Zeitschrift des VCP Ausgabe 03/2017
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Pfadfin
03 2017
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Magaz
auf neuem pfad
1 P 1963 Nr. 03/2017 | ISSN 1615-2441
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Thema: Thesen–Zündung oder Fehlstart?
Inhalt Entdecken
Ankommen
25 GENDER*
S.15
4 DIE 95 THESEN UND DIE THESENTÜR Wir feiern in diesem Jahr 500 Jahre Reformation – Zeit sich den Thesenanschlag etwas genauer anzuschauen.
15 DAS BUNDESLAGER Ein Rückblick in Bildern
6 PFADFINDEN IST POLITISCH!
20 IST DER VCP OFFEN FÜR ALLE?
7 THESEN BEIM PFADFINDEN
22 PFADFINDUNG
8 PFADIS BRAUCHEN KEINE HANDYS?
23 FINDUNGSAUSSCHUSS
26 INTERNATIONALE VERANSTALTUNGEN FÜR RANGER*ROVER 28 WELTKONFERENZEN 30 FRIEDENSLICHT / SANIERUNG DER BUNDESZENTRALE 31 VERANSTALTUNGEN 32 FÜR EUCH GELESEN UND GESPIELT
Dies und Das 33 FAHRTENTIPP / UNTERWEGS KOCHEN 34 STATIONENWEG / STIFTUNG
10 ALS KATHOLIK BEIM VCP
35 GEDENKEN
14 DIE FEHLSTARTS UND ENTTÄUSCHUNGEN UNSERER ZEIT
S.24 24 AUF DIE PLÄTZE GEGEN HETZE … nach der Bundestagswahl aktueller denn je. Beteiligt euch an der Kampagne!
Foto: © Andreas Kläger
9 BRAUCHEN WIR GOTT BEIM PFADFINDEN?
13 KLIMAWANDEL GIBT ES NICHT!
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Foto: © Carmen Korger
S.4–14
Foto: © Moritz Hedrich
DOSSIER: THESEN
36 KREUZWORTRÄTSEL 37 COMIC UND AUSBLICK 38 JAHRESABSCHLUSS
Editorial Ausgabe 03/2017 Thema: Thesen–Zündung oder Fehlstart?
„Jede Frage hat zwei Seiten. Beide sollten erforscht werden, ehe man mit ihnen fertig ist.“ Lord Robert Baden-Powell
Liebe Leser*innen, liebe Pfadfinder*innen, „Thesen“ ist das Thema dieser anp, passend natürlich zum Reformationsjubiläum. Aber es gibt auch andere Thesen: Eine These ist eine zu beweisende Behauptung oder ein Leitsatz – wir haben verschiedene Behauptungen zum Pfadfinden aufgestellt und diskutiert. Außerdem fragen wir uns, nach welchen Leitsätzen wir als Pfadfinder*innen leben. Wir schauen zurück – auf unser großartiges Bundeslager „Weitblick“ in Wittenberg – dort lassen wir die Bilder für sich sprechen. Wir berichten von den Weltkonferenzen und machen Lust auf internationale Veranstaltungen. Der Verbandsentwicklungsprozess „Pfadfindung“ und die
Kampagne „Auf die Plätze gegen Hetze“ berichten aus der aktuellen Arbeit und laden ein zum Mitmachen. Der Findungsausschuss stellt sich und seine Suche nach einem neuen Bundesvorstand vor. Eine Neuigkeit in eigener Sache: Die anp wird digitaler – viele Beiträge sind mit einem Kästchen und einem Symbol zum Blog gekennzeichnet. Unter www.vcp.de/anp gibt es zu den Beiträgen Videos zum Reinschauen, Podcasts zum Reinhören oder zum Mitmachen Quizze und Ideen für Gruppenstunden. Wir wünschen euch viel Freude beim Lesen und Entdecken!
