Ferientrends Nr. 4, Juni 2015

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FERIENTRENDS

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DAS MAGAZIN FÜR FERNWEH, ABENTEUER UND GENUSS

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AUSGABE NR. 4 · JUNI 2015

TÜRKEI Bunte Vielfalt

Schweiz Spezial Ferienidylle ganz nah

KATALONIEN TUNESIEN FERIENPLAUSCH MIT WELLNESS VERTRÄUMTE DÖRFER UND STÄDTCHEN UND GOLF

BRIG REIN INS KÜHLE NASS IM BRIGERBAD


Besichtigung rรถmischer Mosaike in Karthago Baden am Strand von Hammamet

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DA GEHE ICH HIN.


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HOCHSCHWARZWALD Das Eldorado für alle Outdoorfans

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FERIEN IDEEN AUS ALLER WELT

Tipps, Trends und Vorschläge für die schönsten Ferienziele der Schweizerinnen und Schweizer BRIGERBAD Badeplausch in den Alpen EXPEDITIONSKREUZFAHRTEN Die Schätze der Antarktis hautnah erleben

FLUSS- UND KREUZFAHRTEN Zu den Perlen des Mittelmeeres mit AIDA

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25 OSTSCHWEIZ Unterwegs im Wanderparadies TÜRKEI Ein Land mit vielen Facetten

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69 INDIEN Entdecken Sie die Farbenpracht Nordindiens

www.ferientrends.ch DER REISEBLOG ZUM MAGAZIN

FERIENTRENDS IM JAHRESABO Möchten Sie Ferientrends nach Hause geliefert bekommen? Abonnieren Sie das Magazin zum Preis von CHF 25.– für zwei Ausgaben (Schweiz und Liechtenstein). E-Mail info@tlvg.ch oder Telefon 031 300 30 85 Ferientrends ist eine Produktion der Tourismus Lifestyle Verlag GmbH, Bern

Juni 2015 – FERIENTRENDS

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KURZNEWS

ISEN

RE - & KULTUR IV T K A , N E STÄDTEREIS

LISSABON FEIERT DEN SOMMER AUF DEN STRASSEN GROSSES KINO IN DER MEDIENSTADT KÖLN Ob Blockbuster wie «Der Medicus» und «Rush» oder internationale ArthouseErfolge wie Jim Jarmuschs «Only Lovers Left Alive» und Lars von Triers «Nymphomaniac» – Köln gehört zu den bedeutendsten deutschen Produktions- und Drehorten für Kinofilme. Das liegt zum einen an den MMC Studios, deren Ausstattung schon OscarPreisträger wie Ben Kingsley und Helen Mirren zu beeindrucken wusste. Und zum anderen an den Kölner Produktionsfirmen, die immer wieder das richtige Gespür für interessante Stoffe und die richtige Besetzung unter Beweis stellen. Oft sind es auch viel beachtete Filmdokumentationen, die von Köln aus ihren Weg auf Leinwände und internationale Festivals finden. Nicht selten sind Kölns Lichtspielhäuser Schauplatz glanz­voller Premieren – ein weiterer Grund, warum die Stars öfter mal an den Rhein kommen. ■ www.medienstadt.koeln

Alle Jahre wieder von Juli bis September nutzt Lissabon seine Innenstadt, genannt Baixa, für ein ausgedehntes Strassenfest. Während drei Monaten finden jedes Wochenende verschiedene Veranstaltungen im Freien statt. Die Innenstadt von Lissabon erblüht zu neuem Leben und auf den drei grossen zentralen Plätzen Praça do Município, Praça do Comércio und Praça da Figueira tummeln sich viele Menschen. Von Zirkusvorführungen über Theaterdarbietungen und Gesichtsmalerei bis hin zu Drachenflugwettbewerben – das Strassenfest bietet Veranstaltungen für jeden Geschmack. Und natürlich darf bei einem Festival die Musik nicht fehlen. Ein vielfältiger Mix aus Klassik, Soul und lateinamerikanischer Rhythmen bildet die musikalische Seite des BaixAnima Festival. ■ www.visitlisboa.com

DER CLEVERE PASS FÜR VIEL-SIGHTSEER PALAZZO MOCENIGO – THE RAPE OF VENICE Das Museum «Palazzo Mocenigo» ist in einem typisch venezianischen Palast untergebracht, der noch bis vor kurzem von den letzten Mocenigos bewohnt wurde. Heute beherbergt ihre Patrizier Residenz das Museum und Studienzentrum für die Geschichte von Textilien und Kostümen. Die permanent ausgestellten Gewänder und Modeaccessoires vermitteln einen sehr lebendigen Eindruck von der gehobenen Wohnkultur des 17. und 18. Jahrhunderts. Der Palazzo ist teilweise mit Familieneigentum ausgestattet, ergänzt durch Museumseigentum. Seit der Neugestaltung im Jahr 2013 erfährt man alles über die Geschichte von Parfum und Essenzen. THE RAPE OF VENICE von Andrea Morucchio ist eine multimediale und multi-sensorielle Installation mit Projektionen von visuellen Elementen wie dem zerstörten Boden des Markusdoms, mit Geräuschen wie dem Lärm des Verkehrs in der Lagune, mit Düften und Gerüchen. Die Synergie dieser Elemente soll dem Besucher den Verfall Venedigs vor Augen führen. Der Eintritt zu permanenten und temporären Ausstellungen ist im Museumspass der städtischen Museen inbegriffen. ■ www.visitmuve.it 4

FERIENTRENDS – Juni 2015

Der London Pass ist das ultimative Sightseeing-Komplettpaket. Er ist perfekt auf die Wünsche von London-Besuchern zugeschnitten und hilft, den Aufenthalt in der britischen Hauptstadt voll und ganz auszuschöpfen. Mit dem London Pass erkundet man die berühmtesten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen Londons und spart dabei Zeit und Geld. Mit dem Download der London-Pass-App profitiert man zudem von einem nützlichen, inter­aktiven Reiseführer. Die App informiert welche Sehenswürdig­keiten wie besucht werden können. Bei Angabe der London-Pass-Nummer profitiert man von weiteren Vorteilen. Bereits nach der dritten Sehenswürdigkeit, macht sich der Pass bezahlt. • Freier Eintritt zu über 60 Attraktionen • Eintritt ohne Wartezeit – bevorzugter Fast-Track-Einlass zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen • Die optional erhältliche Oyster Travelcard für uneingeschränkte Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs in der Londoner Innenstadt • Ein Reiseführer mit mehr als 160 Seiten gibt hilfreiche Tipps • Über 20 Sonderangebote • Geld-zurück-Garantie bei allen Onlinebestellungen ■ www.londonpass.com


ZAGREB

Authentisches Shopping in Zagreb Wer keine Lust auf die ewig gleichen Ladenketten hat, die wirklich in jeder Stadt vorzufinden sind, der komme nach Zagreb! Hier warten einzigartige Design- und Fashionshops darauf entdeckt zu werden. Die malerische Hauptstadt Kroatiens lockt mit ganz besonderen Einkaufs­ möglichkeiten. Viele der Zagreber Läden wurden dank echter Handwerkskunst während Generationen zum echten Markenzeichen Kroatiens. So brachte die Stadt auch zahlreiche modische Innova­ tionen hervor. Wer hätte gedacht, dass die Krawatte in Zagreb erfunden wurde? «Schuld» daran ist die Armee! Im 17. Jahrhundert trugen die kroatischen Soldaten elegante Halstücher, die die Aufmerksamkeit der Franzosen erregten. Damit begann der Durchbruch dieses weltbekannten Accessoires. Im bekann­ testen Krawattengeschäft Croata findet sich eine breite Auswahl mit unter­ schiedlichsten Sujets. Zudem machen einzigartige Boutiquen, Antiquitäten­ märkte oder der international bekannte Dolac Markt die Zagreb Shoppingtour zu einem aussergewöhnlichen Einkaufserlebnis. ■ www.zagreb-touristinfo.hr

SHOPPINGTIPPS FÜR ZAGREB Take me home – Souvenirs für dein Heim. Dieser kroatische Designshop überzeugt mit erfrischenden Ideen für Souvenirs. Klein und fein präsentiert er sich in der Oberstadt gleich beim Funiculaire. Ob Schmuck, Taschen, T-Shirts oder Deko für Zuhause – jedes Produkt hat seinen ganz besonderen Charme. Hats by Kobali – Inbegriff der Zagreber Mode. Hüte soweit das Auge reicht, erwarten einem im Kobali. Die galanten und femininen Kopfbedeckungen erlangten über Generationen einen Kultstatus in Zagreb. Die zeitlosen Kunstwerke – alle handgefertigt – sind ein Muss für wahre Shoppingqueens!

Erfahre die Welt ... Rad-Kulturreisen & Mountainbikereisen Erlebnisferien für Singles, Paare und Gruppen Weltweit, von gemütlich bis anspruchsvoll Individual- und Familienreisen ab 2 Personen E-Bike-Reisen Europa · Afrika · Asien · Amerika · Ozeanien Erlebnis · Kultur · Genuss · Spass GRATISKatalog und Newsletter unter

A’MARIE – Boutique für Luxus Fashion. Die kroatische Designerin Anamarija Brkic bringt mit jeder Kollektion Schwung in die Modewelt. Die sinnlich elegante Kleidung und die extraordinären Accessoires sind ein Augenschmaus. Dolac Markt – Treffpunkt der Einheimischen Schätzungen zufolge besuchen jede Woche rund 500’000 Menschen das quirlige Treiben des Dolac Marktes. Fleisch, Käse, Obst, Gemüse und unzählige weitere Köstlichkeiten lokaler Bauern – die Geschmacks­vielfalt des Marktes mit den typisch roten Schirmen steht der Farbenvielfalt in keiner Weise nach. Juni 2015 – FERIENTRENDS

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STÄDTEREISEN, AKTIV- & KULTURREISEN

NIEDERSACHSEN

Neun historische Städte Bei einer Reise durch neun sehenswerte Städte in Niedersachsen erleben Sie eine Region, die auf einzigartige Weise historische Wurzeln, modernes Stadtleben und Naturerlebnisse vereint. Ob per Flug, Auto oder Bahn, von der Schweiz aus ist insbesondere die Nieder­ sächsische Landeshauptstadt Hannover einfach zu erreichen. Berühmt in Hanno­ ver sind die barocken Herrenhäuser Gärten, die im Sommer eine traumhafte Kulisse für festliche Veranstaltungen bilden. Das nur knapp 30 Kilometer ent­ fernte Hildesheim ist bekannt für seine romanischen Kirchen, von denen der Dom und St. Michaelis zum UNESCO Welterbe zählen. Weiter geht es nach Hameln im Weserbergland. In der schö­ nen Altstadt ist die Geschichte des legen­ dären Rattenfängers überall präsent. Die Residenzstadt Celle bildet das Tor zur Lüneburger Heide. Hier befindet sich Europas grösstes zusammenhängendes Fachwerkensemble. Nach einer Fahrt durch die einzigartige Heidelandschaft gelangen Reisende in die alte Hansestadt

Lüneburg, in deren mittelalterlichen Gassen man auch viel modernes Stadt­leben findet. Wahrzeichen Braunschweigs ist der Burgplatz mit der Löwenstatue, die Heinrich der Löwe 1166 als Zeichen seiner Macht errichten liess. Nur 15 Kilometer entfernt liegt Wolfenbüttel, die Stadt des weltbe­ kannten Jägermeister Likörs war über vier Jahrhunderte Residenz der kunst­ liebenden Herzöge zu Braunschweig und Lüneburg. Am Nordrand des sagenum­ wobenen Harzes befindet sich die alte Kaiserstadt Goslar. Hier zählen die Alt­ stadt und das Erzbergwerk Rammelsberg zum UNESCO Welterbe. Über 40 Nobel­ preisträger kommen aus der traditions­ reichen Universitätsstadt Göttingen. Studentisches Leben aber auch reich verzierte Fachwerkhäuser prägen das Stadtbild.

TIPP: Verbinden Sie Ihre Reise in die Historie mit einem Abstecher in die Welt der Mobilität der Autostadt in Wolfsburg, dem grossen Volkswagen Themen- und Erlebnispark. Weitere Informationen und zahlreiche Angebote zu den neun Städten in Niedersachsen liefern die Experten von Hannover Marketing & Tourismus unter +49 511 16849746 oder im Internet unter ■ www.9staedte.de

Lucas Cranach d.Ä., seinen Sohn sowie deren erfolgreiche Werkstatt mit Sonderausstellungen, Festen und Aktionen: Kronach als Geburtsstadt Lucas Cranach d.Ä., Coburg, wo er seine Fähigkeiten perfektionierte, und Nürnberg, das in der Reformation als Medienzentrum «Deutschlands Auge und Ohr» war.

FRANKEN

Kultur in genussreicher Vollendung

Franken pflegt seine Braukultur mit Stolz und Leidenschaft. Dieses Jahr wird auf «500 Jahre Künstlerfamilie Cranach» angestossen. Die Franken lieben ihre Kultur und ihre Besonderheiten! Das liegt sicher nicht nur daran, dass das Urlaubsland im Norden Bayerns mit aussergewöhn­ lichen Kunstschätzen aufwartet – die Franken pflegen auch ihre Braukultur mit Leidenschaft. Mit so einem frisch ge­ zapften «Seidla» Bier lässt es sich schliesslich bestens anstossen, wenn

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FERIENTRENDS – Juni 2015

die Kunst den Anlass gibt: 2015 steht Franken im Zeichen von «500 Jahre Künstlerfamilie Cranach». GENIE MIT FAMILIENSINN Die Cranachs schufen in der Renais­ sance einzigartige Kunstwerke und waren enge Wegbegleiter Martin Luthers. Drei fränkische Städte feiern

IN DER HEIMAT DER BIERE Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit ist Franken beim Bier Spitze. Nirgendwo sonst gibt es so eine grosse Dichte an Brauereien – und damit eine unvergleichliche Sortenvielfalt und gesellige Bierkultur. Erlangen und Bay­ reuth, Bamberg und Kulmbach sind die fränkischen Städte, die besonders eng mit dem Bier verbunden sind. In der Hopfen- und Bierstadt Spalt lädt nun zu­ dem das neue «HopfenBierGut» im histo­ rischen Kornhaus zu einer interaktiven Reise durch die Bierkultur ein. Dass Wissen in Franken niemals trocken ist, beweist es auf beste Weise: Die «ProBier­ Bar» ist ein Vorgeschmack auf die Vielfalt, mit der Franken aufwartet. ■ www.wege-zu-cranach.de ■ www.franken-bierland.de ■ www.frankentourismus.de


STÄDTEREISEN, AKTIV- & KULTURREISEN

HESSEN

Museen, Märkte und Feste Die hessischen Städte sind reich an Sehenswürdigkeiten und begeistern Besucher mit einer Vielfalt an kulturellen Angeboten sowie abwechslungsreichen Freizeit- und Shoppingmöglichkeiten. Darmstadt ist Wissenschaftsstadt und Kulturstadt zugleich. Weltruf geniesst das Jugendstilensemble Mathildenhöhe mit dem Museum Künstlerkolonie. Besonders reizvoll ist ein Besuch während des Weihnachtsmarktes am Residenzschloss (23. November bis 23. Dezember). Das Kunstmuseum Städel in Frankfurt am Main – das Herzstück des Museumsufers – wird in diesem Jahr 200 Jahr alt. Das Museumsuferfest (28. bis 30. August) und der Weih­ nachtsmarkt rund um den Römerplatz (25. November bis 23. Dezember) sind hervorragende Anlässe für einen Besuch der Bankenmetropole. Fulda ist Hessens schönste Barockstadt. Im Sommer lockt der Musical Sommer mit dem Erfolgs­ musical «Die Päpstin» (19. Juni bis

5. Juli) und der Welturaufführung des Musicals die «Schatzinsel» (17. Juli bis 16. August) in die Domstadt am Fuss der Rhön. Die documenta-Stadt Kassel lockt in 2015 nicht nur mit den spektakulären Wasserkünsten im UNESCO-Weltkultur­ erbe Bergpark Wilhelmshöhe (1. Mai bis 3. Oktober immer mittwochs und sonn­ tags). Ab dem 4. September 2015 bietet die Grimmwelt Kassel auch eine einzig­ artige Möglichkeit, mehr über das Leben der weltbekannten Märchensammler zu erfahren. Wiesbaden, die Weltkurstadt des 19. Jahrhunderts, lädt zum Geniessen, Erleben und Flanieren ein. Die Rheingauer Weinwoche (14. bis 23. August) – eines der grössten Weinfeste Deutschlands – und der weihnachtliche Sternschnuppen Markt

(24. November bis 23. Dezember) sind zusätzliche gute Gründe für einen Besuch. ■ www.hessen-tourismus.de

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STÄDTEREISEN, AKTIV- & KULTURREISEN

MECKLENBURG-VORPOMMERN

Von Traumstränden und Märchenschlössern

Mecklenburg-Vorpommern ist gesegnet mit üppiger Natur, sauberer Luft, malerischen Steilküsten und weissen Stränden. Fast 2000 Kilometer Ostseeküste, mehr als 2000 tiefblaue Seen im Binnenland, ebenso viele Schlösser und Herrenhäuser sowie etwa 26‘000 Kilometer Wasserwege gibt es in Deutschlands Feriendestination Nummer eins zu entdecken. Drei Natio­ nalparks zählen mit ihrem Reichtum an Flora und Fauna zu den grünen Schatz­ kammern Deutschlands. Per Fahrrad, Kanu, Hausboot oder auch auf Wande­ rungen sind Kraniche, Biber, Fischotter, See- oder Fischadler aufzuspüren.

Freizeitkapitäne können im grossen Netzwerk der Wasserstrassen die Natur geniessen und an insgesamt 400 wasser­ touristischen Anlagen an der Ostsee­ küste und in der Seenplatte festmachen. Ob ohne Führerschein mit einem Hausboot, sportlich mit einer Motor­ yacht oder entschleunigt im Kanu – Kennern und Neulingen bieten sich in Mecklenburg-Vorpommern viele Möglichkeiten für die Ferien auf dem Wasser.

Wer lieber mit dem Drahtesel unter­ wegs ist, kann auf einem der neun Fernradwege längs oder quer durch die Region radeln oder aus zahlreichen kleineren Radrundtouren wählen. Die Fahrt führt durch malerische Küsten­ landschaften und mondäne Seebäder, allen voran Heiligendamm, das 1793 als das Erste in Deutschland gegründet wurde. Genächtigt wird in einer von 260 zertifizierten Bett- und Bike-Unter­künften. Verschiedene Rad- und Wanderwege im Herzen des Landes führen vorbei an imposanten Backsteinbauten wie dem Münster in Bad Doberan oder märchen­ haften Schlössern wie in Güstrow, Mirow oder Ludwigslust. Ingesamt gibt es im Land 2000 Herrenhäuser von denen fast 300 touristisch genutzt wer­ den. Stolz der Landeshauptstadt und Sitz des Landtages ist das märchenhafte Schweriner Schloss. Informationen, Kataloge und Buchungen: telefonisch unter +49 381 40 30 500 oder online unter ■ www.die-ostsee.ch

SAARLAND

Natur und Kultur – der Mix macht´s Das Saarland liegt im Südwesten Deutschlands in direkter Nachbarschaft zu Frankreich und Luxemburg. Die wechselvolle Grenzgeschichte hat das Land geprägt und einen Kulturraum geschaffen, der seinesgleichen sucht. Eines der schönsten Industriedenk­ mäler der Welt ist im Saarland beheima­ tet. Die Völklinger Hütte wurde 1994 als erstes Industriedenkmal in den Rang eines UNESCO Weltkulturerbes der Menschheit erhoben. Im Laufe der Jahre ist es meisterlich gelungen, die Vergan­ genheit spannend zu erzählen und mit spektakulären Ausstellungen die Faszination der Industriekultur in Szene zu setzen. Weltweit bekannt und sehr lebendig ist aber auch die Keramikindustrie des Saarlandes. Seit 1748 produziert das Weltunternehmen Villeroy & Boch im 8

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Saarland und gewährt Einblick in die Unternehmensgeschichte und dies in unmittel­barer Nachbarschaft zur Saar­ schleife, Deutschlands schönster Flussschleife. Natur erleben! Das Saarland beein­ druckt immer wieder mit seiner herrlichen Landschaft und den ausge­ dehnten Wäldern. Besonders die zwei grossen Naturräume, UNESCO Biosphären­reservat Bliesgau und Natur­ park Saar-Hunsrück mit Nationalpark Hunsrück-Hochwald, spielen dabei eine wesent­liche Rolle. Dazu kommen über 60 Premiumwanderwege – allesamt

Rundwege, auf Pfaden, naturnah, mit herrlichen Aussichten und ausgezeich­ neter Beschilderung. Radfahrer finden ein umfassendes Radwegenetz. Die meisten Touren führen durch die schöne Natur und suchen Nebenstrassen, um so dem Alltagsverkehr zu entkommen. Informationen und Buchungen bei der Tourismus Zentrale Saarland unter +49 681 927200 oder ■ www.tourismus.saarland.de


STÄDTEREISEN, AKTIV- & KULTURREISEN

GENIESSEROASEN IN BADEN-WÜRTTEMBERG

Wellness und Gesundheit in Baden-Württembergs GeniesserOasen

Speziell für Schweizer Gäste haben zwölf Heilbäder und Kurorte in Baden-Württemberg kleine Wellnessund Gesundheitsarrangements entwickelt und in einer Broschüre zusammengefasst. Die Orte im Schwarzwald, im Mark­ gräflerland, im Allgäu, zwischen Boden­ see und Donau, auf der Schwäbischen Alb und im Taubertal sorgen für Ent­ spannung, kulinarische und kulturelle Höhepunkte sowie anregende Naturerlebnisse. Bad Säckingen jenseits des Rheins lädt mit dem Arrangement «Ladies on Tour» beste Freundinnen ein, drei Tage zu shoppen, quatschen, sich verwöhnen und über aktuelle Mode informieren zu lassen. Auch Bad Bellingen im Mark­ gräflerland bietet Verwöhntage für Freundinnen mit Schönheitspflege, einer Thalgo-Wellnesspause und Verwöhn­ stunden in der Balinea-Badelandschaft. Im nahen Badenweiler wird man beim Paket «Weekend Relax» im Thermalbad mit Römisch-Irischem Bad, Rasul- und Sand-Lichtbad sowie Aroma-Ölmassage von Kopf bis Fuss verwöhnt. In Bad Wildbad im Schwarzwald mit seinem fürstlich-nostalgischen Palais Thermal bieten die «Wellnesstage pur» Nacht­ kerzenölbad für die Dame und Men Only Cremebad für den Herrn.

FIT UND GESUND «Unvergesslich leicht» kann man im Salzwasser der Thermenlandschaft Solemar in Bad Dürrheim schweben und die wohltuende Wirkung der Sole geniessen. Wer seine Fitness in der Champagner-Luft des Schwarzwaldes testen will, ist in Königsfeld beim «Heil­ klima-Radeln für Geniesser» mit E-Bikes richtig – Belastungs-Check und Massage inbegriffen. «Natürlich gesund» heisst es im Gesundheitszentrum Bad Urach in der Schwäbischen Alb, wo man sich nach einem Arztgespräch eine Natur­ fango-Heilschlammpackung oder eine Aroma-Massage mit Wacholderöl gönnen kann.

Fünf Tage Wellness am Federsee bietet die «Bad Buchauer Mini-Woche» mit Hydrojet- und Rückenmassage, Entspan­ nungsbad, 4-Gänge-Dinner und beliebig häufigem Besuch der Adelindis-Therme. In Bad Wurzach kann man beim nostalgischen Moorbad im Holzzuber das «Schwarze Gold» erleben. Während sechs Tagen kann in Isny im Allgäu mit ärztlicher Beratung das optimale Training ermittelt werden. In Bad Mergentheim im lieblichen Tauber­ tal bieten fünf Tage «Vitalurlaub am Kurpark» sowohl Behandlungen in der eigenen Physiotherapieabteilung als auch Wellness- und kulinarische Genüsse im 4-Sterne-Hotel.

OPTIMALES TRAINING Gleich drei attraktiv ausgestattete Thermalbäder in Oberschwaben, der Landschaft zwischen Bodensee und Donau, haben Genusspauschalen entwickelt. Etwa die Kneipp-Kennen­ lern-Tage in Bad Waldsee mit Güssen, Bädern, Wassertreten, Aquafitness und Nordic Walking.

Die Broschüre ist erhältlich beim Heilbäderverband Baden-Württemberg e.V. Esslinger Strasse 8 D-70182 Stuttgart, Tel. +49 711 89 24 80-00 oder per Mail info@heilbaeder-bw.de. Nähere Ortsinformationen unter ■ www.geniesseroasen.ch Juni 2015 – FERIENTRENDS

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STÄDTEREISEN, AKTIV- & KULTURREISEN

HOCHSCHWARZWALD

Zum Kuckuck! Was für eine Region Der Hochschwarzwald gilt als Eldorado für alle Outdoorfans. Die Region wartet mit zahlreichen Superlativen auf: Der Feldberg ist mit 1493 Metern der höchste Gipfel im deutschen Mittel­ gebirge, der Schluchsee gilt als grösster See im Schwarzwald, der Titisee als grösster Natursee und die Wutachschlucht als grösster Canyon Deutschlands. Genauso vielseitig wie die Natur sind auch die Möglichkeiten für Aktiv- und Genussferien.

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Wer seinen Blick über den Schwarz­ wald schweifen lässt stellt fest, dass die­ ser seinem Namen absolut gerecht wird – die dunklen Tannen wirken tatsächlich beinahe schwarz. Wilde Naturland­ schaften mit rauschenden Gewässern, lauschigen Pfaden, blühenden Wiesen, steilen Schluchten und hohen Gipfeln ergänzen die dunklen Wälder und verleihen der Region ihr vielseitiges Gesicht. Ein riesiges Netz von Wander­ wegen lässt die Herzen von Naturlieb­ habern höher schlagen. Mit ihren zahlreichen Wohlfühloasen und Bäder­ landschaften gilt die nahe der Schweiz gelegene Gegend zudem als wahres Wellness­paradies. Aber nicht nur Well­ nesser und Wanderfreunde sondern zu­ nehmend auch Abenteuerlustige zieht es in den Hochschwarzwald, wo Mountain­ biketrails und spektakuläre Seilparks locken. Wassersportler finden am Titisee oder Schluchsee ihr Glück: Segeln, Surfen, Rudern, Angeln oder Stand-up Paddeling werden hier angeboten. FAMILIENFERIEN UND GENUSSWANDERN Weitab von der Alltagshektik ent­ decken Familien mit Kindern mystische Steinkreise und Grotten, den wilden Feldsee oder den geheimnisvollen Ma­ 10

FERIENTRENDS – Juni 2015

thisleweiher. Neun Hochschwarzwald Orte sind gar mit dem Gütesiegel «Familienferien in Baden-Württemberg» für ein besonders kinderfreundliches Angebot ausgezeichnet. Eine weitere Auszeichnung sind die zertifizierten Prädikatswege wie die «Geniesserpfade». Diese zehn bis zwölf Kilometer langen Rundtouren garantieren erlebnisreiche Wanderungen mit wunderschönen Aus­ blicken und besten Einkehrmöglichkeiten. Das deutsche Wanderinstitut hat sie mit dem Quali­ tätssiegel «Premium Weg» prämiert. Um dieses Label zu erhalten, muss ein Weg besondere Ziele und viele Höhepunkte wie eine abwechslungsreiche Strecken­ führung und eine hohe Erlebnisdichte vorweisen. Auch kulinarisch ist der Hochschwarz­ wald eine Hochburg. Geniesser und Feinschmecker kommen voll auf ihre Kost(en). Ob sternegekröntes Gourmet­ lokal, urige Berghütte oder gepflegter Landgasthof mit Biergarten – hier lässt man sich gerne verwöhnen. Die Region ist bekannt für Leckerbissen wie den original Schwarzwälder Schinken und die berühmte Schwarzwälder Kirsch­ torte. Weltberühmt sind auch die legen­ dären Uhren. Zum Kuckuck! ■ www.hochschwarzwald.de

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GEHEIMTIPP HUNDEFERIEN Während wir Schweizer gerne lautstark unseren Nationalfeiertag zelebrieren, ist die Knallerei der zahlreichen Feuerwerke für unsere vierbeinigen Freunde eine Qual. Wer seinem Hund am ersten August Panik und Stress ersparen möchte, ist im nahegelegenen Schwarzwald genau richtig. Es gibt zahlreiche Angebote, die auf die Bedürfnisse der Hunde ausgerichtet sind. Ein Abstecher in ein hundefreundliches Hotel im Schwarzwald lohnt sich aber nicht nur für den Hund. Gemeinsame ausgedehnte Spaziergänge in der herrlichen Gegend sind eine Freude für Hund und Besitzer/in. Aber auch kulinarisch fehlt es weder den zwei- noch den vierbeinigen Feriengästen an etwas. Was für ein Hundeleben!


