Digitale Fotografie - Themen (Einsteiger) - (Probe)

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EINSTEIGER www.digitale-fotografie-magazin.de

Nr. 13/2012 Okt-Dez 2012

Nr. 13/2012 Okt-Dez 2012

DIE TECHNIK VON DIGITALKAMERAS VERSTEHEN UND BESSERE BILDER MACHEN

NEXPERTSE TIPPELLUNGEN

Grundfunktionen einer Digitalkamera • Bildqualität • Fototechnik • Bildkomposition • Tierporträts • Fotoausrüstung

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Deutschland: EUR 9,90 Österreich: EUR 11,Schweiz: CHF 19,LU/BE EUR 11,50

Digitale Fotografie Themen EINSTEIGER

Digitale Fotografie Themen

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EINSTELLUNGEN UND TIPPS FÜR BENUTZER VON DIGITALEN SPIEGELREFLEXUND SYSTEMKAMERAS

N A TS T M Ä M IE TR IM W OR F N P U A

www.digitale-fotografie-magazin.de

DIE DIGITALE KAMERA RICHTIG BEHERRSCHEN

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impRessUm HERAUSGEBER: Ultimate Guide Media Chefredakteur: Hagen Hellwig redaktION INterNatIONal: Daniel Lezano, Caroline Wilkinson, Ross Hoddinott, Lee Frost ART DIRECTOR: Dean Mullock FINANZDIREKTOR: Richard Layton DATENSCHUTZERKLÄRUNG Dieses MAGBOOKwird unter der Lizenz und mit der Erlaubnis von © Dennis Publishing Limited herausgegeben. Alle Rechte an Material, Titel und Marke dieses Magazins sind Eigentum von Dennis Publishing Limited und dürfen weder im Ganzen noch teilweise ohne vorherige schriftliche Genehmigung reproduziert werden.

Willkommen in der Welt der digitalen Fotografie Ein befreundeter Fotoexperte ist bekannt für seine manchmal bissigen Kommentare. Wenn ihm etwas gar nicht gefällt, fällt ihm folgender Kommentar ein: „Da sollte man nicht die Ausrüstung erneuern, sondern den Fotografen!” Vorausgegangen war eine Rechtfertigung des Fotografen, der seine eigene Unzulänglichkeit auf die alte Ausrüstung schob. Tatsächlich muss man nicht immer den Fotografen austauschen, um gute Bilder zu erhalten. Auch die Ausrüstung ist kein hinreichender Garant für garantiert gute Fotos. Der Schlüssel liegt in der richtigen Bedienung der möglichst guten - Ausrüstung. Und das ist das Thema dieses Magazins. Nach der Lektüre verstehen Sie die Grundfunktionen Ihrer modernen Kamera wie Belichtungsmodus und Scharfstellung, können auch mit etwas komplizierten Begriffen wie Rauschunterdrückung und Raw-Konverter etwas anfangen. Wir führen Sie in die Grundlagen der Bildkomposition und Belichtungsmethoden ein und zeigen Ihnen, wie Sie mit der Tiefenschärfe arbeiten. Tipps für die richtige Grundausrüstung und eine umfassende Einführung in die Blitzfotografie – auch mit Studioblitzgeräten – runden diese Anleitung ab. Immer das beste Licht wünscht

Die in diesem Magazin artikulierten Meinungen, sind die Meinungen der jeweiligen Autoren und stimmen nicht zwingend mit der Meinung des Herausgebers, der Redaktion oder den Vertreibern dieses Magazins überein. HAFTUNG Das Heft wurde mit großer Sorgfalt produziert. Der Verlag kann jedoch keine Haftung, Gewährleistung, Garantie oder Versicherung für Meinungen, Waren oder Dienstleistungen übernehmen, die in dieser Ausgabe veröffentlicht wurden. Der Herausgeber übernimmt keine Verantwortung für Inhalte von externen Webseiten, deren Adressen veröffentlicht werden. VERTRIEB VU VERLAGSUnIOn KG Am Klingenweg 10 65396 Walluf Telefon: 0612/3620 0 VERLAG BüRO DEUTSCHLAND Ultimate Guide Media Ltd. Chilehaus A, Fischertwiete 2 20095 Hamburg BüRO UNITED KINGDOm Ultimate Guide Media Ltd Argyle House, 1 Dee Road Richmond, Surrey TW9 2Jn Company no. 06965305

Hagen Hellwig, CHeFReDaKTeUR Die nächsten Ausgaben von „Digitale Fotografie“ erscheinen am 4.12.2012: Digitale FotografieUpdate/13.12.2012: Digitale Fotograf ie-Photoshop/2.1.2013: Digitale Fotografie-Themen/Landschaften

Die Redaktion besteht aus Experten der digitalen Fotografie.

Alle Mitarbeiter sind Experten in digitaler Fotografie. Weitere Ratschläge und Anregungen finden Sie auf der Webseite des Magazins: www.digitale-fotografie-magazin.de, Facebook: Digitale Fotografie-Magazine.

HOmEPAGE www.digitale-fotografie-magazin.de ABONNEmENTS UND PRESSEVERTRIEB IPS Pressevertrieb GmbH Ultimate Guide Abo-Service Postfach 1331 53340 Meckenheim E-Mail: abo-ugm@ips-d.de Telefon: 022 25/70 85-362 Homepage: www.ips-d.de LESERFRAGEN Bitte schicken Sie Leseranfragen an info@digitale-fotografie-magazin.de

Ross HoDDinoTT

Ross Hoddinott hat als renommierter Naturfotograf schon diverse Preise gewonnen.

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BReTT HaRKness

Britt ist einer der führenden Porträt- und Gesellschaftsfotografen Großbritanniens und organisiert regelmäßig Fotokurse.

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Paul ist Berufsfotograf Er ist Experte für verschiedene Bereiche der Fotografie wie Porträts und Landschaftsbilder.

Daniel lezano

Daniel Lezano hat sich schon seit über 25 Jahren in die Fotografie verliebt. Er ist besonders begabt für Porträtaufnahmen mit natürlichem Licht und Studioaufnahmen.

DRUCK UND BINDUNG QuadWinkowski Sp. z o.o. ul. Okrzei 5, 64-920 Piła, Polen www.Quadwinkowski.pl

Das Papier, auf dem dieses Magazin gedruckt ist, besteht aus umweltverträglichen Fasern.

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Inhalt

EIN ERFOLGREICHER START IN DIE DIGITALE FOTOGRAFIE

Die Kamera verstehen

Fototechnik

06 Einführung in die Funktion digitaler Kameras

52 Grundlagen der Bildkomposition

Die Funktionen digitaler Spiegelreflex- und Systemkameras und deren Einfluss auf die Bildqualität.

