Jahresbericht hessenstiftung 2013

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Jahresbericht 2013

hessenstiftung – familie hat zukunft


Projektbereiche zur Realisierung des Stiftungszwecks Auf Grundlage ihrer Stiftungsverfassung hat sich die hessenstiftung – familie hat zukunft 2013 strategisch neu aufgestellt. Mit der Mission, Menschen in Hessen die Lust an Familie zu vermitteln, und der Vision, dass 2023 die Mehrheit der Männer, Frauen und Kinder Hessen als familiengerechtes und kinderfreundliches Land erleben, wurden vier Felder der Programm- und Förderstrategie beschrieben: • • • •

Ein kinderfreundliches Lebensumfeld fördern Familien in ihrem „Familie-Sein“ stärken Familie und Beruf vereinbaren Politik und Gesellschaft beraten

Ein kinderfreundliches Lebensumfeld fördern Zur Förderung eines zukunftsgerechten Lebensumfeldes für Kinder zählt die Hessenstiftung, sie in ihren Basiskompetenzen gemäß Hessischem Bildungs- und Erziehungsplan zu fördern und ihrer Stimme Gehör zu verschaffen. Seit 2004 ist die Stiftung über das „Kinderbarometer Hessen“ engagiert in der Befragung von Kindern als Experten ihrer eigenen Welt. Die Perspektive des Kinderbarometers wurde 2011 mit dem Start des „Inklusionsbarometers“ um die der Kinder mit Behinderungen erweitert. Nach der qualitativen Vorstudie aus 2012 wurde 2013 mit der quantitativen Befragung für das „Inklusionsbarometer Hessen“ begonnen. Was Inklusion ganz konkret bedeutet, konnten die Teilnehmer am Wettbewerb „An die Töpfe, fertig, los! Freundschaft geht durch den Magen“ erleben, den das Hessische Kultusministerium mit Unterstützung der Hessenstiftung durchführte. Insgesamt 16 Schülergruppen in 8 Tandems aus ganz Hessen wurden in einem ersten Vorentscheid ausgewählt. Von Ende Januar bis zu den Osterferien hatten die Schülerinnen und Siegerehrung durch die Hessische Kultusministerin Nicola Beer beim Schüler der teilnehmenden Schulen Zeit, ihre Hessischen Familientag in Weilburg. Gäste einzuladen und gebührend zu bewirten. Die sich gegenseitig einladenden Schülergruppen (Tandems) bestanden jeweils aus einer Förderschule beziehungsweise einer Schule mit gemeinsamen Unterricht und einer allgemeinbildenden Schule. Die Sieger-Tandems des Wettbewerbs „An die Töpfe, fertig, los! Freundschaft geht durch den Magen“ wurden am 8. Juni auf dem Hessischen Familientag in Weilburg von Kultusministerin Beer für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet.

