STEIERMARK SCHAU Report

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REPORT 2021 steiermark schau

showing styria

Die Ausstellung des Landes

The Regional Exhibition


Schauplatz Museum für Geschichte

Schauplatz Kunsthaus Graz

Location History Museum

Location Kunsthaus Graz

Schauplatz Volkskundemuseum

Schauplatz mobiler Pavillon

Location Folk Life Museum

Location mobile pavilion


steiermark schau

showing styria

Die Ausstellung des Landes

The Regional Exhibition


STEIERMARK SCHAU

SHOWING STYRIA


steiermark schau Die Ausstellung des Landes

showing styria The Regional Exhibition

2021 Die Ausstellung des Landes

The Regional Exhibition


INHALTSVERZEICHNIS TABLE OF CONTENTS

was war

vorworte forewords 7 Kulturlandesrat / Regional Minister of Culture christopher drexler 11 Geschäftsführung / Management Universalmuseum Joanneum wolfgang muchitsch & alexia get zinger 15 Kulturjournalist Cultural journalist walter tit z

Historische Räume und Landschaften

steiermark schau – die ausstellung des l andes showing styria – the regional exhibition

Seite page

27 Zum Corporate Design About the Corporate Design 37 Die STEIERMARK SCHAU im Überblick S HOWING STYRIA An Overview

how it was Space and History

234 Impressum / Imprint

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STEIERMARK SCHAU

SHOWING STYRIA


wie es ist

was sein wird

wer wir sind

Welten Wandel Perspektiven

Von der Zukunft zu den Zukünften

Kunst Vielfalt Landschaft

Seite page

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Seite page

131

Seite page

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how it is

what will be

who we are

Worlds Changes Perspectives

Towards a Plurality of Futures

Art Diversity Landscape

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STEIERMARK SCHAU

SHOWING STYRIA


EINE GROSSE ­L IEBESERKL ÄRUNG AN DIE STEIERMARK christopher drexler Kulturlandesrat Regional Minister of Culture

Die STEIERMARK SCHAU ist eine große Liebeserklärung an die Steiermark. Eine differenzierte Liebeserklärung. Ein innovatives Projekt, das das Format Ausstellung in das 21. Jahrhundert übersetzt. Die STEIERMARK SCHAU zählt zweifellos zu den größten und wesentlichsten kulturpolitischen Akzenten des Jahres 2021 in ganz Österreich.

A GREAT DECLARATION OF LOVE FOR STYRIA SHOWING STYRIA is a great declaration of love for Styria. A declaration made with nuance and insight. An innovative project that translates the exhibition format into the 21st century. SHOWING STYRIA is without doubt one of the biggest and most important cultural-political highlights of 2021 in the whole of Austria.

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Das Universalmuseum Joanneum – operativer und inhaltlicher Träger der STEIERMARK SCHAU – hat an drei Museumsstandorten in Graz neue Perspektiven eröffnet. Entlang einer Zeitschiene wurde im Museum für Geschichte, im Volkskundemuseum – das nach einer umfassenden Renovierung in neuem Glanz erstrahlt – und im Kunsthaus Graz eine umfassende Standortbestimmung vorgenommen. Es war eine Reise von dem, was war, über das, wie es ist, bis hin zu dem, was sein wird. Unter dem Titel wer wir sind ist ein mobiler Ausstellungspavillon mit der beeindruckenden Fläche von 800 Quadratmetern durch das Land gezogen. Als Expositur der ersten großen STEIERMARK SCHAU hat diese wandernde Kunsthalle am Wiener Heldenplatz und in den vier steirischen Gemeinden Hartberg, Spielberg, Schladming und Bad Radkersburg Station gemacht. Als zukunftsweisende Präsentationsform wurden auf einer monumentalen Leinwand Positionen jüngerer Künstlerinnen und Künstler mit Steiermarkbezug ausschließlich in bewegten Bildern und Filmen gezeigt. Ich bin sehr froh und dankbar, dass wir die erste Ausgabe der STEIERMARK SCHAU – Die Ausstellung des Landes – allen Widrigkeiten der Pandemie zum Trotz mit 9. April 2021 eröffnen konnten. Auch wenn ein regionaler Lockdown die erste Station unseres mobilen Ausstellungspavillons

The Universalmuseum Joanneum – the institution responsible for the operation and content of SHOWING STYRIA – opened up new perspectives at three museum locations in Graz. Along a timeline, the History Museum, the Folk Life Museum – looking splendid after a major redesign – and the Kunsthaus Graz engaged in an extensive assessment of our situation as a region. This was a journey from how it was to how it is to what will be. Under the title who we are, a mobile exhibition pavilion with an impressive surface area of 800 square metres moved around the country. This travelling exhibition centre was on show at Heldenplatz in Vienna and in the four Styrian municipalities of Hartberg, Spielberg, Schladming and Bad Radkersburg as a section of the first large-scale SHOWING STYRIA. In a forward-looking form of presentation, positions by younger artists with a connection to Styria were shown exclusively in moving images and films on a monumental screen. I am delighted and grateful that, despite all the adversities of the pandemic, we were able to open the first SHOWING STYRIA – the regional exhibition – on 9 April 2021. Although a regional lockdown meant that the first stage of our mobile exhibition pavilion in Vienna unavoidably had to be an exclusive

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in Wien zu einem unfreiwillig exklusiven Erlebnis werden ließ, so haben wir dennoch gerade ein in dieser schweren Zeit so wichtiges, lautstarkes Zeichen des Kulturlandes Steiermark nach ganz Österreich und weit darüber hinaus gesendet. Schon die erste STEIERMARK SCHAU hat einen spürbaren Beitrag zur stärkeren Positionierung der Steiermark als Kunst- und Kulturland geleistet. Sie hat unseren Kunstschaffenden eine vielbeachtete Bühne geboten. Und sie hat nicht zuletzt die Basis für die kommenden Ausgaben dieses biennalen Ausstellungsformats gelegt, mit denen das Kulturland Steiermark wiederum die nationale wie auch internationale Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird. Wir können uns über eine wahrlich gelungene Premiere der STEIERMARK SCHAU im Jahr 2021 freuen. Dafür danke ich allen, die Verantwortung für das Projekt getragen haben und es mit ihren Beiträgen zu einem solchen Erfolg werden ließen. Lassen wir mit dem vorliegenden Dokumentationsband die Ausstellung des Landes Revue passieren und richten wir gleichzeitig unseren Blick voll gespannter Erwartung in Richtung STEIERMARK SCHAU 2023. Denn so viel sei schon jetzt verraten: Es zahlt sich jedenfalls aus!

experience, we have nonetheless sent a powerful signal of Styria as a cultural region to the whole of Austria and far beyond, which is so important in these difficult times. The first SHOWING STYRIA has already had a noticeable influence on the stronger positioning of Styria as a region of art and culture. It provided our artists with a high-profile platform. And last but not least, it laid the foundation for future shows in the biennial exhibition format, so that Styria as a cultural region will continue to attract attention at a national and international level. We can celebrate a truly successful premiere of SHOWING STYRIA in 2021. I would therefore like to thank all those involved in running the project and who made it such a success with their contributions. Let us look back and reflect on the regional exhibition in this documentary volume, while at the same time looking forward with eager anticipation to SHOWING STYRIA 2023. Because this much we can reveal already: It is certainly worth it!

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FRISCHE BLICKE AUF DAS L AND wolfgang muchitsch & alexia getzinger Geschäftsführung / Management Universalmuseum Joanneum

Wenn wir auf die erste Ausgabe der STEIERMARK SCHAU zurückblicken, sind wir sehr stolz darauf, dass wir in den vier Schauplätzen der neuen Ausstellung des Landes so vielen Menschen eine freudvolle und inspirierende Zeit ermöglichen konnten – trotz aller Einschränkungen, die der Pandemie geschuldet waren und uns bei der Realisierung dieses anspruchsvollen Projekts immer wieder vor besondere Herausforderungen stellten. Mit den Ausstellungen im Museum für Geschichte (was war), im Volkskundemuseum (wie es ist), im Kunsthaus Graz (was sein wird) und im mobilen Pavillon (wer wir sind) haben wir aber auch unter Beweis gestellt,

TAKING A FRESH LOOK AT THE REGION Looking back on the first SHOWING STYRIA, we are very proud to have given so many people a joyful and inspiring time the four locations of the new ‘regional exhibition’ – despite all the restrictions of the pandemic, which often posed special challenges in realising this ambitious project. The exhibitions at the History Museum (how it was), the Museum of Folk Life (how it is), Kunsthaus Graz (what will be) and the mobile pavilion (who we are) also showed that art and culture as well as the museum as an institution

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dass Kunst und Kultur sowie dem Museum als Institution nach wie vor das Potenzial innewohnt, komplexe Themen anschaulich zu vermitteln, persönliche Reflexionsprozesse anzustoßen und über die Auseinandersetzung mit neuen Sichtweisen auch den eigenen Horizont zu erweitern. Besonders der mobile Pavillon hat sich im Rahmen der STEIERMARK SCHAU als zukunftsweisendes und niederschwelliges Ausstellungsdisplay bewährt, das zur Präsentation künstlerischer Arbeiten und wissenschaftlicher Inhalte außerhalb klassischer Museumsräume gleichermaßen bestens geeignet ist. Wir danken dem Land Steiermark für das in uns gesetzte Vertrauen, der Stadt Graz sowie den Stadtgemeinden Hartberg, Spielberg, Schladming und Bad Radkersburg für ihre Gastfreundschaft, allen Sponsor*innen, Förder*innen und Medienpartner*innen für ihre Unterstützung sowie ganz besonders den Kurator*innen und allen Menschen, die mit Expertise, Herzblut und viel Engagement zum Erfolg der ersten STEIERMARK SCHAU beigetragen haben.

still have the potential to bring complex subjects vividly and clearly to life, to spark personal reflection processes and to broaden one’s own horizons by e ­ xamining new perspectives. The mobile pavilion in particular has in the context of SHOWING STYRIA proved itself to be a pioneering low-threshold exhibition display, highly effective for the presentation of both artworks and scientific content outside of conventional museum spaces. We would like to thank the Province of Styria for the trust they placed in us, the City of Graz and the municipalities of Hartberg, Spielberg, Schladming and Bad Radkersburg for their hospitality, all of our sponsors, promoters and media partners for their support, and especially the curators and all those who contributed to the success of the first SHOWING STYRIA with their expertise, passion and commitment.

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VIEL GESEHEN, VIEL GEHÖRT, VIEL GELERNT walter titz Kulturjournalist Cultural journalist „Woher komme ich?“ „Wer bin ich?“ „Wohin gehe ich?“ – eine anspruchsvolle, nein, die anspruchsvollste Fragentrias, die man sich denken kann. Für die STEIERMARK SCHAU 2021 wurden aus den drei Fragen vier Behauptungen: was war, wie es ist, was sein wird, wer wir sind. An ebenso vielen Schauplätzen präsentiert man jeweils entsprechendes Belegmaterial. In Graz im Kunsthaus, im Museum für Geschichte und im Volkskundemuseum sowie in einem mobilen Pavillon. Diese Orte aufzusuchen, ist für einen (gebürtigen und neugierigen) Steirer Pflicht. Also mache ich mich auf den Weg.

MUCH SEEN AND HEARD AND LEARNED ‘Where do I come from?’ ‘Who am I?’ ‘Where am I going?’ – a demanding, or rather the most demanding, triad of questions one can imagine. For SHOWING STYRIA 2021, these three questions became four statements: how it was, how it is, what will be, who we are. Significant material was presented at each of the four locations. In Graz at the Kunsthaus, the History Museum and Folk Life Museum as well as in a mobile pavilion. Visiting these places is a must for a (native and curious) Styrian. And so I set off on my way.

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Können wir sagen, wer wir sind? Can we say who we are?

Wohin ich gehe? Zum Auto. Und fahre nach Hartberg. Dort ist im zentral gelegenen Areal des Schlosses der mobile Pavillon aufgebaut. Zwar hatte ich gedacht, diesen schon zuvor am Wiener Heldenplatz besuchen zu können, aber, genau: Covid-19. Wie auch immer. Das Ambiente in Hartberg ist jenem in der Bundeshauptstadt zumindest ebenbürtig, dass man den Pavillon hier auch betreten kann, natürlich ein großer Bonus. Ich versuche, meinen Einstieg in den Pavillon objektiv zu halten, gibt es zu den am Innenleben Beteiligten doch familiäre Bindungen. Ich meine aber, guten Gewissens sagen zu können: Auch ohne diese wäre ich beeindruckt. Die Skepsis, die ich gegenüber den Plänen hegte, sind bald verflogen. Tatsächlich funktioniert in der Praxis, was an gefinkelter Technik zur Präsentation von Kunst und Information ersonnen wurde. „Im großen Panorama werden die Besucher*innen von monumentalen bewegten Bildern umschlossen“, lese ich im Katalog. Die von Alexander Kada entwickelte Präsentation, unter anderem auf einer vierzig Meter langen, elegant im Raum geschwungenen Projektionsfläche, macht es möglich. Ich hole mir eine Sitzgelegenheit (was schon etliche andere Besucher*innen vor mir gemacht haben) und schaue und lausche, lasse mich von den Bildern und Klängen der speziell für den Pavillon produzierten Beiträge von rund drei Dutzend steirischen Künstler*innen umschließen. Von

Where do I go? To my car. I drive over to Hartberg. The mobile pavilion is set up in the central part of the castle. I had thought I would be able to visit it earlier at Heldenplatz in Vienna – however, as usual, Covid-19 gets in the way. Never mind. The atmosphere in the town of Hartberg is at least equal to that in the capital city, and the fact that you can also go into the pavilion here is of course a great bonus. I will try to keep my entry about the pavilion objective, as I have some family ties with those involved in the pavilion’s activities. But I think I can say with a clear conscience: Even without those ties, I would be impressed. Any scepticism I had harboured about the plans soon evaporated. The ingenious technology devised to present art and information really does work in practice. ‘In the large panorama, visitors are surrounded by monumental moving images,’ I read in the catalogue. The presentation developed by Alexander Kada, including a forty-metre-long projection surface elegantly curving through the space, makes this possible. I fetch a seat (as have many other visitors before me) and look and listen, immersing myself in the images and sounds of the works produced specifically

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sehr subjektiven Zugängen zur Steiermark und ihrer Landschaft. Klavierstockerln wären ideal, denke ich, stehe wieder auf und erlebe das Gebotene im Stehen und Gehen und Sich-Drehen. Man muss sich Zeit nehmen. Nicht nur für die Beiträge der Kunst, auch für jene, welche über die Vielfalt der steirischen Sprachenlandschaft oder über die nicht wenigen „kontaminierten Landschaften“ im Land informieren. Orte, vergiftet nicht von Chemie, sondern von einer mörderischen Ideologie. In der Abteilung „Stimmen“ erzählen mir Menschen aus einem weitgefassten Kulturbereich von ihren Verbindungen zur Steiermark. Gerald Brettschuh beweist, dass man die Liebe zum steirisch-slowenischen Grenzgebiet auch in Englisch formulieren kann. Fiston Mwanza Mujila erklärt die Mur zu seiner Zwillingsschwester. Barbara Frischmuth fordert einen steirischen Calvados ein. Ich nehme mir Zeit. Das kann man von einer Schulklasse, die den Pavillon flutet und nach eineinhalb Minuten wieder verschwunden ist, nicht sagen. Das sei nicht immer so, höre ich, das Vermittlungsprogramm funktioniere an sich gut. Die Inhalte, denke ich, sind anspruchsvoll, aber auch gut vermittelbar. Man muss sich halt Zeit nehmen. Wie Besucher*innen, die schon zum zweiten oder dritten mal hier sind.

for the pavilion by around three dozen Styrian artists. These are very subjective approaches to Styria and its landscape. Piano stools would be ideal, I think, getting up to repeat the experience while standing and walking and turning. You have to take your time. Not just for the works of art, but also for the items exploring the diversity of the Styrian linguistic landscape and the not inconsiderable number of ‘contaminated landscapes’ in the region. Places poisoned not by chemistry, but by a murderous ideology. In the ‘Voices’ section, people from a broad cultural field tell of their connections with Styria. Gerald Brettschuh demonstrates that you can also express your love for the Styrian-Slovenian border region in English. Fiston Mwanza Mujila declares the River Mur to be his twin sister. Barbara Frischmuth calls for a Styrian calvados. I take my time. You couldn’t say the same of a school class that streams through the pavilion and disappears again within one and a half minutes. That’s not always the case, I’m told, the education programme generally works well. The content, I think, is demanding, but can also be conveyed effectively. You just have to take your time. Like visitors who are here for the second or third time.

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Können wir die Zukunft planen? Can we plan the future?

Einige Zeit später. Das Ziel heißt Kunsthaus Graz. Ich möchte schon jetzt, noch ohne zu wissen, was war und wie es ist, erfahren, was sein wird. Drei wunderbare imaginäre Glasgloben von Manfred Erjautz empfangen mich und leiten mich zu einer von Sonja Gangls nicht minder wunderbaren The End-Grafiken. Die großen Bildwände von Total Refusals großartiger, so amüsanter wie gescheiter Installation Hardly Working und der Blick in die Runde machen deutlich, dass das Ende aber noch fern ist. Das aufliegende, sehr informative Begleitheft zur Ausstellung klärt mich darüber auf, dass ich bereits 30 (!) Beiträge vor dem Kunsthaus und im Foyer übersehen habe. Ein veritabler Schock. Ich gelobe, das Versäumte nachzuholen. Und gestehe gleich: Das schaffe ich am Ende nicht, der Speicher ist voll. Die Menge der Beiträge in den Spaces 01, 02 und in der Needle ist, wie man so sagt, heavy. Was hier alles in Beziehung(en) gesetzt werden will, sprengt so ziemlich jeden Rahmen. Eine alte Binsenweisheit drängt sich ins Bewusstsein: „Weniger ist mehr.“ Nach gut zwei Stunden (eine Zeitspanne, die man in einzelne der insgesamt 170 Positionen investieren könnte) verlasse ich etwas benommen die Zukunft und trete wieder in die Gegenwart. Die mir plötzlich unglaublich einfach und übersichtlich erscheint. In die Sackstraße ist es nicht weit. Dort, im Museum für Geschichte, hoffe ich zu erfahren, was war. Ich tauche ein in dunkle Gänge, auf den

Some time later. Destination: Kunsthaus Graz. Already, without yet knowing how it was and how it is, I want to find out what will be. Three wonderful imaginary glass globes by Manfred Erjautz welcome me and guide me to a no less wonderful work by Sonja Gangl, The End. The large screens of Total Refusal’s magnificent installation Hardly Working, as amusing as it is clever, and a look around make it clear that the end, however, is still far off. The very informative booklet accompanying the exhibition tells me that I have already overlooked 30 (!) contributions in front of the Kunsthaus and in the foyer. A veritable shock. I vow to catch up on what I’ve missed. And have to admit at once: I won’t manage in the end, my memory is full to capacity. The sheer volume of contributions in Spaces 01, 02 and in the Needle is, as they say, heavy. All the correlation(s) drawn here would shatter pretty much any framework. An old truism thrusts itself into the consciousness: ‘Less is more.’ After a good two hours (an interval you could invest in each of the total 170 positions), I leave the future somewhat dazed and step back into the present. Which all of a sudden seems incredibly simple and clear. It’s not a long way to Sackstraße. There, in the History Museum, I hope to find out how it was. I dive into dark corridors, castle ground plans projected onto floors, accompanied by their models on pedestals. Anyone who loved the

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Böden Projektionen von Burg-Grundrissen, auf Podesten die entsprechenden Modelle. Wer in seiner Kindheit Prinz Eisenherz liebte und mit Elastolin-Figuren des mutigen Ritters und seiner Tafelrunden-Freunde spielte, muss von den steirischen Burgen, Schlössern und Klöstern begeistert sein. Als sich die Augen an die Lichtverhältnisse gewöhnt haben, fällt mir das ungewöhnliche Ausstellungsambiente auf. Die Platten, aus denen die Räume bestehen, sind an vielen Stellen aufgeschnitten und geben den Blick auf die Räume hinter den Räumen frei. Resträume, wenn man so will. Die teilweise als Depots genutzt werden. Man sieht Regale mit Beleuchtungsmitteln und anderen Dingen, die im Museumsbetrieb gebraucht werden. Man sieht diverse Installationen. Man sieht die Wände und Fenster des Palais Herberstein, in dem das Museum für Geschichte untergebracht ist. Die historischen Modelle der Ausstellung treten in einen spannenden Dialog mit der historischen Substanz. Und werden auf diese Weise ganz heutig. Ein durchaus faszinierendes Konzept der Planer von INNOCAD Architekten.

Können wir der Geschichte entkommen? Can we escape history?

Der Parcours von Modell zu Modell ist chronologisch choreografiert. Die Architektur bleibt das Medium der komplexen, weit über das rein

Prince Valiant comic strip in their childhood and played with plastic toy figures of the brave knight and his round table friends should be thrilled by these Styrian castles, palaces and monasteries. As my eyes adjust to the lighting, I notice the unusual ambience in the exhibition. The panels that make up the spaces are cut open in many places, revealing the spaces behind the spaces. Residual space, if you will. In part used as storage. You can see shelves with lighting equipment and other things used in the museum. You can see various installations. You can see the walls and windows of Palais Herberstein, where the History Museum is housed. The historical models of the exhibition enter into an exciting dialogue with the historical substance. And in this way become completely contemporary. A thoroughly fascinating concept by the planners from INNOCAD Architects. The path from model to model is choreographed chronologically. Architecture remains the medium of a complex narrative that extends far beyond the purely architectural. With each step, you draw closer to the present. You come across legendary buildings of Styrian modern architecture and the creations of planners who are currently setting new trends in Styria.

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Architektonische hinausreichenden Erzählung. Mit jedem Schritt kommt man der Gegenwart näher. Trifft auf legendäre Bauten der steirischen Architektur-Moderne, auf die Schöpfungen von Planern, die in der Steiermark auch aktuell Akzente setzen.

Können wir die Gegenwart verstehen? Can we understand the present?

Vor einem Teil der Original-Kassa des Annenhofkinos, entworfen Anfang der 1930er-Jahre von Ludwig Lepuschitz, ausgeführt von der ebenfalls legendären, leider nicht mehr existierenden Metallbaufirma Treiber, bleibe ich fast gerührt stehen. Wie oft habe ich an dieser Kassa Karten gelöst? Oft. Später werde ich im Volkskundemuseum in einer Abteilung mit dem Titel „Sentimentale Orte“ nochmals denken, dass solche Ausstellungen zwangsläufig „sentimental journeys“ sind, wenn man ihrem Gegenstand seit Jahrzehnten hautnah verbunden ist. Womit der vierte Ort angesprochen ist, an dem die STEIERMARK SCHAU Material ausbreitet. Um diesfalls zu belegen, wie es ist. Der Ausstellungsbesuch ist zugleich der Besuch des neu gestalteten Volkskundemuseums. Ich freue mich, dass damit offenbar Pläne, das Haus dichtzumachen, endgültig vom Tisch sind. Die Geschichte, die hier anschaulich gemacht wird, die Geschichten, die dazu exemplarisch erzählt werden, zeigen ein Land und seine Menschen in aller Widersprüchlichkeit. Ein zweifellos reiches und schönes Land, in dem aber nicht immer alles

I stop still, almost from emotion, in front of part of the original box office from the Annenhof cinema, designed in the early 1930s by Ludwig Lepuschitz, produced by the equally legendary metal construction company Treiber, unfortunately no longer in existence. How often did I buy tickets from this very box office? Often. Later, in the Folk Life Museum, in a section entitled ‘Sentimental Places’, I will think again that such exhibitions are inevitably ‘sentimental journeys’ if you have been closely involved with their subject for decades. Which brings us to the fourth place where SHOWING STYRIA sets out its material. This time to demonstrate how it is. A visit to the exhibition is at the same time a visit to see the new design of the Folk Life Museum. I am pleased that any plans to close down the institution are once and for all off the table. The history that is made vivid here, the stories that are told by way of example, show a region and its people in all their contradictions. A region that is undoubtedly rich and beautiful, but in which not everything was always beautiful. Or is beautiful. ‘The Green Heart of Austria’ (developed as a logo for tourism in the early 1970s) can also be a heart of darkness. A rescued plaque from Jochen Gerz’s large-scale project to come to terms with the past, 63 Jahre danach, is not the only proof of this. The memory of the way in which this pro-

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schön war. Und schön ist. „Das Grüne Herz Österreichs“ (als Tourismuslogo Anfang der 1970er-Jahre entwickelt) kann auch ein Herz der Finsternis sein. Eine gerettete Tafel von Jochen Gerz’ großangelegtem Projekt zur ­Vergangenheitsbewältigung 63 Jahre danach ist nicht der einzige Beweis­g egenstand. Die Erinnerung an die Art und Weise, wie dieses ­Projekt ­w iederum aus dem öffentlichen Raum entfernt wurde, ist noch recht frisch. Unweit davon liefern Dokumente zu den Aktivitäten von VinziPfarrer Wolfgang Pucher beeindruckende Gegenbeweise. Keine Frage – das Grüne Herz schlägt oft am richtigen Fleck. So sind wir. Aber eben auch anders. Ein unvermeidlicher, aber auch bei kritischer Betrachtung in Summe zweifellos sympathischer Begleiter auf der Zeitreise: Erzherzog Johann. Nicht zuletzt als Symbolfigur für jenen Balanceakt zwischen Tradition und Moderne, der in der Steiermark nach wie vor keine Übung von gestern ist. Eine Persönlichkeit, nicht gefeit vor ideologischer Vereinnahmung. Tradition und Moderne. „Die Formel 1 gehört zur Steiermark“ und „Die Formel 1 gehört nicht zur Steiermark“ lauten zwei Möglichkeiten, über die man mittels Einwurf von Kugeln in transparente Kunststoffröhren abstimmen kann. Zum Zeitpunkt meines Besuchs steht es etwa ­unentschieden. Ich stelle mir eine dritte, meine bevorzugte Variante vor: „Die Formel 1 ist ein Anachronismus, der nirgendwo dazugehören sollte.“

ject in its turn was removed from public space is still quite fresh. Not far away, records of the activities of Vinzi priest Wolfgang Pucher provide impressive evidence to the contrary. No question – the Green Heart often beats in the right place. That’s how we are. But also different. An unavoidable companion on our journey through time, but one that is undoubtedly likeable even when viewed critically: Archduke Johann. Not least as a symbolic figure for that balancing act between tradition and modernity, which in Styria is still not an exercise from yesterday. A figure who is not immune to ideological appropriation. Tradition and modernity. ‘Formula 1 belongs in Styria’ and ‘Formula 1 does not belong in Styria’ are two options that can be voted on by throwing balls into transparent plastic tubes. At the time of my visit, it’s about a draw. I imagine a third, my preferred option: ‘Formula 1 is an anachronism that shouldn’t belong anywhere.’

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Die wie es ist-Geschichten sind immer wieder so erstaunlich und amüsant. Wie jene in einer Ausgabe der größten Zeitung des Landes. Auf mehr als einer Seite wird man aufgefordert, jetzt – 1965 – Bananen sowie Äpfel aus Südtirol zu kaufen. Weil sie so billig seien. In Sachen Nachhaltigkeit, fairer Handel und Regionalität hat sich schon einiges getan seither. Ein aufgeblättertes Exemplar der Steirischen Berichte von 1958 beschäftigt sich mit dem von Hanns Koren initiierten Steirischen Gedenkjahr 1959 (zum 100. Todestag Johanns) und der in ihrem Rahmen geplanten Erzherzog-Johann-Ausstellung. Der ersten Landesausstellung, der ersten STEIERMARK SCHAU. Eine ganzseitige Zeichnung des famosen Gottfried Pils zeigt ein „Aufsteirern“ der wüstesten Sorte. Da tummeln sich die Trachten dicht an dicht. Da bleibt keine Kehle und kein Auge trocken. Der Erzherzog ist zutiefst erschrocken: „Besser nicht als so!“ Die befürchtete Gaudi fand nicht statt, die erste Landesausstellung wurde, erinnert sich Kurt Jungwirth, „im Stil einer ehrfürchtigen Huldigung“ abgewickelt.

The how it is stories are often amazing and amusing. Like the one in an issue of the region’s largest newspaper. On more than one page you are asked to buy bananas and apples from South Tyrol now – in 1965. Because they are so cheap. In terms of sustainability, fair trade and regionality, a lot has happened since then. An open copy of the Styrian Reports from 1958 deals with the Styrian Year of Remembrance 1959 (the 100th anniversary of Johann’s death) initiated by Hanns Koren and the Archduke Johann exhibition planned within its framework. The first regional exhibition, the first SHOWING STYRIA. A full-page drawing by the splendid Gottfried Pils depicts the ‘Aufsteirern’ festival as a wild rumpus. Tracht costumes revelling and cavorting together. Not a dry eye or throat in the house. The Archduke is deeply shocked: ‘Better not at all than like this!’ The dreaded shindig did not take place, and the first regional exhibition was, recalls Kurt Jungwirth, ‘conducted in the style of reverent homage’.

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Eine ehrfürchtige Huldigung ist die STEIERMARK SCHAU 2021 an keiner Stelle, in keinem Moment. Auch wenn erzherzogliche Bilder und Büsten nicht fehlen (etwa ein markiger Holzkopf – steirische Eiche? – von Wilhelm Gösser aus dem Jahr 1933), auch nicht der berühmte Wetterfleck Hanns Korens. Was wohl der Erzherzog dazu auf einer entsprechenden Pils-Zeichnung sagen würde? „Danke! Viel gesehen, viel gehört, viel gelernt.“ Und als Ergänzung: „Bin schon gespannt auf 2023.“

SHOWING STYRIA 2021 is not at any point or at any moment a reverential homage. Although archducal pictures and busts are not lacking (such as a striking wooden head – Styrian oak? – by Wilhelm Gösser from 1933), nor is Koren’s legendary loden cape. I wonder what the Archduke would say about a Pils drawing of this exhibition? ‘Thank you! Much seen and heard and learned.’ And: ‘I’m already looking forward to 2023.’

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Schauplatz Museum für Geschichte Schauplatz Volkskundemuseum Schauplatz Kunsthaus Graz Schauplatz mobiler Pavillon

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LAUFZEIT / DURATION 10.04.–31.10.2021

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ZUM CORPORATE DESIGN alex ander k ada Ein zeitgemäßer und selbstbewusster Blick auf das Land ist auch in der visuellen Identität der STEIERMARK SCHAU präsent. Die vielfältigen Zugänge in den vier Ausstellungen verbinden sich darin zu einem gemeinsamen Anliegen. Die Kommunikation der Ausstellung des Landes wird medial durch eine Bild- und Wortmarke repräsentiert: Die Bildmarke stellt ein (landes-) grünes Auge dar, das einen liebevollen, aber auch analytisch-kritischen Blick auf die Steiermark wirft. In animierter Form symbolisiert es die forschende Bewegung durch das Land. Die Bildmarke wird durch die kreisrunde Wortmarke STEIERMARK SCHAU ergänzt, die gleichsam die „Wimpern“ zum Auge bildet. Sie begleitet die Bildmarke und überlagert sie bisweilen.

ABOUT THE CORPORATE DESIGN A contemporary and self-confident look at the region is also reflected in the visual identity of SHOWING STYRIA. The diverse approaches taken by the four exhibitions are united here to form a shared objective. The communication of the regional exhibition is represented in media by an image and word logo: The image logo represents a (Styrian) green eye taking an affectionate, yet also analytical and critical, look at Styria. In its animated form, it symbolises exploratory movement through the region. The image logo is complemented by the circular word logo of ‘SHOWING STYRIA’, which forms the ‘eyelashes’ of the eye, as it were. This accompanies the image logo, sometimes overlapping.

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Schauplatz Museum für Geschichte

Schauplatz Volkskundemuseum

Schauplatz Kunsthaus Graz

Schauplatz mobiler Pavillon

was war

wie es ist

was sein wird

wer wir sind

Historische ­ Räume und ­Landschaften

Welten Wandel ­Perspektiven

Von der Zukunft zu den Zukünften

Kunst Vielfalt Landschaft

Location History Museum

Location Folk Life Museum

Location Kunsthaus Graz

Location mobile pavilion

how it was

how it is

what will be

who we are

Space and History

Worlds Changes Perspectives

Towards a Plurality of Futures

Art Diversity Landscape

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Citylights als Teil der Außenwerbung, Foto: Toni Muhr, bereitgestellt von Ankünder, Bearbeitung KADADESIGN Citylights as part of outdoor advertising, photo: Ankünder, Editing KADADESIGN

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Für die Schauplätze Museum für Geschichte, Volkskundemuseum und Kunsthaus Graz zeigt sich das Auge in Mutationen, deren Farbkanon an die Corporate Colours der Museen angelehnt ist. Die Titel was war, wie es ist und was sein wird für das Museum für Geschichte, das Volkskundemuseum und das Kunsthaus Graz sind zum einen den Blickrichtungen der Häuser logisch zugeordnet und folgen der Idee einer chronologischen Abfolge. Zum anderen bilden sie, durch Alliteration unterstützt, die Verbundenheit der einzelnen Teile zu einem Gesamtereignis ab und beschreiben einfach und klar die Inhalte dieser Standortbestimmung der Steiermark. Der Titel wer wir sind für den mobilen Pavillon lässt durch Wort- und Bildmarke anklingen, dass Identität visuell durch ein Erscheinungsbild und insbesondere durch eine Vielzahl von künstlerischen Perspektiven beschrieben wird.

For the History Museum, Folk Life Museum and Kunsthaus Graz locations, the eye appears in different versions with a colour canon based on the corporate colours of each museum.

Keyvisual der STEIERMARK SCHAU, Abbildung: KADADESIGN Keyvisual of SHOWING STYRIA Image logo: KADADESIGN

The titles how it was, how it is and what will be for the History Museum, the Folk Life Museum and the Kunsthaus Graz are logically assigned according to the perspective of each location and follow the concept of a chronological sequence. They also reflect the connectedness of the individual sections within one wider event, while simply and clearly describing the content of this examination of the position of Styria. The mobile pavilion’s title, who we are, suggests through the word and image logo that identity is portrayed visually through an appearance, and in particular through a diversity of artistic perspectives.