18 Programm- und Motiv-Modi Wie funktionieren die verschiedenen vollautomatischen Betriebsarten?

20 Belichtungsspeicherung mit Blendenautomatik Die wirkungsvollste Programmautomatik.

22 Belichtungsspeicherung mit Zeitautomatik

Wie wird die Verschlussgeschwindigkeit am besten gewählt und eingesetzt?

24 Manueller Modus

Die volle Kontrolle über die Kamera erlangen.

26 autofokus-Systeme

Wie funktionieren Autofokus-Systeme? Wie können mit dem Autofokus scharfe Bilder garantiert werden?

34 Einstellung der Bildqualität Die Vorteile und Nachteile von Raw- und JPEG-Dateien.

36 Die ISO-Einstellung verstehen Wie kann die ISO-Einstellung kontrolliert werden?

38 Bildrauschen reduzieren

Wie kann Bildrauschen bei Aufnahmen mit hohen ISO-Einstellungen reduziert werden?

Welchen Bereich des Bildausschnitts sollte das Motiv einnehmen?

54 Belichtungsgrundlagen Die Grundlagen zu einer erfolgreichen Belichtung.

56 Belichtungsmessung

Wie belichtet die Kamera ein bestimmtes Motiv?

58 Belichtungskorrektur

Wie wird das Belichtungssystem kontrolliert?

60 Die Feineinstellung der aufnahmen

Belichtungshilfen können die Bildresultate verbessern.

46 Weissabgleich

124 Basistechniken und Expertenwisen

Wie haben Sie bei Ihrer letzten Aufnahme das Motiv scharf gestellt? Wahrscheinlich haben Sie einfach auf den Auslöser gedrückt und auf das Beste gehofft.

Das grundlegende Optik-Know-how über Standard 50 Millimeter-, Weitwinkel-, Telefotound Makroobjektive.

Eine richtige Einstellung der Blende ist entscheidend.

66 Blendeneinstellung und Belichtung

Der Einfluss der Blende auf das Bild.

68 Blendeneinstellung und tiefenschärfe

46 Weißabgleich

Mit der benutzerdefinierten Kameraeinstellung wählen Sie die Dateinamen und entscheiden über Rasteranzeigen, Spezialfunktionen und Kontrolltöne.

Die Lichtqualität ist zwar wichtig, und ein interessantes Motiv ist auch entscheidend, aber die Art und Weise, wie ein Bild aufgebaut ist, ist für den Erfolg oder Misserfolg ausschlaggebender als alles Andere.

64 Grundlagen zur richtigen Blendeneinstellung

Wie kann die Unterbelichtung bei bildfüllenden Himmelaufnahmen vermieden werden?

70 Blendeneinstellung bei landschaftsaufnahmen

48 Die Kamerafunktionen an persönliche Bedürfnisse anpassen

108 Das Einmaleins der Bildkomposition

Die richtige Fotoausrüstung

Die Beziehung von Blendeneinstellung und Tiefenschärfe verstehen.

Der Einfluss des Weißabgleichs auf die Farbgenauigkeit.

Wir füttern sie, verhätscheln sie und lieben sie fast genauso sehr wie alle anderen Mitglieder der Familie.

62 So fotografieren Sie den himmel

40 Raw-aufnahmen Die maximale Detailschärfe.

98 tierporträts

Wie können haarscharfe Motive garantiert werden?

72 Die tiefenschärfe verstehen

134 Objektive

146 Das Blitzgerät Blitz-Funktionen für Profis und ein Vergleich von internen und externen Blitzgeräten.

148 Studioblitzgeräte

Ratschläge von Experten über den Einsatz von Studioblitzgeräten.

152 Malen mit Blitz

Wie Sie mit einem Blitz in der Hand fotografische Kunstwerke erschaffen

162 Garantie für korrekte Belichtung

Wie wird die Graukarte dieses Magazins eingesetzt, um in jeder Situation eine perfekte Belichtung zu garantieren?

Die Grundlagen der Tiefenschärfe. Wie wird die Tiefenschärfe bei Porträt- und Nahaufnahmen am besten eingesetzt?

76 Das Prinzip der Verschlusszeit

Die Grundlagen der richtigen Verschlusszeit.

78 Verschlusszeiten und Belichtung Der Einfluss von verschiedenen Verschlusszeiten auf die Belichtung.

80 Schnelle Verschlusszeiten Wie können wichtige Momente rechtzeitig festgehalten werden.

82 Bewegungen in landschaftsbildern 80 action

30 autofokus

Unscharfe, bewegliche Elemente auf Landschaftsmotiven.

84 Verkehr bei nacht

Lange Belichtungszeiten für erfolgreiche Nachtaufnahmen.

86 tipps für tageslicht-Porträts Wie passt man sich am besten an Sonnenlicht, Wolken und Schatten an? Die erfolgreichsten Silhouettenaufnahmen.

38 Rauschunterdrückung

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SEITEN

VOLLER EXPERTENTIPPS UND FOTOTECHNIK!

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6 Digitale Kameras verstehen

EIN ERFOLGREICHER START IN DIE DIGITALE FOTOGRAFIE

Kameras mit Wechselobjektiven Wenn Sie wissen, wie Ihre Kamera funktioniert, machen Sie bessere Bilder. Wir werfen einen Blick auf die Merkmale digitaler Spiegelreflex- und Systemkameras. Wenn Sie früher eine Digitalkamera mit austauschbaren Objektiven wollten, fiel die Wahl nicht schwer: Die meisten von uns hätten sich wohl für eine digitale Spiegelreflexkamera mit 35-Millimeter-Objektiv entschieden (eine Minderheit von Profis hätte hingegen eine mittelformatige, digitale Spiegelreflexkamera gewählt, die Zehntausende von Euros kostet). Vor Kurzem tauchten jedoch die Systemkameras auf und boten eine Alternative. Die jetzige Generation dieser Modelle weist eine große Ähnlichkeit mit Spiegelreflexkameras auf, indem sie fast identische Spezifizierungen bietet und auf eine sehr ähnliche Art und Weise funktioniert, obgleich es zwei bedeutende Unterschiede gibt. Die Handhabung, die Eigenschaften und die Leistung von digitalen Spiegelreflexkameras wurden über die Jahre verbessert und verfeinert, so dass dem Benutzer die Bedienung so leicht wie möglich gemacht wird. Da die meisten Hersteller von Systemkameras auch digitale Spiegelreflexkameras produzieren, ist es sinnvoll, dass beide auch ein ähnliches Betriebssystem aufweisen. Dies bedeutet nicht nur, dass Systemkameras dank ihrer schon recht fortgeschrittenen Technologie potentiell über eine sehr hohe Leistung verfügen können, sondern es macht den Umstieg von einem auf den anderen Kameratyp für die, die ihn wagen wollen, auch ziemlich einfach. In diesem Teil der Anleitung werden wir einen Blick auf die Schlüsselfunktionen Ihrer Digitalkamera werfen und erklären, wofür sie verantwortlich sind, und wie man sie richtig einsetzt, um die Bildqualität zu steigern. Außerdem vergleichen wir die beiden wichtigsten Kamerasysteme mit austauschbaren Objektiven und stellen sie einander gegenüber. Sie werden sehen, dass die beiden viel gemeinsam und nur einige praktische Unterschiede haben. In dieser Ausgabe wollen wir Ihnen einen allgemeinen Überblick über die Haupteigenschaften einer Kamera verschaffen und einen Blick auf das Herz der Digitalkameras werfen: auf den Bildsensor.

