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Radlader auf Steinbruch-Kurs

VOLVO Die Übergabe eines Volvo Radladers L260H erfordert eine ungewöhnliche, schwimmende Anlieferung: Die Maschine muss den Thunersee im Schweizer Kanton Bern queren, um zum Steinbruch der AG Balmholz ans nördliche Ufer zu gelangen.

Noch zieht Nebel über den Thunersee, als am frühen Morgen alle Vorkehrungen für einen besonderen Maschinentransport beim Kanderdelta in Einigen getroffen werden. Ein Schubboot mit Ponton und dem Radlader an Bord soll den Steinbruch der AG Balmholz am Nordufer des Thunersees anlaufen. Auf dem Gelände des Steinbruchs steigt zunehmend die Betriebsamkeit, als der knapp 40 t schwere Volvo Radlader L260H in Sichtweite kommt. Der Er- halt der neuen Maschine ist nicht nur spannend: Es ist der erste Volvo, den die AG Balmholz in ihren Maschinenpark an Land holt. Die außergewöhnliche Lage des Steinbuchs am steilen Nordufer des Thunersees macht den An- und Abtransport von Gütern und Abbaumaterial nicht ganz einfach. Der Steinbruch ist zwar über die kurvige Seestraße zwischen Thun und Interlaken erschlossen, doch ist die Durchfahrt auf 34 t limitiert. Keine Chance also für eine Überführung des Volvo Radladers per Tieflader.

Hartgestein für Bahninfrastruktur

Der Steinbruch der AG Balmholz ist einer von zehn Steinbrüchen in der Schweiz, die entlang einer speziellen Gesteinsader aus dichtem, kompaktem und sehr druckfestem Hartgestein liegen. Von dieser Ader baut AG Balmholz in Sundlauenen jährlich 250.000 t Hartgestein ab, welcher zu Blöcken für den Wasserbau, Eisenbahnschotter, Splitter und Brechsand verarbeitet wird. Damit dieses Material entsprechende Kundschaft in der ganzen Schweiz erreichen kann, wird ein Grosssteil des abgebauten Materials auf Schiffe verfrachtet, um erst auf dem Wasserweg nach Thun zu gelangen, dort verladen und im Anschluss per Bahn weiter zum Kunden transportiert zu werden.

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Für das leibliche Wohl wird

Der Abbau von Hartgesteinen, wie sie beispielsweise am Thunersee vorkommen, ist materialzehrend und bedarf zuverlässiger und langlebiger Maschinen. Viele Faktoren haben bei der Wahl des Volvo Radladers eine Rolle gespielt, sagt Geschäftsführer Christoph Künzi: „Bei der Neuanschaffung hat uns vor allem die Ausbrechkraft des Volvo Radladers überzeugt.“ Bei der vorangegangenen Evaluation der Maschine, die von Betriebsleiter Markus Wegmüller und seiner Mannschaft gemeinsam durchgeführt wurde, überzeugten zunächst die Zahlen auf dem Papier, dann der Praxistest. Je nach gewählter Schaufel liegt die Ausbrechkraft beim Volvo L260H zwischen 256 und 336 kN. Weitere Qualitäten wie Kabinenkomfort und Servicetauglichkeit erfüllten die gewünschten Anforderungen. Mit der aktuellen Generation des 35-t-Radladers hat Volvo CE eine Maschine im Angebot, die mit knapp 24 t statischer Kipplast (voll eingelenkt) und 6,5 m² Schaufel-Volumen aufwartet.

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