Mi. 09.08.2006 Preis 0,50 €
Die Lagerzeitung des VCP-Bundeslagers 100 PRO. Die Welt gestalten
N E W S Studium für Senioren – Aus Erfahrung klug Mehr als 20.000 Hochschüler sind zwischen 60 und 70 Jahre alt, fast 10.000 sogar noch älter. Sie nehmen jungen Studenten Plätze weg und führen gerne Privatunterhaltungen mit dem Professor. Da die Zahl der Senioren-Studenten an deutschen Hochschulen seit Jahren steigt, soll nun eine erste Senioren-Uni ältere Semester für neue Aufgaben fit machen. Naher Osten – Dutzende Tote bei Kämpfen im Grenzgebiet Israelische Truppen sollen 20 km tief in den Libanon vorrücken. Israel und die Hisbollah bemühen sich verstärkt um militärische Geländegewinne, bevor ein von den Vereinten Nationen angestrebter Waffenstillstand in Kraft tritt. Bei erbitterten Kämpfen im Grenzgebiet starben am Dienstag mehr als 50 Menschen, unter ihnen drei israelische Soldaten.
Kongress konkret: Die PROjekte haben begonnen! 100PRO – das steht für 100 PROjekte. In 100 PROjekten für den Frieden wollen die PROjektexpertinnen und PROjektexperten für den Frieden (ProEFs) die Welt gestalten. Äh, wie bitte?! Was sich für die meisten Pfadis lange sehr theoretisch, kompliziert und viel zu trocken für ein Bundeslagerthema anhörte, wurde in dieser Woche nun endlich lebendig. Pfadfinderinnen und Pfadfinder verteilten sich quer über den Lagerplatz – und darüber hinaus. In Workshops, die passend zum Bundeslagermotto PROjekte heißen, wurde gebastelt, geforscht, gebaut, geholfen,
gelernt und gelacht! Viele Pfadfinderinnnen und Pfadfinder blieben auf dem Lagerplatz – Andere fuhren mit Bussen in die umliegenden Ortschaften, aber auch bis nach Berlin. Die PROjektzen trale hatte also für jede und jeden etwas im reichhaltigen und bunten Angebot. Da ihr Kongressteilnehmerinnen und -teilnehmer nicht bei allen 100 PROjekten persönlich mitmachen könnt, wollen wir euch hier ein paar
Inntalautobahn – Katze löst zwei mal Autobahn-Vollsperrung aus Nach der Sichtung einer Katze am Montagmorgen wurde die Inntalautobahn vollständig gesperrt – vergeblich. Sie blieb verschwunden, und der fünf Kilometer lange Tunnel wurde wieder frei gegeben. Beim zweiten Versuch war die Aktion erfolgreich und das unversehrte Tier wurde eingefangen.
Wetter Tags
15 – 22 °C/ heiter bis wolkig
Nachts
13 °C/ bedeckt In den nächsten Tagen wechselhaftes Wetter bei 13 – 22 °C
FRIEDA hebt ab
Einen erfolgreichen Erkundungsflug absolvierten Peter und Martin von der FRIEDA-Redaktion. Die Ergebnisse gibt‘s in Kürze als Postkarte und exklusiv hier in der neuen FRIEDA. Mehr darüber im Innenteil
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der vielen Angebote kurz vorstellen. PROjekt Nr. 63 Gelände gemacht hatte, war begeistert FRIEDA ist mit euch nach Wittstock von der Wissbegierde unserer hochmoin den Jugendclub C60 gefahren. tivierten Pfadis. ee, mz, hk Dort finden einige unserer ungewöhnlicheren PROjekte statt. PROjekt Nr. 15 FRIEDA ist aber auch mit euch an den Am Dienstag war eine Gruppe von Tortsee gleich am Kongressgelände 21 Personen auf den Weg nach Sachgegangen, hat Königslibellen bestaunt senhausen, um die dortige Mahn- In diesem ersten Teil des PROjektes oder hat mit euch auf der Jagd nach und Gedenkstätte zu erkunden. Das ging es hauptsächlich um das Übereinem Mörder Wissenswertes über dreiecksförmige Konzentrationslager legen und Verfassen von Geschichten die Weltreligionen gelernt. Beson(KZ) in Sachsenhausen entstand 1933 und Märchen. ders beeindruckt habt ihr FRIEDA mit als sogenanntes Musterlager der SS. Als alle zwölf ProEFs anwesend waren, eurem Wissensdurst, mit eurem Spaß Im Gegensatz zu anderen Konzent- überlegten wir in Stichworten bekannte an der Sache, mit eurem Tatendrang rationslagern, in denen das Massen- Geschichten. In der Runde verfeinerten und mit eurer guten Laune! Wahnsinn, morden im Vordergrund stand, galt das und erweiterten wir diese immer wie ihr Pfadfinderinnen und Pfadfinder KZ Sachsenhausen in erster Linie als weiter. Das Resultat des Projekts es schafft, die PROjekte mit Leben zu Arbeits- und Häftlingslager für poli- werden wir Interessierten vorstellen. füllen. *b tische Gegnerinnen und Gegner der Am Freitag, den 11.08. tragen wir die Nationalsozialisten; später auch für gemeinsam verfassten Geschichten Homosexuelle, Juden, Ausländer und in der Lebens(t)räume-Oase vor. Behinderte. Jan Hering (De kiekschapp) Die PROefs bekamen nähere Einblicke in verschiedene Bereiche des KZ PROjekt Nr. 8 und setzten sich mit der Problematik auseinander. In einer abschließenden Diskussionsrunde wurden letzte Fragen geklärt, und der nette Geschichtsstudent, der mit uns die Führung übers
Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen
Kinderbuch
„So isst der Mensch – Nahrung für mich und weitere 6 Milliarden“
Der Mönch des PROjektes „Kloster von Ethos“
PROshop
Lochkamera Ein Photo mit einfachsten Mitteln; aus einem Karton und einem kleinen Loch in Alufolie kann ein Bild gemacht werden. Das Spannendste ist, wie das Photo im Entwickler langsam entsteht. Durch das Einrichten des Photolabors im Waschraum mussten einige Pfadis draußen warten oder ihre Klamotten im Dunkeln waschen. Wir bitten um Entschuldigung! Bammi, Bene und Felix (VCP-Villingen/De kiekschapp)
Das Ergebnis einer Lochkameraaufnahme
Nina (11) und Mareike (13) vom Stamm Robin Hood aus Bad Schwalbach heben vorsichtig die Zeltplane in die Höhe: „Gibt es bei euch was zu essen? Wir würden gerne euer Essen fotografieren.“ Die beiden Mädchen nehmen am PROjekt „Was isst der Mensch?“ teil. Gestern haben sie Photos Ländern zugeordnet. Auf den Bildern waren Familien aus aller Welt mit ihrem Wocheneinkauf zu sehen. „Gar nicht so leicht!“, sagt Nina. Mareike wundert sich, „dass in Deutschland so viel getrunken wird“. Heute dokumentieren die ProEFs nun das Essen auf dem Kongress: „Dürfen wir euer Essen fotografieren?“ *b
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PROjekte Nr. 79, 80 und 81
PROjekt Nr. 14
Jugendclub C60 in Wittstock
Das Kloster von Ethos
Im Jugendclub C60 in Wittstock arbeiten Pfadfinderinnen und Pfadfinder an verschiedenen PROjekten. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Clubs bauen sie unter anderem eine Kletterwand und renovieren einen Schuppen. Außerdem entsteht im großen Garten ein Beachvolley ballplatz. An diesem haben am Montag bereits kuwaitsche Gastpfadis mitgebaut. Zudem erneuern die Projektteilnehmenden das gesamte Areal des Clubs und gestalten es freundlicher. Sie tauschen alte verrottete Bänke aus, pflanzen Büsche
Das Kloster ist mit Absperrband eingegrenzt. Ein Polizist ist dabei Spuren zu sichern. Es ist ein Unglück geschehen! Der Polizeibeamte braucht Verstärkung bei den Ermittlungen. Alles deutet auf einen religiösen Mord hin. Das Ermittlungsteam ist mit einem Koffer bewaffnet und macht sich auf die Spurensuche. Zeuginnen und Zeugen aller Art müssen befragt werden, damit der Mord aufgeklärt werden kann. Unter den Befragten sind Esoteriker, Buddhisten, Mönche und Pfarrer zu finden, die allerhand Wissenswertes zu erzählen haben. Und so finden die cleveren ProEFs ganz schnell den Mörder! pbu
um den Garten und installieren eine neue Feuerstelle. Auch bei diesen Projekten können ProEFs teilnehmen, die kein Deutsch sprechen. mwz
PROjekt Nr. 35
„PROben, Testen, Analysieren... PRObieren“ Max (11) untersucht in dem Projekt, an dem er teilnimmt, anhand der Tiere des Tortsees die Wasserqualität. „Wir haben Wasserproben genommen. Jetzt versuchen wir Tiere zu fangen. Vorhin haben wir einen toten Krebs gefunden. Und eine Muschel, die war zu.“ Max interessiert sich sehr für die Wassertiere. Robert (12) steht in Gummistiefeln und einem Kescher mitten im Wasser. „Wir haben Wasserflöhe, Wasserläufer und Muscheln gefunden.“ In seinem Döschen ist eine Spinne: „Die geht auf dem Wasser, wegen der Wasserhaut.“ *b
