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Kein Wlan in der Odenwaldbahn bis 2028: Politik hakt nach

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In der Kreistagssitzung ist am Montag das fehlende Wlan in der Odenwaldbahn diskutiert worden. Der RMV wird nun zur Stellung gezogen. Welche Themen noch bearbeitet wurden.

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15. März 2023 – 10:26 Uhr

Birgit Reuther https://www.echo-online.de/lokales/odenwaldkreis/landkreis-odenwaldkreis/w-lan-in-der-odenwaldbahn-landrat-hakt-nach-beim-rmv-2387573

Odenwaldkreis. Dass es bei der Odenwaldbahn noch bis Anfang 2028 dauern soll, bis deren Waggons mit einem für die Kunden nutzbaren W-Lan-Zugang ausgestattet sind, stößt auch in der Kreisverwaltung „auf Unverständnis“. Wie Landrat Frank Matiaske jetzt in der Sitzung des Odenwälder Kreistages erklärte, ist in dieser Sache ein Brief an den Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) unterwegs. „Wir sehen W-LAN auch in Regionalzügen als Standard an“, umriss er die Einstellung der Kreisspitze.

Wie berichtet, plant der RMV eine Ausstattung der Odenwaldbahn

„erst für den Zeitpunkt, wenn ein komplett neuer Fahrzeugbestand eingeführt wird“. Damit verwies der Verbund, der im ÖPNV quasi als Besteller der Verkehrsleistungen fungiert, auf den Ende 2027 auslaufenden Verkehrsvertrag mit der Vias GmbH, seit 2005 Betreiber der Odenwaldbahn. „Dann werden die Verkehrsleistungen wieder europaweit ausgeschrieben. Wir setzen in Ausschreibungsverfahren stets umfassende Ausstattungs- und Qualitätsvorgaben, wozu nach heutigem Stand auch die Ausstattung mit W-LAN gehören wird“, hatte ein Pressesprecher des Verkehrsverbunds auf Anfrage der VRM geantwortet.

“ Wir werden im Kreistag informieren, wenn wir eine Antwort des RMV haben. ”

Das Thema war in der Kreistagssitzung von Günter Bardohl (ÜWG) angesprochen worden. Wie Landrat Matiaske ihm versicherte, hat auch er selbst erst aus der Zeitung von dieser Sache erfahren. „Wir https://www.echo-online.de/lokales/odenwaldkreis/landkreis-odenwaldkreis/w-lan-in-der-odenwaldbahn-landrat-hakt-nach-beim-rmv-2387573 werden im Kreistag informieren, wenn wir eine Antwort des RMV haben“, sagte Matiaske.

Ein klares Ja zur Bürgschaft für Schlachthof

Von einem ersten Schritt hin zur Rettung und dauerhaften Sicherung eines wichtigen Stückes Infrastruktur nicht allein für den Odenwaldkreis sprachen gleich mehrere Vertreter der im Kreistag mitarbeitenden Fraktionen, als es um eine Ausfallbürgschaft für den Schlachthof in Brensbach ging. Mit Bürgschaften in Höhe von jeweils bis zu 125.000 Euro für die Schlachthof-Bauträger-GmbH möchten der Odenwaldkreis und der Landkreis Darmstadt-Dieburg als deren Hauptgesellschafter dazu beitragen, dass der letzte in der Region verbliebene Schlachthof zukunftsfest gemacht werden kann. Wie berichtet, hat die derzeitige Betreiber-GmbH zwar Insolvenz angemeldet, doch ist man schon einige Zeit mit einem möglichen neuen Betreiber im Gespräch. Der Übernahme besagter Bürgschaft stimmte der Kreistag einhellig zu.

Bürgschaft soll Schlachthof Brensbach in die Zukunft führen

Landkreis Odenwaldkreis

Fachleute sollen Odenwälder beim Radwegebau unterstützen

Ebenfalls einstimmig sprachen sich die Kommunalpolitiker dafür aus, dass sich der Kreis bei der hessischen Landesregierung um Aufnahme in ein Förderprogramm bewerben soll, mit dem die Einstellung sogenannter Nahmobilitäts-Koordinatoren fast komplett finanziert wird. Wie berichtet, sollen Hessens Kommunen über diese bei den Landkreisen angesiedelten Fachleute bei Entwicklung, Planung und Bau von Vorhaben für den Fußgänger- https://www.echo-online.de/lokales/odenwaldkreis/landkreis-odenwaldkreis/w-lan-in-der-odenwaldbahn-landrat-hakt-nach-beim-rmv-2387573 und den Radfahrerverkehr unterstützt werden. Hierzu hatte die Regierungskoalition aus SPD, ÜWG und FDP

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