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Citylights als Teil der Außenwerbung, Foto: Ankünder, Bearbeitung KADADESIGN Citylights as part of outdoor advertising, photo: Ankünder, Editing KADADESIGN

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Citylights als Teil der Außenwerbung, Foto: Toni Muhr, bereitgestellt von Ankünder, Bearbeitung KADADESIGN Citylights as part of outdoor advertising, Photo: Toni Muhr, Supplied by Ankünder, Editing KADADESIGN

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Plakate als Teil der Außenwerbung, Foto: Ankünder, Bearbeitung KADADESIGN Citylights as part of outdoor advertising, photo: Ankünder, Editing KADADESIGN

Plakate als Teil der Außenwerbung, Foto: Toni Muhr, bereitgestellt von Ankünder, Bearbeitung KADADESIGN Citylights as part of outdoor advertising, Photo: Toni Muhr, Supplied by Ankünder, Editing KADADESIGN

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Plakate als Teil der Außenwerbung, Foto: Toni Muhr, ­bereitgestellt von Ankünder, Bearbeitung KADADESIGN Citylights as part of outdoor advertising, photo: Toni Muhr, Supplied by Ankünder, Editing KADADESIGN

Plakate als Teil der Außenwerbung, Foto: Toni Muhr, bereitgestellt von Ankünder, Bearbeitung KADADESIGN Citylights as part of outdoor advertising, photo: Toni Muhr, Supplied by Ankünder, Editing KADADESIGN

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D IE ­S TEIERMARK SCHAU IM ÜBERBLICK Mit der STEIERMARK SCHAU wurde im Jahr 2021 ein neues, wegweisendes Ausstellungsformat ins Leben gerufen, das in einem biennalen Rhythmus die Vorzüge der traditionellen Landesausstellungen und regionalen aufnimmt und diese inhaltlich sowie in der geografischen Abdeckung erweitert. Das Universalmuseum Joanneum fungiert im Auftrag des Landes Steiermark als Träger der STEIERMARK SCHAU und bringt seine in mehr als 200 Jahren gewachsene Expertise für die Geschichte, Kunst, Kultur und Natur der Steiermark in dieses Projekt ein.

her ausfordernde r ahmenbedingungen Zu Beginn der Planungen für die erste Ausgabe der STEIERMARK SCHAU ahnte noch niemand, dass deren konkrete Umsetzung sowie gesamte Laufzeit von den Bedingungen einer Pandemie geprägt sein würden –

SHOWING STYRIA AN OVERVIEW In 2021 we saw the launch of SHOWING STYRIA, a new, pioneering exhibition format that every two years will draw on the advantages of the traditional regional exhibitions, while expanding the content and geographical spread. The Universalmuseum Joanneum is the institution that stages SHOWING STYRIA on behalf of the Province of Styria, contributing its 200-year-long expertise in the history, art, culture and nature of Styria.

challenging framework conditions At the outset of the planning stage for SHOWING STYRIA, no one had any idea that its actual implementation and the whole of its duration would be affected by a pandemic – a situation that was completely new for everyone involved, and required enormous flexibility. With a huge amount of team spirit, motivation and the constant and unwavering commitment of the Province of Styria to this major exhibition project, the content of SHOWING STYRIA was

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eine Situation, die für alle Beteiligten völlig neu war und ihnen größtmögliche Flexibilität abverlangte. Mit viel Teamgeist, hoher Motivation und dank des zu jedem Zeitpunkt ungebrochenen Bekenntnisses des Landes Steiermark zu diesem wichtigen Ausstellungsprojekt gelang es dennoch, die STEIERMARK SCHAU inhaltlich weitgehend in der geplanten Form zu realisieren, wenngleich deren Zugänglichkeit sowie die infrage kommenden Vermittlungsmethoden mehrmals den jeweils gültigen Covid-19-Schutzmaßnahmen angepasst werden mussten und große LiveEvents unter diesen Voraussetzungen nicht möglich waren. Allerdings war die STEIERMARK SCHAU gerade in einer Zeit, in der das soziale und kulturelle Leben massiv eingeschränkt war, ein besonders kraftvolles Lebenszeichen der Steiermark als Land der Kunst und Kultur, das zahlreichen Künstler*innen ein Publikum gab und von den Besucher*innen mit größtem Interesse aufgenommen wurde.

eine schau – vier schaupl ät ze Die erste Ausgabe der STEIERMARK SCHAU – Die Ausstellung des Landes – fand wie geplant an vier Schauplätzen statt: Unter den Titeln was war (Museum für Geschichte), wie es ist (Volkskundemuseum), was sein wird (Kunsthaus Graz) und wer wir sind (mobiler Pavillon) wurde die Vielfalt der Steiermark aus verschiedenen Blickwinkeln für ein breites Publikum erfahrbar gemacht. Der inhaltliche Bogen spannte sich von der ersten

to a large degree successfully realised in the form that had been planned, although its accessibility and the education methods used had to be adapted several times to accommodate the Covid-19 protective measures in force at the time, and large-scale live events were not possible under the circumstances. However, at a time when social and cultural life was greatly restricted, SHOWING STYRIA was a powerful sign of life for Styria as a region of art and culture, giving many artists an audience, and attracting great interest from visitors.

one show – four locations The first SHOWING STYRIA took place, as planned, at four locations: under the titles how it was (History Museum), how it is (Folk Life Museum), what will be (Kunsthaus Graz) and who we are (mobile pavilion), the diversity of Styria from many different perspectives became a tangible experience for a wide audience. The content ranged from the first human settlement of what is now Styrian territory through to visionary ideas for future models of society. A mobile pavilion acted as a link between the museums in Graz and the Styrian regions, so that the cultural work of our province was showcased with great appeal beyond classic exhibition spaces.

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menschlichen Besiedelung des heute steirischen Territoriums bis hin zu visionären Ideen für zukünftige Gesellschaftsmodelle. Als Bindeglied zwischen den Grazer Museen und den steirischen Regionen fungierte ein mobiler Pavillon, mit dem es gelang, das Kulturschaffen unseres Landes auch außerhalb klassischer Ausstellungsräume ansprechend zu präsentieren.

ein dank an die sponsor*innen Das Zusammenspiel mit den Hauptsponsor*innen der STEIERMARK SCHAU (Energie Steiermark, Grazer Wechselseitige Versicherung, Raiffeisen-Landesbank Steiermark) ging weit über klassische SponsoringAktivitäten hinaus. Im Rahmen dieser intensiven Zusammenarbeit gelang es, die Kund*innen der Sponsor*innen über vielfältige Kommunikationskanäle zum Ausstellungsbesuch anzuregen. Durch sehr viele, jeweils individuell auf die einzelnen Sponsor*innen abgestimmte Aktionen gelang es höchst erfolgreich, die Aufmerksamkeit zahlreicher Menschen auf die Ausstellung des Landes zu lenken. Das Spektrum der Maßnahmen reichte von gemeinsamen Social-Media-Kampagnen und postalischen Aussendungen über gemeinsame Werbung in Printmedien, im Hörfunk und auf Infoscreens in Straßenbahnen bis hin zur programmatischen Bespielung von Bankomaten.

thanks to the sponsors Interaction with the main sponsors of SHOWING STYRIA (Energie Steiermark, Grazer Wechselseitige Versicherung, Raiffeisen-Landesbank Steiermark) went far beyond conventional sponsoring activities. Within the framework of this intensive collaboration, the sponsors’ customers were encouraged to visit the exhibition through a range of communication channels. A large number of campaigns, each specially tailored to the individual sponsors, successfully drew the attention of many people to the regional exhibition. The range of initiatives included joint social media campaigns and postal mailings, joint advertising in print media, on the radio and on information screens in trams, and programmatic display at cash machines.

city centre signage system In Graz, the locations of SHOWING STYRIA were connected by a system of signs (concept: by ‘die Organisation’). This visualised connecting routes between the museums, provided orientation and caught the attention of passers-by. The central elements of the sign system were 140 information boards at 41 locations, which marked different routes (walking path, hiking trail, cycle

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innerstädtisches leitsystem In Graz waren die Schauplätze der STEIERMARK SCHAU durch ein Leitsystem verbunden (Konzept: „die Organisation“). Es machte Verbindungswege zwischen den Museen sichtbar, gab Orientierung und weckte die Aufmerksamkeit von Passant*innen. Als zentrale Elemente des Leitsystems fungierten 140 Hinweistafeln an 41 Standorten, die verschiedene Routen (Spazierweg, Wanderweg, Fahrradweg) markierten und Ausstellungsthemen in anregender Form in den öffentlichen Raum brachten. Darüber hinaus wurden in Kooperation mit Gewerbe- und Gastronomiebetrieben die inhaltlichen Leitlinien der STEIERMARK SCHAU auf Schaufensterflächen positioniert.

rechts: Leitsystem Foto: J. J. Kucek right: Signage system, photo: J. J. Kucek

links: Schaufensterflächen als Teil des Leitsystems, Foto: UMJ/J.J. Kucek left: Shop window surfaces as part of the signage system, Photo: UMJ/J.J. Kucek

9. Juli 2021, Alphornist*innen unter der Leitung von Horst Krammer, Musikschule Schladming, am Karmeliterplatz in Graz, Foto: UMJ/Nikola Milatovic 9 July 2021, Alphorn players directed by Horst Krammer, Schladming Music School, on Karmeliterplatz in Graz, photo: UMJ/Nikola Milatovic

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virtuelle eröffnungen, ak tionswochenenden und feiern Aufgrund der Covid-19-Schutzmaßnahmen fand die offizielle Eröffnung der STEIERMARK SCHAU am 9. April im virtuellen Raum statt. Beim ersten STEIERMARK SCHAU-Aktionswochenende (9.–11. Juli) war das Zusammenspiel der drei Grazer Schauplätze bei freiem Eintritt für ein breites Publikum physisch erfahrbar: Führungen und Workshops in den Museen boten Anreize für alle Generationen, kostenlos an den Ausstellungsinhalten teilzuhaben, „die ORGANISATION“ koordinierte ein Programm mit musikalischen Akzenten im öffentlichen Raum. Mit dem STEIERMARK SCHAU-Fest am 15. Oktober wurde auf dem Areal des Volkskundemuseums ein stimmungsvoller Abschluss mit Musik, Kulinarik und Vermittlungsangeboten gefeiert, gefolgt von einem zweiten Aktionswochenende (16.–17. Oktober) an den Grazer Schauplätzen, das nochmals viele Gelegenheiten bot, tiefer in die Themen der STEIERMARK SCHAU einzutauchen.

path) and brought exhibition themes into public space in an exciting way. In addition, the SHOWING STYRIA content guides were positioned on shop windows in collaboration with businesses and restaurants.

virtual openings, action weekend and celebrations Due to Covid-19 protection measures, the official opening of SHOWING STYRIA took place in virtual space on 9 April. At the first Action Weekend (9-11 July), the interplay between the three Graz locations could be physically experienced by a broad public with free admission: guided tours and workshops in the museums offered incentives across the generations to engage with the exhibition content free of charge, ‘die ORGANISATION’ coordinated a programme with musical highlights in public space. The SHOWING STYRIA festival on 15 October celebrated an atmospheric finale with music, culinary delights and educational programmes on the grounds of the Folk Life Museum, followed by a second action weekend (16-17 October) at the Graz locations, which once again offered many opportunities to delve deeper into the themes of SHOWING STYRIA.

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vermit tlungs- und bildungsangebot Die Vermittlungs- und Bildungsarbeit am Universalmuseum Joanneum setzte sich im Rahmen der STEIERMARK SCHAU das Ziel, die drei Schauplätze in Graz mit ihren Perspektiven auf das Gestern, Heute und Morgen in unterschiedlichen Formen der Zusammenschau aus diversen Blickwinkeln mit dem Publikum zu verhandeln. Ab Mai waren allmonatlich Schwerpunkte definiert, welche die Standorte miteinander verknüpften. Arbeit und Freizeit, Ausbildung und Einbildung, In Bewegung, Ressource Natur?, Krisen und Chancen, Gleich und Ungleich waren die Themen, welche gemeinsam mit Expert*innen an Runden Tischen oder in Seitensprüngen aus zwei (und mehr) Perspektiven diskutiert wurden. Zentrales Motto war, die STEIERMARK SCHAU von vielen Seiten zu betrachten: Wie steirisch sind wir denn und was ist das überhaupt? Der fragende Blick in Vergangenheit und Zukünfte kommt immer aus der Gegenwart – aber aus wessen Gegenwart? Alle denkbaren Szenarien wurden vorsorglich berücksichtigt, galt es doch, keine einzige Veranstaltung pandemiebedingt abzusagen. So agierten die Vermittlungsteams im April und im Mai vollständig im digitalen Raum und boten „Digitale Einblicke in die STEIERMARK SCHAU“ an. Mit Schüler*innen reisten sie (digital oder real) in Extraklassen in die Zukunft und schauten aus der Gegenwart auch in die Vergangenheit. Sie

mediation and education programme Within the framework of SHOWING STYRIA, education and outreach work at the Universalmuseum Joanneum set itself the objective of discussing the three locations in Graz with their perspectives on yesterday, today and tomorrow with the public in various forms of collaboration from diverse perspectives. From May onwards, focal themes were set each month to link the locations with each other. Work and Leisure, Education and Imagination, On the Move, Nature as a Resource?, Crises and Opportunities, Equal and Unequal were the themes discussed together with experts at Round-Table Discussions or in Sideways events from two (or more) perspectives. The key concept was to look at SHOWING STYRIA from many different perspectives: How Styrian are we, and what does that mean anyway? An inquiring look into the past and the future always comes from the present – but whose present? All conceivable scenarios were carefully considered, and so not one single event had to be cancelled due to the pandemic. In April and May, the education teams operated entirely in digital space and offered ‘Digital Insights

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bereiteten Aktionskoffer vor, die zum Tun auf Distanz in der Klasse einluden. Es gab ein umfangreiches Kinderprogramm an allen Häusern, aber auch eine Workshopreihe (KoOgle) mit Kooperationspartner*innen und Künstler*innen aus der Stadt. Audioguides auf Deutsch, Englisch und Slowenisch wurden für alle Standorte produziert und auch via neu entwickelter App dem Publikum kostenfrei zur Verfügung gestellt. Videos wurden gedreht und die eigene Podcastserie „Steiermark HÖR“ aufgenommen, in der sich Vermittler*innen mit Expert*innen des Landes über ausgewählte Themenschwerpunkte unterhielten. Für Kinder entstand ein eigener Audioguide und auch ein Rätselheft, das – alle drei Schauplätze übergreifend – zum Mitmachen einlud. Ein besonderes Highlight für Schüler*innen war die Aktion „Freie Fahrt zur STEIERMARK SCHAU“: Alle steirischen Schulen hatten zum Finale der Ausstellung die Möglichkeit, alle vier Schauplätze incl. kostenfreier Busfahrt und Vermittlungsprogramm zu besuchen – ein Angebot, das zahlreiche Lehrer*innen mit ihren Schüler*innen in Anspruch genommen haben.

into SHOWING STYRIA’. With school students they travelled (digitally or in real life) in special classes into the future and looked from the present into the past. They prepared Action Kits that encouraged pupils to do things at a distance in class. There was an extensive children’s programme in all of the institutions, together with a series of workshops (Koogle) involving collaborative partners and artists from the city. Audioguides in German, English and Slovenian were produced for all of the locations and also made accessible to the public free of charge via a newly developed app. Videos were made and the podcast series Steiermark HÖR was recorded, in which educators talked with experts from the region about selected topics. A special audioguide was created for children, as well as a booklet of riddles, which – covering all three locations – encouraged them to participate. A special highlight for school students was the ‘Free trip to SHOWING STYRIA’: All Styrian schools had the opportunity to visit all four locations, including a free bus ride and educational programme, at the finale of the exhibition - an offer that many teachers and students took up.

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Vielfältig engagiert bietet die Bildungsarbeit im Museum die große Chance, Ungleichheiten und Differenzen einer Gesellschaft im Dialog und im Miteinander sowie Reibungsflächen entlang von Ausstellungsthemen zu verhandeln. Niemals geht es aus Vermittlungsperspektive nur um Wissenstransfer und Expertise, sondern vielmehr auch um Teilhabe, Interaktion und Diskussion auf Augenhöhe. Kunst- und Kulturvermittler*innen verstehen das Museum als wichtigen sozialen Raum, der heterogene Sichtweisen ermöglicht und Standpunkte zulässt, die zuweilen auch nicht geteilt werden.

Diverse engagement of educational work in museums offers a great opportunity to discuss the inequalities and differences of a society in the context of a dialogue and togetherness, as well as areas of friction aligned with exhibition themes. From the perspective of education, this is never simply a matter of knowledge transfer and expertise, but rather about participation, interaction and discussion at eye level. Art and culture educators see the museum as an important social space that facilitates heterogeneous perspectives and allows for points of view that are sometimes not shared.

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PRÄSENTATION / PRESENTATION 06.10.2020

Foto: UMJ/J.J. Kucek

Präsentation der STEIERMARK SCHAU – Die Ausstellung des Landes am 6. Oktober 2020: Kulturlandesrat Christopher Drexler mit der Geschäftsführung des UMJ und den Kurator*innen der Ausstellungen der STEIERMARK SCHAU, hinten v.l.n.r.: UMJ-Direktor Wolfgang Muchitsch, Barbara Steiner (Kunsthaus Graz), ­UMJ-Direktorin Alexia Getzinger, Alexander Kada (mobiler Pavillon), vorne v.l.n.r.: Birgit Johler (Volkskundemuseum), LR Christopher Drexler, Bettina Habsburg-Lothringen (Museum für Geschichte), Astrid Kury (mobiler Pavillon), Foto: Michaela Lorber Presentation of SHOWING STYRIA - the Regional Exhibition on 6 October 2020: ­Regional Minister of Culture Christopher Drexler with the Board of the UMJ and the curators of the SHOWING STYRIA exhibitions: back from left to right. UMJ Director Wolfgang Muchitsch, Barbara Steiner (Kunsthaus Graz), UMJ Director Alexia G ­ etzinger, Alexander Kada (mobile pavilion), front from left to right Birgit Johler (Folk Life Museum), LR Christopher Drexler, Bettina Habsburg-Lothringen (History Museum), Astrid Kury (mobile pavilion), photo: Michaela Lorber

Foto: Michaela Lorber

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ERÖFFNUNG / OPENING 09.04.2021

Gruppenfoto von der Eröffnung am 9. April 2021, vorne v.l.n.r.: Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Bundesministerin Karoline Edtstadler, Kulturlandesrat Christopher Drexler, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, hinten v.l.n.r.: Stadtrat Günter Riegler, Bürgermeister Siegfried Nagl, Schauspielerin und Moderatorin der Eröffnung Aglaia Szyszkowitz, UMJ-Direktorin Alexia Getzinger, UMJ-Direktor Wolfgang Muchitsch vor dem Kunsthaus Graz, Foto: steiermark.at/ Streibl Group photo of the opening on 9 April 2021, front from left to right: Governor Hermann Schützenhöfer, Federal Minister Karoline Edtstadler, Regional Minister of Culture Christopher Drexler, Deputy Governor Anton Lang, back from left to right: City Councillor Günter Riegler, Mayor Siegfried Nagl, actor and presenter of opening Aglaia Szyszkowitz, UMJ Director Alexia Getzinger, UMJ Director Wolfgang Muchitsch in front of the Kunsthaus Graz, photo: steiermark.at/Streibl

Virtuelle Eröffnung der STEIERMARK SCHAU, Kulturlandesrat Christopher Drexler, Foto: steiermark.at/Streibl Virtual opening of SHOWING STYRIA, Regional Minister of Culture Christopher Drexler, photo: steiermark.at/Streibli

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AKTIONSWOCHENENDE / ACTION WEEKEND 09.–11.07.2021

Vesna Petković mit dem Frauenchor SOSAMMA im Volkskundemuseum, Foto: UMJ/Nikola Milatovic Vesna Petković with women’s choir SOSAMMA at the Folk Life Museum, photo: UMJ/Nikola Milatovic

Steirische Harmonikaspieler*innen unter der Leitung von Christin Lisa Putz, Musikschule Hartberg, vor dem Kunsthaus Graz, Foto: UMJ/Nikola Milatovic Styrian accordion players directed by Christin Lisa Putz, Hartberg Music School, in front of the Kunsthaus Graz, photo: UMJ/Nikola Milatovic

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Alphornist*innen unter der Leitung von Horst Krammer, Musikschule Schladming, am Karmeliterplatz in Graz, Foto: UMJ/Nikola Milatovic Alphorn players directed by Horst Krammer, Schladming Music School, on Karmeliterplatz in Graz, photo: UMJ/Nikola Milatovic

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Perkussionist*innen unter der ­Leitung von Karlheinz Miklin, Musikschule Bad ­Rad­kersburg, am Schloßbergplatz in Graz, Foto: UMJ/Nikola Milatovic Percussionists directed by Karlheinz Miklin, Bad Radkersburg Music School, on Schloß­ bergplatz in Graz, photo: UMJ/Nikola Milatovic

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STUDIO PERCUSSION graz (v.l.n.r. Berny Richter, Katharina Hofbauer, Günter Meinhart, Horst Michael Schaffer, Raphael Meinhart) im Museum für Geschicht, Photo: die ORGANISATION STUDIO PERCUSSION graz (from left to right: Berny Richter, ­Katharina Hofbauer, Günter Meinhart, Horst Michael Schaffer, R ­ aphael Meinhart) at the History Museum, photo: die ORGANISATION

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Christian Muthspiel & Orjazztra Vienna im Kunsthaus Graz, Foto: UMJ/Nikola Milatovic Christian Muthspiel & Orjazztra Vienna at the Kunsthaus Graz, photo: UMJ/Nikola Milatovic

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PRÄSENTATION ÖSTERREICH-BILD / PRESENTATION ON ÖSTERREICH-BILD 06.09.2021 Foto (links, rechts): ORF/Regine Schöttl Photo (left, right): ORF/Regine Schöttl

Claudia Unger (Leiterin der Abteilung Volkskunde, UMJ), Gerhard Koch (Landesdirektor des ORF Steiermark), Alexander Kada (mobiler Pavillon), Alexia Getzinger (kaufmännische Direktorin, UMJ), Ursula Lackner (Landesrätin), Erhard Seidl (Kameramann, ORF), Claudia Klimt-Weithaler (Klubobfrau der KPÖ im Landtag Steiermark), Christopher Drexler (Landesrat), Astrid Kury (mobiler Pavillon) (v.l.n.r.), Foto: ORF/Regine Schöttl Claudia Unger (Head of the Folk Life Department, UMJ), Gerhard Koch (Regional Director of ORF Styria), Alexander Kada (mobile pavilion), Alexia Getzinger (Director of Finance, UMJ), Ursula Lackner (Regional Minister), Erhard Seidl (Cameraman, ORF), Claudia Klimt-Weithaler (Leader of the KPÖ in the Styrian Parliament), Christopher Drexler (Regional Minister), Astrid Kury (mobile pavilion) (from left to right), photo: ORF/Regine Schöttl

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VERMIT TLUNGSPROGRAMM / EDUCATIONAL PROGRAMME Audioguides für Kinder im Kunsthaus Graz, Foto: UMJ/Kunstvermittlung Audio guides for children at the Kunsthaus Graz, photo: UMJ/Art Education Unlearning exercises – Ein (Ver)führer für die Ausstellung, Foto: UMJ/Kunstvermittlung Unlearning exercises – A guide to the exhibition, photo: UMJ/Art Education

Projekt Schulhof – zwei Schülerinnen der MS St. Andrä bei der Arbeit, Foto: UMJ/Kunstvermittlung The Schoolyard Project – two MS St. Andrä students at work, photo: UMJ/Art Education

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Besucherin als One Minute Sculpture nach der Anleitung von Erwin Wurm, Take Your Most Loved Philosophers, 2002, Foto: UMJ/Kunstvermittlung Visitor as One Minute Sculpture following Erwin Wurm’s instructions, Take Your Most Loved Philosophers, 2002, photo: UMJ/Art Education

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LEITSYSTEM GRA Z / SIGNAGE SYSTEM GRA Z

Spazierweg entlang des Schloßbergs, durch die Sporgasse und Sackstraße über den Edegger-Steg bis zum Kunsthaus Graz, Foto: UMJ/J.J. Kucek Walk along the Schloßberg, through Sporgasse and Sackstraße over the Edegger bridge to the Kunsthaus Graz, photo: UMJ/J.J. Kucek

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Fahrradweg um den Schloßberg, Foto: UMJ/J.J. Kucek Bicycle path around the Schloßberg, photo: UMJ/J.J. Kucek

Schaufensterflächen als Teil des Leitsystems, Foto: UMJ/J.J. Kucek Shop windows as part of the signage system, photo: UMJ/J.J. Kucek

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STEIERMARK SCHAU-FEST / SHOWING ST YRIA PART Y 15.10.2021

Festlicher Ausklang: Das STEIERMARK SCHAU-Fest im Volkskundemuseum. Rechts oben: UMJ-Direktor Wolfgang Muchitsch, UMJ-Direktorin Alexia Getzinger, Nationalratsabgeordnete Fiona Fiedler, Astrid Kury (Kuratorin mobiler Pavillon), Kulturlandesrat Christopher Drexler. Foto: UMJ/J.J. Kucek. Rechts unten: Landesrat Christopher Drexler begrüßt die Festgäste im Volkskundemuseum, Foto: UMJ/J.J. Kucek Festive finale: The SHOWING STYRIA party at the Folk Life Museum. Top right: UMJ Director Wolfgang Muchitsch, UMJ Director Alexia Getzinger, Member of Parliament Fiona Fiedler, Astrid Kury (curator of the mobile pavilion), Regional Minister of Culture Christopher Drexler. Photo: UMJ/J.J. Kucek. Below right: Regional Minister Christopher Drexler welcomes guests at the Folk Life Museum, Photo: UMJ/J.J. Kucek.

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Der neue Heimatsaal im Volkskundemuseum wurde beim STEIERMARK SCHAU-Fest zur Tanzfläche (Mitte links). Für Musik sorgten Sandy Lopičić (Keyboard), Vesna Petković (Gesang) und Band (Mitte rechts) sowie DJ Prinz Albert und DJane Monique Fessl (unten). Fotos: UMJ/J.J. Kucek The new Heimatsaal at the Folk Life Museum became a dance floor at the SHOWING STYRIA party (centre left). Music was provided by Sandy Lopičić (keyboard), Vesna Petković (vocals) and band (centre right) as well as DJ Prinz Albert and DJane Monique Fessl (below). Photos: UMJ/J.J. Kucek.

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VERMIT TLUNGSANGEBOT DER STEIERMARK SCHAU häuserübergreifende formate (museum für geschichte, volkskundemuseum, kunsthaus Gr a z) Runder Tisch und Seitensprünge – Rundgänge an je zwei Standorten zu den Themen Arbeit und Freizeit, Ausbildung und Einbildung, In Bewegung, Ressource Natur?, Krisen und Chancen, Gleich und Ungleich Kinderbegleitheft

THE SHOWING ­STYRIA EDUCATIONAL ­P ROGRAMME cross-institution formats (history museum, folk life museum, kunsthaus graz) Round Table Discussions and Sideways – guided tours at two locations on the themes Work and Leisure, Education and Imagination, On the Move, Nature as a Resource?, Crises and Opportunities, Equal and Unequal Children’s booklet

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kunsthaus gr a z koOgle Themen: Traumraum – online, Schreibworkshop mit Britta Badura; TUit und Kunsthaus – online, Workshop mit der TU Graz; gemma! Plaudern, Sprachworkshop mit dem Verein gemma!; Latzerl to go – Haar am Tisch – Maskenschuh, Modeworkshop mit Keyvan Paydar; Schnittstellen, Holzschnittworkshop mit Johannes Herster; Future Games – theatrales Zukunftslabor, Theaterworkshop mit Interact; Shades Tours Graz, Stadt­ spaziergang zum Thema Obdachlosigkeit

weitere formate Kunst trifft Natur. Von 2 Seiten betrachtet: STEIERMARK SCHAU Überblicksführungen „was wird sein“ (DE/EN) Rundgang „was wird sein“ (1.–13. Schulstufe) Familienführung Space Times Space Kids – Hallo Zukunft. Nachricht an mich! (für Kinder von 7 bis 12 Jahren) Open House der Kunstvermittlung

kunsthaus graz KoOgle Themes: Dream space – online, writing workshop with Britta Badura, TUit and Kunsthaus – online, workshop with Graz University of Technology, Let’s go! chat, language workshop with the gemma! association, Bibs to go – Hair at the Table – Mask Shoe, fashion workshop with Keyvan Paydar, Cutting Edge, woodcarving workshop with Johannes Herster, Future Games – theatrical future laboratory, theatre workshop with Interact, Shades Tours Graz, City walk on the theme of homelessness

further formats Art meets nature. Seen from both sides: SHOWING STYRIA General tours of ‘what will be’ Tour of ‘what will be’ (1st–13th grades) Family tour Space Times Space Kids – Hello future. Message to me! (For children from 7 to 12 years old) Art Education Open House

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Projekt „Schulhof“ (mit der MS St. Andrä, den Künstlerinnen Christine und Irene Hohenbüchler, Lukas Kaufmann, Studierenden der TU Wien sowie der Kunstakademie Münster und der Kunstvermittlung am ­Kunsthaus Graz) ORF-Lange Nacht der Museen STEIERMARK SCHAU-Eröffnung (10.–11.04.2021) STEIERMARK SCHAU-Aktionswochenende (9.–11.07.; 16.–17.10.) Durch die digitale Brille Audioguide (DE/EN/für Kinder) Megaphon KIDS Unlearning exercises – Ein (Ver)führer für die Ausstellung von Daniela Brasil und Monika Holzer-Kernbichler Koffer der Erinnerungen Aktionskoffer – Reise in die Zukunft! (empfohlen für alle ab 10 Jahren) Aktionskoffer – Reise in die Zukunft! (für Volksschulen) Web-Downloads Podcast

‘Schoolyard’ project (with the St. Andrä middle school, artists Christine and Irene Hohenbüchler, Lukas Kaufmann, students of the Vienna University of Technology and the University of Fine Arts Münster and Art Education at the Kunsthaus Graz) ORF Long Night of Museums SHOWING STYRIA Opening (10.–11.04.2021) SHOWING STYRIA Action Weekend (9.–11.07.2021; 16.–17.10.2021) Through the Digital Glasses Audioguide (German/English/for children) Megaphon KIDS Unlearning exercises – an alternative guide to the exhibition by Daniela Brasil and Monika Holzer-Kernbichler Suitcase of Memories Action Kit – Journey to the Future! (recommended for everyone over 10 years) Action Kit – Journey to the Future! (for primary schools) Web downloads Podcast

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Konzipiert und umgesetzt für das Kunsthaus Graz von: Lara Almbauer, Marta Binder, Wanda Deutsch, Anna Döcker, Katrin Ebner, Christof Elpons, Magdalena Gföllner, Gabriele Gmeiner, Monika Holzer-Kernbichler, Elisabeth Keler, Eva Ofner, Jana Pilz, Jasmin EdeggerValerie Taus, Markus Waitschacher

museum für geschichte Schulprogramm (Geschichte/n vom Raum; Spurensuche in Raum und Zeit; Alles auf eine Karte gesetzt? Zur räumlichen Dimension von Geschichte; Handlungs(spiel)räume. Möglichkeiten und Unmöglichkeiten in historischen Räumen) Überblicksführungen „was war“ (DE/EN) Ausstellungsbegleitung Spuren der Vergangenheit Ein|Blick: „was war“ – Online-Überblicksführung Audioguide STEIERMARK SCHAU-Eröffnung (10.–11.04.2021) STEIERMARK SCHAU-Aktionswochenende (9.–11.07.; 16.–17.10.) ORF-Lange Nacht der Museen Web-Downloads

Designed and realised for the Kunsthaus Graz by: Lara Almbauer, Marta Binder, Wanda Deutsch, Anna Döcker, Katrin Ebner, Christof Elpons, Magdalena Gföllner, Gabriele Gmeiner, Monika HolzerKernbichler, Elisabeth Keler, Eva Ofner, Jana Pilz, Jasmin EdeggerValerie Taus, Markus Waitschacher

history museum School programme (History/Histories of space, Searching for traces in space and time, Putting it on the map? On the spatial dimension of history, Spaces for action and play. Possibilities and impossibilities in historical spaces) General tours ‘how it was’ (German/English) Exhibition guide Traces of the past In|sight: ‘how it was’ – Online General Tour Audioguide SHOWING STYRIA Opening (10.–11.04.2021) SHOWING STYRIA Action Weekend (9.–11.07.2021; 16.–17.10.2021) ORF Long Night of Museums Web Downloads

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Forschungskoffer: Bausteine der Geschichte (für Klassenzimmer + Distanzunterricht)

volkskundemuseum erz ählcafé Themen: Arbeit und Freizeit; Aus der Schule, in die Schule …; Vom Unterwegs-Sein ...; Krisen und Chancen? Vom ganz alltäglichen Scheitern; Gleich und Ungleich

weitere formate Schulprogramm (Wie es ist. Ja, wie ist es denn?; Grün, grün, grün …; Ich wollt, ich wär ein Huhn; Du, ich, wir?; Lernen IN und AUS der Krise!; Was is(s)t die Steiermark?; Immerzu #beconnected; Menschen und Dinge unterwegs; Ich krieg die Krise, und du?) Überblicksführungen „wie es ist“ (DE/EN) Familienführungen; Zoom auf „wie es ist“ – Online-Überblicksführung Online-Kulturbrunch im Volkskundemuseum Audioguide

Research Kit: Building Blocks of History (for classroom and distance learning)

folk life museum storytelling café Themes: Work and Leisure, Out of school, into school …, About being on the way..., Crises and Opportunities? About everyday failure, Equal and Unequal

further formats School programme (How it is. So how is it?, Green, green, green ..., I wish I were a chicken, You, me, we?, Learning IN and OUT of the crisis!, What do we eat in Styria?, All the time #beconnected, People and things on the move, I'm having a crisis, are you?) General tours ‘how it is’ (German/English) Family tours Zoom in on ‘how it is’ – online general guide Online cultural brunch at the Folk Life Museum

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STEIERMARK SCHAU

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STEIERMARK SCHAU-Eröffnung (10.–11.04.2021) STEIERMARK SCHAU-Aktionswochenende (9.–11.07.; 16.–17.10.) ORF-Lange Nacht der Museen Web-Downloads Konzipiert und umgesetzt für das Museum für Geschichte und Volkskundemuseum von: Petra Fuchs, Susanne Gerhart, Albert Gramer, Ursula Hilgarter, Magdalena ­Joham-Gießauf, Viktoria Krenn, Maria Kübeck, Christoph Kugler, Florian Labitsch, Anita Niegelhell, Peter Pessl, Jana Pilz, Christian Pomberer, Teresa Schnider, Viktoria Wind

Audioguide SHOWING STYRIA Opening (10.–11.04.2021) SHOWING STYRIA Action Weekend (9.–11.07.2021; 16.–17.10.2021) ORF Long Night of Museums Web Downloads (for classroom and distance learning) Designed and realised for the History Museum and Folk Life Museum by: Petra Fuchs, Susanne Gerhart, Albert Gramer, Ursula Hilgarter, Magdalena Joham-Gießauf, Viktoria Krenn, Maria Kübeck, Christoph Kugler, Florian Labitsch, Anita Niegelhell, Peter Pessl, Jana Pilz, Christian Pomberer, Teresa Schnider, Viktoria Wind

Die Ausstellung des Landes

The Regional Exhibition

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steiermark schau Die Ausstellung des Landes

showing styria

universalmuseum joanneum neben den teams des museums für geschichte, des volkskundemuseums, des kunsthauses gr a z und des mobilen pavillons haben folgende mitarbeiter*innen aus anderen abteilungen des universalmuseums joanneum mitgewirk t. in addition to teams from the history museum, folk life museum, kunsthaus graz and mobile pavilion, the following staff members from other departments of the universalmuseum joanneum also participated.

