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Denkmal

Diplom WS 11/12 I Jugenbildungszentrum Offenbach I Timo Daniel

Die Gebäudeform ergibt sich aus den Positionen der vorhandenen Baüme. Das Gebäude passt sich der Natürlichen Umgebung an.

Der so entstandenen Fussabdruck des Gebäudes wird aus dem Gelände ( Grünfläche ) geschnitten.

Der ausgeschnittene Fussabdruck wir angehoben.Die Fläche wird Dach und Landscape=Landschaft in einem

Einführung

Aufgabe

Offenbach am Main ist eine Stadt mit einem hohen Ausländeranteil in der Bevölkerung. Viele Familien mit Migrationshintergrund wirken auf das Kultur- und Wirtschaftsleben Offenbachs ein. Umso wichtiger ist es für Jugendliche Orte zu schaffen an denen ein Kennenlernen und voneinander Lernen möglich ist. Dazu gehören Jugendbildungszentren.

Auf dem Gelände der heutigen Allessa-Chemie soll ein Gebäude entworfen werden, das als Jugendbildungszentrum genutzt wird. Es soll ein Ort der Identifikation der Jugendlichen entstehen.

Offenbach hat eine lange Industrietradition, die vom bürgerlichen Mittelstand aufgebaut wurde. Die städtebauliche Struktur bestand aus einer vielfältigen Mischung von Funktionen. In den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts wird dieses städtbauliche System hinfällig. Große Fabrikflächen fielen brach, standen leer und konnten nur zum Teil umgebaut bzw. neu geordnet oder neu bebaut werden. Der Ausländeranteil im Stadtteil "Mathildenviertel" liegt bei über 70% und ist der zweitgrößte im Stadtgebiet Offenbach. Es existieren drei Einrichtungen die versuchen soziale Problemstellungen aufzufangen. Im " Südblock" gibt es eine Schule mit Kita, die mit einem pädagogischen Gesamtkonzept, speziell für Kinder mit Migrationshintergrund den Übergang von Kita zur Schule begleiten. Desweiteren liegt eine Jugendmusikschule im nördlichen Mathildenviertel. Darüber hinaus liegt ein Jugendzentrum in der Sandgasse, das von Jugendlichen aus ganz Offenbach aufgesucht wird

Als Bauplatz steht der südwestliche Bereich des Geländes zur Verfügung. Die große Werkhalle im Osten, das Verwaltungsgebäude der 60er Jahre im Süden, die Garagen im Süden, sowie die Werkstätten im Südwesten stehen zur Disposition. Das Sozialgebäude der Chemiefabrik entlang der Friedhofstraße ist denkmalgeschüzt und zu erhalten.

Durch die Dachlandschaft ergeben sich Plattformen mit verschiedenen Blickbeziehungen.

Tragsystem

Stahlbetondecke 30 cm - Betonkernaktivierung Massive Brüstung aus Stahlbeton

Konzept Ziel ist, eine Landschaft für Jugendliche zu erschaffen, sozusagen ein Youthscape ( Jugendlandschaft ). In Form von einem Gebäude das sich wie eine Erhebung in der Landschaft darstellt. Durch das Landschaftsdach und die einem Flussdelta nachempfundene Wegestruktur, wird man in die Youthscape gezogen und kann den Raum aktiv erleben. Das Energie und Klima Konzept macht sich die Gegebenheiten vor Ort zu nutzen und ergänzt diese nachhaltig. Im Inneren des Gebäudes setzt sich die Youthscape fort in Form von großen Freiflächen die einen durch das Gebäude führen.

Structural-Glazing-Fassade -thermisch getrennt -3-fach Isolierglas 4m x 2,5m -mit komplett ins Tragwerk integrierten Öffnungselementen

Stahlbetonstützen ( Rund ) d: 25 cm

Tragende Innenwände aus Stahlbeton, 20 cm dick. Die Wände agieren gleichzeitig als Wärmespeicher

Stahlbeton Flächenfundament ( 30 cm ) in Kombination mit Isoquick Dämmfundament

Lageplan M 1:1000

Die sanfte Erhebung des Gebäudes bietet die Möglichkeit das Gebäude zu begehen und somit eine ganz eigene Art der Raumwahrnehmung in Form eines Landscapes zu erleben.