Sie sollten Ihre Kamera inund auswendig kennen Digitalkameras sind Hi-Tech Geräte. Unsere Anleitung erklärt alle Funktionen und gibt Tipps und Tricks für bessere Bilder.

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56 Fototechnik

Belichtungsmessmethoden beherrschen Ihre Kamera kann unterschiedliche Belichtungsmessmethoden verwenden. Hier erfahren Sie, welche davon für bestimmte Situationen geeignet sind – und welche nicht. Das Belichtungsmeßsystem Ihrer Kamera bewertet die Szene, die Sie fotografieren wollen und berechnet Blendenwert und Verschlusszeit für eine möglichst korrekte Belichtung. Dabei geht das Messsystem der Kamera für das gesamte Bild von einem durchschnittlichen GrauWert von 18 Prozent aus und berechnet die Belichtung aufgrund dieser Annahme. Alle Messalgorithmen beruhen auf diesem durchschnittlichen Grau-Wert, doch der Unterschied besteht darin, wie die Helligkeit bestimmter Areale gewichtet wird. Die Mehrfeldbelichtungsmessung beispielsweise teilt den Bildausschnitt in mehrere Felder ein, misst jedes Feld einzeln und errechnet aus den einzelnen Werten die Einstelldaten für Blende und Verschlusszeit. Die Punkt- und die Selektivmessung dagegen berücksichtigen nur Messwerte aus einem kleinen Bereich – etwa 3 bis 9 Prozent – des Bildausschnitts. Warum aber gibt es überhaupt verschiedene Messmethoden? Ganz einfach: Die Optionen, den gesamten Bildausschnitt oder nur Teile davon zur Messung heranzuziehen, gibt dem Fotografen die Möglichkeit, die

Belichtung wesentlich genauer zu steuern, als mit nur einer Standard-Messmethode. Natürlich muss man bei der Wahl der Messmethode darauf achten, dass sie zu dem zu fotografierenden Motiv passt. Wenn Sie beispielsweise eine typische Landschaftsszene mit hellem, blauem Himmel haben, mit saftigem, grünem Gras und Bäumen, die dunkle Schatten werfen, dann werden Sie eher zur Mehrfeldmessung greifen anstatt zur Punkt-Messung, denn die Belichtungswerte, die für die schattigen Bäume richtig wären, würde das Bild insgesamt hoffnungslos überbelichten. Bei der Mehrfeldmessung hingegen berücksichtigt die Kamera die Unterschiede der einzelnen gemessenen Bereiche – Himmel, Gras, Bäume etc. – und rechnet die Belichtungswerte entsprechend anders. Im Folgenden gehen wir auf die prinzipiellen Unterschiede der Belichtungsmessmethoden ein und geben Hinweise darauf, in welchen Situationen welche Messmethode angebracht ist.

Punkt- und Selektivmessung Obwohl ideal in Situationen, in denen Sie schwerpunktmäßig die Messung eines bestimmten Bereichs des Bildausschnitts benötigen, muss man bei Punkt- und Selektivmessung sehr aufpassen, dass keine Fehlmessungen erfolgen. Diese beiden sehr präzisen Messmethoden berücksichtigen normalerweise einen kleinen Bereich im Zentrum des Bildausschnitts, wobei die Punktmessung etwa 3 Prozent des Gesamtbildes berücksichtigt und die Selektivmessung etwa 9 Prozent. Damit Sie eine richtige Belichtung erhalten, muss der Messbereich auf einen Teil des Bildausschnitts gerichtet sein, der einen mittleren Helligkeitsgrad aufweist, oder Ihr Foto wird unter- oder überbelichtet. Der gemessene Teil des Bildes braucht nicht etwa grau zu sein, jeder mittlere Farbton eignet sich für die Messung: Gras, braune Erde oder Ziegelmauerwerk. Die meisten Kameras bieten die Punktmessung, einige die Selektivmessung, nur wenige verfügen über beide Messmethoden.

1) Unterbelichtet

1

2) Überbelichtet

2 3

3) Richtig belichtet

DER MITTLERE FARBTON ALS MASS DER DINGE: Wenn Sie die Punkt- oder Selektivmessung benutzen, richten Sie den Messbereich auf einen mittleren Farbton, um einen geeigneten Messwert zu erhalten. Bei dieser typischen Szene haben wir Punktmessungen an unterschiedlichen Stellen des Bildausschnitts vorgenommen, damit wir Ihnen demonstrieren können, wie sich dadurch die Belichtung ändert.

Punkt- und Selektivmessung: Gut geeignet für ... FOTOS: LEE FROST

Punktuelle und selektive Bereiche CANON (SELEKTIV)

CANON (PUNKT)

NIKON

SONY

OLYMPUS

PENTAX

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WINTERLICHE BEDINGUNGEN Der Messbereich liegt auf einem mittleren Farbton, um zu verhindern, dass der viele Schnee zu Unterbelichtung führt.

PORTRÄTS IM GEGENLICHT Das starke Gegenlicht kann die Mehrfeldmessung täuschen, machen Sie also eine Punktmessung auf dem Gesicht.

SZENEN MIT SPITZLICHTERN Messen Sie einen Mittelton, wenn eine Szene von Spitzlichtern wie etwa Reflexionen des Sonnenlichts dominiert wird.

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Werden Sie kreativ ROSS HODDINOTT

Wenn Sie die Arbeitsweise der unterschiedlichen Belichtungsmess-Systeme verstehen, machen Sie zwangsläufig bessere Fotos.

Mehrfeldbelichtungsmessung

Mittenbetonte Messung

Das Mehrfeldbelichtungssystem ist äußerst zuverlässig und führt in der großen Mehrzahl aller Fälle zur richtigen Belichtung. Es ist das Ausgereifteste unter den Belichtungsmess-Systemen. Der Bildausschnitt wird dabei in Felder unterteilt, wobei jedes Feld einzeln gemessen wird. Die Daten dieser Messungen werden durch mehrere Algorithmen verarbeitet. Oft werden die Messwerte zusätzlich noch mit einer kamerainternen Bilddatenbank verglichen, um die anzuwendenden Belichtungsparameter auszurechnen. Die Hersteller haben jeweils eigene Bezeichnungen für ihre Mehrfeldsysteme: Bei Nikon heißt es „Matrix“, Canon nennt es „Evaluativ“, Pentax nennt es „Multi-Segment“. Die Zahl der Messzonen ist je nach Hersteller unterschiedlich. Allgemein gilt: Je mehr Zonen das Messverfahren berücksichtigt, desto größer ist seine Genauigkeit.

