Auf den Spuren der Liebe

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Auf den Spuren der Liebe


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Goethestraße 3, Tel. +39 0471 973 938 www.voegele.it

Zwei außergewöhnliche Rundgänge durch Bozen Die „Spuren der Liebe“ führen auf zwei verschiedenen Strecken durch Bozen, zu jenen Teilen der Stadt, die ihre Geschichte mit­geprägt haben. Wir werden sie jedoch durch eine besondere Linse betrachten: jene der Liebe. Eine Reise der Gefühle zu ungewöhnlichen Zielen: der Brunnen, wo man Gott um die Fruchtbarkeit ersucht, die antiken Mauern, in die seit Jahrhunderten Liebesversprechen eingraviert werden, die Wege der Freude und zahlreiche Orte, die an berühmte und weniger bekannte Liebesgeschichten erinnern und von erlebten und erlittenen Liebeserfahrungen erzählen. Es werden zwei Rundgänge vorgeschlagen:

Pfarrhofstraße 7b, Tel. +39 0471 251 149 www.kircher.it

Verkehrsamt der Stadt Bozen Waltherplatz 8, I-39100 Bozen , T +39 0471 307 000, F +39 0471 980 128 info@bolzano-bozen.it , www.bolzano-bozen.it

Die Altstadt und Schloss Runkelstein Der Rundgang im Stadtzentrum beginnt am Waltherplatz und führt entlang alter Straßen, vorbei an Geschäften und historischen Gebäuden bis zu Schloss Runkelstein am Eingang zum Sarntal. Die Liebesgeschichten rund um das Palais Campofranco führen uns zur Krypta im Dom; im Stadthotel spüren wir – neben dem gemütlichen Beisammensein – die Liebe zur Musik und zum Theater; weiters besichtigen wir das Merkantilgebäude mit den prunkvollen Sälen, das Stadtmuseum, das Alte Rathaus, wo heute noch Hochzeiten gefeiert werden, die ehemaligen Orte der käuflichen Liebe in der Rauschertorgasse und der Gerbergasse; die Residenz Schrofenstein, wo wir Geschichten von Rittern und Damen hören, Schloss Maretsch mit der Liebestragödie rund um das Schloss­gespenst Klara. Letztendlich erreichen wir Schloss Runkelstein, der Bilderburg am Eingang zum Sarntal. Der Virgl und die Haselburg Der zweite Rundgang am Virgl unterhalb von Kohlern führt uns zu idyllischen Plätzen mit eindrucksvollen Panoramaaussichten. Wir verlassen das Zentrum in Richtung Haslach. Auf unserer linken Seite liegt der Virgl, der schon in prähistorischer Zeit bewohnt war und heute noch eine ganz besondere Spiritualität ausstrahlt. Auf unserer Wanderung werden wir mit Legenden und Hoffnungen in Berührung kommen, die mit der Kalvarienkirche und mit dem kleinen St.-Vigil-Kirchlein in Verbindung stehen. Etwas weiter Richtung Haslach, aber auch zu Fuß erreichbar, die Haselburg, wo wir in den Fresken die Rache des Eros miterleben können. Auf unserem Rundgang dürfen wir das kleine St.-Gertraud-Kirchlein nicht vergessen.


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Die Altstadt und Schloss Runkelstein

1 Waltherplatz 2 Palais Campofranco 3 Krypta im Dom 4 Stadt Hotel CittĂ 5 Musterplatz 6 Stadtmuseum 7 Merkantilmuseum 8 Troilo-Haus 9 Altes Rathaus 10 Rauschertorgasse 11 Gerbergasse 12 Residenz Schrofenstein 13 Schloss Maretsch 14 Schloss Runkelstein Der Virgl und die Haselburg

1 Waltherplatz 2 Kalvarienkirche 3 St.-Vigil-Kirchlein 4 St.-Gertraud-Kirchlein 5 Haselburg

Die Altstadt und Schloss Runkelstein


PALAIS CAMPOFRANCO

Der ideale Ausgangspunkt für unseren ersten Rundgang ist der Waltherplatz, links von uns der Dom und vor uns das Palais Campofranco, unsere erste Etappe. Die Geschichte, die wir hier erfahren, spielt sich in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts ab und erzählt von einem Mann und einer Frau, die sich trotz aller Konventionen und gesellschaftlichen Verpflichtungen der damaligen Zeit liebten. Sie ist Leopoldine Josepha Hoffmann, eine Opernsängerin. Er ist Heinrich, Sohn des Erzherzogs Rainer von Österreich, Vizekönig des lombardischen Venetiens und der Erzherzogin Elisabeth von Österreich, Schwester von König Carlo Alberto aus dem Hause Savoyen. Die beiden lernen sich in Graz kennen, Heinrich auf dem Weg zu einer brillanten militärischen Karriere, Leopoldine Star am Opernhaus. Zwischen ihnen springt der Liebesfunke gleich über. Es ist eine große, aber wegen der strengen Etikette der Zeit unmögliche Liebe. Leopoldine wird des adeligen Ranges nicht würdig gesehen. So wird alles Mögliche unternommen, um die Hochzeit zu verhindern, aber ohne Erfolg. Heinrich ist zu allem bereit. 1866 verlässt er den aktiven Militärdienst, sie verlässt das Theater. Am 4.2.1868 heiraten sie ganz heimlich in der Kapelle des erzherzoglichen Palais (später Palais Campofranco) in Bozen. Als Vergeltung entzieht ihm der Kaiser alle Güter, seine militärischen Grade und seine ehrenamtlichen Titel.