ProEF Robert testet Wasser
Jugendclub C60 wird aufgemöbelt
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„Was wollen wir? Klopapier!“ Am Dienstagmittag startete im Kongresszentrum „De kiekschapp“ ein Demonstrationszug quer durch alle Zentren. Die rund 100 Demonstrierenden forderten in lauten Sprechchören mehr Klopapier und mehr Dixis. Die Organisatoren Jannek und Carsten sind der Meinung, dass die aufgestellten Miettoiletten auf dem Kongress nicht ausreichend für alle ProEFs seien. Weiterhin bemängelten die Demonstranten, dass es kein Trinkwasser auf dem Platz gäbe. Charly, Leiter der GWS, äußerte sich gegenüber FRIEDA, dass insgesamt mehr Dixis als beim letzten Bundeslager aufgestellt wurden und dass ausreichend Klopapier vorhanden sei. Sie haben jedoch feststellen müssen, dass viele Klopapierrollen nahezu unbenutzt in die Fäkalienkammer der Miettoiletten verschwinden. Die GWS ruft zum sparsameren Umgang mit dem Gut auf! Zum Thema Trinkwasser verlas Kongressleiter Wolfgang Zarth während der Abschlusskundgebung ein frisch eingetroffenes Schreiben des zuständigen Gesundheitsamts und versprach, dass die Ergebnisse der aktuellen Wasserproben und die sich daraus resultierenden Konsequenzen im nächsten Kongressleitungstreffen besprochen werden. mfo
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Nordrhein-Westfalen: Wir werden euch vermissen! Am Mittwoch fängt in Nordrhein-Westfalen die Schule wieder an. Da der Kultusminister von der Kongressleitung davon leider nicht abgebracht werden konnte, mussten etwa 125 Pfadis aus diesem Bundesland im Laufe des Dienstags ihre Zelte abbrechen und die Heimreise antreten. Um ihnen den Abschied zu FRIEDA im Gespräch mit ProEFs, die abreisen müssen. versüßen, organisierte das Zentrum MonoPROly -freunde bald wiederzusehen, aber eine „Aftershow-Party“ für die sie finden es auch sehr schade, das Abreisenden. Leider kamen nur sehr schöne Bundeslager früher als alle wenige, um die Dankesworte der Anderen verlassen zu müssen. Sie Kongressleitung zu hören, noch ein haben sich das Kongressprogramm letztes Mal zusammen zu sitzen und der kommenden Tage gar nicht mehr angesehen, um nicht noch trauriger T-Shirts zu bedrucken. Aileen und Philipp, die in die zu werden. Wir wünschen den Dreien 8. Klasse kommen und Luisa, die und allen anderen aus Nordrheinab Mittwoch die 7. Klasse besu- Westfalen eine gute Heimreise und chen wird, freuen sich zwar schon einen guten Start in ein neues Schul*b darauf, ihre Schulfreundinnen und jahr!
Ich bin von Kopf bis Fuß auf Frieden eingestellt!
Friedensengel Chrissie am Trapez
Der PROtotyp eines Friedensschraubers schwebt über den Platz und führt mit launigen Friedensliedern durch das PROgramm. Die neue Enterprise NGW (neu, groß, Waffen-starrend) ist auf dem Weg zu den intergalaktischen Friedensverhandlungen, und dafür ist sie optimal ausgerüstet. Das neue Computersystem weist den Weg durch die unendlichen Galaxien. Auch Fred vom Jupiter wird aufgesammelt. Selbst für Grammatik gibt es im System ein Häkchen. Im Friedensjetset kommen sich Friedenstaube und Knatterengel in die Quere. Der Ölzweig geht verloren, und für die Friedenstaube besteht die Gefahr, als Flugratte im Bahnhof zu enden. Aber PRObiert es doch mal mit Friedlichkeit... Doch leider lebt der Friedensbär nicht mehr und weiter geht es nach Las Vegas auf die Suche nach den Friedenstigern. Beim Schwarzlichttheater geht es im Haus ganz friedlich zu, auch wenn kurzfristig die Toilette rebelliert. Es entsteht ein kurzer Tumult auf der Bühne: Demonstranten mit Transparenten stürmen und fordern lautstark: „Engel, die den Lärm her tragen, soll im Flug der Blitz erschlagen!“ – „Aber bitte mit Frieden“ geht es immer weiter. Du verstehst gar nichts? Wovon schreibt FRIEDA hier? Was soll das? Du warst wohl Montag Abend nicht bei „100PRO – Die Friedenschoo“. Selber Schuld! Ein buntes Ruhrpottmedley verabschiedete die Nordrhein-Westfalen vom Kongress – sie müssen leider am Mittwoch wieder zu Schule. Außerdem spielte eine Liveband das Kongresslied, und eine große Polonaise aus Zuschauerinnen und Zuschauern zog bis auf die Bühne. Insgesamt ein sehr unterhaltsamer und kunterbunter Abend! pbu
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Pfadis auf Probe Eine Call-Center-Firma ihrer Betriebskinder
sponsort
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Aufbau Ost den
Kongressaufenthalt
Das Mobiltelefon klingelt. Gruppen- und lässt den Aufenthalt der Azubis leiter Frank Berger (23) hebt ab: Es ist als Arbeitszeit laufen. die Mutter von Janine (11). Sie erkun- Aus Halle kommen sieben „Friedensdigt sich nach dem Befinden ihrer fahrer“. Der Jüngste ist mit 10 Jahren Christopher. Die Älteste ist Michaela Tochter auf dem Kongress. Routiniert gibt Frank Auskunft über mit 12 Jahren. Die Mädchen haben ihre Wetter und Stimmung seiner Schütz- eigene Kohte. Die Jungs teilen sich eine linge: „Sie regen sich ein bisschen auf Jurte mit ihren Wolfenbütteler Gastüber die Krabbeltiere im Zelt – Spinnen geberinnen und Gastgebern. Gestern und Ameisen und so – aber die gehören hätten sie beim Lagerfeuer und der bei einem Zeltlager einfach dazu.“ Die Singerunde teilgenommen, berichtet Mutter in Halle ist beruhigt. Soweit Juliane, das habe Spaß gemacht. Flo hat nichts Besonderes an dieser Kongress- einen neuen Rekord im Rülpsen aufgeSzene. Aber: Frank ist (noch) kein stellt, „328 Mal“, berichtet er stolz. Pfadfinder. Seine Gruppe, die „Frie- Und Tom ergänzt, sie würden eigentdensfahrer“, sind keine Pfadis, sondern lich lieber „Chaoscamper“ heißen. allesamt Kinder von Mitarbeiterinnen Der Wolfenbütteler Stamm Janusz und Mitarbeiter der Firma Transcom Korczak hat neben den Hallenserinnen GmbH. und Hallensern auch noch die dänische Eine ungewöhnliche Konstellation Partnergruppe „Slogsherred“ aufgehat sich da ergeben: Transcom, ein nommen. Einer der Wolfenbütteler europaweit agierender Anbieter von Stammesleiter, Thorsten Herwig, freut Callcenter-Diensten, kam über sich über seine Gäste und berichtet, eine VCP-Anfrage für Sponsoring dass sie sich hervorragend integriert mit der Bundeszentrale in Kontakt. hätten. „Sie holen gerade schon wieder Für den Kongress ergab sich dabei Wasser“, sagt er. „Das ist ein gutes eine Partnerschaft, die weit über Zeichen.“ normales Sponsoring hinausgeht. Können sich Frank aus Halle und Transcom stellte aus seinen beiden seine Kollegin Sandra aus Rostock deutschen Dependancen in Halle vorstellen, selber VCP-Arbeit in ihren und Rostock je einen Azubi für das Orten zu machen? Sandra ist nicht Bundeslager ab - mit dem Auftrag sicher: „Ich fühle mich ein bisschen zu die Leitung einer Gruppe von insge- jung dazu“, sagt sie. Frank hingegen samt zwölf Transcom-Kindern zu über- hat viel Lust und auch Freunde, die nehmen. Transcom übernahm dabei ihm helfen könnten. Vielleicht gibt es den vollen Lagerbeitrag für die Azubis, also schon bald einen VCP-Stamm in beteiligte sich an dem der Kinder Halle – gesponsort von Transcom. chj
Die Transcom-Kids: unten vlnr: Janine, Juliane, Tom, Flo, Vanessa. Oben vlnr: Sascha, Claudia, Michaela, Christopher, Maximilian, Jessica, Michelle. Ganz hinten die Gruppenleiter Frank und Sandra
„Aufbau Ost“ nennt sich die Initiative des Bundesverbandes, die als Ziel hat, in den neuen Bundesländern die VCP-Arbeit aufzubauen und voranzutreiben. Wolfgang Loh kümmert sich ehrenamtlich um diese Inititative. Insgesamt 37 potenzielle Neu-VCPerinnen und -VCPer sind auf dem Platz: 17 angehende Pfadis einer Jugendinitiative aus Neuruppin, vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der unmittelbaren Umgebung Großzerlangs, die sich auf eigene Initiative angemeldet haben, drei Jugendliche aus Wolfen und die 14 Transcom-Kinder.