Wer sich noch an die Celluloidfilm-Zeiten erinnert, kennt die mittenbetonte Belichtungsmessung. Sie wurde jahrelang in Spiegelreflexkameras verwendet, aber inzwischen von der Mehrfeldmessung verdrängt. Die mittenbetonte Messung bezieht sich auf den gesamten Bildausschnitt, gewichtet aber die Bildmitte besonders stark. Wer mit der Methode noch vertraut ist, wird sie bevorzugen, doch sie ist auch empfehlenswert in Verbindung mit der Verriegelungsfunktion der automatischen Belichtung (AE-Lock). Der Grad der Gewichtung des Mittenbereichs variiert zwischen den Kameraherstellern, er liegt zwischen 60 und 80 Prozent. Das Problem, das bei dieser Messmethode in Verbindung mit Landschaftsaufnahmen auftritt, besteht darin, dass die Intensität des Himmels bei sehr guten Lichtverhältnissen zur Unterbelichtung des Fotos führen kann. Weiter unten wird erklärt, was Sie dagegen tun können.

Mehrfeldicons CANON

NIKON

Mittenbetonte Icons SONY

OLYMPUS

CANON

PENTAX

Mehrfeldmessung: Geeignet für ...

NIKON

PENTAX

PORTRÄTS Helligkeitsunterschiede zwischen leichten und sehr dunklen Schatten werden sehr gut berücksichtigt.

ROSS HODDINOTT

LEE FROST

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ALLGEMEINE MOTIVE wenn die Szene keine ungewöhnlichen Lichtverhältnisse aufweist.

OLYMPUS

Mittenbetonte Messung: geeignet für.... FOTOS: LEE FROST

LANDSCHAFTEN mit Himmel und Vordergrund mit unterschiedlichen Belichtungsanforderungen, die aber einfach zu handhaben sind.

SONY

LANDSCHAFTSAUFNAHMEN mit Verriegelung der automatischen Belichtung (AE-Lock) Bei Szenen mit sehr hellem Himmel richten Sie das Kameraobjektiv auf den Boden, schalten die Verriegelung ein, nehmen die Bildkomposition erneut vor und machen das Foto.

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62 Fototechnik

So fotografieren Sie den Himmel Ross Hoddinott erklärt die Verwendung von Grauverlaufsfiltern für ein Motiv, bei dem der Himmel extrem viel heller ist als der Vordergrund. Viel sichtbarer Himmel kann eine Landschaftsaufnahme dramatischer wirken lassen, besonders, wenn es stürmt oder wenn eindrucksvolle Wolkenformationen zu sehen sind. Wenn Sie in einem solchen Fall die Bildkomposition so vornehmen, dass eher der Himmel betont wird, als der eigentliche Vordergrund, kann das Foto eindrucksvoller werden als bei der „klassischen“ Herangehensweise. Die richtige Belichtung zu bekommen, kann allerdings schwierig werden, denn typischerweise ist der Himmel vielfach heller als jede Landschaft. Der Unterschied kann mehrere Stufen betragen, was zwangsläufig zu Belichtungsproblemen führt. Falls Ihr Mehrfeldbelichtungssystem den Himmel überbewertet, wird die Belichtung kürzer ausfallen, wodurch der Vordergrund unterbelichtet wird. Werden die Lichtverhältnisse der Landschaft korrekt gemessen, wird der Himmel total überbelichtet. Wenn Sie mehr Himmel als Landschaft im Bild haben, kann die Mehrfeldbelichtungsmessung überfordert sein. Alle Belichtungsmeßsysteme versuchen, die im Sucher befindlichen Objekte in einem mittleren Farbton aufzunehmen. Deswegen kommt es in diesem speziellen Fall dazu, dass praktisch gar nichts im Bild richtig aufgenommen wird: Der Himmel ist überbelichtet, die Landschaft unterbelichtet. Auch wenn Sie die Messmethode ändern, bleiben die Probleme: Die Punktmessung beispielsweise – die akkurateste Messmethode von allen – berechnet die Belichtung anhand eine kreisförmigen Ausschnitts von nur 2 bis 3 Prozent des gesamten Bildausschnitts. Wenn Sie das Objektiv auf den Teil der Szene richten, der für die Belichtungsmessung maßgebend sein soll, ist die Messung zwar sehr genau, doch in unserem Fall, bei

dem der in der Szene vorhandene Helligkeitsunterschied den Dynamikbereich des Kamerasensors überschreitet, bekommen Sie unweigerlich Probleme mit der Belichtung, ganz gleich, wie Sie vorgehen. Andere Messmethoden oder eine Belichtungskompensation werden nicht helfen, wenn Sie ungleichmäßig beleuchtete Landschaften aufnehmen wollen. Trotzdem ist das Problem relativ simpel zu lösen. Sie könnten zwei identische Bilder machen, eines mit der richtigen Belichtung für den Vordergrund, ein zweites mit der richtigen Belichtung für den Hintergrund und beide auf dem Computer zusammenführen. Die meisten Landschaftsfotografen ziehen es jedoch vor, das Problem schon mit der Kamera zu lösen, indem sie Grauverlaufsfilter – auch Neutraldichtefilter (ND-Filter) genannt– verwenden. Diese Filter sind zur Hälfte völlig klar, doch die andere Hälfte ist mit einem zur Mitte hin immer schwächer werdenden Grauton bedeckt. Der Teil des Filters absorbiert ungleich mehr Licht als der klare Teil des Filters. Der Trick besteht nun darin, den Grauverlaufsfilter so vor dem Objektiv anzubringen, dass der Himmel von dem grauen Teil des Filters abgedeckt wird, so dass dieser sehr helle Lichtanteil im gesamten Lichteinfall auf den Sensor unterrepräsentiert wird. Dadurch ergibt sich die richtige Belichtung, ohne dass Sie zwei Bilder schießen müssten, die am Computer in einem mehr oder weniger komplizierten Prozess übereinander montiert werden müssten. Verlaufsfilter gibt es in unterschiedlichen Dichten für unterschiedliche Lichtintensitäten. 0,3 ND entspricht der Reduzierung der Belichtung um eine Stufe, 0,6 ND um zwei Stufen und 0,9 ND um drei Stufen. Um das Problem drastisch ungleichmäßig beleuchteter Szenen hier einmal anschaulich darzustellen, bin ich mit der Kamera und meinem Verlaufsfilter-Set ins Bodmin-Moor hinausgefahren.

