Magazin & Jahresvorschau
OTON
Freiheit
Saison 2018 | 2019
So klingt Begeisterung Musik bereichert das Leben um faszinierende Augenblicke.Deshalb freuen wir uns, einen Beitrag zu leisten, schon die Kleinsten dafür zu begeistern. Als Deutschlands größter Versicherer in Familienbesitz unterstützen wir die „Familienwochen“ in der Kleinen Tonhalle. ARAG – mit der passenden Versicherung für jeden Moment.
Auf ins Leben
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�rußwort Sehr geehrte Damen und Herren, der Blick in das neue OTON-Magazin zeigt, wie sehr ein Besuch in der Tonhalle in der Saison 2018|2019 lohnt: Sie können einmal mehr großartigen Hörgenuss und Konzerte auf höchstem Niveau in Deutschlands wohl schönstem Konzerthaus erleben. Das lässt hoffen, den Erfolg der Tonhalle, der sich in den vergangenen Jahren an der Begeisterung des Publikums wie an den hohen Besucherzahlen ablesen ließ, fortsetzen zu können und auch künftig den Geschmack der Zuhörerschaft zu treffen. Ganz besonders freue ich mich über den starken Zuspruch von Kindern und Jugendlichen, die immer gern gesehene Gäste in der Tonhalle sind. So bestehen gute Aussichten, in unserer ebenso traditionsreichen wie lebendigen Musikstadt eine weitere Generation von Düsseldorferinnen und Düsseldorfern heranwachsen zu sehen, die sich von großer Musik faszinieren lässt. Die Tonhalle zeigt sich nicht nur familienfreundlich, sondern Intendant Michael Becker mit seinem Team, alle Künstlerinnen und Künstler sowie die vielen Kräfte hinter den Kulissen bringen dankenswerterweise auch ein ideenreiches, stimmiges Programm für alle Generationen und jeden Anspruch auf die Bühne. Die Stadt unternimmt einiges, um diese Anstrengungen zu unterstützen und gute Rahmenbedingungen zu setzen. Die vom Stadtrat beschlossene neue Gesellschaftsform gibt der Tonhalle die Freiheit, den Konzertbetrieb mit größerer Flexibilität zu organisieren. Auch nach diesem großen Schritt bleibt die Stadt selbstverständlich an der Seite der Tonhalle. Sehr dankbar bin ich der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Tonhalle e.V., die sich neben der Stadt als weitere Gesellschafterin engagiert. Der große Erfolg, den die Tonhalle in den vergangenen Jahren hatte, kann damit fortgeführt und sogar ausgebaut werden. Ich persönlich erinnere mich gerne an meine Besuche in der Tonhalle und freue mich mit Ihnen auf viele stimmungsvolle Momente in der Saison 2018|2019.
Ihr Thomas Geisel Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf
�ditorial Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, Spezialisten, Wieder- und Neu-Einsteiger – liebes Publikum! Sie sehen schon: Es gibt viele und sehr vielfältige Gründe, in die Tonhalle zu kommen. Das erstklassige musikalische Erlebnis, den persönlichen Umgang, die überwältigende Architektur, die Nähe zur Musik und zu den Musikern. Wir sind stolz und glücklich, als eines der wenigen Konzerthäuser in Deutschland Musik von Draußen und von Drinnen präsentieren zu können. Stars wie die Wiener Staatsoper (mit einem Exklusiv-Gastspiel des „Don Giovanni“), die Berliner Philharmoniker (mit dem „Waldbühnen“-Programm), Anne-Sophie Mutter, Yuja Wang oder Fazil Say besuchen uns für eine Nacht und hinterlassen Erinnerungen, die hoffentlich bis zum nächsten Mal vorhalten. Gleichzeitig bieten „unsere Leute“ aber rund um die Uhr ein erstklassiges und unvergleichlich breit aufgestelltes Programm. Die Düsseldorfer Symphoniker sind seit Amtsantritt ihres sensationellen Führungsduos Fischer-Bloch vor drei Jahren noch mehr in die internationale Wahrnehmung gerückt. Parallel dazu haben wir nach sechs Jahren die Eintrittspreise wieder einmal angepasst. Die gestiegene Qualität des Angebots und der Vergleich mit unseren Freunden in den benachbarten Konzerthäusern relativieren das. Der aktuell großartige Erfolg der Düsseldorfer Symphoniker hat auch organisatorisch spürbare Folgen: Nur die Verlegung eines Abonnementstages im Januar erlaubt uns eine Spanientournee. Wir hoffen auf Ihr begeistertes Verständnis. Und unser Neujahrskonzert wird erstmals von unserem hervorragenden Jugendsinfonieorchester gespielt – dem einzigen in einem deutschen Konzerthaus. Die Symphoniker folgen nämlich am 1.1.2019 einer Einladung mit Haydns „Schöpfung“ nach Budapest, in Adam Fischers Heimat. Es ist also viel Import und Export im Planetarium der Musik, und damit wir beide Bereiche noch eleganter und erfolgreicher verbinden können, wird die Tonhalle Düsseldorf zur neuen Saison erstmals im Gewand einer gemeinnützigen GmbH auftreten. Wir danken allen an dieser Entscheidung Beteiligten – der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Tonhalle, der Verwaltung und Politik der Landeshauptstadt und allen Ratgebern – für ihre Unterstützung. Die sich aus diesem Schritt ergebende unternehmerische Situation ist so ziemlich die einzige Freiheit, die im vorliegenden OTON nicht weiter behandelt wird. Wir freuen uns auf die neue Zeitrechnung in der Tonhalle, und noch mehr freuen wir uns auf Sie, unser Publikum. Auf eine gute neue Saison! Ihr Michael Becker Intendant Tonhalle Düsseldorf und Düsseldorfer Symphoniker
SCHĂœTZ DAS, WAS DIR WICHTIG IST. Das Leben passiert. Wir versichern es.
Saison 2018 | 2019 06 Magazin 06
34 Tonhalle
„MAN MUSS WIDERSPRÜCHE ZULASSEN.“
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Guillaume Paoli im Gespräch 14
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FREE AS A BIRD
BIS AN DIE ZÄHNE ENTWAFFNEND
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Strategien im Kampf um die Freiheit 26
STÄDTISCHER MUSIKVEREIN
200 Jahre
ICH BIN SO FREI
44
Moritz Eggert über künstlerische Freiheit 32
DÜSSELDORFER SYMPHONIKER
Das musikalische Herz unserer Stadt
15 Hörtipps 16
DIE GEWALTIGE KRAFT DES AUGENBLICKS
Fünf Dirigenten über die Freiheit
WIE FREI BIN ICH?
STERNZEICHEN
Die Düsseldorfer Symphoniker im Konzert 52
Ein Persönlichkeitstest
FREUNDE UND FÖRDERER DER TONHALLE
Wiener Staatsoper 54
RSS
Kammermusik im Mendelssohn-Saal 58
EHRING GEHT INS KONZERT
Sonntags um 16.30 Uhr 62
SUPERNOVA
Neue und neueste Musik 64
SCHUMANNFEST UND SCHÖNES WOCHENENDE FESTIVAL
25. Mai – 8. Juni & 6. – 8. Juni 66
FIXSTERNE
Weihnachtssingen, Neujahrskonzert, Karnevalskonzert 67
STERNSTUNDEN
Menschenrechtskonzert, Wiener Staatsoper 68
DAS SYMPHONISCHE PALAIS
Die Kammerkonzerte der Düsseldorfer Symphoniker
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Inhalt
70 Kleine Tonhalle 73
ULTRASCHALL
88 Zu Gast in der Tonhalle 88
Musik und Yoga für Schwangere und ihre Babys im Bauch
KONZERT THEATER KONTOR HEINERSDORFF
Meisterkonzerte, Heinersdorff Konzerte, Piano solo, Sonderkonzerte
HIMMELBLAU
Musik erspüren für die Allerkleinsten von 0 bis 2 Jahre
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KOMET
Das Programm der Gastveranstalter
STERNTALER
Musik erkunden ab 3 Jahren
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ARS MUSICA
Populäre Klassik
PLUTINO
Musik bewegen ab 4 Jahren 74
STERNSCHNUPPEN
Konzerte für Familien mit Kindern ab 6 Jahren 76
JUNIOR-STERNZEICHEN
Musik begreifen für Kinder ab 10 Jahren 77
DAS PROGRAMM DER SEPTEMBER-WOCHE
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DAS PROGRAMM DER MÄRZ-WOCHE
114 Konzertkalender 120 121 122 123 124 125 127
DÜSSELDORFER SYMPHONIKER JUGENDSINFONIEORCHESTER TEAM TONHALLE MITWIRKENDE STÄDTISCHER MUSIKVEREIN ZU DÜSSELDORF INFO & SERVICE ABONNEMENTS & IMPRESSUM
DAS PROGRAMM DER JUNI-WOCHE
80 Junge Tonhalle 81
#IGNITION
Authentisch – cool – angesagt 83
BIG BANG
Konzerte junger Orchester
Inhalt
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Will man dem Philosophen Guillaume Paoli glauben, winkt am Anfang des 21. Jahrhunderts nicht der freie Mensch, sondern ein normierter, angepasster Angsthase. Wir haben mit dem Wahlberliner über Safe Spaces, Konflikttoleranz und die Freiheit des Künstlers gesprochen. Interview Tim Turiak Fotos Sabrina Weniger
»Man muss Widersprüche zulassen.«
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Wenn man von Freiheit spricht, müsste man zunächst fragen: Freiheit für wen? Unbedingt! Das Problem mit dem Begriff der Frei‑ heit ist folgendes: Es gibt in der Welt keine Ideologie, keine Theorie, keine Religion, die gegen die Freiheit ist. Alle sind für die Freiheit. Wenn Sie 99,9 Prozent der Menschen fragen, sagen sie: Ich bin für Freiheit. Nur ist dann die Frage: Welche Freiheit? Für wen? Wie sieht die aus? Man muss also wie in einem Vertrag das Kleingedruckte lesen. Ich bin für die Freiheit, aber …. Genau. Es kommt auf die Definition an. Auch ameri‑ kanische Sklavenbesitzer verstanden sich damals als liberal. In ihren Augen war die Abschaffung der Skla‑ verei ein Angriff auf ihre Unternehmensfreiheit. Das heißt, man kann es auch so definieren: Die Freiheit der einen ist die Sklaverei der anderen. Oder nehmen Sie die berühmte Freiheit des Fuchses im freien Hüh‑ nerstall. Die Metapher ist von Marx und beschreibt die privatwirtschaftliche Freiheit in ungleichen sozia‑ len Verhältnissen. Der Fuchs ist um einiges freier als die Hühner. Und wenn man nun einen Zaun baut, um den Fuchs und die Hühner zu trennen, dann wird der Fuchs natürlich sagen: Das ist ein Eingriff in meine Freiheit. Regeln würden in diesem Fall die Schwachen schützen, während die Freiheit den Stärkeren schützt. Wo wird denn heute Freiheit verhandelt und gegebenenfalls neu bewertet? In den Feuilletons, in der Kunst, auf den Bühnen unserer Kulturinstitutionen wie den Museen, Konzerthäusern, Theatern? Es ist schwer über Institutionen, selbst über Kultur‑ institutionen allgemein zu sprechen. Zumindest im Theater stellt sich im Moment verstärkt die Geschlech‑ terfrage. Theater sind ja in der Regel hierarchische, fast feudale Systeme, die unverschämt männerdominiert sind, und das ohne Grund. Im Moment gibt es dagegen eine Bewegung, die ich sehr gut finde, die aber nicht nur die Unterrepräsentanz von Frauen in Frage stellt, sondern die feudalen Strukturen selbst. Das heißt aber nicht, dass man alle Traditionen über Bord werfen muss. Letztens hat die Schauspielerin Sophie Rois in einer Dankesrede zum Ausdruck gebracht, was sie an der früheren Berliner Volksbühne mochte. Also an der Ära Castorf. Genau. Rois sagte, dass sie diese Mischung aus Tradition und Anarchie schätzte. Das war eine sehr gute Definition: Beides ist nötig. Wenn nur Anarchie herrscht, also die totale Freiheit, wird am Ende nichts Kreatives entstehen. Wenn nur die Tradition und feste Strukturen herrschen, passiert auch nichts Interessan‑ tes. Es muss also beides geben, und durch ihre Reibung entstehen eben großartige Momente. An der Volksbühne ist ja etwas Interessantes vorgefallen: Castorf wurde von der Politik geschasst. Er war unliebsam geworden. Das war eine politische Entscheidung, die eigentlich allein von dem damaligen Kulturstaatssekretär Tim Renner getragen wurde. Und der argumentierte mit der neuen Stadtbevölkerung. Tatsächlich gibt es in Ber‑ lin, wie in allen Metropolen der Welt, eine neue globale Klasse, mobile Menschen aus anderen Ländern, die
keinen Grund haben Deutsch zu lernen, weil sie sich eben vielleicht nicht sehr lange hier aufhalten werden. In ihrem Beruf sprechen sie sowieso Englisch. Deswe‑ gen – so die Argumentation – ist Inzwischen gilt das Volksbühnenschon das deutschsprachige Thea‑ Experiment nach nicht einmal ter obsolet. Und deshalb wird jetzt einer Spielzeit als gescheitert. Chris Dercon zum Beispiel vermehrt Tanz auf‑ Castorf-Nachfolger hat die Segel gestrichen, sein geführt. Und wenn es eine Insze‑ Programmkonzept ging nicht auf, Zuschauer blieben weg, die nierung oder eine Bühneninstal‑ die Belegschaft rebellierte. lation gibt, dann auf Englisch mit deutschen Übertiteln. Am Ende bleibt es jedoch eine Behauptung, die ich und auch viele andere für unsinnig halten. Wenn kulturinteressierte Menschen nach Ber‑ lin kommen, wollen sie eben auch ein Stück Berlin mit‑ nehmen. Und nicht etwas, das sie genauso in Barcelona oder London sehen könnten. Man will am Ende doch das lokal Eigene, also eine gewisse Form von Exotismus genießen? Ja. Das zum einen. Zum anderen sucht man eben auch nach ästhetischen Überraschungen. Zwar redet man ständig von Innovation und Modernität, aber was man eigentlich in dieser globalen Kultursphäre sieht, ist eher konformistisch, und von tatsächlichen Innovatio‑ nen hat man sehr wenig erfahren. Daneben lebt insbe‑ sondere das Theater von einer Auseinandersetzung mit der Stadt, mit der politischen und sozialen Situation. Geht es auch um Identität? Das Wort ›Identität‹ ist in dem Fall nicht sehr glück‑ lich gewählt. Ich bin Wahlberliner. Ich will nicht sagen, dass ich eine Berliner Identität besitze. Aber ich bin auch nicht zufällig hier und schätze diese Stadt, ihre Kultur und ihre Geschichte. Das heißt aber nicht, dass ich ›identitär‹ bin. Das ist auch ein Wort, das fast zu einem Schimpfwort geworden ist. Oder von den Rech‑ ten beansprucht wird, die natürlich gerne Bilder von Nation, Abendland und Kultur heraufbeschwören, um dann zu fragen: Was gehört zu Deutschland und was nicht? Man kann sich jedenfalls nicht mit diesem Identitätsbegriff identifizieren. Umgekehrt lässt sich schnell zeigen, dass die äußersten Pole der globalen Kultur auch eine Art von Identität bilden. Sie merken das nicht, aber Sie bewegen sich immer in den gleichen Räumen, konsumieren die gleiche Kunst, sprechen eine vereinheitlichte Sprache, haben die gleiche Wahr‑ nehmung. Das merkt man spätestens dann, wenn Sie in irgendeiner beliebigen Galerie in Peking, San Fran‑ cisco oder Berlin stehen und das Gefühl haben, am sel‑ ben Ort zu sein. Das ist am Ende auch eine Art Identi‑ tät, die sich als solche aber nicht wahrnimmt. Wir behaupten, wir sind pluralistisch und codefrei. Aber da lügen wir uns in die Tasche? Genau. Wir sind extrem codiert. In Ihrem Buch ›Die Lange Nacht der Metamorphosen‹ beschreiben Sie eine Linie zwischen rückwärtsgewandten Nostalgikern auf der einen Seite und auf der anderen eine neoliberale Elite, die unsere Städte in Hotels verwandelt. Können Sie das näher ausführen? Ich behaupte nicht, dass die Gesellschaft tatsächlich so ist. Ich behaupte bloß, dass diese Behauptung vor‑ herrscht. Es geht eben genau um das, was ich vorhin mit dem Identitätsbegriff ansprach. Also entweder ist
man identitär, oder man hat überhaupt keinen Bezug Ich habe gestern mit einer Freundin gesprochen, die zur Tradition und keine Verbundenheit zur Lokalität. aus dem Dorf in Frankreich kommt, in dem letzte Wobei die meisten Menschen weder das eine noch das Woche ein Anschlag stattfand. Sie kannte den Flei‑ andere sind, sondern irgendwo dazwischen: also sehr scher des Supermarkts, der dort umgebracht worden wohl auf einigen Traditionen bestehen, aber auch offen ist und kennt auch die Siedlung, aus der der Täter sind für Neues. Bloß diese Polarisierung ist schädlich, kam. Und hier stellt sich die eigentliche Frage, die weil sie eben eine falsche Wahl, eine falsche Alternative meiner Meinung nach sehr wenig mit dem Islam zu stellt: entweder AfD oder du machst eben alles mit in tun hat: In welchen Zuständen leben diese Menschen? diesem global-kreativen Mittelstandsspektrum. Was sind das für kaputte Siedlun‑ Sie sagen, die Rhetorik ist schädlich: Können Sie den Schaden gen, in denen sie jeglichen morali‑ Der 26-jährige Täter Radouane Lakdim schoss am Morgen des beschreiben? schen Kompass verlieren? Der eine 23. März 2018 in Carcassonne Sie ist schädlich, weil sie die Existenz von vielen Men‑ wird zum Amokläufer, der andere auf die Insassen eines Autos. Er tötete den Beifahrer mittels Kopf‑ schen unsichtbar macht. Es braucht dann plötzliche zu einem islamistischen Atten‑ schuss und verletzte den Fahrer. Katastrophen wie die Trump-Wahl oder den Brexit, täter. Der Unterschied besteht Kurze Zeit später schoss er auf eine Gruppe von Polizisten der damit man merkt, dass es doch Leute gibt, die in die‑ nur darin, dass der eine ›Allahu Compagnies Républicaines de ser liberalen Wohlstandsgesellschaft nicht klarkommen. Akbar‹ schreit und der andere Sécurité und verletzte einen von ihnen. Anschließend fuhr er in Dabei handelt es sich nicht nur ökonomisch um Glo‑ nicht. Tatsächlich sind es ja das nahe gelegene Trèbes, überfiel balisierungsverlierer, sondern auch kulturell. Denn auf keine Menschen, die aus islami‑ einen Supermarkt, nahm Geiseln und erschoss den Fleischverkäufer der anderen Seite baut man sich eine heile Welt in einer schen Ländern kommen, sondern und einen weiteren Menschen. gentrifizierten Stadt, in der alles wunderbar ist: ohne aus Frankreich oder Belgien. Es Rassismus, ohne Sexismus, und alle kaufen im Bioladen. sind bis jetzt zumindest nicht die Flüchtlinge, die Dabei vergisst man, dass es sich diese Menschen leisten terroristische Attentate verüben. Die Auseinanderset‑ können, in dieser Blase zu leben. Und sie können das zung mit dem Islam dient auch dazu, dass man sich nur, weil die anderen vertrieben worden und nicht mehr nicht der Frage stellen muss, was in dieser westlichen sichtbar sind. Dann vernebelt man die soziale Spaltung, Gesellschaft schief läuft, dass junge Menschen plötzlich indem man wie im 19. Jahrhundert sagt, dass die ande‑ alle zivilisatorischen Standards verlieren. Und das hat ren an ihrer moralischen Armut schuld sind, weil sie primär nichts mit Religion zu tun. eben nicht im Bioladen einkaufen. Sondern mit Perspektiven? Ja. Bildung, familiäre Verhältnisse, aber auch Formen der Ghettoisierung. Ich glaube, es ist kein Zufall, dass ausgerechnet in Frankreich die schlimmsten Attentate stattgefunden haben. Man muss sehen, wie die Struk‑ turen der Städte dort sind und dass diese Banlieues wirklich Ghettos sind. Die Antwort der CSU ist mehr Überwachung und Polizei. Die Antwort von Trump ist: Wir müssen die Lehrer bewaffnen, so dass es keine Amokläufer mehr in Schu‑ Und es dann auch noch wagen, die AfD zu wählen. Das ist ja len gibt. Das ist ungefähr dasselbe, nur im amerikani‑ ein großes Ärgernis für den liberalen Geist. schen Kontext. Die Amokläufer sind eben keine Isla‑ Aber es gibt auch viele, die nicht die AfD wählen und misten, sondern ganz ›normale‹ Amokläufer. Also die trotzdem als moralisch minderwertig gebrand‑ unideologisch. Was ist der Unterschied? markt werden. Trotzdem müssen wir doch wohl unsere freiheitliche GrundDie AfD beansprucht, die Stimme des Volkes zu sein, dessen ordnung schützen. Unzufriedenheit nicht mehr gehört wird. Wie gesagt: Was heißt in diesem Fall Freiheit? Ich hatte Ja. Einerseits ›sind wir das Volk‹ und andererseits in der Volksbühne eine Gesprächsreihe und dabei Opfer. Denn das ist immer dieses Spiel: »Man wird an einem Abend die Videos des Islamischen Staates das wohl sagen dürfen«, als ob diese Leute tatsächlich gezeigt, die zur Rekrutierung westlicher Jugendlicher einem Redeverbot unterzogen seien. Sarrazin ist ein gedreht wurden. Die hatten rein gar nichts mit dem prominentes Beispiel, der damit angefangen hat: Der Islam zu tun. Sie waren wie ein Videospiel aufgebaut: war nicht irgendein anonymer Niemand, sondern saß etwa ›World of Warfare‹. Die Botschaft war: Noch bes‑ in Vorständen und Ministerien. Das reichte aber nicht. ser als ein Videospiel ist es, nach Syrien zu kommen, Er musste sich dann auch als Opfer stilisieren. Die ein‑ um dann wirklich bis zur letzten Konsequenz zu spie‑ zige Geltung, die man heute hat, ist eben die Geltung len. Dabei merkte ich an, dass es eine Gemeinsamkeit als Opfer. von vielen Amokläufern ist, dass sie Abhängige von Man hat Flüchtlinge aufgenommen, und plötzlich herrscht Ego-Shooter-Spielen waren. Daraufhin musste ich mir Angst. Warum sollte die nicht berechtigt sein? natürlich sagen lassen: Ja, ich spiele auch fünf Stun‑ Man weiß, dass in den Orten, in denen es die wenigsten den am Tag solche Spiele und habe noch niemanden Flüchtlinge gibt, die meiste Angst herrscht. umgebracht. Aber das ist auch nicht das Problem. Der Dennoch beschwört man einen Dämon: den Muslimen. Und Schritt zur Tat wird natürlich nur von einer Minderheit der gefährdet möglicherweise meine Freiheit. Wenn ich Gott gegangen. beleidige, muss ich mit den Konsequenzen rechnen: Je suis Charlie.
»Die einzige Geltung, die man heute hat, ist eben die Geltung als Opfer.«
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Vielleicht gibt es zwischen den zwei Größen eine Korrelation, Können Sie das anhand eines Beispiels konkretisieren? aber keine ursächliche Beziehung. Es gibt viele aktuelle Beispiele. Die TellkampStellen Sie sich vor, es gäbe ein Videospiel mit dem Geschichte ist unter anderem deswegen interessant, Titel ›Kindervergewaltigung‹. Das wäre sofort verbo‑ weil das, was der Schriftsteller gesagt hat, schon viele ten. Niemand würde sagen: Ach, das ist doch nur ein andere gesagt haben: Publizisten, In einer Diskussion mit Durs harmloses Spiel. Aber Menschen zu töten wird als nor‑ Journalisten, Politiker, aber eben Grünbein äußerte der Schrift‑ Uwe Tellkamp seine Be‑ mal empfunden, und man behauptet, zwischen Spiel keine Künstler. Der Schriftstel‑ steller fürchtungen: Tellkamp hat Angst und Verbrechen gebe es höchstens eine Korrelation. ler hat besonders in Deutschland vor einer Gesinnungsdiktatur, allem aber vor Migration, Die Frage, die man sich stellen muss: Was führt Men‑ einen Auftrag und darf bestimmte vor vor dem Islam: »Wir veranstalten schen dazu, ihre Aggressivität auf diese Weise zu ent‑ Dinge nicht sagen. Man erwar‑ ein Großexperiment, ohne dass Leute, die daran teilnehmen laden? Und wenn jemand sagt, »Ich mache das fünf tet von ihm, dass er eine erhobene die müssen, gefragt werden. Machen Stunden am Tag«, dann hat er vielleicht noch nieman‑ geistige Wahrheit ausspricht, und Sie sich keine Sorgen, dass sich Land in sehr kurzer Zeit den umgebracht, aber ich finde das trotzdem krank. wenn er sich als besorgter Bürger das verändert? 95 Prozent der Mi‑ Eine Vokabel wie ›krank‹ dämonisiert natürlich sofort. ausgibt, also eigentlich dasselbe granten fliehen nicht vor Krieg und Verfolgung. Sie wandern in Krankheit ist kein Tadel. Man muss natürlich über ihre sagt, was viele andere auch, dann die Sozialsysteme ein.« Ursachen sprechen. Aber Freiheit, wie ich sie verstehe, kommt es zu einem besonderen ist eben nicht, die Freiheit, fünf Stunden am Tag einen Skandal. Das ist auch deshalb interessant, weil er Ego-Shooter zu spielen. Da sind wir bei Kriterien. Und seine Quellen zitiert, Typen, die seit Jahren solche eines dieser Kriterien ist etwa die seelische Ausgewo‑ Stupiditäten ausbreiten: Henryk M. Broder zum Bei‑ genheit. Im Namen der Freiheit kann man eben nicht spiel. Aber das wird dann in ihrem Fach akzeptiert, sagen: Ich darf absolut asozial sein und alles kaputt das ist Teil der Meinungsfreiheit. Der Skandal wird schlagen, weil es meine Freiheit ist. Natürlich hat man erst ausgelöst, wenn ein Künstler das sagt. In die‑ das Problem, dass sobald man darüber spricht, die Ant‑ sem Sinne ist die Freiheit des Künstlers sogar geringer wort kommt: Du willst Videospiele verbieten. Dabei als die des Nicht-Künstlers, weil man von ihm erwar‑ geht es nicht darum, irgendwas zu verbieten. Es geht tet, dass er einen anderen Blick hat. Das ist die eine darum, einen Dialog und eine Reflexion herzustellen, Sache. Aktuell ist auch die ganze Geschichte mit dem dazu zu ermuntern, über die Ursachen und die Konse‑ Gomringer-Gedicht an der Schule, an der sich eine quenzen solcher Handlungen nachzudenken. merkwürdige Diskussion über Kunstfreiheit, Normen und politische Korrektheit entzündet hat. Die meisten Menschen und Medien äußerten sich gegen die Entfer‑ nung des Gedichts. Der einheit‑ 2011 vergab die Alice-Salomonliche Tenor war: Was soll das? Ist Hochschule Berlin ihren Poetikdas Wort ›Bewunderer‹, der Stein Preis an Eugen Gomringer. Aus Anlass brachte die Hoch‑ des Anstoßes, wirklich sexistisch? diesem schule sein aus dem Jahr 1951 Mit solchen Maßstäben müssten stammendes Gedicht ›ciudad (ave‑ an der Südfassade an. ja fast alle Gedichte der Literatur‑ nidas)‹ 2017 äußerte der Allgemeine geschichte zerstört werden. Inte‑ Studierendenausschuss Kritik an Wandgestaltung mit dem Sprechen wir über eine Figur, die seit jeher Normen verletzt: ressant ist hier, dass das Gedicht der Gedichttext, da dieser Frauen den Künstler. Der Künstler darf Dinge anstellen, für die der trotz alledem entfernt wurde. Das herabsetze, und verlangte die um‑ gehende Entfernung. Daraufhin Otto Normalverbraucher Ärger kriegt. Er darf ›Heil Hitler‹ heißt, es gibt Minderheiten, die in entwickelte sich ein bis heute rufen, wenn er das in einem künstlerischen Rahmen macht, der Position sind, ihre Meinung schwelender Streit über Sexismus dann ist das erst einmal durch die Kunstfreiheit gedeckt. durchzusetzen. Und zwar in die‑ und die Freiheit der Kunst. Dennoch: Wie frei ist der Künstler tatsächlich? sem Fall gegen die Freiheit. Ich glaube, die Kunst ist doch zunächst einmal histo‑ Ist da die eigene Empfindlichkeit plötzlich der Maßstab? Wer risch bedingt. Man sieht in der Geschichte der Kunst, weint, hat immer Recht? wie sie etwa von ihren Förderern abhängig war: von Ja, das ist das Problem. Denn darüber kann man nicht der Kirche, dem Adel, dem Staat oder dem Markt. Da diskutieren. Jede Diskussion wird unmöglich, wenn hat sich der Künstler immer in einem sehr engen Rah‑ jemand sagt: Ich bin in meinen Gefühlen verletzt. men bewegt. Mit der ästhetischen und inhaltlichen Dagegen kann man nicht argumentieren. Man kann Freiheit war es nicht so weit her und das ist es auch nicht sagen: Nein, das stimmt nicht. Natürlich kann heute nicht. Denn erstens ist der Künstler heute wie sich jeder verletzt fühlen. Aber dann gibt es überhaupt damals von Geldquellen abhängig. Zweitens ist er keine Kommunikation mehr. Der Vorrang der Emp‑ auch abhängig von einem bestimmten gesellschaftli‑ findlichkeit und des Gefühls führt also zu einer Abwe‑ chen Klima, von den jeweils herrschenden Normen. senheit von Kommunikation, Dialog und rationalen Ich glaube, es ist eine Illusion zu denken, dass wir Argumenten. heute frei von Normen leben. Normen gibt es in jeder Man schreibt Voltaire diesen Spruch zu: Du bist anderer Gesellschaft. Und man merkt gerade im Moment, Meinung als ich, und ich werde dein Recht dazu bis in den dass Kunstfreiheit doch Grenzen hat. So werden etwa Tod verteidigen. Waren wir mal weiter? bestimmte Dinge gesagt, die einen Skandal auslösen. Da sind wir bei der Frage der Norm und der Normativi‑ Die Normen werden dadurch sichtbar, dass andere sie tät. Normativität ist ja verpönt, es ist ein Schimpfwort verletzen. geworden, von Normen zu sprechen. Was einerseits
»Die Normen werden dadurch sichtbar, dass andere sie verletzen.«
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ziemlich heuchlerisch ist, denn was ist normativer als zum Beispiel diese politisch korrekte Genderisierung der Sprache? Verstehen Sie mich nicht falsch: Man kann über die Gründe diskutieren, aber da wird auf jeden Fall eine Norm durchgesetzt. Sie können nicht einerseits sagen: Ich bin gegen Normativität und ande‑ rerseits neue Normen herstellen. Und das ist das Prob‑ lem: Seit 20, 30 Jahren oder sogar noch länger ist uns der Universalismus der Aufklärung suspekt geworden. Auch mit guten Argumenten: etwa wegen des eurozen‑ trischen oder männlich zentrierten Blickes, der Herab‑ würdigung von anderen Kulturen und von Frauen, also der Großteil der Gesellschaft. Deshalb waren die Kriti‑ ken an dem abstrakten Universalismus der Aufklärung durchaus gerechtfertigt. Nur sind an der Stelle Partiku‑ larismen entstanden, die sich durch eine Abwesenheit von allgemeinen Kriterien auszeichnen. Allgemeine Kriterien sind suspekt geworden. Und wenn Krite‑ rien nicht da sind, was bleibt da außer eben der Emp‑ findung? Ich kann also nicht mehr behaupten, dass deine Aussage falsch ist, weil ich dafür dann Kriterien anwenden müsste. Vielleicht ist für dich persönlich deine Aussage richtig, aber sie hat mich verletzt. Des‑ wegen kann ich das nicht akzeptieren. Anstelle einer rationalen Diskussion, in der man davon ausgeht, dass man vielleicht auch falsch und der andere richtig liegt, tritt im besten Fall ein Ausgleich der Befindlichkeiten, im schlimmsten ein Konkurrenzkrieg. Jeder bleibt in seinem geschützten Raum und in seiner Peergroup und seiner Filterblase. Das führt zu einer Segmentierung der Gesellschaft, und deswegen passt das auch ganz gut zur gegenwärtigen Konstitution der Gesellschaft, in der Gemeinsamkeiten nicht mehr anerkannt oder praktiziert werden. Man zieht sich in Safe Spaces zurück. Das ist ein bekanntes Phänomen an den Universitäten. Dort hat sich ein eigener Jargon entwickelt. Man spricht etwa von ›Triggern‹ und ›Mikro-Aggressionen‹. Und die sollen natürlich alle vermieden werden. Warum wollen Sie den Studenten ihr Recht auf seelische Unversehrtheit nehmen? Ich glaube, die Gefahr ist eigentlich eine Verarmung der Erfahrungen. Weil die Erfahrungen, die man im Leben macht, Konfrontationen mit anderen Men‑ schen sind. Und das fehlt, wenn man ständig in seinem geschützten Raum bleibt. Das Problem fängt schon bei den Kindern an. Kinder, die eben im geschütz‑ ten Raum einer teuren Privatschule aufwachsen und zum Beispiel keine Erfahrung mit Kindern aus ande‑ ren sozialen Milieus machen, leben im Grunde in einer Blase, und wenn sie dann entlassen werden, sind sie plötzlich in dieser großen ungeschützten Welt unter‑ wegs und entwickeln infolge dessen Angst. Meiner Meinung nach ist das der Knackpunkt: Schutzräume erzeugen Angst, nämlich sobald man sie eben verlässt. Also muss ich Widerspruch und Risiken aushalten? Ja. Diese Null-Risiko-Ideologie ist überall im Alltag zu spüren. Die Idee, dass Risiken komplett eliminiert wer‑ den können. Das geht soweit, dass man bereits harm‑ lose Zufälle vermeiden möchte. Und ich glaube, das ist auch eine Folge der technischen Entwicklung. Man kann das an einem einfachen Beispiel festmachen: dem
Unterschied zwischen einem Antiquariat, von denen es immer weniger gibt, und einem Online-Antiquariat. In einem Antiquariat hat man ein bisschen gestöbert und ist dann auf ein Buch gestoßen, bei dem man vorher nicht auf den Gedanken gekommen wäre, es zu lesen: Man wusste noch nicht mal, dass es existiert. In einem Online-Antiquariat ist das nicht mehr möglich: Man findet alles, was man sucht, aber nichts darüber hinaus. Es gibt keine Überraschungen mehr und keinen Zufall. Und das Phänomen gibt es heute in vielen Bereichen der Gesellschaft: Ich kann eine Reise komplett durch‑ planen. Über Facebook kann ich bereits im Vorhinein wissen: Ich werde an dem Abend den Typen treffen, den ich noch nicht kenne, aber wir haben Kontakt, weil wir die und die gemeinsamen Interessen haben, und ich werde von A nach B diese Strecke mit Uber fah‑ ren, dann dort dank Couchsurfing übernachten. Und so wird alles praktisch durch die Technik geregelt. Nur wenn irgendwas dazwischenkommt, dann wird die Angst ganz groß. Und ich glaube, sich für Zufälle zu öffnen und das sogar zu kultivieren, ist gesünder.
»Man kann Schutzräume herstellen, aber dadurch werden noch mehr Ängste befördert.« Und Zufälle schlagen mir im Zweifelsfall auch als Widerspruch oder Widerstand entgegen. Ja. Und auch als Risiko. Natürlich möchte keiner über‑ fallen werden. Aber es gibt Risiken, die man einge‑ hen sollte. Sonst bleibt man besser zu Hause und geht nicht mehr vor die Tür. Das ist auch technisch mach‑ bar, sobald man einen Internetanschluss hat und alles bestellen kann. Und selbst dann ist das Leben nicht frei von bösen Zufällen. Freiheit und Sicherheit – geht das trotzdem irgendwie zusammen? Das ist ja ein Thema für alle Politiker: Freiheit ist wich‑ tig, aber Sicherheit noch wichtiger. Und deswegen soll man heute ruhig alle Einschränkungen in Kauf neh‑ men: mehr Kontrollen, Überwachung des Internets usw. Unsere Freiheiten werden immer mehr beschnit‑ ten, weil das angeblich die Sicherheit erhöht. Nur bleibt das noch zu beweisen. Wie ich schon vorhin meinte: Man kann Schutzräume herstellen, aber dadurch wer‑ den noch mehr Ängste befördert. Das sieht man schon in ganz alltäglichen Dingen: Das, was man zum Bei‑ spiel in der ›MeToo‹-Debatte feststellen kann, ist das Gefühl, dass viele Menschen, in diesem Fall Frauen, sich ihrer Abwehrkräfte beraubt haben. Ich glaube, wenn die Fähigkeit abnimmt, sich zu widersetzen oder ›Nein‹ zu sagen, ist man schnell in der Opferrolle. Und dann bleibt die einzige Möglichkeit, den gesell‑ schaftlichen und medialen Aufschrei mit neuen Geset‑ zen zu beantworten. Wobei das nur ein Beispiel unter
vielen ist. Ich glaube, dass es für sehr lange Zeit ziem‑ Auswüchsen steckt die komische Vorstellung, dass, lich selbstverständlich für die meisten Menschen war, wenn ich die Welt verändern will, nur die Sprache ver‑ sich direkt, Auge in Auge, zu widersetzen. Ausgenom‑ ändern muss. Und dann wird alles besser. Im Grunde men sind natürlich die, die sich aus bestimmten Grün‑ führt das nur zur Heuchelei: Ein Rassist wird nicht den nicht wehren können, auch moralisch nicht. Ich mehr sagen, ich bin ein Rassist, ein Nazi wird nicht spreche da also noch nicht einmal von physischer Kraft. mehr sagen, ich bin ein Nazi, und auch ein Chauvi‑ Statt der Fähigkeit des Widerstands herrscht plötzlich nist wird sich einfach nur der offiziell richtigen Sprache Angst: Ich habe da vor mir etwas, das außerhalb meiner bedienen. Da ist nichts freundlicher, sondern Gefühle gewöhnlichen Schutzblase existiert, und da weiß ich oder Gedanken werden durch eine Einheitssprache ver‑ nicht, wie ich darauf reagieren kann. Das führt eben deckt, über die dann Konflikte nicht mehr ausgetragen zu einer Nachfrage nach mehr Überwachung, mehr werden. Und Sprache ist eben auch da, um Konflikte technischer Sicherheit und Rechtsnormen an Stellen, zum Ausdruck zu bringen. Man wird die Konflikte an denen es ursprünglich nicht nötig war, weil diese nicht los, wenn man nur eine nette, einheitliche, nor‑ Erfahrung der Konfrontation und des Konflikts vor‑ mierte Sprache verwendet. Ich finde das auch sehr handen war. bedenklich. Ein anderes Beispiel sind diese Bewegun‑ Bleiben wir kurz bei ›MeToo‹. Das ist doch ein tolles Beigen gegen den Hass und Gesetze gegen Hate Speech: spiel dafür, wie sich Freiheit neu aushandelt. Was der Mann Als ob der Hass verschwinden würde, wenn nur vielleicht über Jahrhunderte als seine Freiheit empfunden bestimmte Ausdrücke nicht mehr geduldet würden. hat, verletzt die Freiheit der Frau. Hat er nicht gewusst. Jetzt Muss man Freiheit vielleicht auch als Freiheit definieren, weiß er es. Konflikte und Widersprüche zuzulassen? Ich wage zu bezweifeln, dass der Mann das nicht Ja. Man muss Widersprüche zulassen. Man muss! Ich gewusst hat. Ich glaube, der Mann wusste das sehr meine, das ist eben Freiheit. Freiheit verträgt sich nicht genau. Es ist eine interessante Debatte, aber man muss gut mit einem allgemeinen Einverständnis, weil es in auch andere Faktoren integrieren. Denn natürlich geht der Gesellschaft Konflikte gibt. Entscheidend ist die es hier auch um eine Machtfrage. Und da ist es ja eine Art und Weise, wie man mit solchen Konflikten und völlig berechtigte und logische Folge des Feminismus Widersprüchen lebt. Und eben auch mit der kritischen zu fragen, warum Frauen eben diese Verquickung von Auseinandersetzung mit diesen, und dabei spielen ratio‑ Macht und Sex hinnehmen sollten. Etwa mit dem Chef nale Argumente eine wichtige Rolle, aber eben nicht zu schlafen, um eine bessere Position zu bekommen. auferlegte Normierungen und kleine Sternchen, um Nehmen wir mal an, wir entwickeln uns zu einer geschlechProbleme aus der Welt zu schaffen. tergerechteren Gesellschaft: Wir fangen an, überall kleine Herr Paoli, ich danke Ihnen für das Gespräch. Gendersternchen in die Texte reinzuschreiben. Wenn sexistische Motive in den Museen entdeckt werden, werden die Rufe aus der Bevölkerung laut, sie abzuhängen. Gedichte mit ›Bewunderern‹ müssen übermalt werden. Das ist doch ein Riesenfortschritt, oder nicht? Wenn Bilder entfernt werden, würde ich das nicht als Fortschritt bezeichnen. Es ist auch merkwürdig, wie wir in die puritanische Zeit zurückkehren. Zwar mit anderen Argumenten, aber eigentlich mit demselben Effekt. Und das heißt, dass ursprünglich emanzipa‑ torische Gedanken dazu geführt haben, dass nackte Körper im Bild nicht mehr geduldet werden. Übri‑ gens genauso wie sich der neue Rassismus aus feminis‑ tischen Argumenten speist: Diese Moslems seien alle Frauenunterdrücker, sowieso seien alle Dritte-WeltVölker nicht so emanzipiert wie wir, und deswegen Buch-Empfehlung: gefährdeten sie unsere Welt. An manchen Punkten In ›Die lange Nacht der Metamorphose. Über die Gentrifizierung der Kultur‹ treffen rechtes Gedankengut und linken feministischen geht es um die Themen der Gegenwart: Positionen merkwürdig aufeinander. Das ist ziemlich Gentrifizierung, Identitätspolitik, Post‑ demokratie. Guillaume Paolis Kunst‑ neu und bedenklich. stück besteht darin, sich dabei nicht nur Sprechen wir über die Rhetorik, über Gendersternchen und auf der Höhe des Diskurses zu bewegen, sondern stets auch leichtfüßig, sogar respektvolle Umgangsformen, also über political correctness: amüsant zu erzählen. Ein Buch für alle, Wir sind heutzutage ja alle furchtbar nett zueinander, verdie sich für die Welt interessieren, in der wir heute leben. meiden bestimmte Witze und Vokabeln. Ist es nicht sogar möglich, dass man so die realen Machtverhältnisse verdeckt? Absolut. Also erstmal mache ich das mit den Gen‑ dersternchen nicht mit. Und wenn eine Zeitung da‑ rauf besteht, dann sollen sie lieber nichts von mir brin‑ gen: Diese Sternchen sind unästhetisch und vor allem unlesbar. Wie soll man das laut lesen? Hinter diesen
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Free as a bird. Musik und Freiheit – eine unendliche Geschichte. Ist doch nach Auffassung vieler Musiker und Philosophen die Musik schon ihrem Wesen nach frei. Doch das ist graue Theorie. Spannend wird es dann, wenn Musik von Freiheit singt und nach ihr klingt. Und wenn sie sich die Freiheit nimmt, sich selbst neu zu erfinden. 15 Hörtipps.
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Richie Havens: Freedom
Eine der vielen Woodstock-Hymnen. Improvisiert vor 400.000 Feiernden am helllichten Tag. So wünscht es sich jeder Prediger vor seiner Gemeinde. Wahrscheinlich unwiederholbar.
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Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9, Finale
Eine unkaputtbare Ikone, die immer herhalten muss, wenn viele Gleich‑ gesinnte ihren Willen zum Guten feiern. Die musikgewordene Freiheitsstatue erwacht zu besonderem Leben, wenn das West-Eastern Divan Orchestra sie spielt: Es besteht zu gleichen Teilen aus israelischen und palästinensischen Musikern.
3
John Cage: 4‘33‘‘
Das große Nichts. Oder doch nicht? Cage nahm sich 1952 die Freiheit, ein dreisätziges Klavierwerk zu schreiben, in dem kein einziger Ton gespielt wird. Bei der ersten Radioübertragung mussten die Notfallsysteme ausgeschaltet werden, die bei auftretenden Störungen (z. B. Stille) automatisch Mitteilungen an die Hörer senden…
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Steppenwolf: Born to be wild / The Rascals: People got to be free
1968, natürlich: Zwei Freiheitshymnen auf den ersten Plätzen der BillboardCharts. Der Kultsong aus dem Film ›Easy Rider‹ war aber nur zweiter, vor ihm behauptete sich das weichgespülte ›People got to be free‹ von den Rascals.
