HSG Blatt Nr. 1 2010

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PP 9000 St. Gallen

Nr. 1 22. Februar 2010

Universität St.Gallen Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften (HSG)

HSGBlatt

Kommunikation Dufourstrasse 50 CH-9000 St.Gallen kommunikation@unisg.ch www.unisg.ch

AUS DEM INHALT Welchen Wert hat die CEMS-Allianz für die HSG? Rück- und Ausblick mit dem scheidenden Chair Academic Prof. Dr.Thomas Bieger. Seite 2

Fitness für die Region: Über 450 Personen begeisterte der Unisport mit «ostCHbewegt» im Gründenmoos. Seite 3

Am 1. März startet die HSG Talents Conference 2010. Über 100 Unternehmen präsentieren sich an der offiziellen RecruitingVeranstaltung der Universität. Seite 8

Die Post hat turbulente Zeiten hinter sich.Welche Strategie ist zukunftsweisend? Ein Gespräch mit Prof. Dr.Wolfgang Stölzle. Seite 10

Plattform für Ostschweizer Jungunternehmer Die Universität St.Gallen (HSG) arbeitet mit in der Initiative «Startfeld», welche die Ostschweiz als Zentrum von wissensorientiertem Unternehmertum und Innovation festigen will. Die Stadt St.Gallen hat diese neue Plattform zusammen mit der HSG, der Fachhochschule St.Gallen und dem Technologiezentrum Euregio Bodensee der Empa lanciert. Erster Geschäftsführer von «Startfeld» ist Prof. Dr. Christoph Müller, Executive Director des Center for Entrepreneurial Excellence (CEE-HSG) der Universität St.Gallen. Das Konzept von «Startfeld» basiert auf drei Pfeilern: 1. Jungunternehmerinnen und -unternehmer werden beraten, betreut und in der Firmengründung unterstützt. 2. Eine Immobilie, die es noch zu schaffen gilt, stellt dem neuen Unternehmen günstige Infrastruktur zur Verfügung und dient als Plattform für Wissenstransfer. 3. Eine noch zu gründende Stiftung stellt den Jungunternehmern finanzielle Starthilfen bereit. Damit leistet «Startfeld» einen zentralen Beitrag für eine prosperierende und innovative Ostschweizer Wirtschaft. Sie hilft mit, Stadt und Region St.Gallen als Zentrum für wissensorientierte Firmen und Innovation weiter zu stärken. (red.)

Die neue Stelle für Universitätsförderung stärkt Forschung und Lehre, damit die HSG ihren Spitzenplatz unter europäischen Universitäten festigen kann.

Bild: Hannes Thalmann

Neuer Zugang für Uni-Förderer HSG hat auf Anfang Februar eine Stelle für Universitätsförderung eingerichtet Die HSG möchte noch mehr Förderer von ausserhalb der Universität St.Gallen mit UniProjekten zusammenbringen. Dazu ist die neue Stelle für Universitätsförderung eingerichtet worden. Über sie soll die stetige Weiterentwicklung von Forschung und Lehre finanziell unterstützt werden. Schweizer Hochschulen sind heute vor dem Hintergrund des internationalen Wettbewerbes mehr denn je gefordert, zusätzlich private Mittel zur Finanzierung ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeiten zu beschaffen. Die Universität St.Gallen ist auf private Mittel angewiesen, um weiterhin exzellente Forschung und Lehre sowie beste Studienbedingungen garantieren und ihren Spitzenplatz unter europäischen Universitäten behaupten zu können. Die Stelle für Universitätsförderung trägt zur langfristigen Finanzierung von Projekten bei. Diese Finanzierung ergänzt die Grundfinanzierung der Universität St.Gallen, welche der Kanton St.Gallen, weitere Kantone und der Bund tragen.

Die Stelle für Universitätsförderung arbeitet für und mit den Instituten, Centers und Schools der HSG und bezieht die besondere Struktur der Universität St.Gallen in die Definition ihrer Dienstleistungen ein. Damit ist besonders die dezentrale Organisation gemeint, die integraler Bestandteil der Forschungsund Lehrkultur an der HSG ist.

Mehrwert für Interne und Externe

Institute, Centers und Schools werden unternehmerisch geführt und sind damit für den Grossteil der Finanzierung ihrer Tätigkeiten selbst verantwortlich. Aus der Dezentralität der HSG ergeben

sich Konsequenzen für die Stelle für Universitätsförderung. Sie überlässt die Mittelbeschaffung grundsätzlich weiterhin den Einheiten der HSG und richtet ihr Angebot an interner und externer Nachfrage aus. Die Stelle für Universitätsförderung versteht sich als Dienstleisterin für externe Förderer wie auch für Einheiten der HSG. Ein zentraler Mehrwert der neuen Stelle für Universitätsförderung ist die Vermittlung von potenziellen Förderpersonen oder -institutionen. Basierend auf Projekten, die von HSG-Instituten, -Centers und -Schools der Stelle kommuniziert werden, schlägt sie geeignete Förder-

Dienstleistung für Stiftungen Die Stelle für Universitätsförderung sieht viel Potenzial, um philanthropisches Fundraising an der HSG zu stärken und Stiftungen in der Umsetzung ihres Stiftungszwecks zu unterstützen. In der Schweiz gibt es etwa 12000 gemeinnützige Stiftungen, davon kommen geschätzte 20 Prozent für Förderungen im Bereich Forschung und Bildung in Frage. Zum Vergleich:

2008 engagierten sich an der HSG erst 18 Stiftungen. Zentrale Herausforderung vieler Stiftungen ist es, Projekte zu finden, die zum Stiftungszweck passen. Hier kann die Stelle für Universitätsförderung einen Zugang an die HSG anbieten und hat die Möglichkeit, die HSG als bevorzugten Partner für Stiftungen zu etablieren. (red.)

partner von ausserhalb der Universität vor. Die Liste möglicher Projekte reicht von der Förderung von Lehrstühlen und Forschungsvorhaben über Studierendenförderung bis hin zu Infrastrukturprojekten. Umgekehrt identifiziert die Stelle für Universitätsförderung bei Anfragen von interessierten Förderern auch Kontakte und Projekte innerhalb der HSG.

Langfristige Partnerschaften

Die Stelle für Universitätsförderung strebt langfristige Partnerschaften mit externen Förderern der HSG und eine hohe Dienstleistungsqualität für die internen Partner an. Viel Wert gelegt wird auf Glaubwürdigkeit und Transparenz in den Prozessen sowie Effizienz und Effektivität in der Förderungsumsetzung. In den Partnerschaften soll der Vision der Förderperson bzw. -institution Ausdruck verliehen und so die Universität mit den Instituten, Centers und Schools gemeinsam weiterentwickelt werden. Die Stelle für Universitätsförderung ist dem Rektorat angegliedert und wird von Michael Lorz geleitet. Claudia Herold sowie studentische Mitarbeitende ergänzen das Team. Die Adresse des Internetportals lautet: www.foerdern. unisg.ch (red.)


Internationales – Forschung LEUTE Professor Dr. Dr. h.c. mult. Peter Häberle, Direktor der Bayreuther Forschungsstelle für Europäisches Verfassungsrecht, langjähriger ständiger Gastprofessor für Rechtsphilosophie sowie Ehrensenator an der HSG, wurde mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse ausgezeichnet. Verliehen wurde ihm die Auszeichnung vom österreichischen Bundespräsidenten. Prof. Dr. Peter Leibfried (ACA-HSG) wurde ab dem 1. Januar 2010 in die Fachkommission Swiss GAAP FER (Zürich) berufen. Die Kommission entwickelt und erlässt Regelungen für die Rechnungslegung in der Schweiz. Prof. Dr. Stephanie Hrubesch-Millauer wurde als Nachfolgerin von Prof. Dr. Hans Peter Walter auf den 1. Februar 2010 zur ordentlichen Professorin für Privatrecht gewählt. Prof. Dr. Simon Evenett (SIAW-HSG) wurde für die Zeit vom 1. Februar 2010 bis zum 22. August 2010 zum «Acting Academic Director» der HSG MBG Programme ernannt. Ab 1. Februar 2010 übernimmt Prof. Dr. Heike Bruch (I. FPM-HSG) die Funktion als Sprecherin für den Forschungsschwerpunkt SCALA von Prof. Dr. Gebhard Kirchgässner. Dr. Markus Schmid, Man Investments, Nachwuchsdozent für Alternative Investments am Schweizerischen Institut für Banken und Finanzen, hat einen Ruf auf eine W2-Professur an der Universität Mannheim erhalten. Daneben erhielt er einen Ruf auf eine W3-Professur an der WHU – Otto Beisheim School of Management. Prof. Dr. Rolf Wüstenhagen (IWÖHSG) hat einen Ruf auf die W3-Professur für nachhaltiges Energiemanagement an der Universität Flensburg erhalten. Prof. Dr. Michael Lechner (SEW-HSG) wurde für weitere vier Jahre zum Fellow des Centre for Economic Policy Research (CEPR) in London ernannt. Prof. Dr. Gebhard Kirchgessner (SIAW-HSG) ist zum Vorstandsvorsitzenden des «Mannheimer Forschungsinstituts Ökonomie und Demographischer Wandel» (MEA) gewählt worden. Prof. Dr. Kuno Schedler (IDT-HSG) ist in den Stiftungsrat der Schweizer Paraplegiker-Stiftung gewählt worden. Der Bundesrat hat Prof. Dr. Stefan Bühler (IFF-HSG) per 1. Januar 2010 zum Vizepräsidenten der Wettbewerbskommission ernannt. Prof. Dr. Thomas S. Eberle, Titularprofessor für Soziologie, wurde für eine weitere Amtsperiode in das Executive Committee der European Sociological Association gewählt und erneut zum Vizepräsidenten ernannt. Prof. Dr. Renato Martinoni, Ordinarius für italienische Sprache und Literatur an der HSG, hat einen Ruf als ordentlicher Professor für italienische Literaturwissenschaft an der Universität «Ca› Foscari» in Venedig erhalten und abgelehnt. Prof. Dr. Dieter Euler (IWP-HSG) wurde von der Bundesministerin für Bildung und Forschung für weitere vier Jahre in den wissenschaftlichen Beirat des BIBB berufen. In der konstituierenden Sitzung wurde er erneut zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt.

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«CEMS ist eine Allianz desVertrauens» Über sieben Jahre hat Prof. Dr. Thomas Bieger die CEMS-Allianz von 28 weltweit führenden Business Schools mitgeprägt. Auf Ende April 2010 tritt er als Chair Academic zurück. Ein Gespräch über das erfolgreiche europäische Modell der ManagementAusbildung, die Bedeutung für die Internationalisierungsstrategie der HSG und den Wert des CEMS-Diploms für die Studierenden. ternationalen Publikum. Zudem ist CEMS auch eine ideale Plattform für die Vernetzung und Forschungskooperationen von Dozierenden aus aller Welt. Insbesondere die Teilnahme von HSG-Forschern in den CEMS Faculty Groups unterstützt das sehr. Auf strategischer Ebene ist CEMS eine Allianz des Vertrauens mit offenen Büchern, die gerade in der Weiterentwicklung enorm hilfreich ist. Möglichkeiten eröffnen sich auch im Marketing: Indem die HSG in einem Verbund mit der London School of Economics, der HEC Paris oder Esade in Barcelona auftreten kann, wird sie auch auf anderen Kontinenten als exzellente Universität wahrgenommen.

Herr Bieger, Sie haben CEMS die letzten Jahre mitgeprägt, davon vier als Chair des Academic Committee. Wo sehen Sie die Meilensteine der vergangenen Jahre? Thomas Bieger: Ein wichtiger Entwicklungsschritt war die Einführung eines modernen Qualitätsmanagement mit u.a. einer Peer Review. Dies hat zu einer deutlichen Qualitätssteigerung geführt, die sich auch im Financial Times Ranking positiv ausgewirkt hat. Im Zuge dieser Qualitätsoffensive wurde auch das Curriculum des CEMS Master in International Management (CEMS MIM) weiterentwickelt. Die dritte Stossrichtung war die Erweiterung von einer europäischen hin zu einer globalen Allianz. Nun ist CEMS mit Partneruniversitäten auf fünf Kontinenten vertreten.

Warum lohnt es sich als HSG-Student am CEMS-Programm teilzunehmen? Bieger: Die jährlich rund 50 HSG-Studierenden im CEMS MIM erhalten neben dem Master in ihrem Fachgebiet eine hochwertige Zusatzausbildung in internationalem Management. Zudem werden sie stark in überfachlichen Kompetenzen wie soziale oder kommunikative Fähigkeiten geschult. Des Weiteren werden sie Teil eines internationalen Netzwerks und haben gute Chancen, von einem der über sechzig multinationalen Partner-Unternehmen rekrutiert zu werden.

Der Schritt von einer europäischen zu einer globalen Allianz war wohl eine Herausforderung? Bieger: Insbesondere der Beitritt von führenden nordamerikanischen Business Schools, die aus einer MBA- und weniger aus einer Kultur mit BolognaMaster-Abschlüssen kommen, war und ist herausfordernd. Das Interesse aus anderen Kontinenten zeigt uns aber auf erfreuliche Weise, dass es CEMS gelungen ist, ein europäisches Modell in Management-Ausbildung als Alternative zum amerikanischen zu etablieren. Besteht nicht die Gefahr einer Verzettelung durch die Globalisierung? Bieger: Im Unterschied zu anderen Universitäts-Zusammenschlüssen hat CEMS mit dem CEMS MIM ein gemeinsames Ausbildungsprogramm. Das gibt eine ganz andere Qualität der Zusammenarbeit und Verbindlichkeit. Jede School muss sich einem strengen Bewerbungsund Aufnahmeprozess stellen und den hohen Standards genügen.

Bild: Hannes Thalmann

Thomas Bieger: «Nur die besten Business Schools genügen den hohen Standards.»

HSG als «CEMS School of theYear» ausgezeichnet 2009 wurde der CEMS Master in International Management (CEMS MIM) von der Financial Times weltweit als die Nr. 1 aller Master of Science in Management-Programme gerankt. Die Universität St.Gallen ist seit 1989 Mitglied von CEMS und trägt zu diesem Ergebnis als Teil der Allianz von 28 weltweit führenden Business Schools und über 62 multinationalen Unternehmen massgeblich bei. Im

Die HSG ist CEMS 1989, ein Jahr nach deren Gründung, beigetreten. Welchen Wert hat die Mitgliedschaft für sie? Bieger: Für die Weiterentwicklung der Lehre ist CEMS ein gutes Experimentierfeld für neue Kursformate vor einem in-

Projektförderung

Als erste «CEMS School of the Year» wurde 2009 die HSG ausgezeichnet. Warum? Bieger: Erstens haben wir eine hohe personelle Kontinuität der Leitung. Angefangen mit Heinz Hauser bis heute. Zweitens hat die HSG eine hervorragende Faculty, die CEMS stark unterstützt. Drittens haben wir ein engagiertes CEMS Office unter der Leitung von Jürgen Brücker als CEMS Academic Director. Dies alles hat zu diesem Spitzenplatz innerhalb der Allianz geführt.

Rahmen des CEMS Annual Events in Köln wurde erstmals der Preis «CEMS School of the Year» vergeben. Die Universität St.Gallen wurde damit für das Jahr 2009 ausgezeichnet. Besonders erwähnt wurde in der Evaluation neben der akademischen Qualität an der HSG die administrative Professionalität des HSG CEMS Office mit dessen Informationsfluss und Betreuungsqualität. (red.)

