HSG Blatt Nr.1-2011

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PP 9000 St. Gallen

Nr. 1 22. Februar 2011

Universität St.Gallen Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften sowie Internationale Beziehungen (HSG)

HSGBlatt

Kommunikation Dufourstrasse 50 CH-9000 St Gallen kommunikation@unisg.ch www.unisg.ch

AUS DEM INHALT «Gründergarage»: HSG Business Incubator führt Unternehmensgründer auf dem Campus zusammen.

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Stipendien: Starr Foundation hilft, ausländische TopStudierende an die Universität St.Gallen zu holen.

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New Governance: HSG arbeitet mit neuer Struktur und Organisation.

Seiten 5 und 6

Stress und Druck in Prüfungszeiten: Eine Broschüre gibt wertvolle Ratschläge.

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Gegenwart und Zukunft der HSG: Rektor Thomas Bieger im Interview.

Bild: Hannes Thalmann

Optimistisch in die Zukunft: Vito Roberto, Markus Brönnimann, Ulrike Landfester, Torsten Tomczak und Rektor Thomas Bieger (v.l.).

Aufbruch mit Umsicht

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Stabsübergabe an der Executive School Prof. Dr. Winfried Ruigrok ist seit dem 1. Februar 2011 neuer Akademischer Direktor (Dean) der Executive School of Management, Technology and Law (ESHSG) der Universität St.Gallen. Er hat die Nachfolge von Prof. Dr. Peter Gomez angetreten. Der ehemalige HSGRektor ist nach sechsjähriger Amtszeit an der ES-HSG zurückgetreten. Der Niederländer Winfried Ruigrok ist seit 1996 Professor für Internationales Management und seit 1997 Direktor der Forschungsstelle für Internationales Management (FIM-HSG) an der Universität St.Gallen. 2004 bis 2010 war er zudem erster Akademischer Direktor des MBAProgrammes der HSG. Als Forscher und Dozent hat sich Ruigrok in den Bereichen Internationalisierungs- und Umstrukturierungs-Strategien, Corporate Governance und interkulturelles Management verdient gemacht. Der zurückgetretene Dean der ES-HSG, Peter Gomez, blickt in einem Interview auf der HSG-Website (www.unisg.ch) auf seine sechsjährige Tätigkeit zurück. Er spricht über lebenslanges Lernen, die Bedeutung der ES-HSG für die Uni und Weiterbildung in Krisenzeiten. (jro) Das Interview mit Prof. Dr. Peter Gomez finden Sie im HSG-Mediacorner: www.presse.unisg.ch

Rektorat gibt Einblick in künftige Stossrichtung – Neue Struktur als Führungsgrundlage Der internationale Wettbewerb um die besten Köpfe macht auch vor der HSG nicht halt. Mit neuen Lehrstühlen, einer Schärfung des Forschungsprofils und Reformen in der Lehre will sie ihren Platz behaupten. Die HSG gehört heute zu den führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas. Damit sie diese Position stärken und auch für die Region nutzbar machen kann, hat sich die seit dem 1. Februar 2011 wirkende neue Unileitung mit Rektor Thomas Bieger und den Prorektoren/-innen Ulrike Landfester (Internationalisierung und regionale Verankerung), Vito Roberto (Lehre) und Torsten Tomczak (Forschung) sowie Verwaltungsdirektor Markus Brönnimann einiges vorgenommen. Als Basis und Führungsgrundlage dient seit dem 1. Januar 2011 eine neue Struktur und Organisation (S. 5 und 6).

Qualität entscheidend Einblick in Ziele und Herausforderungen für die HSG gab das Rektorat am 21. Februar 2011 in einem Mediengespräch. Um im globalen Wettbewerb um die besten Köpfe mithalten zu können, sind Investitionen in die Qualität der Dozierenden und Forschenden entscheidend.

Um gute, internationale Wissenschafter anwerben zu können, soll an der HSG die Rekrutierung und Integration neuer Dozierender optimiert werden. Damit wiederum soll der vom Universitätsrat freigegebene Aufbau neuer Lehrstühle umgesetzt und das Betreuungsverhältnis von Professoren zu Studierenden verbessert werden. Die 2001 an der Universität St.Gallen durchgeführte Studienreform ist ein Erfolgsmodell und die Studienarchitektur für Studieninteressierte attraktiv. In den

kommenden Jahren sind weitere Verbesserungen geplant: Etwa die Möglichkeit vom ersten Jahr an in englischer Sprache zu studieren, die Umsetzung einer zweisprachigen Universität, eine Reform des Bachelor-Studiums oder neue Master-Studiengänge. Im Bereich der Forschung soll die Balance zwischen Grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung erhalten bleiben. Des Weiteren soll über Forschungsschwerpunkte und Profilbereiche in einzelnen Fragestellungen

Infrastruktur und Finanzierung Die HSG verfügt nach der im Herbst 2011 abgeschlossenen Sanierung und Erweiterung über eine Lehrinfrastruktur für 5000 Studierende. Mit aktuell über 6700 und Prognosen in Richtung 7000 bis 8000 Studierende ist die vorhandene Infrastruktur bei Weitem zu klein. Da es einige Jahre dauern wird, bis der politische Prozess um einen Erweiterungsbau abgeschlossen und der Campus für rund 8000 Studierende ausgerichtet ist, werden – neben der Bereitstellung von Provisorien und Übertragungen – weitere Massnahmen zur Linderung der Raumnot

geprüft. Eine Möglichkeit wäre eine Ausdehnung der Betriebszeiten oder neue Ansätze zur Nutzung externer Infrastrukturen. Eine weitere Herausforderung stellt der Erhalt einer soliden und planbaren Finanzierung für die HSG dar. Zwar hat sich das Engagement der öffentlichen Hand in den vergangenen fünf Jahren absolut erhöht, aufgrund des Wachstums ist es jedoch pro Student rückläufig. Hier müssen Wege gefunden werden, Mittel für den Ausbau der Lehrstühle sowie Innovationen in Programmen und Prozessen bereitzustellen. (M.H.)

eine führende Rolle auch über Europa hinaus eingenommen werden. Die HSG möchte sich auf der Basis ihrer traditionellen Stärken der Praxisorientierung und des integrativen Ansatzes mit Beiträgen zur Lösung aktueller Fragen von Wirtschaft und Gesellschaft profilieren.

Bewahrung der HSG-Kultur Trotz Wachstum, Internationalisierung Forschungsprofilierung und Lehrreformen möchte das Rektorat die vertrauensvolle, unbürokratische und vom Engagement der Studierenden geprägte HSG-Kultur bewahren. Zudem soll das Zusammenspiel von Haupt- und Kontextstudium gestärkt werden, um nicht bloss fachliche Fähigkeiten zu vermitteln, sondern verantwortlich handelnde und unternehmerische Persönlichkeiten hervorzubringen. Für dieses zentrale Anliegen wurde erstmals mit Thomas Dyllick ein Delegierter für Verantwortung und Nachhaltigkeit eingesetzt. Als weiteren wichtigen Pfeiler sieht die Unileitung die regionale Verankerung der HSG und der damit verbundene Beitrag zur regionalen Wertschöpfung sowie zum Wissens- und Technologietransfer. Hier will sie noch stärker den Dialog zwischen Dozierenden und Öffentlichkeit fördern. Die HSG soll vermehrt über Personen «greifbar» werden. Marius Hasenböhler


Forschung

Als vor einem Jahr Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm ins IDT-HSG wechselte, eröffnete dies dem Institut die Chance, seine Tätigkeiten in Forschung und Weiterbildung zu erweitern. Die Standbeine Tourismus und Verkehr, Regionalwissenschaft und Public Management wurden ergänzt durch Gebiete mit ähnlichen Herausforderungen wie Health Care. Im Zentrum der angewandten Forschung, Lehre und Weiterbildung am IMP-HSG stehen Fragen der Führung und Steuerung in pluralistischen Kontexten. Dies verbindet die Partner des Instituts.

Laesser übernimmt von Bieger In seiner neuen Form hat das Institut rund 50 Mitarbeitende. Nach dem Übertritt von Prof. Dr. Thomas Bieger, der seit dem 1. Februar Rektor der Universität St.Gallen ist, wird das Forschungszentrum Tourismus und Verkehr neu von Prof. Dr. Christian Laesser geführt. Er wird auch den Lehrstuhl Betriebswirtschaftslehre und Tourismus leiten.

Vielfältig in Forschung und Lehre Mit einigen Schwerpunktprogrammen ist das IMP-HSG bereits heute sehr wirksam und präsent: Das SBB Lab forscht beispielsweise zum Thema «Unternehmen zwischen Staat und Markt», im Sino-Swiss-Management-TrainingProgramm werden chinesische Verwaltungsmanager ausgebildet, und im Bereich Health Care wird ein Diplomprogramm für Gesundheitsmanagement angeboten. (red.) www.imp.unisg.ch

Erfahrungsaustausch – Business Incubator der HSG bringt Unternehmensgründer zusammen rischer Idee scheitern.» Genau solche Erfahrungen und Erkenntnisse sollen in der ersten «Gründergarage» ausgetauscht werden. «Unternehmertum ist ein wichtiger Pfeiler der HSG», sagt Prof. Dr. Dietmar Grichnik. «In der Gründergarage möchten wir die Gründerkultur an der Universität St.Gallen sichtbar machen, vorstellen und fördern.» Grichnik ist Inhaber des Lehrstuhls für Entrepreneurship am Institut für Technologiemanagement (ITEM-HSG), an dem er den Business Incubator ins Leben gerufen hat. Dieser fördert vor allem innovative und wissensintensive Unternehmensgründungen, insbesondere durch Studierende und Wissenschafter.

Vom 22. Februar bis 17. März werden im Hauptgebäude rund 50 Projekte von und für Unternehmensgründer vorgestellt. Die «Gründergarage» ist der erste Anlass des neuen Business Incubators der HSG, der das Unternehmertum an der Uni fördert. «Ich hatte bereits während meines Studiums an der HSG die erste Firma mit Kommilitonen aufgebaut und die Vorstellung, für einen Chef zu arbeiten, war mir schon immer fremd», sagt Adrian Locher von www.deindeal.ch, einer Gutschein-Plattform. «Selbst zu bestimmen, den Weg selbst zu gehen, Erfolge zu feiern und natürlich auch selbst auf die Nase zu fallen, das sind für mich die Reize des Unternehmertums.» Mit seiner Plattform ist Locher nicht auf die Nase gefallen – im Gegenteil. Sie ist noch kein Jahr online, das Unternehmen aber beschäftigt bereits 47 Mitarbeiter. So gut läuft es allerdings nicht immer. Adrian Locher hatte davor schon am Aufbau von fünf weiteren Firmen mitgearbeitet, von denen aber «nur drei funktioniert haben.» Amanda Bachmann vom studentischen Verein «Start», der Unternehmertum unter HSG-Studierenden fördert, überraschen Fehlschläge nicht: «Ein Gründer braucht eine klare Vision von dem, was er erreichen möchte. Jedoch scheitern viele Start-ups an einer schlechten oder unzureichenden Umsetzung», sagt sie. Typische Fehler seien, dass Umsätze in der Planung zu früh ausgewiesen und Entwicklungsschritte als zu kurz eingeplant werden.

«HSG Gründer des Jahres»

Hirnen und tüfteln bis zum Lichtblick in der «Gründergarage».

Die «Gründergarage» bringt auch viele Alumni vorübergehend zurück an die Uni, die ihre Projekte vorstellen. Einen besonderen Anreiz liefert der mit 10'000 Franken dotierte Preis «HSG Gründer des Jahres», der zum Garagenschluss am 17. März verliehen wird. HSG-Absolventen und Studierende können gleichsam am Wettbewerb teilnehmen. HSG-Alumnus Matthias Meier, CEO des Schweizer Chapters von Aiducation International, erhofft sich von der «Gründergarage» vor allem «eine Plattform, über welche man sich austauschen kann – also von anderen lernen und selber Erfahrungen weitergeben.» Aiducation International ist eine Nonprofitorganisation, die Menschen Zugang zu Bildung ermöglicht. Vor vier Jahren in Kenia und der Schweiz gegründet, zeichnet sie begabte und bedürftige Schüler in Entwicklungsländern mit Leistungsstipendien aus – entscheidender Zugang zu Bildung, der aus den Stipendiaten vielleicht schon bald die nächste Gründergeneration macht. Jürg Roggenbauch

unterstreicht unter anderem die Bedeutung der Zusammensetzung eines Gründerteams: «Ein gutes Team kann auch

Für das gesamte Programm zur «Gründergarage» und Informationen zum Wettbewerb «HSG Gründer des Jahres»: www.startup.unisg.ch

Gutes Team vs. schlechtes Team Alexander Stoeckel von der BrainsToVentures AG, die unternehmerischen Privatinvestoren dient, welche ihr Kapital, Netzwerk und Expertise in schnell wachsenden Firmen investieren wollen,

Bild: Photocase.com/Mathias the dread

aus mässigen Ideen erfolgreiche Konzepte entwickeln – ein schlechtes Team kann trotz überzeugender unternehme-

Neues aus der Forschung Projektförderung EU-Projekt: Creating a financial market for Intellectual Property Rights in Europe, ITEM-HSG, Projektleiter: Prof. Dr. Oliver Gassmann und Prof. Dr. Beat Bernet (s/bf-HSG), Laufzeit: 12 Monate, Förderbetrag: EUR 210'000.

Personenförderung Forschungsstipendium der «Nagelschneider Stiftung zur Erforschung nachhaltiger Energien»: Elmar Friedrich, IWÖ-HSG, Projekttitel: Pfadabhängigkeit bei strategischen EnergieInvestitionsentscheidungen grosser Energieversorger, Laufzeit: 1/201112/2013, Förderbetrag: CHF 100'000.

Nachwuchs

David Hofmann (RWA) erhält als einer von zwei Nachwuchsforschern in der Schweiz für das Jahr 2011 ein Politikstipendium der Stiftung Wissenschaftliche Politikstipendien. Er ist der erste Jurist und der erste Absolvent der HSG, der ein solches Stipendium erhält. Die Politikstipendien ermöglichen Nachwuchsforschenden, ein Jahr lang im Bundeshaus zu arbeiten.

Publikationen

Agility in Service Oriented Architectures – An Explorative Analysis, in: Enterprise Modelling And Information Systems Architectures, Vol. 5(2), 2010, 21-37. Gericke, A./Klesse, M./Winter, R./ Wortmann, F.: Success Factors of Application Integration: An Exploratory Analysis, in: Communications of the Association of Information Systems (CAIS), Vol. 27, Article 37, 2010, 677694.

I.FPM-HSG

Raes, A.M.L./Heijltjes, M.G./Glunk, U./Roe, R.A.: The interface of the top management team and middle managers: A process model, in: Academy of Management Review, Vol. 36(1), 2011, 102-126.