Hallenser Mädchen vor ihrer eigenen Kohte
Den inneren Frieden finden Wenn du die Lagerkirche des vorherigen Bundeslagers „Jurtown“ stets als Ort des Gottesdienstes und Gebetes erlebt hast, so bieten dir die Peacemaker dieses Mal zusätzlich etwas Neues. Neben einem bunten Programm rund um Gott, Musik, Zwischenmensch lichkeit und Miteinander, gibt es in unserer Lagerkirche auch das „Café zum inneren Frieden“. Hier kannst du nicht nur zahlreiche Getränke und kleine Snacks genießen, sondern dich auch entspannen und mit anderen Lagerteilnehmerinnen und -teilnehmern ins Gespräch kommen. „Man kann sich hier wohlfühlen“, so ein Pfadi, der mit seinen Freunden oft und gerne seinen RhoibosVanille-Tee im Café trinkt. Ein anderer Gast bezeichnete die Atmosphäre als „Wellness von innen“. Komm doch auch du einfach mal vorbei und lerne unser Café kennen! Peacemaker
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International
If everyone was a scout, there would be no more wars! Elected by the European Conference, Marios Christou is Vice Chairman for WOSM Europe. Elected in 2004, he will hold this post until 2007.
no other association you can come in contact with people from different nations so easily.
One of your headquaters is in Brussels. Did you choose that location for its closeness to the European Institutions and does WOSM understand itself as a lobbying group? Of course all national associations can cope with their problems themselves, At WOSM, we‘re working on creabut together we can do it better! Scou- ting a profile of scouting. Many politing has always been international. ticians have been scouts. Scouting, Before people could think of organi- however, does not stand for fixed zations as the UN or the EU, scouts were holding jamborees together! The mission of scouting is international. Only by getting to know each other, national prejudices can be overcome. If everyone was a scout, there would be no more wars.
Why do we need WOSM? Isn‘t it enough if national associations cope with their problems themselves?
Frieda Ausgabe Nr. 4 political messages. We are trying to figure out, which elements of scouting are universal. They might form to a political standpoint that influences the person‘s decision. However, the most important aim of our work is to provide help and inspiration for the countries, not to influence politicians. Our members are the most important adressees of our work. How do I get in touch with WOSM? Have a look at www.scout.org/europe. Suscribe to the mailing list or contact your International Commissioner (Germany: Therese Zimkowsky, therese.zimkowsky@vcp.de). kr
WOSM Europe is an umbrella organization that unites countries from Poland to Spain, from Germany to Turkey. Is it possible to give useful advice to so disparate associations? The aim of WOSM is not to make all equal, but rather to celebrate diversity. Scouting is international and every country has its own traditions. The differences are no obstacle, but rather add value to the scout experience: in
International breakfast at CrossBorder Mongolian scouts carry plates loaded with sausages, potatoes and beans. A group of Spaniards sits on the floor breakfasting on Egyptian plaky pastry rolls. A German passes by: „Already tried that Czech potatoe sandwich with
Marios Christou with the Israeli sesame paste?“ 350 international and German guests feast on specialties from all over the world, chatting and guzzing. A swirl of languages, fragrances, people coming and going. Olli from CrossBorders is happy with the event: „Eating and talking – a great mixture to come into touch with each other!“ kr
WOSM World Organization of the Scout Movemvent WOSM is the umbrella organization the general principles of the work of of national scouting associations. It WOSM for the following years. The embraces 153 countries and more than guidelines are put into practice by 128 Million scouts worldwide. the World Scout Committee, which Per country, only one association consists of 14 members from twelve can become member of WOSM. In countries. The members are elected Germany the national associations are by the conference. The Committee united as the „Ring deutscher Pfadfin- appoints the World Scout Bureau. The derverbände“ (Circle of German scout bureau‘s main function is to establish associations), that includes VCP, BdP the contact between national associaand DPSG. tions and WOSM, and to support natiThe national associations meet onal associations. every three years at the World Scout For more information on WOSM have Conference. The Conference phrases a look at: http://www.scout.org kr
PROject: WOSM – strategy or what At the World Conference in 2008, a new model of Governance based on the already agreed Strategy of Scouting, shall be approved. Until then, we should have a rough idea about how to address WOSM‘s demands on democratic federal structures, dealing with nonapproved associations and other strategically sensitive issues. We will hear about “the governance“ in many ways and on probably all levels. Come and participate in shaping the 21st century in German Scouting by asking your leaders and getting informed. Let‘s meet the challenges! N. Kelly
Can you say four German words? Tom from Sweden: Danke (thanks) bitte (please) Deutschland (Germany) ja (yes)
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Manu
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Hans
Die Kommunikationswütigen
Flugbereitschaft für VIPs
Ich war ja bereits angenehm überrascht davon, dass das Handynetz auf dem Lager nicht durchgehend funktioniert. Nur selten stören aufdringliche Klingeltöne meinen entspannten Spaziergang über den Platz. Doch hatte ich nicht damit gerechnet, dass dieser angenehme Zufall durch massiven Funkgeräteinsatz wieder neutralisiert wird. Aggressives Rauschen der Geräte macht nun das abendliche im Stroh Liegen in den Oasen wieder zunichte. Ich fordere ja nicht, dass sich die Verantwortlichen mit Rauchzeichen verständigen sollen. Aber ich stelle diese Kommunikationswut in Frage. Eine gewisse Anzahl von Menschen scheint ununterbrochen erreichbar sein zu müssen. Sie meinen, nur weil Pfadis mit der Zeit gehen wollen, auf ständigen Informationsaustausch nicht verzichten zu können. Kommt irgendwann das virtuelle Lager, das man komplett verdrahtet angenehm vom heimischen Wohnzimmersessel aus erleben kann? Oder ist dies ihrer Eitelkeit zu verdanken? Denn auffällig unauffällig haben sich die meisten das Funkgerät mit einem schmucken Knopf im Ohr verkabelt. Was der VIP-Pass bei Konzerten und Sportveranstaltungen, das ist der Knopf im Ohr auf einem Bundeslager. Auch im Gespräch mit ihnen hat man meist den Eindruck, sie drehen einem dauernd das Ohr mit Knopf zu. Für diese wäre es vermutlich besser den jeweiligen Status als Großaufnäher rundum auf der Tracht anzubringen. Zum einen wären wir Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht durch nervige Funkgeräusche gestört. Zum anderen müssten sie nicht immer beim Reden so unangenehm den Kopf verdrehen.
Unsere Kongressleitung macht einen guten und professionellen Job. Da ist es nur verständlich, dass auch professionelle Ausrüstung zum Einsatz kommt. Funkgerät, Dienstfahrrad und Mobiltelefon gehören heute schon zum Standardequipment der Damen und Herren mit dem „Knopf im Ohr“. Allein das Rauschen ihrer Walkie-Talkies verschafft ihnen eine Aura, die das normale Fußvolk instinktiv zurückweichen lässt. (Sie verstehen es, durch geschicktes Fummeln am Frequenzband jenes charakteristische „Krscht-krschtfidelfip“-Geräusch zu erzeugen, das ihre Präsenz verkündet.) Natürlich gibt es hier, wie überall, Neider, die sich über die „Wichtigkeitsverstärker“ lustig machen. Und auch hier muss ich mahnend meine Stimme erheben und darauf drängen, diese Privilegierung voranzutreiben. Wir sollten uns, was die technische und personelle Ausstattung angeht, an höheren Standards orientieren: dem Hofstaat König Ludwig XIV etwa, oder besser noch, an Staatsbesuchen. Entsprechend stünde eine Motorradkolonne bereit, wenn der Chef von GWS zum Mittagessen fährt, und die Kongressleitung würde in den Hubschrauber der Flugbereitschaft („Bula One“) einsteigen, um weiter entfernte Kongresszentren aufzusuchen. Staubwege würden geteert, Dixis vor Eintreffen des hohen Besuches mit Klopapier ausgestattet. Zuviel Aufwand, meinen die einen. Gerechte Anerkennung für anspruchsvolle Arbeit, sage ich. (Im Übrigen sollten diese Privilegien auch auf verdiente Mitglieder der FRIEDA-Redaktion ausgedehnt werden, zum Beispiel auf einen der beiden Kolumnisten dieser Seite.)