Regional Exhibition

Wolfgang Muchitsch, wissenschaftlicher Direktor / Director of Science Alexia Getzinger, kaufmännische Direktorin / Director of Finance Daniel Kosta, Assistenz wissenschaftliche Geschäftsführung / Assistance Chief Science Officer Marie-Thérèse Močnik, Assistenz kaufmännische Geschäftsführung / Assistance Chief Financial Officer

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Kurt Umschaden Stabsstelle Sicherheit / Head of Staff Unit Security

abteilung interne dienste department of business services Markus Enzinger, Abteilungsleiter / Head of Department rechtsberatung / legal department Martina Fuxjäger (Stabsstellenleiterin / Head of Staff Unit) personalentwicklung / human resource development Laura Schick (Stabsstellenleiterin / Head of Staff Unit), Katharina Fochler personalverwaltung / personnel administration Alexandra Wagner (Referatsleiterin / Head of Unit) facility management / facility management Erik Ernst (Referatsleiter / Head of Unit), Martin Schantl logistik / logistics André Getreuer-Kostrouch (Referatsleiter / Head of Unit), Markus Ettinger, Monika Fölser

Birgit Witamwas, Projektkoordinatorin STEIERMARK SCHAU / Project Coordinator SHOWING STYRIA

it & kommunikation / it & communication Bernd Dörling (Referatsleiter / Head of Unit), Michael Fellner, Andreas Graf, Richard Gutensohn, Matthias

STEIERMARK SCHAU

SHOWING STYRIA


Haring, Georg Pachler, Nina Pöllabauer, Daniela Sczcypiorski

abteilung aussenbeziehungen department of external relations Andreas Schnitzler, Abteilungsleiter / Head of Department marketing / marketing Astrid Rosmann (Fachbereichsleiterin / Head of Special Unit), Nina Blum, Bärbel Hradecky, Yvonne Jando, Eva Pessenhofer-Krebs, Elisabeth Windbacher digitale medien / digital media Manuela Gsöll (Fachbereichsleiterin / Head of Special Unit), Barbara ErtlLeitgeb, Lisa Wonnebauer presse / press Anna Fras (Fachbereichsleiterin / Head of Special Unit), Stephanie Liebmann, Rebecca Gahr, Alexandra Reischl, Tonia Sanner, Max Wegscheidler grafik / graphic design Andrea Weishaupt (Referatsleiterin / Head of Unit), Karin Buol-Wischenau, Anja Jeschaunig, Leo Kreisel-Strauß lektorat / editorial Office Jörg Eipper-Kaiser

Die Ausstellung des Landes

Riegler, Peter Semlitsch, Georg sponsoring & sales / Sperl, Erich Waisch sponsoring & sales Andreas Schnitzler (Referatsleiter / abteilung für Head of Unit), Katharina Schwaberger (Fachbereichsleiterin besucher*innen department for visitors Sales / Head of Special Unit), Daniela Schachner-Blazizek, Markus Rieser, Abteilungsleiter / Sonja Veidinger Head of Department veranstaltungsmanagement / besucher*innen-bindung und event management entwicklung / visitor relations Gabriela Filzwieser and development (Referatsleiterin / Head of Unit), Wolfgang Schaffler, Elisabeth Franz Adlassnig, Magdalena Schatz, Romana Schauer Kermann, Nicolas Noriller

abteilung museumsservice department of museum Services

museum für geschichte, volkskundemuseum history museum, folk life museum

Silvia Millonig, Abteilungsleiterin / Head of Department registratur kunsthaus graz / registry kunsthaus graz Sara Buchbauer, Elisabeth Ganser, Magdalena Muner

team kulturvermittlung / team educational service Anita Niegelhell (Teamleiterin / Team Leader), Petra Fuchs, Susanne Gerhart, Albert Gramer, Ursula Hilgarter, Magdalena Joham-Gießauf, Maria Kübeck, Christoph Kugler, Viktoria Krenn, Florian Labitsch, Josip Martinovic, Peter Pessl, Christian Pomberer, Teresa Schnider, Viktoria Wind

restaurierung / conservation Paul-Bernhard Eipper (Referatsleiter / Head of Unit), Mariia Bakhareva, Tanja Gasser, Manuela Hafenscher, Barbara Molnár-Lang, Brigitte Puchleitner-Knödl zentralwerkstatt / workshop Robert Bodlos (Referatsleiter / Head of Unit), David Bosin, Helmut Fuchs, Klaus Fuchs, Ivan Gorickic, Irmgard Knechtl, Peter Koren, Andreas Lindbichler, Markus Malisniak, Fabian Müller, Klaus

The Regional Exhibition

team besucher*innenservice / visitor services team Andreas Metelko (Teamleiter / Team Leader), Eleven Agba, Sabina Astecker, Roman Baumgartner, Ella Breitfuss, Andreas Brudermann, Julia Drexler, Elena Ebner, Martin Emmersdorfer, Beata Fenyvesi,

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Lisa Freidl, Marie Christine Haidacher, Nikolett Hajdu, Edeltraud Häusler, Manuela Hollegger, Lilian Jagersbacher, Thomas Jöri, Stefanie Kirchleitner, Chiara Komlenic, Lukas Korherr, Bernhard Lechner, Viktoria Maxa, Martin Pannier, Helmut Pessek, Nathalie Pollauf, Matthias Proschek, Ellenor Rinner, Iris Robinigg, Christopher Schaffler, Elena Scherer, Isabella Schneider, Elisabeth Seiler, Simone Steiner, Oskar Trammer, Vittoria Vaccaro, Lara Zwölfer, Silvie Zwölfer team information – foyermanagement / team information – foyer management Edith Geindl, Julia Groß, Heribert Macher-Kroisenbrunner, Benjamin Miklavc, Barbara Mörth, Valentine Moudilou, Peter Alexander Pataki, Laura Puntigam, Johanna Spiegel, Anna Stockhammer, Sara Strunz, Vassil Vassilev

kunsthaus gr a z kunsthaus graz team kunstvermittlung / team art education & learning Monika Holzer-Kernbichler (Teamleiterin / Team Leader), Lara Almbauer, Marta Binder, Wanda Deutsch, Anna Döcker, Jasmin Edegger, Christof Elpons, Gabriele Gmeiner, Manuela Gföllner, Elisabeth Keler, Jana Pilz, Valerie-Therese Taus,

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Antonia Veitschegger, Markus Raffael Waitschacher team besucher*innenservice / team visitor services Anke Leitner (Teamleiterin / Team Leader), Eva Ofner (Teamleiterin / Team Leader), Jolana Agba Gwederová, Verena Baur, Ruth Bolterauer, Christoph Dolgan, Christine Evans, Anatol Gietler, Stefanie Grebien, Erna Grill, Zsófia Hockstok, Lejla Husic, Stefan Jandl, Luisa Jäger, Christopher Kahl, Christian Klein, Saša Krhen, Heike Lohr, Marlene Meixner, Ledina Metelko, Sisay Minda Belihu, Ingeborg Muggenauer, Markus Oberer, Katharina Paar, Maria Pieber, Hannah Pilgram, Hildegard Prodinger, Sigrid Rachoinig, Andrea Rátkai, Dietmar Rauch, Manuela Rauch, Sabrina Redhead, Julia Sandheigl, Antonia Sarwari, Lukas Schuster, Catharina Spangenberg, Stefanie Stimniker, Rozafa Tahiri, Thomas Talger, Diana Valjevac, Klemens Maria Michael Wieringer, Ivana Zanchi, Gabriel Zisler team information – foyermanagement / team information – foyer management Melanie Burtscher, Lisa-Maria Gubert, Alina Jensac, Thomas Kirchmair, Doris Leitinger, Sabine Messner, Anja Winkler

corpor ate design steiermark schau corporate design showing styria KADADESIGN KADACONCEPT Alexander Kada, Verena Pöschl, Romina Gollob, Carina Höglinger, Carmen Bilweis, Viktoria Schinnerl

STEIERMARK SCHAU

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bilder pictures S. 7: © Michaela Lorber S. 11: © UMJ/J.J. Kucek S. 15: © Walter Titz / privat p.7: © Michaela Lorber p.11: © UMJ/J.J. Kucek p.15: © Walter Titz / private

Die Ausstellung des Landes

The Regional Exhibition

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Museum für Geschichte

History Museum

Schauplatz Museum für Geschichte

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Historische Räume und Landschaften

Space and History

was war Historische Räume und Landschaften

how it was Space and History

LAUFZEIT / DURATION 10.04.–31.10.2021, nach der STEIERMARK SCHAU verlängert bis 09.01.2022 / after SHOWING STYRIA extended until 09.01.2022

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ZUR AUSSTELLUNG Das Museum für Geschichte stellte unter dem Titel was war. Historische Räume und Landschaften das Wechselspiel zwischen Mensch und Natur in den Mittelpunkt seines Beitrags zur STEIERMARK SCHAU 2021: Seit Anbeginn bestimmen die naturräumlichen Gegebenheiten das Leben der hier ansässigen Menschen. Umgekehrt haben diese schon früh damit begonnen, die Natur zu ihrem Vorteil zu gestalten. Das hat Spuren hinterlassen, die lesbar sind – als Kulturlandschaften und politische Grenzen, als Rechtsräume und Eisenbahnlinien, als Architekturen und Klangkulissen. Auf einer Wanderung durch die steirischen Regionen begab sich die Ausstellung auf die Suche nach diesen Ablagerungen des Zeitlichen und zeigte, wie sich welche Zeit bzw. Epoche in die Landschaft eingeprägt hat. Auch das Werden der Steiermark spielt vor dem Hintergrund aus naturräumlichen und klimatischen Gegebenheiten. Geologische Voraussetzungen und die Verfügbarkeit von Rohstoffen bestimmen die wirtschaftliche Entwicklung. Der Verlauf von Straßen und Eisenbahnlinien rückt Städte ins Zentrum oder ganze Regionen ins Abseits. Erst nationale Grenzen trennen gewachsene Kulturräume. Das 20. Jahrhundert bringt eine

ABOUT THE EXHIBITION The History Museum’s contribution to SHOWING STYRIA 2021 – how it was. space and history – focuses on the interaction between humans and nature. Since time immemorial, the conditions of the landscape have shaped the lives of the people living here. They in turn began early on to mould nature to their own advantage. This has left traces that can be read – as cultural landscapes and political borders, as legal areas and railway lines, as architectures and backdrops of sound. Devised as a walk across the regions of Styria, the exhibition goes in search of these traces of the past in the present, and shows just how a time or a period has imprinted itself on the landscape. The development of Styria also took place against the background of natural and climatic features. Geological conditions and the availability of raw materials determined its economic growth. The routing of roads and railway lines shifted some cities to centre stage, while elsewhere entire regions were pushed to the sidelines. National borders split cultural areas that had grown over time. The 20th century brought a radical rewriting of the surface, increasingly covering the land with motorways, power stations, consumer and leisure architecture.

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Museum für Geschichte

History Museum


radikale Neubeschriftung der Oberfläche, die das Land zunehmend mit Autobahnen, Kraftwerken, Konsum- und Freizeitarchitekturen überzieht. Die Ausstellungsobjekte wurden durch Karten, Skizzen und Baupläne ergänzt. Expert*innen berichten in Videointerviews von den Orten des Geschehens. Große Bedeutung haben zudem Struktur- und Einzelmodelle, dankenswerterweise von regionalen Museen und Archiven sowie von Betrieben, Modellbauer*innen und Architekt*innen zur Verfügung gestellt. Eine tragende Rolle in der Vermittlung der Inhalte kommt der Gestaltung des in Graz ansässigen, international tätigen Architekturbüros INNOCAD zu, die um die Leitthemen – Verdichtung und Komplexität, Skalierung und Beschleunigung – kreist. Eine „endlose“ Landschaft bildet nicht nur den Rahmen der Ausstellung, sondern auch jenen Raum ab, den die Menschen als Handlungsfeld vorgefunden haben. Sukzessive haben sie sich diesen Raum angeeignet, ihn verändert und überformt. Die Spuren dieses Prozesses wurden in der Ausstellung als Perforierungen der Landschaft und als Löcher in der Raumhülle lesbar. Aus diesen wuchs das „Gebaute“ als gleichsam tragende Struktur der Ausstellung heraus. Wegenetze und Grundrisse schrieben sich durch Projektionen in den Raum ein. Licht überlagerte die Natur. Eine durchgängige Klanginstallation durchzog zudem die Ausstellung, die auf zwei unterschiedlichen Klangebenen – einer abstrakten und einer narrativen – basierte.

The exhibits are supported by maps, sketches and building plans. Experts report from the sites of events in video interviews. Structural and individual models are also of great importance, and have been kindly provided by regional museums and archives as well as by companies, model makers and architects. The exhibition design was created by the internationally active architectural office INNOCAD, who are based in Graz. Their concept plays a key role in conveying the content, revolving around the guiding themes of condensing and complexity, scaling and acceleration. An ‘endless’ landscape not only forms the framework of the exhibition, but also reflects the space that people have found as a field of activity. The population has successively appropriated this space, transforming and reshaping it. The traces of this process become readable in the exhibition as perforations in the landscape and as holes in the spatial shell. The ‘built’ grows out of these as a kind of supporting structure of the exhibition. Networks of paths and floor plans inscribe themselves into the space through projections. Light overlays nature. A continuous sound installation also runs throughout the exhibition, based on two different sound levels – abstract and narrative.

Historische Räume und Landschaften

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Dörfer – Märkte – Städte im Mittelalter, Foto: UMJ/Nikola Milatovic Villages - Markets - Towns in the Middle Ages, photo: UMJ/Nikola Milatovic

Frühe Besiedelung südlich von Graz, Foto: UMJ/Nikola Milatovic Early settlement south of Graz, photo: UMJ/Nikola Milatovic

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Historische Räume und Landschaften

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Steirische Kirchen und K ­ löster, Foto: UMJ/Nikola Milatovic Styrian churches and ­monasteries, photo: UMJ/Nikola Milatovic

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Museum für Geschichte

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Obersteirische Industrie­ landschaft, Foto: UMJ/Nikola Milatovic Upper Styrian industrial landscape, photo: UMJ/Nikola Milatovic

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Wehrlandschaft Ost- und ­Südoststeiermark, Foto: UMJ/Nikola Milatovic Defence landscape of eastern and south-eastern Styria, photo: UMJ/Nikola Milatovic

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Museum für Geschichte

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Historische Räume und Landschaften

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Ausstellungsaufbau, Foto: UMJ/Doris Fikerment Exhibition setup, photo: UMJ/Doris Fikerment

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Historische Räume und Landschaften

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Durch mittelalterliche Plandörfer im Unteren Murtal, Foto: UMJ/Michael Leitgeb Through medieval planned villages in the Lower Mur Valley, photo: UMJ/Michael Leitgeb

Auf dem Dorfplatz in Siebing, Foto: UMJ/Walter Feldbacher On the village green in Siebing, photo: UMJ/Walter Feldbacher

Der Staatsgrenze entgegen in Sicheldorf, Foto: UMJ/ Renate Einsiedl Towards the state border in Sicherldorf, photo: UMJ/ Renate Einsiedl

Im Radkersburger Winkel, Foto: Renate Einsiedl/UMJ In the Radkersburger Winkel, photo: Renate Einsiedl/UMJ

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Museum für Geschichte

History Museum


Stadtspaziergang in Leoben, Foto: Stadtamt Leoben City walk in Leoben, photo: Stadtamt Leoben

Stadtspaziergang in Leoben, Foto: UMJ/Michael Leitgeb City walk in Leoben, photo: UMJ/Michael Leitgeb

Stift St. Lambrecht, Foto: UMJ/Doris Fikerment St. Lambrecht’s Abbey, photo: UMJ/Doris Fikerment

Historische Räume und Landschaften

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Frühmittelalterliche ­Spurensuche in Mariahof, Foto: UMJ/Doris Fikerment Search for early Medieval traces in Mariahof, photo: UMJ/Doris Fikerment

Stadtspaziergang in Hartberg, Foto: Daniela Pichler Town walk in Hartberg, photo: Daniela Pichler

Hartberger Karner, Foto: Daniela Pichler Hartberg charnel house, photo: Daniela Pichler

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Museum für Geschichte

History Museum


Burgenmuseum Alt-Kainach, Foto: UMJ/Doris Fikerment Alt-Kainach Castle Museum, photo: UMJ/Doris Fikerment

Blick von der Ruine Obervoitsberg, Foto: UMJ/Doris Fikerment View from the ruins at Obervoitsberg, photo: UMJ/Doris Fikerment

Historische Räume und Landschaften

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Besuch beim Geschichteclub Alpine Donawitz, Foto: UMJ/Doris Fikerment Visit to the History Club Alpine Donawitz, photo: UMJ/Doris Fikerment

Ruinenwanderung um ­Scheifling: Tschakathurn, Foto: UMJ/Michael Leitgeb Walk around the ruins near Scheifling: Tschakathurn, photo: UMJ/Michael Leitgeb

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Museum für Geschichte

History Museum


Ruine Stari Grad Celje/Ober-Cilli, Foto: UMJ/Walter Feldbacher Ruins of Stari Grad Celje/Ober-Cilli, photo: UMJ/Walter Feldbacher

Kartause Žiče/Seitz, Foto: UMJ/Michael Leitgeb Žiče/Seitz Charterhouse, photo: UMJ/Michael Leitgeb

Historische Räume und Landschaften

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Johanneskapelle in Pürgg, Foto: UMJ/Doris Fikerment Chapel of St. John in Pürgg, photo: UMJ/Doris Fikerment

Stadtrundgang Schladming, Foto: UMJ/Doris Fikerment City tour of Schladming, photo: UMJ/Doris Fikerment

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Museum für Geschichte

History Museum


Auf dem „Tanzboden“ der Altburg Schwanberg, Foto: Doris Fikerment/UMJ On the ‘dance floor’ of Altburg Schwanberg, photo: UMJ/Doris Fikerment

Blick auf den Markt Schwanberg vom Josefiberg, Foto: UMJ/Doris Fikerment View of the market town of ­Schwanberg from the Josefiberg, photo: UMJ/Doris Fikerment

Historische Räume und Landschaften

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„ZEITREISEN“ Die skizzierte Geschichte im Raum war auch Ausgangspunkt unseres Rahmenprogramms in Form von „Zeitreisen“. Mit Bezug zu den einzelnen Kapiteln der Ausstellung führten wir gemeinsam mit ­Expert*innen Interessierte dorthin, wo sich die Geschichte zugetragen hat. Mit dem Bus, der Bahn, dem Fahrrad oder wandernd erkundeten die Teilnehmenden historisch gewachsene Landschaften und Räume. Insgesamt nahmen an den 19 Exkursionen über 500 Besucher*innen teil: 28.05.2021 Graz als Residenz, Burg, Adelspalais und „Höfe“ der ­großen Abteien mit Leopold Toifl, Ulrich Becker und ­Andreas Metelko (Graz Guides) 12.06.2021

urch die Dörfer im Unteren Murtal auf D dem Drahtesel mit Walter Feldbacher und Michael Leitgeb

26.06.2021 … raus aus der Stadt, rein in die Geschichte, eine Radpartie rund um Bad Radkersburg mit Beatrix Vreča, Bettina Habsburg-Lothringen,

‘TIME TRAVEL’ The history outlined in the space was also the starting point for our supporting programme, which took the form of ‘time travel’. Drawing on the individual sections of the exhibition, our experts took visitors to the places where that history had happened. Participants explored historically grown landscapes and spaces by bus, train, bicycle or on foot. A total of over 500 visitors took part in 19 excursions: 28.05.2021 Graz as a residence. The Burg, noble palaces and ‘courts’ of the great abbeys with Leopold Toifl, Ulrich Becker and Andreas Metelko (Graz Guides)

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12.06.2021

hrough the villages of the Lower Mur Valley on a T bike. with Walter Feldbacher and Michael Leitgeb

26.06.2021

out of the city, into history. A cycling tour … around Bad Radkersburg with Beatrix Vreča,

Museum für Geschichte

History Museum


Walter Feldbacher, Barbara und Franz Laller (RAD-Guides) 10.07.2021

tadtspaziergang in Leoben mit Alfred Joham, S ­Johannes Gsaxner (beide Stadtgemeinde Leoben) und Michael Leitgeb

17.07.2021

Busfahrt nach Mariahof, St. Lambrecht und Frauenburg mit Abt Benedikt Plank OSB, Astrid Steinegger und Barbara Porod

24.07.2021

Stadtspaziergang durch das mittelalterliche ­Hartberg mit Markus Jeitler (ÖAW) und Walter Feldbacher

31.07.2021

Busfahrt zum Stift Admont und zur Wallfahrtskirche Frauenberg mit Ulrich Becker und Doris Fikerment

07.08.2021 Burgen- und Schlösserrallye rund um Voitsberg mit Ernst Lasnik und Peter Weißnar

Bettina H ­ absburg-Lothringen, Walter Feldbacher, Barbara and Franz Laller (RAD Guides) 10.07.2021 Walking tour of Leoben with Alfred Joham, Johannes Gsaxner (both from municipality of Leoben) and Michael Leitgeb 17.07.2021

oach trip to Mariahof, St. Lambrecht and C Frauenburg with Abbot Benedikt Plank OSB, Astrid Steinegger and Barbara Porod

24.07.2021

alking tour of medieval Hartberg. with Markus W Jeitler (ÖAW) and Walter Feldbacher

31.07.2021

oach trip to Stift Admont and to the pilgrimage C church of Frauenberg with Ulrich Becker and Doris Fikerment

07.08.2021

rally tour of castles and palaces around Voitsberg A with Ernst Lasnik and Peter Weißnar

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14.08.2021

Busfahrt nach Donawitz – Leben und Wirtschaften unter den Hochöfen mit Herbert Pöckl und Walter Feldbacher

21.08.2021

Ruinenwanderung rund um Scheifling, Tschakathurn, Schrattenberg und Steinschloss mit dem Burgverein Steinschloss, Maximilian Bacher und Michael Leitgeb

28.08.2021

Busfahrt nach Žiče/Seitz – Stari Grad Celje/Burg Cilli – Jurklošter/Gairach mit Mija Gorencic und Igor Sapac

04.09.2021

Busfahrt nach Strechau – Pürgg – Schladming mit Leoplod Toifl und Ulrich Becker

11.09.2021

Busfahrt zur Alt-Burg Schwanberg mit Bernhard Schrettle und Manfred Starkel

17.09.2021

Stadtspaziergang – Graz und seine Befestigung mit Leopold Toifl, Ulrich Becker und Andreas Metelko

14.08.2021 Coach trip to Donawitz. Life and industry under the blast furnaces with Herbert Pöckl, Walter Feldbacher 21.08.2021

alking tour of the ruins around Scheifling. W Tschakathurn, Schrattenberg und Steinschloss with Burgverein Steinschloss, Maximilian Bacher and Michael Leitgeb

28.08.2021

Coach trip to Žiče/Seitz – Stari Grad Celje/Burg Cilli – Jurklošter/Gairach with Mija Gorencic and Igor Sapac

04.08.2021

Coach trip to Strechau – Pürgg – Schladming with Leoplod Toifl and Ulrich Becker

11.09.2021

Coach trip to Alt-Burg Schwanberg with Bernhard Schrettle and Manfred Starkel

17.09.2021 Walking tour of Graz and its fortifications with Leopold Toifl, Ulrich Becker and Andreas Metelko

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History Museum


25.09.2021

Busfahrt nach Oberwölz mit Lore Valencak, Rudi Gstättner und Michael Leitgeb

08.10.2021

Stadtspaziergang – Graz und seine Befestigung mit Leopold Toifl, Ulrich Becker und Andreas Metelko

09.10.2021

Busfahrt nach Fürstenfeld – Stadtbefestigung und Wehrlandschaft mit Leo Toifl und Ulrich Becker

16.10.2021

Stadtspaziergang in Bad Radkersburg – Vom mittelalterlichen Handelszentrum zum Kurort mit Hermann Kurahs, Beatrix Vreča und Bettina Habsburg-Lothringen

23.10.2021

Busfahrt nach Ptuj/Pettau und Ptujska Gora/ Maria Neustift mit Lidija Vindis-Roesler

25.09.2021 Coach trip to Oberwölz with Lore Valencak, Rudi Gstättner and Michael Leitgeb 08.10.2021 Walking tour of Graz and its fortifications with Leopold Toifl, Ulrich Becker and Andreas Metelko 09.10.2021 Coach trip to Fürstenfeld Town fortifications and a landscape of defence with Leo Toifl and Ulrich Becker 16.10.2021 Walking tour of Bad Radkersburg From medieval trading centre to spa resort with Hermann Kurahs, Beatrix Vreča, and Bettina Habsburg-Lothringen 23.10.2021

Historische Räume und Landschaften

Coach trip to Ptuj/Pettau and Ptujska Gora/Maria Neustift with Lidija Vindis-Roesler

Space and History

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was war Historische Räume und Landschaften

how it was Space and History

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Projektleitung / Project lead Bettina Habsburg-Lothringen Kuratorisches Team / Curatorial team Ulrich Becker, Walter Feldbacher, Bettina Habsburg-Lothringen Wissenschaftliche Mitarbeit / Research assistants Doris Fikerment, Michael Leitgeb, Barbara Porod, Leo Toifl Gestaltung / Design INNOCAD ARCHITEKTUR Martin Lesjak, Anastasija Lesjak, Jörg Kindermann, Lisa Nett / Severin Su in Kollaboration mit / in collaboration with 13&9 DESIGN (Sound) / Eva Stern (Wallart / Wallpaper) / GOL LICHTDESIGN Robert Krenn (Licht / Light) Grafik / Graphics Andrea Weishaupt mit / with Anja Jeschaunig, Katharina Schwarz, Michi Posch Videointerviews / Video interviews Walter Schaidinger Restaurierung / Conservation Valentin Delic, Renate Einsiedl mit / with Mariia Bakhareva, Lena Fuchs, Lisa Rode Lektorat / Proofreading Jörg Eipper-Kaiser Englische Übersetzung / English translation Helen Dixon, Kate Howlett-Jones Kulturvermittlung / Educational Service Maria Kübeck, Viktoria Wind und Team / and team Registratur / Registry Clemens Mair Projektkoordination / Project coordination Doris Fikerment

beteiligte abteilungen universalmuseum joanneum

Museum für Geschichte

History Museum

participating departments universalmuseum joanneum Abteilung Archäologie & Münzkabinett / Department Archaeology and Coin Collection Abteilung Naturkunde, Sammlung Geologie & Paläontologie / Department of Natural History, Geology and Palaentology Collection Sammlung Landeszeughaus / Collection of the Styrian Armoury Abteilung Schloss Eggenberg & Alte Galerie / Department Schloss Eggenberg & Alte Galerie Abteilung Schloss Trautenfels / Department Schloss Trautenfels


wir danken folgenden personen und institutionen für ber atende gespr äche, fachliche unterstüt zung sowie leihgaben

Wolfgang Absenger Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Bundesdenkmalamt Steiermark / Research assistant, Federal Monuments Office Styria Harald Berger Leiter Bauabteilung Diözese Graz-Seckau / Head of Construction Department, Diocese of Graz-Seckau Sonja Bezjak Direktorin Muzej norosti Trate/Museum des Wahnsinns, Schloss Obermureck, Slowenien / Director Muzej norosti Trate/Museum of Madness, Castle Cmurek, Slovenia Christian Brugger Landeskonservator Steiermark, Leiter des BDA Steiermark / State Conservator of Styria, Federal Monuments Office Styria Gert Christian Archäologischer Verein Flavia Solva, HLKKorrespondent / Archaeological Society of Flavia Solva, HLK Correspondent Elias Dorner Muzej norosti Trate/ Museum des Wahnsinns, Schloss Obermureck, Slowenien / Muzej norosti Trate/Museum of Madness, Castle Cmurek, Slovenia

Wolfram Dornik Leiter, Stadtarchiv Graz / Head, City Archive of Graz Gerhard Fischer Historiker / Historian, Deutschlandsberg Freiwillige Feuerwehr Kindtal / Kindtal Volunteer Fire Brigade Gemeinde Edelsbach bei Feldbach / Municipality of Edelsbach bei Feldbach Bernd Gerstl Steirisches Vulkanland / Styrian Volcanic Region Reinhard Glehr Leiter, Stadtmuseum Hartberg / Director, Hartberg Town Museum Ernst Giselbrecht Architekt / Architect Christoph Gutjahr Archäologe und Althistoriker, HLK-Korrespondent, Lektor an der Karl-FranzensUniversität Graz, wissenschaftlicher Leiter des Kulturparks Hengist / Archaeologist and ancient historian, HLK Correspondent, Lecturer at the University of Graz, Scientific Director of the Hengist Cultural Park Eva Guttmann Geschäftsführerin / Managing Director, Verein BauKultur Steiermark Harald Heppner em. Univ.Prof., Institut für Geschichte, Karl-Franzens-Universität Graz, Fachbereich Südosteuropäische Geschichte / em. Univ.-Prof., Institute of History, University of Graz, Department of South-East European History Wernfried Hofmeister Univ.-Prof., Leiter Fachbereich Germanistische Mediävistik am Institut für Germanistik der Karl-Franzens-Universität Graz, geschäftsführender Sekretär der

Historische Räume und Landschaften

Space and History

we would like to thank the following people and institutions for providing advice and expert support as well as loans

HLK / Univ.-Prof., Head of the Department of German Medieval Studies at the Institute of German Studies at the University of Graz, Executive Secretary of the HLK Gabriele Jedliczka Leiterin / Director, Museum Pfeilburg Fürstenfeld Alfred Joham Leiter Referat Raumplanung und Stadtvermessung Leoben, HLK-Korrespondent / Head of Department of Spatial Planning and Urban Surveying Leoben, HLK Correspondent Heimo Kaindl Diözesankonservator, Graz-Seckau / Diocesan Conservator Graz-Seckau Kammerhofmuseum Bad Aussee Eva Klamminger Architektin / Architect Gabriele Kleindienst Leiterin, Tempelmuseum Frauenberg / Director, Temple Museum Frauenberg Christine Klug Abteilungsleiterin der Abteilung 2 Zentrale Dienste, Amt der Steiermärkischen Landesregierung / Head of Department 2 Central Services, Office of the Styrian Government Sieglinde Köberl Leiterin / Director, Kammerhofmuseum Bad Aussee Johann Köhldorfer Obmann Historischer Verein für das Kirchberger Ländchen, HLK-Korrespondent, Kirchberg / Chairman of the ­Historical Association for the Kirchberger Ländchen Gerhard Konrad Marktgemeinde Straden / Market Town of Straden Heinz Kopp Leiter Bergbaumuseum Fohnsdorf / Director of the Fohnsdorf Mining Museum

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Alois Kowald Pfarrer / Priest Graz-Münzgraben Hans Krawarik Univ.-Doz., Institut für Geschichte, Universität Wien / Institute of History, University of Vienna Hermann Kurahs Historiker, HLK-Korrespondent, Bad Radkersburg / Historian, HLK Correspondent, Bad Radkersburg Abteilung 16 Verkehr und Landeshochbau, Amt der Steiermärkischen Landesregierung / Department 16 Transport and Structural Engineering, Office of the Styrian Government Monika Küttner Verein Fiale, Graz Ernst Reinhold Lasnik Historiker, HLK-Korrespondent, Voitsberg / Historian, HLK Correspondent, Voitsberg Manfred Lehner Ao. Univ.-Prof., Institut für Antike, Karl-FranzensUniversität Graz / Ao. Univ.-Prof., Institute of Classics, University of Graz Susanne Leitner-Böchzelt Leiterin / Director, MuseumCenter / Kunsthalle Leoben Harald Leuchtenmüller Modellbauer, Wien / Model maker, Vienna Alfred von Liechtenstein Schloss Hollenegg Bernadette Lucchesi Palli-Cosatti Schloss Weinburg Ferrante Lucchesi Palli Schloss Brunnsee Marktgemeinde Lankowitz / Market Town of Lankowitz Marktgemeinde Straden / Market Town of Straden Gerhard Mitterberger Architekt /

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Architect Thomas Mörtl Pfarrer / Priest, St. Georgen ob Murau Christian Müllner Kindberg Karin Oberhuber Organisationsleitung / Head of Organisation, HDA Graz Gernot Peter Obersteiner Direktor, Steiermärkisches Landesarchiv, Obmann Historischer Verein für Steiermark / Director, Styrian Provincial Archives, Chairman of the Historical Society of Styria Mija Oter Gorenčič Leiterin / Director, France Stele Institute of Art History Scientific Research Centre at the Slovene Academy of Science and Arts (ZRC-SAZU), Ljubljana Hermann Pirker Modellbauer / Model maker, Niederwölz Benedikt Plank OSB Abt des Benediktinerstiftes St. Lambrecht, HLK-Korrespondent / SB Abbot, Benedictine Abbey of St. Lambrecht, HLK Correspondent Herbert Pöckl Geschichteclub Alpine Donawitz / Alpine Donawitz History Club Harald Polt Obmann Museumsverein Stadtmuseum Weiz / Chairman, Museum Association of Weiz Town Museum Gernot Rath Leiter Kultur und Kommunikation, ORF-Landesstudio Steiermark / Head of Culture and Communication, ORF Regional Studio Styria Bernhard Reismann Technische Universität Graz, Archiv und Dokumentation / Graz University of Technology, Archive and Documentation Kurt Riemer Bürgermeister,

Marktgemeinde Lankowitz / Mayor, Market Town of Lankowitz Igor Sapač Kunsthistoriker und Universitätsprofessor, Universität Maribor / Art historian and University Professor, University of Maribor Christa Schillinger Amtsleiterin Marktgemeinde Straden, Historikerin, HLK-Korrespondentin / Chief Officer, Market Town of Straden, Historian, HLK Correspondent Romedio Schmitz-Esser bis 2020 Professor für Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften sowie Leiter des Instituts für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz, nun: Professor für Mittelalterliche Geschichte, Ruprecht-KarlsUniversität Heidelberg (D) / until 2020 Professor of General History of the Middle Ages and Historical Auxiliary Sciences and Head of the Institute of History at the University of Graz, now: Professor of Medieval History, the Ruprecht Karl University of Heidelberg (D) Bernhard Schrettle Lehrbeauftragter für Archäologie an der Karl-Franzens-Universität Graz, Leiter von ASIST / Lecturer in Archaeology at the University of Graz, Head of ASIST Antje Senarclens de Grancy Architekturhistorikerin, Institut für Architekturtheorie der Technischen Universität Graz / Architectural historian, Institute for Architectural Theory, Graz University of Technology Margit Stadlober Ao. Univ.-Prof., Institut für Kunstgeschichte,

Museum für Geschichte

History Museum


Karl-Franzens-Universität Graz / Ao. Univ.-Prof., Institute for Art History, University of Graz Stadtgemeinde Deutschlandsberg / Municipality of Deutschlandsberg Manfred Starkel Komitee Alt-Burg Schwanberg / Altburg Schwanberg Committee Marion Starzacher Hochschulprofessorin für Technik und Design, Pädagogische Hochschule Steiermark / University Professor for Technology and Design, College of Education Styria Astrid Steinegger Mitarbeiterin, Bundesdenkmalamt, Abteilung für Archäologie, Klagenfurt / Scientific assistant, Federal Monuments Office, Department of Archaeology, Klagenfurt Martin Strobl Architekt / Architect Johannes Suppan Bürgermeister, Gemeinde Edelsbach bei Feldbach / Mayor, Municipality of Edelsbach bei Feldbach Tempelmuseum Frauenberg / Temple Museum Frauenberg Renate Theißl Leiterin, Österreichisches Brückenbaumuseum Edelsbach / Director, Austrian Bridge Building Museum Edelsbach Johann Theurl Präsident / President, IG-Terrassenhaussiedlung Erika Thümmel Dipl. Restauratorin / Dipl. restorer Verein Denkmal Steiermark / Denkmal Steiermark Association Lore Valencak Stadtführerin / City guide, Oberwölz Lidija Vindis-Roesler Anthropologin und Reiseleiterin / Anthropologist and tour guide VERBUND Thermal Power GmbH &

Historische Räume und Landschaften

Co KG in Liqu Beatrix Vreča Direktorin / Director, Museum im alten Zeughaus Bad Radkersburg Josef Wallner Bürgermeister, Stadtgemeinde Deutschlandsberg / Mayor of the Municipality of Deutschlandsberg Kurt Wallner Bürgermeister Stadtgemeinde Leoben / Mayor of the Municipality of Leoben Martin Waltersdorfer Pfarrer / Priest, Leoben-Göß Norbert Weiss Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Steiermärkisches Landesarchiv / Research assistant, Styrian Provincial Archives Peter Weißnar Schloss- und Ortsmuseums Maria Lankowitz / Castle and Local Museum of Maria Lankowitz Peter Wiesflecker Bereichsleiter Sondersammlungen, Reprografie, Steiermärkisches Landesarchiv / Head of Special Collections, Reprography, Styrian Provincial Archives Markus Zechner ZECHNER Denkmal Consulting GmbH Alois Zenz Schwanberg Walter Zulus ORF-Landesstudio Steiermark / ORF Regional Studio Styria

materialsponsor*innen / material sponsor LAMBA LABS

Space and History

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Volkskundemuseum

Folk Life Museum

Schauplatz Volkskundemuseum

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Welten – Wandel – Perspektiven

Worlds – Changes – Perspectives

wie es ist Welten Wandel Perspektiven

how it is Worlds Changes Perspectives

Die neue Ausstellung des ­Volkskundemuseums ab 10.04.2021 The new exhibition at the Folk Life Museum from 10.04.2021

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ZUR AUSSTELLUNG Das Volkskundemuseum eröffnete im Rahmen der STEIERMARK SCHAU 2021 seine neue permanente Ausstellung. wie es ist. Welten – Wandel – Perspektiven widmet sich der Steiermark und den Menschen, die hier leben, sich hier aufhalten oder mit dem Land auf andere Art und Weise verbunden sind. Ausgangspunkt der Ausstellung ist die Gegenwart: Womit identifizieren sich die Menschen? Worauf sind sie stolz? Wofür tragen sie Sorge in einer zusehends dynamischen und vernetzten Welt? Wie gestalten sie ihr Leben, ihre Umwelt und wie Gesellschaft? Organisiert in vier Modulen, erzählt die Ausstellung von Menschen, ihren Lebenswelten und Handlungen in Zeiten von Veränderung, sozialem Wandel und auch Krisen. Ausgehend von (Selbst-)Bildern, die in und für die Steiermark existieren, wie etwa von der Steiermark als Bildungs-, Mobilitäts- oder auch Tourismusregion, wirft die Schau differenzierte Blicke hinter diese Folien. Sie zeigt auf, wie diese Bilder entstanden sind, sich entwickelt haben oder welche veränderten Perspektiven an ihnen ablesbar sind. Dass dieses „wie es ist“ ständig in Bewegung ist, zeigt gerade die Covid-19-Pandemie, die alle unsere Lebensbereiche, wenn auch in unterschiedlichen Dimensionen, erfasst hat. Zum Signet des Steirischen gehört auch die Farbe Grün: Ihre Bedeutung für die offizielle Steiermark wird über

ABOUT THE EXHIBITION As part of SHOWING STYRIA 2021, the Folk Life Museum opened its new permanent exhibition. how it is. Worlds – Changes – Perspectives focuses on Styria and the people who live here, stay here or are connected to the province in other ways. The starting point of the exhibition is the present day: What do people identify with? What are they proud of? What do they care about in an increasingly dynamic and interconnected world? How do they shape their lives, their environment and society? Organised in four modules, the exhibition tells of people, their living environments and actions in times of change, social transformation and also crises. Starting from (self-)images that exist in and for Styria, such as Styria as a region of education, mobility or tourism, the show takes a nuanced look behind these layers. It reveals how these images came into being, how they have evolved and what shifts in perspectives can be read from them. The fact that this ‘how it is’ is constantly changing is demonstrated by the COVID-19 pandemic in particular, which has touched all areas of our lives, albeit in different dimensions. The emblem of Styria also includes the colour

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das Landeswappen oder das Grüne-Herz-Logo sichtbar, ihre Präsenz im Alltagsleben der Bevölkerung ist nicht zu übersehen. In der Ausstellung können Besucher*innen über „grüne“ Objekte Historisches und Aktuelles, Amüsantes, Wissenswertes und auch Diskussionswürdiges über das Land und seine Bewohner*innen erfahren, dabei das Café Grün besuchen und die Ausstellung in Teilen selbst verändern. Ein zentraler Aspekt dessen, „wie es ist“, ist die Tatsache, dass die Gegenwart in stetiger Veränderung ist und sich auch Gesellschaften stets verändern. Digitalisierung und Mi­gration sind Entwicklungen, die längst alle betreffen und unsere Zeit formen. Wie wir miteinander umgehen oder wie wir uns miteinander in Beziehung setzen, sind Aspekte, denen die Ausstellung am Beispiel der Steiermark, etwa in Form von Interviews, nachspürt. Dabei entwickelt sie auch Sichtweisen auf die Vergangenheit und Reisen in historische Gegenwarten: Wie sind Menschen früher radikalen Veränderungen begegnet und haben sie bewältigt? Im rundum erneuerten Volkskundemuseum begegnen Besucher*innen schließlich der Geschichte des Areals – einem ursprünglichen Kapuzinerkloster. Die nunmehrige Anbindung der Anto­ niuskirche an das Museum ermöglicht eine bessere Wahrnehmung des historischen Gebäudekomplexes. Dieser hat immer wieder bauliche Veränderungen erfahren, nicht zuletzt durch das Volkskundemuseum, das in seiner über 100-jährigen Geschichte den Ort wesentlich geprägt hat.

green: its significance for official Styria is visible in the Styrian coat of arms or the Green Heart logo, while its presence in the everyday life of the population is impossible to miss. Visitors can learn about historical and current events, amusing and interesting facts, as well as topics of discussion concerning the province and its inhabitants through ‘green’ objects, visit Café Grün and even change parts of the exhibition themselves. A key aspect of ‘how it is’ is the fact that the present is itself constantly changing and that societies are also continually shifting. Digitalisation and migration are developments that have long affected everyone and are shaping our times. How we treat each other and how we relate to one another are aspects traced by the exhibition using the example of Styria, for example in the form of interviews. In the process, it also develops perspectives on the past and journeys into historical presents: How did people respond to and cope with radical changes in the past? In the completely renovated Folk Life Museum, visitors encounter the history of the complex itself – originally a Capuchin monastery. The Church of St. Anthony is now linked to the museum, enabling a better overview of the historical building complex. This has repeatedly undergone structural changes, not least through the Folk Life Museum, which has had a significant influence on the place in its more than 100-year history.