PALAIS CAMPOFRANCO

Das Paar verlässt die Stadt, um nach Luzern umzuziehen. Nur vier Jahre später, nach der Geburt der Tochter Maria Raineria, „vergibt“ der Kaiser seinem Sohn und gibt ihm das Wappen, die Titel und Ehrenzeichen zurück. So kehrt die gesamte Familie 1872 nach Bozen zurück, und die geadelte Leopoldine erhält 1878 den Rang einer Baronin. Das Schicksal wird die beiden bis zu ihrem Ende verbinden. Während eines Aufenthaltes in Wien 1891 erkranken sie an einer Lungenentzündung. Sie werden in derselben Nacht sterben. Heinrich und Leopoldine ruhen heute nebeneinander in der Krypta des Bozner Doms. Palais Campofranco ist der Palast, der die mutigen Liebenden empfing. Durch die zwei großen Portale betreten wir den inneren Garten. Von hier kann man die herrliche Terrasse über dem Waltherplatz erreichen. 1912 erbaut, wurde diese Terrasse während des Zweiten Weltkrieges zum Teil zerstört. Nach dem Krieg wieder erbaut, wurde sie vor kurzem neu restauriert und nur für bestimmte Anlässe dem Publikum erneut zur Verfügung gestellt. Es ist ein traumhaft schöner Platz, eine privilegierte Lage, von wo man am Horizont auch den Schlern und den Rosengarten erblicken kann.

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Krypta IM Dom

Wir begeben uns nun zum Bozner Dom, genauer gesagt in die Krypta des Domes, in der Leopoldine und Heinrich sowie Erzherzog Rainer von Österreich und Elisabeth von Savoyen, Vater und Mutter von Heinrich, ruhen. Auch die Geschichte von Erzherzog Rainer und Elisabeth erzählt von einer großen Liebe, obwohl ihre Ehe eigentlich nur aus politischen Gründen geschlossen wurde, um die Beziehungen zwischen den Habsburgern und dem Hause Savoyen zu festigen. Die beiden lernen sich erst am Tage der Eheschließung kennen, am 28. Februar 1820. Erzherzog Rainer ist von Beginn an von der Schönheit der jungen Elisabeth beeindruckt. Selbst Metternich, schreibt in seinen Memoiren, wie schön die Braut am Tag der Hochzeit ist. Elisabeths Schönheit und ihr sanftes Wesen machen es möglich, dass aus einer Zweckehe eine richtige Liebesbeziehung entsteht. Erzherzog Rainer wird sie sein Leben lang lieben. Am 2. Juli 1820 kommen Elisabeth und Rainer, der inzwischen Vizekönig des Lombardo-Venetien geworden ist, nach Mailand. Obwohl Elisabeth bei den Mailändern zunächst beliebt ist, folgen Jahre des Widerstandes. Der Hass gegen die Österreicher verstärkt sich bis es 1848 zu fünftägigen Straßen- und Barrikadenkämpfe kommt (5 Mailänder Tage). Der Vizekönig Rainer, seine Frau und seine drei Söhne verlassen Mailand und lassen sich in Bozen nieder, wo sie ein zurückgezogenes Leben in ihrem

Krypta IM Dom

Hause, dem Palais Campofranco, führen. Einige Jahre später, im Januar 1953, stirbt Erzherzog Rainer von Österreich an einer Lungenentzündung. Keiner der Söhne ist in diesem traurigen Moment bei der Mutter. Elisabeth erlebt das Drama dieser Zeit auf der eigenen Haut: Auf der einen Seite wird sie von den Mailändern nicht mehr gut angesehen, weil sie mit einem „Fremden“ verheiratet ist, auf der anderen Seite wird sie von ihren eigenen Söhnen und vom kaiserlichen Hofstaat im Stich gelassen, weil sie Italienerin ist. Hin- und hergerissen von der Liebe zu ihrem Mann, ihren Söhnen und der Verbundenheit mit dem Hause Habsburg einerseits, und der Liebe zu ihren Brüdern und ihrer Familie aus dem Hause Savoyens andererseits, zieht sie sich noch mehr ins Privatleben zurück. In diesen Jahren widmet sie sich der Wohltätigkeit und hilft jungen Frauen und Waisenkindern. Ihr verdankt man die Gründung des Mädchenheims in der Rauschertorgasse und des heutigen Elisabethinums in der Runkelsteiner Straße. Ebenso ist die Gründung des Rainerums zu Ehren ihres Mannes Erzherzog Rainers von Österreich, auf sie zurückzuführen. Erzherzogin Elisabeth erkrankt und stirbt in Einsamkeit am 25. Dezember 1856.

