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In der 2. Halbzeit zeigte sich das gleiche Bild, Ballverluste und Fehlwürfe von Hüttenberg bestraften die Odenwälder mit zahlreichen Gegenstoßtoren und schön herausgespielten Angriffsaktionen. Hüttenberg hatte über die gesamte Spielzeit keine Antwort auf unsere stabile Deckung. Ein hochverdienter Sieg bei dem alle Spieler an ihre Grenzen gegangen sind und sich den Sieg auch in dieser Höhe mehr als verdient haben-Super Jungs!!! Mit dieser Leistung hat sich die Mannschaft das Tor zum Halbfinale weit aufgestoßen. Nun gilt es im Rückspiel den Gegner nicht zu unterschätzen und die gute Chance zum Einzug ins Halbfinale mit einer starken Leistung zu sichern. Dafür benötigen wir für das Spiel in Hüttenberg wieder die Unterstützung der unermüdlichen Fans! Es spielten und warfen die Tore: B. Reubold (Tor), L. Deblitz 3, N. Wytopil 7, B. Fielder, J. Kunezndorf 4/2, L. Kath 4, G. Berres 5, N. Beck 3, A.v.d.Berg, S. Koch 7, M.Spiegelhauer 2

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Spielberichte

Die letzten Ergebnisse:

HSG-Männer setzen auf Kontinuität bei den Trainern

HSG 1 Männer

Niederlage im Derby-Krimi: HSG Odenwald unterliegt der HSG Rodenstein mit 28:27 (14:14)

Ein spannendes Spiel von der ersten bis zur letzten Minute bekamen die zahlreichen Zuschauer im Derby zwischen der HSG Odenwald und den Gastgebern aus Rodenstein zu sehen.

Zwei gute Abwehrreihen auf beiden Seiten prägten die Partie, wodurch sich keine der beiden Mannschaften wirklich absetzen konnte. Vor allem die Gäste scheiterten in der Anfangsphase immer wieder an Rodensteins Torhüter Paul Seitz und fanden so schwer in das Spiel. Als dieser nach einem unnötigen Foul an Yannick Ripper bereits nach 11 Minuten die rote Karte sah, gab es jedoch keinen Bruch auf Seiten der Gastgeber, da Ersatzkeeper Zimmer von Beginn an im Spiel war und viele Würfe der Odenwälder entschärfte. Ab der 20. Minute schien unsere Mannschaft jedoch etwas Oberwasser zu bekommen, dies währte jedoch nicht lange. Beim Stand von 14:14 ging es in die Pause und das Team um Trainergespann Meisinger/Gaubatz setze sich zum Ziel den Kampf anzunehmen und bei null zu starten.

Die 1. Männermannschaft der HSG Odenwald hat sich erfolgreich im oberen Tabellendrittel (Platz 4) der Bezirksoberliga festgespielt. Außerdem wurden die Weichen für die Zukunft gestellt, indem die jungen Spieler immer mehr Spielzeit und Verantwortung erhalten. Einen großen Anteil an dieser positiven Entwicklung haben die beiden Trainer Tom Meisinger und Andreas Gaubatz, die seit drei Jahren bei der HSG 1 an der Seitenlinie stehen. Der HSG Vorsitzende Nico Jöckel freut sich, mit den beiden Übungsleitern in die kommende Saison 2023/2024 zu gehen: „Tom und Andi haben uns damals ihre Zusage gegeben, obwohl die Mannschaft mitten im Abstiegskampf war. Trotz der Corona-Pause haben sie es geschafft, die Mannschaft wieder ins obere Tabellendrittel zu führen. Wir freuen uns daher sehr, die erfolgreiche Zusammenarbeit in der kommenden Saison fortzuführen.“ Ausschlaggebend für die Zusage war, dass die Mannschaft zusammenbleibt, wie Andreas Gaubatz betont: „Wir glauben, dass die Mannschaft noch Entwicklungspotenzial hat - vor allem durch die talentierten Jugendspieler, die in den nächsten Jahren beispielsweise aus der Oberliga A-Jugend dazustoßen. Da auch die erfahrenen BOLSpieler signalisiert haben, dass sie an Bord bleiben, möchten Tom und ich den eingeschlagenen Weg gemeinsam mit dem Team weitergehen.”

