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Bereits im Jahre 2017 ist es Biogas Wipptal gelungen, einige innovative Verfahrensschritte in den Prozessablauf der Biogasanlage zu implementieren. Die hochmoderne Anlage ist somit in der Lage aus Wirtschaftsdünger und einem Teil des Gärrestes, hochwertigen Bio-Dünger aufzubereiten. Ein wichtiger Beitrag zur Lösung des Nährstoffproblems wurde damit bereits geleistet.
biwi wird seiner Vorreiterrolle gerecht und setzt nun erneut auf Nachhaltigkeit und Fortschritt. Mit dem aktuellen Projekt wurde der Name Biogas Wipptal in biwi geändert. Mit der Produktion von Bio LNG (Liquid Natural Gas) und flüssig CO₂ trifft biwi den Nerv der Zeit und stellt damit nicht nur die Weichen für den Einsatz moderner und ökologischer Antriebsformen im Schwerverkehr, sondern festigt auch die Versorgungssicherheit regionaler Unternehmen mit flüssig CO₂ in Lebensmittelqualität. Erstmals entsteht in der Gemeinde Pfitsch bei Sterzing ein hochmodernes Biogas-Upgrade-System. Damit wird der ökologische Kreislauf der Biogasanlage intelligent geschlossen und Ressourcen optimal genutzt.
„Alles, was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.“
Charles Darwin
Das Ziel der Europäischen Kommission ist es, in den Bereichen Klima, Energie, Landnutzung, Verkehr die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 % zu senken. Dies ist eine enorme Herausforderung für alle Gesellschaftsbereiche. Eine Biogasanlage kann regional einen großen Beitrag dazu leisten, diese Ziele zu erreichen.
Eine solche Anlage sollte – eingebettet in einer regionalen Kreislaufwirtschaft –unter anderem zur Dekarbonisierung der lokalen Milchviehwirtschaft beitragen und die Nitratbelastung in den Böden reduzieren. Zudem sollte aus der Verarbeitung der Wirtschaftsgüter eine 100%ige Wiederverwertung generiert werden.
Mit biwi ist ein vollumfänglicher Nutzen geschaffen der zum einen in der Landwirtschaft sowie beim Einsatz von CO₂ neutralen Energieträgern der Gesamtheit zu Gute kommt.
biwi verarbeitet ausschließlich Stallmist und Gülle, keinerlei Energiepflanzen wie z.B. Mais werden hier verarbeitet. Auch werden im Einzugsgebiet keine Präventivmedikamente oder physiologisch wirkende Substanzen in der Tiermast eingesetzt. Medikamente werden nur zu therapeutischen Zwecken durch einen Tierarzt verabreicht.
Mit der Verarbeitung von Stallmist und Gülle, werden bereits in der Viehzucht die entstehenden Treibhausgasemissionen wie Methan und CO₂ deutlich gesenkt. Mit der Rückführung von vergorenem Material auf die Wiesen und Feldern werden Nitratbelastungen und Ammoniakemissionen reduziert.
Das vergorene Material soll durch Weiterverarbeitung als hochwertiger organischer Dünger von der Landwirtschaft bis zum Obst- und Gemüseanbau eingesetzt werden. Das gewonnene Biogas, als regenerativer Energieträger wird durch verschiedene Prozesse gereinigt, sodass am Ende mit dem Biomethan und dem reinen CO₂, zwei hochwertige Gase zur Verfügung stehen die als CO₂ neutrales Produkt in die regionale Wirtschaft wiederum zurückgeführt werden.
Life+ ist ein Förderprogramm der Europäischen Union zur Unterstützung von Projekten in den Bereichen Umwelt-, Natur- und Klimaschutz. Das Umweltproblem, das der Projektidee der Biogas Wipptal zugrunde lag, war die übermäßige Emission von Stoffen aus der Tierhaltung in den Böden und in der Atmosphäre im Wipptal. Mit dem Projekt Life+ OPTIMAL wurden dabei innovative Lösungsansätze umgesetzt. Die übermäßige Ausbringung von Mist und Gülle, die Ausbringung zu ungeeigneten Zeiten und in der Nähe von Gewässern sowie der Einsatz von ungeeigneten Fahrzeugen, die die Nährstoffe ungleichmäßig oder übermäßig verteilen, tragen ebenfalls zu diesen Umweltproblemen bei. Die Biogas Wipptal wurde durch das Programm LIFE OPTIMAL2012 von 2013 bis 2020 von der EU gefördert.
