Hamburg
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– 21. F 4 1 0 2 . z e 14. D
eb. 2015
tonali.de
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termine aus s Christianeums asel-H S r h U 8 1 4 an 1 / rm 14/12VaRlamova, Violine // Schüle ager de Darya erg es-Brahms-Schule Pinneberg i Pinneb Droste r h U 0 r Johann :3 de r 19 ge na 15 ma 1/ ler 15/0 aria, Stangorra, Violine // Schü Christa-M tte Berasgiumsstedt tä s s g n u n eg eg B r 19 Uh Schülermanager des Walddörfer Gymn 16/01/15 Violine // Rachel Buquet, e A Allermöhdtte Uhr Kultur 17/01/15 19 ilschule Süderelbe Sta der er nag rma üle Sch // Arthur Rusanovsky, Violine EppendorF lturhausder 23/01/15 20 Uhr Ku Stadtteilschule Eppendorf // Schülermanager 1
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Mayumi Kanagawa, Violine
palast Billstedt 24/01/15 19 Uhr Kulturder Nelson-Mandela-Schule Kirchdorf 6
Leonard Fu, Violine // Schülermanager
06/02/15 20 Uhr Bürgertreff Altona-Nord
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Isabell Mengler, Violine // Schülermanager des Gymnasium Allee
12/02/15 19 Uhr LOLA Bergedorf
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Aylin Amtmann, Violine // Schülermanager der Klosterschule
13/02/15 19:12 Uhr Zinnschmelze (Barmbek)
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Alexander Kim, Violine // Schülermanager des Gymnasium Bondenwald
14/02/15 19:30 Uhr Kulturschloss Wandsbek
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Johanna Ruppert, Violine // Schülermanager der Gesamtschule Ida-Ehre
15/02/15 16 Uhr Brakula (Bramfel d)
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Jiting Feng, Violine // Schülermanag
er des Heilwig Gymnasiums
21/02/15 16 Uhr Je nfeld-Haus Marina Grauma
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n, Violine // Schüler
manager der Sophie-
Barat-Schule
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Musiker Alexander Kim Arthur Rusanovsky Aylin Amtmann Christa-Maria Stangorra Darya Varlamova Isabell Mengler Jiting Feng Johanna Ruppert Leonard Fu Marina Grauman Mayumi Kanagawa Rachel Buquet
Die macher
Schülermanager Heilwig Gymnasium, Ann-Kathrin Kahl, Mirella Schicker Gymnasium Allee, Chiara Gminder, Zoe Ebert, Janis Madaus Stadtteilschule Süderelbe, Denise Hanft, Ünmühan Algün, Sergej Wiedemann Philipp Jäger, Niklas Strosina, Kevin Akyol, Maina Lipanov Gymnasium Bondenwald, Jakob Hummelmeier, Leon Auty, Mark Schulte, Magnus Westphal, Joel Banthien Walddörfer Gymnasium, Marlene Leuschner, Stefanie Stieben Laika Koop, Caroline Frack Klosterschule, Mara Zschommler, Karla Eberle, Chiara Zacharias Nelson-Mandela-Schule Kirchdorf, Aleksey Aleksiev Gesamtschule Ida-Ehre, Fran Waßmann, Marike Raatz, Leon Witt Johannes-Brahms-Schule Pinneberg, Klasse 8e Christianeum, Johannes Burchart, Katharina von Hassel Anna Fischer-Zernin Stadtteilschule Eppendorf, Aleyna Aktas, Gilead Jorolan Catalina Hesebeck Sophie-Barat-Schule, Bianca Sühling, Noah Ringwelski, Jana Wiehe, Marie Windrum, Helena Wanser, Theresa Heinrich, Anne-Zoé St. Denis Stadtteilkulturzentren Begegnungsstätte Bergstedt, Bernd Jankowski Brakula, Andreas Krane Bürgertreff Altona-Nord, Sarah Höfling Drostei Pinneberg, Stefanie Fricke Jenfeld-Haus, Olaf Schweppe KulturA, Stefanie Schreck Kulturhaus Eppendorf, Rika Tjakea Kultur Palast Billstedt, Milena Wagner Kulturschloss Wandsbek, Gun Röttgers LOLA, Petra Niemeyer Sasel-Haus, Friedemann Boltes Zinnschmelze, Dorothèe Puschmann TONALi-Team Amadeus Templeton, Boris Matchin Lea Gollnast, Sibel Bicer
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Seite > 8 Vorwort
Seite > 10 Talk
Seite > 12
Sieben Fragen zu
m Festival
Seite > 14
Vorbereitung des Festivals
Seite > 16
Das ist TONALi
Seite > 18 - 67 Kieztour
Sasel (18-23), Pinneberg (24-27), Bergstedt (28-31), Allermöhe (32-35) Eppendorf (36-39), Billstedt (40-43), Altona (44-47), Bergedorf (48-51), Barmbek (52-55) Wandsbek (56-59), Bramfeld ( 60-63), Jenfeld (64-67)
Seite > 68 Die Geige
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Freunde von TONALi e.V.
Seite > 73
Förderer & Info
Inhalt
Seite > 75
Vorblick & Impressum
Seite > 77
Fotocredits
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Tja ...! Ein Festival der „Offenen Räume“ wollten wir gründen – ein Festival „Offener Klassik“. Alles, was im klassischen Konzert eng, angestaubt, überholt ist, soll sich öffnen, soll frei sein. „Offen“ – was für ein Wort! Die „Öffnung des Denkens“ ist Voraussetzung für ein solches Ziel, die „Öffnung der Ohren“ ein Wunsch. Ja, wir wünschen uns offene Orte, offene Musiker, offene Ohren.Wir haben unserem neuen Festival den Namen zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez gegeben. Die Suche nach diesem Namen war aufregend, verzwickt, abwegig, offenkundig. Wie findet man einen Namen, einen, der gleichzeitig Programm ist? Wir wissen es nicht. Oder doch? Vielleicht war unsere provokante, fragende Offenheit ausschlaggebend. Der Name steht. Die Orte warten. Die Musiker kommen. Wer diese Zeilen liest, ist dabei, erlebt, hört, sieht, was geworden ist. Jedes Konzert ist individuell, experimentell, unfertig. „Unfertiges“, das den Anspruch hegt, „künstlerisch relevant“ zu sein, ist hier willkommen. Eine lebendige Prozesskultur junger Künstler auf die Bühne zu bringen, ist uns ein Motiv. Unsere Festival-Webseite spiegelt diesen Grundsatz: Jeder Musiker hatte für die Vorbereitung sieben Fragen zu beantworten. Fragen, die sich mit der Idee des Konzertes, des Festivals befassen. Ein Blick auf diese unterschiedlichen Blickwinkel lohnt sich. Zum Publikum: Ein „Jugend-Klassik-Festival“ zu gründen, das eigenverantwortlich von Schülermanagern für junge Ohren, ältere Ohren, interessierte Kiez-Bewohner und viele mehr organisiert wird, ein Festival zu initiieren, das Kinder und Jugendliche zu Akteuren des öffentlichen Kulturlebens macht, das Deutschlands beste Nachwuchsmusiker nach dem TONALi-Musikwettbewerb zurück in die Freie und Musikstadt Hamburg holt, ist aktuell. Unsere Botschaft: die Jugend findet Zugang zur Klassik, wie jeder zur Klassik Zugang findet, so er eine Chance erhält. Diese Chancen können die Musikgewohnheiten der Eltern sein, können im Musikunterricht geboten werden, können durch begeisterte Jugendliche vermittelt werden, finden sich vor der Haustür – in deinem Kiez. Auf geht‘s in unser Festival der „Offenen Räume“, zu zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez. Schön, dass ihr da seid! Amadeus, Boris, Lea, Sibel
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# Florian Do nderer: Ge iger. Erste internatio r Konzertm nal gefrag eister der ten Deutsc Bremen, D hen Kamm irigent un erphilharm d Kammerm onie usiker.
er Konzertmeist Geiger. Erster y: nks sk fu ov nd kh Ru ra en # Anton Ba s des Bayrisch er st he rc -O ie er. des Symphon Kammermusik er Solist und sowie gefragt
# Natalia Prish epenko: Gei weltbekan gerin. Zule nten Artem tzt Primaria is-Quartett. im der Univers Heute Profe ität der Kün ssorin an ste, Berlin.
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Talk Hast du ein Instrument gespielt – oder spielst du heute noch eines? Anton: Geige Wann hast du das erste Mal Klassik gehört? Natalia: Im Bauch meiner Mutter (lacht) sie ist Geigenlehrerin. Wie hast du Klassik gefunden, als du 16 Jahre alt warst? Florian: Musik war das, was ich als Beruf wählen wollte. Musik gehörte selbstverständlich zu meinem Leben und war mein Mittel, mich frei und sicher zu fühlen. Außerdem habe ich Musik immer geliebt – für mich ist es die ausdrucksvollste Sprache. Welche Lieblingskomponisten hast du? Florian: Klingt etwas langweilig, aber J.S. Bach ist für mich der allergrößte ... Aber auch Mozart, Bartok, Led Zeppelin, Purcell und Queen hauen mich um. Was empfiehlst du jungen Hörern, die das erste Mal Klassik hören? Natalia: Keine Berührungsangst – in der Musik geht es immer um Gefühle, die alle kennen – Liebe/Verzweiflung/Freude/Einsamkeit usw, und die Komponisten waren normale Menschen – haben gegessen, spaziert, mit Verwandten gestritten, Partys gefeiert ... Lasst eure Fantasie frei, kein Bild, keine Assoziation kann falsch sein. Was wünschst du unseren jungen TONALi-Musikern? Natalia: Viel Kraft und Freude beim unendlichem entdecken neuer Stücke, Komponisten, Kollegen und immer nah am Publikum bleiben (nicht „abheben“ beim Erfolg), die Musik dem Publikum schenken – egal von wem und wo ihr gehört werdet. Wie findest du den Slogan „Klassik in deinem Kiez“? Anton: Ungewöhnlich, aber interessant.
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Worum geht es? Das Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez schließt sich dem TONALi-Wettbewerb an. Es ist ein innovatives Stadtteilkultur-Projekt, das von Schülermanagern eigenverantwortlich organisiert wird. Das Festival wird in Kooperation mit zwölf Stadtteilkulturzentren bzw. Kulturhäusern, zwölf TuttiContest-Schulen sowie zwölf TONALi-Musikern durchgeführt. Wer kommt weiter? Das Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez bietet allen TONALi-Musikern eines Jahrgangs die Möglichkeit, nach dem Wettbewerb erneut in Hamburg zu konzertieren. Zudem erhalten alle TONALi-Schülermanager die Möglichkeit, ihre erworbenen Kulturmanagement-Kenntnisse im öffentlichen Kulturleben anzuwenden. Die Stadteilkulturzentren generieren neues Publikum, das durch die jeweiligen Schulumfelder für das Festival interessiert wird. Wer ist angesprochen? Das Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez richtet sich an ein interessiertes, alle Altersgruppen umfassendes Publikum, das durch den TuttiContest aufgebaut wird, das sich für die besten Nachwuchsmusiker aus Deutschland interessiert und das am Kulturleben der zwölf Stadtteilkulturzentren bzw. Kulturhäusern teilnimmt. Warum zählt es jetzt? Das Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez dient dem ausdrücklichen Nachhaltigkeitsanspruch der gemeinnützigen Kulturarbeit von TONALi. Schüler aus diversen Stadtteilen, verschiedenen Schulformen und unterschiedlichen Bildungsschichten übernehmen Verantwortung für öffentliches Kulturleben. Die systematische Vernetzung zwischen Musiker, Publikum und Veranstalter gelingt hier auf eine unvergleichliche Art und Weise. Wie funktioniert es? Das Festival ist eine Disziplin der TONALi-Akademie, die sich sowohl an junge Nachwuchsmusiker sowie junge Klassikhörer richtet. Die Musiker werden motiviert, experimentelle, moderierte sowie kuratierte Konzertprogramme im Festival auf die Bühne zu bringen. Die Schülermanager wenden die in den Schulkonzerten erlernten Kulturmanagement-Fähigkeiten hinsichtlich der eigenständigen Konzertorganisation an. Was macht es besonders? Es lebt von der Interaktion zwischen einem produzierenden Publikum und jungen Musikern, die nach neuen Konzertformaten suchen. Klassik im Kiez – also dort, wo das Publikum wohnt – präsent zu machen, ist ein weiterer Ansatz, der Zugang zum Konzert ermöglichen soll. Was nimmt man mit? Das Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez setzt auf Konzerterlebnisse, die überraschen, die Identifikation stiften, die durch Künstlernähe, Publikumsbeteiligung und höchste musikalische Qualität Eindruck hinterlassen.
