Ullstein Ilona Jerger Folder

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UND MARX STA ND STI L L IN DAR W INS GART EN Roman

Ilona Jerge r


Ilona J e r ge r

U N D MARX STAN D S T I L L IN DAR W INS GA RT EN

Dr. Beckett ist die erfundene und geniale Figur in diesem Roman über zwei Genies: Er ist fasziniert von seinen bedeutenden Patienten und ihren Theorien, zugleich gelingt es der Autorin mit seiner Hilfe, die ganz persönlichen und menschlichen Seiten ihrer Protagonisten auszuleuchten. Und Marx stand still in Darwins Garten ist ein kluges Vexierspiel zwischen

Liebe Buchhändlerin, lieber Buchhändler,

Wirklichkeit und Fiktion – und ein großes Lesevergnügen.

ein wesentlicher Aspekt guter Literatur ist, dass man die Welt nach der Lektüre anders sieht. Ohne Ilona Jergers Roman hätte ich nie erfahren, wie nah beieinander Karl Marx und Charles Darwin eine Zeitlang wohnten, wie verwandt die beiden gro-

Sehr herzlich Ihre

ßen Denker sich waren und wie anregend ein Austausch zwischen ihnen hätte sein können. Ilona Jerger verknüpft auf bemerkenswerte Art und Weise die Realität mit der Imagination: Aus der historisch verbürgten Nachbarschaft entwickelt sie

Wiebke Bolliger

die Idee, die beiden könnten denselben Arzt gehabt haben.

Lektorin

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Ilona J e r ge r

U N D MARX STAN D S T I L L IN DAR W INS GA RT EN

Dr. Beckett ist die erfundene und geniale Figur in diesem Roman über zwei Genies: Er ist fasziniert von seinen bedeutenden Patienten und ihren Theorien, zugleich gelingt es der Autorin mit seiner Hilfe, die ganz persönlichen und menschlichen Seiten ihrer Protagonisten auszuleuchten. Und Marx stand still in Darwins Garten ist ein kluges Vexierspiel zwischen

Liebe Buchhändlerin, lieber Buchhändler,

Wirklichkeit und Fiktion – und ein großes Lesevergnügen.

ein wesentlicher Aspekt guter Literatur ist, dass man die Welt nach der Lektüre anders sieht. Ohne Ilona Jergers Roman hätte ich nie erfahren, wie nah beieinander Karl Marx und Charles Darwin eine Zeitlang wohnten, wie verwandt die beiden gro-

Sehr herzlich Ihre

ßen Denker sich waren und wie anregend ein Austausch zwischen ihnen hätte sein können. Ilona Jerger verknüpft auf bemerkenswerte Art und Weise die Realität mit der Imagination: Aus der historisch verbürgten Nachbarschaft entwickelt sie

Wiebke Bolliger

die Idee, die beiden könnten denselben Arzt gehabt haben.

Lektorin

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DIE AUTORIN

INTERVIEW ein Mann, der ursprünglich Pfarrer werden wollte, später den Schöpfer abschaffte – sozusagen als Kollateralschaden seiner Naturbeobachtung. Diese schuldhafte Verstrickung schien mir ein spannendes Thema. Dann las ich eher beiläufig in einem Buch über Darwin ein kleines Sätzchen darüber, dass Marx Das Kapital mit einer sehr wertschätzenden Widmung an Darwin geschickt hatte. In dem Moment dämmerte mir, dass die beiden zur gleichen Zeit gelebt haben. Diese Erkenntnis hat mich regelrecht elektrisiert. Sogleich reizte mich die Idee, Marx in meinen Roman aufzunehmen. Dass mir allmählich ein zweiter Protagonist heranwuchs, wurde erst später klar. Und die Frage, die mich dann beschäftigte, war: Was haben zwei Männer, die zwanzig Meilen voneinander entfernt zur selben Zeit Werke schreiben, die die Menschheit nie wieder loslassen werden, miteinander zu verhandeln? Haben sie sich vielleicht sogar gekannt? Wenn ja, was hätten sie sich zu sagen gehabt?

Haben sie sich denn gekannt?

VIta Ilona Jerger wuchs am Bodensee auf und studierte Germanistik und Politologie in Freiburg. Von 2001 bis 2011 war sie Chefredakteurin der Zeitschrift „natur“ in München. Seither arbeitet sie als freie Journalistin. Als Sachbuchautorin hat sie bei C.H. Beck und Rowohlt veröffentlicht. Und Marx stand still in Darwins Garten ist ihr erster Roman.

