Der
Schutzgebühr € 3,-
Ausgabe 27
Strohhalm
1│2020
Magazin des Stuttgarter Tierschutzvereins www.stuttgarter-tierschutz.de
Veranstaltungen 2020
Rettet das Tierheim Stuttgart
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Mitgliederversammlung im Tierheim Donnerstag, 25. Juni
Sommerfest im Tierheim 27. + 28. Juni jeweils von 11.00 - 17.00 Uhr
Weihnachtsmarkt im Tierheim 28. + 29. November jeweils von 11.00 - 16.00 Uhr
eit Juni 2013 können Sie sich virtuell am Bau der Arche Noah beteiligen. Durch den Kauf eines Fensters, auf welchem auf Wunsch Ihr Name steht, nimmt die Arche immer mehr Fahrt auf. Mittlerweile hat sie die stattliche Größe von 4.324 Fenstern erreicht! 651.122 Euro gingen bislang zur Rettung des Tierheims ein! Danke an Sie alle! Wer nicht online spenden möchte, kann dies natürlich auch auf dem üblichen Weg tun. Stichwort: Rettet das Tierheim. Wir sind für jede noch so kleine Summe dankbar, denn jede Spende ist wertvoll - jeder Euro unersetzlich! Unsere Arche Noah darf niemals untergehen - helfen Sie mit, dass wir auch weiterhin Heimstatt für die vielen heimatlosen Tiere sein können. Helfen Sie uns und der geschundenen Kreatur, denn jedes Tier hat das Recht auf ein unversehrtes Leben. Hier geht es zur OnlineSpende: www.stuttgarter-tierschutz.de
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Impressum
Der Strohhalm Ausgabe Nr. 27 1 │2020 Herausgeber und Anschrift der Redaktion: Tierschutzverein Stuttgart u.U. e.V. Furtwänglerstraße 150 70195 Stuttgart Telefon: 0711-65 67 74 18 Telefax: 0711-65 67 74 12 vorstand-tsv@stuttgart-tierheim.de
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Angelika Schmidt-Straube v.i.S.d.P. Telefon: 0711- 38 36 75 vorstand-tsv@stuttgart-tierheim.de
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Silberpfoten:
Projektleiter: Marcel Yousef Telefon: 65 67 74 - 11 silberpfoten@stuttgart-tierheim.de www.silberpfoten-stuttgart.de
Tierärztlicher Notdienst: Telefon: 0711 - 76 57 477
Tiernotdienst (Stadt Stuttgart) Telefon: 0711 - 216 919 00 Amt für öffenliche Ordnung: Tiermisshandlungen etc. Telefon: 0711 - 216 919 41
Katzenhilfe Stuttgart e.V. Telefon: 0711 - 63 66 604
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BW-Bank
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Inhalt 5
Animal Hoarding
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Ratten wohin das Auge reicht
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Die Tiersammel-Leidenschaft Eine Aktion der besonderen Art
Projekt Silberpfoten
Für Senioren und ihre Tiere
Sanierung der Hundeausläufe Ein gelungenes Großobjekt
Stadttauben-Projekt Aktuelles
Vereins-News
Mitgliederversammlung 2019 Veranstaltungen Tierisch gute "Promis"
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Die Spatzenschar
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Tierisch gut
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Tierheimtagebuch
28
Jugend und Tiere
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Patenschaften
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Für Sie entdeckt
Eindrücke aus meinem Garten Unsere Unterstützer "Esra" berichtet
Unsere Jugendtierschutzgruppe Eine gute Sache Rund ums Tier
stuttgarter-tierschutz.de QR-Code scannen und Link folgen
Spendeninfo Spenden bis zu € 200,- werden vom Finanzamt durch Kopien von Überweisungsträgern oder Kontoauszügen anerkannt. Möchten Sie dennoch eine Spendenbescheinigung, teilen Sie uns bitte auf dem Überweisungs- oder Einzahlungsbeleg Ihren Namen und Ihre Anschrift mit. Bei Spenden über € 200 erhalten Sie automatisch eine Spendenbescheinigung. Auch hierfür benötigen wir die Angabe Ihres Namens und Ihrer Adresse. Natürlich können Sie ganz bequem "online" über unsere Webseite spenden. Hier haben Sie auch die Möglichkeit für bestimmte Anlässe zu spenden. Unser Dank ist Ihnen immer gewiss.
Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde! Wer sich mit Leib und Seele der Tierschutzarbeit verpflichtet fühlt, darf nicht jeden Tag mit Sternstunden rechnen. Oftmals sind es Kleinigkeiten, die einem das Herz aufgehen lassen. Ein dankbarer Hundeblick gehört auf jeden Fall dazu. Im aktuellen Strohhalm möchte ich Sie unter anderem an unserem Tierheimalltag teilhaben lassen. Es ist einfach großartig, was unsere Mitarbeiter jeden Tag aufs neue für unsere Mitgeschöpfe leisten. Immer wieder werden wir z.B. durch Animal Hoarding-Fälle heimgesucht. Diese "Notaufnahmen" bringen unsere Mitarbeiter stets an die Grenze ihrer Belastbarkeit. Anders sieht es bei unserem Projekt "Silberpfoten" aus. Das hat in 2019 richtig durchgestartet und die Anzahl der ehrenamtlich Mitwirkenden erhöht sich ständig. Was für ein Glück für Mensch und Tier! Unser Großprojekt "Sanierung der Hundeausläufe" konnte Dank der finanziellen Unterstützung von wunderbaren Tierfreunden endlich auf den Weg gebracht und beendet werden. Eine schöne und effiziente Bereicherung für unsere Fellschnauzen! Auch das Stadttauben-Projekt hat sich mittlerweile gut in Stuttgart etabliert, auch wenn die Täubchen nicht jedermanns Lieblingstiere sind. Doch der Schutz von Tieren hört nicht bei Hund und Katze auf. Wir sind für alle Mitgeschöpfe gleichermaßen da. Große Sorge bereitet uns in diesem Zusammenhang die ständig wachsende Zahl der aufzunehmenden Reptilien, gefolgt von unzähligen Wildtieren. Da stehen wir vor großen Herausforderungen, die nicht einfach zu bewältigen sind. Unser Tierheimgeschehen steht und fällt mit dem Zutun, dem Einsatz und dem Engagement vieler ehrenamtlicher Mitarbeiter. So ein Ehrenamt hat wahrlich alle Ehre verdient und ist, gepaart mit den vielen kleinen und großen Geldspenden, für unsere Tiere und unser Tierheim von unschätzbarem Wert. Meinen herzlichern Dank an alle, die unseren Mitgeschöpfen so wunderbar zur Seite stehen und uns auf unserem Weg begleiten. Bitte bleiben Sie uns treu verbunden. Ihre Angelika Schmidt-Straube 1.Vorsitzende
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Nur mit Ihrer Hilfe können wir unseren Mitgeschöpfen zur Seite stehen! Der Erfolg einer Sache steht und fällt durch das Mitwirken einer Vielzahl von Einflüssen und Gegebenheiten. Bei unserer Tierschutzarbeit tragen Sie alle zum Gelingen bei. Jeder einzelne Tierfreund hilft uns, die mannigfaltigen Aufgaben erfüllen zu können. Egal wie Ihre Hilfe aussieht,
sie ist uns immer willkommen. Selbst die kleinsten Gesten und Worte der Zuversicht können oft hilfreich sein. Tierschutzarbeit ist keine Selbstverständlichkeit und kein Selbstläufer. Wir sind auf Ihre Unterstützung angewiesen, denn ohne Ihre Hilfe wären wir hilflos!
Mit allen Tieren bin ich in schönster Seelenharmonie. Wir sind verwandt, ich fühle es innig und eben darum liebe ich sie. Wilhelm Busch
Hier könnte Ihre Anzeige stehen! Interessiert? Kontaktaufnahme auf Seite 2. Fotonachweise: Seite 3 Silvie Brucklacher-Gunzenhäußer, Seite 9 und 10 SiberPfoten, Seite 11 David Ausserhofer, Seite 12 + 13 Karoline Köchling, Seite 14 Silvie Brucklacher, Seite 16 + 17 Karoline Köchling, Seite 18 Silvie Brucklacher-Gunzenhäußer, Seite 22 oben links Kölle Zoo, rechts Marion Wünn, unten Karoline Köchling, Seite 23 oben Petra Veiel, mitte Rosi Braschel, unten links und rechts Petra Veiel, Seite 24 mitte Marion Wünn, links unten Kölle-Zoo, Seite 25 links unten Aloft Stuttgart, rechts Martin Pechmann, Seite 26 Marion Wünn, Seite 30 Olga Zeeb, Seite 31 Winfried Wiedersich, Seite 32 Paskal Papanikolau
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Animal Hoarding Eine krankhafte Tiersammel-Leidenschaft von Angelika Schmidt-Straube
Animal Hoarding kann mit Tiersammel-Sucht oder Tierhorten übersetzt werden. Es beschreibt ein Krankheitsbild, bei dem Menschen Tiere in einer großen Anzahl halten, sie aber nicht mehr angemessen versorgen. Es fehlt an Futter, Wasser, Hygiene, Pflege und tierärztlicher Betreuung. Die Halter erkennen nicht, dass es den Tieren in ihrer Obhut schlecht geht.
So kann der Grundstein eines Animal Hoarding Falles aussehen
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eider häufen sich in letzter Zeit die Fälle von Tiersammel-Sucht und es wäre wünschenswert, wenn man dieser Krankheit frühzeitig begegnen könnte. Typische Anzeichen
Es werden mehr als die durchschnittliche Anzahl von Tieren gehalten. Das Platzangebot ist für die Tiere viel zu gering. Der Tierhalter zeigt trotz überdurchschnittlich hoher Tierzahl keine Einsicht, dass der Tierbestand reduziert werden muss. Die hygienischen Zustände sind meist schlecht und machen sich durch extreme Geruchsentwicklung bemerkbar. Die Tiere sind oft krank, unteroder fehlernährt. Keine tierärztliche Versorgung Trotz gesundheitlichen Beeinträchtigung werden die Tiere keinem Tierarzt vorgestellt. Ihr Pflegezustand ist unzureichend. Verfilztes und verkotetes Fell, Ohrenentzündungen, Zahnstein, Ungezieferbefall sind kein Einzelfall. Es findet trotz fehlender Kastration keine Geschlechtertrennung statt und die Tiere vermehren sich unkontrolliert. Verheimlichung Die ständig wachsende Zahl der Tiere wird verheimlicht und der soziale Kontakt zu anderen Menschen abgebrochen. Gleichzeitig besteht keinerlei Einsehen, dass hier ein Problem vorliegt. Großes Tierleid Das Leid der Tiere ist bei jedem Animal Hoarding Fall unbeschreiblich groß. Dabei sind Katzen und Hunde genauso betroffen, wie Ratten, Meerschweinchen oder
Kaninchen. Selbst Spinnen und Reptilien werden gehortet. Die Tiersammler schotten sich meist nach Außen hin ab und verbergen ihre "Sammlungen". Oftmals ahnt die Nachbarschaft bereits längere Zeit, dass hier etwas nicht stimmt. Aktiv wird sie allerdings erst dann, wenn ihr eigenes Wohlbefinden leidet, z. B. durch enormen Gestank oder ständiges Gebelle. Dann wird Anzeige beim Veterinäramt erstattet. Veterinäramt Das Veterinäramt, bzw. der Amtstierarzt, versucht sich Zutritt zur Wohnung, oder zum Gelände zu verschaffen. Wird ihm das nicht freiwillig gewährt, muss er über die zuständige Staatsanwaltschaft das Betretungsrecht bewirken. Dabei gilt es, dem Staatsanwalt Beweise für einen Anfangsverdacht zu liefern. Das ist, bedingt durch die totale Abschottung des Tierhalters, oftmals schwierig. Maßnahmen Mit Gesprächen, Bußgeldern, Tierzahlbegrenzungen oder Beschlagnahme, versucht das Veterinäramt den betroffenen Tierhalter zum "Umdenken" zu bewegen. Die Tierwegnahme ist meist der letzte Schritt, nachdem alle anderen Maßnahmen versagt haben. Bis dahin ist die Situation häufig bereits so schlimm, dass tote und schwer kranke Tiere im Bestand vorgefunden werden und der Tierbestand enorm angewachsen ist. Es ist dringend nötig, dem kranken Menschen eine professionelle psychologische Hilfe beiseite zu stellen. Momentan kann diese Maßnahme nur freiwillig in Anspruch genommen werden. Es wäre wünschenswert, dass Gerichte eine solche psychologische Begleitung anordnen können. (Quelle: DTB) ■
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Ratten wohin das Auge reicht Ein Animal Hoarding Fall von Angelika Schmidt-Straube
Natürlich sind wir im Tierheim auf alle möglichen und unmöglichen Situationen bestens vorbereitet. Doch manchmal ist das zu wenig. So geschehen im Sommer 2019. Es galt, aus einem baufälligen Häuschen unzählige Farbratten einzufangen und in unser Tierheim zu verbringen, bevor die Abrissbirne dem ganzen Geschehen ein Ende bereitet.
