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WS 2021/22 Bildung erleben in 19 Museen
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Das neue Semester im Joanneum: Herzlich willkommen! 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 15 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 U3 U4
Editorial: Was bleibt?! Volkskundemuseum Anknüpfungspunkte suchen Kunsthaus Graz Ein neuer Schulhof Museum für Geschichte „Ich schau auf dich …“: UN-Weltfriedenstag Landeszeughaus CoSA – Center of Science Activities Naturkundemuseum Gold, Gold nur du allein … Museum auf Reisen Kleiner Klimawandel-Faktencheck Privilege Walk Neue Galerie Graz Österreichischer Skulpturenpark „Will man sehr feine Dinge …“: Schule schaut Museum Wissen, Tun, Sein, Zusammenleben: UNESCO macht Schule! Schloss Eggenberg, Park und Gärten Prunkräume, Schloss Eggenberg Alte Galerie, Schloss Eggenberg Archäologiemuseum, Münzkabinett, Schloss Eggenberg Schloss Trautenfels Österreichisches Freilichtmuseum Stübing Rosegger-Museum, Rosegger-Geburtshaus Jagdmuseum und Landwirtschaftsmuseum Schloss Stainz Günstig ins Museum: Joanneumskarte Schule Service und Information Was Sie nicht versäumen sollten …
O!
BING
Mit nur 3 Klicks zum Wunschprogramm! Viele, viele weitere Angebote praktisch nach eigenen Bedürfnissen filterbar: www.museumjoanneum.at/schule
Impressum: Universalmuseum Joanneum Sept. 2021; Konzept: Monika HolzerKernbichler, Anita Niegelhell, Michael Pinter, Eva Maria Pomberer, Elisabeth Schatz; Redaktion: Elisabeth Schatz, Abteilung für Besucher*innen, schule@museum-joanneum.at; Grafik: Leo Kreisel-Strauß; Lektorat: Jörg Eipper-Kaiser Kurzfristige Änderungen entnehmen Sie bitte der Webseite.
Was bleibt ?! Liebe*r Pädagogin*Pädagoge, nach einer Zeit, die vieles aus der gewohnten Bahn geworfen und uns gezwungen hat, Dinge neu beziehungsweise anders zu denken, bedarf es einer Reflexion des Geschehenen: Welche digitalen Tools und Möglichkeiten sollen Bestand haben, wo ist das Analoge unabdingbar und wo haben sich zusätzliche Räume aufgetan?
So dramatisch die Folgen dieser Ausnahmesituation waren und sind, so wichtig ist es auch, innezuhalten, um sich wieder einen Überblick zu verschaffen. Dieses Innehalten machte in der Natur eine Reihe positiver Effekte sichtbar: Plakative Fotos wie jene von Delfinen in der Lagune von Venedig machten die Runde. Wie sehr wir Menschen doch die Natur mit ihren Lebensräumen gestalten und beeinflussen und wie sehr wir es in der Hand haben, zu verändern! Doch was bleibt? Es liegt an uns, das nun geschärfte Bewusstsein für die gesellschaftlich relevanten Dinge wie Klimawandel und Biodiversitätsverlust zu nutzen und sich dabei besonders die Chancen und positiven Effekte fürs eigene Leben vor Augen zu führen.
Reihe fruchtbarer Kooperationen ergeben. Initiiert durch die Naturvermittlung ist es gelungen, mit der Schau Boden in Bewegung – Hangrutschungen im Klimawandel ein Projekt von Wissenschaftler*innen des Wegener Centers für Klima und Globalen Wandel zu zeigen. Ab dem 1. Oktober bieten wir mit der Ausstellung Gold, Gold, nur du allein … faszinierende Einblicke zum wohl bekanntesten aller Edelmetalle. Dabei soll die Frage nach Ressourcen und deren Nutzung nicht unbehandelt bleiben. Der Biodiversität widmen wir uns in ausgewählten Programmen wie der eigenständigen Exkursion zum Wilden Schloßberg und dem Ausstellungsrundgang Wildes Graz. Auch hier soll das Auge für die vermeintlich selbstverständlichen Dinge im nahen Umfeld geschärft werden. Den Jahresabschluss bilden die mittlerweile traditionellen Aktionstage zum Klimawandel rund um den 12. Dezember, bei denen Bildungsprogramme vormittags für Schüler*innen kostenfrei buchbar sind. Bei der anschließenden Abendveranstaltung haben Sie die Chance, im Rahmen einer anrechenbaren Fortbildung mit Expert*innen zu diskutieren.
Im Naturkundemuseum haben sich so, angeregt durch diverse Angebote, eine ganze
Außerdem: Nachbarschaftsprojekte und partizipative Open-House-Veranstaltungen
zeigen, was Kunstvermittlung bewegen kann, Kulturvermittlungsschwerpunkte wie zum UN-Weltfriedenstag und UNESCO macht Schule! weisen darauf hin, weshalb der sorgsame Umgang auch mit Menschen und Kulturgütern wichtig ist. Sie wissen: Wie immer bündelt dieses Magazin eine kleine, feine Auswahl an Programmtipps. Viele weitere Angebote (auch für Pädagog*innen) gibt’s im Online-Portal unter museum-joanneum.at/schule Neugierig geworden? – Wir hoffen doch und freuen uns auf Ihre Besuche!
Mit herzlichen Grüßen
Michael Pinter, Leitung Naturvermittlung, Naturkundemuseum Editorial 1
Volkskundemuseum
„wie es ist“
STEIERMARK SCHAU bis 31.10.2021 Was ist denn „typisch steirisch“, abgesehen vom steirischen Apfel, dem steirischen Kürbis und dem Puch-Moped? Brauchen wir solche Eindeutigkeiten überhaupt? Die Welt verändert sich und die Steiermark als Teil der Welt mit ihr. Die neue Ausstellung im Volkskundemuseum hat sich die Vermessung der Gegenwart als Aufgabe gestellt. Diese neue Umgebung gilt es zu erkunden und von allen möglichen Seiten zu hinterfragen und zu befragen. Es geht ums Verbunden-Sein und -Bleiben, ums freiwillige und erzwungene Unterwegs-Sein und auch um den Umgang mit Krisen. Immer mit dem Blick auf die Gegenwart und die Vergangenheit und stets aus der Sicht der Menschen. Zu guter Letzt fragen wir schließlich noch: Geht es uns eigentlich gut? Wie es ist. Ja, wie ist es denn? Die Welt verändert sich und die Steiermark als Teil der Welt mit ihr. Was abseits vom Apfel und Puch-Moped ist denn „typisch steirisch“? → 1.–13. Schulstufe, 1 h: dialogischer Rundgang, zu den Öffnungszeiten, 4 € Frei mit Joanneumskarte Schule
Typisch !? steirisch 2 STEIERMARK SCHAU
Info und Buchung: 0316/8017-9810 info-vk@museum-joanneum.at täglich, 10–18 Uhr (ab 01.11., Mi–So, 10–17 Uhr)
Ich wollt ich wär ein Huhn … Huhn oder Apfel? Das wäre doch gut zu wissen … Suchen wir nach der Antwort auf diese und viele weitere spannende Fragen. → 1.–4. Schulstufe, 1,5–2 h: dialogischer Rund gang mit Workshop, zu den Öffnungszeiten, 5 € 1 € mit Joanneumskarte Schule Immerzu #beconnected?! Wann habt ihr euer erstes Smartphone bekommen? Wann die erste Online-Bestellung getätigt? Mit eurem digitalen Lebenslauf geht’s auf eine ganz persönliche Reise durch das digitale Zeitalter. → 5.–13. Schulstufe, 1,5–2 h: dialogischer Rund gang mit Workshop, zu den Öffnungszeiten, 5 € 1 € mit Joanneumskarte Schule Ich krieg die Krise – und du? Auch Gesellschaften und Kulturen stehen immer wieder vor neuen Herausforderungen. Erst beschäftigen wir uns mit vergangenen und aktuellen Krisen, dann wollen wir wissen, wie es euch damit geht. → 9.–13. Schulstufe, 1,5–2 h: dialogischer Rund gang mit Workshop, zu den Öffnungszeiten, 5 € 1 € mit Joanneumskarte Schule
Fotos: UMJ/Viktoria Krenn
Anknüpfungspunkte suchen, Anschlussstellen schaffen – im neuen Volkskundemuseum! „Schön für dich, aber mir doch egal!“ So fasste Bernadette Lynch schon vor ein paar Jahren die Haltung von Jugendlichen gegenüber Bemühungen um Partizipation im Museum zusammen. Umfassende Beteiligung von Besucher*innen ist immer nur stückweise zu haben, besonders wenn sie explizit auch sozial und kulturell verstanden werden soll. Jugendliche mit ihren vielfältigen Themenstellungen zu erreichen, gehört zu den besonders herausfordernden Aufgaben von Kulturvermittlung. Weil sie oft – und auch davon zeugt das Statement – mit ihren Alltagserfahrungen und Lebenswelten wenige Andockstellen finden. Damit dies gelingen kann, braucht es eine Vielzahl von Voraussetzungen. Zentraler Schlüssel dafür ist, nicht über Jugendliche zu sprechen, sondern mit ihnen. Nur so lassen sich Anknüpfungspunkte zwischen ihren Lebenswelten und den Ausstellungsinhalten finden. Nur so erreicht man Anschlussstellen für die gemeinsame Weiterarbeit und die in der Vermittlung so zentrale Haltung des Dialogs. Symbolisch für dieses dialogische Handeln befindet sich in der Ausstellung ein Mitsprechzimmer. Dort steht ein runder Tisch für Gespräche, der in seiner Form verändert werden kann. Je nach Gelegenheit und Thema
kann man sich hier mit einer Gruppe zu einem Thema zusammen-, aber auch ganz real aus-einander-setzen, in dem man einzelne Themen oder Tischelemente herausnimmt. Und wieder zusammensetzt. Im Ausstellungsteil be connected wurde sehr früh ein dialogischer Weg beschritten. Er wurde in einem intensiven Workshop von Kurator*innen und Kulturvermittler*innen gemeinsam mit Jugendlichen und „Logo Jugendmanagement“ erarbeitet. Wir haben die Jugendlichen gefragt: „Wie nutzt ihr soziale Medien und was ist euch dabei wichtig?“ Die dabei entstandenen digitalen Biografien haben sie dem Museum zur Verfügung gestellt. Alle Schüler*innen, mit denen wir bisher hier arbeiten konnten, verstanden sofort, worum es ging und brachten sich selbst spontan mit ihren Erfahrungen ein. Anknüpfungspunkte für die Arbeit mit Klassen finden sich auch im Ausstellungsteil Bildungsbedürfnis einer Region, der auch vielfältige Erfahrungen von Lockdown und Homeschooling besprechbar macht. Das Erreichen dieses Dialogs stößt immer an Grenzen. Dies ist allerdings kein Grund, an der Durchlässigkeit dieser Grenzen nicht weiterzuarbeiten. Und dazu brauchen wir den Austausch mit Ihnen und Ihren Klassen. Wir freuen uns auf Sie!
