Inhaltsverzeichnis Lektion 1. LEBENSWEISE
Stunde 1. Die Erholung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Stunde 2. Freizeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Stunde 3. Erholung alternativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Stunde 4. Pfadfinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Stunde 5. Jugendszenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Stunde 6. Wofür interessierst du dich? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Stunde 7. Was machst du in deiner Freizeit? . . . . . . . . . . . . . . 25 Stunde 8. Freizeit in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Stunde 9. Brieffreunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Stunde 10. Hobby und Beruf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Stunde 11. Gesunde Lebensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Stunden 12—14. Wiederholung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Lektion 2. Das Schulleben
Stunde 15. Die Schule und ich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Stunde 16. Wozu braucht man Schulen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Stunde 17. Schulen in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Stunde 18. Das ist unsere Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Stunde 19. Was ist dein Lieblingsfach? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Stunde 20. Schulräume und Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . 54 Stunde 21. Schulwettbewerbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Stunde 22. Schulpersonal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Stunde 23. Wozu braucht man Schulnoten? . . . . . . . . . . . . . . . . 62 Stunde 24. Noten im Sportunterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Stunden 25—27. Wiederholung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Lektion 3. Schulbibliothek Stunde Stunde Stunde Stunde
28. In unserer Schulbibliothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 29. Was lesen wir gern? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 30. So viele Bücher, und alle sind so verschieden . . . 76 31. Jedes Buch, das man noch nicht gelesen hat, ist ein neues Buch . . . . . . . . . . . 79 Stunde 32. Bekannte deutsche Schriftsteller und Dichter . . . 82 Stunde 33. Mein Lieblingsbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Stunde 34. Wie oft besucht man eine Bibliothek? . . . . . . . . . . . 88 Stunden 35—37. Wiederholung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Lektion 4. Massenmedien
Stunde 38. Die Presse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Stunde 39. Was steht in der Zeitung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Stunde 40. Zeitungen mal anders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Stunde 41. Moderne Kommunikationsmittel . . . . . . . . . . . . . . 102 Stunde 42. Was läuft im Fernsehen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Stunde 43. Wie alt ist der Computer? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Stunde 44. Das Internet—ein Freund oder ein Feind? . . . . . 110 Stunde 45. Das Internet—ein guter Helfer im Lernen . . . . . 112 Stunden 46—48. Wiederholung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
3
Lektion 5. Musik
Stunde 49. Musikinstrumente und Musiker . . . . . . . . . . . . . . . Stunde 50. Die bekanntesten deutschsprachigen Komponisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stunde 51. Die Wiener Sängerknaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stunde 52. Musikstile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stunde 53. Moderne deutsche Sänger und Bands . . . . . . . . . . Stunde 54. Musik in meinem Leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stunde 55. Bekannte Festspiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stunden 56—58. Wiederholung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lektion 6. DEUTSCHLAND — Land und Leute Stunde Stunde Stunde Stunde Stunde
59. Eine Reise nach Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . 60. Deutsche Landschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61. Deutsche Bundesländer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62. Deutsche Städte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stunde 64. Feste und Feiertage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stunde 65. Bekannte Deutsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stunde 66. Kultur in der Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . Stunde 67. Deutschland—ein umweltfreundliches Land . . . Stunden 68—70. Wiederholung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Lektion 7. DIE UKRAINE — Land und Leute
Stunde 71. Die Ukraine ist mein Heimatland . . . . . . . . . . . . . Stunde 72. Symbole der Ukraine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stunde 73. Staatsaufbau der Ukraine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stunde 74. Unsere Sprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stunde 75. Berühmte Ukrainer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stunde 76. Unsere Städte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stunde 77. Unsere Hauptstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stunden 78—80. Wiederholung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
117 121 127 131 134 138 140 143 146 148 151 154 157 161 164 169 172 175 179 182 185 189 192 195 198 201
Hauslektüre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203 Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209 Grammatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216 Wörterverzeichnis Deutsch-Ukrainisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230 Wörterverzeichnis Ukrainisch-Deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
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Дорогий друже! Світ мови — це світ нових відкриттів, нових досягнень, нових знайомств і звершень. Німецька — це мова, якою в Європейському Союзі як своєю рідною користується найбільша кількість людей (близько 100 мільйонів). Німецькою написано сотні всесвітньо відомих творів літератури, філософії й історії. Це мова, якою говорили видатні митці, діячі науки та культури, винахідники, композитори, мислителі, поети та письменники. Цей підручник допоможе тобі наблизитися до німецької культури через її мову, краще познайомитися з життям Німеччини та людей, що в ній живуть, а також розширити свій кругозір та коло спілкування зі своїми однолітками, використовуючи набуті знання. У підручнику подано здебільшого вправи на читання, аудіювання й мовлення. Основна частина вправ на письмо міститься в робочому зошиті. У кожному уроці на початку подаються слова та вирази, необхідні для розуміння та спілкування в рамках запропонованої тематики. Наприкінці кожного розділу вміщено матеріал для повторення у вигляді гри. Вправи супроводжуються спеціальними піктограмами, які допоможуть тобі зорієнтуватися в матеріалі уроку. У кінці підручника подано граматичний довідник, де зібрано пояснення до вивченого граматичного матеріалу, а також німецько-український та українсько-німецький словники, які містять слова та вирази, що зустрічаються в цьому підручнику. Сподіваюся на плідну співпрацю та бажання пізнати більше, щоб досягти нових вершин, адже Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg (Де є воля, там є і шлях). Автори
Умовні позначення:
— індивідуальна робота;
— читання;
— робота в парах;
— письмо;
— робота в групах;
— гра;
— вправи з аудіювання (запис здійснено носіями мови);
— домашнє завдання
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Die Erholung
1 Was gehört zur Erholung? Ergänzt den Wort-Igel zu zweit. Wer hat die meisten Ideen?
die Erholung
am Meer 2 Wo kann man sich erholen? Ordne die Wörter aus dem Kasten den Bildern zu. Bilde dann die Sätze.
am Meer, am Fluss, in der Stadt, zu Hause/in einem Garten, auf dem Land, in einem Ferienlager
1
2 Max
4 Herr und Frau Müller
3
Tanja und Michael
5
6 Toni
Max erholt sich… Tanja und Michael erholen sich… Kurt und Alex erholen sich… Herr und Frau Müller erholen sich… Toni erholt sich… Die Geschwister erholen sich…
6
Kurt und Alex
die Geschwister
Lektion 1. Lebensweise 3 Wo und wann/wie lange haben sich diese Menschen erholt? Erzähle.
Muster: Lina hat sich im Juli am Fluss erholt./Im Juli hat sich Lina am Fluss erholt. Lina
am Meer
im Juli
Niklas
am Fluss
3 Wochen
Sabine
an der Ostsee
im Sommer
Regine
in den Alpen in einem Ferienlager zu Hause
in den Ferien
Frau Schmidt Herr Möller
10 Tage im Januar
Lea Familie Werner Frau Dahlert
bei der Oma
im Herbst
bei der Tante
am Wochenende
in der Stadt
am Samstag
Maria
auf dem Land
einen Monat
4 a) Und wo waren diese Jugendlichen? Hört den Dialog und spielt ihn dann.
— Hallo, Jana! — Hallo, Daniel! Na, wie geht’s? — Danke, gut. Und dir? — Auch gut, danke. Hast du dich im Sommer gut erholt? — Ja, ich war einen Monat lang in einem Ferienlager. Wir haben Fußball, Basketball, Volleyball, Tischtennis gespielt, sind im Fluss geschwommen, gewandert. Das war klasse! — War das Wetter gut? — Na ja, nicht immer. Aber auch bei schlechtem Wetter hatten wir was zu tun: Man konnte Schach spielen, fernsehen, Musik machen oder hören, verschiedene Wettbewerbe und Quiz machen. Und du? Wo warst du? — Bei meiner Tante. Sie wohnt in Regensburg, in Bayern. Das ist eine sehr alte und schöne Stadt. Dort fließt auch die Donau. Na ja, es war auch gut.
b) Spielt andere Dialoge mit dem Wortmaterial. 1 A — an der Ostsee: viel schwimmen, tauchen, in der Sonne liegen, wandern, Boot fahren; B — in den Bergen: in einem Zeltlager wohnen, wandern, schöne Landschaften sehen/fotografieren, den Gipfel eines Berges besteigen.
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Lektion 1. Lebensweise 2 A — in der Stadt: im Park spazieren gehen, sich mit Freunden treffen, in die Disko gehen, ein Konzert besuchen; B — im Ausland: eine Reise nach Bulgarien machen, schöne Städte besuchen, eine Stadtrundfahrt unternehmen, interessante Sehenswürdigkeiten sehen, im Meer schwimmen. 3 A — bei der Oma: der Oma helfen, neue Freunde kennen lernen, ins Kino und in die Disko gehen, im Fluss schwimmen, im Wald Pilze und Beeren sammeln; B — am Meer: viel schwimmen, tauchen, in der Sonne liegen, Schiff fahren, Wassersport treiben. 4 A — am Fluss: viel schwimmen, Boot fahren, in der Sonne liegen, Ball spielen, angeln; B — zu Hause: im Garten arbeiten, den Eltern helfen, Freunde treffen, mit dem Hund spielen, Federball spielen, Musik hören, Bücher lesen, basteln.
5 Und wie habt ihr euch im Sommer erholt? Sprecht zu zweit und erzählt dann der ganzen Klasse.
Im Sommer war ich.../Ich habe mich in ... erholt./Ich bin nach ... gefahren./Ich habe ... gesehen/besucht/besichtigt.../Ich habe auch...
6 Lies 5 Anzeigen und dann den vollen Text. Zu welcher Anzeige passt der Text?
Dänemark per Fahrrad
6-tägige Nordseeküsteroute — ein toller Urlaub für die ganze Familie Die Route ist insgesamt 500 km lang und geht durch eine der reizvollsten Landschaften Dänemarks. Vorteile der Strecke sind, dass es keine Steigungen gibt und so gut wie keinen Autoverkehr.
www.tourias.com
A
Großartige europäische Metropolen in 6 Tagen!
Wanderurlaub im Erzgebirge • schöne Berge • viele ausgeschilderte Wanderwege • günstige Übernachtungsmöglichkeiten Nicht nur die Sommerzeit bietet viele Möglichkeiten zum Wandern. Wandern im Winter ist sehr erholsam. Tourist Information Dresden Stadtinformation Prager Strasse 20 nahe Bahnhof 01069 Dresden
B
Passau — Wien — Budapest — Bratislava — Wachau — Passau (mit Stadtrundfahrten in Wien, Budapest und Bratislava) Im Reisepreis erhalten: Flussreise, Hafentaxen, Vollpension an Bord, Betreuung durch eine erfahrene Kreuzfahrtleitung
www.express-reisen.de
8
C
Lektion 1. Lebensweise Reiseangebote für die Weihnachtsferien Die Tage werden kürzer und die Temperaturen fallen immer weiter: höchste Zeit sich in den wohlverdienten Winterurlaub zu verabschieden. Ob Sonnenziel oder Skiurlaub: in den Weihnachtsferien locken die Veranstalter mit günstigen Reiseangeboten.
www.reisen-experten.de
D
TOLLE KLASSEN FAHRTEN • Städtereisen z. B. nach Prag oder Berlin • Projektfahrt zum Ritter gut in Thüringen • coole Abenteuer im Rie sengebirge uvm. Preiswerte Klassenfahrten im In- und Ausland
67 Euro
ab
www.city-kids.net
E Es warten die schönsten Wanderwege Sachsens auf eine Endeckung. Da die Berge nicht besonders hoch sind, braucht man keine spezielle Wanderausrüstung, nur festes Schuhwerk, einen Rucksack und Wanderstöcke werden empfohlen. Fast alle Wege sind für die ganze Familie zum Wandern geeignet. Unterwegs gibt es viel Interessantes für den Wanderer zu sehen.
7 Spiel „Wo haben sich diese Menschen erholt?“. Die Spieler bekommen Kärtchen mit den Familiennamen: Möller, Möhler, Müller, Mühler, Mäller, Mähler, Miller, Miehler. Sie hören einen Hörtext. Im Hörtext nennt man diese Namen. Wenn der Spieler „seinen“ Namen hört, steht er auf. Für jeden Fehler bekommt der Spieler einen Minuspunkt. Der Sieger ist, wer keine oder die wenigsten Minuspunkte hat. 8 Rufe deine Freundin/deinen Freund an. Erzähle ihr/ihm über deine Erholung diesen Sommer.
Sprecht zu zweit zu einem der angegebenen Themen: yy Erholung am Meer yy Erholung in einem Ferienlager yy Erholung im Ausland yy Erholung an Bord eines Schiffes yy Erholung in der Stadt
9 Bereite einen Reiseprospekt zu Hause vor. Erteile darin
Informationen über die Erholung, die Dauer der Reise, den Preis. Du kannst Fotos, Bilder, Ansichtskarten benutzen.
9
2
Freizeit
1 Was kann man in der Freizeit tun? Sagt der Reihe nach. Der/die Letzte gewinnt.
2 a) Was meinst du: Was machen diese Menschen, wenn sie Freizeit haben? Ordne die Wörter den Namen zu.
in die Berge gehen, Gitarre spielen, Kanu fahren, Musik hören
1 Herr Wagner
2 Veronika
3
4 Daniel
Frau Bock
b) Höre zu und vergleiche mit deinen Vermutungen. Ergänze die Sätze.
Wenn Herr Wagner Freizeit hat, … In ihrer Freizeit … Veronika… Wenn Daniel Zeit hat, … Frau Bock … in ihrer Freizeit…
3 Was findest du interessant, langweilig, gefährlich oder spannend? Ergänze die Sätze mit den Wörtern/Wortverbindungen aus dem Kasten. Was kannst du noch nennen?
Rad fahren, backen, Fußball spielen, joggen, lesen, Bungee springen, fernsehen, Boot fahren, kochen, in den Zoo gehen, Drachen steigen lassen, Ski fahren, skaten, shoppen, in die Berge gehen, jonglieren, basteln, malen, Auto fahren, spazieren gehen, in die Gemäldegalerie gehen, singen, sich Videos und DVDs anschauen, Freunde treffen, Sport treiben, im Internet surfen, Computer spielen, angeln, faulenzen, in die Disko gehen, fotografieren, Musik hören, Kanu fahren, Volleyball spielen, Musik machen, telefonieren, simsen, ins Museum gehen, schwimmen, Mountainbike fahren, Tennis spielen, ins Kino gehen, Gitarre spielen, reiten, in der Sonne liegen, tauchen, Karaoke singen, wandern, zeichnen, Basketball spielen, auf Partys gehen Es ist interessant, …zu… Ich finde es langweilig, …zu… Es ist gefährlich, …zu… Ich finde es spannend, …zu…
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Lektion 1. Lebensweise 4 Welche Anzeigen finden diese Personen interessant? Lies die Kurztexte und finde je eine passende Anzeige pro Person. Nicht alle Anzeigen passen.
1) Lina mag klassische Musik und möchte ein interessantes Konzert besuchen. 2) Jan mag aktive Erholung am und im Wasser. 3) Karin und ihre Eltern reiten gern. 4) Klaus möchte mit seinen Freunden in die Berge gehen.
Wanderurlaub in Gastein Inmitten des schönen Bergpanoramas der Hohen Tauern liegt das Tal mit kristallklarem, heilendem Thermalwasser. Viele Naturschätze und klare, wohltuende Bergluft am Wasserfall lassen jedes „Wanderherz” höher schlagen. Tel. +43 (0) 6432 3393 0 Fax +43 (0) 6432 3393 120 http://wandergastein.com/de-anfrage.shtml
Sport- und Bewegungs angebote für Jung und Alt Unser Hauptziel ist es, möglichst vielen Menschen jeden Alters die Möglichkeit zu gesundem Sport in angenehmer Atmosphäre zu bieten. Besonders wichtig sind für uns gesundheitliche Aspekte, der Spaß an der Bewegung und die Freude an gemeinsamen sportlichen Events. www.kietz-fuer-kids-freizeitsport.de
Reitschule an der Nordsee
A
Reitunterricht für Jung und Alt, Freizeitoder Turnierreiter sowie geführte Ausritte durch Wald und Wiesen und entlang des Nordseestrandes. Wenn Sie gerne reiten, laden wir Sie ein!
Spiel, Sport & Spaß Schwimmen Tennisplätze, Minigolf, Kanu fahren große Spielplätze Segeln und Surfen Angeln für Gäste Wanderungen und Radtouren Gästekindergarten und CAROLINCHEN-Club für Kids, Teens und die ganze Familie
C
Unser-Carolinensiel.de Buchungs-Hotline 0 44 64 . 86 96 52
Freizeitklub für Sie!
B
Alter Husumer Weg 11 25856 Wobbenbüllfeld Telefon: +49 (0) 48 46 - 69 32 34
D
Lustiges in Vers und Musik mit dem Kammerorchester OPUS Das Kammerorchester OPUS hat das Ziel, ein reichhaltiges Repertoire von der BarockMusik, über die Klassik bis hin zur unterhaltenden Musik der Gegenwart zu erarbeiten. Die neue Konzertfolge stellt das Thema „Musik und Humor” in den Mittelpunkt. Weitere Infos unter: http://www. thomasheyn-komponist.de/konzert.html
E
Unser Klassiker: Zwei Stunden Stadtrundfahrt durch Berlin für 50,- Euro!
Unser gesamtes Angebot reicht von den Feiern, Spieletreffs und Bingoabenden, von der individuellen Beratung über Stadtrundfahrten, Tagesausflüge und Reisen bis hin zur Durchführung von sportlichen Aktivitäten wie Tanzkurse und Bowlingkurse.
Unser Team ist für Sie da! F
T: +49 (0) 451 - 31 77 22 00 F: +49 (0) 451 - 31 77 22 06
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Lektion 1. Lebensweise 5 a) Welche Anzeige findest du besonders interessant? Warum? Erzähle, gebrauche dabei die Redemittel.
Ich finde die Anzeige … besonders interessant, weil… Für mich ist/sind … auch interessant, denn… Ich möchte auch…
b) Stell dir vor: Du hast eine der Anzeigen gewählt und tolle
Erholung gehabt. Wie war das? Erzähle. Gebrauche dabei das Präteritum und beantworte die Fragen.
Welche Erholung hast du gewählt? Warum? Wohin bist du gegangen/gefahren? Mit wem? Wann war das? Welche Erholungsmöglichkeiten hat man dir angeboten? Was hast du dort gemacht? Wie hat dir deine Erholung gefallen?
6 Übersetze die Wortverbindungen im Kasten. Ergänze richtig die Sätze.
займатися спортом, дивитися телевізор, багато купатися, листуватися з друзями у чаті, слухати сучасну музику, стри бати з парашутом, кататися на лижах Maria findet es schön, im Sommer ans Meer zu fahren und... Ist es gefährlich, ...? Sebastian gefällt es, den ganzen Tag zu Hause zu sitzen und... Mir ist es interessant, im Internet zu surfen und... Ich finde es gesund, ... Mona träumt diesen Winter in die Alpen zu fahren und... Jürgen macht Spaß, ..., er hat viele tolle CDs.
7 Stellt euch vor: Ihr bietet auch etwas für interessante
Freizeitgestaltung an. Schreibt Anzeigen in Kleingruppen und hängt sie dann im Klassenzimmer auf. Vergleicht eure Anzeigen. Wessen Anzeigen sind besonders interessant?
8 Rufe deine Freundin/deinen Freund an. Schlage ihr/ihm vor, zusammen einen gemütlichen Abend zu verbringen.
Spielt zu zweit einen Dialog zu einem der angegebenen Themen: yy Einladung ins Konzert yy Einladung ins Kino yy Einladung zum Essen yy Einladung zu einem Spaziergang yy Einladung ins Theater
9 Stelle für die nächste Stunde das Programm interessanter
Freizeitgestaltung für das kommende Wochenende zusammen. Schließe in dein Programm unterschiedliche Formen der Freizeitgestaltung ein.
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Erholung alternativ
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Lexik die Vollpension, mit Pfeil und Bogen schießen* (h), Erfahrungen austauschen (h), der Verein (-e)
1 Höre zu und lies dann das Gedicht vor. Es war ein solcher Vormittag, wo man die Fische singen hörte: kein Lüftchen lief, kein Stimmchen störte, kein Wellchen wölbte sich zum Schlag. Nur sie, die Fische, brachen leis’ der weit’ und breiten Stille Siegel und sangen millionenweis’ dicht unter dem durchsonnten Spiegel. Christian Morgenstern
2 a) Wie kann man sich erholen? Welche Erholung ist traditionell, was ist ungewöhnlich? Sieh dir die Bilder an und erzähle.
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b) Was hast du schon gemacht, was noch nicht? Was möchtest du auch probieren, was nicht? Warum?
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Lektion 1. Lebensweise 3 a) Was verstehst du unter dem Wort „alternativ“? Finde die passende Erklärung.
A) neu und unbekannt; B) riskant und gefährlich; C) ungewöhnlich, anders als traditionell.
b) Lies den Text. Finde passende Bilder. Wie findest du diese Art der Erholung?