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Wenn’s um die Wurst geht... Im Auftrag von FRIEDA sprach ich mit der „DIXI-Frau“, die dafür sorgt, dass wir jeden Tag auf halbwegs gut riechende DIXIs zählen können. Auf die Frage, wie sie denn ein solches Pfadilager erleben würde, schmunzelte sie und sagte: „Eine richtige Bereicherung für meinen Beruf.“ Das wollte ich nun doch genauer wissen und fragte nach dem Hintergrund dieser Aussage, worauf sie erwiderte: „Oft bewege ich mich am Tag von einer Baustelle zur anderen. Das ist dann irgendwann
Täglich im Einsatz: das Dixi-Reinigungsteam.
einfach nur langweilig. Und dann jeden Tag hier zu sein und zu erleben, wie so viele Menschen miteinander leben, erfreut mich sehr, denn es stellt eine richtige Abwechslung dar. Gerne würde ich mehr von diesem Fest sehen, doch meine Arbeit lässt mir dazu keine Zeit.“ Zu weitreichenderen Aussagen konnte ich sie dann leider nicht mehr bewegen, weil sie einen engen Zeitplan hat, den es zu erfüllen galt. Doch sie beantwortete mir schnell noch zwei weitere kurze Fragen. So wollte ich wissen, wie und warum man sich denn für solch einen Job entscheidet und ob so etwas Spaß macht: „Mein Mann ist schon seit Jahren in dieser Branche tätig, und daher blieb mir nicht wirklich etwas Anderes übrig. Aber trotzdem kann ein solcher Job Spaß machen, auch wenn das der Außenstehende nicht so ganz nachvollziehen kann.“ Im Namen der ganzen FRIEDA-Redaktion, sowie hoffentlich vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sage ich Danke für leere und oft saubere, wenn auch nicht immer wohlriechende DIXIs. pf
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Die Pfadi-Docs Das Bula-Hospital stellt sich vor Sieben Ärzte und elf medizinische Fachkräfte leisten Dienst im Bula-Hospital. Neben vier Behandlungsräumen – einer davon ausgerüstet für kleinere Operationen – verfügt das Hospital über zwei Bettenlager mit insgesamt 16 Betten. Ein Rettungswagen, unentgeltlich von der Berufsfeuerwehr Dortmund bereitgestellt, stellt auch die Ausstattung für Notfallmedizin bereit. Ernst W. Plantikow (Modo) kümmert sich um das Organisatorische des Hospitals; im „normalen Leben“ leitet er eine Feuerund Rettungswache in Dortmund. Er bringt die Größe des Hospitals in eine Perspektive: „Wir stellen mit 4700 Menschen ein Dorf dar, größer als manche Ortschaften in der Region.“ Die nächstgrößere Stadt Rheinsberg hat etwa 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner und könnte unseren Bedarf an medizinischer Betreuung nicht decken. In den ersten fünf Tagen des Kongresses behandelte das HospitalTeam – alle sind selber Pfadis – bereits etwa 400 Patientinnen und Patienten. Die häufigsten Behandlungen sind Schnitt- und Platzwunden, Gelenk- und Bänderverletzungen, Insektenstiche, fieberhafte Infekte, Asthma und Allergien. Auch kommen Pfadis, die über-
Sanitäter Jojo betreut die Angehörige einer Patientin.
müdet oder erschöpft sind, häufig, weil sie zu wenig getrunken haben. Leider kamen auch schon Alkoholvergiftungen vor. Das Hosphital unterstützt auch chronisch kranke Kinder, die deshalb besser am Lager teilnehmen können. Manchmal sind die Ärzte auch einfach nur gut für die Seele... „Wir verlassen uns dennoch darauf, dass kleinere Malheure – wie sonst auf Sippenfahrten – von den Sippen selbst versorgt werden können. Pfadis können Erste Hilfe!“, sagt Hospital-Ärztin Sophia Ross. Alle medizinischen Leistungen werden ganz normal über die Krankenkasse abgerechnet. „Der so erwirtschaftete Betrag geht – ohne Abzüge – als Spende an den VCP“, betont Modo. Die zehn
Euro, die alle Erwachsenen bezahlen müssen, sind eine gesetzliche Vorgabe; der Betrag geht an die Krankenkassen. Modo zählt die Erfolgsfaktoren des Hospitals auf: erhebliche Sachspenden sind bereit gestellt worden, Medikamente können rund um die Uhr aus der Adler-Apotheke in Rheinsberg bezogen werden, Fips vom Fahrdienst ist im unermüdlichen Einsatz und mindestens zweimal täglich auf den Weg zur Apotheke, und schließlich arbeiten die Pfadi-Docs gerne für Pfadis! Solltet ihr einen Notfall haben, bei dem der Rettungswagen und die Ärzte kommen sollen, dann ruft diese bitte über die Zentrumsleitungen oder über Telefon: 033921/50518 (die direkte Nummer des Hospitals). chj
Mit dem Reisebüro in die Ferne schweifen
Die Patientin litt unter einem steifen Hals – ein sehr schmerzhafter Zustand. Micha hilft mit einer „Stifneck“-Halskrause.
„Teneriffa, Mallorca, Venedig, Tallinn...“, so heißt es oft spaßhaft im Reisebüro. Wir versuchen, das Fernweh der Pfadis zu stillen, denen Großzerlang noch nicht weit genug weg von ihrem Zuhause ist. Unsere ausgebuchten Tagestouren führen die ProEFs per Bus nach Berlin, Rostock, Hamburg und auf die Ostseeinsel Rügen. Mit uns kann man die Glaskuppel des Reichstages begehen, von Cap Arcona aus Schweden sehen oder die Kreidefelsen, die schon den romantischen Maler Caspar David Friedrich inspiriert haben, beklettern. Wir haben aber auch die Gedenkstätten der Konzentrationslager Sachsenhausen und Ravensbrück im Angebot. Auch das PROjektzentrum nutzt unseren Bus-Service. Da dieser vom Kongress bezahlt wird, ist es besonders schade, dass schon drei unserer Busse wieder leer zurückfahren mussten, da angemeldete ProEFs einfach nicht erschienen... Das war auch eine echte Enttäuschung für die Pfadis, deren PROjekt deswegen ausfiel! Die ganze Sache war also nicht nur teuer, sondern auch deprimierend für diejenigen, die sich mit der Vorbereitung ihres PROjektes viel Mühe gegeben haben. Volker Thiedemann
präsentiert von FRIEDA – der Kongresszeitung Bild von Peter Brümmer
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Brandenburg freut sich! Interview mit Herrn Burkhard Jungkamp, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport im Land Brandenburg, geb. am 12.11.1955 in Münster/Westfalen. Können Sie kurz umreißen, welche Aufgaben ein Staatssekretär für Bildung, Jugend und Sport hat? Ein Staatssekretär ist der ständige Vertreter des Ministers. Ich vertrete somit unseren Bildungsminister Holger Rupprecht in allen Belangen, wenn er diese nicht selbst wahrnimmt. Welche Erwartungen hatten Sie bei Ihrer ersten Begegnung mit Pfadfinden, was haben Sie gedacht? Ich glaube, ich habe wohl zunächst die typischen, praktischen und nützlichen „Pfadfinderfertigkeiten“ wie Feuer machen und Zelte bauen, die Kinder als Pfadfinder lernen, im Blick gehabt, aber auch das viel gespielt, gebastelt und gesungen wird.