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9
The Beatles: Free as a bird
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Nina Simone: I wish I knew how it would feel to be free
Der Song, den Bill Taylor 1962 für seine Tochter schrieb, war eine Hymne der Bürgerrechtsbewegung in den USA der 60er Jahre. Später wurde er von den Olympischen Spielen, Coca-Cola, Ford und Swisscom für ihre Kampagnen verwendet. Haben die den Text je gelesen???
Nicht die Freiheit in der Gesellschaft, auf der Straße, in der Natur … nein. Die Freiheit in der Beziehung. Wow.
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Aretha Franklin: Think!
Ob mit oder ohne Blues Brothers: Schöner sind einem Mann nie die Leviten gelesen worden.
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6
Kraftwerk: Autobahn
Der einzige sinnvolle Grund, die Autolobby zu unterstützen. Aber nur für gut 22 Minuten.
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Udo Lindenberg: Sonderzug nach Pankow
Auch wenn dem ›kleinen Udo‹ am Ende nur einen Kurzauftritt im Palast der Republik genehmigt wurde, bei dem er diese Nummer natürlich nicht singen durfte: Der ›Sonderzug nach Pankow‹ war ein kleiner Sieg der Kunst über die Staatsräson. Ohne den Song und den anschließenden Briefwechsel hätte weder Honecker eine Lederjacke noch Lindenberg eine Schalmei erhalten, die ›Honey‹ in seiner Jugend gespielt hatte.
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Nina Hagen: Unbeschreiblich weiblich
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Marius Müller-Westernhagen: Freiheit
Anton Webern: Sechs Bagatellen für Streichquartett op. 9
In den Jahren, in denen Mahler, Strauss und Strawinsky die Konzertpodien mit riesigen Klangaufgeboten zum Beben brachten, hat es Webern geschafft, einen einzigen, womöglich sehr leisen Ton zum Ereignis werden zu lassen – und damit eine eindrucksvolle Antwort auf die Gigantomie einer zerfallenden Epoche gefunden.
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Giuseppe Verdi: Scene Rodrigo/ Phillip aus „Don Carlos“
Bei 90 % aller Gänsehautmomente in der Oper geht es um Liebe. Hier nicht, Schiller und Verdi sei Dank: Todes‑ mutig fordert der Marquis von Posa von König Phillip II. etwas, was diesem komplett fremd ist: Gedankenfreiheit.
Beim Schreiben dieses Songs hatte MMW überhaupt nicht die Wiedervereinigung oder andere politische Dimensionen im Sinn. Und doch wurde ›Freiheit‹ 1990 zur gesamtdeutschen Mega-Hymne. Auch dies eine Befreiung: die der Kunst von ihrem Schöpfer.
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Claudio Monteverdi: Orfeo – Vorspiel und erste Szene
Angesichts der unfasslichen Erfolgs‑ geschichte, die die Kunstform Oper in den gut 400 Jahren ihres Bestehens durchlaufen hat, gerät das Beben schnell in Vergessenheit, mit dem ihre Geburtsstunde einherging. Gefühle! Drama! Triumph und Verzweiflung! Herz und Schmerz! Auf einen Schlag war alles da.
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Carlo Gesualdo: Moro lasso
Denke noch einer, Schönberg & Co. hätten die Emanzipation der Dissonanz erfunden. Gesualdos 400 Jahre alte harmonische Freizügigkeit war kaum weniger radikal.
Der alte Soundtrack zur neu entflammten Debatte über die Abtreibung.
Hier geht's zur Playlist: bit.ly/freiwieeinvogel
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Bis an die Zähne entwaffnend. Der Kampf um die Freiheit war schon immer brutal: Allein die Französische Revolution forderte ca. eine halbe Million Opfer. Eleganter als der Griff zu Säbel, Gewehr und Guillotine erscheinen jene Freiheitskämpfer, die ihre Gegner nicht totschlagen, sondern deren Macht erfinderisch, ja subversiv untergraben. Waffenlos, aber am Ende total entwaffnend – das sind Strategien, von denen Ihr innerer Freiheitskämpfer vielleicht noch etwas lernen kann.
Das Symbol
Symbole lösen Unterschiede unter Gruppenmitgliedern auf, einen, schaffen Gemeinsamkeiten. Ihre öffent‑ liche Zurschaustellung lässt Gefühle der Identität und Zugehörigkeit sprudeln. Berühmte Symbole sind das Peace-Zeichen, die Flagge Frankreichs und die Regen‑ bogenfahne. Die gestreckte Faust gilt sowohl bei Marxisten als auch in der Schwarzenbewegung als erste Wahl. Wie medial mächtig so ein Symbol sein kann, bewiesen die Athleten Tommie Smith und John Carlos bei den Olympischen Spielen 1968: Mit erhobenen Fäusten protestierten sie gegen die Misshandlung der Schwarzen in der Geschichte Amerikas und den bis heute grassierenden Rassismus. Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Avery Brundage, stufte das Verhalten als ›üble Demonstration gegen die amerikanische Flagge durch Neger‹ ein.
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Black Power Salut at Olympic Games / © John Dominis / Getty Images
Die Demonstration
Demonstration gegen das Hijabverbot, Paris 2004 / © Abbas / Magnum Photos / Agentur Focus
In ›Masse und Macht‹ beschreibt Elias Canetti, wie sich Menschen in der Masse organisieren, um sich von der Urangst des Unbekannten freizumachen. Solche Sturzmassen sind für autoritäre Machthaber deshalb so unberechenbar, weil sich das Individuum in der Masse verwandelt: Tatsächlich schüttelt es als erstes die über Jahre eingebläute Furcht vor der Polizei ab. Und Dik‑ taturen sind ja bekanntermaßen nicht nur auf Gewalt, sondern vor allem auch auf Einschüchterung gebaut. Gerät dieser psychologische Eckpfeiler ins Wanken, ist der Herrschende erstmal um den Schlaf gebracht. Generell gilt die Demonstration immer noch als erstes Mittel der außerparlamentarischen Beteiligung. Ganz gleich, ob es um die Befreiung der Frau, die Befreiung vom Hijabverbot oder von einer ganzen Diktatur geht.
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Nelson Mandela / © Trevor Samson / Getty Images
Das Charisma
Charisma gilt als Premium-Eigenschaft gereifter Persönlichkeiten und Führungskräfte. Doch was ist Charisma, wie lässt es sich einsetzen oder überhaupt dingfest machen? Einen Hinweis gibt uns hier der Soziologe Max Weber. Er deutete die charisma‑ tische Herrschaft als ›große revolutionäre Macht‹, die sich insbesondere durch das ›Wirtschaftsfremde‹ und das ›Außeralltägliche‹ auszeichne. Als arche‑ typische Charismatiker gelten deshalb wagemutige Umstürzler wie Che Guevara, kluge Aktivisten wie Nelson Mandela, kapitale Künstler wie Joseph Beuys oder spirituelle Führer wie Jesus. Gerade letzterer verkörpert den charismatischen Herrscher in Rein‑ form: Seine Lehre ist revolutionär, seine Motive sind unüberbietbar wirtschaftsfremd und seine Hin‑ gabe ist absolut außeralltäglich.
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Hugo Ball im Café Voltaire, 1916
Die Provokation
»Wie kann man alles Journalige, Aalige, alles Nette und Adrette, Bornierte, Vermoralisierte, Europäisierte, Enervierte abtun? Indem man Dada sagt.« Hugo Ball sagte im noch jungen 20. Jahrhundert ›Dada‹ und schwang sich so zum Befreier von Sinn, Norm und Moral auf – und damit auch zum Befreier der Kunst an sich. Bis heute gilt der kalkulierte Tabubruch als Königsweg der Kunst, normierende Herrschafts- und herrschende Normdiskurse erzittern zu lassen. Der Provokateur hat insbesondere in modernen Medien‑ demokratien die Aufmerksamkeit auf seiner Seite. Möglicherweise aber auch den Shitstorm, die Buhrufe oder die Handschellen.
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Der Flugpionier Wilbur Wright, Paris 1908 / © picture-alliance / dpa
Die Innovation
Echte Innovationen sind Erfindungen, die die bestehenden Verhältnisse auf den Kopf stellen: Sie bedrohen den Status Quo, das ›Business as usual‹, vor allem die gewohnten Machtverhältnisse. Innova‑ tionen können technischer Natur sein – wie die Erfindung der ersten Flugmaschinen zu Beginn des 20. Jahrhunderts –, aber auch bloß die Form eines Gedankens annehmen. So war die Erfindung des Buch‑ drucks eine Innovation, genauso wie Marx' ›Kapital‹. Das neueste iPhone dagegen: nun ja. Vieles, was heute unter dem Etikett ›Innovation‹ verkauft wird, bedeutet eben einfach nur mehr Bequemlichkeit. Also Finger weg!
Die Sabotage
Die Yes Men / © Michael Rababy / CC BY-SA license
Dekonstruktion, Identitätsverschleierung, die Ent‑ wendung und Umdeutung von Inhalten oder die Erfindung falscher Tatsachen – das sind die subver‑ siven Mittel moderner Saboteure. Als ausgebuffte Exemplare gelten etwa die als ›Yes Men‹ bekannten Jaques Servin und Igor Vamos, zwei Aktivisten, die sich die öffentlichkeitswirksame Entlarvung von korrupten Politikern und mafiaähnlichen Geschäfts‑ modellen amerikanischer Großkonzerne auf die Fahnen geschrieben haben. Zum 20. Jahrestag der Chemie-Katastrophe im indischen Bhopal mit über 3.000 Toten trat etwa der ›Yes Men‹ Andy Bichlbaum im Fernsehsender BBC World als Vertreter des verantwortlichen Konzerns Dow Chemical auf und kündigte an, dass Dow Chemical Schadensersatz in Höhe von zwölf Milliarden Dollar an die Familien der damaligen Opfer zahlen werde. Noch bevor BBC diese Meldung dementieren konnte, war der Wert von Dow Chemical an der Wall Street um zwei Milliarden Dollar gefallen.
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Die Musik
Musik kann uns zu Tränen rühren und Massen in Ekstase treiben, sie dringt durchs Ohr direkt ins limbische System und erfasst so die ganze Körper‑ geistmaschine Mensch. Kein Wunder, dass noto‑ rische Freiheitskämpfer wie Beethoven oder Pussy Riot ganz auf ihre Energie-, Pathos- und Affektmobilisierende Kraft setzen: Größere revolutionäre Vorhaben gelingen mit einer Hymne auf den Lippen einfach geschmeidiger. Und tatsächlich wäre ohne David Hasselhoffs ›Looking for Freedom‹ der Fall der Mauer bis heute nicht denkbar.
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Pussy Riot während ihres Protests ›Putin, pissed himself‹ / © Denys Syniakov / n-ost
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Femen Protest / Copyleft 2012, Joseph Paris / Free Art License
Der Sex
›Sex sells‹, sagt eine alte Binse, die der Werber immer dann als Universal-Rechtfertigung aus der Schublade zieht, wenn er einen nackten Po abbilden will, aber mit Sexismus-Vorwürfen zu rechnen hat. Ganz anders sieht die Sache aus, wenn das Ziel nicht darin besteht, Autos, Shampoos oder Teeservices unters Volk zu jubeln, sondern der hehren Utopie der Freiheit Aufmerksamkeit in Form eines ›Hinguckers‹ zu verschaffen. So zogen die 68er blank, um für die Befreiung der Sexualität zu Felde zu ziehen, und die Femen zeigen Brüste, um gegen Prostitution, Sexismus und für die Befreiung der Frau zu kämpfen. Der Kontext macht eben die Musik.
Chelsea Manning, 2012 Tiananmen Square / © Jeff Widener
Der Geheimnisverrat
Der Geheimnisverrat gehört zu den wirkungsvollsten Strategien, um die notorisch geheimniskrämerische Macht in Bedrängnis zu bringen. Der sogenannte ›Whistleblower‹ macht gravierende Missstände öffent‑ lich und sorgt im Nachgang nicht selten für entschei‑ dende Veränderungen in Gesellschaft und Geschichte. So sammelte der Ex-FBI-Agent Mark Felt unter seinem Decknamen ›Deep Throat‹ Informationen, die schwerwiegende Missbräuche von Regierungs‑ vollmachten während der Amtszeit von Präsident Richard Nixon offenbarten. Chelsea (ehemals Bradley) Manning sammelte als IT-Spezialist der US-Streit‑ kräfte Videos und andere Dokumente und leitete sie an WikiLeaks weiter. In den Dokumenten finden sich allein 303 Fälle von Folter durch die Besatzungstruppen im Irak im Jahre 2010.
Der Körper
Die Bereitschaft, seinen Körper und damit das Leben selbst aufs Spiel zu setzen, gehört zu den mächtigsten Strategien überhaupt. Um ihre Wirksamkeit zu ver‑ stehen, genügt es, sich Hegels Dialektik von Herr und Knecht ins Gedächtnis zu rufen. In der ›Phänome‑ nologie des Geistes‹ beschreibt der Philosoph den politischen Nullpunkt als eine Art barbarisches, vor‑ zivilisatorisches Haifischbecken, in dem sich der künftige Herr deswegen durchsetzt, weil er bereit ist, seinen Tod zu riskieren. Der Knecht wird dagegen zum Knecht, weil er sich für das Leben entscheidet. Wenn der Knecht eines Tages auf die eine oder andere Art mit seinem Tod antworten kann, etwa indem er eine Revolution anzettelt, dann nimmt er die Position des Herrn ein. Und wenn der Herr aus diesem oder jenem Grund nicht in der Lage ist oder keine Lust mehr hat, sein Leben in die Waagschale zu werfen, verfällt er in die Stellung des Knechts.
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Ich bin so frei Der Künstler schert sich um keine Regel, schöpft frei aus den tiefen Dimensionen seines Genies, und am Ende entsteht – je nach Talent – etwas gleichermaßen Wildes wie Schönes. Soweit das Klischee. Wir haben den Komponisten Moritz Eggert gefragt, wie der schöpferische Prozess tatsächlich aussieht. Das hat er geantwortet. Autor Moritz Eggert Illustration Nadine Redlich
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Einer der am meisten zitierten Sätze der jüngeren Musikgeschichte stammt aus der ›Ästhetik der Tonkunst‹ von Ferruccio Busoni: »Frei ist die Tonkunst geboren und frei zu werden ihre Bestimmung.« Busoni vergleicht die Musik mit einem Kind; er nennt sie eine junge Kunst, die nur in völliger Freiheit zu ihrer Bestimmung finden kann. Als Entwurf ist Busonis Text nach wie vor inspirierend. Doch wie nutzen wir Komponisten diese Freiheit eigentlich? Gibt es wirklich so etwas wie ›freies‹ Komponieren? Gibt es überhaupt irgendein freies Schreiben? Wie frei bin ich zum Beispiel als Autor dieses Textes? Einerseits kann ich zuallererst einmal schreiben was ich will, aber nicht alles, was ich schreiben könnte, würde hier abgedruckt, zum Beispiel wenn ich den Text auf Arabisch schriebe. Schriebe ich wiederum zu vulgär oder mit zahlreichen Beleidigungen von Kollegen, hätte die Redaktion sicherlich ebenfalls etwas dagegen. Auch wird ein bestimmter Qualitätsstandard angesetzt – schriebe ich sehr simpel und im Stile eines Kinderaufsatzes, wäre dies zwar vielleicht ein interessantes ästhetisches Experiment, würde aber ganz sicherlich korrigiert, verbessert oder abgelehnt werden. Auch herrscht ein gewisser Erkenntniszwang für diesen Text: Wenn ich nur Allgemeinplätze aufliste, die dem Leser keinerlei Einsichten vermitteln, wäre auch dies ein guter Grund dafür, den Text so nicht zu drucken. Zu guter Letzt muss ich mich den Regeln der Sprache fügen – ich muss Wörter ›richtig‹ schreiben und Kommata dorthin setzen, wo sie hingehören; wenn ich es vergesse, wird es als Fehler angesehen und korrigiert, auch dies wäre eine Veränderung meines ursprünglichen Textes. Freiheit ist nur begrenzt wertvoll. Am Ende muss ich also feststellen, dass meine eigene Freiheit, einen Text über – ironischerweise – die Natur der künstlerischen Freiheit zu schreiben, ziemlich begrenzt ist. Tatsächlich stehe ich unter dutzenden von ausgesprochenen (10.000– 14.000 Zeichen bitte!) wie auch unausgesprochenen Zwängen. Ich bin also frei, etwas eher Unfreies zu verrichten. Habe ich dennoch Lust dazu, diesen Text zu schreiben? Ja. Denn gerade in der begrenzten Freiheit entsteht für mich die Herausforderung, die mich reizt. Weil ich nicht vollkommen frei bin, ist es interessant, innerhalb der Rahmen‑ bedingungen meine eigenen Freiheiten zu finden. Das Fehlen von Freiheitsgraden schränkt mich also nicht ein, es motiviert mich sogar mehr zur Freiheit als die Existenz absoluter Freiheit. Sitze ich in einem Kerker, ist die grüne Wiese vor meinem vergitterten Fenster das Ziel meiner Sehnsüchte. Sitze ich auf der grünen Wiese, kenne ich keine Sehnsucht nach der Wiese, denn ich sitze schon auf ihr. Oder anders gesagt: Ohne die Existenz von Begrenzungen hat die Freiheit keinen besonderen Wert.
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Im Gegensatz zum Schreiben eines Essays ist Kunst an sich potenziell freier, aber auch nicht vollkommen frei. Zum Beispiel könnte ich als ›künstlerische‹ Aktion – weil es mir in diesem Moment einfällt, aus einem spontanen kreativen Impuls heraus – einen Satz in diesem Text unterbringen, der nichts, aber auch rein gar nichts mit dem mir vorgegebenen Thema zu tun hat. Auf dem Archipel sehnten sich die Pinguine nach einem Sommer ohne Regen. Und schon ist es geschehen: Ich habe in diesem Text etwas ›Wildes‹ eingebaut, einen gänzlich freien Satz, der meiner Fantasie entsprungen ist. Der Satz gehörte hier nicht hin, was ganz und gar nicht artig war. Vielleicht wundert sich in diesem Moment auch Uwe Sommer-Sorgente (der diesen Text in Auftrag gab), wo zur Hölle ich eigentlich mit all dem hin will und was das alles mit Komponieren zu tun hat. Aber ich bitte um Geduld, jetzt, wo dieser Satz sich hier quasi ungebeten, aber nicht ohne An‑ kündigung in den virtuellen Raum zwischen Ihnen und mir eingeschlichen hat. Der Kopf hat einen wilden Raum. Wie frei dieser ›wilde‹ Satz war, mögen Neurologen entscheiden. Vielleicht gibt es in meinem Gehirn irgendeine Vorliebe für Archipele und Pinguine? Vielleicht haben sich aber auch nur zufällige Bilder in meinem Kopf verbunden, etwas, das wir Künstler ›Kreativität‹ nennen, das aber vielleicht eine Art Würfelspiel ist, eine zufällige Verbindung von Synapsen, die fünf Sekunden später ganz anders ausgefallen wäre. Vielleicht hätte ich dann über ein ›Teeservice‹ geschrieben, denn tatsächlich kommt mir in diesem Moment gerade das Wort ›Teeservice‹ in den Sinn. Wo kam es her?
Beispiel eine gigantische Explosion. Und keiner Fliege würde etwas passieren! In diesem wilden Raum sammle ich die Ideen für diesen Text. Ich habe eine vage Ahnung, wo es langgeht, habe aber noch nicht jede Entscheidung getroffen, was diesen Text angeht. Die Regeln der Kunst. Wie Sie sehen, habe ich versucht, möglichst elegant einen Begriff einzuführen, der für mein eigenes Arbeiten sehr wichtig geworden ist. Mehrmals habe ich das Wort ›wild‹ in meine Sätze eingebaut, dann von einer Art virtuellem ›Raum‹ zwischen uns gesprochen, nun kann ich also beide Wörter kombinieren, und diese Kombination erscheint Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, nun einigermaßen schlüssig und nachvollziehbar. Ich habe also einen freien Gedanken genommen und ihn nach bestimmten ›Regeln der Kunst‹ vorbereitet, genauso wie vielleicht ein Beethoven ein bestimmtes Thema seiner Symphonie nicht einfach nur bringt, sondern ihm den richtigen Platz im richtigen Moment zuweist, um ihm eine gewisse Eindringlichkeit zu geben. Etwas eigentlich Freies – das Beethoventhema – ist also nicht frei, wenn es sich mitteilen will, denn alleine schon die Notwendigkeit der Mitteilbarkeit folgt bestimmten Regeln, die auch ein Beethoven nicht ignorieren konnte. Auch Musik kennt das, was wir in der Sprache Absätze, Satzzeichen und Kommaregeln nennen, nur verwendet jeder Komponist und jede Komponistin ein eigenes oder ein erlerntes und weiterentwickeltes Regelwerk, um Verständlichkeit beim Hörer zu erreichen, und das gelingt trotz Einhaltung der Regeln beileibe nicht immer. Es gibt auch Komponisten, denen es vollkommen egal ist, ob sie von Hörern verstanden werden. Diese Komponisten wollen nur von Hörern verstanden werden, die für ihre Karriere wichtig sind: also zum Beispiel Musik‑ kritikern, Dramaturgen und Musikwissenschaftlern. So entstehen akademische Geheimsprachen, die innerhalb eines kleinen Zirkels sehr viel Sinn, außerhalb dieses Zirkels aber keinen Sinn ergeben. Interessanterweise sind in der Musik die Werke, die sich am meisten an die in der jeweiligen Zeit gültigen Regeln halten, genau diejenigen, die man dann auch am schnellsten wieder vergessen hat. Wogegen die Werke, die neue Regeln erfinden, sich dabei gleichzeitig aber auch erfolgreich außerhalb eines Expertenkreises vermitteln und eine bestimmte Qualität aufweisen, bessere Chancen auf bleibenden Ruhm haben.
Die genauen Vorgänge in meinem Gehirn zu beschreiben, würde an dieser Stelle zu weit führen. Und das schreibe ich, weil eine solche Erklärung für die meisten von uns unverständlich wäre und weil sie den Rahmen des Kontextes sprengen würde, also einem ›OTON‹ mit möglichst unterhaltsamen Gastbeiträgen. Das heißt aber nicht, dass es diese Erklärung nicht geben könnte und dass sie rein wissenschaftlich nicht exakt beschreibbar wäre. Ganz genau weiß ich das aber nicht, daher lasse ich diese Frage einmal ›offen‹, erzeuge also in Ihrem Gehirn eine Leerstelle, eine ungelöste Frage, die Sie vielleicht (oder auch nicht) neugierig macht, weiterzu‑ lesen. Ich war also soeben so frei, eine Frage zu stellen, ohne sie zu beantworten. Auch dies ist eine Form von Freiheit, nicht erst seit Sokrates. Und eine offene Frage erzeugt eventuell Sowohl Sprache als auch Musik verändern sich ständig. Weder Spannung, sonst gäbe es keine Krimis. sprechen wir noch wie im Mittelalter noch klingt unsere Musik wie im Mittelalter. Der Unterschied liegt darin, dass Man kann sicherlich davon ausgehen, dass es in meinem gesprochene Sprache sich automatisch verändert, weil es zur Kopf eine Art ›wilden Raum‹ gibt, in dem lauter Ideen Natur der Menschen gehört, sie der jeweiligen veränderten herumschwirren, von denen ich, bildlich gesprochen, versu- Wirklichkeit anzupassen und spielerisch zu variieren, zum che, die richtige im richtigen Moment zu fangen. In diesem Beispiel mittels immer neuer Formen sogenannter ›Jugend‑ wilden Raum können Dinge miteinander kombiniert wer- sprache‹, die dann irgendwann allgemeingültig werden. den, die nicht zusammenpassen, wie zum Beispiel Teeservices Musik dagegen braucht eine gewisse Anstrengung, um sich zu und Pinguine. Es ist für mich keinerlei Problem, mir auf Tee‑ verändern. Sie braucht neue Impulse aus dem ›wilden Raum‹. services tanzende Pinguine vorzustellen, so mächtig ist dieser Wenn sie keine neuen Impulse mehr bekommt, geht sie ein, wilde Raum. Ich kann mir auch Dinge vorstellen, die extrem zum Beispiel indem sie zu einem historischen Stil wird, wie unerfreulich wären, wenn sie in Wirklichkeit passierten, zum ›Dixieland‹ oder ›Menuett‹.
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Freche kleine Dissonanzen.
die uns antreibt, als der Wunsch, musikalische Strukturen zu ›lesen‹ wie einen Text. Eine Mahler-Symphonie dagegen wolVielleicht verstehen Sie daher das Dilemma heutiger Kom- len wir dekodieren, sie erzählt uns eine Geschichte, mit dramaponisten, wenn Sie immer wieder von Ihnen, den Hörern, tischen Steigerungen, Ruhephasen, Momenten des Schocks dazu aufgefordert werden, doch bitte so zu schreiben, wie und Momenten großer Schönheit. All dies sind musikalische die Hörer es schon gewohnt sind. Sie fordern uns damit Mittel, auf die zum Beispiel Hintergrundmusik, sogenannte quasi auf, unser eigenes Todesurteil zu schreiben – wenn ›Muzak‹, bewusst verzichtet, denn sonst würde sie uns von wir die Tür zum ›wilden Raum‹ verschließen, gehen wir als den Kaufhausregalen ablenken, die wir möglichst leerkaufen Komponisten ein. Auch wenn wir vielleicht sehr viel Geld sollen, geleitet von einer vagen beruhigenden ›Kontinuitätsverdienen können, ohne je nur einen einzigen originellen erfahrung‹ aus dem Off. Musik kann uns also auch unfrei Einfall zu haben, innerlich stirbt etwas in uns. Hinter der machen, während Sie uns das Gefühl von Freiheit (zum KauTür des wilden Raumes lauert eben nicht nur Bekanntes, fen) vermittelt. Braves, Liebliches und Hübsches, sondern Unbekanntes, Seltsames, Verrücktes, Erschreckendes. Auf Teeservices tanEin bisschen Chaos hereinlassen. zende Pinguine zum Beispiel, oder freche kleine Dissonanzen, die ja überhaupt nur Dissonanzen sind, weil sie nicht in Ihr Nun bin ich an dem Punkt des Textes angekommen, den Regelsystem passen, an das Sie aus lauter Gewohnheit glauben, man das ›Fazit‹ nennt. Das kann ich ignorieren und Sie mit das aber vollkommen anders ist, als die musikalischen Regel- einem Gefühl der Unbefriedigtheit alleine lassen, was vielsysteme vor 400 Jahren. Nicht ohne Grund halten viele un‑ leicht unhöflich wäre, aber als Verweigerung eine interessante bedarfte Hörer von heute Stücke aus der Renaissance für künstlerische Radikalität haben könnte. ›Neue Musik‹, obwohl sie uralt sind. Sie kennen einfach das Regelsystem nicht mehr. Was könnte dieses Fazit sein? Ich habe versucht, in der mir gebotenen Kürze aufzuzeigen, wie weder Musik vollkomAber zurück zum ›wilden Raum‹, nachdem ich mich so men frei sein kann, noch das Hören von Musik so frei ist, darum bemüht habe, Ihnen den Begriff verständlich zu wie Sie vielleicht glauben. Aber ergebe ich mich dieser trismachen. Der Name des ›wilden Raumes‹, dieses Ortes, an ten Erkenntnis? Nein, ich sitze in meinem Kerker, starre auf dem alle Künste – darunter natürlich auch die Musik – ein die Wiese und träume von Pinguinen und Teeservices. Und unendliches Reservoir von Ideen und Möglichkeiten vor- auch beim Schreiben eines Stückes lasse ich ihn immer wiefinden können, ist von mir erfunden, aber natürlich habe der zu, den ›wilden Moment‹, in dem ich mich einen Dreck ich hierfür zwei schon existierende Worte verwendet, die darum schere, was Sie, ein Kritiker oder vielleicht sogar ich Sie kennen, wenn Sie Deutsch sprechen. Da Sie an diesem selber davon denken könnten. Das sind die interessantesPunkt nicht lesen würden, wenn dies nicht der Fall wäre, ten Momente beim schöpferischen Akt, das Hereinlassen habe ich hier – was Vermittlung angeht – eine gute Entschei- von ein bisschen Chaos. Vielleicht sind das die Momente, in dung getroffen. Ich kann diese Worte auch beliebig wieder‑ denen so etwas wie Wahrhaftigkeit entsteht, denn angesichts holen, zum Beispiel so: Wild. Raum. Wild. Raum. Wild. des Chaos' sind wir auf uns selber zurückgeworfen. Die totale Raum. Wild. Raum. Hat sich ein neuer Sinn ergeben? Nicht Freiheit dagegen wäre kein Chaos, denn es gäbe keine Unordwirklich (so geht es mir manchmal beim Hören schlechter nung mehr. Nichts wäre je errungen, alle Möglichkeiten Minimal Music oder der sogenannten Neoklassik – wenige wären gleichwertig, daher wäre auch nie etwas ›besser‹ oder Ideen, die endlos wiederholt werden). Vielleicht wird es Ihnen ›schlechter‹. langsam langweilig, immer wieder diese Worte zu lesen? Auch hier stoße ich wieder an eine neue Begrenzung der kreativen War das ein Fazit? Ich habe keine Ahnung. Alles, was ich weiß, Freiheit, nämlich die Notwendigkeit, zu faszinieren anstatt ist, dass wir uns alle ein bisschen mehr Chaos und ein bissanzuöden. chen mehr Freiheit leisten könnten. Zum Beispiel die Freiheit, einen Text für ›OTON‹ ohne abschließenden Punkt zu beenAber Moment: Ganz so einfach ist es natürlich in der Musik den. Ich bin so frei nicht, denn die Analogien zur Sprache sind zwar wichtig zum Verständnis musikalischer Strukturen, es gibt aber bei Musik auch eine unbewusste Ebene, die ich selber ›Kontinuitäts‑ erfahrung‹ nenne. Tatsächlich erzeugt sich allein schon durch das Hören eines ständig wiederholten Pulses (und dieser kann durchaus lange gleichbleiben) ein spezifischer Erlebnis‑ zustand, der mich in dieses Gefühl der Kontinuitätserfahrung bringt. Dies ist vergleichbar mit dem Zustand eines Säuglings, der einfach nur die Stimme oder den Herzschlag der Mutter hört, ohne diesem einen besonderen Sinngehalt zuzuordnen. Moritz Eggert Wenn wir morgens um 5 Uhr im Berliner Berghain zu einem Der Komponist und Pianist Moritz Eggert (*1965) schreibt eine Musik, in der – selten genug – Spieltrieb und kritische Reflexion wunderbar ineinander aufgehen. Bei allem donnernden elektronischen Bassbeat unseren Körper bewe- Traditionsbewusstsein hat er seine Sinne stets im Hier und Jetzt – nachzuprüfen auch gen, ist es eher die Suche nach dieser Kontinuitätserfahrung, jederzeit in seinem erfolgreichen „Bad Blog of Musick“. Eggert lebt in München.
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Wie frei bin ich? Jeder Mensch ist frei, aber wie frei sind Sie? Finden Sie mit unserem Persönlichkeitstest heraus, wie teuer Ihnen Ihre persönliche Freiheit wirklich ist. Ich hoffe auf eine Beförderung. Das ist meine Strategie: [C] Ich komme und gehe pünktlich, mache meine Arbeit. [B] Networken, networken, networken. [A] Ich kündige und gründe mein eigenes Start-up. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich am liebsten ... [C] unendlich reich sein. [A] für immer reisen. [B] für immer leben. Das dritte Geschlecht finde ich ... [C] albern. [A] wichtig. [B] interessant. Meine Nichte datet einen jungen bärtigen Herrn mit Migrationshintergrund. Ich ... [C] rufe den Verfassungsschutz an. [B] gehe zum nächsten Kulturfest, um mich auf die künftigen Familienfeiern vorzubereiten. [A] lade den jungen Herrn auf einen Drink ein. Mein Lieblingsgesellschaftsmodell ist ... [C] geführt von einem starken und gerechten Herrscher. [B] basis-demokratisch, grün und fair. [A] gegründet auf dem Recht des Einzelnen.
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Eine Gruppe Jugendlicher hört in der Bahn laut Musik. Ich ... [A] setze mich dazu. Man lernt nie aus. [B] setze mich mit meinen Kopfhörern oder Ohrstöpseln zur Wehr. [C] rege mich innerlich furchtbar auf und zu Hause angekommen halte ich eine Rede auf die verkommene Jugend. An meinem Lebensmenschen ist mir besonders wichtig, ... [C] dass meine Eltern ihn auch mögen. [B] dass wir uns ähnlich sind. [A] dass wir grundverschieden sind. Mein Partner ertappt mich beim Fremdgehen und stellt mich vor die Wahl: Ehe oder Affäre. Ich entscheide mich für ... [B] die Affäre. [C] die Ehe. [A] Das kann mir nicht passieren. Ich sitze in meiner Lieblingsoper und sehe, dass der Regisseur sie als eine Allegorie auf den Faschismus umgedeutet hat. Das Publikum liebt die Interpretation. Ich ... [B] schreibe einen besorgten Brief an das Konzerthaus und kündige mein Abo. [A] verfolge den Regisseur nach Hause und schmiere die Türgriffe seines Autos mit Hundekot ein. [C] Nichts.
Meinem Sohn wünsche ich ...
Drogen sind für mich ...
[C] Haus und Boot. [B] eine reiche Frau. [A] einen reichen Mann.
[C] Krücken für die Seele. [A] Tore der Wahrnehmung. [B] illegal.
Meiner Tochter wünsche ich ...
Nach meinem Tod ...
[B] viele Kinder. [A] keine Kinder. [C] Enkelkinder. Wenn ich bei einer Kunstausstellung sehe, wie eine nackte Frau aus ihrem Geschlechtsteil eine Textrolle hervorzieht und aus ihr laut vorliest, tue ich Folgendes:
[C] soll mein Körper mit allem Drum und Dran meiner Konfession entsprechend beigesetzt werden. Alle sollen weinen. [A] Keine Ahnung, interessiert mich nicht. [B] möchte ich verbrannt und an einem schönen Ort verstreut werden.
[C] Ich denke ›Erregung öffentlichen Ärgernisses‹ und rufe sofort die Polizei. [B] Ich lese ein bisschen Judith Butler, um den Vorgang besser einordnen zu können. [A] Ich zücke meine eigene Textrolle hervor.
größtenteils A
größtenteils B
größtenteils C
Glückwunsch, Sie sind ein Freiheitsfanatiker! Für Sie gibt es nichts Wichtigeres als Ihre eigene, persönliche, unumschränkte Freiheit: Sie tun stets, was Sie wollen, und erwarten dies auch von anderen. Darin liegt für Sie das höchste Glück. So etwas wie ›Gesellschaft‹ gibt es für Sie nicht, denn wenn jeder an sich selber denkt, ist an alle gedacht!
Glückwunsch, Sie sind ein pragmatischer Relativist. Sie haben einen Sinn für Individualität und Neues im Leben, aber sind bereit, zum Wohle der Allgemeinheit zurückzustecken und auf sofortige Befriedigung zu verzichten. Freiheit ja, aber in Maßen.
Glückwunsch, Sie lieben die Ordnung und das moralische Gesetz. Sie glauben an die Tradition und maßen es sich nicht an, sich über Altbewährtes zu erheben. Am liebsten würden Sie wieder in den Fünfzigern leben. Freiheit ist zwar wertvoll, aber Sicherheit ist einfach sicherer.
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Willkommen in der Saison 2018 | 2019
©Susanne Diesner
Die gewaltige Kraft des Augenblicks. Wenn wir an Musik und an Freiheit denken, stellen sich spontan Bilder von Loslassen, von Glück und emotionalen Achterbahnfahrten ein. Von Momenten, in denen Musik uns zumindest vorübergehend in ein anderes, befreites, sorgloses Sein befördert. Wer Musik schreibt und sie aufführt, begibt sich indes in einen Raum und in einen Zustand, der mit Freiheit zunächst einmal nicht viel zu tun hat: Hier herrschen Regeln, Disziplin und höchste Konzentration. Und auch der Hörer ist mit dem Betreten des Konzertsaals dazu angehalten, jegliches Laissez-faire einzustellen und unterwirft sich bisweilen bizarren Ritualen. Wir haben fünf Dirigenten unserer Sternzeichen-Konzerte gebeten, uns etwas darüber zu sagen, was sie als Musiker mit dem Begriff „Freiheit“ verbinden. Lesen Sie Adam Fischers, Asher Fischs, Alexandre Blochs, Joseph Bastians und John Axelrods Gedanken über dieses einzigartige Phänomen, in dem das freie Spiel der Emotionen und strenge Grenzen sich auf wundersame Weise gegenseitig bedingen. Und das zugleich die Basis für jede Gemeinschaft sein muss.
©Susanne Diesner
Alexandre Bloch
Adam Fischer
Wenn ich das Wort Freiheit höre, denke ich an Beethoven. Beethovens Musik beschreibt genau genommen nicht die Freiheit, sondern die Befreiung. Doch die Freiheit kann man nur dann richtig erfassen, wenn man die überdimensionale Freude über den einmaligen Augenblick der Befreiung erlebt und verinnerlicht hat. Also: Freiheit ist die Freude über die Befreiung. Mit anderen Worten: das Finale von „Fidelio“. Asher Fisch
„Die kurze, unruhige Geschichte meines geliebten Heimatlandes Israel hat mich eines gelehrt: Die Freiheit zu erringen und zu beschützen, ist ein großartiges Anliegen, für das zu kämpfen sich lohnt. Aber eine Freiheit, die darauf errichtet wird, andere der ihren zu berauben, ruht auf zweifelhaftem Fundament und wird nicht von Dauer sein.“ Adam Fischer
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Alexandre Bloch
Joseph Bastian
Kultur ist Freiheit. Künstler haben seit je eine gewisse Freiheit, sich auszudrücken. Auch die, die unter politischem Druck stehen, können in der Kunst Wege finden, sich zu artikulieren. Und das Publikum hat die Freiheit der Gefühle. Eine Ausstellung oder ein Konzert zu besuchen ist die schönste Art, den Gefühlen freien Lauf zu lassen. Die Künstler teilen aus vollem Herzen ihre Emotionen mit, und das Publikum darf Freude, Trauer, Aufregung, Angst, Humor oder sogar Liebe fühlen. Solche Gefühle auszudrücken ist selbst 2018 nicht überall in der Welt erlaubt. Daher ist es unsere Pflicht, diese Freiheit zu genießen und unsere Gefühle durch die Kunst zu vermitteln. Ganz persönlich wäre ich sehr glücklich, wenn eines Tages die Zuhörer mitten in einer Symphonie anfangen zu klatschen, weil sie eine bestimmte Stelle so begeistert. Oder wenn nur ein Viertel zwischendurch klatscht, die anderen drei Viertel aber nicht – und das für jeden ok ist. Niemand wäre zum Klatschen oder Nicht-Klatschen gezwungen, keiner würde niedergezischt …
Alle Details einer Komposition verstehen und verinnerlichen. Das ist die Voraussetzung für größte musikalische und künstlerische Freiheit, ohne dass diese zur Willkür wird.
Seine Gefühle zuzulassen und auszudrücken hilft, sich selbst besser kennenzulernen. Das wiederum führt dazu, dass man seine Nachbarn und die Welt, die einen umgibt, besser versteht, und das macht uns zu besseren Bewohnern dieser Welt.
© Resia Artist
Joseph Bastian
John Axelrod
In ihrem Song „Me and Bobby McGee“ singt Janis Joplin: „Freiheit ist einfach ein anderes Wort dafür, nichts mehr zu verlieren zu haben.“ – Beim Musizieren hat man nichts zu verlieren. Nur zu gewinnen. Ich glaube, Musik ist nicht politisch. Politik handelt von Kompromissen. Auf dem höchsten Niveau Musik zu machen ist kompromisslos. Perfektion zu suchen ist nicht das gleiche wie Perfektion zu erreichen. Aber es ist vergleichbar mit der Besteigung des Mount Everest. Es ist harte Arbeit, aber die Reise lohnt sich, auch wenn das Ziel oft nicht erreichbar scheint.
John Axelrod
Dem musikalischen Prozess wohnt Freiheit inne. Es gibt dort die Balance zwischen Freiheit und Sicherheit. Sie gründet in der gewaltigen Kraft des Augenblicks. Als Musiker leben wir absolut in der Gegenwart, in der eine Note unausweichlich auf die andere folgt. Technische Sicherheit ist die Grundlage unseres musikalischen Trainings. In dieser Sicherheit Freiheit zu finden, ist der Heilige Gral des Musizierens. Es ist eine Fähigkeit, die sich während des Tuns unbewusst zuträgt. In dem Moment, in dem diese Balance zwischen Freiheit und Sicherheit gefunden ist, beginnt die Musik zu fließen. Das ist der Moment, in dem auch der Musiker weiß, dass er gute Musik macht. Und das ist der Grund, warum wir tun, was wir tun. Es gibt dort nichts zu verlieren, nur zu gewinnen.
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Düsseldorfer Symphoniker Das musikalische �erz unserer Stadt
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Düsseldorfer Symphoniker
Sie spielen in der Tonhalle und in der Deutschen Oper am Rhein, sie gastieren in den Metropolen Europas und Asiens, sie brillieren in großer Symphonik und mit subtilem Ensembleklang, sie musizieren für Kinder und Jugendliche und machen sich stark für die musikalische Nachwuchsförderung: Die Düsseldorfer Symphoniker sind das musikalische Herzstück Düsseldorfs und zugleich Botschafter unserer Stadt in der ganzen Welt. Und sie repräsentieren ein faszinierendes Kapitel lebendiger Stadtgeschichte, das über 400 Jahre zurück reicht. Schon bei der „Großen Fürstlich Jülischen Hochzeit“ zwischen Herzog Johann Wilhelm und Jacobe von Baden spielte 1585 eine zwölfköpfige Hofkapelle. Gut hundert Jahre später, zu Zeiten „Jan Wellems“, hatte das Düsseldorfer Musikleben dank der Hofkapelle europäisches Format erreicht. Gefeierte Musiker wie Agostino Steffani, Arcangelo Corelli und Georg Friedrich Händel arbeiteten mit dem Ensemble. Im 19. Jahrhundert erlebte das Orchester seine zweite Blüte: Mit der Gründung des Städtischen Musikvereins entstand 1818 erneut eine Orchesterkultur in Düsseldorf, die Größen wie Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann anzog. Beide haben in ihrer (kurzen) Amtszeit als Musikdirektoren Maßstäbe gesetzt, die Generationen prägen sollten. Wirklich städtisch wurde das Orchester 1864. Das mittlerweile zur Wirtschaftsmetropole gewachsene Düsseldorf konnte sich nun mit dem nach Aachen zweitältesten kommunalen Klangkörper Deutschlands schmücken.
1987 erhielten die Düsseldorfer Symphoniker mit Peter Girth erstmals einen Intendanten. Ihm und seinen Nachfolgern Freimut Richter-Hansen, Vera van Hazebrouck und Michael Becker ist es gelungen, das Wirkungsspektrum des Orchesters markant zu erweitern und seine Position in der Stadt zu festigen. Konzertreisen führen die Düsseldorfer Symphoniker mittlerweile in die ganze Welt: 2011 unternahm das Orchester eine Spanien-Tournee, 2012 gastierte es beim „Beethoven Easter Festival“ (Polen) und begeisterte bei einem Gastspiel in Moskau. 2014 gaben die Düsseldorfer Symphoniker ihr umjubeltes Debüt im Wiener Musikverein und gastierten erfolgreich im Amsterdamer Concertgebouw. Im Mai 2015 wurden sie bei neun Konzerten in Tokio gefeiert. In der Saison 17|18 spielten die Symphoniker zur Saisoneröffnung des neuen Konzertsaals in Arnheim, folgten einer Wiedereinladung in das Amsterdamer Concertgebouw und gastierten in der Tschaikowsky Concert Hall in Moskau. Unter der seit 2015 bestehenden künstlerischen Leitung des Dirigenten-Duos aus Adam Fischer (Principal Conductor) und Alexandre Bloch (Principal Guest Conductor) sehen die Symphoniker einer Zukunft entgegen, die ihrem Anspruch und ihrer Verpflichtung als „Orchester für Düsseldorf “ im modernsten Sinne gerecht wird. Bis 2020 ist mit Adam Fischer die Einspielung des symphonischen Gesamtwerks Gustav Mahlers für das Label AVI in Kooperation mit dem Deutschlandfunk geplant.