Aier, S./Fischer, C.: Criteria of Progress for Information Systems Design Theories, in: Information Systems and EBusiness Management, Vol. 9(1), 2011, 133-172. IWÖ-HSG

I.VW-HSG

Die Dissertation von Dr. Oliver Baecker (ITEM-HSG) mit dem Titel «Mobile Claims Management: IT-Based Innovation in Motor Insurance» wurde im Rahmen des Business Technology Award 2010 der Unternehmensberatung McKinsey & Company mit dem dritten Platz unter 120 eingereichten Arbeiten ausgezeichnet.

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Eine Garage voller Ideen

Aus IDT-HSG wird IMP-HSG – Tradition unter neuem Namen Das traditionsreiche Institut für Öffentliche Dienstleistungen und Tourismus (IDT-HSG) gibt sich einen neuen Namen: Institut für Systemisches Management und Public Governance (IMP-HSG). Dieser spiegelt die thematische Breite des Instituts.

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Gatzert, N./Huber, C./Schmeiser, H.: On the Valuation of Investment Guarantees in Unit-Linked Life Insurance: A Customer Perspective, in: Geneva Papers on Risk and Insurance, Vol. 36, 2011, 3-29.

Litvine, D./Wüstenhagen, R.: Helping «light green” consumers walk the talk: Results of a behavioural intervention survey in the Swiss electricity market, in: Ecological Economics, Vol. 70(3), 2011, 462-474.

Soviet Affairs, Vol. 27(1), 2011, 1-29. OPSY-HSG

Steyaert, C./Landström, H.: Enacting entrepeneurship research in a pioneering, provocative and participative way, in: Small Business Economics, Vol. 36(2), 2011, 123-134. SEW-HSG

Behncke, S./Frölich, M./Lechner, M.: A caseworker like me - does the similarity between unemployed and caseworker increase job placements?, in: The Economic Journal, Vol. 120, 2011, 1430-1459. Frölich M./Lechner, M.: Exploiting Regional Treatment Intensity for the Evaluation of Labour Market Policies, in: Journal of the American Statistical Association, Vol. 105, 2010, 1014-1029. Behncke, S./Frölich, M./Lechner, M.: Unemployed and Their Caseworkers - Should They be Friends or Foes?, in: The Journal of the Royal Statistical Society - Series A 173, 2010, Nr. 1, 67-92.

KWA IWI-HSG

Aier, S./Schelp, J.: How to Preserve

Müller, M.: Public opinion towards the European Union in Georgia, in: Post-

Gächter, S./Thöni, C.: Social Comparison and Performance: Experimen-

tal Evidence on the Fair Wage-Effort Hypothesis, in: Journal of Economic Behavior & Organization, Vol. 76(3), 2010, 531-543. SfS-HSG

Eberle, T.: Phenomenological lifeworld analysis and the methodology of social science, in: Human Studies, Vol. 33(2-3), 2010, 123-139. RWA

Portmann, R.: Legal Personality in International Law (Cambridge Studies in International and Comparative Law, No. 70), Cambridge University Press 2010. Grechenig, K./Nicklisch, A./Thöni, C.: Punishment Despite Reasonable Doubt - A Public Goods Experiment with Sanctions Under Uncertainty, in: Journal of Empirical Legal Studies, Vol. 7(4), 2010, 847-867. s/bf-HSG

Ammann, M./Oesch, D./Schmid, M.M.: Corporate governance and firm value: International evidence, in: Journal of Empirical Finance, Vol. 18(1), 2011, 36-55.


Panorama Erster Schritt in die berufliche Zukunft

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Die besten Talente fördern Die Starr Foundation möchte Top-Studenten nach St.Gallen locken

Unter dem Motto «Create your future!» findet die HSG Talents Conference vom 1. bis 26. März statt. Derzeit organisieren sechs Studierende auf Hochtouren die Rekrutierungsveranstaltung.

Seit Herbstsemester vergangenen Jahres unterstützt die renommierte Starr Foundation internationale MasterStudierende, die an der Die HSG Talents Conference wird am Universität St.Gallen ihren 1. März, 18 Uhr, im Audimax mit ei- Abschluss machen möchten. ner Diskussionsrunde eröffnet. Thema: «Anständig Geld verdienen». Teilnehmer sind Urs Peter Koller (Chef von Zipangu Swiss Gems AG, einzige Diamantenmanufaktur der Schweiz), Ralf Wittenberg (General Manager Zentraleuropa von British American Tobacco), Antoinette Hunziker (CEO der Firma Futura Invest AG und ehemalige Chefin der Schweizer Börse), Peter Gomez (Chef der Schweizer Börse, Professor und ehemaliger Rektor der HSG) sowie alt Bundesrat Christoph Blocher. Im Zentrum der Diskussion stehen Fragen zur Grenze tolerierbaren unternehmerischen Handelns, inwiefern Gewinnmaximierung ethisch ist und wie das Geschäftssmodell von morgen aussehen könnte. Am 9. März wird als Herzstück der HSG Talents Conference 2011 die Messe in der Olma-Halle 9.1. stattfinden. Über 80 Unternehmen werden sich dort interessierten HSG-Studierenden präsentieren. In den Workshops und Präsentationen vom 2. bis 24. März erhalten Studierende Einblick in die Arbeitsweise und in Abläufe der Unternehmen. Im Weiteren werden dieses Jahr erstmals Jus-Tage angeboten. Den Schlusspunkt der Conference 2011 setzen die Interviewtage vom 25. und 26. März. Das komplette Programm findet sich auf der Internetseite der HSG Talents Conference. (red.) www.hsgtalents.ch

«Am Puls»: Professoren diskutieren mit Bürgern Die Professorenschaft der Universität St.Gallen möchte eine Diskussionsplattform einführen, die es ermöglicht, mit der Öffentlichkeit über aktuelle, brisante Themen spontan in Dialog zu treten und zu debattieren. Die HSG kann so auf den Herzschlag der öffentlichen Meinungen in regionalen, nationalen und internationalen Fragen hören und gegebenenfalls Diagnosen stellen. Unter dem Titel «Am Puls» finden die ersten zwei dieser öffentlichen Diskussionen am Dienstag, 8. März, und am Dienstag, 22. März, von 18.15 bis 19.45 Uhr im Audimax statt. Die Diskussionsthemen werden kurzfristig gesetzt, um möglichst aktuell zu sein, und sind zirka sieben Tage vor der Veranstaltung über die HSG-Website www.unisg.ch und die regionalen Medien zu erfahren. Die HSG-Fachbereiche haben je einen Exponenten für die Diskussionen bestimmt: die Volkswirtin Monika Bütler (Sozial- und Wirtschaftspolitik, Mitglied des Bankrats der Schweizerischen Nationalbank), den Juristen Thomas Geiser (Arbeits-, Sozialversicherungs- und Familienrecht, nebenamtlicher Richter am Schweizerischen Bundesgericht), den Finanzwirtschafter Manuel Ammann (Finanzmärkte, Risikomanagement, Verwaltungsratsmandate, Beratung von Finanzinstituten) und den Soziologen Franz Schultheis (Wirtschaftssoziologie und Sozialstrukturanalyse, Mitglied des Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierats). (red.) www.unisg.ch/OeffentlichesAngebot

Es ist die Suche nach den grössten Talenten, die viele renommierte Universitäten momentan umtreibt: von den Elite-Ausbildungsstätten in den USA bis hin zu den europäischen Spitzenunis. Neben einem exzellenten Ruf sind Förderprogramme eine Möglichkeit, hochbegabte internationale Studierende anzulocken. Auch an der Universität St.Gallen verfolgt man mit solchen Programmen dieses Ziel.

Top-Studenten im Visier Das bereits vorhandene Portfolio der Studienfinanzierung wird seit vergangenen Herbst durch ein Stipendium der Starr Foundation ergänzt, welches explizit Top-Studenten im Visier hat. In den USA ist die Starr Foundation eine feste Grösse und seit 1955 neben humanitären Projekten vor allem im Bildungs- und Gesundheitssegment aktiv. Den Schweizer Ableger der Foundation gibt es seit 2006. Amra Bukvic, Louise Adams und Mark Wakeling sind die ersten drei Studierenden an der HSG, die in den Genuss der Förderung durch die Starr International Foundation kommen. Alle drei haben sie zuvor an angesehenen Hochschulen ihr Studium begonnen und möchten nun in St.Gallen ihren Master-Abschluss machen. Amra Bukvic, bosnische Master-Studentin im Strategy-and-InternationalManagement-Programm der HSG, ist

Bild: Photocase.com/Neelz

Ziel Studienabschluss vor Augen: hochbegabte internationale Studierende an der HSG.

zum ersten Mal über das St.Gallen Symposium auf die Universität St.Gallen aufmerksam geworden. Bislang ist sie mit ihrer Wahl, das Studium in St.Gallen fortzusetzen, sehr zufrieden. Das SIMProgramm entspreche genau ihren Wünschen. In SIM-Gruppenarbeiten konnte sie bereits Consulting-Lösungen erarbeiten, ein Höhepunkt ihrer bisherigen Studiums, wie sie sagt. Die ehemalige Cambridge-Studentin Louise Adams, die an der HSG im Master-Programm «Banking and Finance» eingeschrieben ist, schätzt an der HSG den Business-School-Charakter. «Cambridge ist im Vergleich zur Universität

St.Gallen sehr, sehr akademisch. Hier habe ich zum ersten Mal den Eindruck, nicht nur eine Vorlesung zu besuchen, sondern unmittelbar etwas zu lernen.»

Unternehmerische Werte «Der Starr-Stipendienfonds spricht die unternehmerischen Werte des Stiftungsgründers an und wurde gegründet, um eine wachsende Zahl hochqualifizierter internationaler Studenten anzuziehen, die denselben Weg verfolgen», heisst es von Seiten der Starr Foundation auf Anfrage nach der Ausrichtung des Fonds. Sarah Baker, bei der Stiftung für die Zusammenarbeit mit der HSG-Univer-

Erasmus öffnet neue Türen Studierende und Dozierende können von EU-Bildungsprogramm profitieren Das EU-Bildungsprogramm Erasmus für Hochschulen ermöglicht jährlich 200'000 Studierenden, in anderen europäischen Ländern zu lernen und zu arbeiten. Seit Anfang 2011 ist auch die Schweiz Vollmitglied in diesem Programm. Das Programm unterstützt nicht nur Studierende, sondern auch Hochschuldozierende und in der Wirtschaft tätige Personen, die an einer Universität in einem anderen europäischen Land lehren wollen. Ebenso können Hochschulmitarbeitende profitieren, die sich beruflich weiterbilden möchten. Über die HSG bestehen folgende Möglichkeiten:

det werden. Studierende können im Hinblick auf ihren Studienaufenthalt an einer europäischen Partneruniversität die jeweilige Sprache lernen. Die Förderungsdauer beträgt ein bis zwei Monate.

suchen, Workshops oder Konferenzen an einer europäischen Partneruniversität teilnehmen wollen. Die Förderungsdauer beträgt eine bis sechs Wochen.

Intensivprogramme Dozierendenmobilität Dozierende haben die Möglichkeit, einen Lehrauftrag an einer europäischen Partneruniversität wahrzunehmen. Der Lehrauftrag muss mindestens fünf Unterrichtsstunden umfassen und kann maximal sechs Wochen dauern.

Fort- und Weiterbildung Gefördert werden Hochschulmitarbeitende (Dozierende, Verwaltungspersonal), die an Schnuppertagen, Studienbe-

Intensivprogramme sind kurze Studienprogramme, die Studierende und Hochschulpersonal von Partnerhochschulen aus mindestens drei ErasmusTeilnehmerländern zusammenführen. Die mögliche Förderungsdauer beträgt zwei bis sechs Wochen. Alle weiteren Informationen zu Erasmus sind beim Internationalen Austauschdienst (IAD-HSG) erhältlich. (red.) exchange@unisg.ch, www.exchange.unisg.ch

Studierendenmobilität Studierende haben die Chance, einen Teil ihres Studiums an einer europäischen Ersamus-Partneruniversität zu absolvieren. Die mögliche Förderungsdauer beträgt drei bis zwölf Monate.

Intensivsprachkurse Erasmus-Intensivsprachkurse sind spezialisierte Kurse in weniger verbreiteten und unterrichteten Sprachen. Sie werden in den Ländern organisiert, in denen diese Sprachen als Unterrichtssprache an den Hochschulen verwen-

Bild: Markus Zinsmaier

Helen Obrist (Studierende) und Dr. Hans-Joachim Knopf (Doktorierende, Dozierende) sind die Ansprechpartner an der HSG für die neuen Chancen mit Erasmus.

sitätsförderung zuständig, möchte «ein zunehmendes internationales Bewusstsein auf dem HSG-Campus» etablieren und «St.Gallen zugänglicher für Studenten aus der ganzen Welt» machen. Künftig sollen drei bis vier Stipendien pro Jahr vergeben werden. Die Empfänger entlastet es von der Last der Studiengebühren und Lebenshaltungskosten. Für Top-Studenten ein zusätzlicher Anreiz, St.Gallen für ihren Abschluss zu wählen. Für die HSG ein weiterer Schritt in Richtung internationale Ausrichtung. Markus Zinsmaier www.starrfoundation.org www.foerdern.unisg.ch

«Homecoming Year» für Alumni Unter dem Motto «Homecoming Year 2011» veranstalten die Universität St.Gallen und ihre Ehemaligenorganisation HSG-Alumni in diesem Jahr eine Reihe von Anlässen mit dem Ziel, möglichst viele Ehemalige für eine Rückkehr an die HSG zu begeistern. Am 20. Mai finden das HSG-AlumniForum und die Alma Mater Night statt. Zum Thema «Spitzenleistungen in Sport und Management» sind Referenten wie Schwingerkönig Jörg Abderhalden, Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann und der ehemalige Degenfechter und CEO Christian Kauter eingeladen. Abends umrahmen Alumni aus dem diesjährigen Gastland Norwegen die Alma Mater Night. Speziell begrüsst werden die Jubiläumsjahrgänge der Abschlussjahre 1991, 1981 und 1971. Tags darauf, am 21. Mai, bringt der Dies academicus Freunde und Ehemalige der HSG mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und der Bevölkerung zusammen. Nach dem Festakt gibt es eine Ausstellung zu Vergangenheit und Gegenwart der HSG sowie das traditionelle Mittagessen. Auch zur Wiedereröffnung des HSGHauptgebäudes am 16./17. September werden die HSG-Alumni eingeladen. Schliesslich kehrt am 29. Oktober der HSG-Ball zurück: Nach dreijähriger Pause aufgrund des Umbaus findet der traditionelle Ball erstmals wieder statt. Weitere Informationen sind über die Alumni-Website zu erfahren. (red.) www.alumni.unisg.ch/homecoming