Spaß haben und sich ihrer Abenteuerlust probieren. Welchen Stellenwert haben Jugendverbände im Allgemeinen und der VCP im Besonderen innerhalb Ihrer Arbeit? Die Jugendverbände sind eine der wesentlichen tragenden Säulen einer funktionierenden Kinder- und Jugendarbeit auch im Land Brandenburg, denn sie spielen in der Sozialisation von jungen Menschen eine ganz wichtige Rolle. Wie sieht zukünftig die finanzielle Unterstützung der Jugendverbände in Brandenburg aus? An der Notwendigkeit, die Förderung von Jugendverbänden auch in Zukunft
steht vor der großen Herausforderung, auf die Halbierung ihrer eigentlichen Zielgruppe, der 14 bis 20jährigen bis zum Jahr 2010 zu reagieren zu müssen. Problematisch ist zudem der Wegzug von jungen Menschen. Mein ausdrücklicher Wunsch an die Jugendverbände ist es, dass sie diesen Veränderungsprozess in der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit aktiv mitgestalten und ihn nicht als Bedrohung empfinden oder erleben. Welches sind die derzeit dringendsten Probleme im Bereich der Jugend in Brandenburg? Wir müssen zweifelsohne deutliche Verbesserungen im Bereich der Bildung unserer Kinder und Jugendlichen erreichen. Zudem erleben wir mir großer Sorge, dass sehr viele junge Menschen abwandern. Und wir müssen leider tagtäglich erleben, dass von einer Minderheit rechtsgerichteter oder rechtsextremer junger Menschen im Land Gewalttaten an Mitbürgern verübt werden. Ich möchte allerdings stärker das positive Bild von den engagierten und couragierten Menschen transportiert sehen! Was gefällt Ihnen besonders gut an dem Bundeslager?
Staatssekretär Burkhard Jungkamp im Gespräch mit dem Generalsekretär des VCP, Wolfgang Schmohel.
Was wissen Sie über unsere Arbeit? Im VCP gestalten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder ihre Freizeit selbständig und verantwortungsbewusst. Man setzt sich – was besonders wichtig ist – unter Jugendlichen mit gesellschaftlichen und religiösen Themen auseinander. Daneben gibt es Fahrten mit dem Rad oder Kanu, Wanderungen und Zeltlager, wo die jungen Menschen lernen, im Einklang mit der Natur zu leben,
weiterzuführen, gibt es überhaupt keinen Zweifel. Die Jugendverbände können sich der finanziellen Unterstützung durch die Landesregierung auch in Zukunft sicher sein. Welche Erwartungen haben sie an die Jugendverbände und speziell an den VCP? Die Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit in den östlichen Bundesländern
Ich sehe und erlebe zu meiner großen Freude in diesem Lager ein zentrales Anliegen der Förderung und Unterstützung junger Menschen verwirklicht: Erziehung begleitet, unterstützt und fördert zielgerichtet die Entwicklung und Stärkung der Persönlichkeit der jungen Menschen. Das Lager leistet außerdem einen aktiven Beitrag zur Entwicklung sozialer Projekte und zudem einen Beitrag zur örtlichen Dorfentwicklung. Lassen Sie mich aber an diesem Punkt einmal allen Beteiligten, egal ob haupt- oder ehrenamtlich, meinen ganz herzlichen Dank und meine höchste Anerkennung aussprechen, dass Sie die Kraft zur Umsetzung einer Veranstaltung dieser Größenordnung aufgebracht haben. Was Sie hier auf die Beine gestellt haben, ist atemberaubend. Brandenburg freut sich, Sie alle hier begrüßen zu dürfen.
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Zwei Peacemaker machen Werbung f체r die Lagerkirche Nicht nur die Sonne l채chelt
Manege frei
Huckepack zum Badestrand
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Sponsoren unter der Lupe Patrick Maak, 25, und Helge Hansen, 20, beide aus Hamburg, haben sich die Liste der Bula-Sponsoren genau angeschaut. Dreien der auf der Kongress-Homepage genannten Sponsoren aus dem Automobil-, dem Lebensmittel- und dem Pharmabereich, stehen sie kritisch gegenüber. Im Kongresszentrum KOFI stellten sie ihr Anliegen vor, die Unterstützung durch diese Unternehmen näher zu beleuchten. Die KOFI-Generalversammlung gab ihren Segen. Wolfgang Schmohel, Generalsekretär des VCP, gab den engagierten Pfadis Auskunft über den Kriterienkatalog, den der VCP aufgestellt hat, um seine potenziellen Sponsoren vorzubestimmen. Dieser Katalog beinhaltet Kriterien wie „soziales Engagement“ Helge und Patrick setzen sich kritisch mit den und „Betätigungsfelder“ – insbeson- Sponsoren des Kongresses auseinander. dere keine Waffen, keine Drogen, keine Kinderarbeit. Bei den Spenden der drei Firmen handelt es sich um Geld- und Sachspenden im Wert von 1900 € und Arzneimittel von nicht bezifferbarem Wert. Wolfgangs Angebot, vor der KOFI-Generalversammlung allgemein über Sponsoring zu diskutieren, nahmen Patrick und Helge nicht an. Die beiden haben nun einen Flyer produziert und verteilen diesen auf dem Kongressgelände. Sie sind gespannt auf Reaktionen. chj
Erste Hilfe praktisch erlernen Im Wald am Rande des Kongresszentrums liegen zwei verletzte Personen im dichten Gestrüpp. Glücklicherweise kommt eine Gruppe ProEFs zufällig vorbei. Sie leisten den beiden Verletzten umgehend Erste Hilfe, binden die Wunden ab und bergen die verunglückten Personen mit selbstgebauten Tragen aus zwei Baumstämmen und einer Theaterplane. Die oben geschilderte Szene war zum Glück gestellt und bildete den Abschluss eines Erste-Hilfe-Kurses, der in Kooperation mit der JohanniterUnfall-Hilfe am Dienstag Nachmittag stattfand. Die Teamer Benjamin und Daniel von der Johanniter-Unfall-Hilfe, sowie Ib vom VCP, brachten den Pfadis gemeinsam die stabile Seitenlage und das richtige Verbinden von Wunden, aber auch den richtigen Umgang mit pfadispezifischen Verletzungen bei. Dieser Erste-Hilfe-Kurs basiert auf der Kooperationsvereinbarung zwischen dem VCP und der Johanniter-UnfallHilfe, die im Frühjahr 2006 abgeschlossen wurde. Interessierte Stämme und Gruppen können bei der örtlichen Niederlassung der Johanniter-UnfallHilfe einen 16-stündigen Erste-HilfeKurs buchen. Zum Abschluss des Lehrganges erhält jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer einen Bescheinigung für den Gruppenleitungskurs.
Ein erster Kontakt zu den Johannitern kann hier auf dem Kongress im PROfit-Center hergestellt werden. Alternativ kann man sich nach dem Lager direkt an die örtliche Vertretung der Johanniter-Unfall-Hilfe oder an die Bundeszentrale wenden. mfo
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BZG: Ohne euch geht es nicht! Am Donnerstag findet von 9:3012:00 Uhr in der Jurte des Bundeszeltplatzes Großzerlang (BZG) ein Kreativworkshop statt, der sich mit dem Ausbau, der Belegung und dem Staff des BZG für das Jahr 2007 beschäftigt.
