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Auf ewig im eigenen Haus

Das Eigenheim als 4. Säule

Viele Leute träumen davon, im Alter mietfrei in ihrem Eigenheim zu leben. Doch taugen Immobilien als verlässliche Altersvorsorge? Es gibt triftige Gründe, die dafür sprechen. Doch Eigentümer eines Eigenheims sollten immer auch einen Plan B zur Hand haben.

TEXT JÜRG ZULLIGER

Die seit Jahren extrem tiefen Zinsen hinterlassen Spuren. Die Erträge und damit auch die künftigen

Leistungen in der Altersvorsorge verschlechtern sich zusehends. Schrumpfende Leistungen erfassen praktisch das ganze 3-Säulen-System – die AHV, die berufliche Vorsorge (BVG) sowie die private Vorsorge mit der 3. Säule.

Doch umgekehrt erfreuen sich all diejenigen über tiefe Zinsen, die Kredite aufnehmen. Hypotheken für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen sind so günstig wie kaum je zuvor. Was liegt also näher, als verfügbare freie Mittel oder sogar einen

Teil seines Alterskapitals vorzeitig zu beziehen und Immobilien zu erwerben? Das restliche Vorsorgekapital der Pensionskasse (PK) oder die Guthaben der Säule 3a werden dann bei der Pensionierung zur weitgehenden Rückzahlung der Hypothekarschuld genutzt.

Die Überlegung ist durchaus schlüssig: Sie als Privatperson und Mieter kündigen die Wohnung und werden stattdessen Eigentümer. Mit diesem Modell der Altersvorsorge fällt ein grosser Ausgabenposten weg, weil die Eigentümer für die eigenen vier Wände keine Miete zahlen müssen. Immer mehr Leute setzen dabei auf folgendes Szenario: Wenn das Geld respektive eine Hypothek weiter billig ist, wird sich die noch verbleibende Resthypothek nach der Pensionierung spielend leicht finanzieren lassen. Nicht wenige Privatpersonen kaufen schon im Alter 55+ oder 60+ eine Eigentumswohnung und vermieten sie vorerst. Sobald sie pensioniert sind, wollen sie selbst dort einziehen und den Ruhestand frei von Sorgen geniessen.

Kaufen statt mieten

In den letzten Jahren ist dieses Kalkül tatsächlich aufgegangen. Verschiedene Marktanalysen bestätigen, dass in mindestens zwei Dritteln aller Schweizer Gemeinden Kaufen günstiger ist als Mieten. Dabei haben Eigentümer von Liegenschaften erst noch von einer Wertsteigerung profitiert.

Vorsorgen heisst auch planen

Damit die Rechnung aufgeht, sollte man ausreichend Reserven aufbauen.

FOTO ANDY DEAN / STOCK.ADOBE.COM

Umgerechnet auf das Eigenkapital ergaben sich in diesen guten Jahren Aufwertungen in Form steigender Verkehrswerte, wie sie sonst höchstens noch mit Aktienanlagen möglich sind. Etwas komplizierter wird es nun allerdings, weil sich die Preislandschaft in der Schweiz verändert. An den Hot Spots in vielen Städten oder an beliebten Seeufern können sich viele Haushalte kein Eigenheim mehr leisten. Immer mehr Leute erweitern bei der Standortwahl den Suchradius, ziehen sogar in ländliche Gegenden. Ob eine eher abgelegene Gemeinde fürs Alter wirklich passend ist, muss freilich jeder selbst entscheiden.

Vorsorge auf solidem Boden

Im direkten Vergleich mit anderen Instrumenten der Vorsorge versprechen Immobilien grundsätzlich viele Vorteile. Liegenschaften stellen einen realen Sachwert dar. Ist das Objekt einwandfrei unterhalten und gut gelegen, lässt es sich später auch wieder zu einem guten Preis verkaufen. Und während der ganzen Besitzesdauer hat der Eigentümer immer mehrere Optionen offen. Der Eigentümer oder die Eigentümerin kann das Objekt natürlich selbst nutzen und nach dem eigenen Geschmack ausbauen. Wenn einmal kein Bedarf dafür besteht, lassen sich die meisten Liegenschaften an Dritte vermieten. Der Wert des Kapitals bleibt erhalten, und der Hauseigentümer profitiert von den Einnahmen aus der Vermietung.

Gleichung mit Unbekannten

Für das Alter vorsorgen heisst aber immer auch, einen längeren Zeithorizont zu überblicken. Wenn wir ehrlich sind: Es gibt keine absolut verlässlichen Prognosen, was die längerfristige Zinsentwicklung und die Trends auf dem Immobilienmarkt betrifft. Falls sich die Zinsen mittelfristig verteuern, wird bei vergleichsweise bescheidenen Renteneinkünften das Budget rasch aus dem Lot geraten. Die Lebenssituation kann sich aber auch im privaten Bereich grundlegend ändern. Vielleicht wird der Partner respektive die Partnerin pflegebedürftig. Gesundheitliche Rückschläge oder ein Todesfall würden die Pläne durchkreuzen. Möglicherweise wäre die Liegenschaft mitsamt Hypothek und allen damit verbundenen Kosten plötzlich nicht mehr tragbar – und als Wohnform auch nicht passend. Zur privaten Vorsorgeplanung gehört es daher auch, die Finanzen gründlich zu planen, Reserven bereitzuhalten und im Fall eines Falls einen Plan B in der Schublade zu haben.