B

B

A A

Grundriss M 1:200


Schnitt A_A M 1:200

Ansicht Norden M 1:200

Ansicht Osten M 1:200


Perspektive I Innenraum

Ansicht S端den M 1:200


Energie und Klimakonzept

Klima Regulierung I Winter I Durch das abgefallene Laub wird der Sonne erlaubt das Gebäude aufzuwärmen

Begehbares Oberlicht

Brüstungsanschluss mit Entwässerung in Festkörperdränage

Bodenglas Leibungsdämmung Zargenprofil Dämmrahmen

Dauerelastische Fuge Alu Klemmprofil Nageldübel mit Nagelschraube Alu Einhangblech Kiesstreifen Randstein ( oberflächenbündig )

Klima Regulierung I Sommer I Durch die umliegenden Laubbäume wird das Gebäude vor Überhitzung geschützt

Regenwasser wird aufgefangen und in Auffangteiche geleitet und dann in das Zirkulationssystem eingespeist. Durch die Auffangteiche und die wasserrückhaltende Funktion der Intensiv Begrünung bietet sich dem Wasser die Möglichkeit zu verdunsten und somit Klimaregulierend zu wirken.

Dachaufbau I Betonstein

Dachaufbau I Intensivbegrünung

Betonstein Splitt 0/4 50 mm Schotterschicht 0/32 300 mm Festkörperdränage 60 mm Schutzfolie Dachabdichtung ( wurzelfest ) Trittfeste Dämmung 100 mm Stahlbetondecke 300 mm mit integriertem Rohrsystem zur thermischen Bauteilaktivierung

Vegetationsschicht Intensivsubstrat 300 mm Filterflies Festkörperdränage 60 mm Schutz- und Speicherflies Dachabdichtung ( wurzelfest ) Trittfeste Dämmung 100 mm Stahlbetondecke 300 mm mit integriertem Rohrsystem zur thermischen Bauteilaktivierung

Structural-Glazing-Fassade mit thermischer Trennung Pflanzenbeet Bewachsen mit Sumpfplanzen und sandig-kiesigen Bodenkörpern

dreifach Isolierglas mit UV beständigem Randverbund Einleitung Bach / Fluss

Zulauf

Pflanzenkläranlage

mp2 Lamellenelement an ausgewählten Positionen integriert in die Structural-Glazing-Fassade

Ablauf

Grauwasser Reinigung durch natürliche pflanzliche Mechanismen. Kosten für Abwasser und Rohrsysteme werden gesengt.

Stau- und Kontrollschacht

motorisierter Bewegungsmechanismus

Bodenversickerung

Mehrkammerausfaulgrube mit pumpenschacht

Thermische Bauteilaktivierung I Betonkernaktivierung mit wasserführendem Rohrsystem der Stahlbetonbodenplatte zum Heizen und Kühlen. Hierfür wird nur ein Zirkulationssystem benötigt das im Wechsel arbeitet.

Erdwärmeenergie Primärkreislauf ( Wasser )

Erdsonde

Wärmepumpe

Heizenergie Fußbodenheizung Betonkernaktivierung ( Decke)

Bodenaufbau Bodenbelag Kautschuk ( Akustik ) Estrich fugenlos bewehrt mit integrierter Bauteilheizung / Kühlung Folie Wärmedämmung Dampfsperre Stahlbeton Isoquick Dämmfundament Splitt 4/8 Schotter als kapillarbrechende Schicht tragfähiger Untergrund

Grundwasser

80 mm 100 mm 300 mm 300 mm

Sockelschutz horizontale Abdichtung Kiesschüttung als Spritzschutz mineralische, elastische Beschichtung mit eingelegtem Kunststoffgewebe

GEO - Textil

Thermische Bauteilaktivierung I Betonkernaktivierung mit wasserführendem Rohrsystem der Stahlbetondecke zum Heizen und Kühlen. Hierfür wird nur ein Zirkulationssystem benötigt das im Wechsel arbeitet.

Drainung

Fassadenschnitt M 1:20

Photovoltaik Panele Kollektor Warmwasser

Kaltwasser

Kollektor

Wärmetauscher Pumpe

Kollektoren auf dem Dach der Bestandshalle versorgen die Duschen mit Warmwasser. Durch Photovoltaik Panele auf dem Dach der Bestandshalle lässt sich ein großer Teil des Energybedarfs abdecken.