In der Folge entwickelten sich die Symphoniker zu einem der führenden Orchester der Republik. Zwischen den Kriegen stand es unter Dirigenten wie Karl Panzner, Hans Weisbach, George Szell und Jascha Horenstein für eine ambitionierte Programmgestaltung und hochklassige Qualität. Unter den Nazionalsozialisten verfolgte Hugo Balzer eine opportunistische Programmpolitik, und das Orchester war zentraler Klangkörper bei den Reichmusiktagen 1938 und 1939. Doch nach dem Wiederaufbau gelang es Heinrich Hollreiser und Eugen Szenkar schnell, das Orchester wieder auf internationales Niveau zu führen. 1955 wurde die OpernEhe zwischen den Häusern in Düsseldorf und Duisburg vollzogen, was den Dirigenten deutlich mehr abforderte. Die Folge war die Trennung der Chefposten zwischen Oper und Konzert. So waren die folgenden Leiter der Symphoniker – mit Ausnahme von John Fiore – ausschließlich für das Konzertwesen verantwortlich: Jean Martinon, Rafael Frühbeck de Burgos, Henryk Czyz, Willem van Otterloo, Bernhard Klee, David Shallon, Salvador Mas Conde und – bis 2014 – Andrey Boreyko.
Düsseldorfer Symphoniker
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200 Jahre Städtischer Musikverein Das Geburtsjahr 1818 im Herbst des Jahres die Gründung des „Vereins für TonDer Elberfelder Organist und Chorleiter Johannes Schornkunst“ mit Orchester und Gesangverein: Seitdem gilt der stein und sein Düsseldorfer Freund und Kollege Friedrich 16. Oktober 1818 als Gründungstag des „Städtischen August Burgmüller gelten als treibende Kraft für die AusMusikvereins zu Düsseldorf e.V.“, auch wenn namentlich richtung eines Musikfestes in der kleinen Stadt an der Wup- noch einige Jahre hindurch der sog. „Allgemeine Musikper, das den Auftakt zu einer über 100-jährigen Konzertverein“ als Veranstalter von musikalischen Aufführungen tradition im Rheinland begründet. Am Pfingstfest 1817 in der Stadt auftritt. führt er in Elberfeld mit einem Ensemble aus Musikliebha- Schon bald erweist sich dieser Verein als Träger des öffentbern, Dilettanten und Berufsmusikern einer Militärkapellichen Musiklebens in Düsseldorf, der nicht nur selbst le erstmals Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ auf. Konzerte bestreitet, sondern auch Orchesterkonzerte ohne Wegen des großen Erfolgs vereinbaren die beiden Musikeigene Beteiligung veranstaltet. direktoren zunächst für Pfingsten 1818 ein zweitägiges Musikfest in Düsseldorf sowie wechselseitige WiederhoErste Erfolge mit Mendelssohn lungen für die Folgejahre. Die vom Bürgertum getragene In den Anfangsjahren des Musikvereins sind die Berufungen musikalische Bewegung trägt erste Früchte und breitet sich von Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann im Rheinland aus. auf den Posten des Städtischen Musikdirektors ehrgeizige Ein Jahr später, am 10. und 11. Mai 1818, dirigiert Friedwie weitblickende Entscheidungen der Vereinsverantwortrich August Burgmüller in der kleinen preußischen Provinz- lichen. Diese laden 1833 den erst 24-jährigen Mendelssohn stadt am Rhein erstmals beide Oratorien Haydns: „Die aus Berlin zur Leitung des 6. Düsseldorfer Musikfestes – in Jahreszeiten“ und „Die Schöpfung“. Dabei stehen ihm ein der Zählung der Niederrheinischen Musikfeste war es das Chor mit etwa 100 Sängerinnen und Sängern und ein 15. – nach Düsseldorf ein. Am 26. Mai dirigiert der junge ähnlich groß besetztes Orchester mit Teilnehmern aus Komponist seine Bearbeitung von Händels Oratorium Düsseldorf, Elberfeld, Köln und Aachen sowie der „Israel in Ägypten“ mit so großem Erfolg, dass ihm sogleich näheren und weiteren Umgebung zur Verfügung. die Ernennung zum Generalmusikdirektor der Stadt anDie Vorbereitung und Durchführung dieses ersten der geboten wird, womit die Leitung der Musik in den Hauptinsgesamt 112 „Niederrheinischen Musikfeste“ liegt in den kirchen, am Theater und in den Räumen zweier musikaHänden unterschiedlicher Gruppierungen wie dem lischer Vereinigungen verbunden ist. Diese Position hat „Allgemeinen Musikverein“, dem „Gesangmusikverein“ Mendelssohn bis zu seiner Berufung als Gewandhaussowie dem „Verein zur Beförderung der Tonkunst“. kapellmeister in Leipzig vom 25. September 1833 bis zum Um den neuerlichen Erfolg auch dieses Festes für die wei25. Juli 1835 in Düsseldorf inne. tere Zukunft zu sichern, beschließen auf Initiative von Diese Zeit muss heute als entscheidend für die Entstehung Burgmüller die Organisatoren der verschiedenen Vereine eines geregelten Musiklebens in der damals noch recht kleiund weitere musikbegeisterte Bürger und Ratsmitglieder nen Stadt gelten. Mendelssohn probt regelmäßig dienstags
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Musikverein
mit dem Chor; zeitgenössische Quellen berichten, dass der elegante, junge Herr aus Berlin regen Zuspruch bei neuen Sängerinnen auslöst. Auch nach dem Ende seines Wirkens als Städtischer Musikdirektor leitet Mendelssohn noch mehrfach die Konzerte der Niederrheinischen Musikfeste: 1836, 1839 und 1842 in Düsseldorf, 1838 in Köln, 1846 in Aachen. Den bereits 1831 vom Frankfurter Cäcilien-Verein (heute: Cäcilienchor Frankfurt) vergebenen und diesem gewidmeten Kompositionsauftrag für ein Paulus-Oratorium kann Mendelssohn zur vorgesehenen Aufführung im Frühjahr 1836 in Frankfurt zeitlich nicht erfüllen. Die Uraufführung findet wenige Wochen später am 22. Mai 1836 beim 18. Niederrheinischen Musikfest in Düsseldorf mit dem Chor und Orchester des Allgemeinen Musikvereins (heute: Städtischer Musikverein) unter der Leitung des Komponisten statt. Die Jahre mit Schumann
Bis 1850 sind in der Musikstadt Düsseldorf Dirigenten und Komponisten wie Louis Spohr, Carl Gottlieb Reißiger, Conradin Kreutzer, Heinrich Dorn oder Julius Rietz aktiv. Die Verpflichtung Robert Schumanns im Oktober 1850 in die Position als Städtischer Musikdirektor – es ist seine erste und einzige Festanstellung! – und als Leiter der Niederrheinischen Musikfeste verläuft insgesamt weniger glücklich als die von Felix Mendelssohn Bartholdy. Wie dieser hat auch Schumann die Leitung des aus Berufsmusikern und Amateuren bestehenden Orchesters wahrzunehmen, dessen Träger der Allgemeine Musikverein der Stadt ist; ebenfalls obliegt ihm die Leitung des Gesangsvereins, dessen Mitglieder aus der bürgerlichen Mittel- und Oberschicht stammen. Konzerte sind sowohl in den städtischen Sälen als auch zu
den Messfeiern in St. Maximilian und St. Lambertus verlangt. Bei seinem Antritt als Leiter seines ersten städtischen Konzertes führen Chor und Orchester des Allgemeinen Musikvereins am 24.10.1850 u. a. erstmals Schumanns „Adventlied“ op. 71 auf. In kompositorischer Hinsicht sind Schumanns Düsseldorfer Jahre außerordentlich ergiebig: Etwa ein Drittel seiner Werke entsteht hier, wird revidiert oder in den nur knapp drei Jahren zu Ende geführt, u. a. 1851 seine 3. Symphonie, die „Rheinische“, und das dem Musikverein gewidmete und von ihm uraufgeführte Oratorium „Der Rose Pilgerfahrt“. In zahlreichen Konzerten, die zumeist auch unter Schumanns Leitung stehen, kommen seine Werke hier auch zur Aufführung. Allerdings muss er sich in Zeiten, in denen ihn Angstzustände, Nervenschwäche und Schwindelanfälle überfallen, mehrfach von Julius Tausch vertreten lassen, insbesondere bei der Einstudierung von Chorwerken. Schon bei der Generalversammlung des Gesangsvereins im September 1851 werden Stimmen laut, die Schumann zum Rückzug drängen, weil man mit seiner Chorleitung nicht zufrieden ist. Auch im Dezember 1852, als Schumann nach einer längeren, krankheitsbedingten Auszeit die Proben des Musikvereinschores wieder aufnimmt, fordert ein Teil des Direktoriums schriftlich die Einstellung seiner Dirigiertätigkeit. Mehr und mehr werden auch die Zeichengebung seines Dirigats und seine zu leisen und mundartlich-missverständlichen Anweisungen an die Musiker bemängelt. Nur einmal tritt Schumann (neben Hiller und Tausch) als Dirigent bei einem Niederrheinischen Musikfest in Erscheinung, als am 15. Mai 1853 sein Klavierkonzert a-Moll op. 54 mit seiner Frau Clara als Solistin auf dem Programm steht. Seinen letzten öffentlichen Auftritt als Dirigent hat Schumann am 16. Oktober 1853 bei einem Kirchenkonzert
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in der Maxkirche, wo er der angemessenen Aufführung von Moritz Hauptmanns Messe in g-Moll anlässlich des Patronatsfestes von St. Maximilian nicht mehr gewachsen ist und es zum Eklat kommt. Schon kurz danach, am 9. November 1853, kündigt Schumann seinen Vertrag zum 1. Oktober 1854, dem nächstmöglichen Termin. Anfang 1854 klagt Schumann wieder zunehmend über „Gehöraffektionen“, unter denen er im Februar als sein letztes Werk die „Geistervariationen“ komponiert. Am Rosenmontag, dem 27.2.1854, versucht er, den körperlichen und geistigen Beschwerden ein Ende zu setzen und stürzt sich der Überlieferung nach von der Oberkasseler Pontonbrücke in den Rhein, wird jedoch gerettet und nach Hause gebracht. Zwecks Behandlung seiner Erkrankung meldet er sich in der von Dr. Franz Richarz 1844 eröffneten Anstalt für Behandlung und Pflege von Gemütskranken und Irren in Endenich bei Bonn an, wohin er am 4. März gebracht wird. Hier verbringt Robert Schumann noch mehr als zwei Jahre, ehe er am 29. Juli 1856 stirbt und in Bonn auf dem Alten Friedhof beerdigt wird. Die Trennung von Chor und Orchester
Zum neuen Städtischen Musikdirektor wird mit Beschluss des Gemeinderats vom 10. Juli 1855 Julius Tausch berufen, der sich schon als Vertreter Schumanns für dieses Amt empfohlen hat und es bis 1889 bekleidet. In diesen Jahren entfaltet sich das bürgerliche Musikleben in Düsseldorf zu voller Blüte. Seiner Initiative ist es zu danken, dass die Stadt Düsseldorf das Orchester des Städtischen Musikvereins mit Wirkung vom 20. August 1864 als „Städtisches Orchester“ in feste vertragliche Bindung übernimmt und dessen Mitglieder mit geregelter Besoldung anstellt. Seit dem Ende der GMDZeit Eugen Szenkars (1952-1960) nennt sich das Orchester „Düsseldorfer Symphoniker“. Tauschs Nachfolger Julius Buths, Karl Panzner, Georg Lennart Schneevoigt und Hans Weisbach führen das städtische Musikleben bis 1933 zu internationalem Ansehen. Unter der Leitung von Julius Buths wird 1901 in Düsseldorf Edward Elgars Oratorium „The Dream of Gerontius“ in Anwesenheit des Komponisten erstmals außerhalb Englands aufgeführt. Bereits 1912 erklingt die 8. Symphonie Gustav Mahlers, und am 19. November 1925 stehen zum ersten Mal die „Gurre-Lieder“ von Arnold Schönberg auf dem Programm. Während der Zeit des Nationalsozialismus kommt es auch für den Musikverein zu schwerwiegenden Veränderungen. Nach Aufhebung der Vereinsfreiheit muss die Satzung des Chores geändert werden. An die Stelle eines frei gewählten Vorsitzenden tritt gemäß den Statuten vom 15. Februar 1935 der jeweilige Kulturdezernent der Stadt. Er bestimmt alle weiteren Mitglieder des Vorstandes. Zu neuen Ufern
Nach dem Zweiten Weltkrieg muss mit der Chorarbeit neu begonnen werden. Mit der Satzung vom 8. November 1949 besteht der Vorstand wieder aus neun, von der Hauptversammlung gewählten Mitgliedern.
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Mit den Düsseldorfer Generalmusikdirektoren der Nachkriegszeit Heinrich Hollreiser, Eugen Szenkar, Jean Martinon, Rafael Frühbeck de Burgos, Henryk Czyz, Willem van Otterloo, Bernhard Klee, David Shallon, Salvador Mas Conde, John Fiore, Andrey Boreyko und seit 2015 unter dem Principal Conductor Adam Fischer gelangt der Musikverein auf nationaler Ebene zu großer Anerkennung, die ihm auch international zu Auftritten unter Dirigenten wie Jean-Claude Casadesus, Riccardo Chailly, James Conlon, John Eliot Gardiner, Bernard Haitink, Lorin Maazel, Neville Marriner, Roger Norrington oder Wolfgang Sawallisch verhilft. Bereits in den 1950er und 1960er Jahren gastiert der Chor mehrfach in Paris, außerdem in Madrid, Granada, Besançon und beim Flandern-Festival. Seit den 1980er Jahren tritt er wiederholt in den Konzerthäusern von Amsterdam, Berlin, Hamburg und München auf und ist zu Gast in New York, Cincinnati, Jerusalem, Wien, London und anderen Städten Deutschlands und Europas. Außer bei Konzerten mit klassischer und romantischer Chorliteratur wirkt der Chor auch bei Darbietungen zeitgenössischer Musik mit, so z. B. bei den Aufführungen des „Requiems“ von Edison Denissow, Krzysztof Pendereckis „Te Deum“ und Olivier Messiaens „La Transfiguration de Notre-Seigneur Jésus-Christ“. Hinzu kommen Uraufführungen wie die Auftragskomposition „Perché“ von Jürg Baur zum 150-jährigen Bestehen des Chores 1968, Edison Denissows „Morgentraum“ nach Texten von Rose Ausländer als Auftragswerk zum 175-jährigen Bestehen, Rudi Martinus van Dijks Komposition „Kreitens Passion“ von 2003 oder Manfred Trojahns „Merlin-Prolog“ von 2006. Das alles ist zu proben
In den Jahren von 1964 bis heute sind drei Chordirektoren für die musikalische Leitung des Musikvereins verantwortlich. Prof. Hartmut Schmidt sorgt von 1964 bis 1995 für einen großen Aufschwung der Chorarbeit, der sich auch in vielen Aufnahmen und prominenten Gastspielen niederschlägt. Ein Schwerpunkt des Wirkens von Prof. Raimund Wippermann (1995-2000) ist die enge Zusammenarbeit mit dem Kölner Gürzenich-Orchester und seinem Dirigenten James Conlon, nicht zuletzt bei der CD-Einspielung sämtlicher Chorwerke von Alexander Zemlinsky. Seit 2001 liegt die Einstudierung der Chorwerke beim Musikverein in den Händen von Marieddy Rossetto. Die in São Paulo geborene Musikerin erhielt ihre KIavierausbildung am Konservatorium in Santos und an der Universität von Brasilia, Dirigieren und Chorleitung studiert sie an der Musikhochschule in Köln. Ihr künstlerischer Werdegang schließt Lehrtätigkeiten sowie die Leitung verschiedener Chöre und Instrumentalensembles ein. Von 1979 bis 1984 wirkt sie als Pianistin für zeitgenössische Musik und Beauftragte der Nationalen Kunststiftung „Funarte“ für Lehrerfortbildungskurse in Brasilien. Von 1994 bis 2014 hat Rossetto auch die Leitung des Chores der Konzertgesellschaft Wuppertal inne. Ihr großes Engagement gilt der Nachwuchsarbeit im Projekt „SingPause – Singen an Düsseldorfer Grundschulen“, das der Musikverein 2004 initiiert und kontinuierlich ausgebaut
hat. Die inzwischen weit über die Grenzen der Landeshauptstadt bekannte musikalische Förderinitiative erreicht in nahezu allen Düsseldorfer Grundschulen etwa 16.000 Kinder, denen speziell geschulte Gesangspädagoginnen und -pädagogen zweimal wöchentlich neben musikalischen Grundkenntnissen ein breites, internationales Liederrepertoire vermitteln. Ihre Lernfortschritte präsentieren die Kinder ihren Eltern und Angehörigen in jährlich ca. 20 ausgebuchten Konzerten in der Tonhalle Düsseldorf. Ins dritte Jahrhundert
In einem „Sternstunden“-Konzert hat der Chor im April 2018 zusammen mit den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung von GMD Axel Kober sein Jubiläumsjahr 2018 mit Mendelssohns „Paulus“ eröffnet. Damit ist ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen, der die seltene Kontinuität belegt, mit der auch 180 Jahre später der nach wie vor aktive Uraufführungschor seine Repertoirepflege unter Beweis stellt, indem er das Werk seines ehemaligen Musikdirektors dem Konzertpublikum von heute ans Herz legt und es den nachfolgenden Chorgenerationen zur Wahrung weiterempfiehlt. Bei diesem festlichen Konzert hat der Musikverein auch sein Festbuch veröffentlicht, das er aus Anlass seines 200. Geburtstags unter dem beziehungsreichen Titel „MusikVereint“ herausgegeben hat. Gäste und eigene Autoren
befassen sich darin mit den Quellen seiner Gründung und der Verortung des Vereins in seiner Heimat Düsseldorf, stellen mit Haydns „Schöpfung“, Mendelssohns „Paulus“ und Mahlers „Symphonie der Tausend“ Konzerte aus der historischen Vereinsgeschichte vor, die u. a. auch 2018 in Düsseldorfs Tonhalle erklingen, jenem Ort, der vielen der heute 300 aktiven und inaktiven Chormitglieder durch zahlreiche Konzertauftritte zu einem zweiten Zuhause geworden ist. Weitere Beiträge widmen die Autoren dem analogen wie digitalen Vereinsarchiv sowie dem Musikvereinsprojekt „SingPause“. Auch geben sie Einblick, wie die Choristen ihr Hobby pflegen und zeigen auf, wie die Liebe zur Musik schon im frühen Kindesalter geweckt werden kann. Mit seinem Buch zeichnet der Musikverein den Weg in die Zukunft auf, den er als Konzert- und Oratorienchor der Stadt Düsseldorf in das nunmehr dritte Jahrhundert seines Bestehens nimmt. Text Georg Lauer
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Sternzeichen – die Düsseldorfer Symphoniker im Konzert
Bringen Sie Ihr �hr auf schöne �edanken Beredter kann eine Saison nicht eröffnet Nemanja Radulovic und Ray Chen gehören werden: Am Anfang steht mit Haydns beide zu den „jungen Wilden“ unter den „Schöpfung“ der Anfang allen Seins auf dem gegenwärtigen Top-Geigern. Yevgeny Sudbin Programm, dirigiert von dem großen Haydn- und Mariam Batsashvili spielen mit Versteher, der – welch‘ schöne Fügung – die Klavierkonzerten von Nikolai Medtner und Menschwerdung schon im Namen trägt: Clara Schumann jeweils Erstaufführungen Adam Fischer, der Principal Conductor der der Düsseldorfer Symphoniker. Und die junge Düsseldorfer Symphoniker. Dessen jetzt Dirigentin Oksana Lyniv und ihr Kollege schon legendärer Haydn-Mahler-Zyklus Joseph Bastian stellen sich mit klugen findet mit der tiefgründigen Neunten, Mischungen aus Klassikern des Repertoires Mahlers Abschied von der Welt, und der und selteneren Perlen vor. Mit Strauss‘ visionären Zweiten, der „Auferstehungs„Alpensinfonie“, Tschaikowskys „Pathétique“, symphonie“, seine gewichtige Fortsetzung. Rachmaninows Zweiter und Holsts „Planeten“ Alexandre Bloch ist als Principal Guest geht es auch jenseits von Mahler üppig zur Conductor die zweite Zentralsonne in Sache. Schließlich erweisen wir mit Bernd unseren Sternzeichen. Funkensprühend, Alois Zimmermann, Jürg Baur und Leonard emotional und poetisch sind seine Bernstein gleich drei Komponisten die Ehre, Programme, mit denen er wieder einen die 2018 hundert Jahre alt geworden wären. markanten Kontrapunkt zu Fischers Bernsteins gigantische „Mass“ stellt dabei Konzerten setzt. Akzente setzen auch einige kurz vor Weihnachten fulminant die Frage, Dirigenten und Solisten, die in der Saison was aus der „Schöpfung“ eigentlich 18|19 ihr Debüt mit den Symphonikern feiern. geworden ist …
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Sternzeichen
�aydn Die Planeten „Die Schöpfung“ Düsseldorfer Symphoniker ALLPHATREFF MITTWOCHS UM 18 UHR IM HELMUT-HENTRICH-SAAL
Einführungen zu fünf ausgewählten Sternzeichen 07. NOV 2018
Baur, Medtner, Rachmaninow 09. JAN 2019
Haydn, Mahler 20. FEB 2019
Düsseldorfer Symphoniker Fatma Said Sopran Uwe Stickert Tenor Miklós Sebestyén Bariton Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf Marieddy Rossetto
Einstudierung
Adam Fischer Dirigent
Szymanowski, Mozart, Strauss 03. APR 2019
Haydn, Mahler 03. JUL 2019
Beethoven, Ljadow, Strawinsky
Joseph Haydn
„Die Schöpfung“, Oratorium für Soli, Chor und Orchester Kein Mahler im MahlerZyklus? Adam Fischer hat sich entschlossen, nach den übergewichtigen MahlerSymphonien 3 und 8 auch Haydn einmal großen Platz einzuräumen. „Die Schöpfung“ ist ein Kernwerk der Klassik, sie zählt zum kulturellen Gedächtnis. Wir kennen sie, auch wenn wir sie nie gehört haben. Mit der leichtfüßigen Sängerbesetzung kommt auch der relativ große Orchesterund Chorapparat dem Fischer-Haydn-Originalklang nahe. Besondere Freude für die Symphoniker: Mit der „Schöpfung“ geht es zum traditionellen Neujahrskonzert nach Budapest. FR | 07. SEP 2018 | 20:00 SO | 09. SEP 2018 | 11:00 MO | 10. SEP 2018 | 20:00
7er
Ralf Buchkremer Viola Nicole Schrumpf Klarinette Damen des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf Marieddy Rossetto
Einstudierung
Mario Venzago Dirigent
Bernd Alois Zimmermann
„Photoptosis“, Prélude für großes Orchester
Rachmaninow 2 Düsseldorfer Symphoniker Yevgeny Sudbin Klavier Aziz Shokhakimov Dirigent Jürg Baur
Sinfonischer Prolog Nikolai Medtner
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 c-Moll Sergej Rachmaninow
Symphonie Nr. 2 e-Moll
Jürg Baur wäre 2018 hundert geworden – Düsseldorfs Doyen der Neuen Musik, Gustav Holst der Heere von großartigen „Die Planeten“, Suite Komponisten ausgebildet für großes Orchester hat und selbst zu den Meistgespielten der Republik Gustav Holst war kein zählt. Wir freuen uns aber astronomischer Visionär. auch auf zwei besondere Als er seine „Planets“ kompoKünstler und eine sehr nierte, war der Pluto einfach spezielle Komponistennoch nicht entdeckt, konnte Beziehung. Mit Yevgeny also auch als Zwergplanet Sudbin begegnet uns einer nicht wieder aus der Planeten- jener Musiker-Musiker, Liste gestrichen werden. einer der Pianisten, über die Vergleichen wir aber seine selbst die Kollegen nur mit Musik mit Bruchs liebenswert- Hochachtung sprechen. Und besinnlichem Doppelkonzert, mit Aziz Shokhakimov ein erkennen wir die unheimimmer noch jugendliches liche Bandbreite der MusikNaturereignis am Pult. Das produktion zu Beginn Programm misst 59 Jahre des des 20. Jahrhunderts. Das 20. Jahrhunderts aus: 1907 Konzert wurde vor den die Zweite von Rachmaninow, höchsten Repräsentanten der Medtner für den der Deutschen Kriegsmarine bedeutendsten Komponisten uraufgeführt. Definitiv eine seiner Zeit hielt. 1927 das Fehlprogrammierung. Hier zweite Klavierkonzert von wäre Holsts „Neutöner“Medtner, der Rachmaninow Getöse sicher begeistert für den bedeutendsten aufgenommen worden. Komponisten seiner Zeit hielt. Der Jubilar Bernd Alois 1966 dann Baurs Prolog, der Zimmermann fügt sich gleich mit dem ersten Motiv in diese Weltkriegsebenfalls nach Russland weist Gemengelage, war er doch und Schostakowitsch zitiert. nach seinen Kriegserlebnissen ein entschiedener FR | 09. NOV 2018 | 20:00 Kommentator des aktuellen SO | 11. NOV 2018 | 11:00 Weltgeschehens. MO | 12. NOV 2018 | 20:00 Max Bruch
Konzert für Klarinette, Viola und Orchester e-Moll
FR | 05. OKT 2018 | 20:00 SO | 07. OKT 2018 | 11:00 MO | 08. OKT 2018 | 20:00
7er
5er
Sternzeichen
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© Micah Sykes
© Peter Rigaud
Jubilant Sykes 07 | 09 | 10 | DEZ 2018
© Sara Hannigan
Yevgeny Sudbin 09 | 11 | 12 | NOV 2018
Asher Fisch 22 | 24 | 25 | FEB 2019
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Sternzeichen
Bernstein „Mass“ Mahler-�yklus Düsseldorfer Symphoniker Jubilant Sykes Bariton Jugendchor der Akademie für Chor und Musiktheater Justine Wanat Einstudierung Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf Marieddy Rossetto
Einstudierung
Patricia Martin Einstudierung Susanne Frey Regie Peter Sommerer Ausstattung John Neal Axelrod Dirigent Leonard Bernstein
Mass. Ein Theaterstück für Sänger, Instrumentalisten und Tänzer Leonard Bernstein hat wie kein anderer die Musik erschlossen: Ohne Rücksicht auf Genregrenzen und Geschmacksdoktrin hat er die Herzen der Musicalfans ebenso erobert wie die der Chorsänger. Er konnte ernst und albern. Und er bezog Stellung – als Vermittler, als Unterstützer, zur Not auch als Beleidiger („Burn it!“, sein Gästebucheintrag im Münchener Gasteig). Und er konnte schlecht „Nein“ sagen. Schon gar nicht zu Jackie Kennedy-Onassis, die ihn bat, das neue Kennedy-Center in Washington zu leiten. Das konnte und wollte er nicht. Aber wie sagt man das einer ehemaligen First Lady? Gar nicht! Bernsteins Frau Felicia hatte die Lösung: „Er schreibt Ihnen besser ein Stück für die Eröffnung.“ – „Mass“ wurde so vielfältig und prall wie sein Leben – ein multistilistisches, kraftvolles Bühnenspektakel. FR | 07. DEZ 2018 | 20:00 SO | 09. DEZ 2018 | 11:00 MO | 10. DEZ 2018 | 20:00
Düsseldorfer Symphoniker Adam Fischer Dirigent Joseph Haydn
Symphonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr” Gustav Mahler
Symphonie Nr. 9 D-Dur Nach den ersten in der „Schöpfung“ nun die letzten Dinge. Mit der Neunten, Mahlers letztem vollendeten Werk, erreicht Adam Fischers Zyklus seinen existentiellen Höhepunkt. Die Musik, die sich noch einmal grandios aufbäumt, um am Ende doch zu zerfallen und sich aufzulösen, war aber auch ein Anfang. Sie wurde zur Matrix für viele Komponisten, das 19. Jahrhundert endlich hinter sich zu lassen und neue Ufer zu erkunden. Mahlers Abschied von der Welt als Fanal des Aufbruchs. Hinweis: Auf Grund der Spanientournee der Düsseldorfer Symphoniker wurde das MontagsAbonnement ausnahmsweise auf Samstag gelegt. FR | 11. JAN 2019 | 20:00 SA | 12. JAN 2019 | 20:00 SO | 13. JAN 2019 | 11:00
5 er
Konzert für Orchester
Eine �lpensinfonie
Düsseldorfer Symphoniker Ramón Ortega Quero Oboe Oksana Lyniv Dirigentin
Düsseldorfer Symphoniker Sergei Babayan Klavier Asher Fisch Dirigent
Boris Lyatoschynsky
Tanzsuite aus der Oper „Der Goldene Reif “
Ralph Vaughan Williams
Konzert für Oboe und Streicher a-Moll Béla Bartók
Konzert für Orchester In Sachen Solokonzertversorgung geht es nur der Bratsche noch schlechter als der Oboe. Dabei ist sie in vielerlei Hinsicht die Nummer 1 im Orchester. Mit ihr steht und fällt der gute Ton. Sie dringt durch, auch wenn sie fast schon schweigt. Da passt es fast schon ins Bild, dass die Uraufführung von Vaughan Williams‘ Oboenkonzert 1944 wegen Fliegeralarms von den Londoner Proms nach Liverpool verlegt werden musste. Bartók war schon drei Jahre zuvor vor den drohenden Bomben in die USA geflohen. Dass er deprimiert und von Krankheit gezeichnet dort noch sein brillantestes Orchesterwerk schrieb, grenzt an ein Wunder. Wir freuen uns auf das Debüt der faszinierenden ukrainischen Dirigentin Oksana Lyniv, die mit Musik von Boris Lyatoschynsky gleich ein Stück Heimat mitbringt. FR | 01. FEB 2019 | 20:00 SO | 03. FEB 2019 | 11:00 MO | 04. FEB 2019 | 20:00
7er
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG DURCH DAS RHEINISCHE KURATORIUM FÜR MUSIK E.V.
Karol Szymanowski
Konzertouvertüre E-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert B-Dur KV 450 Richard Strauss
Eine Alpensinfonie „Eine Alpensinfonie“ ist immer auch ein akustischer Belastungstest. Die Pianissimo- und FortissimoExtreme stellen sowohl Feinheit als auch Robustheit unseres Hörsystems auf den Prüfstand. Mit gutem Grund, schließlich wachsen in den Bergen die zartesten Blüten aus den bedrohlichsten Felswänden. Als ausgewiesener Fachmann für die deutsche Spätromantik wird der israelische Dirigent Asher Fisch ein inspirierender Bergführer sein. Zumal er sich in Szymanowskis üppig schwelgender Konzertouvertüre schon passgenau warm laufen kann. Der mirakulösen Verschmelzung von verspielter Virtuosität und emotionaler Vertiefung stellt sich Sergei Babayan bei Mozart. Der armenisch-amerikanische Pianist ist einer der Hidden Champions des Klaviers. Einer von denen, die sich nicht ins Rampenlicht drängen, in dem seine Schüler (Trifonov!) und Partner (Argerich!) glänzen. Obwohl er definitiv dort auch hingehört. FR | 22. FEB 2019 | 20:00 SO | 24. FEB 2019 | 11:00 MO | 25. FEB 2019 | 20:00
7er
7er
Sternzeichen
47
© Giorgia Bertazzi
Tschaikowsky 6 Düsseldorfer Symphoniker Nemanja Radulovic Violine Alexandre Bloch Dirigent Aram Khatschaturian
Violinkonzert d-Moll
Peter I. Tschaikowsky
Symphonie Nr. 6 h-Moll „Pathétique”
© Della Bass
Julian Steckel 10 | 12 | 13 | MAI 2019
Dass Aram Khatschaturian mehr konnte als den „Säbeltanz“, weiß man nicht nur in Armenien, dessen musikalisches Siegel er ist. Sein Violinkonzert ist faszinierend vielfarbig: An den Rändern ist es durchpulst von rasanter, orientalisch gefärbter Folklore. Im langsamen, fein ausbalancierten Mittelsatz treffen sich dann stille Wehmut und dramatische Emotionalität. Alles wie gemacht für den serbischen Geiger Nemanja Radulovic, der bei seinem hinreißenden TonhallenDebüt stupende Virtuosität und Mut zu hemmungslos leisen Tönen bewies. Solchen Temperaturschwankungen wird Alexandre Bloch sicher auch in Tschaikowskys „Pathétique“ keinen Riegel vorschieben. FR | 15. MÄR 2019 | 20:00 SO | 17. MÄR 2019 | 11:00 MO | 18. MÄR 2019 | 20:00
5er
Marisol Montalvo 31 | 2 | 3 | MAI|JUN 2019
48
Sternzeichen
Mahler-�yklus Düsseldorfer Symphoniker Polina Pastirchak Sopran Nadine Weissmann Alt Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf Marieddy Rossetto
Einstudierung
�nigmaVariationen Düsseldorfer Symphoniker Julian Steckel Violoncello Joseph Bastian Dirigent Maurice Ravel
Schumann
Der �euervogel
Düsseldorfer Symphoniker Marisol Montalvo Sopran Eir Inderhaug Sopran Mariam Batsashvili Klavier Damen des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf Marieddy Rossetto
Düsseldorfer Symphoniker Ray Chen Violine Axel Kober Dirigent
Adam Fischer Dirigent
Le Tombeau de Couperin
Joseph Haydn
Variationen über ein RokokoThema für Violoncello und Orchester
Ouvertüre zu „Manfred“
Chant funèbre
Klavierkonzert a-Moll
Symphonie Nr. 95 c-Moll Gustav Mahler
Symphonie Nr. 2 c-Moll für Sopran, Alt, Chor und Orchester „Auferstehungssymphonie“ Ein Abend in c-Moll. Mit der Tonart hat sich’s aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten zwischen Haydns Nr. 95 und Mahlers Nr. 2. Erstere zählt zu den ganz kurzen Symphonien Haydns und war zu ihrer Zeit ein eher ungeliebtes Kind. Mahlers Zweite ist seine zu Lebzeiten am häufigsten gespielte Symphonie, obwohl sie die üblichen Dimensionen von Länge und Besetzung bei weitem übertraf. Als Mahler dem alternden Dirigenten Hans von Bülow nur den ersten Satz vorgespielt hatte, meinte dieser, gegen das Stück sei ja der „Tristan“ eine Haydnsche Symphonie. Was uns nichts über Haydn und Wagner sagt, viel aber darüber, wie Mahlers grenzen- und rücksichtsloser Ausdruckswille damals vor allem die „Fachwelt“ verstörte. FR | 05. APR 2019 | 20:00 SO | 07. APR 2019 | 11:00 MO | 08. APR 2019 | 20:00
7er
Peter I. Tschaikowsky
Igor Strawinsky
Ludwig van Beethoven
Violinkonzert D-Dur Anatoli Ljadow
Einstudierung
„Kikimora“, Legende für Orchester
Robert Schumann
„Der Feuervogel“, Suite für Orchester (Fassung 1919)
Alexandre Bloch Dirigent
Clara Schumann
Igor Strawinsky
Ray Chen spielt nicht nur Geige, er spielt mit der Geige. Enigma-Variationen Neues Werk für zwei Soprane Und mit der Musik. Der und Orchester (UA) australisch-taiwanesische Nach seinem fulminanten Claude Debussy Ausnahmekönner steht in „Einspringer“ für Alexandre Trois Nocturnes für Orchester Sachen Virtuosität und Bloch in 17|18 gibt es ein und Frauenchor Tongebung derart über den Wiedersehen mit Joseph Dingen, dass er auf seiner Bastian, der vier musikalische Die Erzählung von Abrahams Stradivari (die einst Joseph Widmungen im Gepäck Frauen, Lord Byrons „Manfred“, Joachim gehörte) schlichtweg hat. Während Ravel und das Künstler-Ehepaar das machen kann, was er will. Strawinsky ihrer Vorbilder Schumann, ein Gemälde von Und das ist viel, ist doch sein und Lehrer Couperin Whistler, wortlos singende Ausdrucksbedürfnis ebenso und Rimsky-Korsakow in Sirenen: Um das Sternzeichen hoch entwickelt. Davon Trauermusiken gedenken, im Schumannfest ranken konnten sich im Februar verneigt sich Tschaikowsky sich eine Menge Geschichten. 2018 alle überzeugen, die verspielt und virtuos vor Drei starke Solistinnen ihn bei seinem umjubelten seinem Leitstern Mozart. und Alexandre Bloch, unser Einspringer als DavidGanz anders Elgar: Keine Spezialist für verwegene Garrett-„Ersatz“ in der Idole, sondern 14 Menschen Programme, werden sie Tonhalle erleben durften. aus seinem privaten Umfeld beziehungsreich erzählen. Im Zum Ausklang der Saison sind die Adressaten seiner Mittelpunkt: eine der wenigen zelebrieren die Symphoniker Enigma-Variationen. Da biblischen Geschichten, in und Opern-GMD Axel Kober schließt sich etwas, denn denen Frauen die Hauptrollen dann eine der schönsten Ravel hat jeden Satz seines spielen. Der israelischVersionen der tausendmal „Tombeau“ auch dem italienische Komponist Luca erzählten Geschichte vom Gedenken an einen gefallenen Lombardi legt die allegorische Sieg des Guten über das Böse. Soldaten aus seinem Zwietracht um „echte“ und Einen schönen Sommer! Freundeskreis gewidmet. „falsche“ Mutterschaft zwei Sopranistinnen in den Mund, FR | 05. JUL 2019 | 20:00 FR | 10. MAI 2019 | 20:00 die in der Tonhalle schon SO | 07. JUL 2019 | 11:00 SO | 12. MAI 2019 | 11:00 bewiesen haben, welche emoMO | 08. JUL 2019 | 20:00 MO | 13. MAI 2019 | 20:00 tionalen Extremlagen sie mit ihrer Stimme und Präsenz zu 5er durchmessen in der Lage sind. 5 er Edward Elgar
Luca Lombardi
FR | 31. MAI 2019 | 20:00 SO | 02. JUN 2019 | 11:00 MO | 03. JUN 2019 | 20:00
7er
Sternzeichen
49
Ihre �hren sitzen immer auf dem besten Platz: unser Sternzeichen-Angebot. 1. Wählen Sie Ihre individuelle Serie aus: 5 Sterne, 7 Sterne oder 12 Sterne 5er 10 %
12er 30 %
Ihr 5-Sterne-Abonnement
Ihr 12-Sterne-Abonnement
Fischer, Bloch, Kober und Venzago – alle vier Chefs der Düsseldorfer Symphoniker begleiten Sie durch eine erstklassige Saison 2018|19. Von Oktober bis Juli erwarten Sie hier einzigartige Werke großer Meister aller Epochen. Erleben Sie Elgars weltberühmte „Enigma-Variationen“ genauso wie Mahlers neunte Symphonie und Tschaikowskys „Pathétique“. Darüber hinaus erwarten Sie Strawinskys „Feuervogel“ und Holsts „Planeten“ – ein Juwel spätromantischer Programmmusik. Ihr Fünf-Sterne-Abonnement – das sind fünf Konzerte, um die Sie andere Ohren beneiden werden.
Ihre Saison 2018|19 ist ein weltenumspannendes Abenteuer. Es beginnt mit Haydns „Schöpfung“, führt Sie zu Mahlers Neunter und zu seiner berühmten „Auferstehungssymphonie“ – gleich drei Konzerte, bei denen der große Haydn- und Mahler-Versteher Adam Fischer am Pult steht. Darüber hinaus geht es mit Strauss‘ „Alpensinfonie“, Rachmaninows Zweiter und Tschaikowskys Sechster einmal quer durch die Strahlpunkte der Orchesterwelt. Da ist Bernsteins „Mass“, ein gigantisches und aktuelles Musiktheater mit vielen Solisten, Chören und Instrumentalisten. Da sind neben Fischer und Bloch internationale Gastdirigenten und Solisten, die sich nur einer Aufgabe verschrieben haben: Sie zu ergreifen. Ihr 12-Sterne-Abonnement – das sind zwölf Konzerterlebnisse, von denen Sie sagen werden: Ich habe gelacht, ich habe geweint, immer war ich zutiefst gerührt.
IHR BONUS:
• 10 % Rabatt auf alle fünf Konzerte, Sie Sparfuchs! • extra 35 % Rabatt auf die Kammermusik* • Sie sind verhindert? Tauschen Sie mit einem anderen Konzerttag innerhalb Ihrer Konzertreihe. • Ihr fester Platz! Wir reservieren für Sie den besten Sitzplatz. 7er 20 %
Ihr 7-Sterne-Abonnement Für Sie beginnt die Saison 2018|19 mit einem besonderen Urknall: Haydns „Schöpfung“ steht auf dem Programm und gibt den Ton für ein großkalibriges Konzertjahr an. Erleben Sie Mahlers „Auferstehungssymphonie“, Rachmaninows Zweite, Lombardis neues Werk für zwei Soprane und Orchester und Bernsteins klanggewaltige „Mass“. Neben Adam Fischer und Alexandre Bloch stehen für Sie vier weitere internationale Stars am Dirigentenpult: Asher Fisch, Principal Conductor des West Australian Symphony Orchestra, John Axelrod, Chefdirigent des Orquesta Sinfónica de Sevilla, der frisch von den Salzburger Festspielen ausgezeichnete Aziz Shokhakimov, aber auch die Ukrainerin Oksana Lyniv, Chefdirigentin der Grazer Oper. Ihr 7-Sterne-Abonnement – sieben Konzerterlebnisse: jedes einzelne ein Geschenk für Herz, Seele und Ohr. • 20 % Rabatt auf alle sieben Konzerte, Sie Sparfuchs! • extra 50 % Rabatt auf die Kammermusik* • Sie sind verhindert? Tauschen Sie mit einem anderen Konzerttag innerhalb Ihrer Konzertreihe. • Ihr fester Platz! Wir reservieren für Sie den besten Sitzplatz.
50
Sternzeichen
• 30 % Rabatt auf alle zwölf Konzerte, Sie Sparfuchs! • extra 50% Rabatt auf die Kammermusik* • ein exklusives Vorkaufsrecht für das Menschenrechtskonzert „Brahms 1“ am So. 5. Mai 2019** • Sie sind verhindert? Tauschen Sie mit einem anderen Konzerttag innerhalb Ihrer Konzertreihe. • Ihr fester Platz! – Freie und bevorzugte Platzauswahl
2. Wählen Sie einen Tag aus, der Ihnen am meisten zusagt: FREITAGS 20 Uhr + Star Talk um 19 Uhr
Lernen Sie unsere Dirigenten und Solisten in einem unterhaltsamen Talk vor Beginn der Konzerte kennen. SONNTAGS 11 Uhr + Kinderbetreuung
Gehen Sie entspannt ins Konzert, wir kümmern uns um Ihre Kinder! (ab 4 Jahren) + Jazz Brunch Nach dem Konzert noch gemütlich in der Tonhalle brunchen (EUR 21,50) und stimmungsvollen Jazz genießen. MONTAGS 20 Uhr + Star Talk um 19 Uhr
Lernen Sie unsere Dirigenten und Solisten in einem unterhaltsamen Talk vor Beginn der Konzerte kennen.
