Veranstaltungen Weimarer Land - Mediadaten

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veranstaltungen

Mit den Highlights für zwei Monate Das Profil

VERANSTALTUNGEN DEZ /JAN

2021/22

KULTUR. KUNST. MUSIK. Weimarer Land Ausgabe Dezember 2021 / Januar 2022

POP Klassik Events Kabarett Ausstellungen Tipps für die ganze Familie

traditionell gedruckt und modern online. 1

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veranstaltungskalender

Verteilgebiet Print-Ausgabe mit 5.000 Stück Die Auslage der WEIMARER LAND veranstaltungskalender erfolgt an 1A-Standorten: Stadt-Infos zwischen Erfurt & Jena, insbesondere im Weimarer Land in Kultureinrichtungen, Museen, Hotels, Einkaufs-Centern und bei Werbepartnern. Die gedruckte Auflage beträgt jeweils 5.000 Stück.

Online-Leser weltweit mit 2,3 Mio. Zugriffen* Weltweiter Zugriff auf virtuelle Augaben WEIMARER LAND veranstaltungskalender sind auch jederzeit online zu lesen. Für Tabletts und Smartphon erfolgt die Darstellung über die App issuu. Die Lesedauer je Zugriff beträgt im Durchschnitt 2:47 min, die Leserschaft ist international (Grafik issuu.com 01/2021). * Zeitraum 2017 – 2020

Multimedial mit Video-Clips und Verlinkungen live aus der MET New York

16.05. – 26.07.2020

Pop Art: England / USA versammelt die Ikonen der Pop Art – Peter Blake, Richard Hamilton, David Hockney, Allen Jones, Alex Katz, Roy Lichtenstein, Mel Ramos, Andy Warhol und Tom Wesselmann – in einem spannenden Dialog von über 100 Werken. Ende der 1950er-Jahre entwickelte sich die Pop Art parallel auf beiden Seiten des Atlantiks und gilt bis heute als letzter Stilwechsel der Kunstgeschichte. Diese, auf unmittelbare Aussage zielende gegenständliche Kunst, stand im programmatischen Kontrast zu den führenden Stilen des abstrakten Expressionismus und des Informel und wurde letztlich zur dominierenden Kunstrichtung der 1960er-Jahre. Ihre Vertreter haben durch ihr Engagement spätere Generationen beeinflusst und sind bis in die Gegenwart als zentrale Figuren anerkannt. Die Pop Art nahm radikal Einfluss auf Kunst, Design, Architektur und Mode und prägt noch heute unser ästhetisches Empfinden. In den Werken der Pop Art-Künstler klingen deren massentaugliche Konsumierbarkeit sowie eine Neubestimmung des Kunstbegriffs an. „Pop Art“ leitet sich von „popular“ für „volkstümlich“ ab, kann jedoch auch als „pop“ für „Knall“ verstanden werden. Kein anderer Stil ist so radikal und zugleich als Massenphänomen mit dem Alltagsleben ganzer Gesellschaften verbunden. Dabei hat die Pop Art keinen einheitlichen Stil, sondern ist, unmittelbar einhergehend mit dem Aufkommen der Hippie-Bewegung, Ausdruck eines urbanen Lifestyles der jungen Generation der westlichen Industrienationen. Die englische Variante entwickelte sich aus der Konfrontation der durch Sparsamkeit und Konsumverzicht geprägten Nachkriegsära mit der Einfuhr von Massenmedien und Konsumgütern amerikanischer Herkunft. Als einer der ersten Künstler verarbeitete Richard Hamilton (1922-2011) diesen Konsumdruck auf ironische Weise. In seinen Collagen aus Fotografien, Plakaten und Reklame karikierte er den american way of life, der aus europäischer Sicht auf Körperkult, Konsumstreben und flacher Unterhaltung basierte. Durch das Kombinieren von Ausschnitten aus frei zugänglichen Bildquellen in Werbung und Zeitschriften konnte das Anliegen Hamiltons, lediglich ein Spiegel der Massenmedien-Kultur zu sein, verdeutlicht werden. Peter Blake (*1932) hat dieses Stilmittel in seinen Bildkompositionen von Musikern und Filmstars zum Einsatz gebracht und bis zur Imitation weitergeführt: So entstehen gemalte Collagen, vergrößerte, gemalte Postkartenmotive und malerische Adaptionen von Postern. Das Spiel mit der Oberfläche ist typisch für die Pop Art.