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Schauplatz Volkskundemuseum: wie es ist. Welten – Wandel – Perspektiven, Foto: BWM/Alexander Eugen Koller; ­Bildmontage: MVD/Pretterhofer/Haid Folk Life Museum location: how it is. Worlds – changes – perspectives, photo: BWM/Alexander Eugen Koller; Image montage: MVD/Pretterhofer/Haid

Paulustorgasse 11–13a: Ein Ort in Veränderung, Foto: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek Paulustorgasse 11–13a: A place in transformation, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

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Die originale Rauchstube, 1913 ins Museum transloziert und 2021 als Audioraum ­interpretiert, Foto: UMJ/ N. Lackner, J.J. Kucek The original smoking room, relocated to the museum in 1913 and installed as an audio room in 2021, photo: UMJ/ N. Lackner, J.J. Kucek

Leitsystem durch die Ausstellung, Foto: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek Sign system through the exhibition, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

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Ausstellungsmodul „Uns geht es gut!?“, Foto: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek Exhibition module ‘We’re doing fine!?’, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

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Ausstellungsmodul „Uns geht es gut!?“, Foto: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek Exhibition module ‘We’re doing fine!?’, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

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Ausstellungsmodul „Uns geht es gut!?“, Foto: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek Exhibition module ‘We’re doing fine!?’, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

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Ausstellungsmodul „Meine Welt, deine Welt und wie kommen wir zusammen?“, be connected, Foto: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek Exhibition module ‘My world, your world and how do we connect?’, be connected, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

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Ausstellungsmodul „Meine Welt, deine Welt und wie kommen wir zusammen?“, Mitsprechzimmer, Foto: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek Exhibition module ‘My world, your world and how do we connect?’, Consultation room, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

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Ausstellungsmodul „Meine Welt, deine Welt und wie kommen wir zusammen?“, Ideen verbinden. Handeln im Sinne der Menschenrechte, Foto: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek Exhibition module ‘My world, your world and how do we connect?’, Connecting ideas. Acting in the spirit of human rights, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

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Ausstellungsmodul „Meine Welt, deine Welt und wie kommen wir zusammen?“, Ideen verbinden. Handeln im Sinne der Menschenrechte, Foto: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek Exhibition module ‘My world, your world and how do we connect?’, Connecting ideas. Acting in the spirit of human rights, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

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Ausstellungsmodul „Meine Welt, deine Welt und wie kommen wir zusammen?“, Ideen verbinden. Handeln im Sinne der Menschenrechte, Foto: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek Exhibition module ‘My world, your world and how do we connect?’, Connecting ideas. Acting in the spirit of human rights, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

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Ausstellungsmodul „Krisen und Krisenbewältigung in früheren Zeiten“, Erzherzog Johann. ­Verwertbares Wissen als Antwort auf die Krise, Foto: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek Exhibition module ‘Crises and dealing with crises through history’, Archduke Johann. Usable knowledge as a response to the crisis, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

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Ausstellungsmodul „Krisen und Krisenbewältigung in früheren Zeiten“, Von der Aufklärung bekämpft. Krisenbewältigung durch Glauben, Foto: UMJ/ N. Lackner, J.J. Kucek Exhibition module ‘Crises and dealing with crises through history’, Opposed by the Enlightenment. Crisis management through faith, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

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Ausstellungsmodul „Krisen und Krisenbewältigung in früheren Zeiten“, Politische Krise. Das Volkskundemuseum als Ressource in der Zwischenkriegszeit, Foto: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek Exhibition module ‘Crises and dealing with crises through history’, Political Crisis. The Folk Life Museum as a Resource in the Interwar Period, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

Ausstellungsmodul „Krisen und Krisenbewältigung in früheren Zeiten“, Krise und Transformation. Die obersteirische Industrieregion seit 1980, Foto: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek Exhibition module ‘Crises and dealing with crises through history’, Crisis and Transformation. The Upper Styrian industrial region since 1980, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

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Ausstellungsmodul „Krisen und Krisenbewältigung in früheren Zeiten“, Krise und Transformation. Die obersteirische Industrieregion seit 1980, Foto: UMJ/ N. Lackner, J.J. Kucek Exhibition module ‘Crises and dealing with crises through history’, Crisis and Transformation. The Upper Styrian industrial region since 1980, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

Ausstellungsmodul „Krisen und Krisenbewältigung in früheren Zeiten“, Foto: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek Exhibition module ‘Crises and dealing with crises through history’, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

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Installation im Trachtensaal des Volkskundemuseums, Foto: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek Installation in the Traditional Folk Costume Room at the Folk Life Museum, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

Neu gestalteter Innenhof im Volkskundemuseum, Foto: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek Newly designed courtyard in the Folk Life Museum, photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

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Ausstellungsmodul „Die Farbe Steiermark“, Foto: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek Exhibition module ‘Styrian colour’. photo: UMJ/N. Lackner, J.J. Kucek

Überraschungsführung mit dem Schauspieler Robert Finster im Rahmen des STEIERMARK SCHAU­Aktionswochenendes, 10. Juli 2021, Foto: UMJ/Birgit Johler Surprise tour with actor Robert Finster as part of the SHOWING STYRIA Action Weekend, 10 July 2021, photo: UMJ/Birgit Johler

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AKTIVITÄTEN Das vielseitige Vermittlungs- und Rahmenprogramm widmete sich den unterschiedlichen Themen der Ausstellung und nutzte gleichzeitig die neu gestalteten Räume und adaptierten Grünzonen des ­Museums. Im Zuge der Neuaufstellung und Neuausrichtung des Museums wurden neben den etablierten Programmschienen auch neue Gesprächsreihen begründet. In den „Hofgesprächen“ stellen Persönlichkeiten aus der Steiermark Bezüge zu den Ausstellungsthemen her. In der Reihe „Blickwinkel“ diskutieren je zwei Gesprächspartner*innen mit unterschiedlichen Standpunkten ein Thema der Ausstellung. Aufgrund der Pandemie konnten allerdings nicht alle geplanten Gespräche stattfinden. Neben Kurator*innenführungen wurden auch digitale Überblicksführungen zu einzelnen Themen angeboten, ein Audioguide führt die Besucher*innen durch das Museum und zu den wichtigsten Stationen der neuen Ausstellung. Mit der Eröffnung der STEIERMARK SCHAU wurde auch der neu renovierte Gartensaal des Museums der Öffentlichkeit übergeben. Dieser Raum dient temporären Ausstellungen, in erster Linie Kooperationen bzw. externen Ausstellungsprojekten.

ACTIVITIES The diverse educational and supporting programme was devoted to the various themes of the exhibition and at the same time made use of the newly designed rooms and adapted green zones of the museum. In the course of the reorganisation and reorientation of the museum, some new series of talks were set up alongside the established programmes. In the ‘Courtyard Talks’, well-known figures from Styria establish connections to the exhibition themes. In the ‘Perspectives’ series, two people with different points of view each discuss a topic in the exhibition. Due to the pandemic, however, not all of the planned talks could take place. In addition to guided tours by the curators, digital overview tours on individual topics were also offered, and an audioguide took visitors through the museum and covered the most important stations in the new exhibition. To coincide with the opening of SHOWING STYRIA, the newly renovated garden room of the museum was also presented to the public. This room is used for temporary exhibitions, mainly collaborations and external exhibition projects.

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09.07.2021 12.10.2021

20.05.2021

ofgespr äche h Gespräch mit Manfred Erjautz, Künstler Gespräch mit Christian Hlade, weltweitwandern lick winkel b Der Wohlstand einer Region. Gespräch mit ­Gabriele Lechner, Vizepräsidentin der WKO ­Steiermark, Nora Tödtling-Musenbichler, ­Koordinatorin der Vinziwerke Österreich, ­ Moderation: Claudia Unger

rz ählcafé e 30.09.2021 Krisen, Chancen? Vom ganz alltäglichen ­Scheitern 29.07.2021 Vom Unterwegs-Sein 24.06.2021 Aus der Schule, in die Schule 27.05.2021 Arbeit und Freizeit 29.04.2021 Alles neu!

10.07.2021

onderführungen s Überraschungsführung mit Schauspieler Robert Finster im Rahmen des STEIERMARK SCHAU-­ Aktionswochenendes im Volkskundemuseum

c ourtyard talks

09.07.2021 12.10.2021

alk by Manfred Erjautz, artist T Talk by Christian Hlade, weltweitwandern

perspectives 20.05.2021 The prosperity of a region. Discussion with Gabriele Lechner, Vice-President of WKO Styria, Nora Tödtling-Musenbichler, Coordinator of Vinziwerke Presented by: Claudia Unger

s torytelling café

30.09.2021 Crises, opportunities? About everyday failure 29.07.2021 About being on the way 24.06.2021 Out of school, into school 27.05.2021 Work and leisure 29.04.2021 All new! 10.07.2021

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s pecial tours Surprise tour with actor Robert Finster as part of the Action Weekend at the Folk Life Museum Worlds – Changes – Perspectives

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11.07.2021

l ectures Der steirische Dämon, Lesung von Thomas Raab in der Antoniuskirche im Rahmen des ­STEIERMARK SCHAU- Aktions­wochenendes im Volkskundemuseum

01.07.2021

v ortr äge „ Schmuzzige Zotten und Possen“, Diskurse über Sex in Tanzliedern im frühen 19. Jahrhundert, Vortrag von Hans-Peter Weingand

28.10.2021

v er anstaltungen SPOTlight – Menschen sichtbar machen, GKP – Steirische Gesellschaft für Kulturpolitik in Kooperation mit dem Volkskundemuseum Von A nach B, von zu Hause hinaus in die Welt, musikalischer Rundgang durch die neue Ausstellung des Volkskundemuseums mit Eva-Maria Hois, Steirisches Volksliedwerk, und Birgit Johler, Kuratorin im Volkskundemuseum

l ectures

11.07.2021

er steirische Dämon, reading by Thomas Raab D in the Church of St. Anthony as part of the Action Weekend at the Folk Life Museum

19.06.–04.07.2021

talks 01.07.2021

‘ Schmuzzige Zotten und Possen’: Discourses on Sex in Dance Songs in the Early 19th Century, talk by Hans-Peter Weingand.

events 19.06.–04.07.2021

28.10.2021

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POTlight – Menschen sichtbar machen, GKP – S Styrian Society for Cultural Policy in collaboration with the Folk Life Museum From A to B, from Home out into the World. A musical tour through the new exhibition at the Folk Life Museum with Eva-Maria Hois, Styrian Folk Songs Association, and Birgit Johler, curator at the Folk Life Museum.

Folk Life Museum


s onder ausstellungen

10.04.–13.06.2021

as wäre wenn? Semesterentwürfe der W ­Architekturfakultät an der TU Graz zur ­Transposition des Volkskundemuseums Schienen im Straßenpflaster. Kulturwissen­ schaftliche Perspektiven auf die Grazer Straßenbahn. Ausstellung der Studierenden des Instituts für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Universität Graz unter der Leitung von Peter F. N. Hörz

10.07.–31.10.2021

im gartensa al

s pecial exhibitions in the garden room

10.04.–13.06.2021 Was wäre wenn? Semester designs by the ­architecture faculty at Graz University of Technology for the transposition of the Folk Life Museum 10.07.–31.10.2021 Rails in the Pavement. Cultural Studies Perspec­ tives on the Graz Tramway. Exhibition by students of the Institute of Cultural Anthropology and European Ethnology at the University of Graz under the direction of Peter F. N. Hörz.

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KOOPERATIONEN Das Volkskundemuseum hat im Zuge der Neuaufstellung unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit begründet. Leihgeber*innen haben mit ihren Objekten auch ihre Geschichte und Sichtweisen in die Ausstellung eingebracht. Externe Kurator*innen wurden eingeladen, Spezialthemen inhaltlich und kuratorisch zu erarbeiten, zum Teil in Zusammenarbeit mit weiteren Institutionen. Solche Formen der Kollaboration werden auch in Zukunft weiter ausgebaut werden. Dadurch wird das Volkskundemuseum zu einem Ort, an dem Menschen, Ideen und Objekte zusammenkommen, der offen ist und Raum für Kooperation, Austausch und Begegnungen bietet. Folgende Kooperationen wurden im Rahmen der STEIERMARK SCHAU durchgeführt:

rbeitsbereich Bildungstheorie und A ­Schulforschung, Karl-Franzens-Universität Graz Fakultät für Architektur, Technische Universität Graz GKP – Steirische Gesellschaft für Kulturpolitik Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, Karl-Franzens-Universität Graz

COLLABORATIONS In the course of its reorganisation, the Folk Life Museum has set up various forms of collaboration. Lenders have also contributed their history and perspectives to the exhibition with their objects. External curators were invited to work on special themes in terms of content and curating, partly in collaboration with other institutions. These kinds of collaboration will be further expanded in the future. This is set to make the Folk Life Museum a place where people, ideas and objects come together, an open space for cooperation, exchange and encounters. The following collaborations were realised within the framework of SHOWING STYRIA:

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epartment of Educational Theory and D School Research, University of Graz Faculty of Architecture, Graz University of Technology GKP – Styrian Society for Cultural Policy Institute of Cultural Anthropology and European Ethnology, University of Graz

Folk Life Museum


OGO jugendmanagement gmbh L ÖBB-Infrastruktur AG

ußerdem hat sich das Volkskundemuseum A vielen Kooperationen geöffnet, unter anderem für Konzerte des Kammermusikfestivals, das Projekt Superar der Caritas, Nachbarschaftskonzerte von Hauskultur / amuse sowie das Kulturprojekt Spotlight der Steirischen Kulturgesellschaft. Im Bildungsbereich kooperiert das Volkskundemuseum unter anderem mit der Urania Steiermark, zusätz­ lich werden Festivals wie Fifteen Seconds und das DramatikerInnenfestival eingeladen, den Ort unter Einbeziehung des Museums zu bespielen. Im Gastgarten, für den ein Gastro-Partner gewonnen werden konnte, finden ebenfalls Lesungen, Konzerte und Diskussionsrunden statt.

OGO jugendmanagement gmbh L ÖBB-Infrastruktur AG

I n addition, the Folk Life Museum has opened up for a number of collaborations including concerts by the Chamber Music Festival, the Caritas project Superar, neighbourhood concerts by Hauskultur / amuse and the cultural project Spotlight by the Styrian Cultural Society. In the field of education, the Folk Life Museum is cooperating with Urania Steiermark, among others, and festivals such as Fifteen Seconds and the DramatikerInnenfestival are also invited to use the venue with the involvement of the museum. Readings, concerts and discussions also take place in the outdoor dining area, for which a catering partner has been found.

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wie es ist Welten Wandel Perspektiven

how it is Worlds Changes Perspectives

team Kuratorin und Projektleitung ­STEIERMARK SCHAU / Curator and project management ­SHOWING STYRIA Birgit Johler Kuratorische Assistenz und Ausstellungsorganisation / Assistant curator and exhibition management Johannes Maier Wissenschaftlich-kuratorische Mitarbeit / Assistant curator and research Christiane Rainer Projektkoordination / Project coordination Patricia Wess Mitarbeit Recherche / Research assistants Martina Edler, Alina Rettenwander, Patricia Wess,

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Corinna Zagorz Restaurierung, Sammlungsbetreuung Volkskundemuseum / Conservation, restoration, collection management Folk Life Museum Ursula Grilnauer, Ulrike Sturm-Pemberger, Barbara Vogt Vermittlung / Education Anita Niegelhell, Viktoria Krenn und das Team der Kulturvermittlung Gesamtleitung / Director Claudia Unger

ex terne kur atorische beitr äge bzw. wissenschaftliche mitarbeit / ex ternal cur ators and researchers Im Bereich „Uns geht es gut!?“ / Section ‘We’re doing fine!?’ Agnieszka Czejkowska unter Mitwirkung von Michelle Bachl, Sabine Guldenschuh, Marco Jandl, Stefan Palaver, Wolfgang Schnelzer, Jens Többenotke, Jessica Venner, Cornelia Zobl („Das Bildungsbedürfnis einer Region“ / ‘Educating a region and educational needs’) Andreas Vormaier („Ein überregionales Thermenland“ / ‘A supra-regional land of thermal spas’) Im Bereich „Meine Welt, deine Welt und wie kommen wir zusammen?“ / Section ‘My world, your world and how do we connect?’ Barbara Frischling, Tom Zenkl, Johannes Heher, Anna Tengg („be connected“)

Volkskundemuseum

Nicole-Melanie Goll und Georg Hoffmann, Heimo Halbrainer („Ideen verbinden: Handeln im Sinn der Menschenrechte“ / ‘Ideas connect: a human rights-based approach to action’) Im Bereich „Was wird sein? Krisen und Krisenbewältigung in historischen Zeiten“ / Section ‘What will happen? Crises and dealing with crisis through history’ Eva Kreissl („Vor der Aufklärung: Krisenbewältigung durch Glauben“/ ‘Before Enlightenment: Dealing with crisis through faith’) Hans-Peter Weingand (zu Erzherzog Johann, Steirisches Heimatwerk, Steirischer Volkstag / on Archduke Johann, Steirisches Heimatwerk, Styrian Folk Day) Werner Michael Schwarz („Die obersteirische Industrieregion im ausgehenden 20. Jahrhundert: Krise und Transformationen“ / ‘The Upper Styria industrial region at the end of the 20th century: crisis and transformation’) Lorenz Andexer, Matthias Pöschl, Katharina Zvetolec („Was meinst du?“ / ‘What do you think?’) Ausstellungsdesign / Exhibition design Beatrice Bucher, Christoph Bus, Christian Daschek, Benedikt Haid, Heidi Pretterhofer, Michael Rieper, Alexander Seitlinger, Helene Schauer, Emily Trummer, Joanna Zabielska Lektorat / Proofreading Jörg Eipper-Kaiser

Folk Life Museum


Übersetzung / Translation Andreea Anghelescu, Joanna White, Susanne Weitlaner, Tim Corbett Textbearbeitung / Text editing („Die Farbe Steiermark“, „Paulustorgasse 11–13a: Ein Ort in Veränderung“ / ‘Styrian colour’, Paulustorgasse 11–13a: ‘A place in flux’) Doris Lind Medienproduktionen / Media production Benedikt Haber, Christiane Rainer, Masoud Razavy Pour, On Screen – Film- und Videoproduktion (Kamera, Ton / Camera, Sound Patrick Spanbauer, Licht / Light Werner Ramschak) Kooperationen / Cooperation partners Arbeitsbereich Bildungstheorie und Schulforschung an der Universität Graz / Arbeitsbereich Bildungstheorie und Schulforschung at the University of Graz Institut für Kulturanthropologie und Europäische Enthnologie, Karl-Franzens-Universität Graz / Institute of Cultural Anthropology and European Ethnology, University of Graz LOGO jugendmanagement gmbh ÖBB-Infrastruktur AG Wissenschaftlicher Beirat / ­Scientific advisory board Agnieszka Czejkowska (Graz), Helmut Eberhart (Graz), Katharina Eisch-Angus (Graz), Johannes Feichtinger (Wien), Reinhard Johler (Tübingen), Alexandra Schwell (Klagenfurt)

Welten – Wandel – Perspektiven

wir bedanken uns bei allen interviewpartner*innen der ausstellung sowie bei den schenker*innen und leihgeber*innen für die freundliche zurverfügungstellung von objek ten und leihgaben / we would like to thank all those who gave interviews for the exhibition, as well as the donors and lenders who so generously provided objects and loan items Abdullah Al deire Agnieszka Czejkowska Ahmed Al Diri Alina Rettenwander Anna-Maria Riemer Antidiskriminierungsstelle Steiermark Antje Lehn und / and Renate Stuefer Arbeitsbereich Bildungstheorie und Schulforschung der Universität Graz Aws Al Diri Barbara Vogt Bergbaumuseum Fohnsdorf BG/BRG Oeversee, Graz Birgit Johler BMWD Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Clusterbibliothek Carina Ranzmaier Christa Kaufmann Christa und Heinz Unger Curmuseum Bad Gleichenberg Daniela Iraschko-Stolz Daniela Schwarz Dietmar Eisendle

Worlds – Changes – Perspectives

Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes Eisstockverein Eisenerz Elisabeth Leskovar Erich Schwarz Familie Leixner Forschungsprojekt „SS-Kaserne Wetzelsdorf“ Franz Mrazek Franz Ritzinger Geschichteclub Alpine Graz Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH Grazer Wechselseitige Versicherung AG Gudrun Zimmermann Heidrun Primas, Lisa Rücker, Wochenende für Moria – Graz Haimo Halbrainer Hanns Koren Museum, Sankt Bartholomä Helmi Murabak Helmut Steinkellner Ilse Hellemann-Geschwinder Ines Scherman-Mandl Ingrid Ibrahim Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien Joachim Heinzl Johann Schleich Johannes Koren Julia Ye Jüdische Gemeinde Graz Kanita Kovacevic Katharina Schafferhofer Kommunistische Jugend Österreichs Kurt Umschaden Land Steiermark Land Steiermark A10 – Referat Versuchsstation Obst- und Weinbau Haidegg Lena Prugmaier Mahmut Alban

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Manfred Oswald Masoud Razavy Pour Matthias Wolf Mohammad Taghi Moradi Helmi Mubarak Mudda Al Diri Muhamed Al Diri Museum im Alten Rathaus Eisenerz National Archives and Records Administration College Park NMS Puch bei Weiz Nour Aldeire Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Weltraumforschung Österreichische Nationalbibliothek, Bildarchiv und Grafiksammlung Österreichische Naturschutzjugend Landesgruppe Steiermark Pauline Koß PMS Hasnerplatz Projekt Spielberg GmbH & CO KG Qwien, Zentrum für queere Geschichte / Centre for Queer History Raymond Taiwo Ojumo Sophie Wartinger Steiermärkisches Landesarchiv / Styrian Provincial Archives Steiermärkische Landesbibliothek / Styrian Provincial Library Steirisches Heimatwerk / V ­ olkskultur Steiermark GmbH Steirisches Volksbildungswerk Technisches Museum Wien Technische Universität Graz, Institut für Chemische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik Theresia Hansen Schneider Ulrike Konrad

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UNIVERSALMUSEUM JOANNEUM: Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark, Jagdmuseum und Landwirtschaftsmuseum Schloss Stainz, Museum für Geschichte, Münzkabinett, Schloss Eggenberg, Naturkundemuseum, Neue Galerie Graz / Coin Cabinet, Schloss Eggenberg, History Museum, Hunting Museum and Agriculture Museum Schloss Stainz, Institute of Art in Public Space Styria, Natural History Museum, Neue Galerie Graz Valerie Herzog Verein gegen Tierfabriken Verein Jukus Vinzi Werke Voestalpine Böhler Edelstahl GmbH & CO KG Volkshochschule Graz Wienbibliothek im Rathaus Wien Museum Wolfgang Pucher Wolfgang Schnelzer Wolfgang Wiesenhofer

foto- und filmleihgaben bzw. filmlizenzen / photo / film loans and film licences Agnes Harrer Alexander Kubik Andreas Pandis Anita Fuchs BikeCitizens Simone Feigl Carlos Alberto Castro The Lichtblau Collection Claudia Nowak DILIA, Theatre, Literary, Audiovisual Agency Familie Rainer Filmarchiv Austria Flughafen Graz

Volkskundemuseum

Franz Fink GEPA Pictures Günter Auferbauer Heidi Pretterhofer Heinz Toperczer Helga und Klaus Herbst Helge O. Sommer Jupiter-Film Katharina Painsi Literaturmuseum Altaussee Marco Schretter Martin Behr Martin Huber Max Wegscheidler Michael Rieper Österreichisches Bundesheer Raffael Fux Steirischer Bauernbund / Styrian Farmers’ Association Robert Lenhard Kleine Zeitung Ruth Jaroschka Top agrar / Kraml Tuna Uslu Ulrich Seidl Filmproduktion Verein Jukus Viktoria Krenn Vulkan TV Regionalsender im Thermen und Vulkanland / Local station in the Thermen- und Vulkanland Wenzel Müller Wolfgang Thaler Wolfgang Wehap Yasemin Bektas Zaid Alsalame

für fachliche ber atung und unterstüt zung / for expert advice and support Albert Lichtblau Albert Wiltsche Institut für Architektur und Medien, Technische Universität Graz / Institute of Architecture and Media, Graz University of Technology

Folk Life Museum


Alexandra Scherr Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Weltraumforschung / Austrian Academy of Sciences, Space Research Institute Alfred Pfoser Alfred Stingl Ali Özbas Verein Jukus Barbara Pichler KGP Film Bernhard Marius Institut für Chemische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik, TU Graz / Institute of Chemical Engineering and Environmental Technology, Graz University of Technology Christian Brugger Landeskonservator Steiermark, Leiter des BDA Steiermark / Styrian State Conservator, Head of the Federal Monuments Office Styria Christian Maryska Bildarchiv und Grafiksammlung, Österreichische Nationalbibliothek / Picture Archives and Graphics, Austrian National Library Christoph Treiblmayr Universität Wien / University of Vienna Daniela Grabovac Antidiskriminierungsstelle Steiermark / Antidiscrimination Office Styria David Richter Verein gegen Tierfabriken Dietmar Dragarić Liga für Menschenrechte / League for Human Rights Doris Poelt Flughafen Graz Betriebs GmbH Edwin Weigand Elke Hammer-Luza Steiermärkisches Landesarchiv / Styrian Provincial Archives Eva Maria Hois Steirisches Volksliedwerk

Eva Heizmann Steirisches Heimatwerk Gabriele Wolf Museumsforum Steiermark Gerhard Schubert Geologische Bundesanstalt / Geological Survey of Austria Heinz Kranzelbinder Helmut Spinka Stadt Graz, Abteilung für Verkehrsplanung / City of Graz, Transport Planning Department Heinz Strahl Ingrid Haslinger Irene Nierhaus Johannes Moser Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie, Universität München / Institute for European Ethnology and Cultural Analysis, University of Munich Johann Moser BWM Architekten Klaus Perko Liga für Menschenrechte / League for Human Rights Klaus Starl International Centre for the Promotion of Human Rights at the Local and Regional Levels under the auspices of UNESCO Manfred Massani, Kapuzinerprovinz Österreich-Südtirol, Bibliothek / Capuchin Province of Austria-South Tyrol, Library Manfred Oswald Liga für Menschenrechte / League for Human Rights Manuela Wagner-Kletz ÖBB-Infrastruktur AG Maria Fradler Klinikum Bad Gleichenberg Monika Gärtner Lechmuseum Norbeit Weiss Steiermärkisches Landesarchiv / Styrian Provincial Archives Oliver Käfer Wirtschaftskammer

Welten – Wandel – Perspektiven

Worlds – Changes – Perspectives

Steiermark, Fachgruppe Garagen-, Tankstellen- und Serviceunternehmungen / Styrian Economic Chamber, Garages, Petrol Stations and Service Businesses Group Peter Wiesflecker Steiermärkisches Landesarchiv Radverkehr / Styrian Provincial Archives Radverkehr Ria Mang Curmuseum Bad Gleichenberg Roswitha Orač-Stipperger Susanne Breuss Wien Museum Susanne Plank Taliman Sluga Thomas Tretzmüller Qwien – ­Zentrum für queere Geschichte / Centre for Queer History Ursula Schwarz Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes / Documentation Centre of Austrian Resistance (DÖW) Ursula Stock Kleine Zeitung, Redak­ tionsarchiv / Editorial Archives Viktoria Haider Geologische Bundesanstalt / Geological Survey of Austria Werner Magnes Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Weltraumforschung / Austrian Academy of Sciences, Space Research Institute Wolfgang Renner Versuchsstation für Obst und Weinbau Haidegg Wolfram Märzendorfer Harmonikazentrum

materialsponsor*innen / ­ material sponsor XAL GmbH

129


Kunsthaus Graz

Kunsthaus Graz

Schauplatz Kunsthaus Graz

130


Von der Zukunft zu den Zukünften

Towards a Plurality of Futures

was sein wird Von der Zukunft zu den Zukünften

what will be Towards a Plurality of Futures

LAUFZEIT / DURATION 10.04.–31.10.2021

131


ZUR AUSSTELLUNG Die STEIERMARK SCHAU im Kunsthaus Graz widmete sich unter dem Titel was sein wird den Spuren des Zukünftigen im Hier und Jetzt. Aus dem Aktuellen heraus wurden ferne und nicht allzu ferne Entwicklungen erfahrbar gemacht, die die Gesellschaft mehrdimensional formen k­ önnen. Die Ausstellung führte bemerkenswerte Projekte und Entwicklungen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen – weitgehend aus der Steiermark oder mit ihr verbunden – disziplinen- und kulturübergreifend zusammen. Sie dehnte sich vom Vorplatz und vom Erdgeschoss über die Ausstellungsräume zur Needle und in den virtuellen Raum aus. Beteiligt waren große Unternehmen und kleine Start-ups, Initiativen, Vereine, Forschungseinrichtungen und viele Künstler*innen. Ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle Themen wurden aus vielen Perspektiven facettenreich bearbeitet. Die skizzierten Zukünfte widmeten sich den aktuellen Herausforderungen der Digitalisierung, des Klimawandels, schwindender Ressourcen, des Strukturwandels im ländlichen Raum, der Migration und Geschlechtergerechtigkeit, der wachsenden Schere zwischen Arm und Reich oder der Überalterung:

ABOUT THE EXHIBITION For SHOWING STYRIA at Kunsthaus Graz, what will be explored traces of the future that can be found in the here and now. From our current position, distant and not so distant developments became tangible, holding the prospect of shaping society in a multi-dimensional way. The show brought together remarkable projects and developments from various different areas of society – mainly from or connected to the region of Styria – across disciplines and cultures. It unfolded from the forecourt and the ground floor into the exhibition rooms, up into the Needle and out into virtual space. Large companies and small start-ups, initiatives, associations, research institutions and many artists were involved. Ecological, economic, social and cultural themes were investigated from many different angles. The futures sketched out here delved into the current challenges of digitalisation, climate change, dwindling resources, structural change in rural areas, migration and gender equality, the growing gap between rich and poor, and ageing. Issues around education and de-education, work and value, common good and responsibility, artificial intelligence and new cycles

132


Fragen der Bildung und Ent-Bildung, von Arbeit und Wert, Gemeinwohl und Verantwortung, künstlicher Intelligenz und neuen Kreisläufen wurden ­b eleuchtet; Ideen des Sorge-Tragens und einer neuen Bescheidenheit, des Sein-Lassens anstelle einer immer weiter optimierten Verwertung und einer symbiotischen Beziehung von Mensch, Natur und Technik wurden vorgestellt und Konzepte von Teilhabe, Widerstand und Alltagslösungen diskutiert. Implizit wurden dabei auch Blicke „zurück in die Zukunft“ geworfen, auf Zukunftsvorstellungen vergangener Jahrzehnte. So verschränkten sich historische und gegenwärtige Zukunftskonzeptionen, wurde auch ein Aufgreifen und Weiterdenken von in Vergessenheit geratenen Überlegungen möglich. An die Stelle des einen großen Zukunftsentwurfes, der fernen Utopie, trat eine Vielzahl an Zukunftsmöglichkeiten und Entwürfen für das Zusammenleben. Die Ausstellung und die begleitenden Aktivitäten, Diskursveranstaltungen, Performances und Exkursionen präsentierten also eine Sammlung von Zukunftsvorstellungen – manche fiktiv, andere konkret oder bereits in Umsetzung. Dies erlaubte Besucher*innen ein individuelles Eintauchen in ein komplexes Netzwerk, das sich zwischen digital und analog, alltäglicher Praxis, wissenschaftlichen und künstlerischen Visionen, zwischen mikro und makro, lokal und global aufspannte.

were examined; there were ideas about caring and a new frugality, letting be instead of an ever more optimised exploitation and a symbiotic relationship between humans, nature and technology, together with a discussion of concepts of participation, resistance and everyday solutions. Implicitly this also involved a look ‘back to the future’, at notions of the future from past decades. So historical and present-day concepts of the future became intertwined, while forgotten ideas could be picked up again and rethought. Rather than one grand design for the future, the distant utopia, what emerged instead was a plurality of potential futures and schemes for coexistence. Hence the exhibition and accompanying activities, discussion events, performances and excursions put forward a collection of visions of the future – some fictional, others concrete or already being implemented. This allowed visitors to immerse themselves individually in a complex network that spanned digital and analogue, everyday practice, scientific and artistic visions, between micro and macro, local and global.

