Dokumentation Hrsg. von der hessenstiftung – familie hat zukunft Bensheim im Dezember 2014
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Editorial Zum zweiten Mal hat die hessenstiftung – familie hat zukunft am 15. Juni 2014 den Hessischen Vätertag durchgeführt. Als Initiatorin will sie damit zu einer besseren Würdigung des Vaterseins in Familie und Gesellschaft beitragen, weil Kinder starke Väter brauchen weil aktive Vaterschaft alle bereichert weil unsere Gesellschaft Väterlichkeit braucht. Der Hessische Vätertag 2014 hatte drei Säulen. Die erste Säule war der dezentrale Aktionstag an verschiedenen Standorten in Hessen. Zehn Aktionen sind in dieser Broschüre aus der Sicht der jeweiligen Projektverantwortlichen dokumentiert und erreichten zusammen über 800 Menschen. Zweitens haben sich 33 Personen aus Politik, Wissenschaft und öffentlichem Leben mit einem persönlichen Zeugnis für die Initiative eingesetzt. Drittens haben 578 Personen an einer Umfrage zur Wirkung des Hessischen Vätertags teilgenommen, die im zweiten Teil ab S. 24 dokumentiert ist. Was hier nicht wiedergegeben ist, z.B. die Testimonials, findet sich auf der Website der Initiative: www.hessischer-vaetertag.de Dr. Ulrich Kuther
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Aktionsstandorte Aero-Club Odenwald e. V. Sektion Modellbau, Michelstadt Sonntag 15. Juni 2014, 11.00 – 15.00 Uhr Titel: Papa, wir geh´n fliegen! Teilnehmer: 160 Personen…………………………..………………………………………………
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Kindergarten Sonnenschein, Oberaula-Hausen Mittwoch 04. Juni 2014, ab 16.30 Uhr Titel: Eine Wanderung zum Waldsofa Teilnehmer: 65 Personen……………………………………………………………………………… 6 Kinderfarm Jimbala e. V., Friedberg Sonntag 15. Juni 2014, 15.00 – 18.00Uhr Teilnehmer: 150 Personen……………………………………………………………………………. 7 Mehrgenerationenhaus und Mütterzentrum e. V. Eltville Sonntag 15. Juni 2014, 16.00 – 18.00Uhr Titel: Vorleseaktion……………………………………………………………………………………….. 9 Mehrgenerationenhaus–Familienzentrum, Oestrich-Winkel Sonntag 15. Juni 2014, 15.00 – 17.00Uhr Titel: Papa komm! Lass uns zum Backen gehen Teilnehmer: 25 Personen……………………………………………………………………………… 11 Quartiersmanagement „Soziale Stadt“, Butzbach Sonntag 15. Juni 2014, 14.00 – 18.00Uhr Titel: Vätertag im Degerfeld Teilnehmer: 200 Personen………………………………………………………………………….… 13 SG Hünstetten e. V. 1947 Sonntag 15. Juni 2014, 11.00 – 16.00Uhr Titel: Familienfest Teilnehmer:30 Personen…………………………………………..………………………………….. 15 Väteraufbruch für Kinder e. V., Frankfurt Sonntag 15. Juni 2014, 11.00 – 16.00Uhr Titel: Bastel- Bau- und Malaktionen…………………………………………………………….. 18 Väteraufbruch für Kinder e. V., Marburg Samstag 14. Juni 2014, 10.00 – 14.00Uhr Sonntag 15. Juni 2014, 13.00 – 16.00 Uhr Titel: Väter nehmt Elternzeit – „Mann wird Vater“….………………………………….. 19 Vätergruppe Frankenberg Sonntag 15. Juni 2014, ab 9.30 Uhr Titel: Abschlussveranstaltung Seifenkistenbau Teilnehmer: 150 Personen……………………………………………………………………………. 22 Umfrage zur Wirkung des Hessischen Vätertags…………………………………………… 24 Impressum………………………………………………………………………………………………………
Insgesamt 780 Besucher zzgl. der nicht gezählten Passanten
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Aero-Club Odenwald e. V. Sektion Modellbau, Michelstadt Sachbericht: Nachdem bereits im Oktober 2013 gemeinsam mit Michelstädter Kindergärten und der Grundschule an vier Tagen vormittags ein Workshop für 5- bis 8-Jährige von der Modellbausektion des Aero-Club Odenwald am Flugplatz Waldhorn organisiert wurde, sollte nun auch den Vätern/Müttern mit ihren Kindern das gemeinsame Hobby Modellbau und -flug sowie die Großfliegerei näher gebracht werden. Besonders die idealen Möglichkeiten, die das weiträumige Gelände des schön gelegenen Michelstädter Flugplatzes bieten, sollte den interessierten Familien vorgestellt und bewusst gemacht werden. Anlässlich des von der hessischen Landesregierung zum zweiten Mal ausgerufenen Hessischen Vätertages am 15. Juni 2014 fand in der Zeit von 11:00 bis 15:00 Uhr ein Vater und Kind-Fliegen unter Regie der Quelle: Aero-Club Odenwald e. V. Modellbausektion des