Frieda 3te Ausgabe

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Mo. 07.08.2006 Preis 0,50 €

Die Lagerzeitung des VCP-Bundeslagers 100 PRO. Die Welt gestalten

N E W S Budapest – Schuhmacher glücklos Michael Schuhmacher hatte im Formel-1-Rennen in Budapest nach dem Ausfall von WM-Spitzenreiter Alonso die Möglichkeit, Punkte gut zu machen – bis er selbst kurz vor dem Ziel ausschied. Den Sieg sicherte sich Honda-Pilot Jenson Button.

Einen Tag „Pfadi“ sein Am Besuchstag trotzten über 600 Gäste dem Wetter und folgten der Einladung auf den Kongress. Kurz vor 10 Uhr läutete die Kirchenglocke den Gottesdienst mit Bischof Huber ein, der den Auftakt zum Besuchs- und Öffentlichkeitstag darstellte. Nach dem letzten Lied des Gottesdienstes verstreute sich die Menge im Nieselregen wieder sehr schnell in Richtung der umliegenden Zelte und Oasen........................ Seite 2

Budapest – Erfolgreiche Schwimm-EM Britta Steffen aus Berlin hat am Sonntag bei der Schwimm-EM in Budapest im Finale über 50 Meter Freistil in 24,72 Sekunden den deutschen Rekord eingestellt. Anschließend gewann Steffen mit Antje Buschschulte, Sarah Poewe und Annika Mehlhorn in 4:02,35 Minuten die Silbermedaille. USA – Japaner ist Weltmeister   im Bratwurstessen 58 Würste in zehn Minuten – mit diesem Rekord hat ein 27jähriger Japaner die WM im Bratwurstessen gewonnen. Für seinen Sieg erhielt der 72 Kilo schwere Japaner 8000 Dollar Preisgeld. München – Polizist nach Be­vor­-   teilung gefeuert Ein Polizist ist wegen der Vertuschung einer Temposünde von Fußball-Ikone Beckenbauer entlassen worden. Der Beamte soll auch versucht haben, Bußgelder für den früheren Bayern-Kicker Ballack zu verhindern. Quellen: sueddeutsche.de, netzeitung.de

Wetter Tags

20 – 24 °C/ heiter bis wolkig

Nachts

20 °C/ bedeckt In den nächsten Tagen wechselhaftes Wetter bei 22 - 25 Grad.

Gottesdienst mit Bischof Huber

Der zum Auftakt des Besuchs- und Öffentlichkeitstages durchgeführte Gottesdienst fand unter Beteiligung des Schirmherrn des Kongresses, Bischof Wolfgang Huber statt. Mehr darüber auf Seite 4

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07.08.2006 Nun heizte in der Lagerkirche die Band „Heart&Soul“ aus der Umgebung Rheinsberg/Großzerlang mit rockigen Songs Pfadis und Besucher/innen so richtig ein. Der Erlös, der durch dieses Benefizkonzert erzielt wurde, wird für den Erhalt der Kirche in Großzerlang eingesetzt. Über den ganzen Tag hinweg lockten die einzelnen Kongresszentren alle Neugierigen und Interessierten mit PRObierleckereien und PROshops an. Da war für jede und jeden etwas dabei: kleine Snacks für zwischendurch, Spezialitäten der einzelnen Bundesländer, Fastfood für den größeren Hunger. Ebenso groß war die Vielfalt der PROshops, die von Schlüsselanhänger basteln über israelische Volkstänze bis zu PROjekten zum Thema „100 Schritte für den Frieden“ reichten.

Familie Dulitz aus Berlin war in der Oase „MonoPROly“ bei einem Besuch ihrer Tochter anzutreffen. Sie interessierten sich sehr für den Aufbau der Konstruktionen, lobten die gute Organisation und den Shuttleservice. „Die Logistik ist wirklich beeindruckend!“ Werner und Jürgen aus Berlin haben vom Kongress in der Berliner Morgenpresse gelesen und wollten sich selbst einen Überblick verschaffen. Die beiden Männer sind fasziniert von der lockeren und freundlichen Atmosphäre. „Wir haben das als Kinder früher nicht erlebt. Das ist ja eine ganz andere Welt. Ein Kindheitstraum!“

Seite 2 So sah man überwältigt und staunend um sich blickende Großzerlanger, Großeltern, die sich von ihren Enkeln das Lager zeigen ließen, Eltern gemütlich mit ihren Kindern in den Oasen Kaffee trinken und überall ProEFs spielen, singen und lachen. Auch wenn sich der Andrang in Grenzen hielt, waren die Besucherinnen und Besucher sehr interessiert und ließen sich gerne bei einer Lagerführung den gesamten Zeltplatz zeigen. Die Größe des Lagers, vor allem die Weitläufigkeit, erstaunte sowohl die Einheimischen aus der Region Rheinsberg, die teilweise noch nie auf einem Lager waren, als auch Großlagerkenner. Besonders begeistert waren alle von der durchgehend positiven Atmosphäre unter den Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmern und der guten Laune trotz des mäßigen Wetters. ee, kh, mz

Familie Proße aus Nezetau in Brandenburg ist ebenfalls das erste Mal auf einem Großlager des VCP. Dank der guten Beschilderung konnten sie den Zeltplatz auf Anhieb finden. Sie sind vor allem von der Atmosphäre begeistert: „ Es ist so, wie wenn man alle kennt!“ Georgina aus Fleckenzechlin ist fasziniert, dass in so kurzer Zeit so viel geschaffen werden kann. Besonders die vielen Kleinigkeiten, unter anderem die Flaggen, die Kirchenglocke und Infostände faszinieren die Jugendliche. „Es ist trotz der Größe eine sehr familiäre Atmosphäre!“

Frieda Ausgabe Nr. 3 Familie Fritzsche aus Freiberg (zwischen Leipzig und Dresden) ist derzeit im Urlaub in Kleinzerlang. Durch Zufall erfuhr das Paar von der Pfadiaktion. Ihre Kinder selbst sind nicht bei den Pfadis. Besonders gut gefallen hatte ihnen das PROjekt „100 Schritte für den Frieden“.

Familie Johow hat schon viel von den Pfadis gelesen. Sie wohnen in der Nachbargemeinde und kamen aus Neugierde vorbei um sich das mal genauer anzusehen. „Wenn man sich vorstellt, dass hier ein Golfplatz entstehen sollte...“

Frau Pingel aus Rostock hat so etwas zum ersten Mal gesehen und ist überwältigt. Sie wollte ihre Enkelkinder besuchen, von denen sie eine Führung über den Zeltplatz bekam. Die Enkelkinder sind das erste Mal alleine von zu Hause weg, jetzt ist sie aber fest davon überzeugt, dass sie hier gut aufgehoben und versorgt sind.

Familie Gnerich aus Berlin ist zu Besuch gekommen um einen Bekannten wiederzusehen. „Jedes Bundesland hat so seinen eigenen Stil.“ Die beiden genossen vor allem die schönen Oasen und das gute Essen.


Frieda Ausgabe Nr. 3

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Aufrecht im Regen zum Frieden Petrus hatte ein Einsehen zu Beginn des Gottesdienstes und verordnete seinen Himmelsschleusen Geschlossenheit. Außerdem mitgestaltet wurde der Gottesdienst durch den Chor MTA aus Bayern und der Projektband aus Niedersachsen. Zu Beginn wurden die anwesenden Gäste zur Bewegung aufgefordert, und Pfadis aus Krisenregionen hielten Lesungen zum Thema Frieden in ihren Muttersprachen. Die Predigt hielt unser Schirmherr und Pfadfinder Bischof Dr. Wolfgang Huber zum Thema „Der Mut aufrecht zu gehen, führt zum Frieden“. Er näherte sich diesem schweren Thema über seine persönlichen Stars und Helden dieser Woche an. Für ihn sind dies Christen, die gelernt haben Mensch und frei zu sein. Sie beugen sich deshalb vor niemandem. Wer aufrecht geht, kann etwas für den Frieden tun. Zum Beispiel die Kinder im Libanon, die Erlebnisse durchmachen, die jeden Erwachsenen überfordern. Kinder fliehen vor Angst oft ohne ihre Eltern und irren dann auf den Straßen Beiruts

umher und wissen nicht mehr wohin. Sie haben den Mut zu gehen, denn sie suchen den Frieden. Sie wollen nicht lebendig in Trümmern begraben sein. Sie sind Zeuginnen und Zeugen des Friedens, den der Nahe Osten so dringend braucht, wie die ganze Welt. Vor 61 Jahren wurde in Hiroshima die erste Atombombe gezündet. Dieser Vorfall führte Menschen dazu, nicht einmal Raum für die einfachste gute Tat zu lassen, z.B. einem Sterbenden einen Schluck Wasser zur Linderung zu geben. Der Frieden und die Menschlichkeit sind am Ende, wenn es keinen Raum mehr gibt für die gute Tat, die menschliche Zuwendung, das Mensch sein. Alle Länder sind mitverantwortlich für das Ende des Sterbens in den Krisenregionen dieser Welt. Gott gibt den Müden Kraft und Stärke – freuen dürfen sich al achen. Dann wechselt man ein gutes Wort, singt miteinander ein Lied und geht miteinander einen Weg. Frieden ist möglich. Wir können im Kleinen und im Großen etwas für den Frieden tun. Es kommen auch die