Luftzirkulation

Positionen der Lamellenfenster die das Raumklima mit regulieren

Nacht Bauteile geben Wärme an die kalte Nachtluft ab

konvektiver Wärmeübergang

Nachtlüftung

Die Lamellen werden motorisiert betrieben. Sie können per Knopfdruck individuell betrieben werden, je nach Bedarf und Wohlbefinden. Alternativ fungieren die Lamellen automatisch, gesteuert durch Sensoren. - CO2 Konzentration in der Luft - Feuchtigkeit - Temperatur

Tag Bauteile nehmen Wärme auf und reduzieren den Temperaturanstieg

radiaktiver und konvektiver Wärmeübergang solare und interne Wärmelasten

Schnitt B_B M 1:200



C.A.V.E. Cave Automatic Virtual Enviroment dt.: Höhle mit automatisierter, virtueller Umwelt

Die Gebäudehülle besteht aus weißem Beton. Die süd-östliche Ecke ist durch eine Mediafassade, in Form von ineinander gesteckten EPS-Panels aufgebrochen. Somit entsteht der Eindruck einer sich auflösenden Ecke.Auf die Panels wird mit Hilfe von Projektoren die Umgebung projeziert. Dies geschieht in einer abstrakten Form,die sich in verschiedenen Helligkeitswerten wiederspiegelt. Ebenfalls besteht die Möglichkeit jedes Panel einzeln,mit einer Videografik zu belegen. Die Organisation der Grundrisse zielt auf eine bewusste Wahrnehmung des CAVES im Gebäude ab. Galerien bieten interessante Blickbeziehungen im Gebäude.Tagsüber entsteht durch die Panele ein spannendes Licht-Schattenspiel im Inneren.

Luftraum

Büro I

Luftraum Büro II Lager

Seminar

Labor Server II

CAVE_Vorraum

Simulatorraum Toiletten

Server I

Besprechung Toiletten Galerie

Luftraum

Luftraum

Luftraum

Luftraum


REFUGIUM Ein Zufluchtsort für ein Individuum Der Entwurf beschäftigt sich mit dem Thema der unterschiedlichen Charaktere, welche in einem Familienverbund unter einem Dach leben. Besonders in Patchworkfamilien ist die individuelle Raumanforderung ein Thema, ebenso wie geeignete Gemeinschaftsräume zum Kennenlernen und Beisammensein. Die Anordnung der Garage leitet die Bewohner trichterförmig in eine großzügige Eingangshalle, welche Raum zum Ankommen, Austauschen und Verweilen bietet. Im Erdgeschoss führt ein Treppenpodest direkt in den Wohnraum und wird dort zur Sitzgelegenheit. Im 1. Obergeschoss befindet sich eine, in die Schrankwand eingelassene und mit einem Treppenpodest verbundene, Sitznische. Die Erschließungswege werden so zum Treffpunkt der Bewohner. Durch einen umgehenden Dachüberstand wird von Außen eine große Sicherheit suggeriet. Hier wird außerdem das "Haus im Haus" Prinzip aufgegriffen, was wiederum verdeutlicht, dass im Inneren Jeder sein "eigenes Haus" vorfindet. Außenraum und Innenraum werden dadurch verbunden. Des Weiteren vermittelt die Einteilung der Fenster in Bezug zu den Verschattungselementen den Eindruck einer Patchworkarbeit. Die Dachhaut zieht sich an den Seitenwänden bis zum Boden und umfasst so das Gebäude.

Schnitt DG M 1:50

patchwork

Schnitt M 1:50

EG M 1:50

1. OG M 1:50

2.OG M 1:50 Ansicht Nord M 1:50


Schwarzplan Varianten Städtebau M 1:1000

Trapezblech Lattung 30 mm Schalung 25 mm Holzbalken 220 / 70 mm mit Wärmedämmung Isofloc 220mm Lattung 30 mm Konterlattung 30 mm Recycling Rautenschalung Vertikal Eternit Verkleidung Ortgang

Trapezblech Lattung 30 mm Schalung 25 mm Holzbalken 220 / 70 mm mit Wärmedämmung Isofloc 220 mm Schalung 25 mm Lehmbauplatte 25 mm

Recycling Rautenschalung 25 mm Lattung 30/50 mm Konterlattung 30/50 mm Schalung 25 mm Holzweichfaser für aussen 70 mm Schalung 25 mm Holzständer 220 /100 mm mit Wärmedämmung Isofloc 220mm Schalung 25 mm Instalationsebene 50mm Lehmbauplatten 25 mm Lehmputz 10 mm

Schiebeelement

Absturzsicherung / Glasbrüstung Schiebeelement

Mafi Parkett 15 mm Splittschüttung 60 mm mit Fußbodenheizung Dichtungsbahn Holzweichfaser 3x 19 mm

Falt -schiebeelement

Terrassenbelag / Lärchendielen Unterkonstruktion Kiesschüttung

Fassadenschnitt M 1:20 Ansicht Süd M 1:50 Fassade geöffnet

Ansicht Süd M 1:50 Fassade geschlossen






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