AUSGABE 2 · 30. JULI 2010 · 0,50 €
Neuigkeiten
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Burger- Falschmeldung
Zwei britische Zeitungen müssen einem Mann aus Sri Lanka umgerechnet fast 100.000 Euro Schmerzensgeld zahlen: Sie hatten behauptet, er habe während eines öffentlichkeitswirksamen Hungerstreiks heimlich Hamburger gegessen.
Wogende Wellen auf der Wiese Mit wehenden Fahnen, Paukenschlag, unterschiedlichsten Sitzmöglichkeiten und Logbüchern unter den Armen fanden sich Teilnehmende und Mitarbeitende auf der Wiese vor der Bühne ein. Die Wiese, die vorher noch leer und langweilig wirkte, füllte sich schnell mit Leben und Freude.
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Wettschulden sind Ehrenschulden
Wenn 100.000 Menschen es via Facebook verlangen, wettete Martin, dann komme ich zum Abi-Ball in schlabberiger Jogginghose und Unterhemd. 125.000 wollten es. Also feierte der Radolfzeller Schüler total underdressed zwischen Anzugträgern und Ballprinzessinnen – und war der Star des Abends.
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UNESCO macht Weg für Mittelrheinbrücke frei
Die UNESCO hat grünes Licht für die in Rheinland-Pfalz geplante Mittelrheinbrücke gegeben. „Die Brücke ist welterbeverträglich“, hieß es. Das Mittelrheintal steht seit dem Jahr 2002 auf der Liste des Welterbes.
Wetter Sonnig und bewölkt Am Samstag ist der Himmel weiterhin bewölkt, teilweise setzt sich jedoch die Sonne durch. Tagsüber bleibt es trocken bei Temperaturen um 21°C. Abends kann vereinzelt Regen fallen. Am Sonntag wird es regnerisch.
((jw)) Die Bundeslagerleitung – Melle, Leo und Löffel – begrüßte die rund 4.500 Anwesenden, rief die Inselstädte und internationalen Gäste einzeln auf und erhielt unterschiedlich starken Jubel sowie verschiedenste Teillagerschreie als Echo zurück. Mit instrumentaler Unterstützung sangen alle zusammen das Bundeslagerlied – zum Leid aller, wollte die Technik wohl ebenfalls die Leinen loslassen und segelte davon... Zum Glück fanden sich schnell helfende Hände – und der laute Protest verstummte.
Auch Rolf Schnellecke, der Oberbürgermeister von Wolfsburg, war dabei und zeigte seinen Stolz auf seine Stadt, so viele Menschen beherbergen zu können. Bundeslager-Schirmherr Klaus Töpfer nahm per Videobotschaft an der Eröffnung teil. Insgesamt war die Stimmung fantastisch und wenn es so weitergeht, wird das Bundeslager allen großen Spaß bereiten. Gemeinsam werden wir die kommenden zehn Tage zu etwas ganz Besonderem machen – was niemand so schnell vergessen wird.
So weit die Füße tragen und die Räder rollen
Mit der Bahn und dem Bus – aber auch zu Fuß und auf dem Fahrrad reisten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Bundeslager an, immer im Gepäck: viel Vorfreude auf die kommenden zehn Tage!
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Feldkirchen – Almke: 450 km auf dem Rad
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Kiel – Almke: 60 km zu Fuß ((sl)) 15 Personen aus dem Stamm St. Michael in Kiel machten sich am 24. Juli auf den Weg zum Bundeslager: zuerst mit dem Zug nach Mieste und dann ein Hike nach Almke. Das waren rund 60 km zu Fuß. In der ersten Nacht gewährte ihnen ein Bauer Unterschlupf, der sie am nächsten Morgen auch mit frischer Milch versorgte. Am nächsten Tag testete die Gruppe die örtlichen Baggerseen auf ihre Badetauglichkeit. Bei ihrer zweiten Übernachtung – im Wald – erhielten
die Kieler Besuch vom Förster, der sie trotz fehlender Anmeldung freundlich aufnahm. Am vierten Tag, in Hehlingen, überreichte der Pastor der Gruppe den Schlüssel fürs Gemeindehaus: Komfort für die dritte Nacht. Alle Menschen, denen die Kieler unterwegs begegneten, wussten bereits über das VCP Bundeslager Bescheid und informierten die Gruppe immer sofort über den kürzesten Weg zum Lagerplatz in Almke.
