Frieda - 5te Ausgabe

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Fr. 11.08.2006 Preis 0,50 €

Die Lagerzeitung des VCP-Bundeslagers 100 PRO. Die Welt gestalten

N E W S London ­– Britische Polizei vereitelt Terror-Anschläge auf Flugzeuge Terroristen wollten offenbar zahlreiche Passagiermaschinen auf dem Flug von London in die USA in die Luft sprengen. Die Tatverdächtigen sollen britische Muslime sein. Den britischen Behörden zufolge hatten Terroristen geplant, Flüssigsprengstoff im Handgepäck an Bord mehrerer Passagiermaschinen zu bringen. In der Nacht zum Donnerstag wurden 24 Tatverdächtige festgenommen. Zahlreiche Flüge in Großbritannien wurden annulliert. Südeuropa – Waldbrände toben in Europa In Spanien, Portugal und Griechenland brennen seit Tagen die Wälder. Ursache ist in vielen Fällen gezielte Brandstiftung. Neben dem Schaden an der Umwelt sind vor allem in Galizien mehrere Tote zu beklagen.

Ein Kongress geht zu Ende: Was bleibt? Zehn Tage Bundeslager liegen hinter Doch was nehmen wir mit? Was bleibt? uns. Zehn Tage Kongress. Zehn Was wird aus dem Kongress? Den 100 Tage voller Sonne und Regen, Spaß PROjekten? Dem einzigartigen Lagerund Lernen, neue Freundinnen und feeling? Kann unser Alltag all dies einfach so „besiegen“? Gehen wir Freunden. Für einige Pfadis waren es sogar mehr einfach so nach Hause und treffen uns als zehn Tage. Sie sprechen vielleicht alle in vier Jahren wieder? Ist dazwivon Stress, viel Arbeit und Nacht- schen gar nichts? schichten, aber trotzdem werden sie Dazwischen ist, was wir draus machen! viele lustige, einmalige und wunder- Es liegt an uns, nach dem Baden und schöne Erinnerungen von diesem Bula Schlafen weiterzumachen. Die Idee mitnehmen. weiterzutragen. Die Idee weiter zu Wir alle werden nun nach Hause leben. Jede Woche in der Gruppenfahren. Wir werden baden, ausschlafen stunde, auf dem nächsten Lager, bei und uns vor den Fernseher setzen. Die Wochenendtagungen und abendlichen Klamotten werden in der Waschma- (privaten) Treffen. schine rotieren. Für viele beginnt schon Wir haben zusammen in etwa 127 am Montag wieder der ganz normale PROjekten für „Schulen für Afrika“ Alltag – mit Arbeit, Stundenplan und gearbeitet. Wir können bald unser Etikette. gemeinsames Ergebnis.............. Seite 2

Berlin – FDP-Politiker fordert Abschaffung der GEZ 17,03 Euro im Monat kostet die GEZGebühr; schon bald soll sie auch für prinzipiell rundfunkfähige Geräte wie Computer oder Handys gelten. HansJoachim Otto von der FDP fordert stattdessen eine „Medienabgabe“ von höchstens 10 Euro monatlich, je Person oder Haushalt. Die „Behörde GEZ“ könne dann abgeschafft werden. Quellen: sueddeutsche.de, spiegel.de

Wetter Tags

10 – 21 ° C/ heiter bis wolkig

Nachts

11 ° C/ bedeckt In den nächsten Tagen wechselhaftes Wetter bei 10 – 19 ° C

Interview mit Bürgermeisterin von Großzerlang Im Rahmen des PROjektes Lagerzeitung sprachen drei ProEFs mit Annegret Schwab, Bürgermeisterin von Großzerlang . ..................Seite 14

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11.08.2006 das 1,7 Tonnen schwere Holzkreuz, auf dem Bundeszeltplatz Großzerlang bewundern. Die Region um Großzerlang wird uns, auch dank der PROjekte außerhalb des Lagerplatzes, sicherlich noch lange in Erinnerung behalten. Ihr habt viel geleistet, in den PROshops und in den PROjekten – und wir hoffen ihr hatten viel Spaß dabei und habt viel gelernt! *b

PROjekt Nr. 75

Grenzgang II 19 Pfadis besuchten am Donnerstag das Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen. Zehntausende Menschen wurden hier bis 1980 meist ohne Grund inhaftiert, gefoltert und auch hingerichtet. Ein Ex-Insasse nahm uns mit auf einen zweistündigen Rundgang. Er zeigte uns einen Keller, der auch „U-Boot“ genannt wurde, da die Zellen keine Fenster besaßen und sich unter der Erde befanden. Es war feucht, eng und kalt. Viele sind in dieser Isolationshaft wahnsinnig geworden. Außerdem bekam man keine frischen Klamotten: Wer im Sommer gefangen wurde, musste im Winter frieren. Wir hörten auch von einem Häftling, der vier Tage lang Schreie aus einer Zelle gehört hatte. Dann musste er die Zelle putzen: überall Blut, Erbrochenes und Kot. Erst die friedliche Revolution, die 1989 die SED-Diktatur stürzte, führte zur Auflösung der Stasi und seiner Gefängnisse. Manuel Storzer (15), VCPedia

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PROjekt Nr. 74

Grenzgang I – Eine Tour durch Berlin Am Mittwoch fuhren wir ProEFs nach Berlin. Nach einer langweiligen Busfahrt kamen wir am Mauerdokumentationszentrum an. Dort durften wir uns zuerst mal eine interessante Erläuterung des dort noch existierenden Mauerstückes anhören. Dann gingen wir in die Versöhnungskapelle, die aus Lehm und den alten Trümmern der Versöhnungskirche neu aufgebaut worden war. Als nächstes hatten wir die einmalige Gelegenheit, einem Zeitzeugen, der Widerstand gegen das DDR-Regime geleistet hatte, zuzuhören. Er beantwortete auch gerne unsere (wenigen) Fragen. Aufregend war der anschließende Besuch im Reichstag, wo wir von einem gut gelaunten Führer interessante Sachen über seltsame

Wahlmethoden, die Sitzordnung der Abgeordneten und die Architektur der Kuppel erklärt bekamen. Wegen Renovierungsarbeiten dürften wir die Kuppel leider nicht betreten. Dafür erklommen wir die Dachterrasse und machten von dort aus Photos. Nach einem kleinen Marsch zum „Parlament der Bäume“ mussten wir leider feststellen, dass der Künstler nicht wie verabredet da war. So erfuhren wir nichts über sein Werk. Nach ein wenig Zeit zur freien Verfügung gingen wir noch in den „Raum der Stille“, um die Eindrücke des Tages zu verarbeiten. Dann ging es auch schon wieder mit dem Bus zurück. Leni

PROjekt Nr. 56

Wasser 22 ProEFs aus Rheinland-Pfalz, Brandenburg und Israel erforschten unter Leitung der Fachgruppe „Aufbau Ost“ die Vielseitigkeit des Lebenselementes Wasser. Zuerst interviewten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer andere Pfadis zu Redensarten wie „Eine Hand wäscht die andere“ oder zur Herkunft des Schweizer Trinkwassers. Anschließend wurde der pH-Wert des Lagerwassers untersucht: Er liegt bei 6,5. Nun legten die ProEFs selbst Hand an, gewannen Trinkwasser und reinigten es mit einer Katadyn-Kohlefilterflasche. Zum Abschluss des interessanten PROjektes schaukelte die internationale PROjekt-Gruppe in einem Boot über den Pälitzsee, erforschte die dort lebenden Tiere und brachte sich gegenseitig Wörter und Lieder bei. Ein echt interkulturelles PROjekt für den Frieden! Susanne Mohr (PROmetheus)

Die ProEFs machen Mittag vor dem Brandenburger Tor

PROjekt Nr. 12

Der Name der schwarzen Lilie

wichtigsten Punkt gleichen: Es geht überall um den Frieden untereinander! Dies war der Schlüssel für den Fundort des verschwundenen Buches, das schlussendlich gefunden wurde. pbu

Die Suche nach dem verschwundenen Buch Die ProEFs zogen in Gruppen durch Berlin und suchten das verschwundene Buch des Klosters „Ethos“. Auf ihrem Weg durch die (deutsche) Hauptstadt besuchten sie so eine Moschee, buddhistische Zentren, die HeiligKreuz-Kirche, eine Synagoge und das jüdische Museum. Dort trafen die Pfadis Vertreterinnen und Vertreter der unterschiedlichsten Religionen, die ihnen ihren Glauben vermittelten. Die ProEFs kamen zu dem interessanten Ergebnis, dass sich alle Religionen im

