T 071 224 22 25 | F 071 224 28 15 kommunikation@unisg.ch | www.unisg.ch Öffentliche Vorlesungen im Herbstsemester 2012
Kommunikation Dufourstrasse 50 | 9000 St.Gallen
Universität St.Gallen
Programmbezug Universität St.Gallen (HSG)
Marcel Bischof Konzept und Gestaltung
Hannes Thalmann )RWRJUDร H
Prof. Dr. Yvette Sรกnchez Programmleitung
Othmar Helfenberger G채rtner
Michael Manser G채rtner
Inhalt HSG Kernf채cher HSG | Stadt und Region St.Gallen
Literatur Kultur | Kunst | Musik Gesellschaft Naturwissenschaften
Psychologie | Psychiatrie Theologie Antritts- und Abschiedsvorlesungen
42
China
Wirtschaft & Recht:
44
Japan
Bankenwesen
46
Altes Ägypten
10
Diversity Management
47
Kunstmarkt
12
Logistikmanagement
48
Musik Expressivität
14
Management & Märchen
49
The Beatles
16
Wirtschaft & Literatur
8
18
Wirtschaftsinformatik
50
Geschichte: Experten
20
Aviatik
51
Zeitgeschichte: Nachkriegszeit
52
Soziologie: Haptik
24
Die HSG in der Region
54
Geographie: Netzwerke
(Kantonsschule Wattwil)
58
Sport
60
Naturwissenschaften: Zukunft Angst
26
Gallus
28
Architektur
30
Oper
31
Schauspiel
62 64
Kindheit: Glück & Unglück
34
Deutsche Literatur:
66
Verführung
Lesungen | C.F. Meyer
67
Graphologie
36
Amerikanische Literatur
37
Italienische Literatur
70
Apokalypse
38
Französische Literatur
71
Ende & Anfang
74
Antritts- & Abschiedsvorlesungen
39
Russische Literatur
72
Bibel & Ernährung
76
Dozierende
40
Spanische Literatur
73
Beten
80
Campusplan
Einführung Mit einem Blick hinter die Kulissen der Öffentlichen Vorlesungen soll den HSG-Mitarbeitenden, die in ganz verschiedenen Bereichen zum Gelingen des Programms beitragen, eine kleine Hommage erwiesen und ein herzliches Dankeschön ausgesprochen werden. Die Backstage-Perspektive führt uns auch gleich mitten ins Programmangebot: Die Schauspiel-Vorlesung nimmt das Publikum mit zu einer Probe in der Lokremise, und der Operndirektor des Theaters St. Gallen gewährt uns einen Einblick in das Genre der Operette, mit einem thematischen Fokus auf den Verführungkünsten, welche in einer Psychoanalyse-Vorlesung nochmals auftauchen. Musikalisch kommen die Expressivität und – zum halben Jahrhundert – die Beatles zum Zuge.
4
Während die Kernfächer normalerweise von den Kulturfächern deutlich getrennt auftreten, fusionieren sie diesen Herbst wiederholt: Einerseits hat das Management von Gallus, aus Märchen und Romanen zu lernen, und andererseits untersucht die Kunstwissenschaftlerin den Wirtschaftswert der besprochenen Werke. Weitere BWL-Vorlesungen kümmern sich um die Diversität und das Bankenwesen oder handeln vom Verkehr auf der Strasse und in der Luft. Auch digitale Netzwerke stehen verschiedentlich im Zentrum, sei es in der Wirtschaftsinformatik oder in der Debatte über Soziale Medien mit den Wattwiler Kantischülerinnen und -schülern. Vernetzungen lassen sich auch im Programm selbst ausmachen: Sport und Spiel im alten Ägypten und heutigen St. Gallen, Ernährung in ihrer sportlichen und theologischen Dimension oder naturwissenschaftliche und theologische Blicke in die Vergangenheit und Zukunft. Dabei kommen Endzeitprognosen, Apokalypse und Tod ebenso zur Sprache wie – in den Disziplinen Psychologie und Psychiatrie – Angstgefühle bei Erwachsenen und Kindheitstraumata.
Historisch werden das Expertentum und die Nachkriegszeit betrachtet, graphologisch PersÜnlichkeiten aus frßheren Jahrhunderten kommentiert, soziologisch Textilien ßber den Tastsinn wahrgenommen. Literarisch interessieren – neben einem schweizerischen Programmschwerpunkt mit Slam-Poetry-Perfomances und C.F. Meyer – international die Jahre der Depression in den USA, die Achtziger-Jahre in Italien, die franzÜsische Aufklärung, das 19. Jahrhundert in Russland und die Gegenwartsästhetik in Spanien und China. Zur Stadt (und ihrem gefeierten Heiligen) schaffen gleich mehrere Vorlesungen einen direkten Bezug, thematisch wie räumlich, indem sie entweder ins Stadtzentrum verlegt werden, oder indem der Stadtbaumeister vor der HSG-Kulisse St. Gallens Rolle als Bauherrin analysiert. Die vorliegende Broschßre orientiert Sie im Detail ßber 31 Üffentliche Vorlesungen an der Universität St. Gallen, vier im Festsaal zu St. Katharinen (Katharinengasse 11) bzw. im Waaghaussaal (am Bohl 14). Zwei weitere VorleVXQJHQ LQQHUKDOE GHU 6WDGW ÀQGHQ LP 3RVWJHElXGH DP %DKQKRI HLQH LP 5HVWDXUDQW *HQWLOH VWDWW 'LH 9RUOHVXQJVreihe HSG in der Region wird in diesem Herbstsemester an der Kantonsschule Wattwil durchgefßhrt. Die Üffentlichen Antritts- und Abschiedsvorlesungen stehen am Ende der Broschßre (S. 74).
5
Semesterpass fĂźr zwanzig Franken
Der Besuch der Üffentlichen Vorlesungen kostet zwanzig Franken. Die damit erworbene HÜrerkarte berechtigt im Sinne eines Semesterpasses zur Teilnahme an allen Üffentlichen Vorlesungen der Universität St. Gallen im entsprechenden Semester. Die erste Veranstaltung einer Reihe kann gratis besucht werden. Die HÜrergebßhr ist vor %HJLQQ GHU ]ZHLWHQ 9RUOHVXQJ PLW GHP (LQ]DKOXQJVVFKHLQ GHU VLFK LQ GLHVHU %URVFK UH EHÀQGHW XQG ]XJOHLFK DOV HÜrerkarte dient, zu bezahlen. HÜrerkarten bzw. Einzahlungsscheine kÜnnen zu Beginn des Semesters auch an den Tages- und Abendkassen (Universität, St. Katharinen und Postgebäude) gelÜst werden. Bus zur Universität und Parkplatzbenßtzung
6
Die Buslinien 5 (HB – Rotmonten) und 9 (HB Nord – Heiligkreuz – Neudorf – Gallusmarkt) verbinden die Universität direkt mit Stadtzentrum und Gallusmarkt. Die Busse der Linie 9 fahren zur Haltestelle Gatterstrasse in nächster Nähe zum Haupt- und zum Bibliotheksgebäude. Auf dem Gelände der Universität gibt es im Herbstsemester 2012 beschränkte ParkiermÜglichkeiten, weshalb wir Sie wiederum bitten, die Üffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Fßr Behinderte stehen jedoch Parkplätze an der Gatterstrasse zur Verfßgung; die Parkfelder sind entsprechend markiert.
Weitere AuskĂźnfte
Kommunikation, Universität St. Gallen, T 071 224 22 25, F 071 224 28 15, kommunikation@unisg.ch. Das Herbstsemester 2012 beginnt am Montag, 17. September und endet am Freitag, 21. Dezember 2012.
7
Wirtschaft und Recht einfach erklärt Legalität und Legitimität im Bankenwesen
8
Was ist (noch) legal – und was ist legitim? Diese Abgrenzungsfragen wurden im Zusammenhang mit dem Schweizer Bankengesetz in letzter Zeit heftig diskutiert, etwa im Steuerstreit um entwendete Schweizer Bankkundendaten oder in der Causa Hildebrand. Ist es entschuldbar oder sogar löblich, wenn ein Whistleblower wahrgenommene Missstände aufdeckt, sich dabei aber durch die Verletzung des Bankkundengeheimnisses strafbar macht? Wann ist es gerechtfertigt, gegen das Gesetz zu verstossen? Gibt es im Banking verzeihliche Kavaliersdelikte? Warum haftet dann den durchaus legalen privaten Transaktionen des Notenbankpräsidenten der Geruch des ethisch unkorrekten Handelns, ja der moralischen Verfehlung an? Im weiten Spannungsfeld der Werte und Ideale gibt es eine Vielzahl von Graustufen zwischen Integrität, Formaljuristerei, Nonchalance und völliger Prinzipienlosigkeit. Diese Abstufungen gilt es, aus wirtschaftlicher und rechtlicher Sicht differenziert zu betrachten – besonders auch in Zeiten wohlfeiler Empörungsbewirtschaftung. Die interdisziplinäre Reihe mischt sich in die brisante öffentliche Debatte um die Frage der ethischen Bewertungen auf dem Schweizer Finanzplatz ein. 30. Oktober Prof. em. Dr. oec. Dres. h.c. Rolf Dubs | Welches sind die Voraussetzungen für ein Umdenken in der Banken- und Finanzwelt? 6. November Prof. Dr. oec. publ. Beat Bernet | Zwischen Legalität und Legitimität: Bausteine einer neuen Finanzplatzpolitik
13. November Prof. em. Dr. iur. Rainer Schweizer | Die Rolle von Rechtsstaat und Demokratie im Krisenmanagement von Behörden und Banken 20. November PD Dr. oec. Simone Westerfeld | Transparenz im Zusammenspiel von KMU und Banken 27. November Prof. Dr. phil. Dieter Thomä | Demokratie und Kapitalismus 4. Dezember Prof. Dr. oec. Martin Brown | Ausländische Kundengelder bei Schweizer Banken – Steuerumgehung, Geldwäscherei … oder doch einfach gute Beratung? Organisation | Prof. Dr. phil. Yvette Sánchez, Professorin für Spanische Sprache und Literatur Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr 30.10.2012 | Raum HSG 01-012
6.11., 13.11., 20.11., 27.11. und 4.12.2012 | Raum HSG 01-014
9
Betriebswirtschaftslehre Vom DeďŹ zit zur Anerkennung der Unterschiede zum Nutzen aller
10
Vielfalt und Verschiedenartigkeit charakterisieren die heutige Welt – auch unsere individuelle Welt. Der Umgang damit birgt Innovationspotenzial und fÜrdert massgeblich eine Kultur der Wertschätzung. Unterschiedliche Erfahrungen, Kompetenzen und Hintergrßnde richtig genutzt, bilden den Nährboden fßr Neuerungen und einen mannigfaltigen Wettbewerbsvorteil. 9RQ HLQHU HUIROJUHLFKHQ ,QWHJUDWLRQ YHUVFKLHGHQDUWLJHU I U GDV 8QWHUQHKPHQ UHOHYDQWHU 0LWDUEHLWHQGHQ SURÀWLHren letztlich alle: Arbeitgebende, Arbeitnehmende und die gesamte Gesellschaft. Ein ganzheitliches Managing Diversity ist der Schlßssel zur Verbindung von Integration und Nutzenstiftung in privatrechtlichen Betrieben und Üffentlichen Institutionen. Jeder Mensch verfßgt auf Grund seiner Herkunft, seines Alters, seines Geschlechts oder einer anderen Prägung ßber besondere Fähigkeiten, die es in der konkreten Arbeitspartnerschaft nebst der IDFKOLFKHQ 4XDOLÀNDWLRQ JH]LHOW DXV]XVFK|SIHQ JLOW 'LHVH VRJHQDQQWHQ NRPSDUDWLYHQ .RPSHWHQ]HQ N|QQWHQ I U eine Unternehmung das Sesam Üffne dich sein, um im harten Konkurrenzkampf zu bestehen. Die Üffentliche Vorlesungsreihe beleuchtet die Themen Innovation, Integration und Vielfalt aus verschiedenen 3HUVSHNWLYHQ XQG PDFKW GLHVH DQKDQG GHU NRQNUHWHQ )DOVLÀNDWLRQ PLW GHP EHKLQGHUWHQ 9L]H 6FKZHL]HU GHV -DKres 2011 und seiner nichtbehinderten Arbeitspartnerin sichtbar. 24. Oktober Dr. oec. Nils Jent und Prof. Dr. oec. Martin Hilb, Universität St. Gallen Diversity Management – Einfßhrung in ein modernes Thema mit einer neuen Werthaltung
31. Oktober Dr. oec. Nils Jent und lic. phil. Regula Dietsche | Defizitorientierung – der schlimmste Parasit unserer Gesellschaft 7. November Dr. oec. Nils Jent und lic. phil. Regula Dietsche | Das unternehmerische Spiel mit der Unterschiedlichkeit in Theorie und Praxis 14. November Dr. oec. Nils Jent und lic. phil. Regula Dietsche | Unterschiede nutzen durch Arbeitspartnerschaft 21. November Dr. oec. Nils Jent und Prof. Dr. oec. Martin Hilb, Universität St. Gallen | Diversity Management – Lessons learned
11 28. November ASCOT ELITE präsentiert an der Universität St. Gallen den mit dem Audience Award des Zürcher Filmfestivals 2011 prämierten Dokumentarfilm «Unter Wasser atmen – Das zweite Leben des Dr. Nils Jent» der Filmproduktionsgesellschaft INSTANTVIEW Leitung | Dr. oec. Nils Jent und lic. phil. Regula Dietsche, Co-Direktion sowohl des Diversity Centers am Institut für Führung und Personalmanagement (IFPM-HSG) als auch der «Angewandten Forschung» am Center for Disability and Integration der Universität St. Gallen (CDI-HSG). Mittwoch, 18.15 bis 19.45 Uhr 24.10., 31.10., 7.11., 14.11. und 21.11.2012 | Raum HSG 09-110
28.11.2012 | Raum HSG 01-013
Betriebswirtschaftslehre / Lehrstuhl für Logistikmanagement Die Zukunft der Logistik in der Schweiz
12
Logistik ermöglicht den Güteraustausch und gilt darum als «Blut im Wirtschaftskreislauf». Der Güteraustausch wird im Wesentlichen geprägt durch die Entwicklung der Kundennachfrage, den Grad der Arbeitsteilung – sprich die Wertschöpfungstiefen – sowie die räumliche Verteilung wirtschaftlicher Aktivitäten (Internationalisierung bzw. Globalisierung). Weiterhin wirken die demographische Entwicklung sowie die Nachhaltigkeit als entscheidende Faktoren auf den Güteraustausch und damit die Logistik ein. Die Zuhörer erhalten durch die Dozierenden eine umfassende Bestandsaufnahme, aktuelle Trends und zukünftige Entwicklungen insbesondere des Schweizer Logistikmarktes und seiner Akteure. Mehrere Gastvorträge aus der Logistiklandschaft der Schweiz und ihrer Anrainerstaaten werden einen direkten Transfer der Vorlesungsinhalte auf die Praxis ermöglichen. Dozent | Prof. Dr. rer. pol. Wolfgang Stölzle, Professor für Logistik-Management Donnerstag, 18.15 bis 19.45 Uhr 4.10., 11.10., 18.10., 25.10., 15.11., 22.11. und 29.11.2012 | Raum HSG 01-102
Urs Bachmann Hausdienst
Betriebswirtschaftslehre 200 Jahre Märchen der Gebrßder Grimm – 10 Jahre aus Managementsicht Die Vorlesungsreihe zeigt thematische Verbindungen von Märchen und Management. Sie behandelt Kompetenzen sowie Fßhrungs- und Kooperationsbeziehungen anhand von je zwei unterschiedlichen Leitmärchen.
