Maurizio Pollini

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Maurizio Pollini Der Name Maurizio Pollini steht für die einzigartige Karriere und Lebensgeschichte eines internationalen Künstlers. Seit mehr als 40 Jahren tritt der Pianist an den bedeutendsten Aufführungsorten

Paavo Järvi

in Europa, Amerika und Japan auf und arbeitet dabei mit den

Music Director

namhaftesten Dirigenten und Orchestern zusammen. 1995 eröffnete Maurizio Pollini in Tokio ein Festival, das dem Komponisten Pierre Boulez gewidmet war. Im selben Jahr und erneut 1999 wurde er von den Salzburger Festspielen eingeladen, eine eigene Konzertreihe vorzustellen, die mehrere Musikepochen und -stile in sich vereinte. Basierend auf dieser Idee, international renommierten Konzertsälen präsentierte. Im Sommer 2004 war er beim internationalen Lucerne Festival «artiste étoile» und trat mit Claudio Abbado und Pierre Boulez auf. Neue, von Maurizio Pollini kreierte Konzertreihen, die er auch weltweit vorstellte, entstanden von 2008 bis 2013.

Foto: Mathias Bothor DG

realisierte er von 1999 bis 2006 neue Konzertzyklen, die er in

Seine international hochgelobte Diskografie umfasst Aufnahmen klassischer, romantischer und zeitgenössischer Werke. Seine wichtige Veröffentlichung mit den mus aufgenommen: 2007 wurde er hierfür mit dem Grammy («Bester Solokünstler») und der Disco d’Oro ausgezeichnet; 2006 wurde ihm der ECHO Klassik sowie der Choc de la Musique, die Victoires de la Musique und der Diapason d’Or de l’Année überreicht. Unter seinen jüngeren Veröffentlichungen finden sich die CD-Box «The Art of Maurizio Pollini» und sämtliche Beethoven-Sonaten (2014) sowie eine CD mit späten Werken Chopins, die 2017 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde. Er wurde mit zahlreichen internationalen Preisen geehrt. 2010 wurde er mit dem renommierten japanischen «Praemium Imperiale» in Tokio ausgezeichnet. Zwei Jahre später erhielt er den «Royal Philharmonic Society Award» und im Mai 2013 das Ehrendoktorat der Universidad Complutense Madrid. Demnächst erscheinen bei der Deutschen Grammophon Aufnahmen der BeethovenSonaten op. 109, 110 und 111 sowie ein Dokumentarfilm. — Maurizio Pollini bei der Tonhalle-Gesellschaft Zürich Zum ersten Mal war Maurizio Pollini am 11. Juni 1976 bei der Tonhalle-Gesellschaft Zürich zu Gast und spielte Schuberts letzte Klaviersonaten c-Moll, A-Dur und B-Dur D 958–960. Letztmals trat er am 12. Februar 2018 bei der Tonhalle-Gesellschaft Zürich auf und spielte Werke von Schumann und Chopin.

di 03.12.19 brahms schönberg beethoven

Nocturnes von Chopin wurde von Publikum und Kritik mit grösstem Enthusias-


P ro gra m m

Di 03.12.19 19.30 Uhr Konzertsaal Tonhalle Maag Kombi-Abo Oper

— Maurizio Pollini Klavier

— Konzertflügel: Steinway & Sons aus Angelo Fabbrinis Sammlung

Johannes Brahms 1833–1897 Drei Intermezzi op. 117 I. Andante moderato II. Andante non troppo e con molto espressione III. Andante con moto ca. 14’

Arnold Schönberg 1874–1951 Drei Klavierstücke op. 11

Z u den Werken

Dem ersten Intermezzo ist folgendes Motto aus Thomas Percys Gedicht «Lady Anne Bothwell’s Lament» in der Übersetzung Herders vorangestellt: «Schlaf sanft, mein Kind, schlaf sanft und schön, mich dauerts sehr, dich weinen sehn.»

I. Mässig II. Mässige Achtel III. Bewegt ca. 14’

Sechs kleine Klavierstücke op. 19 —

Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon aus. Aufnahmen auf Bildund Tonträger sind nur mit Einwilligung der Tonhalle-Gesellschaft Zürich erlaubt.

