DAS KÖNNEN SIE TUN
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T I G E R
H C U B HAND
Zeit zu handeln ! Einer der letzten 400 Su matra-Tiger
wwf.de
TIGER-RETTUNGSPLAN
Inhalt
Impressum Herausgeber: Panda Fördergesellschaft für Umwelt mbH (PFG) Stand: März 2010 Redaktion: Dirk Barth, PFG Produktion: Rainer Litty, PFG Druck: medialogik, Karlsruhe Gedruckt auf FSC Papier
Gedruckt auf FSC Papier
Mixed Sources
Zert-Nr. SGS-COC-001349 © 1996 FSC
Zert-Nr. SGS-COC-001349 © 1996 FSC © 2010 WWF Deutschland Jeder Nachdruck, auch auszugsweise, bedarf der Genehmigung des Herausgebers. Bildnachweise: Istockphoto/Tiago Estima • WWF/K.Timur WWF Indonesia/Sunarto • Fotolia/Dennis Donohue • Arco Digital Images/R.Wittek
Für den Schutz der Tiger
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TIGER HA
NDBUCH
Ein prominenter Fürsprecher für den Tiger: Der Journalist, Tierfilmer und Moderator Dirk Steffens setzt sich gemeinsam mit dem WWF für die Rettung der Großkatzen ein. Als Botschafter des WWF wird sich Steffens im „Jahr des Tigers“ besonders für den Schutz der letzten wilden Tiger engagieren.
Dirk Ste ffens
„ Wir dürfen nicht zulassen, dass der Tiger ausstirbt. Diese charismatische Großkatze muss auch zukünftig in freier Wildbahn ein Zuhause haben. “ Dirk Steffens, Journalist und Tierfilmer
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Prolog
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WWF Deutschland Rebstรถcker Straร e 55 60326 Frankfurt am Main
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Vor 100 Jahren lebten weltweit rund 100.000 Tiger. Davon sind heute nur noch etwa 3.200 bis 3.500 Tiere in der Wildnis übrig. Und der Bestand verringert sich weiter dramatisch schnell. Das Ende der Großkatzen ist absehbar.
Indochinesischer Tiger
350*
Amur-Tiger
450*
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Verbreitungsgebiete der Tiger
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Historischer Lebensraum um ca. 1900 Verbreitungsgebiete heute (*) Bestände geschätzt 2010
Bengaltiger
1.850*
Malaysia-Tiger
500*
Sumatra-Tiger
400*
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„Lebensraumzerstörung und Wilderei haben den Tiger fast ausgerottet. Ohne unsere Hilfe wird er nicht überleben. “ Volker Homes, Leiter Artenschutz und TRAFFIC, WWF Deutschland
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Gemeinsam f체r den Tiger Sechs Tiger-Unterarten finden sich heute noch in 13 L채ndern Asiens: Bangladesh, Bhutan, China, Kambodscha, Indien, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, Nepal, Russland, Thailand und Vietnam.
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puren Vermessung von Tigers ille ou durch eine Tigerpatr
Die beschlagnahm te Beute einer Tiger-Hat z
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DAS KÖNNEN SIE TUN
Setzen auch Sie auf den Tiger Der Allfinanz-Dienstleister GLOBAL-FINANZ unterstützt seit vielen Jahren den WWF bei seinen vielfältigen Umweltmaßnahmen und beeindruckenden Naturschutzprojekten. Dem Unternehmen ist es wichtig, neben beruflichem Engagement auch einen Blick über den Tellerrand zu werfen und soziale Verantwortung gegenüber Mitmenschen, Umwelt und Tieren zu übernehmen. Die Tiger-Kampagne im „Jahr des Tigers“ hat für Firmengründer Rudolf J. Schmitz eine ganz besondere Bedeutung, gerade auch wegen der starken Symbolitz J. Schm lf o kraft des Tigers. d u R
„ Seit jeher steht der Tiger für Ausdauer, Kraft und Energie und ist somit ein wichtiges Symbol für Wirtschaft und Gesellschaft. Wir müssen dem dramatischen Rückgang dieser edlen Großkatze entschieden entgegentreten und unverzüglich handeln. Nutzen Sie diese Chance und packen Sie den Tiger in Ihr Marketing-Portfolio! “
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Rudolf J. Schmitz, Firmengründer und Vorsitzender des Vorstands der Global-Finanz AG
Unterstützen Sie mit Ihrem Haken unsere Kampagne!