Supported Project by EU Life+
LIFE12 ENV/IT/000671
OPTIMAL - OPTImized nutrients MAnagement from Livestock production in Alto Adige
Die Ziele des von der EU im Rahmen des LIFE+-Programms unterstützten Projekts waren
• Einführung eines umweltverträglichen Systems für die Behandlung von Mist und Gülle aus einer Anaeroben Vergärungsanlage
• Verringerung der Stickstoff-/Nitratbelastung pro Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche
• Verringerung der Treibhausgasemissionen durch den Ersatz von Industriedünger durch organisch-mineralischen Dünger
• Verringerung der Ammoniakemissionen
Folgende konkrete Maßnahmen wurden im Rahmen des LIFE+ - Programms umgesetzt:
• Bau und Inbetriebnahme des Gärrestaufbereitungsanlage
• Herstellung von hochwertigen Düngemittelprodukte
• Erprobung des Einsatzes der Produkte in anderen Gebieten der Region
• Überprüfung des Erreichens der erwarteten Ergebnisse
• Realisierung des Prototyps für das Ausbringungssystem
• Verbreitung der Ergebnisse und Nachweis der Wirksamkeit des innovativen Systems
UNSERE PARTNER:
Jährliche verarbeitete Menge an Wirtschaftsdünger aus den milchviehhaltenden Betrieben von 150.000 Tonnen im Verhältnis 40% Rindermist und 60% Rindergülle
Neues Wasser
50.000.000 Liter Wasser, der Jahresverbrauch für ein ganzes Dorf
Biodünger organischen Ursprungs für gut ein Drittel von Südtirols Obstanbaufläche.
Landwirtschaft für Landwirtschaft
Biogene Kohlensäure aus dem Herzen der Alpen – für 1.000.000.000 Liter Mineralwasser
Bio-Methan aus regenerativem Ursprung für 16.000.000 CO₂ neutrale LKW-Kilometer
Biogasanlagen sind wichtig für die lokale Landwirtschaft. Sie verarbeiten Mist und Gülle mittels Gärverfahren zu Dünger. Eine Überdüngung der Hofflächen kann damit vermieden werden, wodurch unser Grundwasser geschützt wird. biwi unterscheidet sich von herkömmlichen Biogasanlagen und reinigt den extrahierten Wasseranteil der vergorenen Gülle mittels des einzigartigen Systems der Umkehrosmose so sauber, bis das Wasser schadstofffrei dem örtlichen Bach zugeführt werden kann. Das gewonnene Konzentrat wird als Flüssigdünger in der Landwirtschaft eingesetzt. Der daraus gewonnene feste Bestandteil aus Gärreste wird zu biozertifizierten Düngerpellets (biwi Bio-Pellets) verarbeitet, aus einem weiteren Teil entsteht Flüssigdünger (wicon Konzentrat).
Das bei der Vergärung der Rohstoffe gewonnene Biogas gelangt in die „upgrading“ Anlage. Dabei wird es in der ersten Stufe von Schmutzpartikeln sowie von unerwünschte Begleitgasen wie beispielsweise Schwefel gereinigt. In weiterer Folge wird der Druck des Biogases erhöht um es dann in einem 3-stufigen Prozess durch Spezialmembrane in ihre Hauptbestandteile Methan (CH₄) und Kohlendioxid (CO₂) zu separieren.
Das gewonnene Methan wird in einen weiteren Prozess auf eine Reinheitsgrad von über 99% CH₄ gebracht. Im Nachgang erfolgt die Bio-Methan Verflüssigung. Anhand eines 3-stufigen Verdichters wird das Biomethan auf -163°C abgekühlt. Dabei verflüssigt sich das Gas zu Bio-LNG, das
Speichervolumen in flüssig Form verringert sich um das 600-fache. Das gewonnene Bio-LNG wird in speziellen cryogenen Lagertanks gespeichert um es dann für den Schwerlastverkehr einzusetzen.
Das aus dem „upgrading“ Prozess gewonnene CO₂ muss ebenso aufbereitet werden um den Reinheitsgrad der Lebensmittelindustrie zu entsprechen. Eine spezielle Analyseeinheit garantiert dabei die konstante Kontrolle der Gasreinheit. Das CO₂ wird mittels Verdichter auf eine Temperatur von -30°C abgekühlt und verflüssigt. Somit kann das gewonnene Gas problemlos transportiert werden.
SAMMLUNG
VON MIST UND GÜLLE
Transport mit Spezialfahrzeugen
BIOGASANLAGE biwi
Biogas
CO₂, H₂S, H₂O, O₂
Fermentation
Biogas
Biogastrennung „upgrading“
Separierung
CO₂ gasförmig
Methan CH4 gasförmig
Methanverflüssigung
Reinigung mit Membrantechnik Druck Verflüssigung
FEST Trocknung
Rückführung zu den Lieferanten
WIESEN UND ÄCKER
Methanüssigung
FLÜSSIG
BIO-LNG
Membrantechnik
wicon KONZENTRAT
GEREINIGTES WASSER Pelletierung
BIOGENES KOHLENDIOXID üssigung
biwi BIO-PELLETS
WEIN-, OBSTUND GARTENBAU
TANKSTELLE
GETRÄNKE- UND LEBENSMITTELINDUSTRIE
RÜCKFÜHRUNG ZU DEN LIEFERANTEN
PFITSCHERBACH
Um die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, dürfen global nur mehr rund 355 Gigatonnen CO₂ in die Atmosphäre gebracht werden. Das ist ein ambitioniertes Ziel. Beim aktuellen Verbrauch ist dieses CO₂Budget bereits in knapp acht Jahren erschöpft. Die Europäische Union hat ein klares Bekenntnis zur Dekarbonisierung abgegeben: weniger CO₂, welches durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe freigesetzt wird.
biwi hat insgesamt die Kapazität, vorwiegend im Bereich der Landwirtschaft und im Transportsektor, eine CO₂ Einsparung von rund 19.700.000 kg zu erwirken.