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STÄDTEREISEN, AKTIV- & KULTURREISEN

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HOCHSCHWARZWALD CARD

Einfach clevere Ferien Über 300 Gastgeber aus dem Hochschwarzwald – vom Sternehotel und Familiendomizil über Ferienwohnungen und Urlaub auf dem Bauernhof bis zum Campingplatz – offerieren Feriengästen ab zwei gebuchten Übernachtungen die AllInclusive-Freizeit-Gästekarte «Hochschwarzwald Card». Mit dem dazu passenden Pocketguide behält man den Überblick über die zahlreichen Angebote, findet aber auch allgemeine Informationen zur Ferienregion. Die kostenlose Hochschwarzwald Card öffnet Feriengästen Tür und Tor zu über 70 Attraktionen und Freizeitangeboten in der Region – im Sommer wie auch im Winter. Vom Skilift über Schifffahrten auf Titisee und Schluchsee bis zum Freizeitpark und Golfplatz, mit der Hoch­ schwarzwald Card sind Erlebnisse inklusive. Wer in Besitz dieser cleveren Gästekarte ist, profitiert zudem vom kostenlosen Hochschwarzwald public WLAN in Tourist-Informationen und Kurhäusern sowie an den touristischen Hotspots der Ferienregion. Diese Service bietet ein fast flächendeckendes GratisWLAN-Netzwerk im Hochschwarzwald an. E-CARSHARING Wer ohne eigenes Auto mobil unter­ wegs sein möchte, wird begeistert sein vom Angebot «E-Carsharing trifft Hoch­ schwarzwald Card». Urlauber haben die Möglichkeit, Elektroautos für Ausflugsund Testfahrten zu nutzen. Diverse 12

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Elektroautos und ein dichtes Ladenetz­ werk mit Strom aus erneuerbaren Ener­ gien sind die Basis für dieses touristische E-Carsharing. Im BMW i3 kann die Ferienregion während drei Stunden täg­ lich kostenlos und klimaneutral erkun­ det werden. Nach einer einmaligen

Registrierung für das Hochschwarzwald E-Carsharing mit Führerscheinnummer und Kreditkarte steht die Elektroauto­ flotte auch allen Gästen ohne Hoch­ schwarzwald Card sowie Einheimischen schlüssellos zur Verfügung. Die Hochschwarzwald Card erhält man automatisch beim Check-In in den Unterkünften welche die Gästekarte an­ bieten. Pro Übernachtung ist die Touris­ muskarte einen ganzen Tag lang gültig und jede angebotene Attraktion kann an jedem Tag einmal genutzt werden. Der passende Pocketguide bietet eine Über­ sicht der Sommer- und Winterleistun­ gen, die mit der Hochschwarzwald Card inklusive sind. Zudem gibt er Hinweise zu allgemeinen Informationen, und dient als Informationsmedium für Gäste vorab oder während des Aufenthaltes in der Ferienregion Hochschwarzwald. ■ www.hochschwarzwald.de/card

KUCKUCKSNESTER Die Tourismusregion Hochschwarzwald geht neue, innovative Wege und hat die neue Ferienwohnungsmarke «Kuckucks­ nester – Design Apartments Hochschwarzwald» entwickelt: In die Jahre gekommene Ferienwohnungen werden aufwändig modernisiert und verwandeln sich in luxuriöse Unterkünfte im Hochschwarzwald Style. Bei der Gestaltung dieser aussergewöhnlichen Design Ferienwohnungen wird besonderen Wert auf die Verwendung von natürlichen Materialien und die Einbindung örtlicher Handwerksbetriebe gelegt. Resultat ist ein Wohlfühlambiente mit einheimischem Holz, Stein, Leder und Naturstoffen. Das Zusammenspiel von natürlichen Materialien und exklusivem Design verleiht den Kuckucksnestern ihren besonderen Charme. Die perfekte Oase für einen entspannten Urlaub.

www.kuckucksnester.de


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SECRET SANCTUARY Seek refuge in Koh Lanta's best kept secret sanctuary

Do you remember the first time you fell in love with nature? The first time you felt soft, warm sand between your toes or discovered that intoxicating scent of luscious greenery. Amidst 100 acres of tropical vegetation, direct access to over 900 meters of pristine sandy beach, lose yourself in the sights and sounds of nature, with buzzing cicadas, birds and eagles hovering majestically above, and mischievous squirrels and monkeys on the trees surrounding you. With 121 accommodation units comprising of serene villas, elegant suites and quaint rooms, this unique resort surrounded by famous snorkeling and diving spots takes you closer to nature than you could ever imagine. Are you ready to uncover Koh Lanta’s best kept secret?

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STÄDTEREISEN, AKTIV- & KULTURREISEN

HOCHSCHWARZWALD

Des Müllers Lust im Hochschwarzwald Wandern ist im Hochschwarzwald ein facettenreiches Vergnügen. Ob geführte Wanderungen mit Hochschwarzwälder Originalen, eine Tour auf den Geniesserpfaden oder individuell unterwegs mit der Hochschwarzwald Touren-App – hier findet jeder sein kleines Wanderglück. Beim Wandern im Hochschwarzwald trifft man auf die einzigartige Schönheit wilder Landschaften mit bizarren Stein­ formationen, himmelsstrebenden Fels­ wänden, saftigen Weidelandschaften und rauschenden Wassern. Umgeben von ei­ ner ursprünglichen und kraftvollen Natur kriegt man Lust, die Wanderschuhe zu schnüren und loszumarschieren um die wildromantische Gegend zu entdecken. Der Hochschwarzwald bietet erfahrenen Wanderern viel Abwechslung und Ein­ steigern den perfekten Start ins

Wandervergnügen. Verschiedene Schwie­ rigkeitsgrade, Steigungen und Strecken stehen zur Auswahl, die das Wandern zu einer gelungenen Kombination aus Erho­ lung, Sport und Spass machen. PRAKTISCHE POCKETGUIDES Die schönsten Routen findet man mit dem praktischen Pocketguide Wander­ touren. Inmitten der atemberaubenden Landschaft des Hochschwarzwaldes ste­ hen so manch urige Hütte und Berggast­ höfe und laden nach einem aktiven Tag

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in der Natur zur Einkehr ein. Auch diese findet man mittels Pocketguide Hüttenund Berggasthöfe. Wer es lieber digital mag, greift auf die Hochschwarzwald Touren-App für Abenteurer und Entde­ cker zu. Diese zeigt den richtigen Weg – mit ausführlicher Beschreibung, Bildern, persönlichen Tipps und detaillierten Informationen zu mehr als 100 Touren. Mit dem interaktiven Tourenplaner sortiert man die Routen bequem nach Kategorie, Schwierigkeit, Dauer und Länge und druckt sie von zuhause aus. Wer die Geselligkeit mag, entdeckt mit «Schwarzwälder Urgesteinen» die schönsten Plätze der Gegend: Von Mai bis Ende Oktober warten von Montag bis Freitag geführte Wandertouren mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden auf interessierte Wanderfreunde. Ob eine Tagestour oder eine Halbtagestour, die Hochschwarz­ wälder Wanderführer begleiten die Teilnehmer zu den schönsten Plätzen der Region. Für all diese thematischen Wanderhighlights ist eine Anmeldung erforderlich. ■ www.hochschwarzwald.de

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GEFÜHRTE WANDERUNGEN MIT HOCHSCHWARZWÄLDER ORIGINALEN › «So ein Käse…» heisst es montags alle drei Wochen bei einer Wanderung durch die Rötenbachschlucht inklusive Käseverkostung und Käsekellerbesichtigung. › Dienstags geht es «Auf dem Heimatpfad in die wildromantische Ravennaschlucht». › Nach Schluchsee lockt die Wanderung «Auf der Pirsch mit dem Förster». › 14-tägig wird dienstags die Tour «Auf dem Weg zum Urwald» angeboten, um Natur und Kultur rund um den Rappenfelsen im Bannwald Schwarzahalden zu entdecken. › Jeden Mittwoch führt die Tour in die Wutachschlucht, den Grand Canyon des Schwarzwalds. › Alternativ wandelt man 14-tägig auf den Spuren des Lenzkircher Dengelegeists mit der Tour «Sagen und Mythen des Dengelegeistes». › Auf «Fährtensuche mit dem Jäger» lockt eine Tour in der Bergwelt Todtnau. › Donnerstags findet im Wechsel die «Förster-Tour in den Bannwald» und die «Rangerwanderung am Feldberg» statt. › Immer am letzten Donnerstag im Monat wird die Tour «Schwarzwaldglühen – Sonnenuntergangswanderung» in Schluchsee angeboten. › Freitags geht es mit dem Uhrenträger unter dem Motto «Uhren, Speck und Kirschwasser» von Kloster zu Kloster – von St. Märgen nach St. Peter. › In die Geschichte rund um den «Stonehenge am Schluchsee» lässt es sich ebenfalls freitags eintauchen. © HTC

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HOTELTIPP ZUM ENTSPANNEN

Wo man den Wald vor lauter Bäumen wieder sieht Wenn man in der Alltagshektik kaum mehr einen klaren Gedanken fassen kann und sprichwörtlich «den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht», wird es höchste Zeit, sich tiefgründig zu entspannen. Wo? Im 4****Superior-Hotel «DAS KRANZBACH» am Fusse der Zugspitze nahe Garmisch-Partenkirchen, ausgezeichnet als eines der besten Wellnesshotels im deutschsprachigen Alpenraum und nur für Erwachsene – total abgeschieden in einem geschützten Hochtal. Ruhe und Harmonie mit der Natur ist die Zauberformel, wenn es um bestmög­ liche Erholung geht. Hier, wo noch die Natur den Lebensrhythmus bestimmt, kann man im Einklang mit ihr wieder zu sich selbst finden. Das 4****SuperiorHotel «DAS KRANZBACH» bietet für gestresste Manager und Managerinnen vielfältige Möglichkeiten: Eine Beson­ derheit ist das Kranzbach-Baumhaus mitten im Wald, nur 100 Meter vom Hotel entfernt und hoch über den Baumkronen. Eine einzigartige Gelegen­ heit für alle «Always-on-Menschen», der Alltagshektik zu entfliehen, auf offline zu schalten und die E-Mail-Flut hinter sich zu lassen. Umgeben von Baum­ wipfeln erwartet den Gast ein 50m2 grosses Wohnparadies mit eigener Terrasse. Die riesigen Panoramafenster ermög­lichen einen einmaligen Blick in die Natur, deren Kraft spürbar ist. Wer lieber den «Boden unter den Füssen» behält, dem bieten sich unzäh­ lige Möglichkeiten in der weitläufigen Hotelanlage. Im historischen «Mary Portman House» mit seinen liebevoll eingerichteten Zimmern im englischen 16

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Stil und Designermöbeln fühlt sich der Gast wie ein Adliger. Attraktive Rück­ zugsmöglichkeiten und Zimmer in hellen Farben sowie Naturmaterialien hält der Gartenflügel bereit. EXKLUSIVE WELLNESSWELT Ein Aufenthalt im Hotel und WellnessRefugium lohnt sich nicht nur wegen der traumhaften Naturlage und der abwechslungsreichen Anreise vorbei an Schloss Neuschwanstein. Vor Ort sorgt das 3500 m² grosse Badehaus für maxi­ male Entspannung. Es beherbergt eine einzigartige Wellnesswelt mit verschie­ denen Innen- und Aussenpools, Saunen und Dampfbädern, Ruheräumen mit offenem Kaminfeuer, weitläufiger Liege­ wiese sowie lichtdurchfluteten Behand­ lungsräumen für Massagen, Kosmetik, Ayurveda und ärztlich begleitete Gesundheitsprogramme. Der Wellness­ bereich ist ausschliesslich Hotelgästen vorbehalten, um die Ruhe und Entspan­ nung in den Ferien nicht zu stören. Zu einer Auszeit gehört, einmal be­ wusst nichts tun und die herrliche Ruhe zu geniessen – mit dem Handy im

Offlinemodus. Im «DAS KRANZBACH» erhält die «Kraft der Natur» eine ganz neue Bedeutung. Dort wird man den Wald vor lauter Bäumen garantiert (wieder) sehen und gestärkt in den Alltag zurückkehren! Informationen und Buchungen unter: «DAS KRANZBACH», 4****Superior Hotel und Wellness-Refugium 82493 Kranzbach bei Garmisch-Partenkirchen (D) Tel. +49 (0)8823 – 92 8000, info@daskranzbach.de ■ www.daskranzbach.de


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STÄDTEREISEN, AKTIV- & KULTURREISEN

MERAN

Urbanes Feeling mitten in den Alpen In Meran begegnen sich alpiner und mediterraner Lebensstil auf engstem Raum und verleihen der Region ihren einzigartigen Charme.

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STÄDTEREISEN, AKTIV- & KULTURREISEN

MERAN

Ein perfekter Ferientag in Meran In Meran, wo deutsche und italienische Bevölkerungsgruppen friedlich miteinander leben, trifft ein Hauch kaiserliches Flair auf ländlichen Charme und viel Italianità. Genauso vielfältig wie die Bewohner Merans sind auch die Möglichkeiten für Touristen. Morgens eine Wanderung in den nahegelegenen Bergen, nachmittags ein gemütlicher Stadtbummel und abends ein Konzert oder ein Nachtessen in einem schicken Lokal. Meran liegt inmitten einer intakten und gepflegten Natur und profitiert von einem besonders milden Klima. Eine imposante Bergkulisse erhebt sich hinter der eleganten Kurstadt und auf beinahe jedem Berg thront eine Burg oder ein Schloss. Die mediterrane Stadt mitten in den Alpen ist mit ihren Promenaden, Gutshöfen und Jugendstilbauten das charmante Zentrum der Region. Aus dem Zusammen­leben der deutschen und italienischen Bevölkerungsgruppen entsteht ein facettenreiches Lebensge­ fühl, welches sich in Küche, Lebensstil und Kultur widerspiegelt. Wer seine Fe­ rien in Meran verbringt, der hat die Qual der Wahl – oder kombiniert ländliche Ruhe mit urbanem Treiben, sportliche Aktivitäten mit kulturellen Angeboten. EIN TAG MIT VIELEN FACETTEN Frühmorgens blinzelt ein erster vor­ witziger Sonnenstrahl zum Fenster herein und kündet einen herrlichen Ferientag an. Nun aber schnell aus dem Bett gehüpft und auf zu neuen Taten. Nach einem leckeren Frühstück und einem kräftigen italienischen Espresso geht’s als erstes mit einem alten, origina­ len Einsersessellift im Retrostyle von Meran hinauf nach Dorf Tirol. Dort hat man die Wahl: entweder soll’s noch höher hinausgehen mit der Seilbahn Hochmuth auf 1400 Meter und weiter auf eine Wanderung mit Mittagsrast in einer der traditionellen Berghütten. Oder aber man entscheidet sich für den gemüt­lichen Abstieg in die Stadt. Ein angenehmer Wanderweg führt hinab zu einer der schönsten Promenaden und entlang der sonnigen Südflanke des Küchel­berges bis ins Zentrum von

Meran. Der Tappeinerweg wurde vom Botaniker, Arzt und Anthropologen Dr. Franz Tappeiner finanziert und 1893 fertig­gestellt. Dieser aussergewöhnliche Spazierweg gibt den Blick auf die Kur­ stadt und das gesamte Meraner Becken frei. Zurück in der Stadt steht erst einmal das leibliche Wohl im Vordergrund. Bei einem Drink auf dem Thermenplatz wird überlegt, welchen Gaumenkitzel man sich jetzt gönnen mag. Sollen es traditionelle Südtiroler Küche oder doch lieber leichte mediterrane Gerichte? Knödel oder Pasta? Eines ist klar: schme­ cken wird’s alleweil! Im Anschluss an das leckere Essen steht nun Shopping auf dem Programm. Beim Bummel durch die Laubengassen – ein natürlich gewachsenes Einkaufszentrum – finden Shoppingfans alles was das Herz begehrt. Von Textil- und Lebensmittel­geschäften über Boutiquen bis zu Restaurants und Kaffeehäusern. Modebewusste decken sich mit italienischen Kleidern ein und auch das ein oder andere Souvenir kann man hier erstehen. Müde von der Einkaufs­tour tun wir es den Italienern gleich und trinken Aperitivo in einer der zahlreichen Bars. GARTENNÄCHTE IN TRAUTTMANSDORFF Abends schlüpfen wir in die schicke Abendgarderobe und besuchen die Gartennächte von Schloss Trauttmans­ dorff. Wo einst Kaiserin Sissi auf Som­

merfrische war, findet von Juni bis August das World-Music-Festival statt. Auf der Bühne des Seerosenteichs im Herzen der wunderbaren Gartenanlage geben sich Musiker aus aller Welt ein Stelldichein. Die hochkarätigen Freiluft­ konzerte zwischen Palmen und Seerosen zählen zu den bedeutendsten WorldMusic-Festivals Italiens und locken ein stetig wachsendes Publikum an. Um­ geben von exotischen Pflanzen aus aller Welt lauschen wir den Klängen ver­ schiedener Kontinente. Dazu werden kulinarische Köstlichkeiten und Drinks gereicht. ■ www.meranerland.com

MUSIKHIGHLIGHTS 2015 › › › › › ›

Gartennächte – World Music Festival Juni bis August 2015 ■ www.trauttmansdorff.it Südtirol Jazzfestival 26. Juni bis 5. Juli 2015 ■ www.suedtiroljazzfestival.com meranOjazz 14. bis 17. Juli 2015 ■ www.meranojazz.it Meraner Musikwochen – Classic Festival 25. August bis 23. September 2015 ■ www.meranofestival.com Internationales Brassfestival 3. und 10. Oktober 2015 ■ www.brassfestival.net Grandprix der Unterhaltungsmusik 16. Oktober 2015 ■ www.alpengrandprix.com Juni 2015 – FERIENTRENDS

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STÄDTEREISEN, AKTIV- & KULTURREISEN

© MGM Alex Filz

© MGM Alex Filz

MERAN

«Echte Qualität am Berg» – ausgezeichnete Berggasthöfe und Almhütten Im Südtiroler Meraner Land werden Qualität und authentischer Genuss seit jeher gross geschrieben. Das neu geschaffene Label «Echte Qualität am Berg» zeichnet vorbildlich geführte Berggasthöfe und Almhütten aus. Der Besucher findet sämtliche Hütten mit dieser Auszeichnung in einer übersichtlichen, intelligenten App fürs Smartphone. Diese schlägt zudem passende Wandertouren vor und bietet Rezepte zum Nachkochen. Die Daten der kostenlosen Applikation können auch offline gespeichert werden. Die neue App funktioniert wie ein in­ teraktiver Führer. Man findet alles über die gewünschten Bergtouren, die ausge­ zeichneten Hütten und sogar die Rezepte zum Nachkochen der regionalen Gerichte. Sämtliche Daten wie die Land­ karte von Meran und Umgebung, GPS Koordinaten sowie Bilder, Routen und Informationen zu den Berghöfen sind auch offline verfügbar. Direkt aus der Anwendung kann man die Hütte seiner Wahl kontaktieren, um zu reservieren. Die kostenlose App kann über den Apple Store oder über Google Play herunter­ geladen werden. Sie ist übersichtlich in drei Rubriken gegliedert und enthält Informationen zu den Hütten, Touren und Rezepten. 20

FERIENTRENDS – Juni 2015

HÜTTEN Unter dem Programmpunkt «Hütten» findet der User sämtliche Gasthöfe und Almhütten, die mit dem Qualitätslabel ausgezeichnet sind. Nebst einer allge­ meinen Beschreibung über die Art des Betriebes findet man auch nützliche Angaben wie Öffnungszeiten, Kontakt­ daten und sogar einen Auszug aus der Speisekarte. Fotos veranschaulichen die Hütte und die Umgebung. TOUREN Wer auf «Touren» klickt, findet eine interaktive Karte der Region, wo sämt­ liche Hütten und Routen eingezeichnet sind. Wer sich seine Tour ausgesucht hat, findet Angaben zu Art der

© MGM Alex Filz

Wanderung, Dauer und Strecke, ein Höhen­profil und sogar eine Anfahrts­ beschreibung mit Parkmöglichkeiten. Die App gibt auch Tipps zur empfohle­ nen Ausrüstung und zeigt an, welche Gasthöfe sich entlang der gewählten Route befinden. Für jeden Spaziergang und jede Wanderung steht eine exakte Karte zur Verfügung. REZEPTE Nach dem Genuss von hausgemachten Südtiroler Spezialitäten auf dem Berg kriegt man zu Hause vielleicht Lust, diese nach zu kochen. Unter dem Menü­ punkt «Rezepte» findet der Nutzer sämt­ liche Gerichte in alphabetischer Reihen­ folge: von A wie Apfelstrudel bis Z wie Zigorie-Nudeln mit Zwiebel-Speck-Sauce (Im Südtirol heisst der Löwenzahn Zigorie). ■ www.meranerland.com

DAS BUCH ZUR APP Passend zur Smartphone App erscheint Ende Juni 2015 im Athesia Verlag das Buch zur Initiative «Echte Qualität am Berg». Die Südtiroler Autorin Christine Lasta erzählt von ihren Erlebnissen auf den Wanderungen zu den ausgezeichneten Almgasthöfen, engagierten Hüttenwirten und leidenschaftlichen Charakterköpfen. Zudem findet man Wandervorschläge und spannende Hintergrundgeschichten über das Leben in den Südtiroler Bergen.


STÄDTEREISEN, AKTIV- & KULTURREISEN

SAMOËNS

Hinter den sieben Bergen Schroffe Hänge, stille Bergseen und saftige Alpwiesen: Das versteckte Giffre-Tal in den Savoyer Alpen wird im Sommer zum Eldorado für Wanderer, Mountainbiker und Abenteuersportler. Das französische Dorf Samoëns im Herzen des flachen, breiten Tals gilt als idealer Ausgangspunkt für Ausflüge und Touren. Samoëns profitiert von seiner einzig­ artigen Lage im Gebiet der Sieben Berge (Sept Monts). Es ist die perfekte Ferien­ destination für Outdoor-Fans. Umgeben von wilder, unberührter Natur stehen nebst 600 km Bergpfaden, 188 km mar­ kierten Wanderwegen und 28 Mountainbiketrails weitere Attraktionen wie Klettersteige, Abenteuerparks oder der ultimative Wildwasserspass Hydrospeed zur Verfügung. Der Ort in den Savoyer Alpen ist ideal für sportliche Touren ebenso wie für Ausflüge mit der ganzen Familie. Entspannung findet man bei einem ausgedehnten Bummel durch Samoëns und einem Besuch der kleinen Läden rund um den autofreien, uralten

Dorfkern. In den urigen Gasthäusern gibt es lokale Spezialitäten zu kosten: Zum Beispiel die «Galette septimon­ taine», eine Art Brioche mit Crème fraîche, Blaubeeren und Zucker, die «Soupe châtrée» aus Zwiebeln, Tomme, Brot und Weisswein oder den «Crioutin» – ein spezieller kleiner Käse aus Kuh-

milch, welcher ausschliesslich in Samoëns hergestellt wird. Nebst Aktivitäten für jedes Alter und Niveau hat Samoëns auch kulturell viel zu bieten. Zahlreiche denkmalgeschützte Bauten verweisen auf die reiche histori­ sche Vergangenheit des Ortes, welcher seit dem 18. Jahrhundert als Heimat der «Frahans» genannten Steinhauer gilt. Die wunderschönen alten Steinhäuser zeugen noch heute von deren Kunst­fertigkeit. Klassik-Fans kommen vom 15. bis 31. Juli auf ihre Kosten: Während der «Europa Musa Sommer-Akademie» versammeln sich Orchester, Chöre und Solokünstler in Samoëns. Der Eintritt zu sämtlichen Konzerten ist gratis. Samoëns ist auch Austragungsort wichtiger Sportveranstaltungen. Am 18. und 19. Juli 2015 stürzen sich Athle­ ten aus der ganzen Welt die Hänge her­ unter und kämpfen um den Weltmeis­ tertitel im Enduro-Mountainbiking. Sportlich geht es auch im August wei­ ter, wenn Radsportfans unter dem Motto «ein Tag, ein Gipfel» den legendären Col de Joux-Plane erklimmen, welcher bereits mehrmals im Rahmen der Tour de France überwunden wurde. ■ www.samoens.com

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GRAZ

Österreichs Genuss- und Kulturhauptstadt

Schmecken, Riechen, Hören, Sehen – Entdecken Sie die Landeshauptstadt der Steiermark genüsslich mit allen Sinnen.

