ARCHITECTURE PORTFOLIO
miroslav mamic
fon +49 (0)176-23223220 Web www.raumkanon.de mail miroslav.mamic@raumkanon.de
VITA
Miroslav Mamic M.A. (Architektur) Fritz - Erler - Str. 17 50769 Kรถln
00
ENERGIEOPTIMIERTES BAUEN
BAUEN IM BESTAND
CORPORATE ARCHITECTURE
WEITERE PROJEKTE
02 03 04 05
Studentische Arbeiten Wettbewerbe
Messestand “design for all”
Sanierung Altonaerstraße
Energieeffizientes Businesshotel in Köln
Master Thesis “Das moderne Kloster”
ARCHITEKTURTHEORIE
01
VITA
00
Lebenslauf Persรถnliche Daten Name Miroslav Mamic Geburtsdatum
03.03.1981
Geburtsort
Kรถln
Familienstand
ledig
Kenntnisse Sprachen Deutsch (Muttersprache), Englisch, Kroatisch (flieร end) CAD/3D Applikationen
VectorWorks, Archicad, AutoCAD, Cinema 4D, Rhinoceros 3D, SketchUp
2D/ Video Komposition
Adobe Photoshop, Indesign, Illustrator, Premiere Pro
Office
AVAScript Bachmann, ORCA AVA, Microsoft Office
Energieberatung
EDSL TAS, Hottgenroth Energieberater, Blowerdoor Verfahren, Thermografie Analyse
VITA
00 Ausbildung 2001 Abitur am Heinrich-Mann Gymnasium Studium der Architektur (Bachelor) FH Köln
2007 - 2010
2010 - 2012 Studium der Architektur (Master) an der FH Köln Vertiefung “Energieoptimiertes Bauen”
Erfahrung 2002 Praktikum Webagentur ‘Vipex GmbH’ 2007 Praktikum Schreinerei ‘Weßelink GmbH’ 2004 - 2006 Mitarbeiter ‘DSGF GmbH’ Servicegesellschaft für Finanzdienstleister (Zahlungsverkehr) 2009 - 2010 Messestand ‘design for all’ auf der Messe FSB in Köln Leitende Funktion in Entwurf und Ausführung 2010
Wettbewerb ‘Niederrheinische Freilichtmuseum’
2010 Mitarbeiter ‘dorn architekten’, Köln Mitarbeit am Wettbewerb “Förderschule Hannover” 2011 Mitarbeiter ‘Die Engergieberater’, Düsseldorf Sanierung und Modernisierung von Bestandsbauten 2011 - 2013
Wissenschaftlicher Tutor in der FH Köln Tutor für den Masterbereich; Schulungen für ‘Hottgenroth Energieberater’ und ‘EDSL TAS Klimasimulation’
ARCHITEKTURTHEORIE
01
Master Thesis „Das moderne Kloster“ Welche Chancen bieten sich durch innerstädtische Quartiere, die plötzlich brach liegen? Welche Mängel und Probleme der modernen Stadt lassen sich durch eine neu gedachte Art des städtebaulichen Planens reparieren? Um diese Frage zu beantworten, wurde eine architekturtheoretische Herangehensweise gewählt, bei der jede mögliche bauliche Maßnahme in ihrem Kern hinterfragt wurde. In diesem Zusammenhang entstand eine aufwändige Analyse, bei der Literatur aus der Architekturtheorie analysiert und in einem Katalog als Leitfaden zusammengefasst wurde. Werke von Herman Hertzberger, Colin Rowe, Fred Koetter und Christopher Alexander dienten als Quelle. Unter Anleitung des Katalogs sollten Maßnahmen ergriffen werden, welche durch die schnelllebige Moderne in Vergessenheit geraten sind.
Als Leitbild für die Entwurfsfindung diente das klassische Kloster, welches durch die räumliche Teilung unterschiedlichster Öffentlichkeitsstufen und einer Verdichtung von verschiedenen Nutzungstypologien geprägt ist. Solche Qualitäten fehlen der modernen Stadt. Diese ist eher geprägt von weiten Straßennetzen, welche ausschließlich Quartiere mit Mononutzung beherbergen. Dadurch kann sie den Bedarf an sozialer Interaktion nicht erfüllen. Sie zwingt die Bevölkerung nämlich zu langen Wegen, und das soziale Gefüge wird so entzerrt. Am Beispiel Köln Ehrenfeld soll ein Entwurf entwickelt werden, welcher unterschiedliche Platzsituationen in einer Mischnutzung bietet, und mittels Schwellenausbildung sowohl nachbarschaftliche Aktivitäten herstellt als auch private Intimität schützt.
ARCHITEKTURTHEORIE
01
ARCHITEKTURTHEORIE
01
halb privat
privat öffentlich
halb privat
halb privat
privat öffentlich
halb privat
halb privat
privat
öffentlich
halb privat
Konzept
Klosterkonzept
Halb öffentlich
privat öffentlich
Halb privat privat öffentlich
privat
Halb privat
Halb öffentlich
Halb öffentlich
Moderne Stadt Halb privat
Cluster
Cluster
Cluster Cluster
Die Stärke des Klosterkonzeptes ist die Mischnutzung in einem dichten Gefüge. Darüber hinaus bietet es unterschiedliche Intimitätsabstufungen, deren Grad durch die Nutzung vorbestimmt wird. Intimität da, wo sie sinnvolll ist. Die Situation in der Großstadt dagegen erfordert eine Vielseitigkeit der Intimität, welche sich mit der jeweiligen Nutzung verbinden können muss, und welche das Kloster als solches nicht leisten kann. Die Lösung ist die Bildung eines Clusters, welcher als kleinstes Glied einer Kette die größte Flexibilität bei der Schaffung unterschiedlicher Intimitätsbereiche hat. Dieser Cluster muss allerdings die Qualität haben, jeweils als Wohnung, aber auch als Gewerbefläche genutzt werden zu können.