Weiterbildung

Competence in Insurance Management (CIM-HSG) (Die Weiterbildungsplattform des Instituts für Versicherungswirtschaft I.VW-HSG) HSG-Diplomprogramm Insurance Management 6 Module (total 7 Wochen) zwischen Februar 2011 und Juni 2012, Start der 6. Durchführung: 20.2.2011, Zielgruppe: Mittlere und obere Führungskräfte der Assekuranz. Auskünfte und Anmeldung Dr. Marco Allenspach, marco.allenspach@ unisg.ch, Tel. +41 (0)71 243 40 72 St.Galler AssekuranzForum 2 Module à 5 Tage, Start 15. Durchführung: 8.5.2011, Zielgruppe: Nachwuchsführungskräfte des Innen- und Aussendienstes von Versicherungsunternehmen oder Intermediären. Auskünfte und Anmeldung Christine Müller, christine.mueller@unisg.ch Tel. +41 (0)71 243 40 32 Basisseminar «Fit for Insurance» 3-tägige Einführung in die Versicherungswirtschaft, nächste Durchführung 27. bis 29.4.2011, Zielgruppe: Führungskräfte sowie Quereinsteiger mit begrenzten Branchenkenntnissen. Auskünfte und Anmeldung Tanja Halter, tanja.halter@unisg.ch Tel. +41 (0)71 243 40 32

Executive School of Management,Technology and Law (ESHSG) Wirtschaftsrecht für Manager (WRM-HSG); Veranstaltungsort: Weiterbildungszentrum Holzweid, St.Gallen, **Hotel Heiden AR Unternehmen und Struktur: Gesellschaftsrecht, Prof. Dr. Andreas Binder, 7.-9.3.2011. Unternehmen im Wettbewerb: Wettbewerbs-/ Vergabe-/Beihilfenrecht, Prof. Dr. Roger Zäch, 2.-4.5.2011. Corporate Governance: Rechtliche Aspekte der Unternehmensführung, Prof. Dr. Roland Müller, 30.5.-1.6.2011. Unternehmen und Innovation: Immaterialgüterrecht, Prof. Dr. Jürg Simon, 20.-22.6.2011. Unternehmen und Marktpartner: Vertragsrecht, Prof. Dr. Markus Müller-Chen, 4.6.7.2011. Unternehmen und Kriminalität: Wirtschaftsstrafrecht, Prof. Dr. Marianne Hilf, 19.21.9.2011. Unternehmen und Mitarbeitende: Arbeits-/ Sozialversicherungsrecht, Prof. Dr. Thomas Geiser, 26.-28.9.2011. Recht & Leadership für Personalverantwortliche, Prof. Dr. Thomas Geiser, 26.-30.9.2011. Unternehmen und Verwaltung: Wirtschaftsverwaltungsrecht, Prof. Dr. Peter Hettich, **Hotel Heiden, 7.-9.11.2011. Unternehmen und Kapitalmarkt: Börsenrecht, Prof. Dr. Urs Bertschinger, 28.-30.11.2011. Unternehmen im Streit: Verfahrensrecht, Prof. Dr. Christoph Leuenberger, 5.-7.12.2011. Conference Counsel‘s Day, Focus: Competencies to become a true business partner, Tagungsleitung: Prof. Dr. Franco Taisch, 18.5.2011, Radisson SAS, Zürich-Airport. Tagung Management von Anwaltskanzleien, Fokus: Finanzierung / Partnereinkauf / Partnereinkommen / Kanzleinachfolge, Tagungsleitung: Prof. Dr. Leo Staub, 6.10.2011, Haus zum Rüden, Zürich. Converence Compliance Management, Focus: Recent developments in Compliance Management, Tagungsleitung: Gabe Varges, 27.10.2011, Haus zum Rüden, Zürich.

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Weiterbildung aktuell Tagung Finanzmarktregulierung: Aktuelle Rechtsprobleme, Tagungsleitung: Prof. Dr. Urs Bertschinger, 2.12.2011, ConventionPoint, Zürich. Accounting: Geschäftsberichte, Bilanzen, Erfolgsrechnung, Prof. Dr. Stefan Sander, 4.6.4.2011, Hotel Säntispark, Abtwil SG. Finance: Unternehmensbewertung und Finanzierung, Prof. Dr. Stefan Sander, 6.8.4.2011, Hotel Säntispark, Abtwil SG. Kursstart 5. Durchführung Strategisches Management: Definition möglicher strategischer Ziele in Rechtsabteilungen und Anwaltskanzleien, Prof. Dr. Günter Müller-Stewens, Prof. Dr. Leo Staub, 5.-9.9.2011, WBZ Holzweid, St.Gallen. Legal Management: Umgang mit rechtlichen Risiken, Management von Recht in Unternehmen, Prof. Dr. Franco Taisch, 19.-21.9.2011, WBZ Holzweid, St.Gallen. Risk Management: Risiken erkennen, analysieren, bewerten und bewältigen, Prof. Dr. Matthias Haller, 21.-23.9.2011, WBZ Holzweid, St.Gallen. Marketing: Mandantenbedürfnisse erkennen und als Dienstleistung umsetzen, Prof. Dr. Marcus Schögel, 21.-25.11.2011, WBZ Holzweid, St.Gallen. Auskünfte und Anmeldung ES-HSG, Holzstrasse 15, CH-9010 St.Gallen Tel. +41 (0)71 224 75 04 und +41 (0)71 224 75 12, Fax +41 (0)71 224 75 10, nadine.studach-weder@unisg.ch und tanja.widemann@unisg.ch Global Account Manager Certification Program (GCP) 2011 - Duales Executives Programm in vier Modulen der Universität St.Gallen in Kooperation mit der Columbia Business School. Programmdirektoren: Prof. Noel Capon, Columbia Business School und Dr. Christoph Senn, Universität St.Gallen. Modul 1: 21.-25.2.2011 (St.Gallen), Modul 2: 4.-8.4.2011 (New York), Modul 3: 6.-10.6.2011 (St.Gallen), Modul 4: 19.23.9.2011 (New York). Auskünfte und Anmeldung AMC Account Management Center AG, Bellerivestrasse 3, CH-8008 Zürich Tel. +41 (0)43 499 19 60 Fax +41 (0)43 499 19 69 Libby.Souder@amc.com, www.amc.com/gcp

Executive School of Management, Technology and Law (ES-HSG) Henri B. Meier Unternehmerschule der Universität St.Gallen ISEP International Senior Entrepreneurial Leadership Program 2010/2011 An International Brush-up Program for Highly Involved Executives, Block 2: April 05-08, 2011 (Executive Campus HSG, St.Gallen), April 10-16, 2011 (Hotels in Shanghai and Singapore near University Campuses). Institutions: University of St.Gallen, ETH Zurich, SKU Zurich.

Neues Weiterbildungsprogramm für HSG-Alumni: Advanced Management Program (AMP-HSG) Das neue Advanced Management Program (AMP-HSG) beginnt am 23. Mai 2011 und dauert 20 Tage (4 Modulwochen). Es wird als Zertifikatsprogramm der Henri B. Meier Unternehmerschule durchgeführt. Inhalte: Unternehmensentwicklungs- und Sozial-und Persönlichkeitskompetenz. Es richtet sich an HSG-Alumni, die vor 1995 ihren Abschluss absolviert haben sowie an erfahrene und gereifte Führungskräfte unterschiedlicher Branchen, die nachhaltig in einem zunehmend dynamischen Umfeld ihr Unternehmen führen und sich weiterentwickeln wollen.

Unternehmerisches und persönliches Wachstum für Führungskräfte aus Technologiebranchen

Das HSG-Diplomprogramm für TechnologieUnternehmer (TU-HSG V 2011/2012) beginnt am 23. Mai 2011 bereits zum fünften Mal. Das Programm dauert 40 Tage und ist mit sachlogischen und psychologischen Themen (Unternehmens- und Leadership-Entwicklung) modular aufgebaut. Angesprochen sind CEOs, CTOs, CIOs und Leiter F&E, die in ihren Unternehmensbereichen vorankommen wollen. Auskünfte und Anmeldung unternehmerschule@unisg.ch oder Nadja Barthel, Tel. +41 (0)71 224 75 01 www.unternehmerschule.es.unisg.ch

Hochschuldidaktisches Zentrum (HDZ) 01: Brush up your English for Teching, 16.3.2011, 09.00-17.00, Dr. Taiga Brahm & Sarah Emch-Jones. 02: Konfliktbeladene Gespräche konstruktiv führen, 1.4.2011, 08.30-12.30, Dr. Martin Keller. 03: Präsentieren in der Hochschullehre, 19.4.2011, 08.30-16.00, Dr. Ilona Diesner. 04: Introduction to a Teching Portfolio, 11.5.2011, 09.30-12.00, Dr. Pamela AleanKirkpatrick. Auskünfte und Anmeldung HDZ, Universität St.Gallen, Dufourstrasse 40a, CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 224 26 30, hdzhsg@unisg.ch, www.hdz.unisg.ch

Institut für Betriebswirtschaft (IfB-HSG) Bevorstehendes Diplomprogramm: Weiterbildungsdiplom HSG in «Unternehmensführung», beinhaltet die Zertifikatskurse «Certified Strategy Professional», «Finanzielle Führung und Controlling», «St.Galler Leadership-Zertifikat» sowie intensives Coaching und eLearning, Start: eLearning ab 26.4.2011, Start: 24.5.2011. Bevorstehende Zertifikatskurse: Unternehmerseminar der Universität St.Gallen 2011: Advanced Management Programm: 5 Module à 4 Tage für Senior Executives, Start: März 2011. Kaderseminar der Universität St.Gallen 2011: Zertifikatskurs, 7 Module à 3 Tage für mittlere Führungskräfte, Start CH und DE: April 2011. Junior Management Training der Universität St.Gallen: Zertifikatskurs, 4 Module à 4 Tage für den Führungsnachwuchs, Start: Mai 2011. Finanzielle Führung und Controlling 2011: Zertifikatskurs, 4 Module à 4 Tage intensives Finanztraining für Nichtfinanzler, Start: Mai. Essentials of Management 2011 (Englisch): Zertifikatskurs in Englisch, 3 Module à 3 Tage on campus und 90 interaktive Lektionen eLearning, Start eLearning: Mai 2011, Start on campus: Juni 2011. Certified Strategy Professional: Zertifikatskurs in Deutsch, 4 Module à 4 Tage (14½ Tage) und 4 × 4 Stunden eLearning, Start: eLearning: 26.4.2011, Start Präsenzseminar Strategisches Management am 25.5.2011. St.Galler Leadership-Zertifikat: Zertifikatskurs in Deutsch, 5 Module à 3 Tage, Start: 18.5.2011 Führung mit Energie und Fokus. Bevorstehende Kompaktseminare: Controlling für Manager 2011: 7.-10.3.2011, mit Prof. Dr. Stefan Sander. Leadership Tag 2011: 30.3.2011, mit Prof. Dr. Heike Bruch. Führung mit Energie und Fokus 2011: 18.20.5.2011, mit Prof. Dr. Heike Bruch und Prof. Dr. Bernd Vogel. Strategisches Management 2011: 16th eLearning mit eTutoring ab 26.4.2011, Präsenztage: 25.-28.5.2011, mit Prof. Dr. Christoph

Lechner und Prof. Dr. Günter Müller-Stewens. Finanzielles Management 2011: 24th eLearning mit eTutoring ab 9.5.2011, Präsenztage: 30.5.-1.6.2011, mit Dr. Thorsten Truijens. Project Dynamics 2011, 5.-7.9.2011, mit Prof. Dr. Markus Schwaninger und Stefan Grösser. St.Galler Corporate Management Forum, 9.9.2011, mit Prof. Dr. Günter Müller-Stewens und Prof. Dr. Andreas Binder. Corporate Strategy 2011: 14.-16.9.2011, mit Prof. Dr. Günter Müller-Stewens. Auskünfte und Anmeldung IfB Management-Seminare Dufourstrasse 40a, CH-9000 St.Gallen Tel. +41 (0)71 224 23 68 management-seminare@unisg.ch www.es.unisg.ch/management-seminare

Forschungsstelle für Internationales Retail Management (IRMHSG) Cross-Channel Management - Workshop: Kundenprozesse des Cross-Channel Managements, 3./4.3.2011, 09.00-17.00, Weiterbildungszentrum (WBZ), mit diversen Referenten. St.Galler Internettag 2011: «Wie Unternehmen zur Marke im Internet werden», 29.3.2011, 09.00-17.00, Gottlieb Duttwiler Institut (GDI) Zürich-Rüschlikon, mit diversen Referenten, www.internettag.ch. Auskünfte und Anmeldung IRM-HSG, Dufourstrasse 40a CH-9000 St.Gallen, Tel. +41 (0)71 224 28 56 Oliver Emrich, oliver.emrich@unisg.ch

Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis (IRP-HSG) Schweizerische ZPO: Familienrechtliche Verfahren, 1.3.2011, Kongresshaus Zürich. Schweizerische ZPO: Handelsgerichtliche Verfahren, 8.3.2011, Kongresshaus Zürich. Schweizerische ZPO: Familienrechtliche Verfahren, 9.3.2011, Hotel Allegro, Bern. HWS-Distorsion/Schleudertrauma, Weiterführendes zu einem zentralen Bundesgerichtsentscheid, 2. Durchführung, 18. März 2011, Kongresshaus Zürich. Schweizerische ZPO: Arbeitsrechtliche Verfahren, 5.4.2011, Kongresshaus Zürich. Schweizerische ZPO: Arbeitsrechtliche Verfahren, 8.4.2011, Hotel Allegro Bern. Zwischen Wahrheit und Lüge, Aussagepsychologie für Richter/-innen, Gerichtsschreiber/ -innen, Staatsanwälte/-innen und Anwälte/ -innen, 16./17. Mai 2011, Kartause Ittingen. Sozialversicherungsrechtstagung 2011, 17.5.2011, Grand Casino Luzern. Schweizerische ZPO: Fallstricke und Chancen, 23.5.2011, Kongresshaus Zürich. Vertriebsrecht, 31.5.2011, SIX ConventionPoint, Zürich. St.Galler Gesellschaftsrechtstag, 17.6.2011, SIX ConventionPoint, Zürich. Gesundheitsrechtstagung, 24.8.2011, Grand Casino Luzern. KVG-Tagung, 25.8.2011, Grand Casino Luzern. Durchführungsfragen des Leistungsrechts der beruflichen Vorsorge, 12.-14.9.2011, Kartause Ittingen. Personalrechtstagung, 22.11.2011, Grand Casino Luzern. Novembertagung Sozialversicherungsrecht, 23.11.2011, Grand Casino Luzern. 9. St.Galler Energietagung, 28.11.2011, Trafo Baden. Baurechtstagung, 30.11.2011, Grand Casino Luzern. Entwicklung im Recht der kollektiven Kapitalanlagen VI, 7.12.2011, SIX ConventionPoint, Zürich. Auskünfte und Anmeldung IRP-HSG, Bodanstrasse 4, CH-9000 St.Gallen Tel +41 (0)71 224 24 24, Fax: +41 (0)71 224 28 83, irp@unisg.ch, www.irp.unisg.ch

Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI-HSG) St.Galler Anwenderforum: Unternehmensarchitektur, Integration und Transformation - Aktuelle Herausforderungen und Best Practices, 28.2.2011, 09.00-17.00, Weiterbildungszentrum Holzweid, Organisation: Prof. Dr. Robert Winter und Dr. Stephan Aier. Auskünfte und Anmeldung IWI-HSG, Müller-Friedberg-Strasse 8 CH-9000 St.Gallen, Dr. Stepan Aier Tel. +41 (0)71 224 33 60 stephan.aier@unisg.ch, http://awf.unisg.ch

Schweizerisches Institut für Banken und Finanzen (s/bf-HSG) Vortragsreihe unter der Leitung von Prof. Dr. Manuel Ammann «Fit for Finance» findet an folgenden Tagen statt: 29.3., 4.4., 12.4., 19.4., 26.4., 3.5., 10.5., 17.5., 24.5., 1.6., 7.6. und 14.6.2011, Zertifikatsprüfung: 22.6.2011, SIX Swiss Exchange ConventionPoint Zürich. Workshop zum Seminar «Fit for Finance»: 14.4., 28.4., 19.5., und 9.6.2011, Durchführung 1: jeweils 16.30-18.00, Durchführung 2: jeweils 18.15-19.45, Thomson Reuters SA Trainings-Center, 3. OG, Trainingsraum Nr. 2, Hufgasse 10, 8008 Zürich. Auskünfte und Anmeldung s/bf-HSG, Pascale Bornhauser, Rosenbergstrasse 52, CH-9000 St.Gallen Tel. +41 (0)71 224 70 00 Fax +41 (0)71 224 70 88 pascale.bornhauser@unisg.ch www.sbf.unisg.ch, www.fit-for-finance.ch

Swiss Centre for Innovations in Learning (scil) Zertifikatsprogramm CAS «Training und Lernbegleitung», 7 Präsenztermine in St.Gallen, Einstieg jederzeit möglich. Zertifikatsprogramm CAS «Bildungsmanagement», 7 Präsenztermine in St.Gallen, Einstieg jederzeit möglich. Informationsveranstaltung am 25.2.2011, 14.00-16.00 an der Universität St.Gallen. Innovatives Learning Design: Lernen im Net-Zeitalter, 24. und 25.3.2011, (1½ Tage), St.Gallen. Trainings professionell gestalten I: Planung von Trainings und Seminaren, 31.3. und 1.4. 2011 (1½ Tage), St.Gallen. Wirkungsvoll präsentieren, 28.4.2011, St.Gallen. Change Management im Bildungsbereich: Den Wandel gestalten und begleiten, 12. und 13.5.2011 (1½ Tage), St.Gallen. Trainings professionell gestalten : Durchführung von Trainings und Seminaren, 18. und 19.5.2011 (1½ Tage), St.Gallen. Wissenstransfer zwischen Generationen: Voneinander für die Zukunft lernen, 26.5.2011, St.Gallen. Die Führungskraft als Coach: Mitarbeitende fordern und fördern, 9.6.2011, St.Gallen. Nachhaltige Optimierung: Qualitätsmanagement im Bildungsbereich, 30.6. und 1.7.2011 (1½ Tage), St.Gallen. Trainings professionell gestalten III: Aktivierende Methoden einsetzen, 8. und 9.9.2011 (1½ Tage), St.Gallen. Go Global: Bildungsmanagement international verankern, 22. und 23.9.2011 (1½ Tage), St.Gallen. Die Rolle von Führungskräften: Gestaltung einer lernförderlichen Führungsarbeit, 13. und 14.10.2011, (1½ Tage), St.Gallen. Lernen für die Praxis: Gestaltung transferorientierte Bildungsmassnahmen, 27. und 28.10.2011 (1½ Tage), St.Gallen. Lernprozesse begleiten: Neue Medien und informelle Lernformen nutzen, 10. und 11.11.2011 (1½ Tage), St.Gallen. Vom Bildungscontrolling zum Learning Value Mangement, 17.11.2011, St.Gallen. Für die Zukunft gerüstet: Strategisches Bildungsmanagement, 24. und 25.11.2011 (1½ Tage), St.Gallen. Auskünfte und Anmeldung Swiss centre for Innovations in Learning (scil), Karen Kaspar, Dufourstrasse 40a CH-9000 St.Gallen Tel. +41 (0)71 224 31 55, karen.kaspar@unisg.ch, www.scil.ch

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New Governance

22. Februar 2011

Die HSG erhält

Struktur der Universität St.Gallen

einen neuen Namen – und einiges mehr

Universitätsleitung

Das neue Universitätsstatut bringt zahlreiche Änderungen mit sich. Nachstehend eine Auswahl der wichtigsten.

Organisation

Verwaltung Geschäftsfelder Produkte

Finanzierung

Schools Lehre • B.A. HSG • M.A. HSG • Dr./Ph.D. HSG

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Forschung • Forschungsprojekte • Publikationen

öffentliche Hand

Dienstleistungen • Forschungs-, Berater- und Gutachtertätigkeit

Weiterbildung • MBA • EMBA • Diplome • Zertifikate • Custom Programmes • Seminare

• Institute • Forschungsstellen • Centers

wettbewerbliche Mittel

Fit für die Zukunft HSG trimmt Struktur, um Position als eine führende Wirtschaftsuniversität in Europa zu stärken Die HSG hat sich neu strukturiert und organisiert, um den steigenden Ansprüchen in Lehre und Forschung, aber auch um dem Wachstum der Universität gerecht zu werden.

tende Profile zu entwickeln, ist eine der grössten Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft der HSG. Dazu werden Zielvereinbarungen zwischen dem Rektorat und den einzelnen Schools abgeschlossen, in denen auch die Bereiche festgesetzt werden, welche der besonderen Profilbildung dienen.

te, Forschungsstellen und Centers (siehe Seite 6) behalten neben den Schools ihre wichtige und starke Funktion an der Universität St.Gallen. Sie arbeiten in Lehre, Forschung sowie Weiterbildung und sind als Dienstleister in Forschungs-, Berater- und Gutachtertätigkeit aktiv.

Das revidierte Universitätsstatut, das am 1. Januar 2011 in Kraft getreten ist, bildet die Grundlage für die neue Führungsorganisation der HSG, insbesondere auf Ebene der fünf neuen Schools (siehe Seite 6) und der Lehrprogramme. Die «New Governance» soll die Universität St.Gallen strategiefähiger machen, damit sie sich auch international stärker profilieren kann. International bedeu-

Schools mit viel Selbstverantwortung

Halbes Budget selbst erwirtschaftet

Die fünf Schools, die aus den bisherigen vier Abteilungen entstanden sind, betreiben unter anderem eigene Aufgaben- und Finanzplanungen, richten sich aber an einem Grundauftrag in Lehre, Forschung und Weiterbildung aus. Sie sind nicht nur handlungs- und strategiefähiger als die Abteilungen, sondern auch selbstverantwortlicher. Die Institu-

Die HSG erarbeitet über Weiterbildung und Dienstleistungen, aber auch über Drittmittelbeiträge an die Forschung gut die Hälfte ihrer Mittel. Die andere knappe Hälfte wird mit Geldern der öffentlichen Hand finanziert, die der Grundfinanzierung des Kernbereiches mit Lehre und Forschung dienen. Der Anteil des Kantons St.Gallen an dieser

Grundfinanzierung macht rund 20 Prozent des gesamten HSG-Haushalts aus.

«Richtige, notwendige Reaktion» «Die neue Organisation ist die richtige und notwendige Reaktion auf die neuen Herausforderungen des internationalen Wettbewerbes im Universitätsbereich», sagt Rektor Prof. Dr. Thomas Bieger. «Sie ermöglicht eine marktnähere Steuerung aller Leistungsbereiche – insbesondere der Programme und Schools – durch die verantwortlichen Kolleginnen und Kollegen. Dabei baut die neue Organisation auf der Tradition der Dezentralität und Subsidiarität auf, die die Grundsteine des Unternehmertums der HSG sind.» (jro) www.unisg.ch/UeberUns/PortraetUndStruktur

Neu ist zunächst einmal der Name: Die bisherige «Universität St.Gallen – Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften (HSG)» ist nun die «Universität St.Gallen – Hochschule für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften sowie Internationale Beziehungen (HSG)». Damit soll ein neuer, starker Fach- und Studienbereich auch im Namen zur Geltung kommen. Aus den bisherigen vier Abteilungen Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Rechtswissenschaft und Kulturwissenschaft werden fünf Schools (siehe Seite 6): die School of Management (SoMHSG), die School of Finance (SoF-HSG), die School of Economics and Political Science (SEPS-HSG), die Law School (LS-HSG) und die School of Humanities and Social Sciences (SHSS-HSG). Im neuen Universitätsstatut wird die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung aller Tätigkeiten der Universität St.Gallen festgeschrieben. Im Weiteren ist der Grundsatz der gesamtschweizerischen Koordination und der Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Institutionen im Statut verankert. Die Dozierendenkategorien wurden neu definiert: Die Kategorien der Ausserordentlichen Professoren und der Nachwuchsdozenten entfallen. Die Dozierenden setzen sich aus Ordentlichen Professorinnen und Ordentlichen Professoren, Assistenzprofessorinnen und Assistenzprofessoren sowie Ständigen Dozentinnen und Ständigen Dozenten zusammen. Damit werden auch die Stellung des Mittelbaus und die Entwicklungsperspektiven in demselben gestärkt. Neu wird zudem eine Ombudsstelle für die Universität St.Gallen aufgebaut. Sie wird vom Senat gewählt und wird vermittelnde, aber keine sachentscheidenden Funktionen wahrnehmen. (TJ/jro)

Wie die Universität St.Gallen geführt wird Universitätsrat, Senat, Senatsausschuss und Rektorat bilden die Leitung der HSG Die Universiät St.Gallen wird vom Kanton St.Gallen getragen. Kantonsrat und Regierung üben Aufsichtsfunktionen aus. Der Universitätsrat ist das oberste Organ der HSG-Führung. Der Universitätsrat besteht aus elf Mitgliedern, die vom Kantonsrat (Legislative) gewählt werden. Präsident ist der Vorsteher des kantonalen Bildungsdepartements. Der Universitätsrat bestimmt die strategische Ausrichtung der HSG. Er erlässt die Prüfungsvorschriften und wählt auf Antrag des Senats unter anderem Rektor, Prorektoren, Professoren und Verwaltungsdirektor. Der Rat erstellt auch Budget und Jahresrechnung der Universität und berichtet dem Kantonsrat über die Geschäftsführung.

Statut bestimmt Aufgaben des Rektors Der Senat ist das oberste akademische Organ der Universität St.Gallen. Er setzt sich aus den Ordentlichen Professorinnen und Professoren, Vertretern des Mittelbaus und der Studentenschaft sowie beratenden Mitgliedern zusammen.

Governance

Universitätsrat

Mittelbau

Senat Delegierte des Rektors • für Informationstechnologie • für Qualitätsentwicklung • für das Öffentliche Programm • für Verantwortung und Nachhaltigkeit

Kommissionen • Weiterbildungskommission • Forschungskommission • Internationalisierungskommission • Kommission für Gleichstellung von Frauen und Männern • Disziplinarkommission • Rekurskommission • Berufungskommission • Programmkommission

Qualitätsentwicklung Fachstelle für Gleichstellung ForschungsDienstleistungen Internationaler Austausch

Senatsausschuss Rektorat

Rektor Generalsekretariat

Prorektor Lehre Prorektor Forschung

Leiter Marketing & Kommunikation

Prorektor International

Studiensekretär Verwaltungsdirektor

Körperschaften

Studentenschaft

Der Senatsausschuss setzt sich aus Rektor, Prorektoren, Deans, Verwaltungsdirektor sowie Präsidenten von Mittelbau und Studentenschaft zusammen. Er unterstützt zum Beispiel den Rektor in der Vorbereitung von Geschäften von gesamtuniversitärer Bedeutung. Der Rektor erfüllt die ihm durch Unistatut und weitere Erlasse übertragenen Aufgaben, insbesondere den Vorsitz in Senat und Senatsausschuss, die Leitung der HSG, die Einleitung und Koordination von Planungsmassnahmen, die Vertretung der Universität nach aussen sowie die Aufsicht über die Verwaltung.

Vom Studiensekretär bis Delegierten Der Rektor bildet gemeinsam mit den drei Prorektorinnen oder Prorektoren sowie dem Verwaltungsdirektor, der Generalsekretärin, dem Studiensekretär und dem Leiter des Bereichs Marketing und Kommunikation das Rektorat der HSG. Zudem gibt es Delegierte des Rektors, Kommissionen und Fachstellen, welche alle direkt dem Rektorat angegliedert sind (siehe Grafik). (jro) www.unisg.ch/UeberUns/PortraetUnd Struktur/StrukturDerHSG


New Governance

22. Februar 2011

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Aus Abteilungen entstehen Schools Die Schools sind die bedeutendste Änderung, welche die Neustrukturierung der HSG bringt Aus den bisherigen vier Abteilungen der Universität St.Gallen entstehen fünf Schools. Dahinter steckt mehr als eine blosse Namensänderung. Die Schools tragen mehr Verantwortung und haben umfassende Zielvereinbarungen mit dem Rektorat. Mit der HSG-Neuorganisation entstehen aus der Betriebswirtschaftlichen, der Volkswirtschaftlichen, der Rechtswissenschaftlichen und der Kulturwissenschaftlichen Abteilung fünf Schools: die School of Management (SoM-HSG), die School of Finance (SoF-HSG), die School of Economics and Political Science (SEPS-HSG), die Law School (LS-HSG) und die School of Humanities and Social Sciences (SHSS-HSG). Im Zuge der Neuorganisation erhält der finanzwissenschaftliche Bereich eine eigene School. Finance hat eine immer wichtigere Querschnittsfunktion in allen Bereichen der Wirtschaft (und Politik und Gesellschaft). Die HSG möchte diesen Bereich darum integrativ weiterentwickeln und als Stärke profilieren. Derweil sind die Politikwissenschaften nicht mehr bei den Rechtswissenschaften, sondern in der School of Economics and Political Science angesiedelt.