Mendelssohn-Saal
Podium
A
G
Bühne
A
B
F
G
B
F Rang
1. Parkett
2. Parkett C
C
E
E
3. Parkett D
D
Sternzeichen-Preise
INFOS
1. PLATZ
2. PLATZ
3. PLATZ
4. PLATZ
5. PLATZ
5er 10 %
203 €
171 €
140 €
113 €
86 €
7er 20 %
252 €
213 €
174 €
140 €
106 €
12er 30 %
378 €
319 €
260 €
210 €
160 €
Einzelpreise
45 €
38 €
31 €
25 €
19 €
*bis zu 50 % Rabatt auf die Kammermusik. Wenn Sie ein Sternzeichen-Abonnement wählen, gewähren wir Ihnen als Bonus einen Sonderrabatt von bis zu 50 % auf unsere Kammermusikreihe. Wenn Sie bereits ein Kammermusik-Abo besitzen und ein Sternzeichen-Abonnement hinzubuchen, bekommen auch Sie den Rabatt für die Kammermusikreihe! **Vorkaufsrecht für das ‚Brahms-1-Sonderkonzert‘ mit Adam Fischer. Adam Fischer, ein engagierter Verfechter von Freiheit und Menschenrechten, dirigiert in Düsseldorf neben seinen Symphoniekonzerten jährlich ein Menschenrechtskonzert. Er verbindet dieses Konzert mit der Verleihung eines Menschenrechtspreises, des ersten in Deutschland, der an eine Kulturinstitution gebunden ist. In der kommenden Spielzeit wird er am 5. Mai 2019 Brahms‘ erste Symphonie aufführen. Allen 12er-Abonnenten gewähren wir für dieses Konzert ein exklusives Vorkaufsrecht vom 4.9.2018 – 30.10.2018
Einzeltickets Schüler EUR 7, Studenten 50 % Rabatt
Sie möchten bei uns buchen oder sich beraten lassen, haben Fragen oder sogar ein dickes Lob? Annette Frische ist für Sie da: Telefon: 0211.899 55 46 | 10 - 14 Uhr abonnement@tonhalle.de Für Ihre Buchung nutzen Sie unser Bestellformular auf tonhalle.de
Sternzeichen
51
Wiener Staatsoper
D�N �IOV�NNI
Sternstunde Solisten, Chor und Orchester der Wiener Staatsoper Adam Fischer, Dirigent
So 19. Mai 2019 19.30 Uhr Tonhalle.de
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Tonhalle, gemeinsam mit Ihnen erwartet auch die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Tonhalle Düsseldorf e.V. mit Spannung die neue Saison – es ist bereits die vierte mit den erfolgreichen und beliebten Dirigenten Adam Fischer und Alexandre Bloch. Die weiter gestiegenen Besucherzahlen in der Tonhalle geben dem Erfolgsmodell Recht, und wir wünschen uns sehr, dass beide Dirigenten unser Orchester noch lange begleiten mögen! Ebenso hoffen wir, dass die Tonhallen-GmbH nach der positiven Entscheidung im Stadtrat auf einen guten Weg gebracht wird und sich unser Konzerthaus somit weiter entwickeln kann. Positiv entwickelt hat sich in jedem Falle die Zahl unserer Mitglieder: Gemeinsam mit über 550 Freunden und Förderern ermöglichen Sie es uns, verehrte Damen und Herren, wichtige Förderprojekte in der Tonhalle umzusetzen. Dafür sind wir allen Unterstützern sehr dankbar! Auch in der kommenden Saison werden wir wieder Instrumente für die Düsseldorfer Symphoniker anschaffen, ebenso wird die Orgel im Mendelssohn-Saal überarbeitet. Wir unterstützen die Kinder- und Jugendarbeit und finanzieren die Solisten für die großen Chorkonzerte zum 200-jährigen Bestehen des Musikvereins. Ebenso stiftet unsere Gesellschaft wieder das Preisgeld für den Menschenrechtspreis 2019. Wir legen Wert darauf, dass Adam Fischer in seiner Entscheidung für eine Menschenrechtsorganisation unbeeinflusst bleibt, auch wenn seine Auszeichnung für George Soros im Jahr 2018 von vielen Konzertbesuchern kritisiert wurde. Unsere absolute Sternstunde in der neuen Saison wird das Konzert der Wiener Staatsoper unter der Leitung von Adam Fischer sein. Am 19. Mai 2019 ist das Orchester, das im Konzertbetrieb als „Wiener Philharmoniker“ bekannt ist, mit der konzertanten Oper „Don Giovanni“ von Wolfgang Amadeus Mozart bei uns zu Gast. Wir freuen uns, dass wir dieses weltbekannte Orchester in Zusammenarbeit mit der Tonhalle nach Düsseldorf holen können und richten unseren Mitgliedern selbstverständlich ein Vorkaufsrecht für die Karten ein. Diese Sternstunde ist – wie jede Veranstaltung in unserem schönen Konzerthaus – nur möglich dank der großartigen Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Tonhalle. Jedes Teammitglied, vom Hausmeister über das Foyerteam bis zum Tontechniker, sorgt mit ganzem Einsatz dafür, dass wir uns in der Tonhalle zu Hause fühlen und gern wiederkommen. Vielen Dank im Namen aller Mitglieder unseres Freundeskreises! Mit freundlichen Grüßen Patrick Schwarz-Schütte Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Tonhalle Düsseldorf e.V.
Freunde und Förderer
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Raumstation Kammermusik im Mendelssohn-Saal
Jedem Ton tief in die �ugen schauen Ob Sie’s glauben oder nicht: In der Raumstation 18|19 erleben Sie nicht nur erlesene Kammermusik, sondern auch die Wiener Philharmoniker, die Berliner Philharmoniker und das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam. Wie das? – Ganz einfach: Die „Philharmonix“ sind ein Ensemble aus Solisten der Berliner und Wiener Philharmoniker. Mit ihren frechen Programmen, in denen nichts unmöglich ist, bringen sie die großen Konzertsäle zum Kochen – so im Januar auch die Tonhalle. Die fulminanten Holzbläsersolisten des Concertgebouw Orchestra setzen dagegen ganz auf das, was zu Mozarts und Beethovens Zeit pure Unterhaltung
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Raumstation
war: Oper und Serenade. Auf wieder ganz andere Art nimmt das letzte Kammerkonzert den unterhaltenden Faden auf, wenn ein Horntrio voller Prominenz zu einer Soiree einlädt, wie sie zu Schumanns Zeiten auch in den Salons der Hautevolee hätte erklingen können – inklusive des Auftritts eines singenden Gaststars. Ein weiterer Abend gehört dem musikalischen Tausendsassa Fazil Say, der als Pianist, Komponist und Kammermusiker seinen Konzerten stets einen besonderen Stempel aufdrückt. Zusammen mit dem Casal Quartett spielt er im März Beethoven, Haydn, Schumann – und Fazil Say.
Bläsersolisten des Royal Concertgebouworkest Amsterdam Wolfgang Amadeus Mozart „Un‘aura amorosa“ aus
„Così fan tutte“ Serenade c-Moll KV 388 für Bläser „Nacht Musique“ Auszüge aus „Don Giovanni“ Ludwig van Beethoven
Oktett Es-Dur
Wenn sich aus einem Weltklasseorchester heraus ein Kammermusikensemble bildet, liegt Großes in der Luft – spielen die Musiker doch Tag für Tag zusammen und können nun im kleineren Format ihre solistischen Qualitäten ausleben. Genau das zeichnet die Holzbläsersolisten des Royal Concertgebouw Orchestra aus: perfektes Timing, perfekte Balance, stupende Virtuosität. In Düsseldorf widmen sich die acht Musiker den beiden glänzenden Säulen ihres Repertoires: Mozarts c-Moll-Serenade, die den Rahmen einer leichthändigen abendlichen Unterhaltungsmusik radikal sprengt, und Beethovens nur zehn Jahre jüngerem Oktett, in dem sich der 22-Jährige schon ganz vom großen Vorbild emanzipiert.
Philharmonix Philharmonix – The Vienna Berlin Music Club Daniel Ottensamer Klarinette Noah Bendix-Balgley Violine Sebastian Gürtler Violine Thilo Fechner Viola Ödön Rácz Kontrabass Stephan Koncz Violoncello Christoph Traxler Klavier
© Marco Borggreve
Concertgebouw �ktett
Von Brahms bis Satie, von Gershwin bis Sting: Alles ist möglich, solange es Spaß macht.
Die freche Antwort auf die Amsterdamer Bläsersolisten ist der Vienna Berlin Music Club aka Philharmonix. Eine Formation, in der sich Solisten der Wiener und Berliner Philharmoniker zusammengefunden haben, um alles zu spielen, „worauf wir schon immer Lust hatten“. Und das ist keineswegs nur klassische Musik: Nach neuesten Hochrechnungen setzt sich ihre Leidenschaft aus 30 % Klassik, 20 % Jazz, je 15 % Folk, Pop und Latin und 5 % aus anderen Genres zusammen – macht 100 % Spaß für sich und für das Publikum. Die Klangästhetik der Spitzenorchester trifft auf unbändige, anarchische Spielfreude – und die Fähigkeit, etwas zusammenzufügen, was „eigentlich“ nicht zusammen gehört…
Fazil Say MI | 20. MÄR 2019
DO | 24. JAN 2019 | 20:00
SA | 06. OKT 2018 | 20:00
Raumstation
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�azil Say & Trio Bielow, Casal �uartett �lieser, Schuch Fazil Say Klavier Casal Quartett Ludwig van Beethoven
© Felix Bröde
Klaviersonate D-Dur op. 28 „Pastorale“
Clara Schumann
Fazil Say
Drei Romanzen für Klavier und Violine
Joseph Haydn
Ausgewählte Lieder
Robert Schumann
„Auf dem Strom“ für Sopran, Horn und Klavier D 943
Der türkische Ausnahmepianist und Komponist Fazil Say ist seit Jahren eine der schillerndsten Figuren auf dem internationalen Konzertparkett. Bei uns präsentiert er sich von drei Seiten: als eigenwilliger Solist mit Beethovens Klavier-„Pastorale“, als Kammermusiker in Schumanns schwärmerischem Klavierquintett – und als Komponist, der in seinem Klavierquartett von 2017 dem von ihm hochverehrten Mustafa Kemal Atatürk ein eindrucksvolles Denkmal gesetzt hat. Das junge, hochambitionierte Schweizer Casal Quartett komplettiert das Programm mit einem der letzten Quartette Haydns, in dem der alte Meister weit in die (romantische) Zukunft geblickt hat.
Adagio und Allegro für Horn und Klavier
„Hommage à Atatürk“ für Klavier und Streichquartett Streichquartett Nr. 81 G-Dur
Klavierquintett Es-Dur
Fatma Said SA | 25. MAI 2019
Andrej Bielow Violine Felix Klieser Horn Herbert Schuch Klavier Fatma Said Sopran
MI | 20. MÄR 2019 | 20:00
Clara Schumann Franz Schubert
Robert Schumann
Melanie Bonis
Scènes de la forêt für Violine, Horn und Klavier
Johannes Brahms
Trio Es-Dur für Violine, Horn und Klavier Mehr Romantik geht nicht: Zum Auftakt des Schumannfestes, das 2019 ganz im Zeichen der Jubilarin Clara Schumann steht, steigt das Trio Bielow/Klieser/ Schuch tief in die Welten von Clara und Robert Schumann, von Schubert und von Brahms – und garniert das Ganze mit einem Trio der Französin Mel Bonis, die 70 Jahre später den romantischen Ort schlechthin, den Wald, noch einmal verführerisch schimmern lässt. Und wenn die Sopranistin Fatma Said wie ein Überraschungsgast in das kammermusikalische Spiel hineinweht, wähnen wir uns tatsächlich in einer der musikalischen Soireen, die Clara Schumann selbst so gerne veranstaltet hat. SA | 25. MAI 2019 | 20:00
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Raumstation
�uf die Plätze, fertig, �lück: Ihr Raumstation-Abo. 25 %
IHR BONUS:
IHR BONUS:
• 25 % Rabatt für alle vier Konzerte, Sie Sparfuchs! • bis zu 50 % Rabatt für Abonnenten der Sternzeichenserien • Ihr fester Platz! – Wir reservieren für Sie den besten Sitzplatz.
bis zu 50 % Rabatt auf die Kammermusik. Wenn Sie ein Sternzeichen-Abonnement wählen, gewähren wir Ihnen als Bonus einen Sonderrabatt von bis zu 50 % auf unsere Kammermusikreihe. Wenn Sie bereits ein Kammermusik-Abo besitzen und ein Sternzeichen-Abonnement hinzubuchen, bekommen auch Sie den Rabatt für die Kammermusikreihe!
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Raumstation – Preise 1. PLATZ
2. PLATZ
Mendelssohn-Saal 3. PLATZ
Podium
A
Kammermusik 25 %
117 €
87 €
57 €
5-Sterne-Bonus 35 %*
101 €
75 €
–
Bühne
G
B
F 1. Parkett
7- und 12-Sterne-Bonus Bonus 50 %*
Einzelpreise
78 €
58 €
–
39 €
29 €
19 €
2. Parkett C
E 3. Parkett
Einzeltickets Schüler EUR 7, Studenten 50 % Rabatt
D
Raumstation
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Ehring geht ins �onzert Sonntags um 16:30 Uhr
Diebischer Witz, atemberaubender �lang
Unterhaltsam, tiefgründig und hochpointiert – so kennt man einen der wichtigsten PolitKabarettisten Deutschlands: Christian Ehring. Bei uns in der Tonhalle zeigt er sich nicht nur von seiner komischen, sondern auch von seiner Bach und Mendelssohn zugewandten Seite. Beide Welten verbindet er auf so meisterhafte Weise, dass sich bei Ihnen Herz und Zwerchfell, Seufzen und Kichern konsequent in die Quere kommen. Ohne Spitzenorchester geht natürlich auch hier rein gar nichts. Freuen Sie sich deshalb
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Ehring geht ins Konzert
auf zwei Konzerte mit den Düsseldorfer Symphonikern, die Barockspezialisten der Capella Augustina und Le concert de l'Hostel de Dieux, aber auch auf das hochvirtuose Nederlands Kamerorkest. Unternehmen Sie Ausflüge zu Bach, Händel, Mozart, Haydn, Tschaikowsky und vielen anderen. Was wir Ihnen jetzt schon hoch und heilig versprechen: Am Ende bleibt kein Auge trocken. Ob vor Witz oder Rührung – das können Sie sich nicht immer aussuchen.
Capella Augustina Jeremias Schwarzer Blockflöte Andreas Spering Dirigent Christian Ehring Moderation Georg Philipp Telemann
Ouvertüre D-Dur
José Maria Sánchez-Verdú
KEMET (Schwarze Erde) für Blockflöte und Orchester Johann Sebastian Bach
Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 Demokratie ist schön, macht aber viel Arbeit. Nicht nur Erdogan, Orbán, Putin wissen deshalb die Vorzüge der Alleinherrschaft zu schätzen, auch in Deutschland hält sich quer durch alle Bevölkerungsschichten eine Sehnsucht nach dem Absolutismus. Da kann Beatrix von Storch noch so sehr den Eindruck erwecken, dass blaues Blut das Gehirn schlechter mit Sauerstoff versorgt als nötig, wir lieben trotz allem den Glamour des Adels, königliche Hochzeiten und höfische Repräsentation. Der passende Soundtrack zum feudalen System ist die Tanzmusik des Barock, stilecht interpretiert vom Orchester der Brühler Schlosskonzerte. SO | 25. NOV 2018 | 16:30
�aushochbegabte Düsseldorfer Symphoniker Dragos Manza Violine Stephan Mai
Violine und Leitung Christian Ehring Moderation Georg Friedrich Händel
Ouvertüre und Passacaglia aus „Radamisto“
Felix Mendelssohn Bartholdy
Symphoniesatz c-Moll
Joseph Haydn
Symphonie Nr. 21 A-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart
Adagio und Fuge d-Moll nach Johann Sebastian Bachs Präludium und Fuge es-Moll BWV 877 Felix Mendelssohn Bartholdy
© Christian Rolfes
Sauhöfisch
Konzert für Violine und Streichorchester d-Moll
Die musikalische Begabung von Joseph Haydn zeigte sich schon in seiner Kindheit. Georg Friedrich Händel hat als Achtjähriger den Herzog von Sachsen-Weißenfeld auf der Orgel beeindruckt. Der junge Mozart ist bis heute der Inbegriff des Wunderkinds und hat schon als Steppke diese leckeren Kugeln erfunden. Das Violinkonzert in d-Moll komponierte Felix Mendelssohn Bartholdy als 13-Jähriger. Dragos Manza, der Konzertmeister der Düsys, spielte eben jenes Konzert zum ersten Mal als 14-Jähriger auf einem Konzertpodium. Alle hochbegabt. Ehring moderiert und zieht den Schnitt nach unten. Bitte kommen Sie auch.
Scharfrichter? Europäer? Rotsocke? Bonvivant? Zausel? Christian Ehring hat viele Gesichter, aber nur ein Ziel: Dem Irrsinn der Welt für einen Moment Sinn zu verleihen, und sei es durch höheren Blödsinn.
SO | 16. DEZ 2018 | 16:30
Ehring geht ins Konzert
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Stadtranderholung
Barocke Jung, �xportschlager dynamisch, Ensemble Huaxia karriereLe concert de l'Hostel de Dieux Zhang Hong-Li Gesang bewusst
Nederlands Kamerorkest Gordon Nikolic Violine Quirine Viersen Violoncello Christian Ehring Moderation
Franck-Emmanuel Comte
Leitung und Cembalo Christian Ehring Moderation
Felix Mendelssohn Bartholdy
Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“
Teodorico Pedrini
Peter I. Tschaikowsky
Sonate Nr. 4 g-Moll für Violoncello und B.c.
Wolfgang Amadeus Mozart
Sonata op. 5/12 „La Follia“
Souvenir d`un lieu cher (Arr.: Alexander Glasunow) Konzert für Violoncello und Orchester (nach dem Flötenkonzert Nr. 2 D-Dur KV 314) Sergej Prokofjew
Symphonie Nr. 1 D-Dur „Symphonie classique“ Was ist Romantik? Rosen, Rotwein, Kerzen und offener Kamin? In erster Linie eine Lebenseinstellung. „Die Welt muss romantisiert werden“, sagte Novalis. Das Gefühl ist wichtiger als die Vernunft. Und Männer sollten weinen können. Vielleicht nicht gerade mit den Kumpels beim Bowlen, sonst aber immer. Die Romantiker liebten Shakespeares „Sommernachtstraum“. Ein Märchen voller Elfen, Kobolde und alternativer Fakten. Mendelssohns Bühnenmusik dazu ist sehr romantisch. Tschaikowskys lyrische „Erinnerungen“ ebenfalls. Mozart und Prokofjew beweisen: Auch Klassiker können romantisch sein. Und Spätromantiker klassisch. Alles eine Frage der Einstellung. SO | 20. JAN 2019 | 16:30
Arcangelo Corelli
Düsseldorfer Symphoniker Preisträger des Schumann Junior Wettbewerbs der Robert Schumann Hochschule Christian Ehring Moderation Clara Schumann
Joseph-Marie Amiot
Concertino f-Moll für Klavier und Orchester
Traditionelle chinesische Lieder
Das weitere Programm wird noch bekannt gegeben.
Chinese Divertimento Nr. 1&2
Im Großen und Ganzen ist unser Wissen über China eher begrenzt und geprägt von Klischees: China wächst, China produziert billigen Stahl, China erobert die Märkte, China kopiert unsere Hochtechnologie. Beispiel: Den Transrapid haben wir Deutschen im Emsland gebaut. Am Ende konnten die Kühe dort mit Tempo 400 zum Melken gefahren werden. Heute fährt die Magnetschwebebahn in Shanghai. Die Chinesen sind fleißig, clever und kreativ. Das sieht man schon in den Restaurants. Die zaubern aus drei Soßen und einem toten Hund über 400 verschiedene Gerichte. So weit, so klischeebeladen. Höchste Zeit, den Eurozentrismus über Bord zur werfen und in einem musikalischen Kulturaustausch westeuropäische und chinesische Musik zusammen zu bringen. SO | 10. MÄR 2019 | 16:30
So viel Schumann war selten: Die Preisträger des Schumann Junior Wettbewerbs der Robert Schumann Hochschule im Rahmen des Schumannfestes in der Schumann-Stadt Düsseldorf mit Stücken unter anderem von Clara Schumann. Mann, ist der Schumann! Bereits seit 2008 gibt es „Schumann Junior“, das Hochbegabtenzentrum für Jungstudenten zwischen 10 und 17 Jahren an der Düsseldorfer Musikhochschule. Die Besten der Besten der Jungen, die preisgekrönte Champions League des Nachwuchses präsentiert sich wild und unverdorben in diesem PreisträgerKonzert. Der Namensgeber Robert Schumann war verglichen damit übrigens ein Spätzünder. Erst mit 20 Jahren hat er es geschafft, sein verhasstes Jura-Studium abzubrechen, um endlich einen seriösen Beruf zu ergreifen. SO | 26. MAI 2019 | 16:30
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Ehring geht ins Konzert
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Mendelssohn-Saal Podium A A
Bühne
G
G
B B
F Rang
F 1. Parkett
C
2. Parkett C
E
E 3. Parkett
D
D
Ehring geht ins Konzert
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Supernova
Voller Kraft zwischen allen Stühlen: Das war Bernd Alois Zimmermann. Ein Komponist, der durch seine Werke, aber auch durch seine freie, unorthodoxe künstlerische Haltung die Musik nach 1950 so beeinflusst hat wie wenige andere – und der heute, in Zeiten, in denen die hermetischen Schulbildungen der Moderne endgültig den Draht zur Lebenswirklichkeit verloren haben, wieder besonders relevant erscheint. Bis zu seinem tragischen Freitod im August 1970 war Zimmermann der alte unter den jungen Komponisten. Hart an der Front des Neuesten verlor er das Andere nie aus den Augen. Visionär war sein pluralistisches Musikverständnis, in dem grundsätzlich alle Zeiten, Stile und Genres ihren Platz fanden. Wie ein Jäger, Sammler, Archäologe und Zukunftsforscher hat der Rheinländer die Geschichte durchstreift und seine Gegenwart aufgesogen. Jazz und Kirmesmusik, Bach und Stockhausen, Debussy und Strawinsky, mittelalterliche Liturgien ... Gebannt hat er diese Eindrücke und Erfahrungen in einer Musik, die verschiedene Zeitschichten zum Klingen bringt. Ob in den „Rheinischen Kirmestänzen“, der bahnbrechenden Oper „Die Soldaten“, der ekklesiastischen Aktion „Ich wandte mich um und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne“ oder den Orchesterskizzen „Stille und Umkehr“ – Zimmermanns Musik ist vollgesogen mit Leben, dem komischen, lustvollen, tragischen. Bernd Alois Zimmermann wurde vor 100 Jahren im rheinischen Bliesheim geboren. Ihm zu Ehren veranstaltet die Tonhalle im Herbst 2018 vier Konzerte mit seiner Musik, die zumindest skizzenhaft vermitteln mögen, wie Bernd Alois Zimmermann war, nämlich eine „sehr rheinische Mischung von Mönch und Dionysos“ (Zimmermann). Auf das Sternzeichen im Oktober, in dem die Düsseldorfer Symphoniker unter Mario Venzago das ekstatische Prélude „Photoptosis“ aufführen, folgen im November drei Konzerte mit Ensemble- und Klaviermusik in der Reihe Supernova. Fast schon ein Festival.
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Supernova
© Sabine von Schablowsky (BAZ-Archiv)
Neue und neueste Musik
Bernd Alois Zimmermann
Zimmermann 100.1 Udo Falkner Klavier Bernd Alois Zimmermann
Extemporale Drei frühe Klavierstücke Capriccio
Zimmermann 100.2 Udo Falkner Klavierr Bernd Alois Zimmermann
Aus: Tagebuch für Klavier
Enchiridion Teil I Enchiridion Teil II / Exerzitien Enchiridion Anhang Konfigurationen. Acht kleine Stücke für Klavier
Aus: Pensées/Gedanken
Intermezzi
Aus: Meine Stadt am Fluss
On a clear day Now 1 (aus „Profiles of Light“)
Georg Kröll
Dimitri Terzakis
Oskar Gottlieb Blarr
York Höller
Aus: Monogramme 14 Charakterstücke
Jörg Widmann
Matthias Pintscher
Zimmermann 100.3 notabu.ensemble neue musik Ferenc Mausz Trompete Yuri Bondarev Viola Frederike Möller Klavier Yukiko Fujieda Klavier Mark-Andreas Schlingensiepen Dirigent Bernd Alois Zimmermann
Metamorphose für kleines Orchester (mit Stummfilm) Monologe für zwei Klaviere Sonate für Viola solo „Nobody knows de trouble I see“ für Trompete und Orchester
Nach den noch an Stilübungen erinnernden Zimmermann hat nicht viel „Stegreif “-Stücken des Vier Stücke, vier Welten. Die für das Klavier geschrieben. Zyklus „Extemporale“ findet „Metamorphose“ entstand als Sein unbändiger Wille, seinen Zimmermann im zweiteiligen Musik zum gleichnamigen, Ideen multiperspektivisch Zyklus „Enchiridion“ handlungslosen Stummfilm Ausdruck zu verleihen, („Handbuch“) zu einer des Dokumentarfilmers drängte ihn zunehmend zu prägnanten, sehr persönlichen Michael Wolgensinger. den größeren Formaten. musikalischen Sprache. Es Sie ist einer der Versuche Und doch ist sein sind expressionistische Zimmermanns, im leichten Klavierwerk der perfekte Charakterstücke profaner Genre zu schreiben, ohne Einstieg in Zimmermanns (Teil 1) und sakraler (Teil 2) sich selbst zu verleugnen. Welt. Die zumeist sehr Natur, die in verschiedensten Die „Monologe“ gehen auf kurzen Stücke sind wie Spielarten Bezug auf Material zur Oper „Die Tagebucheintragungen, die alte Formen nehmen. Soldaten“ zurück. Sie sind seinen Zugang zu Tradition Die „Konfigurationen“, ein Kompendium dessen, was und Gegenwart und die Zimmermanns letztes auf zwei Klavieren machbar schrittweise Entwicklung Klavierwerk, transferieren ist – und ein Paradebeispiel seines Personalstils in nuce die in „Enchiridion“ bereits für Zimmermanns furiose erkennen lassen. Udo Falkner erprobte Reihentechnik Zitat- und Collagetechnik. spielt an zwei Abenden ins Serielle. Jörg Widmann Die tiefgründige Sonate Zimmermanns Gesamtwerk und Matthias Pintscher für Viola ist ein Requiem für Klavier – und bereichert – zwei der gegenwärtig auf Zimmermanns Tochter die Programme mit erfolgreichsten deutschen Barbara, die kurz nach ihrer Stücken von einigen seiner Komponisten – sind zwar Geburt starb. Ein Extremstück, prominentesten Schüler, keine Zimmermann-Schüler, in dem nahezu jeder Ton eine von denen manche direkt ihre offene, multistilistische eigene Klangfarbe bekommt. an den tagebuchartigen Musik zeugt jedoch Das dem anitrassistischen Charakter von Zimmermanns von einer ästhetischen Theologen Ernest Thompson „Extemporale“ und Seelenverwandtschaft, der gewidmete Trompetenkonzert „Enchiridion“ anschließen. Udo Falkner an diesem „Nobody knows de trouble Abend nachspürt. I see” ist ein Virtuosenstück SA | 10. NOV 2018 | 20:00 konzertanter Musik mit HELMUT-HENTRICH-SAAL MI | 14. NOV 2018 | 20:00 großem engagierten Impetus. EUR 25 SCHÜLER EUR 7 STUDENTEN EUR 12
HELMUT-HENTRICH-SAAL EUR 25 SCHÜLER EUR 7 STUDENTEN EUR 12
FR | 16. NOV 2018 | 20:00
Na hör’n Sie mal! Die Kammermusikreihe mit dem notabu.ensemble neue musik notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen
Leitung Hier gibt es keine Standards, hier ist alles immer neu: In der Kammermusikreihe des notabu.ensemble neue musik mutiert der Helmut-HentrichSaal zur Experimentierstube. Mal still und meditativ, mal bombastisch-mitreißend – ganz nah an den Musikern erlebt das Publikum die Grenzenlosigkeit zeitgenössischer Klangsprachen. 30 Minuten vor jedem Konzert gibt es in der Einführungsreihe „Spacewalk“ Gelegenheit, die Komponisten und Werke des Programms vorab kennen zu lernen. Und an ausgewählten Abenden wird die erste Konzerthälfte zum Workshop: Mark-Andreas Schlingensiepen, Uwe Sommer-Sorgente und die Musiker demonstrieren die Faszination Neue Musik am „lebenden Objekt“. Mit Unterstützung des Kulturamts der Landeshauptstadt Düsseldorf, der Stiftung van Meeteren und des Fördervereins notabu.ensemble neue musik.
MI FR MI MI FR MI
| 19. SEP 2018 | 20:00 | 12. OKT 2018 | 20:00 | 12. DEZ 2018 | 20:00 | 30. JAN 2019 | 20:00 | 08. MÄR 2019 | 20:00 | 08. MAI 2019 | 20:00
HELMUT-HENTRICH-SAAL EUR 17 AUF ALLEN PLÄTZEN SCHÜLER EUR 7 STUDENTEN EUR 12
MENDELSSOHN-SAAL EUR 25 SCHÜLER EUR 7 STUDENTEN EUR 12
Supernova
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Schumannfest 2019 25. Mai – 08. Juni
Während sich alles schon langsam auf „Beethoven 2020“ einstimmt, feiert und würdigt das Schumannfest 2019 eine Frau, die im Musikleben ihrer Zeit auf ganz andere Art nachhaltige Spuren hinterlassen hat als der Bonner GroßKomponist: Im September 2019 jährt sich der Geburtstag Clara Schumanns zum 200. Mal. Das Fest feiert jene außergewöhnliche Frau, die als Pianistin ein internationaler Star war, ihr großes Potenzial als Komponistin an der Seite ihres berühmten Mannes aber nie ganz entfalten konnte. Eine Persönlichkeit, die es geschafft hat, sich als achtfache Mutter in einer männerdominierten Welt durchzusetzen, die mit allen musikalischen Größen ihrer Zeit verkehrte und die als Konzertunternehmerin und Programmgestalterin das Musikleben nachhaltig geprägt hat. „Meine Kunst lasse ich nicht liegen, ich müsste mir ewige Vorwürfe machen“, schrieb Clara Schumann in ihr Tagebuch. Ein Satz, der direkt hineinführt in den zermürbenden Konflikt, dem sie sich vor allem während ihrer Jahre mit Robert ausgesetzt sah. Die Kunst war ihr die „Luft zum Atmen“, sie liegen zu lassen die mal mehr, mal weniger ausgesprochene Forderung ihrer Umgebung, die eine komponierende Frau immer noch als ungewöhnlich empfand. In den Konzerten des Festivals – von großen Symphoniekonzerten über Kammermusik und einen Liederabend bis hin zum Jugendkonzert – wird viel Musik von Clara und Robert Schumann und ihren Zeitgenossen zu hören sein. Claras Leben ist dem Festival aber auch Anlass, die Rolle der Frau als Komponistin und Interpretin in Konzerten, Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen bis ins Heute weiter zu erzählen. So mündet das Schumannfest 2019 in das Festival „Schönes Wochenende“, das der Rolle der Frauen in der gegenwärtigen Musikszene gewidmet ist.
�ighlights im Schumannfest Eröffnungskonzert
Piano-Recital
Trio Bielow, Klieser, Schuch
Gabriela Montero
Andrej Bielow Violine Felix Klieser Horn Herbert Schuch Klavier Fatma Said Sopran
Werke von Schumann, Corea, Schostakowitsch und Montero
Werke von Clara&Robert Schumann, Schubert, Bonis und Brahms SA | 25. MAI 2019 | 20:00
Ehring geht ins Konzert
Jung, dynamisch, karrierebewusst Düsseldorfer Symphoniker Preisträger des Schumann Junior Wettbewerbs der Robert-Schumann-Hochschule Christian Ehring Moderation Werke von Clara Schumann u.a.
SA | 01. JUN 2019 | 20:00
Sternzeichen
Schumann Düsseldorfer Symphoniker Marisol Montalvo Sopran Eir Inderhaug Sopran Mariam Batsashvili Klavier Damen des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf Marieddy Rossetto
Einstudierung
Alexandre Bloch Dirigent Werke von Clara&Robert Schumann, Lombardi und Debussy FR | 31. MAI 2019 | 20:00 SO | 02. JUN 2019 | 11:00 MO | 03. JUN 2019 | 20:00
SO | 26. MAI 2019 | 16:30 Auf Clara Schumann zurück geht das Bonmot, nachdem „ein sich manche Chose renkt, wenn man eine Rose schenkt“. In diesem Sinne sei das Schumannfest 2019 ein ganzer Strauß an Rosen. Das gesamte Programm und die Eintrittspreise des Schumannfestes 2019 werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Orchesterkonzert Liederabend
Yuja Wang
„Winterreise“ à la Clara Schumann
Orchestre Philharmonique du Luxembourg Yuja Wang Klavier Gustavo Gimeno Dirigent
Julien Prégardien Tenor Michael Gees Klavier DO | 30. MAI 2019 | 19:00
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Schumannfest
Werke von Tschaikowsky, Schostakowitsch und Ravel DO | 06. JUN 2019 | 20:00
Schönes Wochenende �estival 06. – 08. Juni
Klar, seit Clara Schumanns Zeiten hat sich viel verändert. Hat auch lang genug gedauert. Erst viele Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg ist es zur Selbstverständlichkeit geworden, dass auch Frauen komponieren. Aber wie steht es denn wirklich darum? Zahllose Debatten haben das Gender-Bewusstsein zweifellos geschärft. Doch warum werden die ganz großen Räder in der gegenwärtigen Musik immer noch überwiegend von Männern gedreht? Wie kommt es, dass zum Beispiel der Hauptpreis beim Ernst von Siemens-Musikpreis – für manche der „Nobelpreis der Musik“ – in den 44 Jahren seines Bestehens genau einmal an eine Frau verliehen wurde? Dass bei den wichtigen Festivals die großen Aufträge nach wie vor mit deutlicher Mehrheit an Männer vergeben werden? Dass auch die Professuren für Komposition an den deutschen Musikhochschulen weit überwiegend männlich besetzt sind?
© Gerhard Kühne
Brigitta Muntendorf: #AsPresentAsPossible
Im Anschluss an das Schumannfest setzt „Schönes Wochenende“ den Fokus in diesem Jahr ganz auf die Wucht und Poesie gegenwärtiger Komponistinnen und Performerinnen, präsentiert aber auch Musik von Männern, die um Frauen kreist. In Konzerten und in einer Diskussionsrunde stellt das Festival die Frage nach dem Selbstbild komponierender Frauen und nach dem Fremdbild, dem die Frauen in dieser Männerdomäne ausgesetzt sind. Die Spielorte, das Programm und die Eintrittspreise werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. www.schoeneswochenende.com
Schönes Wochenende
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�ixsterne
Weihnachtssingen, Neujahrskonzert, Karnevalskonzert Weihnachtssingen
Neujahrskonzert
Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Ernst von Marschall Dirigent Udo Flaskamp
Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf Ernst von Marschall Dirigent
Moderation und Leitung des offenen Singens Ausschnitte aus dem „Weihnachtsoratorium“ von Johann Sebastian Bach SO | 02. DEZ 2018 | 11:00 EUR 17 AUF ALLEN PLÄTZEN SCHÜLER EUR 7 STUDENTEN EUR 12 IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER AGD AKTIONSGEMEINSCHAFT DÜSSELDORFER HEIMAT- UND BÜRGERVEREINE
Johann Strauß
Ouvertüre zu „Die Fledermaus“ Egyptischer Marsch Vergnügungszug-Polka Im Krapfenwaldl Perpetuum mobile Ouvertüre zu „Wiener Blut“ Tritsch-Tratsch-Polka Auf der Jagd Kaiserwalzer
Karnevalskonzert „Vorzeichen XY aufgelöst“ Frech wie Blech Blechbläserensemble der Düsseldorfer Symphoniker FR | 01. MÄR 2019 | 20:00 DIE PREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.
Claude Joseph Rouget de Lisle
La Marseillaise
Johann Strauß (Vater)
Radetzky-Marsch
DI | 01. JAN 2019 | 11:00
© Susanne Diesner
DIE PREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.
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Fixsterne
Frech wie Blech FR | 01. MÄR 2019
Sternstunden
Menschenrechtskonzert, Wiener Staatsoper Menschenrechts- Don Giovanni konzert 2019 Solisten, Chor und Orchester
Joseph Haydn
Der Sturm. Kantate für Chor und Orchester Johannes Brahms
Symphonie Nr. 1 c-Moll
Adam Fischer kehrt zu Brahms zurück, um dem Menschenrechtspreis der Tonhalle Düsseldorf einen würdigen Rahmen zu verleihen. 2016 erklang das „Deutsche Requiem“ – nun folgt Brahms‘ 1. Symphonie. Mit dieser gelang dem Wahl-Wiener nach langem Zögern dann doch der große Aufschlag in der instrumentalen Königsdisziplin. Die Symphonie setzt das Erbe Beethovens fort – und ist zugleich ein Gegenentwurf unter romantischen Vorzeichen. Der von Adam Fischer initiierte Preis wird von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Tonhalle Düsseldorf gestiftet und an eine Person oder Organisation verliehen, die sich in besonderem Maße für die Menschenrechte einsetzt. Preisträger waren bisher die Organisation Ärzte ohne Grenzen (2016), das Flüchtlingscamp Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos (2017) und der amerikanische Investor und Mäzen Georges Soros (2018).
der Wiener Staatsoper Adam Fischer Dirigent
Die „Oper aller Opern“ in der Tonhalle – musiziert von denen, die in den Wiener Klang hineingeboren sind, gesungen von einem Spitzenensemble und dirigiert von Adam Fischer: mehr geht nicht! Die diesjährige Sternstunde der Freunde und Förderer der Tonhalle ist ein Fest für Opern- und Konzertfans gleichermaßen. Denn auch in einer konzertanten Aufführung kann man sich dem Sog der Geschichte um den charismatischen Verführer Don Giovanni, seine Widersacher, Geliebten und Konkurrenten, die allesamt wie Trabanten um ihn kreisen, nicht entziehen. Mozart und da Ponte ist nach „Figaros Hochzeit“ ein zweiter Wurf gelungen, in dem sich komödiantische Verwicklungen und differenzierte Seelenporträts in perfekter Balance entfalten. Dass er die Oper nicht als „Opera Buffa“, sondern als „Dramma giocoso“ bezeichnete, lässt dabei tief blicken, denn am Ende, nach Giovannis Höllenfahrt, stehen eigentlich alle mit leeren Herzen da ...
© Susanne Diesner
Düsseldorfer Symphoniker Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf Adam Fischer Dirigent
Adam Fischer SO | 19. MAI 2019
SO | 19. MAI 2019 | 19:30 DIE PREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN. EINE STERNSTUNDE DER FREUNDE UND FÖRDERER DER TONHALLE E.V.
SO | 05. MAI 2019 | 11:00 EUR 45 I 38 I 31 I 25 I 19 SCHÜLER 7 STUDENTEN 50 % RABATT
Sternstunden
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Das Symphonische Palais
Die Kammerkonzerte der Düsseldorfer Symphoniker
Sie sind alte Hasen oder noch Akademisten, sie spielen zu neunt, zu siebt, zu fünft, zu viert und zu zweit, es gibt Musik von Bach bis Schnittke, Hits und fast vergessene B-Seiten – wenn die Musiker der Düsseldorfer Symphoniker sich zu Kammermusikformationen zusammenfinden, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Und im historischen Saal des Palais Wittgenstein erleben Sie die Musiker hautnah, die im Schatten des Orchestergrabens und im Kollektiv auf dem Podium sonst Teile des großen Ganzen sind.
PREISE EUR 8 ERMÄSSIGT EUR 4,50
Palais 1
Palais 2
Palais 3
Palais 4
Ensemble Cinque Piu & Gäste
Yuri Bondarev Viola Gabriele Leporatti Klavier
Roland Faber Violine Yu Matsuda Violine Christian Atanasiu Viola Laurentiu Sbarcea Violoncello Georg Friedrich Schenck
Franziska Früh Violine Ralf Buchkremer Viola Nikolaus Trieb Violoncello Thomas Blomenkamp Klavier
Christiane Tétard Flöte Andreas Boege Oboe Andreas Oberaigner Klarinette Katharina Groll Fagott Andres Aragon Horn Peter-Matthias Mayer Violine Augusta Romaskeviciute Viola Jerome Tétard Violoncello Johanna Blomenkamp
Michael Glinka
Sonate für Viola und Klavier d-Moll (unvollendet) Robert Schumann
Fantasiestücke Ernst Křenek
Sonate für Viola und Klavier Sergej Prokofjew
August Klughardt
Ausgewählte Stücke aus dem Ballett „Romeo und Julia“ für Viola und Klavier
Malcolm Arnold
SO | 18. DEZ 2018 | 11:00
Kontrabass Bläserquintett C-Dur Three Shanties für Bläserquintett Bohuslav Martinu
SO | 30. SEP 2018 | 11:00
Das Symphonische Palais
Karten nur an der Tageskasse Reservierungen unter Telefon: 0211.899 61 09 In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf
Johann Sebastian Bach
Joseph Haydn
Auszüge aus den „GoldbergVariationen“ für Streichtrio
Antonín Dvořák
Trio für Violine, Viola und Violoncello
Alexander Zemlinsky
Klavierquartett Es-Dur
Streichquartett Nr. 14 C-Dur op. 3 Nr. 2 Klavierquintett A-Dur Streichquartett Nr. 1 A-Dur
SO | 10. FEB 2019 | 11:00
Nonett Nr. 2
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Klavier
ORT PALAIS WITTGENSTEIN BILKER STRASSE 7 – 9
Alfred Schnittke
Antonín Dvořák
SO | 10. MÄR 2019 | 11:00
HINWEIS
Die Düsseldorfer Symphoniker sind in kleinen Formationen und zusammen mit Gesangssolisten der Rheinoper auch in der Reihe SYMPHONIKER IM FOYER im Opernhaus zu hören. MI | 03. OKT 2018 | 11 UHR
Konzert zur Deutschen Einheit Kammermusik und Lieder von Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms und Richard Strauss SO | 04. NOV 2018 | 11 UHR
Aus Böhmen und Ungarn Kammermusik und Lieder von Antonín Dvořák und Ernst von Dohnányi SO | 27. JAN 2019 | 11 UHR
Mozart: Zum 263. Geburtstag Kammermusik und Arien von Wolfgang Amadeus Mozart
SO | 03. MÄR 2019 | 11 UHR
SO | 14. APR 2019 | 11 UHR
Concerti und Arien Musik von Georg Friedrich Händel
© Sihoo Kim
Musikalischer Karneval Ein heiteres Programm zur fünften Jahreszeit mit dem Caféhaus Ensemble der Düsseldorfer Symphoniker
SO | 19. MAI 2019 | 11 UHR
Extravagante Kombinationen Kammermusik von Camille Saint-Saëns und Johann Nepomuk Hummel
Yuri Bondarev & Gabriele Leporatti SO | 18. DEZ 2018
Palais 5
Palais 6
Frau Luna
Jochen Mauderer Klarinette,
Akademisten der Düsseldorfer Symphoniker
Das Café-Konzert
Andrea Kuhnlein-Clemente
Das Programm wird noch bekannt gegeben.
Tea Time Ensemble Pascal Théry Stehgeige Ildiko Antalffy Obligatgeige Michael Flock-Reisinger
SO | 16. JUN 2019 | 11:00
Violoncello
Bassetthorn, Bassklarinette Gertraud Frank Klarinette
Violine
Karin Schott-Hafner Violine David Krotzinger Viola Martina Gerhardt Violoncello N.N. Sopran
Wolfgang Amadeus Mozart
Quintettsatz für Klarinette, Bassetthorn und Streichtrio F-Dur KV 580b Egon Wellesz
Sonette der Elisabeth BarrettBrowning für Sopran und Streichquartett
Francesco Savignano
Kontrabass
Martin Fratz Klavier
SO | 21. OKT 2018 | 15:00 SO | 10. FEB 2019 | 15:00 SO | 16. JUN 2019 | 15:00 IN DER TONHALLE/ROTUNDE EUR 7 (KAFFEE INKLUSIVE)
Anton Webern
6 Lieder nach Gedichten von Georg Trakl für Sopran, Klarinette, Bassklarinette, Violine und Violoncello Wolfgang Amadeus Mozart
Klarinettenquintett A-Dur KV 581 SO | 31. MÄR 2019 | 11:00
Das Symphonische Palais
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Kleine Tonhalle Unsere Konzertreihen für Kinder von 0 -100
Musik im Mittelpunkt Mehr Musik in einer Woche geht nicht! Seit Vordergrund: Schon mal ein Saxophon gehört, vier Jahren finden dreimal im Jahr in der das auf Samtpfoten über die Schnecke eines Tonhalle die Familienwochen statt. Das heißt Kontrabasses schleicht? Nein? Dann auf zur jedes Mal „Musik satt“ für Groß und Klein: „Sterntaler“-Reihe! „Plutino“ ist Musik für Bei fünf Konzertreihen, unterschiedlichsten Bewegte ab 4 Jahren: Mit viel BewegungsBesetzungen vom Duo bis zum Orchester, freude und etwas Mut werden die MitmachMusik aller Stilrichtungen und dazu noch aktionen gemeinsam mit den Profis in der anverwandten Künsten wie Schauspiel oder Rotunde zum Kinderspiel! Tanz ist auch in dieser Saison wirklich für „Sternschnuppen“ ist unsere Konzertreihe für jeden etwas dabei. Mit Blick auf unsere neugierige Schulkinder ab 6 Jahren. Hier geht Altersempfehlungen und auf die eigenen es hinauf in den großen Saal. Und unter dem Hörvorlieben ist das passende Angebot Sternenhimmel gibt‘s dann 60 prall gefüllte schnell gefunden: „Ultraschall“ ist Musik und Minuten mit Musik, Geschichten, Tanz, Theater Yoga für werdende Mütter, gespielt von und vieles mehr. Die „Junior-Sternzeichen“ unseren Soloharfenistinnen und weiteren runden das Angebot ab – sie sind Musik für Gästen. „Himmelblau“ ist die Reihe für Weltalle Forscher und Denker ab 9 Jahren, die neulinge bis 2 Jahren zum Hören und einen tieferen Einblick in die Musik und die Staunen. Zum ersten Mal präsentieren wir Abläufe eines Konzertes bekommen möchten. hier drei völlig unterschiedliche Klangwelten, die jedes Mal aufs Neue zum wohligen Mitschwingen einladen. „Sterntaler“ ist für Mit freundlicher Unterstützung der ARAG Versicherung Weltentdecker ab 3 Jahren. Hier stehen die Instrumente, ihre mannigfachen Melodien und die grenzenlose Fantasie der Kinder im Fotos Susanne Diesner
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Kleine Tonhalle
Ultraschall
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Sterntaler
Plutino
Musik und Yoga für Schwangere und ihre Babys im Bauch
Musik erspüren für die Allerkleinsten von 0 bis 2 Jahre
Musik erkunden ab 3 Jahren
Musik bewegen ab 4 Jahren
September-Woche
Sophie Schwödiauer & Fabiana Trani,
September-Woche
„Schlagwerker – ‚Handwerker‘ bei der Arbeit“
Soloharfenistinnen der Düsseldorfer Symphoniker, spielen mit Orchesterkollegen und Gästen. Antje Keyenburg Iyengar-Yoga Die Harfe erfuhr durch die Königin Marie-Antoinette im 18. Jahrhundert einen wahren Boom. Durch ihre Liebe zu diesem Instrument gab es in Paris plötzlich über 200 Harfenbauer, und es entstanden zahlreiche neue Werke. Seit einiger Zeit macht die Harfe nun wieder als Soloinstrument internationale Karriere. Unsere Soloharfenistinnen sind schon seit vielen Jahren Vorreiterinnen dieses Trends und geben allen Frauen, die ein Baby erwarten, das Gefühl, eine Königin zu sein: In unseren „Ultraschall“Konzerten dürfen werdende Mütter zuhören, wie sie wollen – egal ob im Sitzen oder Liegen – und werden zusätzlich umsorgt und angeregt durch die Yogalehrerin und eine Tasse Wellness-Tee. ROTUNDE / FOYER
„Himmelblau bewegt“ Angela Froemer Gesang Tanja Emmerich Tanz Mathias Hudelmayer
Violoncello
Stephanie Riemenschneider
Konzept und Regie März-Woche
„Himmelblau vocal“ Vokalensemble Lauthals & Kleinlaut Heike Heilmann Sopran Angela Froemer Alt Bernd Lambauer Tenor Michael Pannes Bass Juni-Woche
„Himmelblau folkig“ Celtic Circle Nelah Moorlampen
Vocals, Gitarre, Whistles Mathias Hudelmayer
Cello, Vocals
Gesa Koslowski Geige, Vocals, Cajon, Whistles, Gitarre
Himmelblau bedeutet, Musik in Ruhe wirken zu lassen. Schwingung, Bewegung, Farbe fügen sich in drei verschiedenen Klangwelten zu einem einzigen sensorischen Erlebnis: Die erste Welt ist voller Bewegung und Klang, voller Form und Farbe, voller Geräusche und Material. In die zweite Welt entführt uns auf den Schwingen des mehrstimmigen Gesangs das Ensemble „Lauthals & Kleinlaut“. Und im Juni geht die Reise nach Irland mit dem Irish-Folk-Ensemble Celtic Circle.
