OTON 2019/20

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Magazin & Jahresvorschau

OTON Aufbruch

Saison 2019 | 2020


Gibriel Jewellery KĂśnigsallee 27-31 Girardet-Haus D-40212 DĂźsseldorf info@gibriel-jewellery.com www.gibriel-jewellery.com


�rußwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde! „Hält uns daher ein Komponist vor seiner Musik ein Programm entgegen, so sag´ ich: Vor allem lass mich hören, dass du schöne Musik gemacht, hinterher soll mir auch dein Programm angenehm sein.“ Ein Haus der „schönen Musik“, wie der Komponist, Dirigent und langjährige städtische Musikdirektor zu Düsseldorf Robert Schumann es sich wünschte, ist seit vielen Jahren die Düsseldorfer Tonhalle. Das Publikum erlebt dort bei den Konzerten der Düsseldorfer Symphoniker und bei zahlreichen anderen Veranstaltungen, welche Faszination von der Musik ausgeht. Mit ihrem vielfältigen Programm erreicht die Tonhalle Musikfreundinnen und Musikfreunde unterschiedlichen Alters und mit verschiedenen Vorlieben. Die Tonhalle übt eine hohe Anziehungskraft aus und ist ein musikalisches und künstlerisches Kleinod, über das Düsseldorf sich glücklich schätzen kann. Diesem Kleinod immer wieder neue kreative Impulse zu geben und das künstlerische Niveau fortzuschreiben, ist eine Aufgabe, der sich das ganze Team um die Geschäftsführer Michael Becker und Torger Nelson voller Leidenschaft, Können und Esprit widmet. So erwartet Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher auch in der neuen Spielzeit ein außergewöhnliches Programm, das an die Erfolge der letzten Jahre nahtlos anzuknüpfen verspricht. Politik und Verwaltung wollen diesem Haus auch städtebaulich einen neuen Rahmen geben. Dazu werden derzeit in enger Zusammenarbeit mit Planern, Architekten und im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern Pläne für einen sogenannten „Blaugrünen Ring“ entwickelt, der die am Rhein und in der Innenstadt gelegenen Perlen der Düsseldorfer Kultur und Gartenkunst neu erstrahlen lassen will. Ich wünsche allen Musikinteressierten viel Freude in der neuen Spielzeit mit wunderbaren Konzerterlebnissen. Allen Künstlerinnen und Künstlern wünsche ich weiterhin viel Erfolg bei ihrem virtuosen Spiel, und ich danke allen, die den Übergang in die neue Rechtsform als gemeinnützige GmbH konstruktiv mitgestalten, um die Tonhalle als Haus der „schönen Musik“ weiter zu stärken. Ihr Thomas Geisel Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf


Klassik für Düsseldorf 2019/20 Das Konzertprogramm der kommenden Saison finden Sie auf unserer Webseite www.heinersdorff-konzerte.de und im aktuellen Heinersdorff-Magazin.

© Susanne Diesner

ggreve der © Marco Bor Rudolf Buchbin

n Decca © Harald Hofman Janine Jansen

Jan Lisiecki ©

Christoph Köstlin

Auskunft & Buchung: Abobüro Heinersdorff im Opernshop Telefon 0211 13 5370


Aufbruch ist immer Liebes Publikum, inzwischen gehen weltweit hunderttausende Schülerinnen und Schüler freitags auf die Straße. Sie wollen uns Erwachsenen eine ganz einfache Regel ins Gedächtnis rufen: Was kaputt ist, funktioniert nicht mehr – und sei es unsere Erde. Der Versuch, selbst diese schlichte Wahrheit der nachwachsenden Erdbevölkerung zwischen Gretas Asperger und mangelnder Professionalität kaputt zu reden, zeigt, dass viele von uns „Erwachsenen“ ihre Ideale aufgegeben haben. Das Lebensziel ist nicht romantische Gefühligkeit, aber es kann auch nicht ausschließlich Gewinnmaximierung sein. Irgendwo dazwischen sollten wir alle uns so einsortieren, dass wir nicht am Ende als die „Generation dumm“ dastehen. Wir in der Tonhalle sind uns sicher, dass das Konzerterleben, das reale Spüren des Klanges, das Sehen und Hören der Künstlerinnen und Künstler, der Orchester, des Saals ein Lebensmittel ist. Es trägt dazu bei, unsere Gefühle zu spiegeln, vielleicht sogar überhaupt erst zu entwickeln. Es ist ein ständiger Aufbruch. Unsere Aufgabe wird es bleiben, das Besondere an diesem Erlebnis, diesen aufregenden Schatz zu schützen und ihn gleichzeitig so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen. Denn – da sind wir uns sicher – „Einfach fühlen“-Können gehört zum Leben, und je mehr Gelegenheit wir dazu bekommen, desto größer wird die Chance, dass wir nachfolgenden Generationen mehr hinterlassen als eine Müllhalde. Mit der Neuorganisation der Tonhalle als gemeinnütziger GmbH ist also nicht das Zeitalter des musikalischen Machiavellismus angebrochen. Dass wir erneut mehr Besucherinnen und Besucher haben, die „alten“ aber immer noch dabei sind, zeigt, dass im Idealfall dieser technische Umstieg vor der Bühne gar nicht bemerkt wurde. Hinter der Bühne dafür umso mehr: Wir haben in den vergangenen Monaten viele neue Mitwirkende im Team Tonhalle begrüßen können. Gemeinsam mit ihnen allen brechen wir auf, das „Einfach fühlen“ der Tonhalle Düsseldorf noch sicht-, spür- und hörbarer zu machen. Allen, die uns dabei unterstützen und die an das einmalige Projekt Tonhalle glauben, danken wir. Seit dem 1. August sind das noch ein paar mehr: Die Besucherinnen und Besucher mit und ohne Abonnement, die Gesellschafter, der Aufsichtsrat, die Mitglieder der Gesellschaft der Freunde und Förderer und die Mitwirkenden aller Altersklassen – vor, auf und hinter der Bühne. Euch und Ihnen allen: Herzlichen Dank und viel Vergnügen mit dem OTON der Saison 2019 I 20. Michael Becker, Torger Nelson Geschäftsführer

Editorial

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Saison 2019 | 2020 06 Magazin 06

MAN MUSS EIN BISSCHEN REMMIDEMMI MACHEN

34 Tonhalle 36

Harald Welzer über ein lebenswertes Morgen 40 14

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STERNZEICHEN

Die Düsseldorfer Symphoniker im Konzert

VON WELCHEM MORGEN TRÄUMEN WIR DENN HEUTE?

Kinder bauen ihr Utopia.

STÄDTISCHER MUSIKVEREIN

Der Konzertchor der Landeshauptstadt

MIT DEN MÖGLICHKEITEN DER WELT SPIELEN

Buckminster Fuller

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER

Das musikalische Herz unserer Stadt

DIE ZEIT RENNT. IHR PENNT.

Zwölf Jugendliche, denen der Geduldsfaden gerissen ist.

WENN FRISCHER START-UP-WIND WEHT

Vom Amt zur gGmbH

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FREUNDE UND FÖRDERER DER TONHALLE

Bach Collegium Japan 54

RAUMSTATION

Kammermusik im Mendelssohn-Saal 58

EHRING GEHT INS KONZERT

Sonntags um 16.30 Uhr 62

SUPERNOVA

Neue und neueste Musik 64

SCHÖNES WOCHENENDE FESTIVAL

7.  – 9. Mai 66

FIXSTERNE

Weihnachtssingen, Neujahrskonzert, Karnevalskonzert 67

STERNSTUNDEN

Menschenrechtskonzert, Bach Collegium Japan 68

DAS SYMPHONISCHE PALAIS

Die Kammerkonzerte der Düsseldorfer Symphoniker

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Inhalt


70 Kleine Tonhalle 73

ULTRASCHALL

88 Zu Gast in der Tonhalle 88

Musik im Bauch – für Schwangere und ihren Nachwuchs HIMMELBLAU

98

112

Musik im Spiel – für große Kleine ab zwei Jahren

74

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ARS MUSICA

Populäre Klassik

STERNTALER

PLUTINO

KOMET

Das Programm der Gastveranstalter

Musik im Raum – für die Allerkleinsten von 0 – 24 Monaten

Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren

KONZERT THEATER KONTOR HEINERSDORFF

Meisterkonzerte, Faszination Klassik, Piano Solo, Sonderkonzerte

114 Konzertkalender 120

TEAM TONHALLE

STERNSCHNUPPEN

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DÜSSELDORFER SYMPHONIKER

Musik im Ohr – für Familien mit Kindern ab sechs Jahren

123

JUGENDSINFONIEORCHESTER

124

STÄDTISCHER MUSIKVEREIN ZU DÜSSELDORF

125

KARTENKAUF, ABONNEMENTS & SERVICE

128

RUND UMS KONZERT & IMPRESSUM

JUNIOR-STERNZEICHEN

Musik im Kopf – für Kinder ab neun Jahren 78

DAS PROGRAMM DER SEPTEMBER-WOCHE

79

DAS PROGRAMM DER FEBRUAR-WOCHE DAS PROGRAMM DER JUNI-WOCHE

80 Junge Tonhalle 82

#IGNITION

The Sound of Future – Trilogie 83

BIG BANG

Konzerte junger Orchester

Inhalt

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Ob Klimawandel, Digitalisierung oder zunehmende soziale Ungerechtigkeit – wer auf die Gesellschaft der Gegenwart schaut, gewinnt den Eindruck, dass wir wie hypnotisierte Kaninchen vor den Herausforderungen der Zukunft sitzen. Wir haben mit dem­Sozialpsychologen Prof. Harald Welzer über die Frage gesprochen, wie wir dennoch ein lebens- ­ wertes Morgen gestalten können. Interview Tim Turiak Fotos Sabrina Weniger

»Man muss ein bisschen Remmidemmi machen.«

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Herr Welzer, Sie beschäftigen sich mit der Frage, wie denn eine positive Zukunft aussehen kann. Was ist denn an unserer Gegenwart so schlecht? Falsche Frage. Mich interessiert, was an der Gegenwart gut ist. Während sich alle anderen furchtbar dafür interessieren, was an der Gegenwart schlecht ist. Mein Ausgangspunkt besteht darin, zu sortieren, was gerade gut ist, was dafür die Voraussetzungen waren, um diese Voraussetzungen aufrechtzuerhalten und damit weiterzuarbeiten. Was ist denn gut? Freiheit, Lebenserwartung, Gesundheit, Sicherheit, Teilhabe, Demokratie, Freundlichkeit. Ich könnte etwas böswillig unterstellen, dass wir auf die Gesundheit, Sicherheit, Teilhabe derjenigen Menschen pfeifen, die für uns in den Sweatshops Asiens Mickey-MausT-Shirts zusammennähen oder in irgendwelchen Löchern Afrikas seltene Erden für unsere iPhones ausbuddeln. Die materiellen Bedingungen unserer liberalen Gesellschaft entstehen auf Grundlage ihres Gegenteils. Völlig richtig. Aber macht das den Wert der zivilisatorischen Güter irgendwie geringer? Also mir ist der Stellenwert des Arguments nicht ganz klar. Man kann ja sagen, sie kommen auf der falschen Grundlage zustande. Aber entwertet das den Wert dieser zivilisatorischen Güter? Nein. Aber sollten wir nicht etwas an den Grundlagen ändern? Ja, klar. Was sollten wir denn tun? Die Wahrheit sagen. Wir leben in einer Gegenwart, die in vielerlei Hinsicht illusionär und in anderer Hinsicht total verlogen ist. Die Frage nach den Grundlagen wird ja an den relevanten Stellen nirgendwo gestellt: Kein Manager der Autoindustrie wird gefragt, was es mit seiner Wertschöpfungskette auf sich hat. Keiner wird im Bundeskabinett gefragt, wie denn eigentlich unsere Handlungsmöglichkeiten zustande kommen. Aber umgekehrt wird auch niemand gefragt, wie es denn möglich wäre, das, was ich zivilisatorische Güter nenne, aufrecht zu erhalten, indem man anders wirtschaftet und an Unternehmen und an die Politik genau diese Frage adressiert. Da haben wir ein riesiges Defizit. Tatsächlich haben wir eine unglaublich verkleisterte Realitätswahrnehmung. Wenn ich zum Beispiel höre, dass wir eine Wissensgesellschaft seien, könnte ich mich totlachen. Wir sind eine Gesellschaft, die ganz systematisch Menschen beibringt, wie man Wissen vermeidet. Beispielsweise Wissen über das Zustandekommen des Reichtums, Wissen über die ökologisch negativen Effekte unserer Lebensweise. Man muss einfach mal mit dem Lügen aufhören. Warum können wir nicht einfach so weitermachen? Es geht materiell nicht. Das ist ein Illusionstheater oder magisches Denken. Wir kommen nicht durch das 21. Jahrhundert – oder nur die Reichsten und am besten Gestellten von uns, und die anderen halt nicht. Vorausgesetzt man hat ein normatives Fundament, das sagt: Es gibt so etwas wie Menschenrechte, es gibt so etwas wie einen Generationenvertrag. Und dann muss man eben sagen: Es geht nicht. Aber das sagt keiner. Jedenfalls

sagt es niemand von den relevanten Funktionseliten. Die sagen alle: Das geht. Das ist wirklich eine Lüge! Wir könnten zynisch agieren und sehr hohe Mauern bauen, um zumindest den Rest der Welt auszusperren. Das kann man alles machen, es funktioniert aber nicht. Denn wenn es ums Überleben geht, lassen sich Menschen von nichts abhalten. Das Konzept Mauer wird ja seit einigen tausend Jahren erprobt und zwar mit großartiger Erfolglosigkeit. Auch die Berliner Mauer hat nicht funktioniert. Es ist auch eine dämliche Vorstellung, dass man Menschengruppen, denen es ums Überleben geht, durch irgendwelche Abschottungsmaßnahmen von dem Wunsch abhalten könnte, leben zu wollen. Wenn jemand leben will, dann macht er alles. Mal ganz davon abgesehen, dass es nicht nur strohblöde ist, sondern einfach auch antizivilisatorisch. Wir haben die Möglichkeiten eine Welt zu gestalten, wo Mauern überhaupt nicht nötig sind. Vieles, was wir heute als Erkenntnisse feiern, ist schon sehr alt. Schon die ersten Astronauten kehrten mit dem Bild eines Planeten zurück, auf dem alles mit allem verbunden und dessen Lebensraum sehr fragil ist. Noch früher sprach Buckminster Fuller von der Erde als Raumschiff mit begrenzten Ressourcen, mit denen wir entsprechend haushalten müssen. Eigentlich ist doch alles klar. Warum stecken wir nach wie vor in der Patsche? Wenn wir über kapitalistische Gesellschaften sprechen, dann sprechen wir von einem extrem erfolgreichen System, das der Mehrheit derjenigen, die innerhalb eines solchen Systems leben, große Vorteile offeriert. Das heißt, dass das, was in langfristigen ökologischen und Gerechtigkeitsperspektiven nicht funktionieren wird und an vielen Stellen heute schon nicht funktioniert, einem Funktionieren im Sinne der Ausweitung von Lebenschancen und materiellen Möglichkeiten gegenübersteht. Und da das alles Dinge sind, von denen ich, wenn ich Glück habe, unmittelbar profitieren kann, sind die langfristigeren, abstrakteren Güter immer auf der Verliererseite. Was ich meiner Zunft ankreide, ist, dass man sich seit ewigen Zeiten keinerlei Mühe gemacht hat, eine konkurrenzfähige Geschichte zu erzählen. Denn die Geschichte, die hier erzählt wird, ist unglaublich wirkmächtig und attraktiv. Man muss nur einmal die nächste Straße ablaufen: Da ist links der Vietnamese und rechts der Türke, zwischendurch gibt’s den Ökoladen und ein Lampengeschäft. Es ist ja keine Lüge, dass man alles haben kann, sondern es wird jederzeit bestätigt. Jedenfalls für den größten Teil der Bevölkerung. Was habe ich dem denn entgegenzustellen? Was haben Sie dem denn entgegenzustellen? Nun, jedenfalls nicht die Öko-Askese, und noch weniger sind es Stock-im-Arsch-Begrifflichkeiten, mit denen man oft meint, Menschen überzeugen zu können: „Suffizienz“, „Resilienz“, „Genügsamkeit“ oder „Haltet ein“. In welcher Weise ist das konkurrenzfähig zu dem, was wir hier 24 Stunden am Tag vorgeführt bekommen? Da sagt doch jeder sofort: Nee, das hier finde ich besser. Ich möchte jetzt lieber das Thai-Food haben. Ganz ungenügsam, meinetwegen mit Huhn. Wenn wir mal ein positives Bild zeichnen wollen: Wie sieht ein Gegenentwurf aus? Was sind für Sie Bausteine?


Für mich gibt es Bausteine, die eine sehr große Nähe zur Gegenwart und zum Gegebenen haben und welche, die etwas weiter davon entfernt sind. Ein Modell von solidarischer Arbeit, in dem ein Fünftel der Arbeitszeit oder auch der Schulzeit für ehrenamtliche und am Gemeinwohl orientierte Tätigkeiten reserviert ist, kann man sofort umsetzen. Das ist nur eine Angelegenheit von gesetzlichen Rahmenbedingungen und Tarifverträgen. Die Abschaffung von Grenzen oder die Einrichtung eines zwischenstaatlichen Gewaltmonopols ist zugegebenermaßen eine fernere Utopie. Ein großer Teil der Zukunft wird in den Städten entschieden, allein weil hier die meisten Menschen leben. Was muss sich da verändern? Wir müssen erstmal aus der Stadt rausschmeißen, was uns in der Bewegungsform, im Wohnen, in der körperlichen Befindlichkeit am meisten beeinträchtigt, und das ist das Auto. Das Auto ist eigentlich im 19. Jahrhundert erfunden worden, aber es ist das Verkehrsmittel der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das hat mit dem wachsenden Wohlstand, der Abkehr von Zwangsgesellschaften und damit zu tun, wie groß die Freiheitsund Autonomiebedürfnisse zu dieser Zeit gewesen sind. Das Auto und das Motorrad sind die Objekte gewesen,

»Aber diese Sorte Mann brauchen wir eh nicht mehr.« die am stärksten die Ideale von Freiheit und Autonomie verkörpert haben. Hartmut Rosa nennt das ›Weltreichweite‹. Das Auto verspricht Weltreichweite und verspricht sie nicht nur, sondern realisiert sie auch. Das hat natürlich schon früh zu gravierenden Problemen geführt: zum Beispiel zur Suburbanisierung. Sprich: Man zieht aufs Land, das sich dann in Windeseile zu Suburbs entwickelt. Dazu entsteht ein Pendlerverkehr, der nicht nur die Menschen unglücklich macht, sondern auch energetisch und ressourcenmäßig eine Katastrophe ist. Heute haben wir eine Situation, in der verschiedene Faktoren zusammen kommen: Durch die Digitalisierung könnte man einerseits weitaus bessere Verkehrssysteme aufbauen. Andererseits befördert die Digitalisierung – und das ist die andere Seite der Medaille – eine atomisierte Gesellschaft, eine Gesellschaft, in der sich Menschen immer weiter vereinzeln und weniger Gemeinsamkeiten pflegen. Und jetzt muss man sich nur mal vorstellen, was passiert, wenn man die Autos aus der Stadt rausschmeißt: Man hätte schon rein flächenmäßig ganz andere Möglichkeiten, die Begegnungsqualität von Städten zu erhöhen. Das bedeutet, man würde die Städte wieder ihren Bewohnerinnen und Bewohnern zur Verfügung stellen. Das umfasst mehr Sicherheit, mehr Bewegungs- und Begegnungsraum, weniger Lärm, weniger Emissionen und Geländegewinne in einem ganz buchstäblichen Sinne. In einer Zeit, in der man jeden Tag über MietpreisExplosionen und Wohnungsnot redet, ist es überhaupt

nicht einsehbar, wieso das Auto und die von ihm belegte Fläche nicht in der Diskussion vorkommen. Wenn ich das Ding rausschmeiße, geht das in den Städten an keiner Stelle mit irgendeinem Freiheitsverlust einher, sondern ich löse eine ganze Kaskade von Problemen oder führe sie einer Lösung näher. Und deshalb stelle ich mir die Stadt – nicht die der Zukunft, sondern der nahen Gegenwart – ohne diesen Blechmüll vor. Verzeihung, Sie wollen ausgerechnet den Deutschen das Auto wegnehmen? Autos sind doch nicht nur Mittel zum Zweck, sondern auch Instrumente, überschüssiges Testosteron zur Ader zu lassen: Sie sind die letzten Asyle des Männlichen. Ja, das kann sein. Aber diese Sorte Mann brauchen wir eh nicht mehr. Falls überhaupt jemals diese Sorte gebraucht wurde. Und wie sieht es mit der Verantwortung gegenüber den Arbeitsplätzen in der Automobilindustrie aus? Es gibt niemanden in der Wirtschaft, der verantwortungsloser mit Arbeitsplätzen umgeht als die deutsche Autoindustrie: Wenn ich eine gesellschaftlich relevante Industrie zu verantworten habe, dann muss ich mir rechtzeitig darüber Gedanken machen, wie ich diese Industrie in den nächsten Jahrzehnten über die Runden bringe. Die Autoindustrie hätte sich vor mindestens 30 Jahren mit der Fragestellung beschäftigen müssen: Was bieten wir eigentlich an? Und während alle heute immer noch blubbern: Wir bieten die modernsten, sichersten, komfortabelsten Autos an, hätten sie sagen müssen: Wir bieten Raumüberwindung an. Wenn man so gedacht hätte, dann wäre man viel früher darauf gekommen, was zum Beispiel Carsharing ist, das zivilgesellschaftlich erfunden wurde und nicht etwa von BMW. Man hätte viel früher darüber nachdenken können, wie ein modular vernetzter, öffentlicher Nahverkehr aussehen und welche Rolle möglicherweise das Auto darin spielen kann. Das alles hat man nicht getan, weil man stumpfsinnig davon ausgegangen ist, dass der Bedarf nach Autos nicht sinkt und die Testosteron-Abteilung über alle kommenden Generationen hinweg eine Rolle spielt. Heute wissen wir, dass das nicht der Fall ist. Junge Menschen sind heute klüger: Die interessieren sich nicht dafür. Dennoch hegt die Autoindustrie bis heute die idiotische Vorstellung, dass die Welt darin besteht, dass sich immer neue Märkte auftun, in denen man immer denselben Plunder reinwerfen kann. Das ist verantwortungslos, weil es in keiner Weise in Rechnung stellt, dass die Welt in ständiger Veränderung begriffen ist. Und wir wissen das natürlich aus der Industrie­geschichte, auch aus der jüngeren, dass Unternehmen, die nicht rechtzeitig antizipieren, wie sich die Welt verändern wird, weg vom Fenster sind. Sie sind insbesondere dann weg vom Fenster, wenn sie wahnsinnig erfolgreich gewesen sind: Als Nokia realisiert hat, dass das Smartphone wichtig ist, waren sie schon tot. Genauso wie die Autoindustrie heute eigentlich eine Leiche ist, der noch niemand gesagt hat, dass sie eine Leiche ist. Nehmen wir an, dass Digitalisierung und Robotisierung Millionen der heutigen Arbeitsplätze überflüssig macht: Wie lässt sich die soziale Spaltung der Gesellschaft verhindern? Die Idee Nummer eins ist allseits bekannt: Es ist das bedingungslose Grundeinkommen. Denn man muss

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natürlich als allererstes das Existenzielle abfedern, so dass niemand auf der materiellen Ebene deklassiert wird. Natürlich bin ich nicht so naiv zu behaupten, dass wir kein Sinnproblem hätten, wenn Menschen von heute auf morgen millionenfach freigesetzt werden. Das ist mit dem Materiellen nicht gelöst. Aber auf der anderen Seite ist es so, dass man sehr viele Bereiche hätte, in denen man sagen kann: Na gut, wir brauchen ehrenamtliches Engagement in den unterschiedlichsten Formen, etwa wenn es darum geht, im Sinne der Ressourcenschonung Dinge zu reparieren. Es gibt viele Qualifikationen, die vielleicht im klassischen Arbeitsmarkt nicht mehr gebraucht werden, die aber in ganz anderen gesellschaftlichen Bereichen eine absolut extrem wichtige Rolle spielen können. Da muss man sinnstiftende Angebote entwickeln. Wer steht denn morgens in der Bäckerei und verkauft mir die Brötchen, wenn sich alle auf dem bedingungslosen Grundeinkommen ausruhen? Das bedingungslose Grundeinkommen gewährleistet nur das untere Level. Das heißt, dass man keine existenzielle Angst haben muss, man fällt nicht in die radikale Armut oder in die Obdachlosigkeit. Insofern ist es materiell nicht als Dauerzustand attraktiv. Es ist attraktiv für Leute, die sagen: Ich brauche nicht mehr. Ich komme damit klar. Mir ist die Zeit lieber. Aber die weit überwiegende Mehrheit wird sagen: Ich möchte gerne Urlaub machen. Ich möchte gerne teure Bücher kaufen. Ich möchte gerne dies und das und jenes. Und

»Es ist geil bezahlte Arbeit, aber sonst schädlich.«

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insofern wird derselbe Antrieb zu arbeiten wie heute da sein – nur ohne den Druck, es machen zu müssen. Das heißt, dass man sich ein Sabbatical nehmen, sich beruflich umorientieren oder ein halbes Jahr gar nichts tun kann, sondern nachts in die Sterne gucken und tagsüber schlafen. All das ist möglich, und an der Summe der geleisteten Arbeit wird sich trotzdem nichts ändern. Die Menschen arbeiten aus den verschiedensten Gründen: sei es, weil es ihre Identität definiert, sei es, weil sie sich was leisten wollen, sei es, weil sie sich in dem beweisen wollen, was sie können, sei es, weil sie ein besonderes Verantwortungsgefühl brauchen oder eben besonders machtbesessen sind. Wo wir gerade über Macht sprechen: Eine Folge des Grundeinkommens wäre, dass ich meine Arbeitskraft nicht mehr um jeden Preis zu Markte tragen muss: weder monetär betrachtet noch was die seelischen Kosten angeht. Ich bin nicht mehr Heinchen Blöd als Vorgesetztem auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Ich kann jederzeit sagen: Nee, nicht mit mir! Macht würde in der Folge neu verteilt werden. Müssen davor nicht die bestehenden Unternehmen mit ihren Hierarchien und Wut-Chefs schreckliche Angst haben? Natürlich werden Menschen freier. Aber es gibt ganz unterschiedliche Interessen, die mit der Idee des Grundeinkommens verbunden sind. Man muss ja sofort

hellhörig werden, wenn CEOs von großen Unternehmen für das bedingungslose Grundeinkommen sind. Die sind natürlich wegen der Probleme, die wir schon diskutiert haben, dafür: nämlich die massenweise Freisetzung von Arbeit, als Arbeitslosigkeit. Da sagen die: Damit wollen wir nichts zu tun haben. Dann sind wir ja exkulpiert. Daneben gibt es Gegner des Sozialstaates wie die FDP. Die finden es super, wenn man sagt: Okay, wir schaffen mit dem Grundeinkommen alles andere an Leistungen ab und brauchen darüber in Zukunft gar nicht mehr zu sprechen. Dann gibt es diejenigen, die wie ich argumentieren und sagen: Das nimmt Druck aus dem System. Es gibt psychologische, sozialpsychologische, ökologische Vorteile und darüber hinaus rein humanistische Argumente. Es ist auch eine historische Verirrung, dass man, wie die Sozialdemokraten, nicht anders denken kann, als dass Sinnstiftung nur über Arbeit – und sei es abhängige Arbeit – herstellbar ist. Auch da kriegen wir eine neue Perspektive, wenn wir feststellen: Nein. Leute können die Sinnstiftung, die man wahrscheinlich für das Leben braucht, auch ganz anders herstellen. Der Säulenheilige Simon lebte vergnügt auf einer Stele. Er hat sich seinen Sinn auf wenigen Zentimetern geschaffen. Der Mensch besitzt diese besondere Fähigkeit: Er kann sich Sinn unter den seltsamsten Bedingungen herstellen. Ja. Er kann es. Wenn er nicht den ganzen Tag Net­ flix guckt. Sondern zum Beispiel Bilder malt oder ein Stück Wald pflegt. Es gibt ja tausende von Möglichkeiten. Trotzdem werde ich immer wieder gefragt, wie man sich denn überhaupt vorstellen kann, dass so ein arbeitsloses Leben irgendwie Sinn haben könnte. Und da muss man doch zurückfragen: Hat denn ein Monsanto-Chemiker Sinn? Hat der Sinn, wenn seine Hauptaufgabe darin besteht, eine naturzerstörende Form von Technologie zu entwickeln, die Hunderttausende von Bauern abhängig macht? Hat denn ein Topmanager Sinn, wenn er verantwortlich dafür ist, betrügerische Software zu entwickeln? Ist das sinnhafte Arbeit, die da gemacht wird? Nein. Es ist geil bezahlte Arbeit, aber sonst schädlich. Wie finanziert man das bedingungslose Grundeinkommen? Ganz einfach. Man muss aufhören, das Arbeits­ einkommen als primäre Steuerquelle heranzuziehen, dafür Kapitaleinkünfte höher besteuern. Ob Finanztransaktionssteuer, ob Digitalsteuer – im Grunde genommen müssen die Leute in den Finanzämtern eine nachgerade unerschöpfliche Fantasie haben, wie man neue Steuerquellen erschließt. Dann sollen die das doch mal machen. Apropos Utopie. Utopie klingt immer ein bisschen nach Dr. Snuggles im Land am Ende des Regenbogens. Wenn wir sagen, etwas sei doch utopisch, dann meinen wir: Das schaffen wir nicht. Das ist illusionär. Wie wird denn aus den Bildern einer besseren Zukunft eine utopische Praxis? Indem es konkrete Utopien sind. Die müssen hin­ reichend dicht an unserer Wirklichkeit sein, dass man sie mindestens einmal an einer Stelle realisieren kann. Die Utopie von der autofreien Stadt muss es irgendwo mal geben, und dann kann man sagen: Guckt euch das mal an. Fragt die Anwohner: Wie ist es denn da so?


Dr. Harald Welzer ist Soziologe, Sozialpsychologe und Autor, außerdem Mitbegründer und Direktor von „Futurzwei. Stiftung Zukunftsfähigkeit“.

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Dann sagen die: total super. Das ist übrigens auch die Durchsetzungsfrage für erneuerbare Energien gewesen. Da hat vorher auch jeder gesagt: Ja, aber das geht doch nicht! Aber wenn ich die Referenzprojekte habe, anhand derer ich zeigen kann, dass es funktioniert und dass es besser funktioniert als vorher, dann kann ich diese Utopien attraktiv machen. Aber ich muss sie aus dem Konjunktiv rausnehmen. Wie bringt man diese utopischen Feldversuche zum Wachsen? Ist es einfach damit getan zu sagen: Das sind die Beispiele, und es funktioniert doch! Ja. Natürlich spielt aber auch die Politik eine Rolle, die die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür schaffen muss. Aber auch die kommt nur aus dem Quark, wenn es genug Druck von unten gibt. Ansonsten interessieren mich diese Fragen nicht. Ich lehne es methodisch ab, mir immer, bevor ich anfange, das Mögliche zu denken, mir gleich Gedanken darüber zu machen, ob das am Ende auch noch der letzte Depp gut findet oder übernimmt. Wenn ich etwas gut finde, versuche ich es in die Welt zu setzen, und dann hat man den „Proof of the Pudding“. Dann kann man im Zweifel immer noch feststellen: Aha, das war ja wohl nichts. Dann schafft man es eben wieder ab. Aber dieses „Ich muss immer an die Mehrheiten denken“ – das ist ja der blödeste Gedanke, den man überhaupt haben kann. Wenn man als Fotograf arbeitet und dabei ständig da­rüber nachdenken würde, dass man die Mehrheiten erreichen muss, würde kein einziges gelungenes Foto entstehen. Für Musik gilt das Gleiche. Ganz egal, worüber wir reden: Keiner würde mehr irgendetwas Vernünftiges machen. Lieschen Müller arbeitet acht Stunden am Tag. Dann hat sie abends noch die Kinder und muss sich entscheiden: Ich packe jetzt die Welt an oder ich gucke Netflix. Wie überreden Sie die denn jetzt? Erstens kommt es mir darauf an, dass ich mir selber erst mal glaube. Ich halte es gar nicht für den ersten Schritt, andere überzeugen zu wollen. Ich kenne das aus ganz vielen Diskussionen: Bevor die Leute darüber nachdenken, was sie selber denn ändern könnten, melden sie sich immer und sagen: Ja, wir hier am Tisch finden das ja alles total gut. Aber was ist denn mit denen da draußen – wahlweise den Chinesen, den Arbeitslosen, den Netflix-Guckern. Immer ist irgendwer das Problem, nur nicht der, der spricht. Und dann gibt es einen zweiten Punkt: Lieschen Müller ist ja vielleicht viel cooler als Dieter Zetsche. Denn es könnte ja sein, dass Lieschen Müller an einer super Aktion arbeitet, um krebskranken Kindern zu helfen. Da kann ich Ihnen sofort eine Geschichte zu erzählen: Ich war mal an einer Auszeichnung beteiligt, die an Leute vergeben wurde, die sich ehrenamtlich engagieren. Und da war eine Frau als Preisträgerin in der engeren Wahl, die patchworkartige Kissenhüllen produziert hat. Arrogant wie ich bin, habe ich zuerst gedacht: Wie blöd ist es denn, irgendwelche doofen Kissen zu machen? Und dann habe ich mir das genauer angeguckt und gesehen, dass die aus gebrauchten Sachen Stories zusammengenäht hat: Jedes Kissen war eine Geschichte. Und jetzt stelle man sich ein fünfjähriges Kind im Krankenhaus vor. Wie schön es ist, so

ein Kissen zu haben. Geniale Idee! Nun ist diese Frau Hartz-IV-Empfängerin und lebt gesellschaftlich im totalen Off. Niemand beachtet die, obwohl sie etwas gesellschaftlich total Sinnvolles macht. Übrigens mit dem Problem, dass man ihr keinen Preis geben kann: In unserem System wird ihr das sofort von ihren Bezügen abgezogen. Denn das ist ja ein Zuverdienst, den sie nicht haben darf. Und da merkt man diese ganze Verzerrung unserer Wahrnehmung: Was so jemand macht, ist unglaublich toll. Mehr geht gar nicht. Das ist Lieschen Müller! Trotzdem soll es Menschen geben, die sich unter Zukunft bloß eine Fortschreibung des Jetzt vorstellen: also eine bequemere, leichtere, noch konfliktfreiere Gegenwart. Was sagen Sie denen? Mir ist nicht klar, warum das Leben noch bequemer sein muss. Das verstehe ich nicht. Mir ist etwa vollkommen unklar, wie man auf die Idee kommen kann, sich ein Alexa-von-der-Stasi-Gerät in die Wohnung zu stellen. Als sei es schwierig, einen anderen Menschen etwas zu fragen oder um etwas zu bitten oder selber seinen Arsch zu bewegen. Ich weiß nicht, was dieser Bequemismus, also die ständige Steigerung von Passivität soll und wo die Herausforderung dabei ist: Was haben die Leute davon? Was macht die Faszination aus,

»Natürlich ist Wut eine Produktivkraft.« sich immer weiter entmündigen zu lassen? Was macht die Faszination aus, nicht mehr die Scheibenwischer im Auto anmachen zu dürfen? Was soll das? Darauf haben Sie keine Antwort? Ich habe eine abstraktere Antwort: Es gibt eine große Attraktivität der Nicht-Entscheidung. Weil Nicht-Entscheidung bedeutet: Ich bin es nicht, ich habe keine Verantwortung. Also kann ich auch niemals gefragt oder zur Rechenschaft gezogen werden. Ich kann in jeder Hinsicht passiv sein, so dass immer irgendwas anderes statt meiner verantwortlich ist: Ich bin nicht schuld! Das System! Ich mache die Regeln nicht! Selbst ein CEO, der den Shareholdern gegenüber verantwortlich ist, ist auch nicht verantwortlich. Zygmunt Bauman hat das Adiaphorisierung genannt, was die Suspendierung von Verantwortung meint, indem man sagt: Ich bin nur ein unwesentlicher Teil in einer Handlungskette. Unterstellen wir, dass Gesellschaften träge und veränderungsunwillig sind. Woraus bestehen denn die Gegenkräfte zur Trägheit? Mir fällt sofort Wut als produktive Kraft ein. Es gibt ja weltverändernden Zorn: in Form von Revolution, rollenden Köpfen, mindestens aber ein bisschen Säbelrasseln. Sie kennen die berühmte Geschichte der Elektrizitätswerke Schönau? In Schönau haben Bürger die Energieversorgung selbst in die Hand genommen. An deren Spitze stand die Familie Sladek. Und wenn man die Sladeks fragt, warum sie das gemacht haben, sagen sie: aus Wut. Weil sie nach Tschernobyl so wütend


auf die Energiewirtschaft und die deutsche Regierung gewesen sind, dass sie die Initiative „Stromrebellen“ gegründet haben. Und darum: Natürlich ist Wut eine Produktivkraft. Und da sind wir mit den „Fridays for Future” schnell bei einem aktuellen Beispiel: Die sind wütend. Und das fi nde ich total gut, das muss man auch unterstützen. Wenn man sich Massenbewegungen anschaut, gab es immer wieder Figuren, die die Hoff nungen, Ängste und den Zorn einer Zeit auf sich vereinigt haben. Braucht es, um Veränderungen herbeizuführen, charismatische Figuren, die wie Moses sagen: „Wir müssen jetzt durchs Rote Meer?“ Ja. Ich glaube, es gibt die Notwendigkeit. Es ist ja kein Zufall, dass jetzt alle über Greta Thunberg reden. Mehr als über die Bewegung selber. Davon mal abgesehen: Was sind denn unsere Privathelden? Worüber redet man denn? Über Sophie Scholl, Martin Luther King, Mahatma Gandhi, Nelson Mandela oder Rosa Luxemburg. Ohne diese Figuren geht es nicht, weil sich eine Bewegung auch identifizieren oder in etwas symbolisieren können muss. Deshalb ist es so ein Glücksfall, dass es diese Greta gibt. Gleichzeitig ist es natürlich tragisch für sie selber, weil es vermutlich eine extreme Überforderung ist. In der Situation will man ja nicht sein. Greta ist ja im Grunde eine moderne Kassandra-Figur. Kassandra sagte einst voraus, dass Troja fallen wird: Sie wurde von Apoll mit der Gabe der Vorsehung beschenkt. Doch das Geschenk hatte den Pferdefuß, dass ihr keiner glauben wird. An Greta ist spannend, dass man ihr nicht mit Argumenten begegnet, sondern laufend die Glaubwürdigkeit ihrer Person in Abrede stellt, also versucht, sie als Figur zu beschädigen. Woher kommt dieser irrationale Unmut, der der jungen Frau da entgegenschlägt? Ganz einfach: Man hat Angst, dass es nicht so weitergeht wie bislang. Denen geht allen der Stift . Mindestens unbewusst, sonst würde es diesen Affekt nicht geben oder diese bekloppte Fantasie, die sei jetzt von irgendwem beauft ragt. Jemand, der so etwas denkt, weiß, wovon er redet. Ich habe mal im Zug eine Situation erlebt, in der neben mir ein Typ aus der Medizinwirtschaft saß, der sich mit einem Gesetzesvorhaben beschäft igt hat. Und dann telefonierte der und sagte: Pass auf, da setzen wir einen Lobbyisten dran und der kriegt das und das Salär für ein halbes Jahr. Und da habe ich gedacht: Ach, so geht das. Und Leute, die glauben, Greta ist von irgendwem beauft ragt, denken das, weil sie ständig irgendwen beauft ragen oder von jemandem beauft ragt sind. Die können sich überhaupt nicht vorstellen, dass die das jetzt macht, weil sie es für richtig hält und die ganzen Kids das genau verstehen und deshalb dasselbe machen wollen. Das können die gar nicht denken! Insofern fällt all das, was gegen die Person eingewandt wird, im Grunde immer auf diejenigen zurück, die so etwas argwöhnen. Der CDU fällt nichts Schlaueres ein, als den demonstrierenden Schülern mit Einträgen in den Zeugnissen zu drohen. Christian Lindner sagt, der Klimawandel sei ein komplexes Problem, da müssten die Profi s ran. Gleichzeitig herrscht in der Politik eine große Mut- und Visionslosigkeit. Was sagt uns das?

Zunächst einmal fi nde ich es interessant, dass die Gretas dieser Welt eine andere Argumentation etablieren. Die lassen sich auf den Quatsch nicht ein. Es gab zum Beispiel ein Gespräch zwischen Herrn Altmaier und Luisa Neubauer, die bei den deutschen „Fridays for Future” eine wichtige Rolle spielt. Altmaier sagt: „Ja, aber wenn Sie als Erwachsene die Welt verändern wollen, dann studieren sie doch ordentlich.“ Daraufhin sagt sie Herrn Altmaier: „Es handelt sich hier um ein Missverständnis. Wir wollen nicht als Erwachsene die Welt verändern, sondern Sie als Entscheidungsträger unter Druck setzen.“ Und das versteht er natürlich nicht. Thunberg sagt: „Ihr müsst das Nötige machen, nicht das politisch Machbare.“ Damit etabliert sie ein Narrativ, was völlig neben, unter oder über diesem ganzen Textbaustein-Bla-Bla läuft. Und da kommt die Politik nicht ran. Da liegt große Kraft drin. Das hat es ganz lange nicht gegeben, dass eine gesellschaft lich relevante Gruppe – und in diesem Fall sind es Kinder – sagt: Ihr macht überhaupt nichts! Damit kann die Politik nicht umgehen. Wenn irgendwelche Klimawissenschaft ler sagen, wir haben hier das Szenario, und das sieht sehr schlecht aus, antwortet die: Total super! Braucht ihr mehr Forschungsgelder? Was muss denn passieren, damit die Politik aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht? Eine erfolgreiche soziale Bewegung arbeitet immer mit zivilem Ungehorsam. Das heißt: Man muss ein bisschen Remmidemmi machen. Im Idealfall müssen diejenigen, die sich jetzt solidarisieren – „Scientists for Future“, „Parents for Future“ – sich eben nicht nur solidarisieren, sondern selbst dasselbe machen. Die Wissenschaftler sollen deshalb mal aufhören zu forschen und sagen: Machen wir jetzt nicht mehr. Wir machen jetzt „Fridays for Future“. Institut zu. Kein Gutachten. Keine Stellungnahme. Und das gilt für alle anderen gesellschaftlichen Gruppen auch. Und dann würden sie schon ins Nachdenken kommen. Und dürfen sich unsere Leser entspannt in den Ohrensessel lehnen oder müssen die jetzt selbst auch noch was tun? Die Veränderung der Welt ist eine Aufgabe, die man nicht delegieren kann.

Buch-Empfehlung: Arbeit, Mobilität, Digitalisierung, Leben in der Stadt, Wirtschaften, Umgang mit Migration – Harald Welzer skizziert den Weg in eine bessere Zukunft. Dabei entlarvt er die vielbeschworene „Alternativlosigkeit” als das, was sie in Wahrheit ist: bloße Bequemlichkeit. Und zeigt anhand von konkreten verwirklichten Beispielen wie man fern geglaubte Utopien ins Diesseits holt. „Alles könnte anders sein” ist das Buch für alle, die glauben, dass wir schon viel zu lange in der Gegenwart feststecken.

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Š Elise Blanchard


Die Zeit rennt. Ihr pennt.

Hebh Jamal Jamal ist eine palästinensischamerikanische Aktivistin muslimischen Glaubens. Sie wuchs in der New Yorker Bronx auf und trat schon im Alter von 17 Jahren als Führungsfigur im Kampf gegen Rassentrennung in den Schulen und Islamo­ phobie hervor. Nach der Wahl Donald Trumps ins Präsidentenamt und dessen Plänen, Einreiseverbote für Bürger aus sieben musli­mischen Ländern zu verhängen, organisierte sie zahlreiche Protestaktionen in New York: „Vor Trump hatten wir eine rassistische Politik. Jetzt haben wir eine rassistische Politik und eine rassistische Rhetorik.“ Aktuell engagiert sich Hebh Jamal in den Initiativen IntegrateNYC und New York Appleseed, die sich für Gerechtigkeit und Integration an New Yorker Schulen einsetzen.

Einer Generation ist der Gedulds­faden gerissen. Überall auf der Welt gehen Jugendliche gegen Klima­wandel, Gewalt, Rassismus und Armut auf die Straße – und verbünden sich gegen eine Erwachsenenwelt, die sich darauf spezialisiert hat, die Lösung drängender gesellschaft­licher Probleme auf Morgen zu vertagen. Doch wer sind die Köpfe dieser neuen Bewegungen? Wir haben sie für Sie porträtiert.