14
Teil 1 | Unternehmerische Kompetenzen in Management und Märchen :LH VDPPHOWHQ lQGHUWHQ XQG JHVWDOWHWHQ GLH %U GHU *ULPP LKUH 0lUFKHQ" 0lUFKHQÀJXUHQ GHQNHQ XQG KDQGHOQ KlXÀJ XQWHUQHKPHULVFK :LU ]HLJHQ LKUH .HUQNRPSHWHQ]HQ ZLH PDQ GLHVH GHÀQLHUW HUPLWWHOW und entwickelt. Leitmärchen | Der gestiefelte Kater, Das tapfere Schneiderlein Teil 2 | Leadership: Sozio-emotional fßhren – charismatisch verfßhren Wir untersuchen Intelligenz und Fßhrungsbeziehungen, welche Märchenheldinnen und -helden charakterisieren. Inwieweit entsprechen sie mitarbeiterorientierten Fßhrungsleitsätzen von Unternehmen? Leitmärchen | Die kluge Bauerntochter, Die weisse Schlange Teil 3 | Cross-functional-Leadership: Teams bilden, einsetzen, leben
Zuweilen wird in lateralen Kooperationsbeziehungen unfairer Wettbewerb erlitten oder faire Konkurrenz gefÜrGHUW :LU EHREDFKWHQ 0LWDUEHLWHQGH VRZLH 0lUFKHQÀJXUHQ LP 7HDP RGHU LQ XQ VR]LDOHQ +HOIHU 1HW]ZHUNHQ Leitmärchen | Der Teufel mit den drei goldenen Haaren, Die sieben Schwaben
Generell gehen wir der Frage nach, was man aus Märchen lernen und wie man diese Erkenntnisse umsetzen kann. Literatur | Rolf Wunderer (2010): Führung in Management und Märchen (Luchterhand). ders. (2008): Der gestiefelte Kater als Unternehmer (Gabler) Bitte die Leitmärchen vorgängig lesen! Dozent | Prof. em. Dr. oec. publ. Rolf Wunderer, Universität St. Gallen Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr 13.11., 20.11. und 27.11.2012 | Raum HSG 01-112
15
Betriebswirtschaftslehre Wirtschaft in der Literatur – Drei Autoren lesen aus ihren Werken und diskutieren über das belletristische Potential der Wirtschaft
16
Die Vorlesung wird von einer Autorin und zwei Autoren bestritten, die alle Wirtschaft zum Thema ihrer Belletristik und Essays gemacht haben. Dabei werden sie kürzere Ausschnitte aus ihren Büchern lesen und mit dem Publikum darüber diskutieren, ob die Wirtschaft interessant und spannend genug ist für Romane. Sollten Bürgerinnen und Bürger mehr darüber wissen, da ökonomische Belange doch zu einem bedeutenden Teil ihr Leben bestimmen? Michael Theurillat liest aus seinen Romanen über die Abgründe des Schweizer Finanzwesens; Miriam Meckel aus ihrer zeitkritischen Analyse Next – eine Erinnerung an eine Zukunft ohne uns; Markus A. Will, der die Vorlesung betreut, aus seinen Werken über die Finanz- und Währungskrisen. 'LH 9HUDQVWDOWXQJVUHLKH ÀQGHW LP 5HVWDXUDQW *HQWLOH VWDWW :LU GHEDWWLHUHQ EHU :LUWVFKDIW ² LQ GHU :LUWVFKDIW 15. Oktober 22. Oktober 29. Oktober 5. November
Dr. rer. pol. Markus A. Will | Einführung Michael Theurillat | Kriminalautor Markus Will | Romanautor Prof. Dr. phil. Miriam Meckel | Professorin für Kommunikation- und Medienmanagement
Leitung | Dr. rer. pol. Markus A. Will, Privatdozent für Kommunikationsmanagement an der HSG, Autor, Journalist und Unternehmensberater Montag, 20.15 bis 21.45 Uhr 15.10., 22.10., 29.10. und 5.11.2012 | Restaurant Gentile, Vadianstrasse 14, 9000 St. Gallen
Karin Brunner Hausdienst
Wirtschaftsinformatik Leben und Arbeiten in einer vernetzten Welt
18
Diese Vorlesungsreihe schliesst an jene vergangener Jahre an und konzentriert sich auf Veränderungen im Alltag und Arbeitsleben auf Grund der steigenden digitalen Vernetzung. Die Referenten beschäftigen sich mit den Herausforderungen verschiedener Instrumente der digitalen Welt, beispielsweise Sozialen Netzwerken oder neuen Entwicklungen im vernetzten Arbeiten. Zudem werden neue Bedürfnisse der Benutzer oder auch Veränderungen durch den Einsatz von mobilen Geräten (Smartphones) thematisiert. Weiter analysieren wir, wie sich das Konsumverhalten im digitalen Kontext und die Mitbestimmung der Konsumenten bei der Produktgestaltung verändert haben. Daraus ergeben sich Einblicke in die neusten Entwicklungen der vernetzten Welt, die das Ende der PersonalComputer-Ära einläuten könnten. 17. Oktober Prof. Dr. oec. Walter Brenner | Einführung 24. Oktober Christophe Binkert, Compuware | Das Management der Komplexität gegenüber der Fingerspitze des Endbenutzers 31. Oktober Ralph Mogicato, Starmind International AG | Unternehmensberatung und Technologie im Wandel der Zeit
14. November Dr. ing. Michael Klaas, Hilti AG | Social Media als Herausforderung und Chance für Unternehmen am Beispiel der Hilti Aktiengesellschaft 21. November Dr. rer. oec. Jochen Wulf, Universität St. Gallen, Institut für Wirtschaftsinformatik | Internetwirtschaft – Über das Geschäft des Datentransports im Internet
19 28. November Dr. ing. Christoph Baumgarten, Universität St. Gallen, Ressort Informatik | Zentrale Bereitstellung von IT-Diensten für unterschiedlichste Bedürfnisse – das Ressort Informatik der HSG 12. Dezember Marco Torrente, Universität St. Gallen, Institut für Wirtschaftsinformatik | Vom Consumer zum Prosumer – Wie Kunden Innovationen vorantreiben Dozent | Prof. Dr. oec. Walter Brenner, Professor für Wirtschaftsinformatik Mittwoch, 20.15 bis 21.45 Uhr 17.10., 24.10., 31.10., 14.11., 21.11., 28.11. und 12.12.2012 | Raum HSG 01-102
Aviatik Entwicklungen und Trends in der Aviatik Die mittlerweile fünfte Vorlesung über die Luftfahrt möchte letztere einer breiten Öffentlichkeit näher bringen und ihr Image und ihre Akzeptanz fördern. Die beiden Hauptreferenten Prof. Dr. Roland Müller und Dr. Andreas Wittmer des Zentrums für Aviatik (CFACHSG) sowie namhafte Gastreferenten befassen sich mit der Entwicklung und den Herausforderungen des Flugwesens in der Schweiz.