Neugieriges Rättchen
Rättchen im Doppelpack
unächst mussten unsere Mitarbeiter mobilisiert und mit unterschiedlicher Schutzkleidung ausgerüstet werden. Mundschutz und Handschuhe waren dabei unabdingbar. Verschiedene Käfige und natürlich Rattenfallen gehörten ebenso zum Equipment, wie Lockmittel. Die Lockmittel bestanden aus Schokolade und Keksen, auch wenn diese kein artgerechtes Futter darstellen. Doch der Zweck heiligt die Mittel.
verhältnisse in dem altersschwachen Gebäude waren derart schlecht, dass zwischen den einzelnen Fangaktionen immer mal wieder eine Frischluftpause eingelegt werden musste.
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Tappen im Dunkeln Als die ersten Mitarbeiter im Gebäude eintrafen empfing sie nicht nur absolute Dunkelheit, sonder auch ein beißender Gestank. Um wie viel einzufangende Tiere es sich handelt, war völlig unklar und die Nager hatten sich natürlich in allen Winkeln und Ecken vor dem Zugriff versteckt. Doch mit den gut bestückten Fallen wurden gute Erfolge erzielt und die ersten Tiere in die Käfige verfrachtet. Auch dieses Unterfangen war nicht ganz einfach, denn die Tiere wollten sich einfach nicht aus den Fallen entfernen lassen. Trotz Schutzhandschuhen waren die Mitarbeiter vor den Beißattacken der in Panik geratenen Nager nicht sicher. Die ersten Fuhren Die ersten bestückten Käfige wurden nun verladen und ins Tierheim gebracht, wo sie von weiteren Mitarbeitern nicht nur in Empfang genommen, sondern auch einem ersten Gesundheitscheck unterzogen wurden. Auch die Trennung nach Geschlechtern gehörte zu den ersten Schritten. In der Zwischenzeit hatten die "Fangspezialisten" weitere Käfige bestückt und das eben beschriebene Procedere wiederholte sich aufs neue. Die Luft6
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Enormer Arbeitsaufwand Am Abend des ersten Aktionstages hatten rund 50 Tiere ihr Domizil gewechselt und im Tierheim Unterschlupf gefunden. Die anfänglich noch sehr nervösen Tiere beruhigten sich zusehends und schienen sich in der neuen Umgebung wohl zu fühlen. Kein Wunder. Standen ihnen nun frisches Wasser und artgerechtes Futter ausreichend zur Verfügung. Doch unsere Mitarbeiter mussten mal wieder auf ihren wohl verdienten Feierabend verzichten und sich um die Neuzugänge kümmern. Fangaktion noch nicht beendet Da die "Einfangspezialisten" noch weitere Tiere in der Bruchbude wussten, setzten sie an den nächsten Tag die Fangaktionen unter den selben Bedingungen fort. Insgesamt förderten sie dann nochmals 90 Tiere zu Tage, die sich in dem alten Gemäuer regelrecht verschanzt hatten. Die Tiervermittlung Jetzt hatten wir im Tierheim in relativ kurzer Zeit einen Zugang von rund 140 Tieren zu verzeichnen, dem wir nicht zu 100 % gewachsen waren. Klar konnten sich die Farbratten hier sicher fühlen und wurden zudem medizinisch versorgt. Doch eine derartige Zahl von Tieren schnellstmöglich vermitteln zu können, ist geradezu abwegig. Also starteten wir einen Hilferuf bei unserem
Landesverband, der diesen an alle Tierheime in BadenWürttemberg weiterleitete. Und die Unterstützung setzte prompt ein. Viele Tierheime nahmen uns eine Vielzahl der Tiere ab. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter übernahmen dankenswerterweise den Transport und mittlerweile ist die verbliebene Rattenschar überschaubar. Trotzdem möchten wir derartige Aktionen unseren Mitarbeitern nicht all zu oft zumuten und wünschen uns bei derartigen Fällen eine bessere Lösung. ■
Wissenswertes zur Farbratte Die Stammform unserer als Heimtier gehaltenen Ratten sind die Wanderratten (Rattus norvegicus). Sie ernähren sich von allem, was genießbar ist und gelten inzwischen als Weltbürger. Mittlerweile gibt es Ratten in vielen verschiedenen Farben. Sie sind tag- und nachtaktiv und sehr gesellig. Menschliche Gesellschaft alleine reicht ihnen nicht. Sie brauchen die gegenseitige Körperpflege durch Belecken und Beknabbern. Ratten sind sehr soziale Tiere, die natürlicherweise in Gruppen leben. Deswegen sollten sie als Haustiere in Rudeln von 3-6 Tieren gehalten werden, wobei die Altersstruktur gemischt sein kann. Die Lebenserwartung liegt zwischen 1,5 und 3 Jahren. Um eventuelle Krankheiten rechtzeitig zu erkennen, sollte man sich regelmäßig und intensiv mit seinen Tieren beschäftigen. Folgende Punkte deuten auf eine gesunde Ratte hin: ● Das Fell ist sauber und glatt ● Die Augen sind klar und die Nase frei von Ausfluss ● Die Atmung erfolgt gleichmäßig und geräuschlos ● Das Tier ist nicht apathisch ● Normales Bewegungsmuster, kein Humpeln usw. Ratten sind Allesfresser und ernähren sich vorzugsweise vegetarisch. Sie sollten, wie alle Tiere, möglichst ausgewogen und angepasst an ihre Bedürfnisse gefüttert werden. Ein wichtiger Bestandteil des Rattenspeiseplans ist ein hochwertiges, speziell für Ratten hergestelltes Trockenfutter. Nagemöglichkeiten, Frischwasser und artgerechte Unterkunft sind unabdingbar. ■ (IWeitere Infos unter: https://farbratten.com)
Auf Beobachtungsposten
Es wollte eine kleine Maus im Keller wohnhaft hoch hinaus. Und eines Nachts auf leisen Hufen erklomm sie achtundneunzig Stufen und landete mit Weh und Ach ganz oben, unterm Sattteldach. Dort wartete bereits die Katz und fing sie ein mit kurzem Satz. Kaum, dass das Mäuslein nicht mehr lebte, geschah´s dass eine Fledermaus ein paarmal um die Katze schwebte, zur Luke flog und dann hinaus. Da faltete die Katz, die dreiste, die Pfötchen fein und rief dann aus: "Ei, wie süß! Da fliegt die Maus, die ich verspeiste, als Engelein ins Paradies!" Frei nach Heinz Erhardt
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Liebe Tierfreundinnen und Tierfreunde, 2018 endete für SilberPfoten mit einem großartigen Erfolg, der uns einmal mehr motiviert ins neue Jahr starten ließ: Wir erhielten den Deutschen Engagementpreis in der Kategorie ‚Generationen verbinden‘. Der Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland und wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Deutschen Fernsehlotterie und der Deutsche Bahn Stiftung. Auch die Preisverleihung in Berlin im Tipi am Kanzleramt fand unter Anwesenheit zahlreicher hochkarätiger Gäste und Laudatoren statt. Wie bereits beim Gewinn des Deutschen Tierschutzpreises 2017 konnte wir uns so ein weiteres Mal auf großer nationaler Bühne präsentieren und Aufmerksamkeit für SilberPfoten und die Thematik dahinter erlangen. Und diesmal sogar in einem Umfeld, in dem das Thema Tierschutz bisher praktisch keine Beachtung gefunden hat. Erfreulicherweise wurden wir zusätzlich als Motiv für die Werbekampagne des Deutschen Engagementpreises 2019 ausgewählt und waren dadurch im Oktober deutschlandweit auf Plakaten, Postkarten und anderen Medien zu sehen. Die Ehre dieses Preises gebührt allen, die durch ihre Bereitschaft zu helfen, durch aktive Hilfe oder durch Geld- und Sachspenden ein Teil von SilberPfoten sind und sich für Tier und Mensch einsetzen. Euch allen sage ich DANKE! Gemeinsam sorgen wir nicht nur dafür, dass Tiere gut versorgt sind und zwei- und vierbeinige Weggefährten zusammenbleiben können. SilberPfoten schafft auch neue Verbindungen zwischen Menschen und Tieren sowie Menschen untereinander, über Generationsgrenzen hinweg. Die Auszeichnungen mit den bundesweiten Preisen ist für SilberPfoten der klare Auftrag, auch über den Stuttgarter Raum hinaus in anderen Regionen aktiv zu werden - denn Hilfe wird überall gebraucht. Unsere Vision anlässlich unseres 5-jährigen Jubiläums: Noch mehr Tieren und Senioren zu helfen, noch mehr Menschen für unsere Sache zu begeistern und zahlreiche Unterstützer dafür zu gewinnen. Packen wir’s an!
