haustechnik.ch 3/2011

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Das Magazin der Tobler-Gruppe mit tobler dossier Nr. 3, November 2011

Solaranlage kombiniert mit Ölheizung Vorbildliche Sanierung zweier Mehrfamilienhäuser in Brunnen

Systemberatung im Aufwind Starkes Angebot für Architekten, Installateure und Planer

Sortimentsausbau SanitärVorderwand Tobler wird zum Sanitär-Komplettanbieter

Bestellung per Smartphone Mit einem Feuerwerk neuer e-services in den Herbst


Inhalt 3 4 6 10

Editorial Die Systemberatung kommt in Ihre Region News Neuigkeiten und Kurzinformationen aus dem Hause Tobler Ausbau der Systemkompetenz Bekenntnis zur Kundennähe

Tobler ist auch ein Arbeitgeber

Ein Blick in die Personalstatistik

Aus der Praxis Qualitätsunternehmen Victorinox mit neuem Wärmetauscher von Tobler

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Aus der Praxis Eine Wärmepumpe für das Scheffelhaus in Seon

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Gelungenes Jubiläum Tobler feiert 30 Jahre Lamone

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Aus der Praxis Sonnenenergie und Öl – «eine lohnenswerte Sache»

Innovative Produkte aus einer Hand Der bedeutendste Lieferant für Verteilschränke BKK ist Partner von Tobler Fachbeitrag Flach- und Vakuumröhren im Einsatz – was Sie schon immer über Sonnenkollektoren wissen wollten

18 30 Sortimentserweiterung Sanitär-Vorderwand und -Armaturen

Neu auch für den Heizungsbereich Die superdichte Victaulic-Verbindung für grosse Armaturen

Tobler wird zum SanitärKomplettanbieter

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e-shop mobile und e-billing web Ein Feuerwerk an neuen e-services

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EMB Stratos-Micra setzt neue Massstäbe 3-Watt-Pumpe im Einfamilienhaus

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Starke Logistik für die Tobler-Marchés Was hinter dem Top-Abholkomfort steckt

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New Generation Acvatix Neue Hub- und Drehantriebe

Impressum haustechnik.ch ist eine Publikation der Tobler Haustechnik AG. Abdruck nur mit Erlaubnis des Herausgebers. Gestaltung/Text: TBS Identity, Zürich Druck: DieStar AG, Seon, Gesamtauflage: 20 000 Ex.

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Kompakt mit noch mehr Power Die neue Generation Gaskessel Suprapur 65–560 kW

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Erweitertes KWL-Sortiment für Top-Auswahl auch im Sanierungsbereich Neue Produktelinien für Neubau und Sanierung


Editorial

Die Systemberatung kommt in Ihre Region Liebe Leserin, lieber Leser Noch näher bei Ihnen, noch näher bei unseren Kunden sein. Diese Strategie verfolgt Tobler mit aller Konsequenz. Ob Neubau oder Sanierung – für die effiziente Haustechnik sind durchdachte Systemlösungen gefragt. Erfahrene Spezialisten, die schon in einer frühen Projektphase beigezogen werden, sind dabei unentbehrlich. Genau hier setzt der Ausbau der Systemberatung von Tobler an: In den vergangenen Monaten haben wir über 20 zusätzliche Systemberater eingestellt, damit auch Sie in Ihrer Region gezielt profitieren können. Unser Bericht ab Seite 6 informiert über die Hintergründe. Obwohl nur eine Wand dazwischen steht – von der Warmwasserleitung zur Badewanne ists ein weiter Weg. Tobler ist ihn gegangen. Erstmals in unserer Geschichte bieten wir ein breites Sortiment auch für die Sanitär-Vorderwand an. Worauf es uns dabei ankommt, erfahren Sie im Artikel ab Seite 18. In Brunnen zeigt sich, wie gut sich erneuerbare und fossile Energieformen vertragen: Die brandneue Solaranlage wird mit einer topmodernen Ölheizung kombiniert. Lesen Sie dazu den Beitrag auf Seite 16. Wir laden Sie auch zu einem Ausflug ins schöne Seetal ein, wo nun eine Wärmepumpe ein altes Patrizierhaus samt Neubau beheizt – im Artikel auf Seite 12. Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen mit dem dritten haus­ technik.ch in diesem Jahr.

Ivan Widmer Leiter Marketing Services Tobler-Gruppe

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News Persönlich Patrizio Fortino, Systemberater Sanitär-Apparate, RC Winterthur

Patrizio Fortino aus dem ländlichen Paradies Theilingen ist ein Früh­ aufsteher. «Mein Arbeitstag beginnt meistens um 6 Uhr. Dann gibt’s ­zuerst einen Kaffee, dazu schau ich meine Mails durch und bereite mich auf die anstehenden Termine vor.» Patrizio Fortino ist gelernter Sanitärinstallateur und -planer und war viele Jahre im Aussendienst und im Verkauf tätig. Seit 1. August ist er Systemberater Sanitär-Apparate im Regionalcenter und gehört damit zu jenen Fachleuten, die Tobler für den Ausbau der Systemberatung in den Regionen gewinnen konnte. «Ich nahm die Herausforderung gerne an, weil ich überzeugt bin, dass wir unseren Kunden am meisten dienen, wenn wir die gesamte Produktepa-

lette aus einer Hand anbieten können.» Patrizio Fortino trägt dazu bei, bei Planern, Generalunternehmungen, Architekten, Wohnbaugenossenschaften, Liegenschaftsverwaltungen und institutionellen Anlegern den Vorverkauf zu organisieren. Zu seinen Aufgaben gehört es auch, die neue Sortimentssparte aufzubauen und zu erweitern, und er ist für die fachtech­ nische Unterstützung der Regionalcenter und Marchés verantwortlich. «Am liebsten lerne ich neue Kunden kennen und pflege die bestehenden Beziehungen. Es ist sehr befriedigend für mich, sie professionell zu beraten und mit ihnen zusammen die beste Lösung zu erarbeiten.» So ist er denn auch häufig und gern unterwegs auf Kundenbesuch. Nachdem er seine Aussentermine wahrgenommen hat, kehrt er auf den Bürostuhl zurück. «Dann bearbeite ich zusammen mit unserem starken Backoffice die ein­ gegangenen Anfragen und die anderen Pendenzen.» Den wohlverdienten ­F eierabend geniesst der 40-Jährige im Kreise seiner Familie, besonders gerne ist er im Garten. Manchmal reicht ihm die Zeit auch für eine Runde auf seinem geliebten Motorrad.

Redesign von www.haustechnik.ch

Tobler hat www.haustechnik.ch einem Redesign unterzogen und zielgruppen­ orientierter ausgerichtet. «Der Weissraum und die Personalisierung der Website entsprechen genau unserer ­ Philosophie», so Roland Killer vom

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Marketing zur neuen Website. Tobler will die Personen zeigen, die hinter dem Unternehmen stehen, und der Menschlichkeit einen höheren Stellenwert beimessen. Zur neu interpretierten Zielgruppenorientierung gehört nicht nur die Begrüssung durch die jeweiligen Ansprechpartner mit Foto und Koordinaten, sondern auch eine pro Bereich fixe rechte Spalte, wo die wichtigsten Infos und Links wie Kontaktkoordinaten, e-shop-Login, Link zum Blätterkatalog usw. auf einen Blick ersichtlich sind. Weitere Neuerungen sind eine nichtstatische Einstiegsseite, die übersichtliche Darstellung der Standorte in den Kantonen und der Ausbau von HR-Seiten und Produktinformationen.

Gigathlon: ToblerTeam auf Erfolgskurs Fünf Haustechniker zogen aus, die Walliser Alpen zu erobern – und erzielten im gigantischen Wettkampf des Schweizer Sportfachverbands gegen 920 Teams den stolzen 149. Platz. Christian Grob (Lauf), Aline Hummer (Schwimmen), Annette von Mandach (Inlines), Josef Trüssel (Bike) und Ivan Widmer (Rennvelo) strampelten sich am 2. und 3. Juli von Turtmann auf den Gornergrat und wieder zurück. Sie bewältigten auf einer Strecke von 340 km insgesamt 11 111   Höhenmeter. Teambeste war Aline Hummer: mit sensationellen Zeiten zwischen 44 und 45 Minuten für je 3 Kilometer crawlte sie sich auf die Spitzenränge 12 und 13. Tobler gratuliert ihr und dem ganzen Team für die starke Leistung und freut sich auf die Teilnahme im nächsten Jahr!

Messe Corner An folgenden Messen ist Tobler mit einem eigenen Stand vertreten: Swissbau Messe Basel Do, 17.1. – So, 21.1.2012 Halle 3.0, Stand B12 Halle 3.3, Stand A02 www.swissbau.ch Habitat Jardin Beaulieu, Lausanne Sa, 10.3. – So, 18.3.2012 Energiehalle www.habitat-jardin.com


Aufgefallen 10,5 Mrd. jährlich für den Erhalt Schweizer Wohnbauten Das Resultat der jüngsten Fokusstudie des Nationalfonds überrascht mit eindrücklichen Zahlen: Der Wert sämtlicher Wohnbauten in der Schweiz beläuft sich 2008 auf eine Summe von 1550 Milliarden Franken. Um diesen Wert zu erhalten – und daran sind die meisten Immobilienbesitzer interessiert – ist jedes Jahr aktuell ein Aufwand von 10,5 Milliarden Franken erforderlich. Die Studie «Was kostet das Bauwerk Schweiz in Zukunft, und wer

bezahlt dafür?» (Nationalfondsprojekt 54) errechnete weiter, dass dieser bemerkenswert hohe Betrag innert 2030 sogar auf sensationelle 15 Milliarden im Jahr anwachsen wird. Dem noch nicht genug: Viele Immobilienbesitzer werden sich dafür entscheiden, den Wert ihres Gutes nicht nur zu erhalten, sondern nach Möglichkeit zu steigern. Dieses wertvermehrende Investitionsvolumen wird von der Studie auf 8 Milliarden geschätzt; 5,4

Milliarden davon auf energetische Sanierungen der Gebäudehüllen und Heizanlagen. Man rechne: nach Adam Riese dürfte also die Bau- und die Bauzulieferbranche mit Aufträgen in der Höhe von bis zu 18,5 Milliarden Franken im Jahr rechnen. Erfreuliche Aussichten, also ran an den Speck!

Fittings von VSH heissen ab sofort X-Press

Der Hersteller VSH hat die Bezeichnung für seine Pressfittings europaweit vereinheitlicht. Sie heissen nun alle-

Byebye, Leo Frei Die Tobler Haustechnik AG hat ihm viel zu verdanken: Leo Frei, der seit 1. August im Ruhestand ist. Zum Unternehmen ist er fast auf den Tag genau

samt X-Press. VSH-Fittings sind M-Kontur-Pressfittings und in den Materialsorten C-Stahl und Edelstahl bei Tobler erhältlich. X-Press-Fittinge sind Teil des VSH X-Press, eines hochkarätigen Komplettsystems für Sanitär-, Gas- und Heizungsleitungen. Durch die kalte Verbindungstechnik lässt sich das VSH XPress schnell, effizient und sauber installieren. Es ist äusserst flexibel und problemlos mit anderen Systemen kombinierbar. Die Qualitätsprodukte von VSH gewährleisten maximale Sicherheit zu fairen Preisen.

vor 11 Jahren gestossen, als er die Leitung des Standorts Winterthur übernahm. Zwei Jahre später wurde er Leiter des Regionalcenters Winterthur, nach weiteren drei Jahren Leiter des Regionalcenters Oberentfelden. Im April 2007 begann er, sich als Leiter des e-Business um die Geschicke der e-services von Tobler zu kümmern. Systematisch überführte er wesentliche Dienstleistungen ins Internetzeitalter und baute mit aussergewöhnlicher Initiative das Kundenportal unter www.haustechnik.ch professionell auf. So entstanden unter seiner Leitung die Onlinedienste e-ordering, ebilling und der Blätterkatalog, die den Kunden das Bestellen, das Verwalten und die Buchhaltung erheblich erleichtern. Tobler dankt dem verdienstvollen Mitarbeiter und wünscht ihm alles Gute.

Stefan Zahm neuer Leiter E-Business Stefan Zahm wechselte nach drei Jahren Verkaufsleitung in der Wärmeerzeugung per 1. August in die Leitung des E-Business. Der ausgebildete technische Kaufmann und Verkaufsleiter ist ein profunder Kenner der Branche. Bevor er zu Tobler stiess, leitete er den Verkauf im Bereich Modernisierung von Gebäudeautomationssystemen bei Siemens und war im Verkauf von Steuer-, Leit- und Regeltechnik und als Elektroschemazeichner von HKL-Anlagen tätig. Tobler freut sich, mit dem 44-Jährigen einen erfahrenen e-Business-Leiter gewonnen zu haben, der das Unternehmen und die Bedürfnisse seiner Kunden sehr gut kennt. Stefan Zahm ist Vater von zwei Kindern im Alter von 14 und 15 Jahren und in seiner Freizeit am liebsten auf seinem Mountainbike unterwegs.

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Thomas Greutert (links) und Urs Stäger im Gespräch

Ausbau der Systemkompetenz

Bekenntnis zur Kundennähe Seit August hat Tobler seinen Aussen- und Innendienst in den Regionalcentern massiv verstärkt: Zusätzlich zum bisherigen Aussendienstteam konzentrieren sich mehr als 20 neue Mitarbeitende landesweit ganz auf Systemthemen und unterstützen Installateure und neu auch Architekten und Planer kompetent. haustechnik.ch hat Urs S ­ täger und Thomas Greutert zu den strategischen Zielen des Projekts befragt.

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as Projekt lief unter dem Codewort «Swissnet» und wurde von langer Hand geplant. Nun, da es in die heisse Umsetzungsphase eintritt, ist Projektleiter Urs Stäger in dieser Sache viel unterwegs, bietet Informations- und Schulungsveranstaltungen für die Verkaufsteams an, diskutiert die Feedbacks von der Front und optimiert das Projekt kontinuierlich. Trotz übervoller Agenda fanden wir einen geeigneten Gesprächstermin. «haustechnik.ch»: Nach der Fusion der Tobler System AG mit der ­Tobler Haustechnik AG hat man in der Branche bereits gemunkelt, Tobler ziehe sich aus dem

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Systemgeschäft zurück. Nun hat Tobler mit dem personellen Ausbau alle überrascht. Urs Stäger: Wir fokussieren im Systemgeschäft auf jene Themen, die wir beherrschen. In unseren Kernkompetenzen, dort, wo die System-Verantwortung allein bei uns liegt, wollen wir noch stärker werden und unsere Dienstleistungen ausbauen. Thomas Greutert: In diesem Sinne ist unser Kompetenzausbau gleichzeitig eine Bereinigung mit einer klaren Abgrenzung der Verantwortung: Wir bauen das Systemgeschäft aus, aber nur dort, wo wir es ganz in der Hand haben und beherrschen.

