TONALi15-Programmbuch (2)

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tonali.de



der zukunftchaffen gehör vers „Die TONALi-Idee, Schülerinnen und Schüler in die Welt der klassischen Musik zu führen, indem man sie an der Lebenswelt junger Interpreten teilhaben lässt und sie aktiv in die Organisation von Konzerten einbezieht, halte ich für sehr überzeugend“ Monika Grütters Staatsministerin für Kultur und Medien sowie TONALi-Schirmherrin

tonali.de



inhalt

57 Transkription 06 Programm

62 Jury

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Du bist da

70 Teilnehmer

21

Grußwort Monika Grütters

83

23

Grußwort Christoph Eschenbach

84 Mitwirkende

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Was ist TONALi?

94

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Stummes Interview

98 Moderatoren

TONALi15 Kompositionspreis-Gewinner

38 Schülermanager

100 Stiftungen

42

107 Freunde

5 Jahre TONALi

44 Gremien

109 Dank

46 Preise

113 Vorblick-

50 Werkbeschreibungen

156 Impressum

Werden zur Vereinfachung der Formulierung nur männliche oder nur weibliche Wortformen angeführt, obwohl ein Sachverhalt beide Geschlechter betreffen könnte, sind im Sinne der Gleichberechtigung immer beide Geschlechter gemeint.

T O 1 5

99 Korrepetitorin

I N H A L T

31 TONALi-Akademie

5

TONALi Instrumentalpreis-Gewinner


montag 14. sept. 20.00 Uhr TONALi15-ERÖFFNUNGSKONZERT Von der Romantik bis zur Uraufführung mit Tanz, Musik und einer besonderen Preisverleihung Kulturkirche Altona Bei der Johanniskirche 22 22767 Hamburg PROGRAMM Alexej Gerassimez (* 1987) Asventuras Alexej Gerassimez Drum-Solo (Snare) Verleihung des TONALi15 Kompositionspreises an Sebastian Bahr Vorstellung der TONALi15-Wettbewerbsteilnehmer Sebastian Bahr (* 1979) …momento… / TONALi15-Gewinnerkomposition für Cello solo Benjamin Lai Cello-Solo Iannis Xenakis (1922 - 2001) Rebonds B Alexej Gerassimez Schlagwerk / Percussion Bundesjugendballett

Heitor Villa-Lobos (1887 - 1959) Bachianas Brasileiras Nr. 5 Aria (Cantilena) 12 TONALi-Cellisten Solen Mainguené Sopran Bundesjugendballett Pēteris Vasks (* 1946) Quartett, 5. Satz „Canto principale” Arrangement für 12 Violoncelli 12 TONALi-Cellisten Bundesjugendballett Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 - 1893) Streichquartett Nr. 1, „Andante cantabile” Arrangement für 12 Violoncelli 12 TONALi-Cellisten Bundesjugendballett Wassily Gerassimez (* 1991) „Racó” für 12 Violoncelli, Uraufführung Eine TONALi-Auftragskomposition 12 TONALi-Cellisten Julius Klengel (1859 - 1933) Hymnus für 12 Violoncelli op. 57 12 TONALi-Cellisten Bundesjugendballett


Werkbeschreibungen: S 50; Künstlerinformationen S. 83

Förderer: Hamburgische Kulturstiftung Dr. Ursula Kuhn-Musikstiftung TheaterGemeinde Hamburg Prof. Wolfgang und Isolde Stabenow-Stiftung Feldtmann kulturell

7 T O 1 5

Das Bundesjugendballett Maria del Mar Hernández Nicolas Gläsmann Giorgia Giani Yehor Hordiyenko Minju Kang Hélias Tur-Dorvault Federica Ricciardello Pascal Schmidt

P R O G R A M M

12 TONALi-Cellisten (2012) Nepomuk Braun Konstantin Bruns Yehjin Chun Wassily Gerassimez Stanislas Kim Benjamin Lai Sebastian Maier Raphael Paratore Nadège Rochat Alexey Stadler Ildikó Szabó Phillip Wentrup

DER ABEND Das TONALi15-Eröffnungskonzert mit dem Bundesjugendballett verspricht ein ganz besonderes Ereignis zu werden: 8 Tänzer treffen auf 12 junge TONALi-Cellisten. In eigens entwickelten Choreografien tanzen die jungen Talente zu kunstvoll gespielter Cellomusik. Das Abendprogramm bildet einen unterhaltsamen sowie anspruchsvollen Bogen von der Romantik bis zur Moderne. Der weithin für Furore sorgende Schlagzeuger Alexej Gerassimez interpretiert u.a. Xenakis „Rebonds B“. Wassily Gerassimez, Bruder des Schlagzeugers und einer der 12 TONALi-Cellisten, bringt eine (von TONALi im Auftrag gegebene) Komposition für das aus aller Welt zusammenkommende Celloensemble zur Uraufführung. Und damit nicht genug: „…momento…“, die TONALi15-Gewinnerkomposition für Cello solo von Sebastian Bahr, wird zum ersten Mal in der Öffentlichkeit erklingen; spielen wird sie Benjamin Lai, Finalist im TONALi-Finale 2012.


. t p e s . 5 1 g a t s n ie d 10.00 – 18.40 Uhr VORRUNDE A (Programmgestaltung) 12 Soloprogramme für Cello

We t t b e we r b 2015

Miralles Saal Mittelweg 42, 20148 Hamburg Die Namen der Teilnehmer sind am 14.09.2015 ab 15 Uhr unter: www.tonali.de einsehbar. 1. Teilnehmer 10.00 - 10.30 Uhr 2. Teilnehmer 10.35 - 11.05 Uhr 3. Teilnehmer 11.10 - 11.40 Uhr 4. Teilnehmer 12.00 - 12.30 Uhr 5. Teilnehmer 12.35 - 13.05 Uhr 6. Teilnehmer 13.10 - 13.40 Uhr

18.00 UHR KLASSIK IN DER KOSMETIK Preisträgerkonzert mit Leonard Fu

7. Teilnehmer 15.00 - 15.30 Uhr 8. Teilnehmer 15.35 - 16.05 Uhr 9. Teilnehmer 16.10 - 16.40 Uhr

BUDNI-Filiale in der EuropaPassage Ballindamm 40, 20095 Hamburg

10. Teilnehmer 17.00 - 17.30 Uhr 11. Teilnehmer 17.35 - 18.05 Uhr 12. Teilnehmer 18.10 - 18.40 Uhr

PROGRAMM Der TONALi14-Sieger Leonard Fu spielt ein moderiertes Konzertprogramm mit bekannten und unbekannten Werken für Geige solo

PROGRAMM Die Vorrunde A steht unter dem Motto der kreativen Programmgestaltung. Alle Wettbewerbsteilnehmer werden ein 30-minütiges Zeitfenster so gestalten, das ein individueller, dramaturgisch konsequenter Bogen für den Zuhörer erlebbar wird. Einziges Pflichtstück in dieser Vorrunde für Cello solo ist die TONALi15-Gewinnerkomposition „...mometo...“ von Sebastian Bahr.

DER ABEND Zur Seite gerückte Kosmetikregale. Der unverwechselbare Charme einer Drogerie. Ein 18-jähriger Klassikstar und viel Publikum, das an einem ungewöhnlichen Ort mit großer Klangkunst in Berührung kommt. So gestaltet sich bereits zum dritten Mal das TONALi-BUDNI-Konzert, das in diesem Jahr den Vorjahressieger Leonard Fu (Geige) vorstellt. Kooperationspartner: Budnikowsky


Der Musiker Nimrod Guez zeigt in einer Ausstellung mit einem Modell und Videopräsentationen sein Privathaus, welches Ausdruck seines umfassenden, künstlerischen Wirkens ist. Konzert mit Klezmer-Musik, Gypsy-Jazz
 und ayurvedischen Köstlichkeiten. Ein energetisch musiziertes Programm wird den Besucher in die Welt des Klezmer sowie des Gypsy-Jazz entführen. Das passende Ambiente stellt das Yoga-Zentrum „Y8 artyoga“ dar.

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PROGRAMM Ausstellung im TONALi-Büro
 „Das Nimrod-Guez-Künstlerhaus“

Den Auftakt dieses einzigartigen Kurzfestivals stellt ein bunter, folkloristischer Abend höchster musikalischer Qualität dar. Nimrod Guez und seine Band „The Caravans“ eröffnen die Reihe mit Klezmer-Klängen, GypsyJazz, einem köstlichen Snack ayurvedischer Kochkunst – sowie einer Ausstellung über das faszinierende Nimrod-Guez-Künstlerhaus in den Räumen von TONALi. Der Abend verspricht damit ein unvergesslicher Sinnesrausch zu werden. Nicht zu vergessen: Bitte ein buntes Kissen zum Sitzen sowie ein farbenfrohes Kleidungsstück für eine riesengroße Wäscheleine mitbringen.

Künstlerinformationen S. 83; Kooperationspartner: Y8 ArtYoga

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Y8 ArtYoga Kleiner Kielort 8, 20144 Hamburg

DER ABEND Der Geiger, Bratscher und Universalkünstler Prof. Nimrod Guez präsentiert im Rahmen des TONALi15-Festes drei dramaturgisch variierende Konzertformate, in denen er unterschiedliche Instrumente, Stilrichtungen und Musiker vorstellt.

P R O G R A M M

20.00 UHR KLEZMER, GYPSY-JAZZ, AYURVEDISCHE KÖSTLICHKEITEN UND EINE AUSSTELLUNG IM TONALi-HAUS Nimrod Guez und seine Band „The Caravans“


. t p e s . 6 1 h c o w t it m We t t bewer5b 201

10.00 -17.40 UHR VORRUNDE B (Klang-Sprache) Zwölf experimentelle und moderierte Konzertprogramme Miralles Saal Mittelweg 42, 20148 Hamburg 1. Teilnehmer 10.00 - 10.20 Uhr 2. Teilnehmer 10.25 - 10.45 Uhr 3. Teilnehmer 10.50 - 11.10 Uhr PAUSE 11.10 - 11.30 Uhr 4. Teilnehmer 11.30 - 11.50 Uhr 5. Teilnehmer 11.55 - 12.15 Uhr 6. Teilnehmer 12.20 - 12.40 Uhr PAUSE 12.40 - 15.00 Uhr 7. Teilnehmer 15.00 - 15.20 Uhr 8. Teilnehmer 15.25 - 15.45 Uhr 9. Teilnehmer 15.50 - 16.10 Uhr PAUSE 16.10 - 16.30 Uhr 10. Teilnehmer 16.30 - 16.50 Uhr 11. Teilnehmer 16.55 - 17.15 Uhr 12. Teilnehmer 17.20 - 17.40 Uhr

PROGRAMM Die Teilnehmer vermitteln zum Thema „Klang-Sprache“ ein Werk Ihrer Wahl. Alternativ können sie die Interpretation eines Werkes behandeln, das sie für die Vorrunde A oder C vorbereitet haben. Auch ist die Vorstellung einer Komponistenpersönlichkeit, des eigenen Instrumentes sowie weiterer, musikbezogener Themen möglich. Bei der Vorrunde B geht es darum, sich als inspirierte, kreative und kommunizierende Künstlerpersönlichkeit zu präsentieren, die den gebotenen Freiraum zu nutzen versteht. BEWERTUNG Die Vorrunde B wird sowohl von der Fachjury, als auch von einer Schülerjury (bestehend aus Vertretern der TuttiContest-Schulen) bewertet. Die Schülerjury wählt in dieser Prüfung den besten TONALi15-Musikvermittler. WORKSHOP 
 Alle Teilnehmer wurden vor dem Wettbewerb für den Workshop „Klang-Sprache“ an die Private Universität Witten/Herdecke eingeladen. Der Workshop bot die Möglichkeit, sich unter professioneller Anleitung mit viel Praxisbezug auf die TONALi-Bühnenakademie vorzubereiten. Die TONALi-Bühnenakademie enthält u.a. die Schulkonzerte, die „Vorrunde B“ sowie das TONALi-Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez. Workshop-Dozenten waren der Moderator und Coach Daniel Finkernagel, der Pianist Helge Antoni, die Pädagogin Ortrud Borchardt sowie die TONALi-Gründer Amadeus Templeton und Boris Matchin. Alle Teilnehmer erhielten im Workshop professionelle Unterstützung von erfahrenen Insidern der Musikszene und fanden Gelegenheit, ihre künstlerischen Fähigkeiten insbesondere hinsichtlich Bühnenpräsenz, Kommunikation und Konzertmoderation zu intensivieren.


20.00 UHR BAROCK TÖNENDER TUNNEL Nimrod Guez and Friends Alter Elbtunnel Bei den St. Pauli-Landungsbrücken 5 20457 Hamburg

Marco Ucellini (1603 - 1680) Sonata Nr. 18 op. 4 für zwei Geigen und Basso Continuo Nimrod Guez Barockgeige David-Maria Gramse Barockgeige Inka Döring Barockcello Jörn Boysen Cembalo Marco Ucellini (1603 - 1680) „Aria Sopra la Bergamasca” für zwei Geigen und Basso Continuo Nimrod Guez Barockgeige David-Maria Gramse Barockgeige Inka Döring Barockcello Jörn Boysen Cembalo

Giovanni Girolamo Kapsberger (1580 - 1651) Preludio & Passacaglia Ophira Zakai Theorbe DER ABEND Der Geiger, Bratscher und Universalkünstler Prof. Nimrod Guez präsentiert im Rahmen des TONALi15-Festes drei dramaturgisch variierende Konzertformate, in denen er unterschiedliche Instrumente, Stilrichtungen und Musiker vorstellt. Am zweiten Abend dieses mit Spannung erwarteten Kurzfestivals wird Nimrod Guez auf der Barockgeige spielen. Er wirkt dann mit in einem erstklassigen Ensemble, das aus namhaften Größen der Szene besteht. Als Ort, für ein zu Herzen gehendes Musikprogramm größter Komponisten, steht der alte Hamburger Elbtunnel zur Verfügung. Tief unter der Erde wird ein Klangraum entstehen, der in Architektur und Akustik kaum eindrücklicher sein könnte.

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Francesco Rognoni (1570 - 1626) „Vestiva i colli” für Geige und Laute Nimrod Guez Barockgeige Ophira Zakai Laute

Alessandro Piccinini (1566 - 1638) Toccata VI Ophira Zakai Theorbe

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Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) „Chaconne” aus der Partita Nr. 2 d-Moll für Geige solo BWV 1004 Nimrod Guez Barockgeige

Dario Castello (c. 1590 - c. 1658) Sonata Nr. 4 für zwei Geigen und Basso Continuo Nimrod Guez Barockgeige David-Maria Gramse Barockgeige Inka Döring Barockcello Jörn Boysen Cembalo

P R O G R A M M

PROGRAMM Antonio Vivaldi (1678 - 1741) Konzert für Geige, Streicher und Basso Continuo Es-Dur RV 254 Allegro poco, Largo, Allegro Nimrod Guez Barockgeige David-Maria Gramse Barockgeige Nathan Matchin Barockgeige Maurice Pascal Rodin Bratsche Inka Döring Barockcello Jörn Boysen Cembalo


. t p e s . 7 1 g a t s r e donn 10.00 -18.40 UHR VORRUNDE C (Programmgestaltung) Zwölf freie Konzertprogramme mit Musik, die u.a. aus der Heimat des jeweilgen Wettbewerbteilnehmers stammt.

We t t b e we r b 2015

Miralles Saal Mittelweg 42, 20148 Hamburg 1. Teilnehmer 10.00 - 10.30 Uhr 2. Teilnehmer 10.35 - 11.05 Uhr 3. Teilnehmer 11.10 - 11.40 Uhr 4. Teilnehmer 12.00 - 12.30 Uhr 5. Teilnehmer 12.35 - 13.05 Uhr 6. Teilnehmer 13.10 - 13.40 Uhr 7. Teilnehmer 15.00 - 15.30 Uhr 8. Teilnehmer 15.35 - 16.05 Uhr 9. Teilnehmer 16.10 - 16.40 Uhr 10. Teilnehmer 17.00 - 17.30 Uhr 11. Teilnehmer 17.35 - 18.05 Uhr 12. Teilnehmer 18.10 - 18.40 Uhr In der Vorrunde C ist ein Klavierkammermusikprogramm (Duo) verschiedener Epochen vorzubereiten. Das Programm soll u.a. Musik eines Komponisten enthalten, der aus der Heimat des jeweiligen Teilnehmers stammt. Die Bekanntgabe der drei TONALi15-Finalisten erfolgt ab 19 Uhr auf www.tonali.de

AB 19 UHR Sieben Juroren und eine große Weichenstellung Finalistenwahl durch die TONALi15-Fachjury Miralles Saal Mittelweg 42, 20148 Hamburg Die prominent besetzte TONALi-Fachjury kürt am Donnerstag Abend die drei Finalisten, die sich erfolgreich durch die drei Vorrunden A, B, C gespielt haben und die dann im Finale am 19. September jeweils ein Cellokonzert mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Leitung von Eivind Gullberg Jensen im großen Saal der Hamburger Laeiszhalle spielen.


11.45 UHR Begrüßung 12.00 UHR Film TONALi10 Grand Prix der Geiger (60’) Flimtrailer

Ein Rahmenprogramm mit Ehrung engagierter Schülermanager, einem kleinen Konzert der Protagonisten sowie einem Podiumsgespräch mit den Regisseuren Delmar Mavignier, Hannes Treiber und Oliver Gieth verleihen dem Kino-Event ihre besondere Note. Produziert wurden die Filme von PALMS FICTION Ute Schneider. Den Verleih hat Aries Images Josef Wutz.

14.00 UHR Ehrung der Schülermanager und Schulen durch die TONALi-Gründer 14.15 UHR Podiumsgespräch mit Schülermanagern, Pädagogen, Protagonisten, Film-Team und den TONALi-Gründern 14.40 UHR Film Ciao Cello (74’) Flimtrailer

CINEMA.DE über JUNG + PIANO „Einer der besten Musikfilme der letzten Zeit” HAMBURGER ABENDBLATT über CIAO CELLO „Treibers Doku ist eine Hommage an Menschen, die schon in ganz jungen Jahren eine Bestimmung zur klassischen Musik in sich verspürt haben.”

16.40 UHR Film JUNG + PIANO (79’) Flimtrailer

NDR KULTUR ÜBER TONALI10 „Am Puls der Zeit” * Solange der Vorrat reicht

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DER NACHMITTAG Die drei TONALi-Dokumentarfilme TONALi10, CiaoCello und JUNG + PIANO werden als bildgewaltige Film-Trilogie erstmalig im Kino gezeigt.

13.15 UHR Konzert Protagonisten treten live in Aktion durch Spiel und Moderation

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Abaton Kino Hamburg Allende-Platz 3, 20146 Hamburg

13.00 UHR Vorstellung der Regisseure Delmar Mavignier Hannes Treiber Oliver Gieth

Förderer: Gerhard Trede-Stiftung, Lütauer Süßmosterei

P R O G R A M M

12.00 -18.00 UHR FÜNF JAHRE TONALI. DREI FILME. EIN FREIGETRÄNK*.


. t p e s . 8 1 g freita 10.00 - 16.00 UHR TAG DES OFFENEN TONS Öffentliche Seminarprobe mit dem dogma chamber orchestra Tschaikowsky-Saal Tschaikowskyplatz 2, 20355 Hamburg PROGRAMM 10.00 UHR Einführung Amadeus Templeton 10.15 – 11.15 UHR Künstlergespräch zwischen Prof. Nimrod Guez, Leonard Fu, Mikhail Gurewitsch über das musikalische Programm 11.30 – 12.30 UHR Probe des Violinkonzertes von J.S. Bach a-Moll BWV 1041 / Der TONALi14-Sieger Leonard Fu leitet seine Solistenprobe mit dem dogma chamber orchestra. Er erhält dabei Feedback sowohl von Prof. Nimrod Guez als auch von Mikhail Gurewitsch, dem Konzertmeister des Orchesters 12.45 – 13.45 UHR Probe des Bratschenkonzertes von F. A. Hofmeister, Prof. Nimrod Guez leitet seine Solistenprobe mit dem dogma chamber orchestra. Er erhält dabei Feedback von Mikhail Gurewitsch, dem Konzertmeister des Orchesters sowie von Leonhard Fu, dem TONALi14-Sieger 15 – 16 UHR Probe Das dogma chamber orchestra probt B. Brittens Simple Symphony Künstlerinformationen S. 83


20 UHR JUNGER GÖTTERGEIGER IM GERICHT Konzert mit TONALi14-Sieger Leonard Fu, Nimrod Guez und dem dogma chamber orchestra

Benjamin Britten (1913 - 1976) Simple Symphony op. 4 Boisterous Bourrée, Playful Pizzicato Sentimental Sarabande, Frolicsome Finale dogma chamber orchestra Mikhail Gurewitsch Konzertmeister/Leitung

Am Abend spielen Leonard Fu und Nimrod Guez jeweils ein Konzert von J. S. Bach sowie von F. A. Hofmeister. Enden wird der Konzertabend mit B. Brittens Simple Symphony in einer furiosen Darbietung des dogma chamber orchestras.

Kooperationspartner: Tschaikowsky-Saal, Freunde der Grundbuchhalle e.V.

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Franz Anton Hofmeister (1754 - 1812) Konzert D-Dur für Viola und Orchester Allegro, Adagio, Rondo Nimrod Guez Viola dogma chamber orchestra Mikhail Gurewitsch Konzertmeister/Leitung

Der 18-jährige TONALi-Sieger Leonard Fu wird in der dritten Station des Kurzfestivals in die hohe Kunst eingewiesen, als Solist mit Orchester (ohne Dirigent) zu spielen. Das mit zwei Echos ausgezeichnete dogma chamber orchestra unter der Leitung von Mikhail Gurewitsch coacht gemeinsam mit Nimrod Guez den talentierten TONALi-Sieger in einer öffentlichen Seminarprobe.

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PROGRAMM Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) Konzert für Geige und Streicher a-Moll BWV 1041 Allegro, Andante, Allegro assai Leonard Fu Geige dogma chamber orchestra Mikhail Gurewitsch Konzertmeister/Leitung

DER TAG. DER ABEND. Der Geiger, Bratscher und Universalkünstler Prof. Nimrod Guez präsentiert im Rahmen des TONALi15-Festes drei dramaturgisch variierende Konzertformate, in denen er unterschiedliche Instrumente, Stilrichtungen und Musiker vorstellt.

P R O G R A M M

Grundbuchhalle Sievekingplatz 1, 20355 Hamburg


samstag 19. sept. We t t b bewer5 201

19.00 UHR TONALi15-FINALE Laeiszhalle Hamburg Johannes-Brahms-Platz, 20355 Hamburg Modeartion Nadége Rochat, Daniel Gerzenberg PROGRAMM 3 Cellokonzerte (S. 17) interpretiert durch die TONALi15-Finalisten Drei TONALi15-Finalisten (Cellisten) Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Eivind Gullberg Jensen Dirigent SMS-Voting über den Publikumspreis

Preisverleihung (S. 46) - TuttiContest - Publikumspreis - Jurypreise - Instrumentenpreis

Sergei Prokofjew (1891 - 1953) Symphonie classique Nr. 1 D-Dur Finale: Molto vivace


Robert Schumann (1754 - 1812) Cellokonzert a-Moll op. 129 Nicht zu schnell Langsam Sehr lebhaft Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 - 1893) Variationen über ein Rokoko Thema op. 33 Moderato assai quasi Andante Thema: Moderato semplice Var. I: Tempo della Thema Var. II: Tempo della Thema Var. III: Andante sostenuto Var. IV: Andante grazioso Var. V: Allegro moderato Var. VI: Andante Var. VII e Coda: Allegro vivo Mieczysław Weinberg (1919 - 1996) Cellokonzert c-Moll op. 43 Adagio, Moderato, Allegro, Allegro

Das anspruchsvolle, spannende sowie kurzweilige Programm präsentiert im ersten Teil des Abends drei eindrucksvolle Cellokonzerte, die den jungen Musikern ein Maximum an künstlerischem Können abverlangen (die Auswahl obliegt den Finalisten). Nach den drei Wertungsspielen wird die international besetzte Fachjury die mit insgesamt 18.000 Euro dotierten und von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung gestifteten drei TONALi-Preise vergeben. Zudem stimmt das Publikum per SMS über den mit 3.000 Euro dotierten Publikumspreis ab. Und damit nicht genug: Die/Der TONALi15GewinnerIn erhält für die Dauer von drei Jahren erstmalig ein Leihcello aus dem 18. Jhdt. des berühmten italienischen Geigenbauers Giovanni Battista Guadagnini. Die Hamburger Schule, die sich im Vorfeld für das Finale die meisten Sitzplätze in der Laeiszhalle sichern konnte, gewinnt den TONALi-TuttiContest, der in Kooperation mit zwölf Hamburger Schulen durchgeführt wird.

Werkbeschreibungen: S 50; Künstlerinformationen S. 83; Förderer: S. 108

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Camille Saint-Saëns (1835 - 1921) Cellokonzert Nr. 2 d-Moll op. 119 Allegro moderato e maestoso Allegro non troppo

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Jeder TONALi15-Finalist spielt eines der folgenden Werke:

DER ABEND Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist eines der international führenden Orchester und begeistert mit ihrem einzigartigen Musizierstil weltweit ihr Publikum. Zu erleben ist das Spitzenensemble im TONALi15Finale unter der Leitung des norwegischen Dirigenten Eivind Gullberg Jensen und gemeinsam mit den drei jungen TONALi15Finalisten, die zu Deutschlands besten Nachwuchscellisten gehören.