Euer Marcel
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5 Jahre SilberPfoten:
5 Jahre SilberPfoten: Mit Engagement zum Erfolg
Helfer ist ihr Einsatz ein Gewinn, ermöglicht er ihnen doch den gewünschten Kontakt zu Tieren und gibt das schöne Gefühl, etwas Gutes zu tun. Mit Engagement zum Erfolg Nachbarschaftshilfe für Senioren und ihre Tiere Zugleich wächst durch die Berührungspunkte mit altersbedingten Problemen und Schicksalen SilberPfoten unterstützt älterefür Menschen bei der Nachbarschaftshilfe Senioren und ihre Tiere das Verständnis füreinander, und dies fördert den Versorgung ihrer Haustiere - so können beide gesellschaftlichen Zusammenhalt. SilberPfoten ältere Menschen bei Nach der Versorgung ihrer Haustiere - so können beide so lange wie möglich so lange wieunterstützt möglich zusammenbleiben. Auch über die Tierbetreuung hinaus bietet zusammenbleiben. Nach dem Prinzip derermöglicht Nachbarschaftshilfe ermöglicht SilberPfoten ein generationsübergreifendes dem Prinzip der Nachbarschaftshilfe Miteinander, das sowohl den Tierschutz als auch die Mitmenschlichkeit besondere Weise vereint SilberPfotenauf eine große Bandbreite an und fördert. SilberPfoten ein generationsübergreifendes Möglichkeiten, sich für Tier und Mensch zu Miteinander, das sowohl den Tierschutz als auch die Mitmenschlichkeit auf besondere Weise vereint engagieren. Jeder Einzelne kann sich mit seinen individuellen Fähigkeiten einbringen, etwa bei der und fördert. Organisation oder in der Öffentlichkeitsarbeit. Erfolgreiche Entwicklung Preisgekrönt und ausgezeichnet Was mit der Gründung von SilberPfoten im Mit dem Deutschen Tierschutzpreis 2017 und dem September 2014 als kleines Projekt mit einer Deutschen Engagementpreis 2018 in der Kategorie Handvoll Helfern in Stuttgart begann, hat ‚Generationen verbinden‘ wurde SilberPfoten sich inzwischen zu einer viel beachteten und mit zwei bedeutenden bundesweiten Preisen überregional bekannten Institution entwickelt. ausgezeichnet. Eine große Ehre, die uns darin Von Jahr zu Jahr werden wir größer und wachsen bestärkt und uns verpflichtet, mit vollem Einsatz schneller – fast 200 Hilfsbedürftige sowie über weiterzumachen. 1500 Menschen, die bereit sind zu helfen, sind inzwischen bei uns registriert. Heute sind wir Spenden sichern Zukunft beginnend über Stuttgart hinaus aktiv, denn der Bedarf für Hilfe und der Wunsch zu helfen kennen Obwohl alle Helfer ehrenamtlich tätig sind, ist SilberPfoten auf finanzielle Unterstützung Ein Herz und eine Seele "Max" und Frauchen keine Stadtgrenzen. Dank SilberPfoten glücklich vereint angewiesen. Nur so können beispielsweise Auch optisch haben wir uns weiterentwickelt, das Futter- und Tierarztkosten für bedürftige Logo und die Infomaterialien erstrahlen seit 2019 Erfolgreiche Entwicklung Tierhalter oder der Unterhalt des Einsatzfahrzeugs einmal mehr in einem neuen, modernen Design. Erst Projekt-Patenschaften Was der Gründung von mittlerweile SilberPfoten im September 2014finanziert als kleineswerden. Projekt mit einer Handvoll Helfern in Stuttgart In dermitPresse erscheinen regelmäßig begann, hat sich inzwischen zu einer viel beachteten und überregional bekannten Institution entwickelt. Vonden Jahr zu und Geldspenden ermöglichen und sichern Artikel über SilberPfoten und aktuelle Fälle, und Jahr werden wir größer und wachsen schneller – fast 200 Hilfsbedürftige sowieSilberPfoten über 1500 Menschen, diedie bereit sind Fortbestand von und damit Hilfe mehr als 13.000 Menschen uns online über zu helfen, sind inzwischen beifolgen uns registriert. Heute sind wir beginnend über Stuttgart hinaus aktiv, denn der Bedarf für Mensch und Tier. Danke an alle, die uns Facebook und für Hilfe und derInstagram. Wunsch zu helfen kennen keine Stadtgrenzen. unterstützen! Auch optisch haben wir uns weiterentwickelt, das Logo und die Infomaterialien erstrahlen seit 2019 einmal mehr in einem neuen, modernen Design. In der Presse erscheinen mittlerweile regelmäßig Artikel über SilberPfoten und
Tierschutz vor aktuelle Fälle, undOrt mehr als 13.000 Menschen folgen uns online über Facebook und Instagram. Spendenkonto Wenn Gassi gehen altersbedingt kaum noch IBAN: DE37 6005 0101 0002 9201 57 möglich ist, Gicht die Fellpflege der Katze BW-Bank beeinträchtigt, das Futter zu teuer ist oder BIC: SOLADEST600 Tierarztfahrten schwerfallen - ist ein Tier in seinem Verwendungszweck: SILBERPFOTEN Zuhause nicht mehr gut versorgt, droht oft die Abgabe ins Tierheim. Dies ist weder für das Tier noch für Halter oder Tierheim eine angenehme Lösung. Hier springen die Helfer von SilberPfoten ein und unterstützen vor Ort bei der Versorgung des Schützlings. So bleibt auch das Wohl des Tieres stets im Blick und eventuelles Leid nicht hinter verschlossenen Türen versteckt. Ehrenamt: Ehrensache mit Gewinn Nicht nur die Tiere und ihre Halter profitieren von SilberPfoten. Auch die ehrenamtlichen "Tobi"für im Glück
"Jockel" mit Frauchen Der Strohhalm Nr. 27
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Tierschutz vor Ort Wenn Gassi gehen altersbedingt kaum noch möglich ist, Gicht die Fellpflege der Katze beeinträchtigt, das Futter zu teuer ist oder Tierarztfahrten schwerfallen - ist ein Tier in seinem Zuhause nicht mehr gut versorgt, droht oft die Abgabe ins Tierheim. Dies ist weder für das Tier noch für Halter oder Tierheim eine angenehme Lösung. Hier springen die Helfer von SilberPfoten ein und unterstützen vor Ort bei der Versorgung des Schützlings. So bleibt auch das Wohl des Tieres stets im Blick und eventuelles Leid nicht hinter verschlossenen Türen versteckt.
"Dolly" ist einfach happy
Auch "Jong" profitiert von SilberPfoten
Ehrenamt: Ehrensache mit Gewinn Nicht nur die Tiere und ihre Halter profitieren von SilberPfoten. Auch für die ehrenamtlichen Helfer ist ihr Einsatz ein Gewinn, ermöglicht er ihnen doch den gewünschten Kontakt zu Tieren und gibt das schöne Gefühl, etwas Gutes zu tun. Zugleich wächst durch die Berührungspunkte mit altersbedingten Problemen und Schicksalen das Verständnis füreinander, und dies fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Auch über die Tierbetreuung hinaus bietet SilberPfoten eine große Bandbreite an Möglichkeiten, sich für Tier und Mensch zu engagieren. Jeder Einzelne kann sich mit seinen individuellen Fähigkeiten einbringen, etwa bei der Organisation oder in der Öffentlichkeitsarbeit.
Im Ehrenamt vereint
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Preisgekrönt und ausgezeichnet Mit dem Deutschen Tierschutzpreis 2017 und dem Deutschen Engagementpreis 2018 in der Kategorie ‚Generationen verbinden‘ wurde SilberPfoten mit zwei bedeutenden bundesweiten Preisen ausgezeichnet. Eine große Ehre, die uns darin bestärkt und uns verpflichtet, mit vollem Einsatz weiterzumachen.
SilberPfoten in guter Gesellschaft v. links Daniel Kroll, Dr. Franziska Griffey, Marcel Yousef, Dr. Richard Lutz
Spenden sichern Zukunft Obwohl alle Helfer ehrenamtlich tätig sind, ist SilberPfoten auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Nur so können beispielsweise Futter- und Tierarztkosten für bedürftige Tierhalter oder der Unterhalt des Einsatzfahrzeugs finanziert werden. Erst Projekt-Patenschaften und Geldspenden ermöglichen und sichern den Fortbestand von SilberPfoten und damit die Hilfe für Mensch und Tier. Danke an alle, die uns unterstützen!
Spendenkonto IBAN: DE37 6005 0101 0002 9201 57 BW-Bank BIC: SOLADEST600 Verwendungszweck: SILBERPFOTEN Der Strohhalm Nr. 27
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Unser Projekt: "Renovierung der alten Hundeausläufe" Seit vielen Jahren liegt uns die Renovierung der alten Hundeausläufe am Herzen, doch konnten wir aus finanziellen Gründen das Großprojekt nicht in Angriff nehmen. Dank der Margarete Müller-Bull Stiftung und einigen Groß- und Kleinspendern stand der Maßnahme nun nichts mehr im Wege. Was für eine Freude für Mensch und Tier, als wir am "Tag der offenen Tür" die neu gestalteten und sanierten Hundeausläufe mit einer schönen Einweihung offiziell an unsere "Fellschnauzen" übergeben konnten.
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chon allein die Erstellung der Baupläne war für unseren Architekten Winfried Wiedersich nicht ganz einfach. Ständige Änderungswünsche und Zusatzanforderungen galt es regelmäßig zu berücksichtigen. Unsere Mitarbeiter waren von Anfang an in die Planung involviert und ihre Erfahrung dabei mehr als hilfreich. Bevor allerdings der erste "Spatenstich" erfolgte, galt es eine "Baustrasse" und einen Materiallagerplatz einzurichten. Die Zufahrt sollte über den Hundespielplatz erfolgen, sehr zum Leidwesen unserer Gassigeher.
Doch mit dem Versprechen, dass alles wieder so hergerichtet wird wie es vorher war, stimmten die Gassigeher mit einem weinenden und einem lachenden Auge zu. Tonnenweise Material wurde über die Baustrasse transportiert und auf dem Lagerplatz sah es manchmal aus, wie in einem Baustoffhandel. Die unterschiedlichen Gewerke arbeiteten Hand in Hand und die Mitarbeiter der beteiligten Firmen waren kompetent und immer kooperativ. Selbst Petrus schien der Sache gewogen und so gab es keinen wetterbedingten Baustopp. Was im Januar
2019 begann, wurde Ende Juni 2019 nahezu beendet. Was für ein Kraftakt! Für unterschiedliche Zusatzleistungen, die im Vorfeld nicht absehbar waren, konnten weitere Spender gewonnen werden und so stehen unseren Hunden nun qualitativ hochwertige und langlebige Ausläufe zur Verfügung. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten, die zum Guten Gelingen beitrugen! Auf der nachfolgenden Bildergalerie möchten wir Sie an der Einweihung teilhaben lassen. ■
Erfrischung im Hundebad suchen Helene Rühle, Kerstin Wiedersich und Angelika Schmidt-Straube (von links)
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Bildmitte von links Christoph Zalder (Margarete MĂźller-Bull Stiftung), Marion WĂźnn, Winfried Wiedersich
Erfrischungen!
Im Hundepool
Austausch
Interessierte Besucher
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Unser Stadttauben-Projekt In 2008 wurde das Stadttauben-Projekt in Kooperation mit der Stadt Stuttgart und dem Tierschutzverein ins Leben gerufen. Unserem gemeinsamen Ziel - eine überschaubare gesunde Taubenpopulation durch Geburtenkontrolle - kamen wir seither, bedingt durch die betreuten Taubeneinrichtungen, ein großes Stück näher. von Silvie Brucklacher-Gunzenhäußer
Tino und Marie Eine wahre Geschichte. „Liebe Taubeneltern, ihr habt eure zwei Küken an einem der schlimmsten Tauben-Hot-Spots in Stuttgart zur Welt gebracht, 18 Tage die Eier ausgebrütet, 3-4 Wochen die Küken gewärmt und gefüttert. Gar nicht so einfach in einer Stadt, in der es außerhalb betreuter Schläge kein artgerechtes Nahrungsangebot gibt. Nun habe ich euch die zwei Kleinen weg genommen und würde euch gerne sagen, dass ich ihnen einen besseren Start ins Leben ermöglichen möchte“. Taubeneltern fanden in der Marienstrasse ein vorerst ruhiges Plätzchen hinter hohen Stapeln von Postboxen. Hier konnten sie in Ruhe brüten und ihre Kinder fast groß ziehen. Als die Kleinen lebhafter wurden, wurden sie von Mitarbeitern entdeckt und die Postboxen weg geräumt. Die zwei Küken saßen, nur von eine Pappe geschützt, weiter in der Ecke. Unser Stadttauben-Projekt wurde informiert und um Abholung gebeten. Die Küken bräuchten noch 2-3 Wochen bis sie richtig flügge wären. Bei der ersten Sichtung der Kleinen fütterte gerade ein Elterntier. Wenn es das nächste Mal zum Füttern kommt sind die Jungen weg. Da wird einem das Herz schwer! Aber was ist besser? Sie dort in der Einfahrt auf dem Boden kauern lassen, damit sie, wenn sie nicht überfahren werden, in Kürze ihr Futter zwischen alten Pommes und Dönerresten suchen müssen?