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Mit „kicken&lesen“ wurde ein etabliertes Projekt der Baden-Württemberg-Stiftung nach Hessen importiert. 10-15jährige Jungens aus bildungsfernen Familien sollen über ihren Spaß am Fußballspiel auch zum Lesen motiviert werden. Die Stiftung schrieb das Projekt aus, so dass kommunale Projekte in Kooperation mit Vereinen und Bildungseinrichtungen sich bewerben konnten. Die fünf Standorte der jeweils zehntägigen Projekte, die teils an Wochenenden, teils in den Ferien durchgeführt wurden, waren Dietzenbach, Limburg, Oberursel, Schlüchtern und sowie ein Verbund von Urkundenübergabe beim FSV Frankfurt Gemeinden aus dem Landkreis Limburg-Weilburg (Beselich, Merenberg, Waldbrunn). Alle 61 Teilnehmer wurden abschließend am 6. Oktober zum Heimspiel mit Urkundenverleihung ins Stadion des Kooperationspartners FSV Frankfurt 1899 eingeladen. Das Projekt „Daddy be cool“ vom Paritätischen Bildungswerk Bundesverband wurde 2013 in der zweiten Runde von der Hessenstiftung gefördert, dieses Mal gemeinsam mit dem Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt am Main. Das Angebot richtet sich an Jungen ab dem 7. Schuljahr in Kooperation mit einer Schule oder außerschulischen Institutionen der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Durch die spielerische Auseinandersetzung mit aktiver Vaterschaft und Familienarbeit sollen Jungen einerseits für ihre potentielle Vaterrolle sensibilisiert werden und frühzeitig auf die Übernahme eines aktiven Parts in der Familie vorbereitet werden. Durch die einzelnen Module und die Beteiligung aktiver Väter lernen die teilnehmenden Jungen aktive Vaterschaft kennen und setzen sich damit auseinander. Die beteiligten männlichen Fachkräfte in den Institutionen werden animiert, Folgeprojekte zu initiieren. Insgesamt haben am Projekt in den 6 teilnehmenden Institutionen 62 Jungen und männliche Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren teilgenommen. Davon hatten 48 Teilnehmende einen Migrationshintergrund. Weiter haben 6 männliche Fachkräfte (Lehrer, Sozialpädagogen und Sozialarbeiter) aus den teilnehmenden Institutionen und 3 Väter mitgewirkt. 500 Tage nachdem das Bundeskinderschutzgesetz in Kraft getreten ist, widmete sich der Hessische Kinderschutzkongress am 17. Juni den Fördermöglichkeiten und Hilfen für Kinder. Das Hessische Sozialministerium, die hessenstiftung – familie hat zukunft und die Stiftung Hänsel + Gretel nahmen als Veranstalter die wichtigsten Aspekte für die gute Entwicklung von Kindern in den Altersstufen 0 bis drei Jahre, vier bis elf Jahre und zwölf bis 18 Jahre ins Blickfeld. Eröffnet wurde der Kongress von den Kindern der 4b der Gebeschusschule Hanau. Sie haben beschrieben, was aus ihrer Sicht für die gute Entwicklung von Kindern in Hessen wichtig ist. Rund 100 Kongressteilnehmer haben sich mit den positiven Beispielen und den Herausforderungen in der praktischen Umsetzung des Kinderschutzgesetzes beschäftigt Seite 3 von 9


Familien in ihrem „Familie-Sein“ stärken Mit dem Ziel, die Elternkompetenz bei belasteten Familien zu stärken, noch bevor es zu einer Gefährdung des Kindeswohls kommt, ist das Präventionsprojekt „Keiner fällt durchs Netz“ nicht nur ein Kinderschutzprojekt, sondern eines, das Familien mit mehrfacher Risikobelastung durch die aufsuchende Arbeit von Familienhebammen erreicht und in ihrem System und ihren Kompetenzen stärk. Die dauerhafte Finanzierung ist seit Ende 2012 durch die mit dem Bundeskinderschutzgesetz von 2012 bereitgestellten Mitteln so gesichert, dass die Stiftung sich nach erfolgreicher Anschubphase aus dem Projekt zurückzieht. Für eine Übergangsphase bis 2014 fördert die Stiftung weiterhin die Datenerhebung und den Datenrückfluss in den Landkreisen Offenbach und Bergstraße unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. med. Manfred Cierpka vom Heidelberger Universitätsklinikum. „Keiner fällt durchs Netz“ wurde dank der Unterstützung der Stiftung auch im Saarland eingeführt. Dort endete die Modellphase in Zusammenarbeit mit der Hessenstiftung endgültig zum 31.12.2013. Die Datenerhebung ist unerlässlich, weil sich damit die Wirkung der Interventionen beschreiben lassen. Vor allem auf der Ebene der Stressreduzierung bei den Müttern und in der verbesserten sozialen Reaktion der Säuglinge liegen die signifikanten Wirkungen, die dem Familiensystem zugutekommen. Gemeinsam mit dem Hessischen Sozialministerium fördert die Hessenstiftung den seit zehn Jahren bestehenden Hessischen FamilienAtlas. Die Website www.familienatlas.de ist die Informations- und Dienstleistungsplattform für Familien in Hessen. Mit der Unterstützung wird die redaktionelle Arbeit ermöglicht, die geprüfte Inhalte verbrauchernah aufbereitet. Das jeweilige Thema des Monats zielt auf aktuelle und wiederkehrende Anliegen, die informativ und interaktiv aufbereitet werden. Im Monat werden durchschnittlich etwa 30.000 Nutzer erreicht. Das jeweilige Thema des Monats wird auch auf der Seite der Familienkarte Hessen als Familienmagazin zur Verfügung gestellt. Seit Herbst ist es auch im Newsletter der Familienkarte als Angebot der Hessenstiftung im Rahmen des Elternratgebers zu finden. Damit werden weitere 90.000 Adressaten erreicht. Am 28. September feierte mit dem 1. Hessischer Vätertag eine Initiative der Hessenstiftung Premiere, die einen Ehrentag für Väter etablieren möchte, an dem die Bedeutung aktiver und moderner Vaterschaft für Kinder, Familie und Gesellschaft bewusst gemacht und gewürdigt wird. Aktionen in Bensheim, Frankfurt, Kassel, Weilburg und Wiesbaden drehten sich rund um das Thema VäterlichDer Hessischer Ministerpräsident Volker Bouffier scheibt sein Statement an die Plakatwand zum Hessischen Vätertag.