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WALTHERPLATZ

Wir verlassen nun den Dom, gehen zurück zum Waltherplatz und kehren im Stadt Hotel Città ein. Das Gebäude und die Fläche, auf der heute der Platz gestaltet ist, waren einst im Besitze der Kurie, später des Staats Bayern. Das Areal wurde damals landwirtschaftlich genutzt, während sich im Gebäude, in dem heute das Stadthotel untergebracht ist, verschiedene Ämter befanden. Erst 1808 erwarb die Stadt Bozen für 3.000 Kronen das Haus und das Weingut, unter der Bedingung hier einen Ort für das Zusammentreffen der Menschen entstehen zu lassen. So entstand im Laufe der Zeit der heutige Waltherplatz. Im Gebäude, das damals noch zweistöckig war, wurde eine Mädchenschule untergebracht; erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde es um ein Stockwerk erhöht und zum Hotel umgewidmet. Schon der Name Stadt Hotel Città verrät, dass es der Stadt Bozen gehört. Heute erinnert uns das Ambiente im Stadthotel an die Kaffeehäuser im alten Europa. Es lädt ein zum Verweilen, sich Zeit zu nehmen für eine gute Tasse Kaffee oder einfach in einer der 32 verschiedenen nationalen und internationalen Tageszeitungen, die dem Gast zur Verfügung stehen, zu blättern. Die Geschichte des Hotels ist auch mit der Liebe zum Theater und zur Musik verbunden. Zwischen 1959 und 1960, als Bozen nach den Bombardierungen des VerdiTheaters im Zweiten Weltkrieg noch ohne neuem

WALTHERPLATZ

Stadttheater war, verwandelte sich der Kaminsaal in ein kleines Theater für ca. 120 Personen. Es folgten dann Jahre, in denen im Stadthotel zahlreiche Feste und Bälle stattfanden. Diese zählten zu den fixen Terminen am Wochenende für die Bürger von Bozen. Auch heute lebt diese Tradition auf modernere Weise weiter: Die Bar vom Stadthotel ist ein beliebtes Lokal, in dem sich Bozner und Gäste am Abend zusammen­ setzen und einen Aperitif gönnen. Zu den Gästen des Hotels zählen auch viele bekannte Persönlichkeiten und Berühmtheiten aus verschiedenen Branchen: Sportler, Schauspieler, Künstler, Politiker… In einem alten Gästebuch, das von der ehemaligen Pächterin Gabriella Benvenuti liebevoll aufbewahrt wird, finden wir sogar ein Autogramm von Walt Disney, dem „Vater“ von Micky Maus. Gleich daneben die Unterschrift des „Radiosängers“ der 50er Jahre Guido Latilla. Unter den verschiedenen Mitteilungen gibt es auch schmeichelhafte und charmante Einträge: „Ich möchte auch der netten Dame in der Direktion etwas sagen, aber ich kann nicht… meine Frau ist dabei.“ lautet eine Notiz vom 21. Juni 1957. Wer mag diese nette Frau von der Direktion wohl gewesen sein? Auch die Liebe zur Musik ist im Stadt Hotel Città spürbar: In den Sälen ist diese Leidenschaft auf großen Bildern dargestellt; unter Notenblättern, Instrumenten und Dirigierstäben kann man bekannte Persönlich­ keiten wie Vladimir Ashkenazy, Claudio Abbado, Colin

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STADTMUSEUM - MERKANTILGEBÄUDE

Davis und zahlreiche junge Musiktalente entdecken. Seit 25 Jahren gastieren hier im Sommer das europäischen Jugendorchester und die Gustav-Mahler-Akademie. Die jungen Musiker mischen sich unter die Kunden in der Bar und da kann es schon mal vorkommen, dass sie aus heiterem Himmel einen kleinen Auftritt improvisieren. Wir führen nun unseren Rundgang in Richtung Mustergasse fort und erreichen den kleinen Musterplatz. Hier fand die religiöse Darstellung des Fronleichnamsfestes statt, mit dem hl. Georg, der den Drachen tötete und die Prinzessin befreite. Das Bühnenbild war aufwendig gestaltet und an der Aufführung nahmen die angesehendsten jungen Leute der Stadt teil. Sehr begehrt war die Rolle des hl. Georg, der von den jungen Boznerinnen wie ein Held bewundert wurde. 1753 wurden diese sowie andere religiöse Darstellungen von Kaiserin Maria Theresia abgeschafft und durch einen einfachen Bindertanz ersetzt. Zeugnis davon geben die Gemälde, die sich im Stadtmuseum von Bozen befinden und die sehr wohl ein Bild vom damaligen Leben widerspiegeln. Wir verlassen den Musterplatz und gelangen über die Pfarrgasse und Silbergasse zum Merkantilgebäude. Mit seiner prächtigen Architektur zeugt es von der Bedeutung Bozens als Handelsstadt und erzählt uns

