haustechnik.ch 2/2011

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Das Magazin der Tobler-Gruppe mit tobler dossier Nr. 2, Juli 2011

Energiepolitik im Fokus Hintergründe und Expertenmeinungen zur Stromeffizienz in der Haustechnik

Hero-Neubau mit markanter Hülle Ohne die Kellerinstallationen von Tobler geht hier gar nichts

Haustechnik à la carte Kompetenter Messeauftritt von Tobler

Wärme für die Wallfahrer Kirche St. Jost mit moderner Fussboden­ heizung Stramax R25


Inhalt 3 4 6 12 14 16 19 20 22 24 26

Editorial Wo liegt das grösste Stromsparpotenzial?

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News Neuigkeiten und Kurzinformationen aus dem Hause Tobler Energiepolitik im Fokus Stromeffizienz in der Heiz- und Sanitärbranche: Hintergründe und Expertenmeinungen

Starke Führung – starkes Team

Die Geschäftsleitung der Tobler-Gruppe stellt sich vor

Sixmadun Komfortlüftungs-Wartung Der beste Weg zu gesundem Raumklima und Energieeffizienz Messekompetenz von Tobler Haustechniklösungen à la carte Aus der Praxis Fussbodenheizung Stramax R25 für die Kirche St. Jost bei Malters

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Tobler e-business Offene Posten auf einen Blick, Zahlungsavis per Mausklick People

ikk-Reduktionsliste Das neue Tool für die individuelle Netto-Kalkulation

Festliche Stimmung in «Das Zelt»

Werkbericht Arbonia Innovative und ästhetische Heiztechnik Aus der Praxis Hero-Neubau mit unsichtbarer Haustechnik in Decke und Keller Aus der Praxis Sicherheit für die Marriott-Gäste kommt aus ­luftiger Höhe

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Impressum haustechnik.ch ist eine Publikation der Tobler Haustechnik AG. Abdruck nur mit Erlaubnis des Herausgebers. Gestaltung/Text: TBS Identity, Zürich Druck: DieStar AG, Seon, Gesamtauflage: 20 000 Ex.

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Fachbeitrag Stagnation im Kollektorkreis: Wie lassen sich Schäden vermeiden?

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Neue Energienormen für Umwälzpumpen ab 1. Juli 2011 EMB erfüllt schon heute die strengsten ­Anforderungen Neue gesetzliche Vorschriften 2011 Ferneinstellbare Radiatorthermostate in ­Ferienwohnungen Erweiterte SK-Baureihe Hocheffiziente Vollkondensationstechnik von Sixmadun Stabwechsel im Armaflex-Sortiment Neue Produkte Armaflex XG und Tubolit AR Fonowave


Editorial

Wo liegt das grösste Stromsparpotenzial? Liebe Leserin, lieber Leser Nach den Ereignissen in Fukushima und dem Grundsatzentscheid des Bundesrates zum Atomausstieg stellt sich mehr denn je die Frage, welchen Einfluss die derzeitige energiepolitische Entwicklung auf die Haustechnik-Branche hat. Unser Hintergrundartikel zum Thema «Stromeffizienz in der Heiz- und Sanitärbranche», in dem wir auch fünf Experten zu Wort kommen lassen, gibt unter ­anderem Antwort auf die Frage, welches die grössten Stromfresser in der Haustechnik sind und wo respektive wie sich der Stromverbrauch am einfachsten drosseln lässt. Braucht eine Komfortlüftung eigentlich auch eine Wartung, damit sie hygienisch und effizient betrieben werden kann? Ja, sagen die Fachleute unserer Serviceorganisation Sixmadun. Weshalb Kunden mit einer regelmässigen Wartung besser fahren, lesen Sie im Artikel auf Seite 12. Zudem ist das haustechnik.ch-Team aufs Dach des Hotels Marriott Zürich in 60 Meter Höhe gestiegen und hat hautnah (wenn auch nicht ganz schwindelfrei) miterlebt, wie die neuen TLT-Lüftungs­ geräte für den Brandschutz per Helikopter geliefert wurden. Den Bericht über den nicht ganz alltäglichen Transport finden Sie auf Seite 26. In der Rubrik «Aus der Praxis» berichten wir zudem über eine Kirche mit Fussbodenheizung sowie über den Neubau der Produktions- und Bürogebäude des Traditionsunternehmens Hero. Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen mit dem zweiten haus­ technik.ch in diesem Jahr.

Thomas Greutert Leiter Verkauf und Marketing

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News Aufgefallen Tobler, das Zahlen-Wunder In unserer Rubrik «Aufgefallen» beleuchten wir bekannte Dinge aus einem neuen, ungewöhnlichen Blickwinkel. Oder wir berichten von etwas, das uns besonders aufgefallen ist, weil es uns überrascht, irritiert oder amüsiert hat. Diesmal werfen wir ein Licht auf die ausserordentlichen Zahlen der Tobler-Gruppe. Sage und schreibe eine halbe Million Rechnungen aus dem Hause Tobler flattern jährlich in die Briefkästen der Kunden. Wäre die Schweiz mit einer Gesamtfläche von 40 000 Quadratkilometern ein einziger grosser Kunde, so

erhielte sie für jeden ihrer Quadratkilometer 12 Rechnungen im Jahr, also jeden Monat eine. Stellt man sich die hohen Papierberge vor, die das benötigt, so ist einleuchtend, warum man mit der elektronischen Rechnungsstellung e-billing von Tobler viele wertvolle Ressourcen einsparen kann. Ebenfalls erstaunlich sind die Anzahl Schulungstage, die Tobler/Sixmadun jährlich mit seinen Servicetechnikern absolviert. 6 052 Stunden im Jahr werden in die Weiterbildung der Servicetechnik investiert. Das sind 712 Manntage, d.h. 712 Servicetechniker erhiel-

ten einen Weiterbildungstag à 8 Stunden – oder in Gymnasialjahren gesprochen, ein Servicetechniker hätte bereits das erste und zweite Jahr seines Gymnasiums absolviert. Die meiste Zeit aber verbringen die Servicetechniker nicht in der Schule, sondern immer noch im Servicedienst. Während 200 000 Stunden sind sie in insgesamt 88 000 Fällen im Einsatz. Verglichen mit den Zahlen der Rega, die mit 13 Helikoptern 9 470 Einsätze fliegt, müsste Sixmadun 120 Helikopter beschaffen, um dieselbe Anzahl Einsätze zu bewältigen.

EASYAIR Zentrallüftungsgerät ab Lager Däniken Die äussert energieeffizienten Lüftungs­ geräte von AL-KO sind ab Lager verfügbar und innert Tagesfrist beim Kunden. Die mehrfach preisgekrönten kompakten Zentrallüftungsgeräte der Linie EASYAIR arbeiten mit den neuesten energiesparenden EC-Motoren und sind mit Rotationswärmetauscher oder Plattenwärmetauscher erhältlich. Die Produktelinie deckt den Luftmengenbereich zwischen 650 und 10 800 m3/h ab. Sämtliche Geräte – vom kleinsten, das je nach Anwendung eine Fläche von

100 m2 hat, bis zum grössten, das eine Fläche bis 1100 m2 belüften kann – verfügen über eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung mit Wirkungsgraden von 80 bis 90 %. Damit können 90 bis 95  % der Heizenergiekosten für die thermische Luftaufbereitung eingespart werden. Die Geräte entsprechen den Vorschriften des Hygienestandards VDI6022 und machen dem Namen EASYAIR alle Ehre: Sie lassen sich spielend leicht auslegen, installieren, bedienen und warten.

Zufriedene Tobler-Kunden Wer nahe bei seinen Kunden sein will und Wert darauf legt, den Kundenservice laufend zu verbessern, muss seine Kundschaft von Zeit zu Zeit nach ihren Bedürfnissen fragen. Genau das hat Tobler gemacht und Anfang Mai eine Kundenumfrage gestartet. Auf elektronischem Weg wurden die Installateure angeschrieben und zu ihrer Zufriedenheit bezüglich Angebot und Dienstleistungen von Tobler befragt. Fast 1000 Kunden haben sich Zeit genommen und geantwortet. Das Resultat lässt sich sehen: Rund 70 Prozent der Befragten äusserte sich sehr positiv zu den Gesamtleistungen von Tobler. 26,7 Prozent sind zufrieden mit dem Angebot und den Dienstleistungen. Lediglich 2,5 Prozent der Kunden gaben bei der Umfrage ein negatives Feedback.

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Ivan Widmer, Leiter Marketing Services, ist erfreut über das gute Resultat: «Die Meinung der Kunden ist von grosser Bedeutung. Sie hilft uns, unsere Bemühungen noch besser zu fokussieren und unsere Leistungen weiter zu verbessern. Wir werden sicherlich Massnahmen ergreifen bei den Punkten, die von unseren Kunden beanstandet wurden.»

City ist sehr zuvorkommend und kompetent. Ich bin ein rundum zufriedener Tobler-Kunde.» Roger Müller, Müller Heizungen, Richterswil

«Die Leistungen von Tobler ­s tehen für mich ausser Frage und sind sehr gut…» Konrad Diehm, allsol GmbH, Gempen

«Der Online-Shop ist top!» «Verbesserungspotenzial gibts einzig bei der Lieferfähigkeit von Supersize Pressformstücken. Online-Warenkorb, Brutto/NettoFunktion für Offerten, Speicherfunktion von Bestelllisten etc. sind genial! Markus in Leimbach reisst sich ein Bein aus. Auch das Personal der von uns frequentierten Marchés Jona und Zürich

Stefan Abt, Niedermann AG, Baar und Sattel

«Die Tobler AG ist eine gut funktionierende Firma, die sich am Markt auch in Zukunft behaupten wird. Vergleiche mit anderen ­Z ulieferanten ergeben, dass die Tobler AG weit voraus ist.» Massimo Arnaldi, arnaldi energie wasser ag, Thun


Persönlich Dominik Betschart, Interne Administration Tobler Urdorf

Elysator© für ­ den salzarmen ­Heizbetrieb Auch bei salzarmer Betriebsweise ist ein wirksamer Korrosionsschutz erforderlich. So schützt die dritte Generation der Geräte von Elysator© die modernen Heizungsleitungen zuverlässig vor Schlamm und Rostwasser. Die neue Serie Elysator© 10, 15, 25 vernichtet den eindringenden Sauerstoff, hebt den pH-Wert des Heizungswassers in idealer Weise an und bewirkt, dass sich auf allen Metallteilen eine dünne Schutzschicht aufbaut. Die neue Bauweise ist kompakter als bei den Vorgängermodellen, die Leistung konnte nochmals gesteigert werden, und der Reaktionsbehälter aus Edelstahl ist besonders langlebig. Der neue Elysator© erfüllt zudem die Anforderungen von SWKI, SIA und VDI.

Der Tag für Dominik Betschart beginnt früh. Schon um sieben Uhr ist er im Büro, und um sieben Uhr fünfzehn steht er in der Poststelle auf der Matte. Dort lässt er sich die Post geben, sortiert sie dann am Arbeitsplatz in Urdorf und legt sie den Adres­ saten ins Fächli. Dafür muss man die einzelnen Abteilungen gut kennen und wissen, wer wo arbeitet. Das weiss Dominik Betschart, denn schon seit 17 Jahren arbeitet er bei Tobler in Urdorf. Begonnen hat er damals als Buchhalter Kreditoren, hat da aber schon zusätzlich andere adminis­ trative Aufgaben gehabt, die nach und nach zugenommen haben, sodass er heute keine Buchhaltung mehr macht, sondern den internen Diensten zugewiesen ist. Mit Zahlen hat er aber noch immer zu tun: «Nach dem Verteilen der Post bin ich in der Fakturierung tätig und kümmere mich um Erstellung und Versand der Kundenrechnungen.» Das dauert in der Regel bis in den Nachmittag hinein. Danach stehen unterschiedliche administrative Aufgaben an: Papier und Couverts nachfüllen, Kurierdienste erbringen, Sachen entsorgen.

«Ich mache meine Arbeit gern, sie ist sehr abwechslungsreich.» Trotzdem ist ihm seine Freizeit sehr wichtig, vor allem auf die wöchentliche Jassrunde mit seinen Freunden und das monatliche Kochen bei den «chomer chöch» möchte er nicht verzichten. Im April zum Beispiel wurde nach seinen Vorschlägen gekocht. Es gibt südafri­­ kanische Spezialitäten: «Ich bin in Süd­ afrika geboren und liebe dieses Land. Meine Mutter ist Burin.» Erst mit elf Jahren kam er in die Schweiz, Afrikaans spricht er noch heute. Mindestens alle zwei Jahre reist er in die Heimat seiner Mutter und besucht die Verwandtschaft. In seinen anderen Ferien fliegt er zum Beispiel nach Kalifornien oder auf die Bermudas. Ebenfalls Verwandte besuchen! Dass auch Urdorf einen Betschart hat, ist ein kleines Wunder: Die meisten Geschwister des Vaters sind nämlich ausgewandert, und so sind die ­B etscharts heute auf der ganzen Welt verstreut.

Bestellen Sie den Elysator-Prospekt unter marketing@toblerag.ch

Messe Corner An folgenden Messen ist Tobler mit einem eigenen Stand vertreten: Bauen & Modernisieren Messe Zürich Do, 1.9. – So, 4.9.2011 Halle 5, Stand F08 www.fachmessen.ch Bauen & Wohnen Allmend Luzern Do, 29.9. – So, 2.10.2011 Halle 2, Stand A43 www.fachmessen.ch Ticino Impiantistica Mercato Coperto di Giubiasco Do, 6.10. – Sa, 8.10.2011 Halle A www.ticinoimpiantistica.com Olma St. Gallen Do, 13.10. – So, 23.10.2011 Halle 1.1, Stand 1.1.43 www.olma-messen.ch

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Energiepolitik im Fokus

Die Welt hält den Atem an: Fukushima akzentuiert unsere Stromspardebatte

Stromeffizienz in der Heizund Sanitärbranche Die ominöse Stromlücke, die seit geraumer Zeit durch die Energiediskussion geistert, erhält nach den Ereignissen in Fukushima eine erhöhte Brisanz. haustechnik.ch fragt aus diesem aktuellen Anlass: Wo wird im Bereich Heizung/Sanitär überall Strom konsumiert und was kann die Branche zur dringend angesagten Energieeffizienz ­beigetragen?

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s ist eines jener Bilder, die in unseren Köpfen ein Leben lang hängen bleiben und unsere Welt verändern: Am 12. März 2011, einen Tag nach dem verheerenden Erdbeben und dem anschliessenden Tsunami an der Ostküste Japans, kommt es im ersten Reaktorblock des Atomkraftwerks Fu­­ku­shima 1 um 15 Uhr 36 zu einer ­Wasserstoffexplosion. Die Fernsehzuschauer in aller Welt sehen die auf­ wühlenden Bilder. Im weiteren Verlauf

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kommt es in drei Reaktoren zur Kernschmelze. Auf unsere Energiepolitik wird dieses Ereignis dramatische Auswirkungen haben. Und die Diskussion um Massnahmen gegen den steigenden Stromverbrauch gewinnt weiter an Bedeutung. Nüchterne Betrachtung gefragt Am 25. Mai hat der Bundesrat den Ausstieg aus der Atomkraft nach Ende der Laufzeiten unserer Atomkraftwerke be­

schlossen. Noch ist nicht sicher, ob beide Räte nachziehen. Doch eines ist heute bereits klar: Wir alle können nach Fukushima nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Eine breite Diskussion zu den Themen Energieeffizienz und Sparsamkeit beim Konsum von Elektrizität ist heute so oder so angesagt. Wobei es hier zu bedenken gilt, dass ein zu hektisches Agieren in der Regel ins Abseits führt. Wir fragen hier daher ganz nüchtern, was die energie-


Den erneuerbaren Energien (etwa der Solarenergie) gehört die Zukunft.