InteRVIeW Ihr Roman handelt von Charles Darwin und Karl Marx. Wie kamen Sie auf die Idee, die beiden zusammenzubringen? Ich war schon eine ganze Zeit lang damit beschäftigt, über Darwin zu schreiben, denn mich faszinierte der Gedanke, dass 4

Sie wussten natürlich voneinander, haben sich aber nie getroffen. Marx hatte, wie gesagt, Das Kapital an Darwin geschickt und Darwin hatte sich sehr freundlich dafür bedankt, sonst gab es keinen Kontakt. Doch Marx hat Darwins Buch Über die Entstehung der Arten mit großem Interesse gelesen und sofort verstanden, dass das, was er da las, den Blick auf die Welt, auf den Menschen für immer verändern würde.

Was hat es für Ihre Recherche bedeutet, Marx ins Geschehen mit aufzunehmen? Ehrlich gesagt: Das war nicht leicht, denn es hieß, ein zweites sehr dickes Brett zu bohren. Über und von Darwin hatte ich ja schon viel gelesen. Von Marx hingegen wusste ich zu wenig. Ich hatte zwar während meines Politologiestudiums leise Berührungen mit ihm. Aber das reichte hinten und vorne nicht. Also machte ich mich an Texte von Marx. Und las Bücher über ihn. Vor allem den Briefwechsel Marx/Engels habe ich mit großem Gewinn gelesen, da kommt einem der Mensch Marx schnell näher. Wie denkt er? Was fürchtet er? Was sagt seine Sprache über ihn aus? Was bedeutet das ewige Pleitesein? 5


DIE AUTORIN

INTERVIEW ein Mann, der ursprünglich Pfarrer werden wollte, später den Schöpfer abschaffte – sozusagen als Kollateralschaden seiner Naturbeobachtung. Diese schuldhafte Verstrickung schien mir ein spannendes Thema. Dann las ich eher beiläufig in einem Buch über Darwin ein kleines Sätzchen darüber, dass Marx Das Kapital mit einer sehr wertschätzenden Widmung an Darwin geschickt hatte. In dem Moment dämmerte mir, dass die beiden zur gleichen Zeit gelebt haben. Diese Erkenntnis hat mich regelrecht elektrisiert. Sogleich reizte mich die Idee, Marx in meinen Roman aufzunehmen. Dass mir allmählich ein zweiter Protagonist heranwuchs, wurde erst später klar. Und die Frage, die mich dann beschäftigte, war: Was haben zwei Männer, die zwanzig Meilen voneinander entfernt zur selben Zeit Werke schreiben, die die Menschheit nie wieder loslassen werden, miteinander zu verhandeln? Haben sie sich vielleicht sogar gekannt? Wenn ja, was hätten sie sich zu sagen gehabt?

Haben sie sich denn gekannt?

VIta Ilona Jerger wuchs am Bodensee auf und studierte Germanistik und Politologie in Freiburg. Von 2001 bis 2011 war sie Chefredakteurin der Zeitschrift „natur“ in München. Seither arbeitet sie als freie Journalistin. Als Sachbuchautorin hat sie bei C.H. Beck und Rowohlt veröffentlicht. Und Marx stand still in Darwins Garten ist ihr erster Roman.

InteRVIeW Ihr Roman handelt von Charles Darwin und Karl Marx. Wie kamen Sie auf die Idee, die beiden zusammenzubringen? Ich war schon eine ganze Zeit lang damit beschäftigt, über Darwin zu schreiben, denn mich faszinierte der Gedanke, dass 4

Sie wussten natürlich voneinander, haben sich aber nie getroffen. Marx hatte, wie gesagt, Das Kapital an Darwin geschickt und Darwin hatte sich sehr freundlich dafür bedankt, sonst gab es keinen Kontakt. Doch Marx hat Darwins Buch Über die Entstehung der Arten mit großem Interesse gelesen und sofort verstanden, dass das, was er da las, den Blick auf die Welt, auf den Menschen für immer verändern würde.

