a ff e n h รถ r v e rs c h e g ft n u k u der z
4 1 0 2 . t p e s 1 .- 6 . mburg in ha tonali.de
WIR VERBINDEN IDEEN. Print
Packaging
Distribution eBusiness
Kalender
Merkur Druck bietet Ihnen das gesamte Leistungsspektrum eines modernen Druckunternehmens, von der Datenerstellung und -aufbereitung über den Druck bis hin zur Veredelung und buchbinderischen Verarbeitung. Unsere Zertifizierungen nach ISO 9001 und PSO (Prozess-StandardOffsetdruck) garantieren Ihnen gleichbleibende Ergebnisse auf hohem Niveau. Auch klimaneutraler Druck oder die Verwendung von FSCbzw. PEFC-zertifizierten Materialien sind möglich.
Um ein Produkt erfolgreich am POS zu positionieren, bedarf es einer zielgruppengerechten Verpackung. Bei Merkur werden verschiedenste Kartonund Medienverpackungen in Standard- und Sonderausführungen gefertigt. Leistungsfähige Maschinen und qualifizierte Mitarbeiter gewährleisten kürzeste Lieferzeiten bei höchster Qualität.
Merkur Logistics entwickelt individuelle Logistik-ManagementKonzepte für die Distribution Ihrer Produkte. Als Fulfillment-Partner bieten wir weitere modular auswählbare Zusatzleistungen an.
Der traditionsreiche Ackermann Kunstverlag blickt auf eine über 400-jährige Geschichte zurück und wurde 1879 von Ludwig II. zum Königlich Bayerischen Hoflieferanten berufen. An diesem hohen Anspruch hat sich bis heute nichts geändert, was sich in der sorgfältigen Bildauswahl und Ausführung jedes einzelnen Kalenders bemerkbar macht.
www.merkur- psg.de
Wir bieten Ihnen von der Konzeption bis zur Umsetzung eines Shops sämtliche Bausteine für ein erfolgreiches eBusiness und integrieren Ihre Shop-Software nahtlos in unser Warenwirtschaftssystem.
Entdecken Sie das gesamte Kalenderprogramm auf www.ackermannkalender.de
t f n u k u z r e d n e f f a h c s r e v gehĂśr
tonali.de
Montag 1. September 2014, 20.00 Uhr Kulturkirche Altona Eröffnungskonzert S. 40
programm überblick
Dienstag 2. September 2014, 10.00 - 18.40 Uhr Miralles Saal Vorrunde A S. 41 Dienstag 2. September 2014, 18.00 Uhr BUDNI, Europapassage Preisträgerkonzert mit Elisabeth Brauß S. 41
Donnerstag 4. September 2014, ab 19.00 Uhr Miralles Saal Finalistenwahl S. 44 Freitag 5. September 2014, 18.00 Uhr Lichtmess Kino Eine Preview-Vorstellung und zwei TONALi-Kinofilme S. 45 Samstag 6. September 2014, 19.00 Uhr Laeiszhalle Hamburg Finale S. 47 Ausführliche Informationen zum Programm auf den Seiten 40-47
t o 1 4
Donnerstag 4. September 2014, 10.00 - 18.40 Uhr Miralles Saal Vorrunde C S. 44
P r o g r a m m ü b e r b l i c k
Mittwoch 3. September 2014, 20.00 Uhr Museum “Dialog im Dunkeln” Unerhörtes im Unsichtbaren S. 43
5
Mittwoch 3. September 2014, 10.00 - 17.40 Uhr Miralles Saal Vorrunde B S. 42
Barakhovsky Anton Barth Wolfgang BäSSler Ruth Brecht Alexandra Binder Jonas Bischoff Thomas Boltes Friedemann Borchardt Ortrud von Bredow Moritz Bültmann Rüdiger Burgenmeister Gregor Butzmann Helmut Cerachowitz Claudia Chai Ming Dresel Hedy Engelschall Gesa Finkernagel Daniel Feldtmann Brigitte Frey Thomas Gabor Christiane Gerzenberg Daniel Gieth Oliver Glogau Johannes Greutter Roland Grot Christine Haenel Nina Heinemann Claus Hessenbruch Ekkehard Hintze Elisabeth Jakob Lea Jung Natalie Khrustovskaya Yana Kellendonk Lisa Kröhnert Stefan Kruckelmann Swanhild Krüger Olaf Kühmstedt Anna Lampson Elmar Lange Hans-Jürgen Lind Elvira Lösche Matthias Mavigner Delmar Murphy Justus Özdem Necati PäSSler Stefan Peiper Konstantin
Pick Hans-Jürgen Prischepenko Natalia Puech Geoffroy Rauhe Hermann Schlüter Stephan Schmitz Christoph Schneider Ute Schües Nikolaus W. SchüSSler Jörn Schulz Phillip Sikorski Axel Simmenauer Arnold Steffen Kai R. Studt Jürgen Tedeschi Georg Templeton Iris Teschner Gabriel Thomsen Nils Tregub Alexandra Treumann Bernd Wachowski Maren Walter Steven Werkmeister Sophie Westphal Ulrich Wilczynski Anika Wollermann Tobias Zürcher Mareile GASTFAMILIEN Claussen Sigrid Dombrowski Achim Fetthauer Peter Gertke Christel Gralfs Anke Gröning Heidegrith und Gerhard Grosenick Dieter Johens Wilfried Kellermann Marlene und Norbert Nicolas Anna Plass Alexandra und Benjamin Reich Irmingard und Kristian Schües Ute und Nikolaus H. Spannuth Imke Szlovák Cerrin und Alexander Theune Dr. Ulrich Voigt Agnes
danke
Allen hier nicht genannten Persönlichkeiten, die TONALi unterstützt haben, sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt. Der Dank an unsere Förderer, Sponsoren und Partner findet sich auf S. 98
inhalt
12 Grußwort Christoph Eschenbach
66 Teilnehmer
14
79 TONALi14 Kompositionspreisgewinner
Stimmen zum TONALi
16 Über TONALi
80 Mitwirkende
18 TuttiContest
86 TONALi Instrumentalpreisgewinner
24 Begleitprojekte
90 Moderatoren
28 Workshops
92 Pianistinnen
34 Gremien
94 Stiftungsgrußworte
36 TONALi14-Preise
99 Freundeskreis
40 Programm
100 Dank
48 Werkbeschreibungen
104 Vorblick
50 Hörleitfaden
129 Impressum
* Werden zur Vereinfachung der Formulierung nur männliche oder nur weibliche Wortformen angeführt, obwohl ein Sachverhalt beide Geschlechter betreffen könnte, sind im Sinne der Gleichberechtigung immer beide Geschlechter gemeint.
t o 1 4
58 Jury
i n h a l t
11 Grußwort Prof. Barbara Kisseler
7
09 Willkommen
die macher
, e d n u e r f i L A N O T liebe auf unserer APE, dem dreirädrigen TONALi-Mobil, steht: Freie und Musikstadt Hamburg. Dieser „kleinste Konzertsaal der Welt“, in dem 20 pink gesprayte Obstkisten zur spontanen Bestuhlung irgendeines beliebigen Ortes bereitstehen, ist mittlerweile oft im Einsatz und stadtbekannt. Im letzten Jahr war der Hingucker noch mit „Elbphilharmonieüberholer“ bedruckt. Heute passt der Spruch nicht mehr, da 2017 das faszinierende Konzerthaus eröffnet wird – garantiert! Noch ist die Elbphilharmonie eine Baustelle. Im vergangenen Januar war sie uns stattliche Kulisse für das Hauptmotiv 2014 (siehe Titel), das bei einer Außentemperatur von kalten minus 11 Grad entstanden ist. Wird TONALi zukünftig in der Elbphilharmonie stattfinden? Ja – denn wir wünschen es uns. Als gemeinnützig organisierte Kulturinitiative haben wir für den vierten TONALi, für die Tage vom 1. - 6. September 2014, neben dem alles abfordernden Instrumentalwettbewerb ein künstlerisch anspruchsvolles, ein buntes, ein in vielerlei Hinsicht besonderes Programm für unser Publikum entwickelt. In 30 Stunden Musik treten 36 Künstler an unterschiedlichen Orten in Aktion. Die TONALi-Woche spannt ihren Bogen von einem multimedial inszenierten Eröffnungskonzert mit Schostakowitschs 15. Sinfonie (in einer Bearbeitung für Klaviertrio und Schlagwerk) hin zum großen – von zahlreichen jungen Klassikhörern erwarteten – Finale in der Laeiszhalle, das bereits zum wiederholten Male neben den drei hochbegabten Finalisten die international gefragte Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung des britischen Dirigenten Alexander Shelley präsentiert.
Amadeus Templeton
Boris Matchin
t o 1 4
Ein herzlicher Dank sei gesagt, unseren Hauptförderern Hans-Kauffmann-Stiftung, Oscar und Vera Ritter-Stiftung, Gunter und Juliane Ribke-Stiftung, PwC-Stiftung sowie dem engagierten Freunde von TONALi e.V., den 13 weiteren Stiftungen und Vereinen, den Sponsoren, den vielen helfenden Händen, den Partnern und Freunden, den Teilnehmern, der Jury, den Mitwirkenden, den Gastfamilien sowie den überaus engagierten Schülerinnen und Schülern unserer zwölf Hamburger TuttiContest-Schulen.
e d i t o r i a l
Kleiner Tipp: Besuchen Sie ab Dezember 2014 unser neuestes Projekt, das Festival „zwölf. orte / Klassik in deinem Kiez“. Das Festival wird von unseren erfahrenen Schülermanagern in Kooperation mit zwölf Stadtteilkulturzentren organisiert und für alle Wettbewerbsteilnehmer durchgeführt. Weitere Informationen auf Seite 24.
9
Was in den Veranstaltungstagen zwischen dem Eröffnungskonzert und dem Finale an Unvergesslichem mitzuerleben ist, findet sich im Detail auf der Seite 40. Das Programmbuch enthält zudem sämtliche Informationen über die Ganzjahresaktivitäten von TONALi, die sich für kulturelle Bildung sowie sehr konkret für den Wandel des klassischen Konzertes einsetzen.
grusswort Sehr herzlich begrüße ich die Wettbewerbsteilnehmer und das Publikum zum TONALi14, der in diesem Jahr zum vierten Male durchgeführt wird.
Die Musikvermittlung an Kinder und Jugendliche funktioniert besonders erfolgreich: Bislang wurden über 100 Konzerte in Hamburger Schulen von Klassikteams organisiert, die mittels einer umfassenden und detaillierten Broschüre in die Basiskenntnisse des Kulturmanagements eingewiesen werden. Diese auf Partizipation und Übernahme von Verantwortung zielende Zusammenarbeit mit den zwölf Patenschulen, die für „ihren“ jeweiligen TONALi14Künstler die Bühne bereiten, wird zu einem gemeinschaftlichen Erlebnis der besonderen Art für die gesamte Schule.
1 1
Nicht nur das Finale des Instrumentalwettbewerbs, in dem sich zwölf hochbegabte Nachwuchsgeiger der Konkurrenz stellen, wird von vielen Anhängern mit großer Spannung erwartet. Mit besonderem Interesse werden gleichfalls die Neuerungen beobachtet, mit denen die Initiatoren Boris Matchin und Amadeus Templeton von Veranstaltung zu Veranstaltung aufwarten, um die Verbindung zwischen den jungen Künstlern und einem jungen Publikum noch intensiver zu gestalten.
Allen Wettbewerbsteilnehmern und dem Publikum wünsche ich anregende Begegnungen und aufregende Konzerte.
Prof. Barbara Kisseler Kultursenatorin und TONALi14 Schirmherrin
G r u s s w o r t e
Das Sympathische an TONALi ist die unkonventionelle und gleichzeitig konsequent pragmatische Herangehensweise an das Thema Jugend und Klassik. Diese Freude am Ausprobieren neuer Wege, das ist es, was sowohl die klangvollen Namen der Unterstützer aus der internationalen Musikwelt als auch die der weiteren Freunde und Förderer von TONALi zu schätzen wissen. Als Schirmherrin geht mein großer Dank an alle, die den TONALi14 durch ihr ideelles und finanzielles Engagement ermöglichen.
TO 1 4
Künftig will TONALi diesen Radius erweitern und die Patenschulen mit Stadtteilkulturzentren und Bürgerhäusern vernetzen, um auch dort von schulischen Teams organisierte Konzerte zu Gehör zu bringen.
ehren t pr채sidLei1n4 TONA
grusswort Dass aus TONALi mehr und mehr eine beeindruckende Bewegung wird, die erstaunlich viele junge Menschen weit über die Grenzen der Stadt Hamburg hinaus geradezu mühelos an klassische Musik heranführt, freut mich von Herzen. Mich macht froh – und auch ein wenig stolz –, seit nunmehr fünf Jahren Ehrenpräsident dieser wunderbaren Initiative zu sein. TONALi hat sich vorgenommen, der Zukunft Gehör zu verschaffen. Und was passiert? TONALi verschafft der Zukunft Gehör! TONALi öffnet junge Ohren; interessiert diese wie selbstverständlich für klassische Musik, die von aufstrebenden, oftmals gleichaltrigen, hochtalentierten Solisten interpretiert wird. Ich beobachte genau, wie TONALi die Beziehungsfähigkeit zwischen dem Bühnen- und dem Publikumsgeschehen schult, wie sich ein Akademieansatz formuliert, der modern ist, der keine Mauern benötigt, der die Musik ganz pur ins Zentrum stellt, der ganzheitlich, experimentierfreudig das „Drum-und-Dran“ bearbeitet, verfeinert, aktualisiert – ja geradezu neu ausrichtet.
So gelingt der Brückenschlag zwischen jungen Musikern und jungen Klassikhörern. So verschafft TONALi der Zukunft Gehör.
Christoph Eschenbach Dirigent und TONALi-Ehrenpräsident
TO 1 4
Mit den zyklischen Ganzjahresaktivitäten setzt TONALi einen weiteren Maßstab für einen Musikwettbewerb, der viel mehr als ein solcher ist. Das dem Wettbewerb nachfolgende zwöf.orte Festival formuliert ein Fazit, dass ein TONALi-Jahr kunstvoll abrundet: In zwölf kooperierenden Hamburger Stadtteilkulturzentren organisieren Schülermanager eigenverantwortlich zwölf Konzerte für ihre jeweiligen Patenmusiker, für ihre Mitschüler, ihre Familien, Freunde und Bekannten.
G r u s s w o r t e
Eine lebendige Beziehungsfähigkeit zwischen Bühne und Publikum setzt ein aktives Interesse für das jeweilige Gegenüber voraus. TONALi kennt dieses Gesetz, definiert seine Begrifflichkeit von „Musikvermittlung“ genau so. Es gibt in der Kunst keine Einbahnstraße. Erst die Wechselwirkung erzeugt Aktualität und schließlich – und das ist das Wichtigste – künstlerische Relevanz. Um diesen Ansatz in ein charakteristisches Bild zu bringen, geht es TONALi auf der Publikumsseite um das „Mitkochen, nicht um den Aufruf, sich an den gedeckten Tisch zu setzen. Das „Mitkochen“ ist fester Bestandteil einer Prozesskultur, die TONALi der oftmals hochstilisierten „Ergebniskultur“ klassischer Musik hinzuaddiert.
1 3
Die rasant gewachsene Öffentlichkeit von TONALi bestätigt diesen Ansatz, beflügelt ihn, bringt ihn in gesellschaftliche Verantwortung. Das sich die noch junge TONALi-Initiative dieser Verantwortung stellt, ist nicht selbstverständlich: die Herausforderungen unseres klassischen Konzertbetriebes sind gewaltig. Wer gesellschaftliche Verantwortung zum Prinzip seines tätigen Handelns erhebt, kann diese Verantwortung sowohl vom modernen Musiker als auch vom kulturinteressierten Publikum erwarten – und das tut TONALi.
„TONALi macht
NDR Kultur
Hamburg zur Mu
sikstadt“
„Mehr Interaktion und Partiz ipation im Kontext klassischer Musik ist kaum de nkbar.“ Vadim Repin , nstwerk esamtku G rt A e e Li] ein aktuell ist [TONA svoll ins nommen wirkung e h g c n li e n m u „Zusam und ersta erichtet das zielg ten ist.“ e tr en ge Musikleb funk nd Deutschla
stimmen
ale TONALi-Fin enn das im e b ie w w h , lle risc „So eupho an sich die Laeiszha Reihen füllt.“ m wünschte Klassikpublikum die e erwachsen blatt Hamburger
Abend
„Die beiden Hamburger Cellist en Amadeus Templeton und Bor is Matchin [...] kamen 2009 auf die Idee mit TONALi. Aber nicht, um der Vie lzahl von Musikwettbewerben noch ein en weiteren hinzuzufügen, son der n um mit einem Wettbewerb vor allem junge Musiker mit neuen jun gen Zuh örern zusammenzubringen.“
Deutschlandfunk
n sich , von dene lem Schüler mit klassischer al r vo es ren sind intensiv der Initiato ge sich so Gleichaltri ärten Willen ss kl er da , m en de ig „Nach ruckt ze hwer beeind manche sc .“ en häftig Musik besc Abendblatt er rg bu am H
ht der ic e ll ie v – g in Hambur ste Wettbewerb für .] .. [ i L „Der TONA te und spannend s eigenwillig uchsmusiker.“ w junge Nach Crescendo
sich nicht zt erfolg reich auf die an „Der [...] Wettbewerb set gnen. ge be rn h junge Leute ge neue Erkenntnis, dass sic nk methodisch da – nd t dies hervorrage ier on kti fun ht, sie n ma Wie ver mittlung“ iger Konzepte der Musik ausgeklügelter zeitgeist Prof. Barbara Kisseler
und ch in Zeiten von Pop au ht ic le el vi es gt istern: „Und damit gelin he für Klassik zu bege he Ziel lic nd ge Ju d un er nd s eigentlic Rap mehr Ki Wettstreit hinaus da n le al er üb t is es di Denn von TONALi.“ MoPo
„Der enge Kontak t zu den Schulen ist den TONALi schließlich will m Machern besond an hier das Publ ers wichtig – ikum von morge wenn es nicht in n für die Klassik einem dafür präd gewinnen, gerade estinierten Umfe Concerti ld aufwächst.“
rvi, Mischa Maisky Daniel Hope, Paavo Jä e wi r tle ns Kü e mt puls für eine neue „Viele weltberüh sen künstlerischen Im die n tze stü ter un i vil Komponisten.“ oder Lisa Batiash smusiker und junger ch wu ch Na r bte ga be Generation hoch Die WELT
zum TONALi
„Für den entscheide nden Unterschied von TONALi gegenüber anderen Musik wettbewerben sorgt der Aspekt Musikvermittlung [...], de nn mit dem sogena nnten TuttiContest macht TONALi Schu le.“ Deutschlandfunk
ng n, welche Ausstrahlu ho sc t is h lic un ta rs „E ..] binnen drei Jahren [. b er ew tb et W er es di gewonnek n hat.“ willig und in jeder rs. Er ist kreativ, eigen Deutschlandfun
„Er ist ande als ein schwer end. Er ist viel mehr Hinsicht zukunftsweis Li.“ TONA r de wettbewerb – zu gewinnender Musik Christoph Eschenbac
h
„Und der TONALi b indem der Wettb aut eine höchst wirksame Brück ewerb junge Mu e, si 21 Jahren auf g leichaltrige Jugen ker zwischen 16 und Das Zauberwort d [...] lautet Identi liche treffen lässt. Deutschlandradio fikation.“ Kultur
TONALi ... TONALi vermittelt jährlich 10.000 Kindern und Jugendlichen klassische Musik. Insbesondere diejenigen zu begeistern, die selten oder nie mit Klassik in Berührung kommen, zählt zu den ersten Zielen der erfolgreichen Initiative. Den Höhepunkt des Kulturprojektes stellt das große Finale mit der renommierten Deutschen Kammerphilharmonie Bremen in der Hamburger Laeiszhalle dar. Zu diesem kamen in den letzten Jahren aus Eigeninitiative rund tausend Hamburger Kinder und Jugendliche, die Ihre Eltern, Freunde und Bekannten mitbrachten – der 2000-Plätze-Saal war somit immer ausverkauft.
Und damit nicht genug: Das kürzlich mit dem Ritter-Preis ausgezeichnete TONALi-Projekt, dem die Hamburger Kultursenatorin Professor Barbara Kisseler als Schirmherrin vorsteht, holt nach dem Wettbewerb alle Musiker zurück in das TONALi-Festival „zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez“, das von Schülermanagern für die Patenmusiker und für ein junges Klassikpublikum in Kooperation mit zwölf Hamburger Stadtteilkulturzentren organisiert wird.
1 4 TONAL i
Ein Arbeitsheft mit Modellkonzerten, Checkliste, Moderationsagenda sowie praktischen Grundkenntnissen des Kulturmanagements liefert das nötige Know-How und erklärt, wie sich das Konzertleben klassischer Musik verändert. Die Schul- und Abendkonzerte mit den von TONALi gecoachten Talenten leben von einer packenden Musikalität, tiefer Bewunderung und einer geistreichen Interaktivität. Diese Welle trägt bis hin zum TONALi-Finale, das nach drei anspruchsvollen Motto-Prüfungen (Wettbewerbsrunden A, B, C) den jungen Musikern ein Maximum an künstlerischem Können abverlangt und das schließlich die Schule mit einem Kulturpreis auszeichnet, die das meiste Publikum zum Kommen in den großen Konzertsaal motiviert hat.
1 7
Wie das geht? TONALi betreibt ein modernes Marketing, nutzt die sozialen Medien, schreibt seit 2010 unter der Ehrenpräsidentschaft Christoph Eschenbachs bundesweit den höchstdotierten Klassikpreis für talentierte Jung-Solisten mit einem Wohnsitz in Deutschland aus. Eine prominente Fachjury wählt die zwölf Besten. Mit der Einladung erhält jeder Musiker seine Hamburger Patenschule. In diesen gründen sich Klassikteams, deren Schülermanager innerhalb eines Jahres 36 Klassikkonzerte eigenverantwortlich organisieren.
t s e t n o C i t t u T
Hinter die Kulissen der Konzertorganisation blicken, eigenständig Konzerte veranstalten, sich mit gleichaltrigen Künstlern austauschen und per SMS-Voting selbst über den Sieger des Publikumspreises im Finale abstimmen – so wird Begeisterung für einen Konzertbesuch geweckt und ganz nebenbei auch noch auf Freunde und Familie übertragen! Die langen Schlangen vor den Autogrammtischen in der Schulaula, die neugierigen Fragen aus dem Publikum an den Solisten und tosender Applaus nach jedem Schulkonzert zeigen, wie erfolgreich klassische Musik in die Schulen getragen werden kann. Doch nicht nur dort, denn im Winter/Frühjahr 2014/15 findet in Kooperation mit zwölf Hamburger Stadtteilkulturzentren zum ersten Mal das von Schülermanagern organisierte Festival „zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez“ statt. Im Sinne der Nachhaltigkeit gehen die Schülermanager mit ihrem erlernten Wissen raus aus den Schulen und übernehmen Verantwortung für das Kulturleben einer Großstadt.
TO 1 4 t u t t i c o n t e s t
Jede der zwölf Schulen wird „Pate“ für einen der zwölf jungen TONALi-Musiker. Anschließend wird im Musikunterricht über Art und Ablauf des Projekts informiert. Daraufhin können die Schüler vielfältig aktiv werden: Im Team organisieren sie selbstständig als Schülermanager für „ihren“ Solisten ein Schulkonzert mit anschließender Podiumsdiskussion, sie entsenden Mitglieder für die Schülerjury und besuchen die Wertungsrunden des TONALi. Spielerisch beteiligen sie sich am Marketing, in dem sie zugunsten ihrer Schule Sitzplätze für das Finale in der Laeiszhalle sichern. Diejenige Schule mit den meisten Sitzplätzen gewinnt den TuttiContest und die engagierten Schüler erhalten als Kulturpreis ein exklusives Konzert mit ihrem Patenmusiker im Hochbunker auf St. Pauli in der jungen Reihe „urban string“ vom Ensemble Resonanz, die Klassik auf höchstem musikalischen Niveau mit Clubatmosphäre und DJ-Kultur verbindet.
1 9
Mit dem schulübergreifenden TuttiContest verfolgt TONALi ein starkes, impulsgebendes Ziel: Moderne Musikvermittlung in einer Altersgruppe zu betreiben, die sich kaum für klassische Musik interessiert, bedeutet, nicht die klassische Musik an sich, sondern den Zugang der Jugendlichen zu ihr und das klassische Konzert in seiner Form zu verändern. Der TuttiContest ermöglicht tausenden Hamburger Schülern die aktive Teilnahme am TONALi und schafft berührende Begegnungen zwischen den Musikern und Schülern. Er bringt Deutschlands beste Nachwuchsmusiker in die Schulen und zahlreiche Hamburger Schüler ins Konzerthaus.
