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Für eine zielführende Mobilität
Geschätzte Mitglieder
Mobilität bewegt die Gemüter. Mitte März stimmt die Bevölkerung des Kantons Bern über zwei wichtige Strassensanierungsprojekte ab. In Aarwangen wie in der Region Burgdorf steht viel auf dem Spiel. Regelmässige Staus strapazieren nicht nur die Nerven, sondern schränken das wirtschaftliche Potential dieser Regionen ein. Zudem bleibt die Verkehrssicherheit auf der Strecke. Zwei belastende Verkehrssituationen können korrigiert, respektive behoben werden. Es sind die passenden Lösungen am richtigen Ort. Der TCS setzt sich mit Überzeugung für die beiden Projekte ein. Solidarisieren wir uns mit der Bevölkerung im Oberaargau und im Emmental und stimmen im März zweimal JA.
Ansonsten geht es diesen Regionen, wie uns im Seeland. Seit Jahren ringen wir um eine adäquate Umfahrung im Westen der Stadt Biel. Mit dem Dialogprozess konnten wichtige Kompromisse mit autobahnkritischen Kreisen geschlossen werden. Leider behindern aber weiterhin destruktive Kräfte eine gemeinsame Weiterarbeit in der Reflexionsgruppe.
Dies hatte zur Folge, dass wir im letzten Herbst gemeinsam mit den Wirtschaftsverbänden sowie weiteren Organisationen die Zusammenarbeit mit einzelnen Exponenten aus dem Lager «Westast so nicht» sistiert haben. Die endlosen, ineffizienten und ideologisch motivierten Diskussionen waren bemühend und ergebnislos.
Nichtsdestotrotz werden wir uns als Mobilitätsclub weiterhin für eine effiziente, zielführende Mobilität einsetzen. Hier heisst unsere Devise «miteinander – nebeneinander» und nicht «gegeneinander». Zwängereien, wie das von der Stadt Biel mitgetragene Mobility Pricing – oder besser Road Pricing, sind weder dienlich noch umsetzbar. Sie schaden einer kombinierten Mobilität und entsprechen nicht den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger.
Sie sehen, die Arbeit geht uns nicht aus – engagieren wir uns also weiter!
Herzlichst,
Peter Bohnenblust, Präsident und Grossrat