EMK Embrachertal Anstecker 06

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Anstecker

Angebote Durchstarten ins Teenager-Alter

Eine Publikation der Evangelisch-methodistischen Kirche Embrachertal

Mitmachen tut gut

Aktuell

Sandra Bierbrodt Preteens, das neue Angebot der EMK, richtet sich an alle Kinder des Embrachertals von 10 bis 13 Jahren.

Aber auch alltägliche Dinge wie zum Beispiel Ordnung halten, Kochen oder Erste Hilfe werden praktisch geübt.

«Spile, Fründe, Ässe, Quatsche und Lache» sind das Motto der Gruppe Preteens bietet aber noch mehr. In den einzelnen Lektionen erfahren die Kinder alles, was sie für den Start ins Erwachsenenleben brauchen. Wichtige Fragen für dieses Alter werden aufgegriffen und von Fachpersonen, Eltern oder Gemeindemitgliedern vermittelt, z.B.:

Eine gute Gelegenheit dazu war das Homecamp im Mai. Rund 20 Kinder haben während drei Tagen in der Kapelle ihren Alltag geteilt: zusammen gegessen und gespielt, Hausaufgaben gemacht, ihre Hobbys ausgeübt und auch dort übernachtet. Neben Spass und Spiel zeigte ein spezieller Postenlauf den Kinder hautnah, welche Erlösung im Glauben an Jesus möglich ist.

Wie verändere ich mich in der Teenager-Zeit? Wie gehe ich mit all den coolen Medien um? Wie lerne ich, Verantwortung zu übernehmen? Was für Lebensprinzipien lehrt die Bibel?

Preteens trifft sich jeweils am Dienstag von 16.30 bis 18 Uhr in der Kapelle der EMK Embrachertal. Weitere Informationen bekommen Interessierte bei Sandra Bierbrodt, Telefon 043 819 42 00. Allgemeine Angaben über das Preteens-Angebot gibt’s auf www.preteens.ch.

Wer zuletzt lacht Was lange währt … Ein Pfarrer predigt lange, sehr lange. Plötzlich steht einer der Zuhörer auf und geht. Der Pfarrer ruft ihm hinterher: «Wo gehen Sie hin?» «Zum Coiffeur», antwortet der Gefragte. «Da hätten Sie auch vor der Predigt hingehen können!» «Da war's noch nicht nötig.»

Langfinger Dem Pfarrer werden andauernd aus dem Obstgarten Früchte gestohlen. Er stellt ein Schild auf: «GOTT sieht alles!» Am nächsten Tag steht darunter: «Aber er petzt nicht …»

Treffpunkte Gottesdienst jeden Sonntag um 10:00 Uhr Kindergottesdienste – für Kinder und andere gescheite Leute Gemeindegebet, alle zwei Wochen ab 19:30 Uhr Vergissmeinnicht – das Angebot für Ältere, einmal im Monat Frauentreff «Intermezzo», jeden ersten Dienstag im Monat Jungschar GAME, alle zwei Wochen, 14-17 Uhr Männerstamm 12-Tisch – gemeinsam essen Details auf www.emk-embrachertal.ch

Impressum Redaktion Stephanie Truninger (st) Christine Schneider (cso)

Pfarrer Thomas Gerold (tg) Telefon 044 865 81 67

Gestaltung Daniel Truninger (dt)

Vorsitzender Gemeindeleitungsteam Theodor Schüpbach Telefon 044 865 42 79

Evangelisch-methodistische Kirche Embrachertal Hungerbühlstrasse 2 8424 Embrach

Bazar 2008 Das etwas ANDERE Herbsterlebnis in der EMK-Kapelle Embrach! «Vor 13 Jahren habe ich mein Leben in Jesu Hände gelegt und immer wieder gemerkt, wie sehr sich Glaube, Hoffnung und Vertrauen auf diesen einzigartigen Gott auszahlen. So war es auch ein Schritt des Glaubens, der mich in die EMK führte. Mein Mann und ich wurden durch den Pfarrer sehr nett und kompetent in einer für uns als Ehepaar schwierigen Zeit begleitet und ich wurde neugierig, auch den Rest der Gemeinde kennen zu lernen. Begeistert hat mich sofort die Vielfalt an Generationen und das Gefühl einer grossen Familie, deren Mitglieder füreinander einstehen und sorgen. Ganz besonders gefällt mir, dass neue Ideen wie z.B. Preteens auf offene Ohren stossen und man mutig Hürden nimmt.»

• Gaumenfreuden • Flohmarkt • Herbst-Dekorationen • Actionprogramm für Kids • Bazar-Verkauf

20. September ’08, 10–16 Uhr Herzliche Einladung!

Hans Ernst

Rosmarie Soland

«Ich bin schon in der EMK aufgewachsen und besuchte dort als Kind die Sonntagsschule. Heute freue ich mich, wenn ich Kindern in der Sonntagsschule auf gerechte Art die Freude am Glauben an Jesus schmackhaft machen kann. Ich freue mich, am Sonntag im Gottesdienst die Gemeinschaft untereinander zu erleben. Diese Begegnungen tragen mich durch die Woche und geben mir ein Gefühl von Geborgenheit. Mir sind der Austausch mit anderen Gemeindegliedern und das Beten füreinander sehr wichtig. Das Gebet begleitet mich jeweils durch den Tag und ich fühle mich dadurch mit Gott verbunden.»