Notfallübung am Strand Am vorgestrigen Montag simulierte Verkehr und Sicherheit einen Notfall am Badestrand, an dem auch Hospitalpersonal teilnahm. Der Rettungswagen war im Einsatz. Der große Platz vor dem Hospital wurde mit Flatterband abgesperrt, um die Landung eines Hubschraubers vorzubereiten. Bei dieser Übung kam – entgegen anders lautender Gerüchte – niemand zu Schaden. chj
Die UNO in Großzerlang Als bisher letzter großer Event stand im Kongresszentrum KOFI am Dienstag Abend das legendäre Filmquiz statt; umrahmt von der PROjektpräsentation „Kontrate“ und dem Film von Peter Drazil und Sire Uwe Stahl: „Zum Hirsch“. Der extravagante Film, der von Peter Drazil persönlich vorgestellt wurde, sorgte für großen Andrang im Schalöm‘le und führte durchgehend zu allgemeiner Erheiterung. Nach einer kleinen Umbaupause folgte das KOFI-Filmquiz, in dem teils anspruchsvolle Filmszenen durch den Württemberger AK R/R aufgeführt wurden. Die UNEP sprach ein Bedauern über den allgemeinen „Gehirnbruch“ aus, den einige ProEFs beim Erraten der live gespielten Filmszenen erlitten. Wie schwerwiegend dieser zu Buche schlug, sah man an so kreativen Lösungsvorschlägen wie: „Basic Instance“ oder „Ton mich feucht“ statt „Ghost. Nachricht von Sam“. Unsere Glückwünsche gehen an die Siegergruppe Scorpione, die sich schlussendlich im Stechen gegen Ulf behaupten konnte. Pia & Martin (KOFI)
Eine Bar geht baden Am Freitag eröffnet die Floßbar an der Badestelle 1. Es gibt alkoholfreie Cocktails, die ihr auf dem Wasser genießen könnt: in schwimmenden Reifen. Unsere Bar hat von 10-17 Uhr geöffnet. Wir freuen uns auf euch! Eure Ranger & Rover vom Stamm Albert Schweitzer
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Die Drei fürs Essen Der Lagermarkt „PROviant“ ist eines der wichtigsten Teile des Kongresses. Mit ihm steht und fällt, ob das Bundeslager ein Erfolg wird. 4706 Pfadfinderinnen und Pfadfinder wollen versorgt werden. Unmassen von Lebensmitteln, die teilweise verderblich sind, müssen auch sonntags herangeschafft werden. Pit, James und Hatzi leiten den Markt als Triumvirat und arbeiten seit eineinhalb Jahren an der Vorplanung. Vor neun Monaten begann dann die heiße Phase, in der sie in harten Verhandlungen mit den Lieferanten die Preise und das Sortiment festgelegt und die Infrastruktur vorbereitet haben. Das Sortiment des Marktes umfasst rund 250 Artikel. „Der bisherige Sieger ist eindeutig die H-Milch.“ erklärt Hatzi. „Bis Montag Abend haben wir etwa 6500 Liter herausgegeben.“ Beeindruckend auch die Mengen, die die Bäckerei an die Pfadis verteilt. Täglich gehen 8000 bis 10.000 Brötchen und 450 Brote über die Ladentheke. Zudem müssen die Waren immer frisch
Pid, James und Hatzi schmeißen PROviant, den Lagermarkt
sein. Das heißt, dass die rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beispielsweise nicht die frischen Eier oben auf den Stapel legen dürfen und die unteren langsam alt werden. Sie müssen die Vorräte so anlegen, dass sie nicht zu lange lagern. Der Etat des Lagermarktes liegt bei über 200.000 Euro und läuft über die Einkaufskonten der verschiedenen Kochgruppen. Bleibt am Ende des Lagers ein Überschuss bei den Gruppen, so geht dieser an ein PROjekt der UNICEF. Hamsterkäufe, wie sie auf vergangenen Lagern
oft vorkamen, können hoffentlich mit dieser Regelung vermieden werden. Sichtlich erfreut zeigen sich die drei Leiter des Marktes über eine Nachricht aus KOFI. Unaufgefordert sei ein Mitglied der Zentrumsleitung gekommen und habe den Markt über eine Umfrage unter den Kochgruppen des Zentrums informiert. „Die Reaktionen waren durchweg positiv. Der Lagermarkt wurde als schnell und zuverlässig, das Personal als freundlich und außerordentlich kompetent bezeichnet,“ freuen sich die Drei. mwz
Die komplette Ausrüstung nicht nur für den Kongress Bei uns im Zelt gibt's nicht nur die offiziellen Kongressartikel – sondern auch alles für Fahrt und Lager! Sonderverkauf von reduzierten Artikeln: Freitag von 15 – 17 Uhr Ab 17 Uhr Versteigerung von Restposten und Sonderartikeln.
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Fundstück aus der Lagerpost
Dieser B r in die Z ief nach Hause ensur un kam d nicht be fördert w konnte leider erden.
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i! 19 Pfad finderin nen und einem D Pfadfind ixi... We er in r nimmt forderun d iese Hera g an!? usDie Stä mm bing hab e Neutraubling en vorge und Str aulegt. Frieda freut sic h auf n bilder... eue Be weisps
Impressum FRIEDA ist die Kongresszeitung des Bundeslagers „100PRO.Die Welt gestalten“ 2006 des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP). Auflage: 2000 Stück Druck: Druckerei Albert Koch, Pritzwalk Redaktion: Thilo Bergmann (tb), Christoph Böhmer (cb), Peter Brümmer (pb), Petra Buck (pbu), Tobias Dingwerth (td), Eva Eichner (ee), Marc Forkmann (mfo), Patrick Franz (pf), Katrin Hirsch (kh), Christof Jung (chj), Thomas Kramer (tk), Barbara Mestel (*b), Martin Oloff (mo), Kerstin Riedl (kr), Peter Scheffler (ps), Marcus Strecker (mst), Manuel Waltz (mwz), Andreas Witt (agw), Meike Zersan (mz) Wir bedanken uns bei der Fa. Henkel für die freundliche Unterstützung der Kongresszeitung „FRIEDA“.
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Wie viel Pfadi bist du? Bist Du Dir oft nicht sicher, wie du andere Pfadis ansprechen sollst? Dieser Test verrät es dir...
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IN & OUT FRIEDA hat sich auf dem Kongress umgehört – was ist für den ProEF von heute IN & OUT?
2. Du stehst in der Essensschlange hinter einem älteren, grauhaarigen Pfadi. Ihm fällt das Essbesteck runter. Was tust du? a.) Ich hebe es auf und sage: „Entschuldigung, dir ist dein Besteck runter gefallen.“ (5 Punkte) b.) Ich hebe es auf und sage: „Entschuldigen Sie, Ihnen ist da, glaube ich, etwas runter gefallen.“ (2 Punkte) c.) Ich lasse es einfach liegen und gehe weiter. (0 Punkte) 3. Du stehst im Hike-Büro und möchtest einen Ausflug buchen. Auf einmal wirst du von einem etwa gleichaltrigen Mädchen gesiezt. Wie reagierst du? a.) Du gehst sofort zum Spiegel und schaust, ob du schon Falten bekommen hast. (0 Punkte) b.) Du erklärst ihr, dass sich Pfadis jeden Alters immer duzen. (5 Punkte) c.) Du siezt sie ebenfalls. (2 Punkte)
IN
1. Du bist auf der Suche nach dem Fundbüro. Ein ca. 25jähriger Pfadi läuft dir über den Weg. Du fragst: a.) Entschuldigen Sie, wo ist denn hier das Fundbüro? (2 Punkte) b.) Hey, weißt du vielleicht, wo das Fundbüro ist? (5 Punkte) c.) Du gehst deprimiert ins Zelt und heulst. (0 Punkte)
=> Sonne => Gitarrenmusik und Pfadilieder => internationale Gäste => „orange“
OUT
Stell dir vor: Du bist als Gruppenkind auf einem genialen Pfadilager...
=> Koffer-Trolleys auf dem Lagerplatz => CP-Pullis auf VCP-Lagern => Zettelchen, die aus der Unterhose hängen => „Langduscher“
Auflösung: 0-2 Punkte: Oh man, irgendwie bist du auf dem Holzweg! Sei doch einfach ein bisschen offener und geh auf andere Menschen zu! Du wirst sehen , wenn du freundlich zu Anderen bist, dann hilft dir jeder Pfadi gerne weiter. 3-9 Punkte: Knapp daneben ist auch vorbei. Aber Regel Nr.1: Alle Pfadis duzen sich, egal ob jung oder alt! Das ist doch gerade das Schöne an unserer Gemeinschaft! 10-15 Punkte: Herzlichen Glückwunsch!!! Was die Kommunikation angeht, bist du erste Sahne! Schön, das du kein Problem damit hast, Pfadis jeden Alters mit DU anzusprechen. Weiter so! mz ee kh Fortsetzungsroman
„Gerhard und Gisela” von Eva Schmidt
4. Folge: Das Geschenk
Stunden später rollte ein mit einem Braunbären schwer beladener Karren in den Innenhof der Wasserburg, neben ihm ein bleicher Gerhard von Rieneck, dessen Kopf mit einem Leinwandverband umwickelt war. Die Burgbewohner strömten zusammen. Auch Gisela eilte aus den Frauengemächern auf Gerhard zu, ihre blauen Augen so besorgt auf ihn gerichtet, dass sie den Bären gar nicht wahrnahm. „Gerhard, was ist mit dir?” Als sie voller Sorge seine Hand nahm, wurde Gerhard von einem warmen Glücksgefühl erfüllt, und er brachte ein beruhigendes Lächeln zustande. „Es ist nichts weiter Schlimmes, Gisela...” In diesem Moment trat Ritter Hildolf dazwischen. „Was ist das für ein Aufruhr, den du hier verursachst?” fragte er Gerhard ungehalten. „Ich dachte, ich hätte mich klar ausgedrückt, dass ich mit dem Rienecker und seiner Sippschaft nichts mehr zu tun haben möchte.” Da erzählte Gerhard, wie es ihm gelungen war, den Bären zu erlegen,
wie er dann ohnmächtig von einem Köhler aufgefunden worden war, der seine Wunde versorgt und ihm geholfen habe, die Leiche des Bären nach Burgsinn zu schaffen. Dann fügte er hinzu: „Ritter Hildolf, holde Gisela. Ich möchte Euch diesen Bären, vor allem seinen wertvollen Pelz und die schmackhaften Tatzen, als Geschenk und als Zeichen meiner Hochachtung überreichen.” Um ihn herum war ein erstauntes „Hört, hört!” zu vernehmen. „Ritter Hildolf, dieser Bär möge ein Zeichen sein, dass kein böses Blut zwischen mir und dem Geschlecht der Tungender herrscht.” Würdevoll neigte nun Ritter Hildolf den Kopf. „Graf Gerhard, wir nehmen Euer Geschenk und Zeichen Eures guten Willens gerne an. Darf ich Euch bitten, im Gegenzug heute unser Gast zu sein, und mit uns an dem Festmahl teilzunehmen, das unsere Küchenmägde aus diesem Bären bereiten werden?” Später blickten Gerhard und Gisela, die ihren Gast durch die Burg hatte führen dürfen, vom höchsten Turm der Burg aus auf das Tal der Sinn, die sich von hier aus in Richtung Rieneck wand. Für eine Weile standen die beiden dicht an dicht nebeneinander, gegen die Mauer vor ihnen gelehnt. Giselas Körper-
wärme, die Gerhard an seinem rechten Arm und Bein fühlte, ging ihm durch und durch, und ein großes Sehnen nach dieser holden Jungfrau ergriff ihn. So nahm er ihre Hand, und langsam drehten sich die beiden zueinander um. Tief blickten sie einander nun in die Augen, ein wundersames Schwindelgefühl erfüllte Gerhards Körper, und langsam beugte er sich herab, um Giselas Lippen zu küssen. Fortsetzung folgt...