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keit. Bereits im Vorfeld war der Aktionstag beworben worden im Rahmen des Hessischen Familientags in Weilburg am 8. Juni, beim Hessentag am 16. Juni in Kassel und beim Familientag der Hessischen Familienkarte am 17. August in Frankfurt. Familie und Beruf vereinbaren In der Reihe „Dialog Beruf & Familie in Hessen“ wurde am 13. Mai der Kongress „Zukunft der Arbeits(zeit)gestaltung: Zwischen Fachkräftebedarf und Familienorientierung“ in der IHK Darmstadt durchgeführt. Kooperationspartner waren außer dem Gastgeber das Hessische Sozialministerium, das Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ und das RKW Hessen. 80 Teilnehmer informierten und berieten sich bei Vorträgen, Podiumsdiskussion, Workshops und auf dem Infomarkt, wie die Ressource n.r. Sophie Geisel, Erfolgsfaktor Familie, Markus Albers, Journalist und BuchauZeit familiengerecht genutzt werden v.l. tor, Nadine Pfeiffer, Fachanwältin für Arbeitsrecht, Christopher Haas, Manfred Habig, Geschäftsführer der Edeka-Märkte Habig GmbH, Geschäftsführer der Haas & Co., kann. Noch einmal 165 weitere InteMagnettechnik , Dr. Rüdiger Koch, Betriebsratsvorsitzender der Merz Pharma KgaA, ressenten wurden über die Video- Sonja Lambert, Leiterin Chancengleichheit und Diversity Management der AOK Dokumentation des Kongresses er- Hessen reicht. Im Programmbereich „Väter in Beruf und Familie“ wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unter dem Gesichtspunkt der Chancengleichheit auch als Herausforderung für Männer und Väter gesehen. Mit der Stiftung Lesen wurde das Angebot „Mein Papa liest vor!“ fortgesetzt. Es stellt kostenfrei jede Woche Vorlesegeschichten für das Intranet der beteiligten Betriebe zur Verfügung. Das breitenwirksame Leseförderungsprojekt „Mein Papa liest vor!“, bei dem Hessen seit 2010 eine Vorreiterrolle übernimmt, stellt für die Hessenstiftung zudem ein weiches Instrument dar, Väter in Unternehmen sichtbar zu machen und ihre Rolle zu thematisieren. Ziel des Projektes ist es, Eltern – insbesondere Väter – zu motivieren, ihren Kindern mehr vorzulesen und damit wichtige Grundlagen für Lesefreude und Lesekompetenz zu schaffen. Als erstes Bundesland startete Hessen am 7. Februar mit der dritten Projektphase, in der vor allem kleinere mittelständische Unterv.l.n.r. Manuel Hartung, TEMPUS CORPORATE GmbH, Sabine Uehlein, nehmen und ihre Arbeitnehmer angesproStiftung Lesen, Dr. Ulrich Kuther, hessenstiftung – familie hat zukunft und Dr. Stephan Schauhoff, Bundesverband Deutscher Stiftungen. chen werden. Mit Unterstützung der WirtFoto: Marc Darchinger. schaftsjunioren in Hessen konnte die Zahl Seite 5 von 9