TuttiContest-Feedback
Lennart Saecker TONALi13-Schülermanager
Was ist eigentlich dieser „TuttiContest“? Diese Frage stellte ich mir, als meine Musiklehrerin im letzten Februar in den Klassenraum kam und uns fragte: Wer hat Lust in einem Schülerteam unsere Schule im TuttiContest von TONALi zu vertreten? Ich war komplett überfordert, weder „TONALi“ noch „TuttiContest“ sagten mir etwas. Unsere Schule bekäme einen jungen Musiker zugeteilt, für welchen wir (das Schülerteam) ein Konzert in unserer Aula organisieren müssten. Ich sagte zu. Erst in den nächsten Wochen sollte ich erfahren, was für eine Arbeit ich mir da angeschafft hatte. Eine Arbeit, die anstrengend war. Eine Arbeit, die ich aber rückblickend nicht in meinem Leben missen möchte. Denn, schaue ich zurück auf den TuttiContest 2013, an dem ich als Vertreter des Walddörfer Gymnasiums teilgenommen habe, bleiben nur gute Eindrücke, aufregende Erlebnisse und tolle Erfahrungen: Ich durfte die hochbegabte 18-jährige Pianistin Elisabeth Brauß kennenlernen und ein Konzert an meiner Schule für sie organisieren. Sie war nicht eine fremde, aus einer anderen Galaxie stammende Musikerin – vielmehr war sie unsere Freundin, wir ihre Schulpaten. Ich gehe fest davon aus, dass sie einmal richtig berühmt wird (wenn sie es nicht jetzt schon ist). Noch heute stehe ich mit ihr im Kontakt! Noch nie zuvor habe ich ein Konzert organisiert. Was war das für ein tolles Gefühl, als 400 junge Leute gespannt der klassischen Musik lauschten. Nach einem tollen Konzert in unserer Aula hat uns der Ehrgeiz gepackt. Nun wollten wir diesen „TuttiContest“ auch gewinnen. Für mich persönlich war der Final-Abend das absolute Highlight. Nicht nur, weil am Ende der TONALi- und der TuttiContest-Sieger feststanden, sondern auch weil ich gefragt wurde, ob ich auch das Finale in der Laeizshalle moderieren möchte. Was für eine Ehre! Für mich war es ein perfekter Tag: Ich hatte eine Wahnsinnsaufgabe mit der Moderation, unsere Patenmusikerin Elisabeth Brauß gewann den Wettbewerb, meine Schule gewann tatsächlich den TuttiContest. Auf meine Schule warteten tolle Preise, wie etwa ein Besuch in der Steinway-Fabrik! Was für ein Abend! Allerdings hängen meine guten Eindrücke nicht nur davon ab, dass ich Moderator war oder dass Elisabeth und meine Schule alles gewonnen haben. Es sind vielmehr diese vielen kleinen Highlights, die den TuttiContest so einzigartig machen. Zwölf Schulen aus Hamburg dürfen jedes Jahr in den Genuss kommen, an diesem Wettbewerb, der vielmehr ein „Wettspiel“ ist, teilzunehmen. Ich war 2013 einer der Glücklichen!
TuttiContest-Feedback
Ortrud Borchardt TuttiContest-Lehrerin
Leuchtende Augen und dumme Fragen
Viele äußern sich zu einzelnen Facetten der Künstlerpersönlichkeit, zu Fragen der Interpretation oder stellen Vergleiche an, wenn ein Stück zweimal zu hören war. Für einige ist es eine neue und interessante Erfahrung, dass ein und dasselbe Stück ganz unterschiedlich gespielt werden kann, auch wenn Orchester und Dirigent gleich bleiben. Gerade ein Interpretenvergleich vermittelt sehr anschaulich, dass man zur Frage, wer am besten gespielt habe, durchaus unterschiedlicher Meinung sein kann. Im Austausch wird erfahrbar, dass es unterschiedliche Sichtweisen auf ein Stück und seine Interpreten geben kann und dass ein Urteil auch immer eine Frage des persönlichen Geschmacks ist. Und dieses persönliche Urteil kann man dann als „Musikfachmann“ am Ende über eine SMS zum Ausdruck bringen.
TO 1 4 t u t t i c o n t e s t
Wenn dann viele spontan rufen: „Natürlich wollen wir da wieder hin!“, dann kann ich mir keine überzeugendere Antwort auf alle Fragen zur Nachhaltigkeit der TONALi-Idee vorstellen. Selbst wenn es bei einem einmaligen Besuch bleibt, dann ist immerhin die Erfahrung gemacht worden, was es heißt, klassische Musik in einem Konzert live in einem wunderschönen Konzertsaal zu hören und zu wissen, wie man sich dort verhält. In der Pause sind die Musik und die Musiker das Gesprächsthema – das schafft längst nicht jede Musikstunde. Bei den jüngeren Konzertbesuchern sprudeln die Eindrücke, was sie gehört, gesehen und vor allem, was sie erlebt haben. Was sagen die Mitschüler, für wen votieren die Eltern oder was denken die Lehrer, die sie treffen?
2 1
Leuchtende Augen von Kindern und Jugendlichen sind immer wieder das schönste Kompliment für ein gelungenes Konzerterlebnis. Für mich als Lehrerin stellt sich nach einem Finale die Frage: War der Besuch für die Schülerinnen und Schüler in der Laeiszhalle ein einmaliges Ereignis mit Eventcharakter oder ist vielleicht doch ein kleiner oder größerer Funke der Begeisterung auf das Schülerpublikum übergesprungen, der neugierig macht auf mehr? Spannend ist dann der Moment, wenn ich im nächsten Jahr eine vorsichtige Anfrage an eine Klasse richte, in der viele das Vorjahreskonzert miterlebt haben; „Im September ist das nächste TONALi-Konzert: Wollt ihr da wieder hin?“ und mir erstaunte Gesichter entgegengucken: „Was für eine dumme Frage!“
Die Schüler, die selber ein Instrument spielen, hören mit ganz anderen Ohren und sind zutiefst beeindruckt, was ein junger Musiker auf der Bühne zu leisten im Stande ist. Insgesamt findet ein Erfahrungslernen der ganz anderen Art statt, das man im Unterricht so nicht inszenieren kann. Musikunterricht beschäftigt sich oft mit dem, was in den Noten steht. Im Live-Konzert können Schüler besonders das, was zwischen den Noten steht, erleben. Über drei Jahre ist eine TONALi-Tradition an der Johannes-Brahms-Schule gewachsen, die mittlerweile ein fester Bestandteil des schulischen Musiklebens geworden ist. Begeisterung für klassische Musik zu vermitteln ist Wunsch und Motivation von TONALi; ein weiteres Anliegen ist es, eine Haltung der Anerkennung und Wertschätzung zu schaffen – wenn nicht für jedes Stück, so doch für den Musiker, dem dann mit einem tieferen Respekt vor seinem Können begegnet wird.
Schüler-Stimmen „Im Konzert klingt die Musik viel besser als auf CD.“ „Es ist interessant, dass immer andere Instrumente zu hören sind, mal sind Seiteninstrumente dran, mal Tasteninstrumente. Die Musiker spielen die Musik so, als wollten sie etwas erzählen.“ „Es ist einmalig, wie junge Talente spielen können, was die sich im Leben schon aufgebaut haben.“ „Ich finde es toll, dass wir mitentscheiden können, wer gewinnt.“ „Um Interesse und Begeisterung für klassische Musik zu wecken reicht der Musikunterricht leider oft nicht aus. Bei einem Konzert wie diesem wird Musik hingegen live dargeboten, was klanglich und vor allem emotional noch einmal ein völlig anderes Erlebnis für die Zuhörer ist, als wenn die Musik nur aus den Lautsprechern ertönt und man unter anderem die Musiker gar nicht sieht.“ Den beiden Initiatoren und allen Mitstreitern im Namen aller begeisterten Schüler und Eltern ein herzliches Danke. Ortrud Borchardt (Musiklehrerin an der Johannes-Brahms-Schule)
Heilwig Gymnasium Jiting Feng Sophie Mollenhauer, Stella Herbolzheimer, Charlotte Heitmann, Paula Strauß, Valentin Stark, Modou Ndow, Deborah Gaderer, AnnKathrin Kahl Ida-Ehre-Schule Johanna Ruppert Maimouna Oulai, Leyla Kudu, Alena Hinz, Juliana Teixeira, Klara Rodenberg, Pia Gärtner Gamze Cakmakci, Emre Uyar, Altay Özcan Kayra Hakan, Zöngür, Gabriel Cakir, Veysel Dertli, Tyrone Sekyere, Burak Bora, Mustafa Cevik, Tarik Ljubijanac, Mustafa Cankal, Sammy Köchy, Leon Witt, Marlon Demirovic, Fran Waßmann, Vivian Dassler Johannes-Brahms-Schule Pinneberg Christa-Maria Stangorra Leontine Adler, Finja Von Appen, Elias AveLallemant, Jonas Beermann, Svea Bigge, Liam Boddin, Astrella Boës, Marie Brendel, Emma Dressler, Ananta Effendie, Sophia Engler, Florian Falk, Keanu Gerber, Mara Hansen, Judith Hitter, Anton Jörgensen, Lea Knief, Mats-Ole Kongste, Dorys Lassey, Melanie Miedow, Lilli Oberdörffer, Lucas Rocholl, Sophie Sefrin, Maximilian Strauß, Nora Voß, Christoph Wiesner, Xing Yau Yang
Klosterschule Hamburg Aylin Amtmann Dilara Händler, Alexander Georgiev, Mara Zschommler, Karla Eberle Nelson-Mandela-Schule Kirchdorf Leonard Fu Can Kalayci, Adis Islami, Ibrahim Celik, Albin Beklesi, Nuha Busch, Funda Aygün, Gisela Lolca, Nejla Impe, Alex Alexsiev, Sonja Nack, Toni Neskov Stadtteilschule Eppendorf Mayumi Kanagawa Andrea Möde, Jana Linek, Cara Rausch, Sophia Kroemer, Aleyna Aktas, Lukas Behling, Rozerin Aydin Stadtteilschule Süderelbe Arthur Rusanowski Hevidar Kizil, Kevin Akyol, Maina Lipanov, Rajika Nagpal, Sergej Wiedemann, Niklas Strosina, Denise Hanft , Ümmühan Algün Sophie-Barat-Schule Marina Grauman Pia Schmoeckel, Anne-Zoè St-Denis, Noah Nam Ringwelski, Julius Ahrens, Pia Wilmes, Marie Windrum, Jana Wiehe, Antonia Villavicencio-Margheri, Daniel Simon Stoll, Helena Wanser, Theresa Heinrich Walddörfer Gymnasium Rachel Buquet Luise Wustrau, Marit Ehlers, Lene Ratuschmi Marita Richter, Sara Santo, Lina Schäfer
2 3
Gymnasium Bondenwald Alexander Kim Leon David Auty, Joel Benjamin Banthien, Jakob Heinrich Hummelmeier, Magnus Jona Westphal, Mark Nicolas Schulte, Moritz Rhode Jonas Martin Lindemann, Lucas Pütter
TO 1 4
Gymnasium Allee Isabell Mengler Mathilde Gärtner, Hannah Kerger, Marilyn Mintah, Pola Musenberg, Malina Oelze, René Berckholtz, Reza Shah
t u t t i c o n t e s t
Christianeum Darya Varlamova Carl von Eisenhart Nic Nolte, Helen Hou
patenschulen er k i s u m i L A N TO r e g a n a m r e l ü h sc
begleitprojekte Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez Worum geht es? Das Festival „zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez“ schließt sich dem TONALi-Wettbewerb an. Es ist ein innovatives Stadtteilkultur-Projekt, das von Schülermanagern eigenverantwortlich organisiert wird. Das Festival wird in Kooperation mit zwölf Stadtteilkulturzentren, zwölf TuttiContest-Schulen sowie zwölf TONALi-Musikern durchgeführt. WEM NÜTZT DAS FESTIVAL? Dieses Festival bietet allen TONALi-Musikern eines Jahrgangs die Möglichkeit, nach dem Wettbewerb erneut in Hamburg zu konzertieren. Zudem erhalten alle TONALi-Schülermanager die Möglichkeit, ihre erworbenen Kulturmanagement-Kenntnisse im öffentlichen Kulturleben anzuwenden. Die Stadteilkulturzentren generieren neues Publikum, das durch die jeweiligen Schulumfelder für das Festival interessiert wird.
WAS MACHT DAS FESTIVAL BESONDERS? Es lebt von der Interaktion zwischen einem produzierenden Publikum und jungen Musikern, die nach neuen Konzertformaten suchen. Klassik im Kiez – also dort, wo das Publikum wohnt – präsent zu machen, ist ein weiterer Ansatz, der Zugang zum Konzert ermöglichen soll. Was nimmt man mit? Das Festival „zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez“ setzt auf Konzerterlebnisse, die überraschen, die Identifikation stiften, die durch Künstlernähe, Publikumsbeteiligung und höchste musikalische Qualität Eindruck hinterlassen.
TO 1 4
Wie funktioniert es? Das Festival ist eine Disziplin der TONALi-Akademie, die sich sowohl an junge Nachwuchsmusiker sowie junge Klassikhörer richtet. Die Musiker werden motiviert, experimentelle, moderierte sowie kuratierte Konzertprogramme im Festival auf die Bühne zu bringen. Die Schülermanager wenden die in den Schulkonzerten erlernten Kulturmanagement-Fähigkeiten hinsichtlich der eigenständigen Konzertorganisation an.
B e g l e i t p r o j e k t e
Warum zählt es gerade jetzt? Das Festival „zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez“ dient dem ausdrücklichen Nachhaltigkeitsanspruch der gemeinnützigen Kulturarbeit von TONALi. Schüler aus diversen Stadtteilen, verschiedenen Schulformen, unterschiedlichen Bildungsschichten übernehmen Verantwortung für öffentliches Kulturleben. Die systematische Vernetzung zwischen Musiker, Publikum und Veranstalter gelingt hier auf eine unvergleichliche Art und Weise.
2 5
An wen richtet es sich? Es richtet sich an ein interessiertes, alle Altersgruppen umfassendes Publikum, das durch den TuttiContest aufgebaut wird, das sich für die besten Nachwuchsmusiker aus Deutschland interessiert, das am Kulturleben der zwölf Stadtteilkulturzentren teilnimmt.
Partit(o)ur Die Partit(o)ur ist ein Kooperationsprojekt von TONALi, The Young ClassX und NDR Kultur. Das Projekt verschafft einen einzigartigen Überblick über das, was eine Musikstadt ausmacht. Eine Busreise führt 36 Schüler aus zwölf TuttiContest-Schulen während eines gesamten Tages zu zwölf Stationen, welche die Wertschöpfungskette zwischen dem Erfinden und dem Aufführen von Musik ausmachen. Die teilnehmenden Schüler haben die Aufgabe, für eine zusammenfassende Präsentation (Partitur) jeweils über eine Station zu berichten. Die Präsentation wird im praxisorientierten Musikunterricht Verwendung finden. Weitere Informationen unter: www.tonali.de
Tag der Musik in Hamburg Zum bundesweiten Tag der Musik organisiert TONALi jährlich eine außergewöhnliche Veranstaltung, um klassische Musik unkonventionell, eigenwillig und daher auffällig in die Freie und Musikstadt Hamburg zu bringen. In diesem Jahr setzte TONALi mit seinem mittlerweile stadtbekannten Ape-Mobil den „kleinsten Konzertsaal der Welt“ in Bewegung und veranstaltete kurzweilige Cello-Konzerte an drei verschiedenen Orten in der Hamburger Innenstadt. Angelehnt an die Grundidee eines italienischen Marktes diente die Fahrzeugrampe als Bühne für den talentierten TONALi12 – Stipendiaten Konstantin Bruns, während pink gesprayte Obstkisten für die Zuschauer als Sitzmöglichkeiten zur Verfügung standen. TONALi’s Veranstaltungen für den Tag der Musik beweisen, wie bunt das heutige Konzertleben aussehen kann. Förderer: Oscar und Vera Ritter-Stiftung.
TONALi-Konzertreihe in Sankt Petersburg
TONALi-Filmprojekt Aktuell produziert Ute Schneider mit den Koproduzenten 3eins Kommunikation, Oliver Gieth und TONALi den dritten Teil der TONALi-Film-Trilogie. Regisseur Oliver Gieth hat mit seinem Team das Kulturprojekt 2013 begleitet und wirft in seinem von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein geförderten Film einen wiederum neuen, weitgefassten Blick auf all das, was TONALi zu einem vielbeachteten Kulturprojekt macht.
B e g l e i t p r o j e k t e
TO 1 4
2 7
In Kooperation mit dem weltberühmten Sankt Petersburger Mariinsky Theater führt TONALi ab 2014 eine gemeinsame Konzertreihe durch. Diese lädt ausgewählte TONALi-Musiker in die Reihe „Stunde der Musik“ ein, sich als erfolgreiche Nachwuchsmusiker in Russland zu präsentieren. Den krönenden Höhepunkt der fünf Auftritte stellt ein Konzert im Rahmen der Deutschen Woche 2015 dar, das von TONALi-Musikern sowie von renommierten Mitgliedern des künstlerischen Beirates von TONALi im großen Mariinsky-Konzertsaal bestritten wird. Alle Termine auf S. 104
workshops Witten-Herdecke Worum geht es? Der Witten-Workshop wird in Kooperation mit der Fakultät für Kulturreflexion der Privaten Universität Witten/Herdecke durchgeführt. Es gilt die künstlerischen Fähigkeiten der TONALi-Teilnehmer hinsichtlich der Aspekte Bühnenpräsenz, Kommunikation und Konzertmoderation zu coachen. Wem nützt der Workshop? Sowohl der Musiker als auch das zukünftige Publikum profitieren von dieser Fähigkeitsbildung. Dem Musiker wird ein Weg aufgezeigt, seinen ganz persönlichen Bezug zur Musik in Worte zu fassen und anschließend im Konzert dem Zuhörer zu vermitteln. Dieser wiederum erlangt durch diese Einführung einen vertieften Hörzugang zu komplexen klassischen Werken. An wen richtet sich der Workshop? Der Workshop richtet sich als fester TONALi-Bestandteil im Vorfeld des Wettbewerbes an alle TONALi-Teilnehmer. Warum zählt der Workshop gerade jetzt? Bei TONALi müssen sich die Wettbewerbsteilnehmer auch der Kategorie der Musikvermittlung stellen. Für viele Nachwuchsmusiker ist es noch ungewohnt, auf der Bühne neben dem musikalischen Aspekt auch mit Worten zu agieren. Diese ungewohnte Situation wird im Workshop eingängig vorbereitet, um den Musiker bestmöglich auf die Musikvermittlung während der Schulkonzerte, der Vorrunde B und auf anschließende Konzertsituationen wie das Festival „zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez“ vorzubereiten. Wie funktioniert der Workshop? Während der drei Workshop-Tage werden die Teilnehmer sowohl individuell als auch in der Gruppe gecoacht und so intensiv im konkreten Umgang mit einem jungen Klassik-Publikum geschult. Durch Präsentationen, Dialog-Spaziergänge und gruppenspezifische Aufträge wird Musikvermittlung gemeinsam und praktisch erarbeitet. Was macht den Workshop besonders? Die Fähigkeit, Musikvermittlung auszuüben, neue Konzertformate zu entwickeln und über Musik inspiriert sprechen zu können, ist ein zentraler Bestandteil des zukunftsweisenden Musikwettbewerbes TONALi. Was nimmt man mit? Im Laufe des Workshops werden die Teilnehmer sich ihrer Verantwortung gegenüber dem klassischen Konzertleben bewusst. Der Workshop bildet aus Konkurrenten eine Gemeinschaft, die sich gemeinsam mit der TONALi-Organisation für den Wandel des Konzertlebens einsetzt.
Witten-Feedback
TONALi14-Teilnehmer Alexander Kim
Der Workshop hat mich dazu inspiriert, mein „Image“ als klassischer Musiker noch einmal zu überdenken und mir die Frage zu stellen, warum ich überhaupt Musik mache. Um ehrlich zu sein, kann ich die Frage momentan nicht zufriedenstellend beantworten, aber ich möchte mich auf die Suche begeben. Ich danke Amadeus, Boris, Helge, Lea, Jonas und den elf Teilnehmern ganz herzlich für die drei bewegenden Tage, die mich sehr viel zum Nach- und Weiterdenken über Stellenwert (persönlich wie auch gesellschaftlich), Vermittlung und Interpretation der Musik angeregt haben.
TO 1 4 w o r k s h o p s
Der Workshop – mit all den informativen und anregenden Diskussionen – hat mir gezeigt, welch eine große Verantwortung wir Musiker tragen, denn besonders als junge Musiker können wir Menschen in unserem Alter womöglich leichter erreichen und sie dazu inspirieren, sich mit klassischer Musik zu beschäftigen. Jedoch habe ich durch den intensiven Austausch mit anderen Geigern meines Alters realisiert, dass wir die Verantwortung am besten gemeinsam tragen, sie also auf uns alle verteilt wird. Somit bringt der Austausch von Ideen und Wünschen eine große Freude und Leidenschaft für die Vermittlung der Musik allgemein und der eigenen Interpretation im Besonderen.
2 9
Vor dem Workshop in Witten habe ich mich nie ernsthaft mit dem Klassik-Publikum von Morgen beschäftigt und mir dementsprechend auch keine größeren Gedanken darüber gemacht, wie man junge Leute näher an die klassische Musik heranführen kann.
Siggen-Workshop Worum geht es? Der Siggen-Workshop von TONALi findet für ehemalige Wettbewerbsteilnehmer statt. Ziel des dreitägigen Arbeitstreffens ist es, ein TONALi-Netzwerk zu begründen, das zukunftsweisende Projekte entwickelt, den TONALi-Impuls verbreitet und mit der TONALi-Organisation im Austausch bleibt. Wem nützt der Workshop? Ehemalige Wettbewerbsteilnehmer werden im Workshop mit den Visionen sowie dem Management-Know-How von TONALi vertraut gemacht. Dieses kann von den Teilnehmern dazu verwendet werden, eigene Projekte zu entwickeln, die maßgeblich ein junges Publikum für klassische Musik begeistern sollen. An wen richtet sich der Workshop? Der Workshop richtet sich als fester TONALi-Bestandteil im Anschluss des Wettbewerbes an alle ehemaligen TONALi-Teilnehmer. Warum zählt der Workshop gerade jetzt? Junge Musiker mit kulturunternehmerischer Kompetenz auszustatten, ist aktueller denn je. Das TONALi-Know-How auf die Ehemaligen zu übertragen, damit sie eigene Initiativen begründen, ein Netzwerk aufbauen sowie Ideen entwickeln, folgt dem klaren TONALi-Anspruch, nachhaltig tätig zu sein. Wie funktioniert der Workshop? Präsentationen, Vorträge, Arbeitsgruppen und Dialog-Spaziergänge sind so aufgebaut, dass sie möglichst praxisorientiert den Teilnehmern Erkenntnisse vermitteln, Ideen entwickeln und zum angeregten Dialog beitragen. Was macht den Workshop besonders? Der Siggen-Workshop vernetzt eine junge Generation hochbegabter Nachwuchsmusiker, die sich erfolgreich für den TONALi-Wettbewerb qualifiziert haben. Der Workshop thematisiert die TONALi-Bewegung, die eine junge Generation für klassische Musik begeistert, die neue Konzert- und Auftrittsformate entwickelt und sich damit ganz allgemein für den Wandel des Konzertlebens einsetzt. Was nimmt man mit? Die Teilnehmer erarbeiten während des Workshops Projektbereiche, die anschließend vertieft und weiterentwickelt werden. Ein umfassendes Handout mit allen Workshop-Unterlagen, Medien- und Computertipps, Vorlagen für Stiftungsanträge, Budget- und Finanzplänen sowie allgemeinen Grundlagen des Kulturmanagements werden mitgegeben. Der Workshop wird zum Forum für Impulse, die den TONALi-Gedanken individualisieren, auf die Teilnehmer übertragen und dadurch verbreitet werden.
Siggen-Feedback
TONALi13-Teilnehmerin Kiveli Dörken
Mir persönlich hat dieser Workshop die Augen geöffnet und gezeigt, wie wichtig es ist, selbst aktiv zu werden, um in das Geschehen der Musikbranche einzugreifen. Es ist unsere Verantwortung, als angehende Musiker das Konzertleben zu modernisieren und junges Publikum auf den Schatz der klassischen Musik aufmerksam zu machen. Nur dann kann man wahrhaftig das volle Potential der Musik ausschöpfen und sie zum besten Zweck nutzen: Der Verbindung einer großen Gruppe von Menschen, deren Alter, Herkunft oder Kultur unterschiedlich sein mögen, deren Herzen aber für das Selbe schlagen – die Leidenschaft für Musik.
TO 1 4
Der Workshop gab den Teilnehmern aber nicht nur ein generelles Wissensspektrum für die Umsetzung eines beliebigen Projektes, sondern entwickelte, gemeinsam mit allen, drei innovative Projektideen, die in der Zukunft hoffentlich verwirklicht werden. Zum Ersten ein Netzwerk, in dem sich „Stipendiaten“ von TONALi austauschen, unterstützen und gemeinsam an neuen Projekten arbeiten können, zum Zweiten ein nationaler Schulmusiktag, bei dem simultan an zahlreichen Schulen in ganz Deutschland Schulkonzerte stattfinden, die von Schülern organisiert und bewertet werden und zum Dritten ein Wettbewerb für neue, innovative Konzertformate, dessen Gewinner die Möglichkeit bekommen wird, seine Idee mithilfe eines gegebenen Budgets zum Leben zu erwecken.
w o r k s h o p s
Alle ehemaligen TONALi-Stipendiaten hatten das Glück, eingeladen worden zu sein. Der Ort – ein Traum von grünen Wiesen, kleinen Bächen und ausstrahlender Ruhe – bot die perfekten Räumlichkeiten für eine konzentrierte, effektive und dennoch sehr spaßige Zeit miteinander, in der viel gemeinsam gelernt und gelacht wurde.
3 1
Wie oft hat man Ideen für tolle Projekte? Aber wie oft fehlt einfach das nötige Wissen zur erfolgreichen Umsetzung dieser Ideen? Diese Hürde sollte im Siggen-Workshop überwunden werden. Hier konnte man das Know-How erlernen, um einen kreativen Gedanken in die Wirklichkeit umzusetzen.