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Nortorf – Almke: 250 km auf dem Rad
((vk)) Am 24. Juli machten sich 14 Pfadis aus Nortorf auf den Weg nach Almke zum Bundeslager. Sie legten die ca. 250 km mit dem Fahrrad zurück – nur Hamburg durchquerten sie mit dem Zug. 30.07.2010
Die Fahrt war gut organisiert: Die Gruppe hatte immer einen Schlafplatz ohne Übernachtungskosten. Für die meisten waren die 250 km nicht anstrengend – Spaß gemacht hat es allen. Seite 2
((sl)) Hallo Lars und Yannik, stellt doch mal eure Gruppe vor. Wir kommen aus dem Stamm Franz von Sickingen aus Feldkirchen (Rheinland-Pfalz/Saar): ca. 450 km von hier. Wir sind zu zwölft im Alter 12 – 19 Jahre. Seid ihr diese weite Strecke komplett mit dem Fahrrad gefahren? Nein, das war doch etwas zu weit. An zwei Tagen sind wir auf den Zug umgestiegen; insgesamt haben wir mit dem Rad ca. 250 km zurückgelegt. Wie lange ward ihr denn unterwegs? Vier Tage: am ersten Tag ca. 50 km, am zweiten 30 km, am dritten 60 km und am vierten 40 km auf dem Rad. Und euer Gepäck...? Zwei aus unserem Stamm sind mit dem gesamten Gepäck in einem VW-Bus an die Übernachtungsplätze vorausgefahren, haben das Nachtlager vorbereitet und gekocht. Was war das Highlight eurer Radtour? Lars ging verloren und keiner hat es gemerkt. ;) Wie konnte das passieren? Lars: Wir standen an einer Kreuzung vor einer roten Ampel und ich merkte plötzlich, dass mein Rad nicht mehr fahren konnte. Da ich ziemlich weit hinten in unserer Gruppe stand, bemerkten die anderen nicht, dass ich stehen blieb als die Ampel grün wurde: So fuhren sie ohne mich weiter. Ich musste mein Rad dann schieben und mich durchfragen, wer „die Gruppe mit den vielen Fahrrädern“ gesehen hatte. Ich hatte Glück, die anderen hatten sich einen Schlafplatz in „nur“ 4 km Entfernung ausgesucht. Hat dich niemand vermisst? Lars: Die haben erst sehr spät bemerkt, dass ich fehle. Erst als ich Wasser holen sollte, ist jemandem aufgefallen, dass ich ja gar nicht da bin. Kurz darauf hatte ich aber schon zur Gruppe zurück gefunden. Anstrengend, aber schön: Radelt ihr wieder? Noch mal? Auf jeden Fall! ((ECHOLOT))
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((qu)) Am Bahnhof Wolfsburg herrschte kunterbuntes Treiben. Ein großer Haufen Pfadfinderinnen und Pfadfinder verschiedener Nationen reiste mit der Bahn an und stieg auf dem Bahnhofsvorplatz in die Shuttle-Busse zum Lagerplatz. Um mir ein kleines Bild der vielfältigen Gedanken vor Beginn des Bundeslagers zu machen, habe ich einige der Anreisenden befragt.
Im I-Punkt in der Nesaja gibt es ein Erinnerungsstück für dich und alle Daheimgebliebenen: den offiziellen Bundeslager-Sonderstempel der Deutschen Post. Dieser Service ist – abgesehen vom normalen Porto – kostenlos! Außerdem könnt ihr im I-Punkt limitierte Plus-Briefumschläge und Plus-Postkarten kaufen; sie tragen das Bundeslagerlogo als Aufdruck und sind bereits frankiert.
Viele kamen über die Schienen
Hol dir den Sonderstempel!
