Propylaaen_2_2011_Vorschau

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P ROP RO P Y L Ä E N

Frühjahr Herbst 2009 2011


Das Programm Bereits erschienen Helmut Schmidt Religion in der Verantwortung 4|5 Juli 2011 Enoch zu Guttenberg Dirigent, Intendant, Umweltschützer 22 | 23 September 2011 Stephen T. Asma Monster, Mörder und Mutanten 20 | 21 Oktober 2011 Niall Ferguson Der Westen und der Rest der Welt 6|7

»Ich bin ein sehr distanzierter Christ.« helmut schmidt

Lothar Gall Wilhelm von Humboldt 8|9

Johannes Unger Friedrich 12 | 13

Ulrich Schlie Das Duell 14 | 15

Mathias Döpfner Die Freiheitsfalle 16 | 17

Christa Maerker »Wir haben uns verzweifelt geliebt« 18 | 19

Große Anzeigenkampagne



»Der Missbrauch der Religionen für politische Zwecke gefährdet den Weltfrieden.« helmut schmidt

Helmut Schmidt gilt den Deutschen nicht nur als einer ihrer klügsten Staatsmänner, auch als moralische Instanz genießt er höchstes Vertrauen. Mehr als jeder andere Spitzenpolitiker hat er sich immer wieder auch zu ethischreligiösen Fragen geäußert. Seine wichtigsten Reden zu diesem Thema sind in diesem Buch versammelt. Sie sind zum größten Teil unveröffentlicht und © ullstein bild

werden ergänzt durch ein abschließendes Kapitel, in dem Schmidt seine

Helmut Schmidt, geboren 1918 in Hamburg. Seit 1946 Mitglied der SPD. Von 1969 bis 1974 war er Verteidigungs-, Wirtschafts- und Finanzminister. 1974 bis 1982 Bundeskanzler. Seit 1983 Mitheraus­geber der ZEIT.

religionspolitische Haltung darlegt und nachdrücklich mehr Respekt und Toleranz zwischen den Weltreligionen einfordert. Helmut Schmidt sieht vor allem die drei großen monotheistischen Religio­ nen – Judentum, Christentum und Islam – in der Verantwortung. In ihrem Ausschließlichkeitsdenken sieht er einen wesentlichen Grund für die gefährliche weltweite Radikalisierung. Statt sich gegenseitig zu respek­ tieren und nach den gemeinsamen Wurzeln zu fragen, erhebe jede der Weltreligionen Anspruch auf die eigene Wahrheit. Dass die Kirchenführer – Imame und Rabbis genauso wie Bischöfe und Pfarrer – sich ihrer Ver­ antwortung entziehen, beschwört die Gefahr neuer Kriege und Konflikte herauf. Schmidt greift damit ein hochaktuelles Thema auf, dem in Zeiten zunehmender Instrumentalisierung des Glaubens für machtpolitische Zwecke größte Relevanz zukommt.


Religion und Politik 4 | 5

b e r e its enen e rschi

Spitzentite l

3 Der neue Bestseller von Helmut Schmidt

Plakat 30 x 84 cm

Helmut Schmidt | Religion in der Verantwortung Gefährdungen des Friedens im Zeitalter der Globalisierung 256 Seiten | 13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag 19,99 € (D) | 20,60 € (A) | 33,90 sFr 978-3-549-07409-1 | Warengruppe 1973 Bereits erschienen


Wie der Westen die Welt dominierte

Alle reden vom Niedergang des Westens. Was aber hat ihm den Aufstieg ermöglicht? Vor 600 Jahren wäre niemand auf die Idee gekommen, dass die Europäer einmal die Welt beherrschen würden. Die Ming-Dynastie in China oder das Osmanische Reich im Nahen Osten waren hoch entwickelte Zivi© picture-alliance/dpa

lisationen, als in Europa Pest, Krieg und Elend herrschten. Niall Ferguson,

Niall Ferguson, geboren 1964 in Glasgow. Professor für Neuere Geschichte an der Harvard University mit dem Schwerpunkt Finanz- und Wirtschaftsgeschichte sowie Senior Research Fellow der Oxford Univer­ sity. Gilt als einer der profiliertesten Historiker der angelsächsischen Welt. Zuletzt erschienen bei Propyläen »Krieg der Welt« (2006) und bei Econ »Der Aufstieg des Geldes« (2009).

