3jahre

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jahre

TN


Dieses Heft zeigt eine Auswahl meiner Arbeiten aus den letzten drei Jahren in denen ich Neues kennen lernen, Erfahrungen sammeln, Eindr端cke gewinnen und mit Freude meinem Studium nachgehen konnte. Diese gesammelten Eindr端cke und Gedanken werden in meinen Arbeiten ausgedr端ckt.


100 meter erfahrungen sammeln die fünf opfer der progromnacht

potential blumenthal

zu gast in st. remberti

borges´ heimliches gehäuse

3 jahre

blickfeld

palettenhaus

2 jahre

jahre

1 jahr

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mobile hülle TN

architektur-werkstatt

das haus wird ein roman

goethe 8 luftling


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mobile hülle modul projekt dozent semester

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TN

grundlagen des entwerfens entwurf einer mobilen hülle dipl.-ing. nikolaus parmasche wintersemester 07/08

kommunikation, projektion, veränderung

Eine Hülle die uns birgt, die an verschiedenen Orten aufgestellt werden kann. Sie dient zur Kommunikation, jeder Besucher verändert die Hülle, ob bewusst oder unbewusst. Veränderung durch Bewegung oder den Standort. Die Flächen können für Projektionen oder Schattenspiele genutzt werden. Veränderung durch Kommunikation.


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blickfeld

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modul projekt dozent semester

grundlagen des entwerfens aufenthaltsort am weinberg dipl.-ing. nikolaus parmasche wintersemester 07/08

Es ging darum einen Ort zu schaffen der sich in einen Weinberg einfügt und einen möglichst interessanten Raum bildet. Mir war es wichtig, einen Ort zu erzeugen, der verschiedene Blickfelder (Perspektiven) schafft. So hat jeder Besucher seinen eigenen, ganz persönlichen Blick auf die Dinge vor ihm.

zwei möglichkeiten – eingefügt in den weinberg


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borges´ heimliches gehäuse

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Sammelraster über Borges‘ Park. In jedem Rasterfeld steht eine Beobachtungshecke, diese fügt sich in die Landschaft ein und bietet Borges einen geheimen Ort von dem aus er seinen Park beobachten kann.

modul projekt dozent semester

grundlagen des entwerfens raum für borges dipl.-ing. nikolaus parmasche wintersemester 07/08

In erster Linie habe ich mich bei meinem Entwurf auf Borges‘ Vergnügen, das Sammeln konzentriert. Mir war wichtig, dass es ein sehr bewusster Prozess ist, indem Borges nicht in den Park geht, einen Gegenstand aufsammelt und diesen in einem abgeschlossenem Raum verstaut. Viel mehr steht das Sammeln von Informationen und der Verbleib der Objekte am Fundort im Mittelpunkt. Durch Borges‘ tägliches Beobachten, entstehen jeden Tag viele Informationen. Diese werden ausführlich dokumentiert. Es geht nicht nur darum die Dinge zu beobachten, sondern sie zu verstehen.


B

D

A

ST

U

D 2. 200 IEN Pr 8 PR ei EI s S

Von diesen „Hecken“ aus beobachtet Borges seinen Park und die Gegenstände, über die er alle erdenklichen Informationen sammelt. Es geht nicht nur darum die Dinge zu beobachten, sondern diese zu verstehen.


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goethe 8

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TN

zusammenarbeit mit till ludwig

modul

projekt

darstellen und gestalten baukonstruktion integrale planung entwurf eines bremer haus

dozenten

semester

prof. katja-annika pahl prof. dr. martin speth prof. ingo lütkemeyer / prof. dr. hartmut ayrle wintersemester 08/09

Bei der Themenanalyse inspirierte uns das Spiel zwischen öffentlich und privat. Dieses Thema zieht sich wie ein Leitfaden durch das gesamte Bremer Haus, von der Straße bis zum Garten, vom Souterrain bis zum Dach. Des weiteren sind der Erschließungsweg, das Treppenhaus, und die Dreigliedrigkeit –gut sichtbar an der Fassade– wichtiges Gestaltungsmerkmal. Für unseren Entwurf wurden diese Themenschwerpunkte gestaltungsgebend. Die vertikale Erschließung sollte dabei in die Wohnräume integriert werden und gleichzeitig die natürliche Belichtung verbessern.