Eure anp-Redaktion
Lena Dohmann, Chefredakteurin
Jule Lumma, Bundesvorsitzende und Herausgeberin
Impressum ISSN 1615-2441
Chefredaktion: Lena Dohmann
anp / auf neuem pfad (seit 1921) ist die Zeitschrift des Verbandes Christlicher Pfad finderinnen und Pfadfinder (VCP) e. V. anp erscheint vier Mal im Jahr.
Ständige Redaktionsmitglieder: Christian van den Boom, Sören Bröcker, Jascha Buder (Illustrationen und Sippe Braunbär), Peter Diehl (Online-Redakteur), Sandra Grünewald, R ebecca Haugwitz, Verena Kunberger, Oliver Mahn, Johannes Malinowski, Lena Simosek, Andreas Witt, Lukas Zintel.
Foto: © Peter Mestel
Anschrift: VCP-Bundeszentrale, Wichernweg 3, D-34121 Kassel, anp@vcp.de, www.vcp.de Verleger: Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) e. V. Herausgegeben im Auftrag des Vorstandes
Mitarbeit an der aktuellen Ausgabe: Lena Radmer, Markus Strecker, Patrick Franz
Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht immer die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Artikeln und Leserbriefen vor, ebenso in Einzel fällen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Grundlage die entsprechende Bearbeitung von Veröffentlichungen. Der Umwelt zuliebe wird anp auf 100 % Recyclingpapier gedruckt. Wir bedanken uns für die Unterstützung unserer Arbeit.
Satz und Layout: Miriam Lochner, elfgen pick gmbh & co. kg Druck: Druckerei Strube, Felsberg Titelbild: Caroline Winnicker, Bundeslager 2017
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esen« h T » : R E I S S O D
Die 95 Thesen und die Thesentür Oder: Über die These, dass Luthers temperamentvoller Thesenanschlag kein historisches Ereignis, sondern lediglich eine g lorifizierende Legende über den Reformator darstellt. von Andreas Witt, Hamburg
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DOSSIER »Thesen«
Die Tür der Schlosskirche von Wittenberg zählt wegen Luthers Thesenanschlag zu den berühmtesten Kirchentüren der Welt: Der Reformator Martin Luther schreitet am 31. Oktober 1517 zielgerichtet auf die schwere Holztür zu. Dann nagelt er mit donnernden Hammerschlägen seine berühmten 95 Thesen gegen den Ablasshandel an diese Tür der Schlosskirche zu Wittenberg und hebt durch diese Provokation die Welt der Kirche aus den Angeln. Allerdings diente die Tür der Schlosskirche zur damaligen Zeit vermutlich als „Schwarzes Brett“ der damals noch jungen Universität Wittenberg. Waren also Luthers 95 Thesen ein Informationszettel am „Schwarzen Brett“, der dann Weltgeschichte schrieb? Kritische Stimmen bezweifeln sogar dies, zumal Luther selbst in seinen Schriften von einem derartigen Thesenanschlag nichts
Das ganze Quiz im Blog
Luther – Thesenquiz Bild links: Vor der „Thesentür“ der Schlosskirche in Wittenberg
vcp.de/anp
Bist du ein Experte für Luthers Thesen? Finde es bei diesem Quiz heraus und vervollständige die Thesen. 1. FRAGE
Als unser Herr und Meister Jesus Christus sagte: „Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen“, wollte er, a) Dass jeder seine Sünden beichte b) Dass das ganze Leben der Glaubenden Buße sei c) Dass jede Sünde verbüßt würde d) Dass jeder Glaubende frei von Sünde werde
Fotos: © Andreas Kläger, © stockphoto-graf / Fotolia
berichtet. Auch in den sogenannten „Tischreden“ erzählt der offensichtlich bei Tisch geschwätzige Luther nichts über dieses Ereignis. Die Tischreden sind protokollierte Monologe, kurze Reden oder Aussprüche des Reformators, die dieser bei den Mahlzeiten im „Schwarzen Kloster“ gesagt hat.