133


134

Kunsthaus Graz

Kunsthaus Graz


Alfredo Barsuglia, Suahtsnuk, 2021, © Bildrecht, Wien, 2021, Foto: Kunsthaus Graz/ M. Grabner Alfredo Barsuglia, Suahtsnuk, 2021, © Bildrecht, Vienna, 2021, photo: Kunsthaus Graz/ M. Grabner

Superflux, Mitigation of Shock, 2017–2019, Ausstellungsansicht, Foto: Kunsthaus Graz/ M. Grabner Superflux, Mitigation of Shock, 2017-2019, Exhibition view, photo: Kunsthaus Graz/ M. Grabner

Von der Zukunft zu den Zukünften

Towards a Plurality of Futures

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Institut für Tragwerksentwurf, TU Graz, 3-D-gedruckte Stahlbetonleichtbaudecke, 2021, Foto: Kunsthaus Graz/N. Lackner Institute of Structural Design, TU Graz, 3-D-printed Reinforced Concrete Lightweight Ceilings, 2021, photo: Kunsthaus Graz/N. Lackner

Iris Andraschek, About Care, ONLY LIFE (Memories burn like a forest fire. B. Eilish), 2021 (Detail), © Bildrecht, Wien, 2021, Foto: Kunsthaus Graz/M. Grabner Iris Andraschek, About Care, ONLY LIFE (Memories burn like a forest fire. B. Eilish), 2021 (Detail), © Bildrecht, Vienna, 2021, photo: Kunsthaus Graz/ M. Grabner

136

Kunsthaus Graz

Kunsthaus Graz


Elke Auer, HIER WASSER LASSEN, 2021, © Bildrecht, Wien, 2021, Foto: Kunsthaus Graz/N. Lackner Elke Auer, HIER WASSER LASSEN, 2021, © Bildrecht, Vienna, 2021, photo: Kunsthaus Graz/ N. Lackner

Von der Zukunft zu den Zukünften

Towards a Plurality of Futures

137


01

02 GRUNDRISS

A

GRUNDRISS

ISOMETRIE

1150 250

528 350

350

8

260

AUSKREUZUNG STAHLSEILE

260

A

260

250

200

A

STÜTZE BSH BRETTSCHICHTHOLZ 8x8cm

DECKE / BODENPLATTE BSP BRETTSPERRHOLZ FICHTE 3S WSI 8cm

70

WAND BRETTSPERRHOLZ FICHTE 3S WSI 10cm AUSKREUZUNG STAHLSEILE

STÜTZE BSH

A

STÜTZE KREUZPROFILE AUS BUCHENFURNIEREN TU GRAZ, INSTITUT FÜR HOLZBAU UND HOLZTECHNOLOGIE

SCHNITT A-A ANSICHT

250 230

SCHNITT A-A

10

+310

+270

+260

+260

244

+270

DECKE / BODENPLATTE BSP BRETTSPERRHOLZ FICHTE 3S WSI 8cm

260

DECKE BRETTSPERRHOLZ FICHTE 3S WSI 10cm

52

10

ANSICHT

+10

06

07

08 ISOMETRIE

GRUNDRISS

ANSICHT

SCHNITT A-A

516 118

ANSICHT

280

118

STAHLSTÜTZE AUS L-PROFILEN GEFERTIGT FÜR DIE AUSSTELLUNG HERBERT BRANDL, MORGEN, 2020

+720

+760 +720

AUSZUG

+600

+620

ANSICHT

+590

STAHLSTÜTZE AUS L-PROFILEN GEFERTIGT FÜR DIE AUSSTELLUNG HERBERT BRANDL, MORGEN, 2020

+510

A

STAHLSTÜTZE AUS L-PROFILEN GEFERTIGT FÜR DIE AUSSTELLUNG HERBERT BRANDL, MORGEN, 2020

STAHLSEIL

86

+240

+254

+240

GRAUES MDF AUS DER AUSSTELLUNG CALARTS, 2020

AUSZUG

VERWENDUNG DER STÜTZEN ALS TRÄGER

+390

+110

EINSATZ IN BODENDOSE

A

GITTERTRÄGER AUS RUNDSTAHL AUSGEBAUT AUS EINER LAGERHALLE BAUJAHR UM 1960

11

12

ANSICHT

ISOMETRIE

ISOMETRIE

ISOMETRIE

DRAUFSICHT 357

258

88

100 82

88

88

88

158 82

250

258

13

DRAUFSICHT

82

KANTE NEEDLE

ANSICHT

ANSICHT

63

63

63

63

250

250

+325

+235

MODULE AUS ALU-FORMROHR GEFERTIGT FÜR DIE AUSSTELLUNG GRAZ ARCHITEKTUR, 2017

SCHNITT A-A

ANSICHT

+75 +40

GRAUES MDF AUS DER AUSSTELLUNG CALARTS, 2020

+40

MODULE AUS ALU-FORMROHR GEFERTIGT FÜR DIE AUSSTELLUNG GRAZ ARCHITEKTUR, 2017

17

18 ISOMETRIE

A

GRUNDRISS

ISOMETRIE

ANSICHT

ISOMETRIE

424 60

603

364

201

201

RAHMEN AUS ALU-FORMROHR GEFERTIGT FÜR DIE AUSSTELLUNG CONNECTED, 2019

SITZBANK

302

201

A

WANNE

SITZBANK

SCHNITT A-A

A

ANSICHT

ANSICHT

SCHNITT A-A

+251

+251

+250

+54

+49 +18

+9

A

22

23

ANSICHT

DETAIL VERTIKALSCHNITT

ISOMETRIE

24

ANSICHT VORNE

ANSICHT SEITE

ISOMETRIE

GRUNDRISS

ISOMETRIE 780

297

195

195

195

195

130

297

VERSCHRAUBUNG KLEMMLEISTEN AUS MDF FIXTEIL

ANSICHT

STAHLBLECH

+85

ECKDETAIL

KLAPPTEIL

VERSCHRAUBUNG AUF KLEMMLEISTEN

FR 30/30 RUNDSTAHL

FUSSPUNKT

MUTTER M12 KLEMMTEIL OBEN

VERTIKALSCHNITT

GRUNDRISS

HORIZONTALSCHNITT

VERTIKALSCHNITT

KLEMMTEIL UNTEN

KLEMMLEISTEN

RAHMEN

GRUNDRISS

VERSCHRAUBUNG M6x15

MDF SCHWENKBAR

BEINE ABNEHMBAR

VORHANDENE BODENDOSEN

138

FR 30/30

VERSCHRAUBUNG M6x15

MDF WANDMONTIERT

Kunsthaus Graz

Kunsthaus Graz


04

05

A

03

DRAUFSICHT

ISOMETRIE

GRUNDRISS

ISOMETRIE

779

10

345

124

365

310 152

BLENDRAHMEN

VORSATZSCHALE

WAND BRETTSPERRHOLZ FICHTE 3S WSI 10cm

62

B

50

MONITOR

GEPÄCKABLAGE STAHL, LACKIERT, AUSGEBAUT AUS ÖBB ZÜGEN DER REIHE 4020

290

152

420

VERGLASUNG

400

152

A

380

10

10

ISOMETRIE

A

DETAIL FENSTER

400

127

GRUNDRISS

PANEELE STAHLBLECH, LACKIERT, AUSGEBAUT AUS ÖBB ZÜGEN DER REIHE 4020

10

152

DETAIL FENSTER

A

HALTESTANGEN STAHL, LACKIERT, AUSGEBAUT AUS ÖBB ZÜGEN DER REIHE 4020

ANSICHT ANSICHT

SCHNITT A-A

SCHNITT B-B

STAHLSTÜTZE AUS L-PROFILEN GEFERTIGT FÜR DIE AUSSTELLUNG HERBERT BRANDL, MORGEN, 2020

+304

DECKE BRETTSPERRHOLZ FICHTE 3S WSI 12cm

+262

+214 +250

SCHNITT A-A

ANSICHT

+152

SIEHE DETAILPLAN!

+151 130

+62

62

LÜFTUNG

10

09 ISOMETRIE

SCHNITT B-B

+151

PANEELE STAHLBLECH, LACKIERT, AUSGEBAUT AUS ÖBB ZÜGEN DER REIHE 4020

DRAUFSICHT

ISOMETRIE

DRAUFSICHT

ISOMETRIE

625 125

125

125

125

630

119

52

125

VERKLEIDUNG ETERNIT FASSADENPLATTEN

ANSICHT

ANSICHT

SCHNITT 630

110

+359

260

260

+359

+359

GRAUES MDF AUS DER AUSSTELLUNG CALARTS, 2020

UNTERKONSTRUKTION: HOLZRAHMEN

14

UNTERKONSTRUKTION: HOLZRAHMEN

15

GRUNDRISS

DETAIL

ISOMETRIE

16

DRAUFSICHT

ISOMETRIE

ANSICHT

ANSICHT

A

270

ISOMETRIE

+320

336 169

167

SÄULE

256 STELLFUSS

ALU-FR

ANSICHT

MONITOR NEC V651

VESA 400

VITRINE

VERSCHRAUBUNGEN FÜR MONITOR

152

A

ABLAGE iPAD

ALU FR 4/4/2 SCHALUNG SÄGERAU

ALU L WINKEL 4/4/2

KVH 5/8cm

SCHNITT A-A

ANSICHT

SCHNITT

A

DETAIL OBEN

VORDERSEITE ABGEDUNKELT

A

ALU-FORMROHR

RAHMEN AUS ALU-FORMROHR GEFERTIGT FÜR DIE AUSSTELLUNG CONNECTED, 2019

19

21

20 DRAUFSICHT

VERBINDUNG

A

ISOMETRIE

ISOMETRIE

360 120

120

ISOMETRIE

OBERFLÄCHE: MDF GRAU

120 2 STUFEN 15/28

QUERSTREBE

VERBINDUNGSKEIL

ANSICHT AUFGEKLAPPT

A

GRAUES MDF AUS DER AUSSTELLUNG CALARTS, 2020

+324

ANSICHT

SCHNITT A-A +180

+80

+30

+30

VERBINDUNG

25

26 27

ISOMETRIE

32 28

143

ISOMETRIE

ISOMETRIE

ISOMETRIE

144

210

148

210

148

148 210

368

SCHNITT A-A

SCHNITT / ANSICHT

148

27

368

+261

27

+201 182

181

SCHNITT B-B

C

A

125

SCHNITT C-C

ANSICHT

B

SCHNITT B-B

TRAGPROFILE FASSADE STAHL s=12mm

+51

LOCHBLECH VON AUSSTELLUNG GRAZ ARCHITEKTUR, 2017

210

27 3

QUERSTANGEN RUNDROHR STAHL MIT GEWINDEENDE 26/3mm

B

A

DETAIL

182 62

62 57

3

182

60

143

SCHNITT A-A

ANSICHT

125

27

GRUNDRISS

30

27

FLÄCHEN AUS GEKANTETEM ALULOCHBLECH

C

B

A

B

A

GRUNDFORMAT 125x250

studio-itzo, 27 x Display, 2021, © studio-itzo studio itzo, 27 x Display, 2021 © studio itzo

Von der Zukunft zu den Zukünften

Towards a Plurality of Futures

139

B


Ausstellungsansicht was sein wird, ­vorne: Elke Auer, WET AGENCY, SPILLING ALL OVER YOUR DRY STRUCTURES, 2021, hinten: Ingeborg Strobl, alle wollen mehr nie genug, 2013, © Bildrecht, Wien, 2021, Foto: Kunsthaus Graz/M. Grabner Exhibition view what will be, front: Elke Auer, WET AGENCY, SPILLING ALL OVER YOUR DRY STRUCTURES, 2021, background: Ingeborg Strobl, alle wollen mehr nie genug, 2013, © Bildrecht, Vienna, 2021, Exhibition view, photo: Kunsthaus Graz/M. Grabner Martin Roth

140

Kunsthaus Graz

Kunsthaus Graz


Martin Roth, In October 2019 I listened to animals imitating humans, 2019, © Bildrecht, Wien, 2021, Foto: Kunsthaus Graz/ M. Grabner Martin Roth, In October 2019 I listened to animals imitating humans, 2019, © Bildrecht, Vienna, 2021, photo: Kunsthaus Graz/ M. Grabner

Von der Zukunft zu den Zukünften

Towards a Plurality of Futures

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Ausstellungsansicht, MyCera, The Living Arch, HIVEOPOLIS, Foto: Kunsthaus Graz/ N. Lackner Exhibition view, MyCera, The Living Arch, HIVEOPOLIS, photo: Kunsthaus Graz/ N. Lackner

Ausstellungsansicht, Klaus Schrefler & Thomas Gösweiner, Birke, geköhlert, 2021, © Bildrecht, Wien, 2021, Foto: Kunsthaus Graz/N. Lackner Exhibition view, Klaus Schrefler & Thomas Gösweiner, Charred birch, 2021, © Bildrecht, Vienna, 2021, photo: Kunsthaus Graz/N. Lackner

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Kunsthaus Graz

Kunsthaus Graz


Ausstellungsansicht was sein wird, vorne: Anita Fuchs, FIELD STATION (mit Forschungstisch), 2020–2021, © Bildrecht, Wien, 2021, Foto: Kunsthaus Graz/ M. Grabner Exhibition view what will be, front: Anita Fuchs, FIELD STATION (with research table), 2020–2021, © Bildrecht, Vienna, 2021, photo: Kunsthaus Graz/ M. Grabner

Von der Zukunft zu den Zukünften

Towards a Plurality of Futures

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Plamen Dejanoff, Foundation ­Requirement (Lehm-Hanf-Steine), 2021, Ausstellungsansicht, Foto: Kunsthaus Graz/M. Grabner Plamen Dejanoff, Foundation Requirement (Clay-Hemp-Bricks), 2021, Exhibition view, photo: Kunsthaus Graz/M. Grabner

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Kunsthaus Graz

Kunsthaus Graz


Sarah Bildstein, 100 Spectres, 2018–2020, Ausstellungsansicht, Foto: Kunsthaus Graz/M. Grabner Sarah Bildstein, 100 Spectres, 2018-2020, Exhibition view, photo: ­Kunsthaus Graz/M. Grabner

Von der Zukunft zu den Zukünften

Towards a Plurality of Futures

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Andreas Fogarasi, Material Library (Steiermark), 2021, © Bildrecht, Wien, 2021, Ausstellungsansicht, Foto: Kunsthaus Graz/M. Grabner Andreas Fogarasi, Material Library (Steiermark), 2021, © Bildrecht, Vienna, 2021, ­E xhibition view, photo: Kunsthaus Graz/M. Grabner

Breathe Earth Collective, Kühle Wand, 2021, Ausstellungsansicht, Foto: Kunsthaus Graz/M. Grabner Breathe Earth Collective, Kühle Wand, 2021, Exhibition view, photo: Kunsthaus Graz/M. Grabner

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Kunsthaus Graz

Kunsthaus Graz


Myvillages, International Village Shop, 2007/2021, Ausstellungsansicht, Foto: ­Kunsthaus Graz/M. Grabner Myvillages, International Village Shop, 2007/2021, Exhibition view, photo: Kunsthaus Graz/M. Grabner

Von der Zukunft zu den Zukünften

Towards a Plurality of Futures

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Arnold Reinisch, Shelf Condition, 2021, und Cabinet Morphosis, 2021, Ausstellungsansicht, Foto: Kunsthaus Graz/M. Grabner Arnold Reinisch, Shelf Condition, 2021, and Cabinet Morphosis, 2021, Exhibition view, photo: Kunsthaus Graz/M. Grabner

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Kunsthaus Graz

Kunsthaus Graz


Angelika Loderer, Go out on a limb, 2021 (Detail), © Bildrecht, Wien, 2021, Foto: Kunsthaus Graz/M. Grabner Angelika Loderer, Go out on a limb, 2021 (detail), © Bildrecht, Vienna, 2021, photo: Kunsthaus Graz/ M. Grabner

Aktivismen, Ausstellungsansicht, Foto: Kunsthaus Graz/ M. Grabner Activism, Exhibition view, photo: Kunsthaus Graz/ M. Grabner

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Towards a Plurality of Futures

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Samson Ogiamien, The Past is Present, Foto: Julia Dachs Samson Ogiamien, The Past is Present, photo: Julia Dachs

Werner Reiterer, Training Democracy, 2012, © Bildrecht, Wien, 2021, Ausstellungs­ansicht, Foto: Kunsthaus Graz/M. Grabner Werner Reiterer, Training Democracy, 2012, © Bildrecht, Vienna, 2021, ­E xhibition view, photo: ­Kunsthaus Graz/M. Grabner

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Kunsthaus Graz

Kunsthaus Graz


Das Planetenparty Prinzip, NOMONEY. Die SED – Sozialistische Eingreif Druppe ist zurück!, Foto: Julia Dachs Das Planetenparty Prinzip, NOMONEY. Die SED – Sozialistische Eingreif Druppe ist zurück!, photo: Julia Dachs

Bettina Reichel und V ­ alentina Moar, ­Weidekleid. Eine Mode_Tanz_Performance, Foto: Valerie Matseva Bettina Reichel and ­Valentina Moar, Weidekleid. Eine Mode_Tanz_Performance, photo: Valerie Matseva

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AKTIVITÄTEN

kunstprojek te und performances

Suahtsnuk Ein Projekt von Alfredo Barsuglia Ausstellungen von Maria Bakhareva & Tatiana Ivolga, Lisa Großkopf, Jasmin Hoffer & Oleg ­Soulimenko, Christian Prünster, Simon Reitmann, Peter Rieser, Val Smets, René Stiegler

Projekt „Schulhof“ mit der MS St. Andrä Christine und Irene Hohenbüchler, Lukas ­Kaufmann und das Team der Kunstvermittlung

Care #Teilhabe #Alter # Zeichnen in drei Akten Ein performativer Workshop mit Iris Andraschek

ACTIVITIES

152

art projects and performances

Suahtsnuk A project by Alfredo Barsuglia Exhibitions by Maria Bakhareva & Tatiana Ivolga, Lisa Großkopf, Jasmin Hoffer & Oleg Soulimenko, Christian Prünster, Simon Reitmann, Peter Rieser, Val Smets, René Stiegler

‘Schoolyard’ project with the St. Andrä middle school Christine and Irene Hohenbüchler, Lukas Kaufmann and the art education team

#Care #Participation #Age Drawing in three acts A performative workshop with Iris Andraschek

Kunsthaus Graz

Kunsthaus Graz


as Planetenparty Prinzip: D NOMONEY. Die SED – Sozialis­tische Eingreif Druppe ist zurück! (im Rahmen des STEIERMARK SCHAU-­ Aktionswochenendes, 09.–11.07.2021)

PRIVILEGE WALK mit Daniela Brasil (im Rahmen des STEIERMARK SCHAU-­Aktionswochenendes, 09.–11.07.2021)

amson Ogiamien: The Past is Present S (im Rahmen des STEIERMARK SCHAU-­ Aktionswochenendes, 09.–11.07.2021)

otal Refusal: Red R T ­ edemption: Brachialmarxistische Klassenanalyse Lecture Performance

David Reumüller. Awaited (in Kooperation mit Klanglicht)

as Planetenparty Prinzip: D NOMONEY. Die SED – Sozialistische Eingreif Druppe ist zurück! (as part of the Action Weekend, 09.–11.07.2021)

Samson Ogiamien: The Past is Present (as part of the Action Weekend, 09.–11.07.2021) PRIVILEGE WALK with Daniela Brasil (as part of the Action Weekend, 09.–11.07.2021)

otal Refusal: Red Redemption: T Brachialmarxistische Klassenanalyse Lecture Performance

David Reumüller. Awaited

(in collaboration with Klanglicht)

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Towards a Plurality of Futures

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gespr äche und mehr #Commons #Gemeinschaft #ZusammenArbeit The Comedy of the Commons. ­Gehört solidarischem Wirtschaften die Zukunft? #Commons #Care #ZusammenArbeit Über die Zukünfte der Pflege #Bildung #Unlearning #Teilhabe Open House der Kunstvermittlung #Kreislauf #Konsum #Ressource Reduce. Reuse. Recycle. – Weidekleid. Eine Mode_ Tanz_Performance – Im Kreis #Wohnen #Bauen #Gemeinschaft Herbstkino und -gespräch zu gemeinschaftlichem Wohnen und Bauen (in Kooperation mit der Kleinen Zeitung)

d iscussions and more

Commons #Community #Cooperation # The Comedy of the Commons. Does the future belong to solidarity-based economic activity?

#Commons #Care #Cooperation About the futures of care

#Education #Unlearning #Participation

Open House of art education

#Cycle #Consumption #Resource Reduce. Reuse. Recycle. – Weidekleid. A fashion_ dance_performance – circle #Living #Construction #Community Autumn cinema and talk on communal living and building (in collaboration with the Kleine Zeitung newspaper)

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Kunsthaus Graz

Kunsthaus Graz


#Bewegung #Stadt #Gesellschaft Herbstkino und -gespräch zu Mobilität und Stadtraum (in Kooperation mit der Kleinen Zeitung) Kunst muss politisch sein!? Kunsttalk im Rahmen von Wir schaffen das! von Maryam Mohammadi und Joachim Hainzl In Kooperation mit Verein XENOS und Kunst im ­Öffentlichen Raum

STEIERMARK SCHAU-Aktionswochenende „ Komm ins Gespräch mit …“, Bankerlgespräch, Tischtennis-Rundgangerl mit dem ANNENViERTEL

Es kriselt schon sehr: Systemwandel oder technische Innovation? Offenes Forum nach Deep Democracy

#Movement #City #Society Autumn cinema and talk on mobility and urban space (in collaboration with the Kleine Zeitung newspaper) Art must be political!? Art talk in the context of Wir schaffen das! by Maryam Mohammadi and Joachim Hainzl In cooperation with Verein Xenos and Art in Public Space Action weekend SHOWING STYRIA Come and talk to …, bench talk, table tennis round with ANNENViERTEL

crisis we have: A System change or technical innovation? Deep Democracy open forum

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spa ziergänge und exkursionen

Vom Korn zum Brot Spaziergang am Bio-Bauernhof Grottenhof, Graz (in Zusammenarbeit mit dem BIO ZENTRUM Grottenhof, Graz) Stadtökologischer Rundgang Eine innerstädtische Wanderung mit Fokus auf Naturinseln, Zusammenhänge, Grenzen und Potenziale, mit Klaus Schrefler Afrikanischer Stadtrundgang mit Emmanuel Kamdem Wildnis erleben Exkursion ins Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal und ins neue Haus der Wildnis/Lunz

w alks and excursions From grain to bread Walk at the organic farm Grottenhof Graz (in collaboration with BIO ZENTRUM Graz Grottenhof) Urban ecology walk An inner-city walk with a focus on islands of nature, interconnections, boundaries and potentials, with Klaus Schrefler African city walk with Emmanuel Kamdem Experiencing wilderness Excursion to the Dürrenstein-Lassingtal wilderness area and the new Haus der Wildnis / Lunz

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Kunsthaus Graz

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FrauenStadtSpaziergang: ­Organisierte Liebe Formen der Solidarität und der Beziehungen, mit Edith Zitz und Eva Taxacher

LesBiSchwuler Stadtspaziergang mit Hans-Peter Weingand FrauenStadtSpaziergang: Fluten in Graz und weltweit, mit Edith Zitz und Daniela Pamminger

wiederkehrende vermit tlungsformate Überblicks-, Kunst- und Architekturführungen Runder Tisch Arbeit und Freizeit, Ausbildung und Einbildung, In Bewegung, Ressource Natur?, Krisen und ­Chancen, Gleich und Ungleich

rauenStadtSpaziergang: Organised Love F Forms of solidarity and relationships, with Edith Zitz and Eva Taxacher

LesBiSchwuler city walk with Hans-Peter Weingand FrauenStadtSpaziergang: Floods in Graz and worldwide, with Edith Zitz and Daniela Pamminger

recurring educational formats Overview, art and architecture tours Round table Work and leisure, Education and imagination, On the move, Nature as a resource?, Crises and opportunities, Equal and unequal

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oOgle K Traumraum – online, TUit und Kunsthaus – online, gemma! Plaudern, Latzerl to go – Haar am Tisch – Maskenschuh, Schnittstellen, Future Games – theatrales Zukunftslabor, Shades Tours Graz

bungen in der Betrachtung von Kunstwerken Ü Andreas Fogarasi, Material Library (Steiermark) und VPZ Verpackungszentrum Graz Martin Roth, In October 2019 I listened to animals imitating humans Iris Andraschek, About Care. Memories burn like a forest fire (B. Eilish)

Kreisläufe Kurator*innenführung durch die Ausstellungen in Kunsthaus Graz und HDA (in Kooperation mit dem Haus der Architektur Graz)

KoOgle Traumraum – online, TUit and Kunsthaus – online, gemma! Plaudern, Latzerl to go – Haar am Tisch – Maskenschuh, Schnittstellen, Future Games – theatrical future laboratory, Shades Tours Graz Exercises in viewing works of art Andreas Fogarasi, Material Library (Styria) and VPZ Verpackungszentrum Graz Martin Roth, In October 2019 I listened to animals imitating humans Iris Andraschek, About Care. Memories burn like a forest fire (B. Eilish) Cycles Curator’s tour of the exhibitions at Kunsthaus Graz and HDA (in collaboration with the Haus der Architektur Graz)

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Kunst trifft Natur Von 2 Seiten betrachtet: STEIERMARK SCHAU Space Kids Hallo Zukunft. Nachricht an mich! Durch die digitale Brille 45" online Einblicke in die Ausstellung Koffer der Erinnerungen Aktionskoffer Reise in die Zukunft! (Auf ins Unbekannte, Ein Code für die Zukunft, Daheim 2050, Ein Ding aus der Zukunft!) Aktionskoffer Reise in die Zukunft! Für Volksschulen (Post aus der Zukunft, Boom in grün! Samenbälle)

Art meets nature Seen from both sides: SHOWING STYRIA Space Kids Hello future. Message to me! Through the digital glasses 45" online tour through the exhibition Suitcase of memories Action kit Journey to the future! (Up into the unknown, A code for the future, Home 2050, A thing from the future!) Aktionskoffer Journey to the future! For primary schools (Post from the future, Boom into green! Seed balls for a flourishing future, With glasses into the future, For a better world)

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Megaphon KIDS Beilage „Was ist Zukunft für dich?“

kooper ationen Stadtreparaturkonferenz garbage.city.death? Eine Stadt reparieren (in Kooperation mit Graz Kulturjahr 2020, TiB, Dramatiker*innenfestival 2021, Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark) Sonne = Licht = Energie Solarenergie im Gespräch zwischen Kunst, Wissenschaft und Technik (in Kooperation mit dem Haus der Architektur Graz)

Megaphon KIDS Supplement ‘What is future for you?’

collaborations Urban Repair Conference garbage.city.death? Repairing a city (in cooperation with Graz Year of Culture 2020, TiB, Dramatiker*innenfestival 2021, Institute for Art in Public Space Styria)

Sun = Light = Energy Solar energy in conversation between art, science and technology (in cooperation with the Haus der Architektur Graz)

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Kunsthaus Graz

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he Circular Economy T Bestand als Materialressource Konferenz zur Ausstellung Material Loops α im HDA (in Kooperation mit dem Haus der Architektur Graz)

DISPLAY. Identity of the Youth Ein Projekt des Vereins TANAKA manuskripte 233 Präsentation des Schwerpunkthefts was sein wird mit studio ASYNCHROME, Katrin Köhler, Bodo Hell, Fiston Mwanza Mujila u. a.

The Circular Economy Buildings as a material resource Conference on the exhibition Material Loops α at the HDA (in cooperation with the Haus der Architektur Graz) DISPLAY. Identity of the Youth A project by the TANAKA association manuskripte 233 Presentation of the issue what will be with studio ASYNCHROME, Katrin Köhler, Bodo Hell, Fiston Mwanza Mujila a. o.

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was sein wird Von der Zukunft zu den Zukünften

what will be Towards a Plurality of Futures

wir danken den künstler*innen, kooper ations- und projek tpartner*innen, leihgeber*innen, sponsor*innen sowie ideengeber*innen we would like to thank the artists, cooperation and project partners, lenders, sponsors and idea generators

Projektleitung / Head of Project Barbara Steiner Kurator*innen / Curators Katrin Bucher Trantow, Martin Grabner, Barbara Steiner Wissenschaftliche und kuratorische Mitarbeit / Scientific and Curatorial Collaboration Joana Grah, Katia Huemer, Michaela Humpel, Leo Kühberger, Isabel Lesjak, Monika Holzer-­ Kernbichler, Dirk Raith, Elisabeth Schlögl, Klaus Schrefler, Eva Taxacher, Lena Trichtel, Alexandra Trost, Edith Zitz Ausstellungsarchitektur /  Exhibition Architecture studio-itzo: Martina Schiller, Rainer Stadlbauer

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Registratur /  Registrars Elisabeth Ganser, Magdalena Muner, Sara Buchbauer (Mobiliar Superflux) Deutsches Lektorat /  German Proofreading Jörg Eipper-Kaiser Deutsch-Englisch-Übersetzungen /  German-English Translations Kate Howlett-Jones Konservierung, Restaurierung /  Conservation, Restoration Paul-Bernhard Eipper, Tanja Gasser, Manuela Hafenscher, Barbara Molnár-Lang Ausstellungsaufbau /  Construction Team Robert Bodlos, David Bosin, Helmut Fuchs, Klaus Fuchs, Ivan Gorickić, Bernd Klinger, Irmgard Knechtl, Peter Koren, Andreas Lindbichler, Markus Malisniak, Mehmet Öncebe, Klaus Riegler, Peter Semlitsch, Georg Sperl, Erich Waisch Technischer Aufbau, IT /  Technical Construction, IT Richard Gutensohn, Georg Pachler Licht, Haustechnik /  Light, Building Services Erik Ernst, Walter Ertl, Peter Rumpf

Ausstellungsgrafik /   Exhibition Graphics Viktoria Hohl, Christian Konrad Stephan Göschl, Jasmin Roth

Kunstvermittlung /  Educational Team Wanda Deutsch, Anna Döcker, Jasmin Edegger, Christof Elpons, Gabriele Gmeiner, Monika

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Holzer-Kernbichler, Jana Pilz, Antonia Veitschegger, Markus Waitschacher Ansprechperson für Barrierefreiheit / Contact for accessibility inquiries Eva Ofner Veranstaltungsmanagement /  Event Management Franz Adlassnig, Gabriela ­Filzwieser, Magdalena Kermann, Nico Noriller

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KÜNSTLER*INNEN / ARTISTS: Azra Akšamija Iris Andraschek Elke Auer Alfredo Barsuglia Sarah Bildstein Herbert Brandl Breathe Earth Collective, Karlheinz Boiger, Lisa Maria Enzenhofer, Andreas Goritschnig, Markus Jeschaunig, Bernhard König Christian Brix Josef Dabernig Plamen Dejanoff Christian Eisenberger Manfred Erjautz Eva&Co, Veronika Dreier, Eva Ursprung Peter Fend Andreas Fogarasi Anita Fuchs G.R.A.M., Martin Behr, Günther Holler-Schuster Julia Gaisbacher Sonja Gangl Joachim Hainzl Daniel Hermes Severin Hirsch Christine und Irene Hohenbüchler Barbara Holub Eilfried Huth Markus Jeschaunig Johanna und Helmut Kandl Helen Knowles Ulrike Königshofer Eva Koppler Hans Kupelwieser Marianne Lang Angelika Loderer Maryam Mohammadi Alois Mosbacher Muntean/Rosenblum

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MyVillages, Antje Schiffers, Wapke Feenstra, Kathrin Böhm Karl Neubacher Zita Oberwalder Samson Ogiamien Hannes und Herta Priesch public works, Andreas Lang Arnold Reinisch Werner Reiterer Oliver Ressler Arnold Reichel Risograd, Hanna Stein, Julia Wurzinger, Julia Knaß Martin Roth Michael Sladek Onur Sönmez SPLITTERWERK, Mark Blaschitz, Edith Hemmrich Kurt Stadler Edda Strobl Ingeborg Strobl studio ASYNCHROME, Marleen Leitner, Michael Schitnig Superflux, Anab Jain, Jon Ardern Erika Thümmel Milica Tomić Total Refusal, Susanna Flock, Robin Klengel, Leonhard Müllner, Michael Stumpf Tracing Spaces, Michael Hieslmair, Michael Zinganel Eva Ursprung Anna Vasof Nina Vobruba Lois Weinberger Markus Wilfling Erwin Wurm Liu Xiaodong Viktoria Zink zweintopf, Eva Pichler, Gerhard Pichler

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PROJEKTPARTNER*INNEN AUS FORSCHUNG, WIRTSCHAFT UND ZIVILGESELLSCHAFT / PROJECT PARTNERS FROM RESEARCH, ECONOMY AND CIVIL SOCIET Y Agrargemeinschaft Krakaudorfer Gemeindeberg, Otto Siebenhofer AnyConcept, Manuel Weichselbaum, Leander Zaiser Artgineering, Stefan Bendiks, Markus Monsberger Artificial Life Lab, Universität Graz, Asya Ilgün, Thomas Schmickl, Martin Stefanec AVL Cultural Foundation, Elisabeth Gigler, Kathryn List BauKarussell, Markus Meissner, Irene Schanda Blühendes Österreich – REWE International gemeinnützige Privatstiftung, Ronald Würflinger Bike Citizens, Simone Feigl, Elisabeth Felberbauer, Gertjan Vijge BIO ZENTRUM Graz Grottenhof, Karin Magometschnigg, Gabriele Blaschitz Black Lives Matter Graz, Precious Nnebedum Daniela Brasil C2C, Albin Kählin, Tammo Trantow Caritas Steiermark, Peter Wagner Club Hybrid, Heidi Pretterhofer, Michael Rieper Critical Mass Graz Das Deka-/Gramm, Kaufhaus der Zukunft, Verena Kassar Der Standard, Wojciech Czaja Die Grazer Grünen, Edith Glanzer