grundriss souterrain

grundriss eg

grundriss og

grundriss dg

OKFF = +12,70 m

OKFF = +11,30 m

OKFF = +7,90 m

OKFF = +4,60 m

OKFF = +1,30 m

OKFF = -1,50 m

strassenansicht

gartenansicht

schnitt


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ostansicht

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palettenhaus

querschnitt

3 TN

l채ngsschnitt

0

grundriss

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3

4

5m


modul projekt dozent semester

entwerfen I entwurf eines gästehauses prof. katja-annika pahl wintersemester 08/09

Ein Gästehaus für das Wittmunder Klinkerwerk war diese Entwurfsarbeit. Diese nimmt die Palettenformate des Werks in sich auf und bildet durch eine Betonfassade, die durch Negativabdrücke der Paletten eine Strukturierung erhält, einen Kontrast zu den vorherrschenden Architekturen in der Umgebung.

besprechungsraum

schlafbereich


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die fünf opfer der progromnacht zusammenarbeit mit florian klußmann

modul projekt dozent semester

3

wahlmodul I „vergegenwärtigung spuren jüdischen lebens mit mitteln der streetart“ prof. klaus schäfer sommersemester 09

Im Rahmen des Wahlmoduls „Vergegenwärtigung Spuren jüdischen Lebens in Bremen mit den Mitteln der Streetart“ und dem Evangelischen Kirchentag entstand unser Projekt: „Die fünf Opfer der Reichsprogromnacht in Bremen“. Nach umfangreicher Recherche zu dem Thema, entschieden wir uns für die fünf Opfer, Selma Zwienicki, Heinrich Rosenblum, Leopold Sinasohn und Adolph + Martha Goldberg. Unser Ziel war es, die brutal aus unserer Mitte gerissenen Personen wieder zurück in unsere Stadt/Gesellschaft zu bringen. Hierfür bedienten wir uns der „Stencil-Technik“, ein Schablonengraffiti, das wir in der Stadt anbrachten. Zur Information brachten wir die Portraits vor dem Denkmal für die fünf jüdischen Opfer in der Dechanatstrasse an, außerdem wurden dort Flyer und Blumen aufgestellt.

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zu gast in st. remberti

zusammenarbeit mit till ludwig

ausz端ge aus dem booklet

3

TN


modul projekt dozenten semester

darstellen und gestalten visualisierung eines kirchenraumes prof. katja-annika pahl dipl.-ing. andrea oeffner sommersemester 09

Sakrale Bauten sind besondere Orte in einer Stadt, sie bieten Schutz und bilden Raum, sind von außen zeichenhaft präsent und im Inneren halböffentlicher Schutzraum. Bei diesem Projekt konnten wir zwischen vier Bremer Kirchen wählen und das Verhältnis von Zeit und Raum untersuchen. Es ging darum, ritualisierende Bewegungen im Raum und Spuren der Nutzung zu analysieren und darzustellen. Dabei sollten neben den bisher erlernten Darstellungsformen bewegte Bilder zum Einsatz kommen.

filmausschnitte


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100 meter erfahrungen sammeln

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modul projekt dozent semester

entwerfen II schulentwurf dipl.-ing. andreas schneider sommersemester 09

Ein Thema selbst hinterfragen, ausprobieren und zu einer Erkenntnis, einem Ergebnis zu kommen, dies soll hier vermittelt werden. Hierfür sind die drei „Experimentiertürme“ angelegt. Im Obergeschoss eines jeden Turms befindet sich der Experimentierraum, dieser ist ausgestattet mit flexiblem Mobiliar und passt sich dem jeweiligen, zu untersuchenden Thema an. Im Erdgeschoss sind Gruppentische für Kleingruppen untergebracht, hier werden die Erfahrungen reflektiert und weiter ausgearbeitet. Außerdem sind in den Kleingruppenräumen Info-Materialien für weitere Ausarbeitungen hinterlegt.


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architektur-werkstatt zusammenarbeit mit jantje köster

beteiligte zeitraum

dipl.-ing. andreas schneider bettina müller-herling august 2009 – juni 2010

Die Architektur-Werkstatt findet im Schulzentrum Koblenzer Straße in Osterholz Tenever statt. Durch kleinere gestalterische Aufgaben sowie maßstäbliches Zeichnen und Modellbau wird den Schülern Architektur näher gebracht.

impressionen

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projektbilder


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luftling

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zusammenarbeit mit marc brandwein

modul projekt dozenten semester

komplexe tragsysteme darstellen und gestalten ein ausstellungspavillion für eine flugzeugturbine prof. dr. martin speth dipl.-ing. georg bechter wintersemester 09/10