Graz ist reich an Geschichte und gleichzeitig eine Stadt voll modernem Leben. Architektonische Zeitzeugen aus der mehr als 850-jährigen Geschichte der Stadt bilden eine einzigartige Har­ monie mit modernsten Gebäuden von international renommierten Architekten und solchen der Grazer Schule. Die grösste mittelalterliche Altstadt Europas (UNESCO-Weltkulturerbe), eine bunte Kabarett- und Kleinkunstszene, hervor­ ragende Gastronomie und vieles mehr erwartet Sie. TRADITION UND MODERNE Am Fusse des Schlossbergs liegt die mittelalterliche Altstadt mit ihren Stadt­ palais, Kirchen, Bürgerhäusern und

Repräsentationsbauten. Die historischen Gassen, Plätze und Höfe laden das ganze Jahr über zum Flanieren und Geniessen ein. 1999 wurde die Altstadt von Graz wegen ihres hervorragend erhaltenen Stadtkerns zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Immer wieder wird das Histori­ sche von zeitgenössischer Architektur wie dem markanten Grazer Kunsthaus, welches wie eine geheimnisvolle blaue Blase zwischen den Dächern der Altstadt schwebt, gebrochen. Hier zeigt sich eine Kunst, die man in Graz meisterlich be­ herrscht – das Verweben von Tradition und Moderne zu stilsicher komponier­ tem Neuen. So zeigt sich die Stadt in al­ len kulturellen Aspekten lebendig und beständig in Bewegung; nicht nur in der

LANGE TAFEL DER GENUSS HAUPTSTADT Am 15. August 2015 wird bereits zum sechsten Mal die Lange Tafel für 700 Gäste mitten in der Grazer Altstadt festlich gedeckt. Die besten Winzer des Landes stellen ihre edelsten Tropfen vor und auch schmackhafte Biere werden im Rahmen einer kommentierten Degustation zur Verkostung ausgeschenkt. Das dazu servierte Fingerfood ist nicht nur Augenschmaus sondern wie es so schön heisst «Amuse gueule» – köstlicher Gaumenkitzler und macht Appetit auf mehr. Die fachkundige Service-Crew und die Sommeliers servieren im Anschluss an den Aperitif ein fünfgängiges Degustationsmenü. Auf den Teller kommen dabei kreative und liebevoll zubereitete Gerichte – natürlich aus Zutaten der steirischen Genuss Regionen – mit passenden Getränken. Für dezente und angenehme musikalische Umrahmung ist ebenfalls gesorgt. Weitere Informationen unter: ■ www.genusshauptstadt.at 22

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Architektur, sondern auch in Musik, Theater, Literatur, Design und bildender Kunst. Das beweist auch die Bandbreite von Festivals, die über das Jahr verteilt das unterschiedlichste Publikum ansprechen. IN UND AUF DEM SCHLOSSBERG Einen ganz speziellen Blick auf Graz eröffnet der Schlossberg. Dieser ist nicht nur eine wunderbare Aussichtsplattform, sondern auch Rosengarten, Weinberg, Freilichtbühne und kulinarischer Treff­ punkt mit Winzerhaus, Restaurant, Bar und Café. Mit dem Uhrturm als Grazer Wahrzeichen, dem Glockenturm Liesl, den Kasematten (Schlossbergbühnen) und der Schlossberg­bastei ist der Berg


STÄDTEREISEN, AKTIV- & KULTURREISEN

auch weithin sicht­barer Teil der Grazer Stadtarchitektur. Den Grazern genügte es allerdings nicht, das Äussere des Berges zu gestalten, auch das Innere ist längst erobert: Ein altes, weit verzweigtes Stollensystem wurde in den letzten Jah­ ren ausgebaut. Mit dem «Dom im Berg» wurde eine aufregende Event-Location geschaffen, welche rege für Ausstellun­ gen genutzt wird. Aus dem Inneren führt ein transparenter Aufzug in rasantem Tempo hinauf in die luftigen Höhen. Während dieser Lift in Uhrturmnähe seinen Ausgang findet, führt die Schloss­ bergbahn, eine seit 1894 bestehende Standseilbahn, ihre Fahrgäste hinauf bis zum Restaurant mit Biergarten. GENUSS IN HÖCHSTER QUALITÄT Geografisch betrachtet liegt Graz in einem Becken, das sich nach Süden zu den Hügellandschaften der steirischen Weinstrassen öffnet und nach Norden von den Almen der östlichen Ausläufer der Alpen begrenzt ist. Aus kulinarischer Sicht könnte man statt von einem Becken ebenso gut von einem geflochte­ nen Korb reden, der sich immer aufs Neue mit den feinsten Lebensmitteln füllt. 17 steirische Genuss Regionen ver­ sorgen Graz mit Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse und machen die Stadt zur

Genuss Hauptstadt ersten Ranges. Un­ zählige Bars, Kaffeehäuser, Vinotheken, Gastwirtschaften und Restaurants laden dazu ein, regionale «Schmankerln» zu verkosten, die auf den Erzeugnissen der nahe gelegenen steirischen Genuss Regi­ onen beruhen. Idealer Startpunkt für kulinarische Spaziergänge ist einer der beiden zentral gelegenen Bauernmärkte, auf denen Landwirte aus der Umgebung ihre tagesfrischen Produkte selbst anbie­ ten. Dank dieser engen Beziehung zur Natur dominiert in den Grazer Küchen im Sommer die südliche Leichtigkeit, während man sich im Winter auf die nahen Berge und die alpenländische Küchentradition besinnt. Tipp: Fragen Sie in Ihrem Hotel nach dem «Grazer Picknickkorb» und Sie er­ halten einen geflochtenen Korb, gefüllt mit regionalen Köstlichkeiten, mit denen Sie sich ins städtische Grün zum Pick­ nick zurückziehen können. «CITY OF DESIGN» Die Geschichte von Graz als Universi­ tätsstadt reicht bis ins Jahr 1585 zurück, in dem Erzherzog Karl II. von Inneröster­ reich die Grazer Universität gründete. Heute beheimatet Graz insgesamt sechs Universitäten. Die Kombination aus Lebensqualität, universitärer und unter­

nehmerischer Innovationskraft und Kultur entwickelte sich in Graz zu einem fruchtbaren Nährboden. So wurde Graz von der UNESCO in das internationale Netzwerk der kreativsten Städte auf­ genommen. Lediglich zehn weitere Städte weltweit dürfen sich «City of Design» nennen, unter ihnen Berlin, Montreal oder Buenos Aires. In Graz ist das bei weitem nicht nur den spektaku­ lären Architekturbauten der letzten Jahre – wie dem Kunsthaus, der Murin­ sel, dem Haus für Musik und Musik­ theater (MUMUTH), dem Botanischem Garten oder der zahlreichen Universi­ tätsbauten zuzuschreiben, sondern vor allem dem enormen Potential der Krea­ tiven in den unterschiedlichsten Design-Diszi­plinen. Das kreative Potenzial der Stadt erleben Besucher bei einem Innenstadt­ bummel. In den Grazer Einkaufsstrassen finden sich zwar die Shops aller interna­ tionaler Marken, dennoch sind es die vielen kleinen Läden, die den Charme von Graz als Einkaufsstadt ausmachen – kleine Designläden rund um Mode, Schmuck, Handwerk, Kunsthandwerk und allerlei Schnickschnack erobern nicht nur die Umgebung des Kunst­hauses. ■ www.graztourismus.at

TOP 10 SEHENSWÜRDIGKEITEN Diese Sehenswürdigkeiten sollten Sie bei Ihrem Graz Besuch auf keinen Fall verpassen: › Uhrturm › Kunsthaus Graz › Murinsel › Schloss Eggenberg › Landeszeughaus › Landhaushof › Glockenspiel › Mausoleum › Dom › Burg und Doppelwendeltreppe ■ www.graztourismus.at

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KURZNEWS

PEZIAL SCHWEIZ S SOMMER IM APPENZELLERLAND

BRIG-GLIS FEIERT – FEIERN SIE MIT 2015 feiert die Stadt Brig 800 Jahre ihrer erstmaligen urkundlichen Erwähnung. Der ursprünglich kleine Flecken an der Mündung der Saltina in die Rhone zählt inzwischen beinahe 13’000 Einwohner, welche nicht nur die verkehrsgünstige Lage sondern vor allem die hohe Lebensqualität schätzen. Während des ganzen Jahres werden viele tolle Events organisiert, so zum Beispiel das «Light & Music Lichtspektakel» mit Gerry Hofstetter vom 3. bis 5. September 2015 im Schlosshof des Stockalperpalasts. Ein Besuch lohnt sich in diesem Jahr also ganz besonders. ■ www.brig-simplon.ch

100 JAHRE BERGGASTHAUS SCHÄFLER

Das Appenzellerland lockt im Sommer mit zahlreichen Spezial­ angeboten wie Wandern zu Top-Preisen oder spannenden gratis Führungen. ALPSTEIN-PAUSCHALE Passend zur Königstour: Drei Übernachtungen im Touristenlager in einem Berggasthaus nach Wahl inklusive Frühstück, Gutschein von 50 Franken pro Person (einlösbar für die Einkehr in einem Berggasthaus oder für die Fahrt mit einer Bergbahn), Tagesrucksack gefüllt mit einem Appenzeller Bärli-Biber (75g), einem Appenzeller Alpenbitter (2cl), einem Appenzell Flauder (0.5l), einem Taschenbuch Appenzeller Krimi und einem Sitzkissen. Preis pro Person im Touristenlager CHF 220.– (inkl. Taxen) Details unter: ■ www.appenzell.ch/alpsteinpauschale TRADITIONELLE DORFFÜHRUNG DURCH APPENZELL Öffentliche Gratis-Dorfführung jeden Dienstag und Donnerstag vom 2. Juni bis 15. Oktober. Treffpunkt jeweils um 10.00 Uhr bei der Tourist Information, Dauer zirka 1 Stunde. WILDKIRCHLI-FÜHRUNG, EBENALP Öffentliche Gratis-Wildkirchliführung im Juli und August jeden Freitag um 10.15 Uhr. Der Treffpunkt ist bei der Talstation der Ebenalpbahn, Dauer zirka 1 Stunde. (exkl. Fahrt mit der Luftseilbahn) DEMONSTRATION KÄSEHERSTELLUNG, ALPSCHAUKÄSEREI BEIM HOTEL HOF WEISSBAD Jeden Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr. Freier Eintritt. ■ www.appenzell.ch/gratisangebote

Oberhalb des bekannten Wanderziels Ebenalp steht inmitten der gewaltigen AlpsteinKulisse einsam das Berggasthaus Schäfler auf 1924 m über Meer. Seit 100 Jahren werden hier durstige und hungrige Gäste bewirtet. Erbaut wurde dieses Berggasthaus von Franz Dörig, «Äscherfrenz». Für den Bau trug er die Balken und Bretter grösstenteils persönlich auf den Gipfel, um die Kosten für den Transport tief zu halten. Seit dem Jahre 2000 wird der Familienbetrieb von Dölf und Lisbeth Dobler-Rusch geführt. ■ www.schaefler.ch

IN DEN WAADTLÄNDER ALPEN GEHT DIE SOMMERPOST AB Zwischen Abenteuerpark und rasanter Bergabfahrt mit dem Trottinett können sich Familien in den Waadtländer Alpen viel frische Luft um die Ohren wehen lassen. Mit der Free Access Card ist der alpine Ferienspass erst noch erschwinglich. Ein Berg von Gratisaktivitäten wartet in Villars, Gryon und Les Diablerets auf die Feriengäste. Wer mindestens eine Nacht in einem Hotel oder einer Ferienwohnung übernachtet, erhält die beliebte Gästekarte mit der zahlreiche Bergbahnen, Sport-, Spiel- und Kulturaktivitäten sowie geführte Touren und Ausflüge gratis sind. Ebenfalls gratis ist der Eintritt in Hochseilparks und das «Festival au Pays des Enfants», wenn vom 25. Juli bis 2. August die Kinder zu Königen werden. Kinder bis neun Jahre (2006 und später geboren) übernachten im Zimmer der Eltern umsonst. Von Juni bis Oktober kann für einzelne Ausflüge auch ohne Übernachtung eine Tageskarte für CHF 10.– oder gleich die Saisonkarte für CHF 55.– bezogen werden. So profitieren Tagestouristen ebenfalls von sämtlichen Vorteilen. ■ www.free-access.ch 24

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SCHWEIZ SPEZIAL

OSTSCHWEIZ

Die Ostschweiz: Riesiger Spielplatz für Outdoorfreunde Kristallklare Bergseen, sanfte Hügellandschaften, imposante Berggipfel und malerische Ortschaften: Für Outdoorfreunde ist die Ostschweiz ein Paradies mit Geheimtippcharakter.

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Die Weiten der Ostschweiz kommen mit dem Velo oder mit dem E-Bike be­ sonders gut zur Geltung. Über 2500 aus­ geschilderte Radkilometer führen ent­ lang der schönsten Fluss- und Seelandschaften sowie durch das Voral­ pine Gebiet. Viele davon lassen sich zu mehrtägigen Touren kombinieren. GROSSARTIGE ERLEBNISSE FÜR KLEINE VELOFAHRER Ein besonderer Genuss ist die Famili­ enroute Bodensee-Rhein, die Velofahren mit den schönsten Familienattraktionen verbindet. Der Radweg führt über 180 Kilometern von Bad Ragaz nach Schaff­ hausen – zuerst dem Rhein und dann dem Bodensee entlang. Er ist sicher zu befahren und meist flach. Die sechs Etappen führen täglich über 20 bis 30 Kilometer. So bleibt genug Zeit, unter­ wegs vom Sattel zu steigen und die Ost­ schweiz zu erkunden und zu geniessen. Die Familienroute ist eine wahre Fundgrube an Attraktionen und Erleb­ nissen. Schwimmen und plantschen im Wasser, picknicken und Wurst bräteln über dem selbstgemachten Feuer, aus­ toben auf einem der etlichen Spielplätze, der Besuch eines landwirtschaftlichen Betriebes, einer Burg oder dem «Heidi­ haus» oder gar Spass und Herausforde­ rung auf dem Adventure Park am Rhein­ fall in Neuhausen. Über 70 Attraktionen sorgen für strahlende Kinderaugen und unvergessliche Ferienerlebnisse. Der kleine Appetit oder auch der Bä­ renhunger kann in Gaststätten nahe der Route gestillt werden. Und sollte den 26

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kleinen Velokids mal die Puste ausge­ hen, dann hat es der Strecke entlang regelmässig eine Haltestelle oder einen Bahnhof. Alle Einstiege der Thurbo-Züge sind ebenerdig und somit auch mit Veloanhänger bequem zugänglich.

www.natourpur.ch/familienroute HERZROUTE: NEU VON DER OSTSCHWEIZ BIS AN DEN GENFERSEE Mit der Signalisation von sechs neuen Etappen zwischen Zug und Rorschach wird die Herzroute zum nationalen Velo­ wander-Highlight. Seit vergangenem Frühling umfasst die beliebteste Velo­ wanderroute für E-Bikes 720 km Strecke, 12‘000 Höhenmeter und 13 Tagesetap­ pen. Von Lausanne nach Rorschach führt die «Route 99» an den schönsten Ecken der Schweiz vorbei: Lauschige Wege und Strässchen, historische Orts­ bilder, idyllische Seen und grandiose Aussichten. Dank dem „Rückenwind“ mit E-Bike-Power lassen sich die Stre­ cken und Höhenmeter mit Leichtigkeit zurücklegen. Die sechs neuen Tagesetappen von Zug über Einsiedeln – Rapperswil – Wattwil und das Appenzellerland bis zum Bodensee haben es in sich. Die Inner­ schweiz lockt mit ihren urigen Alp­weiden, der Zürichsee mit seinem milden Glanz, das Toggenburg mit seinem rauen Charme, das Appenzeller­ land mit seiner einzigartigen Tradition. Die neuen Etappen über 300 Kilometer bieten in typischer Herzroute-Manier viel Neues und folgen oft Höhenlagen,

was zu genussvollen Aussichten und landschaftlich reizvollen Entdeckungen führt. Dabei unternimmt die Herzroute gerne den einen oder anderen Umweg, um den Gast an die Orte zu führen, wo die Schweiz am Schönsten ist. Die Tagesetappen lassen sich einzeln oder als Mehrtagesreise geniessen. Unterwegs bieten Akkuwechselstationen frische Energie und Verpflegung. Die gute Beschilderung und ein kostenloser Routenführer machen die Navigation unterwegs einfach. Die Herzroute lässt sich von allen Personen fahren, die auch im Alltag gelegentlich Velo fahren und die Schweiz geniessen möchten. Mehr­ tagesgäste können Gepäcktransport und Pauschalarrangements buchen. ■ www.herzroute.ch

DANK KANTONSHILFE REALISIERT Stark gemacht haben sich für die Fertig­stellung der Herzroute die Standortkantone Zug, Schwyz, Zürich, St. Gallen und die beiden Halbkantone Appenzell. Dank einem gemeinsamen Finanzierungskonzept über Mittel der Neuen Regionalpolitik des Bundes (NRP) konnte diese wichtige touristische Infrastruktur massgeblich unterstützt werden. Dazu leisten die Kantone einen wesentlichen Beitrag zur Beschilderung, die durch sie erstellt wurde und periodisch kontrolliert wird. ■ www.herzroute.ch


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TOGGENBURG

Die Krönung für Wanderer im Toggenburg Besonders intensiv erlebt die Ostschweizer Natur, wer die Wanderschuhe schnürt. Die schönste, aber auch eine der anspruchsvollsten Wander­routen im St. Gallerland ist der Toggenburger Höhenweg. Einfacher und kulturell sehr interessant ist der Appenzeller Weg. Die gesamte Strecke des Toggenburger Höhenweges führt über sechs Etappen von Wildhaus nach Wil, die tägliche Marschzeit liegt jeweils um die fünf Stunden. Die teilweise recht anspruchs­ vollen Routen führen vorwiegend über Bergwege und bieten imposante Ausund Tiefblicke über die Glarner Alpen, die Churfisten, den Walensee bis hin zum Bodensee – alles zum Greifen nah. Einfache und gastfreundliche Berghüt­ ten ermöglichen Übernachtungen in luf­ tiger Höhe, immer wieder führen aber auch Wege und Bahnen ins Tal. Dadurch kann der Toggenburger Höhenweg auch

problemlos in einzelne Etappen aufge­ teilt werden. KLANGVOLLER START IN WILDHAUS Der Start zur Wanderung beginnt im Ferienort Wildhaus. Auf dem Höhenweg zwischen Oberdorf und Sellamatt wartet ein ganz spezielles Erlebnis: Der Klang­ weg. 25 aussergewöhnliche Instrumente können hier zum Klingen gebracht werden. Wer fantastische Geschichten mag, sollte zudem den Sagenweg erkun­ den. Eine spannende Wanderung durch abenteuerliche Sagen und mystische Legenden wartet. Der Weg führt über

zwölf Stationen, an denen hohe bemalte Holztafeln die eindrücklichsten Figuren der Sagen darstellen und deren Inhalt nachzulesen ist. Die Wanderzeit beträgt je nach Strecke drei bis fünf Stunden. Die imposanten Zacken der Churfirsten im Blickfeld, geht es weiter zum Wild­ mannlisloch – einer Karsthöhle in der Flanke des Selun. Hier lebten einst Urzeitmenschen. Auf der Vorderen Selunalp ist das Tagesziel erreicht. Trittfestigkeit ist am nächsten Morgen gefordert, insbesondere beim steilen Abstieg zu den Felsbändern des First. Auf dem Weg zur Alp Oberchäseren

WEIL DIE BERGWELT EINFACH FASZINIERT BÄCHLI BERGSPORT STANDORTE Basel ¦ Bern ¦ Chur ¦ Kriens ¦ Lausanne ¦ Pfäffikon ¦ St. Gallen ¦ Thun ¦ Volketswil ¦ Zürich

ONLINESHOP www.baechli-bergsport.ch

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kommt man an einem landschaftlich reizvollen Hochmoor mit Zwergföhren vorbei. Zum Start der dritten Etappe lohnt sich ein Aufstieg auf den Speer, den mit 1950 m höchsten Nagelfluhgipfel Europas. Der eigentliche Toggenburgerweg umgeht den bekannten Gipfel östlich. Nach der Hochebene Elisalp – einem weiteren Naturschutzgebiet – ist es nicht mehr weit zur Alpwirtschaft Tanzboden. Hier wechselt auf der vierten Etappe die Szenerie: Die Landschaft wird sanfter, auf das Gebirge folgt das hügelige Gelände des mittleren Toggenburgs. Mehrere kleine Moore prägen die Wanderung bis zum Aussichtspunkt Regelstein. Via Ricken und Tweralpspitz führt der Weg weiter zur Chrüzegg, wo die Aussicht auf Zürichsee, Glarneralpen sowie ins Toggenburg und zum Alpstein begeistert. Der höchste Berg Zürichs ist das Teil­ ziel von Tag fünf: Das 1292 Meter hohe Schnebelhorn. Nach dem Abstieg über die Hirzegg geht’s weiter zum Gasthaus Hulftegg. Von hier startet am anderen Morgen die letzte Etappe zum Aussichts­ punkt St. Iddaburg, zum magischschönen Giessenfall und schliesslich zur Äbtestadt Wil. Die beste Wanderzeit ist von Juli bis Oktober. Übernachtungen und Gepäck­ transport können als komplettes Ange­ bot inklusive Reiseunterlagen und Kartenmaterial gebucht werden. Infos und Buchung unter

www.natourpur.ch/hoehenweg KULTUR UND ERHOLUNG AUF DEM APPENZELLER WEG Gemächlicher, aber nicht minder reiz­ voll ist der Appenzeller Weg. Als europä­ ischer Kulturweg führt der Weg Jakob­ spilger – aber natürlich auch Wanderer – in drei Tagesetappen von Österreich in die Schweiz. Der Pilgerweg vom bedeu­ tendsten Vorarlberger Marienwallfahrts­ ort Rankweil zum idyllischen Klosterdorf St. Peterzell im Neckertal ist ideal, um neue Energie zu tanken. Der Weg ist eine historische Variante des Jakobs­ pilgerwegs nach Santiago de Compostela. Vorbei an Kirchen und Kapellen durchquert die Route von Osten nach Westen das kulturell und landschaftlich einzigartige Appenzellerland. Typische Bauernhäuser, viel Natur, kulturelle Sehenswürdigkeiten im Hauptort Appenzell sowie in den Dörfern Gonten, Urnäsch und Schönengrund sowie die nahen Alpen prägen die gemütliche Wanderung. 28

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Ein besonderes Erlebnis für alle Sinne ist der Barfussweg bei Gonten. Rasch die Wanderschuhe an den Rucksack schnü­ ren, Socken ausziehen, die Hosen hoch­ krempeln und los geht’s durch Sumpf, Moorschlamm und über weiche Matten. Die natürliche Fussmassage ist eine Wohltat und das reinigende Kneippbad im kalten Bach eine herrliche Erfrischung. Lohnenswert ist in Jakobsbad ein Stopp im Kloster Leiden Christi. Ins­ besondere die Klosterapotheke mit ihrer reichen Auswahl an Heilmitteln, Pflege­ produkten und Hausspezialitäten ist weit über die Landesgrenzen bekannt. Die Produkte aus der Klosterapotheke wer­ den auch heute noch möglichst umwelt­ verträglich und mit wenig Konservie­ rungsmittel produziert. Alle Salben und Kosmetika werden im Kloster selbst her­ gestellt, einige Rohstoffe stammen aus dem klostereigenen Garten. Die Hauptgasse in Appenzell, das Brauchtumsmuseum in Urnäsch oder auch der Panoramablick auf dem Tüfen­ berg nach Schönengrund bieten weitere vielfältige Wandererlebnisse. Die ge­ samte Strecke führt über 51 Kilometer,

meist auf angenehmen Feld- und Wald­ wegen zwischen 400 und 1100 Metern über Meer. Die drei Tagesetappen kön­ nen problemlos auch einzeln gewandert werden. Mehrere Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten befinden sich di­ rekt am Weg. ■ www.natourpur.ch/appenzellerweg Diese und viele weitere Wander-, Velound Mountainbikerouten gehören zur Angebotsreihe «NaTour pur». Sie sind komplett oder etappenweise buchbar bei SwissTrails unter Tel. +41 (0) 43 422 60 22, info@swisstrails.ch. NaTour pur ist eine Angebotslinie von Ostschweiz Tourismus in Zusammenarbeit mit der SwissTrails GmbH. Unter dem Dach von Ostschweiz Tourismus sind die Schweizer Destinationen St. GallenBodensee, Thurgau Bodensee, Appenzellerland AI und Appenzellerland AR, Heidiland, Toggenburg, Schaffhauserland sowie die Destination Zürichsee zusammengeschlossen. Ziel ist die Vermarktung von buchbaren Rad-, Mountainbike- und Wanderreisen. ■ www.natourpur.ch

DIE KÖNIGSTOUR IM ALPSTEIN Wer diese Wandertour gemeistert hat, darf sich wahrlich wie ein König fühlen: 84 Kilometer und 5166 Höhenmeter umfasst diese neue Route und führt quer durch den Alpstein. Die Strecke ist nicht nur für sehr ambitionierte «Laufsportler» geeignet, sondern auch für gemütlichere Wanderer: Direkt am Weg bieten 27 Berggast­ häuser Einkehrmöglichkeiten. Die meisten Gasthäuser sorgen zudem mit heimeligen Zimmern für erholsame Nächte. So kann die Strecke individuell geplant und eingeteilt werden und sofern gewünscht, können auch Abschnitte ausgelassen oder mit einer der sechs Bergbahnen überbrückt werden. Unterwegs kommen die Wanderer immer wieder an Attraktionen wie beispielsweise den weltberühmten Wildkirchli-Höhlen vorbei. Eine Tour, welche viele schöne Panoramen und Einblicke in das Appenzeller Brauchtum gewährt. ■ www.appenzell.ch/koenigstour


SCHAFFHAUSEN

Exotische Erholung

Das Design & Lifestyle Hotel arcona LIVING in Schaffhausen bietet mit dem asia spa einen idealen Rückzugsort zum Entspannen und Abtauchen in eine fernöstliche Welt.

Im Herzen von Schaffhau­ sen, nur wenige Meter vom Bahnhof entfernt, befindet sich das neueröffnete Design & Lifestyle Hotel arcona LIVING SCHAFFHAUSEN. Das moderne Hotel­gebäude bietet direkten Zugang zum DesignSpa asia spa. Über zwei Eta­ gen, auf insgesamt 1200 m2, erleben Gäste – losgelöst vom Alltag – eine harmonische Auszeit für Körper, Geist und Seele. Spezielle Aufguss­ zeremonien in der grossen Lotussauna hüllen die Besucher in betörende Düfte und besondere Klänge. Dampfbäder, gross­zügige Ruhebereiche und eine separate Damensauna er­weitern das Angebot. FERNÖSTLICHE KÖRPERRITUALE Das asiatische Hamam verwöhnt die Sinne mit inspirieren­ den Licht- und Duftkonzepten und fernöstlichen Körperritua­ len. Am besten geniessen lässt sich das Hamam-Ritual oder eine Seifenschaum-Massage auf der Vichy-Dusche – einer Peeling- oder Nassmassageliege, welche die Durchblutung fördert, entschlackt und entgiftet. Verschiedene klassische Massagen wie Hot-Stone- und Aroma-Massagen oder asiati­ sche Wohlfühlbehandlungen wie die Kräuterstempelmassage aus Thailand befreien während 25 bis 100 Minuten von Stress und Verspannungen. Das Verwöhnprogramm komplett machen kosmetische Behandlungen wie Mani- und Pediküre oder professionelle Gesichts­behandlungen abgestimmt auf das Hautbild. Exklusivität zu zweit verspricht die Private Spa Suite mit Massageliegen, Whirlpool, Dampfbad und Liegeecke. Wer sich vor oder nach der Entspannung gerne sportlich betätigt, findet im lichtdurchfluteten Fitnessbereich 36 hochmoderne Trainingsgeräte von Technogym. ■ www.asia-spa-sh.com ABENDLICHE VERWÖHNMOMENTE Bei abendlichen Events entdecken Besucher das vielfältige Angebot des asia spa Schaffhausen auf ganz besondere Weise. Nacht der Lichter Jeden Freitagabend wird der Sauna und Wellnessbereich von 18 bis 24 Uhr in sanften Kerzenschein gehüllt. Zusätzlich zur entspannenden Atmosphäre regen wohltuende Spezialaufgüsse die Sinne an. Lange Saunanacht Jeden letzten Samstag im Monat lädt das asia spa Schaffhausen zum Apéro im Wellnessbereich. Ab 19 Uhr locken zudem Spezialaufgüsse und Kurzmassagen. ■ www.asia-spa-sh.com

10. S E P T E M B E R B I S 1. N O V E M B E R 2 015

THEATER 11 ZÜRICH OERLIKON W W W. I O S E N Z AT E . C H SPONSOREN

M E D I E N PA RT N E R

T I C K E T PA RT N E R

V E R A N S TA LT E R

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JURAREGION

Terra Salina: ein gesalzenes Projekt im Jurabogen Salz war einst ein kostbares Gut und sein Besitz bedeutete Macht! Das «Weisse Gold» war unersetzlich für die Konservierung von Lebensmitteln. Selten und schwierig zu gewinnen, war es äusserst kostbar und mit hohen Steuern belegt. Das französischschweizerische Projekt «TERRA SALINA» widmet sich diesem Kulturerbe und folgt seinen Spuren auf der alten Salzstrasse, die von Arc-et-Senans (F) via Yverdon-les-Bains und auf dem Wasserweg bis nach Bern führte. Die weitgehend unbekannte Gegend im Jurabogen lädt mit zahlreichen Wanderrouten und touristischen Attraktionen zum Entdecken ein.

Salz spielte einst eine bedeutende Rolle im Leben der Menschheit. Es war unersetzlich und heiss begehrt. Der Abbau von Salz war aufwändig und der Ertrag gering. Entsprechend wertvoll war das «Weisse Gold». Es war mit sehr hohen Steuern belegt, wie der Salzge­ bühr «La Gabelle» und war äusserst teuer. Daraus entwickelte sich auch das französische Wort «salaire» (zu Deutsch Salär oder Lohn). Das französisch-schweizerische Projekt «Terra Salina» befasst sich mit dem rei­ chen Kulturerbe der Grenzregion im Jura und will deren Tourismuspotenzial entwickeln. Die faszinierende Geschichte des Salzes, verschiedene historische Strassen wie die Via Salina oder die Via Francigena sowie die abwechslungs­ reichen Wanderrouten und die Thermal­ bäder regen an zum Reisen von Ort zu Ort. Beim Durchstreifen des Juragebirges trifft man auf grossartige Landschaften sowie zahlreiche thematische und kulturelle Attraktionen. Regionale Produkte und Knowhow sowie urige, liebenswürdige Menschen machen das Überqueren des Juras auf den Spuren unserer Vorfahren, zum faszinierenden Abenteuer. Das Netz an Wanderwegen ist gross und im ganzen Gebiet finden sich nicht weniger als acht UNESCO Welterbestätten. Eine davon ist die eindrückliche Saline Royale von Arc-etSenans. In dieser Sehenswürdigkeit kann man sogar übernachten und sich so lebhaft vorstellen, wie der Alltag in der Salzgewinnung ausgesehen haben muss. «Terra Salina» umfasst vier historische Salzabbaustätten und Orte, welche für die Geschichte des Salzabbaus stehen: das Bergwerk im schweizerischen Bex, die Königliche Saline von Arc-et-Senans und die Grosse Saline von Salins-lesBains in Frankreich sowie die alten Karrgeleise bei Vuiteboeuf (Schweiz), auf denen das Salz bis nach Bern transpor­ tiert wurde. Die drei Thermalstädte Yverdon-les-Bains in der Schweiz sowie Salins-les-Bains und Lons-le-Saunier in Frankreich laden zur Entspannung nach einem langen, ereignisreichen Tag ein. Das salzhaltige Thermalwasser erfüllt nicht nur therapeutische Zwecke sondern ist schlicht angenehm und rela­ xend. Auch kulinarisch überrascht einen die Gegend immer wieder und Gourmets und Feinschmecker kommen voll auf ihre Rechnung.

www.terrasalina.eu 30

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WAADTLAND

Aventicum MMXV Die Stadt Avenches war zur Zeit der alten Römer Hauptstadt Helvetiens. Zur Blütezeit lebten über 20’000 Menschen im damaligen Aventicum. Heute wird das charmante Städtchen 2000 Jahre alt.