David Hockney (*1937) ist bekannt für seine blauen Poolbilder, die in ihrer Farbigkeit die Sonnenseite des kalifornischen Lebens einfangen. Seine intim inszenierten Szenen strahlen auf den zweiten Blick eine kühle Distanz aus, die den inhaltsleeren Illusionismus der Bildszenen offenbart und die Schattenseiten konsumgeprägter Luxuswelten aufgreift. Allen Jones (*1937) zieht seine Inspiration aus den urbanen Gesellschaften. Die dargestellten Frauen setzt er in ein Spannungsverhältnis zwischen Figuration und gestischer Abstraktion. Dabei nutzt er die visuelle Sprache sanfter Erotik, die bis zu einer fetischistischen Überreizung reicht. Diese provozierende Bildsprache richtete er gegen die Engstirnigkeit konservativer Landsleute.

Video-Clips zur werbewirksamen Unterstützung In der Online-Ausgabe sind alle dargestellten InternetAdressen direkt verlinkt. Für Freunde des bewegten Bildes können Anzeigen und Beiträge auch mit weiterführenden Video-Clips animiert werden (nur online).

Allen Jones, „Maîtresse Folio Screenprint I“, 2015/16, Farbsiebdruck, 106 x 80 cm, Courtesy: LEVY Galerie, Hamburg, © Allen Jones, Foto: Dirk Masbaum

Roy Lichtenstein (1923-1997) greift in seinen farbkräftigen, aber subtilen Bildern die Ästhetik der Werbung und Comics auf. Er kritisierte in dieser Verbindung die Abgehobenheit der Kunst vom alltäglichen und konsumgeprägten Leben. Die Technik der „Punktierung“ entwickelte er aus der Rastermethode industrieller Illustration, die den Farbeinsatz minimiert, ohne die Wirkung Roy Lichtenstein, „Crying Girl“, 1963, Farblithografie, zu reduzieren und den oberflächlichen 43,8 x 59 cm, Courtesy: Sammlung Großhaus, Schein zu mindern. © Estate of Roy Lichtenstein / VG Bild-Kunst, Bonn 2020, Die Pop Art in den USA fußt auf dem erFoto: Dennys Hill wachten Selbstbewusstsein der amerikanischen gegenüber der europäischen Kunst und ist das Ergebnis der Suche nach einer neuen Ausdrucksform in einer aggressiven, von „popular culture“ geprägten Gesellschaft. Die sozialen Umbrüche der 1960er-Jahre, in denen sich der „Amerikanismus“, bestehend aus Fortschrittsglauben, Massenmedien und Hollywood-Star-System, global ausdehnte machten die USA zur kulturellen Weltmacht. New York war das Zentrum und dortige Künstler machten die Trivialisierung der Kunst zur Strategie, um die Utopie dieser Zeit, den American Dream, zu entlarven. Die Künstler wollten Konventionen brechen und die Grenze zwischen Unterhaltungs- und Hochkultur auflösen. Motive fanden sie in der Werbung, der Klatschpresse und Filmen. Alles, was dem Massengeschmack gefiel, wurden künstlerisch verarbeitet. Die Künstler der Pop Art erkannten früh, dass die Massenmedien zu einem Wirklichkeitsverlust führen. Sie wollten aufzeigen, dass ein schleichender Prozess begonnen hat, in dem die Bilder behaupten, wirklicher zu sein als die Realität. Dieser Gedanke erhält vor dem aktuellen Diskurs um fake news und der Vermassung der Bilder durch social media eine erhebliche Brisanz. Das Gedankengut dieser radikalen Kunstbewegung ist gegenwärtiger denn je.

Der Verlag produziert zur multimedialen Ankündigung auch selbst Video-Clips. Mehr als 300 TiPs-Video-Produktionen wurden bisher allein auf YouTube über 2.000.000 mal aufgerufen. Vielbeachtet werden die Clips auch auf facebook und anderen sozialen Netzwerken.

Der Einlass ist begrenzt auf 30 Personen, Tragen von Mundschutz und Abstandhaltung sind nach Allgemeinverordnung vorgeschrieben.

youtube oder vimeo

20 22

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ERNST

BARLACH KÄTHE

KOLLWITZ Über die Grenzen der Existenz

VERANSTALTUNGEN FEB/MRZ

2022

15.01. bis 18.04.2022 KULTUR. KUNST. MUSIK.