Nachgefragt bei:

David Stickelberger, Geschäftsführer Swissolar

politischen Schockwellen, die sich gegenwärtig ausbreiten, für die Heizungsund Sanitärbranche bedeuten. Die Frage, die wir uns stellen, lautet: Wo wird in diesen Bereichen überhaupt Strom konsumiert? 20 Prozent für Wärme Eine erste Auslegeordnung bringt folgende Themen in den Fokus, die wir hier in der Reihenfolge des Stromkonsums nennen: Wichtigster Faktor bilden die Elektro-Widerstandsheizungen, gefolgt von den Elektroboilern, den Um­ ­wälzpumpen, den Öl- und Gasbrennern sowie der Wärmepumpen. Welchen Anteil haben diese Komponenten nun am gesamten schweizerischen Stromverbrauch? Die schweizerische Gesamtenergiestatistik 2009

Herr Stickelberger, kann ­thermische Solarenergie den Elektroboiler problemlos ­ersetzen? In sehr vielen Fällen ist Solarwärme ein geeigneter Ersatz für Elektro­ boiler. Voraussetzung ist ein Dach ohne grössere Beschattung und ­einer Exposition zwischen West über Süd bis Ost. Die Dachneigung spielt nur eine untergeordnete Rolle. Als Faust­regel rechnet man pro ­Bewohner mit 1 m2 Kollek­tor­fläche, um etwa zwei Drittel des jährlichen Warmwasserbedarfs zu decken. Nicht nur bei Einfamilienhäusern, sondern auch bei Mehrfamilienhäusern mit elektrischen Etagenboilern ist der Einsatz von Sonnenkollekto-

ren meist sinnvoll: Zwar sind vergleichsweise hohe Investitionen für die Verrohrung nötig, dafür wird ­jedoch Platz in den Wohnungen frei und der Komfort für die Bewohner steigt, da das verfügbare Warmwasser nicht durch das Boilervolumen begrenzt ist. Unter Berücksichtigung der absehbaren Strompreissteigerung während der Lebensdauer der Solaranlage von etwa 30 Jahren ist die Investition auch wirtschaftlich sinn­voll. Denn die Betriebskosten einer Solaranlage sind äusserst gering! Im Winter, wenn die Kraft der Sonne zur Erwärmung des Brauchwassers nicht ausreicht, kommt die Zentralheizung zum Einsatz. Für lange sonnenarme Perioden im Sommerhalbjahr wird meist ein Elektroheizeinsatz im Solarspeicher ­v erwendet, damit die Heizung im «Sommerschlaf» belassen werden kann.

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Energiepolitik im Fokus

weist einen Netto-Gesamtverbrauch für Elektrizität von 57 494 GWh aus. In der üblichen Einheit ausgedrückt, ergibt dies die stattliche Zahl von 57 494 000 000 Kilowattstunden. Und was uns zu erstaunen vermag: Über 20 % davon werden für Heizung und Brauchwassererwärmung verwendet. Zu den hier zitierten Zahlen ist zu sagen, dass es sich jeweils um grobe Schätzungen handelt, um Hochrechnungen, die je nach Quelle zum Teil erheblich voneinander abweichen. Wo solche Divergenzen vorliegen, beziehen wir uns jeweils auf einen Mittelwert.

Sinnvolle Kombination: ­ solare Brauchwasser­ erwärmung mit Elektro­ unterstützung

Nachgefragt bei:

Dr. Ueli Betschart, Direktor SEV Verband für Elektro-, Energie- und Informationstechnik

Herr Betschart, wie sehen Sie die Zukunft des Elektroboilers? Hat er im Schweizer Markt noch eine Berechtigung? Vor den Ereignissen in Fukushima war ich überzeugt, dass sich die 4-Säulen-Strategie des Bundesrates durchsetzen liesse und dass deshalb auch künftig genügend elektrische Energie zur Verfügung stehen würde, um die fossilen Energien in der Schweiz schrittweise bis zur Jahrhundertwende zu ersetzen. Elektroboiler hätten damit aus meiner Sicht in Altliegenschaften ihre Daseinsberechtigung noch einige Jahre gehabt. Nach Fukushima sieht die Welt und damit auch die Schweiz etwas

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anders aus. Strom aus Kernkraftwerken wird fehlen. Die Substitution durch neue erneuerbare Energien wird bei aller Anstrengung nicht genug schnell realisiert werden können – Gaskombikraftwerke werden die Lücke stopfen. Ein Import von Atom- bzw. Kohlestrom stellt keine vertretbare Lösung dar. Zusammen mit den steigenden Strompreisen und der Verknappung des Stroms werden diese Rand­ bedingungen den Ersatz der Elektroboiler forcieren. Bei Neubauten ­werden keine Elektroboiler mehr eingesetzt, bei Renovationen oder beim Ersatz eines Elektroboilers werden sich die thermische Solarenergie und Wärmepumpenboiler durchsetzen. Fördermassnahmen oder entsprechende Vorschriften können diesen Übergang beschleunigen. Es ist aber auch denkbar, dass die Wärme-Kraft-Kopplung vermehrt zur Anwendung kommt oder dass wir mit der Geothermie schneller Erfolg haben und damit einen wesentlichen Beitrag zur Bereitstellung sowohl von Warmwasser als auch von Strom beitragen können.

Stromfresser Nummer 1 Dem vom BFE 2009 herausgegebenen Bericht «Elektroheizungen: Massnahmen und Vorgehensoptionen zur Reduktion des Stromverbrauchs» ist zu entnehmen: «Der Anteil der Elektroheizungen am Schweizer Stromverbrauch liegt in der Grössenordnung von 6  % bis 12 %, je nach Quelle.» Betroffen sind rund 235 000 Wohnungen und unzählige weitere Objekte in Nicht-Wohnbauten. Der Konsum teilt sich in fest installierte Anlagen und eine schier unüberblickbare Zahl von steckbaren Elektroöfen. Rechnen wir den entsprechenden Anteil a­ us, landen wir zwischen 3500 und 6900  GWh. Das liegt irgendwo zwischen der Produktion von Mühleberg (ca. 3000 GWh) und Beznau 1 und 2 (ca. 5500 GWh). Experten sind sich seit Jahren einig, dass Strom ein viel zu hochwer­ tiger Energieträger darstellt, um für Widerstandsheizungen eingesetzt zu wer­­­ den. Tatsächlich sind fest installierte Elektroheizungen in vielen Kantonen heute nicht mehr erlaubt. Expertenstreit Im Bereich Heizung/Sanitär belegen die Elektroboiler beim Stromverbrauch Rang zwei. Von ihnen sind in der Schweiz noch etwa eine Million im Einsatz. Sie haben rund 4 % Anteil am gesamten Elektrizitätsverbrauch und konsumieren somit rund 2300 GWh. Anders als bei den Elektroheizungen sind sich hier die Experten nicht mehr voll einig. Die beste Alternative zum Elektroboiler ist heute die thermische Solarenergie. Allerdings ist ein Umstieg für den Bauherrn oder Hauseigentümer nicht in jedem Objekt preislich verkraftbar. Elektroboiler können nach wie vor einige Trümpfe ausspielen: Sie werden in der Regel dezentral


Nachgefragt bei:

Jürg Nipkow, Vorstandsmitglied Schweizeri­sche Agentur für Energieeffizienz

Ein Brenneraustausch kann die Energieeffizienz erhöhen.

in der Wohnung platziert. Das minimiert die Wärmeverluste beim Transport zur Zapfstelle. Da ein Elektroboiler von der Zentralheizung unabhängig ist, kann diese im Sommer abgeschaltet werden und muss nicht in energetisch wenig sinnvoller Teillast laufen. Trotz dieser Vorteile haben einzelne Kantone den Elektroboiler aus dem Neubau­ bereich verbannt. Wo er eine Option bleibt, sollte man bei Sanierungen die Variante der thermischen Solarenergie prüfen und durchrechnen – und zwar als Vollkostenrechnung über die gesamte Lebensdauer der Anlage unter Einbezug der Energiepreise. Interessant kann auch eine bivalente Anlage sein, welche die Vorteile einer ­Solaranlage mit einem Brauchwasserspeicher mit Elektroeinsatz kombiniert. 80 % Sparpotenzial In der Schweiz konsumieren Millionen von Haustechnik-Umwälzpumpen pro Jahr etwa 2000  GWh Strom. Zuviel Strom, denn zahlreiche Pumpen sind schlecht auf die geforderte Leistung abgestimmt weil zu gross, laufen meist durch, auch wenn keine Wärme zu fördern ist, sind oft veraltet und holen bei Weitem nicht jene Effizienz heraus, die aufgrund heutiger Technologie drin liegt. Gemäss Jürg Nipkow von der Agentur für Energieeffizienz, der im Auftrag des Bundesamts für Energie eine entsprechende Studie durchführte, liegt das Sparpotenzial bei 80 %, was eine Stromersparnis von rund 1600 GWh ergibt. Das entspricht immerhin dem durchschnittlichen jährlichen Stromverbrauch von rund 300 000 Schweizer Haushalten! Zur Ausschöpfung dieses Potenzials gelten in der Schweiz neue Energienormen für Umwälzpumpen (vgl. unseren Beitrag auf Seite 32).

Herr Nipkow, in einer Ihrer Stu­ dien kommen Sie zum Schluss, dass bis zu 80 % des von Hei­ zungspumpen konsumierten Stroms einsparbar wären. Wie ist das zu bewerkstelligen? Die neue Generation Heizungspumpen – insbesondere Nassläufer bis ca. 100 W Leistungsaufnahme – weist enorm viel höhere Wirkungsgrade auf als die bisher üblichen mit Asynchronmotor. Diese mit Energielabel A klassierten Pumpen nutzen die Technologie des elektro-

nisch geregelten Permanentmagnetmotors. Anstatt 30 bis 90 W benö­ tigen die A-klassierten neuen Pumpen nur noch 5 bis 25 W. Die unteren Werte treffen für Einfamilienhäuser zu, die oberen für Gebäude bis zu 8 Wohnungen oder etwa 800 m² Fläche. Das sind Reduktionen der Leistungsaufnahme von etwa Faktor vier! Bei grösseren Pumpen sind die Reduktionen etwas kleiner, aber ­immer noch sehr beachtlich. Hinzu kommt noch, dass die meisten ­älteren Pumpen stark überdimensioniert sind und daher bei korrekter Auslegung und Einstellung sowie durch die in A-Klasse-Pumpen integrierte Drehzahlregelung weitere Einsparungen realisiert werden. Es gibt dazu Praxisbeispiele mit Verbrauchseinsparungen bis gegen Faktor zehn. Bis zu 80 % Einsparpo­ tenzial sind daher durchaus realisier­ bar innert etwa 15 Jahren, das heisst bis alle Pumpen ersetzt sind.

Moderne Heizungspumpen mit bedarfsgeregelter Drehzahl erhöhen die Energieeffizienz massiv.

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Energiepolitik im Fokus

Sanierung lohnt sich Auch Öl- und Gasbrenner konsumieren erhebliche Stromanteile. Gemäss Schät­ zungen des Bundesamts für Energie ­ werden von Brennern jährlich rund 2 % des Gesamtstromverbrauchs oder 1150 GWh konsumiert. Rund 60 % davon gehen zu Lasten des Gebläsemotors und der Ölförderpumpe, etwa 30 % zu Lasten der Ölvorwärmung, der Rest für Zündung und Magnetventile. Wenn hier ein Optimierungsbedarf vorliegt, dann in der Einstellung des Brenners (ein Serviceabo kann dies gewährleisten) sowie in der Wahl einer modernen Technologie: Viele Brenner haben heute eine bedarfsgesteuerte Drehzahl des Gebläse-Motors. Eine Brennersanierung sollte vor allem bei älteren Anlagen also nicht hinausgezögert werden. Günstig wirken sich auch möglichst wenige Startphasen des Brenners aus, was durch grosszügig dimensionierte Speicher möglich wird. Boom mit Kehrseite? Mit der Stromdiskussion taucht natürlich auch die Frage auf, ob der eklatante Boom der Wärmepumpe zur Stromverknappung beiträgt. Experten

halten dagegen: Obschon der Marktanteil im Neubaubereich bereits heute bei 75 % liegt, fällt der Stromkonsum aller in der Schweiz installierten Wärmepumpen mit rund 1,8 % am Gesamtstromverbrauch oder rund 1000 GWh relativ moderat aus. Während Strom bei Widerstandsheizungen einen Wirkungsgrad von 100 % ausweist, liegt er bei modernen Wärmepumpen heute oft bei über 500 %. Denn die Wärmepumpe macht bekanntlich Umweltwärme zu Heizzwecken verfügbar. Selbstverständlich ist das Postulat nach Energieeffizienz auch für Wärmepumpen gültig: Auch hier sollten nur die besten und modernsten Geräte zum Einsatz kommen. Unter dem Strich und in Anbetracht der CO2-Frage ist die Wärmepumpe auch im aktuellen Umfeld eine Option, die in energiepolitischer Sicht Sinn macht. Energieeffizienz öffnet Geschäfts­optionen Wir sehen unter dem Strich, dass die Bereiche Heizung und Sanitär zusammen für über 11  000  GWh Stromverbrauch verantwortlich zeichnen (rund 20 % des Gesamtstromverbrauchs). Das

Wärmepumpen sind trotz Stromkonsum weiterhin zu empfehlen.