der »brillanteste Historiker seiner Generation« (Times), bietet eine ebenso originelle wie überzeugende Antwort. Es waren sechs »Killer-Applikationen«, die dem Westen gegenüber dem Rest der Welt Überlegenheit verschafften: Wettbewerb, Wissenschaft, Demokratie, Medizin, Konsumismus und Arbeitsmoral. Ferguson nimmt uns mit auf eine Zeitreise durch die Weltgeschichte – vom Großen Kanal in Nanking zum Topkapi-Palast in Istanbul, von Machu Picchu in den Anden zur Haifischinsel in Namibia, von den indischen Tee­ plantagen zu den Geheimkirchen von Wenzhou. Vor Ort, am konkreten Beispiel, zeigt er, wie jeweils eine oder mehrere dieser »Killer-Applika­ tionen« den westlichen Eroberern Vorteile einbrachten. Die Schlüsselfrage heute lautet, ob der Westen das Monopol über seine sechs Geheimwaffen verliert. Falls ja, werden wir das Ende seiner Dominanz erleben. Wer diese höchst anregende Reise durch ein halbes Jahrtausend Weltgeschichte liest, bekommt ein tieferes Verständnis dessen, was die heutige Welt bewegt.

978-3-548-60988-1 € 14,95 (D) € 15,40 (A) | sFr 27,50


Geschichte 6 | 7

presse-schwerpunkt

3 Niall Ferguson ist einer der renommier- testen Historiker seiner Generation 3 Neue Thesen zum Aufstieg und Fall der westlichen Weltherrschaft 3 Der Autor kommt zu Pressegesprächen nach Deutschland

Niall Ferguson | Der Westen und der Rest der Welt Die Geschichte vom Wettstreit der Kulturen Aus dem Englischen von Michael Bayer und Stephan Gebauer Titel der Originalausgabe: Civilization ca. 460 Seiten mit 24 Seiten Farbabbildungen 13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag 24,99 € (D) | 25,70 € (A) | 41,90 sFr 978-3-549-07411-4 | Warengruppe 1942 | Erscheint im Oktober 2011

»Einer der originellsten zeitgenössischen Historiker.« die welt


»Gall schreibt glänzend. Man ist beeindruckt.« frankfurter allgemeine zeitung

Gelehrter, Staatsmann, Wegbereiter des Humanismus und Liberalismus

Lothar Gall, geboren 1936 in Lötzen/Ostpreußen. Als Historiker lehrte er in Gießen, Berlin und von 1975 bis 2005 an der Goethe-Universität in Frankfurt/Main. Er ist Herausgeber der Historischen Zeitschrift, Präsident der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und Vorsitzender des Kuratoriums des Historischen Kollegs. Zu seinen zahlreichen Büchern zählen Biographien über Bismarck, Walther Rathenau und Hermann Josef Abs.

– Wilhelm von Humboldt zählt zu den herausragenden Männern der deutschen Geschichte. In Lothar Gall hat er einen Biographen gefunden, der durch sein hohes Renommée und seine exzellente Kenntnis der Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts diesem Lebensbild des großen Preußen besonderes Gewicht verleiht. Gall zeigt uns einen Humboldt, der in seiner Weltoffenheit und geistigen

geboren 1962 in Leipzig, ist promovierte Philosophin, Reporterin des Tagesspiegel und Kolumnistin der taz. Sie lebt in Berlin. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, darunter Biographien über Heinrich Heine, Paula Modersohn-Becker und Else LaskerSchüler.

Universalität weit über seine Zeit hinausweist, dem großen Dichterfürsten Goethe ebenbürtig und mit bis in unsere Zeit hineinreichender Wirkung. Als Reformer des preußischen Bildungswesens, als Teilnehmer am Wie­ © privat | ullstein bild (oben)

ner Kongress oder als Erforscher der Sprachen der Welt – stets war Hum­ boldt durchdrungen von einem zutiefst humanistischen Menschen- und Gesellschaftsbild. Gall zeichnet aber auch das Porträt eines Mannes, der den schönen Dingen des Lebens mit allen Sinnen zugewandt war und des­ sen Residenzen in Paris, Rom, Berlin oder London Mittelpunkt des gesell­ schaftlichen Lebens waren. Nicht zuletzt gelingt es Gall vorzüglich, das faszinierende Zeitalter aufscheinen zu lassen, in dem Humboldt wirkte und das geprägt war von den Erschütterungen der Französischen Revo­ lution, vom Furor Napoleons, von der Neuordnung Europas und von den Anfängen eines deutschen Nationalbewusstseins.