P R O G R A M M

Die Namen der TONALi15-Finalisten sowie die Auswahl der Cellokonzerte sind am 17.09.2015 ab 20 Uhr unter: www.tonali.de einsehbar.


das

TONaAmLi te

v.u.n.r.: Anastasia PäĂ&#x;ler, Amadeus Templeton, Lea Gollnas, Susan Lahesalu, Sibel Bicer, Boris Matchin


du bist da. Wir sind da. Was bedeutet uns das? Viel. Sei herzlich willkommen. Vielleicht liest du als neugieriger Schüler diese Zeilen. Vielleicht bist Du ein erfahrener Konzertgänger. Vielleicht ist dir unser Programmbuch aus irgendeinem Grund in die Hände gefallen. Hier geht es um fünf Jahre TONALi, um unseren Cellowettbewerb, um unser Fest.

Ein Wettbewerb. Ein Fest. Musik, Tanz, Kino und Ausstellung. Das Alles haben wir gemeinsam mit Vielen vorbereitet. Das alles lädt dich dazu ein, TONALi von wiederum ganz anderer Seite kennenzulernen. Feier mit uns. Verschaff auch du der Zukunft Gehör. Wir wünschen viel Freude beim Durchstöbern der folgenden Seiten. Wir heißen dich in der Freien und Musikstadt Hamburg auf das Herzlichste willkommen. Schön, dass du da bist. Amadeus, Boris, Lea, Susan, Anastasia, Sibel, Hanni

T O 1 5 E D I T O R I A L

Uns geht es darum, im Fest neue Konzertformate zu präsentieren, neue Zugänge zur klassischen Musik zu eröffnen. Den Wettbewerb integrieren wir. Drei thematisch unterschiedliche Vorrunden hat er - und ein meist furioses Finale in einem vollen Haus. Den Wettbewerbsbegriff auf den Kopf zu stellen, gelingt uns seit der TONALi-Gründung im Jahr 2010. Viele bewerben sich - wenige kommen rein. Es sind immer zwölf: in diesem Jahr junge Cellistinnen und Cellisten aus allen Teilen des Landes. Als musikalische Elite übernehmen sie soziale Verantwortung. Jeder hat eine Patenschule, Fans und ein gemeinsames Festival, das Neues bietet und Neues abverlangt. Alle können unheimlich viel. Alle wollen ans Ziel. Und das bedeutet in diesem Jahr, neben Preisgeldern von 22.000 Euro, auch ein Leihcello des berühmten italienischen Geigenbauers Giovanni Battista Guadagnini.

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Wir möchten dir eine Ahnung von dem geben, was dich in den Tagen vom 14. – 19. September erwartet. Und das ist viel: Rund hundert Künstler kommen auf die Bühne. 24 von ihnen sind allein Cellisten. Tänzer gehören dazu, zwei Orchester, eine Sängerin, ein Schlagzeuger, ein Bratscher, eine Klezmer-Gypsy-Jazz-Band, ein Barock-Ensemble sowie ein paar aufregende Solisten und ein Dirigent. Nennen wir Namen, so sind diese oft bestens bekannt: Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, das Bundesjugendballett, das dogma chamber orchestra, Nimrod Guez, Mikhail Gurewitsch, Solen Mainguenè, Alexej Gerassimez, Leonard Fu – und der norwegische Dirigent Eivind Gullberg Jensen. Das knapp 50 Stunden dauernde Spektakel wird auf 10 Bühnen ausgetragen. Mancher Ort wird dabei unerwartet sein: Alter Elbtunnel, Kosmetikabteilung von Budni, Grundbuchhalle im Amtsgericht, Abaton Kino und das Yoga-Zentrum im TONALi-Haus.



grusswort Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen TONALi-Musikwettbewerbs, sehr geehrte Damen und Herren,

Lassen Sie die Töne, wie es im Shakespeare-Sonett heißt, beseligend ins Ohr zielen!

Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien

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Fünf Jahre TONALi – sie wären ohne die engagierten TONALi-Gründer Amadeus Templeton und Boris Matchin nicht möglich gewesen. Dafür gebührt Ihnen unser aller Dank! Gemeinsam mit Ihrem kompetenten Team haben Sie TONALi in kurzer Zeit zu einem festen Bestandteil unseres anspruchsvollen Kulturlebens entwickelt. Den Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmern drücke ich fest die Daumen. Allen TONALi-Gästen wünsche ich inspirierende Begegnungen und packende Konzerterlebnisse.

G R U S S W O R T E

Daß dies in den vergangenen Jahren gelungen ist, zeigen die Erfolge und der steigende Zuspruch, den TONALi erfährt: Der Wettbewerb begeistert mittlerweile 20.000 Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland. Eine kürzlich veröffentlichte Forsa-Umfrage belegt, dass 80 % der Deutschen klassische Musik lieben. TONALi macht Hoffnung darauf, dass nunmehr viele von ihnen den Schritt über die Schwelle eines Konzertortes wagen, zumal dann das, was auf der Bühne an großartiger Musik stattfindet, vom Publikum selbst mitverantwortet wird. Ich habe deshalb sehr gerne die Schirmherrschaft übernommen und freue mich, dass aus meinem Kulturetat der Wettbewerb und damit die klassische Musik in diesem Jahr gefördert werden können.

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„Wie oft, wenn du ein Lied mir spielst, beneide ich die kecke Tastatur“ – schreibt Shakespeare in einem seiner Sonette (Nr. 128). Tatsächlich will wohl jeder, der von einer leibhaftigen musikalischen Darbietung fasziniert ist, wissen, wie sich das anfühlt, Musik machen! Hier setzt TONALi an, und ist damit mehr als ein klassischer Musikwettbewerb. Es verfolgt den eigenwilligen Ansatz, Schülerinnen und Schüler in die Welt der Klassik zu führen, indem man sie an der Lebenswelt junger Interpreten teilhaben lässt. Kinder und Jugendliche beteiligen sich aktiv an der Organisation von Schulkonzerten, am Wettbewerb sowie an den Vorbereitungen des Festivals zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez. Damit baut die Initiative eine Brücke zwischen Bühne und Saal, zwischen den jungen Musikerinnen und Musikern und ihrem jungen Publikum.


ehren t pr채sidei1n5 TONAL


liebes publikum, wenn ein Impuls wie TONALi es schafft, binnen kürzester Zeit so relevant zu werden, dann ist das nicht Ausdruck unserer schnelllebigen Zeit, sondern eine überaus beachtliche, bewundernswerte Tatsache, die heute selten ist und hier von ganzem Herzen gewürdigt werden soll. Als Ehrenpräsident von TONALi sage ich Chapeau zu alledem, was in den letzten fünf Jahren Wirklichkeit geworden ist, was als zukunftsweisende, die Gesellschaft bildende Kraft spürbar und weithin erlebbar ist. Im Initialfunken der TONALi-Idee liegt der Ausgangspunkt für eine Bewegung, die von einer jungen Generation gesucht, geliebt und gelebt wird, die das Beziehungsgeflecht zwischen Künstler und Publikum, zwischen Tradition und Moderne, zwischen Spitze und Breite erfrischt, erweitert, erneuert.

Christoph Eschenbach Dirigent und TONALi-Ehrenpräsident

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TONALi bringt die musikalische Nachwuchselite in soziale Verantwortung und fordert von einer Generation an hochbegabten Jung-Solisten das individuelle, initiative Musikvermitteln. Damit ist TONALi ein einzigartiges Projekt, das es schafft, jedes Jahr tausenden Kindern und Jugendlichen einen oftmals ersten Zugang zur Klassik zu bieten und über hundert Schüler zu Konzertveranstaltern zu machen. Wer sich so intensiv um kulturelle Bildung sowie um die Gesellschaft ganz allgemein kümmert, leistet einen relevanten Beitrag. Somit danke ich allen TONALis, die sich engagieren. Ich danke im Namen von TONALi allen Förderern, Sponsoren, Freunden, Partnern und Zuhörern, die während der letzten fünf Jahre TONALi unterstützt haben. Ich wünsche uns allen ein Konzert- und Musikleben, das sich immer ändert, damit es für immer erhalten bleiben kann.

G R U S S W O R T E

Die vielgestaltigen und ganzjährigen Aktivitäten unter das Dach einer TONALi-Akademie zu stellen, überzeugt mich. Die Akademie so zu definieren, dass sie sowohl einen Bühnen- als auch einen Saalaspekt enthält, macht für mich Sinn. Sehe ich mit klarem Blick auf die rasante Veränderung, die unser Konzert- und Musikleben ausmacht, so braucht es meiner Meinung nach sowohl im Saal als auch auf der Bühne grundlegend neue Ideen, individuelle, zeitgemäße Rituale sowie eine neue Beziehungsfähigkeit, die hier einen Ausbildungsrahmen, ein innovatives Experimentierfeld, ein zukunftsweisendes Laboratorium erhält.

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TONALi entwickelt sich als eine lernende Organisation, als ein kreatives Kulturprojekt, als ein auf Nachahmung setzendes Musikprojekt klug und stetig weiter. Der ganzheitliche, durch und durch menschliche Ansatz zeigt, dass er präzise eingeht auf das, was unserem heutigen Musikbetrieb entspricht, was unsere Zeit an Phantasie und Initiative braucht, was den Schlüssel für die Begeisterung einer jungen Generation ausmacht, was das Erzeugen einer großartigen Resonanz bedeutet.



was ist TONALi? Seit fünf Jahren begeistert das mit namhaften Preisen ausgezeichnete Kulturprojekt TONALi jährlich rund 20.000 Kinder und Jugendliche für klassische Musik. Gegründet wurde TONALi 2010 von den beiden Cellisten Amadeus Templeton und Boris Matchin. Unter Ehrenpräsident Christoph Eschenbach und Schirmherrin Monika Grütters (Staatsministerin für Kultur und Medien) vergibt TONALi den höchstdotierten Klassikpreis für talentierte Jung-Solisten aus Deutschland. Das TONALi-Finale in der Laeiszhalle ist seit 2010 jedes Jahr ausverkauft und randvoll mit Schülern besetzt. Der musikalischen Elite wird Verantwortung übertragen und die Teilnehmer lernen neben der großen Herausforderung des anspruchsvollen Instrumentalwettbewerbs auch die unmittelbare und unverblümte Kommunikation mit einem jungen Publikum kennen. Und nicht nur jung ist das Publikum, sondern durch TONALi entsteht für viele Zuhörer aller Altersklassen oftmals der Erstkontakt mit klassischer Musik.

Insgesamt gibt es bei TONALi neben dem Wettbewerb auch zahlreiche weitere Projekte wie die TONALi-Akademie, das bundesweite Schulprojekt TONALiA sowie eine Konzertreihe mit integriertem Schulprojekt am Mariinsky Theater in Sankt Petersburg. Sie alle veranschaulichen den innovativen Kulturimpuls von TONALi. Hauptförderer: Hans-Kauffmann-Stiftung, Oscar und Vera Ritter-Stiftung, ZEIT-Stiftung, PwC-Stiftung, Hubertus Wald-Stiftung, Gunter und Juliane Ribke-Stiftung, Karin Stilke Stiftung, Freunde von TONALi e.V.

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Und damit nicht genug: Nach dem Wettbewerb holt TONALi alle Musiker zurück in das TONALiFestival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez, das von Schülermanagern für die Patenmusiker und für ein junges Klassikpublikum in Kooperation mit 12 Hamburger Stadtteilkulturzentren organisiert wird.

T O N A L i

Die Schülermanager werden gebrieft, erhalten Arbeitshefte mit Modellkonzerten, Checklisten, Moderationsagenden sowie praktische Grundkenntnisse des Kulturmanagements, die das nötige Know-How liefern und erklären, wie sich das Konzertleben klassischer Musik verändert. Die Schul- und Abendkonzerte mit den von TONALi gecoachten Talenten leben von einer packenden Musikalität, tiefer Bewunderung und einer geistreichen Interaktivität. Diese Welle trägt bis hin zum TONALi-Finale, das nach drei anspruchsvollen Motto-Prüfungen (Wettbewerbsrunden A, B, C) den jungen Musikern ein Maximum an künstlerischem Können abverlangt und das schließlich die Schule mit einem Kulturpreis auszeichnet, die das meiste Publikum zum Kommen in den großen Konzertsaal motiviert hat.

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Das Geheimrezept ist einfach, es lautet: Jung für Jung. Für den Erfolg des Education-Projekts sind Neugierde und die Freiheit wichtig, Schüler und auch Publikum diese besondere Musik selbst entdecken zu lassen und sich auch für sie einzusetzen. Jeder der zwölf teilnehmenden Musiker erhält seine eigene Hamburger Patenschule. In diesen gründen sich Klassikteams, deren Schülermanager während eines Jahres 36 Klassikkonzerte eigenverantwortlich organisieren.


„TONA Li , e in e r d er sp ann e nds t e n M us ik w e tt bew er be d e s L a nde s“

K l a s s i k. T V

Fünf Jahre TONALi, wie stolz seid Ihr auf euer Projekt?

Vor 5 Jahren: Hättet ihr gedacht, dass ihr so erfolgreich sein würdet?

Wie positiv muss man als gemeinnütziges Kulturprojekt denken?


stummes interview

Ihr kennt euch schon seit den Studienzeiten, leitet gemeinsam TONALi und spielt beide Cello. Geht ihr euch auch manchmal auf die Nerven?

S T U M M E S

I N T E R V I E W

Was macht ihr, um negative Gedanken zu vertreiben?

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mit den TONALi-Gründern Amadeus Templeton (l.) und Boris Matchin (r.) Fragen: Anastasia Päßler, Fotos: Sibel Bicer


Euer Gesichtsausdruck, wenn jemand richtig gut spielt?

„TONA Li mac h t H a mb ur g z u r M u si k st ad t ”

NDR

Und wenn jemand richtig schlecht spielt?

Was macht das Kulturprojekt TONALi besonders?


stummes interview

T O 1 5

Letzte Frage: Wo seht ihr TONALi in f체nf Jahren beim zehnj채hrigen Jubil채um?

I N T E R V I E W

Welcher Ausdruck beschreibt TONALi am besten?

S T U M M E S

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Fortsetzung



e i m e d a k a i L A TON Unsere TONALi-Akademie bedeutet ein Weiterdenken der gesamten Bandbreite von TONALi. Alle unsere Stationen werden in der TONALi-Akademie zusammengefasst und in zwei Aspekte geteilt: die Bühnenakademie und die Publikumsakademie.

Die Publikumsakademie wendet sich an ein junges, involviertes Publikum, das durch die TONALi-Akademie frühzeitig lernt, im schulischen sowie außerschulischen Kontext Kultur zu verantworten, zu organisieren und aktiv mitzugestalten. Dazu gehört neben der intensiven Auseinandersetzung mit dem persönlichen Patenmusiker und der klassischen Musik auch die umfassende Betreuung verschiedener Konzerte, die eigenverantwortlich organisiert werden. In unserer Publikumsakademie findet eine ganzheitliche Ausbildung statt, in der nicht nur der oftmals erste Kontakt zu klassischen Musik hergestellt wird, sondern auch Verantwortung übernommen und Teamwork gefördert wird. Förderer: ZEIT-Stiftung, Gunter und Juliane Ribke-Stiftung

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PUBLIKUMSAKADEMIE

A K A D E M I E

Die Bühnenakademie wendet sich an einen neuen Musikertypus, der durch TONALi ermutigt wird, neue Wege zu gehen. Ein Musikertypus, der sich als kompetenter Musikvermittler, als Kulturunternehmer, als Konzertkurator und Publikumsgewinner versteht. Durch zahlreiche Workshops, Kooperationen aber auch lehrreiche Konzerte, in denen der Musiker den direkten Kontakt zu einem jungen Publikum erfährt, findet eine ganzheitliche Vorbereitung auf das Musikerdasein auf der Bühne und vor allem auf den Kontakt zu einem neuen, unerfahrenen, jungen Publikum statt.

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BÜHNENAKADEMIE


BR Klassik

„TONA Li , De u ts c h l a nds auß e r gew öhn l i ch st er M us ik w e tt bew er b“

BÜHNENAKADEMIE Workshop Witten-Herdecke Der Witten-Workshop wird in Kooperation mit der Fakultät für Kulturreflexion der Privaten Universität Witten/Herdecke durchgeführt, um die künstlerischen Fähigkeiten der TONALi-Teilnehmer hinsichtlich der Aspekte Bühnenpräsenz, Kommunikation und Konzertmoderation zu coachen. Während der drei Workshop-Tage werden die Teilnehmer sowohl individuell als auch in der Gruppe gecoacht und so intensiv im konkreten Umgang mit einem jungen Klassik-Publikum geschult. Er ist ein fester Bestandteil des Wettbewerbs, denn hier wird den Teilnehmern ein Weg aufgezeigt, ihren ganz persönlichen Bezug zur Musik in Worte zu fassen und diesen anschließend im Konzert dem Zuhörer zu vermitteln. Für viele Nachwuchsmusiker ist es noch ungewohnt, auf der Bühne neben dem musikalischen Aspekt auch mit Worten zu agieren. Diese ungewohnte Situation wird im Workshop eingängig vorbereitet, um den Musiker bestmöglich auf die Musikvermittlung während der Schulkonzerte, der Vorrunde B und auf anschließende Konzertsituationen wie das Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez vorzubereiten. Im Laufe des Workshops werden die Teilnehmer sich ihrer Verantwortung gegenüber dem klassischen Konzertleben bewusst. Der Workshop bildet aus Konkurrenten eine Gemeinschaft, die sich gemeinsam mit der TONALi-Organisation für den Wandel des Konzertlebens einsetzt. Förderer: Dr. Ursula Kuhn-Musikstiftung, Hamburgische Kulturstiftung, Private Universität Witten/Herdecke


3 3 Das klassische Konzert steht - so die Aufgabenstellung der leitenden Professorin Vera Doerk – zur Disposition und es stellt sich die Frage nach zeitgemäßen, künstlerischen Formen, die das klassische Instrumentalspiel einbeziehen oder auch ergänzen. Bei Entwicklung der Inszenierungsmodelle wurden innovative Materialien und Techniken verwendet. Die Musik sollte weiterhin im Mittelpunkt stehen, ihre Wirkung durch das Konzept nicht geschmälert oder übertüncht werden und doch wurde nach Mitteln der Stärkung des konzertanten Gesamterlebnisses gesucht. Der Ansatz sollte experimentell und gewagt sein, jedoch auf einer soliden und sensiblen Auseinandersetzung mit dem Thema beruhen. Weitere Informationen über das Kooperationsprojekt: www.tonali.de

A K A D E M I E

Kooperationsprojekt mit der AMD Akademie Mode & Design Für das TONALi-Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez wurden von AMD-Studierenden multimediale Inszenierungsmodelle eines klassischen Konzertes erarbeitet.

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AMD


Vad im R ep in

„Mehr In tera kt i o n u nd P a r t i z i pa t i o n im K on t ex t kl as si s c h er Musi k i st ka um de nk ba r. “

PUBLIKUMSAKADEMIE TuttiContest Mit dem schulübergreifenden TuttiContest verfolgt TONALi ein starkes, impulsgebendes Ziel: Moderne Musikvermittlung in einer Altersgruppe zu betreiben, die sich kaum für klassische Musik interessiert. Das bedeutet, nicht die klassische Musik an sich, sondern den Zugang der Jugendlichen zu ihr und das klassische Konzert in seiner Form zu verändern. Der TuttiContest ermöglicht tausenden Hamburger Schülern die aktive Teilnahme an TONALi und schafft berührende Begegnungen zwischen den Musikern und Schülern. Er bringt Deutschlands beste Nachwuchsmusiker in die Schulen und zahlreiche Hamburger Schüler ins Konzerthaus. Jede der zwölf Schulen wird „Pate“ für einen der zwölf jungen TONALi-Musiker. Anschließend wird im Musikunterricht über Art und Ablauf des Projekts informiert. Daraufhin können die Schüler vielfältig aktiv werden: Im Team organisieren sie selbstständig als Schülermanager für „ihren“ Solisten ein Schulkonzert mit anschließender Podiumsdiskussion, sie entsenden Mitglieder für die Schülerjury und besuchen die TONALi-Wertungsrunden. Spielerisch beteiligen sie sich am Marketing, in dem sie zugunsten ihrer Schule Sitzplätze für das Finale in der Laeiszhalle sichern. Diejenige Schule mit den meisten Sitzplätzen gewinnt den TuttiContest und die engagierten Schüler erhalten als Kulturpreis ein exklusives Konzert, das alle zwölf Teilnehmer an ihrer Schule vereint und dort Klassik auf höchstem musikalischem Niveau bietet. Hinter die Kulissen der Konzertorganisation blicken, eigenständig Konzerte veranstalten, sich mit gleichaltrigen Künstlern austauschen und per SMS-Voting selbst über den Sieger des Publikumspreises im Finale abstimmen – so wird Begeisterung für einen Konzertbesuch geweckt (und ganz nebenbei auch noch auf Freunde und Familie übertragen)! Die langen Schlangen vor den Autogrammtischen in der Schulaula, die neugierigen Fragen aus dem Publikum an den Solisten und tosender Applaus nach jedem Schulkonzert zeigen, wie erfolgreich klassische Musik in die Schulen getragen werden kann. Doch nicht nur dort, denn im Winter 2015 findet in Kooperation mit zwölf Hamburger Stadtteilkulturzentren zum zweiten Mal das von Schülermanagern organisierte Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez statt. Im Sinne der Nachhaltigkeit gehen die Schülermanager mit ihrem erlernten Wissen raus aus den Schulen und übernehmen Verantwortung für das Kulturleben einer Musikstadt. Förderer: Karin Stilke Stiftung, Hubertus Wald Stiftung


2 Stimmen

Mandela-Schule. Team der Nelson- serer Schule geplant LiNA TO m de s un Ich bin Betül au ger haben den TuttiContest an große Sorgen gemacht: Wir SchülermanaAnfangs hatte ich mir ziemlich erte begeistern können? und organisiert. aupt andere für die beiden Konz in? d ihr Konzert se Werden wir überh serer Schule un haben? un n vo ck dru Ein Wie wird Nadjas ler/innen kommen, die zugesagt tet und Podeste gerich Werden alle Schü ühle aufgebaut da und spielte sich ein. St ch no ten ss Am Konzerttag mu tenschülerin Nadja war schon : Sie ist einfach klasse, werden. Unsere Pat unser Team gleich begeistert ! , sag ich euch Gut so! Nadja ha und kann spielen  … offen, freundlich… Termine erinnern Radio alle an die Noch einmal über ppt wie geplant? Einige fanden Ob wohl alles kla en fanden statt. stehen. Eine tolle t rund 350 Gäst er Zwei Konzerte mi und mussten die ganze Zeit üb hten gebannt und keinen Platz mehrdas bei uns! Die Zuhörer lausczur Musik, spielte em Zugang e Atmosphäre war berichtete von ihr gar ein altes Volkslied, dass ihr ng so aufmerksam. Nadja sa d un ke üc St einige klassische beigebracht hatte. . le waren begeistert Großmutter ihr gend gelungen; vieanten Fragen nach rra rvo he r wa t Der TuttiContes ten Applaus und den interess Dies wurde am laudeutlich. bewerb. Nadjas Konzerten den weiteren Wett die Daumen für unsere f au Wir drücken Nadja das Finale und schon jetzt auf Ich freue mich Kiez-Konzertes! Organisation des

Betül Dalga

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Nadja Reich

„Tut das weh, wenn man Cello spielt?“ „Warum wackelst du so mit dem Kopf, – wenn du spielst?“ Die Fragen von den Schülern der Nelso Konzert gaben mir die n-Mandela-Schule nac Gelegenheit, mal au sehen, was ich da s einer anderen Per h meinem spektive zu mich eigentlich seleigentlich mache und Dinge zu hinterfra bstverständlich sin gen, die für d. Die Offenheit und mit der sie mir, oh Unbekümmertheit der Schüler und Sc ne ein Blatt vor den hü stellten, machten das Mund zu nehmen, ihr lermanager, e Fra Schulkonzert für mic Begegnung. h zu einer intensive gen n Im Voraus war ich un sic her , wie die Schüler mic aufnehmen würden. h und meine Musik nochmal spielen?“ Doch Fragen wie „Kannst du das zweit un e Stück d die leis en, aber sehr lebhaf während meines Sp ten Reaktionen etwas ausgelöst zuiels, gaben mir das gute Gefühl, bei den haben. Zuhörern Als ich später im Zu g nac h Berlin saß, war ich allen frischen Eindrü zwar ers und der warmen Un cken, aber vor allem begeistert vom chöpft von ter tollen Publikum stü tzu ng der Schülermanag mir viel Motivation er – all Zusammentreffen mitgegeben. Jetzt bin ich gespannt au e haben im September. f das nächste


TONALiA

Was ist TONALiA? Klassische Musik gespielt, vermittelt und organisiert von Jugendlichen für Jugendliche – seit 5 Jahren ist das aufstrebende Kulturprojekt TONALi mit diesem Konzept immer erfolgreicher: Jährlich begeistert TONALi bundesweit rund 20.000 Kinder und Jugendliche für klassische Musik. Mit TONALiA wird das zukunftsweisende Education-Projekt ausgeweitet. Weltweit soll die musikalische Elite in Verantwortung gebracht, und die Jugendlichen für die klassische Musik begeistert werden. Wie funktioniert das? Drei ehemalige Teilnehmer des renommierten TONALi-Wettbewerbs (Klavier, Cello, Geige) werden von jeweils drei Gruppen von Schülermanagern an ihre Patenschulen eingeladen, um ein Schulkonzert zu geben. Davor werden die Schülermanager durch das TONALiA-Team darin ausgebildet, das Künstlermanagement, die Werbung, die Konzertdurchführung etc. zu übernehmen. Das Schulkonzert dient der Bekanntmachung des jeweiligen Patenmusikers, denn am Ende von TONALiA findet ein großes Konzert mit dem Teilnehmer-Trio statt, für das von den Schülermanagern intensiv geworben wird. Das finale Kammerkonzert findet im Rahmen einer Konzertreihe oder eines Festivals mit einem TONALiA-Kooperationspartner wie z.B. den Gezeitenkonzerte, BASF-Kultur oder der Celloakademie Rutesheim statt. Auch die Organisation des finalen Kammerkonzertes, das im Rahmen des Festivals/der Konzertreihe stattfindet, obliegt den Schülermanagern, die jetzt aus den drei teilnehmenden Schulen zusammenkommen. Ihre Aufgabe ist es, Mitschüler, Eltern, Freunde und Bekannte für das Kammerkonzert zu interessieren, einen Konzertabend mit zu verantworten, der künstlerisch höchste Qualität bietet, der dadurch lebt, das er von Jugendlichen bespielt, organisiert und besucht wird. Förderer: PwC-Stiftung