Wohin soll sich CEMS in fünf Jahren entwickelt haben? Bieger: Die Globalisierung mit dreissig führenden Schulen sollte abgeschlossen, der Exzellenzstatus des CEMS MIM erhalten und das Netzwerk auch für Doktoranden erschlossen worden sein. Interview: Marius Hasenböhler

Neues aus der Forschung

Fördernde Institution: SNF, Programm SCOPES (Scientific Cooperation between Eastern Europe and Switzerland). Projekttitel: «Markets for executives and non-executives in Western and Eastern Europe.» Institut: FIM-HSG, Projektleiter: Prof. Dr. Winfried Ruigrok, Laufzeit: 36 Monate (ab 1. Dezember 2009), Förderbetrag: 210 000 Franken. Fördernde Institution: KTI, Projekttitel: «WeDiaT» – Wertorientierte Diagnose und Therapie von Supply Chains: Entwicklung eines Supply Chain Assessments. Institut: LOGHSG, Projektleiter: Dr. Erik Hofmann, Laufzeit: 18 Monate, Förderbetrag: 240 000 Franken.

Ausschreibungen Die diesjährige Ausschreibung für die Advanced Researchers Grants der European Research Council

(ERC) für die Sozial- und Geisteswissenschaften ist noch offen bis zum 7. April 2010. Für die 6. Ausschreibung im Programm FP7-ICT sind Eingaben bis zum 13. April 2010 möglich. Die Ausschreibung für FP7-Science in Society endet am 29. April 2010. Informationen unter www.euresearch.ch/calls und bei Euresearch@ unisg.ch.

Publikationen

ITEM

LOG

Enkel, E./Gassmann, O./Chesbrough, H.: Open R&D and open innovation: exploring the phenomenon, in: R&D Management, Vol. 39(4), 2009, 311-316. Thiesse, F./Al-Kassab, J./Fleisch, E.: Understanding the Value of Integrated RFID Systems: A Case Study from Apparel Retail, in: European Journal of Information Systems, Vol. 18(6), 2009, 592-614.

Hofmann, E.: Inventory financing in supply chains - A logistics service provider-approach, in: International Journal of Physical Distribution & Logistics Management, Vol. 39(9), 2009, 716-740.

IWÖ IFF

Buehler, S./Burger, A./Ferstl, R.: The Investment Effects of Price Caps under Imperfect Competition: A Note, in: Economics Letters, Vol. 106(2), 2010, 92-94.

Bürer, M.J./Wüstenhagen, R.: Which renewable energy policy is a venture capitalist’s best friend? Empirical evidence from a survey of international cleantech investors, in: Energy Policy, Vol. 37(12), 2009, 4997-5006.

IPW

Lavenex, S./Lehmkuhl, D. (Hrsg.): Switzerland’s flexible integration in the European Union: Special Issue, in: Swiss Political Science Review, Vol. 15(4), 2010.

OPSY

Ostendorp, A./Steyaert, C.: How different can difference be(come)? Interpretive repertoires of diversity concepts in Swiss-based organizations, in: Scandinavian Journal of Management, Vol. 25(4), 2009, 374-384. s/bf

Ammann, M./Skovmand, D./Verhofen, M.: Implied and Realized Volatility in the Cross-Section of Equity Options, in: International Journal of Theoretical and Applied Finance, Vol. 12(6), 2009, 745-765.

IVW

Eling, M./Toplek, D.: Risk and Return of Reinsurance Under Copula Models, in: European Journal of Finance, Vol. 15(7-8), 2009, 751-775.

Ammann, M./Süss, S.: Asymmetric Dependence Patterns in Financial Time Series, in: European Journal of Finance, Vol. 15(7-8), 2009, 703-719.


Unisport – HSG Alumni Fall «Facebook» am Jus-Schnuppertag 2010

22. Februar 2010

Unisport der HSG bewegt die Region

Die Rechtswissenschaftliche Abteilung der Universität St.Gallen (RWA-HSG) bietet am 26. Februar wieder einen Jus-Schnuppertag an. Maturandinnen und Maturanden aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland sowie weitere Interessierte können sich dabei einen Eindruck über das JusStudium an der HSG verschaffen. Die Teilnehmenden werden über die juristischen Studiengänge an der Universität St.Gallen informiert, können sich mit Studierenden austauschen und erhalten einen umfassenden Einblick in den Uni-Alltag.

Über 450 Teilnehmende am Fitness-Anlass «ostCHbewegt»

Bereits zum sechsten Mal hat der Universitätssport in der Sportanlage Gründenmoos den Fitness-Anlass «ostCHbewegt» organisiert. Künftig ist diese Veranstaltung, an der wieder mehr als 450 Teilnehmende aus der ganzen Ostschweiz mitmachten, in das Konzept «SportImpuls» eingebettet, welches von der UniWeb 2.0: Chancen und Risiken Im Vorjahr lösten die Teilnehmenden versität St.Gallen getragen wird.

des Jus-Schnuppertages die rechtlichen Folgen eines Skiunfalls. Diesmal geht es um den fiktiven Fall «Facebook», den die Teilnehmenden mit studentischen Tutoren und Prof. Dr. Vito Roberto bearbeiten. Der erfundene Rechtsfall behandelt die Schnittstellen zwischen Privatsphäre, Berufsleben und Recht im Kontext der Internet-Plattform «Facebook». Ein Nutzer der interaktiven Plattform bewirbt eine für die Öffentlichkeit zugängliche Veranstaltung über Facebook. Die Lage spitzt sich zu, nachdem er Fotos der Abschlussparty öffentlich kommentiert und die Personalabteilung seiner Firma darüber informiert wird.

Rechtsfragen in Teams lösen

Die Studieninteressierten erörtern in Gruppen mit je einem Tutor den Sachverhalt und arbeiten die rechtlich relevanten Fragen heraus; mit Hilfe von Gesetzestexten schlagen sie Lösungen vor. Prof. Dr. Vito Roberto präsentiert anschliessend eine Musterlösung für den fiktiven Fall. Interessierte können sich online für den Jus-Schnuppertag 2010 an der HSG anmelden. (red.) Termin: Freitag, 26.2.2010, Raum 10-075 Kontakt: katrin.krehan@unisg.ch

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eine Speedball-Fitness-Demonstration. Durch diese Vielfalt im Programm präsentiert sich «ostCHbewegt» als «der etwas andere Fitness-Anlass», sagt Unisportlehrer Daniel Studer.

Sportler zu Gast an der HSG

Das Fitness-Treffen wird künftig in das Konzept «SportImpuls» eingebettet, welches auf drei Säulen basiert: Veranstaltungen, Persönlichkeiten und Wissen. In diese letzte Säule werden unter anderem die bisherigen Öffentlichen Vorlesungen der HSG zu Themen aus der Welt des Sports einbezogen. In die Kategorie Persönlichkeiten gehören spezielle Anlässe an der Universität St.Gallen mit Exponenten aus dem Sport. So war zum Beispiel Triathletin Natascha Badmann am 18. Februar an der HSG zu Gast. Geplant sind auch Veranstaltungen in der Region, beispielsweise ein Familientag im Appenzellerland oder Skitage für Familien.

Die St.Galler Sportanlage Gründenmoos verwandelte sich einmal mehr in einen Anziehungspunkt für Fitness-Begeisterte. Initiator und Organisator Daniel Studer begründet den Erfolg dieser Veranstaltung unter anderem mit der Vielseitigkeit des Programms und der Auswahl der Präsentierenden. «In zahlreichen Workshops und vielen Lektionen können sich die Teilnehmenden an der Fitness-Sportart TaeBo versuchen, Dance-Aerobic-Schritte üben oder den Körper und Geist in traditionellen und neuartigen Fitnesssportarten trainieren», sagt Studer.

Lebensbereicherndes Sportangebot

DJ-Bobo-Choreografin

Allein acht Stunden Dance Aerobic und TaeBo standen auf dem Programm. Hinzu kamen neun zweieinhalbstündige Workshops zu Body Forming, Bosu, Mental Centering, Nia etc. Zweifellos der Höhepunkt waren die Auftritte der DJ-Bobo-Choreografin Jasmin WederWessels, die amerikanisches Grossstadtgefühl nach St.Gallen brachte. Weitere Höhepunkte waren Auftritte der Gruppen «STV» und «Joyful Elements» sowie

Bilder: Hannes Thalmann

TaeBo- und Aerobic-Besucher entdecken neue Sportarten an «ostCHbewegt».

Der Unisport organisiert für die Angehörigen der HSG, der Pädagogischen Hochschule des Kantons St.Gallen (PHSG und PHR) und der Fachhochschule St.Gallen (FHSG) den Sportbetrieb. Dabei wird er unterstützt vom Akademischen Sportverband St.Gallen (ASV). Seine Hauptaufgabe ist die Pflege eines studien- und lebensbereichernden Sportangebots. Die Unisportleiter beraten und betreuen die HSG-Angehörigen auch in gesundheitsrelevanten Fragen. Der Universitätssport setzt sich dafür ein, dass die Studierenden den Sport als sinnerfülltes Handeln über ihre Studienzeit hinaus erfahren und mitnehmen. (red.)

KOMMENTAR

Austausch im HSG Alumni-Netzwerk Bilanz von Kopenhagen: Vielseitiges Jahresprogramm 2010 für die Ehemaligen der HSG Globale Hoffnung?

Ein anregender Gedankenaustausch, ein wertvoller Kontakt, eine fortwährende Freundschaft: Treffen sich Ehemalige der HSG, gibt es stets besondere Erlebnisse. Auch 2010 bieten viele Anlässe Gelegenheit, Alumni der HSG wiederzusehen, kennenzulernen und sich auszutauschen.

das ganze Jahr zahlreiche Veranstaltungen.

Netzwerk bilden in St.Gallen

HSG Alumni ist die offizielle Ehemaligen-Organisation der HSG mit mehr als 19 000 Mitgliedern. Sie fördert die Vernetzung und erhält die Verbundenheit der Ehemaligen mit ihrer Alma Mater aufrecht. Seit Beginn des Jahres befin-

den sich die Geschäftsstelle von HSG Alumni sowie der HSG-Shop an der Guisanstrasse 7 in St.Gallen. (red.) Die nächsten Termine: 19./20.3.2010: 5. HSG Alumni Club Presidents’ Meeting; 8.4.2010: Jahresveranstaltung Mentoring Programm; 3.5.2010: Womens Chapter Jahresanlass, Thema: «Change»; 28.5.2010: HSG Alumni-Forum. Mehr Infos: www.alumni.unisg.ch

Den Höhepunkt eines intensiven Jahres bildet die HSG Alumni-Konferenz vom 23. bis 25. September in Montreux mit bis zu 600 Teilnehmenden. Eine Bereicherung für das internationale Netzwerk der Universität und von HSG Alumni sind die Anlässe im Ausland.

Keine konkreten Lösungsvorschläge

Wochenendtreffen im Ausland

Am Asia Weekend treffen sich in Asien lebende Alumni. Passend zur Expo findet das Asia Weekend 2010 vom 4. bis 6. Juni in Shanghai statt. Im Oktober 2010 bietet die «HSG Alumni USA Conference» Gelegenheit für eine Zusammenkunft aller Ehemaligen der HSG in Nordamerika. Wer sich zu den entsprechenden Zeiten in der Nähe von Shanghai oder New York befindet, ist herzlich zur Teilnahme eingeladen. Daneben bieten die weltweit über 90 Clubs und Chapters von HSG Alumni

Nach tausenden Zeitungsartikeln, hunderten politischen Absichtserklärungen und der Emission von 46200 Tonnen CO2 durch die Konferenz bleibt nach den UNO-Klimaverhandlungen in Kopenhagen vor allem eines: Ernüchterung. Keine konkreten Reduktionsziele, verbindliche internationale Massnahmen oder wirksame Kontrollmechanismen. Das ist als Ergebnis in der Tat zu wenig, um dem Klimawandel effektiv entgegenzutreten. Die Staatengemeinschaft war nicht fähig – oder nicht gewillt – Partikularinteressen in den Hintergrund zu stellen und für ein globales, für viele Staaten existenzbedrohendes Problem eine gemeinsame Antwort zu finden.

Bild: HSG Alumni

Ehemaligen-Treffen in weiter Ferne: HSG Alumni Asia Weekend in Hongkong.

So wurden auf der Konferenz COP15 viele Reden über Herausforderungen des Klimawandels gehalten, doch keine Lösungen vorgeschlagen. Kein Politiker sprach über die Chancen einer Evolution unseres Gesellschafts- und Wirtschaftssystems hin zu einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Vor diesem Hintergrund liegt es nahe, die Klimakonferenz als gescheitert zu erklären – was falsch wäre. Allein die Bereitschaft von 160 Staats- und Regierungschefs grösstenteils konstruktiv über Klimaziele zu verhandeln, ist ein Erfolg. In vielen Ländern wurden

vor den Verhandlungen Gesetze verabschiedet, die zu einer deutlichen Verbesserung des Klimaschutzes führen. Schwellenländer wie China und Indien akzeptierten nicht nur ihre Verantwortung beim Klimaschutz, sondern präsentierten konkrete Vorschläge für eine Reduktion ihrer Emissionen.

Aufklärung über Klimawandel

Der vielleicht grösste Erfolg ist die Aufklärung der Bevölkerung über den Klimawandel durch die Medien. Von Neu Dehli bis New York wurde über ein Thema berichtet, das wenige Jahre zuvor nur wenigen Wissenschaftern bekannt war. Heute engagieren sich tausende NGOs für den Klimaschutz. Unternehmen ändern Strategien, um nachhaltig zu wirtschaften. An Unis wie der HSG lernen zukünftige Entscheidungsträger, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Auch wenn das Ergebnis frustriert: Die Klimaverhandlungen haben viel verändert. Die grösste Gefahr ist nicht der schwache Kompromiss, sondern die Demotivierung aller Beteiligten. Es bleibt die Hoffnung, dass Politiker, Medien und die zukünftig Betroffenen sich für den Klimaschutz einsetzen. Resignation können wir uns nicht leisten. Elmar Friedrich, IWÖ-HSG, Mitglied der Schweizer Delegation


Weiterbildung

Center for Family Business (CFB-HSG) St.Galler Nachfolgeseminare für Service Provider – 4. Durchführung: 6 einzeln buchbare Tagesmodule, Februar bis September 2010. Auskünfte und Anmeldung CFB-HSG, Dufourstrasse 40a CH-9000 St.Gallen Tel. +41 (0)71 224 71 00 philipp.sieger@unisg.ch www.cfb.unisg.ch/wb

Competence in Insurance Management (CIM-HSG) (Die Weiterbildungsplattform des Instituts für Versicherungswirtschaft I.VW-HSG.) HSG-Diplomkurs Insurance Management: 6 Module (total 7 Wochen) zwischen Februar 2010 und Juni 2011, Start der 5. Durchführung: 21.2.2010, Zielgruppe: Mittlere und obere Führungskräfte der Assekuranz. Auskünfte und Anmeldung Dr. Marco Allenspach, marco.allenspach@ unisg.ch, Tel. +41 (0)71 243 40 72 Executive MBA HSG in Financial Services and Insurance: 6 Module à 2 Wochen zwischen Oktober 2010 und Oktober 2012, Zusammenarbeit der HSG mit Vlerick Leuven Gent Management School in Belgien und HEC Montréal in Kanada, Kurssprache: Englisch, Start der 7. Durchführung: 24.10.2010, Zielgruppe: Mittlere und obere Führungskräfte der Finanzdienstleistungsindustrien. Auskünfte und Anmeldung Martin Hepenstrick, martin.hepenstrick@ unisg.ch, Tel. +41 (0)71 243 40 62 St.Galler AssekuranzForum: 2 Module à 5 Tage, Start der 14. Durchführung: 5.9.2010, Zielgruppe: Nachwuchsführungskräfte des Innen- und Aussendienstes von Versicherungsunternehmen oder Intermediären. Auskünfte und Anmeldung Christine Müller, christine.mueller@unisg.ch Tel +41 (0)71 243 40 32 Basisseminar «Fit for Insurance»: 3-tägige Einführung in die Versicherungswirtschaft, nächste Durchführung: 13.–15.10.2010, Zielgruppe: Führungskräfte sowie Quereinsteiger mit begrenzten Branchenkenntnissen. Auskünfte und Anmeldung Tanja Halter, tanja.halter@unisg.ch Tel. +41 (0)71 243 40 32

Executive School of Management, Technology and Law (ES-HSG) Wirtschaftsrecht für Manager (WRM-HSG); Ort: Executive Campus, St.Gallen Unternehmen in der Krise: Konkurs-/Sanierungsrecht, 1.-3.3.2010, Prof. Dr. Vito Roberto. Unternehmen und Struktur: Gesellschaftsrecht, 8.-10.3.2010, Prof. Dr. A. Binder. Unternehmen im Wettbewerb: Wettbewerbs-/ Vergabe-/Beihilfenrecht, 10.-12.5.2010, Prof. Dr. Roger Zäch. Corporate Governance: Rechtliche Aspekte der Unternehmensführung, 31.5.-2.6.2010, Prof. Dr. Roland Müller. Unternehmen und Innovation: Immaterialgüterrecht, 28.-30.6.2010, Prof. Dr. Jürg Simon. Auskünfte und Anmeldung ES-HSG, Holzstrasse 15, CH-9010 St.Gallen Tel. +41 (0)71 224 75 04/+41 (0)71 224 75 12 Fax +41 (0)71 224 75 10, E-Mail: nadine.weder@unisg.ch und tanja.widemann@unisg.ch GlobalAccountManagerCertificationProgram (GCP) 2010 Duales Executives Programm in vier Modulen der Universität St.Gallen in Kooperation mit der Columbia Business School. Programmdirektoren: Prof. Noel Capon, Columbia Business School und Dr. Christoph Senn, Universität St.Gallen.