Dies entspricht einer Waldfläche im Wipptal von 6.350ha bzw. 3.500.000 Bäumen, die neu gepflanzt werden müssten, um diese Schadstoffmenge jährlich zu absorbieren.
5.000.000 KG WENIGER CO2
Ausstoß durch reduzierte AUSBRINGUNG von Mist und Gülle auf die Felder
Durch die reduzierte Ausbringung von Mist und Gülle auf die Felder werden rund 5.000.000 kg CO₂ im Jahr eingespart.
3.500.000 KG WENIGER CO2
Ausstoß durch die Nutzung von ORGANISCHEM DÜNGER
11.200.000 KG WENIGER CO2
Ausstoß aus fossiler Verbrennung durch die Nutzung von BIO-LNG
biwi kann mit seinem organischen Dünger aus natürlicher Herstellung, den nötigen Einsatz von Kunstdünger aus Ammoniak reduzieren. Dadurch ergibt sich ein Einsparungspotenzial von bis zu 3.500.000 kg CO₂ im Jahr.
Durch die Produktion von rund 11.000 kg Bio-LNG am Tag, können rund 130 LKWs nahezu CO₂ neutral benützt werden. Ein durchschnittlicher LKW stößt rund 718 g/km aus. Bei einer mittleren Kilometerleistung von 120.000 km im Jahr werden ca. 86.160 kg CO₂ durch Verbrennung fossiler Energieträger je LKW freigesetzt. Bei einer angenommenen Anzahl von 130 LKWs können durch die Nutzung von Bio-LNG rund 11.200.000 kg an CO₂ aus fossiler Verbrennung eingespart werden.
- 19.700.000 KG
biwi Bio-Pellets besitzen einen hohen Anteil an Nährstoffen. Vergorener Rindermist eignet sich daher hervorragend als Dünger. Das wussten bereits unsere Großeltern. Wegen des strengen Geruchs haben bisher viele auf den wertvollen Stallmist verzichtet. Wir haben nun die Lösung! biwi Bio-Pellets gelten aufgrund ihrer Herkunft und der nachhaltigen Verarbeitung als offiziell anerkannter Biodünger. Mehr Informationen unter www.biwi.it
Anwendungsbereiche:
biwi Bio-Pellets eigenen sich besonders für spezifische Anwendungen, z.B. für Balkonblumen, öffentliche Grünanlagen und Blumenbeete sowie für den Gemüse- und Gartenbau und für den großflächigen Obst- und Weinbau.
Der Name BayWa steht für Innovation und Nachhaltigkeit. Unser Engagement im Bereich der regenerativen Energien und beim Schutz natürlicher Ressourcen unterstreicht diesen Grundgedanken. Gerade deshalb bewerten wir unsere Lieferanten nicht nur nach der Qualität der Produkte, sondern auch nach Art der Herstellung. biwi bringt mit seinem organischen Dünger und einem besonders zukunftsorientierten Konzept all diese Voraussetzungen mit. biwi Bio-Pellets erzeugen keine Auswaschungen von Nährstoffen, wie z.B. Nitrat, und schonen damit das Grundwasser und somit die Qualität der Bäche und Flüsse. Neben dem wertvollen Beitrag für die Umwelt verbessern biwi Bio-Pellets den Humusgehalt des Bodens, fördern damit die CO₂-Speicherung im Boden sowie das gesamte Bodenleben. biwi Bio-Pellets sind ausgezeichnet für den Einsatz im Wein-, Obst- und Gemüsebau geeignet.
Josef Martin Bauer
Leiter Pflanzenbauberatung
BayWa AG
wicon Konzentrat ist ein schnell reagierender Dünger, der bei der Ausbringung mit speziellen Maschinen in den Boden eingearbeitet wird. Er ist geruchlos, verätzt die Grasnarbe nicht, enthält auch keine schleimigen Anteile mehr. Der geringere Wassergehalt dieses Flüssigdüngers wirkt sich positiv auf die Transportkosten in weiter entfernte Anlagen aus. Durch die Ausbringung mit speziellen Geräten direkt in den Boden geht kein Nährstoff durch Verwehung verloren.
Gülle und Mist besitzen einen hohen Wasseranteil. biwi hat ein bislang neuartiges System integriert, welches in der Lage ist, das Wasser zu extrahieren und aufzubereiten.