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s l a v i t s e F s e d Vorbereitung
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Schülermanager. Kulturhäuser. TONALi-Team.
Ein Festival zu erfinden ist das eine. Ein Festival zu machen, das andere. Alle Schülermanager haben sich getroffen, in einem Workshop, in Altona. Das ganze große Team hat vereinbart, dieses Projekt zu realisieren, mit Initiative, Kreativität, Leidenschaft - und mit ausreichend Öffentlichkeit. Der „Geist“ des Festivals wurde beschworen, das Bild des Festivals wurde geprägt, die Meilensteine wurden gesteckt. Es gab Gruppen, die sich mit übergeordneten Themen befassten und es gab Kleingruppen, die das ganze Drum und Dran der Vorortaspekte bearbeiteten. Grundlagen des Kulturmanagements wurden vermittelt und es wurden Gesichtspunkte vertieft, die dem Innovationscharakter der zukunftsweisenden Idee entsprachen. So vergingen Stunden einer überaus angeregten Arbeit und so endete der Workshop an einer 15 Meter langen Tafel, an der köstlich und gemeinsam gegessen wurde.
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... entdeck mich!
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Das ist TONALi Das mit diversen Preisen ausgezeichnete Kulturprojekt TONALi ist außergewöhnlich in seiner Art: Instrumentalwettbewerb, Musikvermittlung und Jugendarbeit in einem. Seit 2010 in Hamburg ausgetragen, erreicht TONALi jährlich 12.000 Kinder und Jugendliche mit klassischer Musik. Unter der Ehrenpräsidentschaft Christoph Eschenbachs sowie unter der Schirmherrschaft der Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters vergibt TONALi bundesweit den höchstdotierten Klassikpreis für talentierte Jung-Solisten mit einem Wohnsitz in Deutschland – im Wechsel für Klavier, Violine und Violoncello. Eine prominente Fachjury wählt die zwölf Besten aus. Mit der Einladung erhält jeder Musiker seine Hamburger Patenschule, in denen Schülermanager im Rahmen des TuttiContests während eines Jahres 24 Klassikkonzerte in ihren Schulen eigenverantwortlich organisieren. Höhepunkt ist das große Wettbewerbs-Finale mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen in der Hamburger Laeiszhalle. Diesem schließt sich das Jugend-Festival zwölf.orte / Klassik in deinem Kiez an, das von über 40 Schülermanagern in Kooperation mit zwölf Hamburger Stadtteilkulturzentren bzw. Kulturhäusern organisiert wird.
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Sasel
Es ist Herbst. Überall fallen bunte
Blätter, der Himmel in einem strahlenden Blau und die Sonne scheint durch die Äste der vielen Bäume, die das Sasel-Haus umgeben. Es steht auf einem großen Hof, daneben ein Sportverein, die Feuerwehr und ein großer Spielplatz. Ursprünglich war das Haus ein Kuhstall, der zu dem großen gelben Gutshaus gehörte, das ebenfalls auf dem Hof steht. Später eine Schule. Nun ist es also ein Stadtteilkulturzentrum, das „Sasel-Haus“. Doch was geht hier überhaupt vonstatten? Was passiert hier? Immerhin ist Sasel an sich nicht sehr groß. Dennoch ist hier einiges los: 200.000 bis 220.000 Menschen betreten das Sasel-Haus jährlich. Sie besuchen Sprachkurse, machen Yoga und Pilates oder gehen hier in den Kindergarten. Jeden Tag herrscht hier ein voller Betrieb. Der große, lichtdurchflutete Saal ist Stätte vieler Konzerte, wird wochentags aber auch als Turnhalle genutzt.
Nur wenige Schritte vom Sasel-Haus entfernt ist das Zentrum des Stadtteils. Im alten Rathaus befindet sich ein Restaurant und die Straßen zu beiden Seiten des Marktplatzes sind gesäumt mit Cafés, Bäckereien, einem Supermarkt und einer Apotheke. Sasel scheint wie ein eigenes kleines Dorf. Es ist ein behaglicher Ort, an dem man sich geborgen fühlen kann, und trotzdem weder ausgestorben noch langweilig. Überall sind Menschen. Auf dem Fußballplatz, in den Restaurants und Cafés und natürlich im Sasel-Haus. Vielleicht ist hier nicht die allerhipste Partyszene. Und doch hat diese andere Art von Aufregung und Action, die hier in der Luft liegt, mir Freude gemacht und sich als Erinnerung in meinem Kopf verankert. Katharina von Hassel
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Kieztour
Das Sasel-Haus wurde 1830 als Kuhstall des Saseler Gutshofs errichtet. In seiner Geschichte war das Gebäude dann Lazarett, Schule, Ersatz-Theater für das ausgebombte Schauspiel-Haus, Boxstall (der berühmte Hein ten Hoff boxte hier) und vieles mehr. 1979 sollte die Schule am Park (wie das Sasel-Haus damals hieß) abgerissen werden, wogegen sich gemeinsam alle Saseler Verbände und
Vereine stellten. So wurde 1979 der Sasel-Haus e.V. gegründet, der das Gebäude übernahm und aus eigener Kraft sanierte. Heute ist das SaselHaus eines der größten Stadtteilkulturzentren Hamburgs. Es gibt einen Kindergarten, ein Café, ein umfangreiches Kurs- und Veranstaltungsangebot sowie Vorträge und Lesungen zu verschiedensten Themen. Persönlichkeiten wie Joachim Gauck, Rüdiger Nehberg, Jan-Philipp Reemtsma und viele mehr treten hier auf. Musik ist uns besonders wichtig: seit 1991 gibt es die „Sonntagskonzerte“. International renommierte Künstler und Ensembles wie z. B. Rudolf Buchbinder, Reinhold Friedrich, das ATOS Trio, Concerto Köln, das casalQuartett, Christine Schornsheim und Musiker/ innen/Ensembles der Orchester des NDR, Berliner Philharmoniker, Wiener Philharmoniker, Staatkapelle Dresden, Gewandhaus Leipzig und viele mehr waren und sind hier zu Gast und tragen dazu bei, diese Konzertreihe zu etwas ganz Besonderem zu machen.
Sasel-Haus e.V. Saseler Parkweg 3 22393 Hamburg T 040 / 601716-0 F 040 / 601716-17 info@saselhaus.de www.sasel-haus.de
Sasel
„Musik erzählt immer eine Geschichte. Ich muss zuerst Darya spielen hören, bevor ich etwas über sie sagen kann.“ Katharina
Darya Varlamova Die gebürtige Weißrussin Darya Varlamova wurde 1993 als Kind einer Musikerfamilie in Minsk geboren. Bereits im Alter von 6 Jahren begann sie Violine zu spielen und wurde ein Jahr später in die Klasse von Herrn Prof. E. V. Kuchinsky aufgenommen. Darya spielte mit dem staatlichen Kammerorchester Weißrusslands, mit dem Philharmonischen Orchester Weißrusslands und konzertierte bereits in verschiedenen Ländern weltweit – so führten sie Konzerte u. a. nach Deutschland, Litauen, Österreich und Tschechien. Neben ihrer Teilnahme an verschiedenen internationalen Festivals spielte sie im Oktober 2009 ein Rezital in der Philharmonie George Enescu in Rumänien. Darya Varlamova ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe: So gewann sie einen ersten Preis beim internationalen Balys Dvarionas-Wettbewerb in Litauen, beim internationalen ViolinenWettbewerb Josef Muzika in Tschechien sowie beim Cornelia Bronzetti-Wettbewerb in Rumänien. Darya Varlamova ist seit 2014 TONALi-Stipendiatin und verfügt daher über besondere Qualifikationen im Bereich der Musikvermittlung. Außerdem erhielt sie eine Silbermedaille bei den fünften Junior Delphic Games. Seit 2011 studiert Darya in der Klasse von Herrn Prof. Boris Garlitsky zunächst an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, aktuell ebenfalls bei Herrn Garlitsky an der Folkwang Universität der Künste in Essen.
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Eine Linde für Schubert – Wie große Komponisten in Sasel Geschichte schreiben Der Lindenbaum Am Brunnen vor dem Thore Da steht ein Lindenbaum: Ich träumt’ in seinem Schatten So manchen süßen Traum. Ich schnitt in seine Rinde So manches liebe Wort; Es zog in Freud und Leide Zu ihm mich immer fort. Ich mußt’ auch heute wandern Vorbei in tiefer Nacht, Da hab’ ich noch im Dunkel Die Augen zugemacht. Und seine Zweige rauschten, Als riefen sie mir zu: Komm her zu mir, Geselle, Hier findst Du Deine Ruh’! Die kalten Winde bliesen Mir grad’ in’s Angesicht; Der Hut flog mir vom Kopfe, Ich wendete mich nicht. Nun bin ich manche Stunde Entfernt von jenem Ort, Und immer hör’ ich’s rauschen: Du fändest Ruhe dort!
Aus dem Gedichtzyklus „Die Winterreise“ von Wilhelm Müller
Schülermanager v.L. Johannes, Anna, Katharina
Sasel
Programm F. Schubert Der Lindenbaum W. A. Mozart Sonate f端r Violine und Klavier G-Dur KV 301 W. A. Mozart Sonate f端r Violine und Klavier e-Moll KV 304 J. Brahms Sonate f端r Violine und Klavier Nr. 2 A-Dur op. 100
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Sch端lermanager der Johannes-Brahms-Schule v.L. Beeke, Freddi Leander, Nicole
PINNEBERG
Hallo, wir sind Frederieke, Nicole, Leander und Beeke aus Pinneberg und möchten euch unseren ,,Kiez“ Pinneberg mit Hilfe unserer fünf Sinne vorstellen. Was sehe ich, wenn ich nach Pinneberg komme? In der Drostei bei uns finden des Öfteren Kunstaustellungen statt, auch von Jugendlichen und für Jugendliche. Schüler können diese kostenlos besuchen und für Erwachsene ist der Preis niedrig. Was höre ich, wenn ich in Pinneberg bin? Bei uns in der Stadt, findet man Straßenmusiker und man hört die Klänge, die aus der Musikschule zu uns dringen. Der Kiez bietet uns ein großes musikalisches Angebot, das der Musikzweig der Johannes-BrahmsSchule unterstützt. Was schmecke ich in Pinneberg? Es gibt viele verschiedene Restaurants in Pinneberg, zu ihnen gehören das „Cap Polonio“ und die „Scheune“. Das „Cap Polonio“ gehört zu den 800 besten Restaurants in Deutschland. Was fühle ich in Pinneberg? In unserer Musikschule kann man Instrumente ausprobieren und kennenlernen. Man fühlt geschmeidiges Holz der Geige, zartes Elfenbein der Klaviertasten, kühles Metall einer Trompete. Außerdem lassen sich die Instrumente gegen niedrige Preise ausleihen. Was rieche ich in Pinneberg? Pinneberg riecht nach Pflanzen jeglicher Art, da es das größte Baumschulgebiet Europas ist. Beeke Loof, Frederieke Bothe Leander Forsthoff, Nicole Brug
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Kieztour Stiftung Landdrostei Dingstätte 23 25421 Pinneberg T 04101 / 210 30 F 04101 / 210 318 info@drostei.de www.drostei.de
Kulturhaus Drostei Die Drostei
Mitten in Pinneberg gibt es ein spannendes und vielfältiges Kulturangebot: Von Veranstaltungen, wie Konzerten über Kunstausstellungen bis hin zu Lesungen und Workshops ist für jeden Geschmack etwas dabei. Das Besondere: Alle Veranstaltungen finden hinter den Mauern des über 250 Jahre alten, denkmalgeschützten Gebäudes statt, einem Kulturdenkmal aus der Zeit des Barock. Was aber nicht bedeutet, dass alles, was sich hier drin abspielt, altmodisch ist – im Gegenteil. Auf der einen Seite findet jedes Jahr im Herbst das Festival „Barocker Herbst“ statt, das einen musikalischen Einblick in die damalige Zeit gibt, auf der anderen Seite kommen aber auch Freunde der jüngeren Klassik auf ihre Kosten. Für Kinder gibt es regelmäßig Kammermusikgeschichten und andere Veranstaltungen. Die Drostei wurde 1767 erbaut und war lange Sitz des Landdrosten der Grafschaft Pinneberg. Seit 1991 ist sie das Kreiskulturzentrum von Pinneberg. Ein Besuch in der Drostei lohnt sich nicht nur wegen des breitgefächerten Kulturangebots, sondern auch wegen des einzigartigen Ambientes, das auch für Feiern in stilvollem Rahmen gemietet werden kann. Die Drostei – Das Eventhaus!