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EDUTHEK, Bildungsministerium, Bildung, Wissenschaft und Forschung EOOS, Martin Bergmann, Gernot Bohmann, Harald Gründl, Nicole Larcher Andreas Exner Extinction Rebellion FGM Forschungsgesellschaft Mobilität, Karl-Heinz Posch, Karl Reiter Forum Stadtpark, Heidrun Primas Frauenservice Graz Fraunhofer Austria, Sandra Stein, Melanie Tasch Bärbl und Konrad Frey Anni Gamerith Gemeinde Stanz, Friedrich Pichler Roman Gordy Thomas Gösweiner Grazer Energieagentur, Birgit Kohla, Doris Wiederwald Oskar Grollegger Hofer KG Holding Graz, Gert Heigl, Christina Hofer, Wolfgang Malik, Dzenana Omerhodzic, Bernd Peter holz.bau forschungs gmbh HyCentA, Alexander Trattner, Bianca Grabner Innovationszentrum W.E.I.Z., Bernadette Karner, Wolfgang Knöbl, Thomas Krenke Institut für Wohnbauforschung, Andrea Jany JOANNEUM RESEARCH, Amir Dini, Lucas Paletta Heli Kammerer Kaufhaus Hubmann / Kaufhaus der Zukunft, Florian Hubmann Kaufhaus Loder / Kaufhaus der Zukunft, Georg Loder Kaufhaus Reisinger / Kaufhaus der Zukunft, Andreas Reisinger

Florian Knoll Kooperatives Wohnen Volkersdorf, Werner Schwarz Land Steiermark, Abteilung 16 Verkehr und Landeshochbau, Markus Bogensberger, Peter Sturm, Andreas Tropper Landwirtschaftliche Fachschule Grottenhof, Erich Kerngast, Elfi Stangl, Maria Bauer, Anna Seidl, Elias Brauchart Leftshift One, Patrick Ratheiser, Christian Weber MAKAvA, Agnes Fogt Männerwohnheim der Stadt Graz, Barbara Tschapeller-Warscher materialnomaden, Andrea Kessler Mayer Recycling, Andreas Säumel Megaphon Graz, Sabine Gollmann Montanuniversität Leoben, Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft, Karl Friedrich, Roland Pomberger Maximilian Moser Murauerinnen, Isabella Krainer, Gunilla Plank nahgenuss, Micha Beiglböck, Lukas Beiglböck Neuberg College, Daniela Brasil, Marie-Therese Kampelmühler, Konstantin Schmidtbauer NMS St.Andrä nonconform, Marieluise Brandstätter, Roland Gruber, Stefan Spindler, Johanna Treberspurg Österreichische Post AG, Wolfgang Grausenburger Oxford Internet Institute, Sandra Wachter Probebetrieb, Offener Betrieb, Akademie Graz / Camera Austria / esc medien kunst labor / FORUM STADTPARK / Grazer Kunstverein / IZK/TU Graz / < rotor > Zentrum

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Kunsthaus Graz


für Zeitgenössische Kunst / ­Künstlerhaus KM / Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz Radlobby ARGUS Steiermark, Walter Bradler RosaLilaPantherInnen, Joe Niedermayer SCAN, Rainer Rosegger Schule im Aufbruch Silent University in Austria | Kunstlabor Graz | uniT, Helmut Ege, Theresa Wakonig SoLaKo, Daniela Talker-Huiber, Gundi Minutillo Sonnenerde, Gerald Dunst SPAR Österreichische Warenhandels AG, Richard Kaufmann Stadt Graz, Stadtbaudirektion, Christian Nussmüller, Bertram Werle, Reis Simone Stadt Graz, Verkehrsplanung, Wolfgang Feigl, Barbara Urban Studio Magic Timeular, Manuel Bruschi, Manuel Zoderer Transparadiso, Barbara Holub, Paul Rajakovics TU Graz, Institut für Biobasierte Produkte und Papiertechnik, Stefan Spirk, Werner Schlemmer, Wolfgang Bauer TU Graz, Institut für Holzbau und Holztechnologie, Bernd Heissenberger TU Graz, Institut für Konstruieren und Entwerfen, Petra Petersson, Armin Stocker TU Graz, Institut für Maschinelles Sehen und Darstellen, Horst Bischof TU Graz, Institut für Technische Logistik, Norbert Hafner, Christian Landschützer TU Graz, Institut für

Tragwerksentwurf, Stefan Peters, Andreas Trummer, Robert Schmid, Georg Hansemann, Christoph Holzinger, Joshua Tapley TU Graz, Institut für Zeitgenössische Kunst, Unlearning Classroom, Daniela Brasil TU Graz, Institute of Interactive Systems and Data Science, Johanna Pirker TU Graz, Institute of Theoretical Computer Science, Robert Legenstein, Wolfgang Maass TU Graz, Institut für Architektur und Medien, Julian Jauk, Hana Vašatko, Lukas Gosch, Urs Hirschberg, Milena Stavrić TU München / Imperial College London, Kerstin Hammernik TU Wien, Institut für Raumplanung, Luca Bierkle, Isabel Stumfol Verein für Politik und Zeitgeschichte in der Steiermark, Johann Trummer Verein Landluft, Elisabeth Leitner Verein Stadtteilprojekt ANNENViERTEL, Maria Reiner VPZ, Susanne Meininger, Bettina Reichl Wolfgang Wehap Weingut Söll, Hannes Söll Weizer Schafbauern, Karina Neuhold, Martina Sailer Wildnisgebiet Dürrenstein, Christoph Leditznig, Laura Pabst, Reinhard Pekny, Nina Schönemann wohnlabor, Rebekka Hirschberg, Anna Jäger, Jomo Ruderer Women*s Action Forum, Veronika Spannring

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ASSOZIIERTE PROJEKTPARTNER*INNEN / ­A SSOCIATED PROJECT PARTNERS Walter Ackerl Agrarbezirksbehörde Steiermark, Martin Strobl Alexander Kleinlercher Bauleistungen, Alexander Kleinlercher ALLES EVENT, Markus Knaus Andrea Vattovani Architecture, Andrea Vattovani Antidiskriminierungsstelle Steiermark Architekt Norbert Müller, Norbert Müller architektur consult, Hermann Eisenköck Architekturwerk, Christoph Kalb Atelier Neubacher, Michael Neubacher Atelier Thomas Pucher, Crystal O’Brien, Thomas Pucher AVI Alpenländische Veredelungs-Industrie, Gerd Unger Botanic Matters GmbH, Eva-Maria Ecker-Eckhofen Bezirksbehörde Graz Umgebung, Irene Strasser Bild + Grafik, Hans Georg Tropper Bio Ernte Steiermark, Josef Renner BIOHOF Krautgartner, Patrick Krautgartner, Theresa Krautgartner Christine Braunersreuther BUNA Coffee Roasters / Kaufhaus der Zukunft, Susanne Feier Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Christian Schlag, Dirk Wandelt Burschenschaft Hysteria Café Esperanto, Matthias Uhl Camera Austria, Reinhard Braun,

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Angelika Maierhofer Adina Camhy Chiala, Emmanuel Kamdem Werner Ekinci Lukas Elsneg EPPS Architekten Ernst Giselbrecht + Partner ­Architektur, Ernst Giselbrecht esc medien kunst labor, Reni Hofmüller ESIT – Erste Steirische IT-Genossenschaft eGen, Gerald Harrer, Nora Hauer Etivera Verpackungstechnik GmbH Europäischer Köhlerverein, Peter und Gertrud Wieser Fiedler.Tornquist Arch+Urb, ­Johannes Fiedler, Jördis Tornquist Fronius, Benjamin Fischer Galerie Emanuel Layr, Emanuel Layr Galerie Krinzinger, Ursula Krinzinger Galerie Reinisch, Helmut Reinisch, Manuela Schlossinger Gangoly & Kristiner Architekten, Hans Gangoly gat.st, Karin Wallmüller gedawa Danninger & Wassermann OG Giencke & Company Architects, Volker Giencke GSarchitects, Danijela Gojic, Brigitte Spurej Jammernegg Lorenz Wido Gunczy Haus Rosalie – Notschlafstelle für obdachlose Frauen, Barbara Goricki-Gubo Daniel Häni Hanus Garagentor GmbH HDA Haus der Architektur Graz, Beate Engelhorn Hofrichter-Ritter Architekten, Gernot Ritter

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HoG Architektur, Martin Emmerer, Clemens Luser, Hansjörg Luser Jona Hoier HTBLVA Graz Ortweinschule, Martin Hörl, Manfred Kniepeiss, Otto Mild, Josef Konrad HYGIENICUM GmbH INNOCAD ARCHITEKTUR, Martin Lesjak JOANNEUM RESEARCH LIFE, Franz Prettentaler Markus Kaiser Christian Komposch König Maschinen Gesellschaft m.b.H., Wolfgang Staufer David Kranzelbinder Gerald Kuhn Kunsthauscafé, Nathalie Fantitsch, Michael Schunko Gernot Kunz LAM ARCHITEKTUR STUDIO, Nicole Lam Leberblümchen Legat Architektur, Martina Legat Wilfried Lentz LOVE architecture + urbanism, Mark Jenewein, Herwig Kleinhapl, Bernhard Schönherr MAGNA STEYR Fahrzeugtechnik AG & Co KG, Guido Bartlok, Michaela Feichtner Marienstüberl – Küche für Obdachlose Caritas der Diözese Graz Seckau, Philipp Friesenbichler Metallbau Leicht, Wolfgang Krenn Gerda Missoni Montanuniversität Leoben, Wilfried Eichlseder Museum der Moderne Salzburg, Thorsten Sadowsky Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig, Karola Kraus Museums For Future Austria, Elisabeth Feinig

Naturschutzbund, Dagmar Breschar Neue Galerie Graz, Peter Peer Nussmüller Architekten, Werner Nussmüller, Stefan Nussmüller Familie Ochensberger Otrans Transport GmbH Manfred Petschnigg PichlerWerke, Josef Glettler, Werner Gruber Viktor Pölzl Regionalentwicklung, Günther Tischler reitmayr architekten, Peter Reitmayr Riegler Riewe Architekten, Roger Riewe Margret und Hans Roth rotor, Anton Lederer, Margarete Markovec Salon deluxe / Ranegger & Partner OG Margareta Sandhofer Saubermacher, Andreas Opelt Sautter – advanced energy ­consulting ZT, Sebastian Sautter schlosser + partner, Daniel Schlosser Enno Schmidt SoLaKo / Biohof Maierhofer, Reinhard Maierhofer Sophie Tappeiner KG, Sophie Tappeiner Stadtarchiv Graz STICHWORT. Archiv der ­­ Frauen- und Lesbenbewegung Stingl-Enge Architekten, Alexandra Stingl-Enge STRABAG AG, Gerlinde Kogler Strabag Kunstforum, Tanja Skorepa Regine und Erika Stransky Karim Strohriegl Studio WG3, Albert Erjavec Sepp Theurer

Kunsthaus Graz

Kunsthaus Graz


Christian Tod Tritthart + Herbst Architekten, Hermann Herbst TU Graz, Friedrich Fraundorfer, Michael Stefan Holly, Harald Kainz, Brigitte Hasewend TU Graz, Institut für Architektur­ theorie, Kunst- und Kulturwissenschaften, Anselm Wagner TU Graz, Science, Technology and Society Unit, Bernhard Wieser, Günter Getzinger Universität Graz, Martin Polaschek Universität Graz, Institut für Kunstgeschichte, Sabine Flach VinziLife – Haus für psychisch kranke Frauen, Jolanda Kölbl Walter Watzl Wiener Schnecken Manufaktur e.U., Andreas Gugumuck Wolf Haustechnik ZG Lighting Austria GmbH, Roman Brandstätter Zimmerei Konrad, Josef Konrad

Christian Tippelreither, Elena Klausbauer Wienerberger Österreich GmbH, Viktoria Schmidt Zultner GmbH, Bernd Flachs, Julian Haas

MATERIALSPONSOR*INNEN / ­M ATERIAL SPONSORS baumit, Eduard Artner Berberich Papier GmbH, Christoph Preitler Eternit Österreich GmbH, ­Hans-Jörg Kasper, Christof Pohn, Gerhard Spießberger KLH Massivholz GmbH, Johannes Habenbacher, Marco Huter, Sonja Moder Lang+Lang GmbH, Werner Lang Mayr-Melnhof Holz AG, Sonja Hiebler-Liebminger, Richard Stralz Holzcluster Steiermark GmbH,

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Mobiler Pavillon

mobile pavilion

Schauplatz mobiler Pavillon

4

liezen leoben

Schladming m u r ta l

murau

WIEN 08.–18.04.2021 HARTBERG 08.05.–04.06.2021 SPIELBERG 05.–25.07.2021 SCHLADMING 14.08.–05.09.2021 BAD RADKERSBURG 25.09.–31.10.2021

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3 Spielberg

voitsbe

deu


Kunst – Vielfalt – Landschaft

1 Wien

b r u c k- m ü r z z u s c h l a g

Art – Diversity – Landscape

wer wir sind

2 weiz

Hartberg graz umgebung

hartberg-fürstenfeld

who we are

erg

Graz

utschlandsberg

südoststeiermark leibnitz

5 Bad Radkersburg

Kunst Vielfalt Landschaft

Art Diversity Landscape

LAUFZEIT / DURATION 08.04.–31.10.2021

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EIN ANDERER BLICK AUF DAS VERTRAUTE astrid kury, ak ademie gr a z Kuratorin der Ausstellung wer wir sind. Kunst – Landschaft – Vielfalt im mobilen Pavillon Wer sind wir, was macht die Steiermark aus? Als Charakteristikum der Steiermark wird gerne die Vielfalt an Kulturlandschaften genannt. Daher haben wir Landschaft zum Motiv der Ausstellung gemacht. Landschaft ist ein wesentlicher identitätsstiftender Faktor für viele Menschen und damit auch ein Element kollektiver Selbstbilder. Landschaft ist ein offenes, interdisziplinäres und grenzüberschreitendes Konzept, mit dem sich gesellschaftliche Beziehungen untersuchen lassen. Landschaft ist unsere Lebensgrundlage. Im Blick auf steirische Landschaften konzentrierten wir uns auf die Aspekte von Vielfalt. Kunst und Forschung setzten wir als Methoden ein, um einen anderen Blick auf das Vertraute zu gewinnen.

TAKING A DIFFERENT LOOK AT THE FAMILIAR astrid kury, ak ademie gr a z Curator of the exhibition who we are Art – Diversity – Landscape at the mobile pavilion Who are we, what makes Styria distinct? The diversity of cultural landscapes is often cited as a characteristic feature of Styria. This is why we decided to make landscape the motif of this exhibition. The landscape is an essential identity-shaping factor for many people and so also an element of collective self-images. Landscape is an open, interdisciplinary and crossborder concept that allows us to examine social relationships. Landscape is the basis of our life. Looking at Styrian landscapes, we focused on aspects of diversity. We used art and research as methods in order to gain a different view of the familiar.

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Mobiler Pavillon

mobile pavilion


Vielfalt ist über die schiere Anwesenheit von Verschiedenem hinaus interessant, weil sie im Wechselspiel des Unterschiedlichen neue Möglichkeiten entstehen lässt, die Entwicklung von Neuem befördert: Vielfalt bringt Vielseitigkeit mit sich, und damit Resilienz in Krisenzeiten. Vielfalt ist normal. Meist fällt sie uns nur auf, wenn sie neu und damit ungewohnt ist. Das zeigte der Ausstellungsbeitrag „Sprachenlandschaft Steiermark“, der in Zusammenarbeit mit dem Forschungsbereich Plurilingualismus am treffpunkt sprachen der Karl-Franzens-Universität Graz und dem Pavelhaus in Laafeld bei Bad Radkersburg entstanden ist. Vielfalt, auch sprachliche, begleitet die menschliche Kultur, das zeigen etwa auch die steirischen Orts- und Flurnamen. Gegenwärtig werden mehr als 150 Sprachen in der Steiermark verwendet. Als Zeichensetzung für das slowenische Erbe der Steiermark und mit dem Ziel einer europäischen Mehrsprachigkeit war diese Ausstellung dreisprachig (Deutsch, Englisch, Slowenisch). Die landschaftliche Vielfalt der Steiermark prägt Infrastruktur, Wirtschaft und Alltagsleben. Die regionalen Herausforderungen dieser Vielfalt zeigten wir in einer Auswahl thematischer Karten von GIS Steiermark und Schulatlas Steiermark.

Diversity is interesting beyond the mere presence of variety, because it allows new possibilities to emerge in the interplay of difference, and encourages the development of something new: Diversity brings with it versatility, and thus resilience in times of crisis. Diversity is normal. We usually only notice it when it is new and thus unusual. This was demonstrated in ‘Linguistic Landscape Styria’, created in collaboration with the plurilingualism research area of treffpunkt sprachen at the University of Graz and the Pavelhaus in Laafeld near Bad Radkersburg. Diversity, including linguistic diversity, is part of human culture, as shown in Styrian place and field names, for example. Over 150 languages are currently used in Styria. As a mark of Styria’s Slovenian heritage and with the aim of European multilingualism, this exhibition was trilingual (German, English, Slovenian). Styria’s diversity of landscapes shapes its infrastructure, economy and everyday life. We reflected the regional challenges of this diversity in a selection of thematic maps from GIS Steiermark and Schulatlas Steiermark.

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

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Vielfalt stellten wir auch als Artenreichtum vor, wie er sich gerade im Strukturreichtum der unterschiedlichen Kulturlandschaften entwickeln konnte. Dem Biologen Heli Kammerer war es für die Ausstellung ein Anliegen, die Schönheit der Biodiversität zuerst einmal ohne Nutzendenken zu zeigen. Doch selbstverständlich ist der Erhalt der Ökosysteme und ihrer Artenvielfalt in vielerlei Hinsicht lebensnotwendig. Eine Vielfalt an sozialen Innovationen haben die 15 steirischen LEADER-Regionen entwickelt, in europaweiter Zusammenarbeit mit den über 3.000 LEADER-Regionen in Europa. Die besten Beispiele wurden in der Ausstellung mit einem kurzen Film von Posch TV vorgestellt. Sehr großes Besucher*inneninteresse haben die „kontaminierten Landschaften“ hervorgerufen. Dieser Beitrag beruht auf einem Begriff, den der Autor, Journalist und Übersetzer Martin Pollack entwickelt hat, um zu zeigen, wie mithilfe der Natur die Spuren des NS-Terrors gezielt unsichtbar gemacht wurden. Wie gehen wir mit diesen kontaminierten Orten um, fragte dazu der Zeithistoriker Heimo Halbrainer, der bereits eine umfassende Topografie des NS-Terrors für die Steiermark erstellt hat. Allem voran aber gaben wir mit der Ausstellung der Vielfalt des zeitgenössischen Kunstschaffens in der Steiermark Raum: Zum einen haben wir namhafte Persönlichkeiten des Kulturlebens um Auskunft über ihre

We also presented diversity as a richness of species, as it developed precisely in the structural richness of the different cultural landscapes. For the exhibition, biologist Heli Kammerer was keen to show first of all the beauty of biodiversity, without thinking in terms of benefits. And yet of course, the preservation of ecosystems and their biodiversity is vital in so many respects. A diversity of social innovations has been developed by the 15 Styrian LEADER regions, in Europe-wide cooperation with the more than 3,000 LEADER regions in Europe. The best examples were presented at the exhibition with a short film by Posch TV. Our visitors were extremely interested in the ‘contaminated landscapes’. This contribution is based on a term developed by the author, journalist and translator Martin Pollack to demonstrate how the traces of Nazi terror were deliberately made invisible with the help of nature. How do we deal with these contaminated places, asked the contemporary historian Heimo Halbrainer, who has compiled a comprehensive topography of Nazi terror for Styria. First and foremost, however, we gave space to the diversity of contemporary art in Styria: On the one hand, we asked well-known figures from cultural life to tell us about their relationship to Styria: Does it matter

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Mobiler Pavillon

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Beziehung zur Steiermark gebeten: Spielt es eine Rolle, wo man aufgewachsen ist, arbeitet und lebt? Diese 31 Videostatements sind unter den Bedingungen des Lockdowns entstanden und legten in einer sehr persönlichen, unmittelbaren Weise die Beziehungen zur Landschaft offen, die meist emotional aufgeladen sind, im Spektrum zwischen kritischer Distanz und affirmativer Nähe. Zum anderen gaben die 24 Kunstbeiträge im Panorama einen exemplarischen Überblick über die junge Kunstszene des Landes, mit künstlerischen Landschaftsskizzen in Video, Foto oder Zeichnung. Diese eigens für die 50 Meter lange Leinwand entwickelten Auftragsarbeiten ermöglichten es, auf eine ganz ungewohnte Art durch die Steiermark zu wandern. Zu sehen war ein Crossover zur Steiermark, von Porträts ikonischer Landschaften wie der Mur, des Erzbergs oder des Red Bull Rings in Spielberg über Naturmotive wie Wälder, Moore, den Grünen See oder die Farben des Himmels, und dazu Einblicke in soziale Landschaften, Grenzlandschaften, Industrielandschaften oder künstliche Landschaften. Ein einzigartiges Panorama der Offenheit und der Vielfalt ist damit in dieser neuen Ausstellung des Landes entstanden.

where you grew up, where you work and live? These 31 video statements were created under the conditions of the lockdown and revealed in a very personal, direct way their relationships with the landscape, which are often emotionally charged, in the spectrum between critical distance and affirmative closeness. On the other hand, the 24 art contributions in the Panorama gave a sample overview of the young art scene in the region, with artistic landscape sketches as video, photo or drawing. These commissioned works, specially developed for the 50-metre-long canvas, allowed visitors to wander through Styria in a very unusual way. On display was a crossover to Styria, from portraits of iconic landscapes such as the River Mur, the Erzberg mountain or the Red Bull Ring in Spielberg, to natural motifs such as forests, moorland, the Grüner See lake or the colours of the sky, together with insights into social landscapes, border landscapes, industrial landscapes and artificial landscapes. In this way a unique panorama of openness and diversity was created at this new regional exhibition.

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

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Das Panorama diente vor allem als Medium der Horizonterweiterung: Wir wollten mit den monumentalen Bildern zur Kunst verführen und mit den Möglichkeiten einer Landesausstellung das zeitgenössische Kunstschaffen im Bildungskanon des Landes prominent platzieren. Kunst und Kultur sind für alle da. Für jene, die sich damit beschäftigen, sind sie ein unverzichtbares Mehr in ihrem Leben, und auch gesellschaftlich betrachtet stellen Kunst und Kultur einen unschätzbaren Freiraum dar. Kunst ist das, was bleibt. Hinter dieser Poesie des Alltags, wie sie die Kunst erschließt, liegt zugleich aber auch die Auseinandersetzung mit brennenden Fragen der Gegenwart wie dem Umgang mit Klimawandelfolgen oder der Beförderung sozialer Gerechtigkeit. Damit wird in einem zweiten Schritt deutlich an unsere Verantwortung für die Lebensgrundlage Landschaft erinnert: Wer wollen wir im Rückblick kommender Generationen gewesen sein?

The panorama served above all as a medium for broadening horizons: we wanted these monumental images to draw people into art, and to use the possibilities offered by a regional exhibition to place contemporary art prominently in the region’s educational canon. Art and culture are for everyone. For those who engage with them, they are an essential bonus in their lives, and from a social point of view, art and culture also represent an invaluable free space. Art is what remains. Behind this poetry of everyday life, as it is opened up by art, lies at the same time the exploration of burning questions of the present, such as how to tackle the consequences of climate change or how to promote social justice. In a second step, this is a clear reminder of our responsibility for the landscape as a basis of life: As they look back at us, who do we want to be in the eyes of future generations?

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Kunst – Vielfalt – Landschaft

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AUSSTELLUNGSGESTALTUNG ­M OBILER PAVILLON alex ander k ada Projektleitung, Gestaltung der Ausstellung wer wir sind. Kunst – Landschaft – Vielfalt im mobilen Pavillon

gebäude Eine Ausstellung, die mittels eines mobilen Pavillons, im Laufe eines Jahres an fünf verschiedenen Standorten gezeigt wird, ist technologisch, planerisch und logistisch eine Herausforderung. Ein stützenfreier Raum, mit einer Fläche von 800 Quadratmetern, 40 Metern Länge, 20 Metern Breite und 8 Metern Höhe war die gestalterische Vorgabe. Eine leichte und elegante Aluminiumkonstruktion, die rasch und einfach auf- und abzubauen ist, ermöglicht dieses anspruchsvolle Vorhaben. Die eigens dafür entwickelte Fassade aus einer transluzenten, textilen Membran, die das Gebäude bei Dunkelheit mittels programmierbarer LED-Hinterleuchtung nach außen strahlen lässt, gibt einen subtilen Hinweis darauf,

EXHIBITION DESIGN MOBILE PAVILION alex ander k ada Project management, design of the exhibition who we are. Art – Diversity – Landscape at the mobile pavilion

building An exhibition that is shown using a mobile pavilion at five different locations over the course of a year is a challenge in terms of technology, planning and logistics. The design brief was for a column-free space with a surface area of 800 square metres, 40 metres long, 20 metres wide and 8 metres high. This ambitious plan was made possible by a light and elegant aluminium construction, which is quick and easy to erect and dismantle. The specially developed façade, made of a translucent textile membrane that allows the building’s exterior to shine in the dark using programmable LED backlighting, gives a subtle indication that the most important design element for the exhibition inside is light.

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dass das wichtigste Gestaltungsmittel für die Ausstellung im Innenraum das Licht ist.

innnenr aum Sehr große Projektionen, die Filme und bewegte Bilder zeigen, ­n ehmen Bezug auf aktuelle Sehgewohnheiten und wohl auch auf die der Zukunft. Video ist das Medium der Stunde und das muss sich in der Vermittlung von Inhalten auswirken. Der Ausstellungsraum wird durch Informationsübertragung mittels Licht bestimmt. Die Dimension des Gebäudes tritt in den Hintergrund und rückt ein leuchtendes und interessantes Ausstellungs-Display ins Licht. Lange, geschwungene Flächen formen einen Projektionsraum für ein Panorama. (Das Panorama in seiner ursprünglichen Idee gilt als Frühform des Films.) Im mobilen Pavillon erfährt das klassische Panorama eine Neuinterpretation, hier durch geschwungene, raumgreifende Elemente, die eine mit Bewegung aufgeladene, tropfenähnliche Form ergeben. Zwei kleinere, ergänzende Projektionsflächen nehmen die dynamische Gestalt des Panoramas auf und und laden dazu ein, sich durch den Ausstellungsraum zu bewegen, ihn sich anzueignen und immer neue, interessante Perspektiven zu entdecken. Es entsteht eine Ausstellungslandschaft, die sich auf das Landschaftsthema aus der Perspektive der Kunst und der künstlerischen

interior Very large projections showing films and moving images relate to current viewing habits and no doubt also those of the future. Video is the medium of the moment, and this must have an impact on the way in which content is conveyed. The exhibition space is determined by the transmission of information through light. The dimension of the building recedes into the background and highlights a glowing and interesting exhibition display. Long, curved surfaces form a projection space for a panorama. (The panorama in its original idea is an early form of film). In the mobile pavilion, the classic panorama is reinterpreted, here by curved, expansive elements that create a drop-like shape charged with movement. Two smaller additional projection surfaces take up the dynamic shape of the panorama and encourage visitors to move through the exhibition space, to make it their own and to discover constantly new, interesting perspectives. An exhibition landscape is produced that links in with the landscape theme from the perspective of art and artistic research and translates its content composition into space and education.

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

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Forschung bezieht und deren inhaltliche Komposition in Raum und ­Vermittlung übersetzt. Das „Erlebnis Ausstellung“ wird zum einen durch interessante Inhalte definiert, zum anderen wird das Vermitteln von Inhalten auch wesentlich durch ein emotionales „Raumerlebnis“ unterstützt, das alle Sinne von Besucher*iInnen adressiert. Raum, Film, Klang und Text ergänzen einander und lassen Besucher*iInnen Teil des Gezeigten werden. Inhalt und Form wurden von Beginn an gemeinsam gedacht und gestaltet.

On the one hand, the ‘exhibition experience’ is defined by interesting content, while on the other hand, the communication of content is also essentially supported by an emotional ‘spatial experience’ that addresses all the visitors’ senses. Space, film, sound and text complement each other and allow visitors to become part of what is shown. Content and form were conceived and designed together from the outset.

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Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

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EINGANG ENTRANCE

Grundriss des mobilen Pavillons, Foto: © KADADESIGN Floor plan of the mobile pavilion, photo: © KADADESIGN

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INFOL ANDSCHAF TEN INFO LANDSCAPES

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Ausstellungsraum des mobilen Pavillons, Foto: © KADADESIGN/ Bildermehr Exhibition space of the mobile pavilion, photo: © KADADESIGN/ Bildermehr

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Catrin Bolt Plastikpanoramen 2020

Eingesammelte Plastikfolien, wie sie überall die Landschaft verschmutzen, hat Catrin Bolt in 27 analogen Fotografien als wildromantische Gebirgszüge und menschenleere Hügellandschaften inszeniert. So rückt sie die Tatsache ins Bild, dass es kaum noch vom Menschen unbeeinflusste Naturräume gibt.

In 27 analogue photographs, Catrin Bolt shows the plastic films found everywhere littering the landscape, collected and arranged into wildly romantic mountain ranges and desolate hilly landscapes. In doing so she visualises the fact that almost no natural spaces remain that are not affected by humans.

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Chien-Chi Chang The Airport Artist 2020

2019 kam Chien-Chi Chang, Fotograf der Agentur Magnum Photos, noch auf 70 Boarding-Pässe, seit dem Beginn der Pandemie waren es nur noch ein paar. Was ist wichtig im Leben? Das fragt er mit seinem szenischen Ensemble von Motiven aus der Welt seiner Kinder und der Infrastruktur weltumspannender Mobilität.

Directed by Chien-Chi Chang Photography & Videography: Chien-Chi Chang Associate Editor: Peter Rieser Graphic Artist: Harald Leitner Re-recording Mixer: Lukas Hasiba Text Editor: Claudia Glenn Dowling Voice Over: Yuming Chang & Yilin Chang Special thanks to: Astrid Kury Flughafen Graz, Österreichisches ­Luftfahrtmuseum Graz – Thalerhof

In 2019, Chien-Chi Chang, photographer for the Magnum Photos agency, received 70 boarding passes; since the beginning of the pandemic, it has been just a few. What is important in life? He asks this question in his scenic ensemble of motifs from the world of his children and the infrastructure of global mobility.

Kunst – Vielfalt – Landschaft

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Christian Eisenberger HANDLING 2020

Courtesy Galerie Krinzinger + Eisenberger / Bildrecht Wien, 2020 Courtesy Galerie Krinzinger + Eisenberger / Bildrecht Wien, 2020

Neben dem urbanen öffentlichen Raum ist für Christian Eisenberger auch der Wald ein wichtiger Ort für künstlerische Interventionen. In zwei Videos klettert er eine hohe Fichte bis in den Wipfel hinauf und wieder hinunter, gefilmt mit der GoPro auf der rechten bzw. linken Hand.

Beyond urban public space, woodland is also an important site of Christian Eisenberger’s artistic interventions. In two videos, he climbs a tall spruce right to the top and down again, filmed with GoPro on his right and left hands.

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Manfred Erjautz Fragments of a Beauty (From stone to stone) 2021

Manfred Erjautz nähert sich den inneren Landschaften mit einem fragmentarischen Panorama des Grünen Sees, dem er den 3-D-Scan seines Ateliers in Wien gegenüberstellt. Mit additiven Szenerien bricht er dieses Pathos von Schönheit und Zeit. Erst im Lapidaren zeigt sich das Wesentliche.

Manfred Erjautz explores inner landscapes with a fragmentary panorama of the Grüner See, juxtaposed with the 3-D scan of his studio in Vienna. With additive sceneries he breaks this pathos of beauty and time. Only in the succinct does the essential reveal itself.

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

Director: Manfred Erjautz Camera Operator: Markus Haslinger (Grüner See and Showoffice ME) Compositing Artist: Andreas Griniger (Postproduction and 3D scans, Showoffice ME) Breath Performing Actress: Alina Holzinger Fragments of the Symphony No. 9, 2nd Mov. by Anton Bruckner All images copyright by Manfred Erjautz, Bildrecht Wien, 2021 Director: Manfred Erjautz Camera Operator: Markus Haslinger (Grüner See and Showoffice ME) Compositing Artist: Andreas Griniger (Postproduction and 3D scans, Showoffice ME) Breath Performing Actress: Alina Holzinger Fragments of the Symphony No. 9, 2nd Mov. by Anton Bruckner All images copyright by Manfred Erjautz, Bildrecht Wien, 2021

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Siegfried A. Fruhauf & Anna Katharina Laggner Nebelreißen 2020

Nebel und Wald als Projektionsflächen sind der Ausgangspunkt dieser Arbeit, die auf der Rannach bei Graz entstanden ist. Im Stakkato des HellDunkel kommt die Wahrnehmung an ihre Grenzen. Innere Bilder rücken in den Vordergrund, getragen vom emotionalen Nachhall des Raumklangs.

Fog and forest as projection surfaces are the starting point of this work, which was created on the Rannach near Graz. In the staccato of light and dark, perception reaches its limits. Inner images rise to the fore, carried by the emotional resonance of the spatial acoustics.

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Anita Fuchs LINE TRANSECT II / GRENZE 2020

Es macht einen Unterschied, wo man geht, sagt Anita Fuchs. In jedem dieser Panoramen sind (un)sichtbare Grenzlinien enthalten: das Flüsschen ­Kutschenitza als eine der ältesten Grenzen Europas, ein Relikt des Südostwalls (1944) sowie die Grenze zwischen dem Burgenland und Ungarn (1921/22).

Schnitt und Produktion: OchoReSotto Editing and production: OchoReSotto

It makes a difference where you walk, says Anita Fuchs. Each of these panoramas contains (in)visible borderlines: the Kutschenitza river as one of the oldest borders in Europe, a relic of the Southeast Wall (1944) and the border between Burgenland and Hungary (1921/22).

Kunst – Vielfalt – Landschaft

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Julia Gaisbacher Graz – Wien 2020

Die Landschaftsmalerei begann mit dem Blick aus dem Fenster. Mit einer Serie von Blicken aus dem fahrenden Zug porträtiert Julia Gaisbacher die Bahnstrecke Graz–Wien. Zu sehen ist ein überraschend grünes Ensemble modularer Alltagslandschaften in einer zweireihigen Chronologie, die zum Nachgehen der Zugstrecke einlädt.

Landscape painting began with the view out of the window. With a series of glimpses from a moving train, Julia Gaisbacher portrays the Graz–Vienna railway line. It features a surprisingly green ensemble of modular everyday landscapes in a two-row chronology that invites us to retrace the train route.

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Michael Goldgruber Waldstück 2020

Michael Goldgruber arbeitet mit Panoramen, um die idyllisierten Bildwelten und das Konsumieren von Landschaften zu hinterfragen. In einer behutsamen Kamerafahrt eröffnet er einen anderen Blick auf den Fichtenwald, der eine künstliche Landschaft mit natürlicher Formenwelt ist.

Michael Goldgruber works with panoramas to investigate idyllicised imagery and the consuming of landscapes. In a gentle tracking shot, he opens up a different view of the spruce forest, which is an artificial landscape with a natural world of forms.

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

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Fatema Hamidi Schatten und Licht 2018 / 2020

Regie, Konzept, Text: Fatema Hamidi Kamera: David Reischl Untertitel: Markus Haslinger Director, concept, text: Fatema Hamidi Camera: David Reischl Subtitles: Markus Haslinger

Fatema Hamidi ist gehörlose Künstlerin. Sprachlos ist sie mit ihren Eltern vor Krieg und Gewalt in Afghanistan geflüchtet. In Österreich konnte sie in der Schule die Gebärdensprache lernen. In ihrem Video erzählt sie aus dem Dunkel vom Wunder des Lichts.