Was hat es für Ihre Recherche bedeutet, Marx ins Geschehen mit aufzunehmen? Ehrlich gesagt: Das war nicht leicht, denn es hieß, ein zweites sehr dickes Brett zu bohren. Über und von Darwin hatte ich ja schon viel gelesen. Von Marx hingegen wusste ich zu wenig. Ich hatte zwar während meines Politologiestudiums leise Berührungen mit ihm. Aber das reichte hinten und vorne nicht. Also machte ich mich an Texte von Marx. Und las Bücher über ihn. Vor allem den Briefwechsel Marx/Engels habe ich mit großem Gewinn gelesen, da kommt einem der Mensch Marx schnell näher. Wie denkt er? Was fürchtet er? Was sagt seine Sprache über ihn aus? Was bedeutet das ewige Pleitesein? 5


INTERVIEW

Was hat Sie bei der Recherche am meisten überrascht? Dass zwei so unterschiedliche Charaktere derart viele Gemeinsamkeiten haben. Als mir das auffiel, habe ich eine Liste angelegt, die immer länger wurde. Das Listenschreiben habe ich von Darwin abgeguckt. Er hat sein ganzes Leben lang Listen geführt – ein Grundstock übrigens seines Ruhms. Ohne exakte Buchführung hätte er niemals diese Unmengen an Fakten verarbeiten können. Auf meiner Liste steht zum Beispiel, dass Darwin und Marx den Tod ihrer Lieblingskinder verkraften mussten; dass sie beide unter Hypochondrie, Migräne, Schlaflosigkeit und Hautproblemen litten und vieles mehr. Und nicht zu vergessen: ihre rauschenden weißen Bärte.

Was hat Ihnen beim Schreiben die größte Mühe gemacht? Mein Respekt vor den beiden Ikonen. Sie gehören ja zur Crème de la Crème der klugen Köpfe der Menschheit. Mir war bewusst, dass quasi jeder eine Vorstellung von ihnen hat. Da fällt es einem nicht leicht, munter vor sich hin zu fabulieren. Es ging also darum, das richtige Maß zu finden zwischen dem Respekt vor der historischen Wahrheit, den Bildern, die in unseren Köpfen sind, und dem freien Erzählen in einem Roman. Ich oszillierte hin und her, bis ich mich durch meine Vorsicht nicht mehr allzu sehr bremsen ließ, bis ich mich traute, sie reden zu lassen, ihr Inneres zu offenbaren. Mein Ziel war ja, dass der Leser den beiden so nahe wie möglich kommt. Ich wollte ihre Abgründe zeigen, wollte sie in ihren schlaflosen Nächten besuchen und auf ihre Nachttischchen schauen.

Wer ist Ihnen näher, Darwin oder Marx? Darwin. Ich fühle mich ihm verbunden, ich meine ihn gut zu kennen. Obwohl es keine Überraschung ist, dass ein Mann, der schon 1882 gestorben ist, auch in meinem Roman am Ende stirbt, bin ich jedes Mal bei dieser Szene ergriffen. Was Karl Marx betrifft, war es eher ein intellektuelles Vergnügen. Ich habe viel Kluges erfahren, aber er kam mir nicht so nah. Es hat mich ehrlich gesagt überrascht, was für ein Grobian er war, ein fluchender, schimpfender Kerl, der auch noch seiner Hausangestellten ein Kind machte, das er nie sehen wollte und verleugnete. 6

Darwins Down House

Haben Sie die Wohnorte der beiden besichtigt? Ja. Down House zu besuchen war ein Erlebnis. Wenn man sich so lange mit Darwin beschäftigt hat und dann sein Arbeitszimmer betritt, schlägt das Herz schneller. Ich bin auch mehrere Runden auf seinem berühmten Sandweg gegangen. Ich glaube, ich habe laut vor mich hin geredet aus lauter Begeisterung. Auch an seinem Billardtisch zu stehen, hat meine Fantasie angeregt. All das kommt ja in meinem Buch vor. Da hat man dann sogar Gefühle einem Queue gegenüber! Als ich das Esszimmer der Darwins betrat, in dem eine große Tafel mit wunderschönem Wedgwood-Geschirr eingedeckt ist, wusste ich plötzlich: Hier lasse ich die beiden Helden aufeinander treffen. Dann habe ich im Stillen Tischkärtchen verteilt, habe mir überlegt, wo Darwin saß, wo seine Frau Emma, und dass unbedingt der Dorfpfarrer mit von der Partie sein sollte. 7


INTERVIEW

Was hat Sie bei der Recherche am meisten überrascht? Dass zwei so unterschiedliche Charaktere derart viele Gemeinsamkeiten haben. Als mir das auffiel, habe ich eine Liste angelegt, die immer länger wurde. Das Listenschreiben habe ich von Darwin abgeguckt. Er hat sein ganzes Leben lang Listen geführt – ein Grundstock übrigens seines Ruhms. Ohne exakte Buchführung hätte er niemals diese Unmengen an Fakten verarbeiten können. Auf meiner Liste steht zum Beispiel, dass Darwin und Marx den Tod ihrer Lieblingskinder verkraften mussten; dass sie beide unter Hypochondrie, Migräne, Schlaflosigkeit und Hautproblemen litten und vieles mehr. Und nicht zu vergessen: ihre rauschenden weißen Bärte.