Bei der 2. Männermannschaft wird der ehemalige Co-Trainer Uli Hornig gemeinsam mit Jens Muntermann zur Saison 2023/2024 auf der Trainerbank Platz nehmen. Der bisherige Trainer Armin Lehn übernimmt zur neuen Spielzeit das Traineramt bei der 1. Frauenmannschaft der HSG Odenwald. Der HSG Vorsitzende Jöckel zeigt sich mit diesen internen Lösungen sehr zufrieden: „Bei unserer 1. Frauenmannschaft haben wir derzeit eine Interimslösung und freuen uns, dass Armin Lehn diese Lücke zur kommenden Saison mit seiner langjährigen Trainererfahrung schließen wird. Mit dem bisherigen Co-Trainer Uli Hornig und dem aktuellen B-Jugendtrainer Jens Muntermann übernehmen zwei Übungsleiter, die unsere 2. Mannschaft gut kennen und keine Anlaufzeit benötigen werden.” Zunächst werden Armin Lehn und sein Team (Platz 8) aber alles daran setzen, ins gesicherte Mittelfeld der Bezirksliga A zu gelangen.

Die 3. Männermannschaft setzt ebenfalls auf Kontinuität und wird mit den aktuellen Trainern Michael Gaubatz und Marek Wießmann in die neue Runde gehen. Den beiden Übungsleitern ist es in der laufenden Saison gelungen, die HSG 3 deutlich breiter aufzustellen als in der Vergangenheit. Erfreulicherweise können die Saisonspiele mittlerweile ohne das Aushelfen von Spielern der anderen Männermannschaften absolviert werden. Zudem haben Spieler wie Vincent Villhard den Sprung in die 2. Mannschaft geschafft. Bleibt zu hoffen, dass sich nächste Saison wieder mehr Mannschaften in der Bezirksliga C zum Spielbetrieb anmelden, sodass die jungen Spieler ihren Trainingsfleiß auch im Wettkampf beweisen können.

Nach dem Seitenwechsel war der Tabellenunterschied beider Mannschaften nach wie vor kaum zu erkennen. Was unsere HSG spielerisch an Vorteilen hatte, glich Rodenstein im Gegenzug durch starkes Durchsetzungsvermögen wieder aus und traf fast aus allen Lagen. Beim Stand von 25:23 hatte sich Rodenstein in der 53. Minute und nach vier minütiger Unterzahl erstmals mit zwei Toren abgesetzt, unserer Mannschaft gelang jedoch in einer stimmungsvollen Halle erneut der Ausgleich. Mehrmals hatte man die Chance die Führung erneut zu übernehmen, scheiterte jedoch immer wieder am gegnerischen Torwart. In einer spannenden Schlussphase gelang den Gastgebern unter Druck des Zeitspiels aus keiner viel versprechenden Lage 34 Sekunden vor Schluss die Führung, ehe die HSG Odenwald auch die letzte Chance des Spiels vertan hatte und den Ausgleich verpasste.

Entsprechend bedient war das Trainergespann Meisinger/Gabautz und resümierte: „Rodenstein hatte den besseren Torhüter und wir haben in Summe zu viel verworfen. So ein Spiel stellt man sich unter einem Derby vor – handballerisch waren wir etwas besser, Rodenstein hingegen hat den Kampf mehr angenommen. Am Ende wäre ein Unentschieden gerecht gewesen.“

Es spielten: Patrick Orth & Luis Popp im Tor, Justin Hatzel 1, Luke Deblitz 1, Tobias Weidmann, Felix Heckmann, Moritz Ramb 3, Yannik Putz, Louis Kissinger 2, Timo Kredel 1, Nils Beck, Torsten Kredel 2, Yannick Ripper 5, Tom Ramb 12/4.