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What-can-I-do-Liste
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NOTIZEN / KONTAKTE
Meine Notizen und Kontakte Wir haben in diesem Handbuch einige konkrete Angebote aufgelistet, auf welche Weise Sie sich beim Schutz des Tigers engagieren können. Und umgekehrt – auch welche Gegenleistung Sie vom WWF erwarten können. Grundsätzlich gilt: Es gibt viele Möglichkeiten der Unterstützung, in unterschiedlicher Größenordnung, bei diesem Projekt oder einem anderen. Lassen Sie uns darüber reden. Wir freuen uns auf das Gespräch.
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Bei Fragen und Anregungen können Sie mich gerne anrufen. Oder schreiben Sie mir eine E-Mail:
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Dirk Barth Leiter Corporate Relations und Geschäftsführer der Panda Fördergesellschaft für Umwelt mbH Rebstöcker Str. 55 · D 60326 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 79144 - 129 E-Mail:
Der Tiger brauch t unseren Schu tz. Wir müssen je tzt etwas tun
„Mit Ihrer Hilfe können wir den Tiger retten! Unterstützen auch Sie den WWF-Rettungsplan für die größte Raubkatze der Erde! “ Frank Mörschel, International Program Coordinator, WWF Deutschland
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PRESSEMELDUNGEN
Pressemeldungen In den Medien haben wir mächtige Verstärker unseres Anliegens. Und Verbündete im „Jahr des Tigers“. Die brauchen wir, um die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren.
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29.12.2009
Artensterben
er Der Todeskampf der Tigoder Zäh-
bensraum möglich, wie eine WWFHandel mit Knochen, Fell Artenschützer sind alarmiert: Eisin der tradi- Studie konstatiert. m andere unter die nen, könnbären, Tiger und Nashörner Neben stabilen Populationen in den tionellen Asiatischen Medizin verNordwestalpen und an ten bald jenseits der Zoos ausgen. „Wenn im Kampf Schweizer werde t wende ktiver intera r zwischen Ostösterreich e rottet sein. Mit große Grenz der llstens schne gegen die Wilderei nicht gibt es mögliche nien Weltkarte. Slowe und den es wird t, ein Durchbruch geling im Vorarlberg und TiTiger, Eisbär und Nashorn sind nach mmen Vorko “, geben Zoos in Tiger bald nur noch Einschätzung des World Wide Fund rol. Der WWF erwartet, dass sich sagte Homes. for Nature (WWF) auch im zu Ende die Luchse weiter im Alpenraum Folden mit indes hat Der Eisbär gehenden Jahr die großen Verlierer. ausbreiten, auch eine Rückkehr der ls wande Klima en rasant gen des Für Elbebiber, Luchs und AmurTiere ins Allgäu sei möglich. den ere veränd r Diese en. kämpf zu atzenart Leopard gibt es dagegen Hoffnung. derart Eine andere seltene Wildk en Eisbär der sraum Leben eben Unter Artenschutzgesichtspunkten ge- hat die Chancen auf ihr Überl nicht Tieren den dass ll, schne Der Armurfalle die Bilanz des Jahrs 2009 sen bleibe, inzwischen verbessert: Anpas zum Zeit d nügen für durchwachsen aus. „Es gab zwar Leopard, der mit rund 35 Tieren in warnt der WWF. 2009 sei die Größe der seltensten manche Arten einzelne Silberstreifen lationen rück- der Wildnis als eine -Popu Eisbär acht von nausMasse Erde gilt. Im russiam Horizont, doch das „Es gibt einen be- Großkatzen der en. gewes läufig h enreic Pflanz sterben im Tier- und schen Fernen Osten sichteten Ranger unruhigenden Abwärtstrend“, sagte dauerte auch 2009 unvermindert an“, laut WWF ein Leopardenweibchen Arktis der te Homes. Große Gebie sagte WWF-Experte Volker Homes. mit drei Jungtieren. Zor-freie „Eisbä könnten bis 2050 Die Ursachen sind nach seinen AnVom Elbehochwasser im Jahre 2002 nen“ sein. Beinahe ausgerottet ist rung Zerstö ben: diesel r imme gaben hat indes der Elbebiber profitiert: bedes art Unter che mesis eine vietna der natürlichen Lebensräume, KliIm Jahre 2009 startete der WWF iAnnam Das s: ashorn Javan n drohte enmawandel, zunehmende Wilderei e- gemeinsam mit dem Land Sachs verbli acht mit t gehör ashorn ten-N Naund die Übernutzung durch den sten Anhalt und dem Bundesamt für selten den zu plaren Exem benen Menschen. Das EU-Ziel, den Verlust turschutz eines der größten DeichSäugetieren