Das „Schwarze Kloster“ war nach der Hochzeit des Reformators mit Katharina von Bora das Heim der Familie L uther. Sie beherbergten hier auch Studenten und andere befreundete Gäste – eine große Tischgesellschaft war daher nicht ungewöhnlich. So vermitteln die „Tischreden“ Luthers ein sehr lebhaftes Bild des großen Reformators, enthalten aber k eine Informationen zum berühmten Thesenanschlag. So steht lediglich fest, dass Martin Luther seine Thesen als Anlage zu einem Brief an Albrecht von Brandenburg, Erzbischof von Mainz, am 31. Oktober 1517 verschickte. Auffällig ist an
diesem Dokument, dass der Reformator den Brief erstmals mit dem Namen „Martinus Luther“ unterzeichnet hat, obwohl sein Geburtsname ursprünglich „Luder“ lautete. Die Namensänderung von „Luder“ zu „Luther“ bezeugt das gewachsene Selbstbewusstsein des Mönchs und Theologieprofessors, denn er leitete diesen neuen Namen von dem griechischen Adjektiv „eleutheros“ = „frei“ ab. Luther fühlte sich offensichtlich nach seiner „reformatorischen Entdeckung“ des gnädigen Gottes als „befreit“. Den Geburtsnamen ins Griechische zu übersetzen war unter Gelehrten zur damaligen Zeit nicht ungewöhnlich. So hat auch Philipp Melanchthon, Luthers Freund und bedeutendster Weggefährte, seinen Geburtsnamen „Schwarzerd“ gräzisiert. Melanchthon – wie Luther Professor an der Universität Wittenberg – ist wohl auch die wichtigste Quelle für den Thesenanschlag. Er schreibt in einem Vorwort zu Luthers Werken: „Und diese (Thesen) schlug er (Luther) öffentlich an der Kirche neben dem Schloss an am Vorabend des Festes Allerheiligen im Jahre 1517.“ Da Melanchthon aber erst 1518 nach Wittenberg kam, war er höchstwahrscheinlich kein direkter Augenzeuge dieses von ihm beschriebenen Ereignisses. Ferner erschien der besagte Bericht Melanchthons vom Thesenanschlag erst im Jahr 1546 kurz nach dem
Tode Luthers, so dass kritische Historiker hier eine zielgerichtete Legendenbildung vermuten und die Historizität des Ereignisses Thesenanschlag in Frage stellen. Ähnlich verhält es sich mit der zweiten schriftlichen Quelle zum Thesenanschlag. Es handelt sich dabei um eine kurze Notiz aus dem Jahr 1540 von Georg Rörer, einem Mitarbeiter Luthers. Diese Notiz wurde 2006 in der Universitätsbibliothek von Jena entdeckt. Aber auch Rörer kann eigentlich kein Augenzeuge des Thesenanschlags gewesen kein. Im Übrigen wird auch kritisch angemerkt, dass der Reformator – angenommen, dass er seine Thesen tatsächlich an der Thesentür veröffentlicht hat – diese vermutlich mit Leim angeklebt h ätte, denn sonst hätte die K irchentür in ihre Funktion als Schwarzes Universitätsbrett von unzähligen Nagellöchern übersät gewesen sein müssen: Also klebriger Leimtopf statt donnernder Hammer? Eins ist jedoch sicher: Die jetzige Thesentür an der Schlosskirche von Wittenberg, auf der Luthers 95 Thesen im Bronzeguss verewigt sind, stammt als Geschenk des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV aus dem Jahre 1858. Denn die historische Holztür wurde im 18. Jahrhundert unwiederbringlich bei einem Brand zerstört. 5
Vorstand gesucht! Die Amtszeit unseres B undesvorstandes, bestehend aus Jule Lumma, Thomas Kramer und Gero Beisel, endet mit der Bundesversammlung 2018. Der a ktuelle Bundesvorstand darf satzungsgemäß nach zwei Amtszeiten nicht erneut gewählt werden. Das heißt: Wir müssen auf der Bundesversammlung 2018 einen neuen Bundesvorstand wählen! Die Bundesversammlung 2017 hat die Einsetzung eines Findungsausschusses für die Suche nach dem nächsten Bundesvorstand beschlossen.
