Aufruf, das Dampfen Leben retten zu lassen

Ein führender Gesundheitsexperte fordert die Regierungen der Welt auf, die lebensrettende Wirkung des Dampfens und anderer weniger schädlicher Rauchalternativen voll auszuschöpfen.

Editor: Patrick Griffin

Ein ehemaliger Berater von drei Generaldirektoren der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sagt, dass es „absolut keinen Zweifel“ daran gibt, dass das Dampfen der effektivste Weg für Raucher ist, mit dem Rauchen aufzuhören.

Dr. Delon Human sagte, die WHO sei gerne bereit, die Schadensbegrenzung in einer Reihe von Bereichen zu fördern, weigere sich aber, dies für E-Zigaretten zu tun.

Er sagte: „Die WHO sagt, dass das Anlegen eines Sicherheitsgurtes die Chance, einen Verkehrsunfall zu überleben, um 35 Prozent erhöht, aber wenn es um Tabak geht, lautet die Botschaft: ‚Hör auf oder stirb‘.“

Auf der von FEELM ausgerichteten Veranstaltung in Silverstone fügte er hinzu: „Es besteht kein Zweifel mehr daran, dass E-Zigaretten weniger schädlich sind als Zigaretten, warum also den ganzen Wirbel?“

„Warum gibt es eine weltweite Debatte, wenn die Weltgesundheitsorganisation – die wichtigste technische Behörde für öffentliche Gesundheit auf der Welt – den Gebrauch von elektronischen Zigaretten immer noch nicht befürwortet?“

„Die offizielle Erklärung lautet, dass mehr Forschung betrieben werden muss, aber … das kostet in Wahrheit Leben.“

Dr. Human ist Präsident von Health Diplomats, einer spezialisierten, weltweit tätigen Beratungsgruppe für Gesundheit, Ernährung und Wellness. Er sagte: „Wir befinden uns an einem Kreuzpunkt bei der Eindämmung des Tabakkonsums, wo das große Problem darin besteht, dass jeder zweite der 1,1 Milliarden Raucher in der Welt eine durch das Rauchen bedingte Krankheit entwickeln und vorzeitig sterben wird.“

Dr. Human sagte, dass risikoärmere Alternativen, wie z. B. das Dampfen, die Lösung seien, und forderte die Regulierungsbehörden auf, dem Beispiel von Großbritanniens zu folgen.

Er sagte: „Vor zwölf Jahren gab es in Großbritannien 10 Millionen Raucher und fast keine Nutzer von Dampferzeugnissen. Heute gibt es fast vier Millionen Dampfer, und das Rauchen ist drastisch gesunken. In vielerlei Hinsicht ist Großbritannien das beste Beispiel in der Welt für die Reduzierung von Tabakschäden durch die Verwendung von Vaping-Produkten. Zum Thema Risikomanagement sagte er, dass jeder aufgrund der COVID-19Pandemie ein besseres Verständnis dafür habe, wie Risiken kommuniziert

werden.“

Er fügte hinzu: „Als globale Gemeinschaft haben wir uns die Risikobewertung und Risikokommunikation zu eigen gemacht, und wir bitten nur darum, dass dies auch für Tabak- und VapingProdukte gilt. Wir wollen einen Wechsel zu einem entsprechend, risikoadäquaten Regulierungsumfeld, das auf Vaping-Produkte angewendet wird, wie es in Großbritannien eingeführt worden ist. Wir fordern ein vernünftiges Regulierungssystem, bei dem wir die lebensrettende Wirkung dieser Produkte voll ausschöpfen können.“

„Wir wollen einen Wechsel zu einem risikogerechteren regulatorischen Umfeld, das auf Vaping-Produkte angewandt wird, wie es in Großbritannien eingeführt wurde.“