Aero-Clubs Odenwald, Michelstadt e.V. auf dem vereinseigenen Flugplatz statt. Im Vordergrund stand dabei das Bauen einfacher Flugmodelle und deren Flugerprobung unter fachkundiger Anleitung erfahrener Flugmodellbauer des Vereins. Begleitend führten die Mitglieder der Modellbaugruppe ihre ferngesteuerten Modelle vor. Dabei waren alle Gattungen an Modellflugzeugen in einer Ausstellung und im Flug zu bestaunen, vom einfach zu steuernden Anfängermodell über elegante Großsegler mit mehr als fünf Meter Spannweite oder rasanten Elektro-Jets bis zu atemberaubenden Kunstflügen großer und kleiner Hubschrauber. Dass der Flugplatz nicht nur etwas für Modellflieger ist, erfuhr man bei geführten Rundgängen durch die Hangars, den Kontrollturm und entlang der Reihe der aufgestellten Privat- und Vereinsflugzeuge. Wer nun Lust bekommen hatte Start, Flug und Landung in einem der Flugzeuge mit einem versierten Piloten selbst zu erleben, der ließ sich zu einem Flug über Michelstadt und Erbach gegen einen Unkostenbeitrag einladen. Nach Abschluss des Modellflugprogramms hatte man ab 15:00 Uhr nach Wiederaufnahme des regulären Flugbetriebs auf dem Platz hierzu die Möglichkeit. Mit dem Vater/Kind-Flugtag warb der Aero-Club Odenwald für ein schönes Hobby, das Familien gemeinsam ausüben können, das beim Modellbau die handwerklichen Fähigkeiten schult, beim gemeinsamen Fliegen Kameradschaft fördert und mit der Großfliegerei eine neue ungeahnte Freiheit erschließt. Die erste Vater und Kind Veranstaltung des Aero-Clubs kann trotz der nicht ganz so erwarteten Resonanz als voller Erfolg gewertet werden. Zeitgleich fanden viele Familienveranstaltungen wie Blumenkorso für Kinder anlässlich des Bienenmarktes in Michelstadt, das Römerfestes in Höchst und der Hessentag in Bensheim statt. Auch im kommenden Jahr wird sich der Aero-Club wieder am Vätertag beteiligen. Bis dahin wird die begonnene Kinder- und Jugendarbeit durch Workshops und Ferienspiele sowie Besichtigungen fortgesetzt. Öffentlichkeitsarbeit: Odenwälder Echo, Plakate
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Kindergarten Sonnenschein, Oberaula-Hausen Sachbericht: Die Väter wurden schriftlich und mit Voranmeldung für den 04.06.2014 um 16.30 Uhr in den Kindergarten eingeladen. Unser Motto, „Eine Wanderung zum Waldsofa". Von den 500 Euro haben wir Waldmaterial gekauft z.B. Schnitzmesser, Handbohrer, Sägen, Hammer, Nägel, Tier- und Baumstempel. Außerdem noch Brötchen und Würstchen. Das Material wurde von den Erziehern vor der Veranstaltung in den Wald gebracht. Pünktlich um 16.30 Uhr ging es los. Nach der Begrüßung und einer kurzen Information vom Ablauf, haben wir gemeinsam unser Waldlied: „Ich mag die Bäume ich mag das grüne Laub...“ gesungen. Und sind mit Rucksäcken und Isomatten los gewandert. Eine erste Pause war am bekannten Rätselplatz. Hier erraten die Kinder immer ein Waldtier, welches von einer Erzieherin vorbereitet wird. Wer es erraten hat, legt den Finger auf den Mund. Für den Vatertag haben wir das Eichhörnchen ausgesucht. Mit Hilfe der neuen Stempel hatten wir Ketten für alle vorbereitet. Nach dem Verteilen ging es weiter zum Waldsofa. Nach einer kleinen Trinkpause bekamen die Väter und Kinder den Auftrag, gemeinsam aus Naturmaterial und dem neuen Werkzeug etwas zu bauen. Es wurde mit Freude und Begeisterung geplant, gesucht, gesägt, gehämmert, zusammengebunden, gelacht usw. Stolz zeigten die Kinder ihre gebauten Tiere, Figuren, Leitern und Boote. Ganz klar: „Der Weg ist das Ziel". Quelle: Kindergarten Sonnenschein
Kurz vor dem Essen wurden wir vom Regen überrascht, deshalb ging es nach zwei Singspielen in die nahegelegene Schutzhütte. Dort warteten Brötchen und Würstchen auf alle. Gegen 19.00 Uhr haben sich alle nochmal in einem Kreis getroffen und das Abschlusslied gesungen. Nachdem sich viele Väter für die gelungene Aktion bedankt haben ging es glücklich und zufrieden wieder auf den Heimweg. Was bleibt ist eine Bereicherung für den Kindergarten. Der Vatertag wird auch in Zukunft ein fester Bestandteil sein, denn das wertvollste Geschenk was wir unseren Kindern geben können ist unsere Zeit.