Verantwortlich für Profilbereiche Die Schools verfügen über ein Selbstorganisationsrecht, welches sie insbesondere beim Erlass ihrer Geschäftsordnung wahrnehmen. Innerhalb einer School können auch Departemente gebildet werden. Jede der fünf neuen Schools verantwortet einen oder mehrere Profilbereiche, mit denen die HSG auch international sichtbar sein will. Profilbereiche sind Kooperationsprojekte mehrerer Mitglieder einer School. Die bisherigen Abteilungsvorstände werden neu zu Deans. Der oder die Dean hat keine herausgehobene, hierarchisch vorgesetzte Stellung, sondern hat seine Führungsrolle primär als initiativer und engagierter, die Gesamtinteressen der School verfolgender Teamleader wahrzunehmen. Die Deans tragen unter anderem die Verantwortung für die Personalentwicklung in

Schools und ES-HSG

SoM-HSG School of Management

Dean Website

BachelorProgramme

Prof. Dr. Walter Brenner www.som.unisg.ch

Rektor SoF-HSG

School of Finance

SEPS-HSG School of Economics and Political Science

Prof. Dr. Karl Frauendorfer Prof. Dr. Monika Bütler www.sof.unisg.ch www.seps.unisg.ch

LS-HSG

SHSS-HSG

Law School

School of Humanities and Social Siences

Prof. Dr. Lukas Gschwend Prof. Dr. Ulrich Schmid www.ls.unisg.ch www.shss.unisg.ch

• MasterProgramme

Informations-, Medien• Banking and Finance und Technologie(MBF) management (IMT) • Marketing, Dienstleistungsund Kommunikationsmanagement (MSC) • Rechnungswesen und Finanzen (MAccFin) • Strategy and International Management (SIM)

• Volkswirtschaftslehre (MEcon) • Quantitative Economics and Finance (MiQE/F) • International Affairs and Governance (MIA)

• Rechtswissenschaften • Organisation und Kultur (MLS) (MOK) • Rechtswissenschaften mit Wirtschaftswissenschaften (MLE)

DoktoratsProgramme

• Wirtschaftswissenschaften • Wirtschaftswissenschaften • Economics and Finance (PEF) mit Schwerpunkt mit Schwerpunkten in • International Affairs and in Finance – Accounting Governance (DIA) – Business Innovation – International Business – Strategy & Management und Marketing

• Rechtswissenschaften (DLS)

• Organisation und Kultur (DOK)

Profilbereiche

• Responsible Corporate Competitiveness • Management of Business Innovation

• Recht, Innovation und Risiko

• Kulturen, Institutionen und Märkte

Spezifische Aufträge für jede School Zu den expliziten Aufgaben der School of Management gehört es, mit umfassenden und differenzierten Angeboten in der Grund- und Weiterbildung sowie mit vielfältigen Kooperationen mit der Praxis sicherzustellen, dass Praxisrelevanz und Integration als die zentralen Merkmale der HSG wahrgenommen

Prof. Dr. Winfried Ruigrok www.es.unisg.ch

• Major Volkswirtschaftslehre • Major Rechtswissenschaft mit Wirtschaftswissen(B.VWL) schaften (BLE) • Major Internationale • Major Rechtswissenschaft Beziehungen (BIA) (BLS)

• Major Betriebswirtschaftslehre (B.BWL)

ihrer School, einschliesslich der Nachwuchsförderung. Nebst anderen Aufgaben koordinieren sie zum Beispiel auch den Lehrbetrieb der School sowohl in sachlicher als auch personeller Hinsicht.

ES-HSG

Executive School of Management, Technology and Law

• System-wide Risk in the Financial System

• Quantitative volkswirtschaftliche Methoden • Global Democratic Governance • Wirtschaftspolitik

werden. Die SoM-HSG soll zudem durch Personalpolitik und Kooperation mit den unternehmerischen Einheiten der Universität St.Gallen wesentlich zum traditionell hohen Selbstfinanzierungsgrad der HSG beitragen. Die School of Finance verantwortet unter anderem einen gemeinsamen und konsolidierten Aussenauftritt aller Leistungen der HSG im Finanz- und Bankenbereich. Die School of Economics and Political Science vereint die Disziplinen Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaft. In Forschung und Lehre trägt sie zum Verständnis der

Wirtschaftspolitik und der Internationalen Beziehungen bei. Die Law School wiederum gewährleistet unter anderem eine den übrigen juristischen Ausbildungen an schweizerischen Universitäten gleichwertige Ausbildung und legt dabei im Rahmen der HSG-Strategie einen Schwerpunkt auf nationales und internationales Wirtschaftsrecht. Die School of Humanities and Social Sciences schliesslich beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit den gesellschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen wirtschaftlicher, juristischer, und politischer Prozesse und stärkt so

• MBA, EMBA

die Kernkompetenzen der Universität St.Gallen.

ES-HSG mit besonderen Aufgaben Die Weiterbildung wird durch die «sechste School», die Executive School of Management, Technology and Law (ES-HSG) und die Institute angeboten. Die ES-HSG ist als Institut mit besonderen gesamtuniversitären Aufgaben konzipiert. Sie soll mit ihren Weiterbildungsangeboten zum Ruf der HSG inner- und ausserhalb der deutschsprachigen Welt sowie finanziell an den Gesamthaushalt der Uni beitragen. (jro)

Organisation der Forschung Rund 100 Lehrstühle Institute und Forschungsstellen • Institut für Accounting, Controlling und Auditing (ACA-HSG) • Asia Research Centre (ARC-HSG) • Executive School of Management, Technology and Law (ES-HSG) • Institut für Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht (EUR-HSG) • Forschungsinstitut für Arbeit und Arbeitsrecht (FAA-HSG) • Forschungsstelle für Customer Insight (FCI-HSG) • Forschungsgemeinschaft für Nationalökonomie (FGN-HSG) • Forschungsstelle für Internationales Management (FIM-HSG) • Forschungsstelle für Informationsrecht (FIR-HSG)

• Institut für Systemisches Management und Public Governance (IMP-HSG) (früher: Institut für Öffentliche Dienstleistungen und Tourismus) • Institut für Betriebswirtschaft (IfB-HSG) • Institut für Finanzwissenschaft und Finanzrecht (IFF-HSG)

HSG Centers • Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis (IRP-HSG) • Institut für Technologiemanagement, mit Transferzentrum für Technologiemanagement TECTEM (ITEM-HSG) • Institut für Versicherungswirtschaft (I.VW-HSG)

• Institut für Marketing (IMH-HSG)

• Institut für Wirtschaftsethik (IWE-HSG)

• Institut für Führung und Personalmanagement (I.FPM-HSG)

• Institut für Wirtschaftsinformatik (IWI-HSG)

• Institut für Operations Research und Computational Finance (ior/cf-HSG)

• Institut für Wirtschaft und Ökologie (IWÖ-HSG)

• Institut für Politikwissenschaft (IPW-HSG) • Forschungszentrum für Handelsmanagement (IRM-HSG)

• Institut für Wirtschaftspädagogik (IWP-HSG) • Lehrstuhl für Logistikmanagement (LOG-HSG)

Forschungskommission

• Schweizerisches Institut für Klein- und Mittelunternehmen (KMU-HSG) • Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement (MCM-HSG) • Schweizerisches Institut für Banken und Finanzen (s/bf-HSG) • Schweizerisches Institut für Empirische Wirtschaftsforschung (SEW-HSG) • Schweizerisches Institut für Aussenwirtschaft und Angewandte Wirtschaftsforschung (SIAW-HSG)

Kooperationen der Institute und Forschungsstellen

• Center for Aviation Competence (CFAC-HSG) • Center for Culture and Governance in Europe (CCGE) • Center for Leadership and Values in Society (CLVS-HSG) • Centro Latinoamericano-Suizo de la Universidad de San Gallen (CLS-HSG) • Center for Innovation (CFI-HSG) • Center for Entrepreneurial Excellence (CEE-HSG)

Forschungsschwerpunkte

• Center for Family Business (CFB-HSG)

• Work, Ageing and Welfare

• Center for Finance (CfF-HSG)

• Wealth and Risk

• Center for Disability and Integration (CDI-HSG)


Antrittsvorlesungen – Veranstaltungen Tutoren für Startwoche 2011 gesucht Die Startwoche findet dieses Jahr vom 12. bis 16. September statt und beschäftigt sich mit Ernährungssicherheit. 2050 werden rund 9 Milliarden Menschen die Erde bevölkern, doch schon heute leidet fast 1 Milliarde Menschen Hunger. Die Studierenden werden in der Startwoche die Zusammenhänge dieser Problematik und die Akteure kennenlernen. Im Sinne von Social Entrepreneurship werden sie nachhaltige und zukunftsorientierte Projektideen entwickeln. Die Startwoche bietet zudem 150 Tutoren die Chancen, ihre Organisationsoder Führungskompetenz zu verbessern. Die Tutoren erhalten für ihr Engagement Credits (Bachelor- bzw. MasterStufe: 2 bzw. 3 HK-Credits). Um sich als Tutoren einzubringen, müssen sich Studierende mit einem Lebenslauf (inklusive Foto) und einem Motivationsschreiben mit inhaltlichem Bezug (mindestes drei Viertel einer A4Seite) bewerben. Pflichttermine: Tutorenseminar I (30.4.), Tutorenseminar II (11.9.), Startwoche (12.-16.9.). Die Bewerbungsfrist läuft bis 15. März. (red.) startwoche@unisg.ch www.startwoche.unisg.ch

MONTAG, 21.2.

Promotionsfeier: Verleihung der Wirtschaftswissenschaftlichen Doktorate, des Doctor of Philosophy in Economics and Finance, des Doktorats der Sozial- und Kulturwissenschaften sowie der Staatswissenschaftlichen und Juristischen Doktorate, in der Aula der HSG, 17.15, Rektor Thomas Bieger.

Einblicke in eine geistige Werkstatt PD Dr. Caroline Pross beschäftigt sich in ihrer Antrittsvorlesung mit einer Schnittstelle von Theorie, Text und Kultur. Schreibprozesse bilden eine Schnittstelle von Literatur und Kulturwissenschaft, ihre Rekonstruktion gibt Einblicke in Logiken kultureller Produktion. Der Vortrag von Caroline Pross rekonstruiert theoretische und praktische Voraussetzung eines solchen Forschungsprogramms. An einem Beispiel aus der neuen, in St.Gallen hergestellten Thomas-Mann-Ausgabe wird im Referat illustriert, wie veränderte Verfahren der Materialerschliessung Relektüren und Neubewertungen scheinbar bekannter Werke stimulieren. PD Dr. Caroline Pross wurde 1971 geboren. Sie studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Geschichte und Hispanistik in München und Madrid. 2000 promovierte sie zum Dr. phil. an der Universität München. Sie hat als wissenschaftliche Assistentin an den Universi-

Langlauf Schulung Skating/Klassisch 12.30-17.00, Loipe Gonten, organisiert durch den Universitätssport. ÖV: Ritratto dell'Italia dal vero: I. I «miracolosi» anni Cinquanta, in der Reihe «Italienische Sprache und Literatur» 22.2., 1.3., 8.3., 15.3., 22.3. und 29.3., HSG 01-208, 18.15-19.45, Prof. Dr. Renato Martinoni. ÖV: Narrating Trauma, in der Reihe «Amerikanische, Englische und Deutsche Literatur» 22.2., 1.3., 8.3., 15.3., 22.3. und 29.3., HSG 09-112, 18.15-19.45, Prof. Dr. phil. Alan Robinson. ÖV: Mythen und antionales Selbstverständnis in Bildern der russischen Geschichte, in der Reihe «Kulturgeschichte» 22.2., 1.3., 15.3., 22.3. und 29.3., HSG 01-U121, 18.15-19.45, Dr. phil. Benno Ennker, Radolfzell. Event im Steinbock: «Nur die harten kommen in den Garten», winterliches Gartenfondue zum Semesterauftakt Haus «Steinbock», St.Gallen-Rotmonten, 19.15, Anmeldung: markus.anker@ unisg.ch. ÖV: Wenn der rote Faden fehlt - zersplitterte Welten, Orientierungsversuche in der Psychotherapie, in der Reihe «Psychologie/Psychotherapie: Eine Welt aus Bruchstücken - Grenzgänger und Pendler» HSG 09-011, 20.15-21.45, A. Wöhrle.

Antrittsvorlesung von PD. Dr. Caroline Pross: Dienstag, 22.3., 18.15 Uhr, Raum 09-011.

PD Dr. Caroline Pross

ÖV: Die Oper lebt! Das Musiktheater der Moderne, in der Reihe «Stadt und Region St.Gallen - Theater/Kultur» 22.2., 1.3., 8.3., 15.3. und 22.3., HSG 01012, 20.15-21.45, Peter Heilker. MITTWOCH, 23.2.

Prof. Dr. Dietmar Grichnik thematisiert in seiner Antrittsvorlesung, wie Unternehmer mit Unsicherheiten umgehen. Erfolgreiche Unternehmer sind Meister im Umgang mit Unsicherheit, wenn sie ihre Geschäftsmodelle in die Tat umsetzen. Dietmar Grichnik forscht seit Jahren auf diesem Gebiet, um die Entscheidungslogiken erfolgreichen Unternehmertums aufzudecken. Neueste Erkenntnisse aus der EntrepreneurshipForschung entschlüsseln die DNA des erfolgreich handelnden Unternehmers. Dabei sind es nicht besondere Eigenschaften, die in den Genen veranlagt sind. Vielmehr sind es erlernbare Handlungsprinzipen, die in unsicheren Situationen mehr Erfolg versprechen. Prof. Dr. Dietmar Grichnik studierte Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik an der Universität zu Köln und an der Pennsylvania State University. Nach der Promotion in Köln forschte er bei diversen Gast-

Informationstag für Maturandinnen und Maturanden weitere Infos unter: www.infotag.unisg. ch. ÖV: Biographisches und autobiographisches Schreiben im zeitgenössischen Frankreich, in der Reihe «Französische Literatur» 23.2., 2.3., 9.3., 16.3., 23.3. und 30.3., HSG 01-102, 18.15-19.45, Prof. em. Dr. Dr. h.c. Joseph Jurt. ÖV: Franz Liszt - Leben und Werk, in der Reihe «Musik/Musikgeschichte» 23.2., 2.3., 9.3., 16.3. und 23.3., HSG 01U201, 18.15-19.45, Dr. phil. Peter Keller, Artistic Consultant, Basel. DONNERSTAG, 24.2.