Nachgefragt bei:

Stephan Peterhans, Geschäftsführer Fach­vereinigung Wärmepumpen Schweiz

Herr Peterhans, hat die Wärme­ pumpe – gegenwärtig der Star auf dem Wärmeerzeugermarkt – angesichts der aktuellen ­Stromspardebatte plötzlich ein ernstes Problem? Die Kompressoren von Klein- bis Gross-Wärmepumpen werden mit Strom angetrieben. Daher befasst sich die Branche nicht erst seit den ­jüngsten Ereignissen mit den Fragen

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woher kommt der Strom und ist Strom in ausreichendem Masse zu bezahlbaren Preisen verfügbar. Die Antwort lautet eindeutig: Ja, es ist ausreichend Strom zu vernünftigen Preisen vorhanden. Denkt man an die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die im Gang sind, und an die vielen Projekte, die im Zusammenhang mit der «Kostendeckenden Einspeise­ vergütung» eingereicht wurden, so ge­ langt man zur Überzeugung, dass die Stromnachfrage gedeckt werden kann. Beinahe alles hat mit der po­ litischen und persönlichen Willensbildung zu tun. Will man Bestehendes ändern und vorhan­denes Potenzial nutzen? Zum Beispiel: Werden von den aktuell installierten Elektrozentral­ speicherheizungen 100 000 durch Wärmepumpenheizungen ersetzt, wird Strom für weitere 200 000 bis 300 000 Wärmepumpenheizungen

frei. Die Branche installiert zurzeit ca. 20 000 Wärmepumpen zusätzlich zum Bestand. Das heisst, dass die Branche für die nächsten 15 bis 20 Jahre mindestens so viele Anlagen bauen muss, wie sie das heute tut. Trotzdem werden keine Strombezugs­ probleme entstehen. Das fossile ­Zeitalter ist nun endgültig vorbei und der gedankenlose Energieverbrauch ebenfalls. Auch die Stromversorger werden ihre Lösungen bearbeiten müssen. Die Wärmepumpen-Branche steht mit den Stromversorgern in Kontakt. Da das Volk bei den meisten Stromversorgern mitbestimmen kann, ist die Wärmepumpen-Branche zuversichtlich, dass mit Augenmass vorgegangen wird und ausreichend Strom für Wärmepumpen zur Ver­ fügung steht.


ist mehr als die Leistung von Leibstadt, unserem grössten Atomkraftwerk. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace schätzt, dass das Sparpotenzial allein für Elektroheizungen und Elektroboiler bei rund 3000 GWh liegt. Eine solche Einsparung ist ohne Komforteinbusse möglich und verleiht der Volkswirtschaft kräftige Impulse. Der eingesparte Stromanteil entspricht in etwa der Stromproduktion des Atomkraftwerks Mühleberg. Obschon solche Schätzungen jeweils in einem politischen Spannungsfeld stehen, zeigen die Zahlen eines mit Sicherheit auf: Die in der Haustechnik konsumierten Stromanteile sind relevant. Vor allem, wenn man bedenkt, dass wir – um den Rahmen dieses Beitrags nicht zu sprengen – den Bereich der Lüftungs- und Klimatechnik hier nicht behandelt haben. Ein Nachdenken über eine Effizienzsteigerung und über Möglichkeiten einer Substitution durch regenerierbare Energien ist heute jenseits aller politischer Standpunkte Pflicht. Und übrigens winkt der Branche in diesem Umfeld auch Arbeit: Denn Effizienzsteigerung ist ohne umfassende Sanierungstätigkeit nicht möglich. Hier kann die Haustechnikbranche tatsächlich ihren willkommenen Beitrag leisten.

Nachgefragt bei:

Daniel Büchel, Vizedirektor Bundesamt für Energie und Leiter der Programms ­EnergieSchweiz

Herr Büchel, Energieeffizienz und Substitution beim Strom­ konsum sind heute angesagt. Welches sind die aktuellen Hauptstossrichtungen des Pro­ gramms EnergieSchweiz in den Bereichen Heizung und Brauchwarmwasser? Wir setzen mit dem Programm EnergieSchweiz hauptsächlich auf die beiden Schwerpunkte Energie­ effizienz und erneuerbare Energien. Dabei unterstützen wir viele Projekte, die über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen, so beispielsweise die Weiterentwicklung von Labels und Normen im Gebäudebereich, die Betriebsoptimierung technischer Anlagen und neue ­in­novative Ideen. Das Ziel ist immer, den Verbrauch fossiler Energie und

Anteil Heizung und Brauchwasser am Gesamtstromverbrauch (Geschätzte und zum Teil ge­ mittelte Werte, da je nach Quelle stark differierend) Elektroheizung Elektroboiler Umwälzpumpen Brenner Öl/Gasheizungen Wärmepumpen Übriger Verbrauch Quellen: – Überblick über den Energieverbrauch der Schweiz im Jahr 2009 (Auszug aus der Schweizerischen Gesamtenergiestatistik 2009), Bundesamt für Energie – Schlussbericht Elektroheizungen: Massnahmen und Vorgehensoptionen zur Reduktion des ­Stromverbrauchs, Bundesamt für Energie, 2009 – Wärmepumpen – häufig gestellte Fragen, ­Bundesamt für Energie, 2010

Elektrizität zu reduzieren. Ein Beispiel: Im Bereich Warmwasser hat EnergieSchweiz diesen März die Energieetikette für Sanitärprodukte lanciert (www.energieetikette.ch). Sie macht es den Konsumentinnen und Konsumenten leicht, effiziente Armaturen auszuwählen und damit Energie zu sparen. Auch die SBB, die Post, die ETH und die andern Grossverbraucher des Bundes gehen mit gutem Beispiel voran, wenn es um Ener­ gieeffizienz und erneuerbare Energien geht. Diese Zusammenarbeit zwischen EnergieSchweiz und den beteiligten Grossverbrauchern wollen wir künftig ausbauen und für die Öffentlichkeit sichtbar kommunizieren. Nach den Ereignissen in Japan stehen wir an einem entscheidenden Punkt für die Energiezukunft der Schweiz. Auch bei dieser geht es massgeblich um die beiden Schwerpunkte von EnergieSchweiz. Welche genauen Schritte jetzt umgesetzt werden, wird der Bundesrat entscheiden. Wir sind bereit dafür!

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Komfortlüftungs-Wartung mit Sixmadun

Der beste Weg zu g ­ esundem Raumklima und Energieeffizienz Regelmässig gewartete Lüftungsgeräte und Lüftungssysteme senken nicht nur das ­Risiko von allergischen Reaktionen, sie sind auch ein aktiver Beitrag zum Energie­ sparen und ein Garant für die Betriebssicherheit. Sixmadun, die Service-Organisation von Tobler, bietet sämtliche Dienstleistungen für einen zuver­lässigen Unterhalt von Komfortlüftungen.

zirkulieren jeden Tag rund 3000 Kubikmeter Luft. Das macht im Jahr rund 1,1 Millionen Kubikmeter. Die Lüftungen sind also massiven Belastungen ausgesetzt, da grosse Luftmassen durch die Anlagen strömen. Dass dadurch die Filter nach einer gewissen Zeit mit Schmutzpartikeln gesättigt sind, liegt auf der Hand. Gesunde Luft Verschmutzungen in Lüftungsverteilsystemen können ein Nährboden für Bakterien, Keime und Schimmelpilze sein. Dies kann unter Umständen zu ­gesundheitlichen Beschwerden wie Allergien, Kopfschmerzen, Nasenjucken oder in seltenen Fällen auch zu Asthma führen. Fazit: Regelmässige Wartung und ein periodischer Filterwechsel gewährleisten ein gutes, gesundes Wohnraumklima.

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ei Neubauten und Sanierungen kommen heute immer mehr kontrollierte Wohnungslüftungen zum Einsatz. Dies, weil die Gebäudehülle im Vergleich zu früher sehr viel dichter ist, mit dem Ziel, Heizenergie zu sparen. Überall dort, wo nach Minergie®- oder Minergie-P®-Standard gebaut wird, sind Komfortlüftungen ohnehin vorgeschrieben. Ohne Öffnen der Fenster bringen sie frische Luft in die Wohnräume und sorgen für ein angenehmes Klima ohne Zugluft und ohne Wärmeverluste. Grosser Nutzen für die Kunden Damit eine Komfortlüftung aber auch wirklich für Wohlbefinden sorgt und konstant gesunde Frische ins Haus bringt, ist eine regelmässige Kontrolle und Reinigung unumgänglich. Sixmadun,

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die Service-Organisation von Tobler, führt seit Herbst 2010 professionelle und effiziente Wartungen und Unterhaltsarbeiten an Komfortlüftungen durch. «Der Nutzen einer regelmässigen Wartung ist für die Kunden vielfältig», ­erklärt Jörg Pflugi, Leiter Technik bei Sixmadun. «Einerseits sichert eine einwandfrei funktionierende Anlage das gesunde Raumklima. Andererseits ist auch die Werterhaltung der Lüftungsanlage, des Gebäudes sowie der Einrichtung ein wichtiger Aspekt.» Aber auch die Verhinderung von Betriebsunterbrüchen, die Einsparung von Energie- und Reparaturkosten und die Vermeidung eines erhöhten Brandrisikos seien weitere wichtige Gründe, die für einen periodischen Unterhalt sprechen. Durch die Komfortlüftung einer durchschnittlichen 4-Zimmer-Wohnung

Gute Energiebilanz Werden Lüftungsanlagen nicht regelmässig gewartet, verschlechtert sich die Energiebilanz wesentlich. Infolge verschmutzter Filter, Wärmetauscher und Lüftungsleitungen erhöht sich der Luftwiderstand im Lüftungssystem. Die modernen Geräte für die kontrollierte Wohnungslüftung kompensieren diesen Umstand mit einer Leistungserhöhung der Ventilatoren, die unweigerlich auch einen erhöhten Energieaufwand und eine erhöhte Geräuschentwicklung verursacht. Fazit: Durch regelmässige Wartung und regelmässigen Filterwechsel ist eine gute Energiebilanz der Lüftungsanlage sichergestellt. Verunreinigungen in der Bauphase Bei neu erstellten Lüftungsanlagen kann es in der Bauphase zu Verunreinigungen durch Staub oder Bauschutt


Die Dienstleistungen des Sixmadun-Serviceteams rund um die kontrollierte Wohnungslüftung (KWL): –A bnahmekontrollen und Reinigung vom Verteilsystem nach Baubeendigung – Inbetriebnahme von Lüftungs­ geräten – Systemabnahmen, Luftmengenmessungen – Hygienekontrollen mit Auswertungen und Massnahmenempfehlung – Kontrollen von Verteilsystemen mit mobilen Kameras – Ersatzfilterversand, Ersatzfilter­ lieferverträge – Analysen von Filterstäuben – Wartungen für KWL-Geräte in ­Regie oder mit Wartungsvertrag im Modularsystem

Bei einer Reinigung etwa des Aussenluftkanals können versteckte Mängel entdeckt und behoben werden.

Ein verschmutztes Schutzgitter hat einen höheren Luftwiderstand und somit einen erhöhten ­Energieverbrauch zur Folge.

kommen. Im Weiteren kann bei schlechter oder fehlender Abdichtung Wasser in das Lüftungssystem gelangen und Schimmelpilzbildung verursachen. Fazit: Durch die Reinigung und Kontrolle des Verteilsystems nach Baubeendigung können zusätzliche Kosten vermieden und das Gesundheitsrisiko minimiert werden.

Ist ein Abluftkanal in einer Nasszone verstopft, können Kondenswasserschäden und Schimmelpilze e ­ ntstehen.

Welcher Wartungsrhythmus ist sinnvoll? «Ein Filter sollte mindestens einmal im Jahr gewechselt werden. Ist die Belastung durch Strassenstaub oder Pollen hoch, sogar zwei- bis dreimal», rät Jörg Pflugi. Ebenfalls im Jahresrhythmus empfiehlt sich eine Kontrollwartung des Lüftungsgeräts sowie eine Sichtkontrolle des Verteilsystems auf Verschmutzungen. Gemäss den bestehenden SWKI-Richtlinien sollte an Lüftungsanlagen alle drei Jahre eine Hygienekontrolle und bei Lüftungssystemen mit Befeuchtung alle zwei Jahre durchgeführt werden. Sixmadun bietet verschiedene Wartungsverträge für die Komfortlüftung im Modularsystem an, so haben die Kunden die Möglichkeit, das Produkt zu wählen, das am besten den Bedürfnissen ihrer Anlage entspricht. Die Sixmadun Serviceorganisation für die Komfortlüftung ist unter der Hotline 0844 85 35 07 erreichbar.

Ein regelmässiger Filterwechsel lohnt sich: Über die Zeit sammeln sich Partikel an, die die Effizienz der ­Anlage beeinträchtigen können.

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Messekompetenz von Tobler

Haustechniklösungen à la carte Was Tobler in Sachen Messeauftritt alles im Köcher hat, zeigte der Stand an der ­Minergie-Messe in Luzern. Das Unternehmen nutzt die Präsenz an diversen Fach- und Publikumsmessen, um einerseits seine fachliche Kompetenz gegenüber den ­Installateuren unter Beweis zu stellen und andererseits auch an die Endkunden zu g­elangen.

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in Messeauftritt ist eine hervorragende Möglichkeit, Produkte, Dienstleistungen und Kompetenzen eines Unternehmens dem interessierten Publikum zu präsentieren. Tobler nutzt diese Chance seit Jahren erfolgreich. Ivan Widmer, Leiter Marketing Services, bringt es auf den Punkt: «Messen sind für uns eine ideale Plattform für die Imagebildung und die Pflege unserer Kunden. Hier erreichen wir nämlich nicht nur das Fachpublikum, sondern auch zahlreiche Endkunden. Tobler hat dieses Potenzial schon

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lange erkannt und in seinem neuen Standkonzept umgesetzt.» Auch die Endkunden ansprechen Am Stand an der Minergie-Messe in Luzern lautete das Motto von Tobler: «Haustechnik à la carte». «Wir bieten unseren Kunden Haustechniklösungen à la carte. Und zwar für sämtliche Bereiche im Neubau und bei Sanierungen. Tobler deckt die individuellen Bedürfnisse sowohl unserer Installateurkundschaft wie auch jene der Endkunden mit einem breiten Sortiment ab. Der In-

stallateur findet bei uns alles, was er für seine tägliche Arbeit braucht.» Im Gegensatz zur bisherigen Strategie, ausschliesslich auf die Installateurkundschaft zu fokussieren, sind die Exponate am Tobler-Stand auch auf die Bedürfnisse von Eigenheimbesitzern ausgerichtet. Seinen ersten Auftritt hatte der Stand in seiner heutigen Form an der Swissbau 2010 und war anschliessend an der BEA, der Edi­lespo und der Olma. Für die Messen 2011 wird das Layout überarbeitet. Ganz ­gezielt hat Tobler alle Kunden, deren


Überzeugender Auftritt: Stefan Zahm, Verkaufsleiter Wärmeerzeugung, beim Fachreferat an der Minergie Luzern.

Nicht nur fachlich auf der Höhe: Wenn Tobler an einer Messe ­auftritt, wird auch Gemütlichkeit gross geschrieben.

Das Tobler-Messeteam in Aktion: Ivan Widmer, Roland Füglistaler, ­Christina Müller und Bruno ­Schüpbach.

Heizung mehr als zwölf Jahre alt ist, mit einem Mailing an den Stand an der Minergie Luzern eingeladen. Vor Ort nehmen sich die regionalen Aussendienstmitarbeiter von Tobler Zeit, die wichtigsten fünf Arten der Wärmeerzeugung mit ihren Vor- und Nachteilen eingehend zu erklären oder aufzuzeigen, wie eine kontrollierte Wohnungslüftung funktioniert. Doch nicht nur dies. Die qualifizierten Fachleute beraten Eigenheimbesitzer wie auch Fachbesucher und haben bei Fragen – beispielsweise in Bezug auf die Montage oder die technischen Details – dank ihrem Know-how aus der Praxis die richtige Antwort parat. Zudem steht eine ganze Palette an Informationsmaterial bereit, die wertvolle Unterstützung beim Gespräch mit Kunden und Installateuren leistet. Zur Dienstleistungs­ palette gehört zudem auch die Ausarbeitung von Offerten. Endkunden ver­ mittelt Tobler auf Wunsch auch an Installateure in der Region weiter. Wer an den Tobler-Stand kommt, wird von den Mitarbeitenden nicht nur fachkundig beraten, es geht auch gesellig zu und her. «Es ist uns wichtig, dass unsere Besucher rundum gut betreut

sind», sagt Ivan Widmer. «Unser Ziel ist es, verschiedene Aspekte zu verschmelzen: Unsere Besucher erhalten nicht allein kompetente Beratung, sie können sich auch vertieftes Wissen an unseren Fachreferaten aneignen und werden gleichzeitig an unserem Stand in einem freundlichen Ambiente bewirtet.»

hat, aufgebaut ist. Zahlreiche Simulationen bilden die Grundlage des Auslegungstools, das einerseits den SolarFachleuten von Tobler für komplexe Berechnungen zur Verfügung steht und in einer abgespeckten Version unter www.haustechnik.ch auch Endkunden wertvolle Dienste leistet.