20
16. Oktober | Raum HSG 01-014 Gastreferenten: Hansjörg Bürgi, Chefredaktor und Verleger SkyNews.ch; Rudolf Schumacher, Managing Director, Head of Sales Switzerland, SWISS; Erich Rindlisbacher, Slot Coordination Switzerland | Entwicklung und Zukunft des Linienluftverkehrs 30. Oktober | Raum HSG 01-014 Gastreferenten: Urs Lauener, Head of Military Ops, Regional Airports & Lower Airspace, Skyguide; Oliver Baer, Meteorological Authority, MeteoSchweiz | Bedeutung der Meteorologie sowie Liberalisierung der Flugsicherung und ihre Bedeutung für skyguide 13. November | Raum HSG 09-010 Gastreferenten: Jürg Wildi, CTO, RUAG Aviation; Peter Müller, Direktor BAZL | Technische Entwicklung der Aviatik aus Sicht von Industrie und Behörde
27. November | Raum HSG 01-013 Gastreferenten: Björn Maul, Partner bei Roland Berger; Tomislav Lang, CEO, Skywork | Die Entwicklung der Luftverkehrsnachfrage weitere Informationen unter www.cfac.unisg.ch Leitung Prof. Dr. iur. Roland Müller | Präsident des CFAC-HSG (Center for Aviation Competence) und Titularprofessor für Privat- und Wirtschaftsrecht sowie Luftfahrtrecht Dr. oec. Andreas Wittmer | Geschäftsführer CFAC-HSG (Center for Aviation Competence) und Lehrbeauftragter für Aviation Systems sowie Marketing Übungen Dienstag, 18.15 bis 20.00 Uhr 16.10., 30.10., 13.11. und 27.11.2012
21
Teuta Lazraj Cafeteria
Edisa Schoch Cafeteria
Die HSG in der Region (Kantonsschule Wattwil) Soziale Medien
24
Ein sinnvoller Umgang mit dem Web 2.0. kann vieles bewirken: Auf dem internationalen politischen Parkett oder im Unternehmen, aber auch im direkten, persönlichen Alltag der Kantischülerinnen und -schüler, den «Digital Natives» im Prozess des Lernens. Eine kritische Auseinandersetzung mit den Vernetzungsmedien ist dringend notwendig. Bedenken, die etwa die Datenhygiene (Datenschutz und Copyright) oder die Grenzen zwischen öffentlich und privat betreffen, sind mehr als nur angebracht. Andererseits liegt in den Sozialen Medien ein immenses Potenzial für Innovation, Selbstorganisation und Partizipation. Die Demokratisierung von Wissen und Information wird unterstützt, und der Benutzer entfaltet sich vom Konsumenten zum eigenverantwortlichen, engagierten Produzenten, indem Inhalte interaktiv angewendet, d.h. gemeinsam erstellt, bearbeitet und verteilt werden. Über das Soziale Netzwerk Facebook mit weltweit 900 Millionen Mitgliedern, aber auch über Kollektivprojekte wie Wikipedia, Content Communities wie YouTube, soziale virtuelle Welten wie Second Life, Blogs und Mikroblogs wie Twitter, oder Xing ist man über alle Grenzen hinweg vernetzt. Die sozialen und politischen Folgen dieser Vernetzung sind mittlerweile kaum mehr abzusehen. In der Vorlesungsreihe kommen insbesondere die Demokratiebewegungen im arabischen Raum und in China zur Sprache. Aus diesen beiden Fallbeispielen folgt eine logische Akzeptanz gegenüber der weltweiten Bildung von Gruppen und Gruppierungen (Crowdsourcing) und der Erschliessung neuer Kommunikationswege.
Mittwoch, 7. November – 17.30 bis 19.00 Uhr | Kantonsschule Wattwil, Aula Prof. Dr. oec. Christian Fieseler, Assistenzprofessor für Medien- und Kommunikationsmanagement, MCM-HSG | Macht und Ohnmacht online – Gesellschaftlicher Wandel durch soziale Medien Dienstag, 13. November – 17.45 bis 19.15 Uhr | Kantonsschule Wattwil, Aula Prof. Dr. oec. Thomas Rudolph, Professor für Marketing und Internationales Handelsmanagement, IRM-HSG | Einfluss der Sozialen Medien auf das Kaufverhalten
25 Dienstag, 20. November – 17.30 bis 19.00 Uhr | Kantonsschule Wattwil, Aula Prof. Dr. phil. Daria Berg, Professorin für Kultur und Gesellschaft Chinas, SHSS-HSG | Soziale Medien in China Organisation | Prof. Dr. phil. Yvette Sánchez, Professorin für Spanische Sprache und Literatur
Stadt und Region St. Gallen – Stadtgeschichte Gallus – jetzt! Im Gallusjahr 2012 stellen wir uns die Frage, was der heilige Gallus, Namenspatron der Stadt, des Kantons und damit auch der Universität, für unsere Gegenwart und ihre Herausforderungen an Wirtschaft und Gesellschaft bedeutet. Fünf ganz unterschiedliche Redner geben darauf ebenso unterschiedliche Antworten. 26. September Dr. iur. Kurt Weigelt, Direktor der Industrie- und Handelskammer St. Gallen-Appenzell | Gallus und die IHK – Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders, als man glaubt. (Wilhelm Busch)
26 3. Oktober Prof. Dr. rer. pol. Thomas Bieger, Rektor, Professor für Betriebswirtschaftslehre mit besonderer Berücksichtigung der Tourismuswirtschaft | Gallus – was können internationale Manager von ihm lernen? 10. Oktober Prof. Dr. phil. Ulrike Landfester, Prorektorin, Professorin für Deutsche Sprache und Literatur | Im Falle eines Falles: Gallus und das schöpferische Stolpern 17. Oktober Thomas Scheitlin, lic. oec. HSG, Stadtpräsident St. Gallen | Gallus – Der Einsiedler und die Stadt
24. Oktober Markus BĂźchel, Bischof von St. Gallen | Gallus am Runden Tisch der Religionen Organisation | Prof. Dr. phil. Ulrike Landfester, Professorin fĂźr Deutsche Sprache und Literatur Mittwoch, 18.15 bis 19.45 Uhr 26.9., 3.10., 10.10., 17.10. und 24.10.2012 | Raum HSG 09-011
Gallus – ein Mythos lebt Geschichten, die wie ein Mythos immerfort neu erzählt und variiert werden, ßberliefern Gestalt und Geltung des St. Galler Heiligen und Patrons. Legende und Kult blieben in Texten und Bildern, Riten und Feiern, Politik und Alltag durch stete Updates des Sinngehalts bis heute lebendig. Erzählerische Grundelemente veränderten VLFK QLFKW )RUPHQ XQG =LHOH GHU *DOOXV 5H]HSWLRQ KLQJHJHQ XQWHUOLHJHQ GHQ (LQà  VVHQ UHOLJL|VHU (LQVWHOOXQJHQ sowie dem Wandel politischer Haltungen und gesellschaftlicher Prozesse. Musik aus Carl Greiths Gallus-Oratorium mit Ausfßhrenden des Collegium Musicum Ostschweiz Prof. em. Dr. phil. Werner Wunderlich, Professor fßr Deutsche Sprache und Literatur Dienstag, 16.10.2012 | 17.30 Uhr, Pfalzkeller | Städtische Gallusfeier
27
Stadt und Region St. Gallen – Architektur ÂŤGefahr und BegierdeÂť – Ăœber die Beziehung von Architekt und Bauherrin 9LHOH Ă€QGHQ VLFK HLQPDO LP /HEHQ LQ GHU 5ROOH GHU %DXKHUUVFKDIW ZLHGHU 1XQ VDJW PDQ JXWH $UFKLWHNWXU EUDXFKH nicht nur gute Architektinnen und Architekten, sondern auch gute Bauherrschaften. Wenn die Stadt St. Gallen den Anspruch erhebt, die Rolle der Bauherrin vorbildlich einzunehmen, so wäre es interessant, die Karrieren kĂźrzlich gebauter und aktuell geplanter Projekte zu analysieren und die unterschiedlichen Beiträge der zwei wichtigsten Akteure in der Baukultur zu betrachten. Der Stadtbaumeister und die Architektinnen und Architekten des Projektes legen ihre Sicht dar und diskutieren Ăźber die Zusammenarbeit. Dabei werden Komplexität und WidersprĂźche des Bauens aufgezeigt und ein Bewusstsein fĂźr die Entstehung von Baukultur geweckt.
28 24. Oktober Daniel Cavelti, dipl. Architekt ETH SIA, St. Gallen | Rock-Pop-Zentrum 7. November Marius Hug, dipl. Architekt ETH und Armon Semadeni, dipl. Architekt ETH SIA, ZĂźrich | Naturmuseum 14. November Eva Keller, dipl. Architektin HBK BSA SIA und Peter Hubacher, dipl. Architekt ETH BSA SIA, Herisau | Tonhalle
21. November Meritxell Vaquer, dipl. Architektin ETSAB SIA BSA und Daniel Bosshard, dipl. Architekt ETH SIA BSA, Z端rich | Tonhalle Leitung | Erol Doguoglu, dipl. Architekt ETH SIA, Stadtbaumeister St. Gallen Mittwoch, 20.15 bis 21.45 Uhr 24.10., 7.11., 14.11. und 21.11.2012 | Raum HSG 09-012
29
Stadt und Region St. Gallen – Theater / Kultur «Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben?» Von der (Ver-)Wandlung der Operette Immer wieder totgesagt, erfreut sich die angeblich so altmodische Operette heute eines höchst lebendigen, grossen Zuspruchs und ist in den letzten Jahren sogar zu einem ernstgenommenen Forschungsgegenstand avanciert. Anlässlich der Neuinszenierung von Johann Strauss‘ Eine Nacht in Venedig am Theater St. Gallen wird die Entwicklung dieser «kleinen Schwester» der Oper betrachtet. Zusammen mit Künstlern und Experten werden dabei die besonderen Anforderungen an die «leichte Muse», die so gar nicht leicht zu fassen ist, erörtert. Ein Schwerpunkt wird dabei der musikalischen und szenischen Aufführungsästhetik eingeräumt, die über die Zeitläufe ein erstaunliches Abbild der gesellschaftlichen Prozesse widerspiegelt.