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Urlaub ohne Vollpension Am Rand des Dorfes Vrees in Niedersachsen stehen Tipis (indianische Zelte) auf einer Wiese. Hier machen 25 Hobby-Indianer Urlaub. 14 Tage reiten, mit Pfeil und Bogen schießen, Kanu fahren, tanzen und Erfahrungen austauschen — das praktizieren hier die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen in ihren Ferien. Völlig ohne Fernsehen und Computerspiele, ohne festes Programm und Vollpension. Jan (17 Jahre), Markus (15 Jahre) und Jerome (13 Jahre) lieben diese Art des Urlaubs. Jan erzählt: „Es ist nicht so wie zelten gehen, hier hast du keinen Campingkocher. Hier kann man andere Dinge lernen, zum Beispiel Feuer für das Essen machen — ohne Streichhölzer und Feuerzeug.“ Und Markus ergänzt: „Unsere Klamotten machen wir auch selbst.“ Zu seiner Ausrüstung gehören ein Hemd aus Hirschleder, indianische Hosen und Mokassins. Eltern reagieren unterschiedlich. Im Camp gibt es keine Uhren. Darum beginnt der Tag, wenn man aufwacht, und endet, wenn man müde ist. Die Jugendlichen schlafen in ihren Tipis auf Betten aus Balken und Weidenstangen und decken sich mit Fellen zu. Überall hängen selbst gemachte Tanzglocken, Handtrommeln, Bogen, Taschen, Schmuck und Trinkflaschen. Zu essen gibt es getrocknetes Fleisch oder andere indianische Gerichte. Oft kocht die ganze Gruppe gemeinsam. Seit drei Jahren ist die Indianistik das Hobby der drei Jugendlichen. „Wir haben damals bei einer Ferienaktion in der Stadt Wilhelmshaven mitgemacht“, erzählt Jan. Der Verein „Cheyenne“ hat dort eine Westernstadt mit Armeeplatz und hat die Jugendlichen eingeladen. Die drei fanden es dort so gut und traten in den Verein ein. Bekannte und Eltern reagierten unterschiedlich. „Ein paar Leute in meiner Klasse respektierten
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Lektion 1. Lebensweise das, andere lachten nur“, erzählt Jan, „doch meine Eltern fanden das klasse.“ Jerome aber hat ein kleines Problem: „Meine Mutter findet das zu extrem. Ich habe den ganzen Schmuck im Zimmer, und manche Sachen riechen nach Rauch vom Lagerfeuer.“ Darum muss er alles auslüften, wenn er aus der Westernstadt kommt. Soll er darum das Hobby aufgeben? „Niemals!“, gibt Jerome sein großes indianisches Ehrenwort. Ist das nicht schön? Nach Christian Vogeler
4 Sind die Sätze richtig oder falsch? 1) Nach Niedersachsen kommen Indianer. 2) Im Dorf Vrees erholen sich 25 Indianer. 3) Die Menschen im Indianer-Camp haben kein festes Programm ihrer Erholung. 4) Viele Jugendliche erfahren hier etwas Neues, was sie in einem gewöhnlichen Camping nicht erleben können. 5) Die Jugendlichen schlafen in Zelten wie richtige Indianer. 6) Die Reaktion der Eltern ist immer gleich. 7) Zum ersten Mal haben Jan, Markus und Jerome indianische Traditionen bei der Ferienaktion eines Vereins kennen gelernt. 8) Die Mutter von Jerome findet das Hobby ihres Sohnes interessant. 5 Welche ungewöhnlichen Formen der Erholung sind euch bekannt? Besprecht in Gruppen und erzählt dann der ganzen Klasse.
6 Welche Formen der alternativen Erholung könnt ihr in eurer
Gegend anbieten? Erarbeitet solche Angebote in Kleingruppen und präsentiert sie anderen Gruppen. Gebraucht dabei die Redemittel.
Ich meine, wir könnten ... anbieten. Meiner Meinung nach ist ... interessant/spannend/toll... In unserer Gegend kann man ... organisieren/durchführen/gründen...
7 Erzähle deiner Freundin/deinem Freund darüber, wie du dich in den Ferien alternativ erholt hast.
Sprecht zu zweit zu einem der angegebenen Themen: yy eine Fahrt durch Europa per Autostopp yy der Aufenthalt auf einer einsamen Insel yy eine Erholung mit Extremsport yy der Aufenthalt in einem afrikanischen Dorf
8 Suche im Internet Informationen über die alternative Erholung
in den deutschsprachigen Ländern. Schreibe einen Bericht und erzähle über die interessantesten Angebote in der Klasse.
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Pfadfinder Lexik
der Pfad (-e), der Pfadfinder (-), die Bewegung (-en), gründen (h), die Hütte (-n), der Knoten (-), das Motto (-s)
1 Höre zu und sprich nach. der Pfad der Finder der Pfadfinder die Bewegung die Pfadfinderbewegung 2 a) Sieh dir die Bilder an. Was zeigen sie? Ordne die Wörter den Bildern zu.
das Pfadfinderlager, der Pfadfindergruß, die Lilie (Fleur-de-Lis) als Symbol, die Hütte, der Knoten
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b) Was für Menschen sind das? Was ist dir über diese Organisation bekannt?
3 Lies den Text und vergleiche mit deinen Vermutungen. Ordne die Überschriften den Textteilen zu.
A) B) C) D) E)
Aktivitäten der Pfadfinder Die Geschichte der Pfadfinderbewegung Symbole und Traditionen der Pfadfinder Altersstufen in der Pfadfinderbewegung Ziele und Mottos der Pfadfinder
1) Im Jahre 1907 hat der britische General Sir Robert Baden-Powell auf einer kleinen Insel ein experimentelles Zeltlager mit 22 Jungen organisiert. Es war der Beginn einer Jugendbewegung (Scout), und schon bald wurde diese Bewegung in der ganzen Welt bekannt.
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Lektion 1. Lebensweise Dem „Boy Scout“ folgte 1909 auch ein „Scout“ für Mädchen. 1909 hat man die ersten Gruppen auch in Deutschland gegründet: einen Verein in Berlin und eine Schülergruppe in München mit dem Namen „Pfadfinder“ (eine ungefähre Übersetzung des „Scouts“). Heute sind in dieser Bewegung mehr als 38 Millionen Kinder und Jugendliche aus 216 Ländern. 2) Zelten, Hütten bauen, Knoten machen, die Natur schützen und die Zeichen der Natur verstehen, anderen Menschen helfen — das waren und sind die Ziele der Pfadfinder. Das Motto der Pfadfinder lautet: „Jeden Tag eine gute Tat.“ Pfadfinder lernen für das Leben. Ihr wichtiges Prinzip heißt „Learning by Doing“ (Lernen durch Tun). Sie müssen selbstständig, verantwortlich, zuverlässig und bereit zur Zusammenarbeit sein. 3) Was machen die Pfadfinder? Sie spielen, entwickeln sich selbst und helfen den anderen. Sie befinden sich in engem Kontakt mit Natur und Umwelt. Regelmäßig führen sie Gruppenstunden in festen Gruppen durch, entwickeln gemeinsame Rituale und haben gemeinsame Kleidung. Die Pfadfinder verbringen Ferien in Zeltlagern und auf Fahrten. Viel Zeit widmen sie auch dem Basteln und Werken, aber auch musisch-kulturellen Aktivitäten; zum Beispiel singen und musizieren sie oft zusammen. Sie denken an die Umwelt und organisieren verschiedene Aktionen, wie z. B. Hilfsaktionen oder Altpapiersammlungen. 4) Fast alle Pfadfindervereine teilen ihre Mitglieder in verschiedene Altersstufen ein. Die gebräuchlichsten Bezeichnungen sind: Alter
allgemein
Deutschland
Österreich
Schweiz
6—11 Jahre
Wölflinge
Wölflinge/ Wichtel
Wichtel/ Wölflinge
Bienli/Wölfe
11—13 Jahre
(Jung)Pfadfinder
(Jung)-Pfadfinder
Guides/Späher
Pfadi
14—16 Jahre
Pfadfinder
Pfadfinder
Caravelles/ Explorer
Pfadi
16—18 Jahre
Ranger/ Rover
Ranger/Rover/Leiter
Ranger/Rover
Cordées/ Raiders/Pioniere
18— 21/25 Jahre
Ranger/ Rover
Ranger/Rover/Leiter
Ranger/Rover/Leiter
Rover/Leiter
ab 21 Jahre
Leiter/Erwachsener
Ranger/Rover/Leiter/ Erwachsener
Pfadfinderführer bzw. -leiter
Rover/Leiter
17
Lektion 1. Lebensweise 5) Das Symbol der Pfadfinder ist die Lilie (graphisch eine Fleur-de-Lis). Traditionen und Formen der internationalen Pfadfinderbewegung sind z. B.: yy das Motto „Allzeit bereit“ und der Pfadfindergruß „Gut Pfad“, yy der Pfadfindergruß mit der linken Hand, yy die Pfadfinderkleidung, yy das Truppprinzip (das heißt in einem Trupp sind nur Gruppen der gleichen Altersstufe), yy die Gruppen leiten meistens Erwachsene. Nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Pfadfinder
4 Ergänze die Sätze nach dem Inhalt des Textes. 1) Das experimentelle Lager auf einer kleinen Insel war… 2) Die ersten deutschen Pfadfindergruppen stammten aus… 3) Das wichtigste Prinzip der Pfadfinder ist… 4) Die Pfadfinder müssen … sein. 5) Die Aktivitäten der Pfadfinder sind vielseitig: sie… 6) Ihre Ferien verbringen die Pfadfinder… 7) Die Pfadfindervereine sind in… 8) Die 16- bis 18-jährigen Pfadfinder heißen in Deutschland und Österreich… 9) Wölflinge oder Wölfe nennt man… 10) Die Pfadfinder grüßen einander… 5 Gibt es in der Ukraine ähnliche Kinder- oder Jugendorganisationen?
Was ist euch über ihre Aktivitäten bekannt? Sprecht in Gruppen und erzählt dann der ganzen Klasse.
6 Stellt euch vor: Ihr organisiert eine Pfadfindergruppe in eurer
Stadt/in eurem Dorf. Arbeitet in Gruppen. Besprecht dabei folgende Fragen. Präsentiert euer Projekt der ganzen Klasse.
• Wie heißt eure Organisation?
• Welche Ziele habt ihr?
• Wie ist das Motto eurer Pfadfindergruppe?
• Wie können die Hauptaktivitäten eurer Gruppe sein?
• Wie ist das Symbol der Gruppe? Malt es!
7 Schreibe
einen Artikel für ein Schülerzeitung über die Jugendorganisationen in Deutschland und in der Ukraine. Du kannst nötige Informationen aus Zeitungen, dem Fernsehen und dem Internet erhalten.
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Jugendszenen
5
Lexik das Merkmal (-e), die Modeerscheinung (-en), kennzeichnen (h), akzeptieren (h), es handelt sich (um + Akk.), entstehen* (s), auffällig
1 Höre zu und sprich nach. der Punk der Rapper der Goth der Hippie der Rocker der Skinhead der Hip-Hopper der Emo
— — — — — — — —
die die die die die die die die
Punks Rapper Goths Hippies Rocker Skinheads Hip-Hopper Emos
2 Welcher Jugendszene gehören diese Jugendlichen an? Ordne die Wörter aus dem Kasten den Bildern zu.
der Emo, der Hip-Hopper, der Skater, der Punk, der Goth
1
2
4
3
5
3 Lies die Kurztexte und vergleiche mit deinen Vermutungen. 1) Der Punk ist eine Jugendkultur, die Mitte der 1970er Jahre in New York und London entstand. Die Punkbewegung ist gekennzeichnet von Protest und Provokation. Charakteristisch für die Punks sind provozierendes Aussehen und eine rebellische Haltung. Typisch für die Punks sind abstehende, oft auch auffällig gefärbte
19
Lektion 1. Lebensweise Haare. Sehr beliebt ist der Irokesenschnitt (kurz „Iro“ genannt). Typische Kleidungsmerkmale des Punks sind: Nieten auf Jacken und Gürteln, Reißverschlüsse, Lederjacken, Uniformteile, zerrissene, bemalte, beschriftete Kleidung. Die Entstehung der Punkbewegung ist eng verknüpft mit der gleichnamigen Musikrichtung. Typisch für den Punkrock sind raue, schnelle Töne, harte übersteuerte E-Gitarren und provokante Texte. 2) Die Gothic-Subkultur ging Anfang der achtziger Jahre aus der Punk-Bewegung hervor und setzt sich aus mehreren Splitterkulturen zusammen. Goths distanzieren sich demonstrativ von der Gesellschaft, das Styling ist dabei ein wichtiges Merkmal. Mit düsterem Make-up und meist schwarzer Kleidung grenzen sich die Goths von kurzlebigen, bunten Modetrends ab. Viele Goths interessieren sich für geheime Kulte aus vergangenen Epochen, vor allem aber für das Mittelalter mit seinen Mythen. Sie bevorzugen Orte der Stille und Einsamkeit, die häufig eine Atmosphäre von Tod und Trauer ausstrahlen. Aber die Gothic-Szene ist keine Trauerkultur. Einen einheitlichen Musikstil gibt es in der Szene nicht. Häufig bevorzugte Musikformen sind: Gothic Rock, Death Rock, Neoklassik, Horrorpunk. 3) Emo oder Emocore bezeichnete ursprünglich ein Subgenre des Hardcore-Punk, dessen Bands sich durch den starken Ausdruck von Gefühlen auszeichnen. Emo, im heutigen Verständnis als Modeerscheinung, greift verschiedene Elemente der früheren Generationen auf. Charakteristisch sind: ein schwarz gefärbter, meist gescheitelter Pony, Röhrenjeans, enge T-Shirts, Sportschuhe, dunkel geschminkte Augen. Schwarz nimmt in der heutigen Szene eine besondere Stellung ein, oft wird es mit rot oder pink gemischt, sowohl bei der Kleidung als auch bei der Haarfarbe. Musikalisch gesehen handelt es sich bei Emo um eine Form von Post-Hardcore, für die etwa der Gesang charakteristisch ist. 4) Die Skate-Kultur hat ihre Wurzeln in den siebziger Jahren in Kalifornien. Die ersten Skater waren Surfer, die Alternativen zu ihren Surfboards suchten. Seitdem ist das Skaten überall populär geworden. Das Hauptevent der Skater-Szene ist der Wettkampf, der so genannte „Contest“. In den meisten größeren Städten gibt es Skateshops, die oft Wettbewerbe für Skater veranstalten. Die Kleidung in der SkaterSzene kann man als Street-Wear beschreiben. Bevorzugt werden sehr weite Hosen, weite T-Shirts, Kapuzenpullover, Skaterschuhe. Musik ist in der Skater-Szene allgegenwärtig, sie gehört einfach zum Fahren, denn sie vermittelt den Skatern ein synthetisches Gefühl von Brett, Umgebung und ihren eigenen Bewegungen. 5) HipHop vereint in sich die vier Hauptelemente: Rap, DJing, Breakdance und Graffiti. Diese Musikkultur ist in den siebziger Jahren in New York entstanden und war für viele Afroamerikaner ein Ventil, um die herrschende Politik zu kritisieren. Die Hip-Hop-Kultur ist eine Straßenkultur. Kleidung und Accessoires spielen für die
20
Lektion 1. Lebensweise Hip-Hopper eine wichtige Rolle. Die HipHop-Mode lebt von extrem weiten Schnitten bei Hosen und Oberteilen. Neben Jeans werden sehr viele dem Sportbereich entlehnte Kleidungsstücke getragen. Im Hip-Hop ist mit Rap der rhythmische Sprechgesang gemeint. Jeder Künstler hat seinen eigenen Stil zu rappen. Manche schnell, andere langsam, ruhig oder aggressiv. nach: http://www.jugendszenen.com http://wikipedia.de http://www.spiegel.de
4 Ergänze die Sätze. 1) Die Goths interessieren sich... 2) Charakteristisch für die Punkbewegung sind... 3) Die schwarze Farbe... 4) Das wichtige Ereignis der Skater-Szene ist... 5) HipHop besteht aus... 6) In der Gothic-Szene gibt es keinen... 7) Musik vermittelt den Skatern... 8) Sehr beliebt ist bei Punks... 9) Emo birgt in sich verschiedene... 10) Jeder Rapper... 5 Welche Jugendszene gefällt dir am besten? Mit Angehörigen welcher Jugendkultur möchtest du sprechen? Warum? Mit Vertretern welcher Subkultur wirst du nie verkehren? Warum? Erzähle. Gebrauche dabei die Redemittel.
Am besten gefällt/gefallen mir …, denn… Am interessantesten finde ich …, weil… Ich werde nie mit … verkehren, denn…
6 Spiel „Wer bin ich?“. Die Spieler bekommen Kärtchen mit den Namen der Jugendszenen. Erzählt über eure Szenen, ohne sie zu nennen. Ihr müsst jede Jugendszene erraten. Wer eine richtige Antwort gibt, bekommt einen Punkt. Der Sieger ist, wer die meisten Punkte bekommen hat. Ihr könnt die Redemittel gebrauchen: Meine Jugendszene ist ... entstanden. Unsere charakteristischen Merkmale sind... Typisch für uns ist/sind... Bevorzugt werden bei uns... Unser Ziel ist es... Was die Musik betrifft, so hören wir gerne...
7 Finde Informationen über eine der anderen Jugendszenen wie z. B.
Rocker, Hippies, Junghexen, Rollenspieler, Graffiti. Du kannst auf die Homepage http://www.jugendszenen.com gehen. Schreibe einen Bericht und lies ihn in der Klasse.
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6
Wofür interessierst du dich? Lexik
sich interessieren (h) für (Akk.), sich beschäftigen (h) mit (Dat.), sich ärgern (h) über (Akk.), denken* (h) an (Akk.), träumen (h) von (Dat.), in Erfüllung gehen* (s), angehören (h) (Dat.)
1 Höre zu und sprich nach. sich interessieren sich ärgern die Band Greenpeace
sich beschäftigen surfen die Aktion die Quelle
2 Welche Interessen kann man haben? Ergänzt den Wort-Igel zu zweit. Wer hat die meisten Ideen?
Interessen
Literatur
3 a) Ein Jugendmagazin hat eine Umfrage gemacht. Lies die Interviews.
— Wofür interessierst du dich? — Ich interessiere mich für Musik. Ich mag verschiedene Musikstile, aber besonders gern habe ich Rock. Ich habe zu Hause eine große CD-Sammlung mit Liedern. — Womit beschäftigst du dich in deiner Freizeit? — Wenn ich Freizeit habe, dann höre ich Musik oder spiele selbst. Ich kann Gitarre und Lars, 16 Klavier spielen. Das macht mir Spaß. Ich spiele auch in einer Musikband. — Worüber ärgerst du dich? — Ich ärgere mich über viele Hausaufgaben. In der Schule bekommen wir jetzt sehr viel auf. Dann soll man den ganzen Abend über den Büchern sitzen. — Woran denkst du oft? — Ich denke oft daran, dass es sehr gut ist, viele Freunde zu haben. Echte Freunde können in allen Situationen helfen.
22
Lektion 1. Lebensweise — Wovon träumst du? — Ich träume davon, dass ich nach der Schule Musiker werden kann und in einer bekannten Rockband spiele. Ich hoffe, dass dieser Traum in Erfüllung geht. — Wofür interessierst du dich? — Am meisten interessiere ich mich für Computertechnik und neue Technologien. — Womit beschäftigst du dich in deiner Freizeit? — Wenn ich Zeit habe, dann surfe ich im Internet und suche Informationen über etwas Neues oder kommuniziere mit Freunden. — Worüber ärgerst du dich? Andreas, 17 — Ich ärgere mich darüber, dass viele Menschen den Computer nur mit Spielen assoziieren. Für mich ist der Computer in erster Linie eine Informationsquelle. — Woran denkst du oft? — Ich denke oft an neue Möglichkeiten für das Leben mit neuen Technologien. — Wovon träumst du? — Ich träume davon, dass neue Technologien und technische Mittel dem Menschen im Alltag helfen. — Wofür interessierst du dich? — Ich finde in unserem Leben viele interessante Dinge, aber besonders wichtig ist mir Sport. Ich spiele Volleyball sehr gern. — Womit beschäftigst du dich in deiner Freizeit? — In meiner Freizeit spiele ich natürlich sehr oft Volleyball. Ich gehöre unserer Schulmannschaft an. Wir haben bei vielen Lea, 16 Sportwettkämpfen gesiegt. — Worüber ärgerst du dich? — Ich ärgere mich oft darüber, dass einige Menschen sagen, Sportler sind dumm. Das stimmt nicht. In unserer Mannschaft spielen sehr gute Schüler, sie haben gute Noten in allen Schulfächern. — Woran denkst du oft? — Ich denke oft daran, dass Sport die Menschen besser und gesünder macht. — Wovon träumst du? — Ich träume davon, mal eine bekannte Sportlerin zu werden.
b) Mit wem von den Jugendlichen möchtest du sprechen? Warum?
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Lektion 1. Lebensweise 4 Sieh dir die Tabelle an und ergänze die Regel mit den Wörtern aus dem Kasten.
Die Pronominaladverbien interrogativ
demonstrativ
Wovon sprecht ihr?
Wir sprechen davon, dass bald eine Testarbeit ist.
Wofür dankst du dem Jungen?
Ich danke ihm dafür, dass er mir geholfen hat.
Worüber erzählt Tim?
Er erzählt darüber, wie er seine Ferien verbracht hat.
Woran denkst du jetzt?
Ich denke daran, dass ich meinem Freund noch eine E-Mail schreiben soll.
Dinge/da/dafür/Menschen oder Lebewesen/ wofür/demonstrative/r 1) Die Pronominaladverbien haben zwei Formen: interrogative und… 2) Die interrogativen Formen bildet man aus dem Adverb „wo“ und der Präposition, z. B. ..., wovon, und die demonstrativen — aus dem Adverb „…“ und der Präposition, z. B. ..., davon. 3) Wenn die Präposition mit einem Vokal beginnt, dann muss man „…“ hinzufügen, z. B. worüber, worin, worauf; darüber, darin, darauf. 4) Die Pronominaladverbien gebraucht man, wenn man über abstrakte oder leblose … spricht, z. B.: Worauf wartest du? — Ich warte auf den Bus. 5) Wenn man über … spricht, gebraucht man passende Präpositi onen mit Pronomen, z. B.: Auf wen wartest du? Auf deinen Bruder? — Ja, auf ihn. Für wen kaufst du das Buch? Für deine Schwester? — Ja, für sie.
5 Und wie antwortet ihr auf die Fragen des Interviews (Üb. 3)? Sprecht zu zweit nach dem Muster.
Muster: A: Ich interessiere mich für Bücher. Und wofür interessierst du dich? Interessierst du dich auch dafür? — B: Ja, ich interessiere mich auch dafür./Nein, ich interessiere mich nicht sehr dafür.
6 Vor kurzem habt ihr euch kennen gelernt. Versucht gegenseitig über eure Interessen zu erfahren.
Besprecht zu zweit die angegebenen Themen: • Kino • Musik • Literatur • Fremdsprachen
• Computer • Sport
7 Shreibe einen Bericht über deine Interessen. Erzähle in der Klasse.
24
Was machst du in deiner Freizeit?
7
Lexik j-m (Dat.) etw. (Akk.) widmen (h), die Freizeitgestaltung
1 a) Höre zu und sprich nach. die Zeit die Gestaltung die Gruppe die Sendung
die die die die
Freizeit Freizeitgestaltung Musikgruppe Fernsehsendung
b) Welche Komposita könnt ihr bilden? Arbeitet zu zweit. Wer hat die meisten Ideen?
2 Was gehört zur Freizeitgestaltung? Ergänzt den Wort-Igel zu zweit.
Freizeit gestaltung
Theater 3 Sieh dir das Bild an. Was meinst du: Wer wohnt hier? Welche Hobbys hat er? Was macht er in seiner Freizeit?
25
Lektion 1. Lebensweise 4 a) Was machen die Jugendlichen in ihrer Freizeit? Worüber erzählen sie? Finde ihre Antworten und lies sie.