Verlaufsfilter Verlaufsfilter sind mit hartem oder weichem Übergang erhältlich. Der weiche Übergang eignet sich naturgemäß besser dann, wenn der Horizont nicht genau definierbar ist, an einem dunstigen Tag am Meer beispielsweise. Ein solcher Filter dunkelt Objekte, die die Horizontlinie durchbrechen – wie ein Schiffsmast oder ein Baum beispielsweise – nicht merklich ab. Ein harter Verlaufsfilter hingegen hat einen abrupten Übergang von neutral auf Grau – ideal, wenn der Horizont genau definierbar ist. Mit einem solchen Filter können Sie die Helligkeit des Himmels akkurater reduzieren.

Mehrfeldmessung

Schritt 1 Es war ein stürmischer Abend, als ich ankam, also wollte ich mehr Himmel als Vordergrund im Bild. Ich machte eine einfache Bildkomposition mit den Granitfelsen als Fixpunkte im Vordergrund. Ich schaltete meine Nikon D300 auf Blendenautomatik und Blende f/16 zwecks großer Tiefenschärfe und die Kamera sorgte für eine Verschlusszeit von 1/40 Sekunde. Das Foto war ziemlich schlecht. Der Vordergrund war unterbelichtet und die Spitzlichter im Himmel waren völlig überbelichtet.

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Punktmessung auf dem Himmel

Schritt 2 Um das Problem mit den Spitzlichtern zu vermeiden, machte ich eine

Punktmessung am Himmel, und zwar in einer recht hellen Region. Die Kamera gab mir eine Verschlusszeit von 1/80 Sekunde, die ich durch Drücken des AE-L Knopfs speicherte. Dann machte ich das Foto. Die hellen Regionen des Himmels traten jetzt schön hervor, doch wegen der kürzeren Verschlusszeit war der Rest der Szene nun noch dunkler als vorher.

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Das fertige Bild Wir sind daran gewöhnt, dass der Himmel heller ist als das unter ihm liegende Land, insofern wirkt jedes Ausgleichen der Helligkeit zwischen beiden unnatürlich. So benutzte ich jetzt einen Verlaufsfilter mit einer Dichte von etwa einer Stufe weniger als der vorhandene Helligkeitsunterschied. Der Helligkeitsunterschied zwischen Himmel und Erde betrug drei Stufen, also verwendete ich einen Verlaufsfilter mit drei Stufen Unterschied (0,6 ND). Nun sah das Ergebnis schon wesentlich natürlicher aus.

Punktmessung in der Landschaft

Schritt 3 Die Helligkeitsunterschiede der Szene überstiegen den Dynamikbereich meiner Kamera. Um dies zu verdeutlichen, machte ich ein weiteres Foto, dieses Mal nach einer Punktmessung im Vordergrund der Landschaft. Ich habe auf dem Granit gemessen und bekam eine Verschlusszeit von 1/10 Sekunde – immer noch bei Blende f/16. Jetzt waren die Details des Felsens in Ordnung, doch wie zu erwarten, war der Himmel völlig überbelichtet. Gleichwohl hätte ich die beiden Bilder in Photoshop zusammenführen können, doch ich wollte ein perfektes Bild direkt aus der Kamera.

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Schritt 4 Bei hellem Himmel positionieren Sie die Verlaufszone des Filters über dem Himmel. In diesem Fall betrug die Differenz zwischen Himmel (1/80 Sekunde) und Erde (1/10 Sekunde) drei Stufen. Ich setzte also den zweistufigen Verlaufsfilter auf und justierte die Verlaufszone genau mit dem Horizont. Leider sieht das Bild ein wenig flach und unnatürlich aus.

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80 Fototechnik

KurzeVerschlusszeiten

Die Verschlusszeit hat wesentlichen Einfluss auf das endgültige Bild eines Motivs. Durch wechselnde Verschluss- und Blendenwerte kann das Motiv unterschiedlich aufgezeichnet werden.

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Bei beliebten Motiven wie Sport, Aktion, Vögel und Säugetieren will der Fotograf die Bewegung oft mit möglichst viel Detail einfrieren. Für diese Art von Aufnahmen wird eine schnelle Verschlusszeit eingesetzt. Die eingesetzte Verschlusszeit ist abhängig von der Bewegung des Objekts (Geschwindigkeit und Richtung) und von der Brennweite des eingesetzten Objektivs. Ein Läufer, der parallel zum Sucher läuft, bewegt sich natürlich langsamer über den Bildausschnitt wie zum Beispiel ein Auto. Das bedeutet, dass die „längsmögliche” Verschlusszeit beim Läufer länger ist als beim Fahrzeug. Rennt der Läufer direkt auf die Kamera zu, durchquert er einen kleineren Teil der Sensorebene und braucht daher eine weniger lange Verschlusszeit, als wenn der Läufer parallel zum Bildausschnitt läuft. In anderen Worten: Wird eine kürzere Verschlusszeit eingesetzt, wenn das Objekt sich quer durch den Bildausschnitt bewegt, als wenn es direkt auf den Fotografen zukommt. Durch den Einsatz von längeren Brennweiten oder Telefoto-Objektiven nimmt das Objekt einen größeren Bereich des Bildes ein. Die Bewegung wird daher schneller als bei einer kürzeren Brennweite oder einem Weitwinkel-Objektiv. Die Mindestverschlusszeit um die Bewegung eines Objekts einzufrieren, wird durch die oben erwähnten Faktoren bestimmt, es gibt aber keine festen Regeln dazu. Um die richtige Verschlusszeit zu bekommen, muss oft ein wenig herumexperimentiert werden. Eine gute Einstellung zum Anfangen ist eine Verschlusszeit zwischen 1/500 und 1/1000 Sekunde. Eine Verschlusszeit in diesem Bereich hilft dabei, die Bewegung der meisten Objekte einzufrieren.

Um einen solchen Moment wie oben rechts aufzunehmen, braucht man eine kurze Verschlusszeit, um das Objekt scharf zu bekommen. Serienbildaufnahmen erhöhen die Chancen auf erfolgreiche Resultate.

Verschlusszeiten bei beweglichen Objekten

Schneller werden...

Folgende, kurze Referenz-Tabelle kann als Orientierung dienen, wenn verschiedene sich bewegende Objekte aufgenommen werden. Es sollten also zuerst die vorgegebenen Verschlusszeiten ausprobiert und dann die Resultate von kürzeren und längeren Verschlusszeiten miteinander verglichen werden.

Hier zwei einfache Methoden, wie die kürzestmögliche Verschlusszeit gewählt werden kann, um Bewegungen einzufrieren.

Objekt

Empfohlene Verschlusszeiten Objekt in Bewegung direkt auf die Kamera

Objekt in Bewegung quer zur Kamera

Läufer

1/125-1/200 Sek.