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F&F lädt ein! Aktionen auf dem Bula:
Firma Slackline-Tools: • Werkstätte an zwei Tagen) zum Trend- thema Slacklinen: kann im Programm katalog des Bundeslagers gebucht werden Firma Icebreaker: • Verkaufspavillon • Tragetest während des Lagers (die Ergebnisse werden veröffentlicht).
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In der Nachhaltigall: Horror, Grusel & schwarzer Humor
Wie lang war dein Anreiseweg? Orlando Hildebrandt: „Von Kiel hierher... 250 km.“ Tell me something about you! Tim Talbot: „I am from England. This is my first trip to Germany and my subcamp is Freihafen.“ Welche gute Tat hast du heute getan? Christian Finger: „Hab ’ner alten Dame in den Zug geholfen.“ Was wird deine erste Werkstatt sein? Franziska Pfaff: „Die Sauna-Kohte“
Hast du heute schon nachhaltig gehandelt? Florian Schmeer: „Ich hab’ nur BioEssen, so was wie Bio-Maoam.“ Wie schwer ist dein Rucksack? Benny Ziegler: „Ich glaube 30 kg.“ Was ist Pfadfinden für dich? Matthis Stolz: „Lager, Fahrten, mit möglichst wenig auskommen.“ Wofür steht WAGGGS? Amelie Fritz: „Für die weiblichen Pfadfinder.“
„Horror, Grusel, schwarzer Humor und Schrecken – all das bietet die Grusel-Hörspielnacht am Samstag, 31. Juli um 21.30 Uhr in der Nachhaltigall im Oasenviertel!
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Bestellungen für die Tortenschlacht
Im Teillager-Café „Strebergarten“ in Port-Puree können von 9 – 12 und 14 – 18 Uhr Bestellungen für den Tortenservice abgegeben werden: personalisiertes Gebäck für Geburtstagskinder und jeden anderen Anlass! Das Team benötigt lediglich eine Vorlaufzeit von sechs Stunden. Kosten: ab 10 Euro Impressum ((ECHOLOT)) ist die Zeitung des Bundeslagers 2010 des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Auflage: 1.500 Exemplare Druck: Voigt Druck GmbH, Alfred-Teves-Str. 14, 38518 Gifhorn Chefredaktion (verantw.): Barbara Mestel (*b) Redaktion: Peter Brümmer (pb), Peter Diehl (pd), Marc Forkmann (mf), Anna Grebhahn (ag), Thomas Kramer (tk), Andreas Kläger (ak), Bärbel Krach (bk), Verena Kunberger (vk), Sarah Landenberger (sl), Judith Lieberich (jl), Ricarda Rattay (qu), Peter Scheffler (ps), Jochen Schröder (js), Marcus Strecker (ms), Niklas Tüpker (nt), Johanna Wolf (jw)
30.07.2010
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((ECHOLOT))
Die Inselstädte feierten Bunt und fröhlich ging es zu bei den Begrüßungen in den zehn Inselstädten. ((ECHOLOT)) war natürlich dabei.
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((jw)) Bei guter Stimmung wurde die Inselstadt eröffnet. Belehrungen wurden erteilt, Programmpunkte bekannt gegeben und Lieder gesungen. Ein lustiges SchuhAuszieh-Spiel und die freudige Begrüßung der letzten angereisten Sachsen bildeten den Abschluss einer schönen Eröffnung.
((vk)) Nachdem erst einmal alle im Zelt Platz finden mussten, begleiteten die Griechen ihren Dionysos auf die Bühne. Dort stellte sich die Leitung der Inselstadt vor und rief alle Stämme sowie die internationalen Gäste auf. Natürlich wurde auch das Lagerlied mit extra DionysosStrophe zweimal gesungen.
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((vk)) Während andere Inselstädte noch aufbauen, finden sich schon die ersten zur Eröffnung von Port-Puree ein. Es geht los: Alle 750 Teilnehmenden werden begrüßt, außerdem muss der Teillagerschrei geübt werden: „Olé, Olé – Port-Puree – volle Düse – Lauchemüse!“
((ms)) Die Ranger/Rover der „Golden Hinde“ haben beschlossen, dass der Wettbewerb mit anderen Inselstädten nicht ihr Hauptanliegen sein soll. Stattdessen wollen sie cool und produktiv zusammenarbeiten und so die Welt besser hinterlassen, als sie sie vorgefunden haben.