öffentlich öffentlich
Halb-öffentliche Halb-öffentliche Plätze Plätze
private private ruhige ruhige Höfe Höfe
Halb Halb privat privat
privat privat
privat privat
Halb Halb privat privat
Halb Halb privat privat öffentlich öffentlich
Halb-öffentliche Plätze
Halb-öffentliche Plätze
private private ruhige ruhige Höfe Höfe
halb-private halb-private Nachbarschaften Nachbarschaften
Halb Halb privat privat
privat privat
private ruhige Höfe private ruhige Höfe
Halb Halb privat privat
Halb privat
privat
halb-private halb-private öffentlich öffentlich Nachbarschaften private ruhige Höfe
private ruhige Höfe
Nachbarschaften
Halb privat
Halb privat
privat
privat Halb
Halb öffentlich privat
privat
öffentlich
Halbprivat privat
Halb privat
Halb
privat privat
Halb privat
privat
Halb privat
öffentlich öffentlich öffentlich Halb-öffentliche Plätze
private ruhige Höfe
Halb-öffentliche Plätze
private ruhige Höfe
private ruhige Höfe
halb-private Nachbarschaften
private ruhige Höfe
halb-private Nachbarschaften
Halb privat
privat
Halb privat
Halb privat
privat
Halb privat Halb
privat
öffentlich
privat privat Halb privat
privat
Halb privat
öffentlich
Halb privat öffentlich Halb privat privat
Halb privat
öffentlich
öffentlich öffentlich
öffentlich öffentlich
öffentlich
Vom Cluster zum Komplex
ARCHITEKTURTHEORIE
01
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Neues Zentrum Konzeptionalisierung
Bürgerbeteiligung Schule Bürgerbeteiligung
Dichtes Neues Gefüge Zentrum
Begrünung Schule
Dichtes Regionales Gefüge Gewerbe
indirekte Begrünung
Regionales Soziale Gewerbe Intmität
indirekte Wohnen Durchwegung
Soziale Intmität
Wohnen
Durchwegung
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Platz
Platz
Platz
Platz
Platz Platz Cluster Komplex Cluster
Sc
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Komplex
01 ARCHITEKTURTHEORIE
Bürgerbeteiligung
Stufen der Intimität Durch die Anordnung des Clusters zu Plätzen, entstehen unterschiedliche Intensitäten von Öffnungen, welche durch Schwellen klar definiert sind. Ingesamt finden sich 6 Stufen der Intimität wieder: - Die Straße Sehr öffentlicher Bereich - Der Quartiersplatz Fußgängerzone, welche durch die Gassen eine öffentliche, aber abgregrenzte Qualität aufweist. Klein genug um die Aktivität im Mischnutzungssektor zu verstärken. - Die Nachbarschaft Intimbereich, der allerdings groß genug ist um der Nachbarschaft als Ort der Aktivität zu dienen. - Der ruhige Hof Ort der Ruhe und inneren Einkehr. Nur durch die Bewohner direkt nutzbar. - Die eigene Wohnung Sehr starke Privatsphäre - Das eigene Zimmer Letzte Stufe der Intimität
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6 m 12
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Straße - Quartiersplatz Schwelle: Gasse
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Stelen im Raster z at pl als Infopoint rs ie 2.