power ed by
Mehr über „Gerhard und Gisela“ könnt ihr im „Koffie“, dem Café des R/R-Kongresszentrums KOFI, bei einer Tasse Kaffee lesen. Mehr Mittelalter für Ranger und Rover gibt‘s auf der VCP-Mittelalterwoche „Der Rat von Rieneck“ vom 13. – 19.08.2007 auf Burg Rieneck.
Frieda Ausgabe Nr 4 Hallo Sabrina! Ich wünsche dir alles alles Gute&Liebe zum Geburtstag! Ich liebe dich! Dein Schatz, Simon (Simon Rohrer, Prometheus) Sie (fast 900, gut in Schuss) sucht ihn oder sie. 15-35jährige R/Rs, ältere Pfadfinder, kreativ, witzig und zu allem bereit. Für romantische Stunden zu 120 + Gesang, PROjekte, Tanz uvm. Alles kann, nichts muss (Mittelalterwoche 2007, Burg Rieneck) An alle weiblichen Kongressteilnehmerinnen, leider hat sich immer noch niemand auf unseren PROshop „Stangentanz“ beworben. Wir suchen Bewerberinnen im Alter von 15-23 Jahren, attraktiv und beweglich. Bitte melden bei Stamm Prazival (Histonomy). Euer PROshop- Beauftragter der Sippe Antanor (Lukas, Histonomy) KOFI-Mitarbeiter-Verpfleger sind Gold wert! Haben immer was in der Hinterhand. Danke vielmals! Ines & Jule Wir suchen Bernhardt und Corinna aus der Region Donau. Haben uns vor einem Jahr auf dem Pfila gegenseitig besucht und würden uns über ein Wiedersehen freuen. (Tabea&Hase, Lebens(t)räume) Heute schon eine gute Tat vollbracht? Er, 25, Rettungsschwimmer, groß und blond, liegt seit 3 Tagen im Lagerkrankenhaus und freut sich über Besuch. (Tobi, MS Albatros) Suche nette, gut aussehende Skatpartner zwischen 13 und 20 Jahren. Gebe auch gerne Unterricht 0179/6555443 und frag nach Balzi. (Balzi, MS Albatros) Wir grüßen Vorstand und Mechaniker des ADHC. Thomas und Ines Wir, jung, reich und schön, suchen hübsche Hostessen für Poolparty. Gute Bikinifigur, Erfahrungen im Massieren und Eincremen sind erforderlich. Bei Interesse Bewerbungsunterlagen mit Ganzkörperfoto an die Hardcorepfadis aus Lützelsachsen. (Hardcorpfadi, KOFI) Unser einsamer Mitarbeiter Bolla sucht seine große Liebe. Bitte melde dich schnellstmöglich bei der Sippe Pinguin (VCP Hepsisau, VCPedia) Wir grüßen unsern lieben Marian, der sich so viel Mühe gegeben hat uns zu finden! (Rennschnecken, Lebens(t)räume) Hi Klausi, schön dass du hier warst! Wir freuen uns schon auf dein/euer 10jähriges Jubiläum. Bis denne... (Mc Pomm, Histonomy) Bon jour Joci, du bist weg, ich bin hier und bald sehen wir uns wieder. Ich liebe dich! (Andi L., Histonomy) Gruß an Tobi (18), Sarah, Philipp und Jürgen – die PROFIS unter der Sipplingen. Jule & Ines Hallo Dabeles Pfadis, beste Grüße von euren Gruleis. Ihr seid super und es ist echt toll hier zusammen mit euch. (Meli, Susi, Schischi, Andi/Histonomy)
Kleinanzeigen Hallo mein Morgentautröpfchen! Ich wollte dich nur mal lieb grüßen und dir einen ganz, ganz dicken Kuss schicken. HDL (Histonomy) An alle Tokio Hotel-Fans! Ich möchte euch einladen zu einem Tokio Hotel-Fanclubtreffen am Donnerstag um 17.00 Uhr in der Oase Histonomy. Ich freue mich schon viele Fans dort begrüßen zu können. Euer Max (Max S./ Stamm Franken, Histonomy) Are you interested in swapping your Swedish scarf with a friendly German boy? Ask for Max at Stamm Parzival (211) (Histonomy) Hallo liebe Diebe, bitte klaut doch bei mir in der Kohte. Ich freue mich schon auf ein Treffen, bei dem ich euch 100PRO die euch gebührende Aufmerksamkeit zukommen lasse. Liebe Grüße Euer Alex (Alex, Parziaval) Liebe Jule, gerne nehme ich Dein Angebot zur Mitarbeiter-KernzeitKinderbetreuung BULA 2010 an. Herzlichst Ines Liebe Kohtenbewohner/innen, macht euch die vorhandene Ordnung in eurer Kohte zu schaffen? Das direkte Finden eurer Sachen langweilt euch? Ihr haltet es nicht mehr aus, eure Sachen auseinander halten zu können? Wir helfen euch! Engagiert uns kostenfrei! Chaoskohtenteam Antanor (Alex/Stamm Prazival, Histonomy) 135 Traumbetten zu vermieten, Sanitärbereiche, zentrale Verpflegung in Traumanwesen; 13.19.08.2007, günstig, gut, Pranger in Laufweite (Mittelalterwoche 2007, Burg Rieneck)
WELCOME TO THE REAL WORLD! Endlich wird auch unser Sippenbaby 14! HAPPY BIRTHDAY MALENA! Deine Starpfadis von der Waikiki Beachline (PROmetheus) Der kleine Chris grüßt Tante FRIEDA und dankt für den schönen Urlaub. (Chris, anp-Redaktion) Sagi Zement Sagi kreizgrudzifiggs, sagi wiis sag! Was sagst jetzt? Grunz Grunz, der Hirsch! (s‘Luise/ Alemannen; PROmetheus) Birgit und Hans grüßen ganz herzlich den Stamm Marin von Tours aus Ingoldstadt. Noch viel Spaß auf dem Bundeslager! Suche potenten PROlizisten, der gemeinsam mit mir in See sticht! Anhang kein Hindernis. (PROduktpiratin aus PROmetheus) Kleiner Mon Chi Chi sucht kuscheliges Zuhause für gemeinsames Daumenlutschen. Kontakt: Fabian (Allemannen, PROmetheus) Lieber Tobi, wir wünschen dir alles Gute und hoffen, dass du bald wieder bei uns sein kannst. VCP Berg (MS Albatros) Schmissiges und eingängiges Lied über lützelsachsener Pfadfinder gesucht. Der Text soll folgende Begriffe enthalten: Rollkoffer, große Höhle, Bärin, Plastikpfadfinder. Bitte melden bei Gruppe 201 in VCPedia Suchen „Greatest Assi in da Hood“ – Möglichst weiblich zwischen 15-18, wild, zügellos. Kontakt 471 und 476 – Greetings Abbu und Paul (Histomony)
Hallo Eltern, viele Grüße sende ich euch vom Bula ‚06. (Susi, Histonomy)
Hallo mein Schatz, ich wollte dir nur sagen, dass ich dich ganz doll liebe. (Wir heiraten im Zelt) Norman, MS Albatros
Wichtig! Am Donnerstag wollen wir gemeinsam einen Baum als Zeichen des Friedens setzen. Treffen, 17.30 Uhr, Schalömle (PROjektgruppe Peacetree, Kofi)
Hier Luke! Grüße zurück nach Han Solo. Ich hab nicht viel Zeit, denn Darth Vader verfolgt mich. PS: Leig wartet auf hoffentlich. Andreas, Max (MS Albatros)
Hallo Du! Ich hab Dich gern! Wollte ich Dir schon immer mal sagen...
