3 minute read
Adrenalinpark
Nervenkitzel gefällig?
Adrenalin wird oft als Stresshormon beAdrenalin wird oft als Stresshormon bezeichnet, da es bei anspannenden Situationen in der Nebenniere produziert und anschließend ins Blut ausgeschüttet wird. Die Freisetzung trägt unter anderem zur schnellen Mobilisierung von Energiereserven und einer gesteigerten Herzleistung bei – Eigenschaften, die gerade unsere prähistorischen Vorfahren in Kampf-oder-Flucht-Momenten zu schätzen wussten. Glücklicherweise ist Lebensgefahr nicht zwingend erforderlich, um Adrenalin auszuschütten!
Der Adrenalinpark OWL hat dem Hormon eine eigene Freizeiteinrichtung gewidmet, die sich im Bielefelder Stadtteil Hillegossen über eine Fläche von insgesamt fast 10.000 Quadratmetern erstreckt.
Mehr als genug Platz für eine Vielzahl an Erlebnissen also: Unter dem Dach der Multifunktionshalle stehen tagtäglich drei mit dem FIFA Quality Turf-Logo geehrte Kunstrasenplätze zur Verfügung, die neben klassischem Indoor Soccer auch spektakuläre Abwandlungen wie Bubble Ball erlauben. Sogar aufregende Arrow Tag-Matches werden hier ausgetragen. Draußen erwartet Adrenalinjunkies neben zwei Paintball-Szenario-Feldern im Stile einer Wildwest-Stadt zudem ein Lasergame, bei dem Spieler elektronisch und nicht mit Farbe markiert werden. Unnötig zu erwähnen, dass sich all diese – und diverse weitere – Beschäftigungen ideal eignen, um einen Geburtstag, einen Junggesellenabschied oder auch ein Event zum Teambuilding um eine ordentliche Prise Action zu bereichern!
Adrenalinpark OWL Nesselstraße 61 / 33699 Bielefeld Telefon: 0521 - 44 81 33 60 www.adrenalinpark-owl.de
Früher war der Pudding zwar blasser, dafür aber ernährungstechnisch wertvoller als heutzutage. Doch dann kam Dr. Irgendwas und hat ihn als Pulver in eine Tüte gezwängt. Das ist natürlich praktisch und zeitökonomisch – so wie Tomaten aus dem Gewächshaus, die zu jeder Jahreszeit griffbereit im Supermarkt liegen. Nur, wer einmal sonnengereifte Tomaten aus dem Garten probiert hat, kann die Geschmacklosigkeit der roten Industriekugeln nicht mehr wirklich – jedenfalls nicht mit Genuss – ertragen.
„Essen ist der Sex des Alters“, besagt ein Sprichwort. Demnach würden wir schon in jungen Jahren stark altern, denn immer mehr junge Menschen investieren gerne Zeit und Geld in eine gesunde Nahrungszufuhr. Der Trend geht weg vom Fast Food hin zum Slow Food. Die Zubereitung wird zum Event, das gerne via Insta oder Pinterest mit Freunden und Familie geteilt wird. Dabei geht es weniger um das perfekte Foto als um den natürlichen Geschmack, denn beim Essen rückt die Qualität statt der Quantität in den Vordergrund. Die Geiz-ist-GeilMentalität zählt höchstens noch bei technischen Gadgets am Black-Friday.
DIE ZUKUNFT ISST GRÜN
Wochenmarkt und Urban Gardening als gelebtes Event
Neue Konzepte wie das „Intuitive Essen“ sind hip, ganz zu schweigen von Low-Carb sowie vegetarischen oder veganen Alternativen zu traditionellen Gerichten. Bei so viel Nahrungsbewusstsein braucht es natürlich noch die passenden Bezugsquellen. Zwar springt auch die Industrie auf den rasanten Futterzug auf und will mit scheinheiligen Bio-Zertifi katen und Veggie-Labels ein Stück vom neuen Lebensmittelkuchen abhaben. Allerdings wurde durch manchen Lebensmittelskandal viel Vertrauen verspielt, so
dass sich fast vergessene Lieferanten wie der Hofl aden von nebenan oder der Wochenmarkt über wachsende Beliebtheit freuen können.
Vor allem die junge Stadtbevölkerung hat die Nase voll von abgepackten Fertigprodukten und organisiert sich selbst, beispielsweise beim Urban-Gardening, in Einkaufsgemeinschaften à la Bio-Gemüse-Obst-Kiste oder als Kleinst-Produzenten in der Solidarischen Landwirtschaft.
Und gerade wenn sich die Welt im Berufs- oder
Studialltag immer schneller dreht, braucht es ruhige Gegenpole drumherum. Statt im sterilen
Großhandel die Gänge hoch und runter zu hetzen, trifft man sich viel lieber mit Freunden nach dem Morgensport im kleinen Laden nebenan, wo es neben regionaler Saisonware noch ein
Stück Kuchen mit gutem Kaffee gibt, ganz ohne
Dr. Irgendwas oder Irgendwen, dafür aber umgeben von einer kleinen Kunstausstellung. So wird die Speise immer mehr zu gelebter Alltagskunst, die Freude und Freunde macht. _ts