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Weiterbildung aktuell Modul 1: 8.-12.2.2010 (St.Gallen), Modul 2: 26.-30.4.2010 (New York), Modul 3: 7.-11.6.2010 (St.Gallen), Modul 4: 13.-17.9.2010 (New York). Auskünfte und Anmeldung AMC Account Management Center AG Bellerivestrasse 3, CH-8008 Zürich Tel. +41 (0)43 499 19 60 Fax +41 (0)43 499 19 69, regula. steffen@amc.com, www.amc.com

Executive School of Management, Technology and Law (ES-HSG) Henri B. Meier Unternehmerschule der Universität St.Gallen HSG-Diplom-Programm für Technologie-Unternehmer (TU-HSG), die 4. Durchführung 2010/2011 wird neu modular aufgebaut und bietet den Bewerbern mehr zeitliche und inhaltliche Flexibilität. Start: 10.5.2010. Bewerbungsschluss: 5.3.2010. ISEP International Senior Entrepreneurial Leadership Program 2010/2011 An International Brush-up Program for Highly Involved Executives, Block 1: Sept. 15-18, 2010 (Unterhof Diessenhofen, Switzerland), Sept. 20-24, 2010 (MIT Campus, Cambridge, MA/USA), Block 2: April 05-08, 2011 (Executive Campus HSG, St.Gallen), April 10-16, 2011 (Hotels in Shanghai and Singapore near University Campuses). Institutions: University of St.Gallen, ETH Zurich, SKU Zurich, Deadline for Application: February, 26, 2010. Auskünfte und Anmeldung unternehmerschule@unisg.ch oder Barthel, Tel. +41 (0)71 224 75 01

Nadja

Institut für Accounting, Controlling und Auditing (ACA-HSG) Zehnteilige Vortragsreihe «Fit in IFRS und Swiss GAAP FER» Di. 9.2./16.2./23.2., Mo. 15.3., Di. 23.3., Mo. 29.3./12.4., Di. 4.5./11.5., Mo. 17.5./31.5. (optional Zertifikatsprüfung), 17.30-20.00, Au Premier Konferenzzentrum Hauptbahnhof, Bahnhofplatz 15, 8001 Zürich, mit Prof. Dr. Peter Leibfried, MBA, CPA, (Leitung) und Thorsten Kleibold, TreuhandKammer, Zürich. Auskünfte und Anmeldung ACA-HSG, Eliane Baldegger Rosenbergstrasse 52, CH-9000 St.Gallen eliane.baldegger@unisg.ch Tel. +41 (0)71 224 74 09

Institut für Führung und Personalmanagement (I.FPM-HSG) «Neue Konzepte des VR-Managements» (6-teiliges Intensiv-Seminar), 22.1., 26.2., 26.3., 30.4., 28.5., 25.6.2010, Hotel Radisson SAS in Zürich-Airport, mit Prof. Dr. Martin Hilb, Prof. Dr. Dres. h. c. Rolf Dubs und Prof. Dr. Roland Müller. «Wirksame Führung und Aufsicht von Familiengesellschaften», 23.4.2010, Hotel Palace, Luzern, mit Prof. Dr. Dres. h. c. Rolf Dubs, Prof. Dr. R. Müller und A. Pfenninger. Auskünfte und Anmeldung I.FPM-HSG, Andrea Schmid Dufourstrasse 40a, CH-9000 St.Gallen andrea.schmid@unisg.ch Tel. +41 (0)71 224 23 70 Fax +41 (0)71 224 23 74

Institut für Betriebswirtschaft (IfB-HSG) Bevorstehende Zertifikatskurse: Kaderseminar der Universität St.Gallen 2010: Zertifikatskurs: 7 Module à 3 Tage für mittlere Führungskräfte, Start: April 2010. Unternehmerseminar der Universität St.Gallen: Zertifikatskurs: 5 Module à 4 Tage für obere Führungskräfte, Start: April 2010. Essentials of Management: Zertifikatskurs in Deutsch, 3 Module à 3 Tage on campus und

90 interaktive Lektionen eLearning, Start eLearning: Mai 2010, Start on campus: Juni 2010. Management-Seminar für Führungskräfte im Gesundheitswesen: Zertifikatskurs: 5 Module à 4 Tage für Personen mit leitender Funktion in Spitälern und anderen Organisationen des Gesundheitswesens, Termine auf Anfrage. Finanzielle Führung und Controlling: Zertifikatskurs: 4 Module à 4 Tage für Führungskräfte mit Ergebnisverantwortung, Start: Mai 2010. Essentials of Management: Zertifikatskurs in Englisch, 3 Module à 3 Tage on campus und 90 interaktive Lektionen eLearning, Start eLearning: Mai 2010, Start on campus: Juni 2010. Management-Innovations: Die neue Management-Update-Serie der Universität St.Gallen. Aktuelle Video-Fallstudien und Live-Webcasts mit verschiedenen Autoren, www.managementinnovations.com Bevorstehende Kurzseminare: Controlling für Manager: 26.–29.4.2010, mit Prof. Dr. Stefan Sander. Strategischer Wandel: 3.–6.5.2010, mit Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm, Dr. Thomas Schumacher. Auskünfte und Anmeldung IfB Management-Seminare, Dufourstrasse 40a, CH-9000 St.Gallen, +41 (0)71 224 23 68 management-seminare@unisg.ch www.es.unisg.ch/management-seminare

Institut für Marketing (IfM-HSG) Weiterbildungsdiplom HSG in Vertriebsmanagement, 13.4.2010, 9 Module à 5 Tage. Intensivseminar «Business-to-Business Marketing und Verkauf», 19.–23.4.2010 oder 11.–15.10.2010. Auskünfte und Anmeldung IfM-HSG, Alexander Schagen, Dufourstrasse 40a, CH-9000 St.Gallen, +41 (0)71 224 71 79 Fax: +41 (0)71 224 28 35, alexander.schagen@ unisg.ch, www.imh.unisg.ch

Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis (IRP-HSG) Intensivseminar: Knifflige Rechtsprobleme im Verfahren der Sozialversicherung, 26.–28.4.2010, Kartause Ittingen. St.Galler Erdgasmarkttagung, 4.5.2010, Trafo Baden. Intensivseminar: Selbstständigerwerbende und Unfallrisiko, 4./5.5.2010, Hotel Römer Turm, Filzbach. Seminar: Psyche und Verbrechen: Psychologische und psychiatrische Begutachtung für die Rechtspraxis, 17.–18.5.2010, Kartause Ittingen. Prozessieren unter dem revidierten LugÜ, 20.5.2010, Grand Casino Luzern. 10. Ausbildungslehrgang Mediation in Wirtschaft, Arbeitswelt und öffentlichem Bereich, Basisseminar A, 11.–15.5.2010, Seehotel Sternen, Horw. Basisseminar B, 22.-26.6.2010, Kongresszentrum Fürigen. Auskünfte und Anmeldung IRP-HSG, Bodanstrasse 4 CH-9000 St.Gallen Tel +41 (0)71 224 24 24 Fax: +41 (0)71 224 28 83, irp@unisg.ch www.irp.unisg.ch

Schweizerisches Institut für Banken und Finanzen (s/bf-HSG) Vortragsreihe «Fit for Finance 2010», Leitung: Prof. Dr. Manuel Ammann, SWX Swiss Exchange ConventionPoint, Zürich, jeweils 17.30 bis 19.00: 1: Rendite und Risiko, 23.3.2010, Prof. Dr. Manuel Ammann. 2: Portfoliotheorie und CAPM, 30.3.2010, Roman Frey, M.A. HSG. 3: Performancemessung, 6.4.2010, Marcel Möllenbeck, Dipl. Wi.-Ing. 4: Unternehmensbewertung, 13.4.2010, Tobias Nigbur, Dipl. Math. 5: Derivative Instrumente, 20.4.2010, Dr. Ralf Seiz.

6: Optionsbewertung, 27.4.2010, Prof. Dr. Manuel Ammann. 7: Strukturierte Produkte, 4.5.2010, Dr. Ralf Seiz. 8: Zinsinstrumente, 11.5.2010, Evert Wipplinger, lic. oec. HSG. 9: Risikomanagement, 18.5.2010, Dr. Rico von Wyss. 10: Behavioral Finance, 25.5.2010, Evert Wipplinger, lic. oec. HSG. 11: Alternative Investments, 1.6.2010, Dr. Markus Schmid. 12: Kreditrisiken, 8.6.2010, Prof. Dr. Manuel Ammann. Optional: Zertifikatsprüfung – Bei Bestehen der Prüfung wird ein Zertifikat des Schweizerischen Institutes für Banken und Finanzen der Universität St.Gallen (HSG) ausgestellt, Dienstag, 15.6.2010. Workshop zum Seminar «Fit for Finance», Durchführung 1: jeweils 16.30–18.00, Durchführung 2: jeweils 18.15–19.45, Reuters SA Trainings-Center, Zürich. Session 1: Portfoliotheorie, Tobias Nigbur, Dipl. Math. und Roman Frey, M.A. HSG, 8.4.2010. Session 2: Unternehmensbewertung, Tobias Nigbur, Dipl. Math. und Roman Frey, M.A. HSG, 22.4.2010. Session 3: Derivative Instrumente, 13.5.2010, Marcel Möllenbeck, Dipl. Wi.-Ing. und Evert Wipplinger, lic. oec. HSG. Session 4: Fixed Income und Risikomanagement, Marcel Möllenbeck, Dipl. Wi.-Ing. und Evert Wipplinger, lic. oec. HSG, 27.5.2010. Seminarreihe «Fit for Corporate Finance», Leitung: Prof. Dr. Dr. h. c. Klaus Spremann, SIX Swiss Exchange ConventionPoint, Zürich, jeweils 16.00 bis 18.35, 9 Referate in 3 Modulen: Modul 1: Unternehmensbewertung, 14.4.2010. Modul 2: Unternehmerische Risiken, 21.4.2010. Modul 3: Strategie und Finanzen, 28.4.2010. Zertifikatsprüfung, 12.5.2010, 17.30–19.00. Vortragsreihe «Fit for Portfoliomanagement», Leitung: Prof. Dr. Dr. h. c. Klaus Spremann, SIX Swiss Exchange ConventionPoint, Zürich, 2-Tages-Seminar, je 8.30–12.30/13.30–17.30. Modul 1: MPT – Moderne Portfoliotheorie: Grundlagen und Modul 2: MPT – Moderne Portfoliotheorie: Asset Allocation und Performance, 29.4.2010. Modul 3: Portfolios für längere Zeithorizonte und Modul 4: Mehrfaktor – Modelle und New Facts in Finance, 30.4.2010. Zertifikatsprüfung optional: 20.5.2010, 17.30–19.00. Auskünfte und Anmeldung s/bf-HSG, Pascale Bornhauser, Rosenbergstrasse 52, CH-9000 St.Gallen +41 (0)71 224 70 00, Fax +41 (0)71 224 70 88 pascale.bornhauser@unisg.ch www.sbf.unisg.ch, www.fit-for-finance.ch

Schweizerisches Institut für Klein- und Mittelunternehmen (KMU-HSG) HSG-Diplomprogramm Intensivstudium KMU – 20. Durchführung: 12 Blockwochen à 5 Tage, Start: 26.4.2010. KMU-Führungskompetenz – 20. Durchführung: 3 Blöcke à 2 Tage, Start: 5.3.2010. KMU-Verkaufsseminare – 43. Durchführung: 3 einzeln buchbare Tagesmodule, Start: 8.3.2010. St.Galler-Management-Seminar für Kleinund Mittelunternehmen (Zertifikatskurs) – 60. Durchführung: 9 Blöcke à 2–3 Tage, Start: 19.3.2010. KMU Projektmanagement – 7. Durchführung: 3 Blöcke à 1 Tag, Start: 15.4.2010. Auskünfte und Anmeldung KMU-HSG, Dufourstrasse 40a, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 224 71 00, kmu-hsg@ unisg.ch, www.kmu.unisg.ch/wb

Sprachenzentrum Sprachkurse für Wirtschaft und Recht Schreibtraining Deutsch: Vertiefungskurs C1,

20.4.–11.5.2010. Office English 1: Vertiefungskurs B2, 23.2.–15.3.2010. Academic Writing Conventions and Style, Workshop C1-C2, 25. und 28.6.2010 (Intensivkurs). Academic Writing Skills, Vertiefungskurs C1C2, 25.2.–25.3.2010. Wirtschaftsfranzösisch, Vertiefungskurs B1+, 4.3.–27.5.2010. Italienische Rechtssprache, Workshop B2-C1, 5.–20.3.2010 (Intensivkurs). Wirtschaftsrussisch, Vertiefungskurs A2-B2, 23.2.–25.5.2010. Diplomkurse im Intensivstudium ILEC-Vorbereitungskurs, Intensivkurs C1-C2, 24.2.-26.5.2010. TOEFL-Vorbereitungskurs, Intensivkurs, monatlich. PLIDA-Vorbereitungskurs, Intensivkurs C1, 26.3.–24.4.2010. Interkulturelle Kommunikation Interkulturelles Training Russland, BusinessWorkshop, 10.3.2010. Sprachkurse für Beruf und Alltag Hocharabisch, Einführungskurs A1, 22.2.–17.5.2010, Vertiefungskurs A1-A2, 22.2.–17.5.2010. Praktisches Chinesisch, Vertiefungskurs B1B2, 3.3.–26.5.2010. Deutsch, Vertiefungskurs B1-B2, 1.3.–17.5.2010. Französisch, Einführungskurs A1+, 1.3.–24.5.2010, Vertiefungskurs B1+, 3.3.–26.5.2010. Italienisch, Vertiefungskurs B2, 2.3.–25.5.2010. Portugiesisch, Einführungskurs A1, 3.3.–26.5.2010, Vertiefungskurs A2, 3.3.–26.5.2010. Überleben in Russland ohne Sprachkenntnisse, Einführungsworkshop A1, 10.3.2010. Russische Lektüre, Vertiefungskurs, 25.2.–1.4.2010. Verstehen Sie Schweizerdeutsch? Workshop, 27.2.–27.3.2010. Auskünfte und Anmeldung Sprachenzentrum, Gatterstrasse 3 CH-9010 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 224 25 80 Fax +41 (0)71 224 26 69 sprachenzentrum@unisg.ch