Christa-Maria nimmt euch mit auf eine aufregende Reise durch das Geigenrepertoire der letzten 100 Jahre
E. Ysaÿe Poème élégiaque op. 12
Programm
F. Schubert Sonate für Violine und Klavier a-Moll D 385 op. posth. 137/2 K. Goldmark Ballade für Violine und Klavier op. 54 J. Brahms Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 G-Dur op. 78
Erster Violinunterricht mit 4 Jahren, später bei Prof. Latica Honda-Rosenberg, ab 2008 als Jungstudentin an der HMT Rostock bei Prof. Petru Munteanu und Prof. Stefan Hempel. Ab 2011 besuchte sie die Purcell School of Music in Bushey/London bei Prof. Berent Korfker. Seit Oktober 2013 studiert sie an der HfMT Hamburg bei Prof. Tanja Becker-Bender. Christa-Maria Stangorra ist seit 2014 TONALi-Stipendiatin und verfügt daher über besondere Qualifikationen im Bereich der Musikvermittlung. 1. Preis Violine solo beim Bundeswettbewerb Jugend Musiziert 2013, zusätzlich WESPE-Sonderpreis der Irino-Foundation für die Beste Interpretation eines zeitgenössischen Werks (Jörg Widmann: Sommersonate). 3. Preis beim Int. Königin Sophie Charlotte Wettbewerb 2013 in Mirow/ Mecklenburg-Vorpommern. Im April 2013 erhielt sie den Jugendförderpreis beim Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart/Augsburg, 2012 ein Diplom beim Internationalen Balys Dvarionas Violinwettbewerb in Vilnius/Litauen. 2011 gewann sie den 2. Preis beim Internationalen Violinwettbewerb Young Paganini in Legnica/Polen. Meisterkurse u. a. bei Igor Ozim, Konstanty Kulka, Kolja Lessing, Daniel Barenboim (Kammermusikprojekt des West-Eastern-DivanOrchestra). Mehrfach solistische Auftritte in der Wigmore Hall/London. 2013 Auftritt beim SHMF sowie beim Neujahrskonzert im Staatstheater Darmstadt mit dem Staatsorchester unter der Leitung von GMD Martin Lukas Meister. Weitere Auftritte mit Orchestern wie Polnische Kammerphilharmonie, Junges Philharmonisches Orchester Niedersachsen. 2011 Solo-Debut mit der Sinfonietta Darmstadt, 2010 Debut-Recital Congress Park, Hanau.
Christa Maria Stangorra
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In Bergstedt auf Klassik zu stoßen, ist schon eher eine Kunst. Doch bei genauerem Hinsehen findet man Tonellas Musikgarten, wo schon die Kleinsten zusammen mit ihren Eltern musizieren können und die Musikschule Bergstedt, die nicht nur das Musizieren beibringt, sondern auch in musikalische Veranstaltungen involviert ist. Auch die Aula der Rudolph-Steiner Schule Bergstedt ist ein beliebter Konzertsaal, so zum Beispiel für das Eppendorfer Sinfonieorchester. Außerdem treten auf dieser Bühne auch gerne die eigenen Schüler der Schule auf. In der Kirche Bergstedt kann man sich zusätzlich Kirchenmusik anhören. Zu der Kirche gehört die Kantorei für Erwachsene und für Kinder, die unter der Leitung von Kantorin Corinna Pods nicht nur Konzerte geben, sondern sogar CDs veröffentlichen. Auch ein Gospelchor ist Teil des Ganzen. Man kann also in Bergstedt durchaus Klassik finden. Und durch Rachels Konzert soll dem bereits Vorhandenen noch ein erstklassiges Erlebnis hinzugefügt werden. Was verbinden die Bergstädter in ihrem „Kiez“ mit Klassik? Als wir einigen Bergstädtern diese Frage gestellt haben, haben die Allermeisten sofort zwei Punkte genannt, die uns ziemlich überrascht haben: Auf Anhieb haben alle zum einen die Bergstädter Kirche genannt, wo es oft große Orgelkonzerte gibt, und zum anderen die Kindergärten, die in Bergstedt wohl einen großen Musikschwerpunkt haben. Marlene Leuschner
Bergstedt
SchĂźlermanager des WaldĂśrfer Gymnasiums v.L. Caroline, Stefanie, Laika Marlene, Bernd (Kulturhauschef)
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1973 ging die Begegnungsstätte Bergstedt aus einer Initiative von Mitgliedern des Walddörfer Ortsausschusses und Bürgern Bergstedts hervor. Dies markierte den Anfang der Begegnungsstätte Bergstedt, auch wenn zunächst ausschließlich ehrenamtliche Helfer/ innen tätig waren. Schnell konnte man den Verein wachsen sehen und schon sechs Jahre später nahmen täglich über 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene an dem Programm des Vereines teil. Jahr für Jahr erweiterten sich die Kultur- und Freizeitangebote. Heute bieten vier hauptamtliche und 46 Honorar- und ehrenamtliche Mitarbeiter den weit über 1000 Besuchern in der Woche ein abwechslungsreiches Kultur-, Bildungsund Freizeitangebot. Die Begegnungsstätte Bergstedt ist ein Stadtteilkulturzentrum für Jung und Alt mit sehr vielen und spannenden Angeboten. Dabei geht es vor allem darum ein integratives Veranstaltungsprogramm zu erschaffen, bei dem Barrieren zwischen Menschen abgebaut werden, wie zum Beispiel mit dem Projekt „grenzenlos“. Ein Besuch in der Begegnungsstätte lohnt sich für jeden der Offen für Neues ist, um Erfahrungen zu sammeln und unterschiedlichste Menschen kennen lernen zu dürfen.
begegnungstätte
Programm Die Geige spielt die Musik – 360° die Vielseitigkeit der Geige L. van Beethoven Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 D-Dur op. 12/1 J. Sibelius Violinkonzert d-Moll op. 47 (I Satz)
Begegnungsstätte Bergstedt e.V. Bergstedter Chaussee 203 22395 Hamburg T 040 / 604 02 49 F 040 / 604 02 44 info@begegnungsstaette-bergstedt.de www.begegnungsstaette-bergstedt.de
Bergstedt
„Meine Freund e würd als ve en mic rrückt h , lust verpei ig, zi lt und e m l i ch aber a durchg uch al edreht s durc , und ve h a us hil rständ fsbere nisvol it l besc Statem hreibe ent au s Schü n.“ leri ntervi
Bergstedt Rachel Buquet wurde 1998 in Frankfurt am Main geboren und begann das Violinspiel im Alter von fünf Jahren bei Martina Bartsch in Karlsruhe. Im Alter von 12 Jahren wurde sie als Jungstudentin an der Musikhochschule Stuttgart aufgenommen, wo sie nun seit drei Jahren mit einem Stipendium in der Klasse von Prof. Anke Dill studiert. KammermusikUnterricht erhielt sie bisher bei Prof. Kaya Han und Prof. Sontraud Speidel, und sie nahm an Meisterkursen in Stuttgart, Lenk und Radolfzell bei Shmuel Ashkenasi und Anke Dill teil. Rachel Buquet ist seit 2014 TONALiStipendiatin und verfügt daher über besondere Qualifikationen im Bereich der Musikvermittlung. Bereits mehrmals hat Rachel die Internationale Kronberg Academy besucht, wo sie Unterricht von Igor Ozim und Antje Weithaas erhielt und mit renommierten Musikerinnen wie Vilde Frang und Yura Lee Kammermusik aufführen durfte. Zweimal gewann sie den Förderpreis der Sommerakademie Radolfzell und 2012 den 1. Preis beim Meierott Wettbewerb für Violine. Beim Wettbewerb Jugend musiziert gewann sie mehrere 1. Preise, zuletzt für Violine solo beim Bundeswettbewerb 2013.
Rachel Buquet
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Als wir erfahren haben, dass unser Patenmusiker Arthur Rusanovsky im Kulturzentrum „KulturA“ in Allermöhe auftritt, haben wir uns entschieden euch über den Stadtteil zu informieren. Allermöhe liegt im Bezirk Bergedorf (Hamburg, Süd-Ost) in Marschenlanden und ist etwa fünfzehn Kilometer vom Hamburger- und drei Kilometer vom Bergedorfer Stadtzentrum entfernt. Mit 1322 Einwohnern verschiedenster Nationalitäten zeigt Allermöhe eine einzigartige Vielfalt. Die Bewohner sind in der kulturellen Gestaltung sehr kreativ. Ein Beispiel für die kreative Gestaltung ist das Tanzzentrum „Grazia“, wo unterschiedliche Kulturen harmonieren. Man sollte das Freiluftrock-Festival erwähnen, das es seit 1979 gibt. Außerdem gibt es für die Sportbegeisterten ein Wassersportzentrum und viele Freizeit- und Sportanlagen. „Kultura“ kommt aus dem lateinischen und bedeutet Verehrung. Diese Ehre gebührt einigen ausgewählten Künstlern im Kulturzentrum KulturA. Als Ort kulturellen Lebens fördert das KulturA Integration im Stadtteil. Es werden verschiedene Kulturprogramme mit wechselnden Veranstaltungen und einem umfangreichen Kunstprogramm angeboten. Zum Beispiel wurden Theateraufführungen, Konzerte, Kunstausstellungen und Feste veranstaltet. Das KulturA ist demnach Treffpunkt für verschiedene Initiativen und Gruppen.
Wer nach Kultur sucht ist im KulturA richtig. Denise Hanft
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Schülermanager der Stadtteilschule Süderelbe: oben v.L: Natalie Jung (Lehrerin), Ümmühan Algün Denise Hanft, Sergej Wiedemann, Philipp Jäger unten v.l.: Niklas Strosina, Kevin Akyol, Maina Lipanov
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Kieztour KulturA, Kulturzentrum Neuallermöhe Das KulturA ist ein Bürgerzentrum für Neuallermöhe und Umgebung. Als Ort kulturellen Lebens fördert es die Integration im Stadtteil. Darüber hinaus versteht es sich als Treffpunkt des kulturellen und sozialen Lebens, um einen Ort für Begegnung sowie Kommunikations- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu schaffen. Das KulturA ist Treffpunkt für verschiedene Initiativen und Gruppen, die auch eigene Projekte und Ideen verwirklichen. Für Gruppen und Vereine besteht die Möglichkeit, die Räumlichkeiten des KulturA zu mieten.
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Ein Kulturprogramm mit monatlich wechselnden Veranstaltungen und ein umfangreiches Kursprogramm wird vom KulturA-Team organisiert. Neben Theater- und Musikveranstaltungen, Ausstellungen, Festen oder Flohmärkten konzentriert sich die Arbeit in den Bereichen Kinder- und Erwachsenenkultur.