Wenn die Liegenschaft noch in tadellosem Zustand ist oder vor der Pensionierung umfassend erneuert wird, bewegen sich die Unterhalts- und Nebenkosten oft in einem moderaten Rahmen. Nicht zu vergessen ist allerdings, dass nach 10 oder 20 Jahren häufig umfangreiche Investitionen unvermeidlich sind. Was, wenn eines Tages innerhalb kurzer Zeit die Heizung, das Dach und vielleicht auch die Fassade dringend einer Sanierung bedürfen? Dann ist die Immobilie eben keine Ertragsquelle, sondern reisst im Gegenteil ein tiefes Loch in die Altersvorsorge.

Eine gute Investition

Gerade an attraktiven Lagen bleibt der Wert einer Immobilie erhalten oder erhöht sich. Renovation rechtzeitig angehen

Die Bank wird in vielen Fällen nicht in die Bresche springen. Jedenfalls halten es die meisten Darlehensgeber so, dass der maximale Belehnungswert im Pensionierungsalter höchstens zwei Drittel des Verkehrswertes betragen darf. Und für blosse Reparaturen oder Sanierungsarbeiten ohne Wertvermehrung ist ohnehin nicht an eine Hypothek zu denken. Wohneigentümer müssen sich zudem vergegenwärtigen, dass Einnahmen aus AHV und PK oft etwa 30 Prozent tiefer als das frühere Erwerbseinkommen liegen. Insofern wird es schwierig, die Hürden bei der meist strengen Kreditprüfung einer Bank zu nehmen.

FAZIT

Wer also das Eigenheim als Altersvorsorge betrachtet, sollte sich einen detaillierten «Businessplan» fürs Alter zurechtlegen und grössere Investitionen mit Vorteil noch vor der Pensionierung an die Hand nehmen.

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Alles rund ums Eigenheim.

Versicherung, Vorsorge, die eigenen vier Wände – diese Themen führt Helvetia in «Helvetia ImmoWorld» zusammen. Helvetia begleitet Kundinnen und Kunden vom Sparen fürs eigene Zuhause über Suche, Finanzierung, Kauf und Unterhalt bis zum Verkauf einer Liegenschaft.

Entscheide rund ums Zuhause wirken sich auf Versicherung und Vorsorge aus. Wer beispielsweise Renovationen am Haus plant, sollte auch an Steuern und Altersvorsorge denken. Denn Geld, das im Haus investiert ist, steht im Alter nicht bar zur Verfügung. Umgekehrt erhöht sich dank der Investition möglicherweise später der Verkaufspreis, wodurch sich Lücken in der Vorsorge schliessen lassen. Und wer in ein kleineres Daheim zieht, kann den versicherten Hausrat anpassen und Geld sparen. Die Beispiele zeigen: Es lohnt sich, Eigenheim, Versicherung und Vorsorge ganzheitlich zu betrachten. Der Blick aufs Ganze rechnet sich. Und er sorgt für Sicherheit.

Moderne Immobilienplattform

Gemeinsam mit Partnerunternehmen unterstützt Helvetia ihre Kundinnen und Kunden in allen Phasen des Immobilienbesitzes: vom Sparen über Suche, Finanzierung, Absicherung und Werterhalt bis zum Verkauf. Dazu hat Helvetia eine moderne OnlinePlattform geschaffen. Diese bietet u.a. ein Immobiliensuchportal, Checklisten und Rechner, etwa für Wohnkosten oder Grundstücksgewinnsteuer. Über die Plattform erhalten Nutzerinnen und Nutzer zudem Zugang auf einen Handwerksservice und zu den Services der Helvetia Partnerunternehmen.

Ein Dashboard fürs Zuhause

Wer ein Haus oder eine Wohnung besitzt, kann auf der Plattform ein Dashboard dafür einrichten. Beim Dashboard handelt es sich um eine Online-Gesamtübersicht. Es zeigt zum Beispiel die Wertentwicklung der Immobilie oder listet geprüfte Kaufinteressenten auf. Ein Renovationsrechner ermittelt bereits mit wenigen Angaben, wann eine Renovation sinnvoll ist – dies hilft bei der Budgetplanung. Registrierte Nutzerinnen und Nutzer sehen zudem lokale Bauprojekte sowie die Preise, die für Liegenschaften in ihrer Umgebung in den letzten Jahren bezahlt worden sind.