Was hat Ihnen beim Schreiben die größte Mühe gemacht? Mein Respekt vor den beiden Ikonen. Sie gehören ja zur Crème de la Crème der klugen Köpfe der Menschheit. Mir war bewusst, dass quasi jeder eine Vorstellung von ihnen hat. Da fällt es einem nicht leicht, munter vor sich hin zu fabulieren. Es ging also darum, das richtige Maß zu finden zwischen dem Respekt vor der historischen Wahrheit, den Bildern, die in unseren Köpfen sind, und dem freien Erzählen in einem Roman. Ich oszillierte hin und her, bis ich mich durch meine Vorsicht nicht mehr allzu sehr bremsen ließ, bis ich mich traute, sie reden zu lassen, ihr Inneres zu offenbaren. Mein Ziel war ja, dass der Leser den beiden so nahe wie möglich kommt. Ich wollte ihre Abgründe zeigen, wollte sie in ihren schlaflosen Nächten besuchen und auf ihre Nachttischchen schauen.

Wer ist Ihnen näher, Darwin oder Marx? Darwin. Ich fühle mich ihm verbunden, ich meine ihn gut zu kennen. Obwohl es keine Überraschung ist, dass ein Mann, der schon 1882 gestorben ist, auch in meinem Roman am Ende stirbt, bin ich jedes Mal bei dieser Szene ergriffen. Was Karl Marx betrifft, war es eher ein intellektuelles Vergnügen. Ich habe viel Kluges erfahren, aber er kam mir nicht so nah. Es hat mich ehrlich gesagt überrascht, was für ein Grobian er war, ein fluchender, schimpfender Kerl, der auch noch seiner Hausangestellten ein Kind machte, das er nie sehen wollte und verleugnete. 6

Darwins Down House

Haben Sie die Wohnorte der beiden besichtigt? Ja. Down House zu besuchen war ein Erlebnis. Wenn man sich so lange mit Darwin beschäftigt hat und dann sein Arbeitszimmer betritt, schlägt das Herz schneller. Ich bin auch mehrere Runden auf seinem berühmten Sandweg gegangen. Ich glaube, ich habe laut vor mich hin geredet aus lauter Begeisterung. Auch an seinem Billardtisch zu stehen, hat meine Fantasie angeregt. All das kommt ja in meinem Buch vor. Da hat man dann sogar Gefühle einem Queue gegenüber! Als ich das Esszimmer der Darwins betrat, in dem eine große Tafel mit wunderschönem Wedgwood-Geschirr eingedeckt ist, wusste ich plötzlich: Hier lasse ich die beiden Helden aufeinander treffen. Dann habe ich im Stillen Tischkärtchen verteilt, habe mir überlegt, wo Darwin saß, wo seine Frau Emma, und dass unbedingt der Dorfpfarrer mit von der Partie sein sollte. 7


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London Biggin Hill Airport

Great Pucklands Meadow

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Down House Wohn und Forschungsort Farnborough Great House von Charles Darwin Green Street Green

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Worcester Park K ing Henry

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St Leonard's Squa

Eltham

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Adelaide Road Nature Reserve

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Streatham Hill

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Letzter Wohnort von Kensington Karl Marx in der City of Westminster Maitland Park Road Hammersmith Brompton

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INTERVIEW

Was Marx betrifft, ist die Sache schwieriger. Ich war zwar in London, aber da ist von ihm nicht mehr viel zu sehen. Sein letzter Wohnsitz in der Maitland Park Road, über den ich schreibe, wurde leider 1958 abgerissen. Das Haus war im Zweiten Weltkrieg von Bomben getroffen worden. Man kann sein Grab auf dem Friedhof von Highgate besuchen, doch auch das ist nicht mehr das ursprüngliche, Marx wurde in den 1950er Jahren umgebettet, und es wurde ein Monument errichtet.