MERKANTILGEBÄUDE

von der vergnüglichen Seite der Stadt. Beim Besuch des Merkantilmuseums kann man in den zahlreichen Räumen sowie im Ehrensalon noch das antike Mobiliar, historische Dokumente, wertvolle Malereien und andere raffinierte Objekte betrachten. Die prunkvollen Säle spiegeln aber auch die vergnügliche Seite der Stadt wider. Hier organisierte die Familie Menz, eine der wohlhabenden Familien in Bozen, zahlreiche Feste, Bälle, Theateraufführungen und musikalische Darbietungen, die nicht nur von den Adeligen und Bürgern der Stadt besucht waren, sondern auch von Gästen, die anlässlich der Messen in Bozen verweilten. Die Menz war eine der ersten Textilhändlerfamilien, die mit dem Orient handelten. Sie waren aber auch große Kunstmäzene. Ihnen verdankt man das rege künstlerische Treiben in Bozen in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Mit den Menz verbindet man auch den Namen von Carl Henrici, einer der bedeutendsten Künstler der damaligen Zeit. Von ihm stammen die Werke im Palais Menz. Seine Malereien sind von der Leichtigkeit und der typischen Rokoko-Eleganz geprägt und erinnern an die großen Feierlichkeiten, an zahlreiche Theater- und Opernaufführungen, die sowohl im Familienpalais als auch im Merkantilgebäude stattfanden.

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MERKANTILGEBÄUDE

Mit Georg Paul Menz verbindet sich eine weitere legendäre Figur, jene von Gian Giacomo Casanova, Abenteurer, Wollüstling und Schriftsteller. Wer kann besser als er die Verführung verkörpern? Giacomo Casanova erreicht Bozen 1756 nach einer beeindruckenden Flucht aus den Bleikammern Venedigs. Der schlecht gekleidete und alternde Edelmann beschließt ein paar Wochen in Bozen zu bleiben, bis sich die Wogen geglättet haben, um dann die Flucht nach München fortzusetzen. Georg Paul Menz stellt ihm eine beachtliche Geldsumme zur Verfügung, hundert Zecchini, was ihm den Verbleib in Bozen sowie die Vorbereitung zur Fortsetzung seiner Reise ermöglicht. Von seinem Bozner Aufenthalt erzählt Casanova in seiner Autobiographie. Diese Episode hat den Schriftsteller Sandor Marai zu seinem Roman „Begegnungen in Bolzano“ angeregt. Hauptdarsteller ist ein Mann namens Jakob (Giacomo), aber zweifellos auch die Liebe, eine zurückgewiesene Liebe, die erlittene Liebe, die große Liebe, die sich im Leben nicht zweimal verwirklicht. Etwas weiter die Silbergasse entlang, betreten wir den Durchgang, der beim Gebäude Nr. 51, dem Troilo-Haus, gegenüber der Pfarrgasse zu den Lauben führt. Beim Durchqueren der Passage hat man den Eindruck, eine Reise durch die Zeit zu machen: In einer ganz besonde-

TROILO-HAUS - ALTES RATHAUS

ren Atmosphäre wird uns der Aufbau der historischen Laubenhäuser klar. Wir sind dann in der Laubengasse. Beim Gebäude Nr. 30 stehen wir vor dem Alten Rathaus von Bozen. In seinen Sälen feiert man heute die standesamtlichen Hochzeiten und gelegentlich, wenn man den Durchgang zur Dr.-Streiter-Gasse begeht, stößt man auf das Feiern einer Hochzeitsgesellschaft. Ähnlich wie beim Haus Troilo öffnet sich hier ein Lichthof, der ein Glasdach und spätgotische Loggienrundbögen aufweist. Von diesen betritt man die Räume, die den Sitz der Gemeinde von 1455 bis 1906 beherbergt haben. 1907 öffnete hier das Kinematograph Eden Theater (später einfach Eden genannt und in dieser Form heute in der Leonardo-da-Vinci-Straße untergebracht), ein richtiger Kinosaal, ein beliebter Treffpunkt, in dem damals noch Stummfilme gezeigt wurden, die aber von Klaviermusik begleitet wurden. Mit der Zeit gab es aber Protest wegen „Lärmbelästigung“ seitens der Nachbarn. Heute ist hier das Stadtarchiv untergebracht. Von der Laubengasse können wir die Rauschertorgasse bzw. die Gerbergasse bequem erreichen. Heute fallen diese beiden Gassen vor allem wegen ihres regen Handelstreibens und wegen der stimmungsvollen Eindrücke, die sie bieten, auf.