Oliver Pfundheller Rheinland-Pfalz / Saar
Susanne Heinrich Nordrhein
Daniel Werner Niedersachsen
Wer ist im Findungsausschuss vertreten?
Gewählte Vertreter*innen der Bundesversammlung: Oliver „Speedo“ Pfundheller xx (Rheinland-Pfalz/Saar) Susanne Heinrich (Nordrhein) xx Daniel Werner (Niedersachsen) xx Peter Neubauer (Bayern) xx Gewählte Vertreter*innen des B undesrats: Sonja Stein (Schleswig-Holstein) xx Volker Schultz (Berlin-Brandenburg) xx Der Bundesversammlungsvorstand wird vertreten durch Eric Plagge. xx Aufgabe des Findungsausschusses
Die Mitglieder des Findungsausschusses stehen allen Personen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung,
Fotos: privat
die sich für die Vorstandstätigkeit xx interessieren, aber noch mehr Informationen haben wollen, die xx
sich mit dem Gedanken tragen als Vorstand auf der nächsten Bundesversammlung zu kandidieren,
die xx
einen Kontakt herstellen wollen zu Personen, die als Vorstand in Frage kommen könnten.
Ihr erreicht uns gesammelt unter der E-Mail-Adresse findungsausschuss@ vcp.de oder persönlich unter unserer E-Mail-Adresse vorname.nachname@ vcp.de. Oder sprecht uns direkt an, wir stehen gerne für persönliche Gespräche zur Verfügung. Alle Anfragen und Gespräche werden von uns vertraulich behandelt. Ob und welche Informationen wir weitergeben, stimmen wir mit euch ab.
Peter Neubauer Bayern
Sonja Stein Schleswig-Holstein
Einzelne Gespräche und Nachfragen hatten wir bereits auf dem Bundeslager in Wittenberg. Bei den Regionalkonferenzen zur Pfadfindung in Hannover, Stuttgart und Leipzig werden einige von uns mit dabei und ansprechbar sein.
Volker Schultz
Wir freuen uns auf eure Fragen, Überlegungen und jeden Hinweis, damit wir im nächsten Sommer einen neuen Bundesvorstand wählen können.
Berlin- Brandenburg
Euer Findungsausschuss Eric Plagge Bundesversammlungsvorstand
Ein Rückblick auf das World Scout Moot in Island von Franz Herling
Vom 22. Juli bis 12. August 2017 fand das 15. World Scout Moot in Island statt. Über 4.000 Pfadfinder*innen zwischen 18 und 25 Jahren aus über 90 Ländern kamen nach Island, um ein Lager unter dem Motto „change – inspired by Iceland“ zu erleben. Dass das so reibungslos ablief, ist auch den über 600 IST’ler*innen (International Service Team) zu verdanken, die vom Programm bis zum Küchenzeltaufbau alle Aufgaben meisterten. Für uns 60 VCPer*innen war das Moot auf den ersten Blick wie jedes andere Lager: In kleinen Gruppen gemeinsam Zelten und Kochen, Spiele und Lieder (in vielen verschiedenen Sprachen), Wandern und viele andere Aktivitäten draußen. Doch gleichzeitig war so vieles neu und spannend auf dem weltweiten Treffen für Ranger und Rover: Die Internationalität, die unbeschreibliche Natur Islands, Gruppen in denen jede*r aus einem anderen Land kommt. Vieles aus Island wird uns lange in Erinnerung bleiben: Das Baden in den heißen Quellen, die Gletscher und Lavafelder, die unzähligen Wasserfälle. Vieles werden wir so schnell wahrscheinlich nicht nochmal erleben (die Mitternachtssonne Islands, ein Grund, dass unsere Gespräche abends einfach nicht enden wollten) oder ausprobieren (z. B. die brasilianischen Sandwich-Rezepte), mit anderen Sachen können wir seit dem gar nicht mehr aufhören (den Moot-Song summen, FacebookNachrichten von unzähligen neuen Pfadfinder*innen-Freund*innen beantworten). Und für einige erfüllte sich sogar einen Kindheitstraum (Reiten auf Islandpferden). Sicher ist, dass wir jede Minute vermissen und es kaum erwarten können, wenn es 2021 nach Irland zum Mooooot geht! Kleiner Tipp: Wenn man dann leider schon älter als 25 ist, kommt man einfach als IST mit! 26
Moot & Roverway Ein World Scout Moot ist ein internationales Pfadfinder*innentreffen für Ranger*Rover und findet alle vier Jahre statt. Das Wort Moot stammt aus der Altenglischen S prache und bedeutet Versammlung. Der Austragungsort wird vom Weltpfadfinderverband WOSM festgelegt. In Europa gibt es außerdem das Roverway als Treffen der europäischen Ranger*Rover. Es wird von der Europaregion von WOSM und WAGGGS organisiert.