Was hat Ihnen beim Schreiben am meisten Spaß gemacht? Die Szenen, in denen Darwin forscht. Zum Beispiel an den Regenwürmern. Die Kreativität, mit der er seine Experimente anging, hat mich fasziniert. Zum Beispiel, dass er Gewichte an Pflanzenärmchen band, um herauszufinden, wann sie ermattet das Winden und Klettern aufgeben. Und nicht zu vergessen: Über Polly zu schreiben war vergnüglich. Darwins Hündin hat sich schon früh in mein Herz geschlichen.

Wie aktuell ist es heute, sich mit Darwin und Marx zu befassen? So aktuell wie lange nicht mehr! 2018 ist Marx-Jahr. Denn am 5. Mai 1818, also vor 200 Jahren, wurde er geboren. In Zeiten des Neoliberalismus mit zunehmender sozialer Ungerechtigkeit erlebt er gerade ein Revival. Und was die Evolution betrifft, sehen wir, dass in den USA ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung statt an die Evolution an einen Schöpfergott glaubt – mit steigender Tendenz. In der Türkei wurde gerade vom Bildungsministerium vorgeschlagen, die Schulbücher von der Evolution zu „bereinigen“. Wir sollten an dieser Schnittstelle von Glauben und Wissenschaft viel mehr diskutieren, denn Gott und Naturwissenschaft müssen sich ja beileibe nicht ausschließen.

10

LIteRatuRtIPPS zu Darwin: Charles Darwin Die Fahrt der Beagle, Frankfurt, 2008 Jürgen neffe Darwin. München, 2008, nur noch antiquarisch Hervorragende Webseiten http://www.darwinproject.ac.uk und http://www.darwin-online.org.uk

zu Marx: asa Briggs, John Callow Marx in London. London, 2007 Francis Wheen Karl Marx. nur noch antiquarisch

ReISetIPP Down House: http://www.english-heritage.org.uk/visit/places/ home-of-charles-darwin-down-house/ ausstellung KaRL MaRX 1818–1883. LeBen. WeRK. ZeIt Zum 200. Geburtstag am 5. Mai 2018 präsentieren das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Trier, in der Marx geboren wurde und bis zum Abitur lebte, ein umfangreiches Jubiläumsprogramm mit einer großen Landesausstellung.

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INTERVIEW

Was Marx betrifft, ist die Sache schwieriger. Ich war zwar in London, aber da ist von ihm nicht mehr viel zu sehen. Sein letzter Wohnsitz in der Maitland Park Road, über den ich schreibe, wurde leider 1958 abgerissen. Das Haus war im Zweiten Weltkrieg von Bomben getroffen worden. Man kann sein Grab auf dem Friedhof von Highgate besuchen, doch auch das ist nicht mehr das ursprüngliche, Marx wurde in den 1950er Jahren umgebettet, und es wurde ein Monument errichtet.

Was hat Ihnen beim Schreiben am meisten Spaß gemacht? Die Szenen, in denen Darwin forscht. Zum Beispiel an den Regenwürmern. Die Kreativität, mit der er seine Experimente anging, hat mich fasziniert. Zum Beispiel, dass er Gewichte an Pflanzenärmchen band, um herauszufinden, wann sie ermattet das Winden und Klettern aufgeben. Und nicht zu vergessen: Über Polly zu schreiben war vergnüglich. Darwins Hündin hat sich schon früh in mein Herz geschlichen.

Wie aktuell ist es heute, sich mit Darwin und Marx zu befassen? So aktuell wie lange nicht mehr! 2018 ist Marx-Jahr. Denn am 5. Mai 1818, also vor 200 Jahren, wurde er geboren. In Zeiten des Neoliberalismus mit zunehmender sozialer Ungerechtigkeit erlebt er gerade ein Revival. Und was die Evolution betrifft, sehen wir, dass in den USA ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung statt an die Evolution an einen Schöpfergott glaubt – mit steigender Tendenz. In der Türkei wurde gerade vom Bildungsministerium vorgeschlagen, die Schulbücher von der Evolution zu „bereinigen“. Wir sollten an dieser Schnittstelle von Glauben und Wissenschaft viel mehr diskutieren, denn Gott und Naturwissenschaft müssen sich ja beileibe nicht ausschließen.