Kulturzentrum Neuallermöhe Otto-Grot-Str. 90 21035 Hamburg T 040 / 73597025 kultura@bergedorf.de www.kultura-hamburg.de
Schnittke, Debussy, Brahms und die Beatles laden zum Dinner ein
Programm A. Schnittke Suite im alten Stil C. Debussy Sonate für Violine und Klavier g-Moll J. Brahms Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 d-Moll op. 108
Neuallermöhe
Arthur Rusanovsky Arthur Rusanovsky erhielt mit fünf Jahren seinen ersten Geigenunterricht an der Musikschule in Amstelveen. In 2006 zählte Arthur zu den Preisträgern bei den „Jordens Viooldagen“. Im selben Jahr errang er mit seinem Klaviertrio den 1. Preis beim regionalen Finale des Prinzessin Christina Wettbewerbs in Haarlem sowie den 2. Preis im nationalen Finale. Im April 2008 gewann er den 1. Preis im nationalen Finale in der Kategorie Violine solo. Arthur war Konzertmeister sowie Solist bei dem Camerata Orchester der Musik- und Tanzschule in Amstelveen. Auf Einladung des Prinzessin Christina Wettbewerbs unternahm Arthur 2009 eine Tournee nach Amerika und Canada. Im August 2009 spielte er Sarasates „Carmen Fantasie“ mit dem Rotterdamer Philharmonischen Orchester beim Eröffnungskonzert des Gergiev Festivals in Rotterdam. Im April 2010 wurde Arthur eingeladen am TV-Programm „der Abend des jungen Musikers“ teilzunehmen. Im Finale spielte er mit der Holland Symphonia unter Otto Tausk „Introduktion und Rondo Capriccioso“ von Saint-Saëns. Arthur spielte auch mehrmals mit der Jenaer Philharmonie und Diepenbrock Orchestra als Solist. Ab September 2011 studierte er innerhalb seines Bachelor Studiums am Konservatorium von Amsterdam bei Ilya Grubert. Seit April 2013 studiert er bei Prof. Mark Gothoni an der Universität der Künste in Berlin. Er arbeitete auch mit Ida Haendel, Igor Ozim, Zakhar Bron und Ana Chumachenco. In 2013 hat er zusammen mit dem Amstelveen Symphonieorchester das Violinkonzert von Brahms gespielt. Arthur Rusanovsky ist seit 2014 TONALi-Stipendiat und verfügt daher über besondere Qualifikationen im Bereich der Musikvermittlung.
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Kieztour
Der King of Rock´n Roll begrüSSt Angekommen in Eppendorf werde ich vom King of Rock ‘n Roll begrüßt. Natürlich nicht persönlich, aber der Klang von Elvis Musik fliegt mir entgegen, während ich an zwei Bauarbeitern vorbeikomme, die nostalgisch fröhlich den Spachtel im Takt schwingen. Eppendorf ist an diesem Morgen noch etwas verschlafen und ich frage mich, ob ich die Kultur überhaupt zu dieser frühen Stunde finden kann oder ob sie sich noch hinter den vielen Läden versteckt. Als ich aus dem Gewimmel der Straßen rauskomme, stehe ich auf dem Marie-Jonas-Platz. Er scheint mir als Mittelpunkt des Viertels passend. Wild spinnen sich Ideen in meinem Kopf: Ob hier wohl Feste stattfinden? Dem Wetter entsprechend kommt mir ein Schneemannbau-Wettbewerb in den Sinn. Mit fröhlicher Trompetenmusik und traditionellem Kuchen. „Auf den Spuren von Wolfgang Borchert“ könnte hier aber auch einen guten Themenabend darstellen. Überall gemütliche Sessel und die Geschichte Borcherts. Bevor ich mich zu sehr in Gedanken verliere, befrage ich lieber eine Mutti mit dickem Thermokaffeebecher. Sie nennt den Markt, der vor allem samstags ausgeprägt ist, und auf regionale Produkte setzt. Einem Mann fällt spontan das Summer Jazzfestival ein, was Ende August viele Leute aus der Reserve zum Tanzen auf den Marie-Jonas-Platz lockt, um die letzten Sommerstunden zu genießen. Ich bin ein wenig erschöpft und kaufe mir ‘ne Mate bei Edeka. Dort ist eine Anzeigenwand, auf der neben alten Skiern und Sofas für einige kleinere Veranstaltungen geworben wird. Ein Flyer deutet auf die St. Johannis Kirche hin, in der das Eppendorfer Kammerorchester einen Abend spielt. Das klingt nach etwas Gutem, also nehme ich mir einen Flyer mit. „Geben Sie mir mal auch einen“, sagt ein älterer Herr und ich lege ihm den Flyer in sein Rollatorkörbchen. Die Kultur scheint sich hier gar nicht zu verstecken, aber komplett offensichtlich ist sie auch nicht. Man scheint den Blick wohl öfters mal von den Schaufenstern abwenden zu müssen, um auch sein Auge auf die Schönheit des Kulturprogramms in Eppendorf richten zu können. Auf dem Weg nach draußen entwickelt sich noch ein netter Schnack mit dem Mann. Sibel Bicer
EPPENDORF
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In Hamburg-Eppendorf gibt es seit 1989 das Kulturhaus, ein soziokulturelles Zentrum, generationenübergreifend und mit dem Schwerpunkt „Kultur selber machen“. Das Kulturhaus ist ein Ort, an dem regelmäßig Menschen von zwei bis 92 in über 40 Gruppen ihre kulturellen, gesundheitlichen und politischen Interessen leben können. Regelmäßig gibt es im ganzen Haus Ausstellungen, und von September bis Juni findet mindestens einmal in der Woche eine Veranstaltung statt: Musik, Literaturinszenierungen, Kabarett, Comedy und Theater gibt es zu sehen und hören. Wir bieten Übungs- und Auftrittsmöglichkeiten für Profis und Laiengruppen. Für Kinder gibt es regelmäßig Theater-stücke und Lesenächte. Hier gibt es ein interessantes Kursprogramm: z. B. Biodanza, Qigong, Feldenkrais, Autogenes Training, Gesangsfortbildungen, Kindertanz und Kindermusikkurse.
Kulturhaus Eppendorf
Kieztour
Schülermanager der Stadtteilschule Eppendorf: Aleyna, Catalina, Gilead
ssen ehen la ach chtig g i r er einf o d s o l basteln Sich ma , n e z n n, ta Zeichne eßen ik geni s u M e i d
Programm
Kulturhaus Eppendorf Julius-Reincke-Stieg 13 a (ehemals Martinistr. 40) 20251Hamburg T 040 / 48 15 48 F 040 / 46 31 06 info@kulturhaus-eppendorf.de www. kulturhaus-eppendorf.de
W. A. Mozart Sonate für Violine und Klavier e-Moll KV 304 L. van Beethoven Die „Kreutzer“-Sonate für Violine und Klavier A-Dur op. 47 Nr. 9 C. Debussy Sonate für Violine und Klavier g-Moll ... weitere Stücke werden im Konzert angesagt
Eppendorf
Mayumi Kanagawa
Die 1994 in Frankfurt geborene, Japanisch-Amerikanische Geigerin Mayumi Kanagawa fing mit vier Jahren an die Geige zu spielen unter dem Einfluss ihrer musikalischen Eltern. In New York aufgewachsen, wo sie an der Juilliard Pre-College Division bei Masao Kawasaki studierte, zog sie mit ihrer Familie mit 12 nach Los Angeles, wo sie bei Robert Lipsett an der Colburn School unterrichtet wurde. Sie ist Gewinnerin des ersten Preises der Irvin M. Klein Competitions in San Francisco und des Jascha Heifetz Competitions in Vilnius, Lithuania. Mayumi trat solistisch mit mehreren Orchestern, wie dem Los Angeles Chamber Orchestra, Kremerata Baltica, Lithuanian National Symphony auf. Als Finalistin des TONALi14 Musikwettbewerbes spielte Mayumi Kanagawa am 6. September 2014 im großen Saal der Hamburger Laeiszhalle das Violinkonzert von P. Tschaikowski gemeinsam mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Alexander Shelley. Mayumi hat an vielen internationalen Kursen und Festivals teilgenommen, einschließlich der Verbier Festival Academy, Yellow Barn Festival und Aspen Music Festival. 2012 wurde sie in der Performance Today Young Artist Series vorgestellt, mit den Aufnahmen und Interviews landesweit im National Public Radio übertragen. Mayumi studiert zurzeit bei Prof. Kolja Blacher an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.
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Kieztour
Aleks: „Ja, also Billstedt ist für mich schon ok. Ich selber habe ja auch einen Migrationshintergrund, finde es aber trotzdem nicht so gut, wenn es keine Veranstaltungen gibt, wo jeder mal hingehen könnte.“ Aleks Aleksiev
Billstedt Mich hat die Frage interessiert, ob es in Billstedt zahlreiche Musikveranstaltungen gibt. Deshalb bin ich durch die Straßen und das lokale Einkaufszentrum gegangen und habe die Bewohner des Stadtteils befragt. Person 1, eine Frau mittleren Alters, deutscher Herkunft sagte: „Bis jetzt ist mir in dieser Hinsicht nichts aufgefallen.“ Person 2, ein junger Mann mit Migrationshintergrund sagte: „Wenn es Musikveranstaltungen gibt, sind die ganz selten und sind keine großen Gruppen, sondern meistens Einzelkünstler.“ Person 3, ein älterer Herr deutscher Herkunft, sagte: „Da Billstedt kein Stadtteil wie Othmarschen oder Blankenese ist, denke ich, dass – wenn es Veranstaltungen gäbe – diese überwiegend von Ausländern veranstaltet und besucht werden würden, da die meisten Bewohner hier ausländische Wurzeln haben. Vielleicht weil ich nicht solche Veranstaltungen besuche, kann ich – als Deutscher – auch nicht viel über die Veranstaltungen in Billstedt sagen.“ Aleksey Aleksiev In Billstedt scheint das Programm nicht öffentlich genug zu sein. Dabei existiert es! Kulturhelden vom Feinsten legen sich ins Zeug, um Billstedt bunt zu machen und laden somit zum Träumen ein: Die Billevue startet seit 2002 senkrecht und lockt Publikum aus ganz Hamburg an. Die Kulturachse bepflanzt den Marktplatz mit Kultur, zum Beispiel durch Openair Kinos. Ich bin ebenerdig unterwegs und entdecke die „wir für Billstedt“– Initiative, die einmal im Jahr Lichtspiele betreibt. Das Cape sitzt und die Superkräfte scheinen zu funktionieren, Superman ist bereit. Die Mission Billstedt zu einem Kulturspot umzuwandeln, ist also gar keine Rettungsaktion, sondern nur ein Projekt, um Menschen das bestehende nahe zu bringen. Billstedt scheint etwas sehr Wertvolles zu haben: Sterbliche, die wie Superhelden für den Erhalt von Kultur kämpfen, und das finde ich wunderschön. Sibel Bicer
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Kieztour
Kultur palast Billstedt
Seit der Gründung im April 1980 hat sich der Kultur Palast sehr dynamisch entwickelt. Lagen die Anfänge noch in einem kleinen 70 m² Laden ohne Heizung und Strom, so ist er mittlerweile mit den Projekten HipHop Academy Hamburg und Klangstrolche in ganz Hamburg verortet. Besonders die musikalische Nachwuchsförderung und Stadtentwicklung durch Kultur ist der Schwerpunkt der Arbeit. Über 248.000 Besucher erreicht er jährlich mit seinen 320 Veranstaltungen und 460 Angeboten der kulturellen Bildung im Billstedter Kulturzentrum und mit den Projekten HipHop Academy Hamburg und Klangstrolche. Das Billstedter Kulturzentrum ist das Stadtteilkulturzentrum für Billstedt und den Hamburger Osten und ein generationsübergreifendes Veranstaltungs- und Akademiezentrum. Mit Comedy, Theateraufführungen, Konzerten und vielen weiteren Veranstaltungen sowie der Unterstützung von 40 freien Kulturgruppen und Arbeitskreisen implementiert und inszeniert der Kultur Palast kulturelle Entwicklungen in der Region und darüber hinaus.