Ehrenpräsident Christoph Eschenbach Dirigent Schirmherrin Prof. Barbara Kisseler Kultursenatorin der Freien und Hansestadt Hamburg Schirmherrin des Kompositionspreises Sofia Gubaidulina Komponistin Gesamtleitung Amadeus Templeton Boris Matchin Jury Anton Barakhovsky Geiger Florian Donderer Geiger Sabine Frank Agentin Florian Leonhard Geigenbauer Feng Ning Geiger Natalia Prishepenko Geigerin Baiba Skride Geigerin
Künstlerischer Beirat David Afkahm Dirigent Anton Barakhovsky Geiger Lisa Batiashvili Geigerin Andrey Boreyko Dirigent Wolfgang Böttcher Cellist David Geringas Cellist und Dirigent Vadim Gluzman Geiger Viviane Hagner Geigerin Daniel Hope Geiger Paavo Järvi Dirigent Matthias Kirschnereit Pianist Igor Levit Pianist Mischa Maisky Cellist Luciano Di Martino Dirigent Feng Ning Geiger Alice Sara Ott Pianistin Vadim Repin Geiger Heinrich Schiff Cellist und Dirigent Ragna Schirmer Pianistin Wolfgang Emanuel Schmidt Cellist Daniel Müller-Schott Cellist Alexander Shelley Dirigent Baiba Skride Geigerin Lars Vogt Pianist
gremien Ehrenkomitee Dr. Christoph Becher Geschäftsführer des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn
Gerald Mertens Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung
Achim Dombrowski Geschäftsführer der Merica Capital GmbH
Prof. Dr. Dr. h. c. Hermann Rauhe Ehrenpräsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg
Per Ekedahl Präsident Jeunesses Musicales International
Prof. Dr. Peter Ruzicka Intendant, Komponist und Dirigent Prof. Dr. Hugo Schmale Universität Hamburg
Prof. Dr. Andreas Köster Geschäftsführer der Tropag GmbH
Peter Vietzen Vorstandsvorsitzender der Elise-Meyer-Stiftung
Stefan Kröhnert Rechtsanwalt
Michael Walter Vorstand der Oscar und Vera Ritter-Stiftung
Dr. Christian Kuhnt Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festivals
Prof. Krzysztof Wegrzyn Künstlerischer Leiter des Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerb, Hannover
Elvira Lind Spiegel TV
Prof. Dr. Werner Lauff Universität Hamburg
TO 1 4
Raimund Trenkler Direktor der Kronberg Academy
3 5
Dr. Axel Sikorski Geschäftsführer der Sikorski Musikverlage
Ekkehard Hessenbruch Projektbeirat im Deutschen Musikrat und 2. Vizepräsident des Deutschen Tonkünstlerverbandes Dtkv
G r e m i e n
Prof. Dr. Hermann Hessling HTW Berlin
Hauptpreis TONALi14 10.000 Euro Der TONALi14-Hauptpreis wird von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung gestiftet.
Sonderpreise TONALi14 Publikumspreis 3.000 Euro Finalistengeld Bei Erreichen des Finales erhalten die Wettbewerbsteilnehmer ein Startgeld in Höhe von 1.000 Euro Concerti-Spezialpreis Der Gewinner wird in einem Interview-Porträt in Deutschlands führendem Klassikmagazin vorgestellt. Mieczysław-Weinberg-Preis 500 Euro Der Mieczysław-Weinberg-Preis wird im Rahmen des TONALi14 in Erinnerung an den polnisch-russischen Komponisten Mieczysław Weinberg (1919-1996) von seinem Verlag Peermusic Classical vergeben. In dem Gedanken, die Auseinandersetzung mit der Vielfalt des Repertoires zeitgenössischer Musik zu fördern, erhält einer der Stipendiaten diesen Preis für seine innovative Interpretation eines Werkes des 20. oder 21. Jahrhunderts. Auf Vorschlag der Jury kann der Preis auch geteilt oder nicht vergeben werden. Auftrittsmöglichkeit bei Jugend kulturell Die HypoVereinsbank unterstützt TONALi als Kooperationspartner und vergibt einen Sonderpreis: Der Publikumspreisträger wird in das Kulturförderprogramm Jugend kulturell der HypoVereinsbank aufgenommen und erhält damit unter anderem Auftrittsmöglichkeiten in der eigenen, bundesweiten Veranstaltungsreihe. saltarello-Sonderpreis Dieser Sonderpreis wird vom Verein „Freunde des Sendesaales“ in Bremen vergeben und beinhaltet einen Auftritt am 17.06.2015 in der Konzertreihe „saltarello-Ausnahmetalente im Sendesaal“. Der professionelle Mitschnitt des Konzerts (Audio und Video) wird den Musikern für Promotionzwecke zur Verfügung gestellt. Musikvermittlungspreis des Sasel-Haus Hamburg Der von der Schülerjury zum besten Musikvermittler gewählte TONALi-Musiker wird eingeladen, im Sasel-Haus Hamburg in der Reihe „Talent-Konzerte“ aufzutreten. Das Konzert wird von Schülern der Partnerschule mitorganisiert. Zwei Konzertauftritte im Rahmen des Festivals „Musik in den Häusern der Stadt“ Der Gewinner wird das Abschlusskonzert des Festivals in Hamburg und ein weiteres Konzert in Köln spielen und erhält damit einen prominenten Platz im Programm der renommierten Konzertreihe „Musik in den Häusern der Stadt“, die vom 4. bis 9. November 2014 zeitgleich in Hamburg, Köln, Bonn und München stattfindet.
preise
TO 1 4
Stipendium für die Sommerakademie Concerto21. Die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. vergibt im Rahmen des TONALi14 ein Stipendium für Concerto21., dem Meisterkurs der etwas anderen Art. Es geht um die Suche nach dem klassischen Konzert, das in unsere Zeit passt. Concerto21. bietet Musikern, jungen Musikmanagern und Festivalleitern die Möglichkeit, gemeinsam mit hochkarätigen Gesprächspartnern aus der Musikszene über zeitgemäße Konzertformate nachzudenken, neue Programmdramaturgien zu entwickeln und Stimmung(en) im Konzertsaal zu erzeugen. Die Nominierung eines geeigneten Teilnehmers erfolgt durch die Wettbewerbsleitung. Eine letztgültige Einladung behält sich die Stiftung vor.
P r e i s e
BASF-Konzerte Beethovenfest Bonn Deutsche Kammerakademie Neuss Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Ensemble Resonanz Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Freunde der Kammermusik Hamburg Gezeitenkonzerte Hamburger Camerata Jugend kulturell Junge Norddeutsche Philharmonie Kurpfälzische Kammerorchester Landdrostei Pinneberg Mariinsky Theater Münchner Bach Orchester Musik in den Häusern der Stadt Niedersächsische Musiktage Nürnberger Symphoniker Podium Festival Esslingen Saltarello-Ausnahmetalente im Sendesaal Sasel-Haus Schleswig-Holstein Musik Festival Württembergisches Kammerorchester Heilbronn
3 7
Konzertvermittlungen Der Hauptpreis (gilt ggf. auch für die anderen TONALi-Teilnehmer) schließt eine Option auf Debütrezitale und -konzerte sowie Arbeitsphasen mit Orchestern und Ensembles von internationalem Rang ein. Ziel ist es, praktische Konzerterfahrungen zu sammeln und bekannte Künstlergrößen und Ensembles kennenzulernen, um ggf. auch neue Aufführungsformate zu erproben.
Culture + Coaching Förderpreis für junge Musiker mit Potenzial Außergewöhnliche Potenziale brauchen außergewöhnliche Unterstützung. Ein ausgewählter Teilnehmer von TONALi14, dessen Talent und Persönlichkeit besonders vielversprechend erscheint, erhält als Förderpreis ein Intensiv-Auftrittscoaching bei Alexandra Brecht Culture + Coaching in Lüneburg im Wert von 1.000 Euro Website von premiertone Die premiertone sponsert dem TONALi14-Gewinner (oder ggf. nach Absprache mit den Initiatoren auch einem der Finalisten) eine professionelle Webpräsenz. Diese umfasst Aufbau und Betreuung einer eigenen Website über einen Zeitraum von drei Jahren sowie eine individuelle Beratung zum professionellen Internetauftritt. premiertone unterstützt beim Schreiben von Biografien und anderen Texten und übernimmt regelmäßige Updates der Seite. Außerdem wird der Gewinner neben Künstlern wie Julian Steckel, Nils Mönkemeyer und Claudio Bohórquez in die premiertone-Künstlerliste aufgenommen.
TONALi14 Kompositionspreis Hauptpreis 2.000 Euro Der Kompositionspreis wird von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung gestiftet. Herausgabe der Gewinnerkomposition Die Gewinner-Komposition wird von den Sikorski-Musikverlagen herausgegeben. Der Gewinner wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Verlages vorgestellt. Jury des TONALi14 Kompositionspreises Vykintas Baltakas Komponist Prof. Hans-Peter Dott Komponist Jan Dvorak Komponist Dai Fujikura Komponist Prof. Elmar Lampson Komponist und Präsident der HfMT Hamburg Fabian Müller Komponist Ruta Paidere Komponistin Gerald Resch Komponist Benjamin Schweitzer Komponist Daniel Smutny Komponist Gabriel Teschner Composer-Manager/Sikorski Verlag
festiavmalm progr i 14 TONAL
montag 1. sept. 20.00 Uhr Eröffnungskonzert Drei TONALi-Sieger, eine Preisverleihung, ElbtonalPercussion und die Music Animation Machine Kulturkirche Altona Bei der Johanniskirche 22 22767 Hamburg Martin Sadowski bipolar for violin solo (TONALi14-Gewinnerkomposition) Hannah Burchardt, Violine Verleihung des mit 2.000 Euro dotierten TONALi14 Kompositionspreises an Martin Sadowski Der Preis wird von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung gestiftet Vorstellung der zwölf Wettbewerbsteilnehmer S. 66 Dmitri Schostakowitsch Sinfonie No.15 A-Dur op.141a In einer Bearbeitung für Klaviertrio, Celesta und Schlagzeug von Viktor Derevianko Christina Brabetz Geigerin und TONALi10-Gewinnerin Alexey Stadler Cellist und TONALi12-Gewinner Elisabeth Brauß Pianistin und TONALi13-Gewinnerin ElbtonalPercussion Etienne Abelin Music Animation Machine
Der Abend Eröffnet wird das TONALi14-Festival mit der TONALi14-Gewinnerkomposition „bipolar for violin solo“ von Martin Sadowski. Hannah Burchardt interpretiert das 6-minütige Stück, das während des Wettbewerbes von allen Teilnehmern als Pflichtstück gespielt wird. Es folgt die Verleihung des mit 2.000 Euro dotierten und von der Oscar und Vera RitterStiftung geförderten TONALi14-Kompositionspreises an Martin Sadowski. Die drei TONALi-Gewinner Christina Brabetz, Alexey Stadler und Elisabeth Brauß spielen Dmitri Schostakowitschs 15. Syphonie in einer Bearbeitung für Klaviertrio, Celesta und Schlagzeug von Viktor Derevianko. Den Schlagzeugpart übernimmt das Hamburger Ensemble ElbtonalPercussion. Das Werk, das zu Schostakowitschs Meisterkompositionen zählt, wird vom Schweizer Künstler Etienne Abelin durch die multimediale Music Animation Machine, die derzeit auf zahlreichen internationalen Festivals für Furore sorgt, synchron visualisiert. Werkbeschreibungen: S. 48 Künstler-Informationen: S. 81 Das Konzert wird von der Prof. Isolde und Wolfgang Stabenow-Stiftung, der Hans-Kauffmann-Stiftung sowie der Dr. Ursula KuhnMusikstiftung (Treuhandstiftung unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung) gefördert.
dienstag 2. sept. 10.00 – 18.40 Uhr Vorrunde A Zwölf Soloprogramme für Violine Miralles Saal Mittelweg 42, 20148 Hamburg Bemerkung: Die Namen der Teilnehmer sind am 01.09.2014 ab 15.00 Uhr unter: www.tonali.de einsehbar. 1. Teilnehmer 10.00 - 10.30 Uhr 2. Teilnehmer 10.35 - 11.05 Uhr 3. Teilnehmer 11.10 - 11.40 Uhr
18.00 Uhr Preisträgerkonzert mit Elisabeth BrauSS Eine TONALi-Siegerin mit Klassik in der Kosmetikabteilung der BUDNI-Filiale in der EuropaPassage Ballindamm 40 20095 Hamburg Joseph Haydn Fantasie C-Dur Hob. XVII:4 Franz Liszt Konzertetüde „La Leggiereza“
PAUSE 11.40 - 12.00 Uhr
7. Teilnehmer 15.00 - 15.30 8. Teilnehmer 15.35 - 16.05 9. Teilnehmer 16.10 - 16.40
Elisabeth Brauß Pianistin und TONALi13-Gewinnerin Künstlerinformationen auf S. 89
PAUSE 16.40 - 17.00 Uhr
Der Abend BUDNI kooperiert in diesem Jahr erneut mit TONALi und unterstützt das gemeinnützige Projekt darin, Menschen für klassische Musik zu begeistern und talentierten Nachwuchskünstlern eine Bühne zu bieten. Die Förderung des Nachwuchses sowie die Unterstützung kultureller Vielfalt in Hamburg sind für BUDNI wichtige Themen, ebenso das Voranbringen Hamburgs auf dem Weg zur Musikstadt.
10. Teilnehmer 17.00 - 17.30 11. Teilnehmer 17.35 - 18.05 12. Teilnehmer 18.10 - 18.40 Die Vorrunde A präsentiert zwölf Soloprogramme der zwölf TONALi-Teilnehmer, die sich an diesem Wertungstag der internationalen Jury stellen. Von morgens 10.00 Uhr bis abends 18.40 Uhr kann das Publikum einzigartige Einblicke in die Geigen Solo-Literatur gewinnen. Die Teilnehmer wählen ihr Programm à 30 Minuten frei aus. Als Pflichtstück der Vorrunde A wird die Gewinnerkomposition des TONALi14 Kompositionspreises „bipolar for violin solo“ von Martin Sadowski in zwölf verschiedenen Interpretationen zu hören sein. Eine Werkeinführung zur TONALi14-Gewinnerkomposition findet sich auf Seite 48.
So entstand die Idee, ein zweites TONALiKonzert in einem ungewöhnlichen Umfeld zu veranstalten: In einer BUDNI Filiale. Das Konzert mit der Vorjahressiegerin Elisabeth Brauß (Klavier) stellt neben vielen gemeinsamen Aktivitäten einen besonderen Höhepunkt der Kooperation dar. Weitere Informationen auf www.budni.de/tonali Konzertförderer: Budnikowsky
TO 1 4
PAUSE 13.40 - 15.00 Uhr
Carl Czerny Variationen über den Sehnsuchtswalzer von Franz Schubert
4 1
Robert Schumann Abegg-Variationen op. 1
p r o g r a m m
4. Teilnehmer 12.00 - 12.30 5. Teilnehmer 12.35 - 13.05 6. Teilnehmer 13.10 - 13.40
PROGRAMM Die Teilnehmer erklären und vermitteln anschließend oder einleitend zu einem Musikvortrag ein Werk ihrer Wahl. Alternativ können sie auch die Interpretation eines Werkes behandeln, das sie für die Vorrunde A oder C vorbereitet haben. Ebenso ist die Vorstellung einer Komponistenpersönlichkeit, des eigenen Instrumentes sowie weiterer musikbezogener Themen möglich. Es geht darum, in 20 Minuten aktive Musikvermittlung zu betreiben – ganz nach eigener Vorstellung.
10.00 – 17.40 Uhr Vorrunde B Zwölf experimentelle und moderierte Konzertprogramme Miralles Saal Mittelweg 42, 20148 Hamburg 1. Teilnehmer 10.00 - 10.20 Uhr 2. Teilnehmer 10.25 - 10.45 Uhr 3. Teilnehmer 10.50 - 11.10 Uhr PAUSE 11.10 - 11.30 Uhr 4. Teilnehmer 11.30 - 11.50 5. Teilnehmer 11.55 - 12.15 6. Teilnehmer 12.20 - 12.40 PAUSE 12.40 - 15.00 Uhr 7. Teilnehmer 15.00 - 15.20 8. Teilnehmer 15.25 - 15.45 9. Teilnehmer 15.50 - 16.10
BEWERTUNG Die Vorrunde B wird sowohl von der Fachjury, als auch von einer Schülerjury (bestehend aus Vertretern der zwölf TuttiContest-Schulen) bewertet. Die Schülerjury wählt in dieser Prüfung den besten Musikvermittler unter den TONALi-Teilnehmern aus und nominiert diesen für die Veranstaltungsreihe „TalentKonzerte“ des Hamburger Sasel-Hauses. Die Besonderheit: Das „Talent-Konzert“ wird von Schülermanagern mitorganisiert, die zur Patenschule des besten Musikvermittlers von TONALi gehören. WORKSHOP Alle Teilnehmer wurden im März 2014 für einen Workshop an die Private Universität Witten/Herdecke eingeladen. Im dreitägigen Arbeitstreffen wurde eine theoretische Grundlage zum Thema „Kommunikationskompetenz für Musiker“ veranlagt. Zudem wurde ein gegenseitiges Teilnehmer-Coaching durch die Dozenten Helge Antoni, Amadeus Templeton und Boris Matchin angeleitet. In simulierten Konzertauftritten, Diskussionsrunden, Dialog-Spaziergängen, Arbeitsgruppen und Individualberatungen wurde u.a. die Vorrunde B inhaltlich vorbereitet.
PAUSE 16.10 - 16.30 Uhr 10. Teilnehmer 16.30 - 16.50 11. Teilnehmer 16.55 - 17.15 12. Teilnehmer 17.20 - 17.40
Der Workshop wurde von der Dr. Ursula KuhnMusikstiftung (Treuhandstiftung unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung) sowie der Stiftung Mercator gefördert.
. t p e s . 3 h c o w t it m 20.00 Uhr Unerhörtes im Unsichtbaren Museum “Dialog im Dunkeln” (Speicherstadt) Alter Wandrahm 4, 20457 Hamburg Hinweis: Einlass ab 19.00 Uhr Martin Sadowski bipolar for violin solo (TONALi14-Gewinnerkomposition) Hannah Burchardt Violine
Andru Matuschka Musik für Violoncello solo (2012) Johann Caspar Wedell Violoncello Dae-Seob Han Technicolor, Hallocinations für Klavier solo (2013) Janis Pfeifer Klavier
Jedes der sechs Werke wird in vollkommener Dunkelheit von jeweils einem TONALiMusiker zur Aufführung gebracht. Mit dem von blinden Menschen geführten Museum „Dialog im Dunkeln“ wurde für das ausgefallene Konzertformat ein idealer Aufführungsort gefunden. Moderiert und begleitet wird der Abend von unserem TONALi-Team sowie von einem Blinden-Guide des Dialog im Dunkeln.
Werkbeschreibungen: S. 48; Künstlerinformation S. 81; Förderer: Brigitte Feldtmann
TO 1 4
Ewelina Nowicka ATONALI, für Violine solo (2010) Hommage R. Schumann Anite Stroh Violine
Im Rahmen des TONALi14-Festivals findet am 3. September 2014 das erste TONALiDunkelkonzert statt. Zur Aufführung kommen sechs Werke à 7 Minuten für Geige, Cello und Klavier aus den TONALi Kompositionswettbewerben 2010 - 2014.
p r o g r a m m
Matti Pakkanen Übergang für Violoncello solo (2012) Majella Münz Violoncello
4 3
Christoph Rolfes Philatelie für Klavier solo (2013) Hanni Liang Klavier
. t p e s . 4 g a t s r e n n o d 10.00 – 18.40 Uhr Vorrunde C Zwölf Konzertprogramme mit Musik von Hamburger Komponisten Miralles Saal Mittelweg 42, 20148 Hamburg 1. Teilnehmer 10.00 - 10.30 Uhr 2. Teilnehmer 10.35 - 11.05 Uhr 3. Teilnehmer 11.10 - 11.40 Uhr PAUSE 11.40 - 12.00 Uhr 4. Teilnehmer 12.00 - 12.30 5. Teilnehmer 12.35 - 13.05 6. Teilnehmer 13.10 - 13.40 PAUSE 13.40 - 15.00 Uhr 7. Teilnehmer 15.00 - 15.30 8. Teilnehmer 15.35 - 16.05 9. Teilnehmer 16.10 - 16.40 PAUSE 16.40 - 17.00 Uhr 10. Teilnehmer 17.00 - 17.30 11. Teilnehmer 17.35 - 18.05 12. Teilnehmer 18.10 - 18.40 Die Vorrunde C fordert die Wettbewerbsteilnehmer als Programmgestalter heraus. Mit der Vorgabe, ausschließlich Musik von Hamburger Komponisten zu präsentieren, wird von den Interpreten eine gründliche Komponisten-Recherche sowie dramaturgisches Feingefühl gefragt. Unter Hamburger Komponisten verstehen die Wettbewerbsveranstalter Komponisten, die in Hamburg geboren sind oder längere Jahre in der Musikstadt gewirkt und komponiert haben. Die Bekanntgabe der drei TONALi14-Finalisten erfolgt ab 19.00 Uhr auf www.tonali.de
19.00 Uhr Sieben Juroren und eine groSSe Weichenstellung Finalistenwahl durch die TONALi14-Fachjury Miralles Saal Mittelweg 42, 20148 Hamburg Die prominent besetzte Jury kürt am Donnerstag Abend die drei Finalisten, die sich erfolgreich durch die drei Vorrunden A, B, C gespielt haben und die dann im Finale am 6.9. jeweils ein Violinkonzert mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen im großen Saal der Hamburger Laeiszhalle spielen. Die Momente vor der Verkündung der Finalisten sind durch große Anspannung geprägt, geht es doch allen zwölf Teilnehmern darum, den mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis zu gewinnen, mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Leitung von Alexander Shelley zu spielen und ein aufregend jung besetztes Publikum zu begeistern.
freitag 5. sept.
Work in progress: gezeigt werden Ausschnitte aus der neuesten Produktion „Jung + Piano | TONALi13-Grand Prix“ 20.00 Uhr Ciao Cello | TONALi12-Grand Prix der Cellisten Regie: Hannes Treiber 74 Min Jung + Piano | TONALi13-Grand Prix Jung + Piano ist der dritte Teil einer Dokumentarfilm-Trilogie über TONALi. Jung + Piano ergänzt die Filme TONALi10 und Ciao Cello (letzterer lief 2013 bundesweit im Kino und am 17.08.2014 bei 3sat) durch einen weitgefassten Blick auf das mit diversen Preisen ausgezeichnete Kulturprojekt TONALi. Regisseur Oliver Gieth: „Wie auch TONALi selbst wollen wir mit unserem Film nicht nur charismatische Protagonisten in einem spannenden Wettbewerb zeigen, sondern die neuen Ansätze zur Vermittlung der Musik beleuchten, die Begeisterung teilen, die ein solches Kulturereignis mit sich bringt und aufzeigen, wo diese einzigartige Musik derzeit steht, welche Probleme es gibt und wohin es mit dieser Musik und ihren Konzerten geht.“ Weitere Informationen unter: www.tonali.de
Die Dokumentation „Ciao Cello“ stellt den „TONALi Grand Prix“ 2012 vor und begleitet einen ganzen Sommer lang zwölf junge Cellistinnen und Cellisten durch den renommierten, alles abfordernden Wettbewerb. Weitere Informationen und DVD unter: www. ciao-cello.de TONALi10 | Grand Prix der Geiger In seinem faszinierenden Dokumentarfilm „TONALi10 | Grand Prix der Geiger“ begleitet der Deutschbrasilianer Delmar Mavignier Musiker und Publikum während der vier spannungs- und emotionsgeladenen Wettbewerbstage des ersten TONALi-Musikwettbewerbes 2010. Dabei gelingt ihm das Kunststück, das Geschehen – auch hinter den Kulissen – aus großer Nähe einzufangen, ohne die gebotene Zurückhaltung gegenüber seinen Protagonisten aufzugeben. Musikalischer wie emotionaler Höhepunkt ist die öffentliche Finalrunde in einem der bekanntesten Konzertsäle der Welt, der Hamburger Laeiszhalle mit ihren 2024 Plätzen.
4 5
19.00 Uhr Gespräch mit den TONALi-Veranstaltern und dem Filmemacher Oliver Gieth
TO 1 4
TONALi10 | Grand Prix der Geiger Regie: Delmar Mavignier 60 Min
Ciao Cello TONALi12-Grand Prix der Cellisten Was treibt einen jungen Menschen an, Musiker zu werden? Sich mehrere Stunden am Tag, über Jahre hinweg, einem Instrument zu widmen, den Fleiß und die Selbstdisziplin aufzubringen und sich nicht entmutigen zu lassen? Ist es der künstlerische Ausdruck, das Gefühl, der Welt etwas mitteilen zu können? Was auch immer es ist: Es fordert eine solche Leidenschaft und Hingabe, ohne die der Weg zu einem hochkarätigen Wettbewerb wie dem „TONALi Grand Prix“ nicht denkbar wäre. Der „TONALi Grand Prix“ ist in Deutschland der höchstdotierte Nachwuchswettbewerb für talentierte Musiker. Jährlich wechselt er zwischen den klassischen Instrumenten Klavier, Violine und Violoncello.
p r o g r a m m
18.00 Uhr Eine Preview-Vorstellung und zwei TONALi-Kinofilme Lichtmess Kino Gaußstraße 25, 22765 Hamburg
finale . t p e s . 6 g a t s m sa
SMS-Voting über den Publikumspreis Preisverleihung - TuttiContest - Publikumspreis - Hauptpreis - Sonderpreise Ludwig van Beethoven (1770 -1827) Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Adagio – Allegro molto e vivace Die Auswahl der Violinkonzerte sind am 04.09.2014 ab 20 Uhr unter: www.tonali.de einsehbar. Jeder Finalist spielt eines der folgenden Werke: Ludwig van Beethoven (1770 -1827) Violinkonzert D-Dur op. 61 Allegro ma non troppo Larghetto Rondo. Allegro Johannes Brahms (1833 -1897) Violinkonzert D-Dur op. 77 Allegro non troppo Adagio Allegro giocoso, ma non troppo vivace Hörleitfaden S. 50; Künstlerinformationen S. 66
Jean Sibelius (1865 -1957) Violinkonzert d-Moll op. 47 Allegro moderato Adagio di molto Allegro ma non tanto Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 -1893) Violinkonzert D-Dur op. 35 Allegro moderato Canzonetta – Andante Finale – Allegro vivacissimo Der Auftritt der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen wird durch die Gunter und Juliane Ribke-Stiftung sowie die TheaterGemeinde Hamburg gefördert. Der Abend: Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist eines der international führenden Orchester. Zu erleben ist das Spitzenensemble unter der Leitung des Dirigenten Alexander Shelley und gemeinsam mit den drei jungen TONALi14-Finalisten. Das anspruchsvolle Programm präsentiert drei eindrucksvolle Violinkonzerte. Nach den Wertungsspielen wird die international besetzte Fachjury den mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis vergeben. Zudem stimmt das Publikum per SMSVoting über einen Publikumspreis ab. Die Hamburger Schule, die sich für das Finale die meisten Sitzplätze in der Laeiszhalle sichern konnte, gewinnt den TuttiContest.