Biographie 8 | 9

presse-schwerpunkt

3 Lothar Gall zählt zu den führenden Histo rikern Deutschlands 3 Die erste große Biographie Wilhelm von Humboldts seit vielen Jahren 3 Autor zu Gast auf der

Lothar Gall | Wilhelm von Humboldt Ein Preuße von Welt ca. 400 Seiten mit 16 Seiten Farb- und s/w-Abbildungen 13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag 24,99 € (D) | 25,70 € (A) | 41,90 sFr 978-3-549-07369-8 | Warengruppe 1941 Erscheint im Oktober 2011


+ + + 300. GEBURTSTAG FRIEDRICHS DES GROSSEN + + + 300. GEBURTSTAG FRIEDRICHS DES GR


300. Geburtstag Friedrichs des Großen am 24. Januar 2012

OSSEN + + + 300. GEBURTSTAG FRIEDRICHS DES GROSSEN + + + 300. GEBURTSTAG FRIEDRICHS


Das Buch zum großen Friedrich-Jahr

Der preußische König Friedrich der Große zählt zu den herausragenden Herrschern der deutschen und europäischen Geschichte. Zu seinem 300. Geburtstag im Januar 2012 beleuchten ARD und ARTE in einem großen Dokudrama seine widersprüchliche Persönlichkeit und seine historische Rolle. Johannes Unger, Verantwortlicher des TV-Projekts, wirft in seinem Buch Schlaglichter auf die Leistungen und Ruhmestaten, aber auch auf die Schattenseiten des großen Königs. Wer war Friedrich ? Hochbegabter Visionär oder gefürchteter Tyrann ? Johannes Unger, geboren 1964 in Braunschweig. Nach Stationen beim NDR und WDR seit 1993 beim rbb tätig, als Chefredakteur Fernsehen und als Ressortleiter Dokumentation und Zeitgeschehen. Autor und Regisseur zahlreicher TV- und Hörfunkproduk­ tionen, darunter »Chronik der Wende« und »Preußen – Chronik eines deutschen Staates«, beide mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.

Schöngeistiger Philosoph oder kalt berechnender Feldherr ? Zweifellos war er ein König der Widersprüche, der mit der französischen Aufklärung sym­ pathisierte, Preußen reformierte und zur Toleranz aufrief, aber auch Frie­ densverträge brach, verlustreiche Kriege führte und umfangreiche Gebiete annektierte. Johannes Unger holt ihn vom Sockel der Heroenverehrung herunter auf den Boden der historischen Tatsachen und lässt mit frischem, unbefangenem Blick sein turbulentes Leben Revue passieren.

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Biographie 12 | 13

er ttraktiv A p r e is Lad e n € 16,99

3 300. Geburtstag Friedrichs des Großen am 24. Januar 2012 3 Das Buch zum großen Dokudrama mit Katharina Thalbach. Prime time 20.15 Uhr

3 Alles, was Sie über Friedrich den Großen wissen müssen

Johannes Unger | Friedrich Ein deutscher König ca. 260 Seiten mit 16 Seiten Farb- und s/w-Abbildungen 13,5 x 2o,5 cm | Klappenbroschur 16,99 € (D) | 17,50 € (A) | 28,50 sFr 978-3-549-07413-8 | Warengruppe 1941 Erscheint im Oktober 2011

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Das große Macht-Duell zwischen Habsburg und Preußen

Seit Friedrich der Große Preußen in den Kreis der europäischen Großmächte geführt hatte, rangen das Habsburger Reich und der preußische Aufsteiger um die Vorherrschaft in Deutschland. Dabei hatte das dynamischere Preußen rasch Vorteile gegenüber der schwerfälligen Wiener Doppelmonarchie. Dieses mitunter dramatische Duell in der Mitte Europas zeichnet der His­ toriker Ulrich Schlie anhand von fünf biographischen Doppelporträts nach. Am Anfang steht der Raub Schlesiens, mit dem Friedrich der Große Kai­ serin Maria Theresia düpierte. Auf dem Wiener Kongress fochten Preu­ Ulrich Schlie, geboren 1965 in Nürnberg. Der Historiker unterrichtete u.a. an den Universitäten Erfurt und Berlin sowie am Institut d’Etudes Politiques de Paris. Zahlreiche Buchveröffentlichungen zur deutschen und euro­päischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Schlie lebt in Potsdam.