Stiftung Kultur Palast Hamburg Öjendorfer Weg 30a 22119 Hamburg T 040 / 822 45 68 0 F 040 / 822 45 68 22 info@kph-hamburg.de www. kph-hamburg.de
Billstedt
Programm J. S. Bach Sonate für Violine solo Nr. 2 a-Moll BWV 1003 P. I. Tschaikowski Violinkonzert D-Dur op. 35 J. Brahms FAE-Sonate für Violine und Klavier A. Schnittke Violinsonate Nr. 1 Schülermanager der Nelson Mandela Schule: Aleks
F. Mendelssohn Violinkonzert e-Moll op. 64
nd sik – u sche Mu i s s n, u e R g i e Deutsch sgast z t aschung e r d r n e i b b Ü r e v ein lturen u K k i s wie Mu
Leonard Fu Leonard Fu, 17, in Kiel geboren, besucht zurzeit die 13. Klasse der Alexander-vonHumboldt-Schule in Neumünster. Seine musikalische Ausbildung begann er im Alter von vier Jahren am Klavier. Im Alter von sieben Jahren begann er mit dem Violinunterricht bei Ina Kertscher an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Mit 11 Jahren wurde er als Jungstudent des Instituts zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter aufgenommen und studierte bei Lara Lev. 2009 wurde er Junior-Student der Andreas Franke Akademie an der HfMT-Hamburg und studiert seitdem in der Violinklasse von Prof. Tanja Becker-Bender. Seit Beginn seiner musikalischen Ausbildung ist Leonard Preisträger verschiedener Wettbewerbe, national wie international, wie z. B. Jugend Musiziert (2013, 1. Preis im Bundeswettbewerb, sowohl Violine solo als auch mit seinem Klaviertrio). 2009 wurde er beim „16th International Competition Andrea Postacchini“ in Italien in der Kategorie B (12 – 16 Jahre) als jüngster Finalist 2. Preisträger. Im September 2013 war Leonard mit 16 Jahren jüngster Teilnehmer, Finalist und mehrfacher Preisträger beim „32nd International Violin Competition „Rodolfo Lipizer“ in Gorizia, Italien. Im September 2014 gewann er den Haupt-, Publikums- und Musikvermittlungspreis beim TONALi14 in Hamburg. Verbunden damit sind zahlreiche Konzerte, u. a. beim Mecklenburg-Vorpommern Musikfestival sowie die Leihgabe einer Nicolaus Gagliano von Florian Leonhard Fine Violins, London. Leonard nahm seit 2009 an diversen Meisterkursen teil, wo er solistisch u. a. bei Donald Weilerstein, Mauricio Fuks, Boris Garlitsky, Shmuel Ashkenasi, Regis Pasquier und Andreas Röhn und kammermusikalisch u. a. bei Eduard Brunner, Manuel Fischer-Dieskau, Tatevik Mokatsian und Atar Arad lernte. Zudem hatte er Auftritte und Konzerte in Deutschland, Österreich, Italien, Spanien und Russland. Seit August 2012 ist Leonard Mitglied des NDR Jugendsinfonieorchesters. Als Solist spielte er bereits mit den Hamburger Symphonikern sowie mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Alexander Shelley.
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Kieztour
Wir kennen vor allem Familien, die in Altona wohnen. Dabei ist alles ganz gemischt Egal ob Kultur, Einkommen oder natürlich auch Interessen. In Altona Nord gibt es viele große Straßen und viel Verkehr. Für die vielen Familien gibt es zum Glück auch viele Spielplätze, Kindergärten und Schulen. Entspannen kann man zum Beispiel im Wohlerspark oder im Schanzenpark. Angebote für Jugendliche gibt es auch, zum Beispiel die Abenteuer Musik Schule in der Fruchtallee oder den Bauspielplatz in der Eckenförder Straße. Das ist aber noch lange nicht alles, uns ist nämlich aufgefallen, dass es auch erstaunlich viele Billigläden in unserem Kiez gibt, wie die Preis-Oase und der Euro-Shop, beide in der Großen Bergstraße. Wenn wir an Kultur- Highlights in Altona denken, dann denken wir vor allem an die Neue Flora in der Holstenstraße, die Altonale und das STAMP-Festival. In der Neuen Flora werden regelmäßig Musicals vorgeführt, im Moment „Das Phantom der Oper“. Sowohl im Programm der Altonale, als auch im Programm des STAMP-Festivals sind jedes Jahr viele Konzerte zu sehen. Es gibt also viel Musik bei uns, aber wenig klassische Musik. Außer in den Kirchen, zum Beispiel Kirche der Stille und Johanniskirche. Dort gibt es regelmäßig klassische Konzerte. Zoe Ebert, Chiara Gminder, Janis Madaus
Altona
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Kieztour Der Bürgertreff Altona-Nord ist ein Stadtteilzentrum mit Kultur- und Bildungsangeboten, ein Treffpunkt für Initiativen, Freizeit- und Selbsthilfegruppen, ein Ort des Austausches und der Ideenentwicklung und ein Veranstaltungsort für Musik und Theater, Tagungen, Seminare, Feste und Feiern. Hier ist jede/r, unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft, willkommen und eingeladen, das Haus zu nutzen. Die Pflege einer guten Nachbarschaft, die Schaffung von Kontaktmöglichkeiten, um mit anderen gemeinsam aktiv zu werden und das Engagement für kulturelle und soziale Projekte im Stadtteil gehören zu den Grundpfeilern der Arbeit des Bürgertreffs. Mit all den Angeboten möchte er dazu beitragen, die Lebensqualität im Stadtteil zu verbessern. Denn Altona-Nord ist ein wenig kompakter Stadtteil, zerschnitten durch große Straßenzüge, der städtebaulich kaum Identifikationsmöglichkeiten bietet. Mit seiner Arbeit tragen er auch dazu bei, dass die Anwohner ihren Stadtteil besser kennenlernen und sich mit ihm identifizieren. Denn Menschen, die ihr Umfeld kennen und schätzen, sind auch eher bereit, sich für das Gemeinwesen zu engagieren.
Bürgertreff Altona Nord Bürgertreff Altona-Nord mit BiB Gefionstraße 3 22769 Hamburg T 040 / 42 10 27 10 F 040 / 42 10 26 82 buergertreff@altonanord.de www.buergertreff-altonanord.de
n ielt nu aber sp nem ldung, i i e b s s u n A i e er auch assisch , dass eine kl nn.“ st toll tt hat i e r s tern ka r E s a i G . e e „David ige beg Konzert e G r e e v i o d s ros te für viele C nge Leu iele ju erview t n i r Genre v e ül Sch nt aus
Stateme
Altona Von der Vergangenheit bis in die Moderne – packt eure Koffer und entscheidet mit, wo die Reise hingeht
Schülermanager Gymnasium Allee: v.L. Zoé, Janis
Programm J. S. Bach aus Sonate für Violine solo Nr. 1 g-Moll BWV 1001 W. A. Mozart aus Violinkonzert Nr. 4 D-Dur KV 218 (1. und 2. Sätze) E. Ysaÿe Sonate für Violine solo Nr. 6 E-Dur op. 27 S. Prokofjew aus Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 f-Moll op. 80 E. Grieg aus Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 c-Moll op. 45
Isabell Mengler Isabell Mengler erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von fünf Jahren von Valeri Gradow. Von 2005 bis 2010 war sie Jungstudentin bei Prof. Ute Hasenauer am Pre-College Cologne, einem Ausbildungszentrum für musikalisch Hochbegabte an der Hochschule für Musik und Tanz, Köln. Nun studiert sie im Master of Music Violine an der Musikhochschule in Karlsruhe bei Prof. Josef Rissin und bei Prof. Pierre Amoyal am Mozarteum in Salzburg. Meisterkurse bei Professoren wie Zakhar Bron, Christian Tetzlaff, Antje Weithaas, Saschko Gawriloff, Roman Nodel oder Roman Totenberg gaben ihr künstlerische Impulse. Isabell ist mehrfache Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe, wie dem VatelotRampal Musikwettbewerb in Frankreich 2003 und 2004. 2010 erzielte sie einen 1. Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert in der Kategorie „Violine solo“. Sie gab ihr Orchesterdebüt 2001 mit dem Kammerorchester Sonare in Darmstadt. Als Solistin konzertierte sie u. a. mit dem Orchester des Staatstheaters Darmstadt, dem Johann- Strauß Orchester, Wiesbaden und der Max-Bruch Philharmonie sowie 2008 mit der polnischen Kammerphilharmonie beim Rheingau Musik Festival in der Reihe „Junge Virtuosen“. Im Jahr 2014 wurde sie eine der zwölf Stipendiatinnen von TONALi, einem der renommiertesten Wettbewerbe zur Förderung junger Instrumentalisten in Deutschland. Im Rahmen des Wettbewerbs nahm sie bei dem Workshop „Kommunikationskompetenz für Musiker“ teil und verfügt somit über besondere Qualifikationen im Bereich Musikvermittlung. Derzeit spielt sie eine Violine von Pietro Pallotta, Perugia (1788-1822), eine treuhänderische Eingabe aus Neusäßer Familienbesitz als Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben.
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Kieztour
Sch端lermanager der Klosterschule v.L. Mara, Karla, Chiara
Bergedorf
Kleinstadt mit Flair Bergedorf verströmt den Flair einer sympathischen Kleinstadt. Auf unserem Weg zur LOLA, dem Kulturzentrum, in dem unsere Patenmusikerin auftreten wird, kann ich mir langsam ein Bild machen. Es ist anders als ich erwartet hätte. Als wir später durch die wunderschöne Altstadt schlendern, werden wir von Straßenmusik begleitet. Die Fußgängerzone ist gesäumt von schönen Altbauten, die den besonderen Charme des Viertels unterstreichen. Schnell bemerken wir den kleinen Fluss, die Bille. Wir sind uns jetzt alle einig, dass wir wirklich nicht das gefunden haben, womit wir gerechnet hatten. Die schöne Altstadt mit den Altbauten, die Bille und das Schloss mit dem Schlosspark. All das verströmt eine besondere Atmosphäre, etwas altertümlich, verwunschen, aber auch authentisch. So etwas hätten wir in dem Randbezirk nicht erwartet. Besonders beeindruckt mich das Schloss. Fast schon komisch das Bergedorf zwar zu Hamburg gehört, aber niemand sich wirklich etwas darunter vorstellen kann. Es gibt sogar einen „eigenen“ bergedorfer Komponisten. Johann Adolf Hasse komponierte klassische Musik und hat ein eigenes Denkmal, einen eigenen Turm sowie auch einen Platz in der Bergedorfer Geschichte und Gesellschaft. Da wir drei ja mit einem klassischen Hintergrund hier hergekommen sind, überlegen wir, wie sich ein Komponist oder Musiker hier wohl fühlen würde. Ich denke, dass man sich von der Natur und dem eigenen Charakter sicher gut inspirieren lassen kann. Na ja, große Musiker sind wir alle drei nicht, aber wir fühlen uns trotzdem wohl. Und soweit von Hamburg entfernt wie wir dachten, ist Bergedorf gar nicht. Karla Eberle, Chiara Zacharias, Mara Zschommler
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it st du m s würde n? e h Wir: Wa c a m on Euro ze 1 Milli die gan nmal um i Länder E e : l n e i i Ayl in so v , n e s i Welt re w lich. ntervie wie mög chüleri S nt aus
LOLA
Stateme
LOLA Kulturzentrum e.V. Verein für Soziokultur in Bergedorf Lohbrügger Landstraße 8 21031 Hamburg T 040 / 724 77 35 F 040 / 724 44 38 info@lola-hh.de www.lola-hh.de
Die LOLA liegt unweit des Bergedorfer Zentrums in einer umgebauten, ehemaligen Polizeiwache. Seit Inbetriebnahme 1992 ist sie zum bekanntesten Kulturanbieter in Bergedorf und Umgebung geworden. Bis zu 20 Termine monatlich stehen auf dem Veranstaltungsprogramm unterschiedlichster Couleur für jung und alt. Der Schwerpunkt liegt bei Kleinkunst (Kabarett/Comedy) und Popularmusik, aber auch Theater, Ausstellungen, Lesungen, Infoabende, Klassikkonzerte, Programm für Kinder und Discos finden in dem Bergedorfer Kulturzentrum statt. Jugendliche engagieren sich regelmäßig beim JUSO Band Battle, der landesweite Schulband-Wettbewerb Pop Up bietet jungen Schülerbands eine Plattform und beim bundesweiten Musikworkshop POPIIGO lernen Jugendliche alles rund um das Musik-Producing. Für alle ab 18 Jahren ist LOLA die Partylocation in der Region.