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© Pete Souza / Alamy

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Malala Yousafzai Schon im Alter von elf Jahren berichtete die pakistanische Kinderrechts-Aktivistin unter einem Pseudonym in einem Blog-Tagebuch von ihren Gefühlen und Ängsten aufgrund der Gewalttaten unter der Herrschaft der Taliban. Mädchenschulen wurden zerstört, Mädchen wurde der Schulbesuch, das Hören von Musik und das Tanzen verboten. Sie mussten sich verschleiern. Vorbild für ihren Blog waren die Tagebücher von Anne Frank, von denen ihr ein Journalist berichtet hatte. Der Blog wurde schnell bekannt und ins Englische übersetzt. 2011 wurde sie für den Kinderfriedenspreis nominiert. Dann, am 9. Oktober 2012, geschah

das Attentat: Die Taliban hielten ihren Schulbus an und fragten nach Yousafzai. Ein Taliban schoss ihr aus nächster Nähe in Kopf und Hals und verletzte sie schwer. Der Grund für die Tat: Der Einsatz des Mädchens für die schulische Bildung der weiblichen Bevölkerung. Nach ihrer Genesung engagierte sie sich in vielen Gremien für Frieden und Gleichberechtigung und erhielt zahlreiche Preise, darunter 2014 – als bisher jüngste Preisträgerin überhaupt – den Friedensnobelpreis. 2015 wurde ein Asteroid nach ihr benannt. Seit dem 10. April 2017 ist Yousafzai Friedensbotschafterin der UN.


© TT News Agency / Hanna Franzen via REUTERS

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Greta Thunberg Wenn es um Greta Thunberg geht, hat plötzlich jeder eine Meinung: Für den einen ist sie eine neue Jungfrau von Orléans, für den anderen eine Prophetin, für den dritten eine Marionette ihrer Eltern. Doch bleiben wir bei den Fakten. Thunberg war 15, als sie am 20.8.2018 in den Schulstreik trat und kundtat, dass sie aus diesem so schnell auch nicht wieder austreten wolle. Jedenfalls nicht, bevor die schwedische Regierung das

Übereinkommen von Paris zum Klimaschutz einhält. Damit trat sie eine Welle los, die bis heute durch Europa rollt: Inzwischen folgen Hunderttausende Schüler und Studenten ihrem Beispiel, lassen den Unterricht ausfallen und gehen unter dem Motto „Fridays for Future“ auf die Straße, um für Klimaschutz und eine lebenswerte Zukunft einzutreten. Doch auch die Politik ist nicht untätig und verweist regelmäßig auf die Schulpflicht.

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© REUTERS / Jonathan Ernst

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David Miles Hogg Hogg ist neben Emma González einer der promi­ nentesten Überlebenden des Schulmassakers von Parkland. Der heute 19-Jährige organisierte nach dem Vorfall zahlreiche Protestmärsche und inspirierte Schüler an Schulen in ganz Amerika dazu, auf die Straße zu gehen. „March for Our Lives“ nennen sich die friedlichen, landesweiten Aufmärsche der jungen Leute, die sich mit Hogg auf die Fahne bzw. Banner geschrieben haben, die Welt zu verändern. Sie treten gegen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger an, die auf ihr Recht auf Waffenbesitz bestehen. Tatsächlich kämpfen Hogg und seine Mitstreiter gegen Windmühlen: Forderungen nach einschneidenden Reformen des Waffenrechts in den USA sind so umsetzbar wie in Deutschland ein allgemeines Tempolimit auf Autobahnen. Hogg beginnt jedenfalls in Kürze ein Studium der Politikwissenschaft in Harvard. Ein Buch hat er auch schon geschrieben: #NeverAgain: A New Generation Draws the Line.

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Luisa Neubauer Sie ist das Gesicht der „Fridays for Future“ in Deutschland: Die Geografiestudentin und Klimaschutz-Aktivistin Luisa Neubauer hat den von Greta Thunberg inspirierten Schulstreik hierzulande maßgeblich in die Medien und Politik getragen. Sie tritt für einen Kohleausstieg bis 2030 in Deutschland und eine Klimapolitik ein, die mit dem Übereinkommen von Paris vereinbar ist. Wenn es sein müsse, so Neubauer, werde sie noch an 824 Freitagen demonstrieren. So viele sind es bis zum geplanten Kohleausstieg der Bundesregierung 2035. Umweltpolitik und Entwicklungshilfe gehören für sie seit je zusammen: Ehe sie Klima-Aktivistin wurde, half sie, Wasserleitungen in Tansania zu verlegen. Seit 2016 ist sie Jugendbotschafterin von ONE, einer Kampagnenorganisation, die sich für die Bekämpfung extremer Armut in Afrika einsetzt.

© REUTERS  / Jonathan Ernst

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© Markus Heine

Emma González Eine Rede macht González weltberühmt. Nachdem ein Mitschüler mit einem halbautomatischen Gewehr (das er legal erworben hatte) 14 ihrer Freunde und drei Lehrer an ihrer Schule in Florida ermordet hatte, trat sie bei einer Gedenkveranstaltung auf und ließ ihrem Zorn freien Lauf: „Wenn der Präsident mir ins Gesicht sagt, dass das eine schreckliche Tragödie war (…) und dass man nichts tun kann, frage ich ihn, wie viel Geld er von der National Rifle Association (NRA) bekommen hat. (…) Ich weiß es: 30 Millionen Dollar.“ González’ Rede verbreitete sich im Netz in Windeseile. Mit anderen Schülern gründete sie die Organisation Never Again MSD, die für eine stärkere Kontrolle des Schusswaffenbesitzes mit verschärften Waffengesetzen und gegen den politischen Einfluss der NRA in den Vereinigten Staaten eintritt. Beim „March for Our Lives“ am 24. März 2018 trat González als letzte Einzelrednerin der Hauptversammlung in Washington auf und erinnerte an die Opfer aus ihrer Schule. Dabei schwieg sie unter Tränen mit Blick auf die versammelten Hundertausenden sechs Minuten und zwanzig Sekunden lang – exakt die Zeitspanne des Attentats.

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Š Richard Wood


© BBPB / Andrew Wyton

Katie Eder Kraftwerk der Utopien: Mit gerade einmal 13 Jahren gründete die in Wisconsin aufge­ wachsene Katie Eder die Organisation „Kids Tales“. Die Idee ist so einfach wie bestechend: Kids Tales schickt ältere Schüler auf Sommerlager und in Schulen, um Kindern, die sonst nicht die Möglichkeit haben, kreativ zu schreiben, zu eigenen Geschichten zu animieren. Durch das gemeinsame Brainstorming und die Anleitung wird ein unerschöpfliches Potenzial angezapft: die Fantasie der Kinder. Über 1500 kurze Geschichten sind mittlerweile in Anthologien veröffentlicht worden. Im Anschluss an den Washingtoner Höhepunkt der Protestbewegung „March for Our Lives“ im März 2018 initiierte Katie Eder mit „50 Miles More“ eine landesweite Kampagne gegen die Macht der Waffenlobby und die Untätigkeit der Politik: Nach dem Vorbild in Wisconsin sollten in allen anderen 49 Bundesstaaten 50 Meilen lange Protestmärsche zum Sitz der für den Schusswaffenbesitz zuständigen Behörden stattfinden. Aus der Verbindung von „50 Miles More“ mit anderen Initiativen entstand 2018 die von Katie Eder geführte „Future Coalition“, ein nationales Netzwerk für Jugendliche und für von Jugendlichen geführte Organisationen zum Ideenaustausch über eine bessere Zukunft. Im September 2018 startete das Netzwerk die Kampagne „Walk out to Vote“. Mit Erfolg: Zu den Midterm Elections im November verließen landesweit die Schüler ihre Schulen, um an der Wahl teilzunehmen.

Melati & Isabel Wijsen Es sind die Schwestern Melati und Isabel, die mit ihrem genauso entschlossenen wie geschickten Kampf gegen den Plastikmüll weltweit schon in jüngsten Jahren einige Bekanntheit erlangt und geschafft haben, was kein Erwachsener vor ihnen überhaupt versucht hat: Plastiktüten sind seit 2018 in ihrer Heimat Bali verboten. Aufgerüttelt wurden die beiden durch eine Unterrichtsreihe in der Schule: „Es ging um Menschen, die die Welt verändert haben, wie Nelson Mandela. Auf dem Weg nach Hause haben wir überlegt, was wir als Kinder hier und jetzt tun können“, sagt die jüngere der beiden Schwestern. Es blieb nicht bei einer Überlegung: Die damals 10-Jährigen zettelten eine kleine Revolution an. Petitionen, Auftritte weltweit und ein Hungerstreik fanden schließlich Gehör bei Balis Gouverneur und führten zur Verbannung der Plastiktüten von der Insel. Inzwischen helfen die beiden Schwestern Jugendlichen auf der ganzen Welt, ihre Heimatorte ebenfalls vom Plastikmüll zu befreien.

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Jaselyn Charger Nach internationalen Protesten gegen die 1880 km lange Dakota Access Pipeline, die mitten durch das Standing Rock Reservat der Sioux-Indianer verläuft, hat Barack Obama die Fertigstellung im Dezember 2016 auf Eis gelegt. Er hat damit den Klagen stattgegeben, die sich auf eine fehlende Umweltverträglichkeitsprüfung und Verletzung der garantierten Landrechte der Indianer beriefen. 2017 hob Donald Trump Obamas Entscheidung per Dekret wieder auf. Jaselyn Charger, eine Wasserschützerin aus dem Cheyenne River Reservat, gründete daraufhin das International Indigenous Youth Council, das junge Ureinwohner dazu befähigen soll, ihre Interessen zu vertreten. Als sie außerdem einen 2000 Meilen langen Protestlauf von North Dakota nach Washington organisierte, wurde sie endgültig zur Ikone der Generation Z.

Karolína Farská Am 14. Februar 2018 kam Karolína Farská von der Schule nach Hause und sah sich in ihrem Laptop die Live-Übertragung einer Debatte im Parlament an, in der es um Korruption im Energiesektor ging. Die Opposition hatte in diesem Zusammenhang einen Misstrauensantrag gegen Regierungschef Roberto Fico gestellt. Der Antrag wurde mit Hinweis auf Verfahrensfehler schnöde abgewiesen. Die 18-Jährige rief umgehend ihren Schulfreund Dávid Straka an und schlug ihm vor, eine Protestaktion zu starten. Die beiden schrieben einen Facebook-Post gegen Korruption in der Slowakei. Als binnen kurzer Zeit Hunderte Rückmeldungen kamen, entstand die Idee zu einer Demonstration gegen Korruption in Bratislava. Eine konkrete Forderung lautete: Ein unabhängiges Komitee solle die eklatantesten Korruptionsfälle von Politikern untersuchen und aufklären. Farská und Straka rechneten mit einigen Hundert Teilnehmern. Es kamen Tausende. Und nach den Morden an dem Journalisten Ján Kuciak und seiner Verlobten Martína Kusnírova am 25. Februar wurde Karolína Farská eine der Mitorganisatorinnen der zivilen Bewegung „Für eine anständige Slowakei“. Die mobilisiert fast jede Woche Zehntausende Menschen im Land zu Kundgebungen. Es ist die größte zivile Bewegung seit dem Ende der Diktatur 1989.

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© Akos Stiller

© Annabelle Marcovici


© Plan International / Marco Betti

Memory Banda Malawi hat weltweit eine der höchsten Kinderhochzeitsraten. Junge Mädchen, die dieser Praxis zum Opfer fallen, werden oft aus dem Schulbetrieb herausgenommen. Sie können über ihre Zukunft kaum noch selbst entscheiden. Jung verheiratete Mädchen werden überdurchschnittlich oft Opfer von Gewalt, Vergewaltigungen und sexuellem Zwang. Memory Banda ist eine Kämpferin für die Rechte von Mädchen und Frauen und Jugendbeauftragte des Kinderhilfswerks Plan International Malawi. Sie fragt: „Jungs wird gesagt, sie können Präsident werden, Mädchen wird gesagt, sie können nur Ehefrauen werden. Warum kann ich nicht beides sein?“

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Mit den Möglichkeiten der Welt spielen: Buckminster Fuller. Autor Gian-Philip Andreas llustration Irene Muñoz Vicente

Architekt, Erfinder, Designer, Konstrukteur, Schriftsteller und Visionär – Buckminster Fuller überwand nicht nur alle Diszi­plinSchranken, sondern auch vermeintliche Gegensätze zwischen technischem und zivilisatorischem Fortschritt. Sein größtes Erbe liegt jedoch wo­anders: nämlich in der Aufforderung an uns, der Zukunft experimentell, spielerisch und in dem Bewusstsein zu begegnen, dass jeder von uns zu ihrem Gelingen beitragen kann. 25


Als Jeff Bridges bei der Golden-Globe-Verleihung im Januar 2019 den Preis für sein Lebenswerk erhielt, stand er auf der Bühne des Beverly Hilton Hotels in Los Angeles und referierte über Trimmruder. Die Gäste der glamourösen Gala blickten leicht verwirrt, doch der 69-Jährige sprach davon, dass es oft nur eines minimalen Aufwandes bedürfe, um maximale Effekte zu zeitigen. Mit den winzigen trim tabs etwa, so heißen Trimm­ruder auf Englisch, werden die gewaltigen Außenruder von Öltankern mit geringem Druck in die gewünschte Richtung bewegt. „Wir alle sind Trimm­ruder!“, rief Bridges dann. Der Schauspielstar, mit Zauselbart und Graumähne ein Mix aus Althippie und Seebär, hob an zu einer Motiva­ tionsrede: „Wir können einen Unterschied machen!“, rief er zuversichtstrunken. „Wir können das Schiff in die gewünschte Richtung lenken! Der Liebe entgegen! Wir können einen gesunden Planeten erschaffen, für uns alle!“ Donnernder Applaus. Die Trimmruder-Metapher, derer Bridges sich da bediente, überträgt einen technischen Vorgang auf soziale Prozesse: Jeder Einzelne ist mit der Gesellschaft verbunden und hat deshalb auch die Chance, mit seinen Handlungen das Große und Ganze zu beeinflussen. Natürlich stammt dieses Bild nicht von Bridges, und der behauptete das auch gar nicht. Stattdessen würdigte er den Erfinder der Metapher explizit als jenen Mann, der ihn am meisten inspiriert habe: R. Buckminster Fuller. Fans nennen ihn Bucky. Fuller war einer der größten Visionäre des 20. Jahrhunderts. 1895 geboren, hatte er beide Weltkriege überlebt und schlimme Niederlagen verdaut, ehe er zum Star der Gegenkultur der 1960er- und 1970er-Jahre wurde und zum Vordenker der Nachhaltigkeit, noch bevor die ersten ökologischen Bewegungen überhaupt gegründet wurden. Rein optisch hätte man ihn nie für den radikalen Progressiven gehalten, der er war: Mit dicker Brille und Hörgerät, stets im schwarzen Anzug, sah er eher aus wie ein Bestatter. Sein vorstechendstes Merkmal war indes ein anderes: Es war sein unerschütterlicher Optimismus in Sachen Zukunft, eine Zuversicht, die sich durch zahlreiche Schriften und Vorträge zog und nun also, 36 Jahre nach seinem Tod, sogar Eingang in Hollywood-Preisverleihungen findet. Das ist großartig. Denn eine gesunde Portion Bucky-Spirit kann unsere Zeit gut vertragen. Bridges dürfte die Sache mit dem Schiff, das es umzulenken gilt, vor allem politisch gemeint haben, gerade in den USA, deren Regierung nicht nur ökologisch den Rückwärtsgang eingelegt hat. Doch mit der trim-tab-Metapher appelliert er auch ganz generell an den Aktivisten in uns allen: Jeder Mensch kann Einfluss nehmen. Buckminster Fuller wird zu den wirkmächtigsten Architekten des 20. Jahrhunderts gezählt, obwohl er selbst nur wenige Gebäude errichten ließ. Tatsächlich ist Fuller berühmter für das, was er nicht realisiert hat, als für das, was er in die Praxis umsetzen konnte. Er selbst fand das nicht weiter schlimm und sagte einmal, er suche vor allem nach Lösungen für Probleme, die erst in der Zukunft auftreten würden. Seinen Studenten riet er stets: „Entwerft bloß nichts, was ihr jetzt schon bauen könnt!“ Fuller war Futurist

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und Philosoph, vor allem aber ein comprehensivist, also jemand, der Dinge zusammendachte, die vor ihm nur isoliert betrachtet wurden. Ein Systemtheoretiker, der für das, was nach ihm kommen sollte, als Impulsgeber wichtiger war als für das, was er zu seiner Zeit hatte bewerkstelligen können. Wie viel man erreichen kann mit wie wenig Energie und Material – das war die Leitfrage seines Denkens, die ihn zum ökologischen Vorreiter machte. Lange vor den Ölkrisen der Siebzigerjahre, in Zeiten also, in denen er für dieses „doing more with less“ noch oft genug belächelt wurde. Dass das, was die Welt bereithält, für unser Auskommen ausreicht, bezweifelte er nie. Dafür müsste die Menschheit allerdings aufhören, so viel Geld und Erfindungsenergie in Waffen zu stecken und es stattdessen für Technologien ausgeben, die dem Leben zugewandt sind. Auch den kapitalistischen „Mythos des Mangels“ verwarf er: Energie sei keineswegs knapp, sondern im Überfluss vorhanden. Sie müsse bloß nutzbar gemacht werden. Und wenn dies geschehe, würden sich alle Kriegsgründe von selbst erledigen. Peace! Bedienungsanleitung für das Raumschiff Erde.

Bucky spitzte sogar noch weiter zu: Würden die Ressourcen der Welt nur endlich richtig verteilt, wäre die Erde ein Ort für „vier Milliarden Milliardäre“. Das war die gesamte Weltbevölkerung anno 1974. Das Schlagwort vom „Spaceship Earth“, also unseres Planeten, gedacht als kollektiv verwaltetes Raumschiff, hatte er zwar nicht erfunden, aber 1969, im Mondlandungsjahr, in seinem bekanntesten Buch populär gemacht: „Bedienungsanleitung für das Raumschiff Erde“. Alles hänge davon ab, ob es den „Astronauten“ – uns Menschen – gelinge, das Raumschiff vernünftig zu managen und auf gerechte Weise klarzukommen mit den endlichen Re­ssourcen. Ohne Bucky zum Ahnherr für alles und jeden stilisieren zu wollen, so ist dieses Denken doch die Basis für viele der Modelle, die heutzutage nachhaltiges Wirtschaften erproben. Cradle-to-Cradle-Design etwa, das Abfälle im Produktionsprozess vermeiden oder in ihn reintegrieren will, ist als Form eines neuen Öko-Unternehmertums ohne Fullers Input schwer vorstellbar. Visionäre haben es häufig schwer. „Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen“, soll Ex-Kanzler Helmut Schmidt mal gesagt haben. Der Satz ist symptomatisch für eine Weltsicht, die sich allenfalls aufs Mittelfristige konzentriert. Fuller wollte weiterdenken, am System selbst rütteln. Er plante Wohnsiedlungen über den Wolken und Unterwasserstädte, er referierte in Talkshows über die Möglichkeiten des Beamens und wollte Manhattan mit einer gigantischen Glas­ kuppel überwölben. Wer diese hätte regelmäßig reinigen sollen? Kleingeistige Nachfrage! Sicher, fast alles, was er da vorhatte, ist bislang Science Fiction geblieben. Gene Roddenberry indes, der „Star Trek“Erfinder, der wie Fuller Mitglied im Think Tank „World Future Society“ war, ließ sich von dieser Begeisterung gerne mitreißen. In der utopischen Welt von „Star Trek“ (ersonnen 1966) gibt es auf Erden keine nationalen Grenzen mehr, keine Armut, keinen Krieg und keinen Kapitalismus, die Besatzung der Raumschiffe ist zudem von einer für damals erstaunlichen ethnischen Diversität geprägt.


Das Dymaxion-Auto war ein Automobil­prototyp aus dem Jahr 1933 und sollte elf Menschen bei 120 km/h transportieren. Spätere Modelle glaubte Fuller sogar schwimmtauglich machen zu können.

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Wohnen auf dem Raumschiff Erde – Fullers Vision vom Haus der Zukunft war 97 Quadratmeter groß und wog schlappe 2.227 Kilogramm. Es stand für Fullers Grund­prinzip, den größten Nutzen durch geringste Energie- und Material­aufwendung zu erreichen.

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Vor allem aber wagt sich das Raumschiff Enterprise mutig vor ins Unkartierte des Denkens und des Seins: „to boldly go where no man has gone before.“ Diesen Pioniergeist teilte Roddenberry mit Fuller. In den zweiten „Star Trek“-Kinofilm (von 1982, ein Jahr vor Fullers Tod) bauten die Autoren einen schönen Verweis auf den Vorausdenker ein. Captain Kirk überwacht da einen Simulationstest, den Starflotten-Neulinge absolvieren müssen. Was diese nicht wissen: Die Simulation ist ein No-Win-Szenario, ein Test, der nicht zu gewinnen ist. Kirk selbst aber hatte ihn einst trotzdem gewonnen – indem er ihn umprogrammierte. Für Buckys Denksystem ist das eine wunderbare Zusammenfassung: Auch Fuller programmierte die Systeme um, erklärte Mangel zum Überschuss, deklarierte Zwänge zu Werkzeugen. „Wann immer ich einen Kreis zeichne, will ich sofort heraustreten.“ Das ist eines der Bonmots, für die Bucky berühmt wurde. Entsprechend gab es für ihn auch keine Fehler. Er nannte sie „Lernerfahrungen“ – ein Ansatz, der nicht zuletzt fürs Silicon Valley prägend werden sollte. Für Apple-Zampano Steve Jobs, der Fuller als „Leonardo des 20. Jahrhunderts“ pries, Tesla-Gründer Elon Musk und ihre Kollegen ist dieses radikale Out-of-the-Box-Denken zum ständigen Imperativ geworden. Das Scheitern wird dabei immer eingepreist. Ein Mantra der Start-Up-World lautet bekanntlich „Fail Better“. Buckminster Fuller kannte sich damit aus. Zweimal war er aus Harvard rausgeflogen, auch seine erste Firma ging pleite. Mit 32 war er arbeitslos und Alkoholiker. Als er sich im Lake Michigan das Leben nehmen wollte, kam es zu einer folgenschweren Epiphanie: Eine Stimme sprach zu ihm, er habe nicht das Recht, sein Leben zu beenden, er müsse es stattdessen zum Wohl der Gemeinschaft nutzen. Das Leben als Experiment führen.

Obgleich man dieses Erlebnis heute als Legendenbildung einordnen muss, mit der Bucky seinem Leben nachträglich ein klares Narrativ unterschob, so war die Zäsur doch deutlich: Fuller begann, sein Leben als „Experiment“ zu bezeichnen, inwiefern ein Einzelner nutzbringend für die Gesellschaft wirken könne. Im 15-Minuten-Takt dokumentierte er sein Leben in akribischen Tagebüchern, die als „Dymaxion Chronofile“ heute 82 Regalmeter im Archiv der Stanford University belegen. Dymaxion, das war das Markenwort für die meisten seiner Erfindungen: Das dreirädrige Dymaxion Car mit Heckantrieb konnte auf der Stelle wenden, war aerodynamisch wie ein Tropfen, konnte 190 km/h fahren, verbrauchte wenig Benzin und sollte irgendwann sogar schwimmen und fliegen können. Leider kam es bei der Präsentation zu einem tödlichen Unfall. Das Projekt war erledigt. Ähnlich wenig Erfolg hatte er mit dem Dymaxion House, einer Art Aluminium-Jurte, die um einen fixen Mast herum rasch aufgebaut werden konnte und überdies transportabel war. Zur Serienreife kam es nie. Erst am berühmten Black Mountain College in North Carolina, wo sich Bauhaus-Exilanten und AvantgardeKünstler daran machten, die Welt neu zu denken, gelang Fuller Folgenschweres: Er konstruierte die erste Geodätische Kuppel, eine Struktur aus Folie oder Glas, die über eine

möglichst leichte Konstruktion aus wabenförmig angeordneten gleichseitigen Dreiecken gespannt wird und so eine tragfähige Kuppelkonstruktion bildet, die ohne stützende Säulen auskommt. Der berühmteste dieser erdbeben- und wind­ festen Geodesic Domes steht seit 1967 in Montréal, doch das Prinzip verbreitete sich in der ganzen Welt, brachte Stadien und Klettergerüste hervor, Gewächshäuser (wie im Botanischen Garten Düsseldorf), Antennen-Radome oder auch das berühmte Epcot Center in Disney World. Am Black Mountain College war Fuller freilich die erste Kuppel sofort zusammengekracht. Während die Studierenden entsetzt waren, blieb er ruhig und dachte lieber über das nach, was geändert werden musste: Material und Mathematik. „Der Grund, warum ich hier vorne stehe und ihr noch da hinten sitzt“, erklärte er in seinen Vorlesungen, „ist, dass ich mich viel öfter geirrt habe als ihr.“ Erst nachdem es dann beim zweiten Versuch (1949) geklappt hatte mit der Kuppel, begann Buckys Transformation zum Agenda Setter in Sachen Nachhaltigkeit. Als globaler Nomade der ersten Stunde trug er stets drei auf verschiedene Zeitzonen eingestellte Uhren am Handgelenk, in ausufernden Vorträgen in aller Welt sprach er über die geometrischen Prinzipien der Natur, die er auf die Architektur ebenso anwendbar machen wollte wie auf soziale Prozesse. Den rechten Winkel verschmähte er, schon weil er in der Natur nicht vorkommt: Dort findet alles in Sechsecken, Polyedern, Kugelformen statt. Als ab 1967 die ersten aus dem All aufgenommenen Fotos der Erde öffentlich wurden und die Zerbrechlichkeit des im schwarzen Nichts schwebenden Planeten visuell begreifbar werden ließen, war Fuller schon ein Guru der Gegenkultur. In Hippie-Kommunen wie Drop City lebten Bewohner in aus Schrott zusammengezimmerten Domes, der Autor Stewart Brand ließ sich von Fullers Empowerment-Ideen über vernetzte Schulen und Synergieeffekte inspirieren, als er begann, den „Whole Earth Catalog“ (1968-1972) herauszugeben: ein Magazin, das sich Produkten widmete, die als Werkzeuge für die Selbstversorgung dienen konnten, als Öko-trim-tabs für eine holistisch ausgerichtete Do-It-Yourself-Kultur, die von Fuller das systemische Denken übernommen hatte. Die Domes haben sich, wie wir heute wissen, als gängige Wohnalternative nie etablieren können. Es regnete hinein, im Sommer waren sie zu heiß. Das Erbe Buckminster Fullers ist also weniger in seinen konkreten Konstruktionen zu suchen als in den Denkweisen, die er etablierte. Seine ungebrochene Aktualität liegt im more-with-less-Gedanken, den er zeitlebens verfolgte und der die nachhaltigen Ideen unserer Tage nach wie vor prägt. Und sie liegt in der unerschütterlichen Zuversicht, mit der er den Fortschritt begleitete. Man wüsste gern, was Fuller mit dem Internet angestellt hätte, dem vielleicht größten Trimmruder unserer Zeit. Womöglich hätte er seine mehrstündigen Vorträge auf YouTube verlegt. In seinen Clips hätte er dann wie eh und je erklärt, dass hinter jeder Technologie, die das Ruder herumreißen kann, zuerst einmal ein Mensch steht, der sie sich ausgedacht hat. Was auf Buckys Grab steht, ist jedenfalls keine Überraschung: Call me trim tab.

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Die Welt, wie sie uns gefällt. Ob Platon, Thomas Morus oder Karl Marx – schon immer waren es die Dichter, Denker und Philosophen, die von der idealen Gesellschaft und ihrer zukünftigen Realisierung träumten. Aber von welchem Morgen träumen wir eigentlich heute? Dazu haben wir nun die größten Philosophen überhaupt gefragt: Kinder. Illustration von Nadine Redlich auf Basis der Antworten von: Anna (12), Carlo (5), Elias (15), Elisabeth (6), Emil (11), Emilio (5), Jette (6), Johannes (9), Julius (9), Justus (4), Leonardo (4), Levi (10), Lore (5), Marc (10), Marlene (11), Meret (10), Merle (5), Moritz (11), Finja (5), Raoul (8), Romy (11), Sophia (7), Tomoki (6)

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Willkommen in der Saison 2019 | 2020

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Michael Becker

Vom Amt zur gGmbH

Wenn frischer Start-up-Wind weht Interview Katja Joho Fotos Susanne Diesner

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Die Tonhalle war bis zum 31. Juli 2018 das letzte Konzerthaus ihrer Größenordnung deutschlandweit, das als Teil einer Stadtbehörde geführt wurde. Dass das frühere „Amt Tonhalle“ – so wie das Ordnungsamt, Bürgeramt oder Straßenverkehrsamt – nun seit August 2018 als gemeinnützige GmbH (gGmbH) geführt wird, hat hinter den 40 Jahre alten Mauern viel verändert. Über den Aufbruch in eine neue Zeit – ein wenig wie bei einem Start-up – sprachen die beiden Geschäftsführer Michael Becker und Torger Nelson im Interview.

Herr Becker, als sie als Intendant antraten, sagte Ihre Vorgängerin Vera von Hazebrouck zu Ihnen: „Sehen Sie zu, dass der Laden eine GmbH wird!“ Das haben Sie im vergangenen Jahr geschafft. Was bedeutet das für Sie? Michael Becker: Das bedeutet zuallererst, dass ganz viele kleine Schläuche und Drähte abgeklemmt und neu verbunden werden müssen. In einer städtischen Verwaltung gibt es Abläufe, die für den Betrieb eines Konzerthauses nicht immer ideal sind. Von Regelwerken, die der KonzertmarktRealität widersprechen, bis hin zur Anwendung von Gesetzen zur Vermeidung von Untreue und Vorteilsnahme, die den Alltag eines Intendanten deutlich erschweren und seiner Rolle von Grund auf widersprechen. Haben Sie ein Beispiel aus Ihrem Alltag? Becker: Ein ganz typisches Beispiel ist ein Abendessen mit einem Künstler. Das ist so ziemlich das Normalste für einen Intendanten. Mit der Tonhalle als städtischem Amt artete ein solches Abendessen in der Folge schnell in einen Papierwust aus – um sicherzugehen, dass die Transparenz gewahrt bleibt. Für eine Behörde richtig und wichtig, für ein Konzerthaus schwierig. Es engt im täglichen Wirken ein. Auch die Besetzung von Stellen gestaltete sich in der Vergangenheit sehr schwierig. Letztlich ist die Besetzung einer Sachbearbeiterin im Orchesterbüro eben nicht dasselbe wie die einer Sachbearbeiterin im Ordnungsamt. Das sind unterschiedliche Welten. Durch die Umwandlung in die gGmbH fanden Sie, Herr Nelson, Ihren Weg zurück in Ihre Geburtsstadt. Was sahen Sie in der Tonhalle, bevor Sie antraten? Torger Nelson: Was mich von Beginn an beeindruckt hat, war die Haltung der Tonhalle. Es heißt ja immer, Düsseldorf sei „schickimicki“, habe keine studentische Szene – und gerade dieses Konzerthaus, das prädestiniert dafür wäre, dieses Bild zu bestätigen, lebt das Gegenteil! Im Gegensatz zu vielen vergleichbaren Institutionen, in denen diese Elfenbeinturm-Mentalität gefördert wird, versprüht die Tonhalle einen anderen Geist. Sie orientiert sich nicht nur an den oberen zehn Prozent der Stadt, sondern auch an den jungen, den einkommensschwachen und den durchschnittlichen Bürgern Düsseldorfs, die diese Stadt ausmachen und tragen. Als Außenstehender sah ich in der Tonhalle zudem ein Konzerthaus, das sich aus einem sehr biederen, städtischen Betrieb durch künstlerische Entscheidungen, starke Solisten und außergewöhnliche Dirigenten zu einem modernen, viel gelobten und interessanten Ort gemausert hat. Elf Jahre sind Sie mittlerweile Intendant, Herr Becker. Ebenso lange, wenn nicht länger, wird der Plan der TonhallengGmbH schon diskutiert. Warum hat es bis 2018 gedauert, dies umzusetzen? Becker: Letztlich wurde die Dringlichkeit dieses Projekts im Rathaus lange nicht gesehen. Als Thomas Geisel seinen

Antrittsbesuch in der Tonhalle machte, fragte er, warum wir ein Amt sind. Das hat sich für ihn damals nicht erschlossen. Und genau diese Haltung war nötig, um das Konzept mit der Tonhalle als Amt ernsthaft zu hinterfragen. Letztlich muss man ja auch klar sagen: Die Tonhalle von einem Amt in eine gGmbH zu führen, ist mit einem erheblichen Aufwand für viele Seiten verbunden. Der muss sich lohnen. Da bedarf es nicht nur Überzeugung, sondern auch Mut und Motivation. Würden Sie denn sagen, dass sich die Umwandlung zur gGmbH für die Tonhalle bereits gelohnt hat? Becker: Auf jeden Fall! Die Schaffung und Wiederbesetzung von Stellen beispielsweise ist ein ganz wichtiges Thema für uns, und da hat sich einiges getan. Wenn wir früher kurzfristig und dringend eine sehr konkrete Position mit eng gestecktem Anforderungsprofil besetzen mussten, waren vorher genaue Begründungen und Erklärungen notwendig: Was ist das für ein Gebiet? Womit kann man die Tätigkeit vergleichen? Welche tarifliche Einordnung? Es ist sehr viel leichter, wenn man die Neubesetzung innerhalb eines kleinen Betriebs selbstständig lösen kann. Auch der Businessplan, den wir nun brauchen, hat viele Vorteile. Wir können eine saubere Rechnung über Einnahmen und Ausgaben machen – und können selbst kontrollieren, in welche Töpfe welche Summen fließen. Bisher bekam die Tonhalle ein Budget. Blieb davon etwas übrig, ging das Geld zurück in die große Stadtkasse. Das senkt natürlich die Motivation. Es geht dabei nicht ums Geldverdienen. Aber die Vorstellung, ich könnte das Geld, das ich zusätzlich einnehme, für eine neue Konzertreihe oder ein Kinderprojekt verwenden, motiviert im Gegensatz dazu natürlich! Nelson: Wir müssen noch viel aufräumen. Die Vorbereitungen zur gGmbH liefen zwar im Grunde schon sehr lange, aber die Umsetzungsphase war letztlich relativ kurz. Dadurch ist auch nach einem Jahr noch viel zu tun. Gleichzeitig bringt die Eigenständigkeit gewisse finanzielle Spielräume mit sich, die es vorher nicht gab oder von denen die Tonhalle bislang nur auf Umwegen profitieren konnte. Wir könnten also mit Mehreinnahmen nun konkret neue Ideen im Haus planen und Wunschprojekte angehen. In wirtschaftlicher, personeller und organisatorischer Hinsicht können zudem vielfach andere Entscheidungen getroffen werden, die vorher schlichtweg strukturell nicht möglich gewesen wären. Sehen Sie also auch Veränderungen im Alltag der Tonhalle? Becker: Sehr sogar. Wir sind flexibler geworden. Probleme können nun im kleinen Team schneller und effizienter angegangen werden, ohne mehrere städtische Instanzen zu durchlaufen. Die Mitarbeiter können mit Ideen experimentieren, weil viele Regularien und Abstimmungen weggefallen sind. Das hat Aufbruchsstimmung ausgelöst. Wir können uns nun an jungen, großen Firmen wie Sipgate oder Trivago orientieren – deren Art der Mitarbeitersuche, ihr Umgang mit Angestellten, ihr Arbeitsleben. Wir können deren Stil nicht eins zu eins auf uns übertragen, aber viele Ideen dieser modernen Arbeitsweise können auch bei uns spürbar werden. Nelson: In den Medien ist vielfach die Rede von Nachwuchsproblemen im Öffentlichen Dienst. Die Tonhalle hat nun die Chance bekommen, sich von dem Bild eines

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städtischen Betriebs zu lösen. Wir sind als junge GmbH im Grunde auch ein Start-up, und durch flache Hierarchien und nun kurze Entscheidungswege haben wir die Chance, dem Bild dieser jungen Firmen zumindest ein wenig näherzukommen. Mehr Flexibilität, mehr Motivation und mehr Möglichkeiten bringt die Tonhallen-gGmbH also mit sich – aber letztlich auch mehr Risiko, oder? Becker: Natürlich. Aber das lässt sich steuern. Nelson: Wobei wir sagen müssen, dass die Stabilität der Abo-Verkäufe, die guten Zuschauerzahlen und das große Interesse, die Tonhalle als Veranstaltungsort zu nutzen, uns eine solide Basis geben, mit der wir gut arbeiten können, ohne uns derzeit allzu große Sorgen machen zu müssen. Gibt es bereits konkrete Ziele für die Tonhallen-gGmbH? Becker: Wir sind ja sehr gut ausgelastet. Das bedeutet, dass im Grunde die Suche nach mehr und neuem Publikum und mehr Attraktionen zur Verbesserung der Ausgangssituation nicht zum Überleben notwendig sind. Wir haben uns aber nichtsdestotrotz inhaltliche Ziele gesetzt. So sollen etwa neue Konzertreihen geschaffen werden. Ein Ziel ist es, dieses Dorf Tonhalle noch erlebbarer zu machen. Spiegelt sich die Aufbruchsstimmung auch im künstlerischen Programm wider? Becker: Wir hätten jetzt die Chance, exklusiv Orchester und Solisten einzuladen, mit deren Engagement wir ein wirtschaft liches Risiko eingehen. Das war uns als Amt in dieser Form nicht möglich. Im Grunde soll unser Programm aber im bereits üblichen Rahmen weiterentwickelt werden. Neue Programmreihen sind denkbar, neue Ansätze bei Kinder- und Jugendprojekten wollen erprobt werden. Ich habe zum Beispiel die Idee, Youtube-Stars, die im Internet mit besonderem Talent aufgefallen sind, einmal auf die Bühne zu holen, um sie dort in einer Livesituation erlebbar zu machen. Solche Projekte haben nun mehr Chance auf Umsetzung als zuvor. Aber unsere Zuschauerzahlen sind super und spiegeln uns zurück, dass wir vieles bereits sehr richtig machen. Auf diesem Pfad wollen wir bleiben. Nelson: Tatsächlich haben wir viele Ideen entwickelt. Allerdings ist unsere Auslastung im Konzerthaus selbst tatsächlich so gut, dass der Spielraum gering ist. Deshalb haben wir alternative Nutzungen und kleinere Formate erdacht, die noch dazwischen passen – etwa Konzerte in der Rotunde oder Veranstaltungen im Grünen Gewölbe. Dadurch hoffen wir, dass sowohl das künstlerische Programm als auch das Angebot als kommerzieller Veranstalter noch erweitert werden kann. Wenn Sie an die Tonhalle als Marke denken – wofür steht sie? Was macht das Düsseldorfer Konzerthaus einzigartig? Becker: Die Tonhalle hat ja zwei Gesichter: Das eine ist die Eigenmarke Tonhalle mit eigenen Veranstaltungen, die man fern des intensiv-kommerziellen Kulturbereichs ansiedeln würde. Wir sind eines von drei Konzerthäusern in Deutschland mit einem eigenen, hochklassigen Orchester. Der Claim, für den die Tonhalle steht, lautet „Einfach fühlen“. Dahinter steckt die Idee, dass die Tonhalle ein sehr freundliches, offenes, bodenständiges Haus mit niederschwelligem Zugang ist. Das andere Gesicht ist das kommerzielle Vermietungsgeschäft. Hier hat sich infolge der gGmbH einiges getan.

Ohne die behördlichen Nutzungsauflagen, die ein Amt nun einmal einhalten muss, können wir diesen Bereich viel besser steuern und präsenter machen, klarer vermarkten. Wie wollen Sie die Institution Tonhalle zukunftsfähig machen? Nelson: Wir strukturieren um, das ist auch mit personellen Änderungen verbunden. Das Vermietungsgeschäft soll beispielsweise professioneller und flexibler aufgestellt werden. Bislang mussten Veranstaltungen schlichtweg ausfallen, weil es an Personal fehlte und das damit verdiente Geld ohnehin zurück in die Stadtkasse gewandert wäre. Nun haben wir andere Möglichkeiten und können wirtschaftlich von diesem Mehraufwand profitieren. An diesen Stellen wird deshalb gerade gefeilt, um mehr Nutzen aus dem vorhandenen Potenzial zu ziehen. Was sind denn die größten Baustellen? Becker: Wir haben ein bauliches Problem. Die Tonhalle müsste substanziell analysiert werden. Nelson: Viele Bauschäden müssen zeitnah beseitigt werden. Dass eine Sanierung notwendig ist, zeichnete sich bereits im Sommer 2018 ab. Dass diese aber so schwerwiegend und aufwändig würde, hatten wir in diesem Ausmaß beim Start der gGmbH noch nicht auf dem Plan. Damit nicht nur das Programm, sondern auch das Gebäude die Attraktivität der Tonhalle wiederspiegeln kann, muss allerdings dringend Hand angelegt werden. Hier sind Sie aber – gGmbH hin oder her – auf die Stadt angewiesen, richtig? Nelson: Das stimmt. Die Eigentümerin ist nach wie vor die Stadt, wir sind nur Pächter. Da ist die Zusammenarbeit mit der Stadt noch sehr eng. Wir als Tonhalle haben auch nicht die Personaldecke, um ein so umfangreiches Sanierungsprojekt alleine zu stemmen – aber die Planungen in der Stadt laufen. Becker: Wir sind da sehr zuversichtlich. Wir können aus ganz anderen Töpfen schöpfen – Sponsorengelder beispielsweise können wir als gGmbH nun ganz anders nutzen. Deshalb arbeiten wir auch an einem sinnvollen Sponsoring-Konzept. Wie wichtig wird denn nun Profit für die Tonhalle? Nelson: Das hängt natürlich von den Geldgebern ab. Wir sind eine gemeinnützige GmbH, und die Stadt ist 90-prozentiger Gesellschafter. Hinzu kommen die 10 Prozent des Freundeskreises. Wir sind also nicht auf einmal ein privatwirtschaft licher Akteur, der aus eigener Kraft profitabel sein muss. Mehreinnahmen können wir wieder in neue Projekte investieren – das ist natürlich eine Motivation für Profit. Becker: Sagen wir es mal so: Das absolute Alleinstellungsmerkmal dieses Hauses sind die Kinder- und Jugendprojekte. Das ist ein Angebot, das Sie in diesem Umfang und dieser Qualität in keinem anderen Haus finden. Das ist gleichzeitig aber ein gefährdetes Gut. Gerade wenn man eine GmbH hat – auch wenn diese gemeinnützig ist. Denn an dieser Stelle ließe sich am schnellsten Geld einsparen, wenn man es wegließe. Da kann ich Ihnen aber sagen: nicht mit mir! Genau hier könnte das Sponsoring ideal einspringen. Im besten Fall würde das „Minusgeschäft Kinder- und Jugendprojekte“ durch Sponsoring-Gelder komplett abgedeckt, sodass die Ausgaben dafür aus der Bilanz der gGmbH quasi rausfallen.


Torger Nelson

Außerdem haben wir als städtisches Orchester und Haus Becker: Er schreibt, ich dirigiere. Die Kunst bestimme zum den Vorteil, dass wir nicht Konkurrenz zum kommerzielgrößten Teil ich – und ob es möglich ist, bestimmt er. len Kulturangebot sein dürfen und zudem weiterhin einen Blicken wir zu guter Letzt etwas weiter in die Zukunft: Bildungsauftrag haben. Auch das entbindet uns gewisser- Wie würden Sie die Tonhalle Düsseldorf gGmbH am liebsten maßen von der Verpflichtung, mit unserem Programm das sehen, wenn sie 2028 zehnjähriges Jubiläum feiert? große Geld zu verdienen. Große Aufmerksamkeit für unBecker: Ich würde mir wünschen, dass die Tonhalle dann sere Arbeit und die Leistung der Kulturschaffenden ist und für einen Zugang zur Kunst steht, der nicht voraussetzt, bleibt viel wichtiger. dass man alles schon weiß. Ich möchte noch mehr, dass Herr Becker, Ihr Vertrag wurde gerade bis 2024 verlängert. junge Menschen, die die Stadt etwa zum Studieren verlassen, in ihrer neuen Heimat fragen: „Wo ist denn eure Was bedeutet es für Sie nach einer so langen Zeit großer Tonhalle?“ Beständigkeit, diesen Prozess nun zu begleiten? Becker: Nach gut zehn Jahren ist ein substanzieller, notUnd ich hätte dann gerne noch ein Labor zum künstleriwendiger Schritt gemacht, der mir auch noch einmal richtig schen Experimentieren – und ein Restaurant. Spaß macht. Ich kann mit den eigenen Leuten Kunst vollNelson: Ich wünsche mir, dass die Tonhalle offen und inkommen unabhängig programmieren und dabei die Menteressant für jeden Bürger dieser Stadt bleibt und keine schen, die in diesem Haus künstlerisch tätig sind, weiter abgehobenen Programmideen, Preisgestaltungen oder wachsen sehen. Und das nun in einem Haus, dessen neue architektonischen Konzepte für das Gebäude entwickelt, organisatorische Struktur quasi alles möglich macht. die eine Elfenbeinturm-Mentalität befördern könnten. An Wir sind einen riesigen Schritt nach vorne gekommen, und den Werten der Tonhalle wollen wir grundsätzlich nichts damit haben sich auch für mich in meiner eigentlich altbeändern – das soll weitergetragen werden und, wenn ich kannten Tätigkeit noch einmal ganz neue Türen geöffnet. es mir wünschen darf, die Tonhalle auch in zehn Jahren Nun ist es wohl so, dass am Ende der Spaß und die Zahlen noch ausmachen. darüber entscheiden, wie es für mich weitergeht. Herr Nelson als neues Gesicht in der Tonhalle und Herr Becker fast schon selbst eine Institution – gemeinsam bilden sie als Geschäftsführer und Intendant eine Art Doppelspitze – wenn auch künstlerisch und wirtschaftlich aufgeteilt. Wer von Ihnen dirigiert?