I m p re s s u m Herausgeber Tonhalle-Gesellschaft Zürich Redaktion Ulrike Thiele, Christoph Arta (Hospitanz) Layout Jil Wiesner Korrektorat Heidi Rogge

Entstehung Sommer 1892

Schönberg: Klavierstücke op. 11

Entstehung 1909: Nr. 1 beendet am 19. Februar, Nr. 2 am 22. Februar, Nr. 3 am 07. August

Uraufführung Nr. 1: 30. Januar 1893 von Fanny Davies in der Londoner St. James‘s Hall; Nr. 2: 30. Januar 1893 von Ignaz Brüll in Wien, bei einem Konzert des Cellisten Hugo Becker; Nr. 3: 27. November 1893 von Julius Spengel in Hamburg Tonhalle-Gesellschaft Zürich Erste dokumentierte Aufführung am 24. Mai 1987 von Rudolf Buchbinder; letztmals gespielt am 11. Januar 1999 von Klaus Sticken.

Uraufführung 14. Januar 1910 von Etta Werndorff in Wien —

Tonhalle-Gesellschaft Zürich Erste dokumentierte Aufführung am 05. Mai 1989 von Yukino Fujiwara; letztmals aufgeführt am 29. März 2004 von Edna Stern.

ca. 6’ PAUSE

I. Moderato cantabile molto espressivo II. Allegro molto III. Adagio ma non troppo – Klagender Gesang: Arioso dolente – Fuga: Allegro ma non troppo ca. 20’

Klaviersonate Nr. 32 c-Moll op. 111 I. Maestoso – Allegro con brio ed appassionato II. Arietta: Adagio molto semplice e cantabile

Die Konzerte der Tonhalle-Gesellschaft Zürich werden ermöglicht dank der Subventionen der Stadt Zürich, der Beiträge des Kantons Zürich, des Maestro Clubs sowie des Gönnervereins des Tonhalle-Orchesters Zürich.

I. Leicht, zart II. Langsam III. Sehr langsam IV. Rasch, aber leicht V. Etwas rasch VI. Sehr langsam

Ludwig van Beethoven 1770–1827 Klaviersonate Nr. 31 As-Dur op. 110

Brahms: Intermezzi op. 117

ca. 26’

Partner Credit Suisse, Mercedes-Benz Automobil AG Projekt-Partner F. Aeschbach AG / U. Wampfler, Maerki Baumann & Co. AG, Radio SRF 2 Kultur, Swiss Life, Swiss Prime Site, Swiss Re Projekt-Förderer Avina Stiftung, Monika und Thomas Bär, Baugarten-Stiftung, Ruth Burkhalter, International Music and Art Foundation, Hans Imholz-Stiftung, Adrian T. Keller und Lisa Larsson, Kulturstiftung des Bundes (Deutschland), Landis & Gyr Stiftung, Heidi Ras-Stiftung, Ernst und Adeline Schneider Stiftung, Georg und Bertha Schwyzer-Winiker-Stiftung, Pro Helvetia, Elisabeth Weber-Stiftung Service-Partner ACS-Reisen AG, CLOUDS, Egon Zehnder International (Switzerland) Ltd, estec visions, PwC Schweiz, Ricola Schweiz AG, Schellenberg Druck AG Medien-Partner Neue Zürcher Zeitung

Schönberg: Klavierstücke op. 19

Beethoven: Klaviersonaten

Entstehung 1911: Nr. 1 bis 5 im Februar, Nr. 6 im Juni —

Uraufführung 04. Februar 1912 von Louis Closson in Berlin —

Tonhalle-Gesellschaft Zürich Erste dokumentierte Aufführung am 19. November 1991 von Maurizio Pollini; letztmals aufgeführt am 01. Dezember 2016, ebenfalls von Maurizio Pollini.

Entstehung op. 110: September bis Dezember 1821, Wien op. 111: Dezember 1821 bis Februar 1822, Wien —

Widmung op. 111: Erzherzog Rudolph von Österreich (1788–1831) —

Uraufführung Unbekannt. Carl Czerny spielte beide Sonaten Anfang Februar 1824 im privaten Kreis. —

Tonhalle-Gesellschaft Zürich op. 110: Erste dokumentierte Aufführung am 16. Dezember 1970 von Christoph Eschenbach; letztmals gespielt am 18. November 2019 von Lauren Zhang. op. 111: Erste dokumentierte Aufführung am 19. Dezember 1982 von Rudolf Buchbinder; letztmals gespielt am 05. Juli 2015 von Sir András Schiff.