Bergedotf Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist – ein Bild sagt mehr als tausend Worte
Programm A. Schnittke Violinsonate Nr. 1 ... und manches mehr.
Aylin Amtmann Aylin Amtmann (*1993 in Berlin) erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von neun Jahren bei Bettina Marquardt. Sie war Schülerin am Musikgymnasium „Carl Philipp Emanuel Bach“ in Berlin, an dem sie 2012 ihr Abitur absolvierte. Nach ihrem Vorstudium bei Mo Yi am Julius-Stern-Institut der Universität der Künste Berlin wechselte die Geigerin 2009 als Jungstudentin an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, zunächst zu Sophia Jaffé, später zu Prof. Stephan Picard. Im Herbst 2012 nahm sie dort ihr Vollstudium auf. Meisterkurse bei Professoren wie Rainer Kussmaul, Christian Sikorski oder Mark Gothoni gaben ihr zusätzliche musikalische Impulse. Aylin Amtmann ist seit 2014 TONALiStipendiatin und verfügt daher über besondere Qualifikationen im Bereich der Musikvermittlung. 2007 erspielte sich Aylin beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert einen 2. Preis, 2010 folgte ein 1. Preis in der Kategorie „Violine solo“. Zusätzlich wurde sie von der Deutschen Stiftung Musikleben mit einem Sonderpreis ausgezeichnet und in die Förderung aufgenommen. 2008 erzielte die Geigerin einen 3. Preis beim Internationalen Hindemith Wettbewerb in Berlin. Von 2010 bis 2013 wurde sie zudem von der Jürgen PontoStiftung unterstützt. Konzerterfahrung als Solistin sammelte Aylin bei Auftritten mit der Philharmonie Baden-Baden und dem Philharmonischen Orchester Heidelberg. 2009 spielte sie bei den Musik-tagen Bergell unter der künstlerischen Leitung von Prof. Christian Sikorski. Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt Aylin seit 2011 eine Violine von Enrico Ceruti, Cremona 1845, aus dem Besitz der Stiftung, zur Verfügung.
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Barmbek
Barmbek liegt nah am Stadtpark, deswegen ist hier immer viel los. Ob im T.R.U.D.E, im Oktober oder in der Schüttler´s Bar, junge Leute lernt man hier viele kennen. Auch gibt es hier viel zu entdecken. Zum Beispiel der große runde Backsteinturm am Bahnhof, was ist das eigentlich? Wir haben uns umgehört und herausgefunden: Früher diente der Turm als Luftschutzbunker, heute werden hier Jumpsuits in allen möglichen Farben, Formen und Größen verkauft. Direkt daneben ist das Museum der Arbeit. Das steht dort erst seit 1998, früher war hier eine riesige Gummifabrik, die New-York Hamburger GummiWaaren Compagnie, die aber leider im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Barmbek ist voll von Backsteinbauten, wie der Zinnschmelze, der Auferstehungskirche oder dem ehemaligen Bahnhofsgebäude. Doch es gibt hier auch jede Menge Grünflächen und Parks, so wurde ein ehemaliges Schifffahrtswendebecken in einen Park umgewandelt, die alten Lagerhallen kann man hier immer noch sehen. Der Fußballverein Barmbek-Uhlenhorst hat es sogar einmal bis in die 2te Liga geschafft. Promis gibt es auch jede Menge, 1954 ist hier Angela Merkel auf die Welt gekommen und ca. 40 Jahre zuvor auch der ehemalige SPD-Politiker Helmut Schmidt, der war von 1974 bis 1982 Bundeskanzler in Deutschland. Jakob Hummelmeier
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Schülermanager Gymnasium Bondenwald v.L. Joel, Mark, Leon Jakob, Magnus
Die Zinnschmelze
Kieztour
Barmbeker Verein für Kultur und Arbeit Maurienstr.19 22305 Hamburg T 040 / 299 20 21 F 040 / 299 24 61 info@zinnschmelze.de www.zinnschmelze.de
Zinn schmilzt bei 231,93 Grad Celsius. Im Kulturzentrum in Hamburg-Barmbek kann man schon bei nordeuropäischen Temperaturen dahinschmelzen. In den Räumen der alten Zinnschmelze der ehemaligen New York Hamburger Gummiwarenfabrik und im kupfernen, brandneuen Anbau+ bietet das Kulturzentrum ein weitgefächertes Veranstaltungsprogramm. Musik und Partys, Tanz und Theater, Literatur und Ausstellungen, Vorträge, Kleinkunst und Kinderveranstaltungen wechseln sich regelmäßig ab. Ein innovatives Kursprogramm wird ab März 2015 das Haus bereichern. Professionell und handgemacht ist der künstlerische Anspruch, die Atmosphäre persönlich und nah dran. Qualität und Experimentierfreude, Spaß und Genuss, solidarisches Denken und Handeln leiten unsere Arbeit. Erreichbar ist die Zinnschmelze mit allen denkbaren Verkehrsmitteln, auch mit dem Kanu. Nur 100 Meter vom U- und S-Bahnhof Barmbek entfernt liegt der wunderschöne Fabrikhof.
Barmbek
Alexander Kim
Alexander Kim, geboren 1992 in Südkorea, kam 1996 nach Deutschland und hatte im Alter von sechs Jahren seinen ersten Geigenunterricht bei Herrn Houssam Mayas an der Westfälischen Schule für Musik in Münster. Von 2002 bis 2013 war er Jungstudent an der Musikhochschule in Münster bei Prof. Helge Slaatto. Seit 2013 ist er Student bei Prof. Antje Weithaas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Weitere musikalische Akzente erhielt er durch Meisterkurse bei Rainer Kussmaul, Ana Chumachenko und Zakhar Bron. Als Finalist des TONALi14 Musikwettbewerbes spielte er am 6. September 2014 im großen Saal der Hamburger Laeiszhalle das Violinkonzert von P. Tschaikowski gemeinsam mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter der Leitung von Alexander Shelley. 2007 wurde Alexander Kim beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert in der Kategorie Alte Musik mit dem 1. Preis ausgezeichnet. 2010 gewann er beim Bundeswettbewerb von Jugend musiziert in Lübeck den ersten Preis in der Kategorie Violine solo. Außerdem erhielt er im September 2012 den Förderpreis Rising Stars des Initiativkreises Mönchengladbach. Auf Empfehlung der Deutschen Stiftung Musikleben spielte er im Sommer 2012 beim Rheingau Musik Festival in der Reihe Junge Virtuosen. Alexander Kim trat als Solist bereits im Konzerthaus Dortmund mit dem Orchester der Nationen sowie mit dem Zürcher Kammerorchester in der Tonhalle Zürich auf. Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt Alexander Kim eine Violine von Nicolaus Gagliano (Neapel, 1769) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung. Geigenklänge und Gedichte – Die Tiefsinnigkeit des Instruments erkennen
Programm
C. Debussy Sonate für Violine und Klavier g-Moll J. Brahms Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 d-Moll op. 108 E. Ysaÿe Sonate für Violine solo Nr. 3 d-Moll op. 27 I. Yun Li-Na im Garten für Violine solo Das Vögelchen
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Kieztour
Seit wann gibt es das Kulturschloss? Seit Oktober 2010 Welche Veranstaltungen finden im Kulturschloss statt? Es finden Konzerte, Playback Theateraufführungen und das jährliche Stadtteil-Sommerfest statt. Was gibt es in Wandsbek? - Ein großes Einkaufszentrum - Sportverein TSV Wandsetal e.V. - Kinos - Cafés wie Bar Celona - Märkte - Musik Schulen v.L. Marike, Fran, Leon Schülermanager der Gesamtschule Ida-Ehre
Wandsbek
Unvoreingenommen und Unvorbereitet Da war ich also. Unvorbereitet. Ganz naiv wollte ich den Kiez „Wandsbek“ entdecken. Mich nicht von Informationen einlullen lassen, mich nicht von Google Maps von einer zur nächsten Sehenswürdigkeit scheuchen lassen, ganz allein und unvoreingenommen wollte ich auf Entdecker-Tour gehen. Ein Fehler. Da stehe ich und werde von der Masse aus der U-Bahn gedrückt. Praktisch, ich muss mich nicht entscheiden, welchen Ausgang ich nehme, die Leute lassen mir gar nicht die Wahl und ich fließe in dem anonymen Fluss Richtung Wandsbeker Marktplatz. Ich scheine meinen Individuum-Status verloren zu haben, Entscheidungen über die Richtung treffe ich, indem ich Leuten mit schönen Rücksäcken oder Mänteln folge. Ich werde wie wild von einem Fahrradfahrer angeklingelt, da ich anscheinend auf dem Radweg stehe. Hier sind die Radwege blau. Blau. Bin ich wirklich noch in Hamburg? Ich habe ein mulmiges Gefühl und war anscheinend so in Gedanken, dass ich auf einmal mitten in einem Wald stehe. Die Hektik rutscht von mir herunter und neuer Stress würde abperlen an diesem massiven Waldstück, dem Wandsbeker Gehölz. Früher stand hier ein Schloss, entnehme ich dem dezenten Infoschild. Ebenso dass hier ein bekannter Lyriker namens Matthias Claudius um 1800 Vieles schuf, zum Beispiel sein Werk „Der Mond ist aufgegangen“. Die Sonne geht hier auch langsam unter und ich verlasse den Kiez der Kontraste mit einem zufriedenen Entdecker-Gefühl. Sibel Bicer
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Kieztour
Das Kulturschloss Wandsbek ist ein junges Kulturzentrum. Im Oktober 2014 wurde es gerade mal vier Jahre alt. Seitdem hat sich im Stadtteil Wandsbek viel getan. In dem intimen Veranstaltungssaal finden regelmäßig Konzerte von Klassik bis Pop, Theateraufführungen, Diskussionsrunden und Flohmärkte statt. Im ersten Stock befinden sich zusätzlich Seminarräume, in denen zahlreiche Kurse und Gruppen ihr Zuhause finden. Das Haus ist offen für Jung und Alt, für Profis und Ausprobierer. Mittlerweile versammeln sich auch viele Initiativen im Kulturschloss - zum Beispiel bei der vom Kulturschloss gegründeten Stadtteilkonferenz, in der verschiedenste Institutionen zusammenkommen, um den Stadtteil voran zu bringen. Ein großes Stadtteilfest, ein Stadtteilplan mit Lieblingsorten und ein Netzwerk zur Unterstützung der Flüchtlingsunterkünfte sind erste Ergebnisse der intensiven Arbeit im Stadtteil. Und auch für Jugendliche wird etwas geboten. Neben der offenen Bühne für Nachwuchsmusiker bietet das Projekt YOU ONLY LIVE ONCE!BEK einen Rahmen zum Experimentieren. Dort wird durch Theaterarbeit erforscht und erfragt, was es für junge Menschen heißt, in Wandsbek zu leben. Und auch das Festival zwölf. orte / Klassik in deinem Kiez bietet sowohl auf der Bühne, hinter den Kulis-sen als auch für das Publikum einen Raum für die Jugend im Kulturschloss.
Kulturschloss Wandsbek
Kulturschloss Wandsbek Königsreihe 4 22041 Hamburg T 040 / 68 28 54 55 kontakt@kulturschloss-wandsbek.de www.kulturschloss-wandsbek.de
Wandsbek Johanna Ruppert wurde 1992 im Saarland geboren. Sie begann im Alter von fünf Jahren Klavier zu spielen. Ein Jahr später erhielt sie bei Haiganus Cutitaru Konzertmeisterin des Saarländischen Staatsorchesters Saarbrücken ihren ersten Geigenunterricht. Im Jahr 2008 wechselte sie an das Musikgymnasium Schloss Belvedere, Hochbegabtenzentrum der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar zu Prof. Andreas Lehmann. Seit Herbst 2011 ist Johanna Ruppert Studentin an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar bei Prof. Andreas Lehmann. Im Frühjahr 2014 studiert Johanna Ruppert als Erasmus-Studentin bei Prof. Nora Chastain in Zürich. Über ihr Studium hinaus nimmt sie an vielen Meisterkursen teil und wurde bereits von Thomas Brandis, Igor Ozim, Antje Weithaas, Priya Mitchell und Nora Chastain unterrichtet. Johanna Ruppert ist seit 2014 TONALi-Stipendiatin und verfügt daher über besondere Qualifikationen im Bereich der Musikvermittlung. Sie nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben teil und erhielt unter anderem einen 1. Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert 2010. Aufgrund ihres Erfolges bei Jugend musiziert erhielt sie im März 2010 ein Stipendium der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Im Oktober 2013 erhielt sie ein Deutschlandstipendium. Seit Februar 2014 erhält Johanna Ruppert ein Carl-Müllerhartung-Auslandsstipendium. Mit dem Orchester des Musikgymnasium Schloss Belvedere, dem Kammerorchester Kaiserslautern, der Jenaer Philharmonie und dem Sinfonieorchester Gotha spielte sie als Solistin, unter anderem Werke von W. A Mozart, J. S. Bach, A. Glasunow und J. Sibelius.