Swiss Centre for Innovations in Learning (scil) Zertifikatsprogramm «Bildungsmanagement» 7 Präsenztermine in St.Gallen, Einstieg jederzeit möglich. scil Fokusseminar 1 Innovatives Learning Design: Lernen im NetZeitalter, 25. und 26.3.2010 (1½ Tage), St.Gallen. scil Fokusseminar 2 Change Management im Bildungsbereich: Den Wandel gestalten und begleiten, 22. und 23.4.2010 (1½ Tage), St.Gallen. scil Fokusseminar 3 Nachhaltige Optimierung: Qualitätsmanagement im Bildungsbereich, 6. und 7.5.2010 (1½ Tage), St.Gallen. scil Intensivseminar Die Führungskraft als Coach: Mitarbeitende fordern und fördern, 10.6.2010, St.Gallen. scil Fokusseminar 4 Go Global: Bildungsmanagement international verankern, 24. und 25.6.2010 (1½ Tage), St.Gallen. scil Fokusseminar 5 Lernen für die Praxis: Gestaltung transferorientierter Bildungsmassnahmen 16. und 17.9.2010 (1½ Tage), St.Gallen. 4th International scil Congress The Landscape of Professional Learning – Creating Values in Times of change, 7. und 8.10.2010, Executive Campus HSG, St.Gallen. Auskünfte und Anmeldung Swiss centre for Innovations in Learning (scil), Karen Kaspar Dufourstrasse 40a, CH-9000 St.Gallen Tel. +41 (0)71 224 31 55 Fax +41 (0)71 224 26 19 karen.kaspar@unisg.ch, www.scil.ch

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Veranstaltungen

Firmenarchitektur überdenken Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Joachim Schelp Die zunehmende Vernetzung der Unternehmen führt in der heutigen Zeit zu immer komplexeren Strukturen in den Informationssystemen. Zudem stellt die Dynamik im unternehmerischen Umfeld die Eignung der bestehenden Informationssysteme je länger, je mehr in Frage. Beide Entwicklungen stellen das Informationsmanagement der Firmen vor grosse Herausforderungen und erfordern neue IT-Konzepte. Ein Lösungsansatz liegt im gezielten Management der Unternehmensarchitektur. Dieser Ansatz wird in der

Praxis und auch in der Wissenschaft viel diskutiert. Joachim Schelp studierte Wirtschaftswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, an der er 1999 promovierte. 2000 wechselte er als Projektleiter und Habilitand an das Institut für Wirtschaftsinformatik der HSG (IWI-HSG). Seit Mai 2009 arbeitet er bei der Real-Time Center RTC AG in Bern und hat dort die Leitung der Applikationsarchitektur übernommen. Seine Forschungsthemen liegen im Management der Unternehmensarchitektur und im Business IT Alignment. (red.)

Prof. Dr. Joachim Schelp.

MONTAG, 22.02.

Promotionsfeier: Verleihung der Wirtschaftswissenschaftlichen Doktorate, des Doctor of Philosophy in Economics and Finance, des Doktorats der Sozial- und Kulturwissenschaften sowie der Staatswissenschaftlichen und Juristischen Doktorate durch den Rektor HSG 09-010 (Audimax), 17.15, Rektor Prof. Ernst Mohr, Ph.D., Dr. Urs Landolf, anschliessend Aperitif im 1. Stock des Bibliotheksgebäudes. DIENSTAG, 23.02.

Kolloquium Theologie/Religion – Die Zehn Gebote: Historische, theologische und ethische Zugänge 23.2., 2.3., 9.3., 16.3. und Mittwoch, 24.3., 12.10–13.45, Haus «Steinbock», Steinbockstrasse 1, St.Gallen-Rotmonten, mit Lunch, Anmeldungen an: markus.anker@unisg.ch ÖV: L›identità italiana: III. Cultura, alfabetizzazione, media, in der Reihe «Italienische Sprache und Literatur» 23.2., 2.3., 9.3., 16.3., 23.3., 30.3., *6.4. und *13.4., HSG 09-113, *HSG-Sporthalle 10-U140, 18.15.–19.45, Prof. Dr. Renato Martinoni. ÖV: English and American Travel Writing, in der Reihe «Englische und Amerikanische Literatur» 23.2., 2.3., 9.3., 16.3., 23.3. und 30.3., HSG 09-115, 18.15-19.45, Prof. Dr. Werner Brönimann. Event im «Steinbock»: «Nur die Harten kommen in den Garten». Winterliches Gartenfondue zum Semesterauftakt Haus «Steinbock», Steinbockstr. 1, 19.15, Anmeldung: markus.anker@unisg.ch ÖV: Die (Wieder-)Entdeckung des Belcanto, in der Reihe «Stadt und Region St. Gallen – Theater/Oper» 23.2., 2.3., 9.3., 16.3. und 23.3., HSG-Sporthalle 10-071, 20.15–21.45, Peter Heilker. ÖV: Informations- und Kommunikationstechnik im Sport, in der Reihe «Wirtschaftsinformatik» 23.2., 2.3., 9.3., 16.3., 23.3. und 30.3., HSG 09-113, 20.15-21.45, Prof. Dr. Walter Brenner. ÖV: Vielstimmigkeit im psychoanalytischen Konzept von Übertragung und Gegenübertragung, in der Reihe «Psychologie/Psychotherapie: Polyphonie und mehrstimmiges Hören. Psychotherapie im Gespräch mit Musikwissenschaft und Neurologie» HSG 09-011, 20.15–21.45, VDM Matthias Bosshard.

schaftslehre: Diversity Management: Gezielte Nutzung der Vielfalt von Menschen in Unternehmen» HSG 09-115, 18.15–19.45, Dr. oec. Nils Jent und Prof. Dr. Martin Hilb. ÖV: Die Tradition des engagierten Intellektuellen vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute: Frankreich, Deutschland, Schweiz, in der Reihe «Kulturgeschichte – Mitteleuropa» 24.2., 3.3., 10.3., 17.3., 24.3. und 31.3., HSG-Sporthalle 10-U142, 18.15-19.45, Prof. em. Dr. Dr. h. c. Joseph Jurt. ÖV: Frédéric Chopin und die französische Musik seiner Zeit, in der Reihe «Musik/Musikgeschichte» 24.2., 3.3., 10.3., 17.3. und 24.3., HSG 09-012, 18.15–19.45, Dr. phil. Peter Keller, Artistic, Consultant, Basel. DONNERSTAG, 25.02.

Kinder-Uni: «Darf man alles sagen, was man denkt?» HSG 09-010 (Audimax), 17.00-17.45, Prof. Dr. B. Ehrenzeller. ÖV: Geld und Literatur, in der Reihe «Deutsche Sprache und Literatur» 25.2., 4.3., 11.3., 18.3., 25.3. und 1.4., HSG 09-114, 18.15–19.45, Prof. Dr. Ulrike Landfester. ÖV: Chinesische Kulturgeschichte. Ein Überblick in zehn Vorträgen, in der Reihe «Kulturgeschichte – China» 25.2., 4.3., 11.3., 18.3., 25.3., 8.4. und 15.4., HSG-Sporthalle 10-074, 18.15–19.45, Prof. Dr. Rainer Hoffmann. ÖV: Video-Lectures zur Filmgeschichte, in der Reihe «Filmwissenschaft» 25.2., 4.3., 11.3., 18.3. und 25.3., HSGSporthalle 10-075, 18.15–19.45, Dr. phil. Hansmartin Siegrist. ÖV: Das rabbinische Judentum, in der Reihe «Theologie/Religionsgeschichte» 25.2., 4.3., 11.3., 18.3., 25.3. und 8.4., HSG 09-012, 20.15–21.45, Dr. theol. Peter Schwagmeier, Universität Zürich. MONTAG, 01.03.

ÖV: Das bürgerliche Jahrhundert – Geschichte und Literatur im 19. Jahrhundert, in der Reihe «Kulturgeschichte – Deutschland» 1.3., 8.3., 15.3. und 22.3., HSG 09-110, 18.15–19.45, Prof. Dr. Peter Faesi, Hochschule für Angewandte Wissenschaften St.Gallen FHS. ÖV: Frömmigkeit im Mittelalter, in der Reihe «Geschichte»

1.3., 8.3., 15.3. und 22.3., HSG-Sporthalle 10-U148, 18.15–19.45, Dr. phil. Viktor Wratzfeld, Dornbirn. ÖV: Krisen in Beziehungen – Beziehungen als Ressourcen, Aspekte der systemischen Seelsorge, in der Reihe «Theologie: Krisen, Ängste, Gottvertrauen: Krisenbewältigung aus theologischseelsorgerlicher Perspektive» HSG-Sporthalle 10-073, 20.15–21.45, Pfarrerin Rita Famos, Zürich-Enge. DIENSTAG, 02.03.

Öffentliche Antrittsvorlesung: «Die arbeitsrechtliche Kündigungsfreiheit zwischen Mythos und Realität» HSG 09-011, 18.15, PD Dr. Kurt Pärli. ÖV: Modernes Automobildesign – über Bilder, Gesichter und Emotionen, in der Reihe «Die HSG in der Region (Kantonsschule Romanshorn): Bild und Abbild» Kantonsschule Romanshorn, Aula, 18.15–19.45, Prof. Dr. Andreas Herrmann. ÖV: Zweck und Rechtmässigkeit der Politik, Positionen der Philosophie, in der Reihe «Philosophie» 2.3., 9.3., 16.3., 23.3. und 30.3., Lehrprovisorium HSG-Sporthalle 10-U157, 18.15–19.45, Prof. Dr. Urs Marti. Event im «Steinbock»: Xtreme Heaven: Exkursion zum Kletterpark in der Kirche Bruggen Haus «Steinbock», Steinbockstrasse 1, St.Gallen-Rotmonten, 19.15, Anmeldung: markus.anker@unisg.ch. ÖV: Polyphonie in der Musik der Gegenwart, in der Reihe «Psychologie/ Psychotherapie: Polyphonie und mehrstimmiges Hören. Psychotherapie im Gespräch mit Musikwissenschaft und Neurologie» HSG-09-011, 20.15–21.45, Dr. phil. Charles Uzor. MITTWOCH, 03.03.

Lunch mit Gästen: Vorstellung des Uniseelsorgers/Akademikerhauses Akademikerhaus, Dufourstrasse 87, 12.15, unter uns, organisiert durch Diakon Thomas Reschke. ÖV: Integration von Behinderten – Erfahrungsbericht eines Pionier-Unternehmers, in der Reihe «Betriebswirtschaftslehre: Diversity Management: Gezielte Nutzung der Vielfalt von Menschen in Unternehmen» HSG 09-115, 18.15–19.45, Joachim Schoss.

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Warum Lehrer nicht alles wissen können

Die HSG lädt im Frühjahrssemester zur Kinder-Uni. Dieses Jahr besteht die Vorlesung erstmals aus vier thematisch unabhängigen Teilen. Das erweiterte Angebot ermöglicht den jungen Hörerinnen und Hörern den Besuch aller oder auch nur einzelner Vorträge.

Drei ordentliche HSG-Professoren und eine Professorin präsentieren im Audimax vier Themen aus ihrem Fachbereich. Den Anfang der Vorlesungsreihe am 25. Februar macht Bernhard Ehrenzeller, Professor für Öffentliches Recht

22. Februar bis 16. März 2010

MITTWOCH, 24.02.

ÖV: Diversity Management – Eine Einführung, in der Reihe «Betriebswirt-

«Management der Unternehmensarchitektur in Theorie und Praxis», Antrittsvorlesung, Prof. Dr. Joachim Schelp, Dienstag, 16. März, 18.15 Uhr, Raum 09-011 der HSG.

22. Februar 2010

ÖV: Wasser – Wunder oder Wissenschaft? In der Reihe «Naturwissenschaft/ Gesellschaft: Welt des Wassers» HSG 09-010 (Audimax), 20.15–21.45, Dr. sc. nat. Alfred Schwarzenbach.

und Prorektor an der HSG: «Darf man alles sagen, was man denkt?». Franz Schultheis, Professor für Soziologie, behandelt am 4. März das Thema «Kinder in der Schweiz – wer seid ihr?». Die Frage, «Warum können Lehrer nicht alles wissen?» wird Sabine Seufert, Professorin für Wirtschaftspädagogik, in ihrer Veranstaltung am 11. März zusammen mit den Kindern zu beantworten versuchen. Am 18. März referiert Martin Kolmar, Professor für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt angewandte Mikroökonomie zum Thema «‹Schuehmächerli, Schuehmächerli, was choschted mini Schueh?› Von Teurem und Billigem und Reichen und Armen». Die Kinder-Uni findet jeweils von 17 bis 17.45 Uhr im Audimax statt. Die Teilnahme ist gratis. (red.) ÖV: Rhythmen als Sprache des Gehirns – polyphones Hören aus der Sicht der Neurowissenschaften, in der Reihe «Psychologie/Psychotherapie: Polyphonie und mehrstimmiges Hören. Psychotherapie im Gespräch mit Musikwissenschaft und Neurologie» HSG 09-011, 20.15–21.45, Prof. Dr. med. FMH Jürg Kesselring. MITTWOCH, 10.03.

DONNERSTAG, 04.03.

Kinder-Uni: «Kinder der Schweiz – wer seid ihr?» HSG 09-010 (Audimax), 17.00–17.45, Prof. Dr. Franz Schultheis. ÖV: Tonstudio-Praxis: Anwendung von Akustik und Technik in der modernen Musikproduktion, in der Reihe «Musikwissenschaft/Elektronik» 4.3., 11.3., 18.3., 25.3. und Exkursion am 15.4., HSG 09-112, 20.15–21.45, Dr. phil. Christoph Schnell. Volleynight Athletik Zentrum, ab 22.00, organisiert durch den Universitätssport.

Lunch mit Gästen: Wandel von der alten Welt zur Neuen Welt Akademikerhaus, Dufourstrasse 87, 12.15, mit Prof. Dr. Fredmund Malik, organisiert durch Diakon Thomas Reschke. Infoveranstaltung Golfkurse HSG 09-114, 12.15–13.15, organisiert durch den Universitätssport. ÖV: Multikulturelles Management am Beispiel Südafrikas, in der Reihe «Betriebswirtschaftslehre: Diversity Management: Gezielte Nutzung der Vielfalt von Menschen in Unternehmen» HSG 09-115, 18.15–19.45, Dr. oec. Christoph Maier.

MONTAG, 08.03.

ÖV: Telefonseelsorge und Telefonberatung, in der Reihe «Theologie: Krisen, Ängste, Gottvertrauen: Krisenbewältigung aus theologisch-seelsorgerlicher Perspektive» Lehrprovisorium HSG-Sporthalle 10-073, 20.15–21.45, Dr. phil. Christa Hanetseder, Psychologin. DIENSTAG, 09.03.