Persönliche Beratung schafft Sicherheit

Gemeinsam mit ihren Kundinnen und Kunden sorgt Helvetia für finanzielle Sicherheit. Deshalb gehört zu ImmoWorld auch die persönliche Beratung – sie kann jederzeit über die Plattform angefordert werden. Dabei steht stets das Fachwissen des gesamten Helvetia ImmoWorldNetzwerks zur Verfügung. So beraten die Expertinnen und Experten des Hypothekarspezialisten MoneyPark bei Fragen zur Finanzierung oder beim Hausverkauf. Helvetia behält Vorsorge und Versicherung im Blick: Sie steht allen zur Seite, die ihr Zuhause und ihre Familie gegen die Folgen eines Unglücksfalls absichern wollen.

Helvetia ImmoWorld

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Solche Baustellen

können Sie mit dem HAT-System verhindern.

Probleme mit der Bodenheizung?

Eine Analyse schafft Klarheit

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CO2 neutral

Seit 2015. 100% Kompensation in der Schweiz.

Bodenheizungen, die bereits über 30 Jahre in Betrieb sind, sollten untersucht werden. Viele ältere Bodenheizungsrohre bestehen aus Kunststoff. Diese verspröden und verschlammen mit der Zeit. Wenn Sie nicht rechtzeitig reagieren, kann es teuer werden. Deshalb ist eine vorbeugende Analyse sehr ratsam.

Sanierung

mit dem Original: HAT-System. Bodenheizungsrohre verspröden

Bodenheizungen sorgen für Komfort und sparen Platz. Doch die unsichtbare Wärmeverteilung altert. Versprödung und Verschlammung sind die Hauptgründe für ineffiziente Bodenheizungen. Werden Probleme nicht frühzeitig erkannt, sind die Schäden meist irreparabel. Betroffen sind insbesondere Systeme, die zwischen 1970 und 1990 verbaut wurden, weil in diesem Zeitraum hauptsächlich einfacher Kunststoff als Rohrmaterial zum Einsatz kam. Dieser versprödet mit der Zeit.

Kalte Böden. Wie weiter?

Wenn die Bodenheizung nicht die gewünschte Leistung erbringt, gewisse Räume kalt bleiben und die Regulierung nicht richtig funktioniert, lohnt es sich, eine Fachperson hinzuzuziehen. Dabei ist es wichtig, dass die Anlage vor Ort genauestens untersucht wird.

Klarheit durch Analyse

Es müssen sämtliche Komponenten miteinbezogen und die Ergebnisse anhand von normierten SWKI-Richtwerten ausgewertet werden. Erst nach einer umfassenden Zustandsanalyse herrscht Klarheit darüber, wie es wirklich um eine Bodenheizung steht. Eine solche Analyse ist schon für wenige Hundert Franken zu realisieren und lässt eine klare Aussage über die Machbarkeit einer Sanierung zu.

Bodenheizungsrohr:

Vor, während und nach der Sanierung mit dem HAT-System. Schutzschicht gegen die Alterung

Das Original zur Rohrinnensanierung mittels Innenbeschichtung hat die Naef GROUP 1999 auf den Markt gebracht. Damit werden bestehende Bodenheizungen ganz ohne Baustelle saniert. Die Innenbeschichtung dient dabei als Schutzmantel gegen weitere Versprödung.

Nicht spülen, sondern sanieren

Alternativ werden seit einigen Jahren von diversen Anbietern auch Spülungen und Reinigungsverfahren angeboten. Es ist wichtig zu wissen, dass damit das eigentliche Problem – die Versprödung des Rohrmaterials – nicht behoben wird. Mit dem HATSystem wird eine Bodenheizung hingegen tatsächlich saniert.

10-jährige Garantie mit dem Original

Das HAT-System ist das einzige Rohrinnensanierungsverfahren, das Kunststoff-Bodenheizungen gemäss DIN-Norm 4726 sauerstoffdicht macht und damit die Alterung stoppt. So ist eine Verlängerung der Lebensdauer der Rohre garantiert und zudem werden auch gleich alle anderen wesentlichen Bodenheizungs-Komponenten gewartet oder ersetzt. Die Wertigkeit des Originals wird durch eine 10-jährige Garantie unterstrichen.

Umfassende

Zustandsanalyse vor Ort.

Bitte Talon zurücksenden oder anrufen

Naef GROUP Wolleraustrasse 15N, 8807 Freienbach E-Mail: info@naef-group.com Tel.: 044 786 79 00, Fax: 044 786 79 10 www.naef-group.com

Vorbeugende Analyse buchen

Die Zustandsanalyse wird vor Ort von einem Spezialisten der Naef GROUP durchgeführt. Die Kosten belaufen sich auf CHF 390.– (inkl. MwSt.). Die Analyse beinhaltet eine aktuelle Zustandserfassung nach geltenden Richtlinien und eine Be ratung über weitere Schritte. Das Angebot gilt in der Deutschschweiz.

Ja, ich möchte mehr dazu erfahren. Kontaktieren Sie mich unverbindlich.

Versprödetes und verschlammtes

Bodenheizungsrohr.

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