SLURLESS 100 ist eine innovative Anlage, die sowohl direkten als auch modifizierten Kuhdünger sowie Schmutzwässer behandeln kann. Das Verfahren basiert auf einer Reihe von mechanischen Trenn- und Aufkonzentrierungsschritten mittels Fest-Flüssigtrennung und dem Prinzip der Umkehrosmose. Als Ergebnis entsteht neues Wasser, welches einem Oberflächengewässer zugeführt werden kann.
Durch die Entwässerung des Rindermists werden jährlich 50.000 Tonnen reines Wasser in den Pfitscher Bach zurückgeführt.
Das Italienische Biogas-Konsortium rät seinen Mitgliedern zu möglichst natur- und umweltschonenden Produktionsprozessen. Das Projekt der Firma biwi erfüllt diese Voraussetzungen, da es bis ins Detail Umweltbelange berücksichtigt. Durch die Integration einer Wasseraufbereitungsanlage zur Reinigung des aus dem Mist und der Gülle entnommenen Permeats, wird das gewonnene Wasser so sauber gereinigt, dass es einem Oberflächen Gewässer zugeführt werden kann. Als Agronom kann ich den Einsatz der Anlagenbetreiber, innovative und integrierte Lösungen zum Schutz der Umwelt zu finden, nur hervorheben.
Guido Bezzi
Leitung Bereich Agrarwirtschaft im Konsortium der italienischen Biogasanlagen CIB
Luftverschmutzung und die Emission von Treibhausgasen sind globale Probleme, die durch den Einsatz neuer nachhaltiger Technologien gelöst werden können und so den Güterverkehr umweltfreundlicher gestalten. Mit Bio-Methan ist es uns heute möglich, die ökologischen Vorteile von Methangas, dem umweltfreundlichsten Kraftstoff für Verbrennungsmotoren, optimal zu nutzen.
Durch die Vergärung von Mist und Gülle in der biwi wird Biogas gewonnen. Das Biogas wird in einem Aufbereitungsprozess in Biomethan (CH₄) und Kohlendioxid (CO₂) separiert. Das gewonnene Biomethan wird im Nachgang verflüssigt, indem es auf -163 °C abgekühlt wird, dies erfolgt durch einen 3-stufigen Verdichter, wodurch auf zusätzliche Kältemittel verzichtet werden kann. Das gewonnene Bio-LNG wird in speziellen cryogenen Lagertanks gespeichert, um es dann für den Schwerlastverkehr einzusetzen.
Anwendungsbereiche: Kraftstoff im Schwerverkehr (ab 3,5 Tonnen) und im Schiffsverkehr.
Verbesserte Luftqualität durch nahezu null Emissionen.
Die Schadstoffbilanz und der daraus resultierende CO₂-Fussabdruck bei der Produktion von Bio-Methan wird oftmals unterschätzt, denn nur durch eine ökologische Produktion ist es auch tatsächlich möglich einen nahezu CO₂ neutralen Kraftstoff zu schaffen.
Positiver Einfluss auf die globale Erwärmung durch erhebliche Reduktion der CO₂-Emissionen. Ein Lkw, der mit Bio-LNG aus fossiler Herkunft angetrieben wird, setzt 15 % weniger CO₂ frei als ein DieselMotor. Der Einsatz von Bio-LNG ermöglicht sogar eine Reduktion der CO₂-Emissionen um bis zu 95 %.
Enorme Lärmreduzierung für den Lieferbetrieb in Stadtzentren und bei Nacht.
In den nächsten Jahren wird umweltverträgliche Mobilität landesweit eine immer größere Rolle spielen. Für den privaten Personenverkehr wird gasförmiges Biomethan eine umweltschonende „Brückentechnologie“ darstellen, um die Luftverschmutzung in den Städten zu reduzieren. Für den Schwerverkehr hingegen wird der Kraftstoff der Zukunft – als Alternative zum Dieselkraftstoff – flüssiges Biogas (LNG) und, entsprechend erneuerbar, verflüssigtes Biomethan sein. Das Projekt von biwi, welches pro Tag die Produktion von 11 t von Bio-LNG vorsieht, geht genau in diese Richtung und kann dadurch einen wesentlichen Beitrag zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors leisten.
Lorenzo Maggioni
Leitung Bereich R&S im Konsortium der italienischen Biogasanlagen CIB
Der Klimawandel verlangt, neue Wege wirtschaftlicher Aktivitäten zu beschreiten, um den Zielen nachhaltiger Bewirtschaftungsweise und Klimapolitik zu entsprechen. Bezogen auf die Berglandwirtschaft bedeutet dies, den Kreislauf im Düngermanagement zu schließen. Die Verarbeitung zu nachhaltigen Düngerprodukten, wie es biwi vormacht, bildet einen wesentlichen Beitrag.
Auch das entstehende Biogas, eine nachhaltige, erneuerbare Rohstoffquelle, kann mit neuen Technologien im
Verkehrsbereich, vor allem im Schwerverkehr, als nachhaltiger Kraftstoff effizient genutzt werden, sei es als Bio-LNG oder auch als grüner Wasserstoff. Damit werden die Emissionen von Schadstoffen und von CO₂ auf ein Minimum reduziert und erfüllen sämtliche Vorgaben für den Klimaschutz.