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LIteRatuRtIPPS zu Darwin: Charles Darwin Die Fahrt der Beagle, Frankfurt, 2008 Jürgen neffe Darwin. München, 2008, nur noch antiquarisch Hervorragende Webseiten http://www.darwinproject.ac.uk und http://www.darwin-online.org.uk

zu Marx: asa Briggs, John Callow Marx in London. London, 2007 Francis Wheen Karl Marx. nur noch antiquarisch

ReISetIPP Down House: http://www.english-heritage.org.uk/visit/places/ home-of-charles-darwin-down-house/ ausstellung KaRL MaRX 1818–1883. LeBen. WeRK. ZeIt Zum 200. Geburtstag am 5. Mai 2018 präsentieren das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Trier, in der Marx geboren wurde und bis zum Abitur lebte, ein umfangreiches Jubiläumsprogramm mit einer großen Landesausstellung.

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KARL MARX (1818-1883)

KURZBIOGRAFIE

Karl Marx, Revolutionär und Streiter für die arbeiterklasse, wird 1818 in Trier in eine jüdische Familie hineingeboren, die wenige Jahre später zum protestantischen Glauben konvertiert. Er studiert auf Wunsch des Vaters ab 1835 zunächst Rechtswissenschaften in Bonn, bald darauf in Berlin; dort wechselt er zu Philosophie und Geschichte. 1841 wird er an der Universität Jena in Philosophie promoviert. 1842 lernt er in Köln in seiner Zeit als Chefredakteur der liberalen Rheinischen Zeitung Friedrich Engels kennen, mit dem er bis zum Tod eng zusammenarbeitet und befreundet ist. 1843 heiratet er Jenny von Westphalen. Aus der Ehe gehen sieben Kinder hervor, vier sterben vor Vollendung des zehnten Lebensjahres. 1848 erscheint das Manifest der Kommunistischen Partei, das mit dem weltbekannten Zitat „Proletarier aller Länder vereinigt Euch!“ endet. Sein Hauptwerk Das Kapital, Band I, erscheint 1867. Marx stirbt als staatenloser Exilant 1883 in London, wo er seit 1849 lebte.

Karl Marx, 1867

Der Wohnsitz von Karl Marx von 1851-56. Dean Street 28, London

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KARL MARX (1818-1883)

KURZBIOGRAFIE

Karl Marx, Revolutionär und Streiter für die arbeiterklasse, wird 1818 in Trier in eine jüdische Familie hineingeboren, die wenige Jahre später zum protestantischen Glauben konvertiert. Er studiert auf Wunsch des Vaters ab 1835 zunächst Rechtswissenschaften in Bonn, bald darauf in Berlin; dort wechselt er zu Philosophie und Geschichte. 1841 wird er an der Universität Jena in Philosophie promoviert. 1842 lernt er in Köln in seiner Zeit als Chefredakteur der liberalen Rheinischen Zeitung Friedrich Engels kennen, mit dem er bis zum Tod eng zusammenarbeitet und befreundet ist. 1843 heiratet er Jenny von Westphalen. Aus der Ehe gehen sieben Kinder hervor, vier sterben vor Vollendung des zehnten Lebensjahres. 1848 erscheint das Manifest der Kommunistischen Partei, das mit dem weltbekannten Zitat „Proletarier aller Länder vereinigt Euch!“ endet. Sein Hauptwerk Das Kapital, Band I, erscheint 1867. Marx stirbt als staatenloser Exilant 1883 in London, wo er seit 1849 lebte.

Karl Marx, 1867

Der Wohnsitz von Karl Marx von 1851-56. Dean Street 28, London

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KURZBIOGRAFIE

CHARLES DARWIN (1809-1882)

Charles Robert Darwin, Begründer der modernen evolutionstheorie und naturforscher,

Charles Darwin, 1881

wird 1809 in Shrewsbury als Sohn des angesehenen Arztes Robert Darwin geboren. Seine Mutter Susannah Wedgwood stirbt früh. Charles beginnt 1825 zunächst ein Medizinstudium in Edinburgh, bricht es nach zwei Jahren ab, wechselt 1828 nach Cambridge, um Theologie zu studieren. In dieser Zeit gilt sein Hauptinteresse längst der Natur: So sammelt er systematisch Käfer und macht geologische Exkursionen. Von 1831 bis 1836 fährt er an Bord des Vermessungsschiffes Beagle um die Welt und sammelt tausende Tiere, Pflanzen und Steine – der Grundstock seines Werks. Gleich nach der Rückkehr beginnt sein unaufhaltsamer Aufstieg als Naturforscher und Autor vieler Bücher. 1839 heiratet er seine Cousine Emma Wedgwood, sie bekommen zehn Kinder, drei sterben früh. 1842 ziehen die Darwins in das Dörfchen Downe südöstlich von London. 1859 erscheint sein bahnbrechendes Werk Über die Entstehung der Arten. Darwin stirbt 1882 und wird in der Westminster Abbey beigesetzt.