Anita Niegelhell, Leitung Kulturvermittlung Landeszeughaus, Museum für Geschichte, Volkskundemuseum
Fotos: UMJ/Viktoria Krenn
STEIERMARK SCHAU 3
Kunsthaus Graz STEIERMARK SCHAU bis 31.10.2021 Nach der STEIERMARK SCHAU, die sich noch bis 31. Oktober 2021 ausgehend von der Gegenwart den verschiedenen Zukünften unseres Landes widmet und vielen steirischen Künstler*innen eine Bühne bietet, eröffnen wir ein knappes Monat später zwei Ausstellungen in jeweils einem Space des Kunsthauses Graz: Während im Space01 die dänische Künstlergruppe SUPERFLEX zeigt, wie unser kapitalistisches Wirtschaftssystem in jede Ecke und jeden Winkel unseres Lebens eindringt (manchmal als Nebel, manchmal als Tsunami …), gehen im Space02 Helmut & Johanna Kandl in der Ausstellung Palette der Frage nach, woher Farben, Pigmente und Bindemittel kommen. So wird jedes Bild zu einer Landkarte verschiedener Produktionsorte. Diese Schau nimmt die Kunstvermittlung zum Anlass, gemeinsam mit Künstler*innen die Aktionswoche Alles Palette! rund um diese Themen zu erarbeiten. In der ausstellungsfreien Zeit steht wieder die Architektur des Friendly Alien im Mittelpunkt der Betrachtung.
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Info und Buchung: 0316/8017-9200 info@kunsthausgraz.at täglich, 10–18 Uhr (ab 01.11., Di–So, 10–18 Uhr) „was sein wird“ Zu: STEIERMARK SCHAU Vielfältig, künstlerisch und quer durch das ganze Kunsthaus zeigen sich Möglichkeiten, wie unsere Welt morgen aussehen könnte. Was wirst du dazu beitragen?
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→ 1.–13. Schulstufe, 1 h: gesprächsorientierter Rundgang, nur noch bis 31.10.2021, 4 € Frei mit Joanneumskarte Schule
Alles Palette! Auf der Suche nach den Bestandteilen der Malerei: Aktionswoche mit Workshops zum Mitmachen und Ausprobieren!
Palette. Helmut & Johanna Kandl Woher kommen die Farben und Bindemittel, ohne die Künstler*innen nicht malen könnten? In diesem Rundgang betrachten wir Gemälde einmal mit völlig anderen Augen.
→ 1.–13. Schulstufe, je 1,5 h: Workshop mit Rundgängen, 01.–03.12.2021, 8–14:30 Uhr, limitierte Freiplätze – Anmeldung ab 22.09.2021 dringend erforderlich!
→ 1.–13. Schulstufe, 1 h: gesprächsorientierter Rundgang, 26.11.2021–13.03.2022, 4 € Frei mit Joanneumskarte Schule EXTRAKLASSE: „Farbreise“ Ein Blick auf ein Gemälde ist mit Blick auf die Herkunft der Farben auch eine Reise um die Welt. Diese werden wir gemeinsam antreten, wobei für eure Kreativität genügend Raum bleiben wird … → 1.–13. Schulstufe, 2 h: Workshop mit Ausstellungsrundgang, 07.12.2021– 13.03.2022, 5 € 1 € mit Joanneumskarte Schule
Tipp: Besuchen Sie auch das OPEN HOUSE Alles Palette! am 04. und 05.12.2021
Oben: Manfred Erjautz, Earth Four, 2011, Foto: Manfred Erjautz, © Bildrecht, Wien 2021 Unten: Johanna Kandl, Ultramarin, 2020, Tempera mit Ultramarin von Venator aus Comines auf Holz, 50 x 35, Foto: H & J Kandl
Ein neuer Schulhof für die MS St. Andrä Das Kunsthaus Graz widmet sich in der STEIERMARK SCHAU den Zukünften. Das wichtige Kapitel „Bildung“ in der Ausstellung unterstützen wir Kunstvermittler*innen mit unserer Expertise. Ein zentrales Projekt entstand dabei mit der MS St. Andrä, die sich in direkter Nachbarschaft zum Kunsthaus Graz befindet und doch in vielen Belangen sehr weit entfernt scheint. Gemeinsam mit den Künstlerinnen Christine und Irene Hohenbüchler und der Schule entwickelten wir ein Projekt, das längerfristig wirkt. Schüler*innen entwickelten Ideen für die Gestaltung des tristen Schulhofs. Via Zoom trafen wir uns während des Lockdowns mit Schüler*innen, Pädagog*innen, den Künstlerinnen und deren Studierenden aus Wien und Münster, die aus den gezeichneten Träumen der Schüler*innen realisierbare Entwürfe entwickelten. Eine große, bunte Gruppe war am Bildschirm gleichberechtigt aktiv, um das Projekt auf Distanz zu konkretisieren. Die erste intensive Projektwoche fand von 25. bis 28. Mai im Schulhof statt. Gemeinsam mit allen Beteiligten entwickelten die Künstlerinnen vor Ort das konkrete Wandbild, das nun das dominierende Grau im Hof durch helle, leuchtende Farben verdrängt und zum Strahlen bringt. Mit den Tischlern der Zentralwerkstatt des Universalmuseums Joanneum bauten die
Jugendlichen robuste Bänke, die sich ebenfalls farblich einfügen, aber – wie sich bald herausstellte – viel zahlreicher sein könnten! Ein Teil der Gruppe besuchte jeweils die STEIERMARK SCHAU, was für viele ein neues Erlebnis war. Im Herbst 2021 folgt die zweite Phase: Pflanzen schaffen Rückzugsorte und spenden künftig Schatten. Durch die Zusammenarbeit so vieler Menschen, gepaart mit dem Willen, das Projekt entlang all seiner Wagnisse zu realisieren, gelang in unglaublich kurzer Zeit nicht nur eine Veränderung vor Ort, sondern es prägte auch alle Beteiligten, die sich mit sehr viel Wertschätzung gegenseitig unterstützen.