CO₂ aus dem Biogas ist klimaneutral, da es aus erneuerbaren und nicht aus fossilen Quellen stammt.
Dr. Walter Huber Umwelt- und Wasserstoffexperte
Das farblose, geruchs- und geschmacksneutrale sowie nicht brennbare Gas wird in den unterschiedlichsten industriellen Bereichen und im Haushalt umweltneutral eingesetzt. Dank des Einsatzes moderner Technologie erfüllt das aus dem Biogas gewonnene hochreine verflüssigte Kohlendioxid die Qualitätsstandards internationaler Getränke- und Lebensmittelhersteller. Die Anwendungsmöglichkeiten von hochreinem verflüssigtem CO₂ reichen von der Versetzung von Getränken mit Kohlensäure und der CO₂-Anreicherung im Gewächshaus über die Beschleunigung der Photosynthese bis hin zur Trockeneisproduktion.
Getränkeindustrie
Zugabe und Biogene Kohlensäure
Pflanzenzucht
Unterstützung der Photosynthese
Lebensmittelindustrie
Transportkühlung Trockeneis als natürliches Kühlelement
Wasseraufbereitung Neutralisierung des pH-Werts
Weinproduktion
Kaltmazeration und Oxydationsschutz
Der Begriff CO₂ erfreut sich heutzutage zwar einem hohen Bekanntheitsgrad jedoch vorwiegend nicht im positiven Sinn. Täglich wird hochreines CO₂ in flüssiger Form in Kellereiwirtschaft und der Lebensmittelindustrie verwendet. Bis jetzt war man gezwungen, zwischen umweltbedenklichen, chemisch hergestellten CO₂ aus Italien oder dem Natürlichen aus dem fernen Ungarn zu wählen. Mit der ersten natürlichen grünen CO₂ Quelle im Alpenraum, hat biwi diese Entscheidung vereinfacht. So kann zukünftig auf das CO₂ aus der Ammoniakproduktion oder von langen umweltbelastenden Transporten verzichtet werden. Damit hat biwi nicht nur allen CO₂ verarbeitenden Unternehmen der Region zu einem Wettbewerbsvorteil verholfen, sondern auch einen wichtigen Beitrag für die Umwelt geleistet.
biwi befindet sich bei Sterzing im Wipptal in der Nähe des Brennerpasses und der Grenze zwischen Österreich und Italien. Durch direkte Anbindung an die Hauptverkehrsachse Deutschland, Österreich und Italien werden kurze Transportzeiten ermöglicht und so können Städte wie München, Zürich, Mailand und Bologna in weniger als 3 Autostunden angefahren werden. Um dem Thema Umweltschutz gerecht zu werden, betreibt biwi selbst eine betriebseigene LNG Tankstelle und baut seinen eigenen Fuhrpark mit LNG angetriebenen LKWs aus. Die nahegelegene Verladestation ROLA bietet zusätzliche Anreize für einen nachhaltigen Warentransport von und nach Sterzing.
ZÜRICH
Bodensee
Feldkirch
Ammersee
Starnberger See
Innsbruck MÜNCHEN
Kufstein
Chiemsee
Biogas Wipptal
Bozen
Trient
MAILAND
Iseosee
Gardasee
Verona
BOLOGNA
Biogas Wipptal GmbH
Zuglinie
Autobahn
Landwirtschaftliche Gesellschaft · Eisackstraße 21, 39049 Pfitsch (BZ) www.biwi.it
Hinweise zu den Produkten und zur Düngung
Organische Dünger aus Südtirol –naturnaher geht es nicht mehr.
biwi produziert zwei Arten von organischen Düngern, die alle ausschließlich aus der anaeroben Vergärung von Stallmist und Gülle aus den Betrieben der Umgebung stammen. Im Unterschied zu vielen anderen Biogasanlagen, vor allem in Nachbarländern, werden bei biwi keine Ko-Fermente mit verarbeitet, z. B. Getreide u. ä. Da diese fermentierten Produkte ihre Nährstoffe erst im Boden durch Mineralisierung aktivieren, erfolgt keine Auswaschung oder Verlagerung in das Grundwasser. Beide Düngeformen sind geruchlos, homogenisiert und hygienisch einwandfrei.
ist ein Flüssigdünger, der schnell reagiert und für die Anwendung im Obst- und Weinbau, im Ackerbau und auf Weideflächen geeignet ist. Er ist geruchlos, verätzt die Grasnarbe nicht und enthält auch keine schleimigen Anteile. Der geringere Wassergehalt dieses Flüssigdüngers wirkt sich positiv auf die Transportkosten in weiter entfernte Anlagen aus. Durch die Ausbringung mit speziellen Geräten direkt in den Boden geht kein Nährstoff aufgrund von Verwehung verloren.
Beide Dünger sind geruchlos, was deren Ausbringung erleichtert, da sie keine Belästigung der Umgebung verursachen.