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Kollekte des Lagergottesdienstes Die Kollekte des gestrigen Gottesdienstes setzt sich folgendermaßen zusammen:

1976 €

7 Norwegische Kronen 10 Pfennig 1 Schwedische Krone 1 Penny 55 Groszy (Polen) 20 Tschechische Kronen 1 nimm2 (orange)

Es wird noch eine Spenderin oder ein Spender gesucht, die oder der im Tausch gegen das nimm2 die Kollekte auf 2000€ aufrundet. Wer sich berufen fühlt, soll sich bitte in der Verwaltung melden. mit, die langsamer sind oder die etwas schlechtere Augen haben. Nach der Predigt öffneten sich die Himmelsschleusen wieder weit, und nur die gut Ausgerüsteten hielten noch durch. Leider war vieles nur schwer zu verstehen – sowohl akustisch als auch inhaltlich für Kinder und Jugendliche. pbu

Anekdote am Rande Ein junger Pfadfinder steht nervös am Rand der Bühne und wartet darauf, Bischof Huber zu sprechen. Nach kurzer Nachfrage stellt sich heraus, dass er eine Unterschrift von Wolfgang Huber dringend für seine Heimatgemeinde benötigt. Diese bestätigt seine Teilnahme an dem Gottesdienst. Als Konfirmand muss er regelmäßig zur Kirche gehen. Bischof Huber kommt diesem Wunsch natürlich gerne nach.

Tsunami 2004 Kinder malen Ihre Erlebnisse - Children painting their experience

Unter diesem Motto fand am vergangenen Sonntag eine Ausstellung in der Kongresskirche statt. Ins Leben gerufen hat diese Idee Carola Helwig vom Stamm St. Andreas aus Hamburg. Sie selbst war kurze Zeit nach dem Tsunami am 26. Dezember 2004 im Katastrophengebiet vor Ort in Khao

Lak. Hier hat sie sich mit den Kindern in der Schule zusammengesetzt und ihnen „einfach Buntstifte in die Hand gegeben“, wie sie selbst sagt. Durch das Malen wurde den Kindern die Möglichkeit gegeben, das Erlebte in Worte zu fassen. Es soll ihnen helfen die Ereignisse zu verarbeiten und Anderen ihre Gefühle und Gedanken mitzuteilen. Ausgestellt sind acht der Bilder auf Leinwand gedruckt. Mit darauf ein Photo des jeweiligen Kindes und ein kurzer Kommentar. So liest man ergreifende Aussprüche

wie: „Acht Kinder aus meiner Schule sind nicht mehr da und auch meine Lieblingslehrerin wird nicht mehr wiederkommen.“ - „Meine Tante weint noch sehr viel, weil drei ihrer Töchter vom Meer mitgerissen wurden.“ „Ich möchte kein Fischer werden, weil ich Angst vor dem Meer habe.“ Doch nicht nur Bilder der schrecklichen Vergangenheit sind ausgestellt: Andere Bilder zeigen Häuser, Autos und viele Menschen und symbolisieren damit die Zukunft. Weitere Informationen findet man unter: www.designerwerft.biz kh


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„Wasser und Weißwein“ Interview mit Bischof Wolfgang Huber FRIEDA hat Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer um Fragen gebeten, die vom Bischof beantwortet werden sollen. Oliver (14): Warum haben Sie sich entschlossen, Ihr Leben in Gottes Hände zu legen? Bischof Huber: Weil ich ganz sicher bin, dass ich aus Gottes Händen empfangen habe... dass mein Leben ein Geschenk ist, das mir anvertraut ist und aus dem ich in der befristeten Zeit, die ich habe, versuche, das Beste zu machen. Julia (9): Was lieben Sie an der Kirche? Bischof Huber: Dass sie die Gemeinschaft der Glaubenden ist und zwar aus verschiedenen Generationen, das liebe ich an ihr. Manchmal ist sie verknöchert, das liebe ich weniger. Ramona (11): Warum sind Sie Bischof geworden? Bischof Huber: Weil die Synode mich gewählt hat. Bischof kann man nicht einfach selber werden. Man kann nicht sagen, „Jetzt will ich Bischof sein!“, sondern die Vertretung aller Gemeinden muss einen wählen. Das ist der Fall gewesen. Sie hat mich sogar zwei Mal gewählt und deswegen bin ich jetzt schon zwölf Jahre lang Bischof.

Bischof Wolfgang Huber mit FRIEDARedakteur Mark Forkmann.

Mark (13): Sind Sie mit Ihrer Arbeit zufrieden? Was könnte man besser machen? Bischof Huber: Also, mit meiner Aufgabe bin ich sehr zufrieden, aber mit meiner Arbeit bin ich mal zufrieden, mal unzufrieden. Ich würde gerne viel mehr Menschen erreichen mit dem Evangelium. Ich würde gerne die Schallmauer durchbrechen, durch

die viele Menschen gerade hier in der Region vom christlichen Glauben getrennt sind, und das ist unglaublich schwer. Da gibt es ganz viel Scheitern und Enttäuschung. Aber man muss es weiter versuchen. Philipp (13): Haben Sie noch Zeit für Ihre Familie und für Ihre Freizeit? Bischof Huber: Da muss ich jetzt ganz vorsichtig sein, denn meine Frau ist da. Aber zur Zeit haben wir viel Zeit füreinander, denn wir machen Ferien.

Frieda Ausgabe Nr. 3 Bischof Huber: (lacht dabei) Das ist sehr altmodisch... „Wildgänse rauschen durch die Nacht“ Frieda: Was ist Ihr lustigstes Lagererlebnis? Bischof Huber: Mein lustigstes Lagererlebnis? Das war, als wir in den Vogesen über den Lac Blanc geschwommen sind und Angst hatten, wir würden frieren, wenn wir auf der anderen Seite ankommen. Und einer hat sich mit einem Draht eine

Noah (18) und Johannes (18): Waren Sie schon mal Pfadfinder? Wo und wann? Bischof Huber: Ich war Pfadfinder in den 50er Jahren - das ist lange her – in Freiburg, Stamm Heinrich von Plauen. Am Ende bin ich auch Stammesführer dieses Stammes gewesen. Marc (14): Haben Sie schon mal was mit dem VCP oder Pfadiverbänden zu tun gehabt? Bischof Huber: Ja, als Christlicher Pfadfinder. Das war, bevor es diese Trennung zwischen CP und CPD gegeben hat. Ich habe danach auch ganz viel mit Pfadis zu tun gehabt, weil ich Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages war und lange in der Kirchentagsbewegung gearbeitet habe. Da spielen die Pfadis eine riesige Rolle. Ohne Pfadis kein Kirchentag, weil sie als Helferinnen und Helfer, als Ordnerinnen und Ordner ganz unentbehrlich sind. Stanislav (15): Wie wollen Sie die Arbeit der Pfadfinderinnen und Pfadfinder zukünftig unterstützen? In Zeiten von knappen Mitteln? Bischof Huber: Indem ich umso mehr die Phantasie anrege. Pfadis sind deswegen für mich ein Vorbild von Jugendarbeit überhaupt, weil ich die Erfahrung gemacht habe, wie man als Pfadi selbstverantwortlich organisiert, miteinander das gemeinsame Leben gestaltet, ohne immer zu schauen und zu fragen, wer tut das hauptamtlich und wer gibt uns Geld. Frieda: Was ist Ihr Lieblingsgetränk? Bischof Huber: Äh, da muss ich jetzt überlegen - Weißwein und Wasser. Frieda: Was ist Ihr Lieblingslagerlied? Musikalisch sind Sie ja, das haben  wir während des Gottesdienstes gemerkt.