Wertvolle Erweiterung der Dienstleistungspalette Die Kompetenz des Unternehmens unterstreicht Tobler mit unterschied­ lichen Massnahmen. So hielt etwa in Luzern Stefan Zahm, Verkaufsleiter ­ Wärmeerzeugung, gemeinsam mit Stephan A. Mathez, dem Geschäftsleiter der Solar Campus GmbH, ein Fachreferat zum Thema Solarenergie. Dies vor einem Publikum, das sich sowohl aus interessierten Bauherren als auch aus Fachleuten aus Gewerbe, Industrie und Verwaltung zusammensetzte. «Eine Solaranlage ist nur so gut, wie sie ausgelegt ist», leitete Stefan Zahm das Thema ein. Stephan A. Mathez führte in seiner Rede aus, wie die Planungssoftware, die Solar Campus im Auftrag von Tobler für die Berechnung von Solaranlagen ausgearbeitet

Von A bis Z inhouse Von der Planung über die Evaluation der Exponate, die Organisation, bis hin zum Auf- und Abbau wird der gesamte Messeauftritt bei Tobler intern bewerkstelligt. Gut zwei Tage hat das ToblerMesseteam gebraucht, bis der Stand für die Minergie-Messe aufgebaut war. «Auch wir Büroleute vom Marketing scheuen uns nicht, ins Übergwändli zu steigen und tatkräftig mitzuhelfen», lacht Ivan Widmer. Und wenn er dann an der Messe die ersten Besucher empfange, sei er auch immer etwas stolz auf die geleistete Arbeit.

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Aus der Praxis

Stramax R25 – eine Grundlast­ heizung für die Kirche bei Malters Ein Fall für Stramax R25: Im Zuge der Gesamtrenovation erhielt die Wallfahrtskirche St. Jost im luzernischen Blatten eine Grundlastheizung. haustechnik.ch schaute bei der Montage zu.

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Rasterheizplatten und Leerplatten werden verlegt und anschliessend verklebt

Das Mehrschicht-Metallverbundrohr wird eingepasst

Die Industriebodenmasse auf Polyurethanbasis dient als Lastverteil- und Schutzschicht

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ls wir eintreten, dringt der angenehme Geruch nassen Steinguts in die Nase. Es ist feucht in der Kirche St. Jost, feucht und kalt. Aber nicht deswegen reibt sich der Surseer Architekt Gabriel Wey die Hände. Nein, der umtriebige Experte für die Sanierung sakraler Bauten freut sich unverhohlen: «Ein tolles Produkt, dieses Stramax-System, also wirklich.» Er muss es wissen: Schon der Hofkirche Luzern verpasste er die Fussbodenheizung aus dem Hause Tobler. «Mit seiner niedrigen Bauhöhe passt Stramax R25

genau hier hinein.» Ja, nur 2,5 cm hoch ist die neue Fussbodenheizung der schmucken Barockkirche. Und bildet gleichzeitig das Bodensanierungssystem des Chorbaus und der Seitenkapelle Süd auf gleicher Höhe, die genau vorgegeben ist: vorne durch die Stufen zur Apsis, hinten durch die Stufen der Chortreppe. Den Aushub galt es aus baulichen Gründen möglichst gering zu halten, also kam gar keine andere Fussbodenheizung in Frage.

Energieeffizientes Wassersystem mit Niedertemperaturbetrieb Dem Entscheid für Stramax R25 lag ein neues Energiekonzept und der Wechsel auf ein Wassersystem zugrunde, dessen Vorlauftemperaturen niedrig sein sollten. Bislang waren Chorbau und Seitenkapellen unbeheizt – und im Langhaus, dort, wo sich das Publikum aufhält, waren behelfsmässige Elektroheizungen im Einsatz, die viel Energie verschlangen und die Wärme auch noch schlecht verteilten. «Die Baukommission der Kirchgemeinde Mal-

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Gute Zusammenarbeit: Max Burri, Installateur, Gabriel Wey, Architekt, Alain Zingg, Projektleiter R25 Tobler Haustechnik AG, und Rolf Wermelinger, Planer

ters sprach sich klar für eine energieeffiziente Grundlastheizung aus, die optimalen Wärmekomfort bietet und einfach einzubauen ist. Eine Fussbodenheizung wie Stramax R25 vermag diese Anforderungen in idealer Wiese zu erfüllen», begründet der Heizungsplaner Rolf Wermelinger den Entscheid für Stramax R25 weiter. Den Platz der Elektroheizungen werden künftig Konvektoren einnehmen, die in die sanierten Kirchenbänke eingebaut werden. Warum hier kein Stramax R25? Einerseits wohl eine Kostenfrage, und andererseits: «Der grosse Publikumsverkehr bringt viel Strassenstaub ins Langhaus. Zusammen mit dem Wasser regennasser Schuhe wäre diese Lösung hier nicht sehr praktisch.» Erstklassige Verarbeitung ­inbegriffen Wie war Stramax R25 für den Installateur? «Einfach», meint Max Burri. «Ich musste nur die Anschlussarbeiten vorbereiten, die Hauptleitungen ziehen, die Vorinstallation bewerkstelligen.» Der ganze Rest – die Beratung des Kunden, die Vorabklärungen, Vermassungen und Zeichnungen im Vorfeld samt der Installation selbst – wird nur durch Tobler erbracht. Das ist sehr sinnvoll, denn Tobler arbeitet mit einem Team von Monteuren zusammen, das seit der Lancierung des Produktes im Jahr 1992 ausschliesslich Stramax R25 verbaut –

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und also eine jahrzehntelange Erfahrung aufweisen kann. Denn wenn ein Boden renoviert und gleichzeitig eine Fussbodenheizung integriert werden soll, fällt die Wahl automatisch auf dieses Produkt. Verständlich, denn dank seiner Aluschicht ist für eine völlig gleichmässige Wärmeverteilung gesorgt. Zudem verfügt das System über eine kurze Reaktionszeit, verteilt die Traglast optimal und weist eine hervorragende Trittschalldämmung auf. Der Boden kann schon nach sensationellen 24 Stunden wieder belastet und mit jedem beliebigen Belag versehen werden. Dieser wird hier in der Kirche St. Jost sehr nobel ausfallen: 4 cm hohe rote Sandstein-Platten werden auf der Stramax R25 verklebt, ein hochbegehrter Naturstein aus dem nahen Rotkreuz. Fürwahr eine exklusive Lage! Prospekte, Technische Dokumen­ tationen und R25-Muster ­können als Gesamtpaket unter marketing@toblerag.ch bestellt werden.

Sanierung Kirche St. Jost Die Renovationsarbeiten begannen im März 2010 mit der Erneuerung der Leitungen, Aussenmauern, Fenster und Dächer. Vor dem Einbau von Heizung und Sitzbänken wurden die Stuckaturen und Putzflächen gereinigt. Nun wird die R ­ estauration an den unteren Wandpartien, in den Seitenkapellen und in der Sakristei weitergeführt, die Orgel überholt sowie Bilder und Plastiken aufgefrischt. Das Beichthaus wird als vielseitig nutzbarer Raum und die Re­ mise für Bewirtungen eingerichtet. Am 11. November 2011 ist Neueröffnung. www.st-jost.ch Anlagedaten – 80 m2 verlegte R25 Bodenheizung, dies entspricht ca.12 Heizringen (1 Ring für ca. 7 m2 Heizfläche) – Wärmeabgabe bei 18 °C Raumtemperatur und einer mittleren Heiztemperatur von 40 °C total ca. 9000 W, das heisst ca. 112 W/m2 – Je nach Endbelag und mittlerer Heiztemperatur mehr oder weniger Wärmeabgabe Planer: Josef Ottiger + Partner AG, Emmenbrücke Installateur: Hans Burri AG, Malters Architekt: Wey Architekten AG, Sursee


Buchhalter, aufgepasst!

Offene Posten auf einen Blick, Zahlungsavis per Mausklick e-business von Tobler erleichtert nicht nur Bestellung, Einkauf und Rechnungsstellung – nein, mit einem Account bei Tobler kann der Kunde oder die Buchhaltung auch die ­aktiven Belege blitzschnell verwalten und bearbeiten.

Alle offenen Posten sind auf einen Blick ersichtlich.

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as hat sich noch nicht bis in alle Buchhaltungsabteilungen herumgesprochen: Wer einen Account im e-service von Tobler besitzt, kann mit einem Klick auf sämtliche offenen Posten zugreifen und im Nu ausdrucken oder einen Zahlungsavis weiterleiten.

Login mit Berechtigung ­ausstatten Und so funktionierts: Die Geschäftsleitung oder der Login-Verwalter auf Kundenseite richtet zum Beispiel der Buchhaltung einen Login ein (wenn noch nicht vorhanden). Danach erteilt der Verwalter das Zugriffsrecht «Inkassoinformationen» in der Benutzerverwaltung. Nur Logins mit diesem Recht ­haben Zugriff auf die sensiblen Finanzdaten. Damit ist jederzeit transparent, wem welcher Zugriff gestattet ist, und

der Schutz sensibler Daten ist jederzeit gewährleistet. Menupunkt «Kontoauskunft» ­anwählen Nun kann die berechtigte Buchhaltung im Bereich «Belege» des e-shops im Kundenportal die Belegart «Kontoauskunft» anwählen, und schon sind alle aktiven Buchhaltungsbelege einsehbar. Sie können als PDF gespeichert, weitergeleitet und ausgedruckt werden. Oder man kann sie markieren, mit einem beliebigen Vermerk zur Weiterverarbeitung versehen und an die Buchhaltung von Tobler digital verschicken.

Nutzen auch Sie die Gelegen­ heit und verschaffen Sie Ihrer Buchhaltung den Zugriff auf sämtliche aktiven Belege Ihres Kundenaccounts! Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung wünschen, wenden Sie sich ganz einfach an Ihren Tobler-Verkaufsberater. Sie können sich auch per info@ toblerag.ch direkt an unsere Mitarbeiter des Bereichs e-business wenden, und Sie erhalten Support – schreiben Sie das Kennwort «e-business/Kontoauskunft» in die Betreffzeile. So können Sie auch vorgehen, wenn Sie Kritik anbringen möchten oder Ideen haben, wie wir unseren e-shop weiterentwickeln können, damit Sie noch effektiver mit ihm arbeiten können. Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

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ikk-Reduktionsliste von Tobler

Das neue Tool für die individuelle Netto-Kalkulation Das Angebot an praktischen e-business-Lösungen von Tobler wird laufend erweitert. Nun ist ein neues Tool hinzugekommen, das allen Kunden, die über einen e-shop-­ Zugang verfügen, diese wertvolle Hilfe für die Offertstellung anbietet. Die neue ikk-­ Reduktionsliste ermöglicht nämlich Preisberechnungen mit den individuellen Rabatten – und das auf einem wöchentlich aktualisierten Stand.

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kk-Reduktionsliste: Hinter diesem Namen, dessen Abkürzung sich auf «Individuelle Kundenkonditionen» bezieht, verbirgt sich ein neu ent­ wickeltes Tool. «Damit eröffnet sich für unsere Kunden die Möglichkeit, durch unterstützende Branchensoftware via IGH-Stammdaten kundenbezogene Netto-Kalkulationen zu erstellen», erklärt Leo Frei, der bei Tobler für das e-business zuständig ist. Voraussetzung ist lediglich, dass die ikkReduktionsliste entweder bei Tobler auf dem passwortgeschützten e-service-Portal oder direkt über die IGHDataSelect-Webseite angefordert wird.

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Ist der Antrag freigegeben, erhält der Kunde wöchentlich eine automatisch erstellte ikk-Redutionsliste im XMLDatenstandard zum Download. Durch diesen manuellen Prozess wird die bestmögliche Datensicherheit für die jeweiligen Netto-Konditionen beziehungsweise die Kundendaten garantiert. Viele Vorteile für die Kunden Der primäre Nutzen für die Kunden liegt darin, innerhalb einer meist bereits bestehenden Kalkulationssoftware nun direkt und ohne Umstände eine Netto-Selbstkosten-Kalkulation vorneh-

men zu können. Dies war bisher aufwändig und nur mit viel Detailarbeit möglich. Ein weiteres Plus: Die ikk-Reduktionsliste erhält der Kunde gratis. Leo Frei ist überzeugt: «Diese neue Dienstleistung bringt unseren Kunden einen sehr hohen Nutzen in Form von Zeit- und Aufwandersparnissen bei der Selbstkosten-Kalkulation im Projektbeziehungsweise Offertstadium.» Technische Voraussetzungen Voraussetzung für die Arbeit mit der ikk-Reduktionsliste ist die Nutzung ­eines Kalkulationsprogramms, das den Datenimport der individuellen Kunden-


Selbstkostenkalkulation ­einfach und transparent

Luciano Gruosso und Christian Aeschbacher

hj. aeschbacher ag Die hj. aeschbacher ag in Mühleberg BE gehört zu den führenden Haustechnikunternehmen in den Bereichen Sanitäre Installationen und Heizungsanlagen. Das Unternehmen beschäftigt 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Beratung, Planung und Ausführung von innovativen Haustechniklösungen. Die hj. aeschbacher ag erarbeitet und realisiert Lösungen mit den neuesten technischen Standards. Wohnungs-, Gewerbe- und öffentliche Bauten gehören zu den Kernkompetenzen des Unternehmens. Der Rohrleitungsbau für die Wasserversorgung zählt ebenso zu den Stärken wie die alternative Energie. Das Unternehmen wird in der 5. Generation von Christian Aeschbacher geführt. Jüngste Projekte: – Credit Suisse – Gümligen; Hotel Schweizerhof – Bern; feusi Bildungszentrum – Bern; Wohnüberbauung «TGV», Brünnen

konditionen ermöglicht. Dank Initiative der Interessengemeinschaft Haustechnik (igh.ch) wurde ein standardisiertes Datenformat geschaffen (XML-File). Die führenden Softwarelieferanten der Branche haben inzwischen die notwendige Schnittstelle geschaffen oder sind daran, diese Funktion zur Verfügung zu stellen (fragen Sie Ihren Softwarelieferanten). So profitieren auch Sie von der ikk-Reduktionsliste Wenn Sie bereits einen persönlichen Zugang zum Tobler e-service haben, können Sie im Menu «Kundeninfo» ganz einfach den Dienst abonnieren. Sollte Ihnen das notwendige Recht für diese Funktion fehlen, fragen Sie Ihren internen e-shop-Administrator. Weiterführende Links www.haustechnik.ch www.igh.ch