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RAUSCHERTORGASSE

In vergangenen Zeiten jedoch, sahen sie die so genannten Freudenhäuser entstehen. Wir sind im Jahr 1472 und der Stadtrat beschließt in der Rauschertorgasse, am damaligen Stadtrand, die Eröffnung eines Bordells. Die bezahlte Liebe war damals sicher nicht als eine besondere Öffnung diesem Gewerbe gegenüber zu verstehen, sondern vielmehr eine Möglichkeit, Skandale zu reduzieren. Sehr strenge Bestimmungen regelten den Ablauf im Freudenhaus. Das Bordell sollte im Sinn der Stadträte ein „ruhiger und sicherer Ort sein, wo die sinnlichen Spannungen wie notwendig gelenkt werden konnten“. Es wurde eine Zahl von sechs bis zehn Prostituierten festgelegt, die an ihrer Kleidung erkennbar sein mussten. Sie hatten nur beschränkte Bewegungsfreiheit: An öffentlichen Zeremonien durften sie nicht teilnehmen und in der Kirche durften sie sich anderen Stadtbewohnern nicht anschließen. Als „schändlich“ betrachtet wie unter anderen auch die Henker, die Folterknechte, die Totengräber, die Juden und all jene, die sich außerhalb der geltenden Moral bewegten, wurden sie geduldet, nahmen im sozialen Gefüge aber die letzte Stelle ein. Das Bordell wurde im Juli 1540 geschlossen und heute bleibt nur das alte Gebäude links an der Ecke zur Museumsstraße. Von der alten Herberge „am Frauenhaus“ ist keine Spur mehr. Mehr als drei Jahrhunderte später, im Jahr 1907, wieder einmal um die Straßenprostitution zu verhindern,

GERBERGASSE

beschließt der Gemeinderat, ein neues Frauenhaus zu eröffnen, diesmal in der Gerbergasse 12. Die gesellschaftlichen Veränderungen in Bozen, die immer stärkere Gegenwart des Militärs und die Entwicklung des Fremdenverkehrs haben vermutlich zu dieser Entscheidung beigetragen. Sehr bald wurde es eine der städtischen Einrichtungen: Gut besucht und besonders ertragreich, war es aber auch permanenter Ort für laute Streitereien, sodass eine direkte Telefonverbindung mit der Polizei einberaumt wurde. Das Freudenhaus wurde 1958 in Folge des Merlin-Gesetzes wieder geschlossen. Wir bleiben noch im historischen Zentrum. Durch die Streitergasse und die Bindergasse (hier erinnert uns ein Schild beim Haus Nr. 5 an das bekannte Gasthaus zum Pfau, das seit 1740 hier untergebracht war) erreichen wir das Haus Nr. 2 in der Vintler­­straße. Durch ein Eisengitter tritt man in den Innenhof der Residenz Schrofenstein ein. Ein eindrucksvoller Innenhof mit Ausblick auf dem antiken Turm empfängt uns und gibt uns ein Gefühl der Vertrautheit. Das Gebäude steht heute im Besitz der Stiftung „Franz De Paula von Mayrl“, war aber einst das Wohnhaus der Familie Vintler, die auch Schloss Runkelstein besaß. Im ersten Stock finden wir Reste von interessanten Fresken, die uns wie in einem Bilderbuch von mutigen Rittern, noblen Damen und vornehmen Herren und von ihren Leidenschaften erzählen.

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RESIDENZ SCHROFENSTEIN

Die Vintler ließen nämlich als Zeugnis ihres sozialen Aufstieges und ihrer Kenntnisse der adeligen Welt auch ihr Wohnhaus mit profanen Fresken dekorieren. Aller Wahrscheinlichkeit nach stammen die Fresken von derselben Hand wie jene in Schloss Runkelstein. Die Residenz Schrofenstein ist jedoch von besonderer Bedeutung, da sie eine der wenigen Beispiele von Stadthäusern darstellt, in denen Fresken mit profanen Themen erhalten sind. Die letzten Etappen unseres ersten Rundgangs bilden zwei Burgen: Schloss Maretsch und Schloss Runkelstein Über gemütliche Spazierwege entfernen wir uns vom Altstadtkern. Die Bozner Wassermauer führt uns von der Talferbrücke flussaufwärts Richtung Norden. Wir genießen herrliche Ausblicke auf Jenesien und die nahe liegenden Dolomiten. Besonders eindrucksvoll ist das Panorama über die Dächer und Türme der Stadt Richtung Rosengarten. Über eine kleine Treppe erreichen wir Schloss Maretsch, eingebettet in einem Weingut. Das unverwechselbare Aussehen mit den vier runden Ecktürmen wurde erst im Laufe der Zeit so geprägt. Die ältesten Teile der Burg reichen bis in die erste Hälfte der 13. Jahrhunderts zurück. Mitte des 15. Jahrhunderts wurde es von den Römern erworben, die einen mehrere Jahrzehnte anhaltenden Umbau