Foto: © Franziska Weidenhagen
„change – inspired by Iceland“
Opposites attract– Roverway in den Niederlanden Entdecke die Niederlande und fühle den Spirit of Europe Eine Einladung von Sören Bröcker, Lena Radmer und Vera Steinberg
Du hast Lust auf internationales Pfadi leben? Du möchtest unser wunderbares Nachbarland mit vielen anderen Rangern*Rovern entdecken? Du wolltest schon immer mal unter dem Meeresspiegel zelten und bist mitunter noch große*r Käseliebhaber*in? Dann komm nächstes Jahr im Sommer mit zum Roverway in die Niederlande! Ranger*Rover im Alter von 16 bis 22 Jahren, die sonst häufig schon Verantwortung in den Stämmen tragen (müssen), können hier einfach teilnehmen, Pfadfinden auf eine ganz andere Art und Weise erleben und dabei viele, neue Freund*innen aus ganz Europa kennenlernen. Auf zwei Vorbereitungstreffen, in der Bundeszentrale in Kassel und auf der Burg Rieneck im Spessart, lernen wir uns und die weiteren Mitfahrer*innen im Deutschen Kontingent kennen. In den Niederlanden treffen wir uns im Deutschen Kontingent zu einer kurzen Vortour und erkunden Den Haag, die Stadt des internationalen Gerichtshofes für Menschenrechte. Danach bist du sechs Tage lang mit etwa 50 Rangern und Rovern aus verschiedenen Ländern auf einem Path quer durch die Niederlande unterwegs,
ehe sich alle 4.000 Teilnehmer*innen für vier Tage in Zeewolde auf dem Maincamp treffen. Die letzte der insgesamt drei Wochen gehen wir als VCP-Kontingent auf Nachtour. Dabei kannst und sollst du selbst mitentscheiden. Vielleicht hast du schon Ideen und Vorschläge, was du in den Niederlanden unbedingt einmal machen möchtest? Solltest du im Sommer 2018 nicht mehr im Ranger*Rover-Alter sein, so kannst du das Lager als Teil des International Service Team (IST) oder Mitarbeiter*in im Deutschen Food House erleben. Egal ob als Teilnehmer*in oder IST’ler*in es lohnt sich allemal!