4 7
Drei Violinkonzerte (siehe weiter unten) TONALi14-Finalisten Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Alexander Shelley Dirigent
TO 1 4
Programm
Felix Mendelssohn (1809 -1847) Violinkonzert e-Moll op. 64 Allegro molto appassionato Andante Allegretto non troppo – Allegro molto vivace
p r o g r a m m
19.00 Uhr Finale Laeiszhalle, Großer Saal Johannes-Brahms-Platz 20355 Hamburg
Max Bruch (1838 – 1920) Violinkonzert g-Moll op. 26 Vorspiel: Allegro moderato Adagio Finale – Allegro energico
Martin Sadowski: bipolar for violin solo TONALi14-Gewinnerkomposition Die Komposition bipolar for violin solo (2014) befasst sich auf mehreren Ebenen mit zwei entgegengesetzten und gleichzeitig aufeinander zulaufenden Gedanken. Vordergründig wird der Konflikt zwischen Bogen- und Pizzicato-Spielweise zum Ausdruck gebracht. Dies äußert sich in hoch virtuosen und rhythmisch komplexen Passagen und führt teilweise zu einer extremen Konfliktrhythmik. Die Asynchronisation der linken und rechten Hand wird auf die Spitze getrieben und setzt allmählich eine ungeheure Bewegungsenergie frei, welche im letzten Abschnitt (IV. Allegretto) direkt zum Ausdruck kommt. Ein weiteres bipolares Element wird durch das Klangmaterial offengelegt. Extreme Klangverfremdung und –verformung trifft auf melodischen Fluss, gleichzeitig kollidieren abstrakte Strukturen mit figurativen Abschnitten. Darüber hinaus evozieren mikrotonale Abweichungen ein längst vergessenes musikantisches Element des Geigenspiels, sind aber auch gleichzeitig Ausdruck eines sich immer weiter entwickelnden Klangspektrums. Letztendlich wird (kompositorisch) ein heterogener Zustand entworfen, der sich durch die Summe und Anordnung der einzelnen Elemente zu einem ausgewogenen Gesamtbild fügt.
Dmitri Schostakowitsch: 15. Sinfonie op. 141a in einer Bearbeitung für Klaviertrio und Schlagwerk von Viktor Derevianko. Werkbeschreibung von Viktor Derevianko Die 15. Sinfonie op. 141 von Dmitri Schostakowitsch wurde am 8. Januar 1972 im großen Saal des Moskauer Konservatoriums unter der Leitung von Maxim Schostakowitsch uraufgeführt. Vom ersten Hören dieser Sinfonie an ließ mich eine Empfindung über das Ungewöhnliche dieser Musik nicht los. Bei allem sinfonischen Charakter und Farbenreichtum, wie er für Schostakowitschs dramatische Intensität typisch ist, dem Zusammenstoßen von Tragischem und Groteskem, gab es auch etwas Lyrisch-Intimes, etwas Kammermusikalisches im Charakter dieser Sinfonie, irgendwie eine besondere Durchsichtigkeit; ein mystischer Klang in der Coda des Finales, das Rascheln des Schlagzeugs, der zarte Glockenspielklang, das Celest-solo vor dem Hintergrund des ausgehaltenen „leeren“ a-moll-Akkordes im ganzen Orchester (Quinten und Oktaven) sowie das allmähliche Absterben des Klangs vermittelten das Empfinden eines Abschieds von dieser sündigen und unvollkommenen Welt und einer Auffahrt zu Gott. Im Verlauf der Zeit festigte sich die Einsicht, diese Sinfonie als eine „Abschiedssinfonie“ des Komponisten von der realen Gegenwart, von den „Schatten“ der Vergangenheit, von der schönen Welt der Musik zu begreifen (vielleicht kommen deswegen so viele musikalische Zitate in der Sinfonie vor – von Rossini im 1. Satz bis hin zu Wagner in der Einleitung zum Finale, hier in einer unerwarteten Koppelung mit einer Intonation der GlinkaRomanze „Verführe mich nicht“ im Hauptthema des Finales und mit der Passacaglia in der Durchführung, die so an das Thema der 7. Sinfonie erinnert.) Wahrscheinlich hat Schostakowitsch nicht ohne Grund in den vier Jahren nach der Uraufführung der 15. Sinfonie bis zu seinem Tode keine weitere Sinfonie geschrieben und nicht zufällig endet seine Werkliste mit der Violasonate. Dies erinnert sehr an das Lebensende eines anderen großen Sinfonikers – an Beethoven, der 1832 seine letzte Klaviersonate, die „Abschiedssonate“ schrieb, deren 1. Satz an ein Leben voller Kampf und deren 2. Satz (Ariette) an einen Variationen-Abschied vom Leben und an eine Hinwendung zu Gott erinnern. Wahrhaftig hat er im nächsten Jahr 1824 die 9. Sinfonie geschrieben, doch dann folgen drei Jahre, in denen keine weiteren
All diese Gedanken habe ich D. Schostakowitsch bei einem persönlichen Treffen im Frühjahr 1972 dargelegt. Zu meiner Verwunderung und unsagbaren Freude war Dmitri Dmitrijewitsch sofort einverstanden und gab mir das Recht zur Bearbeitung. Im Sommer 1972 habe ich aktiv an der Transkription gearbeitet, und schon im August zeigte ich dem Komponisten die abgeschlossene Arbeit. Zu meiner Verwunderung und zu meinem Glück billigte Dmitri Dmitri-jewitsch in Gänze die Bearbeitung, sogar ohne irgendwelche Korrekturen vorzunehmen. Schon am 23. September 1972 wurde meine Bearbeitung als Sinfonie Nr. 15a im Konzertsaal des Gnessin-Instituts in Moskau von unserem Trio uraufgeführt, und zwar in der Besetzung mit W. Derewjanko, W. Wilker und M. Drobinski sowie Mark Pekarski an der Spitze der Schlagzeuger. Letzterer half bei der Redaktion und Einrichtung der Schlagzeugstimmen für fünf Spieler. Danach wurde die 15. Sinfonie nochmals im Saal des Komponistenverbandes aufgeführt. Im Jahre 1974 emigrierte ich nach Israel, wo ich die 15. Sinfonie ein weiteres Mal (vor ungefähr zehn Jahren) uraufgeführt habe. Jetzt bin ich froh, dass ein so großartiger Musiker wie Gidon Kremer sich für meine Arbeit interessiert und die Sinfonie bei Konzerten in Österreich und Deutschlang aufgeführt und auf CD eingespielt hat.
TO 1 4 w e r k b e s c h r e i b u n g e n
Sonaten oder Sinfonien entstehen. Seine Werkliste endet mit Kammermusikwerken, den fünf letzten Quartetten, d.h. mit einem Rückzug in seine innere, intime Welt. Ich lernte die 15. Sinfonie D. Schostakowitschs einige Monate vor der Uraufführung kennen. Im sowjetischen Russland war es üblich, dass alle Komponisten, einschließlich solch internationaler Berühmtheiten wie Schostakowitsch und Prokofjew, ihr neues Werk im Komponistenverband der UdSSR vorstellen und ihre Kollegen und die Musikideologie-Beamten ihre Zustimmung oder Ablehnung für eine öffentliche Aufführung geben mussten. So wurden mein Kollege, der Pianist Michail Muntjan, und ich eingeladen, diese Sinfonie in der Bearbeitung des Komponisten für zwei Klaviere vor der „hohen Versammlung“ aufzuführen. Die Sinfonie wurde „befürwortet“, und im Januar 1972 fand die Uraufführung statt. Nach dem unmittelbaren Kennenlernen der Musik und nach ihren Erklingen im Konzert hatte ich plötzlich die „eigenwillige“ Idee, die Sinfonie für Kammerensemble zu bearbeiten, und zwar für Klaviertrio, mit Schlagzeug und Celesta. Im Jahre 1968 hatte ich mit der Geigerin Waleria Wilker und dem Cellisten Mark Drobinski ein Trio gegründet, mit dem wir 1969 den Ersten Preis bei einem Wettbewerb in München gewannen. Wir konzertierten viel, erweiterten unser Repertoire und suchten neue Werke. Ich war fest davon überzeugt, dass die 15. Sinfonie mit ihrer lyrischen Tiefe, der „aufgehellten“ Orchesterfaktur und den zahlreichen Soli der verschiedenen Instrumente erfolgreich für unser Ensemble umgearbeitet werden könnte. Außerdem würde es mehr Gelegenheit für Aufführungen in kleineren Sälen und auf beliebigen Bühnen geben. Meine Aufgabe, die ich mir gestellt hatte, bestand darin, alle besonderen Klänge dieser Sinfonie zu erhalten. Deshalb blieben die Schlagzeug- und Celestastimmen unberührt, die Streicherstimmen wurden im Wesentlichen der Violine und dem Violoncello zugeteilt, und die Bläser wurden im Klang so ähnlich wie möglich ins Klavier übertragen.
4 9
n e g n u ib e r h c s e b k wer
hörleitfaden von r e t is e m k r e w ie h p so erin TuttiContest Lehr
Ludwig van Beethoven Violinkonzert D-Dur op. 61 Ludwig van Beethoven hat Zeit seines Lebens viel komponiert, aber nur ein einziges Konzert für Violine und Orchester geschrieben. Das, was uns heute an diesem Violinkonzert besonders gefällt – die großen, langgezogenen, sich irgendwie ähnelnden Melodien, das Ineinanderfließen der einzelnen musikalischen Einfälle – diese Dinge stießen beim damaligen Publikum auf Ablehnung. Man war es gewöhnt, dass Konzerte aus musikalischen Gegensätzen bestanden (laut und leise, hart und weich, lang und kurz und so weiter), und diese kontrastierenden Einfälle sucht man im ersten Satz vergebens. Das Wort Konzert kommt übrigens vom lateinischen concertare und heißt wettstreiten, ein Wettstreit also zwischen Orchester und Solist, aber auch zwischen musikalischen Einfällen. Ihr werdet hören, dass in diesem Konzert vielmehr ein Miteinander zwischen Orchester und der Geige besteht, ein sich ergänzen und weniger ein Wettstreiten, und auch, dass sich einige Melodien im ersten Satz sehr ähnlich sind. Schauen wir uns den ersten Satz Allegro, ma non troppo (dt.: schnell, aber nicht zu sehr) einmal an. Der Satz beginnt mit vier Paukenschlägen. Diese vier Schläge werdet ihr immer wieder innerhalb des ersten Satzes hören: von der Pauke, von den Streichern oder vom ganzen Orchester. Achtet auf diese Schläge, dort wo sie auftauchen! Es schließt sich ein gesangliches, aber kurzes Thema an. Und gleich im Anschluss hören wir abwechselnd in den hohen und tiefen Streichern die vier Schläge, aus denen sich dann eine andere Linie entwickelt, die die Schläge unterbricht und diese dann ruhiger werden lässt. Nach ein paar aufwärtsgeführten Tonleitern hört man erstmalig das volle Orchester, aber noch ohne den Solisten. Der kommt erst dazu, wenn alle musikalischen Einfälle, aus denen sich der ganze erste Satz entwickelt, vom Orchester vorgestellt worden sind. In voller Lautstärke präsentiert sich nun das Orchester mit einem prägnanten Motiv: laaaang, kurz kurz, lang. Es folgt ein letzter musikalischer Einfall, eine schöne gesangliche Linie, die in den Einsatz der Geige überleitet, zunächst in den Holzbläsern, dann in den Streichern. Und immer wieder diese vier Schläge des Anfangs. Hörst du sie raus? Du merkst, dass alles, was in dem ersten Satz wichtig ist, von Beethoven in dieser Orchestereinleitung vorgestellt worden ist.
Jetzt setzt der Solist ein, die „Hauptperson“ des Stückes: sie schwingt sich wie ein Vogel nach oben, improvisiert ein wenig und landet im ersten Hauptthema vom Anfang des Stückes. Sie wiederholt im Großen und Ganzen die Einleitung, aber in veränderter Form. Sie verziert die Linien, spielt besonders hoch oder tief oder überlässt manchmal dem Orchester die Melodien und begleitet nur. Diesen gleichen Geigenanfang, dieses Hochschwingen des Solisten, hört ihr in der Mitte des Stückes noch einmal. Dieser Einsatz markiert dann die sogenannte Durchführung, in der die musikalischen Themen verarbeitet werden. Erkennt ihr einzelne Themen wieder, vielleicht in veränderter Form? Dann habt ihr gut aufgepasst!! Zum Schluss des Satzes folgt die Reprise, das ist der Teil, in dem Orchester und Solist gemeinsam noch einmal den Anfang spielen. Diese Reprise beginnt mit den bekannten vier Schlägen, die aber vom vollen Orchester vorgestellt werden. Hier könnt ihr alle Teile des Anfangs erkennen, die oben dick gedruckt sind.
Der 1. Satz, Allegro non troppo (dt.: schnell, aber nicht zu sehr), ist mit ungefähr 20 Minuten vergleichsweise lang und nicht so leicht zu verfolgen. Er ist in 4 große Teile aufgeteilt und nach einem klassischen Prinzip aufgebaut, der sogenannten Sonatenhauptsatzform: Zunächst werden alle Themen vom Orchester vorgestellt, das nennt man Exposition, dann wird dieser Teil mit dem Solisten und leicht verändert wiederholt, dann kommt die Durchführung, in der das thematische Material verarbeitet wird und dann folgt die Reprise – das ist die nochmalige Wiederholung des Anfangs.
TO 1 4
Johannes Brahms Violinkonzert D-Dur op.77 Das Violinkonzert von Johannes Brahms galt zur Zeit seiner Entstehung aufgrund der technischen Herausforderungen als nahezu unspielbar. Brahms hat dieses Stück für seinen Freund Joseph Joachim, einen der bedeutendsten Geiger seiner Zeit, komponiert und das Violinkonzert am 1. Januar 1879 unter eigener Leitung mit Joseph Joachim als Solisten im Gewandhaus in Leipzig uraufgeführt. Im Vordergrund des Konzerts steht die besondere thematische Arbeit am musikalischen Material, d. h. die entwickelten musikalischen Hauptmotive werden ständig verändert, in andere Tonarten geführt, wiederholt, miteinander kombiniert und so weiter. Der Geiger steht dabei nicht als Virtuose im Mittelpunkt, sondern ist Teil der motivisch-musikalischen Arbeit.
H ö r l e i t f a d e n
Der 3. und letzte Satz, ein Rondo (dt.: Rundtanz), folgt ohne Unterbrechung. Du merkst den Übergang daran, dass das Tempo plötzlich schneller wird. Dieser Satz ist dem Typus nach ein Jagdstück. Die Solovioline stellt das zugrundeliegende Thema vor, in einem stürmischen, tänzerischen, lebenslustigen 6/8-Takt, beherrscht von Dreiklangsbrechungen. Zunächst erklingt das Thema in mittlerer Lage, dann in sehr hoher Lage und dann gespielt vom gesamten Orchester. In dieser Reihenfolge (mittel, hoch, volles Orchester) ertönt dieser Teil refrainartig immer wieder. Wie oft hörst du ihn in voller Länge mit allen drei Teilen? Zwischen diesen Abschnitten erklingen immer verschiedene „Strophen“, französisch Couplets genannt, der Fachbegriff für diesen Zwischenteil im Rondo. Hast du mitgezählt und alle Einsätze gehört? Insgesamt waren es drei volle Einsätze.
5 1
Der 2. Satz, das Larghetto (dt.: etwas breit), beginnt nach einer hörbaren Pause und wird von einem einzigen musikalischen Einfall getragen, einem kurzen ruhigen Motiv mit einem punktierten Auftakt, welches gleich zu Beginn erklingt. Dreimal setzt dieses Motiv an, ehe es zu einer Linie fortgeführt wird. Die Geige umspielt und begleitet in diesem Satz in erster Linie.
Wir haben im 1. Satz drei von einander zu unterscheidende musikalische Elemente. Gleich der allererste Anfang stellt das erste Thema vor: der schlichte, naturnahe Klang wird durch die Hörner unterstützt. Prägt euch dieses erste Thema gut ein. Es kommt insgesamt nur viermal in voller Länge – gleichmäßig verteilt über den ersten Satz. Wenn du alle vier vollständigen Einsätze hörst, hast du eine gute Grundorientierung. Es gibt zusätzlich ein markantes, kurzes Motiv in Moll, ein richtiger Gegensatz zu dem fließenden Thema, mit einem fast gekratzten, gehetzten Klang. Kannst du dieses Thema heraushören? Es erklingt kurz vor dem ersten Einsatz der Sologeige. Es gibt noch ein drittes, sehr gesangliches Motiv, meistens von den Geigen gespielt, welches sich deutlich von den anderen beiden Themen unterscheidet. Es erklingt erstmals, nachdem die Sologeige das erste Mal das erste Hauptthema in voller Länge gespielt hat. Kannst du das auch noch erkennen, dann steckt in dir ein wirklich guter Zuhörer. Das ist nämlich sehr schwer. Ganz zum Schluss wird der Satz nochmal schneller und bewegter und endet dann mit einigen wenigen großen Orchesterschlägen. Geschafft! Nicht nur für die Musiker, auch für die Zuhörer ist dieser Satz wirklich anstrengend! Der 2. Satz, das Adagio (dt.: langsam), ist eine dreiteilige Liedform. Vorgestellt wird das schöne, ruhige, gesangliche Thema von der Oboe, welches dann von der Sologeige wiederholt wird, aber natürlich umspielt, verziert, verändert. Der Mittelteil wirkt fast improvisiert von der Sologeige, bevor dann im Schlussteil gemeinsam von Oboe und Sologeige das Thema des Satzes wiederholt wird. Der letzte Satz ist ein richtiger Rausschmeißer. Überschrieben ist er mit Allegro giocoso (dt.: scherzhaft und schnell). Die Form ist ein Rondo, das heißt so viel wie Rundtanz. Der A-Teil, mit dem das Stück beginnt, kehrt bei einem Rondo immer wieder – wie ein Refrain. Dazwischen erklingen im Großen und Ganzen drei unterschiedliche Strophen (auf französisch und in der musikalischen Fachsprache “Couplets“ genannt). Das Thema dieses Satzes wird vom Solisten vorgestellt. Es ist reißerisch und fröhlich und erinnert an einen ungarischen Tanz. Achtet in diesem Satz auf dieses immer wiederkehrende Thema des Anfangs, dann lässt er sich gut verfolgen!
Max Bruch Violinkonzert g-Moll op. 26 Das Violinkonzert von Max Bruch ist – wie auch das von Johannes Brahms – dem berühmten Geiger Joseph Joachim gewidmet, der ebenfalls die Uraufführung des Werkes spielte und dem Komponisten beratend bei der Fertigstellung des Konzerts zur Seite stand. Ursprünglich war dieses Violinkonzert als Geigen-Fantasie geplant, eine freiere musikalische Form als das klassische Violinkonzert. So ist der 1. Satz, das Allegro moderato (dt.: gemäßigt schnell), von Bruch selbst mit ,Vorspiel‘ überschrieben und lässt sich nur schwer in ganz klar abgegrenzte Teile gliedern. Es gibt zwei musikalische Hauptgedanken, die während des Stückes erst langsam zu entstehen scheinen – der erste in g-Moll, der zweite in der Paralleltonart B-Dur. Das Moll-Thema wird bereits von den Bläsern in den ersten Takten angedeutet, wonach die Sologeige sich zunächst von der leeren g-Saite, das ist die tiefste Saite der Geige, nach oben schwingt, woraufhin sich der Ablauf in Dur wiederholt. Präge dir diesen Anfang gut ein! Du wirst ihn später wieder erkennen. Erst nach diesem Anfang setzt die Geige mit dem ersten voll-
ständigen musikalischen Gedanken ein. Ein weiteres, sehr gesangliches Thema wird in zuversichtlichem Dur zunächst von der Geige vorgestellt. Hier schließt sich ein Teil an, den man vielleicht als thematische Durchführung bezeichnen könnte, in der die Themen weiterverarbeitet werden und in der über diese improvisiert wird. Dieser Teil führt in den dramatischen Höhepunkt des Satzes. Die Geige bereitet zwar diesen Augenblick vor, das Orchester mit seiner Intensität und Ausdruckskraft zelebriert aber diesen Höhepunkt. Es schließt sich eine Wiederholung des Anfangs an. Erkennst du sie? Die Überleitung in den 2. Satz ist fließend. Nach der letzten Wiederholung des Anfangs bäumt sich der 1. Satz noch ein letztes Mal auf und führt in den langsamen 2. Satz in Dur. Dieses Adagio (dt.: langsam) ist das Herzstück dieses Violinkonzerts. Das innige Spiel der Geige, ihre endlos scheinenden Melodien, begleitet vom Orchester, zeugen von Bruchs schöpferischer Kreativität. Dieser Satz lädt zum Träumen ein. Das dürft ihr in diesem Satz auch tun. Aber Achtung: Der Anfang des Adagio taucht am Ende des Satzes wieder auf. Hörst du die allererste Melodie des langsamen Satzes aus den anderen Melodien heraus?
Im 1. Satz, dem Allegro molto appassionato (dt.: schnell und sehr leidenschaftlich), beginnt nach einer kurzen Orchestereinleitung die Solovioline mit dem schwungvollen und dennoch traurig-leidenschaftlichen Hauptthema des Satzes, vom Orchester mit einer wogenden Begleitung unterlegt, bevor das Thema vom ganzen Orchester übernommen wird. Höre am Anfang gut zu, dann erkennst du dieses hinreißende Thema immer wieder im
TO 1 4 H ö r l e i t f a d e n
Felix Mendelssohn-Bartholdy Violinkonzert e-Moll op. 64 Seit der Entstehung des Geigenbaus im 16 . Jahrhundert in Italien wurde die Geige immer wieder weiter entwickelt und an die neuen Anforderungen des Konzertbetriebs angepasst. Gerade zu Anfang des 19. Jahrhunderts, dem Jahrhundert, in dem auch Mendelssohn lebte und komponierte, wurde die Geige so verändert, dass sie sich auch in den neuen großen Orchesterbesetzungen durchsetzen konnte. Felix Mendelssohns Violinkonzert in e-moll ist mit einem vollen Orchesterapparat mit Streichern, Pauken, Holz- und Blechbläsern besetzt, und die Geige wäre ohne diese Veränderungen wohl nur schlecht zu hören gewesen. Mendelssohns Violinkonzert gehört zu den beliebtesten und meistgespielten Violinkonzerten überhaupt. Gleich bei der Uraufführung wurde es vom Publikum positiv aufgenommen. Und das, obwohl es einige damals unübliche Neuerungen enthält. So haben wir beispielsweise einen für ein Solokonzert sehr ungewöhnlichen Anfang: die Sologeige setzt gleich zu Beginn des Konzerts mit der Hauptmelodie des Stückes ein, während das Orchester nur begleitet. So etwas gab es vorher nicht. Eigentlich war es dem Orchester vorbehalten, die wichtigsten Melodien und Motive vorzustellen. Dieser Konvention widersetzte sich Mendelssohn.
5 3
Der 3. Satz, das Allegro energico (dt.: schnell und energisch), ist ein reißerischer, tänzerischer Satz in ungarischem Volkstanzcharakter, eine Reminiszens an den Geiger Joseph Joachim, der Ungar war. Zunächst wird dieser Tanz vom Orchester nur angedeutet, dann von der Geige richtig ausgeführt, um dann vom Orchester übernommen zu werden. Zwischen diesem immer wiederkehrenden tänzerischen Teil erklingt ein lyrisches, sehnsuchtsvolles Thema. Dieser Satz arbeitet in erster Linie mit Wiederholungen, weniger mit thematischer Durchführung und Entwicklung. Aber gerade diese Einfachheit macht diesen Satz des Bruch‘schen Violinkonzerts so beliebt.
Laufe des Satzes. Dieser Satz ist eigentlich wie ein Gespräch zweier gleichberechtigter Partner, der Geige und dem Orchester: Immer wieder lösen sie sich ab, fallen sich ins Wort, ergänzen sich, wechseln sich ab. Dabei hat die Geige kaum Möglichkeiten zu verschnaufen. Sie spielt fast unablässig Teile des Hauptthemas oder lange Achtel-und Sechzehntelketten von der tiefsten Saite der Geige bis nach ganz oben. Es gibt aber noch ein zweites, fröhlicheres Thema, welches erstmals vom Orchester gespielt wird, aber gleich von der Geige wiederholt wird und dann anders weiter geführt wird. Es steht in Dur und ist mit tranquillo, d.h. ruhig, überschrieben. Man erkennt den Teil gut, wenn man gut zuhört, da sich die Musik deutlich beruhigt und zuversichtlicher und gelassener klingt. Hörst du in der Mitte des Satzes auch die Kadenz? Die Kadenz ist der Teil im Konzert, der dem Solisten vorbehalten ist. Er wurde früher improvisiert, damit der Solist sein Können unter Beweis stellen konnte. Nach der Kadenz steigt das Orchester sanft mit der Melodie ein, eine der schönsten Stellen des Konzerts, während die Geige das Orchester mit wiegenden Dreiklangsbrechungen begleitet. Der Übergang vom 1. zum 2. Satz ist fließend. Du erkennst die Vorbereitung des 2. Satzes daran, dass die Musik dramatischer wird: Es erklingt der Themenkopf des Hauptthemas (das sind die beiden ersten Takte desselben) in verschiedenen Varianten, und dann wird’s plötzlich nochmal schneller, bevor der Satz in das Andante (dt.: gehend, schreitend) mündet. Das Andante ist ein lyrischer, ruhiger 6/8-Takt, der leidenschaftlich dahinfließt. Diesen Satz könnt ihr einfach genießen. Achtet auf das Zwiegespräch von Orchester und Solist. Welche Instrumente des Orchesters passen besonders gut zum Klang der Geige? Auch der Übergang vom 2. zum 3. Satz ist fließend und daran zu erkennen, dass die Musik wieder schneller wird und in einen pfiffigen, lustig-heiteren Satz mündet. Dieser letzte und 3. Satz, wieder ein Allegro, besteht aus zwei Ideen, die abwechselnd, aber auch vermischt, von Geige und Orchester gleichermaßen erklingen. Das erste vorwitzige und spritzige Thema wird zunächst von der Geige in hoher Lage vorgestellt und besteht aus schnellen Sechzehnteln und sehr kurzen, auf einen Bogen gespielten Achteln. Das Orchestermotiv ist breiter und majestätischer und steht in deutlichen Gegensatz zum feingliederigen Geigenthema. Die Themen sind daher leicht voneinander zu unterscheiden. Dieses Zwiegespräch von Orchester und Solist rauscht förmlich ins Ende dieses Konzerts.