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((vk)) Nach der Bundeslagereröffnung hieß es auch noch in der Inselstadt Freihafen: Schiff ahoi! Nachdem Antje, das Walross, den Bewohnern den Schlachtruf „Klarmachen zum Entern – Oi, oi, oi!“ beigebracht hatte, traten auch noch Piraten auf. Zum Abschluss: das Freihafenlied.
((ms)) In Fabula gelingen den Künstlern ihre Kunststücke nicht mehr, trotzdem fanden sich viele Asylsuchende aus den Hinterwäldern am Stadttor ein, um die Stadtrechte zu erlangen. Sie wurden aufgenommen und müssen sich nun beim Stadtlauf würdig erweisen.
Inselstadt Die Neustadt
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Inselstadt Mundologia
((sl)) Fernando und Dona Belladona Dona leben in Spanien, jedoch gefällt es ihnen dort nicht. Ein alter Bekannter erzählt ihnen von einem schönen Platz. So beschließen sie, ein neues Land zu gründen, es soll Mundologia heißen. Die Bewohner des Landes reisen von weiter Ferne an, ein jeder wird begrüßt. Habt ihr Kultur? Ist alles klar? Mundo – Logia!
Inselstadt Insel des Dionysos
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Inselstadt Alma Mater
((sl)) Der Professor der Inselstadt begrüßte seine neuen Studenten an der besten Universität des Landes. Er teilte ihnen mit, dass an dieser Uni die besten Bedingungen bestehen und die Studenten es dort in kürzester Zeit zum Meister schaffen werden. Aufgrund des herannahenden Gewitters wurden die Studenten von ihrem Professor auf schnellstmöglichem Wege zu ihren Zelten geschickt, um diese professionell dicht zu machen.
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Inselstadt Kinder-Reich
((ag/jl)) Kinder-Reich: Dieser Name ist in der kleinsten der Inselstädte Programm. So ist es nicht verwunderlich, dass die Eröffnung in einer familiären Atmosphäre stattfand. 86 Stimmen verschiedenster Generationen übten gemeinsam das Lagerlied, stellten sich vor und kosteten danach noch einmal die Vorzüge des eigenen Spielplatzes aus.
30.07.2010
Inselstadt Port-Puree
Inselstadt Der Freihafen
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Inselstadt Golden Hinde
Inselstadt Fabula
((ECHOLOT))
Ein Lagertor für den VCP Am Bundeslager nehmen nicht nur Mitglieder des Verbandes, sondern auch viele Freunde und Gäste des VCPs teil – und arbeiten sogar tatkräftig mit! Zwei Sippen des Stammes Aurinko der CPD (Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands) sind aus Denstorf bei Braunschweig angereist und haben innerhalb von wenigen Tagen zu zehnt das Lagertor aufgebaut. ((qu)) Diese Aufgabe übernahmen die CPDer nach Anfrage der Lagerleitung mit Vergnügen, vor allem weil sie Spaß an solchen Projekten haben. Ein kleines Ziel der Gruppe ist hierbei, die Berührungsängste zwischen CPD und VCP abzubauen. Für das Lagertor verbauten Matze, Tim und ihr Team 12 km Seil, 170 Zeltbahnen und 93 Stangen Holz. Anschliessend halfen die CPDer bei anderen Bauten: Lagerkirche, Bühne,
Funk- und Webcammast, nachts gerne auch beim Aufbau von Jurten. Natürlich gibt es Unterschiede zu einem Bundeslager der CPD – wo die Teilnehmerzahl bei 1.500 liegt, alle ständig und ordentlich die Kluft tragen und beim Aufbau keine modernen Hilfsmittel verwendet werden –, aber die beiden Sippen fühlen sich auf dem VCP Bundeslager willkommen, aufgehoben und respektiert – und freuen sich über Besuch!
Cindy und Martin erzählen, wie es zu ihrem Einsatz hier auf dem Bundeslager kam.