Öffentliche Antrittsvorlesung: «Finanzgarantien in Lebensversicherungen: Anforderungen an das Risikomanagement und Produktdesigns» HSG 09-011, 18.15, Prof. Dr. Nadine Gatzert.

DONNERSTAG, 11.03.

Kinder-Uni: «Warum können Lehrer nicht alles wissen?» HSG 09-010 (Audimax), 17.00–17.45, Prof. Dr. Sabine Seufert. St.Galler Forum für Management Erneuerbarer Energien: «Erfolgreich wachsen mit Sonne, Wind und Co.» 11./12.3., Restaurant Lagerhaus, St.Gallen/Einstein Congress Hotel, St.Gallen, 19.00/08.30, organisiert durch Good Energies Lehrstuhl für Management Erneuerbarer Energien, Kontakt: Regula Kramer, energie@unisg.ch oder Tel. +41 (0)77 452 40 36.

ÖV: Bildet die Ökonomik das Wirtschaften richtig ab? Wirtschaftsethische Erkundungen, in der Reihe «Die HSG in der Region (Kantonsschule Romanshorn): Bild und Abbild» Kantonsschule Romanshorn, Aula, 18.15–19.45, Dr. oec. Ulrich Thielemann.

MONTAG, 15.03.

ÖV: Stalin, Hitler, Mussolini und andere mehr. «Der Führer» und die Verführten im Europa des 20. Jahrhunderts – ein Kult mit vielen Gesichtern, in der Reihe «Geschichte – Europa» 9.3., 16.3., 23.3., 30.3. und 13.4., Lehrprovisorium HSG-Sporthalle 10-101, 18.15–19.45, Dr. phil. Benno Ennker.

ÖV: Stotternde Hochleistungsmotoren: Seelsorge an der Universität, in der Reihe «Theologie: Krisen, Ängste, Gottvertrauen: Krisenbewältigung aus theologisch-seelsorgerlicher Perspektive» HSG-Sporthalle 10-073, 20.15–21.45, Pfarrer Markus Anker und Diakon Thomas Reschke.

Event im «Steinbock» Gespräch mit Can Schnigula, ISC – St. Gallen Symposium, Haus «Steinbock», Steinbockstrasse 1, St.Gallen-Rotmonten, 19.15, Anmeldung: markus.anker@unisg.ch.

DIENSTAG, 16.03.

«SAP im Überblick», Gastvortrag im Rahmen der Lehrveranstaltung «Enterprise Systems (IMT)», organisiert von Dr. Boris Otto HSG-Sporthalle 10-U140, 16.15–18.00, Prof. Dr. Axel Uhl, SAP (Schweiz) AG.

Öffentliche Antrittsvorlesung: «Management der Unternehmensarchitektur in Theorie und Praxis» HSG 09-011, 18.15, Prof. Dr. Joachim Schelp.


Veranstaltungen

22. Februar 2010

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Wissenschafterinnen unterstützen sich

Bereits zum dritten Mal wird das erfolgreiche Nachwuchsförderungsprogramm «Peer Mentoring netz+» an der HSG ausgeschrieben. Das Projekt wird vom Bundesprogramm Chancengleichheit unterstützt, das sich die Erhöhung des Anteils von Professorinnen an Universitäten auf die Fahne geschrieben hat.

Promotionsfeier an der HSG Über 60 Absolventen aus den Bereichen der Wirtschafts- und Staatswissenschaften sowie Jura bekommen an der Promotionsfeier ihre HSG-Doktorate überreicht. Die festliche Ansprache hält Rektor Ernst Mohr. «Vertrauen» ist das Thema, über das er spricht. Die Promotionsfeier findet am Montag, 22. Februar 2010, 17.15 Uhr, im Audimax der HSG statt.

Infoveranstaltung Segelkurse HSG-Sporthalle 10-U156, 18.15–19.15, organisiert durch den Universitätssport.

Event im «Steinbock»: Gespräch mit René Reimann, Haus «Steinbock», Steinbockstrasse 1, St.Gallen-Rotmonten, 19.15, Anmeldung: markus.anker@unisg.ch. ÖV: Der Sprache lauschen wie Musik – die idiolektische Methode beim Verstehen von Sprache im therapeutischen Kontext, in der Reihe «Psychologie/ Psychotherapie: Polyphonie und mehrstimmiges Hören. Psychotherapie im Gespräch mit Musikwissenschaft und Neurologie» HSG-09-011, 20.15–21.45, Dr. med. Daniel Bindernagel. MITTWOCH, 17.03.

Lunch mit Gästen: Staat oder Privatwirtschaft: Wer macht die Gesetze? Akademikerhaus, Dufourstrasse 87, 12.15, Prof. Dr. Heinrich Koller, Rechtsanwalt, Prof. an der Universität Basel, Beirat PwC, ehemaliger Direktor Bundesamt für Justiz, organisiert durch Diakon Thomas Reschke. Öffentliche Abschiedsvorlesung: «Die Leistung der Grundrechte in unserer Rechtsordnung» HSG 09-010 (Audimax), 18.15, Prof. Dr. Rainer Schweizer. ÖV: Very Experienced People (VEP) – Wie Erfahrung zu Wertschätzung und Wertschöpfung führt, in der Reihe «Betriebswirtschaftslehre: Diversity Management: Gezielte Nutzung der Vielfalt von Menschen in Unternehmen» HSG 09-115, 18.15–19.45, Dr. oec. Michael Kreis, Geschäftsführer der Promove TM. ÖV: Wasser – zentrales Lebenselement, in der Reihe «Naturwissenschaft/Gesellschaft: Welt des Wassers» HSG 09-010 (Audimax), 20.15–21.45, Martin Wegelin, dipl. Ing. ETH, Eawag, SOLAQUA Stiftung, Dübendorf.

Die Peergruppen planen und organisieren mit den vom Programm bereitge-

Projekt dauert eineinhalb Jahre

Peergruppen können sich noch bis Anfang Mai bei «netz+ – HSG Women» bewerben. Die Projektlaufzeit dauert von Juli 2010 bis Ende 2011. Mehr Informationen sind erhältlich über die Rubrik Peer Mentoring auf der Internetseite www.netzplus.unisg.ch (red.) ra Gobrecht, Erzählforscherin, Gebenstorf. DIENSTAG, 13.04.

– Von Teurem und Billigem und Reichen und Armen HSG 09-010 (Audimax), 17.00–17.45, Prof. Dr. Martin Kolmar. Preisverleihung Dr. Kausch-Preis 2009 an Prof. Dr. Bernhard Pellens, Bochum, für seine Verdienste um die Umsetzung der internationalen Rechnungslegung HSG 09-011, 17.15, mit Rektor Prof. Ernst Mohr, PhD., Prof. Dr. Bernhard Pellens und Prof. Dr. Carl Helbling. Lesung mit Margrit Schriber Bibliothek Universität St.Gallen, 19.30, Margrit Schriber. Unihockey Night Athletik Zentrum, ab 22.00, organisiert durch den Universitätssport. SONNTAG, 21.03.

Monatlicher Hochschulgottesdienst Kathedrale St.Gallen, 19.30, organisiert von Diakon Thomas Reschke.

Gesprächskultur, im Umgang mit sich selber, in der Reihe «Psychologie/Psychotherapie: Polyphonie und mehrstimmiges Hören. Psychotherapie im Gespräch mit Musikwissenschaft und Neurologie» HSG 09-011, 20.15–21.45, Dr. phil. Jörg Germann, Musikwissenschaftler und Germanist und Dr. phil. Ursula Germann-Müller, Fontnas. MITTWOCH, 24.03.

Lunch mit Gästen: Planungsmeeting Herbstsemester 2010 Akademikerhaus, Dufourstrasse 87, 12.15, unter uns, organisiert durch Diakon Thomas Reschke. ÖV: Mehr Frauen auf VR- und GL-Ebene schaffen Mehrwert im Unternehmen, in der Reihe «Betriebswirtschaftslehre: Diversity Management: Gezielte Nutzung der Vielfalt von Menschen in Unternehmen» HSG 09-115, 18.15–19.45, Dr. iur. Ida Hardegger, Verwaltungsrätin und Gabriela Manser, Unternehmerin.

MONTAG, 22.03.

ÖV: Spirituelle Begleitung von Menschen mit Demenz, in der Reihe «Theologie: Krisen, Ängste. Gottvertrauen: Krisenbewältigung aus theologischseelsorgerlicher Perspektive» LehrprovisoriumHSG-Sporthalle10-073, 20.15–21.45, Pfarrer Klaus Stahlberger, Gerontologe, Seelsorger und evang. Pfarrer in St.Gallen-Straubenzell. DIENSTAG, 23.03.

Öffentliche Antrittsvorlesung: «Die Begründung des Vorsorgeprinzips im Recht» HSG 09-011, 18.15, PD Dr. Christoph Errass.

gerungen aus dieser Vorlesungsreihe, in der Reihe «Betriebswirtschaftslehre: Diversity Management: Gezielte Nutzung der Vielfalt von Menschen in Unternehmen» HSG 09-115, 18.15–19.45, Dr. oec. Nils Jent. ÖV: Wasser, Schnee und Eis in einer wärmeren Welt, in der Reihe «Naturwissenschaft/Gesellschaft: Welt des Wassers» HSG 09-010 (Audimax), 20.15–21.45, Prof. Dr. Wilfried Haeberli, Geographisches Institut Universität Zürich. MITTWOCH, 07.04.

Lunch mit Gästen: Glaube und Welt Akademikerhaus, Dufourstrasse 87, 12.15, Lunch im Break, organisiert durch Diakon Thomas Reschke. ÖV: Affekte in der Barockmusik: Werkanalyse von Georg Friedrich Händels «L›Allegro, il Pensieroso ed il Moderato», in der Reihe «Musik/Musikgeschichte» 7.4. und 14.4., HSG 09-011, 18.15–19.45, Rudolf Lutz, Musiker, St.Gallen, und Professor an der Musikakademie Basel.

DONNERSTAG, 25.03.

Biblische Besinnungen In der Kapelle des Akademikerhauses, Dufourstrasse 87, 18.15, Diakon Thomas Reschke. MONTAG, 29.03.

ÖV: leben lernen – sterben lernen, in der Reihe «Theologie: Krisen, Ängste, Gottvertrauen: Krisenbewältigung aus theologisch-seelsorgerlicher Perspektive» LehrprovisoriumHSG-Sporthalle10-073, 20.15–21.45, Dr. phil. et Dr. theol. Monika Renz, Psychologin, Theologin, Therapeutin, Kantonsspital St.Gallen.

DONNERSTAG, 08.04.

ÖV: Erste Globalisierung – orientalische und andere kulinarische Genüsse im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, in der Reihe «Geschichte: Globalisierung und Ernähung – Kulturgeschichtliche Perspektiven» Lehrprovisorium HSG-Sporthalle 10-075, 18.15–19.45, PD Dr. Dorothee Rippmann, Universität Zürich. SAMSTAG, 10.04.

Bachelor Graduation Day Infos unter: www.graduationday.unisg. ch oder graduationday@unisg.ch

St.Galler Hochschulmeisterschaft Golf Golfpark Waldkirch, ganzer Tag, organisiert durch den Universitätssport. MITTWOCH, 14.04.

Lunch mit Gästen: Der Himmel in der Kunstgeschichte und Theologie Akademikerhaus, Dufourstrasse 87, 12.15, Lunch im Break, organisiert durch Diakon Thomas Reschke. ÖV: Kritische Übergänge - Rituale in traditioneller und moderner Gesellschaft, in der Reihe «Völkerkunde» Lehrprovisorium HSG-Sporthalle 10-073, 18.15–19.45, Sabine August, M.A., St.Gallen. ÖV: Die Rolle der Wasserkraft in der zukünftigen Stromproduktion der Schweiz, in der Reihe «Naturwissenschaft/Gesellschaft: Welt des Wassers» HSG 09-011, 20.15–21.45, Niklaus Zepf. ÖV: Das Metabolische Syndrom – «ein tödliches Quartett», in der Reihe «Psychologie/Psychotherapie: Leben in der Moderne. (Über-)Leben in der Leistungsgesellschaft aus Sicht der psychosomatischen Medizin» Lehrprovisorium HSG-Sporthalle 10-070, 20.15–21.45, Dr. med. Heinz Hubbauer, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, psychosomatische und psychosoziale Medizin, St.Gallen. DONNERSTAG, 15.04.

ÖV: Introducción - Andar la Habana: De la piedra al mito, del compass a la letra, in der Reihe «Spanische Sprache und Literatur: Imaginarios urbanos. La ciudad latinoamericana en las letras» Lehrprovisorium HSG-Sporthalle 10-U156, 18.15-19.45, Dr. phil. Adriana López Labourdette, Universität St.Gallen.

DIENSTAG, 30.03.

ÖV: Kunst-Geschichten: Bilder in literarischen Texten, in der Reihe «Die HSG in der Region (Kantonsschule Romanshorn): Bild und Abbild» Kantonsschule Romanshorn, Aula, 18.15–19.45, Prof. Dr. Ulrike Landfester. Event im «Steinbock»: Soirée blanche Haus «Steinbock», Steinbockstrasse 1, St.Gallen-Rotmonten, 19.15, Anmeldung: markus.anker@unisg.ch.

DONNERSTAG, 18.03.

Kinder-Uni: «Schuehmächerli, Schuehmächerli, was choschted mini Schueh?»

Netzwerk aufbauen und pflegen

16. März bis 17. April 2010

DIENSTAG, 16.03.

ÖV: Abbild und Schutz der abgebildeten Person, in der Reihe «Die HSG in der Region (Kantonsschule Romanshorn): Bild und Abbild» Kantonsschule Romanshorn, Aula, 18.15–19.45, Prof. Dr. Thomas Geiser.

Gerade an der Universität St.Gallen, wo der Anteil Professorinnen zurzeit bei nur zehn Prozent liegt, ist dieses Bestreben unbedingt nötig. Peer Mentoring richtet sich an Wissenschafterinnen, die eine akademische Karriere anstreben, gemischte Gruppen sind auch möglich.

stellten finanziellen Mitteln gemeinsam Aktivitäten, um sich in der nationalen und internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft zu vernetzen, die eigenen fachlichen und überfachlichen Kompetenzen zu erweitern und sich ein Wissen über geschlechterspezifische Unterschiede in der wissenschaftlichen Laufbahn zu erarbeiten. Das Projekt unterstützt konkrete Umsetzungsschritte im Hinblick auf eine Professur für Wissenschafterinnen. Mentoring-Beziehungen entstehen einerseits zwischen erfolgreichen Forschenden und den Peers, andererseits aber auch unter den Peers selbst.

ÖV: Einstimmigkeit – Vielstimmigkeit. Entwicklungen in der Musik, in der

Öffentliche Antrittsvorlesung: «Budgetkonsilidierung – die Rolle der Glaubwürdigkeit» HSG 09-011, 18.15, PD Dr. Christoph Errass. MITTWOCH, 31.03.

Lunch mit Gästen: Zukunft der Sozialversicherungen Akademikerhaus, Dufourstrasse 87, 12.15, Linus Dermont, lic. oec. HSG, Direktor der Sozialversicherungsanstalt des Kantons St.Gallen (SVA), organisiert durch Diakon Thomas Reschke. ÖV: Diversity Management – Schlussfol-

MONTAG, 12.04.

