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Besuchen Sie uns am Oldtimertreffen im Albisgütli. Seite

Das Oldtimer-Treffen begeistert kleine und grosse Auto- und Motorradfans

Im Mittelpunkt stehen Fahrzeuge der verschiedenen Epochen und Klassen

Oldtimer auf zwei Rädern

CLASSIC CARS & BIKES

Eventserie für Oldtimer-Fans Klassische Fahrzeuge und OldtimerEvents haben in Zürich eine lange Tradition. Die Eventserie Albisgütli Classic Cars & Bikes setzt diese Tradition fort und lädt viermal pro Saison zu einem Treffen für Classic Cars & Bike-Freunde, Oldtimer-Besitzer und -Enthusiasten ein.

Ein Anlass für Gross und Klein Am Sonntag, 24. April knattern wieder die Motoren vor dem Gasthaus Albisgütli, wenn das erste Treffen des Jahres stattfindet. Neben einer bunten Vielfalt an klassischen Fahrzeugen und einer Oldtimer-Ausstellung warten spannende Attraktionen und diverse Stände auf Gross und Klein. Während die Oldtimer Augen und Ohren verwöhnen, kommt auch der Gaumen nicht zu kurz, denn auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Gelungene Premiere Im August 2021 fanden rund 300 bis 400 Autos und Motorräder den Weg an das 1. Albisgütli Classic Cars & Bikes. Auf den Parkplätzen vor dem Albisgütli reihten sich Autos der verschiedensten Epochen und Klassen und begeisterten die Besucherinnen und Besucher. Zu sehen gab’s fast alles, was einst auf der Strasse rollte, von der Rarität bis zum Massenauto. Als zusätzliches Highlight präsentierte der Cobra Owners Club im Festsaal seine schönsten Fahrzeuge. Eine durch und durch gelungene Premiere! Tragen Sie sich die nächsten Treffen in Ihrem Kalender ein, machen Sie eine Ausfahrt ins Albisgütli und treffen Sie Gleichgesinnte in entspannter Atmosphäre – zentral gelegen und mit herrlichem Blick auf Stadt, See und Berge.

Die nächsten Treffen So, 24. April So, 14. August So, 10. Juli So, 18. September

Eintritt gratis, ohne Voranmeldung

Ort Gasthaus Albisgütli Uetlibergstrasse 341, 8045 Zürich

Stossfängergonaden

Die Kastration ist eine ziemlich deftige Massnahme zur Empfängnisverhütung. Darum kommt sie immer mehr aus der

Mode. Die entmannten Barocksänger mit der hellen Stimme gibt es nicht mehr, in der Kirche scharwenzeln keine Eunuchen mehr herum und auch in der Tierhaltung wird die Kastration immer öfter in Frage gestellt. Gut möglich, dass wir uns des Wortes eines Tages nur noch als

Synonym erinnern, als Platzhalter für andere Formen des Beschränktwerdens oder Geschnittenseins. Im Verkehr etwa.

So sprechen Freunde hubraumstarker Fahrzeuge im Zusammenhang mit kleineren «Downsizing»-Motoren, Dreizylindern etwa, gerne von «kastrierten Autos». Weil es unter der grossen Motorhaube mehr Platz hätte, aber nicht mehr viel ist. Es ist auch zu lesen, dass Hersteller je nach Land ihre Motoren freiwillig begrenzen oder eben… sie wissen schon. Die, die so reden, sind dieselben Menschen, die sich mit jedem neuen Tempolimit und jedem Parkverbot in ihrer freien Triebentfaltung beschnitten fühlen. Die Vielfalt der Ge- und Verbote geht ihnen tatsächlich «auf die Eier».

Zur Kompensation dieser Verlustangst gibt es Mittel. Wer manchmal in ländlichen Gegenden (z.B. Ost- oder Innerschweiz) unterwegs ist, der wird sie vielleicht schon erspäht haben: Bumper Nuts. Auf Deutsch «Stossstangen-Hoden». Klingt wie ein schlechter Scherz? Ist aber sehr real. Googeln Sie mal. Dann finden Sie ebendiese Accessoires, die am Heck des Autos baumeln, vorzugsweise an Pick-ups. Sie sehen aus wie das, was bei einem kräftigen Stier zwischen den Hinterbeinen hängt.

Nun fragt man sich natürlich, wozu diese PKW-Gonaden gut sind. Ein funktionaler Nutzen ist nicht erkennbar, also muss der Zweck psychologischer Art sein. Man macht damit den Macker, signalisiert Manneskraft, markiert sein Territorium – typische Verhaltensmuster von Testosteron-Köpfen. Es kann auch nicht wundern, dass sich in den USA, wo dieses Accessoire zuerst eingeführt wurde, zwei Männer aufs Bitterste bekämpft haben, was die Erfindung der Vierrad-Klöten betrifft. Denn, man höre und staune, es geht um einen Markt, in dem sich Hunderttausende Dollars verdienen lassen.