Und wie ist das Projekt heute ­unterwegs? Thomas Greutert: Sehr gut, wir können bereits jetzt sagen: Das Konzept greift. Urs Stäger: Aus den Regionen kommen sehr positive Signale. Personell ist der Ausbau fast abgeschlossen. Zum Glück konnten wir hier auf die kompetenten Teams der ehemaligen Tobler System AG zurückgreifen. Natürlich mussten wir mit einem Ausbau von mehr als 20 Personen auch auf externe Kräfte zurückgreifen. Thomas Greutert: Und da können Sie sich vorstellen, dass dies nicht ganz


gung. Matchentscheidend war zudem, dass wir erkannten: Dieses Projekt müssen wir von innen heraus entwickeln. Natürlich brauchten auch wir unsere externen Berater. Aber die Ziele gaben immer wir vor und das Projekt war immer primär von eigenen Kräften getragen. Alles andere geht schief. Thomas Greutert: Tobler hat als Unternehmen eine starke Identität. Und die Substanz des ganzen Projekts leitete sich direkt aus dieser Identität ab: Wir gehen zum Kunden als Partner. Wir teilen dessen Werte und sprechen die gleiche Sprache. Im Verkaufsgespräch wollen wir so nahe wie möglich das Kundenbedürfnis erfüllen. Daher ist auch die Verankerung in der Region so wichtig. Der Kunde steht immer im Wirkungsfeld einer regionalen Kultur. Und er verlangt Tobler-Repräsentanten, die diese Kultur mit ihm teilen.

einfach ist. Schliesslich sind in unserer Branche die Talente leider viel zu dünn gesät. Urs Stäger: Nun ist es natürlich wichtig, das Projekt intensiv zu begleiten, zu schulen, aufgrund erster Erfahrungen vielleicht auch ein paar Modifikationen vorzunehmen. Eine sehr spannende Zeit. Welche Strategie liegt hinter dem Ausbau der Systemkompetenz? Urs Stäger: Ziel des Projekts Swissnet war von Anfang an, die Verkaufsstrukturen auf allen Ebenen zu optimieren. Der Ausbau der Systemkompetenz war eine dieser Aufgaben. Daneben geht es um die Komplettierung des Angebots nach dem Motto «alles aus einer Hand», um die Nutzung von Synergien und nicht zuletzt um Kundennähe. Denn Verkaufserfolg hat immer mit persönlichem Vertrauen zu tun. Mein Motto war deshalb: die Regionen stärken, sie zu regionalen Unternehmungen entwickeln, schlagkräftige Teams bilden. Die Systemkompetenz gehört damit in die Region! Aus der Zentrale sind unterstützende Dienstleistungen für die Verkaufsfront gefragt. Das war meine Grundüberle-

Urs Stäger: Ausbezahlt hat sich auch die Tatsache, dass auf meine Veranlassung gleich zu Beginn intensive Workshops mit Leuten von der Verkaufsfront durchgeführt wurden. Da ist bereits viel praktisches Know-how eingeflossen, auf dem wir nun aufbauen können. Thomas Greutert: Und noch ein wichtiges Fundament ist zu erwähnen: Wir sehen die einzelnen Regionalcenter als Unternehmen. Das heisst: Jeder RC-Leiter und seine Verkaufsteams können in der neuen Struktur unternehmerischer agieren. Damit entsteht ein Teamgefühl, das sich bereits kurz nach Projektstart bemerkbar macht. Der für das Rayon zuständige Aussendienst kann nun jederzeit einen Systemspezialisten ins Spiel bringen. Er wird damit vermehrt Systemthemen ansprechen und selbst besser in die Materie hineinwachsen. Unsere Leute haben richtig Spass an dieser neuen Form der Teamarbeit. Urs Stäger: Die Aufgabe, den Verkauf zu stärken, hat viele Facetten. Die Veränderung, die Kunden nun am augenfälligsten ist, ist der Ausbau der Fachkompetenz. Einerseits starten wir mit einem Vorverkauf beim Planer und ­Architekten, dem wir speziell ausgebildete Architekten-/Planerberater zur Verfügung stellen. Dem bestehenden Aussendienst der Installateure ander-

seits werden Haustechnikspezialisten zur Seite gestellt, die vom Aussendienst konsultiert oder zum Kunden gerufen werden können, sobald es um komplexere Haustechnikthemen geht. Thomas Greutert: Im Hintergrund steht diesen Leuten, die in der Region tätig sind, zudem ein Fachsupport zur Verfügung: damit sind hochkompetente Systemspezialisten innerhalb des Produktmanagements am Hauptsitz gemeint, die jeweils auf ein Fach­ thema spezialisiert sind und mit den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Lieferanten verknüpft sind. Damit entsteht eine lückenlose Kompetenzkette, von der unsere Kunden nachhaltig profitieren. Und vergessen Sie nicht: Wir betreuen unsere Produkte und Systeme nicht allein bis zum Punkt, an denen sie verkauft sind. Bei allen Produkten und Systemen mit Wartungsbedarf verfügen wir mit unserer Tochterorganisation Tobler/Sixmadun und deren über 140 Servicetechnikern über eine hervorragende Serviceorganisation. Damit können wir von der ersten Planung bis zum Betriebsalltag den gesamten Lebenszyklus eines Systems kompetent begleiten. Das ist ein wichtiges Argument nicht nur für den Bauherrn, sondern auch für den Installateur, der

Unsere Interviewpartner Urs Stäger, bis vor kurzem RCLeiter Münchenbuchsee, hat «Swissnet» als zuständiger Projektleiter vorbereitet und umgesetzt. Heute ist Urs Stäger stellvertretender Leiter Verkauf und Marketing der Tobler-Gruppe sowie Leiter Verkauf zentrale Bereiche. Dazu gehören die zentrale Marché-Unterstützung, der gesamte E-CommerceBereich und natürlich die Weiterentwicklung des Projekts Swissnet. Thomas Greutert, vormals langjähriger CEO eines Unternehmens der Haustechnikbranche, stiess im Februar 2011 als neuer Leiter Verkauf und Marketing und als Gesamtverantwortlicher der Sixmadun zur Tobler-Gruppe und unterstützt Urs Stäger bei der Umsetzung des Ausbaus Systemkompetenz.

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in dieser Frage gegenüber dem Bauherrn ja oft in der Pflicht steht und mit uns einen starken Partner im Rücken weiss. Wird das Komponentengeschäft – also das Geschäft mit dem ­täglichen Installationsbedarf des Installateurs ohne grossen ­Beratungssupport – nun weniger wichtig? Thomas Greutert: Selbstverständlich nicht. Ein wesentlicher Teil des Komponentengeschäfts läuft heute bereits über den e-shop oder über unser dicht geknüpftes Marché-Netz. Der Rayonverantwortliche betreut auch weiterhin das klassische Komponentengeschäft, kann aber vermehrt Systemthemen zur Sprache bringen. Technische Innovation im Online-Geschäft, Ausbau des Marché-Netzes und Stärkung der Systemkompetenz und des persönlichen Kontakts mit dem Kunden, den man tatkräftig unterstützt, gehen so Hand in Hand. Urs Stäger: Der e-shop eignet sich primär für einfache Produkte. Hier entlastet diese moderne Vertriebsform die Verkäufer und Berater an der Front, die mehr Zeit für komplexere Themen finden. Die Arbeit wird zwar herausfordernder, aber auch wesentlich interessanter. Und die Trends weisen deutlich in Richtung Komplettsysteme. Der Planer profitiert sowohl von unseren sauber bereitgestellten Unterlagen wie von den von unseren Fachkräften erarbeiteten Grundlagen für die Devisierung – ein Prozess, der sehr viel Zeit

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beanspruchen kann. Und der Installateur schätzt es, für Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung, für Regenwassernutzung und Komfortlüftung – also für sehr breite Bereiche der Haustechnik – einen einzigen Ansprechpartner zu haben, der ihm die kompletten Konfigurationen zusammenstellen kann. Wo sehen Sie die Zukunft der Systemtechnik? Thomas Greutert: Systemkompetenz ist immer mehr gefragt. Und dies nicht allein gegenüber dem Installateur. Vermehrt wollen auch der Architekt, der Investor und sogar der Bauherr selbst über Systemthemen kompetente Informationen und Antworten auf ihre Fragen. In allen diesen Bereichen sind wir in Zukunft gefordert und können für unsere Kunden, die schweizerischen Installateure, so Geschäfte anbahnen. Auch der Service nach dem Verkauf wird immer wichtiger. Dieser beschränkte sich bis vor kurzem primär auf den Wärmeerzeugerbereich. In Zukunft werden vermehrt Systeme mit Wartungsbedarf auf den Markt gelangen. Aktuelles Beispiel: die kontrollierte Wohnungslüftung mit ihren gesetzlich geforderten Reinigungszyklen. Im Servicebereich sind wir mit Tobler/ Sixmadun hervorragend aufgestellt. Urs Stäger: Der Stellenwert der persönlichen Beratung wird in Zukunft noch bedeutender. Wir müssen die Erwartungen unserer Kunden hier perfekt erfüllen, um unsere Position zu halten. Dies ist die strategische Bedeutung von Swissnet. Wir haben enorm

davon profitiert, dass unsere Unternehmensleitung diese Bedeutung weitsichtig erfasst hat und uns quer durch das Projekt immer voll unterstützte. Ist das Projekt nun ­abgeschlossen? Thomas Greutert: Auf keinen Fall. Wenn die Kapazitäten des Aussendiensts heraufgefahren werden, ist der Innendienst mit einer erhöhten Belastung konfrontiert. Hier gilt es, die richtige Balance zu finden. Urs Stäger: Es ist wie im Fussball: je stärker ein Team, umso höher die Anforderungen an den Trainer und die Betreuer im Hintergrund. Die Regionen wollen die Systemkompetenz möglichst ganzheitlich in der Hand haben und nicht bei der ersten Schwierigkeit alles wie früher an den Hauptsitz delegieren. Diese Kompetenz muss nun geschult werden und im Team harmonisch heranwachsen. Das braucht eine intensive Begleitung und ein ebenso intensives Qualitätsmanagement. Wie würden Sie die Bedeutung des Projekts in einem Satz ­formulieren? Urs Stäger: Swissnet ist unser klares Bekenntnis zu Kundennähe und Beratungsqualität. Thomas Greutert: Und unser Bekenntnis zur Verantwortung für die Qualität unserer Produkte und deren Begleitung – von der ersten Planungsphase bis zum Betriebsalltag.


So kommt die Systemkompetenz in die Regionen:

Regionalcenter Oberentfelden

Regionalcenter Winterthur

Neu: Fachsupport

Bestehender Aussendienst (Komponentengeschäft)

Neu: Haustechnik-Systemberater für Installateure

Tobler Hauptsitz Urdorf Sixmadun Sissach Regionalcenter Chur

Neu: Ingenieur-/ Planerberater

Stützpunkte Serviceorganisation Sixmadun

Regionalcenter Münchenbuchsee

Regionalcenter Crissier Regionalcenter Lamone

Das sagen unsere Regionalcenter-Leiter: «Mit dem Projekt Swissnet erfolgt eine zukunftsgerechte Ausrichtung unseres Unternehmens. Die Systemthemen sind für uns zum Glück nicht neu, wir können auf Bestehendem aufbauen. Unsere Kunden verfügen nun über eine noch umfassendere Beratung der Tobler Haustechnik AG.» Marcel Christoffel, Chur

«Unsere Kunden freuen sich auf die Haustechnik- und die Ingenieur-/Planerberater in ihrer Region. Wir sehen nicht nur in der Wärmeerzeugung, sondern auch in allen anderen von uns bearbeiteten Systemthemen ein sehr grosses Potenzial.» Roger Glaus, Winterthur

«Swissnet ist für mich ein zentrales Innovationsprojekt und ein zukunftsorientiertes Führungsinstrument. Allein schon der Minergie-Standard – im Tessin ein grosses Stichwort – erfordert hohe Systemkompetenz auch vom Grosshändler.» Luciano Franceschi, Lamone

«Die Initialzündung ist erfolgt – die ersten Interessenten unserer lösungsorientieren Installationskunden und Planer sind begeistert und nutzen unser Angebot schon rege. Nun können wir tatsächlich komplette Lösungen von der ersten Beratung bis zum kompetenten Kundenservice après-vente anbieten.» Rolf Haase, Münchenbuchsee

«Wir sind am 1.8.2011 mit einem top motivierten und ausgebildeten Team gestartet. Beim Kunden kommt das sehr gut an. Einen speziellen Fokus legen wir auf unsere neu aufgebaute Kompetenz im Bereich kontrollierte Wohnungslüftung und Solar.» Stephan Stöckli, Oberentfelden

«Mir gefällt, dass wir für unsere Systemthemen nun die direkte Verantwortung in der Region tragen. Das ist anspruchsvoll und herausfordernd. Neben dem uns vertrauten Thema Wärmeerzeugung öffnen sich nun neu vor allem bei der Bodenheizung R25 und bei der kontrollierten Wohnungslüftung interessante Optionen.» Roger Waeber, Crissier

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Aus der Praxis

Plattenwärmetauscher kühlt Schleifmaschinen von Victorinox Der jüngste Kundenbesuch führte uns in schwyzerische Ibach, zum berühmten Messerhersteller Victorinox. Seit der Gründung 1884 wird dort die Schleiferei mit Bachwasser gekühlt. Zentrum des Kühlsystems heute ist der neue Plattenwärmetauscher von Tobler.

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Christian Betschart und Franz Zuber schätzen die langjährige Partnerschaft mit der Tobler ­Haustechnik AG.

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ärmetauscher werden in verschiedenen Energiesystemen und zu unterschiedlichen Zwecken eingesetzt. Zur Dampferzeugung, für die Nutzung von Fern- oder von Abwärme oder in der Solar- oder Wärmepumpenanlage für den Minergiebau. Der Neuankömmling in Ibach hingegen kühlt. Im Verbund mit anderen Wärmetauschern kühlt er die Maschinen der Schleiferei und Spritzerei von Victorinox. Dadurch erübrigt sich der Betrieb einer energieintensiven Kältemaschine. «Die Maschinen erhitzen sich beim Schleifen von Klingen, beim Produzieren von Schalen und Griffen. Das kühlende Grund- und

Oberflächenwasser führt im Sommer zusammen mit dem Bachwasser die Wärme ins Erdreich ab», erklärt Franz Zuber, Leiter Entwicklung/Konstruktion von Victorinox. «Im Winter hingegen heizt die Abwärme den Produktionsbetrieb und über ein Fernwärmenetz 120 umliegende Wohnungen.» Eine schlaue Sache – und ökologisch sehr sinnvoll. Ausserdem: «Dieser Wärmetauscher ist besonders energieeffizient», berichtet der Systemberater Erwin Sulser von Tobler mit Blick auf das imposante Stück, das sich ganz dem Grundwasser angenommen hat. «Wir haben hier nur minime Temperaturverluste.»


Der Unternehmen ­Victorinox

Der imposante neue Plattenwärmetauscher mit Verrohrung.