Wolfgang Huber (* 12. August 1942 in Straßburg) ist Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland. Streichholzschachtel um den Bauch gebunden, so dass sie im Wasser hoch ragte und ist ganz vorsichtig rüber geschwommen, und auf der anderen Seite haben wir ein Feuer gemacht. Frieda: Was wünschen Sie unseren ProEFs für die Zukunft und für den Frieden? Bischof Huber: Dass die Kontakte zu Pfadis aus anderen Ländern, die jetzt auf dem Lager entstehen, nicht abbrechen, wenn das Lager rum ist, sondern dass daraus ein dauerhafter Kontakt wird, damit Pfadis hier etwas wissen, vom Leben und Gefährdungen von Menschen in anderen Ländern und, dass sie daraus eine Friedensverantwortung entwickeln und diese weiter hält. Das komplette Interview ist demnächst auf www.100pro.info zu finden.


Frieda Ausgabe Nr. 3

International

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Jamboree 2007 IMWe – theatre Seen the Polish girls chanting at the rhythm of Spaniards clapping their goes Europe hands for them? Felt the thrilling atmosphere of the International Evening? If you are enjoying 100PRO, you are going to love Jamboree! From July 27 to August 08 2007, the 21st World Jamboree will take place in the cradle of scouting UK (England, Essex). Situated 50 km from London, Hylands Park can be accessed easily from all directions. Jamboree is back in Europe and will be an event of superlatives – more than 37,000 scouts from 150 countries have signed up already, and it‘s still almost one year to go! Take now the unique opportunity of participating in the biggest event of scouting worldwide. For more information, pop in at CrossBorder and get informed or have a look at: http://www.thejamboree.org. Older than 18? Then become staff member and contribute to making Jamboree 2007 an overwhelming and special event. For more information on this, see http://www.thejamboree. org/ist For information on the German contingent, see http://www.worldscoutjamboree.de. On Tuesday, 08-08, at 2.30 pm an information meeting on staff assistance, former and future Jamboree participation will be held at Crossborder.

„Peace is the community of those who are different.“ On Sunday, 08-06, we celebrated a service together. About 3,500 scouts gathered at the central meeting place to worship. Bishop Dr Wolfgang Huber, chairman of the board of the Protestant Church in Germany, held the sermon. He emphasized the importance of the individual person for the creation and maintenance of peace. Only if every single person worked at their best to achieve this, a better reality could be created. He made a stand against the ongoing violence in the Middle East and demanded a quick end of the conflict. He called for the UN to commit to accelerate the diplomatic endeavours. kr

Yesterday evening in Schalöm‘le. Six people in a row are standing on the small stage and tread on each others‘ feet. Chaos, then suddenly one of them snatches the microphone and says: „Hey, you want me to tell you a joke? Listen. What‘s green, ugly and lives one metre beneath the earth? Right, the ugly stone-eater!“ IMWe (Internationale Musikalische Werkstatt; International cultural exchange programm) is an international workshop held once a year at Castle Rieneck (Germany). For eight days, more than hundred participants from all over Europe play theatre, make workshops, and, most importantly, get to know each other. More than 50 years ago, IMWe has been founded as a project by the VCP, but has developed since into being an all-international initiative. The team of 13 organizers comes from eight countries. IMWe lives on the network and on friendships of people from all over the world. After one week of working, living and having party together, the return home is for many a hard time. The „IMWeblues“ has attacked and holds its victims by a firm grip. What helps is emailcontact, visiting fanpages (e.g.http:// www.malzmoench.de/imwe/), writing messages of yearning and counting in reverse the time until the next IMWe meeting takes place. IMWe is a contact market, a platform for exchange, for

international contact and, sometimes, for more. 27-year old Wendy decided after an IMWe workshop to move from the UK to Germany – and to her boyfriend. When asked what she finds so fascinating about the project, she does not hesitate to answer: „It‘s the people. When you have been to an IMWe workshop, you can go travelling in Europe without having to pay for a hostal.“ And 23-year old Niko adds: „Next week, I‘ll go to Norway – for a party, fun and two nights.“ The evening ends in Schalöm‘le. Two of the flyers distributed have been handed in, applying for the IMWe workshop next Easter. More information on IMWe on http://www.imwe.vcp.de. kr

Visitors‘ day and 60 years UNICEF (Potsdam) at CrossBorder Yesterday, UNICEF (Potsdam) celebrated its 60th anniversary. Despite the rain, CrossBorder and UNICEF managed to create an colourful, friendly and animated atmosphere at the centre. Music performances, workshops and wafers contributed to the friendly atmosphere. Especially the music performances by MTA attracted many spectators and listeners. A hotchpotch of languages and images added up to an entertaining visitor‘s day at CrossBorder! kr

Information meeting on Jam-

boree 2007: former participants, interested scouts and anyone willing to work as a volunteer in England at the 21st World Scout Jamboree are invited to join the information meeting at CrossBorder: Tue, 08-08, 2.30 p.m.

Do you speak three German words? Sam from Canada: NEIN [nain] (no) DEUTSCH [doit‘S] (german) HALLO [halo] (hello)


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Frieda Ausgabe Nr. 3

Taufe in der Lagerkirche

Hochzeit auf dem Kongress

PROvision Song Contest

Am letzten Samstag wurde der kleine Mark Thomas Ucke in der Lagerkirche von Kerstin Hedemann getauft.

Am Samstag, 05.08.2006, gaben sich Stephanie Fuhr und Olli Pick auf dem Kongress das Ja-Wort. Nach der standesamtlichen Hochzeit in Rheinsberg feierte das Brautpaar in CrossBorder ihren großen Tag mit Spanferkel und vielen Gästen.

Frühschoppen für Bayerische Gruppen & Gäste am Dienstag, 08.08. um 10:00 Uhr zur Mühl`n/PROmetheus. Traut euch mit max. 10 Leuten auf die Bühne und zeigt, was ihr musisch kreativ drauf habt, ob umgedichtetes Lagerlied oder deftige Volksweise. Meldet euch für den „lohnenswerten“ Beitrag in PROmetheus am Lagertor an. Wir freuen uns auf euch. Die Bayerische Landesleitung

FRIEDA gratuliert und sendet von den Eltern, den Paten und vom kleinen Mark Thomas ein herzliches Dankeschön an Kerstin Hedemann und das Team der Lagerkirche! ps

FRIEDA gratuliert herzlich!

kr

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht! Die GWS und der Bautrupp suchen ab dem 12.08. noch dringend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Abbau des Kongresses. Das Team freut sich über jede Art von Unterstützung. Bitte bei Wolfang Degenkolb (GWS) melden.

Die Freunde und Förderer des VCP Bei leicht regnerischem Wetter folgten etwa 65 Mitglieder und Stiftende vom BZG e.V., VCP e.V. und der Stiftung evangelisches Pfadfinden, der Einladung zum Sektempfang in der BZG-Jurte. Carola Helwig begrüßte die Anwesenden. Die Freunde und Förderer der VCP-Arbeit erhielten die Möglichkeit zu kurzem Smalltalk und Gedankenaustausch. Im Anschluss begab sich die Gesellschaft in die

Lagerkirche zu einer Vorführung des VCP-Imagefilms und einer Podiumsdiskussion unter der Leitung von Diane Tempel-Bornett über das Thema: „Was ist die Aufgabe von Erwachsenen im VCP?“. Mit folgendem Ergebnis: Die Erwachsenen sollen der Jugendarbeit den Rücken freihalten. Sie sollen die Arbeit des VCP langfristig finanziell sichern, sowie den Fortbestand und die Erweiterung der Bundeszentren. pbu

Die Freunde und Förderer des VCP beim Sektempfang

UN-General­ versammlung in KOFI Schon zwei Mal fand die vom Zentrum KOFI ausgerichtete UN-Generalversammlung statt. Als erstes Zeichen der Umgestaltung der UNO-Arbeit wurde der Ort der Tagung von New York City nach Großzerlang verlegt. Um die Bereitschaft für einen Neuanfang zu zeigen, überraschten die Staaten mit kreativen Namen, wie z.B. Mondkolonie, Feinripp, Bambula, Pussytown, Schland. Verbessert werden soll unter anderem die praktische Arbeit. Um dies in die Realität umsetzen zu können, wurden PROjektgruppen gebildet, die beauftragt wurden, eigene Ideen zu entwickeln, diese zu planen und durchzuführen. Letztendlich sollen ihre Arbeiten bei einer großen Präsentation vorgestellt werden. Die im Schalöm‘le Anwesenden aus allen Nationen wurden durch den amtierenden Generalsekretär und seinen Assistenten begrüßt. Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Unterorganisationen UNICEF, UNESCO, WIO, OHR und UNEP stellten ihre PROjekte vor, die von den Anwesenden en bloc abgestimmt werden mussten. Mit drei Enthaltungen wurden sie einstimmig angenommen und werden nun bis zur 3. Generalversammlung am kommenden Freitag durchgeführt. Mit Unterstützung der Unterorganisationen wird in den jeweiligen PROjektgruppen das Verständnis für “Kinder dieser Welt”, “Kultur und Bildung”, “Entwicklungshilfe”, sowie für “Gesundheit und Weiterbildung” erweitert. Diese PROjekte reichen von gemeinsamen spielerischen Aktivitäten bis hin zu Versteigerungen für den guten Zweck. mz & pf


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Zahl des Tages 4706

Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer hat die Kongressverwaltung am Sonntag Abend in ihrer offiziellen Liste geführt.