Jean Sibelius Violinkonzert d-Moll op. 47 Das Stück des finnischen Komponisten wird am 8. Februar 1904 in Helsinki unter der Leitung von Sibelius mit dem Geiger Viktor Nováček uraufgeführt. Das Werk fällt allerdings bei den Kritikern und beim Publikum zunächst durch, unter anderem auch deswegen, weil der Solist den großen technischen Anforderungen nicht gewachsen ist. Sibelius zieht sich in Folge dieses Misserfolgs in ein kleines Dorf in der Nähe von Helsinki zurück, um das Stück grundlegend zu überarbeiten. Von seinem Arbeitszimmer aus kann er direkt auf das Ufer des Sees blicken. Hier findet er die nötige Ruhe, das Konzert von allem Überflüssigem zu befreien und ihm klare Strukturen zu geben. Die in Berlin am 19. Oktober 1905 uraufgeführte Zweitfassung ist heute eines der meistgespielten Violinkonzerte des 20. Jahrhunderts. Der 1. Satz, das Allegro moderato (dt.: gemäßigt schnell), beginnt mit der schlichten und zugleich sehnsuchtsvoll-melancholischen Hauptmelodie, die von einem entrückten Streicherklang begleitet wird. Die berühmte Geigerin Julia Fischer hat einmal gesagt, dass Sibelius ein Naturkomponist sei. Man sehe große Landschaften und Naturphänomene vor sich entstehen, wenn man seiner Musik lausche. Welche Landschaften seht ihr vor euch, wenn ihr dem Stück zuhört? Welche verschiedenen Witterungen stellt ihr euch dazu vor? Sonne, Eis, Schnee, Sturm, Wärme oder kühle, ruhige Luft oder alles nacheinander? Das zweite Hauptthema wird nach einem ersten kurzen Solo-Teil der Geige vom vollen Orchester vorgestellt. Hier kann das Orchester seinen ganzen harmonischen Reichtum entfalten.
Über die Tempoangabe in diesem Satz wurde unter Fachleuten viel diskutiert. Soll man diesen Satz sehr schnell oder eher gemächlich spielen? Findet ihr das Tempo passend? Oder würdet ihr diesen Satz schneller oder langsamer spielen lassen? Am Schluss ergeht sich der Solist in schnellen, virtuosen Läufen, Sprüngen, Doppelgriffen, Spreizklängen, die vom Orchester übernommen werden, um dann in einen recht abrupten Schluss zu münden.
TO 1 4
Der 3. Satz, ein Allegro ma non tanto (dt.: schnell aber nicht zu viel), beginnt mit einem wüsten Rhythmus in den tiefen Instrumenten des Orchesters. Überhaupt ist dieser Satz vor allem vom Rhythmus geprägt. Viele verschobene Betonungen erschweren das Spiel des Solisten. Die Geige stellt gleich zu Beginn das erste Hauptthema vor: einen wilden Tanz, der zunächst in tiefer, dann in hoher Lage erklingt. Achtet auf die Sologeige! In diesem Satz zeigt sich, wer sein Instrument wirklich beherrscht. Aus diesem ersten Motiv werden sowohl vom Orchester als auch von der Geige weitere musikalische Gedanken entwickelt.
H ö r l e i t f a d e n
Der 2. Satz ist ein Adagio di molto, ein sehr langsamer Satz. Dieser Satz ist von einer mal schlichten, mal dramatischen Schönheit und von einem tief-romantischen Thema geprägt, welches von der Sologeige gespielt wird. Nach einem dramatischeren Mittelteil kehrt der Anfangsteil noch einmal zurück: Die Geige spielt ihr sehnsuchtsvolles Anfangsmotiv in ähnlicher Schlichtheit und leitet so in den Schluss dieses Satzes.
5 5
Daran schließt sich ein großer solistischer Teil an, die sogenannte Solokadenz. Ihr folgt der Schlussteil, in dem die beiden Themen des Anfangs – das Geigenthema und das Orchesterthema – wieder aufgenommen werden und noch einmal bis zum Ende des Satzes hin dramatisch gesteigert werden. Erkennst du das Geigenmotiv des Anfangs wieder? Der Schluss des 1. Satzes ist äußerst stürmisch und für den Solisten durch die gebrochenen Dreiklänge eine technische Herausforderung.
Pjotr Iljitsch Tschaikowski Violinkonzert D-Dur Op. 35 Sein Violinkonzert hat Tschaikowski in einem einzigen großen Schaffensrausch im Jahr 1878 niedergeschrieben und man hört, dass dieses Konzert in einem Guss entstanden ist. Der 1. Satz, das Allegro moderato (dt.: gemäßigt schnell), beginnt mit einem Orchestervorspiel, bevor die Geige mit einer hochstrebenden Linie die Aufmerksamkeit auf sich zieht und das erste Hauptthema erklingen lässt. Überhaupt werden alle wichtige musikalischen Momente zuerst von der Geige vorgetragen. Damit wird dem Soloinstrument gleich zu Beginn eine zentrale Rolle in diesem Konzert zugewiesen. Beide musikalischen Hauptgedanken sind gesanglich und ruhig. Sie ähneln sich sehr und bilden, was ungewöhnlich ist, keinen Kontrast. Die Kontraste zu den beiden Hauptthemen stecken in den Passagen dazwischen. Hier wird dem Solisten viel technisches Können abverlangt. Es gibt hier nicht die eine schwierige Passage, an der man den Geiger messen kann. Eine technisch komplizierte Stelle folgt der nächsten: spieltechnisch schwierige Läufe, Doppelgriffe oder das Spiel in extrem hoher Lage. Eine weitere Herausforderung ist in diesem Satz für den Solisten die Kadenz, der Augenblick, in dem das Orchester schweigt und der Solist brillieren kann. Ungewöhnlicher Weise steht sie in der Mitte des 1. Satzes und nicht wie üblich am Ende. Im 18. Jahrhundert hatte man angefangen, die Kadenzen aufzuschreiben, sie waren aber meist noch frei, sodass jeder Virtuose seine besonderen Stärken zeigen konnte. Im 19. Jahrhundert wurden die Kadenzen dann meist richtig auskomponiert. Tschaikowski hat hier anhand des thematischen Materials des ersten Satzes alle erdenklichen Schwierigkeiten in den Violinpart hineinkomponiert. Das Orchester steigt am Ende der Kadenz wieder langsam ein. Hörst du welches Instrument nach der Kadenz die erste Hauptmelodie spielt? Es folgt die Reprise, die in einen stürmischen Schluss mündet. Der 2. Satz, die Canzonetta. Andante (dt.: kleines Liedchen in gehendem Tempo), ist ein langsamer Walzer in traurigem g-moll. Der Geiger spielt diesen Satz meist mit einem Dämpfer, der auf den Geigensteg gesteckt wird und den Klang der Geige dämpft und inniger macht. Die Geige führt fast durchgehend, während das Orchester nur begleitet. Die Form des langsamen Satzes ist eine einfache ABA-Form, d. h. der A-Teil wird nach einem Mittelteil, dem B-Teil, wiederholt. Das Thema des A-Teils ist aufsteigend und setzt mehrfach an, bevor es sich dramatisch steigert. Der Mittelteil wirkt etwas gelassener und steht in Dur. Das Orchester lässt den 2. Satz ausklingen und leitet damit das Finale, ein Allegro vivacissimo (dt.: sehr belebt), ein. Wer sich bisher ausgeruht hat, wird nun unvermittelt aufgeschreckt. Das Orchester setzt mit lauten, unvorbereiteten, rhythmischen Schlägen ein und stellt das Kopfmotiv des Hauptthemas des letzten Satzes vor. Hier wird vom Solisten noch einmal alles gefordert. Der Solist holt nach der Orchestervorbereitung ein wenig Schwung und steigt hinauf, um in rasantem Tempo das erste, tänzerische Thema in voller Länge vorzustellen. Achte immer darauf, wenn dieses Thema zu hören ist. Es gibt ein zweites, eher volkstümlich klingendes Thema, dessen Halte-Ton in den tiefen Stimmen an einen Dudelsack erinnert. In der Fachsprache wird ein solcher Halte-Ton Bordun-Bass genannt. Über diesem gehaltenen Bordunbass – man kann fast sagen – kratzt die Geige am unteren Ende des Bogens, am sogenannten Frosch, und stellt so dieses zweite Seitenthema vor. Erkennst du es in anderen Varianten? Mal erklingt es hoch, mal gesanglich, mal stürmisch. Achte auf diese beiden Themen! Wie es sich für ein richtiges Finale gehört, rauscht die Geige dann begleitet vom Orchester, in einen noch schnelleren, beschleunigten Schlussteil, um dann zum Stehen zu kommen.
TO 1 4 H ö r l e i t f a d e n
Die Sinfonie sollte zunächst Beethovens erstem großen Gönner und Förderer gewidmet sein, seinem ersten Dienstherren, Kurfürst Maximilian Franz, Fürsterzbischof von Köln. Der in Bonn residierende Bischof hatte das Potenzial seines Angestellten erkannt und ihn Ende 1792, mit einem Stipendium versehen, nach Wien zum Studium bei Haydn geschickt. Bis 1794 bezog Beethoven in Wien regelmäßig ein Gehalt des Bonner Erzbischofs. Die Französischen Truppen im Rheinland säkularisierten den erzbischöflichen Hof und lösten Beethovens ehemalige Dienststelle auf, eine Rückkehr nach Bonn wurde damit obsolet. Beethoven war in Wien jedoch schon so erfolgreich, dass er der Unterstützung des Kurfürsten nicht mehr bedurfte. Seinem Gönner war er dennoch dankbar, die Widmung seines ersten großen Orchesterwerks daher naheliegend. Im Juni 1801 teilte Beethoven dem Verleger Franz Anton Hoffmeister in Leipzig die Titelaufschrift für die Originalausgabe mit. Der überraschende Tod von Max Franz am 27. Juli 1801 machte diese Widmung jedoch hinfällig, so dass Beethoven sich schließlich für Baron van Swieten als Widmungsträger entschied. Die Erstausgabe der Sinfonie erschien wahrscheinlich im November 1801.
5 7
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 Beethovens erste Sinfonie Adagio – Allegro molto e vivace wurde in seiner ersten eigenen Akademie am 2. April 1800 im Hoftheater (Burgtheater) in Wien uraufgeführt. Neben einer Mozart-Sinfonie und Arien aus Haydns Schöpfung standen ein Klavierkonzert Beethovens (wahrscheinlich op. 15), sein Septett op. 20 und eben die 1. Sinfonie auf dem Programm. Eventuell komponierte Beethoven die Sinfonie sogar speziell im Hinblick auf dieses Konzert. Im Gegensatz zu vielen späteren Werken existieren zur 1. Sinfonie keinerlei handschriftliche Zeugnisse des Entstehungsprozesses, weder ein vollständiges Autograph, noch Skizzen. Bereits in seiner frühen Wiener Zeit, in den Jahren 1795 und 96, hatte Beethoven an einer Sinfonie in C-Dur gearbeitet, von der noch zahlreiche Skizzen zeugen. Dieser erste Anlauf verlief jedoch im Sande. Als Beethoven einige Jahre später erneut mit der Komposition einer C-Dur-Sinfonie begann, griff er – erstaunlich genug – noch nicht einmal auf das Material des ersten Versuchs zurück, sondern machte alles neu. Lediglich den Beginn des Rondothemas aus dem Finale übernahm er aus dem Vorläuferprojekt.
Anton Barakhovsky wurde in Novosibirsk geboren und trat bereits mit sechs Jahren als Solist mit dem Sinfonieorchester seiner Heimatstadt auf. Er erhielt seine Ausbildung am Staatlichen Konservatorium Michail Glinka bei seinem ersten Lehrer Matwej Liebermann. Seit dem Alter von 19 Jahren lebt Anton Barakhovsky in Deutschland, wo er an der Musikhochschule Hamburg bei Mark Lubotsky und Kolja Blacher studierte. Nachdem er 1997 den Young-Concert-Artist-Preis in New York gewann, erhielt er ein Stipendium der Juilliard School und wurde Schüler von Dorothy DeLay und Itzhak Perlman. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits mehrere renommierte Auszeichnungen erhalten. Mit zwölf Jahren wurde Anton Barakhovsky Preisträger des Rundfunkwettbewerbs „Concertino Praga“, mit 13 Jahren errang er einen Preis beim Internationalen Wettbewerb in Peking, 1990 gewann er in Moskau bei dem Tschaikowsky-Wettbewerb den vierten und 1994 den zweiten Preis des Joseph Joachim Violinwettbewerbs in Hannover. Der Geiger hat als Solist mit zahlreichen Orchestern konzertiert, wie zum Beispiel den Novosibirsker Philharmonikern (unter Arnold Katz), den Sankt Petersburger Philharmonikern, dem Russischen Nationalorchester (unter Mikhaill Pletnev), den Berliner Symphonikern, dem Sinfonieorchester des NDR (unter Arnold Östmann), dem Orquestra Sinfónica de Santiago, dem New York Chamber Orchestra (unter Lawrence Leighton Smith) und den Hamburger Philharmonikern (unter Wolfgang Sawallisch). 1999 spielte er als Duo-Partner des Geigers Vadim Repin die Sonate für zwei Violinen von Sergej Prokofjew auf CD ein, welche im Louvre live aufgenommen wurde und bei Erato erschien. Seit dem 1. Oktober 2009 ist Anton Barakhovsky Erster Konzertmeister des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.
TO 1 4 J u r y
Florian Donderer bekannt für sein energisches Spiel und seine durchdachten Interpretationen ist Florian Donderer ein geschätzter Kammermusikpartner für viele renommierte Musiker. Als Konzertmeister ist er wegen seiner dynamischen, brillianten und pointierten Spielweise ein gerngesehener Gast bei diversen Ensembles von Weltrang. Seine mitreißende Art, das Orchester zu leiten, begeistert Musiker und Publikum gleichermaßen. Zunehmend ist er nun deshalb als Dirigent gefragt, der sich seine reichhaltige Erfahrung aus den Einstudierungen als Konzertmeister und sein kammermusikalisches Gespür zu Nutzen macht, um die Orchester zu Höchstleistungen zu führen. Als Dirigent debütierte er 2010 mit dem Ensemble Oriol und Christiane Oelze in der Berliner Philharmonie. Es folgten Dirigate u.a. mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, den Festival Strings Lucerne, der Kammerakademie Neuss und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim. Er ist Konzertmeister der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, bei der er sich durch seine Arbeit als künstlerischer Leiter vom Konzertmeisterpult aus einen Namen gemacht hat. In dieser Funktion gastiert er auch international, z.B. beim Scottish Chamber Orchestra, dem Kammerorchester Basel und der Camerata Bern. Florian Donderer spielt zudem häufig als Kammermusiker und Solist bei Festivals, z.B. bei dem von Lars Vogt geleiteten Kammermusikfestival „Spannungen“, dem MDR Musiksommer, den Festwochen Berlin, dem Musikfestival Mecklenburg-Vorpommern und der Musik Triennale Köln.
5 9
jury
Feng Ning wurde in China geboren und lebt nun in Berlin. Er hat zunächst am Sichuan Konservatorium für Musik und dann an der renommierten Royal Academy of Music in London studiert, wo er als erster Student für sein Abschlusskonzert die Höchstpunktzahl erhielt. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe wie dem Internationalen Concours Reine Elisabeth in Brüssel und dem Internationalen Yehudi Menuhin Violinwettbewerb. Den ersten Preis gewann Feng Ning beim Internationalen Violinwettbewerb Michael Hill in Neuseeland 2005 und dem Internationalen Violinwettbewerb Premio Paganini 2006. Bei dem Label Channel Classics erschienen im August 2013 die Sonaten für Violin Solo von Bartók, Prokofiev und Hindemith, im Februar 2014 folgte die Einspielung von Bruchs Schottischer Fantasie und Tschaikowskis Violinkonzert mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Feng Ning ist in den vergangenen Spielzeiten mit Orchestern wie dem Budapest Festival Orchestra, dem Konzerthausorchester Berlin, den Hong Kong Philharmonikern, der Russischen Staats-sinfonie, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg und in Konzerthäusern wie der Sydney Opera House, dem Großen Saal Moskau, dem Konzerthaus Wien, dem Shanghai Grand Theatre und dem Beijings NCPA aufgetreten. Zudem ist er regelmäßiger Gast beim Kissinger Sommer, in diesem Jahr als Artist-in-Residence. Außerdem gab er als Klaviertrio mit Igor Levit und Maximilian Hornung deutschlandweit Konzerte. Er spielt die als MacMillan bekannte Stradivari Violine aus dem Jahre 1721, eine von Premiere Performances of Hong Kong arrangierte private Leihgabe.
6 1
Vor ihrer Tätigkeit bei HarrisonParrott war sie zunächst als Instrumentallehrerin, danach als Redakteurin der BBC in London und im Anschluss daran als Managerin des Labels RCA Red Seal bei der Bertelsmann Music Group tätig. Dabei entstanden fruchtbare Kontakte zu führenden Dirigenten wie Lorin Maazel, Daniele Gatti oder Michael Tilson-Thomas sowie zu vielen Sängern und Instrumentalisten, darunter Evgeny Kissin und Hélène Grimaud. Einen besonderen Schwerpunkt in Sabine Franks Arbeitsfeld bildet zur Zeit die Betreuung der Karrieren von Künstlern wie Sol Gabetta, Jörg Widmann, Martin Grubinger, Alina Pogostkina und Janine Jansen. Neben ihrer musikalischen Ausbildung erhielt Sabine Frank ihre Ausbildung im Wesentlichen an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, wo sie Germanistik, Geschichte und Musikwissenschaft studierte, sowie dem Postgraduierten Kolleg am University College der University of London.
TO 1 4
Innovation und Kreativität liegen ihr hierbei besonders am Herzen, ebenso ein professioneller, prinzipientreuer und zugleich individueller Ansatz in der partnerschaftlichen Arbeit mit den von ihr vertretenen Künstlern sowie den Kollegen im Musikgeschäft.
J u r y
Sabine Frank beschäftigt sich nun bereits seit mehr als 10 Jahren intensiv mit strategischer Planung und nachhaltigem Management internationaler Künstlerkarrieren. Im Jahr 2005 wurde sie zur Geschäftsführerin der HarrisonParrott GmbH ernannt und lenkt seither die Geschicke der deutschen Niederlassung einer der weltweit führenden Künstleragenturen.
Florian Leonhard ist einer der weltweit führenden Experten für seltene und exklusive Streichinstrumente. Sein Fachwissen bezüglich der Restauration von Geigen ist auf der ganzen Welt bekannt und geschätzt. In seinem Londoner Atelier und Ausstellungsraum präsentiert er einige der gesuchtesten Vertreter feiner Violinen, Bratschen und Celli, die momentan auf dem Markt erhältlich sind. Florian Leonhard wurde im Jahr 1963 geboren und stammt aus einem künstlerischen und vor allem musikalischen Elternhaus. Mit 19 Jahren begann er seine Ausbildung in der Kunst des Geigenbaus in Mittenwald, Deutschland. Schon kurz nach seinem Abschluss arbeitete er in London bei WE Hill & Sons, der führenden Geigenhändler- und Restaurierungswerkstatt seiner Zeit. Hier verfeinerte er seine Handwerkskunst und wurde nach weniger als drei Jahren Leiter der Restaurationsabteilung. Nachdem Florian Leonhard über zehn Jahre Erfahrung in der Arbeit mit den weltweit besten Saiteninstrumenten gesammelt hatte, eröffnete er 1995 seine eigene Restaurierungswerkstatt. Heute zählt Florian Leonhard zu einem der wichtigsten Fachberater für führende Finanzinstitute und viele der weltweit führenden Solokünstler, darunter Maxim Vengerov, Julian Rachlin, Lynn Harrell und Steven Isserlis. Sein Status als Instrumenten-Experte bringt ihn in regelmäßigen Kontakt mit renommierten Orchestern in Großbritannien, den Niederlanden, Israel, dem Fernen Osten und den USA. Zusätzlich hat er einen erheblichen Beitrag zur Geigenliteratur geleistet.
Natalia Prishepenko spielt eine Violine von Joseph Guarneri, die ihr freundlicherweise von Frau Barbara Westphal zur Verfügung gestellt wird.
TO 1 4
Die Pädagogik ist eine der vielen Begabungen Prishepenkos und trotz ihrer Jugend kann sie bereits von einem pädagogischen Vermächtnis sprechen. So ist das Armida-Quartett, eines der derzeit vielversprechendsten jungen Quartette und Preisträger des ARD-Wettbewerbs 2012, das Ergebnis ihres Engagements als Professorin an der Universitat der Künste in Berlin.
J u r y
Bevor sie 1988 nach Europa kam, war Natalia in den renommiertesten Konzertsälen der UDSSR aufgetreten und hatte wichtige Preise wie den Internationalen Wieniawski-Wettbewerb und die All Union Competition gewonnen. Die Natalia Prishepenko, die nach Lübeck kam, um an der Musikhochschule bei Zachar Bron zu studieren, war bereits eine erfahrene und erfolgreiche Geigerin, eine Künstlerin mit Persönlichkeit und Selbstbewusstsein. Sie feierte große Erfolge bei drei der renommiertesten internationalen Wettbewerbe, dem Paganini-Wettbewerb 1990, dem Tokio-Wettbewerb 1992 und dem Reine-Elisabeth-Wettbewerb 1993. Prishepenko trug als Primgeigerin des Artemis-Quartetts dazu bei, dass sich das Ensemble etablierte und den ersten Preis des ARD-Wettbewerbs 1996 und eineinhalb Jahre später den Premio Borciani gewann. Seit seinem aufsehenerregenden Debüt in der Berliner Philharmonie im Jahr 1999 hat das Quartett in allen bedeutenden Konzertsälen und bei den großen Festivals in Europa, den Vereinigten Staaten, Japan, Südamerika und Australien gespielt.
6 3
Natalia Prishepenko wurde 1973 in Sibirien geboren. Die musikalische Ausbildung Natalia Prishepenkos lag in den Händen ihrer Mutter Tamara Prishepenko – sie war und ist bis heute ihre Mentorin und Beraterin.
Auch in den USA profiliert sich Baiba Skride zunehmend: Nach ihrem Debüt bei Boston Symphony unter Andris Nelsons in der vergangenen Saison ist sie in der aktuellen Saison auch bei weiteren US-amerikanischen Orchestern wie dem Atlanta und Baltmore Symphony Orchestra zu Gast.
6 5
Baiba Skride Die in Lettland geborene Geigerin Baiba Skride zählt zu den profiliertesten Geigerinnen unserer Zeit. Sie spielte bereits mit Orchestern von Weltrang wie den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem London Philharmonic Orchestra und dem Tonhalle Orchester Zürich, um nur einige zu nennen. Zu den Dirigenten, mit denen Baiba Skride zusammenarbeitet, zählen Paavo und Neeme Järvi, Yannick Nézet-Séguin, Kirill und Vasily Petrenko, Simone Young, Donald Runnicles, Mario Venzago, Thierry Fischer sowie Andris Nelsons, Cornelius Meister, Jakub Hruša, Christoph Eschenbach und Mikko Franck.
Seit November 2010 spielt sie die Stradivari „Ex Baron Feilitzsch’’ von 1734, eine großzügige Leihgabe von Gidon Kremer.
J u r y
Baiba Skride wuchs in einer Musikerfamilie in Riga auf, wo sie auch ihr Musikstudium begann. 1995 wechselte sie an die Hochschule für Musik und Theater Rostock zu Professor Petru Munteanu. Im Jahr 2001 gewann sie den 1. Preis des Queen Elisabeth Wettbewerbs in Brüssel.