Mit dem neuen e-business-Tool «ikk-Reduktionsliste» stehen den Tobler-Kunden wöchentlich die brandaktuellen persönlichen Preis­ konditionen zum Download bereit. Dies ermöglicht eine saubere Margenkalkulation. Zu dieser Innovation hat sich haustechnik.ch mit zwei Verantwortlichen bei der hj. aeschbacher ag unter­ halten. Am Gespräch beteiligten sich Geschäftsführer Christian Aeschbacher und Projektleiter Luciano Gruosso sowie Leo Frei von Tobler. Leo Frei: 27 ist Ihre Kundennummer bei Tobler. Das bedeutet, dass Sie seit über 50 Jahren ein treuer Kunde von Tobler sind. Christian Aeschbacher: Ja, das ist so. Mein Vater hat sehr früh mit Tobler eine erfolgreiche und partnerschaftliche Zusammenarbeit gepflegt. Da auch ich die Dienstleistungen von Tobler zu schätzen weiss, arbeiten wir heute noch intensiver zusammen. Leo Frei: Was schätzen Sie besonders an der Zusammenarbeit mit Tobler? Luciano Gruosso: Für uns sind Kundennähe und persönliche Beziehungen zum Aussendienst wichtig. Tobler ist gut in der Region verankert und die Marché-Struktur sowie der e-service bringen uns Vorteile. Vor allem im Bereich e-commerce ist Tobler immer einen Schritt voraus. Zuguterletzt überzeugt und unterstützt uns die hervorragende Logistik. haustechnik.ch: Tobler sucht laufend nach Möglichkeiten, die Administration für die Kunden zu erleichtern. Eine Folge davon ist die neue Gratisdienstleistung individuelle Kundenkonditionen ikk oder auch Reduktionliste. Wer profitiert davon? Leo Frei: Alle. Jedes Unternehmen ist daran interessiert, die internen Abläufe zu verschlanken und in der Verkaufspreiskalkulation eine transparente Margenkalkulation zu erreichen! Christian Aeschbacher: Schon vor zwei Jahren haben wir versuchsweise die Lieferanten-Nettopreise mit Hilfe von Excel-Tabellen in unser Kalkulationstool integriert. Die Datenpflege und Aktualisierung war aber schwierig und mit hohem Zeitaufwand verbunden. Dank der neuen Dienstleistung von Tobler sparen wir Zeit, sind effizienter und Fehler durch

falsches Übertragen von Daten sind praktisch ausgeschlossen. haustechnik.ch: Welches ist für Sie der grösste Nutzen? Christian Aeschbacher: Für uns als mittelgrosser Betrieb bietet sich nun die Möglichkeit, unseren Kunden Top-Angebote zu marktgerechten Preisen abgeben zu können. Mit der Reduktionsliste haben wir unsere Margenrechnung stets im Griff. haustechnik.ch: Wie ist der Umgang mit der Reduktionsliste im Alltag für Sie als Projektleiter? Luciano Gruosso: Anmeldung und Handhabung sind einfach, der erstmalige Datenimport ist problemlos. Je nach Offertprogramm ist eventuell eine kurze telefonische Instruktion durch den Softwarelieferanten empfehlenswert. Ein eigentlicher Schulungsaufwand bei der Anwendung ist nicht notwendig. Christian Aeschbacher: Die Tobler Haustechnik AG beweist mit der ikk-Reduktionsliste ihre Innovationskraft. Als Unternehmer ist es toll, mit einer so innovativen Firma zusammenzuarbeiten. Schliesslich verhelfen uns solche Vereinfachungen zu Wettbewerbsvorteilen, da wir effizient und effektiv arbeiten können. haustechnik.ch: Vielen herzlichen Dank für das Gespräch.

Zufrieden mit der Tobler-Innovation: Leo Frei, Christian Aeschbacher, Luciano Gruosso (v.l.n.r.)

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Werkbericht

Arbonia: Innovative und ästhetische Heiztechnik Innerhalb der AFG Arbonia-Forster-Holding AG gehört Arbonia zu den Firmen der ersten Stunde. Das zur Division Heiztechnik/Sanitär zählende Unternehmen produziert seit Jahrzehnten erfolgreich Gebäudewärmesysteme. Dabei geniessen Funktionalität und Design der Produkte, aber auch innovative und nachhaltige Herstellungsprozesse hohe Priorität.

Verhältnis, ein umfangreiches Lagersortiment, einen 3 mm Spalt, flach verschlossene Rohrenden und keine sichtbaren Schweissnähte aus. Die optimierte Energieeffizienz des neuen Raumwärmers ermöglicht dem Planer auch den problemlosen Einsatz in heutigen Niedertemperaturanlagen. Als weitere Produktneuheit hat ­Arbonia übrigens kürzlich die DesignRaumwärmer «Collection Chrom» präsentiert – eine Palette von exklusiven Design-Elementen für Badambiente im gehobenen Marktsegment.

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rbonia produziert Raumwärmer, Unterflurkonvektoren sowie unter dem Namen «Prolux» Systeme für Flächentemperierung und Deckenkühlkonvektoren. Die seit Anfang 2011 von Luigi Di Cola geführte Arbonia Schweiz befindet sich in der AFG-Holdingzentrale am Arboner Hauptsitz. Arbonia betreibt Produktionsstätten in Arbon (CH), Plattling (DE) und Stríbro (CZ). Swiss made: Der Decotherm Plus aus neuer Fertigungsstätte in Arbon 2009 wurde in Arbon eine neue Fertigungsstätte eröffnet. Das neue Werk auf Thurgauer Boden ist zum einen

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Ausdruck der Verbundenheit des ehemaligen Konzernchefs Edgar Oehler zur Region, zum anderen ein klares Bekenntnis zum Werkplatz Schweiz. Zu den Standortvorteilen gehören die Verfügbarkeit von hochqualifizierten Fachkräften, die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von Kanton und Staat sowie die Nutzung von Synergien mit anderen AFG-Werken vor Ort. Zudem spricht die Nähe zu den Heimmärkten Schweiz und Deutschland für den Fertigungsstandort am Bodensee. In der voll automatisierten Anlage werden die neuen Decotherm-PlusRaumwärmer hergestellt. Diese Weiterentwicklung des Klassikers zeichnet sich durch ein gutes Preis-Leistungs-

Wärmeverteilung als gestalteri­ sches Element Die AFG blickt auf eine lange und erfolgreiche Firmengeschichte zurück. Vor 57 Jahren als gewerblicher Betrieb entstanden, hat sich die Holding zu einem führenden, international tätigen Bauausrüstungs- und Technologiekonzern entwickelt. In der Wärmeverteilung verfügt das Unternehmen über mehr als hundertjährige Erfahrung. So stellte schon 1904 Karl Schnitzler unter dem Namen Arbonia Ofenaufsätze her. 1970 entstand am «Hasenwinkel/ Scheidweg» in Arbon die erste Heizkörperfabrik. Heute steht beim Ostschweizer Unternehmen nebst technischer Funktion vermehrt auch die Raumästhetik im Fokus der Produktgestaltung. Dies im Wissen, dass Elemente der Wärmeverteilung einen Innenraum gestalterisch bereichern können. Regelmässig verliehene Design-Preise zeigen, dass Arbonia auf dem richtigen Weg ist. Mit der Maxime «Wärme nach Plan – moderne Wärme ganz nach Wunsch» bieten die


AFG Arbonia-ForsterHolding AG: führender Bauausrüstungs- und Technologiekonzern

Arbonia Decotherm Plus

Thurgauer eine breite Produktpalette und erfüllen nahezu jede Planungsanforderung und jeden Kundenwunsch – vom Bankradiator über gebogene oder gewinkelte Formen bis zum Designobjekt für den Empfangsraum. Dank modernster Fertigungstechnik und effizienter Logistik lassen sich auch aussergewöhnliche Wünsche von Architekten oder Bauherren an Farb- und Formgebung umsetzen. Nachhaltigkeit und Energie­ effizienz In Zukunft richtet Arbonia den strategischen Schwerpunkt noch mehr auf inno­

vative Austausch- und Modernisierungslösungen im Gebäudesektor. Höchste Anforderungen an Nachhaltigkeit verlangen auch grosses Engagement – einerseits beim Produktdesign selbst, andererseits auch in der Fabrikation. Sowohl die Fertigungsanlage in Arbon als auch die neu errichtete Verchromungsanlage in Tschechien gelten hier als beispielhaft. Beide Produktionsstätten legen Wert auf ökologisch nachhaltige Herstellungsprozesse und erfüllen die Normen des Umweltmanagement-Systems DIN EN ISO 14001:2004.

Die Arbonia AG gehört fraglos zu den wichtigsten Unternehmen der AFG Arbonia-Forster-Holding AG. Der börsenkotierte Konzern ist führend in der integrierten Bauaus­ rüstung sowie in ausgewählten Technologiebereichen. Die AFG ist in die fünf Divisionen Heiztechnik und Sanitär, Küchen und Kühlen, Fenster und Türen, Stahltechnik sowie Oberflächentechnologie gegliedert. Produziert wird in der Schweiz, in Deutschland, Tschechien, England, Frankreich, in den USA und in der Slowakei. Weltweit ist die AFG mit rund 50 eigenen Produktions- und Vertriebsgesellschaften sowie mit ­Vertretungen und Partnern in über 70 Ländern aktiv. Die Marken Kermi, Arbonia, Prolux, ASCO Swiss, Aqualux, Forster Küchen, Forster Kühlen, Piatti, Warendorf, Ego­ Kiefer, RWD Schlatter, Slovaktual, Forster Präzisionsstahlrohre, ­Forster Profilsysteme, STI | Hartchrom und die Asta bilden das Rückgrat der AFG. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte die AFG mit rund 5800 Beschäftigten (2594 allein in der Division Heiztechnik/Sanitär) einen Umsatz von CHF 1413.5 Mio. und ein Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von CHF 47.5 Mio.

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Aus der Praxis

Hero-Neubau: Unsichtbare Haustechnik in Decke und Keller Der Keller des neuen Konzernsitzes von Hero in Lenzburg ist gespickt mit Installationen für die Haustechnik. Ein guter Teil davon stammt aus dem Hause Tobler. Dank der ­termingerechten Lieferung auch bei kurzfristigen Bestellungen ist die Installation der komplexen Anlage reibungslos verlaufen.

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ust zum diesjährigen 125. Geburtstag hat das Traditionsunternehmen Hero seinen langjährigen Standort in Lenzburg gewechselt. Neu werden die weltweit bekannten Portionen-Konfitüren auf dem Hornerfeld hergestellt. Dort, am Rande von Lenzburg, steht seit Anfang Jahr ein zweiteiliger Gebäudekomplex, bestehend aus Verwaltungsgebäude und Produktion. Die offizielle Einweihung ist auf Ende Juni 2011 terminiert, doch die Produktion der Konfitüre ist schon voll in Betrieb und im kreisrunden Verwaltungsgebäude haben sich Hero Schweiz sowie die Konzernleitung eingerichtet. Die Erscheinung des Produktionsgebäudes, dem neuen «Kompetenzzent-

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rum für Portionen-Konfitüre», ist schlicht und formal sehr reduziert. «Die Materialisierung mit einer Metallfassade haben wir bewusst so gewählt, dass das Gebäude industriell und technisch wirkt», erklärt Christian Frei. Gleich daneben ist ein Bau entstanden, den der Architekt Christian Frei in Anlehnung an die runden PortionenKonfitüren konzipiert hat. Mit dem Entscheid der Konzernleitung, dem ursprünglichen Standort Lenzburg treu zu bleiben, konnten etwa 220 Arbeitsplätze gesichert werden. Corporate Architecture Das Verwaltungsgebäude, das unter ­anderem durch eine Heizung und Kühlung mit Erdsonden sowie einer Kom-

fortlüftung den Minergie-Standard erfüllt, ist vom Erdgeschoss bis zum 4. Obergeschoss mit einem Luftraum verbunden. Ellipse und Kreis waren die bestimmenden geometrischen Formen, die als Ausgangslage für das architektonische Konzept dienten. «Die Überlegung war einfach», erzählt der Architekt. «Wir sind von der Form der Produkte ausgegangen, die Hero am Standort Lenzburg produziert.» Die Ellipse hat er hingegen vom legendären Hero-Logo abgeleitet. Die vorgehängte Lochfassade aus Metall macht mit ihren grossen, kreisrunden Ausschnitten das Gebäude zum Blickfang. Hinter der äusseren Hülle liegt eine schmale Balkonschicht, die vor allem für den Un-


terhalt nützlich ist. Raumhohe Fenster sowie Oberlichter im obersten Geschoss sorgen für Arbeitsplätze mit viel Tageslicht. Christian Frei versteht seine Architektur im weitesten Sinne als Beitrag zur Corporate Identity. Die beiden dominierenden Formen finden sich aber nicht nur aussen. Auch im Innenausbau spielen sie immer wieder eine wichtige Rolle: So sorgen etwa elliptische Deckenpaneele über den Arbeitsplätzen für optimales Licht und gute Akustik und auch der Empfangsdesk im Erdgeschoss sowie die dahinter liegenden Regale zeichnen diese Form diskret nach. Gut versteckte Haustechnik Massive, rund 40 cm dicke Betondecken trennen die einzelnen Geschosse voneinander ab. In diesen thermoaktiven Decken steckt eine ganze Menge Material für die Wärmeverteilung resp. für die Kühlung. Die Erdsonden werden so genutzt, dass im Winter mit ihrer Wärme geheizt werden kann, während im Sommer, wenns heiss ist, die Temperaturen aus den tieferen Erdschichten angenehme Kühlung bietet. Tobler konnte für dieses Prestigeobjekt eine ganze Reihe von Keller-Installationen liefern. In den Steigleitungen finden sich VSH-Rohre und Fittinge für die Hauptversorgung zum Heizen und Kühlen. Da gibt es zwei Expansi-

Im Keller versteckt sich die Technik: Von Tobler stammen zahlreiche Komponenten für die Wärmeverteilung.

onsgeräte, zahlreiche EMB-Pumpen, Thermometer, Regelungen, Korrosionsschutzkessel, Strangregulierventile, Kugelhahnen und vieles mehr. Insgesamt sind es weit über 50 Einzelteile, die zwar klein und unauffällig ihren Dienst tun, aber absolut unentbehrlich sind im komplexen Gesamtsystem. Installiert hat das Ganze die Heizteam Savaris AG aus Brugg nach den Plänen des Ingenieurbüros LFS in Ennetbaden. Installateur René Savaris ist vertraut mit den Schwierigkeiten, die solch aufwändige Projekte mit sich bringen können: «Tobler ist sehr zuverlässig in Bezug auf die Liefertermine. Das ist etwas vom Wichtigsten für uns. Tobler hat dank dem neuen Logistikcenter in Däniken ein optimales Angebot an Lager. Wenn unser Monteur am Abend ins Büro zurückkommt, können wir problemlos noch kurzfristige Bestellungen via e-shop machen. Und wenn man vor 18 Uhr bestellt, ist die Ware am nächsten Tag auf der Baustelle. Auch die Abrechnungen via ­e-billing sind für uns ein grosser Vorteil. Es ist viel einfacher die Bestellungen zu prüfen, da man sie dem entsprechenden Projektleiter zuteilen kann. Alles ohne Papierkrieg…»

Architekt Christian Frei, Oliver Setz, Mitinhaber LFS, Andreas Weber, Projektleiter LFS, René Savaris, ­Heizteam Savaris AG, und Rolf Joachim von Tobler (von links).