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Foto Susanne Diesner

Düsseldorfer Symphoniker – das musikalische �erz unserer Stadt

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Düsseldorfer Symphoniker


Sie spielen in der Tonhalle und in der Deutschen Oper am Rhein, sie gastieren in den Metropolen Europas und Asiens, sie brillieren in großer Symphonik und mit subtilem Ensemble­ klang, sie musizieren für Kinder und Jugendliche und machen sich stark für die musikalische Nachwuchsförde­ rung: Die Düsseldorfer Symphoniker sind das musikalische Herzstück Düsseldorfs und zugleich Botschafter unserer Stadt in der ganzen Welt. Und sie repräsentieren ein faszinierendes Kapitel lebendiger Stadtgeschichte, das über 400 Jahre zurückreicht. Schon bei der „Großen Fürstlich Jülischen Hochzeit“ zwischen Herzog Johann Wilhelm und Jacobe von Baden spielte 1585 eine zwölfköpfige Hofkapelle. Gut hundert Jahre später, zu Zeiten „Jan Wellems“, hatte das Düsseldorfer Musikleben dank der Hofkapelle europäisches Format erreicht. Gefeierte Musiker wie Agostino Steffani, Arcangelo Corelli und Georg Friedrich Händel arbeiteten mit dem Ensemble. Im 19. Jahrhundert erlebte das Orchester seine zweite Blüte: Mit der Gründung des Städtischen Musikvereins entstand 1818 erneut eine Orchesterkultur in Düsseldorf, die Größen wie Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann anzog. Beide haben in ihrer (kurzen) Amtszeit als Musik­ direktoren Maßstäbe gesetzt, die Generationen prägen soll­ ten. Wirklich städtisch wurde das Orchester 1864. Das mitt­ lerweile zur Wirtschaftsmetropole gewachsene Düsseldorf konnte sich nun mit dem nach Aachen zweitältesten kom­ munalen Klangkörper Deutschlands schmücken. In der Folge entwickelten sich die Symphoniker zu einem der führenden Orchester der Republik. Zwischen den Kriegen stand es unter Dirigenten wie Karl Panzner, Hans Weisbach, George Szell und Jascha Horenstein für eine ambitionierte Programmgestaltung und hochklassige Qualität. Unter den Nazionalsozialisten verfolgte Hugo Balzer eine opportu­ nistische Programmpolitik und das Orchester war zentraler Klangkörper bei den Reichsmusiktagen 1938 und 1939. Doch nach Kriegsende gelang es Heinrich Hollreiser und Eugen Szenkar schnell, das Orchester wieder auf inter­ nationales Niveau zu führen. 1955 wurde die Opern-Ehe zwischen den Häusern in Düsseldorf und Duisburg vollzogen, was den Dirigenten deutlich mehr abforderte. Die Folge war die Trennung der Chefposten zwischen Oper und Konzert. So waren die folgenden Leiter der Symphoniker – mit Ausnahme von John Fiore – ausschließlich für das Konzert­ wesen verantwortlich: Jean Martinon, Rafael Frühbeck de Burgos, Henryk Czyz, Willem van Otterloo, Bernhard Klee, David Shallon, Salvador Mas Conde und – bis 2014 – Andrey Boreyko.

1987 erhielten die Düsseldorfer Symphoniker mit Peter Girth erstmals einen Intendanten. Ihm und seinen Nach­ folgern Freimut Richter-Hansen, Vera van Hazebrouck und Michael Becker ist es gelungen, das Wirkungsspektrum des Orchesters markant zu erweitern und seine Position in der Stadt zu festigen. Konzertreisen führen die Düsseldorfer Symphoniker mittler­ weile in die ganze Welt: 2011 unternahm das Orchester eine Spanien-Tournee, 2012 gastierte es beim „Beethoven Easter Festival“ (Polen) und begeisterte bei einem Gastspiel in Moskau. 2014 gaben die Düsseldorfer Symphoniker ihr umjubeltes Debüt im Wiener Musikverein und gastierten erfolgreich im Amsterdamer Concertgebouw. Im Mai 2015 wurden sie bei neun Konzerten in Tokio gefeiert. In der Saison 2017 | 18 spielten die Symphoniker zur Eröffnung des neuen Konzertsaals in Arnheim, folgten einer Wieder­ einladung in das Amsterdamer Concertgebouw und gastier­ ten in der Tschaikowsky Concert Hall in Moskau. Zum Jahres­wechsel 2018 | 19 gastierte das Orchester in Budapest, und im Januar 2019 feierte es auf einer Spanientournee mit fünf Konzerten große Erfolge. Unter der seit 2015 bestehenden künstlerischen Leitung des Dirigenten-Duos aus Adam Fischer (Principal Conductor) und Alexandre Bloch (Principal Guest Conductor) sehen die Symphoniker einer Zukunft entgegen, die ihrem Anspruch und ihrer Verpflichtung als „Orchester für Düsseldorf “ im modernsten Sinne gerecht wird. Im Jahr 2020 wird die Einspielung des symphonischen Gesamtwerks Gustav Mahlers unter der Leitung von Adam Fischer für das Label AVI in Kooperation mit dem Deutschlandfunk vollendet.

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Der Städtische Musikverein Er gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Chören Deutschlands, ein Laienchor mit professionellem Anspruch: 1818 im Zuge des Niederrheinischen Musikfests aus der Taufe gehoben, ist der Städtische Musikverein zu Düsseldorf nun schon seit über 200 Jahren eine feste Größe im Kulturleben der Stadt. Aus ihm ging 1864 das Städtische Orchester hervor, der Vorgänger der Düsseldorfer Symphoniker. An ihrer Seite bestreitet der Musikverein auch heute noch regel­ mäßig Konzerte in der Tonhalle und spielt CD-Aufnahmen ein – wie zuletzt etwa im Sommer 2018 die 8. Symphonie von Gustav Mahler im Rahmen des Haydn-Mahler-Zyklus’ mit Adam Fischer. Die großen Werke der klassischen und romantischen Chor­ literatur gehören genauso zum festen Repertoire des Düssel­ dorfer Musikvereins wie zeitgenössische Musik. Zudem ziehen sich zahlreiche Uraufführungen durch die Geschichte des Chores, angefangen bei Mendelssohns „Paulus“ (1836) bis hin zu Edison Denissows „Morgentraum“ (einer Auftragskomposition von 1995 zum 175-jährigen Bestehen des Chores), „Kreitens Passion“ von Rudi Martinus van Dijk (2003) oder „Prolog zu Merlin“ von Manfred Trojahn (2006).

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Eine erste Glanzzeit erlebt der Musikverein schon wenige Jahre nach seiner Gründung unter seinem damals erst 24-jährigen Musikdirektor Felix Mendelssohn Bartholdy. Während seines Aufenthalts von 1833 bis 1835 prägt der junge Komponist, der sich großer Beliebtheit erfreut, das kulturelle Leben Düssel­ dorfs. In weniger als zwei Jahren formt er Chor und Orchester, die anfangs so gar nicht nach seinem Geschmack sind. In seinen Briefen beklagt er sich über unfähige, sich während der Probe prügelnde Orchestermusiker und betrunkene Chormitglieder. Dennoch wächst ihm Düsseldorf ans Herz, so dass er auch nach Ende seiner Amtszeit mehrfach zurückkehrt, um die Nieder­ rheinischen Musikfeste der Jahre 1836, 1839 und 1842 zu leiten.

Die Amtszeit Robert Schumanns (1850–1853) markiert einen weiteren Höhepunkt in der Geschichte des Chores und gleichzeitig eine Phase fieberhafter Schaffenskraft für den Komponisten. Davon zeugen zahlreiche Uraufführungen wie „Adventslied“, „Requiem für Mignon“ oder „Der Königssohn“. Insgesamt ein Drittel seines Gesamtwerks entsteht während Schumanns Zeit in Düsseldorf, etwa seine 3. Symphonie, die „Rheinische“. Einige Werke wie „Der Rose Pilgerfahrt“ und „Nachtlied“ widmete er gar dem Düsseldorfer Musikverein. Der sich während der Zeit verschlechternde Gesundheits­ zustand Schumanns wirft jedoch einen Schatten auf die Düssel­dorfer Jahre und belastet auch das Verhältnis zu den Musikern und Sängern von Orchester und Chor. Bis heute fühlt sich der Musikverein den Werken seiner beiden berühmten ehemaligen Musikdirektoren besonders ver­ pflichtet. Zum Festkonzert anlässlich seines 200-jährigen Bestehens führte der Chor Mendelssohns „Paulus“ auf. Weniger berühmt, doch nicht weniger prägend für den Düsseldorfer Musikverein ist Schumanns Nachfolger Julius Tausch. Mit ihm kehrt erstmals eine gewisse Kontinuität ein. Ganze 35 Jahre, von 1854 bis 1889, hat er das Amt des Generalmusikdirektors inne. Er führt das Musikleben der Stadt zur vollen Blüte, in seine Zeit fällt unter anderem die Trennung von Chor und Orchester 1864. Bis 1933 entwickelt sich der Musikverein zu einem Chor von internationalem Rang, der neben der klassischen und roman­tischen Chorliteratur auch moderne Werke angeht. So führt er unter Julius Buths 1901 Edward Elgars Oratorium „The Dream of Gerontius“ erstmals außerhalb Englands auf, nimmt bereits 1912 Gustav Mahlers 8. Symphonie und 1925 Arnold Schönbergs „Gurrelieder“ ins Programm.


Foto Susanne Diesner

Doch mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten ist es zunächst vorbei mit der künstlerischen Freiheit, gelten insbesondere jüdische Komponisten wie Mendelssohn und Mahler als „undeutsch“, moderne Strömungen wie die Zwölftonmusik Alban Bergs oder Schönbergs als „entartet“. Nicht nur in künstlerischer Hinsicht sieht sich der Musikverein eingeschränkt. Nach Aufhebung der Vereinsfreiheit wird die Satzung des Chores geändert, statt eines frei gewählten und agierenden Vorstands bestimmt der jeweilige Kulturdezernent der Stadt Düsseldorf als Vorsitzender alle Mitglieder des Vorstands. Erst mit der Satzung vom 8. November 1949 kehrt der Düsseldorfer Musikverein wieder zu einem von den Mitgliedern gewählten Vorstand zurück. Unter den Düsseldorfer Musikdirektoren der Nachkriegszeit, darunter internationale Größen wie Jean Martinon, Rafael Frühbeck de Burgos oder Bernhard Klee, findet der Chor zurück zu alter Größe. Neben der regelmäßigen Teilnahme an den Konzerten der Düsseldorfer Symphoniker unternimmt er zunehmend Konzertreisen im In- und Ausland, spielt zahlreiche Schall­ platten- und CD-Aufnahmen ein, wirkt bei Fernsehproduk­ tionen und Großveranstaltungen mit. Schon in den 1950er- und 1960er- Jahren gastiert der Düsseldorfer Musikverein in europäischen Metropolen wie Paris und Madrid, singt beim Flandern-Festival sowie in den 1970er-Jahren im antiken Amphitheater der südfranzösischen Stadt Orange. Ab den 1980er-Jahren folgen Ein­ladungen nach Berlin, Hamburg und München, nach Amsterdam, Wien, London, New York und Jerusalem. Der Musikverein tritt mit Dirigenten wie Lorin Maazel, JeanClaude Casadesus, John Eliot Gardiner, Roger Norrington und Neville Marriner auf. Großen Anteil am Erfolg tragen die Chorleiter. Besonders prägend für den Aufschwung des

Düsseldorfer Musikvereins in der Nachkriegszeit ist Prof. Hartmut Schmidt, der von 1964 bis 1995 den Chor leitet und ihn zu internationalem Renommee führt. Unter seinem Nachfolger Raimund Wippermann entsteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Kölner Gürzenich-Orchester und seinem damaligen Dirigenten James Conlon, der den Musikverein 2000 zu einem Gastspiel nach Cincinatti einlädt und mit ihm die Chorwerke Alexander Zemlinskys auf CD einspielt. 2001 übernimmt mit Marieddy Rossetto erstmals eine Frau die Leitung des Düsseldorfer Musikvereins. Ihre Amtszeit steht unter anderem im Zeichen der Nachwuchsförderung. So hebt sie gemeinsam mit dem Musikverein 2004 das Projekt „SingPause – Singen an Düsseldorfer Grundschulen“ aus der Taufe, das mittlerweile weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Künftig widmet sie sich voll dieser musikalischen Förderinitiative und hat zum Ende der Saison 2018 | 19 die Chorleitung niedergelegt, so dass sich der Chor im 201. Jahr seines Bestehens erneut weitreichenden Veränderungen gegenübersieht. Unter einer neuen Leitung bricht der Musikverein zu Düsseldorf mit seinen aktuell rund 130 aktiven Mitgliedern nun in sein drittes Jahrhundert auf. Dabei will der Chor vor allem auch jungen Sängerinnen und Sängern zeigen, dass Laien auf hohem Niveau Musik machen können und Chorgesang alles ist – nur nicht langweilig.

Text Konstanze Richter

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Sternzeichen – die Düsseldorfer Symphoniker im Konzert

Musik ohne Fallschirm Eine Kartografie der Seele in zwölf Schritten – das ist das Programm, das Sie in der Sternzeichen-Saison 2019 I 20 erwartet. Zusammen mit exquisiten Dirigenten und Solisten erkunden die Düsseldorfer Symphoniker emotionale Randbezirke, baden aber auch in Wohlklang: ein Fest für das mit Drama und Hochgefühl bestens vertraute (Opern-)Orchester. Mit Bartóks einziger Oper führt uns Adam Fischer in die Schreckenskammern von Herzog Blaubart, um uns nur wenig später in den Rachen des Schicksals blicken zu lassen, wenn er seinen MahlerZyklus mit der abgründigen Sechsten vollendet. Wie zum Ausgleich dürfen wir uns mit ihm im Mai den Jahreszeiten hingeben, die Haydn so poetisch vertont hat. Sehnsuchtsvolles Flehen und tiefe Melancholie spricht aus der Musik Zemlinskys, Schuberts und Dvořáks. Sie findet ihr Gegenbild in der Leichtigkeit von Gershwins „Rhapsody in Blue“ und Smetanas „Verkaufter Braut“. Und mit Bruckners Siebter und dem HarfenDoppelkonzert von Parish Alvars erleben Sie zwei ganz verschiedene Definitionen dessen,

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Sternzeichen

was „Fülle des Wohllauts“ bedeuten kann. Bei einem aber haben wir alles beisammen: Richard Strauss, dessen Todestag sich 2019 zum siebzigsten Mal jährt. Salomes Tanz- und Blutlust, Herbststimmung in den „Vier letzten Liedern“, Charme-Alarm im „Rosenkavalier“ und die pure Feier des Seins im „Heldenleben“: Der Tausendsassa aus Garmisch gibt der Saison einen starken Rahmen. Neben Adam Fischer, dem Principal Guest Conductor Alexandre Bloch und GMD Axel Kober stehen mit Joana Mallwitz und Marc Albrecht weitere internationale Spitzenkräfte am Pult des Orchesters. Genauso freuen wir uns auf ein Wiedersehen mit drei hoch ambitionierten jüngeren Dirigenten: David Reiland, Alpesh Chauhan und Jesko Sirvend. In der Solistenriege geben starke Sängerinnen und Sänger den Ton an – kein Wunder bei so viel Drama und Gefühl. Doch auch Virtuosen wie Kirill Gerstein, Vadim Gluzman, Alexej Gerassimez und Augustin Hadelich werden mit ihren Instrumenten ans Innerste rühren.


Strauss

Schumann 2

Adam Fischer

Düsseldorfer Symphoniker Manuela Uhl Sopran Antonino Fogliani Dirigent

Düsseldorfer Symphoniker Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf David Reiland Dirigent

Düsseldorfer Symphoniker Dorottya Láng Judith Miklós Sebestyén Blaubart Zoltan Megeysi Tenor Adam Fischer Dirigent

Manfred Trojahn

Herbstmusik – Sinfonischer Satz (III. Zustand) Richard Strauss

Schleiertanz und Schlussgesang aus „Salome“ Vier letzte Lieder Suite aus „Der Rosenkavalier“ Manfred Trojahn wurde im Todesjahr von Richard Strauss geboren. Aber die Bezüge zwischen diesen Komponisten gehen weit über den Kalender hinaus. Für sie sind Oper und Symphonik gleichberechtigt. Klanglust und Bildungstiefe, Bezüge in Tradition und Vergangenheit sind Säulen ihrer Kunst. Und – was so nicht zu erwarten war – heute ist Trojahn einer der großen (Verzeihung!) Alten der deutschen Musik. FR | 13. SEP 2019 | 20:00 SO | 15. SEP 2019 | 11:00 MO | 16. SEP 2019 | 20:00

5 er

Antonín Dvořák

Serenade d-Moll für Bläser, Violoncello und Kontrabass

Claudio Monteverdi

Il Combattimento di Tancredi e Clorinda

Alexander Zemlinsky

13. Psalm für Chor und Orchester

Béla Bartók

Herzog Blaubarts Burg

Robert Schumann

Symphonie Nr. 2 C-Dur Die Serenade des von Brahms hoch verehrten Dvořák ist eines dieser Wunderstücke, die wegen der ungewöhnlichen Besetzung viel zu selten zu hören sind. Der großen Kammermusik folgt ein kurzes, aber riesenhaftes Werk, das die Welt zwischen Brahms und Schönberg zeigt. Auf dem Weg vom „Deutschen Requiem“ zu den „Gurreliedern“ liegt der Brahms-Verehrer und Schönberg-Lehrer Zemlinsky. Und schließlich der immer überraschende, im Vergleich zu Brahms so viel verrücktere und mutigere Schumann. Also eigentlich ein reines Brahms-Programm … FR | 04. OKT 2019 | 20:00 SO | 06. OKT 2019 | 11:00 MO | 07. OKT 2019 | 20:00

Nachdem Adam Fischer die Düsseldorfer Symphoniker mit zwei ausgewiesenen Orchestererziehern über vier Jahre auf links gedreht hat, beginnt die Serie mit seinen ganz persönlichen „Wunschkonzerten“. Die Begegnung von Monteverdi und Bartók ist über die handelnden Personen schnell erklärt und begründet. Die schier unmögliche stilistische Spreizung vom Frühbarock zur Moderne wird dabei zu einer großartigen Herausforderung. FR | 15. NOV 2019 | 20:00 SO | 17. NOV 2019 | 11:00 MO | 18. NOV 2019 | 20:00

5er mit freundlicher Unterstützung der Haubrich Stiftung

7er

Sternzeichen

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Joana Mallwitz 10 | 12 | 13 | JAN 2020

Kirill Gerstein Düsseldorfer Symphoniker Kirill Gerstein Klavier Jesko Sirvend Dirigent George Gershwin

Rhapsody in Blue

Sergej Rachmaninow

Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester Jean Sibelius

Symphonie Nr. 5 Es-Dur

Schubert „Unvollendete“ Düsseldorfer Symphoniker Vadim Gluzman Violine Joana Mallwitz Dirigentin Dmitri Schostakowitsch

Violinkonzert Nr. 2 Franz Schubert

Symphonie Nr. 8 h-Moll D 759 „Unvollendete“

Dvořák 7

Mahler-Zyklus

Düsseldorfer Symphoniker Pablo Ferrández Violoncello Alpesh Chauhan Dirigent

Düsseldorfer Symphoniker Adam Fischer Dirigent

Symphonie Nr. 49 f-Moll „La Passione“

Antonín Dvořák

Symphonie Nr. 6 a-Moll Als die Düsseldorfer Symphoniker unter Adam Fischer ihren Haydn-MahlerZyklus begannen, gab es Zweifel: eine undenkbare Kombination, eine nicht erfüllbare Erwartung. Das Ergebnis sind großartige Entdeckungen. Die Sendetermine der Haydns im Deutschlandfunk gelten inzwischen als Geheimtipp für private Exklusivmitschnitte. Und spätestens seit dem BBC Magazine Award 2019 sind die Mahler-CDs im internationalen Geschäft angekommen. Letztes Projekt des Zyklus’! FR | 28. FEB 2020 | 20:00 SO | 01. MÄR 2020 | 11:00 MO | 02. MÄR 2020 | 20:00

Ouvertüre zu „Die verkaufte Braut“ Cellokonzert h-Moll Symphonie Nr. 7 d-Moll

Drei Werke, die kaum zwanzig Jahre trennen, zeigen drei gleichzeitige Welten: die ewige Sehnsucht nach dem alten Russland des Exilanten Rachmaninow, das amerikanische Hier und Jetzt des russischen Einwandererkindes Gershwin und der eigentümlich sture, bildhauerische Stolz des finnischen Nationalheiligtums Sibelius. Große Musiken, die eine Epoche des Aufbruchs rahmen.

Was für ein Irrtum. Was für ein Werk! Da feilen Sie monatelang an einem Geburtstagsgeschenk und vertun sich mit dem Datum: So geschehen Dmitri Schostakowitsch mit seinem 2. Violinkonzert, das er David Oistrach zum 60. verehrte. Ein Jahr zu früh… Zwei Sätze zu früh wurde die Unvollendete von Schubert abgebrochen – das musikalische Pendant zur romantischen Burgruine.

Bedřich Smetana ist der Begründer einer tschechischen Nationalmusik. Dabei begann er erst als 37-Jähriger, ernsthaft tschechisch zu sprechen, schrieb aber drei Jahre später schon die Nationalopern „Die Brandenburger in Böhmen“ und „Die verkaufte Braut“. Der 17 Jahre jüngere Antonín Dvořák setzte sich ins von Smetana gemachte Nest, schrieb, sprach und träumte tschechisch und wurde auch ohne nationalstolze Werke der bedeutendste Komponist seiner Heimat.

FR | 13. DEZ 2019 | 20:00 SO | 15. DEZ 2019 | 11:00 MO | 16. DEZ 2019 | 20:00

FR | 10. JAN 2020 | 20:00 SO | 12. JAN 2020 | 11:00 MO | 13. JAN 2020 | 20:00

FR | 31. JAN 2020 | 20:00 SO | 02. FEB 2020 | 11:00 MO | 03. FEB 2020 | 20:00

7er

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Maurice Ravel

Daphnis et Chloé (2. Suite)

5 er

Sternzeichen

Joseph Haydn

Bedřich Smetana

7er

Gustav Mahler

7er


Alpesh Chauhan 31 JAN | 02 | 03 | FEB 2020 

Sternzeichen

47


Bruckner 7 Düsseldorfer Symphoniker Till Fellner Klavier Alexandre Bloch Dirigent Wolfgang Amadeus Mozart

Klavierkonzert Es-Dur KV 482 Anton Bruckner

Symphonie Nr. 7 E-Dur So viel Horn war selten: Ohne Hörner hätte Mozarts Klavierkonzert keinen Anfang und kein Ende. Und Bruckners 7. Symphonie nicht mal eine Mitte. Sie braucht acht Hornisten, wenn auch nur die Hälfte Horn spielt. Wagnertuben stehen im Mittelpunkt des 2. und 4. Satzes – als Verneigung vor dem gerade verstorbenen Halbgott Wagner.

Till Fellner 20 | 22 | 23 | MÄR 2020

FR | 20. MÄR 2020 | 20:00 SO | 22. MÄR 2020 | 11:00 MO | 23. MÄR 2020 | 20:00

5er

Alexej Gerassimez 05 | 07 | 08 | JUN 2020

48

Sternzeichen


Mendelssohn „Schottische“ Düsseldorfer Symphoniker Fabiana Trani Harfe Sophie Schwödiauer Harfe Axel Kober Dirigent Benjamin Britten

„Sea-Interludes“ aus „Peter Grimes“ Elias Parish Alvars

Haydn „Die Jahreszeiten“ Düsseldorfer Symphoniker Chor des Städtischen Musikvereins Anna Dennis Sopran Uwe Stickert Tenor Miklós Sebestyén Bass-Bariton Adam Fischer Dirigent Joseph Haydn

Beethoven „Pastorale“

Sibelius & Strauss

Düsseldorfer Symphoniker Alexej Gerassimez Percussion Alexandre Bloch Dirigent John Psathas

Ryan Wigglesworth

Neues Werk für Percussion und Orchester (UA, Auftrag der Tonhalle)

Sternenfall

Jean Sibelius

Violinkonzert d-Moll

Ludwig van Beethoven

Richard Strauss

Concertino d-Moll für zwei Harfen und Orchester

Die Jahreszeiten / Oratorium für Soli, Chor und Orchester

Symphonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“

Symphonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“

Und jetzt: das Wetter. Spätestens dann, nach all den durchwachsenen Weltnachrichten, hören und sehen alle wieder zu. Vom Wetter zu den Jahreszeiten ist es nicht weit. Insofern hatte Haydn einen vielleicht noch populäreren Stoff zur Hand als kurz zuvor bei der „Schöpfung“, die inhaltlich naturgemäß tiefer lotet. Herausgekommen ist eine poetische Schilderung der Wunder und Launen der Natur, die dank Haydns bezaubernder Musik nie langweilig wird. Wie der Wetterbericht.

Am 5. Juni ist UNWeltumwelttag. Was passt da besser, als eines der bekanntesten Werke des weltweit meistgespielten Komponisten weltumspannend aufzuführen? Die Bonner BTHVN 2020Gesellschaft hat im Rahmen ihres „Beethoven Pastoral Project“ Kulturschaffende aus aller Welt eingeladen, mit „ihrer“ Pastorale ein Statement zum Klima- und Umweltschutz erklingen zu lassen. Wir setzen noch eins drauf: Die Schlaginstrumente, auf denen Alexej Gerassimez in John Psathas’ neuem Percussionkonzert spielt, sind überwiegend aus Recycling-Material gebaut. Schöner hat Müll nie geklungen.

Felix Mendelssohn Bartholdy

Verdecken Sie doch einmal das Programm mit der Hand und raten Sie mit: Sie waren Brüder im Geiste. Beide waren fast gleich alt, lebten kurz und waren frühbegabt. Sie waren bekennende Italienliebhaber und tatsächlich lernten sie sich in einer sächsischen Messestadt auch persönlich kennen. Ihre Musik ist verwandt, für den einen jedoch war sie Mittel zum Zweck (sich selbst auf die Bühne zu bringen), für den anderen Lebensmittel. Wer sind diese beiden? FR | 24. APR 2020 | 20:00 SO | 26. APR 2020 | 11:00 MO | 27. APR 2020 | 20:00

FR | 15. MAI 2020 | 20:00 SO | 17. MAI 2020 | 11:00 MO | 18. MAI 2020 | 20:00

7er 7er

FR | 05. JUN 2020 | 20:00 SO | 07. JUN 2020 | 11:00 MO | 08. JUN 2020 | 20:00

Düsseldorfer Symphoniker Augustin Hadelich Violine Marc Albrecht Dirigent

Ein Heldenleben Stilistisch lebten sie auf anderen Planeten. Doch Sibelius und Strauss, die sagenhafte 84 Jahre lang beide auf der Welt waren, verbindet einiges. Was sie sagen wollten, sagten sie am allerliebsten mit dem Orchester, das beide auf ihre Art zum Glühen brachten. Beide waren musikalische Ikonen ihrer Heimat, in deren Geist und Klang sie mehr als hineingelauscht haben. Wo der Finne in die Sagen und die Wälder tauchte, führte der Deutsche das Erbe von Beethoven, Brahms und Wagner zu neuen Ekstasen. Der Brite Ryan Wigglesworth tut es ihnen nach: Das Orchester ist sein Kosmos, Britten sein Hausgott. FR | 26. JUN 2020 | 20:00 SO | 28. JUN 2020 | 11:00 MO | 29. JUN 2020 | 20:00

7er

5er

Sternzeichen

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Ihre Ohren sitzen immer auf dem besten Platz: unser Sternzeichen-Angebot. 1. Wählen Sie Ihre individuelle Serie aus: 5 Sterne, 7 Sterne oder 12 Sterne

2. Wählen Sie den Tag aus, der Ihnen am meisten zusagt: FREITAGS 20 Uhr + Star Talk um 19 Uhr

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Das kleine ganz große Vergnügen:

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Gehen Sie entspannt ins Konzert, wir kümmern uns um Ihre Kinder! (ab 4 Jahren) + Jazz Brunch Nach dem Konzert noch gemütlich in der Tonhalle brunchen (EUR 21,50) und stimmungsvollen Jazz genießen. MONTAGS 20 Uhr + Star Talk um 19 Uhr

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• S ie sind verhindert? Tauschen Sie mit einem anderen Konzerttag innerhalb Ihrer Konzertreihe. • I hr fester Platz! Wir reservieren für Sie den besten Sitzplatz.

50

Sternzeichen

INFOS

*bis zu 50 % Rabatt auf die Kammermusik. Wenn Sie ein Stern­ zeichen-Abonnement wählen, gewähren wir Ihnen als Bonus einen Sonderrabatt von bis zu 50 % auf unsere Kammermusik­ reihe. Wenn Sie bereits ein Kammermusik-Abo besitzen und ein Sternzeichen-Abonnement hinzubuchen, bekommen auch Sie den Rabatt für die Kammermusikreihe! **Vorkaufsrecht für das „Dvořák 9 - Menschenrechtskonzert“. Adam Fischer, ein engagierter Verfechter von Freiheit und Menschenrechten, dirigiert in Düsseldorf neben seinen Symphonie­konzerten jährlich ein Menschenrechtskonzert. Er verbindet dieses Konzert mit der Verleihung eines Menschenrechtspreises, des ersten in Deutschland, der an eine Kultur­ institution gebunden ist. In der kommenden Spielzeit wird er am 5. April 2020 Dvořáks Symphonie Nr. 9 aufführen. Allen 12er-Abonnenten gewähren wir ein exklusives Vorkaufsrecht vom 2.9.2019 bis 25.10.2019.

Sie möchten bei uns buchen oder sich beraten lassen, haben Fragen oder sogar ein dickes Lob? Annette Frische ist für Sie da: Telefon: 0211.913 875 02 | Mo bis Fr 10 – 14 Uhr abonnement@tonhalle.de Nutzen Sie für Ihre Buchung unser Bestellformular auf tonhalle.de


Mendelssohn-Saal

Podium

A

G

Bühne

A

B

F

G

B

F Rang

1. Parkett

2. Parkett C

C

E

E

3. Parkett D

D

Sternzeichen-Preise* PK 1

PK 2

PK 3

PK 4

PK 5

5 er

203 €

171 €

140 €

113 €

86 €

7er

252 €

213 €

174 €

140 €

106 €

12 er

378 €

319 €

260 €

210 €

160 €

Einzeltickets

45 €

38 €

31 €

25 €

19 €

Einzeltickets Schüler EUR 7, Studenten 50 % Rabatt

* bereits reduzierte Abo-Preise

Sternzeichen

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Bach

JOHANNESPASSION Sternstunde

Bach Collegium Japan Hana Blažíková Sopran Damien Guillon Alt James Gilchrist Tenor Zachary Wilder Tenor Christian Immler Bass Masaaki Suzuki Dirigent

Sa 14. März 2020 tonhalle.de


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Konzertbesucher, ein herzliches Willkommen in der neuen Saison! Wir freuen uns auf die Fortsetzung der erfolgreichen Konzertreihen Sternzeichen, Ehring geht ins Konzert, Raumstation und natürlich die Familienwochen! Der große Erfolg, ständig steigende Besucherzahlen und ein meist ausverkauftes Haus belohnen die Arbeit der Geschäftsführung und des gesamten Tonhallen-Teams. Während wir als Konzertbesucher im Saal die neue Rechtsform im Hintergrund kaum bemerken, haben die Mitarbeiter seit Gründung der Tonhalle Düsseldorf gGmbH zum 1. August 2018 mit einer hohen Arbeitsbelastung und neuen Aufgaben zu kämpfen, die es unter dem Mantel der Stadtverwaltung in dieser Form nicht gab. Wir danken dem Team für seine herausragende Arbeit und wissen den persönlichen Einsatz sehr zu schätzen! Im Fokus unserer Förderung stehen in der kommenden Saison die Kinder- und Jugendprojekte in der Tonhalle. Wir führen die Zusammenarbeit mit dem Projekt „SingPause“ des Städtischen Musikvereins fort und beteiligen uns darüber hinaus an der Finanzierung der Familienwochen und des Projekts „Tonhalle geht aus“. Um auch Familien in ökonomisch schwächeren Stadtteilen zu erreichen, bringt das Konzerthaus mit diesem Projekt bereits seit zwei Jahren kostenlose Konzerte und Workshops in die Außenbezirke. So können sich im nächsten Jahr die Garather Bürger wieder über neue kulturelle Veranstaltungen freuen. Auch wird unser Freundeskreis erneut das Preisgeld für den Menschenrechtspreis zur Verfügung stellen, den Principal Conductor Adam Fischer an eine Menschenrechtsorganisation seiner Wahl vergibt. An dieser Stelle möchten wir betonen, dass Herr Fischer in seiner Wahl völlig frei ist und nicht von uns als Geldgeber beeinflusst wird. Dass seine Wahl in der laufenden Saison auf die Initiative „Praxis ohne Grenzen“ gefallen ist, wird vom Konzertpublikum sicherlich honoriert werden. Die nächste „Sternstunde“ erleben wir am Samstag, 14. März 2020. Masaaki Suzuki gastiert mit seinem Barock- und Chorensemble „Bach Collegium Japan“ in Düsseldorf und bringt die Johannes-Passion auf die Bühne der Tonhalle. Unser Freundeskreis ist Veranstalter dieses besonderen Konzerterlebnisses und richtet seinen Mitgliedern gern ein Vorkaufsrecht für die Karten ein. Ich möchte schließen mit einem herzlichen Dank an unsere Mitglieder und Unterstützer, die es unserer Gesellschaft mit ihren ideellen und finanziellen Beiträgen ermöglichen, unsere Arbeit für die Tonhalle auch im 53. Jahr unseres Bestehens erfolgreich fortzusetzen! Im Namen von Vorstand, Kuratorium und allen Freunden und Förderern wünsche ich Ihnen eine erlebnisreiche und spannende Saison!

Mit freundlichen Grüßen Patrick Schwarz-Schütte Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Tonhalle Düsseldorf e.V.

Freunde und Förderer

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Raumstation Kammermusik im Mendelssohn-Saal

Intim wie ein Tagebucheintrag

Wer je Gast bei einer Kammermusik im Mendelssohn-Saal war, weiß: Es knistert wie am Lagerfeuer. Kein Wunder: Wie in keiner anderen Disziplin zählt hier jeder Ton, jede Phrasierung, jeder Atemzug. Tatsächlich durchleuchten die Künstler die Musik bis auf die Knochen und präsentieren sich selbst mit jeder Faser ihre Seins, was die Musik zu einem besonders intensiven Erlebnis macht. Die Ansprüche an die Solisten und Ensembles sind immens,

54

Raumstation

weshalb wir Ihnen auch in 2019 | 20 wieder nur Weltklasse anbieten können. Starpower ist also der eine rote Faden – Beethoven der andere: Unter den fünf Werken des Jubilars befindet sich neben Klassikern auch manch selten gehörter Schatz. Sabine Meyer, Elisabeth Leonskaja, Bertrand Chamayou, Daniel Müller-Schott, Isabelle Faust & Friends – dazu die Spitzenformationen Jerusalem Quartet und Les Vents Français werden diesen und noch viele andere heben.


Meyer, Chamayou, Müller-Schott Sabine Meyer Klarinette Bertrand Chamayou Klavier Daniel Müller-Schott

Elisabeth Leonskaja & Jerusalem Quartet

Violoncello

Elisabeth Leonskaja Klavier Jerusalem Quartet

Ludwig van Beethoven

Wolfgang Amadeus Mozart

Klaviertrio B-Dur „Gassenhauer” Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 4 C-Dur Alexander Zemlinsky

Trio d-Moll für Klarinette, Violoncello und Klavier Wieder einmal findet sich die Klarinetten-Legende Sabine Meyer mit exquisiten Partnern für ein Programm zusammen, das eine markante Handschrift trägt: In drei Schritten geht es von der Blütezeit der Klassik zur frühen Moderne. Beethovens rasanter Weg vom Schüler Haydns zum Zeitgenossen der Zukunft dringt ebenso ins Ohr wie die Logik, mit der die späte Romantik zu neuen Ufern strebte. Der Schauplatz: natürlich Wien. Beethovens „Gassenhauer“-Trio und seine späte Cello-Sonate trennen Welten: Hier der verspielte Genießer, dort der Visionär, der die Stimmen im ausgedünnten Satz frei durch den Raum wandern lässt. Zemlinsky hat dies alles – und vor allem Brahms – mit der Muttermilch eingesogen und leidenschaftlich weitergedacht.

Streichquartett d-Moll KV 421 Erwin Schulhoff

Fünf Stücke für Streichquartett Antonín Dvořák

Klavierquintett Nr. 2 A-Dur Eine Grande Dame des Klaviers gibt sich die Ehre: Elisabeth Leonskaja musiziert zusammen mit dem Jerusalem Quartet Dvořáks 2. Klavierquintett. Die russische Ausnahmepianistin setzt nach wie vor Maßstäbe darin, aus der tiefen Durchdringung der Musik maximalen Ausdruck zu gewinnen – beste Voraussetzungen für eine mitreißende Interpretation des Quintetts, das so geschmeidig Hochglanz mit Bodenständigkeit verbindet. Viel frecher kommen die fünf Stücke von Erwin Schulhoff daher, mit denen dem Tschechen 1924 der Durchbruch gelang. Den hatte Mozart nicht mehr nötig, als er sein d-MollQuartett schrieb. Dessen dunkle Färbung hatte ihren Grund: Mozart schrieb es, als Constanze in den Geburtswehen ihres ersten Kindes lag.

Elisabeth Leonskaja & Jerusalem Quartet MO | 02. DEZ 2019

MO | 02. DEZ 2019 | 20:00

MI | 30. OKT 2019 | 20:00

Raumstation

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© Felix Bröde

Les Vents Français

Isabelle Faust & Friends

François Leleux Oboe Paul Meyer Klarinette Gilbert Audin Fagott Radovan Vlatković Horn Eric Le Sage Klavier

Isabelle Faust Violine Anne Katharina Schreiber

Violine

Ludwig van Beethoven

Violoncello

Trio für Oboe, Klarinette und Fagott C-Dur Wolfgang Amadeus Mozart

Raumstation

Anton Webern

Fünf Sätze für Streichquartett

Sonate F-Dur für Horn und Klavier Quintett Es-Dur für Klavier und Bläser

Verklärte Nacht für Streichsextett

Nicht nur die notorischen Blockbuster sind es, die im Beethoven-Jahr gefeiert werden: Auch seltener Gespieltes beweist allerorten die Meisterschaft des Bonner Querkopfs. Die Elite-Bläser von „Les Vents Français“ haben drei seiner frühen Stücke gewählt: ein Duo, ein Trio und ein Quintett. Sie umrahmen einen Leuchtturm der Kammermusik – Mozarts Klavierquintett, ohne Frage Vorbild für Beethovens Stück in der gleichen Tonart und Besetzung. „Ich selbst halte es für das Beste was ich noch in meinem Leben geschrieben habe“, äußerte Mozart, der sich im Zenit seines Erfolgs befand. Kaum der Rede wert, dass er auch mit dieser seltenen Instrumentenkombination zauberte, als gäbe es kein Morgen mehr. DI | 04. FEB 2020 | 20:00

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Christian Poltéra Violoncello

Quintett Es-Dur für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier KV 452 Ludwig van Beethoven

Isabelle Faust DO | 30. APR 2020

Antoine Tamestit Viola Danusha Waskiewicz Viola Jean-Guihen Queyras

Ludwig van Beethoven

Streichquintett c-Moll Arnold Schönberg

Isabelle Faust liebt es, mit guten Freunden zu musizieren. Für ihre Konzerte findet die Ausnahmegeigerin immer wieder ausgewählte Partner, die viel mehr als Musik verbindet. Durch die „Verklärte Nacht“ begleiten sie fünf solcher Musiker, die jeder für sich schon eine Sensation sind. Es geht zusammen nach Wien, wo Beethoven ein Stück in c-Moll gleich zweimal schrieb: ganz früh als Klaviertrio, viel später als Streichquintett. Wo Webern eine neue Freiheit der Klänge in wenigen Sekunden bannte. Und wo Schönberg seinen ersten Skandal provozierte, obwohl er noch ganz romantisch und tonal komponierte: Die „Verklärte Nacht“ war manchen Moralaposteln zu erotisch ... DO | 30. APR 2020 | 20:00


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Annette Frische ist für Sie da: Telefon: 0211.913 875 02 | Mo bis Fr 10 – 14 Uhr abonnement@tonhalle.de Nutzen Sie für Ihre Buchung unser Bestellformular auf tonhalle.de

Kammermusik-Preise* PK 1

PK 2

Mendelssohn-Saal PK 3

Podium

A

Kammermusik 25 %

117 €

87 €

57 €

5-Sterne-Bonus 35 %

101 €

75 €

Bühne

G

B

F 1. Parkett

7- und 12-Sterne-Bonus Bonus 50 %

78 €

58 €

Einzeltickets

39 €

29 €

19 €

2. Parkett C

E 3. Parkett

Einzeltickets Schüler EUR 7, Studenten 50 % Rabatt

* bereits reduzierte Abo-Preise

D

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Ehring geht ins Konzert Sonntags um 16:30 Uhr

Lachfalten für die Ohren Wenn Kabarettist und Dirigent, Pointen und Orchesterklänge, Spotthymnen und Serenaden abwechselnd über die Bühne fegen, wissen Sie: Sie sind im Comedy-Konzert. Christian Ehring, eigentlich Zeremonienmeister dieser unheiligen Humor-Klassik-Allianz, hat sich für die Saison 2019 | 20 in den wohlverdienten Urlaub abgesetzt, es sich aber nicht nehmen lassen, fünf Kolleginnen und Kollegen zu Vertretungsstunden zu verdonnern: Anke Engelke, Schauspielerin, Comedienne, Genre-Pendlerin mit reichlich TonhallenErfahrung wird bei ihrem Auftritt mit den Düsseldorfer Symphonikern auch wieder als „Teilzeitsängerin“ aktiv. Sie und die Sym­ phoniker unterstützen seit langem die Arbeit von action medeor. Der Auftritt im Mai 2020 ist ein Benefizkonzert zugunsten des Medikamenten-Hilfswerks. Torsten Sträter ist dagegen der Meister der Aus- und Ab­ schweifung, sein Programm gerät regelmäßig zu einem labyrinthisch verzweigten Treppen­ witz. René „Robby“ Heinersdorff, ein Bühnenmensch durch und durch, watet als

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Ehring geht ins Konzert

Schauspieler die deutsche Humorlandschaft rauf und runter. Satiriker Martin Zingsheim hat mal Musik studiert und redet sich in der Regel über Hölzchen zu Stöckchen und wieder zurück. Marco Tschirpke kombiniert aphoristische Kürze mit piekfeinem Witz: Seine Spott­gedichte, Satiren und Notate nehmen oft nicht länger als 30 Sekunden ein, dann segelt er locker zum nächsten Einfall. Langweilig wird Ihnen also auch in der kommenden Saison nicht. Oder sehen Sie es einfach mal so rum: Bisher brachte Sie ein Comedian zum Lachen. Was glauben Sie, was fünf vermögen? Und ganz nebenbei werden sie der Musik einen Boden bereiten, wie ihn die Welt noch nicht erlebt hat. Loussier, Mendelssohn, Bach, Haydn, Mozart, Gershwin, Ravel und wie sie alle heißen würden sich am liebsten re­in­karnieren. Den Musikern ist’s gegeben, es zu erleben: Die Düsseldorfer Symphoniker und die großartigen Gastensembles und Solisten werden ebenso viel Spaß haben wie Sie.