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WAADTLAND

Avenches – die Römerstadt feiert Geburtstag

Im 13. Jahrhundert entstand auf dem Hügel am westlichen Ende des antiken Aventicum ein neues Städtchen – das heutige Avenches. Das geschlossene Stadtbild und der gute Zustand der mittelalterlichen Bauwerke machen die Altstadt von Avenches als Ganzes zum Kulturdenkmal. Die Geschichte der Stadt reicht aber noch viel weiter zurück. Zur Römerzeit war das ehemalige Aventicum Hauptstadt der Helvetier. Heute noch zeugen zahlreiche gut erhaltene Relikte von dieser glanzvollen Epoche. Allen voran natürlich das berühmte Amphi­ theater. Sehenswert sind aber auch das römische Theater, die Thermen des Forums und das Heiligtum des «Cigognier». Aventicum war von einer

5,5 km langen Ringmauer mit 4 Toren umgeben. Über 73 Türme gelangte man zum Wehrgang hinauf. Heute noch er­ halten sind das Osttor und der berühmte Tornallaz-Turm. Zur Blütezeit lebten im damaligen Aventicum über 20'000 Einwohner. Heute wird das charmante Städtchen 2000-jährig. Mit einem abwechslungs­ reichen Programm begannen am dies­ jährigen Pfingstwochenende die Geburtstagsfeierlichkeiten «Aventicum MMXV» in Avenches. Ein ganzer Reigen besonderer Shows und Aktivitäten aus den vergangenen 2000 Jahren – wie Gladiatorenkämpfe, römisches MosaikAtelier, mittelalter­licher Handwerks­ markt, antikes Theater, Volksrallye oder

Oldtimer Defilée wurden den Zuschau­ ern geboten. Im römischen Museum und auf der archäologischen Stätte von Aventicum trifft der Besucher auf zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Überreste aus der Römerzeit – allen voran das Amphi­ theater, in dem einst grossartige Schau­ spiele stattfanden. Wenn es hiess «Panem et Circenses», strömte das Volk jeweils in Massen zur antiken Kampfstätte. Noch heute verleiht die gut erhaltene Arena den verschiedensten Anlässen eine ein­ zigartige und magische Atmosphäre und zieht die Leute in Scharen an. Während das Festival «Rock Oz’Arènes» im August ein eher jüngeres Publikum in die ehr­ würdigen Gemäuer lockt, verzaubern die jährlich stattfindenden Opernaufführun­ gen jeweils mehrere zehntausend Klas­ sikfans. Ganz andere Töne erklingen all­ jährlich beim AVENCHES TATTOO, dem einzigen Military Tattoo der Romandie. Dieses internationale Militärmusikfesti­ val wartet seit über zehn Jahren mit Orchestern und Formationen von Welt­ ruf auf. ■ www.avenches.ch

OPERNFESTIVAL VOM 4. BIS 17. JULI 2015

ROCK OZ’ARÈNES VOM 12. BIS 16. AUGUST 2015

AVENCHES TATTOO VOM 3. BIS 5. SEPTEMBER 2015

Von Anfang an ein Riesenerfolg, zieht das Opernfestival jährlich mehrere zehntausend begeisterte Zuschauer an. Weltbekannte Werke wie Aïda, Nabucco, La Traviata oder Die Zauberflöte wurden in der Arena schon aufgeführt. 2015 kehrt mit «Il Barbiere di Siviglia» die berühmte Oper von Gioacchino Rossini nach Avenches zurück. Für die 21. Ausgabe leiht sich das Festival ein Dach, um die Aufführung bei jedem Wetter garantieren zu können. ■ www.avenchesopera.ch

Im August ertönen anlässlich der 23. Ausgabe von Rock Oz’Arènes moderne musikalische Klänge in der geschichtsträchtigen römischen Arena. Das kleinste unter den grossen Schweizer Open Air Festivals wartet mit einem vielseitigen Programm an einem zauberhaften Ort auf. Rock, Blues, Pop, Elektromusik oder Reggae – die verschiedenen Konzerte werden das treue Publikum wie immer in Begeisterung versetzen. ■ www.rockozarenes.com

Anlässlich des internationalen Military Tattoos laufen im ehrwürdigen Amphitheater in Avenches erstklassige Formationen mit rund 500 Militär- und zivilen Musikern aus ganz Europa ein. Die auftretenden Marching Bands bieten ein farbenprächtiges Schauspiel, das musikalische Harmonie mit choreographischer Präzision verbindet. Der Erfolg des Festivals wächst mit jeder Ausgabe. Sein Renommee zieht Orchester der Spitzenklasse an. ■ www.avenchestattoo.ch.

Die antike Stadt Avenches ist 2000-jährig und noch kein bisschen müde. Mit einem rauschenden Fest begannen die Feierlichkeiten zum Jubiläum am Pfingstwochenende. Zu Zeiten der alten Römer fanden «Brot und Spiele» in der Arena statt, heute locken die verschiedenen Festivals die Zuschauer in Strömen ins altehrwürdige Amphitheater.

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BRIGERBAD

Badespass mit Panoramasicht Panoramablick auf die Berner und die Walliser Alpen. Tauchen Sie in das grösste Freiluft-Thermalbad der Alpenregion ein – die neu gestaltete Thermal- und Wellnessoase in Brigerbad.

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Das «Bad der Briger» war schon zur Zeit der Römer bekannt. Diese schätzten die warmen Quellen in dem für sie viel zu kühlen Norden. Damals sprudelten die Quellen in Brigerbad allerdings noch völlig ungezähmt aus den Felsspalten. Über Jahrhunderte hinweg war das Thermalwasser nur über ein sogenann­ tes Badloch zugänglich. Hinzu kamen zahlreiche Überschwemmungen der Rhone und Erdbewegungen, die immer wieder die warmen Quellen verschütte­ ten. Erst um die Mitte des letzten Jahr­ hunderts kam dann die grosse Wende: Das Ehepaar Hans und Cécile Kalber­ matter übernahm die Badeanlage und baute diese in den darauffolgenden Jahr­ zehnten in ein grosszügiges FreiluftThermalbad um. VON JAHR ZU JAHR Wichtige Meilensteine waren dabei die Eröffnung des Campingplatzes und die zahlreichen Thermalattraktionen, wie das Flussbad, das Olympiabecken und die 182 m lange alpine Rutschbahn, die das Brigerbad über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt machten. Der vorläufig letzte grosse Coup in der Geschichte des «Bads der Briger» gelang mit dem um­ fangreichen Umbau des Thermalgebäu­ des in den letzten beiden Jahren. Seit Dezember 2014 erstrahlt das Bad nun im neuen Glanz und bietet moderne Kur­ bäder im Innen- und Aussenbereich, die mit zahlreichen Attraktionen wie Brau­ seliegen oder Nackenduschen für ein er­ holsames Erlebnis sorgen. Neu hinzuge­ kommen ist ebenfalls ein moderner Spa-Bereich auf zwei Etagen mit Saunen, Dampfbädern und Kneippbecken. Selbstverständlich gehört das berühmte Grottenbad mit seiner jahrhundertealten Geschichte immer noch zum Angebot. 34

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DER SOMMER KANN KOMMEN Während der Sommersaison bietet das Brigerbad mit den traditionellen Aussen­ becken und der Rutschbahn insgesamt 2600 Quadratmeter Wasserspass und gehört damit zu den grössten FreiluftThermalbädern der Alpen. Für einen vergnüglichen Badeplausch sorgt das Thermal-Flussbad mit einer Wassertem­ peratur von 29 Grad Celcius. Das Ther­ mal-Olympiabad bietet vier Schwimm­ bahnen und ideale Voraussetzungen für ambitioniertes Training. Das Glanzstück im Brigerbad ist mit 182 Metern Europas längste alpine Rutschbahn. Im DreiMeter-Becken lockt für alle Wagemu­ tigen der Sprung vom Felsen ins kühle Nass. Auf die kleinen Badegäste wartet das wohltemperierte Thermal-Kinder­ schwimmbad. Das neueröffnete Kurhaus offeriert ein professionelles Angebot mit Massagen, Wohlfühlbädern und Körper­ pflege und das moderne Hallenbad bie­ tet mit sechs Bahnen à 25 Meter Länge beste Voraussetzungen für Schwimmer aller Leistungsgruppen. Drei Saunen und drei Dampfbäder vervollständigen das umfangreiche Angebot.

Seit dem Umbau ist die neugestaltete Thermal- und Wellnessanlage ganzjährig geöffnet: Eine Bereicherung nicht nur für die Briger, sondern für das ganze Oberwallis und die umliegenden Regio­ nen. Auch die Campinggäste dürften sich freuen, denn aufgrund des Ganzjah­ resbetriebs werden sie den Campingplatz ab 2016 auch im Winter benutzen können. Das Brigerbad ist in wenigen Minuten von Brig und Visp mit dem Auto, der Bahn und dem Postbus erreichbar. ■ www.brigerbad.ch

VOM GLETSCHER ZUR QUELLE Gletscher sind wichtige Wasserspeicher. Sie ersetzen während den sonnigen Sommertagen im Wallis die seltenen Niederschläge. Das Schmelzwasser des Aletschgletschers – mit seinen 23 Kilometern der längste Eisstrom der Alpen und UNESCO-Weltkulturerbe – bildet ein wichtiges Süsswasser-Reservoir, welches schon seit Jahrhunderten mit Hilfe von Suonen auf Wiesen und Weiden geleitet wird. Diesen hölzernen Wasserkanälen zu folgen ist eindrücklich, romantisch und abenteuerlich zugleich. Noch viel geheimnisvoller wird es, wenn das Wasser sich unterirdisch einen Weg durch Felsschlünde und Kluften bahnt und soweit ins Erdinnere vordringt, dass es sich dabei erhitzt und bei seinem erneuten Aufsteigen heisse Thermalquellen entstehen lässt. So wie es in Brigerbad passiert, wo in geringer Distanz zum Aletschgletscher zwischen 21 und 50 Grad heisse Quellen üppig aus den Felsen hervorsprudeln. Dieses Thermalwasser hat eine heilende und wohltuende Wirkung auf Körper und Geist. ■ www.brigerbad.ch


Wilde Tiere erleben Ferien für Daheimgebliebene. Lasst euch von Clownfisch, Totenkopfäffchen, Seehund, Moschusochse, Bär, Leopard oder Papageitaucher in die Ferne entführen. Abendführungen in den Sommerferien oder bei Vollmond mit Vollmond-Menü Grosser Waldspielplatz mit Picknick Areal und Grillstelle 365 Tage geöffnet, Sommer: 8.30 bis 19.00 Uhr, Winter: 9.00 bis 17.00 Uhr Kinder bis 6 Jahre gratis Tierparkweg 1, 3005 Bern Telefon: 031 357 15 15 www.tierpark-bern.ch

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BRIG

Die Stadt am Alpenpass Brig ist die lebendigste Stadt des Wallis. Auf den Plätzen und in den Gartenbeizen fängt der Süden an. Die Geschichte der Stadt ist eng verbunden mit dem Simplonpass – einem der schönsten Alpenpässe – welcher gleich vor den Toren Brigs beginnt. Brig ist eine Stadt mit Geschichte: Die Kelten hausten hier. Die Römer zogen vorbei. Die Alemannen wanderten ein. Kaspar Stockalper liess Paläste, Klöster und Kirchen und Napoleon die Strasse über den Simplon bauen. Die schöne Briger Altstadt mit Patrizierhäusern, hei­ meligen Gaststätten und Hotels lädt zum Verweilen ein. Shopping ist an der leben­ digen Bahnhofstrasse und in den vielen verwinkelten Gassen angesagt. Auch ein Besuch des Stockalperschlosses und der duftenden Rosen in dessen Garten darf keinesfalls fehlen. Eine internationale Jury wählte Brig 2008 als Alpenstadt des Jahres. IDEALER AUSGANGSPUNKT Seit der Eröffnung des LötschbergBasistunnels ist Brig von Norden her (ab Bern in einer Stunde und ab Basel und Zürich in zwei Stunden) erreichbar. So­ mit kann man Brig auch bestens als Ziel für einen Tagesausflug wählen. Die Stadt ist aber auch idealer Ausgangspunkt für viele weitere tolle Ausflüge: In weniger als zwei Stunden erreicht man Zermatt, Saas-Fee, Leukerbad, Chamonix, Stresa oder Interlaken. Zudem liegt Brig an der Strecke des berühmten Glacier Express, der Zermatt mit St. Moritz verbindet. SOMMERSPORT OHNE ENDE Über 150 Kilometer markierte Wan­ derwege am Simplon, am Lötschberg

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oder im Aletschgebiet warten. Radwan­ der- und Mountainbike-Routen sind ebenfalls zahlreich vorhanden: Techni­ ker werden die Tour zum Aussichts­ plateau Rosswald am Simplon ganz besonders schätzen. Canyoning im Zwischbergental, Klettern auf dem Klettersteig in Gabi oder Goldwaschen in Gondo sind weitere Aktivi­täten. Ent­ spannung pur erlebt man im Brigerbad, der grössten Freiluft-Thermalanlage der Alpen. SIMPLONPASS Der Simplonpass verbindet Brig im Wallis mit Domodossola in Norditalien. Für Wanderer bietet die Simplonregion ein fantastisches Bergpanorama und eine beeindruckende Alpenflora. Die erste Strasse über den 2000 Meter hohen Simplonpass wurde von den Römern ge­ baut. Einziges Nadelöhr auf diesem Weg blieb die enge Gondoschlucht, durch die der Handelsmann Kaspar Stockalper im 17. Jahrhundert einen Säumerweg baute. Eine befahrbare Strasse erstellte schliesslich der französische Kaiser Napoleon zu Beginn des 19. Jahrhun­ derts. Ein mächtiges Hospiz ersetzte das von Johannitern 1235 gegründete Ursprungsgebäude und wurde nach Napoleons Fall von den Chorherren vom St. Bernhard übernommen. Hier startet der Höhenweg vom Simplonpass nach Simplon Dorf. Ein Besuch wert sind auch

HIGHLIGHTS › Stockalperschloss – barocker Palast, errichtet vom Handelsherrn Kaspar Stock­ alper, der im 17. Jahrhundert mit Salz-, Seiden- und sonstigem Warenhandel über den von ihm ausgebauten Saumpfad über den Simplonpass ein Vermögen verdiente.

› Ganzjährig Schloss- und Stadtführungen – sehenswerte Altstadt mit Patrizier­ häusern, Wallfahrts- und Kollegiumskirche sowie Sebastianskapelle.

› Brigerbad – die grösste Freiluft-Thermalanlage der Schweiz mit Thermal-Grottenschwimmbad, Wasserrutschbahn (182 m) und Flussbad.

› Simplonpass – der 35 Kilometer lange Stockalperweg von Brig nach Gondo ist das Rückgrat des «Ecomuseum Simplon», das über die Geschichte des Passes von Stockalper bis Napoleon informiert.

› Aletschgletscher – längster Gletscher der Alpen und Teil des UNESCO-Welterbes Jungfrau - Aletsch.

› Lötschberg-Südrampe – PanoramaHöhenwanderweg entlang der steppenartig trockenen, heissen Südrampe der Lötschberg-Bahnlinie › Bauernmarkt – jeden Samstagmorgen findet in einer malerischen Atmosphäre im Zentrum ein Markt statt, an dem die Bio­ produzenten aus der Region ihre Produkte verkaufen. die Themenwege (Stock­alperweg und viele mehr), die Sternwarte und die still­ gelegten Goldminen. Weitere Informationen unter: Brig Simplon Tourismus AG Bahnhofstrasse 2, 3900 Brig Tel. +41 (0)27 921 60 30 info@brig-simplon.ch ■ www.brig-simplon.ch


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OBERWALLIS

Einfach «Güet»! Gelegen im Herzen der Alpen, umgeben von einer atemberaubenden Bergwelt mit 45 Viertausendern, liegt der Sonnenkanton Wallis. Mediterrane Sommer, schneeweisse Winter – Jahreszeiten sind hier echte Jahreszeiten in allen Farben und Facetten, die die Natur hervorbringt. Im Oberwallis liegen Arbeit und Erho­ lung unglaublich nah beieinander. Die Verbindungen des Öffentlichen Verkehrs mit dem Rest der Schweiz und Europa garantieren eine grosse Mobilität in kur­ zer Zeit. Stadt oder Land? Das Oberwallis profiliert sich als Ausgangspunkt und Rückzugsort – dynamisch und erholsam zugleich.

Oberwalliser Gastronomie, darunter nicht wenige ausgewiesene Spitzen­ köche, kann sich sehen und schmecken lassen.

MALERISCHE DÖRFER Das Oberwalliser Hochtal Goms birgt zahlreiche kulturelle Schätze. Barocke Kirchen und Kapellen mit ihren schlan­ ken, weissen Kirchtürmen sowie son­ nengebräunte Holzhäuser und Ställe im SPEIS UND TRANK typischen Walliser Stil warten. Mit Nicht ganz die Hälfte aller Schweizer seinen urchigen Dörfern ist Goms im Weine stammen aus dem sonnen­ Winter ein attraktives verwöhnten Wallis, so Langlaufparadies und im etwa der fruchtige Walli­ Sommer eine beliebte ser Weisse «Fendant» oder Das Oberwallis Wanderregion. Im unbe­ der elde Rote «Pinot noir» präsentiert rührten Naturparadies aus der Rotweinmetropole sich erholsam Goms gibt es viel zu entde­ Salgesch. Mit einer Fülle cken: Im Land­schafts­park an traditionell einheimi­ und dynamisch Binntal ist die Vielfalt an schen Spezialitäten über­ zugleich. Tieren, Pflanzen und raschen die Walliser selbst Lebensräumen beachtlich. weinkundige Gaumen im­ Flachmoore, trockene mer wieder aufs Neue. Magerrasen, dunkle Fichtenwälder, Und wenn neben dem Wein auch das Essen perfekt passt, dann ist man mitten karge Alpweiden, saftige Wiesen, im kulinarischen Oberwallis. Ein cremig Gletscher­vorfelder, lichte Föhrenwälder, dunkle Bergseen, Felsensteppen, alte zerfliessendes Raclette, würziges Äcker und alpine Auen bilden ein ab­ Trocken­fleisch mit herzhaftem Roggen­ wechslungsreiches Mosaik. In Fieschbrot, regionale Leckerbissen wie die Eggishorn können Besucher nach Lust «Gommer Cholera» oder der «Munder und Laune entspannen, klettern, Safran» im sämigen Risotto. Etliche herkunfts­geschützte Produkte tragen ein wandern, fliegen, biken oder boarden. Beliebtes Ausflugziel ist das Eggishorn, Stück authentisches Wallis in sich. Die

mit grandioser Rundsicht auf den Gros­ sen Aletschgletscher sowie die Walliser Bergwelt. Zudem befindet sich das höchstgelegene Gommerdorf Bellwald direkt im UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch. ■ www.goms.ch ■ www.oberwallis.ch

NOSTALGISCHE FAHRT Der Furkapass verbindet Gletsch im Obergoms und das Urner Urserental, welches an der Gotthard-Route liegt. Die 1866 neu angelegte Strasse zog schon damals tausende von Touristen an, die sich am Bergpanorama mit dem Rhonegletscher kaum satt­ sehen konnten. Postkutschen, ab 1921 Postautos, waren die Transportmittel. 1926 wurde die Furka-Oberalp-Bahn fertiggestellt. Die alte Schmalspur-Bergstrecke, die bis zur Eröffnung des Furka-Basistunnels in Betrieb war, ist heute wieder eine touristische Attraktion – nostalgische Dampfbahn­ fahrten über den Furkapass garantieren ein Erlebnis wie anno dazumal. Mit Volldampf geht es über kühn gemauerte Viadukte, durch enge Tunnels, über die demontierbare Steffenbachbrücke, vorbei an Blumen­ wiesen. Seit 2010 ist die historische Strecke des Glacier Express von Realp bis Oberwald wieder durchgehend befahrbar. Die technische Brillanz der Streckenführung, das Erlebnis der Nostalgie-Dampffahrt und die grandiose Gebirgslandschaft ergänzen sich perfekt zu einem unvergesslichen Abenteuer. ■ www.dfb.ch Juni 2015 – FERIENTRENDS

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SCHWEIZ SPEZIAL

TIERPARK BERN

Safari in der Schweiz: Wilde Tiere erleben im Dählhölzli Der Tierpark Bern ist einer der Vorzeige-Tierparks der Schweiz und lebt sein Motto «Mehr Platz für weniger Tiere». Die Tiere streifen in grosszügigen, naturnahen Anlagen umher, entführen die Gäste in ferne Regionen und lassen sie die dortige Wildnis mitten in der Schweiz erleben. Eine Safari durch verschiedene Länder für Daheimgebliebene. Ferien auf Balkonien? Nun, es muss nicht immer der Balkon sein. Eine Reise in die Bundeshauptstadt, in das Dähl­ hölzli des Tierparks Bern dauert nicht lange und doch entführt diese Besucher in ferne Länder. Im Herzen des Dählhölzlis befinden sich die Anlagen aus dem hohen Norden mit Tieren wie Eisfüchsen, Seehunden und den einmaligen Moschusochsen, welche mit mehr als 50 cm die längsten Haare im Tierreich haben. Die beiden wenige Wochen alten Jungtiere erkun­ den derzeit die weitläufige «Nordische Anlage» im Tierpark. Moschusochsen verteidigen sich in erstaunlicher Weise gegen ihre Feinde: Wird eine Herde Moschusochsen angegriffen, bilden sie eine wagenburgähnliche Formation – die Erwachsenen trotzen den Angreifern an der Aussen­ seite des Kreises, während die Jung­tiere im Inneren der Burg gut geschützt sind. DIE PINGUINE DES NORDENS In der «Papageitaucherhalle» reisen die Gäste weiter nach Island und können die faszinierenden «Pinguine des Nordens» beim Unterwasserflug erleben, wenn sie auf Fischfang gehen. Papageitaucher können bis zu 30 oder mehr Fische gleichzeitig in ihrem Schnabel halten! So bringen sie genügend Futter zu ihren Jungen, die in der Nesthöhle im Brut­ felsen bereits ungeduldig warten. UNTER BÄREN UND WÖLFEN Die ussurischen Braunbären Misha und Masha – ein Staatsgeschenk Russ­ lands aus den östlichsten Landesteilen – bewohnen den grosszügigen, natur­ nahen «BärenWald». Hier beschäftigen sie sich bärenmässig mit Futtersuchen, Klettern, Graben und Faulenzen oder schauen den benachbarten Wölfen zu. Das Berner Wolfsrudel lebt in einer 38

FERIENTRENDS – Juni 2015

hügeligen Waldlichtung an einem mun­ teren Bach und zieht bereits zum dritten Mal Jungwölfe auf. Wie pudelwohl sich die Wölfe mitten in der Bundeshaupt­ stadt fühlen, kann man beim Picknick am Brätliplatz beobachten, während die Kinder am Spielplatz wie die Jungwölfe toben.

BUNTE UNTERWASSERWELTEN Hat man von den kühlen nördlichen Regionen genug, kommt ein Abstecher in die Subtropen und Wüsten gerade recht. Neben Krokodilen, Leguanen und Schildkröten bezaubern besonders die Äffchen aus dem Regenwald Süd- und Mittelamerikas. Eine mit Wellblechdach und Telefonmasten ausgestattete Lodge mitten im Urwald lässt die Gäste Toten­ kopfäffchen in der Schweiz genauso erleben, wie die Fernreisenden im tropi­ schen Kolumbien, Brasilien oder Boli­ vien. Besondere Perlen im Tierpark sind die grossen tropischen Wasserlandschaf­ ten im Vivarium: Durch die besondere Bauweise taucht der Besucher in den «Amazonas» zu Piranhas ein, schwimmt weiter in ein grosses «Korallenriff». Dann taucht er in den Wäldern der «Mang­ rove» wieder auf, blickt dem Vieraugen­ fisch tief in die Augen und spuckt mit den Schützenfischen um die Wette. Nach der langen Reise in die Ferne ge­ niesst man entlang der «Aareuferanlage», einem renaturierten Nebenarm der Aare heimische Tiere, wie Biber und den ehe­ mals auch in der Schweiz heimischen Fischotter, der an einem steilen Ufer mit einem Schilf- und Gebüschgürtel wie in der Wildnis weiträumig herumstreift. Tierpark Bern, Tierparkweg 3, 3005 Bern 365 Tage im Jahr geöffnet Sommer 8.30–19.00 Uhr. Winterzeit 9.00–17.00 Uhr. ■ www.tierpark-bern.ch

ABENTEUER FÜR GROSS UND KLEIN IN DEN SOMMERFERIEN In der Ferienzeit, wenn auch die Kinder länger aufbleiben dürfen, wartet mit den Abendführungen ein ganz besonderes Erlebnis auf die Tier-Fans. Ein Besuch nach der Schliessstunde – einige Tiere machen es sich bequem und bereiten sich auf die Nachtruhe vor, aber andere werden erst recht aktiv und erfüllen die einbrechende Dunkelheit mit Rufen und Geräuschen. Soll es auch einmal romantisch sein? Erleben Sie eine Dämmerungstour bei Vollmond durch den Tierpark mit anschliessendem Vollmond-Menü im Restaurant.

www.tierpark-bern.ch


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Smart Shopper kaufen clever – auch im Urlaub.

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SCHWEIZ SPEZIAL

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TÜRKEI

Ein Land – zwei Kontinente

Am Morgen in Europa frühstücken und am Mittag in Asien lunchen – das geht. Die Türkei erstreckt sich über zwei Kontinente und birgt viele Schätze kultureller sowie geografischer Art. Das facettenreiche Land bietet eine gelungene Mischung aus breit gefächertem Freizeit-, Sport- und Kulturangebot. Besondere Highlights sind die köstliche Küche und die herzliche Gastfreundschaft der Türken. Die Türkei liegt an der Nahtstelle zwischen zwei Kontinenten: Drei Prozent ihrer Fläche liegen in Europa, 97 Prozent in Asien. Umgeben wird das Land von drei Meeren – dem Ägäischen Meer im Westen, dem Mittelmeer im Süden und dem Schwarzen Meer im Norden. Da ist ganz bestimmt für jeden Geschmack der passende Strand dabei. Aber nicht nur das azurblaue Wasser und die türkis­farbenen Lagunen gehören zu den türkischen Schönheiten, nein auch schneebedeckte Viertausender, schattige Bergwälder, lebendige Städte und zwei Weltwunder warten darauf, entdeckt zu werden. Der grösste Teil der Türkei be­ findet sich im warmen Mittelmeerklima und mit 300 Sonnentagen bietet sich das Land das ganze Jahr als Reiseziel an. Der Wechsel zwischen sonnenverwöhnten Stränden und verschneiten Küstengebir­ gen, zwischen fruchtbaren Tälern und weiten, kargen Hochebenen macht den besonderen Reiz der Türkei aus. TRADITION UND MODERNE Mit ihrer aussergewöhnlichen Lage war die Türkei stets verschiedensten kulturellen Einflüssen ausgesetzt und hat eine bedeutende Rolle in der Zivili­ sationsgeschichte gespielt. Die Spuren der Zeit sind noch heute sichtbar. So be­ sitzt das Land mehr antike Stätten als Grossstädte. Heute pflegen die Türken einen Lebensstil, der sich an westlichen

Werten und Gepflogenheiten orientiert, hegen aber trotzdem das Erbe des Orients. Tradition und Moderne ver­ schmelzen auf beeindruckende Art und Weise ineinander und lassen den Besucher in eine faszinierende Welt ein­ tauchen. Liebhaber von City-Trips und Shoppingverrückte sind von Istanbul, aber auch Ankara und Antalya begeis­ tert. Kulturinteressierte können die unzähligen antiken Stätten in verschie­ denen Teilen des Landes entdecken. Naturliebhaber erfreuen sich an den bizarren Felsformationen in den Kappadokien oder an den intensiven Farben entlang der Schwarzmeerküste. Aktiv­reisende kommen ebenfalls voll auf Ihre Kosten, sei dies beim Golfen, Biken, Ski fahren, Wandern oder Bergsteigen. Für alle, welche die Türkei bereits bes­ tens kennen, besitzt das Land neben den bekannten Orten und Stätten auch noch viele, weitgehend unbekannte Regionen und Erlebnisse. Oder wussten Sie etwa schon, dass der St. Nikolaus aus Myra an der Lykischen Küste stammt? Oder das die Tulpen ursprünglich aus der Türkei kommen? Die Blume trägt den Namen nämlich, weil ihr Spitzname im Türkischen auf«tülbent» lautet. Tülbent ist das Wort für eine alte türkische Kopf­bedeckung, deren Form ähnlich aussieht, wie diejenige des Zwiebel­gewächses. Juni 2015 – FERIENTRENDS

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ISTANBUL

Zwischen Ost und West In Istanbul trifft modernes, urbanes Stadtleben auf traditionelle, fast dörfliche Idylle. Moderne Einkaufszentren liegen neben antiken Basaren, Hochhäuser zwischen osmanischen Bauten. In der heimlichen Hauptstadt gehen Antike und Moderne eine spannende Verbindung ein. Die Fülle an Museen, Kirchen, Palästen, Moscheen und Basaren scheint unerschöpflich. Istanbul ist eine der faszinierendsten Städte der Welt Märchenhaft und geheimnisvoll ragen die weltberühmten Kuppeln und Türme von Istanbul in den Himmel. Die Meer­ enge, welche die Stadt am Bosporus durchschneidet, bildet die natürliche Grenze zwischen Europa und Asien. Auf zwei Kontinenten gelegen, orientiert sich Istanbul einerseits an ihrem östlichen Nachbarn Asien und andererseits am nordwestlich liegenden Europa. Daher treffen in der «Stadt der Kontraste», wie kaum sonst wo auf der Welt, moderner Lifestyle und traditionelle Bräuche aufeinander. EINDRUCKSVOLLE BAUTEN Das Sultanahmet Quartier im histori­ schen Teil der Stadt ist das touristische Zentrum mit den historischen Zeugnis­ sen der Vergangenheit. Einst war dies während der byzantinischen Herrschaft das Machtzentrum Istanbuls. Die SultanAhmet-Moschee, wegen ihrer Kuppel mit den blauen Iznik-Kacheln auch «Blaue Moschee» genannt, steht hier dem beeindruckendsten Bau der Stadt gegenüber: der Hagia Sophia. Ehemals 42

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REIN INS SHOPPINGVERGNÜGEN eine Kirche, dann eine Moschee und Im modernen Teil von Istanbul kom­ jetzt ein Museum, ist dieses Baudenkmal men Shopping-Liebhaber auf ihre Kos­ eine Mischung aus christlicher und ten. Wer es exklusiv und teuer mag, islamischer Architektur. Die Kirche der sucht das Nisantasi Viertel auf. Unweit gött­lichen Weisheit, wie die Hagia vom zentralen TaksimSophia auch genannt Platz entfernt, prägen wird, ist eines der wich­ Moderne und moderne Designgeschäfte tigsten Bauwerke der Tradition treffen und Shoppingmalls das Menschheit. Wenige Bild. Mode, Kunst und Schritte daneben befindet aufeinander. Glamour residieren in sich der Topkapi Palast, diesem Stadtviertel. ebenfalls ein ausser­ In den engen, überfüllten Strassen gewöhnlicher Gebäudekomplex. Hier er­ hob sich einst der kaiserliche Palast Kon­ reihen sich Shops, Ateliers und Cafés. Im perfekten Look flanieren hier die stantins, der aber mit dem Schönen und Reichen der Stadt, shop­ Zusammenbruch des Reiches zerfiel. pen in edlen Boutiquen von Boss, Nach der türkischen Eroberung wählte Beymen oder Vakko oder auch bei euro­ Mehmet II. zuerst das heutige Universi­ päischen Marken wie Mango, Benetton tätsgelände als Standort für seinen Pa­ oder Stefanel. Die berühmteste und last, bevor er sich dann entschied, den grösste Einkaufsstrasse Istanbuls ist je­ Topkapi-(Kanonentor)-Palast wieder­ doch die Istiklal Caddesi. Hier pulsiert aufbauen zu lassen. Bis zu 1855, als das Leben. Modegeschäfte, Juweliere, Abdül Mecit vorzog, in den neuen, Cafés und Restaurants reihen sich in der prächtigen Palast von Dolmabahce um­ Hauptgasse und ihren Seitenstrassen an­ zuziehen, der nach dem Beispiel der einander. Die markanten Häuser und die prunkvollen westlichen Residenzen er­ durchfahrende traditionelle rote richtet wurde.