TO 1 4
Kammerkonzerte führen Baiba Skride in dieser Saison zum Schleswig-Holstein Musik Festival, Rheingau Musik Festival, Solsberg Festival, zu den Mendelssohn-Festtagen Leipzig sowie für die Aufführung sämtlicher Klavierquartette von Johannes Brahms in das Gewandhaus Leipzig.
teilnehmer Alexander Kim geboren 1992 in Südkorea, kam 1996 mit seinen Eltern nach Deutschland und erhielt im Alter von 6 Jahren seinen ersten Geigenunterricht bei Herrn Houssam Mayas an der Westfälischen Schule für Musik im nordrhein-westfälischen Münster. Fotos vom Schulkonzert
Von 2002 bis 2013 war er Jungstudent an der Musikhochschule in Münster bei Prof. Helge Slaatto. Seit 2013 ist er Student bei Prof. Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Weitere musikalische Akzente erhielt er durch Meisterkurse bei Rainer Kussmaul, Ana Chumachenko und Zakhar Bron. 2007 konnte Alexander Kim bei einem Jugendwettbewerb in Kopenhagen, ausgeschrieben von der dänischen Tageszeitung Berlinske Tidende, eine Goldmedaille gewinnen und wurde beim Bundeswettbewerb “Jugend musiziert“ in der Kategorie „Alte Musik“ mit dem 1. Preis ausgezeichnet. 2010 gewann er bei „Jugend musiziert“ in Lübeck den ersten Preis in der Kategorie „Violine Solo“. Außerdem erhielt er im September 2012 den Förderpreis „Rising Stars“ des Initiativkreises Mönchengladbach. Auf Empfehlung der Deutschen Stiftung Musikleben spielte er im Sommer 2012 beim Rheingau Musik Festival in der Reihe „Junge Virtuosen“. Alexander Kim trat als Solist bereits im Konzerthaus Dortmund mit dem Orchester der Nationen sowie mit dem Zürcher Kammerorchester in der Tonhalle Zürich auf. Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt Alexander Kim eine Violine von Nicolaus Gagliano (Neapel, 1769) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung. Vorrunde A Martin Sadowski bipolar for violin solo (TONALi14-Gewinnerkomposition)
Vorrunde C A. Schnittke Gratulationsrondo für Violine und Klavier
E. Ysaÿe Sonate für Violine solo Nr. 3 d-Moll op. 27 Lento molto sostenuto In modo di recitativo
J. Brahms Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 d-Moll op. 108 Allegro, Adagio, Un poco presto e con sentimento, Presto agitato
J.S. Bach aus Sonate für Violine solo Nr. 2 a-Moll BWV 1003 Andante, Allegro Isang Yun Li-Na im Garten für Violine solo Das Vögelchen
Finale P.I. Tschaikowski Violinkonzert D-Dur op. 35
J.S. Bach aus Sonate für Violine solo Nr. 1 g-Moll BWV 1001 Adagio, Fuga E. Ysaÿe aus Sonate für Violine solo Nr. 2 a-Moll op. 27 Obsession – Poco vivace, Malinconia – Poco lento, Les furies – Allegretto furioso S. Prokofjew aus Sonate für Violine solo D-Dur op. 115 Moderato
Vorrunde C J. Brahms aus Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 d-Moll op. 108 Adagio, Un poco presto e con sentimento, Presto agitato A. Schnittke aus Suite im alten Still Menuett, Fuge – Allegro, Pantomime – Andantino Ph. Jarnach aus Drei Rhapsodien für Violine und Klavier op. 20 Con moto misurato Finale J. Brahms Violinkonzert D-Dur op. 77
6 7 TO 1 4
Vorrunde A Martin Sadowski bipolar for violin solo (TONALi14-Gewinnerkomposition)
Fotos vom Schulkonzert
T e i l n e h m e r
Arthur Rusanovsky erhielt seinen ersten Geigenunterricht im Alter von 5 Jahren. Ab September 2011 studierte er bei Ilya Grubert am Konservatorium von Amsterdam und lernt seit April 2013 an der Universität der Künste in Berlin bei Prof. Mark Gothoni. 2006 zählte Arthur zu den Preisträgern bei den „Jordens Viooldagen“. Im selben Jahr errang er mit seinem Klaviertrio den 1. Preis beim regionalen Finale des Prinzessin Christina Wettbewerbs in Haarlem und den 2. Preis im nationalen Finale. Auch als Solist hatte Arthur bereits Erfolg beim Prinzessin Christina Wettbewerb: Im April 2008 gewann er den 1. Preis im nationalen Finale. Arthur war Konzertmeister des Camerata Orchesters der Musik- und Tanzschule in Amstelveen und spielte gemeinsam mit dem Kennemer Jugendorchester. Auf Einladung des Prinzessin Christina Wettbewerbs, der niederländischen Konsulate und der Dutch American Heritage Foundation unternahm er 2009 eine Tournee durch Amerika und Canada und spielte im August des gleichen Jahres mit dem Rotterdamer Philharmonischen Orchester beim Eröffnungskonzert des Gergiev Festivals. Einen Monat später erreichte Arthur das Halbfinale des Internationalen Wieniawsky Wettbewerbs für junge Musiker in Lubin, Polen. Im April 2010 wurde Arthur eingeladen, am TV-Programm „Der Abend des jungen Musikers“ teilzunehmen. Seit 2010 bildet Arthur ein festes Duo mit der Pianistin Mirsa Adami. Darüber hinaus gibt Arthur mit seinem Klaviertrio „Verlaine“ Konzerte in den ganzen Niederlanden.
Fotos vom Schulkonzert
Aylin Amtmann wurde 1993 in Berlin geboren und erhielt ihren ersten Violinunterricht mit neun Jahren bei Bettina Marquardt. Sie war Schülerin am Musikgymnasium „Carl Philipp Emanuel Bach“ in Berlin, an dem sie 2012 erfolgreich ihr Abitur absolvierte. Nach ihrem Vorstudium bei Mo Yi am Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin wechselte die Geigerin 2009 als Jungstudentin an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, zunächst zu Sophia Jaffé, später zu Prof. Stephan Picard. Im Herbst 2012 nahm sie dort ihr Vollstudium auf. Meisterkurse bei Professoren wie Rainer Kussmaul, Christian Sikorski oder Mark Gothoni gaben ihr zusätzliche musikalische Impulse. 2007 erspielte sich Aylin beim Bundeswettbewerb “Jugend musiziert“ einen 2. Preis, 2010 folgte ein 1. Preis in der Kategorie „Violine solo“. Zusätzlich wurde sie von der Deutschen Stiftung Musikleben mit einem Sonderpreis ausgezeichnet und in die Förderung aufgenommen. 2008 erzielte die Geigerin einen 3. Preis beim Internationalen Hindemith Wettbewerb in Berlin. Von 2010 bis 2013 wurde sie zudem von der Jürgen Ponto-Stiftung unterstützt. Konzerterfahrung als Solistin sammelte Aylin bei Auftritten mit der Philharmonie Baden-Baden und dem Philharmonischen Orchester Heidelberg. 2009 spielte sie bei den Musiktagen Bergell unter der Leitung von Prof. Christian Sikorski. Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt Aylin seit 2011 eine Violine von Enrico Ceruti, Cremona 1845, aus dem Besitz der Stiftung zur Verfügung. Vorrunde A Martin Sadowski bipolar for violin solo (TONALi14-Gewinnerkomposition) J.S. Bach aus Partita für Violine solo Nr. 3 E-Dur BWV 1006 Preludio, Loure, Gavotte en Rondeaux E. Ysaÿe Sonate für Violine solo Nr. 3 d-Moll op. 27 Lento molto sostenuto In modo di recitativo
Vorrunde C J. Brahms aus Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 G-Dur op. 78 Vivace ma non troppo A. Schnittke Violinsonate Nr. 1 Andante, Allegretto, Largo, Allegretto scherzando Finale J. Sibelius Violinkonzert d-Moll op. 47
E. Ysaÿe Sonate für Violine solo Nr. 3 d-Moll op. 27 Lento molto sostenuto In modo di recitativo J.S. Bach aus Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004 Ciaccona
Vorrunde C G.P. Telemann Sonate für Violine und Klavier Nr. 5 a-Moll TWV 41: a1 Allemanda – Largo, Corrente – Vivace Sarabanda, Giga A. Schnittke Violinsonate Nr. 3 Andante, Allegro, Adagio, Senza tempo J. Brahms FAE-Sonate für Violine und Klavier Scherzo – Allegro Finale P. I. Tschaikowski Violinkonzert D-Dur op. 35
6 9 TO 1 4
Vorrunde A Martin Sadowski bipolar for violin solo (TONALi14-Gewinnerkomposition)
Fotos vom Schulkonzert
T e i l n e h m e r
Christa-Maria Stangorra Die im Jahr 1995 in Deutschland geborene Violinistin und Halblettin Christa-Maria Stangorra erhielt ihre erste Geige mit zweieinhalb Jahren, ihr erstes Konzert von Antonio Vivaldi spielte sie wenig später. Sie war 2011-2013 Schülerin von Prof. Berent Korfker an der Purcell School London und studiert derzeit bei Prof. Tanja Becker-Bender an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Meisterkurse belegte sie u.a. bei Petru Munteanu, Latica Honda-Rosenberg, Igor Ozim und Konstanty Kulka. 2011 wurde sie als Teilnehmerin eines Kammermusik-Projekts (West-Eastern Divan Orchestra) in Berlin von Daniel Barenboim unterrichtet. Neben dem 1. Bundespreis bei „Jugend musiziert“ 2013 (Violine solo) mit zusätzlichem WESPE-Sonderpreis gewann sie 2014 den 1. Preis beim Wettbewerb der Elise-Meyer-Stiftung, Hamburg, sowie den „GWK Musikpreis 2014“ in Münster. 2013 erhielt sie den 3. Preis beim Internationalen Königin Sophie Charlotte Wettbewerb und wurde beim Internationalen Violinwettbewerb „Leopold Mozart“, Augsburg mit dem Jugendförderpreis ausgezeichnet. Neben mehreren Auftritten in der Londoner Wigmore Hall präsentierte sie sich beim Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Festival Mecklenburg-Vorpommern. 2010 gab sie ihr Debüt-Recital im Congress Park Hanau, 2013 ihr Solo-Debüt mit dem Staatsorchester Darmstadt. Christa-Maria Stangorra spielt auf einer Violine mit Zettel „Giovanni Grancino 1731“ aus schleswig-holsteinischem Privatbesitz, die ihr von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird.
Fotos vom Schulkonzert
Darya Varlamova wurde im Jahr 1993 in Minsk geboren. Durch ihre Eltern, beide professionelle Musiker, in ihrer Begabung frühzeitig gefördert, entdeckte Darya die Welt der Musik beim gemeinsamen Triospiel mit ihrem Vater (Cello) und ihrer Mutter (Klavier). Mit 6 Jahren wurde Darya in die Geigenklasse von Prof. Eduard Kuchinsky in die einzige Spezialschule in Weißrussland aufgenommen. Sie debütierte mit dem Weißrussischen Philharmonischen Orchester in der Staatlichen Philharmonie in Minsk im Jahr 2006. Im Alter von 12 Jahren nahm sie das erste Mal an einem Internationalen Violinen-Wettbewerb, dem „Josef Muzika“, in Tschechien teil. Einen 1. Preis errang Darya Varlamova beim internationalen „Balys Dvarionas“ -Wettbewerb in Litauen und war erste Preisträgerin beim „Cornelia Bronzetti“Wettbewerb in Rumänien. Als Teilnehmerin internationaler Meisterkurse konnte Darya bereits mit der weltberühmten georgischen Violinistin Liana Issakadze sowie mit Prof. Boris Garlitsky arbeiten. Im Jahr 2011 bestand Darya die Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg mit Höchstpunktzahl und setzt gegenwärtig ihr Studium an der Folkwang-Universität der Künste Essen in der Klasse von Prof. Boris Garlitsky fort. Seit Beginn dieses Studienjahres ist Darya Stipendiatin des Zonta Clubs Essen. Anfang 2014 wurde sie Stipendiatin bei „Yehudi Menuhin Live Music Now“. Im April gelang es ihr außerdem, Stipendiatin der „Villa Musica“ zu werden. Vorrunde A Martin Sadowski bipolar for violin solo (TONALi14-Gewinnerkomposition) J.S. Bach aus Sonate für Violine solo Nr. 2 a-Moll BWV 1003 Grave, Fuga E. Ysaÿe Sonate für Violine solo Nr. 6 E-Dur op. 27 Allegro giusto non troppo vivo
Vorrunde C J. Brahms Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 A-Dur op. 100 Allegro amabile, Andante tranquillo – Vivace, Allegretto grazioso A. Schnittke Suite im alten Still Pastorale – Moderato, Ballett – Allegro, Menuett, Fuge – Allegro, Pantomime – Andantino Finale L. van Beethoven Violinkonzert D-Dur op. 61
P. Hindemith Sonate für Violine allein op. 31 Nr. 2
Vorrunde C J. Brahms Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 d-Moll op. 108 Allegro, Adagio, Un poco presto e con sentimento, Presto agitato
K. Penderecki Cadenza für Violine solo
A. Schnittke aus Violinsonate Nr. 1 Andante, Allegretto scherzando
E. Ysaÿe Sonate für Violine solo Nr. 6 E-Dur op. 27 Allegro giusto non troppo vivo
Finale J. Sibelius Violinkonzert d-Moll op. 47
7 1 TO 1 4
Vorrunde A Martin Sadowski bipolar for violin solo (TONALi14-Gewinnerkomposition)
Fotos vom Schulkonzert
T e i l n e h m e r
Isabell Mengler erhielt ihren ersten Violinunterricht mit fünf Jahren bei Valeri Gradow, ab 1999 bei Prof. Josef Rissin. Ab 2005 war sie Jungstudentin am Pre-College Cologne an der Hochschule für Musik und Tanz, Köln . Seit 2010 war sie Vollstudentin bei Prof. Susanna Yoko Henkel. Zurzeit ist sie im 8. Semester Bachelor of Music bei Prof. Josef Rissin an der Musikhochschule Karlsruhe und absolvierte im Dezember 2012 erfolgreich ihr Abitur. Meisterkurse nahm sie bereits bei Professoren wie Zakhar Bron, Antje Weithaas, Saschko Gawriloff, Roman Totenberg und an der Kronberg Academy bei Prof. Christian Tetzlaff. Die Geigerin ist mehrfache Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe, wie dem VatelotRampal Musikwettbewerb. 2010 erzielte sie einen 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Kategorie Violine solo. 2011 wurde sie Preisträger des 14. Internationalen Violinwettbewerbs „Kloster Schöntal“ und erhielt zusätzlich zwei Sonderpreise – für die beste Interpretation des Bach-Werkes sowie den EMCY Preis. Isabell Mengler gab ihr Orchesterdebüt 2001 und in den folgenden Jahren trat sie u.a. in der Kölner Philharmonie auf. Als Solistin konzertierte sie u.a. mit dem Orchester des Staatstheaters Darmstadt sowie 2008 mit der polnischen Kammerphilharmonie beim Rheingau Musik Festival in der Reihe „Junge Virtuosen“. Im Sommer 2013 spielte sie das Sibelius Konzert mit der Baden-Badener Philharmonie und war Teilnehmerin am 62. Internationalen ARD-Wettbewerb in München.
Fotos vom Schulkonzert
Jiting Feng wurde am 27. Juli 1993 in Sichuan (China) geboren. Mit sechs Jahren begann er erstmals mit dem Geigenspiel und erhielt Unterricht an der Sichuan Conservatora of Music in Chengdu unter der Leitung von Prof. Kaixiang Li. Im Mai 2006 wurde er an der Mittelschule, die in die Sichuan Conservatory of Music eingegliedert ist, angenommen. Im Jahr 2012 verließ Jiting China und zog nach Deutschland, wo er mittlerweile in Lübeck lebt. Hier studiert er an der Musikhochschule in der Klasse von Prof. Elisabeth Weber. Im Mai 2006 gab Jiting Feng sein Debüt-Konzert mit dem Sichuan Symphony Orchestra unter der Leitung von Peng Liu in der Chengdu Concert Hall. Feng führte bereits viele Violinsolokonzerte auf, unter anderem spielte er Mendelssohn, Sains-Saëns und Tschaikowski. Seine ersten Bestpreisauszeichnungen gewann Jiting Feng im Mai 2004 beim 6. Nationalen Violinwettbewerb der Stadt Sichuan und bereits zwei Monate später beim National Grand Sichuan. Weitere Preise bei hochkarätigen Wettbewerben wie dem Philharmonic Juvenile Violinwettbewerb, dem nationalen Violinwettbewerb für Kunsthochschulen vom Kulturministerium China, dem Internationalen David Oistrach Musikwettbewerb, dem Internationalen Quindoa Violinwettbewerb sowie dem Golden Bell Award kamen in den folgenden Jahren hinzu. Zusätzlich wurde Jiting Feng im Jahr 2007 mit der „Chengdu Juvenile”-Auszeichnung geehrt und wurde anschließend zu internationalem Musikfestivals, zum Beispiel in Kanada, eingeladen. Vorrunde A Martin Sadowski bipolar for violin solo (TONALi14-Gewinnerkomposition) J.S. Bach aus Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004 Ciaccona E. Ysaÿe Sonate für Violine solo Nr. 6 E-Dur op. 27 Allegro giusto non troppo vivo
Vorrunde C J. Brahms Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 d-Moll op. 108 Allegro, Adagio, Un poco presto e con sentimento, Presto agitato G.F. Händel aus Sonata für Violine und Klavier Nr. 4 D-Dur HWV 371 Affettuoso, Allegro Finale P. I. Tschaikowski Violinkonzert D-Dur op. 35
J.S. Bach aus Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004 Allemanda, Sarabanda Giga
Vorrunde C J. Brahms aus Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 A-Dur op. 100 Allegro amabile Allegretto grazioso A. Schnittke Violinsonate Nr. 1 Andante, Allegretto, Largo, Allegretto scherzando
K. Penderecki Cadenza für Violine solo E. Ysaÿe Sonate für Violine solo Nr. 3 d-Moll op. 27 Lento molto sostenuto In modo di recitativo
Finale J. Sibelius Violinkonzert d-Moll op. 47
7 3 TO 1 4
Vorrunde A Martin Sadowski bipolar for violin solo (TONALi14-Gewinnerkomposition)
Fotos vom Schulkonzert
T e i l n e h m e r
Johanna Ruppert wurde im Jahr 1992 im Saarland geboren. Bereits im Alter von 5 Jahren begann sie, Klavier zu spielen. Ein Jahr später erhielt sie bei Haiganus Cutitaru – Konzertmeisterin des Saarländischen Staatsorchesters Saarbrücken – ihren ersten Geigenunterricht. Im Jahr 2008 wechselte sie an das Musikgymnasium Schloss Belvedere, Hochbegabtenzentrum der Hochschule für Musik „FRANZ LISZT“ in Weimar. Seit Herbst 2011 ist Johanna Ruppert dort Studentin bei Prof. Andreas Lehmann. Im Frühjahr 2014 studierte sie als Erasmus-Studentin bei Prof. Nora Chastain in Zürich. Auch neben ihrem Studium nimmt sie an vielen Meisterkursen teil und wurde bereits von Thomas Brandis, Igor Ozim, Antje Weithaas, Priya Mitchell und Nora Chastain unterrichtet. Sie war Teilnehmerin bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben und erhielt viele Auszeichnungen, unter anderem einen 1. Preis beim Bundeswettbewerb “Jugend musiziert“ im Jahr 2010. Auf Grund ihres Erfolges bei diesem Wettbewerb erhielt sie im März des selben Jahres ein Stipendium der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Im Oktober 2013 erhielt sie ein Deutschlandstipendium. Seit Februar 2014 wird Johanna Ruppert durch ein Carl-Müllerhartung-Auslandsstipendium unterstützt. Mit dem Orchester des Musikgymnasium Schloss Belvedere, dem Kammerorchester Kaiserslautern, der Jenaer Philharmonie und dem Sinfonieorchester Gotha spielte sie als Solistin – unter anderem Werke von W.A Mozart, J.S. Bach, A. Glasunow und J. Sibelius.
Fotos vom Schulkonzert
Leonard Fu wurde 1997 in Kiel geboren. Bereits mit vier Jahren erlernte er das Klavierspiel, mit sieben begann er mit dem Violinunterricht. 2005 wurde er einer der jüngsten Jungstudenten an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Er studierte bei Frau Prof. Ina Kertscher und Frau Prof. Lara Lev in Hannover und ist derzeit Jungstudent der Klasse Prof. Tanja Becker-Bender an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Bei Meisterkursen nahm er unter anderem Unterricht bei Boris Garlitsky, Donald Weilerstein und Mauricio Fuks. Leonard ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, u.a. gewann er den 2. Preis beim „16. Internationalen Violinwettbewerb Andrea Postacchini“ 2009 in Italien. 2010 war er Semifinalist beim „6. Internationalen Violinwettbewerb Louis Spohr“ in Weimar. 2012 wurde er mit 20 anderen Finalisten nach Beijing zum „16. Internationalen Wettbewerb Yehudi Menuhin“ eingeladen. Ein Jahr später gewann er den 1. Bundespreis beim Wettbewerb “Jugend musiziert“ sowohl in der Kategorie Violine solo als auch mit seinem Klaviertrio. Noch im selben Jahr war Leonard als jüngster Teilnehmer überhaupt Finalist, sechster Preisträger und Gewinner zweier Sonderpreise (u.a. für das moderne Auftragswerk) beim „32. Internationalen Violinwettbewerb ‚Rodolfo Lipizer Preis‘“. Derzeit spielt Leonard auf einer „Charles Adolphe Gand, Paris, 1851“ aus dem Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben. Er ist seit Oktober 2013 Stipendiat der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Vorrunde A Martin Sadowski bipolar for violin solo (TONALi14-Gewinnerkomposition)
Vorrunde C G.U. Jenner aus Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 a-Moll Allegro energico
J.S. Bach aus Partita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004 Ciaccona
A. Schnittke Violinsonate Nr. 1 Andante, Allegretto, Largo, Allegretto scherzando
E. Ysaÿe aus Sonate für Violine solo Nr. 4 e-Moll op. 27 Sarabanda – Quasi Lento, Finale – Presto ma non troppo
J. Brahms FAE-Sonate für Violine und Klavier Scherzo – Allegro Finale F. Mendelssohn Violinkonzert e-Moll op. 64
Vorrunde A Martin Sadowski bipolar for violin solo (TONALi14-Gewinnerkomposition) F. Kreisler Recitativo und Scherzo-Caprice op. 6 G. Korchmar The Shadow of Corelli E. Ysaÿe Sonate für Violine solo Nr. 6 E-Dur op. 27 Allegro giusto non troppo vivo
Vorrunde C C.P.E. Bach aus Sonate für Violine und Klavier c-Moll H 514 Allegro moderato Presto J. Brahms Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 d-Moll op. 108 Allegro, Adagio Un poco presto e con sentimento Presto agitato Finale P.I. Tschaikowski Violinkonzert D-Dur op. 35
7 5 TO 1 4
Sie war bereits Stipendiatin der Philharmonischen Gesellschaft in Sankt Petersburg und wird von dem Luisa-Löser Kulturfonds in Berlin und der Hans und Stefan Bernbeck-Stiftung unterstützt.
Fotos vom Schulkonzert
T e i l n e h m e r
Marina Grauman wurde am 20. August 1994 in Sankt-Petersburg geboren. Als Kind einer musikalischen Familie begann sie im Alter von fünf Jahren mit dem Violinunterricht und beendete 2012 die Spezialmusikschule des Sankt Petersburger Konservatoriums mit Bestnoten (Klasse Prof. Sawelij Schalman). Jetzt studiert sie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Prof. Ulf Wallin. Seit 2004 wird sie jährlich zur Preisträgerin bei renommierten Wettbewerben, u.a. bei dem Michael Stricharz-Wettbewerb in der Ukraine (2006, 1.Preis), dem Internationaler Mravinskij-Wettbewerb in Sankt-Petersburg (2008, 2.Preis), dem Concours International de Jeunes Violonistes „Bravo!“ in Namur, Belgien (2009, 1.Preis) sowie dem Internationalen Bodensee-Musikwettbewerb in Überlingen, Deutschland (2013, 3.Preis). Marina war zu Gast bei internationalen Festivals wie dem „Musikal Olympus“ in St.Petersburg, dem „Elan music festival“ in Dallas, USA, dem „Musik Mountain“ in Connecticut, USA, dem „Youth Classics“ in Zürich und weiteren. Als Solistin mit Orchester oder im Ensemble mit Piano trat sie bereits in mehreren Städten Europas und Amerikas (Stockholm, Berlin, Hamburg, Kopenhagen, Zürich, Dallas, Prag etc.) auf. Marina wurde von den Projekten „Russian Performing Art“ und „Junge Talente Russlands“ unterstützt.