KUNSTHAUS APOLDA AVANTGARDE

Offizieller monatlicher Veranstaltungskalender für Erfurt 1 www.erfurt-magazin.info

ERLEBNIS-KALENDER THÜRINGER WALD VERANSTALTUNGEN & TIPPS RUND UM DEN RENNSTEIG

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FEBRUAR

2022

Februar Februar 2022

ERFURT magazin

Vessertal • Suhl • Zella-Mehlis • Oberhof • Friedrichroda • Gotha • Meiningen • Schmalkalden • Haseltal • Ilmenau • Arnstadt

Im Verbund mit den Thüringer Kalendern

Oberhof-Information Tel: +49 (36842) 2690 information@oberhof.de www.oberhof.de

Die Thüringer Kalender werden online im Verbund über die app issuu sowie auf www.TiPs-Bord.de und auf den Internetseiten der Herausgeber publiziert.


veranstaltungskalender Formate für Ihren Werbeerfolg Profitieren Sie von vielfältigen Möglichkeiten

live aus der MET New York

16.05. – 26.07.2020

Pop Art: England / USA versammelt die Ikonen der Pop Art – Peter Blake, Richard Hamilton, David Hockney, Allen Jones, Alex Katz, Roy Lichtenstein, Mel Ramos, Andy Warhol und Tom Wesselmann – in einem spannenden Dialog von über 100 Werken. Ende der 1950er-Jahre entwickelte sich die Pop Art parallel auf beiden Seiten des Atlantiks und gilt bis heute als letzter Stilwechsel der Kunstgeschichte. Diese, auf unmittelbare Aussage zielende gegenständliche Kunst, stand im programmatischen Kontrast zu den führenden Stilen des abstrakten Expressionismus und des Informel und wurde letztlich zur dominierenden Kunstrichtung der 1960er-Jahre. Ihre Vertreter haben durch ihr Engagement spätere Generationen beeinflusst und sind bis in die Gegenwart als zentrale Figuren anerkannt. Die Pop Art nahm radikal Einfluss auf Kunst, Design, Architektur und Mode und prägt noch heute unser ästhetisches Empfinden.

VERANSTALTUNGEN NOV/DEZ

2021 KULTUR. KUNST. MUSIK.

In den Werken der Pop Art-Künstler klingen deren massentaugliche Konsumierbarkeit sowie eine Neubestimmung des Kunstbegriffs an. „Pop Art“ leitet sich von „popular“ für „volkstümlich“ ab, kann jedoch auch als „pop“ für „Knall“ verstanden werden. Kein anderer Stil ist so radikal und zugleich als Massenphänomen mit dem Alltagsleben ganzer Gesellschaften verbunden. Dabei hat die Pop Art keinen einheitlichen Stil, sondern ist, unmittelbar einhergehend mit dem Aufkommen der Hippie-Bewegung, Ausdruck eines urbanen Lifestyles der jungen Generation der westlichen Industrienationen. Die englische Variante entwickelte sich aus der Konfrontation der durch Sparsamkeit und Konsumverzicht geprägten Nachkriegsära mit der Einfuhr von Massenmedien und Konsumgütern amerikanischer Herkunft. Als einer der ersten Künstler verarbeitete Richard Hamilton (1922-2011) diesen Konsumdruck auf ironische Weise. In seinen Collagen aus Fotografien, Plakaten und Reklame karikierte er den american way of life, der aus europäischer Sicht auf Körperkult, Konsumstreben und flacher Unterhaltung basierte. Durch das Kombinieren von Ausschnitten aus frei zugänglichen Bildquellen in Werbung und Zeitschriften konnte das Anliegen Hamiltons, lediglich ein Spiegel der Massenmedien-Kultur zu sein, verdeutlicht werden. Peter Blake (*1932) hat dieses Stilmittel in seinen Bildkompositionen von Musikern und Filmstars zum Einsatz gebracht und bis zur Imitation weitergeführt: So entstehen gemalte Collagen, vergrößerte, gemalte Postkartenmotive und malerische Adaptionen von Postern. Das Spiel mit der Oberfläche ist typisch für die Pop Art.