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ARCHITEKTURTHEORIE
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Platz - Nachbarschaft Schwelle: Überdachung
Nachbarschaft - Hof Schwelle: Treppenhaus
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Monilithische Sitze als soziale Verbindung 4. r Ho uhi ge f
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Sitzmöbel mit Baum nach Innen gewendet
Brunnen als Ort der Ruhe
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a
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Grundriss Erdgeschoss
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ARCHITEKTURTHEORIE
01 Quartiersplatz
Quartiersplatz
Nachbarschaft
Nachbarschaft
ruhiger Hof
Flexibilit채t des Clusters
ruhiger Hof
ARCHITEKTURTHEORIE
01
Schnitt a
Schnitt b
ARCHITEKTURTHEORIE
01
Schnitt c
Schnitt d
m25,0
0,52m
m 2 2, 0
0,22m
0+10,00 0,01+
:uabfuahcaD mc 8 ekceD etgnähegbA ekceD noteblhatS mc 22 0,1 = ds errepsfpmaD )520 GLW treihcsakula RUP gnummäD mc 42 gnuthcidbahcadnemutiB mc 1 gnuttühcsseiK mc 5 -
m57,2
2,75m
k ²m/W 11,0 = treW-U
:nebo aiggoL uabfuanekceD )oraH( ehciE ttekraP mc 2 hcirtseßeilF mc 5 nedoblhoH mc 01 ollimaC metsysnedoblhoH fuanK egalznerhcS ekcednoteblhatS mc 22 )520 GLW( treihcsakula gnummädemräW RUP mc 3 )700 GLW( gnummädmuukaV mc 5 ettalpzloH iariknaB mc 2 k ²m/W 11,0 = treW-U
m57,2
2,75m
m05,0
0,50m
+ 05,6,50 6+
m15,0
0,51m
52,3,25 3+ +
:netnu aiggoL uabfuanekceD nettalpzlohziariknaB mc 4 letrömnrokniE mc 6-3 thcihcsnnerT gnummädemräW RUP mc 9-6 )elläfeG %2 tim ,treihcsakula 520 GLW( )700 GLW( gnummädmuukaV mc 3 0,1 = ds errepsfpmaD / egalnnerT ekcednoteblhatS mc 22 ekceD etgnähegbA mc 8 -
m57,2
2,75m
k ²m/W 21,0 = treW-U
:retsneF rütnoklaB egilegülfniE gnusalgrevhcafierD tim +IS.09 SWA ocühcS :pyT k ²m/W 17,0 = treW-U 00,0 -+
m06,0
0,60m
0+0,00,00 -+
:relleK netziehebnu uz ekceD ekcednoteblhatS mc 22 )520 GLW( treihcsakula gnummädemräW RUP mc 02 k ²m/W 21,0 = treW-U
Intimität
Intimität
Öffentlichkeit
Vertikale Intimitätsabstufung
Horizontale Intimitätsabstufung
Öffentlichkeit Intimität
ne ne erer on on mm SS om om SS
Intimität Sonne W Sonn inter e Win ter
Tageslichttechnisch angepasst
Größte Individualität bei gleicher Raumproportion
Öffentlichkeit
ARCHITEKTURTHEORIE
01
Vom Cluster zum Komplex Das Ergebnis der Arbeit stellt einen konzeptionellen Gedanken dar, bei dem die kleinste Einheit, als Ausgangspunkt, das große Ganze erschafft, und damit an jeder Stelle, eine für jeden individuellen Charakter anpassbare, Lösung erschafft. Gleichzeitig stützt das große Ganze wiederum die kleinste Einheit, den Menschen, und erschafft für diesen einen lebendigen Raum, welcher bei den eigenen vier Wänden beginnt, über die Großzügigkeit des nachbarschaftlichen Außenraums weitergeht, und bei der innerstädtisch dichten Abfolge von Gasse und Platz endet. Damit schafft der Entwurf den Spagat zwischen gemeinschaftlicher Aktivität und privater Intimität.
ARCHITEKTURTHEORIE
01
ENERGIEOPTIMIERTES BAUEN
02
Master Projekt „Energieeffizientes Businesshotel in Köln“ Aktuelle Architektur muss sich immer mehr Herausforderungen stellen. Die wohl wichtigste ist die der ressourcenschonenden Denkweise. Dabei ist es nicht entscheidend, ob das Gebäude mit viel Technologie ausgestattet ist. Viel effizienter ist die Integrierung energetischer Konzepte im frühsten Entwurfsstadium. Entscheidende Aspekte liefern dabei ein Höchstmaß an Energieeffizienz, und bedürfen keinerlei stromgetriebener Komponenten. So erreicht man bereits erhebliche Verbesserung der energetischen Bilanz, wenn man die Orientierung des Gebäudes zur Sonne beachtet, oder eine kompakte Bauweise wählt, welche ein geringes A/V Verhältnis hat. Wenn derlei Entscheidungen früh getroffen werden, bleiben am Ende mehr Möglichkeiten, die ästhetische Seite zu planen, ohne dabei zu teurer Technologie greifen zu müssen.
Selbstverständlich lassen sich nur dann alle ressourcenschonenden Register ziehen, wenn man einen Neubau plant. Ein Hotel stellt dabei eine ideale Aufgabe dar, da es sich um ein Objekt handelt, welches rein wirtschaftlich betrachtet, sehr von einer energieoptimierten Lösung profitieren könnte. Entstanden ist eine Lösung, die sowohl eine kompakte Bauweise hat, als auch zur Sonne orientiert ist. Die größte Anzahl der Zimmer sind nach Süden und Westen orientiert. So profitiert der größte Teil des Hotels von der Sonnenenergie und hat dabei eine tolle Aussicht auf den Rhein. Photovoltaikmodule, welche gestalterisch in die Doppelfassade eingearbeitet sind, profitieren ebenso von der energetischen Wirkung der Sonne. Diese sollen das vollständige Kunstlicht mi versorgen, welches durch eine optimierte Tageslichtversorgung eher gering ausfällt.
ENERGIEOPTIMIERTES BAUEN
02
Konzeptionelle Entscheidungen Maßgebliche Einflussfaktoren des Planungsgebietes sind die Nord- und die Westseite. Um diese abzugrenzen, ist das Gebäude von oben betrachtet nach einem „L“ geformt. Das ermöglicht es die Westseite höher auszuführen und darüber hinaus vollflächig zum Rhein zu orientieren, da dort einerseits die Aussicht, andererseits aber auch die Sonneneinstrahlung am intensivsten ist. Schließlich fällt auf die Westseite das Sonnenlicht relativ senkrecht. Dies ist auch für Photovoltaikmodule eine ideale Situation, da man sie so vollflächig auf die ganze Fassade legen kann. Sekundäre Einrichtungen, wie der Wellnessbereich oder der Verwaltungstrakt, befinden sich auf der Nord- Nordostseite. Damit ist das Gebäude in zwei unterschiedlich gestaltete Baukörper unterteilt, die so ihre unterschiedliche Nutzung kennzeichnen.