Laura (17)
„Am meisten schlafe ich. Außerdem spiele ich Karten und lese. Auch verbringe ich viel Zeit mit meinen Freunden.“
Fabian (16)
„Ich habe eine Musikgruppe, wo ich Gitarre spiele. Also widme ich Musik viel Freizeit.“
Christian (16)
„Ich spiele Fußball und höre Musik (meistens zu Haus). Ich bin fleißig und lerne viel. Ich lese, sehe verschiedene Fernsehsendungen oder gehe gern spazieren, aber leider habe ich nicht so viel Zeit dafür.“
Karin (17)
„Ich habe wenig Freizeit, weil ich nicht in der Stadt wohne, wo ich die Schule besuche, und muss viel unterwegs sein. Aber wenn ich Freizeit habe, dann widme ich diese Zeit meinen Freunden.“
Veronika (16)
„Ich widme viel Freizeit dem Theater. Ich gehe oft selbst ins Theater, aber noch lieber spiele ich in einer Theatergruppe in unserer Schule. Wir spielen viele interessante Theaterstücke. In der Zukunft möchte ich Schauspielerin werden.“
b) Mit wem von den Jugendlichen (Laura, Fabian, Christian, Karin oder Veronika) möchtest du deine Freizeit verbringen? Warum? Erzähle.
5 Höre zu. Wie haben die Jugendlichen auf die Fragen geantwortet? Ergänze die Sätze.
A) Lisa interessiert sich für… Sie ärgert sich über… In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich mit… Sie widmet viel Zeit… Lisa träumt von…
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Lektion 1. Lebensweise B) Klaus interessiert sich für… Er ärgert sich über… In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit… Er widmet viel Zeit… Klaus träumt von…
6 Was würdest du in deiner Freizeit machen? Ergänze die Sätze nach dem Muster.
Muster: Wenn ich mehr Freizeit hätte, würde ich öfter das Kino besuchen. Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn Wenn
ich ich ich ich ich ich ich
eine Möglichkeit hätte, würde ich... Zeit hätte, würde ich... abends frei hätte, würde ich... mehr Freunde hätte, würde ich... mehr Geld hätte, würde ich... daran Interesse hätte, würde ich... jetzt Sommerferien hätte, würde ich...
7 Und was macht ihr in eurer Freizeit? Macht kleine Interviews
in Gruppen und erzählt dann der ganzen Klasse. Gebraucht die Redemittel.
Interessierst du dich für Theater/Literatur/klassische Musik … nicht? — Doch! Ich finde es interessant/nützlich/modern…/ Nein. Das finde ich langweilig/altmodisch... Wofür interessierst du dich denn? — Ich interessiere mich für… Welche Hobbys hast du? — Mein Hobby ist…/Meine Hobbys sind… Was machst du in deiner Freizeit gern? — Wenn ich Freizeit habe, … Welchen Aktivitäten widmest du viel Zeit? — Ich widme viel Zeit… Womit beschäftigst du dich in deiner Freizeit? — Ich beschäftige mich mit…
8 Dein Freund hat dich ins Konzert eingeladen. Du hasst aber solche Musik. Lehne seine Einladung ab.
Sprecht zu zweit zu einem der angegebenen Themen: • Rockkonzert • Jazzkonzert • Konzert der klassischen Musik • Popkonzert • Konzert der Volksmusik
9 Was meinst du dazu, wie die Leute in der Zukunft ihre Freizeit
verbringen werden? Erdenke eine neue Art der Freizeitgestaltung. Schreibe zu Hause einen Bericht und lies ihn dann in der Klasse.
27
8
Freizeit in Deutschland Lexik
die Beschäftigung (-en), die Unterhaltung, verbringen* (h), sich engagieren (h), bevorzugt, regelmäßig
1 Welche Aktivitäten ziehen die Deutschen in ihrer Freizeit vor? Sammelt Ideen zu zweit. Wer hat die meisten Ideen?
2 Sieh dir das Diagramm an und vergleiche mit deinen Vermu tungen.
Beliebte Freizeitbeschäftigungen … % aller Deutschen bevorzugen in ihrer Freizeit…
Fernsehen 97 Zu Hause entspannen 94 Radio hören 92
Zeitung lesen 84
Mit Freunden treffen 83
Zeitschriften lesen 81
Spazieren gehen 80
Bücher lesen 77 Einkaufsbummel 73
Mit dem PC beschäftigen 63
Essen gehen 53 Quelle: Befragung von 15.000 Haushalten des AC Nielsen Haushaltspanel Home scan, 2006
3 Lies den Text. Was ist hier falsch? Vergleiche mit dem Diagramm und korrigiere.
Das Geschäft mit der Freizeit boomt — Urlaub, Medien, Unterhaltung oder Sport nehmen bei den Deutschen einen hohen Stellenwert ein. Was genau die Deutschen in ihrer Freizeit unternehmen, ist unterschiedlich. Einig sind sie sich auf jeden Fall darin, dass Ausruhen und Entspannen am wichtigsten sind: Mehr als 94 Prozent der Deutschen verbringen ihre Freizeit gerne gemütlich zu Hause — zu den bevorzugten Beschäftigungen zählt bei der Mehrheit fernsehen (87 %), Zeitungen (82 %) oder Zeitschriften lesen (81 %) oder Radio hören (63 %). Auch sich mit Freunden zu treffen spielt für den Großteil der Bevölkerung in der Freizeit eine wichtige Rolle (etwa 81 %). Rund 75 Prozent der Deutschen gehen in ihrer Freizeit
28
Lektion 1. Lebensweise gern spazieren oder wandern. Mit dem PC oder Computer beschäftigen sich knapp drei Viertel aller Deutschen (63 %) in ihrer Freizeit häufig oder regelmäßig. Während bei den jüngeren Zielgruppen eher Computerspiele im Vordergrund stehen, widmen sich die Über-35Jährigen primär der Internetrecherche. 70 Prozent der Befragten finden es interessant einkaufen zu gehen. Sport ist auch groß geschrieben: In Sportvereinen engagiert sich rund ein Viertel der Bevölkerung. An vorderster Stelle stehen Radfahren, Joggen oder Schwimmen, gefolgt von Fitnesstraining und Mannschaftssport.
4 Welche Freizeitbeschäftigungen sind in eurer Klasse besonders beliebt? Was bevorzugen die Mädchen und was die Jungen? Macht eine Umfrage in der Klasse und berichtet dann über ihre Ergebnisse. Gebraucht dabei die Redemittel.
Die meisten Mädchen/Jungen bevorzugen in ihrer Freizeit ... zu... Die Hälfte/Ein Drittel/... % der Mädchen/der Jungen geben ... den Vorzug. Die Mädchen/Die Jungen ... gern/oft/regelmäßig... Nicht besonders beliebt ist/sind bei den Mädchen/bei den Jungen...
5 Schreibe einen Brief an deine deutsche Freundin/deinen deutschen
Freund. Erzähle darin über die Beschäftigungen deiner Mitschüler in der Freizeit. Interessiere dich auch dafür, welchen Aktivitäten deutsche Jugendliche in ihrer Freizeit den Vorzug geben.
6 a) Und wie verbringen die Ukrainer ihre Freizeit am liebsten?
Diskutiert in Gruppen und erstellt ein Diagramm. Schreibt dazu einen kurzen Text.
b) Jede Gruppe präsentiert ihre Informationen. Welche sind am genausten? Was meint ihr? Besprecht im Plenum.
7 Du bist Journalist/in einer ukrainischen Zeitung. Ukrainische
Leser möchten wissen, wie die Deutschen ihre Freizeit am liebsten verbringen. Interviewe eine Deutsche/einen Deutschen. Du kannst folgende Fragen stellen.
Womit beschäftigen Sie sich in Ihrer Freizeit? Was machen Sie am liebsten/gern/oft/regelmäßig, wenn Sie freie Zeit haben? Wie viele Stunden widmen Sie...? Was machen Sie nicht sehr oft/selten/nie? Wie verbringen die meisten Deutschen ihre Freizeit? Was sind die bevorzugten Freizeitaktivitäten der Deutschen?
8 Du kannst die Vermutungen der Klasse über die bevorzugten
Freizeitaktivitäten der Ukrainer überprüfen. Finde im Internet die genauen Angaben darüber. Stimmen sie mit den in der Klasse erstellten Diagrammen überein? Berichte in der nächsten Stunde.
29
9
Brieffreunde Lexik
j-n (Akk.) kennen lernen (h), sich (Dat.) schreiben* (h), mit j-m (Dat.) im Briefwechsel stehen* (h)
1 Höre zu und sprich nach. a) der Brief — die Briefe die E-Mail — die E-Mails das Telegramm — die Telegramme b) der Wechsel — der Briefwechsel der Freund — der Brieffreund die Karte — die Postkarte
2 Wo kann man neue Freunde kennen lernen? Sammelt Ideen zu zweit. Wer hat die meisten Ideen?
3 Die deutschen Jugendlichen suchen sich Brieffreunde. Lies die Anzeigen und finde die Fotos der Personen.
1
2
4
3
5
A) „Hallo, ich heiße Sabine und bin 17. Ich habe kurze schwarze Haare und schwarze Augen. Ich wohne in Dresden und lerne in einem Gymnasium. Meine Hobbys sind Reisen, Rad fahren, in die Berge gehen. Wenn ihr Lust habt, schreibt mir, wir können dann im Briefwechsel stehen.“ B) „Mein Name ist Florian. Ich bin 16 und besuche eine Schule in Leipzig. Ich bin groß (1,72 m), habe lange Haare und blaue Augen. In meiner Freizeit reite ich und schwimme gern. Ich lerne neue Menschen gern kennen, so schreibt mir.“
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Lektion 1. Lebensweise C) „Hallo, wer schreibt mir? Ich heiße Veronika und bin 16. Ich habe glatte blonde Haare und blaue Augen. Jetzt gehe ich auf ein Gymnasium in Berlin, wo ich viele Freunde habe. Mit meinen Freunden verbringe ich viel Zeit, aber auch surfe ich gern im Internet und höre Musik. Wenn du auch ähnliche Interessen hast, können wir uns schreiben. Ich warte auf deine E-Mail oder deinen Brief.“ D) „Ich heiße Daniel und bin 15. Ich wohne in Stuttgart und besuche hier eine Schule. Ich habe glatte kurze Haare und grüne Augen. In meiner Freizeit treibe ich gern Sport. Bist du auch ein Sportfan? Dann können wir Brieffreunde sein. Schreib mir!“ E) „Hallo, mein Name ist Andreas. Ich bin 16 und gehe in eine Schule in Köln. Wie sehe ich aus? — Ich bin ziemlich groß (1,70 m), habe schwarze krause Haare und braune Augen. Meine Interessen sind Gitarre, Musik (ich spiele in einer Musikband), aber auch Volleyball. Wer möchte mir schreiben?“
4 Mit wem möchtest du im Briefwechsel stehen? Warum? Wähle dir eine Person und schreibe ihr einen Brief/eine E-Mail.
5 Hast du viele Brieffreunde? Wie heißen sie? Wo wohnen sie? Welche
Hobbys haben deine Freunde? Worüber schreibt ihr einander oft? Erzähle.
6 Spiel „Fragen und Antworten“. Schreibt in Gruppen Karten mit
Fragen und passenden Antworten (z. B.: Wofür interessierst du dich? — Für Literatur./Was machst du gern? — Ich tanze gern./ Hast du viele Brieffreunde? — Nein, ich schreibe Briefe nicht gern.). Mischt dann die Karten und gebt sie einer anderen Gruppe. Ihr bekommt auch Karten von einer anderen Gruppe und müsst Karten mit passenden Fragen und Antworten finden. Welche Gruppe am schnellsten passende Karten findet, gewinnt.
7 Du hast einen neuen Brieffreund aus Deutschland. Erzähle deiner Mitschülerin/deinem Mitschüler über ihn.
Besprecht zu zweit die angegebenen Fragen: yy Wie heißt der Brieffreund? yy Wo wohnt er? yy Wie alt ist er? yy Welche Interessen hat er? yy Was macht er gerne in seiner Freizeit?
8 Finde im Internet einen Brieffreund aus Deutschland. Du kannst dich auf der Startseite http://www.brieffreunde.de melden und einen Brieffreund suchen. Schreibe an ihn einen Brief. Erzähle darin über dich. Berichte in der Klasse über deine Erfolge im Briefwechsel.
31
10
Hobby und Beruf
Lexik die Parkeisenbahn (-en), der Schaffner (-), der Lokführer (-), die Freizeitbeschäftigung (-en), die Berufsvorbereitung (-en)
1 Höre zu und sprich nach. c) der Gast — der Fahrgast a) die Bahn der Dienst — der Fahrdienst die Eisenbahn der Leiter — der Fahrdienstleiter die Parkeisenbahn der Führer — der Zugführer — die Kindereisenbahn der Lokführer b) die Karte der Schaffner — der Zugschaffner die Fahrkarte die Beschäftigung — der Fahrkartenautomat die Freizeitbeschäftigung der Fahrkartenverkäufer die Vorbereitung — die Berufsvorbereitung 2 Welche Hobbys kann man haben? Ergänzt den Wort-Igel zu zweit. Wer hat die meisten Ideen?
Hobbys
Münzen sammeln 3 a) Sieh dir die Bilder an. Wo sind die Jugendlichen? Was machen sie hier? Welche Hobbys haben sie?
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Lektion 1. Lebensweise
b) Lies den Text. Vergleiche den Text mit deinen Vermutungen. Hobby mit Pfiff Bei der Berliner Parkeisenbahn bestimmen junge Leute sehr viel. „Eine Fahrkarte bis zum Bahnhof Freilichtbühne? 1 Euro 50!“ Der Fahrkartenverkäufer nimmt den 5-Euro-Schein und gibt dem Fahrgast 3 Euro 50 Wechselgeld. Der Schaffner ruft: „Einsteigen bitte!“ Am Bahnsteig wartet ein Zug. Der Fahrgast steigt in den Zug. Der Fahrdienstleiter gibt das Signal zur Abfahrt. Eine Dampflokomotive aus dem Jahre 1925 und der Zug fahren ab. Der Fahrkartenverkäufer heißt Jan und ist 13. Der Schaffner heißt Daniel und ist 16. Der Fahrgast heißt Silvio und ist 15. Er fährt zum Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ) in Berlin, wo für Kinder und Jugendliche immer jede Menge los ist: Theater, Konzerte, Sportveranstaltungen... Von der S-Bahn-Station Wuhlheide erreicht man das FEZ am besten mit der Berliner Parkeisenbahn (BPE), wo fast ausschließlich Kinder und Jugendliche tätig sind — in Uniformen nach Mustern der alten Deutschen Reichsbahn. Von März bis Oktober heißt es hier dienstags bis donnerstags und am Wochenende: „Die Fahrkarten bitte!“ Für die über 180 Kinder und Jugendlichen ist diese Beschäftigung ein Riesenspaß. Sie arbeiten wie Erwachsene als Zugschaffner, Zugführer oder Fahrdienstleiter. Die meisten sind unter 18, nur die Lokführer sind älter. 6 Monate lang haben alle mindestens 2—3 Stunden Ausbildung pro Woche absolviert. Niemand bekommt für seine Arbeit einen Lohn. Ein normaler Wochenenddienst dauert von 9 bis 18 Uhr. Samstags und sonntags fahren 2 Züge mit über 400 Fahrgästen am Tag auf der 7,5 Kilometer langen Schmalspur-Strecke — ein anstrengendes Hobby! Dafür braucht man mindestens 25 Personen. Sponsoren wie die Berliner S(chnell)-Bahn unterstützen die Berliner Parkeisenbahn, denn sie ist nicht nur eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, sondern auch eine gute Berufsvorbereitung: Viele junge Berliner Parkeisenbahner wollen später bei der Deutschen Bahn (DB) arbeiten. Manche bleiben ihrem Hobby Parkeisenbahn auch als Erwachsene treu. So wie Andreas, 29: Er ist im Hauptberuf Lokführer bei der Berliner S-Bahn, und bildet bei der Parkeisenbahn junge Eisenbahner aus. Nach Jörg-Manfred Unger
33
Lektion 1. Lebensweise 4 a) Antworte auf die Fragen zum Text. — Womit kann man in Berlin am besten von der S-Bahn-Station Wuhlheide zum Freizeit- und Erholungszentrum kommen? — Wofür interessieren sich Jan, Daniel und andere Jugendliche? — Womit beschäftigen sie sich oft? — Was meinst du: Wovon träumen sie? — Wie sieht die Dampflokomotive der Berliner Parkeisenbahn aus? — Wie viele Kinder und Jugendliche sind da tätig? — Wie alt sind die Kinder und Jugendlichen? — Wie kommt man zur Arbeit bei der Berliner Parkeisenbahn? — Wann kann man in Berlin mit der Kindereisenbahn fahren? — Sind bei der BPE nur Jugendliche tätig? b) Bilde auch andere Fragen zum Text und lass deine Mitschüler sie beantworten.
5 Kannst du andere Beispiele nennen, wo das Hobby eine gute Berufsvorbereitung ist?
6 Spiel „Wessen Karte ist das?“. Die Spieler schreiben auf die Karten ihre Hobbys und legen die Karten auf den Tisch mit der beschrifteten Seite nach unten. Die Spieler ziehen die Karten der Reihe nach. Sie müssen sagen, wessen Karte sie gezogen haben. Für jede richtige Antwort bekommen sie je einen Punkt. Der Sieger ist, wer die meisten Punkte bekommen hat. Beispiel:
Tennis spielen
Spieler A: Anna spielt Tennis gern. Anna: Das ist falsch. Spieler A: Hermann spielt Tennis in seiner Freizeit. Hermann: Das stimmt. (Spieler A bekommt einen Punkt.)
7 Führt in der Klasse eine Diskussion darüber, ob das Hobby und der Beruf eng verbunden sein sollen. Teilt euch in zwei Gruppen. Eine Gruppe ist dafür und die andere dagegen. Begründet eure Meinungen. Gebraucht dabei die Redemittel.
Meiner/unserer Meinung nach ist/sind... Wir glauben/meinen, dass... Ein gutes Beispiel dafür ist... Du hast Recht, dass... Du irrst dich in diesem Punkt.
8 Finde interessante Beispiele des Zusammenwirkens von Hobby
und Beruf in deiner Stadt/deinem Dorf. Schreibe zu Hause einen Bericht. Erzähle darüber in der Klasse.
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Gesunde Lebensweise
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Lexik für/gegen etw. (Akk.) sein* (s), die Diät (-en), der Vorteil (-e), der Nachteil (-e), auf etw. (Akk.) achten (h), abnehmen* (h), zunehmen* (h), sich bewegen (h), sich an (Akk.) halten* (h)
1 Höre zu und sprich nach. die Ananas-Diät; der Diät-Drink; das Eiweiß; der Nährstoff; die Mischkost; die Bewegung; die Geduld; die Krankheit 2 Höre die Sprichwörter zu und sprich nach. Wie verstehst du die Sprichwörter?
In einem gesunden Körper (wohnt) ein gesunder Geist. All’ zuviel ist ungesund. Der Durst schwindet beim Trinken. Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Morgenstund’ hat Gold im Mund.
3 Was ist gesund, was ist schädlich? Sortiert die Wörter aus dem Kasten und diskutiert. Gebraucht die Redemittel.
Sport treiben, Diäten machen, abends spazieren gehen, in die Disko gehen, rauchen, sich bewegen, Alkohol trinken, Fleisch essen, im Freien sein, fernsehen, schwimmen, in der Sonne liegen, lange am Computer sitzen, viel essen, frisches Obst essen, Süßigkeiten essen, viel zu Fuß gehen, Medikamente nehmen, wandern, telefonieren, lange schlafen, Fußball spielen Ist das gesund oder schädlich? Ich meine, es ist gesund, … zu… Ich glaube, es ist schädlich, … zu…
4 Lies den Text. Über welche Diäten erzählt der Text? Diäten — Vor- und Nachteile Viele Menschen, insbesondere Frauen, achten auf ihre Figur und probieren zahlreiche Diäten, wenn sie abnehmen wollen. In den Apotheken kann man heute Arzneien kaufen, zum Beispiel fertige Diät-Drinks. Hier entsteht aber die Frage, ob sie gesund sind. Experten haben einige Diäten getestet und ihre Wirkung verglichen. Hier sind die Ergebnisse. Was für Diäten sind das? Bei der MittelmeerDiät isst man viel frisches Gemüse, Nudeln, Brot, Olivenöl, wenig Fleisch, Fisch, Eier. Das ist ein gutes Mittel gegen Herzinfarkt, es schmeckt gut. Aber diese Diät enthält viele Kalorien und deshalb kann man sogar zunehmen, wenn man sich nicht viel bewegt. Bei der Ananas-Diät isst man nicht nur Ananas, sondern auch Äpfel und andere Früchte. Dabei verliert man viele Pfunde, aber das
35
Lektion 1. Lebensweise ist in erster Linie nur Wasser-Verlust, man verliert auch Eiweiß, was für die Gesundheit nicht sehr gut ist. Dem Körper fehlen dann wichtige Nährstoffe und wenn man diese Diät nicht mehr macht, nimmt man wieder schnell zu. Die Atkins-Diät erlaubt Fleisch, Fisch, Eier, Käse, Fett zu essen. Man nimmt wirklich ab, denn man muss dabei wenig essen. Aber diese Diät ist sehr einseitig und medizinisch gefährlich, weil viele Krankheiten entstehen können. Bei der Brigitte-Diät ist abwechslungsreiche Mischkost mit wenigen Kalorien erlaubt. Aber hier gibt es wichtige Nährstoffe, alles schmeckt, auch die Kinder können mitmachen. Diese Diät ist aber für berufstätige Menschen fast unmöglich, denn man braucht viel Zeit und Geduld. Wer beschlossen hat sich an eine Diät zu halten, muss aber auf Folgendes achten: Wer Pfunde verlieren will, braucht eine ausgewogene Mischkost mit wenigen Kalorien, viel Wasser und viel Bewegung. Wenn die Diät einseitig ist, hat man keine Lust, immer dasselbe zu essen, und außerdem fehlen dem Körper wichtige Nährstoffe. Nach: Berliner Zeitung
5 Lies die folgenden Sätze. Sind das Vor- oder Nachteile der Diäten?
1) Abwechslungsreiche Mischkost mit wenigen Kalorien ist erlaubt. 2) Für Berufstätige ist diese Diät fast unmöglich, weil sie viel Zeit und Geduld braucht. 3) Man verliert bei dieser Diät nicht nur viele Pfunde, sondern auch Wasser und Eiweiß. 4) Man isst frisches Gemüse, Nudeln, Olivenöl, Brot. 5) Das ist ein gutes Mittel gegen Herzinfarkt und Cholesterin. 6) Diese Diät enthält viele Kalorien, deshalb kann man auch zunehmen, wenn man sich nicht bewegt. 7) Dem Körper fehlen wichtige Nährstoffe. 8) Wenn man sich an diese Diät nicht mehr hält, nimmt man wieder schnell zu. 9) Für diese Diät braucht man Ananas, Äpfel und andere Früchte.
