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Verhaltenstherapie

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Gotteshäuser

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Psychologie / Psychotherapie

Linearität versus Empowerment: Diskussion über die Funktionalität der Verhaltenstherapie und des Selbstmanagements im Alltag

Die Verhaltenstherapie und die kognitive Therapie sind validierte Instrumente der modernen Psychotherapie. Sie sind symptomorientiert und haben die psychische Stabilisierung von Betroffenen zum Ziel. Wie geht es jedoch weiter, wenn Betroffene trotzdem nicht weiterkommen? Viele fühlen sich dann von ihrem Therapeuten nicht verstanden oder sogar verlassen. Da versagt die Linearität der Psychotherapie mit ihrem zielorientierten Streben nach Entwicklung. Diese Vorlesung gibt einen Überblick über Methoden der Verhaltenstherapie als psychotherapeutische Intervention, wie zum Beispiel die Verhaltensanalyse (positive und negative Konsequenzen einer Handlung), die Plananalyse (Analyse der Emotionen und Gedanken), sowie über kognitive Techniken wie dem Umgang mit negativen Grundüberzeugungen (z.B. «Ich mache alles falsch im Leben»), die im alltäglichen Leben von Betroffenen genutzt werden können. Im zweiten Teil wird der Akzent auf die Selbstmanagement-Therapie gesetzt, im Sinne einer Förderung der Grundbedürfnisse nach Selbständigkeit, nach Lust / Unlust als Gegenpunkt zu der Sicherheit. Es wird mit Beispielen, auch gerne interaktiv, gezeigt, wie Empowerment (Selbstbestimmung) als Fortsetzung der Verhaltenstherapie gilt. Die Inhalte richten sich an Interessierte sowie Fachleute.

Montag, 18.15 bis 19.45, Raum HSG 09-114 (Anmeldung erforderlich, siehe S. 4)

22. November 29. November 6. Dezember

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