Johanna Ruppert Hören ist nicht eindimensional Eine Symbiose für Augen und Ohren
Programm L. van Beethoven Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 D-Dur op. 12/1 F. Poulenc Sonate für Violine und Klavier FP 119 K. Penderecki Sonate Violine und Klavier Nr. 1
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Kieztour
Schönes, altes Bauernhaus Das Brakula (Bramfelder Kulturladen) liegt direkt an der Bramfelder Chaussee im Stadtteil Wandsbek. Das schöne alte Bauernhaus steht seit 2003 unter Denkmalschutz. Es hat viele Räume und im Mittelteil noch ein italienisches Restaurant, das aber nicht zum Brakula dazu gehört. Passanten, die wir auf der Straße angesprochen haben, sagten, dass sie noch nie im Brakula waren, aber dort gerne mal hingehen würden. Wir haben ein paar Bramfelder interviewt: Die Leute hören gerne Klassik oder Schlager, also gäbe es dort genug Publikum für klassische Musik. An der Bramfelder Chaussee ist es laut und es gibt sehr viele Geschäfte. Dort merkt man noch nicht, dass Bramfeld auch einen ländlichen und dörflichen Charakter hat. Dies merkt man erst, wenn man sich von der lauten Chaussee entfernt. Bramfeld grenzt nämlich an den Ohlsdorfer Friedhof. Außerdem gibt es dort auch noch einen alten Bauernhof und den Bramfelder See. Der Teil von Wandsbek ist einer der bevölkerungsstärksten Stadtteile. Dies merkt man auch, wenn man sich einfach an die Bramfelder Chaussee stellt. Dort gehen innerhalb kurzer Zeit viele Menschen an einem vorbei. Probieren Sie es doch selbst vor Jiting Fengs Konzert aus. Ann-Kathrin Kahl und Mirella Schicker
Bramfeld
Sch端lermanager des Heilwig Gymnasiums v.L. Mirella, Ann-Kathrin Rebecca, Andreas
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Kieztour
Der BRAmfelder KUlturLAden e. V., oder kurz BRAKULA trägt Kultur in den Stadtteil, setzt Akzente und lebt von den Impulsen, die von den Menschen aus dem Stadtteil kommen. In einem Saal, für ca. 150 Personen, finden monatlich Veranstaltungen wie z. B. der „Digger Slam“ (Poetry Slam), Klamottenflohmärkte, Salonmusik, Jazz-Konzerte aber auch Kindertheater, Hip-Hop Konzerte und die vegane Volksküche statt. Anspruch ist es für jede Generation kulturelle Veranstaltungen anzubieten, dazu gehören auch Tanzveranstaltungen verschiedenster Art. (z. B.„ Dorf Disko“, Ballroom, Halloween Horror Party oder Tanz in den Mai). Andere Räume werden für Kurse oder Workshops genutzt, die unter anderem Tanz-, Entspannungs-, Musik- und Kunstangebote abdecken. Brakula ist ein Haus für alle. Dadurch, dass sich im BRAKULA verschiedenste Gruppen treffen, wird die Vernetzung im Stadtteil gefördert. Der BRAKULA ist das erste und größte Stadtteilkulturzentrum im Nordosten Hamburgs. Beheimatet in einem 130 Jahre alten, denkmalgeschütztem Bauernhaus mitten in Bramfeld steht der BRAKULA seit 30 Jahren für eine nicht kommerzielle, stadtteilbezogene Kultur- und Bildungsarbeit. Als eines von 29 Stadtteilkulturzentren ist der BRAKULA ein wichtiger Bestandteil des kulturellen und sozialen Lebens in Hamburg und einer der wenigen Kultureinrichtungen im Bezirk Wandsbek.
Brakula Bramfelder Kulturladen e.V. Bramfelder Chaussee 265 22177 Hamburg T 040 / 642 170-0 info@brakula.de www.brakula.de
Jiting Feng
Bramfeld Frage: Was hat dir am Tonali beso Antwort: Er nders gut ge st mal habe fallen? ich bei Tonal Freunde gefu i viele neue nden. Außerd em fand ich auf der Bühn toll als Au e zu stehen sländer und mein ei moderieren. genes Konzer Das war für t zu mi ch ganz neu erfolg. und ein Ries enStatemen ts aus Schü lerintervi
Klassik trifft Filmmusik
Programm
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Jiting Feng wurde am 27.07.1993 in Sichuan (China) geboren. Mit sieben Jahren begann er das Geigenspiel. Von 2006 bis 2012 lernte er an der Musikschule Sichuan, China. 2008 gewann er einen dritten Preis beim Internationalen David Oistrach Violinwettbewerb. Folgende Violinkonzerte hat er bereits mit Orchester aufgeführt: Mendelssohn e-Moll, op. 64 (2006), Sains-Saëns h-Moll, op. 61 Nr. 3 (2007), Tschaikowski Violinkonzert D-Dur, op.35 (2009), SoloRezital (2010), Lalo Symphonie Espagnale in D-Dur,op. 21 (2011). Jiting Feng ist seit 2014 TONALi-Stipendiat und verfügt daher über besondere Qualifikationen im Bereich der Musikvermittlung. In dem Rahmen des TONALi14Wettbewerbs nahm er und die anderen elf Finalisten bei dem Workshop im Fach „Kommunikationskompetenz für Musiker“ teil und im September war er Teilnehmer des Wettbewerbs in Hamburg. Seit Oktober 2012 studiert Jiting Feng an der Musikhochschule Lübeck in der Klasse von Prof. Elisabeth Weber (Bachelor of Music).
H. Wieniawski Fantaisie brillante über Faust op. 20 F. Waxman Carmen-Fantasie B. Yang Hinterhalt aus allen Richtungen J. Williams - E. Morricone Cinema Paradiso J. Williams The Age Of Innocence Überraschung!
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Kieztour
Stöpsel raus, Kiez rein Für das ultimative Kiezerlebnis schalte ich meinen iPod aus und lass ihn in den Rucksack fallen. Ich habe den 262er vom Wandsbeker Markt genommen und wage einen Ausflug zum Jenfelder Moor. Eine Oma weißt mich netterweise darauf hin, wo ich aussteigen muss, und alles scheint ganz von allein zu gehen. Ich gehe irgendeine Straße runter und lande tatsächlich am See, über dem dicke Nebelschwaden hängen. Eingerahmt von niedlichen Einfamilienhäusern und Sandwegen schau ich mich am Moor um. Die Enten plantschen gemütlich im Wasser, ein Polizist aufm Fahrrad radelt an mir vorbei. Jenfeld, es wird Zeit, dass du mich überraschst. Während eines frischen Waldspaziergangs scheint es das Schicksal gut mit mir zu meinen, denn ich gerate direkt in ein Jugendzentrum, das am Waldesrand liegt und fast ein wenig verlassen wirkt. Das zieht mich an. Ein kleiner Schnack mit dem sympathischen Leiter verrät mir, dass hier hingegen das Leben tobt. Ein Zentrum der Kultur - Theaterstücke, Themenabende, Tanz, Kunst. Inhalt sind Religion, Herkunft, der Mensch. Mit beschwingtem Schritt ziehe ich weiter und stolpere von Baustelle zu Baustelle. Jenfeld scheint im Wandel, tatsächlich wie eine Insel, etwas verloren, im Meer der Baustellen. Es treffen Hochbausiedlungen auf Visionen des Neubaus. Getrennt durch eine vierspurige Straße, auf der Kultur als Brücke dient. Ich betätige nun nahezu durchgängig den Auslöser, weil dieses Viertel es so bildlich macht, in wie viele Richtungen sich ein Stadtteil gleichzeitig entwickeln kann. Jenfeld ist für mich ein sehr abwechslungsreicher Kiez, der sich gerade verliert und findet. Ich bin nicht sicher, fühle mich auch eigentlich gar nicht berechtigt zu werten, aber ich bin sicher: Jenfeld hat wohl die sympathischsten Bauarbeiter der Welt. Sibel Bicer
Jenfeld
SchĂźlermanager der Sophie-Barat-Schule v.L. Bianca, Marie, Helena Theresa, Anne-ZoĂŠ, Jana
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Kieztour
Das Jenfeld-Haus, das 1991 eröffnet wurde, ist als feste Größe im Stadtteil Jenfeld akzeptiert. Träger der Einrichtung ist der Selbsthilfe e.V. Jenfeld. Durch den Veranstaltungssaal, Werkraum, Tanzraum, das Literaturzimmer und Musikzimmer sowie die Seminarräume weist das Jenfeld-Haus an einer zentralen und markanten Straßenkreuzung ein ansprechendes und technisch adäquat ausgestattetes Raumangebot vor. Zur Verbesserung der Lebensqualität koordiniert das Jenfeld-Haus aus dem und für den Stadtteil Kulturangebote, die nicht nur der reinen Unterhaltung dienen, sondern gleichfalls stören, bewegen, zum Nachdenken animieren und die Lust wecken, die eigene Kreativität zu entdecken. Die Angebote sind generationsübergreifend. Es finden regelmäßig die Kleinen Konzerte am Sonntagnachmittag statt. Montags gibt es seit Ende 2014 in loser Folge Jazz auf hohem Niveau, das Haus koordiniert bis zu zwanzig Theatervorstellungen für Kinder im Jahr und das kleine Orchester mit Mitgliedern aus dem gesamten Stadtgebiet, trägt zu einer Durchmischung des
Jenfeld Haus Jenfeld-Haus Charlottenburger Str. 1 22045 Hamburg T 040 / 6544060 info@jenfeld-haus.de www.jenfeld-haus.de
Marina Grauman
Jenfeld „Alle Mädche n wollen zu erst Prinze dann Sänger ssin, in und dana ch Geigerin werden! (lac ht)“ Was wünschst du dir für die Zukunft? „So viele Ko nzerte wie möglich zu natürlich ei spielen und n gut zuhöre ndes Publik Statements um!“ aus Schüleri nt erview
Die Welt im Tanz – Zarte Mädchenträume treffen auf feurige Tanzrhythmen
Programm Werke von: H. Wieniawski J. Brahms P. I. Tschaikowski B. Bartók M. de Falla
Marina Grauman wurde am 20.08.1994 in Sankt Petersburg geboren. Als Tochter einer musikalischen Familie beginnt sie im Alter von fünf Jahren mit dem Violinunterricht. 2012 beendete sie die Spezialmusikschule Sankt Petersburger Konservatoriums mit den besten Noten (Klasse Prof. Savely Schalman). Jetzt studiert sie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin (KlasseProf. Ulf Wallin). Jedes Jahr seit 2004 gehört sie zu den Preisträgern von renommierten Wettbewerben, wie: Internationaler Mravinskij-Wettbewerb in Sankt Petersburg (2008, 2. Preis), Concours Internationalde Jeunes Violonistes „Bravo!“ in Namur, Belgien (2009, 1. Preis), „Internationaler Bodensee Musikwettbewerb“ in Überlingen, Deutschland (2013, 3. Preis). Beim TONALi14 Musikwettbewerb erhielt sie den Weinberg-Preis für die beste Interpretation eines Werkes des 20./21. Jahrhunderts. Marina war zu Gast bei internationalen Festivals „Musikal Olympus“ in Sankt Petersburg, „Elan music festival“ in Dallas, USA, „Musik Mountain“ in Connecticut, USA, „Youth Classics“ in Zürich und weiteren. Sie nahm in den Aufnahmen der Videomeisterkurse von Z. Bron und S. Schalman teil. Als Solistin mit Orchester oder im Ensemble mit Klavier trat sie in mehreren Städten Europas und Amerikas (Berlin, Hamburg, Kopenhagen, Stockholm, Zürich, Dallas, Prag und weiteren) auf. Marina ist TONALi-Stipendiatin 2014, unterstützt von den Projekten „Russian Performing Art“ und „Junge Talente Russlands“, von der Philharmonischen Gesellschaft in Sankt Petersburg, Hans und Stefan Bernbeck Stiftung in Frankfurt und dem Lucia Löser Kulturfond in Berlin.