David Hockney (*1937) ist bekannt für seine blauen Poolbilder, die in ihrer Farbigkeit die Sonnenseite des kalifornischen Lebens einfangen. Seine intim inszenierten Szenen strahlen auf den zweiten Blick eine kühle Distanz aus, die den inhaltsleeren Illusionismus der Bildszenen offenbart und die Schattenseiten konsumgeprägter Luxuswelten aufgreift. Allen Jones (*1937) zieht seine Inspiration aus den urbanen Gesellschaften. Die dargestellten Frauen setzt er in ein Spannungsverhältnis zwischen Figuration und gestischer Abstraktion. Dabei nutzt er die visuelle Sprache sanfter Erotik, die bis zu einer fetischistischen Überreizung reicht. Diese provozierende Bildsprache richtete er gegen die Engstirnigkeit konservativer Landsleute.

Titelmotiv, die vielbeachtete Seite 2, die Rückseite, PR-Beiträge, Stopper im Kalendarium als Blickfang, Verlinkungen zu Video-Clips, zu Flyern und auf Ihre Homepage sichern Ihnen eine besondere Beachtung.

Allen Jones, „Maîtresse Folio Screenprint I“, 2015/16, Farbsiebdruck, 106 x 80 cm, Courtesy: LEVY Galerie, Hamburg, © Allen Jones, Foto: Dirk Masbaum

Roy Lichtenstein (1923-1997) greift in seinen farbkräftigen, aber subtilen Bildern die Ästhetik der Werbung und Comics auf. Er kritisierte in dieser Verbindung die Abgehobenheit der Kunst vom alltäglichen und konsumgeprägten Leben. Die Technik der „Punktierung“ entwickelte er aus der Rastermethode industrieller Illustration, die den Farbeinsatz minimiert, ohne die Wirkung Roy Lichtenstein, „Crying Girl“, 1963, Farblithografie, zu reduzieren und den oberflächlichen 43,8 x 59 cm, Courtesy: Sammlung Großhaus, Schein zu mindern. © Estate of Roy Lichtenstein / VG Bild-Kunst, Bonn 2020, Die Pop Art in den USA fußt auf dem erFoto: Dennys Hill wachten Selbstbewusstsein der amerikanischen gegenüber der europäischen Kunst und ist das Ergebnis der Suche nach einer neuen Ausdrucksform in einer aggressiven, von „popular culture“ geprägten Gesellschaft. Die sozialen Umbrüche der 1960er-Jahre, in denen sich der „Amerikanismus“, bestehend aus Fortschrittsglauben, Massenmedien und Hollywood-Star-System, global ausdehnte machten die USA zur kulturellen Weltmacht. New York war das Zentrum und dortige Künstler machten die Trivialisierung der Kunst zur Strategie, um die Utopie dieser Zeit, den American Dream, zu entlarven. Die Künstler wollten Konventionen brechen und die Grenze zwischen Unterhaltungs- und Hochkultur auflösen. Motive fanden sie in der Werbung, der Klatschpresse und Filmen. Alles, was dem Massengeschmack gefiel, wurden künstlerisch verarbeitet. Die Künstler der Pop Art erkannten früh, dass die Massenmedien zu einem Wirklichkeitsverlust führen. Sie wollten aufzeigen, dass ein schleichender Prozess begonnen hat, in dem die Bilder behaupten, wirklicher zu sein als die Realität. Dieser Gedanke erhält vor dem aktuellen Diskurs um fake news und der Vermassung der Bilder durch social media eine erhebliche Brisanz. Das Gedankengut dieser radikalen Kunstbewegung ist gegenwärtiger denn je. Der Einlass ist begrenzt auf 30 Personen, Tragen von Mundschutz und Abstandhaltung sind nach Allgemeinverordnung vorgeschrieben.