Sankt Petersburg

TONALi-Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez Das TONALi-Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez schließt sich dem mit namhaften Kulturpreisen ausgezeichneten TONALi Instrumentalwettbewerb an. Es ist ein innovatives Stadtteilkultur-Projekt, das von Schülermanagern eigenverantwortlich organisiert wird. Das Festival wird in Kooperation mit zwölf Stadtteilkulturzentren bzw. Kulturhäusern, zwölf TuttiContest-Schulen sowie zwölf TONALi-Musikern durchgeführt. (Ausführliche Informationen zu dem Projekt auf S. 111) Förderer: Oscar und Vera Ritter-Stiftung, Rudolf Augstein-Stiftung, Bürgerstiftung Hamburg Gabriele Fink-Stiftung, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)

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Das erfolgreiche TONALiA-Schulprojekt (TONALiA = überregionale TONALi-Schulaktivitäten) geht im Herbst 2015 erstmalig nach Sankt Petersburg. TONALi kooperiert seit 2014 mit dem renommierten Mariinsky Theater. Die Education-Abteilung des Theaters hat TONALi eingeladen, die bestehende TONALi-Konzertreihe um einen Schulaspekt zu erweitern. Vier Sankt Petersburger Schulen werden demnach mit jeweils einem TONALi-Musiker vernetzt. Schülermanager lernen nach dem TONALi-Prinzip, das Künstlermanagement, die Konzertorganisation sowie die TONALi-Konzertreihe zu verantworten. Ein Sitzplatzwettbewerb stimuliert den Besuch der TONALi-Konzertreihe am Mariinsky Theater und stattet die teilnehmende Schule mit einem Preis aus, die das meiste Schülerpublikum mobilisieren konnte. Der Preis ist mit einer erneuten Einladung des Patenmusikers nach Sankt Petersburg sowie mit der Realisierung einer innovativen Konzertidee verbunden. (Weitere Informationen über das Kooperationsprojekt finden Sie unter: www.tonali.de)


schülermanager Stadtteilschule Helmuth Hübener

Ch ris top h E s ch en b ach

TONALi IN EINEM SATZ „TONALi ist eine Möglichkeit, Klassik nicht alt und langweilig, sondern jung und neu kennen-zulernen.“ Marieke Cholewa

„Er is t an der s . E r i s t k r ea t iv, e ig e nw i l l i g u nd i n j ed e r H i ns i ch t z uk unf t sw e i se nd – TON A L i

Klosterschule

SCHÜLERMANAGER Vania Geier, Ariane Wilhelm, Merle Schlöter, Marieke Cholewa, Max Demirdilek MUSIKER Anastasia Kobekina

TONALi IN EINEM SATZ „TONALi belebt die klassische Musik für die Jugend wieder mit Projekten und Wettbewerben, es fordert die neue Generation heraus und schenkt uns ein Stück Geschichte.“ SCHÜLERMANAGER Myra Sauerberg, Betül Öztürk, Tim Soltau, Erik Schreiber, Zafer-Zio Hangama, Samule Bamidele, Mailk Aydin, Sevban Balikci, Ali Begec, Vincent Dötze, Karim Elouali, Lemar Faryad, Oguzhan Gencel, Mert Kepceoglu, Erik Mittell, Nico Reimers, Armin Tursic MUSIKER Friedrich Thiele

Nelson-Mandela-Schule Kirchdorf TONALi IN EINEM SATZ „TONALi ist das individuelle Weiterentwickeln von Kultur – mit Spaß und Erfolg!“

Ida-Ehre-Schule TONALi IN EINEM SATZ „Alte Musik für junge Menschen“

SCHÜLERMANAGER Alpton Aydin, Sonja Nack, Betül Dalga, Artem Volkov, Ardit Sholla, Esther Powers, Nejla Impe, Sahin Hinderer, Jacqueline Asendorf, Mohammad Samin, Peyman Botshekan, Alessandro Tetzner

SCHÜLERMANAGER Athena Fahimi, Helena Fahimi, Dilara Güven, Susanne Nazarigovar, Selin Yasar, Pelin Akhan, Mustafa Cankal, Marlon Demirovic, Paula Eckhof, Damian Halab, Samuel Köchy, Canan Köysu, Marike Raatsz, Anton Römer, Marius Safar, Franz Waßmann, Eduard Wenk, Leon Witt.

MUSIKER Nadja Reich

MUSIKER Maciej Kulakowski

Betül Dalga


Johannes-Brahms-Schule Pinneberg Gymnasium Allee TONALi IN EINEM SATZ „TONALi ist ein spannender, für junge Musiker chancenreicher Wettbewerb, in dem volle Energie, Ideen und Kreativität stecken!“ Li Sinn

SCHÜLERMANAGER Zoe Ebert, Audrey Mintah, Luna Hohenhausen, Liv Marlene Chelsea Rick, Toya Wenzel, Per Ole Hoyer, Li Estrella Sinn, Janis Madaus MUSIKER Johannes Banken

TONALi IN EINEM SATZ „TONALi ist ein guter Weg, um tief in die klassische Musik einzutauchen.“ Justin Stoll, Leon Biel

SCHÜLERMANAGER Joel Avé-Lallemant, Felicia Bader, Leon Biel, Frederieke Bothe, Ella Brink, Michelle Brug, Nicole Brug, Leander Forsthoff, Lukas Herchner, Sophia Hinrichsen, Annika Kelm, Ole Knief, Beeke Loof, Bastian Miller, Jannis Oehler, Moritz Piper, Josephine Reimers, Jakob Rohde, Pauline Rudzio, Ann-Kristin Schierbeck, Elena Schimanowski, Erik Schwartz, Justin Stoll, Shawna Storoszczuk, Nils Teichmann, Juliane Wallat, Nicola Weber, Amy Wilckens

Brecht-Schule

Stadtteilschule Süderelbe

TONALi IN EINEM SATZ „TONALi ist für mich, andere Leute für klassische Musik zu begeistern und sich selbst davon begeistern zu lassen“

TONALi IN EINEM SATZ „Von Jugendlichen für Jugendliche“

SCHÜLERMANAGER Marthje Kraip, Layla Moana Wolf, Lea Katrin Haverland, Philipp Thamer, Charlotte Salje

SCHÜLERMANAGER Arthur Brauer, Jan Dominik Krause, Tobias Jansen, Karieb Shah, Adem Güntay, Ewgenij Suvorovec, Christian Dederer, Socluyki Ruhainatu, Ruhaimatu Sododzi, Jutta Nittschalk, Vivien Kalender, Janin Skowronek, Martin Azimi

MUSIKER Laura Moinian

MUSIKER Luise Rau

Layla Moana Wolf

S C H Ü L E R M A N A G E R

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MUSIKER Paul Boehme



Christianeum TONALi IN EINEM SATZ „TONALi zeigt Musikern und Publikum einen neuen Weg, klassische Musik zu vermitteln und zu erleben.“ SCHÜLERMANAGER Johannes Burchard, Friedrich Leineweber, Anna Fischer-Zernin, David Matthiass MUSIKER Lukas Schwarz

Gymnasium Bondenwald TONALi IN EINEM SATZ „TONALi: Ein neues Projekt, das es schafft, junge Menschen wieder von der Klassik zu begeistern.“ SCHÜLERMANAGER Carlotta Mai, Franziska Lohrengel, Jonas Martin Lindemann, Malte Zietz, Max Paul Haertel, Moritz Rohde, Paula Ricke

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MUSIKER Dominik Manz

TONALi IN EINEM SATZ „TONALi – Grenzen frei? Sei dabei!“ SCHÜLERMANAGER Luca Augustyniak, Cornelius Bodenburg, Laura Dörling, Caroline Frank, Calvin Heger, Malte Hofmann, Julius Holzer, Thalia Kardamakis, Laika Koop, Anna Langemeyer, Marlene Leuschner, Helge Peters, Antonia Schanz, Jonas Scheck, Sophie Schmidt, Annika Siefert, Leo Sievers, Philipp Spielmann, Fridtjof Springer, Stefanie Stieben MUSIKER Hayoung Choi

Sophie-Barat-Schule TONALi IN EINEM SATZ „TONALi öffnet Türen und beweist: Klassik kann auch anders!“ SCHÜLERMANAGER Leah Hamann, Verena Westphal, Valeska Wiese, Christian Hallensleben, Jakob Blohm MUSIKER Christoph Heesch

S C H Ü L E R M A N A G E R

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Walddörfer Gymnasium


2010 >

Anite

Christina

Hannah

Jakob

Katerina

Benjamin

Jehjin

Ildikò

Konstatin

LĂŠonard

Alfred

Anton

Elisabeth

Guilin

Hanni

Janis

Alexander

Arthur

Aylin

Christa-Maria

Darya

Isabell

Christoph

Domink

Friedrich

Hayong

Johannes

Angelo 2012 >

Alexey 2013 >

2014 >

2015 >

Anastasia


Lucas

Nadezda

Phillipp

Theresa

Verena

Yeo-Jin

Nadège

Nepomuk

Phillip

Raphael

Stanislas

Wassily

Josef

Ken

Kiveli

Sophia

Verena

Vincent

Jiting

Johanna

Leonard

Marina

Mayumi

Rachel

Laura

Luise

Lukas

Maciej

Nadja

Paul


EHRENPRÄSIDENT Christoph Eschenbach Dirigent SCHIRMHERRIN Monika Grütters Staatsministerin für Kultur und Medien SCHIRMHERRIN DES KOMPOSITIONSPREISES Sofia Gubaidulina Komponistin GESAMTLEITUNG Amadeus Templeton Boris Matchin

Ha mb u r g e r A b e ndb l a tt

„So euph ori sch w i e b ei m [ T ON A Li ] - F in a le w üns c ht e m a n si c h di e L a e i sz ha l l e , w e nn da s e r w a chse ne Kla ssikpublikum die R e ihe n f üllt. “

gremien

TONALI15-JURY Hila Karni Cellistin Sebastian Klinger Cellist Lászlo Fenyö Cellist Niklas Eppinger Cellist David Pia Cellist Wolfgang Emanuel Schmidt Cellist Sabine Frank Musikagentin Michael Schmitz Junior-Juror

KÜNSTLERBEIRAT David Afkahm Dirigent Helge Antoni Pianist Anton Barakhovsky Geiger Lisa Batiashvili Geigerin Claudio Bohòrquez Cellist Andrey Boreyko Dirigent Wolfgang Böttcher Cellist David Geringas Cellist Vadim Gluzman Geiger Viviane Hagner Geigerin Daniel Hope Geiger Paavo Järvi Dirigent Matthias Kirschnereit Pianist Ewa Kupiec Pianistin Monika Leskovar Cellistin Igor Levit Pianist Mischa Maisky Cellist Luciano Di Martino Dirigent Feng Ning Geiger Alice Sara Ott Pianistin Vadim Repin Geiger Heinrich Schiff Cellist und Dirigent Ragna Schirmer Pianistin Wolfgang Emanuel Schmidt Cellist Daniel Müller-Schott Cellist Alexander Shelley Dirigent Baiba Skride Geigerin Lauma Skride Pianistin Lars Vogt Pianist


EHRENKOMITEE Dr. Christoph Becher Orchesterintendant des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien Achim Dombrowski Geschäftsführer der Merica Capital GmbH Prof. Dr. Hermann Hessling HTW Berlin Ekkehard Hessenbruch Projektbeirat im Deutschen Musikrat und 2. Vizepräsident des Deutschen Tonkünstlerverbandes Dtkv

Elvira Lind Spiegel TV Gerald Mertens Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung Prof. Guido Müller Direktor der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg Prof. Dr. Dr. h. c. Hermann Rauhe Ehrenpräsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg

Dr. Axel Sikorski Geschäftsführer der Sikorski Musikverlage Raimund Trenkler Direktor der Kronberg Academy Peter Vietzen Vorstandsvorsitzender der Elise-Meyer-Stiftung Michael Walter Vorstand der Oscar und Vera Ritter-Stiftung Prof. Krzysztof Wegrzyn Künstlerischer Leiter des Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerb, Hannover Prof. Dr. Werner Lauff Universität Hamburg

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Dr. Christian Kuhnt Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festivals

Prof. Dr. Hugo Schmale Universität Hamburg

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Stefan Kröhnert Rechtsanwalt

Prof. Dr. Peter Ruzicka Intendant, Komponist und Dirigent

G R E M I E N

Prof. Dr. Andreas Köster Geschäftsführer der Tropag GmbH


„Zus ammeng e no mm e n i s t [ T ON A Li ] ei n e A r t G es am t ku n st w e rk, da s z i e l ge r i cht e t und e r st a unlich w ir kungsvo ll ins a kt ue lle M usikle be n getre ten i s t. “ D e u ts ch l a nd f un k

preise JURYPREISE 1. Preis 10.000 Euro 2. Preis 5.000 Euro 3. Preis 3.000 Euro Die TONALi15-Jurypreise werden von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung gestiftet.

GELDPREISE TONALi15 Publikumspreis 3.000 Euro Über den Publikumspreis wird per SMS-Voting abgestimmt. Mieczysław-Weinberg-Preis 1.000 Euro Der mit 1.000 Euro (Eintausend Euro) dotierte, von Peermusic Classical ausgeschriebene, Mieczysław-Weinberg-Preis wird im Rahmen des TONALi15 vergeben. Der Musikverlag Peermusic Classical vergibt den Preis zu Ehren des polnisch-jüdischen Komponisten Mieczysław Weinberg (1919-1969) für eine herausragende Interpretation eines seiner Werke aus dem bei Peermusic Classical verlegten Mieczysław Weinberg Katalog. In einer beispiellosen posthumen Wiederentdeckung und aufgrund seiner Wahlheimat Russland wird Mieczysław Weinberg mittlerweile als einer der bedeutendsten russischen Komponisten des 20. Jahrhunderts anerkannt. Die künstlerische Auseinandersetzung mit seinem großen Werk soll mit diesem Preis gefördert und die beste Interpretation ausgezeichnet werden. Auf Vorschlag der Jury kann der Preis auch geteilt oder nicht vergeben werden. Instrumentenpreis „Giovanni Battista Guadagnini“ Im Rahmen des TONALi15-Cellowettbewerbes wird erstmalig ein Leihcello aus dem 18. Jahrhundert des berühmten italienischen Geigenbauers Giovanni Battista Guadagnini an den/die TONALi15-GewinnerIn für die Dauer von max. drei Jahren verliehen. Die TONALi15Fachjury behält sich unter Rücksprache mit dem Besitzer vor, das Instrument ggf. auch an einen der drei TONALi-Finalisten zu verleihen. Das Leihcello verpflichtet den Spieler, sich während der Leihdauer – und gemäß dem TONALi-Grundsatz – als musikalische Elite sozial zu engagieren, junge Hörer für klassische Musik zu begeistern.


SONDERPREISE Sonderpreis des Mariinsky Orchestra Sankt Petersburg Die Siegerin / der Sieger des TONALi15-Musikwettbewerbes erhält ein Solisten-Engagement mit dem renommiertere Botschafter der russischen Seele, dem Orchester des MariinskyTheaters Sankt Petersburg. Das Konzert findet in Kooperation mit TONALi am 23. April 2016 in der Sankt Petersburger Mariinsky Concert-Hall statt. Concerti-Spezialpreis Der Gewinner wird in einem Interview-Porträt in Deutschlands führendem Klassikmagazin vorgestellt. Auftrittsmöglichkeit bei Jugend kulturell Die HypoVereinsbank unterstützt TONALi als Kooperationspartner und vergibt einen Sonderpreis: Der Publikumspreisträger wird in das Kulturförderprogramm Jugend kulturell der HypoVereinsbank aufgenommen und erhält damit unter anderem Auftrittsmöglichkeiten in der eigenen, bundesweiten Veranstaltungsreihe. saltarello-Sonderpreis Dieser Sonderpreis wird vom Verein „Freunde des Sendesaales“ in Bremen vergeben und beinhaltet einen Auftritt am 18.06.2016 in der Konzertreihe „saltarello – Ausnahmetalente im Sendesaal“. Der professionelle Mitschnitt des Konzerts (Audio und Video) wird den Musikern für Promotionzwecke zur Verfügung gestellt.

T O 1 5 P R E I S E

BASF-Konzerte Beethovenfest Bonn Deutsche Kammerakademie Neuss Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Ensemble Resonanz Festspiele Mecklenburg Vorpommern Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik Gezeitenkonzerte Jugend kulturell Junge Norddeutsche Philharmonie Kurpfälzische Kammerorchester Mariinsky Theater Mariinsky Orchestra Musik in den Häusern der Stadt Niedersächsische Musiktage Nürnberger Symphoniker PODIUM Festival Esslingen saltarello – Ausnahmetalente im Sendesaal Schleswig-Holstein Musik Festival Württembergisches Kammerorchester Heilbronn

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Konzertvermittlungen Der 1. Preis (gilt ggf. auch für die anderen TONALi- Wettbewerbsteilnehmer) schließt eine Option auf Debütrezitale und -konzerte sowie Arbeitsphasen mit Orchestern und Ensembles von internationalem Rang ein. Ziel ist es, praktische Konzerterfahrungen zu sammeln und bekannte Künstlergrößen und Ensembles kennenzulernen, um ggf. auch neue Aufführungsformate zu erproben.


„Für den e nts c h ei den d en U n te r sc hi ed v on T ON A Li g e gen ü ber a nde r e n M usi kw e t t be w e r be n so r gt de r A spe kt M usikve r m it t lung [ … ] , denn mi t dem s oge n ann t en Tu tt iC o n te st m a c h t T O N A L i S c hul e . “ D e u ts ch l a n d fu n k

Stipendium für die Sommerakademie Concerto21 Die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. vergibt im Rahmen des TONALi15 ein Stipendium für Concerto21., dem Meisterkurs der etwas anderen Art. Es geht um die Suche nach dem klassischen Konzert, das in unsere Zeit passt. Concerto21. bietet Musikern, jungen Musikmanagern und Festivalleitern die Möglichkeit, gemeinsam mit hochkarätigen Gesprächspartnern aus der Musikszene über zeitgemäße Konzertformate nachzudenken, neue Programmdramaturgien zu entwickeln und Stimmung(en) im Konzertsaal zu erzeugen. Die Nominierung eines geeigneten Teilnehmers erfolgt durch die Wettbewerbsleitung. Eine letztgültige Einladung behält sich die Stiftung vor. Stipendien für die Kronberg Academy Die TONALi15-Finalisten erhalten die Möglichkeit, an den Violoncello-Meisterkursen 2015, sofern sie das obligatorische Vorspiel für sich entschieden haben, teilzunehmen. Die Kronberg Academy übernimmt je nach finanzieller Situation die Teilnahmegebühr. Die TONALi15-Finalisten können kostenfrei am Programm „Mit Musik – Miteinander“ teilnehmen, sofern sie auf Grundlage einer Anmeldung einen Platz bekommen. Stipendium für die Cello Akademie Rutesheim Die Cello Akademie Rutesheim vergibt als Sonderpreis ein Vollstipendium für die Meisterkurse 2015 an einen der TONALi15-Finalisten. Der Sonderpreis beinhaltet die freie Auswahl eines Dozenten für den Meisterkurs, kostenlose Privatunterkunft während der Meisterkurswoche sowie den Besuch aller Konzerte des Cellofestivals. Zwei Konzertauftritte im Rahmen des Festivals „Musik in den Häusern der Stadt“: Der Gewinner wird im Rahmen der renommierten Konzertreihe, die vom 4. bis 8. November zeitgleich in Köln, Hamburg und Bonn stattfindet, das Abschlusskonzert in Hamburg und ein weiteres Konzert in Köln spielen. Weitere Details finden Sie unter: www.kunstsalon-festival.de Sonderpreis der Hamburgischen Vereinigung von Freunden der Kammermusik Die Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik vergibt im Rahmen von TONALi einen Sonderpreis, der einen TONALi-Musiker gemeinsam mit einem namhaften Ensemble auf die Bühne bringt. (Weitere Details zu diesem Sonderpreis finden sich unter: www.tonali.de)


TONALi15 TUTTICONTEST-PREIS Die Schule, die für das TONALi15-Finale am 19. September 2015 in der Hamburger Laeiszhalle das meiste Publikum mobilisiert hat, gewinnt den TONALi15 TuttiContest. Der TuttiContest-Preis ist mit einem Schulkonzert in der Gewinnerschule verbunden. Im Konzert, das im Januar 2016 stattfinden wird, treten dann alle TONALi15-Wettbewerbsteilnehmer (zwölf Cellisten) gemeinsam auf. (Weitere Informationen zum TuttiContest auf Seite: 34) TONALi15 KOMPOSITIONSPREIS Jurypreise 3 x 1.000 Euro Finalistengeld 1.000 Euro für die Gewinnerkomposition

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TONALi15 Kompositionspreis-Jury Ruta Paidere Komponistin Elmar Lampson Komponist Benjamin Schweizer Komponist Dai Fujikura Komponist Daniel Smutny Komponist Fabian Müller Komponist Gabriel Teschner Composer-Manager/Sikorski Verlag Gerald Resch Komponist Prof. Hans-Peter Dott Komponist Jan Dvorak Komponist Martin Sadowski Komponist

P R E I S E

Herausgabe der TONALi15-Gewinnerkomposition Die Gewinner-Komposition wird von den Sikorski-Musikverlagen herausgegeben. Der Gewinner wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Verlages vorgestellt.

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Die Kompositionspreise werden von der Oscar und Vera Ritter-Stiftung gestiftet.


n e g n u ib e r h c s e b k r e w ROBERT SCHUMANN (1754 - 1812) Cellokonzert a-Moll op. 129 Erste Aufführung 1860

Eine andere Bosheit, ein anderes Fehlurteil „Der Musik von Schumann fehlt die Klarheit. Unordnung und Verwirrung beeinträchtigen manchmal sogar die besten Stellen und haben sich später sogar auf den Verstand des Komponisten ausgewirkt.“ („Le Ménestrel“, Paris 1863)

Robert Schumanns Cellokonzert entstand zu einer Zeit, in der Cellisten im Vergleich zu Geigern und Pianisten vergleichsweise selten Konzerte gaben. Das Cello war als Solo-Instrument beinah unbekannt und dies war wohl auch einer der Gründe, weshalb das Instrument Schumann besonders gereizt und er sich an die „große“ Konzertform herangetraut hat. In Schumanns Cellokonzert ist die Solo-Stimme sehr dominant. Fast unendlich erscheint dem Hörer der Melodiefluss. Die drei Sätze gehen bruchlos ineinander über, Trennungen oder Pausen gibt es nicht. Das Cello „kommuniziert“ eigentlich nicht mit dem ihn umgebenden Orchester, das eher den Hintergrund bildet, auf dem sich die Solo-Stimme entfaltet. Und doch sind beide stets dicht beieinander. Man könnte die Cello-Stimme mit einem Traumwandler vergleichen, der sich inmitten des Orchester-Klangs bis hin zum fulminanten Schluss bewegt, an dem der Solist sein Können effektvoll in Szene setzen kann. Schumann war sich sicher, sein Cellokonzert würde ein Erfolg werden, und hielt es erstaunlicherweise für ein durchaus heiteres Stück. Dies herauszuhören fällt uns bei all dem Empfindungsreichtum heute eher schwer. Schumanns Hoffnungen erfüllten sich zu seinen Lebzeiten nicht. Er selbst hörte das Stück nie, denn ganz im Gegensatz zu seiner Frau Clara Schumann erfreute sich Robert Schumann nicht der Bekanntheit, die er sich wünschte. Erst mit der Zeit lernten sowohl das Publikum als auch die Kritiker Robert Schumanns Kompositionen kennen und lieben. Heute zählt Schumanns Cellokonzert wie selbstverständlich zu den Lieblingswerken großer Cellisten. „Unordnung“ und „Verwirrung“ scheint das Werk aber nicht ansatzweise zu stiften.


PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKI (1840 - 1893) Variationen über ein Rokoko Thema op. 33 Uraufgeführt 1877

Das Stück selbst durchzieht ein leicht fassliches und elegant anmutendes Thema, das Tschaikowski mit jeder der insgesamt sieben Variationen anspruchsvoller für Solist und Zuhörer gestaltet. Eine Besonderheit ist, dass man während des gesamten Stücks keinen Gegensatz oder gar Wettstreit zwischen Solist und Orchester hört, sondern ganz im Gegenteil ein ausbalanciertes Zusammenspiel. Denn auch die wiederkehrenden Orchester-Ritornelle (ritornello=Wiederkehr) verändern sich und bilden eine eigene Variationsfolge. Tschaikowski ließ seinem Freund, dem Cellisten Wilhelm Fitzenhagen die Freiheit, das Werk zu überarbeiten und eine zweite, spielfreudigere Version zu erstellen. Diese wird beim TONALi-Cellowettbewerb erklingen. „Blutwenig“ sich „von der Logik abwendende“ Musik? Weit – ganz weit gefehlt!