Monika Holzer-Kernbichler, Leitung Kunstvermittlung, Kunsthaus Graz, Neue Galerie Graz
Fotos: UMJ/Kunstvermittlung
„Die MS St. Andrä freut sich riesig, dass das Kunsthaus Graz das Projekt ,Schulhof‘ ermöglicht. Die Künstler*innen und Studierenden halfen dabei, unseren tristen Schulhof in eine Wohlfühloase zu verwandeln. Die Schüler*innen ließen ihrer Kreativität freien Lauf und schenkten dem Schulhof mit bunten Farben einen Teil ihrer Persönlichkeit. Wünsche wurden aufgegriffen und gemütliche Sitzmöglichkeiten zum Ausruhen designt. Das Arbeiten mit Holz war für viele Kinder neu und besonders interessant war, etwas Neues von Null auf entstehen zu lassen. Nicht einmal das durchwachsene Wetter konnte die Motivation bremsen. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für das gelungene Projekt.“ Sabine Gerlich, Beate Hödl, Barbara Temel, Pädagoginnen, und Lili Rabitsch, Direktorin STEIERMARK SCHAU 5
Museum für Geschichte
Info und Buchung: 0316/8017-9810 info-mfg@museum-joanneum.at täglich, 10–18 Uhr (ab 01.11., Mi–So, 10–17 Uhr)
STEIERMARK SCHAU bis 31.10.2021 Ereignet sich Geschichte einfach oder wird sie von Menschen gemacht? Kultur- und Geschichtsvermittlung will zum Nachdenken über das Bestehende ebenso anregen wie zum Infragestellen der Erzählungen über das Gewesene. Wir wollen keine chronologische Ereignisaufzählung betreiben. Das wäre zu einfach – Geschichte ist doch vielfältig, widersprüchlich und immer aus der Perspektive der Gegenwart erzählt. Sie steht im Zentrum der Ausstellung was war, die noch bis Jänner 2022 zu sehen ist. Aber auch bei einem Besuch anderer Ausstellungen wünschen wir uns, dass Schüler*innen bei ihren Besuchen Neues entdecken und die Dinge einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachten: „Könnte das Ganze auch etwas mit mir zu tun haben?“ So verstehen wir immer besser, dass auch unser eigenes Handeln mit dem zu tun hat, was später einmal „in die Geschichte eingeht“. Die Nadel im Heuhaufen. Auf der Suche nach Ausdrücken Zu: 100 x Steiermark, Schaudepot Wir suchen Sprichwörter und Redewendungen! Welche von ihnen werden heute noch verwendet, welche wurden durch andere ersetzt? → 6.–13. Schulstufe, 1,5–2 h: Geschichts werkstatt, ab 01.11.2021, 5 € 1 € mit Joanneumskarte Schule 6 STEIERMARK SCHAU
Alles auf eine Karte gesetzt? Erforschung der räumlichen Dimension von Geschichte Karten, Pläne und Modelle sind wichtige Quellen der Geschichtswissenschaft, ganz besonders, wenn es um die Erforschung von historischen Räumen geht. Wie können wir solche „Abbildungen“ von Raum über die Vergangenheit befragen? → 5.–13. Schulstufe, 2 h: Geschichtswerkstatt, nur noch bis Jänner 2022, 5 € 1 € mit Joanneumskarte Schule Propaganda. Sprache im National sozialismus Zu: Bertl & Adele. Zwei Grazer Kinder im Holocaust Wir erarbeiten dialogisch wichtige Aspekte der NS-Vergangenheit entlang der Schicksale von Adele Kurzweil und Bertl Kaufmann – mit Schwerpunkt auf die Mittel der Propaganda. → 6.–13. Schulstufe, 1,5–2 h: Geschichtswerkstatt, ab 14.09.2021, 5 € 1 € mit Joanneumskarte Schule
te Geschich erleben
Oben: Foto: UMJ/Maria Kübeck Mitte und unten: Fotos: UMJ/Viktoria Krenn
„Ich schau auf dich – ich schau auf mich!“ Exakt vor 40 Jahren verkündete die UN-Generalversammlung, den 21. September als Weltfriedenstag zu feiern und damit die Idee des Friedens zu stärken. Kann man Frieden lernen? Ja, und man kann konfliktfreies Zusammenleben auch schulen. Dazu gibt es in unserer Umgebung Einrichtungen wie das Grazer Friedensbüro, die ARGE Jugend gegen Gewalt und Rassismus, die Gruppe „Kenne deine Rechte“ des ETC Graz sowie die Aktionstage rund um den UNO-Weltfriedenstag am Universalmuseum Joanneum. Schulen sind besondere Lernorte, wo junge Menschen in der prägendsten Phase des Lebens zusammenkommen und in den Lern inhalten den Blick auf die Welt im Großen richten. Sie lernen, sich füreinander einzusetzen und soziale Kompetenzen im Alltag zu entwickeln. Wie kann Zivilcourage gelebt werden, welche Ursachen haben weltweite Konflikte, wie setzt man sich ohne Gewalt zur Wehr? Es geht darum, zuzuhören und argumentieren zu lernen. Mit gesundem Maß an Schlagfertigkeit Angriffe abzuwehren, um gröbere Konflikte zu vermeiden, eigene und fremde Grenzen zu kennen und sie einzufordern. Ein besonders sensibler Bereich ist die Gewalt in den Medien. Die Qualität der Inhalte und
museum-joanneum.at/ weltfriedenstag
das Ausmaß des Bildschirmkonsums haben Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit. „Ich schau auf dich – ich schau auf mich! Wie wir achtsam miteinander umgehen, damit die große Welt von uns lernen kann“ wäre ein lohnendes Motto für eine gute Zukunft.
Foto: Gerd Neuhold
Josef Wilhelm Mitglied Menschenrechtsbeirat Stadt Graz Vorsitzender Grazer Friedensbüro bis 2019
Weltfriedenstag 2021: Recovering better for an equitable and sustainable world* Die aktuelle, vielfältige, weltumspannende Krise birgt die Chance, sich gemeinsam schneller zu erholen, für eine gerechte und nachhaltige Welt. So lautet auch das Motto* des heurigen UN-Weltfriedenstages, den wir wieder in der Kultur- und Naturvermittlung der Häuser Landeszeughaus, Museum für Geschichte, Volkskunde- und Naturkundemuseum zum Anlass für unsere Aktionstage mit speziellem Programm von 15. bis 21. September nehmen, um auf die Wichtigkeit des friedlichen Miteinanders hinzuweisen. Und nicht ganz zufällig beschäftigt sich auch der September-Schwerpunkt zur STEIERMARK SCHAU mit „Krisen und Chancen“ … Anita Niegelhell Leitung Kulturvermittlung Landeszeughaus, Museum für Geschichte, Volkskundemuseum
Mitte unten: Foto: UMJ/Viktoria Krenn Rechts: Foto: UMJ/J.J. Kucek
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Landeszeughaus „So viel verschiedenes Zeug. So viele alte Pistolen, Rüstungen und Schwerter …“ Man kann sie kaum zählen. Auf den ersten Blick ist die Masse an Kriegsgeräten im größten original erhaltenen Zeughaus des 17. Jahrhunderts natürlich vor allem eines: überwältigend! Aber was verbirgt sich hinter all den Objekten, die sich über vier Stockwerke verteilen? Welche Geschichten erzählen sie? Gemeinsam werfen wir einen Blick auf diese stummen Zeugen unserer kriegerischen Vergangenheit und stellen wichtige Fragen: „Wie ging es den Soldaten an der Front?“, „Hatten sie Angst?“ und „Was haben Frauen und Kinder in Kriegszeiten gemacht?“ Das Näherbringen und Bewusstmachen dieser sozialgeschichtlichen Aspekte des Krieges steht im Fokus unserer Vermittlungsarbeit, damit diese Geschichten nicht verloren gehen. Soldatenleben Vom Essen, Trinken, Kranksein und Spielen Erfahrt mehr über das Soldatenleben vor langer Zeit und werft mit uns einen Blick auf die sozialen Aspekte des Krieges. → 1.–6. Schulstufe, 1 h: Führung, zu den Öffnungszeiten, 4 € Frei mit Joanneumskarte Schule
Info und Buchung: 0316/8017-9810 info-zh@museum-joanneum.at
Aufs Korn genommen Alte Redewendungen neu erklärt Sprachspiele und altes Kulturgut: Von der Bedeutung und dem Ursprung so mancher Redewendung, die unser Denken heute noch beeinflusst. → 6.–13. Schulstufe, 1 h: Führung, zu den Öffnungszeiten, 4 € Frei mit Joanneumskarte Schule Ein Krieg, drei Geschichten Verschiedene Gesichtspunkte eines Konflikts Am Beispiel von Quellen soll ein Konflikt aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden – militärische und zivile, aus der Sicht von Siegern und Verlierern sowie von Tätern und Opfern. → 5.–13. Schulstufe, 1,5 h: dialogischer Rundgang, zu den Öffnungszeiten, 5 € 1 € mit Joanneumskarte Schule
Krieg und Frieden Fotos: UMJ/Viktoria Krenn
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CoSA – Center of Science Activities Leicht zugängliche, interaktive und unter haltsame Vermittlung steht im CoSA im Vordergrund. Unterschiedlichste Themen der MINT-Bereiche werden mit verschiedenen Vermittlungsmethoden und partizipativen Zugängen erlebbar: einfach mitmachen und aktiv werden! Nach dem Motto „sammeln, forschen und anwenden“ werden Aufgaben stellungen erarbeitet und gelöst und so spektakuläre Phänomene und Erkenntnisse erläutert. Im Special zu Fertig? Los! Die Geschichte von Sport und Technik habt ihr die Möglichkeit, neue Sportarten und -geräte zu erfinden! In der Schau MISSION POSSIBLE! reist ihr ab 18. Dezember in fremde Welten und erfahrt, wie im Weltraum geforscht wird.
→ 5.–13. Schulstufe, 1,5 h: interaktives Entdecken, nur noch bis 21.11.2021, 5 € Frei mit Joanneumskarte Schule Vom Wissen zur Anwendung Neue Fortbewegungsmittel entwickeln oder im Medizinbereich forschen? Hands-on- Exhibits machen spektakuläre Phänomene und wissenschaftliche Erkenntnisse nach vollziehbar! → 5.–13. Schulstufe, 1,5 h: interaktives Entdecken, zu den Öffnungszeiten, 5 € Frei mit Joanneumskarte Schule
Wir wollen, dass Ihre Schüler*innen bestmöglich vom Besuch im CoSA profitieren! Daher bitten wir Sie um Verständnis, dass Schulklassen nur im Rahmen von gebuchten Programmen von uns betreut werden können. SPECIAL: Sportgeräte erfinden und bauen – Do it yourself! Tennis wurde vor über 800 Jahren von Mönchen erfunden und Asphaltsurfer, wie Skateboards früher genannt wurden, von Surfer*innen in Kalifornien.