Öffentlichkeitsarbeit: Aushang im Kindergarten
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Kinderfarm Jimbala e. V., Friedberg Sachbericht: Pünktlich zum Festbeginn um 15 Uhr kamen kleine und große Gäste. Für mich war das Bild der ankommenden Menschen zu Fuß oder mit Fahrrädern eines der berührensten Momente. Zu erleben das die Planung hingehauen hat, das Wetter mitspielt und die Werbung gegriffen hat. Das Jimbala-Gelände ist eine freie Fläche am Stadtrand mit Bauwagen, vielen bespielbaren Erdhügeln, Gartenareal, Kletterelementen, eingegrabenen Reifen, einem großen Piratenschiff aus Holz, zwei Feuerstellen und viel Fläche zum freien Spiel.
Quelle: Kinderfarm Jimbala
Angeboten waren auf dem Gelände: Schminken, Schatzsuche, Speckstein bearbeiten, das wandelnde Lexikon, Pflanzensetzen im Garten, Lagerfeuer mit Stockbrotbacken, Sitzgelegenheit mit Kaffee und Kuchen, Grillen, Freies Spielen, aufgebaute Spiele wie Air-Hockey, Ball an der Schnur und Trampoline. Unter den erstaunten Blicken der Besucher fuhr ein Lieferwagen auf das Gelände und von der Ladefläche fuhr ein kleiner Schaufelbagger.
Baggerfahren (Gruben für Büsche und Bäume ausheben) für Kleine auf dem Schoß des Baggerfahrers und Große wurde zum Highlight des Tages. Zu einer Kinderfarm gehört auch ein Hüttendorf. Am Vätertag 2014 entstand die erste Hütte. Das Grillen wurde gerne von anwesenden Vätern übernommen. Der Speckstein, ein für viele unbekanntes Material, interessierte Viele und inspirierte zur Mitarbeit. In der letzten Stunde kam ein Freund eines Vorstandsmitglieds mit drei drolligen Waschbärenjungen. Sie ließen sich auf den Arm nehmen und ,,Streicheln". Tiere ziehen die Kinder unglaublich an und ist ja auch eine unserer Anliegen als Kinderfarm irgendwann einmal Tiere halten zu können. Zum Schminken noch ein paar Anmerkungen von mir: Die bei Kinderaktionen üblichen Schminkmotive wie Prinzessin, Schmetterling, Tiger, Katze, usw. wollte ich um Männermotive erweitern. (intern hieß es dann auch Männerschminken). Aus dem Internet habe ich nach Bildern gesucht die geschminkte Männer zeigen und habe diese als Vorlagen ausgehängt. Die Wünsche der Kinder waren dann auch gelegentlich von diesen Vorbildern geprägt. Wir sind zufrieden mit der Resonanz des Täges, viele Kontakte wurden geschlossen und einige Väter werden bestimmt bei der weiteren Aufbauarbeit der Kinderfarm Jimbala dabei sein.
Öffentlichkeitsarbeit: Wetterauer Zeitung, Website Jimbala www.jimbala.de
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Mittwoch, 18. Juni 2014
Friedberg 路 Bad Nauheim
Nummer 139 - Seite 23
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Mehrgenerationenhaus und Mütterzentrum e. V. Eltville Sachbericht: Am Hessischen Vätertag 2014 hat das Mehrgenerationenhaus MÜZE Eltville im Rheingau zu einer spannenden Vorleseaktion eingeladen: "Kasimir, hat einen Platten" für Väter und ihre Kinder im Alter von 2-6 Jahren ,,Papa und ich lesen und machen was zusammen!" in Kooperation mit der Fahrradwerkstatt Eltville. lm Anschluss an die Geschichten von Kasimir, dem schlauen Biber haben wir gleich alles selbst ausprobiert! Papa darf mitmachen! Väter und auch Opas sowie weitere Besucher kamen ins Mehrgenerationenhaus, um an dieser tollen Akt¡on teilzunehmen. Vorgelesen hat Herr Ulrich Bachmann, der mit seinen drei Enkeln ins Mehrgenerationenhaus MÜZE gekommen ist. Als Gast konnten wir Frau MüllerKlepper, Staatssekretärin a.D. begrüßen Vorgelesen wurde innen im Spielraum vom MGH. Alle Teilnehmer saßen gemütlich auf dem Boden und lauschten gespannt der Geschichte von Kasimir. Wenn Kasimir ein Fahrrad repariert, kommt immer etwas Tolles dabei heraus. Kasimir