Fotos vom Schulkonzert
Mayumi Kanagawa wurde am 31. August 1994 geboren. Zu Beginn ihrer Karriere lernte Mayumi Kanagawa als Pre-College-Schülerin an der Juilliard School in New York, später ebenfalls als Pre-CollegeSchülerin bei Robert Lipsett an der Colburn School Academy in Los Angeles. Im Oktober 2012 verließ sie die Vereinigten Staaten und zog nach Berlin, wo sie seitdem bei Prof. Kolja Blacher an der „Hanns Eisler“-Hochschule für Musik studiert. Mayumi wurde bereits mit vielen renommierten Auszeichnungen geehrt, zum Beispiel gewann sie im Jahr 2011 den ersten Preis der alljährlich stattfindenden Irvin M. Klein Competitions in San Francisco und zwei Jahre später den ersten Preis der Jascha Heifetz Competitions in Vilnius, Litauen. Bisher stand sie solistisch mit mehreren Orchestern wie dem Los Angeles Chamber Orchestra, der New West Symphony, der Santa Cruz Symphony, dem Colburn Orchestra und dem Kremerata Baltica auf der großen Bühne. Mayumi hat an vielen internationalen Kursen und Festivals teilgenommen und dadurch ihre instrumentalen Fähigkeiten weiter verfeinert. Die Verbier Festival Academy, das Aspen Music Festival, die Encore School for Strings und das New York String Orchestra Seminar sind hierfür nur einige Beispiele. Im April 2012 wurde sie in der Radio-Interviewreihe „Performance Today Young Artist Series“ der American Public Media-Group als Nachwuchskünstlerin vorgestellt. Die Aufnahmen und Interviews wurden landesweit im National Public Radio übertragen. Vorrunde A Martin Sadowski bipolar for violin solo (TONALi14-Gewinnerkomposition) J.S. Bach aus Sonate für Violine solo Nr. 2 a-Moll BWV 1003 Grave, Andante, Allegro H.W. Ernst Die letzte Rose für Violine solo
Vorrunde C A. Schnittke Violinsonate Nr. 1 Andante, Allegretto, Largo, Allegretto scherzando J. Brahms aus Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 d-Moll op. 108 Un poco presto e con sentimento, Presto agitato Finale P. I. Tschaikowski Violinkonzert D-Dur op. 35
J.S. Bach aus Partita für Violine solo Nr. 3 E-Dur BWV 1006 Preludio, Loure, Gavotte en Rondeaux
J. Brahms aus Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 d-Moll op. 108 Allegro
P. Hindemith aus Sonate für Violine allein Op. 31 Nr. 2, Fünf Variationen über das Lied „Komm lieber Mai“ von W.A. Mozart E. Ysaÿe Sonate für Violine solo Nr. 3 d-Moll op. 27 Lento molto sostenuto – In modo di recitativo
Ph. Jarnach Aria für Violine und Klavier op. 10a Adagio sostenuto P. Dessau aus Drei Violinstücke mit Klavier Vivo F. Mendelssohn aus Sonate für Violine und Klavier F-Dur MWV Q 26 Assai vivace Finale M. Bruch Violinkonzert g-Moll op. 26
7 7
Vorrunde C C.P.E. Bach aus Sonate für Violine und Klavier g-Moll H 542.5 Allegro
TO 1 4
Vorrunde A Martin Sadowski bipolar for violin solo (TONALi14-Gewinnerkomposition)
Fotos vom Schulkonzert
T e i l n e h m e r
Rachel Buquet wurde im Jahr 1998 in Frankfurt am Main geboren und begann das Violinspiel im Alter von fünf Jahren bei Martina Bartsch in Karlsruhe. Bereits im Alter von zwölf Jahren wurde sie als Jungstudentin an der Musikhochschule Stuttgart aufgenommen, an der sie nun seit vier Jahren mit einem Stipendium in der Klasse von Prof. Anke Dill studiert. Kammermusik-Unterricht erhielt sie bisher bei Prof. Kaya Han und Prof. Sontraud Speidel, zusätzlich hat sie an Meisterkursen in Stuttgart, Lenk und Radolfzell bei Shmuel Ashkenasi und Anke Dill teilgenommen. Bereits mehrmals hat Rachel die Internationale Kronberg Academy besucht, wo sie bei den Meisterkursen Unterricht von Igor Ozim und Antje Weithaas erhielt und im Rahmen von „Mit Musik Miteinander“ mit renommierten Musikerinnen wie Vilde Frang und Yura Lee Kammermusik aufführen durfte. Zweimal gewann Rachel einen Förderpreis der Sommerakademie Radolfzell und 2012 den 1. Preis beim „Meierott Wettbewerb für Violine“. Beim Wettbewerb “Jugend musiziert“ gewann sie mehrere 1. Preise, zuletzt in der Kategorie Violine Solo beim Bundeswettbewerb 2013. In diesem Jahr war sie Preisträgerin des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumenten Fonds der Deutschen Stiftung Musikleben und gewann einen 1. Preis beim „Concours Flame“ in Paris. Neben Soloauftritten, größtenteils im Südwesten Deutschlands, spielte sie auch in Frankreich und der Schweiz. Rachel spielt auf einer Violine von Joseph Gagliano, einer Leihgabe der Landessammlung Baden-Württemberg.
Neben seiner Tätigkeit als Instrumentalist und Komponist beschäftigt er sich mit multimedialen Formen und spielt in der AvantgardeJazz Formation nic demasow E-Bass.
TO 1 4 g e w i n n e r
Martin Sadowski TONALi14 Kompositionspreisgewinner Die internationale Fachjury hat seine Komposition bipolar for violin solo gekürt. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert und wird von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung gefördert. Die Gewinnerkomposition wird bei den Sikorski Musikverlagen herausgegeben und als Pflichtstück von allen TONALi-Geigern erarbeitet. Martin Sadowski wurde 1981 in Polen geboren und lebt seit 1989 in Deutschland. Er arbeitet im Rhein-Main-Gebiet als Komponist, Interpret und Musikpädagoge. Sein Studium in Gitarre und Komposition absolvierte er an der Akademie für Tonkunst in Darmstadt u.a. bei Prof. Olaf van Gonnissen, Kurt Koch, Toni Völker und Marko Zdralek. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe (u.a. Kompositionspreis der Bregenzer Festspiele 2012, Günter-Bialas-Kompositionspreis 2011, Gustav-Mahler-Preis 2009) und besuchte Meisterkurse u.a. bei Hopkinson Smith, Francisco López, Brain Ferneyhough und Rebecca Saunders. Gegenwärtiger künstlerischer Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit außer-europäischer Kunstmusik und nichttemperierten Stimmungen. Dabei nehmen Kammermusik und kompositorische Randbereiche wie Improvisation und Experimentelle Musik einen breiten Raum ein. Zentrale Instrumente sind Klavier, Gitarre, Bass, die türkische Saz sowie elektronische Klangerzeuger.
7 9
gewinner
mitwirkende Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen „Das phänomenale Dream-Team aus Bremen“ (Hamburger Abendblatt) Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist eines der international führenden Orchester und begeistert mit ihrem einzigartigen Musizierstil. Künstlerischer Leiter ist seit 2004 der estnische Dirigent Paavo Järvi. Ihr Beethoven-Projekt wurde weltweit von Publikum und Kritik als maßstabsetzend gefeiert. Zurzeit konzentriert sich Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen mit Paavo Järvi ebenso erfolgreich auf das sinfonische Schaffen Robert Schumanns. Die Einspielung der vier Sinfonien lobte NDR Kultur: „Damit ist dem Bremer Dream-Team unter Leitung von Järvi erneut ein großer Wurf gelungen. Auch bei Schumann führt kein Weg an der Kammerphilharmonie vorbei.“ Ein ebenso positives Echo fanden auch die mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten TV- und DVD-Dokumentationen des Beethovenund Schumann-Projekts, beides Produktionen der Deutschen Welle in Zusammenarbeit mit Unitel, arte und Radio Bremen. Neben zahlreichen Auszeichnungen, beispielweise die Ehrenurkunde des Preises der deutschen Schallplattenkritik, erhielt Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen sieben Echo Klassik, unter anderem den Echo Klassik für Nachwuchsförderung für ihre Initiative „Zukunftslabor/Neue Gesellschafts-Perspektiven durch Musik“. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist Residenz-Orchester der Elbphilharmonie-Konzerte in Hamburg und des Beethovenfestes Bonn.
Partner der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen:
8 1 TO 1 4
Flöte 1 Bettina Wild Flöte 2 Ulrike Höfs Oboe Rodrigo Blumenstock, Ulrich König Klarinette 1 Matthew Hunt Klarinette 2 Maximilian Krome Fagott 1 Higinio Arrué Fagott 2 Nicole King Horn 1 Michael Koch Horn 2 Markus Künzig Horn 3 Jakob Knauer Horn 4 Steffan Oetter Trompete 1 Bernhard Ostertag Trompete 2 Sebastian Kroll
Poaune 1 Lutz Glenewinkel Posaune 2 Barbara Leo Posaune 3 Norbert Gauland Pauke Stefan Rapp Violine 1 Gustav Frielinghaus, Stefan Latzko Hozumi Murata, Katherine Routley Hanna Nebelung, Timofei Bekassov Konstanze Lerbs, Hannah Zimmer Violine 2 Jörg Assmann, Matthias Cordes Angelika Grossmann-Kippenberg Gunther Schwiddessen, Johannes Haase Milena Schuster, Clara Tietz Viola Peijun Xu, Anja Manthey, Jürgen Winkler Klaus Heidemann, Corina Golomoz Violoncello Marc Froncoux, Ulrike Rüben Stephan Schrader, Lynda Cortis Johannes Berger Kontrabass Matthias Beltinger, Klaus Leopold Niklas Sprenger
m i t w i r k e n d e
Besetzung
Alexander Shelley Der 1979 geborene, englische Dirigent Alexander Shelley wurde 2005 einstimmig zum Gewinner der Leeds Conductors Competition ernannt. Die Presse beschrieb ihn als „den aufregendsten und begabtesten jungen Dirigenten, der je diese renommierte Auszeichnung bekommen hat. Seine Dirigiertechnik ist makellos, kristallklar und Werkzeug seiner angeborenen Musikalität“. Im September 2009 übernahm Shelley den Posten des Chefdirigenten der Nürnberger Symphoniker. Seitdem wird er sowohl von der Presse als auch vom Publikum gefeiert. Er verlängerte seinen Vertrag vorzeitig bis zum Jahr 2017. Mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen ist Shelley eng über regelmäßige, in ganz Deutschland stattfindende Konzerte verbunden. Er fungiert als Künstlerischer Leiter deren „Zukunftslabors“ – eine preisgekrönte Serie, die es sich zum Ziel gesetzt hat, eine dauerhafte Beziehung zwischen Orchester und einer neuen Generation von Konzertgängern zu entwickeln. Ab September 2015 wird er zusätzlich zu seinem Engagement in Nürnberg die Position des Musikalischen Leiters des prestigeträchtigen National Arts Centre Orchestra Ottawa als Nachfolger von Pinchas Zukerman bekleiden. Der aus einer Musikerfamilie stammende Shelley studierte Violoncello bei Timothy Hugh und Steven Doane am Royal College of Music in London sowie bei Prof. Johannes Goritzki an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf. Das Studium zum Dirigenten absolvierte Shelley bei Professor Thomas Gabrisch und im Jahr 2001 gründete er die Schumann Camerata in Düsseldorf. Nach über 80 Konzerten mit diesem jungen Kammerorchester im In- und Ausland wurde in der vergangenen Spielsaison die siebte Ausgabe von „440Hz“ vorgestellt, eine auf junge Erwachsene zugeschnittene innovative Konzertreihe.
8 3 TO 1 4 m i t w i r k e n d e
Hannah Burchardt wurde in Jena geboren und erhielt im Alter von fünf Jahren ihren ersten Violinunterricht. Mit elf Jahren trat sie mit Matti Murtos Violinkonzert im Theaterhaus Jena als Solistin auf. Mit zwölf wurde sie als Jungstudentin an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig aufgenommen, wo sie derzeit bei Prof. Mariana Sîrbu studiert. Dazu nahm sie an zahlreichen Meisterkursen, u. a. bei Midori Goto, Benjamin Schmid, Maria Egelhof und Friedemann Eichhorn sowie an Kammermusikprojekten u.a. an der Kronberg Academy sowie dem internationalen Musikforum Trenta unter Patronanz der Wiener Philharmoniker teil. Hannah ist Bayreuth-Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands Leipzig, Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now Leipzig e. V., ehemalige Stipendiatin der Oscar und Vera RitterStiftung, Teilnehmerin des ersten TONALi Grand Prix 2010, Stavenhagen-Preisträgerin und erste Preisträgerin des Bundeswettbewerbs “Jugend musiziert“. Als Konzertmeisterin der Jungen Deutschen Philharmonie sowie des Sinfonieorchesters der HMT Leipzig spielte sie unter Paul Goodwin, Matthias Foremny und Ulrich Windfuhr u.a. in der Alten Oper Frankfurt und dem Gewandhaus zu Leipzig. Sie spielt eine Violine von Joseph Klotz (Mittenwald 1781) der Deutschen Stiftung Musikleben.
Etienne Abelin ist Violinist, Dirigent und Kurator. Er ist der Gründer von classYcal, einem Netzwerk, das neue Wege in der Klassik fördert, zum Beispiel in Form der Ynight-Klassik im Klub („Best of the Year“ Züritipp, „Die Ynight ist genau das, was der Schweizer Konzertlandschaft gefehlt hat.“ Tagesanzeiger Zürich) und Gründer und Künstlerischer Co-Direktor des Apples & Olives Indie Classical Festival Zürich. Etienne ist auch Mitglied des Lucerne Festival Orchestra und ein Stimmführer der zweiten Violinen im Orchestra Mozart Bologna, beide von Claudio Abbado gegründet. Außerdem war er Artist-in-Residence und Musikkurator im Festspielhaus St. Pölten in Österreich. Er gründete Superar Suisse, ein Start-Up, das von Venezuela‘s El Sistema inspiriert ist. Er hilft, das Netzwerk „Sistema Europe“ aufzubauen und ist Künstlerischer Co-Direktor und Mitgründer des „Sistema Europe Youth Orchestra“ sowie ein Gründungsmitglied des Hub Zürich. Etienne ist regelmäßig Gast bei der Diskothek im 2 von Schweizer Radio SRF 2, ist Träger eines Executive MBA der Universität St. Gallen, trat mit der Music Animation Machine und ihrem Erfinder Stephen Malinowski bei TEDxZurich 2012 auf und hielt einen TEDx Talk zum selben Thema im Concertgebouw Amsterdam. Dieses lud ihn ein, im Juli 2014 einen eigenen Abend mit der Music Animation Machine zu gestalten.
Ihre individuelle wie unkonventionelle Klangästhetik veranlasste immer wieder andere Künstler, die Zusammenarbeit mit ihnen zu suchen. Dazu zählen u.a. die Marimba-Virtuosin Keiko Abé, Stewart Copeland („The Police“), der indische Schlagzeuger & Perkussionist Trilok Gurtu, der Schauspieler und Synchronsprecher Christian Brückner sowie John Neumeier mit seinem Hamburg Ballett. Wie sensibel sie sich in andere Genres einfinden können, belegt auch ihre musikalische Mitwirkung bei verschiedenen Filmproduktionen: u.a. in Doris Dörries Drama „Kirschblüten“, dem „Baader-Meinhof-Komplex“ von Uli Edel/Bernd Eichinger und Christian Alvards ScienceFiction-Thriller „Pandorum“.
8 5 TO 1 4 m i t w i r k e n d e
ElbtonalPercussion Wie kaum eine andere Formation beherrschen die vier treffsicheren Schlagwerker aus Hamburg (Jan-Frederick Behrend, Wolfgang Rummel, Andrej Kauffmann, Stephan Krause) den „kreativen Crossover“ aus Klassik, Jazz & Weltmusik, Neuer Musik, Rock & Drum’n‘ Bass. Mit ihrem allein schon optisch beeindruckenden Instrumentarium – gleichsam ein ästhetisches „Klang-Massiv“ aus Trommeln, Becken & Gongs aus aller Welt, harmonisch bereichert durch Marimba- & Vibraphone – begeistert ElbtonalPercussion durch mitreißende Dynamik und stilistische Vielfalt, wovon bereits sechs CDs und eine Live-DVD einen überzeugenden Eindruck vermitteln. Auf vielen weiteren Alben und Compilations ist die Gruppe als Gast vertreten. Ihre atemberaubend präzis-virtuosen „Klangspiele, die in immer wieder neuen Farben leuchten“ (Hamburger Morgenpost) verwandeln den Konzertort in einen einzigartigen Erlebnisraum. Mal verbreitet sich die fast schon beschwörende Magie eines archaischen Rituals, mal die eher verspielte Konzentration eines experimentellen „Klanglabors“. ElbtonalPercussion wurde auf zahlreiche international renommierte Festivals eingeladen (u.a. Schleswig-Holstein Musik Festival, Niedersächsische Musiktage, Händel-Festspiele, Festival Euro-Klassik, JazzBaltica & Festival Mitte Europa). Konzertreisen führten das Quartett durch ganz Europa und wiederholt nach Asien, u.a. zum Iwamizawa Art and Music Festival in Sapporo (Japan), zum größten Percussion-Festival Chinas in das Nationaltheater Peking und nach Shanghai, wo sie auf der Expo 2010 die Stadt Hamburg als Kultur-Botschafter repräsentierten.
gewinner
Christina Brabetz TONALi10-Gewinnerin Christina Brabetz wurde 1993 als Kind einer Familie deutscher Abstammung in Namibia geboren. Mit fünf Jahren erhielt sie ihren ersten Unterricht bei dem angesehenen Professor Jack de Wet in Kapstadt, Südafrika. Bereits mit elf Jahren konnte sie ihr Können als Solistin mit Orchester beim renommierten Hugo Lambrechts Concerto Festival in Kapstadt kundtun. Mit Höchstpunktzahl bestand sie im Alter von 13 Jahren die Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Musik in Detmold. Seit 2013 studiert Christina Brabetz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof. Antje Weithaas. Der bisherige Höhepunkt ihrer Laufbahn war der Sieg des TONALi GRAND PRIX unter Ehrenpräsidentschaft Christoph Eschenbachs, den sie im August 2010 feierte und der ihr das Tor in eine solistische Karriere öffnete. So hatte Christina Brabetz nun Gelegenheit, das Violinkonzert von Felix Mendelssohn-Bartholdy unter der Leitung von Kurt Masur aufzuführen. Im Anschluss spielte sie u.a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den BASF-Konzerten und weiteren Festivals. In der Saison 2013-2014 wird sie u.a. mehrmals mit den Nürnberger Symphonikern konzertieren, Konzerte in Hamburg, Berlin und Wien spielen, sowie auf einer ausgedehnten Tournee mit dem Göttinger Symphonieorchester als Solistin zu Gast sein. Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt Christina Brabetz eine Violine von Giambattista Guadagnini (Turin, 1779) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung. Weiterhin wird sie offiziell vom Saitenhersteller Thomastik-Infeld gefördert und ist Stipendiatin der Oscar und Vera Ritter-Stiftung.
Seit 2010 studiert Alexey Stadler in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Er ist Stipendiat der Oscar und Vera Ritter-Stiftung.
8 7 TO 1 0 / 1 2 g e w i n n e r
Alexey Stadler TONALi12-Gewinner Der Sieg beim TONALi12 öffnete Alexey Stadler Tür und Tor: Im Rahmen der Preisträgerkonzerte trat der 21-jährige im Sendesaal Bremen und in der Reihe Junge Elite bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern auf. Als Kulturbotschafter der Stadt Hamburg spielte er mit der Hamburg Sinfonietta im großen Saal der Philharmonie in St. Petersburg im Rahmen der Deutschen Woche ein weiteres Preisträgerkonzert. Er konzertierte bereits mit dem Mariinski Theater Orchestra unter der Leitung von Valery Gergiev im Palais des Beaux Arts Brüssel und im Mariinsky Konzertsaal in Sankt Petersburg. Seit kurzem ist Alexey bei der renommierten Künstleragentur HarrisonParrott unter Vertrag. Stadler begann als Vierjähriger mit dem Cellospiel. Seinen ersten Unterricht erhielt er von Alexey Lazko, danach setzte er seine Ausbildung am Rimsky Korsakov Music College der Stadt Sankt Petersburg fort. Er besuchte Meisterkurse bei Steven Isserlis, Alexander Rudin, Alexander Knyazev, Lynn Harrell, Natalia Gutman, Michael Sanderling, Andras Schiff, David Geringas und Frans Helmerson. Als Solist ist er bereits mit den Sankt Petersburger Philharmonikern, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem Haydn Orchestra Bolzano, dem Irish Chamber Orchestra und der Jungen Norddeutschen Philharmonie aufgetreten.
Internationale Konzertreisen führten sie als Solistin des Philharmonischen Orchesters der Ukraine zum 8. Krajnew-Festival nach Kiew, sowie solistisch und mit Orchester nach Oslo, Chicago, China und Taiwan. Im August 2013 gewann Elisabeth Brauß den TONALi; als Siegerin spielte sie im Finalkonzert mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen in der Hamburger Laeiszhalle. Sie ist Stipendiatin der Oscar und Vera Ritter-Stiftung.
8 9 TO 1 3 g e w i n n e r
Elisabeth BrauSS TONALi13-Gewinnerin Elisabeth Brauß wurde 1995 in Hannover geboren und begann mit sechs Jahren in der Klasse von Dr. Elena Levit mit dem Klavierspiel. Zunächst Mitglied der Vorschule des Instituts zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover von 2004-2007, war sie anschließend reguläre Früh-Studentin der Hochschule am gleichen Institut und erhielt Unterricht von Dr. Elena Levit und Prof. Matti Raekallio. Seit 2010 ist sie Studentin an der HMTMH Hannover in der Klavierklasse von Prof. Bernd Goetzke. Neben ersten Preisen beim Bundeswettbewerb “Jugend musiziert“ erhielt Elisabeth Brauß den Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben und den Förderpreis des SchleswigHolstein Musik Festivals/Sparkassen-Finanzgruppe 2010. Sie war außerdem die erste Preisträgerin des Steinway-Klavierspiel-Wettbewerbs in Hamburg und des Internationalen Grotrian Steinweg Wettbewerbs. Zuletzt wurde ihr 2012 der Förderpreis des Praetorius Musikpreises Niedersachsen zugesprochen. Als Solistin spielte Elisabeth Brauß bereits mit Orchestern wie den Bochumer Symphonikern, den Dortmunder Philharmonikern und der NDR Radiophiharmonie.
Kiveli Dörken TONALi13-Stipendiatin Kiveli Dörken wurde 1995 in Düsseldorf geboren. Sie spielt seit ihrem 5. Lebensjahr Klavier und bekam ihren ersten Unterricht bei Marina Kheifets. Ab 2003 wurde sie von Prof. KarlHeinz Kämmerling an der Musikhochschule Hannover unterrichtet. Nachdem sie im Juni 2013 ihr Abitur in der bilingualen Klasse des Cecilien Gymnasiums in Düsseldorf mit dem Notendurchschnitt 1,0 absolviert hat, nahm sie ab dem Wintersemester 2013/14 ein Vollstudium in der Musikhochschule in Hannover auf. Sie gewann sechs Mal hintereinander den 1. Preis beim Internationalen Grotrian Steinweg Wettbewerb (meistens mit Sonderpreisen und Konzertauftritten verbunden). Mehrmals bekam sie erste Preise (immer mit Höchstpunktzahl) bei “Jugend musiziert“ auf Regional-, Landes- und Bundesebene. Kiveli erhielt als jüngste Teilnehmerin den 1. Preis beim Internationalen EPTA-Wettbewerb in Kroatien und gewann den Internationalen Klavierwettbewerb um den Rotary-Jugend-Musikpreis. Sie ist Stipendiatin von TONALi, der Werner Richard Dr. Carl Dörken-Stiftung (keine Verwandtschaft!), der Deutschen Stiftung Musikleben, der Internationalen Musikakademie Liechtenstein und des renommierten Festivals Spannungen. Sie spielte bereits häufig in der Tonhalle Düsseldorf, in der Kölner Philharmonie, in der Philharmonie Essen, im Gewandhaus Leipzig und in der Alten Oper Frankfurt. Außerdem konzertierte sie öfters mit dem Szymanowski Quartett und spielte 2008 in Washington D.C. für Bundeskanzlerin Angela Merkel. Kiveli hat 2012 ein Projekt ins Leben gerufen, um Kinder in Afrika durch und mit Musik zu helfen.
Als Solist konzertierte er unter anderem mit den Neubrandenburger Philharmonikern sowie dem Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm. 2013 förderte ihn YAMAHA im Rahmen eines Deutschland-Stipendiums. Er trat 2012 im Rahmen der Reihe Junge Elite auf den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern auf und spielte 2014 als Stipendiat der Akademie Kammermusik und Komposition auf dem Musikfestival Heidelberger Frühling. Als Musikvermittler und Moderator wurde Janis von dem Heidelberger Frühling für eine Lecture und von der BASF sowie dem Klangforum Heidelberg für Konzerteinführungen und Probenarbeit mit Schülern eingeladen.
TO 1 4 m o d e r a t o r e n
Janis Pfeifer TONALi13-Stipendiat Janis Pfeifer wurde 1993 im baden-württembergischen Ulm geboren und erhielt dort an der städtischen Musikschule seinen ersten Klavierunterricht bei Susanne Lohwasser. Seit 2011 studiert er an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Péter Nagy. Janis Pfeifer wurde in diversen Duo- und Triobesetzungen mehrfach “Jugend musiziert“-Bundespreisträger. Im Jahre 2011 errang er in der Kategorie Klavier Solo einen 1. Preis mit Höchstpunktzahl beim Bundeswettbewerb “Jugend musiziert“. 2009 wurde er Preisträger des internationalen Münchner Klavierpodiums, bei welchem ihm insgesamt acht Sonderpreise verliehen wurden. Der dreifache Preisträger der Richard-Ramsperger-Stiftung gab inzwischen mehrere Klavierabende. 2013 war er einer der zwölf ausgewählten TONALi-Stipendiaten und wurde dort mit dem Charles-Ives-Preis für neue Musik ausgezeichnet.
9 1
moderatoren
Karina Sposobina Die in Russland geborene Pianistin Karina Sposobina absolvierte ihre Studien in ihrer Heimstadt St. Petersburg. Sie ist Preisträgerin des internationalen Wettbewerbs „Art of the XXI century“ (Wien 2006) und des internationalen Kammermusikwettbewerbs in Piacenta 2009. Als Klavierbegleiterin erhielt sie zahlreiche Preise bei Wettbewerben in Österreich, Deutschland, Großbritannien, in der Tschechischen Republik und in Russland. Sie trat bei renommierten Festivals wie etwa dem Heidelberger Frühling und dem internationalen Rachmaninoff-Festival auf und gastierte in Konzertsälen wie dem Hamburger Mozartsaal, der Laeiszhalle Hamburg und in der St. Petersburger Philharmonie. Konzerte der jüngeren Zeit umfassen die russische Erstaufführungen von Rodion Schtschedrins „Romantic Duetts“ in Mariinski-Theater in St. Petersburg. Als Klavierbegleiterin beteiligte sich Karina Sposobona an Meisterkursen von David Geringas, Ursula Füri-Bernhard und Daniel Draganov. 2004 erhielt sie eine Professur für Kammermusik am Konservatorium in St. Petersburg. Zur Zeit unterrichtet sie an der Herzen State Pedagogical University of Russia in St. Petersburg.
Neben solistischen Engagements ist Elena Kolesnitschenko eine leidenschaftliche Kammermusikerin. So umfasst ihr Repertoire die ganze Breite der Kammermusik-literatur für verschiedene Instrumente und Besetzungen. Elena Kolesnitschenko ist Preisträgerin vieler internationaler Klavier- und Kammermusikwettbewerbe und ist sehr gefragt sowohl mit Solo- und Kammermusik-, als auch mit den symphonischen Programmen.