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Als Pjotr Iljitsch Tschaikowski 1840 in Russland geboren wurde, gehörte die Zeit des Rokoko längst der Vergangenheit an. Warum komponiert der als romantischer Komponist geltende Tschaikowski dann ein Rokoko-Thema? Die Verschnörkelungen, Verzierungen und höfischleichten Formen des Rokoko passen doch eigentlich so gar nicht in das 19. Jahrhundert. Tschaikowski blickte nicht zufällig auf diese Zeit zurück. In seinen Variationen findet eine Art Rückbesinnung auf die von ihm idealisierte Zeit des Rokoko statt und damit auch auf sein Vorbild Mozart. Für ihn beschrieb Rokoko nicht nur eine Epoche, sondern eine sonnige Klangwelt, die er mit seinen Variationen wiederentstehen lassen wollte. Dass Tschaikowskis Leben von persönlichen Krisen gezeichnet war und er sich bereits ein Jahr nach der Veröffentlichung dieser Variationen aufgrund seiner Alibi-Heirat, um seine Homosexualität zu verheimlichen, in großer Verzweiflung aus der Gesellschaft zurückzog, davon merkt man den Variationen nichts an.

W E R K B E S C H R E I B U N G E N

Wer wollte sich heute noch trauen, Tschaikowski rehabilitieren zu müssen? Hätte man nach fast 140 Jahren noch einen Gegenbeweis zu erbringen, kaum ein Werk wäre mehr dafür geeignet als die Rokoko-Variationen op. 13. Elegant, mit großer Raffinesse komponiert, in respektvoller Rückschau auf das große Vorbild Mozart, sehr anspruchsvoll, was Ausdruck wie technisches Können betrifft, so müsste man beginnen.

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Eine Bosheit, ein Fehlurteil „Der Komponist zeigt sich von der Epidemie der Zukunftsmusik ergriffen, von jener Epidemie, welche sich wasserscheu von der Logik abwendet, im Dusel schwelgt und ein über das andere Mal in Dissonanzenkrämpfe verfällt. Von ursprünglicher Erfindung ist bei diesen Leuten, die höchstens pathologisch interessant sind, blutwenig wahrzunehmen.“ (Ludwig Speidel „Wiener Fremdenblatt“, 1876)



CAMILLE SAINT-SAËNS (1835 - 1921) Cellokonzert Nr. 2 d-Moll op. 119 uraufgeführt 1902 von Joseph Hollman mit dem brandneuen TONALi-Instrumentenpreis: Einem Cello des berühmten italienischen Geigenbauers Giovanni Battista Guadagnini

Das Cellokonzert in d-Moll war das letzte Konzert, das Saint-Saëns überhaupt schrieb. Es wird viel seltener gespielt als das erste Konzert in a-Moll, das mit seinem Melodienreichtum stark an Schumann erinnert. Das d-Moll-Konzert ist in nur zwei Sätzen und deutlich lyrischer angelegt. Für Solisten hat es den Ruf, besonders schwierig auszuführen zu sein. Die Solo-Stimme hat so viele extreme Sprünge, dass Saint-Saens sie in 2 Systemen notieren musste. Weniger einnehmend als das erste Konzert und dabei technisch fordernder, das verlangt auch bei den Zuhörern eine hohe Konzentration. Aber sie werden belohnt. Denn an Raffinesse im Orchesterklang und auch in dem Zusammenspiel von Solist und Klangkörper – hier rau und aufeinanderstoßend, dort wieder fein ausbalanciert – gibt es einiges zu erleben. Mittelmäßigkeit? Aber man muss doch sehr bitten. Heute wissen wir: Es ist höchste Kunst!

T O 1 5 W E R K B E S C H R E I B U N G E N

Wer kennt nicht den „Karneval der Tiere“? Als fester Bestandteil des Musikunterrichts wird sich wohl jeder zumindest an den majestätisch gleitenden Schwan erinnern. Aber Camille Saint-Saëns hat einiges mehr zu bieten, und als ein ganz besonderes Werk in seinem Œuvre kann seine letzte Komposition, sein zweites Cello-Konzert angesehen werden. Camille Saint-Saëns galt schon früh als Wunderkind, komponierte viel, konnte sich aber im Pariser Musikleben nicht recht durchsetzen. Die kühle Klarheit und gewisse Strenge in seinem musikalischen Denken ist dem Publikum fremd geblieben. In den 1880er-Jahren war er als Offizier der Ehrenlegion zwar in höchste Kreise aufgestiegen, sein Ruhm verblasste aber schnell und Anfang des zwanzigsten Jahrhundert galt er in Avantgarde-Kreisen als altmodisch. Lediglich seine Oper „Samson et Dalila“ konnte den Erfolg genießen, den er sich auch für seine anderen Kompositionen wünschte. Dabei zeichnet sich gerade Saint-Saëns´ Instrumentalwerk durch eine große Experimentierfreude und Lust an ungewöhnlichen, neuen Klangbildern aus. Er war immerhin der erste Komponist, der 1874 in seinem Danse macabre das Xylophon in die sinfonische Musik eingeführt hat.

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Und noch eine Bosheit, noch ein Fehlurteil »Ach wer wird uns von diesem Monsieur Saint-Saëns befreien! Kann man ihm denn gar nicht entkommen, diesem notorisch unpopulären und unbestreitbar talentlosen Autor, (…) diesem grotesken Zwerg, der seine Mittelmäßigkeit unbedingt aller Welt zur Schau stellen will?«


„Und de r TO NA Li b au t e i ne h öc hs t w i r k sa m e Br ü ck e, i n dem de r We t t be w e r b j unge M usike r zw ische n 16 und 21 Ja hr e n a uf gle icha lt ri ge Jug endl i che t r ef f en l ä ss t . D a s Z a ube r w or t [ … ] la u te t Id e nt i f i k a t i o n. “ D e u ts ch l a n d R a d i o K u ltu r

MIECZYSŁAW WEINBERG (1919 – 1996) Cellokonzert c-Moll op. 43 Bis vor wenigen Jahren war der Komponist Mieczysław Weinberg in Deutschland so gut wie unbekannt. Erst die spektakulären Erst-Aufführungen seiner beiden Opern „Die Passagierin“ und „Der Idiot“ 2010 und 2013 haben den Komponisten ins Bewusstsein insbesondere des Opern-Publikums gebracht. „Wie konnte dieser Komponist nur solange überhört werden?“, fragt Volker Hagedorn in der „Zeit“ anlässlich einer Parallel-Aufführung der beiden Werke im Sommer 2013. 1919 als Jude in Polen geboren, war Weinbergs Leben stark von Krieg und Verfolgung geprägt. Das Cellokonzert op. 43 entstand 1948, in einer Zeit großer innerer und äußerer Unruhe. Denn auch nach seiner Flucht vor den Nationalsozialisten aus dem besetzten Polen in die Sowjetunion, quasi in letzter Minute, kann sich der hochbegabte Komponist künstlerisch nur ganz eingeschränkt entfalten. Seine tief humanistische Musik war der stalinistischen Diktatur nicht genehm, sie entsprach nicht der Doktrin des Heldenhaften, das sich in der realsozialistischen Gesellschaft bewährt. Weinberg wurde 1953 als „jüdischer Verschwörer“ inhaftiert, und trotz eines mutigen Briefes seines engen Freundes Schostakowitsch verhinderte schließlich nur Stalins Tod seine sichere Ermordung. Von diesen äußeren Umständen ist im Cellokonzert wenig zu spüren. Breit elegisch beginnt das Cello-Thema, das den gesamten ersten Satz prägt. Der heutige Hörer fühlt sich an Filmmusik erinnert, weite Landschaften entfalten sich vor dem inneren Auge. Auch der zweite Satz bleibt verhalten, aber mit einem stetigen tänzerischen Grundrhythmus im Hintergrund. Anklänge an Klezmer-Musik aus Weinbergs polnischer Heimat werden deutlich. Ein hintergründiges Aufbegehren gegen die antijüdischen Tendenzen, denen Weinberg auch in seiner neuen Heimat ausgesetzt war? Die beiden folgenden Sätze stellen höchste technische Anforderungen an den Solisten. Lebhaft zupackend, dabei durchsetzt von nachdenklich betrachtenden Rückbesinnungen, endet das Werk schließlich zurückhaltend, fast vorsichtig in C-Dur, was beinahe hoffnungsvoll klingen will. Immer wieder ist Mieczysław Weinberg mit dem ungleich bekannteren Dmitri Schostakowitsch verglichen worden, mit dem er in engstem Kontakt stand. In seinem Cellokonzert ist gut nachzuspüren, worin die Abgrenzung besteht. Weinberg ist ein durch und durch melodisch geprägter Komponist. Seine Musik ist raffiniert, aber fest in der Tonalität geerdet.


Mit einem Mal waren die unterschiedlichen Zeitlichkeiten der verschiedenen Orte und verschiedenen Kulturen gleichzeitig und nebeneinander präsent. Diese immer an ihre jeweiligen Umgebungen gebundenen Zeitlichkeiten in Relation zu setzen und mit ihnen in einen imaginären Dialog zu treten, war die Intention des Stückes. Der ursprüngliche Impuls zu diesem Werk mündete schließlich in die klangliche Ausgestaltung von Verschachtelungen und Unschärfen, also einem örtlichen und zeitlichen „Dazwischen“. Dessen Vergänglichkeit, Instabilität und stets wandelbare Betrachtung wirkt bis in die strukturelle Ebene der Komposition hinein. Sebastian Bahr

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5 5 Initialerlebnis war nach einem Aufenthalt in Asien die Rückkehr nach Deutschland, welche mir etwas offenbarte, das ich schon immer – wenn auch eher unbewusst – wahrgenommen hatte. In diesem kleinen Augenblick, irgendwo auf einem Hamburger S-Bahnhof auf dem Weg vom Flughafen in die Stadt, verschwammen die Eindrücke der gerade beendeten Reise mit den Eindrücken des Jetzt.

W E R K B E S C H R E I B U N G E N

SEBASTIAN BAHR (* 1979) …  momento … In dem Werk ... momento ... für Cello solo habe ich mich dem Phänomen „Zeit“ gewidmet, einem Aspekt, welcher mich in meiner kompositorischen Arbeit immer wieder auf verschiedene Art und Weise beschäftigt.


Food-Still © Stephan Wieland, Düsseldorf


“ . . . o t n e m o m . . . „ und

„Das Wildschwein im Walde“ Versuch einer kuli

narischen Transkr

iption

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T R A N S K R I P T I O N

Eine Dramaturgie, so sie beabsichtigt gewesen ist, führte in meinen in moderner E-Musik eher ungeschulten Ohren aus dem Nichts in das Nichts, einzig den chaotischen Gesetzmäßigkeiten scheinbar zufälliger Befindlichkeiten und Einfälle folgend ähnlich den von unbewusster Hand geführten Zeichnungen, die entstehen, wenn man während des Telefonierens von Absichtslosigkeit gesteuert, ein Blatt Papier bekritzelt und dabei ein seismographisches Befindlichkeitszeugnis des Unterbewusstseins ablegt.

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Beim Anhören der Komposition für Cello solo nahm ich zunächst nicht viel mehr wahr, als eine scheinbar zufällig dahin geworfene Abfolge klanglicher Gesten, kurzlebige akustische Erscheinungen, die aus der Tiefe des Raumes heraus meditativ bis launenhaft eine Vielfalt von Klangfarben des Cellos inszenierten.


So schien mir der Schlüssel einer kulinarischen Transkription dieser Komposition in einer ähnlichen Herangehensweise zu liegen. Ich hörte mir das Stück in einer meditativen Stimmung an und kritzelte dazu die Gedanken und Assoziationen, die in mir aufstiegen auf ein Blatt Papier. Ob es daran lag, dass die Töne aus einem hölzernen Korpus resoniert wurden, ...ich filterte aus ihnen etwas, eine Grundbefindlichkeit, die ich geschmacklich dem Wald zuordnete, etwas Adstringierendes, einen Bitterton, der die Zunge trocken zurücklässt. Auf diese Grundbefindlichkeit aufbauend assoziierte ich eine Vielfalt an Texturen, wie z. B. rau gestrichene Kratzigkeit, gezupfte Tropfigkeit, Wabern, trockene und verschwimmende Gesten sowie ein Spektrum an geschmacklichen Obertönen aus der gesamten Geschmackspalette süß, sauer, salzig, scharf, all diese Geschmäcker untereinander und vor allem mit diesem adstringierenden Bitterton abgemischt, wie man ihn sehr stark bei Nüssen, Thymian oder rohen Pilzen findet. Symbolisierend nenne ich ihn „die geschmackliche Grundschwingung des Waldes“.

Im nächsten Schritt musste ich mich aus der Abstraktion lösen, das Ego und die Erscheinungen in Essbares verwandeln (die Komponente Raum würde bei mir in erster Linie im visuellen Aspekt des Gerichts zum Tragen kommen, der zeitliche Aspekt ergab sich durch den Moment des Verzehrs). Da ich mich bei der geschmacklichen Assoziation der Klangfarben bereits im Wald befand, wählte ich als Repräsentanten für das Ego ein Tier des Waldes. Wildschwein und Hirsch schienen mir vom symbolischen Gehalt her geeignet, ein Ego zu repräsentieren. Ich entschied mich für das Wildschwein, da es charakterlich eher der teils wuseligen, teils aggressiven Gestik entsprach, während ich mit dem Hirsch etwas Statisches assoziierte.

Dazu kamen Assoziationen, wie „Leben, das im Raum auftaucht“, ein suchendes, irrendes, sich behaupten wollendes „Etwas“, in der Art der Gestik immer absichtsvoller werdend, ein „Ego“, nur im Raum wahrnehmbar im „Momento“ seiner zeitlichen Präsenz und dann im Dialog mit anderen Erscheinungen, die man als vielfältig ineinander wirkende und das Ego beeinflussende Kräfte charakterisieren könnte.

Um kulinarische Stellvertreter für die mit dem Wildschwein in Dialog tretenden Erscheinungen zu finden, machte ich mir Listen von essbaren Lebensmitteln, die man im Wald finden kann und suchte mir diejenigen aus, die mir am passendsten schienen. Diese wiederum ordnete ich einer Auswahl unterschiedlicher Konsistenzen und Texturen zu, die meinen Assoziationen am ehesten entsprachen.

Vereinfachend auf eine Formel gebracht, die mir eine tellergerechte, physiologisch bekömmliche Präsentation ermöglichen sollte, hieß das für mich: Raum+Ego+Erscheinungen : Zeit = Momento

So wurde eine ätherische Klangabstraktion, den unergründlichen Gesetzen des Chaos folgend, auf dem Wege der Kulinarisierung über das „Momento“ eines assoziierten „Ego im Raum“ zum „Wildschwein im Walde“, oder, um der kosmischen Dimension der zugrunde liegenden Komposition gerecht zu werden, verfeinert ausgedrückt, zum „Wild im Aromiversum“.

Diese Formel benutzte ich dann als Ausgangspunkt meiner kulinarischen Transkription.


ert stark reduzi 2 WILDJUS hes lic üß -s rb t-he Aroma: dich r re it spürba Wildaroma m ote -N er ld ho Wac pur rau eine breite S : on Präsentati estrichen ergrund aufg auf den Unt Lack ie w glänzend Konsistenz: iß he Temperatur: n dunkles brau Farbe: sehr

mit TEN-CREME 3 HAGEBUT saft ch ti et rr ee d M Zwiebel- un , rt ie is rf aromat leicht scha usam-z rf ha sc hic Aroma: süßl menziehend örmige : zwei bogenf Präsentation it m n e Streife herabfallend igen Ende m ör nf fe trop rt-cremig za : nz Konsiste warm Temperatur: rot eng ra Farbe: O

rzugt 5 WALDPILZSCHAUM bevo mte häu esc aufg aus Steinpilzen, Steinpilz-Essenz Präsentation: seitlich links oben weinam Hauptstück des Wildsch rücken. Aroma: Herb-süßlich ig Konsistenz: leicht und schaum Temperatur: lauwarm ß Farbe: Leicht bräunliches Wei üse6 KRÄUTERGELEE Klarer Gem fond mit Thymian, Salbei oder lauch Estragon + pürierter Schnitt Aroma: Herbes Kräuteraroma mit etwas Salz pfen Präsentation: verstreute Tro h weic tige-ar Konsistenz: Gele Temperatur: kalt Farbe: gelblich-grün ss7 HASELNUSS - aus Haselnu nem blättchen, Buchweizen, brau Zucker, Buchweizen Aroma: süsslich-herb Granola das r Übe Präsentation: Hauptstück und auch etwas

daneben gestreut Konsistenz: trocken-knusprig eratur Temperatur: Umgebungstemp Farbe: Gelblich-braun

Guten Appetit!

5 59 9

s Waldes miversum de Wild im Aro 7 Kompos au d stehen Rezeptur be nenten N WEINRÜCKE 1 WILDSCH gewürzt un , ck tü es S Ein 8 cm lang a gebraten und zart-ros h-herb ic ßl sü en ein Aroma: ach dem Brat N : esser Prasentation hm rc Du cm n 2,5 d Medaillon vo un t hen, gekipp herausgestoc seitHauptstücks s de lb eibe oberha ch S . + 1 dünne fferlich angelegt Pfi ei zw d te un rot-weiße Be lingskelche saftig fest, rosa, Konsistenz: Warm Temperatur: dunkelbraun en uß A Farbe: rosa n ne gebraten, in

TH RÖ AR NL SE IK TR FI AP DT EI ON N T TO O1 14 5

Rezept

4 HOLUNDERKONDIMENT aus dunklem Holundersaft er und Kastanienhonig, mit Ingw ürzt gew ent Pim und Aroma: Sauer-süß-scharf-herb Präsentation: zackig-aggressiv aufgespritzte Graffiti-Linie Konsistenz: Dicht und glatt Temperatur: kalt Farbe: Violettes Schwarz



Ohne zu zögern folgte er darum dem Ruf von Amadeus Templeton und Boris Matchin und stürzte sich mutig und gut gelaunt in das Abenteuer der vielleicht ersten kulinarischen Transkription eines Musikstücks überhaupt.

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6 1 Selbst schon in einem hausmusikalischen Umfeld aufgewachsen, heiratete er 2006 die frankoschweizerische Violinistin Dominique Fivaz, die vier musikalisch sehr talentierte Kinder mit in die Ehe brachte. Durch ihre älteste Tochter, die Cellistin Nadège Rochat, lernte er „Tonali“ kennen und begeisterte sich sofort für Idee und Konzept des Wettbewerbs.

T R A N S K R I P T I O N

Porträt © Clélia Rochat, Köln

STEPHAN KRAUTH (56) ist von Beruf Food-Stylist, das heißt, Experte im kreativen Umgang mit Lebensmitteln, vorwiegend im Zusammenhang mit Fotografie und Film. Auf seinem schillernden Lebensweg erlernte er den Beruf des Kochs in der Sternegastronomie der 80er Jahre, studierte interessehalber einige Semester Germanistik und Philosophie, reiste für Gewürzreportagen durch die halbe Welt, setzte sich in Indien und Sri Lanka intensiv mit der dortigen Volksmedizin, dem Ayurveda auseinander und diplomierte in dieser Disziplin Ende der 90er Jahre mit einer Arbeit über Gewürze. Er konzipierte und realisierte aufsehenerregende Eat-Art-Events zur Dokumenta 8 in Kassel und im Museum Ludwig in Köln.


„Vie le w el tbe r ü hm te K ün st l e r w i e D a ni e l H op e , P a a v o J är v i , Mi scha M a i sk y o de r L i sa B a t ia shvili unt e r st üt ze n die se n künst le rische n I m pul s für ei ne neu e G ene r a t i o n hoc hb e ga b t er N ac hw uc hs m us ik er und j unge r K o m po ni st e n. “ Die W E LT

jury MICHAEL SCHMITZ TONALi15-Junior-Juror Michael Schmitz wurde 1994 in Filderstadt geboren. Mit 6 Jahren bekam er erstmals Unterricht an der Esslinger Musikschule. Später erhielt er Unterricht an der Freien Musikschule Engelberg bei Ekkehard Hessenbruch. 2011 begann er ein Jungstudium an der Hochschule für Musik Trossingen in der Klasse von Prof. Francis Gouton, mit welchem er seine künstlerische Arbeit seit Oktober 2014 als Bachelorstudent fortführt. Weitere künstlerische Einflüsse erhielt er bei diversen Meisterkursen im In- und Ausland unter anderem bei Prof. Troels Svane. Im Jahre 2012 erhielt er ein Vollstipendium für die Sommerakademie Astona International, an welcher er zweimal hintereinander erfolgreich teilnahm. Michael Schmitz ist mehrfacher Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ auf Bundesebene in mehreren Kategorien wie z.B. „Violoncello-Solo“ und „Klavier-Kammermusik“. Im Jahr 2013 errang er mit seinem Klaviertrio mit Leonard Avelini sowie Annique Göttler einen 1. Preis mit Höchstpunktzahl und 3 Sonderpreisen, dem Diethard-Wucher-Preis sowie dem Sonderpreis der Bundesapothekerkammer und einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben. Seit 2009 ist er Mitglied des Landesjugendorchesters Baden-Württemberg, in dem er seit 2010 Stimmführer ist und im Herbst 2013 unter der Leitung von Christoph Wyneken solistisch mit Elgars Cellokonzert in Erscheinung trat. Er spielte im Young Generation Orchestra und den Engelberger Kammercellisten. Im Sommer 2013 wirkte er bei dem Festival zum 50-jährigen Bestehen von „Jugend musiziert“ in der Reihe „Meisterschüler-Meister“ mit. Neben einer stätigen organisatorischen Arbeit bei dem international renommierten PODIUM Festival Esslingen trat er 2014 auch als Cellist in Erscheinung. Junior-Juror (von „Jugend musiziert“ gestellt) 2015 hat das erste Mal ein Junior-Juror die Möglichkeit, dem gesamten Jury-Prozess des TONALi15-Cellowettbewerbes beizuwohnen. Der Junior-Juror wird von „Jugend musiziert“ gestellt und verfügt über entsprechende Eignungen für diese verantwortungsvolle Aufgabe. TONALi verfolgt mit der Einführung dieser Aufgabe das Ziel, alle Aspekte der fachkompetenten Jury-Arbeit transparent zu machen.

HÖRTIPP Chet Baker, Angel Eyes


F. Schuberts Andante vom Piano Trio in B moll mit der ersten Besetzung vom Beaux Arts Trio (violinist Daniel Guilet), D. Schostakowitsch 4 Preludes aus dem Op. 34, gespielt von Leonid Kogan und Dmitri Schostakowitsch. Eine CD, die ich sehr oft höre und von der ich immer eine schöne und nostalgische Stimmung bekomme, nennt sich „It could happen to you“ – Chet Baker singt. Und zuletzt eine andere fantastische Sängerin, eine der besten israelischen Sängerinnen der heutigen Zeit, ist Noa mit ihrem letzten und absolut wundervollen Album „Love Medicine“

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HÖRTIPP

J U R Y

HILA KARNI Cellistin Hila Karni wurde in Tel Aviv geboren und begann bereits in jungen Jahren in den USA und Europa zu konzertieren. Sie studierte in der legendären Klasse von Bernard Greenhouse, der sie als „eine der musikalisch sensibelsten und technisch brillanten Cellistinnen ihrer Generation” beschrieb. Ihr Studium setzte sie bei Prof. David Geringes in Lübeck und Berlin fort. Hila spielte bei zahlreichen Festivals, unter anderem beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Stresa und dem Ravinia-Festival. Außerdem trat sie in zahlreichen renommierten Konzerthallen wie dem Concertgebouw Amsterdam, Megaron Hall in Athen, Wigmore Hall in London und der Carnegie Hall New York – um nur Einige zu nennen – auf, wo sie unter anderem mit Boris Pergamenschikow, Walter Boeykens, Bernard Greenhouse und dem Artemis Quartett spielte. Ihre Debut-CD mit Robert Volkmanns Konzert, die sie mit der Camerata Hamburg aufnahm, wurde hoch gelobt. 2006 gründete sie das Mondrian Trio mit dem Geiger Daniel Bard und dem Pianisten Oha Ben-Ari, mit dem sie den 1. Preis und den Sonderpreis für die beste Brahms-Interpretation des renommierten internationalen Kammermusik Wettbewerb in Trieste, Italien bekam. Des Weiteren wurde das Trio mit einem Stipendium der Borletti-Buitoni Stiftung London und einem für sie von Marcello Abbado komponiertes Stück ausgezeichnet. 2009 veröffentlichten sie ihre erste CD mit Werken von Brahms und Dvorak. Die deutsche Grammophon lobte ihre im Jahre 2012 veröffentlichte CD mit Ravel und Shostakovich mit den Worten: “… Mondrians Farben und Textur im Ravel sind glänzend…diese Aufführung (Schostakowitsch) hat eine furchtbare Integrität, gemischte Verbitterheit und Ironie in ihrer elegischen, brütenden Qualität, die von dem Tod von Schostakowitschs Freund provoziert wird …” Das Trio-Mondiran spielte in ganz Europa und Israel. Hila Karnis Cellospiel wurde als leidenschaftlich und künstlerisch ganzheitlich beschrieben. 2013 und 2014 unterrichtete sie in der Hamburger Hochschule für Musik und Theater.