ist nämlich ein richtiger Alleskönner. Freund Frippe ist natürlich jederzeit dabei und hilft.... Danach ging es in den Garten. Herr Rahlfs von der Fahrradwerkstatt hatte schon einige defekte Roller und Fahrräder, die zum Teil von den Kindern mitgebracht worden sind, aufgebaut und das Werkzeug vorbereitet. Die Kinder und ihre Väter haben dann zusammen die Löcher in den Reifen geflickt. Es wurde viel gefragt und eifrig mitgeholfen und viel gelacht. Nachdem alle Räder repariert waren, wurde gemeinsam im Garten gepicknickt. Quelle: Wiesbadener Kurier
Minileseratten im Rheingau Kleinen Lesern öffnen sich große Welten, jetzt schon mal und später erst recht! Damit aus kleinen Geschichtenfans Leser werden, dafür braucht es große Vorbilder, am liebsten auch vorlesende Väter, schöne, kuschelige oder spannende „VorleseErlebnisse“ und tolle Bücher! Lesekompetenz ist der Schlüssel zu jedem individuellen Bildungserfolg. Und natürlich ist ein Mehrgenerationenhaus ein idealer Vorleseort, an dem auch jede Menge ausprobiert werden kann. Lesemotivation und Lesespaß für ganz Kleine : die gemeinsame Vorleseaktion am Hessischen Vätertag ist gleichzeitig der Startschuss für eine kleine "Minileserattenbibliothek" und natürlich der Auftakt für weitere spannende Lesestunden für kleine Buchforscher und Leseratten. Wir nehmen diesen Hessischen Vätertag gerne als Startschuss für weitere Veranstaltungen für Kinder und ihre Väter.
Öffentlichkeitsarbeit: Wiesbadener Kurier, Website
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Mehrgenerationenhaus–Familienzentrum, Oestrich-Winkel Sachbericht: Lese-Back-Aktion „Lesebäckerei“ in der Bäckerei Stalter, organisiert durch das Mehrgenerationenhaus-Familienzentrum-Oestrich-Winkel in Kooperation mit der Bäckerei Stalter, dem Netzwerk Leseförderung Rheingau-Taunus e. V. sowie der Buchhandlung Idstein aus Oestrich. Väter und deren Kinder im Alter von 2 – 4 Jahre waren eingeladen zu dieser Vorlese-Back-Aktion. Die Veranstaltung fand direkt in der Bäckerei statt. Herr Bürgermeister Heil übernahm die Vorleserolle und las aus dem Buch „Kasimir backt“, von Kasimirs Erlebnissen und Abenteuer rund um das Backen des Kasimirkuchens vor. Die Buchhandlung Idstein stellte gleichzeitig einen Büchertisch mit empfohlener Vorleseliteratur, sowie Bücher zum Thema: Vater sein…, aus. Die Kinder arbeiteten im Anschluss an die Lesung gemeinsam mit ihren Vätern das „Gehörte“ nach und kreirten ihren eigenen Kasimirkuchen der anschließend gemeinsam verspeist oder mit nach Hause genommen wurde. Während des Backens wurde von der Bücherausstellung sowihl von den Vätern als auch von den Kindern rege Gebrauch gemacht. Quelle: Wiesbadener Tagblatt
Öffentlichkeitsarbeit: Wiesbadener Tagblatt
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Quartiersmanagement „Soziale Stadt“, Butzbach Sachbericht: Der 1. Butzbacher Vätertag wurde bewusst im Projekt „Soziale Stadt“ platziert. Zum einen um die „neuen und alten“ Bewohner des Degerfelds und der Stadt anzusprechen, zum anderen um gerade benachteiligte Familien ein Chance zu geben einen Familientag zu erleben ohne Kosten. Die gesamten Spielstationen, Fotobuttons, Workshops aber auch Speisen (Brezeln, Popcorn) und Getränke wurden kostenfrei gestellt. Dies war nur möglich, weil viele ehrenamtliche Helfer uns unterstützt haben und wir von der hessenstiftung – familie hat zukunft die Förderung erhalten haben. Die Teilnehmer waren begeistert von dem Angebot und wünschten sich mehr solcher Aktionen. Am Abend waren die Veranstalter müde, ausgelaugt aber unendlich glücklich, denn mit einer so großen und dann auch nur positiven Resonanz hatten wir nicht gerechnet.