ProEFs in einer Berliner Moschee


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Enzyklopädie „VCPedia“ der Öffentlichkeit übergeben Donnerstag Abend wurde mit einer feierlichen Zeremonie im Zentrum für Wissen und Bildung „VCPedia“ nach langer Restaurationszeit die gleichnamige Enzyklopädie der interessierten Öffentlichkeit übergeben. Dr. Philipp Kunze von der Kongressleitung wurde die Ehre zuteil, das wertvolle Buch in Empfang zu nehmen. Was der ahnungslose Dr. Kunze nicht wusste: Beinahe wäre diese Übergabe gar nicht möglich gewesen! Die Beteilig­ten verwickelten sich zwar in Widersprüche, aber wir haben es geschafft, die Wahrheit aufzudecken: Durch ein Missgeschick der BibliotheKARIN wurden vor ein paar Tagen wertvolle Seiten des Buches beschädigt. Die gut ausgebildeten ProEFs konnten die entstandenen Lücken jedoch im Laufe eines Tages wieder füllen. Die friedliche Kongresszeit währte allerdings nur kurz. Nur einen Tag später gelang es einem dreisten Dieb, die Sicherheitssysteme der Bibliothek zu überwinden

und wichtige Seiten aus der VCPedia zu entwenden. Davon betroffen waren die Themen Gesellschaft, Gerechtigkeit, Natur und Kultur. Die ProEFs gaben jedoch nicht auf, beantworteten Fragen und übersetzten Zitate. Kurz vor Fertigstellung des berühmten Werkes versetzte die Kongressleitung am Mittwoch Abend das gesamte Zentrum erneut in Aufregung: Der Tag der Übergabe der VCPedia war sehr kurzfristig um einen Tag vorverlegt worden. Mit vereinten Kräften gelang es den ProEFs in letzter Minute, das noch fehlende Kapitel „Natur“ zu vervollständigen. Mit Hilfe des geballten Fachwissens der Pfadis war es also gelungen, das Buch wieder herzustellen und somit das Wissen für kommende Pfadigenerationen zu sichern. Als die VCPedia schlussendlich in der feierlichen Zeremonie übergeben wurde, zeigte sich Dr. Kunze begeistert und stolz, dass dieses Werk nun wieder den interessierten Leserinnen und Lesern zugänglich ist. mwz

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Das Floß sucht seinen Namen! Seit Kongressbeginn bauen bis zu acht Handwerker vom VCP und von einer örtlichen evangelischen Jugendgruppe gemeinsam an einem Floß mit 6,6 Meter Länge und 3 Meter Breite. Der Stapellauf wird am Freitag stattfinden, nachdem ein Tieflader mit Sondergenehmigung das Floß nach Alt-Ruppin überführt hat. Die Projektverantwortlichen Manfred und Tukkel suchen für ihr Floß noch einen schönen Namen. Vorschläge werden von den beiden gerne angenommen. mfo

Ein Quadratmeter BZG fürs Woodbadge Christa (VCP Niedersachsen) hatte ein Problem: Sie hatte auf dem diesjährigen Woodbadge-Kurs die allgemeine Getränkekasse durch einen Wechselgeldfehler versehentlich um 50€ geprellt und wusste nun nicht was sie mit diesem Geld machen sollte. Was nun? Mimi (Stamm Salier) hatte schnell eine zündende Idee: „Wir spenden das Geld und erwerben eine Parzelle des BZG für das Woodbadge-Training!“

Dr. Kunze (Mitte) nimmt die Enzyklopädie aus den Händen der BibliotheKARIN (2. v.r.) entgegen.

Woodbadge-Verleihungen Am Dienstag Abend fanden im Rahmen der WoodbadgeReunion zwei Woodbadge-Verleihungen statt. Das Woodbadge ist das äußere Zeichen für die erfolgreiche Teilnahme am Woodbadge-Training (internationales Schulungsprogramm). In feierliche Runde auf der Plaza erhielten Meike Soulier (Stamm Philipp Melanchthon, Melsbach) und Silke Tucholka (Stamm Aspasia, Kiel) das Gilwell-Halstuch und die Lederschnur mit den zwei Holzperlen. Herzlichen Glückwunsch! agw

Die noch fehlenden 50 € waren flugs zusammen. Bereits am Mittwoch maß Günni (hauptamtlicher Kreisvermessungsrat im Katasteramt Kaarst und ehrenamtlich Sprecher der VCP-Fachgruppe Schulung) den BZG-Woodbadgeclaim mit der Flurstücksnummer 140/9G7.5101 professionell aus und steckte ihn ab. So konnte Andreas (VCP-Woodbadgebeauftragter) von Joachim (1. Vorsitzender des BZG) die „Besitzurkunde“ in Empfang nehmen. Die Woodbadge-Kurse werden aber weiterhin auf der Burg Rieneck stattfinden. agw


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International

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Looking for alternatives to the Jamboree next summer? Still want to go abroad and meet interesting people from all over the world? Spin the globe – here come to you great offers, unique opportunities and interesting challenges for your next summer!

Kanderjam 2007

Kandersteg

Don‘t feel like going to the UK, but still want to experience some of the jamboree atmosphere? Then join “the alpine link to the World Scout Jamboree“ at Kandersteg. 1‘800 participants from all over the world have already signed in. Scouts from Mexico, Malta and New Zealand will participate in the event from 27 July to 08 August 2007. Have a look at: www.kanderjam.kisc.ch kr

Become a staff member at Kandersteg! Kandersteg is the only world centre of WOSM, one of the oldest scout centres and particularly known for its everlasting magic and internationality. If you‘re older than 18 and have got three months time to share next summer, don‘t hesitate to apply. Deadline for working from June 2007 is February 15 2007. More information at: www.kisc.ch/staff kr

European Scout Voluntary Program

Scouting 2007

Scouting celebrates its centenary – and scouts all over the world gather to celebrate this event. You can fete Become a volunteer in one of more than scouting‘s anniversary not only in twenty scout centres in ten European coun- Hylands Park and on Brownsea Island, tries! If you‘re aged between 18 and 30, and but also in Germany – the German have four weeks time to spare in summer, region Baden-Württemberg offers a become a helper! Activities range from national Jamboree held from July 27 to building up houses in Spain to translation August 08 2007 by five German scouwork in the Netherlands. The programme ting associations. Staff is still wanted! Have a look at: will subsidy your travel costs and include www.landesjamboree.de kr free stay and food at your scout centre. Deadlines for applications vary, depending FRIEDA hopes that you enjoyed our on the centre you want to participate in. congress! We wish all international Have a look at: http://www.scout.org/ scouts a good trip home. It‘s great europe and search the database for the that you have been our guests! country you would like to work in. kr

Im Rollstuhl aufs Stoppelfeld? Eine Nacht in der Kohte mit behinderten Menschen? Pfadfinden und körperliche bzw. geistige Behinderung scheinen sich für viele Menschen auszuschließen. Für den Stamm Elbe (Hamburg) sind Behinderung und Pfadfinden jedoch gut zu kombinieren: „Auf dem Bundeslager haben wir zwei Menschen mit Behinderung dabei; die spielen da vorne“, erklärt Svea, eine der Leiterinnen.