„Samt und Saite“ Wardy Hamburg Saxophon Wlodzimierz Gula Kontrabass März-Woche
„Schmelzen und Schmettern“ Lisa Rogers Horn Margarita Rumyantseva Geige Juni-Woche
„Kieksen und Kichern“ Nicole Schrumpf Klarinette Dimitra Kotidou Gesang Immer dabei: Ulrich Kisters Klavier, Gitarre,
Akkordeon, Arrangements Evelyn Arndt
Puppenspiel und Regie Ariane Stern Konzept
September-Woche
Ralf Zartmann, Dirk Neuner, Alexander Nolden März-Woche
„Tea-Time – Caféhaus zum Tanzen“ Martin Fratz Klavier Pascal Théry Stehgeige Ildiko Antalffy Obligatgeige Michael Flock-Reisinger
Violoncello
Francesco Savignano
Kontrabass Juni-Woche
„Trio – Dreisamkeit in Bewegung“ Juliane Wahl Flöte Johanna Blomenkamp
Kontrabass In den Augen Dreijähriger lebt alles, man muss den Immer dabei: Dingen nur Leben einflößen! Nora Pfahl Choreografie, Dass Instrumente leben, Moderation, Tanz liegt auf der Hand: Sie Rymon Zacharei Tanz atmen – und besser noch: Sie Stephanie Riemenschneider tönen! Sie können kichern, Konzept brüllen, wispern und jaulen, vor allem können sie sich Zuhören und mutig verwandeln! So wird im mitmachen ist in der Reihe September der Kontrabass „Plutino“ die Devise. Tänzer zur kleinen grauen Maus treffen auf Musiker und und das Saxophon zur Tanz trifft auf Instrumente. schwarzen Katze. Im März Beide Seiten treten in einen zieht mit Violine und Horn Dialog und bringen dabei ein ganzer Wald und damit die eigenen Besonderheiten der Frühling ins Haus. Im mit ein: Die einen zeigen Juni steht schließlich ein coole Bewegungen, verrückte Sängerwettstreit aus – Moves, elegante Tanzschritte. und immer mittendrin: Die anderen spielen coole Clara und andere Rhythmen, verrückte Klänge Puppenspielfiguren, die aus und vornehme Melodien. den Tönen fantasievolle Klar, dass die eine Seite die Geschichten entstehen lassen. andere herausfordert und ein HELMUT-HENTRICH-SAAL bewegtes Konzert entsteht.
HELMUT-HENTRICH-SAAL
ROTUNDE / FOYER
Kleine Tonhalle
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Sternschnuppen Konzerte für Familien mit Kindern ab 6 Jahren
Hier sind alle gefordert: vom Grundschulkind über die Eltern bis hin zu den Großeltern! Bei unseren „Sternschnuppen“ findet jedes frisch gebackene Schulkind mit seiner Begleitung das richtige Angebot, denn die vier Konzerte bilden die ganze Bandbreite aktueller Konzertformate ab. So kann man zwischen einem Musikmärchen, einem Erklärkonzert, einem Mitmachkonzert und einem szenischen Konzert wählen – oder auch gleich alle besuchen!
Der gestiefelte Kater Ein musikalisches Märchen
Tohuwabohu oder wie der Gott Chaos sein Zimmer aufräumte und dabei die Welt erfand
Zum Donnerwetter Ein inszeniertes Konzert über musikalische HOCHs und TIEFs
Westdeutsche Bläsersolisten Oliver El-Fayoumy Schauspiel
Bel Tempo – Ensemble für Alte Musik Eva Maria Schieffer
„Lass mir ein Paar Stiefel machen, und es soll dein Glück sein!“ – so spricht der Kater zu dem armen Müllerssohn und macht sich auf den Weg, seinen Besitzer durch pfiffige Ideen zu Reichtum und zur Liebe seines Lebens zu verhelfen. Die fünf Westdeutschen Bläsersolisten musizieren die Geschichte von dem frech-schlauen Kater in einer Komposition von Peter-Francesco Marino, Schauspieler Oliver ElFayoumy springt als Kater von Abenteuer zu Abenteuer, und das Düsseldorfer Publikum unterstützt tatkräftig in der Rolle von Bauern, Schnittern und Holzfällern u.v.m. den Fortgang der Geschichte.
musikalische Leitung
Düsseldorfer Symphoniker Theater Kontra-Punkt
Komposition & Arrangement
Jan Kocman
SO | 30. SEP 2018 | 11:00 MENDELSSOHN-SAAL
Simon Rummel
Tina El-Fayoumy & Maik Evers Spiel Oliver El-Fayoumy Regie
Der griechische Gott Chaos sitzt in seinem Labor am Schreibtisch und langweilt sich: Licht an, Licht aus, Licht an ... So lässt sich keine Welt erschaffen! Doch Hilfe naht: Die Erdgöttin Gaia erscheint und mit ihr eine ganze Handvoll Musiker. Alle miteinander beginnen, mit dem Material im Labor zu spielen, doch ohne Regeln und Maß, so dass alles in einem tönenden Tohuwabohu zu versinken droht. Deshalb nehmen die beiden Götter die vier Elemente, die sie in diesem Chaos zu fassen bekommen, näher unter die Lupe, erforschen sie und setzen sie neu zusammen: Feuer, Wasser, Erde, Luft. Die Musiker helfen ihnen dabei mit französischer Barockmusik und frisch komponierten Werken von Simon Rummel.
Konzept, Regie, Spiel Bühne & Kostüme Felix Janosa
Komposition & Arrangements Harish Shankar Dirigent Hier kommen alle musikalischen Wetterfrösche auf ihre Kosten: Die Großwetterlage in den aufregendsten Orchesterwerken wird durchforstet. Und was an HOCHs und TIEFs bisher noch nicht in Musik gefasst wurde, das kommt spätestens in diesem Familienkonzert aufs Konzertpodium. Dabei werden die Partituren für wissenschaftliche Untersuchungen über Wetterphänomene zerpflückt und ganz nebenbei spektakuläre Kompositionsgeheimnisse gelüftet. Ensemblemitglieder des Theater Kontra-Punkt schlüpfen in die Rolle der Forscher, die den Düsseldorfer Symphonikern zu Leibe rücken. Na, wenn das mal kein Donnerwetter gibt! SO | 30. JUN 2019 | 11:00 MENDELSSOHN-SAAL
SO | 31. MÄR 2019 | 11:00 MENDELSSOHN-SAAL
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Kleine Tonhalle
IM ANSCHLUSS: GROSSES FAMILIENMUSIKFEST FREIER EINTRITT IM GANZEN HAUS AB 12 UHR
Haydns „Schöpfung“ „Sternschnuppen“-Extra für Familien mit Kindern ab 8 Jahren Düsseldorfer Symphoniker Adam Fischer
Dirigent, Moderation, Konzept „Meine Sprache versteht die ganze Welt“, so sagte Haydn einmal zu seinem Schüler Mozart. Und in der Tat hat er sein Oratorium „Die Schöpfung“ so tonmalerisch verfasst, dass auch Kinder große Freude dabei empfinden, Haydns musikalische Geschichte von der Erschaffung der Welt für sich zu entdecken. Chefdirigent Adam Fischer hat Auszüge daraus schon des Öfteren für Kinder in seinem Heimatland Ungarn aufbereitet und dabei als Moderator und Dirigent zugleich auf dem Podium gestanden. Jetzt feiert seine „Schöpfung für Kinder“ in Düsseldorf Premiere. Alle jungen „Warum-Frager“, die alles wissen und durchdringen wollen, sind herzlich willkommen, wenn Adam Fischer anhand von Hörbeispielen, Erklärungen und Demonstrationen von Spielweisen die Welterschaffung à la Haydn beschreibt. Einzelne Sätze des Werkes werden ungekürzt gespielt, sodass man sich schon fast dem Gefühl eines großen Symphoniekonzertes nähert. Hinweis: Dieses Konzert ist besonders für ältere Kinder geeignet! SO | 09. SEP 2018 | 16:00 MENDELSSOHN-SAAL
ZERO1
Beratung und Verkauf: Exclusive Hifi Technik Uwe Jessen Tel.: 02 1187 74 49 59 Kleine Tonhalle www.jessen-highend.de
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Junior-Sternzeichen Musik begreifen für Kinder ab 10 Jahren
Die „Junior-Sternzeichen“ sind klingende Werkeinführungen: In der ersten Veranstaltungshälfte treffen sich die Familien mit Gastmusikern und einer Musikvermittlerin im kleinen Saal der Tonhalle. Dort werden ein Orchesterwerk, ein Komponist und spannende Aspekte der Musikgeschichte klingend und erklärend in den Fokus genommen. Anschließend gehen alle in den Mendelssohn-Saal, um gemeinsam mit dem gesamten Publikum das neu entdeckte Werk live mit den Düsseldorfer Symphonikern zu erleben.
Lauter Solisten
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Gute Freunde
Voller Magie
Béla Bartók
Edward Elgar
Igor Strawinsky
Konzert für Orchester
Enigma-Variationen
Der Feuervogel
SO | 03. FEB 2019 | 11:00
SO | 12. MAI 2019 | 11:00
SO | 07. JUL 2019 | 11:00
HELMUT-HENTRICH-SAAL
HELMUT-HENTRICH-SAAL
HELMUT-HENTRICH-SAAL
Kleine Tonhalle
Das Programm der September-Woche MO
24.09.18
DI
25.09.18
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26.09.18
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27.09.18
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28.09.18
SA
29.09.18
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30.09.18
9.30 Uhr 10 Uhr 11 Uhr 11.30 Uhr 12 Uhr 13 Uhr 14 Uhr 15 Uhr 16 Uhr 17.30 Uhr 18 Uhr
ULTRASCHALL
HINWEIS ZUM TICKETKAUF:
Musik und Entspannung
Die Veranstaltungen der „Kleinen Tonhalle“ finden innerhalb von drei Familienwochen statt. Damit Sie den Kartenverkauf, der zu einem festen Stichtag startet, nicht verpassen, steht auf www.tonhalle.de/kleinetonhalle ein Formular bereit, in das Sie sich eintragen können. So bekunden Sie Ihr Interesse an den Konzerten und geben uns die Möglichkeit, Sie gezielt zu dem Tag anzuschreiben, an dem der Vorverkauf für die nächste Familienwoche startet. Über einen Onlinebuchungslink können Sie direkt Karten buchen. Tickets für Kinder kosten EUR 7, die Karten für Erwachsene EUR 12 (mit Ausnahme der Reihen „Ultraschall“ und „Junior-Sternzeichen“ – hier kostet die Karte für Erwachsene EUR 15). Wenn Sie im Internet buchen, kommen Bearbeitungsgebühren hinzu!
für Schwangere und ihre Babys im Bauch HIMMELBLAU 0 – 24 Monate STERNTALER 2 – 3 Jahre PLUTINO 4 – 5 Jahre STERNSCHNUPPEN ab 6 Jahre Kindergarten-Veranstaltungen für angemeldete Gruppen
Kleine Tonhalle
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Das Programm der März-Woche SO
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24.03.19
25.03.19
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31.03.19
9.30 Uhr 10 Uhr 11 Uhr 11.30 Uhr 12 Uhr 13 Uhr 14 Uhr 15 Uhr 16 Uhr 17.30 Uhr
Das Programm der Juni-Woche SA
22.06.19
SO
23.06.19
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24.06.19
DI
25.06.19
MI
26.06.19
DO
27.06.19
FR
28.06.19
SA
29.06.19
SO
30.06.19
9.30 Uhr 10 Uhr 11 Uhr 11.30 Uhr 12 Uhr 13 Uhr 14 Uhr 15 Uhr 16 Uhr 17.30 Uhr
Kleine Tonhalle
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Junge Tonhalle
Alles Klischee, oder? Glauben Sie auch, dass Jugendliche Klassik angestaubt finden und als eine Musikrichtung für Konservative, für Spießer oder Langweiler bezeichnen? Das ist aber nur die halbe Wahrheit! Fragt man differenzierter nach, machen wir die Erfahrung, dass Jugendliche durchaus Interesse an klassischer Musik haben. Wir glauben, vielen Jugendlichen fehlt schlicht der Zugang zur Klassik. Sie hören sie nicht, weil sie diese Musik nicht gut kennen, weder aus ihrem Umfeld, noch aus den Medien, und aus der Schule nur sporadisch. Und wer sich doch in ein „normales“ Konzert verirrt, ist umringt von einem metaphorischen „Silbersee“, von Menschen, die sich wundern, dass man als
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Junge Tonhalle
junger Mensch im klassischen Konzert sitzt. Neueste Untersuchungen zeigen aber: Nur sehr wenigen dieser klischeehaften Aussagen über das Verhältnis Jugendlicher zur klassischen Musik wird mehrheitlich von eben diesen Jugendlichen zugestimmt. Mit unseren Angeboten #IGNITION und „Big Bang“ sowie mit unserer Einladung, in einem unserer Jugendorchester selber aktiv Musik zu machen, machen wir immer wieder und nachhaltig genau diese Erfahrung: Ein Angebot, das junge Menschen anspricht und erreicht, wird heute und auch morgen mit Freude angenommen.
#IGNITION Die jugendliche Trendmarke Authentisch – cool – angesagt IGNITION – das ist die Zündung, das Entfachen – von dem Moment an geht es los. Wohin, das ist oft ungewiss. Junge Menschen, die zum ersten Mal klassische Musik hören und die in ihren Augen vielleicht komischen Instrumente eines Orchesters zum ersten Mal sehen, muss man locken, sich für diese Art von Musik überhaupt zu interessieren. Man muss sie neugierig machen. Daher hat das Programm der #IGNITION nie ein festes Schema. Für jede #IGNITION wird etwas Eigenes, Unverwechselbares kreiert. Das kann ein unerwarteter Sidekick in ein anderes musikalisches Genre sein, eine visuelle Kommentierung (Visual/Video) oder der Live-Auftritt eines Gastes. Eine Gemeinsamkeit aller #IGNITION-Abende ist der Fokus auf all das, was nicht die Musik selbst ist. Wir sagen unserem jungen Publikum nicht, warum genau sie klassische Musik mögen sollten. Wir servieren keine vorgefertigten Interpretationen, sondern lassen den Meinungen der Hörer Raum. Das Ergebnis sind zwei unterhaltsame und authentische Konzerthälften, die das Publikum auf eine musikalische Erlebnisreise schicken. Wenn am Ende des Abends die Musik cool ist – gut. Wenn sie das nicht ist – auch okay. Das Gegenteil von langweilig ist am Ende nämlich nicht cool, sondern aufregend.
© Susanne Diesner
Die #IGNITION wurde als „Europäische Trendmarke 2015“ vom internationalen KulturmarkenAward in Berlin ausgezeichnet.
Düsseldorfer Symphoniker Jesko Sirvend Dirigent DI | 30. OKT 2018 | 18:00 DI | 18. DEZ 2018 | 18:00 MI | 05. JUN 2019 | 18:00 MENDELSSOHN-SA AL SCHÜ LER, STUDENTEN UND ERWACHSENE IN BEGLEITUNG IHRER KINDER EUR 7 ERWACHSENE ALLEIN EUR 19
Junge Tonhalle
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82 © Ruslan Varabyou
Junge Tonhalle
Big Bang Konzerte junger Orchester Senecas Zitat: „Res severa verum gaudium“ ist schon gut 2000 Jahre alt und heißt so viel wie: „Eine ernste Sache gewährt wahre Freude“. Es beschreibt ziemlich genau das Ziel, das unsere Reihe „Big Bang“ hat. Hier stehen junge Menschen auf der Bühne des Mendelssohn-Saals und zeigen ihren Spaß und ihre unbedingte Leidenschaft an der sogenannten ernsten Musik.
MENDELSSOHN-SAAL PREISE EUR 15 SCHÜ LER UND STUDENTEN EUR 7
Es ist nun schon über zehn Jahre her, dass die Tonhalle Düsseldorf als erstes Konzerthaus in Deutschland ein eigenes Jugendsinfonieorchester (JSO) etabliert hat. Damals war es nur dieses eine Orchester. Heute sind es drei Orchester mit insgesamt 210 jungen Musikerinnen und Musikern, die regelmäßig in diesem deutschlandweit einmaligen Jugendorchester-System spielen. Daher gibt es auch immer einen kräftigen „Bang“, wenn in der Reihe „Big Bang“ sonntags um 18 Uhr das Jugendsinfonieorchester der Tonhalle sein Können unter Beweis stellt. Von hier aus ist es kein großer Schritt mehr zum Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule, das auch regelmäßig bei „Big Bang” zu hören ist.
Big Bang 1
Big Bang 2
Big Bang 3
Big Bang 4
Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf Henrik Schoell-Naderer Klavier Ernst von Marschall Dirigent
Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule Ein Sieger eines internen Hochschulwettbewerbs Rüdiger Bohn Dirigent
U16-Orchester der Tonhalle Düsseldorf Mitglieder der Robert Schumann Hochschule Christian Ludwig Dirigent
Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf Ernst von Marschall Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart
Ouvertüre zu „Don Giovanni“ Maurice Ravel
Klavierkonzert D-Dur (für die linke Hand)
Richard Strauss
Frederick Loewe
Don Juan
My Fair Lady
ein Solo-Konzert
SO | 27. JAN 2019 | 18:00
Gustav Mahler
Symphonie Nr. 1 D-Dur
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“ Alexander Zemlinsky
Vorspiel zum III. Akt der Oper „Der König Kandaules“ Richard Strauss
Suite aus „Der Rosenkavalier“
SO | 18. NOV 2018 | 18:00
SO | 07. OKT 2018 | 18:00
SO | 17. MÄR 2019 | 18:00
Junge Tonhalle
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MARIA STUAR DA
A DE L A Z A H A R I A IST M A R I A ST UA R DA
GAETANO DONIZETTI
ab 19. Dezember 2018 Opernhaus Düsseldorf operamrhein.de
Foto: Max Brunnert. Gestaltung: Markwald Neusitzer Identity
DEU T SCHE OPER AM RHEIN
Düsseldorfer Schauspielhaus — Junges Schauspiel — Bürgerbühne — Starten Sie mit uns in die Spielzeit 2018/19 und sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets — www.dhaus.de
Unsere Premieren zum Saisonstart — Menschen im Hotel von Vicki Baum, Regie: Sönke Wortmann, im Schauspielhaus — Das Schloss von Franz Kafka, Regie: Jan-Philipp Gloger, Central Große Bühne — Bilder deiner großen Liebe von Wolfgang Herrndorf, Regie: Jan Gehler, Central Kleine Bühne — Eva und Adam Tatsachen über Frauen und Männer und alles dazwischen, Regie: Christof Seeger-Zurmühlen, Central Kleine Bühne — Like me! von Franziska Henschel, Veit Sprenger und Ensemble, ab 10, Münsterstraße 446 — Jugend ohne Gott von Ödön von Horváth, ab 13, Regie: Kristo Šagor, Münsterstraße 446 — No President. A Story Ballet of Enlightenment in Two Immoral Acts von Nature Theater of Oklahoma, Koproduktion mit der Ruhrtriennale 2018, Central Kleine Bühne — Momentum von Lot Vekemans, Regie: Roger Vontobel, UA, Central Große Bühne — Abiball von Lutz Hübner und Sarah Nemitz, Regie: Robert Lehniger, UA, Bühnenraum des Schauspielhauses — Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete Kinder- und Familienstück von Otfried Preußler, Regie: Robert Gerloff, UA, Capitol Und weiterhin im Schauspielhaus — Lazarus Musical von David Bowie und Enda Walsh, Regie: Matthias Hartmann — Der Sandmann von E. T. A. Hoffmann, Regie, Bühne und Licht: Robert Wilson, Musik: Anna Calvi
Robert - Schumann - Saal | Kulturzentrum Ehrenhof | Düsseldorf
ROBERT-SCHUMANN-SAAL HIGHLIGHTS So, 4.11.2018, 17 Uhr
So, 28.10.2018, 17 Uhr
Vladimir Korneev, © Nomi Baumgartl
Vladimir Korneev Gesang | Ensemble des Niederrhein Musikfestivals
Sky du Mont Rezitation Armida Quartett
Denn das ist meine Welt – Musik aus der Glanzzeit des deutschen Chansons Von Marlene Dietrich bis Fritz Kreisler
Casanova, oder: Die Freiheit des Willens Mit Streichquartetten von Haydn und Mozart © Privat
Do, 1.11.2018 (Allerheiligen), 17 Uhr
So, 11.11.2018, 17 Uhr
LGT Young Soloists Esther Yoo Violine
Maria Schrader Rezitation Franziska Hölscher Violine Marianna Shirinyan Klavier
Werke von Bruch, Tschaikowsky, Holst, Popper, Fine u. a.
Landschaften – Hommage an Roger Willemsen Mit Werken von Bach, Bartók, Strauss u. Ravel
Esther Yoo, © Marco Borggreve
Maria Schrader, © Christina Fenzl
Mi, 26.12.2018 (2. Weihnachtstag), 17 Uhr
So, 2.12.2018, 17 Uhr
Werke von Mozart, Schubert und Franck
Briefe in Tönen Hommage an Haydn und Mozart
Benjamin Moser Klavier Schumann Quartett
© Kaupo Kikkas
Axel Milberg Rezitation Caspar Frantz Klavier
Axel Milberg, © Jim Rakete
So, 27.1.2019, 17 Uhr
So, 9.12.2018, 17 Uhr
Werke von Fauré, Ravel, Strawinsky und Poulenc
Magie des Orients Mit Auszügen aus Mathias Énards preisgekrönten Roman „Kompass“
Lucas und Arthur Jussen Klavier
Bruno Ganz Rezitation delian::quartett
© Marco Borggreve
Bruno Ganz, © Ruth Walz
So, 17.2.2019, 17 Uhr
So, 16.12.2018, 17 Uhr
Xavier de Maistre Harfe Baiba Skride Violine Daniel Müller-Schott Violoncello
Suzanne von Borsody Rezitation Trio Amanti della Musica Erika, oder: Der verborgene Sinn des Lebens von Elke Heidenreich
Werke von Ibert, Ravel, Fauré und Renié Xavier de Maistre, © J.-B. Millot
© Mirko Joerg Kellner
So, 24.3.2019, 17 Uhr
So, 20.1.2019, 17 Uhr
Vier Pianisten, ein Konzert: von Chopin bis Boogie-Woogie
Nachtgedanken Mit Texten von Tieck, Proust, Kästner, Morgenstern u. a.
Joja Wendt | Axel Zwingenberger Martin Tingvall | Sebastian Knauer Klavier
Elke Heidenreich Rezitation Calmus Ensemble
© Isolde Ohlbaum
Sebastian Knauer, © Steven Haberland
So, 3.2.2019, 17 Uhr
Nikita Mndoyants, © Emil Matveev
Erleben Sie junge, hochbegabte Pianisten und Gewinner internationaler Klavierwettbewerbe. Mi, 7.11.2018, 20 Uhr Nikita Mndoyants Do, 31.1.2019, 20 Uhr Fabian Müller Mo, 25.3.2019, 20 Uhr Ivan Krpan Do, 11.4.2019, 20 Uhr Rachel Cheung
Wiener G’schichten – Mit Texten von Roth, Zweig, Schnitzler, Werfel, Polgar u. a. © Susie Knoll
So, 17.3.2019, 17 Uhr So, 13.1.2019, 17 Uhr
Mariele Millowitsch & Walter Sittler Rezitation Mariele Millowitsch, © Ilona Klimek
Friedrich von Thun Rezitation Maria Reiter Akkordeon
Alte Liebe von Elke Heidenreich
Konrad Beikircher Rezitation Lars Vogt Klavier
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Wieder Kind sein, oder: Früher war bunter als jetzt – Mit Klavierwerken von Schumann, Bartók und Larcher Konrad Beikircher, © Thomas Rodriguez
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Karten an vielen VVK-Stellen, unter T 0211 274000 oder www.robert-schumann-saal.de
Konzert Theater Kontor Heinersdorff In der Saison 2018 |1 9 präsentieren Heinersdorff Konzerte drei internationale Orchester der Spitzenklasse in der Tonhalle: Die Wiener Symphoniker interpretieren mit ihrem Chefdirigenten Philippe Jordan Dvořáks legendäre Symphonie „Aus der Neuen Welt“, die Tschechische Phil‑ harmonie spielt mit Shooting-Star Jan Lisiecki am Klavier Werke von Rachmaninow und Tschaikowsky, und zum krönenden Saisonabschluss bringen die Berliner Philhar‑ moniker unter Tugan Sokhiev ihr Waldbühnen-Konzert 2019 an den Rhein! Im Bemühen, unsere Abonnement-Angebote noch klarer zu definieren, laden wir zu den Meisterkonzerten 1 und 2 in Zukunft jeweils fünf herausragende Gastorchester mit Stardirigenten aus aller Welt nach Düsseldorf ein. Die beiden Reihen sollen fortan in ihrem Profil und der preislichen Gestaltung vergleichbar sein, ausgewählte Gastsolisten treten mit verschiedenen Programmen in beiden Meisterkonzerte-Abonnements auf. Den Anfang macht hierbei die Ausnahmecellistin Sol Gabetta, die sowohl mit dem Kammerorchester Basel als auch mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France zu Gast ist. Im Fokus der Reihe „Heinersdorff-Konzerte“ werden auch in Zukunft internationale Solisten der Extraklasse stehen, die in unterschiedlichen Orchesterformationen Kostproben ihres Könnens geben. Um eine klarere Abgrenzung zu den Meisterkonzerten zu gewährleisten, wird die Reihe in Zukunft „Faszination Klassik“ heißen und den gesamten Kosmos klassischer Musik auf höchstem Niveau abbilden. Solisten wie Sabine Meyer, Avi Avital und Yuja Wang garantieren dabei einen unvergesslichen Konzertgenuss, und die lettische Mezzosopranistin Elína Garanča hebt ihr neues Arienprogramm in der Tonhalle aus der Taufe. Wir freuen uns mit Ihnen auf eine facettenreiche und hochkarätige Konzertsaison 2018 |1 9 in der Tonhalle! Ihr Burkhard Glashoff
Meisterkonzerte I ABOPREISE: EUR 390 | 340 | 290 | 220 | 160 SCHÜLER- / STUDENTENABONNEMENTS (BIS 27 JAHRE): EUR 99 ABONNEMENTBÜRO: TEL. 0211.13 53 70 ODER PER MAIL: ABO@HEINERSDORFF-KONZERTE.DE
Orchestre des ChampsÉlysées
�rchestre Philharmonique de Radio France
Ein letztes Meisterwerk
Klangzauberin
Orchestre des Champs-Élysées Collegium Vocale Gent Philippe Herreweghe Dirigent
Orchestre Philharmonique de Radio France Sol Gabetta Violoncello Mikko Franck Dirigent
Wolfgang Amadeus Mozart
Requiem d-Moll KV 626 Symphonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“
Zufall oder Schicksal? An keinem Werk der Musik‑ geschichte lässt sich diese Frage so emotional erörtern wie an Mozarts unvoll‑ endetem Requiem. Denn was war das für eine dramatische Fügung! Beim Komponieren einer Totenmesse im Alter von nur 35 Jahren vom Tod persönlich die Feder aus der Hand genommen bekommen – das, was nach dem Stoff einer großen Tragödie klingt, ist Realität. Doch bei aller Legendenbildung und geheimnisumwitterten Auslegungen bleibt vor allem eins: Mozarts Musik, die zu den wohl berührendsten Vertonungen des Requiem‑ textes gehört. Gottes Zorn und Gottes Liebe, des Menschen Trauer, Furcht und Hoffnung – alles steckt darin und verströmt dabei etwas zutiefst Tröstliches. Sensiblere Interpreten als Philippe Herreweghe und seine exzellent in historischer Aufführungspraxis geschulten Ensembles kann man sich für dieses berühmte letzte Werk wohl kaum wünschen! SO | 28. OKT 2018 | 20:00 EUR 95 | 85 | 75 | 60 | 45
Paul Dukas
„Der Zauberlehrling“, Symphonisches Scherzo nach Johann Wolfgang von Goethe Mieczyslaw Weinberg
Cellokonzert c-Moll Richard Strauss
„Tod und Verklärung“, Tondichtung für großes Orchester Maurice Ravel
„La Valse“
Es ist eine absolute Ent‑ deckung: das 1948 entstandene Cellokonzert des polnischen Komponisten Mieczyslaw Weinberg. Sinnlich, voller satter Klänge und raffinierter Rhyth‑ men schafft es eine außergewöhnliche und ergreifende Atmosphäre, vor allem wenn eine so einfühlsame Cellistin wie Sol Gabetta für den Solopart verantwortlich zeichnet. Filigranen, französischen Klangzauber stellt das Orchestre Philharmonique de Radio France dem hochemotionalen Solowerk gegenüber: Dukas' Vertonung der Goethe-Ballade vom ungeschickten Zauberlehrling bringt alles zu Gehör: den Übermut, den Kontrollverlust und die Rettung, während Ravels „La Valse“ in einem einzigen ekstatischen Rausch vom gesamten Orchester Besitz ergreift. FR | 14. DEZ 2018 | 20:00
ALLE EINZELKARTEN-PREISE VERSTEHEN SICH ZZGL. VVK.
EUR 75 | 65 | 55 | 40 | 30
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Heinersdorff
Tschechische Philharmonie Romantik im Blut Tschechische Philharmonie Jan Lisiecki Klavier Semyon Bychkov Dirigent Peter I. Tschaikowsky
Symphonie Nr. 1 g-Moll „Winterträume“ Sergej Rachmaninow
Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll „Ich liebe Tschaikowskys Musik, seit ich denken kann. Und wie jede erste Liebe wird diese niemals sterben.“ Semyon Bychkov, Chef‑ dirigent der Tschechischen Philharmonie, setzt nun gemeinsam mit seinem Orchester dieser Liebe ein Denkmal: Für die Decca spielen sie alle Symphonien des russischen Romantikers ein – und das HeinersdorffPublikum darf von dieser besonders intensiven Auseinandersetzung profitieren. Das Orchester, dessen erstes Konzert 1896 von Dvořák höchstpersönlich dirigiert wurde, hat die klangvolle Geschichte in seiner DNA verankert und ist damit prädestiniert für das große romantische Repertoire. Definitiv auch eine Spezialität des jungen kanadischen Pianisten Jan Lisiecki, der schon als 15-Jähriger mit den Chopin-Klavierkonzerten für Furore sorgte. In Düssel‑ dorf geht er einen Schritt weiter und wagt sich an Rachmaninows überaus leidenschaftliches 2. Klavierkonzert. MI | 06. FEB 2019 | 20:00 EUR 95 | 85 | 75 | 60 | 45
Real �rquesta Sinfónica de Sevilla
�ammerorchester Wien-Berlin
Pepe Romero zum 75. Geburtstag
Mozart vom Feinsten
Real Orquesta Sinfónica de Sevilla Pepe Romero Gitarre John Axelrod Dirigent Georges Bizet
L´Arlésienne-Suite Nr. 1
Federico Moreno Torroba
Concierto en flamenco Joaquín Rodrigo
Concierto de Aranjuez Georges Bizet
L´Arlésienne-Suite Nr. 2 Zirpende Zikaden, tempe‑ ramentvolles KastagnettenGeklapper im FandangoRhythmus und das sanfte Wehen eines heißen süd‑ ländischen Windes – all das vermag man aus Georges Bizets beiden „L’ArlésienneSuiten“ herauszuhören. Wie schon in seinem Kassen‑ schlager „Carmen“ experimentierte der fran‑ zösische Komponist auch in den berühmten Suiten mit unzweifelhaft spanischem Kolorit – und das, obwohl er das Sehnsuchtsland niemals selbst bereist hatte. Dem Real Orquesta Sinfónica de Sevilla sind diese Klänge und Rhythmen hingegen quasi in die Wiege gelegt. Wenn dann noch Gitarrenlegende Pepe Romero zwei spanische Repertoire-Klassiker zum Programm beisteuert, ist der Konzertausflug in südliche Gefilde perfekt. Ein schöneres Geschenk zum 75. Geburtstag könnte er sich selbst wohl kaum machen! SA | 09. MÄR 2019 | 20:00
Kammerorchester Wien-Berlin Anne-Sophie Mutter Violine
und Leitung
Wolfgang Amadeus Mozart
Violinkonzert Nr. 2 D-Dur KV 211 Violinkonzert Nr. 3 G-Dur KV 216 Symphonie Nr. 1 Es-Dur KV 16 Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219
Vermutlich ist Anne-Sophie Mutter nicht die Einzige, die Mozart „ihren Helden“ nennt. Doch ist sie die Einzige, die ihm im Mai 2019 einen ganzen Konzertabend in der Tonhalle widmet – und da kommt zusammen, was zusammengehört: die Violinkonzerte des musi‑ kalischen Genies und die perfekte Beherrschung des Instruments, die beispiellose Brillanz des Klangs und die Erfahrung einer über 40-jährigen Bühnenkarriere. Bereits 2005 hat Anne-Sophie Mutter mit dem London Philharmonic Orchestra eine Gesamteinspielung der MozartKonzerte vorgelegt – mit dem Kammerorchester Wien-Berlin steht ihr nun ein filigranerer Begleitapparat zur Seite: Das Edel-Ensemble aus Mitgliedern der Wiener und der Berliner Philharmoniker wird mit größter Finesse dazu beitragen, dieses Konzert zu einem Höhepunkt der HeinersdorffSaison werden zu lassen. MI | 15. MAI 2019 | 20:00 EUR 175 | 155 | 135 | 95 | 65
EUR 75 | 65 | 55 | 40 | 30
Heinersdorff
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Meisterkonzerte II
Russische Nationalphilharmonie
ABOPREISE: EUR EUR 390 | 340 | 290 | 220 | 160 SCHÜLER- / STUDENTENABONNEMENTS (BIS 27 JAHRE): EUR 99 ABONNEMENTBÜRO: TEL. 0211.13 53 70 ODER PER MAIL: ABO@HEINERSDORFF-KONZERTE.DE ALLE EINZELKARTEN-PREISE VERSTEHEN SICH ZZGL. VVK.
Mutig und hochbegabt Russische Nationalphilharmonie Lucas Debargue Klavier Vladimir Spivakov Dirigent
Kammerorchester Basel Expedition Schumann Kammerorchester Basel Sol Gabetta Violoncello Giovanni Antonini Dirigent Robert Schumann
Jules Massenet
Ouvertüre „Hermann und Dorothea“ Cellokonzert a-Moll
Maurice Ravel
Symphonie Nr. 1 C-Dur
Ballettmusik „Le Cid“ Klavierkonzert G-Dur
Ludwig van Beethoven
„So recht im Cellocharakter geschrieben“, befand Clara Schumann das in nur zwei Wochen vollendete Cello‑ konzert ihres Mannes Robert. Als Lucas Debargue beim Voller frischer Energie, war ECHO Klassik 2017 in es ihm 1850 in seinem neuen der Elbphilharmonie die Düsseldorfer Zuhause Komponisten seines aus der Feder geflossen. Zu ausgezeichneten Albums außer dumm nur, dass der für die Acht ließ und kurzerhand Uraufführung vorgesehene zu einer Improvisation über Cellist keineswegs Claras einen Luther-Choral ansetzte, Meinung war. Er verlangte war sofort klar: Mutig ist er einen virtuoseren dritten und hochbegabt. Denn der Satz und zog beleidigt seine französische ShootingMitwirkung zurück, als Star möchte nicht nur als Schumann nicht auf seine Pianist nach den Sternen Änderungswünsche einging. greifen, sondern lebt seinen So ist es zum Glück kein Ausdruckswillen auch als oberflächliches Bravourstück Komponist aus. Seine geworden, sondern ein Leidenschaft für die klassische Konzert geblieben, das die Musik hat er spät entdeckt, Seele tief berührt. vielleicht wirkt sie gerade Wie gemacht also für die deshalb so authentisch. Ravels feinsinnige Ausnahmevirtuoses Klavierkonzert Cellistin Sol Gabetta. Mit ihr mit seinen Jazz-Anklängen bricht das Kammerorchester und dem wohl schönsten Basel auf zu einer „Expedition Mittelsatz seit Mozart bietet Schumann“ und lädt ihm dabei jede Gelegenheit, das Heinersdorff-Publikum zu überzeugen. Die Russische ein, diese Entdeckungsreise Nationalphilharmonie ergänzt zum „Spätwerk“ des früh das Programm um zwei der verstorbenen Romantikers zu berühmtesten Ballettsuiten begleiten. Tschaikowskys. Peter I. Tschaikowsky
© wildundleise
© Marco Borggreve
„Der Nussknacker“, Ballett-Suite „Dornröschen“, Ballett-Suite
Sol Gabetta DI | 27. NOV 2018 FR | 14. DEZ. 2018
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Heinersdorff
DI | 27. NOV 2018 | 20:00
MO | 05. NOV 2018 | 20:00 EUR 75 | 65 | 55 | 40 | 30
EUR 75 I 65 I 55 I 40 I 30
Unbändige Spielfreude Academy of St Martin in the Fields Joshua Bell Violine
NDR Radiophilharmonie
Berliner Philharmoniker
Geigenlegende
Das Waldbühnen-Konzert am Rhein
NDR Radiophilharmonie Pinchas Zukerman Violine Andrew Manze Dirigent Max Bruch
Berliner Philharmoniker Marianne Crebassa
Mezzosopran
Tugan Sokhiev Dirigent
und Leitung
Violinkonzert Nr. 1 g-Moll
Edgar Meyer
Symphonie Nr. 7 A-Dur
Suite „Leutnant Kishe“
Er ist das, was man eine lebende Legende nennt. Wenn Pinchas Zukerman zur Geige greift, strömt die Musik aus ihm heraus – sein expressiver Klang, sein schöner Ton, seine perfekte Technik sind beispiellos und erinnern an große vergangene Zeiten der Geigenkunst: an sein einstiges Vorbild Jascha Heifetz oder seinen berühmten Lehrer Isaac Stern. Dieser hatte Zukerman als 12-Jährigen in Tel Aviv entdeckt und vom Fleck weg mit nach New York zum Studium an der Juilliard School genommen. Die Musikerlaufbahn, die darauf folgte, ist ein Paradebeispiel für das, was Pinchas Zukerman heute selbst seinen Studenten beibringt: Ein großes Talent bedeutet eine große Verantwortung. Es muss gepflegt werden durch intensive Auseinandersetzung mit dem musikalischen Material und durch Fleiß – nur so kann eine Karriere über Jahrzehnte Bestand haben, und nur so konnte er sein Weltklasse-Niveau bewahren. Ihn mit Bruchs romantischem Violinkonzert erleben zu dürfen, ist ein Geschenk!
„Shéhérazade“, Drei Orchesterlieder
Ouvertüre für Violine und Orchester Georges Bizet
Symphonie Nr.1 C-Dur Peter I. Tschaikowsky
Violinkonzert D-Dur Experimentierfreude und Offenheit, gepaart mit Spiellust und einer stupenden Violintechnik, sind die Markenzeichen des amerikanischen Geigers Joshua Bell. Ob als geheimer „Straßenmusiker“ oder als Prototyp eines Geigers für eine „Virtual Reality Experience“ auf der PlayStation – immer sorgt der Weltklassemusiker auch außerhalb der Klassikwelt für Aufsehen. Live und in Farbe ist er in diesem Jahr bei Heinersdorff zu erleben und zieht dabei wieder alle Register: Als Solist in der 2017 uraufgeführten Ouvertüre seines Komponis‑ tenfreundes Edgar Meyer und als leitender Konzert‑ meister der Academy of St Martin in the Fields in Bizets Symphonie Nr. 1 spielt er sich in der ersten Konzert‑ hälfte gerade einmal warm, um dann mit Tschaikowskys leidenschaftlichem Violinkonzert zu Höchstform aufzulaufen.
Ludwig van Beethoven
DO | 17. JAN 2019 | 20:00
MO | 01. APR 2019 | 20:00
EUR 95 | 85 | 75 | 60 | 45
EUR 75 | 65 | 55 | 40 | 30
Sergej Prokofjew Maurice Ravel
© Monika © Cheryl HoeflerMazak SML
Academy of St Martin in the Fields
Sergej Prokofjew
Suite Nr. 1 aus „Romeo und Julia“ Wenn die Berliner Phil‑ harmoniker zu ihrem Saisonabschluss-Konzert einladen, lässt sich das Publikum nicht lange bitten. Die einzigartige Atmosphäre der berühmten Waldbühnen‑ arena überträgt sich selbst vor dem heimischen Fernseher. In dieser Saison bringt das Spitzenorchester sein Programm mit nach Düsseldorf. Dem Zauber einer orientalischen Sommernacht huldigen die „Berliner“ mit Ravels Orchesterliedern „Shéhérazade“. Die jüngst ECHO-gekrönte Mezzosopranistin Marianne Crebassa leiht der ver‑ führerischen Erzählerin aus „1001 Nacht“ ihre gleichzeitig warm und kristallklar klingende Stimme. Die perfekte Einstimmung für das wohl größte Liebesdrama aller Zeiten, dem Prokofjew mit seiner Ballettmusik eine unvergessliche Form gegeben hat: Shakespeares „Romeo und Julia“.
Pinchas Zukerman MO | 01. APR 2019
MI | 26. JUN 2019 | 20:00 EUR 195 | 175 | 155 | 105 | 65
Heinersdorff
91
Faszination Klassik ABOPREISE: EUR 410 | 360 | 300 | 230 | 170 SCHÜLER- / STUDENTENABONNEMENTS (BIS 27 JAHRE): EUR 99
Sabine Meyer
ABONNEMENTBÜRO: TEL. 0211.13 53 70 ODER PER MAIL: ABO@HEINERSDORFF-KONZERTE.DE ALLE EINZELKARTEN-PREISE VERSTEHEN SICH ZZGL. VVK.
Inspirationsquelle Kammerakademie Potsdam Sabine Meyer Klarinette Reiner Wehle Bassetthorn Antonello Manacorda Dirigent
© Jean-Baptiste Millot
Richard Wagner
Siegfried-Idyll
Johannes Brahms
Felix Mendelssohn Bartholdy
Symphonie Nr. 9 e-Moll „Aus der Neuen Welt“
Klarinettenkonzert Nr. 1 f-Moll Konzertstück Nr. 1 für Klarinette, Bassetthorn und Orchester f-Moll Symphonie Nr. 3 a-Moll „Schottische“
EUR 75 | 65 | 55 | 40 | 30
Heinersdorff
Wiener Symphoniker Nikolaj Znaider Violine Philippe Jordan Dirigent
Violinkonzert D-Dur
MI | 31. OKT 2018 | 20:00
92
Orchester mit Tradition
Carl Maria von Weber
„Weltstar mit Herz“ – so der Titel der 2013 erschienenen Sabine-Meyer-Biografie über eine beispiellose Musikerinnenkarriere. Denn trotz all ihrer Erfolge ist die Ausnahme-Klarinettistin, die schon mit 23 Jahren von Karajan bei den Berliner Philharmonikern verpflichtet wurde, bodenständig und nahbar geblieben. Daran haben auch acht ECHOKlassik-Preise, umjubelte Konzerte auf der ganzen Welt und ein hymnisches PresseEcho nichts ändern können. Mit ihrem warmen und zugleich perfekten Spiel ist es ihr außerdem gelungen, zahlreiche Komponisten für ihr Instrument zu begeistern. Genauso wie einst der Virtuose Karl Heinrich Baermann, der sowohl Weber als auch Mendelssohn zu ihren Klarinettenkonzerten inspiriert haben soll.