Sie erzeugen keinerlei Auswaschung von Nährstoffen wie z. B. Nitrate, schonen das Grundwasser sowie die Qualität der Bäche und Flüsse. Zudem weisen die Produkte im Laufe des Jahres eine große Konstanz in ihrer Nährstoffzusammensetzung auf. Die Düngewirkung erstreckt sich auf mehrere Jahre. Eine Verunkrautung von Wiesen durch die Verwendung von Düngern aus der Vergärung erfolgt nicht, da die Gülle aus lokaler Viehhaltung ohne Zusatzstoffe vergoren wird.
ist ein Feststoffdünger in Form von Pellets, ein langsam wirkender Dünger, der aus dem Gärprodukt durch Entwässerung mit Umkehrosmose gewonnen, getrocknet und in Pellets gepresst wird. Dadurch kann er problemlos über lange Zeit gelagert werden. Er ist ein Langzeitdünger, der seine Düngewirkung erst mit der Mineralisierung im Boden entfaltet. Zudem ist er als biologischer Dünger anerkannt und eingestuft.
bei Balkon- & Gartenblumen
biwi Bio-Pellets
bei Anpflanzung 35 g*
nach 4–6 Wochen 30 g*
nach 8–12 Wochen 25 g*
*Anwendung in Gramm pro Laufmeter Balkonkiste
Die Intensität der Nachdüngung hängt von der Dichte der Bepflanzung und der Blühintensität ab. Die Zerkleinerung der Pellets vor der Ausbringung garantiert eine homogenere Verteilung.
im Gemüse- & Obstgarten
Gemüse
Gurken, Tomaten
Endivie, Kartoffeln, Kohlrabi, Spinat, Zwiebeln
Bohnen, Kopfsalat
Karotten
Erbsen, Radieschen
biwi Bio-Pellets
Wochen
im Acker
wicon Konzentrat biwi Bio-Pellets
Mais Als Grunddüngung im Boden eingearbeitet 10–12 m³/ha
Raps Als Grunddüngung im Boden eingearbeitet
10–12 m³/ha
Kartoffeln Als Grunddüngung im Boden eingearbeitet
10 m³/ha
Getreide Als Grunddüngung im Boden eingearbeitet 10 m³/ha
Als Grunddüngung im Boden eingearbeitet
3000 kg/ha
Als Grunddüngung im Boden eingearbeitet
3000 kg/ha
Als Grunddüngung im Boden eingearbeitet
2500 kg/ha
Als Grunddüngung im Boden eingearbeitet
2500 kg/ha
Alle in den Tabellen angegebenen Werte sind als Richtwerte für die Grunddüngung zu verstehen und sollen das Nährstoffangebot im Boden langfristig sichern. Bei gezielter Düngung je nach Kultur, besonders bei auftreten den Mangelerscheinungen und physiologischen Störungen, sollte zur Ergänzungsdüngung die gezielte Düngeberatung zugezogen werden.
im Obst- und Weinbau
wicon Konzentrat
Apfelanlage Bei Vegetationsbeginn 3–6 m³/ha wicon Konzentrat. Die ausgebrachte Menge sollte bevorzugt in der Baumreihe erfolgen. Bei der Verwendung von Konzentrat im Tropfbewässerungssystem können die Nährstoffe in etwas tiefere Wurzelbereiche verlagert werden.
Rebanlage Bei Vegetationsbeginn 3–5 m³/ha wicon Konzentrat. Die ausgebrachte Biogas-Gülle sollte bevorzugt die Rebenreihe betreffen.
Ausbringungsmöglichkeiten/ Streuungsmethoden
IBC Container a 1000 KG
Tropfberegnung
Sprüher
Güllefass
schnell reagierender Dünger
geruchlos
stärkt das Wurzelwachstum
keine Unkrautsamen
schmiert nicht
keine Verätzungen der Böden
lange lagerfähig
Bei den Gärresten aus der Biogasanlage werden die Nährstoffe zum Zeitpunkt ihres höchsten Bedarfes freigesetzt, es gibt daher kein Auswaschen von Nitraten in das Grundwasser oder in Bächen, alle Nährstoffe werden rückgeführt und kommen der Ertragsbildung zugute.
wicon Konzentrat bewirkt eine gute Grundversorgung des Bodens mit einem biologischen, langsam wirkenden organischen Dünger, der die Nährstoffe, über die Vegetationsperiode verteilt, freisetzt. Dies verstärkt die Wurzelbildung und fördert die Fruchtbarkeit der Pflanze sowie die Samenbildung. Dieser Dünger enthält alle für die Pflanze erforderlichen Nährstoffe, sowohl die Hauptnährstoffe wie NPK, (Stickstoff, Phosphor und Kalium), als auch die Elemente Mg (Magnesium) und Ca (Calzium) und auch die Spurennährstoffe wie Eisen (Fe), Mangan (Mn), Schwefel (S), Bor (B), usw.
lange lagerfähig
geruchlos
streufähig, leichte Anwendung
fördert die Bodenfruchtbarkeit
schmiert nicht
stärkt das Wurzelwachstum
keine Verätzungen der Böden
Die biwi Bio-Pellets bestehen ausschließlich aus getrocknetem, anaerob vergorenem Rindermist/Rindergülle aus viehhaltenden Bauernhöfen der Sterzinger Gegend, ohne jegliche Zusätze von Ko-Fermenten wie Getreide, Mais o. ä. oder chemische Zusätze.
