gefragt

Die den ganzen Winter über stark frequentierte Bergsteigerdorf Loipe in Mauthen hatte auch in diesem Jahr zum Saisonausklang ihre kleine aber feine Langlauf-Veranstaltung. Es gab wieder eine völlig vom Status eines Rennens abweichende Wertung, nämlich eine auf das Laufgefühl abgestimmte und für Jedermann machbare: Zwei Mal hintereinander mit Pause die gleiche Runde auf möglichst gleiche Zeit ohne Hilfsmittel wie Uhr, Handy oder ähnliches. Das Laufgefühl also sollte den möglichst kleinsten Zeitunterschied zwischen beiden Läufen erwirken. Von Sepp Lederer Nicht schlecht staunte man, als über Nacht eine nicht vorhergesagte zehn Zentimeter Neuschneeschicht die Loipe bedeckte. Rasch wurde in aller Früh Loipenfahrer Robert Fankhauser aktiviert. Im Handumdrehen präparierte er die beiden Laufstrecken und pünktlich gingen die Langläufer*innen auf die Kurse über 1,5 km für die Schüler beziehungsweise über 3 km für die Erwachsenen. Nach der Zielankunft gab es eine kurze Rast um in der zweiten Runde die gefühlsmäßig gleiche Zeit wie in der ersten Runde zu erreichen. Und wie das klappte, sieht man in der Ergebnisliste.

Bei der Siegerehrung gab es nur glückliche Gesichter, wurden doch unter allen Teilnehmer*innen neben den Trophäen auch wertvolle Sachpreise diverser Sponsoren verlost.

Zu guter Letzt möchte ich mich bei allen Grundbesitzern*innen für die Zustimmung zur Loipenführung, bei Oswald Winkler für die Koordination mit der Gemeinde und dem Fahrer des Loipengerätes, Robert Fankhauser, für die stets umsichtig präparierte Loipe bedanken, was auch kürzlich durch die Kommission für das Loipengütesiegel bestätigt wurde. Ein Hoch auf die Bergsteigerdorf Loipe, die einen Anschluss über die seit Jahren desolate Valentinbrücke längst verdient hätte. Auf Wiedersehen im nächsten Jahr!

Foto: Streckenchef Daniel Obernosterer und Loipengerät-Fahrer Robert Fankhauser schufen beste Bedingungen nach Schneefall

Prominenter Teilnehmer Dr. Christof Svejda war heuer mit Daniel Obernosterer auch Teilnehmer beim 90 km Wasalauf