Rote Beete, Gesundheitliche Eigenschaften

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ROTE BEETE Für die Regeneration von Körper- und Hirnzellen Aktive Wirkstoffe:

Betanin (Anthocyanine = rote Pflanzenpygmente Vitamin B1, B2 Vitamin C Vitamin A (Beta-Karotin) Vitamin E Mineralstoffe (Magnesium, Kalium, Calcium, Eisen) Ätherische Oele, Enzyme Spurenelemente

Indikationen:

stimuliert die Funktion und Erneuerung von Zellen durch Verbesserung des Sauerstoff-Austausches zwischen Zellen und damit des Stoffwechsels (+ 300%) stärkt die Funktion von Leber und Galle verstärkt die Blutreinigung und erhöht die Anzahl von Blutkörperchen Reinigung des cerebralen Gefässsystems verhilft Mikro-Organismen, Enzymen und essentiellen Grundsubstanzen intensiver und mit grösserer Präzision zu arbeiten verstärkt die Regenerierung von Abfallprodukten acidophilus, bifidus and bacillus subtilis bacteria stimuliert das essenzielle Immunsystem erhöht die Vitalität

Spezieller Inhaltsstoff:

der wertvolle Pflanzenfarbstoff Betanin

Anwendung

Am besten täglich auf leeren Magen, morgens zeitig vor dem Frühstück oder zwischen zwei Hauptmahlzeiten einen Esslöffel Rote Bete Pulver oder pürierte Rote Bete mit einem 1/2 Glas handwarmen Heil- oder Quellwasser und dem Saft aus einer frisch gepressten Zitrone oder Grapefruit als 4-wöchige Kur. Anschliessend 2-3 mal wöchentlich.

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Rote-Bete regeneriert die Körper- und Gehirnzellen Die zellfunktionsfördernde, erneuernde und verjüngende Wirkung der blauroten Pflanzenfarbstoffe (Anthozyane) aus der Roten Bete sind in der Naturheilkunde und Ernährungsforschung bereits bekannt. Hochwertige Pflanzenfarbstoffe dienen auch als Antioxidanzien, die den Alterungsprozess der Zellen verlangsamen können. Rote-Bete-Pulver ist eine sehr gute Quelle für dunkelblaurote Anthozyane. Sie werden von spezifischen gesundheitsfördernden Mikroorganismen begleitet, welche die Körper- und Gehirnzellen zur ständigen Regeneration und Gesunderhaltung benötigen. Zudem können die hervorragenden Zellerneuerungsstoffe aus der Roten Bete sehr leicht ausgewertet werden und somit den Zellen im Körper und Gehirn schon nach einigen Minuten zur Verfügung stehen. Rote Bete greift zusammen mit Vitaminen, Spurenelemente und Enzymen in den Zellstoffwechsel ein. Durch die besondere Eigenschaft, Zellatmung, Zellstoffwechsel und Immunsystem positiv zu beeinflussen, ist Rote Bete besonders in Verbindung mit einer gesunden Ernährungs- und Lebensweise selbst bei degenerativen Zellerkrankungen (z.B. Tumoren) und anderen chronischen Erkrankungen in Kombination mit natürlichen Vitamin C Trägern (frisch gepresste Zitrone oder Grapefruit) eine wertvolle Regenerationshilfe. Weitere unterstützende Heilwirkungen sind: Rote Bete trägt zur Ansiedlung gesundheitsfördernder Mikroorganismen im Dünn- und Dickdarmbereich bei; hemmt das Wachstum schädlicher Bakterien im Darm und fördert die Leberregeneration. Rote Bete erzielt besonders in Kombination mit natürlichem Vitamin C eine stoffwechselfördernde, entschlackende und verjüngende Wirkung. Ferner steigert es in dieser Kombination die Vitalität und Leistungsfähigkeit der Körper- und Gehirnzellen. Aus dem Buch: «Neue Wege zur Gesundheit»