Neugier ist das Streben, Unbekanntes und Neues zu erfahren... Der sich verjüngende Raum des Pavillons zieht den Menschen in sein Inneres und zwingt ihn, die Turbine auf abstrakte Weise in ihrer Hülle zu erfahren. Information durch das Erlesen des Raumes, lassen das Gefühl für die Form verstärken. Eine erste Berührung mit dem Produkt des Unternehmens findet statt. Inspiriert von dem Wechselspiel des Innen und des Aussen in Material und Form, von der Kubatur des Raumes und von der Information des Erlesenen, wird Kommunikation mit anderen ermöglicht. Verdichtung des Ganzen.

explosionszeichnung


2 5

1 4

2

3

1

Holzbohle (6 cm x 22 cm) 2% Steigung

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Faserzementplatten 139 cm x 119 cm x 1 cm

3

Brettsperrholz/Dickholz 8 cm

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Abklebung/Folie

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Holztraglattung/Holzgrundlattung 3 cm x 8 cm

6

Brettschalung 3,5 cm

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eingeklebtes Aluminiumblech 2,5 mm

8

Lüftungsprofil

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Betonplatte (Gehweg) 12 cm

10 Betonfundament 30 cm 11 Stützenfüße (Ausf. nach Ang. des Statikers) 4

2 5

4 6

5

3

9 11

8

detailpunkt

perspektive 10


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das haus wird ein roman

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1. Schritt

Entwicklung

2. Schritt

Erweiterung (5 Jahre sp채ter)

3. Schritt

Umnutzung (10 Jahre sp채ter)

grundriss eg

grundriss 1. og

grundriss 2. og

grundriss 3. og

grundriss dg


modul projekt dozent semester

wahlmodul II gebäudeentwurf prof. klaus schäfer wintersemester 09/10

Dieses Modul setzte sich aus drei Schritten zusammen. Erst der Entwurf eines Hauses für eine fiktive Familie. Diese hat Geld geerbt und möchte sich im Rahmen einer innerstädtischen Nachverdichtung ein Haus in der Gartenstadt Süd, Bremen bauen lassen. Es entstand ein Konzept und ein Hausentwurf. Im zweiten Schritt folgte, nachdem die Familie Zuwachs bekommen hatte, eine Erweiterung des Wohnbereichs. Der dritte Schritt brachte erneut Veränderungen mit sich, einige Teile der Familie zogen aus und es sollte eine Umnutzung zu einem 2-Sterne-Hotel geplant werden. Jeder dieser Schritte brachte Veränderungen für das Haus mit sich und ich bin mir sicher, dass es nun seinen ganz eigenene Roman erzählt.

ansichten vom 2. entwurfsschritt (erweiterung)


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modul projekt dozent semester

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entwerfen III revitalisierung des bwk-geländes in blumenthal prof. klaus schäfer wintersemester 09/10

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potential blumenthal zusammenarbeit mit marc brandwein

Potentiale zu erkennen, eine Chance zu nutzen, ein „verloren“ geglaubtes Quartier zu revitalisieren. Dieser Motivation liegt das städtebauliche Konzept zugrunde. Eine historische Analyse von Fotos und Lageplänen der BWK ließen besondere städtebauliche Qualitäten erkennen. Eine fast willkürliche Anordnung von Gebäuden, die durch die Notwendigkeit ihrer Funktion oft enorme Maßstäbe annehmen. Dieser Erkenntnis folgte eine Proportionsstudie mit den noch vorhandenen Speichern und Lagern. Aus der grafischen Darstellung der Studie definierte sich der Öffentliche Raum, der sich durch die Blockrandstruktur klar vom Privaten abgrenzt.

ansicht auf die fliegerhalle, neu geplante einfamilienhäuser und einem umgenutzten speicher

grundriss eg

TN


rahmenplan f체r das bwk-gel채nde


1982

geboren in wolfenb端ttel, niedersachsen

1999

realschulabschluss

2000 - 2002

ausbildung zum bauzeichner enco energie- und verfahrenstechnik gmbh

2003 - 2005

bauzeichner enco energie- und verfahrenstechnik gmbh

2006

fachabitur

seit 2007

architekturstudium school of architecture, bremen

seit 2007

mitarbeit hohnholz+hohnholz architektur + design

seit 2009

tutorium entwurf- und planungsmethodik prof. katja-annika pahl stand juni 2010

timo novak




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