ÖV: St.Gallen? Spitze! Eine «feinstoffliche» Branche von Tradition und Innovation, in der Reihe «Stadt und Region St.Gallen – St.Galler Textilindustrie» HSG-Sporthalle 10-101, 18.15–9.45, Ursula Karbacher, Kuratorin Textilmuseum St.Gallen. ÖV: «Als das Wünschen noch geholfen hat.» Wünsche im Märchen, in der Reihe «Erzählforschung (Märchen): Wunsch und Zauberei im Märchen» Lehrprovisorium HSG-Sporthalle 10-U140, 18.15–19.45, Dr. phil. Barba-

ÖV: Braunes Gold: Aspekte einer Globalgeschichte des Kaffees im 19. und 20. Jahrhundert, in der Reihe «Geschichte: Globalisierung und Ernährung – Kulturgeschichtliche Perspektiven» Lehrprovisorium HSG-Sporthalle 10-075, 18.15-19.45, Dr. Roman Rossfeld, Universität Zürich. SAMSTAG, 17.04.

Master Graduation Day Infos unter: www.graduationday.unisg.ch oder graduationday@unisg.ch


Antrittsvorlesungen Über die Leistung der Grundrechte Prof. Dr. Rainer J. Schweizer thematisiert in seiner Abschiedsvorlesung die Entfaltung der Grund- und Menschenrechte während der vergangenen Jahrzehnte. Die Grund- und Menschenrechte sichern dauerhaft die wesentlichen Werte der staatlichen und der internationalen Gemeinschaft. Das hat schon die französische Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte vom 16. August 1789 in Art. 2 festgehalten: «Das Ziel jeder poltischen Vereinigung ist die Erhaltung der natürlichen und unveräusserlichen Menschenrechte. Diese Rechte sind Freiheit, Eigentum, Sicherheit und Widerstand gegen Unterdrückung.»

Wichtigster Hebel in Entwicklung

Die Grund- und Menschenrechte haben in den vergangenen 30, 40 Jahren namentlich durch die Rechtsprechung des Schweizerischen Bundesgerichts in Lausanne und des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte in Strassburg beispiellose Entfaltung in unserer Rechtsordnung erfahren. Sie sind heute durch den Umstand, dass immer wieder Personen, Verbände oder Unternehmen unter Berufung auf Grundrechte einen «Kampf ums Recht» führen, zum wichtigsten Hebel zur Änderung und weiteren Entwicklung des Rechts geworden.

Gegen Widerstände ankämpfen

Allerdings stösst die Sicherung der Freiheit, für die sich die Einzelnen einsetzen, auch auf soziale Hindernisse, gerichtliche Barrieren und politische Widerstände, und sie muss immer wieder neu mit dem demokratischen Entscheidungsverfahren verbunden werden. Über diese Entwicklungen und Rahmenbedingungen will die Vorlesung von Prof. Dr. Schweizer informieren. (red.) «Die Leistung der Grundrechte in unserer Rechtsordnung», öffentliche Abschiedsvorlesung, Prof. Dr. Rainer J. Schweizer, Mittwoch, 17. März, 18.15 Uhr, Audimax der HSG.

Impressum Februar 2010 31. Jahrgang Auflage: 6000 Mitteilungen der Universität St.Gallen Hochschule für Wirtschafts-, Rechtsund Sozialwissenschaften (HSG) Erscheint sechs Mal pro Jahr und ist auch über Internet abrufbar: www.unisg.ch (Rubrik: HSG und Öffentlichkeit, Info-Material) Redaktion Marius Hasenböhler, Annkathrin Heidenreich, Daniela Kuhn, Jürg Roggenbauch, Edith Steiner Layout Walo von Büren Herausgeber Universität St.Gallen (HSG) Kommunikation Dufourstrasse 50 CH-9000 St.Gallen Tel. 071 224 22 25 | Fax 071 224 28 15 E-Mail: kommunikation@unisg.ch www.unisg.ch Druck St.Galler Tagblatt AG 9001 St.Gallen

22. Februar 2010

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Versicherungsprodukte Zur Kündigungsfreiheit risikogerecht gestalten in der Schweiz Viele Lebensversicherungsprodukte enthalten Finanzgarantien, typischerweise in Form von Mindestverzinsungszusagen. Über deren Nutzen dürfte vor dem Hintergrund der Finanzkrise weitgehende Einigkeit herrschen. Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Nadine Gatzert.

2009 ist Prof. Dr. Gatzert Inhaberin des Lehrstuhls für Versicherungswirtschaft an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen-Nürnberg.

Die aktuelle Kapitalmarktsituation hat aber auch gezeigt, wie schwierig die Gewährleistung solcher Garantien in einem hoch volatilen Marktumfeld ist. Ein risikoadäquates Pricing bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Kundenbedürfnisse im Produktdesign ist für den Versicherer daher von zentraler Bedeutung, um ein adäquates Risikomanagement zur Einhaltung der Zusage sicherzustellen.

«Finanzgarantien in Lebensversicherungen: Anforderungen an das Risikomanagement und Produktdesign», Antrittsvorlesung, Prof. Dr. Nadine Gatzert, Dienstag, 9. März, 18.15 Uhr, Raum 09-011 der HSG.

Vier Forschungsschwerpunkte

Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Dr. Gatzert sind Enterprise Risk Management, Alternativer Risikotransfer, (Lebens-)Versicherungsmathematik sowie Bewertung und Management von Finanzgarantien. (red.)

Lehrstuhl in Nürnberg-Erlangen

Prof. Dr. Gatzert hat ein Diplomstudium in Wirtschaftsmathematik an der Universität Ulm abgeschlossen und hält einen Master of Science in Mathematical Finance der University of Southern California, Los Angeles. Von 2005 bis 2009 arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin und Projektleiterin am I.VW-HSG. In dieser Zeit absolvierte sie ihre Dissertation (ausgezeichnet mit dem ErnstMeyer-Preis 2007) und Habilitation. Im Frühjahr 2009 schloss sie das Berufsexamen zur Aktuarin DAV ab. Seit August

Dem Staat fehlt jedoch in aller Regel das zur Handlung erforderliche Wissen, um diesen Schutz von Rechtsgütern bieten zu können. In dieser Situation beruft er sich offen oder verdeckt auf das Vorsorgeprinzip. Es stellt sich allerdings die Frage, inwieweit dies zulässig ist. Bedarf es dazu einer ausdrücklichen gesetzlichen Grundlage oder ist gar eine Verfassungsgrundlage notwendig? Welche «Verfassung» steht hinter der Verfassung zur Begründung der verschiedenen Ansätze? Und welche Bedeutung kommt hier dem Völkerrecht zu?

Prof. Dr. Nadine Gatzert.

fasste er seine Habilitation «Kooperative Rechtssetzung».

Privatdozent und Gerichtsschreiber

Seit dem 1. Juni 2009 ist PD Dr. Christoph Erras Privatdozent für Öffentliches Recht an der Universität St.Gallen und arbeitet als Gerichtsschreiber am Schweizerischen Bundesgericht in Lausanne. Seine Forschungsgebiete sind das Risikoverwaltungsrecht, das allgemeine Verwaltungsrecht einschliesslich des Verfahrensrechts und das Staatsrecht sowie die Rechtssetzungslehre und die Grundlagen des Rechts. (red.) «Die Begründung des Vorsorgeprinzips im Recht», Antrittsvorlesung, PD Dr. Christoph Erras, 23. März, 18.15 Uhr, Raum 09-011 der HSG.

Tätigkeit für den Bund

Christoph Erras schloss sein juristisches Studium 1989 an der Universität Freiburg i. Ue. ab, wo er 1997 auch mit einer umweltrechtlichen Dissertation promovierte. Dazwischen (1993) erwarb er die Zulassung zur Advokatur in Basel-Stadt. Von 1997 bis 2006 arbeitete er als stellvertretender Rechtsdienstchef im Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal). In den folgenden zwei Jahren ver-

Das schweizerische Arbeitsrecht gilt als ausgesprochen liberal. Ausgangslage bildet im Gegensatz zu den meisten Rechtsordnungen in Europa die Vertragsfreiheit und damit auch die Kündigungsfreiheit. Je nach politischem Standpunkt wird das liberale Kündigungsrecht als Standortvorteil für die Schweizer Wirtschaft oder aber als unsozial und nicht europatauglich bezeichnet. Die Kündigungsfreiheit ist indes auch nach geltendem schweizerischem Arbeitsrecht nicht schrankenlos.

Seine Habilitationsschrift widmete er dem Thema «Vertragsfreiheit, Gleichbehandlung und Diskriminierung im privatrechtlichen Arbeitsverhältnis».

Arbeits-, Sozial- und Europarecht

An der HSG hat er die Venia Legendi für Arbeits- und Sozialversicherungsrecht. Er arbeitet an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften am Institut für Wirtschaftsrecht als Forschungsleiter und Dozent für Arbeits- und Sozialrecht und Europarecht. (red.) «Die arbeitsrechtliche Kündigungsfreiheit zwischen Mythos und Realität», Antrittsvorlesung, PD Dr. iur. Kurt Pärli, Dienstag, 2. März, 18.15 Uhr, Raum 09-011 der HSG.

Gesetzgeber und Richter beeinflussen

Die Begründung desVorsorgeprinzips Längst hat sich der Staat zum Präventionsstaat gewandelt. Der wissenschaftlich-technische Fortschritt mit seinen Risiken verlangt vom Staat, dass er zum Schutz von Rechtsgütern Dritter frühzeitig handelt. Antrittsvorlesung von PD. Dr. Christoph Erras.

Ist die arbeitsrechtliche Kündigungsfreiheit in der Schweiz ein Mythos oder Realität? Nach schweizerischem Arbeitsrecht ist diese Freiheit keineswegs schrankenlos, sondern bewegt sich in einem permanenten Spannungsfeld. Antrittsvorlesung von PD Dr. Kurt Pärli.

Eine Analyse in der Rechtssetzung und der Rechtsprechung zeigt, dass der Gesetzgeber und mehr noch die Gerichte punktuell dazu tendieren, die Kündigungsfreiheit zu entmystifizieren, besonders die Rechtsprechung zum Verbot missbräuchlicher Kündigung. Pärli studierte Soziale Arbeit und Rechtswissenschaften. Er promovierte an der HSG zum Thema «Datenaustausch zwischen Arbeitgeber und Versicherung».

PD Dr. Kurt Pärli.

Fiskus verpflichtet sich zu Konsolidierung Weltweit wurden in den letzten zwei Jahren umfangreiche Fiskalpakete zur Stabilisierung der Konjunktur beschlossen. Diese Verpflichtungen erhöhen die Verschuldung der staatlichen Haushalte auf ein historisches Niveau. Antrittsvorlesung von PD Dr. Christoph Schaltegger. Die drastische Erhöhung der Staatsverschuldung trifft viele Länder unvorbereitet. Die Fiskalpolitik war vielerorts bereits vor der Krise langfristig nicht tragfähig. Es stellt sich daher die Frage nach der Konsolidierungsstrategie der öffentlichen Haushalte. Dabei sind das Ausmass und die Zusammensetzung der Massnahmen wichtig. Entscheidend für den langfristigen Erfolg der Konsolidierungsbemühungen ist, dass diese als glaubwürdige Selbstverpflichtung der Regierung aufgefasst werden. PD Dr. Christoph Schaltegger untersucht die Glaubwürdigkeitseffekte unterschiedlicher Sanierungsmassnahmen auf dem Markt für Staatsanleihen.

egger unterstützte den Finanzminister im Bereich der Steuerpolitik sowie in Aspekten der internationalen Finanzpolitik.

Gastforscher in Australien

Sein Studium schloss er mit einem Lizentiat in Wirtschaftswissenschaften an der Universität Basel ab, wo er 2003 auch sein Doktorat erwarb. 2009 folgte die Habilitation an der Universität St.Gallen. Christoph Schaltegger war im Frühling 2009 Visiting Scholar an der Queensland University of Technology in Brisbane, Australien. (red.) «Budgetkonsolidierung: die Rolle der Glaubwürdigkeit», Antrittsvorlesung, PD Dr. Christoph Schaltegger, Dienstag, 30. März, 18.15 Uhr, Raum 09-011 der HSG.

Finanz- und Steuerpolitik

PD Dr. Christoph Erras.

PD Dr. Schaltegger leitet als Mitglied der Geschäftsleitung von Economiesuisse den Bereich Finanz- und Steuerpolitik. Zudem nimmt er regelmässig Lehraufträge an den Universitäten St.Gallen, Luzern und Basel wahr. Bis 2008 arbeitete er als Referent von Bundesrat Merz im Finanzdepartement. PD Dr. Schalt-

PD Dr. Christoph Schaltegger.


Panorama

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Studierende fordern Nobelpreisträger heraus

HSG bildet Wirtschaftsjournalisten aus

Welche Folgen haben die Umweltveränderungen für Politik, Wirtschaft und Kultur? Wie kann die Gesellschaft darauf reagieren? Darüber diskutieren 40 Studierende aus ganz Europa mit Nobelpreisträgern und weiteren Persönlichkeiten am Denkwettstreit «Challenge the Best» am 17. Mai 2010 an der HSG.

Die Finanz- und Wirtschaftskrise zeigt, dass wirtschaftliches Wissen in den Medien mehr denn je gefragt ist. Die HSG will mit dem neuen Lehrprogramm Wirtschaftsjournalismus (LWJ) ihre Kompetenz in diesem Bereich einbringen und zu mehr wirtschaftlichem Verständnis in der Öffentlichkeit beitragen.

Organisiert wird der generationenübergreifende Dialog von der Studentenschaft der HSG. Studierende, die an diesem Denkwettstreit teilnehmen wollen, können sich am internationalen Essayund Projektwettbewerb beteiligen.

Neue Aspekte beleuchten

«Wir wollen im Dialog globale Lösungen für die sozialen Folgen des Klimawandels entwickeln», sagt HSG-Student Lars Repp über die Wahl des Themas «Climate Change and Social Order – Evolution or Revolution?». Global und lokal sei der Klimawandel bereits in der öffentlichen Diskussion angekommen. Die Auswirkungen auf die Gesellschaft würden hingegen nur selten beleuchtet. Während des Anlasses werden Experten und Studierende in kleinen Gruppen gemeinsam Lösungsansätze für die gesellschaftlichen Probleme entwickeln, welche der Klimawandel verursacht. Die 40 ausgewählten Studierenden haben so die Chance auf intensive Diskussionen mit Nobelpreisträgern, internationalen Experten und Politikern.

Bewerbung online möglich

Für die Teilnahme können sich Studierende aller Fachrichtungen aus ganz Europa ab sofort auf der Internetseite www.challengethebest.org bewerben. Die Bewerbungsphase endet am 31. März. Vom 14. bis 16. Mai findet ein dreitägiges Vorbereitungsseminar in der Schweiz statt. In den Essays können die Studierenden ihre Gedanken über die Folgen des Klimawandels für die sozialen Strukturen darlegen. Auch eigene Projekte oder Initiativen gesellschaftlichen Engagements können als Wettbewerbsbeitrag eingereicht werden. (red.)

Studierende und Arbeitgeber treffen sich an der offiziellen Rekrutierungsveranstaltung der HSG.

Nachwuchs für die Wirtschaft

HSG Talents Conference – Studierende und Arbeitgeber an einem Tisch Ein Team aus sieben HSG-Studierenden präsentiert vom 1. bis 27. März die offizielle Rekrutierungsveranstaltung der Universität St.Gallen (HSG) unter dem Namen «HSG Talents Conference 2010». Die Projektbetreuung liegt beim Career Services Center (CSC-HSG) der Universität. Vertreter von über 100 regionalen, nationalen und internationalen Unternehmen aus sämtlichen Branchen und mehr als 1000 Bachelor-, Master- und MBA-Studierende werden sich im März an der ersten HSG Talents Conference begegnen. Eine Diskussionsrunde zum Thema «HSG und nie wieder Sorgen – Mythos oder Realität?» bildet am Montag, 1. März, 18.15 Uhr, den Auftakt zur offiziellen Rekrutierungsveranstaltung. Dabei werden Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien im Audimax der Universität St.Gallen mit Studierenden diskutieren,

ob und inwiefern ein HSG-Wirtschaftsstudium für die berufliche Karriere förderlich ist. Unter anderen nehmen Dr. Thomas Borer-Fielding (Unternehmensberater), Roger Köppel (Chefredaktor der «Weltwoche) und Prof Dr. Rainer J. Schweizer (HSG-Ordinarius für Öffentliches Recht) an der Diskussion teil. Moderiert wird die Eröffnungsveranstaltung von Medienpionier Dr. Roger Schawinski.