Info und Buchung: 0316/8017-9100 info@cosagraz.at oder online: museum-joanneum.at/cosa-buchen-schule
Lebensrealität – augmentierte Realität Abenteuer mittels augmentierter Realität rund ums Thema Klimawandel im Laufe der Zeit erleben und dabei Aufgabenstellungen lösen. In der eigenen Lebensrealität das Handeln im Alltag mit Bezug auf unterschiedliche Aspekte der Nachhaltigkeit ergründen und hinterfragen. → 7.–13. Schulstufe, 1,5 h: interaktives Entdecken, zu den Öffnungszeiten, 7 € 2 € mit Joanneumskarte Schule
Technik und haft Natur wissensc zum Anfassen
Team Sciencevermittlung: Stephanie Brandauer, Žiga Čerpes, Natalia Frühmann, Nikolas Gatterer, Clemens Grilnauer, Maximilian Hirschbäck, Linda Konrad, Theresa Kraus, Martin Niggler, Karin Radl Oben: Augmented Reality: Tempel des Regens, Foto: UMJ/J.J. Kucek Unten: Collage: UMJ/Linda Konrad
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Naturkundemuseum Biodiversitätsverlust und Klimawandel – zwei große, gesellschaftlich relevante Probleme unserer Zeit machen wir wieder zum Thema. Ziel ist, die Natur mit ihren Zusammenhängen verstehen und schützen zu lernen. Ausgehend vom (un)bekannten Grazer Umfeld und seinen Bewohner*innen – weit über den Tellerrand auf globale Aus wirkungen blickend. Nicht nur Lebensräume direkt vor der Haustür haben viel zu bieten, auch die Erdgeschichte und Veränderungen in der Steiermark sind voller spannender Ereignisse, denen wir auf den Grund gehen. Ab 1. Oktober schaffen wir mit der Schau Gold, Gold, nur du allein … faszinierende Einblicke in Funde und Einsatzbereiche des wohl bekanntesten Edelmetalls! Fixpunkte wurden bereits die erfolgreichen Aktionstage zum Klimawandel rund um den 12. Dezember mit kostenfreien Programmen für Klassen. Die Abendveranstaltung am 10. Dezember lädt dazu ein, sich zu informieren und mit Expert*innen unserer Kooperationspartner*innen zu diskutieren.
Staunen, Erleben, Begreifen
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Info und Buchung: 0316/8017-9100 joanneumsviertel@museum-joanneum.at
Wildes Graz. Natur vor der Haustür Grazer Lebensräume und ihre Bewohner*innen im Zentrum: verborgene Welten im bekannten Umfeld entdecken. → 1.–13. Schulstufe, 50 min: Rundgang im biowissenschaftlichen Teil des Naturkundemuseums, altersgerecht angepasst, 4 € Frei mit Joanneumskarte Schule Aktionskoffer: Erdgeschichte (im Klassen zimmer) erleben Zahlreiche spannende Themen aus dem Bereich Erdgeschichte mit einem umfassend ausgearbeiteten und vielseitigen Unterrichts programm, inkl. Bonus-Material für Pädagog*innen.
Wildes Graz. Schloßberg, Foto: UMJ/N. Lackner
→ 5. bis 8. Schulstufe, 2–4 UE im Stationenbetrieb, 50 € für die max. 14-tägige Entlehnung Frei mit Joanneumskarte Schule Aktionstage Klimawandel Umfangreiche Programme rund um den Klimawandel und seine Folgen, altersgerecht aufbereitet. → 1.–13. Schulstufe, 50 min: Module zu diversen Schwerpunkten, 7., 9. und 10.12.2021, 9–13 Uhr, kostenfrei – rasch anmelden: Platzangebot begrenzt! Anmelde start: 12.10.2021
Collage: UMJ/M. Binder
Team Naturvermittlung: Marta Binder, Waltraud Freiberger-Tannenberg, Elisabeth Schrammel, Vera Wanz, Daniel Zechner
Gold, Gold, nur du allein … Gold – EIN Metall mit SEHR VIELEN „Gesichtern“… Es gibt wohl nur wenige Materialien auf unserer Erde, die alle Menschen kennen und mit denen sie unterschiedlichste Vorstellungen verbinden. Gold bedeutet für die einen Reichtum und Wohlstand, Prunk, Macht und Gier, für andere wiederum Ausbeutung und Unterdrückung, Korruption, Rausch und Umweltverschmutzung. Das sonnengelb strahlende Gold war schon in den alten Hochkulturen das wichtigste Schmuckmetall und hat zu den verschiedensten Zeiten Anlass für erbitterte Kämpfe um Land und Leben gegeben. Ob die Alchemisten auf der Suche nach dem Rezept waren, wie man Blei in Gold verwandelt, oder ob sie doch auf der „höheren“ Suche nach dem „Stein der Weisen“ waren, wird wohl ewig ein Rätsel bleiben. Das Naturkundemuseum steht von Oktober 2021 bis Mitte Juli 2022 im Zeichen des Goldes. Dabei werden nicht nur die mineralogischen und geologischen Besonderheiten von Berggold und Flussgold thematisiert. Es geht auch um die Einsatzgebiete in der Technik und im Alltag – von Computer- und Handybauteilen über Zahngold bis zum Goldschmuck. Wir erleben das Gold noch dazu sprichwörtlich, märchenhaft, essbar und sportlich. In der Kunst wird blatt- und feuervergoldet,
Goldene Zeitenmuseum! im Naturkunde
Gold wird „radiert“, verwoben und legiert. Und natürlich wird es auch imitiert und gefälscht. Viele Anwendungsbereiche zeigen uns, dass Gold ganz besondere Eigenschaften hat, sodass es nur selten durch andere Metalle oder Materialien ersetzt werden kann. In der Vergangenheit waren oft alle Mittel billig und alle Methoden recht, um das Gold aus Fels und Boden zu extrahieren. Die damit einhergehende Umweltverschmutzung und -zerstörung sowie die Ausbeutung von Menschen bei Abbau und Handel waren kein Thema. Inzwischen wird aber Fair-TradeGold nicht nur in der Schmuckverarbeitung immer wichtiger, es fließen auch immer mehr (Forschungs-) Mittel in umweltschonende Gewinnungsmethoden. Beim Biomining wird z. B. mit Mikroben Gold aus Elektronik-Schrott wiedergewonnen. Erwarten wir also mit Spannung die „goldenen Zeiten“ im Naturkundemuseum, wo mit diesem sehr breit gefächerten Blick auf das weltbekannte Edelmetall auch die „Kehrseite der Medaille“ dargestellt wird. Damit betont die Institution Museum wiederum ihre wichtige Rolle, nicht nur als Vermittlerin von Fakten und Interpretationen, sondern auch als Anregerin zu kritischem Denken und zum Diskutieren in Schule und Gesellschaft!
The Welcome Nugget – Gipsmodell, Foto: UMJ/Mineralogie
… mit einem goldenen „Glückauf“
Bernd Moser, Chefkurator Mineralogie
Foto Hintergrund: UMJ/Michael Pinter
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Museum auf Reisen
Joanneum: mobil, online, DIY
Die Kunst-, Kultur- und Naturvermittlung beamt sich an die Schule: Im VODCAST mit teils provokanten Fragen zum Dreißigjährigen Krieg oder in der Hörspiel-Reihe Ohrwürmchen mit Objekt-Geschichten aus den Eggenberger Museen. Beides ist online kostenfrei verfügbar und in Erweiterung (S. 22, 23). Ein Aktionskoffer entführt zur kreativen Reise in die Zukunft und der Aktionskoffer: Erdgeschichte holt vergangene Jahrmillionen in die Klasse (S. 10). Die DIY-Exkursion auf den Wilden Schloßberg sei ebenso erwähnt wie das Angebot Museum unterwegs, in dem sich steirische Schüler*innen mit Museumsinhalten auseinandersetzen. Oder Peace (day) on the Road: Eine Auswahl an Fragen und Themen, die die Kulturvermittler*innen für die Aktionstage zum UNO-Weltfriedenstag (S. 7) zusammengetragen haben, wird eigenständig im Friedensquiz erspielt. Aktionskoffer Reise in die Zukunft! Zum Mitmachen und Ausprobieren. → 1.–13. Schulstufe, nur noch bis 31.10.2021: info@kunsthausgraz.at Kostenfreie Entlehnung
Wilder Schloßberg– grüne Oase unserer Stadt Über Lebensräume, Bewohner*innen und die Vielfalt am Grazer Hausberg, ergänzend dazu buchbar: Wildes Graz (S. 10). → 1.–8. Schulstufe, ca. 2 h: eigenständiger Rundgang, bis 31.10.2021 und ab 01.03.2022: schule@museum-joanneum.at Kostenfrei Museum unterwegs Eine Ausstellung im Klassenraum? Wir kommen zu euch! → 4.–8. Schulstufe, mind. 160 min in drei Phasen: mobil und für Schulen außerhalb von Graz, kostenlose Anfahrt der Vermittler*innen: joanneumsviertel@museum-joanneum.at, 5 € pro Person 1 € mit Joanneumskarte Schule Peace (day) on the Road! Spannendes Quiz rund um Krieg und Frieden, Konflikt und Kooperation. → 3.–13. Schulstufe, ca. 1–3 UE: mobil und für Schulen außerhalb von Graz, ab 04.10.2021: info-mfg@museum-joanneum.at Kostenfreie Entlehnung Oben: Wilder Schloßberg, Foto: UMJ/M. Binder Unten: Wanda Deutsch im Museum unterwegs, Foto: UMJ/Kunstvermittlung
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KLEINER KLIMAWANDEL-FAKTENCHECK
etzer für s r e t n U e l o Co nke! ä r t e G e l o o c
FAKE Wir machen den Faktencheck mit unserem Kooperationspartner Univ.-Prof. Dr. Harald Rieder (Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimatologie an der BOKU Wien)
Kühlen Kopf bewahren bei hitzigen Debatten
Kühlen Kopf bewahren bei hitzigen Debatten
Skeptiker*in: Das Klima hat sich schon immer geändert, der Mensch hat nur einen marginalen Anteil daran!
Skeptiker*in: Extreme Wetterereignisse nehmen weder zu, noch sind sie Beleg für den Klimawandel!
Hintergrund und Illustration: Adobe Stock
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KLEINER KLIMAWANDEL-FAKTENCHECK
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FAK T
Wir machen den Faktencheck mit unserem Kooperationspartner Univ.-Prof. Dr. Harald Rieder (Leiter des Instituts für Meteorologie und Klimatologie an der BOKU Wien)
Kühlen Kopf bewahren bei hitzigen Debatten
Kühlen Kopf bewahren bei hitzigen Debatten
Unsere Antwort: Einzelne Ereignisse sind kein Beleg für den Klimawandel. Viele zusammen zeigen jedoch, wie sehr sich das Klimasystem in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Beobachtungsdaten zeigen eine eindeutige Zunahme an Hitzewellen und Niederschlagsextremen. Gleichzeitig ist eine Abnahme der Kälteextreme festzustellen.