„Da gibt es gar keine Behinderten“ Seit fast fünfzig Jahren hat der Stamm PTA-Gruppen. Die Leiterinnen und Leiter haben durchweg positive Erfahrungen mit PTA-Gruppen. So sagt

Spin the globe in 2007

Troop leaders‘ dinner In a rather formal atmosphere, the troop leaders of the international participants of 100PRO – create the world met at CrossBorder. IC Therese Zimkowsky saluted the guests and thanked them for their attendance to the Jamboree. IMWe (International cultural exchange programme) and the choir MTA provided the framework of the meeting. kr

mehr als 2-3 behinderte Pfadis haben sollte. Er sieht die Vorteile integrativer Arbeit darin, dass Kinder schon früh Menschen mit Behinderung kennen Svea: „Unsere Gruppenkinder sagen lernen. „Vorurteile können so gar nicht zu ihren Eltern: ‚Da gibt es gar keine erst entstehen.“ Auch Plymo, der seit Behinderten.‘“ 31 Jahren PTA-Arbeit betreibt, betont: Die Zahl körperlich und geistig behin- „Man kann gar nicht früh genug damit derter Menschen, die im VCP aktiv anfangen, Kinder mit behinderten sind, ist schwierig zu schätzen. In Kindern zusammen zu bringen. Kinder Deutschland leben ca. 6 Millionen sind so offen!“ Behinderte mit Schwerbehinderung; etwa 260.000 Menschen davon sind Im Rollstuhl auf dem Lager unter 25 Jahre alt. Im VCP gibt es Menschen mit eingeschränkter Gehfäseparate und integrative Gruppen. In higkeit können einfacher in Gruppenintegrativen Gruppen sollen behinderte und Lageralltag integriert werden, als Kinder/Jugendliche und Menschen Menschen, die völlig an den Rollstuhl ohne Behinderung gemeinsam an einer gebunden sind. Für Svea aus Hamburg Gruppe teilnehmen. Rolf von PTA ist Rollstuhl und Pfadilager jedoch schlägt vor, dass eine Gruppe nicht kein Widerspruch: „Wir haben Roll-


Frieda Ausgabe Nr. 5 stuhlfahrer in unserer Gruppe dabei! Das ist manchmal etwas anstrengend für die Leitenden, besonders da wir die Menschen zum Teil auch pflegen müssen. Wir lernen das im Rahmen eines einjährigen Zwischenjahres, vom Ende unserer eigenen Gruppenzeit, bis wir selbst Gruppen leiten.“

Gleich und verschieden

Die Ziele integrativer Behindertenarbeit sind klar: Durch den Kontakt werden Unsicherheiten im Umgang und Berührungsängste auf beiden Seiten abgebaut. Behinderte und nichtbehinderte Menschen müssen gleichberechtigt behandelt werden: „Gleich behandeln und Unterschiede respektieren“ nennt Plymo die Maxime seiner Arbeit. Wenn sie nach ihrer Motivation für ihre Arbeit befragt werden, zucken Svea und ihr Mitgruppenleiter nur die Achseln: „Bei uns ist das nichts Besonderes!“ Plymo betont, dass seine Gruppe für ihn schon ein Teil Familie geworden ist. Sie glauben alle nicht, dass besondere Fähigkeiten für die Arbeit notwendig sind. Offenheit gegenüber Anderen und eine Bereitschaft, sich auf behinderte Menschen einzulassen, nennen sie als wichtigste Voraussetzungen für die Arbeit. kr

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Einbinden, inteBehinderung!? grieren, ausschließen Behinderte Menschen, Menschen mit Behinde– Sonderpädagogik rung, handicapped people, people with special needs,... in Deutschland Jedes Kind hat individuelle Bedürfnisse. Kinder mit physischer oder kognitiver Einschränkung haben besondere Ansprüche, auf die besonders eingegangen werden muss. In deutschen Schulen ist der Ansatz des inklusiven Unterrichtes neu. Beim inklusiven Unterricht sollen nach dem Prinzip „look at the child“ die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes, behindert oder nicht-behindert, berücksichtigt werden. Bis in die 80er Jahre wurde der Unterricht von behinderten Menschen in Sonderschulen für erfolgreicher gehalten. In möglichst homogenen Gruppen sollte der bestmögliche Lernerfolg gewährleistet werden. Heute geht man davon aus, dass in gemischten Klassen nicht nur die Schwächsten, sondern besonders auch die Starken profitieren. Kinder ohne Behinderung lernen Kinder mit Behinderung kennen. Das kann dazu führen, dass Hemmschwellen im Umgang miteinander abgebaut werden und ein gegenseitiger Lernerfolg eintritt. Inklusive Schulklassen sollten klein sein: Von 15-20 Schülerinnen und Schülern sollten maximal vier Kinder behindert sein. Im aktuellen Schulgesetz (2005) wurde der „gemeinsamen Erziehung“ behinderter und nicht behinderter Kinder Vorrang eingeräumt. kr

Die Liste der möglichen und zum Teil unmöglichen Wortschöpfungen ist lang. Im Deutschen hat sich die Bezeichnung behinderte Menschen oder Menschen mit Behinderung durchgesetzt. Im Englischen verwendet man häufig handicapped people (BE). Abschreckend ist das Beispiel einiger spanischsprachiger Länder. Hier liest man häufig noch, oft auch an öffentlichen Orten wie z.B. in der U-Bahn, minusválidos (wörtlich: minderwertig). Die korrekte Formulierung lautet: gente con discapacidades (Menschen mit Einschränkungen). Als behindert werden Menschen bezeichnet, die unter einer umfassenden, langfristigen und vergleichsweise schweren Beeinträchtigung leiden. (Cf.: http://www.wikipedia.de/Behinderung) kr

Kohten aus Plastik?

Eine Kohte, die nur vier Kilo wiegt? Der Stamm Elbe (Hamburg) stellt Kohten aus Drachenstoff her. Die „Plastikkohten“ sind besonders gut geeignet für PTA-Gruppen, da sie besonders leicht, widerstandsfähig und wasserfest sind. Ein Nachteil ist die mangelnde Atmungsfähigkeit der Zelte und der relativ hohe Preis von 570 €. Bestellungen nimmt der Stamm entgegen: moherzog@gmx.de. kr

Ich möchte eine PTA-Gruppe eröffnen! Wie geht das? Sucht euch einen Partner/in vor Ort, die/der euch inhaltlich und technisch unterstützen kann. Das kann eine soziale Initia­tive (z.B. die Lebenshilfe) oder auch eine Einzel­per­son (z.B. der Diakon) sein. Die Fachgruppe PTA (http://www.vcp.de; Ansprechpartnerin: Marion Würke) hilft euch gern und stellt Arbeitsmaterialien bereit. Das Schwierigste ist oft, Eltern von behinderten Kindern davon zu überzeugen, dass sich Pfadfinden und Behinderung nicht aus­schließen. Gute Argumente für Behindertenarbeit mit Pfadfinderinnen und Pfadfindern sind: H B eim VCP haben behinderte Menschen die Möglichkeit, mit nicht behinderten Menschen in Kontakt zu kommen. Dieser Kontakt ist sonst oft schwierig (Sonderschulen, z.T. eingeschränkte Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für behinderte Menschen). H E s entsteht ein wechselseitiger Lernerfolg: Kinder ohne Behinderung lernen behinderte Kindern kennen. Hemmschwellen und Berührungsängste werden abgebaut. kr


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Pimp your Kohte In der letzten Ausgabe der Frieda präsentieren wir euch die unbekannte Wandelkothe! Alle Kohten-, Jurten- und Großbautenarchitekten wünscht die FRIEDA einen sicheren und guten Abbau!

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Ein ganz normaler Lagertag für V&S Auszug aus dem Wachbuch... Uhrzeit 02:34 Uhr

Vorfall Es wurde eine Art Schützengraben entdeckt, ca. 3m lang und 0,5 m breit, Tiefe ca. 1 m, war durch Absperrband gesichert.

12:16 Uhr

PROmetheus: Dixis stinken bestialisch.

17:30 Uhr

Situation Waschhaus: durch starke Frequentierung hygienischer Ausnahmezustand. Putzdienst ist nicht in der Lage, der gestellten Aufgabe Herr zu werden. Lagerleitung, vertreten durch Konny Schmidt und Rainer Hoffmann, informiert. Explosionsartige Geräusche hallen über das Teillager Lebens(t)räume. Sie sind ebenfalls in der Leitstelle zu hören.

17:30 Uhr

18:15 Uhr

20:10 Uhr 22:00 Uhr

Verursacher der Explosion waren XXX, XXX und XXX aus XXX. Die Explosionen wurden durch Trockeneis in druckdicht verschlossenen Plastikflaschen erzeugt. Ein Dixishaker wurde ertappt und in der Redaktion (der FRIEDA) festgehalten. Wilde Camper am Lager angetroffen. Als Lösung in Anbetracht der Uhrzeit wird vereinbart, dass sie diese Nacht noch an ihrem Platz bleiben dürfen und morgen abreisen.

Lösung Es bleibt zu klären, was damit geschehen soll. XXX schaut sich um 9:50 Uhr die Sache an. Nicht rauchen wegen Explosionsgefahr!