Messetag auf dem Olma-Gelände

Renommierte Unternehmen führen vom 2. bis 26. März 2010 Workshops und Präsentationen auf dem HSG-Campus durch. Internationale Konzerne, aber auch regional verankerte Firmen aus diversen Branchen präsentieren sich den Studierenden. Das Kernstück der HSG Talents Conference 2010, die Messe, findet am Mittwoch, 10. März, 12 bis 18 Uhr, in der Olma-Halle 9.1 statt. Gegen 80 Unternehmen – darunter Novartis Pharma, Credit Suisse, ABB Schweiz, Bertelsmann, St.Galler Kantonalbank, Bühler und der St.Gallische Anwaltsverband – werden sich dort während

IDT-HSG erhält Zuwachs Veränderung in der Institutslandschaft der HSG Per Anfang Januar hat Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm mit seinem Team vom Institut für Betriebswirtschaft (IfB-HSG) ans Institut für öffentliche Dienstleistungen und Tourismus gewechselt (IDT-HSG). Das IDT-HSG nutzt dies auch zu einer Neuausrichtung.

grativem unternehmerischem Management, insbesondere in pluralistischen Organisationen, in denen gleichzeitig mehrere Rationalitäten wirksam sind. Einen wichtigen Forschungs- und Transferschwerpunkt bilden dabei Spitäler und Gesundheitsorganisationen, in denen arbeitsteiliges Entscheiden und Handeln im Kontext grundlegend unterschiedlicher Professionsrationalitäten (medizinisch, pflegerisch, ökonomisch und politisch) erfolgen müssen.

Das Institut für öffentliche Dienstleistungen und Tourismus entwickelt sich weiter in den Bereich Management pluralistischer Organisationen zwischen Staat und Markt. In diesem Sinne ist auch der Wechsel von Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm vom IfB-HSG ans IDT-HSG zu verstehen. Am 1. Januar 2010 trat er mit seinem Team, bestehend unter anderen aus den vier Postdocs Daniel Bartl, Simon Grand, Thomas Schumacher und Harald Tuckermann, ins IDT-HSG über. Prof. Dr. Rüegg-Stürm beschäftigt sich in seiner Forschung ausgiebig mit inte-

Management in Spannungsfeld

Das Institut für öffentliche Dienstleistungen und Tourismus entstand 1998 aus dem ehemaligen Institut für Tourismus und Verkehrswirtschaft. Im Zentrum stehen Fragen des Managements standortrelevanter und standortbezogener Themen und Branchen wie Public Management, persönliche Dienstleistungen, Tourismus, Verkehr und Regionalmanagement. Gerade an Standorten und in lokalisierten Branchen ist das Management durch das Spannungsfeld unterschiedlicher Rationalitäten zwischen Staat und Markt geprägt. Der Ein-

tritt von Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm ins IDT-HSG setzt neue Schwerpunkte in der Forschung. Bereits während der vergangenen Jahre haben sein Lehrstuhl und das IDT-HSG eng zusammengearbeitet, beispielsweise in Projekten zum Management von staatsnahen Betrieben, in der Weiterbildung oder in der Weiterentwicklung des Systemansatzes im Tourismus.

Institut richtet sich neu aus

Das Institut für öffentliche Dienstleistungen und Tourismus der Universität St.Gallen nutzt diesen Zugang, der zusammenfällt mit dem Start des SBB Labs zur Forschung über Managementfragen im Verkehrsbereich, auch zu einer Neuausrichtung. Ohne dass die erfolgreichen Anwendungsfelder wie Public Management, Tourismus, Verkehr und Regionalwirtschaft an Bedeutung verlieren, sollen vermehrt auch grundsätzliche Fragen im Bereich des Managements und der Governance pluralistischer, multirationaler Organisationen bearbeitet werden. Prof. Dr. Thomas Bieger Prorektor, Direktor IDT-HSG

eines Nachmittags präsentieren. Neu wird eine MBA-Lounge ein passendes Umfeld für ungestörte Gespräche zwischen Personalfachleuten und den MBA-Studierenden aus 20 Nationen bieten. Die Unternehmen haben vorgängig auch die Möglichkeit, die Studierenden über die Präsenzzeiten ihrer Vertreter zu informieren oder ausgewählte Studierende direkt zu einem Gespräch einzuladen.

Interviewtage zum Abschluss

Abgerundet wird die erste HSG Talents Conference mit den Interviewtagen von Freitag und Samstag, 26. und 27. März. Ziel der Interviews ist es, dass Unternehmen geeignete Kandidatinnen und Kandidaten für offene Stellen finden können. Die Studierenden der Universität St.Gallen können im Vorfeld ihren Lebenslauf auf der Webseite von HSG Talents (www.hsgtalents.ch) eingeben und sich bei Firmen, die sie interessieren, für ein Interview bewerben. Die Unternehmen laden dann potenzielle Kandidaten zu Gesprächen ein. (red.)

Die zunehmende Komplexität ökonomischer Fragestellungen verlangt fundiertes wirtschaftliches Wissen, worüber Absolventen rein journalistischer Ausbildungen in der Regel nicht verfügen. Wirtschaftsstudierende der Universität St.Gallen hingegen bringen dieses Wissen mit und erwerben mit der neuen Zusatzqualifikation in Wirtschaftsjournalismus die nötigen journalistischen Kompetenzen zu seiner professionellen Vermittlung an ein breites Publikum.

Aus Wissenschaft und Praxis

Der einjährige Lehrgang in Wirtschaftsjournalismus gliedert sich in sechs Module, die von Dozierenden aus Wissenschaft und Praxis geleitet werden. Verantwortlich für das Programm sind Prof. Dr. Miriam Meckel und Prof. Dr. Vincent Kaufmann vom Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement. Als Medienpartner hat das neue Lehrprogramm bereits das «St.Galler Tagblatt», den «Tages-Anzeiger» und die «Handelszeitung» gewinnen können. Mit weiteren möglichen Partnern laufen Verhandlungen. Ziel dieser Partnerschaften mit Medien ist es, den Studierenden auch wertvolle Praxiserfahrung zu ermöglichen.

Anmeldeschluss am 30. April

Die HSG ist zuversichtlich, mit dem neuen Lehrprogramm Wirtschaftsjournalismus eine Lücke zu füllen und einen substanziellen Beitrag zur besseren Vermittlung wirtschaftlicher Sachverhalte an die Öffentlichkeit zu leisten. Das Programm, das sich vor allem an HSG-Wirtschaftsstudierende auf der Masterstufe richtet, wird erstmals ab dem Herbstsemester 2010 durchgeführt. Anmeldeschluss ist Ende April 2010. (red.)

Medien sind Thema der Startwoche 2010 Die HSG-Startwoche für neueintretende Studierende findet dieses Jahr vom 13. bis 17. September statt. Sie beschäftigt sich mit den Medien. Auch diesmal werden Tutoren für die Umsetzung des Grossanlasses gesucht. Das Mediennutzungsverhalten verändert sich durch die neuesten technologischen Entwicklungen schnell. Trennlinien zwischen verschiedenen Medien verschmelzen und Grenzen zwischen Rezipienten und Produzenten von Medienbeiträgen verwischen zunehmend. Diese und weitere Entwicklungen werfen Fragen auf und bringen Herausforderungen, eröffnen aber auch Chancen.

150 Tutoren gesucht

Die Startwoche bietet Studierenden die Möglichkeit, sich theoretisch wie auch praktisch mit den Medien zu beschäftigen. Dabei setzen sie sich mit Beiträgen aus Print, Video und Radio auseinander und finden sich auch selber in der Rolle

Medienschaffender wieder, um eigene Beiträge zu produzieren. Für das Engagement in der Startwoche können Studenten höherer Semester Credits erwerben (Bachelor-Stufe zwei HK-Credits, Masterstufe drei HK-Credits). Dabei werden zwei gleichwertige Tutorenfunktionen unterschieden: Betreuungstutoren führen eine Gruppe von etwa 20 Studierenden durch die Woche, Organisationstutoren unterstützen das Startwochen-Team in organisatorischen Belangen.

Bewerbung als Tutor

Studierende müssen sich beim Startwochen-Team mit einem Lebenslauf und einem Motivationsschreiben mit inhaltlichem Bezug (mindestens drei Viertel einer A4-Seite) bewerben, um in der Startwoche mitarbeiten zu können. (red.) Pflichttermine: Tutorenseminar I: 24. April 2010 Tutorenseminar II: 12. September 2010 Startwoche: 13. bis 17. September 2010 Bewerbungen als Tutor bis Dienstag, 16. März 2010 an: startwoche@unisg.ch


Panorama

22. Februar 2010

Hochzeit planen leicht gemacht HSG-Forscher entwickeln ein neues Produkt zur Organisation grosser Feiern Das Fest der Liebe wird nicht selten zu einem organisatorischen Kraftakt für das Brautpaar. Gegen die Verzettelung hilft ein interaktives Planungsset, das Forscher des Instituts für Technologiemanagement (ITEMHSG) entworfen haben. Im Januar 2010 präsentierten sie ihr Produkt auf der Hochzeitsmesse in den St.Galler Olma-Hallen. Was darf das Brautkleid kosten, wer kümmert sich um das Wohl der Gäste, und wohin soll die Reise in den Flitterwochen gehen? Ein gross angelegtes Hochzeitsfest will geschickt organisiert sein – da helfen nur starke Nerven oder ein Hochzeitsplaner. HSG-Forscher Wolfgang Maass und Tobias Kowatsch suchten nach einer besseren Lösung zur Festorganisation für Paare. Und erhielten für das Konferenzpapier «Let’s Get Married: Adoption of Interactive Product Information for Bundle Purchases by Tangible User Interfaces» im September 2009 auf der 4. Mediterranean Conference on Information Systems in Athen den Best Paper Award.

Hochzeit als Feldexperiment

Beide Wissenschafter sind im Bereich Smart Products bei Prof. Dr. Elgar Fleisch am ITEM-HSG tätig. Der im Konferenzpapier beschriebene Prototyp, ein interaktiver Hochzeitsplaner, bestehend aus einem Puppenhaus und einem PC, wurde auf der Fest- und Hochzeitsmesse St.Gallen erprobt. IMT-Studentin Rebecca Nüesch konnte für das 30-minütige Experiment insgesamt 49 Pärchen gewinnen. Mit Hilfe des Puppenhauses und des PCs stellten die Paare ein Produktbündel für ihre Hochzeit zusammen. Kleine Produktavatare veranschaulichten die Festkoordination. So stand eine Buddha-Figur zum Beispiel für den Honeymoon in Asien. Wurden die mit

Probleme im Strategiespiel lösen

Mit seinen Arbeiten auf den Gebieten des strategischen Managements, des internationalen Managements und der Organisationstheorie hat sich Thorelli weltweit als einer der führenden Managementtheoretiker etabliert. Bekannt und berühmt war seine Simulation INTOP (International Operations Simulation), ein Strategiespiel, das auf der ganzen Welt angewandt wurde. Rund 20 Jahre lang wurde dieses Spiel jeweils im Abschlussseminar des letzten Semesters des Betriebswirtschaftsstudiums eingesetzt. Ein grosser logistischer Aufwand war nötig, waren doch jeweils

Tagung der Stiftung Risiko Dialog Was haben die Ereignisse Schweizerhalle und Tschernobyl mit Subprime-, Finanz- und Wirtschaftskrise zu tun? Solche Risikothemen diskutierten die «Alumni 1990» mit den «Jungen Wilden 2010» an der Jubiläumsfeier am 28. Januar auf dem HSG Executive Campus. Moderiert wurde der Austausch von Dr. Antje Grobe und dipl. Ing. ETH Matthias Holenstein.

Branchenübergreifendes Forum

Über hundert Vertreter verschiedenster Wirtschaftsbranchen und Exponenten aus Politik und Verwaltung nahmen an der Veranstaltung teil. «Aus dem Spin-off des Versicherungsinstituts der Universität St.Gallen ist über die Jahre hinweg ein branchenübergreifendes Risikoforum entstanden», sagte Stiftungspräsident Prof. Dr. em. Matthias Haller. Aktuelle Risikothemen sind Nanotechnologie, vor allem in Industrieforen Deutschlands und in der EU, Energieversorgung und -verletzlichkeit, Risikodiskurse im Zusammenhang mit Geothermieprojekten sowie moderne Finanzmarktprojekte und Risikoverantwortung.

Risiko in Theorie und Praxis

Bild: ITEM-HSG

Heiraten mit Avatar: Auf der Hochzeitsmesse liessen sich viele Paare von dem «smart product» des ITEM-HSG inspirieren. einem RFiD ausgezeichneten Avatare in den passenden Raum des Puppenhauses gelegt, konnte das Pärchen weitere Produktinformationen wie Preis oder Anbieter über den Bildschirm abrufen. Nachdem alle wichtigen Gegenstände wie Brautkleid oder Hochzeitsringe ausgesucht waren, erhielten die Teilnehmer eine Liste ihrer Produkte als Dankeschön. Aussteller der Messe wurden ebenfalls befragt. Erste Ergebnisse zeigen, dass haptische Benutzerschnittstellen eine klassische Kundenberatung intuitiv und spielerisch unterstützen können. Kunden sehen so auf einen Blick, welche Art von Produkten und Dienstleistungen offeriert werden, um dann gemseinsam das passende Bündel zusammenzustellen. Diese Art der Inter-

aktion kann auch für andere Bereiche genutzt werden, beispielsweise bei der Gestaltung von Räumen oder der Konfiguration von Automobilen. Detaillierte Ergebnisse des Experiments sollen noch 2010 veröffentlicht werden.

Smart Products entwickeln

Die Forschungsgruppe Smart Products sucht nach innovativen Geschäftsmodellen auf Basis neuartiger Interaktionen zwischen verschiedenen Typen von Anwendern und Produkten in allen Bereichen des Produktlebenszyklus. Entsprechend stellen sich technische Forschungsfragen nach geeigneten Architekturen, semantischen Repräsentationen und deren Verarbeitung, nach Diensten, die sich Kundenbedürfnissen

anpassen, sowie nach einer passenden Telekommunikations-Infrastruktur, die eine sichere und robuste Kommunikation mit smarten Produkten erlaubt. Bekannte Faktoren aus dem Bereich Electronic Commerce, welche beispielsweise Online-Kaufentscheidungen positiv beeinflussen, sollen bei der Entwicklung smarter Produkte ebenso berücksichtigt werden wie die Möglichkeit einer neuartigen Produktgestaltung und des positiven Effekts der Vertrauensbildung in realen Einzelhandelsfilialen. Das Institut für Technologiemanagement wurde im Jahr 1989 mit Unterstützung der «Stiftung zur Förderung von Technologiemanagement, Technologiepolitik und Technologietransfer» gegründet. (red.)