Unsere Antwort: Das Klima hat sich im Verlauf der Erdgeschichte geändert, aber über viel längere Zeitskalen, als wir dies heute erleben. Die Besonderheit der globalen Erwärmung der letzten Jahrzehnte ist deren Ausmaß und Geschwindigkeit, ausgelöst durch menschliches Handeln – vor allem die Emission von CO2 und anderen Treibhausgasen.
Hintergrund: Adobe Stock
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Privilege Walk
Spielanleitung (Spiel auf der Rückseite) Privilegien sind Vorteile, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich verteilt sind und unseren Lebensweg verändern können. Wo stehst du mit deinen Vor- und Nachteilen? Finde deine Privilegien mit dem Spiel heraus. Positioniert eure Spielsteine an der roten Linie. Je nachdem, welche Frage du mit „Ja“ beantwortest, kannst du ein Feld vorwärts (→) oder rückwärts (←) fahren. Hast du keine Antwort? Dann bleib einfach stehen. Wenn ihr keine Spielsteine zur Hand habt, könnt ihr euch auch selbst in einer Reihe aufstellen und die Schritte einfach gehen. 1. Bist du Rechtshänder*in? → vorwärts 2. Ist Deutsch deine Muttersprache? → vorwärts
5. Wirst du oft gefragt, „woher du kommst?“ ← rückwärts 6. Kannst du das Wasser aus der Leitung trinken? → vorwärts 7. Wurdest du schon einmal wegen deines Namens ausgelacht? ← rückwärts
Wo stehst du? 13. Kannst du dir etwas zum Essen kaufen, wenn du hungrig bist? → vorwärts 14. Haben deine Eltern studiert? → vorwärts 15. Fühlst du dich geliebt und verstanden? → vorwärts
8. Unterstützen dich deine Eltern? → vorwärts
Wenn ihr die Fragen beantwortet habt, besprecht in der Gruppe, wie es euch ergangen ist.
9. Musst du arbeiten, um in die Schule gehen zu können? ← rückwärts
Welche Vor- und Nachteile erlebt ihr? Welche Fragen würdet ihr noch dazuschreiben?
10. Fährst du mit deiner Familie oft auf Urlaub? → vorwärts
© Kunstvermittlung Kunsthaus Graz in Zusammenarbeit mit Daniela Brasil im Rahmen der STEIERMARK SCHAU.
3. Gibt es Pflaster in deiner Hautfarbe zu kaufen? → vorwärts
11. Kannst du Schifahren? → vorwärts
4. Gehört die Wohnung, in der du lebst, deiner Familie? → vorwärts
12. Darfst du bestimmte Dinge nicht, weil du ein Mädchen/Bub bist? ← rückwärts
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Privilege Walk
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Neue Galerie Graz Künstlerinnen stehen weiterhin im Zentrum der Betrachtung: Nach Ladies First! Künstlerinnen in und aus der Steiermark 1850 bis 1950 dreht sich in Ladies and Gentlemen. Das fragile feministische Wir alles um Werke von Frauen ab den 1970ern bis in die Gegenwart. Als Fortsetzung der historischen Schau gedacht, setzt sich diese Ausstellung mit der zweiten Welle der Frauenemanzipation auseinander, in der Künstlerinnen ihre Rolle in der Gesellschaft und das Verhältnis von Mann und Frau zum Thema machten. Aber auch männliche Kunstschaffende kommen in diesem Semester nicht zu kurz: Der Installationskünstler, Plastiker und Zeichner Martin Walde beschäftigt sich im umfangreichen Projekt Facts from Fiction – Fiction from Facts mit der Frage, „wie Geschichte entsteht“. Im BRUSEUM können wir Günter Brus und Alfons Schilling bei ihrem Ausstieg aus dem Bild beobachten.
nnen i r e l t s n ü K nlicht! e p m a R im
Info und Buchung: 0316/8017-9100 joanneumsviertel@museum-joanneum.at Rundgang: Frauen-Kunst? Gemälde, Installationen, arrangierte Alltagsobjekte und vieles mehr: So mannigfaltig wie die Kunstwerke selbst sind auch die Themen, auf die wir treffen. → 1.–13. Schulstufe, 1 h: gesprächsorientierter Ausstellungsrundgang, ab 15.10.2021, 4 € Frei mit Joanneumskarte Schule Atelier: Künstlerinnen! Wie arbeiten Künstlerinnen der letzten 40 Jahre und welche Themen sind ihnen wichtig? Dem gehen wir auf den Grund und werden im Atelier selbst kreativ. → 1.–13. Schulstufe, 2 h: Workshop mit Ausstellungsrundgang, ab 03.11.2021, 5 € 1 € mit Joanneumskarte Schule Rundgang: Zeitlinie Zu: Martin Walde. Facts from Fiction – Fiction from Facts Wir entdecken Möglichkeiten einer alternativen Geschichtsschreibung und gehen der Frage nach, wie Geschichte entsteht, wie Bilder von Zeiten, die wir nicht erlebt haben, zustande kommen. → 5.–13. Schulstufe, 1 h: gesprächsorientierter Ausstellungsrundgang, ab 06.10.2021, 4 € Frei mit Joanneumskarte Schule
Oben: Martin Walde, TIMELINE, Sydney, 2018/2020, © Bildrecht, Wien 2021 Unten: Atelier Neue Galerie Graz, Foto: wolke blau
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Österreichischer Skulpturenpark Wie hat sich Alice wohl gefühlt, als sie durchs Wunderland ging? Bei einem Spaziergang durch den Österreichischen Skulpturenpark kann man eine Idee davon bekommen. Ein riesiger Koffergriff, ein sprechendes Fat House, ein durch die Landschaft schwimmendes Betonboot, Tanzende Bäume und gigantische Zapfen aus Watte im Wald – das sind nur einige der insgesamt 77 Werke nationaler und internationaler Künstler*innen, die dazu einladen, neue Blicke auf das Leben, unsere Gesellschaft und die Welt zu werfen. Kinder und Jugendliche finden hier einen idealen Ort, um skulpturaler Kunst zu begegnen. Der Park ist die vermutlich schönste Grünoase rund um Graz, ein Freiraum, in dem es leichtfällt, sich auf neue Perspektiven einzulassen und gleichzeitig dem offenen und hinterfragenden Blick von Kindern den notwendigen Platz zu geben. Der Dialog der Kunst mit der Natur, ihr Reagieren auf Gestaltung, Witterung und Jahreszeiten ermöglicht Schüler*innen an der frischen Luft die Auseinandersetzung mit Fläche, Raum und Umraum, mit Material, Wirkung und Wahrnehmung. Dabei verändert sich der Österreichische Skulpturenpark alljährlich neu: Nationale und internationale Künstler* innen werden dazu eingeladen, sich mit dem Park auseinanderzusetzen und eigene Werke 18
Info und Buchung: 0699/1334 6831 buchung-skulpturenpark@museum-joanneum.at Bis 31.10.2021 sowie ab 01.04.2022
zu entwickeln. Diese können in ihrer Entstehung begleitet werden. 2021 sind Judith Fegerl und Christoph Weber unsere Artists in Residence. Rundgang durch den Skulpturenpark Spannende Entdeckungen zu skulpturalem Schaffen und zur Erweiterung des Skulpturenbegriffs! → 1.–13. Schulstufe, ca. 1 h: Outdoor-Führung, altersgerecht angepasst, zu den Öffnungszeiten, Di–So, 30 € bis 25 Personen Frei mit Joanneumskarte Schule
Alice im and Wunderl
Oben: Apparat für Park, Martin Gostner, Foto: UMJ Unten links: Fat Car, Erwin Wurm, Foto: Andrew Bush Unten rechts: Betonboot, Michael Schuster, Foto: UMJ/N. Lackner
Will man sehr feine Dinge sichtbar machen, um.at so muss man sie färben. (Joseph Joubert) schuleschautmuse Neue Denkmodelle brauchen frische Impulse – woher kommen diese? Lehrende und Kulturvermittler*innen müssen die Farbigkeit des Lebens für die nächste Generation sichtbar machen, denn im Inneren des Menschen liegt eine Sehnsucht nach Schönheit und damit die Frage: „Welche Farbe hat die Seele?“ Für Ernst Smole ist der Zustand kultureller Bildung in Österreich „blamabel“: Je mehr man Pisa-Fächer forciert und künstlerische Fächer vernachlässigt, desto rapider geht es mit Lesen, Schreiben und Rechnen bergab. OECD-Studien sehen Österreich in der künstlerisch-kreativen Bildung als Schlusslicht. Prekäre Rahmenbedingungen der Kunsterziehung und die Schlüsselrolle der Kunstpädagog*innen in kultureller Bildung waren 2009 am Grazer ITAE-Kongress Thema. Das steirische BÖKWE-Team regte kreative Lernpartnerschaften im Kunsthaus Graz an, um Kunsterzieher*innen und das Bewusstsein für künstlerische Fächer zu stärken. Nach dem ersten gelungenen Schultag im Joanneum wurden Kooperationen und Vermittlungsangebote forciert und die Aktion Schule schaut Kunst medienwirksam bundesweit ausgedehnt. Dem engagierten Team der Kunstvermittlung ist es zu verdanken, dass sich der Glücksfall Schule schaut Museum für die junge Generation laufend weiterentwickelt und sie Museen
als Orte der Vielfalt kennenlernen darf, wo sich die Farbigkeit einer positiven Lebensgestaltung immer wieder auffrischen lässt – das nächste Mal am 02.03.2022! Heidrun Melbinger-Wess, Franziska Pirstinger Leitungsorgane BÖKWE-Steiermark, Gründungs-Partnerinnen „Schule schaut Museum“
Wissen, Tun, Sein, Zusammenleben UNESCO-Schulen sind eng mit den UNO-Nachhaltigkeitszielen verbunden. Themen sind Welterbe, Friedenserziehung, Menschenrechte, Gendergerechtigkeit, Biodiversität und Klimawandel – für junge Menschen unabdingbares Wissen. In welchem Bezug steht Kulturvermittlung zum UNESCO-Bildungsmodell? Learning to know: Wissen und Bildung sind zentral für gesellschaftliche Entwicklung. Es braucht historisches Denken, da wir auf dem aufbauen, was vor uns geschaffen wurde. Kulturgüter sind keine toten Gegenstände, sondern Zeugnisse, die in die Zukunft weisen.