Für doppelten Kältebedarf ist vorgesorgt Es war aber nicht nur seine Energieeffizienz, die für den neuen Plattenwärmetauscher sprach, sondern auch seine Ausbaufähigkeit. Leichterhand können neue Platten hinzugefügt werden, bis sich die Leistung verdoppelt. Für den Fall, dass sich die Produktion erneut erhöht, ist also gesorgt. Denn das letztlich war der Grund für die Neuanschaffung: Der Kältebedarf erhöhte sich so sehr, dass die Kälteversorgung vor allem im Sommer gefährdet war. «Also musste ein neuer her», erzählt Christian Betschart, Leiter Installation Heizung und Sanitär von Victorinox. Mit Franz Zuber hat er den Einbau geplant, und mit seinem Team hat er ihn ausgeführt. Dass sie den Wärmetauscher bei Tobler beziehen, lag auf der Hand. «Ein bewährter Partner, der technische Beratung und Lieferbereit-

schaft bietet», so Franz Zuber. Auch die Installation gestaltete sich ohne Schwierigkeiten. «Mit Grösse und Gewicht der Anlage kamen wir gut zurecht. Die Arbeiten, für die wir den Wasserkreis unterbrechen mussten, legten wir auf produktionsfreie Tage. Die optimalen Daten festzulegen war noch am ehesten eine Herausforderung.» Und mit welchen Arbeiten ist in Zukunft zu rechnen? «Wegen der Algenbildung und den Sandablagerungen empfiehlt es sich, die Anlage regelmässig durchzuspülen. Weil wir hier Trinkwasserqualität haben, ist dies nicht so häufig nötig wie anderswo, und die ohnehin schon hohe Lebensdauer verlängert sich nochmals beträchtlich. Unser letzter Wärmetauscher schaffte es auf 19 Jahre!» Was viel ist. Aber so ist das eben, wenn in Qualitätsprodukten Qualitätswasser fliesst.

Die Victorinox AG mit Hauptsitz in Ibach und insgesamt 9 Niederlassungen in Brasilien, Chile, China, Indien, Japan, Kanada, Mexiko, Polen, USA ist der grösste Messerhersteller Europas und exportiert in über 100 Länder. Mit 900 Mitarbeitenden ist Victorinox der grösste Arbeitgeberin im Kanton Schwyz, weltweit beschäftigt sie um 1800 Angestellte. In Ibach werden täglich rund 28 000 Swiss Army Knives, 32 000 Taschenwerkzeuge und 60 000 Haushalt-, Küchen- und Berufsmesser hergestellt. Das Grossunternehmen fertigt zudem Uhren (Biel) sowie Reisegepäck und Bekleidung (USA) erster Güte an und stellt eigenes Parfum her. Das Unternehmen wurde für seine vorbildliche Logistik, die besonderen Leistungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes und seine verantwortungsvolle Mitarbeiterführung schon mehrfach mit Bestresultaten ausgezeichnet.

Anlagedaten –1 Plattenwärmetauscher PSC650 + 205M30/1P – g edichtet, 1,70 m × 0,80 m × 1,80 m – 1  900 kg, Leistung 871 kW – 1 0/18 °C (Kreislauf 1), 20/15 °C (Kreislauf 2) – 9 3,4  m 3/h (K1), 150 m 3/h (K2) – D ruckverlust 2,17 kPa (K1), 4,98 kPa (K2) – G rundwasserschächte 3 × 68–90 m

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Aus der Praxis

Eine Wärmepumpe für das Scheffelhaus in Seon Der altehrwürdige Wohnbau in der Aargauer Landgemeinde wird mit einer Sole/WasserWärmepumpenanlage ausgestattet. haustechnik.ch unternahm einen Ausflug ins Seetal und warf einen Blick in den Gewölbekeller.

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egonnen hat alles damit, dass wir unsere Heizung sanieren mussten», erzählt die Bauherrin Bea Sager, als wir uns nach dem Bauvorhaben erkundigen.

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«Unsere Elektrospeicherheizung entspricht schon eine Weile nicht mehr den heutigen Standards.» Damals, bei ihrer Anschaffung im Jahre 1968, galt die Elektrospeicherheizung als das

Non-plus-ultra sauberer Energie, weil auf Erdöl verzichtet und elektrisch geheizt werden konnte. «Die Verteilung der Wärme erfolgte durch die Kachelöfen und die Radiatoren, damit die Be-


Das Scheffelhaus Das geschichtsträchtige Patrizierhaus wurde im Auftrag des wohl­ habenden Aargauer Nationalrats Johann Doessekel (1789–1853) erbaut. Sein Sohn Eduard verkaufte es 1873 an den Seidenfabrikanten Bischoff, bevor es 1916 der Gemeindeschreiber Gottlieb Hürzeler, der Grossvater von Bea Sager, ­erwarb. Seinen Namen erhielt das stattliche Landhaus durch den ­seinerzeit berühmten Biedermeier Dichter Joseph Victor von Scheffel, der 1864 zur Erholung ein Jahr lang darin wohnte. Die heutigen Besitzer Bea und Cäsar Sager ver­ mieten das oberste Stockwerk als Ferienwohnung und führen ein Bed & Breakfast mit insgesamt fünf Betten. www.seetaltourismus.ch

Die Haustechnik der Anlage im Gewölbekeller des Altbaus: Energiespeicher, Standboiler, Wärmepumpe

Anlagedaten Heizung und Warmwasser für Scheffelhaus und Neubau – 1 Sixmadun Sole/Wasser-Wärmepumpe SMS-XP-30ZE, Erdsondentiefe 3 x 180 m – 1 Energiespeicher PU 8-8T, 850 Liter in Altbau – 2 Standboiler B500 ELT, 1 im Altbau und 1 im Neubau – Steuerung WPM 2007 im Altbau und 1 Fernbedienung im Neubau Bauherrschaft: Bea und Cäsar ­Sager, Seon Planer/Installateur: André Häusermann Heizung-Sanitär, Seon

haglichkeit der alten Bausubstanz erhalten bleiben konnte. Das ist uns auch heute ein grosses Anliegen.» Investition und Aufwand einmalig Verglichen mit den neuen Energieformen ist die Elektrospeicherheizung teuer und ihres hohen Strombedarfs wegen sehr unökologisch. «Wir sind grundsätzlich auch für konventionelle Energieformen offen», berichtet Bea Sager weiter, «lediglich den Umstieg auf Öl wollten wir ausschliessen.» Und so haben sie mit dem Installateur André Häusermann alles angeschaut: Ans Erdgasnetz ist die Gemeinde Seon nicht angeschlossen, das fiel also weg. Solaranlage? Nein, das Dach steht wie

das ganze Haus unter Ortsbildschutz, und eine freie Aufstellung im Garten hätte das herrliche Umland seines idyllischen Zaubers beraubt. Eine Holzschnitzelheizung kam durchaus in Frage – aber der bauliche Eingriff wäre beträchtlich und die Versorgungssicherheit nicht im erwünschten Masse gewährleistet gewesen. «Der Aufwand für Beschaffung und trockene Lagerung der Schnitzel muss immer wieder von neuem erbracht werden. Wir wollten auch an unser Alter denken.» Mit der Wärmepumpe gab es keine solchen Vorbehalte. Eine Wärmepumpe ist eine einmalige Investition, die für immer unabhängig macht – das war der Vorzug dieser Art von Wärmeerzeugung,

Aushub bald wieder zugeschüttet: die Kabelrollen von Fern- bzw. Stromleitung sind montagebereit.

Die Leitungen im Gewölbekeller werden noch ­gedämmt.

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André Häusermann, ­Heizung-Sanitär

Erfolgreiche Partnerschaft: Bauherrin Bea Sager, Planer/Installateur André Häusermann und Systemberater Roman Huber von Tobler/Sixmadun.

der schliesslich den Ausschlag gab. «Wir dachten zuerst an eine Wasser/ Wasser-Wärmepumpe, aber unsere land­ eigene Quelle führte zuwenig Wasser.» Ja, denn zu heizen gibt es künftig viel: die drei Stockwerke im Scheffelhaus wie zuvor, zusätzlich kommt das Brauchwasser hinzu, und beides muss nun auch für das Einfamilienhaus bereitgestellt werden, das soeben neben dem Scheffelhaus errichtet wurde. «Schon lange hatten wir mit dem Gedanken geliebäugelt, den alten Schopf abzureissen und etwas Neues hinzubauen.» Heizung und Warmwasser für Altund Neubau Als dann die Gemeinde und der Kanton grünes Licht gaben, nahmen die Projekte der Familie immer mehr Gestalt an. Nichts lag näher, als beides gleichzeitig an die Hand zu nehmen: Neubau und Heizungssanierung. Die Berechnungen des Installateurs ergaben, dass eine Wärmepumpe des Typs Sixmadun SMS-XP-30ZE die Anforderungen erfüllt. Als sehr leistungsstarker und zweistufiger Typ ist diese Wärmepumpe für den hohen Wärmebedarf in grossen Wohngebäuden besonders geeignet. Sie funktioniert für jede Art von Heizung und empfiehlt sich auch im Hinblick auf die im Altbau erforderliche Vorlauftemperatur von 60 °C. «Die Installation der Anlage verlief bis jetzt

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genau nach Plan», freut sich André Häusermann. «Da ich in der Gegend viele Solepumpen montiert habe, wusste ich, dass die Region geologisch ausgewertet ist und keine Einwände zu erwarten sind. Auch der Zugang zum Gelände war unproblematisch. Es waren keine Bewilligungen erforderlich, das haben wir bereits in der Offertphase abgeklärt.» Bohrfirma für den Mägenwilerstein André Häusermann konnte von Planung bis Ausführung fast alles über-

Mit der Firma André Häusermann, Heizung-Sanitär konnte Tobler Haustechnik AG schon in zahlreichen Projekten erfolgreich zu­ sammenarbeiten. Die Seoner Firma übernimmt die Planung und Ausführung von Heizungs- und Sanitäranlagen und beschäftigt zwei An­ gestellte. Der Inhaber und Geschäftsführer André Häusermann ist ausgebildeter HLK-Ingenieur HTL und gelernter Heizungsmonteur. Er ist Minergiefachpartner und kann Zertifizierungen vornehmen. Häusermann trat 2005 in die Fussstapfen seines Vaters Ulrich, nachdem ­dieser das Unternehmen 1971 von Otto Döbeli übernommen hatte (Ausführung Heizung-Sanitär). www.die-heizungsinstallateure.ch

nehmen. Nur mit der Bohrung in der aussergewöhnlich dicken alten Mauer aus Mägenwiler Bruchstein hat er eine spezialisierte Firma beauftragen müssen. «Die Mauer hier im Gebäudekeller wurde neu hochgezogen. Sie war nötig, um die Standsicherheit von Boiler, Energiespeicher und Steuerungsanlage auch langfristig zu gewährleisten.» Jetzt muss nur noch die Fernleitung gelegt und der Boiler im Neubau mit dem Steuerungskabel verbunden werden – und wieder wird eine fortschrittliche Anlage mehr auf vorbildliche Weise erneuerbare Energie erzeugen.

Der Neubau neben dem Scheffelhaus wird ebenfalls an den Heizkreis angeschlossen.


30 Jahre Tobler Lamone

Einmaliges Geburtstagsfest zum Jubiläum Am 9. September feierten über 300 Gäste in Lamone den runden Geburtstag der ­Geschäftstätigkeit von Tobler im Tessin. Ein würdiger Anlass, der von Anfang bis Schluss gelungen ist.

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eit August 1981 ist Tobler mit seiner Niederlassung in Lamone im Tessin vertreten. Der tägliche Materialumschlag in den Marchés Lamone sowie Castione ist beachtlich. Was vor 30 Jahren mit 5 Mitarbeitern begann, hat heute einen beachtlichen Anteil an der Tessiner Wirtschaft mit rund 28 Mitarbeitern bei Tobler und Sixmadun. Ein guter Grund für den Regionalcenter-Leiter Luciano Franceschi, zu einem Geburtstagsfest einzuladen und den Kunden ein herzliches Dankeschön für ihre Treue auszusprechen. Über 300

Gäste sind dieser Einladung gefolgt und feierten am Abend des 9. September 2011 mit dem Tobler-Team das 30-jährige Bestehen in den Lokalitäten der Niederlassung Lamone. Nach dem Apéro begrüsste Luciano Franceschi die Gäste und Heinz Wiedmer, CEO der Tobler Gruppe, gratulierte ihm und seinem Team zum Firmenjubiläum. Für Partystimmung sorgte die aus Italien stammende und aus dem norditalienischen Fernsehen bestens bekannte Showgruppe MaBuKà. Anschliessend unterhielt eine dreiköpfige Band die Gäste bis spät in

die Nacht mit einem abwechslungsreichen Musikprogramm. Kulinarisch wur­den die Festteilnehmer mit Tessiner Köstlichkeiten verwöhnt. Einer der Höhepunkte des Abends war die Verlosung der Hauptpreise. Die glücklichen Gewinner konnten ein i-Pad, einen «Töggelikasten» oder einen gefüllten Rucksack mit nach Hause nehmen. Insgesamt ein rundum gelungener Abend, der bei den Gästen und Mitarbeitern noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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Aus der Praxis

Im Sommer reicht der Ertrag der Sonnenkollektoren für die Warmwasseraufbereitung. Im Bild die Kollektoren Sixmadun Malaga 3.0 mit den erstmals eingesetzten neuen Betonsockeln.

Sonnenenergie und Öl – «eine lohnenswerte Sache» Bei einem schrittweisen Umbau von zwei Mehrfamilienhäusern in Brunnen hat der ­Bauherr beinahe 50m2 Sonnenkollektoren auf dem Dach installiert. Tobler hat dabei nicht allein das Produkt geliefert, sondern das Projekt von Anfang an begleitet.

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ie Ausgangslage war klar: Franz Bissig, der Besitzer der beiden 1973 erbauten Mehrfamilienhäuser in Brunnen, wollte die Energiebilanz seiner Immobilien deutlich verbessern. Und gleichzeitig mehr Komfort schaffen für die Mieterinnen und Mieter. In drei Schritten setzte er die Sanierung um: Vor fünf Jahren erneuerte er die gesamte Ölheizung. Danach ersetzte er die Fenster. In einem dritten und letzten Schritt wurden die Balkone erweitert, die Aussenhülle besser isoliert und eine Solaranlage auf das Flachdach gebaut. All diese Mass-

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nahmen dienen der Werterhaltung respektive bedeuten eine klare Wertvermehrung für die Bewohner. Gleichzeitig ermöglicht die Sanierung eine längerfristige Senkung der Nebenkosten. Für Franz Bissig hatte der ökologische Gedanke Vorrang: «Wer heute ein Gebäude saniert, muss im finanziell vertretbaren Rahmen auch etwas für die Umwelt tun. Sonst ist man einfach ignorant.» Dies umso mehr, als Bauherren bei einer energetischen Sanierung auch mit Beiträgen aus den Förderprogrammen rechnen dürften, so der Bauherr.