6 a) Welche Diät findet ihr gut, welche schlecht? Warum? Sprecht in Gruppen. Gebraucht dabei die Redemittel.
Wir finden ... gut, denn... Ich denke, dass ... schlecht ist, denn... ...schadet der Gesundheit/ist nützlich. Es ist gesund/schädlich, ... zu...
b) Stellt eure Ideal-Diät zusammen. Arbeitet in Gruppen. Präsentiert eure Diäten der ganzen Klasse.
7 Was hältst du für gesund und was für schädlich? Schreibe zu Hause einen Artikel für eine Schülerzeitung über gesunde Lebensweise.
36
Wiederholung
12 — 14
Projekt „Gesunde Lebensweise“ Was versteht man unter dem Begriff „Gesunde Lebensweise“? Macht Fotos oder malt Bilder und schreibt Texte dazu. Macht eine Collage/ Wandzeitung. Geschichten schreiben Wie ist das Leben dieser Menschen? Wähle ein Bild und schreibe eine kleine Geschichte.
Lexik wiederholen Hier sind 12 Sätze versteckt. Arbeitet zu viert. Schreibt auf leere Kärtchen einzelne Wörter/Wortverbindungen aus dem Kasten. Bildet dann daraus Sätze. Wer die meisten richtig gebildeten Sätze hat, gewinnt. zur Indianer-Kleidung/wandern/in diesem Sommer/die ersten Pfadfindergruppen/fernzusehen/interessiere mich/in der Freizeit/ ein wichtiges Merkmal/vereint/ist/es/Sebastian/83 Prozent/erholt/ ein Hemd/sich/für die Gesundheit/in einem Ferienlager/verteilt/ hat/in sich/Graffiti/der Punk-Kultur/hervorrufen/in den Bergen/ ich/stehen/eine indianische Hose/für/Rap/provozierendes/sind/ und/im Jahre 1909/der Deutschen/langweilig/ich/mit Freunden/ im Briefwechsel/auf Altersgruppen/aus Hirschleder/und/gefährlich/meine Freunde/bevorzugen/Aussehen/DJing/gerne/finde/ mit einem Mädchen/sind/Mokassins/erschienen/den ganzen Tag/ gehören/sich/Breakdance/zu treffen/Computertechnik/ich/alle Pfadfinder/in Deutschland/HipHop/möchte/aus Deutschland/die meisten Diäten/und/verschiedene Krankheiten/können
37
Lektion 1. Lebensweise Würfelspiel „Lebensweise“ Spielt zu zweit. Würfelt der Reihe nach und antwortet auf die Fragen oder geht auf ein anderes Feld. 1
2
3
Wo kann man sich erholen?
Wo kann man im Urlaub wohnen?
Was machst du in deiner Freizeit gern?
6
5
4
Woran denkst du oft?
Was machst du abends?
Welches Hobby hat dein Freund/deine Freundin?
8
9
10
11
Wovon träumst du?
Was gehört zur aktiven Erholung?
Wie sieht dein Freund/deine Freundin aus?
15
14
13
12
Wofür interessierst du dich?
Was ist schädlich?
Was ist gesund?
16
17
18
19
Welche Hobbys kann man haben?
Was isst du gern?
Was machst du morgens?
23
22
21
20
Warum machen einige Menschen Diät?
Was machst du meistens am Wochenende?
Was hast du im Sommer gemacht?
Was machen Pfadfinder?
24
25
26
27
Welche Hobbys haben deine Eltern?
Wofür interessiert sich dein Tischnachbar/ deine Tischnachbarin?
Was siehst du im Fernsehen gern?
30
29
28
Worüber ärgerst du dich?
Welchen Sport machst du?
START 7
ZIEL 38
Die Schule und ich
15
Lexik Unterricht erteilen (h), sich (Dat.) etwas vorstellen (h), an der Universität studieren (h), sich auf (Akk.) vorbereiten (h)
1 a) Höre die Sprichwörter und sprich nach. Wissen ist Macht. Man lernt, solange man lebt. Zum Lernen ist niemand zu alt. Ein Mensch ohne Bildung ist ein Spiegel ohne Politur. Ein voller Bauch studiert nicht gern. b) Wie verstehst du die Sprichwörter? Gibt es Äquivalente im Ukrainischen?
2 Wer macht was in der Schule? Sortiere die Wörter und Wortverbindungen.
Noten bekommen, Noten geben, Unterricht erteilen, Hausaufgaben machen, Übungen aufgeben, Testarbeiten schreiben, Arbeiten korrigieren, Regeln erklären, den Lernstoff lernen, in der Stunde aufmerksam sein, für gute Zeugnisse lernen, Aufgaben vorbereiten, sich auf die Prüfungen vorbereiten, Übungen abschreiben, Gedichte lernen, Experimente durchführen Die Schüler bekommen Noten, … Die Lehrer…
3 Was ist die Schule für euch? Ergänzt den Wort-Igel zu zweit und vergleicht mit den anderen Schülern in der Klasse.
die Schule
hier bekomme ich Kenntnisse in der Schule verkehre ich mit meinen Freunden
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Lektion 2. Schulleben 4 Was ist die Schule für diese Jugendlichen? Was sagen sie? Finde ihre Aussagen.
Martin
Lene
Sven
Laura
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„Ich gehe jeden Tag in die Schule, weil das Pflicht ist. Die Lehrer erteilen Unterricht, die Schüler lernen und bekommen Noten, so sind die Regeln. Die Schule ist für mich ein Ort, wo ich fast jeden Tag meine besten Freunde sehen kann. In den Pausen und nach der Schule sind wir zusammen. Wir haben immer Themen für Gespräche, weil wir ähnliche Inte ressen und Hobbys haben. Auch am Wochenende treffen wir uns oft.“ „Bei uns ist es für alle selbstverständlich, dass alle Kinder mit sechs Jahren in die Schule gehen müssen. Nicht alle finden das toll. Einige sagen, dass sie die Schule nicht brauchen. Aber ich glaube das nicht. Ohne Schule, ohne Kenntnisse hat man keine Perspektive. Nicht in der ganzen Welt können die Kinder in die Schule gehen. In einigen Ländern der Welt, wo die Leute sehr arm sind, haben die Kinder keine Möglichkeit, die Schule zu besuchen.“ „Ohne Schule kann man sich heute das Leben kaum vorstellen. Jeder Mensch besucht heute eine Schule. Nur so kann man dann später einen Beruf lernen oder an einer Universität studieren. In der Schule bekommt man Kenntnisse, und diese Kenntnisse braucht man für das weitere Leben.“ „Für mich ist die Schule eine Möglichkeit, mich auf das weitere Leben vorzubereiten. Nach der Schule kann ich dann weiter studieren. Aber ohne Schule ist das Studium nicht möglich. Die Schule ist die Grundlage für das Studium und die Arbeit.“
Lektion 2. Schulleben 5 Wer hat das gesagt? Ergänze die Namen der Jugendlichen. 1) … meint, dass man ohne Kenntnisse keine Perspektive hat. 2) … sagt, dass man sich in der Schule auf das weitere Leben vorbereiten kann. 3) … sagt, dass nicht alle Kinder in der Welt eine Schule besuchen können. 4) … glaubt, dass man in der Schule gute Freunde finden kann. 5) … meint, ohne Schule ist das weitere Studium nicht möglich. 6) … sagt, nicht alle finden die Schule notwendig. 7) … meint, alle sollen die Schule besuchen, aber nicht alle haben diesen Wunsch. 6 Höre die Interviews. Wer von den Jugendlichen (Martin, Lene, Sven oder Laura) spricht hier?
Person Person Person Person
1 2 3 4
— — — —
… … … …
7 Spiel „Wer hat das geschrieben?“. Die Spieler schreiben auf die Kärtchen, was die Schule für sie bedeutet. Dann legen sie ihre Kärtchen alle zusammen mit der beschrifteten Seite nach unten. Die Spieler ziehen dann der Reihe nach die Kärtchen und versuchen zu bestimmen, wer das Kärtchen geschrieben hat. Dafür hat jeder Spieler drei Versuche. Wenn er den richtigen Namen schon zum ersten Mal nennt, bekommt er drei Punkte, zum zweiten Mal — zwei Punkte, zum dritten Mal — einen Punkt. Wenn der Spieler den richtigen Namen nicht genannt hat, bekommt er keine Punkte. Der Sieger ist, wer die meisten Punkte bekommen hat. Dann können die Schüler eine Wandzeitung mit dem Titel „Was bedeutet für uns die Schule?“ herstellen. 8 Spielt ein Interview. Der eine ist Reporter, der andere Schüler/ Schülerin. Der Reporter möchte wissen, was die Schüler über die Schule denken.
Sprecht zu zweit zu einem der angegebenen Themen: yy In der Schule langweile ich mich yy Ich lerne für meine Eltern yy Für mich sind gute Noten wichtig yy In der Schule gewinne ich Kenntnisse yy Die Schule brauche ich nicht yy Hier habe ich viele Freunde
9 Sammle die Meinungen deiner Mitschüler über die Schule.
Schreibe zu Hause den Artikel „Was bedeutet die Schule für unsere Klasse?“.
41
16
Wozu braucht man Schulen?
Lexik notwendig, um … zu, damit, unterrichten (h), auf (Akk.) stolz sein
1 a) Höre die Sprichwörter und sprich nach. Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir. Probieren geht über studieren! Kannst du was, dann bist du was. b) Wie verstehst du die Sprichwörter? Gibt es Äquivalente im Ukrainischen?
2 Wozu braucht man Schulen? Eine Schülerzeitung hat eine Umfrage durchgeführt. Hier sind die Meinungen der Schüler.
Ich glaube, man braucht Schulen, um gute Kenntnisse zu bekommen und nicht doof zu bleiben, aber auch, damit die Eltern auf ihre Kinder stolz sein können. Melanie, 14 1
Schulen brauchen wir, um uns organisiert auf das Studium oder das Erlernen eines Berufs vorzubereiten, aber auch um gute Freunde zu finden. Florian, 16 4 Wir brauchen Schulen, um durch neue Kenntnisse klüger zu werden, weil man selbständig kaum so viel neuen Stoff erlernen kann. Victoria, 17 6
42
Wir brauchen Schulen, um später dann studieren zu können oder einen praktischen Beruf erlernen zu können. Ohne Schulen ist das heutige Leben nicht möglich. Kevin, 15 2 Man braucht Schulen, damit Kinder etwas erlernen und Lehrer Arbeit haben und Geld verdienen können. Lisa, 10 3 Man braucht Schulen, damit unsere Eltern uns nicht selbst unterrichten, sondern damit die Lehrer uns qualifiziert auf das Studium oder die Arbeit vorbereiten können. Jana, 16 5
Lektion 2. Schulleben 3 Welche Bedeutung haben die Sätze mit der Konjunktion „damit“ und die Gruppen mit „um … zu“? Finde sie in den Aussagen der Jugendlichen und ergänze die Regel mit den Wörtern aus dem Kasten.
Infinitiv, zwischen, „(для того) щоб“, unterschiedlich, dasselbe 1) Die Konjunktion „damit“ und die Partikeln „um … zu“ übersetzt man ins Ukrainische als … 2) „Um … zu“ steht in einem Satz, wo das Subjekt in beiden Teilen des Satzes … ist. 3) Nach der Partikel „zu“ steht der … des Verbs. 4) Wenn der Infinitiv des Verbs ein trennbares Präfix hat, steht die Partikel „zu“ … dem Präfix und dem Stamm des Infinitivs. 5) Die Konjunktion „damit“ steht in einem Nebensatz, wenn die Subjekte im Haupt- und Nebensatz … sind.
4 „um … zu + Infinitiv“ oder „damit“? Verbinde die Sätze und schreibe sie auf.
1) Nach der Schule gehen wir in die Sporthalle. Wir möchten uns noch auf einen Sportwettkampf vorbereiten. 2) Ich gebe dir mein Heft. Du kannst die neue Formel abschreiben. 3) Ich möchte meine Schulfreundin anrufen. Ich frage sie, welche Hausaufgabe wir in Mathe haben. 4) Renate erklärt mir die neue Regel. Ich muss die Testarbeiten gut schreiben. 5) Wir bleiben nach der Stunde im Klassenzimmer. Wir möchten unser Schulfest besprechen. 6) Karin bringt Fotos. Sie will eine Collage über ihre Ferien machen.
5 Und was meint ihr: Wozu braucht man Schulen? Macht eine
Umfrage in Kleingruppen und kommentiert sie. Gebraucht die Redemittel.
… Mitschüler meinen, man braucht Schulen, damit/um … zu… … Mitschüler glauben, dass man Schulen braucht, damit/um … zu…
6 Ob die Schule wichtig für euch ist? Führt in der Klasse eine Diskussion darüber. Teilt euch in zwei Gruppen. Eine Gruppe ist dafür und die andere dagegen. Begründet eure Meinungen. Gebraucht dabei die Redemittel.
Für uns ist die Schule wichtig/nicht wichtig, denn... In der Schule kann man... Es ist interessant/langweilig, ... zu... Wir finden an der Schule ... am besten/am schlechtesten.
8 Fertige ein Plakat über die Bedeutung der Schule für die Menschen
an. Schreibe einen kleinen Kommentar dazu. Präsentiere dein Plakat und deinen Kommentar der Klasse.
43
17
Schulen in Deutschland Lexik
umfassen (h), mit … Jahren/im Alter von … Jahren, die Grundschule (-n), die Realschule (-n), die Gesamtschule (-n), die Fachschule (-n), die Berufsschule (-n), das Handwerk, in der Regel, der Abschluss (-¨-e)
1 a) Höre die Sprichwörter und sprich nach. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Früh übt sich, was ein Meister werden will. Jedes Handwerk verlangt seinen Meister. Übung macht den Meister. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. b) Wie verstehst du die Sprichwörter? Gibt es Äquivalente im Ukrainischen?
2 Sieh dir das Schema an. Was zeigt es? Welche Schultypen gibt es in Deutschland?
3—6 Jahre
Kindergarten
7—10 Jahre
1.—4. Kl.
11— 12 Jahre
5.—6. Kl.
Orientierungsstufe
Orientierungsstufe
Orientierungsstufe
Orientierungsstufe
13— 16 Jahre
8.— 10. Kl.
Gymnasium
integrierte Gesamtschule
Real schule
Hauptschule
17— 18 Jahre
11.— 12. Kl.
Gymnasiale Oberstufe
Gymnasiale Oberstufe
Fachoberschule
Berufsschule
19 Jahre
13. Kl.
Abschluss: Abitur
Abschluss: Abitur
Grundschule
Universität
44
Fachhochschule
Lektion 2. Schulleben 3 Lies den Text und vergleiche mit deinen Vermutungen. Das Schulsystem in Deutschland In Deutschland gehen die Kinder mit sechs Jahren in die Grundschule. Diese Schule umfasst vier Schuljahre, in Berlin und Brandenburg sechs Jahre. Die Grundschule besuchen alle Kinder gemeinsam. Danach trennen sich ihre Wege. Viele Schüler besuchen heute zuerst eine Orientierungsstufe (Klasse 5 und 6), um ihre Entscheidung für einen bestimmten Schultyp noch zu überdenken oder ändern zu können. Auf die Grundschule folgen weiterbildende Schulen: Hauptschule, Realschule und Gymnasium. Die Hauptschule umfasst fünf oder sechs Klassen. Den Abschluss der Hauptschule braucht man, um viele Ausbildungsberufe in Handwerk und Industrie zu erlernen. Die Realschule steht zwischen Hauptschule und höherer Schule. Sie umfasst in der Regel sechs Jahre von der 5. bis zur 10. Klasse und führt zu einem mittleren Bildungsabschluss. Diesen Abschluss braucht man, um eine Fachschule oder Fachoberschule zu besuchen und später dann in der Wirtschaft oder im öffentlichen Dienst zu arbeiten. Das neunjährige Gymnasium ist die traditionelle höhere Schule in Deutschland. Hier gibt es das so genannte Kurssystem, die Schüler können einige Fächer wählen. Das Abschlusszeugnis der Gymnasien, das Reifezeugnis oder Abitur ist notwendig, um an wissenschaftlichen Hochschulen studieren zu dürfen. Zu den wissenschaftlichen Hochschulen gehören die Universitäten, technische Universitäten und technische Hochschulen sowie einige andere fachlich spezialisierte Hochschulen, ferner die Pädagogischen Hochschulen. In einigen Bundesländern gibt es auch die so genannte Gesamtschule. Sie umfasst alle drei Schulformen, damit die Schüler dort je nach ihren persönlichen Schulleistungen Schulabschlüsse bekommen können.
4 Sind die Sätze richtig oder falsch? 1) Die Hauptschule umfasst neun Klassen. 2) Mit sechs Jahren gehen die Kinder ins Gymnasium. 3) Die Gesamtschule umfasst alle drei Schultypen: die Hauptschule, die Realschule und das Gymnasium. 4) In deutschen Gymnasien gibt es das Kurssystem. 5) Nach der Grundschule gibt es eine Orientierungsstufe. 6) Nach dem Abschluss eines Gymnasiums darf man Berufe in Handwerk erlernen. 7) Universitäten und technische Hochschulen gehören zu den wissenschaftlichen Hochschulen. 8) In der Realschule haben die Schüler keine Abschlussprüfungen.
45
Lektion 2. Schulleben 5 In welchen Schulen lernen die Jugendlichen? Lies ihre Aussagen und bestimme den Schultyp.
Elli: „Ich bin jetzt in der dreizehnten Klasse, am Ende des Schuljahres mache ich das Abitur und möchte dann Psychologie an einer Universität studieren.“ Niklas: „In diesem Jahr besuche ich die neunte Klasse, und das ist die letzte Klasse in meiner Schule, dann kann ich arbeiten gehen oder einen praktischen Beruf an einer Berufsschule erlernen.“ Peter: „Ich lerne jetzt in der zehnten Klasse und möchte nach der Schule eine Fachschule besuchen. Ich träume von einem Beruf in der Wirtschaft.“ Katja: „Mit sechs Jahren ging ich wie alle deutschen Kinder in die Schule. Jetzt bin ich 9 Jahre alt und besuche die vierte Klasse. Dann muss ich einen bestimmten Schultyp wählen oder ich kann auch eine Orientierungsstufe besuchen.“
6 Höre zu. Über welche Schulen sprechen die Leute? Situation 1. Man spricht über… Situation 2. Man spricht über… Situation 3. Man spricht über… 7 Und was kannst du über die Schulen in der Ukraine erzählen? Vergleiche die Schulsysteme in Deutschland und in der Ukraine. Gebrauche die Redemittel.
Bei uns gehen die Kinder im Alter von … Jahren in die Schule. Es gibt solche Schultypen: … In den ersten … Jahren geht man bei uns in… Dann kann man … gehen. Bei uns gibt es auch… Anders als in Deutschland…
8 Erzähle deiner Freundin/deinem Freund über deine Schule. Besprecht zu zweit die angegebenen Fragen: yy Zu welchem Schultyp gehört die Schule? yy Wie viele Klassen umfasst die Schule? yy Können die Schüler Fächer wählen? yy Ob ein Abschluss notwendig ist? yy Was kann man nach dem Abschluss machen? 9 Findest du das Schulsystem in der Ukraine gut? Was würdest
du erhalten und was würdest du ändern? Entwirf zu Hause ein Projekt des neuen ukrainischen Schulsystems und präsentiere es im Unterricht der Klasse. Wessen Projekt ist am interessantesten?
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Das ist unsere Schule
18
Lexik das Profil (-e), das Hauptfach (-¨-er), der Pflichtunterricht (nur Sg.), eine Prüfung ablegen (h), im Durchschnitt, die Gemeinschaftskunde (nur Sg.)
1 Höre zu und sprich nach. die Natur
+
die Wissenschaft
=
die Naturwissenschaft
die Natur
+
das Phänomen
=
das Naturphänomen
das Haupt
+
das Fach
=
das Hauptfach
die Pflicht
+
der Unterricht
=
der Pflichtunterricht
die Schule
+
das Leben
=
das Schulleben
fremd
+
die Sprache
=
die Fremdsprache
schwer
+
der Punkt
=
der Schwerpunkt
die Stunde
+
die Tafel
=
die Stundentafel
die Klasse
+
die Lehrerin
=
die Klassenlehrerin
die Woche
+
die Stunde
=
die Wochenstunde
die Religion
+
die Lehre
=
die Religionslehre
der Unterricht
+
das Profil
=
das Unterrichtsprofil
2 Welche Schulfächer kennt ihr? Nennt sie der Reihe nach. Der/die Letzte gewinnt.
3 Sieh dir die Fotos an. Was zeigen sie? Was machen die Schüler hier? Welche Stunden haben die Schüler hier?
1 2
47
Lektion 2. Schulleben 4 Die Schüler eines deutschen Gymnasiums haben euch eine E-Mail geschickt. Lies sie.
Hallo, liebe Freunde! Wir sind Schüler der 10. Klasse des Albert-Schweitzer-Gymnasiums. Albert Schweitzer (1875—1965) war ein Theologe, Organist, Musikforscher, Philosoph und Arzt, er gründete ein Krankenhaus in Lambaréné im Gabun. Er erhielt 1952 den Friedensnobelpreis. Unser Gymnasium ist in einer kleinen Stadt Laichingen. Hier lernen 901 Schüler, es gibt 25 Klassen (5 bis 11) und die Jahrgangsstufen 12 und 13 (9 Klassen). In unserem Gymnasium arbeiten 66 Lehrkräfte. Im Durchschnitt gibt es bei uns 29,6 Schüler pro Klasse (in den Klassen 5—11). Das Gymnasium ist neu, hat aber gute Traditionen. Der Unterricht am Gymnasium ist so organisiert, damit die Schüler Spaß am Lernen haben. Ab der 8. Klasse gibt es bei uns zwei Profile: das naturwissenschaftliche und das sprachliche. So kann jeder je nach seinen Interessen einige Fächer wählen. Im Anhang könnt ihr darüber mehr Informationen bekommen. Und wie sieht es bei euch aus? Habt ihr eine ähnliche Organisation des Unterrichts? Wir freuen uns auf eure Antworten! Mit freundlichen Grüßen Schüler der 10. Klasse Das Albert-Schweitzer-Gymnasium Laichingen stellt sich vor Am Albert-Schweitzer-Gymnasium sind für die Klassen 8 bis 10 das naturwissenschaftliche (Fremdsprachen: Englisch und Französisch oder Englisch und Latein) und das sprachliche Profil (Fremdsprachen: Englisch, Französisch, Latein oder Englisch, Latein, Französisch) eingerichtet. Der Unterschied in den beiden Profilen besteht nur darin, ob die Klassen 8 bis 10 das Fach NwT (Naturwissenschaft und Technik) (für das naturwissenschaftliche Profil) oder die dritte Fremdsprache (für das sprachliche Profil) haben.