b
a
b
a
8,139m 3,085m
1,113m
0,800m
3,375m
0,115m
4,543m
2,375m
3,335m
b
3,651m
2,408m
1,130m
Lager
60m²
1,130m
1,130m
a
3,438m
a
25m²
b
0,111m
3,375m
0,115m
4,536m
35m²
Obergeschossgrundriss
Grundrissausschnitt
ENERGIEOPTIMIERTES BAUEN
02
ENERGIEOPTIMIERTES BAUEN
02
Schnitt b
Ansicht Nord
ENERGIEOPTIMIERTES BAUEN
02
Schnitt a
Ansicht S端d
ENERGIEOPTIMIERTES BAUEN
02
Energetisches Konzept Hauptmerkmal des energetischen Konzepts ist die Korridorfassade. Neben der Funktion als Puffer dient sie vor Allem aber auch dem thermischen Auftrieb. Dieser soll eine Durchlüftung gewährleisten, welche andererseits nur mit einer herkömmlichen Wandöffnung erreicht werden könnte. Um den Brandüberschlag zu vermeiden, sind die Korridore versetzt zueinander angeordnet. Darüber hinaus trägt die äußere Schicht der Doppelfassade die PV Module, welche auf der einen Seite für viel Strom sorgen, auf der anderen Seite aber auch einen feststehenden Sonnenschutz darstellen. Dieser ist in den Sommermonaten besonders notwendig, da die vollflächige Verglasung sonst zu einer Überhitzung führen könnte. Wärmespeichernde Betonwände und Betondecken sollen ein begünstigendes Klima schaffen und über Nacht die tagsüber gesammelte Wärme an den Raum abgeben.
ENERGIEOPTIMIERTES BAUEN
02
Funktionsweise der Fassade - Korridorfassade mit thermischem Auftrieb
0,70m
2,33m 1,34m
0,77m 0,69m
0,71m
0,34m 0,70m
1,34m
3,10m 0,69m
0,84m
0,61m
ENERGIEOPTIMIERTES BAUEN
02
+ 41,43
ENERGIEOPTIMIERTES BAUEN
02
Horizontaldetail
Detail - Zwischendecke
Detail - Attika
Detail - FuĂ&#x;punkt
ENERGIEOPTIMIERTES BAUEN
02
Effizienz einer BKT Decke im Heizfall
Effizienz einer BKT Decke im Kühlfall
Klimasimulation Da das Energiekonzept eine optimierte Lage und Situation generiert, lassen sich unter Umständen konventionelle Heizmethoden vermeiden. Aus diesem Grund soll das Hotel lediglich mit einer Betonkerntemperierung auskommen. Dies sind wasserführende Leitungen in den Zwischendecken, welche die Räume im Sommer sowohl erwärmen, als auch im Winter kühl halten sollen. Der Vorteil derartiger Leitungen liegt in der geringen Vorlauftempeatur, welche, durch die große abstrahlende Oberfläche, völlig ausreichend ist. Da die Abstrahlung der Decke dann am größten ist, wenn sie frei von Anbauten an der Ober- oder Unterseite ist, und sich ein Hotel in der Hinsicht nicht optimale betonsichtige Decken leisten kann, ist es notwendig, die Effizienz dieses Systems in einem Klimasimulationsprogramm wie „EDSL Tas“ zu testen. Hierfür wurde ein Referenzraum gewählt, welcher durch seine Lage und Position sowohl im Winter als auch im Sommer der ungünstigste ist.
ENERGIEOPTIMIERTES BAUEN
02
Summenh채ufigkeit der Empfindungstemperatur f체r das Jahr
ENERGIEOPTIMIERTES BAUEN
02
Winterfall
Sommerfall
Wassernutzung
Fernw채rme Regenwasserspeicher Grundwasser Grundwasser
Grundwasser
Ergebnis
Temperaturverlauf am heißesten Tag des Jahres
Mit einer BKT-Anlage, die mit einer vorgeheizten mechanischen Lüftung verbunden ist, ist der Referenzraum über das ganze Jahr hinweg zwischen 18 und 26 Grad warm und hat daher ein relativ brauchbares Klima. Da es sich dabei um den klimatisch ungünstigsten Raum des Hotels handelt, dürften die Ergebnisse der anderen Räume noch besser sein. Doch auch im Bereich der Überhitzung im Sommer erhält man brauchbare Daten. So ist der ungünstigste Raum am heißesten Tag des Jahres durchgehend zwischen 24 und 26 Grad warm. Schaut man sich darüber hinaus noch die Energiebilanz an, so wird klar, dass der größte Anteil der Wärme durch die Sonneneinstrahlung kommt. Geräte und Abwärme der Person halten sich stark in Grenzen. Da es sich um ein Businesshotel handelt, werden sich über den Nachmittag hinweg ohnehin nicht viele Personen im Raum aufhalten. Dieses Ergebnis lässt drauf schließen, dass die Verschattung mittels der PV Module nicht ausreichend ist, und eine konventionelle Verschattung von Nöten ist, welche schlussendlich in die Planung eingebaut wurde.