Marco und die Geige

Familientreffen

Marco Tschirpke Moderation Deutsche Kammerakademie Neuss am Rhein Isabelle van Keulen Violine Michael Küttner Schlagzeug

Düsseldorfer Symphoniker Stephan Mai

Serenade Nr. 6 D-Dur KV 239 „Serenata Notturna“ Benjamin Britten

„Simple Symphony“

Violine und Leitung

Guilherme Filipe Costa e Sousa

Oboe

Franziska Früh Violine

Johann A. Schulz

Ouvertüre zu „Athalia“

Felix Mendelssohn Bartholdy

Arvo Pärt

Streichersymphonie Nr. 10 h-Moll

Jacques Loussier

Konzert für Oboe, Violine und Streichorchester BWV 1060

Cantus In Memoriam Benjamin Britten Konzert Nr. 1 für Violine, Streicher und Schlagwerk

Johann Sebastian Bach

Wilhelm Friedemann Bach

Adagio und Fuge Joseph Haydn

Symphonie Nr. 80 d-Moll Ein Mann, der sein Programm „Empirisch belegte Wer an Düsseldorf denkt, Brötchen“ nennt, kann kein denkt an Rhein, Königsallee, ganz schlechter Mensch Tonhalle. Dann aber sein. Marco Tschirpke ist ein auch schon recht schnell intellektueller Entertainer, an Heinersdorff. Die der sein Können gern hinter Düsseldorfer Kultur- und gepflegtem Understatement Veranstalterdynastie verbirgt. Sobald er loslegt, Heinersdorff prägt die Stadt wird aber sehr schnell klar: seit über 100 Jahren. René Der Mann hat es faustdick „Robby“ Heinersdorff ist als hinter den Ohren. Seine mehrfacher Theaterleiter, Chanson-Miniaturen Schauspieler, Regisseur und funkeln vor hintergründigem Autor ein Hans Dampf in Witz. Wo man anderswo allen Gassen – und dabei Pointen schon auf 20 Meter erstaunlich unaufgeregt. kommen sieht, trifft er völlig unerwartet von schräg hinten Seine Visitenkarten müssten eigentlich DINins Schwarze. Tschirpke A4-Format haben, wollte kennt sich aus. Er hat man alles auflisten, was er Komposition studiert, seine beruflich macht. Um sein musikalischen Hausgötter Leben zu leben, bräuchten sind Bach und Bartók. Der andere mindestens drei. Platz am Klavier ist sein Dass die Musik für Robby natürliches Habitat, eine Heinersdorff von klein auf Konzertmoderation ohne Lebensinhalt und -elixier war, Flügel ist bei Tschirpke nur versteht sich von selbst – schwer vorstellbar. Deswegen bei der Familie. Christian wird es eine mit. Ehring ist begeistert, dass SO | 22. SEP 2019 | 16:30 Robby sich Zeit nimmt. Und wie er ihn kennt, tritt Heinersdorff bestimmt parallel noch irgendwo anders auf.

© Susanne Diesner

Wolfgang Amadeus Mozart

Robby Heinersdorff

Moderation

Die Krallen ausgefahren, frech bis in die Haarspitzen und den Rhythmus im Blut: Anke Engelke in ihrem Element. SO | 03. MAI 2020 | 16:30

SO | 01. DEZ 2019 | 16:30

Ehring geht ins Konzert

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Zingsheim in der Wüste

Der Sträter in Perücke

Anke & DüSy

Martin Zingsheim

Torsten Sträter

Moderation

Moderation

Düsseldorfer Symphoniker Martin Fratz Dirigent

L’arte del mondo Al Ol Ensemble Yair Dalal

Holland Baroque Wu Wei Sheng

Oud, Violine, Gesang

Silk Baroque Musik von Jean-Philippe Rameau, Jean-Fery Rebel, Jean-Marie Leclair l’Ainné, Mao Yuan, Georg Phillip Telemann, Melante, Judith Steenbrink, Henry Purcell, Johann Sebastian Bach, Antonio Vivaldi und Wu Wei in Arrangements für Holland Baroque und Wu Wei von Judith Steenbrink

Werner Ehrhardt

Konzertmeister und Leitung A Night in the Desert – A Journey to the Orient Nachtmusiken und Tänze von Mozart, Tschaikowsky, Elgar, Grieg, Saint-Saëns und Fauré sowie Musik von und mit Yair Dalal, israelischer Musiker irakisch-jüdischer Abstammung

Wenn es eine Ausschreibung gäbe für die Stelle eines Konzert-Conferenciers: Martin Zingsheim wäre der perfekte Kandidat. Auf der Kabarettbühne besticht er als brillanter Analytiker des politischen Geschehens, er ist gleichzeitig gelernter Musikwissenschaftler und promovierte über Karlheinz Stockhausen. Kein Wunder, dass WDR3 ihm eine eigene Radiokolumne angeboten hat, in der er zentrale Werke der klassischen Musik durchleuchtet. In seiner politischen Radioshow „Zingsheim braucht Gesellschaft!“ wiederum stellt er auf beeindruckende Weise seine Spontaneität unter Beweis. So ist Zingsheim wohl der einzige Moderator weltweit, der es jemals geschafft hat, in einem Gespräch Gregor Gysi in Sachen Schlagfertigkeit zu überflügeln. Und das will was heißen. SO | 26. JAN 2020 | 16:30

60

Bei Torsten Sträter kann man sich auf gar nichts verlassen. Außer darauf, dass es gut wird. Manchmal wirft er auf der Bühne spontan sein Programm um, weil er Lust hat, über etwas anderes zu reden. Manchmal plaudert er bis fünf Minuten vor dem Auftritt vorm Theater mit dem Publikum, oder er lädt alle für den nächsten Tag ins Café ein. Sträter ist immer Sträter. Während des Auftritts, danach und davor. Wortgewaltig, sonor, saukomisch. Ein Gigant der Hochkomik. Ehring vermutet, dass Sträter sich mit Musik auskennt, kann es aber nicht beschwören. Er hat ihn gefragt, Sträter hat „Ja“ gesagt und ihm dabei tief in die Augen geblickt. Das muss aber nichts heißen. Wie auch immer, diese Konzertmoderation wird etwas Besonderes. Wer das verpasst, der braucht keine Enkel. Denn er wird ihnen nichts zu erzählen haben. SO | 29. MÄR 2020 | 16:30

Ehring geht ins Konzert

Anke Engelke

Gesang und Moderation

Werke von Gershwin, Ravel, Strawinsky u. a.

Mit Superlativen sollte man immer vorsichtig sein. Deshalb sei es hier ganz vorsichtig und zurückhaltend formuliert: Anke Engelke ist der lustigste Mensch der Welt. Zumindest nach der unmaßgeblichen Meinung von Christian Ehring. Dass sie über haufenweise Witz, Timing, Charme und Selbstironie verfügt, weiß jeder. Dass ein gerüttelt Maß an Verrücktheit diesen gottgegebenen Talente-Mix komplettiert, auch. Dass sie singen kann, hat sich ebenfalls herumgesprochen. Wie sehr sie aber Musik fühlt und lebt, das haben in der Tonhalle bislang vor allem die Kinder und deren Eltern beim Besuch der „Sternschnuppen“Konzerte erleben dürfen. Mit Dirigent Martin Fratz verbindet Anke Engelke eine längere musikalische Zusammenarbeit. Mit Superlativen sollte man vorsichtig sein, aber das wird irre gut. SO | 03. MAI 2020 | 16:30 Anke Engelke und die Düsseldorfer Symphoniker unterstützen seit langem die Arbeit von action medeor. Ihr Auftritt ist ein Benefizkonzert zugunsten des MedikamentenHilfswerks.


Ohne Sie wär’s komisch: Ihr Ehring-Abonnement. Preise*

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Abo minus 20 % Einzeltickets

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PK 1

PK 2

PK 3

PK 4

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168 €

144 €

124 €

100 €

76 €

42 €

36 €

31 €

25 €

19 €

Einzeltickets Schüler EUR 7, Studenten 50 % Rabatt

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Mendelssohn-Saal Podium A A

Bühne

G

G

B B

F Rang

F 1. Parkett

C

2. Parkett C

E

E 3. Parkett

D

D

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Supernova

Neue und neueste Musik Die Supernova feiert. Zuerst einen Komponisten, der unverdrossen an seinen schon in den 70er-Jahren entwickelten Idealen einer sich einmischenden, vielleicht sogar kritischen Musik festgehalten hat – gegen den Strom der Gesellschaft, die sich immer kurzatmiger verändert: Nicolaus A. Huber feiert im Dezember 2019 seinen 80. Geburtstag. Ihm und dreien seiner Schüler ist eine Supernova gewidmet, die einmal mehr, aber diesmal besonders lustvoll, den heiklen Begriff der Freiheit auf den Prüfstand stellt. Und die als inszeniertes Konzert eingeschliffene Wahrnehmungsprozesse unterläuft und – ganz im Sinne Hubers – die „alte Macht der Töne“ spürbar machen will. Und dann feiert die Supernova auch noch Weihnachten: Zwölf Komponisten aus verschiedensten Kulturkreisen haben für den Bariton Dietrich Henschel und das ensemble unitedberlin Weihnachtslieder und -musiken geschrieben. Schräger die Glocken nie klangen? Wir werden hören!

© Susanne Diesner

Dietrich Henschel x-mas contemporary DI | 17. DEZ 2019

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Supernova


Wir sind so frei x-mas contemporary Ensemble Aventure Wolfgang Rüdiger Leitung Gerhard Stäbler

„GAME“ – Ausschweifendes … (UA, Auftragswerk der Tonhalle Düsseldorf) Kunsu Shim

Vegetationen 1&2 Martin Schüttler

Wir sind frei. Düsseldorfer Fassung Johannes Kreidler

Fremdarbeit

Dietrich Henschel Bariton ensemble unitedberlin Gabriella Teychenné Dirigentin Weihnachtsstücke von Detlev Glanert, Manfred Trojahn, José-María Sánchez-Verdú, Vanessa Lann, Arno Waschk, Olga Rayeva, Jamie Man, Michèle Reverdy, Annette Schlünz, Jobst Liebrecht, Matan Porat, Karim Al-Zand

Nicolaus A. Huber

Konzert für naturmodulierte Soli und Ensemble Wolfgang Rüdiger hat Hubers „Konzert für naturmodulierte Soli und Ensemble“ einmal als „instrumentales Gesamtkunstwerk“ bezeichnet. Was dahinter steckt, ist allerdings anti-wagnerisch wie nur irgendetwas. Nicht Überwältigen, sondern Sezieren und Inszenieren ist die Devise in diesem Stück, in dem aber immerhin ein Mondlampion leuchtet und fünf Kinder mit Pappkartons Fußball spielen. Den Musikern wird dabei einiges abverlangt: „Ein bisschen multi- und transmedial muss ein Musiker schon sein“, sagt Huber. Hubers lustvolle Reflexion über das Verhältnis von naturalen, medialen und kulturellen Phänomenen ist der Keim für ein Konzert, das wie eine Hommage Hubers Musikdenken weiterspinnt. Mit dabei die Huber-Schüler Stäbler, Shim und Schüttler sowie der Freigeist Johannes Kreidler mit einem der erfolgreichsten AvantgardeStücke der letzten Jahre. SA | 09. NOV 2019 | 20:00

Besinnlichkeit hat in der Neuen Musik Seltenheitswert. Am 17. Dezember aber hat sie in der Supernova gute Chancen: Der Bariton Dietrich Henschel singt und das ensemble unitedberlin spielt ausnahmslos Weihnachtsmusik! – Was bedeutet Dir Weihnachten? Diese Frage wurde zwölf aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen stammenden Komponisten gestellt – verbunden mit der Bitte, ein Werk von ca. fünf Minuten Länge für Gesang und Ensemble zu schaffen und darin mit musikalischen Mitteln darzustellen, was sie mit Weihnachten verbinden. Dabei war es freigestellt, ob Religion oder Tradition eine Rolle spielen. Wir sind gespannt, wie sich diese besondere Weihnachtsstimmung, die jeder so unterschiedlich erlebt, der sich aber fast niemand ganz entziehen kann, in der aktuellen Musik anfühlt.

Na hör’n Sie mal! Die Kammermusikreihe mit dem notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen

Leitung Hier gibt es keine Standards, hier ist alles immer neu: In der Kammermusikreihe des notabu.ensemble neue musik mutiert der Helmut-Hentrich-Saal zur Experimentierstube. Mal still und meditativ, mal bombastisch-mitreißend – ganz nah an den Musikern erlebt das Publikum die Grenzenlosigkeit zeitgenössischer Klangsprachen. 30 Minuten vor jedem Konzert gibt es in der Einführungsreihe „Spacewalk“ Gelegenheit, die Komponisten und Werke des Programms vorab kennenzulernen. Mit Unterstützung des Kulturamts der Landeshauptstadt Düsseldorf, der Stiftung van Meeteren und des Fördervereins notabu.ensemble neue musik

MI MI FR FR FR MI

| 18. SEP 2019 | 20:00 | 09. OKT 2019 | 20:00 | 29. NOV 2019 | 20:00 | 24. JAN 2020 | 20:00 | 06. MÄR 2020 | 20:00 | 03. JUN 2020 | 20:00

HELMUT-HENTRICH-SAAL EUR 17 Schüler EUR 7 Studenten EUR 12

DI | 17. DEZ 2019 | 20:00 MENDELSSOHN-SAAL EUR 25 Schüler EUR 7 Studenten EUR 12

ROTUNDE | FOYER EUR 25 Schüler EUR 7 Studenten EUR 12

Supernova

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Schönes Wochenende Festival 7. – 9. Mai

Heimat Wenn sich das Festival „Schönes Wochenende“ im Mai 2020 dem Motto „Heimat“ widmet, wird sich die Avantgarde-Gemeinde die Ohren reiben: Das in Berlin entstandene Projekt „Heimatlieder aus Deutschland“ ist eine sich stetig neu erfindende Schatzsuche nach der Musik, die Einwanderer aus ihren Herkunftsländern mit nach Deutschland gebracht haben. Sie spielt seit Jahren in der kreativen Musikszene eine bedeutende Rolle. Die Macher werden auch in Düsseldorf nach neuen, alten Heimatliedern suchen und ihre Funde in zwei Konzerten präsentieren – „pur“ in der Tonhalle und als „Minimal Utopia“ im elektronischen Remix im zakk. Auch das holländische Avantgarde-Ensemble Black Pencil schöpft seine Inspiration gerne aus der Folklore. Zusammen mit dem Ensemble Insomnio – ebenfalls aus Holland – entwickelt Black Pencil ein Programm mit Musik, die die Vorstellung von Heimat auf verschiedenen Ebenen entfaltet. Heimat als das Land, in dem

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Schönes Wochenende Festival

wir leben. Heimat als das Land und die Kultur, die wir verlassen haben. Heimat als innere Enklave, in der die Melancholie lebt. Heimat als Ziel der immerwährenden Suche nach der eigenen Identität. Und wenn sich das New Yorker Streichquartett „Brooklyn Rider“ mit dem syrischen Klarinettisten und Komponisten Kinan Azmeh zusammentut, wird das mehr als eine aktuelle Definition des Formats „Klarinettenquintett“. Die vier experimentierfreudigen Jungs aus Brooklyn schlagen seit je Funken aus dem Zusammenspiel mit Musikern, die andere Wurzeln haben, jenseits Amerikas, jenseits der Klassik. Kinan Azmeh ist einer, der sich in Jazz, Folk, Klassik und Avantgarde gleichermaßen zu Hause fühlt. Für das Quartett ein Traumpartner. Die Spielorte, das Programm und die Eintrittspreise werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.


Heimatlieder aus Deutschland

Schรถnes Wochenende Festival

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�ixsterne

Weihnachtssingen, Neujahrskonzert, Karnevalskonzert Weihnachtssingen Kinderorchester der Tonhalle Caroliná von Marschall

Neujahrskonzert

Leitung

Düsseldorfer Symphoniker Fumiaki Miura Violine Alpesh Chauhan Dirigent

SO | 08. DEZ 2019 | 11:00

Ungarische Tänze (Auswahl)

EUR 17 Schüler EUR 7 Studenten EUR 12

Meditation aus „Thaïs“

Udo Flaskamp Orgel

In Zusammenarbeit mit der AGD Aktionsgemeinschaft Düsseldorfer Heimat- und Bürgervereine

Karnevalskonzert „Grusikantenstadl“

Johannes Brahms

Frech wie Blech – Blechbläserensemble der Düsseldorfer Symphoniker

Jules Massenet

FR | 21. FEB 2020 | 20:00

Maurice Ravel

EUR 25 Schüler EUR 7 Studenten EUR 12

Tzigane

Antonín Dvořák

Slawische Tänze (Auswahl) Pablo de Sarasate

Zigeunerweisen

Alberto Ginastera

Estancia

MI | 01. JAN 2020 | 11:00 EUR 45 I 38 I 31 I 25 I 19 Schüler 7 Studenten 50 % Rabatt

© Susanne Diesner

Frech wie Blech FR | 21. FEB 2020

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Fixsterne


Sternstunden

Bach Collegium Japan, Menschenrechtskonzert JohannesPassion

Menschenrechtskonzert

Bach Collegium Japan Hana Blažíková Sopran Damien Guillon Alt James Gilchrist Tenor

Düsseldorfer Symphoniker Adam Fischer Dirigent

(Evangelist)

Zachary Wilder Tenor Christian Immler Bass Masaaki Suzuki Dirigent

Antonin Dvořák

Symphonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“

Nach je zweimal Brahms und Beethoven in den Johann Sebastian Bach Jahren zuvor begibt Johannes-Passion BWV 245 sich Adam Fischer im Menschenrechtskonzert Es kommt nicht gerade häufig 2020 in slawische Gefilde vor, dass in der Tonhalle eines und musiziert mit den der großen barocken Oratorien Düsseldorfer Symphonikern zu hören ist. Die Sternstunde Dvořáks 9. Symphonie der Freunde und Förderer „Aus der Neuen Welt“, macht es nun möglich – die so fulminant in und wie: Mit Masaaki Suzuki Aufbruchsstimmung kommt einer der versiertesten versetzt. Ein idealer Rahmen Kenner und erfahrensten Infür die fünfte Verleihung terpreten diese Repertoires des von Fischer selbst in unser Konzerthaus, um initiierten Preises, der zusammen mit seinem Bach von der Gesellschaft der Collegium Japan und einer ex- Freunde und Förderer der zellenten Solisten-Riege Bachs Tonhalle Düsseldorf gestiftet „Johannes-Passion“ zu musizieund an eine Person oder ren. Dieses drei Jahre vor der Organisation verliehen wird, noch größer dimensionierdie sich in besonderem Maße ten „Matthäus-Passion“ komfür die Menschenrechte ponierte Oratorium besticht einsetzt. Preisträger waren durch seine Dramatik, die vor bisher die Organisation allem durch den intensiven Ärzte ohne Grenzen (2016), Dialog zwischen dem Chor das Flüchtlingscamp Kara und den Solisten entsteht. Tepe auf der griechischen Bach hat den AuseinanderInsel Lesbos (2017), der setzungen zwischen Pilatus, amerikanische Investor und Christus und den fanatisierten Mäzen George Soros (2018) Massen eine fast opernhafte und die Initiative Praxis Energie verliehen – und am ohne Grenzen (2019). Ende Trauer und Seligkeit unnachahmlich in eins gesetzt. SO | 05. APR 2020 | 11:00 SA | 14. MÄR 2020 | 20:00 EUR 90 I 76 I 62 I 50 I 38 Schüler und Studenten 50 % Rabatt in den Preiskategorien 4 & 5

Masaaki Suzuki SA | 14. MÄR 2020

EUR 45 I 38 I 31 I 25 I 19 Schüler EUR 7 Studenten 50 % Rabatt

Eine Sternstunde der Freunde und Förderer der Tonhalle e.V.

Sternstunden

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Das Symphonische Palais

Die Kammerkonzerte der Düsseldorfer Symphoniker Kammerkonzerte im Palais Wittgenstein – das ist Musik ohne Schnick und Schnack, ehrlich und pur. Die Musiker und Ensembles, die sich hier präsentieren, wissen, dass Aug‘ und Ohr an allem ganz nah dran sind. Umso spannender wird die Sache für alle. Sie erleben die Orchestermusiker als individuelle Solisten – und immer wieder Stücke, die sie höchstwahrscheinlich noch nie gehört haben. Denn hier wird so manches private Schatzkästlein geöffnet.

Preise EUR 8 Ermäßigt EUR 4,50 Ort Palais Wittgenstein Bilker Straße 7 – 9

Karten nur an der Tageskasse Reservierungen unter Telefon: 0211.899 61 09 In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Landes­hauptstadt Düsseldorf

Palais 1

Palais 2

Palais 3

Palais 4

Dragos Manza Violine Christina Pop Viola Jérôme Tétard Violoncello Markus Vornhusen Kontrabass Christiane Tétard Flöte Nicole Schrumpf Klarinette Andres Aragon Horn Katharina Groll Fagott

Karola Pavone Sopran Eduard Bayer Violine Hyunmi Kim Violine Augusta Romaskeviciute Viola Gilad Kaplansky Violoncello

Emilian Piedicuta Violine Schuri Tomita Klavier

Nigun

Franziska Früh Violine Christian Suvaila Violine Ralf Buchkremer Viola Nikolaus Trieb Violoncello

Joseph Haydn

Violinsonate Nr. 2

Quartette von Ludwig van Beethoven

Ottorini Respighi

Tzigane

SO | 16. FEB 2020 | 11:00

Ludwig van Beethoven

Trio für Flöte, Klarinette und Fagott C-Dur Serenade für Flöte, Violine und Viola D-Dur Septett für Bläser und Streicher Es-Dur

Streichquartett Nr. 79 D-Dur

Il Tramonto

Arnold Schönberg

2. Streichquartett fis-Moll SO | 27. OKT 2019 | 11:00

SO | 29. SEP 2019 | 11:00

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Das Symphonische Palais

Ernest Bloch

George Enescu Maurice Ravel

César Franck

Violinsonate

SO | 08. DEZ 2019 | 11:00


Das Ensemble für Palais 1 SO | 29. SEP 2019 | 11:00

Palais 5

Palais 6

Frau Luna

Birgit Seibt Violine David Krotzinger Viola Martina Gerhard Violoncello Johanna Blomenkamp

Akademisten der Düsseldorfer Symphoniker

Das Café-Konzert

Kontrabass

Ville Enckelmann Klavier Louise Farrenc

Klavierquintett Nr. 1 Franz Schubert

Klavierquintett A-Dur „Forellenquintett“ SO | 10. MAI 2020 | 11:00

Das Programm wird noch bekannt gegeben. SO | 14. JUN 2020 | 11:00

Tea Time Ensemble Pascal Théry Stehgeige Ildiko Antalffy Obligatgeige Michael Flock-Reisinger

Violoncello

Francesco Savignano

Kontrabass

Martin Fratz Klavier

SO | 20. OKT 2019 | 15:00 SO | 19. JAN 2020 | 15:00 SO | 24. MAI 2020 | 15:00 In der Tonhalle/Rotunde EUR 17 (Kaffee inklusive))

HINWEIS

Die Düsseldorfer Symphoniker sind in kleinen Formationen und zusammen mit Gesangssolisten der Rheinoper auch in der Reihe SYMPHONIKER IM FOYER im Opernhaus zu hören. SO | 20. OKT 2019 | 11 UHR

Muße und Verschwendung Musik des Barock für Sopran und Kammerensemble

FR | 01. NOV 2019 | 11 UHR

Schubertiade Franz Schubert: Auf dem Strom & Oktett F-Dur SO | 19. JAN 2020 | 11 UHR

Fleder maus trif f t Freunde Musik von Jacques Offenbach und Johann Strauß

SO | 23. FEB 2020 | 11 UHR

Tango Argentino zum Düsseldorfer Karneval Mit Solisten und dem Caféhausensemble der Düsseldorfer Symphoniker SO | 15. MÄR 2020 | 11 UHR

Bei Schumanns Werke von Robert Schumann und aus seinem Umfeld

SO | 21. MAI 2020 | 11 UHR

Beethoven 250 Werke von Beethoven und seinen Zeitgenossen

Das Symphonische Palais

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Kleine Tonhalle Unsere Konzertreihen für Kinder von 0–10

Zum Glück Musik „Sternschnuppen-Konzerte machen glücklich!“ – Wie schön, wenn unser Publikum das so empfindet. Das beglückt wiederum uns als Tonhallen-Team. Solcherlei Feedback verleiht Flügel für die Kreation neuer, maßgeschneiderter Produktionen für Babys, Kleinkinder, Kindergartenkinder und Schulkinder. Dabei sind uns die Erwachsenen im Publikum genauso wichtig: Wir bieten bewusst keine „Kinderkonzerte“, sondern „Familienkonzerte“ an, die Klein und Groß gleichermaßen beglücken sollen. Wie das funktioniert? Ganz einfach: Man nehme zunächst die formidablen Musikerinnen und Musiker aus unserem Orchester, die ihre instrumentale Meisterschaft facettenreich präsentieren können. Und dann baue man um deren anspruchsvolle Konzertprogramme fantasievolle, altersgerechte Brücken direkt hinein in die Lebenswelt der Kinder, und zwar unter Mitwirkung anverwandter Künste wie Schauspiel, Puppenspiel oder Tanz. Die Musik zum großen, kleinen Glück gibt es bei uns in dieser Spielzeit wieder geballt in

drei Familienwochen: Im September, Februar und Juni können sich die Babys im Bauch in der Reihe „Ultraschall“ genauso wohlig im Takt drehen wie die Babys auf dem grünen Tanzteppich bei „Himmelblau“. Auch für alle Neugiernasen ab zwei bzw. vier Jahren produzieren wir neue musikalische Abenteuer sowohl in der Reihe „Sterntaler“ als auch in der Reihe „Plutino“. Für die Schulkinder ab sechs Jahren öffnen wir die Türen zum Mendelssohn-Saal und laden zu drei Konzerten unterm Sternenhimmel mit großem Orchester ein: zweimal mit den Düsseldorfer Symphonikern und einmal mit dem Jugendsinfonieorchester der Tonhalle – eine Premiere in unserer „Sternschnuppen“-Reihe! Und wer sich dann noch immer nicht am Orchesterklang satt gehört hat, kann die Reihe „Junior-Sternzeichen“ ab neun Jahren besuchen – mit drei ausgewählten Sonntagsmatinee-Konzerten der Düsys. Lassen Sie sich auch in dieser Spielzeit mit Musik beglücken! Fotos Susanne Diesner

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Ultraschall

Himmelblau

Sterntaler

Plutino

Musik im Bauch – für Schwangere und ihren Nachwuchs

Musik im Raum – für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monaten

Musik im Spiel – für große Kleine ab zwei Jahren

Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren

Fabiana Trani & Sophie Schwödiauer

September-Woche „Zappelmänner“

Die Harfenistinnen der Düsseldorfer Symphoniker spielen mit Orchesterkollegen und Gästen Antje Keyenburg Iyengar-Yoga

Angela Froemer Gesang Tanja Emmerich Tanz Mathias Hudelmayer

Violoncello

Stephanie Riemenschneider

Konzept und Regie

September-Woche „Mücke und Elefant” Jan Perschel Posaune Fabian Clasen Percussion Ulrich Kisters Klavier und

Arrangements Evelyn Arndt Puppenspiel und Regie

September-Woche „Vier gewinnt“ Andrea Kuhnlein & Karin Schott Violine David Krotzinger Viola Martina Gerhard Violoncello Nora Pfahl Choreografie,

Moderation, Tanz „Ultraschall“ ist die Rymon Zacharei Tanz Februar-Woche Februar-Woche „Fuchs und Gans“ einzige Konzertreihe der Februar-Woche „Clap-it“ Tonhalle, in der man in der „Schnick-Schnack-Schnuck“ Wendy Nagel Violoncello Waagerechten Musik hören Mitwirkende wie in der Alan Kirkendall Trompete kann. Matten und Kissen Jochen Mauderer Klarinette Ulrich Kisters Klavier und September-Woche laden die werdenden Mütter Katazyna Narkevic Violine Arrangements und ihre Begleiter zum Juni-Woche Martin Holtzmann Violoncello Evelyn Arndt Puppenspiel Entspannen ein, während Wlodzimierz Gula Kontrabass und Regie sie von den Soloharfenistinnen „Im Sommer“ Thomas Möller Klavier der Düsseldorfer Symphoniker und weiteren Ensemble KreuzVier Nora Pfahl Choreografie, Juni-Woche Orchesterkolleginnen und Moderation, Tanz Clara Flaksman Klavier, Viola, „Maus und Maulwurf “ Rymon Zacharei Tanz -kollegen weich auf Musik Ukulele, Hang Constanze Störk Sopran Puppenphilharmonie Berlin gebettet werden. Und wem Jacques Wery Klavier, Juni-Woche Friederike Hellmann & Wiebke die Tiefenentspannung von „Das verhexte Konzert“ Posaune, Cajón 0 auf 100 noch etwas schwer Alphei Puppenspiel Johanna Risse Violine, Sopran Bernadett Kis Moderation fällt, der kann sich durch Tea Time Ensemble und Viola Yoga-Übungen zu Beginn Immer der Nase nach: In Streichtrio der Düsseldorfer Theater Kontra-Punkt Konzept, entsprechend einstimmen. ROTUNDE der Reihe „Himmelblau“ Regie, Spiel (zum 35-jährigen Symphoniker ist viel Bewegung im Spiel. Jubiläum des Theater KontraUnterwegs auf den Flügeln Kaum ein Kind bleibt Punkt) der Fantasie: Ein Cello ist hier an seinem Platz, zu Gespannt vom Kopf bis zu ein Cello und eine Posaune groß ist der Forscherdrang den Zehenspitzen: Das sind ist eine Posaune. Aber nur so der Allerkleinsten. Sie nicht nur die Tänzerinnen lange, bis die Musikerinnen rutschen mutig vom Schoß und Musiker ihren Instrumenten und Tänzer, wenn sie bei der Eltern und rücken den „Plutino“ Aufstellung nehmen Künstlerinnen und Künstlern Töne entlocken. Dann verwandeln sie sich ganz schnell und aus der Musik der auf dem grünen Tanzteppich Kammermusikensembles die buchstäblich auf die Pelle, um in fantastische Wesen, auf und mit denen es sich herrlich verrücktesten Choreografien fröhlich robbend, krabbelnd, zaubern. Genauso gespannt wippend und tanzend Klänge, spielen lässt. In der Reihe „Sterntaler“ sind Puppe sind die Kinder im Publikum, Schwingungen, Melodien Clara und andere Puppendie nur darauf warten, selbst und Bewegungen in sich spielfiguren die Spielmacher, mitmachen zu können. Nicht aufzunehmen. HELMUT-HENTRICH-SAAL die Musiker und Publikum ganz mit rechten Dingen geht gleichermaßen in aufregende es dort allerdings im Juni zu, Spielwelten entführen. wenn das Theater KontraHELMUT-HENTRICH-SAAL Punkt zu Gast ist und sein „verhextes Konzert“ präsentiert. Alle Viere von sich strecken:

ROTUNDE

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Sternschnuppen Musik im Ohr – für Familien mit Kindern ab sechs Jahren Baden im Orchesterklang: Live ist toll! Vor allem, wenn sich rund 70 Musikerinnen und Musiker auf dem Podium tummeln und das ehemalige Planetarium bis unter die Himmelsdecke mit Wohlklang ausfüllen, in den es sich herrlich eintauchen lässt. Der „musikalische Badespaß“ ist das eine Vergnügen. Das andere sind die Geschichten, die sich in den „Sternschnuppen“-Konzerten mit dem Musikprogramm verquicken. So werden im September die Düsy selbst ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, wohingegen im Februar-Familienkonzert ein Besucher aus dem All erwartet wird. Im Juni löst dann das Jugendsinfonieorchester gemeinsam mit dem Theater KontraPunkt den ersten Kriminalfall in der Geschichte der Tonhalle.

Viele Köpfe, tausend Töne Das Orchester stellt sich vor Düsseldorfer Symphoniker Martin Fratz Dirigent Ariane Stern Moderation

So viele Instrumente, so viele Gesichter, so viele Biografien! Auch wenn die Düsseldorfer Symphoniker „wie aus einem Guss“ klingen und in ihrer schwarzen Konzertkleidung auch so aussehen, sind sie doch eigentlich ein kunterbunt zusammengewürfelter Haufen: Sie kommen aus den unterschiedlichsten Ländern, sie sprechen unterschiedliche Sprachen, sie haben sowohl unterschiedliche Lieblingskomponisten als auch unterschiedliche Lieblingsgerichte. Sie feiern unterschiedliche Feste und gehen in ihrer Freizeit ganz unterschiedlichen Hobbys nach. Es wird also höchste Zeit, jede Einzelne und jeden Einzelnen von ihnen näher kennenzulernen! Und genau darum geht’s in unserem September-Familienkonzert: Unser Orchester stellt sich vor – und zwar so richtig und ganz ausführlich. SO | 29. SEP 2019 | 11:00 MENDELSSOHN-SAAL

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Kleine Tonhalle

I.O. und die Das kriminelle „Golden Records“ Konzert oder: Wie Beethoven wieder zurück auf die Erde kam Düsseldorfer Symphoniker Puppenphilharmonie Berlin Patrick Hahn Dirigent Bernadett Kis Idee und

Eine Kriminalstory für Orchester, Tuba und zwei Detektive

Gregor Mayrhofer

JSO – Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Ernst von Marschall Dirigent Theater Kontra-Punkt Annette Bieker & Frank Schult

Musikalische Konzeption

Kommissare

Moderation

1977 flogen „The Golden Zwei ziemlich verwirrte Records“ an Bord der RaumKommissare ermitteln im sonden Voyager 1 und 2 ins Orchester: Ein Verbrechen All – Datenplatten mit Bildist geschehen, aber welches? und Audio-Informationen als Es beginnt ein Rätselraten Botschaften an Außerirdische um Tatort, Tatwaffe und im interstellaren Raum. Dazu Tathergang mittels bekannter gehörten gesprochene Grüße und unbekannter Melodien – in 55 Sprachen, verschiedene immer auf der Suche nach Geräusche wie Wind, Donner Klängen und Farben in der und Tierlaute, außerdem 90 Musik, die als Beweismittel Minuten Musik, von Weltmusik dienen könnten. Irgendetwas über Jazz bis zur Klassik mit hat doch die Tuba damit zu Werken von Bach, Beethoven tun, schließlich ist sie dafür und Mozart. Was wäre bekannt, ständig Melodien nun, wenn tatsächlich ein von anderen Instrumenten zu außerirdisches Wesen die klauen. Und dann ist sie ganz „Golden Records“ entdeckt plötzlich verschwunden! Klar, hat und die Koordinaten zur dass die beiden Kommissare Erde entschlüsseln konnte? jedem Hinweis der Musiker Dann landet dieses I.O. und des Publikums nachgehen, (Interstellar Object) ganz denn wie sollten sie sonst auf gewiss in Düsseldorf – wo die Lösung kommen? Der erste auch sonst, steht hier doch die Kriminalfall in der Geschichte galaktischste Konzerthalle der der Tonhalle hat es also vor Welt. allem musikalisch in sich! SO | 16. FEB 2020 | 11:00

SO | 21. JUN 2020 | 11:00

MENDELSSOHN-SAAL

MENDELSSOHN-SAAL


Hilfe, die Herdmanns kommen „Sternschnuppen“-Weihnachtsspecial für alle ab acht Jahren

„Die Herdmann-Kinder waren die schlimmsten Kinder aller Zeiten. Sie logen und klauten, rauchten Zigarren (sogar die Mädchen) und erzählten schmutzige Witze.“ Und dann haben es Klaus, Leopold, Eugenia und Co. auch noch geschafft , sämtliche Hauptrollen im Krippenspiel zu bekommen. Das Chaos unterm Tannenbaum ist vorprogrammiert – und doch kommt am Ende alles ganz anders. Das Theater Kontra-Punkt bringt den Weihnachtsklassiker von Barbara Robinson pünktlich zum Fest in einer kammermusikalischen Fassung auf die Bühne. Der Clou dabei: Cello, Klavier, Kontrabass, Geige und Blasinstrumente übernehmen die Rollen der unbequemen Herdmann-Sprösslinge. Was Barbara Robinson in unnachahmlicher Weise mit Worten erzählt, wird in dieser Inszenierung mit einem Instrumentarium vom Klavier bis zur singenden Säge, mit viel Sprachwitz, Gesang und akrobatischen Choreographien in Szene gesetzt. Theater Kontra-Punkt Frank Schulz & Annette Bieker

Spiel & Regie

Zsuzsa Debre Violine Bernd Bolsinger Klarinette &

FR | 13. DEZ 2019 | 17:30 SO | 15. DEZ 2019 | 16:00 & 18:00 FR | 20. DEZ 2019 | 17:30 HELMUT-HENTRICH-SAAL

Saxophon

Nils Imhorst Kontrabass &

Ukulele

Volker Kamp Violoncello & singende Säge Theodor Pauss Klavier

Beautiful design meets amazing sound!

Kii in your home Contact

Exclusive Hifi Technik Uwe Jessen jessen.highend@t-online.de Kleine Tonhalle www.jessen-highend.de +49 (0) 211 87744959

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Junior-Sternzeichen Musik im Kopf – für Kinder ab neun Jahren Sich erst einmal schlau machen: Das ist das Motto der Reihe „Junior-Sternzeichen“. Denn in der ersten Hälfte ausgewählter Sonntagskonzerte der Düsseldorfer Symphoniker erleben die Junioren mit ihren Eltern zunächst eine unterhaltsame Werkeinführung mit Live-Musik im kleinen Saal, die selbst schon ein kleines moderiertes oder szenisches Konzert darstellt. Wenn dann alle zur zweiten Konzerthälfte den großen Saal betreten und Aug’ in Aug’ mit dem Dirigenten im Chorpodium Platz nehmen, sind Kinder und Eltern bestens auf alle Fortissimo-Einsätze, Generalpausen, Paukenwirbel und Harfen-Glissandi vorbereitet.

Schwanenrufe

Einzelkämpfer

Jean Sibelius

Antonín Dvořák

Symphonie Nr. 5

Symphonie Nr. 7

SO | 15. DEZ 2019 | 11:00

SO | 02. FEB 2020 | 11:00

Nebelschwaden Felix Mendelssohn Bartholdy

Symphonie Nr. 3 „Schottische“ SO | 26. APR 2020 | 11:00

„So weit das Ohr reicht“ Großes Familienmusikfest zum Weltklimatag 2020 – freier Eintritt im ganzen Haus SO | 07. JUN 2020 | ab 14:00

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Kleine Tonhalle


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Die September-Familienwoche MO 23.09.19

DI 24.09.19

MI 25.09.19

DO 26.09.19

FR 27.09.19

SA 28.09.19

SO 29.09.19

10:00 Uhr

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HIMMELBLAU PLUTINO*

HIMMELBLAU PLUTINO*

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STERNTALER PLUTINO

STERNSCHNUPPEN STERNTALER

11:30 Uhr

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15:00 Uhr

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HIMMELBLAU

HIMMELBLAU

STERNTALER

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STERNTALER PLUTINO

STERNTALER PLUTINO

14:00 Uhr

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HIMMELBLAU

HIMMELBLAU

ULTRASCHALL

STERNTALER

16:00 Uhr

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HIMMELBLAU

HIMMELBLAU

ULTRASCHALL Musik und Entspannung für Schwangere und ihre Babys im Bauch HIMMELBLAU 0 – 24 Monate STERNTALER 2 – 3 Jahre PLUTINO 4 – 5 Jahre

HINWEIS ZUM TICKETERWERB:

Die Veranstaltungen der „Kleinen Tonhalle“ fi nden innerhalb von drei Familienwochen statt. Damit Sie den Kartenverkauf, der zu einem festen Stichtag startet, nicht verpassen, steht auf www.tonhalle.de/kleinetonhalle ein Formular bereit, in das Sie sich eintragen können. So bekunden Sie Ihr Interesse an den Konzerten und geben uns die Möglichkeit, Sie gezielt zu dem Tag anzuschreiben, an dem der Vorverkauf für die nächste Familienwoche startet. Über einen Online-Buchungslink können Sie direkt Karten buchen. Tickets für Kinder kosten EUR 7, die Karten für Erwachsene EUR 12 (mit Ausnahme der Reihen „Ultraschall“ und „Junior-Sternzeichen“ – hier kostet die Karte für Erwachsene EUR 15). Wenn Sie im Internet buchen, kommen noch Bearbeitungsgebühren hinzu.

STERNSCHNUPPEN ab 6 Jahre *Kindergarten-Veranstaltungen für angemeldete Gruppen

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Kleine Tonhalle


Die Februar- Familienwoche MO 10.02.20

DI 11.02.20

MI 12.02.20

DO 13.02.20

FR 14.02.20

SA 15.02.20

SO 16.02.20

10:00 Uhr

10:00 Uhr

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16:00 Uhr

11:00 Uhr

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HIMMELBLAU PLUTINO*

HIMMELBLAU PLUTINO*

STERNTALER* PLUTINO*

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STERNTALER PLUTINO

STERNTALER PLUTINO

STERNSCHNUPPEN STERNTALER

11:30 Uhr

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HIMMELBLAU

HIMMELBLAU

STERNTALER

STERNTALER

STERNTALER PLUTINO

STERNTALER PLUTINO

14:00 Uhr

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HIMMELBLAU

HIMMELBLAU

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STERNTALER

16:00 Uhr

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HIMMELBLAU

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ULTRASCHALL

Die Juni- Familienwoche SO 14.06.20

MO 15.06.20

DI 16.06.20

MI 17.06.20

DO 18.06.20

FR 19.06.20

SA 20.06.20

SO 21.06.20

11:00 Uhr

10:00 Uhr

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10:00 Uhr

09:30 Uhr

09:30 Uhr

11:00 Uhr

11:00 Uhr

PLUTINO

HIMMELBLAU PLUTINO*

HIMMELBLAU PLUTINO*

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STERNTALER*

STERNTALER*

STERNTALER

STERNSCHNUPPEN STERNTALER

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11:30 Uhr

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11:00 Uhr

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15:00 Uhr

PLUTINO HIMMELBLAU

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ULTRASCHALL

STERNTALER

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STERNTALER PLUTINO

STERNTALER PLUTINO

14:00 Uhr

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16:00 Uhr

HIMMELBLAU

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STERNTALER

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16:00 Uhr HIMMELBLAU

Kleine Tonhalle

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Junge Tonhalle

Alles Klischee, oder? Die Tonhalle steht für klassische Musik. Damit geht auch immer ein gefühltes oder tatsächliches Unbehagen einher, dass man mit der sogenannten ernsten Musik (E-Musik) nur schwer ein jüngeres Publikum erreicht. Wenn wir aber herumfragen, so lernen wir von unseren Besuchern, dass die Genregrenzen bei weitem nicht die Bedeutung haben, wie wir immer glauben. 60 Prozent der Klassikhörer etwa sagen, dass diese Grenzen ständig in Bewegung und im Wandel sind. Dazu passt auch, dass nur einem Drittel der Befragten die Trennung zwischen E- und U-Musik wichtig ist. Unter denjenigen, die öfter als zehnmal im Jahr ein klassisches Konzert besuchen, bilden die Jugendlichen und jungen

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Junge Tonhalle

Erwachsenen die größte Gruppe. Hier spielt die emotionale Kraft der Musik die mit Abstand größte Rolle, während mit zunehmendem Alter der Aspekt der Allgemeinbildung und Entspannung zunimmt. Das ist eine erfreuliche Nachricht. Denn sie besagt, dass ein stures Festhalten an Bestehendem nicht nur die Vielfalt der Musikkultur selbst lähmt, sondern auch deren breiter Akzeptanz schadet. Mit unseren Angeboten #IGNITION und Big Bang sowie mit unserer Einladung, in einem unserer Jugendorchester selber aktiv Musik zu machen, machen wir immer wieder und nachhaltig genau diese Erfahrung: Ein Angebot, das junge Menschen anspricht und erreicht, wird heute und auch morgen mit Freude angenommen.