48
Lektion 2. Schulleben Unterricht am Albert-Schweitzer-Gymnasium Stundentafel für die Klassen 5—10 Fach
Kl. 5
Kl. 6
Kl. 7
Kl. 8
Kl. 9 Kl. 10
Deutsch
5
4
4
4
4
3
Mathematik
4
4
4
4
4
4
Geschichte
–
2
2
2
2
2
Religionslehre (Ethik)
2
2
2
1
2
2
Sport
3
2
3
3
3
2
Englisch
4
4
4
3
3
3
Französisch/Latein
2
4
4
4
4
3
Musik
3
2
2
–
1
1
Bildende Kunst
2
2
2
2
–
1
Naturphänomene
1
1
–
–
–
–
Physik
–
–
2
2
2
2
Chemie
–
–
–
2
2
2
Biologie
1
2
2
–
2
2
Erdkunde
2
2
2
1
–
2
Gemeinschafts kunde
–
–
–
1
2
2
NwT*/3. Fremdsprache
–
–
–
4
4
4
Klassenlehrer/in
1
1
1
1
–
–
Bio: Methoden
1
–
–
–
–
–
Wochenstunden
31
32
34
34
35
35
Das Fach Ethik gilt für die Schüler, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen. *NwT = Naturwissenschaft und Technik Unterricht in den Klassen 11—13 In den Klassen 11—13 gibt es keine Klassen mehr, man unterrichtet die Schülerinnen und Schüler in Kursen. Die Zahl der Teilnehmer soll nicht mehr als 23 sein. Um eine solide Basis für den Übergang in Studium oder Beruf zu erhalten, gibt es für alle Schülerinnen und Schüler schriftliche Prüfungen in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und einer Fremdsprache im Abitur. Je nach Neigung und Interesse wählen die Schüler noch zwei weitere Hauptfächer,
49
Lektion 2. Schulleben eines muss eine weitere Fremdsprache oder eine Naturwissenschaft sein. Mit dem 5. Hauptfach können die Schüler individuell Schwerpunkte setzen. Im 4. oder 5. Hauptfach gib es ebenfalls schriftliche Prüfungen im Abitur. Um das Ziel der vertieften Allgemeinbildung zu erreichen, müssen die Schüler aus den Fächern Biologie, Chemie und Physik zwei auswählen. Ebenso gehören Geschichte, Erdkunde, Gemeinschaftskunde, Religion oder Ethik und Sport zum Pflichtunterricht. Nach: http://asg.laichingen.de
5 Sind die Sätze richtig oder falsch? 1) In den Klassen 8—10 können die Schüler das naturwissenschaftliche oder das sprachliche Profil wählen. 2) Die Schüler des sprachlichen Profils haben sechs Fremdsprachen. 3) Die Schüler des naturwissenschaftlichen Profils lernen zwei Fremdsprachen. 4) Alle Schüler an diesem Gymnasium lernen Französisch. 5) Die meisten Schulfächer für beide Profile sind gleich. 6) In der 9. und der 10. Klasse haben die Schüler 35 Stunden pro Woche. 7) Die Zahl der Schüler in der zehnten Klasse soll nicht mehr als 23 sein. 8) In allen Fächern legen die Gymnasiasten in den Klassen 11—13 schriftliche Prüfungen ab. 9) Deutsch und Mathematik sind Hauptfächer. 10) Einige Hauptfächer dürfen die Schüler selbst bestimmen. 6 Und wie ist der Unterricht in deiner Schule organisiert? Vergleiche mit deiner Schule und erzähle. Gebrauche dabei die Redemittel.
Wie am Albert-Schweitzer-Gymnasium gibt es in unserer Schule auch… Die Zahl der Wochenstunden ist gleich/ähnlich/ganz anders, z. B.: … Die Zahl der Schüler bei uns ist… Wir legen auch schriftliche Prüfungen in … ab. Wir haben auch Hauptfächer/keine Hauptfächer. Unsere Schüler dürfen die Schulfächer (nicht) wählen. Zum Pflichtunterricht gehören die Fächer…
7 Schreibt den Schülern des Albert-Schweitzer-Gymnasiums eine E-Mail und stellt eure Schule vor.
8 Stelle deinen Ideal-Stundenplan zusammen. Präsentiere ihn der Klasse. Begründe deine Wahl der Fächer.
50
19
Was ist dein Lieblingsfach? Lexik leicht fallen* (s), schwer fallen* (s)
1 Höre zu und sprich nach. Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch Mathematik, Physik, Musik, Informatik, Ethik Chemie, Biologie, Philosophie, Psychologie Erdkunde, Sozialkunde, Landeskunde, Gemeinschaftskunde 2 Welche Fächer fallen dir leicht und welche schwer? Sprecht zu zweit und erzählt dann der ganzen Klasse.
3 Welche Fächer gefallen dir und welche nicht? Erzähle. Gebrauche dabei Wörter/Wortverbindungen Redemittel.
aus
dem
Kasten
und
die
rechnen, turnen, Texte übersetzen, malen, singen, Aufsätze schreiben, nähen und stricken, Aufgaben lösen, kochen, mit der Landkarte arbeiten, Regeln lernen, chemische/physische Experimente durchführen, am Computer arbeiten, Dialoge spielen, Pflanzen- und Tierwelt interessant finden, Sport treiben, neue Vokabeln lernen/aufschreiben, Gedichte aufsagen, Formeln lernen, Fußball spielen, Texte verarbeiten, über verschiedene Länder lesen, historische Tatsachen erlernen, Übungen schreiben, Mikroorganismen unter dem Mikroskop untersuchen, Bücher lesen, historische Daten lernen, basteln Mir gefällt ... (nicht), denn ich ... (nicht) gerne. Mir gefällt es (nicht) zu ..., darum mag ich ... (nicht).
4 Lies eine Diskussion im Internet-Forum zum Thema „Was war/ ist dein Lieblingsfach in der Schule und was hast du am meisten gehasst?“.
Blümchen
Antworten: 15
Tja, meine Vorliebe teilen wohl nicht soooo viele... Mein Lieblingsfach ist MATHE, denn das verstehe ich am besten, es macht mir am ehesten Spaß und ich habe meist gute Noten. Und mein Hassfach...ähhmm..., ich glaube, am schlimmsten ist da Latein.
Mein Profil 13.04.2010 13.00
51
Lektion 2. Schulleben Florian G
Antworten: 12 Mein Profil 13.04.2010 13.36
Kiki
Mein Lieblingsfach ist Musik, da ich Musik liebe und selbst Gitarre und Bass-Gitarre spiele. Außerdem mag ich Englisch, da ich da keine Schwierigkeiten damit habe und nie üben muss und trotzdem immer Einsen schreibe. Mathe und Physik mag ich überhaupt nicht, da ich immer dafür üben muss und trotzdem immer nur eine Vier bekomme. Oje, ich mag alle Fächer außer Physik. Das ist mein ABSOLUTES Hassfach. Und meine absoluten Lieblingsfächer sind Mathe, Sport und Chemie. Das liegt vermutlich auch daran, dass ich da einfach Superlehrer habe.
Antworten: 11 Mein Profil 13.04.2010 13.48
Anna M
Geschichte, Französisch, Sport und Musik mag ich am meisten, aber mit dem Rest komme ich ganz gut klar. Aber in meiner langen Schulkarriere habe ich kein Fach so gehasst wie HAUSWIRTSCHAFT! Häkeln, Stricken, Nähen... Gräääääässslich!!!
Antworten: 18 Mein Profil 13.04.2010 15.21
MoonLake
Mein Lieblingsfach ist Turnen, weil man da wenigstens nicht denken muss. Auch mag ich Textverarbeitung, weil da mit dem Computer was macht. Was ich überhaupt nicht mag, ist Französisch! Echt schwer!!!
Antworten: 5 Mein Profil 13.04.2010 16.30
Karoline
Antworten: 22 Mein Profil 13.04.2010 18.21
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Mir haben Sprachen immer Spaß gemacht. Englisch und Französisch habe ich in der Schule gelernt. Später kam dann noch Italienisch dazu. Mathe, Geschichte, Physik und politische Bildung waren meine Hassfächer... Das war mir einfach zu trocken. Aber dennoch habe ich damals einen guten Schulabschluss hinbekommen... Ich frag mich aber heute noch, wie ich das geschafft habe.
Lektion 2. Schulleben Bohne
Antworten: 14
Mein Lieblingsfach ist Deutsch. Ich schreibe lauter Einsen und bin darin die Beste aus meiner Klasse. Kunst gefällt mir auch, ich male supergerne. Ich habe vielleicht nicht unbedingt das größte Talent, aber Spaß an der Sache und das reicht ja. Mein Hassfach ist Geschichte, dicht gefolgt von Physik.
Mein Profil 13.04.2010 18.44
Kathi
Antworten: 10
Gern gemacht habe ich alle naturwissenschaftlichen Fächer, inklusive Mathe und Informatik. Biologie vielleicht nicht so gerne, obwohl ich die beste war. Musik habe ich auch noch immer gerne gemacht. Weniger gerne mochte ich immer die Gesellschaftswissenschaften, weil es so langweilig war.
Mein Profil 13.04.2010 19.37
5 Und welches ist das Lieblingsfach in eurer Klasse? Welches Fach mögt ihr nicht? Macht eine Umfrage. Berichtet dann der ganzen Klasse über die Ergebnisse der Umfrage. Gebraucht die Redemittel.
Das Lieblingsfach in unserer Klasse ist... Unser Hassfach ist... Die meisten Schüler/Schülerinnen haben ... gern. Am liebsten haben die Mädchen... Die Liebligsfächer der Jungen sind... Die meisten Schüler unserer Klasse mögen ... nicht.
6 Führt zu zweit ein Telefongespräch. Sprecht zu einem der angegebenen Themen:
yy Was haben wir morgen im Stundenplan? yy Was habt ihr gestern in der Schule gemacht? yy Hurra, wir haben morgen keine Mathe! yy Was ist dein Lieblingsfach? yy Die ersten zwei Stunden fallen morgen aus.
7 a) Schreibe zu Hause einen Brief an deinen deutschen Freund.
Erzähle darin über die Lieblings- und Hassfächer deiner Mitschüler. Erkläre auch, warum ihr diese Fächer mögt/hasst. Interessiere dich dafür, was das Lieblingsfach deines Freundes ist und welche Fächer er nicht gerne hat.
b) Lest eure Briefe in der Klasse. Wessen Brief ist am interessantesten?
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Schulräume und Veranstaltungen
Lexik die Veranstaltung (-en), sich verteilen (h), der Stellvertreter (-), die Bücherei (-en), anbieten* (h), das Wahlpflichtfach (-¨-er), die Aufführung (-en), die Partnerschaft (-en), der Austausch (nur Sg.)
1 Höre zu und sprich nach. veranstalten — die Veranstaltung verteilen vertreten — die Vertretung aufführen sammeln — die Sammlung austauschen abschließen — der Abschluss unterrichten wählen — die Wahl fahren anbieten — das Angebot trinken
— — — — — —
die Verteilung die Aufführung der Austausch der Unterricht die Fahrt das Getränk
2 Was für Räume sind das? Was kann man da machen? Welche Schulräume kannst du noch nennen?
1
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3 Lies den Text aus einer Internet-Seite, wo die Schüler ihre Schule beschreiben. Ordne die Überschriften den Textabschnitten zu.
A. B. C. D. E. F.
Schulräume Zusätzliche Unterrichtsveranstaltungen Unsere Schüler und Lehrer Schüleraustausch Unsere Unterrichtszeiten Klassenfahrten Unsere Schule 1) …Das Franken-Gymnasium Zülpich gehört zum Schul- und Sportzentrum der Stadt Zülpich. Zur Zeit besuchen etwa 1020
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Lektion 2. Schulleben Schülerinnen und Schüler das Gymnasium. Sie verteilen sich auf die Sekundarstufe I (Klassen 5—10) mit 27 Schulklassen, wo im Durchschnitt je 27,2 Schüler lernen (insgesamt ca. 735), und auf die Sekundarstufe II, wo durchschnittlich etwa 22 Schüler in jeder Klasse lernen. Bei uns unterrichten 65 Lehrerinnen und Lehrer. Der Schulleiter heißt Franz-Peter Wirtz, sein Stellvertreter ist Helmut Dewitt. 2) …Neben hellen und freundlich gestalteten Klassen- und Kursräumen hat die Schule modern ausgerüstete Fachräume für Physik, Biologie, Chemie, Informatik, Musik, Kunst und Werken. Daneben gibt es auch Sammlungsräume für die einzelnen Fächer, insbesondere ein gut eingerichteter und mit neuen Computern ausgestatteter Informatikraum, ein Multimediaraum, ein Selbstlernzentrum, Büchereien für Schüler und Lehrer und zwei Sporthallen. Der Einsatz moderner Medien ist in den verschiedenen Unterrichtsräumen möglich. Außerdem gibt es einen Schülerarbeitsraum mit einer Präsenzbibliothek. In den Pausen kann man im Kiosk Getränke und Speisen kaufen. 3) …Wir haben meistens 6 Stunden am Vormittag: von 8.00 bis 13.15 Uhr. Am Samstag und am Sonntag gibt es keinen Unterricht. In den Pausen (zwischen der zweiten und dritten sowie der vierten und fünften Unterrichtsstunde) können sich die Schüler auf vier Schulhöfen aufhalten, wobei ein Schulhof speziell für die Jüngeren eingerichtet ist, dort können sie spielen. 4) …Unsere Schule bietet neben dem Pflicht- bzw. Wahlpflichtunterricht Arbeitsgemeinschaften (AGs) an, die Schüler können sie freiwillig wählen. Die AGs „Chor“, „Orchester“ und „Instrumentalkreis“ nehmen regelmäßig an „Künstlertreffs“ teil. Aber auch ansonsten haben wir ein sehr aktives „Musikleben“: die Musikband des Gymnasiums „Garfield’s Crew“ tritt immer an den Tagen der offenen Tür auf. Verschiedene Theatergruppen machen immer wieder Aufführungen und Konzerte. Unsere Schülerinnen und Schüler sind sehr aktiv im Sport. Das zeigen die AGs „Fußball für Jungen“ und „Fußball für Mädchen“. Wenn die Schüler mehr Infos über die Arbeit am Computer brauchen, können sie die Computer-AG besuchen. Wir möchten auch den Unterricht in den fünften Klassen durch ein besonderes musikalisches Angebot erweitern. Wir haben einen Streicher-Kurs eingerichtet. Die Kinder können Violine, Viola oder Violoncello erlernen. 5) …In den Klassen 5—10 finden jeweils bis zu drei Wandertage pro Schuljahr statt. Hinzu kommen — vorwiegend in der Oberstufe — „Unterrichtsgänge“, z. B. Besuche von Museen, biologische, erdkundliche oder geschichtliche Erkundungen. Zu speziellen Themen laden wir auch Fachleute in die Schule ein. Tradition geworden sind ebenfalls die Fahrten der Stufen 7, 8 und 9 nach Belgien und nach England (bilinguale Klassen). In der Klasse 10 führt eine
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Lektion 2. Schulleben Fahrt nach Bonn ins „Haus der Geschichte“, in der Klasse 8 zur Synagoge in Köln. In der Klasse 5 findet eine dreitägige Fahrt in eine Jugendherberge statt; die Stufe 10 macht eine einwöchige Fahrt und in der Stufe 12 findet die traditionelle, meist zehntägige Abschlussfahrt ins Ausland (z. B. nach Prag, Budapest, Wien, in die Toskana u. a.) statt. Die bilingualen Klassen fahren im siebten oder achten Schuljahr nach England. 6) …Das Franken-Gymnasium Zülpich organisiert im Rahmen der Schul- und Städtepartnerschaft Austauschbegegnungen zwischen Schülern unseres Gymnasiums und der Partnerschulen aus Blaye (bei Bordeaux in Frankreich), Buffalo (in den USA), sowie aus anderen Ländern (Australien, Neuseeland, Kanada, Finnland und Irland). Die Jugendlichen wohnen bei Gastfamilien und nehmen auch am Unterricht der dortigen Schulen teil. Im gleichen Schuljahr kommen dann die Schüler aus den Partnerschulen zu einem Gegenbesuch nach Zülpich. So haben wir die Möglichkeit, eine andere Kultur kennen zu lernen und Sprachkenntnisse in der Praxis zu erweitern.
4 Arbeitet in 6 Gruppen. Jede Gruppe hat das Franken-Gymnasium
besucht und erzählt jetzt der ganzen Klasse über einen Aspekt des Schullebens: Schüler und Lehrer, Schulräume, Veranstaltungen, Schulpartnerschaften, Fahrten und Unterrichtszeiten.
5 Welche Räume gibt es in eurer Schule? Welche Veranstaltungen
führt man dort durch? Bereitet eine Präsentation in Kleingruppen vor und erzählt der ganzen Klasse. Gebraucht die Redemittel.
In unserer Schule gibt es... Die Schule verfügt über... Den Schülern steht/stehen... zur Verfügung. ...ist/sind modern/alt/gut ausgestattet... Unsere Schule bietet neben dem Unterricht ... an.
6 Vor kurzem hast du an einem Schüleraustauschprogramm teilgenommen. Erzähle deiner Freundin/deinem Freund über die Partnerschule und die Gastfamilie, den Unterricht und deine neuen Freunde.
Spielt zu zweit einen Dialog zu einem der angegebenen Themen: yy Partnerschule in Deutschland yy Partnerschule in Österreich yy Partnerschule in der Schweiz yy Partnerschule in England yy Partnerschule in den USA
7 Schreibt einen Text für eine Web-Seite eurer Klasse und beschreibt dort eure Schulräume und Veranstaltungen.
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Schulwettbewerbe
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Lexik der Wettbewerb (-e), der Wettkampf (…kämpfe), der Teilnehmer (-), der Preisträger (-), gewinnen* (h)
1 Welche Wettbewerbe könnt ihr nennen? Ergänzt den Wort-Igel
zu zweit, bildet dabei Komposita. Vergleicht mit den anderen Schülern in der Klasse.
der Wettbewerb
der Schönheitswettbewerb 2 Sieh dir die Fotos an. Was zeigen sie? Welche Wettbewerbe sind das?
1
2
3 Welche Wettbewerbe hat man in deiner Schule durchgeführt? Hast
du daran teilgenommen? Hast du in einem Wettbewerb gesiegt? Erzähle.
4 Lies den Text über einen Schulwettbewerb. Im Wissenschaftsjahr 2008 „Jahr der Mathematik“ thematisiert der Wettbewerb „Jugend malt“ das Wechselspiel von Mathematik und Kunst und lädt zur Auseinandersetzung mit der Magie der Zahlen ein. Der Wettbewerb wird von der Hessischen Kinder-Akademie Fulda durchgeführt. Die Bewertung des Wettbewerbs erfolgt in drei Altersgruppen: 6 bis 8, 9 bis 12 und 13 bis 16 Jahren. Vergeben werden jeweils fünf Preise. Die Gewinner der Altersgruppen 6 bis 8 Jahre erhalten einen Sachpreis, die Gewinner der Altersgruppen 9
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Lektion 2. Schulleben bis 16 gewinnen ein Malwochenende in der Kinder-Akademie Fulda im Herbst 2008. Die prämierten Werke und eine Auswahl der eingesandten Beiträge werden in einer Ausstellung in Gießen präsentiert. Anlässlich der Ausstellungseröffnung findet die Auszeichnung der Preisträger statt. Sie erhalten neben dem Sachpreis eine Urkunde des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Jeder Teilnehmer kann höchstens zwei Werke einreichen. Auf der Rückseite jedes Bildes müssen Name, Vorname, Telefon und Alter in Jahren sowie die vollständige Adresse vermerkt sein. Die Bilder müssen fachgerecht gezeichnet werden. Pastellkreidebilder oder Kohlezeichnungen sind zu fixieren. Eine Laminierung ist nicht gestattet und die Bilder dürfen weder gerollt noch geknickt sein. Die Einsendungen sind bis zum 30. Mai 2008 an die Kinder-Akademie Fulda, Stichwort: „Jugend malt“, Mehlerstraße 4, 36043 Fulda zu richten.
5 Sind die Sätze richtig oder falsch? 1) Jeder Teilnehmer des Wettbewerbs muss seinen Namen, die vollständige Adresse, Telefon und Alter in Jahren angeben. 2) Der Wettbewerb „Jugend malt“ wurde vom Bayerischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst organisiert. 3) Am Wettbewerb dürfen die Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren teilnehmen. 4) Der Wettbewerb wird Kunst und Mathematik gewidmet. 5) Man darf die Bilder gerollt und laminiert einsenden. 6) Die Gewinner werden mit einer Reise nach Hessen prämiert. 7) Die Bilder werden in einer Ausstellung in Berlin präsentiert. 8) Alle Preisträger erhalten einen Sachpreis. 6 Möchtet ihr an diesem Wettbewerb teilnehmen? Was würdet ihr malen? Besprecht in Kleingruppen.
7 Rufe deine Freundin/deinen Freund an. Schlage ihr/ihm vor, an
einem Wettbewerb teilzunehmen. Teile mit, wann und wo der Wettbewerb stattfindet.
Spielt zu zweit einen Dialog zu einem der angegebenen Themen: yy ein Fußballwettkampf yy ein Tanzwettbewerb yy ein Schönheitswettbewerb yy ein Vorlesewettbewerb yy ein Wettbewerb für talentvolle Musiker yy ein Schachturnier
8 Du organisierst einen Schulwettbewerb. Was für ein sollte es sein?
Erdenke die Bedingungen, die Regeln und die Auszeichnung des Wettbewerbs. Schreibe zu Hause einen Bericht und lies ihn dann in der Klasse.