Energiebilanz am heißesten Tag des Jahres
ENERGIEOPTIMIERTES BAUEN
02
ENERGIEOPTIMIERTES BAUEN
02
Tag / Nacht Perspektive
BAUEN IM BESTAND
03
Master-Projekt „Sanierung Altonaerstraße“ Bei immer mehr Bestandsbauten stellt sich die Frage: Abriss oder Sanierung? Geht es nach der Frage der Wirtschaftlichkeit, haben nicht viele Projekte einen Sinn. Der Neubau ist oft viel günstiger als eine Modernisierung. Da der Bestand aber häufig markant und bedeutend für einen Stadtteil oder ein Gebiet ist, und einige Wohngebäude sogar denkmalgeschützt sind, stellt sich eher die Frage: Wie modernisieren? Eine einfache Anbringung von Dämmung, um den Energiewert zu verbessern, ist oft zu wenig, um eine Investition zu rechtfertigen. Darüber hinaus befinden sich die Wohnungen aus den 50er und 60er Jahren noch auf einem Stand, der dem heutigen Anspruch an das Wohnen nicht mehr gerecht wird. Zimmergrößen sind zu klein und die Barrierefreiheit ist nicht gewährleistet.
Die GAG ist eine Wohnungsgesellschaft in Köln, welche viele sanierungsbedürftige Bestandsbauten besitzt. Im Zuge dieses Projektes entschied sich die GAG-AG, mit der FH Köln zusammenzuarbeiten und nach studentischen Ideen zu schwierigen Objekten Ausschau zu halten, welche in der Praxis kaum bis gar nicht zu finden sind. Genau so ein Objekt ist die Häuserreihe in der Altonaerstraße auch. Sechs Gebäudeteile stehen versetzt zueinander in einer Reihe. Die Wohnungen sind nicht barrierefrei und entsprechen nicht mehr dem Standard. Zu allem Überfluss ist das Gebäude nicht denkmalgeschützt. Daher stellt sich tatsächlich die Frage: Wie kann man das Gebäude sanieren und es nebenher so aufwerten, dass mehr Wohnraum entsteht und sich die Investition lohnt? Die GAG plant das Gebäude aufzustocken. Wie?
BAUEN IM BESTAND
03
BAUEN IM BESTAND
03
Ausgangssituation Ein großes Problem der Anlage sind die Eingänge. Fünf von sechs Gebäude betritt man 1,50m tiefer als EGNiveau. Das hat platztechnische Gründe, denn alternativ müsste das Treppenhaus am Eingang angeschlossen sein und ihn nicht definieren. So betritt man das Gebäude im Treppenhaus-Halbgeschoss zwischen Keller und EG, wie in so vielen Beispielen aus den 50er Jahren. Will man also einen Aufzug anschließen, braucht man erheblich mehr Platz. Sinnvollerweise entschließt man sich da, die vertikale Erschließung zentral zu legen, so dass ein Aufzug alle Wohneinheiten verbindet. Aber gerade diese oft gewählte Variante ist hier nicht möglich, da die Gebäude versetzt zueinander stehen, und so eine außen angeschlossene Erschließung nur mit viel Aufwand möglich ist. Auch die Aufstockung ist nicht so ohne Weiteres möglich, da die statischen Berechnungen nur wenig Spielraum lassen. Ein voll ausgebauter Dachraum oder gar ein volles neues Geschoss sind nur schwer zu realisierende Ideen.
a
b
a
b
BAUEN IM BESTAND
03
Bestandspl채ne
BAUEN IM BESTAND
03
Grundkonzept Das Hauptanliegen des Entwurfs lag darin, eine Lösung zu finden, welche im wirtschaftlichen Rahmen liegt. Eine gute Idee nützt nichts, wenn ihre Realisierbarkeit nicht vorhanden ist. Die gesamte Anlage wird über eine Treppenlandschaft erschlossen, und ermöglicht so den Zugang ins Erdgeschoss. Der Eingang ist vergrößert und bietet nun Platz für eine Erschließung. Daher ist das ganze Erdgeschoss rollstuhlgerecht. Weiterhin rollstuhlgerecht sind die beiden Endhäuser, welche mit seitlich angeschlossenen Erschließungskästen begangen werden können. In diesen befinden sich die einzigen zwei Aufzüge.
Damit sind 50% aller Wohnungen rollstuhlgerecht. Jedoch sind alle anderen Wohnungen barrierefrei. Grundsätzlich wurden alle Grundrisse, in Anbetracht der tragenden Wände, umgeplant und großzügiger gestaltet. Das Dachgeschoss wird zu einer großen luxuriösen Wohnung ausgebaut. Zentraler Gedanke des Entwurf ist die Integration eines Neubaus in direkter Nähe, welcher der Wohnanlage, wie auch dem Stadtteil, zu Gute kommen soll. Integriert sind ein Café, eine Mehrzweckhalle, eine Arztpraxis und zwei Geschosse mit Wohnungen, welche für das „Betreute Wohnen“ konzipiert sind.
BAUEN IM BESTAND
03
Abst
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Ro
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Lage fläch
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Lage fläch
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Lage fläch
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Lage fläch
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03 BAUEN IM BESTAND
Schwarzplan 1:2500
Aufzug / Treppenhaus für die großen behindertengerechten Wohnungen
Mittlere behindertengerechte Wohnung mit 2 Zimmern für kleinere Familien
Große behindertengerechte Wohnung mit 4 Zimmern
Große behindertengerechte Wohnungen mit 4 Zimmern
Kleinere behindertengerechte Wohnung für ein Paar oder Singles
Arztpraxis mit 4 Behandlungszimmern
Große teure Dachgeschosswohnungen mit 3 Zimmern
Sehr kleine Singlewohnung
Einrichtung für betreutes Wohnen mit jeweils 6 Zimmern
Kleinere Wohnungen für Paare und Singles
Maisonettewohnung für Kleinfamilien
Café
größere Maisonettewohnung für ein Paar
Weitere Maisonettewohnung für Kleinfamilien mit anderem Zuschnitt
Mehrzwecksaal für unterschiedliche Anlässe
Piktogramme
03 BAUEN IM BESTAND
b
a
c
c
Abstellr.