der teilnehmenden Unternehmen in Hessen im Jahresverlauf auf 140 verdoppelt werden. Schirmherr der Initiative ist Ministerpräsident Volker Bouffier. Am 14. November zeichnete der Bundesverband Deutscher Stiftungen die Hessenstiftung und die Stiftung Lesen im Blick auf „Mein Papa liest vor!“ für ihre herausragende und vorbildliche Stiftungskommunikation in der Kategorie „Projektkommunikation“ aus. Aus der Begründung der Jury: „Sich an dem Projekt zu beteiligen, macht alle stolz: Die Unternehmen leisten einen Beitrag zur Leseförderung, die Beschäftigten werden als Vorleser aktiv, die Stiftungen werden ihrem Auftrag bilderbuchartig gerecht. Mit geringem Mitteleinsatz erreichen die Stiftungen größtmögliche Nachhaltigkeit, weil sie die Zielgruppe der Väter nicht kritisieren, sondern motivieren.“ Die Wanderausstellung „Neue Väter“, die seit 2009 bundesweit humorvolle Plakatmotive zur Vaterrolle auf die Reise schickt, war jeweils für einen Monat an die Standorte Frankfurt, Kassel und Rosenheim ausgeliehen. Die Ausleihen nahmen ein Bankunternehmen, eine Arbeitsagentur und eine Serviceeinrichtung der betrieblichen Kinderbetreuung vor.

Plakatmotiv von Katharina Elert

Politik und Gesellschaft beraten Auch wenn die Stiftung keine Politikberatung im engeren Sinn einer professionellen Agentur betreibt, versteht sie ihre Tätigkeit als Politikberatung im weiteren Sinne, wenn aus Projekten und Fachtagungen Expertisen erwachsen sind, die sie mit Handlungsempfehlungen in den politischen Diskurs geben kann.1 Dass dies erreicht wird, zeigt u.a. der 6. Hessische Familienbericht, den das Hessische Sozialministerium im Mai 2013 unter dem Titel „Hessen hat Familiensinn“ vorgelegt hat und der ausdrücklich Vorhaben der Stiftung nennt. Über Landesebene hinaus schärfte die Stiftung ihr Profil zu Väterthemen und öffnete ihre Expertise für Dritte, indem sie per Vorstandsbeschluss seit Anfang 2013 ihren Geschäftsführer Dr. Kuther in die Fachgruppe „Väter“ des 2010 gegründeten Bundesforums Männer entsandte. Politik und Gesellschaft werden auch durch die öffentlichen Kongresse und Tagungen der Stiftungen in den auf die Agenda gesetzten Themen beraten und in ihrem Bewusstsein geschärft. Neben dem Vereinbarkeitskongress und dem Hessischen Kinderschutzkongress förderte die Hessenstiftung weitere Tagungen oder war aktiv an ihnen beteiligt. 1

Vgl. Kobelt Neuhaus, D.; Kuther, U.: Impulsgeber Stiftung II. Gestaltungspotenzial zivilgesellschaftlicher Akteure in der Familienpolitik. In: Kalicki, B.; Wehrmann, I.; Wüst,J. (Hrsg.): Familien- und Bildungspolitik im Wandel (Festschrift W.E. Fthenakis). Weimar; Berlin. S. 105 – 111. Seite 6 von 9