© Ruslan Varabyou


#IGNITION

Die jugendliche Trendmarke

Cool - Authentisch - Angesagt

Die Termine

Eine #IGNITION führt das Publikum in neue Welten. Ein Raketenstart ist das Symbolbild für den Beginn einer Reise. Die Zuschauer begeben sich in jeder #IGNITION auf eine spannende Mission, die am Ende die „Eroberung“ eines Musikstücks zum Ziel hat. Daher gibt es nach dem Intro immer ein „Mission Briefing“, das die Reise erläutert, erklärt, einen „Hörpfad“ durch die Musik legt. Im zweiten Teil begeben sich alle auf die eigentliche „Mission“ und „erhören“ sich das konzertbestimmende Musikstück.

Düsseldorfer Symphoniker Jesko Sirvend Dirigent Ren Kühn Moderation Fritz Gnad Visual Artist Jörg Mohr Live-Regie

Die Themenwelten, die Missionsauswahl

The Sound of Future Trilogie

Zentraler Inhalt ist die Musik. Sie bestimmt die Story des Abends. Die Auswahl kann alle Arten der symphonischen Musik umfassen: ausgehend von der Symphonie über Programm- und Filmmusik bis hin zu Opern und Musicals. In der Regel wird dabei die musikalische Welt eines Komponisten und seines Werkes vorgestellt. Die begleitenden Bildwelten zu außermusikalischen und aktuellen Themen geben die Möglichkeit, die musikalische Mission mit einem heutigen relevanten Bezug zu versehen und dadurch einfacher und bildhafter zu vermitteln.

Vol. 1 Star Wars

John Williams Epic Battles DI | 26. NOV 2019 | 18:00

Vol. 2 Planet Earth

Cine-Symphony Project FR | 07. FEB 2020 | 18:00

Der Dirigent, die Moderation

Der Dirigent Jesko Sirvend ist der musikalische „Admiral“, der leitende Fachmann, Sprecher der Musik und des Orchesters. Der Moderator Ren Kühn ist der Verbindungsoffizier zwischen Bühne und Publikum, zwischen den musikalischen und außermusikalischen Themen, der Sprecher des Publikums und der Fragensteller. Das Orchester

Die Düsseldorfer Symphoniker sind die Seele jeder #IGNITION, Träger von Emotionen und neuen Erfahrungen. Sie begeistern mit ihren klassischen Fähigkeiten: Musikalische Entwicklungen, der Aufbau von Höhepunkten, Spannung und Entspannung brauchen Zeit und Raum, die das Orchester schafft. Die Handschriften, die Charakteristika eines Komponisten oder einer Gattung lassen sich so vermitteln, sie sind Teil der „Mission“. Die Inszenierung

Die bühnenbreite Leinwand und die Livebilder und -visuals von Fritz Gnad und Jörg Mohr geben der #IGNITION eine visuelle Alleinstellung. Die Bildwelten folgen sowohl der Musik als auch der Story des Abends. Die Hauptaufgabe der Bilder ist es, im zweiten Teil – der eigentlichen Mission - den Zuschauer an die Hand zu nehmen und durch wiederkehrende Bildwelten, die im „Mission Briefing“ eingeführt wurden, eine visuelle Wiedererkennung anzubieten, die den Zuschauer bei seiner Reise durch die Musik begleitet und unterstützt

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Junge Tonhalle

Vol. 3 The Lost Paradise

Beethovens „Pastorale“ DI | 26. MAI 2020 | 18:00

MENDELSSOHN-SAAL Schüler, Studenten und Erwachsene in Begleitung ihrer Kinder EUR 7 Erwachsene allein EUR 19


Big Bang

Konzerte junger Orchester Als vor elf Jahren Intendant Michael Becker gefragt wurde, ob die Tonhalle „eventuell“ Inte resse hätte, das Jugendsinfonieorchester, das damals an der Musikschule etabliert war, in die Tonhalle zu übernehmen, rannte der Kulturdezernent bei Michael Becker offene Türen ein. Ein Jugendorchester war genau das, was an der Tonhalle noch fehlte, da Kindern und Jugendlichen Musik näherzubringen eine wesentliche Säule der Arbeit des Hauses ist. Allein für diese Alters­ gruppe gibt es pro Spielzeit rund hundert Konzerte oder Veranstaltungen. Glaubhaft wird das Angebot aber erst, wenn Kinder und Jugendliche auch selber auf der Bühne stehen. Michael Becker blickt zufrieden auf diese Entscheidung zurück: Die Tonhalle Düsseldorf ist das einzige Konzerthaus in Europa, das es so macht.

MENDELSSOHN-SAAL Preise EUR 15 Schüler und Studenten EUR 7

Damals war es nur dieses eine Orchester. Heute sind es drei Orchester mit insgesamt 210 jungen Musikerinnen und Musikern, die regelmäßig in diesem deutschlandweit einmaligen Jugend­ orchester­System spielen. Daher gibt es auch immer einen kräftigen „Bang“, wenn in der Reihe „Big Bang“ – meistens sonntags um 18 Uhr – das Jugendsinfonieorchester der Tonhalle sein Können unter Beweis stellt. Von hier aus ist es kein großer Schritt mehr zum Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule, das auch regelmäßig bei „Big Bang” zu hören ist.

Big Bang 1

Big Bang 2

Big Bang 3

Big Bang 4

Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf Anna Mehlin Violine Ernst von Marschall Dirigent

Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf Rüdiger Bohn Dirigent

Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf Stefano Rabaglia Dirigent

Johannes Brahms

Ludwig van Beethoven

Madame Butterfly

Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf Chiba Girls High School-Orchestra Ernst von Marschall Dirigent

Violinkonzert D-Dur

Dmitri Schostakowitsch

Symphonie Nr. 6 h-Moll SO | 29. SEP 2019 | 18:00

Leonoren-Ouverture Nr. 3 Symphonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“

Giacomo Puccini

SO | 08. MÄR 2020 | 18:00

Werke von Ludwig van Beethoven und Yuzo Tomaya MI | 25. MÄR 2020 | 19:30

SO | 08. DEZ 2019 | 18:00

Junge Tonhalle

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Die Walküre. Corby Welch (Siegmund). Foto: Hans Jörg Michel

Die Walküre. Jessica Stavros (Gerhilde), Katja Levin (Ortlinde), Maria Hilmes (Rossweisse), Katarzyna Kuncio (Waltraute), Evelyn Krahe (Schwertleite), Katharina von Bülow (Grimgerde), Josefine Weber (Helmwige), Zuzana Šveda (Siegrune), Statisterie. Foto: Hans Jörg Michel

DER RING DES NIBELUNGEN R I CHARD WAGNER Theater Duisburg

Opernhaus Düsseldorf Musikalische Leitung Axel Kober Inszenierung Dietrich W.Das Hilsdorf Das Rheingold, Di 12.11.2019 Rheingold, Di 07.04.2020 Bühne Dieter Richter Die Walküre, Mi 13.11.2019 Die Walküre, Do 09.04.2020 Siegfried, Fr 15.11.2019 Siegfried, Sa 11.04.2020 Kostüme Renate Schmitzer Götterdämmerung, So 17.11.2019Licht Volker Weinhart Götterdämmerung, Mo 13.04.2020 Düsseldorfer Symponiker

Ostern 2020

Opernhaus Düsseldorf

ringamrhein.de operamrhein.de


r o b e r t-s c h u m a n n -s a a l | E I N E AU S WA H L ERSTKLASSIK!

ZWEIKLANG! Fr, 1.11.2019, 17 Uhr ULRIKE FOLKERTS · Rezitation CLEMENS VON R AMIN · Rezitation S TEFAN WEINZIERL · Perkussion „Die Blechtrommel“ von Günter Grass

So, 1.12.2019, 17 Uhr ELPHCELLIS TEN Die 11 Cellisten des NDR Elbphilharmonie Orchesters Von Felix Mendelssohn bis Benny Goodman © Martin Lukas Kim

© Jan Larsen

So, 15.12.2019, 17 Uhr BOLERO BERLIN The Latin soul of the Berlin Philharmonic – Kubanische Boleros, argentinische Tangos, Ellington, Bizet, Ravel u. a. © Alessandro Cappone

So, 17.11.2019, 17 Uhr TOBIAS MORET TI · Rezitation DELIAN :: QUARTET T Magie des Orients – in memoriam Bruno Ganz. Mit Auszügen aus Mathias Enards preisgekröntem Roman „Kompass“ © Christian Hartmann

So, 19.1.2020, 17 Uhr S IMONE KERMES · Sopran DANIEL HEIDE · Klavier Hautnah Von Monteverdi bis Hollaender © Sandra Ludewig

So, 8.12.2019, 17 Uhr MAREN KROYMANN · Rezitation Y VONNE GES LER · Klavier „Die souveräne Leserin“ von Alan Bennett © Mirjam Knickriem

So, 22.12.2019, 17 Uhr PETER S IMONISCHECK · Rezitation BRIGIT TE K ARNER · Rezitation S TREICHQUARTET T SONARE LINZ „Warten und Lauschen“ Ein adventliches Programm

So, 1.3.2020, 17 Uhr AMARYLLIS QUARTET T SAR AH WILLIS · Horn F ELIX KLIES ER · Horn Mozart, Beethoven © Julia Wesely

© Xenia Hausner

So, 8.3.2020, 17 Uhr UDO WACHT VEITL · Rezitation GRUBER & MAKL AR · Gitarrenduo „Eine Geschichte der Welt in 9 Gitarren“ von Érik Orsenna

LESUNG Fr, 15.11.2019, 20 Uhr ULRICH TUKUR im Gespräch mit Elke Heidenreich „Der Ursprung der Welt“ von Ulrich Tukur Buchvorstellung © Katharina John

© Julian Leitenstorfer

440hZ

So, 2.2.2020, 17 Uhr MECHTHILD GROSS MANN liest aus „Ein Kräcker unterm Kanapee“ von Alan Bennett

© DanielSadrowski

Sa, 16.11.2019, 21 Uhr TAKEOVER! ENS EMBLE FRIDA GOLD Klassik & Pop Im Anschluss Party im Foyer © Daniel Pruemers

So, 16.2.2020, 17 Uhr CL AUDIA MICHEL S EN liest Marlene Dietrich Mit Original-Musikeinspielungen

© Stefan Klüter

Fr, 1.5.2020, 21 Uhr REPERCUSS ION MA X KOTZMANN „Go Between“ Klassisches Schlagwerk & Pop-Drums Im Anschluss Party im Foyer © Daniel Haeker

Tickets unter

0 2 1 1 -2 74 0 0 0 | w w w. k u n s t pa l a s t. d e Robert-Schumann-Saal · Kunstpalast · Ehrenhof 4-5 · 40479 Düsseldorf

Mit Wahl-Abo bis zu

20  % R A B AT T


PHOENIX RESTAURANT & BAR IM DREISCHEIBENHAUS Das PHOENIX Restaurant im Dreischeibenhaus besticht durch ein stimmungsvolles Interieur. Ob lockeres Zusammensein im Restaurant, oder Business Dinner im Privaten Bereich, der Bel Étage. Sie haben den Anlass und wir schaffen den Rahmen! Mittags servieren wir, neben unseren a la carte Speisen, einen täglich wechselnden Quicklunch und am Abend erwartet Sie eine Auswahl an bewährten Klassikern sowie ein kreatives Menü. An unserer Bar empfehlen wir, neben den bekannten Cocktails und Longdrinks, spannende Eigenkreationen. Öffnungszeiten phoenix_restaurant

Phoenix | Dreischeibenhaus

Mo. - Fr. von 12 bis 14.30 Uhr, abends ab 18 Uhr Sa. abends ab 18.00 Uhr, an Sonn- und Feiertagen geschlossen

Der Eventbereich in der 22. Etage des ikonischen Dreischeibenhauses Zu mieten für Veranstaltungen von 30 – 200 Personen Melden Sie sich für Infos zu unseren Sonderveranstaltungen auf unserer Dachterrasse für unseren Newsletter an unter www.phoenix-restaurant.de


Düsseldorfer Schauspielhaus — Junges Schauspiel — Bürgerbühne — Spielzeit 2019/20 Wir sind zurück im Schauspielhaus am Gustaf-Gründgens-Platz — mit Dantons Tod von Georg Büchner — Bungalow von Helene Hegemann — Robert Wilsons Inszenierung von Das Dschungelbuch mit der Musik von CocoRosie und Die Entdeckung des Himmels von Harry Mulisch — Das Junge Schauspiel lädt ein — zu Der kleine Prinz und die Krähe von Martin Baltscheit und zu Das doppelte Lottchen von Erich Kästner — Mit Parzival (to go) von Wolfram von Eschenbach kommen wir auf Ihre Einladung an viele Orte der Stadt und in Shakespeares Was ihr wollt setzen die Jugendlichen der Bürgerbühne ihr Herz aufs Spiel! Save the date! Wir laden Sie ein zu — Fünfzig Jahre Düsseldorfer Schauspielhaus im Januar 2020 mit einem tollen Jubiläumsprogramm und freuen uns auf das große internationale Festival Theater der Welt im Mai 2020. Alle weiteren Premieren und Termine finden Sie unter www.dhaus.de


Konzert Theater Kontor Heinersdorff Die Konzertsaison 2019|20 steht ganz im Zeichen des 250. Geburtstags von Beethoven, der als der meistgespielte klassische Komponist gilt und uns mit seinen bahnbrechenden Werken bis heute inspiriert. Die HeinersdorffKonzerte würdigen den Jubilar im BeethovenJahr 2020 gleich doppelt: mit seinem berühmten Tripelkonzert in einer einzigartigen Starbesetzung mit Anne-Sophie Mutter, Pablo Ferrández und Khatia Buniatishvili, begleitet vom London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Robin Ticciati. Und an zwei weiteren Abenden wird der Beethoven-Experte Rudolf Buchbinder an der Seite der legendären Wiener Symphoniker die fünf Klavierkonzerte des Bonner Komponisten in der Tonhalle aufführen und das Orchester dabei vom Klavierhocker aus leiten. Ein Künstlerporträt widmen wir in der Saison 2019|20 Jan Lisiecki, dem jungen Shootingstar aus Kanada. Lisiecki wird ebenfalls zwei Konzertabende in der Tonhalle bestreiten: Mit dem Orpheus Chamber Orchestra aus New York spielt er gleich beide Klavierkonzerte von Felix Mendelssohn bei den „Meisterkonzerten“, seinen Auftritt bei „Piano Solo“ widmet er mit einem kunstvoll gebauten Programm den „Capricen“ am Klavier. In unserem facettenreichen Zyklus „Faszination Klassik“ begrüßen wir die große Ute Lemper mit den „Sieben Todsünden” von Brecht/Weill, das luxemburgische Multitalent Francesco Tristano mit der „Rhapsody in Blue” von George Gershwin, Fazıl Say mit seinem „Silk-RoadKonzert” und weitere prominente Solisten wie die Ausnahmegeigerin Janine Jansen, die sympathischen Niederländer Lucas & Arthur Jussen sowie Daniel Hope mit abwechslungsreichen Programmen. Wir freuen uns mit Ihnen auf eine spannende und hochkarätige Konzertsaison 2019 I 20 in der Tonhalle!

Meisterkonzerte1 Abopreise: EUR 395 | 345 | 295 | 225 | 165 Schüler- / Studentenabonnements (bis 27 Jahre): EUR 99 Abonnementbüro: Tel. 0211.13 53 70 oder per Mail: abo@heinersdorff-konzerte.de Alle Einzelkarten-Preise verstehen sich zzgl. VVK. Näheres über die Abonnementbedingungen entnehmen Sie bitte dem HeinersdorfF-Magazin 2019 | 2020.

Pittsburgh Symphony Orchestra Hoher Besuch aus Amerika Pittsburgh Symphony Orchestra Igor Levit Klavier Manfred Honeck Leitung Mason Bates

„Resurrexit“

Wolfgang Amadeus Mozart

Klavierkonzert Es-Dur KV 482 Dmitri Schostakowitsch

Symphonie Nr. 5 d-Moll Es kommt nicht alle Tage vor, dass eines der besten amerikanischen Orchester in der Tonhalle Station macht. Umso schöner, dann einen Partner mit Ortskenntnis dabei zu haben: Igor Levit ist in Düsseldorf spätestens seit seinem beeindruckenden BeethovenZyklus kein Unbekannter mehr; seine rasante Karriere vom vielversprechenden Jungstudenten bis an die Spitze der internationalen Klavierszene wurde auch hier intensiv verfolgt. Für seine außergewöhnlichen Programme, seine existenzielle Ergründung der Werke und nicht zuletzt sein weit über die Musik hinaus reichendes Engagement wird er von Presse und Publikum gleichermaßen verehrt, gefeiert und geliebt. An der Seite des Pittsburgh Symphony Orchestra zeigt er mit Mozarts spritzigem Es-Dur-Konzert eine weitere Facette seiner Musikerpersönlichkeit und liefert damit den optimalen klanglichen Gegenpol zu Schostakowitschs bombastischer 5. Symphonie. FR | 08. NOV 2019 | 20:00

Ihr Burkhard Glashoff

88

Heinersdorff

EUR 145 | 130 | 110 | 85 | 60


Russisches Nationalorchester

Wiener Symphoniker

hr-Sinfonieorchester

Bruckner Orchester Linz

Der Beethoven-Zyklus

Geigenklassiker

Monumental orchestral

Russische Romantik

Wiener Symphoniker Rudolf Buchbinder Klavier &

hr-Sinfonieorchester Joshua Bell Violine Andrés Orozco-Estrada Leitung

Bruckner Orchester Linz Martin Grubinger Percussion Markus Poschner Leitung

Russisches Nationalorchester Mikhail Pletnev Klavier Kirill Karabits Leitung Peter Tschaikowsky

Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll Nikolai Rimsky-Korsakow

„Scheherazade“

Es war ein politisches Wagnis, als Mikhail Pletnev 1990 mit Unterstützung von Michail Gorbatschow das Russische Nationalorchester als erste nicht-staatliche Kulturinstitution der Sowjetunion gründete und in kürzester Zeit zu einem international renommierten Klangkörper formte. Lange ist es her, dass man dieses Spitzenorchester bei Heinersdorff erleben durfte – 2019 ist es endlich wieder so weit. Und bei seiner Rückkehr unter den Sternenhimmel der Tonhalle lässt es sich der Gründungsdirigent und ehemalige TschaikowskyPreisträger nicht nehmen, selbst den Solopart in Tschaikowskys leidenschaftlichem Klavierkonzert zu übernehmen. Das Pult überlässt er dabei nur allzu gerne dem vielseitigen Ukrainer Kirill Karabits, der regelmäßig mit dem RNO auf Tournee geht und seit 2016 als Generalmusikdirektor in Weimar für frischen Wind sorgt. DO | 28. NOV 2019 | 20:00 EUR 95 | 85 | 75 | 60 | 45

Leitung

Ludwig van Beethoven

Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll Kaum hat das BeethovenJubiläumsjahr 2020 begonnen, schon tritt einer der ganz großen Beethoven-Interpreten an, dem Bonner Komponisten zu huldigen: Rudolf Buchbinder spielt an der Seite der Wiener Symphoniker die berühmten Klavierkonzerte. Und nicht nur das! Wie so oft dirigiert Buchbinder vom Klavierhocker aus das Orchester. „Play & conduct“ wird das in der Fachsprache genannt und stellt den Künstler vor einige Herausforderungen – denen Rudolf Buchbinder natürlich problemlos gewachsen ist. „Es gab Zeiten, da habe ich von Beethoven geträumt“, erzählt der Pianist und spielt damit auf die nun eigentlich schon sein ganzes Leben andauernde Beschäftigung mit dem Klavier-Gesamtwerk des Komponisten an. Zahllose Einspielungen und Konzerte, in denen es nur um Beethoven ging, haben ihn trotzdem nie müde werden lassen, sich für das zu begeistern, was den Komponisten gerade in Bezug auf die Klavierkonzerte zum absoluten Meister seines Fachs macht. MI | 15. JAN 2020 | 20:00

Johannes Brahms

Violinkonzert D-Dur Richard Strauss

„Don Juan“ „Rosenkavalier-Suite“

Avner Dorman

Schlagzeugkonzert „Frozen in Time“ Anton Bruckner

Symphonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“

Dieser Abend beginnt für Wie die Erde vor vielen Joshua Bell trotz des frühen Millionen von Jahren aussah? Auftritts in der ersten Konzerthälfte recht entspannt, Der israelische Komponist Avner Dorman stellt sich denn Johannes Brahms den Riesenkontinent lässt sein Violinkonzert „Pangaea“ vor, aus dem die mit einer der wohl längsten drei Kontinente entstanden. und auch schönsten Indoafrica, Eurasia und Orchestereinleitungen America nannte er auch die beginnen. Aber dann! Wenn das Orchester Fahrt aufnimmt, Sätze seines Konzerts „Frozen um den Solo-Einsatz so richtig in Time“ für Schlagzeug und Orchester, das Percussionzur Geltung zu bringen – Superstar Martin Grubinger dann ist Joshua Bell mit seiner 2008 uraufführte. Grubinger ganzen Virtuosität gefragt. steht dafür inmitten eines Unglaublich schnelle Läufe, großen Schlagzeug-Arsenals, halsbrecherische Oktaven, das fast die Hälfte der Bühne aber auch wunderschöne Melodien und schon im ersten einnimmt. Im zweiten Konzertteil hat das Bruckner Satz die perfekt passende Orchester Linz unter der Kadenz von Joshua Bell selbst Leitung seines Chefdirigenten tragen ihren Teil zu einem Markus Poschner die Bühne spannungsreichen Programm dann wieder für sich: Die bei, das in der zweiten Hälfte einen weiteren Geigenklassiker beliebte vierte Symphonie des Namenspatrons Anton bereithält. Denn Strauss’ Bruckner, die „Romantische“, Tondichtung „Don Juan“ rundet den Abend gehört dank der extrem klangprächtig ab. fordernden Stimmen in den oberen Streicherregionen DI | 28. APR 2020 | 20:00 zum gefürchteten ProbespielEUR 95 | 85 | 75 | 60 | 45 Repertoire. Für die Geigerinnen und Geiger des hr-Sinfonieorchesters unter ihrem Chef Andrés OroczoEstrada aber vor allem eine gute Gelegenheit zu brillieren.

EUR 120 | 105 | 90 | 70 | 50

MO | 16. MÄR 2020 | 20:00 EUR 75 | 65 | 55 | 40 | 30

Meisterkonzerte 1

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Meisterkonzerte 2 Abopreise: EUR 395 | 345 | 295 | 225 | 165 Schüler- / Studentenabonnements (bis 27 Jahre): EUR 99

Orpheus Chamber Orchestra

Bamberger Symphoniker

Mit jugendlichem Schwung

Bamberger Symphoniker Ray Chen Violine Jakub Hr ša Leitung

Orpheus Chamber Orchestra Jan Lisiecki Klavier

Abonnementbüro: Tel. 0211.13 53 70 oder per Mail: abo@heinersdorff-konzerte.de Alle Einzelkarten-Preise verstehen sich zzgl. VVK.

Felix Mendelssohn Bartholdy

Klavierkonzert Nr. 2 d-Moll Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll Symphonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“

© Christoph Köstlin / DG

Näheres über die Abonnementbedingungen entnehmen Sie bitte dem HeinersdorfF-Magazin 2019 | 2020.

Jung, hochbegabt und obendrein sympathisch? Wer glaubt, dass diese Kombination höchstens im Märchen oder vielleicht noch im Kino zu erleben ist, hat Jan Lisiecki noch nicht kennengelernt. Mit seinen 24 Jahren ist der kanadischpolnische Pianist bereits ein „alter Hase“ im Konzertbusiness – sein Spiel ist atemberaubend, sein Auftreten locker und ernsthaft zugleich, seine Programmauswahl klug und seine Anhängerschar beständig wachsend. Beinahe verwundert es, dass er sich noch nicht früher mit den Klavierkonzerten Mendelssohns auseinandergesetzt hat, denn die Parallelen zum hochbegabten und früh in der Öffentlichkeit präsenten Musiker, von dem Schumann als „Mozart des 19. Jahrhunderts“ schwärmte, sind nicht zu übersehen. DI | 29. OKT 2019 | 20:00

© wildundleise

EUR 75 | 65 | 55 | 40 | 30

Jan Lisiecki DI | 29. OKT 2019 SA | 11. JAN 2020

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Heinersdorff

Lieblingsstücke

Richard Wagner

„Lohengrin“, Vorspiel zum 1. Aufzug Max Bruch

Violinkonzert Nr. 1 g-Moll Johannes Brahms

Symphonie Nr. 1 c-Moll

Ray Chen war gerade einmal zehn Jahre alt, als er zum ersten Mal das g-MollViolinkonzert von Max Bruch spielte. In einem Alter also, in dem die meisten anderen Geigenschüler froh sind, wenn sie eine schlichte Melodie von Mozart halbwegs fehlerfrei über die Saiten bringen. Den jungen, in Taiwan geborenen und in Australien und Amerika aufgewachsenen Musiker hat diese frühe Auseinandersetzung mit dem tiefromantischen Werk aber so geprägt, dass er es bis heute zu seinen liebsten Stücken zählt – und sich ihm noch näher fühlt, seitdem er in Berlin ein zweites Zuhause gefunden hat. Dass auch Brahms’ 1. Symphonie mit ihrer dramatischen Einleitung und ihren edlen Melodielinien das Zeug zum Lieblingsstück hat, steht außer Frage. Prädestiniert für die Bamberger Symphoniker, die mit ihrem ebenso satten wie sensiblen Klang Experten des romantischen Repertoires sind. FR | 20. DEZ 2019 | 20:00 EUR 95 | 85 | 75 | 60 | 45


Der Beethoven-Zyklus Wiener Symphoniker Rudolf Buchbinder Klavier &

Leitung

Ludwig van Beethoven

Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur Kaum hat das BeethovenJubiläumsjahr 2020 begonnen, schon tritt einer der ganz großen BeethovenInterpreten an, dem Bonner Komponisten zu huldigen: Rudolf Buchbinder spielt an der Seite der Wiener Symphoniker die berühmten Klavierkonzerte. Und nicht nur das! Wie so oft dirigiert Buchbinder vom Klavierhocker aus das Orchester. „Play & conduct“ wird das in der Fachsprache genannt und stellt den Künstler vor einige Herausforderungen – denen Rudolf Buchbinder natürlich problemlos gewachsen ist. „Es gab Zeiten, da habe ich von Beethoven geträumt“, erzählt der Pianist und spielt damit auf die nun eigentlich schon sein ganzes Leben andauernde Beschäftigung mit dem Klavier-Gesamtwerk des Komponisten an. Zahllose Einspielungen und Konzerte, in denen es nur um Beethoven ging, haben ihn trotzdem nie müde werden lassen, sich für das zu begeistern, was den Komponisten gerade in Bezug auf die Klavierkonzerte zum absoluten Meister seines Fachs macht. DO | 16. JAN 2020 | 20:00 EUR 120 | 105 | 90 | 70 | 50

Staatliches Sinfonieorchester Russland „Svetlanov“ Experten für das russische Repertoire Staatliches Sinfonieorchester Russland „Svetlanov“ Nemanja Radulović Violine Andrey Boreyko Leitung Anatoli Ljadow

„Der verzauberte See“ „Kikimora“ Peter Tschaikowsky

Violinkonzert D-Dur Igor Strawinsky

„Feuervogel“-Suite (Fassung 1945) Nemanja Radulović liebt die Bühne und die Bühne liebt ihn. Der serbische Geiger mit den wilden Locken ist völlig zurecht ein großer Publikumsmagnet, denn er macht aus seinen Auftritten immer eine faszinierende Show – ohne dabei musikalisch auch nur ein Haar zu lassen. Die Virtuosität, die ihm so gut steht, braucht Radulović auch: Denn Tschaikowskys Violinkonzert ist gespickt mit technischen Raffinessen und Passagen, die einen absolut souveränen Solisten verlangen. Mit dem Staatlichen Sinfonieorchester Russland „Svetlanov“ und Andrey Boreyko hat er versierte Partner für das große russische Repertoire an seiner Seite. Das Spitzenorchester ergänzt das Programm mit Strawinskys tänzerischer „Feuervogel“-Suite und zwei träumerischen Raritäten aus der Feder des vom Impressionismus inspirierten Petersburgers Anatoli Ljadow.

London Philharmonic Orchestra In Starbesetzung London Philharmonic Orchestra Anne-Sophie Mutter Violine Pablo Ferrández Violoncello Khatia Buniatishvili Klavier Robin Ticciati Leitung Ludwig van Beethoven

Konzert für Violine, Violoncello, Klavier und Orchester C-Dur „Tripelkonzert“

© Monika Hoefler SML

Wiener Symphoniker

Gustav Mahler

Symphonie Nr. 1 D-Dur „Titan” Stellen Sie sich vor, Sie könnten als Konzertbesucher einmal selbst bestimmen, wer die großen Solo-Stimmen in Beethovens berühmtem Tripelkonzert übernimmt. Wie wäre es mit Anne-Sophie Mutter, Pablo Ferrández und Khatia Buniatishvili? Am Pult vielleicht Robin Ticciati? Und als Orchester eventuell das London Philharmonic? Klingt gut? Klingt sogar ausgezeichnet! In der zweiten Konzerthälfte gibt es dann noch Mahlers Erste. Schöner kann man es sich doch eigentlich gar nicht denken, oder? Dieses symphonische Debüt des gerade einmal 28-jährigen Hofkapellmeisters der Wiener Oper ist bis heute mit dem programmatischen Beinamen „Titan“ verbunden. Und wahrlich, das monu­ mentale Opus, das 1888 aus Mahler „wie ein Bergstrom hinausfuhr“, trägt schon alles in sich, was den späteren Meister des Symphonischen auszeichnet – eine geniale Instrumentierung, starke emotionale Brüche und eine gewaltige Klangsprache.

Rudolf Buchbinder MI | 15. JAN 2020 DO | 16. JAN 2020

SO | 15. MÄR 2020 | 20:00 EUR 175 | 155 | 135 | 95 | 65

MI | 19. FEB 2020 | 20:00 EUR 75 | 65 | 55 | 40 | 30

Meisterkonzerte 2

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Faszination Klassik

Ute Lemper Dreiecksbeziehung: Brecht-Weill-Lemper

Abopreise: EUR 410 | 360 | 300 | 230 | 170 Schüler- / Studentenabonnements (bis 27 Jahre): EUR 99

Kammerakademie Potsdam Ute Lemper Gesang Hudson Shad Gesangsquartett Antonello Manacorda Leitung

Abonnementbüro: Tel. 0211.13 53 70 oder per Mail: abo@heinersdorff-konzerte.de Alle Einzelkarten-Preise verstehen sich zzgl. VVK.

Kurt Weill

„Die sieben Todsünden“ sowie weitere Lieder und Orchesterstücke von Hanns Eisler, Kurt Weill und Paul Hindemith

© Marlene Reimannt

Näheres über die Abonnementbedingungen entnehmen Sie bitte dem HeinersdorfF-Magazin 2019 | 2020.

Ute Lemper FR | 11. OKT 2019

Eine natürliche Grandezza ist ihr angeboren, dazu die charismatische Stimme, der im Tanzstudium in Köln geformte Körper und der Hauch von großer weiter Welt, der sie umweht: Ute Lemper war in Frankreich und Amerika schon längst ein Star, bevor sie im Triumphzug nach Deutschland zurück­ kehrte und seitdem bei jedem Heimatbesuch als „La Lemper“ gefeiert wird. Die kritischen Texte und die melancholisch-swingende Musik des Erfolgsduos Brecht/Weill sind ihr wie auf den Leib geschneidert. Kühl analysierend, ins Mark des Kapitalismus treffend und gleichzeitig anrührend ist auch die beißende, als Ballett komponierte Satire „Die sieben Todsünden“, die Kurt Weill 1933 im Pariser Exil komponierte. Von 1990 stammt Ute Lempers erste Aufnahme des selten live zu hörenden Stücks, das von seiner in zwei Persönlichkeiten gespaltenen Protagonistin das gesamte Spektrum der künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten fordert. FR | 11. OKT 2019 | 20:00 EUR 95 | 85 | 75 | 60 | 45

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Heinersdorff

Orchestre philharmonique de Strasbourg Von der Freiheit der Klassik Orchestre philharmonique de Strasbourg Francesco Tristano Klavier Marko Letonja Leitung Georges Bizet

„Carmen-Suite“

George Gershwin

„Rhapsody in Blue“ Maurice Ravel

„Daphnis et Chloé “ (2. Suite) „Pavane pour une infante défunte“ „Boléro“ Ernst ist die Klassik, unterhaltsam der Jazz? Von wegen: Manchmal ist es auch genau umgekehrt! Wenn das luxemburgische Multitalent Francesco Tristano und das Orchestre philharmonique de Strasbourg in dieser Saison bei Heinersdorff gastieren, wird schnell klar, wie offen und durchlässig die Grenzen zwischen Klassik, Jazz und anderen Musikstilen schon immer waren. Ob Bizet in seiner „Carmen-Suite“ die Flamenco-Kastagnetten klappern lässt, Gershwin in seiner „Rhapsody in Blue“ den Swing ins Orchester bringt oder Ravel im „Boléro“ eine opulent orchestrierte Version des gleichnamigen spanischen Tanzes abliefert – immer findet die Populärkultur ihren Weg auf die Konzertbühne und verleiht den klassisch komponierten Werken ihren besonderen Reiz. Freiheit für die Klassik! MI | 20. NOV 2019 | 20:00 EUR 75 | 65 | 55 | 40 | 30


Orchestra Academy of dell’Accademia St Martin Nazionale di in the Fields Santa Cecilia Bedeutsam und intensiv Musikalische Freundschaft

Academy of St Martin in the Fields Fazıl Say Klavier

Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Janine Jansen Violine Sir Antonio Pappano Leitung

„Little Music“

Ludwig van Beethoven

Klavierkonzert A-Dur KV 414

„König Stephan“-Ouvertüre

Michael Tippett

Wolfgang Amadeus Mozart Fazıl Say

Violinkonzert e-Moll

„Silk Road“ – Klavierkonzert Nr. 2

Symphonie Nr. 1 B-Dur „Frühlingssymphonie“

Divertimento für Streichorchester

Felix Mendelssohn Bartholdy Robert Schumann

Béla Bartók

Lucas & Arthur Jussen Nah, näher, am nächsten Amsterdam Sinfonietta Lucas & Arthur Jussen Klavier Candida Thompson

Violine & Leitung Johann Sebastian Bach

Auszüge aus „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080 Konzerte für 2 Klaviere BWV 1060 & BWV 1061

MO | 20. JAN 2020 | 20:00

Fin de siècle Zürcher Kammerorchester Daniel Hope Violine Simon Crawford-Phillips Klavier Edward Elgar

Introduction und Allegro „Chanson de matin“ Christian Sinding

2. Satz aus der „Suite im Alten Stil“ Jules Massenet

„Méditation“ aus „Thaïs“ Arnold Schönberg

„Night“ für Klavier zu 4 Händen

Notturno für Violine, Streicher und Harfe

Variationen über ein Thema von Frank Bridge

„Morgen“ (Fassung für Violine und Streicher)

Fazıl Say

Benjamin Britten

Wenn man in einem Duo Spätestens seit Janine Jansen „In seiner Musik spiegelt sich spielt, kommt man sich 2016 gemeinsam mit dem die menschliche Güte“, drückt ziemlich nah. Musikalisch Orchestra dell’Accademia Fazıl Say seine Bewunderung sowieso, manchmal aber auch Nazionale di Santa Cecilia für Mozart aus und gibt damit körperlich. Lucas und Arthur ein gefeiertes Album mit den auch einen Hinweis auf sein Jussen können davon ein Lied Violinkonzerten von Brahms eigenes musikalisches Credo. singen: Als Pianisten müssen und Bartók veröffentlicht hat, Denn für den türkischen sich die Brüder manchmal verbindet die niederländische Pianisten und Komponisten sogar eine Klavierbank teilen, Stargeigerin und das italienische gehören die Kunst und das beispielsweise in Fazıl Says zu Orchester eine innige musiLeben unmittelbar zusammen. gleichen Teilen mitreißender kalische Freundschaft. So haben seine Werke oft auch wie mysteriöser Komposition Seinen Anteil daran trägt einen politischen Hintergrund, „Night“. Immerhin können auch Chefdirigent Antonio und er scheut sich nicht, neben die beiden während des Pappano, der mit guten seinen Gedanken zu Kunst kurzen Stücks immer wieder Programmierungen nicht nur und Musik auch Zeit- und aufstehen, um mit einer der Geigerin einen Gefallen Gesellschaftskritisches zu Hand die Saiten im Inneren tut. Beethovens „König äußern. In seinem Heimatland des Flügels abzudämpfen – Stephan“ etwa wird selten im stand er dafür schon vor das Auf und Ab der beiden Konzert gespielt, dabei urteilte Gericht, doch in seiner Musik Pianisten unterstreicht dabei einst Leonard Bernstein lässt er sich die Freiheit nicht den dynamischen Charakter. über das kurze Stück, das nehmen, auszudrücken, was Bei Bachs Konzerten für zwei eigentlich als Ouvertüre zu ihn beschäftigt. Alles, was Fazıl Klaviere haben Lucas und einem Bühnenspiel über den Say spielt und komponiert, Arthur zum Glück mehr Platz ungarischen König gedacht erhält so eine besondere zur Verfügung: Jeder spielt auf war: „Schmeichelnd und Relevanz – und Intensität, seinem eigenen Instrument. gleichzeitig kurios – eine die jedes Konzert mit ihm zu Anders wäre es auch gar Mischung aus Béla Bartók und einem besonderen Erlebnis nicht möglich, denn die echter Folklore.“ Ein stimmiger macht. Die Academy of St virtuosen wie umfangreichen Auftakt zum wundervollen Martin in the Fields gehört Solostimmen passen nicht Violinkonzert von Mendelssohn, dabei zu seinen bevorzugten gleichzeitig auf eine Klaviatur. in dem Janine Jansens Solomusikalischen Partnern. DI | 31. MÄR 2020 | 20:00 violine glänzen kann. MI | 05. FEB 2020 | 20:00

Daniel Hope

EUR 75 | 65 | 55 | 40 | 30

Richard Strauss

Ernest Chausson

Konzert D-Dur für Violine, Klavier und Streichquartett (in Orchesterfassung) Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in Europa eine kulturelle Bewegung, die bis zum Ersten Weltkrieg bestand und von einer Endzeit­stimmung dominiert wurde. Mit den Köpfen steckten die Menschen oftmals noch in vorindustriellen Zeiten, die Städte dagegen wuchsen und wuchsen, die Lebensbe­dingungen änderten sich radikal. Intellektuelle und Künstler wollten sich von den Fesseln des bürgerlichen Lebens befreien und neue Lebensformen ausprobieren. Auch musikalisch passierte viel: Elgar und Massenet schrieben weit ausholende melancholische Stücke, die sich an keine Regeln hielten, während Christian Sinding sich zurück in die Vergangenheit sehnte. Daniel Hope und das Zürcher Kammerorchester, dem der Geiger als Music Director vorsteht, widmen sich dem musikalischen Fin de siècle. DI | 05. MAI 2020 | 20:00 EUR 75 | 65 | 55 | 40 | 30

EUR 95 | 85 | 75 | 60 | 45

EUR 120 | 105 | 90 | 70 | 50

Faszination Klassik

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Piano Solo

Seong-Jin Cho Jan Lisiecki

Abopreise: EUR 180 | 160 | 130 | 110 | 70 Schüler- / Studentenabonnements (bis 27 Jahre): EUR 40

Capricen am Klavier

Seong-Jin Cho Klavier

Jan Lisiecki Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart

Fantasie d-Moll Klaviersonate B-Dur KV 281

Abonnementbüro: Tel. 0211.13 53 70 oder per Mail: abo@heinersdorff-konzerte.de

Franz Schubert

Alle Einzelkarten-Preise verstehen sich zzgl. VVK.

„Wanderer-Fantasie“ C-Dur Alban Berg

Näheres über die Abonnementbedingungen entnehmen Sie bitte dem HeinersdorfF-Magazin 2019 | 2020.

Klaviersonate op. 1 Franz Liszt

Klaviersonate h-Moll © Harald Hoffmann / DG

Seong-Jin Cho DO | 03. OKT 2019

Zurückhaltender Star

Johann Sebastian Bach

Capriccio B-Dur

Felix Mendelssohn Bartholdy

Lieder ohne Worte Rondo capriccioso Variations sérieuses Frédéric Chopin

Nocturnes op. 27 & op. 62 Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52 Ludwig van Beethoven

Rondo a capriccio G-Dur Große Fußstapfen sind Anton Rubinstein es, in denen sich SeongValse-caprice Es-Dur Jin Cho seit dem 1. Preis beim renommierten Dass man diesen jungen Chopin-Wettbewerb 2015 Pianisten beobachten muss, bewegt. Und er würde sich stand gleich bei seinem ersten wünschen, eines Tages Düsseldorf-Besuch im Jahr wie seine berühmten 2012 fest. Damals war er 17 Vorgänger Martha und machte allerorts mit Argerich, Maurizio Pollini seinem frischen Zugang zu oder Krystian Zimerman Chopins Etüden Furore. nicht nur als „ChopinSeitdem hat Jan Lisiecki Champion“ wahrgenommen sich mit einer perfekten zu werden, sondern Mischung aus Ernsthaftigkeit einfach als herausragende und offensichtlicher Freude Musikerpersönlichkeit. am Musizieren einige der Tatsächlich ist der sensible größten und schwersten und bescheidene Pianist auf Repertoire-Brocken erarbeitet dem besten Weg dahin: In – darunter Beethovens seiner Heimat Korea ist er fünf Klavierkonzerte oder längst ein Star, und auch Rachmaninows zweites, in Europa, wo er seit einer mit dem er zuletzt bei Weile lebt, wächst seine Anhängerschar kontinuierlich. Heinersdorff brillierte. Doch sein Herz schlägt Auf seine Debüt-CD bei der auch für die kleine Form, zu Deutschen Grammophon – der er in seinen geschickt natürlich mit Werken von zusammengestellten Chopin – folgte ein DebussyRezitalprogrammen immer Album, das seine Studienzeit wieder zurückkehrt: In dieser in Paris reflektiert. Mit dem fein abgestimmten Programm Saison kreist alles um das Capriccio – die geistreiche, seiner neuesten Studiospritzige, spielerische Form, Produktion gibt er endlich auch in der prestigeträchtigen die Komponisten von Bach „Piano Solo“-Reihe sein Debüt bis Rubinstein zu raffinierten kleinen Regelbrüchen bei Heinersdorff. animierte. DO | 03. OKT 2019 | 20:00 EUR 45  |  40  |  35  |  30  |  20

SA | 11. JAN 2020 | 20:00 EUR 60 | 55 | 45 | 35 | 25

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Heinersdorff


David Fray Klavier

Mit den Händen zaubernd

Johann Sebastian Bach

Grigory Sokolov Klavier

„Goldberg-Variationen“ Als der junge David Fray 2007 und 2008 mit seinen ersten beiden Johann Sebastian Bach gewidmeten Alben an die Öffentlichkeit trat, sprach die Klassikwelt von nichts anderem: Sein frischer Zugang zu Bach, der delikate Anschlag, die feinsinnige französische Klangkultur – so schön hatte man die Klavierwerke des barocken Meisters schon lange nicht mehr gehört! Man darf sich also mit gutem Recht darauf freuen, wenn er sich nun, über zehn Jahre später und als gereifte Musikerpersönlichkeit, an die Erklimmung eines weiteren Gipfels in der weiten Bach’schen Klavierlandschaft wagt: Die GoldbergVariationen sind Prüfstein und Sehnsuchtsstück zugleich. Wer diese gut 70 Minuten konzentrierte Klavierkunst beherrscht, die mit allem aufwartet, was das kompositorische Spektrum der Bach-Zeit zu bieten hatte, hat einen Platz im PianistenOlymp sicher. FR | 13. MÄR 2020 | 20:00

© JB Mondio

Gipfel der Klavierkunst

Grigory Sokolov

David Fray

Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Dieser Mann braucht nur einen Flügel. Und die große Bühne. Das reicht bei Grigory Sokolov schon für eine Karriere, die tatsächlich ihresgleichen sucht. Keine wirkungsvollen Künstlerfotos, keine sinnsuchenden Interviews, keine aufwändigen Albumproduktionen – nein, Sokolov tritt eigentlich nur auf der Bühne in Erscheinung, am Flügel sitzend, mit den Händen etwas zaubernd, das nur schwer in Worte zu fassen ist und das seit mittlerweile vielen Jahrzehnten das Konzertpublikum begeistert. Seine Programme, die er immer erst kurz vor dem Konzert bekannt gibt, sind so gut und ausgewogen von ihm zusammengestellt, dass sie ganze Welten neu eröffnen können. Schubert, Mozart, Chopin, Rachmaninow, Haydn – sie alle werden durch Sokolovs Hände in einen perfekt aufeinander abgestimmten Konzertabend verwandelt.