ÖV: 100 Jahre Max Frisch - Das dramatische Werk, in der Reihe «Deutsche Sprache und Literatur» 24.2., 3.3., 10.3., 17.3., 24.3. und 31.3., HSG 01-011, 18.15-19.45, Prof. Dr. Ulrike Landfester. ÖV: Das japanische Kaiserreich - Seine Geschichte von den Anfängen bis zum Ende des Pazifischen Krieges (1945), in der Reihe «Kulturgeschichte» 24.2., 3.3., 10.3., 17.3., 24.3. und 31.3., HSG 01-U201, 18.15-19.45, Prof. Dr. Rainer Hoffmann, Professor für Geschichte und Kultur Ostasiens an der Universität Freiburg im Breisgau. ÖV: Von Elija bis Maleachi: Die Propheten Israels, in der Reihe «Theologie/ Religionsgeschichte» 24.2., 3.3., 10.3., 17.3., 24.3. und 31.3., HSG 09-110, 20.15-21.45, Dr. theol. Peter Schwagmeier. ÖV: Einführung: Digital Natives und ihre Welt – von Facebook, Twitter und YouTube, in der Reihe «Wirtschaftsin-

formatik» HSG 09-012, 20.15-21.45, Prof. Dr. Walter Brenner.

Akademikerhaus, Dufourstrasse 87, mit Sara Hildebrand, organisiert durch Diakon Thomas Reschke.

FREITAG, 25.2.

Kinder-Uni: Daniel Düsentrieb & Co.: Wie erfindet man neue Produkte? HSG 09-010 (Audimax), 15.00-15.45, Prof. Dr. Oliver Gassmann.

Jus-Schnuppertag weitere Infos unter: www.infotag.unisg. ch. SAMSTAG, 26.2.

Snowkiten 26.-27.2., Oberengadin, organisiert durch den Universitätssport. MONTAG, 28.2.

ÖV: Magie und Malerei: Die altniederländische Kunst des 15. Jahrhunderts, in der Reihe «Kunstgeschichte» 28.2., 7.3. und 14.3., HSG 01-111, 18.1519.45, Lic. phil. Jeannine Bromundt, Kunsthistorikerin, Zürich. ÖV: Christliche Caritas und Armenfürsorge, in der Reihe «Theologie: Glücksfälle in der Christentumsgeschichte» HSG 01-U201, 20.15-21.45, Diakon Thomas Reschke. DIENSTAG, 1.3.

Langlauf Einführung Skating 12.30-17.00, Loipe Gonten, organisiert durch den Universitätssport. ÖV: Lohnsetzung und Beschäftigungspolitik aus ökonomischer Sicht, in der Reihe «Die HSG in der Region (Kantonsschule Frauenfeld): Verantwortungsbewusstsein in der Unternehmensführung» Kantonsschule Frauenfeld, Aula, 18.1519.45, Prof. Dr. Uwe Sunde. ÖV: Der flexible Mensch und sein Schatten - Selbstfindung in einer bruchstückhaften Gesellschaft, in der Reihe «Psychologie/Psychotherapie: Eine Welt aus Bruchstücken - Grenzgänger und Pendler» HSG 09-011, 20.15-21.45, Prof. Dr. med. FMH Daniel Hell, Psychiater, Leitender Arzt, Klinik Hohenegg. MITTWOCH, 2.3.

Lunch mit Gästen: Traumjob Moderatorin?

7

Umgehen mit Unsicherheiten

21. Februar bis 8. März 2011

DIENSTAG, 22.2.

Kolloquium Theologie/Religion - Liebe, Glaube, Hoffnung: Lektüre, Analyse und Diskussion des 1. Korintherbriefs 22.2., 1.3., 8.3., 15.3. und 29.3., 12.1013.45, Haus «Steinbock», St.GallenRotmonten, Anmeldungen an: markus. anker@unisg.ch.

täten München, Frankfurt am Main und seit 2003 an der Universität St.Gallen gearbeitet. Von 2007 bis 2009 war sie zudem Forschungsstipendiatin des SNF an der Humboldt Universität Berlin und der Yale University. 2009 habilitierte sie und wurde 2010 zur Privatdozentin an der HSG ernannt. Seit Oktober 2010 vertritt sie während eines Jahres einen Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur an der Universität München. (red.)

22. Februar 2011

aufenthalten in den USA auf den Gebieten Entrepreneurial Finance und Entrepreneurship. Seine Habilitation zum Thema International Entrepreneurship an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf wurde mit dem WolfgangRitter-Preis für herausragende wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet. Seit August 2010 ist er als Ordinarius für Entrepreneurship und Technologiemanagement an der HSG tätig. (red.) Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Dietmar Grichnik: Dienstag, 29.3., 18.15 Uhr, Raum 09-011.

Prof. Dr. Dietmar Grichnik

fo@frauenvernetzungswerkstatt.ch. MONTAG, 7.3.

Infotag für Master-Interessierte weitere Infos unter: www.infotag. unisg.ch oder Barbara Keel, Telefon 071 224 37 03. ÖV: Zwischen Dekadenz und Moderne - Geschichte und Literatur am Vorabend des Ersten Weltkriegs, in der Reihe «Kulturgeschichte» 7.3., 14.3., 21.3. und 28.3., 18.15-19.45, Prof. Dr. phil. Peter Faesi.

ÖV: Musikalische Lesungen, in der Reihe «Musik und Literatur» Postgebäude am Bahnhof St.Gallen (Eingang Südseite, St.Leonhard-Strasse 40, 3. Stock, mit Lift, 18.15-19.45, Guy Krneta & Rudolf Lutz.

ÖV: Feindesliebe und Friedensbereitschaft, in der Reihe «Theologie: Glücksfälle in der Christentumsgeschichte» HSG 01-U201, 20.15-21.45, Diakon Thomas Reschke

DONNERSTAG, 3.3.

DIENSTAG, 8.3.

Langlauf Ganztagestour 08.45-15.30, Panoramaloipe Gonten, organisiert durch den Universitätssport.

Langlauf Einführung Klassisch 12.30-17.00, Loipe Gonten, organisiert durch den Universitätssport.

ÖV: Die Karriere der Gabriela Mistral - Stationen eines ungewöhnlichen Lebens, in der Reihe «Geschichte» 3.3., 10.3., 17.3. und 31.3., 18.15-19.45, Prof. Dr. phil. Corinne A. Pernet.

Diskussionsforum: Die HSG - «Am Puls» 8.3. und 22.3., HSG 09-010 (Audimax), 18.15-19.45, Diskussionsteilnehmende: Prof. Dr. Manuel Ammann, Prof. Dr. Monika Bütler, Prof. Dr. Thomas Geiser und Prof. Dr. Franz Schultheis.

ÖV: Forschung und Lehre der Wirtschaftsinformatik an der HSG, in der Reihe «Wirtschaftsinformatik: Digital Natives und ihre Welt - von Facebook, Twitter und YouTube» HSG 09-012, 20.15-21.45, Prof. Dr. Walter Brenner. ÖV: Musikalische und technische Entwicklung der Filmmusik von den Anfängen bis heute, in der Reihe «Musikwissenschaft/Informatik» 3.3., 10.3., 17.3., 24.3. und 31.3., 20.1521.45, Dr. phil. Christoph Schnell. SAMSTAG, 5.3.

Technik & Taktik Freeride 5.-6.3., Zürcher Ferienhaus, Valbella, organisiert durch den Universitätssport. FrauenVernetzungsWerkstatt Bibliotheksgebäude der Universität St.Gallen, 08.00-20.00, mit diversen Referentinnen. Das Thema der 13. FrauVernetzungsWerkstatt steht im Zeichen des Wandels. Weitere Infos unter: www. frauenvernetzungswerkstatt.ch oder in-

ÖV: Wenn sich zwei Igel küssen… Zum Verhältnis von Ökonomie und Ethik, in der Reihe «Die HSG in der Region (Kantonsschule Frauenfeld): Verantwortungsbewusstsein in der Unternehmensführung» Kantonsschule Frauenfeld, Aula, 18.1519.45, Prof. Dr. Thomas Beschorner. Event im Steinbock: Begegnung mit Prof. Dr. Dres h.c. Rolf Dubs, emeritierter Professor für Wirtschaftspädagogik und ehemaliger Rektor Haus «Steinbock», Steinbockstrasse 1, St.Gallen-Rotmonten, 19.15, Anmeldung: markus.anker@unisg.ch. ÖV: Arbeit an Welt-Stücken. Grenzgängerfiguren in der Literatur exemplarisch in Gottfried Kellers «Die Leute von Seldwyla», in der Reihe «Psychologie/ Psychotherapie: Eine Welt aus Bruchstücken - Grenzgänger und Pendler» HSG 09-011, 20.15-21.45, Prof. Dr. Ulrike Landfester, Professorin für Deutsche Sprache und Literatur.


Forschung – Veranstaltungen

Corporate Finance und Wachstum Zweitägige internationale Konferenz in St.Gallen Eine Gruppe internationaler Forscher hat an einer Tagung in der Ostschweiz die Bedeutung der Corporate Finance für das Wirtschaftswachstum erörtert.

stand die Frage, wie strenge Corporate Governance Standards, eine ausgewogene, öffentliche Regulierung und eine gute Finanzmarktverfassung die Finanzierung und das Wachstum der Unternehmen stärken und damit auch das makroökonomische Wachstum fördern.

Prof. Dr. Christian Keuschnigg (FGNHSG) hat die Konferenz gemeinsam mit INSEAD, Paris, CEPR, London, und der ETH Zürich veranstaltet. Führende Ökonomen von Harvard, Stanford, dem MIT, der London School of Economics und anderer Spitzenuniversitäten haben mit Forschern des HSG-Schwerpunkts Risk and Wealth und des HSG-Profilbereichs Wirtschaftspolitik den Einfluss der Corporate Finance auf wirtschaftliches Wachstum behandelt. Im Zentrum

Politische Massnahmen wirken Insbesondere innovative Wachstumsunternehmen weisen grossen Finanzierungsbedarf auf und haben am ehesten Probleme mit dem Kapitalmarktzugang. Wirtschaftspolitische Massnahmen, die den Zugang zu externer Finanzierung verbessern, wirken sich daher günstig auf die gesamtwirtschaftliche Innovation aus und können die komparativen Vorteile eines Landes in innovativen Sektoren ausbauen. Andere Politikfel-

Lunch mit Gästen: Weltethos Akademikerhaus, 12.15, mit Prof. em. Dr. iur. Alois Riklin, organisiert durch Diakon Thomas Reschke. DIENSTAG, 15.3.

ÖV: Musikalische Lesungen, in der Reihe «Musik und Literatur» Postgebäude am Bahnhof St.Gallen, 18.15-19.45, Felix Philipp Ingold & Rudolf Lutz. ÖV: Wo sind die Grenzen der Grenzen? In der Reihe «Naturwissenschaft/ Gesellschaft» HSG 09-010 (Audimax), 20.15-21.45, Dr. Konrad Hummler. DONNERSTAG, 10.3.

Schneeschuhtour mit Fondue 17.00-22.00, Appenzellerland, organisiert durch den Universitätssport. ÖV: Blick in die Informationsverarbeitung einer Autogarage, in der Reihe «Wirtschaftsinformatik» HSG 09-012, 20.15-21.45, Prof. Dr. Walter Brenner. SAMSTAG, 12.3.

43. Engadin Skimarathon 12.-13.3., Zuoz Engadin, organisiert durch Universitätssport Basel und St.Gallen. SONNTAG, 13.3.

Hochschulgottesdienst St.Galler Kathedrale, 19.30, organisiert von Diakon Thomas Reschke. MONTAG, 14.3.

Skitour für Einsteiger 06.00-16.00, Appenzellerland, organisiert durch den Universitätssport. Austellungsvernissage - Cultura italiana a San Gallo: da Croce a Ungaretti (auf italienisch), Universität St.Gallen und Società Dante Alighieri Bibliothek Vadiana, 18.15-19.30, Prof. Dr. Renato Martinoni, Ausstellung bleibt bis 1.4.2011 für das Publikum geöffnet. Event im Steinbock: The Worst of… the Bible Haus «Steinbock», 19.15, Anmeldung: markus.anker@unisg.ch. ÖV: Vom Schwert zur Toleranz, in der Reihe «Theologie» HSG 01-U201, 20.15-21.45, Diakon Thomas Reschke.

Inhalte der HSG-Lehre passen Die Vorträge zeigten auch auf, welche Grundlagen in der Lehre nötig sind, damit die Studierenden sich die Ergebnisse der Forschung erschliessen können. Verständnis der Corporate Finance erfordert eine rigorose Ausbildung in mikroökonomischer Anreiztheorie, und die empirische Forschung mit Firmendaten wendet die Methoden der Mikroökonometrie an. Dies sind zentrale Ausbildungsinhalte der HSG-MasterProgramme MEcon und MiQEF. (red.) www.finance.unisg.ch, www.fgn.unisg.ch

ÖV: Globalisierung und Finanzmarktkrise – Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer? In der Reihe «Gesellschaft/Sozialversicherungen» HSG 07-001, 18.15-19.45, Prof. Dr. Walter Ackermann. ÖV: Nouvelle Vague – Verlust von ganzheitlichen Welten und Wiederaneignungsstrategien im Film, in der Reihe «Psychologie/Psychotherapie» HSG 09-011, 20.15-21.45, Lic. phil. Lukas Germann. MITTWOCH, 16.3.

Lunch mit Gästen: Prüfungsvorbereitung aus psychologischer Sicht Akademikerhaus, 12.15, mit Prof. Dr. Dipl.-Psych. D. Resch und P. Hoyer, M.Sc. Psych., organisiert Th. Reschke. Säntisabfahrt 07.00-15.00, Säntis, organisiert durch den Universitätssport. Kinder-Uni: Was gits zum Zmittag? Woher unser Essen kommt HSG 09-010 (Audimax), 15.00-15.45, Prof. Dr. Corinne Pernet. DONNERSTAG, 17.3.

Schneeschuh Vollmondtour 17.00-22.00, Appenzellerland, organisiert durch den Universitätssport. Paneldiskussion zur Europapolitik der Schweiz, organisiert durch die Studentenschaft 09-011 (Senatsraum), 19.00, mit diversen Gästen. ÖV: Digital Natives berichten unter anderem über Facebook, Twitter und YouTube, in der Reihe «Wirtschaftsinformatik» HSG 09-012, 20.15-21.45, Prof. Dr. Walter Brenner. FREITAG, 18.3.

St.Galler Stadtsuppe im Foyer Hauptgebäude der Universität St.Gallen, 11.4513.30, www.kirchecity.ch. MONTAG, 21.3.

ÖV: Rätoromanische Medienlandschaft – Geschichte und aktuelle Entwicklungen, in der Reihe «Rätoromanische Sprache und Literatur» 21.3. und 28.3., HSG 01-104, 18.1519.45, Dr. phil. Renata Coray.