„Der Roverway ist die beste Gelegenheit, um den Spirit von Europa und internationalem Pfadfinden zu erleben und Pfadfinderfreund*innen aus ganz Europa kennenzulernen.“ Lea Luithle, VCP Württemberg, Teilnehmerin 2016
Interessiert? Gesamtzeitraum 21.07. – 09.08.2018 Vortreffen 19. – 21.01.2018 in Kassel, 04. – 06. Mai 2018 auf Burg Rieneck Alter 16 bis 22 Jahre alt (geboren zwischen dem 3. August 1995 und dem 23. Juli 2002) Wer älter ist, kann sich als IST (International Service Team) oder Mitarbeiter*in im German Foodhouse anmelden. Kosten 1145€ (all inclusive) IST 975€ (all inclusive) Infos vcp.de /roverway Facebook: Roverway2018 – German Contingent; roverway@vcp.de Anmeldeschluss 03.11.2017
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Mitten in Deutschland gibt es ein wunderbares Fahrtengebiet, das aus allen Ecken von Deutschland gut erreichbar ist. Der wunderschöne Harz mit vielen ruhigen und stillen Ecken in denen man ausgiebige Wanderungen machen kann: Da das Gebiet sehr zentral in Deutschland liegt, ist es auch für eine erste längere Fahrt mit einer Jungpfadfinder*innen-Gruppe möglich.
EINTOPF { GRUNDREZEPT }
Besonders zu empfehlen ist das Selketal, in dem auch ein sehr schöne Pfadfinderzeltplatz liegt, der als Start- und Endpunkt einer Sommerfahrt dienen kann.
Weitere Informationen unter
Foto: © Caroline Winnicker
HARZ
Schmeckt gut, macht satt und geht auch noch relativ schnell nach einem langen Tag auf Fahrt!
pzostharz.de
MENGEN JE NACH APPETIT
Kartoffeln (so ca. 4–5 Stück pro Nase) Gemüse (am besten frisch, Konserve geht aber auch, z. B. Möhren oder Weißkohl oder grüne Bohnen oder, oder, oder …) Bauchspeck Zwiebeln Salz, Pfeffer Gemüsebrühe (instant) Würtschen Wasser
ZUBEREITUNG
beide Fotos: © CJvWangelin
Die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden und dann als Erstes in den Topf geben. Das Gemüse (z. B. Möhren) putzen, in Scheiben schneiden und auf die Kartoffeln geben. Bauchspeck (für die vegane Variante einfach Räuchtertofu oder gar nichts nehmen) und Zwiebeln möglichst klein schneiden und auf das Gemüse geben. Salz und Pfeffer dazugeben und Wasser darüber schütten, bis alles fast komplett bedeckt ist. Ab auf das Feuer und rund 30–40 Minuten kochen lassen (bei kleiner Flamme). Wer mag kann gegen Ende noch Würstchen dazugeben. Mit diesem Grundrezept kann man die Kartoffeln mit verschiedenen saisonalen Gemüsesorten kombinieren. Guten Appetit! 33
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Hier gibt es noch viel mehr zu lesen, zu hören und zu sehen: DER PAPST UND DAS HALSTUCH Martin Rybak aus dem VCP Rheinland-Pfalz/Saar war gemeinsam mit der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer zur Privat audienz bei Papst Franziskus I. Seine Eindrücke schildert er in einem Podcast.
DER VCP NAUHEIM FEIERT 90 JAHRE PFADFINDER*INNEN 1927 trafen sich die ersten Jungs in Nauheim in einer Waschküche, um Geheimschriften zu üben. Bis heute treffen sich Pfadfinder*innengruppen wöchentlich – jetzt allerdings auf dem evangelischen Gemeindegelände.
FSJ IN DER BUNDESZENTRALE Becci Haugwitz blickt zurück auf ein Jahr voll neuer Perspektiven, aufschlussreicher Erkenntnisse und interessanter Begegnungen.
FÖRDERMÖGLICHKEITEN FÜR INTERNATIONALE BEGEGNUNGEN 2018 Die Bundeszentrale gibt Auskunft über die wesentlichen Regeln und B edingungen für Zuschüsse zu Internationalen Begegnungen.
In unserem Verband passieren einfach viel mehr spannende Dinge, als in unser Verbandsmagazin hineinpassen. Aber zum Glück haben wir unseren Blog. Dort gibt es zu vielen Beiträgen und anderen Themen ergänzende Videos zum Reinschauen, Podcasts zum Reinhören oder zum Mitmachen Quizze und Ideen für Gruppenstunden.
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