30 Dozent | Peter Heilker, Operndirektor, Theater St. Gallen Dienstag, 20.15 bis 21.45 Uhr 18.9., 25.9., 2.10., 9.10. und 16.10.2012 | Raum HSG 09-012
Stadt und Region St. Gallen – Theater / Kultur Elfriede Jelineks Winterreise – eine theaterpraktische Untersuchung Kein Musikstßck habe ihr mehr bedeutet als Schuberts Winterreise, sagt Elfriede Jelinek in einem Interview. Und so lässt sie Schuberts Figur des Wanderers zwischen den Zeilen und den Zeiten nach einer neuen Heimat suchen. Auf dem Weg durch Jelineks Welt begegnet dieser Entfßhrungsopfern, dem an Demenz erkrankten Vater, der ehrgeizigen Mutter und Fragmenten vorhergegangener Texte ßber Finanzskandale, Medienmissbrauch und politische Krisen. Hinter allem aber steht die existenzielle Frage: Wer oder was ist dieses Andere, das Ich, das mit der Zeit vergeht? Auf unserer gemeinsamen Reise durch dieses Werk wollen wir nicht nur die politischen ZusamPHQKlQJH PLW GHU 6FKXEHUW]HLW XQG GHVVHQ 0XVLN]\NOXV HQWGHFNHQ VRQGHUQ DXFK KHUDXVÀQGHQ ZHOFKHU $VSHNW MHGHQ HLQ]HOQHQ YRQ XQV LQ GLHVHU 6SUDFKà XW LQWHUHVVLHUW XQG ZDV GLH %HVFKlIWLJXQJ PLW XQVHUHU HLJHQHQ %LRJUDphie zum Klingen bringt. Zudem werden wir mit dem kßnstlerischen Leitungsteam ßber szenische Annäherungen diskutieren, anhand eines Textauszugs eine eigene Bßhnenfassung erarbeiten und eine der Proben besuchen. Elfriede Jelinek erhielt 2004 den Nobelpreis fßr Literatur. Mit ihrem Stßck Winterreise komponierte die Sprachkßnstlerin ihr bisher persÜnlichstes Werk. Nach Die Kontrakte des Kaufmanns wird diese Inszenierung die zweite Schweizer Erstauffßhrung eines Textes von Jelinek am Theater St. Gallen sein. Dozentin | Dr. phil. Karoline Exner, Leitende Schauspieldramaturgin am Theater St. Gallen Dienstag, 20.15 bis 21.45 Uhr 23.10., 6.11. und 13.11.2012 | Raum HSG 09-012
30.10.2012 Probenbesuch | Lokremise St. Gallen
31
Sonia Canton Raumdisposition
Heidi Bauer Raumdisposition
Deutsche Sprache und Literatur Spoken Word / Slam Poetry
34
In der Reihe der Poetik-Vorlesungen von Schweizer Schriftstellerinnen und Schriftstellern werden in diesem Semester gleich vier Vertreter der Spoken Word-Bewegung und des Poetry Slam auftreten. Die performativ gestaltete Kunstform inszeniert in einer Performance Gedichte und Geschichten in Mundart oder Hochsprache. Im mündlichen, meist freien Bühnenvortrag spielen klangbetonte Rhetorik, Rhythmus und Sprachakrobatik eine prominente Rolle. Vorwiegend als gesprochenes Wort und Lautpoesie, also strikt orale Literatur konzipiert, erschliessen sich die Texte in schriftlicher Form lediglich beschränkt. Die Hörerschaft kommt nicht nur in den Genuss solcher dramatisierter Lyrik und Prosa, sondern die vier Performer werden ihre oft ironische und sozialkritische Sprachkunst auch gleich selber kommentieren. 8. November 15. November 22. November 29. November
Pedro Lenz Nicolette Kretz Richi Küttel Gabriel Vetter
Organisation | Prof. Dr. phil. Yvette Sánchez, Professorin für Spanische Sprache und Literatur Donnerstag, 19.30 bis 21.00 Uhr 8.11., 15.11., 22.11. und 29.11.2012 | Raum für Literatur, Postgebäude am Bahnhof St. Gallen (Eingang Südseite, St. Leonhard-Strasse 40, 3. Stock)
Deutsche Sprache und Literatur Geschichten aus Geschichte: Das Werk Conrad Ferdinand Meyers Aus Geschichte – insbesondere in der Schweiz – Geschichten zu formen, sie mit liebevoller Empathie für die handelnden Figuren so zu erzählen, dass das Lesepublikum sich schnell mit ihnen anfreunden konnte, und doch die historische Integrität des erzählten Geschehens zu bewahren, war lebenslang die grösste Leidenschaft Conrad Ferdinand Meyers. Die Vorlesung wird den Spuren dieser Hingabe in seinem Werk nachgehen, indem sie ausgewählte Dichtungen Meyers präsentiert und in den Kontext seines Lebens und seiner Zeit stellt. Dozentin | Prof. Dr. phil. Ulrike Landfester, Professorin für Deutsche Sprache und Literatur
35 Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr 18.9., 25.9., 2.10., 9.10., 16.10. und 23.10.2012 | Raum für Literatur, Postgebäude am Bahnhof St. Gallen (Eingang Südseite, St. Leonhard-Strasse 40, 3. Stock)
Amerikanische Literatur Writing the American Century II: The Depression Years
36
This course continues a series which, unfolding chronologically over several semesters, examines how salient aspects of the cultural and social history of the United States in the twentieth century have been represented LQ $PHULFDQ Ă€FWLRQ ,Q WKH V D ZLGHVSUHDG RSWLPLVP IRXQGHG RQ LQGXVWULDO H[SDQVLRQ DQG FUHGLW IXHOOHG consumerism, masked underlying inequalities and tensions. But from the later part of the decade to the end of the 1930s this gradually gave way to disillusionment and divisiveness. As the economic crisis deepened, many writers espoused ‘proletarian’ realism, joining their protests with strikers, the unemployed, and displaced impoverished farmers. Others adopted more experimental techniques to convey their apocalyptic visions or their critiques of mass culture. The works we will study, set in Florida, California, New York and the Midwest, typify this stylistic and ideological diversity. $IWHU LQLWLDO VXUYH\V RI VLJQLĂ€FDQW OLWHUDU\ DQG VRFLR KLVWRULFDO GHYHORSPHQWV WKH OHFWXUHV ZLOO IRFXV RQ IRXU works: Zora Neale Hurston, Their Eyes Were Watching God (1937) [Virago Modern Classics edition]; John Steinbeck, The Grapes of Wrath (1939) [Penguin Modern Classics edition], which we will compare with John Ford’s Ă€OP YHUVLRQ RI 1DWKDQDHO :HVW Miss Lonelyhearts (1933) and The Day of the Locust (1939) [Vintage Classics edition, July 2012, includes both novels]. Dozent: Prof. Dr. phil. Alan Robinson, Professor fĂźr Englische Sprache und Literatur Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr 18.9., 25.9., 2.10., 9.10., 16.10., 23.10., 30.10., 6.11., 13.11., 20.11., 27.11., 4.12., 11.12. und 18.12.2012 | Raum HSG 01-114
Italienische Sprache und Literatur Ritratto dell’Italia dal vero: IV. I ÂŤbanaliÂť anni Ottanta Dopo i ÂŤmiracolosiÂť anni Cinquanta, i ÂŤfavolosiÂť anni Sessanta e i ÂŤfolliÂť anni Settanta è giunto il turno di fare il ritratto dell’Italia dei ÂŤbanaliÂť anni Ottanta. Ăˆ un decennio, questo, ancora segnato da eventi tragici e spesso misteriosi di stampo terroristico (le bombe alla stazione di Bologna, l’attentato al Papa). L’evolvere rapido della SROLWLFD LQWHUQD]LRQDOH FRQ OD Ă€QH GHOOD ŠJXHUUD IUHGGDÂŞ ODVFLD WXWWDYLD VHJQL SURIRQGL DQFKH QHO Š%HO 3DHVHÂŞ FKH VWD SUHSDUDQGRVL DWWUDYHUVR XQ GHFHQQLR GL FDPELDPHQWL H GL FULVL SROLWLFKH H FRQ O¡HPHUJHUH GL QXRYH Ă€JXUH D XQ UDGLFDOH PXWDPHQWR FKH SRUWHUj DOOD Ă€QH SRFR JORULRVD GHOOD ŠSULPDÂŞ 5HSXEEOLFD 6RQR ORQWDQH RUDPDL OH euforie e le follie dei decenni precedenti e pochi si ricordano del boom economico, dei cambiamenti radicali, in seno alla societĂ , e delle contraddizioni che hanno caratterizzato la vita italiana del dopoguerra. Dopo avere festeggiato la vittoria della squadra nazionale di calcio ai campionati del mondo, nel 1982, e apprestandosi a chiudere la fase tragica del terrorismo, il paese si sta insomma ÂŤnormalizzandoÂť, mentre una nuova generazione di giovani, a Milano li chiamano ÂŤpaninariÂť, cerca di imporre modelli di comportamento molto lontani oramai da quelli spesso violenti dei loro fratelli maggiori. Anche la cultura va alla ricerca di altre strade. Chiusa la porta alle ideologie e agli sperimentalismi, è la storia a rientrare nei libri degli scrittori. Non a caso i ÂŤbanaliÂť anni Ottanta vengono inaugurati da un romanzo tutt’altro che ÂŤbanaleÂť: Il nome della rosa di Umberto Eco. Dozent | Prof. Dr. phil. Renato Martinoni, Professor fĂźr Italienische Sprache und Literatur Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr 18.9., 25.9., 2.10., 9.10., 16.10., 23.10., 30.10., 6.11., 13.11., 20.11., 27.11., 4.12., 11.12. und 18.12.2012 | Raum HSG 01-110
37
FranzÜsische Literatur L’actualitÊ du Siècle des Lumières
38
Loin de relever d’un passÊ rÊvolu, le Siècle des Lumières n’a pas cessÊ d’être actuel. A cette Êpoque, les ÊcrivainsSKLORVRSKHV RQW SRVp GHV SUREOqPHV TXL QRXV SUpRFFXSHQW HQFRUH 0RQWHVTXLHX D GpÀQL XQ SULQFLSH IRQGDmental de l’ordre politique, la sÊparation des pouvoirs, et il a relativisÊ l’absolutisme culturel des EuropÊens. 'LGHURW D WUDGXLW GDQV VHV ¹XYUHV GH ÀFWLRQ OH SUREOqPH SKLORVRSKLTXH GH OD FRQWLQJHQFH HW 5RXVVHDX D SURSRVp une rÊforme de l’Êducation et de l’État, tout en fondant à travers ses Êcrits autobiographiques le subjectivisme PRGHUQH /RUVTX¡LO GpQRQFH O¡DUELWUDLUH GX SRXYRLU HW OXWWH SRXU OD WROpUDQFH 9ROWDLUH SUpÀJXUH O¡LQWHUYHQWLRQ GHV LQWHOOHFWXHOV DX ;;H VLqFOH /HV pFULYDLQV SKLORVRSKHV RQW HQÀQ HQWDPp OD OXWWH FRQWUH OH FRORQLDOLVPH HW FRQWUH l’esclavage, lutte qui n’aboutira qu’un ou deux siècles plus tard. Non contents de formuler leur critique sur le QLYHDX GLVFXUVLI LOV HQWHQGDLHQW HQ DSSHOHU j OD FRQVFLHQFH GH OHXUV OHFWHXUV SDU OH ELDLV GH OD ÀFWLRQ 6XU OD EDVH de leur double lÊgitimitÊ comme littÊrateurs et comme philosophes, ils se croyaient autorisÊs à jeter un regard critique sur les affaires politiques et sociales. Dozent | Prof. em. Dr. phil. Dr. h.c. Joseph Jurt, Professor fßr FranzÜsische Literaturwissenschaft an der Universität Freiburg im Breisgau Donnerstag, 18.15 bis 19.45 Uhr 27.9., 4.10., 11.10., 18.10. und 25.10. 2012 | Raum HSG 01-307
8.11.2012 | Raum HSG 01-207
Russische Sprache und Literatur Nikolai Leskov (1831-1895) – der unbekannte russische Klassiker Leskov war ein Zeitgenosse der grossen russischen Romanciers Turgenjew, Dostojewski und Tolstoj, der bis heute als Autor unterschätzt wird. In seinen Romanen und Erzählungen liefert er eine luzide Analyse der russischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. Bei ihm dominiert allerdings als literarisches Motiv nicht das Adelsleben in den Hauptstädten, sondern die schwierige, oft von Gewalt bestimmte Existenz der Bauern in der Provinz. Seine berühmteste Erzählung «Die Lady Macbeth von Mzensk» wurde von Dmitri Schostakowitsch als Oper vertont. Die Vorlesung wird die kulturhistorischen Hintergründe von Leskovs literarischem Schaffen erklären. Ausserdem werden einzelne Erzählungen von Leskov in gemeinsamer Lektüre diskutiert. Dabei kommen soziale, politische und künstlerische Gesichtspunkte zur Sprache. Als Textgrundlage dient folgende Ausgabe: Nikolai Lesskow. Psychopathen von dazumal. Zürich: Diogenes Verlag, 2009. Dozent | Prof. Dr. phil. Ulrich Schmid, Professor für Kultur und Gesellschaft Russlands Donnerstag, 18.15 bis 19.45 Uhr 8.11., 15.11., 22.11., 29.11., 6.12., 13.12. und 20.12.2012 | Raum HSG 01-307