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BEST OF… … SIGHTSEEING

› Sultanahmet – das Herz des historischen Istanbuls. Hier stehen berühmte Bauten wie der Topkapi-Palast, die Hagia Sophia und die Blaue Moschee. › Galata-Brücke – verbindet die historische Altstadt mit den modernen, nördlichen Stadtgebieten. Die Fischrestaurants unter der Brücke sind ein beliebter Treffpunkt für ein kurzes Take Away Menu oder ein gemütliches Essen. › Bosporus-Bootsfahrt – Vom Fluss aus hat man einen ganz anderen Blickwinkel auf die Stadt. Vorbei an moderner Architektur, historischen Sehenswürdigkeiten, charmanten Fischerdörfern oder schicken Villen­ vierteln wird einem bewusst, dass Istanbul eine Millionenstadt ist. … SHOPPING

Strassenbahn verleihen der Strasse einen ganz eigenen Charme. Im asiatischen Teil der Stadt gilt die Bagdat Caddes als Pendant zur Istiklal. Sie beginnt in Fenerbahce und endet weiter südlich in Kartal. Früher war sie eine wichtige Verbindungsstrasse, heute ist sie eine beliebte Einkaufsstrasse. Auch die Bahariye Caddesi in Kadiköy, welche sich ebenfalls auf der asiatischen Seite befin­ det, zählt mit vielen Boutiquen, Kinos, ei­ nem Opernhaus und einem Kulturcenter zu den trendigen Hotspots der Stadt. Istanbul wirkt immer einladend und offen. Die Stadt verzaubert jeden Besu­ cher und Bewohner auf ihre eigene Art. Ein Patentrezept, wie man die Millionen­ metropole entdecken soll, gibt es nicht. Die Stadt bietet einen so unfassbar grossen Mix, dass man am besten einfach los läuft und sich umsieht. Manche schätzen das urbane Leben, andere die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Bewohner, andere lieben einfach die un­ terschiedlichen Farben, Geräusche und Gerüche, die diese Stadt zu etwas ganz Besonderem machen. Jeder der in Istan­ bul ankommt, sollte sich ganz einfach mal von der Stadt treiben lassen, um ihren wahren Kern und Rhythmus ken­ nenzulernen. Wer dann «sein» Istanbul gefunden hat, den wir es nicht mehr los­ lassen. Der Istanbul-Virus steckt jeden an! ■ www.tuerkeitourismus.ch

› Grosser Basar – galt früher als Knotenpunkt des Handels- und Informations­ austauschs. In den vielen Gassen feilschen heute Touristen um den Preis von Souvenirs. Montag bis Samstag von 9.00–19.00 Uhr geöffnet. ■ www.grandbazaaristanbul.org › Akmerkez Einkaufszentrum – riesiges Kaufhaus in Etiler bietet auf mehreren Etagen neben internationalen Prestige­ marken auch türkische Modenamen. Täglich von 10–22 Uhr geöffnet. ■ www.akmerkez.com.tr › Istiklal Strasse – berühmteste Strasse der Stadt. Einzigartige Kombination von Shoppen in der Hauptgasse und gemütlich Tee oder Kaffee trinken in den vielen verwinkelten Seitengässchen. Über die gesamte Länge der Istiklal Caddesi verläuft die Strecke der historischen Strassenbahn. … KULINARIK › Changa – traditionelle türkische Gerichte mit Zutaten aus der ganzen Welt. Dank dem Glasdach der Küche, können die Gäste im Changa dem Chef bei der Zubereitung der Gerichte live über die Schulter blicken. ■ www.changa-istanbul.com › Restaurant Mikla – kreative Küche vom türkisch-skandinavischen Starkoch Mehmet Gürs. Gelegen auf dem Dach des Marmara Pera Hotels, begeistert das Mikla mit atemberaubender Aussicht über die Stadt. ■ www.miklarestaurant.com › Reina – angesagtes Lokal direkt am Bosporus. Das Reina besteht aus mehreren Restaurants und verwandelt sich abends in einen Club mit DJ und Tanzfläche unter freiem Himmel. ■ www.reina.com Juni 2015 – FERIENTRENDS

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Abwechslung am Boden, im Meer und im Himmel Sport, Spass und Action – die Türkei ist ein Paradies für Freizeitaktivitäten. Die Möglichkeiten im Wasser, an Land, in der Luft oder im Schnee sind vielfältig und abwechslungsreich. Die unterschiedlichen und traumhaften Landschaften bilden dabei eine phantastische und zuweilen gar spektakuläre Kulisse.

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Die meisten Touristen fahren für Bade­ ferien in die Türkei. Das Land hat aber neben den beeindruckenden Sand­ stränden auch sonst einiges für die aktive Freizeitgestaltung zu bieten. Ob Wandern, Biken, Tauchen, Segeln oder Heli-Skiing, Langeweile kommt dabei bestimmt nie auf. RUND UMS KÜHLE NASS Einfach nur am Strand liegen und baden finden Sie langweilig? Dann ver­ suchen Sie es doch einmal mit River Rafting oder Tauchen. Eine River Rafting-Tour im Köprülü Canyon oder


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auf dem Fluss Manavgat sorgt bei Alt und Jung für Adrenalinstösse. Tauchen in der türkischen Ägäis ist ein besonde­ res Erlebnis. Auf den ersten Blick sieht es hier unter Wasser erstaunlich leer und aufgeräumt aus. Klare Gesteinsforma­ tionen sind erkennbar und die Sicht­ weite ist atemberaubend. Erst auf den zweiten Blick erkennt man Einsiedler­ krebse, Muränen, Mönchsfische, Zwei­ bindenbrassen, Makrelen- und Barraku­ daschwärme. Das Unterwasserleben der Ägäis präsentiere eine faszinierende Welt. Tauchsportbegeisterte können in Kemer nach Wracks suchen oder um die Inseln vor Tekirova Unterwasserschluch­ ten und Höhlen entdecken. Aber auch auf dem Wasser lässt es sich herrlich leben. Sei dies auf einer traditionellen Gulet – einem Holzschiff – oder beim Segeln auf einer Yacht (siehe Kasten). AUF FESTEM BODEN Radfahrer, die ihren Formstand testen wollen, begeben sich am besten ins Taurusgebirge. Aber auch für Gelegen­ heitsbiker und Familien mit Kindern gibt es zwischen Kas und Alanya Routen mit dem passenden Terrain. Die Region der Kappadokien ist bei den Radfahrern ebenfalls sehr beliebt und bildet mit ihren fantasievollen Tuffsteinen eine wunderbare Kulisse. Für Wandervögel gibt es zahlreiche Routen zu entdecken. So beispielsweise der «Lykische Weg», der als einer der schönsten Wanderstrecken der Welt gilt. Dies, weil er durch eine prächtige Land­ schaft und zu zahlreichen Stätten der Antike führt. Der 590 Kilometer lange Fernwanderweg beginnt in der Millio­ nenmetropole Antalya vorbei an quirli­ gen Ferienorte und fast vergessenen Berg- und Fischerdörfern und endet in Fethyie. Die Wanderung eignet sich vor allem für geübte Wanderer. Der Weg ist zwar meist gut markiert, aber die Höhendifferenz und die Beschaffenheit des Weges sind doch eher anspruchsvoll. Im Taurus-Gebirge kann man auf den Spuren des Apostels Paulus von Antalya nach Yalvac wandeln und am Bafa See im Latmosgebirge werden Eselwande­ rungen angeboten. Ein Highlight, das besonders bei Kindern auf grossen An­ klang stösst. Wem Wandern zu langwei­ lig ist, findet im gebirgigen Hinterland von Antalya ein eindrückliches Kletter­ gebiet. Die Kalkfelsen von Geyikbayiri haben sich rasch zum Zentrum der türkischen Sportkletterszene entwickelt. Golfer kommen in der Türkei das ganze Jahr auf ihre Kosten. Die Region rund um Belek zählt zu den beliebtesten

Golfdestinationen und besticht mit 15 Golfplätzen und rund 50 Luxushotels. Zahlreiche bekannte Golfplätze mit schön angelegten Gärten, saftigen Grüns und Blick aufs Meer laden hier zum Putten ein. IN WINDIGER HÖHE Die beeindruckende Tuffstein-Land­ schaft Kappadokiens aus dem Ballon bestaunen – ein unvergessliches und eindrückliches Erlebnis! Die Aussicht, die man aus ca. 650–1000 Meter über die Landschaft geniesst ist einzigartig. Da lohnt sich das frühe Aufstehen garan­ tiert. Die Ballonfahrten starten nämlich bei Sonnenaufgang, weil da die Wind­ verhältnisse am besten sind. AUF RUTSCHIGEM GRUND Am Morgen Ski fahren in den Bergen und am Nachmittag baden am Strand. In der Türkei, genau genommen in Saklikent bei Antalya, ist dies im März und April möglich. Weitere Skistationen befinden sich auch in Uludag bei Bursa, Kartalkaya in der Schwarzmeer Region, Erciyes bei Kayseri, Palandök bei Erzu­ rum sowie Sarikamis bei Kars. Oder sollte es lieber Heli-Skiing sein, auch das ist kein Problem in der Türkei. Bedingt durch die geographische Lage sind viele Teile des Landes für den Ski- und Win­ tersport bestens geeignet. Parallel zur Schwarzmeerküste verläuft die zwischen 2587 m und 3932 m hohe Nordanatoli­ sche Gebirgskette, parallel zur Mittel­ meerküste das 3086 m bis 4136 m hohe Taurusgebirge. Höchster Berg ist der 5137 m hohe Büyük Agri Dag in Ostanatolien. ■ www.tuerkeitourismus.ch

BLAUE REISEN: Bodrum, Marmaris, Fethiye, Gocek und Antalya sind die populärsten Ausgangsorte für eine Blaue Reise. Die traditionellen Gulets bieten Platz für 6 bis 24 Personen. Vom Budget-Törn bis zur Luxusprivatkreuzfahrt ist alles im Angebot. SEGELCHARTER: Sowohl in Bodrum, Marmaris, Fethiye, Gocek und Antalya findet man eine grosse Auswahl an Katamaranen und anderen Yachten aller Preis- und Komfortklassen. MARINAS: Wer mit der eigenen Yacht unterwegs ist, findet unzählige Marinas mit ganz unterschiedlichen Standards. Von Istanbul über Cesme, Port Alacati, Sigacik, Kusadasi, Didyma, Yalikavak, Bodrum, Marmaris, Göcek, Fethyie, Kas, Finike, Kemer, Antalya und Alanya zieht sich ein ganzes Netz bis nach Mersin. TAUCHORTE: Die besten Tauchreviere liegen entlang der Ägäis- und Mittelmeer-Küste bei Antalya, Balikesir, Mugla und Canakkale. Die Inseln vor Tekirova sind für ihre Unterwasserschluchten und Höhlen bekannt. Um Kalkan finden erfahrene Taucher ihre Heraus­ forderung. In den Gewässern vor Datca, Marmaris und Bodrum tummeln sich bunte Fische, Delfine und Seehunde. In den Tiefen der Dardanellen, bei Saros, liegen jede Menge Wracks. Gute Ausgangsorte für Tauchausflüge sind Bodrum, Fethiye, Marmaris, Kas, Alanya und Gallipoli. SURFSPOTS: Der absolute Hotspot ist zweifellos Alacati in der Nähe von Izmir. Aber auch in anderen Buchten bei Cesme sowie Bodrum und an der Halbinsel Datca herrschen gute Surf­ bedingungen.

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UNESCO-WELTKULTURERBE TÜRKEI

Kultur für jedermann Von der Steinzeit bis in die Gegenwart haben verschiedenste Völker ihre Spuren in der heutigen Türkei hinterlassen. Ob Hethiter, Byzantinern, Seldschuken oder Osmanen, vielerorts finden sich nebeneinander Zeugnisse der verschiedenen Kulturen. Grandiose Kunstwerke und Bauten aus allen Epochen vereinen die europäische und asiatische Tradition. Wer sich erstmals in der Türkei auf Kulturreise begibt, wird sich an den klassischen Stätten im Westen erfreuen. Eine Sehenswürdigkeit an der anderen wird einem hier geboten. Alle, die nicht viel Zeit mitbringen, sind in Istanbul, der Region um Izmir oder in Antalya gut aufgehoben. Aber auch abseits der klassischen Tourismus-Routen finden sich wichtige Sehenswürdigkeiten, für Besucher, die das Land bereits sehr gut kennen. Auf einer Rundreise lassen sich die Musts wunderbar mit zahlreichen weiteren historischen Städten verbinden. Zwei wichtige Stätten, die bei einem Erstbesuch nicht fehlen dürfen sind Ephesus und Aspendos. Südlich von Iz­ mir, in Ephesus, der reichsten Grosstadt der Antike eröffnen sich dem Besucher unglaubliche Einblicke. Das interessan­teste und reizvollste Gebäude ist die 46

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135 n. Chr. erbaute, zweistöckige CelsusBibliothek. Das römische Theater von Aspendos in der Nähe von Antalya, welches Platz für bis zu 20'000 Zu­ schauer hat, gilt als grossartigstes Einzelbauwerk der türkischen Mittel­ meerküste. Jedes Jahr bietet das Amphi­ theater die Kulisse des Internationalen Opern- und Ballettfestivals im August/ September (www,aspendosfestival.gov. tr/index_e.html). Ebenfalls zu den klas­ sischen Highlights gehören die Kappado­ kien. Hier buhlen kulturhistorische Schätze mit der surrealen Landschaft um die Aufmerksamkeit des Besuchers. Ein Geheimtipp für Repeater ist die Kirche zum Heiligen Kreuz (Akdamar Kilisesi) in der Gegend um den Vansee auf der Insel Akdamar. Die Insel ist ein wichtiger Bestandteil der anatolischen Kultur im ostanatolischen Hochland der

Türkei. Ihre klassische Schönheit macht die Kirche zu einem der meistfoto­ grafierten Gebäude in Ostanatolien. Sie gehört zu einem Klosterkomplex, der zwischen 913 und 992 sowie zwischen 1116 und 1895 Sitz des Katholikats von Akdamar war. Heute wird sie als Museum genutzt. Zahlreiche weitere Stätten versprechen spannende Einblicke in die Geschichte und Tradition der Türkei. Seit jeher Bindeglied zwischen Orient und Okzident ist das Land bekannt für wundersame Legenden und einer ereignis­reichen Geschichte. Die heutige türkische Kultur ist nach wie vor eine Verschmelzung verschiedenster Kultu­ ren. Weltklasse Monumente aus 3000 Jahren Menschheitsgeschichte warten darauf, entdeckt zu werden! ■ www.tuerkeitourismus.ch


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UNESCO-WELTKULTURERBE IN DER TÜRKEI 13 türkische Stätten hat die UNESCO bereits zum Weltkulturerbe ernannt, 62 sind auf der Liste, um darin aufgenommen zu werden. Hier eine kurze Übersicht, der bereits anerkannten Weltkulturerbestätten: GÖREME NATIONALPARK UND DIE HÖHLENSTÄDTE VON KAPPADOKIEN Im Göreme Tal sind die Fresken in den Kirchen der atemberaubenden unter­ irdischen Höhlenstädten Kappadokiens beeindruckende und spannende geschichtliche Überlieferungen. DIVIRĞI-MOSCHEE UND KRANKENHAUS In Anatolien, genauer in Divirgi, baute Ahmet Schah 1228/29 eine Moschee zusammen mit einem Krankenhaus. Die hoch entwickelte Technik der Gewölbekonstruktion sowie die kreative und üppige Dekoration zählen zu den einzigartigen Merkmalen dieses Meisterstücks der Islamischen Architektur. HISTORISCHE GEBIETE VON ISTANBUL Mit ihrer strategischen Lage auf der Bosphorus-Halbinsel zwischen Balkan und Anatolien, dem Schwarzen Meer und dem Mittelmeer, steht Istanbul seit über 2000 Jahren in Verbindung mit wichtigen politischen, religiösen und künstlerischen Events. Zu den Meisterstücken der Stadt zählen die Hagia Sophia sowie die Süley­ maniye-Moschee. HATTUSHA, HAUPTSTADT DER HETHITER Hattusha war unter anderem eine Stadt der Götter und Tempel und zählt seit 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie liegt im anatolischen Hochland nördlich von Kappadokien und etwa 170 Kilometer östlich von Ankara. NEMRUT DAG Auf 2150 Metern Höhe sind auf drei riesigen Terrassen Statuen der griechischen und persischen Götter- und Herrscherwelt verteilt, welche heute als Götterköpfe bekannt sind. HIERAPOLIS-PAMUKKALE In Pamukkale liegen weisse Sinterterrassen, die über Jahrtausende durch kalk­ haltige Thermalquellen entstanden sind. Ein Naturwunder, das Touristen begeistert. In der Nähe liegt der antike griechische Ort Hierapolis. Hier findet man Ruinen von Bädern, Tempeln und anderen griechischen Monumenten.

RUINEN VON XANTHOS Die antike Stadt Xanthos sowie der angrenzende Tempelbezirk Letoon standen im Mittelpunkt der Geschichte des Lykischen Bundes. Neben bedeutenden Resten von Tempeln und städtischen Bauten finden sich in Xanthos einzigartige lykische Denkmäler, deren Grabbauten, Pfeilergräber und Sarkophage reich mit Reliefs und Skulpturen geschmückt sind. SAFRANBOLU Die Stadt mit ihrem historischen Stadtkern trägt ihren Namen wegen den riesigen Safranfeldern, von denen Sie im 19. Jahrhundert umgeben war. Sie ist Zeugnis der osmanischen Architektur. TROJA Die Legenden umwobene, lange Zeit gesuchte Stadt, die durch Homers Dichtung um den sagenhaften Trojanischen Krieg berühmt wurde. SELIMIYE-MOSCHEE UND SELIMIYE-KOMPLEX IN EDIRNE Die viereckige Moschee mit ihrem grossen Dom und den vier schmalen Minaretten dominiert die Skyline der früheren otto­ manischen Hauptstadt Edirne. Es gehört zu den besten Werken des berühmtesten ottomanischen Architekten Sinan. NEOLITHISCHE AUSGRABUNGSSTÄTTE VON ÇATALHÖYÜK Die ausgegrabene Siedlung aus der Jungsteinzeit liegt knapp 40 Kilometer südöstlich der Stadt Konya auf der Hochebene Anatoliens und hatte mehrere tausend Einwohner. BURSA UND CUMALIKIZIK Als erste Hauptstadt des Osmanischen Reiches verfügt Bursa über viele historische Bauten. Im Dorf Cumalikizik, rund zehn Kilometer von Bursa entfernt, hat sich die Struktur der osmanischen Zeit bis heute erhalten. Auch über 700 Jahre nach der Erbauung des Dorfes ist der einstige Dorfcharakter nach wie vor vorhanden. BERGAMA Zu den Highlights der meistbesuchten antiken Stätte gehören die Bibliothek, das Theater sowie die Aussicht vom 335 m hohen ehemaligen Burgberg. In ihrer Glanzzeit war die Stadt bedeutender als das ägyptische Alexandria. Juni 2015 – FERIENTRENDS

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10 gute Gründe in die Türkei zu reisen

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KURZE ANREISE. In rund 3 Stunden Flugzeit erreicht man die Türkei ab Zürich, Basel und Genf mit diversen Direktflügen. Dank der vielen Flughäfen (Bsp. Istanbul, Ankara, Antalya, Adana, Dalaman, Izmir, Trabzon) sind die Transferzeiten zu den Hotels kurz.

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NATURWUNDER Gleich zwei der sieben antiken Weltwunder können in der Türkei besichtigt werden. Es sind dies das Grabmal von Maussollos in Bodrum und der ArtemisTempel in Ephesus. Das Mausoleum wurde 352 v. Chr. nach dem Tod von Maussollos gebaut. Der monumentale, Artemis-Tempel wurde mehrere Male neu erbaut und datiert in seiner letzten Form aus dem 3. Jh. v. Chr..

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PURE ENTSPANNUNG Über 1000 Quellen, deren Temperaturen zwischen 20 und 110 C° liegen, sorgen für wohltuende Erlebnisse der Superlative. Beispiele sind: Quellen von Pamukkale, Thermalquellen von IzmirBalçova und Cesme. Zudem verfügen viele Hotels über prächtige Spa-Oasen, deren Besuch ein Vergnügen für Körper und Geist verspricht.

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GÜNSTIG UND GUT Shoppen in der Türkei macht Spass und ist günstig. Das Preis-Leistungsverhältnis für uns Schweizer ist in der Türkei sehr attraktiv. Gefragt sind allerdings «Feilsch-Qualitäten», denn wer gut Handeln kann, bringt sicherlich das eine oder andere Schnäppchen mit nach Hause.

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SONNIGE AUSSICHTEN Mit durchschnittlich 300 Sonnen­ tagen im Jahr empfiehlt sich die Destination auch für Reisen ausserhalb der Sommermonate. Wenn es bei uns immer noch bzw. bereits wieder trüb und kalt ist, geniesst man in der Türkei warme und milde Temperaturen.

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365 TAGE GOLFPARADIES Golf spielen zu jeder Jahreszeit ist in der Türkei kein Problem. Wenn es dafür hierzulande das Wetter nicht mehr zulässt, gibt es im beliebten Mittelmeerland eine Vielzahl Alternativen. An der türkischen Riviera herrscht auch im Winter ein mildes, angenehmes Klima. Das türkische Golf-Mekka liegt in Belek, 30 km östlich von Antalya.

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TEA-TIME Der Tee ist das Nationalgetränk und ein gute Gelegenheit, die türkische Gastfreundschaft zu erleben. Ob zum Nachtisch, beim Feilschen auf dem Markt oder als Gast bei Einheimischen, ein Tee gehört immer dazu. Es ist eine angenehme Art, die uralte Kultur kennen zu lernen. 48

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ENDLOSE KÜSTEN Die Türkei weist mehr als 7000 Kilometer Küstenstrände auf. Zu den beliebten und bekannten Reisezielen zählen die Ägäis mit ihren touristischen Ferien­ gebieten Izmir, Bodrum und Marmaris sowie die türkische Riviera mit den schönen Strandgebieten von Alanya, Side, Belek und Kemer.

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KLEINE GÄSTE WILLKOMMEN Kinder werden im familienfreund­ lichen Land besonders verwöhnt. Die meisten Hotels legen grossen Wert darauf, dass Kinder voll und ganz auf ihre Rechnung kommen und dass bei ihnen nie Langeweile aufkommt. Beispielsweise gibt es fast überall Miniclubs mit speziellen Animations­ programmen, Kindermenus oder Kinder­ kinos.

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SHOPPINGPARADIES Silber- und Kupfergegenstände, Goldschmuck und Teppiche, Lederwaren, Bekleidung, Glaswaren und Souvenirs – die Türkei ist schlicht und einfach ein Paradies für Shopping-Fans.