Die Geschwisterchen Tino und Marie waren gut genährt und die Kröpfe voll; der Geruch ihrer Ausscheidungen aber selbst für unempfindliche Nasen eine echte Herausforderung. Erst nach mehreren Tagen, durch Gabe von artgerechtem Körnerfutter, besserte sich das. Dieser Geruch ist das Ergebnis einer absolut ungeeigneten Nahrung, welche die Tauben in unseren Städten finden. Tino und Marie sind nun guter Dinge und hoffen, bald in einen unserer betreuten Schläge eingewöhnt zu werden, so dass sie auch in Zukunft die Möglichkeit haben, sich artgerecht zu ernähren. Dies ist eine der Geschichten, die wir bei unserer Arbeit oft ähnlich erleben. Gestern wurden die beiden Jungtauben geimpft und in ein paar Tagen kommen sie in die Voliere im Taubenhaus. Nach 3-4 Wochen sind sie an den Standort gewöhnt, gründen eine Familie und die Taubenwarte/innen tauschen die Eier gegen Kunststoffeier aus. Geburtenkontrolle heißt das Zauberwort. Das ist die sinnvollste Art, den Stadttauben und den Stadtmenschen ein gutes Miteinander zu schaffen. In Stuttgart haben wir mittlerweile über 35000 Eier ausgetauscht. Wenn Sie uns unterstützen wollen melden Sie sich bitte, wir warten auf Sie! ■ Julia Bischoff Teamleiterin und Koordination E-Mail: taubenteam-stuttgart@gmx.de Silvie Brucklacher-Gunzenhäußer Taubenbeauftragte Tel.: 0172 740 57 35 www.facebook.com/stadttauben www.stadttauben-stuttgart.de Spendenkonto: BW Bank
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IBAN: DE 37 6005 0101 000 292 0157
Der Verein und sein Tierheim " Der Mensch wird am Du zum ich." Martin Buber
Mitgliederversammlung 27. Juni 2019 Weniger als 4 % unserer Mitglieder sind der Einladung gefolgt und nahmen an der ordentlichen Mitgliederversammlung teil. Wie in den vergangenen Jahren fand die Versammlung auf unserem Tierheimgelände statt und für das leibliche Wohlbefinden war bestens gesorgt. Die Mitgliederversammlung nimmt etwa 1,5 Stunden Zeit in Anspruch und es wäre schön, wenn sich mehr Mitglieder dafür erwärmen könnten.
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amit alle Mitglieder, zumindest was die Zusammensetzung von Vorstand und Verwaltungsrat anbelangt, auf dem Laufenden sind, stellen wir hier unsere aktuellen Amtsinhaber namentlich vor. Vorstand: Vorstandsvorsitzende: Angelika Schmidt-Straube Stellvertreter: Harald Giese Schatzmeister: Matthias Appel Schriftführerin: Inge Derenbach
Verwaltungsrat: Holger Albrecht Silvie Brucklacher-Gunzenhäußer Rüdiger Gunzenhäußer Dr. Thomas Kölpin Petra Veiel Winfried Wiedersich Jeweilige Kontaktaufnahme unter Email: vorstand-tsv@stuttgart-tierheim.de
Nur gemeinsam sind wir stark
Postanschrift: Tierschutzverein Stuttgart Furtwänglerstraße 150 70195 Stuttgart
Mitgliederinfo: Um Ihren Mitgliedsbeitrag oder Ihre Spende leichter zuordnen zu können möchten wir Sie bitten, bei Überweisungen Ihre Mitglieds-Nummer anzugeben. Neues Konto oder umgezogen? Bitte teilen Sie uns Änderungen umgehend mit! Das erspart uns Zeit und Kosten, welche wir lieber für unsere Tiere verwenden. Entsprechende Kontaktdaten stehen auf Seite zwei für Sie bereit. Vielen Dank.
Dank Nachlass überlebt Tiere benötigen die Verantwortung von uns Menschen. Wir übernehmen sie, wenn andere es nicht mehr können oder wollen. Sie können unsere Arbeit unterstützen und den Tieren durch ein testamentarisches Vermächtnis helfen. Persönliche und vertrauliche Beratung erhalten Sie bei unserer 1.Vorsitzenden. Vorab gerne telefonisch unter 0711- 38 36 75.
Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder und werden Ihnen allezeit ein ehrendes Andenken bewahren.
╬ 2019 Der Vorstand
Der Der Strohhalm Strohhalm Nr. Nr. 20 27
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Sommerfest im Tierheim
29. + 30.06.2019 Gemütliches Beisammensein
Bei unseren Tierheimfesten spielen unsere vier- und zweibeinigen Mitgeschöpfe generell die Hauptrolle. Doch auch unsere Mitmenschen kommen nicht zu kurz. Wir versuchen sie nach Strich und Faden zu verwöhnen - was uns meistens gut gelingt. Wenn dann Petrus noch einen guten Tag hat, sind wir generell auf der sicheren Seite.
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ereits um 10.00 Uhr fanden sich die ersten Gäste ein. Frei nach dem Motto: wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Die sommerlichen Temperaturen ließen den Wasserkonsum bei den Besuchern auf ein Höchstniveau ansteigen. Andere Erfrischungen wie Obstsalat und Eis fanden natürlich auch ihre Abnehmer. Nur so konnte die immense Hitze einigermaßen ertragen werden, luden doch die unterschiedlichsten Info- und Verkaufsstände zu einem ständigen Standortwechsel ein. Bei "Silberpfoten" gab es herrliches Öl, Kräuteressig, gewürztes Salz und natürlich Bio-Eier im Angebot. Am Körbchenstand konnte man sich mit allem eindecken, was die Vierbeiner brauchen und lieben. Und bei der Tombola war ganz selten eine Niete dabei, wobei sich die Gewinne wahrlich sehen lassen konnten. Während sich Papa ein Stück Kuchen gönnte, hatte sich Mama auf Einkaufstour begeben. Den herrlichen Balkon- und Beetpflanzen konnte sie nicht widerstehen, die Familie Gräter jedes Jahr aufs neue in Mengen für uns organisiert. Klar,
dass Papa nun das ganze Grünzeug ins Auto transportieren musste derweil Mama bereits an den Flohmarktständen wieder fündig wurde. Andere deckten sich bei der ±40 Gruppe mit hausgemachten Brotaufstrichen ein, die jederzeit für ein gutes Frühstück unabdingbar sind. Beim Verweilen auf den Sitzgarnituren konnte man "Stefans Hundevorstellung" hautnah erleben und zwischendurch sorgten "Zimmermann & Söhne" für musikalische Unterhaltung. Auch die Jugendtierschutzgruppe trug mit ihrem Glücksrad zum allgemeinen Vergnügen bei und bei der Einweihung der sanierten Hundeausläufe gab es viel Interessantes zu hören und zu sehen. Schade eigentlich, dass der Abend immer so schnell präsent ist und das Tierheim dann die Tore schließt. Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum guten Gelingen unseres Sommerfestes beigetragen haben. Bitte bleiben Sie uns und unseren Tieren weiterhin treu verbunden! ■
Am Stand unserer ±40 Gruppe
Hier kann man sich wohlfühlen
Der Strohhalm Nr. 27
Weihnachtsmarkt im Tierheim 30. November + 1. Dezember 2019 Schöne Vorweihnachtszeit
Die Jahreszeiten geben sich natürlich auch im Tierheim ihr Stelldichein und oft kann man es kaum glauben, dass das Weihnachtfest vor der Tür steht. Grund genug, auch im Tierheim vorweihnachtliche Stimmung aufkommen zu lassen und die Besucher mit herbstlichen Schmankerln, Adventsgestecken und einer Weihnachtstombola zu erfreuen. Hier ein kleines Resümee in Bildern.
An den Flohmarktständen Edle Gewürzsalze
Selbstgemachte Brotaufstriche
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Bei den Taubenfreunden
er einmal unseren Weihnachtsmarkt besucht hat, kommt gewiss jedes Jahr wieder. Die Vielfalt unserer Angebote überzeugen ebenso, wie die liebevolle Vorstellung unserer Fellschnauzen. Auch für die kleinen
Advent, Advent ......
Erdenbürger lassen wir uns immer etwas einfallen und die großen Erdenbürger treten regelmäßig gesättigt und voll bepackt ihren Heimweg an. Lieben Dank an die Besucher und an die vielen helfenden Hände. ■ Der Strohhalm Nr. 27
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Tierisch gute "Promis" Hier stellen wir Ihnen in unregelmäßigen Abständen tierisch gute Mitmenschen vor, die vielleicht nicht unbedingt berühmt, dafür aber große Tierfreunde sind. Susanne Heydenreich gehört zweifelsfrei zu den tierisch guten "Promis". von Silvie Brucklacher-Gunzenhäußer
Susanne Heydenreich, geb. 1954 in München. Aufgewachsen in Tübingen, seit 1962 wohnhaft in Stuttgart Beruf: Intendantin, Schauspielerin, Regisseurin, Chansonette, Sprecherin ... (Unterstützt: Unicef, WWF, Greenpeace, Foodwatch) Eigentlich sind Elefanten ihre Lieblinge. Aber für - egal welches Zuhause - einfach zu groß. Natur, Tiere und Menschen haben Susanne schon immer interessiert und neugierig gemacht. Die Tauben flogen ihr - als sie vermutlich 5 Jahre alt war - auf dem Markusplatz in Venedig entgegen. Damals war das Füttern dort noch erlaubt... Jedenfalls wurde sie von ihrer Mutter bis zu deren Tod liebevoll „Taube“ genannt. Heute ist Susannes Berufsfeld das Theater der Altstadt am Stuttgarter Feuersee. Von dort aus sieht sie wenigstens nicht die zunehmend zugebaute Natur in unserer Stadt. Wohl aber den Kampf vieler Menschen, Pflanzen und Tiere um deren Existenz. Vor einigen Jahren tauchte am Feuersee überraschend ein einzelner Schwan auf, der seither regelmäßig seine Kreise zieht und dabei stolz den See "regiert". Täglich dreht "die geflügelte Eminenz" ihre Runden und wird schnell zum Augenmerk beim Blick aus dem Bürofenster gegenüber. Manchmal scheint es, als würde „Lohengrin“ (so wurde er in der Belegschaft einhellig benannt) die am Schreibtisch beschlossenen Entscheidungen durch seine Erscheinung bestätigen zu wollen. Oder, wenn er sich nicht blicken lässt, davon abzuraten. Ein Spiel des Zufalls - aber gibt es den wirklich? Füttern verboten – auch für die vielfach, am schön sanierten Feuersee, zu Besuch anfliegenden Tauben. Für die bleibt immer der unterschiedlichste Müll als Nahrung liegen. Vor einigen Jahren war Susanne wieder in Venedig. Zuvor hatte sie für die Tauben Mais gesammelt und gepult. Die 18
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Susanne die "Taube"
Taubenfütterung ist dort mittlerweile verboten .... Man darf sich halt nicht erwischen lassen ... Vielleicht wäre ein Elefant respektheischender und imposanter – aber durch Liebe allein werden Tiere nicht glücklich - sie brauchen, wie jedes Lebewesen, Freiheit, Lebensraum und unsere Achtung. Dafür macht Susanne mutig ihren Mund auf : auch auf der Bühne. ■ Der Mensch ist das einzige Tier, das so lange freundlich mit seinen Opfern sein kann, bis es sie frisst. (Samuel Butler, englischer Schriftsteller 1835 - 1912)
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Herzlichen Dank Seit einigen Jahren steht uns Matthias Giese bei allen Fragen rund um die Immobilie ehrenamtlich und kompetent zur Seite. Mittlerweile möchten wir sein freundliches Auftreten, seine perfekten Einschätzungen und seine Fachkompetenz nicht mehr missen. Auch wenn der Tierschutzverein nicht gerade mit Nachlässen gesegnet ist, die eine Immobilie zum Inhalt haben, konnten wir in der Vergangenheit, Dank Matthias Giese, doch den einen oder anderen Euro zusätzlich für unsere Tiere erzielen. Das ist wahrlich TIERISCH GUT.