Im Ausguck:
Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) ((qu)) Alles begann mit dem VCP Bundeslager 2006. Kai, selbst Pfadfinder, wurde gefragt, ob sein Trupp aus Weinheim die Wasserrettung am See in Großzerlang übernehmen könnte – sie konnten und kamen. In diesem Jahr entdeckte Kai durch Zufall in der anp einen Artikel über das anstehende Bundeslager und seine DLRG-Gruppe war von der Idee begeistert, erneut dabei zu sein: In diesem Jahr sind 14 Mitglieder des Einsatztrupps ehrenamtlich für den VCP im Einsatz. Verwundert frage ich Martin, wie sie die Seite 5
Wasserrettung hier ohne Wasser vollbringen wollen. Er erklärt mir strahlend, sie seien dieses Jahr für die Freibadaufsicht zuständig, unterstützen Verkehr & Sicherheit und „helfen da, wos klemmt“. Alle anwesenden DLRGer haben eine Grundausbildung und wissen im Ernstfall genau, was zu tun ist. Das Schlusswort überlasse ich Cindy und Martin: „Wir erwarten viel Spaß, sehr viel Stress und hoffen, dass wir wie beim letzten VCP Bundeslager einen enormen Gewichtsverlust (2006 fast 13 kg) verzeichnen.“ ((ECHOLOT))
Guten Hunger! Haut rein! Regional, saisonal und nachhaltig: So z. B. lässt sich die Lebensmittelversorgung des Bundeslagers auf die Schnelle beschreiben. Was es genau bedeutet, rund 5.000 Menschen auf diese Weise satt zu bekommen hat uns Caspar, Leiter der Lebensmittelversorgung, beschrieben. ((*b)) „Das Kistensystem ist ja bekannt: z. B. von Landeslagern und World Scout Jamborees. Neu ist, dass wir nicht nach der Maßgabe ‚viel und billig’, sondern auf allen Dimensionen nachhaltig handeln – und zwar zum ersten Mal für 5.000 Menschen“, erklärt Caspar, „das ist nicht teurer – es ist anders.“ Konkret bedeutet das, dass es auf dem Bundeslager beispielsweise keine Bananen gibt, da weitestgehend auf Lebensmittel verzichtet wird, die nicht regional bezogen werden können. Die Frühstückstassen müssen aber nicht leer bleiben: Kakao, Kaffee und Tee haben zwar eine lange
Reise hinter sich, stammen aber aus fairem Handel. Obst, Gemüse, Brot etc. bezieht das Bundeslager direkt aus der Umgebung – teils ernten die Pfadis in den kommenden Tagen sogar selbst. Die meisten Bauern, Lieferanten etc. waren anfangs zwar skeptisch oder amüsiert über das Anliegen des VCP, sind inzwischen jedoch begeistert, dass sich 5.000 Pfadis zehn Tage lang nachhaltig ernähren. „Wir kaufen u. a. nicht mehr ein, als wir tatsächlich essen“, sagt Caspar, „wir rechnen also knapper als früher, aber hungern muss natürlich niemand: Wo’s nicht reicht, liefern wir nach.“
Für das Bundeslager eingeplant: 91.000 Brötchen 50.000 Eier 8.000 kg Kartoffeln 6.000 kg Brot 5.000 kg Kaffee 4.000 kg Kakao
Viele Marmeladengläser für viele Pfadis Über 50 Landfrauen aus der Region haben seit August vergangenen Jahres 1.080 Gläser Marmelade für uns gekocht. ((jw)) Das Sortiment ist breit gefächert und enthält „alles, was der Garten in einem Jahr hergibt“. Dank der fleißigen Damen können wir nun Erdbeer-, Pflaumen-, Kirsch-, Johannisbeer-, Holundermarmelade und viele weitere Sorten genießen. Die Landfrauen haben daheim in ihren eigenen Küchen gekocht und die befüllten Gläser an einem Sammelpunkt abgegeben. Eine von ihnen schaffte sogar 170 Gläser! 30.07.2010
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((ECHOLOT))
It is most important to have fun! On Tuesday evening our guests from Ramnicu Valcea/ Romania arrived.