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ALLGEMEINE INFOS TOURISTISCHE INFORMATIONEN Kultur- und Tourismusbüro Türkei Stockerstrasse 55, 8002 Zürich Telefon: 044 221 08 10/12 Mail: info@tuerkeitourismus.ch facebook.com/tuerkeitourismusCH instagram.com/tuerkeitourismus twitter.com/TurkeiTourismus EINREISEBESTIMMUNGEN Für die Einreise in die Türkei benötigen Schweizer Staatsbürger einen gültigen Pass oder Identitätskarte. ELEKTRIZITÄT Die elektrische Strömung in der Türkei beträgt 230 Volt. Die meisten Hotels haben sich an die europäischen Zweikantstecker angepasst. Es ist dennoch ratsam einen Adapter im Reisegepäck mitzuführen. NOTFALL-NUMMERN Polizei 155 Verkehrspolizei 154 Feuerwehr 110 Ambulanz 112 TRINKGELD In Restaurants wird gewöhnlich ein Trinkgeld von 10% gegeben. Auch Gepäckträger und Zimmermädchen freuen sich über einen kleinen finanziellen Zustupf nach eigenem Ermessen. Bei Taxifahrten wird der Betrag in der Regel aufgerundet. WÄHRUNG Die offizielle Landeswährung der Türkei ist die türkische Lira. Der Wechselkurs zur Zeit beträgt 1 Schweizer Franken = 2,8 Türki-

sche Lira. Bargeld kann in jeder grösseren Stadt unkompliziert gewechselt werden. Auch der Umgang mit Plastikgeld macht in der Türkei keine Schwierigkeiten. Kredit­karten werden akzeptiert und Maestro­karten funktionieren an den Geldautomaten. WEBSITES Allgemeine Informationen: www.goturkey.com www.tourism.gov.tr Kultur- und Tourismusbüro Türkei www.tuerkeitourismus.ch info@tuerkeitourismus.ch Türkische Botschaft Bern: www.bern.emb.mfa.gov.tr Konsulat Zürich: www.zurich.cg.mfa.gov.tr Konsulat Genf: www.geneva.cg.mfa.gov.tr Unterkünfte: www.turob.org Flugverkehr: www.thy.com / www.sunexpress.ch Strassenverkehr: www.turing.org.tr Zugverkehr: www.tcdd.gov.tr Schiffsverkehr: www.ido.com.tr/en Juni 2015 – FERIENTRENDS

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SUNPRIME ATLANTIC VIEW

THOMAS COOK

Hotels für alle Mit fünf eigenen Hotelmarken bietet Thomas Cook eine breitgefächerte Auswahl an Unterkünften für verschiedenste Bedürfnisse. Von Hotels nur für Erwachsene bis hin zu Budgethotels – Ferienwünsche werden wahr. Während der Strandferien ist das Hotel das «Zuhause» der Reisenden. Sonnenba­ den am Pool, schlemmen am Buffet, teil­ nehmen an Sport, Wellness- oder Unter­ haltungsprogrammen – den Tag verbringen Gäste oft in der Hotelanlage. Weil die Hotelqualität damit den gröss­ ten Einfluss auf die Gesamtzufriedenheit der Urlauber ausübt, spielen bei Touris­ tikunternehmen eigene Hotelmarken eine zunehmend wichtigere Rolle. Bei Thomas Cook begann dieser Aufbau bereits 2009 – heute hat der Konzern fünf Marken für unterschiedliche Bedürfnisse. Mehr als 200 Hotels gehö­ ren insgesamt zum Thomas-Cook-Hotel­­port­folio. SENTIDO HOTELS & RESORTS Mit der 2009 entstandenen Marke Sentido Hotels & Resorts, bietet Thomas Cook seinen Gästen neben Qualität und Service eine abwechslungsreiche Küche, Wellnessangebote, sowie ein an­ sprechendes Sport- und Unterhaltungs­ programm. Die Hotelmarke zeichnet sich vor allem durch ihr gastronomisches Konzept aus. In der Sentido Küche wird Wert auf Frische, Regionalität und kuli­ narische Vielfalt gelegt. Mit den Holiday Plus Aktivitäten werden verschiedene Einzelprogramme, wie das «Culture & People Programm», angeboten, um den Gästen Land und Leute der 50

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Feriendestination näher zu bringen. Sentido richtet sich an anspruchsvolle Paare, Alleinreisende und kleine Fami­ lien. In einer Vielzahl an Adults Only Hotels können Alleinreisende und Paare ab 16 Jahren ihre Ferien in aller Ruhe verbringen. Kostenfreies WLAN steht den Gästen im Lobbybereich zur Verfügung. SMARTLINE HOTELS Viele Feriengäste können oder wollen für die Ferien nicht viel Geld ausgeben. Die Smartline Hotels sind genau die richtige Wahl für Ferien mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit der ersten Budget-Hotelmarke im Sun and Beach Segment, bietet Thomas Cook seit 2013 alle Basisleistungen wie Restaurant, Bar, Pool und Nähe zum Strand, ohne dabei auf Standards zu ver­ zichten. Die Anlagen liegen in beliebten Ferienregionen, nahe an Strand und Meer. Sie eignen sich je nach Hotel für Paare, Familien, Freunde oder Alleinrei­ sende. Kennzeichen der Marke sind indi­ viduelle Designs und wiedererkennbare Einrichtungselemente in allen Hotel­ bereichen, welche für ein frisches Ambi­ ente und eine entspannte Urlaubs­atmos­ phäre sorgen. In vielen Hotels findet man den smartline Eis­wagen, an dem le­ ckeres Eis und frisches Obst angeboten werden. Alle smartline Hotels bieten kostenloses WLAN in der Lobby.

SUNCONNECT RESORTS Seit 2014 bietet Thomas Cook mit der familienfreundlichen Hotelmarke Sun­ Connect Resorts trendbewussten Fami­ lien die Möglichkeit, währen den Ferien immer in Verbindung zu bleiben und neue Kontakte zu knüpfen. WLAN ist im gesamten Hotel kostenlos verfügbar. Über die hoteleigene Online-Plattform «MySunConnect» können beispielsweise Kurs- und Unterhaltungsangebote abge­ rufen werden. Unterhaltung für die ganze Familie bietet ein abwechslungs­ reiches Entertainmentprogramm, bei sportlichen Wettkämpfen – den Family­ Games – kann die ganze Familie Aus­ dauer, Geschick und Köpfchen unter Beweis stellen. Zudem warten moderne Familienzimmer und grosse Poolanlagen in den Resorts auf die Gäste. SUNPRIME HOTELS Sunprime Hotels ist Thomas Cooks Adults Only Hotelmarke für Gäste ab 16 Jahren. Alle Hotels sind konsequent auf die Wünsche erwachsener Feriengäste ausgerichtet. Sie bieten eine ruhige At­ mosphäre sowie komfortable und mo­ derne Einrichtung. Neben täglichen Fit­ ness- und Entspannungskursen, wie zum Beispiel Power Step oder Yoga, war­ ten Fitnessstudios, in denen ausgebildete Trainer zur Verfügung stehen. Ein moderner Spa-Bereich lädt die Gäste zum Entspannen und Relaxen ein. Die komplette Hotel­anlage verfügt über kostenfreies WLAN. SUNWING FAMILY RESORTS Das Zuhause der Maskottchen Lollo und Bernie bietet alles für erholsame und abwechslungsreiche Familienferien. Die Hotelmarke bietet geräumige Famili­ enzimmer mit voll ausgestatteten Koch­ nischen, Happy Baby Zimmer mit spezi­ ellem Komfort für Familien mit


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SENTIDO PORT ROYAL VILLAS & SPA Kleinkindern und grosse familien­ freundliche Poolanlagen. Neben einem internationalen Entertainment- und Sportprogramm wird den Kleinsten im «Miniland» mit überdachtem Spiel­platz und Spielzimmer ein ab­ wechslungs­­reiches Kinderprogramm geboten. Auch in den Sunwing Family Resorts steht den Gästen kostenfreies WLAN in der gesamten Hotelanlage zur Verfügung. Informationen: Telefon 055 415 86 86 ■ www.neckermann-reisen.ch

SMARTLINE AQUAMARE

HOTELEMPFEHLUNG VON THOMAS COOK An der Cala D’Or hat zum Sommer 2015 ein neues Hotel der Thomas Cook-Hotelmarke Sunprime eröffnet – das Adults Only-Hotel Sunprime Monsuau. Das stylische, neu gebaute Haus lockt mit einem Restaurant und einer Bar auf der Dachterrasse. Auf verschiedenen Ebenen können die Gäste den Ausblick von bequemen Sonnen­liegen geniessen. Wie alle Sunprime-Hotels bietet das Haus ein umfangreiches Fitness­ programm mit Kursen wie Pilates und Powerstep an. Dazu kommen ein moderner, klimatisierter Fitnessraum und ein Spa mit zahlreichen Wellnessbehand­lungen.

BÄCHLI BERGSPORT

Kein Berg zu hoch Wer sich vornimmt einen Berg zu erklimmen, sollte dies keinesfalls ohne die richtige Ausrüstung tun. Der grösste Bergsporthändler der Schweiz bietet alles rund um den Bergsport. Die Berge haben sich in den letzten 100 Jahren wenig verändert, ausser der Tatsache, dass sich die Gletscher immer mehr zurückziehen. Ganz im Unter­ schied zu der Ausrüstung, die dank steti­ gen Innovationen und dem Einsatz von Hightech-Materialien enorm weiterent­ wickelt wurde. Qualitativ hochwertige Ausrüstung bietet mehr Sicherheit und Vertrauen. Und das ist auch gut so, denn so bleibt der Bergsport nicht nur toll­ kühnen Bergsteigern vorbehalten. Egal, wohin die nächste Reise führt, welches Abenteuer wartet oder welcher Berg erklommen wird, Bächli Bergsport

hat die Ausrüstung dazu. Der grösste Bergsporthändler der Schweiz überzeugt durch ein breites Sortiment, aktuellste und leistungsfähigste Artikel der TopMarken, sowie Highlights von bisher weniger bekannten Labels. Lassen Sie sich in einer der zehn Filialen inspirie­ ren, geniessen Sie eine fachkundige, freundliche Beratung und einen zuvor­ kommenden Service. Bestellen Sie ganz einfach über den Onlineshop oder besuchen Sie eines der zehn Outlets in denen Sie attraktive und hochwertige Produkte für jedes Budget finden. ■ www.baechli-bergsport.ch

BÄCHLI ON TOUR Bergsport-Abenteuer und Outdoor-Sport­ arten liegen im Trend. Top Athleten wie Ueli Steck oder Dani Arnold bewältigen die schwierigsten Wände in Rekordzeit. Doch Bergsport muss nicht immer extrem sein. Oft geht es darum, den Alltag hinter beziehungsweise unter sich zu lassen, ab­ zuschalten und Kraft zu tanken. Um den Einstieg in solche Erlebnisse zu finden, bietet Bächli Bergsport gemeinsam mit vier sehr engagierten Bergführern seit mehreren Jahren das «Bächli on Tour» Programm an. Das Angebot richtet sich an Teilnehmer, die wenig Bergerfahrung mitbringen, eine neue Sportart kennenlernen möchten oder genussvoll, ohne Leistungs- oder Zeitdruck unterwegs sein möchten. Interessierte erwartet ein breites Angebot an Skitouren, Schneeschuhtouren und Lawinenkursen im Winter sowie Sportklettern, Bouldern oder Gletscherwanderungen im Sommer. Kurs- und Tourenangebot online unter: ■ www.baechli-bergsport.ch/de/

baechliontour Juni 2015 – FERIENTRENDS

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ÄGYPTEN

Wo alles beginnt – Ägypten als Wiege der Kultur

In kaum einem anderen Land lassen sich Badeferien so gut mit Kulturerlebnissen verbinden. Eine Nilkreuzfahrt zwischen Luxor und Assuan bringt Kulturbegeisterte zur Wiege der Zivilisation, dem Weltkulturerbe. Luxor, das altägyptische legendäre Theben, begeistert mit der Tempelstadt von Karnak, den grössten Tempelanla­ gen Ägyptens, dem Tal der Könige, mit dem Grab des Tutanchamun sowie dem Luxor Tempel. Das Grab des Tutancha­ muns, die vielleicht meistbesuchte his­ torische Stätte, löste bei seiner Entde­ ckung 1922 eine wahre Ägyptomanie aus. Hier am Westufer finden sich zahl­ reiche Sehenswürdigkeiten: Der Tempel­ komplex Medinet Habu, Ramses dem III. geweiht, die Memnon Kolosse, das Ra­ messeum-Totentempel des Ramses II., der Totentempel der geheimnisvollen al­ tägyptischen Königin Hatschepsut und viele weitere interessante Ausgrabungen warten.

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DIE TEMPEL DER GÖTTER Fährt man mit dem Kreuzfahrtschiff den Nil entlang in Richtung Assuan besucht man in Efdu den Tempel des Sonnengottes Horus und in Kom Ombo den Doppeltempel des krokodilköpfigen Gottes Sobek und des falkenköpfigen Gottes Haroeris. Am Ende der Kreuzfahrt steht die südlichste Stadt Ägyptens, Assuan, das antike Nubien. Berühmt wurde der Ort auch durch den Assuan Staudamm, der den dadurch entstande­ nen Nassersee aufstaute. Die im See lie­ gende Insel Elephantine wird als die äl­ teste Siedlung der Stadt bezeichnet. Den grossen Tempel von Philae, der Göttin Isis geweiht, gibt es

auf der Insel Agilika zu besichtigen. Das Highlight ist ein Ausflug zu den nubi­ schen Stätten von Abu Simbel, 300 km südlich von Assuan. Entstanden vor 3200 Jahren, findet man hier die gross­ artigsten Tempelanlagen zu Ehren von Ramses II. und seiner Frau Nefertari. WÜSTEN UND OASEN In Assuan treffen die arabische und libysche Wüste aufeinander. Man ge­ niesst grüne Oasen, folgt Kamelkarawa­ nen und trifft Beduinen. Oasen wie Siwa, in der libyschen Wüste, wo sich der Tempel des Got­ tes Amun befand und das legendäre Orakel von


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Siwa, welches selbst Alexander der Grosse befragte. Fruchtbare Oasen mit unendlichen Dattel­palmen und Oliven­ bäumen wurden von den alten Ägyptern Inseln genannt und die Wüste als Meer bezeichnet, da der grösste Teil Ägyptens aus Wüste besteht. MAGISCHE UNTERWASSERWELTEN Das Meer ist es auch, das den Touris­ mus in Ägypten zur Haupteinnahme­ quelle macht. Das Rote Meer bietet das ganze Jahr über sommerliches Klima. Ob Hurghada, Marsa Alam oder Sharm El Sheik, ob Tauchen, Surfen, Golfen oder Wellnessen, die Auswahl fällt nicht leicht. Beim Schnorcheln oder Tauchen warten im Roten Meer und im Mittel­ meer jahrhunderte alte, versunkene Schiffe, unberührte Korallenriffe und eine unglaubliche Vielzahl an exoti­ schen Fischen. ■ www.egypt.travel

DER ZAUBER DES ALTES ÄGYPTENS Das alte Ägypten belebt die Fantasie, berührt die Seele und inspiriert jeden seiner Besucher. Dem über 7000 Jahre währenden historischen Einfluss des alten Ägypten kann man sich einfach nicht entziehen. Das Erbe des alten Ägypten mit Namen wie Ramses, Nofretete (Nefertiti) und Tutanchamun, mit den Pyramiden von Gizeh und der Sphinx, findet sich in der Kunst, Literatur und Populärkultur wieder. Als Alexander der Grosse Ägypten eroberte, riefen ihn ägyptische Priester zum Pharao aus, nachdem das Orakel von Siwa ihn als Nachkommen von Amun, dem Hauptgott des alten Ägypten, erklärt hatte. Ptolemäus I., ein General Alexanders, trat seine Nachfolge als Pharao an und begründete damit die Ptolemäer-Dynastie. Kleopatra, eine direkte Nachfahrin von Ptolemäus I., war die letzte griechische Herrscherin Ägyptens. Während des römischen Bürgerkriegs beendete Augustus die jahrhundertelange Herrschaft der Ptolemäer, nachdem Kleopatra sich mit Marcus Antonius gegen Augustus verbündet hatte. Nach seinem Sieg erklärte Augustus Ägypten zur römischen Provinz. Die römischen Herrscher respektierten die Tradition der Ptolemäer und tolerierten weiterhin die alte ägyptische Religion. Die Anerkennung der Traditionen des alten Ägypten durch die griechischen und römischen Herrscher bildet die Grundlage der griechisch-römischen Kultur in Ägypten. Griechisch-römische Kunst, Architektur und Ruinen belegen die Bedeutung Ägyptens. Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches wurde das griechisch-römische Ägypten Teil des byzantinischen Reiches – bis zur Eroberung durch die arabischen Muslime. In Ägypten warten atemberaubende Tempel, faszinierende Mumien und überwältigende Kunstwerke. ■ www.egypt.travel

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TUNESIEN

Ein zauberhafter Mix aus Kulturgenuss und Badeplausch Mit seiner Nähe zu Sizilien und seinen Wurzeln in den Tiefen der Sahara, schlägt Tunesien eine Brücke zwischen Europa und Afrika. Hier lässt sich das ganze Jahr über Sonne tanken. Malerische Strände, kulturreiche Städte, hochqualitative Wellnessbehandlungen und spannende Golfplätze – Tunesien bietet Ferienglück für jeden Geschmack.

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Feine Sandstrände und ganze 1300 Kilometer Küste am türkisfarbenen Meer – wunderbare Badeferien warten in Tunesien. Aber die landschaftliche Viel­ falt bietet noch einiges mehr. Ob grüner Norden mit weiten Wiesen und Kork­ eichwäldern oder die endlose Wüste mit Oasen, ob lebendige, moderne Städte wie Tunis oder geschichtsreiche Orte wie Kairouan, ob die Urlaubsorte wie Ham­ mamet, Sousse und Djerba oder ein klei­ nes einsames Inselreich wie Kerkennah, in Tunesien kann man entdecken und finden, was das Herz begehrt. AUF DEN SPUREN DER VERGANGENHEIT Tunesien ist Erbe des ruhmreichen Imperiums Karthagos und fand sich über Jahrhunderte am Kreuzweg aller grossen Zivilisationen des Mittelmeer­ raums. Viele Epochen waren von Ruhm und Wohlstand gesegnet – die reiche und bedeutende Provinz Roms, das blü­ hende arabische Emirat, das Herz des grossen maghrebinischen Hafsidenreichs und die osmanische Provinz mit Unab­ hängigkeitscharakter. Das antike Kultur­ erbe des Landes ist überwältigend. Einst eine der schillerndsten Provin­ zen des römischen Reiches, gibt es in Tunesien auch heute noch viele spekta­ kuläre Bauwerke zu besichtigen. Im römischen Karthago und in zahlreichen anderen Stätten im Landesinneren haben Therme, Tempel und Villen eine bemerkenswerte Kostprobe der römi­ schen Kunst hinterlassen: Die Keller­ räume der Antoninius Pius Therme in Karthago, das grosse Amphitheater und die römischen Villen stechen aufgrund ihrer Schönheit, ihres gut erhaltenen Zustands, ihrer Besonderheit oder ihrer aussergewöhnlichen Dimensionen be­ sonders hervor.

Auch die moderne Kultur hat ihren festen Platz in Tunesien. Im Sommer fin­ den zahlreiche Festivals im ganzen Land statt und junge Künstler machen das ganze Jahr über Musik, Tanz, Theater und Kunst GESCHICHTSTRÄCHTIGE STRASSEN In mehreren tunesischen Städten haben die alten Viertel, genannt Medi­ nas, ihre Struktur beibehalten: Im Her­ zen der Stadt steht die Grosse Moschee, welche von den Souks, den Marktgassen, umgeben wird, die sie mit den grossen Stadttoren verbinden. Die Souks sind in verschiedene Handelssektoren aufgeteilt. Man findet die edlen Handwerke wie Gold- oder Silberschmiede, bestickte Jebbas (Gewänder) besonders feine Webereien, Parfums oder traditionelle Schminke. Im Mittelteil der Medina werden die Souksstrassen von schönem, altem Gewölbe überdacht. Vom belebten Stadtzentrum führt ein Labyrinth aus Gassen und bedeckten Passagen zu den Wohnhäusern. Das Schmuckstück der kahlen, mit Kalk geweissten Fassaden, sind die bunten Haustüren, verziert mit Nägelmotiven oder umrandet mit Steinskulpturen. DIE SCHÖNSTEN MEDINAS: – Die grosse Medina von Tunis ist sehr gut erhalten und lockt mit wunder­ baren, bedeckten Souks, gewölbten Passagen, Moscheen und ehemaligen Palästen. – Die Medina von Kairouan ist bekannt für ihren religiösen Prestige und ihre nüchterne Schönheit. Die Strassen münden in gewölbte Kuppelpassagen und nebst der Stadtmauer gibt es Monumente wie die Grosse Moschee, die Moschee der drei Türen oder den Barrouta Brunnen zu bestaunen. – Die Medina von Sousse ist von hohen Stadtmauern umgeben, welche an die

NICE TO KNOW: KARTHAGO Karthago wurde 814 v. Chr. von den Phöni­ ziern gegründet. Es war ursprünglich orientalisch-afrikanischen Charakters. Zahlreiche phönizische Handelsniederlassungen entlang der Mittelmeerküste waren zu einem riesigen und reichen Reichsbund zusammengeschlossen. So wurde Karthago zu einem der mächtigsten Imperien des antiken Mittelmeerraums. Karthago glänzte mehr als 1000 Jahre lang, bevor Rom diesem Ruhm ein Ende setzte. Beinahe moderne und architektonisch interessante Häuser, Weihstellen mit Eingravierungen rätselhafter Muster, kleine Statuen und Sarkophage, die orientalischen Riten zuzuschreiben sind, Masken, Schmuck und mit Symbolen verzierte Amulette – diese Überreste lassen die Zivilisation in der Vorstellung heute wieder aufleben.

mittelalterliche Vergangenheit der Stadt erinnern. Die Kasbah (Zitadelle) und die Grosse Moschee sind weitere Sehenswürdigkeiten. – Die Medina von Tozeur sticht durch ihre besondere Lehmziegelarchitekur hervor. ■ www.tunesien.ch UNESCO-WELTKULTURERBE Tunesien zählt acht historische Stätten, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören: – Das Kolosseum von El Jem – Die Ruinen von Karthago – Die Medina von Tunis – Der Nationalpark Ichkeul – Die punische Stadt Kerkouan und ihre Totenstadt – Die Medina von Sousse – Die Medina von Kairouan – Die Ruinen der antiken Stadt Dougga (Thugga) Juni 2015 – FERIENTRENDS

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Netze. An der Stelle des beliebten Touris­ tenorts lag einst die Römersiedlung Pup­ put, deren Überreste man noch heute besichtigen kann. Im 13. Jahrhundert wurde dann die Spanische Festung er­ baut. Seinen Namen verdankt Hamma­ met den zahlreichen Dampfbädern (Hammams).

TUNESIEN

Hammamet – eine unschlagbare Kombination Hammamet, das ist die alte Medina mit Cafés am Meer, der Burg, den Souks und tausenden Farben und Gerüchen. Hammamet, das ist auch Yasmin Hammamet, der moderne Teil, wo Hotels und entspannendes Strandleben warten. Das Ferienparadies Hammamet liegt in einer der schönsten Gegenden des Cap Bon. Diese ist bekannt für ihre Zitronen­ haine, die Yasmingärten und das süsse Leben, welches man hier entlang der malerischen Sandstrände und dem tür­ kisblauen Meer geniessen kann. Das Cap Bon befindet sich auf einer Halbinsel, die

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in Richtung Sizilien zeigt. Die Gegend steht für Fischerei, grosse landwirtschaft­ liche Dörfer, riesige Orangenhaine und Weinreben. In Hammamet lässt es sich wunderbar flanieren. Ob es nun durch die weissen Gassen der Medina sei, oder entlang der alten Festungsmauern mit Blick auf die Fischer, beim Einholen der

STRANDIDYLLE UND ALTSTADTCHARME Über die Jahre hinweg hat sich in nächster Nähe zu der Medina das Städt­ chen Hammamet zu einer der schönsten Badeorte Tunesiens gewandelt. Seit dem 20. Jahrhundert galt Hammamet als Geheimtipp unter dem damaligen Jetset und war eine Inspirations- und Ruhe­ quelle für Künstler und Persönlichkeiten wie Winston Churchill, Oscar Wilde, André Gide, Paul Klee oder auch Sophia Loren. Der Strand von Hammamet ist durch seinen flachen Übergang auch sehr gut für Kinder geeignet. Neben einem abwechslungsreichen Sportange­ bot kann man sich auf der mondänen Strandpromenade in einer der unzähli­ gen Bars stärken. Wer den Strand für ein paar Stunden verlassen möchte, fährt am besten mit dem Taxi in die Altstadt Hammamets. Die klassische weiss-blaue Architektur, die bunten Blumen und türkisen Ornamente, der Souk, die Moschee und viele kleine Geschäfte – trotz Touristen bewahrt die Medina ihren authentischen Charme. Ein wun­ derschöner Ort zum Flanieren oder um aus den gemütlichen Cafés die bunten Fischerboote zu beobachten. YASMINE HAMMAMET 1990 begann eines der engagiertesten Projekte der tunesischen Tourismusin­ dustrie – Yasmine Hammamet. Auf einer Fläche von 277 ha im nördlichen Teil des Golfs von Hammamet schufen tune­ sische Architekten einen hochmodernen Touristentraum. Verschiedenste Hotels, ein Kongresszentrum, ein Yachthafen, eine neu konstruierte Medina, ThalassoZentren, Casino, Eislaufbahn und Disko­ theken finden sich hier neben einer 1,5 Kilometer langen Strandpromenade, Beach-Clubs, Geschäftsgalerien, zahlrei­ chen Terrassencafés und zwei Golfplät­ zen. Yasmine Hammamet wird schon heute als die Perle Tunesiens bezeichnet. Die Architektur dieser neuen Stadt ist bewusst in sehr tunesischem Stil gehal­ ten, die Villen und Wohnanlagen erin­ nern an die Fassaden und das Blau von Sidi Bou Said, die Hotels an ein Märchen aus 1001 Nacht. ■ www.tunesien.ch


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TUNESIEN

Wellnessträume und Golferglück Tunesien bietet aber noch viel mehr: Über 50 Thalasso-Zentren entlang der Küste verwöhnen ihre Gäste mit der Heilkraft des Meeres und moderne Golfplätze in den unterschiedlichsten Landschaften lassen jedes Golferherz höher schlagen. Die Golfplätze liegen entlang der Küste von Tunis bishin zur Ferieninsel Djerba im Süden. Eine Kombination von Golf mit Wellness und Badeferien eignet sich darum besonders. GOLF HAT IMMER SAISON Olivenbäume, Dattelpalmen oder Kak­ teen, schroffe Klüfte und die frische Meeresbrise – Golfspielen in Tunesien bedeutet eintauchen in eine andere Welt. Wenn es in der Schweiz feucht, grau und dunkel wird, herrscht in Tune­ sien ein mildes Klima mit angenehmen Temperaturen für Golfsportler. Acht grosse Golfplätze in unterschiedlichen Landschaften bieten beste Spielbedin­ gungen für Einsteiger und Profis. Mit vier bis fünf Abschlägen sind sie eine Herausforderung für jede Spielstärke. So üppig die Vielfalt, so tief sind die Preise: Die durchschnittliche Greenfee beträgt in Tunesien nur rund 60 Franken.

inmitten von Dünen und Felsen. An der Ostküste gibt es gar fünf Golfplätze mit insgesamt sieben 18-Loch-Parcours. Diese bieten eine grosse Palette an unter­ schiedlichen Charakteren und Schwie­ rigkeitsgraden. Exotisch wird es im Sü­ den: Hier verbindet sich maritimes Klima mit den Anfängen der Sahara. Zwischen Palmen und teilweise direkt am Meer werden Sandroughs, Fairways und der starke Wind zur besonderen He­ rausforderung. Die verschiedenen Golf­ plätze basieren auf perfektem Design, um allen Niveaus gerecht zu werden. Die grosszügigen Clubhäuser sind komforta­ bel ausgestattet und locken mit hoch­ wertiger Gastronomie. Sie befinden sich

inmitten der grossen Ferienorte, so kann der Gast von einer beachtlichen Aus­ wahl an Unterkünften, touristischen Se­ henswürdigkeiten und Freizeitmöglich­ keiten profitieren. Golfschulen für Profis und Anfänger, pro-Shops, Golf-Cars und Caddies runden das breite Angebot ab. WELLNESS AUS DEM MEER Schon die Griechen und die Römer schätzten die Heilkraft des Meeres (grie­ chisch thalassa). Die frische Seeluft und der weiche Sand unter den Füssen – be­ reits ein Spaziergang am Strand ist eine Wohltat für Körper und Geist. Tunesien ist weltweit der zweitgrösste Anbieter für Thalasso. Die 50 Zentren

ZWISCHEN PALMEN UND SANDDÜNEN In Tabarka liegt der Golfplatz im Her­ zen der grünsten Region von Tunesien. Die maritime Landschaft ist geprägt von Pinienwäldern, Teichen und Sanddünen. Das Loch Nummer 7 ist eine besondere Seltenheit: Es liegt direkt am Meer,

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Pressurmassage, Elektrophysio, Bäder entlang der gesamten Küste verwenden und Packungen mit Algen/Schlick, für die Wellnessanwendungen nur die Hydro­therapie, Vichy­dusche, Jetdusche besten Ingredienzen. Viele von ihnen und Wassergymnastik. Sie regen den kombinieren die klassische Kur mit den wohltuenden Effekten des traditionellen Stoffwechsel an, steigern die körperliche Abwehr und fördern die Durchblutung. Dampfbads, des Hammams. Die vorzüg­ Was will man mehr? Diese Kombination liche Gastfreundschaft und erstklassige macht Thalasso zu einem Betreuung durch qualifi­ unvergleichlichen Schön­ ziertes Personal lassen Die tunesischen heits- und Entspannungs­ Wellness zum unvergess­ Thalasso- und cocktail für den menschli­ lichen Erlebnis werden. Wellnesszentren chen Körper. Das Resultat ist ein gesundes und ge­ GESUND UND SCHÖN setzen auf beste stärktes Immunsystem, das MIT THALASSO Qualität. zu einer schönen, straffen Im Zentrum der Thalas­ Haut und strahlendem soanwendungen, die sich Aussehen führt. Mit der­ optimalerweise mindes­ artiger Entspannung und Erholung ge­ tens über sechs Tage erstrecken, stehen langt nicht nur der Organismus in ein Wellness, Bäder und Massagen. Dabei wohltuendes Gleichgewicht, sondern werden die wunderbaren Eigenschaften auch der Geist. Es versteht sich von vom gesunden Meeresklima, frisch ge­ selbst, dass die Thalasso-Zentren schöpftem Meerwasser und Algen ge­ Tunesiens den Qualitäts-Kriterien ent­ nutzt. Denn darin steckt ein enormes Gehalt an Spurenelementen, Vitaminen, sprechen, die anlässlich eines internatio­ nalen Thalasso-Kongresses entwickelt Mineral­stoffen und Proteinen. Zum wurden: unmittelbare Nähe zum Meer, Verwöhnprogramm aus den Tiefen des Behandlung mit frischem Meerwasser, Meeres gehören unter anderem 58

FERIENTRENDS – Juni 2015

mindestens ein Meerwasser-Schwimm­ becken sowie ein professionelles Team mit Masseuren und Sportlehrern. Das Wasser wird 30 m entfernt von der Küste aus den Tiefen des Meeres gepumpt. WELLNESS MIT TRADITION Die Tradition des Hammams, des tunesischen Dampfbades, hat eine lange Geschichte in Tunesien. Die Ureinwoh­ ner des Landes, der Berber wussten schon heisse Schwefelquellen wie zum Beispiel im Süden des Landes und die wohltuende Kraft der Olive oder der Datteln für sich zu nutzen. Und bis heute ist dieses Ritual der Reinigung und des Wohlbefindens tief verankert im gesell­ schaftlichen Leben der Tunesier. Früher verfügten herrschaftliche Häuser in den Medinas oft über private kleine Ham­ mams. Diese Exklusivität kann der Gast zum Beispiel in den Gemächern des Dar Said in Sidi Bou Said erleben oder im warmen Schwefelpoolbad des Design­ hotels Dar Hi unterm Sternenhimmel mit Blick auf den Chott El Jerid in Nefta.

www.tunesien.ch


BADEFERIEN & SPEZIALFERIEN

KATALONIEN

Kataloniens Dörfchen und Städtchen: «So herzig» Barcelona ist toll. Keine Frage. Doch nebst der pulsierenden Hauptstadt Kataloniens haben auch die zahlreichen verträumten Dörfchen und Städtchen Kataloniens so einiges zu bieten – eine Entdeckungsreise mit viel Charme, Kultur und traumhaften Landschaften.