Sebastian und Björn erkunden. Konny Bundeslagerleitung kümmert sich ebenfalls. Sebastian bespricht den Vorfall mit dem Tagesteamer. Löffel eilt zur Redaktion und eskortiert den Delinquenten zu „de Kiekschapp“.


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Pfadi des Tages

Für die zweimalige Lebens­ rettung “last minute” und zu unmöglichen Tageszeiten mit Hilfe der zur-Verfügung-Stellung eines fahrbaren Untersatzes – und einer dazugehörigen Chauffeurin. DANKE, Tanja und André!

Wie werde ich zur Wühlmaus? Rezept: H 1 Hand voll Pfadis H 1 große, sandige Erdfläche H 1 ordentliche Portion Spaten H 1 Berghaferl überschüssige Energie In kürzester Zeit lassen sich aus diesen Zutaten Bauten wie eine Erd­sauna, ein Schützengraben, ein Minigolf­platz oder einfache, aber durchaus hilfreiche Wassergräben erstellen. Beachte! Diese Zutaten nicht mit V&S vermischt werden. Es könnte ungenießbare Folgen haben. kh, mz, ee

ELFCHEN Riesig, Riesiges Zeltlager Hier im Norden Ich bin dabei! Let‘s go! (Veronika) Blau, Blaue Tür quietscht beim öffnen Ich schreib ein Elfchen Thorsten! (Thorsten) Nervend Nervende Wespen Sie stechen immer. Ich mag sie nicht. Ahhh....! (Katharina)

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Nächtliche Demo gegen das Singeverbot In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch demonstrierten etwa 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegen das Singeverbot nach 1 Uhr nachts. Was als friedliche Singerunde vor dem Lagermarkt begann, verlagerte sich nach etwa einer halben Stunde vor die Großbühne, wo es zu Zwischen­ fällen kam. Demonstrant Konstantin Jurnach (17) vom Stamm Beusterburg/ Betheln schildert das Anliegen der Versammlung: „Das Singeverbot sollte abgeschafft werden, weil wir glauben, dass ein schön gesungenes Lied viel weniger laut und störend ist als Kneipengespräche.“ Die Regelung besagt, dass nach 1 Uhr nachts auf dem Kongressgelände nicht mehr gesungen werden darf, um die Nachtruhe der jüngeren ProEFs nicht zu beeinträchtigen. Die Demonstrierenden hätten bewusst den Platz vor dem Lagermark ausgewählt, da ihr Singen dort niemanden stören könne. Nachdem ein paar Lieder gesungen worden waren, machten sich einige aus der Menge – teilweise Sprechchöre skandierend

– auf zur Großbühne. Einzelne Störenfriede brachten die friedliche Stimmung zum Kippen. Parolen gegen V&S und die Kongressleitung wurden gerufen. Um die Technik zu schützen, mussten V&S-Angehörige verhindern, dass Demonstrierende die Bühne betreten. Vertreter/innen von V&S und der Kongressleitung konnten die Demonstrierenden davon überzeugen, den Zug nicht durch die Zentren fortzusetzen. Die Versammelten sangen ein Abschlusslied, bevor die Menge sich zerstreute. Auch Stimmen gegen die nächtliche Demonstration wurden laut. So stellten Vertreter/innen der Gaue, Bezirke und der Landesführung von Lebens(t)räume auf Flyern die Frage, wie es sein könne, dass es „auf einem Friedens­ kongress zu nächtlichen Krawallmärschen“ kommen könne. Dirk Schreiber-Werhahn von der Kongressleitung äußerte sein Bedauern darüber, dass einige sich nicht so verhielten, „wie man das auf einem Pfadilager erwarten würde.“ chj

Kochen für Afrika

Badendales Comeback

Alle Ranger/Rover-Gruppen im Zentrum KOFI sollten während der Zeit des Kongresses eine Aktion durchführen, die einen konkreten Nutzen für Afrika hat. Besonders erfolgreich waren dabei zwei Gruppen von Stämmen aus Wolfschlagen und Alzhausen in Württemberg. Sie veranstalteten am Mittwoch im Schalöm‘le eine Auktion, in der sie Dienstleistungen versteigerten. Mit einem Tanzkurs, kochen, Zelt abspannen, Schuhe putzen oder Massagen konnten sich die Anwesenden das Lager versüßen lassen. Der Erlös von 105 € geht an die Aktion „Schulen für Afrika“. „Das war wirklich eine gute Idee mit der Auktion“, freut sich Jule, die die Veranstaltung moderierte. Mit ihrer Massage, die für 13 € ersteigert wurde, hält sie den Rekord des Abends. „Das Ganze hat wirklich Spaß gemacht; uns selbst und den Gästen im Schalöm‘le“, schwärmt Jule. Auch die Arbeiten, die sie durchführen mussten, seien lustig gewesen. „Ich habe als Geburtstagsgeschenk gleich im Anschluss massiert“, so die Pfadfinderin. „Und meine Freundin hat vorhin für eine Gruppe gekocht. Das war ein Riesenspaß.“ mwz

Nach drei Jahren kommen sie wieder: Mit ihrer „From the Broadway back to your Heart“-Tour erobern die Badendales die Herzen ihrer Fans zurück. Lass dich am Freitag nach der Abschlussveranstaltung im Schalöm‘le verzaubern. mwz

swareinmal... swareinmal... HessenhajkimM HessenhajkimMarchenwald ..

Meldedichjetztmitdeiner GruppeperMailan!  Eserwarteneuch spannendeMarchen undGeschichten,jedeMenge Spassundeinefantastische Hajkgegend!  Anmeldeschluss:27.08. Teilnehmerbeitrag:10€.  ..

Wirfreuenunsaufein gemeinsamesmarchenhaftes ..

Wochenendevom8. 8. 8.10.09. 10.09. 




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Manu

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Hans

Die andere Seite

Loben und loben lassen

Liebe Leserinnen und Leser, auch bei einem Bundeslager gilt: Wer suchet, der findet. Ich habe mich auf die Suche nach Dingen gemacht, an denen ich herumnörgeln konnte – und ich habe vieles gefunden. Nun aber ist es Zeit zu sagen: Ich fand es toll. Und daher will ich auch allem etwas Gutes abringen. Sicher, das Motto ist so sperrig, dass es durch keine Türe passt. Aber es ist etwas dabei herum gekommen. Es hat Pfadis dazu gebracht, über Afrika nachzudenken. Dabei kamen solch produktive Ideen heraus wie die einer Ranger/Rover-Gruppe aus KOFI: Sie wollten Schuhe basteln und diese an Frauen in Afrika schicken. Die Schuhe sollten Afrikanerinnen den Weg zum Wasser holen erleichtern. Oder das Armbändchen. Es unterteilt zwar die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in alt und jung, aber immerhin sind die Älteren unter uns davor bewahrt, aus Versehen mit Minderjährigen anzubandeln – angesichts des Auftretens der frisch Pubertierten heutzutage eine wirklich gute Einrichtung. Sie wird ein juristisches Nachspiel für einige Pfadis verhindern. Und auch der Knopf im Ohr hat Vorteile. Das Geltungsbedürfnis dieser wirklich wichtigen Menschen wird elegant über das Funkgerät abgeleitet. Wer weiß, was uns erwartetet hätte, wenn sie ihrer Eitelkeit auf andere Art und Weise befriedigen hätten müssen. Was gibt es noch zu dem Besuchstag zu sagen? Hier muss ich schlicht an das Mitleid der Pfadis appellieren. Wer hier wohnt, dem sollten wir wenigstens den Besuch des Bundeslagers gönnen. Viel Abwechslung haben die hier sonst wirklich nicht.