TO 1 4
Viele internationale Preise und Auszeichnungen dokumentieren die außerordentliche Begabung der jungen Künstlerin, so die Teilnahme an etlichen renommierten Festspielen, u.a. bei Salzburger Festspiele, Festival de Radio France et Montpellier, Festival International de musique classique de Colmar, Braunschgweig Classix Festival und ihre Auftritte als Solistin mit internationalen Orchestern, darunter mit dem Russischen Nationalorchester unter Mikhail Pletnev, dem Kammerorchester Musica Viva unter Alexander Rudin, dem Kammerorchester Moskauer Virtuosen unter Vladimir Spivakov und vielen anderen. Zahlreiche Auftritte innerhalb Osteuropas, aber auch in Westeuropa, Baltischen Ländern, in Mittelasien und Skandinavien führten Elena Kolesnitschenko in die Große Säle des Moskauer und Warschauer Konservatoriums, ins Palau de la Musica Barcelona und in den Wiener Musikverein. Konzerte im Herkulessaal München, in der Musikhalle Hamburg, in der Beethovenhalle Bonn, im Berliner Konzerthaus und im Großen Saal der Kölner Philharmonie bildeten weitere Meilensteine ihrer Karriere.
p i a n i s t i n n e n
ELENA KOLESNITSCHENKO Der Name der ukrainischen Pianistin Elena Kolesnitschenko wurde in Deutschland durch viel beachtete Dokumetarfilme der Kölner Regisseurin Irene Langemann wie „Russlands Wunderkinder“ und „Die Konkurrenten – Russlands Wunderkinder II“ bekannt, die sie durch Leben und Probleme eines heranwachsenden Wunderkindes begleiten. Den Schritt vom Wunderkind zur gefeierten Pianistin hat sie längst erfolgreich bewältigt.
9 3
pianistinnen
Hans-Kauffmann-Stiftung Liebe TONALi14-Besucherinnen und Besucher, mit dem innovativen und ambitionierten TONALi-Charakter bekommen wir eine Ahnung davon, wie – laut Ludwig van Beethoven – „Musik die Welt verändern kann“. Und wir spüren, wie Musik die Menschen miteinander zu verbinden vermag, denn: „Musik ist die Sprache der Menschlichkeit, wann immer und wo immer sie erklingt. In ihrer Gegenwart sind wir eins.“ (Charlotte Graf) Hans Kauffmann (1920-2006) entstammte einer musisch geprägten Familie und neben seinem Interesse für Literatur und Malerei begleitete ihn die Liebe zur Musik sein Leben lang. Bis ins hohe Alter spielte er fast täglich Klavier und veranstaltete, oft gemeinsam mit seinen Töchtern, Kammermusik-Abende in seinem Haus. Daher ist es nicht verwunderlich, dass seine noch zu Lebzeiten gegründete „Stiftung zur Förderung von Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur“ u.a. junge Menschen in ihrer Liebe zur Musik unterstützt und in ihrer künstlerischen Entwicklung fördert. Die Hans-Kauffmann-Stiftung engagiert sich jedoch nicht nur für bereits musizierende, hochbegabte Kinder und Jugendliche. Es sollen auch diejenigen, die bisher keinen Zugang zur klassischen Musik gefunden haben, ermuntert und unterstützt werden, sich auf dieses Erlebnis einzulassen und vielleicht so eine Liebe fürs Leben zu finden – wie einst Hans Kauffmann. Mit Stolz blicken wir auf eine mittlerweile fünfjährige Zusammenarbeit mit TONALi zurück. Nach den sensationellen Erfolgen des TONALi10 für Violine, des TONALi12 für Violoncello und des TONALi13 für Klavier, die mit ihrer innovativen Austragungsform Jung und Alt faszinierten und begeisterten, sehen wir nun mit Spannung TONALi14 entgegen, mit dem der mittlerweile jährliche Turnus erneut mit der Violine beginnt. Wir freuen uns, dass die HansKauffmann-Stiftung weiterhin junge Künstler auf ihrem Weg durch den Wettbewerb begleiten und unterstützen wird. Möge TONALi14 durch viele neue Eindrücke, Erfahrungen und Kontakte, ganz besonders durch die Musik und ihre Interpreten zu einem unvergesslichen Erlebnis für Alle werden. Wir wünschen gutes Gelingen und besonders den jungen Musikern viel Freude und Erfolg! Der Vorstand der Hans-Kauffmann-Stiftung
Als langjährige Förderer von hochbegabten Nachwuchstalenten ist es uns eine Freude, das zukunftsweisende und innovative Kulturprojekt TONALi zu fördern. Seit dem TONALiWettbewerb 2010 haben die Initiatoren Amadeus Templeton und Boris Matchin bereits viel bewegt und wir wünschen den Veranstaltern und Teilnehmern in diesem Jahr erneut gutes Gelingen. Mit seinem einzigartigen Konzept spricht TONALi insbesondere auch junge Hörerinnen und Hörer an, von denen einige vielleicht das erste Mal klassische Musik live erleben. Wir laden an dieser Stelle insbesondere auch diese jungen Konzertbesucherinnen und -besucher ein, die Verbindung mit der klassischen Musik nach dem TONALi-Wettbewerb zu vertiefen und z. B. unsere kostenlosen Nachwuchskonzerte zu besuchen. www.ritter-stiftung.de/kammerkonzerte
TO 1 4 s t i f t u n g e n
Oscar und Vera Ritter-Stiftung Die Oscar und Vera Ritter-Stiftung wurde 1963 vom Ehepaar Oscar und Vera Ritter ins Leben gerufen und am 18. Dezember 1964 vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg als Gemeinnützige Stiftung genehmigt. Stiftungszweck ist die personelle und institutionelle Förderung der Berufsausbildung und Begabtenförderung für Interpreten und Komponisten. Seit Aufnahme der Stiftungsaktivitäten fördert die Stiftung besonders talentierten, musikalischen Nachwuchs. Zu ihren Förderungsschwerpunkten gehören u. a. die jährliche Vergabe des RITTER-PREISES für besonders herausragende Leistungen, die Vergabe von Sonder- und Förderpreisen für zahlreiche Wettbewerbe, die Bewilligung von Stipendien für besonders begabte Bewerber und die Verleihung von stiftungseigenen Musikinstrumenten an junge Musikerinnen und Musiker. Als Herzstück jeglicher Musikausbildung ist dabei die Kammermusik ein besonderer Förderungsschwerpunkt, jedoch engagiert sich die Stiftung auch im Bereich der E-Musik sowie für anspruchsvolle U-Musik. Außerdem veranstaltet die Oscar und Vera Ritter-Stiftung regelmäßig Nachwuchskonzerte. In ihren beim Hamburger Publikum sehr beliebten Konzertreihen „Erfolgreiche Stipendiaten“ und „Preisträger stellen sich vor“ zeigten junge Künstlerinnen und Künstler in bisher mehr als 390 Konzerten herausragendes musikalisches Können und gewannen wichtige Bühnenerfahrungen.
9 5
stiftungen
Gunter und Juliane Ribke-Stiftung Liebe Besucherinnen und Besucher des TONALi14, TONALi ist nicht nur ein Sprungbrett für junge Künstler, um vielfältig gefördert eine internationale Karriere zu starten. Durch seinen ganzheitlichen Ansatz trägt er auch dazu bei, das junge Publikum von morgen zu entdecken und zu fördern. Was kann man sich mehr wünschen von einem Konzept, welches höchst erfolgreich künstlerische und pädagogische Ansätze mit einer umfangreichen Öffentlichkeitarbeit verbindet, von der viele Konzertveranstalter im Klassikbereich nur träumen können. Seit 2009 fördert die „Gunter und Juliane Ribke-Stiftung“ herausragende Leistungen auf den Gebieten der Instrumentalpädagogik und der Musikvermittlung, so zum Beispiel das Generationen verbindende Singprojekt „Canto elementar“ ebenso wie den Pianisten Prof. Karl-Heinz Kämmerling oder den Cellisten Prof. David Geringas. Es ist uns daher eine besondere Freude, in diesem Jahr das zukunftsweisende Kulturprojekt TONALi der Initiatoren Amadeus Templeton und Boris Matchin zu fördern. Dass künstlerische Ausbildung immer auch mit Persönlichkeitsbildung einhergehen muss, war zentrales Anliegen des Stifterehepaares Gunter und Juliane Ribke. Beide engagierten sich als Pädagogen und Förderer des musikalischen Nachwuchses. Der Cellist und Pädagoge Gunter Ribke, seinerzeit 1. Preisträger im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, lehrte nach Diplom und Konzertexamen viele Jahre als Dozent an den Musikhochschulen Bremen und Lübeck. Neben umfangreicher Konzerttätigkeit, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen und CD-Einspielungen gab er zahlreiche Kurse für den musikalischen Nachwuchs im In- und Ausland. In seiner pädagogischen Arbeit finden sich Noten-Veröffentlichungen für Cello und Klavier sowie für Cello-Ensembles. Juliane Ribke promovierte in Musikwissenschaft an der Universität Hamburg, war als Redakteurin mit dem Arbeitsschwerpunkt Neue Musik bei Polydor International/Deutsche Grammophon tätig und lehrte später als Professorin für Allgemeine Musikerziehung mit dem Studienschwerpunkt „Elementare Musikpädagogik“ an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seit seiner Gründung im Jahre 1994 bis 2004 war sie zudem Sprecherin des „Arbeitskreises Elementare Musikpädagogik an Ausbildungsinstituten in Deutschland“ (AEMP). Wir wünschen allen Besucherinnen und Besuchern intensive, kreative Hörerlebnisse und Begegnungen mit dem innovativen und zukunftsweisenden Kulturprojekt TONALi, den Initiatoren Amadeus Templeton und Boris Matchin weiterhin so viel Tatkraft und Erfolg und zahlreiche Netzwerke zwischen Jung und Alt, fördernden Institutionen und musikalischem Nachwuchs, um ihre großartige Idee immer wieder in die Tat umzusetzen. Der Vorstand der Gunter und Juliane Ribke-Stiftung
Dr. Ursula Kuhn-Musikstiftung Die Dr. Ursula Kuhn-Musikstiftung wurde 2003 unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung von der Hamburger Kinderärztin Dr. Ursula Kuhn (1919-2008) errichtet. Sie fördert die Aus- und Fortbildung musikalisch hochbegabter Kinder und Jugendlicher auf dem Gebiet der klassischen Musik, insbesondere durch die Bereitstellung von Instrumenten und Stipendien sowie durch die Förderung von Konzerten. So unterstützt die Stiftung zum Beispiel die „Initiative Jugendkammermusik“, die jugendlichen Nachwuchsmusikern Kammermusikunterricht bei renommierten Hamburger Dozenten ermöglicht. Im Bereich der Konzertförderung unterstützt die Dr. Ursula Kuhn-Musikstiftung unter anderem das „Felix Mendelssohn Jugendsinfonieorchester“ sowie den „Mädchenchor“ der Staatlichen Jugendmusikschule.
s t i f t u n g e n
Hamburgische Kulturstiftung Die Hamburgische Kulturstiftung fördert seit 1988 zeitgenössische Kunst und Kultur in Hamburg. Schwerpunkte sind die Förderung des künstlerischen Nachwuchses sowie der Kinder- und Jugendkultur in Stadtteilen mit Entwicklungsbedarf. Als eine der wichtigsten Hamburger Förderstiftungen für die junge kreative Szene der Stadt stellt sie jedes Jahr rund 800.000 Euro für Projekte zur Verfügung. Die Stiftung ist mit einem vergleichsweise geringen Kapital ausgestattet und betreibt aktives Fundraising. Sie versteht sich als Vermittlerin zwischen Kulturschaffenden und privaten Förderern (Privatpersonen, Unternehmen, andere Stiftungen), die sich gemeinsam für eine kulturell aktive, lebendige Stadtgesellschaft stark machen. So bietet sie unter anderem die Möglichkeit, eine eigene Stiftung unter dem Dach der Kulturstiftung zu gründen.
TO 1 4
9 7
Die Unterstützung von TONALi ist für die Dr. Ursula-Kuhn-Musikstiftung eine ausgezeichnete Möglichkeit, ihr Förderziel zu erreichen. Der jährlich stattfindende TONALi-Wettbewerb bietet jungen Instrumentalisten eine hervorragende Chance, ihre Fähigkeiten in einem anspruchsvollen Rahmen, vor einer internationalen Fachjury und einem großen Konzertpublikum unter Beweis zu stellen. Außerdem nehmen die Wettbewerbsteilnehmer an vorbereitenden Kursen teil, wie zum Beispiel dem dreitägigen Workshop „Musikvermittlung“, den die Dr. Ursula Kuhn-Musikstiftung ebenso fördert wie das diesjährige Eröffnungskonzert mit den drei TONALi-Gewinnern Christina Brabetz, Alexey Stadler und Elisabeth Brauß.
Der Vorstand des Freunde von TONALi e.V.
TO 1 4
Aus diesem Grund möchten wir auch weiterhin die Gestaltung und Durchführung von TONALi begleiten. Wir wünschen uns viele begeisterte Menschen, die mit uns zusammen dafür sorgen, jungen und hochbegabten Solisten auch in Zukunft ein interessiertes, frisches Publikum bieten zu können und im Umkehrschluss den Hörern einen einzigartigen Klassik-Genuss zu eröffnen. Als Freund und Förderer von TONALi begleiten Sie das Projekt in allen Phasen, sind stets über neue Veranstaltungen und Vorgänge informiert und können an zahlreichen Veranstaltungen teilnehmen. Werden auch Sie ein Freund und Förderer von TONALi – und verschaffen Sie damit der Zukunft Gehör!
f r e u n d e
Freunde von TONALi e.V. Machen Sie Hamburg zur Musikstadt und werden Sie für 6 € im Monat einer von 3.333 Mitgliedern im Verein Freunde von TONALi. Mit dem 2012 gegründeten Verein „Freunde von TONALi e.V.“ sind wir angetreten, das ungewöhnliche und zukunftweisende Kulturprojekt für junge Solo-Instrumentalisten, aber auch und vor allem die Förderung der jungen Hörerschaft in der klassischen Musik zu unterstützen. Eine so innovative Grundidee wie die von TONALi verdient es, auf verschiedensten Wegen Rückhalt und Unterstützung zu erfahren. Gemeinsam mit TONALi haben wir alleine im letzten Jahr wieder einmal unvergessliche Konzert-Abende erlebt, waren auf großer Reise in Sankt Petersburg und durften beeindruckende Nachwuchsmusiker live hören. TONALi ist mehr als ein Wettbewerb. Er ist ein beeindruckendes Gesamtkonzept, dass den Spaß und Zugang zur klassischen Musik wie kaum ein weiteres Projekt vermittelt. Er fängt da an, wo andere Initiativen enden.
9 9
freunde
Hauptförderer Hans-Kauffmann-Stiftung Oscar und Vera Ritter-Stiftung Gunter und Juliane Ribke-Stiftung PwC-Stiftung Förderer Adalbert Zajadacz-Stiftung Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. Brigitte Feldtmann Budnianer Hilfe Dr. Ursula Kuhn-Musikstiftung Freunde von TONALi Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle Gabriele Fink Stiftung Gartow-Stiftung Hamburgische Kulturstiftung Hubertus Wald Stiftung Kunststiftung Christa und Nikolaus Schües Mara und Holger Cassens Stiftung Private Universität Witten/Herdecke Prof. Wolfgang und Isolde Stabenow-Stiftung TheaterGemeinde Hamburg Treuhandstelle Hamburg
Sponsoren Bene Lux CleverReach COR Sitzmöbel Digital Concert Hall Designfunktion Donner & Reuschel Privatbank Dr. Jürgen F. Studt 2ic Management Gebr. Heinemann Hotel Atlantic Kempinski IPS Hamburg Iwan Budnikowsky JCDecaux Lütauer Süßmosterei Merkur Print & Service Group Mama Trattoria Peermusic Classical Porsche Zentrum Hamburg Porsche Zentrum Hamburg Nord-West Premiertone Reederei F. Laeisz Robert Linau Musikverlag Rose & Partner LLP Sikorski Musikverlage Verlag Schott Music Vision Tools Yamaha Music Europe
Kooperationspartner Arkadasch Cultur & Coaching Kulturkirche Altona Patriotische Gesellschaft Hamburg Phillip Schulz, PSMR Palms Fiction 3eins Kommunikation
Medienpartner NDR Kultur (Kulturpartner) brand eins concerti HanseStyle MusikHeute Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kruger Media
TO 1 4
Freunde von TONALi e.V. Mach Hamburg zur Musikstadt: Für 6 € 3.333 Freunde gesucht
d a n k e
Projektpartner BASF-Musik Beethovenfest Bonn Bundesjugendorchester Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Deutsche Kammerakademie Neuss Deutscher Komponistenverband Deutsche Stiftung Musikleben Ensemble Resonanz Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Freunde der Kammermusik Hamburg Gezeitenkonzerte Hamburger Camerata Hamburger Kammerkunst Verein Hamburger Symphoniker Hochschule für Musik und Theater Hamburg Jugend kulturell Jugend musiziert Julius Stern Institut Berlin Junge Norddeutsche Philharmonie Kronberg Academy Kurpfälzische Kammerorchester Landdrostei Pinneberg Landesmusikrat Hamburg Mariinsky Theater Münchner Bach Orchester Musik in den Häusern der Stadt Niedersächsische Musiktage Netzwerk Junge Ohren Nürnberger Symphoniker Podium Festival Esslingen Saltarello – Ausnahmetalente im Sendesaal Sasel-Haus Schleswig-Holstein Musik Festival Staatliche Jugendmusikschule Hamburg The Young ClassX Württembergische Kammerorchester Heilbronn
1 0 1
danke
Hauptfรถrderer
Fรถrderer
Sponsoren
danke Sponsoren
TO 1 4
Presse und Ă–ffentlich Ă–ffentlichkeitsarbeit
d a n k e
Kulturpartner
1 0 3
Medienpartner
6. Oktober 2014 Bekanntgabe der TONALi15 Kompositionspreis-Finalisten 25. Oktober 2014 Mariinsky Theater, Sankt Petersburg TONALi-Konzertreihe „Stunde der Musik“ Kiveli Dörken, Klavier 29. November 2014 Mariinsky Theater, Sankt Petersburg TONALi-Konzertreihe „Stunde der Musik“ Ildikó Szabó, Cello November 2014 ERGO Versicherung Hamburg Abschlusskonzert des Festivals „Musik in den Häusern der Stadt“ TONALi14-Gewinner/in, Violine
15. Januar 2015 Drostei Pinneberg Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez Christa-Maria Stangorra, Violine Organisation: Schülermanager der Johannes Brahms Schule, Pinneberg 16. Januar 2015 Begegnungsstätte Bergstedt Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez Rachel Buquet, Violine Organisation: Schülermanager des Waldörfer Gymnasiums 17. Januar 2015 KulturA (Allermöhe) Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez Arthur Rusanowski, Violine Organisation: Schülermanager der Stadtteilschule Süderelbe
14. Dezember 2014, 11 Uhr BASF Ludwigshafen TONALi-Preisträgerkonzert Alexey Stadler, Cello Kurpfälzisches Kammerorchester
23. Januar 2015 Kulturhaus Eppendorf Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez Mayumi Kanagawa, Violine Organisation: Schülermanager der Stadtteilschule Eppendorf
14. Dezember 2014, 18 Uhr Sasel Haus Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez Darya Varlamova, Violine Organisation: Schülermanager des Christianeum
24. Januar 2015 Kulturpalast HH (Billstedt) Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez Leonard Fu, Violine Organisation: Schülermanager der Nelson Mandela Schule Kirchdorf
20. Dezember 2014 Mariinsky Theater, Sankt Petersburg TONALi-Konzertreihe „Stunde der Musik“ Christina Brabetz, Violine
31. Januar 2015 Mariinsky Theater, Sankt Petersburg TONALi-Konzertreihe „Stunde der Musik“ Nadège Rochat, Cello
vorblick 6. Februar 2015 Bürgertreff Altona Nord Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez Isabell Mengler, Violine Organisation: Schülermanager des Gymnasium Allee 12. Februar 2015 LOLA Bergedorf Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez Aylin Amtmann, Violine Organisation: Schülermanager der Klosterschule 13. Februar 2015 Zinnschmelze (Barmbek) Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez Alexander Kim, Violine Organisation: Schülermanager des Gymnasium Bondenwald
28. Februar 2015 Mariinsky Theater, Sankt Petersburg TONALi-Konzertreihe „Stunde der Musik“ Elisabeth Brauß, Klavier
28. April 2015 Konzertsaal des Mariinsky Theater, Sankt Petersburg TONALi-Preisträgerkonzert im Rahmen der Deutschen Woche TONALi-Gewinner und Mitglieder des künstlerischen Beirates September 2015 TONALi15 für Deutschlands beste Nachwuchscellisten Im Finale: Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen 14. – 19. September 2015, Hamburg
T o 1 4 / 1 5
21. Februar 2015 Jenfeld-Haus Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez Marina Grauman, Violine Organisation: Schülermanager der Sophie-Barat-Schule
9. März 2015 Bekanntgabe des TONALi15 Kompositionspreisgewinners
v o r b l i c k
15. Februar 2015 Brakula (Bramfeld) Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez Jiting Feng, Violine Organisation: Schülermanager des Heilwig Gymnasium
1 0 5
14. Februar 2015 Kulturschloss Wandsbek Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez Johanna Ruppert, Violine Organisation: Schülermanager der Gesamtschule Ida-Ehre
reportage k端nstlerportraits yoga amandastrasse 38 20357 hamburg +49 171 803 91 73 info@georgtedeschi.com www.georgtedeschi.com
impressum Herausgeber TONALi gemeinn端tzige GmbH Kleiner Kielort 8 20144 Hamburg Tel. + 4940 532 662 71 Fax + 4940 506 918 88 info@tonali.de www.tonali.de Gesamtleitung Amadeus Templeton Boris Matchin K端nstlermanagement und Education Lea Gollnast
K端nstlerbetreuung Lea Gollnast Arnold Simmenauer
Gestaltung J4 Studio, Joachim j. K端hmstedt www.j4-studio.com
Helfer Hedy Dresel Christie Grot Nina Haenel Lea Jakob Swanhild Kruckelmann Justus Murphy
TitelFoto Georg Tedeschi Druck Merkur Print & Service Group Am Gelskamp 20 32758 Detmold
TO 1 4
Veranstaltungsleitung (Finale) Heike Ressel
Konzept und Redaktion Maren Wachowski Lea Gollnast Amadeus Templeton Boris Matchin
i m p r e s s u m
Hospitation Maren Wachowski
1 2 9
FSJ Kultur Jonas Romann Sibel Bicer
foto credits S. 01 TONALi-Motiv © Georg Tedeschi S. 09 Initiatoren © Georg Tedeschi S. 11 Prof. Barbara Kisseler © Bertold Fabricius S. 13 Christoph Eschenbach © Christoph Eschenbach S. 17 TONALi-Büro © Amadeus Templeton S. 18 TuttiContest Schüler © Amadeus Templeton S. 20 Lennart Säcker © Tilmann Packheiser S. 21 Ortrud Borchardt © Swanhild Kruckelmann S. 22 Schulkonzert Eppendorf © Amadeus Templeton S. 24 Schulkonzert Walddörfer © Jonas Romann S. 26 PARTIT(o)UR © Swanhild Kruckelmann S. 26 Tag der Musik © Maren Wachowski S. 27 St. Petersburg © Jonas Romann S. 27 TONALi-Filmprojekt (Witten) © Amadeus Templeton S. 29 Stipendiaten © Amadeus Templeton S. 29 Alexander Kim © Jonas Romann S. 31 Siggen Worshop © Jonas Romann S. 31 Kiveli @ Georg Tedeschi S. 33 (Multipicture) © TONALi S. 39 TONALi-Sitzmöbel © Amadeus Templeton S. 50 Sophie Werkmeister © Amadeus Templeton S. 57 Schulkonzert Christianeum © Jonas Romann S. 58 Anton Barakhovsky © Gela Megrelidze S. 59 Florian Donderer © Giorgia Bertazzi S. 60 Feng Ning © Felix Broede S. 61 Sabine Frank © Michael Frank S. 62 Florian Leonhard © Nigel Barklie S. 63 Natalia Prischepenko © Boris Streubel S. 65 Baiba Skride © Marco Borggreve S. 66 Alexander Kim © Alexander Kim S. 67 Arthur Rusanovsky © Leendert Jansen S. 68 Aylin Amtmann © Chris Gonz S. 69 Christa-Maria Stangorra @ Christa-Maria Stangorra S. 70 Darya Varlamova @ Darya Varlamova S. 71 Isabell Mengler @ Fotostudio ART (Isabell Mengler) S. 72 Jiting Feng © Foto Dose (Jiting Feng) S. 73 Johanna Ruppert @ Benedikt Kestler S. 74 Leonard Fu © Jonas Romann S. 75 Marina Grauman © Marina Grauman S. 76 Mayumi Kanagawa © Mayumi Kanagawa S. 77 Rachel Buquet © E. Böcker S. 79 Martin Sadowski © Gülcan Balci S. 80 Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen © Deutsche Welle S. 82 Alexander Shelley © Thorsten Hoenig S. 83 Hannah Burchardt © Hannah Burchardt S. 84 Etienne Abelin © Christian Clavadetscher S. 85 ElbtonalPercussion © 2VISTA S. 86 Christina Brabetz © Georg Tedeschi S. 87 Alexey Stadler © Guido Werner S. 89 Elisabeth Brauß © Yvonne Fischer S. 90 Kiveli Dörken © Georg Tedeschi S. 91 Janis Pfeifer © Georg Tedeschi S. 92 Karina- Sposobina © Vladimir Ubushiev S. 93 Elena Kolesnitschenko © Igor Ponomarev S. 99 TONALi-Motiv © Georg Tedeschi