der Welt. Nun soll eine in Europa. an biologischer Vielfalt bis 2010 zu bekannten rückverlegungsprojekte des Nähe der in Straße meint Schutz und die Wiederstoppen, werde nicht erreicht, ationalpark gebaut wer- Ziel ist der ien-N Cat-T der WWF. herstellung einer intakten, naturnaden – es könnte das Ende dieser Art Weltweit besonders dezimiert wurhen und waldreichen Überflutungsbedeuten. den Tiger: Nach aktuellen WWFaue. Während für die Anwohner der gibt ds ivtren Doch neben den Negat Schätzungen leben rund um den Region die Gefahr von FlutkatastroSo gen. cklun Entwi es auch positive Globus noch rund 3200 Tiger in phen gemindert wird, profitiert der -Popu Luchs hen deutsc gelten die freier Wildbahn. Der Südchinesische Elbebiber von einer Vergrößerung und Wald ischen Bayer im lationen Tiger, von dem vor zehn Jahren noch seines Lebensraums. Der Bestand als schen inzwi WWF laut im Harz bis zu 30 Tiere existierten, könnte dieser nur in Deutschland heimie schein 2009 Seit ert. gesich relativ sogar ausgestorben sein. schen Unterart sei inzwischen stabil, hriger 100-jä über nach dem außer Hauptgrund für den dramatischen Rückkehr teilte der WWF mit. die auch it senhe Abwe atRückgang der gestreiften Großk (dpa/sueddeutsche.de/joku) der Luchse in ihren alpinen Lezen sei die Wilderei und der illegale
30.12.2009
2010 soll das Jahr des Tigers werd en
WWF zieht gemischte Jahresbilanz
in Sachen Artenschutz
Frankfurt. Die Umweltstiftung WWF beim WWF Deutschland. Die BunFür solche Hilfe ist es laut WWF bei hat eine gemischte Jahresbilanz in Sadesregierung habe ihr Ziel verfehlt, der Kihansi Spray Kröte in Tansania chen Artenschutz gezogen. Während den Verlust biologischer Vielfalt bis zu spät. Sie sei ausgestorben, weil ein sich die Lage von Tiger, Eisbär oder 2010 zu stoppen. neuer Staudamm ihr den Lebensraum Nashorn in 2009 weiter verschlechte rt Nach WWF-Schätzungen leben welt- genommen und ein Pilz den habe, gehe es Elbebiber, Luchs und Rest der weit nur noch rund 3200 Tiger frei. Art getötet habe. Rund 1900 von Amur-Leopard besser, teilte die StifDer Südchinesische Tiger könnt e etwa 6300 Amphibienarten gelten tung am Dienstag mit. Der WWF krials demnach sogar ausgestorben sein. höchst bedroht. Größte Gefahr sieht tisierte die fortschreitende Zerstörung Vor allem die Nachfrage nach verder WWF für Eisbären und für Annades Lebensraums vieler Tiere durch botenen Tigerprodukten in der tramiten-Nashörner in Vietnam. Klimawandel, zunehmende Wilderei ditionellen asiatischen Medizin sei Dagegen macht der Amur-Leopard und zu starke Nutzung seitens des für die Raubkatze bedrohend. Nach im Osten Russlands Hoffnung, von Menschen. Das Massenaussterben dem chinesischen Kalender beginn e dem bisher nur 35 Tiere lebten. von Tieren und Pflanzen sei 2009 Ranam 14. Februar 2010 das „Jahr des ger sichteten ein Weibchen und drei unvermindert weitergegangen, sagte Tigers“. Deshalb solle eine weltweite Junge in einem Steinbruch beim Volker Homes, Leiter Artenschutz Schutzkampagne gestartet werden. Nachtmahl. afp
WWF klagt Artensterben an
Der Tiger ist der Verlierer des Jahres 2009
30.12.2009
VERLIERER: nach WWF-Schätzungen leben weltweit noch 3200 Tiger in freier Wildbahn. Ursachen für den Rückgang sind der Lebensraumverlust, die Wilderei und der illegale Handel mit Tigerknochen, -fell oder -zähnen
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Der WWF Deutschland Der WWF Deutschland ist ein Teil des World Wide Fund For Nature (WWF) – einer der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt. Das globale Netzwerk des WWF ist in über 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen uns rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip „Naturschutz für und mit Menschen“. Dabei lässt er sich von drei übergeordneten Zielen leiten: • Bewahrung der biologischen Vielfalt. • Nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen. • Förderung von Wirtschaftsprozessen, die Umweltverschmutzung, Ressourcen- und Energieverschwendung verhindern.
WWF Deutschland Rebstöcker Straße 55 60326 Frankfurt am Main Tel.: 0 69/7 91 44-0 Fax: 0 69/7 91 44-41 44 E-Mail: Internet: wwf.de