Quelle: Quartiersmanagement Butzbach
Öffentlichkeitsarbeit: Homepage Stadt Butzbach, Butzbacher Zeitung, Plakate, Newsletter
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SG Hünstetten e. V. 1947 Sachbericht: Die Veranstaltung wurde im Namen der SG Hünstetten durchgeführt. Dieser Verein gehört zum Ortsteil Görsroth/Kesselbach. Die Leitung für die Veranstaltung hatten Frau Seel, Ehefrau des Jugendleiters und ich, Anja Paulmann. Das Fest wurde im Dorfgemeinschaftshaus gefeiert. Dies liegt sehr zentral gegenüber der Grundschule und neben der Feuerwehr. Auf dem Platz vor dem DGH wurden Stationen aufgebaut, z.B. Parcours, Ballspiele, Seilspringen, Malen. Im DGH boten wir Verpflegung an, z.B. Kuchen, Würstchen, Getränke. Außerdem gab es hier Sitzgelegenheiten und einen großen Mal- und Bastelbereich. Unser Konzept war, dass die Väter mit ihren Kindern die einzelnen Stationen durchlaufen und dies auf einem Laufzettel vermerkt wird. Diesen konnten die Kinder dann eintauschen gegen eine Speise oder Getränk für den Vater. Zusätzlich konnten alle gegen eine Spende ein Los bekommen. Den Preis konnten die Kinder dann ihrem Vater schenken. Reklame machten wir über Facebook, Email-Verteiler, Flyer und Zeitung. Zusätzlich ließ ich ein Banner drucken. Es kamen ca. 30 Gäste und die Väter haben auch die Stationen mit ihren Kindern durchlaufen. Sofern Kinder ohne Väter kamen, sind andere anwesende Väter eingesprungen. Zusätzliche Unterstützung bekamen wir von der CDU und der Hünstetter Liste. Hier kam jeweils ein Vertreter und besetzte eine Station. Auch der Tegut unterstütze uns und erließ uns 10% vom Einkaufspreis. Dafür werden wir uns mit einem Aushang bedanken. Abgesehen davon, dass es sich gehört, sich zu bedanken, bietet dies eine gute Gelegenheit immer wieder auf diese Aktion hinzuweisen. Damit könnten wir erreichen, dass sich die Leute an die Idee des Hessischen Vätertag gewöhnen und im nächsten Jahr evtl. mehr kommen. Schon im Vorfeld wurde ich auf das Thema angesprochen. Zumeist herrscht viel Ratlosigkeit und Skepsis, warum das denn notwendig sei. Da wir hier auf dem Land sind und die Feuerwehr sehr stark das Quelle: SG Hünstetten e.V. 1947 Gemeinschaftsleben dominiert, hatte ich den Eindruck, dass diese das Fest in Konkurrenz zu ihrem „Vatertagsfest“ sahen. Es herrscht unbestritten Konsens darüber, dass zum traditionellen Vatertag fast keine Väter kommen und dieser auch eher einem kollektiven Besäufnis dient, als der Ehrung des Vatertags. Dennoch wollen die meisten an der alten Form festhalten und keinen neuen oder zusätzlichen Vatertag haben. Sobald ich jedoch die Gelegenheit hatte ein paar Minuten mehr mit der Person zu reden und die aktuellen Probleme zu verdeutlichen, zeigten die meisten Verständnis. Eine gewisse Skepsis blieb jedoch. Ein Grund dafür nannte mir mein Mann und ich konnte ihn auch bei anderen beobachten: Offensichtlich wollen Väter weder geehrt werden, noch möchten sie Hilfe in Anspruch nehmen. Vielleicht kann hier durch solche Aktionen eine Veränderung angestoßen werden.
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Zwei Beispiele: 1. Der Hauswart des DGH’s war zunächst skeptisch. Nach einem kurzen Gespräch fand er die Idee gut. Als ich ihn das nächste Mal traf, nahm er wieder die skeptische Haltung an und wehrte sich regelrecht. Dabei wurde im Gespräch auch deutlich, dass er eine unangenehme Scheidung hinter sich hatte „Das sei halt so“. 2. Als unser Fußballtrainer sich verabschiedete, bedanke ich mich bei ihm, auch weil er unseren Kindern mehr beibringen würde, als nur Fußball. Er lehnte das ab und redete seine Leistung klein. Der Trainer eines anderen Vereins war sich hingegen bewusst über deren „Zusatz-Leistung“.
Offensichtlich sind sich Väter nur bedingt darüber im Klaren, wie wichtig sie sind und/oder welche Funktion sie im Leben ihrer Kinder/ der Gesellschaft haben. Abgesehen von der vorherrschenden Skepsis, gab es noch andere Gründe, weshalb so wenige Besucher da waren. Diese habe ich mit Frau Seel schon besprochen. Beim nächsten Fest, hoffen wir, dass wir dann mehr Mitbürger ansprechen können und sich der Vätertag auch in Hünstetten langfristig etabliert.