Titelmotiv

PR-Beiträge live aus der MET New York

Titelmotiv – der beste Werbeplatz für eine Ankündigung über zwei Monate. Neutrales Motiv inklusive einem doppelseitigen PR-Beitrag VERANSTALTUNGEN SEP/OKT

2021 KULTUR. KUNST. MUSIK.

Titelmotiv bedarf der Zustimmung des Herausgebers. 500,- €

Anzeigen

16.05. – 26.07.2020

Pop Art: England / USA versammelt die Ikonen der Pop Art – Peter Blake, Richard Hamilton, David Hockney, Allen Jones, Alex Katz, Roy Lichtenstein, Mel Ramos, Andy Warhol und Tom Wesselmann – in einem spannenden Dialog von über 100 Werken. Ende der 1950er-Jahre entwickelte sich die Pop Art parallel auf beiden Seiten des Atlantiks und gilt bis heute als letzter Stilwechsel der Kunstgeschichte. Diese, auf unmittelbare Aussage zielende gegenständliche Kunst, stand im programmatischen Kontrast zu den führenden Stilen des abstrakten Expressionismus und des Informel und wurde letztlich zur dominierenden Kunstrichtung der 1960er-Jahre. Ihre Vertreter haben durch ihr Engagement spätere Generationen beeinflusst und sind bis in die Gegenwart als zentrale Figuren anerkannt. Die Pop Art nahm radikal Einfluss auf Kunst, Design, Architektur und Mode und prägt noch heute unser ästhetisches Empfinden. In den Werken der Pop Art-Künstler klingen deren massentaugliche Konsumierbarkeit sowie eine Neubestimmung des Kunstbegriffs an. „Pop Art“ leitet sich von „popular“ für „volkstümlich“ ab, kann jedoch auch als „pop“ für „Knall“ verstanden werden. Kein anderer Stil ist so radikal und zugleich als Massenphänomen mit dem Alltagsleben ganzer Gesellschaften verbunden. Dabei hat die Pop Art keinen einheitlichen Stil, sondern ist, unmittelbar einhergehend mit dem Aufkommen der Hippie-Bewegung, Ausdruck eines urbanen Lifestyles der jungen Generation der westlichen Industrienationen. Die englische Variante entwickelte sich aus der Konfrontation der durch Sparsamkeit und Konsumverzicht geprägten Nachkriegsära mit der Einfuhr von Massenmedien und Konsumgütern amerikanischer Herkunft. Als einer der ersten Künstler verarbeitete Richard Hamilton (1922-2011) diesen Konsumdruck auf ironische Weise. In seinen Collagen aus Fotografien, Plakaten und Reklame karikierte er den american way of life, der aus europäischer Sicht auf Körperkult, Konsumstreben und flacher Unterhaltung basierte. Durch das Kombinieren von Ausschnitten aus frei zugänglichen Bildquellen in Werbung und Zeitschriften konnte das Anliegen Hamiltons, lediglich ein Spiegel der Massenmedien-Kultur zu sein, verdeutlicht werden. Peter Blake (*1932) hat dieses Stilmittel in seinen Bildkompositionen von Musikern und Filmstars zum Einsatz gebracht und bis zur Imitation weitergeführt: So entstehen gemalte Collagen, vergrößerte, gemalte Postkartenmotive und malerische Adaptionen von Postern. Das Spiel mit der Oberfläche ist typisch für die Pop Art.

David Hockney (*1937) ist bekannt für seine blauen Poolbilder, die in ihrer Farbigkeit die Sonnenseite des kalifornischen Lebens einfangen. Seine intim inszenierten Szenen strahlen auf den zweiten Blick eine kühle Distanz aus, die den inhaltsleeren Illusionismus der Bildszenen offenbart und die Schattenseiten konsumgeprägter Luxuswelten aufgreift. Allen Jones (*1937) zieht seine Inspiration aus den urbanen Gesellschaften. Die dargestellten Frauen setzt er in ein Spannungsverhältnis zwischen Figuration und gestischer Abstraktion. Dabei nutzt er die visuelle Sprache sanfter Erotik, die bis zu einer fetischistischen Überreizung reicht. Diese provozierende Bildsprache richtete er gegen die Engstirnigkeit konservativer Landsleute.

Allen Jones, „Maîtresse Folio Screenprint I“, 2015/16, Farbsiebdruck, 106 x 80 cm, Courtesy: LEVY Galerie, Hamburg, © Allen Jones, Foto: Dirk Masbaum