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Schulpersonal
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Lexik Unterricht in … erteilen, leiten (h), j-m (Dat.) Hilfe leisten (h), sorgen (h) für (Akk.), für (Akk.) verantwortlich sein
1 Höre zu und sprich nach. der Rektor — der Direktor morgen — sorgen für — fuhr Haus — aus Raum — kaum
leiten teilen Koch keine lehren
— — — — —
leisten erteilen noch eine lernen
2 a) Welche Personen arbeiten in der Schule? Suche passende Wörter im Kasten und ergänze die Sätze.
der Ingenieur, der Koch, der Lehrer, der Friseur, der Kaufmann, der Fahrer, der Arzt, die Verkäuferin, der Elektriker, die Sekretärin, der Direktor, der Hausmeister, der Tierarzt, die Apothekerin, die Putzfrau, der Informatiker, die Kassiererin, die Buchhalterin, der Stellvertreter des Direktors, die Bibliothekarin, der Psychologe, der Bauarbeiter, der Taxifahrer, die Kellnerin, die Krankenschwester, der pädagogische Leiter In jeder Schule arbeiten… In einigen Schulen gibt es auch… In der Schule arbeitet kein/keine…
b) Wer macht das in der Schule? erteilt Unterricht, leitet die Schule, putzt die Räume, kocht Speisen, leistet psychologische Hilfe, fährt Auto, behandelt kranke Leute, gibt Bücher in der Schulbibliothek, sorgt für Ordnung im Haus, ist für die Organisation des Unterrichts in der Schule verantwortlich, ist für die Dokumentation verantwortlich Der Lehrer erteilt Unterricht. …
3 In welchem Schulfach erteilen diese Lehrer Unterricht?
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2
3
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Lektion 2. Schulleben
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4 Höre zu. Wer spricht hier? Was unterrichten die Lehrer? Situation 1. Der Lehrer erteilt Unterricht in… Situation 2. Die Lehrerin erteilt Unterricht in… Situation 3. Die Lehrerin erteilt Unterricht in… 5 Lies die E-Mail. Über welche Personen schreibt Sophie? Schreibe ihr eine Antwort.
Hallo, Katja! Ich danke dir für deine E-Mail. Du schreibst sehr interessant über den Schulanfang. Bei uns war der Schulanfang auch etwas stressig. Kein Wunder, nach den Ferien ist es nicht leicht, sich wieder an die Stunden und Hausaufgaben zu gewöhnen. Aber wir haben auch schon viel geschafft. Du schreibst auch über den Lehrertag. Kannst du mir bitte etwas ausführlicher über diesen Feiertag schreiben? Bei uns feiert man dieses Fest nicht, aber vor kurzem gab es in unserer Schule einen Wettbewerb zum Thema „Unser Schulpersonal“. In den meisten Aufsätzen haben die Schüler über die Lehrer geschrieben. Aber in jeder Organisation ist auch die Arbeit von anderen Mitarbeitern — dem Hausmeister, den Köchen und den Putzfrauen — sehr wichtig. Ich finde auch einen Artikel über unseren Hausmeister interessant. Lies ihn vor. Wie findest du den Aufsatz? Über wen vom Schulpersonal kannst du schreiben? Ich freue mich auf deine Antwort. Liebe Grüße, deine Sophie
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Lektion 2. Schulleben Unser Hausmeister heißt Herr Franz. Meistens ist Herr Franz sehr nett zu den Kindern. Aber es gibt ein paar Dinge, die er überhaupt nicht leiden kann. Zum Beispiel Kaugummi. Er sagt immer: „Solange ihr das Zeug im Mund habt, ist das mir egal. Aber wenn ihr es auf den Hof spuckt oder unter die Tische klebt, dann könnt ihr was erleben.“ Kevin weiß das. Aber er klebt seinen Kaugummi trotzdem auf die Treppe. Er will Herrn Franz ärgern. Kurz danach kommt Herr Franz. Als er auf den Kaugummi tritt, macht es laut „plop“. Herr Franz bleibt stehen. Er zieht seinen Schuh aus und guckt darunter. Dann brüllt er: „Alle man herkommen!“ Wer war das? Kevin steht ganz hinten. Aber das nützt nichts. Herr Franz muss gar nicht weiter fragen. Er winkt Kevin zu sich. Dann zeigt er auf seinen Schuh und sagt: „Sauber machen!“ „Womit?“, fragt Kevin kläglich. Jan gibt ihm ein Stück Papier. Aber damit geht es nicht. Das Papier bleibt am Kaugummi kleben. Da zieht Herr Franz seinen Schuh wieder an. Er holt einen Spachtel. Damit geht es viel besser. Kevin macht auch die Stufe sauber. Doch Herr Franz ist noch nicht zufrieden. Er geht zu Kevins Lehrerin. Sie gibt Kevin eine Stunde frei. Zusammen mit Herrn Franz muss Kevin den Schulhof nach Kaugummis absuchen. Das ist vielleicht eklig. Überall kleben Kaugummis. Kevin kratzt und schabt. Seine Hände tun ihm weh vom vielen Kratzen und Schaben. Aber jetzt weiß Kevin, warum Herr Franz Kaugummis nicht leiden kann. Nach: http://www.schulmodell.de/schülerarbeiten/märchen
6 Wie ist das Schulpersonal in eurer Schule? Spielt zu zweit einen Dialog.
Sprecht zu einem der angegebenen Themen: yy Der Direktor ist eine wichtige Person in der Schule. yy Mein Liebligslehrer/meine Lieblingslehrerin ist... yy Die Lehrer sollten nicht so streng sein. yy Der Lehrer ist gut, wenn er mir gute Noten gibt. yy Ob man in der Schule einen Hausmeister braucht?
7 Schreibe einen Artikel für eine Schülerzeitung zum Thema „Schulpersonal“. Gebrauche die Redemittel:
In unserer Schule arbeiten... Unser Schulpersonal beträgt ... Personen. ...ist/sind für ... verantwortlich. Unsere Lehrer sind... Unser Direktor ist... Noch haben wir ..., er/sie ist/sind...
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Wozu braucht man Schulnoten?
Lexik abschaffen (h), der Vorteil (-e), der Nachteil (-e), sich enthalten* (h), der Ärger (nur Sg.), gerecht, ungerecht, einschätzen (h), bewerten (h), die Bewerbung (-en), der Ansporn (nur Sg.)
1 Was passt zusammen? Finde hier Sprichwörter. Höre die CD zur Kontrolle.
1) Man lernt, 2) Wir lernen für das Leben, 3) Wer fremde Sprachen nicht kennt, 4) Fremdsprachen lernen — 5) Keine Regel 6) Wissen 7) Nur wer überhaupt nichts macht,
A) nicht für die Schule. B) macht keinen Fehler. C) weiß nichts von seiner eigenen. D) so kannst du was. E) solange man lebt. F) Land und Leute kennen lernen. G) ist Macht. H) ohne Ausnahme.
8) Lerne was,
2 Vergleiche die Zeugnisse. Welche Noten haben die Schüler? Sind die Noten gut oder schlecht?
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Lektion 2. Schulleben 3 Ordne die Smileys den Noten zu.
A
B
C
E
D
F
1
sehr gut
4
ausreichend
2
gut
5
mangelhaft
3
befriedigend
6
ungenügend
4 a) Sieh dir das Diagramm an. Was zeigt es? Kommentiere es. Gebrauche die Redemittel.
Das Thema der Umfrage heißt: … Die meisten Befragten sind der Meinung, dass… Rund/fast ein Drittel meint, … Mehr als … glauben, dass… Nur wenige finden… Umfrage „Soll man die Schulnoten wirklich abschaffen?“ 7%
Ja, ich finde das gut, weil ich Schulnoten ungerecht finde.
2%
Ja, ich finde, dass das eine gute Idee ist, weil man dann keinen großen Ärger zu Hause bekommt.
19 %
Es hat Vor- und Nachteile, also enthalte ich mich.
11 %
Ich finde kleine Texte oder Kommentare viel besser als Schulnoten.
30 %
Meiner Meinung nach sollten Schulnoten weiter bleiben, damit man sich besser einschätzen kann.
32 %
Schulnoten sollten einfach bleiben.
b) Führt in der Klasse eine Umfrage zu diesem Thema. Arbeitet
in Kleingruppen und vergleicht dann eure Ergebnisse mit allen Gruppen. Erstellt ein ähnliches Diagramm.
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Lektion 2. Schulleben 5 Lies eine Diskussion im Internet-Forum zum Thema „Soll man
die Schulnoten wirklich abschaffen?“. Welche Argumente nennt man für die Noten oder dagegen? Erzähle.
Max Cullen Wir haben heute in Deutsch einen Zeitungsartikel gelesen. Der Autor stellte die Frage, ob man die Noten abschaffen soll. Er sagt, dass Schulnoten ungerecht sind und man besser kleine Kommentare oder Smileys unter die Arbeiten/Tests machen soll. Ich finde es zum einen Teil gut und zum anAntworten: 8 deren Teil schlecht. Also gut ist es, wenn man gar Mein Profil nichts weiß und dann eine schlechte Note hat, will 13.04.2010 14.09 man die Noten abschaffen. So hat man immer noch eine recht gute Arbeit und die Eltern wissen davon nichts. Aber ich finde es mit Noten auch besser, weil man sich besser einschätzen kann. Was meint ihr? Ist es eine gute Idee, dass man die Schulnoten abschaffen will, oder eher nicht? Sheep
Antworten: 11 Mein Profil 13.04.2010 14.41
Forgotten
Antworten: 3 Mein Profil 13.04.2010 15.22
Pocha
Antworten: 10 Mein Profil 13.04.2010 15.58
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Wie soll das Schulsystem denn ohne Zensuren überhaupt funktionieren? Die Kinder oder Jugendlichen können dann sicher alles machen, was sie wollen und die Lehrer haben ihre Schüler überhaupt nicht mehr unter Kontrolle. Wenn man an eine weiterführende Schule kommen will, wie soll man das machen? Auf ein Gymnasium gehen pro Klassenstufe schon über 100 Schüler (es gibt ja zum Beispiel die Klassen 9 a—d). Wie können dann die Lehrer die besten Schüler wählen? Ich sehe keinen Grund, die Noten abzuschaffen. Das kann doch mehr Nach- als Vorteile mit sich bringen. Denn Noten sind auch wichtig für die Zukunft, d. h. den zukünftigen Beruf. Man soll bei einer Bewerbung sein Zeugnis schicken. Wenn aber die Arbeitnehmer nur Smileys sehen, können sie sich darunter vielleicht nicht wirklich was vorstellen. Auch können die Eltern sich mit Schulnoten leichter ein Bild davon machen, wie gut ihr Kind ist. Und wie kann man dann Zeugnisse ohne Noten erstellen? Nun, ich finde die Idee ziemlich komisch, wenn ich zum Arbeitgeber gehe und ihm meine SmileSammlung zeige. Was ich gut finde, mehr Noten als nur 6 zu geben. Wenn man noch zwei Noten bekommt, kann man die Schüler genauer bewerten. Ich finde das Punktesystem sehr gut, denn damit ist alles viel präziser.
Lektion 2. Schulleben Tia Dalma
Antworten: 31 Mein Profil 13.04.2010 16.36
Phoenix
Antworten: 15 Mein Profil 13.04.2010 17.03
Na ja, ich kann sagen, dass es Vor- und Nachteile gibt, wenn man die Schulnoten abschafft. Zum einen ist dann der Druck kleiner, gute Noten schreiben zu müssen. Und gerade bei Leuten, die Prüfungsangst haben, könnte das zu einem positiven Ergebnis kommen — man macht sich nicht mehr so viele Gedanken und kann sich dadurch besser auf den Schulstoff konzentrieren. Doch im Endeffekt lernt man doch, um gute Noten zu schreiben, wenn man keine Noten bekommt, wozu dann noch lernen? Man soll schon wissen, in welchen Fächern man gut und in welchen man nicht so gut ist, das zeigen Noten dann eben einfach am besten. Viele Millionen Menschen haben die gleichen Noten im Zeugnis und sind doch auf unterschiedlichen Niveaus. Lehrer sind leider nicht objektiv, gehen oft auch nach Sympathie. Man lernt nicht für gute Noten, sondern für sein späteres Leben. Ich bin dafür, dass jeder Lehrer einen Kommentar zu seinem Fach schreibt und dem Schüler abgibt. Das ist eine individuelle Lösung für alle, denn wenn jeder Mensch anders ist, kann er nicht dieselbe Bewertung wie sein Mitschüler bekommen. Das sagt auch für den späteren Arbeitsgeber auch mehr als eine einfache Zahl aus. Auch diese Kommentare können subjektiv sein, aber das sind Noten auch.
Argumente für die Noten... Argumente gegen die Noten...
6 Seid ihr für die Noten oder dagegen? Welche Argumente könnt ihr noch nennen? Arbeitet in Gruppen. Welche Gruppe findet die meisten Argumente?
7 Sind die Noten wichtig für dich? Spielt zu zweit einen Dialog. Sprecht zu einem der angegebenen Themen: yy Für mich sind nicht gute Noten, sondern gute Kenntnisse wichtig. yy Meinen Eltern ist egal, welche Noten ich bekomme. yy Die Noten sind mir am allerwichtigsten im Leben. yy Ich brauche keine Noten. 8 Erdenke für die nächste Stunde das neue Notensystem, das deiner
Meinung nach am besten wäre. Berichte darüber in der Klasse. Wessen Notensystem ist am gerechtesten?
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Noten im Sportunterricht
Lexik das Kugelstoßen, über (Akk.) entscheiden* (h), beschließen* (h), die Begabung (-en), Freude an (Dat.) empfinden* (h)
1 Höre zu und sprich nach. rodeln — das Rodeln schwimmen — das Schwimmen segeln — das Segeln rudern — das Rudern werfen — der Wurf schlagen — der Schlag Kugel stoßen — das Kugelstoßen
boxen reiten surfen springen laufen spielen Staffel laufen
— — — — — — —
das Boxen das Reiten das Surfen der Sprung der Lauf das Spiel der Staffellauf
2 a) Was kann man alles im Sportunterricht machen? Wähle passende Wörter und Wortverbindungen.
lachen, boxen, Bücher lesen, springen, Staffel laufen, rudern, segeln, schwimmen, in der Sonne liegen, Basketball spielen, rechnen, Tennis spielen, zählen, Kugel stoßen, übersetzen, reiten, rodeln, Ski laufen, Tischtennis spielen, Fußball spielen
b) Was machst du gerne im Sportunterricht? Erzähle. 3 Lies den Text und finde die passende Überschrift. A. Noten sind wichtig. B. Noten — nein, danke! C. Sport macht gesund! Jeder Mensch ist ein Individuum mit seinen physischen Merkmalen. Die Körpergröße, Arm- und Beinlänge und das Gewicht entscheiden darüber, ob er gute oder nicht sehr gute Erfolge im Sport hat. Aus diesem Grund haben wir an unserer Schule beschlossen, den Sportunterricht als Begabungsfach anzusehen. Viele Kinder und Jugendliche haben eine nicht sehr starke körperliche Konstitution, aber sie treiben gerne und regelmäßig Sport und empfinden Freude daran. Warum soll man sie an Normen messen, die meist nur Profisportler erfüllen können? Oftmals werden sportschwache Schüler Opfer von Spott und Aggressionen. Im Sportunterricht lacht man sie oft aus. Wenn man keine Noten im Sportunterricht gibt, ist die Sportzeit effektiver. Wenn Kinder Angst vor Noten im Sportunterricht haben, sitzen sie oft still und wollen nicht mitmachen. Aber ohne Noten widmet man mehr Zeit der Bewegung, lustigen und interessanten Spielen. Alle Kinder brauchen Bewegung, und ihre Bewegung muss man nicht mit einer Note bewerten. Ziel des Sportunterrichtes soll sein, dass Kinder und
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Lektion 2. Schulleben Jugendliche in der Schulzeit möglichst viele Bewegungserfahrungen sammeln, Lust am Sport haben und mehr selbstständig Sport treiben ohne Kontrolle der Resultate. Um das Interesse der Kinder für Bewegung und für das lebenslange Sporttreiben zu wecken, kann man ganz sicher nicht mit Kugelstoßen oder Sprünge über den Kasten viel erreichen. Die Schüler sollen Sport treiben, weil sie Freude daran empfinden und Bewegung im Schulalltag brauchen.
4 Ergänze die Sätze nach dem Inhalt des Textes. 1) Der Sportunterricht kann effektiver sein, wenn... 2) Viele Kinder und Jugendliche empfinden Freude an... 3) Sportschwache Schüler werden oft Opfer von... 4) Damit die Schüler das Interesse für das Sporttreiben haben, muss man... 5) Über sportliche Leistungen des Menschen entscheiden... 6) Kinder wollen im Sportunterricht nicht mitmachen, wenn... 7) Ziel des Sportunterrichts ist es, ... 5 a) Finde im Text Argumente gegen die Noten im Sportunterricht. Was meinst du: Wer hat diesen Text wohl geschrieben?
b) Welche Argumente gegen die Noten in anderen Schulfächern kannst du noch nennen?
6 Bildet zwei Gruppen. Die erste ist für die Noten in der Schule, die
zweite — dagegen. Nennt eure Argumente. Gebraucht dabei die Redemittel.
Meinung äußern
Zustimmung (+)
Ablehnung (–)
Meiner Meinung nach… Ich meine, dass… Ich bin der Meinung, dass… Ich glaube, dass...
Ich bin auch dafür. Ich meine auch so. Ich bin auch der Meinung, dass… Ich bin mit dir/euch einverstanden. Das stimmt/Das ist wahr. Das ist richtig. Ja, das finde ich gut/ interessant. Gute Idee! Klasse!/ Toll!/Prima!/Super!
Ich bin aber dagegen. Ich meine aber anders. Ich bin aber anderer Meinung. Ich bin mit dir/euch nicht einverstanden. Das stimmt nicht./Das ist falsch. Das ist nicht wahr. Nein, das finde ich blöd/nicht interessant/ nicht gut.
7 Wie könnte die Schule in der Zukunft sein? Schreibe zu Hause
einen Aufsatz darüber. Präsentiere ihn der Klasse. Wessen Aufsatz ist am interessantesten?
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25 — 27
Wiederholung
Projekt: Wettbewerb „Unsere Lehrer“ Veranstaltet einen Wettbewerb zum Thema „Unsere Lehrer“. Schreibt Texte über eure Lehrer für eine Klassenzeitung oder die Web-Seite eurer Schule. Wählt eine Jury, sie bestimmt die ersten drei Plätze. In Gruppen sprechen Schreibt in Gruppen Karten mit den Fragewörtern: „Wer, was, wohin, wann, wie lange, wo, warum“. Jeder Spieler zieht eine Karte und stellt eine Frage zum Thema „Schulleben“ mit dem jeweiligen Fragewort an seinen Nachbarn. Der antwortet und zieht eine andere Karte usw. Beispiel: A: Wann beginnt die erste Stunde Wann in der Schule? B: Um neun Uhr. Geschichten schreiben Was macht man da? Warum? Wähle ein Bild und schreibe eine kleine Geschichte.
Lexik wiederholen Hier sind 12 Sätze versteckt. Arbeitet zu viert. Schreibt auf leere Kärtchen einzelne Wörter/Wortverbindungen aus dem Kasten. Bildet dann daraus Sätze. Wer die meisten richtig gebildeten Sätze hat, gewinnt. in der Schule/das Gymnasium/besuchen/ist/auf das weitere Leben/gehen/modern ausgerüstete/man/um/ablegen/finde/leitet/neun Klassen/unsere Schule/Fußball/der Direktor/kann/umfasst/dein Lieblingsfach/Klassen- und Kursräume/Schulnoten/die meisten Jungen/in Deutschland/was/man braucht/Smileys/gern/besser/einen Sportwettkampf/die Schule/sich/gute Kenntnisse/die Schüler/ in den Hauptfächern/mit sechs Jahren/zu bekommen/einschätzen können/dumm/ich/spielen/wir/die Kinder/habe/schriftliche Prüfungen/hat/damit/sich/es/zu geben/die Schule/vorbereiten/statt der Noten/in die Grundschule/sollen/gewonnen/ich/die Schüler
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Lektion 2. Schulleben Wie ist es richtig? Teste dich selbst! Finde das passende Verb.
1
2
START
3 Das ist ganz richtig!
Im Sportunterricht müssen wir Staffel... stoßen 10 laufen 18
Leider ist das falsch. Geh auf das Feld 8 zurück.
4 Falsch! Geh auf das Feld 3 zurück.
Im Juni müssen wir Prüfungen… ablegen 14 abgeben 4
5 Das stimmt nicht. Geh auf das Feld 9 zurück.
7
6 Das ist leider falsch. Geh auf das Feld 1 zurück.
8
9
Das stimmt!
Richtig!
Super!
Die Lehrer … Unterricht.
Durch die Noten kann man die Leistungen des Schülers…
Schlechte Schüler sagen, man muss Noten…
nehmen 11 erteilen 3
entscheiden 2 einschätzen 15
geben 5 abschaffen 13
10 Falsch! Geh auf das Feld 14 zurück.
11
12
Das ist falsch! Geh auf das Feld 7 zurück.
Schade, aber das stimmt nicht. Geh auf das Feld 13 zurück.
14
15
13 Das stimmt!
Klasse!
Nach der Grundschule … die Wege der Schüler.
Dieser Sportler kann gut Kugel…
trennen sich 8 beginnen 12
stoßen 9 werfen 10
Das war super! Das Spiel ist zu Ende.
ENDE
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In unserer Schulbibliothek
Lexik die Mediothek (-en), die Leseecke (-n), der Lesesaal (-säle), j-m (Dat.) zur Verfügung stehen, ausleihen* (h), die Ausleihfrist (-en), verlängern (h), benutzen (h), der Benutzer (-)
1 Höre zu und sprich nach. der Katalog — die Kataloge die Mediothek — die Mediotheken das Regal — die Regale der Lesesaal — die Lesesäle der Raum — die Räume das Fach — die Fächer die Leseecke — die Leseecken die Zeitschrift — die Zeitschriften die Nummer — die Nummern der Benutzer — die Benutzer 2 Sieh dir das Bild an. Was meinst du: Was für Räume sind das? Was kann man hier machen? Gebrauche die Redemittel:
Meiner Meinung nach ist das ein/eine... Ich denke/glaube/meine, dass auf diesem Bild ein/eine ... dargestellt ist. Ich denke so, denn auf dem Bild kann man ... sehen. Hier gibt es auch... Hier kann man... Die Leute kommen in ..., um ... zu... Hier können sie auch...
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Lektion 3. Schulbibliothek 3 a) Lies einen Text auf der Webseite einer deutschen Schule. Was hat die Bibliothek? Was kann man dort machen?