«Ich habe mich vor einigen Jahren von der EMK Kloten zur EMK Embrachertal überweisen lassen und bin von der Gemeinde sehr herzlich aufgenommen worden. Schon bald durfte ich in einem Hauskreis liebe Brüder und Schwestern im Glauben kennen lernen. Ich freue mich immer wieder an den lebendigen Gottesdiensten und den frischen, frohen Liedern, die jeweils noch lange in den Tag nachklingen. Ich fühle mich sehr wohl in dieser Gemeinde und freue mich, hier Mitglied sein zu dürfen.»

Inhalt Mitmachen tut gut Im Fokus Im Fokus / Steckbrief Angebote / Wer zuletzt lacht

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www.emk-embrachertal.ch buero@emk-embrachertal.ch August 2008 8424 Embrach

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© EMK Embrachertal, 2008

Nummer 06, 4. Jahrgang

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Im Fokus

Im Fokus

Ich freue mich, nach Embrach zu kommen

Kirche, die gut tut

Wer ist Thomas Gerold, der neue Pfarrer der EMK Embrachertal? Um den ersten Wissensdurst zu stillen, hat der «Anstecker» Thomas Gerold interviewt. Gemeindemitglieder und -besucher werden schon bald mehr erfahren.

Die EMK Embrachertal hat hohe Ansprüche: Sie will eine Kirche sein, die gut tut.

(cso) Aufgewachsen ist Thomas Gerold zusammen mit zwei jüngeren Geschwistern in Fürstenfeldbruck, einer Kleinstadt im Grossraum München. «Ich hatte das Glück, schon als Kind mit dem Christentum in Kontakt gekommen zu sein», antwortet er auf die Frage, wie er Christ geworden sei. Doch die Startbedingungen sind nicht alles und so weist er auf Situationen hin, in denen er selbst entschied und zu Christus Ja sagte: «Ich musste mich selbst dafür entscheiden, über Jahre hinweg daran zu arbeiten, durch die Bibel Christus noch besser kennen zu lernen als es aus zweiter Hand möglich ist. Und ich musste auch selbst darum ringen, den Schritt von der Römischkatholischen in die Evangelischmethodistische Kirche zu wagen, um dort Christus besser nachfolgen zu können.»

Den Dingen auf den Grund gehen Motivation für sein Theologiestudium war der Wunsch, sich noch tiefer mit dem christlichen Glauben zu beschäftigen, mit seinen Ursprüngen, der Bibel, den grossen theologischen Fragen. Und er wollte sich darauf vorbereiten, diesen christlichen Glauben andern Menschen weiterzugeben. Sein Studienschwerpunkt war die systematische Theologie, also der Versuch, auf biblischer Grundlage die grossen christlichen Fragen zu beantworten wie z.B.: Wer ist Christus? Wie kann er Mensch und Gott sein? Wie hat er uns erlöst? Was wird er mit uns in Zukunft tun? In seiner Doktorarbeit beschäftigte sich Thomas Gerold mit diesen Fragen besonders mit Hilfe des schottischen Theologen George MacDonald, der C. S. Lewis sehr geprägt hat.

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Doch der neue Pfarrer hat auch andere Interessen als die Theologie. «Am meisten interessiere ich mich natürlich für Silke, meine Frau», antwortet er auf die entsprechende Frage. Zu seinen Hobbys gehören Wandern, Joggen, Schwimmen, Skifahren und viel Lesen.

Grenzen überwinden Thomas Gerold war ursprünglich in der römisch-katholischen Kirche daheim. Erstmals in Kontakt mit methodistischer Theologie kam er im Lauf des Studiums, als er sich mit Theologie aus dem englischen Sprachraum befasste. Richtig «gefunkt» hat es in der EMKGemeinde München-Erlöserkirche, wo sich Thomas Gerold schnell heimisch fühlte. In der Schweiz landete Thomas Gerold, weil er in der EMK arbeiten wollte und sich innerhalb der internationalen Kirche dort bewarb, wo im Augenblick Pfarrer benötigt werden. Im Prozess, der schliesslich zur Dienstzuweisung nach Embrach führte, hatte Thomas Gerold Gelegenheit, einige Vertreter der Gemeinde kennen zu lernen und mit ihnen eine mögliche Zusammenarbeit zu erörtern. Dieses Kandidatengespräch hinterliess bei Thomas Gerold einen sehr positiven Eindruck: «Die EMK Embrachertal ist eine sehr lebendige Gemeinde mit – im Verhältnis zur Zahl ihr Mitglieder – sehr vielen Aktivitäten und Mitarbeitenden. Es gefällt mir sehr, dass Jesus Christus in der Gemeinde eine so wichtige Rolle spielt und ihr Zentrum ist. Deshalb freue ich mich sehr, nach Embrach zu kommen.»