Männer 1 (Bezirksoberliga)

Derbyrevanche geglückt – HSG Odenwald schlägt die HSG Erbach/Dorf-Erbach mit 30:20

Nach der Niederlage im Derby gegen die HSG Rodenstein war die HSG I auf Wiedergutmachung gesinnt und ging die Partie gegen die Kreisstädter entsprechend motiviert an, was letztlich auch belohnt werden sollte. Ein besonderer Gruß auch nochmal an unsere D- bzw. E-Jugendlichen, die am Samstagabend vor stimmungsvoller Kulisse als Einlaufkinder dabei waren und vorgestellt wurden. Der Start der temporeichen Partie war erfolgreich, nach 5 Minuten führte unsere HSG mit 3:0 gegen die HSG Erbach, die bereits nach 14 Minuten Samuel Rohr durch eine rote Karte (Foul im Gegenstoß) verloren. Nach dem Platzverweis kamen die Erbacher jedoch besser ins Spiel und verkrafteten auch den Versuch der HSG Odenwald Spielertrainer Fritz Bloser in Manndeckung zu nehmen. Da sich auch die Gastgeber einige Fehler erlaubten, gelang es nicht sich weiter abzusetzen. So ging es mit einer drei Tore Führung beim Stand von 15:12 in die Kabinen.

In der zweiten Hälfte legten die Odenwälder einen Zahn zu und die Kräfte der Gäste schwanden zusehends, was deren Spiel mehr und mehr ideenloser machte. Die Abwehr vor dem starken Torhüter Patrick Orth stand wieder wie gewohnt, sodass die Erbacher Angriffsversuche immer wieder erfolgreich unterbunden werden konnten. Als Erbachs Kreisläufer Rasmus Streng nach der dritten Zeitstrafe in der 50. Minute ebenfalls die rote Karte sah, war die Partie aus Sicht der Kreisstädter endgültig gelaufen. Die HSG I setzte sich dagegen Tor um Tor ab und wechselte munter durch. So Stand am Ende ein verdienter 30:20 Derbyerfolg zu Buche, was anschließend ausgiebig mit den Fans gefeiert werden konnte. Es spielten: Patrick Orth & David Delp im Tor, Julian Fröhlich 3, Justin Hatzel 1, Luke Deblitz, Tobias Weidmann 3, Nils Beck 1, Yannik Putz, Louis Kissinger 1, Timo Kredel, Gregor Berres 8/3, Torsten Kredel 3, Yannick Ripper 3, Marcel Walther 7.

HSG 2 Männer

Derbysieg – HSG2 holt wichtige Punkte im Abstiegskampf

HSG Rodenstein 2 – HSG Odenwald 2

19:27 (8:14)

Die Erleichterung war riesig nach Abpfiff. „Derbysieger“ hallte es durch die Halle nach dem Erfolg unserer HSG2 in Reichelsheim. Über 60 Minuten zeigte man zwar nicht die beste Leistung dieser Saison, aber ein starker Rückhalt und weniger Fehler im Angriff sorgten für zwei enorm wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Von Beginn an merkte man beiden Teams an, was auf dem Spiel steht. Rodenstein, Tabellenletzter mit nur einem Punkt und unsere HSG2, Vorletzter mit fünf Punkten. Ein Richtungsweisendes Spiel für den Rest der Saison. Kein Team wollte zu viele Fehler machen, um schon früh unnötig in Rückstand zu geraten. Die Abwehr der HSG2 stand größtenteils stabil und so kamen die Hausherren doch zu freien Abschlüssen, auf Torwart David Delp war Verlass, der den Rodensteinern schnell den Zahn zog. Über 0:2 und 4:6 konnte man sich sogar nach 21 Minuten schon auf 4:10 absetzen. Vier Gegentore in 21 Minuten zeigte zum einen die gute Arbeit der HSG-Abwehr, aber auch die Schwäche der Rodensteiner. Bis zum Pausenpfiff blieb die Führung konstant und bei 8:14 wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Halbzeit war die Marschroute klar: Der Gegner darf auf keinen Fall mehr zurück ins Spiel kommen. Dies gelang der Zweiten sehr gut, denn die Führung wurde im Verlauf der zweiten Hälfte nicht einmal kleiner als fünf Tore. Philip Reeg, der nach dreimonatiger Pause sein erstes Spiel wieder für die HSG2 bestritt, wuselte in seiner unnachahmlichen Art auf Rückraum Mitte und machte es dem Innenblock der Hausherren schwer, Zugriff zu gewinnen. Auch der Wechsel mit Nils Beck auf Rückraum Mitte brachte einfache Tore durch gewonnene 1-gegen-1 Aktionen sowie Anspiele an den Kreis und Kreuzbewegungen für die Halbspieler. Über 12:18 und 15:22 konnte man ungefährdet den Sieg ins Ziel bringen. Fünf Minuten vor Schluss durfte auch Valentin Hotz noch ins Tor kommen und parierte direkt einen Siebenmeter sowie einen weiteren freien Ball von außen und hielt somit die Rodensteiner bei unter 20 Toren. Sid Koch setzte mit seinem Treffer zum 19:27 den Schlusspunkt.