„Nac h d em er k l ä r t en W i l l e n der I n it ia t or e n si nd es v or al l em S c hül e r, v o n de ne n si c h m a nche schw e r be e indr uckt ze ige n, da ss Gle ichal tri ge si ch s o i nte nsi v m i t k l as s is c her M us i k be sc hä f t i ge n .“ H a m b u rg e r A b e n d b l a tt

LÁSZLÓ FENYÖ Cellist Der 1975 geborene ungarische Cellist László Fenyö zählt seit dem Gewinn des Internationalen Pablo Casals Wettbewerbs 2004 in Kronberg zu den führenden Cellisten seiner Generation. Er wird vom Publikum und der Fachpresse als einer der aufregendsten Künstler gefeiert, der es auf einzigartige Weise versteht, die Werke des jeweiligen Komponisten authentisch zu interpretieren und damit das Publikum in seinen Bann zieht. In den letzten Jahren konzertierte er auf bedeutenden Podien wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Wigmore Hall London oder dem Münchener Gasteig und tourt regelmäßig mit den führenden Sinfonieorchestern aus Europa und Asien. Er tritt regelmäßig unter der Leitung von Krzysztof Penderecki auf und pflegt mit diesem eine intensive Zusammenarbeit. In seiner ungarischen Heimat zählt László Fenyö längst zu den gefragtesten Solisten: Seine Auftritte werden vom ungarischen Rundfunk live gesendet bzw. mitgeschnitten, Solorecitals und Kammermusikabende ebenso wie Konzerte mit Orchester; mit nahezu allen ungarischen Orchestern und Dirigenten hat er bereits zusammengearbeitet. Zudem wurde ihm 2005 als staatliche Auszeichnung der Franz-Liszt-Preis und 2008 der Junior-Prima-Preis verliehen. Seine musikalische Ausbildung begann László Fenyö in Ungarn. Schon als 13-Jähriger wurde er Jungstudent bei László Mezö an der Franz Liszt Musikhochschule in Budapest. Seine enorme technische Brillanz sowie ein ungewöhnlich breites Repertoire haben László Fenyö während seiner anschließenden Studienzeit in Lübeck bei David Geringas mehrere große Wettbewerbserfolge eingebracht, so u.a. beim Internationalen Musikwettbewerb Genf, beim Rostropowitsch Wettbewerb Paris und beim Adam Cellowettbewerb Christchurch. Nach Abschluss des Studiums erweiterte Bernard Greenhouse entscheidend seinen musikalischen Horizont. László Fenyö begann seine Karriere als Solocellist im hr-Sinfonieorchester Frankfurt und widmet sich seit einigen Jahren immer intensiver dem Unterrichten. Er gibt weltweit Meisterkurse und wurde ab April 2012 als Professor an die Hochschule für Musik in Karlsruhe berufen. Zwei CD-Aufnahmen sind von László Fenyö bisher erschienen: Kammermusik mit dem Pianisten Oleg Polianski sowie die Cellokonzerte von Joseph Haydn und Dmitri Schostakowitsch mit dem hr-Sinfonieorchester und dem Dirigenten Grant Llewellyn. László Fenyö spielt auf einem Cello von Matteo Goffriller aus dem Jahre 1695.

HÖRTIPP Wenn ich Autobahn fahre und die Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben wird, dann fahre ich gern auch mal ein bisschen schneller. Dazu läuft im Auto dann am liebsten die Musik der Propellerheads. Meine Lieblingsstücke sind allerdings J. Brahms dritte Sinfonie und G. Mahlers zehnte Sinfonie. Eine ganze Zeit lang hatte ich außerdem eine Metallica Phase, aber die ist wieder ein bisschen abgeebbt


HÖRTIPP J. S. Bach Goldbergvariationen (Glenn Gould), F. Schubert Streich-Quintett C-Dur (Alban Berg Quartett, Schiff), R. Wagner Parsifal (Berliner Philharmoniker, Barenboim ). Das ist eine kleine Werkauswahl der Werke, die ich auf die imaginäre Insel mitnehmen würde. Sie sind zeitlos, rätselhaft, und grosse Meilensteine der Musikkultur. Sie sind, jedes Werk für sich genommen, ein eigener Planet, aber mit den gleichen Gesetzen der Universalität (Sphärenmusik).

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Niklas Eppinger spielt auf einem Violoncello von Gaspare Lorenzini aus dem Jahre 1750.

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Eppingers Zusammenarbeit mit namhaften Musikern wie Gidon Kremer, Yuri Bashmet, Christoph Eschenbach, Peter-Lukas Graf und Eugen Istomin führten ihn zu Auftritten u.a. in der Carnegie Hall in New York, dem Clarice Smith Performing Arts Center in Baltimore, der Alten Oper Frankfurt, der Khumo Hall in Tokio und in Südkorea, beim Norddeutschen Rundfunk in Hamburg, dem Südwestrundfunk in Stuttgart, dem Concertgebouw in Amsterdam, beim Bundespräsidenten im Schloss Bellevue in Berlin, dem Bergen Festival in Norwegen, dem Interart-Festival in Budapest, bei den Internationalen Musiktagen in Liestal in der Schweiz, dem Schleswig-Holstein Musik Festival und dem Santa-Barbara Festival in Kalifornien. Seit dem Sommersemester 2006 hat Niklas Eppinger eine Professur an der Musikhochschule Würzburg inne. Es sind mittlerweile eine Reihe von CDs erschienen, davon u.a. die „French Cello Concertos“ mit den Bochumer Symphonikern und „Das Ungarische Solo Album“.

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NIKLAS EPPINGER Cellist Der in Deutschland geborene Cellist Niklas Eppinger erhielt seine Ausbildung u.a. bei M. Wagner, Daniel R. Graf und Julius Berger. Entscheidende Impulse erhielt er von William Pleeth, bei dem er in London studierte. Weitere Studien folgten bei Thomas Grossenbacher und Bernhard Gmelin in Lübeck und Hamburg. Er besuchte Meisterkurse bei William Pleeth, Robert Cohen, David Geringas, Arto Noras, Sigfried Palm und Harvey Schapiero. Der junge Künstler erhielt bereits zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen. Er gewann u.a. 1998 den internationalen ARD-Wettbewerb in München und im Juni 2001 den 1. Preis beim internationalen Violoncello-Wettbewerb „Leonard Rose“ in Maryland, USA. Er hat sich seitdem als einer der erfolgreichsten Cellisten seiner Generation etablieren können und trat u.a. mit dem Bayerischen Rundfunksinfonieorchester, dem RSO Frankfurt, dem Rundfunksinfonieorchester Saarbrücken, dem NDR Hannover, der Nordwestdeutschen Kammerphilharmonie, den Berliner Symphonikern, der Cappella Istropolitana, der Sinfonia Varsovia, den Bergischen Symphonikern, der Philharmonie Südwestfalen, der Philharmonie Moldawien, den Thüringer Symphonikern, den Osnabrücker Symphonikern, den Hamburger Symphonikern, dem Deutschen Kammerorchester, den Bochumer Symphonikern und dem Baltimore Symphony Orchestra auf.


Cre s ce n d o

„Der TONA Li [ …] i n H am bu r g – v ie l l e ic ht d er ei g enw il li gs te u nd spa nne ndst e We t t be w e r b f ür junge N a chw uchsm usike r. “

SEBASTIAN KLINGER Cellist Sebastian Klinger, geboren in München und aufgewachsen in Spanien. Erster Cellounterricht mit 6 Jahren. Studium bei Heinrich Schiff in Salzburg und Wien, danach bei Boris Pergamenschikow in Berlin. Auszeichnungen bei zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben, u.a. 2001 gewinn deutscher Musikwettbewerb in Berlin. Sebastian Klinger spielte u.a. Kammerkonzerte mit Künstlern wie Christian Gerhaher, Gidon Kremer, Yuri Bashmet, Yo-Yo Ma, Valery Afanassiev, Lang Lang, Chick Corea und Bobby McFerrin. Außerdem bestehen regelmäßige Partnerschaft mit Lisa Batiashvili, Veronika Eberle, Vilde Frang, Natalia Prischepenko, Lawrence Power, Milana Chernyavska, Plamena Mangova und François Leleux. Als Solist und Kammermusiker spielte er Auftritte in Europa, Asien, den Vereinigten Staaten und Südafrika u.a. mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Orchester der Accademia Nazionale di Santa Cecilia Rom, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchener Kammerorchester, dem Nationalorchester der Rai Turin, der deutschen Radio Philharmonie, dem Orchester der Beethovenhalle Bonn, der Staatskapelle Weimar und dem Johannesburg Symphony Orchestra unter Dirigenten wie Mariss Jansons, Christoph Poppen, Michael Sanderling, Heinrich Schiff und Antoni Wit. Er veröffentlichte mehrere CDs für Oehms Classics, u.a. Dvorak Cellokonzert und die Gesamteinspielung der sechs Bach Suiten („diapason d’or“). Außerdem folgten CD-Einspielungen für Sony und deutsche Grammophon. Zwischen 2004 und 2015 war er 1. Solocellist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, seit Oktober 2014 lehrt er als Professor für Violoncello an der HfMT Hamburg.

HÖRTIPP J. Haydn Cellokonzerte mit Heinrich Schiff und Academy of St. Martin in the Fields W. A. Mozart Così fan tutte mit René Jacobs und Concerto Köln; R. Schumann Kreisleriana mit Martha Argerich; G. Mahler 4. Symphonie mit Mariss Jansons und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks; D. Schostakowvitsch 24 Preludien mit Plamena Mangova Bill Evans Trio „Explorations“


WOLFGANG EMANUEL SCHMIDT Cellist Wolfgang Emanuel Schmidt konnte schon während seines Studiums bei David Geringas und Aldo Parisot bei zahlreichen Wettbewerben auf sich aufmerksam machen: So verlieh ihm beim Internationalen Rostropowitsch-Wettbewerb die Jury unter dem Vorsitz von Mstislav Rostropowitsch den Grand Prix de la Ville de Paris und zusätzlich den Preis für zeitgenössische Musik. Zudem gewann er den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn und den 1. Preis beim International Australasian Cello Competition in Neuseeland. Er ist Preisträger des Internationalen Tschaikowski-Wettbewerbs in Moskau sowie des International Leonard Rose Cello Competition in den USA. Seitdem konzertierte Wolfgang Emanuel Schmidt in Europa, Russland, Asien und den USA als Solist mit renommiertesten Orchestern, wie u.a. dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, der Radiophilharmonie des NDR, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Tokyo Symphony Orchestra, den Baltimore und Houston Symphony Orchestras sowie dem Saint Paul Chamber Orchestra unter Dirigenten wie Charles Dutoit, Marek Janowski, Rafael Fruhbeck de Burgos, Hugh Wolff, Gerd Albrecht, Michael Sanderling und Andrey Boreyko.

HÖRTIPP Die Cellokonzerte von R. Schumann, E. Elgar, S. Prokofiev und D. Schostakowitsch ... liegen mir sehr am Herzen.

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Wolfgang Emanuel Schmidt spielt auf einem Violoncello von Matteo Gofriller aus dem ehemaligen Besitz von Hugo Becker.

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Im September 2001 erschien bei Sony Classical seine CD „French Impressions“, drei Jahre später folgte ebenfalls bei Sony Classical seine in der Presse hochgelobte Einspielung der Cellokonzerte von Sergei Prokofiev. Im April 2009 veroffentlichte Sony Classical seine Einspielung der Cellokonzerte von Schumann und Elgar.

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Ebenso ist er gern gesehener Gast u.a. bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, beim Rheingau-Musikfestival und beim Schleswig-Holstein Musik Festival, wo er bereits zusammen mit Christoph Eschenbach konzertierte. Intensiv widmet sich Wolfgang Emanuel Schmidt auch der Kammermusik, wo er mit bedeutenden Kunstlern wie Lang Lang, Emanuel Ax, Eldar Nebolsin, Gil Shaham, Nikolaj Znaider, Leonidas Kavakos und vielen Anderen auftrat.


„Der […] We t tb e we r b se t z t e r f ol g r ei c h a uf d i e an s i ch n i c ht ne ue Er ke nnt ni s, da ss sich junge L e ut e ge r n be ge gne n. W ie m a n sie ht , funk t ion ier t di e s h e r v o r r a gen d – dan k m et hod i s c h a us gek l ü ge l t e r z e i t ge i st i ge r K o nze pt e de r M usikve r m it t lung“ P rof. B arb a ra K i s s e l e r

DAVID PIA Cellist Der Cellist David Pia ist in Basel in der Schweiz aufgewachsen. Seine Ausbildung begann er als Jungstudent in der Klasse von Antonio Meneses an der Musikhochschule Basel; später studierte er bei Clemens Hagen an der Salzburger Universität Mozarteum. Er besuchte Meisterkurse bei David Geringas, Bernard Greenhouse, Heinrich Schiff und Janós Starker. 2007 ging er als Preisträger aus dem Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau hervor und wurde dort zusätzlich für die beste Interpretation des Auftragswerkes prämiert. Seit 2010 ist er Dozent an der Hochschule der Künste Bern als Assistent von Antonio Meneses und ist inzwischen selbst ein gefragter Lehrer. Er unterrichtete bei Meisterklassen an der bekannten „Kronberg Academy“, an der Hoschschule für Musik in Freiburg i. B. sowie an Festivals in Kasachstan, Rumänien, Spanien und der Schweiz. Beim TONALi12 in Hamburg engagierte sich David Pia für die Nachwuchsförderung und nahm erstmals Einsitz als Jurymitglied. David Pia war Solocellist des Gustav Mahler Jugendorchesters und erarbeitete Werke der großen Orchesterliteratur mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Herbert Blomstedt, MyungWhun Chung, Philippe Jordan oder Franz Welser-Möst. Als Solist trat er mit dem Orchester der Gustav Mahler Akademie auf, welche sich als herbstliche Fortsetzung der sommerlichen Arbeitsphase des Jugendorchesters versteht. 2012 führte ihn eine Konzerttournee mit der Geigerin Sarah Chang und dem Moskow Virtuosi Chamber Orchestra durch die großen Konzertsäle der Schweiz. Solistisch konzertierte er u.a. auch mit dem Berner Symphonieorchester und Andrey Boreyko, der Camerata de Lausanne und Pierre Amoyal oder den Essener Philharmonikern. Als Duopartner von Jazzsänger Bobby McFerrin trat er mit dem Münchner Rundfunkorchester auf und debutierte 2010 beim renommierten Lucerne Festival. David Pia gastierte bei den „Young Artists in Concert“ Davos, bei Septembre Musical in Montreux, beim amerikanischen Ravinia Festival und bei „Chamber Music Connects the World“ in Kronberg; Seine musikalischen Partner waren dabei Menahem Pressler, Daishin Kashimoto, Raphael Oleg, Benjamin Schmid oder Gérard Wyss. Er spielt das Stradivari Cello „De Kermadec Bläss“, welches ihm von der Stiftung Habisreutinger zur Verfügung gestellt wird.

HÖRTIPP J. Brahms: 11 Choralvorspiele Op. 122, F. Schubert: Sonate in B-Dur D960; Erroll Garner: „Erroll’s bounce“; J. S. Bach: BWV 654 „Schmücke Dich, O liebe Seele“; D. Schostakowitsch 24 Preludien mit Plamena Mangova; Bill Evans Trio „Explorations“


SABINE FRANK Musikagentin Seit mehr als 10 Jahren beschäftigt sich Sabine Frank nun bereits intensiv mit strategischer Planung und nachhaltigem Management internationaler Künstlerkarrieren. 2005 wurde sie zur Geschäftsführerin der HarrisonParrott GmbH ernannt und lenkt seither die Geschicke der deutschen Niederlassung einer der führenden Künstleragenturen der Welt. Innovation und Kreativität liegen ihr hierbei besonders am Herzen, ebenso ein professioneller, prinzipientreuer und zugleich individueller Ansatz in der partnerschaftlichen Arbeit mit den von ihr vertretenen Künstlern sowie den Kollegen im Musikgeschäft.

Neben ihrer Musikausbildung erhielt Sabine Frank ihre Ausbildung im Wesentlichen an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, wo sie Germanistik, Geschichte und Musikwissenschaft studierte sowie dem Postgraduierten Kolleg am University College der University of London.

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HÖRTIPP

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Einen besonderen Schwerpunkt bildet zurzeit die Betreuung der Karrieren von unter anderen Sol Gabetta, Jörg Widmann, Martin Grubinger und Ingolf Wunder.

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Davor war sie zunächst als Instrumentallehrerin, danach als Redakteurin der BBC in London sowie im Anschluss daran als Managerin des Labels RCA Red Seal bei der Bertelsmann Music Group tätig. Dabei entstanden Kontakte zu führenden Dirigenten wie Lorin Maazel, Daniele Gatti oder Michael Tilson-Thomas sowie zu vielen Sängern und Instrumentalisten, darunter Steven Isserlis und Janos Starker.

Pink Floyd: „The Dark Side of the Moon“


anastasia Filmportrait

ANASTASIA KOBEKINA Lieblingsfilm „Der Igel im Nebel“ Lieblingsreiseziel Wo ich noch nicht gewesen bin Lebensmotto Guck nach vorne und mach was dir dein Herz sagt Wenn ich im Lotto gewinne würde ich viele Geschenke für alle Freunde und Familie kaufen Im 10 Jahre habe ich noch viel Energie, Spaß an was ich tue und mein eigenes Motorrad Wenn ich gestresst bin dann esse ich vieeeele Süßigkeiten

1994 Geboren 1997 Erster Cello Unterricht 2000 Erster Auftritt mit Orchester als Solistin 2008 Finalistin des Wiener Wettbewerbes „Eurovision Young Musicians” 2010 Meisterkurs bei David Geringas und Gewinn des Landgraf von Hessen Preis. Seit 2012 Studium an der Kronberg Academy bei Frans Helmerson. Das Studium wird ermöglicht durch das Steigenberger/Rath-Stipendium. Außerdem: Solistische Auftritte mit: den Moscow Virtuosi, dem Tschaikowsky-Sinfonieorchester Moskau, den Wiener Symphonikern, dem Mariinsky Theatre Orchester unter Leitung von Valery Gergiev und dem Sinfonia Varsovia unter Leitung von Krzysztov Penderecki auf. Kammermusik Partner: Lars Vogt, Guy Braunstein, Antje Weithaas, Isabelle Faust, Fazil Say und Yuri Baschmet, Gidon Kremer und Andras Schiff.

VORRUNDE A S. Bahr … momento … für Cello solo (TONALi15-Gewinnerkomposition) J.S. Bach aus Suite Nr. 6 BWV 1012 Prelude und Sarabande G. Cassadó Suite für Cello solo (1926) VORRUNDE C P.I. Tschaikowski Pezzo capriccioso op. 62 F. Schubert Sonate für Cello und Klavier a-Moll D 821 „Arpeggione“ FINALE P.I. Tschaikowski Variationen über ein Rokoko-Thema op. 33


christoph

Z. Kodály Sonate für Cello solo op.8 Allegro maestoso F. Schubert Der Erlkönig für Cello solo (arr. B. Cossmann) VORRUNDE C L. v. Beethoven aus Sonate für Klavier und Cello Nr. 4 C-Dur op.102 Nr. 1 Andante – Allegro vivace, Adagio – Allegro vivace D. Schostakowitsch aus Sonate für Klavier und Violoncello d-Moll op. 40 Largo, Allegro FINALE R. Schumann Cellokonzert a-Moll op.129

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H. Dutilleux Trois Strophes sur le nom de Sacher

Geboren am 03.09.1995 in Berlin. 2002 Erster Cello-Unterricht bei Andreas Weller. 2005 Beginn „Jungstudium“ (Nachwuchsforderung der UdK Berlin) bei Prof. Matias de Oliveira Pinto, zwischen 2005 und 2013 Mitglied der „12 Cellisten des Julius-SternInstituts“. 2008, 2010 Erste Bundespreise bei „Jugend musiziert“. Seit 2008: Stipendiat bei „LiveMusicNow Berlin e.V.“. Seit 2009 Unterricht in der Klasse von Prof. Jens Peter Maintz. 2010 Preisträger des „RuthFlesch-Gedächtnispreises“ der Carl-FleschAkademie 2014 Beginn des Studiums an der UdK Berlin. 2014 2. Preis beim 10. internationalen „Antonio Janigro“ Wettbewerb in Kroatien sowie einen Sonderpreis. Seit 2015 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Meisterkurse u.a. bei David Geringas, Wolfgang Boettcher, Lászlo Fenyö, Danjulo Ishizaka, Martin Ostertag, Troels Svane Reinhard Latzko und Wolfgang E. Schmidt.

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VORRUNDE A S. Bahr … momento … für Cello solo (TONALi15-Gewinnerkomposition)

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T E I L N E H M E R

CHRISTOPH HEESCH Lieblingsreiseziel Japan Mein Lebensmotto ist Geht nicht, funktioniert nicht, will nicht, kann nicht – gibt es hier nicht! Mein größter Wunsch ist Musik gemeinsam zu erarbeiten, zu präsentieren und mit einem breiten Publikum aus jung und alt zu teilen. Als was würdest du gerne wiedergeboren werden Als Cello ... Um mal zu sehen, wie es einem so auf der anderen Seite ergeht. Deine Hobbys Fußball spielen, spontane Kammermusikabende, kochen, Tischtennis spielen und lange schlafen. Wenn ich gestresst bin, dann Geht‘s direkt zum Fußballplatz nebenan.


dominik

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DOMINIK MANZ Lieblingsreiseziel Neuseeland In 10 Jahren habe ich Ein iPhone20 s Ich könnte niemals ohne Kaffee Wenn ich im Lotto gewinne, würde ich schreien und in die Luft springen Helden der Kindheit Tom und Jerry & Bud Spencer und Terence Hill Deine Hobbies Fahrrad fahren, schwimmen, Nintendo spielen, kochen, Kino

1993 Geburt. Februar 2000 Erste Töne, bzw. Geräusche auf einem kleinen Cello gemacht. Seit 2000 regelmäßiger Cellounterricht. 2000 Einschulung 2005 Meine erste „6“ mit 0 Punkten in Bio geschrieben. Ab 2008 Unterricht an der Musikhochschule Frankfurt am Main. Seit 2011 Musikstudium in Frankfurt 2011 Preisträger des internationalen „Hindemith-Wettbewerbes“. 2012 1. Preis des Streicherwettbewerbs der „Peter Pirazzi“Stiftung und damit Gewinn einesJahresstipendiums 2013 Im Konzert bei berühmten Rheingau-Musikfestival mit Fazil Say im Duo gespielt.2014 Preisträge des internationalen „KNOPF-Wettbewerbes“ 2014 Gewinn des “special prize for chamber music performance” bei der “Malta International Music Competition 2014″ zusammen mit seiner Duo-Partnerin und Pianistin Goun Kim. Ab Oktober 2015 Musikstudium in Köln. Meisterkurse u.a. Gotthard Popp, Michael Sanderling, Wolfgang Emanuel Schmidt, Jens Peter Maintz und Josef Schwab.

VORRUNDE A S. Bahr … momento … für Cello solo (TONALi15-Gewinnerkomposition) J.S. Bach aus Suite Nr. 1 BWV 1007 Prelude und Sarabande G. Cassadó Suite für Cello solo (1926)

VORRUNDE C R. Schumann Adagio und Allegro op. 70 C. Debussy Sonate für Cello und Klavier L 135 F. Say „dört şehir“ – Four Cities aus Sonata für Cello und Klavier op. 41 Sivas, Hopa FINALE R. Schumann Cellokonzert a-Moll op. 129


friedrich

Z. Kodály aus Sonate für Cello solo op. 8 Allegro maestoso E. Toch Impromptu in 3 Sätzen op. 90 VORRUNDE C L. v. Beethoven Sonate für Klavier und Violoncello D-Dur Nr. 5 op. 102 Nr. 2 M. Weiss 3 Stücke für Violoncello und Klavier (1973) F. Mendelssohn-Bartholdy Lied ohne Worte op. 109 FINALE P.I. Tschaikowski Variationen über ein Rokoko-Thema op. 33

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J.S. Bach aus Suite Nr. 3 BWV 1009 Prelude, Sarabande und Gigue

Geboren 30.11.1996 Mit 6 Jahren Kinderklasseder Musikhochschule Dresden bei Frau Prof. Gunda Altmann. 2006-2011 Schüler des Solocellisten der Dresdner Philharmonie Ulf Prelle. Seit 2007 Schüler des Landesgymnasiums für Musik in Dresden. 2008 2. Preis bei dem Intern. Cellowettbewerb in Liezen/Osterreich. 2009 2. Preis bei dem Intern. Dotzauer-Wettbewerb für Cello in Dresden. 2010 1. Preis und Sonderpreis bei dem Bundeswettbwerb von „Jugend musiziert“. Meisterkurse bei Gotz Teutsch, Prof. Stephan Forck, Alban Gerhardt, Wolfgang Emanuel Schmidt. 2010 Aufnahme in das Bundesjugendorchester in dem er seit 2012 Solocellist und mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Mario Venzago und Michael Sanderling zusammen arbeiten konnte. Seit 2011 Jungstudent in der Klasse von Prof. Peter Bruns in Leipzig.

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VORRUNDE A S. Bahr … momento … für Cello solo (TONALi15-Gewinnerkomposition)

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T E I L N E H M E R

FRIEDRICH THIELE Lieblingsmusik neben Klassik electro swing (Parov Stelar), electronic (Porter Robinson) Lieblingsreiseziel Zethau im Erzgebirge, Entspannung höchsten Grades Mein Lebensmotto ist Nie zu spät kommen und so viel mitnehmen, wie ich tragen kann! Als was würdest du gerne wiedergeboren werden Als Cellist :) Helden der Kindheit Christiano Ronaldo, Miroslav Klose, Benjamin Blümchen Deine Hobbies Fußball, möglichst immer, wenn Cello-Üben gerade nicht geht.