Sprinter

1/250-1/500 Sek.

1/250-1/500 Sek. 1/250-1/500 Sek.

Auto (ca. 50 km/h)

1/250-1/500 Sek.

1/250-1/500 Sek.

Auto (ca. 110 km/h)

1/250-1/500 Sek.

1/500-1/1000 Sek.

Radfahrer

1/200-1/250 Sek.

1/250-1/500 Sek.

galoppierendes Pferd

1/250-1/500 Sek.

1/500-1/1000 Sek.

schneller Motorsport

1/500-1/750 Sek.

1/1000-1/2000 Sek.

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Hohe ISO-Empfindlichkeit Die ISO-Empfindlichkeit zu erhöhen: ist etwa gleichwertig wie der Einsatz eines schnelleren Films auf einer 35-Millimeter-Kamera. Früher hätte eine ISO-Empfindlichkeit über 400 bei den meisten Kameras Bildrauschen provoziert. Bei modernen, digitalen Kameras kann sogar ISO 1000 und mehr eingesetzt werden. Schnelle Objektive Der Begriff „schnelles Objektiv” bezieht sich auf Objektive mit einer überdurchschnittlich großen Blende. Da diese Objektive mehr Licht durchlassen, kann eine kürzere Verschlusszeit gewählt werden. Leider sind diese Objektive relativ groß, schwer und sehr teuer!

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ISTOCKPHOTO

Verschlusszeiten

1/4 Sek.

Kurze Verschlusszeiten

1/250 Sek.

bei Landschaftsbildern

Verwenden Sie kurze Verschlusszeiten Wenn die Bewegung des Objekts eingefroren werden soll. Wenn eine große Blende zum Einsatz kommen soll, um den Tiefenschärfebereich zu minimieren. Wenn ohne Verwacklung aus der Hand aufgenommen wird. Um bei sehr hellen Lichtverhältnissen die Überbelichtung zu vermeiden.

Bei Landschaftsbildern muss man sich oft zwischen langen und kurzen Verschlusszeiten entscheiden. Eine kurze Verschlusszeit kann Bewegungen einfrieren. Eine längere Belichtung wird zum Beispiel eingesetzt, um sich im Wind bewegende Pflanzen in den Vordergrund aufzunehmen oder um die „seidige Wirkung” von strömendem Wasser festzuhalten. Bei schnell beweglichen Objekten empfiehlt sich eine „lange” Belichtung ab 1/250 Sekunden. Das Beste ist eine Aufnahmeserie mit verschiedenen Verschlusszeiten aufzunehmen und den LCD-Monitor einzusetzen, um die Resultate zu kontrollieren.

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MARK BAUER

Die Aufnahmen rechts zeigen die Wirkung von unterschiedlichen Verschlusszeiten auf Landschaftsaufnahmen. Bei beweglichen Objekten machen unterschiedliche Verschlusszeiten ebenfalls einen großen Unterschied.

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Tierporträts Wir füttern sie, verhätscheln sie und lieben sie genau sehr wie alle anderen Mitglieder der Familie. Es wird also Zeit, auch von unseren Haustieren einmal ein paar gute Bilder zu schießen! Viele Menschen schätzen ihre Tiere fast so wie einen engen Verwandten. Umso mehr überrascht es, dass es nicht mehr Bilder von unseren großen und kleinen Mitbewohnern gibt. Wir verbringen jeden Tag viel Zeit mit ihnen. So ergeben sich viele Gelegenheiten für tolle Tierfotos. Vor diesem Hintergrund wollen wir Ihnen in diesem Leitfaden zeigen, wie Sie tolle Tierfotos aufnehmen können. Ob Sie nun einen Vierbeiner wie eine Katze oder einen Hund, ein Kleintier wie etwa ein Kaninchen oder ein ausgefalleneres Haustier wie einen Papagei zu Hause haben: Sie müssen nur einige sehr einfache Schritte beherzigen, um brillante Bilder zu schießen. Außerdem zeigen wir Ihnen verschiedene kreative Techniken, wenn Sie etwas originellere und ungewöhnlichere Fotos erstellen möchten. Sie werden feststellen, dass das Knowhow, auf das es bei der Aufnahme schöner Tierfotos ankommt, weitgehend vergleichbar ist mit den Kenntnissen, die in der Porträtfotografie gebraucht werden. Es kommt hier ebenso auf die zu verwendenden Geräte, die Art des Objektivs und die Beleuchtung an. Von der Größe einmal abgesehen besteht der Hauptunterschied darin, dass es beim Tier weitaus schwerer ist, das Objekt so abzulichten wie gewünscht. Eine Katze oder einen Hund kann man nicht bitten, einmal kurz nach links zu schauen oder das Kinn etwas zu senken. Man muss sich mit Tieren auskennen und Eigeninitiative mitbringen. Darüber hinaus muss man sich gut auf sein Objekt einstellen können. Vor allem aber sollte man versuchen, beim Shooting Spaß zu haben!

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N FIERE A R G FOTO ERNEN! L

Das Einmaleins der

Bildkomposition Das Licht ist zwar wichtig, und ein interessantes Motiv ist auch nötig. Aber die Art und Weise, wie ein Bild aufgebaut ist, ist entscheidend, wichtiger als alles andere. Für Einsteiger ist die Komposition eines Bildes oft der am schwersten nachvollziehbare Aspekt beim Fotografieren. Dies liegt in erster Linie daran, dass Komposition ein kreativer Prozess ist, der darauf basiert, wie individuell wir die Welt sehen. Es handelt sich dabei nicht um ein technisches Problem, wie die Auswahl der richtigen Belichtung oder des besten Filters. Hier gibt es kein „richtig“ oder „falsch“, allerdings sehr wohl einen „Erfolg“ oder „Misserfolg“, weil Komposition die Grundlage ist, auf der alles andere basiert, und zwar unabhängig vom Motiv, das Sie fotografieren. Tatsächlich ist die Komposition gar kein schwer verständliches Konzept. Sie ordnen lediglich die Elemente einer Szene so im Sucher Ihrer Kamera an,

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dass sie ein optisch angenehmes Ganzes ergeben. Eine erfolgreiche Komposition ist ausgewogen und optisch ansprechend. Sie führt das Auge des Betrachters im Bild herum, damit es alle wichtigen Elemente mühelos aufnehmen kann. Eine unaufgeräumte Komposition hat die gegenteilige Wirkung. Sie bietet dem Auge keinen Halt, sodass sich der Betrachter fragt, wo er zuerst hinschauen soll. Und, was noch schlimmer ist, sie kann die Aufmerksamkeit des Betrachters nicht binden. In diesem Leitfaden für Anfänger wird Ihnen gezeigt, wie Sie die Komposition jedes Mal wieder erfolgreich gestalten, und zwar nicht nur, indem Sie die Regeln beachten, sondern auch, indem Sie sie brechen. Befolgen Sie den Rat unserer Experten, und Ihre Bilder werden besser denn je.