Leserinnen und Leser dieser Zeilen werfen mir häufig vor, ich sei zu kritisch, könne nur nörgeln und sähe allein das Schlechte in allem. Nichts entspricht weniger der Wahrheit! Ich kann sogar ein recht positives Fazit des Kongresses ziehen. Zwei Bereiche will ich besonders hervorheben. Die Oasen haben mich stets im besten kapitalistischen Sinne erfreut. Sie erwirtschafteten stattliche Gewinne und konnten doch dank Strohsack und Kerzenständer ihr Blümchen-Image bewahren. Gruppenleitung und Gruppenkind trugen eifrig ihr Erspartes in die Jurtenburgen, um Bio-Cola und Tiefkühlpizza zu erstehen, anstatt sich von angebranntem Kochgruppenreis mit Zitronentee zu ernähren. Zu loben ist außerdem der gesunde Wettbewerb zwischen den Pinten. Im harten Preiskampf mussten die Oasen die Kosten so drücken, dass die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter völlig ohne Bezahlung schufteten. Meine Gratulation an das Topmanagement – das sind die Signale, die das Hochlohnland BRD benötigt! Als zweites muss ich – ganz objektiv – die herausragende Qualität der FRIEDA loben. Hier vereinten sich Witz mit gutem Aussehen (sowohl des Heftes als auch der Redaktionsmitglieder), Kompetenz mit Integrität. Besonders meine Kollegen der Photoredaktion verstanden es aufs Trefflichste, am Computer Zahnlücken zu schließen, nicht erschienene ProEFs eines PROjektes ins Bild zu retuschieren oder den Himmel blauer zu malen, als er war. Ihr seht, mein kritisches Lob ist fair und angemessen verteilt. Nun heißt es Abschied nehmen. Es war schön mit euch – ihr werdet mich vermissen!

Frieda Ausgabe Nr. 5

Auf Fahrt mit dem Kopierer Vier Jahre nach „Jurtown“ ist es wieder soweit: Das Bundeslager steht an und die Bundeszentrale zieht um. Fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Buze nehmen den weiten Weg auf sich und verlegen ihr Büro für einige Tage auf den Bundeszeltplatz Großzerlang. Darunter sind Susanne Gatzke und Kirstin Schubert, die sogar zwei Wochen lang auf dem Kongress arbeiten. Besonders spannend und quasi ein Sprung ins kalte Wasser ist der Umzug für Silke Neumann (22): Ihre Ausbildung in der Bundeszentrale begann pünktlich zum Bula am 1. August. Der Kongress stellt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kassel vor ganz neue Herausforderungen, z.B. wenn ein Paketdienst das Päckchen nur persönlich an den Adressaten übergeben darf. Dann muss auf 35 Hektar gesucht und gefunden werden – während der Paketbote wartet... Eine derartige Paketzustellung kann sich auch schon mal über mehrere Tage hinziehen und das BuzePersonal rund um die Uhr beschäftigen. Neben solch kuriosen Anekdoten haben Kirstin und Susi auch riesige Zahlen zu bieten: Alleine für den ersten Kongresstag wurden beispielsweise 70 Kilogramm Wechselgeld benötigt. Das entspricht 420 Rollen Kleingeld, die einen Gegenwert von 7500 € haben. Außerdem wurden bis Mittwoch etwa 20.000 Blatt Papier durch den Kopierer gejagt.

Kirstin und Susi: Zehn Tage Arbeit unter „erschwerten“ Bedingungen.

Nur noch wenige Tage, dann ist diese Ausnahmezeit wieder vorbei; die Bundeszentrale zieht zurück nach Kassel und die Pfadi-Dinge nehmen wieder ihren „normalen“ Lauf. Bis in vier Jahren... pbu


Frieda Ausgabe Nr. 5

Fortsetzungsroman

„Gerhard und Gisela” von Eva Schmidt

5. Folge: Das Versprechen

Die nächsten Wochen erschienen Gerhard wie ein glücklicher Traum. Immer wieder kam er auf die Wasserburg zu Besuch. Seine Liebe zu Gisela wuchs stetig. Als sie wieder einmal auf den Zinnen des Burgfrieds standen und über das Sinntal blickten, fasste sich Gerhard schließlich ein Herz und sagte: „Gisela, meine Liebe, du weißt sicher, wie wertvoll du mir bist. Ich ... ich möchte nicht mehr ohne dich leben. Deshalb, Gisela ...” Gerhard hörte seine eigene belegte Stimme und wusste nicht mehr, was er weiter sagen sollte. Doch dann gab er sich einen Stoß. „Gisela, willst du mich zum Mann nehmen?” Es schienen ihm Stunden zu vergehen, bis er schließlich Gisela sagen hörte: „Ja, Gerhard, das will ich gerne tun.” Dann zog Gisela sein Gesicht zu sich herab und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Ich verspreche, dich und nur dich zum Mann zu nehmen.” Sie sahen einander ernst in die Augen. Dann antwortete Gerhard: „Auch ich gelobe, dass ich nur dich zur Frau nehmen werde.” Sie besiegelten das Versprechen mit einem Kuss.

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Wenige Tage später fand Gerhard auf der Wasserburg eine gut gelaunte Gisela vor. „Ich habe mit meinem Vater gesprochen”, erzählte sie ihm eifrig, „und er hat zwar nicht direkt ja gesagt, aber ich glaube doch, dass er sich unserer Liebe nicht in den Weg stellen wird.” „Dann werde ich ihn jetzt gleich um seinen Segen für unsere Heirat bitten”, erwiderte Gerhard. Sie fanden Ritter Hildolf im großen Saal, und ohne große Umschweife sprach Gerhard: „Hildolf, wie du weißt, empfinde ich eine besondere Wertschätzung für deine Tochter, und auch sie ist mir sehr verbunden. Nun, ich möchte sie gerne ehelichen, und ihr ein ehrenhafter und treuer Gatte sein – ich möchte dich bitten, mir deine Tochter Gisela zur Frau zu geben.” Schweigen. Gerhard blickte verunsichert auf Gisela, die neben ihm stand und hoffnungsvoll auf ihren Vater schaute. Schließlich sagte dieser: „Gisela, jetzt verstehe ich deine Andeutungen in den letzten Tagen! Du willst also den Sohn des Rieneckers heiraten?” Gisela nickte stumm. Zu Gerhard gewandt sagte Hildolf: „Gerhard, du bist ein aufrechter und achtenswerter Mann, doch glaube ich nicht, dass ich einer Verbindung zwischen dir und meiner Tochter zustimmen kann. Hast du denn schon die Zustimmung deines Vaters?”

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Gerhard blickte zu Boden. Hildolf fuhr grimmig fort: „Mit diesem hochmütigen Herrn Grafen möchte ich bestimmt nicht verwandt sein! Wie er uns beim Turnier in Rieneck behandelt hat, das werde ich mir nicht noch einmal bieten lassen! Als wäre meine Tochter Abschaum, keine Edelfrau! Gerhard, Gisela, diese Idee schlagt ihr euch lieber sofort aus dem Kopf!” Fortsetzung folgt... ...auf der Homepage! Die letzten drei Folgen erscheinen auf www.100pro. info am 13., 16. und 20. August.

power ed  by

Mehr Mittelalter für Ranger und Rover gibt‘s auf der VCP-Mittelalterwoche „Der Rat von Rieneck“ vom 13. – 19.08.2007 auf Burg Rieneck. www.burg-rieneck.de


1 Vanessa und ihre Clique chillen am See.

2 Vanessa und Kevin sind seit drei Tagen ein Paar.

3

4 Zwei unbekannte Girls tauchen auf ...

Endlich hat Vanessa ihren Traumboy!

Deine Augen glitzern wie die Abendsonne auf dem See

9 Kevin eilt sofort zum Unfallort

11 Hast du dir wehgetan?

10 Vanessa, Claudi und Melli sind von Kevins Eifer überrascht

ch

!

Ahhh

el

16 Zickenalarm! Die Mädels fallen übereinander her.

18 Kevin entfernt sich aus der Gefahrenzone

17 24

er hat d Was an? n n de

Wisst ihr denn nicht, dass Gewalt keine PRObleme löst?

Hää?

23

Lasst uns doch gemeinsam di e Welt gestalte n!

25

Drama am See Irina (16)

Tonda (16)

Jana (16)

Noelle (16)

Starnberger See

München

Starnberger See

Starnberger See


5 Lucy und Nici halten auf die Clique zu ...

6

7

Den nehm‘ ich mit nach Haus‘!

8 Ein gemeiner Baumstamm reißt Lucy aus ihren Träumen

Rumms!

13 Van es explod sa iert!

14 Sie stürzt sich auf die Rivalin

15 Nici eilt ihrer Freundin zu Hilfe

Du Miststück!