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HAYOUNG CHOI Lieblingsreiseziel Ich fahre an liebsten an den See Mein Lebensmotto ist Tu das, was du liebst und gib dabei immer dein bestes Meine besonderen Fähigkeiten und Talente sind Designen (zum Beispiel Räume dekorieren, Zeichnen etc.) Wenn ich im Lotto gewinne, würde ich natürlich ein Cello kaufen Als was würdest du gerne wiedergeboren werden Als genau diejenige, die ich jetzt bin Deine Hobbies Eiskunstlaufen, Lesen, Filme anschauen Wenn ich gestresst bin, dann gehe ich sehr gern spazieren Deine schlimmste Angewohnheit ch schlafe sehr gern und sehr viel

1998, 1998 geboren in Bielefeld, Deutschland. 2001 Umzug nach Korea 2003 Beginn mit dem Cellospiel, unterricht am Korean National Institute for the Gifted in Arts in Korea und Studium an der Purcell School of Music in Hertfordshire 2006 1. Preis der Strad Music Competition und der Yewon Music Competition. 2008 traf sie zum ersten Mal ihren Lehrer Bernhard Greenhouse, während der Kronberg Cello Meisterkurse, gewinn des Landgraf von Hessen-Preises 2008 1. Preis und zwei Sonderpreise beim Internationalen Antonio Janigro Wettbewerb. 2009 1. Preis beim Internationalen Justus Dotzauer Wettbewerb für junge Cellisten. 2010 Europa-Debut mit der Camerata Salzburg 2010 Zuspruch der Scholarship for Young Musician of Promise während den Uttwil Meisterkursen 2011 Gewinn des 1. Preises des Johannes Brahms Wettbewerbs in Österreich. 2011 Umzug nach London (Purcell School of Music) 2014 Beginn Studium an der Kronberg Akademie bei Herrn Prof Frans Helmerson.

VORRUNDE A S. Bahr … momento … für Cello solo (TONALi15-Gewinnerkomposition) J.S. Bach aus Suite Nr. 6 BWV 1012 Prelude und Sarabande Z. Kodály aus Sonate für Cello solo op. 8 Allegro molto vivace VORRUNDE C F. Schubert aus Sonate für Cello und Klavier a-Moll D 821 „Arpeggione„ Allegro moderato I. Yun Nore für Cello und Klavier B. Martinů Variationen über ein Thema von Rossini für Cello und Klavier FINALE P.I. Tschaikowski Variationen über ein Rokoko-Thema op. 33


johannes

H. Bottermund-J. Starker Variationen über ein Thema von Paganini Z. Kodály aus Sonate für Cello solo op. 8 Allegro maestoso VORRUNDE C F. Mendelssohn-Bartholdy aus Sonate für cello und Klavier Nr. 2 D-Dur op. 58 Allegro assai vivace F. Poulenc aus Sonate FP 143 Cavatine – Ballabile R. Schumann Adagio und Allegro op. 70 B. Martinů Variationen über ein Thema von Rossini für Cello und Klavier FINALE M. Weinberg Cellokonzert c-Moll op. 43

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J.S. Bach aus Suite Nr. 6 BWV 1012 Prelude und Allemande

1994 Geburt 1998 Erste Streichversuche bei Mechthild van der Linde 2006 Wechsel zu Prof. Gotthard Popp an die RobertSchumann-Hochschule Düsseldorf als Jungstudent ab 2009 2010 1. Preis mit Höchstpunktzahl beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, Kategorie: Cello solo Stipendiat der Jürgen Ponto Stiftung für drei Jahre mit vielen tollen Konzerten in Hitzacker, Berlin, Schwetzingen, München  ... 2012 Konzert im Rahmen des Podiums „Junge Elite“ beim Rheingau-Festival Gewinn des hochschulinternen Wettbewerbs „Meisterklasse!“ (Jury- und Publikumspreis) RokokoVariationen von P.I.Tschaikowski mit den Düsseldorfer Symphonikern 2013 Abitur und Beginn des Cellostudiums bei Professor Johannes Moser an der Musikhochschule Köln 2014 Haydn Cellokonzert in D-Dur mit der Neusser Kammerakademie als Stipendiat der Werner Richard-Dr.Carl Dörken Stiftung. 1. Preisträger (Jury-Publikum und Sonderpreis) beim II. Concorso La Cellissima 2015 Wertvolle künstlerische Anregungen in diversen Meisterkursen, Gründung eines Klaviertrios mit Musikern von der Mu-Ho Köln. Viele neue Cellokontakte und tolle Möglichkeiten über TONALi 2015

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VORRUNDE A S. Bahr … momento … für Cello solo (TONALi15-Gewinnerkomposition)

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JOHANNES BANKEN Lieblingsfilm Star Wars I-VI Lieblingsreiseziel Tirol im Winter Mein Lebensmotto „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar“ (Antoine de Saint-Exupery) Ich könnte niemals ohne meine Freunde Meine besonderen Fähigkeiten und Talente sind Effektivität; aus Tönen Musik machen Wenn ich besonders gestresst bin, dann hilft mir das afrikanische Sprichwort, das da heißt: „Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht“


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LAURA MOINIAN Mein Lebensmotto ist ein Musiker zu sein, der frei von Barrieren ist und die Menschen in der Seele berührt- wo sie heute selten berührt werden. Ich könnte niemals ohne Musik, (Kunst). Ich brauche Wege über die ich mich ausdrücken, und mich selber kennen lernen kann. Wenn ich im Lotto gewinnen würde, würde ich 50% des Geldes an Greenpeace spenden. Den besten Cellobogen & Cello kaufen, das ich finden kann, und meiner gesamten Celloklasse einheitliche Cellokästen von Accord. Deine Hobbies MUSIK! Badminton, Ski, Schwimmen, Tanzen, Malen Wenn ich gestresst bin, dann arbeite ich an Lösungensansätzen, wie ich alles so gut wie möglich hinbekommen kann. Ich schiebe Stress nie vor mir her!

1994 Geboren in Hamburg 2002 Erster Cello Unterricht bei Christina Lüdicke. 2006 1. Preis im Landeswettbewerb in der Solo- und Kammermusikwertung bei „Jugend musiziert“. 2007 Studium am Julius Stern Institut für Hochbegabte Jungstudenten in der Klasse von Prof. Matias Oliveira de Pinto. 2008 1. Preis Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ Seit 2009 ist sie Mitglied der Deutschen Streicher- Philharmonie unter Leitung von Michael Sanderling. 2010 Debut im Schweriner Staatstheater unter der Leitung von Mattias Foremny. 2012 Debut in Wigmore Hall, Gewinn des Lionsclub Wettbewerbes in Berlin, London 2013 Studium an der Musikhochschule Hannover bei Prof. Leonid Gorokhov Hannover 2014 Gewinnerin „Der Hannoversche Börse der Musiktalente“ Meisterkurse u.a. bei Jens Peter Maintz, Michael Sanderling, Martin Löhr, Wen Sinn Yang, Martin Ostertag, Louise Hopkins, Johannes Goritzki, Claudio Bohorques, Troels Svane, Peter Bruns, Leonid Gorokhov.

VORRUNDE A S. Bahr … momento … für Cello solo (TONALi15-Gewinnerkomposition) J.S. Bach aus Suite Nr. 6 BWV 1012 Prelude und Courante G. Ligeti Sonate für Cello solo VORRUNDE C F. Schubert aus Sonate für Cello und Klavier a-Moll D 821 „Arpeggione“ Allegro moderato R. Schumann Adagio und Allegro op. 70 B. Martinů Variationen über ein Thema von Rossini für Cello und Klavier FINALE P.I. Tschaikowski Variationen über ein Rokoko-Thema op. 33


G. Crumb Sonate für Cello solo VORRUNDE C J.S. Bach aus Gambensonate Nr. 2 D-Dur BWV 1028 Andante R. Schumann Fantasiestücke für Cello und Klavier op. 73 D. Schostakowitsch aus Sonate für Cello und Klavier d-Moll op. 40 Allegro non troppo, Allegro FINALE P.I. Tschaikowski Variationen über ein Rokoko-Thema op. 33

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J.S. Bach aus Suite Nr. 3 BWV 1009 Prelude, Sarabande und Gigue

1999 erster Cellounterricht 2007 Jungstudentin am Julius Stern Institut (Universität der Künste Berlin) bei Matias de Oliveira Pinto 2011 Jungstudentin an Hochschule für Musik und Theater Rostock bei Julian Steckel 2009/10 Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover wöchentlicher Kammermusikunterricht (Streichquartett) bei Ina Kertscher. Mehrfache Teilnahme am Wettbewerb „Jugend musiziert“ mit Bundespreisen ua. mit Höchstpunktzahl und Sonderpreisen. Solistin mit Staatsorchester Frankfurt/Oder, Orchester der Hochschule für Musik und Theater Rostock, Polnische Kammerphilharmonie Sopot, Preußischem Kammerorchester 2013 Beginn Studium an Hochschule für Musik und Theater Rostock 2014 Erhalt des Deutschlandstipendiums. Musikalische Impulse von Daniel Barenboim, Gustav Rivinius, Troels Svane, Daniel Müller-Schott, Claudio Bohòrquez, Julien Salemkour, Martin Smith, Ulrich Voss

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VORRUNDE A S. Bahr … momento … für Cello solo (TONALi15-Gewinnerkomposition)

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LUISE RAU Lieblingsfilm The Big Lebowski Lieblingsreiseziel La Rosière (französische Alpen) Wenn ich im Lotto gewinne, würde ich Mir ein eigenes Cello kaufen Als was würdest du gerne wiedergeboren werden Faultier Held der Kindheit Pico, mein Shetlandpony Wenn ich gestresst bin, dann Brauche ich für alles dreimal so lange


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LUKAS SCHWARZ In 10 Jahren habe ich so viel wie möglich von der Welt gesehen Ich könnte niemals ohne Mein Cello, meine Freundin, meine Familie, Nutella zum Frühstück Mein größter Wunsch ist Menschen mit meiner Musik glücklich machen, mich selbst mit meiner Musik glücklich machen Meine besonderen Fähigkeiten und Talente sind Sachen verplanen, Zuspätkommen, Cello Deine Hobbies Ultimate Frisbee, Schlafen, Gitarre, Singen Wenn ich gestresst bin, dann gehe ich spazieren, höre Metal oder bin weiter gestresst

1998 geboren 2002 Erster Cellounterricht bei Gudrun Schröder. Seit 2008. Jungstudent bei Prof. Troels Svane. Seit 2011 Mitglied im Bundesjugendorchester (Tourneen durch Europa und Asien) 2012 NDR Kultur Förderpreis mit Studioproduktion beim NDR, 1. Preis beim “Lions Jugend Musikpreis“, Gründung des „Lübschen Trios“ (betreut von Prof. Inge-Susann Römhild, Prof. Heime Müller, Prof. Konrad Elser und Prof. Troels Svane) Bis 2013 Insgesamt 6 erste Bundespreise bei „Jugend musiziert” 2013 Mitglied im Verbier Festival Music Camp Orchestra 2014 Meisterkurs bei Prof. David Geringas 2015 Konzert mit „Lubsches Trio” beim Schleswig-Holstein Musik Festival mit Daniel Hope. Er ist Stipendiat der Marie-Luise Imbusch-Stiftung sowie der Deutschen Stiftung Musikleben. Weitere Meisterkurse bei: Prof. Peter Bruns und Prof. Stephan Forck. Als Trio bei: Prof. Shmuel Ashkenasi.

VORRUNDE A S. Bahr … momento … für Cello solo (TONALi15-Gewinnerkomposition) J.S. Bach aus Suite Nr. 3 BWV 1009 Allemande und Gigue G. Ligeti Sonate für Cello solo Z. Kodály aus Sonate für Cello solo op. 8 Allegro maestoso VORRUNDE C R. Schumann Adagio und Allegro op. 70 A. Schnittke Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 (1978) FINALE R. Schumann Cellokonzert a-Moll op. 129


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K. Penderecki Capriccio per Sigfried Palm H. Dutilleux Trois Strophes sur le nom de Sacher M. Rostropowitsch Etüden für Cello solo Nr. 24 und Nr. 25 VORRUNDE C M. Weinberg Sonate für Cello und Klavier Nr. 2 op. 63 R. Schumann Adagio und Allegro op. 70 FINALE R. Schumann Cellokonzert a-Moll op. 129

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1996 in Gdańsk geboren. 2002 Erster Cello Unterricht bei Mag. J. Ewald. 2006 1. Preis beim Wettbewerb „Talents for Europe”. 2008 1. Preis des Internationalen K. WiłkomirskiWettbewerbs. 2009 1. Preis und Spezialpreis beim Internationalen F. Dotzauer – Wettbewerb. 1. Preis beim Lutoslawski International Cello Competition in Warschau. Auftritt bei der Einweihungsfeier der Tätigkeiten des Europäischen Centers für Musik in Luslawice unter der Leitung von Maestro Krysztof Penderecki. 2010, 2011 und 2014 nahm er an der internationalen Veranstaltung „Morningside Bridge Curse in Calgary (Kanada)“ teil und gewann den zweiten Preis des Konzertwettbewerbs, Landgraf von Hessen Preis – Kronberg Akademie-Teilnehmer der Liechtenstein Musik Akademie. Aktuell studiert er bei dem großartigen Wolfgang Emanuel Schmidtan der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar.

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VORRUNDE A S. Bahr … momento … für Cello solo (TONALi15-Gewinnerkomposition)

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MACIEJ KULAKOWSKI Lieblingsfilm The Good the Bad and the Ugly, Taxi Driver Mein größter Wunsch ist Als Kind wollte ich Schauspieler werden. Jetzt wo ich weiß, dass Musik mein Schicksal ist, ist mein Größter wunsch glücklich zu sein mit dem, was ich tu. Meine besonderen Fähigkeiten und Talente sind Das musikalische Talent (obwohl ich noch immer glaube, dass aus mir auch ein guter Schauspieler geworden wäre). Wenn ich im Lotto gewinne, würde ich zum Beispiel ein Filmtheater eröffnen, dann könnte ich kleine Festivals organisieren. Da ist viel, was ich tun würde. Helden der Kindheit Pat Metheny – Ich weiß nicht, eigentlich ist das lustig: Ich mag Jazz nicht mal besonders. Aber seine Musik ist anders, sie steht da drüber und hatte einen großen Einfluss in meinem Leben. Deine Hobbies Musik ist mein größtes Hobby, obwohl ich zugeben muss; ich bin ein absoluter Filmfreak. Ich liebe das Filmgenre seit ich klein bin!


nadja

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NADJA REICH Lieblingsfilm Anna Karenina, In Zeiten des Aufruhr, before sunrise Lieblingsreiseziel Ein warmer Sandstrand oder kühler Gletschersee in den Bergen Lieblingsbuch Am Hang von Markus Werner Deine Hobbies Kochen, Tagträumen, Yoga, Ballett, Tischtennis Wenn ich gestresst bin, dann bin ich nicht auszuhalten Deine schlimmste Angewohnheit Chaos produzieren

1993 in Berlin geboren 1997 Geigenunterricht bei Anke Perschnick 2000 Wechsel zum Cello, bei Susanne Meves Rößeler 2003 Jungstudentin an der Universität der Künste Berlin, zuerst bei Matias de Oliveira Pinto und von 2008 bis 2013 von Jens Peter Maintz. Seit 2005 Mitglied der 12 Cellisten des Julius Stern Institut und Konzertreisen nach Barcelona, Madrid, Oslo, Zürich, Basel – Entschluss, Cellistin zu werden 2013 Abi. Seit 2013 bei Thomas Grossenbacher in Zürich 2001, 2003, 2004, 2007, 2008, 2010 1. Preise und Sonderpreise bei „Jugend musiziert“ und 1. Preis beim internationalen Hindemithwettbewerb 2011 Konzerte 2011 Philharmonie Berlin Festivals, Konzerte Kyoto International Students’ Festival (Japan) 2013, Keshet Eilon (Israel) 2010, Musikalischen Sommer in Ostfriesland 2014+2015, Norsjø Kammermusikkfest 2014, Fagerborgfestspillenne 2015 und Valdres Sommersymfoni (Norwegen) 2011+2012. Young Prague Festival im Rudolfinum in Prag 2013, 2015 Nov. + Dez. mit Saltocello in der Tonhalle Zürich Meisterkurse u.a. bei Frans Helmerson, Francis Gouton, Valter Despalj und Leonid Gorokhov

VORRUNDE A S. Bahr … momento … für Cello solo (TONALi15-Gewinnerkomposition) D. Gabrielli Ricercar Nr. 7 H. Dutilleux Trois Strophes sur le nom de Sacher Z. Kodály aus Sonate für Cello solo op. 8 Allegro maestoso VORRUNDE C R. Schumann Fantasiestücke für Violoncello und Klavier Op. 73 L.v. Beethoven aus Sonate für Klavier und Violoncello C-Dur Nr. 4 op. 102 Andante – Allegro vivace, Adagio – Allegro vivace D. Schostakowitsch aus Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 40 Allegro FINALE P.I. Tschaikowski Variationen über ein Rokoko-Thema op. 33


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J.S. Bach aus Suite Nr. 3 BWV 1009 Prelude und Sarabande G. Cassadó Suite für Cello solo (1926) VORRUNDE C L. v. Beethoven Sonate für Klavier und Cello Nr. 4 C-Dur op.102 Nr. 1 K. Szymanowski Sonate für Klavier und Cello d-Moll Op. 9 FINALE C. Saint-Saëns Cellokonzert Nr. 2 d-Moll op. 119

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1996 Geboren 2000 Erster Cellounterricht bei Mechthild van der Linde. 2001 wechsel in die Celloklasse von Barbara Engelhardt an die Musikschule Dortmund. 2006-2013, Hornunterricht 2012-2014, Jungstudent an der Robert-Schumann-Hochschule, Düsseldorf bei Prof. Gotthard Popp. 2013 1. Preis beim Bundeswettbewerb Jugendmusiziert und 1. Preis beim internationalen Dotzauer Wettbewerb 2013 Abschlusskonzert bei der CelloAkademie Rutesheim, mit dem Stuttgarter Kammerorchester. 2014 „Marler Debut“, Joseph Haydn Cellokonzert C-Dur 2014 Studiumsbeginn RSH, Düsseldorf 2015 Preisträger des 23. Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds; Treuhänderische Leihgabe eines Cellos von Leonidas Raffaelian (Cremona 2006) Meisterkurse u.a. bei Ramon Jaffé, Troels Svane, Wolfgang Emanuel Schmidt.

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VORRUNDE A S. Bahr … momento … für Cello solo (TONALi15-Gewinnerkomposition)

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PAUL BÖHME Lieblingsfilm: Vielleicht die „Herr der Ringe“-Trilogie. Weitere Filme, die ich gerne gesehen habe, sind beispielsweise: „Blues Brothers“, „Inside Llewyn Davis“ und „The Big Lebowski“. Lieblingsreiseziel Definitiv Schottland. Insbesondere der Nordwesten, also die Highlands. Ich könnte niemals ohne CELLO, natürlich. Deine schlimmste Angewohnheit Ich bin sehr unordentlich. Helden der Kindheit Die ersten CDs die ich hatte, waren mit Mstislav Rostropovich. Die habe ich jahrelang in Endlosschleife gehört und geliebt. Ansonsten habe ich die Fußballbundesligakonferenz auf WDR2 total geliebt, besonders den Reporter „Manni“ Breuckmann. Deine Hobbies Terry Pratchett Romane lesen. Genialer Humor und riesiger Einfallsreichtum.



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SEBASTIAN BAHR Komponist TONALi15 Kompositionspreis-Gewinner Sebastian Bahr ist ein deutscher Dirigent und Komponist. Seine musikalische Ausbildung absolvierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien im Fach Orchesterleitung bei Mark Stringer und Yuji Yuasa. Darüber hinaus studierte er dort ebenfalls Komposition bei Michael Obst und Michael Jarrell.

Der Dirigent pflegte eine intensive Zusammenarbeit mit den Kompositionsklassen an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und leitete zahlreiche Uraufführungen in unterschiedlichen Ensemble-Besetzungen. Im Jahr 2015 dirigierte er erstmals das Wiener Kammerorchester und arbeitete bereits u.a. mit dem Webern Symphonie Orchester und dem Orchester des RNCM in Manchester. Meisterkurse mit Dirigenten wie Nicolás Pasquet, Simone Young, Johannes Schlaefli und Lutz Köhler runden seine künstlerische Ausbildung ab. Sebastian Bahr ist Theodor-Körner-Preisträger und Stipendiat der Tokyo-Foundation.

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So gab er im Jahr 2011 mit den Ensemble Platypus sein Debüt im RadioKulturhaus des ORF in Wien im Rahmen der Ö1-Veranstaltung Musik im Diskurs zu Ehren des Komponisten Francis Burt.

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Er war 1. Preisträger beim 5. Internationalen Joseph-Haydn-Kammermusikwettbewerb Wien 2012 und wurde mit dem Ernst-Krenek-Kompositionspreis 2013 ausgezeichnet. Im Jahr 2014 erhielt er einen Kompositionsauftrag von den Weimarer Frühjahrstagen für zeitgenössische Musik. Im selben Jahr folgte ebenfalls die Einladung zu den Weimarer Meisterkursen. Sowohl im großen symphonischen Repertoire als auch im Opern-Repertoire zuhause, setzt Sebastian Bahr als Dirigent einen Schwerpunkt seiner Arbeit in der Interpretation zeitgenössischer Musik.

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Sein kompositorisches Schaffen wurde bereits vielfach ausgezeichnet und an renommierten Spielstätten in Europa und Asien von Interpreten wie Alessandro Battici, Claudia Buder, Trio Gaspard, Webern Ensemble Wien oder Trio Dali aufgeführt. Wichtige künstlerische Impulse erhielt Sebastian Bahr von Isabel Mundry, Hans Zender, Helmut Lachenmann und dem Arditti Quartett.


mitwirkende DIE DEUTSCHE KAMMERPHILHARMONIE BREMEN „Das phänomenale Dream-Team aus Bremen“ (Hamburger Abendblatt) Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist eines der international führenden Orchester und begeistert mit ihrem einzigartigen Musizierstil. Künstlerischer Leiter ist seit 2004 der estnische Dirigent Paavo Järvi. Ihr Beethoven-Projekt wurde weltweit von Publikum und Kritik als maßstabsetzend gefeiert. Im Anschluss konzentrierte sich Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen mit Paavo Järvi ebenso erfolgreich auf das sinfonische Schaffen Robert Schumanns. Die Einspielung der vier Sinfonien lobte NDR Kultur: „Damit ist dem Bremer Dream-Team unter Leitung von Järvi erneut ein großer Wurf gelungen. Auch bei Schumann führt kein Weg an der Kammerphilharmonie vorbei.“ Ein ebenso positives Echo fanden auch die mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten TV- und DVD-Dokumentationen des Beethovenund Schumann-Projekts, beides Produktionen der Deutschen Welle in Zusammenarbeit mit Unitel, arte und Radio Bremen. Neben zahlreichen Auszeichnungen, beispielweise die Ehrenurkunde des Preises der deutschen Schallplattenkritik, erhielt die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen sieben Echo Klassik, unter anderem den Echo Klassik für Nachwuchsförderung für ihre Initiative „Zukunftslabor/Neue Gesellschafts-Perspektiven durch Musik“. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist Residenz-Orchester der ElbphilharmonieKonzerte in Hamburg.


Partner der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen:

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1. Violine Florian Donderer, Hozumi Murata Stefan Latzko, Timofei Bekassov, David-Maria Gramse, Christian Heubes Marijke Tjoelker 2. Violine Jörg Assmann Angelika Grossmann-Kippenberg, Gunther Schwiddessen Matthias Cordes, Stephanie Appelhans Hannah Zimmer Viola Friederike Latzko, Anja Manthey Jürgen Winkler, Klaus Heidemann Yuko Hara Cello Tristan Cornut, Stephan Schrader Ulrike Rüben, Sarah Wiederhold Kontrabass Matthias Beltinger Hiroyuki Yamazaki Jan Niklas Sprenger

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BESETZUNG Flöte Bettina Wild, Ulrike Höfs Tae-Wha Lee (Nur Weinberg) Oboe Rodrigo Blumenstock, Ulrich König Klarinette Maximilian Krome, Tino Plener Miguel Pérez Iñesta (Nur Weinberg) Fagott Rie Koyama, Nicole King Horn Elke Schulze Höckelmann Markus Künzig Rupert Niggl Anne Mentzen Trompete Christopher Dicken, Bernhard Ostertag Posaune Barbara Leo (Nur Weinberg) Pauke Matthias Kelemen


EIVIND GULLBERG JENSEN Dirigent Nach einem sehr erfolgreichen Debut in mit den Helsinki Philharmonikern in April 2015, kehrt Eivind zurück nach Helsinki im Frühjahr 2016 um sein Debut mit der Finnish National Opera in einer Produktion von Stravinskys The Rak’es Progress zu machen. Letzte Saison dirigierte Gullberg Jensen Rusalka zur Sasioneröffnung des Teatro dell’Opera in Rom, arbeitete mit den Münchner Philharmoniker, debütierte mit dem Philharmonia Orchestra und dirigierte die Eröffnungskonzert des Casals Festivals in Puerto rico. Außerdem machte er sein Japan Debüt mit Youmiuri Nippon Symphony Orchestra und wird in der kommenden Saison für weitere Konzerte mit dem New National Theatre Tokyo und dem New Japan Philharmonic zurückkehren. In der Sasion 2015/16 wird Gullberg Jensen mit der NDR Radiophilharmonie, dem BBC National Orchestra of Wales, der Deutschen Kammerphilharmonie arbeiten. Des Weiteren findet eine Deutschlandtour mit der Jungen Deutschen Philharmonie, Konzerte mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra und dem RTE Symphony Orchestra statt. In der Opernwelt sind kommende Höhepunkte eine neue Produktion von Turandot für das Lucca Puccini Festival, ei Debüt mit der Opéra de Lille und der Wiener Staatsoper. Außerdem sind Projekte an der English National Opera mit Janáček’s Jenůfage und double-bill of Il tabarro and Djamileh (produziert von David Poutney und Christopher Alden) geplant. Gullberg Jensen arbeitete bereits mit den Bernliner Philharmonikern (mit Vadim Repin), dem Oslo Philharmonic, der Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Netherlands Radio Philharmonic Orchestra at Amsterdam‘s Concertgebouw, Orchestre de Paris, Orchestre National de France, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, WDR Sinfonieorchester Köln und TonhalleOrchester Zürich zusammen.