Im Gemüseanbau wirkt sich die Synergie zwischen Bodentemperatur, Mineralisierungsrate und Nährstoffbedarf der Gemüsepflanze besonders positiv aus. Bei höherer Bodentemperatur verstärkt sich das Pflanzenwachstum, dazu bedarf es auch einer stärkeren Nährstoffverfügbarkeit, gleichzeitig erhöht sich die Mineralisierung der Düngerpellets und bewirkt so die Freisetzung der benötigten Nährstoffe.
Die Düngung von Wiesen und Äckern, von Dauerkulturen wie Reben, Apfelkulturen und anderen mehrjährigen Kulturen hängt von der Art der Kultur, von deren Nährstoffbedarf im Laufe der Vegetation, von der Anbauintensität der Kultur, von der Bodencharakteristik mit ihrer Textur und dem bereits vorhandenen Nährstoffangebot sowie von der Bodenfruchtbarkeit ab.
Die organischen Dünger von biwi sind für Wiesen und Äcker, für Dauerkulturen wie Reben, Apfelkulturen und anderen mehrjährigen Kulturen geeignet, biwi Bio-Pellets sind sogar als biologischer Dünger anerkannt.
Die flüssige Form (wicon Konzentrat) enthält die Nährstoffe Stickstoff, Kalium, Phosphor und Magnesium nicht in der wasserlöslichen, also in der für die Pflanze direkt aufnehmbaren Form, sondern in gebundener Form, aus der sie durch die Mineralisierung im Boden verfügbar werden.
biwi Bio-Pellets und wicon Konzentrat
Ernährt Boden und Pflanze
Bodennährstoffe
Die pelletierte Form (biwi Bio-Pellets) hat eine ausgeprägte Langzeitwirkung, die Nährstoffe liegen in gebundener Form vor, auch sie werden im Boden wieder durch die Boden-Mikroorganismen und durch die Bodenenzyme in die wasserlösliche Form überführt, jedoch zeitlich verzögerter als die flüssigen Formen. biwi Bio-Pellets sind gut lagerfähig und absolut geruchlos, was sie besonders für die private Nutzung bei Balkonblumen, Blumenbeeten und Hausgärten interessant macht.
Langzeitdünger sollten bei Vegetationsbeginn ausgebracht werden, da die verzögerte Wirkung mit höherer Bodentemperatur zunimmt, gleichzeitig nimmt auch das Pflanzenwachstum zu, es entsteht deshalb eine Synergie zwischen beiden Effekten. Dies gilt vor allem bei mehrjährigen Kulturen wie Apfel- und Weinanbau. Bei Gemüseanbau sollte das Ackerbeet vor der Aussaat hergerichtet werden, auch bezüglich der Düngergabe.
In den letzten drei Wochen vor der Ernte sollen prinzipiell keine Düngemaßnahmen mehr getätigt werden.
Ernährt nur die Pflanze und schädigt den Boden
Grundwasser
Die organischen Dünger aus der Biogasanlage besitzen alle eine geringe Menge an freien Stickstoffen, da Nitrate und Ammoniumsalze vorwiegend in organische Substanz, vornehmlich in Bakterienmasse umgewandelt werden. Dort wird der Stickstoff nach der Ausbringung im Boden wiederum in wasserlösliche Produkte umgewandelt, man spricht von der Mineralisierung der organischen Substanz, oft auch von der Humusbildung, wenn der Umbau über oder zu Huminsäuren führt.
Die Mineralisierung erfolgt durch die im Boden vorhandenen Bakterien und Enzyme. Sie hängt von der Temperatur des Bodens ab, wird ab Temperaturen von 12–15°C stärker, ihre höchste Intensität erreicht sie bei 20–25°C Bodentemperatur. Dabei spielt die Luftversorgung des Bodens eine wesentliche Rolle, in verdichteten Böden verläuft die Mineralisierung aufgrund der schwierigen Belüftung langsamer.
Die Mineralisierung der flüssigen Dünger erfolgt schneller, da die Verteilung im Boden gleichmäßiger verläuft. Beim PelletsLangzeitdünger erfolgt die Mineralisierung langsamer, die Pellets müssen erst aufgeweicht und von außen nach innen langsam mineralisiert werden.
Die anaerob fermentierte Gülle ist frei von Substanzen, welche die biologische Aktivität während der Gärung oder anschließend im Boden stören könnten.