Im Sommer reicht die S ­ olaranlage Den grössten Nutzen bringt die Solaranlage bei den Laufzeiten des Ölbrenners. Bisher lief dieser während zwölf Monaten im Jahr – im Sommer allein, um das Warmwasser zu erwärmen. Nun erbringt die thermische Solaranlage mit ihren insgesamt 47,4 m2 Bruttokollektorfläche für beide Häuser, ausgeführt mit den Kollektoren Sixmadun Malaga 3.0, die Leistung, um die täglich rund 1330 Liter Warmwasser für die über dreissig Bewohnerinnen und Bewohner pro Haus während der warmen Jahreszeit aufzuwärmen. Die Ölhei-


zung kommt in dieser Zeit kaum zum Einsatz. Der solare Deckungsgrad übers gesamte Jahr liegt aufgrund der vor der Installation gemachten Berechnungen bei rund 36 %. «Obs dann tatsächlich so sein wird, wird sich im nächsten Juni nach dem ersten Betriebsjahr zeigen», erklärt Markus Lang, der bei Tobler als Planer-/Ingenieurberater tätig ist. Er hat die Simulation der Solaranlage im Vorfeld gemacht und begleitet die Anlage von der Planung bis heute. Etwa einmal im Monat nimmt er Messungen vor und stellt einen Vergleich zwischen den mit der Auslegesoftware Polysun errechneten Daten und den effektiven Werten an. Die grossen Abweichungen seien zum Glück bis jetzt ausgeblieben, erklärt der HLK-Ingenieur Lang. Ist der Verlauf weiterhin wie geplant, spart der Bauherr in einem Jahr für beide Häuser zusammen rund 2800 L ­ iter Heizöl. Guter Wirkungsgrad Der Auftrag für die Planung und Installation der Solaranlage ging nach einer Ausschreibung an die Firma Wiget, die auf dem Grundstück der Familie Bissig ihre Heimbasis hat. Christoph Burkard, Geschäftsführer und Inhaber des über 100-jährigen Unternehmens, konnte sich von Anfang an für die Idee der Öl/ Sonnenenergie-Kombination begeistern. «Wir haben die Bauherrschaft ermuntert, diese Lösung umzusetzen, denn sie ist vom Wirkungsgrad her sicher sinnvoll – eine insgesamt lohnenswerte Sache.» «Die beiden Flachdächer eignen sich hervorragend für die Installation der Sonnenkollektoren», erklärt Christoph Burkard, «doch durch die hierzuSanitär Wiget AG Die Sanitär Wiget AG ist in den Bereichen Sanitär, Heizung und Lüftung tätig und erbringt umfassende Dienstleistungen, die sowohl Planung als auch Ausführung beinhalten. 1908 gegründet, ist das Unternehmen seinen Grundsätzen stets treu geblieben: hohe Qualität, Termintreue und ein faires Preis-LeistungsVerhältnis. Das Unternehmen mit Sitz in Brunnen und einer Zweigniederlassung in Sisikon beschäftigt heute 18 Mitarbeitende. www.sanitaer-wiget.ch

In der Waschküche steht der 1500 Liter fassende Sixmadun Speicher und sorgt für ausreichend Warmwasser.

lande recht häufigen Föhnstürme müssen wir mit hohen Windlasten rechnen.» Um diese abzufedern, wurde erstmals der neue Bodensockel mit den integrierten Schienen installiert und mit zusätzlichen Betonteilen bauseits beschwert. Der Vorteil dieses neuen Tobler-Produkts ist für den Planer/Installateur offensichtlich: Die Montage geht schnell und einfach, und die Installation auf dem Dach sieht sauber aus. Im Heizungskeller steht ein weiteres Produkt von Tobler/Sixmadun: ein 1500-Liter-Speicher. Um einen optimalen Wirkungsgrad zu erreichen, wird die Sonnenwärme zur Vorwärmung genutzt, während der bestehende Speicher über die Ölheizung läuft. So ist das Warmwasser für die Bewohner jederzeit gesichert. Dienstleistungen von A bis Z Tobler hat das Projekt von A bis Z begleitet und umfassende Dienstleistungen anbieten können: von der Be­ratung der Bauherrschaft über die Unter­ stützung bei der Planung, die Instruktion der Bauherrschaft bis hin zu einem allfälligen Service, der alle drei Jahre durchgeführt werden sollte. Dabei

wird unter anderem der Anlagedruck, der Vordruck des Expansionsgefässes, der PH-Wert und der Frostschutzgehalt des Mediums gemessen. Aber auch der Durchfluss, die Pumpenfunktion, eine allgemeine Funktionskontrolle und das Kollektorfeld auf Verschmutzung oder Schäden kontrolliert. Sowohl die Bauherrschaft als auch die Verantwortlichen vonseiten Planer/Installateur und Tobler sind sich einig: ein gelungener Umbau, der ein rundum gutes Gefühl zurücklässt.

Geglückte Zusammenarbeit: Christoph Burkard, Geschäftsführer/Inhaber Sanitär ­W iget AG; Franz Bissig, Bauherr; Georgios Angelopoulos, Servicetechniker ­Sixmadun; Markus Lang, Planer-/Ingenieurberater Tobler; Markus Marbacher, ­Aussendienstmitarbeiter Tobler.

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Komplettanbieter Tobler

Sortimentserweiterung SanitärApparate und Armaturen Seit Spätsommer bietet Tobler rund 3500 neue Artikel aus dem Bereich SanitärVorderwand an. Damit hat Tobler Neuland betreten und die einzige Lücke im Sanitärsortiment geschlossen. Der Kunde profitiert dadurch von einem höheren Einkaufskomfort.

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as Sortiment von Tobler deckt bereits den Sanitärbereich hinter der Wand ab und bietet neu auch ein modernes und preiswertes Komplettprogramm für Sanitär-Vorderwand an: Dazu gehören Bad- und Duschanlagen, Waschtische, Klosettanlagen, Waschraumeinrichtungen, Accessoires, Spiegelschränke, Armaturen sowie Installations- und Verbrauchsmaterial für Neubau, Umbau und Sanierung, selbstverständlich mit dem

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kompletten Tobler-Service. «Bei der Zusammenstellung legten wir besonderen Wert auf die Komponenten, die im Alltag des Installateurs am häufigsten benötigt werden. Die Topartikel sind deshalb permanent an Lager und stets abholbereit in unseren Marchés», erklärt Tobler-Spartenmanager Andreas Bungert. «Die restlichen Sanitärartikel werden wie gewohnt innert 24 Stunden an Lager oder auf die Baustelle geliefert.» Welche Marchés neu mit Sanitär-

produkten ausgestattet sind, ist auf der Karte auf der Rückseite dieses Magazins ersichtlich. Das neue Sortiment wird laufend an die regionalen Gegebenheiten und die Kundenbedürfnisse angepasst und ergänzt. «Wir führen zwar noch keine Wellnesseinrichtungen und Badezimmermöbel, können uns aber vorstellen, auch in diesen Markt einzusteigen. Je nachdem ergibt sich die Gelegenheit dazu, wenn wir Ausstellungen ins Auge fassen.»


Das neue Sortiment in der Übersicht Bad- und Duschanlagen Elegantes Design kombiniert mit hohem Komfort: ­Badewannen, Duschwannen, Duschtrennwände und Vorhangstangen in grosser Auswahl

Waschtische Wandbecken, Waschtische und Doppelwaschtische geeignet für jede Raumsituation

Klossettanlagen Klosette, Urinoir-Anlagen, Installationssysteme und ­Spülkästen mit hoherm Komfort in formschönem Design

Waschraumeinrichtungen Waschtröge und Ausgussbecken für jede Anwendung, vielfältige Mehrzweckbecken, Schulwandbrunnen und Wassererwärmer

Accessoires Seifenhalter, WC-Rollen-Halter und Zahnputzglashalter für die perfekte Beautyoase

Badheizkörper Energiesparende, individuelle Lösungen und wohlige Wärme, Querrohraufbau dynamisch oder gerade

Spiegelschränke Spiegelschränke von klassisch bis edel in Designerqualität, aus Glas oder bestem Kristall, und passende Tablare

Armaturen-Programme Eine grosse Auswahl an hochwertigen Armaturen, Mischarmaturen und Brausen

Mit diesem Ausbau des Sanitärsortiments kommt Tobler dem Ziel des «One-Stop-Shoppings» näher. Andreas Bungert: «Die Erweiterung um den Bereich Sanitär-Vorderwand ist eigentlich eine logische Folge unserer Sorti­ mentspolitik. Hinter der Wand sind wir bereits sehr stark, und mit dem Bereich vor der Wand können wir uns nun als Komplettanbieter noch besser positionieren.»

Installations- und Verbrauchsmaterial Sanitärtechnik Geberit, Sanitärzubehör Valsir und vielfältiges Anschlusszubehör für die Montage in der Wand und den umfassenden Service

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e-shop mobile und e-billing web

Sensationelle Neuheiten im ­Tobler-Kundenportal Mit einem Feuerwerk an neuen kostenlosen e-services startet Tobler in den Herbst. Dank e-shop mobile kann fehlendes Material sogar von der Baustelle aus bestellt werden. Mit e-billing web ist die Buchhaltung so mobil wie noch nie und mit der neuen technischen Datenbank TechDB ist man umfassender dokumentiert denn je.

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er kennt das nicht: es eilt auf der Baustelle, heute muss unbedingt montiert werden, und ganz unvorgesehen muss subito ein anderes Teil her. Ab sofort ist dies kein Grund mehr zur Panik. Denn wenn man ein gutes Handy und sein Login dabei hat, so hat man mit e-shop mobile auch einen Minikatalog, die aktuelle Verfügbarkeit und die sensationelle Bestellmöglichkeit in der Tasche. Denn jetzt können Bestellungen im e-

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shop auch per Smartphone, TouchPad oder Tablet-PC aufgegeben werden. Und dabei sind Ware, Artikelnummer, Lagerbestände und technische Optionen mit einem Touch im Nu ersichtlich. e-shop mobile: praktisch und blitzschnell Der e-shop von Tobler wurde speziell für kleine Bildschirmgrössen und Touch­ Screen so angepasst, dass der Kunde so einfach und so schnell wie nur möglich bestellen kann. Und so funktionierts: Ob Smartphone, TouchPad oder TabletPC – das Gerät muss einen Internetzugang und der Kunde einen e-shop-Login haben. «Wir freuen uns, den Tobler-Kunden eine plattformunabhängige Anwendung zu bieten, die so einfach ist und genauso Spass macht wie eine App», so Thomas Kneubühler, Projektleiter e-Business bei Tobler. «Es ist so einfach und praktisch. Der Login ist derselbe wie beim e-shop. Und die mobile eingegangenen Daten werden automatisch mit den anderen Tools verknüpft.»

e-billing web: mobile Buchhaltung nur per ­Internet Der good News kein Ende: Kaum ist die Internet-Innovation iCloud auf dem Markt, hat Tobler auch schon zugeschlagen – und die neue Technologie sogleich für die Optimierung seines erfolgreichen Rechnungstools genutzt. Aus dem e-billing wurde das e-billing web. Auf die Cloud-Lösung kann der Kunde von überall her zugreifen und ist nicht mehr an einen bestimmten Computer-Arbeitsplatz gebunden. e-billing web gewährleistet einen sicheren Zugriff auf die Buchhaltung – von jedem x-beliebigen Online-Arbeitsplatz aus, jederzeit und überall. Im Gegensatz zu früher entfällt die Installation einer ebilling-Software. «Aufbau, Design und Ablauf innerhalb des e-billings ist genau gleich wie vorher», versichert ­ der Leiter e-Business Stefan Zahm. «Der User merkt nichts, wenn er sich durch seine Fakturierung bewegt.» Der gros­se Vorteil aber ist, dass er von jedem Internetzugang aus arbeiten kann. «Der Controller kann schnell und ein-


Artikelname, -Nr. oder Lieferanten eingeben, ­Verfügbarkeit und Preis abfragen.

Artikeldetail mit Bild und Beschrieb.

fach die Buchung einleiten, der Projektleiter seine objektspezifischen Rechnungen freigeben – unabhängig davon, wo er sich gerade befindet. Damit erfüllen wir das Kundenbedürfnis nach Mobilität und Flexibilität, wie wir es nach der Einführung des Tools oft gehört haben.» Bloss fehlte damals noch die richtige Technologie dazu.

neuen und der Vorgängerversion gleichzeitig kutschieren, sondern sich für eine entscheiden. «Sonst geht die Übersicht über die eigenen Daten, über das Was-liegt-jetzt-genau-in-welcher-Version sehr schnell verloren.»

Gängiger aktueller Browser genügt «Der User hat – anders als bei anderen internetgebundenen Anwendungen – keinerlei Tempoeinbussen zu befürchten, dafür ist gesorgt.» Der Kundenwunsch Effizienz und hohe Pro­ zessgeschwindigkeit ist also ebenfalls erfüllt. Was genau aber brauchts dazu? «Einzige Voraussetzung ist eine möglichst aktuelle Version eines gängigen Browsers. Ist das Silverlight-Plugin von Microsoft nicht sowieso schon installiert, so installiert es sich nach einem Mausklick automatisch.» Worauf man ebenfalls achten sollte: Nicht mit der

e-shop mobile – das will ich! Für den e-shop mobile benötigen Sie einen e-shop-Login, den Sie auf www.haustechnik.ch auf jeder Seite unter «Neuanmeldung» oder bei Ihrem Tobler-Aussendienstmitarbeiter bestellen können. e-shop mobile funktioniert auf jedem Smartphone, TouchPad und Tablet-PC mit aktuellem Browser und Internetzugang. Das Tool wurde für die Plattformen Android- und iPhone-OS entwickelt, ist aber auch betriebssystemunabhängig auf PCs und Macs anwendbar: https://www.toblereshop.ch/m

Wie komme ich zu e-billing web? Wer einen Kundenaccount für den ­e-shop hat und bei e-billing web einsteigen will, der klickt auf haustechnik. ch einfach das e-business-Untermenu «e-billing» an, füllt das Formular aus, und schon bald meldet sich Stefan Zahm oder Sepp Trüssel mit einem Terminvorschlag. Einer von beiden stellt das neue Tool vor, richtet es ein und schult alle Involvierten, damit man sofort loslegen kann. Der Übergang von der Vorgänger- auf die neuste e-billingVersion ist nahtlos, und es empfiehlt sich, den Abschluss der laufenden Fakturierung abzuwarten. Wie Einrichtung, Instruktion und Nutzung rundum e-billing web ist auch der Kundenaccount von A bis Z kostenlos und kann auf haustechnik.ch mit einem Click beantragt werden. Support und weitere Infos unter e-business@toblerag.ch. Schnell umfassend d ­ okumentiert Neu ist auch, dass die technischen Dokumente als Web-Lösung «Technische Datenbank TechDB» aufgebaut, der bewährten Preislistenstruktur angepasst und massiv erweitert wurden. «Die Dokumente sind jetzt viel schneller griffbereit und können nun auch per Mausklick in einem Einzeldokument vereint, per Mail versandt oder ausgedruckt werden», erklärt Stefan Zahm. Dazu gehören neu auch Pläne und technische Skizzen, wie z.B. Sockelpläne. Die Suchfunktion wurde ebenfalls optimiert.