David Fray FR | 13. MÄR 2020

EUR 45  |  40  |  35  |  30  |  20

MO | 20. APR 2020 | 20:00 EUR 70  |  60  |  50  |  40  |  25

Piano Solo

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SonderKonzerte

Max Richter Atmosphärische Symbiose

Konzert Theater Kontor Heinersdorff GmbH im Opernshop Düsseldorf Heinrich-Heine-Allee 24 40213 Düsseldorf Montag bis Samstag 10 –17 Uhr Tel. 0211.13 53 70 Fax 0211.13 00 399

The Max Richter Ensemble Max Richter

Musik grenzenlos

Klavier/Electronics Grace Davidson Sopran

Avishai Cohen

Max Richter

„Songs from Before“ „Woolf Works“ in der Fassung für Kammerensemble

www.heinersdorff-konzerte.de abo@heinersdorff-konzerte.de

© Andreas Terlaak

Avishai Cohen Trio FR | 06. DEZ 2019

EUR 60 | 55 | 45 | 35 | 25

Heinersdorff

Kontrabass/Gesang Elchin Shirinov Klavier Noam David Schlagzeug

Endlich ist es soweit: Für Herbst wird ein neues Album des israelischen Bassisten, Er gilt als einer der Sängers und Komponisten erfolgreichsten Komponisten Avishai Cohen erwartet – der Gegenwart, und „dank mit Neugier und Sehnsucht ihm können Gestresste wieder von allen, die feinsten Jazz schlafen“, so das Urteil zu schätzen wissen. Denn von ‚Zeit Online‘ über Cohen ist nicht nur einer der den britischen Künstler erfolgreichsten Jazz-Exporte Max Richter. Seine Musik Israels, sondern zudem einer einem übergreifenden der einflussreichsten Bassisten Genre zuzuordnen, scheint der letzten zwanzig Jahre. unmöglich – Richters „Ein Israeli zu sein, heißt, Repertoire reicht von multikulturell zu sein“, sagt zeitgenössischer Klassik bis er und spielt damit darauf an, hin zu Minimal und Ambient dass er auch musikalisch alle Music. Den Durchbruch Grenzen öffnet. Rhythmen, schaffte Max Richter mit die eher in der Karibik oder „Recomposed by Max Richter: den nordafrikanischen Vivaldi – The Four Seasons“, Ländern zuhause sind, treffen eine Kollaboration mit Daniel auf sephardische Harmonien Hope. An diesem Abend und osteuropäische Melodien dreht es sich jedoch um die – zusammengehalten von Schriftstellerin Virginia der Attitüde des Jazz, des Woolf, deren Leben Max Improvisierens und Spielens. Richter mit seinem Album An Cohens Seite auf der „Three Worlds: Woolf Works“ Bühne: Pianist Elchin gedenkt. Neben Elementen Shirinov, der noch nie eine der Natur, der Violine und Musikhochschule von innen dem Klavier widmet sich das gesehen hat, sondern lieber Album außerdem konkret direkt bei den Größen des den Texten von Virginia Jazz lernen wollte, und Noam Woolf, die ebenso für ihren David am Schlagzeug, ein pointierten Sarkasmus alter Schulfreund Cohens, der wie für ihre abgrundtiefe mittlerweile selbst ein JazzMelancholie bekannt war. Star ist. Gekonnt verbindet Max FR | 06. DEZ 2019 | 20:00 Richter die Literatur mit EUR 60 | 55 | 45 | 35 | 25 kontemporärer Klassik und schafft somit eine atmosphärische Symbiose aus Musik und Text. FR | 29. NOV 2019 | 20:00

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Avishai Cohen Trio


German Brass Weihnachtskonzert

Silvesterkonzert

German Brass

An die Freude

Christmas around the world

Das Neue Orchester Chorus Musicus Köln Yeree Suh Sopran Marion Eckstein Alt Andreas Karasiak Tenor Raimund Nolte Bass Christoph Spering Leitung

„Es ist nicht alles Gold, was glänzt“, heißt es im Volksmund. Klug gesagt, aber keineswegs immer wahr, denn bei German Brass zum Beispiel ist genau das umgekehrte Phänomen zu beobachten: Das Ensemble macht Blech zu Gold! Vor allem in der Weihnachtszeit. Mit vier Trompeten, drei Posaunen, zwei Hörnern, Tuba und Schlagzeug verleiht es allen Liedern und Melodien, die ihm zwischen die Finger kommen, einen festlichen Glanz. Dank der raffinierten virtuosen Arrangements, die sämtlich aus eigener Feder stammen, und der launigen Anmoderationen von Hornist Klaus Wallendorf hat German Brass seit seiner Gründung 1985 neue Standards in der Blechbläserszene gesetzt. Auf technisch höchstem Niveau und zugleich offen für alle Genres und Stile lassen die elf Musiker ihren goldenen Klang in Kirchen und Konzertsäle einkehren – und verleihen so auch dem Dezemberprogramm bei Heinersdorff einen besonders festlichen Glanz! MI | 18. DEZ 2019 | 20:00 EUR 45  |  40  |  35  |  30  |  20

Max Mutzke & WDR Funkhausorchester Soul mit symphonischem Sound Max Mutzke Gesang WDR Funkhausorchester

Fatoumata Diawara Starke Stimme Fatoumata Diawara

Gesang/Gitarre Yacouba Kone Gitarre Sekou Bah Bass

Jean-Baptiste Gbadoe

Songs von Max Mutzke, arrangiert für Orchester und Gesang von Enrique Ugarte

Schlagzeug

Arecio Smith Keyboard

Fatoumata Diawara hat lange dafür gekämpft, dort „Can’t wait until tonight“ – an zu sein, wo sie heute ist: Auf den Hit von Max Mutzke, der Bühne, umringt von mit dem er 2004 den Musikern, vor Tausenden Was für eine schöne Tradition deutschen Vorentscheid zum von Zuhörerinnen und Eurovision Song Contest bei den HeinersdorffZuhörern. Sie wurde in der Konzerten: das alte Jahr voller gewann, erinnern sich Elfenbeinküste geboren, sicherlich noch alle. Seitdem Zuversicht zu beschließen wuchs in Mali auf und musste und das neue mit Jubelchören hat der sympathische Typ schon früh verstehen, dass es mit der Zeitungsjungenzu begrüßen. Wohl kein Mädchen in der Gesellschaft Mütze eine beachtliche anderes Werk ist so gut nicht leicht haben. Fatoumata Karriere mit mehreren Alben geeignet für ein festliches durfte nicht machen, was und Tourneen hingelegt. Konzert zum Jahresausklang sie wollte, nämlich singen, wie Beethovens monumentale Und dabei alle möglichen tanzen und schauspielern. musikalischen Welten 9. Symphonie. Sie hat alle Also flüchtete sie und baute bewandert: Soul, Jazz, Pop – Zutaten, die es braucht: sich außerhalb von Afrika und eben auch Klassik. Sein mit Schillers Ode „An etwas auf, das man als große Album „Experience“ und die die Freude“ eine geradezu Karriere bezeichnen kann. darauffolgenden Auftritte mit Richtig berühmt wurde perfekte Textvorlage, dazu schmetternde Trompeten und großem Symphonieorchester Fatoumata Diawara, als sie 2017 waren ein solcher Erfolg, 2013 die westafrikanische jubilierende Soprane, aber auch Momente der Besinnung dass in dieser Saison eine Supergroup United Voices of Neuauflage mit dem WDR und der Einkehr. Und Mali gründete, um nicht nur Funkhausorchester geplant ist. auf ihr Land aufmerksam zu natürlich wird Christoph Und was dabei auf keinen Fall machen, sondern auch, um Spering auch 2019 mit fehlen darf, sind Songs wie seinen ausgezeichneten den Maliern Kraft und Stärke „Welt hinter Glas“, „Magisch“ Ensembles Chorus Musicus zu geben. Auf ihrem letzten und natürlich „Can’t wait und Das Neue Orchester Album „Fenfo“ singt sie nicht until tonight“, die dank der alles daransetzen, den auf Englisch oder Französisch, großartigen Begleitung durch „Götterfunken“ überspringen sondern in Bambara. „Ich das Orchester zu neuem altem bin eine Traditionalistin, zu lassen auf das feierlich Glanz kommen. gestimmte Publikum. aber ich liebe es auch zu Als Appetithappen zum experimentieren. Ich möchte SA | 07. MÄR 2020 | 20:00 Beethoven-Jahr 2020 meine Wurzeln und Einflüsse servieren Chor und Orchester EUR 75 | 65 | 55 | 40 | 30 behalten, sie aber in einem mit „Meeres Stille und anderen Stil kommunizieren.“ Glückliche Fahrt“ vorab eine SA | 02. MAI 2020 | 20:00 kleine Kostbarkeit. Ludwig van Beethoven

„Meeres Stille und Glückliche Fahrt“ Symphonie Nr. 9 d-Moll

EUR 60 | 55 | 45 | 35 | 25

DI | 31. DEZ 2019 | 19:00 EUR 75 | 65 | 55 | 40 | 30

Sonderkonzerte

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Komet

Aeolus Bläserwettbewerb 2019

Das Programm der Gastveranstalter

Finale: Posaune, Trompete, Tuba

Wie hätten Sie’s denn gern? Lieber tieferen Sinn oder höheren Blödsinn? Anton Bruckner oder Hazel Brugger? Die Fünf Tenöre oder die Wiener Sängerknaben? Queen oder Johann König? – In unserer Reihe Komet finden Sie Maßgeschneidertes aus Klassik, Pop, Comedy und Tanz. Freuen Sie sich auf Ihre Lieblinge – und entdecken Sie Ihre Lieblinge von morgen!

Düsseldorfer Symphoniker Hossein Pishkar Dirigent Oskar Böhme

Konzert in f-Moll für Trompete Launy Grondahl

Concerto für Posaune

Beachten Sie unbedingt auch weitere Ankündigungen in unseren Monatskalendern und auf unserer Homepage! www.tonhalle.de

Eugène Bozza

© Ray Tarantino

Concertino für Tuba

Ludovico Einaudi FR | 18. OKT 2019

„Mit dem Aeolus Wettbewerb ist es gelungen, die Stadt Düsseldorf mit einem musikalischen Ereignis von Weltrang zu beglücken und ihn von Beginn an in der internationalen Spitze im Wettbewerbszirkus zu platzieren. Den Preisträgern stehen nach dem Erfolg in Düsseldorf die Türen der großen Orchester offen, das kann als sicher gelten“, so war in der Dezember-Ausgabe 2018 der Zeitschrift „Das Orchester“ zu lesen. Zum 14. Mal findet der Wettbewerb in der Tonhalle statt. Wer hier antritt, gehört zur weltweiten Bläserelite. Der Reiz der Teilnahme liegt nicht nur in den Preisgeldern in Höhe von 30.000 Euro, sondern vor allem auch darin, sich vor einer Jury internationaler Spitzenmusiker zu präsentieren. Der Wettbewerb gilt als Basis einer Weltkarriere: Ehemalige Preisträger sind heute Soloinstrumentalisten in internationalen Spitzenorchestern und/oder lehren in führenden Musikhochschulen. V: Sieghardt Rometsch-Stiftung

SO | 22. SEP 2019 | 11:00 EUR 10 Erm. EUR 3

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Komet


Sinfoniekonzert New Fall Orchester der Landesregierung Festival Düsseldorf e.V. Philipp Scheucher Klavier Christian Ludwig Leitung und

Moderation

Theo Kreiten

Fantasie für Klavier und Orchester Peter Tschaikowsky

Symphonie Nr. 5 e-Moll Im Mittelpunkt des Konzertes steht die Uraufführung eines bislang verschollen geglaubten Werkes. Entdeckt wurde es 2017 im Notenarchiv des Orchesters der Landesregierung. Die in rotes Leinen gebundene handschriftliche Partitur trägt den Titel „Fantasie für Klavier und Orchester“, signiert von Theo Kreiten (1887-1960). Der Vater des von den Nationalsozialisten 1943 ermordeten Ausnahmepianisten Karlrobert Kreiten lebte und arbeitete als Pianist, Komponist und Dozent in Düsseldorf. 1928 war Theo Kreitens Klavierkonzert in zwei Sätzen in der Tonhalle durch die Düsseldorfer Symphoniker uraufgeführt worden. Kreiten selbst spielte den Solopart. Danach überarbeitete er das Konzert. Er strich den ersten Satz und komponierte aus Motiven des zweiten Satzes die erst jetzt entdeckte „Fantasie für Klavier und Orchester“. Der Solist Philipp Scheucher ist Gewinner des KarlrobertKreiten-Wettbewerbs der Hochschule für Musik und Tanz Köln, der alljährlich im Januar ausgetragen wird.

Besondere Künstler an besonderen Orten: Das alljährlich im goldenen Herbst stattfindende New Fall Festival hat den Schlüssel gefunden, für außergewöhnliche Bands und ihr Publikum Räume zu erschließen, die dem Pop normalerweise nicht offen stehen. Nach Düsseldorf kamen in den vergangenen Jahren namhafte Künstler wie Michael Kiwanuka, Woodkid, Birdy, Tocotronic, Marianne Faithful, Nouvelle Vague, Agnes Obel, Ryuichi Sakamoto und Alligatoah, um die Tonhalle und andere Kulturtempel der E-Musik wie den holzvertäfelten Robert-Schumann-Saal im Kunstpalast zu bespielen. Das Programm beinhaltet eine Mixtur aus internationalen Stars und Geheimtipps. Ob Singer-Songwriter, Elektro oder Indie – einzig die Qualität ist hierbei entscheidend. V: SSC Music Group

SA | 12. OKT 2019 | 19:00 Die Künstler und die Ticketpreise werden noch bekannt gegeben.

New Fall Festival: Nils Frahm

Ludovico Einaudi

All Melody

Von der ausverkauften Royal Albert Hall in London bis zur Alten Oper Frankfurt belohnt ihn das Publikum mit frenetischem Beifall, die Verkaufszahlen seiner CDs erreichen Rekordhöhen und die Kritiker ergehen sich in Lobeshymnen. Der Pianist Ludovico Einaudi ist ein Meister der Verführungskunst. Mit stillen, klaren Tönen entführt er seine Zuhörer in eine Filmwelt, ein Kino im Kopf, eine Welt von Träumen und Farben. Nicht verwunderlich, denn seine ersten großen Erfolge feierte Einaudi als Filmkomponist – so schrieb er beispielsweise die Musik zu „Ziemlich beste Freunde“. Hin und her schwankend zwischen minimalistischer Klarheit und rauschender Fülle, melancholischer Ruhe und stürmischer Ausgelassenheit, entwirft er in seinen Konzerten Klangbilder, die Ton für Ton die Wirklichkeit verdrängen und das begeisterte Publikum entrückt zurücklassen.

Der deutsche Pianist und Komponist Nils Frahm wurde bekannt durch die Kombination von Elementen der Neo-Klassik mit minimalistischen Elektroklängen. Als Solokünstler kollaborierte er mit Musikern wie Ólafur Arnalds und Woodkid. Für seine Musik zum Spielfilm „Victoria“ gewann er 2015 den Deutschen Filmpreis für die beste Filmmusik. Bislang hat er mehrere Alben veröffentlicht, bei denen er auch immer wieder mit einem speziellen Klavierklang experimentiert, den er u. a. durch Extrafilz zwischen den Hämmern und Saiten erzeugt. Nils Frahm komponiert und produziert überwiegend in seinem Studio im historischen Berliner Funkhaus, wo er auch sein siebtes Studioalbum „All Melody“ aufnahm. Im Zuge der Veröffentlichung spielt er nun seine ersten Livekonzerte seit 2015. V: SSC Music Group

Ludovico Einaudi Klavier

V: Konzertbüro Schoneberg

MO | 14. OKT 2019 | 20:00 Die Ticketpreise werden noch bekannt gegeben.

FR | 18. OKT 2019 | 20:00 EUR 90 I 80 I 70 I 60 I 50 I 40 zzgl. Gebühren

V: Orchester der Landesregierung

SA | 28. SEP 2019 | 20:00 EUR 25 I 21 Erm. EUR 12,50  I 10,50

Komet

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Kasalla nit esu laut Unplugged, eine Spur weniger aufgedreht und mit streichzarter und brassiger Unterstützung – 2019 sind Kasalla mit einem besonderen Programm unterwegs und spielen besondere Versionen ihrer Songs auf besonderen Bühnen. Für Musikfans landauf, flussab sind Kasalla die beliebteste und erfolgreichste Mundart-Band Kölns – nicht zuletzt aufgrund des Charterfolges ihres 2017 erschienenen Albums „Mer sin eins“. Das vierte Studioalbum der Band schaffte es auf Anhieb auf Platz 5 der deutschen Albumcharts und bescherte Kasalla somit nicht nur die erste Top-TenPlatzierung ihrer Karriere, sondern auch den höchsten Charteinstieg einer kölschen Band seit BAP im Jahr 1981. V: Meyer-Konzerte

SA | 19. OKT 2019 | 20:00 EUR 44,90 I 41,90 I 34,90 I 31,90 | 22,90

Vladimir Spivakov & Moskauer Virtuosen 40 Jahre Jubiläumstournee

DI | 22. OKT 2019 | 20:00 EUR 87 I 76 I 68 I 58 I 40

Komet

Cool im Kreuzfeuer

Profilerin Suzanne GriegerLanger stellt ihr neues Buch Moskauer Virtuosen vor: „Cool im Kreuzfeuer Shio Okui Klavier – Schlammschlachten, Vladimir Spivakov Dirigent Cybermobbing und Rufmordkampagnen souverän Luigi Boccherini überstehen“. Doch dies ist Sinfonie d-Moll keine Lesung – dies ist eine Wolfgang Amadeus Mozart Live-Ermittlung! Gänsehaut Konzert für Klavier und ist garantiert, wenn GriegerOrchester A-Dur KV 414 Langer in eigener Sache Dmitri Schostakowitsch ermittelt und die Zuschauer Prélude und Scherzo d-Moll in die Welt des Profiling Astor Piazzolla entführt. Faszinierend und „Vier Jahreszeiten in Buenos erschreckend zugleich, was sie Aires“ für Violine und Orchester mit wenigen Klicks aufdeckt. Gyla Kancheli Die berühmteste Profilerin „A little Danielade“ Deutschlands entschlüsselt live den Code des konzertierten Anlässlich des 40-jährigen Rufmords, benennt die Bestehens des international Aggressoren und verrät, wie renommierten Kammerman sich vor ihnen schützen orchesters Moskauer kann. Mit Humor und Virtuosen geht das Ensemble feingeistiger Realsatire, aber unter der künstlerischen auch voller Emotion schildert Leitung seines Gründers, sie, wie Menschen, denen des Geigenvirtuosen und man nie im Leben persönlich Dirigenten Vladimir Spivakov, begegnet ist, sich aufmachen, auf große Europatournee. das eigene Leben zu zerstören. Vladimir Spivakov hat als „Cool im Kreuzfeuer“ ist Solist und Dirigent über packende Unterhaltung zu 40 Plattenaufnahmen mit einem sehr ernsten Thema. V: Konzertbüro Augsburg Werken unterschiedlichster Stilepochen gemacht. Die MI | 23. OKT 2019 | 20:00 Moskauer Virtuosen EUR 47 I 42 I 37 gründete er 1979. In dem Orchester spielen international anerkannte Musiker, Stimmführer und Solisten der Symphonie- und Kammerorchester aus Moskau. V: BA Management

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Profilerin Hazel Brugger Suzanne Tropical Grieger-Langer Hazel Brugger ist wieder da,

und das ist auch gut so. In ihrem zweiten Programm spricht sie über die großen Themen dieser Welt. Welches sind die besten Drogen? Was hilft bei Schlafstörungen? Und warum sind Rechtspopulisten die besseren Liebhaber? Gewohnt trocken und unaufdringlich baut Hazel Brugger in „Tropical“ ihr Universum auf und öffnet dem Publikum die Tür in ihr Gehirn. Denn dort, wo es wehtut, fängt das echte Lachen doch erst richtig an. V: zakk – Zentrum für Aktion, Kultur

und Kommunikation

DO | 24. OKT 2019 | 20:00 EUR 26,40


Camerata Louis Spohr Sylvia Hamvasi Sopran Bernd Peter Fugelsang Dirigent Richard Strauss

Vier letzte Lieder Anton Bruckner

Symphonie Nr. 7 E-Dur Nach dem überaus erfolgreichen konzertanten Ausflug in die Welt der berühmtesten Filmmusiken aller Zeiten bei ihrem Symphoniekonzert 2018 widmet sich die Camerata 2019 dem „großen Kino“ der Klassik: Mit den „Vier letzten Liedern“ von Richard Strauss und der 7. Symphonie von Anton Bruckner stehen echte Highlights des konzertanten Repertoires auf dem Programm. Als Solistin des Abends musiziert die wunderbare Sopranistin Sylvia Hamvasi (Deutsche Oper am Rhein) mit der großen Besetzung der Camerata Louis Spohr. Ein guter Anlass, sich von der Solistin und der Camerata mit ihren klanglichen Möglichkeiten als viel-harmonisches Orchester begeistern zu lassen.

Vida! 25 Jahre FUTURO SI – Benefizgala Nicole Nau & Luis Pereyra mit großem Ensemble

Feurige Tanz- und ShowEinlagen, mitreißende LiveMusik, lateinamerikanische Emotionen pur: Die international gefeierten Startänzer Nicole Nau und Luis Pereyra bringen die Kulturgeschichte, den Zauber und das Flair Südamerikas auf die Bühne. „Vida!“ heißt das neue Programm, in dem sie gemeinsam mit den Tänzern, Sängern und Musikern ihrer Company eine Hommage an die Kultur ihres Heimatlandes Argentinien feiern. Virtuos wechseln sie von Live-Musik zu verschiedenen Tanzstilen und artistischen Einlagen. Der Tango steht im Zentrum dieser modernen Inszenierung voller Tempo und Poesie, mit der ein atmosphärisch dichter Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne gelingt.

© Noëlle Guidon

Großes Kino

V: Futuro Sí – Initiative für Kinder

in Lateinamerika

SA | 26. OKT 2019 | 19:30 EUR 65 I 55 I 45 I 29

V: Camerata Louis Spohr

FR | 25. OKT 2019 | 20:00

Hazel Brugger DO | 24. OKT 2019

EUR 44,80 I 37 I 32,10 I 26,40 I 17,20 ERM: EUR 22 I 17 I 10 (IN KAT. III/V/V)

Komet

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Johann König Jubel, Trubel, Heiserkeit Johann König steht mitten im Leben: Er hat drei Kinder gezeugt, zwei Bäume gepflanzt und ein Haus gebaut. Die nächsten Aufgaben drängen sich also quasi auf: Er muss den Auszug der Kinder vorbereiten, die Bäume fällen und das Haus verputzen. In seinem Soloprogramm stellt Johann König die drängenden Fragen der Gegenwart: Wenn die Kinder durch ihren immensen Fleisch-, Spielzeugund Gummistiefel-Bedarf die Ressourcen des Planeten frühzeitig mit verballern, sind dann die Eltern raus aus der Verantwortung für ihre Zukunft? Welche Auswirkungen auf den weltweiten Aktienmarkt hätte es, wenn alle Menschen gleich wären und man die Begriffe Konsum und Moral tauscht? Und welcher Tag ist heute? Das neueste Bühnenstück des Ausnahme-Cholerikers ist auch das bisher famoseste: Kühl in der Analyse, warm in der Poesie, heiß in der Darbietung. V: Savoy Theater

DO | 31. OKT 2019 | 20:00 EUR 38 I 35,75 I 33,60 I 31,40

Oslo Gospel Choir

Doc Heilein and Friends

Konstantin Wecker

30 Jahre Jubiläumstour

Benefizgala Klassik trifft Oper, Gospel und Pop

Weltenbrand

Oslo Gospel Choir Tore Aas Dirigent

Ensemble aus Solisten der

Er ist zweifellos der Düsseldorfer Symphoniker, bekannteste Gospel-Chor Duisburger Philharmoniker, Konstantin Wecker und das in Europa. Mit seinen 20 Essener Philharmonie, Kammerorchester der exzellenten Protagonisten Oper Krefeld, Deutschen Oper Berlin und aus PopBayerischen Philharmonie verzaubert und begeistert zelebrieren mit alten und und Gospelsängern der Oslo Gospel Choir sein neuen Songs des LiederYuhao Guo Klavier Publikum in einzigartiger Armanda ten Brink Dirigentin machers den globalen Traum Weise. Speziell für Gospeleiner herrschaftsfreien Welt, Newcomer war und bleibt der Sarah Bouwers, Jan Primke Moderation darunter eben auch „Weltennorwegische Chor Vorbild brand“, „Empört euch“ sowie und Inspirator für die eigene, das „Hexeneinmaleins“, das erfolgreiche Chor-Gründung. Berührend, umarmend, der Münchner Komponist bebeseelend: Rund 40 Der große internationale reits in den 1970er-Jahren für Musikerinnen und Musiker Erfolg des Chores zeigt eine orchestrale Begleitung spielen ein Crossoversich in 1,5 Millionen geschrieben hat. Die Hingaverkauften Alben, zahlreichen Programm im besten Sinne – von Oper bis Pop, von be zur klassischen Musik lässt Fernsehauftritten und der Gospel bis Klassik. Nach der Konstantin Wecker ebenso Auszeichnung mit mehreren erfolgreichen Premiere im wenig los wie die Furcht vor Preisen, u. a. für das „Best einer stetig kälter werdenden International Gospel Album“. vergangenen Jahr organisiert der Arzt und Musiker Dr. med. Welt. Und so erhebt er auch in Seit der Gründung im Jahr seinem aktuellen Programm 1988 durch den Komponisten Matthias Heilein abermals eine Benefizgala zu Gunsten „Weltenbrand“ seine Stimme und Dirigenten Tore W. Aas der Krebsforschung. Alle gegen den Krieg und die drohat der Oslo Gospel Choir beteiligten Künstlerinnen und hende Faschisierung der Erde. die alten Sklavensongs auf Doch wer den bekennenden höchstem Niveau interpretiert Künstler eint der Gedanke, Pazifisten kennt, der weiß, dieses Projekt zu unterstützen und damit Maßstäbe dass er auch mit diesem düster und ihrer Leidenschaft gesetzt. Im Repertoire sind klingenden Titel keine Angst zur Musik gemeinsam die klassischen Gospelverbreitet, sondern Mut und Ausdruck zu verleihen. Mit Highlights ebenso wie Lebensfreude. Und dies mit dabei sind u. a. Dragos gängige Popnummern und der außergewöhnlichen Kraft Manza, Konzertmeister der viele eigene Kompositionen, und den wundervollen KlänDüsseldorfer Symphoniker, die von Gospelchören auf der gen eines phänomenalen Organzen Welt gesungen werden. Mathias Feger, erster SoloV: GCM Konzerte chesters. Bratschist der Duisburger V: Meistersinger Konzerte & Promotion Philharmoniker, die FR | 01. NOV 2019 | 19:00 Sopranistin Alexandra von der EUR 45 I 39 I 33 I 27 zzgl. Gebühren MO | 04. NOV 2019 | 20:00 Weth, der Bariton Benjamin Ermäßigungen für Schüler und EUR 86,65 I 75,15 I 63,65 I 47,55 | Hewat-Craw, die PopStudierende 38,35 I 26,85 Sängerinnen Pamela Falcon und Leslie Jost und viele andere mehr. V: Dr. med. Matthias Heilein, zu Gunsten

der privaten Krebsforschung Creative Therapeutics GmbH, Dr. Hans-Joachim Zeiler, Wuppertal Schirmherr: OB Thomas Geisel

SA | 02. NOV 2019 | 20:00 EUR 114 I 85 I 62 I 52 I 35

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Konstantin Wecker Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie Mark Mast Leitung


© Thomas Karsten

Herman van Veen

Familienkonzert

Neue Saiten

Donnerwetter – klingt das gut! Von Blitz und Donner, Schnee und Regen

Komponist, Maler, Sänger, Clown, Violinist und – vor allem – melancholischer Chansonnier: Herman van Veen ist ein AusnahmeKünstler. Bereits bei seinem ersten Auftritt in Deutschland 1974 bezauberte ein damals hierzulande noch völlig unbekannter, selbsternannter „Holländischer Clown mit Glatze“, der kaum deutsch sprach, aber singen konnte wie ein junger Gott, sein Publikum. Das war der Beginn einer unglaublichen Karriere, die bis heute andauert. 2019 feiert der niederländische Poet sein sage und schreibe 45-jähriges Bühnenjubiläum in Deutschland – mit neuem Programm. Herman van Veen wird bei seinen Auftritten von einem exzellenten Ensemble begleitet, zu dem u. a. seine Gitarristin und musikalische Partnerin Edith Leerkes, die Sängerin und Geigerin Jannemien Cnossen, die Sängerin und Percussionistin Wieke Garcia und der Bassist Kees Dijkstra gehören. V: Savoy Theater

Konstantin Wecker MO | 04. NOV 2019

DO | 21. NOV 2019 | 20:00 FR  | 22. NOV 2019 | 20:00 SA  | 23. NOV 2019 | 20:00

Orchester der Landesregierung Düsseldorf e. V. Christian Ludwig Leitung und

Moderation

Werke von Jean Sibelius, John Williams, Antonín Dvořák, Wolfgang Amadeus Mozart u. a.

Seit vielen Jahren präsentiert das Orchester der Landesregierung (OdL) Themenkonzerte für Groß und Klein. Mit Musik werden Geschichten erzählt und musikalische Bilder gemalt. Diesmal entdeckt das Orchester unter seinem neuen musikalischen Leiter Christian Ludwig Wetterund Naturerscheinungen wie Blitz und Donner, Sonne und Wolken, Schnee und Regen. Ein besonderes Highlight gibt es immer nach dem Konzert: Die Instrumente der Musiker dürfen in der Rotunde der Tonhalle ausprobiert werden. V: Orchester der Landesregierung

SO | 24. NOV 2019 | 11:00 Erwachsene EUR 15 I Kinder EUR 7,50 Im Anschluss Instrumentenvorstellung in der Rotunde

DO EUR 70,79 I 65,29 I 59,79 | 53,79 | 43,29 FR EUR 76,29  I  70,79  I  65,29  I  59,79  I  48,79 SA EUR 81,79  I  76,29  I  70,79  I  65,29  I  54,29

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Jukebox Saturday Night

George Dalaras Klassik Radio Dr. Eckhardt live in Concert: von Classics Filmmusik Hirschhausen Acoustic Band

Glenn Miller Orchestra Wil Salden Leitung

Das Filmmusik-Highlight des Jahres

Glenn Miller Orchestra

Mit dem neuen Programm „Jukebox Saturday Night“ präsentiert das Glenn Miller Orchestra unter Leitung von Wil Salden eine grandiose Show im Sweet & SwingSound der 30er- und 40erJahre, die Menschen aller Altersstufen rund um den Globus begeistert. Wil Salden und seine Musiker sind Garanten für den authentischen Swing-Sound in der traditionellen großen Big-Band-Besetzung. Das Glenn Miller Orchestra und die Vocalgroup „The Moonlight Serenaders“, bestehend aus Musikern, einer Sängerin und dem Orchesterleiter Wil Salden, versetzen das Publikum zurück in die Zeit der Jukeboxes, wenn Titel wie „What A Wonderful World“, „Blue Moon“, „Everybody Loves My Baby“, „Moonlight Serenade“, „In The Mood“ und mehr erklingen.

George Dalaras Gesang, Bouzouki und Gitarre

Rembetiko, Griechische Volksmusik

Klassik Radio Pops Orchestra Nic Raine Dirigent

Im 20. Jahrhundert entwickelten sich in der westlichen Hemisphäre zwei neue musikalische Strömungen: der Jazz und das Rembetiko. George Dalaras, dessen melancholischkraftvolle Stimme sein Publikum in emotionale Ausnahmezustände versetzt, gastiert zum ersten Mal in der Tonhalle. Er gilt als Erneuerer des Rembetiko, des „griechischen Blues“. Ein exklusives Konzert mit seiner „Acoustic Band“, das die wichtigsten Stationen dieses großartigen griechischen Sängers aufzeigt.

Einzigartig und hochemotional – das ist die Konzertreihe „Klassik Radio live in Concert“. Auf dem Programm stehen mitreißende Filmmusik und atemberaubende Soundtracks aus der Kinowelt, gespielt von 80 Spitzenmusikern unter der Leitung des Dirigenten Nic Raine. Das eigens von Klassik Radio arrangierte Klassik Radio Pops Orchestra nimmt das Publikum mit auf eine unvergessliche Reise in die große Welt der Filmmusik. Große Gefühle sind hier garantiert.

V: Greece on Tour

V: Klassik Radio

SA | 30. NOV 2019 | 20:00

DI | 03. DEZ 2019 | 20:00

EUR 65 I 55 I 45 I 35 I 25

EUR 103,50 I 92,50 I 70,50 I 59,50 I 48,50

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© Tim Ilskens

EUR 57 I 53 I 47 I 43 I 38

„Endlich!“ bietet viele unerwartete Aha-Erlebnisse, erstaunliche Fakten, eine Prise Zauberei und Musik mit dem genialen Christoph Reuter am Klavier. Alles interaktiv, witzig und hintersinnig zugleich. Wenn das Leben endlich ist, wann fangen wir endlich an zu leben? Dr. Eckart von Hirschhausen feiert mit diesem siebten Solo-Programm auch 30 Jahre Erfahrung und Erfolg: „Jeder Abend ist einzigartig. Auf der Bühne bin ich in meinem Element, Live-Auftritte sind mein Lebenselixier. Das spüren und genießen die Zuschauer. Seien Sie dabei! So jung kommen wir nicht mehr zusammen!“ V: Kom(m)ödchen

DO | 05. DEZ 2019 | 20:00

V: Schmidt & Salden

SO | 24. NOV 2019 | 18:00

Endlich!

EUR 43,50 I 37 I 30,20


Der Nussknacker Das beliebteste Weihnachtsballett der Welt Linksrheinische Compagnie Kinderballett Muchka Yuk Ting Li Clara Slavek Muchka Choreographie Musik von Peter Tschaikowsky

Claras ganze Liebe gilt dem Ballett und dem sehnlichen Wunsch, genauso schön tanzen zu können wie die umschwärmte Zuckerfee. Doch keiner nimmt sie ernst. Einzig der geheimnisumwitterte Onkel Drosselmeyer erkennt Claras innigen Wunsch und schenkt ihr zu Weihnachten die heiß begehrten seidenglänzenden Spitzenschuhe. Doch ihre ersten heimlichen Versuche, mit ihnen zu tanzen, schlagen kläglich fehl, und Clara schläft verzweifelt ein. Sie träumt, Onkel Drosselmeyer wird zu ihrem Ballettmeister und entführt sie in die ersehnte Welt des Balletts ... V: Ballett Muchka

SA | 14. DEZ 2019 | 19:30 EUR 39,80 I 35,35 I 29,80 I 25,35 | 20,90 I 17,60

Irish Christmas Songs and Dances from Ireland Irish Harp Orchestra Irish Dance Company Janet Harbison Leitung

Irische Weihnachten sind ein ausgelassenes Fest der Freude. Das Irish Harp Orchestra und die Irish Dance Company zaubern diese ganz besondere Festtagsstimmung mit Verve und Virtuosität auf die Bühne. Ein himmlisches Harfenensemble sorgt für sphärische Engelsmusik, während Dudelsack und Flöten die Tänzerinnen und Tänzer bei ihren schwindelerregend schnellen Jigs und Reels anfeuern. Mit Musik vom traditionellen Weihnachtslied über den Volkstanz bis zum Konzertstück zeigen die Iren, welch freudenreiche Tradition das Weihnachtsfest auf der Grünen Insel hat. V: Alegria Konzert GmbH

SO | 15. DEZ 2019 | 18:00 EUR 59 I 52 I 45 I 39 I 29 zzgl. Gebühren

Höhner Weihnacht Die Höhner

Polizei-Chor Weihnachtskonzert

48. Weihnachtskonzert PolizeiFröhlich und festlich, rockig Chor Düsseldorf 1958 e. V. und melodiös – die „Höhner Weihnacht“ ist ein ganz Der Polizei-Chor Düsseldorf besonderes Konzert. Denn 1958 e. V. bietet in gemeinsam mit den Fans seinem traditionsreichen möchte die Kölner Band Weihnachtskonzert die Festzeit auf ihre ganz eigene Höhner-Art begrüßen: immer eine unterhaltsame Mischung aus traditioneller, nämlich mit kölschem klassischer und moderner Temperament, wunderbaren Weihnachtsmusik. Weihnachtstönen und Gastsolisten und ganz viel Gänsehaut-Jeföhl! -ensembles tragen zum Besinnlichkeit, Musik und abwechslungsreichen gute Laune passen auch Programm bei. Eine im Advent hervorragend stimmungsvolle Einstimmung zusammen; das stellen auf die Weihnachtstage! Henning Krautmacher, V: Polizei-Chor Düsseldorf 1958 Hannes Schöner, Jens Streifling, Micky Schläger, SA | 21. DEZ 2019 | 18:00 Heiko Braun und Joost EUR 23 I 19 I 15 Vergoossen mit ihren Weihnachtskonzerten eindrucksvoll unter Beweis. Neben eigenen Songs präsentieren die Musiker klassische Weihnachtslieder, Lieder zum Fest aus aller Herren Länder und natürlich echte Evergreens wie „White Christmas“ oder „Jingle Bells“. V: Meyer-Konzerte

DO | 19. DEZ 2019 | 19:30 EUR 49,90 I 45,90 I 39,90 I 35,90 I 29,90

Dr. Eckhardt von Hirschhausen DO | 05. DEZ 2019

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© Michael Hudler

Glenn Miller Orchestra SO | 24. NOV 2019

Wiener Sängerknaben

Die Nacht der 5 Tenöre

Weihnachtskonzert

Plovdiv Symphonic Orchestra Vincenzo Sanso, Luigi Frattola Orfeo Zanetti, Daniel Damyanov, Momtchil Karaivanov Tenor Andrea Hörkens Sopran &

Wiener Sängerknaben

Der berühmteste Knabenchor Moderation der Welt stimmt auf die Nayden Todorov Dirigent schönste Zeit des Jahres ein: Mit ihren kristallklaren Italienische Canzone und Stimmen präsentieren die Opernarien aus Aida, Wiener Sängerknaben in Nabucco, Tosca, Carmen, ihrem Weihnachtskonzert La Traviata u. a. neben klassischen weltlichen und christlichen Werken Fünf stimmgewaltige auch Lieder von ihren Tenöre, die sonst in Reisen aus aller Welt, die den renommiertesten sie in Originalsprache Opernhäusern der Welt singen. Einen besonderen auf der Bühne stehen, Höhepunkt stellen die kommen für „Die Nacht sowohl internationalen als der 5 Tenöre“ zusammen, auch deutschen Adventsum in Begleitung eines und Weihnachtslieder dar. Symphonieonieorchesters Die Wiener Sängerknaben ihr Publikum mit bekannten sind der älteste Knabenchor Klassik-Highlights zu der Welt, der nicht zu einer verzaubern. Der Schwerpunkt Kirche gehört. Sie blicken des Repertoires liegt auf eine über 500-jährige dabei auf Arien aus Tradition zurück. Als bekannten Opern wie Stars von Film- und „Aida“, „Nabucco“, „Tosca“, Plattenaufnahmen unter „Carmen“, „La Traviata“ anderem mit Leonard oder „Der Zigeunerbaron“. Bernstein, José Carreras, Plácido Domingo oder Zubin Zusätzlich erklingen berühmte italienische Mehta und als Gastchor der Canzone. Unterstützung Wiener Staatsoper gehören erhalten Orchester und die 10- bis 14-jährigen Knaben vor dem Stimmbruch Tenöre von einer weiblichen Stimme – Andrea zu den wenigen Ensembles, Hörkens. Die europaweit deren Bekanntheitsgrad gefragte Sopranistin führt weltumspannend ist. V: Künstler- und Konzertmanagement moderierend durch die Gala Preisinger und avanciert mit ihrer charmanten, liebenswerten SO | 22. DEZ 2019 | 16:00 Art stets binnen kürzester EUR 52 I 48 I 44 I 40 Zeit zum gefeierten Kinder bis 14 Jahre: EUR 26 I 24 Publikumsliebling. 22 I 20 V: KRGV Musikproduktionen

SO | 29. DEZ 2019 | 20:00 Ab EUR 46,90

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Wiener Johann Strauß Konzert-Gala K&K Philharmoniker K&K Ballett Matthias Georg Kendlinger

God Save The Queen The Show goes on – Eine Hommage an den legendären Freddie Mercury

Queen gilt eine der größten Rockbands aller Zeiten, und ihr einzigartiger Frontmann Werke der Strauß-Dynastie Freddie Mercury hat bis heute Millionen von Fans. Sie ist ein Garant für frisches „God Save The Queen“ ist Lebensgefühl, Vitalität und eine Zeitreise in die große Sinnenlust: die „Wiener Ära von Queen und ihren Johann Strauß Konzert-Gala“. unvergesslichen Hymnen Seit 1996 hat Matthias Georg und lässt die unvergleichliche Kendlingers Exportschlager Atmosphäre eines Queen– das Original mit den Konzertes wieder aufleben: K&K Philharmonikern in einer aufwändigen und dem Österreichischen Bühnenshow mit dem K&K Ballett – mehr als einzigartigen Queen-Sound, eine Million Liebhaber in von einer erstklassigen 19 europäischen Ländern in Band auf originalgetreuen seinen Bann gezogen: ein Instrumenten live gespielt musikalischer Jungbrunnen, und unterstützt von einer an dem selbst Könige Lichtshow. Auch der Sänger und Kaiser ihre wahre und Performer Harry Freude hätten – Kultstatus Rose gleicht Freddie nicht inbegriffen! nur optisch mit seinen V: Da Capo Musikmarketing authentischen Outfits haargenau. Seine Stimme DO | 02. JAN 2020 | 20:00 ähnelt der des großen EUR 95 I 90 I 84 I 77 I 67 I 59 Vorbilds in Klang, Umfang und Kraft in verblüffender Weise. Das Resultat ist eine energiegeladene Performance, die mit Charme, Gefühl und Spielfreude den britischen Superstar feiert und wieder auferstehen lässt. Leitung

ABBA Gold The Concert Show Hier treffen GlamourPop, Ohrwürmer und die Glitzerwelt der 70er und 80er auf erstklassige Künstler und raffinierte Bühnentechnik: Beim Konzert-Erlebnis „ABBA Gold – The Concert Show“ erlebt das Publikum Songs und Lebensgefühl der legendären Popband live. Nach wie vor elektrisieren Welthits wie „Waterloo“, „Money, Money, Money“, „Thank You For The Music“, „Mamma Mia“, „SOS“, „Super Trouper“, „Dancing Queen“, „Chiquitita“ oder „Fernando“ die Hallen. Eine VideoShow mit Live-Kamera bringt das Bühnengeschehen faszinierend nahe, und eine Retro-Licht-Show sorgt für Glamour-Atmosphäre. Alles fügt sich zusammen zu diesem einzigartigen Gefühl der ABBA-Welt, zu der Optik und Sound ebenso gehören wie das enthusiastische Publikum.