Fotonachweis: S. 1-3 Personen Rothfos & Gabler, Blätter Getty Images Paolo Negri, S. 4 Portrait Jerger Vincent Böck, S. 7 Down House Wikipedia CCA Richard001, S. 8 Karte openstreetmap, S. 12 Marx Wohnung Wikipedia CCA Ferran Cornellà, S. 13 Marx Portrait Wikipedia CCA Friedrich Karl Wunder, S. 13 Marx unterschrift Wikipedia public Karl Marx S. 14 Darwins Portrait Wikipedai CCA Herbert Rose Barraud, S. 14 Darwins unterschrift Wikipedia public Charles Darwin, S. 16 siehe S.1

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KURZBIOGRAFIE

CHARLES DARWIN (1809-1882)

Charles Robert Darwin, Begründer der modernen evolutionstheorie und naturforscher,

Charles Darwin, 1881

wird 1809 in Shrewsbury als Sohn des angesehenen Arztes Robert Darwin geboren. Seine Mutter Susannah Wedgwood stirbt früh. Charles beginnt 1825 zunächst ein Medizinstudium in Edinburgh, bricht es nach zwei Jahren ab, wechselt 1828 nach Cambridge, um Theologie zu studieren. In dieser Zeit gilt sein Hauptinteresse längst der Natur: So sammelt er systematisch Käfer und macht geologische Exkursionen. Von 1831 bis 1836 fährt er an Bord des Vermessungsschiffes Beagle um die Welt und sammelt tausende Tiere, Pflanzen und Steine – der Grundstock seines Werks. Gleich nach der Rückkehr beginnt sein unaufhaltsamer Aufstieg als Naturforscher und Autor vieler Bücher. 1839 heiratet er seine Cousine Emma Wedgwood, sie bekommen zehn Kinder, drei sterben früh. 1842 ziehen die Darwins in das Dörfchen Downe südöstlich von London. 1859 erscheint sein bahnbrechendes Werk Über die Entstehung der Arten. Darwin stirbt 1882 und wird in der Westminster Abbey beigesetzt.

Fotonachweis: S. 1-3 Personen Rothfos & Gabler, Blätter Getty Images Paolo Negri, S. 4 Portrait Jerger Vincent Böck, S. 7 Down House Wikipedia CCA Richard001, S. 8 Karte openstreetmap, S. 12 Marx Wohnung Wikipedia CCA Ferran Cornellà, S. 13 Marx Portrait Wikipedia CCA Friedrich Karl Wunder, S. 13 Marx unterschrift Wikipedia public Karl Marx S. 14 Darwins Portrait Wikipedai CCA Herbert Rose Barraud, S. 14 Darwins unterschrift Wikipedia public Charles Darwin, S. 16 siehe S.1

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england, 1881. Zwei bedeutende Denker leben nur wenige Meilen voneinander entfernt: Charles Darwin in einem Pfarrhaus in Kent und Karl Marx mitten in London. Beide haben mit ihren Werken die Welt für immer verändert, beide wissen es und sind stolz darauf. Und doch leiden sie unter Schlaflosigkeit und Melancholie: Darwin hat den Schöpfer abgeschafft, fühlt sich missverstanden und forscht inzwischen still am Regenwurm. Marx wartet auf die angekündigte Revolution, grollt der Welt und kommt über Band I von Das Kapital nicht hinaus. Eines Abends begegnen sie sich bei einem Dinner… In ihrem wunderbaren Roman verbindet Ilona Jerger Fabulierlust mit wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Erkenntnissen. Ein Porträt zweier großer Männer, deren Disput zeitgemäßer nicht sein könnte.

U N D MARX STAND ST I L L IN DAR W INS G A RT EN Roman

Ilona Jerger und Marx stand still in Darwins Garten 272 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag € 20,00 (D) / € 20,60 (A)

Ilona Je r g e r

ISBN: 978-3-550-08189-7

ullstein Verlag


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