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28.10.19 20:23
Die Spatzenbande Eindrücke aus meinem Garten von Angelika Schmidt-Straube
Es gibt wahrscheinlich nichts schöneres, als in Gottes freier Natur das Treiben der heimischen Tiere zu beobachten und ihre unermüdlichen Aktivitäten zu verfolgen. Gerne lasse ich Sie an meinen Erlebnissen und Beobachtungen teil haben. Mein Garten ist dazu angetan, unterschiedliche Tiere zu beherbergen und ich habe die Vorliebe, die Herbergsgäste zwar heimlich, aber dennoch intensiv zu beobachten. Heute schildere ich Ihnen meine Eindrücke von den Spatzen.
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elten tritt ein Spatz als Solist vor Publikum auf, denn die quietschfidelen Piepmätze gleichen einem Ensemble von mindestens zehn Mitgliedern. Flauschigen, braungrauen Federbällen ähnlich und trotzdem mit einem Affenzahn, flitzen sie in meinem Garten herum. Mal hierhin mal dorthin. Aber immer im Pulk. Anscheinend gibt einer dieser gefiederten Zwerge ab und an ein Kommando, dem dann das komplette Ensemble schnurstracks Folge leistet. Das geschieht allerdings nicht lautlos. "Tschilp, tschilp, tschilp" - so hallen ihre erregten und gleichzeitig energischen Rufe durch die Luft, während sie dem Kommando gehorchen. Trotzdem kann es manchmal vorkommen, dass sie den Kommandeur ignorieren, sich praktisch widersetzen und sich untereinander irgendetwas streitig machen. Dann gellen ihre Rufe wie "Tschürrrp, tschürrp, tschürrp und ähneln einem Stakkato. Dieses Szenario ist allerdings in Sekundenbruchteilen vom Tisch und mit einem einhelligen "tschilp, tschilp, tschilp" kehrt der Friede wieder ein. Vogeltränken sind wichtig Trotz der vielen großzügig bemessenen Wassertränken und Badestellen, die ich an unterschiedlichen Stellen platzierte, bevorzugt die Spatzenschar die allerkleinste, aber wirklich allerkleinste Vogeltränke. Schon landet der erste Spatz auf dem schmalen Rand, gefolgt von einem zweiten, einem dritten, einem vierten. Alsbald sieht das aus, wie wenn eine langstielige Blume statt Blütenblättern, Spatzen zur Entfaltung ihrer Schönheit hätte. Denn die Piepmätze haben die kleine Vogeltränke völlig in Beschlag genommen. Schon hockt einer, prustend und mit den Flügeln schlagend, mitten im spärlichen Nass. Die anderen wollen es ihm gleichtun und versuchen nun - es hört sich an wie Quietschen und Zirpen - ebenfalls ein Badeplätzchen zu ergattern. Doch die Platzverhältnisse lassen das nicht zu und - husch, husch, husch - fliegt die ganze Meute woanders hin. Badevergnügen Derjenige, welcher zuvor tatsächlich in den Genuss eines Bades kam, kann der davonhuschenden Schar nicht ganz so schnell folgen. Doch nach ein paar kräftigen
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Schüttelbewegungen, bei denen lauter kleine Tröpfchen aus dem Gefieder des Piepmatzes spritzen, kann er sich endlich seinen Kameraden zugesellen. Die haben sich bereits wieder über eine andere Attraktion hergemacht. Jetzt hängen sie nämlich am Meisenknödelhalter, einer Röhre, die fünf dicht übereinander liegende Meisenknödel beherbergt. Sie wackelt, schaukelt und vibriert wie von Stromstößen gepeinigt, wähNach dem Baden rend die Spatzen tschilpend und Flügel schlagend, jeder für sich das schönste Stück vom Kuchen abhaben wollend, aufgeregt ihre Schnäbel in die Knödel hauen. "Futterdiebe" Die Meisen, welche sich ihrem zugedachten Futter beraubt sehen, hocken derweil beobachtend in der Nähe und können es kaum erwarten, dass sich die Futterdiebe endlich verziehen. Und Zack, schon drängt es die Spatzenschar wieder zu neuen Ufern, und sie verlassen (nicht ohne volltönendes Tschilpen) die Stätte ihres Diebstahls. Nun hüpfen sie, manche mit rasantem Tempo, auf dem Gartenboden umher, picken mal hier und mal da nach Sämereien oder nach sonstigem, eventuell Genießbarem. Just hat ein Spatz eine Heuschrecke im ViAm Knödelhalter sier, die ihm aber mit einem weiten Sprung vorerst entkommt. Ein winziger Ameisenhaufen erweckt das Interesse eines anderen Ensemblemitglieds und es pickt in kurzen Abständen ständig nach den emsigen Insekten. Ein anderer Spatz
hat eine weiße flauschige Daunenfeder für sich entdeckt, die er flink mit seinem Schnäbelchen aufnimmt und eiligst mit seinem Fund von dannen ziehen will. Doch er hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Seine "Mitspatzen" sind ebenso an der Fundsache interessiert und wollen diese für sich beanspruchen. Nun findet ein Hauen und Stechen statt, begleitet von krächzenden und fürchterlich schrillen Lauten. Zu guter Letzt verzichtet der ursprüngliche Finder auf seinen Fund nebst Finderlohn und der glückliche Sieger sucht mit seiner Trophäe das Weite.
Leckereien in der Röhre
Doch das betrübt die Spatzen nicht im Geringsten, denn in ein einem interessanten Garten gibt es für die neugierigen Piepmätze noch viel zu entdecken und zu erforschen. Dort, im angerosteten Rosenbogen, hängt ja eine durchsichtige Kunststoffröhre, gefüllt mit feinsten Leckereien! Das ist ihr nächstes Ziel.
Sind Meisen klüger? Die Meisen meistern die Entnahme der Leckereien par excellence. Sie hocken sich dabei auf den unteren Rand der Röhre und picken durch eine runde Öffnung nach dem verlockenden Inhalt. Das wollen die Spatzen nun auch praktizieren und verjagen zunächst die Meisen. Aber die Spatzen stellen sich nicht ganz so geschickt an. Die Röhre pendelt hin und her ob dem laienhaften Zugriff der Spatzen und gibt kein einziges Körnchen Futter frei. Nach einigen mühevollen aber vergeblichen Versuchen überlassen sie das Futterreservoir - zwar leicht enttäuscht aber voller Tatendrang - wieder den Meisen. Chorprobe Nun scheint es mir, als hätten sich die Spatzen zur einer Chorprobe in der nahe gelegenen Eibe verabredet. Die Probe verläuft zwar relativ harmonisch, ist aber von kurzer Dauer. Wahrscheinlich hecken sie dabei ein neues Ziel für ihre Unternehmungen aus, nämlich das Futterhäuschen.
Das Futterparadies
An dieser leicht zu erreichenden und immer gut sortieren Futterstelle kann sie erstens niemand stören und zweitens machen sie, bedingt durch ihr Auftreten im Pulk, allen anderen Interessierten den Garaus. Nun hocken sie also mittendrin im Futterparadies und legen dabei ein recht barbarisches Benehmen an den Tag. Was nicht mundet, fliegt einfach raus. Und so gedeihen rund um das Futterhäuschen die unterschiedlichsten Gräser in Hülle und Fülle. Rotzfreche Spatzen Noch nie sah ich einen Spatz, der in Ruhe auf einem Ast vor sich hindöste. Die kleinen Federbälle sind immer in Aktion, man kann sogar sagen hyperaktiv. Vielleicht liegt das an der Art. Im Gegensatz zu Rotkehlchen oder Meisen zeigen sie sich Menschen gegenüber eher scheu. Trotzdem sind sie aus meiner Sicht rotzfrech. Das Schwalbennest am Giebel haben sie z.B. für sich vereinnahmt und mit roher Gewalt Teile der Konstruktion herausgepickt, sehr zum Nachteil der Schwalben. Als ich neulich auf der Terrasse das Brotkörbchen fürs Abendessen auf den Tisch stellte und lediglich noch die Teller holen wollte, haben sich zwei freche Piepmätze nicht nur auf das Körbchen gesetzt und den Inhalt nach ihrem Gusto durchsucht, nein, sie hinterließen auch noch hübsche Kothäufchen. Gut, die „Häufchen“ der Spatzen sind relativ überschaubar, aber als Beigabe zur Mahlzeit definitiv untauglich.
An unserem Abendbrot
Mitunter lässt sich die Spatzenschar einen ganzen Tag lang nicht blicken, und ich bin dann schon in Sorge, ob vielleicht Nachbars Katzen ihr Unwesen getrieben und maßgeblich in die Population dieser niedlichen Federbällchen eingegriffen haben. Doch plötzlich, ähnlich einem Paukenschlag, ist die Spatzenschar wieder präsent und das Schauspiel geht über zum nächsten Akt in der selben Szenerie. Unsere herrlich Natur Immer wieder erfüllt mich dann Dankbarkeit und eine unbeschreibliche Ehrfurcht. Dankbarkeit, weil ich an der Natur mit ihrer ganzen Vielfalt teilhaben darf, und Ehrfurcht, weil sich die rätselhaften Vorgänge in einer intakten Natur mich immer wieder aufs Neue überraschen und mir bis heute gänzlich nicht erschließen. Möge die Spatzenbande nicht nur mich, sondern viele Mitmenschen erheitern, zum Beobachten anregen und zum Verweilen einladen. So ein kleiner Spatz kümmert sich um nichts. Und der allseits angesagten und unausweichlichen Digitalisierung begegnet er mit einem "Tschilp". ■ Der Strohhalm Nr. 27
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Unsere Unterstützer,
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uch in diesem Strohhalm möchten wir unseren Gönnern und Unterstützern ein herzliches Dankeschön sagen. Ohne ihr Zutun könnten wir unserer verantwortungsvollen Aufgabe nicht nachkommen. Leider. Mit der Kostenerstattung der Stadt Stuttgart de-
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er Verkauf von selbstgebackenen Hundekeksen bei Kölle Zoo bescherte uns einen tollen Einkaufsgutschein in Höhe von € 113 . Super Idee und ein herzliches Dankeschön.
cken wir lediglich ein Drittel unserer Aufwendungen. Da kann man nicht getrost die Hände in den Schoß legen. Ganz im Gegenteil. Wir sind nach wie vor auf Spenden und Zuwendungen angewiesen und stellen hier einige Unterstützer und Spender vor.
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io-Pflanzerde im Wert von rund € 400,- spendete uns Hauke-Erden für unsere Schilkröten-Wintergehege. Was für eine ehrenwerte Geste! Dafür ganz lieben Dank.
Ein hübscher Gutschein wechselt den Besitzer
Fürs Winterquartier gerüstet
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m Rahmen ihres "sozialen Tages" haben Mitarbeiter der Deutschen Bahn unserem Hundehaus 2 einen neuen Außenanstrich verpassst. Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen! Für das großartige Engagement möchten wir herzlich danken und freuen uns gleichzeitig, dass die Deutsche Bahn so tierliebe und aufgeschlossene Mitarbeiter beschäftigt. Social Day Deutsche Bahn - Gruppenbild nach getaner Arbeit
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er ROBERT BREUNING STIFTUNG und Ihren Vorstandsmitgliedern möchten wir auch in diesem Jahr von Herzen danken. Für unsere Tierschutzarbeit erhielten wir wieder die wunderbare Summe von € 10.000. Wir sind sehr froh und überaus dankbar, dass wir bei der Vergabe der Stiftungsmittel wieder berücksichtigt wurden. Was für ein Glück für uns und unsere Tiere! 22
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in herzliches Dankeschön an die Leitermeier Karl und Erna Stiftung, die uns für unser Projekt "Silberpfoten" die stolze Summe von € 2.500,zur Verfügung stellte. Ohne derartige Zuwendungen könnten wir dieses schöne Projekt nicht in vollem Umfang umsetzen. Wie schön, dass es so ehrenwerte Unterstützung erfährt!
Spender, Gönner und ... F
ür die Osteraktion und die Futtermittel sagen wir Kölle Zoo ganz lieben Dank!