Avi Avital DI | 12. FEB 2019
Wiener Symphoniker
Antonín Dvořák
Wenn der dänische Geiger Nikolaj Znaider in dieser Saison mit Brahms’ Violin‑ konzert bei Heinersdorff gastiert, kann er dabei auf ein Orchester zählen, das den dafür benötigten saftigen Klang und das ausdifferenzierte Spiel der Stimmen gleichsam im Blut hat: die Wiener Symphoniker. Das im Jahr 1900 als „Wiener Concertverein“ gegründete Traditionsorchester von der Donau ist längst ein Klangkörper von Weltrang. Chefdirigenten wie Herbert von Karajan und Wolfgang Sawallisch waren es, die das Klangbild des Orchesters entscheidend formten und bis heute prägen. Mit Dvořáks Neunter Symphonie „Aus der Neuen Welt“ präsentieren sich die Wiener Symphoniker von ihrer besten Seite und beweisen unter der Leitung von Philippe Jordan, dass Tradition und Aufbruch in die Moderne in keinerlei Widerspruch stehen müssen. DO | 29. NOV 2018 | 20:00 EUR 120 | 105 | 90 | 70 | 50
Avi Avital Frischer Wind für die Klassik The Knights Avi Avital Mandoline Eric Jacobson Dirigent Jean-Féry Rebel
�rchestre Symphonique de Montréal Zeitlos modern
„Three Studies from Couperin“
Orchestre Symphonique de Montréal Rafał Blechacz Klavier Kent Nagano Dirigent
Ouvertüre zu „Zoroastre“
Claude Debussy
„Le Chaos“ aus „Les Éléments“ Thomas Adès
Jean-Philippe Rameau
�lına Garanča
Yuja Wang
Diva mit Bodenhaftung
Virtuosität als Voraussetzung
NDR Radiophilharmonie Elına Garanča Mezzosopran Karel Mark Chichon Dirigent
Orchestre Philharmonique du Luxembourg Yuja Wang Klavier Gustavo Gimeno Dirigent
Französische, italienische und spanische Arien und Romanzen von Francesco Tosti, Agustín Lara, Ernesto de Curtis, Juan Montes u.a.
Poème dansé
„Man kann nicht offen auf der Bühne sein, wenn man das Klavierkonzert Nr. 23 im richtigen Leben auch nicht A-Dur KV 488 ist.“ Ein Motto, das so gar Ludwig van Beethoven Igor Strawinsky nicht nach Diva klingt und Symphonie Nr. 8 F-Dur „Le Sacre du Printemps“ gerade deshalb so gut zu Elĩna Garanča passt. Denn allen Wenn Innovationslust auf Wahre Meisterwerke erkennt Galaroben und Glamourfotos Spielfreude trifft, darf man man an ihrem Fortbestand zum Trotz hat die lettische getrost von einer Win-winüber epochale Grenzen Mezzosopranistin niemals die Situation für die altehrwürdige hinaus. Ihnen wohnt Bodenhaftung verloren: Klassik sprechen: Mit eine zeitlose Faszination Ihre Blitzkarriere hat sie in ihren unkonventionellen inne. Zu diesen Stücken wenigen Jahren von Programmzusammengehört Strawinskys „Le Meiningen bis an die MET stellungen und kreativen Sacre du Printemps“, das geführt, doch ihre Wurzeln, Arrangements haben sein Publikum auch heute die zu den Bauernhöfen der The Knights aus New York noch in Staunen versetzt. Großeltern zurückreichen, für frischen Wind im Zumal, wenn es von einem hat sie nicht vergessen. Konzertbetrieb gesorgt. Ohne Spitzenorchester wie dem Vermutlich ist es für sie Frack und Dirigent, aber Orchestre Symphonique de deshalb auch kein Widermit höchstem Anspruch an Montréal gespielt wird. Mit spruch, erst der verfühMusikalität und Virtuosität Kent Nagano am Pult lassen rerischen Carmen ihre haben sie in Avi Avital einen die Experten für französisches Stimme zu leihen und kurz Bruder im Geiste gefunden. Repertoire ein weiteres darauf in Hosenrollen auf Der israelische Wahlberliner tänzerisches Stück erklingen: der Bühne zu brillieren. Bei hat das lange Schattendasein Debussys „Jeux“, das ebenfalls Heinersdorff vollzieht sie seines Instruments vergessen von Sergej Diaghilews an der Seite ihres Ehemanns gemacht und der Mandoline berühmter Compagnie Karel Mark Chichon einen Platz auf dem Podium ihren musikalischen Weg „Ballets russes“ 1913 in Paris zurückerobert. In dieser nach – vom Belcanto bis uraufgeführt wurde. Fehlen Saison machen sie gemeinsame darf in so einem Programm zum spanischen Repertoire, Sache und bereichern das ihr, spätestens seit sie natürlich nicht der ewige damit das aufgeschlossene in Málaga eine zweite Meister Mozart, dessen Heinersdorff-Publikum. Heimat gefunden hat, zu Klavierkonzert A-Dur dem einer Herzensangelegenheit polnischen Pianisten mit DI | 12. FEB 2019 | 20:00 geworden ist. dem feinen Anschlag, Rafał EUR 60 | 55 | 50 | 35 | 25 Blechacz, regelrecht in die FR | 24. MAI 2019 | 20:00 Finger komponiert zu sein EUR 95 | 85 | 75 | 60 | 45 scheint. Johann Sebastian Bach
Cembalokonzert Nr. 1 d-Moll BWV 1052, arrangiert für Mandoline von Avi Avital
Wolfgang Amadeus Mozart
Peter I. Tschaikowsky
„Der Sturm“ , Symphonische Fantasie Maurice Ravel
Klavierkonzert D-Dur (für die linke Hand)
Dimitri Schostakowitsch
Klavierkonzert Nr. 2 F-Dur Maurice Ravel
„Daphnis et Chloé“ , Ballettsuite Nr. 2 Dass zum Konzertieren oft auch eine gute Portion Sportsgeist gehört, beweisen nicht nur Dirigenten, die in der Konzertpause das nass geschwitzte Hemd wechseln müssen, sondern auch Solisten, die wie die chinesisch- amerikanische Pianistin Yuja Wang stets neue Herausforderungen suchen: In Düsseldorf hat sie in dieser Saison gleich zwei Klavierkonzerte aufs Programm gesetzt. Die junge Virtuosin mit dem Faible für extravagante Outfits weiß, dass technische Perfektion nur die Basis ist. Ihre wahre Kunst spielt sich in anderen Sphären ab: „Man kommt an die Spitze, indem man viel trainiert. Aber am Ende reicht das nicht, es geht um mehr. Inspiration zum Beispiel (…). Die kann man nicht herbeiüben.“ DO | 06. JUN 2019 | 20:00 EUR 75 | 65 | 55 | 40 | 30
MO | 11. MÄR 2019 | 20:00 EUR 95 | 85 | 75 | 60 | 45
Heinersdorff
93
Piano Solo ABOPREISE: EUR 180 | 160 | 130 | 110 | 70 SCHÜLER- / STUDENTENABONNEMENTS (BIS 27 JAHRE): EUR 40 ABONNEMENTBÜRO: TEL. 0211.13 53 70 ODER PER MAIL: ABO@HEINERSDORFF-KONZERTE.DE ALLE EINZELKARTEN-PREISE VERSTEHEN SICH ZZGL. VVK.
Víkingur Ólafsson
Für Überraschungen gut
Von Bach bis Glass
Igor Levit Klavier
Víkingur Ólafsson Klavier Werke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Philip Glass
Igor Levit
Johann Sebastian Bach
Chaconne (Partita Nr. 2 d-Moll für Violine solo BWV 1004, bearb. von Johannes Brahms)
© Robbie Lawrence
Ferruccio Busoni
Igor Levit SO | 02. DEZ 2018
Als den „isländischen Glenn Gould“ feierte ihn die „New York Times“ im letzten Jahr, als er mit seinem DebütAlbum beim Traditionslabel „Deutsche Grammophon“ in aller Munde war und von der Musikzeitschrift „Crescendo“ für seine „perfekte Mischung zwischen spielerischem Freigeist und technischer Finesse“ gepriesen wurde. Und tatsächlich: Welche Feinheiten Víkingur Ólafsson mit seinem überaus delikaten Anschlag aus dem Klavier herauszuholen vermag, ist schlicht zauberhaft. Bereits in der ersten ElbphilharmonieSaison durfte der unpräten‑ tiöse Isländer mit zarten Klängen die viel gerühmte Akustik des neuen Vorzeige‑ saals auf Herz und Nieren prüfen und konnte auf ganzer Linie überzeugen. Keine Frage, dass er auch die Düsseldorfer Tonhalle mit leichtem Ton und packendem Zugriff zum Klingen bringen wird. Sein Programm, das sich zwischen Johann Sebastian Bach und Philip Glass bewegt, bietet dafür die besten Voraussetzungen. MI | 10. OKT 2018 | 20:00 EUR 45 | 40 | 35 | 30 | 20
Fantasie nach Johann Sebastian Bach BWV 253 Robert Schumann
„Geistervariationen“ Richard Wagner
Feierlicher Marsch zum Heiligen Gral aus „Parsifal“ (arr. Franz Liszt) Franz Liszt
Fantasie und Fuge über den Choral „Ad nos, ad salutarem undam“ Als „Pianist, Bürger, Europäer“ bezeichnet Igor Levit sich selbst und fasst damit zusammen, was ihn als Musiker auszeichnet: der Blick über den Tellerrand, das Engagement, das nicht an der Tür zur Bühne haltmacht, sondern integraler Teil seiner Künstlerpersönlichkeit ist. Mal richtet er das Wort direkt ans Publikum, mal äußert er sich seiner Generation gemäß auf Twitter oder pinnt sich beim Konzert im vom Brexit erschütterten London die Europaflagge ans Revers. Nach seiner Auseinandersetzung mit den drei großen Variationenzyklen von Bach, Beethoven und Rzewski im Jahr 2016 erweitert er 2018 das Konzept. Transkriptionen von Werken Bachs, Liszts und Wagners umklammern Schumanns allerletzte Komposition. SO | 02. DEZ 2018 | 20:00 EUR 60 | 55 | 45 | 35 | 25
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Heinersdorff
Khatia Buniatishvili
Mit Tönen malen
Emotionale Klaviervirtuosin
Hélène Grimaud Klavier
Khatia Buniatishvili Klavier
Claude Debussy
Franz Schubert
Arabesque Nr. 1 Es-Dur
Klaviersonate B-Dur D 960
Bagatelle II
„Ständchen“, „Erlkönig“, „Gretchen am Spinnrade“
Valentin Silvestrov Erik Satie
Gnossienne Nr. 4 Frédéric Chopin
Nocturne e-Moll op. 72/1 Erik Satie
„Gnossiennes“ Nr. 1 und Nr. 4, „Danses de travers“ Nr. 2 und Nr. 4 aus „Pièces froides“ Claude Debussy
La plus que lente, Clair de lune, Rêverie Frédéric Chopin
Mazurka a-Moll op. 17/4 Walzer a-Moll op. 34/2 Sergej Rachmaninow
Sonate Nr. 2 b-Moll
Sie ist die Impressionistin unter den Pianisten, die Klangfarbenexpertin, die wie mit feinem Pinsel die abertausend Töne eines Konzerts vorsichtig aufträgt und vor den Augen (und Ohren) des Publikums zu einem Gesamtkunstwerk verbindet. Denn Hélène Grimauds Programme folgen einer besonderen Idee: Als Synästhetikerin erkennt sie Klang- und Farbverwandtschaften zwischen Werken verschiedenster Komponisten, die anderen verschlossen bleiben. Doch bei ihr werden sie auf magische Weise spürbar. FR | 08. FEB 2019 | 20:00 EUR 70 | 60 | 50 | 40 | 25
Franz Schubert/Franz Liszt
© Mat Hennek / DG
Hélène Grimaud
Franz Liszt:
„Etudes d'exécution transcendante“ Nr. 4, „Mazeppa“ d-Moll, „Ungarische Rhapsodie für Klavier“ Nr. 6 Des-Dur Zwei Dinge sind für Khatia Buniatishvili Voraussetzung, bevor sie auf die Bühne tritt: gut geübt zu haben und positive Energie zu verströmen. Nur dann kommen auch vom Publikum positive Reaktionen zurück. Überhaupt spielt Emotionalität eine große Rolle für die georgische Pianistin, die fünf Sprachen spricht und einst als Wunderkind galt. Allerdings wehrt sie sich selbst gegen diesen Begriff, weil es für sie in der Musik nicht um ein sportliches „Höher, schneller, weiter“ geht, sondern um Individualität und Persönlichkeit. Das hat sie bei all ihren CDEinspielungen und Auftritten immer wieder unter Beweis gestellt, und so ist es bei aller Virtuosität vor allem die sensible Eigenständigkeit ihrer Interpretationen, die begeistert. Denn die mehrfache ECHOPreisträgerin mit der Vorliebe für spektakuläre Kleider und Schuhe hat etwas zu sagen und weiß, was sie will – das spürt, hört und sieht man.
Hélène Grimaud FR | 08. FEB 2019
SA | 23. MÄR 2019 | 20:00 EUR 45 | 40 | 35 | 30 | 20
Heinersdorff
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Sonderkonzerte
ABONNEMENTBÜRO KONZERT THEATER KONTOR HEINERSDORFF GMBH IM OPERNSHOP DÜSSELDORF HEINRICH-HEINE-ALLEE 24 40213 DÜSSELDORF MONTAG BIS SAMSTAG 10 –17 UHR TEL. 0211.13 53 70 FAX 0211.13 00 399 WWW.HEINERSDORFF-KONZERTE.DE ABO@HEINERSDORFF-KONZERTE.DE NÄHERES ÜBER DIE ABONNEMENTBEDINGUNGEN ENTNEHMEN SIE BITTE DEM HEINERSDORFF-MAGAZIN 2018|2019. ALLE EINZELKARTEN-PREISE VERSTEHEN SICH ZZGL. VVK.
Adventskonzert Ein WinterFestliche Blechbläserklänge märchen
Silvesterkonzert
Tine Thing Helseth Trompete ten Thing
Weihnachtslieder aus Deutschland
Warm und glänzend zugleich, schimmernd und schillernd, schmetternd und schmachtend: Blechblasinstrumente sind nicht nur deshalb an Weihnachten so gefragt, weil sich in ihrer metallenen Oberfläche der Kerzenschein so schön spiegelt, sondern weil sie seit jeher für Generationen von Komponisten zum Ausdruck von Festlichkeit und Fröhlichkeit eingesetzt wurden. Wenn also in diesem Jahr die norwegische Ausnahme-Trompeterin Tine Thing Helseth mit ihrem Ensemble tenThing in der Tonhalle Düsseldorf Station macht, ist dies in jedem Fall ein Grund zum Jauchzen und Frohlocken. Die zehn Norwegerinnen, die bereits bei den Londoner Proms und anderen renommierten Festivals mit ihren raffinierten Arrangements und frischen Interpretationen für Furore sorgten, stimmen das Heinersdorff-Publikum mit einem weihnachtlichen Programm auf die kommenden Feiertage ein.
Zürcher Kammerorchester Christoph Israel Dirigent Daniel Hope Violine Albrecht Mayer Oboe Elisabeth Breuer Sopran Heike Makatsch Gesang
Das Neue Orchester Chorus Musicus Köln Christoph Spering Dirigent
DI | 11. DEZ 2018 | 20:00 EUR 45 | 40 | 35 | 30 | 20
und Rezitation
Weihnachtliche Musik und Geschichten gehören in die Adventszeit wie der geschmückte Tannenbaum zu Weihnachten. „Ein Wintermärchen“ vereint in einem facettenreichen literarisch-musikalischen Wechselspiel beliebte deutsche Weihnachtslieder und -texte zu einem ganz besonderen Abendprogramm. Dass hierfür so hochkarätige Künstler wie Daniel Hope und Albrecht Mayer als Solisten gewonnen werden konnten, spricht für sich. Ihnen und dem Zürcher Kammerorchester hat der Berliner Arrangeur, Komponist und Pianist Christoph Israel geschmackvolle OrchesterArrangements deutscher Weihnachtslieder auf den Leib geschneidert. Umsponnen werden die musikalischen Einlagen mit Texten von Loriot, Robert Gernhardt, Bertolt Brecht oder Erich Kästner, die immer wieder auch einen humorvollkritischen Blick auf das Fest der Liebe werfen. DO | 20. DEZ 2018 | 20:00 EUR 75 | 65 | 55 | 40 | 30
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Heinersdorff
Ode an die Freude
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 9 d-Moll Mit liebgewonnenen Traditionen soll man nicht brechen: Deshalb beschließt Heinersdorff Konzerte das Jahr auch in dieser Saison mit den zuversichtlichen Klängen und Jubelchören von Ludwig van Beethovens Neunter Symphonie. Wohl kein anderes Konzert ist so gut geeignet für ein festliches Konzert zum Jahresausklang, denn die Symphonie hat alle Zutaten, die es braucht: mit Schillers „Ode an die Freude“ eine geradezu perfekte Textvorlage, dazu schmetternde Trompeten und jubilierende Soprane, aber auch Momente der Besinnung und der Einkehr. Und natürlich wird Christoph Spering auch 2018 mit seinen ausgezeichneten Ensembles Chorus Musicus und Das Neue Orchester alles daransetzen, den „Götterfunken“ überspringen zu lassen auf das feierlich gestimmte Publikum. MO | 31. DEZ 2018 | 19:00 EUR 75 | 65 | 55 | 40 | 30
Ólafur Arnalds
Weltklasse-Jazz
Musikalische Zwischenwelt
Chris Barber Posaune Bob Hunt
Ólafur Arnalds und Ensemble
Posaune & Trompete
Werke für Klavier, Synthesizer, Streichquartett und Schlagzeug
Peter Rudeforth
Trompete & Flügelhorn Mike Henry
Trompete & Kornett Nick White
Klarinette & Saxophon Ian Killoran
Klarinette & Saxophon Bert Brandsma
Klarinette & Saxophon
Joe Farler
Banjo & Gitarre
John Day Kontrabass John Watson Schlagzeug
Nicht oft bekommt man die Gelegenheit, eine lebende Legende zu treffen. Heinersdorff macht es in diesem Jahr wieder möglich und gibt nach dem sensationellen Konzert im Januar 2018 die Bühne frei für Chris Barber und seine legendäre Bigband. Mit seinem Hit „I scream“, mit Dixieland-Dauerbrennern wie „Down by the Riverside“ oder dem Blues-Klassiker „Oh when the Saints“ lässt der Vollblutmusiker seit über 60 Jahren die Herzen der Jazzfans höher schlagen. Er, der in den 1950ern und 60ern Seite an Seite mit den amerikanischen Jazzgrößen auf der Bühne stand und den einst verschrieenen Musikstil in Europa salonfähig machte, steht bis heute wie kein anderer als Synonym für das „Golden Age“ des BigbandJazz. Die Legende lebt: Let the good times roll!
© Benjamin Hardman
Chris Barber
Könnte man einem Land einen Soundtrack unterlegen, so würde Island wahrschein‑ lich wie die Musik von Ólafur Arnalds klingen. Als er mit Anfang zwanzig sein Debütalbum „Eulogy for Evolution“ veröffentlichte, klang das, was man darauf zu hören bekam, noch völlig neu: ein Changieren zwischen Klassik und Pop, zwischen Techno und Minimal Music, zwischen elektronisch und akustisch. Seither hat der Multi-Instrumentalist, der früher in diversen Bands Schlagzeug, Gitarre oder Klavier spielte, als FilmmusikKomponist und im TechnoDuo Kiasmos von sich Reden gemacht, hat mit Alice Sara Ott das „Chopin Project“ veröffentlicht und mit den „Island Songs“ ein musikalisches Porträt seines Heimatlands gezeichnet. Am liebsten aber kreiert er seine melancholischen Klangwelten live und im Kontakt mit dem Publikum – da entstehen magische Momente, in denen seine Musik die Illusion der Ewigkeit erzeugt.
Ólafur Arnalds DI | 26. FEB 2019
DI | 26. FEB 2019 | 20:00 EUR 60 | 55 | 50 | 35 | 25
MI | 23. JAN 2019 | 20:00 EUR 50 | 45 | 40 | 30 | 20
Heinersdorff
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© Simon Pauly © João Portugal
Martin Grubinger MI | 06. MÄR 2019
Mariza DO | 28. MÄR 2019
98
Heinersdorff
Martin Grubinger
Mariza Die Ikone des Fado
Alexej Gerassimez
Percussion spektakulär
Mariza Gesang José Manuel Neto
Genesis of Percussion
Martin Grubinger
portugiesische Gitarre Pedro Jóia Gitarre
Alexej Gerassimez Percussion Lukas Böhm Percussion Richard Putz Percussion Sergey Mikhaylenko Percussion & Special Guests
Multipercussion
Rainer Furthner, Alexander Georgiev, Slavik Stakhov, Leonhard Schmidinger
Percussion
Per Rundberg Klavier
Fernando „Yami“ Aráujo
Bassgitarre
Hugo „Vicky“ Marques
Percussion
Fado – was schwingt in diesem Wort nicht alles mit? Maki Ishii Die Sehnsucht nach der „Thirteen drums“ Ferne und nach Liebe, der für Percussion solo Geschmack von Vinho Verde, Kalevi Aho das Licht der untergehenden „Sieidi“, Konzert für SchlagSonne über dem Tejo und zeug und Orchester (Bearbeider Duft von Stockfisch in tung für Percussion und einer kleinen Hafentaverne. Klavier: Per Rundberg) Fado ist nicht einfach nur John Psathas Musik, sondern ein Lebens‑ „One Study One Summary“ gefühl, das an immer Iannis Xenakis neue Sängergenerationen „Psappha“ weitergegeben wird. Mariza Martin Grubinger sen. ist dabei wohl diejenige, die „Aus dem Leben einer Trommel“ seine Botschaft am weitesten Keiko Abe in die Welt hinausgetragen „The wave “, Concerto hat. Seit ihrem Debüt-Album für Marimba und vier „Fado em Mim“ von 2001 hat Percussionisten sie mit ihrer ausdrucksstarken Martin Grubinger Stimme Fado-Fans auf allen Suite Kontinenten begeistert oder überhaupt erst zu solchen Explosiv, virtuos und gemacht. Denn es gelingt der exzessiv – so kennt man den charismatischen Portugiesin österreichischen Multi‑ selbst in den großen Konzert‑ percussionisten, für den dieser häusern, die sie mittlerweile Begriff überhaupt erst locker füllt, eine ganz beson‑ erfunden wurde. „Er ist ein dere Intimität und Wärme zu Ereignis auf der Bühne: erzeugen. Wenn man Martin Grubinger zuhört, kann man sich schon DO | 28. MÄR 2019 | 20:00 mal wie in einem Action-Film EUR 60 | 55 | 50 | 35 | 25 vorkommen“, schrieb der „Spiegel“. Mit „The Century of Percussion“ übertraf er 2017 alle Superlative des Konzertwesens. Nun kehrt er mit einem kleineren Ensemble zurück nach Düsseldorf.
Percussion-Performance mit Werken von Alexej Gerassimez, Casey Cangelosi, Minoru Miki, John Psathas u.a.
In einer stringenten Konzertdramaturgie nehmen Alexej Gerassimez und seine Percussion-Group den Zuhörer mit auf eine Entdeckungsreise durch unterschiedlichste rhythmische und stilistische Kulturen: elementare Ur-Rhythmen, lateinameri‑ kanische und jazzige Grooves, minimalistischer Dubstep, Polyrhythmisches, aber auch barock Filigranes und romantisch Verspieltes. „Genesis of Percussion“ möchte den Zuhörer dazu einladen, das Schöne und Faszinierende in unserem akustischen Alltag zu ent‑ decken und das musikalische Potenzial darin zu erleben. DI | 09. APR 2019 | 20:00 EUR 45 | 40 | 35 | 30 | 20
Dianne Reeves Jazz-Diva Dianne Reeves Gesang Peter Martin Klavier Romero Lubambo Gitarre Reginald Veal Kontrabass Terreon Gully Schlagzeug
Fast jedes ihrer Alben seit Beginn des neuen Jahr‑ tausends wurde mit einem Grammy ausgezeichnet. Und die internationale Filmkritik war sich einig, dass der von ihr gesungene Soundtrack zu „Good Night and Good Luck“ von und mit George Clooney entscheidend zum Erfolg des Films beigetragen hat. Doch eigentlich muss man die amerikanische Jazzdiva, deren Platz im MusikerOlymp schon längst gesichert ist, live erleben! Ihre Bühnen‑ präsenz, ihre Spontaneität, ihre zugleich elegante und entspannte Art, mit dem Publikum zu kommuni‑ zieren, sowie natürlich ihre betörende Stimme kreieren noch in der größten Halle die intime Atmosphäre eines Jazzkellers. Setzt Dianne Reeves zur Improvisation an und lässt ihre Stimme durch den Saal fließen, wird alles rundherum unwichtig. Mit ihrer Band versteht sie sich blind, die ausgezeichneten Musiker begleiten sie lässig und doch perfekt, lassen ihrer Stimme größte Freiheit und geben ihr Halt. Das ist Soul, das ist Jazz! MO | 06. MAI 2019 | 20:00 EUR 60 | 55 | 50 | 35 | 25
MI | 06. MÄR 2019 | 20:00 EUR 75 | 65 | 55 | 40 | 30
Heinersdorff
99
Komet
Das Programm der Gastveranstalter Aeolus Bläserwettbewerb 2018
Fein und bombastisch, virtuos und meditativ, satirisch und manierlich, rührend und verstörend, komisch und besinnlich – unser Cocktail aus Kabarett, Komik, Tanz und traditionellen Konzerten ist auch in dieser Saison wieder ein anregendes Wundermittel für verschiedenste Gemütslagen. Freuen Sie sich auf inspirierende Abende mit Ihren Lieblingen. Hier ist garantiert für jeden etwas dabei!
Finale: Fagott, Horn, Oboe Düsseldorfer Symphoniker Hossein Pishkar Dirigent Carl Maria von Weber
Fagottkonzert F-Dur
Beachten Sie unbedingt auch weitere Ankündigungen in unseren Monatskalendern und auf unserer Homepage! www.tonhalle.de
Richard Strauss
Hornkonzert Nr. 1 G-Dur Richard Strauss
© Daniela Matejschek
Konzert für Oboe und kleines Orchester „Der Internationale Aeolus Bläserwettbewerb hat sich als eine weltweit anerkannte Bühne für Bläser fest etabliert“, so der Jahresbericht 2017 der World Federation of International Music Competitions. Zum 13. Mal findet der Wettbewerb in der Tonhalle statt. Wer hier antritt, gehört zur weltweiten Bläserelite. Der Reiz der Teilnahme liegt nicht nur in den Preisgeldern in Höhe von 30.000 Euro, sondern vor allem auch darin, vor einer Jury internationaler Spitzenmusiker zu musizieren. Der Wettbewerb gilt als Basis einer Weltkarriere. Ehemalige Preisträger sind heute Soloinstrumentalisten in internationalen Spitzenorchestern und/ oder lehren in führenden Musikhochschulen. V: Sieghardt Rometsch-Stiftung
Mnozil Brass DO | 11. OKT 2018
SO | 23. SEP 2018 | 11:00 EUR 10 ERM EUR 3
100
Komet
Jubiläumskonzert
Mnozil Brass
Dieter Nuhr
Cirque
Nuhr hier, nur heute
„Cirque“, Manege auf, dem Nuhr hier, nur heute – jeder Affenzirkus des Alltags mit Abend ist ein bisschen Musik und Humor entgegnen, anders. Live, lebendig. Keine ihn so in einen kleinen, feinen Selbstverständlichkeit in Flohzirkus verwandeln. Zeiten von permanent Musikalische Leitung Kommen – Hören – Staunen abrufbaren Mediatheken. und Moderation Sie! Sie sind Anhänger der Nichts und niemand These, die Welt sei rund? wird verschont, alle(s) Felix Mendelssohn Bartholdy Während legendärer Auftritte der Lächerlichkeit Violinkonzert e-Moll nah und fern erfuhren sie: preisgegeben: Ideologen, Gustav Mahler völlig unerwartete Lachsalven Populisten, sonstige Sinfonie Nr. 1 D-Dur des Publikums. Fast wurde Heilsprediger. Es geht um die eigene Tuba übertönt, so Glauben, Verschwörung und 2018 feiert das Orchester der wieherten die Menschen. Da Verdauung, Liebe, Tod, die Landesregierung Düsseldorf reifte die Erkenntnis, dass der Sprengkraft des Schnarchens. e.V. (OdL) sein 70-jähriges Mensch doch zum Frohsinn Allem wird durch die Kraft Bestehen. Im Januar 2018 neigt und es gelegentlich des Humors die gedankliche hat Christian Ludwig einfach aus ihm herausplatzen Geschäftsgrundlage entzogen. die musikalische Leitung muss. Zumindest bei Mnozil Clever, unterhaltsam, die übernommen. Neben der Brass. Kurz: Die Welt ist rund. kabarettübliche Depression 1. Symphonie von Mahler Der Mensch lacht. Kürzer: überwindend, um die Ecke wird das Violinkonzert von Die Welt ist ein Zirkus. Eben und weiter denkend – frei Mendelssohn erklingen. Als un Cirque. Klingt besser. nach dem Motto: Lachen ist Solisten hat Christian Ludwig V: LC Live-Concerts GmbH die beste Therapie! den 17-jährigen vielfachen V: Agentur Udo Lühr Preisträger Elias Moncado DO | 11. OKT 2018 | 20:00 gewinnen können. Das OdL EUR 44,50 I 39,50 I 36,50 I 33,50 FR | 12. OKT 2018 | 20:00 pflegt seit über 20 Jahren SA | 13. OKT 2018 | 20:00 einen intensiven Kontakt EUR 32 I 29 I 26 I 23 ZZGL. GEBÜHREN zum Reading Symphony KARTEN NICHT ÜBER DIE Orchestra aus Düsseldorfs TONHALLE ERHÄLTLICH englischer Partnerstadt. Mitglieder dieses Orchesters werden das Jubiläumskonzert mitgestalten. Orchester der Landesregierung Düsseldorf e.V. Reading Symphony Orchestra Elias Moncado Violine Christian Ludwig
Carmina Burana Heinrich-Heine-Symphoniker Düsseldorf e.V. Chöre aus Essen, Düsseldorf und Krefeld Gastsänger aus dem Kosovo Desar Sulejmani Dirigent Carl Orff
Carmina Burana u. a. Als Symbol steht über dem Chorwerk „Carmina Burana“ das Glücksrad der Fortuna. Das ewige Kreisen der Welt zwischen Glück und Unglück, Aufstieg und Niedergang. In den „Gesängen aus Benediktbeuern“ findet Orff seine eigene musikalische Sprache. Die mittelalterlichen Texte inspirieren ihn nicht etwa zu Sehnsucht und Nostalgie, wie es in der Romantik üblich ist, sondern zu einer prallsinnlichen Musik mit starker Vereinfachung von Rhythmik und Harmonik. Die 1937 uraufgeführte „Carmina Burana“ begründet Orffs weltweiten Erfolg und zählt zu seinen populärsten Werken. V: Heinrich-Heine-Symphoniker
Düsseldorf e.V.
V: Orchester der Landesregierung
MI | 18. OKT 2018 | 20:00 SA | 29. SEP 2018 | 18:00 EUR 25 I 23
EUR 18 ERM 10 I 8
ERM JEWEILS 50 %
Komet
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© Boris Breuer
Radio Doria 2 Seiten Tour 2018 Jan Josef Liefers & Band
Mit großartigem Pop tourt Radio Doria regelmäßig durch Deutschland. Auf ihrem neuen Album zeigen sie ein vielfältiges musikalisches Profil: Viele Sounds der 80er und 90er, funky Grooves, aber auch Klassik und Filmmusik. „Das zweite Album ist immer das schwerste“, zitiert Liefers eine altbekannte Wahrheit. „Gerade deshalb sollte es besonders leicht klingen. Alle Songs sollten aus einem großen und guten Gefühl heraus entstehen und später jeden damit anstecken.“ Eine sich blind verstehende Band mit einem Sänger, dem man kaum zutraut, dass er sonntagabends den genial-gestelzten Professor Karl-Friedrich Boerne im Tatort gibt. V: concertteam nrw
SA | 20. OKT 2018 | 20:00 EUR 45 | 32
Johann König SA | 26. JAN 2019
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ZZGL. GEBÜHREN
Komet
Movie Time Die herausragendsten Filmmusiken aller Zeiten Camerata Louis Spohr Bernd Peter Fugelsang
Dirigent
Klaus �offmann & Band Aquamarin-Tour 2018 Hawo Bleich Flügel
und Keyboard „Es war einmal vor langer Michael Brandt Gitarren Zeit in einer weit, weit Peter Keiser Bass entfernten Galaxis...“ – Diese Stephan Grenze Drums magischen Worte aus der und Percussion „Star Wars“-Saga entführen bereits in die Welt des Kinos „Aquamarin‘‘ nennt und der Filmmusik. Das diesjährige Symphoniekonzert sich Klaus Hoffmanns neues Album. Dabei ist der Camerata Louis „Aquamarin‘‘ der letzte Teil Spohr widmet sich einer einer Trilogie, deren Kreis Auswahl der schönsten sich nach „Sehnsucht‘‘ und und herausragendsten „Leisen Zeichen“ schließt. Filmmusiken, um diese zu Der Kreis, der die Reise des einem klanglichen Erlebnis heutigen Chansonniers und für alle Generationen werden Entertainers umfasst. Das zu lassen. Folgen Sie den Motiv des Aquamarins, des musikalischen Abenteuern Blaus des Himmels, des von „Der Pate“, „E.T“., „Fluch Wassers, der Weite, der Tiefe der Karibik“, „Star Trek“, und Unendlichkeit taucht „Star Wars“ und anderen erstmals 1995 in seinem und lassen Sie sich von den klanglichen Möglichkeiten des Lied „Der Diamant‘‘ auf. „viel-harmonischen“ Orchesters Klaus Hoffmann bringt den Aquamarin in einem begeistern. wunderbar erzählten V: Camerata Louis Spohr Konzertabend zum Leuchten. SA | 27. OKT 2018 | 20:00 EUR 36 I 28 I 25 I 20 ERM 20 I 15
Kinderkonzert Musik von einem anderen Stern Orchester der Landesregierung Düsseldorf e.V. Christian Ludwig
Musikalische Leitung und Moderation Werke von Gustav Holst, John Williams, Antonín Dvořák, W.A. Mozart und anderen Seit vielen Jahren präsentiert das OdL Themenkonzerte für Groß und Klein. Mit Musik werden Geschichten erzählt und musikalische Bilder gemalt. Diesmal entdeckt das Orchester unter seinem neuen musikalischen Leiter Christian Ludwig Weltraumklänge von anderen Sternen oder zumindest das, was sich irdische Komponisten darunter vorgestellt haben. Ein besonderes Highlight gibt es immer nach dem Konzert: Die Instrumente der Musiker dürfen in der Rotunde der Tonhalle ausprobiert werden.
V: handwerker promotion
V: Orchester der Landesregierung
SA | 03. NOV 2018 | 20:00
SO | 04. NOV 2018 | 11:00
EUR 57 I 52,50 I 46,50 I 41 I 32
ERWACHSENE EUR 14 I KINDER 7 IM ANSCHLUSS INSTRUMENTENVORSTELLUNG IN DER ROTUNDE
Komet
Dr. �ckart von Hirschhausen Endlich! – Das neue Programm Dr. Eckart von Hirschhausen widmet sich der Zeit. Was macht sie mit uns, was machen wir mit ihr? Warum tickt die biologische Uhr, wie zieht man sie wieder auf? Alle wollen alt werden, niemand alt sein. Botox, Hirnjogging, Anti-AgingCremes, Ernährungswahn. Leben Verheiratete länger oder kommt es ihnen nur so vor? Fundiert wird hier Unsinn von Lebenswertem getrennt. „Endlich!“ bietet Aha-Erlebnisse, eine Prise Zauberei und Musik mit Christoph Reuter am Klavier. Interaktiv, witzig, hintersinnig. Wenn das Leben endlich ist, wann fangen wir endlich an zu leben? Seien Sie dabei! So jung kommen wir nicht mehr zusammen! V: Kom(m)ödchen
DI | 13. NOV 2018 | 20:00 EUR 43,50 I 37 I 30,20
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© Gregor Hohenberg
Max Raabe & Palast �rchester „Der perfekte Moment …wird heut verpennt“ Max Raabe hat herausgefunden, wie man gute Lieder schreibt: Man tut am besten nichts! Nur so kann Raum für den perfekten Moment entstehen, in dem einen die Muse küsst. So entstand das neue Album, das er zusammen mit den Popfachkräften Annette Humpe, Christoph Israel, Peter Plate, Ulf Leo Sommer, Daniel Faust und Achim Hagemann geschrieben hat: „Der perfekte Moment … wird heut verpennt“. So lautet auch der Titel seines neuen Programms 2018. Mit Leichtigkeit verbindet sich die feine Ironie der Lieder aus den 20er- und 30er-Jahren Jahren mit dem schrägen Humor in den „Raabe-Pop”-Songs. V: Klassik Radio AG
Max Raabe & Palast Orchester DI | 20. NOV 2018 MI | 21. NOV 2018
DI | 20. NOV 2018 | 20:00 MI | 21. NOV 2018 | 20:00 EUR 84,50 | 77,50 | 68,50 | 54,90 | 39,40 | 27,90
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Komet
�agen Rether
Denis Matsuev
Liebe
Beethoven, Rachmaninow, Tschaikowsky
„Wir können die Welt nicht retten? Wer denn sonst? Nach den Tourneen 2014 Wandel ist möglich – wenn und 2016, die sowohl von wir wollen.“ Genau dazu der Fachpresse als auch dem ruft Hagen Rether in seinem Publikum enthusiastisch Programm LIEBE auf! gefeiert wurden, spielt der Unkonventionell gestaltet russische Ausnahmevirtuose er einen kabarettistischen Denis Matsuev erneut in Abend und verweigert dabei Düsseldorf. spielerisch die Verengung Mit leidenschaftlichem komplexer Zusammenhänge Impetus und individueller und gesellschaftlicher wie Ausdrucksstärke taucht er politischer Absurditäten zu Beginn in die Sturmauf bloße Pointen. Kein und-Drang-Welt Beethovens Ausschlachten von und wagt im zweiten Teil Sündenböcken oder mit zwei kurzen Stücken satirisches Verfeuern medialer von Rachmaninow und mit Strohmänner, sondern ein Tschaikowskys Großer Sonate leidenschaftliches Plädoyer in G-Dur einen Blick in die für die Aufklärung und Zukunft romantischer, von das Mitgefühl, gegen Melancholie und emotionaler Doppelmoral, denn die Ausdruckskraft der Verantwortung tragen nicht „russischen Seele“ geprägten allein „die da oben“. Klangwelten. V: Savoy Theater Düsseldorf
V: Berin-Art-Management (B.A.M.)
FR | 30. NOV 2018 | 20:00
DO | 13. DEZ 2018 | 20:00
EUR 33 | 29 | 24 | 21 | 17 KARTEN NICHT ÜBER DIE TONHALLE ERHÄLTLICH
EUR 85 | 69 | 57 | 46 | 35
Polizei-Chor Weihnachtskonzert
Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys
47. Weihnachtskonzert des Polizei-Chors Düsseldorf 1958 e.V.
Grüß` mir den Mond!
Camerata Louis Spohr Polizei-Chor Düsseldorf 1958 e.V. Düsseldorfer Mädchenchor e.V. Justyna Bokuniewicz Leitung Düsseldorfer Jugendchor Mathias Staut Leitung Stefan Scheidtweiler
Musikalische Gesamtleitung Das traditionelle Weihnachtskonzert des Polizei-Chor Düsseldorf 1958 e.V. bietet ein abwechslungsreiches Programm mit klassischer, volkstümlicher und populärer Weihnachtsmusik. Zur Feier seines 60. Gründungsjubiläums wird der Chor von Gastsängerinnen und Gastsängern sowie dem Düsseldorfer Orchester „Camerata Louis Spohr“ begleitet. Dabei erklingen bekannte und neu zu entdeckende Werke.
Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys unternehmen eine abenteuerliche Reise ins mondbeschienene Herz der Musik: den Abgrund der Melodie, den Tiefsinn der Harmonie, den Wahnsinn des Kontrapunkts, die Bitonalität, den Irrsinn des kryptometrischen Rhythmus, den betörenden Feinsinn der Aleatorik. Im Mittelpunkt dieser Reise steht der Mond, der seit jeher die Menschheit in seinen Bann ziehende, von Mythen und Legenden umrankte Himmelskörper. Mit SwingKlassikern, deutschen Schlagern, Eigenkompositionen und mehr widmet sich das Quartett auf innovative Art unserem Erdtrabanten. V: Premium Event GmbH
MI | 19. DEZ 2018 | 20:00 EUR 55 | 50 | 45 | 40
V: Polizei-Chor Düsseldorf 1958 e.V.
SA | 15. DEZ 2018 | 18:00 EUR 23 I 19 I 15
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Die �öhner Das Weihnachtskonzert der Höhner Fröhlich und festlich, rockig und melodiös – die „Höhner Weihnacht“ ist ein ganz besonderes Konzert. Denn gemeinsam mit den Fans möchte die Kölner Band die Festzeit auf ihre ganz eigene Höhner-Art begrüßen: Nämlich mit kölschem Temperament, wunderbaren Weihnachtstönen und ganz viel Gänsehaut-Jeföhl! V: Meyer-Konzerte
FR | 21. DEZ 2018 | 19:30
© Klaus Reinelt
EUR 29,90 BIS 49,90 KARTEN NICHT ÜBER DIE TONHALLE ERHÄLTLICH
Brass Band Berlin
Die Nacht der 5 Tenöre
Swinging Christmas in Concert
„E lucevan le stelle“ Plovdiver Symphoniker
„Swinging Christmas in Vincenzo Sanso, Luigi Frattola, Concert“ – das ist das Motto Orfeo Zanetti, Daniel Damirov der Brass Band Berlin, die und Georgi Dinev Tenor mit ihrem umfangreichen Nayden Todorov Dirigent Programm des amerikanischen Weihnachtsrepertoires Seit über einem Jahrzehnt sowie mit unterhaltsamen begeistert die Konzertreihe Titeln, die nicht explizit „Die Nacht der 5 Tenöre“ dem Weihnachtsrepertoire das Publikum von jung bis angehören, seit über 20 alt. Auch in dieser Spielzeit Jahren ihr Publikum aller werden sich „Die 5 Tenöre“ Altersgruppen begeistern. wieder in der Tonhalle Alle elf Mitglieder sind einfinden. Gemeinsam mit Solisten aus Berlins Spitzenden Plovdiver Symphonikern orchestern, die mit ihren unter Leitung von perfekten und virtuosen Nayden Todorov werden Arrangements und den sie einen musikalisch humorvollen Moderationen abwechslungsreichen von Bandleader Thomas Abend gestalten und in die Hoffmann ein unterhaltsames faszinierende Welt der Tenorund fröhliches WeihnachtsArien aus Opern wie „Aida“, konzert für die gesamte „Nabucco“, „Tosca“, „Carmen“ Familie gestalten. und „La Traviata“ sowie V: Premium Event GmbH klassischen italienischen Canzonen führen. SA | 22. DEZ 2018 | 20:00 EUR 50 | 45 | 40 | 35
V: RGV Musikproduktionen und
Eventgestaltung
FR | 04. JAN 2019 | 20:00 EUR 39,90 BIS 65,90
Hagen Rether FR | 30. NOV 2018
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Wiener Johann New �ork Strauß Konzert- �ospel Show New York Gospel Show �ala K&K Philharmoniker K&K Ballett Matthias G. Kendlinger
All-Star-Band Michael Webb
Musikalische Leitung
Dirigent
„Gospel ist nicht der Sound, Gospel ist die Botschaft“, Sie ist ein Garant für frisches sagt die amerikanische Lebensgefühl, Vitalität und Gospellegende Edwin Sinneslust – die „Wiener Hawkins. Tief im Glauben Johann Strauß Konzert-Gala“. verwurzelte Hingabe, Seit 1996 hat Matthias Georg Hoffnung und ansteckende Kendlingers Exportschlager Lebensfreude, offenbart „Made in Austria“ mehr als in ausgelassenen und eine Million Liebhaber in bewegenden Songs: So feiert 19 europäischen Ländern in die stimmgewaltige New York seinen Bann gezogen – ein Gospel Show zusammen mit musikalischer Jungbrunnen, der All-Star-Band unter der an dem selbst Könige musikalischen Leitung von und Kaiser ihre wahre Michael Webb aus New York Freude hätten – Kultstatus und mit ihrem Publikum das inbegriffen! neue Jahr mit der spirituellen V: Da Capo Musikmarketing Kraft des Gospels. Traditionelle Spirituals, SA | 05. JAN 2019 | 18:00 Gospel-Klassiker und EUR 93 I 88 I 82 I 75 I 65 I 57 moderne Hits lassen das Genre von seiner Entstehung bis in die heutige Zeit lebendig werden und die Geschichte des Gospels zu einem Erlebnis. V: München Musik
Blechschaden Das etwas andere Neujahrskonzert Sie nennen sich auch die „Fremdenlegion der Münchner Philharmoniker“, die elf Blechbläser und der Schlagzeuger aus sechs verschiedenen Ländern – allesamt Vollblutmusiker auf höchstem Niveau. Virtuosen sind sie, zu jeder musikalischen Schandtat bereit und fähig, Kabinettstückchen wie nebenbei abzuliefern. Was sie in Angriff nehmen, bewältigen sie mit unnachahmlicher Perfektion. Jazz und Klassik, Elitäres und Populäres, Show und Spielkultur befruchten sich gegenseitig. Blechschaden: Das ist natürlich in erster Linie der Erfinder, Dirigent, Entertainer, Moderator und Experte für Schottenwitze: Bob Ross. Der umtriebige Schotte leitet Blechschaden seit seiner Gründung 1984, aber sein Repertoire an Witzen und neuen Ideen scheint unerschöpflich. V: Künstler- und Konzertmanagement
Preisinger
God Save The �ueen The show goes on – Eine Hommage an den legendären Freddie Mercury „God Save The Queen“ gilt dem Frontmann der britischen Rockband Queen, deren Erfolg und Einfluss durch Songs wie „Bohemian Rhapsody“, „Don’t Stop Me Now“ oder „We Are The Champions“ nun seit über 40 Jahren anhält. Dieser Abend ist eine musikalische Zeitreise in die 70er- und 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts. Dafür werden Künstler, Kostüme, Instrumente, Bühnen- und Lichtshow so original wie nur möglich sein. Und auch der Sänger und Performer Harry Rose wird ganz so wie sein Vorbild Freddy Mercury (dem er nicht nur stimmlich, sondern auch optisch ähnelt), mit Charme, Gefühl und voller Energie „rocken“ V: Concert- & Eventagentur Platner GmbH
FR | 18. JAN 2019 | 20:00 EUR 59,90 I 49,90 I 39,90 I 29,90
SO | 06. JAN 2019 | 19:00 DIE TICKETPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.