ßens Kanzler Hardenberg und Habsburgs Außenminister Metternich um die Führung im nach-napoleonischen Deutschland. Auch Bismarck und Schwarzenberg standen für zwei Wege zur Lösung der deutschen Frage. Bismarck suchte die Entscheidung: In der Schlacht von Königgrätz schlug die preußische Armee das österreichische Heer vernichtend. Der Weg war frei für das Deutsche Kaiserreich unter Preußens Führung. Was folgte, war das fatale Zweckbündnis der Kaiser Wilhelm II. und Franz Joseph I., das in den Ersten Weltkrieg und zum Untergang beider Monarchien führte. Den Schlusspunkt setzte Hitler mit dem »Anschluss« seiner Heimat – ein Gewaltstreich, der im totalen Machtverlust der beiden Dauerrivalen und in der moralischen Katastrophe von 1945 endete. Virtuos gelingt es Schlie, anhand der Protagonisten dieses Macht-Duells dreihundert Jahre deutscher und europäischer Geschichte neu zu beleuch­ ten. Erst aus dieser Perspektive wird deren fataler Verlauf verständlich.

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Geschichte 14 | 15

3 300. Geburtstag Friedrichs des Großen am 24. Januar 2012 3 Neuer, origineller Blick auf die deutsche Geschichte

Der Kampf zwischen Habsburg und Preußen um Deutschland

»Geschichte ist die Essenz unzähliger Biographien.«

ca. 260 Seiten | 13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag

thomas carlyle

Ulrich Schlie | Das Duell

22,99 € (D) | 23,70 € (A) | 39,90 sFr 978-3-549-07401-5 | Warengruppe 1942 Erscheint im Oktober 2011

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»Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.« benjamin franklin

Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer AG, mahnt in seinem Zwischenruf mehr Freiheitswillen der Deutschen an. Am Beispiel dreier Zäsuren der jüngsten Zeit – Mauerfall, Nine eleven und Finanzmarktkrise – zeigt er den Triumph, aber auch die Gefährdungen freiheitlicher Gesellschaften. Freiheit fällt nicht vom Himmel, sondern muss täglich neu er© Daniel Biskup

kämpft, verteidigt und verantwortet werden, in Politik, Wirtschaft und Kultur.

Mathias Döpfner, geboren 1963 in Bonn. Nach dem Studium der Germanistik und Musikwissenschaft begann er seine Karriere 1982 als Musikkritiker der FAZ. Weitere Stationen waren FAZ-Korrespondent in Brüssel, Chefredakteur der Hamburger Morgenpost, später der Welt. Seit 2000 Mitglied des Vorstands der Axel Springer AG, seit 2002 dessen Vorsitzender.

Nur so lassen sich die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts meistern. Umfragen zeigen immer wieder, dass die Deutschen eher für Gleichheit und Sicherheit votieren als für Freiheit. Nur so ist das Übermaß an büro­ kratischer Regulierung und sozialer Rundumversorgung zu verstehen, das die Beweglichkeit und Unternehmenslust der Deutschen lähmt. Döpfner hat immer Wert darauf gelegt, über den Tellerrand des Managerdaseins hinauszublicken. Aus dieser geistigen Unabhängigkeit speist sich ein freiheitlicher Sinn, dem alles Ideologische, Verkrustete und Provin­zielle fremd ist. Im zweiten Teil des Buches nimmt er uns mit auf einen Streif­ zug durch Kunst, Musik, Literatur und digitale Welt, um die Möglichkeiten und Grenzen freiheitlicher Kultur auszuloten. Mit leichter Feder, eigene Erlebnisse und Erfahrungen einbindend, führt er uns vor Augen, wie sehr es unserer Gesellschaft gut täte, sich im Zweifel für die Freiheit zu ent­ scheiden. Ein anregendes, engagiertes, sehr persönliches Buch.