Kundenevent «Tobler e-Business – der Zukunft voraus» Rund 70 neugierige Installateure und Tobler-Mitarbeiter haben sich am 21. Juni im Regionalcenter Oberentfelden eingefunden, um an der Informationsveranstaltung ­«Tobler e-Business – der Zukunft voraus» teilzunehmen. Sie wurden über die neuesten Entwicklungen im e-Business von Tobler unterrichtet. Oskar Manz von AAA EDV ­Software AG und Leo Frei, Tobler Haustechnik AG, stellten gemeinsam das ganze Spektrum der digitalen Möglichkeiten vor: mittels ikkReduktionsliste allfällige Rabatte direkt in die Offerte integrieren, Tobler-Offerten in das eigene Kalkulationstool einlesen, Tobler-Produkte via iPad 2 bestellen, mit e-billing den eigenen Kunden Rechnung stellen, die neue technische Datenbank nutzen und über Smartphones bestellen. Nach all diesen lehrreichen Instruktionen fand auch die Stabübergabe von Leo Frei, der seit August 2011 seine Pension genies­ sen darf, an das neue Team Stefan Zahm (Leiter), Thomas Kneubühler (Projektleiter) und Sepp Trüssel (Business-Analyst) statt. Bei der anschliessenden Grillparty wurde gefachsimpelt und wurden viele lustige und schöne Erinnerungen wach. Der Gewinner des veranstalteten Wettbewerbs konnte ein iPad 2 mit nach Hause nehmen. Wer den Event verpasst hat und trotzdem mit Tobler der Zukunft voraus sein will, wendet sich an: e-business@toblerag.ch

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Noch schneller, noch effizienter

Power-Logistik für vollständiges Marché-Sortiment Dank hohen Investitionen in eine schlagkräftige Logistik kann Tobler heute für seine Kunden E ­ xtraleistungen der Sonderklasse erbringen. Der neuste Streich: die Express­­­ abholung im Marché sage und schreibe nur 2 Stunden nach Bestelleingang im e-shop.

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ie Nähe zum Kunden zu suchen und zu pflegen, war Tobler schon immer ein grosses Anliegen. Besonders gut funktioniert dieses Konzept mit den Tobler-Marchés. Deswegen baute Tobler seit der Eröffnung

Neuer Marché in Aarburg Voraussichtlich am 21. November 2011 eröffnet Tobler seinen neusten Marché. Der jüngste Spross der ­Familie kommt an der Bifangstrasse 29 in Aarburg AG zu stehen und wird natürlich mit einem grossen Fest eingeweiht. Zuständig wird das Regionalcenter Oberentfelden sein.

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des allerersten 1999 in Givisiez sein Marché-Netz kontinuierlich aus. Aktuell umfasst es 40 Standorte, und noch ist kein Ende abzusehen: bereits sind wieder neue Marchés in Planung. Neue Marchés entstehen aufgrund von Kunden- oder Mitarbeiterinputs oder anderweitig erfassten Bedürfnissen am Markt. Die Zentrale analysiert Kundenpotenzial, Abholpotenzial, Bautätigkeit in der Region und fällt einen Entscheid. Die Einrichtung eines neuen Marchés erfolgt gemäss dem neuen Shop-Konzept nach Wolseley-Standards. 2 Stunden oder 24 Stunden? Der Anteil des Abholumsatzes in den Marchés an Toblers Haustechnikumsatz beträgt heute stolze 28 %. Auch

im digitalen Zeitalter mit vielen OnlineTools schätzt der Kunde also den persönlichen Kontakt zu den Mitarbeitern im Tobler-Marché ebenso sehr wie das schnelle und unkomplizierte Bestellen und Abholen. Stets können d ­ abei auch nützliche Infos und Tipps ausgetauscht werden. Nicht nur im Marché an der Theke, sondern auch über den MarchéFax können Bestellungen aufgegeben werden – oder über den e-shop auf haustechnik.ch. Das lohnt sich nämlich besonders: Alle Kunden, die im e-shop bestellen, profitieren von einem zusätzlichen Prozent Rabatt – und können bei Bedarf eine Expressabholung anmelden. Unglaubliche 2 Stunden später befindet sich das erwünschte Material abholbereit im Marché. Ansonsten wird


Die ultimative 2-StundenExpressbestellung Im e-shop können Sie schnell und einfach für alle lieferbaren Artikel eine Expressbestellung aufgeben. Innert zwei Stunden sind die bestellten Artikel in ­Ihrem Marché abholbereit. Gleichzeitig profitieren Sie von einem zusätzlichen Prozent Online-Rabatt. Sie brauchen lediglich einen Account dazu, den Sie sich über den Link «Neuanmeldung» unter «E-Business» auf unserer Website www.haustechnik.ch einrichten können. Unterstützung und Beratung zu ­unseren Online-Tools erhalten Sie bei: e-business@toblerag.ch

die Ware innert Tagesfrist in den Marché oder auf die Baustelle geliefert. Starke Dispo, grosse Flotte Um diesen Top-Lieferservice zu bieten, sind im Hintergrund zahlreiche Helfer unermüdlich im Einsatz: Mitarbeiter von Tobler in der Spedition, in der EDV und im Lager. Die meisten Artikel, die im Marché als Verkaufssortiment eingelagert sind, werden ab Lager, dem Customer Distribution Center CDC Däniken, geliefert – durchschnittlich sind das 3000 Rüstzeilen im Tag. Die neuen internen Bestell-, Rüst- und Auslieferaufträge aus der ganzen Schweiz werden täglich um 3.30 Uhr automatisch im betreffenden EDV-System ausgelöst, von den Marché-Mitarbeitern manuell eingegeben oder bei spezifischen Kundenbestellungen direkt dem CDC übermittelt. Jeden Tag verlassen insgesamt 55 Tobler-LKWs Däniken und die 6 dezentralen Tobler-Transport- und Verteilplattformen, um die Tobler-Marchés oder die Kunden direkt zu beliefern. Die 6 dezentralen Tobler-Verteilplattformen werden täglich mit 13 Sattelschleppern abends spät ab Däniken bedient. Die Ware trifft kurz vor dem Nachtfahrverbot um 22 Uhr auf den Verteilplattformen ein. Wie in Däniken werden auf den Verteilplattformen die Ausliefertouren vor 5 Uhr fer-

tig zusammengestellt, damit um 5 Uhr die Motoren gestartet und die Auslieferungen begonnen werden können. So werden schweizweit die Tobler-Marchés als erste Abladestelle bedient. Organisation der Marchés Den Marchés kommt also in der Distribution eine wesentliche Aufgabe zu. Organisatorisch gehören sie zum übergeordneten Regionalcenter der jeweiligen Region. Das heisst, alle MarchéLeiter einer bestimmten Region rapportieren an einen einzigen, den sogenannten regionalen Marché-Leiter im Regionalcenter ihrer Region. Anweisungen in die Region erfolgen durch die zentrale Verkaufs- und Marketingabteilung im Hauptsitz in Urdorf. Der Marché-Leiter ist nicht nur für die Führung der Marché-Mitarbeiter, sondern auch für das regionale MarchéSortiment verantwortlich. Der MarchéMitarbeiter ist den Kunden am nächsten und hat deshalb auch die Möglichkeit, bei entsprechendem Kundeninput einen Antrag auf eine Lagersortimentserweiterung zu stellen.

Wie jeder Marché zum Top-Abholkomfort beiträgt Bei einem entsprechenden Bestelleingang bis 17 Uhr entweder im Regionalcenter, online, telefonisch oder persönlich im Marché ist der gewünschte Artikel am nächsten Tag um 7 Uhr früh im Tobler-Marché abholbereit. Wie kann Tobler diesen schnellen und zuverlässigen Lieferservice ermöglichen? Bei den Marchés trägt der Leiter und sein Team eine grosse Verantwortung. Dazu Giuseppe Quirino, Leiter des Marché Neue Hard Zürich: «Ich bin dafür besorgt, dass wir genügend jener Artikel an Lager haben, die regional am meisten nachgefragt werden – sei dies nun langfristig oder punktuell. Denn das ist der Komfort, den sich der Installateur wünscht: die benötigte Ware sofort oder spätestens am nächsten Morgen, möglichst früh, auf der Baustelle zu haben. Es ist deshalb wichtig, dass ich die nahen Baustellen kenne, mich bei den Installateuren regelmässig nach dem Bedarf erkundige und meine Mitarbeiter sensibilisiere, die Ohren zu spitzen und möglichst nah am Kunden zu sein. Erweist es sich, dass uns ein Artikel immer wieder an Lager fehlt, so kann jeder Mitarbeiter beim ­zuständigen Regionalcenter einen Antrag auf Aufnahme ins MarchéSortiment stellen. Selbstverständlich müssen im Hintergrund die ­Bestellprozesse schlank und schnell sein und die Lagersoftware tadellos funktionieren. Mit SAP ist das kein Problem.»

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Attraktive Arbeitsbedingungen

Tobler ist auch ein Arbeitgeber Tobler wird gegen aussen vor allem als Grosshändler der Haustechnik wahrgenommen. Mit 720 Angestellten ist die Tobler Haustechnik AG aber auch ein grosser Arbeitgeber. Und was für einer? haustechnik.ch wollte es genau wissen und hörte sich in der Personalabteilung um.

Wie bewerbe ich mich? Sämtliche offenen Stellen werden auf der Website unter www.haustechnik. ch/jobs publiziert. Gerne nehmen wir auch Ihre Spontanbewerbung ohne vorgängige Stellenausschreibung entgegen. Für beide Fälle stehen einfach aus­ zufüllende Online-Formulare bereit. Aus administrativen Gründen bevorzugen wir Online-Bewerbungen – selbstverständlich dürfen Sie uns Ihre Unterlagen aber auch auf dem Postweg zukommen lassen. Wir freuen uns auf Sie!

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er durchschnittliche Tobler-Mitarbeiter ist männlich, 43 Jahre alt und arbeitet Vollzeit im grössten Geschäftsfeld Wärmeerzeuger. Das ist typisch für die Branche. In der Haustechnik arbeiten traditionellerweise vor

deshalb frauenfreundliche Teilzeitstellen oder Jobsharing angeboten. Die Fluktuation ist gering: Im Schnitt bleiben Tobler-Mitarbeiter während 7 Jahren ihrem Arbeitgeber treu. 30 % der Beschäftigten arbeiten seit mindestens 10 Jahren für Tobler. Nicht nur verglichen «Ihre Kompetenz ist unser Gewinn!» mit anderen Branchen ist das ein sehr erfreulicher Michael Engeler, Leiter Human Resources Schnitt – auch für die Hausallem Männer, und Männer arbeiten tratechnik ist er relativ hoch, wenn auch ditionellerweise Vollzeit. In Zahlen ausnicht ungewöhnlich. gedrückt, arbeiten bei der Tobler Haustechnik AG zu 86 % Männer, und zu 90 % Moderne Arbeitsbedingungen, wird Vollzeit gearbeitet. «Wir würden gute Sozialleistungen gerne die Frauenquote erhöhen», komWas können Interessenten und Interesmentiert der Human Resources Manager sentinnen von ihrem potenziellen ArbeitOlivier Kurt diese Zahlen, «und freuen geber erwarten? «Unsere Mitarbeitenuns über jede interessierte und qualifiden haben 5 Wochen Ferien im Jahr», zierte Bewerberin.» Wo möglich, werden berichtet


«Eine gut funktionierende Zusammenarbeit auf allen Stufen ist die Basis für den Erfolg.»

Wir sind für Sie da

Olivier Kurt, Human R ­ esources Manager

Olivier Kurt, «das ist längst noch nicht überall Standard, in unserer Branche schon gar nicht.» Auch sind die Beiträge von Tobler an die Pensionskasse höher als gewöhnlich, und die Versicherungsleistungen sind ebenfalls arbeitnehmerfreundlich. Lebenslanges Lernen ist bei Tobler kein leeres Wort: interne und externe Weiterbildungen werden aktiv unterstützt. Zu den grosszügigen Arbeitsbedingungen gehört sicher auch, den

«Kommen Sie zu uns und heizen Sie uns ein!» Claudio Bruni, Human Resources Manager

Michael Engeler, Leiter Human Resources Telefon: +41 44 735 52 56

Olivier Kurt, Human ­Resources Manager Verantwortungsbereiche: Verkauf, Marketing Telefon: +41 44 735 52 63

Jacqueline Made, ­Human Resources ­Manager Verantwortungsbereiche: Sourcing, Supply Chain, Finance/IT Telefon: +41 44 735 52 27

Claudio Bruni, Human Resources Manager Verantwortungsbereich: Sixmadun AG Telefon: +41 44 735 52 80

Angestellten bei Bedarf ein Home Office zu bieten, damit sie auch zuhause ihrer Arbeit nachgehen können und nicht täglich im Büro erscheinen müssen. Beim Erwerb von Tobler-Produkten für die private Nutzung profitieren die Angestellten zudem von attraktiven Mitarbeiterrabatten. Kooperativer Führungsstil und ­offene Kommunikation Im Leitbild verankert ist zudem einiges, das sich sehr positiv auf das Arbeitsklima auswirkt: Tobler praktiziert einen kooperativen und motivierenden Führungsstil und legt Wert auf eine offene Kommunikation und einen fairen Umgang untereinander. «Wir wollen ein Umfeld schaffen, in dem jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter im Rahmen seiner Aufgabe unternehmerisch denkt und handelt. Er soll wegweisende Ideen entwickeln und seine Fähigkeiten erfolgreich einsetzen können», erklärt Olivier Kurt, «das schlägt sich automatisch auch in einer hohen Arbeitszufriedenheit nieder.» Gross geschrieben wird auch die

Attraktiver Lehrbetrieb 45 Berufe in den Berufsfeldern Verkauf, Kommunikation und Marketing, Service, Logistik und Flottenmanagement, Einkauf und Beschaf«Menschen in ihrer beruflichen fung, Product Management, ­E ntwicklung zu unterstützen, Immobilienverwaltung, IT, ist für mich sehr bereichernd.» Human Resources und FinanJacqueline Made, H ­ uman Resources ­Manager zen werden in der ToblerGruppe ausgeübt. Den LerArbeitssicherheit: regelmässige Aus- und nenden stehen berufliche Tätigkeiten in Weiterbildungen sorgen dafür, dass alle der Tobler-IT, im Zentrallager von Däninotwendigen Massnahmen ergriffen ken, in der kaufmännischen Verwaltung werden, um Gesundheits- und UnfallrisiUrdorf oder im Marché/Verkauf offen. ken auf ein Minimum zu reduzieren. Als nationaler Marktführer im Gross­

handel für Haustechnik-Systeme verfügt Tob­ler über eine gesunde Grösse, Lernenden in mehreren Kantonen eine viel­ seitige, spannende Ausbildung zu ermöglichen und ihnen einen guten Einblick in die unterschiedlichsten Tätigkeiten des Unternehmens zu verschaffen. Lernende der Tobler-Verwaltung sammeln zusätzlich Arbeitserfahrungen in den Abteilungen HR und Finance. Alle Tobler-Lernenden absolvieren ihre Lehre am Arbeitsplatz im Betrieb, in der Schule und in überbetrieblichen Kursen.

