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Zweiten Citybagger gekauft, um Radlader abzuschaffen
HYDREMA Die Firma Nießen in Nettersheim wirbt damit, dass sie durch geschultes Fachpersonal und einen leistungsstarken Maschinenpark in der Lage ist, eigenständig alle Gewerke ohne den Einsatz von Nachunternehmern zu erstellen. Dabei stützt sich der Bauunternehmer vor allem auch auf den Einsatz von Hydrema-Maschinen. Tatsächlich war es ein Dumper von Hydrema, den Vater Bernd und Sohn Holger im Jahr 2008, also ein Jahr nach Firmengründung, als zweite Maschine überhaupt angeschafft haben.
Durch den häufigen Urlaub in Dänemark konnte man diese Maschinen dort sehr gut im Einsatz beobachten und gewann sehr schnell die Überzeugung, dass Hydrema die richtigen Maschinen für das Geschäftsmodell der Nießen Tief- und Straßenbau GmbH liefert. Neben dem Asphaltbau gehören der Pflasterbau, der Kanalbau und die Verkehrsabsicherung zum Kerngeschäft des Unternehmens, das auch ziemlich schnell maschinentechnisch und personell gewachsen ist. Gestartet mit zwei Mann, beschäftigt das Unternehmen heute ein Team aus zehn Personen.
Lange Leidenschaft für die Marke
2009 kaufte man bereits mit einem R1100, einen kompakten Kettenbagger in der 11-Tonnen-Klasse, den zweiten Hydrema und kurz danach auch den zweiten R1100. Im Jahr 2012 investierte man sogar in einen 3-Achs-Dumper, den 922D von Hydrema, denn Erdbewegung im Straßenbau wurde für das Unternehmen, das im Großraum Köln-Eifel tätig ist, immer wichtiger. Dann aber riss die Leidenschaft für die Marke ab, denn eine gute Betreuung durch einen entsprechenden Händler war nicht gegeben. 2019 dann entstand auf der bauma wieder ein direkter Kontakt zu dem damals neuen Regionalleiter Oliver Pape, der sich durch eine beharrliche Betreuung das Vertrauen als Ansprechpartner erarbeitete. Im Dezember 2020 war es dann so weit: Der MX18 überzeugte Bruder Björn Nießen so sehr, dass man die Maschine noch aus der Vorführung heraus übernommen hat. Der Citybagger war mit einem Tiltrotator und Palettengabeln ausgestattet und wurde so zum wahren Spielzeug für den erfahrenen Baggerfahrer. Björn erkannte sofort, welches Potential zur Effizienzsteigerung sich aus dieser mobilen Einheit für den Baustellenablauf ergibt. Es war für ihn eine wahre Freude zu erkennen, dass Reichweite, Reichhöhe, Abstelltiefe oder das Überwinden von Gräben und Zäunen zum Abstellen von Paletten oder Baumaterial bzw. Gerätschaften ohne jede Einschränkung möglich war. „Manchmal musste man eine Palette mit einem Radlader vom Lkw laden und diese dann über Umwege, weil ein Graben oder Zaun den direkten Zugang einschränkte, umständlich verfahren. Dabei zerstört man durch die Fahrspuren des Radladers möglichweise auch noch Grünflächen, die man ansonsten eigentlich nicht befahren wollte. Mit dem Citybagger, der sich auch sehr kompakt zwischen Lkw und Zaun drehen kann, kann ich heute problemlos die Palette vom Lkw herunternehmen und direkt über den Zaun hinweg dort abstellen, wo sie gebraucht wird.“
Effizienz und Vielseitigkeit überzeugen
Da Björn den Bagger auch gerne mit einem Anhänger einsetzt, gelingt es ihm auch, auf der Baustelle die Effizienz zu erhöhen, indem er mehrere Paletten gleichzeitig vom Entladeort auf der Großbaustelle bewegt. Zunächst belädt er den Anhänger am Bagger und verfährt dann die gesamte Ladung, die aus mehreren Paletten besteht, mit dem Bagger zum Einsatzort auf der Baustelle. Auch die Kraft des MX18 überzeugt den erfahrenen Baggerfahrer:
„Es gibt im Internet ein viel beachtetes Video, wo ich auf einer Großbaustelle in Schräglager einen 3,5 t schweren Minibagger mit gestrecktem Arm 6,50 m in die Tiefe abstelle. Das hat der Bagger problemlos ohne Schildabstützung gemacht.“
Nachdem der Bagger so überzeugt hatte, war auch Holger bereit, seinen alten Kettenbagger im November 2021 gegen einen MX17 Citybagger von
Hydrema einzutauschen. „Wir kauften tatsächlich den zweiten Hydrema Citybagger, weil wir so keinen Radlader mehr brauchen.“ Dabei macht Holger auch den Unterschied zwischen dem MX18 und dem MX17 klar fest: „Der MX18 ist durch seine Kraft und seine Reichweite die perfekte Maschine für den Kanalbau, während der deutlich flinkere MX17 die ideale Straßenbaumaschine ist.“