Unser Gymnasium hat eine moderne, multimediale Bibliothek/Mediothek mit einem Lesesaal, Leseecken, Computern, Arbeitsplätzen für Schüler und einem digitalen Katalog. Viel Interessantes aus der Literatur in verschiedenen Fächern könnt ihr bei uns finden. Die Bibliothek/Mediothek hat ca. 9 000 Bücher und Zeitschriften und ca. 300 CDs und DVDs. Sie ist Montag bis Freitag von 07.30 bis 17.00 Uhr geöffnet. Die Bibliothek/Mediothek steht Schülern und Lehrern kostenlos zur Verfügung. Bücher und Zeitschriften kann man in beliebig großer Anzahl für einen Monat ausleihen, für CDs und DVDs ist die Anzahl auf 3 Medien begrenzt, man kann sie für 10 Tage ausleihen. Wenn sie kein anderer Leser reserviert hat, kann man die Ausleihfrist verlängern. Wenn ihr etwas Neues und Interessantes aus dem Leben der Menschen erfahren möchtet, könnt ihr neue Enzyklopädien benutzen, man kann sie aber nicht ausleihen. Alle Bücher und Medien der Bibliothek/Mediothek muss man sorgfältig behandeln. Wenn die Benutzer sie beschädigt haben, müssen sie eine Strafe bezahlen. An einem PC-Arbeitsplatz kann man im Internet viel Neues über Bücher und Medien lesen und Bücher bestellen. In den Bibliotheksräumen darf man die anderen Leser nicht stören. Lautes Reden, Telefonieren und Essen sind verboten. Die Bibliothekarin hilft euch bei der Suche nach nötigen Informationen und empfiehlt das Beste. Ihr könnt auch selbständig Bücher finden. Zuerst muss man sie im Katalog suchen. Dort stehen die Nummern der Bücherregale, wo die gesuchten Bücher stehen. Das Buch muss man bei der Bibliothekarin registrieren. Wir wünschen euch viel Spaß und alles Gute bei der Arbeit in unserer Bibliothek/Mediothek!
b) Verstehst du das Wort Mediothek? Was für eine Bibliothek ist
das? Worin unterscheidet sich eine Mediothek von einer gewöhnlichen Bibliothek? Erkläre.
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Lektion 3. Schulbibliothek 4 Welche Endungen haben die markierten Wörter im Text? Zu wel-
cher Wortart gehören sie? Sieh dir die Tabellen an, lies die Regel und ergänze sie mit den Wörtern aus dem Kasten.
Schwache Deklination m
f
n
Pl.
Nom.
der Deutsche
die Verwandte
das Gute
die Alten
Gen.
des Deutschen
der Verwandten
des Guten
der Alten
Dat.
dem Deutschen
der Verwandten
dem Guten
den Alten
Akk.
den Deutschen
die Verwandte
das Gute
die Alten
Starke Deklination n
Pl.
Nom.
etwas Neues
(viele) Kranke
Gen.
etwas Neuen
(vieler) Kranker
Dat.
etwas Neuem
(vielen) Kranken
Akk.
etwas Neues
(viele) Kranke
Gemischte Deklination m
f
Nom.
ein Deutscher
eine Verwandte
Gen.
eines Deutschen
einer Verwandten
Dat.
einem Deutschen
einer Verwandten
Akk.
einen Deutschen
eine Verwandte
Neutra, schwache, Adjektive, starke, Maskulina, groß, Feminina 1) Die Adjektive kann man substantivieren, das heißt, man schreibt sie … 2) Die substantivierten Adjektive dekliniert man wie auch andere … 3) Wenn Adjektive etwas Abstraktes bezeichnen, gebraucht man sie als … 4) Nach den bestimmten Artikeln und nach den Pronomen „alles“, „manches“ bekommen sie … Endungen. 5) Nach den Pronomen „nichts“, „etwas“, „viel“, „mehr“, „wenig“, „genug“ bekommen sie … Endungen. 6) Wenn substantivierte Adjektive Personen bezeichnen, dann stehen … für Frauen und … für Männer.
72
Lektion 3. Schulbibliothek 5 Ergänze die Endungen der substantivierten Adjektive. 1) Viele Deutsch… lesen Zeitungen und Zeitschriften im Internet. 2) Wenn du etwas Informativ… lesen möchtest, empfehle ich dir diesen historischen Roman. 3) Im Sommer fahre ich zu meinen Verwandt… auf die Krim. 4) Ich möchte etwas Lustig… lesen. 5) Was Gut… hast du in der letzten Zeit gelesen? 6) Das Best…, was ich dir empfehlen kann, sind die Bücher über Harry Potter. 7) Der Krank… ist noch schwach und muss im Bett bleiben. 8) Mein neuer Brieffreund ist ein Deutsch… 9) Leider habe ich in diesem Buch nichts Interessant… entdeckt. 10) Auf der Reise haben wir viel Schön… erlebt. 6 Und wie ist eure Schulbibliothek? Was habt ihr dort? Beschreibt die Bibliothek eurer Schule in Gruppen. Gebraucht die Redemittel.
In unserer Schule gibt es eine neue/alte/große/kleine/moderne/… Bibliothek. Sie ist … geöffnet. Dort gibt es etwa … Bücher. Die Bücher kann man für … Tage ausleihen. Wir besuchen unsere Schulbibliothek oft/nicht sehr oft/jede Woche/ einmal im Monat/… Unser/e Bibliothekar/in heißt… Sie/er ist sehr freundlich/nett/erfahren/… und hilft uns, wenn wir ein Buch brauchen. Sie/er gibt uns gute Tipps und empfiehlt immer etwas Interessantes…
7 Was würdest du in eurer Schulbibliothek verändern? Wie könnte man sie modernisieren? Sammelt Ideen zu zweit. Wer hat die meisten Ideen?
8 Du bist eine Neue/ein Neuer in der Schule. Du brauchst ein Buch
und willst in die Bibliothek gehen. Bitte deine Mitschülerin/deinen Mitschüler um Hilfe.
Sprecht zu zweit zu einer der angegebenen Situationen: yy Die Neue/Der Neue will mehr von der Schulbibliothek wissen. yy Die Neue/Der Neue weiß nicht, wo sich die Schulbibliothek befindet. yy Die Neue/Der Neue weiß nicht, wie die Schulbibliothek funktioniert. yy Die Neue/Der Neue kann das nötige Buch nicht finden.
9 Projekt „Unsere Schulbibliothek“. Macht Fotos eurer Schulbibliothek und schreibt einen Text für die Web-Seite eurer Schule über die Bibliothek.
73
29
Was lesen wir gern?
Lexik das Genre (-s), die Gattung (-en), das Abenteuer (-), der Zauberer (-), das Ereignis (-se), übernatürlich, ungewöhnlich
1 Höre zu und sprich nach. das Genre — die Genres der Krimi — die Krimis das Abenteuer — die Abenteuer der Zauberer — die Zauberer das Ereignis — die Ereignisse fantastisch historisch literarisch übernatürlich ungewöhnlich 2 Welche literarischen Gattungen sind das? Ordne die Wörter den Erklärungen zu.
Der Krimi(nalroman), der historische Roman, die Liebesgeschichte, die Abenteuergeschichte, die Horrorgeschichte, die Fantasy, humoristische Literatur, die Tiergeschichte, das Märchen 1) … erzählt über etwas Übernatürliches, Fantastisches, z. B. über fantastische Reisen und Menschen. 2) … beschreibt historische Ereignisse und bekannte Persönlichkeiten der Geschichte. 3) … erzählt über die Liebe. 4) … ist schauderhaft und ruft Angst und Schrecken hervor. 5) … erzählt über Ungewöhnliches, Zauberer, Könige, Prinzen; am Ende feiert man meistens eine Hochzeit mit der Prinzessin. 6) … beschreibt ein Verbrechen und die Arbeit der Detektive. 7) … erzählt über viele ungewöhnliche Ereignisse einer Person, meistens auf einer Reise. 8) … beschreibt das Leben der Tiere und ihre Abenteuer. 9) … erzählt über Lustiges im Leben der Menschen.
3 Was meinst du: Zu welchen Gattungen gehören diese Bücher?
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Lektion 3. Schulbibliothek 4 Was lesen deutsche Schüler gern? Lies die E-Mail von Laura und antworte auf ihre Fragen.
Liebe Katja, vor kurzem haben wir in Literatur eine Aufgabe bekommen, ein Referat über Neues in der modernen Literatur zu schreiben. Ich weiß, dass du gern liest. Was Interessantes liest du zurzeit? Kannst du mir vielleicht etwas Gutes empfehlen? Bei meinen Verwandten und vielen Bekannten sind Kriminalromane besonders beliebt. Was meinst du darüber? Liest du Krimis auch gern? Manche sagen, dass Krimis nicht für intelligente Menschen sind. Ich glaube aber, dass Krimis Logik entwickeln. Und wie findest du Krimis? Liest du sie auch gern? In unserer Klasse haben wir eine Umfrage zum Thema „Beliebte Literaturgattungen“ durchgeführt. Die meisten Jungen (60 %) haben gesagt, dass ihre beliebtesten Genres Krimis oder Bücher über bekannte Sportler sind. Etwas weniger lesen sie auch historische Romane oder Abenteuerbücher (etwa 30 %). Und noch einige (ca. 10 %) lesen Fantasy oder Horrorgeschichten gern. Bei den Mädchen ist die Situation etwas anders. Die meisten (etwa 55 %) lesen Liebesromane gern. Viele (35 %) mögen Abenteuergeschichten oder historische Romane, und etwas weniger beliebt (10 %) sind Krimis. Und wie sieht es bei euch aus? Welche Bücher lest ihr gern? Liebe Grüße, deine Laura
5 Führt eine Umfrage in Kleingruppen durch und erstellt ein
Diagramm. Kommentiert und vergleicht es mit den anderen Gruppen. Gebraucht die Redemittel.
Die meisten Schüler in unserer Gruppe/Klasse lesen … gern. Sehr beliebt sind auch …: … % der Schüler lesen sie gern. Etwas weniger populär sind … (… %). Einige (… %) lesen auch … gern. Am wenigsten beliebt sind bei uns … (… %).
6 Schreibe Laura eine Antwort und berichte über die Resultate der Umfrage in deiner Klasse.
7 Wie sind die meist gelesenen Bücher der Welt? Finde die Informationen im Internet und schreibe einen Bericht.
75
30
So viele Bücher, und alle sind so verschieden
Lexik das Werk (-e), der Auszug (-¨-e), die Legende (-n), der Mythos (-then), die Fabel (-n), der Verfasser (-), verfassen (h)
1 a) Welche literarischen Genres sind das? Bilde Komposita aus den Wortteilen. Höre die CD zur Kontrolle.
KriminalFantasy-geschichte
LiebesAbenteuer-literatur
LügenScienceFiction-roman
b) Welche Genres kannst du noch nennen? 2 Zu welchen Gattungen gehören die Bücher, die du schon gelesen
hast? Wie heißen sie? Welchen Genres Bücher möchtest du lesen? Erzähle.
3 a) Lies die Auszüge aus den literarischen Werken. 1) Die Gemeinschaft des Ringes soll aus Neun bestehen; und die Neun Wanderer sollen es mit den Neun Reitern aufnehmen, die böse sind. Mit dir und deinem treuen Diener wird Gandalf gehen; denn dies wird seine große Aufgabe sein und vielleicht das Ende seiner Mühen. Die übrigen sollen Vertreter der anderen Freien Völker der Welt sein: der Elben, Zwerge und Menschen. Legolas wird für die Elben mitgehen und Gimli, Glóins Sohn, für die Zwerge. Sie sind bereit, zumindest bis zu den Pässen des Gebirges mitzukommen, und vielleicht noch weiter. Für die Menschen wirst du Aragorn, Arathorns Sohn, bei dir haben, denn Isildurs Ring betrifft ihn sehr stark. 2) Wir hatten das Frühstück zeitig beendet. Holmes wartete in seinem Morgenmantel auf das verabredete Treffen. Unsere Klienten trafen pünktlich ein, denn die Uhr hatte gerade geschlagen, als Dr. Mortimer sich zeigte, gefolgt von dem jungen Baronet. Letzterer war ein kleiner, lebhafter, dunkeläugiger Mann um die dreißig, recht kräftig gebaut, mit dichten schwarzen Augenbrauen und einem aufgeweckten, streitlustigen Gesichtsausdruck. Er trug einen rötlichen Tweedanzug und hatte das wettergegerbte Aussehen eines Menschen, der die meiste Zeit an der frischen Luft verbracht hatte,
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Lektion 3. Schulbibliothek und doch lag etwas in seinem unerschütterlichen Blick und der ruhigen Sicherheit seines Auftretens, das den Gentleman verriet. 3) „Ei, Großmutter, was hast du für große Augen!“ „Dass ich dich besser sehen kann.“ „Ei, Großmutter, was hast du für große Hände!“ „Dass ich dich besser packen kann.“ „Aber, Großmutter, was hast du für ein entsetzlich großes Maul!“ „Dass ich dich besser fressen kann!“ Kaum hatte der Wolf das gesagt, so tat er einen Satz aus dem Bette und verschlang das arme Rotkäppchen. 4) Eulenspiegel nahm den Esel und zog mit ihm in die Herberge „Zum Turm“, wo zu der Zeit ein seltsamer Wirt war. Er bestellte einen Stall allein für seinen Schüler, besorgte sich einen alten Psalter und legte den in die Futterkrippe. Und zwischen jedes Blatt legte er Hafer. Dessen wurde der Esel inne und warf um des Hafers willen die Blätter mit dem Maul herum. Wenn er dann keinen Hafer mehr zwischen den Blättern fand, rief er: „I - A, I - A!“ Als Eulenspiegel das bei dem Esel bemerkte, ging er zu dem Rektor und sprach: „Herr Rektor, wann wollt Ihr einmal sehen, was mein Schüler macht?“ Der Rektor sagte: „Lieber Magister, will er die Lehre denn annehmen?“ Eulenspiegel sprach: „Er ist von unmäßig grober Art, und es wird mir sehr schwer, ihn zu lehren. Jedoch habe ich es mit großem Fleiß und vieler Arbeit erreicht, dass er einige Buchstaben und besonders etliche Vokale kennt und nennen kann. Wenn Ihr wollt, so geht mit mir, Ihr sollt es dann hören und sehen.“
b) Welches Genre passt zu welchem Text? Begründe deine Wahl. Gebrauche die Redemittel.
Mythos Märchen Science-Fiction-Roman Krimi
Fantasyroman Legende Tiergeschichte Lügengeschichte
Ich meine, Text 1 ist ein/eine ..., denn/weil... Meiner Meinung nach gehört Text 2 zu...
4 Hast du verstanden, aus welchen Werken die Auszüge in Übung 3 sind? Ordne die Titel und die Namen der Verfasser den Texten zu.
Hermann Bote
Rotkäppchen
Ein kurzweiliges Buch von Till Eulenspiegel aus dem Lande Braunschweig Brüder Grimm
John Ronald Reuel Tolkien
Der Herr der Ringe Der Hund der Baskervilles
Arthur Conan Doyle
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Lektion 3. Schulbibliothek 5 Stellt euch vor, ihr seid Schriftsteller und schreibt ein Buch.
Wählt euch einen Auszug aus Übung 3. Schreibt in Gruppen eine Fortsetzung des Auszuges und präsentiert sie der ganzen Klasse. Bestimmt die besten Arbeiten.
6 Kennst du dich gut in der Literatur aus? Antworte richtig auf die Fragen. Die jeweiligen Buchstaben bilden das Lösungswort.
1) Die Brüder Grimm sammelten und verfassten ... . F. Gedichte B. Fabeln L. Märchen
2) Die Hauptheldin des Romans „Vom Winde verweht“ heißt ... . A. Jane Eyre E. Scarlett O’Hara O. Miss Marple 3) Sherlock Holmes ist Detektiv aus ... . D. Berlin S. London
R. Paris
4) Agatha Christie schrieb … . E. Krimis G. historische Romane
M. Abenteuerromane
5) Der erste Band des Zyklus von Harry Potter heißt ... . K. „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ L. „Harry Potter und der Orden des Phönix“ R. „Harry Potter und der Stein der Weisen“ 6) „Faust“ ist eine Tragödie von ... . A. Goethe N. Heine
U. Schiller
7) ... ist ein Science-Fiction-Roman von Herbert Welles. K. „20.000 Meilen unter dem Meer“ T. „Die Zeitmaschine“ O. „Kind der Sterne“ 8) Der kleine Hobbit Frodo soll nach Mordor gehen, um den Ring ... zu zerstören. N. im Wasser E. im schwarzen Turm T. im Feuer 9) Baron Münchhausen ist bekannt für seine ... . E. Lügengeschichten A. Horrorgeschichten I. Liebesgeschichten Lösungswort: ...
7 Deine Freundin/dein Freund liest keine Bücher, die zu deiner beliebten Gattung gehören. Überzeuge sie/ihn davon, dass solche Bücher sehr interessant sind.
Sprecht yy Deine yy Deine yy Deine
zu zweit zu einer der angegebenen Situationen: Freundin/dein Freund liest keine Liebesgeschichten. Freundin/dein Freund hält Krimis für dumm. Freundin/dein Freund liest keine historischen Romane.
8 Du bist ein richtiger Bücherfreund. Kannst du ein ähnliches Quiz für deine Mitschüler vorbereiten wie in Übung 6?
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Jedes Buch, das man noch nicht gelesen hat, ist ein neues Buch
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Lexik der Held (-en), die Inhaltsangabe (-n), das Vergnügen (-), unterhaltsam, spannend, humorvoll
1 Höre zu und sprich nach. Achte auf die Betonung in den Wörtern.
der Held — der Hauptheld der Läufer — der Marathonläufer der Schein — der Geldschein der Radsport — der Profiradsport die Reise — die Zeitreise die Werkstatt — die Autowerkstatt der Ort — der Nachbarort das Rennen — das Radrennen der Job — der Ferienjob das Training — das Radtraining der Fan — der Sportfan der Raum — der Kofferraum der Kreis — der Gesellschaftskreis das Vergnügen — das Lesevergnügen
2 Was meinst du: Worüber erzählen die Bücher mit den folgenden Titeln? Zu welchen literarischen Gattungen gehören die Bücher?
1) 2) 3) 4) 5)
Ausreißer Hund Müller Das Geheimnis des Nostradamus Rubinrot — Liebe geht durch alle Zeiten Mit Vollgas durch die Wüste
Gebrauche die Redemittel:
Ich meine, dass das Buch mit dem Titel ... über ... erzählen kann. Der Titel ... verrät, dass das Buch über ... erzählt. Ich denke so, denn...
3 Lies die Inhaltsangaben der Bücher und ordne die Titel aus Übung 2 den Texten zu.
A) Der Hauptheld ist ein ganz besonderer Hund, der immer Geld scheine findet. Er ist schneller als ein Marathonläufer, aber man darf ihn nicht mit „du“ ansprechen, sonst stellt er sich tot. Als Helmut mit Hund Müller ein wenig Gassi geht, sieht das alles zuerst einmal nach einem langweiligen Job aus. Doch schon bald passiert etwas Besonderes und der Ferienjob, der Helmut keinen Spaß machte, wird plötzlich zu einem großen Abenteuer. Helmut tappt in eine Falle, und eine gefährliche Verfolgungsjagd beginnt. Doch Hund Müller hilft dem Jungen. Eine lustige Geschichte, ein wahres Lesevergnügen. Von Hilke Rosenboom B) In der Familie Sheperd warten alle darauf, dass Charlotte endlich eine Reise durch die Zeit macht. Sie hat sich sehr lange darauf vorbereitet. Doch dann ist die Überraschung groß, als plötzlich ihre
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Lektion 3. Schulbibliothek Kusine Gwen erfährt, dass sie das Zeitreise-Gen hat. Gwen ist neidisch und verwirrt. Doch die Zeitreisen sind nicht nur zum Spaß gedacht, sondern Gwen muss gemeinsam mit Gideon, dessen Äuße res sehr attraktiv ist, eine Aufgabe erledigen. Eine unterhaltsame und auch humorvolle Geschichte, welche die Leser richtig verzaubern kann. Von Kerstin Gier C) Michael, Jabali, Linh, Ilka und Lennart, die echte Freunde sind, nennen sich die 4 Asse. Sie sind alle Sportler und gehen in die James-Conolly-Schule. Als bekannt wird, dass im Nachbarort ein Radrennen stattfindet, beschließen sie als Team mitzumachen. Beim Radtraining zeigt Jabali sehr gute Resultate, und ein Radtrainer lädt ihn ein, in einem richtigen Team mitzufahren. Jabali macht mit und hat plötzlich keine Zeit mehr für seine Freunde. Die sind zunächst sauer auf ihn, doch dann merken sie, wie sich Jabali verändert, und sie entdecken Tabletten bei ihm. Sind das Drogen? Ein spannender Roman nicht nur für Sportfans, in dem man eini ges über den Profiradsport erfährt. Von Andreas Schlüter, Irene Margil D) Marvin fährt heimlich im Kofferraum mit seinem Vater mit, der zur Rallye Dakar fährt. Der Großvater von Marvin, dessen Autowerkstatt sehr groß war, hat mit dem Besitzer einer anderen Werkstatt gewettet. Wer die Rallye gewinnt, bekommt die Werkstatt des anderen. Marvin ist 10 Jahre alt, er ist schon ein Automechaniker, der sich sehr gut auskennt. Deshalb nimmt ihn sein Vater, als er aus dem Kofferraum kriecht, auf die Rallye mit, denn er selbst kennt sich mit Autos gar nicht aus. Er kann nur gut fahren. So beginnt also die Rallye und natürlich ist auch die Konkurrenz am Start. Und die gebraucht auch Mittel, die nicht fair sind. Das Buch ist aus der Reihe „Codewort Risiko“, die durch spannende Geschichten und parallele Sachinformation zum Lesen motivieren möchte. Von David Fermer E) Die Geschichte, die im 16. Jahrhundert spielt, erzählt aus dem Leben des berühmten Arztes und Astrologen. Marie, deren El tern durch die Pest gestorben sind, weiß nicht wohin und schließt sich Nostradamus an. Der ist zunächst gar nicht begeistert, doch das ändert sich bald. Die Inquisition verfolgt Nostradamus, der fliehen muss. Schon bald bemerkt man aber auch in höheren Gesellschaftskreisen seine besonderen Fähigkeiten, was aber ihm nicht hilft. Die Autorin bringt den Lesern diese außergewöhnliche, historische Person näher. Von Uschi Flacke
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Lektion 3. Schulbibliothek 4 Was für Sätze sind in den Kurztexten (Übung 3) markiert? Sieh dir die Tabelle an und ergänze die Regel mit den Wörtern aus dem Kasten.