39
Spanische Sprache und Literatur La lírica de Ana Merino
40
Aprovechamos la presencia de la poeta Ana Merino en la ciudad de San Gallen, para indagar en la lírica que construye su imaginario creativo. En sus poemas, publicados en siete libros, destacan una mirada de extrañeza, una fuerte nostalgia por la infancia, lo onírico, una obsesión por el paso del tiempo y también un universo impregnado de transformaciones o metamorfosis. Las proyecciones duales (dobles, sombras, espejos, ecos) toman en cuenta la imperfección y la fragilidad corrosiva de la vida, no sin ocasionales guiños de humor. En la tercera parte del curso, echaremos una ojeada a textos, en los que Ana Merino cultiva otros géneros literarios, como su reciente pieza de teatro Amor: muy frágil y el cuento «Naranjas en la nieve» de un marcado ritmo poético. Las relaciones entre sus dibujos y lo visual verbalizado en su lírica redondearán el análisis de la obra. Se recomienda como lectura introductoria la edición bilingüe: Ana Merino. Piedra, papel, tijera / Schere, Stein, Papier. Zürich: teamart, 2009. El primer día de clase, se repartirán materiales adicionales. Dozentin: Prof. Dr. phil. Yvette Sánchez, Professorin für Spanische Sprache und Literatur Mittwoch, 18.15 bis 19.45 Uhr 26.9., 3.10., 10.10., 17.10., 24.10., 31.10. und 7.11.2012 | Raum HSG 01-112
JĂşlia GonzĂĄlez de Canales Abendkasse | Doktorandin HSG
Kulturgeschichte Kßnstler, Schriftsteller und Intellektuelle in China – Ai Weiwei und die chinesische Avantgarde
42
Diese Vorlesung nimmt Sie mit auf einen Parcours durch die Welt von Chinas Avantgarde, bei der die Kunst der kulturellen Kommunikation studiert wird. Wir versuchen zu verstehen, wie China denkt, wobei hier zwei verVFKLHGHQH &KLQDV JHPHLQW VLQG 'DV RIÀ]LHOOH PLW GHP 'LVNXUV GHU 0DFKWKDEHU XQG GDV LQRIÀ]LHOOH GHU . QVWOHU Schriftsteller und Intellektuellen. Auf Chinesisch zu kommunizieren bedeutet Nachrichten zu ßbermitteln, Gedanken zu verbreiten, durchzukommen, zu verstehen und erfolgreich zu sein. Es war schon immer das Anliegen der Intellektuellen, in einen erfolgreichen Dialog mit den Machthabern zu treten. Anhand der Beispiele von Ai Weiwei, dem berßhmten, multitalentierten Avantgarde-Kßnstler, Blogger und Mitgestalter des Vogelnest-Stadiums fßr die Pekinger Olympischen Spiele 2008 sowie anderen avantgardistischen Kßnstlern und Schriftstellern wird aufgezeigt, wie Chinas Intellektuelle und Machthaber miteinander sprechen. Wir bewegen uns dabei von der Kultur des Konfuzianismus im China der Kaiserzeit (vor 1911) ßber die Mao-Zeit (1949-1976) und die Reformära Deng Xiaopings (1978-1997) bis hin zur Konsumgesellschaft des 21. Jahrhunderts. Zu den Untersuchungsgegenständen gehÜren kulturelle Formen der Kommunikation in Literatur, Kunst und Internet ßber die gesellschaftliche Harmonie und Utopie. Skizzen des idealen Staates, Revolutionen, Reformbewegungen und Visionen von Chinas Zukunft sollen ebenfalls zur Sprache kommen. Dozentin | Prof. Dr. phil. Daria Berg, Professorin fßr Kultur und Gesellschaft Chinas Mittwoch, 18.15 bis 19.45 Uhr 19.9., 26.9., 3.10., 10.10. und 17.10. 2012 | Raum HSG 09-110
24.10. und 14.11.2012 | Raum HSG 01-013
Markus Brรถnnimann Verwaltungsdirektor
Kulturgeschichte Japan im Herbst 2012: Aktuelles zu Politik und Wirtschaft, Traditionelles zum Theater
44
Lange galt Japan, das nach dem 2. Weltkrieg zur zweitgrössten Volkswirtschaft aufgestiegen war, als Inbegriff eines erfolgreichen Landes. Dieser Glanz ist inzwischen etwas verblasst; dafür steht zurzeit die Volksrepublik China im Rampenlicht. Indessen ist Japan aufgrund politischer, wirtschaftlicher und demographischer Faktoren nach wie vor eine Grossmacht, trotz der Katastrophe vom 11. März 2011. Ein Überblick über die natürlichen und historischen Grundlagen Japans nimmt Themen aus der Vorlesungsreihe vom Herbst 2011 nochmals auf. Ein Schwerpunkt der ersten und der zweiten Veranstaltung liegt bei den gegenwärtigen Herausforderungen für Politik und Wirtschaft. Weil Japan auch für die Schweiz ein wichtiger Wirtschaftspartner ist, beschäftigt sich die dritte Vorlesung mit den vielfältigen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Doch Japan ist nicht nur Politik und Wirtschaft: In der letzten Sitzung werden zwei japanische Theatertraditionen, Nô und Kabuki, vorgestellt. 20. September Auffrischen wichtiger Punkte zur Natur und zur Geschichte Japans, die in der Vorlesungsreihe vom Herbst 2011 behandelt worden sind. Aktuelle Fragen der Politik und der Wirtschaft, auch unter Berücksichtigung der Ereignisse des 11. März 2011
27. September Fortsetzung: Aktuelle Fragen der Politik und der Wirtschaft 4. Oktober Beziehungen Schweiz – Japan 11. Oktober Japanisches Theater: Nô und Kabuki Dozent | Dr. phil. Hermann Escher, Zürich Donnerstag, 20.15 bis 21.45 Uhr 20.9., 27.9., 4.10. und 11.10.2012 | Raum HSG 09-112
45
Kulturgeschichte Sport und Spiel im Alten Ă„gypten
46
Aus Ă„gypten stammen die ältesten Belege fĂźr Sport und Wettkämpfe. In zahlreichen bildlichen und schriftlichen Zeugnissen sind beide seit dem dritten vorchristlichen Jahrtausend nachweisbar. Vor allem wird die FĂźhrungsVFKLFKW KlXĂ€J GHU +HUUVFKHU EHL VSRUWOLFKHU %HWlWLJXQJ JH]HLJW VHOWHQ GHU 'XUFKVFKQLWWVE UJHU 'LHV PDFKW GLH Feststellung des Ursprungs von ÂŤSportÂť sehr schwer, denn man muss auch kultische Läufe und LeibesĂźbungen VRZLH :DJHQIDKUWHQ GD]X ]lKOHQ 'LH hEHUJlQJH YRP 5LWXDO ]XP UHLQHQ 6SRUW HUZHLVHQ VLFK RIW DOV Ă LHVVHQG Ăœberliefert sind beispielsweise Laufen, Springen, Ringen, Wassersport, Kampfsportarten, Ballspiel und Tanz, wobei letztere den Ăœbergang zum Spiel darstellen, oft in religiĂśsem Zusammenhang. Dies war bereits bei den Brettspielen der Fall. Daneben kennen wir Bewegungsspiele von Kindern, wie sie heute noch gebräuchlich sind (zum Beispiel Seilziehen oder Drehspiele) sowie Spielsachen. Dozentin | Dr. phil. Sigrid Hodel-Hoenes, Ă„gyptologin, Fontnas Donnerstag, 9.30 bis 11.00 Uhr 8.11., 15.11., 22.11. und 29.11.2012 | Festsaal St. Katharinen (St. Katharinengasse 11)
Kunstgeschichte Kunst = Kapital? Die Kunst als Markt- und Wirtschaftswert Ist Kunst primär Kulturgut, Statussymbol oder ein Wirtschaftswert? Wiederholt berichtet die Presse von sensationellen Preissteigerungen einzelner Werke, gerade auch der zeitgenössischen Kunst. Zyklisch platzende Spekulationsblasen erschüttern jedoch den Kunstmarkt genauso wie andere Märkte. Lohnt sich Kunst als Geldanlage? Wer sind die Akteure? Die Vorlesung versteht sich weder als Anlageberatung für Sammler noch spekuliert sie mit den Schlagzeilen der Boulevardpresse. Sie fragt vielmehr nach den (historisch gewachsenen) Bedingungen und Besonderheiten im Umgang mit der Kunst als Wirtschaftsfaktor. Sie beschäftigt sich mit einem Markt, der die Gier gesellschaftlich sanktioniert hat. Bekanntlich ist es durchaus prestigeträchtig und ehrenvoll, viel Geld in kostspielige Werke oder in eine wertvolle Sammlung zu investieren. Allfällige Wertsteigerungen erhöhen noch die Akzeptanz. Entsprechend ist die Vorlesung den Protagonisten gewidmet: Galeristen, Kunsthändlern, Auktionatoren, Ausstellungen, Museen, Sammlern und Kritikern. Besondere Beachtung wird der Frage geschenkt, wie sich Künstler (unter anderem Rembrandt, Andy Warhol, Joseph Beuys, Jeff Koons und Damien Hirst) diesem Markt stellen. Was unterscheidet schliesslich die Kunst von anderen ökonomischen Werten auf dem Kapitalmarkt? Dozentin | Dr. phil. Anne Krauter, Dozentin für Kunstgeschichte an der Hochschule der Künste Bern Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr 29.10.2012 | Raum HSG 01-112
5.11., 19.11., 26.11. und 3.12.2012 | Raum HSG 01-111
47
Musik / Musikgeschichte Musikalische Expressivität
48
:DUXP VSULFKW 0XVLN DQ" :LU QHKPHQ VLH KlXÀJ DOV $XVGUXFN YRQ *HI KOHQ ZDKU 'XUFK ZHOFKH (OHPHQWH kommt diese Emotionalität zustande, zumal Musik eine Bedeutung ausserhalb ihrer selbst haben kÜnnte? Spricht vielleicht der Komponist aus ihr? :LU P|FKWHQ KHUDXVÀQGHQ RE HUVW ,QWHUSUHWDWLRQ XQG :LHGHUJDEH GHQ HPRWLRQDOHQ *HKDOW HLQHV 0XVLNVW FNV konstruieren und welche Rollen bei einer Werkentstehung der Notentext, die Musikvermittelnden und die ZuhÜrenden ßbernehmen. Bestehen in dieser Hinsicht Unterschiede zwischen traditioneller, atonaler und elektronischer Musik? Die Expressivität von Musik kÜnnte auch die direkte Folge ihrer Zeitlichkeit sein. Igor Strawinsky behauptete – zu Recht oder zu Unrecht – Musik sei unfähig etwas auszudrßcken. Man verwechsle ihr Wesen oft mit dem Gewand, das man ihr ßberzieht. Gibt es Musik, die gar nichts ausdrßcken will oder kann? Die Vorlesung setzt sich mit älteren und neueren Theorien zur musikalischen Expressivität und mit den verschiedenen Rollen aller Komponenten auseinander und lädt ein zu eigenen Erfahrungen anhand konkreter Klangbeispiele. Dozent | Prof. Dr. phil. Dominik Sackmann, Professor an der Zßrcher Hochschule der Kßnste (ZHdK) Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr 30.10., 6.11., 13.11., 20.11. und 27.11.2012 | Raum HSG 07-001
Musik / Musikgeschichte The Beatles: Ihre Quellen und ihre Bedeutung als Erneuerer der populären Musik Auch fßnfzig Jahre nach ihrem Erscheinen auf der Popszene gelten The Beatles als unbestrittenes Jahrhundertphänomen. Ihnen ist massgeblich zu verdanken, dass populäre Musik ßberhaupt als legitime Kunstform wahrgenommen und anerkannt wird. In weniger als einem Jahrzehnt, zwischen 1962 und 1970, haben die vier PilzkÜpfe DXV /LYHUSRRO GLH 5HJHOQ XQG *UHQ]HQ GHV 5RFN¡Q¡5ROO I U LPPHU JHVSUHQJW XQG QHX GHÀQLHUW :LH GDV P|JOLFK war, aus welchen Quellen sie geschÜpft haben, aber auch wer zu diesem epochalen Wandel beigetragen hat, sind GLH )UDJHQ GHQHQ GLHVHU .XUV QDFKJHKW $OV EHJOHLWHQGH /LWHUDWXU HPSÀHKOW VLFK Revolution in the Head von Ian MacDonald (3rd revised edition, London: Pimlico 2005; auf Deutsch erschienen als The Beatles – Das Songlexikon, .DVVHO %lUHQUHLWHU 9HUODJ $Xà Dozent | Dr. phil. Martin Schäfer, freier Publizist, Redaktor Blues Special DRS 3, 2002-2008, Lehrbeauftragter am Institut fßr Medienwissenschaft der Universität Basel Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr 5.11. und 12.11.2012 | Raum HSG 09-011