Öffentlichkeitsarbeit: Wiesbadener Tagblatt
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Väteraufbruch für Kinder e. V., Frankfurt Sachbericht: Der Frankfurter Kreisverein des bundesweit aktiven Väteraufbruch für Kinder e. V. VAfK war wieder dabei: Wie schon im Vorjahr beteiligte sich der Verein, der von Trennung und Scheidung betroffene Familien unterstützt, am 2. Hessischen Vätertag, einer Initiative der hessenstiftung - familie hat zukunft. Sie unterstütze die Aktion mit 500 Euro. Diesmal schlug man seine Zelte auf dem Alten Flugplatz an der Nidda im Frankfurter Stadtteil Bonames auf. An einem herrlichen FrühsommerSonntag kamen unzählige Familien zu diesem attraktiven Platz und belagerten auch den VAfK-Pavillon, wo Kinder basteln, malen und spielen konnten, während sich die Eltern über das Angebot des Vereins informierten. Eine besondere Attraktion: kurze Kanutouren auf der Nidda im vereinseigenen Kanadier, die vielen Lust auf die Kanu-Freizeiten des Vereins machten. Den ganzen Tag über konnten die Kinder ihrer Phantasie freien Lauf lassen, zum Beispiel Ytong-Steine bearbeiten und bemalen, aus Holzscheiben Kettenanhänger herstellen oder mit Erbsen und Zahnstochern dreidimensionale Gebilde herstellen. Der Stand war spätestens ab dem Mittag, als es auf dem ehemaligen Flugplatzgelände richtig voll wurde, sehr gut besucht und die Standbesatzung hatten alle Quelle: Väteraufbruch für Kinder Frankfurt e. V. Hände voll zu tun' Wie schon so oft bei ähnlichen Aktionen herrschte der größte Andrang bei den Ytong-Steinen. Mit Sägen, Feilen und Bohrern stellten nicht nur die Kinder, sondern auch einige Eltern die tollsten Figuren her, die sie anschließend bunt bemalten. Auch die Kanutouren wurden begeistert von den Kindern angenommen, der Vereins-Kanadier war ständig im Einsatz. Viele Erwachsene nutzten die Gelegenheit und informierten sich nicht nur allgemein über die Beratungs-, Hilfe- und Freizeitangebote des VAfK, sondern holten sich gleich einen ersten Rat in schwieriger Situation. Übrigens: Nicht nur Väter, wie es der Vereinsname vielleicht suggeriert, besuchten fleißig den Stand, auch viele Mütter und Großeltern waren dankbar für die Informationen rund um Trennung und Scheidung. Vorstandsmitglied Dr. Achim Jaup, der die Aktion organisiert hatte: „Generell haben wir viel Lob erhalten, was uns zeigt dass wir mit unserer Arbeit auf dem richtigen Weg sind. Wir zogen daraus positive Impulse für weitere Aktionen."
Öffentlichkeitsarbeit: Website
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Väteraufbruch für Kinder e. V., Marburg Sachbericht: Der Verein Väteraufbruch für Kinder – Marburg e.V. (VAfK-Marburg) präsentierte sich am 2. Hessischen Vätertag öffentlich am Marktplatz vor dem Rathaus mit einem Info-Stand und verteilte Informationsmaterial über seine Arbeit (allen Kindern beide Eltern) und die von ihm vorrangigen Themen: „Väter nehmt Elternzeit – Väter arbeitet Teilzeit“. Gleichzeitig wollten wir auf das Thema „Mann wird Vater“ (Männer im Schwangerschaftskonflikt) aufmerksam machen und betroffene Männer ansprechen. Der Infostand wurde am Samstag, den 14. Juni (während der Wochenmarktzeit) und am 15. Juni 2014 besetzt. So konnten viele Passanten angesprochen werden. Der Infostand war während dieser Zeit mit bis zu 5 Vätern besetzt. Reaktionen: „Erziehungsurlaub, dass können sich doch nur Beamte und Reiche leisten. Wir kleinen Leute müssen arbeiten, um über die Runden zu kommen.“ (ein ca. 60Jähriger Mann, Vater von drei Kindern) „Toll, mein Schwiegersohn hat beim ersten und zweiten Kind Erziehungsurlaub genommen; das wäre schön gewesen, wenn mein Mann das auch gekonnt hätte.“ (Großmutter von vier Enkeln) „Ich bin gerade in Elternzeit, arbeite aber noch Halbtags und teile mir die Kinderbetreuung mit der Mutter.“ (Vater mit Kinderwagen und Kleinkind; Mutter kaufte am Wochenmarkt ein und kam dazu) „Ich würde gerne in Teilzeit arbeiten, kann mir das aber bei meinem Einkommen nicht leisten. Meine Frau musste nach dem zweiten Kind zu Hause bleiben.“ (Vater, Anfang 30) Die meisten Standbesucher kannten den Hessischen Vätertag nicht; waren dann aber sehr interessiert an den Väteraktivitäten in Hessen und Marburg. Das Motto: Allen Kindern beide Eltern wurden von den meisten Interessierten unterstützt; es gab zwei Meinungen älterer Damen, die entsprechend schlechte Väter- bzw. Partnererfahrungen hatten und meinten, dann sei es besser wenn nur die Mutter das Kind versorge. Vor allem Großmütter waren begeistert von der Forderung: Väter nehmt Elternzeit. Sie fanden unsere Ansicht, dass der Vater von Anfang an dabei sein sollte und dass sich – vor allem nach der Geburt des ersten Kinders – Familie erst zusammenfinden müsse, sehr gut. Sie würden auch die Forderung nach einer gesetzlich geregelten Väterkarenz (Vater bleibt nach der Geburt zwei bis vier Wochen zu Hause und versorgt Mutter und Kind) unterstützen. Die
Quelle: Väteraufbruch für Kinder Marburg e. V.