Fatema Hamidi is a deaf artist. Speechless, she fled with her parents from war and violence in Afghanistan. In Austria she learned sign language at school. In her video, she tells of the miracle of light from the darkness.

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Andreas Heller, Karl Wratschko Riegersburg 2020

Andreas Heller und Karl Wratschko präsentieren eine Zeitreise rund um die Riegersburg. In neun Originalaufnahmen mit historischen Kameras umrunden sie als Panorama das klassische Ansichtskartenmotiv und geben gleichzeitig einen Überblick über die wesentlichen Schritte der filmischen Aufzeichnungstechnologie der letzten 100 Jahre.

Videoinstallation von Andres Heller und Karl Wratschko Kamera und Postproduktion: Johannes Gierlinger und Karl Wratschko Video installation by Andres Heller and Karl Wratschko Camera and post-production: Johannes Gierlinger and Karl Wratschko

Andreas Heller and Karl Wratschko present a journey through time around Riegersburg. In nine original shots with historical cameras, they circle the classic picture postcard motif as a panorama and at the same time give an overview of the key steps in cinematic recording technology over the last 100 years.

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Ulrike Königshofer Die Farben des Horizonts / Ein Tagesverlauf auf 1.782 Meter Höhe / A day at an altitude of 1,782 metres 2020 Ulrike Königshofer beschäftigt sich mit flüchtigen Elementen wie Licht und Luft. Vom Gipfel der Fischbacher Alpen hat sie die Lichträume des Himmels mit der Kamera dokumentiert und im Panorama abstrakt als reine Farbwerte zusammengestellt, begleitet von den Luftgeräuschen am Berg.

Ulrike Königshofer explores volatile elements such as light and air. From the summit of the Fischbach Alps, she recorded the light spaces of the sky with her camera and combined them into an abstract composition as pure colour values in the panorama, accompanied by the sounds of the air on the mountain.

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Claudia Larcher ORE 2018 / 2020

Claudia Larcher weitet das Panorama zu einem scheinbar endlosen Abbaugebiet, das sich wesentlich aus Bildern des Erzbergs speist. Im Kontrast zu den Gesteinsformationen der Frauenmauerhöhle, in die der Blick abschließend eintaucht, wird die irreversible Umformung der Landschaft durch den Menschen erfahrbar.

Dank an Urban Peyker With thanks to Urban Peyker

Claudia Larcher widens the panorama to a seemingly endless mining area, which is essentially made up of images of the Erzberg mountain. In contrast to the rock formations of the Frauenmauerhöhle cave, into which the view finally plunges, the irreversible reshaping of the landscape by humans becomes a tangible experience.

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Lukas Marxt, Jakub Vrba Überschätzte Tiefe des Himmels 2020

Lukas Marxt und Jakub Vrba verwenden die unmittelbar nach dem Krieg errichtete Salza-Talsperre beim Grimming als Bühnenlandschaft, in der sie, angelehnt an die Tradition des Barocktheaters, mit den Elementen Luft und Feuer orchestrierte Eingriffe setzen, um gleichsam in der Landschaft zu malen.

Lukas Marxt and Jakub Vrba focus on the Salza dam near Grimming, which was built immediately after the war, using it as a stage landscape in which, in the tradition of Baroque theatre, they orchestrate interventions with the elements of air and fire in order, as it were, to paint in the landscape.

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Christopher Mavrič, Matthias Forenbacher Heimatfilm 2020

Christopher Mavrič zeigt eine Art Roadtrip durchs Mur-Mürz-Tal, wo er aufgewachsen ist, und Matthias Forenbacher hat dazu einen einprägsamen Soundtrack aufgenommen. Die Ästhetik der 16mm-Schwarz-WeißAufnahmen mit den ihr eigenen Fehlstellen versöhnt die Brüche zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Kamera und Schnitt: Christopher Mavrič Musik: Matthias Forenbacher Camera and editing: ­Christopher Mavrič Music: Matthias Forenbacher

Christopher Mavrič shows a kind of road trip through the Mur-Mürz valley where he grew up, and Matthias Forenbacher has recorded a memorable soundtrack. The aesthetics of the 16mm black-and-white shots with their inherent imperfections reconcile the disparities between past and present.

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Susanne Miggitsch Und ich blieb stehen. (Mur) 2020

16-mm-Filmentwicklung und Digitalisierung: ANDEC Filmtechnik, Berlin Color Grading und File-­ Erstellung: Hannes Böck © Susanne Miggitsch & Bildrecht Wien, 2021 Dank an Michael Miggitsch, Magdalena Pfeifer und Hannes Böck 16-mm film development and digitalisation: ANDEC Filmtechnik, Berlin Colour grading and file creation: Hannes Böck © Susanne Miggitsch & ­Bildrecht Wien, 2021 With thanks to Michael Miggitsch, Magdalena Pfeifer and Hannes Böck

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Die Dokumentation von flüchtigen Eindrücken und Momenten des aufmerksamen Innehaltens kennzeichnet das Werk von Susanne Miggitsch. So hat sie aus einer Vielzahl von 16mm-Schwarz-Weiß-Aufnahmen der Wasseroberflächen des anwachsenden Flusses ein Porträt der Mur erstellt.

The documentation of elusive impressions and moments of watchful stillness is typical of Susanne Miggitsch’s work. She has produced a portrait of the River Mur from a multitude of 16mm black and white photographs of the water surfaces of the growing river.

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Georg Oberhumer Wurst 2019 / 2020

Man mache einen Film, so Georg Oberhumer, um in Gebiete, Gegenden oder zu Begegnungen mit Menschen zu führen, die möglicherweise ganz nahe liegen. Filme sind kleine Expeditionen, die Grenzen überwinden.

You make a film, says Georg Oberhumer, to take you to areas, localities or encounters with people that may perhaps be very close by. Films are small expeditions that overcome boundaries.

Kunst – Vielfalt – Landschaft

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Regie, Schnitt, Produktion: Georg Oberhumer Kamera: Stefan Neuberger Ton: Gerd Jochum Farbbestimmung: Kurt Hennrich Tongestaltung und Mischung: Johannes Schmelzer-Ziringer Dank an die Menschen im Marienstüberl! Director, editing, production: Georg Oberhumer Camera: Stefan Neuberger Sound: Gerd Jochum Colour determination: Kurt Hennrich Sound design and mixing: Johannes Schmelzer-Ziringer With thanks to the people at the Marienstüberl!

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Erwin Polanc, Olga Neuwirth Fil 2020

Fotografie: Erwin Polanc Komposition: Olga Neuwirth Mischung: Oliver Brunbauer Photography: Erwin Polanc Composition: Olga Neuwirth Mixing: Oliver Brunbauer

Erwin Polanc eröffnet mit seiner Erkundung steirischer Sichtbarkeiten die Perspektive auf ein neues Landschaftsbild, frei von Zuschreibungen, aber verbunden durch formale Resonanzen. Die Komposition von Olga Neuwirth erschließt zu diesen Bildräumen eine überzeitliche Klangerfahrung.

Erwin Polanc’s exploration of Styrian visibilities reveals the perspective on a new landscape image, free of attributions but connected by formal resonances. Olga Neuwirth’s composition opens up a timeless sound experience to these pictorial spaces.

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Werner Reiterer Durch Raum und 3 Minuten Zeit 2020

Nicht weniger als die gesamte Geschichte des Kosmos erzählt Werner Reiterer in 18 Zeichnungen, die im Dunkel des Panoramas nach und nach aufleuchten. Er führt uns damit in eine akustisch-visuelle Landschaft, die astrophysikalisch, philosophisch, politisch, ökonomisch, touristisch, geografisch und nicht zuletzt auch fiktional interpretiert werden kann.

Werner Reiterer tells the entire history of the cosmos in 18 drawings that gradually light up in the darkness of the Panorama. He takes us into an acoustic and visual landscape that can be interpreted in terms of astrophysics, philosophy, politics, economics, tourism, geography and, last but not least, fiction.

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

Idee und künstlerische Konzeption: Werner Reiterer Unter Verwendung von 18 Bleistiftzeichnungen aus der Serie Die gezeichneten Ausstellungen, 1996–2019 Text und Stimme: Werner Reiterer Bildbearbeitung: Werner Reiterer Videoproduktion: Claudia Larcher Im Auftrag der Universal­ museum Joanneum GmbH © Werner Reiterer & Bildrecht Wien, 2020 Idea and artistic concept: Werner Reiterer Using 18 pencil drawings from the series The Drawn Exhibitions, 1996–2019 Text and voice: Werner Reiterer Image editing: Werner Reiterer Video production: Claudia Larcher Commissioned by Universalmuseum Joanneum GmbH © Werner Reiterer & Bildrecht Wien, 2020

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Katharina Swoboda Lella 2021

Kamera: Sonja Aufderklamm Sound: Sara Pinheiro Performerinnen: Anne Glassner, Katharina Swoboda Danke an: Astrid Kury, Kamen Stoyanov, Manuel Resch und Projekt Spielberg, das Security-Team vor Ort Camera: Sonja Aufderklamm Sound: Sara Pinheiro Performers: Anne Glassner, Katharina Swoboda With thanks to: Astrid Kury, Kamen Stoyanov, Manuel Resch and Projekt Spielberg, the on-site security team

Katharina Swoboda setzt die Architektur des Red Bull Rings, vormals Österreich Ring, ins Panorama und rückt zugleich die weibliche Motorsportgeschichte in den Fokus. Lella Lombardi, die 1976 ihr letztes Formel1-Rennen in Spielberg absolvierte, ist die mysteriöse Hauptfigur dieser Spielfilmminiatur.

Katharina Swoboda takes the architecture of the Red Bull Ring, formerly the Österreich Ring, into the Panorama and at the same time focuses on the history of women’s motor racing. Lella Lombardi, who completed her last Formula 1 race in Spielberg in 1976, is the mysterious protagonist of this feature miniature.

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Lea Titz, Helwig Brunner steinb[r]uch 2020

Im Steinbruch bei Wildon treffen die Spuren der subtropischen Urmeeresbucht auf die Ruderalpflanzen, mit denen die Natur das Abbauareal gerade zurückerobert. Lea Titz versammelt zur unfassbaren Dimension der Zeiträume einen filmischen Kosmos des Unscheinbaren, zu dem Helwig Brunner biologische Fachausdrücke als poetische Klangbilder stellt.

In the quarry near Wildon, the traces of the subtropical primordial ocean lagoon converge with the ruderal plants that are in the process of reclaiming the quarrying area for nature. Lea Titz assembles a filmic cosmos of the inconspicuous about the inconceivable dimension of time periods, to which Helwig Brunner sets biological technical terms as poetic sound images.

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Konzept und Regie: Adrian Jonas Haim, Jona Kleinlein, Robin Klengel, Leonhard Müllner Musik: Adina Camhy frei nach Richard Strauss, „Eine Alpensinfonie“, Op. 64 Stimme: Martina Zinner Soundmischung: Stefan Ehgartner / Modding: RCP MIDI-Files für „Eine Alpensinfonie“: Sharon E. Zurflieh Darsteller*innen: Susanna Flock, Maximilian Haim, Christian Kleinwächter, Michael Stumpf, Franz-Josef Windisch-Graetz Gedreht in Red Dead Redemption 2 (Rockstar Games 2018) Concept and direction: Adrian Jonas Haim, Jona Kleinlein, Robin Klengel, Leonhard Müllner Music: Adina Camhy frei nach Richard Strauss, ‘Eine Alpensinfonie’, Op. 64 Voice: Martina Zinner Sound mixing: Stefan Ehgartner / Modding: RCP MIDI files for ‘Eine Alpensinfonie’: Sharon E. Zurflieh Performers: Susanna Flock, Maximilian Haim, Christian Kleinwächter, Michael Stumpf, Franz-Josef Windisch-Graetz Filmed in Red Dead Redemption 2 (Rockstar Games 2018)

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TOTAL REFUSAL Superwonder 2021

Games bilden die Welt so präzise nach wie noch keine Simulation davor, dennoch wird sie in ihren Darstellungen wieder zur flachen Scheibe und der Himmel zur digitalen Tapete. Total Refusal enttarnt die atemberaubenden Panoramen als das, was sie sind: ein hauchdünnes Bühnenbild, das mittels Effekten Erhabenheit herstellt und damit seine eigene Konstruiertheit verdeckt.

Games recreate the world more precisely than any simulation that has come before, yet in their depictions it becomes a flat disc again and the sky becomes digital wallpaper. Total Refusal exposes the breathtaking panoramas for what they are: a gauzy stage set that uses effects to create grandeur and so conceals its own constructedness.

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Stefanie Weberhofer Tot Eis Boden 2020

Die Künstlerin zeigt einen Rundblick aus dem Toteisboden, ein Steilhangmoor bei Schladming, das sich durch die hohe Vielfalt an Flechten, Moosen, Farnen und Pilzen auszeichnet. Ihre experimentellen Ein- und Abdrücke erwecken den Eindruck von etwas bereits Verschwundenem: filmische Fossilien einer Pflanzenwelt, die uns durch die verletzliche Schönheit ihrer Formen und Strukturen berührt.

Music: Marko Sulz Kamera-Assistenz: Florentina Weberhofer Music: Marko Sulz Camera assistance: Florentina Weberhofer

The artist shows a panoramic view from the Toteisboden, a steep moor near Schladming with a high diversity of lichens, mosses, ferns and fungi. Her experimental impressions and imprints convey the sense of something that has already disappeared: filmic fossils of a plant world that touches us with its vulnerable beauty of its forms and structures.

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Anita Witek Schall und Rauch 2021

Sound editing and additional producing: Christopher Just Copyright by Anita Witek, Bildrecht Wien, 2021 Sound editing and additional producing: Christopher Just Copyright by Anita Witek, Bildrecht Wien, 2021

Anita Witek zeigt bewegte Bildmontagen zur Industrielandschaft der Steiermark. Ausgangsmaterial sind alte Ansichtskarten, die die frühe Zeit der Schwerindustrie voller Stolz auf den Fortschritt zeigen. Die Werksanlagen und rauchenden Schlote hat die Künstlerin den Bildern entnommen. Zurück bleiben die Spuren in der Landschaft.

Anita Witek shows moving image montages of the industrial landscape of Styria. The source material is old picture postcards that show the early days of heavy industry filled with the pride of progress. The artist has removed the factories and smoking chimneys from the pictures. What remains are the traces in the landscape.

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zweintopf Geschäftsfelder 2020

Das Künstler*innenduo zweintopf zeigt eine künstlerische Landvermessung am Beispiel von rund 1.500 Fotos von Geschäftsportalen aus der ganzen Steiermark. Sie sind angeordnet nach Alphabet und Typologie, sodass sich eine literarische Ladenzeile ergibt, wie auch die Gesamtprojektion eine visuelle Geschäftsmeile bildet.

The artist duo zweintopf presents an artistic land survey with around 1,500 photos of shop fronts from all over Styria. They are arranged according to alphabet and typology, resulting in a literary row of shops, as well as the overall projection forming a visual mile of shops.

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Kontaminierte Landschaften Spuren des NS-Terrors

Contaminated Landscapes Traces of Nazi Terror

Kontaminirane krajine Sledovi nacionalsocialističnega terorja

Dauer / Duration / Trajanje

00:15:00 Steiermark

Und auch in der Zeit unmittelbar nach

Also, in the period immediately after the

In prav tako v času neposredno po

Eisenerz

der Befreiung 1945 wusste man um diese

liberation in 1945, people were aware of

osvoboditvi leta 1945 so ljudje vedeli za te

Verbrechen, berichteten doch die Zeitungen

these crimes as newspapers regularly

zločine, ko pa so časopisi redno poročali o

regelmäßig über das Auffinden von Massen-

reported the discovery of mass and

odkritjih množičnih in posamičnih grobišč.

und Einzelgräbern.

individual graves.

Bretstein Präbichl Peggau

© CLIO

St. Anna am Aigen

Ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter am ­„Todesmarsch“ im April 1945 bei Hieflau © CLIO: Sammlung Walter Dall Asen Hungarian-Jewish forced labourers on a “death march” in April 1945 near Hieflau © CLIO: Sammlung Walter Dall Asen

Im März 1946 wurden die Leichen der Häftlinge

In March 1946 bodies of the prisoners from

Marca 1946 so izkopali trupla pripornikov

des ehemaligen KZ Peggau exhumiert.

the former Peggau concentration camp.

nekdanjega koncentracijskega taborišča Peggau.

Kontaminierte Landschaften Spuren des NS-Terrors / Contaminated Landscapes Traces of Nazi Terror

Kontaminierte Landschaften – das ist ein Begriff, den der Autor Martin Pollack entwickelt hat, um auf die mithilfe der Natur gezielt unsichtbar gemachten Spuren der Gewalt des NS-Terrors aufmerksam zu machen. Der Zeithistoriker Heimo Halbrainer erschloss am Beispiel der KZ-Außenlager Peggau, Bretstein, Eisenerz sowie der Gedenkstätte am Leopoldsteiner See und des Mahnmales in St. Anna am Aigen diese Topografie des Terrors, begleitet von Landschaftsansichten des Künstlers Christoph Grill.

Contaminated landscapes – this is a term developed by the author Martin Pollack to demonstrate how the traces of the violence of Nazi terror were deliberately made invisible with the help of nature. The contemporary historian Heimo Halbrainer explored this topography of terror through the example of the subcamps of Peggau, Bretstein and Eisenerz, the memorials at Lake Leopoldstein and St. Anna am Aigen, accompanied by landscape views by the artist Christoph Grill.

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Verletzliche Vielfalt Artenreichtum in Kulturlandschaften Dauer / Duration / Trajanje

00:15:00

Vulnerable diversity Biodiversity in cultural landscapes

Ranljiva raznovrstnost Biotska raznolikost v kulturnih krajinah

Sensible Artenvielfalt in Kulturlandschaften

Sensitive biodiversity in cultural landscapes

Občutljiva biotska raznolikost v kulturnih krajinah

Blauracken ernähren sich vor allem

European rollers feed primarily on large

Zlatovranka se prehranjuje predvsem z veli-

von Großinsekten, wie großen Käfern,

insects such as large beetles, grasshoppers,

kimi žuželkami, kot so veliki hrošči, kobilice,

Heuschrecken, Schmetterlingen und

butterflies, and their caterpillars.

metulji in njihove gosenice.

deren Raupen.

© Michael Tiefenbach

Verletzliche Vielfalt Artenreichtum in Kulturlandschaften / Vulnerable diversity Biodiversity in cultural landscapes

© Michael Tiefenbach

Gerade die vom Menschen kultivierte Landschaft birgt eine hohe Artenvielfalt, betont der Biologe Heli Kammerer. Aber ihr Reichtum schwindet durch Übernutzung wie Nutzungsaufgabe dramatisch, das zeigte die Ausstellung am Beispiel von Narzisse, Huchen, Zauneidechse und Blauracke in den steirischen Kulturlandschaften. Der Fotograf Heiko Kienleitner hat zum Vergleich die historischen Ansichten von Postkarten aus den Jahren 1910 bis 1980 in exakter Einhaltung der Blickpunkte erneut aufgenommen.

Particularly landscapes cultivated by humans harbour a high level of biodiversity, says biologist Heli Kammerer. But this richness is vanishing dramatically due to overuse and abandonment, as the exhibition showed with the example of daffodils, huchen, sand lizards and European rollers in the Styrian cultivated landscapes. For comparison, photographer Heiko Kienleitner recorded the historical images from postcards from the years 1910 to 1980 from exactly the same viewpoints.

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

207


Vielfalt in Bewegung Sprachenlandschaft Steiermark

Diversity in Motion Styria’s Linguistic Landscape

Raznolikost v gibanju Jezikovna pokrajina Štajerska

Unsere gemeinsame Sprache ist Deutsch.

Our common language is German. However,

Naš skupen jezik je nemščina. Toda kot

Aber als internationaler Wirtschafts- und

as an international business and university

poslovna in univerzitetna lokacija ima

Universitätsstandort hat die Steiermark eine

location, Styria has a surprisingly high lin-

Štajerska presenetljivo visoko jezikovno

überraschend hohe Sprachenvielfalt.

guistic diversity.

raznolikost.

Welche Sprachen sind sichtbar? Wer

Which languages are visible? Who uses

Kateri jeziki so vidni? Kdo kdaj, kje in s kom

verwendet wann, wo und mit wem welche

which languages when, where, and with

uporablja kateri jezik? Raziskave večjezično-

Sprachen? Die Mehrsprachigkeitsforschung

whom? Multilingualism research describes

sti opisujejo in raziskujejo ta vprašanja s

beschreibt und untersucht diese Fragen mit

and explores these questions by way of a

sliko jezikovne pokrajine.

dem Bild einer Sprachenlandschaft.

symbolic linguistic landscape.

Dauer / Duration / Trajanje

00:15:00

Quelle: Statistik Austria: Jahresdurchschnittsbevölkerung 1952-2019 nach Bundesland (www.statistik.at) © Schulatlas Steiermark, treffpunkt sprachen

© Schulatlas Steiermark, treffpunkt sprachen

Vielfalt in Bewegung Sprachenlandschaft Steiermark / Diversity in Motion Styria’s Linguistic Landscape In Zusammenarbeit mit dem Forschungsbereich Plurilingualismus am treffpunkt sprachen der Karl-Franzens-Universität Graz und dem Pavelhaus erzählten wir hier die Geschichte der Sprachenvielfalt über die Epochen hinweg. Sprachbegegnungen und Sprachenprestiges spielen bis heute eine Rolle in der Frage, was und warum übernommen wird, ob und wie es bestehen bleibt. Ein Panorama an Sprechsituationen zeichneten dazu studio ASYNCHROME, das poetische Bewegen zwischen Sprachen ergänzten Natascha Gangl und Aleš Šteger in einer Wortklangminiatur. Vielfalt ist immer da, aber meist fällt sie nur auf, wenn sie neu und damit ungewohnt ist.

In collaboration with the plurilingualism research area of treffpunkt sprachen at the University of Graz and the Pavelhaus, we told the story of language diversity across the ages. Language encounters and language prestige still play a role today in the question of what is adopted and why, whether and how it persists. A panorama of language situations was drawn by studio ASYNCHROME, the poetic movement between languages was portrayed by Natascha Gangl and Aleš Šteger in a word-sound miniature. Diversity is always there, but it is usually only noticeable when it is new and thus unusual.

208

Mobiler Pavillon

mobile pavilion


Gewässernetz Water Network Der Wasserreichtum der Steiermark ist beeindruckend. Diese umfassende Darstellung zeigt die Dichte des Gewässernetzes. Nur die Kalkstöcke im Norden weisen aufgrund der unterirdischen Entwässerung kaum Gerinne an der Oberfläche auf, ebenso wie die Schotterfelder entlang der Mur im Grazer und Leibnitzer Feld.

Styria's water resources are impressive. This comprehensive presentation shows the density of the water network. Only the limestone blocks in the north have few channels on the surface due to underground drainage, as do the gravel fields along the Mur in the Grazer and Leibnitzer Feld.

Hauptfluss Main river Fließgewässer (Auswahl) Water course (selection) See (Auswahl) Lake (selection)

Atlas Steiermark Geoinformationen im Überblick / Atlas Styria Geoinformation at a glance Die landschaftliche Vielfalt der Steiermark zwischen den von Tälern durchzogenen Gebirgen im Nordwesten und dem hügeligen Vorland im Südosten prägt Infrastruktur, Wirtschaft und Alltagsleben in der Steiermark recht deutlich. Das zeigte eine Auswahl an thematischen Karten, die in Zusammenarbeit mit GIS Steiermark und Schulatlas Steiermark zusammengestellt wurde.

The diversity of Styria’s landscape between the valleys of the mountains in the north-west and the foothills to the south-east clearly shapes infrastructure, economy and everyday life in Styria. This was reflected in a selection of thematic maps compiled in cooperation with GIS Steiermark and Schulatlas Steiermark.

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

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Die LEADER-Stories Der europäische Gedanke in 15 steirischen Regionen

The LEADER Stories The European ideas in 15 regions of Styria

Dauer / Duration AN

Partner: Slowenien

E

RM

L A G TH E

D

EI

RI

Humusaufbau Ökoregion goes international

Auf dem Weg zum Stromspeicher Vorreiter

E R N L AN D SK

AN

HE

LA

SC

N

EC H S E L L

I

Partner: Luxemburg, Italien, Deutschland, Schweden, Litauen, Rumänien

L A G O ST ST

-W ND

TE

Slow Trips

S KER NL AND

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LAG O S TS

GLAMUR – Genuss am Fluss

HE

G

ND

SC

LA

LA

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IRI S C H ES

VU

LK

00:15:00

Partner: Slowenien

Partner: Deutschland

LA G

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TEIR IS C HES RN

A

N

D

LEADER-Kooperationen in Europa

KE

Partner: Deutschland, Schweden

L

© Studio Marie Zieger

OS

Time for Interaction – Migration and Integration

LEADER-cooperation in Europe

Die LEADER-Stories Der europäische Gedanke in 15 steirischen Regionen / The LEADER Stories The European ideas in 15 regions of Styria In den 15 LEADER-Regionen der Steiermark wird gemeinschaftlich Innovation aus regionaler Identität entwickelt. LEADER ist das einzige europaweite Beteiligungsprojekt zur Gestaltung des ländlichen Raums. 15 LEADER-Regionen gibt es in der Steiermark, nahezu flächendeckend. Sie stehen im Austausch mit den 3.500 Regionen in ganz Europa. Ein Film der steirischen LEADER-Regionen und Posch TV.

In the 15 LEADER regions of Styria, innovation is jointly developed from regional identity. LEADER is the only Europe-wide participation project for planning rural areas. There are 15 LEADER regions in Styria, covering almost the whole of the region. They are in exchange with the 3,500 regions all over Europe. A film by the Styrian LEADER regions and Posch TV.

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Mobiler Pavillon

mobile pavilion


Stimmen zur Steiermark Zentrale Positionen aus Kunst und Kultur

Voices on Styria Central Positions from Art and Culture

Dauer / Duration

Welche Rolle spielt es, wo man herkommt,

What role does your origin or where you live

00:15:00

wo man lebt und arbeitet? Wir haben

and work play? We asked personalities from

Persönlichkeiten aus bildender Kunst,

the visual arts, literature, directing, drama,

Literatur, Regie, Schauspiel und Komposition

and composition to comment on their

um Stellungnahmen zu ihrer Beziehung zur

relationship with Styria.

Steiermark gebeten.

Name Künstler*in

Name Künstler*in

Name Künstler*in

Name Künstler*in

Name Künstler*in

Deutsch Lum que quam dic to bea quam etus mi, qui ven-

Englisch Lum que quam dic to bea quam etus mi, qui ven-

dige ndundan ducipid que non re apidusdam quatet.

dige ndundan ducipid que non re apidusdam quatet.

Name Künstler*in

Name Künstler*in

Name Künstler*in

Name Künstler*in

Name Künstler*in

Stimmen zur Steiermark Zentrale Positionen aus Kunst und Kultur / Voices on Styria Central Positions from Art and Culture Einen Einblick in das zeitgenössische Kunstschaffen in der Steiermark in bildender Kunst, Literatur, Komposition, Schauspiel und Regie gaben die 31 kurzen Video-Statements zur Beziehung der Künstler*innen zur Steiermark, die in der Phase der Lockdowns gesammelt wurden. In Summe ein vielstimmiges und vielfältiges Spektrum an sehr persönlichen Antworten zum Ortsbezug und zur Beziehung zu Landschaften im künstlerischen Schaffen. Mit / With Herbert Brandl, ­Gerald Brettschuh, Günter Brus, Olga Flor, Barbara Frischmuth, ­Valerie G. Fritsch, Gertrude Grossegger, ­Reinhard P. Gruber, Georg Friedrich Haas, N ­ ikolaus Habjan, Pia Hierzegger, Reni Hofmüller, Bodo Hell, Elfriede Jelinek, Claudia Klučarić, Renate Kordon, Richard Kriesche, Branko Lenart, Berndt Luef, Fiston Mwanza Mujila, Michael Ostrowski, Fritz Panzer, Nicole Pruckermayr, Gerhard Roth, Ferdinand Schmalz, Johannes Silberschneider, Peter Simonischek, Jorrit Tornquist, Gustav Troger, Manfred Willmann und / and Erwin Wurm.

The 31 short video statements on the artists’ relationship to Styria, which were collected during the lockdown phase, provided an insight into contemporary art production in Styria in the fields of visual arts, literature, composition, acting and directing. All in all, a polyphonic and diverse spectrum of very personal responses about location and relationship to landscapes in artistic work.

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

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Name Künstler*in


Diagonale-Filmrundgang in Schladming, Foto: Street Cinema Graz Diagonale film tour, in Schladming, photo: Street Cinema Graz

Kooperationspartner Rahmenprogramm: DIAGONALE „Wo i geh und steh …“ – Filmspaziergänge durch Hartberg, S ­ chladming, Spielberg und Bad Radkersburg / Cooperation partner for framework programme: DIAGONALE Cinema walks through Hartberg, S ­ chladming, Spielberg and Bad Radkersburg

Auf Einladung des mobilen Pavillons der STEIERMARK SCHAU 2021 zeigte die Diagonale einen kleinen visuellen Querschnitt durch die Kulturgeschichte der Steiermark. Wie hat sich die Steiermark in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts selbst gesehen? Wie wurde über die „Grüne Mark“ berichtet und was erzählen alte Fernsehbilder über die heutige Identität des Bundeslandes? Eine filmische Spurensuche in den Bildern der Vergangenheit mit Blick in die Zukunft. Und ein unterhaltsamer Spaziergang durch die filmischen und tatsächlichen Landschaften der Steiermark.

At the invitation of the mobile pavilion of SHOWING STYRIA 2021, the Diagonale showed a small visual cross-section of the cultural history of Styria. How did Styria see itself in the second half of the last century? How was the ‘Green Mark’ reported and what do old television images tell us about the identity of the region today? A filmic search for traces in the images of the past with a view to the future, and an entertaining wander through the filmic and real landscapes of Styria.

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Mobiler Pavillon

mobile pavilion


Diagonale-Filmrundgang in Spielberg, Projektion in der Marktpassage, Foto: Street Cinema Graz Diagonale film tour, in Spielberg, photo: Street Cinema Graz

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

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Mobiler Pavillon

mobile pavilion


Mobiler Pavillon, Wien, Foto: Christopher Mavrič Mobile Pavilion, Vienna, photo: Christopher Mavrič

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

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SCHAUPL ATZ HARTBERG 08.05.2021

e röffnung via Live-Stream, Moderation: Aglaia Szyszkowitz. Täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr.

20.05.2021

er anstaltungen v „ Wo i geh und steh …“ – ein Open-Air-Filmabend, Diagonale und ORF zu Gast bei der STEIERMARK SCHAU in Hartberg. KiöR Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark, „Mittwoch zum mobilen Pavillon“. Rundgang mit Alexandra Riewe und Reinhard Sandbichler. Jubiläumsveranstaltung 30/25 Jahre LEADER, Franz Fischler, ehem. EU-Kommissar für Land- wirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raums, im Gespräch mit LR Christopher Drexler.

26.05.2021 01.06.2021

HARTBERG LOCATION

opening

08.05.2021 via live stream, presented by Aglaia Szyszkowitz. Open daily 10 a.m.–6 p.m. 20.05.2021 26.05.2021 01.06.2021

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Mobiler Pavillon

events ‘ Wo i geh und steh ...’ – an open-air film evening. Diagonale and ORF as guests at SHOWING STYRIA in Hartberg. KiöR Institute for Art in Public Space Styria, Wednesdays at the mobile pavilion. Tour with Alexandra Riewe and Reinhard Sandbichler. Anniversary event 30/25 years of LEADER, Franz Fischler, former EU Commissioner for Agriculture and Rural Development in conversation with LR Christopher Drexler.

mobile pavilion


Mobiler Pavillon, Hartberg, Foto: Christopher Mavrič Mobile pavilion, Hartberg, photo: Christopher Mavrič

Teilnehmer*innen am Rundgang „Mittwoch zum mobilen Pavillon“ bei der Betrachtung von Total Refusal, Superwonder, Foto: UMJ/ Alexandra Riewe Participants on the Wednesdays at the Mobile Pavilion tour viewing Total Refusal, Superwonder, photo: UMJ/Alexandra Riewe

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Auf der Schlosswiese Hartberg, am Rande der LEADER-­ Veranstaltung: Iris Absenger-Helmli (LAG Energieregion), Franz Fischler (ehem. EU-Kommissar), Wolfgang Berger (LAG Zeitkultur), Astrid Kury (Kuratorin mobiler Pavillon), Lukas Schnitzer (LAbg. VizeBgm. Hartberg), Foto: UMJ/Alexandra Riewe On the lawn at Schloss Hartberg, during the LEADER event: Iris Absenger-Helmli (LAG Energieregion), Franz Fischler (former EU Commissioner), Wolfgang Berger (LAG Zeitkultur), Astrid Kury (curator of the mobile pavilion), Lukas Schnitzer (LTabg. VizeBgm. Hartberg), photo: UMJ/Alexandra Riewe

Art – Diversity – Landscape

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SCHAUPL ATZ SPIELBERG 24.–27.06.2021 Täglich geöffnet für Ticketholder*innen des GP Steiermark. 01.–04.07.2021 Täglich geöffnet für Ticketholder*innen des GP Österreich. 05.–25.07.2021 Täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr.

09.07.2021

r äsentation p Festreden, Moderation: Aglaia Szyszkowitz, ­musikalische Umrahmung: Matthias Forenbacher mit Kurt Bauer und Thorsten Zimmermann

er anstaltungen v 14.07. 2021 LEADER Innovations Region Murtal mit Tourismusverband am Spielberg: Wirtschaftsfrühstück. 15.07.2021 „Wo i geh und steh …“ – ein filmischer Spaziergang, Diagonale und ORF zu Gast in Spielberg. 21.07. 2021 KiöR Institut für Kunst im öffentlichen Raum ­Steiermark, „Mittwoch zum mobilen Pavillon“, Rundgang mit A ­ lexandra Riewe und Heimo H ­ albrainer, Thema: „kontaminierte Landschaften“.

SPIELBERG LOCATION 24.–27.06.2021 01.–04.07.2021 05.–25.07.2021

pen daily for GP Styria ticketholders. O Open daily for GP Austria ticketholders. Open daily 10 a.m.–6 p.m.

presentation

09.07. 2021

fficial speeches, presented by Aglaia Szyszkowitz, O ­musical accompaniment: Matthias Forenbacher with Kurt Bauer and Thorsten Zimmermann

events

14.07. 2021 15.07.2021

EADER Innovations Region Murtal with L Tourismusverband am Spielberg: Business breakfast. ‘ Wo i geh und steh ...’ – a cinema walk Diagonale and ORF as guests in Spielberg. 21.07. 2021 KiöR Institute for Art in Public Space Styria, ­ Wednesdays at the Mobile Pavilion. Tour with Alexandra Riewe and Heimo Halbrainer, theme: ‘Contaminated Landscapes’.

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Mobiler Pavillon

mobile pavilion


Der mobile Pavillon in Spielberg unmittelbar neben dem Red Bull Ring. An den Grand-Prix-Wochenenden exklusiv für Ticket­holder*innengeöffnet, Foto: UMJ/Christopher Langer. The mobile pavilion in Spielberg directly next to the Red Bull Ring. Open exclusively for ticket holders on Grand Prix weekends, photo: UMJ/Christopher Langer.