Hero – ein Schweizer ­Traditionsunternehmen 1886 gegründet, um Früchte und Ge­müse schonend haltbar zu ­machen, entwickelte sich Hero rasant und machte sich einen Namen weit über die Landesgrenzen hinaus. Heute ist Hero ein inter­ nationaler Nahrungsmittelkonzern in Familienbesitz. Der Hauptsitz be­ findet sich seit den Anfängen in Lenzburg. Die Hero-Gruppe beschäftigt über 4000 Mitarbeitende in mehr als 30 Ländern. Hero gehört zu den bekanntesten Lebensmittelmarken der Schweiz.

Lufträume durch alle Geschosse ermöglichen Durchblicke, Kommunikation und viel Tageslicht von oben bis unten.

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Aus der Praxis

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Die Sicherheit kommt aus ­luftiger Höhe In zwei Etappen hat das Hotel Marriott seine Brandschutzinstallationen saniert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Tobler konnte dafür zwei Axialventilatoren und einen Entrauchungsventilator liefern, die per Helikopter auf das Dach des rund 60 Meter hohen Gebäudes im Zentrum der Stadt Zürich gelangten. haustechnik.ch hat in luftiger Höhe den Transport mitverfolgt.

A

m Morgen des 13. Mai mischt sich ein nicht ganz alltägliches Brummen in die urbane Geräuschkulisse der Stadt Zürich. Im Abstand von wenigen Minuten fliegt in geringer Höhe ein blauer Helikopter über die Schneise, die die Limmat im Westen der Stadt zeichnet. Früh morgens ist der Bell-Transporthelikopter der Firma Central Heli an diesem sommerhaften Tag auf der Basis im aargauischen Buttwil gestartet. Von dort aus erreichte er kurz nach acht Uhr den Sportplatz Hardturm, wo das Material für die Dachsanierung des Hotels Marriott gelagert ist. Kurz nach neun Uhr baumeln die ersten Bauteile am Seil des Helikopters über dem Hoteldach, das vom 20. Stockwerk aus über ein schwindelerregendes Baugerüst erreichbar ist. Bereits sind ein gutes Dutzend Leute hier in luftiger Höhe mit der Verlegung der Isolationsplatten und weiteren Sanierungsarbeiten beschäftigt. Sowohl hier als auch auf dem Hardturm sind die Flughelfer der Central Heli stationiert,

die blitzschnell die vorbereiteten Bauteile vom Seilhaken lösen und nicht mehr gebrauchte Waren zum Rücktransport daran befestigen. Über Kopfhörer ist der Einsatzleiter mit dem Piloten verbunden und gibt ihm präzise Anweisungen, wie er den Helikopter positionieren muss, damit der Hacken eingehängt werden kann – eine nicht ganz einfache Aufgabe, da mitten auf dem Dach die mannshohe und von weither sichtbare Marriott-Leuchtlogo steht. Heli-Transport als effiziente ­Lösung Etwa im Zehnminuten-Takt erscheint der Helikopter am Himmel über dem Marriott. Zuerst bringt er die Dämmplatten, die das Dachdeckerteam für die Verbesserung der thermischen Isolation benötigt. Dann kurz nach 10 Uhr werden die von Tobler vertriebenen TLT-Geräte angeliefert. Die beiden ­Axialventilatoren sind auf eine Palette gestellt und in ein grobmaschiges Netz

eingepackt. Sie dienen dazu, im Brandfall die Umgebungsluft ins Treppenhaus einzubringen respektive Luft abzusaugen. Später werden noch ein Entrauchungsventilator angeflogen, der Rauchgasen bis 400 °C während einer Stunde standhält, sowie zahlreiche Komponenten für das Kanalsystem. Sie sind Teil des neuen Brandschutzkonzepts, das derzeit im Marriott umgesetzt wird. Die Frage, warum der Transport der Materialien per Helikopter erfolgt, erübrigt sich, wenn man vor dem Hotel Marriott steht und den Blick nach oben wandern lässt: Gute 60 Meter hoch ist das Gebäude. Mit einem herkömmlichen Kran lässt sich der Materialtransport nicht bewerkstelligen. Ausserdem passen die Ventilatoren mit ihrer beträchtlichen Grösse nicht durch die Türen. «Die Rauchschutz-Druckanlage, die neu hier installiert wird, erzeugt einen Überdruck. Dadurch lässt sich das innere Fluchttreppenhaus, das im Brandfall als Fluchtweg dient, von Brand-

Jetzt wirds eng: Optimale Planung ist gefragt, damit alles Material auf dem kleinen Dach Platz hat.

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Sie sorgen unter anderem für eine effiziente Brandschutzlösung im Hotel Marriott: Erwin Sulser, Projektleiter Orion bei der Tobler Haustechnik AG, René Berger von RMB ­Architekten, Zürich, und Christian Vogt von ­Jomos (von links).

rauch freihalten», erklärt Christian Vogt von der Jomos Rauchschutz AG, der als Projektleiter das Projekt führt. Rauchgase sind sehr gefährlich. Sie können den Brandraum innert Minuten vollständig ausfüllen und somit die Personenrettung und den Feuerwehreinsatz behindern. Die hier eingesetzten Entrauchungsventilatoren führen die gefährlichen Rauchgase effizient und schnell ab. Hotel im Vollbetrieb Zwei grössere Herausforderungen galt es bei der Sanierung zu meistern: Die erste war die begrenzte Höhe der Aufbauten für die Sanierungsmassnahmen. Auf dem Dach ist nämlich ein Kran für die Reinigung und den Unterhalt der Fassade auf zwei Schienen fix installiert. Da dieser von der einen zur andern Gebäudeseite bewegt werden muss, sind die Isolationen und die Brandschutzinstallationen auf 110 Zentimeter Höhe limitiert. «Im Normalfall hätten wir hier nur einen Ventilator, dafür mit höherer Leistung installiert,

nun sind es zwei», erklärt Christian Vogt. Die zweite Herausforderung war der laufende Hotelbetrieb. Die Gäste sollen möglichst wenig von den Bauarbeiten mitbekommen, und die relativ langen Ruhezeiten schränken die Arbeitszeit ein. Auf dem neuesten Stand der Technik «Das Hotel Marriott war zusammen mit dem Swissôtel in Zürich Oerlikon eines der ersten Hotel-Hochhäuser in Zürich. Doch das in den 1960er-Jahren erbaute Hotel entsprach nicht mehr den heutigen Bestimmungen in Bezug auf den Brandschutz», erklärt der für den Umbau zuständige Architekt René Berger vom Büro RMB Architekten in Zürich. Am 1. Januar 2005 wurden die Auflagen rigoros verschärft. Also setzten sich die Verantwortlichen vonseiten Gebäudeversicherung Zürich (GVZ), Feuerpolizei der Stadt Zürich und Hotel gemeinsam mit dem Architekten an den runden Tisch und entwickelten einen Brandschutz-Massnahmenplan. Dieser

sah vor, in zwei Etappen die gesamte Brandschutztechnik des Hotels zu erneuern. In einem ersten Schritt wurde vor vier Jahren mit der Optimierung der Brandschutzabschnitte sowie der Entfluchtung im Kongressbereich, zu dem 15 klimatisierte Veranstaltungsräume für 4 bis 600 Personen gehören, und vom Erdgeschoss bis zum 4. Obergeschoss begonnen. Die derzeit realisierte zweite Etappe umfasst unter anderem den Ersatz der Notstromanlage, diverse neue Brandschutzabschlüsse sowie die Fluchtweg­ verbesserung im Hotelturm zwischen dem 4. und 19. Obergeschoss, zu der auch die Ventilatoren auf dem Dach gehören. Bis im Sommer 2011 sollen sämtliche Arbeiten, inklusive der Dach­ sanierung, die die Bauherrschaft gleich auch in Angriff nahm, abgeschlossen sein. Dann werden sämtliche Brandschutzeinrichtungen von der Feuerpolizei eingehend geprüft – all dies für die höchste Sicherheit der Hotelgäste sowie des Personals.

Er gibt genau vor, wie hoch die Aufbauten auf dem Dach sein dürfen: der auf Schienen gelagerte Fassadenkran (links).

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Die Geschäftsleitung der Tobler-Gruppe

Starke Führung – starkes Team Nach einigen Wechseln in den Führungspositionen setzt sich die Leitung der Tobler-Gruppe aus folgenden erfahrenen und führungsstarken Personen zusammen:

Thomas Greutert Verkauf und Marketing

Andreas Ronchetti CFO

Heinz Wiedmer CEO

Walter Mantsch Sourcing & Supply Chain

Thomas Greutert leitet den Bereich Verkauf und Marketing der ToblerGruppe und verantwortet das Servicegeschäft der Sixmadun AG. Er stiess im Februar 2011 zur Tobler-Gruppe. Zuvor war er während sechs Jahren Geschäftsführer eines Unternehmens der Gebäudetechnik.

Andreas Ronchetti leitet seit dem 1. April 2008 die Finanzen der ToblerGruppe Schweiz. Der Finanzexperte war zuvor Finanzchef und Mitglied der Geschäftsleitung bei zwei renommierten Multimedia-Unternehmen.

Heinz Wiedmer trat sein Amt als CEO der Tobler-Gruppe im März 2005 an. Er verantwortet die Unternehmensstrategie und sorgt dafür, dass die Tobler-Gruppe ihre Position als Nummer 1 im Haustechnik-Grosshandel nicht nur hält, sondern noch ausbaut.

Als Leiter Sourcing & Supply Chain führt er den Einkauf und die gesamte damit verbundene Wertschöpfungskette. Zudem betreut er den Bereich Logistik und führt die Spartenmanager und Product Manager.

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Fachbeitrag

Stagnation im Kollektorkreis Was genau passiert bei einer Stagnation und wie lässt sich dieser Vorgang kontrollieren, ohne dass Schäden an der Anlage entstehen?  Von Patrik Bertschinger * Wichtige Faktoren, die Einfluss auf eine Stagnation haben, sind die Kollektoren, die Kollektorverschaltungen, die Rohrführung sowie die Armaturen- und Gefässanordnung. Sehr selten wird durch Ausfallen der Regelung oder der Pumpe eine Stagnation verursacht. Damit eine Anlage im Stagnationsfall eigensicher ist, ist es wichtig, dass sie richtig gebaut wurde. Je höher der Deckungsgrad der Anlage, desto grösser das Überangebot an Energie. Ist die Kollektorfläche für die Last im Sommer überdimensioniert, kann dies zum Stillstand führen und in der Folge schaltet die Regelung die Pumpe ab. Um unerwünschte Effekte wie Temperaturbelastungen anderer Komponenten durch Stagnation zu vermeiden, muss die Restflüssigkeitsmenge reduziert werden. Die Häufigkeit der Dampfentwicklung (Stagnation) ist durch das Anlagenkonzept, die Dimensionierung und die Kühlstrategie beeinflussbar und muss bei der Planung einer solarthermischen Anlage berücksichtigt werden.

Die 5 Phasen des Stagnationsvorgangs: Phase 1: Flüssigkeitsausdehnung Kommt es zu einer Stagnation, steigt die Kollektortemperatur schnell an und der Systemdruck erhöht sich. Der angestiegene Systemdruck entspricht der Flüssigkeitsausdehnung im System, bleibt aber unter dem Ansprechdruck des Sicherheitsventils. Damit dies so ist, muss der Betriebsdruck der Anlage richtig bemessen sein. Zudem muss ein MAG (MembranAusdehnungsgefäss) in den richtigen Dimensionen mit dem zum Anlagendruck passenden Vordruck integriert sein (Details dazu finden Sie im haustechnik.ch 1/11).

Phase 2: Erste Dampfbildung – Herausdrücken der Flüssigkeit In Phase 2 beginnt eine kleine Menge Wasser der Solarflüssigkeit zu verdampfen, wobei die Solarflüssigkeit aus den Kollektoren gedrückt wird. Die Vor- und Rücklaufleitungen werden mit Sattdampf gefüllt. Der Systemdruck steigt weiter an. Die maximale Systembelastung hängt von den verbleibenden Flüssigkeitsresten im Kollektor ab (Kollektor wird dampfdurchgängig, Restflüssigkeit im Absorber ist aber noch vorhanden), was durch das Entleerungsverhalten des Kollektors bzw. des Systems während dieser Phase beeinflusst wird. Bei schlecht entleerenden Kollektoren nehmen die Zeitdauer und die Intensität der folgenden Phase zu. Das führt zu höherer Druck- und Temperaturbelastung. Wichtig sind die Länge und die Abkühlungsverluste der Leitungen; kurze Leitungen und niedrige Abkühlungsverluste können höhere Temperaturbelastungen am MAG und anderen Komponenten verursachen. Der Systemdruck darf nicht allzu hoch gewählt werden, damit das Verdampfen nicht erst bei zu hohen Temperaturen beginnt. Das MAG kann zusätzlich durch ein Vorbzw. Zwischengefäss oder durch einen Wärmetauscher (Stagnationskühler) geschützt werden. Phase 3: Leersieden des Kollektors – Phase mit Sattdampf Dies ist die kritische Phase. Der Wasseranteil der Solarflüssigkeit verdampft. Aus einem Liter Wasser werden 1700 Liter Dampf. Durch die Volumenänderung steigt der Anlagendruck erheblich und erreicht seinen Höchstwert. Dabei sollte gewährleistet sein, dass die Solarflüssigkeit vollständig aus den Kollektoren in das MAG gedrückt wird. Die Restflüssigkeit, ein

Gut entleerende Kollektoren haben unten einen Sammleranschluss Dampf drückt Medium aus dem Kollektor. Die von Tobler angebotenen Kollektoren Malaga 3.0 mit einem Harfenabsorber und MalagaStar 1.0 mit einem Doppelmäander gehören in die Kategorie der gut entleerenden Kollektoren.