19.11., 26.11. und 3.12.2012 | Raum HSG 09-114
49
Geschichte Experten – ihre Rolle, ihre Geschichte, ihre Macht und Ohnmacht
50
Experten gelten als Leuchttürme unserer «Wissensgesellschaft». Sie erhellen eine Welt, die vor lauter Komplexität undurchschaubar und undurchdringlich zu werden droht. Ihre Spezialkenntnisse, Analysefähigkeit und Beratungskompetenz wirken auf Laien als Versprechen, bei wichtigen Fragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Vorlesung befasst sich mit der facettenreichen Rolle von Experten in modernen Gesellschaften, indem sie zwei ihrer Hauptbühnen in den Mittelpunkt stellt: Politik und Rechtsprechung. Ziel ist es, anhand von aussagekräftigen Fallbeispielen aus den letzten dreihundert Jahren den jeweiligen Spielraum auszuloten, der sich Experten im Gerichtsbetrieb und Staatsapparat eröffnet hat. Skandale eignen sich dazu besonders gut. Daher wird es um allerhand Unerhörtes gehen: den Sturz eines Drogenexperten in England, die Verfolgung eines Nuklearexperten in den USA, die Entlarvung eines «Frauenexperten» in Frankreich und die Fährnisse eines Hochschulexperten in der Schweiz. Dozent | Prof. Dr. Caspar Hirschi, Professor für Allgemeine Geschichte Donnerstag, 18.15 bis 19.45 Uhr 8.11., 15.11., 22.11., 29.11., 6.12., 13.12. und 20.12.2012 | Raum HSG 01-014
Zeitgeschichte Von Jalta zur Jahrtausendwende – die Welt im Wechselbad zwischen Krisen und Entspannung Die Vorlesung vermittelt einen Abriss der wichtigsten Veränderungen und historischen Prozesse der Nachkriegszeit. Dabei werden neben politischen auch wirtschaftliche und kulturelle Probleme angesprochen. In einem Überblick werden die unmittelbare Nachkriegszeit, der «Kalte Krieg» und der Ausgang in die «Neue Weltordnung» nachgezeichnet. Dabei beziehen wir spezielle Themen mit ein, wie Dekolonisation, Nahost, Deutschland und Europa, Supermächte und Ostasien. Analysen der wichtigsten Nachkriegskrisen runden die Vorlesung ab. Dozent | Prof. Dr. phil. Felix Bosshard, Lehrbeauftragter für Zeitgeschichte an der ETH und an der Universität St. Gallen
51 Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr 23.10., 30.10., 6.11., 13.11., 20.11., 27.11. und 4.12.2012 | Raum HSG 01-011
Soziologie Touch Me – Feel Me. Haptik als (un-)begreifliches Phänomen
52
Modejournale zeigen in den schillerndsten Farben neue Trends; pulsierende Klänge machen mobil über allgegenwärtige iPhones; Parfüms (sollen) entscheiden, wer sich «riechen» kann, und wer Geschmack beweist, tut dies QLFKW QXU SK\VLVFK NXOLQDULVFK $OOWDJVEHZXVVWVHLQ XQG 6R]LRORJLH VLQG VLFK YLHOIDFK HLQLJ LQ GHU .ODVVLÀNDWLRQ ästhetischer Wahrnehmung zwischen «hohen» und «niederen» Sinnen. Trotz seiner Präsenz auf jedem Millimeter des spürenden Körpers scheint dabei der Tastsinn, die umfangreichste aller Wahrnehmungsdimensionen, aus dem Bewusstsein zu entschwinden und entfaltet seine Wirkung umso subtiler. Der kühle Hauch von Seide, «Blue Velvet», wird zum Fetisch stilisiert. Kuschelig verstrickte Wolle vermittelt Behaglichkeit und heiss-kalte Nylonhüllen werden zum Inbegriff praktisch-profaner Regenkluft. Gerade die texWLOHQ + OOHQ GHV ,FK YHU N|USHUQ %HÀQGOLFKNHLWHQ XQG RIIHQEDUHQ ]XJOHLFK LKUH 7UlJHU ,Q XQVHUHU ©KDQG JUHLÁLFKHQª $XVHLQDQGHUVHW]XQJ PLW GHU 6R]LRORJLH GHU +DSWLN VWHOOHQ ZLU IROJHQGH )UDJHQ :DUXP JHKHQ 2EHUÁlFK OLFKNHLW HQ WLHI XQWHU GLH +DXW" :DV EHGHXWHW GHU 7DVWVLQQ LQ HLQHU YLUWXDOLVLHUWHQ :HOW" Kann man Farben hören, Klänge spüren, Texturen sehen? Wie begibt sich die Gesellschaft «auf Tuchfühlung»? Dozentin | PD Dr. phil. Monika Kritzmöller, Lebensstil-Forscherin in St. Gallen und Dozentin für Soziologie Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr 24.9., 1.10., 8.10. und 15.10.2012 | Raum HSG 01-U123
Daniel Sittek Hausdienst
Geographie Netzwerke fĂźr eine vernetzte Welt
54
Netzwerk ist zu einem Zauberwort geworden, das gleichzeitig als Begrßndung und Gegenrezept fßr alle mÜglichen aktuellen Probleme herhalten muss. Diese beliebige Verwendung lÜst den Begriff auf, macht aus ihm ein Plastikwort und verwischt zusehends seinen Inhalt und seine Konturen. +LQWHU GHU LQà DWLRQlUHQ 5KHWRULN VWHFNW DEHU KDUWH 5HDOLWlW 1HW]ZHUNHQ NRPPW WDWVlFKOLFK HLQH UDVFK ZDFKVHQGH Bedeutung zu. Sie sind unverzichtbar in einer sich wandelnden Gesellschaft mit immer stärker und tiefer greifender Arbeits- und Funktionsteilung. Diese verbindet sich mit einer ansteigenden Verzahnung aller Lebensbereiche sowie mit zunehmenden gegenseitigen Abhängigkeiten von Akteuren, technischen Systemen und Wirtschaftsund Lebensräumen. :LU LGHQWLÀ]LHUHQ 1HW]ZHUNH DQDO\VLHUHQ LKUH 6WUXNWXUHQ XQG YHUVXFKHQ LKUH )XQNWLRQDOLWlW ]X YHUVWHKHQ Netzwerke bestehen grundsätzlich aus Knoten und Kanten (bzw. Achsen). Entsprechend ihrer sehr divergierenden Charakteristik unterscheiden wir zwischen Infrastruktur-Netzwerken und Sozialen Netzwerken. Bei ersteren bestehen sowohl Knoten wie Achsen aus physisch erstellten Werken, und die Netzwerkfunktionalität kann als Transportleistung umschrieben werden. Demgegenßber existieren Soziale Netzwerke zwischen natßrlichen und juristischen Personen (also KÜrperschaften, Unternehmen, etc.), und zwischen diesen Knoten bestehen die Achsen aus virtuellen Verbindungen in Form von Informationsaustausch und Ähnlichem. Es ist offensichtlich, dass Städtenetze und Siedlungsstrukturen nach dem Zentrale-Orte-Konzept eine Kombination der beiden Grundtypen darstellen.
Auch das derzeit dominierende Netz, das World Wide Web (www), besteht im Kern aus IT-Infrastruktur. Aber seine überragende soziale Bedeutung gewinnt es aus der Interaktion der Nutzerinnen und Nutzer. Zu diesem aktuellen Themenkreis vermittelt die Vorlesungsreihe Einblicke aus verschiedensten Blickwinkeln und Fachgebieten, präsentiert von namhaften Referenten. 1. Oktober Dr. sc. nat. Michael Herrmann, Universität Zürich | Politische Netzwerke: Seilschaften in der Schweizer Polit-Landschaft
55 15. Oktober Marco Salvini, M. Sc., Universität Zürich | Städte-Netzwerke: Die Stadt Zürich im europäischen Städte-Netz 29. Oktober Prof. Dr. Christian Berndt, Wirtschaftsgeographie, Universität Zürich | Produktionsnetzwerke: Globalisierung und ungleiche Entwicklung – Das Beispiel Ciudad Juárez/Mexiko 12. November dipl. Ing. ETH Andrea Muggli, Pilatuswerke, Buochs/NW | Airline-Netzwerke: Der Hub Zürich-Kloten im globalen Kontext
26. November Prof. Dr. Olivier Graefe, Humangeographie, Universität Fribourg | Infrastrukturnetzwerke: Wasserversorgung und Politische Ökologie in Khartum/Sudan 10. Dezember Samyr Mezzour, Desertec Foundation, Zürich | Energie-Netzwerke: Das Desertic-Projekt – Sauberer Strom aus Wüsten zur globalen Energiesicherung
56
Programmänderungen vorbehalten. Leitung | Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Martin Boesch, Professor für theoretische und angewandte Wirtschafts- und Sozialgeographie an der Universität St. Gallen Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr 1.10., 15.10., 29.10., 12.11., 26.11. und 10.12.2012 | Raum HSG 09-012
Regula Fraefel Organisation Ă–ffentliche Vorlesungen
Sport «Sport – Theorie – Praxis». Ausdauer und Ernährung, zwei wichtige Elemente eines gesunden, sportlichen Lebens
58
Die Vorlesung aus dem Programm des Universitätssports «SportImpuls – Wissen» befasst sich an je zwei Themenabenden mit Ausdauertraining und Ernährung. Die ersten zwei Vorträge hält der ehemalige Spitzenläufer und Olympiateilnehmer Christian Belz. Er behandelt Aspekte der Trainingslehre, etwa Energiebereitstellung und Trainingsprinzipien, sowohl aus theoretischer Sicht als auch im Licht seiner langjährigen Erfahrung. Nicht zu kurz kommen auch praktische Tipps zur Trainingsgestaltung oder zum Erstellen von Trainingsplänen. In den letzten beiden Vorträgen erläutert die Ernährungsberaterin Eva Götz verschiedene Aspekte von Lebensmitteln in Zusammenhang mit Sport und Gesundheit. 13. November Christian Belz, lic.rer.pol., ehemaliger Profiläufer | Aspekte des Ausdauertrainings aus der Sicht der Trainingslehre 20. November Christian Belz, lic.rer.pol., ehemaliger Profiläufer | Ausdauertraining in der praktischen Umsetzung und Gestaltung 27. November Eva Götz, Ernährungsberaterin, Medizinische Praxisassistentin | Basisernährung – Eiweisse – Sporternährung – Alkohol nur Kalorienlieferant?
4. Dezember Eva Götz, Ernährungsberaterin, Medizinische Praxisassistentin | Trinken – Zucker und seine Auswirkungen – Stoffwechselkrankheiten – Folgen von Fehlernährung Organisation | Leonz Eder, Leiter Universitätssport Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr 13.11., 20.11., 27.11. und 4.12.2012 | Raum HSG 10-101 (Dreifachsporthalle)
59 Spitzenfussball und Ausbildung – verträgt sich das? Gäste: 25. Oktober 2012, 18.15 – 19.30 Uhr, Audimax Nach prominenten Gästen wie Adolf Ogi, Köbi Kuhn, Sonia Nef und Martina Hingis werden am 25. Oktober im Rahmen der Audimax-Events Fussballexperten wie Pierluigi Tami, Marco Zwyssig und Prof. Dr. Wolfgang Jenewein in einem Podiumsgespräch die Frage von «Bildung und Fussball» diskutieren. Fitness: 18. – 20. Januar 2013, Olma Messen St. Gallen Wir koppeln unseren seit acht Jahren angebotenen Fitnessevent zum ersten Mal mit der Messe JVXQG ÀW. Wie in den letzten Jahren bieten wir der Öffentlichkeit Einblick in unser Fitnessprogramm. Informationen zu den Veranstaltungen von SportImpuls finden Sie auf www.sportimpuls.unisg.ch.
Naturwissenschaft / Gesellschaft Ein Blick in die Zukunft: Unsere Welt im Jahre 2022 Für das Jahr 2012 werden aus mehreren Quellen wüste Untergangsszenarien vorhergesagt. Um dem entgegen zu treten, versuchen wir, die nähere Zukunft in verschiedenen naturwissenschaftlichen Fachdisziplinen auszuloten und bitten ausgewiesene Expertinnen und Experten, uns darzulegen, wo ihre Wissenschaft in zehn Jahren voraussichtlich stehen wird. Das Themenspektrum der sechsteiligen Vortragsreihe reicht dabei von der Kernfusion über die künstliche Intelligenz bis hin zur bemannten Raumfahrt.