Im Jahr 2002 gewann er den 1. Preis beim AVIV Viola Wettbewerb in Tel Aviv, Israel. 2005 wurde Nimrod Guez 1. Solobratscher des Leipziger Gewandhausorchesters und von 2007 bis 2011 war er 1. Solobratscher des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Seit Oktober 2011 ist er Professor für Viola an der Musikhochschule Würzburg.

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8 7 Von 2001 bis 2004 studierte er dann an der Musikhochschule Lübeck sowohl Bratsche als auch Geige bei Prof. Barbara Westphal und Prof. Nora Chastain. Seit 1996 ist Nimrod Guez Stipendiat der American – Israel – Foundation.

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NIMROD GUEZ, Bratscher, Geiger, Universalkünstler Der aus Israel stammende Musiker (Jahrgang 1977) erhielt mit sieben Jahren seinen ersten Geigenunterricht. Seine Geigenlehrer waren Shlomo Tintpulver, Ilona Feher und Haim Taub. Im Alter von 18 Jahren wendet sich Nimrod Guez erstmalig der Bratsche zu. Nach seinem Schulabschluss im Jahr 1996 begann er sein Bratschenstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a. M. bei Prof. Tabea Zimmermann.


THE CARAVANS „The Caravans“ sind drei Musiker aus drei Ländern mit unterschiedlichen musikalischen Muttersprachen. Ihr Repertoire setzt sich folglich aus drei Musikrichtungen zusammen: Klezmer, Gypsy-Jazz sowie und ungarischer bzw. deutscher „Gypsy-Musik“. Der aus Israel stammende Geiger und Bratschist Nimrod Guez ist Professor für Bratsche an der Musikhochschule in Würzburg. Aus seiner Heimat gibt er den Klezmer weiter. Philip Weberndörfer, der in Deutschland geborene Gitarrist, unterrichtet als Dozent an der Hochschule für Musik Nürnberg und spielt in zahlreichen Jazzformationen. Mit seinen virtuosen Improvisationen erweckt er die Gypsy Jazz-Stücke zum Leben. Matyás Németh, der Kontrabassist, stammt aus Ungarn und ist Mitglied der Bamberger Symphoniker. Seine musikalische Muttersprache ist die ungarische Folklore und Gypsy-Musik. Der gemeinsame Geist und der melancholisch-feurige Ausdruck dieser drei Musikrichtungen ist beeindruckend. Trotz des hohen musikalischen und spieltechnischen Anspruchs gelingt es den drei Musikern, ihre Interpretationen leicht und ansteckend unterhaltsam erklingen zu lassen.


Tanz, Musik und Gesang sind bei den Auftritten der jungen Compagnie mit ihren Partnern gleichwertige Künste. Denn im Austausch mit jungen Künstlern anderer Sparten liegt ein besonderes Potential gegenseitiger Inspiration. Workshops in Schulen tragen dazu bei, junge Zuschauer für die Kunstform Tanz zu begeistern. Mit John Neumeier steht dem Bundesjugendballett einer der weltweit erfolgreichsten Choreografen als Intendant vor, der mit den Tänzerinnen und Tänzern arbeitet und kreiert. Kevin Haigen ist als Pädagogischer Leiter für das tägliche Training und die umfassende künstlerische Erziehung der Tänzerinnen und Tänzer verantwortlich. Yohan Stegli steht ihm dabei assistierend zur Seite.

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BUNDESJUGENDBALLETT Das Bundesjugendballett wurde im September 2011 von John Neumeier gegründet. Es fördert ein Ensemble aus acht internationalen Tanztalenten zwischen 18 und 23 Jahren mit abgeschlossener Berufsausbildung für jeweils zwei Jahre. Ziel ist es, das Ballett an neue, ungewöhnliche Orte zu bringen und vor allem junge Zuschauer zu begeistern. Hierfür erfindet die Compagnie als kleines Ensemble den Tanz stetig neu – an Orten, die fernab von jeder herkömmlichen Ballettgeographie liegen. Deutschlandweit und im Ausland ist der Tanz für das Bundesjugendballett ein öffentliches und soziales Erlebnis, ob in Theatern, auf Festivals, in Schulen, in Seniorenresidenzen, im Schwimmbad, im Club und sogar im Gefängnis.


DOGMA CHAMBER ORCHESTRA “Our supreme goal is to force the truth out of the notes, the instruments, the musicians and the audience!” dogma. Das dogma chamber orchestra wurde 2004 von Mikhail Gurewitsch gegründet, seinerzeit Konzertmeister des baden-württembergischen Kammerorchesters „I Sedici“. Unter seiner Leitung kommen junge, aber bereits international erfahrene Musiker zusammen, um zeitgerechte Interpretationen klassischer Musik mit moderner Konzertgestaltung zu verbinden. In den Jahren seines Bestehens erspielte sich das Orchester weltweit eine kontinuierlich wachsende Fangemeinde und entwickelte sich zu einem der bekanntesten jungen europäischen Kammermusik-Ensembles. Im Jahre 2014 wurde dogma chamber orchestra bereits zum zweiten Mal mit dem renommierten ECHO Klassik Preis ausgezeichnet.


Solistisch tritt er unter anderem mit Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Arkansas Symphony Orchestra oder den Bochumer Symphonikern auf. Seine Konzerttätigkeiten führten ihn über Europa und die USA bis nach Japan, wo er Solokonzerte in Tokyo und Yokohama im Rahmen des Deutschlandjahres 2006 gab. Seit 1998 sind regelmäßig Rundfunkaufnahmen beim WDR, NDR, SWR und BR entstanden. Im September 2012 erschien seine erste Solo-CD unter dem Label GENUIN. Der junge Künstler widmet sich auch der Komposition. Erste Veröffentlichungen bei dem dänischen Verlag „Edition Svitzer“ wurden bereits international aufgeführt. Alexej ist Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Deutschen Stiftung Musikleben, der Orlandus Lassus Stiftung und des PE-Förderkreises.

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Als Solist und Kammermusiker gastiert Alexej regelmäßig bei Festivals wie dem SchleswigHolstein Musik Festival oder den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, wo er 2006 den Ensemblepreis gewann.

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ALEXEJ GERASSIMEZ Schlagzeuger Alexej Gerassimez, 1987 in Essen geboren, bekam im Alter von fünf Jahren seinen ersten Klavierunterricht und begann zwei Jahre später mit dem Schlagzeugspiel. Nach seinem Abitur ging er an die Hochschule für Musik und Theater München und studiert dort bei Prof. Peter Sadlo. Nach zahlreichen frühen Wettbewerbserfolgen gewann er 2010 den Deutschen Musikrat-Wettbewerb, sowie den Pressepreis bei einem der weltweit renommiertesten internationalen Wettbewerbe für Schlagzeug-Solo, dem „TROMP Percussion Competition“ in den Niederlanden, und gilt heute als einer der führenden Schlagzeugsolisten seiner Generation.



2014 debutierte die Sopranistin mit den Philharmonikern Hamburg unter der Leitung von Simone Young in Honeggers Jeanne d’Arc au bûcher und sang das Sopran-Solo in Beethovens Symphonie N° 9 in der Glocke Bremen, der Laeiszhalle Hamburg sowie im NDR Sendesaal Hannover. 2015 folgt ihr Debut im Herkulessaal der Münchner Residenz mit Dvořáks Stabat Mater, begleitet vom Prague Philharmonia. Solen Mainguené arbeitete mit Dirigenten wie Christian Arming, Enrico Delamboye, Alfred Eschwé, Matthias Foremny, Lawrence Foster, Alessandro de Marchi, Alexander Soddy, Stefan Soltesz sowie Simone Young.

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Solen Mainguenés war auf der Bühne sowohl als Susanna in Le nozze di Figaro, Elettra in Idomeneo, Rita in Rita, Rosalinda in Die Fledermaus, Mother in Amahl and the night visitors wie auch als Adina in L’elisir d’amore zu erleben. Ihr Repertoire umfaßt auch Marguerite in Faust, Mimi in La bohème, Juliette in Roméo et Juliette und Micaela in Carmen.

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SOLEN MAINGUENÉ Sopranistin Solen Mainguené wurde in Frankreich geboren und debütierte 2015 am Staatstheater Braunschweig als Catherine in Herrmanns Oper Wuthering Heights. Bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2014 debütierte die Sopranistin als Silandra in Cestis L’Orontea. Von 2012 bis 2014 war sie Mitglied des Opernstudios der Staatsoper Hamburg. 2014 stellte sich Solen Mainguené an der Staatsoper Hamburg als Musetta in Puccinis La bohème vor und kehrte 2015 als Micaela in Bizets Carmen zurück.


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CHRISTINA BRABETZ Geigerin TONALi10-Gewinnerin 1993 in Namibia geboren, gehört Christina Brabetz zu einer Generation junger Deutscher Geigensolisten, die ihre Hörer bereits in zahlreichen Konzertsälen begeistern. Mit fünf Jahren begann sie ihren musikalischen Lebensweg bei Professor Jack de Wet in Südafrika. 2010 gewann sie den hoch dotierten TONALi GRAND PRIX unter Ehrenpräsidentschaft Christoph Eschenbachs, den sie im August 2010 in der Hamburger Laeiszhalle vor großem Publikum feierte und der ihr das Tor in eine solistische Karriere öffnete. Im Mai 2012 gab Christina Brabetz ihr Debut im Großen Saal des Wiener Konzerthauses. 2012 erhielt Christina Brabetz den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler. Seit 2013 studiert Christina Brabetz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Prof. Antje Weithaas. Anfang 2014 war Christina auf einer ausgedehnten Tournee mit dem Göttinger Symphonieorchester als Solistin zu erleben. Im Januar 2015 gab sie ihr erfolgreiches Debüt mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt Christina Brabetz eine Geige von Giambattista Guadagnini (Turin, 1779) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung.


Alexey Stadler studiert in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Er ist Stipendiat der Oscar und Vera Ritter-Stiftung Hamburg und der „Alfred Töpfer Stiftung“ Hamburg.

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Rundfunk-Sinfonieorchester, dem Irish Chamber Orchestra und unter namhaften Dirigenten wie Valery Gergiev, Vladimir Ashkenazy, Michael Sanderling und Marek Janowski aufgetreten. Bereits ein hervorragender Kammermusiker, spielte er mit solchen Musikern wie Janine Jansen, Torleif Thedeen, Boris Brovtsyn, Jörg Widmann, Igor Levit, Martin Grubinger und trat unter anderem beim Heidelberger Frühling, dem Vinterfest und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern auf.

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ALEXEY STADLER Cellist TONALi12-Gewinner Alexey Stadler begann als Vierjähriger mit dem Cellospiel. Ersten Unterricht erhielt er von Alexey Lazko, danach setzte er seine Ausbildung am Rimsky Korsakov Konservatorium der Stadt Sankt Petersburg fort. Er besuchte Meisterkurse bei Steven Isserlis, Lynn Harrell, Natalia Gutman, Michael Sanderling, Alexander Rudin und Alexander Knyazev. In den letzten Jahren bekam er regelmäßig Unterricht von David Geringas und Frans Helmerson. Als Solist ist Alexey Stadler mit dem Mariinsky Orchester, den St. Petersburger Philharmonikern, den Münchner Symphonikern, dem London Chamber Orchestra, dem Tschechischen


ELISABETH BRAUSS Pianistin TONALi13-Gewinnerin Elisabeth Brauß (*1995 in Hannover) gastierte u.a. bereits am Konzerthaus Berlin, in der Hamburger Laeisz-Halle, am Mariinksy Theater in St. Petersburg, beim Schleswig-Holstein Musik Festival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und konzertierte mit Orchestern wie dem hr-Sinfonie-Orchester und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Internationale Konzertreisen führten sie u.a. nach Norwegen, in die Ukraine, Usa, China und Taiwan. 2013 gewann sie beim TONALi Grand Prix in Hamburg den Haupt- und den Publikumspreis. 2015 gewann sie den Wettbewerb „Ton und Erklärung“ in Frankfurt. Sie ist Stipendiatin zahlreicher Stiftungen wie u.a. der Mozartgesellschaft Dortmund und der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Sie war Studentin von Dr. Elena Levit, Prof. Matti Raekallio und am IFF an der HMTM Hannover. Zur Zeit studiert sie in der Klasse von Prof. Bernd Goetzke in Hannover.


Nicht zuletzt steht der Gewinn des TONALi14 Haupt-, Publikums- und Musikvermittlungspreises. Damit verbunden ist die Leihgabe einer Nicolaus Gagliano von Florian Leonhard Fine Violins, London. Als Solist spielte er bereits mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Alexander Shelley sowie den Hamburger Symphonikern.

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Ab Herbst 2015 studiert er bei Donald Weilerstein in Boston – Weitere musikalische Impulse erhält er von Boris Garlitsky, Shmuel Ashkenasi und Mauricio Fuks. Leonard Fu gewann bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. den 2. Preis beim „16. Internationalen Violinwettbewerb Andrea Postacchini“ 2009 in Italien. 2013 erhielt er den 1. Bundespreis „Jugend musiziert“, sowohl solistisch als auch im Klaviertrio. Ebenfalls 2013 ist er jüngster Teilnehmer überhaupt, Preisträger und Gewinner zweier Sonderpreise beim „32. Internationalen Violinwettbewerb‚ Rodolfo Lipizer Preis‘“.

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LEONARD FU Geiger TONALi14-Gewinner Geboren 1997 in Kiel. Beginn des Klavierspiels mit vier, der Violine mit sieben. Seit 2005 ist er einer der jüngsten Jungstudenten an der HMTM Hannover bei Ina Kertscher und Lara Lev, später bei Tanja Becker-Bender an der HfMT Hamburg.


moderatoren

NADÈGE ROCHAT 1991 in der Schweiz geboren, in Frankreich und Deutschland aufgewachsen, musiziert und tanzt sie meist in Begleitung ihres Cellos durch’s Leben. Provinziell und grenzenlos zugleich liebt sie Berge und Meer, Okzident und Orient und glaubt fest an die alles verbindende Kraft der Musik. Selbstredend schlägt ihr Herz darum: bouboum auch „mit“ und „für“ TONALi!

DANIEL GERZENBERG 1991 in Hamburg geboren, in Hamburg aufgewachsen, lebt er in Hamburg. Er ist eingefleischter TONAList, hat allerdings niemals Cello gespielt. Dafür Klavier. Quasselstrippe, Rampensau, Vagabund und Dichter, all das ist er. Außerdem spricht er diverse Sprachen und ist passionierter Amateurfußballprofi.


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T O 1 4 Verena Metzger gibt regelmäßig solistische Konzerte und Recitals in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen, so etwa im Duo mit dem Cellisten Raphael Paratore. Sie war Finalistin beim TONALi-Instrumentalwettbewerb 2013 und spielte das Mendelssohn Klavierkonzert unter der Leitung des Dirigenten Alexander Shelley zusammen mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.

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VERENA METZGER Verena Metzger wurde am 13.12.1992 geboren und begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierspiel. Von 2007 bis 2011 war sie Schülerin von Prof. Claude-France Journès an der Musikhochschule München. Von 2012 bis 2014 studierte sie an der Musikhochschule Freiburg.
Seit 2014 setzt sie ihr Studium in der Klasse von Prof. Matthias Kirschnereit an der Hochschule für Musik und Theater Rostock fort. Wichtige musikalische Impulse im solistischen und kammermusikalischen Bereich erhielt sie u.a von Menahem Pressler, Andras Hamary, Konstanze Eickhorst, Konrad Elser, Hartmut Schneider, Claudio Bohorquez, Troels Svane, Roglit Ishay, Heime Müller und von Mitgliedern des Alban Berg Quartetts.

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korrepetitorin


stiftungen

HANS-KAUFFMANN-STIFTUNG Liebe TONALi15-Besucherinnen und Besucher, mit dem innovativen und ambitionierten TONALi-Charakter bekommen wir eine Ahnung davon, wie – laut Ludwig van Beethoven – „Musik die Welt verändern kann“. Und wir spüren, wie Musik die Menschen miteinander zu verbinden vermag, denn: „ Musik ist die Sprache der Menschlichkeit, wann immer und wo immer sie erklingt. In ihrer Gegenwart sind wir eins.“ (Charlotte Graf) Hans Kauffmann (1920 – 2006) entstammte einer musisch geprägten Familie und neben seinem Interesse für Literatur und Malerei begleitete ihn die Liebe zur Musik sein Leben lang. Bis ins hohe Alter spielte er fast täglich Klavier und veranstaltete, oft gemeinsam mit seinen Töchtern, Kammermusik-Abende in seinem Haus. Daher ist es nicht verwunderlich, dass seine noch zu Lebzeiten gegründete „Stiftung zur Förderung von Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur“ u.a. junge Menschen in ihrer Liebe zur Musik unterstützt und in ihrer künstlerischen Entwicklung fördert. Die Hans-Kauffmann-Stiftung engagiert sich jedoch nicht nur für bereits musizierende, hochbegabte Kinder und Jugendliche. Es sollen auch diejenigen, die bisher keinen Zugang zur klassischen Musik gefunden haben, ermuntert und unterstützt werden, sich auf dieses Erlebnis einzulassen und vielleicht so eine Liebe fürs Leben zu finden – wie einst Hans Kauffmann. Mit Stolz blicken wir auf unsere langjährige Zusammenarbeit mit TONALi zurück. Nach den sensationellen Erfolgen der Wettbewerbsaustragungen von TONALi10-14, die mit ihrer innovativen Austragungsform Jung und Alt faszinierten und begeisterten, sehen wir nun erneut mit Spannung TONALi15 entgegen, dem Wettbewerb für Violoncello. Wir freuen uns, dass die Hans-Kauffmann-Stiftung weiterhin junge Künstler auf ihrem Weg durch den Wettbewerb begleiten und unterstützen wird. Möge TONALi15 durch viele neue Eindrücke, Erfahrungen und Kontakte ganz besonders durch die Musik und ihre Interpreten zu einem unvergesslichen Erlebnis für Alle werden. Wir wünschen gutes Gelingen und besonders den jungen Musikern viel Freude und Erfolg! Der Vorstand der Hans-Kauffmann-Stiftung


OSCAR UND VERA RITTER-STIFTUNG Die Oscar und Vera Ritter-Stiftung wurde vom Ehepaar Oscar und Vera Ritter initiiert und am 18. Dezember 1964 vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg als Gemeinnützige Stiftung genehmigt. Stiftungszweck ist die personelle und institutionelle Förderung der Berufsausbildung und Begabtenförderung für Interpreten und Komponisten.

Die Karin Stilke Stiftung ist vor 10 Jahren von der gleichnahmigen Stifterin, Karin Stilke, gegründet worden. Karin Stilke gilt als „Germanys First Top Model“, die durch ihre natürliche Eleganz Maßstäbe in der Modephotographie setzte. Die Karin Stilke Stiftung fördert Kunst und Kultur in Hamburg.

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KARIN STILKE STIFTUNG Die Karin Stilke Stiftung freut sich, mit TONALi junge, begabte Musiker und deren klassische Musik auch an die Schulen in sogenannten sozialen Brennpunkten zu bringen. So bekommen dort Kinder und Jugendliche aus wachsend bildungsfernen Schichten die Möglichkeit musikalischen Ideen zu begegnen. Die sonst in elitärer Ferne arbeitenden Musiker sind plötzlich zum Anfassen nah und können so mit ihrer sichtbaren Arbeit und ihren freudig vorgetragenen Begabungen als Vorbilder zum Nachahmen dienen.

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Als langjährige Förderer von hochbegabten Nachwuchstalenten ist es uns eine große Freude, das zukunftsweisende und innovative Kulturprojekt TONALi zu fördern. Seit dem TONALi-Wettbewerb 2010 haben die Initiatoren Amadeus Templeton und Boris Matchin bereits sehr viel bewegt, und wir wünschen den Veranstaltern und Teilnehmern in diesem Jahr erneut gutes Gelingen. Mit seinem einzigartigen Konzept erreicht TONALi auf besondere und kommunikative Weise auch junge Hörerinnen und Hörer, von denen einige vielleicht das erste Mal klassische Musik live erleben. Wir laden an dieser Stelle insbesondere auch diese jungen Konzertbesucherinnen und -besucher ein, die Verbindung mit der klassischen Musik nach dem TONALiWettbewerb zu vertiefen und z.B. unsere kostenlosen Nachwuchskonzerte zu besuchen (www. ritter-stiftung.de/kammerkonzerte).

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Die Stiftung fördert seit nunmehr rund 50 Jahren besonders talentierten musikalischen Nachwuchs. Zu ihren Förderungsschwerpunkten gehören u.a. die jährliche Vergabe des RITTERPREISES für besonders herausragende Leistungen, die Vergabe von Sonder- und Förderpreisen für zahlreiche Wettbewerbe, die Bewilligung von Stipendien für besonders begabte Bewerber und die Verleihung von stiftungseigenen Musikinstrumenten an junge Musikerinnen und Musiker. Als Herzstück jeglicher Musikausbildung ist dabei die Kammermusik ein besonderer Förderungsschwerpunkt, jedoch engagiert sich die Stiftung auch für andere Musikbereiche wie Jazz oder Zeitgenössische Musik. Außerdem veranstaltet die Oscar und Vera Ritter-Stiftung regelmäßig Nachwuchskonzerte. In ihren beim Hamburger Publikum sehr beliebten Konzertreihen „Erfolgreiche Stipendiaten“ und „Preisträger stellen sich vor“ zeigten junge Künstlerinnen und Künstler in bisher mehr als 400 Konzerten herausragendes musikalisches Können und gewannen wichtige Bühnenerfahrung.


„[ Und d amit g el i n g t es ] v i e ll ei ch t auc h i n Z ei t en v o n P o p und R a p m e hr K i nde r und Juge ndliche f ür Kla ssik zu be ge ist e rn: Den n die s i st übe r a l l en We tt st r ei t hi nau s da s ei gen t l i c he Zi el v o n TO N A L i . “ M o P o

PWC-STIFTUNG JUGEND BILDUNG KULTUR Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 hat die PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur bundesweit mehr als 400 Jugend- und Bildungsprojekte mit insgesamt rund 12 Millionen Euro unterstützt. Unter dem Dach des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft unterstützt sie bundesweit Projekte der ästhetischen Kulturbildung und der werteorientierten Wirtschaftsbildung für Kinder und Jugendliche. Ihr Fokus liegt dabei auf modellhaft angelegten Vorhaben von Kultur- und Bildungseinrichtungen, die sich durch ihre Konzeption und Kreativität, ihren Inhalt und vernetzte Denkansätze oder neuartige Vermittlungsformen auszeichnen. Durch handlungsorientierte und partizipative Ansätze sollen junge Menschen vor allem lernen, sich eine eigene Meinung zu bilden und sich mit ihrem eigenen Werteverständnis auseinanderzusetzen. Die PwC-Stiftung ist eine Initiative der Führungskräfte von PwC Deutschland, die zeigt, dass die Verantwortung von Unternehmen und ihren Führungskräften heute weit über rein wirtschaftlichen Erfolg hinausreicht. Neben den vielfältigen Förderprojekten, wie zum Beispiel TONALiA, unterstreichen vor allem die beiden neuen Eigenprogramme Klang.Forscher! und Wirtschafts.Forscher! die Ausrichtung der Stiftung. Wie schon im ersten Eigenprogramm der PwC-Stiftung, Kultur.Forscher!, welches seit 2008 erfolgreich läuft, wird dort mit der Methodik des Forschenden Lernens sowie der Ästhetischen Forschung gearbeitet.

DIE ZEIT-STIFTUNG EBELIN UND GERD BUCERIUS Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius unterstützt die Entwicklung der Zivilgesellschaft. Die unabhängige gemeinnützige Stiftung will Wissen fördern, Kultur bereichern und Kompetenzen stärken. Ihre Förderaktivitäten richten sich auf Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung, Politik und Gesellschaft sowie die Initiative .vernetzt#. Flaggschiffe ihres Engagements sind die im Jahr 2000 gegründete Bucerius Law School in Hamburg sowie das 2002 etablierte Bucerius Kunst Forum, das im Herzen der Hansestadt liegt. Ihr Musikengagement richtet sich vor allem auf den Höchstbegabtennachwuchs im Rahmen des Gerd Bucerius Förderstipendienprogramms in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Musikleben und der Meisterkurse des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Weitere wichtige Förderprojekte sind das Preisträger-in-Residence-Konzept der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, die Sommerlichen Musiktage Hitzacker und das KomponistenQuartier Hamburg. Darüber hinaus fördert unsere Stiftung das Projekt „Willkommenskultur statt Ausgrenzung“ des Hamburger Konservatoriums zum Musizieren mit Kindern und Jugendlichen an der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber.


GUNTER UND JULIANE RIBKE-STIFTUNG Liebe Besucherinnen und Besucher des TONALi15, TONALi gilt mittlerweile in der Musikwelt als zukunftsweisendes Sprungbrett für junge Künstler. Trägt doch der ganzheitliche Ansatz in einzigartiger Weise dazu bei, junge Talente nicht nur vielfältig zu fördern und zu betreuen, um eine internationale Karriere zu starten, sondern auch das Publikum von morgen zu entdecken und zu begleiten. Was kann man sich mehr wünschen von einem Konzept, welches höchst erfolgreich künstlerische und pädagogische Ansätze mit einer umfangreichen Öffentlichkeitsarbeit verbindet, von der viele Konzertveranstalter im Klassikbereich nur träumen kön-nen. Es ist uns daher eine große Freude, in diesem Jahr das zukunftsweisende Projekt TONALiAkademie der Initiatoren Amadeus Templeton und Boris Matchin zu fördern, da in ihr sämtliche TONALi-Stationen wie u.a. Seminare, Workshops, Festivals, Konzerte und Wettbewerbe evaluiert und entsprechend weiter entwickelt werden. Die Akademie entwickelt damit nicht nur einen neuen Musikertypus, der sich als kompetenter Musikvermittler, als Kulturunternehmer, als Konzertkurator und Publikumsgewinner versteht, sondern auch ein junges, involviertes Publikum, das frühzeitig lernt, im schulischen sowie außerschulischen Kontext Kultur zu verantworten, zu organisieren und aktiv mitzugestalten. All dies korrespondiert in besonderer Weise mit den Zielen unserer Stiftung.