Learning to do: Handlungsorientierte Päda gogik bringt junge Menschen vom „Tun im Lernen“ zum „Tun im Leben“ und befähigt zur bewussten Mitgestaltung der Gesellschaft. Kulturvermittlung initiiert solche Prozesse. Learning to be: Persönlichkeitsentwicklung basiert auf Toleranz, Wertschätzung und Respekt. Die Fähigkeit zum Dialog muss wachsen und Kulturvermittlung fördert das. Learning to live together: UNESCO-Schulen fördern interkulturelle Zusammenarbeit, Interesse an und Respekt vor Neuem und Fremdem. Als globale Bürger*innen betreffen uns ökonomische, ökologische und soziale Fragen rund um ein menschenwürdiges Leben. Nach diesen Prinzipien arbeiten Schule und Museum in Partnerschaft – nicht zuletzt im Rahmen von UNESCO macht Schule!.
UNESCO Arbeitsgemeinschaft Steiermark
Barbara Kasper LAG UNESCO-Schulen Steiermark, Vorsitzende Friedensbüro Graz, stv. Vorsitzende 19
Schloss Eggenberg Park und Gärten
Grüne Wunder erleben
Endlich wieder raus: Schloss Eggenberg ruft das Gartenjahr aus! Der riesige, einige Quadratkilometer große Landschaftsgarten lädt heuer ganz besonders zum Erkunden ein und es gibt wirklich viele gute Gründe, einmal eine Schulstunde im Freien zu verbringen: Hier kann man in die Pflanzen- und Märchenwelt oder in die Geschichte und Geschichten rund um den Schlosspark eintauchen. Auch Wissenswertes über den Wert und die Nutzung der Bäume in früheren Zeiten und heute gibt es zu erfahren. Ein besonderes Highlight ist aber sicherlich die Gartenzwergetour für unsere kleinsten Besucher*innen! Pflanzenmärchen Und wenn sie noch gegossen werden, leben sie noch heute! Der Schlosspark ist ein Ort wie aus dem Märchen. Zusammen entdecken wir seine Geschichten und Pflanzen. → 1.–4. Schulstufe, 50 min: interaktives Outdoor-Angebot, altersgerecht angepasst, nur bis 31.10.2021, 9–14 Uhr, 2,50 € Frei mit Joanneumskarte Schule Gartenzwergetour Für interessierte Forscher*innen gibt es im Park viele Tiere, Bäume, Blumen und Geschichte(n) zu entdecken! 20
→ 1.–4. Schulstufe, 50 min: interaktives Outdoor-Angebot, altersgerecht angepasst, noch bis 31.10.2021, 9–14 Uhr, 2,50 € Frei mit Joanneumskarte Schule Parkgeschichte(n) Was machte kleinen Fürst*innen Spaß? Lustwandeln, Tiere beobachten und sich im Labyrinth verlaufen! Für Schlösser war ein Park schon immer wichtig. → 5.–13. Schulstufe, 90 min: interaktives Outdoor-Angebot, altersgerecht angepasst, nur bis 31.10.2021, 9–14 Uhr, 3,50 € 1 € mit Joanneumskarte Schule Baumgeschichte(n) Uralte Baumriesen stehen auch heute noch im Schlosspark und erzählen uns von vergangenen Zeiten. Welche Bedeutung hatten die Bäume damals, welche heute? → 5.–13. Schulstufe, 90 min: interaktive Outdoor-Führung, altersgerecht angepasst, nur bis 31.10.2021, 9–14 Uhr, 3,50 € 1 € mit Joanneumskarte Schule
Oben: Foto: UMJ Mitte: Foto: Jahre Unten: Gartenzwergetour, Foto: UMJ
Info und Buchung: 0316/8017-9560 info-eggenberg@museum-joanneum.at Bis 31.10.2021 sowie ab 01.04.2022
Schloss Eggenberg Prunkräume
ken – Welterbe – entdec en erfahren – versteh
Wie eingefrorene Geschichte! – So wirken die Prunkräume von Schloss Eggenberg … Seit 2010 steht Schloss Eggenberg gemeinsam mit der Grazer Altstadt auf der Liste der Welterbestätten. Warum das so ist, können wir vor Ort hautnah erfahren, denn die Geschichte der Familie Eggenberg ist eng mit der steirischen Landesgeschichte verwoben! Im zweiten Stock des Schlosses können wir ausgehend vom großen Planetensaal 24 Prunkräume erleben. Die Räume selbst, in ihrer Ausstattung eine Verschmelzung aus zwei Jahrhunderten, wurden nie modernisiert.
Es gibt weder elektrisches Licht noch Heizung oder Klimatisierung. Alles hat sich so gut erhalten wie in kaum einem anderen österreichischen Schloss. Der Grund hierfür liegt in der Geschichte der Eggenberger, denn die einstige Kaufmannsfamilie, die in nur wenigen Generationen hoch aufgestiegen war, starb im 18. Jahrhundert aus. Die Erben beließen den 2. Stock des Schlosses unverändert. Schloss Eggenberg ist kein Museum, es ist ein Denkmal. Das bedeutet, dass die Räume heute noch erlebt werden können, wie sie schon vor Jahrhunderten erlebt wurden. Genau das macht ihren Reiz aus. Allerdings: Was dieses Denkmal lebendig erhält, zerstört
Info und Buchung: 0316/8017-9560 info-eggenberg@museum-joanneum.at Bis 31.10.2021 sowie ab 01.04.2022
es auch. So ist die Erhaltung und Pflege ein schwieriges Unterfangen. Aber wir alle können dabei helfen, das Welterbe Schloss Eggenberg zu erhalten, indem wir behutsam mit den Objekten umgehen, respektieren, dass Mobiliar und Ausstattung nicht berührt werden dürfen, und verstehen, dass die Schließzeit im Winter der Konservierung dieses einmaligen Schatzes dient. An den Aktionstagen UNESCO macht Schule! sind alle Schüler*innen ab der 3. Schulstufe zu Blicken hinter die Kulissen des barocken Schlosses eingeladen: Expert*innen der UNESCO, der Vermittlung sowie Restauratoren und Kuratorinnen erzählen, erklären und zeigen alles rund um das Thema Welterbe, wobei auch selbstständiges Erforschen nicht zu kurz kommt. Aktionstage: UNESCO macht Schule! Interaktive Programme, Führungen: 19.04.– 22.04.2022, 9 und 11:30 Uhr → 3.–13. Schulstufe, Programm: museum-joanneum.at/unesco-macht-schule Limitierte Freiplätze – Anmeldung ab 01.02.2022 dringend erforderlich!
Oben: Foto: UMJ/M. Tettmann Unten: Foto: UMJ/zepp®cam.at 2010/Graz, Austria
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Schloss Eggenberg Alte Galerie Das „dunkle Mittelalter“ und die „unbekannte Neuzeit“ sind die Themen in der Alten Galerie. Diese Sammlung entstand aus dem Bedürfnis heraus, allen Menschen Zugang zur Kunst zu ermöglichen, und sie beschäftigt sich mit über 500 Jahren europäischer Geschichte im Spiegel der Kunst, Kultur und Religion. Nach einem Besuch in der Alten Galerie ist das Mittelalter für Schüler*innen vielleicht gar nicht mehr so dunkel und die Neuzeit nicht mehr unbekannt … Gesichter mit Geschichten! Porträts sind besondere Gespräche zwischen Dargestellten und Betrachtenden – kannst du sie hören? → 1.–8. Schulstufe, 50 min: Führung, zu den Öffnungszeiten, 4 € Frei mit Joanneumskarte Schule Male(n) wie die Alten Meister Wie sah Kunst im Mittelalter aus? Wie damals Farben entstanden und wie mit ihnen gemalt wurde, erforschen wir vor den Originalen! → 5.–8. Schulstufe, 50 min: Führung, zu den Öffnungszeiten, 4 € Frei mit Joanneumskarte Schule
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Info und Buchung: 0316/8017-9560 info-eggenberg@museum-joanneum.at Bis 31.10. bzw. 19.12.2021 sowie ab 01.04.2022 Vodcast: Der Dreißigjährige Krieg Der Dreißigjährige Krieg in der Steier mark? So war das ja alles nicht, oder? Philipp Neudeck schaut genau hin und findet es gemeinsam mit euch heraus ... → 9.–13. Schulstufe, pro Folge ca. 10 min als interaktive Einführung ins Thema und/oder als Vorbereitung auf weiterführende Programme im Museum, online und kostenfrei verfügbar Lasst uns froh und munter sein! Special: Der heilige Nikolaus Wir finden heraus, wer der heilige Nikolaus war, warum er Stiefel und Strümpfe mit Köstlichkeiten füllt und wie er auf alten Bildern aussieht. Zum heiligen Nikolaus gibt es auch einen Beitrag in der Hörspiel-Reihe Eggenberger Ohrwürmchen! → 1.–2. Schulstufe, 50 min: Führung, nur im Dezember, buchbar ab sofort, 4 € Frei mit Joanneumskarte Schule
Geschichte in Bildern erzählen Oben: Gesichter mit Geschichten, Collage: UMJ/Andrijana Soldo-Babic Mitte: Foto: UMJ/P. Neudeck auf Basis: Stefano della Bella, Der große Tod Unten: Hl. Nikolaus, Foto: UMJ
Schloss Eggenberg Archäologiemuseum und Münzkabinett Brauchen wir Götter? Dürfen wir töten? Essen wir, weil wir hungrig sind, oder aus Vergnügen? Diese Fragen sind nur einige, mit denen sich das Archäologiemuseum beschäftigt. Ausgangspunkt dafür sind über 1.200 Objekte, die sich als „Lebensspuren“ mit Themen befassen, welche die Menschen schon seit Jahrtausenden beschäftigen. Das Eggenberger Ohrwürmchen – Museum für Kinderohren Was haben Schlosstor, Schinderling und Mumie, der Kultwagen von Strettweg oder ein Porträt mit den beiden Heiligen Martin und Nikolaus gemeinsam? Ihre eigenen Geschichten im Museum! Zum Nachhören und als Vorbereitung auf einen Besuch. → 1.–5. Schulstufe, ca. 10 bis 15 min als Einführung ins Thema und/oder als Vorbereitung auf weiterführende Programme in Schloss Eggenberg, online und kostenfrei verfügbar.