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Di 03.12.19 19.30 Uhr Konzertsaal Tonhalle Maag Kombi-Abo Oper

— Maurizio Pollini Klavier

— Konzertflügel: Steinway & Sons aus Angelo Fabbrinis Sammlung

Johannes Brahms 1833–1897 Drei Intermezzi op. 117 I. Andante moderato II. Andante non troppo e con molto espressione III. Andante con moto ca. 14’

Arnold Schönberg 1874–1951 Drei Klavierstücke op. 11

Z u den Werken

Dem ersten Intermezzo ist folgendes Motto aus Thomas Percys Gedicht «Lady Anne Bothwell’s Lament» in der Übersetzung Herders vorangestellt: «Schlaf sanft, mein Kind, schlaf sanft und schön, mich dauerts sehr, dich weinen sehn.»

I. Mässig II. Mässige Achtel III. Bewegt ca. 14’

Sechs kleine Klavierstücke op. 19 —

Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon aus. Aufnahmen auf Bildund Tonträger sind nur mit Einwilligung der Tonhalle-Gesellschaft Zürich erlaubt.

I m p re s s u m Herausgeber Tonhalle-Gesellschaft Zürich Redaktion Ulrike Thiele, Christoph Arta (Hospitanz) Layout Jil Wiesner Korrektorat Heidi Rogge

Entstehung Sommer 1892

Schönberg: Klavierstücke op. 11

Entstehung 1909: Nr. 1 beendet am 19. Februar, Nr. 2 am 22. Februar, Nr. 3 am 07. August

Uraufführung Nr. 1: 30. Januar 1893 von Fanny Davies in der Londoner St. James‘s Hall; Nr. 2: 30. Januar 1893 von Ignaz Brüll in Wien, bei einem Konzert des Cellisten Hugo Becker; Nr. 3: 27. November 1893 von Julius Spengel in Hamburg Tonhalle-Gesellschaft Zürich Erste dokumentierte Aufführung am 24. Mai 1987 von Rudolf Buchbinder; letztmals gespielt am 11. Januar 1999 von Klaus Sticken.

Uraufführung 14. Januar 1910 von Etta Werndorff in Wien —

Tonhalle-Gesellschaft Zürich Erste dokumentierte Aufführung am 05. Mai 1989 von Yukino Fujiwara; letztmals aufgeführt am 29. März 2004 von Edna Stern.

ca. 6’ PAUSE

I. Moderato cantabile molto espressivo II. Allegro molto III. Adagio ma non troppo – Klagender Gesang: Arioso dolente – Fuga: Allegro ma non troppo ca. 20’

Klaviersonate Nr. 32 c-Moll op. 111 I. Maestoso – Allegro con brio ed appassionato II. Arietta: Adagio molto semplice e cantabile

Die Konzerte der Tonhalle-Gesellschaft Zürich werden ermöglicht dank der Subventionen der Stadt Zürich, der Beiträge des Kantons Zürich, des Maestro Clubs sowie des Gönnervereins des Tonhalle-Orchesters Zürich.

I. Leicht, zart II. Langsam III. Sehr langsam IV. Rasch, aber leicht V. Etwas rasch VI. Sehr langsam

Ludwig van Beethoven 1770–1827 Klaviersonate Nr. 31 As-Dur op. 110

Brahms: Intermezzi op. 117

ca. 26’

Partner Credit Suisse, Mercedes-Benz Automobil AG Projekt-Partner F. Aeschbach AG / U. Wampfler, Maerki Baumann & Co. AG, Radio SRF 2 Kultur, Swiss Life, Swiss Prime Site, Swiss Re Projekt-Förderer Avina Stiftung, Monika und Thomas Bär, Baugarten-Stiftung, Ruth Burkhalter, International Music and Art Foundation, Hans Imholz-Stiftung, Adrian T. Keller und Lisa Larsson, Kulturstiftung des Bundes (Deutschland), Landis & Gyr Stiftung, Heidi Ras-Stiftung, Ernst und Adeline Schneider Stiftung, Georg und Bertha Schwyzer-Winiker-Stiftung, Pro Helvetia, Elisabeth Weber-Stiftung Service-Partner ACS-Reisen AG, CLOUDS, Egon Zehnder International (Switzerland) Ltd, estec visions, PwC Schweiz, Ricola Schweiz AG, Schellenberg Druck AG Medien-Partner Neue Zürcher Zeitung

Schönberg: Klavierstücke op. 19

Beethoven: Klaviersonaten

Entstehung 1911: Nr. 1 bis 5 im Februar, Nr. 6 im Juni —

Uraufführung 04. Februar 1912 von Louis Closson in Berlin —

Tonhalle-Gesellschaft Zürich Erste dokumentierte Aufführung am 19. November 1991 von Maurizio Pollini; letztmals aufgeführt am 01. Dezember 2016, ebenfalls von Maurizio Pollini.