((vk)) They had a very long journey because they traveled by Minibus which was very crowded. So sleeping was rather difficult: they sometimes lay on each other because there was so little space. There is one group of Scouts from 12 14 years old and one girl group of Explorers from 16 - 18 years old. For most of them it is the first time in Germany and on a big scout camp. At the World Scout Jamboree 2007 the first contact between them and their German partner group Ibbenbüren was made. After arriving in Germany both groups went to the swimming pool and spent the evening together. They hope that everything will be okay during the camp and that everyone will be sociable and have a lot of fun. It was new to our Romanian guests that girls and boys share their tents in Germany because in Romania they have separated tents. Another difference is that they usually don’t sleep in black tents but in usual camping tents.
The Romanian guests enjoy meeting new people, staying up late and singing by the campfire. But it is most important for them to be together and to have fun which we will hope they will have especially when they are cooking mamaliga and tochitură. Three Romanian words you should learn: Noapte Bumă Good Night Periută De Dimti Toothbrush Gaina Chicken
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Klaus Töpfer: Our patron
Klaus Töpfer who celebrated his 72nd birthday yesterday worked at different universities and colleges. But he is rather known for his political posts: He was Minister of the Environment and Health Care of Rhineland-Palatinate before he became Federal Minister for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety in 1987. After that he took charge of the Ministry for Regional Planning, Building and Urban Development. 1998 – 2006 Klaus Töpfer was CEO of the United Nations Environment Program (UNEP) at Nairobi/Kenia. Right now he is manager of the shortly founded Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) at Potsdam. Klaus Töpfer is one of the authors of „Arche in Aufruhr: Was wir tun können, 30.07.2010
um die Erde zu retten“ (“Ark in Uproar: Things we can do to save the planet“). He counsels projects such as Atmosfair (carbon offset to compensate the emissions caused by personal travel via airplane) or Desertec (production of solar energy in the Sahara). By the way... ...a patron is a (mostly famous) person or an organization, who/which supports an event or a charitable organization with his/her name. Seite 7
(( Hallo
שלו
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Im Café Lawrence Die Fachgruppe Israel / Naher Os findet ihr orienEntspannen und Abschalten ein. talisches Ambiente könnt und ihr die euch im arabischen Am Möglichkeit zum Entspannen. DeckenDie niederlassen und beim D Fachgruppe Israel/ die Seele baumeln lassen. NaherKaffee Osten verwöhnt euch Ein u. a. reichhaltiges Mit arabischem Kaffee. Angebot von ara Die Rezepte und Gewürze für das Angebot und Speisen auf euch. an arabischen Speisenwartet und Getränken wie Falafel, Hummus und Sesamkringel, Falafeln, Hummus undvon Sesamkrin Mokka, Tee und Limonade wurden unseren Gästen aus deren HeimatTee mitgeArabischer Mokka, und Limo bracht. Außerdem haben sie verschiedene Zudem besteht weitere Angebote für euch: bei uns immer di • Schreibkurse: Hebräisch und Arabisch aus dem VCP, aber auch unsere i • Happy Hour • Geburtstagskind Special WAGGGS kennenzulernen. Die Pforten des Cafés Lawrence sind Das Lawrence findet ihr in d täglich vonCafé 10 – 18 Uhr im SteuerbordBug der Nesaja geöffnet: Folgt dem Duft der Steuerbordseite. Es öffnet se aus 1.001 Nacht!
10 bis 18 Uhr. Einfach dem Duft
Wir bitten darum, dass unser Ang verstanden wird. Bitte seid euch Zutaten einen weiten Weg hinter Beim Kauf einer genießt Falafelsie. bekommst
Gutschein du im Café Lawrence eine Tasse schwarzen Tee kostenlos dazu.