Neuer Beitrag für Spielberg von Katharina S ­ woboda mit Szenen über Jochen Rindt und den Rennzirkus von 1970, Foto: UMJ/Alexandra Riewe New contribution for Spielberg by Katharina Swoboda with scenes about Jochen Rindt and the racing world from 1970, photo: UMJ/Alexandra Riewe

„Mittwoch zum mobilen Pavillon“ mit dem Institut für Kunst im öffentlichen Raum beim ehemaligen KZ-Nebenlager Bretstein, Heimo Halbrainer im Interview mit dem ORF, Foto: UMJ/Alexandra Riewe With the Institute for Art in Public Space (KiöR) ‘Wednesdays at the Mobile Pavilion’, at the former Bretstein subcamp, Heimo Halbrainer in an interview with ORF, photo: UMJ/Alexandra Riewe

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

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SCHAUPL ATZ SCHL ADMING e röffnung 14.08.2021 Festreden, Moderation: Aglaia Szyszkowitz, musikalische Umrahmung mit Camp Styria / Erwin Sükar. Täglich geöffnet von 10 bis 20 Uhr. v er anstaltungen 16.08.2021 „A Tribute to Ingeborg Strobl“, moderiert von ­Norbert Linder, virtueller Rundgang im mumok mit Rainer Fuchs, Ausstellung vor Ort zusammen gestellt von Alex Schlag und Alexandra Riewe. 19.08.2021 „Wo i geh und steh …“ – ein filmischer Spaziergang, Diagonale und ORF zu Gast bei der STEIERMARK SCHAU in Schladming.

SCHLADMING LOCATION o pening 14.08.2021 Official speeches, presented by Aglaia Szyszkowitz, musical accompaniment with Camp Styria / Erwin Sükar. Open daily 10 a.m.–8 p.m. 16.08.2021 19.08.2021

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Mobiler Pavillon

e vents ‘A Tribute to Ingeborg Strobl’, presented by Norbert Linder, virtual tour at Mumok with Rainer Fuchs, Exhibition on site arranged by Alex Schlag and Alexandra Riewe. ‘Wo i geh und steh ...’ – a cinema walk Diagonale and ORF as guests of SHOWING STYRIA in Schladming.

mobile pavilion


Mobiler Pavillon, Schladming, Foto: Martin Huber Mobile Pavilion, Schladming, photo: Martin Huber

Diagonale-Filmrundgang, Projektion an der Fassade des Schladminger Rathauses, Foto: UMJ/Alexandra Riewe Diagonale film tour, projection on the façade of Schladming Town Hall, photo: UMJ/Alexandra Riewe Anton Streicher erklärt das Mikroklima des Steilhangmoores „Toteisboden“, das im Film Tod Eis Boden von Stefanie Weberhofer thematisiert wird, Foto: UMJ/Alexandra Riewe Anton Streicher explains the microclimate of the ‘Toteisboden’ moorland, which is the subject of the film ‘Tod Eis Boden’ by Stefanie Weberhofer, photo: UMJ/Alexandra Riewe

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

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25.05.2021 KiöR Institut für Kunst im öffentlichen Raum und 01.09.2021 Steiermark, „Mittwoch zum mobilen Pavillon“: 1. Rundgang mit Astrid Perner, Thema: „Öffentliche Kunst in Schladming“. 2. Rundgang mit Anton Streicher, Thema: „­ Biodiversität: der Toteisboden in Untertal“.

Jasmin Köhldorfer und Jenny Schweiger, Foto: Das G’misch Jasmin Köhldorfer and Jenny Schweiger, photo: Das G’misch

ver anstaltungen von das g’misch – projek tgruppe des kl ang-film-theaters 17.08.2021 wir sind ALTÜBERLIEFERT 21.08.2021 wir sind SAGENHAFT 26.08.2021 wir sind INSPIRIERT 28.08.2021 wir sind SPHÄRISCH 02.09.2021 wir sind VISIONÄR 04.09.2021 wir sind LAUT s ignal am dachstein 31.08.2021 Präsentation des spektakulären Kulturprojekts am Dachstein von La Strada. Live-Performance von A ­ liceA und Günter Meinhart von STUDIO ­PERCUSSION graz.

25.05.2021 KiöR Institute for Art in Public Space Styria, and 01.09.2021 ‘ Wednesdays at the Mobile Pavilion’: 1st tour with Astrid Perner, theme: ‘Public art in ­Schladming’. 2nd tour with Anton Streicher, theme: ‘Biodiversity: the Toteisboden in Untertal’.

e vents by das g'misch – projektgruppe des kl ang-film-theaters

17.08.2021 wir sind ALTÜBERLIEFERT 21.08.2021 wir sind SAGENHAFT 26.08.2021 wir sind INSPIRIERT 28.08.2021 wir sind SPHÄRISCH 02.09.2021 wir sind VISIONÄR 04.09.2021 wir sind LAUT 31.08.2021

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Mobiler Pavillon

ignal am dachstein s Presentation of spectacular cultural project on the Dachstein by La Strada. Live performance by AliceA and Günter Meinhart of STUDIO PERCUSSION graz.

mobile pavilion


Norbert Linder (Klang Film Theater) im ­Gespräch mit Hermann Trinker (Bgm. Schladming) und Rainer Fuchs (mumok) bei der Veranstaltung „A Tribute to Ingeborg Strobl“, Foto: UMJ/Alexandra Riewe Norbert Linder (Klang Film Theater) in conversation with Hermann Trinker (Mayor of Schladming) and Rainer Fuchs (mumok) at the event ‘A Tribute to Ingeborg Strobl’, photo: UMJ/Alexandra Riewe

Jenny Schweiger (Das G’misch) begrüßt den Vortragenden Josef Hasitschka bei der ­Veranstaltung „wir sind ALTÜBERLIEFERT“, Foto: Heinz Pürcher Jenny Schweiger (Das G’misch) welcomes the chairman Josef Hasitschka at the event ‘wir sind ALTÜBERLIEFERT’, photo: Heinz Pürcher

„Signal am Dachstein“, Präsentation im mobilen Pavillon, Foto: UMJ/Alexandra Riewe Signal am Dachstein, Presentation in the mobile pavilion, photo: UMJ/Alexandra Riewe

Kunst – Vielfalt – Landschaft

„Signal am Dachstein“, Konzert von AliceA, Foto: UMJ/Alexandra Riewe Signal am Dachstein, Concert by AliceA, photo: UMJ/Alexandra Riewe

Art – Diversity – Landscape

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SCHAUPL ATZ BAD RADKERSBURG e röffnung 25.09.2021 Festreden, Moderation: Aglaia ­Szyszkowitz, ­musikalische Umrahmung: BORG und Musikschule Bad Radkersburg. Performance: vielsprachige Wortklangminiatur von ­Natascha Gangl und Aleš Šteger. Täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr. v er anstaltungen 30.09.2021 „Wo i geh und steh...“ – ein filmischer Spaziergang (bei Regen im Pavillon), Diagonale und ORF zu Gast bei der STEIERMARK SCHAU in Bad Radkersburg.

BAD RADKERSBURG LOCATION 25.09.2021

o pening Official speeches, presented by Aglaia ­ Szyszkowitz, musical accompaniment: BORG and Bad Radkersburg Music School. Performance of a multilingual word-sound miniature by Natascha Gangl and Aleš Šteger. Open daily 10 a.m.–6 p.m.

events 30.09.2021 ‘ Wo i geh und steh...’ – a cinema walk (in the pavilion in case of rain), Diagonale and ORF as guests at SHOWING STYRIA in Bad Radkersburg.

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Mobiler Pavillon

mobile pavilion


Standort des mobilen Pavillons in Bad Radkersburg auf der Hasenheide zwischen Altstadt und Therme. Flugaufnahme von Anton Pfundner/SSG Location of the mobile pavilion in Bad Radkersburg on the ­Hasenheide between the old town and the spa. Aerial photograph by Anton Pfundner/SSG

Eröffnung der Ausstellung am Samstag, 25. September, mobiler Pavillon und Eröffnungsgäste, Foto: UMJ/Schleich Opening of the exhibition on Saturday, 25 September, the mobile pavilion and the opening guests, photo: UMJ/Schleich Moderatorin Aglaia Szyszkowitz, Foto: UMJ/Schleich Presenter Aglaia Szyszkowitz, photo: UMJ/Schleich

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

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Ferdinand Pregartner in „Bluamanschdandal in der Geisterbahn“, Foto: Theater Pantharei Ferdinand Pregartner in ‘Bluamanschdandal in der Geisterbahn’, photo: Theater Panthare

29.09.2021 KiöR Institut für Kunst im öffentlichen Raum und 13.10.2021 Steiermark, „Mittwoch zum mobilen Pavillon“: 1. Rundgang mit David Kranzelbinder, Thema: „Sprachlandschaften“. 2. Rundgang mit Günther Zweidick und Joachim Baur, Thema: „Grenzen: die Mur“. 13.10.2021 Veranstaltung des Museums im alten Zeughaus, „Radkersburg in alten Ansichten“, Pop-up-Ausstellung im mobilen Pavillon von Beatrix Vreča. 16.10.2021 KUFO Kulturforum, „Bluamanschdandal in der Geisterbahn“, Theater Pantharei, Ferdinand Pregartner, Olga Kous, präsentiert von Günther Zweidick. 22.10.2021 Veranstaltung des Pavelhauses im mobilen Pavillon, „Slowenisch (kennen)lernen mit Speis und Trank“ mit Susanne Weitlaner. 29.10.2021 Öffentliche Konzertprobe der Musikkapelle Bad Radkersburg, geleitet von Michael Laller.

29.09.2021 KiöR Institute for Art in Public Space Styria, and 13.10.2021 ‘Wednesdays at the Mobile Pavilion’: 1st tour with David Kranzelbinder, theme: ‘Linguistic ­Landscapes’. 2nd tour with Günther Zweidick and Joachim Baur, theme: ‘Borders: the Mur’. 13.10.2021 Event by Museum im alten Zeughaus ‘Radkersburg in old views’, pop-up exhibition in the mobile pavilion by Beatrix Vreča. 16.10.2021 KUFO Kulturforum, ‘Bluamanschdandal in der Geisterbahn’, Theater Pantharei, Ferdinand Pregartner, Olga Kous, presented by Günther Zweidick. 22.10.2021 Pavelhaus event in the mobile pavilion, ‘Learning (about) Slovenian with food and drink’ with Susanne Weitlaner. 29.10.2021 Public concert rehearsal of the Musikkapelle Bad Radkersburg, conducted by Michael Laller.

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Mobiler Pavillon

mobile pavilion


Im Rahmen der Veranstaltung „Mittwoch zum mobilen Pavillon“ zu Besuch im Pavelhaus, Foto: UMJ/Alexandra Riewe Visiting the Pavelhaus as part of the ‘Wednesdays at the Mobile Pavilion’ event, photo: UMJ/Alexandra Riewe

Diagonale-Filmprogramm wegen Regen im mobilen Pavillon Bad ­Radkersburg. Filmszene mit Erhard Koren. Foto: UMJ/Alexandra Riewe Diagonale film programme in the mobile pavilion at Bad Radkersburg due to rain. Film scene with Erhard Koren. Photo: UMJ/Alexandra Riewe

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

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wer wir sind Kunst Vielfalt Landschaft

who we are Art Diversity Landscape

KOOPER ATION MIT DER ­B UNDESHAUPTSTADT WIEN /

collaboration with the federal capital vienna

Michael Ludwig, Bürgermeister Wien / Mayor of Vienna Andrea Mayer, Staatssekretärin im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport / State Secretary in the Federal Ministry for Arts, Culture, the Civil Service and Sport Burghauptmannschaft Österreich Reinhold Sahl, Burghauptmann Behördliche Einreichungen /

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Burghauptmann Official submissions Michael Monarth Baubehörden und Museen ­unterstützten die Vorbereitungen / Building authorities and museums supported the preparations Alexandra Barth, Roland Czaska, Manfred Fally, Thomas G ­ aisberger, Andreas Gith, Stefan Kolar, Cornelia Nemes, Irene P ­ itnauer-Wolfram, Wolfgang Tobler Am Standort Wien konnte der mobile Pavillon aufgrund der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Lockdown nicht für das Publikum geöffnet werden. Am 8. April fand anstelle der Eröffnung eine Pressekonferenz statt, die online gestreamt wurde. Der Pavillon stand mit beleuchteter Außenfassade noch bis zum 18. April 2021 am Heldenplatz in Wien. Zahlreiche Wiener*innen, die dadurch auf die Ausstellung aufmerksam wurden, konnten ihren Besuch im mobilen Pavillon in Hartberg nachholen. At the Vienna location, the mobile pavilion could not be opened to the public due to the Corona pandemic and the resulting lockdown. Instead of the opening, a press conference was held on 8 April and streamed online. The pavilion, with its illuminated façade, remained on Heldenplatz in Vienna until 18 April 2021. Many Viennese who became aware of the exhibition as a result were able to catch up on their visit to the mobile pavilion in Hartberg.

mobiler Pavillon

KOOPER ATION MIT DER STADTGEMEINDE HARTBERG /

collaboration with the municipality of hartberg Marcus Martschitsch, Bürgermeister der Gemeinde Hartberg / Mayor of Hartberg Rita Schreiner, Kulturreferentin / Cultural Advisor Mobiler Pavillon, Koordination / mobile pavilion, coordination Thomas Grill

Bau, Logistik und Administration / Construction, logistics and administration Manuela Dornhofer, Susanne Förstner, Gabriele Gaugl, ­Andreas Gmoser, Sandra Hörting, Franz Kneissl, Heidi Seidl, ­Manfried Schuller Unterstützung bei Veranstal­ tungen / Support at events Anita Nagy, Christa Kampl, Maria Klampfl, Reinhard Sandbichler, Monika Swoboda, Sieglinde Tunner Besucher*innenservice / Visitor service Anna Heissenberger, Markus Klement, Anika Lackner, Anabel Oswald, Marie Sophie Pichler, Fabian Putz, Stella Riewe, Reinhard Sandbichler

mobile pavilion


KOOPER ATION MIT DER STADTGEMEINDE SPIELBERG UND DER PROJEK T SPIELBERG GMBH & CO KG /

collaboration with the municipality of spielberg and projekt spielberg gmbh & co kg

Manfred Lenger, Bürgermeister der Gemeinde Spielberg / Mayor of the Municipality of Spielberg Irmtraud Stürzl, Kulturreferentin / Cultural Advisor Mobiler Pavillon, Koordination / mobile pavilion, coordination Gustav Fenz, Birgit Valtan Bau, Logistik und Administration / Construction, logistics and administration Herbert Gruber, Gernot Holzer, Gerhard Hold, Ramona Lazea, Wolfgang Sammt, Désirée ­Steinwidder, Dominic Trummer Unterstützung bei Veranstaltungen / Support at events Claudia Kerschbaumer, Manuela Machner, Gerold Siegle Besucher*innenservice / Visitor service Liana Absajewa, Sophie Bischof, Lukas Moser, Stella Riewe, Anna Trummer

Kunst – Vielfalt – Landschaft

KOOPER ATION MIT DER STADTGEMEINDE ­S CHL ADMING / ­c olla­b oration with

KOOPER ATION MIT DER ­S TADTGEMEINDE BAD ­R ADKERSBURG / ­c ollaboration with

Hermann Trinker, Bürgermeister der Gemeinde Schladming / Mayor of the Municipality of Schladming Brigitte Pürcher, Kulturreferentin / Cultural Advisor

Karl Lautner, Bürgermeister der Gemeinde Bad Radkersburg / Mayor of the Municipality of Bad Radkersburg Rosemarie Meyer, Kultur­referentin / Cultural Advisor

the municipality of schladming

the munici­p ality of bad radkersburg

Mobiler Pavillon, Koordination / mobile pavilion, coordination Heinz Pürcher, Pürcher ­Engineering Schladming

Mobiler Pavillon, Koordination / mobile pavilion, coordination Thomas Hennig

Bau, Logistik und Administration / Construction, logistics and administration Peter Badura, Elke Böhm, Maria Drechsler, Dirk E ­ ichhorn, ­Silvester Grogl, Kathrin H ­ utegger, Johannes Leitner, Gerald Petter, Gerhard Pilz, Patricia Pilz, Anton Pfundner, Ivo Radosevic, ­Alexandra Schmidt, Regina Stocker, Alexandra Urain

Bau, Logistik und Administration / Construction, logistics and administration Franz Brandner, Christian C ­ ontola, Helene Frühwirth, G ­ abriela Hermann, Franz ­Neumayr, Anton Pfundner, Herbert Potzinger, Andreas Puntigam, Martina Rudolf, Björn Schmidek, Urška Šoštar, Cornelia Spelic, Gerlinde T ­ aschner, Anton T ­ omaschitz, Klara Tischler

Unterstützung bei Veranstal­ tungen / Support at events Jasmin Köhldorfer, Norbert Linder, Astrid Perner, Jenny Schweiger, Anton Streicher, Erwin Sükar

Unterstützung bei Veranstaltungen / Support at events David Kranzelbinder, Alfred Ornig, Walter Schaidinger, Urška Šoštar, Max Stadler, Beatrix Vreča, ­Susanne Weitlaner, Günther Zweidick

Besucher*innenservice / Visitor service Liana Absajewa, Alfred Brandner, Claudia Gerhardter, Lukas Moser, Florentina Penz, Heide ­Radosevic, Karina Reiter, Stella Riewe, Malgorzata Strasser, Liselotte Wagner

Art – Diversity – Landscape

Besucher*innenservice / Visitor service Anita Bacher, Lukas Moser, Elisa Pachernik, Stella Riewe, Andreas Varney, Lisa Fiona Wünscher, Mathias Fössl

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wir danken den künstler*innen, kooper ations- und projek tpartner*innen, sowie ideengeber*innen we would like to thank the artists, cooperation and project partners and idea generators. KADADESIGN / KADACONCEPT Alexander Kada (Leitung / Director) mit / with Carmen Bilweis, Romina Gollob, Carina Höglinger, Verena Pöschl, Alexandra Riewe AK ADEMIE GR A Z Astrid Kury (Leitung / Director) mit Heidi Oswald, Birgit Prack, Elke Riedlberger PAVILLON / pavilion Idee und Umsetzung / Idea and realisation: Alexander Kada, KADADESIGN / KADACONCEPT Architektur / Architecture: Bettina Zepp, Architekturbüro Zepp Bauleitung Pavillon / Site management pavilion: Johann Reiterer, Planungsbüro Rogl Technische Leitung / Technical management: Christoph Loidl, Mit Loidl oder Co GmbH Produktion Fassaden, Produktion Displays Innenraum / Production facades, production interior displays: Wolfgang Raunjak, RAUNJAK INTERMEDIAS

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Günther Baumgartner, BAUMGARTNER Lichtwerbung GmbH Aluminium-LeichtbauHallenkonstruktion / Aluminium light weight construction: SPANTECH INTERNATIONAL SA/NV Rolltore: Martin Lengauer, WARTECKER Renderings: Paul Frick, Bildermehr Projektkoordination mobiler Pavillon / Project coordination mobile pavilion: Alexandra Riewe Tourbegleiter mobiler Pavillon / Tour guide mobile pavilion: Christopher Langer

Filmische Umsetzung / Film realisation: Markus Haslinger, XX Kunstkabel

AUSSTELLUNG / exhibition

Klangminiatur / Sound miniature: Fränk Zimmer

Ausstellungsgestaltung / Exhibition design: Alexander Kada mit / with Carina Höglinger, KADADESIGN / KADACONCEPT Kuratorin / Curator: Astrid Kury, Akademie Graz Kuratorische Mitarbeit / Curatorial assistance: Martin Behr, Lea Titz Beratung / Consultation: Thomas Macho, Peter Strasser Dank für ergänzende Beratung / With thanks for additional advice to: Karl Wratschko, Markus Jaroschka, Andreas Heller, Helwig Brunner, Rudolf Hütter, Gerhard Lieb, Iris AbsengerHelmli, Wolfgang Berger, Gernot Rath

Technik / Technology: Christoph Loidl, Mit Loidl oder Co GmbH Georg Peinhaupt, Videotechnik / video technology Christof Scherrer, Scherrer Veranstaltungstechnik Sprecherin / Speaker: Ninja Reichert Aufzeichnung / Recorder: Nicolas Noriller

INTRO Aglaia Szyszkowitz Atelier Jungwirth, Birgit Enge, Christian Jungwirth

KOOPER ATIONEN, ­B EAUFTR AGUNGEN / COOPERATIONS, COMMISSIONS

Übersetzungen / Translation: Ulla Briscoe, Sara Crockett, Jernej Lorber, Sebastian Walcher

STEIERMARK–PANOR AMA KUNSTBEITR ÄGE / ART CONTRIBUTIONS Catrin Bolt, Helwig Brunner, Chien-Chi Chang, Christian Eisenberger, Manfred Erjautz, Matthias Forenbacher, Siegfried A. Fruhauf, Anita Fuchs, Julia Gaisbacher, Michael Goldgruber, Fatema Hamidi, Andreas Heller, Ulrike Königshofer, Anna K.

mobiler Pavillon

mobile pavilion


Laggner, Claudia Larcher, Lukas Marxt, Christoper Mavrič, Susanne Miggitsch, Olga Neuwirth, Georg Oberhumer, Erwin Polanc, Werner Reiterer, Katharina Swoboda, Lea Titz, Total Refusal (Susanna Flock, Adrian Jonas Haim, Robin Klengel, Jona Kleinklein, Leonhard Müllner, Michael Stumpf), Jakub Vrba, Stefanie Weberhofer, Anita Witek, Karl Wratschko, zweintopf (Eva Pichler, Gerhard Pichler)

Projekt Spielberg, Manuel Resch, Kamen Stoyanov Bildrecht, Wien / Vienna: Christian Eisenberger, Manfred Erjautz, Susanne Miggitsch, Werner Reiterer, Anita Witek ATLAS STEIERMARK Geoinformation im Überblick / ­Overview of geographical information

Dank an / Thanks to: Flughafen Graz, Marienstüberl der Caritas Graz, Michael Miggitsch, Österreichisches Luftfahrtmuseum Graz – Thalerhof, Urban Peyker, Magdalena Pfeifer,

Abteilung 17 – Landes- und Regionalentwicklung / Department 17 – State and Regional Development: Harald Grießer (Leitung / Director), GIS-Steiermark: Rudolf Aschauer (Referatsleitung / Unit Director), Markus Jernej, Josef Holzer, Rudolf Hütter, Nicole Kamp, Wilfried Sommer, Manuela Weissenbeck (Bereichsleitung / Section Director) Institut für Geographie und Raumforschung, Karl-FranzensUniversität Graz / Department of Geography and Regional Science, University of Graz: Gerhard Karl Lieb Schulatlas Steiermark: Bernadette Ebner, Dieter Pirker (Leitung / Director) Dank an: Abteilung 14 – Wasserwirtschaft, Ressourcen und Nachhaltigkeit, Abteilung 15 – Energie Wohnbau, Technik / Thanks to: Department 14 – Water Management, Resources and Sustainability, Department 15 – Energy, Housing, Technology: Gerhard Semmelrock (Leitung / Director), CC BY 4.0: Breitbandbüro im BMLRT, Copernicus 2020,

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

MITWIRKUNG UND TECHNISCHE UMSETZUNG / CONTRIBUTIONS AND TECHNICAL REALISATION ANDEC Filmtechnik Berlin, Sonja Aufderklamm, Hannes Böck, Oliver Brunbauer, Adina Camhy, Yuming Chang, Yilin Chang, Claudia Glenn Dowling, Stefan Ehgartner, Johannes Gierlinger, Andreas Griniger, Anne Glassner, Gerd Jochum, Christopher Just, Maximilian Haim, Lukas Hasiba, Kurt Hennrich, Alina Holzinger, Christian Kleinwächter, Harald Leitner, Stefan Neuberger, Nicolas Noriller, OchoReSotto, Sara Pinheiro, David Reischl, Peter Rieser, Marko Sulz, Florentina Weberhofer, Franz-Josef Windisch-Graetz, Martina Zinner, Johannes Schmelzer-Ziringer, Sharon E. Zurflieh

Steiermärkisches Landesarchiv, Statistik Austria, ZAMG / CC BY 4.0: broadband office in BMLRT, Copernicus 2020, Styrian Provincial Archives, Statistik Austria, ZAMG

KONTAMINIERTE L AND SCHAF TEN / CONTAMINATED LANDSCAPES Spuren des NS-Terrors / Traces of Nazi terror

CLIO. Verein für Geschichts- und Bildungsarbeit: Heimo Halbrainer (wissenschaftlicher Leiter / Scientific Director) Christoph Grill (Fotoserie / photo series) Martin Pollack (Text / text) Nicolas Noriller (Aufzeichnung / recording) Ninja Reichert (Sprecherin / speaker) LEADER-REGIONEN DER STEIERMARK / LEADER Regions in Styria Iris Absenger-Helmli, Wolfgang Berger, Michael Fend, Harald Kraxner (LAG-Manager*innen, Redaktionsteam / LAG managers, editorial team) Posch TV: Ursula Merzeder (Produ­zentin / Producer), Thomas Weber (Regie / Director)

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STIMMEN ZUR STEIERMARK / VOICES OF STYRIA Zentrale Positionen aus Kunst und Kultur / Central positions from the art and culture scene Lea Titz (künstlerische Leitung / Artistic Director) mit / with Martin Behr und / and Walter Titz Herbert Brandl, Gerald Brettschuh, Günter Brus, Olga Flor, Barbara Frischmuth, Valerie G. Fritsch, Gertrude Grossegger, Reinhard P. Gruber, Georg Friedrich Haas, Nikolaus Habjan, Pia Hierzegger, Reni Hofmüller, Bodo Hell, Elfriede Jelinek (Ausschnitt aus / excerpt from: „Die Steiermark hasse ich am allerwenigsten – Gespräch mit Elfriede Jelinek“, 2017, von Veronica Kaup-Hasler, Claus Philipp, Kamera: Ulrich A. Reiterer), Claudia Klučarić, Renate Kordon, Richard Kriesche, Branko Lenart, Berndt Luef, Fiston Mwanza Mujila, Michael Ostrowski, Fritz Panzer, Nicole Pruckermayr, Gerhard Roth, Ferdinand Schmalz, Johannes Silberschneider, Peter Simonischek, Jorrit Tornquist, Gustav Troger, Manfred Willmann, Erwin Wurm (Mitwirkende / participants) VIELFALT IN BEWEGUNG / ­DIVERSITY ON THE MOVE Sprachenlandschaft Steiermark / Language Landscape Styria Pavel-Haus: David Kranzelbinder (künstlerische Leitung / Artistic Director), Susanne Weitlaner (Obfrau / Chairwoman) treffpunkt

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sprachen / Forschungsbereich Plurilingualismus / Karl-FranzensUniversität Graz / treffpunkt sprachen / research area Plurilingualism / University of Graz: Agnes Grond, Dieter Halwachs (Leitung / Director), Elke Murlasits Schulatlas Steiermark: Bernadette Ebner, Klaus-Börge Boeckmann (Pädagogische Hochschule Steiermark / University College of Teacher Education Styria), Arlo Ellis, Violett Ellis, Jasmin Gallunder, Kristin Gallunder, Natascha Gangl, Elena Jaklitsch, Marleen Leitner (studio ASYNCHROME), Kento NasuPichler, Mineo Nasu-Pichler, Matija Schellander, Michael Schitnig (studio ASYNCHROME), Aleš Šteger

VERLETZLICHE VIELFALT / ­VULNERABLE DIVERSITY Artenreichtum in Kulturlandschaften / Species Diversity in Cultural Landscapes Abteilung 17 – Landes- und Regionalentwicklung / Department 17 – Federal State and Regional Development: Harald Grießer (Leitung / Director), GIS-Steiermark / GIS Styria: Nicole Kamp, Wilfried Sommer, Manuela Weissenbeck Grünes Handwerk. Büro für angewandte Ökologie Helmut Kammerer Steiermärkisches Landesarchiv / Styrian Provincial Archives Gernot P. Obersteiner (Leitung / Director), Peter Wiesflecker

mobiler Pavillon

Werner Gessel, Werner Kammel, Franz Keppel, Heiko Kienleitner, Hannes Mayer, Franziska Miller-Aichholz, Johann Pfeiler, Stefanie Teutsch, Michael Tiefenbach (Fotos bzw. Zeichnungen / photos and drawings) Dank an / Thanks to: Andreas Bohner, Helwig Brunner, Thomas Frieß, Werner Holzinger, Harald Komposch, Daniel Kreiner, Günter Parthl, Johann Pfeiler, Dieter Pirker, Ferdinand Prenner, Patrick Singer, Thomas Thurner, Emanuel Trummer-Fink, Steve Weiss, Kurt Zernig

R AHMENPROGR AMM / OUTREACH PROGRAMME In Kooperation mit der Diagonale. Festival des österreichischen Films: „Wo i geh und steh …“ – ein filmischer Steiermark-Spaziergang Diagonale und ORF zu Gast bei der STEIERMARK SCHAU Programmauswahl / In cooperation with Diagonale. Festival of Austrian Film: ‘Wo i geh und steh…’ – a cinematographic walk through Styria, Diagonale and ORF as guests at SHOWING STYRIA Programme selection: Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber (beide Diagonale / both Diagonale), Camillo Foramit­ti (ORF Multimediales Archiv / ORF Multimedia Archive) Durchführung mit dem Street Cinema Graz / Performed by Street Cinema Graz

mobile pavilion


In Kooperation mit den LEADERREGIONEN DER STEIERMARK „Vorzeigeprojekte der 15 steirischen LEADER-REGIONEN“ / In cooperation with the LEADER Regions in Styria ‘Showcase projects of 15 Styrian Leader Regions’ Iris Absenger-Helmli, Wolfgang Berger, Michael Fend, Harald Kraxner, Christian Rainer, Erika Reisenegger Barbara Schiefer, Barbara Stumpf u. a. / among others In Kooperation mit dem Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steier­ mark (KiöR) / In cooperation with the Institute for Art in Public Space Styria (KIÖR), Elisabeth Fiedler (KiöR, Leiterin / KIÖR Director), Jasmin Hasel­steiner-Scharner (KiöR, Projektleitung / KIÖR Project Management), Lisa-Maria Schantl (KiöR, Projektassistenz / KIÖR Project Assistant) „MITTWOCH ZUM MOBILEN PAVILLON“ / ‘WEDNESDAYS AT THE MOBILE PAVILION’ Rundgänge mit / tours with ­Alexandra Riewe, Künstler*innen und Projektpartner*innen / artists and project partners.

wir danken den bürgermeistern und kulturreferent*innen der gemeinden: WIEN Bgm. Michael Ludwig HARTBERG Bgm. Marcus Martschitsch SPIELBERG Bgm. Manfred Lenger SCHLADMING Bgm. Hermann Trinker BAD RADKERSBURG Bgm. Karl Lautner Wir danken dem Kunsthistorischen Museum Wien und dem Haus der Geschichte Österreich für ihre Unterstützung in Wien.

thanks to the mayors and cultur al advisors of the municipalities WIEN / VIENNA Mayor Michael Ludwig HARTBERG Mayor Marcus Martschitsch SPIELBERG Mayor Manfred Lenger SCHLADMING Mayor Hermann Trinker BAD RADKERSBURG Mayor Karl Lautner

Thanks to the Kunsthistorisches Museum Vienna and to the House of Austrian History for their support in Vienna.

Kunst – Vielfalt – Landschaft

Art – Diversity – Landscape

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IMPRESSUM / IMPRINT STEIERMARK SCHAU, Report 2021 SHOWING STYRIA, Report 2021 Publikation / Catalogue Herausgeber / Editor Universalmuseum Joanneum Redaktion / Assistant Editors Birgit Witamwas, Alexandra Riewe Deutsches Lektorat / German Proofreading Jörg Eipper-Kaiser Englische Übersetzung und englisches Lektorat / English Translation and English Proofreading Kate Howlett-Jones Grafische Konzeption und Gestaltung / Graphic Concept and Design KADADESIGN, Alexander Kada mit / with Carina Höglinger Umschlaggestaltung / Cover Design KADADESIGN, Alexander Kada mit / with Carina Höglinger

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Product liability: The publisher can give no guarantee for the accuracy oft he information contained in this book. The use of registered names, trademarks, etc. in this publication does not imply, even in the absence of a specific statement, that such names are exempt from the relevant protective laws and regulations and are, therefore, free for general use.

© Texte / Texts: bei den Autor*innen by the authors © Fotos / Photos: bei den Künstler*innen, Fotograf*innen und Bildrecht, Wien by the artists, photographers and Bildrecht, Vienna

Druck / Print Medienfabrik Graz Papier / Paper Munken Polar Schriften / Fonts Neue Haas Unica

Für den Inhalt verantwortlich: Universalmuseum Johanneum. Betreffend Fotorechte von nicht geken­ nzeichneten Fotos bzw. Fotos, deren Urheber*innen nicht ermittelbar waren, bitten wir um Kontaktaufnahme mit dem Universalmuseum Joanneum. Responsible for the content: Universalmuseum Joanneum. Please contact the Universalmuseum Joanneum regarding photo rights to unmarked photos or photos whose authors could not be identified.

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Der Herausgeber bittet um Verständnis dafür, dass in Einzelfällen seine Bemühungen um die Abklärung der Urheberrechte von Bildern oder Textzitaten ohne Erfolg geblieben sind. Sollten trotz ausführlicher Recherche etwaige Veröffentlichungsrechte verletzt worden sein, wird um Mitteilung an welcome@museum-joanneum.at ersucht. The publisher and editor kindly wish to inform you that in some cases, despite their efforts to do so, it has not always been possible to obtain permission to use excerpts of copyrighted texts or photos. If any evidence of copyright infringement, despite all of our efforts to contact all copyright owners, please contact welcome@museum-joanneum.at.

STEIERMARK SCHAU

Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved © 2021 Eigenverlag des Universalmuseums Joanneum Gedruckt in Österreich / Printed in Austria Erschienen im / Published by Eigenverlag des Universalmuseums Joanneum Universalmuseum Joanneum GmbH Mariahilferstraße 2–4, 8020 Graz 978-3-903179-41-7

SHOWING STYRIA


Ein Projekt von / A project by

Wir danken unseren Hauptsponsor*innen / We would like to thank our main sponsors

powered by / powered by

Partnerin / Partner

Sponsor*in des mobilen Pavillons / Sponsor of the mobile pavilion

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steiermarkschau.at mobilerpavillon.at


EINE AUSSTELLUNG – VIER SCHAUPLÄTZE DER REPORT 2021

ONE E XHIB ITION – FOUR LO CATION S THE REP ORT 20 21

Die STEIERMARK SCHAU 2021 hat dazu eingeladen, sich mit der Vielfalt des Landes Steiermark auseinanderzusetzen. Zu sehen war die große Ausstellung des Landes im Museum für Geschichte, im Volkskundemuseum, im Kunsthaus Graz – allesamt Häuser des U ­ niversalmuseums Joanneum – sowie in einem mobilen Pavillon, der in Wien und an vier Standorten in der Steiermark Station machte.

SHOWING STYRIA 2021 encouraged visitors to explore the diversity to be found in the region of Styria. The large-scale regional exhibition was shown at the History Museum, the Folk Life Museum, Kunsthaus Graz – all institutions within the Universalmuseum Joanneum – as well as in a mobile pavilion that made stops in Vienna and at four locations across Styria.

Ein großer Themenbogen spannte sich von der bewegten Geschichte über gesellschaftliche Entwicklungen und das reiche Kunstschaffen des Landes bis hin zu interessanten Visionen für die Zukunft der Steiermark. Der Report zeigt die einzelnen Ausstellungen in umfassender Form, berichtet über Standorte, Kooperationen und Rahmenveranstaltungen und dokumentiert die große Zahl von beteiligten Künstler*innen, Gestalter*innen, Unterstützer*innen und Professionist*innen.

A wide range of themes was covered, from the region’s eventful history to social developments and the rich artistic output of the province to interesting visions for the future of Styria. The report shows the individual exhibitions in a comprehensive form, reports on locations, collaborations and supporting events and documents the large number of participating artists, designers, supporters and professionals.


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