Für die HSG2 waren es die Punkte sechs und sieben in dieser Saison. Durch den Sieg konnte man sich in der Tabelle von den Rodensteinern absetzen und auf den achten Rang vorrutschen. Der Sieg war im gesamten Spielverlauf nicht gefährdet und bis auf Christian Fuhrland, der einen tollen Job in der Abwehr machte, konnten sich auch alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Eine mannschaftlich geschlossene Leistung, die spielerisch zwar nicht das Beste der bisherigen Saison war, aber alle Spieler haben gekämpft und waren sich im Klaren, welche Bedeutung das Spiel hatte.

Auch Trainer Armin Lehn war zufrieden nach Spielende: „Wir haben das Derby heute gewonnen, weil wir von Anfang an konzentriert waren. Wir hatten den deutlich besseren Torwart und haben den Gegner durch eine kompakte Abwehr nicht ins Spiel kommen lassen. Unsere Wurfquote hätte noch besser sein können, dann wäre der Sieg auch noch höher ausgefallen, aber ich freue mich einfach über die zwei Punkte heute!“

Es spielten: David Delp und Valentin Hotz (im Tor), Roberto Griebel (5 Tore), Thomas Gertig, Laurens Kath (je 4), Philip Reeg (4/2), Nils Beck, Vincent Villhard (je 2), Flo Stein (2/1), Ahmed El Abbassi, Noah Wytopil, Fabi Weidmann, Sid Koch (je 1), Christian Fuhrland

Brensbacher Nachrichten

HSG Odenwald 2 – HSG Bachgau 2 32:29 (16:17) 60 Minuten Kampf und eine tolle Mannschaftsleistung. Das beschreibt das Heimspiel der zweiten Mannschaft gegen die HSG Bachgau 2 wohl am besten. Ein Auf und Ab mit immer wechselnden Führungen und dem besseren Ende für die Hausherren. Von Beginn an zeichnete sich ein Spiel auf Augenhöhe ab. Nicht nur tabellarisch, sondern auch auf dem Spielfeld ging es knapp zu. Über 3:3 und 8:8 stand es nach 18 Minuten 11:11. Im Tor der Odenwälder wurde schnell Valentin Hotz eingewechselt, der eine tolle Partie und wichtige Paraden zeigte. Im Angriff gehört ein Sonderlob an Roberto Griebel, der insgesamt neun Tore warf und an den jungen Noah Wytopil, der sieben Mal netzte. Laurens Kath und Nils Beck erzielten nach 24 Minuten die Treffer zum 15:13 und 16:13 und unsere HSG2 konnte sich das erste Mal auf drei Tore absetzen. Aber die Freude hielt nur kurz und die letzten Minuten vor der Halbzeit liefen nicht gut. Ein 0:4 Lauf führt zum Halbzeitstand von 16:17. Außerdem verletzte sich Kath kurz vor der Halbzeit an der Schulter und fiel für den Rest des Spiels aus. Nach der Pause blieb es weiterhin ein Kopf an Kopf Rennen. Unsere Zweite ging mit 19:17 in Führung, dann Bachgau mit 19:20 und wiederum unsere HSG2 mit 25:24. Hier waren bereits 46 Minuten gespielt und es bahnte sich eine spannende letzte Viertelstunde an. Unsere Zweite spielte im Gegensatz zur ersten Hälfte, aber diesmal bis zum Schlusspfiff, souverän weiter. Immer wieder konnte man ein Tor vorlegen und wenn es vorne mal nicht mit einem Treffer klappte, konnte Hotz im Tor seine Mannschaft am Leben halten. Nach 58 Minuten stand es immer noch 29:29 und dann wurde der Odenwälder Turbo gezündet. Erst das 30:29 durch Roberto Griebel, dann eine Zeitstrafe für die Gegner und wie sollte es anders sein, nochmal ein Treffer von Griebel und Wytopil, die damit den 32:29 Endstand besiegelten.