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BADEFERIEN & SPEZIALFERIEN

Wohin die verwinkelten, engen Gassen dieses katalanischen Dörfchens wohl führen? Was hinter der nächsten Ecke warten mag? Ein gemütliches klei­ nes Restaurant, ein plätschernder rusti­ kaler Brunnen oder ein romantisches Kirchlein? Die katalanischen Dörfer und Kleinstädte sind für ihre reichen Kultur­ schätze und den einzigartigen Charme berühmt – und die Auswahl ist gross.

und Badenixen an den drei Stränden und der attraktiven Uferpromenade. Zu den grösseren grobkörnig-kieseligen Stränden Platja Gran und Platja de la Mar Menuda, an den kleineren, wind­geschützten Strand Platja del Codolar oder doch an einen der anderen Badebuchten in der Region? Es gibt wahrlich schlimmere Entscheide zu treffen.

TOSSA DE MAR – REISE IN DIE VERGANGENHEIT Ein sanfter Wind streicht um die Nadeln der Korkeichen, Pinien und Kiefern und trägt den Duft von Rosmarin und Meereswasser heran. Am zerklüfte­ ten Küstengebirge schlägt das Meer rhythmisch an die rauen Felsen, wäh­ rend es sich in den Buchten sanft nach vorne und wieder zurückwiegt. Nebst dieser bezaubernden Naturkulisse gibt es in Tossa de Mar noch viel zu entdecken. Ein Streifzug durch das Städtchen ist wie eine Reise zurück in die Vergangenheit. Wo sonst kann man an einem einzigen Tag auf den Spuren der Steinzeit­ menschen und der Römer gehen, eine Festung gegen Piraten erklimmen und eine Mittelalterliche Stadtmauer mit sieben Türmen bestaunen? Während sich Kulturliebhaber an Tossas ge­ schichtlichen Relikten kaum sattsehen, erfreuen sich Shoppingfans am Markt

SCHÖNE NACHBARN: CALELLA DE PALAFRUGELL UND LLAFRANC Eine Erfrischung im klaren Nass, am Strand Muscheln suchen und einfach in den Tag hineinleben. Am Abend auf der Terrasse eines Hafenrestaurants sitzen und den Fischern zusehen, die ihre Boote an den Anliegern festmachen und ihre Netze zum Trocknen ausbreiten. So in etwa könnte ein Tag in Calella de Palafrugell aussehen. Das ehemalige Fischerdorf zählt zu den ursprünglichs­ ten und bezaubersten Orten an der Costa Brava. Da das Städtchen nur über wenige Hotels verfügt, gehört der Ort zu den ruhigeren Plätzen der Region und eignet sich ideal zum Entspannen. Wer genug von der Ruhe hat, macht sich zu Fuss auf den Weg zum Leuchtturm San Sebastià, oberhalb von Llafranc. Von hier oben geniesst man nicht nur einen herr­ lichen Blick auf das Mittelmeer, sondern auch auf Calellas Nachbarort Llafranc.

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FERIENTRENDS – Juni 2015

Idyllisch in einer Bucht liegend, strahlt er die typische spanische Gelassenheit aus. Prachtvolle weisse Häuser ge­ schmückt mit farbenfrohen Blumen­ dekorationen säumen die Promenade am Meer. Kein Wunder, gilt das Plätz­ chen bei wohl­habenden Barcelonesen als beliebtes Ferien- und Wochenendziel. Dementsprechend prägen Villen, schicke Häuser und Apartmentanlagen das Orts­ bild und laden zu einer Entdeckungstour ein. IN CADAQUÉS AUF DEN SPUREN DER KÜNSTLER Wann kann man der Kreativität besser freien Lauf lassen, als im Urlaub? Wenn es mit der Inspiration nicht so recht klappen will, lohnt sich ein Ausflug nach Cadaqués. Künstler wie Ramon und Antoni Pixot, Pablo Picasso, Eliseu Meifren, Marcel Duchamp oder Salvador Dalí haben sich hier bereits niedergelas­ sen und ihre Muse gefunden. Viele ihrer Meisterwerke lassen sich noch heute im örtlichen Museum oder sogar unter freiem Himmel bestaunen – in und um Cadaqués stehen acht faszinierende Skulpturen von bedeutenden Künstlern wie Salvador Dalí. Wer in die Fuss­ stapfen der Künster treten will, findet in der Altstadt haufenweise Inspiration. Einfach losziehen, sich von der der mediterranen Atmosphäre und den


BADEFERIEN & SPEZIALFERIEN

ehrwürdigen Mauern der Altstadt berauschen lassen und das Skizzenbuch zücken. IMMER MIT DER RUHE IN EL PORT DE LA SELVA Das Fischerdorf im Norden der Costa Brava ist etwas für wahre Geniesser und Tagträumer. Wohl behütet in einer idyl­ lischen Bucht auf dem Liegestuhl ruhen, den Blick über einen der schönsten Strände der katalanischen Küste streifen lassen und den Moment geniessen. Wer genug vom Meer hat, dreht den Liege­ stuhl um 180 Grad und erfreut sich an einem völlig anderen Landschaftsbild: Die Berge Sant Salvador und Puig de Queralbs, die gemeinsam die Bergkette Serra de Rodes bilden, thronen hoch erhoben über dem kleine Fischerdorf und strahlen eine beruhigende Gelas­ senheit aus.

MUSIKALISCHES CALELLA Am ersten Samstag im Juli geht es in Calella jeweils laut zu und her. Kataloniens bedeutendstes Habanernas-Konzert geht über die Bühne. Ausserdem finden im Juli und August zahlreiche Konzerte und Aufführungen im Botanischen Garten von Calella statt, bei denen Jahr für Jahr bedeutende Künstler auftreten.

PALS «Pals ist kein Besuch wert. Es ist hundert Besuche wert», sagte einst der katalanische Schriftsteller Josep Pla – und er hatte recht. Wie aus dem Bilder­ buch steht das 2000 Seelen Dörfchen da und versprüht schon von weitem seinen Charme. Über den mit Pflastersteinen gesäumten Weg wandelt man unter steinernen Rundbögen durch die engen, verwinkelten Gassen zu den historischen

Sehenswürdigkeiten durch den mittel­ alterlichen Dorfkern, der sich auf einer kleinen Anhebung ausdehnt. Ganz oben, beim Torre de les Hores, einem BurgÜberbleibsel aus dem 15. Jahrhundert, geniesst man einen herrlichen Blick über die Landschaft bis hin zum nahen Meer. Wenn dabei die Sonne auf die Sandsteinfassanden Pals scheint, er­ strahlt der ganze Ort in bezaubernden Orange- und Ockertönen und es ist, als ob Pals von innen leuchten würde. Wer erfahren möchte, was sich in dieser be­ zaubernden Stadt früher abgespielt hat, warum die Stadt auf einer Anhöhe steht oder was Christoph Columbus mit Pals zu tun hat, nimmt an einer der zahlreichen geführten Touren teil, die im Sommer angeboten werden. PERATALLADA – PALS KLEINE SCHWESTER Ein ganz ähnliches Dorf wie Pals findet sich rund 7 Kilometer land­ einwärts von Pals. Über eine Steinbrücke gelangt man hinein ins Örtchen Peratallada mit all seinen alt ehrwürdi­ gen Steinhäusern und zerfurchten Steingassen. Ideal um für bei einem Bummel ein paar Stunden zu entschleu­ nigen, die gotische Architektur zu entdecken und bei einem Café con leche die Ruhe zu geniessen. ■ www.katalonien-tourismus.de Juni 2015 – FERIENTRENDS

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FLUSS- & KREUZFAHRTEN

PARTYHI T! 2 FUÜR 1

1. Kabine

ab CHF 5 95.–-– 2. Kabine

CRUISE CENTER

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Oktoberfest ahoi!

DREI MITREISSENDE ACTS AN BORD

Während der Oktoberfestkreuzfahrt vom 21. bis 25. Oktober 2015 verwandelt sich die MS Berlin in einen schwimmenden Biergarten. Angesteuert werden die Destinationen Nizza, Barcelona und Mallorca. Kreuzfahrten liegen im Trend und zie­ hen immer mehr Reisende aller Alters­ klassen an. Genauso viel Beliebtheit er­ fährt das Oktoberfest, das jedes Jahr von mehr Leuten begeistert gefeiert wird. Deshalb bringt CruiseCenter nun beides unter einen Hut, beziehungsweise auf ein Schiff und eröffnet im Oktober 2015 an Bord der MS Berlin einen schwim­ menden Biergarten mit echtem Wiesn-Flair. GAUDI AUF SEE Ein Nachtbus bringt Teilnehmer von der Schweiz nach Nizza, wo die Gaudi beginnt. Für das leibliche Wohl an Bord ist mit dem inkludierten Bierpass, der Vollpension an Bord und diversen kuli­ narischen Highlights gesorgt. Die ultima­ tive Gaudi Stimmung dazu liefern die Dorfrocker, Chuelee und Antonia aus Tirol. Drei Grössen der Szene, die Wissen wie man Leute zum Tanzen, Singen und Schunkeln bringt. Greifen die Dorfrocker erst einmal zu ihren Instrumenten und spielen ihren Hit «Dorfkind», steht nie­ mand mehr still. Auch Chuelee mischen die Festlichkeiten mit ihrem ausserge­ wöhnlichen, aber doch typisch «schwii­ zerischen» Sound gekonnt auf. Wenn dann noch Antonia aus Tirol mit geball­ ter Frauenpower zur Feier stösst ist gute Stimmung garantiert. Stilgerechte Gar­ derobe darf natürlich auch auf der schwimmenden Wiesn keinesfalls 62

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fehlen. Wer bisher noch kein so «fesches» Stück in seinem Schrank hat, findet beim Verleih an Bord bestimmt noch ein schmuckes Dirndl oder eine hübsche Lederhose. TOP-DESTINATIONEN An den Traumstränden von Mallorca warten Entspannung und Badeplausch. Barcelona begeistert mit Kunst, Kultur und bunten Strassenspektakeln. In Frankreich geht die MS Berlin in Nizza vor Anker. Die Perle an der Côte d’Azur lockt mit exklusiven, kleinen Boutiquen. Tagsüber die Seele baumeln lassen und abends in fröhlicher Oktoberfest Manier feiern – eine aussergewöhnliche Kombi­ nation, die bestimmt für jeden etwas be­ reithält und noch lange in Erinnerung bleibt. Diese Mini-Kreuzfahrt bietet die perfekte Gelegenheit Zeit mit Freunden zu verbringen, fernab von Alltagsstress und vor allem Spass in einer einzigarti­ gen Umgebung zu haben.

Stark limitiertes Spezialangebot – Nur für kurze Zeit: Wer eine Kabine bucht, erhält eine zweite geschenkt (ausgenommen Bus- und Auftragspauschalen). Oktoberfestkreuzfahrt ab CHF 595.– Buchungsstelle: CruiseCenter AG Tel. 044 350 89 89, info@CruiseCenter.ch ■ www.OktoberfestaufSee.ch

DIE DORFROCKER Die drei Brüder aus Franken sind international bekannt für ihre schmissigen Partyhits. Ihr aktuelles, siebtes Album «Holz» landete auf Platz vier der offiziellen deutschen Album-Charts. ■ www.dorfrocker.de

CHUELEE Christian Duss und Urs Lötscher sind seit Jahre feste Grössen der Mundart-Musikszene. Ihr Mix aus Rock, Pop, Mundart und volkstümlichen Elementen macht das Duo unverwechselbar. ■ www.chuelee.ch

ANTONIA AUS TIROL Die Pop und Partyschlager Queen stand bereits als Kind mit ihrem Vater auf der Bühne. Heute tritt sie als erste deutsch­ sprachige Sängerin mit ihrer eigenen Show in Las Vegas auf. ■ www.antonia.at


FLUSS- & KREUZFAHRTEN

HAPAG-LLOYD KREUZFAHRTEN

Auf ins Abenteuer!

Die Welt aus neuer Perspektive entdecken. Tiefer in Regionen vordringen als andere Reisende. Nahezu unberührte Landschaften erkunden. Die Wunder der Schöpfung in einem kleinen Kreis Gleichgesinnter erleben. Die beiden Expeditionsschiffe von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, die BREMEN und die HANSEATIC, machen es möglich. In der scheinbar völlig erschlossenen Welt von heute gibt es noch immer die Möglichkeit für grosse Entdeckungen und aussergewöhnliche Reisen. Wo die mächtigen Kreuzfahrtschiffe beidrehen müssen oder nur vorbeifahren können, beginnt mit der BREMEN und der HAN­ SEATIC das Abenteuer erst. Regionen, in denen es oft keine Leuchtfeuer, Lotsen, Häfen, Hotels oder Flughäfen gibt sind die Expeditionsreviere dieser Schiffe. Anstatt einer Fahrt von A nach B warten intensive Entdeckungen von A bis Z. SCHIFFE FÜR ENTDECKER Die BREMEN und die HANSEATIC sind speziell für Entdeckungsreisen konstru­ iert. Auf diesen kleinen Schiffen spüren Passagiere den Pioniergeist echter See­ fahrt. Für intensive Expeditionsmomente sind alle technischen Voraussetzungen gegeben: die höchste Eisklasse, geringer Tiefgang, zahlreiche Expeditions­ schlauchboote (Zodiacs) für Erkun­ dungsfahrten und Anlandungen. Die ge­ ringe Schiffsgrösse ermöglicht spontane Kursänderungen, um etwa Walen zu fol­ gen, Eisbären zu beobachten oder die schönsten Buchten anzulaufen. Kapitän, Expeditionsleiter und erfahrene Offiziere entscheiden jeden Tag neu, welche Route oder Anlandung das eindrucksvollste Er­ lebnis verspricht. DIE ANTARKTIS – GLITZERNDE SCHATZKAMMER DER NATUR Majestätisch aufragende Gletscher, die

sich zwischen steilen Gebirgsketten zum Meer hin ausbreiten. Das grandiose Schauspiel der riesigen Tafeleisberge. Eine vielfältige Tierwelt, die jeden Natur­ freund ins Schwärmen geraten lässt – Mit den beiden Expeditionsschiffen HANSEATIC und BREMEN lassen sich die faszinierendsten Seiten des sechsten Kontinents ganz intensiv entdecken. Mühelos schieben die Schiffe gebro­ chenes Packeis zur Seite und können wenn nötig eine Festeisdecke von zirka 50 cm Dicke durchfahren. Die sonst gren­ zenlose Stille wird dabei von Knirschen und Knacken erfüllt. Eine von der Natur komponierte Symphonie für Entdecker. SPANNENDE HINTERGRÜNDE Wo immer es möglich ist, bringen die Zodiacs (expeditionstaugliche Schlauch­ boote) Passagiere mitten in die glitzernde Wunderwelt – auch mehrmals am Tag. Jede Expedition wird von bis zu fünf Experten verschiedener Fachrichtungen begleitet. Diese sind kompetente Lekto­ ren und Gesprächspartner an Bord sowie kundige Führer an Land. Biologen und Geologen, Glaziologen und Historiker, die mit spannenden Vorträgen und interes­ santem Hintergrundwissen begeistern – ob über die Entstehungsgeschichte der Antarktis, das physikalische Wunder des Eises, das Brutverhalten der Pinguine oder die Atemtechnik der Wale. Weitere Informationen und verschiedene Antarktis-Reisen finden Sie unter: ■ www.mehr-als-eis.ch

REISEN FÜR JUNGE ENTDECKER AUF DER BREMEN UND DER HANSEATIC Ob erlebnisreiche Wanderungen oder Zodiacfahrten, Mikroskopieren, kleine Nautikkunde, Seemannsknoten-Kurs oder altersgerechte Vorträge: Sowohl die Crew als auch ein renommierter Experte bieten ein spannendes Programm für 10- bis 17-Jährige an. In der neuen Saison führen die «Reisen für junge Entdecker» in die grönländische Arktis mit der BREMEN sowie rund um Spitzbergen und in die Antarktis mit der HANSEATIC. REISEBEISPIEL HANSEATIC: Expedition Antarktis von Ushuaia nach Ushuaia, 20.12.2015–12.01.2016 (23 Tage), Kinder bis 11 Jahre erhalten eine Freipassage, Kinder von 12 bis 17 Jahren zahlen EUR 60 pro Nacht, jeweils bei Unterbringung in der Kabine mit einer oder zwei vollzahlenden Personen. Relevant ist das Alter bei Reiseantritt. ■ www.hl-kreuzfahrten.ch Juni 2015 – FERIENTRENDS

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FLUSS- & KREUZFAHRTEN

COSTA KREUZFAHRTEN

Neu: Mit Costa Kreuzfahrten Venedig entdecken Die Stadt der Gondeln verführt ab Mai 2015 auch die Gäste der Costa Mediterranea. Mit der Erweiterung der bisher schon spannenden Route über Split, Kotor, Argostoli Cefaloniea, Korfu, Dobrovnik und zurück nach Triest, wird die Reise jetzt noch attraktiver. Allein die Fahrt aus der Lagunenstadt ist schon ein Erlebnis. Die Reise beginnt direkt in Zürich be­ quem mit einem Flug nach Triest in nur 70 Minuten. Im Hafen erwartet die Costa Mediterranea, inspiriert vom Baustil antiker Patriziervillen, ihre Gäste. 1057 Kabinen, davon 660 mit privatem Balkon und 58 Suiten mit eigenem Balkon, vier Restaurants, zwölf Bars sowie mehrere Whirl- und Swimming­ pools finden sich an Bord. Das Schiff ver­ strömt eine Atmosphäre von Dolce Vita und edler Eleganz vergangener Jahrhun­ derte. Eine optimale Infrastruktur sowie attraktive Preise bietet die Kreuzfahrt so­ wohl für Familien mit kleinen und gros­ sen Kindern, als auch für anspruchsvolle und entdeckungsfreudige Reisende. Ob Theater, Casino, Shopping-Center oder Wasserrutsche und Kinderclub – der Aufenthalt auf der Costa Mediterranea wird für Gross und Klein zu einem ein­ maligen Erlebnis. Fesselnd ist auch die Reiseroute durchs Mittelmeer, startend mit Triest, dem be­ deutenden Handelshafen damals wie jetzt, und oft auch «Stadt der Winde» ge­ nannt. Heute gilt sie als Schmelztiegel von Kulturen, Sprachen und Religionen und ermöglicht wunderbare Entdeckun­ gen. Auch Split fasziniert seine Besucher. 64

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Die grösste Stadt Süddalmatiens zählt zum UNESCO Weltkulturerbe und be­ sticht – bedingt durch die wechselhafte Geschichte – durch Vielfalt und Charme. Ein echter Geheimtipp ist Kotor in Montenegro, das idyllisch in einem Naturhafen liegt. Berühmt für seine von einer eindrucksvollen Stadtmauer um­ gebene mittelalterliche Altstadt, die zusätzlich von den knapp 2000 Meter hohen Bergketten des Orjen und des Lovcen umrahmt wird. Weiter geht es nach Griechenland, der Wiege unserer Kultur, nach Argostoli Cefalonia. Die Insel Kefalonia im Golf von Patras ist be­ kannt für ihre schwarzen Tannenwälder. Auf Korfu, auch die «grüne Insel» ge­ nannt, erwartet die Gäste die herrliche Hafenstadt mit verwunschenen Gassen und überraschenden Perspektiven. Auf dem Weg zurück wird Dubrovnik angesteuert, das völlig zu Recht Athen Kroatiens genannt wird und schon lange als Sehnsuchtsort vieler Touristen gilt – heute auch jener der «Games of Thrones»-Fans, die begeistert zu den Drehorten pilgern. Glanzvoller Höhe­ punkt der Reise ist das neu in die Route aufgenommene Venedig. Einen vollen Tag können die Besucher diese

unvergleichliche, faszinierende und ein­ malige Stadt entdecken. Am Abend geht es von der schwimmenden Stadt zurück auf das schwimmende Hotel, die Costa Mediterranea, welche ihre Gäste sicher zurück nach Triest bringt. ■ www.costakreuzfahrten.ch


FLUSS- & KREUZFAHRTEN

ANREISE Der bequemste Anreiseweg ist das «FLY & CRUISE» Angebot ab Zürich nach Triest. Jeden Samstag ab dem 29. August bis 14. November 2015 bringt Etihad Regional ihre Gäste in nur 70 Minuten Flugdauer direkt nach Triest. Die Anreise kann auch individuell erfolgen. REISEROUTE UND LANDAUSFLÜGE Triest, Italien: 06:00 bis 19:00 Uhr Split, Kroatien: 13:00 bis 19:00 Uhr Kotor, Montenegro: 09:00 bis 14:00 Uhr Argostoli Cefalonia, Griechenland: 10:00 bis 20:30 Uhr Korfu, Griechenland: 07:00 bis 16:00 Uhr Dubrovnik, Kroatien: 07:00 bis 13:00 Uhr Venedig, Italien: 09:00 bis 22.00 Uhr Triest, Italien: 06:00 bis 19:00 Uhr Venedig

Triest

Split Dubrovnik Kotor

Korfu Kefalonia

FAMILIENANGEBOT Mit «Happy Family Comfort» schont Costa Kreuzfahrten das Familienbudget. Zwei Kinder unter 18 Jahren erhalten bei Übernachtung in der Kabine mit ihren Eltern eine Preisermässigung von 85 Prozent. Auch Alleinreisende mit nur einem Kind fahren günstiger übers Meer. Der Elternteil bezahlt den Katalog- oder Früh­bucherpreis und das Kind reist in derselben Kabine zum Happy Family Comfort-Tarif. Reise «Adria und Griechische Inseln» mit Costa Kreuzfahrten, 7 Tage ab CHF 799.–* * Preisbeispiel für die Abfahrt am 07.11.2015 inkl. Flug.Exkl. obligatorisches Serviceentgelt an Bord von 8,50 pro Erwachsener und allfälligen Treibstoffpreiserhöhungen. Limitiertes Kontingent.

■ www.costakreuzfahrten.ch/mediterranea Juni 2015 – FERIENTRENDS

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FLUSS- & KREUZFAHRTEN

AIDA

Beim Zeus – so viele schöne Inseln und Häfen! AIDAstella liegt jeden Freitag von Mai bis Oktober 2015 im Hafen von Antalya. Mit seinen imposanten 253 Metern Länge und 32 Metern Breite bietet das Kreuzfahrtschiff nicht nur die Vorzüge eines komfor­tablen Hotels, sondern gleichzeitig eine grosse Vielfalt an unterschied­ lichsten Angeboten. Von der quirligen, türkischen Hafen­ stadt Antalya führt die einwöchige Reise in die Ägäis nach Istanbul, der Weltstadt auf zwei Kontinenten. Das Schiff bleibt über Nacht, so dass viel Zeit für einen Bummel über den Grossen Basar bleibt. Von dort geht es weiter zur Wiege der Demokratie – nach Athen. Hier wartet die Akropolis bereits auf Besucher. Nächster Anlaufhafen ist Rhodos, eine der sonnigsten Regionen Europas. Die perfekte Gelegenheit, um am Strand zu entspannen oder in die warmen Fluten des Mittelmeeres einzutauchen, bevor die Reise am folgenden Tag in Antalya endet.

NEU:  STAND-UP-PADDLINGAUSFLÜGE IM PROGRAMM Auf einem Brett, ähnlich dem Surfbrett, stehend und mit einem langen Paddel in den Händen, erleben AIDA Gäste Traumstrände und Inselparadiese. AIDA bietet die Ausflüge für Gäste ab 12 Jahren an, die schwimmen können. Neben dem Transfer zum Strand und einer Einweisung durch die AIDA Guides steht eine Tour entlang der schönsten Küsten auf dem Programm. Auf AIDAstella beispielsweise werden die Ausflüge von Juni bis September im östlichen Mittelmeer in Antalya, Heraklion, Limassol, Marmaris, Piräus und Rhodos angeboten. Buchungen sind auf www.aida.ch/MYAIDA möglich.

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FERIENTRENDS – Juni 2015

AIDAstella hat noch eine weitere Route im Programm, auf der Urlauber Sonne, Sand und antike Sehenswürdig­ keiten erkunden können: Von Antalya geht es auf eine Stippvisite nach Zypern – die Insel der Schönheit. Der Sage nach entstieg hier Aphrodite, die Göttin der Liebe, den Meeresfluten. Weiter geht es nach Limassol und Haifa. Es folgt Santorin mit seinen romantischen, blauweissen Häusern. Zum Abschluss wird mit Marmaris einer der schönsten Naturhäfen im Mittelmeer angesteuert. Von den 1097 modernen Kabinen des Schiffes haben knapp die Hälfte einen Balkon und 39 einen direkten Zugang

zum Wellnessbereich. Im Sportbereich kann mit Personal Trainer oder indivi­ duell zum Nulltarif trainiert werden. Sieben Restaurants und 12 Bars und Lounges sorgen auf AIDAstella für das leibliche Wohl. Das 6620 Quadratmeter grosse Pooldeck lädt zum Entspannen in der Sonne ein und verwandelt sich durch eine LED-Wand sogar in ein Freiluftkino. Preisbeispiel: Ab/bis Antalia, 7 Nächte, ab CHF * 659.– p. P. * Der tatsächlich zu bezahlende Preis in Schweizer Franken hängt vom Tageswechselkurs ab.

■ www.aida.ch


FERNREISEN

BIKE ADVENTURE

Traumradreise auf Bali

Göttlich. Paradiesisch. Glücklich. Bali gilt als Insel der Götter, als das Paradies auf Erden und Heimat der glücklichen Menschen. Die Bike Adventure Radreise zeigt warum. Eben noch leuchtend gelb verliert die orange Sonne über dem Meerestempel Tanah Lot schleichend Kraft bevor sie kirschrot den Horizont küsst und schliesslich ganz im Meer verschwindet. Bereits am ersten Abend der Bali-Rad­ reise zeigt sich die Insel im indischen Ozean mit einem Sonnenuntergang von ihrer schönsten Seite und weckt Lust auf mehr. Und Mehr kommt bestimmt. Kaum in die Pedale getreten, wird schnell klar, warum Bali als Paradies auf Erden bekannt ist. Vorbei an ursprüngli­ chen und weit­gehend unberührten Ge­ genden führt die Tour zuerst nach Jatilu­ wih zu den schönsten Reisterrassen der Insel. Stufe für Stufe strecken sich die Reisfelder in Grüntönen aller Nuancen dem Himmel entgegen. Nach den ersten Aufstiegen lockt ein entspannendes Bad

in einer dampfenden Quelle, das die ers­ ten Radkilometer rasch vergessen lässt und die Waden wieder fit macht für die nächsten Tage. FAHREN, STAUNEN UND GENIESSEN Tropische Vegetation am Küstengebiet, endlose Reistrerrassen, Vulkane und eine eindrück­liche Gebirgswelt – Balis Landschaften sind abwechslungsreich.

