urban patterns — the book by urban patterns

lo-fi photography

what

began as a friendâ&#x20AC;&#x2122;s casual study of color and texture has now been formalized on urban patterns tumblr, facebook, and flickr. andreas himself describes this collection as Âťlo-fiÂŤ photography, but this is a humble obfuscation of the careful eye that is capturing these sometimes compelling visions. for myself, i find the color erik brandt contrasts most compelling, and they provide a wonderful meditation on this infinite topic, so dear to us all. follow along and let your imagination grow along with this very pleasing effort. weiter so, andreas!

#866

#116 #214 #99

the

japanese have a word for their flower arrangements. it is called ikebana. the word »arrangement« is somewhat misleading though. the emphasis is not r eally on the flowers but the spaces between them. it is, in other words, a kind of expressing and creating of nothingness. andreas kuhn’s striking photographs remind me, contextually, of ikebana. each an unseen or overlooked place, contained within and a part of a larger tableau: the unseen, the overlooked, never before perceived spaces between greater objects. slices of a gestalt. the reward for the viewer is that kuhn dissteve vermillion covers these fundamental shapes, colors and micro landscapes in places we have been looking all along … just under, around and behind the obvious. he reminds us that perception is subjective by revealing something we already know of course, through those things we ignore. in that sense, these photographs imply rather than define. they are what appears to be rather than what is. each, ironically transcending the anonymity of its place. coaxing the obvious from inobvious … elegance from inelegance and meaning from the mundane.

die

farbenfrohen bilder, die via internet zu sehen sind, muten wie »malereien mit der fotokamera« an. die motive scheinen als details einem größeren sujet entlehnt und sind ihrem geometrischen und farbigen gehalt entsprechend neu in einen seriellen zusammenhang gebracht. man fühlt sich entfernt an amerikanische hard-edge-malerei erinnert. aaron gal

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wir

alle sind alltäglich von ihnen umgeben und doch nehmen wir sie bewußt nur selten wahr. visuelle kleinode, meist menschenleer, ein mix aus muster, couleur und material. der zufall spielt eine gewisse rolle. licht läßt erscheinen oder verschluckt, ein veränderter blickwinkel fördert überraschendes zu tage. harmonie wie mißstimmung existieren vollkommen gleichberechtigt und hier und da liegt die würze im detail. visuelle reize aussendend unter einsatz oftmals »lebhafter« farben und zweifelsfrei gelegentlich beinahe schmerzhafter kontraste, wehren sich die »urban patterns« konsequent gegen kategorisierung. sie wollen weder gefallen, noch eine einfache und eindeutige aussage treffen. sie sind schlicht da: fundstücke auf dem weg, aufgesammelt im vorbeigehen. andreas kuhn

#578

en passent

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often

we regard art as something carefully prepared and thoughtful, made with an intention to spark an emotion within the viewer-recipient. but we forget that art is all around us – most of the time unintentional art that toginis.blogspot.de acquires this status by being stimulating to our senses. »neither they want to please nor make a point. they’re just there: findings en passant collected passing by.« as writes andreas kuhn, a photographer who decided to hunt those little things in form of patterns that happen to be all around us – but from a right angle, they become much more.

#201

frankfurt

â&#x20AC;&#x160;-based street photographer andreas kuhn has an eye for capturing beautiful urban patterns hidden in plain sight. i loved his photos as soon as i laid my eyes on it, not only because they are all beautifully coloured compositions, but most specially because each shot has this intriguing power to stimulate my natural curiosity. ray vellest

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come rain or shine

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only

you could make a light fixture look like the most interesting thing in the world. tess adamski

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von

etlichen betrachtern wurde ich bereits gefragt, welches equipment ich verwendet habe. kein professionelles im herkömmlichen sinne jedenfalls, sondern: mein iphone. zunächst ein iphone 4 und seit februar 2013 das iphone 5. technisch gesprochen standen mir also – wie allen anderen fans der sogenannten »iphoneography« auch – maximal 5 megapixel (exakt 1.936 x 2.592 pixel, denn alle »urban patterns« sind hochformate) an auflösung zur verfügung. ich wählte deshalb den untertitel »lo-fi photography«.

lo-fi 28

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geometrische

elemente, flächen und linien, parallel, senk recht zu einander, selten auch diagonal. manchmal leuchtende, kontrastierende farben, manchmal ton in ton. so präsentieren sich die fotografien von andreas kuhn. erst auf den zweiten blick wird die abstraktion vertrauter: man erkennt eine wand, ein gitter, jalousien, türen, fenster, schatten. die werkreihe »urban patterns« zeigt dem betrachter einen fokussierten aus tanja huckenbeck schnitt aus alltäglichem, abstrahiert das gewohnte und präsentiert die bestandteile des städtischen lebens wie unter einem mikroskop. durchnummeriert und ohne hinweis auf den entstehungsort ist die darstellung letztlich genauso abstrakt wie die aufnahmen selbst.

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unpopulated wiewohl

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in der regel unbevölkert, künden sie dennoch oftmals von menschlichem schaffensdrang. ein mensch hat hier gewirkt, ein architekt gar, ein mehr oder minder begabter gestalter, ein streetart- oder graffiti-artist? vielleicht hat auch jemand bloß achtlos seinen müll »entsorgt« oder die magie eines schattigen augenblicks verzaubert just die schnöde realität.

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urban-patterns.de

andreas kuhn ist ursprünglich »in blei« gelernter schriftsetzer, mac-user-urgestein, seit 2005 adobe certified expert, indesign und inzwischen einer der standortleiter der indesign user group rhein/main. experimente mit der ersten eigenen spiegelreflex-kamera 1983 und ab mitte der analogen 80er jahre auch ausstellungen in cafés und galerien. selbständige tätigkeit als werbebüro seit 1992. nach als it supervisor fest angestellten jahren – 2006 bis 2010 – in international aufgestellten werbeagenturen und softwarefirmen ist er h eute in der hauptsache als trainer und consultant im publishing-umfeld tätig. 2009 erschien bei galileo press sein videotraining »adobe indesign cs4. layouts entwerfen und gestalten.« bis 2011 folgten weitere zertifizierungen als filewave certified administrator (software deployment) und zum apple certified support professional sowie apple certified technical coordinator mac os 10.5 und 10.6. andreas ist neben ilias vassiliou mitbegründer des osxpert.net und dort seit 2011 außer in seinen eigenen projekten wieder tätig im bereich recruiting und projektvermittlung. seine leidenschaft gilt darüber hinaus handgemachter musik mit akustischen instrumenten, in erster linie aber der vaterrolle für zwei blitzgescheite und inzwischen erwachsene töchter. die »urban patterns« wurden bislang ausgestellt in berlin, frankfurt/main, völklingen, san giorgio di valpolicella, wiesbaden und hamburg.