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März 1998


Die Rote Bete Unscheinbar gelb-braun in der Färbung, runzlig und von bizarrer Kugelform, ein Samenkorn, das, eigentlich gar kein Korn ist, sondern, wie der Botaniker sagt, ein mehrkammeriges Samenknäuel. Vertrauen wir dieses während der Frühlingswochen der Gartenerde an, so wird die wiederkehrende Wärme zusammen mit der noch gespeicherten Winterfeuchte der Erdkrume binnen weniger Wochen 2 oder 3 Keimblattpaare zur Entfaltung bringen, nicht grün, wie wahrscheinlich erwartet, sondern rot übertuscht. Diese Rotfärbung, während des pflanzlichen Entwicklungsganges permanent und durchdringend, ist eine in dieser Intensität nicht wiederkehrende Ausnahme im Pflanzenreich. Hervorgerufen wird sie durch das Rot Anthocyan, einem Farbstoff ähnlich dem Chlorophyll. Es charakterisiert Blatt, Stiel und später die gesamte kugel- oder walzenförmig anschwellende Wurzelgestalt, ein Rotton des Zellsaftes, so tief, satt und augenfällig wie Blut und von solch einmaliger Charaktereigenschaft, dass diese Pflanze dem Menschen nicht nur als Nahrungsmittel gegeben ist, sondern bei rechter Qualität und rechtem Gebrauch als Heilmittel, manchmal, so scheint es fast, als «Wundermittel» dienen kann. Die Rede ist hier, das Geheimnis sei gelüftet, von Beta vulgaris var. rapaceum, der gemeinen knollenbildenden Bete; der bekannten, aber heute viel zu wenig geschätzten Roten Bete oder, welch simpler Name für eine solche Gabe der Natur: der Randen. Betrachten wir von den vielen wichtigen Inhaltsstoffen der Roten Bete diesen ins Auge fallenden roten Farbstoff zuerst. Ihn künstlich nachzuahmen, ist die Wissenschaft bisher nicht in der Lage, nur in seiner ursprünglichen Form ist er wirksam. Dann aber wirkt er fast «Wunder», denn es konnte in Experimenten nachgewiesen werden, dass er in der Lage ist, die Zellatmung um bis zu 300 % zu steigern. Das bedeutet, die körperliche und geistige Vitalität wird enorm gesteigert und gleichzeitig durch die verbesserte Zellaktivität die Widerstandskraft gegen Infektionen, aber auch gegen tumorartige Veränderungen erhöht; im Tierversuch lässt sich sogar eine Mobilisierung und Gesundung kranker Zellen nachweisen. Rote Bete in grösseren Mengen sollten daher in keiner Krebs- bzw. Nach-Krebs-Behandlung fehlen. Die Rote Bete enthält aber noch weitere Stoffe, die wir auch als «Anti-Krebs-Mittel» bezeichnen könnten, so finden wir z.B. ausserordentlich viel Silicium in diesen Knollen. Silicium gilt u.a. als «Bakterienjäger» und verleiht dem Körper eine grosse Abwehrkraft gegen Infektionen. Zusammen mit weiteren Vitalstoffen ist es aber auch in der Lage, wie Experimente zeigen, Krebszellen zu vernichten. Wichtiger Bestandteil dieses so wenig beachteten Gemüses ist auch sein Gehalt an Eisen, ein, übrigens im Gegensatz zum Spinat, doppelwertiges Eisen, das deshalb vom Körper besonders gut aufgenommen wird. Da viele junge Mädchen und Frauen unter ständiger Blutarmut leiden, sollten sie besonders reichlich von der Roten Bete Gebrauch machen. Aber nicht nur Eisenmangel lässt uns kraft- und antriebslos werden , sondern auch ein Mangel an Magnesium. Magnesium führt im Körper zur verbesserten Energie- und Wärmefreisetzung, denn es unterstützt die Nahrungsverbrennung; eine Eigenschaft, die auch vor Übergewicht schützen hilft; Rote Bete enthält besonders viel Magnesium. Der hohe Zuckergehalt von Rote Bete wirkt ebenfalls als natürlicher, gesunder Energiespender. Das Wirkstoffspektrum der Roten Bete erstreckt sich über mehr als 200 Substanzen, die allerdings noch lange nicht alle in ihrer Wirksamkeit erkannt und geprüft worden sind. Erst kürzlich gelang es nachzuweisen, dass im Gegensatz zum künstlichen Glutamin das Glutamin der Roten Bete vorzüglich auf den Gehirnstoffwechsel wirkt und daher Gedächtnisschwäche zu beheben im Stande ist. Selbstverständlich ist eine solche «Wunderrübe» auch reich an Vitaminen und weiteren Vitalstoffen, so z.B. an Rutin. Dieser noch relativ wenig bekannte Stoff ist in der Lage, die Gefässwände elastisch zu halten und somit, vor Arteriosklerose und Schlaganfällen zu schützen.