SCHLOSS MARETSCH

vornahmen. Es entstanden die Loggien, die Türme und der Innenhof. Somit wurde Maretsch zu einer renaissancezeitlichen Anlage mit freskendekorierten Sälen, die von kunsthistorischer Bedeutung sind. Heute ist Schloss Maretsch ein beliebtes Tagungszentrum. Einer Legende nach soll in den Burgmauern auch heutzutage noch der Geist der schönen Klara herumtreiben. Klara, einzige Tochter des Ritters von Maretsch, hatte sich mit dem tapferen Ritter Theobald von Treuenstein verlobt. Dieser musste seine Geliebte jedoch einige Zeit lang verlassen, um auf der Suche nach Ruhm und Ehre in den Kreuzzug zu ziehen. Erst nach seiner würdevollen Rückkehr hätte die Hochzeit gefeiert werden können. Bald waren drei Jahre vergangen und Ritter Theobald kam aus dem Heiligen Land zurück. Er wollte von Klara einen echten Liebesbeweis und kehrte verkleidet als Pilger in Schloss Maretsch ein, wo er von blutigen Kämpfen und mutigen Taten der Ritter erzählte. Unter anderem berichtete er auch von dem heldenhaften Ritter Theobald, der zu großem Reichtum gekommen war, weil er die Tochter eines Paschas heiraten konnte. Als Klara dies hörte, brach es ihr das Herz. Sie zog sich in ihre Kammer zurück. Sobald das Mädchen den Raum verlassen hatte, gab sich Ritter Theobald gleich wieder zu erkennen und wollte seine zukünftige Braut erreichen. Leider kam er zu spät. Das Zimmer stand leer, das Fenster war offen.

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SCHLOSS RUNKELSTEIN

Als er nach unten in den Schlossgraben schaute, erblickte er seine Klara, tot in der Tiefe liegend. Die Nachrichten über Theobalds Treuelosigkeit hatten ihr so viel Schmerz verursacht, dass sie nicht weiter leben wollte. Man sagt, dass ihr Geist heute noch in tiefer Nacht durch das Schloss irrt und um ihren geliebten Theobald weint. Spazieren wir nun weiter, immer entlang der Wassermauerpromenade, können wir nach circa 20 Gehminuten Schloss Runkelstein erreichen. Schloss Runkelstein ist Inbegriff der mittelalterlichen Schlossarchitektur, beherbergt es in seinem Inneren einen der besterhaltenen und umfangreichsten profanen Freskenzyklen der Welt. Dargestellt werden Ausschnitte aus dem täglichen Leben, Jagdszenen, ritterliche Turniere und Szenen aus der Literatur. Die Abbildungen, die ihre Betrachter auch heute noch in ihren Bann ziehen, sind vom Hofleben inspiriert und erzählen unter anderem von der Zeitlosigkeit der Liebe. Zahlreich sind die literarischen Anspielungen, die in den Sälen vorkommen: die sehnsuchtsvolle Liebe von Tristan und Isolde, sündhaft, aber unverzichtbar, und die Abenteuer von König Arthus und seinen Rittern der Tafelrunde, die an die unerlaubte und tragische Liebe von Lancelot und Guinevere erinnern.

SCHLOSS RUNKELSTEIN

Die Besichtigung von Schloss Runkelstein bedeutet auch innezuhalten und sich auszuruhen: Es ist wie eine Reise in die Vergangenheit, bei der man sich etwas Zeit gönnen sollte. Schloss Runkelstein ist werktags mit dem Linienbus Nr. 12 und feiertags mit dem Bus Nr. 14 erreichbar. Ab Ostern verkehrt auch ein kostenloser Shuttle-Bus mit Start am Waltherplatz. Es kann auch mit dem Privatauto erreicht werden, der Parkplatz unterhalb der Burg ist kostenfrei.

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HASELBURG

Die Burg mit dem besonderen Flair Über den Südflanken der Stadt Bozen im Ortsteil Haslach erhebt sich die Haselburg. Stolz ragen ihre Mauern aus dem schroffen Fels. In den historischen, modernen Gemäuern hat Kultur, gemütliches Zusammensein und uneingeschränktes Genießen seinen Platz gefunden. Das Schlossambiente mit herrlichen alten Mauern hat immer noch sein einzigartiges Flair.

Im Restaurant Haselburg werden die Gaumen verwöhnt. Unter Verantwortung unserer Köche Christine und Markus bekommt die Küche eine besondere Note: die Verbindung der klassischen mit der modernen Küche – das heißt, es werden hauptsächlich saisonale und einheimische Produkte verwendet. Traditionelle Gerichte mit frischen Ideen leben wieder auf – ein kulinarisches Erlebnis fernab des Stadttrubels.

Hervorragende Köstlichkeiten, feine Schmankerln, Südtiroler Spezialitäten, hausgemachte Kuchen, gute Weine, feine leichte Mittagsgerichte Treten Sie ein und lassen Sie sich überraschen, was alles in diesen alten Mauern steckt!

Andreas Amort - Gerhard Stecher Kuepachweg 48 - 39100 Bozen - Tel. 0471 402130 info@haselburg.it - www.haselburg.it Öffnungszeiten: 11 – 14 Uhr und 18 – 24 Uhr Ruhetag: Sonntag abends und Montag ganztägig