12 Ihre Blicke treffen sich. 21 Wie aus dem Nichts taucht Frieder der Pfadfinder auf.

20 Nimm das!

26 Frieder lädt die Girls zu seinem „Kongress“ ein Und ich habe euch auch ein Lied mitgebracht!

Kevin, Vanessa und ihre Clique erleben einen ungewöhnlichen Nachmittag am See...

27

22

Haltet ein!

N DEE E NE D

19

Die Morgensonne glitzert auf dem See...

hl mich ... ich fü ich in‘s n n frei, we eh‘... Leben g

e ... eine neu t... n in eg b Zeit

Leben ... das viele so t f ir w . n auf.. Frage

Peter (25) Anne (17)

Sophie (16)

Axel (28)

Karlsruhe

Starnberger See

Starnberger See

Friedberg

Foto und Regie


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Interview mit Frau Schwab, Bürgermeisterin von Großzerlang

Frieda Ausgabe Nr. 5

Wir sind auf dem Kongress... und was sagen unsere Nachbarinnen und Nachbarn?

behalten, weil es das so vielleicht nicht mehr geben wird, denn die Bundeswehr plant hier in der Nähe ein altes Bürgermeisterin: Das war so: Ein Teil Bombodrom wieder in Betrieb zu von dem Gelände, auf dem ihr zeltet, nehmen (siehe Infokasten). Wenn das gehört dem VCP schon seit 1998. Da passiert, bedeutet das für uns den finan- Während wir uns hier auf dem Bula dieses Gelände aber nicht groß genug ziellen Ruin, denn schließlich leben die vergnügen, müssen unsere derzeitigen war, haben die Pfadis noch ein paar meisten von den Touristen, die durch Nachbarinnen und Nachbarn sich damit Wiesen dazu gemietet. die ständige Lärmbelästigung von abfinden, dass in ihrem normalerweise den 15 Flugzeugen pro Tag verjagt ruhigen Kaff Horden von teilweise Frieda: Bemerken Sie hier in Großwerden würden. Dann würden auch die total durchgeknallten Pfadis durch die zerlang etwas von den 4500 Pfadis? Einwohnerinnen und Einwohner diese Gegend ziehen, die auch bei Nacht Bürgermeisterin: Ja, natürlich. Man Gegend verlassen und in andere Städte keine Ruhe geben, sondern lieber gegen erkennt sie ja an ihrer Kluft. Außerdem ziehen. Zwar wehrt sich eine Bürger- dreckige Dixis demonstrieren. Doch hört man sie abends singen, aber im initiative gegen das Bombodrom, aber wir haben uns umgehört und haben Großen und Ganzen habe ich mir das wir können nicht auf Erfolg hoffen. festgestellt, dass die meisten es ganz lauter vorgestellt. Vielleicht könnt ihr euch später dafür locker sehen. (Das soll jetzt aber nicht einsetzen, dass diese Gegend erhalten heißen, dass ihr noch lauter sein dürft!) Frieda: Hatten Sie selbst schon bleibt. Auf jeden Fall wünsche ich Nur über das Benutzen von privaten was mit Pfadis zu tun? euch noch einen schönen Abschluss Anlegestegen wurde sich beschwert. Bürgermeisterin: Ja. Ich war selbst Im Allgemeinen beschreiben uns des Lagers und noch viel Spaß. nicht bei den Pfadis, aber ich war im die Leute aber als naturbewusst und CAJ (eine katholische Jugendorgani- Frieda: Danke für dieses Interview aktiv. Darüber hinaus loben sie uns sation) und habe dabei einige Pfadis Julia (13), Steffi (15) und Sophie (13) als hilfsbereit und freuen sich über kennen gelernt. Deshalb kann ich von unser Interesse an den internationalen mir behaupten, dass ich weiß, was Freundschaften. Und diejenigen, denen Pfadis sind. wir dann doch zu laut waren, haben einfach das Weite gesucht und uns vor Frieda: Jetzt zum Benefizkonzert für verschlossener Tür stehen lassen. Sind die Sanierung der Kirche: Wie viel wir denn wirklich sooo nervig? :) haben Sie denn eingenommen? Frieda: Wie kam es dazu, dass wir bei Ihnen in Großzerlang zelten dürfen?

Bürgermeisterin: Leider nicht so viel, aber meine Erwartungen waren auch hoch. Insgesamt waren es 396 €. Ach, noch was: Ich hoffe, dass die Pfadis diese Landschaft in guter Erinnerung

Das Bombodrom Seit Ende der 40er-Jahre nutzte die Rote Armee die Kyritz-Ruppiner Heide als militärisches Übungsgelände. Anfang der 60er-Jahre begann die sowjetische Luftwaffe, das 14.200 Hektar große Areal als Übungsplatz für Bombenabwürfe zu verwenden. Bis zu 450 Einsätze pro Tag wurden geflogen. Die Bundeswehr übernahm das Gelände im September 1993 von den GUSStreitkräften. Nach ihren Plänen sollten hier jährlich bis zu 3.000 Übungsflüge – auch im Tiefflug – absolviert werden. 1999. Das Oberverwaltungsgericht Brandenburg in Frankfurt (Oder) untersagt der Bundeswehr die Nutzung und gibt den Klagen von Gemeinden, Privatleuten und einer Kirchengemeinde in Teilen Recht, die Flächen zurückgefordert hatten. Die Bundesrepublik legt Revision ein. November 2000. Das Bundesverwaltungsgericht fällt noch keine Entscheidung. Die Bundeswehr argumentiert, ihre Befugnis ergebe sich aus dem Einigungsvertrag. Dezember 2000. Das Bundesverwaltungsgericht untersagt die derzeitige militärische Nutzung. Es weist aber darauf hin, dass die Bundeswehr die Möglichkeit hat, Anhörungen der Anwohner/innen nachzuholen, wenn das bisherige Konzept für den Truppenübungsplatz aufrecht erhalten werden soll. Quelle: www.uni-kassel.de/fb5/frieden/aktuell/freieheide2.html

Sophie (13), Julia (13) und Steffi (15)

Die wertvollen Dixis und Duschen Dixis sind von außen optisch eigentlich ganz hübsch, von innen auch und sie sind groß. Aber wenn man unter den Deckel schaut, sind die Dixis absolut unhygienisch und stinken wie die Pest. Außerdem gibt es fast nie Klopapier. Andrea aus dem Teillager Prometheus erzählte uns, dass ihr vor ungefähr Tagen ein Fünf-Euro-Schein in eine Dixitoilette gefallen ist. Sie holte das Geld nicht mehr raus, denn dieses ekelte sie an. Vor vier Jahren wünschten sich die Pfadis bei den Waschräumen auch Duschen. Doch der Wunsch erfüllte sich nicht ganz. Die Größe der Duschen ist OK. Nur die Sauberkeit lässt in den Duschen nach. Carolin (11)


Frieda Ausgabe Nr. 5

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11.08.2006

Raucherecken in Oasen Wie finden Pfadis die Raucherecken? Wir interviewten viele Leute und alle waren der gleichen Meinung: Es ist gut, dass es Raucherecken gibt, denn dann stört der Gestank nicht die anderen Besucherinnen und Besucher der Oase. Wenn es keine Aschenbecher gäbe, lägen die Kippen überall auf dem Platz verteilt. Die Raucherecke ist immer gut getrennt von der restlichen Oase. Die Oasen selber sind schön, aber unterschiedlich. Ein paar Pfadis gehen in die Oasen, wo die Bänder nicht kontrolliert werden. In den meisten Oasen sind die Preise gleich. Einige meinen, dass bis um 5:00 Uhr Gitarre gespielt werden kann. Jede und jeder findet eine andere Oase am schönsten. Clarissa (11), Annalena (11)

Wäscheklammern verbinden... Täglich holen sich rund 700 Pfadis mit einer nummerierten Wäscheklammer an der einzigen roten Jurte im Kiekschapp ihre Zettelchen ab. Durch die B‘n‘D versuchen sie neue Kontakte zu knüpfen. Fast jeder hat sich jetzt schon so eine Nummer abgeholt und hofft auf neue Post. Es werden nicht nur neue Bekanntschaften geknüpft, sondern auch unzählige Singles suchen ihr Glück. Wir haben uns in den verschiedenen Teillagern umgehört und haben erfahren, dass auch wenn das Risiko entsteht, dass die Entfernung groß ist, einige trotzdem dazu offen sind, hier ihr Glück zu suchen und finden. Auch wenn manche sich ziemlich sicher sind, Post bekommen zu haben, geht so mancher trotzdem leer aus. Während die meisten fragen: „Könntest du mal gucken, ob ich Post bekommen hab‘?“, kommen einige schon selbstsicher an und sagen: „Ich möchte meine Post abholen!“, denn so wie es aussieht wird B‘n‘D im großen und ganzen gut von den Teilnehmenden des Lagers

angenommen. Die neuen Bekanntschaften können sich abends treffen. Die bevorzugten Treffpunkte sind die Oasen der neun Teillager. Wobei die häufig besuchteste die Duckdalbe ist. Mit diesem Artikel möchten wir gerne alle bis über beide Ohren verliebten Wäscheklammern grüßen. ;) Lisa-Carine (15), Anna (14)

Impressum Diese Seite entstand im Rahmen des PROjektes „Lagerzeitung“. Wir haben diesmal verschiedene Meinungen über das Bundeslager „100PRO. Die Welt gestalten“ eingefangen. Viel Spaß beim Lesen wünscht euch eure PROjektgruppe Lagerzeitung vom 10. August!