Mit dem Sieg konnten unsere Zweite in der Tabelle erstmal an Bachgau vorbeiziehen und auf den siebten Platz rutschen. Trainer Armin Lehn war mit dem Sieg sehr zufrieden: „Wir haben heute 60 Minuten gekämpft und eine super Mannschaftsleistung gezeigt. Der Sieg war wichtig für unsere Moral und lässt uns etwas einfacher für die kommenden Spiele weiterarbeiten.“

Es spielten:

David Delp & Valentin Hotz (im Tor)

Roberto Griebel (9 Tore), Noah Wytopil (7), Flo Stein (4/1), Marc Lohnes, Nils Beck (je 3), Laurens Kath, Fabi Weidmann (je 2), Ahmed El Abbassi (1), Philip Reeg (1/1), Nico Jöckel, Thomas Gertig, Christian Fuhrland

Klare Niederlage der HSG2 mit geschwächtem Kader Sonntagabend 18.00 Uhr, Auswärtsspiel in Kirchzell. Als ob das nicht schon „eklig“ genug wäre, kommen auch noch ein Haufen Ausfälle durch Verletzungen und Krankheit hinzu. Dann noch das Schonen der A-Jugendlichen nach ihrem Viertelfinal-Sieg gegen den TV Hüttenberg. Der Kader war also bestückt mit Sage und Schreibe sechs Feldspielern der zweiten Mannschaft, Lukas Koch als Aushilfe der HSG3 sowie Co-Trainer Uli Hornig, der mit 49 Jahren auch nochmal die Handballschuhe schnüren durfte. Außerdem Max Weber, Torwart der HSG3, der die letzten 10 Minuten auf Rechtsaußen mitmachen durfte. Wenn das Highlight des Spiels die Einwechslung eines Torwarts auf Rechtsaußen sowie ein Heber-Tor vom reaktivierten Co-Trainer ist, sagt das schon viel über diesen Abend aus. Zum eigentlichen Spiel gibt es daher wenig zu sagen. Kirchzell war unserer HSG2 vom Tempospiel ab der 15. Minute überlegen und zog dieses auch das gesamte Spiel durch. 7:7 stand es nach eben knapp 15 Minuten, dann merkte man schon, dass bei den Odenwäldern der Atem nicht so lange hält. Kirchzell zog innerhalb kurzer Zeit auf 13:7 davon und erhöhte bis zur Pause auf 21:14. In Hälfte zwei war die Marschrichtung für die HSG2 klar, man wollte den Schaden möglichst gering halten. Kirchzell drückte weiter aufs Gaspedal und lag beim 25:15 erstmals mit 10 Toren in Front. Dieser Vorsprung blieb die zweite Halbzeit recht konstant. Immer wieder konnte unsere Zweite im Angriff Tore erzielen, aber Kirchzell durch die schnelle Mitte auf der Gegenseite ebenfalls einnetzen.

In den letzten Minuten dann das Highlight des Spiels, für das es sich für jeden Fan gelohnt hat, die 3€ Eintritt zu zahlen. Max Weber, eigentlich Torhüter der HSG3, durfte seine Premiere auf Rechtsaußen feiern und hatte sogar fast die Chance einen TempoGegenstoß zu verwerten. Leider sind Torhüter es gewohnt Bälle zu parieren anstatt zu fangen, daher landete der Ball beim Fangversuch im Aus. Kirchzell machte es dagegen besser und sorgte ebenfalls mit einem Tempo-Gegenstoß zum Endstand von 44:30. Somit bleibt an diesem Abend positiv zu bewerten, dass 30 Tore trotz dieses dezimierten Kaders beachtlich sind und das Rückspiel mit einer besser besetzten Bank auch deutlich besser gestaltet werden sollte und ein Sieg dann definitiv drin ist. Cheftrainer Armin Lehn sagte nach Spielende: „Wir konnten aufgrund des kleinen Kaders das Tempo von Kirchzell heute nicht mitgehen. Es war kein schönes Spiel für unsere Torhüter. Wir wissen aber das Ergebnis realistisch einzuschätzen und freuen uns schon aufs Rückspiel in zwei Wochen, um es in eigener Halle besser zu machen.“

Es spielten: David Delp und Yannick Wolf (im Tor), Marc Lohnes (8 Tore), Thomas Gertig (7), Flo Stein (7/1), Fabi Weidmann (3), Uli Hornig, Ahmed El Abbassi (je 2), Vincent Villhard (1), Lukas Koch, Max Weber

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