Die biwi verarbeitet mit anaerober Fermentation ausschließlich Mist und Gülle aus der Rindertierhaltung im Wipptal. Dieser Gärprozess unter Luftabschluss verwandelt mithilfe anaerober Bakterien die im Mist vorhandenen Pflanzennährstoffe in einen hochwertigen Dünger. Die Nährstoffe gehen deshalb nicht verloren, sie werden aber umgewandelt.
Zusammensetzung des wicon Konzentrats
Element
Gesamtstickstoff
Stickstoff organisch
Harnstoff Stickstoff
Kohlenstoff organisch
Die zwei Düngerformen von biwi enthalten alle dieselben Nährstoffe, sie unterscheiden sich lediglich in ihrer Konzentration im Endprodukt, was bei der Bemessung der Düngermenge berücksichtigt werden muss. Ausschlaggebend ist der Wassergehalt oder umgekehrt der Trockensubstanzgehalt.
Zusammensetzung der getrockneten biwi Bio-Pellets
Gesamtphosphat P₂O₅ tot
Organischer Stickstoff N org
Gesamtstickstoff N tot
2,00 2,00 min
1,75 1,50 min Kohlenstoff organisch C org
SAMMLUNG
VON MIST UND GÜLLE
Transport mit Spezialfahrzeugen
BIOGASANLAGE biwi
biwi 2.0
• 150.000 t Festmist und Gülle werden mit modernen Transportfahrzeugen von den Höfen der Mitglieder eingesammelt.
• In der Biogasanlage werden die Wirtschaftsdünger vergoren, die Gärreste werden in Form eines geruchlosen Wachstumsstimulators oder Düngers den Viehzucht-Bauern zurückgegeben.
• CO₂ - Reduzierung durch weniger Düngung mit Mist und Gülle, Einsparung von 1,2 t CO₂ e (äquivalenten) pro Jahr pro Milchkuh.*
• Den Bauern werden sensorgesteuerte, hangtaugliche Ausbringsysteme zur Verfügung gestellt, welche die Treibhausgase um 95 % und Ammoniak - Emissionen um 60 % reduzieren.**
* Studie STRATECO, Graz
** Studie der Università di Torino
Fermentation Biogas
Biogastrennung „upgrading“
Methan CH4 gasförmig
Reinigung mit Membrantechnik CO₂ gasförmig
Separierung
Methanverflüssigung
Druck Verflüssigung
BIOGENES KOHLENDIOXID
Membrantechnik
Rückführung zu den Lieferanten
WIESEN UND ÄCKER
GEREINIGTES WASSER
TANKSTELLE
WEIN-, OBSTUND GARTENBAU
RÜCKFÜHRUNG ZU DEN LIEFERANTEN
PFITSCHERBACH
GETRÄNKE- UND LEBENSMITTELINDUSTRIE
Dünger von hier – und was daraus sonst noch entsteht
biwi nutzt modernste technologische Erkenntnisse, um den Kreislauf der Wirtschaftsdünger viehhaltender Betriebe im Südtiroler Wipptal zu schließen. Mist und Gülle werden mit moderner, effizienter und umweltfreundlicher Technologie in wertvolle, sekundäre Rohstoffe verwandelt:
• Mist und Gülle werden zu ertrags- und umweltgerechten sowie geruchsarmen bzw. geruchsfreien Düngern veredelt und in zwei verschiedenen Anwendungsformen angeboten, Überdüngung wird vermieden. Düngerüberschuss wird getrocknet, pelletiert und am freien Markt anwendungsgerecht angeboten.
• Gülle und Mist besitzen einen hohen Wasseranteil. biwi hat ein bislang neuartiges System integriert, welches in der Lage ist, das Wasser zu extrahieren und aufzubereiten. Als Ergebnis entsteht sauberes Wasser, welches einem Oberflächengewässer zugeführt werden kann.
LIFE12 ENV/IT/000671 OPTIMAL 2012
OPTImized nutrients MAnagement from Livestock production in Alto Adige
• biwi extrahiert aus den Wirtschaftsdüngern Methan und stellt in Folge durch ein spezielles Verfahren Bio-LNG her, das als Treibstoff für Lkws angeboten wird.
• Dank des Einsatzes moderner Technologie wird grünes Kohlendioxid gewonnen, welches den Qualitätsstandards internationaler Getränke- und Lebensmittelhersteller entspricht und an selbige abgegeben wird.
biwi produziert keinerlei Abfälle. Die viehhaltenden Betriebe wirtschaften modern, ökonomisch effizient und ökologisch umweltgerecht. Diese Ausgewogenheit zwischen ökologischer Verträglichkeit, ökonomischer Eigenständigkeit und sozial positiver Auswirkung ist die Definition von Nachhaltigkeit, die hier gelebt wird. Es ist ein Vorzeigemodell einer modernen Kreislaufwirtschaft in der Landwirtschaft über die Grenzen Südtirols hinaus.
Biogas Wipptal GmbH Landwirtschaftliche Gesellschaft · Eisackstraße 21, 39049 Pfitsch (BZ) www.biwi.it