V.l.n.r.: Carolin (11, Stamm Zecke), Clarissa (11, Stamm Zecke), Annalena (11, Stamm Zecke), Andreas (PROjektleitung), Steffi (15, Stamm Falken), Julia (13, Stamm Falken), Sophie (13, Stamm Falken), Willy (11, Stamm Blauer Turm), Benedikt (13, Stamm Falken), Anna (Stamm Falken), Lisa-Carine (15, Stamm Falken)


Frieda Ausgabe Nr 5 ADI FANBLUB! Der 1-Frau-Fanclub vom Adi wünscht dem Schw... liebe Grüße! *g* ADI IST KLASSE!!! (Jessy, Histonomy) Moorgenwäsche. Christof R. aus B. bemerkte leider zu spät, dass der See, den er sich zur Morgenwäsche ausgesucht hatte, nicht zu diesem Zweck geeignet war. Erst nach ausgiebigem Tauchen erblickte er die umstehenden Personen, die ihm unter lautem Gelächter beim Baden zusahen. Resigniert gab er die Suche nach dem See, der laut den Anderen zum Reinigen geeignet sei, auf und wusch sich wie bisher in der Dusche. Experten fürchten nun allerdings eine Abflussverstopfung. (Janis Alther, Albert Schweizer, Histonomy) Astrid grüßt Sarah! Danke für Alles! Liebe Grüße auch vom Rest ;-) Der Saarländer grüßt das PROkomTeam, alle Saarländer auf dem Kongress und die netten Menschen aus der BuZe und Kongressleitung. Bis zum nächsten Bulaa oder früher! Liebe PROkoms! Ihr seid die Besten! Eure Jule und Dirk ER(15) sieht aus wie Bill von Tokio Hotel, kann fast so gut singen wie Florian Silbereisen, sucht starkes Mädel zum kuscheln PS: I like big b... (Wuffi; VCPedia) Hey Ralf! Ich will dir hiermit sagen, dass ich dich mehr als mein ganzes Leben liebe. Soll es die ganze Welt hören. Du bist mein Traummann. Ich liebe Dich. Deine Katharina Gefoltertes Kuscheltier sucht Leidensgenossen: Bären, Schweine, usw. aus Plüsch, die mein Schicksal teilen. Bitte beim Stamm Franken (VCPedia) melden. Hi Süßer! Tausend Schmatzer für den süßesten Lagerbären. Wollte dir nur für die schöne Zeit am Bula danken und dir sagen, dass ich dich ganz arg lieb habe! :-* Deine Schnecke Endlich da! ...Grüßle an Justine! Ganz herzliche Grüße an McPROm, „wo die potatos grooven und die Pommes steppen“ und besonders an meinen Lieblings-Schischi (ILD)! (Meli, Histonomy) Viele Grüße an die Passat! Nicht vergessen – immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel! Thomas DANK an Schneck und sein super Team für den Einsatz und PROsecco zur richtigen Zeit und an die liebste Chefredakteurin aller Zeiten für Schoki und Computerplatz! Ich grüße mein 2.Ich! Gratulation! Umarmung-sofort! Hab‘ nen Plan! Dufei! Nächstes Mal-Kinderbetreuung! Und nach dem Bula wieder komplette Sätze! (Jule, KOFI) Viele Grüße an meine Sipplinge! Finde ich saugeil,dass Ihr alle da seid. S.O.T.K Thomas Steffi, Uli, Kim und Susanna - endlich seid ihr da! Eure Kohte steht 100%ig = hoffentlich! Kamen vor lauter Rumgegammel noch nicht dazu...;) (Jule&Ines, KOFI) Liebe Brigitta, haben uns um eine würdige Vertretung bemüht. Vieles hat geklappt-anderes nicht. Reflexion folgt von Dirk bekocht! (Ines&Jule, PZ/KOFI)

Kleinanzeigen Der Laptop schläft bei Euch, es gibt Unterhaltung bis früh in den Morgen, einen Drucker und jederzeit ein Lächeln! Danke FRIEDA! (Ines&Jule) Grüße an DLRG und V.u.S., zusammen sind wir stark. Gruß Jörg (Jörg, V.u.S.) Liebe Grüße an alle Ottmarsheimer. War mal wieder echt schön mit Euch letztes Wochenende, aber leider viel zu kurz! Special thanks to: Gödde, Morri, Petri, Bobbl, Schneck, Bernd, Sabl, Croffer und alle anderen, mit denen ich um die Zelte gezogen bin. Freu mich schon auf‘s nächste mal. Gut Pfad Henne. Schönen Gruß an alle aus der Region Donau. Viel Spaß noch und gute Heimreise. Euer Jörg (Jörg, V.u.S.) Ich liebe zwar „Josi“ und es muss „Dabeler“, „Melli“ und „Chrischi“ heißen, aber trotzdem ist das Bula klasse! Wir sehen uns in vier Jahren... (Andi L., Histonomy) Suchen Zeltplatz in Frankreich für 150 Personen. Wer weiß was? Bitte melden bei Horscht, Stamm Martin Luther im TL VCPedia Anklageschrift: Zeitung druckt Unwahrheiten – Motto des Bulas ist: 127 PRO und in Württemberg gibt es eine Landesleitung! Unterlassungsklage folgt! (Jule, KOFI) M‘r könnet elles – außer hochdeutsch! Herzlichen Dank an alle württembergischen MA, die das Bula schwäbeln lassen! Ihr wisst ja: Nach dem Bula ist vor dem Lala! (Uli&Jule, MA/KOFI)

Schönen Gruß an die Schiller vom Dienst. Party auf Burg Ludwigstein! Gruß auch an Mama und Papa in Dabel. Bula 06. Christian L. (Histonomy) Hallo ihr garstigen Subway-Mitlibhaberinnen! Ich freu mich schon darauf auf den nächsten Fahrten und Lagern mit Euch zu zanken. Hab euch lieb! (Sarah, MS Albatros) Viele Grüße an Horst, Äffle, Elefant, Hund & Esel. (Anonym, KOFI) Danke an Jones, Staffi, Robin & das ganze Koffie-Team für das beste Lager-Café ever. Eva S. (KOFI)

Willi will`s wissen: Wer ist der beste Sippenleiter? TAISTO! Danke, dass du für uns da bist, wenn du mal da bist. :) FRIEDA dankt ALLEN ganz herzlich, die an ihrem Entstehen mitgewirkt haben! DANKE für eure Unterstützung! Ihr seid klasse! Rot & Weiß- MonoPROly- Ihr habt die 10 Tage echt super gerockt! Westfalen und alle Ps, Ss und Sws können stolz auf euch sein! (Kristina) Andreas, Du bist der Größte! Vielen Dank für dein riesiges hauptberufliches & ehrenamtliches Engagement!!! (Alle, denen Du so oft weiter geholfen hast)

Da lupft‘s d‘ de Huuat!=) Ihr seid‘s subba! (Wero&Liné, MS Albatros) Es ist schön, wenn man abgeholt wird, 1000 Dank für‘s kommen mein Schatz auch wenn es weit ist. Danke für alles P.

Wie wäre es mit „Breakfast at Tiffanys“? Gau Saar würde sich sehr freuen! (Gitarrist!)