Unsere diesjährige Sonderausstellung Die Römer auf dem Schöckl beschäftigt sich unter anderem mit der kultischen Nutzung des Grazer Hausbergs. Die Römer woll(t)en hoch hinaus! Wir nehmen die neuesten Grabungsergebnisse zum römischen Höhenheiligtum am Schöckl zum Anlass und veranstalten eine Reise in die Römerzeit! → 6.–13. Schulstufe, 2 h: Führung, bis 31.10.2021, 5 € 1 € mit Joanneumskarte Schule
Info und Buchung: 0316/8017-9560 info-eggenberg@museum-joanneum.at Bis 31.10. bzw. 19.12.2021 sowie ab 01.04.2022 Das Münzkabinett ist im ältesten Trakt des Schlosses gelegen und findet sich schon im Gründungsgedanken Erzherzog Johanns, dem Stifter unseres Museums. Was viele nicht wissen: Als Besonderheit beherbergt es auch Schatzfunde aus der ganzen Steiermark! Alles Gold, was glänzt?! Salzburger Goldmünzen zu Gast im Münzkabinett In der Ausstellung Das Gold der Erzbischöfe könnt ihr wahre Schätze entdecken. Sie zeigt einige der ältesten Salzburger Goldmünzen. → 9.–13. Schulstufe, 50 min: interaktive, altersadäquate Führung, bis 31.10.2021, 4 € Frei mit Joanneumskarte Schule Oben: Dukatenklippe, Foto: UMJ Unten links: Foto: UMJ Unten rechts: Foto: UMJ/C. Ertl
ir Woher w und n e m m o k sind t r e w r i was w 23
Schloss Trautenfels Vor 43 Jahren wurde steirische Alpingeschichte geschrieben: Robert Schauer aus Graz, Wolfgang Nairz und Horst Bergmann waren unter den ersten Österreichern, die im Mai 1978 das „Dach der Welt“, den Mount Everest, erstiegen! Die aktuelle Schau Gipfelstürmen! zeigt die Expeditionen jener Steirer*innen, die auf den höchsten Bergen Asiens unterwegs waren. Abenteuerliche Ersteigungsgeschichten werden durch multimediale Aufbereitung von historischen und aktuellen Dokumentationen im Zusammenspiel mit ausgestellten Originalobjekten lebendig. Gipfelstürmen! Mit der „EXPEDITIONSKARTE für Gipfelstürmer*innen“ folgen junge Besucher*innen den Spuren der Forscher*innen und Bergsteiger*innen auf die höchsten Gipfel der Welt und gestalten im Atelier selbst Grußpostkarten! → 3.–6. Schulstufe, 2–2,5 h: Führung mit Workshop, nur bis 31.10.2021, 5 € 1 € mit Joanneumskarte Schule Rundgang: Gipfelstürmen! Einblicke in eine Zeit, in der es noch weiße Flecken auf den Landkarten gab ... → 7.–13. Schulstufe, 1,5–2 h: Führung, nur bis 31.10.2021, 4 € Frei mit Joanneumskarte Schule 24
Eindrucksvoll erlebnishaf t Schloss Trautenfels, das Wahrzeichen des mittleren Ennstals, thront auf einem Felssporn am Fuße des Grimmings und begeistert durch seine Architektur in malerischer Umgebung! Das Landschaftsmuseum präsentiert eindrucksvoll vielfältige Inhalte der Kulturund Naturgeschichte des Ennstals in erlebnishaften Inszenierungen. Mit EMIL durch das Landschaftsmuseum Schlossgeist EMIL begleitet alle Schüler*innen der 6. und 7. Schulstufe auch in englischer Sprache! Gemeinsam durch die Gemäuer huschen und in geheime Gänge blicken! EMIL erzählt über sein Leben im Schloss und die Menschen im Tal. Spannende Einblicke in die Kultur und Natur rund um Trautenfels sind garantiert. → 2.-4. bzw. 6.–7. Schulstufe, 2–2,5 h: Führung mit Workshop, zu den Öffnungs zeiten, 5 € 1 € mit Joanneumskarte Schule Ein interdisziplinäres Ausstellungsprojekt zur Geschichte der Medizin beschäftigt sich in der kommenden Saison ausgehend von (inter-) nationalen Themenkreisen mit medizinischer Versorgung auf regionaler Ebene mit Fokus auf den Bezirk Liezen.
Oben: Foto: UMJ/Christoph Huber Mitte und unten: Foto: UMJ/Katharina Krenn
Info und Buchung: 03682/22233 trautenfels@museum-joanneum.at Bis 31.10.2021 sowie ab 09.04.2022
Österreichisches Freilichtmuseum Stübing Im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing lässt sich die Welt unserer Ururgroßeltern mit spannenden Abenteuern entdecken! 100 historische Bauten aus allen Bundesländern Österreichs und aus Südtirol geben umfassende Einblicke in die bäuerliche Geschichte und Lebensweise seit dem 15. Jahrhundert. In freien Rundgängen sowie im Rahmen gebuchter Programme erleben Schüler*innen eine spannende (Zeit-)Reise in die Vergangenheit und bekommen – dem jeweiligen Alter entsprechend – besondere Einblicke in alte handwerkliche Tätigkeiten, den (schulischen) Alltag, Küche und Haushalt sowie in viele andere Themen rund um das Leben der bäuerlichen Bevölkerung von einst. Die Schüler*innen können auch einige handwerkliche Fertigkeiten selbst erproben, was Geschicklichkeit und Geduld erfordert und die Klassengemeinschaft stärkt. Ein Besuch im Tal der Geschichte(n) sorgt für viele neue und überraschende Eindrücke über die Welt von damals und trägt damit auch vielfach zum Verständnis des heutigen Lebens bei!
Bäuerlichen Alltag von einst erleben
Info und Buchung: 03124/53700 freilichtmuseum@museum-joanneum.at Bis 31.10.2021 sowie ab 01.04.2022
Wie es Brauch war Ob Brecheln, Dreschen oder Sonnwendfeuer – das Leben unserer Ururgroßeltern war geprägt von Traditionen, die den Jahreslauf begleiteten. Lerne alte Bräuche kennen und probiere handwerkliche Fertigkeiten selbst aus. → 3.–6. Schulstufe, 2,5 h: Führung mit Aktivität, zu den Öffnungszeiten, 10,50 € 7 € mit Joanneumskarte Schule Finster war’s Reise zurück in die Vergangenheit und in ein Leben ohne Strom und elektrisches Licht. Beim Kerzenziehen erfährst du, wie aufwendig es einst war, den „Lichtschalter“ zu betätigen. → 3.–7. Schulstufe, 2,5 h: Führung mit Aktivität, zu den Öffnungszeiten, 10,50 € 7 € mit Joanneumskarte Schule Wurzelsepp und Kräuterweiberl Du möchtest mehr über Kräuter und deren Heilwirkung erfahren? Dann komm ins Tal der Geschichte(n) und lerne – der Jahreszeit entsprechend – die verschiedenen Kräuter und Verwendungsweisen kennen. → 1.–5. Schulstufe, 2,5 h: Führung mit Aktivität, zu den Öffnungszeiten, 10,50 € 7 € mit Joanneumskarte Schule Fotos: Österreichisches Freilichtmuseum Stübing/UMJ
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Rosegger-Museum und Rosegger-Geburtshaus Wie wurde aus dem einfachen Bauernbuben ein bekannter Dichter und Journalist? Außergewöhnliche Einblicke in das ereignisreiche Leben eines der bekanntesten Steirer bieten die Originalschauplätze am Alpl und in Krieglach: Das Rosegger-Geburtshaus am Alpl eröffnet „auf den Spuren des Waldbauernbuben“ spannende Einblicke in den Alltag der bäuerlichen Bevölkerung im 19. Jahrhundert. Das Gebäudeensemble ist noch heute nur zu Fuß auf einem halbstündigen Spaziergang durch die Alpler Waldlandschaft zu erreichen. Das Rosegger-Museum Krieglach erzählt spannend-amüsante Details aus dem Leben und Schaffen des Schriftstellers und die Schau wald.heimat. Roseggers Traum und Wirklichkeit zeigt den Wald als Heimat für Menschen, Tiere und Pflanzen. Zu Roseggers Lebzeiten bot er vor allem der ländlichen Unterschicht Schutz und Nahrung. Was der Dichter darüber erzählte und welche Bedeutung Wälder heute für uns haben, entdeckt ihr im Quiz!