ÖV: Gedanken-Gebäude und Lebens(T)Räume. Zur Soziologie der Architektur, in der Reihe «Soziologie» 21.3. und 28.3., HSG 01-011, 18.1519.45, PD Dr. phil. Monika Kritzmöller. ÖV: Umgang mit Leben und Tod, in der Reihe «Theologie» HSG 01-U201, 20.15-21.45, Diakon Thomas Reschke. DIENSTAG, 22.3.

Öffentliche Antrittsvorlesung: «Weltfiktionen: Die Globalisierung der Literatur» HSG 09-011, 18.15 Uhr, PD Dr. Caroline Pross. ÖV: Vor den Wahlen - Zum Wandel der politischen Kultur im Kanton St.Gallen, in der Reihe «Stadt und Region St.Gallen - Regionalgeschichte» 22.3. und 29.3., HSG 01-011, 18.1519.45, Prof. Dr. Max Lemmenmeier. ÖV: Was bedeutet Gerechtigkeit in einer globalen Weltwirtschaft? In der Reihe «Gesellschaft/Sozialversicherungen» HSG 07-001, 18.15-19.45, Prof. Dr. Walter Ackermann. Event im Steinbock: Käsedegustation. Haus «Steinbock», 19.15, Anmeldung: markus.anker@unisg.ch. MITTWOCH, 23.3.

Lunch mit Gästen: Olma – Entwicklungen und Erfahrungen Akademikerhaus, 12.15, mit Hanspeter Egli, organisiert durch Diakon Th. Reschke. Kinder-Uni: Versproche isch versproche, und das wird nöd broche HSG 09-010 (Audimax), 15.00-15.45, Prof. Dr. Markus Müller-Chen. ÖV: Musikalische Lesungen, in der Reihe «Musik und Literatur» Postgebäude am Bahnhof St.Gallen, 18.15-19.45, Dorothee Elmiger & Rudolf Lutz. ÖV: Wachstum und die Idee des Masses, in der Reihe «Naturwissenschaft/Gesellschaft» HSG 09-010 (Audimax), 20.15-21.45, Dr. phil. Oskar Keller. DONNERSTAG, 24.3.

Commitment To Action: Preisverleihung für Unternehmen, welche Men-

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HSG-Frauen auf dem Sprung ins Berufsleben Wie können HSG-Frauen beim Berufseinstieg noch besser unterstützt werden? Dieser Frage ist ein Studierendenteam in einem Projekt nachgegangen. Tatsächlich treten HSG-Absolventinnen im Vergleich zu den -Absolventen langsamer in den Arbeitsmarkt ein und verdienen weniger. Zwar erleichtert die HSG den Übergang Studium-Beruf bereits mit vielen Angeboten. Trotzdem sehen Frauen ihre Berufsinteressen nicht optimal vertreten. Dies haben Interviews mit Absolventinnen und Studentinnen ergeben: «Es ist immer alles sehr banken- und beratungslastig. Angebote für andere Studienrichtungen

9. März bis 2. April 2011

MITTWOCH, 9.3.

Kinder-Uni: Robin Hood und der Finanzminister HSG 09-010 (Audimax), 15.00-15.45, Prof. Dr. Christian Keuschnigg.

der wie Steuern und Arbeitsmarktregulierungen können bedeutsame Nebenwirkungen auf die Finanzierungskapazität der Unternehmen bewirken.

22. Februar 2011

schen mit Behinderungen vorbildlich integrieren 02-001 (Aula), 16.00-19.30, organisiert durch CDI-HSG. Biblische Besinnungen In der Kapelle des Akademikerhauses, 18.15, Diakon Thomas Reschke. ÖV: Einblick in das Innovations-Lab am IWI-HSG, in der Reihe «Wirtschaftsinformatik» HSG 09-012, 20.15-21.45, Prof. Dr. Walter Brenner. SAMSTAG, 26.3.

Bachelor Graduation Day: 1. Feier, 13.15, 2. Feier, 15.15, 3. Feier, 17.15, HSG 09-010 (Audimax) mit Rahmenprogramm ab 09.30. MONTAG, 28.3.

Challenge the Best 2011: «The European Mosaic of Human Diversity» 09-010 (Audimax) und Foyer Bibliotheksgebäude, 12.00-18.00, organisiert durch die Studentenschaft. ÖV: Teil 1 - Kindheit, in der Reihe «Erzählforschung (Märchen)» HSG 01-111, 18.15-19.45, Dr. phil. Barbara Gobrecht.

fehlen, kleinere Firmen gehen unter.» Auch das riesige, unübersichtliche Angebot an Workshops, Netzwerkanlässen und weiteren Fördermassnahmen erschwert die Ansprache von Frauen. Aus dem Massnahmenkatalog des Studierendenteams stechen drei Optimierungsvorschläge hervor: 1. Sowohl das Career Services Center wie auch «netz+ - HSG Women» wollen vermehrt mit NGO und KMU als Partner zusammen arbeiten. 2. Studentinnen sollen früh und humorvoll auf die Angebote von «netz+ - HSG Women» aufmerksam gemacht werden. 3. Die Angebote werden gebündelt und zentral vermarktet. Die Leitung des Projekts lag bei «netz+ HSG Women» und McKinsey&Co. (red.) www.netzplus.unisg.ch

ÖV: Die Strafbarkeit von Managern und Unternehmen, in der Reihe «Die HSG in der Region (Kantonsschule Frauenfeld) - Verantwortungsbewusstsein in der Unternehmensführung» Kantonsschule Frauenfeld, Aula, 18.15-19.45, Prof. Dr. Marianne Hilf. ÖV: Wie nachhaltig sind die Leistungsversprechen des schweizerischen Sozialstaates? In der Reihe «Gesellschaft/ Sozialversicherungen: Gerechtigkeit und Sicherheit in einer globalen Welt? Eine Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen» HSG 07-001, 18.15-19.45, Prof. Dr. Walter Ackermann. ÖV: Vom Text zum Klang, oder: Lesekonventionen und Hörgewohnheiten, in der Reihe «Musik/Musikgeschichte» HSG 01-308, 18.15-19.45, Prof. Dr. Dominik Sackmann. MITTWOCH, 30.3.

Lunch mit Gästen: Nachhaltiger Ressourcenverbrauch - ein globales Problem Akademikerhaus, 12.15, Dufourstrasse 87, mit Dr. Xaver Edelmann, organisiert durch Diakon Thomas Reschke. ÖV: Musikalische Lesungen, in der Reihe «Musik und Literatur» Postgebäude am Bahnhof St.Gallen 18.15-19.45, Werner Lutz & Rudolf Lutz. DONNERSTAG, 31.3.

Event im Steinbock: Soiree blanche Haus «Steinbock», 19.15, Anmeldung: markus.anker@unisg.ch. ÖV: Reform von Cluny, in der Reihe «Theologie: Glücksfälle in der Christentumsgesschichte» HSG 01-U201, 20.15-21.45, Diakon Thomas Reschke. DIENSTAG, 29.3.

Informationstag für Maturandinnen und Maturanden weitere Infos unter: www.infotag.unisg. ch oder Silvan Fuchs, Tel. 071 224 37 02. 2. IMT-Karrieretag Hauptgebäude der Universität St.Gallen, 16.00, Kontakt: imt@unisg.ch, Marc Bürgi, Anmeldung: www.alumni.unisg.ch. Öffentliche Antrittsvorlesung: «Unternehmerische Expertise - Wie innovative Unternehmer die Unsicherheit beherrschen und die Zukunft erfolgreich gestalten» HSG 09-011, 18.15 Uhr, Prof. Dr. Dietmar Grichnik.

1st Career Day for Economists Hauptgebäude der Universität St.Gallen, 16.00, Kontakt: franziska.fawcett@ unisg.ch, Anmeldung: www.alumni. unisg.ch. ÖV: Von Paul Gauguin bis Alberto Giacometti – Kunstwerke der klassischen Moderne in der Sammlung der Hilti Art Foundation, in der Reihe «Kunstgeschichte» HSG 01-U203, 18.15-19.45, Dr. phil. Uwe Wieczorek, Kurator der Hilti Foundation, FL-Schaan. ÖV: Wofür gibt eine grosse Versicherung ihr Geld im Bereich Informationsverarbeitung aus? In der Reihe «Wirtschaftsinformatik» HSG 09-012, 20.15-21.45, Prof. Dr. Walter Brenner, Professor für Wirtschaftsinformatik. SAMSTAG, 2.4.

Master Graduation Day: 1. Feier, 13.15, 2. Feier, 15.15, 3. Feier, 17.15, HSG 09-010 (Audimax) mit Rahmenprogramm ab 10.00.


Panorama

22. Februar 2011

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Gelassen bleiben in Prüfungszeiten Angst ist ein schlechter Ratgeber – HSG-Broschüre gibt Studierenden Tipps für den Umgang mit Stresssituationen spannen?», sagt Dörte Resch. «Das Effizienzdenken scheint alle Lebensbereiche zu durchdringen.» Für Anja Thunemann kein abwegiger Gedanke, wenn man ihn ins Positive kehrt: «Anspannung steigert Leistung, Adrenalin beflügelt. Wir müssen nur lernen, auch unter Stress gesund zu denken und zu handeln.» Mit einer Broschüre will die Leiterin des Prüfungswesens den Studierenden helfen, Stress in Motivation zu wandeln.

Prüfungen gehen häufig mit Lampenfieber, unruhigem Schlaf und schwitzigen Händen einher. In einer neuen Broschüre der HSG finden Studierende Tipps für mehr Gelassenheit in Zeiten der Anspannung. «Das Studium bietet viel Raum, um mit Prüfungsangst umgehen zu lernen», sagt Anja Thunemann, Leiterin der Gruppe Planung und Organisation der HSG-Verwaltung. Sie selbst erinnert sich noch gut an hektische Zeiten während ihres Studiums. Mittlerweile sind Prüfungen Arbeitsalltag für sie: Rund 4000 Studierende betreut ihr Team pro Semester während der Klausuren. Sie beobachtet, dass viele Studierende den Leistungsdruck schlecht verkraften. Manchmal müssen Angstgeplagte Prüfungen wegen körperlicher und psychischer Probleme sogar abbrechen.

Druck in Motivation umwandeln Dabei helfen schon einfache Mittel: Ruhiges Atmen, Bewegung, gesunde Ernährung und eine gute Organisation der Lernphase. «Auch eine gesunde Mahlzeit ist wichtig vor der Prüfung, sonst riskiert man einen starken Energieabfall», sagt Anja Thunemann. Sie berät Studierende bei der Prüfungsplanung. Die Psychologische Beratungsstelle steht Studierenden in gravierenden Situationen mit kostenlosem Counseling zur Seite. «Oft hilft unseren Klienten bereits das erste Gespräch, um eine Krise aus anderen Blickwinkeln zu sehen», sagt Dörte Resch. Die Psychologin betont, dass Ratsuchen eine wichtige Fähigkeit im Leben sei. Sie versteht ihr Team als «ExpertInnen für Veränderung» in die gewünschte Richtung. Unterstützung bietet auch der Unisport-Arzt in seiner kostenlosen wöchentlichen Sprechstunde. Gesunde Anspannung ist auch eine Trainingsfrage. Dabei hilft der Unisport. Annkathrin Heidenreich

Wunsch nach «effizienter Entspannung» Anja Thunemann deutet auf einen Briefstapel in ihrem Büro: «Heute haben sich wieder sehr viele Studierende krank gemeldet.» Die Grippewelle. Aber auch übermässiger Stress kann krank machen. «Angst ist ein schlechter Ratgeber, sie kann Studierende regelrecht blockieren», berichtet Dörte Resch. Sie leitet die Psychologische Beratungsstelle der HSG. Die Zahl der Studierenden, welche Beratung in schwierigen Lernund Lebenssituationen suchen, wächst. «Eine typische Frage unserer Klienten ist: Wie kann ich mich effizienter ent-

Zulassungsprüfung für die Aufnahme an der HSG in den Olma-Hallen.

LEUTE

NEUES AUS DEN SOZIALEN NETZWERKEN (2)

Seit knapp 7 Jahren ist Prof. Dr. Wolfgang Stölzle (LOG-HSG) berufenes Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat für Verkehr des deutschen Bundesministers für Verkehr, Bau und Statdtentwicklung. Per 1. Januar 2011 wurde er zum Vorsitzenden des Beirats gewählt. Prof. Dr. Christian Keuschnigg (FGNHSG) wurde per Jahresbeginn 2011 zum Associate Editor der European Economic Review berufen.

Impressum Februar 2011 32. Jahrgang Auflage: 6000 Mitteilungen der Universität St.Gallen Hochschule für Wirtschafts-, Rechtsund Sozialwissenschaften sowie Internationale Beziehungen (HSG) Erscheint sechs Mal pro Jahr und ist auch über Internet abrufbar: www.unisg.ch (Rubrik: Für Medien, Publikationen, HSGBlatt) Redaktion Marius Hasenböhler, Annkathrin Heidenreich, Daniela Kuhn, Jürg Roggenbauch, Edith Steiner, Markus Zinsmaier Layout Walo von Büren Herausgeber Universität St.Gallen (HSG) Kommunikation Dufourstrasse 50, CH-9000 St.Gallen Tel. 071 224 22 25 | Fax 071 224 28 15 E-Mail: kommunikation@unisg.ch www.unisg.ch Druck St.Galler Tagblatt AG 9001 St.Gallen

Bild: Hannes Thalmann

www.learningwaves.unisg.ch

Prof. Dr. Andrea Back und ihr Blog «Learning Waves» Seit wann sind Sie in den Sozialen Medien aktiv? Seit Februar 2006. Als Gastkorrespondentin des Bürgerfernsehens «rebell.tv» habe ich eine Vlog-Serie produziert, die «LearningWaves from Hongkong». («rebell.tv» ist seit 1.1.2011 vom Netz; unter der Kategorie «Vlogs – Hongkong» stehen die 13 Beiträge auf meinem Blog.) Können Sie sich an Ihren ersten Blogeintrag erinnern? «LearningWaves» ist das Blogformat zum seit 2003 bestehenden Newsletter E-Learning. Als originärer Blog ganz neu für mich war www.business20.ch, mein persönlicher Fachblog. Ich sass im Dezember 2007 am Schreibtisch, zwei Mitarbeiter standen hinter mir, und als ich am Bildschirm den Button «Publish» drückte, war mir als würde eine Rakete für den Flug ins Weltall gezündet. Ich schwitzte und dachte: Jeder kann das jetzt sehen und du kannst nicht mehr zurück! Wie kamen Sie zum Bloggen? Durch Vorbilder und Ermunterer. Stefan M. Seydel von «rebell.tv» , Prof. Dr. Christian Wagner aus Hongkong, der früh Lernblogs auch in der Führungskräfte-Weiterbildung einsetzte, und Ajit Jaokar, der als Gastreferent erklärte, wie sein Fachblog «Open Gardens» als Geschäftsmodell funktioniert.