Schlecht entleerende Kollektoren Kollektor muss leersieden: hohe thermische B ­ elastung für das Medium

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konzentriertes Glykol am Ende der 2. Phase und während der 3. Phase, ist für die Länge und Intensität den beiden Phasen verantwortlich. Bei einem guten Entleerungsverhalten der Anlage werden die Siedetemperaturen (im Bereich 150–200 °C bei Flachkollektoren) nur kurzfristig erreicht und belasten dadurch nur eine kleine Menge der Flüssigkeit. Kann die Flüssigkeit die Kollektoren nicht vollständig über den Rücklauf verlassen, bzw. läuft durch eine falsche Rohrleitungsführung Flüssigkeit nach, so kommt es zu einer weiteren Dampfproduktion, was zu Dampfschlägen in den Leitungen führen kann. Können die Leitungen und das MAG diese Energie nicht mehr aufnehmen, kommt es zu einer weiteren Druckerhöhung und zum Ansprechen des Sicherheitsventils. Durch das Verkochen (Auscracken) des Glykols bei länger andauernder Verdampfung mit hohen Temperaturen kommt es zur Beschädigung der Anlage und zur Bildung von festen Partikeln, die das Rohrnetz verstopfen und zu Verkrustungen in den Kollektoren führen können. Phase 4: Leersieden des Kollektors – Phase mit Sattdampf und überhitztem Dampf Bei leergedrückten Kollektoren und weiterer Energiezufuhr durch die Sonne wird der Sattdampf in den Kollektoren überhitzt. Dieses führt dann zu einem weiteren, jedoch geringfügigen Druckanstieg. Der Kollektor wird während dieser Phase zunehmend trocken und die Absorbertemperatur steigt. Phase 5: Wiederbefüllen des Kollektors Bei sinkender Sonneneinstrahlung fällt die Temperatur wieder unter den Siedepunkt, der Dampf kondensiert, der Druck sinkt ab und die im MAG «zwischengelagerte» Flüssigkeit wird wieder über den Rücklauf in die Kollektoren gefüllt. Nach einem solchen Stagnationsfall setzt sich die Anlage wieder in Betrieb. Massnahmen, um die Anlagenbelastung gering zu halten Um Stagnationsprobleme zu vermeiden, sollten folgende Punkte beachtet werden: – Die Kollektoren müssen sich von der Bauart her nach unten entleeren können und auch so verbaut bzw. angeschlossen werden. – Die Rohrleitung muss mit Gefälle nach unten verlegt werden. – Das MAG muss korrekt dimensioniert sein (Vordruck und Anlagendruck). Besonders in thermischen Solaranlagen für die Heizungsunterstützung, aber auch bei überdimensionierten Anlagen, kommt es vorwiegend in den Sommermonaten zur Stagnation. Diese wirkt sich grundsätzlich negativ auf die Bauteile und die Solarflüssigkeit aus. Natürlich ist eine Anlage, die nur zur Trinkwassererwärmung verwendet werden soll, richtig auszulegen. Weniger ist hier mehr! Bei diesen Anlagen ist die Überhitzung des Speichers auf 90 °C einzustellen. Eine weitere Massnahme ist die nächtliche Rückkühlung (Flachkollektoren). Vakuumröhrenanlagen benötigen besondere Kühlelemente (Heizkörper, Flächenheizung), weil diese schlecht über die Wärmetauscher an den Kollektoren kühlen können. Thermische Solaranlagen, die zur Heizungsunterstützung ausgelegt werden, sind in den Sommermonaten immer zu

gross dimensioniert (sofern kein Pool damit beheizt werden kann). Ein grösserer Pufferspeicher oder eine Veränderung der Steilheit der Kollektoren bringt keinen nennenswerten Erfolg. Wenn diese Anlagen nicht geteilt werden können, so ist hier der Einsatz eines Beschattungssystems notwendig. Wichtig ist, dass die Kollektoren rücklaufseitig zugedeckt werden. Ein geringer Überdruck (richtig ausgelegter Anlagendruck) am Kollektor fördert die Dampfentwicklung. Der Dampf drückt das verbleibende flüssige Medium rascher aus den Kollektoren, somit reduziert sich die thermische Belastung des Wärmeträgermediums, und es wird nur noch eine kleine Flüssigkeitsmenge mit sehr hohen Temperaturen belastet. Ein sehr hoher Systemdruck führt zu einer vorzeitigen Alterung des Mediums und die Stagnation mit sehr hohen Kollektortemperaturen hat eine übermässige Beanspruchung von Komponenten und Materialien zur Folge! Den Wirkungsgrad der Anlage zu reduzieren, ist eine weitere regeltechnische Hilfe, um die Anlage vor einer Stagnation zu schützen. Wenn die Solltemperatur im Speicher erreicht ist, schaltet die Kollektorkreispumpe ab. Erst beim Überschreiten einer Kollektortemperatur von 120 °C wird diese wieder kurzzeitig eingeschaltet. Dadurch fliesst kühleres Medium nach. Sobald die Kollektortemperatur wieder unter 120 °C liegt, schaltet sich die Pumpe wieder ab. Bis zum nächsten Zyklus hat das Medium Zeit, sich in den Rohrleitungen wieder abzukühlen (Druck beachten). Wodurch wird das Fluid belastet?

Links: Die klare Flüssigkeit zeigt das frische Solarfluid, während das thermisch belastete sich dunkel verfärbt. Rechts: Ausgecracktes Solarfluid.

Die Zersetzung des Fluids erfolgt durch: 1. (Luft) Sauerstoff 2. t hermische Belastung über 150 °C (Der Verdampfungsvorgang ist nicht belastend!) Deshalb unbedingt vermeiden, dass Solaranlagen im heissen Zustand befüllt werden. In unserem nächsten Fachbeitrag erfahren Sie alles Wissenswerte zum Thema Kollektoren.

* Patrik Bertschinger ist seit ­September 2010 Spartenleiter Product Management Wärme­ erzeugung bei der Tobler Haus­ technik AG. Zuvor war er wäh­ rend zwei Jahren als Product Manager Wärmeerzeugung in den Bereichen Solar, Gas und Abgassysteme tätig.

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Mit den Baureihen Stratos-Micra und Stratos bietet die EMB Pumpen AG schon heute Pumpen, welche bereits die Normen von 2013 oder sogar die strengsten Anforderungen von 2015 erfüllen.

Ab 1. Juli 2011 gültig: Neue Energie­normen für Umwälzpumpen Per 1. Juli 2011 müssen die Elektromotoren der Trockenläufer-Umwälzpumpen für ­Heizung und Klima auf Kurs sein – also der neuen Effizienzklasse IE2 genügen. Weiter dürfen ab 2013 in der Schweiz nur noch Umwälzpumpen verkauft und installiert ­werden, deren Energieeffizienzindex unter 0.27 liegt. Nach einem dritten Schritt darf der Index ab 2015 höchstens 0.23 betragen. Über 90 % der heute verfügbaren Nassläufer-Umwälzpumpen für Heizung und Klima dürften innert kürzester Zeit vom Markt verschwinden. Grund ist eine neue Verordnung unter der europäischen Ökodesign-Richtlinie: Sie stellt ab 2013 verschärfte Anforderungen an die Energieeffizienz von Nass­ läuferpumpen. Es wird allgemein erwartet, dass die Schweiz diese europäische Regelung diesen Sommer mittels Energieverordnung EnV verbindlich übernehmen wird. Die diesbe­ zügliche Vernehmlassung ist in Vorbereitung. In Bezug auf Normmotoren im Trockenläuferbereich wurde die neue Richtlinie per Energieverordnung vom Gesetzgeber in der Schweiz bereits verbindlich umgesetzt. Ab 2015 Energieeffizienz-Index unter 0.23 Ab 1.1.2013 dürfen nur noch Pumpen mit einem Energieeffizienz-Index (EEI) unter 0.27 in Umlauf gebracht werden. Ab 2015 werden die Anforderungen nochmals auf einen EEI von

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unter 0.23 verschärft. Die sogenannte Ökodesign-Richtlinie der EU wird vor allem bei Nassläuferpumpen für den grössten Teil des derzeitigen Produktangebots das Aus bedeuten. Sie wird aber auch einen massiven Innovationsschub zur Entwicklung neuer, noch effizienterer Pumpen auslösen. EuP- und ErP-Richtlinien Im Jahr 2005 verabschiedete die Europäische Union die neue Richtlinie 2005/32/EG mit Anforderungen an die umwelt­ gerechte Gestaltung energiebetriebener Produkte, genannt EuP- oder Ökodesign-Richtlinie. Das Kürzel EuP steht für «Energy using Products». Am 20. November 2009 wurde sie durch die neue Richtlinie 2009/125/EG ersetzt, mit welcher der Geltungsbereich von «energiebetriebenen» auf sogenannte «energieverbrauchsrelevante» Produkte (Energy related ­Products) ausgeweitet wurde, die der aktuellen Richtlinie ihren neuen Namen gaben: ErP-Richtlinie.


Energie-Effizienz-Index EEI Der Energieeffizienzindex EEI wird nach einem in der Verordnung (EG) 641/2009 definierten Rechenverfahren er­ mittelt. Dabei erfolgt ein Vergleich der verschiedenen Leistungsaufnahmen innerhalb eines Lastprofils mit einer durchschnittlichen Referenzpumpe. Die verwendete Referenzpumpe entspricht heute der Energieklasse D mit dem Wert 1. Kleinere Werte als 1 sind demnach Pumpen mit grösserer Effizienz.

Nassläufer-Umwälzpumpen für Heizung und Klima – ungeregelt – geregelt

geregelte Nassläuferpumpen für Heizung und Klima und integrierte Pumpen besonders stomsparende Synchron-ECM-Pumpen* (z.B. EMB Stratos-Micra/EMB Stratos)

*E EI: Energieeffizienzindex nach Verordnung (EG) 641/2009 der EU-Kommission ECM: steht für Electronic Commutated Motor

Trockenläuferpumpen ab Juli 2011 nur noch mit IE2-Motoren Auch Elektromotoren von Trockenläuferpumpen fallen unter die ErP-Richtlinie. In zwei Verordnungen hat die Schweiz Mindesteffizienzanforderungen von der EU bereits verbindlich übernommen. Die bis anhin vom Herstellerverband der ­Elektromotoren verwendete Klassifizierung mit den Bezeichnungen EFF 1 bis 3 wurde durch die ErP-Bezeichnungen IE1 bis IE4 abgelöst. Dabei entsprechen IE1-Motoren der früheren Klasse EFF2, und IE2 der EFF1. Die neue Skala reicht bis zur Effizienzklasse IE4, was der bestmöglichen Moto­ reneffizienz entspricht. Ab 1. Juli 2011 schreibt die ­Schweizerische Energieverordnung EnV vor, dass Motoren ab 0,75 kW mindestens die Anforderungen der Klasse IE2 ­erfüllen müssen.

Technische Daten Nassläufer

Energieklasse nach ErP

IEC Code aktuell ErP

EFF Code alt

Super Premium Efficiency Premium Efficiency High Efficiency Standard Efficiency Below Standard Efficiency

IE4 IE3 IE2 IE1 –

– – EFF1 EFF2 EFF3

Technische Daten Trockenläufer

Europa

Schweiz

Pumpentyp

Anforderungen

Europa

Schweiz

Gerätetyp

Anforderungen

1.1.2013

1.1.2013

Externe Umwälzpumpen, Brauch­ wasser-Zirkulationspumpen

EEI < 0.27

1.1.2011

1.1.2011

Elektrische Normmotoren 0.75 bis 375 kW

Energieeffizienzklasse IE1

1.8.2015 befristet bis 1.1.2020

1.8.2015 befristet bis 1.1.2020

Externe Umwälzpumpen und in neue Produkte ­integrierte Umwälzpumpen

EEI < 0.23

16.6.2011

1.7.2011

Elektrische Normmotoren 0.75 bis 375 kW

Energieeffizienzklasse IE2

1.1.2020

1.1.2020

in bestehende Produkte integrierte Umwälzpumpen

Ende der Möglichkeit, integ­ rierte Heizungs­ umwälz­pumpen, die vor dem 1. August 2015 in Verkehr gebracht wurden, zu ersetzten.

1.1.2015

1.1.2015

Elektrische Normmotoren 0.75 bis 375 kW

Energieeffizienzklasse IE3 für ­grosse Motoren (≤ 7.5 kW) oder IE2 mit variabler Motorsteuerung

1.1.2017

1.1.2017

Elektrische Normmotoren 0.75 bis 375 kW

Energieeffizienzklasse IE3 für alle Motoren oder IE2 mit variabler ­Motorsteuerung

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living by Danfoss Radiator Thermostat living connect

living by Danfoss Bedieneinheit Danfoss Link™ CC

Neue gesetzliche Vorschriften 2011: Ferneinstellbare Radiatorthermostate in Ferienwohnungen Seit April 2008 verlangen die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich ­(MuKEn) im Modul 5 für Ferienhäuser, dass in allen neu erstellten Mehrfamilienhäusern, die nur zeitweise bewohnt sind, die Raumtemperatur für jede Wohneinheit getrennt mittels Fernbedienung (z. B. Telefon, Internet, SMS) auf mindestens zwei unterschied­liche ­Niveaus regulierbar sein muss. Seit 2011 haben nun die Mehrzahl der Kantone mit Ferien­ regionen diese Vorschläge in ihren Kantonalen Energiegesetzen umgesetzt. Neu müssen in den Kantonen Graubünden, Wallis, Tessin, Uri, Bern, Freiburg, Neuenburg und St. Gallen alle neuen Ferienwohnungen mit solchen Regeleinrichtungen versehen sein. Tobler ­bietet die ideale Lösung dazu: living by Danfoss. Gesetzliche Grundlagen In der Schweiz werden heute ca. 400 000 Zweit- und Ferienwohnungen nur zeitweise benutzt. Diese Wohnungen sind zum grossen Teil über den ganzen Winter auf Normaltemperatur beheizt, obwohl die Nutzung mehrheitlich nur über das Wochenende oder ein paar wenige Ferienwochen erfolgt. Viel unnötige Heizenergie wird dabei verschwendet. Wissen wir doch, dass 1 °C Raumtemperaturreduktion ca. 6 % Energiereduktion mit sich bringt. Jährlich kommen ca. 4000 neue Ferienwohnungen dazu. Nun hat die Konferenz Kantonaler Energiedirektoren im April 2008 in ihren MuKEn verlangt, dass in allen neu erstellten Mehrfamilienhäusern, die nur zeitweise bewohnt sind, die Raumtemperatur für jede

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Wohnung getrennt mittels Fernbedienung (z. B. Telefon, Inter­­ net, SMS) regulierbar sein muss, das heisst abgesenkt oder angehoben werden kann. Das Gleiche gilt für die Sanierung der Wärmeverteilung und Wärmeerzeugung in ­bestehenden Mehrfamilienhäusern. Im Frühjahr 2011 hat nun die Mehrzahl der Kantone mit Ferienregionen dieses Modul 5 der MuKEn in den eigenen Kantonalen Energiegesetzen umgesetzt und für gültig erklärt. Das heisst, dass in diversen Kantonen (siehe oben) ab diesem Jahr alle neu erstellten Ferienwohnungen (inkl. Sanierungen) über solche Regeleinrichtungen verfügen müssen.


Energieeinsparung Eine solche «Fernbedienung» der Heizung in den einzelnen Wohnungen ist nicht nur eine Komfortfrage. Untersuchungen im Auftrag von Danfoss an der Fachhochschule Aachen mittels Simulationssoftware haben gezeigt, dass durch das Absenken der mittleren Raumtemperatur von 20°/22° Celsius auf 15°/17° Celsius bei Abwesenheit der Bewohner Energieeinsparungen von im Mittel ca. 20 % zu erwarten sind. Und damit eine Reduktion des CO2-Ausstosses in der gleichen Grössenordnung. Komfort Über ein Zeitprogramm können alle Thermostatventile, z. B. am Freitagnachmittag, geöffnet werden, damit am Freitagabend beim Eintreffen der Bewohner die Raumtemperatur bereits das gewünschte Niveau erreicht hat. Und am Sonntagabend, nach der Abreise, fährt das System die Tempe­ ratur in allen Räumen automatisch auf den voreingestellten reduzierten Wert zurück. Sollte einmal das Wochenende ­früher oder später beginnen oder ganz ausfallen, kann einfach über das Mobiltelefon eine SMS an den installierten Danfoss Switch-Butler gesendet werden. Dieser stellt das System mittels Impuls auf Absenk- oder Normaltemperatur um – und zwar in allen Räumen, auf allen ferneinstellbaren Radiator-Thermostaten!