Rollstuhl
Abstellr.
Abstellr.
Abstellr.
Abstellr. Abstellr.
b
Rollstuhl
a
b
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c
Abstellr.
Rollstuhl
Abstellr.
Abstellr. Abstellr.
b
Rollstuhl
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a
Labor
a
c
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Abstellr.
Abstellr.
Abstellr.
Abstellr.
Abstellr.
Abstellr.
Rollstuhl
b
Rollstuhl
a
1. - 3. Obergeschoss
Abstellecke
Abstellraum
BAUEN IM BESTAND
03
Grundrissausschnitt (Barrierefreiheit)
0,379m 1,23m
3,491m
3,627m
2,433m 1,52m
0,313m
0,419m 1,462m
2,437m 3,99m
2,851m 1,808m
0,310m
0,419m
2,301m 1,51m
2,851m
0,446m
4,733m
1,28m
0,419m
0,98m
0,62m
4,699m
2,852m 1,808m
2,95m
1,463m
0,783m
0,687m
BAUEN IM BESTAND
03 + 14,75 + 14,75
+ 10,50
Gestaltung Da sich die Anlage - bis auf die Erschließungskästen an den Endhäusern - in ihrer Typologie nicht ändern sollte, lag eine Gestaltung nahe, welche den Charakter der ursprünglichen Bebauung nicht verfremdet, sondern sogar bestärkt. Damit die Addition gleicher Gebäudeteile zu einer Reihe noch weiter augenscheinlich wird, soll die Geometrie der Gebäudeteile als solche noch klarer zu erkennen sein. Aus diesem Grund sind die Fassade und das Dach in einem
Material gehalten. Das verstärkt den monolithischen Charakter und gibt ihr einen modellhaften Ausdruck. Abgerundet wird dieser Ausdruck von Loggien, die anders als Balkone wie Einschnitte in diese geschlossene Haut wirken. Die Materialen dafür sind Natursteinplatten aus Granit für die Haut und dunkles Holz für die „Einschnitte“ (Laibungen, Loggien).Der Neubau ist ähnlich gestaltet, soll aber mit entgegensetzten Farbtönen markiert sein.
BAUEN IM BESTAND
03
BAUEN IM BESTAND
03
Ansicht Nord
Ansicht S端d
BAUEN IM BESTAND
03
Schnitt a
Schnitt b, c
20
8
16
4
Dach -
1,5 cm Innenputz 2 cm Gipskartonplatte Konterlattung Dampfsperre sd = 1,0 20 cm Zwischensparrendämmung aus Hanf (Thermo Hanf PREMIUM WLG 040) - 8 cm Aufsparrendämmung aus Holzfaser (Pavatherm PLUS WLG 045) - 2cm OSB Platte - Konterlattung - 2cm OSB Platte - 1 cm Bitumendachabdichtung mit direktem Anschluss an Form-Regenrinne - Tragkonstruktion aus Schienen für Natursteinplatten aus Granit (gebürstet) - 4cm Natursteinplatten aus Granit Errechneter U-Wert = 0,13 W/m² K Fenster - Eindeckrahmen von FAKRO Schwingfenster Holz FAKRO FTT U6 (Niedrigenergieverglasung U6 mit innenliegender VSG) U-Wert = 0,81 W/m² K Kniestockfenster Holz FAKRO BXP L3 (Dreifach Festverglasung) U-Wert = 1,11 W/m² K
Detaillösung Um den monolithischen Charakter zu erhöhen, sind die Fenster der Dachgeschosswohnungen im Bereich der Traufe platziert. Sie vermitteln das Gefühl einer geschlossenen Haut, welche an einigen Stellen eingeschnitten wurde. Ein Problem bei dieser Idee stellt die Entwässerung dar. Da eine Regenrinne am Bereich der Traufe den gewünschten Effekt zerstören würde, muss die Entwässerung unterhalb der Dachhaut
geschehen. Die Schienen-Tragkonstruktion darf dabei nicht die Bitumenabdichtung durchstechen, da sonst Undichtigkeiten entstehen. Daher müssen die Schienen an zwei Seiten gehalten werden: Im Bereich der Traufe und im Bereich des Firsts. In den Bereichen dazwischen lagert sie auf der Abdichtungsbahn auf. Komplettiert wird der Gesamteindruck durch Kniestockfenster, welche die Ecke an der Traufe mit aufnehmen.