Woodbadge-Reunion Alle Trägerinnen und Träger des Woodbadges und alle, die in den vergangenen Jahren an einem Woodbadge-Kurs teilgenommen haben, sind herzlich am Dienstag, 08. August, um 20:00 Uhr zur Woodbadge-Reunion ins PRO-fitCenter auf der Plaza eingeladen. agw

Schatzsuche mit GPS

Am morgigen Dienstag bietet die Firma Garmin noch ein letztes Mal eine Schatzsuche mit GPS an. Gegen ein Pfand (Ausweis o.ä.) bekommen die ProEFs ein GPS-Gerät und werden auf einen kleinen Hike (ca. 3km) geschickt, an dessen Ende sie einen Schatz finden. Bei Interesse bitte bei Frank/Herm (F&F-Zelt) melden.

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7Fliegen Keine Lust auf Einheitsbrei? Mal was Anderes als H&M? Oder vielleicht ein Riss im T-Shirt? „Da kann man doch Abhilfe schaffen!“, dachte sich eine zusammengewürfelte Gruppe aus Hessen und beschloss auf dem Kongress eine Schneiderwerkstatt anzubieten. Im Kongresszentrum Histonomy kann man nun seine individuellen Wünsche in Auftrag geben oder auch selbst kreativ werden nach dem Motto „Pimp my T-Shirt“. Zudem sind dort tolle Designerstücke aus Pfaditracht- und Kothenstoff zu bewundern. Wer noch mehr Kreationen sehen möchte, hat dazu am Donnerstag gegen 21:00 Uhr vor oder in der Oase „s‘Äbbelränzsche“ die Gelegenheit. Vorbeischauen lohnt sich!

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Waschhaus ge­­schlos­ ­sen! Warum? Seit Samstag Abend ist das Waschhaus zum Frust vieler ProEFs nicht mehr nutzbar. Dafür gibt es natürlich einen Grund: Eine der beiden Pumpen, die das Abwasser über den Berg in den Gemeindekanal Großzerlangs befördern, ist defekt. Die GWS vermutet, dass zu viel Papier, Schlamm und andere Fremdstoffe im Wasser zu einer Verstopfung im Motorenbereich geführt und somit den Motor überlastet haben. Aktuell läuft noch eine der beiden Pumpen und man hofft, die andere Pumpe bald wieder in Betrieb nehmen zu können. Alle ProEFs werden dazu aufgerufen, weniger Papier nach dem Geschäft zu verbrauchen und vor dem Betreten des Waschhauses die Schuhe vom Schlamm zu reinigen. mfo

Hochseil­garten eröffnet Die Länder Sachsen und Baden haben am Montagmorgen in dem Wald vor der Badestelle einen Hochseilgarten eröffnet. Sechs Stationen können ab sofort ausprobiert werden – darunter eine Hängebrücke und ein so genannter Mohawk Walk (Die ProEFs balancieren zwischen zwei Seilen.). mwz

100PRO Müll Eginold Klempnauer, genannt Egi, ist angetreten um euch bei der Abfallbeseitigung auf dem Kongress zu helfen. Er und sein Mitstreiter Norbert Stybel, Platzwart des BZG, kümmern sich um das Entleeren der grünen Tonnen, die Ausgabe von Müllsäcken und Weiteres. Sie stehen allein auf weiter Flur, wenn ihr ihnen nicht helft. Denkt ein bisschen mit und entsorgt euren Abfall entsprechend in die richtigen Behälter und nicht nur gleichgültig irgendwohin. Insbesondere an den Biotonnen nicht weit von dem großen Müllcontainer, dem Dunkelblauen mit der Aufschrift AWU, funktioniert die Zusammenarbeit bisher nicht. Der Biomüll und nur dieser gehört in die Tonnen und nicht daneben! ek

Tonangel vermisst! Die Filmcrew vermisst ihre Tonangel. Aussehen: ca. 60cm lange Teleskopstange mit braunem, selbst gefertigtem Ledergriff. Wenn ihr die Tonangel findet, gebt sie bitte beim Fundbüro ab. DANKE!

The most entertaining stuff of your life


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Brรถtchen-Treck im Nieselregen

Drei - zwei - eins - autsch!

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Adrett mit Rock: Polnische Pfadfinderinnen

Frieda Ausgabe Nr. 3

Orientalische Farbenpracht

Und hepp! Doch der geht ins Aus


unter grauem Himmel

Daumen hoch: Geschäft erfolgreich erledigt

„Traumboy sucht zwei blond-braune Girls“ -- Der isses!


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Manu

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Hans

Pädagogen an der Macht

Darwin statt Frieden

Man kann sich ja darüber streiten, ob ein Bundeslager überhaupt ein Motto benötigt, aber was sich Funktionärinnen und Funktionäre bei Bundeslagern ausdenken, hat mit Pfadfinden beim besten Willen nichts zu tun. Schon vor vier Jahren bei „Jurtown“ dachte man, der Gipfel dieser Entwicklung sei erreicht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten eine Stadt bauen, statt Natur zu erleben. Und dann auch noch auf Englisch! Aber dieses Jahr haben die Verantwortlichen tatsächlich noch einmal eine Schippe drauf gelegt. 100PRO. Die Welt gestalten. Das hört sich an, wie eine chemische Formel. Wieder haben sich irgendwelche Pädagoginnen und Pädagogen versucht zu verwirklichen. Sie laden dazu ein, einen Kongress abzuhalten. Das muss man sich einmal vorstellen! Ich hatte auf dem Weg nach Großzerlang Angst, dass ich von Schulbänken und Tafeln erwartet werde, an täglichen Lehrveranstaltungen teilzunehmen habe. Am Ende, so fürchtete ich, sei dann eine Abschlussprüfung abzulegen. Wer sie nicht besteht, darf nicht fahren. Auch die Namensgebung verstärkt den Eindruck eines Schulausfluges. Ein Bespiel: ProEFs. Was bitte ist das? Klingt wie Professoren, also das, was sie aus den Pfadis machen wollen. Vermutlich muss man künftig ausreichende Vorkenntnisse nachweisen, um auf ein Bundeslager gehen zu dürfen. Mit der Lageranmeldung sind dann Zeugnisse und sonstige Befähigungsnachweise schriftlich und in doppelter Ausführung einzureichen. Trotz sollte die Reaktion auf diese Entwicklung sein. Ich jedenfalls werde wohl künftig lediglich mit einem Felllatz um die Hüften gewickelt über den Platz schreiten und mich nur noch von rohem Fleisch ernähren.

Geneigte Leserinnen und Leser, ich muss es hier mal loswerden: Wenn mir heute noch jemand mit „Frieden“ kommt, dann werde ich eigenhändig eine Taube federn, eine weiße Fahne schwarz batiken und eine Friedenslicht auspusten. „100PRO. Die Welt gestalten“ – Kongressmotto hin oder her, ich bin der Überzeugung, dass wir auf dieser Veranstaltung die völlig falschen Signale an unsere jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer senden. Die Welt ist nun mal keine „Friedensinsel“. Es ist kein Platz für „Lebensträume“ und Kofis Tage sind schon lange gezählt. Da draußen herrschen (!) Wettbewerb und Darwinismus, während wir uns in einem sozialpädagogischen Feuchtbiotop von Kohtekuscheln und freiwilligem Spüldienst tummeln – vom Aussterben bedroht! Auf diesem Kongress wird viel zu wenig dem wohlverstandenen Egoismus gehuldigt. Schon unseren jüngsten ProEFs sollten wir einhämmern, dass es nicht gerecht zugeht auf dieser Welt (und auch nicht auf diesem Lagerplatz), sondern dass man seine Ellenbogen schön gespitzt haben sollte und dass nur der Stärkere überlebt. Wo ist die gute alte Lagerolympiade geblieben mit Strohsackschlagen und Tauziehen, wo es noch klare Verlierer und vor allem Gewinner gibt? Heute frönt man stattdessen „Vertrauensspielen“, wo die Botschaft doch sein sollte: Vertraue niemandem, außer der Macht deiner Scheckkarte. Diese Geisteshaltung sollte sich auch in die Inhalte der PROshops übertragen: Ich fordere die AGs Stacheldraht basteln statt Brücken bauen, Kickboxen statt Kraniche falten, Schwerter statt Pflugscharen. Und als erstes sollten wir „FRIEDA“ in „Charles D.“ umbenennen.