MO | 14. JAN 2019 | 20:00 EUR 62 I 56,50 I 51 I 40
Komet
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© Helge Schneider
Helge Schneider DO | 14. FEB 2019 FR | 15. FEB 2019
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Please, Mr. Postman
Johann �önig
The Beatles Musical
Johann König steht mitten im Leben: Er hat drei Kinder gezeugt, zwei Bäume gepflanzt und ein Haus gebaut. Die nächsten Aufgaben drängen sich also quasi auf: Er muss den Auszug der Kinder vorbereiten, die Bäume fällen und das Haus verputzen. Gleichzeitig steht er aber auch mitten neben dem Leben: Denn er ist oft in Gedanken oder in den Pilzen, bittet die Bäume um Ruhe und genießt eine lange Weile die eigenen und die Launen der Natur. Das neueste Bühnenstück des Ausnahme-Cholerikers stellt die drängenden Fragen der Gegenwart. Kühl in der Analyse, warm in der Poesie, heiß in der Darbietung.
Keine Band ist heute, über 50 Jahre nach ihrer Gründung, noch so populär wie die Beatles. Die Musik, die Geschichte geschrieben hat, bleibt in „Please, Mr. Postman“ Hauptakteur. Absolut authentisch, mit dem unverwechselbaren Sound der legendären Boygroup, werden so berühmte Songs wie „Penny Lane“, „Hey Jude“, „She Loves You“ und viele mehr gespielt. Die thematisch den jeweiligen Lebensstationen der Beatles zugeordneten Choreografien ergänzen optisch diese musikalische Reise und erzählen auf ihre Art von einer beispiellosen Musikerkarriere.
Jubel, Trubel, Heiserkeit
V: Savoy Theater Düsseldorf
V: Concert- & Eventagentur Platner GmbH
SA | 26. JAN 2019 | 20:00 SA | 19. JAN 2019 | 20:00 EUR 59,90 I 49,90 I 39,90 I 29,90
KARTEN NICHT ÜBER DIE TONHALLE ERHÄLTLICH
Universitäts�elge orchester und Schneider UNIC�OR der Ordnung muss sein! Heinrich-Heine- Schon als vierjähriger Knirps hat Helge Schneider sich ein Universität Kissen unter den Schlafanzug gesteckt und ging als dicker Düsseldorf Mann mit Krückstock vor Jubiläumskonzert – 30 Jahre UNICHOR der HeinrichHeine-Universität Düsseldorf Seit 1989 verpflichtet sich der UNICHOR der Heinrich-Heine-Universität gleichermaßen geistlicher wie weltlicher Musik. Das epochenübergreifende Repertoire sowie seine variable Größe von 30 bis über 120 Sängerinnen und Sängern bilden sein einzigartiges Profil in der Düsseldorfer Chorlandschaft. Der Chor widmet sich der A-cappella-Literatur, aber auch großen oratorischen Werken, die gemeinsam mit dem Universitätsorchester der Heinrich-Heine-Universität verwirklicht werden. Eine Konzertreise durch Asien führte im September 2017 unter anderem in Düsseldorfs japanische Partnerstadt Chiba. V: UNICHOR und Universitätsorchester
der HHU
SA | 02. FEB 2019 | 20:00 EUR 24 I 19 I 14 ERM 18 I 13 I 8
dem armseligen Wohnungsbauhaus in seiner Siedlung spazieren, um Aufmerksamkeit zu erregen. Bis heute hat sich an seinem Zustand nichts geändert. Er ist nur etwas faltiger geworden, kein Wunder, isst er ja gerne auch mal Hummerersatzpaste oder geht zum Stall von Kartoffelsalat Dachlatte die 16., seinem Huhn, um mit ihm über das letzte von ihm selbst gemalte Bild von Kaspar David Friedrich zu fachsimpeln. Helge Schneider macht möglich, dass wir nicht nur lachen, sondern dass sich unser Herz zu einem saftigen Steak weitet. Seit über 40 Jahren auf der Bühne zu Hause, hat Helge Schneider es zur ausgereiften Pflaume gebracht. Petze Thoms, Schlagzeug und Rudi Olbrich, Kontrabass, bieten Schneider die Wurst. Helge ist mit einer wahrhaftigen Spitzenformation internationaler hochrangiger Persönlichkeiten, Menschen wie du und ich, großartige Verlierer, großartige Gewinner, unterwegs, um uns intelligent unter den Armen zu kitzeln. Bravo! Bravo! Ja Bravo! V: Savoy Theater Düsseldorf
DO | 14. FEB 2019 | 20:00 FR | 15. FEB 2019 | 20:00 EUR 47 I 42 I 37 | 32 | 27 KARTEN NICHT ÜBER DIE TONHALLE ERHÄLTLICH
Komet
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Brückenschläge Die schönsten Philharmonische Gesellschaft �pernchöre
Düsseldorf e.V. Laetitia Hahn Klavier Thomas Schlerka Dirigent
Michail Iwanowitsch Glinka
Ouvertüre Ruslan und Ljudmila Edvard Grieg
Konzert a-Moll für Klavier und Orchester Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 9 Es-Dur Edvard Griegs Komposition lässt – bedingt durch eine innige Freundschaft mit dem russischen Komponisten Tschaikowsky – eine Art „musikalische Seelenverwandtschaft“ zwischen russischer und norwegischer Musik erahnen. Eingebettet zwischen Glinkas Ouvertüre und der Symphonie von Schostakowitsch entsteht eine schöpferische Brücke, die schließlich zu einer Dominanz in der klassischen Musik des ausgehenden 19. Jahrhunderts führt und sich in der Symphonie nahtlos fortsetzt.
ABBA GOLD
Ich find ja die Alten geil – Der heiße Scheiß aus den Jahren 1999 bis 2010
The Concert Show
Seit „Waterloo“, ihrem Erfolg von 1974, begeistert die Musik „Eure Mütter“ präsentieren der Kultband ABBA ein Musikalische Gesamtleitung ihr Spezial-Programm. Eine breites Publikum. Von nun Geschichte voller Intrigen, an füllten die schwedischen Slawische Kehlen mit turbulenter Verwicklungen Popkünstler die weltweit beeindruckendem Stimmund knisternder Erotik. Wie größten Stadien und lieferten volumen und enormer der Film „Eyes Wide Shut“ – zahllose Nummer-eins-Hits. Ausdrucksstärke prägen nur in gut. 1999 fing alles an, Ihrer Ausnahmekarriere das Klangbild des K&K seither sind es sechs Shows, widmet sich das Musical Opernchors, der seit 2004 die im Repertoire blieben und „ABBA GOLD“. Mithilfe sein Publikum in den gespielt wurden. Doch nun eines breiten Spektrums renommierten Konzertwird es eng im Kofferraum der bühnentechnischen sälen Europas fasziniert. ihres Ford Fiesta. Deswegen Möglichkeiten des 21. Mit Meisterwerken der fassen sie jetzt ihre vier Shows Jahrhunderts werden DiscoOpernliteratur in ergreifenden zu einer zusammen. Ob das Klassiker der 70er- und 80erInterpretationen – feinbedeutet, dass sie über ihre Jahre wie „Money, Money, fühlig und von großer Sackhaare singen werden? Die Money“, „Thank You For The Strahlkraft. Gema, Mittelaltermärkte und Music“, „Mamma Mia“ oder V: Da Capo Musikmarketing GmbH was Kinder so wissen wollen? „Dancing Queen“ einen Ob Sie sich sich die Haare Abend lang authentisch bis ins DO | 11. APR 2019 | 20:00 waschen? Aber Hallo. All das letzte Detail zu erleben sein. DIE TICKETPREISE WERDEN NOCH und noch viel, viel mehr! V: Concert- & Eventagentur Platner GmbH K&K Opernchor Vasyl Yatsyniak Einstudierung Matthias Georg Kendlinger
BEKANNT GEGEBEN
V: Savoy Theater Düsseldorf
DI | 16. APR 2019 | 20:00 FR | 12. APR 2019 | 20:00 EUR 30 | 27 | 24 | 22 KARTEN NICHT ÜBER DIE TONHALLE ERHÄLTLICH
V: Philharmonische Gesellschaft Düsseldorf e.V.
SA | 16. MÄR 2019 | 19:00 EUR 24 | 21 | 18 | 15
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�ure Mütter
Komet
EUR 59,90 | 49,90 | 39,90 | 29,90
Cape Town Opera Chorus „Wenn ich singe, dann feiere ich.“ Nichts beschreibt African Angels schöner als diese afrikanische Weisheit. Wenn die stimmgewaltigen Sängerinnen und Sänger das Beste aus Oper, Gospel und African Traditionals präsentieren, dann bringen sie das Herz des afrikanischen Kontinents zum Schlagen. African Angels ist ein Konzerterlebnis, das so bunt und facettenreich ist wie Südafrika selbst.
© Lucienne Van der Mijle
African Angels
V: BB Promotion GmbH
FR | 26. APR 2019 | 20:00 DIE TICKETPREISE WERDEN NOCH BEKANNT GEGEBEN.
African Angels FR | 26. APR 2019
Klangsensation in Duisburg Erleben Sie Lautsprecher und High-End-Verstärker, die begeistern! Herausragend in Preis und Leistung! Nur günstig+direkt vom Entwickler und Hersteller Nubert. Günther Nubert und sein Team bauen seit über 40 Jahren Lautsprecher und HiFi-Elektronik der Extraklasse! Für anspruchsvolle und preisbewusste Musik- und Heimkino-Fans. Mit inzwischen über 1000 Testerfolgen, Rezensionen, Top-Referenzen und Auszeichnungen in den Fachmedien! Willkommen zum Klangtest im Nubert Studio in 47249 Duisburg, Düsseldorfer Landstr. 73 Telefon 0203 39368644KometMontags geschlossen duisburg@nubert.de Di–Fr 10–18 Uhr · Sa 9:30–16 Uhr
Nubert electronic GmbH, Goethestr. 69 73525 Schwäbisch Gmünd. Webshop mit Direktversand www.nubert.de
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Mehr Klangfaszination
ars musica
Zauber der Melodie
Populäre Musik
Der Chor der Landesregierung, 1977 von dem Düsseldorfer Dirigenten Franz Lamprecht ins Leben gerufen, veranstaltet seit nunmehr über 30 Jahren die Konzertreihe „ars musica“ in der Tonhalle. Das Programm umfasst Orchester- ebenso wie Chorkonzerte, darunter die beliebten Weihnachts- und Neujahrsveranstaltungen und die Konzertreihe „Zauber der Melodie“. VERANSTALTER
Klassik Konzert Gesellschaft e.V. für den Chor der Landesregierung Düsseldorf
Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Jácint-Yuuka Hayashi-Kelemen
Xylophon
Franz Lamprecht Leitung und
Moderation
Marc-Antoine Charpentier
Prélude (Te Deum) Franz Krüger
Tell-Fantasie
Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Lingjia Liang Flöte Chor der Landesregierung Düsseldorf Oratorien-Chor Hilden Kammerchor Düsseldorf-Urdenbach Franz Lamprecht Leitung und
Moderation
Georg Friedrich Händel
Vor dir, Cherubim (Dettinger Te Deum)
Wolfgang Amadeus Mozart
Intermezzo (Der Bajazzo)
Allegro aperto (Flötenkonzert Nr. 2 D-Dur KV 314)
Bonanza
Polonaise C-Dur
Fluch der Karibik
La Paix (Feuerwerksmusik)
Lustige Ferien
Walzer (Faust/Margarethe)
Ouvertüre zu „Wiener Frauen” John Williams
Rondo: Allegro (Flötenkonzert Nr. 2 D-Dur KV 314)
Vittorio Monti
Alles, was Odem hat (Lobgesang)
Vangelis
Trumpet Tune
Henry Mancini
Prélude und Schlusschor (Weihnachtsoratorium)
Johann Strauß (Sohn)
Menuett – Badinerie (Ouvertüre/ Suite Nr. 2 h-Moll BWV 1067)
Ruggiero Leoncavallo
Jay Livingston Klaus Badelt
Dmitry Dedyukhin Franz Lehár
E.T.
Csárdás
Chariots of Fire Frühstück bei Tiffany (Moon River)
Tausendundeine Nacht Gustav Peter
Zirkus Renz
Anatoli Liadov
Georg Friedrich Händel Charles Gounod
Wolfgang Amadeus Mozart
Felix Mendelssohn Bartholdy
John Stanley
Camille Saint-Saëns
Johann Sebastian Bach
Traditional
Farandole (L’Arlésienne-Suite Nr. 2)
The First Noël Fröhliche Weihnacht überall Lasst uns lauschen, heilige Engel Hark! The Herald Angels Sing
SO | 18. NOV 2018 | 11:00
MI | 26. DEZ 2018| 18:00
EUR 24,50 ZZGL. GEBÜHREN
EUR 28,50 | 24,50 | 16,50 ZZGL. GEBÜHREN
Georges Bizet
Valerie Eickhoff SO | 17. FEB 2019
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Festliches Konzert
ars musica
Neujahrskonzert Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Désirée Brodka Sopran Franz Lamprecht Leitung und
Moderation
Johann Schrammel
Wien bleibt Wien Franz Lehár
Wien, du bist das Herz der Welt
Johann Strauß (Vater)
Zauber der Melodie
Mendelssohn: Lobgesang
Zauber der Melodie
Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Valerie Eickhoff Mezzosopran Franz Lamprecht Leitung und
(zum Mitsingen)
Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg Naum Gorbuleac Trompete Franz Lamprecht Leitung und
Gioachino Rossini
Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Michiaki Ueno Violoncello Chor der Landesregierung Düsseldorf Oratorien-Chor Hilden Kammerchor Düsseldorf-Urdenbach Jana Marie Gropp Sopran Valerie Eickhoff Mezzosopran Dino Lüthy Tenor Franz Lamprecht Leitung
Kurt Noack
Cellokonzert Nr. 1 C-Dur
Moderation Franz Lehár
Chrysanthemen-Walzer (Wilde Rosen) Georg Friedrich Händel
Dopo notte (Ariodante) Felipe Villanueva
Moderation
Carl Michael Ziehrer
Schönfeld-Marsch
Ruggiero Leoncavallo
Mattinata
Nikolai Rimsky-Korsakow
Dubinuschka
Grigorias Dinicu
Jubel-Quadrille
Vals poético
Liebe, du Himmel auf Erden (Paganini)
La Danza (Tarantella Napoletana)
In lauschiger Nacht (Die Landstreicher)
Heinzelmännchens Wachtparade
Spiel mir das Lied von Glück und Treu (Die ungarische Hochzeit)
Das Phantom der Oper
Piefke und Pufke
Jerry Brubaker (Arr.)
Irish Suite (1. Teil)
Franz von Suppé
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
Franz Lehár
Carl Michael Ziehrer
Nico Dostal
Johann Strauß (Vater) Eduard Strauß
Mit Extrapost
Andrew Lloyd Webber Georges Bizet
L’amour est un oiseau (Carmen)
Boccaccio-Marsch
Johann Strauß (Sohn)
Fürst-Bariatinsky-Marsch
Una voce poco fa (Der Barbier von Sevilla)
Do re mi fa sol (Der Schätzmeister)
Jazz Legato Jazz Pizzicato
Über den Wellen
La Cumparsita (Tango)
Geißelhiebe
Ich lade gern mir Gäste ein (Die Fledermaus) Rosen aus dem Süden
Carl Michael Ziehrer
Juventino Rosas
Johann Strauß (Sohn) Leroy Anderson
Sandpapier-Ballett The Waltzing Cat Franz Lehár
Einmal möcht’ ich was Närrisches tun (Paganini) DI | 01. JAN 2019 | 16 & 19:30 EUR 28,50 | 24,50 | 16,50 ZZGL. GEBÜHREN
Georges Bizet
Joseph Haydn
Menuetto (L’Arlésienne-Suite Nr. 2)
Felix Mendelssohn Bartholdy
Der Pate
Symphonie Nr. 2 „Lobgesang“ SO | 17. FEB 2019 | 18:00 EUR 28,50 | 24,50 | 16,50 ZZGL. GEBÜHREN
Nino Rota
Isaac Albéniz
Sevilla (Suite Española) Dolly Parton
I Will Always Love You (Bodyguard) Leroy Anderson
A Touch of Jazz
Joseph Lanner
Tarantel-Galopp
Hora staccato
John Williams
Gioachino Rossini
Francis Lai
Love Story
Johannes Brahms
Leroy Anderson
Ungarischer Tanz Nr. 6 D-Dur
Gerardo Matos Rodríguez
Karneval in Venedig
Johann Strauß (Sohn)
Wiener Blut
Jean-Baptiste Arban
Johann Strauß (Sohn) Antonín Dvořák
Slawischer Tanz Nr. 9 H-Dur
Gioachino Rossini
SO | 24. MÄR 2019 | 11:00
Finale aus der Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“
EUR 24,50 ZZGL. GEBÜHREN
SO | 17. FEB 2019 | 11:00 EUR 24,50 ZZGL. GEBÜHREN
ars musica
113
Konzertkalender
September 2018 FR 07.09. 20:00 UHR S. 45
STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Fatma Said Sopran Uwe Stickert Tenor Miklós Sebestyén Bariton Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf Marieddy Rossetto Einstudierung Adam Fischer Dirigent
SO 09.09. 11:00 UHR S. 45
STERNZEICHEN
SO 09.09. 16:00 UHR S. 75
STERNSCHNUPPEN-EXTRA Düsseldorfer Symphoniker Adam Fischer Dirigent, Moderation,
Haydns Schöpfung
Mitwirkende siehe FR 07.09. Haydns Schöpfung
Konzept Sonderkonzert für Familien mit Kindern ab 8 Jahren Haydns Schöpfung MO 10.09. 20:00 UHR S. 45
STERNZEICHEN
MI 19.09. 20:00 UHR S. 63
NA HÖR’N SIE MAL notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiegen Leitung
SO 23.09. 11:00 UHR S. 100
AEOLUS BLÄSERWETTBEWERB Finale: Fagott, Horn, Oboe Hossein Pishkar Dirigent
Mitwirkende siehe FR 07.09. Haydns Schöpfung
Zeitgenössische Kammermusik
Weber, Strauss
MO 24.09. HIMMELBLAU 10:00, 11:30, Musik erspüren für die Allerkleinsten 14:00 & von 0 bis 2 Jahre 16:00 UHR „Himmelblau bewegt“
S. 73
DI 25.09. 10:00 UHR S. 73
PLUTINO
Musik bewegen ab 4 Jahren Schlagwerker – „Handwerker“ bei der Arbeit
DI 25.09. HIMMELBLAU 10:00, 11:30, Musik erspüren für die Allerkleinsten 14:00 & von 0 bis 2 Jahre 16:00 UHR „Himmelblau bewegt“ S. 73 MI 26.09. 10:00 UHR S. 73
PLUTINO
MI 26.09. 17:30 UHR S. 73
ULTRASCHALL
DO 27.09. 09:30 UHR S. 73
PLUTINO
Musik bewegen ab 4 Jahren Schlagwerker – „Handwerker“ bei der Arbeit Musik und Yoga für Schwangere und ihre Babys im Bauch Musik bewegen ab 4 Jahren Schlagwerker – „Handwerker“ bei der Arbeit
DO 27.09. STERNTALER 09:30, 11:00 Musik erkunden ab 3 Jahren & 16:00 UHR „Samt und Saite“ S. 73 FR 28.09. 09:30 & 16:00 UHR S. 73
114
STERNTALER
Musik erkunden ab 3 Jahren „Samt und Saite“
Konzertkalender
SA 29.09. 11:00 & 15:00 UHR S. 73 SA 29.09. 11:00 & 15:00 UHR S. 73 SA 29.09. 18:00 UHR S. 101
PLUTINO
Musik bewegen ab 4 Jahren Schlagwerker – „Handwerker“ bei der Arbeit STERNTALER
Musik erkunden ab 3 Jahren „Samt und Saite“ JUBILÄUMSKONZERT 70 JAHRE OdL Orchester der Landesregierung Düsseldorf e.V. Reading Symphony Orchestra Elias Moncado Violine Christian Ludwig Musikalische Leitung
und Moderation Mendelssohn, Mahler
SO 30.09. 11:00 UHR S. 68
DAS SYMPHONISCHE PALAIS Ensemble Cinque Piu & Gäste
SO 30.09. 11:00 UHR S. 74
STERNSCHNUPPEN
SO 30.09. 11:00 & 15:00 UHR S. 73
STERNTALER
SO 30.09. 15:00 UHR S. 73
PLUTINO
Klughardt, Arnold, Martinu Konzert für Familien mit Kindern ab 6 Jahren „Der gestiefelte Kater“ Musik erkunden ab 3 Jahren „Samt und Saite“
Musik bewegen ab 4 Jahren Schlagwerker – „Handwerker“ bei der Arbeit
Oktober 2018
November 2018
FR 05.10. 20:00 UHR S. 45
SA 03.11. 20:00 UHR S. 103 SO 04.11. 11:00 UHR S. 103
STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Ralf Buchkremer Viola Nicole Schrumpf Klarinette Damen des Städtischen Musikvereins Mario Venzago Dirigent
Zimmermann, Bruch, Holst
SA 06.10. 20:00 UHR
S. 55
RAUMSTATION Bläsersolisten des Royal Concertgebouw Orchestra
Mozart, Beethoven
SO 07.10. 11:00 UHR S. 45
STERNZEICHEN
SO 07.10. 18:00 UHR S. 83
BIG BANG Jugendsinfonieorchester (JSO) der Tonhalle Düsseldorf Henrik Schoell-Naderer Klavier Ernst von Marschall Dirigent
MO 08.10. 20:00 UHR
STERNZEICHEN
S. 45 MI 10.10. 20:00 UHR
S. 94
Mitwirkende siehe FR 05.10. Zimmermann, Bruch, Holst
DO 11.10. 20:00 UHR S. 101
MNOZIL BRASS
FR 12.10. 20:00 UHR S. 101
DIETER NUHR
FR 12.10. 20:00 UHR
NA HÖR`N SIE MAL notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen
S. 63
MO 12.11. 20:00 UHR S. 45
Cirque
DI 13.11. 20:00 UHR
S. 103
Nuhr hier, nur heute
Zeitgenössische Kammermusik
Leitung
SO 13.10. DIETER NUHR 20:00 UHR Nuhr hier, nur heute S. 101 DO 18.10. 20:00 UHR S. 101
SA 20.10. 20:00 UHR S. 102
CARMINA BURANA Heinrich-Heine-Symphoniker Düsseldorf e.V. Chöre aus Essen, Düsseldorf, Krefeld Gastsänger aus dem Kosovo Desar Sulejmai Dirigent
Orff u.a.
RADIO DORIA Jan Josef Liefers & Band
2 Seiten Tour 2018
SO 21.10. FRAU LUNA – CAFÉ KONZERT 15:00 UHR Tea Time Ensemble S. 69 SA 27.10. CAMERATA LOUIS SPOHR 20:00 UHR Movie Time S. 103 Bernd Peter Fugelsang Dirigent SO 28.10. 20:00 UHR S. 88
DI 30.10. 18:00 UHR
S. 81 MI 31.10. 20:00 UHR
S. 92
MOZART-REQUIEM Orchestre des Champs-Élysées Collegium Vocale Gent Philippe Herreweghe Leitung
Mozart
STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Yevgeny Sudbin Klavier Aziz Shokhakimov Dirigent
SO 11.11. 11:00 UHR S. 45
Bach, Beethoven, Glass
Ravel, Tschaikowsky
NIKOLAJ ZNAIDER Wiener Symphoniker Nikolaj Znaider Violine Philippe Jordan Dirigent
FR 30.11. 20:00 UHR S. 105
HAGEN RETHER
Brahms, Dvořák Liebe
Zimmermann 100.1 Zimmermann, Kröll, Terzakis, Blarr, Höller
STERNZEICHEN
Mitwirkende siehe FR 09.11. Baur, Medtner, Rachmaninow STERNZEICHEN
Mitwirkende siehe FR 09.11. Baur, Medtner, Rachmaninow ECKART VON HIRSCHHAUSEN
Endlich! – Das neue Programm
SUPERNOVA
Zimmermann 100.2
Udo Falkner Klavier
Zimmermann, Widmann, Pintscher
Zimmermann 100.3 notabu.ensemble neue musik Ferenc Mausz Trompete Yuri Bondarev Viola Frederike Möller Klavier Yukiko Fujieda Klavier Mark-Andreas Schlingensiepen Dirigent
SO 18.11. 11:00 UHR S. 112
ZAUBER DER MELODIE Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Jácint-Yuuka Hayashi-Kelemen Xylophon Franz Lamprecht Leitung und Moderation
SO 18.11. 18:00 UHR
DO 29.11. 20:00 UHR S. 92
Bizet, Rossini, Verdi u.a.
Udo Falkner Klavier
FR 16.11. 20:00 UHR S. 63
KAMMERORCHESTER BASEL Sol Gabetta Violoncello Giovanni Antonini Dirigent
SUPERNOVA
SUPERNOVA
DI 27.11. 20:00 UHR S. 90
Baur, Medtner, Rachmaninow
MI 14.11. 20:00 UHR S. 63
Zimmermann
Lehár, Williams, Strauss, Bizet u.a.
BIG BANG Jugendsinfonieorchester der Tonhalle Düsseldorf
S. 83 Gewinner eines internen Hochschulwettbewerbs Rüdiger Bohn Dirigent Strauss DI 20.11. 20:00 UHR
S. 104 MI 21.11. 20:00 UHR
S. 104
#IGNITION Düsseldorfer Symphoniker Jesko Sirvend Dirigent
SO 25.11. 16:30 UHR S. 59
SABINE MEYER Klarinette Kammerakademie Potsdam Reiner Wehle Bassetthorn Antonello Manacorda Leitung
Wagner, Weber, Mendelssohn
Holst, Williams, Dvořák, Mozart u.a.
FR 09.11. 20:00 UHR S. 45
VÍKINGUR ÓLAFSSON Klavier
KINDERKONZERT Orchester der Landesregierung Düsseldorf e.V. Christian Ludwig Leitung und Moderation
RUSSISCHE NATIONALPHILHARMONIE Lucas Debargue Klavier Vladimir Spivakov Dirigent
SA 10.11. 20:00 UHR S. 63
Mitwirkende siehe FR 05.10. Zimmermann, Bruch, Holst
Aquamarin-Tour
MO 05.11. 20:00 UHR S. 90
Mozart, Ravel, Mahler
KLAUS HOFFMANN & BAND
MAX RAABE & PALAST ORCHESTER
„der perfekte Moment… wird heut verpennt“ MAX RAABE & PALAST ORCHESTER
„der perfekte Moment… wird heut verpennt“ EHRING GEHT INS KONZERT Capella Augustina Jeremias Schwarzer Blockflöte Andreas Spering Dirigent Christian Ehring Moderation
Telemann, Sánchez-Verdú, Bach
Konzertkalender
115
Dezember 2018
Januar 2019
SO 02.12. WEIHNACHTSSINGEN 11:00 UHR Jugendsinfonieorchester S. 66 der Tonhalle Düsseldorf Ernst von Marschall Dirigent Udo Flaskamp Moderation
und Leitung des offenen Singens Bach
SO 02.12. 20:00 UHR S. 94
IGOR LEVIT Klavier
FR 07.12. 20:00 UHR S. 47
STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Jubilant Sykes Bariton Jugendchor der Akademie für Chor und Musiktheater Justine Wanat Einstudierung Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf Marieddy Rossetto Einstudierung Susanne Frey Regie Peter Sommerer Ausstattung John Neal Axelrod Dirigent
MI 19.12. ULRICH TUKUR & DIE RHYTHMUS BOYS 20:00 UHR Grüß` mir den Mond S. 105 DO 20.12. EIN WINTERMÄRCHEN 20:00 UHR Zürcher Kammerorchester S. 96 Elisabeth Breuer Sopran Daniel Hope Violine Albrecht Mayer Oboe Christoph Israel Musikalische Leitung
Beethoven, Connesson, Bartók, Debussy
STERNZEICHEN
MO 10.12. 20:00 UHR
STERNZEICHEN
DIE HÖHNER
SA 22.12. 20:00 UHR
BRASS BAND BERLIN
S. 106 MI 26.12. 18:00 UHR S. 112
Bernstein
SO 09.12. 11:00 UHR S. 47
FR 21.12. 19:30 UHR S. 106
Mitwirkende siehe FR 07.12 Bernstein
MO 31.12. 19:00 UHR S. 96
Das Weihnachtskonzert
Swinging Christmas in Concert FESTLICHES WEIHNACHTSKONZERT Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Chor der Landesregierung Düsseldorf e.V. Oratorien-Chor Hilden Kammerchor Düsseldorf-Urdenbach Lingjia Liang Flöte Franz Lamprecht Dirigent
Bach, Mozart, Händel, Gounod, Mendelssohn u.a.
SILVESTERKONZERT Das Neue Orchester Chorus Musicus Köln Christoph Spering Leitung
DI 01.01. NEUJAHRSKONZERT 11:00 UHR Jugendsinfonieorchester S. 66 der Tonhalle Düsseldorf Ernst von Marschall Dirigent Werke der Strauß-Dynastie u.a. DI 01.01. NEUJAHRSKONZERT 16:00 & Rumänische Staatsphilharmonie 19:30 UHR „Dinu Lipatti“ Satu Mare S. 113 Désirée Brodka Sopran Franz Lamprecht Dirigent und Moderation FR 04.01. DIE NACHT DER 5 TENÖRE 20:00 UHR Plovdiver Symphoniker S. 106 Vincenzo Sanso, Luigi Frattola, Orfeo Zanetti, Daniel Damirov und Georgi Dinev Tenor Nayden Todorov Dirigent SA 05.01. 18:00 UHR
S. 107 SO 06.01. 18:00 UHR
S. 107 FR 11.01. 20:00 UHR
Musikalische Gesamtleitung THE NEW YORK GOSPEL SHOW The New York Gospel Show All-Star-Band Michael Webb Leitung STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Adam Fischer Dirigent
S. 47
Mitwirkende siehe FR 07.12 Bernstein
DI 11.12. 20:00 UHR S. 96
ADVENTSKONZERT Ten Ting Tine Thing Helseth Trompete
MI 12.12. 20:00 UHR S. 63
NA HÖR`N SIE MAL notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen Leitung
SO 13.01. 11:00 UHR S. 47
STERNZEICHEN
Zeitgenössische Kammermusik
MO 14.01. 20:00 UHR
BLECHSCHADEN
DO 13.12. 20:00 UHR
DENIS MATSUEV Klavier
S. 107
S. 105
Beethoven, Rachmaninow, Tschaikowsky
FR 14.12. 20:00 UHR S. 88
ORCHESTRE PHILHARMONIQUE DE RADIO FRANCE Sol Gabetta Violoncello Mikko Franck Dirigent
SA 15.12. 18:00 UHR S. 105
POLIZEI-CHOR WEIHNACHTSKONZERT Camerata Louis Spohr Polizei-Chor Düsseldorf Düsseldorf 1958 e.V. Düsseldorfer Mädchenchor e.V. Justyna Bokuniewicz Leitung Düsseldorfer Jugendchor Mathias Staut Leitung Stefan Scheidtweiler Gesamtleitung
Dukas, Weinberg, Strauss, Ravel
SO 16.12. 11:00 UHR S. 68
DAS SYMPHONISCHE PALAIS Yuri Bondarev Viola Gabriele Leporatti Klavier
SO 16.12. 16:30 UHR
EHRING GEHT INS KONZERT Düsseldorfer Symphoniker Dragos Manza Violine Stephan Mai Violine und Leitung Christian Ehring Moderation
S. 59 DI 18.12. 18:00 UHR S. 81
116
Beethoven
Glinka, Schumann, Křenek, Prokofjew
Händel, Mendelssohn, Haydn, Mozart
#IGNITION Düsseldorfer Symphoniker Jesko Sirvend Dirigent
Konzertkalender
S. 47
WIENER JOHANN STRAUß KONZERT-GALA K&K Philharmoniker K&K Ballett Matthias G. Kendlinger
Haydn, Mahler
SA 12.01. STERNZEICHEN 20:00 UHR Mitwirkende siehe FR 11.01. S. 47 Haydn, Mahler
Mitwirkende siehe FR 11.01. Haydn, Mahler Das etwas andere Neujahrskonzert
DO 17.01. 20:00 UHR S. 91
ACADEMY OF ST MARTIN IN THE FIELDS Joshua Bell Violine und Leitung
FR 18.01. 20:00 UHR S. 107
GOD SAVE THE QUEEN
SA 19.01. 20:00 UHR
PLEASE, MR. POSTMAN
S. 109 SO 20.01. 16:30 UHR
S. 60
Meyer, Bizet, Tschaikowsky The show goes on
The Beatles Musical EHRING GEHT INS KONZERT Nederlands Kamerorkest Gordon Nikolic Violine Quirine Viersen Violoncello Christian Ehring Moderation
Mendelssohn, Tschaikowsky, Mozart, Prokofjew
MI 23.01. 20:00 UHR S. 97
CHRIS BARBER The Big Chris Barber Band
DO 24.01. 20:00 UHR S. 55
RAUMSTATION Philharmonix – The Vienna Berlin Music Club
SA 26.01. 20:00 UHR S. 109
JOHANN KÖNIG
Von Brahms bis Satie, von Gershwin bis Sting Jubel, Trubel, Heiserkeit
Februar 2019 SO 27.01. BIG BANG 18:00 UHR Jugendsinfonieorchester S. 83 der Tonhalle Düsseldorf Ernst von Marschall Dirigent Loewe: „My fair lady“
FR 01.02. 20:00 UHR S. 47
MI 30.01. 20:00 UHR S. 63
SA 02.02. JUBILÄUMSKONZERT 20:00 UHR Universitätsorchester S. 109 UNICHOR Silke Löhr Dirigentin
NA HÖR`N SIE MAL notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen Leitung
Zeitgenössische Kammermusik
STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Ramón Ortega Quero Oboe Oksana Lyniv Dirigentin
Lyatoschynsky, Williams, Bartók
SO 03.02. 11:00 UHR S. 47
STERNZEICHEN
SO 03.02. 11:00 UHR
JUNIOR-STERNZEICHEN
S. 76
Mitwirkende siehe FR 01.02. Lyatoschynsky, Williams, Bartók Konzerte mit Einführung für Kinder ab 10 Jahren Bartók
MO 04.02. 20:00 UHR S. 47
Mitwirkende siehe FR 01.02. Lyatoschynsky, Williams, Bartók
MI 06.02. 20:00 UHR S. 89
TSCHECHISCHE PHILHARMONIE Jan Lisiecki Klavier Semyon Bychkov Leitung
FR 08.02. 20:00 UHR
HÉLÈNE GRIMAUD Klavier
S. 95
Rachmaninow, Tschaikowsky
Rachmaninow, Chopin, Debussy u.a. DAS SYMPHONISCHE PALAIS Roland Faber Violine Yu Matsuda Violine Christian Atanasiu Viola Laurentiu Sbarcea Violoncello Georg Friedrich Schenck Klavier
SO 10.02. 15:00 UHR S. 69 DI 12.02. 20:00 UHR S. 93
FRAU LUNA – CAFÉ KONZERT Tea Time Ensemble
Haydn, Dvořák, Zemlinsky
AVI AVITAL Mandoline The Knights Eric Jacobsen Leitung
Rebel; Adès, Rameau, Bach, Beethoven u.a.
DO 14.02. HELGE SCHNEIDER 20:00 UHR Ordnung muss sein! S. 109 HELGE SCHNEIDER
Ordnung muss sein! ZABUER DER MELODIE Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Chor der Landesregierung Düsseldorf Oratorien-Chor Hilden Kammerchor Düsseldorf-Urdenbach Michiaki Ueno Violoncello Jana Marie Gropp Sopran Valerie Eickhoff Mezzo Dino Lüthy Tenor Franz Lamprecht Leitung
Lehár, Rossini, Weber, Bizet u.a.
MENDELSSOHN: LOBGESANG
zum Mitsingen
Rumänische Staatsphilharmonie „Dinu Lipatti“ Satu Mare Chor der Landesregierung Düsseldorf Oratorien-Chor Hilden Kammerchor Düsseldorf-Urdenbach Michiaki Ueno Violoncello Jana Marie Gropp Sopran Valerie Eickhoff Mezzosopran Dino Lüthy Tenor Franz Lamprecht Leitung
Haydn, Mendelssohn
FR 22.02. 20:00 UHR S. 47
STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Sergei Babayan Klavier Asher Fisch Dirigent
SO 24.02. 11:00 UHR S. 47
STERNZEICHEN
MO 25.02. 20:00 UHR S. 47
STERNZEICHEN
STERNZEICHEN
SO 10.02. 11:00 UHR S. 68
FR 15.02. 20:00 UHR S. 109 SO 17.02. 11.00 UHR S. 113
SO 17.02. 18:00 UHR S. 113
DI 26.02. 20:00 UHR S. 97
Szymanowski, Mozart, Strauss
Mitwirkende siehe FR 22.02. Szymanowski, Mozart, Strauss Mitwirkende siehe FR 22.02. Szymanowski, Mozart, Strauss ÓLAFUR ARNALDS
Musikalische Zwischenwelt
Ólafur Arnalds und Ensemble
März 2018 FR 01.03. KARNEVALSKONZERT 20:00 UHR „Vorzeichen XY aufgelöst“ S. 66 Frech wie Blech – Blechbläserensemble der Düsseldorfer Symphoniker MI 06.03. 20:00 UHR S. 99
MARTIN GRUBINGER Multipercussion
FR 08.03. 20:00 UHR
NA HÖR´N SIE MAL notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen Leitung
S. 63
SA 09.03. 20:00 UHR
S. 89
Zeitgenössische Kammermusik
REAL ORQUESTA SINFÓNICA DE SEVILLA Pepe Romero Gitarre John Neal Axelrod Dirigent
Bizet, Rodrigo, Torroba
SO 10.03. 11:00 UHR
S. 68
Ishii, Aho, Psathas u.a.
DAS SYMPHONISCHE PALAIS Franziska Früh Violine Ralf Buchkremer Viola Nikolaus Trieb Violoncello Thomas Blomenkamp Klavier
Bach, Schnittke, Dvořák
SO 10.03. 16:30 UHR S. 60
EHRING GEHT INS KONZERT Le concert de l‘Hostel de Dieux Ensemble Huaxia Zhang Hong-Li Gesang Franck-Emmanuel Comte Leitung und Cembalo Christian Ehring Moderation
MO 11.03. 20:00 UHR S. 93
ORCHESTRE PHILHARMONIQUE DE MONTRÉAL Rafal Blechacz Klavier Kent Nagano Dirigent
Konzertkalender
Pedrini, Corelli, Amiot, chinesische Lieder
Debussy, Mozart, Strawinsky
117
April 2019 FR 15.03. 20:00 UHR
S. 48
STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Nemanja Radulovic Violine Alexandre Bloch Dirigent
S. 99
Khatschaturian, Tschaikowsky
SA 16.03. 19:00 UHR S. 110
PHILHARMONISCHE GESELLSCHAFT
SO 17.03. 11:00 UHR
STERNZEICHEN
S. 48
DO 28.03. 20:00 UHR
Brückenschläge Laetitia Hahn Klavier Thomas Schlerka Dirigent Glinka, Grieg, Schostakowitsch Mitwirkende siehe FR 15.03. Khatschaturian, Tschaikowsky
SO 17.03. BIG BANG 18:00 UHR Jugendsinfonieorchester S. 83 der Tonhalle Düsseldorf Ernst von Marschall Dirigent Beethoven, Zemlinsky, Strauss MO 18.03. 20:00 UHR
S. 48 MI 20.03. 20:00 UHR
S. 56 SA 23.03. 20:00 UHR
S. 95 SO 24.03. 11:00 UHR S. 113 SO 24.03. 14:00 & 16:00 UHR S. 73
Mitwirkende siehe FR 15.03. Khatschaturian, Tschaikowsky RAUMSTATION Casal Quartett Fazil Say Klavier
Beethoven, Say, Haydn, Schumann
KHATIA BUNIATISHVILI Klavier
Schubert, Liszt
ZAUBER DER MELODIE Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg Naum Gorbuleac Trompete Franz Lamprecht Leitung und Moderation
Rimsky-Korsakow, Albéniz, Williams u.a.
HIMMELBLAU
Musik erspüren für die Allerkleinsten von 0 bis 2 Jahre „Himmelblau vocal“
Die Ikone des Fado
FR 29.03. 10:00 & 16:00 UHR S. 73
PLUTINO
FR 29.03. 10:00 & 16:00 UHR S. 73
STERNTALER
SA 30.03. 11:00 & 15:00 UHR S. 73
PLUTINO
SA 30.03. 11:00 & 15:00 UHR
S. 73
STERNZEICHEN
MARIZA
Musik bewegen ab 4 Jahren „Tea-Time – Caféhaus zum Tanzen“
Musik bewegen ab 4 Jahren „Tea-Time – Caféhaus zum Tanzen“
SO 07.04. 11:00 UHR S. 49
STERNZEICHEN
STERNTALER
MO 08.04. 20:00 UHR S. 49
STERNZEICHEN
DI 09.04. 20:00 UHR S. 99
ALEXEJ GERASSIMEZ Percussion
DO 11.04. 20:00 UHR S. 110
DIE SCHÖNSTEN OPERNCHÖRE K&K Opernchor Vasyl Yatsyniak Einstudierung Matthias Georg Kendlinger Gesamtleitung
FR 12.04. 20:00 UHR
EURE MÜTTER
Musik erkunden ab 3 Jahren „Schmelzen und Schmettern“
Musik erkunden ab 3 Jahren „Schmelzen und Schmettern“
SO 31.03. 11:00 & 15:00 UHR S. 73
STERNTALER
SO 31.03. 11:00 UHR
DAS SYMPHONISCHE PALAIS Jochen Mauderer Klarinetten Gertraud Frank Klarinette Andrea Kuhnlein-Clemente Violine Karin Schott-Hafner Violine David Krotzinger Viola Martina Gerhardt Violoncello N.N. Sopran
Konzert für Familien mit Kindern ab 6 Jahren „Tohuwabohu“ Musik erkunden ab 3 Jahren „Schmelzen und Schmettern“
Mozart, Wellesz, Webern
PLUTINO
Musik bewegen ab 4 Jahren „Tea-Time - Caféhaus zum Tanzen“
MO 25.03. HIMMELBLAU 10:00, 11:30 Musik erspüren für die Allerkleinsten & 16:00 UHR von 0 bis 2 Jahre
S. 73
„Himmelblau vocal“
DI 26.03. 10:00 UHR S. 73
PLUTINO
Musik bewegen ab 4 Jahren „Tea-Time – Caféhaus zum Tanzen“
DI 26.03. HIMMELBLAU 10:00, 11:30 Musik erspüren für die Allerkleinsten & 16:00 UHR von 0 bis 2 Jahre S. 73 „Himmelblau vocal“ DI 26.03. 17:30 UHR S. 73
ULTRASCHALL
MI 27.03. 09:30 UHR S. 73
PLUTINO
Musik und Yoga für Schwangere und ihre Babys im Bauch Musik bewegen ab 4 Jahren „Tea-Time – Caféhaus zum Tanzen“
MI 27.03. STERNTALER 09:30, 11:00 Musik erkunden ab 3 Jahren & 16:00 UHR „Schmelzen und Schmettern“
S. 73
DO 28.03. 09:30 & 11:00 UHR S. 73
118
Bruch, Beethoven
STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Polina Pastirchak Sopran Nadine Weissmann Alt Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf Marieddy Rossetto Einstudierung Adam Fischer Dirigent
STERNSCHNUPPEN
SO 31.03. 15:00 UHR S. 73
S. 91
NDR RADIOPHILHARMONIE Pinchas Zukerman Violine Andrew Manze Leitung
FR 05.04. 20:00 UHR S. 49
SO 31.03. 11:00 UHR S. 74
S. 69
MO 01.04. 20:00 UHR
STERNTALER
Musik erkunden ab 3 Jahren „Schmelzen und Schmettern“
Konzertkalender
S. 110
Mahler, Haydn
Mitwirkende siehe FR 05.04. Mahler, Haydn Mitwirkende siehe FR 05.04. Mahler, Haydn Genesis of Percussion
Ich find ja die Alten geil.