BAUEN IM BESTAND
03
BAUEN IM BESTAND
03
Sommerfall Altbau
Winterfall Altbau
Nachtlüftung
Holzpelletsanlage Holzpelletsanlage
Winterfall Neubau
Sommerfall Neubau Regenwassernutzung
Regenwassernutzung
Nachtlüftung
Arztpraxis
Betreutes Wohnen
Betreutes Wohnen
Veranstaltung/Café
Holzpelletsanlage
Holzpelletsanlage
Regenwasserspeicher
Regenwasserspeicher
BAUEN IM BESTAND
03
Energetisches Ziel Beim Modernisieren von Altbauten gibt es unterschiedliche Förderungen, welche man anstreben kann. Die erste Zielsetzung war das Erreichen des „kfW Effizienzhaus 40“, welche ein Unterschreiten des EnEV 2009 Anforderungswertes um 40% voraussetzt. Dies wurde mit Hilfe von Dämmung der Gebäudehülle und durch den Einsatz einer Holzpelletanlage erreicht, was sich mit Hilfe der erstellten Energieausweise nachvollziehen lässt.
ENERGIEAUSWEIS
für Wohngebäude
gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)
ENERGIEAUSWEIS
für Wohngebäude
gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)
Adresse, Gebäudeteil Altonaer Straße, 50737 Köln Endhaus der Gebäudereihe
Berechneter Energiebedarf des Gebäudes
Ein weiteres umgesetztes Programm ist das „Altersgerechte Umbauen“ (159), welches aus 17 Förderbausteinen besteht, und auf die geplanten barrierefreien Wohnungen angewandt wurde. Dieses ist auf alle barriererei geplanten Wohnungen angewendet worden, wobei fast alle Förderbausteine wahrgenommen wurden. So ist die Anlage für die Zukunft bestens gerüstet und ist sowohl energetisch als auch barrierefrei saniert.
2
Energiebedarf
Adresse, Gebäudeteil Altonaer Straße 16-21, 50737 Köln Ganze Gebäudereihe
Berechneter Energiebedarf des Gebäudes
Energiebedarf CO2-Emissionen 1) 49,2 kg/(m²a)
CO2-Emissionen 1)
Endenergiebedarf dieses Gebäudes 195,6 0
50
100
150
218,1
200
250
kWh/(m² a) 300
133,0 350
>400
0
218,1 kWh/(m² a)
150
kWh/(m² a) 200
250
300
350
>400
kWh/(m² a)
Anforderungen gemäß EnEV 2)
Für Energiebedarfsberechnungen verwendetes Verfahren
Primärenergiebedarf 129,5 kWh/(m² a)
Anforderungswert Anforderungswert
0,70 W/(m² K)
Sommerlicher Wärmeschutz (bei Neubau)
Energieträger
26,3 kWh/(m² a)
Verfahren nach DIN V 4108-6 und DIN V 4701-10
Ist-Wert
Verfahren nach DIN V 18599
Energetische Qualität der Gebäudehülle H'T
Vereinfachungen nach § 9 Abs. 2 EnEV
Ist-Wert
0,40 W/(m² K)
123,9 kWh/(m² a)
Anforderungswert
Verfahren nach DIN V 4108-6 und DIN V 4701-10 Verfahren nach DIN V 18599
Anforderungswert
0,70 W/(m² K)
Sommerlicher Wärmeschutz (bei Neubau)
eingehalten
Endenergiebedarf
Vereinfachungen nach § 9 Abs. 2 EnEV
eingehalten
Endenergiebedarf Jährlicher Endenergiebedarf in kWh/(m²a) für Heizung
Warmwasser
Hilfsgeräte 4)
Gesamt in kWh/(m²a)
Energieträger
Erdgas E
Holzpellets
Strom-Mix
Strom (Hilfsenergie)
Jährlicher Endenergiebedarf in kWh/(m²a) für Heizung
Warmwasser
Hilfsgeräte 4)
Gesamt in kWh/(m²a)
Strom (Hilfsenergie)
Ersatzmaßnahmen 3)
Vergleichswerte Endenergiebedarf
Anforderungen nach § 7 Nr. 2 EEWärmeG
Ersatzmaßnahmen 3)
Vergleichswerte Endenergiebedarf
Anforderungen nach § 7 Nr. 2 EEWärmeG
Die um 15% verschärften Anforderungswerte sind eingehalten.
Die um 15% verschärften Anforderungswerte sind eingehalten.