Hab ein Herz für Schatten!!! Um Schatten ein Überleben auf dem Bula zu ermöglichen, bitten wir um Geldspenden! Konto-Nr: 115143356, Sparkasse LeerWeener, BLZ: 28550000 Ein Herz für Schatten nEV
Massagetempel: Seid ihr verspannt? Braucht ihr Ruhe und eine Massage im Freien? Dann kommt zu uns (Rudgerus-de. Herlekoven). Wir massieren euch für einen Beitrag über 5ct. Dies wird gespendet. (Lisa G., MonoPROly) Ich grüße meine herzallerliebste Schwester zurück, die mich so nett gegrüßt hat! Du bist die Beste! (Claudius, MonoPROly)
GESUCHT!!! Brauchen dringend Morphium für einen kranken Pinguin!!! Bitte helft uns und SPENDET eure letzten Vorräte (im Notfall gehen auch Gummibärchen). Meldet euch bei 268 (Rote Jurte, Kiekschapp). Bale, Henri, Kröte, de Kiekschapp
09.08.2006 Surfender Bodybuilder und angehender Märchenprinz sucht Konkurrenten für BodybuildingContest. Bitte bei Kai Law Soar (Kiekschapp) melden! Bollogg grüßt seine Finsterbergmade mit zamonischen Dank. VCPedia Liebe Grüße an alle KOFI-Mitarbeiter, besonders das Schalöm`leKneipenteam. Es war eine geile Zeit. Viel Spaß noch, bis bald – KOFI rocks! Katja, Christoph und Anke Chronisches Unglückskind (16, w, blond, gut gebaut) sucht rettende Hand für den Gang zum Dixi. Anmeldung zum Vorstellungstermin bitte an Bianca, Gau Saar, de Kiekschapp Schenket ein, schenket ein, wir wollen alle be*** sein... Gruß an Heima. Mario g´hört gflog´lt. MonoPROly Süßes Er, 60-60-90, braune Locken sucht PROno-ingo fürs Leben. Du erkennst mich an meine pinksilber-farbenen Fingernägel. Vielen Dank für die super Unterstützung aus dem Hajk-Büro! Das Reisebüro nebenan kann sich eine Scheibe abschneiden! KOFI Suche Mädchen 12 – blondes Haar und gut bestückt. Melde dich bei: OHP Ingelheim / VCPedia! Gerhard Wasem, OHP / VCPedia Suche Mädchen 12 – blonde oder braune Haare und gut aussehend. Bitte schnell melden. OHP Ingelheim. Johannes Görner OHP, VCPedia Sehr sonnige Grüße und besonderen Dank an die fleißigen MA im VCPedia! Und viele Grüße an die vielen tollen Gruppen. Sandra (Zentrumsleitung VCPedia) Hey mein großer Bruder! Ich wünsche dir alles, alles Gute nachträglich zu deinem 18. Purzeltag. Ich hoffe, du nimmsch mich in deinem Auto mal mit. Sorry auch noch, dass ich zu spät bin *g*. Lieben Gruß, Lisa Saussele (PROmetheus) Olli und Kai (de Kiekschapp) grüßen alle Saarländer auf dem Bula 2006! Lagerseelsorge!!! Unser kompetentes und erfahrendes Team behandelt sowohl als auch PRObleme. Wir haben die Lösung für jede Lebenslage! Schreib an 911 / Kiekschapp Rote Jurte (B´n´D) Sippe (Adler) sucht starke Männermissgeburten ständige Bereitschaft zum Kothenaufbauen. Dringend melden bei Stamm Albert S, Breitenbach. Verola, Histomony
Le nouveau Dirk est arrivé und bringt gute Nachrichten mit. Herzlich willkommen, Hans
Hi Timo! Herzliche Grüße an den besten Slusheis-Verkäufer der Welt! Viele Grüße auch an Robert und Winni! Johannes, MS Albatros
Wichtig! Ich habe eine dunkelblaue Regenjacke verloren, darin war leider mein Geldbeutel. Wenn ihr sie gesehen habt, meldet euch bitte bei mir. (Julia Richen, Kofi)
Danke an die coolsten und besten Gruppenleiter der Welt: Felix, Ecke und Tim!!! Eure BULA Gruppenkinder. Jakob, Juli, Konsti (MS Albatros)
Mann, blond, kurze Haare, gut gebaut, starke Verdauung, sucht neue Behausung für Mittwoch Abend. Chili con carne! Dringend melden bei Stamm A. Schweitzer, Histonomy
Hilfe! Unser Banner ist weg! Wer hat ihn gesehen? Schwarz und gelb mit bedruckten Symbolen. Bitte bitte helft uns. 0160/3537040 (Stamm Grafen von Eberstein, MS Albatros)
Sicherheit beim Verkehr wünschen euch Hannes und Michael von Verkehr und Sicherheit. (V&S)
Hallo Jule, Ines und Philipp! Vielen lieben Dank für‘s Eis und das Obst! (Team PROmetheus)
Alles gute, Deborah, zu deinem Geburtstag! Viel Glück mit André!
PROmotor steht auf den Prokkoli von PRObocop
Hallo Team PROmetheus! Der kleine Max möchte sich gaaanz herzlich bei Euch bedanken, weils Ihr alle immer so lieb zu ihm seids! Macht mir den SpongoMongo auf der Co-pa-cabana! Liebe Grüße an Witchi+Kessy vom Affi Die Waschbären sind der coolste Haufen ever. Schade, dass heute eine Ära zu Ende geht. Werd euch vermissen! Die Daniela Die Regionsleitung der Region Isar grüßt alle tollen Pfadis der Region! Daniela, Regina, Moni und Clemi PROtotyp ist PROppenvoll und grüßt ihren PROnostar! Du bist einfach prima! Daniela findet ihr Zentrum PROmetheus total toll. Ihr seid einfach geil! Gruß auch an die wahnsinns Zentrumsleitung! Meine lieben Avalonianer-Mädels. Ihr seid einfach die Besten und ich lieb euch! Das Lager mit euch ist spitze!!! Es ist gut, dass wir wissen was wir wolln...*g* Kessy Daniela grüßt auch ihre Freunde aus Landshut, Berg und Tutzing. PROST! Sarah grüßt das 1.Caféteam: Astrid, Ola, Bobbl, Frank, Schneck und Peter. Mit euch machts schaffe halt Spaß! Ganz lieben Drücker an Lena, Jule&Ines, ruht euch mal aus! (Sarah/Passat) Danke an das weltbeste Gute Land und alle anderen Krankenpflegerinnen- und pfleger. Herzlichen Dank an Waldi und das restliche Küchenteam! Es ist schön, so gut von euch umsorgt zu werden. Liebe Grüße Affi, Witchi und Kessy Es ist gut wenn Du weißt was Du willst, wenn Du nicht weißt was Du willst ist es nicht so gut! Wir grüßen ganz herzlich unsere Schweizer! Wir lieben Euch und Eure Ovomaltineschoki! Wer hat‘s erfunden... Schön, dass wir uns wiedergetroffen haben und freuen uns schon uns in der Schweiz von Euch ‚flachlegen‘ zu lassen*g* Kessy+Äffchen Hat uns Christus gelehrt, anderen Menschen das Leben durch sinnfreie Dogmen zu verleiden? Ääh... nein. Es ist eines christlichen Pfadis also um einiges unwürdiger als das laute Gestalten gemeinsamer Mahlzeiten. Schreie doch vor und nach dem Essen, wer will, dann ist wenigstens klar, dass alle mitkriegen, dass es Essen gibt. Hey Gerabronx! Ich würd sofort wieder mit Euch aufs BuLa fahren, allein schon wegen des exzellenten Schokopuddings und der erstklassigen Musik bei Euch (und natürlich wegen der scharfen Schnitten :-)) Schönen Gruß aus KOFI, Pia
Alle FRIEDA-Ausgaben sind jederzeit noch im FRIEDA-Büro (altes Wirtschaftsgebäude; BZG) zu kaufen..