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Wir sollten die Rote Bete, ihrer vielen speziellen Wirkstoffe wegen, nun aber nicht vornehmlich als «Medizin» bei besonderen Krankheiten einsetzen, sondern sie als Vital- und Gesundheitsnahrung täglich auf den Tisch bringen. Nicht nur, weil Vorbeugen besser ist als Heilen, sondern weil die Wirkstoffe, die fähig sind, bestimmte Krankheiten günstig zu beeinflussen, auch das Stoffwechselgeschehen des gesunden Menschen ganz allgemein zu unterstützen und verbessern in der Lage sind. Das heisst, dass wir uns ganz allgemein frischer, froher und aktiver fühlen, wenn wir qualitativ hochwertige, also biologisch angebaute Rote Bete täglich in Form von Gemüse oder Saft zu uns nehmen. Recht unbekannt wird sein, dass wir nicht nur die Knollen, sondern auch die Blätter verwenden können. Vor allem die zarten Herzblätter lassen sich gut unter Salate mischen, sie sind verstärkt blutreinigend. Im übrigen ist die Möglichkeit, auch die Blätter zu verwenden, nicht so überraschend, wenn wir wissen, dass der Mangold ganz eng mit der Roten Bete verwandt ist. Die Ausgangspflanze aller Beta-Rüben, und dazu gehören neben der Roten Rübe und dem Mangold auch die Futterrübe und die Zuckerrübe, ist die Beta vulgaris. Ihre Heimat ist im östlichen Mittelmeergebiet und in den zentral- und vorderasiatischen Steppen- und Wüstengebieten zu suchen. Deshalb erstaunt es auch nicht, dass Griechen und Römer rote und weisse Beta-Rüben ebenso kannten wie den Blättermangold. Aber der hohe Zuckergehalt der Wildarten, deren Wurzel allerdings pfahlförmig lang, dünn, verholzt und meist reich verzweigt ist, liess sie wohl auch schon in vorgeschichtlicher Zeit als Nahrungspflanze Verwendung finden. Wer die Rote Bete im eigenen Garten anbauen möchte, sollte wissen, dass diese zweijährige Pflanze durch einen Kälteschock während der frühen Wachstumsperiode dazu gebracht wird, bereits im ersten Jahr Blüten zu bilden und dadurch in der Wurzel zu verholzen. Wir sollten sie deshalb nicht zu zeitig im Frühjahr aussäen. Die runden Sorten haben ohnehin eine relativ kurze Wachstumszeit, so dass wir sie sogar noch als Nachfrucht im Juni anbauen kann. Allerdings sind Beete, auf denen vorher Kartoffeln oder Spinat gewachsen ist, dafür ungeeignet. Salat, Erbsen oder Feldsalat eignen sich dagegen als Vorfrucht sehr gut. Eventuell kann wir Rote Bete auch auf einem Saatbeet vorziehen, da sie ein Verpflanzen gut vertragen. Als Düngung empfiehlt sich gut verrotteter Kompost und Steinmehl, dagegen geben wir niemals Branntkalk und auch keinen frischen Dung. Durch Letzteres würden wir zwar dicke, aber qualitativ minderwertige, schlecht lagerfähige und geschmacklich unangenehme Rüben ernten. Gerade aber der Geschmack ist ja einer der wichtigsten Gründe, weshalb viele Menschen der ungekochten Rote Bete nicht den Platz in ihrer Ernährung einräumen, der ihr eigentlich zukommen sollte. Wir achten deshalb immer auf biologisch angebaute Produkte. Sie schmecken weitaus milder und süsser als die aus konventionellem Anbau. Ausserordentlich verbessern lässt sich der Geschmack einer Rote-Bete-Rohkost aber auch durch verschiedene Zutaten; so sollten wir einmal versuchen, fein geriebene Rote Bete mit folgendem einzeln oder auch in Kombination zu mischen: geriebene Möhren, fein geschnittene Zwiebeln, rohes Sauerkraut, geriebene säuerliche Aepfel, gemahlenen Sesam, geriebenen Meerettich, Yoghurt und/oder kaltgepresstes Lein-Öl. Quelle: Chrisana GmbH 2006

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