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Herausragende Landschaftsaufnahmen DIE DRITTELREGEL und andere Kompositionshilfsmittel können zwar eingesetzt werden, um interessante Landschaftsbilder zu machen, müssen aber nicht bei jeder Aufnahme angewendet werden. Im Gegenteil: Durch das Nichteinhalten dieser so genannten „Regeln“ können häufig auffälligere Bilder entstehen als durch deren Einhaltung. Oft sind die daraus resultierenden Aufnahmen unkonventioneller und in vielen Fällen optisch ansprechender, sodass sie die Aufmerksamkeit des Betrachters länger fesseln. Sie müssen bei der Komposition immer daran denken, dass es sich dabei um einen intuitiven, instinktiven Prozess handeln sollte, der auf Ihrem eigenen, einzigartigen Blickwinkel und der aufzunehmenden Landschaft basiert. Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“ – nur eine endlose Anzahl von Möglichkeiten. Wenn Sie darüber nachdenken, was Sie möglicherweise falsch machen, und versuchen, sich an die Konventionen zu halten, wird dieser Blickwinkel eingeschränkt, und die Aufnahmen, die Sie machen, unterscheiden sich nicht von den Bildern anderer Fotografen. Wenn Sie die „Kompositionsregeln“ also einmal gelernt haben und in Ihrer Arbeit anwenden können, richten Sie sich darauf ein, sie gelegentlich zu brechen, und warten Sie ab, was dann passiert. Möglicherweise werden Sie angenehm überrascht sein!

Schritt 1 Die vielleicht klassischste „Kompositionsregel“, die förmlich danach schreit, gebrochen zu werden, lautet: „Platzieren Sie das Hauptmotiv niemals in der Mitte des Bildes.“ Dies wird empfohlen, weil die daraus resultierende Komposition statisch erscheint und keine Aussagekraft besitzt. Was die Landschaftsfotografie betrifft, kann dies aber eine besonders positive Wirkung haben.

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Schritt 2 Uns wird immer gesagt, darauf zu achten, dass keine Menschen im Bild sind. In einigen Situationen lohnt es sich jedoch, ein oder zwei Menschen in das Bild aufzunehmen, da sie dem Betrachter einen Sinn für Größenverhältnisse bieten. Niemand in der Nähe? Dann stellen Sie den Selbstauslöser an der Kamera ein, gehen Sie in die Landschaft, und nehmen Sie sich selber auf. Wenn Sie richtig herausstechen möchten, tragen Sie eine rote Jacke.

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PROFI -TIPPS

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Letzter Schritt Bei der erfolgreichsten Aufnahme, die von diesem Ort gemacht wurde, werden zwei goldene Kompositionsregeln gebrochen – den Horizont in der Mitte des Bildes und den Hauptblickpunkt genau mittig zu platzieren. Aber wenn Sie eine Szene finden, die sich im Wasser widerspiegelt, ist diese Methode normalerweise am wirkungsvollsten – sie sorgt für eine ausgewogene, ruhige Komposition, die eine regelrechte Augenweide ist.

Schritt 3 Landschaften müssen nicht immer eine klassische Komposition aufweisen. Mit einer einfacheren, abstrakteren Herangehensweise können Sie oft auffallende Bilder machen. In diesem Fall wurde die Kamera nach oben geneigt, um jegliche Spuren eines Vordergrundes zu entfernen und den Berg im Hintergrund vor dem Himmel zu fotografieren.

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Schritt 4 Landschaftsfotografen verwenden normalerweise kleine Blenden wie f/16 oder f/22, um die Tiefenschärfe zu maximieren und sicher zu sein, dass die gesamte Landschaft gestochen scharf wird. Aber das muss nicht sein. Manchmal kann es genauso wirkungsvoll sein, die größte Blende einzustellen und mit minimaler Tiefenschärfe herumzuexperimentieren.

Schritt 5 Die Hauptszene zu verdecken ist in der Regel ein absolutes Tabu, was Komposition betrifft. Aber bei der richtigen Landschaft kann diese Technik, wenn sie bewusst eingesetzt wird, eine durchaus gute Wirkung zeigen. Hier wird das Bild halbiert, indem der Laternenmast in der Mitte der Komposition platziert wird, sodass er den Blick auf den Hügel versperrt. Aber es funktioniert, weil der Betrachter unbedingt noch einmal hinschauen muss.

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122 Bildkomposition

EIN ERFOLGREICHER START IN DIE DIGITALE FOTOGRAFIE

Nahaufnahmen zuschneiden Wenden Sie die Regeln der Bildkomposition auf Ihre Nahaufnahmen an, wird das Ihre Aufbau Fotos in den meisten Fällen verbessern. Nichtsdestotrotz sind Regeln immer noch dazu da, um gebrochen zu werden. Sie sollten als Richtlinien angesehen werden: Wenn man sie zu ernst nimmt, läuft man Gefahr, seine Kreativität im Keim zu ersticken. Bildaufbau ist eine subjektive Angelegenheit und jede einzelne Fotogelegenheit sollte individuell behandelt werden. Wenn Sie zum Beispiel Ihr Motiv außerhalb der Bildmitte, auf einer Drittellinie platzieren, garantiert Ihnen das nicht immer das bestmögliche Ergebnis. In der entsprechenden Situation können Sie auch ein dynamisches Ergebnis erzielen, wenn Sie Ihr Motiv in der Mitte des Bildausschnittes platzieren. Vielleicht möchten Sie auch einmal die Regel brechen, wenn Sie die Symmetrie eines Motivs betonen möchten. Große Blüten, wie Margeriten oder Dahlien, sind äußerst fotogene symmetrische Objekte. Wenn Sie die Blume zentral im Sucher platzieren, unterstreichen Sie damit diese Symmetrie. Weiterhin könnten Sie noch überlegen, ob sie den Bildausschnitt später bei der Bildbearbeitung nicht in ein Quadrat verwandeln möchten, um die symmetrische Form noch deutlicher zu machen. Ein Bild zuzuschneiden kann die Komposition enorm verändern und verbessern. Denken Sie also auch an die Funktion Freistellen in Photoshop. Wenn sie Nahaufnahmen von freilebenden Tieren machen – zum Beispiel Insekten, Reptilien und Amphibien – wird Fotografen oftmals geraten, das Bild so aufzubauen, dass mehr Platz vor dem Objekt als dahinter bleibt. Dies erzeugt freien Raum, um den „Blick“ des Tieres aufzufangen. Diese Art des Bildaufbaus funktioniert auch oftmals sehr gut. Es kann aber auch einen erstaunlichen Effekt erzielen, wenn man das Motiv näher am Bildrand oder in einer Ecke platziert – selbst wenn das Motiv vom Blickwinkel weg schaut. Ein unkonventioneller Bildaufbau kann die Aufmerksamkeit des Betrachters wirklich fesseln – haben Sie also keine Angst zu experimentieren! Fotografen können bei Nahaufnahmen auch zum Bildaufbau beitragen, indem sie mit der Tiefenschärfe experimentieren. Normalerweise soll man das Hauptmotiv im Vordergrund des Bildausschnitts platzieren und der Hintergrund soll angenehm verschwimmen. Das wäre die logische Herangehensweise. Man kann aber auch besonders auffällige Ergebnisse erzielen, wenn man das Motiv oder den Fokuspunkt weiter nach hinten verlagert. Eine große Blende von ungefähr f/4 stellt sicher, dass der Vordergrund schön verschwommen ist und das Auge zu Ihrem erwünschten Fokuspunkt im Hintergrund führt. Wenn Sie Ihr Motiv in einen Zusammenhang mit seiner Umgebung setzen möchten, wählen sie eine etwas kleinere Blende. So bleiben die Details im Vordergrund erkennbar.