Suche einige Stunden Schlaf. Bitte im Fundbüro abgeben. (Jörg, V&S)

Hallo liebe Berenbostler Steinkäuze! Es ist schön hier mit euch auf dem Lager und dafür, dass es euer erstes richtiges Großlager ist, macht ihr das echt super! Und ich grüße den alleraller-besten Co-Gruppenleiter den es auf der Welt gibt! (Birgit/Berenbostel)

Hi mein Sonnenschein, halt durch! Hab dich ganz arg lieb, Dein Schmusekater (Gruß von zu Hause) Es gibt da jemand – die hat`s oft nicht leicht. Außerdem 99 Luftballons mir L. Happy Birthday – Meine Lena gehört zu mir! (Ines&Jule&Uli KOFI) Endlich- ich grüße meinen GK Ostren 2005 auf dem Schachen! Und natürlich die besten Teamer der Welt! :-) (Jule, KOFI) Vielen Dank an die Teillagerleitung „PROmetheus“. Ihr seid echt Spitze, obwohl ihr aus Bayern kommt *g* (VCP Großdeinbach) Liebe Petra, dein Stamm (wir) bedankt sich für die tolle Verpflegung und die super Organisation. Wir haben dich alle ganz doll lieb!!! deine Spreewölfe (PROmetheus) 1000 Dank an das komplette FRIEDATeam! Eine klasse Truppe für ein klasse Produkt. Hut ab - Thomas An unsere Führungsdoppelspitze: Johnny Tanzgott Graf und Zwillingsvater Kunze. Wir freuen uns auf die Likörtour nach dem Bula! (Jule&Ines, KOFI)

Hemhofen ist der beste Stamm der Welt!

Mit Zeltplatz!

An die nette TL aus Kekschappi nach dem du jetzt nur meinen Namen hast, hier auch noch meine Nummer: 0175 / 15 29 112 (Lukas Müller, Histonomy)

Hallo Geburtstagskind! Ich wünsche Dir alles Liebe zum Geburtstag! „Na dann herzlichen Glückwunsch, noch ein ganz kleines Stück...“ Liebe Grüße Thomas

Charmanter Comeback-Pfadfinder sucht die Lagerliebe seines Lebens. Blaues Bändchen sowie gepflegtes Äußeres wird vorausgesetzt. Bei Gau Saar melden. Passwort: Brille! (Kiekschapp, Brille)

11.08.2006

Berenbostel grüßt Ingelfingen!!! Sehr cool, dass wir jetzt „zu euch gehören“! Wir erwarten höchst-kreativen Input der auf uns abfärbt! (Birgit Berenbostel) Liebe Grüße an die Januar-Grundkurse `05 und `06 sowie an die Jungs und Mädels aus Ingelfingen (Martin) Lieber Jusuf! Danke für die 5 schönen Monate mit dir! Ich hoffe auf noch viele schöne, romantische, lustige, abenteuerliche... Momente mit dir! Ich liebe dich! Deine Sarah

www.vcp-hemhofen.de Liebe Badener Kollegen/innen! Lasst uns mal wieder einen informellen Austausch (mit abarbeiten unsrer Schulungspunkte) machen! Die WH ruft!(Jule&Uli, KOFI) FRIEDA entschuldigt sich bei allen, deren Artikel gekürzt oder „rausgeschmissen“ wurden, weil wir zu wenig Platz hatten. DANKE für euer Engagement! Hallo Leute aus GPW, viele Grüße an Euch alle! (Breitenbach, Landstuhl, Mörzheim, Kusel, Lauterecken). P.S. Darling, danke dass Du hier warst! Liebe Grüße Tenner (VCP Kusel, Monproly) Woll-Juja mit weißem runden Aufnäher (Schutzstation Wattenmeer) auf dem Weg zum BULA (Bahnhof Neuruppin /Bus) verloren. Bitte bei VCP Gemmrigheim abgeben. (Steffen Schultz, MonoPROly) Ich grüße alle Babies + Kleinkinder hier auf dem Bula, v.a. Sebastian und Max aus meinem Teillager PROmetheus, mit denen ich soviel Spaß habe. Jan (7 Monate) 4.706 Teilnehmerinnen und Teilnehmer! Ein 100faches Hoch auf unseren Lagermanager! Du hast deinen Job mehr als 100%ig gemacht! Hoch lebe der König in VCPedia (Stefan, VCPedia) Herzliche Grüße vom Freundes- und Förderkreis für das Bundesarchiv des VCP in Kassel. Achim Renzihausen und Klaus Kleinherne. Ein großes Lob an die vegetarische Küche. Vielen Dank für das lekkere Essen. Tobias (MA)

Hallo Du! Ja, Du! Ich hab Dich lieb! Ich hoffe, ich kann es Dir irgendwann mal sagen...

Suche Mitfahrgelegenheit am Sonntag Nachmittag nach Berlin. Bitte in der Redaktion melden.

*Barbara bittet Jule vielmals um Entschuldigung und bietet Entschädigung in Form von Schokolade.

Peter grüßt die Warane und gratuliert Timo zur Aufnahme.

Ich suche eine Mitfahrgelegenheit für Sonntag Richtung Ruhrgebiet! Wer noch ein Plätzchen für mich hat, bitte eine Nachricht + Tel.Nr.in der Verwaltung hinterlassen oder mich anrufen 0179/6975492 (Kristina, Zentrales PROgramm) Hallo liebe Uckermark. Vielen Dank für`s Mittag. Noch viele gemeinsame Unternehmungen! Eure Spreewölfe (PROmetheus)

Hallo Mel W.! Es ist ein schönes Lager mit dir! Ich liebe Dich! Schönen Urlaub dann! (Chrischi L., Histonomy) Die blau-durchsichtige O2-Tüte findet nicht mehr zurück nach Hause. In ihr ist eine NewZealand-Kulturtasche und diverse Kulturartikel. Wenn sie jemand sehen sollte, helft ihr doch zurück nach Hause in die MitarbeiterKüche. Danke. Wichtig aufgrund notwendiger Medikamente. Julia (MA-Verpflegung)

Des Lager war echt übergeil. Adler ihr seid genial! Ich dank de VCP-HK Mias für die gute Zusammenarbeit. Ganz liebe Grüße natürlich an UR, mit dene man immer viel Spaß hat. :-) Zuletzt no Grüße an alle Schwoba, mir sen uns wieder 100PRO!!! FEHDEBRIEF AN ALLE! Eure Fahnen und Zelte sind nicht mehr sicher. De Schapp Ich grüße meinen daily-soap-Stamm. Ihr seid echt unterhaltsam. Aber ihr habt ja eure treu sorgende Conni. P.S. Clemens, ich liebe doch und freue mich, wenn wir uns wiedersehen. Conni (Egelsbach, Histonomy) Liebe FRIEDA, danke für euren Versuch auch im Bula online in die Welt zu gehen! Herzlich das Landesbüro Erfurt. Grit Viele liebe Grüße an den Stamm Abt Johann, besonders an den guten Jahrgang `85. Elke (KOFI) Hey Schatz! Ich liebe DICH über alles auf der Welt!!! Dein Honey Bunny (Elias Lehnert, MonoPROly) Ich grüße meine Junge und Mädels aus Deckenpfronn und meine süßen Ottmarsheimer Philipp, Tobi und Sarah. Nina (KOFI) Das Land ist wieder gesund! Sehr schön! (Jule, KOFI) Ich grüße das Land. Ihr seid echt spitze! Herzlichen Dank für Eure Arbeit. Thomas Vielen Dank an Sandra, Lars (Lagermarkt), Mareike & Frischo (Brennstempel) und das Team von Aufbau Ost, ohne die der Aufbau und der Betrieb der BZG-Jurte nicht möglich gewesen wäre. Ich grüße auch alle, die sich hier über den VCP Bundeszeltplatz Großzerlang informiert und begeistert haben. Ulf Senska (Berlin) Wir grüßen ganz lieb alle coolen Leute vom Sonnendeck und der SOS Seenot. Außerdem die Gruppe Hehlingen aus de Kiekschapp. *mäh* Die kleine Piratin und die Cocktailfee (MS Albatros) Lagerseelsorge!!! Unser kompetentes und erfahrenes Team behandelt sowohl als auch PRObleme. Wir haben die Lösung für jede Lebenslage! Schreib an 911/Kiekschapp Rote Jurte (B´n`D)


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