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„WIR ENTWICKELN LÖSUNGEN VON MORGEN“

Wie entstehen in einem weltweit tätigen Unternehmen echte Innovationen?

Eine Frage, die Voith mit einem ganzen Fachbereich beantwortet, in dem auch die Kreativität ihren Platz findet.

Dekarbonisierung. Das ist eins der zentralen Schlüsselthemen der Zukunft, um dem Klimawandel zu begegnen. Bei Voith im süddeutschen Heidenheim entstehen dafür unter anderem Wasserstofftanks für den LKW, um zum DieselAntrieb zukünftig attraktive Alternativkonzepte bieten zu können. Es sind natürlich spezielle Tanks mit besonderen Anforderungen. Tanks, die es so bisher noch nicht gab. Eine Innovation. Daran beteiligt ist auch der Wirtschaftsingenieur Peter Fallabeck.

Der Ingenieur Mit Doppelfunktion

Voith beschäftigt weltweit über 21.000 Mitarbeitende an über 60 Standorten. Gegründet wurde der Technologiekonzern 35 Kilometer nördlich von Ulm in Heidenheim. Hier ist der Hauptsitz des Unternehmens, an dem Peter tätig ist. Nach seinem dualen Studium bei Voith hat er drei Jahre im Bereich Innovation und Technology gearbeitet. Nun wechselt er in das Projekt Wasserstoff. „Beim Prozess der Innovationsentwicklung steigen wir dann ein, wenn es darum geht, den Labormaßstab auf eine industrielle Größe zu skalieren, die wir wirtschaftlich am Markt anbieten können“, erklärt er. Und meint damit, dass er bei den Neuentwicklungen des Unternehmens mitüberlegt, ob und wie eine Entwicklung auch gewinnbringend vermarktet werden kann. „Ich habe als Wirtschafsingenieur unter den reinen Technolog*innen eher eine Doppelfunktion, da ich auch die wirtschaftlichen Ziele im Auge behalte“, erzählt er und muss lächeln. Es kann schon sein, dass er als Wirtschaftsingenieur im Maschinenbau und in der E-Technik eine Sonderrolle einnimmt. Aber eine, die sich später hoffentlich für das Unternehmen finanziell auszahlt.

Ausgefallene Ideen

Eine Innovation ist eigentlich ziemlich einfach definiert. Letztlich geht es darum, eine neue technologische Lösung zu entwickeln, die vom Markt angefragt wird und zu einem neuen wirtschaftlichen Geschäftsfeld für Voith führt. Die notwendige Kreativität auf dem Weg zur Innovation funktioniert bei Voith dann so: „Wir haben zum Beispiel eine Gruppe aus 15 kreativen Mitarbeitenden aus ganz unterschiedlichen Fachbereichen, die sich regelmäßig treffen und über neue Ideen sprechen, wie Betonhäuser aus dem 3D-Drucker oder auch das Einsammeln von Weltraumschrott.“ Es darf auch mal ausgefallen sein. Gemeinsam generieren und bewerten dann alle systematisch die Ideen. Und vielleicht ist ja ein Produkt dabei, das es so noch nie gab. Es könnte die Lösung für ein dringendes Problem sein. Eine Idee nach der anderen scheidet dann aus, aber zwischendurch bleiben auch ein paar echte Highlights hängen.

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