Und die Geschichte ist an dieser Stelle noch nicht zu Ende. Wer glaubt, dass es sich bei dem lustig baumelnden Gehänge um eine geschmackliche Entgleisung der Amis handelt, die mit ihren Riesen-Autos sowieso nicht ganz bei Trost sind, der passe gut auf: Es gibt inzwischen Saddle Nuts für Radler, sie heissen «Bike Balls». Sie kosten rund zwanzig Franken und wenn man auf dem Sattel sitzt, so sieht es aus, als würden… Sie erraten es, als würden dem Fahrradfahrer die Testikel aus der Hose baumeln.

Anders als Bumper Nuts haben Bike Balls jedoch eine Funktion, die über das Pro- vozieren und Schenkelklopfen hinaus reicht. Sie dienen als Rücklicht am Velo. Die Sattelhoden werden mittels eines Paars LED-Dioden «mit sanftem Druck» von innen beleuchtet und sorgen so für «mehr Sicherheit» im Strassenverkehr. Macht sie das erträglicher? Ich meine nicht. Somit ist auch die Vorstellung widerlegt, dass Zweiradfahrer irgendwie «vernünftiger» als jene Verkehrsteilnehmer mit vier Rädern sind.

Bike Balls oder Bumper Nuts sind für Vollpfosten, denen man nichts sehnlicher wünscht, dass irgend ein Hindernis oder Missgeschick sie ihrer falschen Kronjuwelen beraubt. Zack, Sack ab. In diesem Falle schaue ich händeklatschend zu.

PS. Warum ist dieses Phänomen Thema einer Stilkolumne? Ganz einfach, weil man sich gelegentlich auch mit dem Gegenteil dessen, was einen antreibt, befassen sollte, um in der Balance zu bleiben. Der Gipfel der Eleganz schimmert am eindrucksvollsten, wenn man ihn vom tiefsten Tal aus betrachtet.

Jeroen van Rooijen, 51, ist der bekannteste Stilkritiker und Modejournalist des Landes (NZZ, SRF3 etc.). Er fährt am liebsten Velo, aber auch Auto – und organisiert seit 2011 den jährlichen «Style Ride», eine urbane Lustfahrt für schöne Menschen und Velos.

Showtime in Winterthur – 22 Garagen zeigen 33 Automarken

Grosse Motivation unter den Fachgaragen Nach der pandemiebedingten zweijährigen Pause und Lockerungen vom BAG, ist es an der Zeit wieder etwas gemeinsam zu veranstalten. Die Institution Autoshow Winterthur ist eine starke Gemeinschaft, geprägt von engagierten Garagisten und KMUs aus der Region. Alle Sponsoren haben schon früh ihre Teilnahme bestätigt. «Ein solcher Zusammenhalt und das damit verbundene Vertrauen motiviert zu Höchstleistungen», so Daniel Schaller, Mitglied des OK.

Die 15. Autoshow Winterthur geht 2022 wieder an den Start und findet am Wochenende vom Samstag 9. und Sonntag, 10. April statt. Hochmotiviert planen die 22 teilnehmenden Fachgaragen der Region ihre Aktivitäten. Insgesamt werden Neuheiten und Trends von total 33 Automarken gezeigt und über 1000 sofort verfügbare Fahrzeuge angeboten.

Wenn nicht jetzt, wann dann? – Neuheiten Festival garantiert! Das Planungsrisiko hält sich in Grenzen, da parallel keine anderen grossen Publikumsveranstaltungen stattfinden. Die Frühlingsmessen sind abgesagt und auch der legendäre Auto Salon in Genf findet nicht statt. Jetzt ist die Gelegenheit für die 33 Markenvertreter der Autoshow, die frisch eingetroffenen Fahrzeug- und Technologieneuheiten einem breiten Publikum zu präsentieren. Die Besucher und Besucherinnen dürfen gespannt sein auf die Ausstellungen und Highlights der Fachgaragen. Informationen über das Was, Wo und Wann können Sie auf der Homepage entdecken: autoshow-winterthur.ch

Die 22 Garagenbetriebe und Ihre Teams freuen sich auf Ihren Besuch!

Mehr Infos:

Sponsoren:

SA & SO 9./10. APRIL

22 Fachgaragen der Region zeigen 33 Automarken

Medienpartner:

In der Ukraine zerbrechen Weltbilder

Wenn in einem Land, das bloss 3 Flugstunden von uns entfernt liegt und das zu Europa gehört, eine andere europäische Grossmacht wütet wie schon lange nicht mehr auf unserem Kontinent, dann fällt es schwer, etwas zum Thema Mobilität zu schreiben. Velowege, Autobahnen,

Fussgängerstreifen: Who cares? Es wirkt schon fast frivol, wenn man nur daran denkt. Unsere Sorgen, die schon vor dem 24. Februar luxuriös waren, sind es jetzt noch mehr. Nicht dass wir uns dafür schämen müssten, es ist nicht unser Fehler, oder meistens nicht, dass es an vielen

Orten dieser Welt Menschen gibt, die viel grössere Sorgen plagen, aber was wir tun können: Wir sollten die Zeit nutzen und uns Gedanken machen über unser Weltbild.