Frieda Ausgabe Nr. 3

Bekannt wie bun­te Hunde Leuchtend rot mit gelben Streifen – so erkennt man die 18 Mitglieder der DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft), die alle ehrenamtlich die Badeaufsicht hier auf dem Kongress wahrnehmen. In der Gruppe sind auch zwei Pfadis, die sich auf einen entsprechenden Aufruf in der anp gemeldet haben. Die Leitung des Einsatztrupps hat Kai Stauffert, der selbst Pfadfinder ist – er stand auch für das Gespräch mit FRIEDA zur Verfügung. 21 Stunden war der Einsatztrupp des Wasserrettungsdienstes aus Weinheim hierher unterwegs. Durch Berlin ging es lautstark mit Martinshorn, damit die Fahrzeuge in Kolonne fahren konnten. Auf dem Kongress ist die DLRG dem Bereich Verkehr und Sicherheit angegliedert. Was bei schlechtem Wetter, wie in den letzten Tagen, bedeutet: Absperrdienste, Fahrdienste und Einweisung bei der Ankunft der Teilnehmenden. Der größte Einsatz bislang war eine außerplanmäßige dreistündige Reinigungs­aktion in den Waschhäusern mit 17 Leuten. Die nächsten Aufgaben werden der Shuttle-Transport von Fahrradgruppen über den Pälitzsee und die Zusammenarbeit mit dem internationalen Segel-PROshop sein. An sonnigen Tagen findet die Badeaufsicht der DLRG von 10 bis 18 Uhr in voller Stärke statt. Für den Notfall steht ein Einsatzboot zur Verfügung. Bei der Badeaufsicht fällt auf, dass die Badenden sehr diszipliniert sind und den Anweisungen der DLRG Folge leisten, so Kai. Beim Baden ist zu beachten, dass nicht zu weit hinaus geschwommen wird und, dass die Strömung und fahrende Boote beachtet werden. pbu


Frieda Ausgabe Nr. 3

Fortsetzungsroman

„Gerhard und Gisela” von Eva Schmidt

3. Folge: Der Bär

Gerade in dem Moment, als Gisela voller Erwartung Gerhards Gesicht auf sich zukommen sah und ihre Lippen sich wie von selbst zu einem ersten Kuss öffneten, sah sie über seine Schulter hinweg, wie der Graf von Rieneck hinter seinen Sohn trat. Mit zorniger Stimme rief er: „Gerhard, wie kannst du es wagen! Dich mit jemandem gemein machen, der so weit unter deinem Stand ist! Du bist eine Schande für das stolze Geschlecht von Rieneck!” Trotz der heftigen Proteste seines Sohnes wies Graf Ludwig einen seiner Waffenknechte an, seinen Sohn hoch auf die Burg zu bringen, wenn nötig mit Gewalt. Dann griff er Gisela unsanft beim Arm und führte sie zu ihrem Vater. „Hildolf,“ donnerte der Graf, „Das geht zu weit! Ich lasse es nicht zu, dass deine Tochter meinen Sohn verführt und ihn und meine Familie derart erniedrigt! Verschwinde mit deinem Anhang aus Rieneck und lass dich hier nie wieder blicken!“ Nun trieb ein großer Braunbär seit einiger Zeit sein Unwesen in den

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dunklen Wäldern des Spessarts. Wenige Tage nach dem Turnier hörte Gerhard, der Bär habe einen alten Bauern schwer verletzt. Da hatte er eine großartige Eingebung: Er würde den Bären erlegen, Fell und Fleisch den Tungendern als Geschenk überlassen, und damit nicht nur das Herz der holden Gisela gewinnen, sondern auch die Zuneigung des gestrengen Hildolf! Und dann würde er auch seinen eigenen Vater davon überzeugen, dass Gisela keine Schande, sondern eine Zierde für die Rienecker wäre – denn er wollte Gisela ehelichen! Derart angetrieben gürtete Gerhard sein Schwert, ergriff Köcher und Bogen, stieg auf sein Pferd und machte sich auf, die tollkühne Tat zu vollbringen. Schließlich spürte Gerhard den Bären auf; buckelig, die linke Seite Gerhard zugewandt, stand er vor ihm. Ohne weiter zu überlegen, schoss Gerhard einen Pfeil in die Seite des Bären; dieser wandte den Kopf und Gerhard zielte den nächsten Pfeil auf sein Auge. Knurrend richtete der Bär sich zu seiner vollen Größe auf, wischte sich den Pfeil aus dem Auge und schritt auf Gerhard zu, der den Bogen fallen ließ und sein Schwert zog. Der Bär gab ein weiteres Knurren von sich und hieb mit seiner gewaltigen rechten Pranke

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nach Gerhard. Der sprang einen Schritt zurück und stieß, ohne auch nur richtig hinzusehen, sein Schwert mitten in die Brust des Bären. Der Bär heulte auf vor Schmerz, hellrotes Blut ergoss sich in den Schnee; doch bevor er zusammenbrach, holte er ein letztes Mal mit seiner Tatze nach Gerhard aus. Gerhard sah die Krallen noch aus dem Augenwinkel auf sich zurasen, dann spürte er einen scharfen Schmerz in der Schläfe und sank neben dem Bären zu Boden. Fortsetzung folgt...

power ed  by

Mehr über „Gerhard und Gisela“ könnt ihr im „Koffie“, dem Café des R/R-Kongresszentrums KOFI, bei einer Tasse Kaffee lesen. Mehr Mittelalter für Ranger und Rover gibt‘s auf der VCP-Mittelalterwoche „Der Rat von Rieneck“ vom 13. – 19.08.2007 auf Burg Rieneck.


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Tobias(14), VCPedia

Manuel, VCPedia

Liebe Leserinnen und Leser, diese beiden Seiten entstanden im Rahmen eines PROshops während der Lagerolympiade „ProEFs ohne Grenzen“. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten einen kleinen Beitrag für FRIEDA schreiben, dichten oder zeichnen. Leider konnten wir nicht alles abdrucken. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Euer Andreas

Lagerlyrik Weite Wiesen, wild und grün, kann man auf dem Bula sehen. Schwarze Zelte stehen meist ohne Spuren von Verschleiß. 4500 Menschen sind‘s, alle ohne jegliche Spinds. Chaos ist meist in den Zelten, draußen wird jeder zum Helden. Frieden, das ist unser Ziel, erreichen wir mit Spaß und Spiel. Malte (15), Lebens(t)räume

Das Wetter ist schlecht, das ist mir nicht recht. Wäre es schön, könnte ich baden gehen! Henriette (11), VCPedia

Trip to Germany Our trip here started on a ten hour plane ride to Frankfurt. With no TV and any entertainment other than the small group of us six girls and two leaders. The change in time wasn‘t so bad, but being nine hours ahead of our time was a bit difficult on us, since we had little sleep on the plane. A couple of days later our group along with our partnership group Bad Nauheim took a seven hour train ride to the camp. Since we‘ve been here, we‘ve met many people, and enjoyed the kindness from everyone. From  the  Canadians  Teresa,  Cathrine,  Sam,  Sam,  Becca,  Amber  and  the  leaders  Wendy  and  Melinda.