60
26. September PD Dr. Elisabeth Wolfrum, Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, München-Garching Das Sonnenfeuer auf die Erde holen – Energie aus Kernfusion 10. Oktober Prof. Dr. Boi Faltings, AI-Lab, EPF Lausanne Künstliche Intelligenz im 21. Jahrhundert 24. Oktober Prof. Dr. Sven Panke, Bioprocess Laboratory, ETHZ Basel Leben 2.0 – Zukunftsprojekte in der Synthetischen Biologie
7. November Prof. Dr. Claude Nicollier, Swiss Space Center, EPF Lausanne Auf dem Weg zum Mars? Zur Zukunft der bemannten Raumfahrt 21. November Lic. oec. HSG Roman Gaus, CEO & Founder UrbanFarmers AG, Zürich Urban Farming – Landwirtschaft in der dritten Dimension
61 5. Dezember Prof. Dr. oec. Rolf Wüstenhagen, Institut für Ökonomie und Umwelt, Universität St. Gallen Erneuerbare Energien – wo stehen wir in 10 Jahren? Leitung | Dr. phil. Toni Bürgin, Direktor Naturmuseum St. Gallen Mittwoch, 20.15 bis 21.45 Uhr 26.9., 10.10., 24.10., 7.11., 21.11. und 5.12.2012 | Raum HSG 01-011
Psychologie / Psychotherapie Vom Sinn der Angst
62
Die Angst signalisiert uns, dass wir von einer Gefahr ergriffen sind und Abhilfe schaffen müssen. Sie fordert uns also auch heraus, neue Fähigkeiten und Einstellungen zu entwickeln. Mut zur Angst ist gefragt, wie uns auch Angstträume verdeutlichen. Diese fordern uns etwa auf, beengende Lebenssituationen auszuweiten, die Aggression nicht immer nur bei den anderen zu sehen und sie dort zu fürchten, sondern sie in Form der Entschlossenheit und im Mut zur eigenen Abgrenzung zu entwickeln. In der Angst werden wir mit uns selbst konfrontiert, mit dem, was wir sein können und wollen. Nehmen wir die Herausforderung an, entwickeln wir uns. Fliehen wir ständig, wird unser Leben eingeengt und fremdbestimmt. Um mit der Angst umgehen zu können, muss man sie erst einmal bei sich wahrnehmen und akzeptieren. Dozentin | Prof. Dr. phil. Verena Kast, Professorin, Psychologin/Psychotherapeutin, St. Gallen Montag, 18.15 bis 19.45 Uhr 5.11., 12.11., 19.11. und 26.11.2012 | Raum 02-001 (Aula)
Guido Giesinger Technik
Psychologie / Psychotherapie Glückliche Kindheit und ihre Feinde Es gibt die grossen Feinde, wie Krieg, Hunger, Vernachlässigung oder Gewalt, aber auch unauffälligere Faktoren, die das Geborgenheits-, das Zugehörigkeits-, das Selbstwertgefühl und die Freude am Lernen untergraben. Die Vorlesungsreihe wird Spuren von Glück und Unglück im Kinderleben verfolgen und Wege aufzeigen, wie sich die Chancen nutzen lassen, die in den konkreten Situationen liegen. Oft braucht es die Hilfe einer therapeutischen Fachperson, damit innere und äussere Spiel- und Schonräume entstehen, in denen sich Zuneigung, Entdeckerfreude und Phantasie entfalten können.
64
23.Oktober Dr. phil. Revital Ludewig, Psychologin FSP, Kompetenzzentrum für Rechtspsychologie Universität St. Gallen, Psychotherapeutin bei TAMACH, Beratungsstelle für Holocaustüberlebende Kindheitstrauma – sind seine Bewältigung und eine glückliche Kindheit möglich? 30. Oktober Dr. phil. Monika Brunsting, Psychotherapeutin FSP, Nordostschweizer Institut für Lernfragen, Zürich Was macht glücklich, was macht unglücklich? Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften 6. November Prof. em. Dr. med. FMH Stefan Herzka, Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Universität Zürich Psychotherapie für Lebensqualität: Komplexität und Dialogik
13. November Lic. phil. Beat Manz, Psychotherapeut FSP und Schulpsychologe Fürstentum Liechtenstein, Dr. phil. Erich Zimmermann, Psychotherapeut FSP, Altstätten und St. Gallen Wege zur Erlebniswelt des Kindes 20. November Dr. phil. Ursula Germann-Müller, Psychotherapeutin FSP, Sargans Mobbing – beschämen, ignorieren, ausgrenzen. Welche Therapie braucht die Gruppe und welche das Opfer? Leitung | Dr. phil. Ursula Germann-Müller, Psychotherapeutin FSP, Delegierte der Vereinigung Ostschweizer Psychotherapeuten VOPT, Sargans Dienstag, 18.15 bis 19.45 Uhr 23.10., 30.10., 6.11. und 13.11.2012 | Raum HSG 01-013
20.11.2012 | Raum 10-104 (Dreifachsporthalle)
65
Psychiatrie / Psychotherapie Zuckerbrot und Lippenrot – Verführen und Verführt-Werden Tauschen gilt als grundlegende menschliche Handlung und als Basis unseres Wirtschaftens. Doch tauschen wir wirklich? Geld gegen Ware? Arbeit gegen Lohn? Oder verführen wir uns gegenseitig zum Hergeben von Sachen, Diensten, Aufmerksamkeit, Zuneigung, Liebe? Lassen wir uns nicht – meist noch so gern – verführen von Bildern, Düften, Versprechungen, Wünschen, Hoffnungen? Verheissungen könnten uns reizvoller erscheinen als das Geniessen. Entpuppen sich erlangte Genüsse nur noch als nüchterner Nutzen? Im zweiten Teil der Vorlesung erreicht der geduldige Neyer nach langer Wall- und Irrfahrt endlich den ihm verheissenen Sacromonte.
66
Ausführliches Programm unter www.andreas-koehler.com Dozent | Dr. med. Andreas Köhler, Facharzt FMH Psychiatrie und Psychotherapie, St. Gallen Mittwoch, 18.15 bis 19.45 Uhr 7.11., 14.11., 21.11., 28.11., 5.12. und 12.12.2012 | Raum HSG 01-113
Psychologie Historische Persönlichkeiten als Vorbilder unserer Zeit – aus psychologischer und graphologischer Sicht Was können uns Persönlichkeiten aus vergangenen Zeiten bedeuten, zum Beispiel der römische Kaiser und Philosoph der Stoa, Mark Aurel? Seine Selbstbetrachtungen zählen zur Weltliteratur. Was lehren uns Leben, Gedanken und Schriften der spanischen Mystikerin und Ordensgründerin Teresa von Ávila mit ihrer «grossen, (...) einmaligen und doch so menschlichen und anziehenden Persönlichkeit» (Paul IV.)? Was lässt sich aus biographischer, psychologischer und graphologischer Sicht vom französischen Mathematiker, Physiker, Literaten und Philosophen Blaise Pascal für unsere Zeit und unsere Existenz erfahren? Dozent | Dr. phil. Urs Imoberdorf, Praxis für psychologische Beratung und Graphologie, Zürich Dienstag, 14.30 bis 16.00 Uhr 6.11., 13.11. und 20.11.2012 | Waaghaussaal (am Bohl 14, St. Gallen)
67
Edith Steiner Kommunikation
Stephanie Brändli Kommunikation
Marius HasenbĂśhler Kommunikation
Theologie / Religionsgeschichte «Apocalypse Now?» Eine historische Erklärung der Offenbarung des Johannes
70
Ein Buch mit sieben Siegeln, die apokalyptischen Reiter, die Zahl 666, ein tausendjähriges Reich, das neue Jerusalem – kaum ein Text der Bibel hat die religiöse Phantasie so angeregt wie die Offenbarung (oder aus dem Griechischen abgeleitet: Apokalypse) des Johannes. Allerdings ist auch kaum ein Buch der Bibel derart aus seinem historischen Zusammenhang gerissen und missbraucht worden. Die Vorlesung zeichnet den kunstvollen Aufbau der Schrift nach, verdeutlicht die Funktion der zahlreichen Bezugnahmen auf Texte des Alten Testaments und ordnet sie in ihre Zeit ein. Vor diesem Hintergrund wird ein Text erkennbar, der sich als «christliche Prophetie» auf eine sehr eigene Weise den Herausforderungen stellt, unter denen christliche Gemeinden in der römischen Welt des ersten Jahrhunderts zu bestehen hatten. $OV 9RUEHUHLWXQJ DXI GLH 9HUDQVWDOWXQJ HPSÀHKOW VLFK HLQH JU QGOLFKH /HNW UH GLHVHV OHW]WHQ %XFKV GHU %LEHO Dozent | Dr. theol. Peter Schwagmeier, Dozent für Hebräisch an der Universität Zürich Donnerstag, 20.15 bis 21.45 Uhr 20.9., 27.9., 4.10., 11.10., 18.10. und 25.10.2012 | Raum HSG 09-110
Theologie Untergang und Neuanfang – Weltende und Tod aus christlicher Perspektive Die letzten Dinge lassen uns nicht los. Denken wir an den Untergang der Welt oder an das Sterben des Individuums, tauchen Vorstellungen auf, die mit intensiven Befürchtungen und Hoffnungen verbunden sind. Das menschliche Fragen nach dem Jenseits und die daraus erwachsenden Bilder kollidieren mit der grundsätzlichen Ungewissheit, was danach kommen könnte. Deutlich sichtbar werden die Sperrigkeit und die bleibende Relevanz der Frage nach den letzten Dingen vor dem Hintergrund der laufenden Diskussionen rund um Sterbehilfe und Palliativmedizin, aber auch angesichts wirtschaftlicher Untergangsszenarien. Die Vorlesung wird christliche Antworten auf Fragen zum Welt- und Lebensende sowie biblisch-theologische Jenseitskonzepte präsentieren und zur Diskussion stellen.
71 19. September 26. September 3. Oktober 10. Oktober 17. Oktober 24. Oktober 31. Oktober
Die letzten Dinge: Lebensende und Weltuntergang Sterben und Tod in theologischer Perspektive Feuer, Erde, Wasser, Luft: Bestattungstraditionen Die Auferstehung Das Endgericht Der Himmel und das ewige Leben Die neue Schöpfung: Kreative Endzeiterwartungen in der Bibel
Dozent | Pfarrer Markus Anker, Evangelischer Studierenden-Seelsorger an der Universität St. Gallen Mittwoch, 20.15 bis 21.45 Uhr 19.9., 26.9., 3.10., 10.10., 17.10., 24.10. und 31.10.2012 | Raum HSG 01-014
Theologie «Iss dein Brot mit Freude» – Essen und Trinken in der Bibel
72
In der Bibel kommt der Ernährung eine erstrangige Rolle zu. Viele zentrale Bibelstellen sind mit Essen und Trinken verbunden – von der ominösen Frucht im Paradiesgarten bis zum himmlischen Festmahl der Apokalypse. Damit wird klar, dass es aus biblisch-theologischer Sicht beim Essen um weit mehr geht als um die blosse Nahrungsaufnahme. Aber auch in unserer Gesellschaft nehmen Ernährungsfragen eine zunehmend prominente Stellung ein: Dies dokumentieren die zahllosen TV-Kochshows sowie die intensiven Debatten um bewusste Ernährung, gerechte Nahrungsmittelverteilung und nachhaltige Produktion. Die Vorlesung wird diese religiösen, gesellschaftlichen und ethischen Dimensionen des Essens und Trinkens beleuchten und kommentieren. 2. November 9. November 16. November 23. November
Genuss und Lebensnotwendigkeit Festmahl und Opfer Speiseverbote und Speisegebote Nahrung für Leib und Seele: Skizzen zu einer christlichen Ernährungsethik
Dozent | Pfarrer Markus Anker, Evangelischer Studierenden-Seelsorger an der Universität St. Gallen Freitag, 09.30 bis 11.00 Uhr 2.11., 9.11., 16.11. und 23.11.2012 | Festsaal St. Katharinen (St. Katharinengasse 11)
Theologie
«Wir müssen in der einen Welt miteinander wirken und Partner sein. Und wir sollten es schaffen, füreinander da zu sein und vielleicht sogar Freunde zu werden».
Beten wir alle zum gleichen Gott?
Prof. Dr. Adel-Theodor Khoury, Religionswissenschaftler Universität Münster
An Schulen und Universitäten, im Beruf und in der Freizeit begegnen sich heute Menschen verschiedener Kulturen und Religionen. Die Anzahl interreligiöser Ehen und Familien wächst. Das Zusammenleben in dieser Vielfalt stellt die Gläubigen vor zahlreiche Fragen: Wie sehe ich den Anderen? Gibt es eine religiöse Basis für ein Gespräch und ein Zusammenleben miteinander? Welches Gottesverständnis prägt Juden, Christen und Muslime? Beten wir zum selben Gott? Ausgehend von der Erkenntnis, dass das Gebet die innerste Mitte des Glaubens in diesen drei Religionen ist, will die Vorlesungsreihe aufzeigen, wie Juden, Christen und Muslime im Gebet Gott verehren. Auf diesen BetrachWXQJHQ DXIEDXHQG NDQQ GLH )UDJH QDFK GHP *RWWHVYHUVWlQGQLV GLIIHUHQ]LHUW UHÁHNWLHUW ZHUGHQ -HGHU DXI VHLQH eigene Weise, aber doch gemeinsam stehen Juden, Christen und Muslime vor dem einen Gott. 6. November 13. November 27. November 4. Dezember
Gottesverehrung im Judentum Gottesverehrung im Christentum Gottesverehrung im Islam Unterschiede anerkennen – Gemeinsames wahrnehmen
Dozent | Diakon lic. theol. Thomas Reschke, Katholischer Studierenden-Seelsorger an der Universität St. Gallen Dienstag, 09.30 bis 11.00 Uhr 6.11., 13.11., 27.11. und 4.12.2012 | Festsaal St. Katharinen (St. Katharinengasse 11)
73
Ă–ffentliche Antritts- und Abschiedsvorlesungen Wer an der HSG zum Privatdozenten / zur Privatdozentin ernannt oder zum Professor / zur Professorin JHZlKOW ZLUG VWHOOW VLFK PLW HLQHU 9RUOHVXQJ YRU (EHQVR SĂ HJHQ VLFK 3URIHVVRUHQ XQG 3URIHVVRULQQHQ GLH in Pension gehen, mit einer Vorlesung zu verabschieden. Zu diesen Ăśffentlichen Antritts- und Abschiedsvorlesungen sind nicht nur HSG-AngehĂśrige, sondern auch Sie herzlich eingeladen.