PROFI-T IPPS

VERÄND ERN SIE DIE

Sie kön FORM eines Bil nen die Wirkun d g e u s n s d ta das Form die Atm rk verän os d at betont H wechseln. Ein ern, indem Sie phäre e e vertika öhe, wä le Kompinfach hrend e in h osit Weite u nterstre orizontales Bild ion icht. Schritt 1 Ich wollte eine auffällige Nahaufnahme einer Blüte machen – ein Foto, das die Regeln bricht. Ich kaufte eine leuchtend orange Gerbera im örtlichen Blumengeschäft und stellte sie in einer Vase auf den Tisch. Um dem Bild noch mehr Kraft zu verleihen, hatte ich eine blaue Tischdecke aufgelegt – dies erzeugte einen lebhaften, kontrastreichen Hintergrund. Ich fotografierte aus einem Blickwinkel von oben nach unten, mit der Blume in der Mitte des Bildausschnitts.

Schritt 2 Das erste Foto wirkte wenig anregend, also entschloss ich mich, näher an die Blume heran zu gehen und mit Hilfe der Vergrößerung meines 105-mm-Makroobjektivs nur einen Teil der Blume zu isolieren. Ich platzierte die Gerbera am unteren Ende des Bildausschnitts, so dass nur die Hälfte der Blume im Bildausschnitt zu sehen war. Normalerweise soll man ja Motive nicht zu heftig beschneiden, aber die Komposition sieht immer noch gewollt aus.

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Schritt 3 Als nächstes versuchte ich, die Blume auf der linken Seite des Bildausschnitts zu platzieren, so dass in der einen Hälfte des Bildausschnitts leerer Raum und in der anderen Hälfte die Blume zu sehen war. Damit unterteilte ich das Bild in zwei Hälften und brach die Regeln der Bildkomposition. Das Ergebnis verlieh dem Bild aber jede Menge Kraft. In diesem Fall wurde das beste Resultat dadurch erzielt, dass die Blume ganz links im Bildausschnitt platziert war.

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Bildkomposition 123

EIN ERFOLGREICHER START IN DIE DIGITALE FOTOGRAFIE

Ergebnis Ich griff die Idee, die Blume in einer Ecke des Bildausschnitts zu platzieren, wieder auf, entschied mich aber für einen niedrigeren Blickwinkel. Diesmal nahm ich absichtlich auch den Stängel der Blume mit in den Bildausschnitt und benutzte eine große Blende von f/4, um ihn verschwommen abzubilden. Obwohl die Blüte und der Stängel gekippt sind, so dass sie das Auge zur linken oberen Ecke und aus dem Bildausschnitt hinaus führen, ist das Bild trotzdem kraftvoll und auffällig – auch wenn ich die Regeln gebrochen habe.

Schritt 4 Nun versuchte ich, nur ein Viertel der Blume zu fotografieren, in dem ich sie in der Ecke des Bildausschnitts platzierte. Ich nahm eine Sequenz von vier Bildern auf – eines mit der Blume in der oberen linken, eines mit der Blume in der unteren linken Ecke, das dritte in der rechten oberen Ecke und das letzte mit der Gerbera in der unteren rechten Ecke. Wieder diente ein unkonventioneller Bildausschnitt dazu, ein Foto zu verbessern, anstatt seine Qualität zu mindern. Schritt 5 Trotz der großen leeren Fläche sahen die Bilder mit der Blüte in nur einer Ecke dynamisch und frisch aus. Ich drehte die Kamera um 90 Grad, um das Format zu verändern, weil ich der Meinung war, dass eine vertikale Bildkomposition in diesem Fall das Bild noch verbessern würde. Obwohl ich die Regeln gebrochen habe, funktioniert die Komposition.

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Basistechniken und

Expertenwissen Wie haben Sie bei Ihrer letzten Aufnahme das Motiv scharf gestellt? Wahrscheinlich haben Sie einfach auf den Auslöser gedrückt und auf das Beste. Doch das ist nicht immer die beste Vorgehensweise. Scharfeinstellen und Belichtung gehören zusammen, denn sie sind die zwei wichtigsten Aufnahmeeinstellungen beim Fotografieren. Damit ein Foto wirklich gelingt, muss auf den lichtempfindlichen Sensor in der Kamera die richtige Lichtmenge aus dem richtigen Winkel eintreffen. Alles andere sind nur noch Kleinigkeiten. Dennoch findet die Scharfeinstellung, verglichen mit der Belichtung, nicht genügend Beachtung. Wie man den Belichtungsmesser korrekt abliest, die richtige Belichtungsart auswählt und Probleme mit Kontrast und Kontrastumfang löst, wird immer wieder ausführlich beschrieben. Wenn es jedoch darum geht, das Bild scharf zu stellen, dann drücken die meisten von uns den Auslöser nur halb durch und überlassen der Kamera die ganze Arbeit.

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Das ist schade, denn wenn Sie die Scharfeinstellung an Ihrer Kamera selbst in die Hand nehmen, dann werden Ihre Fotos eine ganz andere Qualität bekommen. Sie müssen deshalb nicht auf den Autofokus verzichten und manuell fokussieren (obwohl dies manchmal die beste Alternative ist), aber bevor Sie den Auslöser betätigen und sich auf den Autofokus der Kamera verlassen, nehmen sie sich doch Zeit zum Nachdenken und stellen sich folgende Fragen: Habe ich den besten AF-Modus gewählt? Nutze ich die richtige Anzahl AF-Punkte? Habe ich auf den richtigen Bereich im Bild scharf gestellt? Ist die Tiefenschärfe ausreichend? Keine Sorge, wenn Sie zunächst nichts verstanden haben. Antworten auf all diese Fragen finden Sie in diesem Leitfaden.

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linda wright

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