Am 10. April fand der zweite Bildungslunch der Stiftung zum Thema „Braucht unsere Gesellschaft mehr Väterlichkeit?“ statt. Dr. Matthias Stiehler, Autor der Streitschrift „Väterlos“ diskutierte seine Hauptthesen mit etwa 30 Gästen in der Bibliothek der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, Wiesbaden. Am 22. April präsentierte Dr. Kuther die Ergebnisse der von der Stiftung geförderten Trendstudie „Moderne Väter“ im Kreishaus Dietzenbach. Zu der Fachveranstaltung „Guter Dr. Matthias Stiehler Job, gutes Gehalt, guter Vater - Karriere und Familie sind vereinbar!“ mit 55 Teilnehmern hatte der Kreis Offenbach in Kooperation mit dem AWO Kreisverband Offenbach Land und der IHK Offenbach eingeladen. Am 6. Juni fand im Erbacher Hof in Mainz der Tag der Caritas zum Thema „Sehnsuchtsort Familie“ statt. Dr. Kuther moderierte den Workshop „Projekte mit Familien fördern durch Stiftungen“. Beim Fachtag „Männerpolitiken – Neue Perspektiven der Gleichstellung“ der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung am 20. Juni im Haus am Dom in Frankfurt vertrat Dr. Kuther die Hessenstiftung auf den Abschlusspodium. Am 24. August moderierte Dr. Kuther den familienpolitischen „Wahlcheck zur Bundestagswahl 2013“ im Kolpinghaus Fulda mit Kandidaten für die Bundestagswahl aus Ost- und Nordhessen. Mit Förderung der Stiftung fand am 27. und 28. September die bundesweite Fachtagung „Neue Wertschöpfung – Männer in der Erziehungspartnerschaft“ in der FH Frankfurt statt. 278 Teilnehmer diskutierten neue Chancen und Herausforderungen durch mehr Männer in den Kindertageseinrichtungen, sei es als Erzieher oder als Vater in Erziehungspartnerschaft zur Einrichtung. Gemeinsam mit der Deutschen Familienstiftung veranstaltete die Hessenstiftung am 21. November in Fulda das Symposium „Wenn Kinder – wann Kinder?“ Der Kreis der ca. 40 Personen des Fachpublikums wurde mit der Video-Dokumentation des Symposiums mit 183 Downloads erweitert. Durch den Bereich Kommunikation findet eine dauerhafte Beratung der Öffentlichkeit in Familienthemen statt. Die Stiftungsverfassung sieht ausdrücklich vor, dass bei jedem Projekt ein Teil der Mittel für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden soll. Über das Jahr wurden 14 Pressemitteilungen herausgegeben, mit denen eine Präsenz von 120 Artikeln in den Printmedien erzielt wurde. Die drei medienwirksamsten Themenfelder der Stiftung waren 2013 „Väter in Familie und Beruf“, „Kongresse und Veranstaltungen“ und „kicken & lesen“. Die Website verzeichnete 2013 insgesamt 115.883 Besuche mit 327.197 Seitenaufrufen. Im Durchschnitt schaut sich ein Besucher knapp drei Seiten an und verweilt 48 Sekunden. Weitere fortlaufend gepflegte Online-Auftritte unterhält die Stiftung in Seite 7 von 9


den social media Netzwerken Twitter, Facebook, Google+, Xing und auf YouTube. 2013 wurde auf Facebook im März die Präsenz „Hessischer Vätertag“ gestartet und im Dezember die von „Kicken und Lesen in Hessen“. Organisationsstruktur Die Geschäfte der 2001 gegründeten „hessenstiftung – familie hat zukunft“ werden seit Mitte 2004 von der Karl Kübel Stiftung geführt. Operativ wird die Hessenstiftung von Herrn Dr. Ulrich Kuther als Bevollmächtigtem der Karl Kübel Stiftung für die Geschäftsführung betreut, unterstützt durch seine Assistentin, Frau Gabi Degenhardt. Beide arbeiten einem ehrenamtlichen, dreiköpfigen Vorstand zu, dessen Vorsitz Frau Staatssekretärin Petra Müller-Klepper innehat. Als Aufsichtsgremium fungiert der Beirat mit zehn ehrenamtlichen Mitgliedern, von denen vier als Hessische Staatsminister geborene Mitglieder sind und weitere sechs gekorene Mitglieder. Staatsminister Stefan Grüttner hat den Vorsitz inne.

v.l.n.r. Dr. Ulrich Kuther, Petra Müller-Klepper, Barbara David, Jörg Bombach, Gabi Degenhardt

Finanzen Die Erträge der zwei Vermögensverwaltungen der Stiftung bei der Commerzbank und der Frankfurter Bankgesellschaft waren im Vergleich zum Marktumfeld gut bis sehr gut. Strategisch wurden Ende 2013 überproportional außerordentliche Erträge aus Kursgewinnen realisiert und damit die freie Rücklage aus Vermögensumschichtungen aufgestockt. Parallel zum dadurch bewirkten Inflationsschutz der Kapitalseite wurde die Projektförderung in den von den Stiftungsgremien festgelegten Förderund Projektbereichen behutsam und kontinuierlich fortgeführt.

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Impressum Herausgeber: hessenstiftung - familie hat zukunft Darmstädter Straße 100 64625 Bensheim Tel: (06251) 7005-31 Fax: (06251) 7005-77 info@hessenstiftung.de www.hessenstiftung.de Verantwortlich: Dr. Ulrich Kuther Redaktion: Dr. Ulrich Kuther Gabi Degenhardt Bildnachweise: S.5 © Marc Darchinger alle anderen Fotos © Hessenstiftung

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