Worum geht es in Ihrem Blog? Um die Zukunft von Lernen und Wissen, wie die neuen Medien uns alle berühren und unsere Lern-, Wissens- und Arbeitswelt in Bewegung bringen. Dazu schreibe ich jeden Monat eine Kolumne. Die steht im Blog immer jeweils ganz oben vor den anderen Beiträgen. Die Kolumnen 2003–2008 sind auch als Buch erschienen: «E-Learning Unplugged». BoD, 2008. Worin sehen Sie die grössten Vorteile der Sozialen Medien? Das partizipative Web räumt Barrieren für den menschlichen Gestaltungs- und Kommunikationsdrang aus dem Weg; das sehe ich grundsätzlich positiv. Piazzi/Seydel sprechen in ihrem Büchlein «Die Form der Unruhe – Band 2», S. 15, von einer Epochenzäsur: «Wir wollen gedanklich davon ausgehen, dass sich unsere Gesellschaften in einer ähn-

lichen Situation befinden wie damals, als der Buchdruck erfunden wurde.» Wo liegen die Grenzen des Web 2.0? Das «Social Web» ist das, was der Mensch daraus macht. Die Grenzen liegen im menschlichen Wesen, das heisst eher im menschlichen als im technischen Versagen. Welche Blogs lesen Sie selbst? Regelmässig wie eine Tageszeitung lese ich nur den Blog «netzwertig.com» von Blogwerk. Den habe ich als tägliche EMail abonniert. Darüber hinaus lese und arbeite ich mit sehr vielen Beiträgen zahlreicher Blogs, auf die ich über die Linkempfehlungen aus meiner TwitterCommunity aufmerksam werde. Ich habe mir auch einen Newsreader mit vielen Blog-Feeds eingerichtet, nur nutze ich den kaum – vermutlich weil ich zu viele Themen abonniert habe. Welche Social-Media-Plattformen sind für Sie unverzichtbar geworden? Wenn man mir verbieten würde, mein Set von Web-2.0-Arbeitstools zu nutzen, würde ich streiken. Das wäre für mich so, als würde man einem Koch seine japanischen Messer wegnehmen und ihm stattdessen Plastikbesteck in die Hand drücken.

Prof. Dr. Andrea Back

Blog-Motto? BACKonTheFUTURE. (mz)

Die Broschüre liegt im Hauptgebäude aus. Die Onlineversion finden Sie auf www.unisg.ch Psychologische Beratungsstelle, Unisport: www.opsy.unisg.ch, www.unisport.unisg.ch

Buch würdigt Binswangers Leben und Werk Hans Christoph Binswanger zählt zu den bedeutendsten Ökonomen, die während der vergangenen 50 Jahre an der Universität St.Gallen gelehrt und geforscht haben. Sein Thema ist die Wachstumsdynamik der modernen Wirtschaft. Er hat dazu nicht nur fundierte Analysen vorgelegt, sondern sich auch nachdrücklich für ein gemässigtes Wachstum eingesetzt. Seine Ideen gaben in Deutschland den Anstoss zur ökologischen Steuerreform. Sie beeinflussten die schweizerische und später die europäische Landwirtschaftspolitik. In St.Gallen engagierte er sich für eine Siedlungsentwicklung, welche die historisch gewachsenen Strukturen respektiert. Binswanger hat sich nie an enge Fachgrenzen gehalten und aufgezeigt, dass auch andere Wissensformen wie die Literatur oder die Mythologie grundlegende wirtschaftliche Einsichten bergen. Sein Buch über Geld und Magie fand internationale Beachtung und wurde in mehrere Sprachen übersetzt. Der Herausgeber und Hauptautor, Prof. Dr. Dr. Roland Kley, zeichnet in seinem Buch Binswangers Werdegang nach, der als Kind von Künstlern in einer faszinierenden Welt aufwuchs und zu einem der profiliertesten Umweltökonomen im deutschsprachigen Raum wurde. Weitere Beiträge stellen sein ökonomisches Denken vor und dokumentieren sein Wirken. Es ist das erste wissenschaftliche Sachbuch über Leben und Werk eines HSG-Professors. (red.) Kley, Roland (Hg.): Wachstum, Geld und Geist: Der Ökonom Hans Christoph Binswanger. St.Gallen: Verlagsgenossenschaft VGS. 2010.


Experten-Gespräch

22. Februar 2011

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Bild: Hannes Thalmann

Thomas Bieger: «Es ist wichtig, unseren Kritikern mit Respekt zu begegnen und uns der Diskussion zu stellen.»

«Wir sind keine Hors-Sol-Universität» Seit dem 1. Februar 2011 ist Thomas Bieger neuer Rektor der Universität St.Gallen. Ein Gespräch über die grössten Baustellen der HSG, die Verbindung von Internationalisierung und regionaler Verankerung in einer sich globalisierenden Universitätslandschaft sowie den Willen unternehmerisch denkende und verantwortlich handelnde Absolventinnen und Absolventen auszubilden. Herr Bieger, Sie haben Anfang Februar Ihr Amt als Rektor angetreten. Hatten Sie seither schon schlaflose Nächte? Thomas Bieger: Nein (lacht). Die HSG ist in der glücklichen Position, dass sie eine der führenden Wirtschaftsuniversitäten Europas ist. Das zeigt die grosse Akzeptanz bei unseren Partneruniversitäten wie der HEC Paris, RSM Erasmus in Rotterdam oder der ESADE in Barcelona sowie das Vorrücken der HSG im Financial Times Ranking auf Platz 16. Ich habe das Privileg, Rektor an einer erfolgreichen Uni zu sein, die als kantonale Universität mit einem hohen Drittmittelanteil solide finanziert ist. Womit mir diese Umstände keine schlaflosen Nächte oder grauen Haare bereiten. Zu schlaflosen Nächten könnten aber zahlreiche Baustellen führen. Nummer eins: Die HSG hat eine zu kleine Infrastruktur bei wachsenden Studierendenzahlen. Wie löst man das Problem? Bieger: Wir sind froh, dass die Kantonsregierung das Infrastrukturproblem der HSG erkannt hat und auch bereit ist, die Universität bei einem erneuten Ausbau zu unterstützen. Für uns ist eine Verdichtung auf dem Campus wichtig. Weil wir davon überzeugt sind, dass Forschung und Lehre an einer wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Universität sehr stark von der persönlichen Begegnung lebt. Wir sind keine Hors-Sol-Universität mit Fernstudium. Der Unterricht soll geprägt sein durch die besondere Qualität der Begegnung. Dafür braucht es einen Campus als Plattform. Bis der politische Prozess durchlaufen ist und mit dem Bau begonnen werden kann, werden jedoch Jahre vergehen. Bieger: Das ist richtig. Wir werden uns somit in der Zwischenzeit mit provisorischen Räumlichkeiten sowie einer noch flexibleren Gestaltung der Vorlesungsorte und -zeiten behelfen müssen. Baustelle Nummer zwei: Die HSG hat zu wenig Professoren für ein gutes Betreuungsverhältnis.

Bieger: Der Universitätsrat hat sich dazu bekannt, das Betreuungsverhältnis zu verbessern. Ziel ist es, dieses Verhältnis wieder auf den Stand von Herbst 2007 zu bringen. Eine erste Tranche von zehn neuen Lehrstühlen wurde vom Universitätsrat bereits freigegeben und wird nun ausgeschrieben. Zusammen mit den Emeritierungen werden wir alleine 2011/2012 gegen 20 Lehrstühle neu besetzen. Dies stellt uns vor Herausforderungen im Bereich der Suche, aber auch der Integration der neuen Kolleginnen und Kollegen. Dieser Prozess muss so gestaltet sein, dass der Erfolgsfaktor der HSG-Kultur erhalten bleibt. Im Bereich der Rekrutierung von Dozierenden und deren Integration werden wir also neue Wege gehen müssen. Können denn in so kurzer Zeit, genügend gut qualifizierte Dozentinnen und Dozenten gefunden werden? Bieger: Das wird nicht einfach. Wir haben international einen Mangel an akademischem Lehrpersonal, weil weltweit das Unisystem wächst und somit die Nachfrage nicht befriedigt werden kann. Der Suchaufwand für gute, internationale Forscher wird immer grösser. Baustelle Nummer drei: Der Kanton muss sparen und somit werden insbe-

sondere ausländischen Studierende künftig wohl mit deutlich höheren Gebühren zur Kasse gebeten. Bieger: Hier muss betont werden, dass der Kanton für uns ein verlässlicher Partner ist, dessen finanzielle Beiträge in den vergangenen Jahren gestiegen sind – wenn auch unterproportional im Verhältnis zum Wachstum der Studierenden. Dank dieser Beiträge des Eigentümers und Effizienzsteigerungen der HSG konnten Sparprogramme wie teils an anderen Universitäten im Ausland vermieden werden. Die Frage der Gebühren ist letztlich ein politischer Entscheid. Uns ist es jedoch wichtig, dass die Mittel, die durch eine Erhöhung erzielt werden, auch der HSG zur Sicherung der Qualität und somit auch wieder den Studierenden zugute kommen. Die HSG war schon immer von zwei Entwicklungen geprägt: dem Drang zur Internationalsierung und dem Wunsch einer starken regionalen Verankerung. Welche Stossrichtungen verfolgt hier das neue Rektorat? Bieger: Beide Felder müssen gleichgewichtig entwickelt werden. Einerseits muss die Internationalisierung vorangetrieben werden, weil der Wettbewerb um die besten Köpfe zunimmt. Als spezialisierte Universität ausserhalb

der grossen Zentren muss die HSG eine Qualitätsstrategie verfolgen. Da sich die Märkte für Universitäten und Bildungsdienstleistungen globalisieren und sich die starken Wachstumsregionen heute ausserhalb Europas befinden, bedeutet dies für uns, dass wir zumindest in einzelnen Bereichen einem globalen Anspruch gerecht werden müssen. Andererseits bekennt sich die HSG dazu, dass sie eine staatliche Uni ist, die auf die Legitimation innerhalb eines politischen und gesellschaftlichen Rahmens angewiesen ist. Je mehr wir jedoch internationale Dozierende und Studierende haben, umso weniger sichtbar werden wir in der Region. Wir möchten die HSG daher durch gezielte Massnahmen und über Personen in der Region wieder greifbarer machen. Neben all dem was wir heute schon tun: von den über 150 Millionen Wertschöpfungsbeitrag, der Reputationssteigerung für die Region, dem Wissens- und Technologietransfer, dem Beitrag zum kulturellen Leben im Rahmen des öffentlichen Programms oder zum Tourismus über unsere Kongressaktivitäten. Die Aktion von Anti-WEF-Aktivisten Ende Januar hat gezeigt, dass die HSG in gewissen Kreisen immer noch als zu bekämpfende «Kaderschmiede des Kapi-

Thomas Bieger – in Forschung und Praxis verankert Thomas Bieger (1961), Prof. Dr. rer. pol., Ordinarius für BWL mit besonderer Berücksichtigung der Tourismuswirtschaft war geschäftsführender Direktor des Instituts für öffentliche Dienstleistungen und Tourismus. Ab 2000 war er Delegierter des Rektors für internationale Austauschprogramme, 2003 bis 2005 Abteilungsvorstand der Betriebswirtschaftlichen Abteilung. Von April 2005 bis Januar 2011 war er Prorektor, seit 1. Februar 2011 ist er Rektor. Bieger unterrichtete und forschte unter

anderem an der Wirtschaftsuniversität Wien, der Simon Frazer University in Vancouver, der University of Otago in Neuseeland sowie an der Università della Svizzera italiana in Lugano. International wirkt Thomas Bieger unter anderem als Chair Academics, seit Dezember 2010 als Präsident von CEMS, einer globalen Allianz von 26 führenden Wirtschaftsuniversitäten. In der Region war er als Verwaltungsrat der Olma Messen und Mitglied der Verwaltung der Migros Ostschweiz tätig. Auf nationaler Ebene engagierte er sich im Rat für

Raumordnung, in der Swiss Stiftung für Luftverkehr und als Vizepräsident der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredit. Thomas Bieger ist verheiratet, Vater von zwei Kindern (13 und 16) und lebt in Rotmonten. Einen Ausgleich zur Arbeit findet er in der Familie sowie in sportlichen Aktivitäten in der Natur wie Langstreckenläufen oder Bergtouren mit und ohne Ski. «Die dabei geforderte Konzentration auf Existentielles ermöglicht mir am Besten abzuschalten», sagt Bieger. (M.H.)

tals» angesehen wird. Was kann die HSG gegen diese stereotypisierte Sicht tun? Bieger: Indem wir zum einen transparent aufzeigen, was unser Auftrag ist und was wir tun. Als Wirtschaftsuniversität bilden wir nun mal auch viele künftige Kader aus. Wenn es irgendwo negative Schlagzeilen gibt, ist die Wahrscheinlichkeit deshalb gross, dass auch ein HSG-Absolvent betroffen ist. Wir tun aber viel, um verantwortungsvoll handelnde, unternehmerische Persönlichkeiten hervorzubringen. Gerade den Bereich des verantwortungsvollen und nachhaltigen Handelns werden wir systematisch stärken und bündeln, indem wir mit Prof. Dr. Thomas Dyllick zum ersten Mal einen Delegierten des Rektorats für Verantwortung und Nachhaltigkeit eingesetzt haben. Zweitens ist es wichtig, auch unseren Kritikern mit Respekt zu begegnen und uns der Diskussion zu stellen, wie wir das etwa im Rahmen der Podiumsdiskussion zu «Die Kontrakte des Kaufmanns» im Theater St.Gallen getan haben. Wenn Sie alles erreichen, was Sie sich vorgenommen haben, wo steht die HSG dann in einigen Jahren? Bieger: Dann ist die HSG in der weltweiten Universitätslandschaft kein weisser Fleck mehr, sondern zumindest für einzelne Spitzenbereiche ein bekannter «Brand». Sie zeichnet sich durch die Relevanz ihrer Beiträge aus, bietet Lösungen zu aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragen und bringt Absolventen hervor, die unternehmerisch und verantwortlich handeln. Wir haben eine im Bau befindliche Erweiterung und sind auf eine Studentenzahl 8000 plus eingerichtet. Und wir haben einen Lehrkörper, der sich durch Diversität in Bezug auf Arbeitsweise und kulturellem Hintergrund auszeichnet. Letztlich sind wir trotz Wachstum nach wie vor die HSG, die sich durch Familiarität und eine kooperative Vertrauenskultur auszeichnet. Interview: Marius Hasenböhler, Markus Zinsmaier


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