(...)Der Friede ist hier wichtig, denn das meiste ist sehr richtig. Das Wetter spielt zwar nicht wirklich mit, trotzdem sind fast alle fit! Die Lagerolympiade Das Lager ist der Hammer, will gar nicht mehr zurück zur Mama! Alle Pfadis machen sich bereit. Sie Lena (14) und Anne (12), De kiekschap frühstücken. Dann treffen sich alle vom Schöne Zelte, Zentrum in ihrer Oase. Das Blöde aber Sonnenschein, ist das Wetter: Es stürmt und alles geht Vögelgezwitscher, drunter und drüber. Um 14:00 Uhr geht frische Luft. die Olympiade los. Sie laufen zu jedem Das ist der Pfadiduft! Zentrum, um einen Stempel zu erhaschen. Moritz (14), Lebens(t)räume Aber das Problem ist: Sie müssen immer eine Aufgabe verrichten, z.B. Mikado Kohte, Kohte, spielen. Es geht um alles. Sie wollen du bist schwarz! Kohte, Kohte, unbedingt einen Stempel erhaschen. wir haben Spaß! Man muss von VCPedia, MS Albatros, Sonida (12), MS Albatros Histonomy, Friedensinsel, KongressPlaza, De kiekschapp, MonoPROly Das Bula ist so wunderbar, und Lebens(t)räume einen Stempel zwar nass, bekommen. Die Pfadis geben sich Mühe aber krass(...) und schaffen es. Nach diesem Erlebnis 5000 Leute sind wir hier, es gibt auch sehr viel Krabbelgetier.(...) können sie bestimmt gut schlafen. Meike (11), MS Albatros

Marcel (12), Lebens(t)räume


Frieda Ausgabe Nr. 3 Die Klos sind voll, das find ich nicht toll. Sie stinken zum Himmel wie dreckiger Schimmel! Niklas (10), VCPedia

Auf dem Bula ist es toll, alles ist mit Zelten voll. Wir wollen den Frieden und unsere Mitmenschen lieben. Einer für alle, alle für einen ist die Devise und wir wollen bloß keine Krise. Von überall sind wir gekommen und haben uns viel vorgenommen. Die welt verändern wollen wir, sonst wären wir ja nicht hier. Das war unser kleines Gedicht, ich hoffe, ihr vergesst uns nicht! C&C, VCPedia

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Kommentare zum Kongress 100Pro Ein Treffen der Nationen, der Kulturen. Es ist ein Ereignis, was die Menschen verbindet. Ob reich, ob arm, der eigentliche Punkt ist Frieden. Und genau durch so ein friedliches Lager können wir ein Zeichen setzen für ein Leben, das auf lange Zeit eine Zukunft findet! Niklas (15), Lebens(t)räume Überall ragen schwarze Hügel aus dem kahlen Boden. Eine staubige, ungenutzte, riesige Fläche in ein wunderschönes, schwarzes Paradies zu verwandeln, das schaffen nur die (deutschen) Pfadis. Doch auch internationalen Besuch gibt es hier, denn ohne den gibt es nun einmal niemals 100PRO Frieden auf der Welt. Patrick (14), Lebens(t)räume Von Nord und Süd, von West und Ost, kommen alle hier her nur für dieses Lager, das Bundeslager. Alle freuen sich. Man kann schwimmen, im Heu spielen und andere Sachen machen! Tobias  (12), MS Albatros Dixis sind cool, weil man nicht spülen muss! Let‘s go! 100 PRO! Nicolai (15), MS Albatros

Franciska(11), VCPedia

Bitte lachen! Katrin(13),  Ellen(13),  Jacqueline(13) MS Albatros

Wer viel Tee trinkt, muss aufpassen, dass er die gesetzliche Grenze von 1,8 Kamille nicht überschreitet. Nikolas (13), De Kiekschapp


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Be a star!

Großes Fest in Kleinzerlang

Was wäre ein Pfadileben ohne Musik? Musizieren und singen gehören einfach schon immer dazu. In den fast 100 Jahren Pfadi-Geschichte ist so eine umfangreiche Sammlung an Liedern zusammengekommen. Es wurde komponiert, umgetextet, übersetzt und nachgesungen. Das VCP-Bundesarchivs hat es sich zur Aufgabe gemacht, wenigstens die Fahrtenlieder, die vor der Gründung des VCPs (1973) gesungen wurden, zusammenzutragen, zu erfassen und der Nachwelt zu erhalten. So wird seit längerem das umfangreiche Material der drei VCP-Vorgängerbünde (BCP, CPD und EMP) gesichtet und ausgewertet. Die Fachgruppe Archiv hat inzwischen mit Hilfe von Zeitzeuginnen und -zeugen über 100 Lieder akustisch aufgenommen. Damit ist das Projekt aber noch lange nicht abgeschlossen! Denn auch das, was Pfadis heute singen, interessiert das VCP-Bundesarchiv. Sind aktuelle Songs aus den Charts ebenso beliebt am Lagerfeuer wie die guten alten Klassiker? Tobias hat deshalb ein kleines, portables Tonstudio im Gepäck und freut sich über jeden akustischen Beitrag. Erlaubt ist, was gefällt: Solisten ohne musikalische Begleitung, spontan auf dem Kongress gecastete Girlgroups oder auch stilechte Gesänge zu Akustikgitarrenbegleitung. Alle interessierten Sängerinnen und Sänger sind in der Musikjurte beim Kongressmuseum herzlich willkommen! Tobias kommt auf Anfrage aber auch gerne in eure Jurte. Als Dankeschön schickt euch Tobias euren musikalischen Beitrag nach dem Kongress per Email zu. Be a star! mfo

Kleinzerlang: Normalerweise ein recht verschlafenes Örtchen. Aber nicht in diesen Tagen! Nicht nur der Kongress findet diese Tage hier statt. Nein, es gibt auch noch andere Dinge, die das Örtchen beleben. Am Samstag fand in Kleinzerlang das Fest des Jahres statt: das Pälitzseefest. Für alles war gesorgt: Verpflegung, Musik, Kinderprogramm und gute Laune. Rund 2000 Besucherinnen und Besucher wurden erwartet. Und mittendrin: Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer! Auf Anfrage der Gemeinde Kleinzerlang präsentierten sieben ProEFS auch den VCP und seine Arbeit auf dem Pälitzseefest –

Grüße von Mama! Im I-Punkt werden täglich die neuesten Gästebucheinträge ausgehängt. Hier eine erste Kostprobe: 04.08.2006 – 03:46 Uhr Ich wünsche allen Pfadis auf dem Bula ganz viel Spaß, Sonnenschein und schöne Lagerfeuer. Trinkt eine Tschai für mich mit! FRANK 03.08.2006 – 20:50 Uhr Euch allen ein schönes Bula mit vielen neuen und alten Freunden, wenig Schlaf und viel Sonne. Gruß und Gut Pfad vom neu Heidelberger, Bonzo *b

schließlich ist das „große Bundeslager“ in aller Munde! Es gab außerdem einen Barfußpark und Spiele, die toll angenommen wurden. Leider spielte das Wetter nicht mit: Dauerregen. Für viele Menschen war dies jedoch kein Grund dem Fest fernzubleiben und so kamen sie mit den Pfadis ins Gespräch. Viele Ältere erzählten von „alten Zeiten“ als Pfadfinderin oder Pfadfinder und den damit verbundenen Erinnerungen. Die Einladung zum Besuchstag wurde von allen gerne angenommen – erstaunlich oft hörten wird: „Wir kommen auf jeden Fall!“ oder „Das hatten wir schon lange geplant.“ tb

Zeltplatz zu verkaufen! Mit 100 € seid ihr dabei und euch gehört ein Stück des Bundeszeltplatzes in Großzerlang! Ob Gruppe oder Einzelperson: Es gibt die einzigartige Möglichkeit, ein Stück Zeltplatz symbolisch zu erwerben. 2500 m² stehen zum Verkauf. Bei jedem Einzelnen kann man zuschlagen. Es gibt eine Urkunde, eine Spendenquittung, einen Aushang auf dem Bundeszeltplatz und eine Eintragung im symbolischen Grundbuch – und mit einem Klick kann man die Parzelle im Internet finden.

Es empfiehlt sich, schnell zuzuschlagen: 30 m² sind bis jetzt schon auf dem Bundeslager verkauft worden. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf der Parzellen kann dann endlich mit dem Beginn des zweiten Bauabschnittes begonnen werden, welcher noch mehr Spaß, Platz und Komfort beinhalten wird. Greift jetzt zu! Für die Informationen standen dankenswerterweise Joachim Pietzcker und Wolfgang Zarth zur Verfügung. pbu


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Joggen und beten Ein Angebot der Kongresszentrumskirche MS Albatros Ein Selbstversuch Es ist 6:45 Uhr. Der Wecker klingelt. Heute Nacht bin ich zwei Mal aufgewacht; der Regen schien fast das Zeltdach einzudrücken. Momentan tropft es nicht, aber der Himmel ist grau und wolkenverhangen. Der nächste Schauer wird gewiss nicht lange auf sich warten lassen.

Läuferlatein statt Bibelpsalme Der Lagerplatz schläft noch. Als ich bei MS Albatros eintreffe, warten schon zwei Jungs. Einer von ihnen trägt ein weißes Muskelshirt; an den Beinen zeichnen sich deutlich Muskeln ab. Der Leiter der Veranstaltung, Öhmchen aus Schleswig-Holstein, trabt über den Platz. Zu sechst setzen wir uns in Bewegung. Alle sind noch etwas verpennt. Die Gespräche drehen sich um Läuferthemen: Im September wieder der Cuxhaven-Biathlon? Wir joggen über den matschigen Lagerplatz und biegen auf einen Wald­weg ein. Noch ist alles feucht und grau. Der Sturm der letzten Tage hat viele

Äste abgebrochen. Wir laufen recht flott. Nach 30 Minuten halten wir unter einem Baum. In einem Kreis lädt Öhmchen ein zu beten und den Tag zu begrüßen.