Gesellschaftspolitik 16 | 17

presse-schwerpunkt

3 Döpfner zählt zu Deutschlands Spitzenmanagern 3 Aktuelles Debattenthema 3 Autor zu Gast auf der

Mathias Döpfner | Die Freiheitsfalle Ein Zwischenruf ca. 220 Seiten | 12,5 x 20,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag 18,00 € (D) | 18,50 € (A) | 29,90 sFr 978-3-549-07372-8 | Warengruppe 1973 Erscheint im Oktober 2011


Das Traumpaar der Filmgeschichte

Christa Maerker, geboren in Berlin, ist Journalistin (u a. FAZ, Süddeutsche Zeitung), Publizistin und Filmkritikerin. Seit 1979 Mitarbeit bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin. Sie war an der legendären Filmreihe des Hanser Verlages beteiligt und schrieb eine Doppelbiographie über Marilyn Monroe und Arthur Miller. Autorin preisgekrönter Hörspiele sowie Dokumentarfilme für ARD und ZDF und Drehbuchautorin (u.a. »Die Schweizermacher«).

Sie waren das Traumpaar Hollywoods, der Klatschpresse, ja der ganzen Welt: Elizabeth Taylor, »die schönste Frau unter der Sonne«, und Richard Burton, »the sexiest man alive«. 1962, auf dem Höhepunkt ihrer Karrieren, lernten sie sich bei den Dreharbeiten zu »Cleopatra« kennen und lieben. Es folgten eine zehnjährige Ehe, Alkohol-Exzesse, Trennungen, Versöhnungen, Scheidung und erneute Heirat – aber auch Triumphe, Oscar-Nominierungen, Spitzengagen und Weltruhm. Christa Maerker schreibt die erste Doppel­ biographie der beiden Ausnahmekünstler, die zu den bedeutendsten Schauspielern der Filmgeschichte zählen. Der Film-Klassiker »Wer hat Angst vor Virginia Woolf«, in dem Taylor und Burton die Hauptrollen spielten und der mit fünf Oscars ausgezeich­ net wurde, gilt als Spiegel des selbstzerstörerischen Ehelebens der beiden. Sie konnten nicht mit-, aber auch nicht ohne einander leben. Ausweg war immer häufiger der Alkohol, bei dessen Konsum »Lizzie« ihrem »Dickie« nicht nachstand. Er nannte sie dann »fettes Törtchen«, sie ihn schlicht »Säufer«. Am nächsten Tag gab’s wieder 50 000-DollarSchmuck und gemeinsame Glamour-Auftritte, Liebesschwüre und melo­ dramatische Szenen am Set. Maerker findet den richtigen Ton für dieses Drama – eine augenzwinkernde Leichtigkeit, die den Respekt vor der grandiosen Leistung der beiden Protagonisten nie verliert.


Doppelbiographie 18 | 19

presse-schwerpunkt

3 Die erste Doppel biographie des größten Filmpaars aller Zeiten 3 Erstmals zugängliche Briefe und Aufzeich nungen der beiden

Christa Maerker | »Wir haben uns verzweifelt geliebt« Elizabeth Taylor und Richard Burton ca. 240 Seiten mit 16 Seiten s/w-Abbildungen 13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag 19,99 € (D) | 20,60 € (A) | 33,90 sFr 978-3-549-07383-4 | Warengruppe 1961 Erscheint im Oktober 2011


Ein schrecklich-schauriges Lesevergnügen

Ob Frankenstein, Godzilla oder der Teufel: Monströse Erscheinungen und Phantasien haben die Menschen zu allen Zeiten fasziniert und gegruselt. Sie sind aus unserer Kultur nicht wegzudenken. Doch was sind Monster eigentlich? Und warum können wir ohne sie nicht leben? Diesen Fragen geht der Kulturhistoriker Stephen T. Asma auf unterhaltsame und intelligente © Brian Wingert

Weise auf den Grund.

Stephen T. Asma, geboren 1966, ist Professor und Distinguished Scholar für Philosophie und Wissenschaftsgeschichte am Columbia College Chicago. Er forscht vor allem in den Bereichen der Lebenswissenschaften und Religionsgeschichte.

Wer glaubt, Monster, Gespenster und Ungeheuer seien nur etwas für Kinder, wird hier eines Besseren belehrt. Zwar erzählen wir uns heu­ te nicht mehr von Gog und Magog oder den biblischen Monstern der Apokalypse. Auch Dr. Jekyll und Mr. Hyde oder das Seeungeheuer von Loch Ness ernten nur noch ein müdes Lächeln. Jede Zeit hat ihre ei­ genen Monster. Heute sind es (wieder) Werwölfe und Vampire, die uns faszinieren. Doch auch in der realen Welt gibt es einiges zu fürchten – ob von Osama bin Laden oder dem Stalker von nebenan. Asma er­ schließt ein ganzes Panoptikum des Unheimlichen und öffnet uns zugleich die Augen: Wir alle brauchen Monster. Wir suchen das Böse nicht in uns selbst, sondern proji­ zieren es nach außen. Was seit Freud und Nietzsche die Psychologie umtreibt, wird in dieser originellen und reich bebilderten Kulturgeschichte zum ersten Mal systematisch auf den Punkt gebracht.