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erzlichern Dank an den Ulmer Verlag für die großartige Spende in Höhe von € 3.000, die voll und ganz unseren Tieren zugute kam. Von links: Marion Wünn, Daniel Schurwonn
Von links: Andrea Keller, Rebecca Stevens, Marion Wünn
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edes Jahr dürfen wir bei Pflanzen Kölle den Tombolastand betreuen. Das bedeutet: Lose verkaufen und Gewinne aushändigen. Unsere "Mädels" haben Spaß dabei. Doch das Beste kommt meist zum Schluss. Wir bekommen den gesamten Erlös aus der Tombola gespendet. Ist das nicht fantastisch! Ein ganz herzliches Dankeschön an Pflanzen Kölle, der uns die Möglichkeit der Präsenz bietet und wir gleichzeitig noch über eine wunderschöne Spende verfügen können. Einfach klasse!
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Unsere "Mädels" am Tombolastand
as unser immer wieder besonders freut, ist das Engagement unterschiedlicher Schulklassen in Stuttgart. Wie auch immer die Schülerinnen und Schüler die Geldbeträge zusammenbringen - sie werden an unser Tierheim gespendet. Größere oder kleine Geldbe-
träge kommen mit lieben Wünschen an und wir möchten uns an dieser Stelle für diese wunderbaren Zuwendungen bedanken. Es ist einfach schön zu erfahren, dass unsere Kinder und Jugendlichen, trotz Smart- und Iphone, die Mitgeschöpfe in ihr Leben mit ein beziehen.
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erzlichen Dank an die Fa. Carnupuru UG für die traumhafte Futtermittelspende! Unsere Tiere waren mehr als angetan! Von links: Marion Wünn, Sascha Trabel
enn sich Menschen in Tierkostümen der Öffentlichkeit präsentieren, erzeugt das einen ganz besonderen Reiz. Und dass sich diese wunderbare Gruppe entschloss, die Einnahmen bei ihrem "Auftritt" in Esslingen an unser Tierheim zu spenden, fanden wir mehr als ehrenwert. Weit über Achthundert Euro kamen dadurch unseren Tieren zugute. Ein ganz großes Dankeschön an die tollen "Tiere"!
"Tiere" haben klar ein Herz für Tiere Der Strohhalm Nr. 27
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... weitere DANK AN DIE BW BANK
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in Herz für Tiere zeigte die BW Bank auch in diesem Jahr und ließ uns eine Weihnachtsspende in Höhe von € 1.500 zukommen, die unsere Tiere wunderbar gebrauchen können. Ganz lieben Dank für diese schöne Zuwendung.
Bei der Weihnachtsspenden-Aktion von Kölle-Zoo gab es für unsere Tiere traumhafte Geschenke. Da war die Freude groß. Ein tierisches DANKESCHÖN an Kölle- Zoo.
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in ganz herzliches Dankeschön an die Margarete Müller-Bull Stiftung und ihre Stiftungsvorstände, die uns regelmäßig bei unseren Bauvorhaben finanziell unterstützen. Ohne dieses "Zutun" hätten wir die unterschiedlichsten Baumaßnahmen nicht auf den Weg bringen können. Dieses großartige Engagement kommt unseren Tieren wunderbar zugute und wir sind froh und dankbar, dass uns die Margarete Müller-Bull Stiftung zur Seite steht.
Herzlichen Dank an "Fressnapf" Feuerbach für die Weihnachtsbaum-Spendenaktion und die tollen Geschenke.
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ie Mitarbeiter des Deutschen Sparkassen Verlags durften abstimmen, an welche drei gemeinnützige Organisationen die Weihnachtsspende in Höhe von jeweils € 2.000 gehen soll. Und - was für ein Glück - wir gehörten zu den drei Empfängern. Herzlichen Dank an die tierlieben Mitarbeiter und natürlich an den Deutschen Sparkassen Verlag in Stuttgart-Vaihingen.
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u Gast bei Martin Rütter, der uns regelmäßig an seinen Veranstaltungen teilhaben lässt und wir unsere Anliegen den Besuchern nahe bringen können. Herzlichen Dank an Herrn Rütter.
Herzlichen Dank an die Verantwortlichen folgender Hotels:
Moxy Stuttgart Airport Messe Marriott Stuttgart Sindelfingen Aloft Stuttgart Le Meridien Stuttgart
Sie unterstützten uns auch in diesem Jahr mit traumhaften Geldspenden und sagten auch für die Zukunft Unterstützung zu. Einfach wunderbar!
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von links: Marion Wünn, Martin Rütter, Rosi Braschel, Jutta Bothner
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in herzliches Dankeschön an die Karin von Grumme-Douglas Stiftung, die uns regelmäßig mit Futtermitteln versorgt.
Tierfreunde
Helfende Hände
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in ganz großes Dankeschön möchten wir an dieser Stelle unseren Ehrenamtlichen aussprechen. Das Ehrenamt ist unbezahlbar! Nahezu jeder Bereich unseres Vereins und unseres Tierheims wird durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt und gestärkt. Diese Menschen verrichten ihre Tätigkeit mit Herzblut, Sachverstand und ohne "Wenn" und "Aber". Unzählige Stunden ihrer Freizeit setzen sie zugunsten unseres Vereins und unseres Tierheims ein und leisten dabei Überdurchschnittliches. Außer einem verbalen "Dankeschön" gibt es keinerlei Entschädigung und - das ist das Beste - diese Menschen wollen für
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Anlass-Spenden
iele Tierfreunde verzichten zu unseren Gunsten auf Geschenke und sonstige Zuwendungen anlässlich ihres Geburtstages, der goldenen Hochzeit und sonstigen Jubilarfeiern. Das ist eine mehr als ehrenwerte Geste und wir sind froh und dankbar, dass wir auf diese Weise an den freudigen Ereignissen teilhaben dürfen und unsere Tiere letztendlich die Beschenkten sind. Tiere sind wunderbare Mitgeschöpfe, die unseren Einsatz einfach verdienen.
An dieser Stelle möchten wir allen Geburtstagskindern und Jubilaren unseren herzlichsten Glückwunsch und unseren Dank aussprechen. Auch bei Werkstattfesten (z. B. von "Meister Jäckel" in Stuttgart-Ost) werden wir regelmäßig bedacht und viele Geburtstagkinder lassen uns jedes Jahr so an ihrem Fest teilhaben. Vielleicht finden sich noch weitere "Nachahmer", die ihren Gästen diese noble Idee nahebringen möchten. ■
ihr Schaffen gar nicht entlohnt werden. Für sie ist es Lohn genug, wenn unser Verein, unser Tierheim und unsere Tiere durch ihr jeweiliges Engagement eine Unterstützung erfahren, die sonst nur durch bezahlte Kräfte abgedeckt werden könnte. Doch diesen erforderlichen Mehraufwand könnte unser Verein niemals finanziell leisten. Wo stünden wir ohne die wunderbaren ehrenamtlichen Mitarbeiter? Man mag sich das gar nicht vorstellen. Viele ehrenamtliche Mitarbeiter stehen uns seit Jahren treu zur Seite und es ist uns immer wieder eine Freude, dass sich auch "neue" Damen und Herren bei uns einbringen möchten. Unsere Vereinsarbeit kann nur durch das zusätzliche Ehrenamt gestemmt werden und Tierschutzarbeit ist und bleibt letztendlich eine sehr erfüllende und befriedigende Tätigkeit. Natürlich sind unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter oft mit sehr emotionalen Begebenheiten konfrontiert und benötigen dabei Menschenkenntnis, soziale Kompetenz, Überzeugungskraft und Durchsetzungsvermögen. Auch unsere unterschiedlichen Projekte werden durch das Ehrenamt, bzw. ehrenamtliche Mitarbeiter getragen und mit Leben erfüllt. Wir sind froh und dankbar zugleich, mit so uneigennützigen Mitarbeitern zusammenarbeiten zu dürfen. Herzlichen Dank an unsere Ehrenamtlichen - Sie alle sind für uns unersetzbar! ■
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Statt Grabschmuck
s ist schwer einen geliebten Menschen zu verlieren und ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten. Doch auch in der größten Trauer wird an unsere Tiere gedacht und darum gebeten, auf Grabschmuck zu verzichten und stattdessen dem Tierschutzverein Stuttgart eine Spende zukommen zu lassen. Oftmals war dies der Wunsch des Verstorbenen. Doch genau so oft ist es ein Wunsch der Angehörigen, die damit ihre unvergängliche Tierliebe zum Ausdruck bringen und ein bleibendes Zeichen setzen möchten. Unsere Hochachtung und aufrichtiger Dank an alle, die sich zu diesem Schritt entschlossen und uns auf diese Weise bedachten. ■
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Patenschaften
ine schöne Idee der Unterstützung sind die Patenschaften. Wir möchten allen Paten unseren herzlichsten Dank aussprechen. Weitere Informationen zu einer Patenschaft finden Sie auf Seite 30. ■ Wer in der größten Stunde des Glücks, der Trauer oder des Unglücks an Tiere denkt, hat den richtigen Platz in seinem Leben gefunden.