Entstehung op. 110: September bis Dezember 1821, Wien op. 111: Dezember 1821 bis Februar 1822, Wien —

Widmung op. 111: Erzherzog Rudolph von Österreich (1788–1831) —

Uraufführung Unbekannt. Carl Czerny spielte beide Sonaten Anfang Februar 1824 im privaten Kreis. —

Tonhalle-Gesellschaft Zürich op. 110: Erste dokumentierte Aufführung am 16. Dezember 1970 von Christoph Eschenbach; letztmals gespielt am 18. November 2019 von Lauren Zhang. op. 111: Erste dokumentierte Aufführung am 19. Dezember 1982 von Rudolf Buchbinder; letztmals gespielt am 05. Juli 2015 von Sir András Schiff.


B i o gra fi e

Maurizio Pollini Der Name Maurizio Pollini steht für die einzigartige Karriere und Lebensgeschichte eines internationalen Künstlers. Seit mehr als 40 Jahren tritt der Pianist an den bedeutendsten Aufführungsorten

Paavo Järvi

in Europa, Amerika und Japan auf und arbeitet dabei mit den

Music Director

namhaftesten Dirigenten und Orchestern zusammen. 1995 eröffnete Maurizio Pollini in Tokio ein Festival, das dem Komponisten Pierre Boulez gewidmet war. Im selben Jahr und erneut 1999 wurde er von den Salzburger Festspielen eingeladen, eine eigene Konzertreihe vorzustellen, die mehrere Musikepochen und -stile in sich vereinte. Basierend auf dieser Idee, international renommierten Konzertsälen präsentierte. Im Sommer 2004 war er beim internationalen Lucerne Festival «artiste étoile» und trat mit Claudio Abbado und Pierre Boulez auf. Neue, von Maurizio Pollini kreierte Konzertreihen, die er auch weltweit vorstellte, entstanden von 2008 bis 2013.

Foto: Mathias Bothor DG

realisierte er von 1999 bis 2006 neue Konzertzyklen, die er in

Seine international hochgelobte Diskografie umfasst Aufnahmen klassischer, romantischer und zeitgenössischer Werke. Seine wichtige Veröffentlichung mit den mus aufgenommen: 2007 wurde er hierfür mit dem Grammy («Bester Solokünstler») und der Disco d’Oro ausgezeichnet; 2006 wurde ihm der ECHO Klassik sowie der Choc de la Musique, die Victoires de la Musique und der Diapason d’Or de l’Année überreicht. Unter seinen jüngeren Veröffentlichungen finden sich die CD-Box «The Art of Maurizio Pollini» und sämtliche Beethoven-Sonaten (2014) sowie eine CD mit späten Werken Chopins, die 2017 mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde. Er wurde mit zahlreichen internationalen Preisen geehrt. 2010 wurde er mit dem renommierten japanischen «Praemium Imperiale» in Tokio ausgezeichnet. Zwei Jahre später erhielt er den «Royal Philharmonic Society Award» und im Mai 2013 das Ehrendoktorat der Universidad Complutense Madrid. Demnächst erscheinen bei der Deutschen Grammophon Aufnahmen der BeethovenSonaten op. 109, 110 und 111 sowie ein Dokumentarfilm. — Maurizio Pollini bei der Tonhalle-Gesellschaft Zürich Zum ersten Mal war Maurizio Pollini am 11. Juni 1976 bei der Tonhalle-Gesellschaft Zürich zu Gast und spielte Schuberts letzte Klaviersonaten c-Moll, A-Dur und B-Dur D 958–960. Letztmals trat er am 12. Februar 2018 bei der Tonhalle-Gesellschaft Zürich auf und spielte Werke von Schumann und Chopin.

di 03.12.19 brahms schönberg beethoven

Nocturnes von Chopin wurde von Publikum und Kritik mit grösstem Enthusias-


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