DIN 1988-300 Ermittlung der Rohrdurchmesser U M S E T Z U N G I N H S E A B V E R S I O N 4.13
Nutzereinheiten (NE) In einem Raum werden nur die beiden größten Verbraucher zur Dimensionierung der Rohrleitung herangezogen. Umsetzung im Grundriss In Projektoptionen (F7) NE in „Allgemeine Daten” wählen. Öffnen Sie die Projektoptionen (F7)
Wählen Sie unter „Allgemeine Daten” „Nutzungseinheiten berücksichtigen”
Zusätzlich kann in der Gebäudestruktur auf Raumebene die Anwendung von NE eingestellt werden. Standardmäßig werden die Einstellungen aus den Allgemeinen Daten übernommen.
Durch deaktivieren der Checkbox steht die Einzelauswahl zur Verfügung.
Hinweis: Sollten Sie hier keine Räume finden, wurden im Projekt auch keine gezeichnet. Es reicht, wenn Sie nur die Raumkonturen der Sanitär-Räume zeichnen und entsprechende Raumnummern und Bezeichnungen der Räume in der Datentabelle (F12)angeben. Für die Berechnung im Grundriss wurden damit alle erforderlichen Einstellungen durchgeführt. Die Berücksichtigung der richtigen Verbraucher und die Vorschriften für die Zusammenführung von NE werden automatisch vom Programm berücksichtigt.
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Umsetzung im Schema Im Schema müssen sie zunächst die Verbraucher bestimmten Räumen zuordnen. Öffnen Sie die Gebäudestruktur (STRG+F7).
Legen Sie Ihrem Projekt entsprechend Geschosse und Räume an.
Wählen Sie in der Zeichnung die Verbraucher in einem Raum, per Einzelmarkierung (Umstelltaste gedrückt halten während Sie die Verbraucher anklicken) oder Fenstermarkierung, aus. In der Datentabelle (F12) wählen Sie in der Rubrik -Im Raum- den entsprechenden Raum aus. Weisen Sie die Verbraucher einem bestimmten Raum zu.
Hinweis: Sobald ein Verbraucher einem Raum zugeordnet wurde, wird für jeden nicht zugeordneten Verbraucher ein Hinweis im Diagnosefenster angezeigt.
Wichtig: Trifft das für einen Verbraucher innerhalb einer NE zu, schaltet das Programm auf die Gleichzeitigkeitsmethode für die gesamte NE um!
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Für die Berechnung im Strang wurden damit alle erforderlichen Einstellungen durchgeführt. Die Berücksichtigung der richtigen Verbraucher und die Vorschriften für die Zusammenführung von NE werden automatisch vom Programm berücksichtigt. Der Spitzendurchfluss ist, bis auf den letzten Verbraucher, in allen Teilstrecken gleich.
Der Spitzendurchfluss wird nach der Gleichzeitigkeitsmethode für jede einzelne TS ermittelt.
Wichtig: Bitte verwenden Sie die Methode der Nutzereinheit entsprechend der Norm nur für Räume in Gebäuden mit einer wohnungsähnlichen Nutzung (Wohnung, Hotelzimmer, Altenheim,...) ! Ein typischer Fall aus der Praxis ist der Waschraum. Wenn Sie die Anwendung der NE-Methode für das ganze Gebäude festgelegt haben, wird ihnen das Programm im Waschraum nur zwei von zehn Waschmaschinen berücksichtigen!
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Weitere neue Möglichkeiten der Verbrauchereinstellung Für den Verbraucher kann jetzt aus diesen drei Typen ausgewählt werden. Laut Norm werden innerhalb einer Nutzungseinheit zweites Waschbecken, eine Duschwanne zusätzlich zur Badewanne, ein Sitzwaschbecken, ein Urinal oder Zapfventile im Vorraum von Toilettenanlagen bereits im Summendurchfluss nicht berücksichtigt. Wird ein Verbraucher auf „nicht berücksichtigt” eingestellt, wird er weder in der NE als möglicher größter Verbraucher erkannt, noch wird sein Vr im weiteren Verlauf des Rohrnetzes berücksichtigt. Zur Sicherheit erscheint ein entsprechender Hinweis im gelben Diagnosefeld nach der Berechnung.
Durch ein Klicken auf den Hinweis, werden alle Verbraucher, welche nicht berücksichtigt wurden, in der Zeichnung gelb markiert. Für den ungünstigsten Verbraucher erscheint eine gesonderte Meldung. Diese Situation ist eine Warnung und muss korrigiert werden.
Im Vergleich zu den oben gezeigten Schemata ergeben sich jetzt folgende Ergebnisse. Die Anschlussdimension dieser NE hat sich danach von 20 x 2,25 auf 16 x 2 verringert bei Vmax 2,5 m/s.
Wird ein Verbraucher auf „Dauerverbraucher“ eingestellt, wird sein Vr nicht der Summe Vr hinzugefügt, sondern direkt dem Vs hinzugefügt. Das Methode NE wird beigehalten. Vs = VNE + VDauer
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Berücksichtigung des Einflusses der Wassertemperatur HSE berechnet schon immer die aktuelle Temperatur für jede Teilstrecke und die Austrittstemperatur am Verbraucher im Normalbetrieb. Konsequenterweise hat HSE schon immer die Viskosität des Wassers bei der Berechnung des Rohrreibungswiderstandes berücksichtigt.
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