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Esras Tierheimalltag Hallo ich bin Esra (Foto mitte), die Kangal-Hundedame der Tierheimleiterin. Und im "Strohhalm" darf auch ich mich zu Wort melden. Wie ihr vielleicht wisst, bin ich immer mit dabei. Quasi rund um die Uhr im Einsatz, denn Frauchen wohnt mit ihrer Familie im Tierheim. von Marion Wünn
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eit einigen Jahren erzähle ich euch Begebenheiten aus dem Tierheim. Schöne, traurige und total skurrile. Fast täglich kommen Menschen, die ein Tier zu sich holen möchten. Das ist toll! Na ja, meistens. Manche Menschen machen sich so gar keine Gedanken was ein Tier braucht, um glücklich zu sein. Es gibt tatsächlich Menschen, die wollen uns den ganzen Tag alleine lassen. Das geht natürlich nicht. Dann gibt es solche, die ein Kaninchen, Meerschweinchen oder gar einen Vogel alleine, also ohne Artgenossen, halten möchten. Unfassbar! Unmöglicher Tausch Dann gibt es noch Menschen - und das ist besonders traurig - die ihr altes, krankes Tier abgeben und gleichzeitig nach einem „Ersatz“ fragen. Kaum zu glauben, da fehlen den Tierheimmitarbeitern oft die Worte. Sind wir denn irgendeine Ware die einfach so ausgetauscht werden kann wenn sie Gebrauchspuren hat? Überlegungen anstellen Überlegt euch also gut, ob ihr ein Tierleben lang für euer Tier sorgen könnt und wollt! Kein Lebewesen hat es verdient, ins Tierheim abgeschoben zu werden! Drum schauen die Tierheimleute ganz genau, wo ein Schützling hin vermittelt werden soll. Oft bringen Tierhalter ihr schwer verletztes oder krankes Tier in eine Tierklinik und können oder wollen die anfallenden Behandlungskosten nicht tragen. Beim Geld scheint die Tierliebe oft aufzuhören…. Sind wir pingelig? Logisch eigentlich, dass man ein über Wochen oder gar Monate lang aufgepäppeltes Tier nicht leichtfertig irgendjemand ausgehändigt. Hand aufs Herz, würdet ihr so verfahren? Wohl kaum. Da würdet ihr auch genau hinschauen wo und wie euer ehemaliger Schützling künftig leben soll. Ich finde das nur fair und mit Pingeligkeit hat das rein gar nix zu tun. Trotzdem wird das öfter mal den Tierheimmitarbeitern unterstellt. Das ist unfair und zeugt davon, dass diese Menschen die Arbeit der Tierheimmitarbeiter nicht zu schätzen wissen. Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen. Tierabgabe an Senioren Wenn ältere Menschen ein Tier haben wollen finde ich das prima. Gerade ältere
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Leute haben viel Zeit, oft Erfahrung im Umgang mit Tieren, führen einen ruhigen Haushalt und sind meist finanziell abgesichert. Trotzdem spukt oft das Vorurteil herum, dass Tierheime an „ältere" Menschen kein Tier abgeben. Mit diesem Mythos muss ich jetzt mal aufräumen! Selbstverständlich darf den Tierheimmitarbeitern die Frage erlaubt sein, wer die Versorgung des Tieres übernimmt, wenn der künftige Tierhalter ins Krankenhaus oder Pflegeheim kommen sollte. Da muss man sich doch Gedanken drüber machen, nicht nur wenn man älter ist. Gedanken zum Tier Auch jüngere Tierinteressenten sollten darüber nachdenken. Viele Tiere verlieren ihr Zuhause, weil Menschen
gedankenlos handeln. Das ist nicht nur traurig, sondern für die betroffenen Tiere eine Tragödie. Daher fragen wir im Tierheim genau nach, was im Falle eines Falles geplant ist. Vorsorge Regelt das also im Vorfeld. Das hat was mit Verantwortungsbewusstsein zu tun und diese Vorsorge hat jedes Tier verdient. Sind alle Fragen zufriedenstellend geklärt, steht dem Einzug eines Tieres, auch bei Senioren, nichts im Wege. Neulich konnten wir einen alten, kranken Labrador und eine krebskranke Katzendame vermitteln. Beide Tiere haben vermutlich nicht mehr lange zu leben. Wir sind so froh, dass die beiden Tiere nicht im Tierheim sterben, sondern ihr Ende in einem liebevollen,
behüteten Zuhause finden. Unsere Sorgenkinder liegen jedem Tierpfleger besonders am Herzen. Die Pflege dieser Geschöpfe ist eine Aufgabe, die viel Kraft erfordert. Das Glücksgefühl aber, wenn ein erkranktes Tier gerettet und seiner neuen Familie übergeben werden kann, ist unbeschreiblich. 365 Tage im Jahr Was viele Menschen nicht wissen: im Tierheim wird an sieben Tagen in der Woche gearbeitet, denn alle Tiere müssen jeden Tag versorgt und die Tierunterkünfte gereinigt werden. Täglich stehen Tierarztbesuche an und während den Besuchszeiten finden ausführliche Beratungsgespräche mit den Tierinteressenten statt. Die Tierpfleger beginnen ihren Arbeitstag um 7 Uhr. Viele kommen allerdings schon früher. Dienstende ist dann um ca. 17 Uhr, manchmal auch später. 365 Tage im Jahr, bei Wind und Wetter, stehen unsere Tierheimmitarbeiter den Tieren zur Verfügung. Ein echter Knochenjob! Aber wie Frauchen oft sagt: „der schönste Beruf überhaupt“. Wer im Tierheim arbeitet muss nicht nur tierlieb sein - nein - er muss seine Arbeit lieben! Viele Menschen möchten gerne im Tierheim arbeiten. Das finde ich natürlich toll. Aber die Menschen stellen sich die Arbeit in einem Tierheim völlig anders vor. Drum lädt Frauchen die freiwilligen Helfer oder Bewerber erst einmal zum Probearbeiten für ein paar Tage ein. Denn nur so kann sie beurteilen, ob diese die Anforderungen erfüllen und ins Team passen. Ein Knochenjob Von 10 Bewerbern bleiben meist nur ein bis zwei übrig. Die Tätigkeit eines Tierpflegers ist harte körperliche Arbeit. So ein Futtersack, Katzenstreusack oder Heuballen bringt bis zu 20 kg auf die Waage. Da muss man schon zupacken können. Und dann die „ungünstigen“ Arbeitszeiten. Auch am Samstag, Sonntag oder an Feiertagen wird im Tierheim gearbeitet. An die psychische Belastung wird gar nicht gedacht. Jeder, der im Tierheim arbeitet, wird früher oder später mit Tierleid konfrontiert und muss lernen, damit umzugehen. Frauchen sagt: „wer im Tierheim arbeiten möchte, muss sowohl flexibel als auch physisch und psychisch belastbar sein“. Das unterschätzen viele Menschen.
Wer sich nun angesprochen fühlt und die bereits erwähnten Voraussetzungen erfüllt ist herzlich willkommen und darf sich gerne bei meinem Frauchen, am besten per Mail, melden. Denn jede helfende Hand ist willkommen! Wusstet ihr, dass wir auch immer Helfer suchen die uns bei den Tierheimfesten unterstützen? Diese Feste finden meist zwei Mal im Jahr statt und dienen der Öffentlichkeitsarbeit! Das ist wichtig, denn wer in der Öffentlichkeit präsent ist, kann was bewirken. Es gibt immer noch Menschen die nicht wissen, dass es ein Tierheim in Stuttgart gibt, oder gar was wir machen und welche Tiere im Tierheim zu finden sind. Merkwürdig, aber wahr! Zum Beispiel kommt ein Fundhund ins Tierheim und der Besitzer meldet sich erst nach Tagen. Er wusste ja gar nicht, dass es ein Tierheim gibt. Nachbarn hätten ihn darauf aufmerksam gemacht. Kein Einzelfall! Wo leben solche Menschen – auf dem Mond? Im Wald oder in einer anderen Welt? Deshalb ist Öffentlichkeits - und Aufklärungsarbeit in Sachen Tierschutz unerlässlich! Sachen gibt´s ... Dann gibt es Menschen die zwar wissen, dass ihr Tier im Tierheim auf sie wartet, es aber nicht eilig haben, das Tier abzuholen. Unglaublich! Letztens musste eine Frau erst einmal in ihrem Terminkalender nachschauen wann sie einen Termin frei hat, um ihren entlaufenen Hund bei uns wieder abholen zu können. Ihr glaubt das nicht? Dann solltet ihr wirklich mal eine Woche im Tierheimbüro mithelfen. Es gibt nichts was es nicht gibt. ... die gibt`s eigentlich nicht Manchmal rufen Radiosender an und wollen Interviews. Neulich rief eine Moderatorin eines Radiosenders an und fragte nach, ob man sich ein Tier im Tierheim ausleihen könne. Es gäbe nämlich Partnersuchportale, bei denen Menschen, die einen Partner suchen, Bilder mit Tieren einstellen. Denn ein Mann oder eine Frau die dort ihr Foto einstellen und dann noch ein Tier auf dem Bild zu sehen ist, hätten mehr Anfragen. Frauchen hat erklärt, dass man sich im Tierheim kein Tier ausleihen kann, wo kämen wir denn da hin! Aber wenn sich jemand mit einem Tierheimtier im Tierheim fotografieren lässt und dieses Foto dann online stellt, warum nicht? Schön wäre es, wenn der Mensch dann dazu schreibt, dass es sich um ein Tierheimtier handelt. Würde vielleicht die eine oder andere Vermittlungschance erhöhen. Ich sag ja, Sachen gibt es. Der Mensch als Tier Dann waren da noch die zwei Wölfe, die uns im Tierheim besucht haben. Ja, Wölfe! Okay, keine echten. Es waren Menschen die sich als Tiere verkleidet haben. Da gibt es sogar Vereine. Na ja, die beiden sahen ganz schön gruselig aus. Frauchen hatte richtig Respekt gehabt. Diese Wölfe waren jedoch ganz nett und haben einen Scheck mitgebracht. Bei einem "Suitwalk" (keine Ahnung was das
ist) sammelten sie als Tiermenschen für uns und brachten 850 Euro zusammen. Toll! Und absolut nachahmenswert. Da stellt sich Frauchen sogar zwischen zwei grimmig schauende Wölfe und lässt sich fotografieren. Armseliges Handeln Jetzt noch was Dramatisches. Im Tierheimbüro wurde eingebrochen! Wer macht denn so was? In ein Tierheim einzubrechen? Unfassbar. Der Einbrecher hat eine Scheibe eingeschlagen und unser komplettes Büro durchsucht. Frauchen war ganz schön geschockt als sie morgens den Einbruch entdeckte. Ohje! Gestohlen hat der böse Mann nichts, denn das wenige Geld, welches im Tierheim eingenommen wird, war gut verschlossen und somit sicher. Der Sachschaden hingegen war groß. Wirklich armselig gell…. Witzige Begebenheit Eine Frau rief an und meinte in ihrem Schrank sitzt ein Tier welches nicht hierher gehört. Auf Nachfrage wie sie das meint, sagte sie, dass sie noch nie so ein Tier in Deutschland gesehen habe und es sich bestimmt um ein Tier aus Afrika handelt. Das Tier sei grau, hätte lange Schnurrhaare, große schwarze Augen und einen langen Schwanz. Frauchen dachte zuerst an eine Ratte, aber die Frau meinte das Tier sei viel größer. Frauchen gab dann Tipps, wie der Vierbeiner einzufangen sei. Doch die Anruferin war gegen alle Tipps resistent und meinte, dass afrikanische Tiere sicherlich schlimme Krankheiten übertragen und sie das Tier nicht anfassen würde. Frauchen bat dann darum, das Tier doch zu fotografieren und uns ein Bild per Mail zu schicken. Das hat die Frau dann auch getan. Es war keine Ratte und auch kein afrikanisches Tier. Es war ein Siebenschläfer, der sich wohl verlaufen hatte und über das Dachfenster in das Zimmer der Anruferin gelangt ist. Der Arme hatte bestimmt Angst und hat sich vor lauter Schreck im Schrank versteckt. Frauchen hat Entwarnung gegeben und gesagt, die Frau soll einen Karton über das Tier stülpen und es vor der Tür wieder laufen lassen. Das hat sich die Dame dann auch getraut und das Tierchen in ihrem Garten hinterm Haus in Freiheit entlassen. Im Tierheimbüro muss man manchmal auch „Telefonseelsorge“ betreiben und hysterische Menschen beruhigen können. Telefonate Wusstet ihr eigentlich, dass die meisten Anrufe die im Tierheimbüro ankommen mit dem Satz beginnen: „ich hab da ein Problem": Das ist bei 40 von 50 Anrufern so. Viele rufen an weil sie ein Tier abgeben wollen. Viele rufen an, weil sie ein Problem mit ihrem Tier haben. Dann gibt es noch die Menschen, die uns, bevor sie zum eigentlichen Thema kommen, ihre Lebensgeschichte ausführlich erzählen möchten. Leute, fasst euch bitte kurz und konzentriert euch auf das
Wesentliche, denn die Tierheimtelefone stehen nie still. 150 Anrufe pro Tag sind keine Seltenheit und da bleibt einfache keine Zeit, um sich lange zu unterhalten. Kommt auf den Punkt und versucht nicht, euer schlechtes Gewissen mit langen Erzählungen zu beruhigen. Meist stellt sich dann nämlich schnell heraus, dass es um eine Abgabe eines Tieres geht. Auch wenn es manchmal schlimm ist, aus welchen Gründen Tiere abgegeben werden, im Tierheim geht es primär um das Tier. Bei bis zu 10 abgegebenen Tieren pro Tag sprengt dies leider unser Zeitmanagement. Nichts für ungut, aber Zeit ist im Tierheim leider immer knapp. Beschimpfungen Da findet jemand Katzenkinder und bringt diese ins Tierheim, soweit so gut. Man muss Fundtiere sogar im örtlichen Tierheim abgeben. Wochen später meldet sich dieser „Finder“ und möchte die Katzenkinder übernehmen. Als er dann hört, dass wir uns das neue Zuhause anschauen und er eine Abgabegebühr für die Katzenkinder bezahlen muss, werden die Tierheimmitarbeiter beschimpft. So von wegen, wieso soll ich was bezahlen, ich habe die Tiere doch gefunden und überhaupt, warum verlangt ihr für die Tiere Geld…? Unfassbar! Logisch verlangt das Tierheim Geld für jedes zu vermittelnde Tier. Schließlich werden alle Neuzugänge tiermedizinisch versorgt. Auch der Tierarzt möchte Geld für seine Leistungen, Impfungen, Entwurmungsmittel usw. Das alles kostet viel Geld. Komisch, dass manche Menschen denken wir könnten Tiere verschenken? Dumm! Mehr fällt mir dazu nicht ein. Leider ist dies kein Einzelfall. Zu guter Letzt Es klingelte abends an der Tierheimtür. Ein Mann stand draußen und wollte zu unserem Tierarzt. Er hatte kein Tier dabei! Aber er sei gebissen worden und die Humanmediziner haben ja keine Ahnung von Tierbissen und unser Tierarzt soll sich mal sein Bein mit den Bisswunden anschauen. Natürlich wurde der gute Mann weggeschickt. Menschen gibt es! Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann einmal im Tierheim. Ich freue mich über jeden Besucher. Auch wenn ihr momentan kein Tier aufnehmen könnt erzählt weiter, dass es uns gibt und dass im Tierheim jede Menge Tiere auf ein neues liebevolles Zuhause hoffen. Danke Lieben Dank an alle Tierfreunde die ins Tierheim kommen, um dort nach ihrem neuen Familienmitglied zu schauen. Auch wenn nicht jeder sofort fündig wird, irgendwann sitzt auch euer Tier im Tierheim und wartet darauf, bei euch einziehen zu dürfen. Da gebe ich euch meine Pfote drauf. Bleibt gesund und uns treu! Bis zum nächsten Mal. Wuff – eure Esra
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ie Mitglieder der Jugendtierschutzgruppe haben einen Protestbrief an unseren Oberbürgermeister Fritz Kuhn geschrieben, worin sie ihn um die Abschaffung des Ponykarussells auf den Stuttgarter Volksfesten gebeten haben. Konstanz, Hannover und Düsseldorf haben die Abschaffung bereits erreicht. Die Gruppe hat 625 Unterschriften gesammelt und diese dem Brief beigefügt.