New York Gospel Show Gospel elektrisiert und geht von Auge und Ohr direkt ins Herz! Nach ihrem umjubelten Auftritt im Vorjahr kehren die stimmgewaltigen Sängerinnen und Sänger der New York Gospel Show nach Düsseldorf zurück und feiern mit ihrer hochkarätig besetzten Allstar-Band und dem Publikum das neue Jahr auf besonders mitreißende Art und Weise. Mit Traditionals wie „Amazing Grace“ oder „Swing Down Chariot“ und Welthits wie „Oh Happy Day“, „Hallelujah“ oder dem „Earth Song“ lassen sie uns erleben, wie der Gospel seine Akteure und Zuhörer stets aufs Neue mit unbändiger Lebensfreude erfüllt. V: MünchenMusik

SO | 05. JAN 2020 | 18:00 EUR 64 I 59 I 54 I 49 I 44 zzgl. Gebühren

V: Concert- und Eventagentur Platner

SA | 04. JAN 2020 | 20:00 EUR 59,90 I 49,90 I 39,90 I 29,90

V: Concert- und Eventagentur Platner

FR | 03. JAN 2020 | 20:00 EUR 59,90 I 49,90 I 39,90 I 29,90

Komet

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Yesterday The Beatles Show

Blechschaden mit Bob Ross

Maria Farantouri

Das etwas andere KarnevalsMaria Farantouri, Assaf Diese Show bringt die Beatles konzert Kacholi und Band zurück auf die Bühne: Sie sehen aus wie die Beatles, sie Mikis Theodorakis Blechschaden ist neben bewegen sich wie die Beatles, Mauthausen Cantata sie klingen wie die Beatles, und Weißbier und Bayern and other songs of humanity München ein weiterer Topmit dem typischen Humor Exportartikel Bayerns: der vier weltberühmten Maria Farantouri aus Das Ensemble, auch als Liverpooler erobern sie sich „Fremdenlegion der Münchner Griechenland und Assaf die Herzen der Fans. Vier Kacholi aus Israel wollen mit Philharmoniker“ bekannt, erstklassige Musiker aus den Liedern aus Theodorakis’ garantiert Musik und Spaß Großbritannien, Frankreich „Mauthausen“-Zyklus ein ohne Reue, ausverkaufte und Deutschland verkörpern helles Licht in den Raum John Lennon, Paul McCartney, Konzertsäle und begeisterte Zuschauer, die sich noch lange finsterer Erinnerungen stellen. George Harrison und Ringo nach dem Konzert vor Lachen 75 Jahre nach der Befreiung Starr so täuschend echt, dass der Konzentrationslager man sich in einem Konzert der die Bäuche halten! Was läge Auschwitz, Mauthausen, da näher, als das „lustige wahren Beatles glaubt. Wenn Buchenwald, Dachau, Dutzend“ (elf Blechbläser, Songs wie „Let it be“, „Help“, Bergen-Belsen und vieler ein Schlagzeuger, sechs „Penny Lane“ oder „Hey Jude“ anderer erinnern die beiden verschiedene Nationalitäten) erklingen, scheint die Zeit um Künstler an das Leid, aber im Fasching mal so richtig auf über 50 Jahre zurückgedreht. V: Concert- und Eventagentur Platner vor allem auch an die das Publikum „loszulassen“? Sehnsucht nach Leben und Und wer hat’s erfunden? SA | 18. JAN 2020 | 20:00 an die Zukunftsträume Natürlich die „Humor-Blüte EUR 59,90 I 49,90 I 39,90 I 29,90 von Millionen Menschen, der schottischen Highlands“, Erfinder, Dirigent, Entertainer, die dieser mörderischen Zeit ausgeliefert waren. Im Moderator und Spezialist Gedenken an die Opfer des für Schottenwitze: Bob Holocaust. Ross. Er selbst wie auch seine V: Greece on Tour Blechschaden-Kollegen sind allesamt Vollblutmusiker und FR | 24. JAN 2020 | 20:00 dennoch zu jeder amüsanten EUR 45 I 40 I 35 I 30 I 25 musikalischen Schandtat bereit. Was sie auf die Bühne bringen, ist hochklassig, von unnachahmlicher Perfektion, aber vor allem: höchst unterhaltsam. So verbinden sie Jazz und Klassik, Elitäres und Populäres, humorvolle Show und große Spielkultur zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk. V: Künstler- und Konzertmanagement

Preisinger

SO | 19. JAN 2020 | 19:00 EUR 62 I 56,50 I 51 I 40

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Game of Thrones – The Concert Show London Festival Symphonics Steven Ellery Dirigent

„Game of Thrones – The Concert Show” ist ein LiveErlebnis der ganz besonderen Art: Ein Orchester, ein großer Chor sowie Solokünstler präsentieren die Musik aus allen acht Staffeln der berühmtesten aller TV-Serien. Die Welt von Westeros wird in der Konzertshow umfassend mit Leben erfüllt, LeinwandAnimationen und visuelle Effekte lassen dabei die Herzen der Fans zusätzlich höher schlagen. Nach diesem Abend sind sich alle einig: Der aus Duisburg stammende Komponist Ramin Djawadi hat mit dem Soundtrack für „Game of Thrones“ sein Meisterwerk geschaffen. V: Gabriel Music Productions

SA | 25. JAN 2020 | 20:00 EUR 75 I 68 I 60 I 55 I 41 zzgl. Gebühren


Uniorchester

Kodo

Torsten Sträter

Annett Louisan

Universitätsorchester der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Silke Löhr Leitung

One Earth Tour 2020: Legacy

Live mit neuem Programm!

Kleine große Liebe

Ein Mann, eine Mütze und tausend Geschichten. Das ist Torsten Sträter: Autor, Kabarettist und Rampensau. Er unterhält im WDR seinen eigenen Männerhaushalt, hat einen Stammplatz bei „nuhr im Ersten“ genauso wie bei „extra 3“ und bekommt immer wieder Preise. Zuletzt den Deutschen Kleinkunstpreis (2018). Gerade arbeitet er an seinem neuen Programm, quasi wie maßgeschneidert für die Tonhalle. Ein Klacks für den gelernten Herrenschneider. Doch auch Damen werden ihren Spaß haben, versprochen.

Annett Louisan ist die Stimme des deutschsprachigen Chansons. Zahlreiche Goldund Platin-Alben stehen für sich. Bis heute hat sie weit mehr als eine Million Tonträger verkauft. Ebenso viele Menschen haben ihr auf ihren Tourneen zugehört. Auf ihrer kommenden Tour „Kleine große Liebe“ erzählt Annett Louisan von dem Weg einer Künstlerin, erwachsen zu werden, aufmerksam zu bleiben, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen – und sich selbst treu zu bleiben. V: Semmel Concerts

V: zakk – Zentrum für Aktion, Kultur

und Kommunikation

FR | 27. MÄR 2020 | 20:00 EUR 67,90 – 39,90

MI | 04. MÄR 2020 | 20:00 EUR 28,60 © Christoph Koestlin

Wer Kodo auf der Bühne erlebt, wird Zeuge einer Art geistig-körperlichen Im Dezember 1987 Verschmelzung von Mensch traf sich eine kleine und Instrument. Anders Schar musikbegeisterter als bei jüngeren DrummerStudierender unter der Ensembles aus Japan, steht Leitung von Silke Löhr zu bei Kodo die Verehrung einer ersten gemeinsamen der alten japanischen Kunst Probe. Innerhalb kürzester des Trommelspiels im Zeit entwickelte sich das Mittelpunkt. Kraft gehört Universitätsorchester zu dazu, ein starker Wille einem Kulturträger der und Disziplin, denn so Stadt. Bei Aufführungen schlicht ihre Instrumente großer oratorischer Werke auf den ersten Blick wirken, in Zusammenarbeit mit so herausfordernd ist die dem Unichor der HeinrichKunst, sie wahrhaftig zu Heine-Universität sind die beherrschen. Groß und Musiker regelmäßig zu Gast durchdringend erklingt in der Tonhalle sowie in die gewaltige O-Daiko – zahlreichen Kirchen in und eine mächtige Schwester um Düsseldorf. Darüber in der beeindruckenden hinaus trat das Ensemble Familie der großen und bereits in renommierten kleinen Trommeln, die das Konzertsälen wie dem Ensemble auf die Bühne Leipziger Gewandhaus, holt. Sie zu schlagen, bedarf der Warschauer Nationaläußerster Konzentration, ihre philharmonie, der Tonhalle Vibrationen erschüttern den Zürich oder der Casa Saal, erfassen die Zuhörer da Música Porto auf. Im ganz und gar. Die O-Daiko Dezember 2018 konzertierte es zu hören, ist ein Erlebnis. außerdem erstmals gemeinsam Das Spiel ihrer kleineren mit dem Unichor und Solisten Verwandten gleicht einem der Deutschen Oper am Rhein klingenden Abenteuer im im Düsseldorfer Opernhaus. Reich der Polyrhythmen. Mit V: Universitätsorchester der HHU seinem neuen Programm „Legacy“ kehrt das SA | 01. FEB 2020 | 20:00 Trommelensemble zurück EUR 24 I 19 I 14 zur Urkraft des Rhythmus Erm: EUR 18 I 13 I 8 und damit zu seinen ursprünglichen Wurzeln. V: Alegria Konzert GmbH

DI | 18. FEB 2020 | 20:00 EUR 75 I 65 I 55 I 40 I 30 zzgl. Gebühren

Annett Louisan FR | 27. MÄR 2020

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Philharmonische Gesellschaft Düsseldorf e. V. Angela Fiege Trompete Susanne Knoop Trompete Kim Christoph Ordas Horn Sonia Singel-Roemer Posaune Hideyuki Takahashi Tuba Thomas Schlerka Musikalische

Leitung

Brüsseler Philharmoniker Brüsseler Philharmoniker Mischa Maisky Violoncello Stéphane Denève Dirigent Guillaume Connesson

Céléphaïs (Les Cités de Lovecraft) Ottorino Respighi

Danzón Nr. 2

Adagio con Variazioni für Cello und großes Orchester

Konzert für Blechbläserquintett und Orchester

Violoncellokonzert Nr. 1 a-Moll

Sinfonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“

Symphonie fantastique

Arturo Márquez

Jan Koetsier

Antonín Dvořák

Die musikalische Entdeckung des fremden oder eigenen Landes interessierte Arturo Márquez ähnlich wie Antonín Dvořák. In der mitreißenden Danzón Nr. 2 trifft mexikanische Folklore auf klassisches Sinfonieorchester. Dvořáks Neunte, seine persönliche Entdeckung der „Neuen Welt“, begeistert die Hörer, seit sie ganz ohne Worte an der großen Erzählung des „American Way of Life“ beteiligt ist. Der Niederländer Jan Koetsier liebte Klangwärme und die jazzigen Rhythmen der Blechbläserwelt und wählte gleich ein ganzes Quintett für die Solistenposition seines Konzerts op. 133. V: Philharmonische Gesellschaft Düsseldorf e. V.

SA | 28. MÄR 2020 | 19:00 EUR 24 I 21 I 18

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© Christian Kleiner

Neue Welten

Komet

Camille Saint-Saëns

Hector Berlioz

Mischa Maisky gilt als einer der besten und charisma­ tischsten Cellisten der Welt. Maisky brennt für die Romantik, als Musiker und als Mensch. Er gastiert in der Tonhalle mit dem ältesten und angesehensten Orchester seiner Wahlheimat, den Brüsseler Philharmonikern. Ihr Chefdirigent Stéphane Denève, der international für die außergewöhnliche Qualität seiner Auftritte und seines Programms bekannt ist, strebt einen Dialog zwischen den großen Klassikern und dem Repertoire der Zukunft an. V: Hamburger Theater- und Konzert-Kontor

MO | 30. MÄR 2020 | 20:00 EUR 95 I 85 I 75 I 60 I 40

The Bar at Buena Vista DO | 16. APR 2020


The Bar at Buena Vista

95 Jahre Mikis Jugend Theodorakis musiziert NRW

Grandfathers of Cuban Music

Mikis Theodorakis Orchestra Alexandros Karozas

Ein Abend in der unvergesslichen Bar at Buena Vista: Dichte Rauchschwaden handgedrehter Zigarren erfüllen den Raum, die Abendsonne spiegelt sich glutrot in den Rumgläsern, temporeich wechseln die Rhythmen der Live-Band – von Rumba über Salsa bis hin zum Cha-Cha-Cha: Das ist der „Social Club“ des Stadtteils Buena Vista in Havanna, und genau dorthin führt die Reise. Erleben Sie karibisches Flair pur mit den legendären Grandfathers of Cuban Music: In „The Bar at Buena Vista“ entführen die Altväter kubanischer Musik höchstpersönlich in das stimmungsvolle Havanna der 40er- und 50er-Jahre.

Gesang, Bouzouki, Musikalische Leitung Spyros Koutsovasilis Gesang Sofia Papazoglou Gesang

V: BB Promotion

DO | 16. APR 2020 | 20:00 Die Ticketpreise werden noch bekannt gegeben.

Margarita Theodorakis

Künstlerische Leitung Werke von Mikis Theodorakis

Mikis Theodorakis ist der bekannteste griechische Komponist des 20. Jahrhunderts. Wir widmen ihm zu seinem 95. Geburtstag ein Konzert, in dessen Zentrum seine bedeutendsten Lieder („Z“, „Canto General“, „State of Siege“ u. v. a.) ebenso wie die bewegenden Melodien aus Filmen und natürlich der legendäre „Zorbas“ stehen. Gemeinsam mit seiner Tochter Margarita gründete Theodorakis 1997 sein eigenes Orchester. Die Musiker, seit vielen Jahren mit seiner Arbeit vertraut, werden seine Musik in der OriginalOrchestrierung aufführen. Happy birthday, Mikis!

Preisträgerkonzert des 57. Landeswettbewerbs: Die besten Jugendlichen des Wettbewerbs stellen sich vor Beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ NRW nehmen weit mehr als 1000 Jugendliche aus ganz NRW teil und stellen sich der Konkurrenz als Solisten, Solistinnen, Kammermusikerinnen und Kammermusikern auf Streich-, Blasund Schlaginstrumenten, auf dem Akkordeon oder als Sängerinnen und Sänger. Das Beste aus den Wettbewerben ist beim heutigen Preisträgerkonzert zu hören, in dessen Rahmen auch Sonderpreise der nordrheinwestfälischen Sparkassen vergeben werden. V: Landesmusikrat NRW in Kooperation mit

den nordrhein-westfälischen Sparkassen und der Tonhalle Düsseldorf

Italienische Gala-Nacht Benefiz-Konzert zugunsten der Initiative Werkstatt Lebenshunger e. V. Camerata Louis Spohr Bohemians – The Tenor Sensation Bernd Peter Fugelsang Dirigent

Die Camerata Louis Spohr und die Düsseldorfer Jonges laden ein zu einer musikalischen Benefiz-Gala mit bekannten italienischen Melodien und Opernarien von Verdi, Puccini, Rossini und anderen. Es musizieren die „Bohemians – The Tenor Sensation“ und das Symphonieorchester der Camerata Louis Spohr unter der Leitung von Bernd Peter Fugelsang. Der Abend mit symphonischen, unterhaltenden und kulinarischen Elementen steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Vera Geisel. V: Wird noch bekannt gegeben

SO | 10. MAI 2020 | 11:00 EUR 12

FR | 29. MAI 2020 | 19:00 Die Ticketpreise werden noch bekannt gegeben.

V: Greece on Tour

FR | 01. MAI 2020 | 20:00 EUR 52 I 48 I 42 I 35 I 25

SCHÜTZ´DAS, WAS DIR WICHTIG IST. Das Leben passiert. Wir versichern es.

Immer da. Immer nah.

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ars musica Populäre Musik

Der Chor der Landesregierung, 1977 von dem Düsseldorfer Dirigenten Franz Lamprecht ins Leben gerufen, veranstaltet seit nunmehr über 30 Jahren die Konzertreihe „ars musica“ in der Tonhalle. Das Programm umfasst Orchesterebenso wie Chorkonzerte, darunter die beliebten Weihnachts- und Neujahrsveranstaltungen und die Konzertreihe „Zauber der Melodie“.

Zauber der Melodie

Festliches Konzert

Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Mihály Duffek Fagott Franz Lamprecht Leitung

Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg Thilo Dahlmann Bass Chor der Landesregierung Düsseldorf Oratorien-Chor Hilden Kammerchor DüsseldorfUrdenbach Franz Lamprecht Leitung und

und Moderation Martin Böttcher

Winnetou

Robert Schumann

Träumerei (Kinderszenen/Arr.: Josef Strauß) Johannes Brahms

Ungarischer Tanz Nr. 2 d-Moll Carl Maria von Weber

VERANSTALTER

Klassik Konzert Gesellschaft e.V. für den Chor der Landesregierung Düsseldorf

Konzert für Fagott und Orchester F-Dur (1. Satz) Ennio Morricone

Moderation

Felix Mendelssohn Bartholdy

Herr, der du bist der Gott (Paulus) Ja, es sollen wohl Berge weichen (Elias) Edward Elgar

Pomp and Circumstance Nr. 4 G-Dur Felix Mendelssohn Bartholdy

Gabriel’s Oboe (The Mission)

Vom Himmel hoch (Eingangschor Choralkantate)

Tanz der Komödianten (Die verkaufte Braut)

Nimrod (Enigma-Variationen)

Friedrich Smetana

Carl Maria von Weber

Aufforderung zum Tanz Albert Lortzing

Holzschuhtanz (Zar und Zimmermann) Carl Maria von Weber

Konzert für Fagott und Orchester F-Dur (2. und 3. Satz) Nino Rota

La Strada

Franz Lehár

Gold und Silber Walzer op. 79

John Philip Sousa

Washington Post

SO | 10. NOV 2019 | 11:00 EUR 26 zzgl. Gebühren

Edward Elgar

Georg Friedrich Händel

Merkt auf ... Sie schallt, die Posaun (Der Messias/Bearb.: Wolfgang Amadeus Mozart) Song of Jupiter (Semele) Felix Mendelssohn Bartholdy

Was betrübst du dich, meine Seele (Schlusschor Psalm 42) Nikolai Rimsky-Korsakow

Polonaise (Die Weihnacht) Johann Sebastian Bach

Jesus bleibet meine Freude (Herz und Mund und Tat und Leben, BWV 147 ) Georg Friedrich Händel

Warum entbrennen die Heiden (Der Messias/Bearb.: Wolfgang Amadeus Mozart) Traditional

In dulci jubilo Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen Silcher

Alle Jahre wieder Traditional

Mihály Duffek SO | 10. NOV 2019

Engel auf den Feldern singen DO | 26. DEZ 2019 | 18:00 EUR 30 | 28 | 18 zzgl. Gebühren

112

ars musica


Neujahrskonzert

Zauber der Melodie

Zauber der Melodie

Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg Michael Siemon Tenor Franz Lamprecht Leitung

Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg Bogdan Baciu Bariton Franz Lamprecht Leitung

Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg Pascal Deuber Horn Franz Lamprecht Leitung

und Moderation

Johann Strauß/Sohn

Auf ’s Korn!, Marsch Franz Lehár

Liebste, glaub’ an mich (Schön ist die Welt) Johann Strauß/Sohn

Fledermaus-Quadrille

und Moderation Franz Lehár

Ouvertüre zu „Das Land des Lächelns“

und Moderation Leroy Anderson

Piratentanz (Goldilocks)

Josef Hellmesberger sen.

Charles Gounod

Ball-Szenen (nach einer Etüde von Mayseder)

Alexander North

Avant de quitter/ Valentins Gebet (Faust/Margarethe)

Georges Bizet

Wie mein Ahnl zwanzig Jahr (Der Vogelhändler)

Unchained Melody (Ghost)

Lied des Toreros (Carmen-Suite Nr. 2)

Wiener Praterleben (Sportpalast-Walzer)

Hair

Wolfgang Amadeus Mozart

Polka (Die verkaufte Braut)

Se vuol ballare (Figaros Hochzeit)

Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur

Carl Zeller

Siegfried Translateur

Emmerich Kálmán

Galt MacDermot

Zwei Märchenaugen (Die Zirkusprinzessin)

Jenseits von Eden

Die Soubrette, Polka schnell

Jurassic Park

Klipp-Klapp-Galopp (Der Waldmeister)

Fatinitza-Marsch

Josef Strauß

Johann Strauß/Sohn

Hans Christian Lumbye

Champagner-Galopp Franz Lehár

Weiber-Marsch (Die lustige Witwe) Gern hab’ ich die Frau’n geküsst (Paganini) Emil Waldteufel

Estudiantina, Walzer Johann Strauß/Sohn

Perpetuum mobile, Ein musikalischer Scherz Leroy Anderson

Plink, Plank, Plunk!

Friedrich Smetana Richard Strauss Paul Lincke

Leonard Rosenman

Bis früh um fünfe!

John Williams

Es war einmal in Amerika

Franz von Suppé

Über dem Regenbogen (Der Zauberer von Oz)

Gioacchino Rossini

Largo al factotum (Der Barbier von Sevilla)

Ennio Morricone Harold Arlen

John Williams

Indiana Jones

Johann Strauß/Sohn

Johann Strauß/Sohn

Frühlingsstimmen, Walzer

Franz Lehár

Best of „My Fair Lady”

Kaiserwalzer

O Vaterland ... Da geh ich zu Maxim (Die lustige Witwe) Louis Armstrong

Satchmo! (A Tribute to Louis Armstrong, Arr.: Ted Ricketts)

Frederick Loewe

SO | 29. MÄR 2020 | 11:00 EUR 26 zzgl. Gebühren

SO | 09. FEB 2020 | 11:00 EUR 26 zzgl. Gebühren

Eduard Strauß

Mit Dampf, Polka schnell Johann Strauß/Sohn

Als flotter Geist ... Ja, das alles auf Ehr (Der Zigeunerbaron) MI | 01. JAN 2020  16:00 & 19:30 EUR 30 | 26 | 18 zzgl. Gebühren

ars musica

113


Konzertkalender

September 2019 FR 13.09. 20:00 UHR S. 45

STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Manuela Uhl Sopran Antonino Fogliani Dirigent

Trojahn, Strauss

SO 15.09. 11:00 UHR S. 45

STERNZEICHEN

MO 16.09. 20:00 UHR

STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 13.09. Trojahn, Strauss

STERNTALER

SA 28.09. 20:00 UHR S. 99

SINFONIEKONZERT DES ODL Orchester der Landesregierung Düsseldorf e. V. Philipp Scheucher Klavier Christian Ludwig Leitung und Moderation

Musik im Spiel – für große Kleine ab zwei Jahren „Mücke und Elefant“

Kreiten, Tschaikowsky

Mitwirkende siehe FR 13.09. Trojahn, Strauss

SO 29.09. 11:00 UHR

MI 18.09. 20:00 UHR S. 63

NA HÖR‘N SIE MAL notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen Leitung

Konzert für Familien mit Kindern ab sechs Jahren „Viele Köpfe, tausend Töne“

SO 22.09. 11:00 UHR S. 98

AEOLUS BLÄSERWETTBEWERB Finale: Posaune, Trompete, Tuba Hossein Pishkar Dirigent

SO 29.09. 11:00 & 15:00 UHR S. 73

Musik im Spiel – für große Kleine ab zwei Jahren „Mücke und Elefant“

SO 22.09. 16:30 UHR S. 58

EHRING GEHT INS KONZERT Marco Tschirpke Moderation Deutsche Kammerakademie Neuss am Rhein Isabelle van Keulen Violine Michael Küttner Schlagzeug

S. 45

Zeitgenössische Kammermusik

Böhme, Grondahl, Bozza

Mozart, Britten, Pärt, Loussier

MO 23.09. HIMMELBLAU 10:00, 11:30, Musik im Raum – für die Allerkleinsten 14:00 & von 0 bis 24 Monate 16:00 UHR „Zappelmänner“

S. 73

MO 23.09. 10:00 UHR S. 73

PLUTINO

Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren „Vier gewinnt“

DI 24.09. HIMMELBLAU 10:00, 11:30, Musik im Raum – für die Allerkleinsten 14:00 & von 0 bis 24 Monate 16:00 UHR „Zappelmänner“ S. 73 DI 24.09. 10:00 UHR S. 73

PLUTINO

MI 25.09. 09:30 UHR S. 73

PLUTINO

MI 25.09. 16:00 UHR S. 73 MI 25.09. 17:30 UHR S. 73

Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren „Vier gewinnt“ Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren „Vier gewinnt“ STERNTALER

Musik im Spiel – für große Kleine ab zwei Jahren „Mücke und Elefant“ ULTRASCHALL

Musik und Yoga für Schwangere und ihre Babys im Bauch

DO 26.09. STERNTALER 09:30, 11:00 Musik im Spiel – für große Kleine & 16:00 UHR ab zwei Jahren S. 73 „Mücke und Elefant“

114

SA 28.09. 11:00 & 15:00 UHR S. 73

FR 27.09. 09:30 & 16:00 UHR S. 73

STERNTALER

SA 28.09. 11:00 & 15:00 UHR S. 73

PLUTINO

Konzertkalender

Musik im Spiel – für große Kleine ab zwei Jahren „Mücke und Elefant“ Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren „Vier gewinnt“

S. 74

SO 29.09. 11:00 UHR S. 68 SO 29.09. 15:00 UHR S. 73 SO 29.09. 18:00 UHR S. 83

STERNSCHNUPPEN

STERNTALER

DAS SYMPHONISCHE PALAIS Dragos Manza Violine Christina Pop Viola Jérôme Tétard Violoncello Markus Vornhusen Kontrabass Christiane Tétard Flöte Nicole Schrumpf Klarinette Andres Aragon Horn Katharina Groll Fagott

Beethoven PLUTINO

Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren „Vier gewinnt“ BIG BANG Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf Anna Mehlin Violine Ernst von Marschall Dirigent

Brahms, Schostakowitsch


Oktober 2019 DO 03.10. 20:00 UHR S. 94

SEONG-JIN CHO Klavier

FR 04.10. 20:00 UHR S. 45

STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf David Reiland Dirigent

SO 06.10. 11:00 UHR S. 45

STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 04.10. Dvořák, Zemlinsky, Schumann

MO 07.10. 20:00 UHR S. 45

Mitwirkende siehe FR 04.10. Dvořák, Zemlinsky, Schumann

Mozart, Schubert, Berg, Liszt

Dvořák, Zemlinsky, Schumann

STERNZEICHEN

MI 09.10. 20:00 UHR S. 63

NA HÖR‘N SIE MAL notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen Leitung

FR 11.10. 20:00 UHR S. 92

UTE LEMPER Kammerakademie Potsdam Ute Lemper Gesang Hudson Shad Gesangsquartett Antonello Manacorda Leitung

SA 12.10. 19:00 UHR S. 99

NEW FALL FESTIVAL

SO 13.10. 19:00 UHR

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER

MO 14.10. 20:00 UHR

S. 99 FR 18.10. 20:00 UHR S. 99

Zeitgenössische Kammermusik

Künstler/in wird noch bekannt gegeben.

Gastspiel im Rahmen der „Düsseldorfer Tage“ in Moskau NEW FALL FESTIVAL: NILS FRAHM

All Melody LUDOVICO EINAUDI Klavier

nit esu laut

SO 20.10. 15:00 UHR S. 69

Tea Time Ensemble

KASALLA

FRAU LUNA – CAFÉ-KONZERT

DI 22.10. 20:00 UHR

VLADIMIR SPIVAKOV & MOSKAUER VIRTUOSEN

S. 100

Moskauer Virtuosen Shio Okui Klavier Vladimir Spivakov Dirigent

MI 23.10. 20:00 UHR

S. 100

DAS SYMPHONISCHE PALAIS Karola Pavone Sopran Eduard Bayer Violine Hyunmi Kim Violine Augusta Romaskeviciute Viola Gilad Kaplansky Violoncello

DI 29.10. 20:00 UHR S. 90

ORPHEUS CHAMBER ORCHESTRA Jan Lisiecki Klavier

MI 20.11. 20:00 UHR S. 92 DO 21.11. – SA 23.11. 20:00 UHR S. 103

Haydn, Respighi, Schönberg

SO 24.11. 11:00 UHR S. 103

Mendelssohn

MI 30.10. RAUMSTATION 20:00 UHR MEYER/CHAMAYOU/MÜLLER-SCHOTT S. 55 Sabine Meyer Klarinette Bertrand Chamayou Klavier Daniel Müller-Schott Violoncello Beethoven, Zemlinsky DO 31.10. 20:00 UHR S. 102

JOHANN KÖNIG

Jubel, Trubel, Heiserkeit

November 2019

40 Jahre Jubiläumstournee

Boccherini, Mozart, Schostakowitsch, Piazzolla PROFILERIN SUZANNE GRIEGER-LANGER

Cool im Kreuzfeuer

DO 24.10. 20:00 UHR S. 100

HAZEL BRUGGER

FR 25.10. 20:00 UHR S. 101

GROSSES KINO Camerata Louis Spohr Sylvia Hamvasi Sopran Bernd Peter Fugelsang Dirigent

SA 26.10. 19:30 UHR S. 101

VIDA!

Tropical

Strauss, Bruckner

25 Jahre FUTURO SI – Benefizgala Nicole Nau, Luis Pereyra Tanz

FR 01.11. 19:00 UHR S. 102

OSLO GOSPEL CHOIR

SA 02.11. 20:00 UHR S. 102

DOC HEILEIN AND FRIENDS

MO 04.11. 20:00 UHR S. 102

KONSTANTIN WECKER

FR 08.11. 20:00 UHR S. 88

PITTSBURGH SYMPHONY ORCHESTRA Igor Levit Klavier Manfred Honeck Leitung

SA 09.11. 20:00 UHR S. 63

SUPERNOVA

SO 10.11. 11:00 UHR

ZAUBER DER MELODIE Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Mihály Duffek Fagott Franz Lamprecht Leitung und Moderation

S. 112

30 Jahre Jubiläumstour

Benefizgala Klassik trifft Oper, Gospel und Pop

Solisten verschiedener Orchester und Opern- Ensembles, Pop- und Gospelsänger Yuhao Guo Klavier Armanda ten Brink Dirigentin Sarah Bouwers, Jan Primke Moderation

Weltenbrand

Kammerorchester der Bayerischen Philharmonie Mark Mast Leitung

Bizet, Gershwin, Ravel

HERMAN VAN VEEN

Neue Saiten

FAMILIENKONZERT

Donnerwetter – klingt das gut! Von Blitz und Donner, Schnee und Regen

Orchester der Landesregierung Düsseldorf e. V. Christian Ludwig Leitung und Moderation

Sibelius, Williams, Dvořák, Mozart u. a. GLENN MILLER ORCHESTRA

DI 26.11. 18:00 UHR

#IGNITION

Tore Aas Dirigent

ORCHESTRE PHILHARMONIQUE DE STRASBOURG Francesco Tristano Klavier Marko Letonja Leitung

SO 24.11. 18:00 UHR S. 104

S. 82

Weill, Eisler, Hindemith

SA 19.10. 20:00 UHR S. 100

SO 27.10. 11:00 UHR S. 68

Jukebox Saturday Night Glenn Miller Orchestra Wil Salden Leitung

The Sound of Future Trilogie Vol. 1 Star Wars Düsseldorfer Symphoniker Jesko Sirvend Dirigent Ren Kühn Moderation Fritz Gnad Visual Artist Jörg Mohr Live-Regie

DO 28.11. 20:00 UHR S. 89

RUSSISCHES NATIONALORCHESTER Mikhail Pletnev Klavier Kirill Karabits Leitung

FR 29.11. 20:00 UHR S. 63

NA HÖR‘N SIE MAL notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen Leitung

FR 29.11. 20:00 UHR S. 96

MAX RICHTER The Max Richter Ensemble Max Richter Klavier & Electronics Grace Davidson Sopran

SA 30.11. 20:00 UHR S. 104

GEORGE DALARAS CLASSICS Acoustic Band George Dalaras Gesang, Bouzouki, Gitarre

Tschaikowsky, Rimsky-Korsakow

Zeitgenössische Kammermusik

Richter

Bates, Mozart, Schostakowitsch Wir sind so frei

Ensemble Aventure Wolfgang Rüdiger Leitung

Stäbler, Shim, Schüttler, Kreidler, Huber

Schumann, Brahms, Morricone u. a.

FR 15.11. 20:00 UHR S. 45

STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Dorottya Láng Judith Miklos Sebestyén Blaubart Zoltán Megyesi Tenor Adam Fischer Dirigent

SO 17.11. 11:00 UHR S. 45

STERNZEICHEN

MO 18.11. 20:00 UHR S. 45

STERNZEICHEN

Monteverdi, Bartók

Mitwirkende siehe FR 15.11. Monteverdi, Bartók Mitwirkende siehe FR 15.11. Monteverdi, Bartók

Konzertkalender

115


Dezember 2019 SO 01.12. 16:30 UHR

S. 59

MO 02.12. 20:00 UHR

S. 55

Januar 2020

EHRING GEHT INS KONZERT Robby Heinersdorff Moderation Düsseldorfer Symphoniker Stephan Mai Violine und Leitung Guilherme Filipe Costa e Sousa Oboe Franziska Früh Violine

Schulz, Mendelssohn, Bach, Haydn

RAUMSTATION Elisabeth Leonskaja Klavier Jerusalem Quartet

Mozart, Schulhoff, Dvořák

DI 03.12. 20:00 UHR

KLASSIK RADIO LIVE IN CONCERT

S. 104

Filmmusik

Klassik Radio Pops Orchestra Nic Raine Dirigent

DO 05.12. 20:00 UHR S. 104

DR. ECKHARDT VON HIRSCHHAUSEN

FR 06.12. 20:00 UHR S. 96

AVISHAI COHEN TRIO Avishai Cohen Kontrabass & Gesang Elchin Shirinov Klavier Noam David Schlagzeug

SO 08.12. 11:00 UHR

S. 66

SO 08.12. 11:00 UHR

S. 68

Endlich!

WEIHNACHTSSINGEN Kinderorchester der Tonhalle Caroliná von Marschall Leitung Udo Flaskamp Orgel DAS SYMPHONISCHE PALAIS Emilian Piedicuta Violine Schuri Tomita Klavier

Bloch, Enescu, Ravel, Franck

SO 15.12. 16:00 & 18:00 UHR S. 75

STERNSCHNUPPEN-EXTRA

SO 15.12. 18:00 UHR S. 105

IRISH CHRISTMAS

MO 16.12. 20:00 UHR S. 46

STERNZEICHEN

DI 17.12. 20:00 UHR S. 63

SUPERNOVA

Mitwirkende siehe FR 13.12. „Hilfe, die Herdmanns kommen“

Songs and Dances from Ireland

DO 02.01. 20:00 UHR S. 107

WIENER JOHANN STRAUSS KONZERT-GALA K&K Philharmoniker K&K Ballett Matthias Georg Kendlinger Leitung

ensemble unitedberlin Gabriella Teychenné Dirigentin

FR 03.01. 20:00 UHR

GOD SAVE THE QUEEN

MI 18.12. 20:00 UHR S. 97

GERMAN BRASS

SA 04.01. 20:00 UHR

DO 19.12. 19:30 UHR

HÖHNER WEIHNACHT

S. 105

Mitwirkende siehe FR 13.12. Gershwin, Rachmaninow, Sibelius x-mas contemporary Dietrich Henschel Bariton

Glanert, Trojahn, Sánchez-Verdù u. a. Christmas around the world

Die Höhner

FR 20.12. 17:30 UHR S. 75

STERNSCHNUPPEN-EXTRA

FR 20.12. 20:00 UHR S. 90

BAMBERGER SYMPHONIKER Ray Chen Violine Jakub Hruša Leitung

Mitwirkende siehe FR 13.12. „Hilfe, die Herdmanns kommen“

Wagner, Bruch, Brahms

SA 21.12. 18:00 UHR S. 105

POLIZEI-CHOR WEIHNACHTSKONZERT

STERNSCHNUPPEN-EXTRA

SO 22.12. 16:00 UHR

WIENER SÄNGERKNABEN

FR 13.12. 17:30 UHR

S. 75

Theater Kontra-Punkt Frank Schulz & Annette Bieker Spiel & Regie Zsuzsa Debre Violine Bernd Bolsinger Klarinette & Saxophon Nils Imhorst Kontrabass & Ukulele Volker Kamp Violoncello & singende Säge Theodor Pauss Klavier

FR 13.12. 20:00 UHR S. 46

STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Kirill Gerstein Klavier Jesko Sirvend Dirigent

SA 14.12. 19:30 UHR S. 105

DER NUSSKNACKER

SO 15.12. 11:00 UHR S. 46

STERNZEICHEN

SO 15.12. 11:00 UHR

JUNIOR-STERNZEICHEN

S. 76

116

Gershwin, Rachmaninow, Sibelius Weihnachtsballett

Linksrheinische Compagnie Kinderballett Muchka Yuk Ting Li Clara Slavek Muchka Choreographie

Tschaikowsky

Mitwirkende siehe FR 13.12. Gershwin, Rachmaninow, Sibelius Konzerte mit Einführung für Kinder ab 10 Jahren Sibelius

Brahms, Ravel, Dvořák u. a.

NEUJAHRSKONZERT Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg Michael Siemon Tenor Franz Lamprecht Leitung und Moderation

BIG BANG Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf Rüdiger Bohn Dirigent

„Hilfe, die Herdmanns kommen“ Weihnachtsspecial für Familien mit Kindern ab acht Jahren

NEUJAHRSKONZERT Düsseldorfer Symphoniker Fumiaki Miura Violine Alpesh Chauhan Dirigent

MI 01.01. 16:00 & 19:30 UHR S. 113

Irish Harp Orchestra Irish Dance Company Janet Harbison Leitung

SO 08.12. 18:00 UHR S. 83

Beethoven

MI 01.01. 11:00 UHR S. 66

S. 106

48. Weihnachtskonzert Polizei-Chor Düsseldorf 1958 e. V. Weihnachtskonzert

DO 26.12. 18:00 UHR S. 112

FESTLICHES KONZERT Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg Thilo Dahlmann Bass Chor der Landesregierung Düsseldorf Oratorien-Chor Hilden Kammerchor Düsseldorf-Urdenbach Franz Lamprecht Leitung und Moderation

SO 29.12. 20:00 UHR S. 106

DIE NACHT DER 5 TENÖRE Plovdiv Symphonic Orchestra Vincenzo Sanso Tenor Luigi Frattola Tenor Orfeo Zanetti Tenor Daniel Damyanov Tenor Momtchil Karaivanov Tenor Andrea Hörkens Sopran, Moderation Nayden Todorov Dirigent

DI 31.12. 19:00 UHR S. 97

SILVESTERKONZERT Das Neue Orchester Chorus Musicus Köln Yeree Suh Sopran Marion Eckstein Alt Andreas Karasiak Tenor Raimund Nolte Bass Christoph Spering Leitung

Konzertkalender

Mendelssohn, Elgar, Händel u. a.

Italienische Canzone und Opernarien

Beethoven

S. 107

S. 107 SO 05.01. 18:00 UHR

Strauß, Lehár, Zeller u. a.

Strauß

The Show goes on – Eine Hommage an Freddie Mercury ABBA GOLD

The Concert Show NEW YORK GOSPEL SHOW

S. 107 FR 10.01. 20:00 UHR S. 46

STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Vadim Gluzman Violine Joana Mallwitz Dirigentin

SA 11.01. 20:00 UHR S. 94

JAN LISIECKI Klavier

Schostakowitsch, Schubert, Ravel Bach, Mendelssohn, Chopin u. a.

SO 12.01. 11:00 UHR S. 46

Mitwirkende siehe FR 10.01. Schostakowitsch, Schubert, Ravel

MO 13.01. 20:00 UHR S. 46

Mitwirkende siehe FR 10.01. Schostakowitsch, Schubert, Ravel

MI 15.01. – DO 16.01. 20:00 UHR

S. 89 SA 18.01. 20:00 UHR S. 108 SO 19.01. 15:00 UHR

S. 69

STERNZEICHEN

STERNZEICHEN

WIENER SYMPHONIKER Rudolf Buchbinder Klavier & Leitung

Beethoven

YESTERDAY

The Beatles Show FRAU LUNA – CAFÉ-KONZERT

Tea Time Ensemble

SO 19.01. 19:00 UHR S. 108

BLECHSCHADEN MIT BOB ROSS

MO 20.01. 20:00 UHR S. 93

ORCHESTRA DELL’ACCADEMIA NAZIONALE DI SANTA CECILIA Janine Jansen Violine Sir Antonio Pappano Leitung

FR 24.01. 20:00 UHR S. 63

NA HÖR‘N SIE MAL notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen Leitung

Das etwas andere Karnevalskonzert

Beethoven, Mendelssohn, Schumann

Zeitgenössische Kammermusik


FR 24.01. 20:00 UHR S. 108

MARIA FARANTOURI Maria Farantouri Gesang Assaf Kacholi und Band

Theodorakis GAME OF THRONES

SO 26.01. 16:30 UHR S. 60

EHRING GEHT INS KONZERT Martin Zingsheim Moderation L‘arte del mondo & Al Ol Ensemble Yair Dalal Oud, Violine, Gesang Werner Ehrhardt Konzertmeister und Leitung

MO 10.02. PLUTINO 10:00 UHR Musik im Blut – für wache Ohren und S. 73 schnelle Füße ab vier Jahren „Schnick-Schnack-Schnuck“ DI 11.02. HIMMELBLAU 10:00, 11:30, Musik im Raum – für die Allerkleinsten 14:00 & von 0 bis 24 Monate 16:00 UHR „Clap it!“

FR 31.01. 20:00 UHR S. 46

STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Pablo Ferrández Cello Alpesh Chauhan Dirigent

DI 11.02. 10:00 UHR S. 73

PLUTINO

MI 12.02. 09:30 UHR S. 73

PLUTINO

MI 12.02. 09:30, 11:00 & 16:00 UHR S. 73

STERNTALER

MI 12.02. 17:30 UHR S. 73

ULTRASCHALL

DO 13.02. 09:30, 11:00 & 16:00 UHR

STERNTALER

London Festival Symphonics Steven Ellery Dirigent

Mozart, Tschaikowsky, Elgar, Grieg u. a.

Februar 2020 SA 01.02. 20:00 UHR S. 109

UNIORCHESTER Universitätsorchester der HeinrichHeine-Universität Düsseldorf Silke Löhr Leitung

SO 02.02. 11:00 UHR S. 46

STERNZEICHEN

SO 02.02. 11:00 UHR S. 76

JUNIOR-STERNZEICHEN

MO 03.02. 20:00 UHR

S. 46 DI 04.02. 20:00 UHR S. 56

Mitwirkende siehe FR 31.01. Smetana, Dvořák Konzerte mit Einführung für Kinder ab 10 Jahren Dvořák STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 31.01. Smetana, Dvořák RAUMSTATION Les Vents Français François Leleux Oboe Paul Meyer Klarinette Gilbert Audin Fagott Radovan Vlatković Horn Eric Le Sage Klavier

Beethoven, Mozart

MI 05.02. 20:00 UHR S. 93

ACADEMY OF ST MARTIN IN THE FIELDS Fazıl Say Klavier

FR 07.02. 18:00 UHR S. 82

#IGNITION

SO 09.02. 11:00 UHR S. 113

ZAUBER DER MELODIE Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg Bogdan Baciu Bariton Franz Lamprecht Leitung und Moderation

Tippett, Mozart, Say, Bartók

The Sound of Future Trilogie Vol. 2 Planet Earth Düsseldorfer Symphoniker Jesko Sirvend Dirigent Ren Kühn Moderation Fritz Gnad Visual Artist Jörg Mohr Live-Regie

Lehár, Gounod, Mozart u. a.