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Forderung: Väter arbeitet Teilzeit wurde differenzierter beurteilt. Männer wie Frauen meinten, dass in der Regel betriebliche und Karrieregründe dagegen sprächen. Frauen/Mütter betonten, dass sie die Säuglingszeit mit dem Kind verbringen müssten und erst mit ca. einem Kindesalter von einem Jahr wieder in den Beruf zurückkehren sollten. Sie waren auch der Meinung, dass zunächst die Mutter Teilzeit arbeiten sollte. Mit vier Männern/Väter sprachen wir über ihre sehr ambivalenten Gefühle und Befindlichkeiten nachdem sie erfahren hatten, dass ihre Partnerin schwanger sei. Sie hätten auch nicht gewusst an wen sie sich hätten wenden können; hätten aber einen großen Gesprächsbedarf gehabt, weil sie mit ihrer Partnerin nicht über ihre Gefühle hätten reden können. Fazit: Auf dem Marburger Marktplatz vor dem Rathaus trafen wir auf ein überwiegend interessiertes und aufgeschlossenes Publikum. Allerdings besteht u.E. ein erheblicher Informationsbedarf über Elternzeit und –geld; sowie über die Möglichkeit, dass beide Eltern Teilzeit arbeiten können (Elterngeld plus). Das Thema: Mann wird Vater – Mann im Schwangerschaftskonflikt scheint uns ein hochtabuisiertes Problem zu sein, dass weder im Freundeskreis – unter Männern – noch in einem entsprechenden Beratungsangebot bearbeitet wird. Öffentlichkeitsarbeit Zu Beginn des Jahres hatte die Oberhessische Presse über unsere Arbeit im VAfK-Marburg berichtet. Ein weiterer Bericht stellt drei Väter vor, die Erziehungsurlaub bzw. Elternzeit genommen hatten. Wir konnten bei unserer Infostand-Aktion viele Flugblätter verteilen. Einige Standbesucher berichteten auch aus Trennungen im Quelle: Väteraufbruch für Kinder Marburg e. V. Familienkreis und wollten unsere Informationen weitergeben. In den ersten Wochen nach der Aktion meldeten sich vermehrt Väter und baten um Rat.
Öffentlichkeitsarbeit: Oberhessische Presse, Flugblätter
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Vätergruppe Frankenberg Sachbericht: Direkte Teilnehmer: 6 Väter die mit ihren Kindern eine Seifenkiste gebaut haben. Alter der Väter: 35-45 Jahre, Alter der Kinder 7-13 Jahre. Beim Abschlussrennen sind 12 Kinder gefahren.
Quelle: Gerlinde Himmelmann
Besucher beim Seifenkistenrennen: 150 Personen. Beteiligt bei der Abschlussveranstaltung waren ca. 15 Helfer. (Moderator, Preisrichter, Feuerwehr, Kirchengemeinde und Landwirt). Öffentlich wurde die Veranstaltung mit einem Grußwort des Bürgermeisters unterstützt. Ebenso hat der Ortsvorsteher teilgenommen. Die beteiligten Familien, Verwandte und andere junge Familien haben die Abschlussveranstaltung besucht. Bei diesem Fest wurde auch besonders die Initiative der hessenstiftung – familie hat zukunft zum 2. Hessischen Vätertag bekannt gemacht. Folgeprojekte z.B. am Lagerfeuer unter Sternen übernachten, Tierstimmen im Wald hören, Drachen basteln und gemeinsam steigen lassen.