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Porträt

Das tatkräftige BKK-Team (v.l.n.r.): Giuseppe Scola, Alex Bruggisser, Roger Koller, Daniela Bruggisser, Paul Rutz

BKK und Tobler präsentieren innovative Produkte aus einer Hand Die Firma BKK Produkte GmbH mit Sitz im thurgauischen Horn entwickelte sich in den vergangenen 15 Jahren zum bedeutendsten Lieferanten für Verteilschränke aller Art im Sanitär- und Heizungsgrosshandel der Schweiz. Die BKK Produkte GmbH überzeugt immer wieder mit innovativen Produkten wie beispielsweise dem neuen EPS-Schrank der Tobler Haustechnik AG.

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er zukunftsorientierte Wohnungsbau ist durch das Zusammenspiel von Ästhetik und Funktionalität geprägt. Dabei spielt gerade in Mehrfamilienhäusern die Schall- und Geräuschregulierung eine bedeutende und zentrale Rolle. Mit immer wieder neuen Ideen und zukunftsweisenden Materialien wie beispielsweise Leichtbeton oder hoch verdichtetem EPS (expandierter Polystyrolschaum) entwickelt BKK innovative Produkte, die den modernen Anforderungen an Tragfähigkeit und Schalldämmung (SIA-Normen) gerecht werden. Da beim modernen Wohnungsbau Platz und Sicherheit eine entscheidende Rolle spielen, hat BKK den mo-

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dernen, nur noch 125 Millimeter tiefen Leichtbetonschrank oder die kompakte Lösung «Haustechcenter» entwickelt, das alle individuellen Platzprobleme in einer Tiefe von lediglich 175 Millimetern sauber und sicher löst. BKK steht für innovative Produkte aus einer Hand. Daher werden auch die einzelnen Türabschlüsse effizient weiterentwickelt und passen auf alle Verteilschränke von BKK. Ein Leichtgewicht: ­EPS-­Verteilkasten Das neuste Wunderkind der BKK Produkte GmbH ist der EPS-Verteilschrank, der zwar annähernd dieselbe Tragkraft wie der Leichtbetonschrank aufweist,

aber nur noch ein Gewicht von vier Kilogramm auf die Waage bringt. Der innovative EPS-Verteilschrank überzeugt durch eine kinderleichte Montage und seine hohe Stabilität. Die modernen BKK-Verteilerkästen entsprechen allesamt den Richtlinien des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA) und weisen eine Luftschalldämmung von Rw = 45 Dezibel (Leichtbeton-Verteilerkasten) und 41 Dezibel (EPS- Verteilkasten) auf. Beitrag an Umweltschutz Die neuste Entwicklung aus dem Hause BKK ist der umweltfreundliche Soleschacht aus Leichtbeton, der Platz für 21 Sonden und eine Traglast von 5 Ton-


BKK Produkte GmbH: der führende Schweizer Entwickler in­novativer Produkte im Wohnungsbau

BKK-Verteilkasten aus EPS

BKK-Verteilkasten aus Leichtbeton

nen aufweist. Dank der Energienutzung durch Erdwärme wird ein wertvoller Beitrag an den Umweltschutz geleistet. Dadurch, dass die einzelnen Erdsonden direkt und schnell an das Heizungssystem angeschlossen werden können, gehört das zeitaufwändige Montieren von Ortsbetonschächten der Vergangenheit an: der Kunde spart nicht nur Zeit, sondern vor allem auch Geld.

Der Aufgeräumte: ­Haustechcenter Das platzsparende BKK-Haustechcenter aus Stahlblech oder Leichtbeton sorgt für eine sichere und kompakte Lösung aller Wohnungsverteiler. – platzsparend – stabil – grosse Luftschalldämmung – Kompaktheit – Ordnung

Der Stabile: Leichtbeton-­Verteilkasten Der moderne BKK-Verteilkasten aus Leichtbeton besticht durch seine geringe Einbautiefe von lediglich 125 Millimetern bei dennoch hoher Stabilität. – 125mm Einbautiefe – hohe Tragfähigkeit – korrosionsbeständig – feuerfest – Luftschalldämmung Rw = 45dB Das Leichtgewicht: ­EPS-­Verteilkasten Der innovative BKK-Verteilkasten aus EPS weist ein Gewicht von nur vier Kilogramm auf und hat annähernd dieselbe Tragkraft wie ein Leichtbetonschrank. – kinderleichte Montage – Stabilität nahe Betonschrank – korrosionsbeständig – schwer brennbar – Luftschalldämmung Rw = 41dB

Der Umweltschonende: ­Soleschacht Der BKK-Leichtbeton-Soleschacht verteilt die Erdsonden direkt und schnell an das Heizungssystem und schont dabei Umwelt und Portemonnaie. – platzsparend – integrierte Absperr- und Regelorgane – Zugänglichkeit – saubere Montage – Radlast von 5 Tonnen

Die BKK Produkte GmbH mit Sitz im thurgauischen Horn liefert ­technisch hochstehende Produkte, Dienstleistungen und Problem­ lösungen für den modernen Wohnungsbau und ist spezialisiert auf die Entwicklung innovativer Produkte und die Herstellung aussagekräftiger Prototypen. Mit der Tobler Haustechnik AG konnte ein kompetenter und verlässlicher Schweizer Partner für den Vertrieb der BKK Produkte gefunden werden. Gemeinsam stehen die BKK Produkte GmbH und die Tobler Haustechnik AG den Kunden mit modernen ­Produkten und Lösungen, die einen hohen technologischen und wirtschaftlichen Nutzen bringen, kompetent und beratend zur Seite. Aus Schweizer Qualitätsprodukten entstehen durch innovative Ideen und Fachwissen neue, effiziente und platzsparende Lösungen aus einer Hand.

Haustechnikcenter

Soleschacht

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Fachbeitrag

Die verschiedenen Kollektortypen im Einsatz Was Sie schon immer über Sonnenkollektoren wissen wollten Von Patrik Bertschinger * Das Feld der Sonnenkollektoren hat sich in den vergangenen Jahren markant erweitert. Grundsätzlich lassen sie sich in folgende Gruppen einteilen: – Kunststoff- (Schwimmbad-)absorber, unverglast – Selektiver Absorber, unverglast – Flachkollektoren – Vakuum-Röhrenkollektoren – Konzentrierte Kollektoren – Luftkollektoren In diesem Fachbeitrag stellen wir Ihnen zwei der gängigsten Kollektortypen, nämlich den Flach- und den Vakuum-Röhrenkollektor, genauer vor.

Solarkollektor

Absorberfläche Aperturfläche Bruttofläche

Allgemeines zur Absorbertechnik In der Solartechnik ist ein Absorber ein Bestandteil eines thermischen Sonnenkollektors. Er dient dazu, die Energie verschiedener Strahlungen der Sonne aufzunehmen (Absorption). Die in den Sonnenkollektoren enthaltenen Absorber bestehen in der Regel aus Aluminium- oder Kupferblechen. Beim sogenannten Vollflächenabsorber ist das Blech aus einem Stück gefertigt, beim Stripabsorber besteht es aus mehreren einzelnen Blechen. Unterstützt durch eine selektive Beschichtung erwärmt sich dieser Absorber im Sonnenlicht. Diese Wärme wird durch den Absorber in die Röhren bzw. an die durchströmende «Solarflüssigkeit» abgegeben und so zu einem Wärmespeicher oder Verbraucher transportiert. Der Rest des Kollektors dient zur Wärmeisolierung des Absorbers (mittels Vakuum oder geeignete Isoliermaterialien), um Wärmeverluste zu minimieren und eine höhere Arbeitstemperatur zu ermöglichen. Flächendefinition Um Kenndaten von Kollektoren zu erhalten, muss zuerst die betrachtete Fläche ermittelt werden. Bei Kollektoren werden folgende Flächen unterschieden: – Bruttofläche – Aperturfläche – Absorberfläche

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Der Flachkollektor Die Grafik oben zeigt das Aufbauschema eines Flachkollektors. Dieser besteht aus einem Gehäuse, in das eine Wärmedämmung eingelegt ist. Auf diese Wärmedämmung wird der Absorber aufgelegt und das Gehäuse mit einem Solarglas verschlossen. Die Flachkollektoren sind die am meisten ver­­wendeten Kollektoren und arbeiten in einem Temperaturbereich von 30 bis 80 °C. Die häufigsten Einsatzbereiche von Flachkollektoren sind die Wasservorwärmung, die Wassererwärmung oder die Kombination mit einer Heizungsunterstützung. Der Flachkollektor kann auch für Prozesswärme bis 80 °C eingesetzt werden. Vorteile – Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis – Langlebig – Relativ unproblematisch im Betriebsverhalten Nachteile – Kollektorgehäuse ist nicht dicht, zeitweise Kondensat im Kollektor möglich – Thermische Verluste grösser als bei Vakuumröhren Absorberbauarten

Serpentinenabsorber, Mäander oder Doppelmäander

Harfenabsorber


metauscher abgebracht ist. An diesem Wärmetauscher (Kondensator) kondensiert der Dampf und gibt so seine Wärme auf indirektem Wege an das Wärmeträgermedium ab. Die hinabfliessende Flüssigkeit erwärmt sich wieder, verdampft und der Kreislauf beginnt von vorne. Damit dieser Kreislauf funktioniert, muss bei der Montage eine Mindestneigung eingehalten werden. Der grosse Vorteil des Heat-Pipe-Systems ist, dass der Kollektor gegen Überhitzen eigensicher ist, da nach dem Verdampfen der gesamten Flüssigkeit (Stagnation) der Kreislauf zum Stillstand kommt.

Der Vakuum-Röhrenkollektor Bei Vakuum-Röhrenkollektor ist der Innenraum evakuiert. Dadurch entfallen die Wärmeverluste durch Konvektion innerhalb des Kollektors. Vakuum-Röhrenkollektoren können unterteilt werden in direkt durchströmte Kollektoren und Kollektoren nach dem Heat-Pipe-Prinzip. Der Vakuum-Röhrenkollektor kann wie der Flachkollektor für die Wasservorwärmung, die Wassererwärmung oder kombiniert mit Heizungsunterstützung eingesetzt werden. Er verfügt über einen höheren Temperaturbereich, der von 50° bis 150 °C reicht. Er wird daher auch für industrielle Prozesswärme, Fernwärmenetze und solares Kühlen eingesetzt. Vorteile – geringere Wärmeverluste – Flachdachanlagen ohne Aufständerung (ausser Heat-Pipe) Nachteile – Aufgrund des Vakuums bleibt die Glasoberfläche kalt, dadurch kann sich Schnee schneller absetzen und bleibt liegen. – Vakuum-Röhrenkollektoren sind empfindlicher auf Hagelschlag Vakuum-Röhrenkollektoren direkt durchströmt Bei den direkt durchströmten Kollektoren fliesst das Wärmeträgermedium vom Verteiler bis zum Rohrende, nimmt über den im Vakuum liegenden Absorber die Wärme auf und fliesst wieder in den Sammler. Der Vorteil von direkt durchströmten Kollektoren ist, dass keine Mindestneigung der Kollektoren notwendig ist. Vorteile – Lageunabhängige Montage – Geeignet für Hochtemperaturanwendungen – Guter Absorberwirkungsgrad Nachteile – Hohe Stagnationstemperatur Vakuum-Röhrenkollektoren Heat-Pipe Bei Kollektoren nach dem HeatPipe-Prinzip befindet sich im Rohr eine Flüssigkeit, die auf einem niedrigen Temperaturniveau verdampft. Dieser Dampf steigt im Rohr bis ans obere Ende, an dem ein kleiner Wär-

Funktion – Flüssigkeit im Rohr mit niedrigem Siedepunkt verdampft bei Einstrahlung -> steigt auf und kondensiert bei Wärmeabgabe -> fliesst ab. Vorteile – Begrenzte Temperatur im Sammler – Kein Kollektorkreismedium in der Röhre – Keine Ablagerungen in der Röhre durch thermische Überbelastung des Mediums. Nachteile – Minimale Neigung 20° bis 30° je nach Hersteller – Etwas geringere Leistung als direkt durchflossene Röhre Konzentrierende Kollektoren Konzentrierende Kollektoren sind meist als Vakuum-Röhrenkollektoren ausgeführt. Da­bei wird ein Teil der Sonnenstrahlung auf die Rückseite des Absorbers reflektiert wodurch mehr Absorberfläche genützt werden kann. Dieser Vorteil kann bei diffuser Strahlung nicht genutzt werden, da diese nicht konzentrierbar ist. Vorteile – Höhere Leistung – Geringere Verluste – Reflektor ist kostengünstiger als Absorberfläche Nachteile – Verschmutzung mit Leistungseinbusse – Präzise Fertigung nötig, sonst geringer Nutzeffekt – Direkte Strahlung nötig

In unserem nächsten Fachbeitrag erfahren Sie alles Wissenswerte zum Thema kontrollierte Wohnungslüftung. * Patrik Bertschinger ist seit ­September 2010 Leiter Product Management Sparte Wärme­ erzeugung bei der Tobler Haustechnik AG. Zuvor war er während zwei Jahren als Product Manager Wärmeerzeugung in den Bereichen Solar, Gas und Abgassysteme tätig.

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Kompakt mit noch mehr Power: Die neue Generation Gaskessel Suprapur 65–560kW Das Sortiment der Gaskessel von Junkers wird erweitert. Die neuen Modelle d ­ ecken den oberen Leistungsbereich bis 560 kW ab. Leistungsstark und kompakt am Boden aufgestellt: Junkers präsentiert seine neue Generation bodenstehender GasBrennwertkessel. Der Thermotechnikspezialist rundet sein Produktprogramm der Suprapur-Reihe mit einem Leis­ tungsbereich von 65 bis 560 kW nach oben ab. Damit reicht das komplette Leistungsspektrum jetzt von 16 bis 560 kW. Junkers bietet seinen neuen Suprapur KBR-3 in zwei Bau­ reihen an, die insgesamt sieben Leistungsgrössen abdecken: eine kleinere Kesselversion mit 65 und 98 kW und eine grössere mit 120, 160, 200, 240 und 280 kW (bzw. in der Mehr­kesselanlage 240, 320, 400, 480 und 560 kW). Der 65und 98-kW-Kessel ist mit einem Keramikflachbrenner aus­­ gerüstet und dank Glühzündung, schallgedämpfter Brennkammer und doppeltem Gehäuse extrem leise. Der beschichtete Aluminium-Wärmetauscher sorgt für einen hohen Wirkungsgrad und eine optimierte Wasserführung.