„Pray on demand“ und das „C“ Die Lagerkirche des Zentrums möchte Alternativen zum klassischen Gottesdienst aufzeigen und das „C“ im Verband neu interpretieren. Neben der Läufergruppe bietet MS Albatros noch einen mobilen Andachts­service an. Die Stämme des Kongress­zentrums können Öhmchen und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mieten – immer und überall, betont der 27jährige VWL-Student. Nach etwa 50 Minuten treffen wir wieder auf dem Lagerplatz ein: wach, nass und mit einem klaren Kopf. Eine super Idee. Toll umgesetzt! Treffpunkt ist jeden Morgen um 7:00 Uhr an der Hafenmeisterei in MS Albatros. Bitte feste Schuhe mitbringen. kr

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Fallen im Gottesdienst Im Zentrum MonoPROly bauen einige Pfadis große Löcher. Fallen? Aber Fallen warten nicht auf der Erde. Im Gottesdienst fiel mir der Bischof in die Arme, aber er fiel nicht hin. Gefallen hat auch der Witz mit dem Halstuch: „Die Pfadis, die die Kollekte am Ausgang einsammeln, erkennt ihr an den blauen Halstüchern.“ Kein eingefallener Witz, sondern ein Ver­sprecher; eine Falle der Sprache. Mir hat gefallen, dass Bischof Huber wirklich gerne hier war und wie der Chor gesungen hat und die Band spielte. Schön auch, dass fast alle die Experimente mitmachten: das Arme-vom-Himmel-fallen-lassen und das Sich-fallen-lassen. Die größte Falle für jemanden, der so einen Gottesdienst vorbereitet, ist es im Vorfeld zu verzagen; wenn z.B. der Regen am frühen Morgen schüttet oder man glaubt, etwas wird bestimmt nicht klappen. Als Peacemaker, als Friedensstifter, weiß ich, wissen wir, dass auch das Hinfallen nicht tragisch ist, wenn es jemanden gibt, der einem aufhilft. Oder mit einem Spruch irgendwoher aus dem Osten: Im Fallen aus ihren Nestern wachsen den Vögeln die Flügel. Die Lagerkirche ist weiter offen und ihr seid immer herzlich willkommen. Zum Podium über den kriti­schen Glauben, zu Andachten, zum Café. Fallen gibt es hier nicht. Aber hier darf man hinfallen, abhängen oder lustig sein, lachen... und sich manchmal daran erinnern, dass der Mut aufrecht zu gehen, zum Frieden führt. Keep on peacemaking! Bernd von den Peacemakern

Bilderrätsel Frieda 2 Die Lösungswörter aus unserem gestrigen Bilderrätsel sind: Lampenschirm & Fensterbank. Wir gratulieren den glücklichen Gewinnerinnen und dem Gewinner: H Lasse Johann (MLK Bars büttel PROmetheus) H Katharina Jürgensen (MLK Barsbüttel PROmetheus) H Sandra Sperle (MLK   Barsbüttel PROmetheus) Bitte kommt zu uns ins Büro und holt euch eure Preise ab! Dehnübungen der christlichen Jogger.


Frieda Ausgabe Nr 3

Kleinanzeigen

Ein großes Dankeschön an das PROkom-Team – ihr seid klasse – und ein „Hallo“ an Dirk. Jule

Bucki grüßt den AK Schulung aus Württemberg

Suche nette Blondinen mit blauen Augen. Im Tunnel (Graben) waren sie nicht. Auch kam die Verbindung zum Quantentunnel nicht zustande. Pfadi aus dem Quantentunnel unter PROmetheus

Bucki grüßt ihre beiden Lieblingshauptamtlichen! Es ist super mit euch zusammenarbeiten zu können!

Ich grüße die Freiburger: Dominik, Luka, Kathrin, Kilian... und die ganzen Cloppenburger: Nadine... (Kirsten Meiners, MS Albatros) Hi! I´m searching for a foreign scarf. So if you have one and you are interested in swapping it for something, come to the Aboriginals (192) staying at MS Albatros and ask for Constantin (CoKo). Bei uns gibt es die besten Waffeln, die leckersten Sandwichs, frische Cocktails und starken Kaffee (gell, Schweizer) (Café Koffie, Kofi) ACHTUNG: Duschen schadet der Darmflora! Gerda (VCPedia) Gaaaanz viele liebe Grüße an die Steinadler aus Herbolzheim und die Grizzlys aus Nürnberg! (Katha & Elli, VCPedia) Stammesfürst (22 / schlank / dunkelhaarig /ordentlich) sucht Fürstin zu gemeinsamen Turmbesteigungen. (Stamm Weiße Rose Berlin, MS Albatros) Ich suche Schlafmittel oder Ohropax für Nachbar`s Sipplinge. Mein Hexenkraut fehlt mir. Der kleine Troll (Gerlingen) aus PROmetheus Liebe Grüße an die Panther + Kiwis und an den ganzen Stamm AS/Lambsheim. Jule Liebe Kohle! Vielen Dank für die Rettung in letzter Sekunde am Freitag! Ihr seid die besten! Kerstin Sandra grüßt die Pfadfinderinnen und Pfadfinder vom Stamm Bilche/Bückleburg. Ihr seid ´ne tolle Truppe J (Sandra, Lebens(t)räume) Wir grüßen unseren Gruppenleiter Simon Denzer von seiner COOLEN Gruppe Puma. (TNDU) Wir grüßen Christoph, Peter, Matthias, Carsten, Julia F., Julia S., Maria, Katharina, Thorben, Steffi, Kikki, Thomas, Frank, David, Nils, Paul, Max und Lukas... denn Hemhofen ist der beste Stamm der Welt J

Viele Grüße an alle auf dem Lager. (Lizzie Kunz)

Mitbewohner(in), klein, hässlich, doof, mit Bart zum gemeinsamen Träume fangen gesucht! Fragt einfach den toten Igel nach Rüdiger! Und ganz viel Tee! (Tiffi GP, Lebens(t)räume) Hey Schnarchzapfen! Die Tatsache, dass ihr tatsächlich nach Grundwasser sucht gibt mir echt zu denken!? Aber ihr seid wie ihr seid und das ist Supi! (Filiz GP, Lebens(t)räume) Heidiko! Die Ingelfinger sind geile Dinger... Komm doch mal mit in die Türkei! Special Greets an (Man)Fred! Liebe Grüße GP Tiffi (GP, TL Lebens(t)räume) Und an den ganzen anderen Rest: FOMASCH DI BRÜÜÜ! Ihr seid Spitze! Ein Hoch auf die Verdauung! J (Tiffi GP, Lebens(t)räume) Hey Großer! JA DU! Ich investiere 1 € für die Anzeige, einen elend langen Weg und viel Zeit und das nur um dir zu sagen wie lieb ich Dich hab! Fortsetzung folgt!!! Dein Sonnenschein Einsamer gut aussehender Turbojünger sucht sie oder ihn für nette gemeinsame Tage (zu zweit oder mehr) und um Sektaus-dem-Bauchnabel schlürfen. Meldet euch im Teillager VCPedia beim Stamm Hainleite/ Ingelheim. PS: Grüße St. Pauli und alle Turbojungen der Welt. Turbonegro **** the World (Royal *****, VCPedia) Die allerliebsten Grüße an die süßesten Mitglieder vom Stamm Hemhofen aus Mittelfranken... Denn Hemhofen ist der beste Stamm der Welt J Junggebliebener Mit20er sucht auf diesem Weg eine einfühlsame, romantische Begleitung für Spaziergänge am Orange getränktem See während des himmlischen Sonnenunterganges. Für verzaubernde Begegnungen während Kerzenschein. Erfahrung in *** werden geboten und erwartet. Bitte meldet Euch bei Unterrot im RR-Teillager hinter den Waschzelten. Sprechzeiten nur wenn die Sonne im Roten-feuerschein das Wogen der Wellen erhellt.

Wir vermissen... Seit Freitagnacht vermissen wir 4 selbst gemachte Holzstühle mit Beschriftung. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir unsere geliebten Unikate wieder bekommen würden. Falls ihr was wisst oder sie findet meldet euch bitte bei uns. (VCP Herlikofen, MonoPROly)

Einsamer groß gewachsener Herzenskämpfer sucht für spontane Begegnung nette Blondine mit schönen blau glänzenden Ichtys-Augen. Ich stehe zu jeder Zeit im Schalömle meinen Mann. Ihr erkennt mich an meinem vollen dunklen kurzen Haar und meiner lieblich schwäbischen Aussprache.