Computersimulation in Studierende entwickeln der Managementlehre Ideen für Telemedizin Der kürzliche Tod von Professor Hans Thorelli (August 2009) von der Kelley School of Business der Indiana University Bloomington (Partneruniversität der HSG) ist Anlass dieser kleinen Chronik zum Thema Computersimulation. Mit der HSG verbindet Thorelli eine langjährige Kooperation. Seit den frühen 70er-Jahren bis hinein ins 21. Jahrhundert stimulierte er die Anwendung der Computersimulation auf Management in der Lehre an der HSG entscheidend.

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bis zu 400 Studierende involviert. Diese konnten ihr Wissen anhand eines konkreten Falls auf die Probe stellen und unmittelbar die Konsequenzen ihres Handelns erleben.

Wirkung bis zum heutigen Tag

Auch die Weiterentwicklung von Hans Thorellis Produkt, das Simulationsspiel INTOPIA, wurde ab 1991 im Studium generale und nach der Studienreform im neuen Masterprogramm für Internationales Management eingesetzt. Heute hat sich in der Lehre die Modellierung und Simulation mit System Dynamics im Bachelor- und Masterstudium an der HSG etabliert. Dabei lernen die Studierenden, mit Modellen aktuelle Probleme zu simulieren, unter anderem mit dem HSG-Airline-Simulationmodell. So konnte an der Universität St.Gallen in enger Zusammenarbeit mit Prof. Hans Thorelli über lange Jahre Pionierarbeit auf dem Gebiet der Computersimulation in der Managementlehre geleistet werden, die bis zum heutigen Tag Wirkung zeigt. Prof. Dr. Markus Schwaninger, IfB-HSG www.ifb.unisg.ch/www.intopiainc.com

Eine hohe Auszeichnung wurde am 10. Dezember 2009 einer Gruppe von RWA-Masterstudierenden zuteil. Auf der internationalen Konferenz «Europäische Gesundheitskooperation» in Lörrach präsentierten sie unter dem Motto «Visionen möglich machen» neue Projekte für die Gesundheitszusammenarbeit zwischen der Schweiz, Frankreich und Deutschland.

Medizin besser vernetzen

Der Leiter der Gesundheitsdienste von Basel-Stadt, Andreas Faller, hatte im Frühlingssemester 2009 als auswärtiger Experte an einem «Komplexen Lebenssachverhalt» unter der Leitung von Prof. Dr. Kerstin Odendahl und Dr. Hans Martin Tschudi teilgenommen. Die hohe Qualität, Innovationskraft und Praxisbezogenheit der Arbeiten der Studierenden begeisterten ihn. Die Verfasser der besten Arbeiten wurden eingeladen, sie einem internationalen Fachpublikum zu präsentieren. Die Studierenden stellten neue Projektideen zu Fragen der Inanspruchnahme ärztlicher Dienstleistungen im Ausland, der grenzüberschreitenden Kranken-

transporte, den datenschutzrechtlichen Aspekten grenzüberschreitender Telemedizin sowie zu den spezifischen Möglichkeiten für Grenzregionen im Rahmen des EG-Gesundheitsrechts vor.

«Komplexer Lebenssachverhalt»

Die Vorträge der Studierenden stiessen beim internationalen Fachpublikum aus ganz Europa auf reges Interesse und prägten die Konferenz massgeblich. Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt publizierte die besten Arbeiten aus dem «Komplexen Lebenssachverhalt», um sie auf diese Weise allen im Gesundheitsbereich tätigen Entscheidungsträgern zugänglich zu machen. Das über 500 Seiten umfassende Sammelwerk ist mittlerweile als Band 3 der neuen Reihe «Schriften zur Grenzüberschreitenden Zusammenarbeit» unter dem Titel «Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen» erschienen. Das grosse Interesse an der Publikation lässt die seitens der Praxis zugemessene Bedeutung erahnen. Dr. Hans Martin Tschudi Dozent für Grenzüberschreitende Kooperation

Gemeinsam ist diesen Themen der Zusammenstoss von naturwissenschaftlich-mathematischen Erkenntnissen mit der Risikowahrnehmung und dem tatsächlichen Verhalten: Die Störungen wirken tief in eine «verunsicherte» Öffentlichkeit hinein. Nach 20 Jahren Risiko Dialog ist sicher: Im ausgewogenen Umgang mit Chance und Gefahr spiegeln sich alle wesentlichen Koordinationsfragen zwischen Wirtschaft und Gesellschaft. Prof. Dr. h. c. Ortwin Renn ging zum Abschluss der Tagung auf die «Risikodialoge als Voraussetzung zu einer sinnvollen Risikosteuerung» ein. (red.)

Studienfachführer: Hilfe für Maturanden Wie weiter nach der Matura? Für viele Gymnasiasten ist das ein schwieriger Entscheid. Das Institut für Wirtschaftspädagogik der HSG (IWP-HSG) hat deshalb einen Studienfachführer entwickelt. Er soll Maturanden helfen, Interessen und Fähigkeiten zu definieren und so einen bewussten Entscheid über ihren Werdegang nach dem Gymnasium zu treffen.

Orientierung im Optionendschungel

Der Abschluss der gymnasialen Ausbildung eröffnet den Schülerinnen und Schülern zahlreiche Möglichkeiten, wie sie ihre Laufbahn nach der Maturität gestalten. Diese Entscheidung ist jedoch keine einfache und schon gar keine, die ad hoc gefällt werden sollte. Die Angebote und Optionen sind vielfältig. Für die Maturanden zeigt sich die Herausforderung insbesondere darin, sich einen Überblick zu verschaffen.

Studierfähigkeit selbst analysieren

Hier setzt der Studienfachführer der HSG an. Es ist ein Anliegen der Universität St.Gallen, diesen Such- und Entscheidungsprozess unabhängig von der Studienfachwahl zu unterstützen. Der Studienfachführer soll den Lernenden helfen, ihren Werdegang bewusst zu gestalten. Mitunter sollen sie die Möglichkeit bekommen, ihre Studierfähigkeit selbstkritisch zu analysieren. Der Studienfachführer für Maturanden kann am Institut für Wirtschaftspädagogik der HSG gratis bezogen werden. Kontakt: iwphsg@unisg.ch (red.)


Experten-Gespräch

22. Februar 2010

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Bild: Hannes Thalmann

Prof. Dr. Wolfgang Stölzle: «Das Kerngeschäft der Post ist bedroht. Es bleibt fast nur die Ausland-Option.»

«In der Logistik liegt für die Post die Zukunft» Die Schweizerische Post hat eine turbulente Zeit hinter sich. Heftig stritten sich Politiker darüber, welche Zukunftsstrategie der «gelbe Riese» verfolgen soll. Nach mehreren personellen Wechseln auf den obersten Etagen des staatlichen Unternehmens scheint ein wenig Ruhe eingekehrt zu sein. Eine deutliche Strategie, um den sinkenden Erträgen entgegenzuwirken, ist aber noch nicht zu erkennen. Prof. Dr. Wolfgang Stölzle, Inhaber des Lehrstuhls für Logistikmanagement (LOG-HSG), über in- und ausländische Perspektiven der Post. Politiker und andere Exponenten haben sich in jüngster Zeit darüber gestritten, ob und wie die Schweizerische Post im Ausland tätig werden soll. Ist es denn zwingend für die Post, Grenzen zu überschreiten? Wolfgang Stölzle: So radikal lässt sich das nicht beantworten. Es ist aber aus zwei Gründen naheliegend. Erstens befindet sich der Briefmarkt in der Schweiz in der Liberalisierung. Das belebt den Wettbewerb und schmälert die Margen. Für die Post wiegt das schwer, weil der Grossteil ihrer Erträge aus dem Briefgeschäft kommt. Zweitens stagniert der klassische Briefverkehr ohnehin. Eine Entwicklung, die sich zuletzt verstärkt hat. Diese beiden Trends bedrohen das Kerngeschäft der Post. Des Weiteren ist sie bereits grösste Akteurin auf dem logistischen Binnenmarkt. Es ist deshalb fraglich, was dieser Markt zusätzlich für die Post noch hergeben kann. Er reicht nicht aus, um die rückläufigen Erträge aufzufangen. Insofern bleibt fast nur noch die Option, Geschäftstätigkeiten ins Ausland zu expandieren. Der ehemalige Verwaltungsratspräsident Claude Béglé sagte einmal, die Schweizerische Post müsse werden wie Nestlé, also ein global tätiges, auf allen Kontinenten aktives Unternehmen. Wie sehen Sie das? Stölzle: Es hat sehr viele Missverständnisse gegeben in der Diskussion um die Post. Nestlé ist ja nicht über Nacht zu dem geworden, was es heute ist, sondern Schritt für Schritt über eine lange Zeit. In diesem Zusammenhang ist der Vergleich mit Nestlé darum eher als ein visionäres Bild aufzufassen. Die Post besitzt ja gar nicht die Voraussetzungen, um innert kürzester Zeit auf der ganzen Welt präsent zu werden. Und es kann zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht das strategische Leitbild sein, überall im Ausland Firmen aufzukaufen.

Welche Strategie sollte die Post denn verfolgen, wenn sie erfolgreich im Ausland tätig werden will? Stölzle: Sie könnte zunächst einmal mit ausländischen Logistikunternehmen kooperieren und gezielt strategische Partnerschaften eingehen. Orientieren könnte sie sich dabei an den Warenströmen, die in die Schweiz und aus der Schweiz herausfliessen. Schweizer Firmen, die exportieren, und ausländische Unternehmen, die Waren einführen, sind alles potenzielle Logistikkunden. Es macht Sinn, sich als Dienstleister für solche Firmen zu positionieren, die mit der Schweiz verlinkt sind. Die Schweiz gilt generell als Land mit einem vergleichsweise hohen Aussenhandelsvolumen. Die Post könnte insofern vermehrt daran teilnehmen. Nicht nur mit ihren klassischen Leistungen, die nicht reichen werden, um Einbussen auf dem heimischen Markt aufzufangen, sondern vor allem in der Logistik. Da besitzt sie noch viel Potenzial. Braucht die Schweiz denn überhaupt eine staatliche Post?

Stölzle: Monopolistische Märkte sind aus volkswirtschaftlicher Sicht nie erstrebenswert. Die Post bewegt sich aber in einem Spannungsfeld zwischen Service public und Wettbewerb. Es gibt keinen sachlichen Grund, warum einige der klassischen Postleistungen von Privaten erbracht werden sollten. Es ist zum Beispiel kaum möglich, im Service public in dünn besiedelten Gebieten das isolierte Geschäft des Verteilens und Einsammelns von Briefen kostendeckend zu betreiben. Für andere klassische Handlungsfelder der Post gilt das Gleiche. Hier könnte die Post ihre Leistungsaufträge nicht mehr wahrnehmen, wenn sie vollständig als Akteurin auf dem freien Markt funktionieren müsste. Einige Leistungen des Service public würden dann wohl aus Kostengründen gar nicht mehr erbracht. Deshalb könnte man sich eine Teilprivatisierung dergestalt vorstellen, dass der Staat bei der Post Leistungen des Service public bestellt, deren Qualität im Rahmen von Leistungsvereinbarungen definiert wird und die über Finanzierungsvereinbarungen speziell entgolten werden.

Liesse sich die Post nicht privatisieren? Stölzle: Lange herrschte die Meinung vor, klassische staatliche Leistungen wie Elektrizität, Telekommunikation oder Post liessen sich grundsätzlich nicht privatisieren. Das sieht man heute anders. Privatisierungen liegen im Trend. Auch in der Schweiz, wenngleich es bei der Swisscom oder bei der Swissair Rückschlage gab. Bei der Post besteht Potenzial für Teilprivatisierungen. Was halten Sie von der Idee, dass Dorfläden auch als Poststellen dienen sollen? Stölzle: Es gibt viele Beispiele, in denen staatliche Unternehmen zumindest einen Teil ihrer Aufgaben an Private übergeben. Im Fall der Schweizerischen Post ist gut vorstellbar, dass einige Kundendienstleistungen von Dritten übernommen werden, vom Bahnhof über den Dorfladen bis zur Tankstelle. Wichtig aber ist, dass die Post ihre Kerndienstleistungen dabei nicht verschlechtert. Denn mit einem ausgedünnten Poststellen- oder Briefkasten-Netz zum Beispiel verliert auch das Gesamtangebot viel an Attraktivi-

Internationale Plattform für Wissenschaft und Praxis Der Lehrstuhl für Logistikmanagement (LOG-HSG) im Zentralen Institutsgebäude der Universität St.Gallen (HSG) ist Teil der Betriebswirtschaftlichen Abteilung (BWA). Er bildet unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Stölzle eine internationale Plattform für den wissenschaftlichen und praxisbezogenen Dialog in den drei Bereichen Logistik, Supply Chain Management und Verkehr. 15 festangestellte Mitarbeitende (Vollstellen) arbeiten am Lehrstuhl, der seit 2003 besteht. Prof. Dr. Wolfgang Stölzle, der zuvor vor allem in

Deutschland tätig gewesen war, wurde im Jahr 2004 an die HSG berufen. Zu mehr als 80 Prozent finanziert sich der Lehrstuhl über Drittmittel.

Weiterbildung für Führungskräfte

Am LOG-HSG wird sowohl an theoretischen Grundlagen geforscht wie auch Kompetenz an Studenten und Praktiker vermittelt. Zu Letzterem gehört das Diplomstudium Logistikmanagement. Damit engagiert sich der Lehrstuhl vor allem für Führungskräfte. Das berufsbegleitende Programm vermittelt Themen des General Managements, des Logistik-

und Supply Chain Managements. In der Forschung werden am LOG-HSG komplexe Problemstellungen in diesen Bereichen behandelt. Das Team am Lehrstuhl von Prof. Dr. Wolfgang Stölzle erarbeitet innovative Konzepte und Instrumente dazu. So treibt der LOG-HSG die Weiterentwicklung des Logistikmanagements in Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen voran. Gleichzeitig wird der Wissensaufbau und -transfer innerhalb eines internationalen Netzwerks renommierter Universitäten und Institute gefördert. (red.)

tät, was weitere negative Konsequenzen für die Nachfrageentwicklung nach sich ziehen würde. Wie steht es denn um das Briefgeheimnis, wenn private Geschäfte als Poststellen tätig werden? Stölzle: Briefe und Pakete werden schon heute häufig von Privatunternehmen transportiert. Da gibt es keine nennenswerten Probleme. Ausnahmen sind etwa heikle logistische Aufgaben für Militär oder Polizei «im Einsatz», die man kaum an ein nichtstaatliches Unternehmen übergeben kann. Wie sehen Sie die Perspektiven von Postfinance für die Post? Bisher ist es Postfinance ja nicht erlaubt, vollumfänglich wie eine Bank zu geschäften. Stölzle: Die Post könnte sich einerseits überlegen, ob und unter welchen Bedingungen Postfinance als eigenständiger Geschäftsbereich betriebswirtschaftlich überlebensfähig wäre. Andererseits könnte man gezielt Synergien mit anderen Geschäftsaktivitäten suchen, indem Finanzdienst- mit Logistikleistungen stärker verknüpft werden. Gibt es Möglichkeiten, wie die Post mit der SBB Cargo, dem Unternehmen für Güterverkehr auf der Schiene, noch mehr Synergien nutzen könnte? Stölzle: Gute Geschäftspartner sind die beiden Unternehmen bereits heute. Die Post ist eine grosse Kundin von SBB Cargo im Binnenverkehr. Eine weitere Zusammenarbeit könnte man sich etwa auf dem Internationalisierungsweg vorstellen. Die Diskussionen in den beiden Unternehmen und die Voraussetzungen sind sehr ähnlich. Beide stehen unter finanziellem Druck, stossen auf dem Binnenmarkt längst an Grenzen und denken vermehrt daran, sich auf ausländischen Märkten zu positionieren. Interview: Daniela Kuhn, Jürg Roggenbauch


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