Auf Peterrs Rosegge Spuren 26
Info und Buchung: 03855/2375 info-rosegger@museum-joanneum.at Bis 31.10.2021 sowie ab 01.04.2022 Der Wald ist mehr als die Summe seiner Bäume Wälder bestehen nicht nur aus Bäumen und Tieren. Wir nehmen sie mit all unseren Sinnen wahr, können sie sehen, hören, riechen und fühlen. Und wir können sogar in ihnen baden! → 3.–13. Schulstufe, 1,5 h: Expedition im Rosegger-Geburtshaus, noch bis 31.10.2021, 5 € 1 € mit Joanneumskarte Schule Das fleißige Schneiderlein In die Rolle des Dichters geschlüpft, nähen wir eine kleine Tasche! → 2.–6. Schulstufe, 60 bis 90 min: Workshop, Rosegger-Geburtshaus oder -Museum, noch bis 31.10.2021, 5 € 1 € mit Joanneumskarte Schule Peter Rosegger. Leben und Werk Einblick in Peter Roseggers Leben und Werk: Wie er hier wohl mit Frau und Kindern die Sommermonate verbrachte? → 1.–13. Schulstufe, 30 min: Überblicks führung, noch bis 31.10.2021, 1,50 € Frei mit Joanneumskarte Schule Oben: Foto: UMJ/B. Russ-Panhofer Unten: Foto: UMJ/Martina Eder
Jagdmuseum und Landwirtschaftsmuseum Schloss Stainz Im Jagdmuseum nehmen Schüler*innen Überwinterungsstrategien und Ernährungsgewohnheiten der Wildtiere unter die Lupe. Fragen über Fragen gilt es zu beantworten: Welche Spur und welcher Laut gehört zu welchem Tier? Haben Jäger*innen ihre eigene Sprache? Und warum frieren die Flügel der Wildente bei Minusgraden nicht ein?
Winteredition: Überwinterungsstrategien der Wildtiere Winterschlaf, Winterruhe oder doch ab in den Süden? Rund um Überwinterungsstrategien von Igel und Co.
Die Sonderausstellung erzählt von Diana und Aktäon, von berühmten Jägerinnen in der Geschichte und darüber, seit wann auch Frauen auf die Jagd gehen. Warum ist das Greifvogel-Weibchen meist größer als das Männchen? Und wann kommen die Jungtiere auf die Welt?
Was versteckt sich in Dianas Beutel? Über die römische Jagdgöttin Diana und den Jäger Aktäon. Jäger*innen haben spezielle Strategien beim Jagen, ebenso wie Wildtiere bei der Partnerwahl. Und welche Strategie verfolgst du beim Würfelspiel in Dianas Beutel?
Im Landwirtschaftsmuseum stehen dann die „Aufgaben des Waldes“ auf dem Lehrplan. Er dient nicht nur als Lebensraum für Tiere oder Pflanzen, sondern ist auch Holz- und Sauerstofflieferant, Lawinenschutz und vieles mehr. Zum Wachsen benötigt ein Baum rund 100 Jahre. Ihn zu fällen geht jedoch viel schneller. Dazu verwendet man heute eine Motorsäge – doch wie haben die Menschen das früher bewerkstelligt?
Info und Buchung: 03463/2772-16 info-stainz@museum-joanneum.at Bis 28.11.2021 sowie ab 01.04.2022
→ 1.–13. Schulstufe, 2 h: Themenführung mit Workshop, 01.09.-28.11.2021, 5 € 1 € mit Joanneumskarte Schule
→ 1.–8. Schulstufe, 2 h: Führung mit Workshop, nur noch bis 28.11.2021, 5 € 1 € mit Joanneumskarte Schule Kreativ mit Holz Wissenswertes rund um den Wald, die Bäume und das Holz: Hast du eigentlich schon einmal mit Holz gearbeitet? → 1.–6. Schulstufe, 2 h: Führung mit Workshop, zu den Öffnungszeiten, 5 € 1 € mit Joanneumskarte Schule
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Natur
Oben: Dianastatue, Foto: UMJ/N. Lackner Unten: Ausstellungsansicht Die Jagd ist weiblich, Foto: UMJ/N. Lackner
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Kosten: 3 € pro Schüler*in 4 € für Sekundarschulen inkl. CoSA
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Gültigkeit: 1 Schuljahr
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Gültig in Graz, Premstätten, Stainz, Stübing, Trautenfels, Alpl und Krieglach
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Ihre Vorteile: Freier Eintritt Programme inklusive oder stark ermäßigt
Über 250 Bildungsprogramme inklusive oder stark ermäßigt
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Ihre Buchungsanfrage Bitte reservieren Sie Ihren Wunschtermin, sofern nicht anders angegeben, mindestens eine Woche vor dem geplanten Besuch – besonders zeitsparend über das Online-Formular! Persönlich beraten wir Sie sehr gerne weiterhin unter den angegebenen Kontaktdaten. Wir nehmen uns Zeit für eine umfassende Beratung zum Vermittlungsangebot:
Vassil Vassilev, Barbara Mörth, Heribert Macher-Kroisenbrunner Besucher*innen-Management Landeszeughaus, Museum für Geschichte, Volkskundemuseum Feedback Ihre Zufriedenheit liegt uns besonders am Herzen! Lassen Sie uns bitte wissen, wie es Ihnen und Ihren Schüler*innen bei uns gefallen hat, damit wir unser Angebot noch besser auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse ausrichten können: schule@museum-joanneum.at
Kosten* Bildungsprogramm inkl. Eintritt Bis 1 h 4 € Bis 2 h 5 € Bis 3 h 6 € * Sofern nicht anders angegeben
Mit Joanneumskarte Schule frei 1€ 2€
Joanneumskarte Schule Kosten: 3 € pro Schüler*in 4 € für Sekundarschulen, inklusive CoSA Gültigkeit: 1 Schuljahr lang Leistungen: freier Eintritt Tipp Bildungsprogramme inklusive oder stark ermäßigt Information: joanneumskarte.at/schule Weitere Informationen zur Planung Ihres Besuchs wie Anfahrt und Öffnungszeiten, Kosten, FAQs, AGBs, Hausordnung oder Stornobedingungen und vor allem Detailinformationen zu sämtlichen Programmen finden Sie ebenfalls online. Immer auf dem Laufenden bleiben Anrechenbare Fortbildungen: PH Stmk., PPH Augustinum Kostenlose Einführungen und Previews im Museum Monatlicher Schul-Newsletter Die aktuell gültigen Covid-19-Regeln sind online verfügbar! Wir informieren darüber auch im Rahmen Ihres Buchungsprozesses.
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Tipp
Was Sie nicht versäumen sollten … September
Mi, 01 → Auf ein gutes neues Schuljahr! Gleich bestellen: Joanneumskarte Schule, joanneumskarte.at/schule → SPECIALS Herbst – Winter – Weihnachten und Freiplatz in Flavia Solva (21., 28.09.2021): Online checken und Plätze sichern! Di, 21 → UN-Weltfriedenstag und Aktionstage: 15.–21.09.2021 Mi, 22 → Freiplatz sichern: Alles Palette! im Dezember, Kunsthaus Graz Mo, 27 → Mobiler Pavillon Bad Radkersburg: Einführung, 15:30 Uhr
Oktober Fr, 01 → Mobiler Pavillon Bad Radkersburg: Einführung, 15:30 Uhr Do, 14 → Gold, Gold, nur du allein … I Boden in Bewegung. Hangrutschungen im Klimawandel: Einführung, 15:30 Uhr, Naturkundemuseum Fr, 15 und Di, 19 → Martin Walde: Einführung, 15:30 Uhr, Neue Galerie Graz
Do, 21 und Fr, 22 → Ladies and Gentlemen: Einführung, 15:30 Uhr, Neue Galerie Graz
November Di, 30 → Helmut & Johanna Kandl I SUPERFLEX: Einführung, 15:30 Uhr, Kunsthaus Graz
Dezember Mi, 01 bis Fr, 03 → Aktionswoche Alles Palette! powered by UNIQA, Anmeldung ab 22.10.2021, Kunsthaus Graz Do, 02 → Helmut & Johanna Kandl I SUPERFLEX: Einführung, 15:30 Uhr, Kunsthaus Graz Sa, 04, bis So, 05 → OPEN HOUSE Alles Palette! Für Individual- besucher*innen, Kunsthaus Graz Di, 07, Do, 09, und Fr, 10 → Klimawandel – Aktionstage! Freiplatz sichern ab 12.10.2021: Naturkundemuseum Fr, 10 → Klimawandel! PH-Fortbildung: Naturkundemuseum
Jänner 2022 Sa, 01 → Frohes neues Jahr! Do, 20 → Kunstvermittlung in ganz Österreich 8-Museen-Stream und Bundesseminar
Februar Di, 01 → Anmelden! Aktionstage UNESCO macht Schule: 19.–22.04.2022, Schloss Eggenberg → Juhuu: Schöne Ferien! → Schmökern und Gustieren: Sommer semester-Programme sind online!
März Mi, 02 → ENDLICH wieder Schule schaut Museum! Vermittlungsoffensive und kostenfreies Programm in Museen in Österreich und Südtirol, Anmeldung ab Herbst 2021 Do, 03 → Artenschutz! Kick-off fürs Citizen Science-Projekt: Naturkundemuseum
Weitere Termine und Fortbildungen für viele, viele Unterrichtsfächer: museum-joanneum.at/schule
Anmeldungen zu unseren Einführungen bitte an: schule@museum-joanneum.at