Mag-Lite verloren! D-2 schwarz zwischen VCPedia und De kiekschapp verloren. Bitte im Fundbüro abgeben. (Jakob, De kiekschapp)

Ich grüße alle meine Freunde aus Cloppenburg; Kirsten, Nadine, Martin... aus Freiburg: Dennis, Luka, Kathrin... (Schweitzer Dominik, MS Albatros)

Vermisst! Schwarzes Mountainbike mit rot-gelber Schrift. Auf dem Vorlager allen zur Verfügung gestellt und nicht zurück gebracht worden. Bitte am Erkundungszentrum auf der Kongressplazza abgeben. Wir brauchen es! Tränen vor Freuden, Heimat und andere Texte... Wir suchen Menschen, die Lust haben, für unsere lange Tucholsky-Lagernacht Texte vorzutragen. Kreativität ist hoch willkommen! Meldet euch beim Erkundungszentrum oder kommt einfach spontan vorbei am Donnerstag, 10.08. ab 22:30 Uhr im CrossBorder Wir grüßen alle vom Stamm Ulrich von Hutten aus Aalen. Ihr seid einfach Hammers!!! (Noyan Springer und Katharina, PROmetheus) Huhu! Danke an: Sascha für die Massage, Lischi für viel Spaß und Gequatsche und Moritz für das Kissen. Außerdem grüße ich alle aus dem A-Kurs 05 und BKurs 06. Jessy (Schessy) Viele liebe Grüße an die Steffi, die Katha und an das Peterle, sowie den Mathias, alle samt aus Hemhofen in Mittelfranken... denn Hemhofen ist der beste Stamm der Welt!!! PROnostar grüßt Zentrumsleitung von PROmetheus. Speziell PROppenvoll... wann gibt´s die nächste Oasentour? (PROnostar, PROmetheus) Hallo PROmotor, darf ich mal dein Getriebe pimpen? Auch die Mopedlampen brauchen vielleicht eine Feinjustierung! Servus (PRObocop, PROmetheus) Massage-Wettbewerb! Kannst du gut massieren? Willst du zur Masseurin des Lagers werden? Dann musst du dich bei den Schwäitzern in KOFI melden! Kennst du ein witziges Spiel? Oder willst du neue Spiele kennen lernen? Dann meld dich bei der „Let´s play“-Gruppe in KOFI. Meistens um 11.00 im Koffie! Do you know a funny game? Would you like to learn new games? Join the „Let´s play“group of Kofi. Normally we meet at 10.00 in the Koffie. Koffie we love you! Ich grüße die Barmstedter Duracell-Hasen mit ihren Trommeln und Klampfen! (Mecki, Kiekschapp) Ich grüße meinen supertollen, heiß geliebten Bruder! Schön, dass wir zusammen hier sind! (Becky, MonoPROly) Schadenfrohe Grüße gehen an alle fehlenden Ingelfinger; vor allen an meine besten Mädels Katha, Katrin und Wiebke! (Becky, MonoPROly) FRIEDA: Es lebe die Nachtschicht! Um 4 Uhr geht die Sonne auf! DANKE für eure letzten Energiereserven! *Barbara

07.08.2006 Gesucht: Zwei hübsche Mädels, ca. 170 cm, blonde Haare. Zuletzt gesehen am Anreisetag vor dem Lagertor VCPedia. Meldet euch beim Stamm Gustav Adolf im TL Kofi! (Clemens & Thomas, Kofi) Herr Karsten Rothaus! Vermisst seit Freitag Nacht ca. 3 Uhr. Zuletzt gesehen an der Großbühne. Wir bitten um die Mithilfe aller Kongressteilnehmer. (Clemens & Thomas, KOFI) Stamm Gustav Adolf grüßt die Elite von Gau Unterland *g*. Wir wünschen euch allen ein schönes, trockenes Bula 2006. Eure GA’ler (Clemens & Thomas, Kofi) Onkel Bast will von Sebi wissen, was Totila heißt! (Bast, BerlinKreuzberg) Ich grüße meine Herzensdame Julia aus dem Teillager Kiekschapp. Danke für die wunderbare Nacht auf dem Magdalenenkirchen-Jubiläum. HDL (Clemens, Kofi)

Wir Schwaben sind entsetzt: Wer isst Kässpätzle mit Apfelmus, wie es im Lagerkochbuch steht?! Bitten um Aufklärung, Dettingen Der Peter der besten Chefredakteurin der Welt grüßt seine Praktikantendaseinsherrin... net böse sein! Suche handwerklich begabten Maurer für gemeingefährliche Pizzakreation-süß-sauer. Ich selbst bin Mitglied des EnglandOregano-Clubs und bin offen für jegliche Art von Lichtspielen. (Alice, Friedensinsel) Verkaufe mein neues VCPKurzarmhemd mit aufgenähten VCP-Zeichen, Größe S für € 24,(Karin, Bundesarchiv) Erfreut nehmen wir zur Kenntnis, dass sich schwäbische Esskultur auch in Westfalen durchgesetzt hat. Euer Schalömle Bin pleite, brauche Geld! Biete Dienste aller Art. Bei Interesse in der Redaktion melden.

Gruß an alle Teilnehmer GK Ostern 06 Beilstein. „Immer schön wach bleiben“ eure Teamer (Petra, Thomas, Stefan, Kofi)

Hallo Onkel Bast! Totila ist der Name von unserem Stamm. Ich grüße: David, Dommi + Matze. Sebi R., PROmetheus

Wir grüßen ganz lieb die Dettinger. Wir sind froh, dass wir in so einen geilen Stamm sind und wollen euch niemals müssen. (Was wois i?, Lebens(t)räume)

Benni, Hanna und Philipp von Passat Ottmarsheim grüßen ihren Sippenleiter S.O.T.K. (tk), sowie ihre Sipplinge Dennis, Robin, Iris, Sandy und Kim. Außerdem alle von ihren Grundkurs (Stephie, Markus, David, Jenny, ...) und Bene von der Mühl`n. PS. Unsere TLL ist Klasse! (Flo, Regina, Andi und Denie)

Sonnige Grüße aus dem bombastischen Dettingen und Gerlingener, Ehninger, Wimpferner, Hepsisauer, Göppinger (Dettinger Mädels, Lebens(t)räume) Hallo Ulf, schön, dass du auf die Mittelalterwoche 2007 kommst. Bring die Feuerspuckfackel mit! (Schemppy & Matzi, KOFI) Es ist gut, wenn du weißt, was du willst – wenn du nicht weißt, was du willst, ist es nicht so gut. Mittelalterwoche 2007, VCPBundeszentrum Pin-up-boys stundenweise für Fotoshootings zu buchen. Model Flipper: schwäbischer Schwiegermuttertraum, Model Manu: spanische Reinrasse. Bitte beim „Kangoo“-Management in Lebens(t)räume melden. Die PROkoli-Foundation rät: Esst mehr Brokoli!!!

Hi FRIEDA! Ihr seid die Geilsten! Es ist bei uns im VCP üblich die gemeinsame Mahlzeit mit einem Tischgebet zu beginnen und zu beenden. Gebet bedeutet Stille. Aber hat uns Christus auch gelehrt, das Gebet mit lautem Geschrei zu beenden? Was soll das Geschrei? Dieses Geschrei halte ich für total unangebracht. Es ist eines christlichen Pfadis unwürdig. Gruß an alle Pfadis (Egi von Bord der Y „Kpt. Giles“) Alle FRIEDA-Ausgaben sind jederzeit noch im FRIEDABüro (altes Wirtschaftsgebäude; BZG) zu kaufen..

Impressum FRIEDA ist die Kongresszeitung des Bundeslagers „100PRO.Die Welt gestalten“ 2006 des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP). Auflage: 2000 Stück Druck: Druckerei Koch, Pritzwalk Redaktion: Thilo Bergmann (tb), Christoph Böhmer (cb), Peter Brümmer (pb), Petra Buck (pbu), Tobias Dingwerth (td), Eva Eichner (ee), Marc Forkmann (mfo), Patrick Franz (pf), Katrin Hirsch (kh), Christof Jung (chj), Thomas Kramer (tk), Barbara Mestel (*b), Martin Oloff (mo), Kerstin Riedl (kr), Peter Scheffler (ps), Marcus Strecker (mst), Manuel Waltz (mwz), Andreas Witt (agw), Meike Zersan (mz) Wir bedanken uns bei der Fa. Henkel für die freundliche Unterstützung der Kongresszeitung „FRIEDA“.


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