Roy Lichtenstein (1923-1997) greift in seinen farbkräftigen, aber subtilen Bildern die Ästhetik der Werbung und Comics auf. Er kritisierte in dieser Verbindung die Abgehobenheit der Kunst vom alltäglichen und konsumgeprägten Leben. Die Technik der „Punktierung“ entwickelte er aus der Rastermethode industrieller Illustration, die den Farbeinsatz minimiert, ohne die Wirkung Roy Lichtenstein, „Crying Girl“, 1963, Farblithografie, zu reduzieren und den oberflächlichen 43,8 x 59 cm, Courtesy: Sammlung Großhaus, Schein zu mindern. © Estate of Roy Lichtenstein / VG Bild-Kunst, Bonn 2020, Die Pop Art in den USA fußt auf dem erFoto: Dennys Hill wachten Selbstbewusstsein der amerikanischen gegenüber der europäischen Kunst und ist das Ergebnis der Suche nach einer neuen Ausdrucksform in einer aggressiven, von „popular culture“ geprägten Gesellschaft. Die sozialen Umbrüche der 1960er-Jahre, in denen sich der „Amerikanismus“, bestehend aus Fortschrittsglauben, Massenmedien und Hollywood-Star-System, global ausdehnte machten die USA zur kulturellen Weltmacht. New York war das Zentrum und dortige Künstler machten die Trivialisierung der Kunst zur Strategie, um die Utopie dieser Zeit, den American Dream, zu entlarven. Die Künstler wollten Konventionen brechen und die Grenze zwischen Unterhaltungs- und Hochkultur auflösen. Motive fanden sie in der Werbung, der Klatschpresse und Filmen. Alles, was dem Massengeschmack gefiel, wurden künstlerisch verarbeitet. Die Künstler der Pop Art erkannten früh, dass die Massenmedien zu einem Wirklichkeitsverlust führen. Sie wollten aufzeigen, dass ein schleichender Prozess begonnen hat, in dem die Bilder behaupten, wirklicher zu sein als die Realität. Dieser Gedanke erhält vor dem aktuellen Diskurs um fake news und der Vermassung der Bilder durch social media eine erhebliche Brisanz. Das Gedankengut dieser radikalen Kunstbewegung ist gegenwärtiger denn je.

PR-Beiträge erweitern das redaktionelle Darstellungs­spektrum nach Ihren Wünschen. Gestaltung erfolgt durch die Redaktion. keine Rabattierung möglich 1/1-Seite Doppelseite

95,- € 190,- €

Der Einlass ist begrenzt auf 30 Personen, Tragen von Mundschutz und Abstandhaltung sind nach Allgemeinverordnung vorgeschrieben.

Stopper 1 Seite 105 x 210 mm + 3 mm Anschnitt 95 x 190 mm im Satzspiegel 250,- €

MONTAG

4. JANUAR

Kranichfeld Baumbachhaus 20 Uhr Offenes Atelier im Baumbachhaus

DIENSTAG

5. JANUAR

Hohenfelden Avenida-Therme 19–21 Uhr Schnuppertauchen Mit der Tauschschule Yellow Submarine aus Erfurt das Tauchen erlernen

MITTWOCH

6. JANUAR

Bad Sulza Weintor 13:30 Uhr Führung mit Carl Müller-Hartung Bad Berka Musikmuschel im Kurpark 18:30 Uhr Waldwellness Entspannung mit Klangschalen mit Annja Hagemann bitte Isomatte, Decke und Kissen mitbringen, Spende: 5 Euro für das Hospiz in Bad Berka

Bad Sulza Toskana Therme 21:30–22 Uhr Geschichten unter Wasser Wunderbare Entdeckungsreise mit den Ohren und dem Körper im Klangraum Wasser schwebend

SAMSTAG

9. JANUAR

Bad Berka Goethebrunnen 9 Uhr Geocaching Schnuppertour Die moderne Schatzsuche per GPS, max. 6 Personen Bad Sulza Toskana Therme 13:30 Uhr Literarischer Aufguss Lese- und Schwitzgenuss mit guten Büchern und Lesungen

Bilder als Blickfang im Kalendarium für Ihre Veranstaltungsankündigung Bildgröße 42 x 42 mm

Kranichfeld Baumbachhaus 15 Uhr | 17 Uhr | 20 Uhr Kellerkino Das Programm finden Sie auf www.baumbachhaus-kranichfeld.de Bad Sulza Toskana Therme 21 Uhr Liquid Sound Club

49,- €

Hohenfelden Avenida-Therme 20 Uhr After-Work-Sauna Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad

1/2 Seite hoch 95 x 98 mm quer 45 x 200 mm

DONNERSTAG 7. JANUAR Hohenfelden Avenida-Therme 20 Uhr After-Work-Sauna Ein textilfreies Badevergnügen im Freizeit- und Familienbad