Relativpronomen
m
n
f
Pl.
Nom.
der
das
die
die
Gen.
dessen
dessen
deren
deren
Dat.
dem
dem
der
denen
Akk.
den
das
die
die
Präpositionen/andere/welche, welcher, welches/Substantiv 1) Die Relativsätze sind Nebensätze, die auf die Frage „…“ antworten. 2) Die Relativsätze beziehen sich auf ein … im Hauptsatz und stehen meistens direkt nach ihm. 3) Am Anfang der Relativsätze stehen die Relativpronomen, vor ihnen können auch … stehen. 4) Die Relativpronomen sind den Artikeln sehr ähnlich, nur im Genitiv Singular und im Genitiv und Dativ Plural haben sie … Formen.
5 Spiel „Welche Bücher gefallen uns, welche nicht?“. Spielt in Gruppen. Schreibt die Sätze auf die Kärtchen und legt sie auf den Tisch mit dem Text nach unten. Die Spieler ziehen die Karten der Reihe nach. Sie müssen sagen, ob die Bücher ihnen gefallen oder nicht, dabei müssen sie Relativsätze bilden. Wer den Satz richtig bildet, bekommt einen Punkt. Der Sieger ist, wer die meisten Punkte bekommen hat. Sätze für die Kärtchen: Ihre Autoren haben vor vielen-vielen Jahren gelebt. Die Bücher erzählen über etwas Ungewöhnliches. Ihre Haupthelden sind Zauberer und Hexen. Die Bücher erzählen über Zeitreisen. Die Bücher beschreiben Landschaften… Beispiel: Die Bücher, deren Autoren vor vielen-vielen Jahren gelebt haben, gefallen mir (nicht). 6 Du hast vor kurzem ein Buch gelesen. Rate deiner Freundin/deinem Freund es zu lesen.
Besprecht zu zweit die angegebenen Fragen: yy Zu welchem Genre gehört das Buch? yy Wie heißt es und worum geht es in diesem Buch? yy Wo und wann spielen die Ereignisse des Buches? yy Warum hat dir dieses Buch gefallen?
7 Schreibe die Inhaltsangabe eines literarischen Werkes.
81
32
Bekannte deutsche Schriftsteller und Dichter
Lexik das Werk (-e), der Erfolg (-e), das Repertoire (-s), der Vertreter (-)
1 Sieh dir die Bilder an. Wie heißen die Dichter? Ordne die Namen den Bildern zu.
Heinrich Heine, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller
1
2
3
2 Höre das Lied und sing mit. Weißt du, wer den Text geschrieben hat?
Die Loreley Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, Dass ich so traurig bin; Ein Märchen aus alten Zeiten, Das kommt mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kühl und es dunkelt, Und ruhig fließt der Rhein; Der Gipfel des Berges funkelt Im Abendsonnenschein. Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar; Ihr goldnes Geschmeide blitzet, Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme Und singt ein Lied dabei; Das hat eine wundersame, Gewaltige Melodei. Den Schiffer im kleinen Schiffe Ergreift es mit wildem Weh; Er schaut nicht die Felsenriffe, Er schaut nur hinauf in die Höh’.
82
Lektion 3. Schulbibliothek Ich glaube, die Wellen verschlingen Am Ende Schiffer und Kahn; Und das hat mit ihrem Singen Die Loreley getan.
3 Höre zu und lies dann die Gedichte vor. Wer sind die Autoren? Wandrers Nachtlied Über allen Gipfeln Ist Ruh, In allen Wipfeln Spürest du Kaum einen Hauch; Die Vögelein schweigen im Walde. Warte nur, balde Ruhest du auch. An den Frühling Willkommen, schöner Jüngling! Du Wonne der Natur! Mit deinem Blumenkörbchen Willkommen auf der Flur! Ei! ei! da bist ja wieder! Und bist so lieb und schön! Und freu’n wir uns so herzlich, Entgegen dir zu geh’n. Denkst auch noch an mein Mädchen? Ei, Lieber, denke doch! Dort liebte mich das Mädchen, Und ’s Mädchen liebt mich noch! Fürs Mädchen manches Blümchen Erbat ich mir von dir — Ich komm’ und bitte wieder, Und du? — du gibst es mir? Willkommen, schöner Jüngling! Du Wonne der Natur! Mit deinem Blumenkörbchen Willkommen auf der Flur!
4 Wer von den Dichtern hat welches Gedicht geschrieben? Ordne ihre Namen den Titeln der Gedichte zu.
Heinrich Heine hat das Gedicht … geschrieben. Johann Wolfgang Goethe hat das Gedicht … geschrieben. Friedrich Schiller hat das Gedicht … geschrieben.
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Lektion 3. Schulbibliothek 5 Ein Dichter-Quiz. Wer ist das: Goethe, Heine oder Schiller? Lies und ergänze die Namen.
A) Wie heißt der Dichter, … …den man einen bekannten Essayisten, Journalisten, Satiriker und Polemiker nennt, …der am 13. Dezember 1797 in Düsseldorf geboren wurde, …dessen Vater Kaufmann war, ...der auch Kaufmann werden sollte, aber dafür kein Interesse hatte, …der 1819 sein Studium der Jurisprudenz begann, …der zuerst an der Universität in Bonn, dann in Göttingen und Berlin bis 1825 studierte, …der Interesse für Literatur zeigte und Gedichte schrieb, …dessen Werke Erfolg hatten und sehr bekannt wurden, …der 1831 nach Paris emigrierte und 1843 eine Reise nach Hamburg machte, …der in den letzten 8 Jahren seines Lebens schwer krank war und im Bett lag, …der am 17.2.1856 starb. B) Wie heißt der Dichter, … …den man Dichterfürst nennt, …der am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren wurde, …dessen Vater Kaiserlicher Rat war, …dessen Mutter Hausfrau war, …der von 1765 bis 1768 Jurisprudenz in Leipzig, von 1770 bis 1771 — in Straßburg studierte, …der nach dem Studium 1771—1772 als Jurist in Frankfurt und Wetzlar arbeitete, …der Gedichte, Dramen und Romane schrieb, …der 1775 nach Weimar fuhr und dort bis zu seinem Tod lebte und am Hof des Herzogs arbeitete, …der nicht nur viele literarische Werke, sondern auch wissenschaftliche Arbeiten in der Farbenlehre, Optik, Medizin und Mineralogie schrieb, … der 1807 Christiane Vulpius heiratete, …der am 22. März 1832 im Weimar starb. C) Wie heißt der Dichter, … …den man einen Philosophen, Historiker und den bekanntesten Dramatiker nennt, …der am 10. November 1759 in Marbach am Neckar geboren wurde, …dessen Vater Offizier und dessen Mutter Tochter eines Gastwirts und Bäckers waren, …der an einer Militärakademie studierte, …der 1780 Militärarzt wurde, …der als Professor für Philosophie in Jena arbeitete,
84
Lektion 3. Schulbibliothek …der 1799 nach Weimar fuhr, …dessen Theaterstücke zu dem traditionellen Repertoire der deutschsprachigen Theater gehören, …dessen Balladen besonders bekannt sind, …der zu den wichtigsten Vertretern der Weimarer Klassik gehörte, …der am 9. Mai 1805 in Weimar starb.
6 Finde im Internet noch Informationen über diese Dichter oder
einen deutschen Schriftsteller oder Dichter und mache ein ähnliches Quiz.
7 Spiel „Wie heißt der Dichter?“. Spielt in Gruppen. Schreibt Sätze auf die Kärtchen und legt sie auf den Tisch mit dem Text nach unten. Die Spieler sitzen am Tisch und ziehen die Karten der Reihe nach. Sie müssen sagen, wie der Dichter heißt, dabei müssen sie aus den Sätzen, die auf den Kärtchen stehen, Relativsätze bilden. Wer die Frage richtig beantwortet, bekommt einen Punkt. Der Sieger ist, wer die meisten Punkte bekommen hat. Beispiele: Kärtchen: … arbeitete nach dem Studium 1771—1772 als Jurist in Frankfurt und Wetzlar. → Der Spieler fragt: Wie heißt der Dichter, der nach dem Stu dium 1771—1772 als Jurist in Frankfurt und Wetzlar arbeitete? Kärtchen: … emigrierte 1831 nach Paris und 1843 machte eine Reise nach Hamburg. → Der Spieler fragt: Wie heißt der Dichter, der 1831 nach Paris emigrierte und 1843 eine Reise nach Hamburg machte?
8 Wer ist/war eurer Meinung nach der bedeutendste deutsche
Schriftsteller oder Dichter? Diskutiert darüber in der Klasse. Begründet eure Meinungen. Gebraucht dabei die Redemittel.
Meiner Meinung nach ist ... der bedeutendste deutsche Schriftsteller/Dichter, denn... Sein Schaffen ist/war... Ich bin mit dir (nicht) einverstanden. Ich glaube/denke, dass... Ich halte ... für den hervorragendsten Schriftsteller/Dichter aller Zeiten, weil... Ich bin dafür/dagegen.
9 Finde das Gedicht eines der deutschen Dichter und lerne es auswendig. Deklamiere das Gedicht in der nächsten Stunde. Wer ist der beste Deklamator?
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33
Mein Lieblingsbuch
Lexik die Handlung (-en), faszinierend, es geht um (Akk.), sich j-m (Dat.) anschließen* (h), sich auf den Weg machen (h), etw. (Akk.) in seine Hand nehmen* (h)
1 a) Höre die Sprichwörter und sprich nach. Wer liest, lebt doppelt! Beschreibe mir deinen Freundeskreis, und ich verrate dir, wie gern du liest. b) Wie verstehst du diese Sprichwörter? Gibt es Äquivalente im Ukrainischen?
2 Welche Schriftsteller, Dichter, ihre Werke und Helden könnt ihr nennen? Nennt der Reihe nach. Der/die Letzte gewinnt.
3 a) Wie heißen diese literarischen Helden? Ordne die Namen den Bildern zu.
Harry Potter, Pippi Langstrumpf, Rikki-Tikki-Tavi
1
2
3
b) Wie heißen die Schriftsteller, die über diese Helden geschrieben haben? Verbinde die Namen der Schriftsteller mit den Namen ihrer Haupthelden.
1) Astrid Lindgren 2) Rudyard Kipling 3) Joanne Rowling
A) Harry Potter B) Pippi Langstrumpf C) Rikki-Tikki-Tavi
4 Höre die Interviews. Wer von den literarischen Helden spricht hier?
Interview 1: Hier spricht… Interview 2: Hier spricht… Interview 3: Hier spricht…
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Lektion 3. Schulbibliothek 5 Welche Bücher lesen deine deutschen Altersgenossen gern? Lies die E-Mail von Laura.
Hallo, Katja, ich danke dir für deine Antwort. Ich habe das Buch, das du mir empfohlen hast, auch gelesen. Die Handlung gefällt mir sehr gut. Ich habe vor kurzem auch ein interessantes Buch gelesen und kann es dir empfehlen: „Wie Spucke im Sand“ von Klaus Kordon. Es geht in diesem Buch um eine 13-jährige Inderin, die mit ihren fünf Geschwistern und ihren Eltern in einem kleinen Dorf sehr arm lebt. Eines Tages erfährt sie, dass sie den brutalen Adoor Ram heiraten soll. Munli und ihre beste Freundin Lata beschließen zu fliehen. Die zwei Freundinnen machen sich auf den Weg, sie wollen sich der Bande anschließen, die Meera, Mutter der Wölfe anführt. Bei den „Wölfen“ leben Menschen verschiedenster Kasten zusammen. Für Munli beginnt eine glückliche Zeit in Freiheit. Sie verliebt sich in Ketaki, einen Jungen aus der untersten Kaste, den sie nicht anfassen darf. Aber später überfallen die Polizisten das Lager, Meera und viele andere sterben, unter ihnen auch Munlis Freundin. Das Buch „Wie Spucke im Sand“ gefällt mir sehr gut, denn es ist einfach geschrieben und erzählt uns eine faszinierende Geschichte. Auch ist es interessant, mehr über die Inder, ihre Bräuche und Sitten zu erfahren. Und welche Bücher gefallen dir und deinen Freunden? Herzliche Grüße, deine Laura
6 Schreibe Laura eine Antwort. Empfiehl ihr das Buch, das dir am besten gefällt.
7 Und welche Bücher lest ihr gern? Sprecht in Gruppen und berichtet dann der ganzen Klasse.
8 Erzähle deiner Freundin/deinem Freund über deinen Lieblingsautor und über dein Lieblingsbuch.
Besprecht zu zweit die angegebenen Fragen: yy Wie heißt dein Lieblingsautor? yy Welche Bücher hat er geschrieben? yy Hast du ein Lieblingsbuch? yy Worum geht es darin? yy Warum hast du gerade dieses Buch am liebsten?
9 Mache für die nächste Stunde das Kreuzworträtsel „Meine
Lieblingsautoren und ihre Werke“. Lass deine Mitschüler das Kreuzworträtsel lösen.
87
34
Wie oft besucht man eine Bibliothek?
Lexik die Auswahl (-en) an/von (Dat.), auswählen (h), stöbern (h), die Neuerscheinung (-en), lesenswert
1 Was assoziierst du mit dem Wort „Bibliothek“? Ergänzt den WortIgel zu zweit. Wer hat die meisten Ideen?
die Bibliothek
viele Bücher in einem Katalog nachschauen 2 Wie oft besuchst du die Schulbibliothek? Was machst du da? Erzähle.
3 Was meinst du, besuchen deutsche Jugendliche gern eine Bibliothek? Wo suchen sie nach Informationen am liebsten? Lies eine Diskussion im Internet-Forum.
Karin
Antworten: 14
Ich besuche unsere Schulbibliothek oft. Jeden Monat leihe ich mir 3—5 Bücher aus. Ich lese sehr gerne. Auch wenn wir eine Hausarbeit schreiben oder wenn ich ein Referat vorbereiten muss, finde ich nur in der Bibliothek gewünschte Informationen.
Mein Profil 13.04.2010 15.21
Christian
Antworten: 3 Mein Profil 13.04.2010 15.37
88
Ich surfe lieber im Internet — das geht schneller. In einer Bibliothek muss man erst den Bereich suchen und dann aus den vielen Büchern noch eins auswählen. Außerdem ist das Internet gleich im Haus und die Bibliothek nicht so nah.
Lektion 3. Schulbibliothek Klaus
Antworten: 11 Mein Profil
Bibliotheken sind mein zweites Zuhause. Etwa zweimal pro Monat leihe ich mir Bücher, CDs, Zeitschriften oder Videos aus. Man hat eine Riesenauswahl und muss kaum Geld dafür bezahlen. Außerdem mag ich die Atmosphäre! Man kennt die Leute und kann sich über dieses und jenes miteinander unterhalten.
13.04.2010 16.40
Jens
Antworten: 15 Mein Profil
Ja!! Ich besuche Bibliotheken oft. Ich wohne nun in Hamburg und habe ein recht dichtes Netz an Büchereien, wo ich für 40€ im Jahr mir so viele Bücher ausleihen kann wie ich will, ok, bei den Neuerscheinungen muss ich immer ein wenig warten, aber da habe ich keine Probleme mit, es gibt so viele Bücher, die lesenswert sind.
13.04.2010 16.59
Davina
Antworten: 22 Mein Profil
Wenn ich schnell eine Information brauche, schaue ich lieber im Internet nach. Suche ich aber eine ausführliche Info zu einem Thema, finde ich diese eher in der Bibliothek. Ein großer Vorteil an einer Bücherei ist, dass man sich an Menschen wenden kann, falls Fragen aufkommen, und man nicht nur einen virtuellen Helfer hat.
13.04.2010 18.04
Anna
Bücher sind für mich Entspannung pur und ich schlinge sie in mich hinein. Wenn ich viel Zeit habe, gehe ich sehr gerne in die Bibliothek und stöbere dort ein bisschen herum.
Antworten: 6 Mein Profil 13.04.2010 18.23
Maria
Ich besuche Bibliotheken selten, da ich mich dort schrecklich langweile. Wenn ich dringend eine Information brauche, suche ich lieber im Internet. Überhaupt lese ich nicht gerne. Manchmal kann das eine Frauenzeitschrift sein.
Antworten: 1 Mein Profil 13.04.2010 19.20
89
Lektion 3. Schulbibliothek 4 Wessen
Meinungen Jugendlichen.
sind
das?
Ergänze
die
Namen
der
1) ... meint, dass sie eine ausführliche Information eher in einer Bibliothek finden kann. 2) ... findet die Atmosphäre der Bibliothek sehr gut. 3) ... sagt, dass in der Bibliothek immer eine große Auswahl an Büchern ist. 4) ... sagt, dass sie nicht gerne liest. 5) ... sagt, sie liest sehr gerne und leiht sich monatlich drei bis fünf Bücher aus. 6) ... findet es schwer, ein passendes Buch aus den vielen vorhandenen auszuwählen. 7) ... sagt, dass Bibliotheken sein zweites Zuhause sind. 8) ... findet Bibliotheken todlangweilig. 9) ... sagt, dass es in seiner Stadt sehr viele Bibliotheken gibt. 10) ... sagt, dass sie gerne in der Freizeit in eine Bibliothek geht. 11) ... findet es gut, dass man in der Bibliothek gute Tipps der Bibliothekare bekommen kann. 12) ... besucht die Schulbibliothek, wenn sie eine Hausarbeit oder ein Referat schreibt.
5 Höre die Interviews. Wer von den Jugendlichen spricht hier? Interview 1: Hier spricht… Interview 2: Hier spricht… Interview 3: Hier spricht… 6 Mit wem von den Jugendlichen möchtest du sprechen? Warum? 7 Wo ist es besser nach Informationen zu suchen: in einer Bücherei
oder im Internet? Führt in der Klasse eine Diskussion darüber. Teilt euch in zwei Gruppen. Eine Gruppe ist für die Bücherei und die andere für das Internet. Begründet eure Meinungen. Gebraucht dabei die Redemittel.
Ich ziehe vor, nach Informationen ... zu suchen, denn... Wir meinen, dass ... viel besser ist, weil... Im Internet kann man... In einer Bücherei stehen den Lesern ... zur Verfügung.
8 Sammle die Meinungen deiner Mitschüler über die Bibliotheken.
Schreibe zu Hause für eine Schülerzeitung den Artikel „Wozu braucht man Bibliotheken?“. Gebrauche die Redemittel.
Man besucht Bibliotheken, um ... zu... In einer Bibliothek kann man... Die meisten Schüler glauben, dass die Bibliothek... Für viele ist es wichtig, ... zu... Nur wenige glauben, dass...
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Wiederholung
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Projekt „Unsere beliebtesten Bücher“ Führt in Gruppen eine Umfrage zum Thema „Unsere beliebtesten Bücher“ durch und erstellt eine Ranking-Liste. Präsentiert die Ergebnisse der Umfrage in Form einer Wandzeitung/eines Plakats/ eines Bildes und erzählt über eure beliebtesten Bücher. Eine Geschichte schreiben (1) Wie geht die Geschichte weiter? Lies den Anfang der Inhaltsangabe und schreibe die Geschichte bis zu Ende. „Freitag, der 13.“ von Birgit Richter Die Geschichte erzählt über den 13-jährigen Moritz, bei dem an einem Freitag alles schief geht. Seine Mutter geht wieder arbeiten, deshalb muss Moritz manchmal frühmorgens allein aufstehen. Aber an diesem Freitag verschläft er, die Tasse mit Milch fällt herunter, auf dem Weg zur Schule stehen natürlich alle Ampeln auf Rot, eine Katze läuft vor ihm von links nach rechts über die Straße, im Diktat bekommt er als Einziger in der Klasse eine Vier und zu allem Unglück hat er auch noch seinen Wohnungsschlüssel verloren. Für so viel Pech hat Moritz nur eine Erklärung: „Heute ist Freitag, der 13. und der Tag hat Schuld an allem.“ Zum Glück kommt die freundliche Nachbarin Frau Wurst ins Spiel. Sie lädt Moritz zu einer Tasse Kakao ein und dann reden beide über seine Pecherlebnisse. Und Moritz versteht plötzlich… Eine Geschichte schreiben (2) Was meinst du: Wovon erzählen die Bücher, deren Titelseiten du hier siehst? Wähle dir ein Buch und schreibe eine kurze Inhaltsangabe.
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Lektion 3. Schulbibliothek Lexik wiederholen Hier sind 12 Sätze versteckt. Arbeitet zu viert. Schreibt auf leere Kärtchen einzelne Wörter/Wortverbindungen aus dem Kasten. Bildet dann daraus Sätze. Wer die meisten richtig gebildeten Sätze hat, gewinnt. bis zu seinem Tode/worum/ich/gern/viele Märchen/kann/Elben/ an Büchern/mit großen Lesesälen/dir/einen interessanten Roman/lesen/im 19. Jahrhundert/die Schulbibliothek/mir/ ausführliche Informationen/spielt/empfehlen/fantastische Personen/steht/unsere Schule/und/eine große Auswahl/wie/ finden/geht es/Zauberer/Schülern und Lehrern/hat/Orks/ kostenlos/„Der Herr der Ringe“/in Weimar/Sie/Krimis/Zwerge/ Liebesgeschichten und CDs/arbeitete/über das lustige Abenteuer/ haben/in dieser Geschichte/hat/verfasst/gehört/er/zur Verfügung/ aus/eine moderne Bibliothek/zur Fantasyliteratur/leihe/Hobbits/ die meisten Jungen/der Freunde/unsere Schulbibliothek/und/ beschreibt/Zeitschriften/können/in der Bibliothek/ich/oft/lebte/ die Geschichte/Wolfgang Johann Goethe/die/erzählt/die Brüder Grimm/Tolkiens Roman/denn
Kennst du dich in der Literatur gut aus? Wenn du richtige Titel der
Werke findest und die Buchstaben richtig in die Tabelle einträgst, bekommst du den Namen eines schweizerischen Schriftstellers und Dramatikers.
A) Die Buddenbrooks R) Krieg und Frieden T) Eneida D) Faust N) Das doppelte Lottchen Ü) Die Räuber R) Hamlet T) Der Steppenwolf E) Kateryna M) Max und Moritz
1) Johann Wolfgang von Goethe 2) Friedrich Schiller 3) Leo Tolstoj 4) William Shakespeare 5) Taras Schewtschenko 6) Erich Kästner 7) Wilhelm Busch 8) Thomas Mann 9) Hermann Hesse 10) Iwan Kotljarewsky Autor Werk
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