Der Virgl und die Haselburg


KALVARIENKIRCHE

Die erste Etappe des zweiten Rundganges ist die Heiliggrabkirche, die auch als Kalvarienkirche bekannt ist. Erreichen kann man sie längs des Forstweges, der beim St.-Gertraud-Weg beginnt (ca. 20 Minuten), sowie über den Virglweg. Es sind nur wenige Minuten entlang des Kreuzwegs, und schon sind wir angekommen, vom Wald umgeben. Die Naturterrasse bietet einen traumhaften Blick auf Bozen und die Hochflächen des Schlerns. Die Kirche, die zwischen 1683 und 1684 erbaut wurde, ist seit Jahrhunderten das Ziel von Wallfahrten. Schaut man rechts zum Kircheneingang, sieht man eine Kapelle, die einen Brunnen mit einer Christusfigur zeigt. In vergangenen Zeiten kamen die Paare hierher, um die Gnade einer Kindergeburt zu erhalten. Ein kleiner Fruchtbarkeitsritus, der mit der Zeit verloren ging. Die ältere Generation des Virgls erinnert sich noch an den Volksglauben, der besagte, dass Kinder unter dem Kapellenbrunnen zur Welt kamen und nicht, so wie allgemein erzählt, vom Storch gebracht wurden. Die in letzter Zeit restaurierte Kirche hat glücklicherweise die unzähligen Liebeserklärungen bewahrt, die bis auf die ersten Pilger des 18. Jahrhunderts zurückreichen und wie ein dichtes Netz heute noch die Wände der Grabeskirche bedecken. Es ist berührend, Botschaften zu lesen, die sich auf verschiedene Jahrhunderte verteilen und die Geschichte von Hunderten von Menschen, dargestellt mit einem

ST.-VIGIL-KIRCHE UND ST.-GERTRAUD-KIRCHE

Herzen, einer Blume, einem Namen, einem Datum oder einem Liebesversprechen zu sehen. Wenige Schritte von der Kalvarienkirche entfernt können wir nach einem kurzen Weg die kleine St.-Vigil-Kirche erreichen. Dieses Kirchlein ist wegen der mittelalterlichen Fresken über die Legende vom heiligen Patron (links) und über die Geschichte Mariens sehenswert. Unter anderem beherbergt sie eine der schönsten Darstellungen der Hochzeit der Muttergottes (rechts). Hinter der St.-Vigil-Kirche steht das Haus des Einsiedlers aus dem 15. Jahrhundert. Auf der Fassade sehen wir das Fresko mit dem Einsiedler, der vor dem hl. Vigilius kniet. Vom kleinen Hof vor der Kirche, der von Bäumen und einer kleinen Steinmauer umgeben ist, öffnet sich ein außergewöhnliches Panorama über die Stadt. Für die Unternehmungslustigeren ist es möglich, von hier zu Fuß zur Haselburg zu gelangen. Wer sich aber lieber eine angenehme Rast gönnen möchte, der kann zum nahgelegenen Kohlerhof gelangen, wo man in einer schönen Veranda mit sehr schmackhaften Süßspeisen bedient wird. Unsere zweite Etappe ist das St.-Gertraud-Kirchlein, ein gut erhaltenes Schmuckstück, das einen Besuch wert ist. Heute im Besitz der Familie Thun, ist es nur bei seltenen Gelegenheiten für die Öffentlichkeit zu-

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HASELBURG

HASELBURG

gänglich. Diese kleine Kirche mit Zentralbau wurde am Standort einer älteren Kapelle aus dem 14. Jahrhundert erbaut. Wir können hier die Dekorationen der Fassade und die Innenfresken bewundern. Diese stellen die Heilige Dreifaltigkeit und St. Gertraud mit den Engeln dar. Sie gehören zum Hauptwerk von Carl Henrici, dem Künstler, dem wir bei unserem ersten Rundgang im Palais Menz begegnet sind. Wir setzen unseren Weg fort und erreichen in etwa 30 Minuten zu Fuß die Haselburg. Die Burganlage, die von der Stadt aus betrachtet auf einem schroffen Felsen liegt, wird jedoch als idyllischer Ort empfunden. Ein kleiner See befindet sich vor dem Eingang und überall rundherum Wald und Weinberge. Die Burg, die ins 12. Jahrhundert zurückreicht, wurde vor einigen Jahren restauriert. Nach der letzten baulichen Veränderung ist hier ein Restaurant entstanden. Von der Zinnenmauer, die die Burg umrundet, kann man eine ungewöhnliche Aussicht auf die Stadt genießen, die von Süden nach Norden die Hochflächen des Rittens und des Sarntals miteinbezieht. Im Inneren bietet die Burg verschiedene Säle, den Felsensaal, den Rittersaal, den Jägersaal. Und wenn wir die Fresken der Burg Revue passieren lassen, begegnen wir dem Eros, der seine Rache vorbereitet. Die Legende berichtet, dass Apoll, stolz, weil er die Piton-Schlange getötet hatte, dem Eros begegnete, als dieser einen neuen Bogen schmiedete