(cso) Woran denken Sie, wenn Sie den Begriff «Kirche» hören? An ein Gebäude mit einem hohen Turm? An Gottesdienste, die Sie früher mal über sich ergehen lassen mussten? Die eigentliche Kirche ist etwas anderes: Es sind die Menschen, die gemeinsam als Christen durchs Leben gehen und sich auf diesem Weg gegenseitig unterstützen. Dieses Verständnis prägt das Gemeindeleben der EMK Embrachertal. «Wir wollen als tragfähige Gemeinschaft für andere da sein», sagt sie in ihrem Leitbild. In ihren Angeboten wie im Umgang der Gemeindeglieder untereinander sucht sie dies praktisch umzusetzen.

Füreinander beten Das Gebet füreinander spielt eine wichtige Rolle. Beten wirkt und tut gut, auch wenn Gott nicht immer so antwortet, wie Menschen sich das wünschen. Wer möchte, kann Gebetsanliegen im Gottesdienst anbringen und die Gemeinde betet dann gleich dafür.

Das gemeinsame Unterwegssein praktizieren viele Mitglieder auch in Hauskreisen. Das sind Kleingruppen, die ungefähr alle zwei Wochen zusammenkommen. Hauskreise sind gute Gefässe, um den Glauben zu vertiefen und Impulse für die Gestaltung des Alltags zu bekommen.

Miteinander feiern Kirche sein, die gut tut, will die Gemeinde auch in ihren Gottesdiensten. Sie feiert sie in locker familiärer Atmosphäre, meistens mit moderner Musik und eingängigen Liedern zum Mitsingen. Immer im Mittelpunkt stehen die Botschaft der Bibel und ihre Umsetzung im täglichen Leben. Damit Gottesdienstbesucher auch am Montag noch etwas vom Sonntag haben. Die EMK Embrachertal besteht aus Menschen, die sich und ihre Gaben einbringen, die gemeinsam feiern oder auch mal weinen, die gemeinsam vor Gott kommen und bei ihm Kraft schöpfen für ihren Alltag. Möchten Sie einmal reinschauen? Sie sind herzlich willkommen.

Steckbrief Das Wesentliche über die Evangelisch-methodistische Kirche Embrachertal in 85 Sekunden: (cso) Evangelisch nennt sich die Kirche, weil das Evangelium von Jesus Christus ihr Fundament ist. Methodistisch heisst sie, weil vor gut 250 Jahren ein besonders eifriger Lebensstil in der Nachfolge Christi als «methodisch» bezeichnet wurde. Daraus entstanden eine reformatorische Bewegung und schliesslich eine weltweite Kirche. Die EMK-Gemeinde im Embrachertal ist Teil dieser Kirche.

Mit der Gemeinde unterwegs sein

Ganz im Ernst

Von der Gemeinde wünscht sich der neue Pfarrer, «dass wir gemeinsam versuchen als Jünger und Jüngerinnen Jesu Christi zu leben, dass wir als eine Gemeinschaft ihn feiern und verkünden. Ausserdem wünsche ich mir eine gute Zusammenarbeit und etwas Geduld mit mir, wenn ich Zeit brauche, mich in der neuen Umgebung einzuleben. Gerade wenn ich am Anfang noch mit der Sprache kämpfen werde.»

«Methodismus ist Christentum im Ernst», antwortete ihr Gründer John Wesley auf die Frage, worum es in der methodistischen Bewegung gehe. In der Evangelisch-methodistischen Kirche treffen sich Menschen, die den christlichen Glauben nicht als theoretische Grösse erforschen, sondern als tragfähige Basis fürs Leben (und fürs Sterben) erfahren wollen. Die EMK kennt keine Sonderlehren, sondern

stützt sich auf die gleichen Glaubensgrundlagen wie die andern evangelischen Kirchen.

Und doch zum Lachen Bei allem Ernst: das Leben mit Christus und das Eingebundensein in eine Gemeinde ist eine fröhliche Sache. Gottesdienste sollen gut tun, ist einer der Grundsätze der Embracher Gemeinde. «Wir wollen eine tragfähige Gemeinschaft sein, die Menschen hilft, ihren Alltag besser zu bewältigen», heisst es im Leitbild.

Schnuppern gestattet Die EMK ist offen für jedermann und jedefrau! Zum Mitmachen und Mitfeiern – und auch zum unverbindlichen Reinschauen, z.B. im Gottesdienst – sind Interessierte herzlich eingeladen. Die Aufnahme in die Mitgliedschaft erfolgt erst, wenn jemand dies aus einer freiwilligen und persönlichen Entscheidung heraus tun will. Die Kirche erhält keine staatliche Unterstützung, sondern lebt von den freiwilligen Gaben 3 ihrer Mitglieder und Freunde.


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