S. 73

S. 73

SA 25.01. 20:00 UHR S. 108

The Concert Show

SO 16.02. 15:00 UHR

MO 10.02. HIMMELBLAU 10:00, 11:30, Musik im Raum – für die Allerkleinsten 14:00 & von 0 bis 24 Monate 16:00 UHR „Clap it!“

DI 18.02. 20:00 UHR

S. 109

S. 73

S. 73

Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren „Schnick-Schnack-Schnuck“ Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren „Schnick-Schnack-Schnuck“

Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren „Schnick-Schnack-Schnuck“ KODO: ONE EARTH TOUR 2020

Legacy

MI 19.02. 20:00 UHR S. 91

STAATLICHES SINFONIEORCHESTER RUSSLAND „SVETLANOV“ Nemanja Radulovi Violine Andrey Boreyko Leitung

FR 21.02. 20:00 UHR S. 66

KARNEVALSKONZERT

FR 28.02. 20:00 UHR S. 46

STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Adam Fischer Dirigent

Ljadow, Tschaikowsky, Strawinsky „Grusikantenstadl“

Frech wie Blech – Blechbläserensemble der Düsseldorfer Symphoniker

Haydn, Mahler

Musik im Spiel – für große Kleine ab zwei Jahren „Fuchs und Gans“

Musik und Yoga für Schwangere und ihre Babys im Bauch Musik im Spiel – für große Kleine ab zwei Jahren „Fuchs und Gans“

FR 14.02. 16:00 UHR S. 73

STERNTALER

FR 14.02. 16:00 UHR S. 73

PLUTINO

SA 15.02. 11:00 & 15:00 UHR S. 73

PLUTINO

SA 15.02. 11:00 & 15:00 UHR S. 73

STERNTALER

SO 16.02. 11:00 UHR S. 74

STERNSCHNUPPEN

SO 16.02. 11:00 & 15:00 UHR S. 73

STERNTALER

SO 16.02. 11:00 UHR S. 68

PLUTINO

Musik im Spiel – für große Kleine ab zwei Jahren „Fuchs und Gans“ Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren „Schnick-Schnack-Schnuck“ Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren „Schnick-Schnack-Schnuck“ Musik im Spiel – für große Kleine ab zwei Jahren „Fuchs und Gans“ Konzert für Familien mit Kindern ab sechs Jahren I.O. und die „Golden Records“ Musik im Spiel – für große Kleine ab zwei Jahren „Fuchs und Gans“ DAS SYMPHONISCHE PALAIS Franziska Früh Violine Christian Suvaila Violine Ralf Buchkremer Viola Nikolaus Trieb Violoncello

Beethoven

Konzertkalender

117


März 2020 SO 01.03. 11:00 UHR S. 46

STERNZEICHEN

MO 02.03. 20:00 UHR

STERNZEICHEN

S. 46

Mitwirkende siehe FR 28.02. Haydn, Mahler Mitwirkende siehe FR 28.02. Haydn, Mahler

April 2020 FR 27.03. 20:00 UHR

S. 109

NEUE WELTEN Philharmonische Gesellschaft Düsseldorf e. V. Angela Fiege Trompete Susanne Knoop Trompete Kim Christoph Ordas Horn Sonia Singel-Roemer Posaune Hideyuki Takahashi Tuba Thomas Schlerka Musikalische Leitung

ZAUBER DER MELODIE Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg Pascal Deuber Horn Franz Lamprecht Leitung und Moderation

TORSTEN STRÄTER

FR 06.03. 20:00 UHR S. 63

NA HÖR‘N SIE MAL notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen Leitung

Zeitgenössische Kammermusik

SO 29.03. 11:00 UHR

SA 07.03. 20:00 UHR S. 97

MAX MUTZKE & WDR FUNKHAUSORCHESTER WDR Funkhausorchester Max Mutzke Gesang

SO 08.03. 18:00 UHR S. 83

BIG BANG Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf Stefano Rabaglia Dirigent

FR 13.03. 20:00 UHR S. 95

DAVID FRAY Klavier

SA 14.03. 20:00 UHR S. 67

JOHANNES-PASSION Bach Collegium Japan Hana Blažíková Sopran Damien Guillon Alt James Gilchrist Tenor (Evangelist) Zachary Wilder Tenor Christian Immler Bass Masaaki Suzuki Dirigent

SO 15.03. 20:00 UHR S. 91

LONDON PHILHARMONIC ORCHESTRA Anne-Sophie Mutter Violine Pablo Ferrández Violoncello Khatia Buniatishvili Klavier Robin Ticciati Leitung

MO 16.03. 20:00 UHR S. 89

hr-Sinfonieorchester Joshua Bell Violine Andrés Orozco-Estrada Leitung

Songs von Max Mutzke

Puccini Bach

Bach

Beethoven, Mahler

Brahms, Strauss

FR 20.03. 20:00 UHR S. 48

STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Till Fellner Klavier Alexandre Bloch Dirigent

SO 22.03. 11:00 UHR

STERNZEICHEN

S. 48

Mozart, Bruckner

Mitwirkende siehe FR 20.03. Mozart, Bruckner

MO 23.03. 20:00 UHR S. 48

STERNZEICHEN

MI 25.03. 19:30 UHR S. 83

BIG BANG Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf Chiba Girls High School-Orchestra Ernst von Marschall Dirigent

118

Mitwirkende siehe FR 20.03. Mozart, Bruckner

Beethoven, Toyama

Kleine große Liebe

SA 28.03. 19:00 UHR S. 110

MI 04.03. 20:00 UHR S. 109

Live mit neuem Programm

ANNETT LOUISAN

S. 113

Márquez, Koetsier, Dvořák

Bizet, Smetana, Strauss u. a.

SO 05.04. 11:00 UHR S. 67

MENSCHENRECHTSKONZERT Düsseldorfer Symphoniker Adam Fischer Dirigent

Dvořák

DO 16.04. 20:00 UHR S. 111

THE BAR AT BUENA VISTA

MO 20.04. 20:00 UHR S. 95

GRIGORY SOKOLOY Klavier Das Programm wird noch bekannt gegeben.

FR 24.04. 20:00 UHR S. 49

STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Fabiana Trani & Sophie Schwödiauer Harfe Axel Kober Dirigent

SO 26.04. 11:00 UHR S. 49

Grandfathers of Cuban Music

Britten, Parish Alvars, Mendelssohn STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 24.04. Britten, Parish Alvars, Mendelssohn

SO 29.03. 16:30 UHR S. 60

EHRING GEHT INS KONZERT Torsten Sträter Moderation Wu Wei Sheng Holland Baroque

Rameau, Leclair, Telemann u. a.

MO 30.03. 20:00 UHR S. 110

BRÜSSELER PHILHARMONIKER Mischa Maisky Violoncello Stéphane Denève Dirigent

MO 27.04. 20:00 UHR

DI 31.03. 20:00 UHR

LUCAS & ARTHUR JUSSEN Amsterdam Sinfonietta Lucas & Arthur Jussen Klavier Candida Thompson Violine & Leitung

DI 28.04. 20:00 UHR S. 89

BRUCKNER ORCHESTER LINZ Martin Grubinger Percussion Markus Poschner Leitung

Do 30.04. 20:00 UHR S. 56

RAUMSTATION Isabelle Faust Violine Anne Katharina Schreiber Violine Antoine Tamestit Viola Danusha Waskiewicz Viola Jean-Guihen Queyras Violoncello Christian Poltéra Violoncello

S. 93

Connesson, Respighi, Saint-Saëns, Berlioz

Bach, Say, Britten

SO 26.04. 11:00 UHR S. 76

S. 49

JUNIOR-STERNZEICHEN

Konzerte mit Einführung für Kinder ab zehn Jahren Mendelssohn STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 24.04. Britten, Parish Alvars, Mendelssohn

Dorman, Bruckner

Webern, Beethoven, Schönberg


Mai 2020 FR 01.05. 20:00 UHR S. 111

95 JAHRE MIKIS THEODORAKIS Mikis Theodorakis Orchestra Alexandros Karozas Gesang, Bouzouki,

Spyros Koutsovasilis Gesang Sofia Papazoglou Gesang Margarita Theodorakis Künstlerische Leitung

Musikalische Leitung

Theodorakis

SA 02.05. 20:00 UHR S. 97

FATOUMATA DIAWARA Fatoumata Diawara Gesang & Gitarre Sekou Bah Bass Jean-Baptiste Gbadoe Schlagzeug Arecio Smith Keyboard

SO 03.05. 16:30 UHR S. 60

EHRING GEHT INS KONZERT Anke Engelke Gesang, Moderation Düsseldorfer Symphoniker Martin Fratz Dirigent

DI 05.05. 20:00 UHR S. 93

DANIEL HOPE Zürcher Kammerorchester Daniel Hope Violine Simon Crawford-Phillips Klavier

Gershwin, Ravel, Strawinsky -Benefizkonzert zugunsten von action medeor-

Elgar, Sindig, Schönberg, Massenet u. a.

DO 07.05. – SA 09.05.

SCHÖNES WOCHENENDE FESTIVAL

S. 64

Brooklyn Rider, Kinan Azmeh, Black Pencil, Insomnio, Heimatlieder aus Deutschland u. a.

SO 10.05. 11:00 UHR S. 69 SO 10.05. 11:00 UHR S. 111 FR 15.05. 20:00 UHR S. 49 SO 17.05. 11:00 UHR

S. 49

Heimat

DAS SYMPHONISCHE PALAIS Birgit Seibt Violine David Krotzinger Viola Martina Gerhard Violoncello Johanna Blomenkamp Kontrabass Ville Enckelmann Klavier

Farrenc, Schubert

ITALIENISCHE GALA-NACHT

Benefiz-Konzert zugunsten der Initiative Werkstatt Lebenshunger e. V. Camerata Louis Spohr Bohemians – The Tenor Sensation Bernd Peter Fugelsang Dirigent

Verdi, Puccini, Rossini u. a.

Juni 2020 MI 05.06. 20:00 UHR S. 63

NA HÖR‘N SIE MAL notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen Leitung

FR 05.06. 20:00 UHR

STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Alexej Gerassimez Percussion Alexandre Bloch Dirigent

S. 49

SO 07.06. 11:00 UHR S. 49

Zeitgenössische Kammermusik

Psathas, Beethoven

STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 05.06. Psathas, Beethoven

SO 07.06. GROSSES FAMILIENMUSIKFEST AB 14:00 UHR „So weit das Ohr reicht“ S. 76 MO 08.06. 20:00 UHR S. 49

STERNZEICHEN

Mitwirkende siehe FR 05.06. Psathas, Beethoven

MI 17.06. 17:30 UHR S. 73

ULTRASCHALL

DO 18.06. 09:30, 11:00 & 16:00 UHR

STERNTALER

S. 73 FR 19.06. 09:30, 11:00 & 16:00 UHR

S. 73

Musik und Yoga für Schwangere und ihre Babys im Bauch Musik im Spiel – für große Kleine ab zwei Jahren „Maus und Maulwurf “ STERNTALER

Musik im Spiel – für große Kleine ab zwei Jahren „Maus und Maulwurf “

SA 20.06. 11:00 & 15:00 UHR S. 73

STERNTALER

SA 20.06. 15:00 UHR

PLUTINO

S. 73

Musik im Spiel – für große Kleine ab zwei Jahren „Maus und Maulwurf “ Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren „Das verhexte Konzert“

SO 21.06. 11:00 UHR S. 74

STERNSCHNUPPEN

SO 21.06. 11:00 & 15:00 UHR

STERNTALER

S. 73

Konzert für Familien mit Kindern ab sechs Jahren „Das kriminelle Konzert“ Musik im Spiel – für große Kleine ab zwei Jahren „Maus und Maulwurf “

SO 21.06. 15:00 UHR S. 73

PLUTINO

FR 26.06. 20:00 UHR S. 49

STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Augustin Hadelich Violine Marc Albrecht Dirigent

Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren „Das verhexte Konzert“

STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Anna Dennis Sopran Uwe Stickert Tenor Miklós Sebestyén Bass-Bariton Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf Adam Fischer Dirigent

SO 14.06. 11:00 UHR S. 69

DAS SYMPHONISCHE PALAIS Akademisten der Düsseldorfer Symphoniker

Das Programm wird noch bekannt gegeben.

SO 28.06. 11:00 UHR

SO 14.06. 15:00 UHR S. 73

HIMMELBLAU

S. 49

Mitwirkende siehe FR 26.06. Wigglesworth, Sibelius, Strauss

STERNZEICHEN

MO 29.06. 20:00 UHR S. 49

Mitwirkende siehe FR 26.06. Wigglesworth, Sibelius, Strauss

MO 15.06. HIMMELBLAU 10:00, 11:30, Musik im Raum – für die Allerkleinsten 14:00 & von 0 bis 24 Monate 16:00 UHR „Im Sommer” S. 73

Haydn

Mitwirkende siehe FR 15.05. Haydn

SO 24.05. 15:00 UHR S. 69

FRAU LUNA – CAFÉ-KONZERT

FR 29.05. 19:00 UHR S. 111

Neues Programm

PLUTINO

STERNZEICHEN

S. 82

BODO WARTKE

SO 14.06. 11:00 & 15:00 UHR S. 73

JUGEND MUSIZIERT NRW

Preisträgerkonzert des 57. Landeswettbewerbs

MO 18.05. 20:00 UHR S. 49

DI 26.05. 18:00 UHR

MI 27.05. 20:00 UHR

Mitwirkende siehe FR 15.05. Haydn Tea Time Ensemble #IGNITION

The Sound of Future Trilogie Vol. 3 The Lost Paradise Düsseldorfer Symphoniker Jesko Sirvend Dirigent Ren Kühn Moderation Fritz Gnad Visual Artist Jörg Mohr Live-Regie

Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren „Das verhexte Konzert“

Musik im Raum – für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate „Im Sommer“

MO 15.06. 10:00 UHR S. 73

PLUTINO

DI 16.06. 10:00, 11:30 & 14:00 UHR

HIMMELBLAU

S. 73 DI 16.06. 10:00 UHR S. 73 MI 17.06. 10:00 UHR

S. 73

Wigglesworth, Sibelius, Strauss STERNZEICHEN

STERNZEICHEN

Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren „Das verhexte Konzert“ Musik im Raum – für die Allerkleinsten von 0 bis 24 Monate „Im Sommer” PLUTINO

Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren „Das verhexte Konzert“ PLUTINO

Musik im Blut – für wache Ohren und schnelle Füße ab vier Jahren „Das verhexte Konzert“

ABSCHLUSSKONZERTE DER SINGPAUSEN 2020 04.05. 05.05. 06.05. 11.05. 19.05. 20.05. 28.05. 29.05. 09.06 10.06.

22.06.

jeweils 10:00 und 11:30 Uhr

119


Team Tonhalle Geschäftsführung

Kinderbetreuung

Konzertkasse

Pforte

Michael Becker 0211.913 875 10 Torger Nelson 0211.913 875 20

Hassna Houmama Siham Guergour Renate Peters

Beeke Doßenbach Martina GierlingOstkamp Laura Knapp Anastasia Kondrateva Luisa Lasenga David Lieske Max Linder Annette Neumann Philipp Theobald Anette Zehe

Jan Drescher Uwe Hülsmann Jürgen Just Wolfgang Weege 0211.913 875 65

Referentin des Intendanten

Jeongmin Kim 0211.913 875 11 Sekretariat Geschäftsführung

Sabine Steiner 0211.913 875 12 Mariana Helmke 0211.913 875 13 Verwaltung

Diana Meyer-Venter 0211.913 875 21 Alexandra Steiner 0211.913 875 22 Petra Scheuvens 0211.913 875 23 Betriebsbüro / Disposition

Anke Pfeuffer 0211.913 875 30 Fedor Goritzki 0211.913 875 31 Juliane Sattler 0211.913 875 32 Dramaturgie / Konzertpädagogik

Dr. Uwe Sommer-Sorgente 0211.913 875 40 Ariane Stern 0211.913 875 41 N.N. 0211.913 875 42 N.N. 0211.913 875 45 Michaela Greve 0211.913 875 44

Jugendsinfonieorchester / U 16 / Kinderorchester

Ernst von Marschall 0211.913 875 43 Juliane Sattler (Büro) 0211.913 875 32 Caroliná von Marschall Lena Kaertner Marketing und Kommunikation

Udo Flaskamp 0211.913 875 50 Stephanie Fuchs 0211.913 875 51 Pressereferentin

Marita Ingenhoven 0211.913 875 53 Mediateam

Susanne Diesner (Fotografie) Pauline Klusmann Noah Kann (FSJ) 0211.913 875 54 Kartenvertrieb

Christiane Brüggemeier 0211.913 875 01 Elise Radeke 0211.913 875 03 Hristo Hristov 0211.913 875 04 Martina Amedick 0211.913 875 06 Annette Frische (Abonnements) 0211.913 875 02

Technische Leitung

Andreas Kainz 0211.913 875 60 Carsten Wagner 0211.913 875 61 Veranstaltungstechnik

Tobias Frings 0211.913 875 62 Daniel Biella 0211.913 875 62 Audio und Video

Katharina Bär Henrike Blöser Lauritz Heinze Hendrik Himmelein Fabian Rosenthal Saaltechnik

Frederic Bahr Muhamet Bogazoglu Rainer Martin Kevin Mender Anton Polowaikin Jan Roloff Alexander Wessel Max Wetter Klimatechnik

Klaus Ohlendorf Marco Ili 0211.913 875 66 Hausmeister

Jason Johnston 0211.913 875 67

120

Service

Unsere E-Mail-Adressen folgen dem Muster vorname.nachname@ tonhalle.de


Foyerteam

Karim Ahajliu Margit Andres Michael Arnhold Hildegard Backes Martina Banniza Ricardo Banniza Ulrike Bauer Dirk Baumgart Karin Baumgarten Ingeborg Bergmann Marion Bodewein Sabine Brouwers Sigrid Buchner Kurt Caumanns Sandra Celegatti-Deussen Alexandra David Didina David Natalie Di Nardo Sven Di Nardo Diana Engelhardt Monica Erbs Brigitte Fieber Ingrid Finke Karin Flesch Karin Gediga Felicitas Gleumes Jonathan Gleumes Margret Gleumes Klaus Groß Lara Sophia Grote Sylvia Hamm Johann Hanauer Hertha Hanauer Ursula Hanke-Otto Willi Hardt Karolin Hellmich Fiete Hiersig Jürgen Hoppe Romana Hoppe Annemarie Hüpen Rita Hufmüller Klaus Humml Marianne Humml Frank Jansen Nadine Kisselbach Karin Kloss Andreas Koch Claus Koch Jürgen Koch Antonin Königsfeld Gisela Kohl Amira El-Kordy Barbara Krauß

Tatjana Krieg Dorit Kriegel Birgit Kunde Julia Kunzelmann Tobias Kunzelmann Philip Lafond Irina Liandres Heidi Linkamp Josef Linkamp Natalia Lischke Peter Lutz Claudia Maly Helga Mende Laura Mentsches Karin Metschulat Jamila Miloud Silvia Mitschke Markus Mitzel Johanna Müller Svenja Neriwal Katia Neuville Rainer Otto Ute Pannes Adam Pluta Emilie-Louise Pöpl Simone Pohlandt Ursula Portugall Sigrid Raatz Kristina Rambo Franca Reineke Ursula Rösner Christa Rütten Michael Ryczek Lara Katharina Scholten Klaus Schraven Elisabeth Schreiber Stefanie Schröder Dagmar Siepmann Izumi Shindo Martina Sinnhoefer Vinka Spahija Heike Stephan Bernd Stöver Margret Stöver Anneliese Stricker Anna Teodorescu Georg Toth Christian Uebbing Christa Vossen Sylvia Weimann Olivia Werthmann Annemarie Wismach Lucas Wißmann

Paula Wißmann Ayfer Yesil Ariane Zimmermann

Gesellschaft der Freunde und Förderer der Tonhalle Düsseldorf e.V.

Führungen

Geschäftsstelle

Ute Pannes Stefanie Schröder

Anke Hübner 0211.175 20 52 26 info@freundeskreistonhalle.de

CD-Verkauf

Frank Jansen

Vorstand

Patrick Schwarz-Schütte (Vorsitzender) Michael Becker Karin-Brigitte Göbel (Schatzmeisterin) Dr. Jochen Messemer Gustav Meyer zu Schwabedissen Carola Gräfin von Schmettow

Service

121


Düsseldorfer Symphoniker Intendant

Orchesterwarte

Michael Becker 0211.913 875 10

Rainer Hergesell Martin Brüggemann 0211.913 875 84

Referentin des Intendanten

Jeongmin Kim 0211.913 875 11

1. Violine

Principal Conductor

Dragos Manza

1. Konzertmeister

Adam Fischer

Emilian Piedicuta

Franziska Früh

1. Konzertmeisterin

2. Konzertmeister

Egor Grechishnikov

Principal Guest Conductor

2. Konzertmeister

Alexandre Bloch GMD der Deutschen Oper am Rhein

Axel Kober Ehrendirigent

Hans Wallat † Verwaltungsleiter

Jörg-Michael Scheelhaase 0211.913 875 80 Orchesterdirektion

Barbara Fasching (Orchesterdirektorin) 0211.913 875 81 Thomas Stührk (stellv. Orchesterdirektor) 0211.913 875 82 N.N. (Orchesterbüro) 0211.913 875 83

Andrea KuhnleinClemente

Viola

Roland Faber

Ralf Buchkremer

Ekkehard Fucke Michael Schwab Tadako Okabe Sakuko Hayashi Elke Mehlin Karin Schott-Hafner Martin Schäfer Ildikó Antalffy Susanne Ripphahn Bernhard Schöps Futaba Sakaguchi Katrin Braeme Andrey Murza Marina Peláez Romero Peter-Matthias Mayer N.N. Valentin Delpy

Gabriel Sorel Bala-Ciolanescu

Vorspieler

Akademie

Martin Röder

Solo

Solo

Yuri Bondarev stellv. Solo

Kerstin Beavers

Vorspielerin

Christian Atanasiu Vorspieler

Markus Münchmeyer Tomoyuki Togawa David Krotzinger Marlena Ulanicki Cristina Pop Katya Gorovaya Augusta Romaskeviciute N.N. Yi Lu Akademie

Akademie

Akademie

Dana Gusakova

Akademie

Catherine Ribes Stimmführerin

Nikolaus Trieb Solo

Doo-Min Kim Solo

Laurentiu Sbarcea

stellv. Solo

Orchesterinspizient

Jutta Bunnenberg

Vorspieler

Thomas Nöding 0211.913 875 84

Katrin Beyer

stellv. Stimmführerin Vorspielerin Vorspielerin

Margaret Ferrett

Service

Jérôme Tétard Gilad Kaplansky Vorspieler

Martina Gerhard Stefan Ueberschaer Wendy Nagel

Nicole Schrumpf Solo

Gertraud Frank

Kontrabass

Wlodzimierz Gula Solo

Vlado Zatko

Arno Pfeuffer Jan Henrik Perschel Diogo Andrade

Veikko Braeme Solo

Martin Kevenhörster Katharina Groll Helena Haase Henrike Brömstrup

Claus Körfer Joachim Breitling Markus Vornhusen Johanna Blomenkamp Ömer Faruk Dede Theresa Schilling

Akademie

Flöte

Ruth Legelli Solo

N.N. Solo

Friederike Krost-Lutzker

stellv. Solo

Birgit Roth Juliane Wahl Siiri Nittymaa Oboe

Gisela Hellrung

Akademie

Horn

Uwe Schrumpf

1. Solo

Quirin Rast Solo

Andres Eloy Aragón Ayala Ralf Warné Bernhard Reuber Tim Lorenzen Gernot Scheibe-Matsutani Fabian Reinhard Akademie

Trompete

Bassam Mussad Solo

N.N. Solo

Frank Ludemann

stellv. Solo

Akademie

Manfred Hoth Andreas Boege Ulrich Brokamp

Martin Hofmeyer

Solo

Harfe

Fabiana Trani Solo

Sophie Schwödiauer Solo

Pauken

Bert Flas Solo

Thomas Steimer Solo

Schlagzeug

Tilman Bollhöfer Lionel Jaquerod Jose Real Cintero

Wolfgang Esch

Akademie

Alfred R. Scholz

Guilherme Sousa

Klarinette

Hugues Spielmann Philipp Kögel

Lisa Rogers

stellv. Solo

N.N.

Tuba

1. Solo

Solo Solo

Akademie

Fagott

Veit Scholz

Margaret Vaughn-Gößmann N.N.

Jürgen Odenhoven

Jochen Mauderer Markus Strohmeier Ege Banaz

stellv. Solo

Vorspieler

Solo

stellv. Solo

Solo

stellv. Solo

Clemens D. Beyer

stellv. Solo

Solo

Akademie

Hyunmi Kim

122

Michael Flock-Reisinger Martin Holtzmann Jan Henrik Druckenbrodt Adria Cano Rocabayera

Violoncello 2. Violine Stimmführer

Mariana Helmke 0211.913 875 13

Akademie

Vorspielerin

Pascal Théry

Assistentin des Principal Conductors

Robert Schumann Boguslaw Markwica Beate Kleinert Uta Ehnes Sven Hartung Ileana Krembel Aleksandra Glinka-Cernea Nadine Sahebdel-Feger Yu Matsuda Filippo Zucchiatti Katazyna Narkevic Carmen Molina Espejo

Posaune Solo

1. Schlagzeuger

Helmut Huy

1. Schlagzeuger

Dirk Neuner Fabian Clasen N.N.

Akademie

Orchestervorstand

Ruth Legelli Martin Holtzmann Gisela Hellrung Michael Flock-Reisinger Vlado Zatko Die Düsseldorfer Symphoniker sind exklusiver Kulturpartner des Medikamentenhilfswerks action medeor. Die Düsseldorfer Symphoniker sind Teil der deutschen Theater- und Orchesterlandschaft, die von der Deutschen UNESCOKommission in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden ist. Die Düsseldorfer Symphoniker sind im Jahr 2019 Verbündete des Hospizes am Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf.


Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Leitung

1. Violine

Ernst von Marschall 0211.913 875 43 Juliane Sattler (Büro) 0211.913 875 32

Elena Roggel Eveline Derr Katharina Bothe Beatrice Büchler Eike Dahmen Hannah Freyer Sebastian Brune Caroline Janßen Lukas Döhler Katja Kuklinski Nastasia Dyck Ludger Sandig Melissanthi Goutopoulou Violoncello Gustaf Harmgardt Niklas Krug Clemens Terese Heiter Dautermann Anna Holthuis Lasse Glüsen Lingda (Michael) Hu Laurenz Hambrecht Linus Hammacher Leonie Lessel Anna Herzum Charlotte Johannes Jax Schönebeck Joshua Jaehyeok Lee Maxime Sikorski Masako Yamamasu Jan Migenda Lilli Motitschke 2. Violine Veronica Roggel Viktoria Schreurs Johannes SteinertNick Blazejak Lieschied Aron Torka Frederike Bothe Felicitas Bruckmann Vincent Dobrowolny Kontrabass Simon Michel Janine Eßer Clemens Flake Noah Graf Konstantin Carl Heimig Haßmann Jonathan Hoff Csenge Horváth Chira Scheidner Klara Krause Nathalie Litzner Anna Rolsing Midori Saito Yurika Sato Carina Schwartmann Elisa Simbine Lilly Stadler Julika Terpitz Maximilian Yip

Viola

Flöte

Posaune

Chan Kim Izabella Pop Kathrin Schälte

Felix Koch Jan-Noah Seemann Justus Breuninger

Oboe

Tuba

Phoebe Funk Jessica Ohrem Sina Vetter

Falk Offergeld

Klarinette

Anton Borries David Cosmo Antonia Nickel Valentin Brummer Natalie Gordon Theresa Schreurs

Elisabeth Maliks Katharina Bär Swantje Kuckert Rika Lazar Rahel von Marschall Tjaden Schoell Fagott

Robert Muschaweck Meike Lörwin Anton Trunk

Pauke / Schlagzeug

Harfe

Lili Vanryne Caroline Nobst Celesta

Dominik Tukaj

Horn

Simon Cavell Max Linßen Lilly Sandberger Vivi Vrettos Paul Weineck Trompete

Jan Düppenbecker Lars Koch Felix Tomali Arvo Veit

Service

123


Städtischer Musikverein zu Düsseldorf e. V. Chordirektion

Sopran

N.N.

Kaoru Abe-Püschel Britta Abelmann Nina Ahlers Yana Bakhtieva Jutta Bellen Friederike Betz Annebärbel Bierbach Justyna Bokuniewicz Angela Breer Beatrix E. Brinskelle Mirjana Burnaz Maria Carreras Seong Joo Cho Dagmar Clöfers Julia Curtis Wilma DiekmannBastiaan Emily Jane Dilewski Christiane Donkels Monika Egelhaaf Gudrun Felder Maria Goebel Anna Caroline Gravenhorst Heidemarie Hachel Ursula Hoffmann Barbara Hopf-Kürten Monika Kehren Sabine Kreidel Ingeborg Kupferschmidt Bettina Lange-Hecker Alexandra Latsch Hannah Eliesa Leitold Iris Lopez Martinez Claudia Luthen Kristina Miltz Radostina NikolovaHristova Susanne Obst Ayako Ochi Nicole Oehlert Sigrid Petrell Teresia Petrik Charlotte Reese

Korrepetition

Michael Albert Rai Sakai

124

Service

Alexandra Romanowski Nadja Schmalenberg Stephanie Schmitz Dörte SpringorumKölfen Anja Strack Petra StrömerMüller Doris Stüttgen Amelia Vasquez Jeanette Völker Maren Winterfeld Marianna Zormpa Alt

Megumi AkaoHaug Karen Baasch Maria Bauer Susanne Bellmann Eva Maria Bierbach Antje Boers Angela BönnGriebler Gerlinde Breidenbach Tatjana Cuic Giovanna Di Battista Ursula Eitel Bettina Caroline Elsche-Schroers Martina Erdl Gabriella Faludi Barbara Fließgarten Helga Franz Christa GerigkJauernik Monika Greis Renate Haubrich Renate HeinzigKeith Sybille HermelingKrön Angela Holtkamp Maria Höveler Gabriele Janich Marie Christine Jurubita Christiane KluthWallé Susanne Koehn Andrea KuglerSterzel Ilona Kutschki

Ingrid LangAndrée Young Lee Angelika Liedhegener Mami Linss Simone Mack Hannah Maximoff Stefanie Meding Christine Meißner Anke Merz Barbara MokrossBrisson Utta Petzold Birgit Pfeiffer Larisa Rabinovich Marianne Rasp Konstanze Richter Angelika Rings Lucia Ronge Tanja Ruby Ulrike Schulte zu Sodingen Birgit Schütt Anja Schwarzwalder Rita Schwindt Heide-Marie Spohr Margita Szöke Christa Terhedebrügge-Eiling Margaret Thomes Erika Togawa Lorelei Bernadette Walwyn Yvonne Waschek Angelika Weyler Beate Wieland Tenor

Klaus Backhaus Eun jun Chae Andreas Colter Erich Gelf Ralf Glass Joachim Günther Dirk Hörsken Martin Kampmann Masato Kanzaki Yoseop Lee Horst Meyer Thomas Ostermann Jens Petersen Wolfgang Reichard

Konzertchor der Landeshauptstadt

Benjamin Schalk Rolf Schumacher Minkyu Seo Klaus Walter Bass

Rainer Arntzen Young Chan Cho Klaas Ehmen Josef Esser Manfred Hill Jung Chan Ji Rupert Kammerich Klaus KamplingZink Udo Kasprowicz Volker Kaul Johannes Keith Lutz-Uwe Köbernick Wolfgang Koch Peter Kraus Wolfram Küntzel Georg Lauer Luis Lohaus Martin Lucaß Karl-Heinz Luchs Johannes MellerVogelzang Berthold Mohr Karl-Hans Möller Hermann Oehmen Ralf Oehring Boris Osipov Junwhi Park Michael Reich Wolfgang Reinartz Thomas Rodd Rüdiger Schink Stefan Schwartze Georg Toth Probenzeiten Gemeinschaftsproben finden in der Regel dienstags von 19:25-21:25 Uhr statt. Proben mit chorischer Stimmbildung werden um 19:00 angeboten: montags für Herren und donnerstags für Damen www.musikvereinduesseldorf.de info@musikvereinduesseldorf.de


Kartenverkauf Kartenkauf Konzertkasse Tonhalle

Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf Telefon: 0211.913 875 38 Telefax: 0211.913 875 90 konzertkasse@tonhalle.de Öffnungszeiten

Mo–Fr 10 bis 19 Uhr, Sa 10 bis 14 Uhr Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn! Bitte beachten Sie: Unsere Konzertkasse ist vom 15.07. – 04.08.2019 geschlossen. Programminformationen

Nach Drucklegung dieser Jahresvorschau können sich Änderungen und Ergänzungen ergeben! Informieren Sie sich stets aktuell auf: www.tonhalle.de www.duesseldorfer-symphoniker.de Mit uns reden, Hintergrundinformationen abrufen, Interviews lesen, Fotos und Videos anschauen können Sie auf: www.facebook.com/Tonhalle.Duesseldorf www.instagram.com/tonhalle_duesseldorf Online buchen

Auf www.tonhalle.de können Sie unsere Tickets online buchen. Auf der Programmübersicht führt Sie der Link „online buchen“ auf die Seiten unseres Webshops und dort direkt zu der von Ihnen ausgesuchten Veranstaltung. Dort können Sie nach Ihren Wünschen Karten bestellen. Bei Eigenveranstaltungen der Tonhalle und der Düsseldorfer Symphoniker können Sie Ihren Wunschsitzplatz auswählen. Informieren Sie sich vorher über unseren Saalplan! Außerdem bieten wir Ihnen den Service „print@home“ an. Hier können Sie auch noch am Veranstaltungstag online buchen und Ihr Ticket zu Hause ausdrucken. Dazu folgen Sie bitte den entsprechenden Hinweisen auf den Seiten des Webshops. Natürlich können Sie uns auch eine E-Mail mit Ihren Kartenwünschen an konzertkasse@tonhalle.de schicken. Wir erledigen dann den Rest für Sie. Alle zwei Monate erscheint der gedruckte Tonhallenkalender mit aktuellen Programminformationen. Vorverkauf und Abendkasse

Der Vorverkauf für die Eigenveranstaltungen der Tonhalle beginnt am 05.08.2019 (ausgenommen Veranstaltungen der „Kleinen Tonhalle“)

Reservierungen

Reservierungswünsche nimmt die Konzertkasse entgegen: • telefonisch oder schriftlich • per E-Mail oder Fax • Reservierungsdauer ab Bestelltag: 14 Tage Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass am Wochenende per E-Mail oder auf dem Anrufbeantworter eingehende Bestellungen erst am folgenden Werktag bearbeitet werden können. Bezahlung im Vorverkauf

Bei telefonischer oder schriftlicher Reservierung • mit SEPA-Lastschrifteinzug • mit Kreditkarte bei telefonischer Bestellung (Mastercard und Visa) Bezahlung bei Abholung an der Konzertkasse

• bar, EC-Karte, Kreditkarte (Mastercard und Visa) • Reservierte, aber nicht abgeholte Karten gehen mit Ablauf der Reservierungsfrist wieder in den freien Verkauf! Bezahlte Karten werden bis zehn Tage vor der Veranstaltung zugeschickt, danach an der Abendkasse hinterlegt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können. Kartenkauf an der Abendkasse

• bar, EC-Karte, Kreditkarte (Mastercard und Visa) (nur bei Eigenveranstaltungen der Tonhalle) SEPA-Lastschriftverfahren

Eine für Sie bequeme Art der Bezahlung ist das SEPA-Lastschriftverfahren. Nach Erteilung Ihrer Einzugsermächtigung erhalten Sie eine Kundennummer, die Sie uns bei Ihrer nächsten Bestellung einfach nennen. Wir schicken Ihnen dann Ihre Tickets nach Hause und buchen den Rechnungsbetrag von Ihrem Konto ab. Bezahlte Karten werden bis zehn Tage vor der Veranstaltung zugeschickt, danach an der Abendkasse hinterlegt. Die Bearbeitungsgebühr beträgt pro Vorgang EUR 4,50. Ermäßigungen

• pauschaler Eintrittspreis EUR 7 für Schüler • 50 % Ermäßigung für Studierende und Auszubildende bis 27 Jahre bei den Konzertreihen „Sternzeichen“, „Ehring geht ins Konzert“ und „Raumstation“, pauschaler Eintrittspreis EUR 7 für die Reihen „#IGNITION“ und „Big Bang“ und EUR 12 für die Reihen „Supernova“ und „Na hör‘n Sie mal“ • 50 % Ermäßigung für Inhaber des Düsselpasses, Hilfeempfänger in Alten- und Pflegeheimen, Menschen mit Mobilitätseinschränkung (mit einem Behinderungsgrad von mehr als 70 %) und Arbeitslose • Für die Reihen „Frau Luna“, „Ultraschall“ und für Sonderkonzerte können leider keine Ermäßigungen gewährt werden. Bitte halten Sie die Ermäßigungsnachweise beim Kauf und am Veranstaltungstag beim Einlass bereit. Ermäßigungen sind nicht kombinierbar und können nicht nachträglich gewährt werden.

Service

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Abonnements Rückgabe gelöster Eintrittskarten

Abonnementvorteile

Verkaufte Eintrittskarten können grundsätzlich weder zurück‑ genommen noch umgetauscht werden. Ersatz für verfallene Karten wird nicht geleistet. Programm- sowie Dirigenten- und Solistenänderungen bleiben vorbehalten und begründen weder die Rückgabe noch den Umtausch einer Karte. Dies gilt auch bei einer Verlegung des Konzerts oder dessen Ausfall durch höhere Gewalt.

Für die Reihen Sternzeichen (5er-Sterne, 7er-Sterne und 12erSterne), Ehring geht ins Konzert und Kammermusik gelten folgende Rabatte:

Weitere Vorverkaufsstellen

Tickets zu unseren Veranstaltungen erhalten Sie unter anderem auch hier: • Opernshop der Deutschen Oper am Rhein, Heinrich-Heine-Allee 24 • Hollmann Presse, Schadow-Arkaden im Erdgeschoss • Düsseldorf Marketing GmbH, Benrather Straße 9 • Kartenservice Hardt, Am Hain 2 • Platten Schmidt, Theodor Heuss Platz 7, 41460 Neuss • City Buchhandlung Dormagen, Kölner Straße 58, 41539 Dormagen • Reisebüro Tonnaer, Oberstraße 2, 40878 Ratingen Unsere Service-Preise im Überblick

•D ie im Programmteil genannten Preise enthalten, soweit nicht anders vermerkt, bereits die Ticketgebühr und die VVKGebühr. (Externe Vertriebspartner können Zusatzkosten erheben.) • Die Bearbeitungsgebühren beim Versand und bei Hinter­ legung an der Abendkasse betragen pro Vorgang EUR 4,50 • Abonnement-Ersatzkarte: EUR 2,50 • Tausch des Abonnement-Tages: je Karte EUR 5

Unsere Abonnements 2019 | 20 gewähren Ihnen eine bis zu 30 %-ige Ermäßigung auf Konzerte der Abonnementreihen der Tonhalle Düsseldorf und garantieren Ihnen einen festgelegten Platz während der Laufzeit des Abonnements. Sternzeichen 5er-Sterne: 10 % Sternzeichen 7er-Sterne: 20 % Sternzeichen 12er-Sterne: 30 % Ehring geht ins Konzert: 20 % Kammermusik im Mendelssohn-Saal: 25% (Sternzeichen-Abonnenten erhalten 35 % oder 50 % Rabatt auf ein Kammermusik-Abonnement!) Für Ihre Buchung und Fragen ...

… rufen Sie uns einfach an und lassen Sie sich von uns beraten: Annette Frische Telefon: 0211.913 875 02 abonnement@tonhalle.de Tonhalle, Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf Bitte beachten Sie: Das Abonnementbüro ist samstags und sonntags geschlossen.

Gastveranstaltungen Alle bisher genannten Angaben beziehen sich ausschließlich auf Eigenveranstaltungen der Tonhalle. Die Buchungskonditionen für die weiteren Veranstaltungen in unserem Haus liegen im Ermessen des jeweiligen Veranstalters, der in der Programmübersicht genannt ist. Unsere Konzertkasse informiert Sie gerne!

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Service


Anreise und Parken Anfahrt mit Bus und Bahn

Anfahrt mit dem Auto

• U-Bahnen: U70, U74, U75, U76 und U77 – Haltestelle Tonhalle/Ehrenhof • Schnellbus 50: Ankunft Oederallee, Abfahrt Fritz-Roeber-Straße • Nachtbus: Linien 805 (Stopp auf der Oberkasseler Brücke) • Einzelkarten und Abonnementsausweise für Eigenveran­ staltungen der Tonhalle berechtigen in der Regel am Konzerttag zur freien Hin- und Rückfahrt im VRR (Hinweise sind auf den Karten aufgedruckt).

• Über die Rheinuferstraße oder über die Heinrich-Heine-Allee • Von Süden kommend, nehmen Sie ab Köln die A 57 (links‑ rheinisch) oder die A 3 (rechtsrheinisch) und steuern in Düsseldorf den Rheinufertunnel in Richtung „Messe“ an. • Aus nördlicher Richtung (Essen, Oberhausen) fahren Sie die A 3 oder A 52, orientieren sich zum Flughafen und von dort aus in Richtung „Zentrum“, dann „Hafen“. So erreichen Sie die Cecilienallee mit den Abfahrten zu den verschiedenen Parkmöglichkeiten. Parkplätze

• Zum Kartenkauf: kostenlos vor unserem Haupteingang • Parken zum Konzert: Parkplatz „Unteres Rheinwerft“ (Rheinufer), Tickets können bezahlt werden an den Kassenautomaten im Foyer und im „Grünen Gewölbe” sowie an den neben den Eingängen gelegenen Garderoben. Preis: pauschal EUR 3,50 (Tagesticket: EUR 10 ). Bitte beachten Sie, dass die Park­tickets aus technischen Gründen erst eine Viertelstunde nach der Einfahrt auf den Rheinufer-Parkplatz an den Ticketautomaten bezahlt werden können!

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Service

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Rund ums Konzert

Impressum

Plätze für Behinderte

Die Tonhalle verfügt über sechs Rollstuhlplätze, drei im Bereich F und drei weitere Plätze im Bereich C, die per Aufzug erreicht werden können. Gehbehinderte Besucher können außerdem das 2. und 3. Parkett der Aufgänge C und F mit diesem Aufzug einfacher erreichen. Bei Fragen und Problemen hilft Ihnen unser Foyerteam gerne weiter. Außerdem stehen in der Vorfahrt zum Haupteingang Parkplätze für Berechtigte mit entsprechendem Parkausweis zur Verfügung. Kinderbetreuung

Während der Sonntagskonzerte der Düsseldorfer Symphoniker und der Konzertreihe „Ehring geht ins Konzert“ bieten wir eine Betreuung für Kinder von 4 bis 12 Jahren an. Dieser Service ist für Sie kostenfrei! Ihre Kinder werden von qualifizierten Betreuerinnen eine halbe Stunde vor dem Konzert bis zum Konzertende beaufsichtigt. Alle Termine mit Kinderbetreuung können im Internet abgerufen werden. Führungen

HERAUSGEBER

Tonhalle Düsseldorf gGmbH Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf www.tonhalle.de Geschäft sführer: Michael Becker, Torger Nelson Registergericht: AG Düsseldorf, HRB 84177 Vorsitzender des Aufsichtsrats: Oberbürgermeister Thomas Geisel REDAKTION OTON

Von Sternen zu Stars: Unter diesem Motto bietet Ute Pannes, Düsseldorfer Stadtführerin und langjährige Mitarbeiterin im Foyerteam der Tonhalle, jeweils vor dem Montags-Sternzeichen der Düsseldorfer Symphoniker Führungen durch die Tonhalle an. Entdecken Sie die spannende Geschichte des Planetariums der Musik, seine Kunstwerke – und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen! Beginn jeweils um 17 Uhr, Preis: EUR 7 pro Person. Voranmeldung erforderlich unter der Telefonnummer 0211.29 48 42. Termine für Gruppen auf Anfrage.

Michael Becker, Udo Flaskamp, Marita Ingenhoven, Uwe Sommer-Sorgente, Tim Turiak REDAKTIONELLE MITARBEIT

Ariane Stern, Stephanie Riemenschneider KONZEPTION & GESTALTUNG

moxie Editorial Consulting: Tim Turiak Art Direction: Till Paukstat Editorial Design: Sebastian Wegerhoff Design Interns: Irene Muñoz, Sandra Akhondiarsi, Julian Mack www.moxie.de DRUCK

Essen & Trinken

Der Tonhallen-Caterer GCS® erwartet Sie in der Lounge auf der oberen Foyerebene und an der „Grünen Bar“ im Grünen Gewölbe – ab einer Stunde vor den Konzerten und in der Pause. Dort und im Bereich der Rotunde werden Ihnen neben einer großen Auswahl an Getränken auch kalte und warme Köstlichkeiten angeboten, die Ihren Konzertabend in der Tonhalle sinnlich abrunden. Je nach Anlass oder Thema des Abends bietet GCS® auch darauf abgestimmte Speisen oder Getränke an. Bei schönem Wetter können Sie diesen Service auch in den Konzertpausen auf der Tonhallenterrasse genießen.

B&W Druck und Marketing GmbH www.buw.com KULTURPARTNER

NACHWEISE

Die Essays und ihre Bebilderungen sind – soweit nicht anders angegeben – Originalbeiträge für diese Veröffentlichung und urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrecht zugelassen ist, bedarf der vorherigen schrift lichen Zustimmung der Autoren und Künstler. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in den elektronischen Medien.

Reservierungsservice Gastronomie

Telefon: 0211.58 58 77 33 Montag bis Freitag 10 – 17 Uhr reservierung@gcs-tonhalle.de GCS Konzert- und Theatercatering GmbH Flinger Straße 50, 40213 Düsseldorf Postfach 1026 44, 40017 Düsseldorf Telefon: 0211.58 58 77 0 tonhalle@gcs.catering

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Service

Wir danken der „Stift ung Hilfe mit Plan“ für die Bereitstellung des Bildes von Memory Banda.

STAND DER INFORMATIONEN: APRIL 2019. ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN


Tonhallen Menü – 18 € Beginnen Sie Ihren Konzertabend mit einem Dinner im PONG/NRW-Forum direkt neben der Tonhalle. An allen Konzerttagen dienstags bis sonntags.

*ab 18:00 Uhr. Beinhaltet ein Softgetränk oder ein Glas Wein 0,2l. Preis gilt pro Person und nur in Verbindung eines gebuchten Tickets in der Tonhalle am Veranstaltungstag.

Reservierung erforderlich unter 0211 892 66 99 oder info@pong.nrw Pong - Popkultur und Gastro - eat the beat GmbH Ehrenhof 2 - 40479 Düsseldorf


So klingt Begeisterung Musik bereichert das Leben um faszinierende Augenblicke.Deshalb freuen wir uns, einen Beitrag zu leisten, schon die Kleinsten dafür zu begeistern. Als Deutschlands größter Versicherer in Familienbesitz unterstützen wir die „Familienwochen“ in der Kleinen Tonhalle. www.ARAG.com

Auf ins Leben

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