Antrittsvorlesungen
25. September
Prof. Dr. oec. Stefan BĂźhler | 18.15 Uhr, Raum 09-011 Was kann die MikroĂśkonomik in der Wettbewerbspolitik leisten?
2. Oktober
Prof. Dr. sc. math. Enrico De Giorgi | 18.15 Uhr, Raum 09-011 Reference-dependent Preferences and the Equity Premium Puzzle
9. Oktober
Prof. Dr. phil. Daria Berg | 18.15 Uhr, Raum 09-011 Chinese Dreams: Weaving Red Threads of Communication
23. Oktober
Prof. Dr. rer. pol. Thomas Beschorner | 18.15 Uhr, Raum 09-011 Wirtschafts- und Unternehmensethik – kulturwissenschaftliche Perspektiven
13. November
Prof. Dr. oec. Jan Landwehr | 18.15 Uhr, Raum 09-011 Zur Ästhetik der Dinge: Emotionale und kognitive Determinanten von Designpräferenzen
74
27. November
PD Dr. rer. nat. Barbara Dinter | 18.15 Uhr, Raum 09-011 Business Intelligence goes Social: Potentiale Sozialer Medien für die Entscheidungsunterstützung im Unternehmen
11. Dezember
Prof. Dr. oec. Boris Otto | 18.15 Uhr, Raum 09-011 Konsumentenzentriertes Informationsmanagement: Handlungsschwerpunkte und Lösungsansätze
Abschiedsvorlesungen
75 16. Oktober
Prof. Dr. iur. Herbert Burkert | 18.15 Uhr, Raum 09-011 Verfassungsrecht als Informationsrecht
30. Oktober
Prof. Dr. oec. Peter Gomez | 18.15 Uhr, Raum 02-001 (Aula) Gesellschaftliche Wertschöpfung als unternehmerische Pflicht
20. November
Prof. Dr. soc. oec. Markus Schwaninger | 18.15 Uhr, Raum 02-001 (Aula) Evolution von Organisation und Gesellschaft: Der Beitrag der Kybernetik
Dozierende Anker Markus | Pfr., Steinbockstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 744 71 77, markus.anker@unisg.ch | S. 71, 72 Berg Daria | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 25 14, daria.berg@unisg.ch | S. 24, 42 Boesch Martin | Prof. Dr. Dr. h.c., FWR-HSG, Postfach 67, 9011 St.Gallen, T 071 224 25 82, martin.boesch@unisg.ch | S.54, 55, 56 Bosshard Felix | Prof. Dr., Isenacher 7, 8712 Stäfa, T 044 926 16 10 | S. 51 Brenner Walter | Prof. Dr., IWI-HSG, Müller-Friedberg-Strasse 8, 9000 St.Gallen, T 071 224 24 09, walter.brenner@unisg.ch | S. 18, 19 Bürgin Toni | Dr., Myrtenstrasse 4, 9010 St.Gallen, T Büro 071 242 06 86, tonibuergin@naturmuseumsg.ch | S. 60, 61
76
Doguoglu Erol | dipl. Architekt ETH SIA, Stadtbaumeister, Hochbauamt St.Gallen, Neugasse 1, 9004 St.Gallen, T 071 224 55 80, erol.doguoglu@stadt.sg.ch | S. 28, 29 Eder Leonz | Leiter Universitätssport, Universität St.Gallen, Dufourstrasse 50, 9000 St.Gallen, T 071 224 22 52, leonz.eder@unisg.ch | S. 58, 59 Escher Hermann | Dr., Gotthardstrasse 38, 8002 Zürich, T 043 819 37 79, escher@gol.com | S. 44, 45 Exner Karoline | Dr., Schauspieldramaturgin, Theater St.Gallen, Museumstrasse 2, 9004 St.Gallen, T 071 242 05 17, s.dramaturgie@theatersg.ch | S. 31 Germann-Müller Ursula | Dr., Plattastutzweg 13, 9476 Fontnas, T 081 783 18 41, ugermann@bluewin.ch | S. 64, 65 Heilker Peter | Operndirektor, Theater St.Gallen, Museumstrasse 24, 9004 St.Gallen | S. 30
Hirschi Caspar | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 27 30, caspar.hirschi@unisg.ch | S. 50 Hodel-Hoenes Sigrid | Dr., Im Zagg, 9476 Fontnas-Weite, T 081 783 10 15, sigrid.hodel@greenmail.ch | S. 46 Imoberdorf Urs | Dr., Neptunstrasse 87, 8032 Zürich, T 044 945 65 76, imoberdorf.u@swissonline.ch | S. 67 Jent Nils | Dr., CDI-HSG, Rosenbergstrasse 51, 9000 St.Gallen, T 071 224 31 82, nils.jent@unisg.ch | S. 10, 11 Jurt Joseph | Prof. Dr., Dr. h.c., Eptingerstrasse 12, 4052 Basel, T 061 311 37 22, joseph.jurt@romanistik.uni-freiburg.de | S. 38 Kast Verena | Prof. Dr., Hompelistrasse 22, 9008 St.Gallen, T 071 245 30 39, kast@swissonline.ch | S. 62 Köhler Andreas | Dr., Lessingstrasse 2, 9008 St.Gallen, T 071 244 05 41, ak@andreas-koehler.com | S. 66 Krauter Anne | Dr., Unterer Rheinweg 14, 4058 Basel, T 061 681 60 95, anne.krauter@hkb.bfh.ch | S. 47 Kritzmöller Monika | PD Dr., Axensteinstrasse 27, 9000 St.Gallen, T 071 534 56 92, mail@kritzmoeller.ch | S. 52 Landfester Ulrike | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 25 52, ulrike.landfester@unisg.ch | S. 26, 27, 35 Martinoni Renato | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 25 57, renato.martinoni@unisg.ch | S. 37 Müller Roland | Dr., CFAC-HSG, Hauptstrasse 17, 9422 Staad, T 071 855 77 66, roland.mueller@unisg.ch | S. 20, 21
77
Reschke Thomas | Diakon, Dufourstrasse 87, 9000 St.Gallen, T 071 222 95 10, thomas.reschke@unisg.ch | S. 73 Robinson Alan | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen T 071 224 27 27, alan.robinson@unisg.ch | S. 36 Sackmann Dominik | Prof. Dr., Realpstrasse 34, 4054 Basel, T 061 302 38 15 / T Büro 061 302 92 22, delz@smile.ch | S. 48 Sánchez Yvette | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 25 66, yvette.sanchez@unisg.ch | S. 8, 9, 24, 25, 34, 40 Schäfer Martin | Dr., Bachlettenstrasse 18, 4054 Basel, T 061 281 46 08, martin.schaefer@unibas.ch / martin.schaefer@srdrs.ch | S. 49 Schmid Ulrich | Prof. Dr., SHSS-HSG, Gatterstrasse 1, 9010 St.Gallen, T 071 224 27 28, ulrich.schmid@unisg.ch | S. 39
78
Schwagmeier Peter | Dr., Carl-Kistner-Str. 21, DE-79115 Freiburg i.Br., T 0049 761 476 10 14, peter.schwagmeier@theol.uzh.ch | S. 70 Stölzle Wolfgang | Prof. Dr., KLOG-HSG, Dufourstrasse 40a, 9000 St.Gallen, T 071 224 72 80, wolfgang.stoelzle@unisg.ch | S. 12 Will Markus | Dr. goodwill communications, Tobel 110, 9405 Wienacht, T 071 891 60 15, markus.will@goodwill.ch | S. 16 Wittmer Andreas | Dr., CFAC-HSG, Dufourstrasse 40a, 9000 St.Gallen, T 071 224 25 25, andreas.wittmer@unisg.ch | S. 20, 21 Wunderer Rolf | Prof. Dr., Hardungstrasse 22, 9011 St.Gallen, T 071 244 48 22, rolf.wunderer@unisg.ch | S. 14, 15
79
Campusplan
80
10
29
28
27
34
35
36
38
P
39
31
37 40 41
09
Gatterstrasse
22
Bus 9
è 14-17 Weiterbildungszentrum Holzweid (WBZ-HSG) 42 Guisanstrasse 92 43 Kirchlistrasse 2 53 Tannenstrasse 19 54 Girtannerstrasse 6 55 Girtannerstrasse 8
56
asse
Guisanstr
17
WBZ-HSG 500m
Bus 9
Bodanstrasse P
Höhenweg
Hauptgebäude
02
Aula
03
Parkgarage A
04
Dufourstrasse 48
05
Varnbüelstrasse 16
06
Kirchhoferhaus
07
Mensa
08
Dienstgebäude
e
Dufours
trasse
26 01
81 ass
Bahnhofstrasse 8 Rosenbergstrasse 51 Tigerbergstrasse 21 Rosenbergstrasse 52 Blumenbergplatz 9 Müller-Friedbergstr. 8 Tigerbergstrasse 2 Rosenbergstrasse 60 Tigerbergstrasse 9
32 33 46 47 48 49 50 51 57
P
str
ê
e
rass
üelst
b Varn
rti
Dufourstrasse 45 Dufourstrasse 59 Dufourstrasse 32
Cu
è 44 45 52
25
06
05
09
Bibliotheksgebäude
10
Sporthalle
17
Weiterbildungszentrum Holzweid
20
Provisorium 1 – Büro
21
Provisorium 2 – Büro
22
Provisorium 3 – Lehre
24
Zentrales Institutsgebäude
25
Bodanstrasse 1
08
07
02
01
26
Bodanstrasse 3
27
Bodanstrasse 4
28
Bodanstrasse 6
29
Bodanstrasse 8
31
Guisanstr. 3 – CSC-HSG
34
Varnbüelstr. 19 – Skriptenkommission
35
Gatterstr. 1
36
Gatterstr. 3 – Sprachenzentrum
Bus 5
04
03
20
21
24
37
Guisanstr. 7 – HSG Alumni
Invaliden Parkplätze
38
Gatterstrasse 9 – Kinderhort
Fahrradständer/Motorradstellplatz
39
Guisanstrasse 1a
40
Guisanstr. 9 – Studentenschaft
Buslinie
41
Guisanstrasse 11
Warenanlieferung
56
Guisanstrasse 36 Werner-Siemens-MLE-Haus
Information
P
Parkplätze
Impressum Programmleitung | Prof. Dr. Yvette Sánchez Kulturwissenschaftliche Abteilung Organisation | Regula Fraefel, T 071 224 25 52 Konzept und Gestaltung | Marcel Bischof, www.2b-gestaltung.ch Fotos | Hannes Thalmann, www.htfotografie.ch Druck | Typotron AG, St. Gallen Auflage | 9 800 Exemplare
Marcel Bischof Konzept und Gestaltung
Hannes Thalmann )RWRJUDร H
Prof. Dr. Yvette Sรกnchez Programmleitung
T 071 224 22 25 | F 071 224 28 15 kommunikation@unisg.ch | www.unisg.ch Öffentliche Vorlesungen im Herbstsemester 2012
Kommunikation Dufourstrasse 50 | 9000 St.Gallen
Universität St.Gallen
Programmbezug Universität St.Gallen (HSG)