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Sicher Kran fahren – gewusst wie!

BEUTLHAUSER Schwere Lasten heben und bewegen: Das geht mühelos mit dem geeigneten Kran. Was einfach klingt, erfordert umfangreiches Wissen, Fingerspitzengefühl und Konzentration. Beutlhauser Safe Work hat kürzlich elf angehende Turmdrehkranführer fit für ihr verantwortungsvolles Aufgabengebiet gemacht. Die vom Zulassungsausschuss ZUMBau zertifizierte Ausbildung umfasste zehn Tage und eine Abschlussprüfung.

Safe Work-Teamleiter Julian Haider: „Im Fokus steht das sichere und zugleich materialschonende Fahren. Zum Thema Sicherheit: Leider ist der Mensch Unfallfaktor Nummer eins. Wenn Krane unsachgemäß bedient werden, kann das zu Personen- und Sachschäden führen. Eine gute Ausbildung wirkt dem entgegen.“ Ein materialschonender Umgang wiederum ist wichtig, um möglichst verschleißarm zu arbeiten.

Auf die Theorie folgte die Praxis

Basis der Schulung war im ersten Schritt der Theorieteil. Eine Woche lang beschäftigte sich die Gruppe mit den wichtigsten Grundlagen. Dabei wurde Wissen zur Krantechnik, also zu verschiedenen Baugruppen, der Antriebstechnik oder der Elektrik, vermittelt. Beim Themengebiet „Kranbetrieb“ lernten die angehenden Kranführer beispielsweise, allgemein gültige Handzeichen zu deuten. Zentraler Punkt im theoretischen Teil war zudem die richtige Berechnung der Last. „Nicht zu vergessen: Wir haben uns mit Wartungs- und Prüfungsintervallen beschäftigt und die rechtlichen Grundlagen erarbeitet“, führte Julian Haider aus.

Die zweite Woche war der Praxis gewidmet. Von der Baustellenvorbereitung über die Beurteilung der Umgebungsbedingungen bis hin zur Durchführung von Wartungsarbeiten: Alles, was zuvor theoretisch beleuchtet wurde, galt es nun tatsächlich umzusetzen. „Dafür nehmen wir uns viel Zeit. Die

Teilnehmer haben die Gelegenheit, in aller Ruhe und unter geschützten Bedingungen auszutesten, wie sich verschiedene Krane mit unterschiedlichen Anschlagmitteln und Lasten verhalten“, betonte Julian Haider. Gearbeitet wurde mit einem Obendreherkran und zwei Untendreherkranen, wobei einer mittels Fernbedienung gesteuert wurde. Besonders intensiv übten die Teilnehmer das pendelfreie Fahren und das Absetzen schwerer Lasten. „Dafür haben wir drei Parcours aufgebaut“, so Haider.

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