FREITAG

8. JANUAR

Bad Berka MEDIAN-Klinik 15 Uhr Musik zur Kaffeezeit Kranichfeld Baumbachhaus 15 Uhr | 17 Uhr | 20 Uhr Kellerkino Das Programm finden Sie auf www.baumbachhaus-kranichfeld.de

DJs, Musiker und musikalische Wegbegleiter präsentieren ein modernes Klangdesign für ein modernes Badekonzept

SONNTAG

10. JANUAR

Apolda GlockenStadtMuseum 14 Uhr Führung im Glockenmuseum Hohenfelden Thüringer Freilichtmuseum 14–16 Uhr verschiedene Handwerksvorführungen und/ oder Mitmachaktionen

125,- € Preiszuschläge Umschlag 2 und 3, Mittelseiten zzgl. 25 % Rückseite zzgl. 50 %

1/4 Seite hoch 95 x 48 mm quer 45 x 98 mm 65,- €

Alle Preise netto zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer Zahlungsziel 7 Tage ohne Abzug

Kontakt | Termine | Datenbereitstellung WEIMARER LAND veranstaltungen Erscheinungsweise zweimonatlich. Veranstaltungsredaktion

Landratsamt Weimarer Land Amt für Wirtschaft, Kultur und Tourismus Bahnhofstr. 28 | 99510 Apolda

Redaktion Frau Skortz

Tel. 03644 / 54 06 86 E-Mail: Post.Wiku@wl.thueringen.de

Redaktions-Termin Veranstaltungen jeweils 5. (7.) des Vormonats vor Erscheinen

Verlag, Anzeigenredaktion, Gesamtherstellung Satzstudio Sommer GmbH Agentur für Wirtschafts- und Regionalwerbung Am Storchsacker 11 | 07751 Jena

Anzeigenredaktion Sylvia Sommer

Ruf 03641 / 39 49 39 | Fax 03641 / 42 52 62 satzstudio-sommer@t-online.de

Termin Anzeigen jeweils bis 10. des Vormonats vor Erscheinen als druckfertige PDF-Datei bereitstellen,

nach PDF/X-Standard, 4c (CMYK), Schriften eingebettet bzw. in Pfaden, Bilder ohne Farbprofile in max. Qualität mit 300 dpi


veranstaltungskalender Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Veröffentlichung von Anzeigen in der Publikation “WEIMARER LAND veranstaltungen”

Allgemeine Geschäftsbedingungen 8. Die Kontrolle über fristgemäßen Abruf des Auftrages ist Sache des Bestellers. Die Satzstudio Sommer GmbH haftet nicht für Auftragsüberschreitungen, die durch den Besteller veranlasst werden.

1. Der mögliche Anzeigenumfang ist begrenzt. 2. Die Anzeigen-Redaktion und der Herausgeber behalten sich nach freiem Ermessen vor, Anzeigenaufträge anzunehmen oder abzulehnen. Bei Anzeigenabschlüssen behält sich die Redaktion die Annahme oder Ablehnung einzelner Anzeigentexte vor. Sie kann die Annahme oder Ablehnung auf die Anwendung einheitlicher Grundsätze wegen des Inhaltes, der Herkunft oder der technischen Form der Anzeige stützen. Die Ablehnung wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt. Fest erteilte Aufträge können nicht abbestellt werden, auch nicht, wenn die innere Einteilung, die Ausstattung, der Umfang, der Titel oder die Besitzverhältnisse der Broschüre geändert werden oder wenn einzelne Anzeigen abgelehnt worden sind. 3. Für rechtzeitige Lieferung der Anzeigendaten hat der Werbungstreibende Sorge zu tragen. Die Kosten für Gestaltung sind in den Anzeigenpreisen nicht enthalten. Soweit der Auftraggeber die Druckunterlagen nicht zur Verfügung stellt, übernimmt er die Kosten für die Erstellung. Alle Druckdaten werden längstens bis zu 3 Monaten nach Auftragserfüllung aufbewahrt. 4. Für Fehler aus telefonischen oder fernschriftlichen Übermittlungen jeder Art von Anzeigentexten übernimmt die Redaktion keinerlei Haftung. 5. Die Einschaltung der Anzeigen erfolgt fortlaufend von den nächstmöglichen Ausgabe ab. Verschiebungen der Erscheinungsdaten bleiben vorbehalten. Die Aufnahme an bestimmten Plätzen bedarf der ausdrücklichen Bestätigung der Anzeigenredaktion. Für angenommene Platzvorschriften werden tarifliche Sätze berechnet. 6. Die Redaktion gewährleistet die drucktechnisch zeitbedingt bestmögliche Wiedergabe der Anzeige. Reklamationen aller Art sind spätestens 30 Tage nach Anzeigenabdruck oder Rechnungsdatum zu erheben. Können Mängel an den Druckdaten nicht sofort erkannt werden, sondern stellen sich erst beim Druck heraus, so hat der Auftraggeber bei ungenügendem Abdruck keine Ansprüche. Weitergehende Haftung für die Redaktion sind ausgeschlossen. Fehlende oder fehlerhaft gedruckte Kontrollangaben ergeben keinen Anspruch für den Auftraggeber. 7. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für die Richtigkeit der zurückgesandten Probeabzüge. Sendet der Auftraggeber den ihm rechtzeitig übermittelten Probeabzug nicht fristgemäß zurück, so gilt die Genehmigung zum Abdruck als erteilt.