DI 16.04. 20:00 UHR S. 110
ABBA GOLD
FR 26.04. 20:00 UHR
AFRICAN ANGELS Cape Town Opera Chorus
S. 111
The Concert Show
Das Beste aus Oper, Gospel und African Traditionals
Mai 2019 SO 05.05. 11:00 UHR S. 67
MENSCHENRECHTSKONZERT Düsseldorfer Symphoniker Chor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf Adam Fischer Dirigent
MO 06.05. 20:00 UHR S. 99
DIANNE REEVES
MI 08.05. 20:00 UHR S. 63
NA HÖR´N SIE MAL notabu.ensemble neue musik Mark-Andreas Schlingensiepen Leitung
FR 10.05. 20:00 UHR S. 49
STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Julian Steckel Violoncello Joseph Bastian Dirigent
SO 12.05. 11:00 UHR S. 49
STERNZEICHEN
SO 12.05. 11:00 UHR S. 76
JUNIOR-STERNZEICHEN
Haydn, Brahms Jazz-Diva
Zeitgenössische Kammermusik
Ravel, Tschaikowsky, Strawinsky, Elgar Mitwirkende siehe FR 10.05. Ravel, Tschaikowsky, Strawinsky, Elgar
Konzerte mit Einführung für Kinder ab 10 Jahren Elgar
MO 13.05. 20:00 UHR S. 49
STERNZEICHEN
SO 16.06. 15:00 UHR S. 69
FRAU LUNA – CAFÉ KONZERT Tea Time Ensemble
MI 15.05. 20:00 UHR
KAMMERORCHESTER WIEN-BERLIN Anne-Sophie Mutter Violine und Leitung
SA 22.06. 11:00 & 15:00 UHR
PLUTINO
WIENER STAATSOPER Solisten, Chor und Orchester der Wiener Staatsoper Adam Fischer Dirigent
SA 22.06. STERNTALER 11:00 & Musik erkunden ab 3 Jahren 15:00 UHR „Kieksen und Kichern“ S. 73
FR 24.05. 20:00 UHR S. 93
ELINA GARANČA NDR Radiophilharmonie Elina Garanča Mezzosopran Karel Mark Chichon Dirigent
SO 23.06. 11:00 UHR S. 73
PLUTINO
RAUMSTATION Andrej Bielow Violine Felix Klieser Horn Herbert Schuch Klavier Fatma Said Sopran
SO 23.06. 11:00 UHR S. 73
STERNTALER
SA 25.05. 20:00 UHR S. 56
PLUTINO
C. und R. Schumann, Bonis, Schubert, Brahms
MO 24.06. 10:00 UHR S. 73
EHRING GEHT INS KONZERT Düsseldorfer Symphoniker Preisträger des Schumann Junior Wettbewerbs der RSH Christian Ehring Moderation
MO 24.06. HIMMELBLAU 10:00, 11:30, Musik erspüren für die Allerkleinsten 14:00 & von 0 bis 2 Jahre 16:00 UHR „Himmelblau folkig“
S. 89
SO 19.05. 19:30 UHR S. 67
SO 26.05. 16:30 UHR S. 60
DO 30.05. 19:00 UHR S. 64 FR 31.05. 20:00 UHR S. 49
Mitwirkende siehe FR 10.05 Ravel, Tschaikowsky, Strawinsky, Elgar
Mozart
Mozart
Arien und Romanzen
Clara Schumann LIEDERABEND
„Winterreise“ à la Clara Schumann Julien Prégardien Tenor Michael Gees Klavier STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Marisol Montalvo Sopran Eir Inderhaug Sopran Mariam Batsashvili Klavier Damen des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf Marieddy Rossetto Einstudierung Alexandre Bloch Dirigent
C. und R. Schumann, Lombardi, Debussy
Juni 2019
S. 73
Musik bewegen ab 4 Jahren „Trio – Dreisamkeit in Bewegung / 123 mach mit!“
Musik bewegen ab 4 Jahren „Trio – Dreisamkeit in Bewegung / 123 mach mit!“ Musik erkunden ab 3 Jahren „Kieksen und Kichern“ Musik bewegen ab 4 Jahren „Trio – Dreisamkeit in Bewegung / 123 mach mit!“
S. 73
DI 25.06. 10:00 UHR S. 73
DI 25.06. 17:30 UHR
S. 73 MI 26.06. 09:30 UHR S. 73
PLUTINO
STERNTALER
BERLINER-PHILHARMONIKER Marianne Crebassa Mezzosopran Tugan Sokhiev Dirigient
MI 26.06. 20:00 UHR
Mitwirkende siehe FR 31.05. C. und R. Schumann, Lombardi, Debussy
S. 91
STERNZEICHEN
DO 27.06. STERNTALER 09:30, 11:00 Musik erkunden ab 3 Jahren & 16:00 UHR „Kieksen und Kichern“ S. 73
YUJA WANG Orchestre Philharmonique de Luxembourg Yuja Wang Klavier Gustavo Gimeno Dirigent
SO 07.07. 11:00 UHR S. 49 SO 07.07. 11:00 UHR
S. 76
MO 08.07. 20:00 UHR S. 49
STERNZEICHEN Düsseldorfer Symphoniker Ray Chen Violine Axel Kober Dirigent
Beethoven, Ljadow, Strawinsky STERNZEICHEN
Mitwirkende siehe FR 05.07 Beethoven, Ljadow, Strawinsky JUNIOR-STERNZEICHEN
Konzerte mit Einführung für Kinder ab 10 Jahren Strawinsky STERNZEICHEN
Mitwirkende siehe FR 05.07. Beethoven, Ljadow, Strawinsky
Musik bewegen ab 4 Jahren „Trio – Dreisamkeit in Bewegung / 123 mach mit!“
STERNZEICHEN
DO 06.06. 20:00 UHR S. 93
FR 05.07. 20:00 UHR S. 49
Musik und Yoga für Schwangere und ihre Babys im Bauch
SO 02.06. 11:00 UHR S. 49
SCHÖNES WOCHENENDE FESTIVAL
Juli 2018
ULTRASCHALL
Schumann, Corea, Schostakowitsch, Montero
DO 06.06. – SA 08.06. S. 65
SO 30.06. GROSSES FAMILIENMUSIKFEST AB 12:00 UHR im ganzen Haus S. 74
DI 25.06. HIMMELBLAU 10:00, 11:30, Musik erspüren für die Allerkleinsten 14:00 & von 0 bis 2 Jahre 16:00 UHR „Himmelblau folkig“ S. 73
GABRIELA MONTERO Klavier
#IGNITION Düsseldorfer Symphoniker Jesko Sirvend Dirigent
Konzert für Familien mit Kindern ab 6 Jahren „Zum Donnerwetter“
Musik bewegen ab 4 Jahren „Trio – Dreisamkeit in Bewegung / 123 mach mit!“
SA 01.06. 20:00 UHR S. 64
Mitwirkende siehe FR 31.05. C. und R. Schumann, Lombardi, Debussy
STERNSCHNUPPEN
PLUTINO
MI 26.06. 09:30 & 11:00 UHR S. 73
MO 03.06. 20:00 UHR S. 49 MI 05.06. 18:00 UHR S. 81
SO 30.06. 11:00 UHR S. 74
Musik erkunden ab 3 Jahren „Kieksen und Kichern“
Prokofjew, Ravel
FR 28.06. 16:00 UHR S. 73
STERNTALER
SA 29.06. 11:00 & 15:00 UHR S. 73
STERNTALER
Musik erkunden ab 3 Jahren „Kieksen und Kichern“ Musik erkunden ab 3 Jahren „Kieksen und Kichern“
ABSCHLUSSKONZERTE DER SINGPAUSEN 2018 13.06., 14.06., 17.06., 18.06., 19.06., 01.07, 09.07. sowie 10.07. jeweils 10 Uhr und 11.30 Uhr
Tschaikowsky, Ravel, Schostakowitsch
Konzertkalender
119
Düsseldorfer Symphoniker
PRINCIPAL CONDUCTOR
Adam Fischer PRINCIPAL GUEST CONDUCTOR
Alexandre Bloch INTENDANT
Michael Becker ORCHESTERDIREKTORIN
Barbara Fasching GMD DER DEUTSCHEN OPER AM RHEIN
Bernhard Schöps Futaba Sakaguchi Katrin Braeme Andrey Murza Marina Peláez Romero Peter-Matthias Mayer Valentin Delpy
Tomoyuki Togawa David Krotzinger Marlena Ulanicki Cristina Pop Katya Gorovaya Augusta Romaskeviciute N.N. Akademie
Akademie
Pascal Théry Stimmführer
Catherine Ribes Stimmführerin
Nikolaus Trieb Solo
Doo-Min Kim Solo
Laurentiu Sbarcea
Hyunmi Kim
stellv. Solo
Axel Kober
Jutta Bunnenberg
Vorspieler
SCHUMANN-GAST
Katrin Beyer
Mario Venzago #IGNITIONDIRIGENT
Jesko Sirvend EHRENDIRIGENT
Hans Wallat † 1. VIOLINE
Franziska Früh
1. Konzertmeisterin
Dragos Manza
1. Konzertmeister
Emilian Piedicuta
2. Konzertmeister
Egor Grechishnikov
stellv. Stimmführerin Vorspielerin Vorspielerin
Margaret Ferrett Robert Schumann Boguslaw Markwica Beate Kleinert Uta Ehnes Sven Hartung Ileana Leca Aleksandra Glinka-Cernea Nadine Sahebdel-Feger Yu Matsuda Filippo Zucchiatti Katazyna Narkevic Sena Umul VIOLA
Ralf Buchkremer
Vorspieler
Ekkehard Fucke Michael Schwab Tadako Okabe Sakuko Hayashi Elke Mehlin Karin Schott-Hafner Martin Schäfer Ildikó Antalffy Susanne Ripphahn
120
Solo
Hugues Spielmann Manuel Mayer
Vlado Zatko
Veikko Braeme
Akademie
Margaret Vaughn-Gößmann
Martin Kevenhörster
Fabiana Trani
Solo Solo
stellv. Solo
Klaus Theilacker
Katharina Groll Helena Haase Leah Blomenkamp
Claus Körfer Joachim Breitling Markus Vornhusen Johanna Blomenkamp Ömer Faruk Dede N.N.
Akademie
Gilad Kaplansky
FLÖTE
Vorspieler
Martina Gerhard Stefan Ueberschaer Wendy Nagel Michael Flock-Reisinger Martin Holtzmann Jan Henrik Druckenbrodt Adria Cano Rocabayera
Ruth Legelli Solo
N.N. Solo
Friederike Krost-Lutzker
stellv. Solo
Birgit Roth Juliane Wahl Julia Köhl
Akademie
Akademie
Solo
Gabriel Sorel Bala-Ciolanescu Solo
Yuri Bondarev Solo
Kerstin Beavers
Vorspielerin
Christian Atanasiu Vorspieler
Klaus-Günter Hollmann Markus Münchmeyer
Düsseldorfer Symphoniker
Solo
stellv. Solo
OBOE
Gisela Hellrung Solo
Guilherme Sousa
Akademie
HORN
Uwe Schrumpf
1. Solo
Quirin Rast Solo
Andres Eloy Aragón Ayala Ralf Warné Bernhard Reuber Tim Lorenzen Gernot Scheibe-Matsutani Fabian Reinhard
Solo
1. Schlagzeuger
Helmut Huy
1. Schlagzeuger
Dirk Neuner Fabian Clasen N.N.
Akademie
Ruth Legelli Martin Holtzmann Gisela Hellrung Michael Flock-Reisinger Vlado Zatko
Solo
Bassam Mussad Solo
Frank Ludemann
Martin Hofmeyer
Jochen Mauderer Markus Strohmeier Ege Banaz
Thomas Steimer
TROMPETE
Alan Lee Kirkendall
KLARINETTE
stellv. Solo
Solo
ORCHESTERVORSTAND
Akademie
Gertraud Frank
PAUKEN
Bert Flas
Akademie
Manfred Hoth Andreas Boege Ulrich Brokamp
Solo
Solo
SCHLAGZEUG
Tilman Bollhöfer Lionel Jaquerod Jose Real Cintero
Nicole Schrumpf
Sophie Schwödiauer
Alfred R. Scholz
Martin Wiedenhoff
Solo
Solo
Lisa Rogers
stellv. Solo
Wolfgang Esch
HARFE
1. Solo
Solo
stellv. Solo
Andrea KuhnleinClemente Roland Faber
TUBA
Jérôme Tétard
Akademie
2. Konzertmeister
Vorspielerin
FAGOTT
Veit Scholz
Vorspieler
VIOLONCELLO 2. VIOLINE
KONTRABASS
Wlodzimierz Gula
POSAUNE Solo
Clemens D. Beyer Solo
Jürgen Odenhoven
stellv. Solo
Arno Pfeuffer Jan Henrik Perschel Diogo Andrade Akademie
DIE DÜSSELDORFER SYMPHONIKER SIND EXKLUSIVER KULTURPARTNER DES MEDIK AMENTENHILFSWERKS ACTION MEDEOR. DIE DÜSSELDORFER SYMPHONIKER SIND TEIL DER DEUTSCHEN THEATERUND ORCHESTER‑ L ANDSCHAFT, DIE VON DER DEUTSCHEN UNESCO -KOM MISSION IN DIE LISTE DES IM MATERIELLEN KULTUR‑ ERBES AUFGENOM MEN WORDEN IST.
Jugendsinfonieorchester der Tonhalle
1. VIOLINE
VIOLA
FLÖTE
POSAUNE
LEITUNG
Elena Roggel Katharina Bothe Sebastian Brune Lukas Döhler Nastasia Dyck Melissanthi Goutopoulou Gustaf Harmgardt Terese Heiter Anna Holthuis Lingda (Michael) Hu Leonie Lessel Elena Schöne Charlotte Schönebeck Charlotte Schuberth Maxime Sikorski Masako Yamamasu
Eveline Derr Beatrice Büchler Jonas Döhler Ali-Imran Eren Hannah Freyer Leo Heimig Caroline Janßen Katja Kuklinski Ludger Sandig
Néstor Sutil Vecino Chan Kim Caroline Kloepfer Emma Menzel Kathrin Schälte
Steffen Wengeler Jan-Noah Seemann Justus Breuninger
Ernst von Marschall
2. VIOLINE
Viktoria Schreurs Nick Blazejak Frederike Bothe Felicitas Bruckmann Eike Dahmen Vincent Dobrowolny Clemens Falke Konstantin Haßmann Csenge Horváth Klara Krause Nathalie Litzner Anna Rolsing Yurika Sato Carina Schwartmann Elisa Simbine Lilly Stadler Maximilian Yip
VIOLONCELLO
Niklas Krug Clemens Dautermann Laurenz Hambrecht Linus Hammacher Anna Herzum Joshua Jaehyeok Lee Clara von Marschall Lilli Mototschke Veronica Roggel Philine Scheelhaase Aron Torka
OBOE
Phoebe Funk Jessica Ohrem N.N. KLARINETTE
Elisabeth Maliks Katharina Bär Swantje Kuckert Rika Lazar Rahel von Marschall
TUBA
Falk Offergeld PAUKE / SCHLAGZEUG
Anton Borries Cosmo Jombik Antonia Nickel Henrik Schöll-Naderer HARFE
Lili Vanryne
FAGOTT
Robert Muschaweck Meike Lörwin Anton Trunk
KONTRABASS
HORN
Simon Michel Noah Graf Carl Heimig Jonathan Hoff Chira Scheidner Milan Thüer Leonie Walter
Hilde Anders Simon Cavell Max Linßen Lilly Sandberger Paul Weineck Vivi Vrettos TROMPETE
Jan Düppenbecker Lars Koch Felix Tomali Arvo Veit
Jugendsinfonieorchester
121
Team Tonhalle
INTENDANT
Michael Becker 0211.899 61 11 SEKRETARIAT INTENDANZ UND VERWALTUNGSLEITUNG
Sabine Steiner 0211.899 61 11 VERWALTUNG
Jörg-Michael Scheelhaase (Leitung) 0211.899 20 81 Anke Pfeuffer (stellv. Leitung) 0211.899 20 82 Susana Oliveira-Ferrero 0211.899 20 88 N.N. Petra Scheuvens 0211.899 20 83 KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO / DISPOSITION
Martin Witkowski (Leitung) 0211.899 55 54 Helena Schindler 0211.899 79 70 DRAMATURGIE / KONZERTPÄDAGOGIK
Dr. Uwe Sommer-Sorgente (Leitung) 0211.899 61 88 Ariane Stern Stephanie Riemenschneider (Konzertpädagogik) 0211.899 23 49
JUGENDSINFONIEORCHESTER
Ernst von Marschall 0211.899 24 25 MARKETING UND KOMMUNIKATION
Udo Flaskamp (Leitung) 0211.899 28 84 PRESSE UND MEDIEN
N.N. 0211.899 20 55 FREIES SOZIALES JAHR DER KULTUR
SAALTECHNIK
N.N. N.N. KLIMATECHNIK
Klaus Ohlendorf Marco Ili HAUSMEISTER
Dieter Banniza 0211.899 55 55 PFORTE
Uwe Hülsmann Wolfgang Weege N.N. 0211.899 55 40
N.N. N.N. KARTENVERTRIEB
Christiane Brüggemeier (Leitung) 0211.899 78 77 N.N. 0211.899 76 46 N.N. 0211.899 55 05 N.N. (Abonnementbüro) 0211.899 55 46 Martina Jansen (Rechnungsangelegenheiten) 0211.899 76 53 VERANSTALTUNGSTECHNIK
Andreas Kainz (Leitung) Manuel Migdalek Björn Heck 0211.899 20 79
KÜNSTLER‑ KONTAKTE / VERTRÄGE
Michaela Greve 0211.899 61 45
122
Team Tonhalle
DÜSSELDORFER SYMPHONIKER PRINCIPAL CONDUCTOR
Adam Fischer PRINCIPAL GUEST CONDUCTOR
Alexandre Bloch ORCHESTERDIREKTION
Barbara Fasching (Orchesterdirektorin) 0211.892 78 66 Thomas Stührk (stellv. Orchesterdirektor) 0211.899 64 89 N.N. (Orchesterbüro) 0211.899 61 28 ASSISTENZ DER DIRIGENTEN
N.N. 0211.899 75 46 ORCHESTERINSPIZIENT
Thomas Nöding 0211.899 55 56 ORCHESTERWARTE
Reiner Hergesell Martin Brüggemann 0211.899 55 56 Unsere E-Mail-Adressen folgen dem Muster vorname.nachname@ tonhalle.de
Mitwirkende
GESELLSCHAFT DER FREUNDE UND FÖRDERER DER TONHALLE DÜSSELDORF E.V. GESCHÄFTSSTELLE
Anke Hübner 0211.175 20 52 26 info@freundeskreistonhalle.de VORSTAND
Patrick SchwarzSchütte (Vorsitzender) Michael Becker Karin-Brigitte Göbel (Schatzmeisterin) Dr. Jochen Messemer Gustav Meyer zu Schwabedissen Carola Gräfin von Schmettow
DRAMATURGIE
KONZERTKASSE
Atalay Baysal
Martina Amedick Annette Frische Hristo Hristov Laura Knapp Anastasia Kondrateva Luisa Lasenga David Lieske Max Linder Annette Neumann Philip Theobald Anette Zehe
KONZERTPÄDAGOGIK
Stefanie Schröder JUGENDSINFONIEORCHESTER / U 16 / KINDERORCHESTER
N.N. (Büro) 0211.899 24 25 Caroliná von Marschall Lena Kaertner Christian Ludwig PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Marita Ingenhoven 0211.899 20 55 MARKETING
Stephanie Fuchs 0211.899 78 76 Juliane Sattler
SAALTECHNIK
Frederic Bahr Muhamet Bogazoglu Christoph Krogmeier Rainer Martin Kevin Mender Anton Polowaikin Bahaa Shokeer Alexander Wessel Max Wetter PFORTE
Jürgen Just
FOTOGRAFIE
TONAUFNAHMEN
Susanne Diesner
Katharina Bär Henrike Blöser Sebastian Fecke Lauritz Heinze Hendrik Himmelein Fabian Rosenthal
FÜHRUNGEN
Ute Pannes Stefanie Schröder CD-VERKAUF
Frank Jansen KINDERBETREUUNG
Hassna Houmama Siham Mellouk Renate Peters
FOYERTEAM
Karim Ahajliu Margit Andres Michael Arnhold Hildegard Backes Martina Banniza Ricardo Banniza Ulrike Bauer Dirk Baumgart Karin Baumgarten Ingeborg Bergmann Marion Bodewein Sabine Brouwers Sigrid Buchner
Kurt Caumanns Sandra Celegatti-Deussen Alexandra David Didina David Natalie Di Nardo Sven Di Nardo Sven-André Dreyer Diana Engelhardt Monica Erbs Brigitte Fieber Ingrid Finke Karin Flesch Karin Gediga Alexandra Gleumes Felicitas Gleumes Jonathan Gleumes Margret Gleumes Klaus Groß Lara Sophia Grote Sylvia Hamm Hans Hanauer Hertha Hanauer Ursula Hanke-Otto Willi Hardt Dagmar Heinicke Karolin Hellmich Fiete Hiersig Jürgen Hoppe Romana Hoppe Annemarie Hüpen Rita Hufmüller Klaus Humml Marianne Humml Frank Jansen Katharina Kakas Nadine Kisselbach Karin Kloss Andreas Koch Claus Koch Jürgen Koch Gisela Kohl Amira El-Kordy Barbara Krauß Tatjana Krieg Dorit Kriegel Birgit Kunde Julia Kunzelmann Tobias Kunzelmann Irina Liandres Heidi Linkamp Josef Linkamp
Mitwirkende
Natalia Lischke Peter Lutz Claudia Maly Helga Mende Laura Mentsches Karin Metschulat Jamila Miloud Silvia Mitschke Markus Mitzel Johanna Müller Svenja Neriwal Katia Neuville Rainer Otto Ute Pannes Adam Pluta Emilie-Louise Pöpl Simone Pohlandt Ursula Portugall Sigrid Raatz Kristina Rambo Franca Reineke Ursula Rösner Christa Rütten Michael Ryczek Klaus Schraven Elisabeth Schreiber Stefanie Schröder Izumi Shindo Martina Sinnhoefer Vinka Spahija Heike Stephan Bernd Stöver Margret Stöver Anneliese Stricker Anna Teodorescu Georg Toth Christian Uebbing Christa Vossen Sylvia Weimann Olivia Werthmann Monika Wintzen Annemarie Wismach Lucas Wißmann Paula Wißmann Ayfer Yesil Ariane Zimmermann
123
STÄDTISCHER MUSIKVEREIN ZU DÜSSELDORF E. V. KONZERTCHOR DER LANDESHAUPTSTADT
CHORDIREKTORIN
SOPRAN
Marieddy Rossetto
Britta Abelmann Kaoru Abe-Püschel Nina Ahlers Gun Young An Jutta Bellen Annebärbel Bierbach Angela Breer Beatrix E. Brinskelle Sohyun Chun Dagmar Clöfers Sabine Dahm Wilma DiekmannBastiaan Christiane Donkels Monika Egelhaaf Dr. Gudrun Felder Maria Goebel Dr. Anna Caroline Gravenhorst Heidemarie Hachel Seungyeon Han Eunjung Heon Ursula Hoffmann Barbara Hopf-Kürten Laura Johannsen Monika Kehren Ara Kim Kyoung Kim Tae Eun Kim Christiane Kluth-Wallé Sabine Kreidel Gretel Kringe Ingeborg Kupferschmidt Bettina Lange-Hecker Alexandra Latsch Claudia Luthen Kristina Miltz Radostina Nikolova-Hristova Susanne Obst Ayako Ochi Nicole Oehlert Takako Okano Leila Perroud Sigrid Petrell Teresia Petrik Anne-Claire Prouteau Clara Robert
KORREPETITION
Michael Albert Rai Sakai
124
Alexandra Romanowski Stephanie Schmitz Younghui Seong Dörte Springorum-Kölfen Petra Strömer-Müller Doris Stüttgen Elena Tsantidis Amelia Vàsquez Jeanette Völker Maren Winterfeld ALT
Megumi Akao-Haug Karen Baasch Dr. Maria Bauer Susanne Bellmann Eva Maria Bierbach Antje Boers Angela Bönn-Griebler Gerlinde Breidenbach Tatjana Cuic Astrid Dahm Giovanna Di Battista Ursula Eitel Bettina Caroline Elsche-Schroers Martina Erdl Gabriella Faludi Barbara Fließgarten Helga Franz Christa Gerigk-Jauernik Monika Greis Renate Heinzig-Keith Sybille Hermeling-Krön Irmgard Hill Angela Holtkamp Maria Höveler Marie Christine Jurubita Susanne Koehn Andrea Kugler-Sterzel Ilona Kutschki Ingrid Lang-Andrée Young Lee Angelika Liedhegener
Musikverein
Mami Linss Simone Mack Renate Madry Dr. Renate Mauersberger Hannah Maximoff Stefanie Meding Christine Meißner Anke Merz Barbara Mokross-Brisson Elena Petrushevska Dr. Utta Petzold Birgit Pfeiffer Larisa Rabinovich Marianne Rasp Christina Redeker Konstanze Richter Angelika Rings Lucia Ronge Tanja Ruby Annegret Scharpenack Patrizia Schröder Ulrike Schulte zu Sodingen Birgit Schütt Anja Schwarzwalder Rita Schwindt Heide-Marie Spohr Margita Szöke Christa Terhedebrügge-Eiling Margaret Thomes Erika Togawa Lorelei Bernadette Walwyn Yvonne Waschek Angelika Weyler Beate Wieland TENOR
Klaus Backhaus Hendrik Marten Buurman Eun jun Chae Sookwang Cho Georg Fleischhauer Erich Gelf Ralf Glass Axel Guelich Joachim Günther Hans-Peter Hill Dirk Hörsken Martin Kampmann
Masato Kanzaki Sung Won Lee Yoseop Lee Horst Meyer Prof. Dr. Thomas Ostermann Dr. Jens Petersen Wolfgang Reichard Benjamin Schalk Rolf Schumacher Minkyu Seo Klaus Walter BASS
Rainer Arntzen Dr. Tilmann Bechert Youngchan Cho Klaas Ehmen Josef Esser Manfred Hill Jung Chan Ji Jehak Jung Klaus Kampling-Zink Udo Kasprowicz Volker Kaul Johannes Keith Lutz-Uwe Köbernick Prof. Dr. Wolfgang Koch Peter Kraus Dr. Wolfram Küntzel Georg Lauer Hak-Young Lee Kyubong Lee Luis Lohaus Karl-Heinz Luchs Johannes Meller Berthold Mohr Dr. Karl-Hans Möller Hermann Oehmen Ralf Oehring Boris Osipov Sang-Ywoon Park Junwhi Park Michael Reich Wolfgang Reinartz Rüdiger Schink Stefan Schwartze Reinhard Spieß Georg Toth
PROBENZEITEN Gemeinschaftsproben finden in der Regel dienstags von 19:25-21:25 statt. Proben mit chorischer Stimmbildung werden um 19 Uhr angeboten: montags für Herren und donnerstags für Damen www.musikvereinduesseldorf.de info@musikvereinduesseldorf.de
KARTENKAUF
Konzertkasse Tonhalle Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf Telefon: 0211.899 61 23 Telefax: 0211.892 93 06 konzertkasse@tonhalle.de ÖFFNUNGSZEITEN
Mo–Fr 10 bis 19 Uhr, Sa 10 bis 14 Uhr Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Konzertbeginn! Bitte beachten Sie: Unsere Konzertkasse ist vom 16.07.–05.08.2018 geschlossen. PROGRAMMINFORMATIONEN
Nach Drucklegung dieser Jahresvorschau können sich Änderungen und Ergänzungen ergeben! Informieren Sie sich stets aktuell auf: www.tonhalle.de www.duesseldorfer-symphoniker.de www.junge-tonhalle.de Mit uns reden, Hintergrundinformationen abrufen, Interviews lesen, Fotos und Videos anschauen, können Sie auf: www.facebook.com/Tonhalle.Duesseldorf www.instagram.com/tonhalle_duesseldorf ONLINE BUCHEN
Auf www.tonhalle.de können Sie unsere Tickets online buchen. Auf der Programmübersicht führt Sie der Link „online buchen“ auf die Seiten unseres Webshops und dort direkt zu der von Ihnen ausgesuchten Veranstaltung. Dort können Sie nach Ihren Wünschen Karten bestellen. Bei Eigenveranstaltungen der Tonhalle und der Düsseldorfer Symphoniker können Sie Ihren Wunschsitzplatz auswählen. Informieren Sie sich vorher über unseren Saalplan! Außerdem bieten wir Ihnen den Service „print@home“ an. Hier können Sie auch noch am Veranstaltungstag online buchen und ihr Ticket zu Hause ausdrucken. Dazu folgen Sie bitte den entsprechenden Hinweisen auf den Seiten des Webshops. Natürlich können Sie uns auch eine Email mit Ihren Kartenwünschen an konzertkasse@tonhalle.de schicken. Wir erledigen dann den Rest für Sie. Zweimonatlich aktuelle Programminformationen enthält der gedruckte Tonhallenkalender. Er ist an vielen Stellen in Düsseldorf erhältlich. VORVERKAUF UND ABENDKASSE
Der Vorverkauf für die Eigenveranstaltungen der Tonhalle beginnt am: 06.08.2018 (außer Veranstaltungen der „Kleinen Tonhalle“) RESERVIERUNGEN
Reservierungswünsche nimmt die Konzertkasse entgegen: • telefonisch oder schriftlich • per E-Mail oder Fax • Reservierungsdauer ab Bestelltag: 14 Tage
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass am Wochenende per E-Mail oder auf dem Anrufbeantworter eingehende Bestellungen erst am folgenden Werktag bearbeitet werden können. BEZAHLUNG IM VORVERKAUF
Bei telefonischer oder schriftlicher Reservierung • mit SEPA Lastschrifteinzug • mit Kreditkarte bei telefonischer Bestellung (EUROCARD und VISA) BEI ABHOLUNG AN DER KONZERTKASSE
• bar, EC-Karte, Kreditkarte (EUROCARD und VISA) • Reservierte, aber nicht abgeholte Karten gehen mit Ablauf der Reservierungsfrist wieder in den freien Verkauf! Bezahlte Karten werden bis zehn Tage vor der Veranstaltung zugeschickt, danach an der Abendkasse hinterlegt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass nur bezahlte Karten an der Abendkasse hinterlegt werden können. KARTENKAUF AN DER ABENDKASSE
• bar, EC-Karte, Kreditkarte (EUROCARD und VISA) (nur bei Eigenveranstaltungen der Tonhalle) SEPA LASTSCHRIFTVERFAHREN
Eine für Sie bequeme Art der Bezahlung ist das SEPA Lastschriftverfahren. Nach Erteilung Ihrer Einzugsermächtigung erhalten Sie eine Kundennummer, die Sie uns bei Ihrer nächsten Bestellung einfach nennen. Wir schicken Ihnen dann Ihre Tickets nach Hause und buchen den Rechnungsbetrag von Ihrem Konto ab. Bezahlte Karten werden bis zehn Tage vor der Veranstaltung zugeschickt, danach an der Abendkasse hinterlegt. Die Bearbeitungsgebühr beträgt pro Vorgang EUR 4,50. Fragen zum Verfahren beantworten wir gerne unter der Telefonnummer 0211.899 76 53. ERMÄSSIGUNGEN
• pauschaler Eintrittspreis EUR 7 für Schüler • 5 0% Ermäßigung für Studierende und Auszubildende bis 27 Jahre „Sternzeichen“, „Ehring geht ins Konzert“ und „Raumstation“, pauschaler Eintrittspreis EUR 7 für die Reihen „Ignition“ und „Big Bang“ und EUR 12 für die Reihen „Supernova“ und „Na hör‘n Sie mal“ • 5 0 % Ermäßigung für Inhaber des Düsselpasses, Hilfeempfänger in Alten- und Pflegeheimen, Menschen mit Mobilitätseinschränkung (mit einem Behinderungsgrad von mehr als 70 %) und Arbeitslose. •F ür die Reihen „Frau Luna“, „Ultraschall“ und für Sonderkonzerte können leider keine Ermäßigungen gewährt werden. Die entsprechenden Berechtigungsausweise sind immer und in jedem Fall vorzulegen. Bitte haben Sie Verständnis, dass die Ermäßigungen ohne Nachweis nicht gewährt werden können! RÜCKGABE GELÖSTER EINTRITTSKARTEN
Verkaufte Eintrittskarten können grundsätzlich weder zurück‑ genommen noch umgetauscht werden. Ersatz für verfallene Karten wird nicht geleistet. Programm- sowie Dirigenten- und Solistenänderungen bleiben vorbehalten und begründen weder die Rückgabe noch den Umtausch einer Karte. Dies gilt auch in den Fällen der Verlegung eines Konzerts oder dessen Ausfall durch höhere Gewalt.
Info
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GASTVERANSTALTUNGEN
Alle bisher genannten Angaben beziehen sich ausschließlich auf Eigenveranstaltungen der Tonhalle. Die Buchungskonditionen bei den weiteren Veranstaltungen in unserem Haus liegen im Ermessen des jeweiligen Veranstalters, der in der Pro‑ grammübersicht genannt ist. Unsere Konzertkasse informiert Sie gerne! WEITERE VORVERKAUFSSTELLEN
Tickets zu unseren Veranstaltungen erhalten Sie unter anderem auch bei •O pernshop der Deutschen Oper am Rhein, Heinrich-Heine-Allee 24 • Hollmann Presse, Schadow-Arkaden im Erdgeschoss • Düsseldorf Marketing GmbH, Benrather Straße 9 • Kartenservice Hardt, Am Hain 2 • Platten Schmidt, Theodor Heuss Platz 7, 41460 Neuss •C ity Buchhandlung Dormagen, Kölner Straße 58, 41539 Dormagen • Reisebüro Tonnaer, Oberstraße 2, 40878 Ratingen UNSERE SERVICE-PREISE IM ÜBERBLICK
• Die im Programmteil genannten Preise enthalten, soweit nicht anders vermerkt, bereits die Ticketgebühr und die VVKGebühr. (Externe Vertriebspartner können Zusatzkosten erheben.) •D ie Bearbeitungsgebühren beim Versand und bei Hinterlegung an der Abendkasse betragen pro Vorgang EUR 4,50 • Abonnement-Ersatzkarte: EUR 2,50 • Tausch des Abonnement-Tages: je Karte EUR 5
ANREISE UND PARKEN ANFAHRT MIT DEM AUTO
• Über die Rheinuferstraße oder über die Heinrich-Heine-Allee • Von Süden kommend, nehmen Sie ab Köln die A 57 (links‑ rheinisch) oder die A 3 (rechtsrheinisch) und steuern in Düsseldorf den Rheinufertunnel in Richtung „Messe“ an. • Aus nördlicher Richtung (Essen, Oberhausen) fahren Sie die A 3 oder A 52, orientieren sich zum Flughafen und von dort aus in Richtung „Zentrum“, dann „Hafen“. So erreichen Sie die Cecilienallee mit den Abfahrten zu den verschiedenen Parkmöglichkeiten. PARKPLÄTZE
• Zum Kartenkauf: kostenlos vor unserer Konzertkasse • Parken zum Konzert: Parkplatz „Unteres Werft“ (Rheinufer), Tickets können bezahlt werden an den Kassenautomaten im Foyer und im „Grünen Gewölbe” sowie an den neben den Eingängen gelegenen Garderoben. Preis: pauschal EUR 3,50 (Tagesticket: EUR 10) (Bitte beachten Sie, dass die Parktickets aus technischen Gründen erst eine Viertelstunde nach der Einfahrt auf den Rheinufer-Parkplatz an den Ticketautomaten bezahlt werden können!) • Parkhaus der ERGO-Versicherungen und der E.ON AG, Brüderstraße, Mo–Fr 18 bis 1 Uhr, an Wochenenden und feiertags ganztägig, Einfahrtshöhe: 2 m. Preis: pauschal EUR 3 (Bitte beachten Sie, dass die Bezahlung dieser Parktickets nur in den jeweiligen Parkhäusern möglich ist, nicht an den Automaten in der Tonhalle!) ANFAHRT MIT BUS UND BAHN
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• U-Bahnen: U70, U74, U75 und U76 und U77 – Haltestelle Tonhalle/Ehrenhof • Nachtbus: Linien 805 (Stopp auf der Oberkasseler Brücke) • Einzelkarten und Abonnementsausweise für Eigenveranstaltungen der Tonhalle berechtigen in der Regel am Konzerttag zur freien Hin- und Rückfahrt im VRR (Hinweise sind auf den Karten aufgedruckt). • Schnellbus 50: Ankunft Oederallee, Abfahrt Fritz-Roeber-Straße
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VICTORIA – E.ON PARKHAUS
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U78/U79 NORDSTRASSE
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U74/U75/U76 TONHALLE
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FRITZ-ROEBER-STRASSE
<<< ALTSTADT/KUNSTHALLE
HOFGARTEN
RUND UMS KONZERT
Abonnements
PLÄTZE FÜR BEHINDERTE
ABONNEMENTBEDINGUNGEN
Die Tonhalle verfügt über sechs Rollstuhlplätze, drei im Bereich F und drei weitere Plätze im Bereich C, die per Aufzug erreicht werden können. Gehbehinderte Besucher können außerdem das 2. und 3. Parkett der Aufgänge C und F mit diesem Aufzug einfacher erreichen. Bei Fragen und Problemen hilft Ihnen unser Foyerteam gerne weiter. Außerdem stehen in der Vorfahrt zum Haupteingang Parkplätze für Berechtigte mit entsprechendem Parkausweis zur Verfügung.
STERNZEICHEN (5er-Sterne, 7er-Sterne und 12er-Sterne), Ehring geht ins Konzert, Kammermusik
KINDERBETREUUNG
Betreuung für Kinder von 4 bis 12 Jahren während der Sonntagskonzerte der Düsseldorfer Symphoniker und der Konzertreihe „Ehring geht ins Konzert“. Dieser Service ist für Sie kostenfrei! Ihre Kinder werden von qualifizierten Betreuerinnen eine halbe Stunde vor dem Konzert bis zum Konzertende beaufsichtigt. Alle Termine mit Kinderbetreuung können im Internet abgerufen werden. FÜHRUNGEN
Von Sternen zu Stars: Unter diesem Motto bietet Ute Pannes, Düsseldorfer Stadtführerin und langjährige Mitarbeiterin im Foyerteam der Tonhalle, jeweils vor dem Montags-Sternzeichen der Düsseldorfer Symphoniker um 17 Uhr Führungen durch die Tonhalle an. Entdecken Sie die spannende Geschichte des Planetariums der Musik, seine Kunstwerke – und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen! Beginn jeweils um 17 Uhr, Preis: EUR 7 pro Person. Voranmeldung erforderlich unter der Telefonnummer 0211.29 48 42. Termine für Gruppen auf Anfrage! ESSEN & TRINKEN
Der Tonhallen-Caterer GCS® erwartet Sie in der Lounge auf der oberen Foyerebene und an der „Grünen Bar“ im Grünen Gewölbe – ab einer Stunde vor den Konzerten und in der Pause. Dort und im Bereich der Rotunde werden Ihnen neben einer großen Auswahl an Getränken auch kalte und warme Köstlichkeiten angeboten, die Ihren Konzertabend in der Tonhalle sinnlich abrunden. Je nach Anlass oder Thema des Abends bietet GCS® auch darauf abgestimmte Speisen oder Getränke an. Bei schönem Wetter können Sie diesen Service auch in den Konzert‑ pausen auf der Tonhallenterrasse genießen. GCS® in der Tonhalle GmbH Augustastr. 18, 40477 Düsseldorf Telefon: 0211.58 58 770 (Herr Enderlein) planetarium@gcs.info www.gcs-gastronomie.de
Unsere Abonnements 18|19 gewähren Ihnen eine bis zu 30 %-ige Ermäßigung auf Konzerte der Abonnementreihen der Tonhalle Düsseldorf und garantieren Ihnen einen festgelegten Platz während der Laufzeit des Abonnements. Sternzeichen 5er-Sterne: 10 % Sternzeichen 7er-Sterne: 20 % Sternzeichen 12er-Sterne: 30 % Ehring geht ins Konzert: 20 % Kammermusik im Mendelssohn-Saal: 25% (Nur für Sternzeichen-Abonnenten: 35% oder 50 % Rabatt!) Das Abonnement beinhaltet die kostenlose Zusendung des Jahresheftes der Tonhalle. Sie schließen das Abonnement 18|19 für die Dauer der Spielzeit 18|19 ab; eine vorzeitige Kündigung ist nicht möglich. Es verlängert sich für eine weitere Konzertsaison, wenn es nicht bis zum 30.04.2019 schriftlich gekündigt wird. Die Zahlungsweise sowie die Konten entnehmen Sie bitte aus einer der Abonnementkarte beigefügten Rechnung. Ersatzansprüche für Konzerte, die von Abonnenten nicht besucht werden, sind ausgeschlossen. Programm- sowie Dirigenten- und Solistenänderungen bleiben vorbehalten und begründen weder die Rückgabe/den Umtausch einer Karte noch die Rücknahme des Abonnements. Dies gilt auch in den Fällen der Verlegung eines Konzerts oder dessen Ausfall durch höhere Gewalt. Sobald die unterschriebene Bestellung in der Konzertkasse eingegangen ist, wird Ihr Vertrag mit uns unter Anerkennung der vorstehenden Abonnementsbedingungen rechtsgültig. Jede bezahlte Eintrittskarte berechtigt zur kostenlosen Benutzung der VRR Verkehrsmittel. Für die Ausstellung von Ersatzkarten erheben wir eine Bearbeitungsgebühr von EUR 2,50. Nur für Abonnenten der Reihe „Sternzeichen“: Sie sind einmal verhindert? Tauschen Sie Ihre Karten auf einen anderen Konzerttag innerhalb ihrer Serie für nur EUR 5. Z.B. von einem 5er-Freitag auf einen 5er-Sonntag oder 5er-Montag. FÜR IHRE BUCHUNG UND FRAGEN ...
Rufen Sie uns einfach an und lassen sich von uns beraten: 0211.899 55 46 Annette Frisch Telefon: 0211.899 55 46 | Mo bis Fr 10 – 14 Uhr und nach Vereinbarung abonnement@tonhalle.de Tonhalle, Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf Bitte beachten Sie: Das Abonnementbüro ist vom 06.08.26.08.2018 geschlossen.
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Impressum
HERAUSGEBER
Landeshauptstadt Düsseldorf Oberbürgermeister Thomas Geisel i.A. Tonhalle | Der Intendant Michael Becker Ehrenhof 1, 40479 Düsseldorf www.tonhalle.de REDAKTION OTON
Michael Becker, Udo Flaskamp, Marita Ingenhoven, Uwe Sommer-Sorgente, Tim Turiak REDAKTIONELLE MITARBEIT
Ariane Stern, Stephanie Riemenschneider, Elisabeth Born
KULTURPARTNER
NACHWEISE
Die Essays und ihre Bebilderungen sind – soweit nicht anders angegeben – Originalbeiträge für diese Veröffentlichung und urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrecht zugelassen ist, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der Autoren und Künstler. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in den elektronischen Medien.
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