Kulturgeschichte 20 | 21

3 Erste umfassende Kulturgeschichte zum Thema Monster, Vampire und Co. 3 Glänzend erzählt, reich bebildert und hochwertig ausgestattet

Stephen T. Asma | Monster, Mörder und Mutanten Eine Geschichte unserer schönsten Alpträume Aus dem Englischen von Stephan Gebauer Titel der Originalausgabe: On Monsters. An Unnatural History of Our Worst Fears ca. 450 Seiten mit zahlreichen s/w-Abbildungen im Text 13,5 x 21,5 cm | Gebunden mit Schutzumschlag 24,99 € (D) | 25,70 € (A) | 41,90 sFr 978-3-549-07400-8 | Warengruppe 1943 | Erscheint im September 2011

»Dieses Buch ist unwiderstehlich.« sunday times


»Das, was man für richtig hält, kompromisslos vertreten.« enoch zu guttenberg

Enoch Freiherr zu Guttenberg, geboren 1946 in Guttenberg/Franken, genießt als Dirigent internationale Anerkennung. Leiter der Chorgemeinschaft Neubeuern und des Orchesters KlangVerwaltung. Intendant der Internationalen Festspiele Herrenchiemsee. Mitbegründer des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) und bis heute engagierter Umweltschützer.

Er ist traditionsbewusster Schlossherr, international renommierter Dirigent, glühender Umweltschützer und Vater des zurückgetretenen Verteidigungsministers: Enoch zu Guttenberg ist ein vielseitiger Mann. In diesem Buch gibt der Spross eines alten fränkischen Adelsgeschlechts erstmals ausführlich Einblick in sein musikalisches Credo, sein umweltpolitisches Engagement, seine Weltanschauung und sein Leben. Eindrucksvolle, sehr persönliche Farb- und Schwarzweiß-Aufnahmen von Markus C. Hurek sowie

Markus C. Hurek, geboren 1972, Journalist. Nach Stationen bei der Welt und bei Cicero seit 2010 Politikchef beim Focus. Als Fotograf veröffentlichte er 2009 den Band »Backstage Berlin«.

unbekannte Fotos aus dem Familienarchiv runden den aufwändig gestalteten Band ab, der rechtzeitig zum 65. Geburtstag des Freiherrn erscheint. Der 1966 gedrehte Film-Klassiker »Wer hat Angst vor Virginia Woolf«, in dem Taylor und Burton die Hauptrollen spielten und der mit fünf Oscars ausgezeichnet wurde, galt sogleich als Spiegel des selbstzerstö­ rerischen Ehelebens der beiden. In der Tat: Sie küssten und sie schlugen sich, sie konnten nicht miteinander, aber auch nicht ohne einander le­ ben. Ausweg aus dem Dilemma war immer häufiger der Alkohol, bei dessen Konsum »Lizzie« ihrem »Dickie« nicht nachstand. Er nannte sie dann »fettes Törtchen«, sie ihn schlicht »Säufer«. Am nächsten Tag gab’s wieder 50 000-Dollar-Schmuck und gemeinsame Glamour-Auftritte, Lie­ besschwüre und melodramatische Szenen am Set. Maerker findet den richtigen Ton für dieses Drama – eine augenzwinkernde Leichtigkeit, die


Bildbiographie 22 | 23

Enoch zu Guttenberg | Dirigent, Intendant, Umweltschützer ca. 160 Seiten mit ca. 60 Farb- und s/w-Abbildungen von Markus C. Hurek 24 x 26 cm | Gebunden mit Schutzumschlag 34,99 € (D) | 36,00 € (A) | 57,90 sFr

3 65. Geburtstag Enoch zu Guttenbergs am 29. Juli 2011

978-3-549-07421-3 | Warengruppe 1971 Erscheint im Juli 2011

3 Attraktiver, hoch wertig ausgestatteter Bildband


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