9. Die Werbungsmittler / Agenturen sind verpflichtet, sich in ihren Angeboten, Verträgen und Abrechnungen mit den Werbungstreibenden an die Preislisten des Verlages zu halten. Eine gewährte Mittlervergütung darf an die Auftraggeber weder ganz noch teilweise weitergegeben werden. 10. Durch höhere Gewalt, Streik, Aussperrung oder Betriebsstörungen begründete zeitweilige Unterbrechung der Anzeigenveröffentlichung entbindet nicht vom Vertrag. Die vereinbarte Abnahmezeit verlängert sich entsprechend. Die Forderung nach Schadensersatz bleibt ausgeschlossen. 11. Wird ein Auftrag ganz oder teilweise aus Gründen nicht erfüllt, die die Redaktion nicht zu vertreten hat, so ist der Auftraggeber gleichwohl verpflichtet, den vollen Anzeigenpreis zu bezahlen. Die entsprechende Restrechnung, die ggf. zunächst auch nur für einen Teilbetrag erstellt werden kann, ist unabhängig davon, ob die gesamte Abnahmezeit bereits abgelaufen ist, zur Zahlung fällig. 12. Die Redaktion liefert auf Wunsch nach Erscheinen der Anzeige kostenlos einen Beleg. Eine vollständige Belegnummer wird geliefert, sofern Art und Umfang des Anzeigenauftrages dieses rechtfertigen. Kann ein Beleg nicht mehr beschafft werden, so tritt an seine Stelle eine Aufnahmebescheinigung der Redaktion. 13. Die Berechnung erfolgt nach Seitenteilen. 14. Falls der Auftraggeber nicht Vorauszahlung leistet, wird die Rechnung spätestens am Monatsende erteilt. Die Rechnung ist innerhalb 7 Tagen rein netto zu bezahlen, sofern nicht Vorauszahlung vereinbart ist. Etwaige Nachlässe für vorzeitige Zahlung werden nach der Preisliste gewährt. 15. Bei Zahlungsverzug werden Zinsen sowie die Einziehungskosten berechnet. Die Redaktion kann die weitere Ausführung des Auftrages bis zur Bezahlung zurückstellen, auch Vorauskasse verlangen. Ein bewilligter Nachlass fällt bei Konkurs, Zwangsvergleich oder im Falle einer Klage weg. 16. Sollte eine Bestimmung dieser Geschäftsbedingungen unwirksam sein oder werden, so bleibt der Vertrag und die Bestimmungen dieser Geschäftsbedingungen im übrigen wirksam. Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für alle Aufträge ist ohne Rücksicht auf die Höhe des Betrages Jena. © Satzstudio Sommer GmbH • Jena 2022 (Stand 01/22 d)

Herausgeber

Weimarer Land Tourismus e.V. Bahnhofstraße 28 | 99510 Apolda

Verlag, Anzeigen, Gesamtherstellung VERANSTALTUNGEN DEZ /JAN

2021/22

KULTUR. KUNST. MUSIK. Weimarer Land Ausgabe Dezember 2021 / Januar 2022

1

Satzstudio Sommer GmbH Agentur für Wirtschafts- und Regionalwerbung Am Storchsacker 11 | 07751 Jena


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