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Neu auch für den Heizungsbereich: Die superdichte «Victaulic»-Verbindung für grosse Armaturen Dem Heizungsbereich eröffnen sich neue, einzigartige Möglichkeiten in der Verbindungstechnik: Mit Victaulic, bekannt aus dem Sprinklerbau, lassen sich in Rekordzeit die dichtesten aller Verbindungen montieren. Sprinklerbau eingesetzt. Gegen­über der herkömmlichen geflanschten Verbindung weist Vic­taulic nur Vorteile auf. In seismischen Tests hat sich mehrfach erwiesen, dass sie zurzeit die dichteste Verbindung ist. Bis 5  mm koaxial ist sie dehnungsneutral, sie fängt also eine mögliche leichte Ausdehnung bzw. Verschiebung der Rohre problemlos auf. Mit Victaulic lassen sich 5 Einzelteile (1 Dichtung, 2 Schellenteile, 2 Schrauben) sauber verbinden und ohne Leistungseinbusse wieder öffnen und schliessen. Die Montagezeit verkürzt sich gegenüber herkömmlichen geflanschten ­Verbindungen um durchschnittlich 45 Prozent. Auch nach der Montage bleiben sie beweglich, was sich auf die Lebensdauer der Pumpen positiv auswirkt. Victaulic ist kom­ patibel mit dem Angebot von Tobler wie Aussengewinde, Pressverbindung C-Stahl, Schweissende, Flanschübergang. Aufwendiger Feuerschutz für Schweissarbeiten erübrigt sich. Eine neue Verbindungstechnik hat sich für die frisch ins ­Sortiment aufgenommenen Armaturengruppen ins Spiel gebracht: Für Armaturengruppen der Dimension DN 40 und mehr kommt die Verbindungstechnik Victaulic zur Anwendung. Diese wurde bis anhin in der Schweiz nur im

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Erweitertes KWL-Sortiment für Top-Auswahl auch im ­Sanierungsbereich Mit neuen Produktelinien ergänzt Tobler sein bestehendes Angebot in der kontrollierten Wohnungslüftung. Neu erschloss Tobler den Bereich Sanierung mit einem attraktiven dezentralen Komplettlüftungssystem, das keinen Einbau von Lüftungskanälen benötigt. Die kontrollierte Wohnungslüftung liegt im Trend, und ein Ende ist nicht abzusehen. Im Gegenteil, der Boom wird sich sogar noch verstärken. Für Neubauten wird die kontrollierte Wohnungslüftung immer mehr zum Standard, für Minergiebauten ist sie ohnehin obligatorisch. Aktuell gewinnt auch der Bereich Sanierung an Gewicht. Mit einem neuen Ange-

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bot an Systemen, die keine Verrohrung benötigen, ist die kontrollierte Wohnungslüftung nun auch für den Sanierungsmarkt äusserst attraktiv. Tobler rüstet sich für den Zukunftsmarkt KWL und stellt hier einige Highlights aus dem Angebot vor.


Sehr hohe Wärmerückgewinnung: Das kompakte Lüftungsgerät WS 250 von Maico Das System verfügt über einen Grobstaubfilter und Feinstaubfilter in der Aussenluft sowie einen Grobstaubfilter in der Abluft. Diese werden elektronisch überwacht und sind ohne Werkzeug auswechselbar. Die Lüftungsstufen, die Zeitschaltuhr und die Filter lassen sich einfach und bequem durch das bedienerfreundliche digitale Steuerungsgerät im Wohnraum regulieren bzw. kontrollieren (im Lieferumfang enthalten).

Technische Daten

Energieeffizient ist dieses Highendgerät vor allem aufgrund seiner äusserst effektiven Wärmerückgewinnung und seiner energiesparenden Gleichstrommotoren. Eine automatische Regelung hält den Volumenstrom konstant bei max. 250  m3/h. Das Lüftungssystem ist ausgesprochen klimasicher: Ein Bypass ermöglicht die Lüftung mit kühlerer Aussenluft im Sommer, und bei Frostgefahr im Winter sichert der eingebaute Defroster den Zuluftbetrieb. An der Oberseite des Geräts befinden sich 4 Rohranschlüsse DN 160 mit Gummilippendichtung für den direkten Anschluss von Rohrschalldämpfern. Der Kreuz-Gegenstrom-Wärmetauscher aus Kunststoff (PS) kann problemlos herausgenommen und gereinigt werden.

Fördervolumen: 100 m3/h, 250 m3/h Drehzahlsteuerbar: ja Spannungsart: Wechselstrom Bemessungsspannung: 230 V Netzfrequenz: 50 Hz / 60 Hz Leistungsaufnahme: 30 W / 95 W Maximale Leistungsaufnahme: 130 W IMax: 6,9 A / inklusive Defrosterheizung Schutzart (IP): 00 Gehäuse: verzinktes Stahlblech in Sandwichbauweise, wärmegedämmt, ­pulverbeschichtet Farbe: reinweiss, ähnlich RAL 9010 Gewicht: 80 kg Filterklasse: G4 / F7 Anschlussdurchmesser: 160 mm Wärmebereitstellungsgrad: 92 %

Die ideale Lösung für die Sanierung ohne Verrohrung: Das praktische Komplettlüftungssystem WRG 35 mit Einzelraumregelung von Maico zwei G4-Filter integriert, F7-Filter sind optional erhältlich. Gehäuse und Wandhülse sind optisch ansprechend und aus schalldämmendem EPP gefertigt, wodurch sich das Gerät zur Aufstellung auch in Wohn- und Schlafräumen eignet. Bei ausgeschaltetem Gerät strömt dank elektrischen Aussenverschlusskappen keine kalte Luft ein. Optionales Zubehör ­erlaubt die Nutzung bei unterschiedlichen Wanddicken. Das System ist schnell und einfach zu installieren, ohne dass ein Lüftungsrohr verlegt und die Anlage einreguliert werden müsste. Effiziente EC-Motoren sorgen für einen energie­ sparenden Betrieb. Technische Daten

Bei dieser dezentralen Komplettlösung mit einer Wärmerückgewinnung von über 70 % lässt sich die Lüftung in jedem Raum individuell regeln. Auch die Leistung kann flexibel auf vier Stufen zwischen 17 und 60 m3/h eingestellt werden. ­Be- und Entlüftung sind gleichzeitig möglich, bei Bedarf ist auch reiner Zu- oder Abluftbetrieb wählbar. Dem Gerät sind

Fördervolumen: 17 m3/h, 30 m3/h, 45 m3/h, 60 m3/h Spannungsart: Wechselstrom Bemessungsspannung: 230 V Netzfrequenz: 50 Hz Maximale Leistungsaufnahme: 2 W / 4 W / 6 W / 8 W IMax: 0,04 A / 0,05 A / 0,06 A / 0,07 A Schutzart (IP): X4

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Kompakt und luxuriös für Ein- und Mehrfamilienhaus: Wohnraumlüftung W1 und W2 von Danfoss ­ ussen-, Zu-, Ab- und Fortluft und eine hochwertige WärA medämmung auf, die vor Energieverlust und vor Schall schützt. Die Anlage ist mit Zuluft-F7- und Abluft-G4-Filter ausgerüstet und sorgt dafür, dass Staub und Pollen nicht ins Haus gelangen können. Zum Lieferumfang gehört die kabellose Regelung Air Dial zur komfortablen Steuerung. Die Navigation und Eingabe von Leistungsdaten wird dabei über einen einfach zu handhabenden Drehregler vorgenommen. Technische Daten Typ

Das Danfoss Air System mit integrierter Wärmerückgewinnung regelt die Lüftung kontrolliert und nach Bedarf auto­ matisch. Die Produktlösung erfüllt höchste Ansprüche an Energieeffizienz, Design und Raumklima. Die kompakten Lüftungsgeräte sind für die Wandmontage konzipiert. Air Unit W1 verfügt über einen maximalen Volumenstrom von 180 m3/h und hat den Vorteil, dass es ins Schweizer Schrankmass von 55 cm passt. Das noch potentere Air Unit W2 kommt auf einen Volumenstrom von bis zu 300 m3/h. Beide Geräte weisen zudem vier Temperaturfühler für

W1

Breite mm 530 Tiefe mm 430 Höhe mm 1042 Gewicht kg 37 Isolationsgrad Oberfläche: U-Wert < 0,9 Pulverbeschichtung: RAL 9010 Netzversorgung: 230 VAC + 10 % Max. Strom: <1 A Typischer Verbrauch bei ext. Pressung 70 Pa: 38 W bei 140 m3/h Frequenz: 50 Hz + 2 % Motor Typ: EC-Antrieb Messfühler: 4 Temp. + rF % Air-Dial-Batterien: 4 x AAA

W2 590 580 1050 46

Für jedes Lüftungssystem die passenden Verteiler und Anschlusskästen von Dresohn

Das neuartige Luftverteilsystem für die Wand- und Deckeneinlagen ist rationell, praktisch und kostengünstig. Für jede Anwendung sind die geeigneten Luftverteiler und -Anschlusskästen erhältlich. Tobler präsentiert neu für die Komfortlüftung ein äusserst universelles Luftverteilsystem, das eine sichere und hochwertige Installation der Luftleitungen mit geringerem Aufwand erlaubt als zuvor. Der Grund: Alle Verbindungen zu den Einlegerohren sind mit einem neuartigen und flexiblen KombiSchraub-System aus verzinktem Blech für Einlegerohre versehen. An jedem Kombistutzen kann man entweder einen 75mm- oder 90mm-Flexschlauch anschliessen. Das Kombi-

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System vereinfacht die Auslegung, die Materialbestellung und die Montage, gewährleistet eine nie gekannte Sicherheit und erleichtert die Reinigung der Luftleitungen selbst nach Jahren. Vielfältige Variationen und optimale Sicherheit Der integrierte Kombi-Stutzen verfügt über Rückhaltefedern, die ein ungewolltes Lösen der Einlegeschläuche verhindern und eine sehr hohe Festigkeit und Dichtheit garantieren. Schnell und rationell werden sie an die jeweilige Position des Verteilers gesetzt. Dank dem kanalartigen Schraubgewinde (Kombi-­ Anschluss) können die Kombi-Stutzen schnell und einfach auf


eine andere Position gesetzt werden. Zwischen die Armierungen werden Basisverteiler gelegt, die Montagefüsse mit kleiner Auflagefläche sind bereits vormontiert, Anschlüsse für Kopfteile oder Kanalstücke in den Nenngrössen 100, 125 und 160 mit Standardrahmen erhältlich. An die Basisverteiler, mit einem Revisionsstutzen DN160 versehen, können einseitig bis sechs, beidseitig bis zwölf Standardkombinationen angeschlossen werden. Komplettes Luftverteilsystem Das Dresohn-Luftverteilsystem 8000 DVS umfasst eine Vielzahl verschiedenster Möglichkeiten, mit denen sich ein komplettes Luftverteil-System auf einfache Art bauen und mon-

tieren lässt – Zu- und Ablaufgitter, Auslässe, Ventile und Anschlusskästen inklusive. Für jede Anwendung den passenden ­Luftauslass: – Lüftungsgitter mit runden Auslässen – Lüftungsgitter mit quadratischen Auslässen – runde Lüftungsgitter – quadratische Lüftungsgitter – Drallauslässe – Tellerventile – Schlitzauslässe – Sie alle sind in verschiedenen Grössen ab Lager verfügbar.

Quadratisches Lüftungsgitter mit Anschlussdose

Lüftungsgitter mit runden Auslässen und Deckenanschlusskasten

Rundes Lüftungsgitter mit Anschlussdose

Lüftungsgitter mit runden Auslässen und Deckenanschlusskasten

Schlitzauslass mit Deckenanschlusskasten

Tellerventil mit Anschlussdose

Das komplette Gittersortiment ist in verschiedenen Grössen standardmässig in RAL 9016 und farblos eloxiert erhältlich.

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Die Synchron-ECM-Pumpe «EMB Stratos-Micra» geht auch mit ihrem innovativen Design neue Wege. Sie ermöglicht bis zu 90 % Stromeinsparung gegenüber ungeregelten Heizungspumpen, ist besonders kompakt und zeichnet sich durch ein grosses, übersichtliches Display aus. Als Besonderheiten verfügt sie zudem über eine automatische Entlüftungsfunktion und einen werkzeuglosen Stromanschluss.

EMB Stratos-Micra setzt neue Massstäbe: 3-Watt-Pumpe im Einfamilienhaus Die Rheinfelder EMB Pumpen AG verfügt mit der EMB Stratos-Micra als weltweit einzige 3-Watt-Pumpe über ein stromsparendes und energieeffizientes Produkt. Der ­extrem geringe Jahresstromverbauch von nur 46,5 kWh und technische Finessen wie das gross­zügige Frontdisplay zur Anzeige des Stromverbrauchs, die automatische ­Ent­lüftungs­funktion oder der werkzeuglose Stromanschluss eröffnen neue Möglich­ keiten für Installateure und Einfamilienhausbesitzer. Einen besonders geringen Stromverbrauch bei kompakter Bauform und eine Vielzahl technischer Innovationen bietet die Synchron-ECM-Pumpe EMB Stratos-Micra, welche die EMB Pumpen AG anbietet. Sie ist primär als Heizungspumpe für Ein- und Zweifamilienhäuser konzipiert, kann aber auch in Klima­anwendungen zum Einsatz kommen. Die EMB Stratos-Micra erreicht durch einen neu ent­ wickelten Pumpenmotor eine viel höhere Energieeffizienz als zuvor. Unter dem Strich verbraucht das neue Modell nur halb so viel Strom wie nach der aktuell besten Energieeffizienzklasse A gefordert. Mit bis zu 90 % Strom­kos­ten­einsparung

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im Vergleich zu alten ungeregelten Heizungspumpen ist die Synchron-ECM-Pumpe eine Klasse für sich. Neben einer weiteren Verringerung des Stromverbrauchs standen bei der Entwicklung vor allem Bedienungsfreundlichkeit und eine vereinfachte Montage im Vordergrund. Das grosse, übersichtliche Frontdisplay erlaubt eine intuitive ­menügeführte Einstellung der Pumpe von vorn und zeigt neben dem Betriebszustand auch die aktuelle Leistungsaufnahme in Watt an.