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Dein Horoskop (vk/qu)
Widder (21.3. – 20.4.) Du wirst vielen Menschen begegnen, die zu guten Freunden werden können. Aber das Zelt baut sich nicht von alleine auf, du musst schon etwas dafür tun. Stier (21.4. – 20.5.) Glück und Freude begleiten dich den ganzen Tag. Mit einem bezaubernden Lächeln auf den Lippen, wirst du deine große Lagerliebe erobern. Zwillinge (21.5. – 21.6.) Lass deine Vergangenheit hinter dir! Brich auf zu neuen Abenteuern, aber begib dich nicht in zu große Gefahren, denn deine Glückssträhne hält nicht lange an. Krebs (22.6. – 22.7.) Ein großer Konflikt steht dir bevor. Mit einer guten Tat und ein bisschen Glück kannst du ihm aus dem Weg gehen. Löwe (23.7. – 23.8.) Heute ist kein Tag zum Ausruhen, gib nicht auf! Du bist auf dem richtigen Pfad, auch wenn dir alles sinnlos erscheint. Jungfrau (24.8. – 23.9.) Deine Gesundheit steht unter einem schlechten Stern. Jedoch werden dich Neuigkeiten ablenken und du wirst einen romantischen Abend am Lagerfeuer erleben. Waage (24.9. – 23.10.) In dir stecken große Energien und neue Aufgaben warten auf dich. Bring dich ein und wag den Sprung ins kalte Wasser, so wirst du eine Menge erreichen. Skorpion (24.10. – 22.11.) Pass auf, mit wem du dich heute triffst! Nicht jeder gönnt dir deinen Erfolg. Sei wachsam, damit du die wahren Freunde erkennst. Schütze (23.11. – 21.12.) Trau dich, den ersten Schritt zu machen! Heute ist der perfekte Tag, um ein neues Projekt zu starten. Zusammen geht es allerdings besser, such dir Unterstützung! Steinbock (22.12. – 20.1.) Dir werden viele Verlockungen begegnen, versuch ihnen zu widerstehen! Es kann sein, dass du dich dabei ungerecht behandelt fühlst. Mach das Beste daraus. Wassermann (21.1. – 19.2.) Jemand verschweigt dir ein Geheimnis, denn er mag dich mehr als du denkst. Versuch herauszufinden, wer es ist. Ein guter Freund wird dir dabei helfen. Fische (20.2. – 20.3.) Dir stellen sich Probleme in den Weg. Doch mit ein bisschen Mut lassen sie sich lösen und ein lang ersehnter Wunsch geht dabei in Erfüllung. 30.07.2010
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Der Echo des Tages geht an:
Kleinanzeigen
Liebste Nachhaltigallier, wunderschön mit Euch (und Bubi)! Wir freuen uns auf die Zeit mit Euch! Liebste Burgler, wow! Sehr beeindruckend! Viele Grüße Jule (Schempy) Hey Steffi, super mit Dir zu arbeiten! … und wie wird das erst, wenn Ines da ist! Freu mich drauf! Suchen fähigen Friseur für eine schicke Lagerfrisur. Melde dich bitte im Café im RR-TL! Wir freuen uns auf dich. Stelle mich für dich bei der MAV-Essensausgabe an. 1€/angefangene halbe Stunde. Chiffre 08154711 Viele Grüße an alle Ottmarsheimer Pfadis. Und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel! Thomas Wer hat Interessen an frischer Eselwurst? Ratsherr Fabula Achtung, neuer Workshop beim Wasserzirkel im Freihafen: Anders kleben lernen! Kleinanzeige gesucht! Bitte bei der Redaktion abgeben!
Ronja (14) und Bianca (15) aus Hannover und Lahstedt waren heute in ihrer Kochgruppe zum Wasserholen eingeteilt. Vollbepackt, aber trotzdem lachend kamen sie an unserem Redaktionsfenster vorbei.
fahrtenbedarf.de
Alles fürs Pfadfinden.
Wir zeigen auf dem Lager: · Firma Tortuga: Zeltausstellung (Zelte vergünstigt) · Firma Scoutdoor: Zeltausstellung (Zelte vergünstigt) Vier Zelte werden von uns bewohnt und es findet ein Praxistest statt (die Ergebnisse werden anschließend veröffentlicht).
F&F ist der Ausrüster des VCP
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Öffnungszeiten: täglich 9.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 18.00 Uhr Sonntag, 1. August: durchgehend 13.00 - 19.00 Uhr
Freizeit- und Fahrtenbedarf GmbH | Dietenheimer Straße 13 | 89257 Illertissen
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