Wir wünschen allen Besucherinnen und Besuchern intensive kreative Hörerlebnisse und Begegnungen mit dem innovativen und zukunftsweisenden Kulturprojekt TONALi15, den Initiatoren Amadeus Templeton und Boris Matchin weiterhin so viel Tatkraft und Erfolg und zahlreiche Netzwerke zwischen jung und alt, fördernden Institutionen und musikalischem Nachwuchs, um ihre großartige Idee immer wieder in die Tat umzusetzen. Der Vorstand der Gunter und Juliane Ribke-Stiftung

T O 1 5 S T I F T U N G E N

Dass künstlerische Ausbildung immer auch mit Persönlichkeitsbildung einhergehen muss, war zentrales Anliegen des Stifterehepaares Gunter und Juliane Ribke. Beide engagierten sich als Pädagogen und Förderer des musikalischen Nachwuchses. Der Cellist Gunter Ribke, 1. Preisträger im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, lehrte nach Diplom und Konzertexamen als Dozent an den Musikhochschulen Bremen und Lübeck. Neben umfangreicher Konzerttätigkeit mit Aufnahmen für Rundfunk und Fernsehen und CD-Einspielungen gab er zahlreiche Kurse für den musikalischen Nachwuchs im In- und Ausland, veröffentlichte Noten für Cello und Klavier sowie für Cello-Ensembles. Juliane Ribke promovierte in Musikwissenschaft an der Universität Hamburg, war als Redakteurin mit dem Arbeitsschwerpunkt Neue Musik bei Polydor International/Deutsche Grammophon tätig und lehrte später als Professorin für Allgemeine Musikerziehung mit dem Studienschwerpunkt ‚Elementare Musikpädagogik‘ an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Seit seiner Gründung im Jahre 1994 bis 2004 war sie zudem Sprecherin des ,Arbeitskreises Elementare Musikpädagogik an Ausbildungsinstituten in Deutschland‘ (AEMP).

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Seit 2009 fördert die ‚Gunter und Juliane Ribke-Stiftung‘ herausragende Leistungen auf den Gebieten der Instrumentalpädagogik und der Musikvermittlung, so das Generationen verbindende Singprojekt ‚Canto elementar‘, das Kooperationsprojekt Musiktherapie zwischen UKE und Musikhochschule in Hamburg wie auch namhafte Künstler und Pädagogen, so den Pianisten Prof. Karl-Heinz Kämmerling, den Cellisten Prof. David Geringas und den Geiger Prof. Thomas Brandis.


„ Der enge Ko n ta kt z u de n S c h ul e n is t d e n TO N AL i - M a c h er n be so nde r s w i cht i g – sc hlie ßlich w ill m a n hie r da s Publikum vo n m o rge n f ür di e Kl ass i k g e wi nn en , g er ad e w en n e s n i c ht i n ei n em daf ür pr ä de st i ni e r t e n U m f e ld a uf w ä chst . “ Con certi

HUBERTUS WALD STIFTUNG Hubertus und Renate Wald waren schon zu ihren Lebzeiten großzügige Förderer des Hamburger Musiklebens. Voller Freude und mit dauerhaftem Engagement haben sie sich insbesondere für die musikalische Ausbildung und das praktische Musizieren von Kindern und Jugendlichen eingesetzt. Beispielhaft sei hier erwähnt die Kinderkonzerte der Hamburger Symphoniker, das Klingende Museum im Museum für Kunst und Gewerbe bzw. in der Laeiszhalle und die „Klangstrolche“ des Hamburger Kulturpalastes. Seit dem Tod von Hubertus Wald im Jahr 2005 verfolgt die von ihm gegründete Hubertus Wald Stiftung als einen ihrer wesentlichen Stiftungszwecke weiterhin die Kulturförderung. Dabei ist ihr die Unterstützung der Kinder- und Jugendkultur ein besonderes Anliegen. Insofern begleitet und unterstützt die Hubertus Wald Stiftung die von TONALi angestrebten Ziele der Entwicklung junger musikalischer Talente sowie der Vermittlung klassischer Musik an Jugendliche mit voller Überzeugung. Und wenn diese inhaltlichen Ziele dann noch mit so viel Ideenreichtum, Kreativität und Schwung umgesetzt werden wie bei TONALi, bereitet das Spenden eine zusätzliche Freude. Der Vorstand der Hubertus Wald Stiftung


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Die Unterstützung von TONALi ist für die Dr. Ursula-Kuhn-Musikstiftung eine ausgezeichnete Möglichkeit, ihr Förderziel zu erreichen. Der jährlich stattfindende TONALi-Wettbewerb bietet jungen Instrumentalisten eine hervorragende Chance, ihre Fähigkeiten in einem anspruchsvollen Rahmen, vor einer internationalen Fachjury und einem großen Konzertpublikum unter Beweis zu stellen. Außerdem nehmen die Wettbewerbsteilnehmer an vorbereitenden Kursen teil, wie zum Beispiel dem dreitägigen Workshop »Klang-Sprache«, den die Dr. Ursula-Kuhn-Musikstiftung ebenso fördert wie das diesjährige Eröffnungskonzert, bei dem die TONALi15-Gewinnerkomposition »...momento...« für Cello solo von Sebastian Bahr zum ersten Mal gespielt wird.

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DR. URSULA-KUHN-MUSIKSTIFTUNG Die Dr. Ursula-Kuhn-Musikstiftung wurde 2003 unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung von der Hamburger Kinderärztin Dr. Ursula Kuhn (1919-2008) errichtet. Sie fördert die Aus- und Fortbildung musikalisch hochbegabter Kinder und Jugendlicher auf dem Gebiet der klassischen Musik, insbesondere durch die Bereitstellung von Instrumenten und Stipendien sowie durch die Förderung von Konzerten. So unterstützt die Stiftung zum Beispiel die »Initiative Jugendkammermusik«, die jugendlichen Nachwuchsmusikern Kammermusikunterricht bei renommierten Hamburger Dozenten ermöglicht. Im Bereich der Konzertförderung unterstützt die Dr. Ursula-Kuhn-Musikstiftung unter anderem das »Felix Mendelssohn Jugendsinfonieorchester« sowie den »Mädchenchor« der Staatlichen Jugendmusikschule.

S T I F T U N G E N

HAMBURGISCHE KULTURSTIFTUNG Die Hamburgische Kulturstiftung macht sich für junge Talente stark. Denn der künstlerische Nachwuchs ist die Forschungsabteilung des Kulturbetriebs – hier werden neue Ideen entwickelt und ästhetische Experimente probiert. Als eine der wichtigsten Hamburger Förderstiftungen stellt die Hamburgische Kulturstiftung der jungen Kunstszene der Stadt jedes Jahr rund 800 000 Euro für Projekte zur Verfügung. Da die Stiftung mit einem vergleichsweise geringen Kapital ausgestattet ist, betreibt sie aktives Fundraising. Sie versteht sich als Vermittlerin zwischen Kulturschaffenden und Förderern (Privatpersonen, Unternehmen, andere Stiftungen), die sich gemeinsam für eine kulturell aktive, lebendige Stadtgesellschaft stark machen. So bietet die Hamburgische Kulturstiftung unter anderem die Möglichkeit, eine eigene Stiftung unter ihrem Dach zu gründen.



freunde INTERVIEW MIT FRAU CHRISTEL GERTKE VOM FREUNDE VON TONALI E. V. Liebe Frau Gertke, vor drei Jahren wurde auf Initiative von Ihnen und Ihrem Mann Achim Dombrowski der Förderverein „Freunde von TONALi e.V.“ gegründet. Mittlerweile hat TONALi viele Freunde, die uns in allen Phasen begleiten und mit uns zusammen dafür sorgen, jungen und hochbegabten Solisten auch in Zukunft ein interessiertes, frisches Publikum bieten zu können und im Umkehrschluss den Hörern einen einzigartigen Klassik-Genuss zu eröffnen. Dieses Jahr feiern wir unser fünfjähriges Jubiläum und danken unseren Freunden herzlich für die wertvolle Unterstützung. Was war Ihr Motiv, einen „Freunde von TONALi e.V.“ zu gründen? Die Liebe zur klassischen Musik und zu jungen Menschen. Wen oder was fördert Ihr bereits groß gewordener Verein? Wir wollen die TONALi-Initiative „Mach Hamburg zur Musikstadt“ unterstützen, um die Jugend für klassische Musik zu begeistern. Welche Mitglieder suchen Sie? Alle Menschen, die helfen wollen, diese vorbildliche Initiative durch kleine Beiträge oder auch Spenden zu unterstützen.

Warum fängt Geld bei TONALi an zu klingen? Weil der Verein ohne Verwaltungsaufwand durch unser ehrenamtliches Engagement alle Beiträge und Spenden an TONALi weitergibt.

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Was habe ich von einer Mitgliedschaft? Man erhält regelmäßige Informationen über die rasant wachsenden Projekte von TONALi sowie die vielen spannenden Aktivitäten, die um den jährlichen Wettbewerb herum stattfinden. Neben der Möglichkeit, an Reisen zu Konzerten z.B. in Hamburgs Partnerstädte teilzunehmen, Konzerte der Partnerschulen bei zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez zu besuchen und unsere jungen Preisträger weiterhin auf ihrem Weg zu begleiten, steht vor allem die Freude, die Begegnung junger Solisten mit Gleichaltrigen zu beobachten und fördern zu können.

F R E U N D E

Wie wird man Mitglied in Ihrem Verein? In dem man auf die folgende Internetseite geht: www.tonali.de/freunde. Hier bekommt man ein Antragsformular zum Ausdrucken. Auch die letzte Seite dieses Programmbuches hält ein Antragsformular für Sie bereit.

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Warum ist es heute wichtig, sich für kulturelle Bildung zu engagieren? Weil in Zeiten schrumpfender Kulturetats solche privaten Initiativen eine Möglichkeit darstellen, Kultur zu fördern und an kommende Generationen erfolgreich weiterzugeben.


danke Ackermann Julian Bagrintsev Alexander Balazs Gerhard Barth Wolfgang Bäßler Ruth Binder Jonas Bischoff Thomas Boltes Friedemann Borchardt Ortrud von Bredow Moritz Bültmann Rüdiger Burgenmeister Gregor Butzmann Helmut Cerachowitz Claudia Chai Ming Doerk Vera Dressel Hedy Eppinger Niklas Esser Ulrike Engelschall Gesa Feldtmann Brigitte Fenyö László Finkernagel Daniel Fuchs-Eckhof Judith Frank Sabine Frick Gilg Gabor Christiane Geringas David Guez Nimrod Gullberg Jensen Eivind Grosser Benita und Immanuel Groth Christine Hallier Wilfried Hartmann Ludwig Heinemann Claus Hessenbruch Ekkehard Hess Wiebke Hintze Elisabeth Holldorf-Herzberg Friederike

Jung Natalie Kauffmann Julia Karni Hila Khrustovskaya Yana Klinger Sebastian Kirschnereit Matthias Krebs Johannes Krüger Olaf Kröhnert Stefan Kruckelmann Swanhild Kühmstedt Joachim Lampson Elmar Liang Hanni Lind Elvira Mavignier Delmar Mehlhorn Wolfgang Müller Guido Novikov Sergey Otto Hans Onken Lukas Päßler Stefan Petersen, Ulrike Pia David Puech Geoffroy Rauhe Hermann Romann Jonas Schmidt Wolfgang Emanuel Schmitz Michael Schneider Ute Schönberg Marco Schües Nikolaus W. Schulz Phillip Sikorski Axel Sitte-Kremer Gabi Steffen Kai R. Tedeschi Georg Templeton Iris Teschner Gabriel Thomsen Nils Tregub Alexandra Treumann Bernd Wachowski Maren Walter Steven Wegsel Danny Werkmeister Sophie Westphal Ulrich Zürcher Mareile


Allen hier nicht genannten Persönlichkeiten, die TONALi unterstützt haben, sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt.

1 0 9 T O 1 5 D A N K E

GASTFAMILIEN Claussen Sigrid Dombrowski Achim Fetthauer Peter Gertke Christel Gralfs Anke Gröning Heidegrith und Gerhard Jochens Wilfried Käfer Simone Kehler Gabriella Kellermann Marlene und Norbert Kurz Gerlinde Lampel Till Martin Karin Nicolas Anna Plass Alexandra und Benjamin Reich Irmingard und Kristian Schües Ute und Nikolaus H. Schwarzweller Heide Spannuth Imke Szlovák Cerrin und Alexander Voigt Agnes Wesp Torsten

KOOPERATIONSPARTNER BASF-Kulturmanagement Beethovenfest Bonn Berliner Philharmoniker, Digital Concert Hall Bundesjugendorchester Bundesjugendballett Cello Akademie Rutesheim Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Deutsche Kammerakademie Neuss Deutscher Komponistenverband Deutsche Stiftung Musikleben Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker Ensemble Resonanz Festspiele Mecklenburg-Vorpommern Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik Gezeitenkonzerte Hamburger Camerata Hamburger Kammerkunst Verein Hamburger Symphoniker Hochschule für Musik und Theater Hamburg Jugend kulturell Jugend musiziert Julius Stern Institut Berlin Junge Norddeutsche Philharmonie Klassik.TV Kronberg Academy Kurpfälzische Kammerorchester Landdrostei Pinneberg Landesmusikrat Hamburg Mariinsky Theater Münchner Bach Orchester Musik in den Häusern der Stadt Niedersächsische Musiktage Netzwerk Junge Ohren Nürnberger Symphoniker Patriotische Gesellschaft Hamburg Private Universität Witten/Herdecke PODIUM Festival Esslingen saltarello – Ausnahmetalente im Sendesaal Schleswig-Holstein Musik Festival Staatliche Jugendmusikschule Hamburg The Young ClassX Tschaikowsky Saal Württembergische Kammerorchester Heilbronn Y8 ArtYoga


danke

Hauptfรถrderer

Fรถrderer


Sponsoren

Kulturpartner

D A N K E

Presse und Ă–ffentlich Ă–ffentlichkeitsarbeit

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Medienpartner


2015 Sonntag 6. Dezember bek nds Kulturschloss Wa MACIEJ KULAKOWSKI Ida-Ehre-Schule

2015 Samstag 5. Dezember lbe ere Süd aus Kulturh LUISE RAU Stadtteilschule Süderelbe

5 Freitag 4. Dezember 201 edt Begegnungsstätte Bergst HAYOUNG CHOI Walddörfer Gymnasium

2015 Donnerstag 3. Dezember d Nor na Alto f tref Bürger JOHANNES BANCKEN Gymnasium Allee

2015 Mittwoch 2. Dezember Drostei Pinneberg PAUL BÖHME le Pinneberg Johannes-Brahms-Schu

2015 Dienstag 1. Dezember aus Sasel-H LUKAS SCHWARZ Christianeum

alle termine

Das TONALi-Festival zwölf.orte / Kla

ssik in deinem Kiez

eative Weite – Frischer Wind,Freiheit,kr sischer Musik? Wer verbindet das mit klas


V O R B L I C K

T O 1 5

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2015 Samstag 12. Dezember g bur ms hel Wil s hau Bürger NADJA REICH Kirchdorf Nelson-Mandela-Schule

2015 Freitag 11. Dezember Kulturhaus Eppendorf DOMINIK MANZ Gymnasium Bondenwald

ber 2015 Donnerstag 10. Dezem orf ged Ber LOLA LAURA MOINIAN Brecht-Schule

2015 Mittwoch 9. Dezember Jenfeld-Haus CHRISTOPH HEESCH Sophie-Barat-Schule

2015 Dienstag 8. Dezember dt, ste Bill st ala Kulturp ANASTASIA KOBEKINA Klosterschule

5 Montag 7. Dezember 201 Zinnschmelze Bar mbek FRIEDRICH THIELE Hübener Stadtteilschule Helmuth

Die Gründer des Projekts TONALi haben erkannt, wie man Jugendliche für Klassik begeistert – indem man sie einbindet. ZEIT online

Das Festival ist eine Disziplin der TONALi–Akademie, die sich sowohl an junge Nachwuchsmusiker sowie junge Klassikhörer richtet. Die Musiker werden motiviert, experimentelle, moderierte sowie kuratierte Konzertprogramme im Festival auf die Bühne zu bringen.

Dieses Jahr findet es zum zweiten Mal statt, quasi als Adventskalender vom 01. – 12.12.2015. Zwölf Kulturhäuser bzw. Stadtteilkulturzentren an zwölf Tagen mit zwölf Cellisten, begleitet und organisiert von unseren Schülermanagern. Hier werden nicht nur die Basics des Kulturmanagements gelernt, sondern all das, was im klassischen Konzert eng, angestaubt und überholt ist, wird geöffnet, soll frei sein. Das Festival öffnet das Denken, öffnet die Ohren, eröffnet Stadtteile und Horizonte. Die Musiker entwickeln zusammen mit den Schülermanagern neue Konzertformate und sind somit direkt an der Quelle für die Inspirationen und Wünsche eines neuen, jungen Publikums. Schon im letzten Jahr wurde dieses innovative Potenzial voll ausgeschöpft und wird auch diesmal zwölf Stadtteile mit frischem Klassik-Wind versorgen.

Ein Raum voll mit jungen Menschen, erwartungsvolle und aufmerksame Wachsamkeit, bereit für ein neues Experiment innerhalb des klassischen Kulturbetriebs in der Barmbeker Zinnschmelze. Eine Verbindung zwischen dem Publikum von heute; Einer Gruppe motivierten Schülern und unseren jungen Musikern - schon im letzten Jahr war das TONALi-Festival ein voller Erfolg.















GEORG TEDESCHI, Fotograf Seit 1994 selbständiger Fotograf im Bereich Portrait, People, Reportage und Werbung. Vier Jahre Aufenthalt in New York (1994-1997). Selbständiger Fotograf und Assistenz in New York für den Celebrity Fotografen Timothy Greenfiled Sanders und den Starfotografen Bruce Weber. In der Zeit hat Georg Tedeschi, Prominenz aus Mode, Musik, Film, Kunst und Politik vor der Kamera gehabt. Wie z.B. Jessy Norman, Lou Reed, Kate Moss, Robert de Niro, Julian Schnabel, Hillary Clinton, Jimmy Carter. Seit 1997 mit Basis Hamburg und Berlin, fotografiert Georg Tedeschi die letzten Jahre für Organisationen und Unternehmen mit sozial-ökologischen und nachhaltigen Interessen. georgtedeschi.com



S. 18 Amadeus Templeton S. 20 Monika Grütters© Christof Rieken S. 22 Christoph Eschenbach ©Eric Brissaud S. 24 Nadège Rochat ©Swanhild Kruckelmann S. 26 Stummes Interwiev ©Sibel Bicer S. 30 Jonas Romann S. 32 Bühnenakademie ©Swanhild Kruckelmann S. 33 AMD©Georg Tedeschi S. 34 Schülermanager©TONALi S. 36 TONALiA©Karlheinz Krämer S. 37 Petersburg©Boris Matchin S. 37 zwölf.orte©Georg Tedeschi S. 42 Multipicture Angelo de Leo ©David Ausserhofer Anite Stroh©privat Christina Brabetz ©Georg Tedeschi Hannah Burchardt ©Jo Jankowski Jakob Encke©privat Katerina Chatzinikolau ©privat Lucas Brunnert ©Lucas Brunnert Nadezda Pyatakova ©Nadezda Pyatakova Phillipp Wollheim©privat Teresa Novák©Teresa Novák Verena Chen©Verena Chen Yeo-Jin Noh©Yeo-Jin Noh Alexej Stadler©Guido Werner Benjamin Lai ©Han-Shung Wang Jehjin Chun©Jehjin Chun Ildikò Szabo©Janka Dávid Konstantin Bruns ©David Ausserhofer Leonard Frey-Maibach ©Leonard Frey-Maibach Nadège Rochat ©Swanhild Kruckelmann Nepomuk Braun ©Amalia Braun Phillip Wentrup©privat Raphael Paratore©N. Apfel Wassily Gerassimez©privat Stanislas Kim ©Swanhild Kruckelmann Alfred Chen©privat Anton Gerzenberg ©Carola Torkler Guilin Yang©Lea Jacob Hanni Liang©Liu Ye Janis Pfeiffer©privat Josef Frei©privat Ken Marius Mordau©privat Kiveli Dörken© Giorgia Bertazzi Sophia Weidemann ©Christiane Hauser Vincent Herrmann©privat Alexander Kim©privat Arthur Rusanowski ©Leendert Jansen Aylin Amtmann©Chris Gonz

foto credits Christa-Maria Stangorra ©David Ausserhofer Darya Varlamova©privat Isabell Mengler©Fotostudio ART Jiting Feng©privat Johanna Ruppert©Andreas Zihler Leonard Fu©Jonas Romann Marina Graumann©privat Mayumi Kanagawa©privat Rachel Buquet©E. Böcker S. 49 Gremien/Preise ©Swanhild Kruckelmann S. 50 R. Schumann©Wikipedia S. 51 P.I. Tschaikowski©Wikipedia S. 53 C. Saint-Saëns©Wikipedia S. 54 M. Weinberg©Provided by Tommy Persson©Olga Rakhalskaya S. 55 Sebastian Bahr©Yongtae Lee S. 56 Momento und das Wildschwein im Walde©Stephan Wieland, D‘dorf S. 61 Porträt Stephan Krauth ©Clélia Rochat, Köln S. 62 Michael Schmitz©Andrej Grilc S. 63 Hila Karni©Yossi Shalev S. 64 Laszlo Fenyö©Marco Borggreve S. 65 Niklas Eppinger©Hardy Brackmann S. 66 Sebastian Klinger©Christoph Stepan S. 67 Wolfgang Emanuel Schmidt ©Christian Steiner S. 68 David Pia©Christine Schneider S. 69 Sabine Frank©Michael Frank S. 70 Anastasia Kobekina ©David Ausserhofer S. 71 Christoph Heesch©Mathis Berenter S. 72 Dominik Manz©Christian Ruvolo S. 73 Friedrich Thiele©Daniel Thiele S. 74 Hayoung Choi©Hak-Su Kim S. 75 Johannes Banken©Heinz Duttmann S. 76 Laura Moinian ©Peter Christopher Dikran S. 77 Luise Rau©Luise Rau S. 78 Lukas Schwarz©Holger Braak S. 79 Maciej Kulakowski ©Maciej Kulakowski S. 80 Nadja Reich©Joseph Ruben S. 81 Paul Böhme©Petra Coddington S. 83 Sebastian Bahr©Yongtae Lee S. 84 Deutsche Kammerphilharmonie Bremen©Deutsche Welle S. 86 Eivind Gullberg Jensen©Mat Henneck S. 87 Nimrod Guez©Nimrod Guez S. 88 The Caravans©Nimrod Guez S. 89 Bundesjugendballett©Steffen Müller S. 90 dogma chamber orchestra ©Arne Mayntz und Hannah Schuh S. 91 Alexej Gerassimez©wildundleise.de S. 93 Solen Mainguené©Dylan Galea S. 94 Christina Brabetz©Georg Tedeschi S. 95 Alexey Stadler©Guido Werner S. 96 Elisabeth Brauss©Monika Lawrence S. 97 Leonard Fu©Jonas Romann S. 98 Nadège Rochat©Georg Tedeschi S. 98 Daniel Gerzenberg©Georg Tedeschi S. 99 Verena Metzger©Reiner Nicklas S. 105 Christel Gertke©Amadeus Templeton S. 112 zwölf.orte©Georg Tedeschi






Wir wünschen dem TONALi15-Publikum schöne Konzerterlebnisse!




TONALiCOLLECTION

3 Erfolgreiche Kinofilme jetzt in einer DVD-Box

TONALi10

„Am Puls der Zeit“ NDR

Ciao Cello

„Doku ist eine Hommage an Menschen“ HH Abendblatt

JUNG + PIANO

„Einer der besten Musikfilme der letzten Jahre“ cinema.de

tonali.de/filme






















impressum HERAUSGEBER TONALi gGmbH Kleiner Kielort 8 20144 Hamburg Tel. + 4940 532 662 71 Fax + 4940 506 918 88 info@tonali.de www.tonali.de GESAMTLEITUNG Amadeus Templeton Boris Matchin ASSISTENZ DER GESCHÄFTSLEITUNG Anastasia Päßler KÜNSTLERMANAGEMENT UND EDUCATION Lea Gollnast

F R E U N D E

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PROJEKTMANAGEMENT Susan Lahesalu FSJ KULTUR Sibel Bicer Sebastian Maier VERANSTALTUNGSLEITUNG FINALE Heike Ressel KÜNSTLERBETREUUNG Hanni Liang HELFER Jonas Romann Hedy Dresel Christiane Wilhelm Christine Grot Nina Schwarz Stefan Schwarz Maren Wachowski

REDAKTIONSLEITUNG Anastasia Päßler KONZEPT UND REDAKTION Anastasia Päßler Amadeus Templeton Boris Matchin LEKTORAT Maren Wachowski GESTALTUNG J4 Studio, Joachim J. Kühmstedt www.j4-studio.com TITELFOTO Georg Tedeschi DRUCK Nettprint, Hamburg




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