Automatische Entlüftungsfunktion Auch eine Besonderheit ist die automatische Entlüftungsfunktion, welche Leistungseinbussen und Geräusche durch Luftansammlungen im Pumpengehäuse verhindert. Die Entlüftungsfunktion wird ebenfalls über das Bedienmenü an­ gewählt, die Pumpe evakuiert selbsttätig die Luft aus dem Rotorraum. Diese Funktion macht ein manuelles Entlüften der Pumpe überflüssig und kann zum Beispiel nach der Installation oder nach Wartungsarbeiten aktiviert werden. Nach Ablauf des Programms kehrt die Pumpe automatisch in den voreingestellten Modus zurück. Bedienungsfreundliche Installation Auch bei der Installation bietet die EMB Stratos-Micra deutliche Vorteile. Sie ist mit einem neuen «EMB-Connector» ausgestattet, durch den der Stromanschluss der Pumpe schnell und ohne Werkzeug realisiert wird. Dieser bietet beim Pumpenaustausch erhebliche Arbeitserleichterungen, da er mit den Anschlusskomponenten verschiedenster marktgängiger Fremdfabrikate kompatibel ist. Die kompakte Bauform erleichtert die flexible Installation, indem sie auch in schwierigen Einbausituationen problemlos montiert werden kann. Die Synchron-ECM-Pumpe steht in zwei Leistungsgrössen mit einer maximalen Förderhöhe von 4 bzw. 6 m zur Ver­ fügung und ist in Nennweiten 25 und 30, sowie in der Baulänge 180 mm erhältlich. Sparpotential im Haushalt Alte, ungeregelte Heizungspumpen gehören zu den grössten Stromfressern im Haushalt. Die EMB Stratos-Micra ermöglicht durch einen neu entwickelten Pumpenmotor mit 3-WattTechnologie eine bisher nicht erreichte Energieeffizienz. Unter dem Strich verbraucht das neue Modell damit nur halb so viel Strom wie nach der aktuell besten Energieeffizienzklasse A gefordert.

Gerät

EMB Stratos-Micra TV-Gerät Waschmaschine Geschirrspülmaschine Wäschetrockner Beleuchtung Kühlschrank Gefriergerät Elektroherd Heizungspumpe ungeregelt

Kilowatt­ stunden (kWh)/Jahr 46,5 190,0 200,0 245,0 325,0 330,0 330,0 415,0 445,0 800,0

Die EMB Pumpen AG mit Sitz in Rheinfelden AG ist das führende Schweizer Unternehmen für an­spruchs­volle Pumpentechnologie in den Bereichen Heizung, Klima, Kälte und Sanitär. Ob kalt oder warm, ob sauber oder verschmutzt, die Pumpen und Systeme der Marken EMB und WILO aus dem Hause EMB Pumpen bringen jedes Wasser in Bewegung. Das 1948 in Birsfelden BL gegründete Produktionsund Handelsunternehmen bietet Pumpentech­nologie für Haustechnik, Industrie und Kommunen an. EMB Pumpen AG beschäftigt heute 33 Personen im aargauischen Rheinfelden und konnte den Umsatz in den vergangenen Jahren trotz stagnierender Märkte jeweils im zweistelligen Prozentbereich steigern. Energietechnisch effiziente Produkte, Servicedienstleistungen für Inbetriebnahmen und technische Problemlösungen sowie Aus- und Weiterbildung von Installateuren und Planern sind die Kern­kompetenzen der EMB Pumpen AG. www.emb-pumpen.ch

Strom­ kosten/Jahr CHF 12.– 48.– 50.– 61.– 81.– 83.– 83.– 104.– 111.– 200.–

Berechnungsbasis: Strompreis CHF 0,25 je kWh

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New Generation Acvatix: Neue Hub- und Drehantriebe Mit «New Generation Acvatix» kommt aus dem Hause Siemens ein völlig neu entwickeltes Antriebs- und Ventilsortiment auf den Markt, das auf jahrzehntelanger Erfahrung basiert. Besonderer Wert wurde auf leicht bedienbare Tools bei der Planung, schnelle und sichere Handhabung bei der Ausführung und einfache, klare Bedienung in Betrieb und Wartung ­gelegt. Die neuen Antriebe sind mit allen Acvatix-Produkten der letzten 30 Jahre kompatibel. Mit dem aktuellen Entwicklungsschritt ist das Acvatix-Sortiment noch besser auf die Prozesse und Bedürfnisse von Planern und Installateuren abgestimmt. Weniger Varianten einerseits, neue und optimierte Produkte andererseits vereinfachen sowohl die Dimensionierung als auch den Betrieb der Anlage. Dank optimiertem Produktdesign lassen sich HLK-Anlagen in Rekordzeit entwerfen: So können DreiwegVentile als Misch- oder Verteilventil eingesetzt werden, was die Flexibilität erhöht und die Auswahl erleichtert. Zudem benötigen die direkt auf Drosselklappen montierbaren Stellantriebe weniger Einbauraum, was bei beengten Platzverhältnissen von Vorteil ist. Alle neuen Acvatix-Stellantriebe werden nach dem gleichen Prinzip montiert, bedient und gewartet. Das ergonomisch gestaltete multifunktionale Handrad ermöglicht Handverstellung ohne Werkzeug in jeder Betriebslage. Es ist blockierbar und mit Signalabschaltung kombiniert. Im Automatikbetrieb dreht das Handrad mit und dient so als optische Betriebsanzeige. Auch die optische Positionsanzeige ist klar zu erkennen: Eine integrierte, verschiedenfarbige Leuchtdiode zeigt den Betriebszustand klar und leicht inter-

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pretierbar an. Modernste EC-Motorentechnologie trägt zur maximalen Energieeffizienz der neuen Plattform bei. Ebenfalls neu ist die gegen Fehler gesicherte Ventilankopplung. Mit wenigen Handgriffen kann der Antrieb zügig auf dem Ventil montiert und fixiert werden – Fehler sind dabei praktisch ausgeschlossen. Die Antriebe der neuen Generation sind mit allen AcvatixProdukten der letzten 30 Jahre kompatibel, was einen besonderen Vorteil bei der Modernisierung bestehender HLKAnlagen darstellt. So kann jedes bereits installierte Grosshubventil von Siemens mit einem Antrieb der neuen Acvatix-Generation ausgestattet werden. Das Sortiment umfass den Antrieb SAX für 20 mm Hubventile und den Drehantrieb SAL für Hahnen und Drosselklappen. Die neuen SAX ersetzen die SQX-Antriebe, die SAL die SQL-Antriebe. Mehrere der innovativen neuen Produktmerkmale sind zum Patent angemeldet. Weitere Informationen finden Sie unter www.siemens.ch/hit-online


Wichtigste Merkmale: – Abdeckung aller Applikationen in zentralen HLK-Anlagen durch ein abgerundeWichtigste Merkmale: tes, durchgängiges Sortiment – Abdeckung aller Applikationen in zentra– Weniger Zeit und Aufwand für Planung len HLK-Anlagen durch ein abgerundeund Betrieb aufgrund vereinfachter Austes, durchgängiges Sortiment wahl, Montage, Bedienung und Wartung – Weniger Zeit und Aufwand für Planung – Rückwärtskompatible und zuverlässige und Betrieb aufgrund vereinfachter AusProdukte für hohe Planungsund Investiwahl, Montage, Bedienung und Wartung tionssicherheit – Rückwärtskompatible und zuverlässige

–A uf den Antrieb gedruckte Montage- und Bedienanleitung – kein Papier, das ver­ loren gehen kann – Auf den Antrieb gedruckte Montage- und – Installations- und Betriebssicherheit dank Bedienanleitung – kein Papier, das verdurchdachtem, praxisorientiertem Design loren gehen kann – Maximale Energieeffizienz dank mo– Installations- und Betriebssicherheit dank dernster EC-Motorentechnologie durchdachtem, praxisorientiertem Design – Maximale Energieeffizienz dank modernster EC-Motorentechnologie

Produkte für hohe Planungs- und Investitionssicherheit

Das neue Antriebs- und Ventilsortiment – einfache Planung, sichere ­Installation, einheitliche Bedienung und Wartung Das neue Antriebs- und Ventilsortiment – einfache Planung, sichere Installation, einheitliche Bedienung und WartungEinfachste und sicherste VentilanOptimierte, bis zu 15 % leichtere ­Ventile

Optimierte, bis zu 15 % leichterein zweiDas neue Ventilsortiment unterstützt Ventile erlei Hinsicht bei der Arbeit: Die universell Das neue Ventilsortiment unterstützt in zweieinsetzbaren Grosshubventile vereinfachen erlei Hinsicht bei der Diebis universell die Ventilauswahl undArbeit: das um zu 15% einsetzbaren Grosshubventile vereinfachen reduzierte Ventilgewicht schont den Rücken. die Ventilauswahl und das um bis zu 15% reduzierte Ventilgewicht schont den Rücken.

Multifunktionales Handrad für die schnelle, sichere Bedienung Multifunktionales Handrad für die Einfache Bedienung bei Anlagendrucktest, schnelle, sichere Bedienung hydraulischem Abgleich, Notbedienung oder Einfache Bedienung bei Anlagendrucktest, im Servicefall: Über das Handrad lässt sich hydraulischem Abgleich, Notbedienung oder ein Vollhub mit wenigen Umdrehungen und im Servicefall: Über das Handrad lässt sich geringem werkzeuglos ausfühein VollhubKraftaufwand mit wenigen Umdrehungen und ren. geringem Kraftaufwand werkzeuglos ausführen. Ventilöffnung und Betriebsstatus Ventilöffnung und Betriebsstatus ­sofort ­erkennbar sofort Anhanderkennbar der durchdachten Positionsanzeige Anhand der durchdachten Positionsanzeige ist der Öffnungsgrad des Ventils auch aus ist Öffnungsgrad deseinfach Ventils erkennbar. auch aus derder Distanz schnell und der schnell einfachklar erkennbar. Die Distanz integrierte LED und signalisiert den BeDie integrierte LED signalisiert klar den Betriebsstatus. triebsstatus. Zusatzmodule einfach und exakt

Zusatzmodule einfach und exakt ­positionieren positionieren Durchgängiges Zubehör für eine einfache Durchgängiges Zubehör für eine einfache Funktionserweiterung: Ob Hilfsschalter oder Funktionserweiterung: Ob Hilfsschalter oder Potentiometer – alle Stellantriebe sind mit Potentiometer – alle Stellantriebe sind mit den gleichen gleichen Zusatzmodulen Zusatzmodulen erweiterbar. erweiterbar. den

kopplung

Einfachste sicherste VentilanIn nur einem und Arbeitsschritt kann man den kopplung Stellantrieb fehlerfrei auf dem Ventil positioIn nur einem Arbeitsschritt man den nieren und mittels nur einerkann Schraube fixieStellantrieb fehlerfrei auf dem Ventil positioren. Die speziell geformte Befestigungsplatte nieren mittels nur einer Schraube fixiemacht und die Stösselankopplung schnell und ren. Die speziell geformte Befestigungsplatte zuverlässig. macht die Stösselankopplung schnell und zuverlässig.

Sicherer Service ohne Unterbrechung der Betriebsspannung Sicherer Service ohne Unterbrechung Für eine temporäre Handbedienung des der Betriebsspannung Stellantriebs einfachHandbedienung das Handrad drücken Für eine temporäre des und drehen, worauf der in drücken die geStellantriebs einfach dasAntrieb Handrad wünschte Position und drehen, worauffährt. der Antrieb in die gewünschte Position fährt. Einfache Installation, Bedienung und Wartung Installation, Bedienung und Einfache Wartung Die neuen Stellantriebe sind einheitlich aufDie neuen Stellantriebe sind einheitlich aufgebaut, gestaltet und bedienbar – ob Hubgebaut, gestaltet und bedienbar – ob Huboder Drehantrieb. Durch diese Durchgängigoder Drehantrieb. Durch diese Durchgängigkeit und ergonomischen Bedienelemente hat keit und ergonomischen Bedienelemente hat man die neue Stellantriebsgeneration schnell man die neue Stellantriebsgeneration schnell im Griff. im Griff. Schnelle und fehlerfreie Verkabelung

Schnelle und fehlerfreie Verkabelung Spannungsversorgung und Stellsignal Spannungsversorgung und Stellsignal schnell und fehlerfrei anschliessen: Durch schnell und fehlerfrei anschliessen: Durch den grosszügigen Verkabelungsraum lassen den grosszügigen Verkabelungsraum lassen sich die Kabel einfach und sicher zu den sich die Kabel einfach und sicher zu den Klemmblöcken führen. führen. Klemmblöcken

Kompatibel: Ob Landis & Gyr, Landis & Stäfa oder Siemens Ventile – die neuen Antriebe sind auf rund 30 Jahre rückwärtskompatibel (ohne Adapter).

Kompatibel: Ob Landis & Gyr, Landis & Stäfa oder Siemens Ventile – die neuen Antriebe sind auf rund 30 Jahre rückwärtskompatibel (ohne Adapter).

haustechnik.ch Nr. 3 November 2011

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Wir sind immer in Ihrer Nähe Die Unternehmen der Tobler-Gruppe beliefern das Schweizer Installationsgewerbe und bieten in den Bereichen Wärmeerzeugung, Heizungs-, Sanitär- und Haustechniksysteme ein komplettes, preiswertes und hochstehendes Sortiment. Wir beraten auch Architekten, Haustechnik-Ingenieure sowie Bauherren und stellen mit einer eigenen Serviceorganisation einen flächendeckenden Heizungsservice sicher. Schaffhausen

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Hauptsitz Tobler Haustechnik AG (Installationsbedarf/Wärmeerzeugung/Systemtechnik) Tobler Regionalcenter Tobler-Marché Tobler-Marché mit Sanitärprogramm Logistikcenter Tobler Haustechnik AG (Zentrallager) Hauptsitz Sixmadun AG (Heizungsservice) Service-Hotline: 0842 840 840

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Tobler Haustechnik AG 8902 Urdorf Steinackerstrasse 10 Telefon 044 735 50 00 Telefax 044 735 50 10 Regionalcenter 3053 Münchenbuchsee Moosrainweg 15 Telefon 031 868 56 00 Telefax 031 868 56 10 Regionalcenter 5036 Oberentfelden Industriestrasse 23 Telefon 062 737 60 60 Telefax 062 737 60 61

Regionalcenter 7000 Chur Schönbühlstrasse 8 Telefon 081 720 41 41 Telefax 081 720 41 68 Regionalcenter 8404 Winterthur Harzach-Strasse 1 Telefon 052 235 88 70 Telefax 052 235 88 89 Centre Régional 1023 Crissier Ch. de la Gottrause Téléphone 021 637 30 30 Téléfax 021 637 30 31 Centro regionale 6814 Lamone Ostarietta - via Serta 8 Telefono 091 935 42 42 Telefax 091 935 42 43

Logistikcenter 4658 Däniken Hauptstrasse 1 Tobler-Marchés in: Aarburg, Bachenbülach, Basel, Bern, Bern-Liebefeld, Biberist, Birmenstorf, Brügg, Carouge, Castione, Chur, Crissier, Dübendorf, Givisiez, Jona, Kriens, Lamone, Lausanne, Luzern, Marin-Epagnier, Martigny, Niederurnen, Oberentfelden, Oensingen, Pratteln, Samedan, Schaffhausen, Sion, St. Gallen, St. Margrethen, Sursee, Thun, Trübbach, Urdorf, Villeneuve, Visp, Wil, Winterthur, Zug, Zürich City, Zürich-Leimbach

Der Heizungsservice der Tobler-Gruppe mit 20 Service-Stützpunkten und 140 Servicestellen. Sixmadun AG 4450 Sissach Bahnhofstrasse 25 Telefon 061 975 57 11 Telefax 061 971 54 88 Service-Hotline: 0842 840 840 www.haustechnik.ch www.sixmadun.ch


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