und sich über ihn lustig machte, weil Eros nie ruhmvolle Taten vollbracht hatte. Der von Apolls Worten schwer beleidigte Liebesgott flog auf den Berg Parnassos, um dort seine Rache vorzubereiten: Er nahm zwei Pfeile, einen scharf zugespitzten und vergoldeten, zum Erwecken der Leidenschaft bestimmt, den er mit Gewalt ins Herz von Apoll schleuderte, und einen anderen, bleiern und stark zugespitzt, mit dem Ziel, die Liebe ablehnen zu lassen, den er in Daphnes Herz schleuderte. Auf diese Art war das zynische Liebesspiel verwirklicht. Man kann die Haselburg auch mit dem Auto erreichen und auf dem nahen Parkplatz kostenlos parken. Ein herzliches Dankeschön für die wertvolle Mitarbeit gebührt den Historikerinnen Martha Verdorfer und Siglinde Clementi, Laura Piovesan Schütz, Helmut Rizzolli, Carla Galantini, Ettore Frangipane, Gabriella Benenuti, Roberto Zio. Quellennachweis > Frauen Stadtgeschichte(n) Bozen/Bolzano. Vom Mittelalter bis heute, Siglinde Clementi und Martha Verdorfer, Folio Verlag Wien/Bozen, 2000 > Bozen. Wege ins Mittelalter, Bozen. Wege ins 18. Jahrhundert, Historische Stätte und Objekte, Stadtarchiv Bozen > Bolzano 1700. Squarcio di luce Palazzo Pock, Franco Laitempergher, Vallagarina, 1970 > Alto Adige. I luoghi dell’arte, Gioia Conta, Autonome Provinz Bozen Südtirol, 1996 > Die großen Persönlichkeiten. Kunst, Kultur und Gesellschaft, Ausschuss für Erziehungsprojekte 2008, > Südtirol für Verliebte, Oswald Stimpfl, Folio Verlag Wien/Bozen, 2007 > Schloss Runkelstein, Studienbegegnung, 25. Oktober 1996, Verlagshaus Athesia, Bozen > Die Burgen Südtirols, Marcello Caminiti, Ente Provinciale per il turismo, Bozen 1961 > Volti della città, AA.VV, U.P.A.D. - Università Popolare delle Alpi Dolomitiche > Zoion. Animali a Bolzano, Laura Piovesan und Pietro Marangoni, Associazione Culturale Egolalia 1998 > Pittori e scultori in Alto Adige dall’VIII al XX secolo, Benedetto Schimenti, 1990 > 1808-2008 - 200 Jahre Bozner Waltherplatz in Bildern, Gotthard Andergassen und Ettore Frangipane, Edition Raetia, Bozen 2008 > www.cronologia.leonardo.it/savoia/sabdonne/donne5.htm > Stadttheater. Teatro Civico. Teatro Verdi di Bolzano. Storia di un teatro di confine (1918-1943), Massimo Bertoldi und Angela Mura, Hefte zur Bozner Stadtgeschichte 3, Stadtarchiv Bozen > Teatro Stabile di Bolzano. 1950-2000 Cinquant’anni di cultura e di spettacoli, di Ugo Ronfani, Silvana Editoriale, 2000 Idee und Text: Roberta Benatti Übersetzung ins Deutsche: Cornelia Renzler, Verkehrsamt der Stadt Bozen Herausgeber: Verkehrsamt der Stadt Bozen Fotos: Verkehrsamt der Stadt Bozen; SMG/A. Kaiser, M. Lautenschläger, R. Kreuels; Banca Intesa; O. Seehauser; G. Stecher; CaDoMa; R. Benatti; L. Ognibeni Gestaltung: F&P, Bz Druck: Druckerei Alto Adige Ausgabe 2/2012

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INFORMATIONEN

Palais Campofranco Mustergasse 3 Tel. +39 0471 059 500, www.palais-campofranco.com Der Innenhof ist gelegentlich anlässlich von Veranstaltungen zugänglich. Krypta im Bozner Dom Nur gelegentlich zu besichtigen Pfarramt Bozen, Domplatz 3 Tel. +39 0471 978 676 Stadt Hotel Città Waltherplatz Tel. +39 0471 975 221, www.hotelcitta.info Stadtmuseum Sparkassestraße 14 Tel. +39 0471 997 960, www.gemeinde.bozen.it/kultur Geöffnet: Di–Fr 10.00–16.00 Uhr, Sa–So 10.00–18.00 Uhr Merkantilmuseum Laubengasse 39 Tel. +39 0471 945709 Geöffnet: Mo–Sa 10.00–12.30 Altes Rathaus Sitz des Stadtarchivs Laubengasse 30 Tel. +39 0471 997 588 Residenz Schrofenstein Sitz der Vereinigung „Tangram“ Vintlerstraße 2 Schloss Maretsch Claudia-de’-Medici-Straße 12 Tel. +39 0471 976 615, www.maretsch.info Besichtigung nur auf Anfrage oder im Rahmen von organisierten Führungen. Schloss Runkelstein St.-Anton-Weg 15 Tel. +39 0471 329 808, www.runkelstein.info Geöffnet: Di–So 10.00–18.00 Uhr Ab Ostern kostenloser Shuttle-Dienst ab Waltherplatz. Kalvarienkirche Geöffnet am Mittwoch, 15.00–16.30 Uhr St.-Vigil-Kirche Geöffnet am Mittwoch, 15.00–16.30 Uhr St.-Gertraud-Kirche Privatbesitz der Familie Thun Haselburg Restaurant Kuepachweg 48 Tel. +39 0471 402 130, www.haselburg.it Ruhetag: Sonntag Abend und Montag


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