Installation respektive Nachrüstung Die Installation eines living by Danfoss-Systems ist so einfach wie die Installation des bekannten Thermostatkopfes von Danfoss. Einfach auf das bestehende Danfoss RA2000 Ventil stecken, mit Inbus-Schraube festziehen und fertig ist die Thermostatmontage. Jetzt werden alle Thermostate auf dem living by Danfoss-System drahtlos angemeldet und die Absenk- und Normaltemperaturzeiten eingestellt. Danach wird das Kommunikationspaket mit Mobilephone Butler und Mobilephone Connector installiert – und fertig ist die fern­ einstellbare Einzelraumregelung von Danfoss für Ferienwohnungen. Das System eignet sich ideal für die Nachrüstung respektive Sanierung, da keine elektrische Verdrahtung der Radiator-Thermostaten notwendig ist. Kosten Durchschnittlich ist mit Gesamtkosten von ca. CHF 2 000.– für eine Ferienwohnung mit 5 Räumen zu rechnen. Dies ­beinhaltet die Komponenten für die Mobiltelefonverbindung und die Installation, welche 2 bis 3 Stunden in Anspruch nehmen sollte. Übrigens: Tobler stellt selbstverständlich mit dem Danfoss CF2 System eine gleiche Lösung auch für Fussboden­ heizungssysteme zur Verfügung. Lassen Sie sich von Ihrem Tobler-Aussendienst beraten.

Bedienung Die Bedienung für den Nutzer gestaltet sich äusserst einfach: Ein «Touch-Screen» erlaubt eine intuitive Einstellung der ­Absenk- und Normaltemperaturzeiten, ebenso wie deren Übersteuerung bei Anwesenheit. Über einen installierten Mobilephone Butler, also einen SMS-Empfänger, werden Absenk- und Normaltemperaturmodus für die gesamte Ferienwohnung einfach per Mobiltelefon ein- und ausgestellt. Einfacher geht es gar nicht.

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living by Danfoss drahtloses Systemkonzept inkl. SMS-Empfänger 1 Mobilephone Connector 2 GSM 3 Mobilephone Butler 4 Z-Wave 5 Danfoss™ CC 6 Z-Wave 7 living connect®

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Technische Daten Leistungsbereich Wasserinhalt Gewicht Vorlauf-/Rücklaufanschluss max. Abgastemperatur Länge Breite Höhe Abgas-Anschluss

150–250 kW 480 l 1490 kg DN 80 49 °C 3000 mm 1170 mm 2001 mm DN 160

Hocheffiziente Vollkondensationstechnik von Sixmadun: Erweiterung der SK-Baureihe Ölkessel werden immer effizienter. Mit dem Sixmadun SK 250 hat Tobler sein Sortiment an vollkondensierenden Ölkesseln erweitert. Durch die Vollkondensationstechnik lassen sich Wirkungsgrade erreichen, die jedem Vergleich standhalten.

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Heute werden Ölheizkessel fast ausschliesslich bei Sanierungen als Ersatz für eine alte Ölheizung eingesetzt. Aufgrund der hohen Systemtemperaturen (Rücklauf über 47 °C) benötigen diese jedoch in der Regel verhältnismässig viel Energie. Mit den vollkondensierenden Ölbrennwertkesseln Sixmadun SK stellt Tobler eine Lösung bereit mit maximaler Energie­effi­ zienz und einem Jahreswirkungsgrad von über 100 %. Neu gehört auch ein grosser Kessel mit einem Leistungsbereich bis 250 kW ist Sortiment, der Sixmadun SK 250.

Dauerkondensation werden der Brennstoffverbrauch minimiert und die Abgastemperatur auf ein Minimum reduziert. Selbst bei hohen Heizkreistemperaturen von 80/60 °C ist ein dauerhafter Brennwertbetrieb gewährleistet. Durch die stets hohe Kondensatbildung wird auch ein Grossteil des im Brennstoff vorhandenen Schwefels ausgewaschen und neutralisiert. Diese Entschwefelung bringt einen deutlichen Umweltschutzbeitrag und hilft somit, die Bildung von «Saurem Regen» zu reduzieren.

Hohe Umweltverträglichkeit Unvollständig verbrannte Brennstoffe und zu heisse Abgase schädigen und belasten die Umwelt. Die KondensationsBrennwertheizkessel der Sixmadun SK-Reihe vereinen höchste Effizienz mit hoher Umweltverträglichkeit. Durch die Rück­ gewinnung der Restwärme aus den Abgasen zeichnen sie sich durch einen extrem hohen Wirkungsgrad aus. Die ­heissen Verbrennungsgase werden nach der Brennkammer durch zwei Wärmetauscher geführt, wodurch eine äus­ serst hohe Energieausnutzung erzielt wird. Aufgrund der

Kaskadenschaltung möglich Bis zu acht Kondensations-Brennwertkessel können über eine Masterbedienung in Kaskade betrieben werden. Somit können bis zu 2000 kW im ganzjährigen Vollbrennwertbereich bei max. 49 °C Abgastemperatur durch Kaskadierung umgesetzt werden.

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Kondensationstechnik mit zwei hocheffizienten ­Wärmetauschern Der erste Wärmetauscher wird vom Wasser des primären Heizkreises (Kessel) umströmt und kühlt die Abgase bis auf ca. 70 °C herunter. Der zweite hocheffiziente Röhrenwärmetauscher aus einem speziellen Kunststoff ist ein echter Gegenstromwärmetauscher: Er entzieht den Rauchgasen einen Grossteil der im Wasserdampf enthaltenen Energie durch Abkühlung der Rauchgase unterhalb des Taupunkts. Bei ­diesem Kondensationsprozess ergibt sich eine zusätzliche Energieausnutzung. Die zurückgewonnene Energie wird durch die vorgewärmte Verbrennungsluft dem System wieder zugeführt. Der Kondensationsgrad hängt damit nicht von der Rücklauftemperatur, sondern hauptsächlich von der Aussen­ temperatur (Zuluft) ab. Dies bedeutet, dass der Sixmadun Kondensations-Brennwertheizkessel seinen optimalen ­W irkungsgrad dann erreicht, wenn höchste Leistung gefordert wird. Nämlich im Winter, bei höchster Wär­m e­ anforderung im Heizbetrieb unter Volllastbedingungen!

Die wichtigsten Merkmale auf einen Blick: – hocheffizienter, aus speziellem Kunststoff gefertigter ­Röhrenwärmetauscher zur Wärmerückgewinnung – Neutralisationsbox – mit Solarregler – für zwei geregelte Heizkreise, Brauchwasser und ­Zirkulationspumpe – Kesselkreispumpe – hochwertige Kesselisolierung – montagefreundliche Verkleidung

Der Vergleich zeigt: Die Vollbrennwerttechnik hat die Nase vorn Vergleich der Abgasverluste

Vergleich der Energieeinsparung

Vergleich der Abgastemperaturen

50 % 45 % 40 % 14 %

35 %

12 %

30 %

10 %

25 %

250 ºC

8 %

20 %

200 ºC

6 %

15 %

150 ºC

4 %

10 %

100 ºC

2 %

5 %

50 ºC

0 %

0 %

0 ºC

alter Heizkessel, 15 Jahre und älter Niedertemperaturheizkessel Brennwertkessel Standard Vollbrennwertheizkessel

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NEU!

Stabwechsel im Armaflex-Sortiment: Neue Produkte Armaflex XG und Tubolit AR Fonowave Das neue thermische Dämmmaterial Armaflex XG löst Armaflex IT und SH ab. Es ver­ hindert zuverlässig die Bildung von Tauwasser in Klima- und Ventilationsanlagen, ­reduziert thermische Verluste dauerhaft und ist kostengünstig. Neu ist auch Tubolit AR für die effiziente Schalldämmung bei Kunststoffrohren.

Das geschlossenzellige thermische Dämmsystem Armaflex XG aus dem Qualitätshaus Armacell zeichnet sich nicht nur durch dauerhaft herausragende Isolationseigenschaften aus, sondern verfügt auch über eine äusserst geringe Wärme­ leitfähigkeit und einen hohen Wasserdampfdiffusionswiderstand. Die Kombination seiner technischen Merkmale – eine niedrige Wärmeleitfähigkeit und ein hoher Wasserdampfdiffusionswiderstand – machen dieses Material zu einer energiesparenden Lösung bei optimalem Preis-LeistungsVerhältnis. Der dämmende Schaumstoff basiert auf ­Elastomer, die Selbstklebebeschichtung auf modifiziertem Acrylat mit Gitternetzstruktur und einer Abdeckung aus ­Polyethylen. Damit bietet Armaflex XG eine energieeffiziente und preiswerte Lösung für Rohrleitungen, Luftkanäle und Behälter aller Anlagen der Kühl-, Lüftungs- und Klimatechnik. Neu: Tubolit AR Fonowave Für eine extrem gute Schalldämmung speziell bei Kunststoffrohren sorgt das neue Produkt Tubolit AR Fonowave. Bei 9 mm Dämmschichtdicke und mit einem Wellenprofil reduziert Tubolit AR Fonowave die Körperschallübertragung von ­Abwasser- und Regenwasserleitungen um bis zu 11 dB. Eine widerstandsfähige Folienummantelung schützt das Material vor Beschädigungen während der Installation auf der Baustelle.

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Festliche Stimmung in «Das Zelt» Der Tobler-Kundenanlass in Zürich war ein Grosserfolg: Nach einem exquisiten ­Galadinner konnte man sich über das Unterhaltungsduo Lapsus köstlich amüsieren.

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iele gut gelaunte Tobler-Kunden lassen sich derzeit in allen Regionen der Schweiz nach Strich und Faden verwöhnen. Damit will Tobler ihnen für die gute Zusammenarbeit und ihre langjährige Treue herzlich danken. Feine Einstiegshäppchen, eine delikate Suppe, ein hervorragender

Hauptgang und ein wunderbarer Dessert: Am Kundenanlass vom 6. April in Zürich liessen es sich unsere Gäste so richtig gut gehen. Im Zelt nebenan erhielten sie dann einen Crashkurs im Diplomeabräumen – von Prof. Theo Hitzig und dipl. Ass. Bruno Gschwind alias «Lapsus» persönlich. Wer alles

mit dabei war, sehen Sie auf der folgenden Seite. Die Tobler-Gruppe freut sich bereits auf die kommenden Anlässe in «Das Zelt» mit den Kunden aus anderen Regionen.

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Zufriedene Gesichter: Die Tobler-Kunden geniessen den Abend in «Das Zelt» 1 Guido und Romy Sigrist aus Regendorf freuen sich aufs Anstossen.

7 Er findet sich nicht fotogen, wir aber schon. Paul Eichholzer von Tobler mit Frau Doris.

2 Alois Kälin von der Kälin Haustechnik und seine Frau Josy sind – wie es sich für Kälins gehört – aus Einsiedeln angereist.

8 Vater und Sohn im Bild vereint: Daniel und ­Robert Meier von der Rob. Meier Söhne AG mit Christa Gehri und Marianne Meier.

3 Richi Jucker betreibt das Planergeschäft Haustechnik-Engineering. An seiner Seite: Ehefrau Elsi Jucker.

9 Seit Kindsbeinen: Simone begleitet ihren Vater Hansruedi Enderli von der Lips Söhne AG­gerne an Tobler-Anlässe.

4 «Bis jetzt heisst meine Frau noch Zürcher!» ­Planer Heinrich Zürcher von Gruenberg + Partner mit seiner Frau Ursula.

 Zum schönsten Paar des Abends gewählt ­wurden Urs Bollmann von der Bollmann + Brehm AG und seine Frau Käthi.

5 War extra beim Coiffeur: Hans Ruedi Meier, HR Meier Partner, und seine Frau Uschi, aus Brüttisellen.

 Planer Hans Makkos von Gruenberg + Partner und Rosmarie Kägi freuen sich auf das Abendprogramm.

6 Nicht das erste Mal mit dabei und immer wieder voller Freude: Norbert und Marlis Weber von der Weber AG in Stäfa.

 30 Jahre Eventerfahrung und noch immer glücklich: Ludwig Deuss von Tobler mit Jacqueline Hochuli.

Tobler Haustechnik AG 8902 Urdorf Steinackerstrasse 10 Telefon 044 735 50 00 Telefax 044 735 50 10 Regionalcenter 3053 Münchenbuchsee Moosrainweg 15 Telefon 031 868 56 00 Telefax 031 868 56 10 Regionalcenter 5036 Oberentfelden Industriestrasse 23 Telefon 062 737 60 60 Telefax 062 737 60 61

Regionalcenter 7000 Chur Schönbühlstrasse 8 Telefon 081 720 41 41 Telefax 081 720 41 68 Regionalcenter 8404 Winterthur Harzach-Strasse 1 Telefon 052 235 88 70 Telefax 052 235 88 89 Centre Régional 1023 Crissier Ch. de la Gottrause Téléphone 021 637 30 30 Téléfax 021 637 30 31 Centro regionale 6814 Lamone Ostarietta - via Serta 8 Telefono 091 935 42 42 Telefax 091 935 42 43

E in guter Geschäftspartner für Tobler ist auch Marco Russo der Installationsfirma Zenobini AG aus Stetten. Im Bild mit Gattin Bahja Russo. E rfolgreiche Vorfabrikation von PE-Rohren und Formstücken für Geberit: Armin Heller von der Sanitub AG mit seiner Frau Beatrice. Z uversichtlich auch für die Fortsetzung: Vorspeise und Suppe schmeckten Hans Heggli von der Heggli AG und seiner Frau Elsbeth schon mal sehr gut. W erner Arnold von der Installationsfirma Lampert Heizungen und seine Frau Gabriela freuen sich auf das Komikerduo Lapsus.

Logistikcenter 4658 Däniken Hauptstrasse 1 Tobler-Marchés in: Bachen­bülach, Basel, Bern, Bern-Liebefeld, Biberist, Birmenstorf, Brügg, Carouge, Castione, Chur, Crissier, Dübendorf, Givisiez, Jona, Kriens, Lamone, Lausanne, Luzern, Marin-Epagnier, Martigny, Niederurnen, Ober­ent­felden, Oensingen, Pratteln, Samedan, Schaffhausen, Sion, St. Gallen, St. Margrethen, Sursee, Thun, Trübbach, Urdorf, Villeneuve, Visp, Wil, Winterthur, Zug, Zürich City, Zürich-Leimbach

Der Heizungsservice der Tobler-Gruppe mit 20 Service-Stützpunkten und 140 Servicestellen. Sixmadun AG 4450 Sissach Bahnhofstrasse 25 Telefon 061 975 57 11 Telefax 061 971 54 88 Service-Hotline: 0842 840 840 www.haustechnik.ch www.sixmadun.ch


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