Mit dem Antwortschreiben waren sie sehr unzufrieden. So hat die Jugendtierschutzgruppe vor den diesjährigen Kommunalwahlen die Stuttgarter Parteien angeschrieben und gefragt, ob sie sich in der neuen Wahlperiode konkret gegen das Ponykarussell einsetzen werden. Von der Grünen Gemeinderatsfraktion haben sie darauf-
Brief an den Oberbürgermeister
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hin erfahren, dass diese schon im Jahr 2015 den Antrag “Weide statt Wasen” gestellt und gefordert haben, die Ponykarussells auf Weihnachts- und Jahrmärkten einzustellen. Mit dem Antrag haben sie erreicht, dass keine neuen Verträge mehr abgeschlossen werden. Außerdem wurde vereinbart, dass die beiden damals aktiven Betreiber noch so lange weitermachen dürfen, bis sie in den Ruhestand gehen. Eines der beiden Ponykarussells hat seinen Betrieb bereits eingestellt. Die Betreiber des zweiten sind über 60 Jahre alt. Die Information, dass die Ponykarussells auf Stuttgarter Festen und Märkten bald der Vergangenheit angehören, hätte sich die Jugendtierschutzgruppe im Antwortschreiben von unserem Oberbürgermeister gewünscht.
Antwort des Oberbürgermeisters
Ein Huf- oder Händedruck
Wir freuen uns auf dich!
Wer hat Lust, in der Jugendtierschutzgruppe mitzumachen? Du bist zwischen 10-17 Jahre alt, magst Tiere und möchtest ihnen gerne helfen? Dann bist Du bei uns richtig! Wir treffen uns alle 14 Tage donnerstags von 14:30 - 16:30 (außer in den Schulferien). Info und Anmeldung bei Lena Krümmel, Telefon 0711-656774-25 oder per E-Mail: jtsg@stuttgart-tierheim.de Ihr könnt uns auch mal auf unserer Homepage besuchen: www.jugendtierschutzgruppe.de
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Mit einer Patenschaft Gutes tun!
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ie möchten den Tieren des Stuttgarter Tierheims gerne etwas Gutes tun oder vielleicht eines unserer Projekte unterstützen?
Mit einer Patenschaft haben Sie die Chance, einen wichtigen Beitrag für unsere Tiere und Projekte zu leisten. Und eines können wir Ihnen gleich vorab garantieren: Jegliche finanzielle Unterstützung kommt zu 100 Prozent den Tieren, bzw. den Projekten zugute. Zum Beispiel in Form verbesserter Unterkünfte, teurer Medikamente, aufwendiger Operationen und vielem mehr. Sobald Sie sich entschieden haben eine Patenschaft zu übernehmen, kann es losgehen. Sie können eine Patenschaft online beantragen: http://stuttgarter-tierschutz.de//IhrEngagement/Patenschaften Gerne auch telefonisch bei unserer Frau Birgit Strobel, die Ihnen von Montag bis Freitag während den üblichen Bürozeiten unter 0711 - 65 67 74 - 18 zur Verfügung steht. Oder Sie schreiben uns eine E-Mail: info@stuttgarter-tierschutz.de
Als künftiger Pate stehen Sie erst einmal vor der "Qual der Wahl". Denn Sie alleine entscheiden, welchen Tieren oder Projekten Ihre Unterstützung zugute kommen soll. Ob für Hunde, Katzen, Kleintiere oder Tauben - sie zahlen monatlich einen von Ihnen festgelegten Betrag, der speziell der von Ihnen gewählten Tiergruppe zugute kommt. Außerdem erhalten Sie, sobald Sie eine Patenschaft übernommen haben, einen Patenschafts-Ausweis. Mit diesem können Sie "Ihre Tiere" besuchen und sich von unseren Pflegerinnen und Pflegern darüber informieren lassen, wie es Ihren Lieblingen geht. Bitte haben sie Verständnis, dass wir Ihren Antrag erst ab einem monatlichen Beitrag von € 10,- bearbeiten können.
Geschenk gesucht? Eine Patenschaft eignet sich, im Gegensatz zu lebenden Tieren, bestens als Geschenk. Die Patenschaftsdauer bestimmen Sie im Voraus und auf dem Patenschafts-Ausweis wird der Name des Beschenkten eingetragen. Eine schöne Idee, Tierfreunden eine Freude zu bereiten. Allen Paten sagen wir im Namen unserer Tiere ein herzliches Dankeschön! Über jeden neuen Paten freuen wir uns von ganzem Herzen.
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Wir sind für Sie da, wenn Sie unsere Hilfe benötigen. Bitte beachten Sie unsere Sprechund Öffnungszeiten: Unsere Vereinsgeschäftsstelle erreichen Sie von Montag bis Freitag jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr unter 0711- 65 67 74 18. Ihre Ansprechpartnerin: Frau Birgit Strobel info@stuttgarter-tierschutz.de
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Lieben Dank, dass ich und meine Mitgeschöpfe einen Paten an der Seite haben, der uns unterstützt und auf den wir uns immer verlassen können.
Unsere Buchhaltung erreichen Sie von Dienstag bis Samstag jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr unter 0711-65 67 74 13. Ihre Ansprechpartnerin: Frau Darija Kruzic-Pechmann. buchhaltung@stuttgarter-tierschutz.de
Für Sie entdeckt Interessantes und Informatives
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uf der Schwäbischen Alb gibt es einen Verein, der ein Herz für Rinder hat. URIA e.V. Dort leben die Tiere ganzjährig frei im Familienverband. Die Schlachtungen werden so durchgeführt, dass keine Schmerzen, Angst und Leiden für das zu schlachtende Tier und seine Herdenmitglieder auftreten. Es gibt keine Transporte lebender Rinder, nur
eine mobile Schlachtbox. URIA sagt: "es geht auch ohne Schlachttiertransporte und ohne Ohrmarken". URIA e.V. Dorfstraße 42 72336 Balingen-Ostdorf E-Mail info@uria.de Telefon 07433 21774 Telefax 07433 22274
Ohne Ohrmarkentene Mitfahrerin
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Mal ganz ohne Auto von Winfried Wiedersich
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Umweltfreundlicher "Transport" von Jimmy
eit 1. Oktober 2019 führe ich meine Kundenbesuche im Umkreis von 10 bis 15 km mit dem “Elektrolastenrad“ durch. Nicht ganz außer Puste, aber dafür mit klarem Kopf, komme ich am Ziel an. Hole Sakko, Aktenkoffer, Wärmebildkamera und was auch immer aus der Transportbox und lege Helm und (hoffentlich selten) die Regenjacke rein. Passend dazu: daheim den reinen ÖkoStrom Tarif, damit das Rad garantiert ohne Kohle fährt. So möchte ich meinen Beitrag dazu leisten, den Verkehr in Stuttgart zu entlasten und die Luft ein
klein wenig sauberer zu machen. Da "Jimmy" etwas zu hinken anfängt, darf er manchmal auch mitfahren. Falls es ihm wirklich Spaß machen sollte, lege ich mir noch die passende Hundetransportbox zu. Dann wird aus dem Bürohund ein Bauleiterhund! Das Lastenbike wird durch die L-Bank (Programm Elektrolastenräder finanzieren“) gefördert und in den Behindertenwerkstätten Calw hergestellt! (Den Fahrradhelm habe ich fürs Foto in die Box gelegt).
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Vogel des Jahres 2020 Unsere kleinste heimische Taube stürzt regelrecht ab
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ie Turteltaube ist die einzige Langstreckenzieherin unter den Taubenarten Mitteleuropas. Europaweit ist ihr Bestand in wenigen Jahrzehnten eingebrochen. Gründe dafür sind vor allem die intensive Landwirtschaft, aber auch die Jagd auf sie im Mittelmeerraum. Häufig wurden Turteltauben wegen ihres schönen Gefieders gehalten oder dem Volksglauben, dass sie die Krankheiten der Menschen an sich ziehen wür-
Die Turteltaube
den und diese daraufhin gesunden. „Turteltäubchen“ ist ein gebräuchliches Kosewort für Verliebte. Die vorher ungefährdete Turteltaube ist heute eine der am stärksten von Bestandsrückgängen betroffenen Vogelarten Europas und übersprang 2015 auch auf der weltweiten Roten Liste die Vorwarnstufe und landete direkt in der Kategorie „gefährdet“. Die Gründe dafür sind vielfältig und manche davon noch nicht ausreichend untersucht. Wir hoffen, dass sie uns erhalten bleibt.
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Wer hätte das gedacht? Tierisch Interessantes
Frösche befördern, durch Pressen der Augen, ihren Fang in den Magen Bei Papageien gibt es Rechts- und Linkshänder Das Ohrzucken eines Leitpferders löst bei der ganzen Herde eine Reaktion aus Braunbären wiegen bei ihrer Geburt soviel wie ein Meerschweinchen Der Schneeleopard kann 16 Meter weit springen Elefanten fressen rund 180 kg Pflanzen am Tag Tiger schnurren nur beim Ausatmen Kolibris schlagen ihre Flügel 90 mal in der Sekunde Eichhörnchen können am Geruch erkennen, ob eine Nuss noch essbar ist Der Der Strohhalm Strohhalm Nr. Nr. 19 27
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Tiere benötigen die Verantwortung von uns Menschen. Wir übernehmen sie, wenn andere es nicht mehr können oder wollen. Sie können unsere Arbeit unterstützen und den Tieren durch eine Spende, eine Patenschaft oder einem testamentarischen Vermächtnis helfen.
Spendenkonto: Tierschutzverein Stuttgart e.V. BW Bank IBAN: DE37 6005 0101 000292 0157 BIC: SOLADEST 600
Unsere 1. Vorsitzende steht Ihnen jederzeit zu einer vertraulichen Beratung zur Verfügung. Gerne dürfen Sie sich bei ihr telefonisch informieren. Nutzen Sie die Möglichkeit für ein unverbindliches Gespräch unter Tel.: 0711 - 38 36 75.