Denn es ist in weiten Zügen das Weltbild von Kindern. Gut und Böse gibt es nicht mehr, Kriege sind obsolet und sterben aus, Waffen tun nur Böses, Dialog ist immer gut, selbst wenn der andere uns eine Handgranate entgegenwirft.

Der Krieg in der Ukraine bringt angebliche Gewissheiten zum Einsturz, die, wenn wir ehrlich sind, nur Gewissheiten der Pazifisten waren, einer kleinen, intelligenten, meistens linken Elite. Als die GSoA – Disclaimer: Ich war Mitglied – 1989 mit ihrer Armeeabschaffungsinitiative ein damals für sensationell gehaltenes Ergebnis von 36 Prozent Ja-Anteil fertigbrachte, zog sich die Mehrheit, die eigentlich gewonnen hatte, in die Ecke zurück, als hätte sie verloren.

Selten gab es einen Triumph, der so bitter schmeckte. Dann übersteuerten die Bürgerlichen. Im Glauben, mit dem Ende des Kalten Krieges sei auch die Geschichte beendet, baute man alles ab, was man vorher als eine Art Lebensversicherung betrachtet hatte. Die Schweizerische Armee, zu ihren besten Zeiten 880 000 Mann stark, wurde Jahr für Jahr zum Schrumpfen gebracht, wie ein Pullover, den man zu heiss wusch. Am Ende blieb ein Wollknäuel übrig.

Nun stehen wir da und reiben uns die Augen. Also gibt es den Krieg noch – 3 Flugstunden von hier? Also bewirken Waffen etwas – wie wir unschwer erkennen, wenn wir beobachten, wie die EU, Grossbritannien und die USA sich beeilen, die Ukrainer mit Waffen zu versorgen. Und haben wir mit Putin, dem Aggressor, nicht oft genug gesprochen? Aber sicher. Der Mann drang seit Jahren auf Krieg – auch wenn manche Leute im Westen das immer noch nicht wahrhaben wollen.

Mobilität? Es ist die Mobilität von Panzern, Artilleriegeschützen und Raketen, die heute interessiert. Velowege sind in Ordnung, solange man nicht meint, damit schaffte man das Böse aus der Welt.

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Markus Somm ist Verleger und Chefredaktor des Nebelspalter.

Lernen durch Erleben

Fahrzentrum «Betzholz» in Hinwil

MOTO WARMUP* (1 TAG)

Ob erfahrener Biker oder Einsteiger: Ein Motorradtraining spricht Leute an, die an ihrem Fahrstil und -verhalten arbeiten und sich noch verbessern wollen. Das Moto WarmUp Fahrtraining widmet sich sowohl dem Fahrer als auch dem Motorrad, damit beide fit in die Saison starten. Es passt auch ideal, um sich auf ein neues Motorrad einzustellen.

Kurskosten ab 220 Franken PW OFFROAD 1* (1 TAG)

Geländefahrzeuge zeigen ihre Qualitäten auf Schrägfahrten, steilen Bergfahrten, auf losem Untergrund und bei Wasserdurchfahrten. Wollten Sie schon immer wissen, welche Fähigkeiten moderne SUV im Gelände besitzen ohne gleich eine Saharadurchquerung zu machen? Dann sind Sie im Offroad 1 Training genau richtig.

Kurskosten ab 260 Franken 2-PHASEN-AUSBILDUNG WAB (1 TAG)

Aus den Pflichtlektionen Anhalteweg, Abstand, Kurvenfahren, Unfallfolgen und psychoaktive Substanzen wurden eine kurzweilige Mischung aus Theorie und Praxis erstellt, welche den obligatorischen Kurs zum Erlebnis macht!

Kurskosten ab 320 Franken

*Kurs wird vom Fonds für Verkehrssicherheit mit 100 Franken pro Person subventioniert. TCS-Mitglieder profitieren zusätzlich von 40 Franken Rabatt (in den Preisangaben beides bereits abgezogen).

Detailinformationen & Anmeldung: TCS Training & Events, Fahrzentrum «Betzholz» in Hinwil, Affeltrangerstrasse 10, 8340 Hinwil, Telefon 058 827 15 00

Drive Z

Das Zürcher TrainingsCenter für 2-Phasenausbildung des TCS und der Fahrlehrer

WAB-KURS

2-Phasenausbildung für Neulenker/-innen Reserviere deinen WAB-Kurs «Auto» oder «Motorrad» bei Drive Z und profitiere als TCS-Mitglied von 40 Franken Rabatt! Hier «er-fährst» du mit dem Auto oder Motorrad, wie du gefährliche Verkehrssituationen schon vor der Entstehung erkennst und wie du diese vermeiden kannst. Und dies theoretisch und praktisch auf unseren Pisten mit diversen Fahrbahnbelägen. Kursdaten & Infos drivez.ch Detailinformationen & Anmeldung: Drive Z Ueberlandstrasse 271, 8600 Dübendorf Telefon 044 828 44 44

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