Öffentlichkeitsarbeit: Gemeindebrief, Frankenberger Allgemeinen, Frankenberger Zeitung, Plakate
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Umfrageergebnisse Zur Evaluation des Hessischen Vätertags hat die hessenstiftung – familie hat zukunft eine Online-Umfrage von August bis September 2014 durchgeführt, an der sich knapp 578 Personen beteiligten. Die Stichprobe Von den 578 Befragten kannten 111 (19%) den Hessischen Vätertag. 31% der Antworten kamen von Frauen, 69% von Männern. 40% sind zwischen 40 und 49 Jahre alt, 31% zwischen 30 und 39. 150 haben mit der freiwilligen Angabe ihrer EMail signalisiert, dass Sie an der Auswertung Interesse haben. Hauptergebnisse • 82% sind der Meinung, dass der Beitrag der Väter bei der Kindererziehung stärker gewürdigt werden sollte. • 72% halten es für wichtig bzw. sehr wichtig, mit einem Ehrentag wie dem Hessischen Vätertag daran zu erinnern, dass Männer einen wichtigen Teil er Erziehungsarbeit leisten. • 69% sehen vor allem die Chancen im Hessischen Vätertag. Sie glauben, dass Aktionstage wie der Hessische Vätertag sehr (13%) bzw. eher (56%) dazu beitragen, das Vaterbild in der Gesellschaft zu verändern. • 31% gestehen dem Hessischen Vätertag keine Wirkung zu. Sie glauben, dass Aktionstage wie der Hessische Vätertag eher nicht (26%) bzw. gar nichts (5%) dazu beitragen, das Vaterbild in der Gesellschaft zu verändern. • 42% würden den Hessischen Vätertag in ihrer Familie als Ergänzung zum Muttertag unterstützen, 33% wollen für ihn in ihrem beruflichen Umfeld werben. Die Antworten im Einzelnen 1. Kennen Sie den Hessischen Vätertag?
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2. Wie sind Sie auf den Hessischen V채tertag aufmerksam geworden?
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3. F체r wie wichtig halten Sie es, mit einem Ehrentag wie dem Hessischen V채tertag daran zu erinnern, dass M채nner einen wichtigen Teil der Erziehungsarbeit leisten?
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4. Sollte der Beitrag von V채tern bei der Kindererziehung st채rker gew체rdigt werden?
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5. Glauben sie, dass Aktionstage wie der Hessische V채tertag dazu beitragen, das Vaterbild in der Gesellschaft zu ver채ndern?
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6. Wie w체rden Sie den Hessischen V채tertag 2015 unterst체tzen?
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7. Wie alt sind Sie? / 8. Sind Sie m채nnlich oder weiblich?
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Die Unterschiede zwischen Frauen und Männern in der Beantwortung sind nicht signifikant. Lediglich bei der Frage Sollte der Beitrag von Vätern bei der Kindererziehung stärker gewürdigt werden? fiel auf, dass Männern diese Würdigung weniger wichtig ist.
26 Personen nutzten bei dieser Frage auch das Kommentarfeld „Sonstiges“: • • • • • • • • • •
Kindererziehung sollte grundsätzlich mehr von der Gesellschaft und der Politik gewürdigt werden, egal durch welchen Elternteil dies erfolgt Der Beitrag sollte stärker eingefordert und beworben werden! Insbesondere Arbeitgeber Er sollte selbstverständlich sein ... da hilft aber kein Vatertag ... das sollte im Alltag so sein Solange Väter Kinder klauen können, ist das Missbrauch - und nicht Recht --so geschehen im Hochtaunuskreis Von der Politik im Rahmen von Gesetzen insbesondere im Job Ich finde, Selbstverständlichkeiten muss man nicht würdigen ... besonders beruflich muss man mit Nachteilen rechnen wenn man sich stärker um die Erziehung seiner Kinder kümmert. das gilt nicht nur in der freien Wirtschaft, sondern auch für den öffentlichen Dienst. Auch wenn es dort niemand offiziell zugeben wird, wer sich für die Familie und die Erziehungsarbeit seiner Kinder einsetzt, hat bei manchen Vorgesetzten mit Nachteilen bei der Beförderung zu rechnen. Dies ist meine persönliche Meinung. zur Frage 5: ich empfehle Wörter wie "Testimonial" nicht zu verwenden, wenn deren Begriffsbestimmung nicht eindeutig definiert ist.
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2. Hessischer Vätertag am 15.06.2014
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Zur Rente werden bei Müttern Erziehungszeiten anerkannt und bei Vätern nicht. sollte selbstverständlich sein dies bitte aber differenziert und nicht mit den Dualismus und in Abgrenzung zu Frauen/Müttern Bei den Arbeitgebern In Unternehmen in der Erwerbsarbeit und in der Politik natürlich er sollte vor allem selbstverständlicher werden Es sollte selbstverständlich sein, dass Eltern gemeinsam erziehen Von den Arbeitgebern Betriebe sollen Vaterschaftsurlaub und Elternzeit akzeptieren Vielleicht am Vatertag, das gäbe ihm etwas Sinnvolles Jein - sollte selbstverständlich sein, aber anscheinend brauchen Väter (noch) diese Aufmerksamkeit Ich glaube, viele Familien sind da weiter als die Gesellschaft. Wäre daher die Antwortoption: "Ja, vor allem in der Gesellschaft", hätte ich die gewählt mehr Väter in Kitas und Grundschulen gegenwärtig durchaus durch eine Reihe Veranstaltungen, wie Ihr Vätertag vermutlich eine darstellt
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2. Hessischer Vätertag am 15.06.2014
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