Was sich allerdings wie ein roter Faden durch die Entdeckungsreise zieht, sind die Auf und Abs der Strasse. Bei der Kö­ nigsetappe führt die Route von Meeres­ höhe bis auf 1700 Meter nach Kinta­ mani. Die atem­beraubende Aussicht auf die bizarre Kraterlandschaft des Mount Batur und die Gewissheit, dass nach jedem «Auf» auch wieder ein «Runter» folgt, sind jedoch Antrieb genug, auch Juni 2015 – FERIENTRENDS

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FERNREISEN

DIE NÄCHSTEN REISEDATEN Die Bali-Reise wird sowohl als 16-tägige Gruppenreise wie auch individuell angeboten. Daten 16-tägige Gruppenreise 07.11.2015–22.11.2015 26.03.2016–10.04.2016 19.12.2015–03.01.2016 16.07.2016–31.07.2016 Individuelle Reisen möglich Nebst den Gruppenangeboten ist die Radreise ab zwei Personen auch individuell buchbar. Dabei ist auch eine 10-tägige Tour möglich. Die kürzere Tour hat weniger Höhenmeter Aufstieg, da die steilsten Aufstiege im Begleitbus bewältigt werden. Datum nach Wunsch, Begleitung durch lokale deutschsprachige Reiseleitung. ■ www.bike-adventure-tours.ch

diese Etappe zu meistern. Ein weiterer Ansporn sind die Kinder, die unterwegs neben den Rädern her rennen, winken und mit einem freund­lichen «Hello» grüssen. Das Fahrrad ist auf Bali keine alltägliche Sache, daher werden die Rei­ senden fast so neugierig bestaunt, wie sie selbst unter dem Helm hervorgucken. Zusätzlich steht den Bikern jeder Zeit ein Begleitfahrzeug zur Verfügung – rasch ist das Rad aufgeladen und die Höhenmeter werden spielend leicht motorisiert überbrückt. TIERISCH WAS LOS Slalom-Fahren um gackernde Hühner und ein anstrengender Aufstieg zum Bratan See nach dem Motto «alle Affen gaffen» – auf Bali ist tierisch was los! Links und rechts der Passstrasse machen es sich Makaken auf den Leitplanken be­ quem und fragen sich, ob das nicht 68

FERIENTRENDS – Juni 2015

schneller geht. Weniger kritisch sind da die scheinbar immer lächelnden Delphine in der Lovina Bucht. Beim Ausflug mit dem traditionellen Aus­ legerboot zeigen sich die Meeresbewoh­ ner aus nächster Nähe und erinnern an die stets freundlichen Gesichter der Bali­ nesen, die als eines der glücklichsten Völker bekannt sind. VIELFALT AUCH OHNE BIKE Nebst den schönen Radtouren bietet die Reise auch sonst so einiges: Eine Wanderung zum aktiven Vulkan Batur, einen Tauchtrip zu einem Schiffswrack, den Besuch von Tempeln und traditio­ nellen Tanzaufführungen oder RiverRafting auf dem Ayung-Fluss, der sich durch einen faszinierenden grünen Can­ yon schlängelt. Aber auch Entspannung kommt auf Bali nicht zu kurz: Nebst dem Biken gibt es immer wieder Gelegenheit,

in einer warmen Quelle oder im Meer zu baden, an den feinen Stränden zu flanie­ ren oder über einen Markt zu schlen­ dern. Wie bei allen Reisen von Bike Ad­ venture stehen auch bei der Balireise das Naturerlebnis und die Kultur im Vorder­ grund. Das Velo dient dabei als hilfrei­ ches Mittel, um in kurzer Zeit vieles hautnah zu entdecken, riechen, spüren und erleben. ■ www.bike-adventure-tours.ch DER FRÜHE VOGEL FÄNGT DEN WURM Bali liegt so knapp am Äquator, dass es von sechs bis sechs Uhr nicht nur hell, sondern auch sehr schnell tropisch heiss wird. So lohnt sich das frühe Aufstehen nicht nur aufgrund der herrlichen Landschaften, sondern auch wegen den angenehmen Temperaturen.


FERNREISEN

INDIEN

Wunderwelt Nordindien Weite Wüsten, Megametropolen, märchenhafte Paläste, Gewänder in allen Farben des Regenbogens sowie heilige Flüsse und Kühe – der Norden Indiens versprüht eine besondere Magie. Der Himalaya, die höchste Gebirgs­ kette der Welt, dominiert die nördliche Grenze Indiens. Nordindien ist die grösste Region des Landes und beginnt mit Jammu und Kaschmir, einem Gebiet von kargem Gebirge im äussersten Norden bis zu Seenlandschaften und Wäldern in der Nähe der beiden Städte Srinagar und Jammu. Weiter südlich entlang des Flusses Indus wird der Norden flacher und freundlicher, und dehnt sich in die fruchtbaren Ebenen von Punjab im Westen, und die Ausläu­ fer des Himalayas von Uttar Pradesh und das Ganges-Flusstal im Osten aus. Zwischen den beiden Bundesstaaten Punjab und Uttar Pradesh befindet sich die Hauptstadt Indiens, Delhi. MENSCHENMASSEN UND HEILIGE KÜHE Prächtige Denkmäler aus Sandstein und Marmor, bunte Basare, schmale Strassen voller Menschen, zu Fuss oder hupend auf Rikschas und dazwischen nicht selten eine heilige Kuh – willkom-

men in Indiens Hauptstadt Delhi. Die Megametropole besteht aus zwei Teilen. Delhi oder «Old» Delhi war zwischen dem 12. und 19. Jahrhundert die Haupt­ stadt des damals muslimischen Indiens. In diesem Stadtteil finden Besucher zahlreiche Moscheen, Denkmäler und Forts. Den anderen Teil bildet Neu-Delhi, das von den Briten als Hauptstadt Indi­ ens ausgewählt und entsprechend aus­ gebaut wurde. So siedelten sich in die­ sem Stadtteil ein grosser Teil der Regierungsgebäude sowie die meisten Botschaften an. Nebst ihrer historischen Bedeutung und der Rolle als Regierungs­ hauptstadt, ist Delhi auch Ausgangs­ punkt für Touristen, die den Subkonti­ nent erkunden wollen. Der Flughafen von Delhi ist ein Drehkreuz vieler inter­ nationaler Fluggesellschaften. Die Swiss bringt Reisende ab Zürich direkt nach Delhi. EIN WAHRES WELTWUNDER Am Ufer des Flusses Yamuna im Bun­ desstaat Uttar Pradesh liegt die Stadt

Agra. Besucher aus aller Welt zieht es in die Millionenmetropole, um eines der sieben Weltwunder zu bestaunen – das Taj Mahal. Grossmogul Shah Jahan liess das imposante Mausoleum in Erinne­ rung an seine Gattin errichten. Der prächtige Tempel gilt heute als schönstes Bauwerk muslimischer Architektur in Indien. In der einstigen Hauptstadt der Moguln warten zudem zahlreiche wei­ tere UNESCO-Welterbe-Stätten. Darunter das Rote Fort. Die Festungs- und Palast-

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FERNREISEN

­ nlage dominiert das Zentrum der Stadt a als überragendes Bauwerk. An einer Bie­ gung des Yamuna, zwei Kilometer nord­ westlich des Taj Mahals, ragen die hohen Festungswälle aus rotem Sandstein empor. Mogul-Herrscher Akbar gab den Anstoss zum Bau dieser majestätischen Anlage in Form eines Halbmondes. Seine Nachfolger bauten weiter. Akbars Enkel Sha Jahan, der bau­ wütigste aller Moguln, ist weitgehend für die äussere Erscheinung des Forts verantwortlich. Er verwandelte es in einen prächtigen Palast mit der Marmor­ moschee Jahans Moti Masjid. Ein wei­ tere Sehenswürdigkeit aus der Zeit der Grossmoguln ist das Mausoleum Iitmadud-Daulah. Das Grabmal gilt als Vorläu­ ferbau des Taj Mahals. Der Grossteil der touristischen Einrichtungen wie Hotels, Restaurants, Cafés und Souvenirläden sind heute rund um das Taj Mahal ange­ siedelt. In der lebendigen Handelsstadt herrscht besonders auf dem zentralen Marktplatz typisch indisch-buntes Trei­ ben. Agra gehört auf Grund der vielen Mogul-Monumente zu den meistbe­ suchten Städten Indiens, zusammen mit Delhi und Jaipur. DIE STADT DER GÖTTER Am Ufer des Ganges liegt Varanasi, eine der ältesten Städte Indiens und Wallfahrtsort Nummer eins der Hindus. Seit Jahrtausenden zieht es Pilger aus allen Teilen Indiens hierher, um sich beim morgendlichen Bad im heiligen Fluss Ganges von ihren Sünden reinzu­ waschen. An den Ghats, den Zugängen von der Stadt zum Ganges, werden Ver­ storbene zu Wasser gelassen und ver­ brannt, um so den ewigen Kreislauf der Wiedergeburt zu durchbrechen. Wäh­ rend Metropolen wie Delhi oder Mum­ bai modern und westlich auf Touristen wirken, ist Varanasi für Indien-Anfänger bestimmt etwas befremdlich. Der wilde Mix aus Heiligem und Profanem, Schö­ nem und Hässlichem, ist verwirrend und faszinierend zu gleich. In Varanasi, auch

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bekannt als Stadt der Tempel, wartet Kultur im Überfluss. Zu den top Sehens­ würdigkeiten zählen beispielsweise der Goldene Tempel oder die ehemalige Residenz des Maharadschas von Vara­ nasi, das Ramnagar Fort. Varanasi ist auch das Bildungszentrum für hinduisti­ sche Philosophie und Geschichte mit der berühmten Benares Hindu University. Zudem ist die Stadt ein Zentrum der Seidenweberei, speziell bekannt für seine wertvolle Brokatseide. KÖNIGLICHE FARBENPRACHT Der Bundesstaat Rajasthan, auf Hindi «Land der Könige», ist eines der ursprünglichsten und farbenprächtigs­ ten Gebiete Indiens und wurde über Tausend Jahre lang von Maharadschas beherrscht. Paläste, Elefanten, die Tiger­ jagd und Juwelen gehörten zur Grund­ ausstattung eines jeden besseren Maha­ radschas. Die Tigerjagd darf heute glücklicherweise nur noch mit der Kamera ausgeübt werden. Im Rantham­ bore Nationalpark können mit etwas Glück die letzten Bestände der edlen Bengaltiger bestaunt werden. Filigrane Marmorpaläste, imposante Wüstenfes­ tungen sowie eine einzigartige und ab­ wechslungsreiche Landschaft mit bizar­ ren Gebirgen, künstlich angelegten Seen und der schier endlosen Wüste Thar – Rajasthan verzaubert. In der Hauptstadt Rajasthans, Jaipur, tauchen Besucher in ein buntes Farbenmeer ein. Fantastische Bauwerke aus rosafarbenem Sandstein warten im alten Stadtteil. Darunter auch das Wahrzeichen der Stadt, der ausserge­ wöhnliche Palast der Winde, welcher nur aus einer Fassade mit kleinen Bal­ kons und Erkern besteht. Hinter den Gitterfenstern konnten die Frauen des Hofes das Treiben auf den Strassen mit­ verfolgen. Eine lediglich 25 Zentimeter dünne Mauer stützt diese fünf­stöckige, kunstvolle Konstruktion, die einmalig auf der Welt ist. Weitere Highlights sind der Stadtpalast Jai Singh II., die welt­ grösste Sonnenuhr Jantar Mantar oder der Spiegelpalast Sheesh Mahal. Abseits der belebten Städte, bieten malerische Dörfer Einblick in das bäuerliche Leben. Frauen, gehüllt in farbenprächtige Klei­ der und behangen mit Unmengen von glänzenden und klimpernden Schmuck­ stücken, tragen auf dem Kopf ihre Was­ sergefässe vom Brunnen nach Hause. Die Männer, mit ihrem eindrücklichen Turban, hüten auf dem kargen Land das Vieh oder treiben Kamele vor abenteuer­ lich beladenen Karren durch die Strassen. ■ www.incredibleindia.org


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THAILAND

Luxus im Paradies Abseits des Trubels, inmitten tropischer Vegetation wartete mit dem Pimalai Resort & Spa ein idyllisches Ferienparadies.

Die tropische Insel an der Andama­ nenseeküste rückt immer näher, Wellen umzüngeln das Boot, die Motoren fahren herunter. Ein paar Schritte entfernt liegt das Paradies. Über einen Steg gelangt man zum bestgehüteten Geheimnis von Koh Lanta, dem Pimalai Resort & Spa. Eingebettet in die grüne Landschaft bietet das 5-Sterne Hotel alles, was sich erholungsbedürftige Feriengäste wün­ schen: einen 900 Meter langen Strand für romantische Spaziergänge, viele Ausflugsmöglichkeiten und drei aus­ gezeichnete Restaurants. FERIENDOMIZIL UNTER PALMEN Nach einem Tag Elefantentrekking, einem Thai Kochkurs oder Tauchgängen in der Nähe der Kantiang Bucht ziehen sich die Gäste am Abend in ihr Reich zurück. Die grosszügige und luxuriöse Anlage wurde harmonisch in die Natur eingebettet. Die Pavillon-Suiten mit Wohnzimmer und ein oder zwei Schlaf­ räumen befinden sich gut geschützt unter einer alten Baumdecke, nur ein paar Schritte vom Strand entfernt. Die Beach-Villen liegen in Strandnähe, aber etwas für sich, ebenfalls idyllisch im Grünen. Oberhalb des Resorts thronen die Pimalai-Pool-Villen in traditionel­ lem, elegantem Thai-Stil mit geräumi­ gem Schlafzimmer, Badezimmer, einem

Wohnraum und weitläufiger PanoramaTerrasse mit Privatpool. FÜR AUGEN UND GAUMEN EIN SCHMAUS Im Hauptrestaurant «Spice‘N'Rice» wer­ den thailändische Gerichte aus Produkten der hoteleigenen Farm in Nordthailand zubereitet. Im Strandrestaurant «Rak Talay» werden tagsüber leichte Snacks und abends frischer Fisch und Meeres­ früchte serviert. Spektakulär ist die Aus­ sicht vom Restaurant «Seven Seas» ganz oben im Villen-Teil der Anlage. Serviceleistungen wie ein Safe, eine Wechselstube und kostenloses WiFi in den öffentlichen Bereichen tragen zu einem komfortablen Aufenthalt bei. Die Umgebung kann dank des Fahrradver­ leihs (gegen Gebühr) auch mit dem Rad erkundet werden. Das Resort bietet einen Aussen- und Kinderpool sowie ein zwei­ tes Schwimmbecken mit 50 Meter Länge hoch über der Bucht bei den Pool-Villen. Liegestühle und Sonnenschirme laden zum Entspannen ein und der Whirlpool verspricht Muskelentspannung. An der Poolbar werden Getränke zur Erfri­

schung angeboten. Mit Tennis, Volleyball und Basketball warten zahl­ reiche Möglichkeiten zum Sport im Freien. Auch Wassersportfans kommen beim Windsurfen, Kanufahren, Segeln, Katamaranfahren, Kajakfahren oder Tauchen voll auf ihre Kosten. Nebst einem Fitnessstudio werden den Gästen im Haus verschiedene Wellnessangebote wie ein Spa, eine Sauna, ein Dampfbad, ein Schönheitssalon, Massageanwen­ dungen und ein Solarium angeboten. RUHE UND ERHOLUNG In nächster Nähe lädt der Unterwas­ ser-Nationalpark mit seiner intakten Unterwasserwelt zur Erkundung ein. Ein paar lokale Restaurants befinden sich zudem in Gehdistanz. Das Pimalai bietet malerische Perspek­ tiven und atemberaubenden Meerblick. Gäste, die fernab vom Rummel, die thai­ ländische Gastfreundschaft geniessen möchten, verbringen hier ruhige und erholsame Ferientage. Ein Stückchen näher an der Natur, ein Stückchen weiter weg von den Massen – die Insel Koh Lanta ist vom Festland mit dem hotel­eigenen Speedboat in einer Stunde erreichbar. Pimalai Resort & Spa, Koh Lanta, Krabi, Thailand, E-Mail: reservation@pimalai.com ■ www.pimalai.com Juni 2015 – FERIENTRENDS

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THAILAND

Für die perfekte Entspannung Ein Ort, wo Körper und Geist zur Ruhe kommen – das Kamalaya Koh Samui sorgt für das beste Wohlfühlerlebnis.

Die ayurvedische Massage ist beendet, nun geht es mit einem frisch gepressten Mangosaft an den resorteigenen Sand­ strand, wo bequeme Strandliegen und kristallklares Wasser warten. Dank der frühmorgendlichen Meditation im YogaPavillon lässt es sich umso besser ent­ spannen. Vor dem Abendessen noch ein Spaziergang durch die saftig grüne Gar­ tenanlage, welche die geballte Ladung thailändischer Pflanzenvielfalt aufzeigt. ORT DER ERHOLUNG So oder ähnlich könnte ein Tag im Kamalaya Koh Samui Wellness Sanc­ tuary and Holistic Spa aussehen. Das 2005 eröffnete Resort wurde an der süd­ lichen Küstenlinie von Koh Samui an einen Hang gebaut und erstreckt sich bis zum Strand. Eine alte Meditationsstätte buddhistischer Mönche bildet das spiri­ tuelle Zentrum und war ausschlagge­ bend für den Standort der Anlage. Auch heute noch ist das Kamalaya keine her­ kömmliche Ferienanlage sondern ein Ort der Stille und Besinnlichkeit. Über­ setzt heisst Kamalaya «Lotusreich», und zahlreiche Lotusblüten in den Wasseran­ lagen machen dem Namen alle Ehre. Der Fokus des Resorts liegt in der Synergie der Wellness-Anwendungen. Es soll ein wirkungsvolles Ganzes aus Behandlun­ gen, Therapien, Aktivitäten, Essen und Menschen entstehen, das die Gäste mit einem tiefgehenden Gefühl von Ruhe und neugewonnener Kraft abreisen lässt. GANZHEITLICHES KONZEPT Die Behandlungen werden individuell 72

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auf jeden Besucher abgestimmt, um grösstmögliche körperliche und geistige Erholung zu erreichen. Dafür werden medizinische Kenntnisse mit Wellness­ anwendungen kombiniert. Programme gegen Stress, Burnout und Gewichts­ kontrolle werden ebenso angeboten wie Hilfe bei Schlaflosigkeit oder dem Wunsch nach Entgiftung des Körpers. Diese neue Art von Wellness besticht mit einem ganzheitlichen Therapie-Konzept aus Jahrhunderte altem westlichem und östlichem Wissen. Über 70 verschiedene Therapie-Ange­ bote bieten für jeden Besucher das Passende: Unter anderem stehen tradi­ tionelle Thai-Behandlungen, Indisches Ayurveda, Chinesische Medizin, Homöo­ pathie, Massagen und Ernährungsbera­ tung zur Auswahl. Dazu werden Unter­ richtsklassen für Yoga, Pilates, Chi Gong, Tai Chi und Meditation durchgeführt. Ziel einer jeden Behandlung ist es, sich selbst besser wahrzunehmen, seine eige­ nen Selbstheilungskräfte zu aktivieren und ein ganzheitliches Gefühl von Lebendigkeit zu erfahren. Die Gäste dürfen selbstverständlich auch einfach herkommen um sich auszuruhen und die traumhafte Umgebung zu geniessen. Erholung geht auch durch den Magen, daher wird das Gesundheitskonzept durch die Kamalaya-Küche komplettiert. Die östlich und westlich inspirierten Speisen werden stets frisch und saisonal zubereitet. Wer allein ins Kamalaya reist, findet am Gemeinschaftstisch Anschluss – wenn er das möchte. Alles kann, nichts muss.

Mit den 59 naturverbundenen Unter­ künften gleicht das Kamalaya einem beschaulichen Dorf. Die Umgebung wurde beim Bau vollumfänglich respek­ tiert – so findet sich im einen oder ande­ ren Badezimmer auch mal ein Granitfels, um den herum gebaut wurde. Vom ge­ mütlichen Berghang-Zimmer bis zu grosszügigen Villen mit eigenem Pool findet sich für jeden Gast die passende Unterkunft. Das ganze Resort fügt sich harmonisch in die tropische Natur ein und bietet unzählige Wohlfühlplätze. ■ www.kamalaya.com


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MAURITIUS

Stolzes Erbe in neuem Glanz Seit März 2015 ist Shangri-La Hotels and Resorts Miteigentümer des legendären Hotels «Le Touessrok» auf Mauritius. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wird das Haus unter dem neuen Namen Shangri-La’s Le Touessrok Resort and Spa, Mauritius am 1. November 2015 wiedereröffnet. Während der Schliessung werden alle Zimmer und öffentlichen Bereiche umfassend renoviert. Dabei werden die verwendeten Farben und die verarbeite­ ten Naturmaterialien, inspiriert durch die regionale Umgebung von Mauritius in einer frischen und modernen Weise, das besondere Shangri-La Ambiente wiederspiegeln. Shangri-La’s Le Touessrok Resort and Spa, Mauritius, ist das zweite aussergewöhnliche 5-Sterne Objekt im Indischen Ozean auf der Liste von Shangri-La Hotels and Resorts. PARADIESISCHE LAGE Das Resort ist unmittelbar am weissen Sandstrand von Trou d’Eau Douce Bay gelegen und bietet einen atemberauben­ den Blick auf das türkisfarbene Wasser des Indischen Ozeans. Direkt an der unberührten Küste des Resorts gibt es zwei schöne Inseln. «Ilot Mangénie» ist ausschliesslich den Shangri-La Gästen vorbehalten und lädt zum Verweilen am 3,5 Kilometer langen Strand ein. Auf «Ile aux Cerfs» befindet sich der spektakuläre 18-Loch, Par 72 Championship-Golfplatz, welcher vom berühmten Profi­golfer Bernhard Langer entworfen wurde und von allen Shangri-La Gästen kostenfrei genutzt werden kann.

KULINARISCHE REISE Das Shangri-La’s Le Touessrok Resort and Spa, Mauritius bietet Privatsphäre und Abgeschiedenheit für Paare und Hochzeitsreisende. Die weitläufige An­ lage, die vielen Strände und die eigenen Poolbereiche sind dabei ebenfalls ideal für Familien. Fünf unterschiedliche Restaurants geben den Gästen die Mög­ lichkeit sich auf eine verlockende kuli­ narische Reise zu begeben. Das «Kushi» serviert japanische Küche mit erstklassi­ gem Sushi. Im «Le Bazar» dinieren Gäste in ganz besonderem Ambiente mit Showküche und umgeben von Regalen voller lecker gefüllter Gläser. Das «Safran» verzaubert mit klassisch indi­ schen Gerichten. Im «Republik Beach Club & Grill» werden schmackhafte Speisen von traumhafter Strandlage und täglicher Live-Musik untermalt – ein wahrer Gute-Laune-Mix. SPA-OASE Das Spa, inspiriert von den Ursprün­ gen der Shangri-La Legende, spiegelt einen Ort der persönlichen Ruhe, der Verzauberung und des Wohlbefindens wieder. In einem abgeschiedenen Bereich des Resorts, der von üppiger tropischer Vegetation umgeben ist, bietet das Spa zehn Behandlungsräume. In un­

verwechselbarem Shangri-La Stil eingerichtet, besitzt auch der SpaBereich Designelemente, die von der lokalen Kultur inspiriert sind. Das Angebot umfasst neben traditionellen chinesischen Anwendungen auch ayurvedische Behandlungen. RESIDIEREN MIT MEERBLICK UND STRANDZUGANG Insgesamt verfügt das Hotel über drei Villen und 200 Meerblick Gästezimmer und Suiten welche zum Teil direkten Strandzugang besitzen. Zusammen mit umfangreichen Wasser- und Land­ aktivitäten, der abgelegenen Privatinsel «Ilot Mangénie» und der kulinarischen Restaurantvielfalt bietet es seinen Gästen Ferienerlebnisse auf höchstem Niveau. Herr Greg Dogan, Shangri-La Präsident und CEO fasst zusammen: «Wir sind begeistert, die Möglichkeit zu haben, das legendäre Le Touessrok Resort zu ver­ walten. Mauritius ist eine der schönsten Inseln im Indischen Ozean und das Resort hat ein enormes Erbe. Wir freuen uns darauf, unser Shangri-La Marken­ zeichen «Gastfreundschaft die von Herzen kommt» nach Mauritius zu bringen.» ■ www.shangri-la.com

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FERNREISEN …

MALEDIVEN

Ein Juwel des indischen Ozeans Feiner Sand schmiegt sich an die Füsse. Der warme Abendwind trägt ungewohnte Klänge des Meeres herbei. Der Blick weitet sich zum atemberaubenden Horizont. Die Malediven sind ein Genuss für die Sinne, das Villingili Resort and Spa ein wahrer Zufluchtsort für die Seele. An der südlichsten Spitze von Addu Atoll, südlich des Äquators auf der Insel Villingili, bietet Shangri-La’s Villingili Resort & Spa Maldives, seinen Gästen eine Oase der Ruhe und Erholung. Das weitläufige Resort zählt zu den bestausgestatten seiner Kategorie und bietet ein reiches Angebot an Spa- und Freizeitaktivitäten. Nebst kulinarischen Höhenflügen in den drei hauseigenen Restaurants gilt es die sechs Kilometer lange Küste zu ent­decken und den knapp zwei Kilometer langen Sandstrand zu geniessen. VILLEN NACH WUNSCH Lieber zurückgezogen am Strand, direkt über dem Wasser oder auf den tropischen Hügeln? Vielfältiger könnten die

Unterkünfte des Shangri-La’s Villingili Resort & Spa Maldives, nicht sein! Besonders beliebt sind die Wasservillen, welche durch eine Holzbrücke mit der Insel verbunden sind. Ein ge­ räumiges Bad gehört dabei ebenso zur Ausstattung wie eine Terrasse mit komfortablen Liegen und direktem Meerzugang. NOCH MEHR ENTSPANNUNG IM CHI Auf dem höchsten Punkt der Insel, wohlbemerkt lediglich zwei Meter über dem Meeresspiegel, findet man höchsten Genuss: Das «CHI, the Spa» bietet innovative Therapien und Aktivitäten für einen gesunden Lebensstil. Die vielfältigen Spa-Produkte, Schönheits- und Körperbehandlungen beruhen allesamt auf antiken Chinesischen und Himalayischen Heil­ traditionen, Philosophien und Ritualen. Die fünf Elemente Holz, Feuer, Erde, Wasser und Metall spielen dabei eine wich­ tige Rolle. Anhand positiver Yang und negativer Ying Energien wird der Körper harmonisiert. DREI KULINARISCHE WELTEN Das Villingili Resort & Spa entführt seine Gäste auf eine himmlische Reise durch die Küchen der Welt. «Dr. Ali’s» Speisen sind geprägt von Einflüssen des Indischen Ozeans, des Süd­chinesischen Meeres und der arabischen Golfregionen und bieten damit einen kleinen Einblick in die Welt von Ibn Battuta – dem Marco Polo der islamischen Welt. «Javvu’s» Spezialität ist die westliche Küche mit einem Hauch vom Mit­ telmeer. Lokale Köstlichkeiten serviert das dritte Restaurant im Bunde, das romantische angehauchte «Fashala». DIE VEGETATION MACHT DEN UNTERSCHIED Die natürlich dichte Vegetation der Insel ist ein Merkmal vom Shangri-La’s Villingili Resort & Spa Maldives, und unter­ scheidet die Anlage von vielen anderen maledivischen Resorts. Die drei Kilometer lange Insel verfügt über 12 Hektar üppige Vegetation, mächtige Bengalische Feigen, 17’000 Kokos­ nussbäume, 45 Arten von Pflanzen, drei natürliche Lagunen und Wanderpfade die zum Erforschen einladen. Darüber hin­ aus bietet die Insel ausserordentliche Möglichkeiten zum Schnorcheln und Tauchen. Über 25 Tauchgebiete mit farben­ frohen Fischen und das 140 Meter lange «Britsh Loyalty» Schiffswrack sind innerhalb einer halben Stunde per Boot erreichbar. DIE NACHBARN BESUCHEN Villingili ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge zu den bewohnten Nachbarinseln. Regelmässig verkehren Schnell­ boote nach Gan, von wo aus die fünf Nachbarinseln erkundet werden können. Da die Inseln mit einer 17 km langen Strasse verbunden sind, ist dies sogar mit dem Fahrrad möglich. Einer Tasse Kaffee mit den Einwohnern oder einem gemütlichen Picknick steht also nichts im Wege! Das 2009 eröffnete Villingili Resort and Spa ist lediglich einen 70-minütigen Inlandsflug von Male International Air­ port und eine acht-minütige Bootsfahrt von Gan International Airport auf Addu Atoll entfernt. ■ www.shangri-la.com

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