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# Der Teufelsgeiger Niccolò Paganini, das ist der Name eines großen Geigers und Komponisten, den vor knapp 200 Jahren viele Leute nur flüsternd mit einem Kreuzzeichen auszusprechen wagten.
# Spruch Frage: Was heißt Geigenkasten auf Kubanisch? Antwort: Fiedel Castro (Bitte lächeln!)
# Witz Wie verhindert man, daß einem die Geige gestohlen wird? Man legt sie in einen Bratschenkasten.
# Wissenswert Der Stimmstock (oder auch die „Seele“) ist ein zylinderförmiges Fichtenholzstück, welches bei der Geige, wie auch bei allen anderen Streichinstrumenten, zwischen Decke und Boden geklemmt wird. Er steht unter der Diskantseite des Steges und überträgt hauptsächlich die Schwingungen von der Decke auf den Boden.
# Gewaltige Geigerinnen-Gage Die Stargeigerin Anne-Sophie Mutter bekommt für ein Konzert bis zu 50.000 Euro Abendgage.
# Geige als Tagebuch Eine Geige aus dem ersten Weltkrieg wurde gefunden, die ein Soldat als Tagebuch benutzt hat. Darin standen Notizen, wie: „Left Belgium for Italy“, „Home for 10 Days“.
# Übst du noch, oder lebst du schon? Profi-Geiger üben am Tag bis zu 8 Stunden. Man sieht ihnen die harte Arbeit auf vier Stahlsaiten an der Hornhaut ihrer Fingerkuppen (linke Hand) sowie am „Geigerfleck“ am Hals an.
# Wertvollstes Instrument der Welt Die Versteigerung einer Geige des legendären Geigenbauers Antonio Stradivari hat den Rekorderlös von 11,1 Millionen Euro eingebracht. Die Kostbarkeit trägt den auffälligen Namen „Lady Blunt“.
Die Geige # Geigenbauer In Hamburg gibt es allein 16 Geigenbauer, die alle Streichinstrumente (Geigen, Bratschen, Celli, Kontrabässe) bauen, warten, pflegen, reparieren.
# Guinness Buch Ben Lee ist der schnellste Geiger der Welt. Er überholte 2011 David Garrett, in dem er den bekannten Hummelflug in nur 54 Sekunden spielte.
# Komponisten lieben die Geige Für die Geige wurden 94 berühmte Konzerte geschrieben, die musikgeschichtlich bedeutsam sind.
# Alte Geige Seit 1540 existiert die Violine (Geige) in ihrer heutigen Form. Erste Vorläufer der Geige stammen aus dem spanisch-maurischen Raum im 8. Jahrhundert. Als weiterer Vorläufer sind das Rebec und die Fidel (bis ins 16. Jahrhundert gespielt) zu nennen.
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6 EURO . ADT: FÜR UNDE VON TONALi E.V T S n, IK S U M E n ze rt le b e R R F U S s Z E a D lt d Ko seinen Li wande GLIEDERN HAMBURG
tzt mit . TO N A 3.333 MIT Hamburg ndliche, se INES VON usikstadt K in d e r u n d Juge M d n u WERDE E ie Freie sende t. fördert d e Qualitä lv ie rt ta u h NALi in v o ünstlerisc Denn: TO lt u re ll e B il d u n g , höchste k f u u k a t rn ib e e artn b e tr en Kulturp zahlreich
„ So euphorisch wie beim TONALi-Finale wünschte man sich die Laeiszhalle, wenn das erwachsene Klassikpublikum die Reihen füllt.“ (Hamburger Abendblatt)
tonali.de
Freunde von TONALi e.V. Machen Sie Hamburg zur Musikstadt – Und werden Sie mit 6 EURO im Monat einer von 3.333 Freunden! Mit dem 2012 gegründeten Verein „Freunde von TONALi e.V.“ sind wir angetreten, das ungewöhnliche und zukunftweisende Kulturprojekt für junge Solo-Instrumentalisten, aber auch und vor allem die Förderung der jungen Hörerschaft in der klassischen Musik zu unterstützen. Eine so innovative Grundidee wie die von TONALi verdient es, auf verschiedensten Wegen Rückhalt und Unterstützung zu erfahren. Gemeinsam mit TONALi haben wir alleine im letzten Jahr wieder einmal unvergessliche Konzert-Abende erlebt, waren auf großer Reise in Sankt Petersburg und durften beeindruckende Nachwuchsmusiker live hören. TONALi ist mehr als ein Wettbewerb. Er ist ein beeindruckendes Gesamtkonzept, dass den Spaß und Zugang zur klassischen Musik wie kaum ein weiteres Projekt vermittelt. Er fängt da an, wo andere Initiativen enden. Aus diesem Grund möchten wir auch weiterhin die Gestaltung und Durchführung von TONALi begleiten. Wir wünschen uns viele begeisterte Menschen, die mit uns zusammen dafür sorgen, jungen und hochbegabten Solisten auch in Zukunft ein interessiertes, frisches Publikum bieten zu können und im Umkehrschluss den Hörern einen einzigartigen Klassik-Genuss zu eröffnen. Als Freund und Förderer von TONALi begleiten Sie das Projekt in allen Phasen, sind stets über neue Veranstaltungen und Vorgänge informiert und können an zahlreichen Veranstaltungen teilnehmen. Werden auch Sie ein Freund und Förderer von TONALi – und verschaffen Sie damit der Zukunft Gehör! Der Vorstand des Freunde von TONALi e.V.
Freunde von TONALi e.V. Johnsallee 66 20146 Hamburg T + 49 (0)40 532 66 271 freunde@tonali.de www.tonali.de
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Förderer Wir danken herzlich.
Kulturpartner
Tickets Erhältlich im Vorverkauf sowie an der Abendkasse des jeweiligen Veranstaltugsortes. Eintritt 5 EURO
Kontakt Tonali gemeinnützige GmbH Kleiner Kielort 8 20144 Hamburg, Germany T +49 (0)40 53 26 62 71 F +49 (0)40 50 69 18 88 info@tonali.de www.tonali.de
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Vorblick
Impressum
20. Dezember 2014
Mariinsky Theater, Sankt Petersburg Christina Brabetz, Violine
Herausgeber TONALi gemeinnützige GmbH Kleiner Kielort 8 20144 Hamburg
18. Januar 2015
T + 4940 532 662 71 F + 4940 506 918 88
Filmpremiere JUNG + PIANO TONALi13 Grand Prix der Pianisten Eine Dokumentation von Oliver Gieth
31. Januar 2015
Mariinsky Theater, Sankt Petersburg Nadége Rochat, Cello
28. Februar 2015
Mariinsky Theater, Sankt Petersburg Elisabeth Brauß, Klavier
9. März 2015
Bekanntgabe des TONALi15 Kompositionspreisgewinners
28. April 2015
Konzertsaal des Mariinsky Theater, Sankt Petersburg TONALi-Preisträgerkonzert im Rahmen der Deutschen Woche TONALi-Gewinner und Mitglieder des künstlerischen Beirates
14.-19. September 2015
TONALi15 für Deutschlands beste Nachwuchscellisten Im Finale: Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Laeiszhalle, Hamburg
info@tonali.de www.tonali.de Kooperationspartner Sasel-Haus Drostei Pinneberg Begegnungsstätte Bergstedt KulturA Kulturhaus Eppendorf Kultur Palast Billstedt Bürgertreff Altona-Nord LOLA Bergedorf Zinnschmelze (Barmbek) Kulturschloss Wandsbek Brakula (Brahmfeldt) Jenfeld-Haus Gesamtleitung Amadeus Templeton (at@tonali.de) Boris Matchin (bm@tonali.de) Projektleitung Lea Gollnast (lg@tonali.de) FSJ Kultur Sibel Bicer (sb@tonali.de) Konzept und Redaktion Sibel Bicer Amadeus Templeton Gestaltung J4-Studio, Hamburg Joachim J. Kühmstedt www.j4-studio.de Druck nettprint Sternstraße 68 20357 Hamburg bank Tonali Gemeinnützige GmbH Hypovereinsbank Iban De33 2003 0000 0016 1083 18 Bic Hyvedemm300
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Foto Credits S. 8 TONALi Team © Christel Gertke S. 10 Anton Barakhovsky © Gela Megrelidze; Florian Donderer © Gioriga Bertazzi; Natalia Prishepenko © Boris Streubel S. 12 S.14&15 Workshop © Sibel Bicer S.16 TONALi Büro © Amadeus Templeton S. 18/19 Sasel © Katharina von Hassel S. 20/21 Eis Café & Kultursäule © Katharina von Hassel; Sasel Haus © Joerg Boehm; Darya Varlamova © Darya Varlamova S. 22/23 Saselhaus&Schülerfoto © Katharina von Hassel S. 24/25 Scheune & Schülerfoto © Laika Koop S. 26 Drostei © Stefanie Fricke S. 27 Christsa-Maria Stangorra © Enver Hirsch für Perle/Budni S.28/29 Kirche Bergestedt& Schülerfoto © Marlene Leuschner S. 30 Begegnungsstätte Bergstedt © Marc Weber S. 31 Begegnungsstätte Bergstedt © Marlene Leuschner; Rachel Buquet © E.Böcker S. 32/33 Graffiti © Stefanie Schreck S. 33 Schülerfoto © Denise Hanft S. 34 KultuA © KulturA S. 35 Gleise © KulturA Arthur Rusanovsky © Jonas Romann S. 36/37 Isebekkanal & Pfeiler © Sibel Bicer S. 38 Kulturhaus Eppendorf © Walther Hundt S. 39 Stellwand © Sibel Bicer; Mayumi Kanagawa © Mayumi Kanagawa S. 40/41 Billstedt Schild © Aleksey Aleksiev S. 42 Einkaufszentrum © Aleksey Aleksiev; Kulturpalast Billstedt © Stiftung Kultur Palast HH S. 43 Schülerfoto © Aleksey Aleksiev; Leonard Fu © Jonas Romann S. 44/45 Neue Flora © Bürgertreff Altona Nord S. 46 Saal Bürgertreff Altona Nord & Stellwand © Bürgertreff Altona Nord S. 47 Schülerfoto © Bürgertreff Altona Nord; Isabell Mengler © Fotostudio ART (Isabell Mengler) S. 48/49 Schülerfoto&Schloss © Mara Zschommler S. 50 Musiker © Mara Zschommler; LOLA © Petra Niemeyer S. 51 Aylin Amtmann © Chris Gonz S. 52/53 Trude © Dorothee Puschmann S. 52 Schülerteam © Jakob Hummelmeier; Zinnschmelze © LRW-Architekten S. 55 Alexander Kim © Alexander Kim S. 56 Schülerfoto © Marike Raatz S. 56/57 Steinmauer © Sibel Bicer S. 58 Fisch&U-Bahn © Sibel Bicer; Kulutschloss Wandsbek © Gun Roettgers S. 59 Johanna Ruppert © Johanna Ruppert S. 60/61 Straße & Schülerfoto © Mirella Schicker S. 62 Brakula & Zentrum © Rebecca Schnell S. 63 Jiting Feng © Foto Dose (Jiting Feng) S. 64/65 Baustelle © Sibel Bicer; Schülerfoto © Bianca Sühling S. 66 Pfeiler © Sibel Bicer; Jenfeld Haus © Studio Radeloff S. 67 Marina Grauman © Marina Grauman S. 68/69 Die Geige © Shutterstock S. 70 TONALi Plakat
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