Anforderungen nach § 7 Nr. 2 i. V. m. § 8 EEWärmeG
Anforderungen nach § 7 Nr. 2 i. V. m. § 8 EEWärmeG
Die Anforderungswerte der EnEV sind um
Die Anforderungswerte der EnEV sind um
% verschärft
Primärenergiebedarf Verschärfter Anforderungswert Transmissionswärmeverlust H'
kg/(m²a)
Primärenergiebedarf dieses Gebäudes ("Gesamtenergieeffizienz") Für Energiebedarfsberechnungen verwendetes Verfahren
Energetische Qualität der Gebäudehülle H'T 0,68 W/(m² K)
100 26,3
Primärenergiebedarf
Ist-Wert
50
kWh/(m² a)
Anforderungen gemäß EnEV 2)
5,5
Endenergiebedarf dieses Gebäudes
Primärenergiebedarf dieses Gebäudes ("Gesamtenergieeffizienz")
Ist-Wert
2
% verschärft
Primärenergiebedarf kWh/(m² a)
Verschärfter Anforderungswert Transmissionswärmeverlust H'
kWh/(m² a)
CORPORATE ARCHITECTURE
04
Messestand „design for all:“ auf der FSB in Köln Im Zuge eines interdisziplinären Weiterbildungsprogramms entschloss sich die Fachhochschule Köln, mit einem Messestand auf der FSB in Köln aufzutreten, welcher mit dem Leitspruch „design for all:“ allgemeine Aufmerksamkeit auf sich ziehen sollte. Diese Aussage sollte als barrierefreies Statement verstanden werden, bei dem jede Person, egal welchen Alters, welcher Größe oder welcher Behinderung, in den architektonischen Entwurfsprozess mit eingebunden werden soll. Dabei sollen alle Gruppierungen die gleichen Möglichkeiten haben und das Objekt identischen nutzen können. Diese Denkweise sollte mit dem Messestand unter Beweis gestellt werden, welcher sich gestalterisch und funktionell an eben diese Ausrichtung zu halten habe. Im Zuge dieser Überlegung wurde ein studentischer Wettbewerb veranstaltet, aus dem sich ein Entwurf besonders hervortat: „Das Band“
Dieses Band symbolisiert die „Einheit“ der Nutzer. Es zieht sich in einem Stück durch den Messestand und entwickelt sich dabei mal zu einem Tisch, mal zu einem Stuhl oder auch zu einem Schrank. Dabei sollte es auch rollstuhlgerecht bleiben. Im nachfolgenden Semester wurde das Projekt dann konkretisiert: Der gewonnene Messestand sollte nun tatsächlich geplant und gebaut werden. In diesem Zuge wurden Pläne gemacht und Gespräche mit einer Schreinerei geführt, welche den Messestand nach den entworfenen Plänen bauen sollte. Nach vielen Versuchen stellte sich eine Bauweise in einzelnen Elementen als sinnvoll heraus. Diese sollten bemalt, verleimt und mit Hilfe von Invis-Schrauben an Ort und Stelle zusammengesetzt werden. Bei der Farbwahl entschloss sich die Fachhochschule für Grün, da dies das aktuelle Semester darstellte, und so die Hochschule besser repräsentierte.
CORPORATE ARCHITECTURE
04
CORPORATE ARCHITECTURE
04
Entwicklungsprozess
WEITERE PROJEKTE
05
+8.30 +7.90
+3.80
+3.35
+2.30
+0.60 +0.00
05
05
WEITERE PROJEKTE
WEITERE PROJEKTE
Bachelor-Thesis „Dreizügige Grundschule am Rhein“ Der Entwurf folgt der pädagogischen Annahme, dass Grundschüler in ihren frühen Jahren die geschützte Intimität der eigenen Klasse brauchen, und erst nach und nach der Öffentlichkeit von anderen Klassen und der Schule ausgesetzt werden dürfen. Daher ergeben sich vor den Klassen geschützte Privatnischen, die von jeweils zwei Gruppenräumen flankiert werden,
Klassenräume
Klassenerschließung
Gruppenraum für 2 Klassen
Zentrum für 6 Klassen
Vorzone für 3 Klassen
Pausenhof
welche wiederum zwei Klassen verbinden. Dem gegenüber stehen offene Arbeitsflächen, welche flexibel geteilt und von allen drei Zügen einer Klasse benutzt werden können. Ein halb-offener überdachter Außenbereich verknüpft zwei Klassen mit jeweils drei Zügen, und bildet so die letzte Schwelle zum öffentlichen Pausenhof, welcher geschützt in der Mitte des Blocks steht.
Schüler Pausenraum
privat
Allwetterplatz
öffentlich
KVB Halte stelle
WEITERE PROJEKTE
05
Deutzer Fr eiheit
Städtebau Schnellentwurf „Freiflächengestaltung Köln Deutz“ Der Entwurf schließt die städtebauliche Ecke durch Absenken des Niveaus, das den Schall von der Straße aufhält. Der Platz wird durch 10m hohe freistehende Scheiben markiert, welche ihrerseits Nutzungen flankieren, die den Platz beleben und bereichern sollen. Im Zentrum befindet sich eine Grünfläche St. Heribert
und weitere Sitzplätze sind als monolithische Betonklötze vorhanden. Die Abfolge der Scheiben nimmt städtebauliche Kanten auf und folgt einem Rhythmus, welcher durch einen Baum eine Ausnahme erfährt. An diesem Ort befindet sich die prominenteste Nutzung, wie beispielsweise ein Café.
WEITERE PROJEKTE
05
367
85
386
315
385
Dorenburg
Wettbewerb „Niederrheinisches Freilichtmuseum“ Der Entwurf macht einen zurückhaltenden Eindruck und stellt sich damit nicht in den Mittelpunkt. Das Gebäude dient dem Museum eher als Sammeltrichter, Schleuse und Verteiler. Dieses Prinzip wird schon im Außenbereich durch freistehende
Torplatz als Trichter - Blick Richtung Dorenburg
Zugang Museum
Stelen verdeutlicht, welche im Gebäude fortgesetzt werden, und selbst auf dem Gelände als Infosäulen weitergeführt werden. Dies symbolisiert einen „roten Faden“, welcher an allen Stellen im Freilichtmuseum als Markierung wiedererkannt werden soll.
Treffen, Sammeln, Eintreten
Verteilung auf dem Gelände; Ausblick auf die Dorenburg
Eingang Kassenbereich; Blick auf Natur
Infosäulen leiten den Weg auf dem Gelände
WEITERE PROJEKTE
05
Miroslav Mamic M.A. (Architektur) Fritz - Erler - Str. 17 50769 Kรถln fon +49 (0)176-23223220 Web www.raumkanon.de mail miroslav.mamic@raumkanon.de
Vielen Dank !